(Börse am Sonntag)
So ordnete Konzernchef Manfred Knof die Ergebnisse des über viele Jahre krisengeplagten Finanzinstituts im Rahmen der jüngsten Bilanzvorlage ein. Tatsächlich befindet sich das Geldhaus auf einem eindrucksvollen Comeback-Kurs. Und ist nun auch im Dax: wieder da.
Knof beeilte sich jedoch, seiner euphorischen Feststellung eine die Erwartungen etwas dämpfende Demut folgen zu lassen. „Wir wissen, dass wir noch eine lange und anspruchsvolle Wegstrecke vor uns haben, bis wir die selbstgesteckten Ziele erreichen und im Idealfall sogar übertreffen“, sagte er. So als traute er selbst noch nicht ganz dem Tempo, mit dem seine Bank gerade den Gewinn erhöht und den eigenen Aktienkurs steigen lässt. 1,4 Milliarden Euro blieben 2022 als Überschuss hängen, mehr als dreimal so viel wie im Jahr davor. Und 2023 soll der Nettogewinn nochmal deutlich zulegen. „Wir streben für dieses Jahr ein gegenüber 2022 deutlich höheres Konzernergebnis an“, prognostizierte Knof. Damit könnte die Commerzbank erstmals wieder so viel oder sogar mehr Gewinn machen als im Jahr 2007, vor der Finanzkrise. 1,9 Milliarden Euro hatte das Geldhaus damals innerhalb von zwölf Monaten verdient.
Der darauffolgende Absturz inklusive Staatsrettung ist wohlbekannt. Und auch in den Jahren, als viele Konkurrenten längst wieder viel Geld verdienten, schlitterte die Commerzbank von einer Krise in die nächste. 2018 verlor die Bank ihren Platz im Dax. Die Corona-Pandemie tat ihr übriges. 2020 stand ein Verlust von 2,9 Milliarden Euro in den Büchern, der Aktienkurs erreichte im März desselben Jahres ein Rekordtief bei 2,80 Euro....................
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(Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Christoph Gollnow)
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