(Börse am Sonntag)
Die nach Börsenwert wertvollste Bank der Welt pulverisiert im ersten Quartal die Schätzungen der Analysten und meldet Rekorderträge. Ein Signal der Stärke, das einmal mehr beweist: Die Riesin aus den USA bringt so schnell nichts ins Wanken.
Vor einem Monat noch hatte die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) Schockwellen innerhalb des Finanzsektors ausgesendet. An den Märkten ging die Angst vor einer erneuten Bankenkrise um und die Kurse der börsennotierten Geldhäuser purzelten. Innerhalb von zwei Tagen verloren Finanzaktien weltweit rund 465 Milliarden US-Dollar an Börsenwert. Auch die Aktie von JP Morgan konnte sich dieser beispiellosen Talfahrt nicht entziehen. Insgesamt sank der Kurs der nach Bilanzsumme größten US-Bank im März innerhalb von drei Wochen von 144 auf 125 US-Dollar, ein Minus von fast 14 Prozent.
Nun, rund drei Wochen später, hat die Aktie diese Verluste jedoch fast vollständig wieder aufgeholt. Ganz ähnlich sieht es bei weiteren großen US-Banken aus. Die Krise im Sektor scheint sich auf die kleineren US-Regionalbanken zu beschränken, das Fiasko um die Credit Suisse scheint die Branche ebenfalls nur kurzfristig belastet zu haben. Durch die Notfusion mit der UBS sind die Sorgen um globale Ansteckungsgefahren jedenfalls erst einmal vom Tisch. Und die Zinserhöhungen, die viele kleine bis mittelgroße US-Banken belasten, weil sie wie im Fall der SVB zu Bewertungsverlusten bei Staatsanleihen führen und vor allem bei Gewerbeimmobilien vermehrt Kreditausfällen nach sich ziehen könnten, sind für JPMorgan und Co Gewinnlieferant............................
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(Foto: Felix Lipov / Shutterstock)
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