(Börse am Sonntag)
Der französische Aktienmarkt gibt im Ländervergleich in diesem Jahr ein starkes Bild ab. Auch volkswirtschaftlich scheint es bei unseren Nachbarn wieder besser voranzugehen. Warum sich für Anleger der Blick nach Westen lohnen könnte.
Eine Analyse von Vontobel
Trotz des Krieges in der Ukraine, der hartnäckigen Inflation und der Unruhen im Land zeigt sich die französische Wirtschaft robust. Denn entgegen aller Erwartungen stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal um ein Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Verglichen mit dem ersten Quartal 2023 ist eine Zunahme des BIP um 0,5 Prozent zu verzeichnen. Dieses Wachstum war insbesondere durch die Exporte getrieben, die um 2,7 Prozent zulegten. Die Nachfrage im Inland war hingegen rückläufig. Damit im Einklang steht die immer noch hohe Inflation im Land, die Verbrauchern zu schaffen macht. Diese zog insbesondere im August deutlich an. Denn der harmonisierte Verbraucherpreisindex, den insbesondere die Europäische Zentralbank genau im Auge behält, stieg von 5,1 Prozent im Juli auf 5,7 Prozent im August. Grund dafür war unter anderem ein erneuter Anstieg der Energiepreise. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die Inflationsrate über die vorherigen drei Monate kontinuierlich reduzierte, ist dies ein herber Rückschlag. Obwohl der Anstieg des BIPs auf den ersten Blick sehr moderat erscheinen mag, ist dies dennoch ein Indiz dafür, dass die französische Wirtschaft in einer besseren Verfassung ist als die deutsche, denn das BIP der Bundesrepublik schrumpfte im zweiten Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode..........................................
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(Foto: SosnaRadosna / Shutterstock)
Das alles ist natürlich keine Anlageempfehlung!