(Börse am Sonntag)
Der nächste Zinsschritt der EZB entzweit die Runde zum Privatkundengeschäft auf dem Podium beim Finance Summit: Die einen klagen leise, die anderen loben laut.
Wenn sich Broker, Vermögensverwalter, Banker und Börsianer auf dem Finance Summit der Gruppe Börse Stuttgart zum Austausch über Private- und Retail-Banking treffen und zwei Stunden zuvor die Europäische Zentralbank die Zinsen zum elften Mal in Folge angehoben hat, ist klar, was das Thema ist: Fluch oder Segen einer solchen Entscheidung.
Frank Niehage zum Beispiel, CEO des Onlinebrokers FlatexDegiro, hatte Mühe, den Zinsentscheid aus vollem Herzen zu loben. Denn je mehr Zinsen Anleger ziemlich mühelos auf ihr Tagesgeld erhalten, desto uninteressanter werden andere Anlageformen. Aktien zum Beispiel, deren Handel FlatexDegiro anbietet. Niehage betont deswegen, dass auch ein Zinsniveau von vier Prozent angesichts einer deutlich höheren Inflation noch immer einen Geldverlust für Sparer bedeutet. „Die Deutschen sparen sich arm“, meint er und hält das auch für ein Problem, das mit unzureichendem Wissen in Finanzdingen zusammenhängt. Das Beste, was er der Entscheidung der EZB noch abringen kann: Es könnte der letzte Zinsschritt nach oben gewesen sein – bis auf weiteres..........................................
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(Bild: Shutterstock).
Das alles ist natürlich keine Anlageempfehlung!