(Börse am Sonntag)
Die Initiative von Netflix zum Verbot von Account Sharing wurde bei der Einführung heiß diskutiert und vor allem auch stark kritisiert. Die jüngst veröffentlichten Quartalszahlen zeichnen allerdings ein sehr positives Bild, was auch von den Anlegern mit einer Kurssteigerung belohnt wurde. Gerade im Bereich der Neukundenakquisition konnte Netflix deutlich zulegen.
Eine Analyse von Vontobel
Das sogenannte Account Sharing, also die Weitergabe der Zugangsdaten an Freunde, war zwar eigentlich von Beginn an nicht erlaubt. Dennoch tolerierte Netflix dieses Vorgehen, welches im Besonderen bei jungen Nutzern sehr populär war, in der Vergangenheit. Frühere Hochrechnungen von Netflix kamen auf rund 100 Millionen Personen, die die Zugangsdaten aus einem anderen Haushalt verwendeten. Im Sommer dieses Jahres startete der Streamingdienst, aktiv gegen dieses Nutzerverhalten gegenzusteuern. Nutzer erhalten seither eine entsprechende Benachrichtigung und der Besitzer des Accounts wird aufgefordert, zusätzliche Nutzer für eine Monatsgebühr von 4,99 Euro hinzufügen. Alternativ können sich die Nutzer einen eigenen Account anlegen. Durch dieses Vorgehen konnte Netflix im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seinen Umsatz um 7,8 Prozent steigern.
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(Foto: Shutterstock)
Das alles ist natürlich keine Anlageempfehlung!