Heute soll es ein bisschen um Zahlen gehen.
Ich möchte Euch mein Depot etwas näher vorstellen.
Natürlich könnt Ihr Euch das Depot auch hier komplett unter "Depot" ansehen.
Ich möchte Euch aber heute ein paar zusätzliche Infos mitgeben.
Ein paar Zahlen und Fakten seht Ihr ja schon in der Grafik.
Zum einen seht Ihr meinen aktuellen Depotstand oder besser mein aktuelles Vermögen. Das ist der Stand mit allen Werten aus meinem Depot, plus meine Cashpositionen.
365.000 Euro ist es alles zusammen Wert, vor 10 Monaten waren das noch 292.000 Euro.
Da ist also eine menge passiert und das obwohl ich gar nicht soviel Geld von außen einbringen konnte.
Von außen konnte ich leider nur um die 7.000 Euro zuschießen, umso erstaunlicher ist natürlich der enorme Wertzuwachs in meinem Depot.
Daran sieht man sehr schön, was an den Märkten so passiert ist und das mit einer relativ defensiven Aufstellung, ich habe ja auch eine Menge Gold Assets, Cash und auch ein paar kleinere Absicherungen im Depot.
Da stellt sich mir die Frage, ob es in diesem Bereich überhaupt noch Sinn macht, dem Depot von außen Geld zuzuführen?
Zumindest bei den geringen Mengen, die ich momentan zuführen kann. Bei monatlich mehreren tausend Euro würde sich dies natürlich viel stärker bemerkbar machen.
Aber darum soll es heute nicht gehen, das wäre vielleicht mal eine schöne Diskussion?
Der Wert in der Mitte der Grafik, die 1,5%, ist übrigens meine Dividendenrendite auf mein gesamtes Depot (netto).
Ich habe das einfach mal auf die letzten 12 Monate berechnet.
Obwohl ich momentan nur noch ein paar hundert Euro davon entfernt bin, meine Dividendeneinnahmen aus dem Jahr 2020 zu toppen, habe ich es gerade einmal geschafft, meine Dividendenrendite um 0,1% zu steigern. Das liegt natürlich an den enormen Kurssteigerungen und somit an meinem höheren Depotwert.
Momentan werden durch die höheren Kurse, die Dividendenrenditen immer geringer und es wird schwieriger solide Werte mit einer günstigen Bewertung und einer guten Dividendenrendite zu finden.
Ich habe Euch aus jeder Dividenden Kategorie immer die größten Positionen aus meinem Depot herausgesucht.
Hier habe ich es in 5 Teile aufgeteilt:
- sehr hohe Dividendenrendite, das sind bei mir über 5,5%
Altria und Gazprom
- hohe Dividendenrendite, die liegt bei mir zwischen 4 und 5,5%
RD Shell und BB Biotech
- durchschnittliche Dividendenrendite, die liegt bei mir zwischen 2 und 4%
Dt. Telekom und Dt. Post
- niedrige Dividendenrendite, die liegt bei mir unter 2%
Apple und Cancom
- keine Dividenden
Shop Apotheke, aber auch Cash und Gold
Ich befinde mich also immer noch auf dem Weg, hin zu einem Einkommensinvestor.
Zuversichtlich macht mich, dass ich trotz der geringen Nettodividendenrendite, doch schon ein paar tausend Euro an Cashflow, pro Jahr erhalte.
Dies lässt sich natürlich noch erheblich steigern, einmal durch weitere Zukäufe, dann natürlich durch das reinvestieren meiner erhaltenen Dividenden, dann auch durch die Dividendenerhöhungen der Unternehmen selbst und vielleicht irgendwann mal noch durch Umschichtungen von nicht Cashflow Assets in Cashflow Assets.
Es steckt also noch ein bisschen Arbeit und vor allem noch großes Potenzial in meinem Depot.
Immerhin habe ich ja definitiv noch 30% Depotvolumen ohne Cashflow und wenn man sich es etwas schön rechnen möchte, nochmal 25% Depotvolumen mit einem sehr geringen Cashflow, nämlich unter 2%, das sind 55% die man noch besser einsetzen könnte.
Man könnte also behaupten, mein Cashflow könnte ich ohne großen Aufwand mindestens verdoppeln.
Dann würde sich eine Nettorendite von 3% ergeben, das klingt ja nun auch nicht gerade utopisch.
3% wären dann fast schon 11.000 Euro Nettodividenden pro Jahr.
Da ist doch ein schönes Ziel für die nächsten Jahre.
Wie sieht das bei Euch aus? Rechnet Ihr Euch solche Dinge auch mal aus?