Wie ein sich windender Harry Houdini hat sich die deutsche Regierung wieder einmal aus einer Zwangsjacke befreit, die sie sich selbst angelegt hat.
Nachdem sie am 5. Juli eine selbst gesetzte Frist für den Abschluss eines Haushaltsentwurfs für das Jahr 2025 verstreichen ließ, haben die Unterhändler der Koalition die Nacht durchgemacht, um eine zweite zu vermeiden. Das Ergebnis, so ein verschlafener Olaf Scholz, der deutsche Bundeskanzler, sei ein "Kunstwerk".
Das ist vielleicht etwas übertrieben. Aber im Vorfeld der Gespräche waren Schätzungen über eine Haushaltslücke von über 40 Mrd. € (etwa 1 % des BIP) für das Jahr im Umlauf. Die Schließung dieser Lücke hätte die Regierung fast in den Ruin getrieben. Aber am Ende wurde Geld für verschiedene Lieblingsprojekte und sogar einige Steuererleichterungen gefunden. Wenn der Haushalt nicht so streng ist, wie manche befürchtet hatten, so liegt das zum Teil daran, dass Finanzminister Christian Lindner seinen Ruf als Deutschlands finanzpolitischer Falke mit einer ruhigen Flexibilität bei den Verhandlungen widerlegt hat..........................
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Das alles ist natürlich keine Anlageempfehlung!