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+++ Teilverkauf +++
+++ Shell +++
Shell, was soll ich da schreiben?
Ich habe den Wert seit 2013 im Depot, es war meine erste Wahl, als es in meinem Depot um Dividendenwerte ging.
Gerade die Dividendenhistorie hat mich stark beeindruckt. Dass es ein Zykliker war und ist, das war mir damals schon klar. Ich habe Shell trotzdem gekauft, hier sollte es wirklich nur um eine stabile Dividende gehen.
Deshalb habe ich hier auch immer mal wieder zugegriffen und einen Sparplan hatte ich eine Zeitlang auch am Start.
2018 war meine Position dann groß genug für mein Depot, so dass ich keine Anteile mehr dazu gekauft habe.
2020 habe ich mir dann doch noch einmal 100 Aktien gekauft. Da war der Kurs meiner Meinung nach zu günstig und das habe ich ausgenutzt.
Diese 100 Aktien konnte ich nun mit einem schönen Gewinn wieder verkaufen. Dass ich nur 94 Anteile verkauft habe, ist einfach nur damit mein Depotbestand nun glatte 300 Anteile beträgt.
Obwohl ich keine Obergrenzen bei meinen Positionen habe, war mir die Position von Shell nun einfach zu groß. Schließlich waren die letzten 100 Anteile ja auch nicht geplant gewesen. Aber das war natürlich nicht der einzige Grund, warum ich einen Teil meiner Position verkauft habe.
Als erstes hat mich natürlich die Dividendenkürzung gestört, obwohl sie in dieser Situation notwendig gewesen ist. Aber da ich von diesem Wert eigentlich nur eine stabile Dividende erwartet hatte, gefiel mir das natürlich nicht.
Des Weiteren gefällt mir auch nicht, dass viele andere Unternehmen aus diesem Bereich eine viel bessere Performance aufs Parkett legen. Gerade die Konkurrenten aus den USA.
Auch stört mich das Hin und Her der Geschäftsführung, was die zukünftige Ausrichtung angeht. Hier wird mir einfach zu kurzfristig gedacht.
Immer wieder gibt es in den Quartalsberichten schlechte Zahlen, die durch Einmaleffekte hervorgerufen werden. Der Ölpreis ist auf einem Niveau, bei dem Shell eigentlich sehr viel Cashflow erzeugen sollte, aber immer schleichen sich Quartale ein, die das Ergebnis vermiesen. Das gefällt mir gar nicht.
Es gibt aber auch positive Dinge, weshalb ich auch nicht meinen gesamten Bestand verkaufe und weiter/wieder auf stabile Dividenden setze. Wie schon geschrieben, ist der Ölpreis in einem Bereich, in dem Shell sehr viel Geld verdient, welches dann zum Schuldenabbau, für Aktienrückkäufe und Dividenenausschüttungen verwendet werden kann.
Den Rest meiner Position (300 Anteile) möchte ich nun aber erst einmal im Depot behalten.
Habt Ihr dieses Jahr auch schon etwas verkauft?
Das alles ist natürlich nur meine Meinung und keine Anlageempfehlung!