(Börse am Sonntag)
Michael Wilson, Chefstratege für US-Aktien bei Morgan Stanley sieht den S&P500 in den kommenden Monaten noch weiter fallen. Der Top-Banker rechnet mit einem signifikanten Absinken des Gewinnwachstums. In den Kursen wäre das noch nicht ausreichend eingepreist.
In Deutschland und Europa geht die Angst vor einer Rezession um. Mit den ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland und einer weiter hohen Inflation wird sie immer wahrscheinlicher. Wenig überraschend herrscht an der Börse eine entsprechend miese Stimmung. Der Dax steht auf Zwölfmonatssicht mit knapp 20 Prozent im Minus. Eine baldige Erholung scheint unwahrscheinlich. Im Gegenteil: Die Angst vor noch kräftigeren Verlusten dominiert das hiesige Börsengeschehen. Als Zufluchtsort, so schien es zuletzt, könnte die Wall-Street taugen. Die Gaskrise trifft die USA weit weniger schlimm als Europa und die Inflation bekämpft die Fed deutlich ernsthafter als die EZB – auch, weil sie keine Rücksicht auf hochverschuldete Staaten nehmen muss, die unter der Zinslast drohen zusammenzubrechen.
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(Foto: Nong Mars / Shutterstock)
Das alles ist natürlich keine Anlageempfehlung!