Stand: 11/2024

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Börse

500000-4

...ist Einfach!

 

(oder mein Weg zur Million!)

 

 

 

Vielleicht ist es ein Fehler, aber ich versuche oft alles so einfach wie möglich zu halten.

Dies trifft natürlich auch auf die Börse zu und gerade hier, ist es wirklich sehr leicht über einen langen Zeitraum eine sehr gute Rendite zu erzielen.

Ich gehe davon aus, dass es für manche Leute sogar zu einfach ist, Gewinne zu erzielen.

Weil es dann nämlich nur sehr schwer möglich ist, andere Gewinne zu erzielen, aus Dienstleistungen, rund um das Thema Geld und investieren an der Börse.

Oft bekommt man das Gefühl, dass dies der einzige Anreiz ist, andere Menschen für das Thema Finanzen zu begeistern.

 

Natürlich behauptet jeder, bei ihm sei das anders und auch ich sage, bei mir ist das völlig anders.

Aber ist das wirklich so?

Das klären wir etwas später.

Hier möchte ich Euch erst einmal schreiben, wer ich eigentlich bin oder viel mehr noch, wer ich nicht bin.

 

Ich interessiere mich schon immer für Geld und ja, auch ich habe von klein auf, das verlangen gehabt, viel davon zu besitzen.

Das war oft mein Antrieb gewesen, Dinge zu tun.

Aufgewachsen bin ich in einem Dorf im Harz, eigentlich gleich in mehreren, weil wir oft umgezogen sind. Aber all das hat mich nicht davon abgehalten, mein Geld auch damals schon zusammenzuhalten.

Meine Großeltern hatten einen Bauernhof, wenn man das so in der damaligen DDR bezeichnen konnte. Zusätzlich arbeitete mein Opa noch auf einer LPG, also er war Bauer durch und durch.

Ich hatte eine tolle Kindheit, eigentlich kann ich mir auch keine bessere Kindheit vorstellen, selbst wenn wir mehr Geld gehabt hätten, oder wenn ich nicht in der DDR aufgewachsen wäre.

Ehrlich gesagt, war es mir in dem Alter nicht mal bewusst, in welchem Regime ich aufgewachsen bin und deshalb habe ich mir da auch nie Gedanken darüber gemacht.

Das wurde natürlich später anders, aber da war es auch schon wieder vorbei, mit der DDR.

 

Taschengeld gab es keins, aber wenn ich was wollte und sich das im Rahmen hielt, habe ich es auch bekommen. 

Nichts desto trotz hatte ich natürlich verlangen nach Dingen, die wir uns nicht leisten konnten.

Das waren "Kleinigkeiten" wie eine Quarzuhr (mit 3 Knöpfen) :-), ich weiß es noch wie heute, was für ein Hammer.

Später war es dann ein Kassettenrekorder (Stereo). All diese Dinge wollte ich und habe sie mir verdient, entweder habe ich Bucheckern gesammelt und diese dem Förster verkauft oder ich habe meine Sommerferien damit verbracht meinem Opa, in der LPG zu helfen und habe dafür einen Lohn erhalten, von dem ich mir dann Dinge kaufen konnte.

8 Wochen Ferien, 8 Wochen Arbeit. Aber ich wollte diese Sachen, also musste ich dafür etwas machen.

Alles Geld was übrig blieb, ging aufs Sparbuch. Wie habe ich es geliebt.

Oft war es nicht, aber wir sind in dieses kleine Häuschen, es war nur eine Außenstelle einer größeren Sparkasse gegangen (ja, die gab es auch in der DDR).

Da saß dann eine Freundin meiner Oma, nahm mein Geld und mein rotes Sparbuch und schreib den Betrag hinein, Stempel drauf und mein Geld arbeitete für mich.

Es gab auch Tage, da ging ich ohne Geld mit meiner Oma dorthin.

Das war sogar noch besser, dann ich kam mit mehr Geld wieder zurück.

Natürlich nur Buchgewinn, in diesem roten Buch, wenn meine Zinsen eingetragen wurden.

Wie geil war das denn bitte schön, ohne dafür arbeiten zu müssen, ist mein Geld einfach mehr geworden?

 

Das war wohl die Zeit in der sich vielen meiner Gedanken formten, die ich bis heute behalten habe, aber vom Investieren und Börse hatte ich gar keinen Plan. Zur Erinnerung, wir lebten im Sozialismus oder sagen wir die Staatsform war so.

 

So kam es dann, dass ich meine Schule abschloss und eine Ausbildung begonnen habe.

Noch während der letzten 2 Jahre in der Schule, fegte die "Wende" über unsere Köpfe.

Alles war auf einmal anders. Auf einmal konnte man all die Dinge kaufen, eine Bravo (Zeitschrift) einfach im Laden kaufen, das war wie im Traum. Wofür man, wenn man Glück hatte, sonst nur einzelne Bilder auf diversen Flohmärkten teuer kaufen konnte. Selbst für zerfledderte Zeitschriften, bei denen schon alle Bilder fehlten, hat man noch Unsummen verlangt, es war eine wilde Zeit. 

 

Für mein Kassettenrekorder hatte ich mir immer Kassetten kaufen müssen, um dann vom Radio ein paar Songs aufzunehmen. Die Dinger waren sehr teuer bei uns. Um die 20 Mark haben die gekostet pro Stück und ich hatte viele, eine ganze Sammlung mit abgehackten Songs, aufgenommen von NDR2 und HR3, die einzigen Sender, die vernünftige Musik spielten und die man im (Ost)Harz einigermaßen rauschfrei empfangen konnte.

 

Nach der Wende, waren diese Kassetten nichts mehr wert. Zumindest hatten sie keinen materiellen Wert mehr. Ich weiß gar nicht, was eine leere Kassette damals gekostet hatte? Ist ja auch egal.

 

Nach der Ausbildung ging ich zum Bund, zur Bundesmarine.

Auf einmal hatte ich jeden Monat um die 2.000 DM (1996, ich war 21 Jahre alt) zur Verfügung, ich war "Reich". smile

 

Mein Plan damals schon, bis zum Jahr 2025, meinem 50. Geburtstag "sparst" Du Dir eine Million DM zusammen.

 

Das wir bald den Euro haben würden, war mir damals schon klar, aber Gedanken habe ich mir darüber kaum gemacht. Dann sind es eben nur 500k in Euro.

Das war auch keine Spinnerei, Mathematik war schon immer meine Passion und schnell mal überschlagen, war das durchaus möglich. 

 

Ich war übrigens so von meinem Plan überzeugt, das meine Berufsunfähigskeitsversicherung, die ich vor dem Jahr 2000 abgeschlossen hatte, nur bis zu meinem 50. Lebensjahr geht.

 

Börse war da schon ein Thema bei mir, aber so richtig einen Plan hatte ich davon immer noch nicht.

Eins wusste ich aber, das Geld wird wieder für mich arbeiten.

Gedacht, getan.

Eine Vermögensberatung musste her.

Nach dem Gespräch, war mir eines klar. Die junge Frau kannte sich gut aus, bei dem was sie tat, hatte aber keinen Plan, wer ich war und wie ich mich verhalte. Woher sollte sie mich auch kennen?

Ich wohnte ja noch zu Hause, bei meiner Ma, meinen Vater kenne ich bis heute nicht und dass soll auch bitte so bleiben.

 

Ich hatte also, runden wir es auf, 2.000 DM zur freien Verfügung und ich konnte reden wie ich wollte, ich "durfte" davon nur 300 DM anlegen, in zwei Sparpläne.

150 DM in Concentra und 150 DM in DIT Vermögensbildung.

Das war's für mich, ich war infiziert. Das Börsenvirus hatte mich erwischt.

Ich schaute natürlich täglich, nach diesen verdammten Kursen. lol

Es war so toll. 

 

Ich wollte natürlich mehr anlegen, am liebsten alles, obwohl mir auch klar war, dass dies nicht ging. Aber 1.500 DM hätten es sein können, mindestens.

Sie sagte aber immer, nun versuchen wir es doch erst einmal so und schauen, wie lang Du das durchhältst? HAAAAALLLLLOOOOO! lol

Nun sitze ich hier und kann nicht anders, 28 Jahre später und ich spare immer noch, mit Sparplänen. :-)

Ich muss aber gestehen, wer weiß was sie richtig gemacht hat, irgendwelche Knöpfe hat sie vielleicht gedrückt, das ich immer noch dabei bin, oder auch nicht, vielleicht wäre ich es auch, wenn ich mehr angelegt hätte, aber man weiß es nicht.

 

Später bin ich dann in meine eigene Wohnung gezogen, mit meiner Freundin zusammen, nach Wilhelmshaven. Direkt in die Nähe zu meinem Stützpunkt der Marine. 10 Minuten Fußmarsch zur Nordsee, wenn sie mal da war, alle 6 Stunden hat sie sich kurzfristig immer etwas Rar gemacht. :-)

 

Ich war auf der Fregatte Bremen, falls das jemand interessiert und später dann auf dem Versorger Glücksburg.

Auch habe ich fast ein ganzes Jahr in List gewohnt, direkt auf Sylt, ein Traum.

Auch wenn es nur in einer Kaserne war.

 

Ich war aber auch viel unterwegs, Nordsee, Ostsee, Mittelmeer, aber auch in den drei Ozeanen bis in die USA, nach Kanada, Island und 6 Monate durch Asien. Insgesamt 4 Jahre "segelte" ich um die Welt. Eine Zeit die nicht vermissen möchte, ca. 25 Länder haben wir besucht. Länger als 4 Jahre wollte ich dort aber trotzdem nicht bleiben. Dies erkannte ich an den Gesichtern, in die ich blickte, von Kammeraden, die schon länger dabei waren.

 

Wenn man unterwegs ist, hat man natürlich kaum Kontakt zu Börsenkursen, trotzdem nutzte ich jede Gelegenheit um die Kurse zu checken. Damals habe ich alles schön in Excel Tabellen geschrieben. Immer wenn ich einen Kurs erwischen konnte, habe ich diesen notiert.

Diese Aufschriebe habe ich immer noch. Dies ist wirklich eine schöne Erinnerung.

 

Mit der Zeit investierte ich auch ein wenig mehr und auch in verschiedene andere Fonds.

Auch konnte ich einige Kammeraden davon überzeugen, ein bisschen Geld zur Seite zu legen und es an der Börse zu investieren. Bald waren wir eine verschworene Gemeinschaft, die sich über Börsenkurse und Wirtschaft austauschten.

Dies ging dann die ganzen 4 Jahre so.

 

Irgendwann habe ich dann bei der comdirect Bank ein online Konto eröffnet.

Dies machte die Sache natürlich viel einfacher. Nun war ich nicht mehr auf meine Vermögensberaterin angewiesen. Das war so 1999, da kaufte ich dann auch meine ersten Aktien, wahrscheinlich waren das damals alles Empfehlungen von "Der Aktionär". Das Magazin las ich damals schon regelmäßig, aber leider erschien es nur alle vier Wochen, irgendwann dann alle zwei Wochen und dann irgendwann sogar wöchentlich.

 

Auch 3Sat Börse war ein beliebter Ideengeber bei mir, eine Börsensendung im TV.

Das Beste daran war das Börsenspiel, 3 Experten stellten ein Musterdepot zusammen.

Wurde ein Werte gekauft und diesen hatte man zufällig schon im Depot, dann war das der Jackpot.

Die Sendung kam Freitagabend und Montag eröffnete der Kurs des aufgenommenen Wertes, mindestens 20% höher. lol

Was war das eigentlich für eine geile Zeit?

 

Ich hatte Unternehmen wie D.Logistics oder später dann auch Solarworld im Depot. Die hatten mehrere 1.000% Plus, in meinem Depot.

Gerade in den 2000er Jahren, da hatte ich Werte im Depot, die stiegen, aber weil mir das zu langsam ging, verkaufte ich sie, um mir Werte zu kaufen, die schneller gestiegen sind, das waren voll die wilden Jahre.

Mein Depot wuchs und wuchs.

Ich erinnere mich noch daran, ich ging zu meiner Freundin und zeigte Ihr zwei Depotauszüge.

Finanzreport Mai und Finanzreport Juni, da standen im Juni mal eben 5.000 DM mehr als im Mai und das ohne etwas dafür zu tun, oder vielmehr nicht sonderlich viel.

Ich war begeistert.

Irgendwann, auch daran erinnere ich mich, lag ich in der Badewanne und dachte an mein Depot.

Es muss so um Jahr 2000 gewesen sein.

Es war 100.000 DM Wert.

100.000 DM, was für ein Hammer. Schon wieder dachte ich: ICH BIN REICH! :-)

 

In diesem Moment dachte ich, ich wäre der König der Welt. Ich bräuchte jetzt nur noch, alles zu verkaufen, das Geld für 10% Zinsen anlegen und könnte dann jeden Monat 1.000 DM ausgeben, ohne das mein Kapital verbraucht wird. Steuern hatte ich damals natürlich verdrängt, genauso, wie es auch keine 10% Zinsen gab und auch das ich eigentlich 120.000 DM benötigt hätte war mir vollkommen egal, in diesem Moment, an den ich mich auch heute noch erinnere.

 

Dann kam der Knall.

2001 bis 2003 ging es nur noch bergab an den Börsen, aber durch meine hohen Gewinne konnte ich eigentlich mein ganzes gespartes Geld "retten". Die Gewinne waren allerdings alle weg.

Der Euro kam auch noch zwischendurch (2002). Wobei an der Börse und auf den Belegen der Bank, schon ab dem Jahr 1999 alles in DM und in Euro ausgewiesen wurde. Es blieben noch so 20.000 Euro übrig.

 

Beim Bund war ich bis Mitte 2000. Da machte ich gegen Ende ein paar IT Kurse. In diesem Bereich wollte ich dann auch arbeiten, wenn ich mit der Marine fertig war.

Eine Ausbildung war das nicht und auch einen Abschluss bekam ich nicht, aber zumindest ein paar Teilnahmezertifikate.

Mit denen habe ich mich dann deutschlandweit beworben.

 

Anfang 2001 habe ich dann den Job bekommen, bei dem ich heute noch arbeite, in einer kleinen Software Firma, bei Stuttgart, im Support.

Da sitze ich gerade und schreibe diese Zeilen. (Mittagspause)

 

Meine Fonds besparte ich immer weiter, erhöhte regelmäßig die Sparraten und tauschte Fonds aus, die nicht liefen.

2008 passierten dann zwei Dinge. 

1. Die Finanzkrise, die Kurse rauschten mal wieder ungebremst in den Keller und

2. Das deutsche Steuerrecht wurde geändert, die KES wurde "eingeführt" und es gab keine Haltefristen mehr für Aktien :-(

 

ABER, alles was man vor 2009 gekauft hatte, sollte auf jeden Fall steuerfrei bleiben für immer

HAHA, dies wurde dann 10 Jahre später wieder aufgehoben. Aber das möchte ich jetzt hier nicht auch noch hier ausführen.

 

Warum ich es aber trotzdem schreibe, ich legte damals alles was ich an Geld hatte an der Börse an.

Ich kaufte mir hauptsächlich Fonds.

Gute Fonds, die Performance war echt gut.

Für einen Fonds, Tempelton Growth habe ich bei einer Anlagesumme von 5.000 Euro, 300 Euro Gebühren bezahlt. Ich habe lange überlegt, ob ich das machen soll, aber dann habe ich es getan und habe es auch nie bereut. Es gab durchaus auch schon Fonds ohne Ausgabeaufschlag, aber ich wollte ja gute Fonds haben, die ich im besten Fall für immer halte.

Dies alles wanderte dann auch in ein Extra Depot und fortan, waren das meine Altbestände.

 

Was ich 2008 auch noch gemacht habe ist, ich habe meine ehemalige Aussage etwas konkretisiert.

Ich wollte ja mit 50 Jahren finanziell frei sein, damals halt 1 Mio. DM besitzen. Das war eigentlich schon immer das Ziel gewesen und um das Jahr 2008 habe ich mir das dann auch mal eine Excel Tabelle erstellt mit dem genauen Weg dorthin. Das ist eigentlich mein einziges Ziel, was ich schon lange verfolge. Das habe ich jetzt seit etlichen Jahren und der Plan scheint aufzugehen.

 

Hier könnt Ihr Euch mal meine Excel Tabelle ansehen.

Im Mai 2024 habe ich das erste mal die 500.000 Euro Marke überschritten.

 eine-million  

Hier findet Ihr außer dem Jahr und dem Dax Stand zum Ende des Jahres, alle meine Depots und den Wert dieser zum Jahresende, meinen Gesamtdepotstand, die Performance im jeweiligen Jahr, vom DAX, von meinem Depot, die Outperformance meines Depots, gegenüber dem DAX in Prozent, mein Ziel Depot Stand für das jeweilige Jahr, damit es 2025 ca. 500k Euro werden und in der letzten Spalte, die Differenz in Euro, wie weit ich also von meinem Ziel entfernt bin.

 

Meine Sparpläne liefen indes weiter. Ich kaufte aber auch aussichtsreiche Aktien, aber nicht wirklich, um diese jahrelang zu behalten.

Das ging dann so bis 2013.

 

Im Jahr 2013 habe ich mich dann entschlossen, ich möchte meine Aktien und meine Fonds nicht verkaufen müssen, um später davon meinen Lebensunterhalt zu finanzieren.

So bin ich dann auf die Dividenden gekommen. Vielleicht war es auch eher umgedreht, es gab ja diese Dividenden und damit könnte ich doch eigentlich meine Aktien und Fonds behalten und könnte trotzdem von den Gewinnen leben?

 

Was habe ich Dividenden verteufelt, vielleicht auch nicht richtig verstanden, aber irgendwie doch.

Ich habe es nicht in meinen Kopf bekommen, wenn ich in eine Firma 100 Euro Investiere, warum sollte ich dann, von der Firma wieder 2 Euro zurückbekommen, wenn doch der Kurs um diese 2 Euro fällt?

Wenn ich das wollen würde, dann könnte ich doch gleich nur 98 Euro investieren.

Dazu kamen dann auch noch die Steuern, also waren die 2 Euro auch nur noch 1,50 Euro wert.

Das konnte und wollte ich nicht verstehen.

 

Aber egal, jetzt wo ich doch schon 15 Jahre als Investor hinter mir hatte, da kamen mir die Dividenden gerade recht. Auch wenn ich Steuern zahlen muss, meine Unternehmensanteile zu behalten und einfach von den Dividenden zu leben, das hatte einen gewissen Charme.

Gedacht, getan. Natürlich behutsam, so bin ich eigentlich immer, nicht mit der Brechstange.

Diese Steuern sind mir immer wieder aufgestoßen.

Das tun sie auch heute noch. ;-)

 

Aber trotzdem fing ich, ab diesem Zeitpunkt an, neue Investitionen hauptsächlich in Dividendenwerte zu stecken.

Ich holte mir Inspiration bei dem Dividendenanleger schlechthin, Warren Buffett.

Ich schaute, welche Werte hat er im Depot und kaufte ein paar Werte aus seinem Depot.

Aber ich kaufte sie nicht nur, weil er sie hatte. Ich schaute mir hauptsächlich an, was stockt er gerade auf, welche Werte kauft er gerade neu dazu und welche Gedanken stecken hinter den Investitionen.

Das war alles.

Das ist einfach.

 

Ich weiß man soll nicht einfach etwas Nachkaufen, das ist mir schon klar.

Das würde ich auch nicht machen, zumindest nicht, wenn es jemand auf Instagram oder anderen Plattformen ins Depot holt.

Ich finde man sollte da unterscheiden.

Aber im Ernst, soll ich jetzt eine Analyse eines Unternehmens machen, nachdem sich Buffett dort beteiligt hat?

Ich bitte Euch, wer bin ich denn, das ich eine bessere Analyse mache, als wahrscheinlich 20 Leute aus seinem Team und am Ende bekomme ich nicht mal 10% der Informationen, die diese Leute haben?

Also lasse ich es gleich.

 

So wanderten also die ersten Dividendenaktien in mein Depot. Durch Einmalkäufe.

So kamen dann auch die ersten Dividenden, über die ich mich freute, wenn auch verhalten.

Steuern muss ich ja trotzdem zahlen! :-(

Ab diesem Zeitpunkt (2013) hatte ich ein zweites Ziel. Ich wollte nicht nur die 500k Euro an Depotwert bis zum Jahr 2025 erreichen, sondern auch jedes Jahr ein wenig mehr Dividendeneinnahmen, als im Jahr zuvor erhalten.

 

Dies ging dann bis 2018/2019 so weiter.

Zu diesem Zeitpunkt änderten sich dann wieder zwei Dinge.

Zum einen gab es nun Aktiensparpläne und es wurden immer mehr. Ich fing natürlich sofort damit an Aktien zu besparen. Meine Lieblingsbeschäftigung, an der Börse.

Was ich auch tat, ich schichtete meine Altbestände um, ich verkaufte meine Fonds und stecke dieses Geld auch in Dividendenaktien, aber was heißt ich steckte, ich mache es eigentlich immer noch.

 

2019 entschloss ich mich auch öffentlich zu werden.

Ich surfte so durchs Netz und kam irgendwann bei Instagram an, dort sah ich ein paar Accounts die sich mit Finanzen befassten und entschied, das ist doch was für Dich, das machst Du auch.

Da konnte ich für mich eine Art Tagebuch führen und gleichzeitig vielen Menschen zeigen, wie einfach es ist, an der Börse Geld zu vermehren.

Zu Einfach!

 

Aber was mache ich nun, was andere nicht auch machen, warum "muss" es mich auf Instagram geben und was ist bei mir anders?

 

Mein Alleinstellungsmerkmal ist folgendes. Zumindest denke ich, dass ich hier der Einzige bin, mit dieser Geschichte, mit diesem Hintergrund, mit diesem Vorgehen und und und.

 

Ganz oben hatte ich Euch geschrieben, wer bin ich eigentlich, oder vielmehr wer bin ich nicht!

Falls Ihr Euch noch erinnert?

 

Also hier mal ein paar Dinge die ich nicht bin:

 

Unternehmer

Selbstständig

Ich habe keinen gut bezahlten Job (den hatte ich auch nie)

Ich habe nichts geerbt

Man hat mir kein Geld geschenkt, zumindest keine unüblichen Summen

Ich hatte keine reichen Eltern

Ich habe nicht im Lotto gewonnen oder sonst einen großen Gewinn erhalten

Ich habe auch kein Buch geschrieben

Ich habe keinen Börsendienst am Start

Ich mache keine aufwendigen Analysen und verkaufe diese dann auch nicht

Ich hatte auch keinen Glückstreffer an der Börse, von dem ich nun mein Leben lang profitieren kann

Ich habe auch keine jährlichen Ziele, wie viel ich anlegen möchte, wie hoch mein Depot am Jahresende sein soll oder ähnliches.

Ich wollte auch nie in 10 oder 20 Jahren finanziell Frei sein.

Ich habe keine eigene Immobilie und auch keine Mieteinnahmen

Gerade erst habe ich mein erstes Buch über Finanzen gelesen, was sicher nicht schlecht war, aber wo ich nichts finden konnte, was ich nicht schon wusste, oder was mich in der nächsten Zeit weiterbringt, zumindest nicht bewusst.

Ich lebe nicht Frugal und gönne mir auch mal was, was aber nicht bedeutet, dass ich mein Geld zum Fenster hinaus werfe.

 

Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr Dinge, die mir aber gerade nicht einfallen.

Was ich damit aber sagen möchte. Ich bin einfach ein durchschnittlicher Mensch.

Der nicht versucht, alles erdenkliche dafür zu tun, möglichst viel Geld, in möglichst kurzer Zeit, an der Börse zu investieren oder zu verdienen.

Nach meiner Zeit bei der Bundesmarine, habe ich nun seit 24 Jahren den gleich unterdurchschnittlich bezahlten Job und habe von diesem Geld trotzdem immer etwas zurücklegen können.

Nie hatte ich einen Nebenjob, ich habe und hatte auch kein Verlangen danach.

Genauso wenig wie ich das verlangen danach habe mir ständig neue Wege auszudenken, wie ich nun doch noch schneller an mehr Geld kommen könnte, um dieses auch noch anzulegen.

Ich lebe einfach mein "normales" Leben und genieße jede Sekunde davon, vor allem natürlich in meiner Freizeit.

Und genau so, habe ich es geschafft, finanziell Frei zu sein. Ich nenne es einfach mal so, weil ich mit ein paar Einschränkungen, jetzt schon von meiner Rendite Leben könnte und zwar für immer.

 

Ich schreibe das einfach Mal, weil ich zurzeit, wie die meisten natürlich wissen, sehr oft und lange auf Instagram unterwegs bin. Dort bekommt man oft das Gefühl, das jeder in der Lage ist, jeden Monat vierstellige Beträge, oft sogar viel mehr anzulegen. Das ist aber nicht so und das muss auch gar nicht sein.

 

Selbst bei mir, sieht es aus, als könnte ich monatlich tausende Euro anlegen. Das mache ich auch manchmal, aber das kann ich nicht monatlich sparen, sondern das sind einfach Beträge, die ich in den letzten 3 Jahrzehnten angespart habe und die durch Investitionen beträchtlich angewachsen sind. Natürlich sind es auch mitlerweile fast 1.000 Euro monatlich, allein aus Dividendeneinnahmen.

Da ich dieses Geld gerade in Dividendenwerte umschichte, sieht es nur so aus, als könnte ich dieses Geld monatlich zur Seite packen, so ist es aber nicht.

 

Also wenn Ihr auch nur 50 Euro, 100 Euro oder 200 Euro monatlich anlegen könnt, dann macht das einfach, genau wie ich es damals gemacht habe.

Irgendwann kommt Ihr dann auch in diese Situation und das nicht weil Ihr 3 Nebenjobs habt, Ihr nun Selbständig seid oder ein Unternehmen führt. Nein, weil  Ihr Euer Geld für Euch arbeiten lasst.

Schön gechillt und ohne Stress.

Wenn Ihr Spaß daran habt, noch etwas Nebenbei zu machen oder ein Unternehmen zu gründen, eine Immobilie zu kaufen und / oder diese zu vermieten, dann ist das Klasse und es wäre fatal dies nicht zu machen oder wenigstens zu probieren.

Aber man muss dies nicht, um irgendwann mal ein schönes Leben zu haben, ohne weiter arbeiten gehen zu müssen.

Meine Sache war das nie, ich habe und hatte immer Spaß an meiner Arbeit, bin aber auch froh wenn ich zu Hause bei meinen Lieben bin und entspannt den Tag genieße.

Wenn ich anderen dann noch etwas Gutes tun kann, dann ist es ja schon fast perfekt.

 

Also macht es Euch nicht so stressig, wenn ihr das nicht wollt. Ihr müsst nicht von einem Hamsterrad ins nächste klettern, nur weil dies viele so machen oder Ihr das Gefühl habt, anders funktioniert es nicht. Doch es funktioniert und ich bin das beste Beispiel dafür.

 

Man braucht auch keine 5 verschiedenen Konten, 10 Depots, 20 Finanzbücher im Jahr zu lesen, 30 Finanzapps zu installieren oder den 40. Chart oder Fundamentalanalyser zu abonieren.

Börse ist viel zu einfach, als das man als Dienstleister damit Geld verdienen könnte.

Also lasst Euer Geld für Euch arbeiten, damit Ihr entspannt Eure Freizeit genießen könnt.

 

Aktuell sieht es bei mir so aus!

 
 
 
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