Stand: 11/2024

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €9.775  |                  Einnahmen seit 2013:      €49.592

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €700

 

 

News 22.11.2024  (22:30 Uhr)

 

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Walmart

(22.11.2024)

 

Der Chef der US-Sparte von Walmart, Brian Setzer, verlässt das Unternehmen und Kyle Kinnard wird zu seinem Nachfolger befördert.

 

Walmart befördert Kyle Kinnard zum Executive Vice President für den Bereich Health & Wellness.

Quelle: stock3.com

Amazon (WKN: 906866)

(22.11.2024)

 

Hammer-News aus dem KI-Sektor vor dem Wochenende: Der Online-Händler Amazon will vier Milliarden Dollar in den Open-AI-Rivalen Anthropic investieren. Für die Amazon-Aktie geht es an der Wall Street jedoch nur kurzzeitig nach oben.

 

Mit der neuen Kapitalspritze steigt die Gesamtinvestition von Amazon in Anthropic auf acht Milliarden Dollar. Dennoch wird der Technologiekonzern nur Minderheitsaktionär bleiben, wie aus einer Pressemitteilung von Anthropic hervorgeht. Bei Anthropic handelt es sich um eine Unternehmen aus San Francisco, das unter anderem den Chatbot Claude und verschiedene KI-Modelle entwickelt.

 

Die Amazon-Tochter AWS (Quartalsumsatz Q3 2024: 27,5 Milliarden Dollar) und Anthropic arbeiten eng zusammen, um den AWS-Chip „Trainium“ zu optimieren. Im Detail entwickelt Anthropic den Low-Level-Kernel für den Chip und verbessert kontinuierlich den AWS Neuron Software-Stack. Gleichzeitig ist Haupt-Cloud-Anbieter für Anthropics KI-Modelle wie Claude, die über Amazons Management-Service „Bedrock“ zugänglich sind.

 

Dieser Management-Service ermöglichte es, das Claude die Kerninfrastruktur für tausende Unternehmen wurde, die eine schnelle und zuverlässige KI-Lösung suchen. Zu den Kunden zählen beispielsweise Pfizer, der mit Claude seine Forschung beschleunigt oder Intuit, ein US-Konzern, der seinen Kunden komplexe Steuergesetze verständlich formuliert.

 
Amazon (WKN: 906866)

An der Börse wissen die Anleger die Nachricht nicht so recht einzuordnen: Die Amazon-Aktie legt am Freitag zu Handelsbeginn leicht zu, kann die Gewinne aber nicht halten und notierte zuletzt leicht im Minus. Dennoch bleibt die Aktie einer der größten KI-Profiteure und ein Kauf. 

 

Quelle: Der Aktionär

Gold (ISIN: XC0009655157)

(22.11.2024)

 

Der Euro steht seit dem Wahlsieg von Donald Trump Anfang November heftig unter Druck. Am Freitag sackt die Gemeinschaftswährung zeitweilig bis auf 1,0335 Dollar ab – der tiefste Stand seit zwei Jahren. Auch der Goldpreis hat seine Korrektur beendet und steigt zeitweilig über die 2.700-Dollar-Marke. In Euro gibt es sogar ein neues Rekordhoch.

 

Nach der US-Wahl ist Gold deutlich billiger geworden, weil Anleger eher in Risiko-Anlageklassen wie Aktien einstiegen. In den letzten Tagen hat sich die Sichtweise auf das Edelmetall aber wieder geändert. Nach dem Rekordhoch von 2.790 Dollar Ende Oktober geriet Gold unter Druck und fiel Mitte November bis auf 2.536 Dollar.

 

Doch seit einigen Tagen steigt der Goldpreis wieder. An der Börse in London kostete eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) am Freitag zeitweise 2.709 Dollar. Die Bilanz im bisherigen Jahresverlauf ist glänzend: Die Feinunze Gold gewann um rund 30 Prozent an Wert. Zum Vergleich: Der DAX konnte in diesem Zeitraum lediglich etwa 14 Prozent zulegen.

 

In Euro gerechnet hat Gold am Freitag bei 2.607 Euro sogar ein neues Allzeithoch markiert. Seit Jahresanfang beträgt das Plus bereits knapp 40 Prozent. Der aktuelle Aufschwung wird gestützt vom starken US-Dollar. Zeitweilig rutschte der Euro unter die 1,04-Dollar-Marke auf das tiefste Niveau seit Ende November 2022 ab.

Goldpreis in Euro seit Anfang 2024
Foto: TradingView.com
Goldpreis in Euro seit Anfang 2024

Der Goldpreis profitierte in dieser Woche zum einen von der erhöhten Unsicherheit im Zuge der aktuellen geopolitischen Konflikte. Der Russland-Ukraine-Krieg erreichte durch Raketen eine neue Eskalationsstufe und Gold profitierte als 'sicherer Hafen'. Als ein weiterer möglicher Treiber wurde die höhere Nachfrage der Notenbanken nach Gold genannt. Hintergrund ist die Sorge um die Nachhaltigkeit der US-Staatsfinanzen.

 

Der künftige US-Präsident Donald Trump hatte eine Vielzahl von Steuersenkungen versprochen, die zu einem höheren Haushaltsdefizit führen könnten. Auch die Aussicht auf sinkende Zinsen könnte den Goldpreis weiter beflügeln. Allerdings sind die Erwartungen an eine weitere Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed jedoch wieder gesunken. Weil Trump eine protektionistische Wirtschaftspolitik verfolgt, könnte die Inflation wieder angeheizt werden.

 

Im aktuellen Umfeld wird Gold wieder attraktiver. Zudem hatten sich Analysten etwa von den Banken UBS oder Goldman Sachs zuletzt zuversichtlich mit Blick auf den Goldpreis geäußert. Sie erwarten wie auch DER AKTIONÄR eine Fortsetzung der Rekordjagd im neuen Jahr. Wer Gold besitzt, sei es physisch oder als Derivat, bleibt weiterhin engagiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Procter & Gamble

(22.11.2024)

 

Procter & Gamble verstärkt sein Marketing und die Zusammenarbeit mit Influencern auf der chinesischen Shopping-App Douyin, wodurch die Marke Pantene im Haarpflegebereich auf der Plattform führend ist. Der Konzern baut seine Präsenz auf schnell wachsenden E-Commerce-Plattformen aus und richtet Marken-Shops auf Douyin ein, wie etwa für die Hautpflegemarke Olay. Trotz positiver Entwicklungen im Haarpflegebereich auf Douyin verzeichnet P&G in China insgesamt einen Umsatzrückgang von 15 Prozent im Quartal bis zum 30. September.

Quelle: stock3.com

Johnson & Johnson

(22.11.2024)

 

Johnson & Johnson reicht bei der US-Gesundheitsbehörde FDA einen Antrag auf Zulassung einer subkutanen Einleitungstherapie mit TREMFYA für die Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa ein. Die Einreichung stützt sich auf Daten der Phase-3-ASTRO-Studie, in der der primäre Endpunkt der klinischen Remission nach 12 Wochen erreicht wurde. TREMFYA ist der erste IL-23-Hemmer, der potenziell ein vollständig subkutanes Einleitungs- und Erhaltungsregime anbieten kann.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(22.11.2024)

 

 

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte haben nach einem freundlichen Start ins Minus gedreht. Auslöser sind Konjunktursorgen nach schwach und unter Erwarten ausgefallene Einkaufsmanagerdaten aus der Eurozone.

 

Der Sammelindex für Industrie und Dienstleistungen fiel im November auf 48,1 von 50,0 im Vormonat. Hoffnungen auf eine baldige Konjunkturwende zum Besseren sei ein spürbarer Dämpfer versetzt worden, so die Commerzbank. Dazu passt, dass das deutsche BIP-Wachstum für das dritte Quartal von 0,2 auf 0,1 Prozent nach unten revidiert wurde.

 

Mit den schwachen Daten steigen zwar auch die Hoffnungen auf stärkere und/oder schnellere Zinssenkungen der EZB, allerdings überwiegen zunächst die Sorgen vor einer harten Landung der Wirtschaft. Der DAX liegt am frühen Nachmittag knapp im Minus bei 19.137 Punkten. Im Tageshoch stand er schon bei 19.273, im Tief bei 19.036. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,2 Prozent auf 4.745 Punkte nach unten. An den Anleihemärkten geht es mit den Kursen nach oben, entsprechend sinken die Zinsen kräftig.

 

Der Euro fällt dazu passend auf 1,0413 Dollar zurück und markiert neue Jahrestiefs. Auch das Pfund fällt, nachdem auch in Großbritannien neue Einkaufsmanagerdaten enttäuscht haben.

 

Neben den Aktien der kapitalintensiven Versorgern (Stoxx-Subindex +1,7%) profitieren Immobilientitel (+2,4%) von den sinkenden Marktzinsen. Unter den Einzelwerten ziehen Vonovia um 4,1 Prozent an, bei den Versorgern RWE um 1,6 und Eon um 3,1 Prozent. Die fallenden Zinsen bedeuten für Banken allerdings niedrigere Margen im Zinsgeschäft, für den Branchenindex geht es um 2,1 Prozent nach unten, womit er klar Schlusslicht ist. Deutsche Bank verbilligen sichn um 3,4 Proent, Commerzbank um 3,0 Prozent.

 

Im DAX sind Brenntag Tagesgewinner mit Aufschlägen von 5,1 Prozent - hier stützt eine Kaufempfehlung durch Berenberg.

 

VW liegen 0,7 Prozent hinten. Damit steckt die Aktie die Entwicklung um Northvolt gut weg. Der schwedische Batteriehersteller hat Insolvenz und Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt, um seine Schulden zu restrukturieren. Wie es am Markt heißt, hatte Northvolt über Regierungshilfen und bei Großinvestoren wie Volkswagen und BMW insgesamt 15 Milliarden Dollar eingesammelt. Weil VW an Northvolt auch beteiligt sind, dürfte es Abschreibungsbedarf geben. "Andererseits kommt die Entwicklung auch nicht unerwartet, sie war zu befürchten", meint ein Marktteilnehmer.

 

In der dritten Reihe erholen sich PVA Tepla um 13,2 Prozent. Allerdings hat sich der Kurs in diesem Jahr schon nahezu halbiert und ist zuletzt auf den tiefsten Stand seit etwa vier Jahren gefallen. Der Zulieferer für die Halbleiterindustrie will eigen Aktien zurückkaufen und dafür bis zu 30 Millionen Euro aufwenden.

 

Thales unter Druck - Ermittlungen wegen Bestechung

In Paris fallen Thales um 6,6 Prozent. Die britische Betrugsbekämpfungsbehörde SFO ermittelt gemeinsam mit der französischen Finanzstaatsanwaltschaft bei dem französischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern wegen des Verdachts auf Bestechung und Korruption.

Quelle: stock3.com

ASML (WKN: A1J4U4)

(22.11.2024)

 

Ende Oktober hat ASML seine Planvorgaben für das kommende Jahr 2025 gesenkt. Die Aktie ist daraufhin deutlich eingebrochen. Angesichts der unverändert starken mittelfristigen Aussichten des Chipausrüsters haben Goldman Sachs und JPMorgen ihre Kursziele von über 1000 Euro bestätigt. Daraus resultiert eine Kurschance von mehr als 50 Prozent.

 

Es ist ein offenes Geheimnis: Angesichts der schwachen gesamtwirtschaftlichen Dynamik überlagern in der Chipbranche die Bestände an vielen Stellen noch immer die Endnachfrage. Der Abbau erhöhter Lagerbestände aus den Coronazeiten dauert an. Die erhoffte Belebung lässt daher weiter auf sich warten. Die Sicht auf die Nachfrageentwicklung über ein, zwei Quartale hinaus wird zudem durch ein kurzfristiges Bestellverhalten der Kunden getrübt.

 

Auch ASML bekam diese Kaufzurückhaltung zu spüren. Konzernchef Christophe Fouquet hat daher die Prognosen für das kommende Jahr gesenkt. Er verwies dabei auf die zunehmende Zurückhaltung von Chipherstellern bei der Bestellung von Maschinen auf Basis des Belichtungsverfahrens mit extrem ultraviolettem Licht (EUV), also mit Licht mit Wellenlängen zwischen zehn und 121 Nanometern. Diese Strahlung wird von Sauerstoffatomen absorbiert, daher muss in einer Lithographiemaschine ein Vakuum herrschen. Am Ende können so Chips mit besonders kleinen Strukturgrößen Nanometern wirtschaftlich produziert werden. Die Maschinen selbst haben die Größe eines Reisebusses und kosten mitunter eine Viertel Millionen Euro.

Vor allem die hinter den Erwartungen liegende Nachfrage nach Automotive-Chips und Lösungen für industrielle Anwendungen belastet. Viele Chiphersteller haben daher den Bau von neuen Fabriken vor erst auf Eis gelegt – und damit auch die Bestellung von entsprechenden Maschinen zurückgestellt.

 

Der Markt für KI-Chips ist dagegen weiterhin in einer guten Verfassung. ASML-Cher Fouquet sprach davon, dass die Nachfrage nach Maschinen zur Herstellung von Logik- und Speicherchips für KI-bezogene Anwendungen sehr hoch ist und sieht hier unverändert exzellente Perspektiven.

 

Vor diesem Hintergrund hat ASML trotz der aktuellen Verunsicherung an seinen weit gefassten längerfristigen Zielen festgehalten. Der Umsatz soll bis 2030 auf 44 bis 60 Milliarden Euro steigen. Zum Vergleich: Erst Mitte Oktober hatten die Niederländer den Umsatzausblick für 2025 auf 30 bis 35 Milliarden Euro gesenkt. Vom Umsatz sollen im Jahr 2030 dann 56 bis 60 Prozent Bruttomarge hängen bleiben.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

Die Aktie arbeitet nach dem kräftigen Rücksetzer von Mitte Oktober an einer Bodenbildung. Zeichnet sich ab, dass sich die Nachfrage ab dem kommenden Jahr zumindest wieder belebt, dürfte sich die Aktie nachhaltig von den in dieser Woche markierten Tiefstständen lösen. Mit dem nachhaltigen Anstieg über die Marke von 667 Euro würde es die ersten antizyklischen, technischen Kaufsignale mit Ziel 750/800 Euro geben. Fahren die Chiphersteller ihre Investitionen tatsächlich wieder auf breiter Front hoch, können mittelfristig auch die Ziele von Goldman und Co wieder in den Fokus rücken.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(22.11.2024)

 

Die positiven Nachrichten für Bitcoin reißen nicht ab: Während die führende Kryptowährung im Eiltempo neue Rekordhochs erreicht, kündigte SEC-Chef Gary Gensler am Abend seinen Rücktritt zum 20. Januar 2025 an – eine Meldung, die die Krypto-Community begeistert und Raum für einen liberaleren Nachfolger schafft.

Wie DER AKTIONÄR berichtete, hatte der SEC-Vorsitzende Gary Gensler vor Kurzem bereits in einer Rede auf der 56. Jahreskonferenz des Practicing Law Institute über seine bisherige Amtszeit reflektiert. Er zeigte sich dabei dankbar für die Zusammenarbeit mit seinem Team und betonte den Anspruch, die US-Kapitalmärkte an der Weltspitze zu halten. Diese Aussagen wurden damals bereits als Hinweis auf einen baldigen Rücktritt gedeutet – eine Vermutung, die sich nun bestätigt hat.

 

Konkret kündigte Gensler nun an, am 20. Januar 2025 zurückzutreten. Die Trauer der Anleger darüber hält sich jedoch in Grenzen, den Gensler verfolgte während seiner Amstzeit eine aggressive Agenda mit Schwerpunkten auf Klimarisiko-Offenlegungen, Reformen im Aktienhandel und harten Regulierungen im Kryptobereich. Seine Nachfolge dürfte zumindest vorübergehend von Mark Uyeda oder Hester Peirce übernommen werden. Beide gehören zu den republikanischen Kommissaren der SEC und vertreten, im Gegensatz zu Gensler, eine Krypto-freundlichere Haltung.

 

Hester Peirce hat die SEC offen für ihren restriktiven Ansatz kritisiert und setzt sich aktiv für klarere Richtlinien ein, um Innovationen im Kryptobereich zu fördern. Sie schlug beispielsweise ein "Safe Harbor"-Konzept vor, das neuen Krypto-Projekten eine dreijährige Frist einräumen würde, um sich zu entwickeln, bevor sie regulatorischen Anforderungen unterliegen. Die 54-Jährige wird aufgrund ihrer Haltung oft als "Crypto Mom" bezeichnet.

 

Auch Mark Uyeda äußerte sich kritisch über den aktuellen Regulierungsansatz der SEC. Er bezeichnete die Politik der Behörde unter anderem als "Desaster" und bemängelte das Fehlen klarer Leitlinien für die Kryptoindustrie. Uyeda hat zudem mehrfach betont, wie wichtig es sei, regulatorische Unsicherheiten zu beseitigen, um Innovationen nicht zu behindern.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

An der Krypto-Front bleibt die Stimmung optimistisch: Der Bitcoin nähert sich auch am Abend zielstrebig der Marke von 100.000 Dollar weiter an. Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(22.11.2024)

 

Der Bonner Logistikriese DHL Group ist weiterhin bestrebt, seinen CO2-Ausstoß kontinuierlich zu verringern. Zu diesem Zweck hat nun die Tochter DHL Express mit dem britischen Energieriesen Shell einen Deal zur Nutzung von Sustainable Aviation Fuel (SAF) für seine Flugzeuge am Flughafen Brüssel unter Dach und Fach gebracht.

 

Die Vereinbarung läuft zunächst ein Jahr und umfasst die Lieferung von 25 Kilotonnen Treibstoff nach Brüssel über eine Pipeline, die mit dem Flughafen verbunden ist. Durch den Einsatz von SAF sollen die Treibhausgase im Vergleich zur Verwendung von Kerosin um 80 Kilotonnen CO2-Äquivalent reduziert werden. Bereits im vergangenen Monat gaben DHL Express und DHL Global Forwarding einen anderen großen Deal mit IAG Cargo bekannt, durch den ebenfalls Emissionen deutlich verringert werden sollen. Der DAX-Konzern DHL Group arbeitet weiter an seinem Ziel, bis zum Jahre 2050 alle logistikbedingten Emissionen auf Netto-Null zu senken.

 

Travis Cobb, Executive Vice President Global Network Operations and Aviation bei DHL Express, erklärte: "Unsere Kunden profitieren von unserer kontinuierlich wachsenden SAF-Abdeckung in verschiedenen Regionen, jetzt auch von unserer Investition in SAF am Flughafen Brüssel. Neben Effizienzsteigerungen ist SAF derzeit der wichtigste Weg, um die Treibhausgasemissionen im Luftverkehr zu reduzieren. Kunden können aktiv dazu beitragen, ihre Lieferketten nachhaltiger zu gestalten, indem sie unseren GoGreen Plus-Service auf SAF-Basis nutzen."

DHL Group (WKN: 555200)

Die mittel- bis langfristigen Aussichten für die DHL Group bleiben gut und die Dividendentitel ist nach wie vor günstig bewertet. Allerdings ist der Chart weiterhin deutlich angeschlagen, weshalb sich ein Kauf derzeit nicht aufdrängt. Wer bereits investiert ist, sollte den Stoppkurs bei 34,00 Euro im Auge behalten. 

 

Quelle: Der Aktionär

AbbVie (WKN: A1J84E)

(22.11.2024)

 

Vor knapp einem Jahr (30. November 2023) hat AbbVie die milliardenschwere Übernahme des Onkologie-Spezialisten Immunogen angekündigt. Durch die erfolgreiche Akquisition sicherte sich der Pharma-Riese den Zugriff auf das Krebsmedikament Elahere, für das die Amerikaner in dieser Woche eine weitere wichtige Zulassung verbuchen konnten.

 

Denn die Europäische Kommission hat Elahere (Mirvetuximab Soravtansin) zur Behandlung von platinresistentem Eierstockkrebs grünes Licht erteilt. Das Krebsmedikament sei laut AbbVie die erste und einzige neue Therapie, die in der EU speziell für Patientinnen mit Folatrezeptor-alpha (FRα)-positivem, platinresistentem Eierstockkrebs zugelassen ist.

Ein Meilenstein für Frauen, die an dieser Krebsart leiden. Hintergrund: Patientinnen haben schlechte Überlebenschancen, wenn der Krebs auf sogenannte Platin-haltige Zytostatika nicht mehr reagiert. Elahere macht hier einen klaren Unterschied. Denn die Substanz konnte in einer Phase-3-Studie im Vergleich zu einer Chemotherapie einen Vorteil beim Gesamtüberleben zeigen.

 

Die 10,1 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Immunogen zahlt sich also für AbbVie peu à peu aus. Weltweit erlöste der Pharma-Riese mit dem Krebsmedikament im dritten Quartal 139 Millionen Dollar. Erste größere Früchte der milliardenschweren Übernahme von Cerevel konnte AbbVie hingegen zuletzt nicht ernten: Zwei Phase-2-Studien eines potenziellen Wirkstoffes zur Behandlung von Schizophrenie verfehlten die Studienziele (DER AKTIONÄR berichtete).

 
AbbVie (WKN: A1J84E)

Die Aktie von AbbVie hat nach dem Cerevel-Studienflop und den damit verbundenen Kursrutsch einen charttechnischen Boden ausgebildet. Für einen Einstieg ist es nach Ansicht des AKTIONÄR immer noch zu früh, zumal AbbVie nach dem Schizophrenie-Forschungsrückschlag auf eine weitere milliardenschwere Übernahme angewiesen sein dürfte, um auf einem nachhaltigen Wachstumskurs zu bleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(22.11.2024)

 

Das Jahr geht langsam, aber sicher dem Ende zu. An der Börse ist damit das vierte Quartal für viele Unternehmen größtenteils gelaufen. Automatisch richtet sich der Blick auf die Zahlen und den Ausblick für 2025. Bei der Deutschen Bank sind die Erwartungen insbesondere in einem Bereich hoch.

 

Der Vorstand der Deutschen Bank hat für das laufende Jahr Erträge von 30 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Analystengemeinde rechnet aktuell mit 29,9 Milliarden Euro, nachdem das Geldhaus 2023 Erträge von 28,9 Milliarden Euro erzielt hatte. Im kommenden Jahr möchte das Finanzinstitut 32 Milliarden Euro an Erträgen erreichen. Hier muss die Bank allerdings noch Überzeugungsarbeit leisten, da die Analysten im Durchschnitt nur 30,9 Milliarden Euro erwarten.

 

Unter dem Strich wird für 2024 ein Gewinn von 3,8 Milliarden Euro prognostiziert – nach 4,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Die deutliche Differenz resultiert aus einer unerwarteten Rückstellung für ein Gerichtsverfahren mit den Altaktionären der Postbank. Die Deutsche Bank unterlag vor Gericht und schloss mit mehreren Aktionären Vergleiche. Ein Teil der ursprünglich zurückgestellten 1,3 Milliarden Euro konnte allerdings wieder in den Gewinn überführt werden.

 

Schon jetzt steht fest, dass Ausschüttungen, wie die Dividende für 2024, sowie Aktienrückkäufe in den kommenden zwei Jahren deutlich zulegen müssen. Andernfalls wäre das Versprechen des Vorstands, im Zeitraum von 2021 bis 2025 insgesamt acht Milliarden Euro an die Aktionäre auszuschütten, kaum haltbar. Bisher wurden erst rund 3,4 Milliarden Euro ausgeschüttet.

Neben den Dividenden spielt der Rückkauf eigener Aktien eine große Rolle. In diesem Jahr wurden die Pläne durch die Postbank-Rückstellung durchkreuzt, welche den gesamten Gewinn des zweiten Quartals gebunden hatte. Daher lag das Volumen der zurückgekauften Aktien 2024 nur bei 662 Millionen Euro – nach 500 Millionen Euro im Vorjahr.

 

In den kommenden Jahren sollen die Rückkaufvolumina jedoch deutlich höher ausfallen. Davon geht auch der Analystenkonsens aus: Für das nächste Jahr wird im Durchschnitt mit 1,3 Milliarden Euro gerechnet, für 2025 mit 1,5 Milliarden Euro. Sollten diese Schätzungen eintreffen, könnte der Vorstand sein Ziel von acht Milliarden Euro Ausschüttung bis 2025 erreichen.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Mit dem auslaufenden Jahr richtet sich der Blick der Anleger nicht nur auf die Zahlen für 2024, sondern auch auf den Ausblick für 2025. Im Fokus stehen dabei die Ausschüttungen und neue Aktienrückkäufe. Der Aktienkurs liegt weiterhin über der 50-Tage-Linie bei 15,72 Euro. Die nächste Hürde bleibt das Jahreshoch bei 16,32 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(22.11.2024)

 

Die Preiserneuerungen zum 1. Januar werfen ihre Schatten voraus. Die Rahmenbedingungen für Rückversicherer sind laut Morgan Stanley alles andere als optimal. Nach einer ruhigen Hurrikansaison 2024 drohe die Preissetzungsmacht zu schwinden. Was bedeutet das für die Anleger von Munich Re und Co?

 

Morgan Stanley sieht die Rückversicherer bei den Verhandlungen um die Preiserneuerungen zum 1. Januar in einer schlechten Position. Sofern es nicht noch zu einer größeren Katastrophe komme, dürften demnach die Preise für Sach- und Unfallrückversicherungen.

 

Insgesamt seien die Aussichten für den Rückversicherungsmarkt 2025 geprägt von einem gedämpfteren Preisumfeld im Jahr 2024 und überschaubaren Risiken aus der Hurrikansaison dieses Jahres. Während die Rückversicherer mit starken Underwriting-Ergebnissen die Erwartungen weitgehend übertroffen haben, deuten jüngste Trends laut Morgan Stanley darauf hin, dass die Preissetzungsmacht unter Druck geraten könnte. Das wieder könne zu einem schwächeren Markt führen.

„Die jüngsten Kapitalrückführungsankündigungen von Arch Capital und RenRe könnten auf ein künftig schwächeres Marktumfeld hindeuten, da die Rendite nicht ausreichte, um überschüssiges Kapital aus dem Rückversicherungssystem abzuziehen“, so die Analysten von Morgan Stanley.

 

Was die Hurrikansaison 2024 betrifft, waren die Auswirkungen den Analysten zufolge bisher überschaubar, auch wenn Hurrikan Milton das vierte Quartal beeinträchtigen dürfte. Große Rückversicherer wie Everest, Hamilton und RenRe haben Schätzungen der Verluste durch Milton veröffentlicht, die nach Ansicht von Morgan Stanley für diese Unternehmen überschaubar sein werden.

 

Große Preissprünge sind bei der nächsten Verhandlungsrunde für die Rückversicherer tatsächlich nicht zu erwarten. Mit ihren disziplinierten Underwriting-Praktiken dürften vor allem Hannover Rück und Munich Re trotzdem gut aufgestellt sein, um Katastrophenschäden zu bewältigen, zumal die verbesserten Haftungspunkte und strengen Bedingungen weiterhin gelten.

 

Langfristig bleiben die großen Rückversicherer zudem in einer starken Position. Die Nachfrage nach Rückversicherungsschutz steigt kontinuierlich, nicht zuletzt wegen der durch den Klimawandel zunehmenden Zahl an Naturkatastrophen, während die Zahl der Anbieter konstant bleibt. Das spielt gerade den gut aufgestellten Branchengrößen wie Hannover Rück und Munich Re in die Hände.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Trotz der erwarteten Herausforderungen im Preisumfeld für 2025 bleiben Hannover Rück und Munich Re aufgrund ihrer disziplinierten Underwriting-Praktiken und soliden Kapitalausstattung attraktive Investments. Beiden haben in der Vergangenheit erfolgreich ihre Fähigkeit bewiesen, selbst in einem schwierigen Marktumfeld stabile Ergebnisse zu liefern. Beide Aktien bleiben ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(22.11.2024)

 

Mit Lichtgeschwindigkeit geht die Bitcoin-Rallye auch am Freitagmorgen weiter. Fast im Minutentakt purzeln die Rekorde. Vor diesem Hintergrund stehen die Chancen gut, dass der Bitcoin am heutigen Handelstag die 100.000-Dollar-Marke knackt. Gleichzeitig hat sich am starken Gesamtbild im Vergleich zum gestrigen Handelstag nichts verändert.

 

Der Bitcoin wird derzeit von vielen Faktoren positiv beeinflusst: Zum hat Gray Gensler seinen Rücktritt für den 20. Januar 2025 angekündigt. Der scheidende SEC-Chef blockierte durch seine kritische Haltung gegenüber Kryptowährungen und seinem Regulierungswahn den Weg für die Freisetzung des enormen Wachstumspotenzials der Kryptobranche. 

 

Wer Genslers Nachfolge antreten wird, steht noch nicht offiziell fest, doch werden zumindest interimistisch kryptoaffine Persönlichkeiten wie Hester Peirce oder Teresa Goody Guillén, Partnerin der Großkanzlei BakerHostetler und Leiterin des dortigen Blockchain-Teams, gehandelt.

 

Zum anderen hat Trumps Übergangsteam hat bereits begonnen, darüber zu diskutieren, ob ein Posten im Weißen Haus geschaffen werden soll, der sich mit der Politik für digitale Vermögenswerte befasst. Die Krypto-Branche spricht sich dafür aus, dass diese Stelle – die erste ihrer Art in den USA – einen direkten Draht zum designierten Präsidenten haben soll.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Am Freitagmorgen notiert der Bitcoin zeitweise auf einem neuen Rekordhoch von 99.520 Dollar und damit nur noch 480 Dollar oder rund ein halbes Prozent unter der Schallmauer von 100.000 Dollar. Die Zeichen stehen gut, dass diese Marke bald geknackt wird. Anleger bleiben an Bord und lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

News 21.11.2024  (19:00 Uhr)

 

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Apple

(21.11.2024)

 

Apple plant laut Bloomberg die Einführung einer grundlegend überarbeiteten Version seiner Sprachassistentin Siri für das Jahr 2026. Das Unternehmen arbeitet an einer neuen Version mit der internen Bezeichnung 'LLM Siri', die verstärkt auf hauseigene KI-Technologie setzt. Eine erste Ankündigung des neuen Systems soll bereits im kommenden Jahr erfolgen.

Quelle: stock3.com

BMW (WKN: 519000)

(21.11.2024)

 

Die europäische Automobilbranche steckt in der Krise. Drohende Importzölle werden den Markt in den USA schwieriger zugänglich machen, zudem sorgen in China die einheimischen Newcomer für mächtig Druck. Der europäische Markt stagniert dagegen beinahe – wie neueste Zulassungsdaten zeigen. So schlugen sich BMW, Mercedes und VW im Oktober.

 

Die am Dienstag veröffentlichten Zulassungsdaten des europäischen Automobilherstellerverbands geben einen guten Einblick, wie der Markt zuletzt performte. Im Oktober entwickelte sich der Absatz in der EU leicht positiv, 866.397 neu zugelassene Fahrzeuge bedeuten gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 1,1 Prozent. Das Plus im bisherigen Jahresverlauf fällt mit 0,7 Prozent etwas geringer aus. Nach 8,7 Millionen Einheiten vor Jahresfrist stehen nun 8,8 Millionen Einheiten zu Buche. 

 

 

Volkswagen-Zahlen im Oktober

Trotz Problemen bleibt Volkswagen der dominierende Hersteller in der EU. Mit 248.535 Neuzulassungen im Oktober steigerte der Konzern seinen Absatz gegenüber dem Vorjahr um 16,7 Prozent und erreichte so einen Marktanteil von 28,7 Prozent. Dabei überzeugten vor allem die Massenhersteller VW (98.455 Einheiten, +20,5 Prozent), Skoda (60.087 Einheiten, +26,7 Prozent) und Seat/Cupra (39.341 Einheiten, +40,8 Prozent) mit Wachstum, während die Premiummarke Audi (42.864 Einheiten, -11,1 Prozent) erneut enttäuschte.

 
Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

So schnitt BMW im Oktober ab

Auch BMW kam im Oktober auf ein solides Plus von 4,7 Prozent. 60.832 neu zugelassene Autos wurden zum Monatsende zugelassen. Das entspricht einem Marktanteil von 7,0 Prozent. Für den Zeitraum Januar bis Oktober kletterte die Gesamtzahl um 1,0 Prozent auf 589.582 Einheiten.

 
BMW (WKN: 519000)

Mercedes Oktober-Zulassungen enttäuschen

Mit 47.815 Neuzulassungen verzeichnete Mercedes als einziger der deutschen Hersteller einen Rückgang zum Vorjahr. Nach 48.292 Einheiten vor Jahresfrist liegt das Minus bei einem Prozentpunkt. Auch aufs Gesamtjahr gesehen steht bei den Stuttgarter ein Minus. 461.810 Autos sind 3,3 Prozent weniger als 2023.

 
Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Deutsche Autobauer mit Problemen

Während VW und BMW bisher stärker performten als der Markt, hakt es bei Mercedes. Bei den Schwaben geht die Luxus-Strategie nicht auf, auch die Gewinnentwicklung schwächelte zuletzt. Volkswagen lieferte zwar, doch belasten den Konzern die Probleme bei der Premiumtochter Audi, was ebenfalls auf die Margen drücken dürfte. Bei BMW sorgt dagegen das für 2035 beschlossene Verbrenner-Aus in der EU für Sorgenfalten im Management.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(21.11.2024)

 

Der US-Konzern Alphabet steht am Donnerstag unter Druck. Grund: Das US-Justizministerium strebt den Verkauf Google Chrome an, um eine Monopolbildung zu verhindern. Damit würde Alphabet seinen Burggraben bei der Internetsuche verlieren. Die Aktie verliert in einer ersten Reaktion sechs Prozent.

 

Konkret hat das US-Justizministerium bereits am Mittwoch beim zuständigen Bundesrichter beantragt, den Google-Mutterkonzern Alphabet zum Verkauf seines Internetbrowsers Chrome zu zwingen und die Zahlungen an Apple im Rahmen des Suchmaschinen-Deals zu stoppen. Mit dem Antrag will das US-Justizministerium die aus seiner Sicht wettbewerbswidrigen Praktiken von Alphabet stoppen. 

 

Der Antrag des Justizministeriums geht laut Investor's Business Daily auf eine Entscheidung des Bundesrichters Amit Mehta vom vergangenen August zurück, wonach Alphabet ein illegales Monopol bei der Internetsuche aufgebaut und aufrechterhalten habe, indem es Konkurrenten daran hindere, eigene Produkte auf den Markt zu bringen. Ein wichtiges Argument für diese Annahme ist aus Sicht des US-Justizministeriums der Suchmaschinen-Deal, den Google mit Apple geschlossen hat. Dieser sieht gegen jährliche Zahlungen in Milliardenhöhe vor, dass Chrome als Standardsuchmaschine auf iPhones eingestellt wird.

Das Verfahren soll unter Leitung von Richter Mehta im April kommenden Jahres starten und klären, wie die kartellrechtlichen Verstöße von Google behoben werden könnten. Eine Entscheidung soll bis August 2025 getroffen werden. 

 
Alphabet (A) (WKN: A14Y6F)

An der Börse sorgt die Nachricht für Verunsicherung bei den Anlegern, die Alphabet-Aktie verliert am Donnerstag rund sechs Prozent. Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass die Alphabet-Tochter Google den Chrome-Browser verkaufen muss, würde der Burggraben des Internetkonzern wegfallen. Im Juli 2024 lag der Marktanteil von Chrome bei 64 Prozent, der Umsatzanteil der Internetsuche im dritten Quartal am Konzernumsatz bei rund 56 Prozent. 

 

Gleichwohl ist kein schnelles Urteil in diesem Verfahren zu erwarten. DER AKTIONÄR erwartet, dass es bis zum endgültigen Urteil mehrere Berufungsinstanzen geben wird und sich der Prozess über Jahre ziehen wird. Außerdem wäre eine Zerschlagung primär positiv zu werten, da dann verborgene Werte gehoben würden. Die Alphabet-Aktie bleibt aufgrund der aktuell starken Marktposition eine Kaufempfehlung, Anleger beachten jedoch den Stoppkurs bei 100 Euro. 

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba Group / JD.com

(21.11.2024)

 

Hat sich der „Big Short“-Star geirrt? Michael Burry hat seit einiger Zeit eine klare Vorbliebe für chinesische Big-Tech-Aktien. Unter anderem hat Burry seine Position bei Alibaba deutlich ausgebaut. Ein Fehler dürften sich einige Anleger mit Blick auf den Kursverlauf denken. Doch in Wahrheit könnte Burry gerade auf dicken Gewinnen sitzen.

 

Wie DER AKTIONÄR gestern berichtete, zeigt die neueste 13F-Veröffentlichung von Scion Asset Management: Burrys millionenschwerer Hedgefonds setzt noch stärker als bisher auf China-Tech. Im letzten Quartal hat er seine Position bei JD.com verdoppelt und sein Investment in Alibaba um fast ein Drittel erhöht.

 

Zwischen Mitte September und Anfang Oktober hatte der Alibaba-Kurs rund 40 Prozent zugelegt. Von den Gewinnen ist inzwischen aber nicht mehr viel übrig. Trotzdem muss Burry jetzt nicht zittern.

 

Der Trick

Der Börsen-Profi hat sich abgesichert. Das enthüllt ein genauerer Blick auf die 13F-Veröffentlichung (eine Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht). Konkret: Burry hat Puts für seine Alibaba-Aktien gekauft. 84 Prozent seiner Position sind so abgesichert.

 

Insgesamt ist Burry derzeit mit rund zwei Dritteln seines Depots in China-Tech-Aktien investiert. Burry setzt also derzeit sehr viel auf die China-Karte. Trotzdem dürfte ihm derzeit kaum mulmig werden.

Der Wert der Put-Optionen steigt mit fallendem Kurs. Das heißt: Im laufenden Quartal könnte Burry der Kurssturz bei Alibaba sogar gelegen kommen. Falls er die Absicherung erst Ende September eingegangen ist, könnten seine Puts mittlerweile ordentlich im Plus sein.

 

Auch bei JD.com und Baidu hat sich Burry abgesichert.

Burry setzt offensichtlich auf ein Comeback von Alibaba und Co., rechnet aber gleichzeitig mit größeren Schwankungen. Dies würde auch der AKTIONÄR-Einschätzung entsprechen. So ist Alibaba ist eine laufende Empfehlung, DER AKTIONÄR hat aber auch darauf hingewiesen, dass Anleger weiterhin relativ hohe Volatilität einkalkulieren sollten. Anleger, die wie Burry auf das Comeback von China-Tech setzen wollen, können dies übrigens mit dem China Tech-Giganten Index tun. Mit dem Indexzertifikat mit der WKN DA0AC6 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Index teilnehmen. Und wer wissen möchte, welche Handlungsempfehlungen sich aus den 13F-Filings ableiten lassen, sollte einen Blick in den brandneuen Börsenbrief werfen. Mehr dazu unter den folgenden Links.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(21.11.2024)

 

Die Party beim Bitcoin geht weiter: Nachdem die wichtigste Kryptowährung der Welt bereits in den frühen Morgenstunden ihr Rekordhoch zunächst auf über 96.000 Dollar und anschließend auf 97.000 Dollar gesteigert hatte, ging es zur Mittagszeit noch ein Stückchen höher. Damit nähert sich der Bitcoin im Eiltempo der 100.000-Dollar-Marke.

 

Am Abend notierte Bitcoin bei 97.171,23 Dollar, leicht unter dem am Nachmittag auf Bitstamp verzeichneten neuen Rekordhoch von 98.367 Dollar. Trotzdem beträgt der Gesamtwert der rund 19,8 Millionen bereits geschürften Bitcoins etwa 1,92 Billionen US-Dollar. Zum Vergleich: Der Google-Mutterkonzern Alphabet, der sich derzeit in einem Rechtsstreit mit dem US-Justizministerium befindet, hat aktuell eine Marktkapitalisierung von knapp 2,03 Billionen US-Dollar. 

 

Vor diesem Hintergrund relativiert sich der Hype um den Kursanstieg von rund 120 Prozent seit Jahresbeginn etwas. Zudem ist die Verfügbarkeit des Bitcoin bekanntermaßen gedeckelt: Maximal wird es 21 Millionen Bitcoin geben. Die Angebotsknappheit – es sind nur noch rund 2,2 Millionen Bitcoins zum Schürfen übrig – dürfte den Preis weiter nach oben treiben. Die nächste Schallmauer, die es zu überwinden gilt, ist die viel zitierte 100.000-Dollar-Marke.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Aus Sicht des AKTIONÄR ist der Ausbruch über die 100.000-Dollar-Marke nur noch eine Frage der Zeit. Trotzdem ist von übertriebener Euphorie aktuell wenig zu spüren. Laut Pav Hundal, leitender Analyst der australischen Kryptobörse Swyftx, gebe es an den Terminbörsen „keinerlei Anzeichen für eine Überhitzung.“ 

 

Auch wenn nach dem ersten Sprung über die 100.000-Dollar-Marke zunächst Rücksetzer folgen sollten, ändert dies nichts an den langfristigen Perspektiven. Anleger lassen daher ihre Gewinne laufen. Wer noch keinen Bitcoin besitzt, nutzt Schwächephasen zum Einstieg.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(21.11.2024)

 

Das US-Justizministerium fordert von Google die Veräußerung des Chrome-Browsers, die Weitergabe von Daten und Suchergebnissen an Konkurrenten sowie möglicherweise den Verkauf von Android, um die Monopolstellung bei der Online-Suche zu beenden. Die Maßnahmen sollen bis zu zehn Jahre lang gelten und von einem gerichtlich bestellten Ausschuss überwacht werden. Teil der Vorschläge ist auch die Beendigung exklusiver Vereinbarungen, bei denen Google Milliarden an Apple und andere Gerätehersteller zahlt, um als Standard-Suchmaschine voreingestellt zu sein.

 

Der ehemalige Google-Manager Jeremy Woodlee, jetzt CEO von Santa Ynez Partners, geht davon aus, dass der Kartellrechtsfall des US-Justizministeriums gegen Googles Ad-Tech-Geschäft ungünstig für den Konzern ausgehen könnte. Woodlee kritisiert, dass Google bei seinen Entscheidungen zu oft die eigenen Interessen über die der Kunden gestellt habe, besonders beim Thema Header-Bidding. Er sieht in der Aussage von Stefanie Layser (ehemals News Corp) einen Beleg für Googles Marktmacht, da Publisher trotz Bedenken die Ad-Tech-Stack von Google weiter nutzten, aus Angst vor erheblichen Umsatzeinbußen.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(21.11.2024)

 

Amazon steht laut Reuters-Informationen vor einer möglichen Untersuchung im Rahmen der EU-Technologieregeln im kommenden Jahr. Der Online-Handelsriese könnte damit der nächste große Tech-Konzern sein, der unter die verschärften Digital-Vorschriften der EU fällt.

Quelle: stock3.com

LVMH

(21.11.2024)

 

DOW JONES--Die Beschäftigten der französischen Cognac-Destillerien wollen nächste Woche streiken. Sie befürchten, dass die Industrie die Abfüllung nach China verlagern könnte, um Importzölle zu umgehen.

 

Der Streik, zu dem die Beschäftigten der Destillerien Maisons Hennessey, Remy Martin, Courvoisier und Martell für den 28. November aufgerufen sind, folgt auf eine Arbeitsniederlegung bei der LVMH-Tochter Hennessey in dieser Woche, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, die Rentabilität der Verschiffung großer Mengen Cognac nach China zu prüfen.

 

Der Schritt von Hennessy habe Befürchtungen geweckt, dass die gesamte Cognac-Industrie ihre Abfüllung nach China und möglicherweise in die USA verlagern könnte, sagte Michael Lablanche von der Gewerkschaft CGT am Donnerstag mit Blick auf mögliche Zölle, die der designierte US-Präsident Donald Trump nach seinem Amtsantritt einführen könnte.

 

Nachdem China im vergangenen Monat Zölle auf europäische Cognac-Lieferungen eingeführt hat, erwägt Hennessy, seine Abfüllgeschäft vorübergehend an einen in China ansässigen Dienstleister zu vergeben, wie das Unternehmen mitteilte.

 

Hennessy erklärte, dass das Unternehmen alle möglichen Lösungen prüfe, aber noch keine Entscheidung getroffen habe und auch nicht plane, die Alkoholproduktion zu verlagern. Ernte, Destillation und Reifung würden weiterhin in Frankreich erfolgen. Der Eigentümer der Marke Remy Martin, Remy Cointreau, erklärte, er habe keine Pläne, seine Abfüllanlagen zu verlagern. Der Eigentümer von Martell, Pernod Ricard, lehnte eine Stellungnahme ab, und der Eigentümer von Courvoisier, Campari, reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.

 

Im vergangenen Monat hatte China vorläufige Zölle auf Branntweineinfuhren aus der EU verhängt, nachdem die EU Zölle auf in China gebaute Elektrofahrzeuge eingeführt hatte.

 

Angesichts der Vergeltungsmaßnahmen forderte der französische Branchenverband Bureau National Interprofessionnel du Cognac (BNIC) die Behörden auf, dringend eine Lösung für das politische Problem zu finden, das schmerzhafte Konsequenzen habe. Laut BNIC beschäftigt die Cognac-Industrie 70.000 Menschen in Frankreich und angrenzenden Regionen. Der Handelsstreit zwischen der EU und China drohe die Position des Cognac auf dem chinesischen Markt zu untergraben.

 

Die USA und China sind wichtige Zielländer für in der EU hergestellte Spirituosen, und die beiden Länder sind nach Angaben des Branchenverbands spiritsEurope das erste bzw. zweitgrößte Exportziel der EU. Im Jahr 2023 beliefen sich die Spirituosenexporte der EU nach China auf insgesamt 889 Millionen Euro, wovon 90 Prozent auf Spirituosen auf Trauben- und Tresterbasis entfielen, sagte Ulrich Adam, Generaldirektor von spiritsEurope. Adam forderte beide Seiten auf, die Zölle aufzuheben.

Quelle: stock3.com

PayPal

(21.11.2024)

 

PayPal berichtet aktuell von einer Systemstörung, die mehrere Produkte betreffen könnte. Die Kryptobörsen Coinbase und Kraken melden Ausfälle bei PayPal-Transaktionen sowie Verzögerungen bei Einzahlungen. Die Störung trifft mit einem Bitcoin-Kursanstieg auf über 98.000 Dollar zusammen, wobei PayPal seinen Kunden den Handel und das Halten von Kryptowährungen ermöglicht.

Quelle: stock3.com

Deere & Co.

(21.11.2024)

 

Deere & Co. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 4,55 USD die Analystenschätzungen von 3,89 USD. Umsatz mit 11,14 Mrd. USD über den Erwartungen von 9,23 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Unilever plc (WKN: A0JNE2)

(21.11.2024)

 

Interessante Wendung: Der britische Konsumgüter-Hersteller Unilever hat den geplanten Verkauf seines Eiscreme-Geschäfts an Finanzinvestoren laut einem Pressebericht auf Eis gelegt. Stattdessen werde nun ein Börsengang der Sparte ins Auge gefasst, berichtete die "Financial Times" am Mittwochabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

 

Die Größe der Sparte sowie die komplexen Lieferketten hätten Finanzinvestoren zurückhaltend gestimmt. Experten hatten den Wert des Geschäfts demnach auf 10 bis 15 Milliarden Euro geschätzt.

 

Der Konzern hatte die Trennung von der Sparte im März angekündigt. Die Ausgliederung - also die Voraussetzung für einen Verkauf oder Börsengang - laufe nach Plan und solle bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, hatte Unilever-Chef Hein Schumacher im Oktober gesagt. Das Speiseeis-Geschäft machte 2023 früheren Angaben zufolge einen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro mit Marken wie Magnum und Ben & Jerry's. Konzernweit betrug der Umsatz im vergangenen Jahr 59,6 Milliarden Euro.

 

Der Verkauf ist Teil eines Umbauplans von Schumacher. Der seit Juli 2023 amtierende Unilever-Lenker will auch die Profitabilität steigern, unter anderem durch den Abbau von 7.500 Stellen weltweit.

 

Zwischen der Mutter Unilever und speziell der Tochter Ben & Jerry's gab es ohnehin immer wieder Streit, zuletzt wegen des Konflikts im Nahen Osten. So verklagte die Tochtergesellschaft kürzlich sogar Unilever, da versucht worden sei, die Äußerung der Unterstützung für palästinensische Geflüchtete, unterdrückt zu haben. Zudem soll der Vorstand damit gedroht, das Management des US-Eisproduzenten, der sich seit Gründung immer sozial engagiert hatte, zu verklagen.

 

Auch in den Vorjahren sorgten Konflikte innerhalb des Konzerns für Aufsehen. So etwa auch 2021. Damals kündigte Ben & Jerry’s an, kein Eis mehr im Westjordanland und in Ostjerusalem zu verkaufen, da die israelische Siedlungspolitik mit den Unternehmenswerten "unvereinbar" sei.

 
Unilever plc (WKN: A0JNE2)

Der Börsengang der Eiscreme-Sparte könnte grundsätzlich den Geschmack der Marktteilnehmer treffen. Letztlich wird dies natürlich vor allem von den finanziellen Details abhängen. Die Aktie von Unilever bleibt indes eine unspektakuläre, aber dafür solide und dividendenstarke Depotbeimischung. Der Stoppkurs sollte bei 44,00 Euro platziert werden. 

 

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(21.11.2024)

 

Nach der jüngsten Rekordjagd verlieren US-Techaktien wie etwa Alphabet, Nvidia, oder Meta nach Ansicht des Vermögensverwalters Flossbach von Storch an Attraktivität. "Die Fallhöhe ist höher geworden und die zu erwartende Rendite niedriger", betonte Bert Flossbach, Fondsmanager und Chef des Vermögensverwalters Flossbach von Storch.

 

Aktuell seien US-Aktien im Vergleich mit europäischen Werten historisch teurer, fuhr der Experte fort und verwies auf das sogenannte KGV. Diese Kenngröße beschreibt das Kurs-Gewinn-Verhältnis und zählt zu den besonders beachteten Kenngrößen an der Börse. Dabei gilt: Je geringer das KGV, desto billiger und damit attraktiver die Aktie. Errechnet wird es mithilfe des Aktienkurses eines Unternehmens, der ins Verhältnis zum erwarteten Unternehmensgewinn je Anteilschein gesetzt wird.

 

Dabei zeigt sich auf der Grundlage von Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg sowie von Flossbach von Storch: Während früher für US-Papiere ein KGV zwischen 15 und 19 normal war, liegt es nach 20 Jahren inzwischen bei über 24 und damit so hoch wie noch nie. Die Gewinnerwartungen an die US-Konzerne seien damit erheblich gestiegen. Und auch wenn die Unternehmen aktuell noch lieferten, stellt sich laut Flossbach doch die Frage: "Was, wenn sich die Erwartungen an das zukünftige Wachstum nicht erfüllen?"

 

Hohe Kurs-Gewinn-Verhältnisse finden sich in den USA insbesondere bei den sogenannten "Glorreichen Sieben", also Apple, Nvidia, Microsoft, Amazon, Alphabet, Meta und Tesla . Abgesehen von Alphabet und Meta liegt das KGV dieser Tech-Giganten bei allen sogar weit über 24. Entsprechend birgt hier das erwartete Wachstum nach den Worten des Chefs und Gründers der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch Enttäuschungspotenzial. Zumal die Investitionsausgaben im Vergleich zum Umsatz vor allem in den vergangenen zehn Jahren enorm gestiegen seien.

 

Vor allem Amazon, Alphabet, Meta und Microsoft seien zu kapitalintensiven Konzernen geworden. Während sich die Investitionsausgaben des Online-Handelsgiganten Amazon beispielsweise 2015 noch auf 5,4 Milliarden US-Dollar belaufen hätten und damit fünf Prozent des Umsatzes, sind 2024 fast 75 Milliarden Dollar investiert worden. In Relation zum Umsatz sind dies fast zwölf Prozent.

 

Noch sind die Investitionen zwar hochrentabel, "aber bleibt das so?", fragt sich Flossbach. Dabei verwies er vor allem auf die Begeisterung rund um Künstliche Intelligenz (KI). "Der Nutzen ist da. Wie auch beim Internet. Die Frage ist nur, wie die Unternehmen KI zu Geld machen werden oder können." Vom Gewinn jedenfalls komme immer weniger Cashflow an. Der aber ist eine weitere wichtige Kenngröße für Aktionäre, denn das sind dem Unternehmen frei zur Verfügung stehende Barmittel, die es etwa in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen an die Aktionäre ausschütten kann.

 

Was den MSCI World betrifft, in dem US-Aktien ebenfalls eine dominante Rolle spielen, stieg das KGV in den vergangenen zwanzig Jahren von im Schnitt 15 bis 17 inzwischen auf einen Höchstwert von über 20. Nur für Europa hat sich beim KGV nicht viel geändert. Es liegt bei 14 und damit weitgehend in der Mitte der Spanne, die sich im Schnitt etwa zwischen rund 13 bis 16 bewegt. Europäische Aktien sind damit Flossbach zufolge unverändert günstig - und das dürfte wohl auch vorerst so bleiben.

 

Meta (WKN: A1JWVX)

Die Risiken für Meta, Tesla, Nvidia & Co sind natürlich nicht geringer geworden. Dennoch bleibt der DER AKTIONÄR relativ optimistisch für die sieben genannten US-Technologie-Riesen gestimmt. Wer alle gleichzeitig abdecken will, kann schlicht und einfach auf den Magnificent 7 Index setzen. Mehr dazu lesen Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(21.11.2024)

 

Start-ups haben es in Deutschland bekanntermaßen nicht leicht. Gerade die Finanzierung über die erste Phase hinaus ist oft ein Problem. Die Deutsche Bank ist nun bei einem Unternehmen aus dem Bereich Künstliche Intelligenz eingestiegen. Langfristig könnte das auch dem Finanzinstitut selbst zugutekommen.

 

Beim größten deutschen Start-up im Bereich Künstliche Intelligenz, Aleph Alpha, steigt die Deutsche Bank ein – „als strategischer Investor und Partner“. Sie übernimmt dabei Anteile von zwei Frühinvestoren. Aleph Alpha bestätigte entsprechende Berichte des Manager Magazins und des Handelsblatts. Wie hoch die Beteiligung der Deutschen Bank ist, wurde nicht mitgeteilt. Nach Handelsblatt-Informationen sind es knapp zwei Prozent der Anteile an der Firma.

 

Firmengründer und CEO Jonas Andrulis erklärte: „Die Deutsche Bank ist der perfekte Partner für unsere KI-Innovationsstrategie in einer der für uns bedeutendsten Branchen.“ Die Perspektiven der Unternehmen im Gesellschafterkreis gäben Aleph Alpha wertvolle Einblicke in die Anforderungen und Chancen, die sich aus dem Wandel der Wissensarbeit ergeben.

 

Aleph Alpha aus Heidelberg entwickelt KI-Systeme zur Automatisierung von Prozessen in Unternehmen und Behörden. Vor einem Jahr hatte das Start-up eine Finanzspritze von mehr als einer halben Milliarde US-Dollar (486 Millionen Euro) erhalten.

 

Zu den Geldgebern gehörten damals unter anderem der Handels- und IT-Konzern Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) sowie Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI), ein Projekt der Dieter Schwarz Stiftung, die in Heilbronn Europas größtes Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz aufbauen will. Darüber hinaus beteiligten sich auch der Bosch-Konzern, SAP sowie der Berliner Investor Christ&Company an der Finanzierungsrunde.

Nach der großen Finanzierungsrunde vor einem Jahr gab es immer wieder Zweifel, ob Aleph Alpha seine hoch gesteckten Ziele im Wettbewerb mit großen US-Konzernen wie Google und Microsoft erreichen kann. Der aktuelle Deal bewegt sich jedoch dem Vernehmen nach auf einem Bewertungsniveau ähnlich wie vor einem Jahr.

 

Der Einstieg der Deutschen Bank kam zustande, weil zwei frühe Investoren aussteigen wollten. Diese Transaktion, über die das Manager Magazin zuerst berichtete, beinhaltet den Verkauf aller Anteile durch 468 Capital und Lakestar. Gemeinsam hielten beide Kapitalgeber mehr als zehn Prozent der Firma. Weitere Investoren, die Anteile an Aleph Alpha erwerben, sind unter anderem bestehende Anteilseigner wie Earlybird. Diese Wagniskapitalgesellschaft hält nun knapp 16 Prozent der Anteile am Unternehmen.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Tatsächlich dürfte es sich um eine eher kleine Beteiligung handeln. Aber die Finanzierung für Aleph Alpha ist nicht nur für den Standort Deutschland wichtig, sondern kann für das Geldhaus selbst langfristig zu einem wichtigen Technologietransfer führen. Denn Künstliche Intelligenz wird immer wichtiger in der Bankenbranche.

Die Aktie der Deutschen Bank ist eine laufende Empfehlung und bleibt aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(21.11.2024)

 

Der Bitcoin hat in der Nacht einmal mehr ein Allzeithoch markiert und marschiert mit großen Schritten auf die historische Marke von 100.000 Dollar zu. Obwohl in den letzten zwei Wochen auch einige Altcoins stark gestiegen sind, baut der Platzhirsch seine Vormachtstellung am Donnerstag weiter aus. Ist die Altcoin-Season damit abgesagt?

Es gibt derzeit nichts, was den Bitcoin aufhalten kann. Nach einer mehrtägigen Konsolidierung im Bereich der 90.000-Dollar-Marke ist die Kryptowährung erneut auf ein Allzeithoch ausgebrochen. Sechsstellige Kurse sind jetzt zum Greifen nahe.

 

Profitiert haben davon bislang vor allem die Papiere von MicroStrategy und Coinbase. Bei beiden Titeln sind AKTIONÄR-Leser schon seit Wochen positioniert. Die MicroStrategy-Aktie konnte im Echtgeld-Depot in nur sechs Wochen 200 Prozent zulegen. Noch besser lief der Coinbase-Call auf der Derivate-Empfehlungliste. Er explodierte um sagenhafte 240 Prozent in nur fünf Wochen.

 

Indes geht der Siegeszug des Bitcoins gegenüber den Altcoins weiter. Die Bitcoin Dominance (Erklärung und weitere Infos dazu hier) markierte am Donnerstag ein weiteres Jahreshoch und notiert nun über 61 Prozent. Aus charttechnischer Sicht ist ein Doppel-Top bei der Ratio damit nicht mehr möglich. Doch der Altcoin-Bullenmarkt dürfte damit nicht abgesagt, sondern lediglich verschoben sein.

 

Bitcoin Dominance Tageschart
Bitcoin Dominance Tageschart
 

Denn die Chancen stehen gut, dass sich eine andere Topping-Formation gebildet hat. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Ending Diagonal. Charakteristisch für diese Formation ist, dass der Kurs leicht höhere Hochs und leicht höhere Tiefs ausbildet, während er keilförmig nach oben läuft. Typischerweise löst sich das Ending Diagonal impulsiv nach unten auf und startet damit die Trendwende.

 

Die Bitcoin Dominance hat sich zwar kurzfristig nicht so verhalten, wie zuletzt antizipiert. Doch die Chancen für einen Altcoin-Outperformance stehen nach wie vor gut. Anleger sollten sich deshalb jetzt noch für die Altcoin-Rally positionieren und entweder beim Krypto TSI Index zugreifen oder für echte Geheimtipps mit dreistelligem Renditepotenzial den Börsenbrief Bitcoin Report abonnieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(21.11.2024)

 

Der Bitcoin hat in der Nacht auf Donnerstag an die Rekordfahrt der letzten Wochen angeknüpft und neue Höchststände erreicht. Von der magischen 100.000-Dollar-Marke trennen ihn auf dem aktuellen Niveau nun keine drei Prozent mehr – ein Katzensprung. Und die Chancen auf eine Fortsetzung der Rally stehen gut.

 

Nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com ist der Bitcoin am frühen Donnerstagmorgen bei 97.862,64 Dollar auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Anschließend kam er zwar wieder in den Bereich von 97.000 Dollar zurück, die Marke von 100.000 Dollar ist nun aber zum Greifen nah und ein Ausbruch nur noch eine Frage der Zeit.

Von übertriebener Euphorie ist aber nach wie vor wenig zu spüren, auch mit Blick auf den Terminmarkt. Dort gebe es „keinerlei Anzeichen für eine Überhitzung“, sagte Pav Hundal, leitender Analyst der australischen Kryptobörse Swyftx, gegenüber dem Portal Decrypt. „Es sieht alles sehr rational und wohlüberlegt aus.“

 

Rückenwind liefert dabei weiterhin der „Trump-Trade“ seit der US-Präsidentschaftswahl zu Monatsbeginn. Mit Donald Trump wird im Januar erstmals ein offen kryptofreundlicher Präsident ins weiße Haus einziehen. Zudem sieht es danach aus, als wären auch in seinem Kabinett zahlreiche Bitcoin-Befürworter vertreten.

 

Laut einem Bericht von Coindesk zieht Trumps Team unter anderem Teresa Goody Guillén, Partnerin der Großkanzlei BakerHostetler und Leiterin des dortigen Blockchain-Teams, als neue SEC-Chefin in Betracht. Den amtierenden, kryptokritischen Vorsitzenden der Behörde, Gary Gensler, will Trump ja bekanntlich „an Tag 1“ seiner erneuten Präsidentschaft entlassen.

 

Die Aussicht auf eine kryptofreundliche US-Regierung trägt maßgeblich dazu bei, dass sich die Stimmung im Sektor aufgehellt hat und die Anleger wieder bereitwillig in den Markt strömen. Darauf deuten auch die Rekordzuflüsse bei den Bitcoin-Spot-ETFs in den USA hin. Zudem haben große Player wie MicroStrategy zuletzt massiv zugekauft.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Nachdem der Bitcoin in den vergangenen 30 Tagen fast 40 Prozent an Wert gewonnen und dabei neue Hochs wie am Fließband produziert hat, wären Gewinnmitnahmen nicht verwunderlich. Gut möglich also, dass auf den mit Spannung erwarteten Sprung über die 100.000 Dollar erst einmal ein Rücksetzer folgt.

 

An der starken Langfrist-Perspektive ändert das allerdings nichts, weshalb investierte Anleger auch weiterhin kein Stück aus der Hand geben und Neueinsteiger etwaige Schwäche zum Einstieg nutzen können.

 

Der Spezialdienst Bitcoin Report spekuliert im Musterdepot seit geraumer Zeit darauf, dass der Bitcoin über 100.000 Dollar ausbricht. Seit Depotaufnahme liegt die Position bereits rund 900 Prozent im Plus. Bei vielen Altcoins nimmt die Rally aber gerade erst Fahrt auf – und neun der trendstärksten davon befinden sich ebenfalls im Depot.

 

Quelle: Der Aktionär

Snowflake

(21.11.2024)

 

Der Datenverarbeitungsspezialist Snowflake hat am Mittwochabend im Gegensatz zu Nvidia erstklassige Quartalszahlen vorgelegt. Sowohl beim Gewinn je Aktie als auch beim Umsatz schnitt das US-Unternehmen deutlich besser als erwartet ab. Für die Snowflake-Aktie ging es im nachbörslichen US-Handel daher zweistellig nach oben.  

 

Konkret erzielte Snowflake im abgelaufenen Quartal, das am 31. Oktober endete, einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 28 Prozent auf 942 Millionen Dollar. Der bereinigte Gewinn verbesserte sich derweil um rund 2,5 Millionen auf 331 Millionen Dollar. Wegen einer gestiegen Anzahl an ausstehenden Aktien sank das bereinigte Ergebnis je Aktie allerdings von 0,25 auf 0,20 Dollar. Ende Oktober zählte das Unternehmen 10.618 zahlende Kunden und damit 369 mehr als im Vorquartal. 

 

Trotzdem übertraf Snowflake die Markterwartungen mit diesem Zahlenwerk klar: Die Wall Street hatte im Vorfeld mit einem Erlös von 897 Millionen Dollar und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,15 Dollar gerechnet. Die Kundenzahl wurde mit 10.601 prognostiziert.

 

Dank der starken Zahlen zeigte das zudem Management für das Gesamtjahr zuversichtlicher: Der Produktumsatz dürfte im Geschäftsjahr 2025 nun 3,43 Milliarden Dollar statt der bisher veranschlagten 3,36 Milliarden Dollar betragen. Zudem soll die bereinigte operative Marge nun fünf statt drei Prozent betragen. 

 

Nach den Quartalszahlen legte die Snowflake-Aktie im nachbörslichen Handel rund 20 Prozent zu. Obendrein kündigte der Konzern an, die Datenplattform Datavolo zu übernehmen und in Zusammenarbeit mit Anthropic die Claude-KI in KI-Datenzentren ausrollen zu wollen. Die Aktie ist eine heiße Story.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(21.11.2024)

 

Die US-Regierung fordert vor Gericht, dass Google sich vom Web-Browser Chrome trennt, und will außerdem, dass Google Konkurrenten Zugang zu bestimmten Daten gewährt und keine eigenen Dienste bevorzugt. Der Richter wird erst im Sommer entscheiden, wie es im Wettbewerbsprozess weitergeht, während sich die Regierung von Donald Trump bis dahin eventuell anders positionieren könnte.

 

Quelle: stock3.com

Novartis

(21.11.2024)

 

DOW JONES--Der Pharmakonzern Novartis blickt etwas zuversichtlicher auf die Umsatzentwicklung bis zum Jahr 2028. Wie das Schweizer Unternehmen anlässlich einer Investorenveranstaltung mitteilte, sollen die Erlöse wechselkursbereinigt bis dahin um durchschnittlich rund 6 Prozent steigen. Bisher hatte Novartis ein Plus von 5 Prozent in Aussicht gestellt. Grund für die bessere Prognose seien unter anderem bevorstehende Markteinführungen, von denen die meisten in den 2030er Jahren oder darüber hinaus US-Exklusivität haben dürften. Zudem bleibe das Unternehmen auf Kurs, um bis 2027 eine operative Kerngewinnmarge von 40 Prozent zu erzielen.

 

Für den Zeitraum 2024 bis 2029 rechnet Novartis den weiteren Angaben zufolge mit einem Anstieg der Erlöse wechselkursbereinigt im Schnitt um 5 Prozent.

 

"Längerfristig haben wir mehr als 30 Vermögenswerte in der Pipeline identifiziert, die ein erhebliches Potenzial haben, unser Portfolio zu verjüngen und nach 2029 ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich zu ermöglichen", so CEO Vas Narasimhan laut Mitteilung.

 

Quelle: stock3.com

News 20.11.2024  (22:00 Uhr)

 

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Nvidia

(20.11.2024)

 

Der aktuell wohl wichtigste Tech-Konzern der Welt hat geliefert. Die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen von Nvidia können die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen. Der KI-Chip-Hersteller konnte seinen Umsatz auf 35,1 Milliarden Dollar steigern. Erwartet wurden 33,25 Milliarden.  Der Gewinn pro Aktie erreichte 0,81 Dollar gegenüber 0,74 Dollar erwartet. Dennoch gerät die Nvidia-Aktie in einer ersten Reaktion nachbörslich unter Druck.

 

Quelle: Der Aktionär

Snowflake Inc. Reg. Shares

(20.11.2024)

 

Snowflake Inc. Reg. Shares Cl.A DL-,0001 übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,20 USD die Analystenschätzungen von 0,15 USD. Umsatz mit 942,1 Mio. USD über den Erwartungen von 899,3 Mio. USD.

Quelle: stock3.com

Munich Re (WKN: 843002)

(20.11.2024)

 

Die großen deutschen Rückversicherer haben bisher erneut starke Börsenjahre hingelegt. Hannover Rück liegt seit Jahresbeginn 10,5 Prozent vorn, bei Munich Re sind es sogar 26 Prozent. Welche Aktie ist auf dem aktuellen Niveau attraktiver?

 

2024 ist ein Jahr der Rekorde für die beiden deutschen Rückversicherungsriesen. Beide haben zuletzt Bestmarken bei ihren Geschäftszahlen gemeldet. Bei der Performance hat in diesem Jahr klar der Weltmarktführer aus München die Nase vorn – das gilt auch für die letzten fünf Jahre. In diesem Zeitraum erzielte Munich Re für ihre Anleger ein Plus von 87,1 Prozent, während Hannover Rück lediglich 43,9 Prozent erreichte.

 

Auf Sicht von 20 Jahren liegt jedoch Hannover Rück mit beeindruckenden 791,3 Prozent deutlich vor Munich Re, die im gleichen Zeitraum eine Rendite von 467,8 Prozent verzeichnete.

Bei der Dividende herrscht aktuell Gleichstand: Beide Rückversicherer bieten eine Dividendenrendite von 3,3 Prozent. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre schnitt jedoch Munich Re mit 4,4 Prozent besser ab, während Hannover Rück auf 3,0 Prozent kam. Für die kommenden Jahre liegen die Prognosen bei den Münchnern auch einen Tick höher als beim drittgrößten Rückversicherer der Welt.

 

Beim KGV hat Munich Re ebenfalls die Nase vorn: Die Aktie wird aktuell mit einem KGV von 10 bewertet, während Hannover Rück ein KGV von 12 aufweist. Noch deutlicher ist der Unterschied beim KUV: Munich Re kommt auf 0,8, während Hannover Rück mit dem 1,1-fachen des Umsatzes bewertet wird.

 

Auch das KBV-Duell fällt zugunsten von Munich Re aus. Hannover Rück wird aktuell mit dem 2,6-Fachen des Buchwerts gehandelt, während Munich Re mit einem moderateren KBV von 1,9 bewertet wird. Zum Vergleich: Beim Konkurrenten Swiss Re liegt das KBV ebenfalls bei 1,9 – obwohl die Schweizer im Vergleich mehr Baustellen haben als die Münchner.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Hannover Rück und Munich Re sind beide hervorragende Basisinvestments. Doch beim Blick auf die Zahlen hat Munich Re derzeit in fast allen wichtigen Kategorien, teils sogar deutlich, die Nase vorn und ist daher die erste Wahl.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(20.11.2024)

 

Ein weiteres Bitcoin-Produkt, eine weitere Erfolgsgeschichte. Diesmal sind es die Optionen auf den iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock, die am Dienstag an der Nasdaq eingeführt wurden und direkt Rekorde sprengten. Nachdem der Kurs dadurch bereits gestern ein neues Rekordhoch erreichte, geht es auch am heutigen Mittwoch genauso bullish weiter.

 

IBIT, mit einer Marktkapitalisierung von 44 Milliarden Dollar, verzeichnete gestern einen Optionshandel im Wert von über 2 Milliarden Dollar. Dies dürfte wesentlich dazu beigetragen haben, dass Bitcoin am gestrigen Dienstag ein bis dato neues Rekordhoch von 93.980 Dollar erreichte. Der Fonds selbst verzeichnete ein Handelsvolumen von über 4 Milliarden Dollar und wurde damit nur vom SPDR S&P 500 ETF-Trust (SPY), dem Invesco QQQ Trust Series 1 (QQQ) und dem iShares Russell 2000ETF (IWM) übertroffen. 

„1,9 Milliarden Dollar sind beispiellos für einen ersten Tag“, sagte Eric Balchunas, leitender ETF-Analyst bei Bloomberg, und verglich dies mit dem ersten Bitcoin-ETF in den USA, dem ProShares Bitcoin Strategy ETF (BITO), der 363 Millionen Dollar einnahm. Allerdings hat er die Top-ETFs wie GLD (gestern 5 Milliarden Dollar) noch nicht herausgefordert, aber er erwartet, dass dies in den nächsten Tagen oder Wochen der Fall sein wird.

Das Verhältnis von Puts zu Calls lag am ersten Handelstag der IBIT-Optionen bei 0,225, was bedeutet, dass Anleger, die Calls kauften und auf einen Anstieg des Bitcoin setzten, diejenigen, die auf Puts setzten, bei weitem übertrafen.

Unterdessen bereiten sich auch der Krypto-Vermögensverwalter Grayscale und Bitwise darauf vor, am heutigen Mittwoch in den USA Optionen auf ihre Bitcoin-Spot-ETFs zu launchen. Das könnte den Kurs, der aktuell bereits ein neues Rekordhoch von rund 94.419 Dollar feiert, weiter beschleunigen.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Viel besser könnte es für Bitcoin-Investoren derzeit nicht laufen. Sowohl die Nachrichtenlage als auch der Chart lassen derzeit nichts zu wünschen übrig. Wer investiert ist, hält an seiner Position fest.

Wer breit gestreut in zehn der trendstärksten Kryptos nach dem TSI-System investieren und sich die Registrierung bei einer Kryptobörse sparen möchte, kann auch auf das Index-Zertifikat (WKN A2URRU) auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR zurückgreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba Group / JD.com

(20.11.2024)

 

Der US-Hedgefondsmanager Michael Burry, der mit Short-Positionen auf den US-Hypothekenmarkt im Jahr 2008 erhebliche Gewinne erzielte, hat zuletzt sein Aktienengagement bei diesen Unternehmen weiter aufgebaut.

 

Investmentmanager, die mindestens 100 Millionen US-Dollar an Vermögenswerten verwalten, müssen vierteljährlich bei der US-Börsenaufsichtsbehörde ihre Positionen in börsennotierten Wertpapieren offenlegen. Diese sogenannten 13F Filings zeigen, dass Michael Burry seinen Anteil an chinesischen Aktien dabei weiter erhöht hat. So stockte der Hedgefondsmanager die Beteiligungen beim Online-Händler JD.com, beim Suchmaschinen-Anbieter Baidu und bei Alibaba weiter auf. Mit einem Anteil von mehr als 60 Prozent setzt Mister Big Short mit seiner Firma Scion Asset Management eindeutig auf ein Aktien-Comeback aus dem Reich der Mitte.      

 

 
China Tech-Giganten Index
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Top-Positionen
 

Optimismus steigt

Chinas Wirtschaft zeigt Anzeichen einer Erholung, wobei die Regierungsmaßnahmen erste Wirkungen entfalten. Li Chao, Sprecherin der Nationalen Kommission für Entwicklung und Reform, äußerte sich zuversichtlich über die Fortsetzung dieses Trends und sieht bei den Unternehmen seit September eine steigende Investitions- und Produktionsbereitschaft.       

 

Risiken verteilen mit dem China Tech-Giganten Index

Die drei China-Favoriten von Michael Burry sind allesamt Mitglied im acht Werte umfassenden DER AKTIONÄR China Tech-Giganten Index.  Ebenfalls an Bord des Index ist Xiaomi. Mit einem Kursplus von mehr als 80 Prozent seit Jahresanfang gehört Xiaomi zu den Top-Performern. Anfangs als Smartphone-Hersteller gestartet, hat der Konzern sein Portfolio auf die Herstellung von E-Autos erweitert und konnte hier innerhalb kurzer Zeit bereits erste Erfolge vorweisen. So lief Mitte November nach nur 230 Produktionstagen das 100.000ste Modell des Xiaomi SU7 vom Band und erreichte damit vorzeitig die eigens gesetzten Ziele.         

China Tech-Giganten Index
 

Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC6 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Index teilnehmen. Seit Ende Mai hat der Index 15 Prozent Wertzuwachs erzielt. Sollten die geldpolitschen Maßnahmen Chinas greifen und zur Stabilisierung der Wirtschaft führen, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis es beim China Tech-Giganten Index weiter aufwärts geht.  Mehr Informationen zum Index gibt es hier.    

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(20.11.2024)

 

Apple plant laut indonesischem Industrieministerium eine 100-Millionen-Dollar-Investition in eine Fabrik zur Herstellung von Zubehör und Komponenten in West-Java. Der Vorschlag folgt auf ein Verkaufsverbot für iPhones in Indonesien, da Apple die lokalen Vorschriften nicht erfüllt, die einen mindestens 40-prozentigen Anteil lokal hergestellter Komponenten vorschreiben. Das Handelsministerium wird am Donnerstag über Apples Investitionsvorschlag beraten.

Quelle: stock3.com

Pfizer

(20.11.2024)

 

Pfizer ernennt den Unternehmens-Veteran Chris Boshoff, der bisher die Krebsforschung und -vermarktung leitete, zum neuen Forschungs- und Entwicklungschef ab 1. Januar. Die Ernennung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der aktivistische Investor Starboard das Management für zu hohe Ausgaben bei großen Übernahmen und mangelnde Entwicklung profitabler neuer Medikamente kritisiert. Boshoff folgt auf Mikael Dolsten, der maßgeblich an der Entwicklung des COVID-19-Impfstoffs beteiligt war und das Unternehmen nach über 15 Jahren verlassen hat.

 

Die EU-Kommission erteilt Pfizer die Marktzulassung für HYMPAVZI (Marstacimab) zur routinemäßigen Prophylaxe von Blutungsepisoden bei Patienten ab 12 Jahren mit schwerer Hämophilie A. Die Zulassung gilt für Patienten mit einem Mindestgewicht von 35 kg.

Quelle: stock3.com

Comcast

(20.11.2024)

 

Comcast kündigt die Ausgliederung seiner Kabel-TV-Netzwerke wie USA Network, CNBC, MSNBC sowie digitaler Assets wie Fandango und Rotten Tomatoes in ein eigenständiges börsennotiertes Unternehmen (SpinCo) an. Das neue Unternehmen, das von Mark Lazarus als CEO geführt werden soll, erreicht etwa 70 Millionen US-Haushalte und hat in den letzten zwölf Monaten bis September 2024 einen Umsatz von rund 7 Milliarden Dollar erzielt. Die steuerfreie Ausgliederung soll in etwa einem Jahr abgeschlossen sein, vorbehaltlich der üblichen Bedingungen und Genehmigungen.

 

Quelle: stock3.com

Walmart Inc.

(20.11.2024)

 

Walmart präsentiert starke Ergebnisse im dritten Quartal und hebt seine Prognose an, wobei laut D.A. Davidson Analysten mehrere positive Indikatoren für das Weihnachtsgeschäft zu erkennen sind. Der Einzelhandelsriese verzeichnet ein E-Commerce-Wachstum von 27% global und 22% in den USA, wobei der Online-Handel nun 18% des Gesamtumsatzes ausmacht. Das Unternehmen führt 6.000 Preissenkungen im Quartal durch, wovon 2.000 permanent bleiben, während die Lebensmittelverkäufe das stärkste Wachstum seit vier Jahren aufweisen.

 

Quelle: stock3.com

Philip Morris

(20.11.2024)

 

Das Verwaltungsgericht München verhandelt die Klage von Philip Morris gegen das Werbeverbot für deren Informationskampagne zur Gefahr des Zigarettenrauchens, die der Freistaat Bayern als unerlaubte Tabakwerbung eingestuft hat. Das Urteil wird morgen veröffentlicht.

Quelle: stock3.com

ASML (WKN: A1J4U4)

(20.11.2024)

 

Nach der überraschenden Prognosesenkung Ende Oktober hat ASML-Konzernchef Christophe Fouquet in der vergangenen Woche auf dem Kapitalmarkttag einen Blick über den Tellerrand geworfen. Die unverändert starken mittelfristigen Aussichten des Chipausrüsters im Bereich der EUV-Litographiesysteme kamen bei einigen Analysten gut an.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: ASML bekam zuletzt die Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren. Viele Chiphersteller haben ihre Investitionspläne verschoben oder komplett zu den Akten gelegt, auch wegen einer trägeren Entwicklung der Elektromobilität.

 

Der Spezialist für sogenannte Lithographie-Systeme zur Herstellung modernster Computerchips, die auch für KI-Anwendungen wichtig sind, hält trotz der zuletzt schwierigeren Geschäfte an seinen weit gefassten längerfristigen Zielen fest.

Schwung liefern soll auch die zunehmende Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI). Der Umsatz soll bis 2030 auf 44 bis 60 Milliarden Euro steigen. Zum Vergleich: Erst Mitte Oktober hatten die Niederländer den Umsatzausblick für 2025 auf 30 bis 35 Milliarden Euro gesenkt. Vom Umsatz sollen im Jahr 2030 dann 56 bis 60 Prozent Bruttomarge hängen bleiben.

ASML habe mit dem Kapitalmarkttag einen Schlussstrich unter ein schwieriges Jahr gezogen, so Analyst Sandeep Deshpande. Es habe positive Aspekte gegeben, es seien aber auch Fragen unbeantwortet geblieben. Die Aktie habe Luft nach oben in allen Szenarien, doch der Markt sei besorgt über den Zeitpunkt und das Ausmaß von Verbesserungen in der Branche. Seine Einschätzung für die Aktie des Chipindustrie-Ausrüsters hat der Experte mit "Overweight" und einem Kursziel von 1057 Euro bestätigt.

 

Auch bei Goldman Sachs geht der Daumen weiter nach oben. Der Kapitalmarkttag des Chipausrüsters habe die langfristigen Chancen zur Schau gestellt, insbesondere das KI-Potenzial, so Analyst Alexander Duval. Der Konzern erwarte eine Rückkehr zu nachhaltigem Umsatzwachstum ab dem Jahr 2026. Er teile diese Auffassung und geht davon aus, dass sich die Aktie nachhaltig von den Tiefstständen lösen sollte, sobald das Vertrauen der Anleger wieder zurückkehrt. Duval hat daher seine Kaufempfehlung mit einem fairen Wert von 1010 Euro nach der Veranstaltung erneuert.

 

Die Aktie arbeitet nach dem kräftigen Rücksetzer Mitte Oktober an einer Bodenbildung. Nicht ohne Grund: Kurzfristig überwiegt noch die Verunsicherung über den Zeitpunkt einer Belebung der Nachfrage. Die langfristigen Perspektiven für Europas größten Ausrüster für die Halbleiterindustrie sind dagegen weiter gut.

 

ASML (WKN: A1J4U4)

Es bleibt dabei: Zeichnet sich ab, dass sich die Ausführungen von Konzernchef Fouquet auf dem Kapitalmarkttag bewahrheiten, und zieht die Nachfrage im kommenden Jahr tatsächlich wieder an, dürfte sich die Aktie bereits von den aktuellen Kursniveau gelöst haben. Mit dem nachhaltigen Anstieg über die Marke von 667 Euro würde es die ersten antizyklischen, technischen Kaufsignale geben.

 

Quelle: Der Aktionär

PepsiCo (WKN: 851995)

(20.11.2024)

 

Die Erfolgsstory geht weiter: Der Getränke- und Nahrungsmittelkonzern Pepsico hat am Dienstag angekündigt, erneut die Dividende anzuheben. Damit setzt das US-Unternehmen eine überaus stolze Serie an Erhöhungen fort, die bereits im Jahre 1972 (!) begann. Der Pepsico-Verwaltungsrat hat gestern beschlossen, dass pro Quartal künftig 1,355 US-Dollar pro Anteilschein ausgeschüttet werden. 

 

Dies entspricht einem Anstieg von sieben Prozent gegenüber den Quartalsdividenden, die noch im laufenden Jahr ausgezahlt wurden. Die Aktionäre des Konzerns können sich damit für 2025 auf eine Gesamtausschüttung in Höhe von 5,42 Dollar freuen. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau errechnet sich daraus eine Rendite von stattlichen Prozent. Und es ist natürlich stark davon auszugehen, dass der Dividendenaristokrat (mindestens 25 Jahre in Folge, in denen die Dividende angehoben wurde) auch in den kommenden Jahren die Auszahlungen an die Anteilseigner weiter erhöhen wird. Die 52. Dividendenerhöhung in Folge wird kaum die letzte des Unternehmens aus Purchase im Bundesstaat New York gewesen sein.

 

Eines der Erfolgsgeheimnisse von Pepsico ist zweifellos die enorm breite Aufstellung. Denn anders als beispielsweise der relativ stark von einem Produkt abhängige Erzrivale Coca-Cola verfügt der Pepsico über 22 Produkte, mit denen er jährlich einen Umsatz von über einer Milliarde Dollar erwirtschaftet: Dazu zählen etwa Getränke wie Pepsi-Cola, Pepsi Light, 7up, Punica, Lipton oder Gatorade auch noch Chips wie Lay’s oder Doritos und Haferflocken von Quaker Oats.

 
PepsiCo (WKN: 851995)

Es gibt zweifellos eine Vielzahl an spannenderen Aktien als Pepsico – in Sachen Solidität und Dividendensicherheit können hingegen weltweit nur äußerst wenige Papiere mithalten. Die Aktie passt daher hervorragend in jedes langfristig ausgerichtete Depot. Aufgrund des schwachen Charts drängt sich allerdings aktuell kein Einstieg auf. Wer bereits investiert ist, kann aber natürlich weiterhin dabeibleiben und belässt den Stoppkurs bei 125,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold (ISIN: XC0009655157)

(20.11.2024)

 

Es war in den letzten Wochen abzusehen, dass die Gold-Bullen eine Verschnaufpause benötigen würden. Diese haben sie sich seit Anfang November gegönnt, das Edelmetall korrigierte im Tief rund 250 Dollar. Mit neuen Kriegsaktivitäten zwischen Russland und der Ukraine könnte die Korrektur bereits nach drei Wochen vorbei sein.

Am Anfang der Woche war Gold einmal mehr als sicherer Hafen gefragt. In Spitze ging es für das Edelmetall bis Dienstag um drei Prozent nach oben. Der Grund für den Anstieg war, dass die Ukraine amerikanische Raketen auf russische Gebiete abfeuerte. Damit erreichte der Konflikt eine neue Eskalationsstufe.

 

Zwar gilt der designierte US-Präsident als Hoffnungsträger für Frieden oder zumindest einen Waffenstillstand im europäischen Osten. Doch solange er noch nicht im Amt ist, scheint weder das eine noch das andere wahrscheinlich.

 

Es könnte deshalb durchaus zu einer kräftigen Jahresendrally bei Gold kommen. Das Edelmetall hat schon ein gutes Stück der Korrektur wieder wettgemacht und könnte aus charttechnischer Sicht nun zur nächsten Aufwärtsbewegung ansetzen. Dafür ist zunächst der Sprung über die 50-Tage-Linie, welche derzeit bei 2.658 Dollar verläuft, nötig. Das dadurch entstehende Kaufsignal sollte dafür sorgen, dass die Bullen das Ruder wieder übernehmen und den Kurs in Richtung des Allzeithochs bei 2.790 Dollar pushen.

 
Gold (ISIN: XC0009655157)

Die jüngsten geopolitischen Ereignisse haben nach drei Wochen Korrektur für eine kräftige Gegenbewegung bei Gold gesorgt. Können die Bullen nun für frische Kaufsignale sorgen, dürfte einer Jahresendrally nichts mehr im Weg stehen. Von dieser würden vor allem die Produzenten, aber auch die Junior-Miner kräftig profitieren. Im Börsenbrief Goldfolio verrät Edelmetall- und Minen-Experte Markus Bußler, zu welchen Titeln Sie jetzt greifen sollten, um maximale Renditen einzufahren. Alle Infos gibt es hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(20.11.2024)

 

Bereits im Oktober hatte Microsoft angekündigt, auf der Hauptversammlung am 10. Dezember über einen Antrag abstimmen zu lassen, wonach das Unternehmen in Bitcoin investieren soll. Was zunächst als wenig aussichtsreich galt (DER AKTIONÄR berichtete), hat nun durch die Einmischung von MicroStrategy-CEO Michael Saylor neue Aufmerksamkeit erhalten. Dieser will sich nun direkt an den Microsoft-Vorstand wenden. 

 

„Der Anleger, der diesen Antrag vorgeschlagen hat, hat mich kontaktiert, um dem Vorstand eine Präsentation zu geben, und ich habe zugestimmt, eine dreiminütige Präsentation zu geben – das ist alles, was man darf – und ich werde sie dem Vorstand präsentieren“, sagte Saylor in einem von VanEck veranstalteten X Space am 19. November.

Saylor sagte, er habe zuvor vorgeschlagen, sich mit Microsoft-CEO Satya Nadella „in einem vertraulichen Rahmen“ zu treffen, um das Thema zu diskutieren, aber dieses Angebot sei nicht angenommen worden.

 

Das National Center for Public Policy Research (NCPPR) unterstützte den Vorschlag, indem es die Bitcoin-Investitionsstrategie von MicroStrategy hervorhob und darauf hinwies, dass der Aktienkurs von MicroStrategy in diesem Jahr um mehr als 500 Prozent besser abgeschnitten habe als der von Microsoft, „obwohl das Unternehmen nur einen Bruchteil des Geschäftsvolumens von Microsoft macht“.

MicroStrategy (WKN: 722713)

Michael Saylor hält Investitionen in Bitcoin für eine lohnende Strategie für große Unternehmen. „Ich denke, es ist keine schlechte Idee, das Thema auf die Agenda aller Unternehmen zu setzen. Es sollte auf der Agenda von Berkshire Hathaway und Apple und Google und Meta stehen, denn sie alle haben riesige Bargeldbestände und verbrennen alle Shareholder Value“, sagte Saylor. Er fügte hinzu, dass 98,5 Prozent des Unternehmenswertes von Microsoft nur aus den Quartalsgewinnen stammten, während nur 1,5 Prozent auf materielle Vermögenswerte entfielen.

 

Der Microsoft-Vorstand hatte damals empfohlen, gegen den Vorschlag zu stimmen. Sie argumentierten, dass bereits eine Vielzahl von investierbaren Assets – darunter auch Bitcoin – geprüft worden seien und man nicht von der bisherigen Strategie abweichen wolle.

 

Auch wenn es derzeit noch reine Spekulation ist, ob Microsoft tatsächlich in Bitcoin investieren wird, zeigt es einmal mehr, wie sehr Bitcoin in relativ kurzer Zeit gereift ist. Von solchen Schlagzeilen hätten Bitcoin-Anleger vor rund einem Jahr nur träumen können. Geht es dem Bitcoin gut, geht es bekanntlich auch der MicroStrategy-Aktie gut. Anleger bleiben also investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(20.11.2024)

 

Die Deutsche Bank steigt als strategischer Investor bei Aleph Alpha ein und übernimmt Anteile von den Frühinvestoren 468 Capital und Lakestar, die zusammen mehr als zehn Prozent der Firma hielten. Der genaue Anteil der Deutschen Bank wird nicht genannt, jedoch sollen es laut "Handelsblatt" knapp zwei Prozent sein, während Earlybird nun knapp 16 Prozent hält.

Quelle: stock3.com

Apple

(20.11.2024)

 

Apple verzeichnet laut Counterpoint Research während des chinesischen Singles' Day-Shopping-Festivals einen zweistelligen prozentualen Rückgang der Smartphone-Verkäufe, während Huawei dank Preissenkungen bei den Pura 70 und Mate 60 Modellen ein Wachstum von 7% erreicht. Die Smartphone-Verkäufe in China fallen während des größten Online-Shopping-Festivals des Landes insgesamt um 9%, wobei die verlangsamte Wirtschaft die Konsumentenstimmung trotz Werbeaktionen belastet. Apple reagiert mit mehreren Rabattkampagnen auf den verstärkten Wettbewerb, insbesondere durch Huawei im Premium-Segment.

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(20.11.2024)

 

T-Mobile bekräftigt, keine Pläne zu haben, die Zusammenarbeit mit Nokia zu beenden, nachdem ein Analyst von EJL Wireless Research eine mögliche Beendigung der Partnerschaft zugunsten von Ericsson in den Raum gestellt hatte. T-Mobile arbeitet nach eigenen Angaben weiterhin sowohl mit Nokia als auch mit Ericsson am Funkzugangsnetz (RAN), die beim Aufbau des größten und schnellsten 5G-Netzes des Landes helfen. Im Vorjahr hatte sich der Konkurrent AT&T bereits für Ericsson als Netzwerkausrüster entschieden.

 

Quelle: stock3.com

Walmart Inc.

(20.11.2024)

 

Edgewater Research äußert sich positiv zu Walmart und hebt die beeindruckende sequentielle Umsatzverbesserung sowie die daraus resultierende Gewinnsteigerung hervor. Der Einzelhandelskonzern erhöht seine Prognose für das Geschäftsjahr aufgrund der anhaltenden Geschäftsdynamik.

 

Quelle: stock3.com

News 19.11.2024  (20:30 Uhr)

 

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Pfizer (WKN: 852009)

(19.11.2024)

 

Am Freitag ist die Aktie des Pharma-Riesen Pfizer auf ein neues Verlaufstief gefallen. Inzwischen notiert der Titel deutlich unter 25 Dollar. In den Hochzeiten der Corona-Pandemie waren Anleger bereit, zwischenzeitlich gut 60 Dollar pro Pfizer-Papier auf den Tisch zu legen. Die Gründe für den massiven Kursverfall sind vielschichtig.

Die Nominierung von Robert F. Kennedy Jr. als zukünftigen Gesundheitsminister sorgt seit ein paar Handelstagen für mächtig Abgabedruck in der Pharma- und Biotech-Branche. Auch Pfizer kann sich dem nicht entziehen. Die Folge: ein frisches Mehrjahrestief bei 24,48 Dollar.

 

Kennedy gilt als Impfskeptiker. Pfizer ist mit einigen Impfstoffen am Markt aktiv, unter anderem mit Corona-Impfstoffen (basierend auf der Zusammenarbeit mit BioNTech) oder dem RSV-Vakzin Abrysvo. Eine impfkritische Politik könnte sich also negativ auf das Geschäft von Pfizer auswirken.

 

M&A-Politik nicht überzeugend

Die Amerikaner haben in den Zeiten der Corona-Pandemie mit Impfstoffen und dem Covid-19-Medikament Paxlovid hohe Gewinne im Milliarden-Dollar-Bereich eingefahren. Pfizer hat daraufhin sich vor größeren Übernahmen nicht gescheut. Bis sich die 43 Milliarden Dollar, die Pfizer für den Onkologie-Spezialisten Seagen bezahlt hat, in Gänze auszahlen, werden noch einige Jahre ins Land gehen. Die Akquisition von Global Blood Therapeutics hat Pfizer vor einigen Wochen sogar komplett abgeschrieben – und das Kapitel beendet, indem das Sichelzellanämie-Medikament Oxbryta vom Markt genommen wurde (DER AKTIONÄR berichtete).

Quelle: Statista
Quelle: Statista
 

Die spendable M&A-Politik und insbesondere der Kauf von Seagen (vormals Seattle Genetics) hat die Verschuldung von Pfizer massiv in die Höhe schnellen lassen (siehe Grafik). Der hohe Schuldenberg lässt Pfizer wiederum wenig Spielraum für weiteres anorganisches Wachstum. Zur Einordnung: Auf Basis eines bereinigten Ergebnis je Aktie von 2,90 Dollar, was im oberen Bereich der Prognose des Konzerns liegt, könnten die Amerikaner dieses Jahr netto gut 15,7 Milliarden Dollar verdienen.

 
Pfizer (WKN: 852009)

Die Verschuldung von Pfizer ist 2023 massiv in die Höhe geschnellt und das Unternehmen muss beweisen, dass die Zukäufe (allen voran Seagen) die in Aussicht gestellten Umsätze und Gewinne in den kommenden Jahren generieren werden. Der Markt hat derzeit seine Zweifel. Anleger sollten sich aktuell vom KGV von 8 für 2025 nicht blenden lassen und bleiben vorerst weiter an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

Walmart (WKN: 860853)

(19.11.2024)

 

Walmart sorgt am Dienstag für positive Schlagzeilen. Der US-Einzelhandels-Riese hat im dritten Quartal sowohl bei den Umsätzen als auch beim Gewinn die Markterwartungen übertroffen. Zudem erhöhten die Amerikaner die Gewinnprognose fürs Gesamtjahr. Die Aktien des weltgrößten Einzelhändlers markieren schon vor Wall-Street-Start ein neues Allzeithoch.

 

Konkret lag der bereinigte Gewinn pro Aktie im Berichtszeitraum bei 58 Cent, das sind nahezu 14 Prozent mehr als im Vorjahr und übertrifft die Wall-Street-Erwartungen von 53 Cent. Der Umsatz stieg um rund sieben Prozent auf 169,6 Milliarden Dollar und übertraf ebenfalls die Analysten-Schätzungen von 165,8 Milliarden Dollar.

 

 

In den USA wuchsen die Erlöse um 3,1 Prozent. Der Einzelhandelsumsatz stieg um 5,3  Prozent – das beste Ergebnis seit sechs Quartalen. Auch dieser lag über den Prognosen, die einen Wert von 3,9 Prozent vorhergesehen hatten. Der Online-Umsatz wuchs überproportional um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und macht mehr als ein Fünftel des Gesamtumsatzes aus. 

Für das Geschäftsjahr prognostiziert Walmart nun einen Gewinn von 2,42 bis 2,47 Dollar pro Aktie. Bisher stand eine Spanne von 2,35 bis 2,43 Dollar im Raum. Der Nettoumsatz soll um 4,8 bis 5,1 Prozent steigen, während die frühere Prognose bei 3,75 bis 4,75 Prozent lag. "Wir hatten ein starkes Quartal und haben unseren Schwung beibehalten. Unsere Mitarbeiter arbeiten hart daran, den Menschen Zeit und Geld zu sparen und unser Geschäft zu transformieren", sagte CEO Doug McMillon. 

 
Walmart (WKN: 860853)

Walmart hat erneut – wie schon im zweiten Quartal – starke Kennziffern vorgelegt. Auch der erhöhte Ausblick kommt bei den Anlegern gut an. Investoren, die lange dabei sind (Erstempfehlung des AKTIONÄR in 35/2018) und auf Nummer sicher gehen wollen, können auf dem aktuellen Niveau ein Drittel der Position verkaufen und einfach mal Gewinne mitnehmen. 

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(19.11.2024)

 

In den USA steht am heutigen Dienstag ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung von Bitcoin zu einem etablierten Anlageinstrument bevor. Denn heute soll der Handel mit Optionen auf den BlackRock Bitcoin-ETF (IBIT) starten. Das könnte zu einer gewaltigen Kursexplosion à la MicroStrategy führen. 

 

Am 18. November gab die Options Clearing Corporation (OCC) bekannt, dass die notwendigen regulatorischen Vorbereitungen abgeschlossen seien. Der IBIT-ETF wird der erste Bitcoin-Spot-ETF sein, auf den Optionen gehandelt werden können. Die Nasdaq plant, die Optionen ab dem heutigen 19. November zu listen, wie Alison Hennessy, Leiterin der ETP-Listings, erklärte. 

 

 

„Monumentale Veränderung“ für den Markt

Das Finanzanalysehaus 10x Research bezeichnet diesen Schritt als „monumentale Veränderung“. Der Handel mit Bitcoin-ETF-Optionen könnte dem Unternehmen zufolge erhebliche Handelsvolumina anziehen und zu einem starken Anstieg des Bitcoin-Kurses führen. Diese Einschätzung stützt sich auf den Erfolg von MicroStrategy, dessen Handelsvolumen mittlerweile mit Schwergewichten wie Apple oder Microsoft vergleichbar ist – trotz einer 40-mal geringeren Marktkapitalisierung. Bei Bitcoin kommt hinzu, dass das begrenzte Angebot der Kryptowährung Preissprünge begünstigen könnte, wenn die Nachfrage durch den Optionshandel steigt.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Joe Consorti, Leiter der Wachstumsabteilung des Bitcoin-Verwahrers Theya, ist ebenfalls optimistisch. Er betont, dass Derivate die Grundlage der Kapitalmärkte bilden. Auf traditionellen Märkten übersteigen Derivate oft die zugrunde liegende Marktkapitalisierung um das Zehn- bis Zwanzigfache. Bei Bitcoin hingegen machen börsennotierte Derivate bisher weniger als ein Prozent der gesamten Marktkapitalisierung von 1,8 Billionen Dollar aus. Consorti sagte, dass Optionen die Grundlage der Kapitalmärkte seien, da sie Liquidität, Preisbildung und Risikomanagementinstrumente bieten, insbesondere für institutionelle Anleger, die „einen Großteil des Kerns des Marktes ausmachen“.

 

Was für ein Deal?

Eric Balchunas, leitender ETF-Analyst bei Bloomberg, bezeichnet diesen Schritt in einem heutigen Post auf X, in dem er das Video von Joe Consorti teilt, als „BFD“, kurz für „Big F***ing Deal“.

 

Die Einführung von Bitcoin-ETF-Optionen ist ein weiterer Meilenstein für den Kryptomarkt. Dennoch sollten Anleger die Möglichkeit einer aktuellen Überhitzung (DER AKTIONÄR berichtete) nicht aus den Augen verlieren. Langfristig verbessert sich die Situation rund um den Bitcoin derzeit jedoch von Tag zu Tag.

Wer breit gestreut auf zehn der trendstärksten Kryptos nach dem TSI-System investieren und die Anmeldung bei einer Kryptobörse umgehen will, kann auch zum Indexzertifikat (WKN A2URRU) auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(19.11.2024)

 

Neue geopolitische Spannungen rund um den Ukraine-Konflikt verunsichern am heutigen Dienstag die Anleger. In der ersten Handelsstunde nach US-Börsenstart scheint sich die Lage jedoch wieder zu beruhigen, da eine erste Erholung erkennbar ist. Auch bei der Broadcom-Aktie stabilisiert sich die Situation in dieser Woche, nachdem der Titel zuvor mehrere Tage in Folge gefallen war. Diese Marken sollten Broadcom-Aktionäre jetzt auf dem Schirm haben.

Anfang September meldete Broadcom seine jüngsten Quartalszahlen und beeindruckte die Investoren. Das Unternehmen erzielte im dritten Quartal 2024 einen Umsatz von 13,1 Milliarden Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr und stellt ein erhebliches Wachstum dar. Das Segment Halbleiterlösungen trug 7,3 Milliarden Dollar zum Umsatz bei, was 56 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. Der Bereich Infrastruktursoftware steuerte 5,8 Milliarden Dollar bei, was 44 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht und aufgrund des Beitrags von VMware eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dieses starke Ergebnis beflügelte die Aktie bis November.

 

 
AVGO in USD
AVGO in USD
 

Im November scheiterten die Bullen dann bei einem Test der Rekordnotierung von 186,31 Dollar. Im Anschluss setzten Gewinnmitnahmen ein, und selbst der GD50 bei rund 173 Dollar konnte den Kursverfall nicht stoppen. Die nächste Bewährungsprobe für die Bullen steht nun mit dem technischen Support an der 160-Dollar-Marke an. Sollte auch diese Marke nicht halten, bietet der GD200 bei der psychologisch wichtigen 150-Dollar-Marke die nächste Unterstützung.

 

Bei Broadcom haben die Bullen in den vergangenen Tagen eine Verschnaufpause eingelegt. Der Titel hat in diesem Jahr bereits um über 50 Prozent zugelegt, und Gewinnmitnahmen sind nach einer solchen Rally nichts Ungewöhnliches. Da der KI-Trend weiterhin ungebrochen ist, bleiben Anleger investiert, da die Aktie mittelfristig weiteres Potenzial besitzt.

 

Quelle: Der Aktionär

Lowe's Companies Inc.

(19.11.2024)

 

Die Baumarktkette Lowe's rechnet für das Geschäftsjahr 2024 mit einem weniger starken Rückgang der vergleichbaren Umsätze als bisher erwartet und profitiert aktuell von der Nachfrage nach Hurrikan-bezogenen Reparaturen. Das Unternehmen übertrifft im dritten Quartal die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn, wobei besonders das Profigeschäft mit Bauunternehmern sowie Online-Verkäufe und kleinere Outdoor-Projekte zur positiven Entwicklung beitragen. Lowe's senkt allerdings die Prognose für die bereinigte Jahresmarge leicht auf 12,3% bis 12,4%.

 

Lowe's Companies Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,89 USD die Analystenschätzungen von 2,82 USD. Umsatz mit 20,2 Mrd. USD über den Erwartungen von 19,93 Mrd. USD.

 

Quelle: stock3.com

Walmart Inc.

(19.11.2024)

 

Walmart hebt seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr auf ein Wachstum von 4,8 bis 5,1 Prozent an und erwartet einen um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinnanstieg von 8,5 bis 9,25 Prozent. Im dritten Geschäftsquartal übertrifft Walmart mit einem Umsatzplus von 5,5 Prozent und einem bereinigten Gewinnanstieg von 8,2 Prozent die Analystenerwartungen.

 

Walmart Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,58 USD die Analystenschätzungen von 0,53 USD. Umsatz mit 169,6 Mrd. USD über den Erwartungen von 167,67 Mrd. USD.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(19.11.2024)

 

Der DAX ist heute abgetaucht und notiert im Minus. Auch die Deutsche Bank muss übermäßig Federn lassen. Sie rangiert am frühen Nachmittag auf einem der hintersten Plätze im Leitindex. Allerdings dürfte nicht nur die Entwicklung des DAX hierfür ausschlaggebend sein.

 

Anleger trennen sich heute von einigen Titeln im DAX, der mehr als ein Prozent im Minus notiert. Auf dem drittletzten Platz, vor Infineon und Siemens, steht die Aktie der Deutschen Bank. Allerdings dürfte die Entwicklung der Finanzpapiere nicht allein durch die allgemeine Marktentwicklung nach unten gezogen werden. Ein hinterer Platz im Index lässt sich damit nicht vollständig erklären.

 

Vielmehr verkaufen Anleger in ganz Europa heute Bankaktien. Der Euro-Stoxx-Banks steht 2,4 Prozent im Minus. Ein Grund für den Abverkauf der Branche ist die Angst vor einem möglichen Zollkrieg zwischen Europa und den USA. Solche Konflikte könnten das Wirtschaftswachstum auf dem Kontinent empfindlich beeinträchtigen. Zudem könnten mehr Kredite ausfallen, wenn Unternehmen durch Umsatzverluste in Schwierigkeiten geraten.

Die Aktie der Deutschen Bank gehört mit einem Minus von rund 2,7 Prozent nicht zu den schwächsten Werten im Euro-Stoxx-Banks. Auf dem letzten Platz liegt die Caixabank aus Spanien, dicht gefolgt von der Banca Popolare de Sondrio. Am besten stehen Aktionäre der Credit Agricole da – diese Aktie verliert nur rund ein Prozent.

 

Mit der fundamentalen Verfassung der Deutschen Bank und der jüngsten operativen Entwicklung hat das heutige Minus also nichts zu tun. Der Kurs ist jedoch durch das heutige Intraday-Minus nahe an die 50-Tage-Linie bei 15,64 Euro herangekommen. Diese Unterstützung hatte die Aktie zuletzt mehrfach angetestet, und sie hat gehalten. Zuletzt fiel der Kurs kurzzeitig Anfang September unter den gleitenden Durchschnitt.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die langfristigen Aussichten der Deutschen Bank bleiben positiv, besonders vor dem Hintergrund der vom Vorstand geplanten deutlichen Erhöhung der Ausschüttungen, auch durch Aktienrückkäufe. Anleger können weiterhin einsteigen, sofern die 50-Tage-Linie als Unterstützung hält.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(19.11.2024)

 

Das sind gute Nachrichten für die beiden Energieriesen Shell und vor allem Equinor, die stark in der Gasförderung engagiert sind: Der Erdgaspreis in Europa hat am Dienstag weiter zugelegt. Der richtungweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat kostete an der Börse in Amsterdam 47,05 Euro je Megawattstunde (MWh) und stieg damit den vierten Tag in Folge.

 

Somit summiert sich der Preisanstieg der vergangenen Tage auf 7,8 Prozent. Der Erdgaspreis bewegt sich aktuell in der Nähe des Jahreshochs. Beobachter begründeten den jüngsten Preisanstieg mit den aktuellen Entwicklungen im Krieg des wichtigen Gas-Exporteurs Russland gegen die Ukraine. Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Angaben des Generalstabs nachts ein Munitionslager in der russischen Grenzregion Brjansk beschossen. Medien in Kiew berichteten unter Berufung auf nicht genannte Militärs, dass dabei die von den USA gelieferte ATACMS-Raketen eingesetzt worden seien. Die USA haben der Ukraine erst kürzlich gestattet, die Waffen mit bis zu 300 Kilometern Reichweite auch gegen Ziele in Russland einzusetzen.

 

Die Gasnachfrage in Europa liege zwar nach wie vor deutlich unter dem Niveau von 2022, als der Ukraine-Krieg für heftige Kursanstiege gesorgt hatte, sagten Experten vom Oxford Institute for Energy Studies. Aber die jüngste Preiserholung "ist eine rechtzeitige Erinnerung daran, dass der europäische Gasmarkt grundsätzlich anfällig für die Nachbeben der Ukraine-Krise bleibt, selbst Jahre nach der ersten Lieferkrise."

 

Mit Blick auf die kommenden Tage deuten einige Prognosen darauf hin, dass die Temperaturen an diesem Wochenende über dem saisonalen Niveau liegen dürften, was die Nachfrage nach Heizwärme dämpfen könnte. Derweil sind die Gasspeicher in Europa derzeit zu rund 91 Prozent gefüllt. Der Wert liegt erstmals seit dem Höhepunkt der Energiekrise im Jahr 2022 wieder unter dem Fünfjahresdurchschnitt, wie Daten von Gas Infrastructure Europe zeigen.

 
Equinor (WKN: 675213)

Trotz des jüngsten Gaspreisanstiegs bleibt das Marktumfeld für die Energieriesen nach wie vor schwierig. Im heutigen Handel geht es mit beiden Kursen erneut leicht bergab. Bei Equinor ist das Chartbild immer noch in einer relativ schwachen Verfassung. Daher drängt sich trotz der günstigen Bewertung und der satten Dividendenrendite aktuell noch kein Einstieg auf. Hier ist vorerst weiter Geduld gefragt. Auf der Watchlist sollte man das Qualitätsunternehmen aber haben. 

 

Bei Shell sieht es immerhin etwas besser aus. Wer hier investiert, sollte die Position unverändert mit einem Stoppkurs bei 26,00 Euro absichern.

 

Quelle: Der Aktionär

Nestlé (WKN: A0Q4DC)

(19.11.2024)

 

Ein starker Schweizer Franken und ein zurückhaltendes Konsumklima setzen Nestlé seit Monaten unter Druck. Die Aktie des Nahrungsmittelkonzerns verlor in diesem Jahr bereits 20 Prozent an Wert. Nun veranstalten die Schweizer einen Kapitalmarkttag. Unter dem Titel „Accelerating Nestlé“ soll ein Plan präsentiert werden, um die zuletzt schwache Performance anzukurbeln.

 

Das Unternehmen will die Investitionen in Marketing bis Ende 2025 von acht auf neun Prozent des Umsatzes erhöhen. Um weitere Investitionen zu finanzieren, sollen bis Ende 2027 Einsparungen von 2,5 Milliarden Franken erzielt werden. Zudem sollen die Aktivitäten im Bereich Wasserprodukte und Premium-Getränke ab Anfang 2025 als eigenständiger Geschäftsbereich geführt werden. Durch diese Maßnahmen will der neue CEO Laurent Freixe das volle Potenzial aus dem Produktportfolio ausschöpfen.

 

Im Rahmen des Kapitalmarkttages verabschiedete sich die Konzernspitze aber von den Mittelfristzielen. Das organische Umsatzwachstum werde in einem normalen Geschäftsumfeld nun bei „vier Prozent“ liegen, teilte Nestlé mit. Es wird eine operative Ergebnismarge von 17 Prozent auf mittlere Sicht erwartet. Zuvor hatte das Management bis 2025 ein Wachstum von vier bis sechs Prozent sowie eine Marge von 17,5 bis 18,5 Prozent in Aussicht gestellt.

 
Nestlé (WKN: A0Q4DC)

Ob die Pläne der Geschäftsführung der zuletzt schwächelnden Nestlé-Aktie wieder Auftrieb verleihen, bleibt abzuwarten. Die geplanten Milliardeneinsparungen bis 2027 sind zumindest ein erster Schritt. Die Aktie bleibt jedoch aufgrund des schwachen Chartbilds lediglich eine Halteposition.

 

Nestlé ist auch Teil des Schweiz Index. Dieser enthält neben dem Nahrungsmittelkonzern andere Aktien wie Roche oder Novartis. Alle Informationen zum Index finden Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Walmart Inc.

(19.11.2024)

 

Walmart Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,58 USD die Analystenschätzungen von 0,53 USD. Umsatz mit 169,6 Mrd. USD über den Erwartungen von 167,67 Mrd. USD.

 

Quelle: stock3.com

Alphabet (A) (WKN: A14Y6F)

(19.11.2024)

 

Die Alphabet-Tochter Google hat weiter Ärger mit dem US-Justizministerium. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will die US-Regierung wohl vor Gericht erreichen, dass sich Google vom weltweit meistbenutzten Web-Browser Chrome trennen muss. Diese Maßnahme wolle das Justizministerium im Wettbewerbsprozess gegen Google vorschlagen, um Googles Monopol zu brechen.

 
Alphabet (A) (WKN: A14Y6F)

Chrome ist der meistgenutzte Browser zum Surfen im Web mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent in den USA und etwa zwei Dritteln weltweit. Ein Argument der Wettbewerbshüter könnte dem Bericht zufolge sein, dass über Chrome viele Nutzer auf Googles Suchmaschine kämen. Überlegungen, von Google die Trennung vom Smartphone-System Android zu fordern, seien hingegen fallengelassen worden, schrieb Bloomberg.

Das Justizministerium wolle unter anderem auch fordern, dass Google verpflichtet wird, Konkurrenten Zugang zu einigen Daten zu gewähren und es für Websites erleichtert, der Verwendung ihrer Informationen zum Training Künstlicher Intelligenz zu widersprechen. Eine Entscheidung des Richters über die Maßnahmen steht allerdings erst im kommenden Jahr an.

 

Ein Verlust von Chrome wäre für das Unternehmen ein herber Schlag. Chrome ist der meistgenutzte Browser zum Surfen im Web mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent in den USA und etwa zwei Dritteln weltweit und ist ein zentraler Bestandteil von Googles Kerngeschäft: dem Verkauf von Internetwerbung.

 

Die Aktie von Alphabet hat sich in den vergangenen Wochen seit Ihrem Tief Anfang September wieder deutlich nach oben arbeiten können. Alphabet gilt weiterhin als wichtiger Akteur im Bereich Künstliche Intelligenz. DER AKTIONÄR bleibt deswegen zuversichtlich für die Aktie. 

 

Wer neben Alphabet auch die anderen Schwergewichte der Technologiebranche im Depot haben möchte, ist mit dem GAFAM-Index vom AKTIONÄR gut beraten. Dieser umfasst neben Alphabet auch Meta, Apple, Amazon und Microsoft. Weitere Details zum Index finden Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(19.11.2024)

 

Sowohl Gold als auch Silber konnten im gestrigen Handel deutlich zulegen und starten auch heute fest in den Tag. Goldman Sachs hatte seine Einschätzung, Gold werde auf 3.000 Dollar steigen noch einmal bekräftigt. Das, in Verbindung mit einem schwächeren US-Dollar, hat dem Goldpreis Rückenwind verliehen.

 

Das Sentiment war in den vergangenen Tagen gekippt. Waren noch vor der Wahl in den USA die Anleger extrem bullish für den Edelmetallsektor, hat sich das binnen weniger Stunden gewandelt. Kaum war Donald Trump zum nächsten Präsidenten der USA gewählt, knickte der Goldpreis ein. Erinnerungen wurden wach an die erste Wahl von Donald Trump zum Präsidenten im Jahr 2016. Auch damals fiel Gold in den ersten Wochen nach der Wahl deutlich, nur um dann während seiner Präsidentschaft deutlich zu steigen. In den vergangenen Tagen gab es bereits Artikel, der Edelmetallbullenmarkt habe eine ähes Ende gefunden. Doch das wäre höchst ungewöhnlich.

 

Edelmetallbullenmärkte haben in der Vergangenheit praktisch immer das gleiche Muster gezeigt: Erst stieg der Goldpreis, dann holte Silber auf und übernahm schließlich im letzten Drittel die Führung in Sachen Performance. Doch dieses Muster hat man noch nicht gesehen. Bislang glänzte vor allem der Goldpreis, eilte von einem Hoch zum nächsten. Silber hingegen ist noch rund 40 Prozent unter den Höchstständen bei rund 50 Dollar, die zuletzt 2011 erreicht worden sind. Der Silberpreis hat also noch einiges an Nachholbedarf. Die Minenaktien, die eine hohe Korrelation mit Silber aufweisen, notieren ebenfalls noch deutlich unter ihren Hochs aus dem Jahr 2010/2011 – und das trotz deutlicher besserer Bilanzen und mehr Disziplin als bei der letzten Hausse.


Gestern war ein wichtiger Tag: Gold, Silber und Minen meldeten sich zurück. Die Bullen haben sicherlich noch einiges an Arbeit vor sich. Doch angesichts der extremen Stimmungsschwankung, technischer Indikatoren, die binnen weniger Tage von überkauft auf deutlich überverkauft gedreht haben, stehen die Chancen gut, dass die Schwächephase nur vorübergehender Natur ist und Gold und vor allem Silber sich wieder auf dem Weg nach oben befinden. Bei den Minenaktien lauern noch immer jede Menge Chancen. Der Rücksetzer sollte sich als gute Kaufgelegenheit herausstellen. Bei welchen Aktien Sie jetzt zugreifen sollten, erfahren Sie bei GoldfolioIhrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(19.11.2024)

 

Donald Trump will die USA zur „Bitcoin Superpower“ machen. Sein Berater Elon Musk hat offenbar eine weitere Idee und kokettiert mit dem ursprünglich als Gag gestarteten Dogecoin. Das sagt Kryptoexperte Dr. Jonas Groß.

Elon Musk hat es heute erneut getan: Den Dogecoin auf seiner Plattform X prominent ins Rampenlicht gerückt. Schon die Abkürzung des neuen Department of Government Efficiency, das Musk mit Vivek Ramaswamy leiten soll, wurde wohl nicht zufällig als DOGE gewählt. Macht Musk ernst?

Wie im neuen AKTIONÄR TV besprochen wird, rückt nach der Bitcoin-Rally (20.000 Prozent seit Empfehlung 2016) nun auch der Dogecoin aus charttechnischer Sicht in den Fokus. Als Witz gestartet, ist der Coin alles andere als ein seriöses Investment, von dem auch Blockchain-Experte und Bitcoin-Fan Dr. Jonas Groß die Finger lässt. Gegenüber dem AKTIONÄR HSR sagte er aber heute, dass es durchaus denkbar ist, dass Elon Musk den Coin auf X als Zahlungsmittel integriert, da er den Coin „witzig findet.“

 

Zumindest einen Vorteil aus Sicht eines Zahlungsmittels hat der Dogecoin: Die Anzahl ist nicht wie beim Bitcoin begrenzt, womit der Dogecoin inflationär ist. Eine unbegrenzte Obergrenze für das Angebot kann sich mit der Zeit aber negativ auf den Wert auswirken.

 

Bitcoin vs. Dogecoin

Bitcoin startete im Jahr 2009 mit einem Strategieplan, der von Satoshi Nakamoto geschrieben wurde. Bitcoin-Befürworter sehen die Kryptowährung wegen seiner Knappheit als digitales Gold und eine Absicherung gegen Inflation. Im Vergleich dazu wurde der Dogecoin als Scherz im Jahr 2013 von den Software-Ingenieuren Billy Markus und Jackson Palmer geschaffen. Basierend auf dem „Doge-Meme, das einen Shiba Inu Hund porträtiert, wollten Markus und Palmer erreichen, dass der Coin für nicht ernst genommen werden soll.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Der Chef der Digital Euro Association (DEA) und Mitglied im Expertengremium des European Blockchain Observatory Jonas Groß zieht den Bitcoin vor. Im Teams-Call sagte er im Sommer: „Bitcoin müsste grob auf 800.000 Dollar steigen, um die Bewertung von Gold zu erreichen. Ich persönlich glaube, dass man langfristig die halbe Marktkapitalisierung von Gold erreichen kann. Ich halte das Potenzial nach oben noch für sehr groß.“ Aber er ist realistisch: Auch Korrekturen werde es geben.

Der Bitcoin ist neben Nvidia, Siemens Energy, Xiaomi und Palantir des Depot 2030. Bereits Ende 2015 wurde im AKTIONÄR Hot Stock Report bei unter 400 Euro auf die „nächste große Welle des Bitcoins“ hingewiesen  das Plus beträgt aktuell aber 20.000 Prozent.

 

Quelle: Der Aktionär

Nike

(19.11.2024)

 

Truist Securities-Analystin Beth Reed stuft Academy Sports & Outdoors von Kaufen auf Halten herab und senkt das Kursziel von 63 auf 50 Dollar. Als Gründe nennt die Analystin potentiell höhere Zölle, die die bereits unter Druck stehenden Kernkunden der mittleren Einkommensschicht weiter belasten könnten, sowie keine Erholung im Jagd-Segment und mögliche zusätzliche Wettbewerbsbelastungen durch die erwartete Ausweitung der Nike-Großhandelsbeziehungen.

 

Quelle: stock3.com

Alphabet

(19.11.2024)

 

Google.org stellt zusätzlich 20 Millionen Dollar für KI-gestützte wissenschaftliche Projekte bereit, um unter anderem die Krebsforschung und den Kampf gegen Antibiotikaresistenzen zu unterstützen. Diese Investition ergänzt die bisherigen 200 Millionen Dollar und wurde beim "AI for Science Forum" von Google DeepMind und der Royal Society in London angekündigt.

 

Quelle: stock3.com

Johnson & Johnson

(19.11.2024)

 

Johnson & Johnson meldet positive Phase-3-Studienergebnisse für den oralen Wirkstoff Icotrokinra bei mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis. Bei einmal täglicher Einnahme erreichen nach 16 Wochen 64,7% der Patienten eine fast vollständige Hautklärung (IGA 0/1) und 49,6% eine 90-prozentige Verbesserung des PASI-Scores, verglichen mit 8,3% bzw. 4,4% in der Placebo-Gruppe. Die Sicherheitsdaten stimmen mit den Phase-2-Studien überein, wobei die Nebenwirkungsrate mit 49,3% vergleichbar zur Placebo-Gruppe ist.

 

Quelle: stock3.com

Nestle

(19.11.2024)

 

DOW JONES--Nestle will sein Wachstum in den nächsten Jahren mit höheren Investitionen in seine erfolgreichen Marken und in Werbe- und Marketingaktivitäten beschleunigen. Zur Finanzierung der höheren Investitionen sollen bis Ende 2027 mindestens 2,5 Milliarden Franken mehr eingespart werden als bisher geplant, teilte der Schweizer Nahrungsmittelkonzern im Rahmen seines Kapitalmarkttages an. Der Ausblick für das kommende Jahr wurde gesenkt.

 

So erwartet Nestle 2025 einen moderaten Rückgang der bereinigten Marge gegenüber dem laufenden Jahr, für das weiterhin 17,0 Prozent angepeilt werden. Im Rahmen seiner bisherigen Mittelfristziele bis 2025 hatte der Konzern 17,5 bis 18,5 Prozent in Aussicht gestellt. Das organische Umsatzwachstum soll sich verbessern. 2024 soll es bei 2 Prozent liegen. Mittelfristig will Nestle ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 4 Prozent erzielen bei einer bereinigten operativen Marge von mindestens 17,0 Prozent.

 

Der Plan für die nächsten Jahre sieht zudem vor, Wasserprodukte und Premium-Getränke ab dem 1. Januar 2025 in einem eigenständigen globalen Geschäftsbereich zu bündeln und Strategien dafür auszuloten. Dabei seien auch Partnerschaften möglich, so Nestle.

 

Quelle: stock3.com

News 18.11.2024  (15:30 Uhr)

 

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Allianz (WKN: 840400)

(18.11.2024)

 

Die Allianz hat in der vergangenen Woche starke Zahlen vorgestellt. Zudem ist der Versicherer für das Gesamtjahr noch etwas zuversichtlicher geworden. Die mehrwöchige Abwärtsbewegung war damit beendet. Nun kommt auch von einer anderen Seite Rückenwind.

 

Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Allianz von 265 auf 275 Euro erhöht, die Einstufung jedoch auf "Equal Weight" belassen. Analystin Claudia Gaspari sieht die europäische Versicherungsbranche weiterhin als Quell attraktiver Rendite. Sie werde gestützt durch stabile Gewinne, solide Bilanzen und verlässliche Ausschüttungen.

 

Besonders hob Gaspari die Widerstandsfähigkeit der Versicherer in einem schwierigen Marktumfeld hervor. Ihre Top-Empfehlungen sind AXA, Beazley und Legal & General.

 

Deutsche Bank Research hat unterdessen das Kursziel für Allianz angehoben, von 275 auf 310 Euro, und bleibt bei der Bewertung "Buy". Analystin Rhea Shah hebt in ihrer Branchenanalyse hervor, dass der Versicherungssektor in diesem Jahr überdurchschnittlich stark abgeschnitten hat, deutlich vor dem europäischen Gesamtmarkt.

Die Allianz steht auch insgesamt bei Analysten hoch im Kurs: 18 Experten empfehlen die Aktie zum Kauf, sechs raten zum Halten, und nur ein Analyst spricht sich für einen Verkauf aus. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 315,05 Euro, was einem Aufwärtspotenzial von 9,9 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs entspricht.

Anlass der Analystenupdates sind die in der vergangenen Woche veröffentlichten Quartalszahlen. Im dritten Quartal 2024 erzielte die Allianz ein operatives Ergebnis von 3,94 Milliarden Euro, ein Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

 

Zudem hat der Konzern die Prognose für das Gesamtjahr angehoben und erwartet nun einen operativen Gewinn von 14,8 bis 15,8 Milliarden Euro, womit die obere Hälfte der bisherigen Spanne ins Visier genommen wird.

 
Allianz (WKN: 840400)

Die Allianz ist in der Tat ein Quell attraktiver Rendite. Der Konzern ist fundamental hervorragend aufgestellt und die Aktie mit einem KGV von 11 attraktiv bewertet. Hinzu kommt noch eine Dividendenrendite von 5,2 Prozent. Nach der Korrektur der vergangenen Wochen hat die Aktie zudem wieder Aufholbedarf.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase (WKN: A2QP7J)

(18.11.2024)

 

Die Coinbase-Aktie zeigte sich in diesem Monat bereits recht volatil. Nachdem die letzte Woche dann eher im Zeichen einer Verschnaufpause stand, ließ der nächste Kurssprung nicht lange auf sich warten. Doch der Bitcoin-Kurs könnte dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung machen.

 

Nachdem die Coinbase-Aktie zuletzt innerhalb weniger Handelstage um satte 70 Prozent zulegen konnte, folgte in der vergangenen Woche eine wohlverdiente Verschnaufpause. Diese endete jedoch am Freitag und die Aktie schoss wieder um fast zehn Prozent nach oben. Grund dafür dürfte der Test der Unterstützung bei rund 273 Dollar gewesen sein. Dort dürften viele Trader ihre Limit-Orders platziert haben.

 

 

Der nächste Widerstand dürfte nun das aktuelle Jahreshoch vom vergangenen Montag bei 334,86 Dollar sein. Danach könnte die psychologische Marke von 350 Dollar folgen, bevor der Kurs das Hoch aus dem Jahr 2021 bei 368,90 Dollar in Angriff nehmen könnte. 

 
Coinbase (WKN: A2QP7J)

Bullish ist auch die jüngste Meldung, dass die Investmentbank Needham das Kursziel von 290 auf 375 Dollar angehoben hat. Allerdings sollten Anleger auch die aktuelle Überhitzung des Bitcoin im Auge behalten (DER AKTIONÄR berichtete). Sollte dieser in den kommenden Tagen an Schwung verlieren, dürfte auch die Coinbase-Aktie darunter leiden.

Auch wenn der Coinbase-Aktie aufgrund des Bitcoin-Kurses kurzfristig ein rauer Wind entgegenwehen könnte, sind die langfristigen Aussichten positiver denn je. Anleger bleiben deshalb an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Walmart

(18.11.2024)

 

Walmart profitiert von der starken Nachfrage nach günstigen Alltagsprodukten und gewinnt Marktanteile gegenüber der Konkurrenz. Das Unternehmen verzeichnet durch Investitionen in E-Commerce und Werbung ein schnelleres Wachstum beim operativen Gewinn als beim Umsatz. Laut Zacks Investment Management machen organisches Wachstum, eine starke Bilanz und niedrige Verschuldung Walmart derzeit zu einer sehr beliebten Aktie.

 

Quelle: stock3.com

IBM

(18.11.2024)

 

IBM und AMD kündigen eine Zusammenarbeit an, bei der AMD Instinct MI300X-Beschleuniger als Service in der IBM Cloud bereitgestellt werden sollen. Die Lösung, die in der ersten Hälfte 2025 verfügbar sein soll, zielt darauf ab, die Leistung und Energieeffizienz für KI-Modelle und High-Performance-Computing-Anwendungen für Unternehmenskunden zu verbessern. Die Integration umfasst auch die Unterstützung für AMD Instinct MI300X-Beschleuniger innerhalb der IBM watsonx KI- und Datenplattform sowie Red Hat Enterprise Linux AI Inferencing-Support.

 

Quelle: stock3.com

Nvidia

(18.11.2024)

 

Nvidia steht vor Herausforderungen bei der Produktion und Auslieferung ihrer neuen Blackwell KI-Chips, die laut Morgan Stanley im vierten Quartal zwischen 5 und 6 Milliarden Dollar Umsatz generieren sollen. Der Chipkonzern kämpft mit Designfehlern und Verzögerungen in der Produktionsanlaufphase, während der Vertragsfertiger TSMC Kapazitätsengpässe bis ins Jahr 2025 prognostiziert. Die Analysten erwarten für das dritte Quartal einen Umsatzanstieg von 82,8 Prozent auf 33,13 Milliarden Dollar, was das langsamste Wachstum seit sechs Quartalen markieren würde.

 

Die US-Futures entwickeln sich vor den anstehenden Quartalszahlen von Nvidia am Mittwoch uneinheitlich. Der KI-Chip-Hersteller Nvidia soll laut LSEG-Daten einen Umsatzsprung von über 80% auf 33 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 18,4 Milliarden Dollar ausweisen. Auch die Zahlen großer Einzelhändler wie Walmart, Lowe's Companies und Target werden diese Woche von Anlegern aufmerksam verfolgt, um die Stärke der US-Konsumenten vor der wichtigen Einkaufssaison einzuschätzen.

 

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(18.11.2024)

 

Bei Shell stand in der vergangenen Handelswoche das Gerichtsurteil im Mittelpunkt, welches den Konzern davor bewahrt, seine direkten und indirekten CO2-Emissionen bis 2030 um 45 Prozent senken zu müssen. Dies sorgte allerdings nur kurzzeitig für einen Kursanstieg, der nach Ansicht von zahlreichen Analysten eigentlich gerechtfertigt wäre.

 

So hatten sich im Zuge des Urteils bereits mehrere Experten zu den möglichen Folgen für die Shell-Aktie geäußert. Zudem hatte auch das Analysehaus Jefferies seine Kaufempfehlung für die Anteilscheine des Energieriesen erneut bestätigt. Das Kursziel bezifferte Analyst Giacomo Romeo erneut auf 3.100 Britische Pence (umgerechnet 37,11 Euro). Dies liegt immerhin 19 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.

 

Er aktualisierte in seiner am vergangenen Freitag veröffentlichten Sektorstudie seine Prognosen für die europäischen Energiekonzerne. Romeo geht davon aus, dass sich der Fokus angesichts der nun vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Quartal nun wieder stärker auf die Verschuldung richten dürfte. Hier falle besonders Shell positiv auf. So sei das Unternehmen der einzige Branchenvertreter, der aktuell in der Lage ist, Investitionen, Dividenden sowie Aktienrückkäufe aus dem eigenen Cashflow stemmen zu können.

Shell (WKN: A3C99G)

Auch DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine von Shell zuversichtlich gestimmt. Das Unternehmen ist strategisch klug und breit aufgestellt. Man verfügt über eine gute Kostenstruktur, eine solide Bilanz und dürfte auch in einer neuen Energiewelt zu den führenden Energieanbietern gehören, sollte man die Investitionen in Wind, Solar & Co weiter fortsetzen. Die mit einem 2025er-KGV von lediglich 8 und einem KBV von 1,0 günstig bewertete Aktie ist indes weiterhin attraktiv. Zudem lockt eine attraktive Dividendenrendite von 4,3 Prozent. Der Stopp sollte bei 26,00 Euro belassen werden. 

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(18.11.2024)

 

Gut einen Monat ist Hurrikan Milton nun vorüber. Die im Vorfeld zum Teil gezeichneten Horrorszenarien sind ausgeblieben. Mittlerweile konkretisieren sich die Schätzungen zu den Gesamtschäden – und damit auch die Folgen für Munich Re und Co.

 

22 bis 36 Milliarden US-Dollar – so lautet die jüngste Schätzung der versicherten Schäden, die durch Hurrikan Milton verursacht wurden. Die wirtschaftlichen Gesamtschäden schätzen Experten von Morningstar DBRS auf nahezu 100 Milliarden US-Dollar. Diese Differenz ist typisch, da nicht alle Verluste durch Versicherungen abgedeckt werden.

 

Weltmarktführer Munich Re hat inzwischen ein erstes Statement zu den Milton-Kosten abgegeben. Nach den hohen Belastungen durch Hurrikan Helene sieht Finanzvorstand Christoph Jurecka in Milton keine ähnlich große Herausforderung. Der Münchner Rückversicherer erwartet weiterhin, in diesem Jahr einen Gewinn von über fünf Milliarden Euro zu erzielen.

 

Konkurrent Swiss Re beziffert die eigenen Belastungen durch Hurrikan Milton auf weniger als 300 Millionen US-Dollar, was darauf hindeutet, dass die Auswirkungen für Munich Re ebenfalls überschaubar bleiben dürften. Mittlerweile neigt sich die Hurrikan-Saison ihrem Ende zu. 

 

Weitere größere Schäden erscheinen unwahrscheinlich. Somit bestätigt sich die frühzeitig AKTIONÄR-Einschätzung, dass die großen Rückversicherer relativ glimpflich davon gekommen sein dürften. 

Die Aktie des Weltmarktführers Munich Re konsolidiert unterdessen weiter im Bereich von 470 Euro.

 

Charttechnisch hat Munich Re zuletzt sogar einen Candlestick Hammer und damit ein Kaufsignal gebildet. Damit sind auch aus dieser Sicht die Chancen wieder gestiegen, dass die Aktie die Erholung bald hinter sich lässt.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Munich Re zählt weiterhin zu den attraktivsten Basisinvestments im DAX. Die Aktie bleibt ein klarer Kauf: Mit einem günstigen KGV von 10 und einer soliden Dividendenrendite von 3,4 Prozent bietet der Rückversicherer eine überzeugende Kombination aus Wert und Ertrag.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(18.11.2024)

 

Die Wahl von Donald Trump zum nächsten Präsidenten der USA bietet insbesondere für Finanzwerte erhebliche Chancen. Dies gilt, wenn auch eingeschränkt, auch für europäische Banken. Vor allem Institute, die stark im Kapitalmarktgeschäft aktiv sind, sollten Anleger jetzt auf dem Schirm haben. Dabei sticht die Deutsche Bank sofort ins Auge.

 

In einer aktuellen Analystenstudie von JPMorgan bewerten die Experten die positive Marktreaktion der amerikanischen Investmentbanken als gerechtfertigt. Das Momentum sollte kurzfristig anhalten, unterstützt durch ein günstiges Umfeld für das Handelsgeschäft.

 

Analyst Kian Abouhossein schreibt, dass die starke Kursentwicklung der US-Investmentbanken von der Erwartung an eine Deregulierung des Bankensektors sowie einem erwarteten Anstieg der Aktivitäten im Investmentbanking angetrieben worden sei.

 

Allerdings seien positive Maßnahmen der Regierung für die Branche nun eingepreist, was sich in einem signifikanten Bewertungsaufschlag bei Morgan Stanley und Goldman Sachs im Vergleich zu den europäischen Wettbewerbern zeige. Daher bevorzugen die JPMorgan-Experten langfristig europäische Investmentbanken.

Der Top-Pick ist dabei die Deutsche Bank. Analyst Kian Abouhossein hat ein Kursziel von 20,00 Euro für die Aktie ausgegeben und empfiehlt sie zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel der Analystengemeinschaft liegt bei 18,45 Euro auf Sicht von zwölf Monaten, was noch 14,5 Prozent Potenzial vom aktuellen Kursniveau bietet.

 

Abouhossein gehört zu den zwölf Experten, die derzeit einen Einstieg bei der Aktie empfehlen. Sieben weitere von insgesamt 23 Analysten, die laut Bloomberg die Aktie regelmäßig bewerten, votieren für „Halten“. Die restlichen vier empfehlen, sich von der Deutschen Bank zu trennen.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

In den letzten drei Handelstagen schloss die Aktie jeweils im Plus. Damit hat sich der Kurs etwas von der 50-Tage-Linie entfernt und strebt in Richtung der Jahreshochs um 16,30 Euro. Im Zuge einer Jahresendrallye könnte dieser Widerstand bald fallen.

 

Die Aktie der Deutschen Bank bleibt eine laufende Empfehlung und ist weiterhin kaufenswert.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(18.11.2024)

 

Airbus liefert der Bundeswehr heute den ersten von 62 bestellten leichten Mehrzweck-Hubschraubern des Typs H145-M, die bis 2028 komplett ausgeliefert und gewartet werden sollen. Airbus Helicopters sieht keine Risiken durch politische Entwicklungen in den USA oder Deutschland für seine Geschäfte und hat aktuell noch Bestellungen für H145-Hubschrauber vorliegen.

Quelle: stock3.com

Amazon

(18.11.2024)

 

Amazon startet mit 'Haul' einen neuen mobilen Discount-Store mit Produkten hauptsächlich unter 10 Dollar und kostenlosem Versand ab 25 Dollar. Mizuho-Analysten sehen dabei nur begrenzte Überschneidungen zum Geschäftsmodell von Five Below, da Haul eher auf ältere Kunden abzielt und ein anderes Produktsortiment aufweist. Die Analysten stufen Five Below mit 'Neutral' und einem Kursziel von 90 Dollar ein, während sie Amazon mit 'Outperform' und einem Kursziel von 240 Dollar bewerten.

Quelle: stock3.com

News 15.11.2024  (16:00 Uhr)

 

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DWS Group (WKN: DWS100)

(15.11.2024)

 

Seit Sommer 2022 ist Stephan Hoops CEO der DWS Group. Er hat dem Vermögensverwalter neue Ziele verordnet, nächstes Jahr kommt es zum Schwur. DER AKTIONÄR blickt auf die Entwicklung und zeigt, wo die DWS schon jetzt gut unterwegs ist, und welche Ziele schwieriger zu erreichen sind.

 

Hoops gilt als enger Vertrauter von Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing. Als im Juni 2022 der damalige DWS-CEO Asoka Wöhrmann, der wegen der Nutzung privater Emailkonten für Geschäftszwecke und Greenwashing-Vorwürfen immer mehr in der Kritik stand, zurücktrat, übernahm Hoops. Ende des Jahres stellte er dann neue, strategische Ziele für den Konzern vor. Diese sollen 2025 erreicht sein.

 

Dabei soll die bereinigte Aufwands-Ertrags-Quote Ende 2025 bei weniger als 59 Prozent liegen. Diese Kennzahl aus dem Finanzsektor gibt Auskunft über die Effizienz einer Firma. Wie viele Kosten, in Cent, sind erforderlich, um einen Euro an Ertrag zu erwirtschaften? Im dritten Quartal waren es bei der DWS 61,7. Die Kennzahl wird meistens in Prozent angegeben. Die Analystengemeinde erwartet für kommendes Jahr 59,8 Prozent und für 2026 58,2 Prozent.

Damit wäre Hoops hier mehr oder weniger am Ziel. Im laufenden Jahr sollen 62,4 Prozent erreicht werden, wenn man den Prognosen der Experten glaubt. Letztes Jahr waren es noch 64,0 Prozent. Die andere Kennzahl, die Hoops bei der Strategie für 2025 in den Mittelpunkt gestellt hat, ist der gewinn je Aktie. Hier will der Vermögensverwalter auf 4,5 Euro kommen.

 

Das glauben die Analysten im Durchschnitt bisher nicht. Der Konsens sieht für 2024 hier 3,55 Euro je Aktie und kommendes Jahr 4,20 Euro. Allerdings ist noch mehr als ein Jahr Zeit, um das Ziel zu erreichen. Die Börse könnte unter Trump im kommenden Jahr zudem besser als gedacht laufen und damit auch die Gebühreneinnahmen der DWS beflügeln.

 
DWS Group (WKN: DWS100)

Die Aktie tastet sich langsam wieder an das Rekordhoch von 43,32 Euro aus diesem Jah heran. Mittelfristig sind die Perspektiven für den günstig bewerteten Vermögensverwalter gut. Das kommende Jahr könnte den Konzern den eigenen Zielen deutlich näher bringen.

 

Anleger greifen an Schwachen Tagen zu und sichern ihre Position mit einem Stopp bei 30,00 Euro ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba Group (WKN: A117ME)

(15.11.2024)

 

Die Alibaba-Aktie hat in den letzten Wochen kräftig durchgeschnauft. Mehr als 20 Prozent verlor sie vom Jahreshoch im Oktober. Doch nun könnte die Korrektur vorbei sein, denn nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am Freitagnachmittag springt die Aktie im vorbörslichen US-Handel rund drei Prozent an.

Alibaba meldete für das abgelaufene Quartal einen bereinigten Gewinn von umgerechnet 2,08 US-Dollar pro ADS und einen Umsatz von 32,7 Milliarden Dollar. Die Analysten von FactSet hatten im Vorhinein mit einem bereinigten Gewinn von 2,05 Dollar pro ADS und einem Umsatz von 33,1 Milliarden Dollar gerechnet.

 

Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr in chinesischen Yuan fünf Prozent, während der bereinigte Gewinn pro ADS um vier Prozent zurückging. Der Gesamtumsatz des viel beachteten Cloud-Geschäfts stieg um sieben Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar, womit man das Wachstum im Vorquartal in Höhe von sechs Prozent noch einmal übertraf. Besonders beachtenswert: Es war laut dem Unternehmen das fünfte Quartal in Folge, in dem die Einnahmen aus KI mit einer dreistelligen Wachstumsrate zulegten.

 

„Das Wachstum unseres Cloud-Geschäfts hat sich gegenüber den Vorquartalen beschleunigt, wobei die Einnahmen aus öffentlichen Cloud-Produkten zweistellig wuchsen und die Einnahmen aus KI-bezogenen Produkten ein dreistelliges Wachstum verzeichneten“, sagte Chief Executive Eddie Wu in einer Pressemitteilung. „Wir sind zuversichtlicher denn je für unsere Kerngeschäfte und werden weiterhin in langfristiges Wachstum investieren. Unsere anderen Geschäftsbereiche haben ihre operative Effizienz weiter verbessert, wobei die meisten entweder ihre Rentabilität gesteigert oder Verluste reduziert haben.“

 
Alibaba Group (WKN: A117ME)

Nach der wochenlangen Korrektur sorgen die jüngsten Quartalszahlen für einen Kurssprung, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass diese nun vorbei ist. DER AKTIONÄR rät deshalb weiterhin zum Kauf. Anleger, die sich im chinesischen Tech-Sektor breiter aufstellen wollen, greifen zum China Tech-Giganten Index. Alle Infos dazu gibt es hier.

 

Quelle: Der Aktionär

The Walt Disney Co.

(15.11.2024)

 

Disney meldet im vierten Quartal einen operativen Gewinn von 253 Millionen Dollar im Streaming-Geschäft, was den zweiten profitablen Quartalsbericht in Folge darstellt. Das Unternehmen profitiert von Kostensenkungen und einem Zuwachs von 4,4 Millionen Abonnenten nach der Einführung strengerer Maßnahmen gegen Passwort-Sharing. CEO Bob Iger setzt seit seiner Rückkehr 2022 verstärkt auf die Profitabilität des Streaming-Segments.

Quelle: stock3.com

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(15.11.2024)

 

Die Aktie von Novo Nordisk steht zum Wochenschluss erneut unter Druck. Es belasten starke Studiendaten des dänischen Unternehmens Gubra zu seinem Adipositas-Hoffnungsträger GUBamy. Doch auch bei Novo Nordisk wird es bald wieder spannend. Es werden wichtige Studiendaten zum eigenen Hoffnungsträger CagriSema erwartet.

Die Kombi-Therapie Cagrilintide/Semaglutide (CagriSema) gilt wie GUBamy ebenfalls als Adipositas-Behandlung der nächsten Generation. Der Hoffnungsträger aus dem Hause Novo Nordisk besteht sowohl aus Semaglutide als auch Cagrilintide, einem sogenannten Amylin-Analogon. Bei Amylin handelt es sich um ein Peptidhormon, welches in der Bauchspeicheldrüse produziert wird.

 

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Auch Analysten sehen hier den nächsten möglichen Kurstreiber. James Quigley, Analyst bei der US-Investmentbank Goldman Sachs, erhofft sich von den anstehenden Wirksamkeitsdaten neue Impulse. Er rechnet ab Ende November mit einer Veröffentlichung. Die erzielte Gewichtsreduktion sollte über 25 Prozent liegen – er spekuliert sogar auf 27 bis 28 Prozent.

 

In dieser Woche hatte auch bereits Richard Vosser, Analyst der US-Bank JPMorgan, auf die wichtigen anstehenden Daten verwiesen. Er hat die Aktie mit dem Votum "Positive Catalyst Watch" versehen. Er setzt darauf, dass die Studie mit CagriSema bei den Probanden eine mindestens 25-prozentige Gewichtsreduktion aufzeigen werden.

Die Aktie von Novo Nordisk hat im Juni dieses Jahres bei 1.033,20 Dänische Kronen ihr Rekordhoch markiert. Seitdem befindet sich die Aktie auf Konsolidierungskurs. Ende vergangener Woche wurde bei 710,00 Dänische Kronen das Korrekturtief markiert – im Vergleich zum Rekordhoch ein Minus von gut 30 Prozent. Derzeit versucht sich die Aktie an einer Bodenbildung. Wichtig ist, dass das jüngsten Tief nicht erneut unterschritten wird.

 

DER AKTIONÄR bleibt langfristig für Novo Nordisk ganz klar optimistisch gestimmt. Der aktuelle Rücksetzer ist eine Kaufchance. Auf Jahressicht werden aber die anstehenden Daten zu CagriSema entscheidend für den weiteren Kursverlauf sein. Anleger, die seit der Erstempfehlung des AKTIONÄR im Jahr 2017 dabei sind, liegen noch immer mehr als 500 Prozent vorne. Gewinne laufen lassen, der Sektor verspricht in den kommenden Jahren noch einiges an Fantasie.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(15.11.2024)

 

Während sich die MicroStrategy-Aktie in den vergangenen Tagen im Gleichschritt mit dem Bitcoin bewegt und nach der starken Rally seit Monatsbeginn ebenfalls eine kleine Verschnaufpause einlegt, ist CEO Michael Saylor bullisher denn je und teilt die These des AKTIONÄR. 

 

„Ich glaube nicht, dass er auf 60.000 Dollar fallen wird, ich glaube nicht, dass er auf 30.000 Dollar fallen wird, ich glaube, dass er von hier aus weiter steigen wird“, sagte Saylor am gestrigen Donnerstag gegenüber CNBC. Grund dafür waren einige kritische Analystenstimmen. Einer davon ist CryptoQuant CEO Ki Young Ju. Er warnte kürzlich, dass Bitcoin das Jahr unter 59.000 Dollar beenden könnte und nannte einen überhitzten Futures-Markt als einen der Hauptgründe.

 

Saylor ist jedoch das genaue Gegenteil von Ki Young Ju. „Ich plane die 100.000-Dollar-Party“, sagte Saylor. „Ich denke, es wird wahrscheinlich Silvester bei mir zu Hause sein, also wäre ich überrascht, wenn wir die 100.000-Dollar-Marke nicht im November oder Dezember knacken würden“.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Saylor äußerte sich auch zu Spekulationen, dass der Vorsitzende der Börsenaufsichtsbehörde, Gary Gensler, zurücktreten wird, sobald Trump im nächsten Jahr sein Amt antritt, und sagte, dass derjenige, der den Job übernimmt, die „wichtigste Rolle“ in der Kryptoindustrie spielen wird. 

 

„Ich denke, das ist unglaublich bullisch für digitale Vermögenswerte, es ist sehr gut für die Kryptoindustrie, wir werden viel mehr Pro-Bitcoin-Politik sehen, wir werden ein Regelwerk für digitale Vermögenswerte sehen, wir werden ein Ende des Krieges gegen Krypto sehen“, sagte er.

 

Michael Saylor und DER AKTIONÄR sind sich einig. Noch in diesem Jahr dürfte die 100.000-Dollar-Marke geknackt werden. Davon würde natürlich auch die MicroStrategy-Aktie enorm profitieren. Nicht zuletzt dank der eigenen rund 280.000 Bitcoins im Unternehmensbesitz. Anleger bleiben daher investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S (WKN: KSAG88)

(15.11.2024)

 

Der Düngemittelproduzent K+S hat am Donnerstag seine Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht und die Gesamtjahresprognose präzisiert. Auf den Kurs hatte dies keine größeren Auswirkungen. Auch das Urteil der Analysten, die sich das Zahlenwerk des MDAX-Konzerns genauer angesehen haben, lässt aktuell noch keine klare Richtung erkennen.

 

So stuft etwa die US-Bank JPMorgan die K+S-Anteile unverändert mit "Neutral" und sieht mit einem Kursziel von 13,00 Euro allerdings noch Luft nach oben. Analystin Angelina Glazova erklärte am Donnerstag im Rahmen ihrer ersten Reaktion auf die Zahlen, dass das Betriebsergebnis (bereinigtes EBITDA) die Markterwartungen übertroffen habe. Sie merkte aber auch an, dass sich hingegen der Ausblick auf das Gesamtjahr etwas verdüstert habe. Indes hat Warburg Research das Anlagevotum für die Papiere des Düngemittelherstellers mit "Hold" bekräftigt. Den fairen Wert bezifferte Analyst Oliver Schwarz unverändert auf 11,70 Euro. Er lobte ebenfalls, dass es dem Unternehmen zwischen Anfang Juli und Ende September gelungen sei, etwas besser abzuschneiden als erwartet. Dennoch wurde das konkrete Gewinnziel mit einem Ebitda von 540 Millionen Euro eher am unteren Ende der bisherigen Spanne von 530 und 620 Millionen Euro gesetzt. 

 

Weiterhin skeptisch bleibt derweil die UBS gestimmt. Deren Analystin Priyanka Patel hat ihre Einschätzung nach den Quartalszahlen auf "Sell" belassen. Das Kursziel sieht sie indes weiterhin bei 10,00 Euro. Sie erklärte, dass der nun auf 540 Millionen Euro präzisierte Jahresausblick eine Senkung der Markterwartung für das Schlussquartal impliziere.

K+S (WKN: KSAG88)

Wie vermutet dürften die gestern vorgelegten Zahlen nicht zu einer nachhaltigen Trendwende führen. Aktuell leidet die K+S-Aktie weiter unter den anhaltend niedrigen Kalipreisen. Und gibt es hier keine Erholung, so wird es für den MDAX-Titel schwierig bleiben. Ein Einstieg drängt sich nach wie vor nicht auf. 

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(15.11.2024)

 

Auch wenn der Bitcoin am gestrigen Donnerstag etwas unter Gewinnmitnahmen litt, gab es auch gute Nachrichten für die Branche. In einer vorbereiteten Rede auf der 56. Jahreskonferenz des Practicing Law Institute am Donnerstag reflektierte der Vorsitzende der U.S. Securities and Exchange Commission, Gary Gensler, über seine Zeit an der Spitze der Behörde. Dies heizte Gerüchte über einen möglichen Rücktritt an.

 

Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, reflektierte in einer Rede auf der 56. Jahreskonferenz des Practicing Law Institute über seine bisherige Amtszeit. Dabei äußerte er sich äußerst dankbar über die Zusammenarbeit mit seinem Team und betonte den Anspruch, die US-Kapitalmärkte an der Weltspitze zu halten. Diese Aussagen wurden als Hinweis auf einen möglichen Abschied gedeutet, insbesondere im Kontext des Wahlsiegs von Donald Trump, der als Krypto-Befürworter bekannt ist.

 

Dafür spricht auch, dass  Trump während des Wahlkampfs erklärt hatte, er werde den branchenfeindlichen SEC-Vorsitzenden „am ersten Tag“ feuern. Quellen haben gesagt, dass Gensler wahrscheinlich zurücktreten würde, wie es andere SEC-Leiter in der Vergangenheit getan haben.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Gensler nutzte seine Rede auch, um erneut eine strenge Regulierung von Kryptobörsen zu fordern. Dabei stellte er viele der derzeit mehr als 10.000 Kryptowährungen als Wertpapiere dar und forderte von den Emittenten eine detaillierte Offenlegungspflicht. Diese Haltung brachte ihm in der Branche den Ruf eines kryptokritischen Hardliners ein.

 

Die Quittung kam am selben Tag. Wie bekannt wurde, haben 18 US-Bundesstaaten Klage gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) und ihren Vorsitzenden Gary Gensler eingereicht, in der sie der Finanzaufsichtsbehörde „grobe staatliche Überregulierung“ der aufstrebenden Kryptoindustrie vorwerfen.

Nach Angaben der Blockchain Association haben die Klagen der SEC gegen Krypto-Unternehmen die Branche seit 2021 rund 426 Millionen Dollar an Rechtskosten verursacht. Branchenexperten kritisieren das Fehlen einer klaren und kohärenten Politik für digitale Vermögenswerte, was die Entwicklung und Innovation in den USA massiv hemme. Entsprechend eindeutig waren auch die Antworten auf diese Meldung aus dem Internet.

Ein Wechsel an der Spitze der SEC, insbesondere hin zu einem krypto-freundlicheren Vorsitzenden unter Trump, könnte für die Branche positive Signale senden. Auch Michael Saylor, prominenter Bitcoin-Befürworter, betonte in Interviews die Bedeutung einer krypto-positiven Regulierung und die potenziell bullishen Effekte eines Gensler-Rücktritts. Anleger bleiben daher optimistisch und halten an ihren Positionen fest.

 

Quelle: Der Aktionär

News 14.11.2024  (23:00 Uhr)

 

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Dominos

(14.11.2024)

 

Warren Buffetts Berkshire Hathaway steigt neu bei Domino's Pizza und Pool Corp ein, während das Unternehmen Positionen bei Apple und Bank of America reduziert. Berkshire hält 1,28 Millionen Domino-Aktien im Wert von rund 549 Millionen Dollar sowie 404.000 Aktien des Schwimmbadzubehör-Distributors Pool im Wert von etwa 152 Millionen Dollar. Die Investments wurden in einer SEC-Pflichtmitteilung über die US-börsennotierten Anlagen zum 30. September bekannt gegeben.

Quelle: stock3.com

BHP

(14.11.2024)

 

Ein Bundesgericht in Brasilien spricht die Bergbauunternehmen Samarco, Vale und BHP vom Vorwurf der Verantwortung für den Dammbruch von Bento Rodrigues frei, da es an ausreichenden Beweisen für eine direkte strafrechtliche Verantwortung fehlt, berichtet "G1". Die Bundesstaatsanwaltschaft plant, Berufung gegen das Urteil einzulegen.

Quelle: stock3.com

McDonald’s (WKN: 856958)

(14.11.2024)

 

Die Sorgen wachsen wieder: In den USA ist die Zahl der bestätigten Krankheitsfälle mit Kolibakterien in Zusammenhang mit einem bestimmten McDonald's-Burger auf 104 gestiegen. Mindestens 34 Betroffene mussten im Krankenhaus behandelt werden. Vier Erkrankte bekamen als Folge der Infektion das Hämolytisch-urämische Syndrom (HUS).

 

HUS kann zu akutem Nierenversagen führen und im schlimmsten Fall tödlich sein, teilte die US-Behörde FDA (Food and Drug Administration) am Mittwoch mit. Die US-Gesundheitsbehörden führten die Erkrankung auf den Verzehr von Zwiebeln in dem sogenannten Quarter-Pounder-Burger zurück.

 

Die Behörden untersuchen den Ausbruch, nachdem zwischen Ende September und dem 21. Oktober Menschen in 14 Bundesstaaten nach einer Infektion mit Kolibakterien erkrankt waren. Für eine ältere Person verlief die Kolibakterien-Infektion tödlich. 99 Prozent der Befragten gaben laut FDA an, zuvor bei der Fast-Food-Kette McDonald's gegessen zu haben. Die FDA und andere Behörden seien dabei, Zwiebel- und Umweltproben auszuwerten, heißt es in einer Mitteilung.

 

Die FDA führt den Ausbruch auf geschnittene Zwiebeln im Quarter Pounder von McDonald's – dem amerikanischen Pendant des Hamburger Royal – zurück. Der Zulieferer Taylor Farms nahm Zwiebel-Produkte aus seinem Angebot. McDonald's hatte vorübergehend den Quarter Pounder und geschnittene Zwiebeln teilweise oder komplett aus dem Sortiment genommen. Die Fast-Food-Kette kündigte an, in Zukunft keine Zwiebel-Produkte mehr von Taylor Farms beziehen zu wollen.

 

Bestimmte Stämme der Kolibakterien können laut Deutschlands Bundesinstitut für Risikobewertung schwerwiegende Erkrankungen wie Nierenversagen hervorrufen. Zu den typischen Symptomen einer schweren Erkrankung zählen laut US-Gesundheitsbehörde CDC schwere Magenkrämpfe, blutiger Durchfall und Erbrechen.

 

McDonald’s (WKN: 856958)

Die Unsicherheit bei McDonald's wächst natürlich wieder. Grund zur Panik besteht jedoch nicht. Wer beim Fast-Food-Riesen investiert ist, sollte weiterhin die Ruhe bewahren und kann abgesichert mit einem Stoppkurs bei 240,00 Euro an Bord bleiben. 

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(14.11.2024)

 

Ende Oktober hatte ASML überraschend seine Planvorgaben für das kommende Jahr 2025 gesenkt. Die Aktie ist daraufhin deutlich eingebrochen und arbeitet weiter an einer Stabilisierung. Am Donnerstag informierte der Konzern auf dem Kapitalmarkttag über die zukünftige Strategie und Technologieentwicklung; mehr Details dazu gibt es hier.

 

Das Unternehmen erwartet in den kommenden fünf Jahren ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 8 bis 14 Prozent, das insbesondere durch die zunehmende Nachfrage nach Technologien im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) gestützt wird. Langfristig strebt ASML bis 2030 einen Umsatz von 44 bis 60 Milliarden Euro an und setzt dabei auf eine Bruttomarge zwischen 56 und 60 Prozent. Ein wesentlicher Teil der Strategie bleibt die Weiterentwicklung der EUV-Technologie (Extreme Ultraviolet Lithography), die als entscheidend für zukünftige Halbleitergenerationen und zur Unterstützung von KI-Anwendungen betrachtet wird.   

 

ASML
 

So reagiert die Börse

Die Bestätigung der langfristigen finanziellen Ziele und die positive Umsatzprognose führten zu einer positiven Reaktion an der Börse, wo der Aktienkurs von ASML in Amsterdam um knapp vier Prozent anstieg. Diese Entwicklungen spiegeln das Vertrauen der Investoren in die Zukunftsstrategie von ASML wider und unterstreichen das Engagement des Unternehmens, durch Innovation und Marktorientierung weiter zu wachsen und die Nachfrage der Halbleiterindustrie, insbesondere im aufstrebenden KI-Sektor, zu bedienen. Allerdings: Knapp die Hälfte des Umsatzes im letzten Quartal entfielen auf das Geschäft mit China. Die weiterhin dort schwächelnde Konjunktur und die Gefahr von Restriktionen seitens der chinesischen Regierung sollten interessierte Investoren stets im Hinterkopf haben. Anleger warten vor einem Einstieg eine nachhaltige Stabilisierung der Aktie und die ersten technischen Kaufsignale ab. Derzeit ist ASML keine Empfehlung von DER AKTIONÄR.

 

ASML ist Mitglied im 11 Werte umfassenden DER AKTIONÄR European Champions Index und hat dort hinter SAP die zweithöchste Indexgewichtung. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC3 können Anleger an der Entwicklung zahlreicher europäischer Schwergewichte teilhaben. Mehr Informationen zum Index gibt es hier. 

 

Quelle: Der Aktionär

The Walt Disney Company (WKN: 855686)

(14.11.2024)

 

Walt Disney hat am Donnerstag beeindruckende Zahlen präsentiert. Im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September endete, übertraf der US-Medienkonzern die Markterwartungen bei Umsatz und Gewinn. Außerdem plant Disney, eigene Aktien im Wert von drei Milliarden Dollar zurückzukaufen. Die Aktie legte kräftig zu. 

 

Konkret: Der Umsatz wuchs im Berichtszeitraum um drei Prozent auf 91,4 Milliarden Dollar, im Schlussquartal sogar um sechs Prozent. Der Gewinn verdoppelte sich auf knapp fünf Milliarden Dollar, während das bereinigte Ergebnis je Aktie um fast ein Drittel auf 4,97 Dollar anstieg. Damit übertraf Disney die Erwartungen der Analysten. Blockbuster wie „Inside Out 2“ und „Deadpool & Wolverine“ sowie das Streaming-Geschäft trugen maßgeblich zum Erfolg bei. Konzernchef Robert Iger setzt weiterhin erfolgreich auf Kostensenkungen, wodurch die Rentabilität weiter steigt. Für 2024/25 plant er weiteres Gewinnwachstum.  

David Karnovsky von JPMorgan hob die starke Entwicklung im Streaming- und Filmgeschäft hervor. Freizeitparks und Kreuzfahrten verliefen erwartungsgemäß. Die gesteigerte Rentabilität im Schlussquartal zeigt die Wirksamkeit von Igers Trendwende. Nach Jahren der Verluste erzielte das Streaming erstmals zwei aufeinanderfolgende Quartalsgewinne. 

 

Um Kosten zu senken, verringerte Disney die Produktion teurer Serien und Filme aus den „Star Wars“- und Marvel-Welten. Freizeitparks und Kreuzfahrten verzeichneten im Gesamtjahr ein Plus, schwächten sich jedoch gegen Jahresende ab. Für 2024/25 rechnet das Unternehmen mit einem Gewinnwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich, in den darauffolgenden Jahren mit zweistelligen Zuwächsen. 

 

Robert Iger, der 2022 nach einer zweijährigen Pause als CEO zurückkehrte, hat mit seinen strategischen Erfolgen das Vertrauen der Investoren gefestigt. 

 
The Walt Disney Company (WKN: 855686)

Walt Disney setzt mit diesen positiven Zahlen ein erstes Zeichen für ein mögliches Comeback. Allerdings bestehen weiterhin Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, ob tatsächlich eine nachhaltige Trendwende erreicht wurde. Die Aktie wird auf die Watchlist genommen. 

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(14.11.2024)

 

Munich Re ist einer der diesjährigen Top-Performer im DAX. Daran ändert auch die Mitte Oktober eingeläutete Korrektur nichts. Fundamental gibt es an dem Rückversicherer wenig auszusetzen. Gilt das auch für das Chartbild des Versicherungsriesen?

 

24,9 Prozent hat die Aktie von Munich Re seit Jahresbeginn zugelegt. In der Spitze waren es sogar über 30 Prozent. Vom Rekordhoch bei 512,80 Euro ging es seit Mitte Oktober aber zweitweise wieder zurück bis in den Bereich unter 470 Euro.

 

Am heutigen Donnerstag ging es zeitweise sogar auf 461,50 Euro zurück. Charttechnisch war die Lage dadurch angespannt – vor allem, weil zeitweise auch die horizontale Unterstützung im Bereich von 468 Euro unterschritten wurde.

Die Bären hatte sich aber zu früh gefreut. Im Handelsverlauf hat das Papier des Rückversicherers wieder in den Vorwärtsgang geschaltet. Am frühen Nachmittag wurde die Marke von 470 Euro zurückerobert.

Charttechnisch herrscht damit aktuell eine Pattsituation. Die Aktie befindet sich seit Ende August im Seitwärtstrend. Der GD 50 (483,22 Euro) wurde nach wie vor klar unterschritten, die 200-Tage-Linie liegt hingegen nach wie vor ein gutes Stück entfernt bei 454,25 Euro.

 

Spannend wird es beim Blick auf die 100 Tage Linie. Sie verläuft aktuell bei 470,89 Euro und damit fast exakt auf dem Niveau von Munich Re am Donnerstagnachmittag. Kann Munich Re diese Marke zurückerobern, stehen die Chancen gut, dass die Aktie wieder Kurs auf das Rekordhoch nimmt.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Bullen und Bären liefern sich bei Munich Re derzeit einen hartnäckigen Kampf. Noch ist dieser nicht entschieden. Aus fundamentaler Sicht spricht allerdings vieles dafür, dass die Bullen die Oberhand gewinnen werden. Der Rückversicherer ist fundamental hervorragend aufgestellt und mit einem KGV von 10 fundamental nach wie vor attraktiv bewertet. Die Aktie bleibt daher ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(14.11.2024)

 

Nach dem Sieg bei der diesjährigen US-Präsidentschaftswahl arbeitet Donald Trump daran, sein Kabinett für die im Januar beginnende Amtszeit zusammenzustellen. Dass Elon Musk darin ein Amt bekleiden wird, ist bereits seit einigen Tagen klar. Und auch eine weitere Personalie dürfte insbesondere in Krypto-Kreisen gut ankommen.

 

In einer überraschenden Entscheidung hat der designierte Präsident Donald Trump den kryptofreundlichen Kongressabgeordneten Matt Gaetz als neuen Justizminister nominiert. Die Ernennung gilt als weiteres, klares Signal für Trumps Pro-Krypto-Agenda in seiner zweiten Amtszeit.

Trump erklärte auf Truth Social, Gaetz werde „die systematische Korruption im Justizministerium beseitigen“ und es zu seiner eigentlichen Aufgabe zurückführen. Die Nominierung folgte auf den Erfolg der Republikaner bei den Wahlen 2024, bei denen kryptofreundliche Kandidaten Mehrheiten in beiden Häusern des Kongresses erreichten.

 

Gaetz selbst ist bekannt für seine kryptofreundliche Haltung und Bemühungen, die Kryptoindustrie zu deregulieren. So hatte er zuvor einen Gesetzentwurf eingebracht, der es US-Bürgern ermöglichen soll, ihre Steuern mittels Bitcoin zu bezahlen.

 

Trumps Kandidat für das Amt des Justizministers ist allerdings auch innerhalb seiner Partei sehr umstritten. Laut Medienberichten stößt seine Nominierung bei einigen republikanischen Abgeordneten und Senatoren auf Skepsis, besonders wegen Gaetz' konfrontativer Art und seiner begrenzten juristischen Erfahrung.

 

Zudem könnte sich die Bestätigung durch den Senat als hohe Hürde erweisen. Dabei dürften frühere Ermittlungen des FBI gegen Gaetz im Zusammenhang mit dem Vorwurf des Menschenhandels sowie eine Untersuchung des Ethikausschusses des Repräsentantenhauses gegen den Politiker kritisch geprüft werden.

 

Für die Kryptobranche in den USA wird aber bereits die Aussicht auf einen Bitcoin-freundlichen Justizminister als bedeutender Erfolg gewertet, denn sie stärkt die Hoffnung, dass Trump in seiner zweiten Amtszeit eine Pro-Krypto-Agenda verfolgt. Berichte über Gaetz‘ Nominierung hatten folglich auch dazu beigetragen, dass der Bitcoin am Mittwoch oberhalb von 93.000 Dollar ein neues Rekordhoch erreicht hat.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Am heutigen Donnerstag lassen es die Bullen am Kryptomarkt etwas ruhiger angehen, der Bitcoin hält sich dabei aber weiterhin im Bereich der 90.000er-Marke. Die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke bleibt damit in Reichweite und ein Ausbruch ist nach Einschätzung von DER AKTIONÄR nur noch eine Frage der Zeit.

 

Auch langfristig haben sich die Aussichten für Bitcoin und Co nicht zuletzt dank der kommenden, kryptofreundlichen Regierung in den USA deutlich verbessert. Investierte Anleger geben daher kein Stück aus der Hand, während Nachzügler etwaige Rücksetzer als Kaufchance nutzen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon (WKN: 906866)

(14.11.2024)

 

Nach der Rally aufgrund des Wahlsiegs von Donald Trump lassen es die US-Börsen in dieser Woche ruhiger angehen. Die wichtigsten Indizes starteten am heutigen Donnerstag kaum verändert in den Handel. Größere Gewinnmitnahmen blieben bisher allerdings aus. Die Rally bei der Amazon-Aktie setzt sich derweil ungehindert fort und der Titel hat ein frisches Allzeithoch erreicht. Kein Wunder, denn auch in diesem Bereich hat das Unternehmen die Nase vorn.

Zu Beginn der KI-Revolution wurde Amazons AWS häufig als Nachzügler hinter Microsoft Azure und Google Cloud angesehen. Doch das Blatt hat sich inzwischen gewendet. Amazon wächst im Cloud-Bereich stark und gewinnt zunehmend Marktanteile von anderen großen Tech-Unternehmen wie Microsoft oder Google. Die Partnerschaft mit Meta trägt immer mehr Früchte, was sich auch in der Entwicklung der Marktanteile widerspiegelt (siehe Grafik).

 

 
Amazon AWS Marktanteil
statista.com
Amazon AWS Marktanteil
 

Im 3. Quartal 2024 setzte sich der Trend fort: Microsoft Azure verlor weitere Marktanteile und fiel von 23 Prozent auf 20 Prozent. Der Marktanteil von AWS ging zwar leicht von 32 Prozent auf 31 Prozent zurück, behauptet sich jedoch besser als der von Microsoft Azure. Amazon bleibt weiterhin an der Spitze. Der Marktanteil von Google Cloud lag bei 12 Prozent und damit auf dem gleichen Niveau wie im vorangegangenen Quartal.

 

Amazon in USD
Amazon in USD
 

Mit der US-Börseneröffnung am heutigen Donnerstag kletterte die Amazon-Aktie direkt auf ein neues Allzeithoch bei 215,90 Dollar. Anschließend gab der Titel jedoch leicht nach. Als starke Unterstützung dient weiterhin die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke. Bei rund 190 Dollar verläuft der GD50 als weiterer Support für die Bullen.

 

Das Geschäft bei Amazon brummt und entsprechend stark läuft die Aktie. Investierte Anleger lassen die Gewinne weiterlaufen, da die Aussichten weiterhin attraktiv sind. 

 

Quelle: Der Aktionär

The Walt Disney Co.

(14.11.2024)

 

Reliance Industries und Walt Disney schließen die 8,5 Milliarden Dollar schwere Fusion ihrer indischen Mediengeschäfte ab, die in drei Bereiche mit jeweils eigenem CEO aufgeteilt werden. Die neuen Divisionen umfassen Entertainment mit Reliance's Colours TV und Disney's Star, Digital mit den Streaming-Plattformen JioCinema und Hotstar sowie Sport. Der Zusammenschluss schafft Indiens größten Unterhaltungskonzern mit 120 TV-Kanälen und zwei Streaming-Diensten.

Quelle: stock3.com

Amazon

(14.11.2024)

 

Amazon stellt seinen Lebensmittel-Lieferdienst "Fresh" in Deutschland zum 14. Dezember ein und fokussiert sich auf haltbare Lebensmittel auf Amazon.de. Der Konzern hat kürzlich eine Partnerschaft mit dem Händler Knuspr angekündigt, um Prime-Kunden in mehreren Regionen mit frischen Produkten zu versorgen.

 

Amazon führt für Prime-Mitglieder ein neues Telemedizin-Angebot mit niedrigen, transparenten Preisen ein, das Behandlungspläne und kostenlose Medikamentenlieferung für verschiedene Gesundheitsanliegen umfasst. Die Services beinhalten unter anderem Behandlungen für Haarausfall bei Männern ab 16 Dollar pro Monat, Anti-Aging-Hautpflege ab 10 Dollar pro Monat und Erektionsstörungen ab 19 Dollar pro Monat. Prime-Mitglieder können die virtuellen Konsultationen über Amazon One Medical Pay-per-visit nutzen und ihre verschriebenen Medikamente bequem über Amazon Pharmacy bestellen.

Quelle: stock3.com

Microsoft

(14.11.2024)

 

Die US-Wettbewerbsbehörde FTC plant laut Financial Times eine Untersuchung des Cloud-Geschäfts von Microsoft. Die Behörde will dabei prüfen, ob Microsoft seine marktbeherrschende Stellung missbraucht.

Quelle: stock3.com

The Walt Disney Co.

(14.11.2024)

 

The Walt Disney Co. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,14 USD die Analystenschätzungen von 1,10 USD. Umsatz mit 22,6 Mrd. USD über den Erwartungen von 22,48 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

LVMH

(14.11.2024)

 

DOW JONES--LVMH hat am Donnerstag weitere Wechsel an der Führungsspitze bei mehreren Luxusmarken im Konzern bekanntgegeben. Wie die Louis-Vuitton-Mutter mitteilte, wurde Alexandre Arnault, Sohn von Chairman und CEO Bernard Arnault, zum stellvertretenden CEO der großen Wein- und Spirituosensparte der Gruppe ernannt. Dies ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung des französischen Luxusgüterkonzerns, der durch die veränderten Konsumgewohnheiten im Sektor navigiert.

 

Damit erhält Arnault junior eine Schlüsselposition in einem Kernbereich von LVMH, der besonders stark getroffen ist. Der Führungswechsel ist Teil eines größeren Generationswechsels im Management des Unternehmens, mit dem Bernard Arnault seine Kinder darauf vorbereitet, eines Tages das Konglomerat zu übernehmen. Bernard Arnault, 75, hat in den vergangenen Jahren die Altersgrenze für die Position Chairman und CEO bei LVMH auf 80 Jahre angehoben. LVMH teilte ebenfalls mit, dass CFO Jean-Jacques Guiony ab Februar CEO der Wein- und Spirituosensparte Moet Hennessy wird. Arnault junior wird sein Stellvertreter.

 

Die bereits benannte neue Finanzchefin der Gruppe, Cecile Cabanis, soll ihre Stelle im Februar antreten. Sie folgt auf Guiony. LVMH hatte für das dritte Quartal beim Umsatz die Erwartungen verfehlt. Das Unternehmen, das als Indikator für die Luxusbranche gilt, berichtete vergangenen Monat, dass sich die Märkte weltweit schwach entwickeln. In China, lange die Hauptstütze im Luxussektor, ging der Umsatz zurück.

 

Den stärksten Rückgang verzeichnete jedoch LVMHs Wein- und Spirituosengeschäft, zu dem Marken wie Hennessy Cognac und Moet & Chandon Champagner gehören. Das Unternehmen verzeichnete ein organisches Umsatzminus von 7 Prozent im dritten Quartal. Die Spirituosenhersteller kämpfen mit einer Normalisierung des Konsums nach starker Nachfrage während der Pandemie. Auch die Handelsspannungen zwischen China und der Europäischen Union belasten.

 

LVMH ernannte außerdem Charles Delapalme zum CEO der Cognac-Marke Hennessy. Delapalme tritt damit die Nachfolge von Laurent Boillot an, der zu einem späteren Zeitpunkt eine neue Aufgabe übernehmen wird. Guillaume Motte, CEO von Sephora, wird ab 1. Januar Mitglied des Vorstands. Maud Alvarez-Pereyre soll ab Anfang Dezember die Personalabteilung der LVMH-Gruppe leiten.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(14.11.2024)

 

DOW JONES--Die Deutsche Bank stärkt ihr Kernkapital mit einer Emission sogenannter AT1-Kapitalinstrumente. Wie die Bank mitteilte, soll die Emission mit einem ersten Kündigungstermin am 30. Oktober 2031 Benchmark-Volumen haben. Die Wertpapiere (Additional Tier 1) werden als Instrumente des zusätzlichen Kernkapitals anerkannt. Die Stückelung der Wertpapiere soll 200.000 Euro betragen.

Quelle: stock3.com

McDonald's

(14.11.2024)

 

In den USA steigt die Zahl der Kolibakterien-Fälle auf 104, die mit einem McDonald's-Burger in Verbindung gebracht werden, wobei mindestens 34 Personen im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Fast-Food-Kette nimmt den Quarter Pounder mit geschnittenen Zwiebeln vorübergehend aus dem Sortiment und kündigt an, keine Zwiebel-Produkte mehr von Taylor Farms zu beziehen.

Quelle: stock3.com

ASML

(14.11.2024)

 

DOW JONES--Der Chipausrüster ASML Holding hat sein Ziel für 2030 bekräftigt. Bis dahin wollen die Niederländer auf einen Jahresumsatz zwischen 44 und 60 Milliarden Euro sowie eine Bruttomarge zwischen 56 und 60 Prozent kommen, wie ASML mitteilte.

 

"Wir gehen davon aus, dass unsere Fähigkeit, die EUV-Technologie bis ins nächste Jahrzehnt zu skalieren und unser vielseitiges, ganzheitliches Lithografie-Portfolio zu erweitern, ASML gut positioniert, um einen Beitrag zur Künstlichen Intelligenz (KI) zu leisten und diese zu nutzen, und ASML ein signifikantes Umsatz- und Rentabilitätswachstum ermöglicht", sagte CEO Christophe Fouquet.

 

ASML geht davon aus, dass der weltweite Umsatz mit Halbleitern bis 2030 mehr als 1 Billion US-Dollar erreichen wird, was einer jährlichen Wachstumsrate des Halbleitermarktes von etwa 9 Prozent im Zeitraum 2025 bis 2030 entspricht.

Quelle: stock3.com

Amazon (WKN: 906866)

(14.11.2024)

 

Amazon kontert Shein und Temu: Mit dem neuen Service „Amazon Haul“ testet der E-Commerce-Riese eine Niedrigpreis-Offensive. Produkte ab 1 Dollar sollen Kunden locken. Trotz Billigkonkurrenz glänzte Amazon zuletzt zudem mit starken Quartalszahlen. Der Trading-Tipp des AKTIONÄR liegt bereits 39 Prozent vorn.

 

Amazon hat einen neuen E-Commerce-Service namens Amazon Haul für einige Kunden in den Vereinigten Staaten gestartet. Er bietet eine Auswahl an Produkten, die 20 Dollar oder weniger kosten. Der Online-Händler versucht damit gegen die chinesischen Firmen Shein und Temu von PDD Holdings anzutreten.

 

 

Im August sagte Amazon-CEO Andy Jassy, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise sinken, da die Kunden auf billigere Artikel umsteigen und mehr Waren des täglichen Bedarfs kaufen. Das Unternehmen erklärte, dass die meisten Produkte einen Preis von 10 Dollar oder weniger haben werden, wobei einige sogar nur 1 Dollar kosten.

Der neue Niedrigpreis-Service wird innerhalb der App verfügbar sein. Die Nutzer können Amazon zufolge gezielt nach „Haul“ suchen. Das Angebot soll für die Kunden verfügbar sein, sobald sie ihre Amazon Shopping App das nächste Mal aktualisieren.

 

Trotz der Billigkonkurrenz aus China überzeugte Amazon zuletzt mit seinen Zahlen. Der Umsatz legte im dritten Quartal um elf Prozent auf 158,9 Milliarden Dollar zu. Das operative Ergebnis kletterte auf 17,4 Milliarden Dollar. Das Nettoergebnis stieg um 55 Prozent auf 15,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,43 Dollar und damit deutlich über den im Vorfeld erwarteten 1,14 Dollar.

 
Amazon (WKN: 906866)

Dass Amazon ein Gegenangebot zu Shein und Temu testet, ist sinnvoll. Insgesamt läuft es bei dem Onlineriesen rund. Die Amazon-Aktie bleibt ein klarer Kauf. Wer es spekulativer mag, kann auch weiter auf den Trading-Tipp (WKN: MB8UD9) des AKTIONÄR setzen. Der Schein befindet sich bereits 39 Prozent im Plus und hat weiteres Potenzial.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase (WKN: A2QP7J) / Bitcoin

(14.11.2024)

 

Die Coinbase-Aktie gerät heute stark unter Druck. Obwohl der Bitcoin die Marke von 90.000 und sogar von 93.000 Dollar knackt, rauscht das Papier der Kryptobörse um über acht Prozent nach unten. Da half es auch wenig, dass Coinbase einen neuen Kryptoindex gestartet hat.

 

Coinbase erweitert sein Angebot für Händler und institutionelle Investoren mit der Einführung des neuen Coinbase 50 Index (COIN50). Dieser Index verfolgt über 50 digitale Vermögenswerte und bildet die wichtigsten Krypto-Coins und -Tokens ab, die auf der Plattform gehandelt werden.

 

 

Sechs Kryptowährungen – Bitcoin, Ether, Solana, Dogecoin, XRP und Cardano – machen 91 Prozent des Indexgewichts aus, was ein gezieltes Engagement in aktuelle Markttrends ermöglicht.

Der COIN50 richtet sich vor allem an Schwellenländer und kryptofreundliche Regionen, da an den Index gekoppelte Derivatprodukte für Märkte wie die USA, Großbritannien und Kanada nicht verfügbar sind.

Der Index wird vierteljährlich nach Marktkapitalisierung neu gewichtet und deckt laut Coinbase rund 80 Prozent der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung ab. Das neue Produkt soll jedoch nur den Anfang markieren: Mit der weiteren Entwicklung des Kryptomarktes plant Coinbase, einen umfassenderen Index einzuführen, der die zunehmende Größe und Vielfalt des Sektors besser widerspiegelt.

 

Anleger lässt der neue Index heute kalt. Die Aktie der Kryptobörse gibt am Mittwoch zeitweise über acht Prozent nach. Offenbar haben einige Anleger nach dem steilen Anstieg der vergangenen Tage die Chance zu Gewinnmitnahmen wahrgenommen. Der Bitcoin kletterte derweil auf ein neues Rekordhoch von 93.208,26 Dollar und hält sich auch im späteren Tagesverlauf über der erstmals geknackten Marke von 90.000 Dollar. 

 
Coinbase (WKN: A2QP7J)

DER AKTIONÄR bleibt bei Coinbase grundsätzlich optimistisch und setzt auf seiner Derivate-Favoriten-Liste auch weiterhin auf einen Long. Nach dem extrem steilen Anstieg der vergangenen Tagen ist eine Korrektur nicht ungewöhnlich. Das übergeordnete Bild bleibt davon unberührt und weiter positiv.

Beim Bitcoin dürfte der Sprung über die 100.000-Dollar-Marke derweil nur noch eine Frage von Tagen sein. Investierte Anleger geben daher kein Stück aus der Hand.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

(14.11.2024)

 

Die Deutsche Telekom hat die Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt und hier insbesondere vom starken Geschäft in den USA profitiert. Sowohl Umsatz als auch Gewinn konnten deutlich zulegen. Die Erwartungen der Analysten konnten damit erfüllt, zum Teil auch leicht übertroffen werden. Die Prognose für das Gesamtjahr für das operative Ergebnis hob die Telekom derweil leicht an.

 
Deutsche Telekom (WKN: 555750)

Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um drei Prozent auf 28,5 Milliarden Euro. Damit traf man exakt die Prognosen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (EBITDA AL) legte um knapp sechs Prozent zu auf 11,1 Milliarden Euro. Dies war im Vorfeld ebenfalls auch so erwartet worden. Mit 327.000 neuen Mobilfunk-Vertragskunden unter den eigenen Marken verzeichnete die Telekom auf ihrem Heimatmarkt zudem abermals ein starkes Quartal. Hier lagen die Prognosen im Vorfeld nur bei 300.000.

„Die Wachstumsdynamik ist auf beiden Seiten des Atlantiks ungebrochen“, sagte Christian Illek, Finanzvorstand der Deutschen Telekom. „Gleichzeitig haben wir es geschafft, unsere Verschuldung wieder unter unsere Zielmarke zurückzuführen.“ Das Verhältnis von Nettofinanzverbindlichkeiten inklusive Leasingverbindlichkeiten zu bereinigtem EBITDA betrug per Ende September 2,64 nach 2,94 ein Jahr zuvor und lag damit wieder unterhalb der Zielmarke von 2,75.

 

Wegen der positiven Geschäftsentwicklung erhöht der Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr leicht. Die Deutsche Telekom erwartet nun ein bereinigtes EBITDA AL von rund 43,0 Milliarden Euro nach zuvor rund 42,9 Milliarden Euro. Die Prognose für den Free Cashflow AL bleibt unverändert bei rund 19,0 Milliarden Euro.

 

Die Aktie der Deutschen Telekom hat in den vergangenen Monaten noch einmal an Dynamik nach oben gewonnen und von einem Mehrjahreshoch zum nächsten klettern können. Sie notiert derzeit auf dem höchsten Stand seit mehr als 23 Jahren. Im Oktober hatte die Rating-Agentur Moody’s den Ausblick für das Langfrist-Rating der Deutschen Telekom auf „Positiv“ angehoben. DER AKTIONÄR hat die Aktie der Telekom im Jahr 2020 bei 11,55 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile liegt sie mehr als 140 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben aber top. Die T-Aktie bleibt für konservative Anleger und Dividendenjäger ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S (WKN: KSAG88)

(14.11.2024)

 

Der Düngemittelriese K+S hat heute seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Mit Erlösen von 866 Millionen Euro lag der MDAX-Konzern leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals von 881 Millionen Euro. Der operative Gewinn (EBITDA) verringerte sich von 72 auf 66 Millionen Euro. Der Vorstand führte dies auf niedrigere Preise bei kalihaltigen Produkten zurück. 

 

Beim bereinigten freien Cashflow kam das Unternehmen in den ersten neun Monaten auf 111 Millionen Euro. Vorstandsvorsitzender Burkhard Lohr erklärte: „Aufgrund der planmäßigen Instandhaltungsmaßnahmen ist das dritte Quartal wie üblich unser schwächstes Quartal im Jahr. Auch die niedrigeren Kalipreise im Vergleich zum Vorjahr haben unser Ergebnis belastet. Für das Gesamtjahr 2024 erwarten wir mit etwa 540 Millionen Euro nun ein EBITDA eher am unteren Ende unserer bisherigen Prognosespanne. Der bereinigte Freie Cashflow sollte wie bislang erwartet mindestens ausgeglichen sein.“

 

 

Im Kundensegment Landwirtschaft verringerte sich der Umsatz von 621 auf 606 Millionen Euro. In diesem Bereich konnte der Anstieg der Erlöse bei Düngemittelspezialitäten den Rückgang im Kali-Segment nicht vollständig kompensieren.

 

Im Kundensektor Industrie+ lag der Umsatz im dritten Quartal bei 260 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. K+S profitierte in diesem Bereich von einer leichten Nachfrageerholung bei Chemie-, Industrie- und Pharmaprodukten. 

 

Darüber hinaus präzisierte der MDAX-Konzern die Prognose für das Gesamtjahr 2024. So geht der Vorstand davon aus, dass das Betriebsergebnis (EBITDA) bei rund 540 Millionen Euro liegen werde und damit eher am unteren Ende der bisherigen Spanne von 530 und 620 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2023 wurden operativ 712 Millionen Euro verdient. Immerhin erwartet man auf Gesamtjahressicht weiterhin kein Überangebot auf dem Kalimarkt.

 

K+S (WKN: KSAG88)

Die heute vorgelegten Zahlen sind letztlich keine Überraschung und dürften nicht zu einer nachhaltigen Trendwende führen. Aktuell leidet die K+S-Aktie weiter unter den anhaltend niedrigen Kalipreisen. Und gibt es hier keine Erholung, so wird es für den MDAX-Titel schwierig bleiben. Ein Einstieg drängt sich aktuell nicht auf. Wer bereits investiert ist, sichert die Position mit einem Stopp bei 9,80 Euro nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(14.11.2024)

 

Die Bullen bleiben beim Bitcoin am Drücker. Zwar gönnten sie sich von Montagabend bis Mittwochmorgen eine kurze Verschnaufpause. Doch schon wenige Stunden später sprang die Kryptowährung nach den US-Inflationsdaten einmal mehr auf ein neues Allzeithoch. Angesichts der jüngsten Entwicklung könnte bald die nächste Phase des Bullenmarktes starten.

Bitcoin befindet sich weiterhin auf dem besten Weg in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 Dollar. In den kommenden Tagen und Wochen wird sich vielmehr die Frage stellen, wann die Kryptowährung diese erreicht, als ob. Denn mit den Inflationsdaten vom Donnerstag haben die Bullen einen möglichen großen Stolperstein überwunden. Hätte die Teuerungsrate deutlich über den Schätzungen gelegen, hätte sich das höchstwahrscheinlich negativ auf den Krypto-Sektor ausgewirkt. Doch das war nicht der Fall.

 

Deshalb stehend die Chancen nicht nur gut, dass die Rally im Krypto-Sektor weitergeht, sondern sie könnte sogar die nächste Stufe zünden. Denn die sogenannte Bitcoin Dominance befindet sich an einem möglichen Wendepunkt. Zur Erklärung: Die Bitcoin Dominance zeigt, wie viel Prozent der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung auf den Bitcoin entfallen. Steigt die Zahl, performt Bitcoin besser als die übrigen Krypto-Assets und umgekehrt.

 

Bitcoin Dominance Wochenchart
Bitcoin Dominance Wochenchart
 

Derzeit notiert die Bitcoin Dominance bei rund 61 Prozent und damit leicht über dem 61,8%-Fibonacci-Retracement der vorangegangenen Abwärtsbewegung. Eine Trendwende im Bereich dieses Retracements wäre typisch – insbesonderem da der Chart sowohl auf dem MACD-Indikator als auch dem RSI eine Divergenz zum Kurs ausgebildet hat. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Altcoins bald besser performen als der Bitcoin, ist damit sehr hoch.

 

Bitcoin Dominance Tageschart
Bitcoin Dominance Tageschart
 

Nachdem Bitcoin monatelang den Sektor outperformt hat, könnten nun die Stunden der Altcoins schlagen. Im Börsenbrief Bitcoin Report werden die Experten Nikolas Keßler und Steffen Härtlein deshalb am Freitag eine vielversprechende Neuempfehlung vorstellen. Anleger, die dabei sein möchten, abonnieren jetzt noch das 3-Monats-Abo. Dieses gibt es nur noch für kurze Zeit für 190 statt 210 Euro. Zudem erhalten Sie den Aktien-Report "Krypto Kings" mit 3 Verdopplungschancen kostenlos on top. Hier geht´s zu den Krypto-Gewinnen.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW (WKN: 519000)

(14.11.2024)

 

Die BMW-Aktie erlebt derzeit eine schwierige Phase und kann sich kaum stabilisieren. Auch am gestrigen Mittwoch fiel der Kurs des bayerischen Autobauers um fast zwei Prozent und markierte mit 65,96 Euro ein neues 3-Jahres-Tief. Während sich aber BMW-Chef Oliver Zipse jüngst erneut kritisch zum geplanten Verbrenner-Aus äußerte, gibt es von Analystenseite aus derweil Hoffnung auf eine Trendwende.

 

Javier Martinez de Olcoz Cerdan, Analyst bei Morgan Stanley, hat BMW kürzlich auf "Overweight" hochgestuft und die gesamte Branche auf "In-Line" gesetzt, was eine Abkehr von seiner bisherigen skeptischen Haltung signalisiert. Zwar steigt der Margendruck durch chinesische Automobilhersteller weiter, doch die zuletzt unterdurchschnittliche Entwicklung des Sektors hat die Bewertung auf ein attraktives Niveau gebracht. Laut Cerdan werden die Risiken, etwa durch Zölle, mittlerweile besser verstanden und könnten sogar zu regulatorischen Erleichterungen führen, beispielsweise im Bereich der CO₂-Emissionen oder bei staatlichen Förderungen.

 

BMW (WKN: 519000)

BMW-Chef Oliver Zipse äußerte derweil beim „Automobilwoche Kongress“ in Berlin erneut seine Bedenken hinsichtlich des geplanten Verbrenner-Verbots ab Januar 2035. Er kritisiert, dass eine starre Festlegung auf dieses Datum ohne Rücksicht auf Marktbedingungen und technologische Entwicklungen erfolgte. Zipse befürchtet erhebliche Risiken für die Automobilindustrie und sieht darin die Gefahr einer unnötigen Verkleinerung der Branche: „Dann darf sich niemand beschweren, wenn die Industrie danach nur noch halb so groß ist“, wird Zipse von der Automobilwoche zitiert.

 

Zipse betont die Notwendigkeit eines sanften Übergangs zu emissionsarmen Technologien anstelle eines abrupten Verbots. Ein festes Datum setze die Industrie unter Druck und mache sie anfällig für Abhängigkeiten, etwa von Rohstofflieferungen. „Wenn man alles auf ein Datum setzt, macht man die Industrie erpressbar“, warnt Zipse und weist auf mögliche strategische Risiken hin.

 

Obwohl Zipse dem Verbrenner-Aus kritisch gegenübersteht, liegt dies nicht an schwachen Verkaufszahlen. Im Gegenteil: Der Absatz von Elektrofahrzeugen stieg bei BMW im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 10,1 Prozent. Mittlerweile ist nahezu jedes fünfte der ausgelieferten Konzernmodelle rein elektrisch.

 

Auch wenn nach Analystensicht der Boden erreicht ist, spricht der Chart noch eine ganz andere Sprache. Anleger sollten weiterhin nicht ins fallende Messer greifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Visa Inc. (WKN: A0NC7B)

(14.11.2024)

 

Zwar haben viele Anleger Visa oft nicht auf dem Schirm, aber trotz des eher simplen Geschäftsmodells ist die Aktie ein Dauerläufer an der Börse. Daran dürfte sich in absehbarer Zeit nichts ändern. Die Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten könnte vielmehr für Rückenwind sorgen.

 

Die Ende Oktober von Visa gelieferten Quartalszahlen waren ganz nach dem Geschmack der Anleger. Der Nettogewinn legte im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar zu und übertraf damit die Analystenerwartungen von 5,16 Milliarden Dollar. Die Erlöse lagen im letzten Quartal bei 9,6 Milliarden Dollar, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr.

 

 

Im Fokus bei dem Kreditkartenanbieter mit eigenem Abwicklungssystem steht natürlich auch das abgewickelte Zahlungsvolumen. Dieses konnte um acht Prozent gesteigert werden und übertraf damit die Erwartungen von 6,8 Prozent.

Mit der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten wird eine große Deregulierungsoffensive erwartet, gerade in der Finanzbranche. Zudem könnten die Menschen durch eine Verlängerung von Steuersenkungen oder noch tiefere Abgaben als bisher mehr Geld in der Tasche haben. Der Konsum der Amerikaner sollte sich damit mittelfristig erhöhen, was auch zu mehr Geschäft für Visa führen dürfte.

Im Analystenkonsens für die kommenden Jahre ist diese Entwicklung möglicherweise noch nicht vollständig abgebildet. Doch unabhängig davon ist die prognostizierte Entwicklung erfreulich: Im mit den letzten Quartalszahlen zu Ende gegangenen Fiskaljahr 2024 wurden Erlöse von 35,9 Milliarden Dollar erzielt. Für 2025 werden 39,54 Milliarden Dollar und für 2026 43,4 Milliarden Dollar erwartet.

 

Die höheren Erlöse sollen sich auch in steigenden Gewinnen widerspiegeln: Nach zuletzt 20,4 Milliarden Dollar werden im Fiskaljahr 2025 22,0 Milliarden Dollar und 2026 24,3 Milliarden Dollar prognostiziert.

 
Visa Inc. (WKN: A0NC7B)

Die Bewertung mit einem KGV von 28 für 2025 erscheint auf den ersten Blick stattlich. Doch günstig war die Aktie schon lange nicht mehr – der Kursentwicklung hat das jedoch keinen Abbruch getan. Langfristig orientierte Anleger sind hier genau richtig. Die laufende Empfehlung ist nach wie vor ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

News 13.11.2024  (16:30 Uhr)

 

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DWS Group (WKN: DWS100)

(13.11.2024)

 

Anleger sollten an der Börse nicht nur auf Kursgewinne achten, sondern auch auf Dividenden. Doch nicht jedes Unternehmen beteiligt seine Aktionäre durch Ausschüttungen am Jahreserfolg. Nicht nur für Dividendenjäger ist die Aktie des Vermögensverwalters DWS Group einen Blick wert.

 

Seit 2018 ist die DWS Group an der Börse. Doch die Deutsche Bank hält noch immer rund 80 Prozent der Anteile. Rechtlich ist der Vermögensverwalter mittlerweile aber eigenständig. Eine Investition in die Tochter hätte seit dem IPO im März 2018 kumuliert 93,4 Prozent inklusive Dividenden erbracht. Bei der Deutschen Bank waren es 53,6 Prozent.

 

Im laufenden Jahr sieht es indes bei der Aktie der Deutschen Bank mit einer Performance von 27,4 Prozent besser aus als bei der DWS. Diese brachte es bisher auf ein Plus von 15,3 Prozent. Die Zinswende ist für den Vermögensverwalter aber im Vergleich zur Deutschen Bank ein Vorteil, da die Börsenkurse dadurch angetrieben werden sollten. Zudem steigt damit das verwaltete Vermögen.

 

Die Bewertung der DWS Group ist immer noch günstig. Das KGV für 2025 wird aktuell auf 9,5 geschätzt, 2026 soll es dann auf 9 absinken. Die meisten Wettbewerber weisen Werte jenseits von 10 auf. Für die Aktie sprechen natürlich auch die hohen Ausschüttungen.

Dabei setzt der Vorstand weniger auf Aktienrückkäufe als auf Dividenden. Vergangenes Jahr gab es durch eine Sonderdividende eine Rendite von rund 16 Prozent für die Aktionäre. In den kommenden Jahren ist eine Sonderausschüttung derzeit zwar nicht absehbar, aber auch die ordentliche Dividende sollte zu attraktiven Renditen führen.

 

So errechnet sich auf Grundlage der aktuellen Analystenschätzungen für das laufende Geschäftsjahr eine Dividendenrendite von 5,7 Prozent. Ab kommendem Jahr zieht die Rendite dann in Richtung der sieben Prozent. Diese Werte ergeben sich aufgrund des derzeitigen Kursniveaus.

 

Die Aktie bleibt ein Kauf, ein neues Allzeithoch über 43,32 Euro ist nur eine Frage der Zeit. Wer noch nicht investiert ist, sammelt die Papiere an schwachen Tagen ein und setzt einen Stoppkurs bei 30,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(13.11.2024)

 

Der Bitcoin hat am Dienstag seinen ersten Negativtag seit der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten verzeichnet. Da die Kryptowährung seitdem mehr als 30 Prozent zugelegt hat, kommt eine Verschnaufpause nicht überraschend. Die Kryptowährung und vor allem die -Aktien haben jedoch noch viel Aufwärtspotenzial, Anleger sollten den Rücksetzer nutzen.

Im Aktien-Report „Krypto Kings“ riet die Redaktion des AKTIONÄR am Freitag nicht nur bei zwei Altempfehlungen, sondern auch bei einem neuen Titel zum Kauf. Die Bilanz nach nur einem Handelstag konnte sich mehr als sehen lassen. Alle drei Titel legten am Montag zweistellig zu. Die schlechteste Performance belief sich auf 25 Prozent, die beste sogar auf mehr als 40 Prozent. Wer je 1.000 Euro pro Empfehlung investiert hat, konnte innerhalb nur eines Tages rund 950 Euro verdienen.

 

Parallel zum Bitcoin gingen auch die Krypto Kings am Dienstag in eine Konsolidierung über, die sich durchaus noch zu einer Zwischenkorrektur entwickeln kann. Aus charttechnischer Sicht ist ein Rücksetzer in den Bereich der psychologisch wichtigen 80.000-Dollar-Marke möglich, ohne das positive Bild zu verletzen. Bei den Krypto-Aktien könnten also durchaus zweistellige Korrekturen bevorstehen.

 

Das ist jedoch kein Grund, sich panisch von seinen Aktien zu trennen. Im Gegenteil. Diesen Rücksetzer sollten Anleger nutzen, um noch einmal bei den empfohlenen Titeln zuzugreifen beziehungsweise eine erste Position aufzubauen.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Eine Zwischenkorrektur beim Bitcoin ist nicht nur überfällig, sondern auch gesund. Das gilt auch im Bezug auf die im Aktien-Report "Krypto Kings" empfohlenen Titel. Anleger nutzen den Rücksetzer, um bei diesen nachzukaufen. Wer noch nicht investiert ist, hat jetzt noch die (vermutlich letzte) Chance, um einzusteigen. Hohe zweistellige Renditen bis Jahresende sind immer noch möglich. Weitere Infos gibt es hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Porsche Automobil Holding (WKN: PAH003)

(13.11.2024)

 

Die Volkswagen-Eigentümerholding Porsche SE muss mit ihren Kernbeteiligungen in der schwachen Autobranche in den ersten neun Monaten einen Gewinneinbruch hinnehmen. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden aber bestätigt. Die Aktie von Porsche reagiert mit einem weiteren deutlichen Kursminus und ist damit derzeit der zweitschwächste Wert des Tages im DAX.

 

Nach Steuern verdienten die Stuttgarter 2,5 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor hatte die Beteiligungsgesellschaft der VW-Eigentümerfamilien Porsche und Piech noch 3,8 Milliarden Euro Gewinn erzielt. Die Porsche SE hat die Stimmrechtsmehrheit am Volkswagen-Konzern und ist auch am Sportwagenbauer Porsche AG unmittelbar beteiligt. Die beiden Firmen hatten zuletzt mit der Branchenschwäche in Europa und China zu kämpfen.

 

Porsche Automobil Holding (WKN: PAH003)

Die Jahresprognosen zu Gewinn und Nettoverschuldung bestätigte das Management der Porsche SE. Das Unternehmen hatte die Gewinnerwartungen mit der größten Beteiligung Volkswagen zuvor bereits zweimal in diesem Jahr eindampfen müssen. "Vor diesem Hintergrund unterstützt die Porsche SE die Effektivitäts- und Effizienzprogramme im gesamten Volkswagen Konzern und geht von der Erreichung der strategischen Ergebnis- und Liquiditätsziele aus", hieß es von der Porsche SE zur Ergebnisentwicklung ihrer Kernbeteiligungen. VW hat wegen der Probleme den Rotstift angesetzt und schließt auch Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus.

 

Die Porsche SE versucht ihre Beteiligungen derweil weiter zu streuen. "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen behalten wir unsere langfristigen Diversifikationsziele im Fokus", sagte Finanzchef Johannes Lattwein laut Mitteilung. "Wir verfügen über den finanziellen Spielraum, um weitere Investitionen in Kern- und Portfoliobeteiligungen tätigen zu können." Die Nettoverschuldung sank von 5,7 Milliarden zum Jahreswechsel auf 5,1 Milliarden Euro.

 

Die Aktie von Porsche SE verliert gegen Mittag rund zwei Prozent auf ein neues Mehrjahrestief. Sie ist damit der zweitgrößte Verlierer des Tages im DAX. Nur Infineon entwickelt sich heute noch schlechter. Anleger sollten derzeit nicht ins fallende Messer greifen und eine klare Trendwende abwarten. Auf die Watchlist setzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(13.11.2024)

 

Mit der Allianz hat nun auch Europas größter Versicherer seine Zahlen für das dritte Quartal 2024 veröffentlicht. Diese kamen bei den Anlegern positiv an. Nun haben sich auch die ersten Analysten zu Wort gemeldet. Auch sie finden viel Lob für den Versicherungsriesen.

 

Die Allianz hat im dritten Quartal ein operatives Ergebnis von 3,94 Milliarden Euro erzielt. Das sind knapp 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Vorfeld mit 3,84 Milliarden Euro etwas weniger erwartet. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss verbesserte sich von 2,02 auf 2,48 Milliarden Euro und lag damit ebenfalls über den Erwartungen.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Einstufung für Allianz mit einem Kursziel von 349 Euro auf „Buy“ belassen. Analyst Andrew Baker bezeichnete die Ergebnisse des dritten Quartals als solide, sieht jedoch keinen größeren Anpassungsbedarf beim Konsens.

Die Schweizer Großbank UBS bewertet Allianz weiterhin mit „Neutral“ und einem Kursziel von 287 Euro. Analyst Will Hardcastle merkte an, dass der Versicherer die Erwartungen im dritten Quartal leicht übertroffen habe. Der Fokus richte sich nun auf den Kapitalmarkttag im Dezember, bei dem neue strategische Weichen gestellt werden sollen.

 

Eine ungewöhnliche Einschätzung kommt von Deutsche Bank Research. Analystin Rhea Shah belässt die Aktie zwar auf "Buy", setzt das Kursziel jedoch lediglich bei 275 Euro an. Die Quartalszahlen seien in vielerlei Hinsicht besser als erwartet ausgefallen, doch der Kapitalmarkttag am 10. Dezember werde als nächster wichtiger Kurstreiber gesehen, wenn der Vorstand die Strategie und neue Finanzziele vorstellt.

 
Allianz (WKN: 840400)

Nicht nur die Mehrheit der Analysten, sondern auch die Märkte reagieren positiv auf die Zahlen des Versicherers. Die Allianz-Aktie liegt am frühen Nachmittag 1,2 Prozent im Plus. DER AKTIONÄR hält an der Kaufempfehlung fest. Zur Absicherung setzen Anleger einen Stopp bei 230,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(13.11.2024)

 

Die DHL-Group-Tochter Deutsche Post darf wieder an der Preisschraube drehen. Wer einen Standardbrief in Deutschland verschickt, muss ab Januar des kommenden Jahres 95 Cent zahlen und damit 10 Cent mehr als bislang. Das hat die Deutsche Post beantragt. Die Zustimmung der Bundesnetzagentur steht noch aus, das aber dürfte eine Formsache sein.

 

Andere Sendungsarten verteuern sich ebenfalls, so wird der bis zu 50 Gramm schwere Kompaktbrief 1,10 Euro kosten (bislang 1,00 Euro) und der maximal 500 Gramm schwere Großbrief 1,80 Euro (bislang 1,60 Euro).

 

Das Porto für eine Postkarte soll wie bei dem bis zu 20 Gramm schweren Standardbrief 95 Cent betragen, diese war mit 70 Cent bislang deutlich günstiger als ein Schreiben im Briefumschlag. Verschickt etwa ein ausländischer Tourist in Deutschland eine Postkarte in seine Heimat, so muss er künftig wie für einen Auslandsbrief 1,25 Euro zahlen und damit 30 Cent mehr als bislang. Postkarten sind etwas aus der Mode gekommen, da viele Menschen lieber digitale Urlaubsgrüße über Chatprogramme verschicken.

 

Jahrzehntelang war die Postkarte billiger als ein Brief, warum fällt dieser Preisvorteil für Verbraucher weg? Die Kosten für die Beförderung, Sortierung und Zustellung dieser Produkte seien gleich hoch, sagt ein Post-Sprecher. Außerdem diene der einheitliche Preis der Vereinfachung der Produktpalette. In vielen anderen europäischen Staaten gebe es ebenfalls keinen Preisunterschied zwischen Brief und Postkarte, so der Sprecher der Deutschen Post, die zum Logistikkonzern DHL gehört.

 

Digitalisierung verändert den Briefmarkt

Die Sendungsmengen von Briefen und Postkarten schrumpfen seit Jahren. Die Menschen setzen in ihrer Alltagskommunikation stärker auf digitale Medien, der Brief spielt bestenfalls noch eine Nebenrolle. Unlängst hat eine von der Post in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage ergeben, dass neun Prozent der Befragten in den vergangenen zwölf Monaten als Privatperson keinen einzigen Brief verschickt haben. Die Gruppe der Vielnutzer - also mehr als 50 Briefe pro Jahr - beträgt nur noch drei Prozent.

 

Von denen, die noch Briefe verschicken, gaben 62 Prozent an, dass es hierbei um private Kommunikation gehe, etwa Geburtstagsgrüße oder Weihnachtswünsche. Der Rest nutzt Briefe nicht mehr für privaten Schriftwechsel, sondern für eher formale Angelegenheiten, etwa Unterlagen für Behörden, Schreiben an Versicherungen oder die Kündigung des Fitnessstudio-Vertrags. Die Umfrage macht deutlich: Der Brief ist im Alltag der Menschen auf dem Rückzug. 

Kosten der Post gestiegen

Für die Deutsche Post ist diese Entwicklung ein Problem. Die Stückzahlen sinken, während der Kostenapparat angesichts höherer Energiepreise und gestiegener Löhne teurer wird. Die Firma muss staatliche Vorschriften einhalten, ihre Briefkästen und Filialen - meistens Einzelhändler mit Post-Schalter - dürfen nicht allzu weit weg sein von den Haushalten.

 

So eine Infrastruktur kostet Geld. Sind in einem Briefkasten nur noch halb so viele Briefe wie früher, so hat die Firma auch weniger Geld in die Kasse bekommen und die sogenannten Stückkosten - also die für die Sendungsbeförderung nötigen Kosten pro Brief - sind deutlich höher als früher.

 

Zwar arbeitet der Logistiker effizienter als früher, das aber reicht längst nicht aus, um den Kostenanstieg wettzumachen, zumal noch in Klimaschutz-Maßnahmen - etwa Elektrofahrzeuge - investiert wird. Wegen der höheren Kosten gewährt die Bundesnetzagentur der Post zur Preiserhöhung einen Spielraum von 10,5 Prozent - um diesen Wert darf sich der Briefversand insgesamt in Deutschland im Januar verteuern. Die Post hatte noch mehr verlangt, mit dieser Forderung aber eine Abfuhr bekommen.

 

Porto in anderen EU-Staaten höher

"Uns ist klar, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher Preiserhöhungen grundsätzlich kritisch sehen - ob beim Bäcker, im Supermarkt, an der Tankstelle oder eben bei der Post", sagt die zuständige DHL-Vorständin Nikola Hagleitner.

 

Das sei verständlich. Man habe aber hohe Kosten. "Wir beschäftigen 187.000 Menschen, modernisieren unser Netz, dekarbonisieren und zahlen gute Tariflöhne. Das kostet viel Geld. Die Portoerhöhung ist gemessen daran noch zu gering und ein Brief kostet im europäischen Vergleich sehr wenig."

 

Nach Angaben der Post kostet ein dem deutschen Standardbrief ähnliches Briefprodukt im EU-Ausland im Schnitt 1,46 Euro. Hagleitner versichert, dass ihre Firma weiterhin ein flächendeckendes Filial- und Automatennetz bereitstellen und eine zuverlässige Zustellung gewährleisten werde.

 

Alte Briefmarken behalten in den kommenden Jahren ihre Gültigkeit, sie müssen aber zusätzlich frankiert werden. Die Porti gelten für zwei Jahre, also für 2025 und 2026. Bei der bislang letzten Portoanhebung Anfang 2022 stieg der Preis für die Versendung eines Standardbriefs von 80 auf 85 Cent. 

 
DHL Group (WKN: 555200)

Die mittel- bis langfristigen Aussichten für die DHL Group bleiben gut und die Dividendentitel ist nach wie vor günstig bewertet. Allerdings ist der Chart weiterhin deutlich angeschlagen, weshalb sich ein Kauf derzeit nicht aufdrängt. Wer bereits investiert ist, sollte den Stoppkurs bei 34,00 Euro im Auge behalten. 

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(13.11.2024)

 

„In der ersten Novemberwoche ging der Goldpreis zurück, nachdem er am Monatsersten ein neues Allzeithoch erreicht hatte“, schreiben die Analysten des World Gold Council in ihrem jüngsten Kommentar. „Unserem Gold Return Attribution Model (GRAM) zufolge wurde Gold durch die Stärke des US-Dollars und eines Rückgangs der Netto-Longpositionen an der Comex, die die wahrscheinliche Auflösung von Absicherungsgeschäften vor den Wahlen widerspiegeln, unter Druck gesetzt“, so die Experten.

 

Auch wenn Gold und Silber aktuell leicht erholen, waren die vergangenen Tage alles andere als einfach. Der Goldpreis hat die Unterstützung bei 2.600 Dollar erneut getestet, da Händler Gewinne mitnehmen und in Aktien und Kryptowährungen umschichten. Die Analysten des World Gold Council sind jedoch der Meinung, dass der Rückschlag nur vorübergehend ist, da die Weltwirtschaft nach wie vor Gegenwind erfährt.

 

 

Der Goldpreis litt auch unter den Abflüssen aus börsengehandelten Fonds (ETFs), die „in der ersten Novemberwoche schätzungsweise 809 Millionen Dollar abgaben, wobei der Großteil der Abflüsse aus Nordamerika stammte, was teilweise durch starke Zuflüsse aus Asien ausgeglichen wurde“, so der Bericht. Dies deutet möglicherweise auf erneute Befürchtungen hinsichtlich einer Wiederaufnahme des Handelskriegs zwischen den USA und China hin. Darüber hinaus sank die Nettopositionierung an der Comex um 74 Tonnen, was einem Rückgang von acht Prozent gegenüber der Vorwoche entspricht.


„Die US-Wahlergebnisse haben der beeindruckenden Jahresrallye des Goldpreises einen kleinen Dämpfer verpasst“, so die Analysten. „Als Gründe werden ein anhaltender Anstieg der Anleiherenditen und des US-Dollars, eine risikofreudige Stimmung an den Aktienmärkten, ein Aufschwung der Kryptowährungen und ein Abklingen der geopolitischen Spannungen genannt.“

 

Allerdings bleiben die langfristigen Faktoren, die den Goldpreis beflügelt haben, intakt. Aus technischer Sicht hat Gold seine überkaufte Situation abgebaut. Die Chance auf eine Jahresend- beziehungsweise Jahresauftaktrally stehen damit sehr gut. Auf welche Aktien Anleger setzen sollten, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Verizon

(13.11.2024)

 

Die Aktionäre von Frontier Communications haben der Übernahme durch Verizon Communications mit einer Mehrheit von etwa 63% zugestimmt. Verizon wird Frontier für 38,50 Dollar je Aktie in bar übernehmen, wobei zehn der zwölf größten Aktionäre für die Transaktion stimmten. Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen für das erste Quartal 2026 erwartet.

Quelle: stock3.com

Fresenius

(13.11.2024)

 

DOW JONES--Die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland hat nach Darstellung des VCI im dritten Quartal einen "kräftigen Dämpfer" bekommen. Die erhoffte Erholung der Chemienachfrage sei ausgeblieben, teilte der Industrieverband mit und senkte zugleich die Prognose für 2024. Statt eines leichten Wachstums werde beim Branchenumsatz nun ein Minus von 2 Prozent erwartet. Die Produktion sieht der VCI zwar noch im Plus, mit 2 Prozent wird dies aber geringer ausfallen als bislang mit 3,5 Prozent in Aussicht gestellt.

 

"Unsere Industrie befindet sich in einer schweren Rezession", sagte VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup. Die Chemie-Nachfrage sinke weiter, das Pharmageschäft schwächele, die Auslastung hangele sich von Tiefpunkt zu Tiefpunkt.

 

Viele Industriekunden hätten zuletzt ihre Produktion gedrosselt, so dass auch der Bedarf an chemischen Erzeugnissen gesunken sei, heißt es in der Mitteilung. Überdies seien die Pharmageschäfte im Ausland zuletzt schwach gelaufen. Die Produktion ging im dritten Quartal verglichen mit dem Vorquartal um 2,7 Prozent zurück, die Erzeugerpreise sanken um 0,2 Prozent, und der Gesamtumsatz der Chemie- und Pharmaindustrie fiel um saisonbereinigte 2,5 Prozent.

 

Entsprechend blieb auch die Auslastung auf einem nicht rentablen Niveau. Im dritten Quartal fiel sie auf 74,8 von 75,1 Prozent im zweiten Jahresviertel.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(13.11.2024)

 

Die Deutsche Post schlägt vor, den Preis für einen Standardbrief innerhalb Deutschlands ab Januar auf 95 Cent zu erhöhen, was eine Steigerung um 10 Cent bedeutet.

Quelle: stock3.com

Porsche Automobil Holding

(13.11.2024)

 

DOW JONES--Belastet von dem schwierigen Umfeld in der Autobranche hat die Porsche Automobil Holding in den ersten neun Monaten deutlich weniger verdient. Angesichts der Gewinnrückgänge bei Volkswagen und der Porsche AG musste auch die börsennotierte Holding der Familien Porsche und Piech ein deutlich geringeres Ergebnis ausweisen. An der im September gesenkten Gewinnprognose für 2024 hält die Porsche SE fest.

Demnach rechnet die Holding dieses Jahr weiter mit einem Gewinn nach Steuern von 2,4 Milliarden bis 4,4 Milliarden Euro. Auch die Porsche Holding spüre die Folgen des schwierigen Marktumfelds in der Automobilindustrie, heißt es in der Mitteilung. Die Nettoverschuldung soll sich zwischen 5,0 Milliarden und 5,5 Milliarden Euro bewegen.

 

In den ersten neun Monaten sank das Ergebnis nach Steuern den weiteren Angaben zufolge auf 2,5 Milliarden von 3,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Ergebnis der Porsche SE wird maßgeblich von den Beteiligungen an VW und der Porsche AG beeinflusst. Beide Autohersteller haben im Neumonatszeitraum deutlich weniger verdient. Die Nettoverschuldung konnte die Porsche SE auf 5,7 Milliarden von 5,1 Milliarden Euro Ende Dezember reduzieren.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(13.11.2024)

 

Gestern hat der britische Energieriese einen Sieg vor Gericht verbuchen können. Ein Zivilgericht in Den Haag hob ein Urteil der ersten Instanz aus dem Jahre 2021 auf, wonach Shell zu einer umfassenden CO2-Reduzierung verpflichtet – netto 45 Prozent weniger als 2019. Es ist aber gut möglich, dass die Umweltschützer noch einmal in Revision gehen und der Fall dann vor dem obersten Gericht verhandelt wird. 

 

Gestern betonten die Richter, der Öl- und Gasproduzent Shell habe zwar die Pflicht, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Man sei aber der Ansicht, dass dem Unternehmen kein konkreter Prozentsatz bei der Senkung der CO2-Emissionen auferlegt werden könne. Im Zuge des gestrigen Urteils meldeten sich bereits einige Experten zu Wort. So hat etwa die US-Bank JPMorgan das Anlagevotum für Shell auf "Overweight" belassen. Den fairen Wert bezifferte Analyst Matthew Lofting unverändert auf 3.200 Britische Pence (umgerechnet 38,54 Euro). Er betonte, dass das Urteil gegen die kräftigen Reduzierungsauflagen beim CO2-Ausstoß für Shell nun wieder gleiche Wettbewerbsbedingungen schaffen werde. 

 

 

Indes hat das Analysehaus Jefferies sein Kursziel mit 3.200 Pence ebenfalls bestätigt. Die Einstufung lautet dementsprechend weiterhin "Buy". Die Tatsache, dass der britische Öl- und Erdgasproduzent die Emissionen nicht um 45 Prozent verringern müsse, verschaffe Shell eine "größere strategische Freiheit". Analyst Giacomo Romeo verwies aber darauf, dass die Möglichkeit besteht, dass der Prozess noch vor dem obersten Gericht verhandelt wird, sollte Milieudefensie in Revision gehen.

Shell (WKN: A3C99G)

Das gestrige Urteil spielt Shell natürlich in die Karten. Dennoch wird der Druck auf viele Energieriesen, ihr Engagement bei Öl und Gas zu verringern und dafür bei den Erneuerbaren Energien hochzufahren, allmählich auch von einzelnen Investoren stärker. Vermutlich wird das Shell-Management weiterhin versuchen, einen Kurs zu fahren, mit dem man sowohl bei den fossilen Energieträgern als auch bei den Erneuerbaren Energien in einer globalen Führungsrolle bleibt. Die günstig bewertete Aktie ist indes weiterhin attraktiv (Stopp: 26,00 Euro). 

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(13.11.2024)

 

Durch die Übernahmefantasie bei der Commerzbank sind die Aktien der Deutschen Bank in den letzten Monaten etwas aus dem Blickwinkel der Anleger geraten. Allerdings zu Unrecht, denn die Renditen für Aktionäre könnten hier in den kommenden Jahren unter Umständen höher ausfallen.

 

Kurstreibende Meldungen gab es bei der Deutschen Bank in den letzten Wochen wenige. Abgesehen von den Quartalszahlen Ende Oktober und dem Urteil im Streit mit Altaktionären der Postbank blieb es relativ ruhig. Die Commerzbank dagegen kann viel öfter mit News aufwarten, was jedoch am Einstieg der UniCredit im September liegt, die offenbar eine Übernahme anstrebt.

 

In der Folge hat das Commerzbank-Management die geplanten Ausschüttungen für die Geschäftsjahre 2025 bis 2027 deutlich erhöht. Ursprünglich wollte man mindestens die Hälfte der Jahresgewinne ausschütten. Nun hat man das Ziel auf mehr als 90 Prozent, aber nicht mehr als den kompletten Nettogewinn des jeweiligen Jahres, angehoben.

 

Bisher ergeben sich aus diesen Schätzungen Dividendenrenditen von 3,2 Prozent für das laufende Geschäftsjahr und 5,2 Prozent für 2026. Im Geschäftsjahr 2026 sollen es dann bereits 6,5 Prozent sein, unterstellt man den aktuellen Kurs.

Blickt man auf die Dividende, dann könnte eine Investition in die Deutsche Bank in den kommenden Jahren lukrativer sein. Denn auch bei der Deutschen Bank werden größere Sprünge bei den Ausschüttungen erwartet. Die Analystengemeinde leitet aus den Prognosen der Ausschüttungen im laufenden Geschäftsjahr eine Dividendenrendite von 4,1 Prozent ab. Für 2025 werden 6,1 Prozent und für das Geschäftsjahr 2026 sogar 7,2 Prozent prognostiziert.

 

Durch den Kursanstieg der letzten Wochen wird die Commerzbank-Aktie mittlerweile mit einem KGV von 7 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,6 für das kommende Jahr bewertet. Das liegt mehr oder weniger auf Höhe der europäischen Peer-Group. Die Deutsche-Bank-Papiere sind mit einem KGV von knapp unter 7 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,5 günstiger bewertet.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Auch wenn die Kurschancen bei der Commerzbank auf Sicht der nächsten Monate durch eine mögliche Übernahme positiver sind, könnten Anleger bei der Deutschen Bank eine höhere Dividendenrendite erzielen. Die laufende Empfehlung bleibt daher ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(13.11.2024)

 

Der Münchner Versicherungskonzern Allianz hat mit seinen Zahlen für das dritte Quartal positiv überraschen können. Zudem wird der Konzern dank glänzender Geschäfte und geringerer Katastrophenschäden optimistischer für das Gesamtjahr. Beim operativen Gewinn peilt man nun den oberen Bereich des bislang in Aussicht gestellten Spanne an.

 
Allianz (WKN: 840400)

Im dritten Quartal konnte die Allianz ein operatives Ergebnis von 3,94 Milliarden Euro erzielen. Das sind knapp 14 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und auch mehr als die von den Analysten im Vorfeld erwarteten 3,84 Milliarden Euro. Der starke Anstieg resultiert hauptsächlich aus dem Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung, wobei auch das Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft ein gutes Wachstum verzeichnete. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg von 2,02 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 2,47 Milliarden Euro, was ebenfalls über den Erwartungen lag.

Für das Gesamtjahr wird die Allianz nun noch etwas zuversichtlicher. Der operative Gewinn soll nun 14,8 bis 15,8 Milliarden Euro erreichen und damit die obere Hälfte der bisher angepeilten Spanne.

 

„Die Allianz setzte ihre starke Performance im dritten Quartal fort und erzielte ein starkes Wachstum beim Geschäftsvolumen, beim operativen Ergebnis und beim Periodenüberschuss, während die Finanzkraft weiter gestärkt wurde. Naturkatastrophen haben die finanzielle und operative Widerstandsfähigkeit der Allianz erneut auf die Probe gestellt, Prüfungen, die wir erfolgreich bestanden haben. Dies spiegelt sich in unserer Zuversicht wider, in diesem Jahr ein operatives Ergebnis in der oberen Hälfte unserer Zielspanne zu erwarten“, kommentierte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz.

 

Die Aktie der Allianz reagiert im frühen Handel auf Tradegate mit einem Plus von 1,3 Prozent auf 287,60 Euro auf die Zahlen. DER AKTIONÄR sieht sich in seiner positiven Einschätzung bestätigt und rät dazu, die Gewinne laufen zu lassen. Auch für Neueinsteiger ist es noch nicht zu spät für einen Kauf. Ein Stoppkurs bei 230,00 Euro sichert das Investment nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

News 12.11.2024  (22:00 Uhr)

 

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Apple

(12.11.2024)

 

Apple arbeitet laut Bloomberg an einem neuen Produkt - einem wandmontierten Display, das Haushaltsgeräte steuern, Videokonferenzen durchführen und Apps mittels KI navigieren kann. Das Gerät soll das neue Siri und Apple Intelligence in den Mittelpunkt stellen und sich mit Kameras und Türklingeln verbinden sowie Apple-Apps ausführen.

Quelle: stock3.com

The Home Depot (WKN: 866953)

(12.11.2024)

 

Die Berichtssaison in den USA ist weiter in vollem Gange. Mit Home Depot hat nun auch die größte Baumarktkette der Welt ihre Zahlen veröffentlicht – und mit diesen die Erwartungen übertroffen. Zudem hat der US-Konzern die eigene Prognose für das Gesamtjahr erhöht.

 

Die weltgrößte Baumarktkette Home Depot wird für das laufende Geschäftsjahr etwas zuversichtlicher. Das dritte Quartal habe die eigenen Erwartungen übertroffen, teilte Unternehmenschef Ted Decker am Dienstag mit. Mit der Normalisierung des Wetters habe sich die Nachfrage etwa nach Saisonware und Heimwerkermaterial verbessert.

 

Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen nun, dass der Umsatz auf vergleichbarer Basis um rund 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr schrumpft. Zuletzt hatte die Baumarktkette mit einem Rückgang des Erlöses von drei und vier Prozent gerechnet.

In den drei Berichtsmonaten wuchs der Umsatz dank der Übernahme des Handwerkerspezialisten SRS um knapp sieben Prozent auf 40,2 Milliarden US-Dollar, womit Home Depot die Konsensschätzung der Analysten von 39,3 Milliarden Dollar übertroffen hat. Auf vergleichbarer Basis schrumpften die Erlöse um 1,3 Prozent.

 

Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis legte im Berichtszeitraum um knapp zwei Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar zu. Unter dem Strich verdiente die US-Baumarktkette mit 3,65 Milliarden Dollar gut vier Prozent weniger. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 3,78 Dollar. Damit übertraf Home Depot die Analystenschätzungen. Sie gingen im Konsens von 3,64 Dollar aus.

 

The Home Depot (WKN: 866953)

Home Depot ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Die Aktie reagiert positiv auf die Zahlen und die angehobene Jahresprognose. Vorbörslich liegt sie rund zwei Prozent im Plus. Anleger bleiben investiert und sichern die Position weiter mit einem Stopp bei 320,00 Euro ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(12.11.2024)

 

Nach der sehr starken Vorwoche lassen es die Bullen in dieser Woche etwas ruhiger angehen. Die US-Märkte zeigen sich laut den aktuellen vorbörslichen Kursindikationen kaum verändert. Zuletzt hatte sich erneut der Tech-Sektor besonders stark präsentiert. Dazu zählen auch die Aktien von PayPal. Die Papiere des Finanzdienstleisters hat am gestrigen Montag einen kräftigen Sprung nach oben vollzogen. Das ist jetzt für Anleger wichtig.

PayPal-Aktionäre mussten in den vergangenen Jahren starke Nerven beweisen, nachdem der Titel seit Mitte 2021 immer weiter in die Tiefe gefallen war und bis zu 80 Prozent an Wert verloren hatte. Auch die erste Jahreshälfte 2024 blieb schwierig, obwohl das Schlimmste bereits von Investoren eingepreist worden war.

 

Zuletzt gaben positive Zahlen den Anlegern wieder neue Hoffnung. So meldete das Unternehmen Ende Oktober einen starken Anstieg beim Gewinn. PayPal erhöhte den Non-GAAP-Gewinn je Aktie auf 1,20 Dollar und übertraf die Erwartungen um 0,13 Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

 

PayPal in USD
PayPal in USD
 

Mit dem Kurssprung von 4,7 Prozent zum Handelsschluss am gestrigen Montag hat die PayPal-Aktie ein starkes Signal gesendet. Durch den Ausbruch über den Widerstand bei 83,70 Dollar wurde nun ein neues Kaufsignal ausgelöst. Zuvor hatte die Unterstützung am GD50 bei rund 77,50 Dollar den Bullen nach einem erfolgreichen Test Rückenwind gegeben. Damit nehmen die Anleger nun den wichtigen Widerstand bei 88,63 Dollar ins Visier.

 

Aufgrund der besser als erwarteten Ertragslage und des allgemein positiven Börsenumfelds stehen die Chancen für eine Trendfortsetzung bei der PayPal-Aktie weiterhin gut. Risikofreudige Anleger, die noch mehr Renditepotenzial ausschöpfen möchten, sollten einen Blick auf den frischen Trading-Tipp werfen. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

TSMC

(12.11.2024)

 

Nach Berichten von Financial Times und Reuters hat der Halbleiter-Auftragsfertiger TSMC jüngst einigen chinesischen Kunden mitgeteilt, dass diese zukünftig nicht mehr beliefert werden. Das könnte die Grundlage für die Entscheidung sein. 

 

Die Geschäfte bei TSMC laufen weiterhin sehr gut, das belegen die Mitte Oktober vorgelegten Quartalszahlen. So stieg der Umsatz um 36,5 Prozent, der Nettogewinn erhöhte sich um satte 50 Prozent und war damit in beiden Fällen deutlich über den Prognosen der Analysten. Die Nachricht, dass chinesische Kunden künftig nicht mehr beliefert werden sollen, sorgt für eine gewisse Unsicherheit.    

 

 

Das ist der Grund

Dieser Schritt erfolgt im Kontext verschärfter Exportkontrollen der USA, die darauf abzielen, Chinas Fortschritte in den Bereichen Supercomputing und fortschrittliche Chipfertigung einzudämmen. Das US-Handelsministerium plant, im Dezember neue Regelungen einzuführen, die den Export solcher Technologien weiter einschränken sollen. TSMC reagiert proaktiv auf diese bevorstehenden Vorschriften, um sicherzustellen, dass das Unternehmen die internationalen Handelsgesetze einhält. 

TSMC
 

Neuempfehlung

Die Folgen könnten ein leichter Umsatzrückgang in China sein, der jedoch durch die steigende Nachfrage aus anderen Regionen kompensiert werden dürfte. TSMCs Marktanteil in den USA wird auf etwa 65 Prozent geschätzt. Spezifische Zahlen zum Marktanteil von TSMC in China sind öffentlich nicht verfügbar. Allerdings ist bekannt, dass TSMC für zahlreiche chinesische Unternehmen, darunter ByteDance, Alibaba und Baidu, fortschrittliche KI-Chips produziert hat. Trotz der Einschränkungen im China-Geschäft bleibt TSMC der dominierende Auftragsfertiger für Halbleiter weltweit. DER AKTIONÄR hat die Aktie Ende Oktober mit Stopp 150 Dollar und Kursziel 250 Dollar zum Kauf empfohlen.  

 

TSMC ist Bestandteil im Aktionär Vision 25 Index und hat dort hinter Booking Holdings und BioNTech die dritthöchste Indexgewichtung. Langfristiger Vermögensaufbau mit Aktien ist eine sinnvolle Strategie und Alternative für die private Altersvorsorge. DER AKTIONÄR hat 25 qualitativ hochwertige Aktien ermittelt, die auch in der Zukunft erhebliches Wachstumspotenzial haben sollten. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB5 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der im Index enthaltenen Firmen nahezu eins zu eins teilhaben. Mehr Informationen zum Index gibt es hier. 

 

Quelle: Der Aktionär

UnitedHealth Group

(12.11.2024)

 

Das US-Justizministerium bereitet laut Bloomberg eine Klage vor, um die Übernahme von Amedisys durch UnitedHealth Group zu blockieren. Kartellbehörden haben sich vergangene Woche mit UnitedHealth getroffen, um ihre Bedenken zu äußern. Die Kartellklage könnte noch diese Woche eingereicht werden.

Quelle: stock3.com

TSMC

(12.11.2024)

 

Juniper Networks investiert im Rahmen einer späten Finanzierungsrunde 102 Millionen Dollar in das KI-Unternehmen Recogni, wobei beide Firmen bei der Entwicklung eines KI-Inferenzsystems für Serverracks zusammenarbeiten werden. Recogni entwickelt aktuell seinen zweiten Chip für generative KI mit dem Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing Co, wobei das Inferenzsystem 2026 in Produktion gehen soll. Das Start-up hatte im August eine neuartige Berechnungsmethode vorgestellt, die ihre Chips für KI-Systeme kleiner, schneller und kostengünstiger im Betrieb machen soll.

Quelle: stock3.com

Pfizer

(12.11.2024)

 

Pfizer prüft den Verkauf seiner Krankenhausmedikamenten-Sparte Pfizer Hospital und hat dafür Goldman Sachs als Berater engagiert. Die Sparte, die aus der 17-Milliarden-Dollar-Übernahme von Hospira im Jahr 2015 hervorging, konzentriert sich hauptsächlich auf Antibiotika und andere Medikamente zur sterilen Infusion oder Injektion in Krankenhäusern und Kliniken. Das Geschäft, das einen EBITDA von fast 500 Millionen Dollar erwirtschaftet, könnte mehrere Milliarden Dollar wert sein, wobei sowohl Private-Equity-Firmen als auch andere Pharmaunternehmen als potenzielle Käufer in Frage kommen.

 

Pfizer holt sich laut Reuters Goldman Sachs als Berater für einen möglichen Verkauf seiner Sparte für Krankenhaus-Medikamente an Bord. Der Pharmakonzern sondiert das Interesse von Private-Equity-Firmen und anderen Pharmaunternehmen als potenzielle Käufer.

Quelle: stock3.com

The Home Depot Inc.

(12.11.2024)

 

The Home Depot Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,78 USD die Analystenschätzungen von 3,64 USD. Umsatz mit 40,22 Mrd. USD über den Erwartungen von 39,27 Mrd. USD.

 

Home Depot zeigt sich für das laufende Geschäftsjahr optimistischer und erwartet nun einen Umsatzrückgang auf vergleichbarer Basis von rund 2,5 Prozent, nachdem zuvor ein Rückgang von drei bis vier Prozent prognostiziert wurde. Im dritten Quartal wuchs der Umsatz durch die Übernahme von SRS um knapp sieben Prozent auf 40,2 Milliarden US-Dollar, während das bereinigte operative Ergebnis um knapp zwei Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar stieg.

Quelle: stock3.com

Sea Ltd. Reg.Shs Cl.A

(12.11.2024)

 

Sea Ltd. Reg.Shs Cl.A(ADRs)/1 DL-,0005 trifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,24 USD die Analystenschätzungen. Umsatz mit 4,33 Mrd. USD über den Erwartungen von 4,08 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Apple

(12.11.2024)

 

Die EU-Kommission fordert Apple auf, das Geo-Blocking bei seinen Diensten App Store, Apple Arcade, Music, iTunes Store, Books und Podcasts einzustellen. Die Kommission hat mehrere potenziell verbotene Geo-Blocking-Praktiken bei Apple Media Services identifiziert und droht mit Durchsetzungsmaßnahmen durch nationale Regulierungsbehörden, falls Apple nicht auf die Bedenken reagiert. Das Unternehmen hat nun einen Monat Zeit, Vorschläge zur Behebung des identifizierten Geo-Blockings zu machen.

Quelle: stock3.com

Visa

(12.11.2024)

 

Visa und der Fintech-Anbieter Affirm entwickeln eine neue Karte für den US-Markt, die sowohl Debit-Transaktionen als auch Ratenkäufe ermöglicht. Die Flexible-Credential-Funktion wird auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten über die Liv Bank eingeführt und soll in den kommenden Monaten nach Europa expandieren. Laut einer Visa-Studie wünschen sich 51 Prozent der Kartennutzer die Möglichkeit, über ein einziges Zahlungsmittel auf mehrere Konten und Finanzierungsquellen zugreifen zu können.

Quelle: stock3.com

Microsoft / Alphabet

(12.11.2024)

 

Ecosia und Qwant gründen das Gemeinschaftsunternehmen European Search Perspective (EUSP) zur Entwicklung einer europäischen Suchmaschineninfrastruktur, um sich von Google und Microsofts Bing unabhängig zu machen. EUSP soll zur digitalen Souveränität Europas beitragen und eine starke, unabhängige Alternative zu bestehenden Suchtechnologien bieten.

Quelle: stock3.com

Grab Holdings Limited

(12.11.2024)

 

Grab Holdings Limited übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,01 USD die Analystenschätzungen von -0,01 USD. Umsatz mit 716 Mio. USD über den Erwartungen von 695,98 Mio. USD.

Quelle: stock3.com

DHL Group (WKN: 555200)

(12.11.2024)

 

Bei der Preisgestaltung der DHL Group wird es einige Änderungen geben: Wer einen Brief verschickt, muss 2025 mehr Geld dafür bezahlen. Die Bundesnetzagentur gab eine Entscheidung bekannt, der zufolge das Porto ab Januar rund 10,5 Prozent höher sein darf als bislang. Das ist mehr als bei der bislang letzten Portoerhöhung 2022, als es 4,6 Prozent nach oben ging.

 

Grund für den relativ hohen Anstieg ist die zuletzt stark gesunkene Briefmenge und der inflationsbedingte Kostenanstieg des Logistikers in den vergangenen Jahren. Zufrieden ist die Post keineswegs: Aus ihrer Sicht sollte die Portoerhöhung deutlicher ausfallen, weil die Kostensteigerungen noch viel stärker gewesen seien.

 

Hierzu sagt Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller, dass er diese Forderung nicht nachvollziehen könne. Man ermögliche der Post "eine deutliche Steigerung der Porti", so der Behördenchef. "Die Kosten, die die Post uns vorgelegt hat, geben das nicht her." Würde die Bundesnetzagentur der Forderung der Post folgen, würden Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen zu stark belastet.

Genaues Porto noch unklar

 

Die Behörde hatte den sogenannten Preis-Erhöhungsspielraum von 10,5 Prozent bereits im September vorgeschlagen, nun legte sie diese Vorgabe fest. Im nächsten Schritt muss die Post sagen, wie genau sie diesen Spielraum auf die verschiedenen Sendungsarten anwenden möchte, ob Standardbrief, Maxibrief oder Postkarte.

Post-Chef Tobias Meyer hat angekündigt, den Preisanstieg "ungefähr gleichmäßig" auszugestalten. Demzufolge könnte es sein, dass das Porto für einen Standardbrief von derzeit 85 Cent auf 95 Cent steigen wird. Alte Briefmarken behalten im kommenden Jahr ihre Gültigkeit, man muss die Sendungen aber zusätzlich frankieren.

Post reagiert mit Kopfschütteln

 

Der Post-Konzern DHL, dessen Briefgeschäft Deutsche Post heißt, reagierte enttäuscht auf die Entscheidung der Behörde. "Die Erhöhung der Briefpreise um circa 10 Prozent für die kommenden zwei Jahre klingt zunächst nach viel - letztlich bleiben die Briefentgelte damit aber dennoch zu gering", sagt ein Konzernsprecher. Schon bei Porto für die Jahre 2022 bis 2024 sei die von der Behörde gebilligte Preiserhöhung zu gering ausgefallen.

 

Im Vergleich zu anderen EU-Staaten sei das deutsche Briefporto niedrig, argumentiert die Post. Im europäischen Ausland koste das Porto für einen Standardbrief im Schnitt 1,46 Euro und nicht nur 85 Cent wie in Deutschland, also etwa 70 Prozent mehr. Nach Auffassung der Netzagentur hinkt dieser Vergleich, auch weil die Produkte unterschiedlich definiert seien und die Sendungsmengen im Ausland deutlich stärker rückläufig seien als hierzulande. Deswegen sei der Preis pro Brief dort höher.

 

Porto gilt für 2025 und 2026

Das neue Porto gilt für zwei Jahre. Auch Pakete des Bonner Konzerns, der in der Paketsparte als DHL auftritt, werden teurer, für diesen Bereich legte die Bundesnetzagentur einen Erhöhungsspielraum von rund 7,2 Prozent fest. Hierbei geht es nur um die Pakete, die Privatkunden verschicken, und nicht um Pakete, die ein Online-Händler einem Verbraucher sendet.

 

Auch eilige Briefsendungen werden teurer

Auch in einem anderen Bereich des Briefgeschäfts wird es für Verbraucherinnen und Verbraucher teurer: Die Deutsche Post entschied, das Spezialprodukt des sogenannten Prio-Briefs zum Jahreswechsel und damit zeitgleich zur Portoerhöhung einzustellen.

 

Beim Prio-Brief ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er schon am nächsten Tag ankommt. Wer etwa den Geburtstagsgruß an eine Verwandte oder die Kündigung des Fitness-Studios erst in letzter Minute abschickt und diese Sendung schon morgen bei der Empfängerin haben will, der muss ab 2025 ein Einschreiben aufgeben.

Beim Prio-Brief und beim Einschreiben zahlen die Verbraucher einen Aufpreis: Ein als Prio-Brief verschickter Standard-Brief kostet derzeit 1,95 Euro (als ein Aufpreis von 1,10 Euro), bei einem als Einwurf-Einschreiben verschickten Standard-Brief sind es 3,20 Euro - hierbei liegt der Aufpreis derzeit noch bei 2,35 Euro, ab 2025 sind es wegen der Portoerhöhung vermutlich mehr.

 

Die Post begründete das Ende für das Produkt damit, "dass Briefe nicht mehr die gleiche Eilbedürftigkeit wie vor 20 Jahren haben, als es noch nicht die breite Konkurrenz durch elektronische Medien gab". Außerdem spielt die Reform des Postgesetzes eine Rolle, die Anfang 2025 greift: Dann würde beim Prio-Brief Umsatzsteuer fällig, beim Einschreiben ist das nicht der Fall.

 

Nachfrage nach schnellen Briefen könnte steigen

Trotz dieses Steueraspektes ist die Einstellung des Prio-Briefs eine Überraschung. Denn die Postgesetz-Reform ist eigentlich Rückenwind für die Dienstleistung einer schnellen Zustellung. Schließlich wird sich die Zustellung der Briefe ab kommendem Jahr verlangsamen: Dann muss die Post einer staatlichen Vorschrift zufolge nicht mehr 80 Prozent der Briefe schon am nächsten Werktag zustellen, vielmehr müssen 95 Prozent der Briefe erst am dritten Werktag da sein.

 
DHL Group (WKN: 555200)

Die höheren Preise spielen der DHL Group natürlich in die Karten. Zudem ist der Dividendentitel weiterhin günstig bewertet. Allerdings ist der Chart deutlich angeschlagen, weshalb sich ein Kauf derzeit nicht aufdrängt. Wer bereits investiert ist, sollte den Stoppkurs bei 34,00 Euro im Auge behalten. 

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(12.11.2024)

 

Die Edelmetalle mussten seit dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA deutlich Federn lassen. Auch die Minenaktien gerieten kräftig unter Druck. Und schon schießen die ersten Artikel hervor, wonach der Bullenmarkt bei den Edelmetallen beendet sei. Doch das dürfte maßlos übertrieben sein. Der Goldpreis baut lediglich seine überkaufte Situation ab.

Der Kursrutsch nach dem Sieg von Donald Trump sei zudem auch historisch gesehen nicht ungewöhnlich. In einem Edelmetall-Update weisen die Analysten von Heraeus darauf hin, dass in der Vergangenheit Siege der Republikaner für die kurzfristigen Aussichten von Gold nicht gut waren. „Gold fiel auf 2.643 Dollar, den niedrigsten Preis seit 19 Tagen, und der Dollar wurde stärker, als klar wurde, dass Trump als US-Präsident zurückkehren würde“, schreiben sie. „Der Dollar-Index verzeichnete am Tag von Trumps Wahlsieg einen Zuwachs von mehr als einem Prozent gegenüber den meisten anderen wichtigen Währungen. Nach dem Trump-Sieg 2016 fiel der Preis des gelben Metalls um 11,6 Prozent.“

 

Die Analysten wiesen darauf hin, dass der Preisverfall bei den Edelmetallen nicht nur auf Trump zurückzuführen sei. „Seit 1976 hat die Wahl einer republikanischen Regierung zu einem durchschnittlichen Rückgang des Goldpreises um 4,5 Prozent innerhalb von 60 Tagen geführt“, sagten sie. „Die wahrscheinliche Kontrolle über das Repräsentantenhaus und die bestätigte republikanische Kontrolle über den Senat erhöhen die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung einer konservativen Wirtschaftspolitik und verringern die Unsicherheit in Bezug auf die geopolitische Richtung.“


Gold hat bereits knapp sieben Prozent verloren und damit mehr als im Schnitt nach einem Wahlsieg der Republikaner. Allerdings hat Gold im Vorfeld auch deutlich stärker zulegen können. Aus technischer Sicht hat Gold nun seine überkaufte Situation abgebaut. Silber ist noch stärker unter die Räder gekommen, obwohl die fundamentalen Faktoren weiterhin für steigende Kurse sprechen. Das spekulative Kapital hat sich nach dem Wahlsieg wieder aus Gold und Silber zurückgezogen, da die Unsicherheit kurzfristig entwichen ist. Doch der Fokus sollte schon rasch wieder auf die ungelösten Probleme fallen: Allem voran die weiter steigende Staatsverschuldung.

 

In einem solchen Umfeld sollten sich die Edelmetalle gut entwickeln. Der Rücksetzer mag schmerzhaft sein, doch er dürfte nur eine Delle im Aufwärtstrend darstellen. 

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group (WKN: DWS100)

(12.11.2024)

 

Die Aktie des Vermögensverwalters DWS Group klettert weiter wie an der Schnur gezogen nach oben. Das Jahreshoch ist damit nicht mehr weit entfernt. Dabei ist vom November noch etwas zu erwarten, wenn man auf die historische Entwicklung der Aktie blickt.

 

Die DWS-Aktie befindet sich seit Anfang August in einem intakten Aufwärtstrend, der die Papiere zuletzt immer weiter nach oben führte. Damit rücken das Jahreshoch und das bisherige Allzeithoch auf Schlusskursbasis bei 43,32 Euro immer mehr in den Fokus.

 

Rückenwind sollte dabei auch von der positiven Einschätzung der meisten Analysten kommen. Denn von 18 Experten, die laut Bloomberg die Aktie regelmäßig covern, raten zehn nun zum Einstieg. Die restlichen acht plädieren für Halten. Keiner der Analysten würde die Papiere aktuell aus der Hand geben. Das höchste Kursziel hat dabei Ignacio Mendez von der Banco Santander mit 57,01 Euro ausgegeben.

 

Aktuell könnte die Aktie auch von einem saisonalen Effekt profitieren. Zwar sind Entwicklungen der Vergangenheit keine Garantie für eine ähnliche Performance in der Zukunft. Seit Börsengang im Jahr 2018 war der November für die DWS-Papiere jedoch im Mittel der erfolgreichste Monat. Um 6,04 Prozent konnten die Aktien in diesem Zeitraum zulegen. Der zweitbeste Monat war der April mit 4,98 Prozent.

Seit Monatsanfang hat die Aktie bisher um 1,2 Prozent zugelegt. Somit bestünde für die kommenden zwei Wochen auf jeden Fall noch Potenzial, sofern die diesjährige November-Performance nicht von der der vorherigen Jahre abweicht.

 

Der Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen sollte auch die Entwicklung der Vermögensverwalter anschieben. Tendenziell niedrigere Zinsen und somit höhere Aktienkurse wären günstige Voraussetzungen bei der DWS für eine positive Entwicklung.

 
DWS Group (WKN: DWS100)

Die Bewertung mit einem KGV von 10 ist immer noch ansprechend, ebenso wie die erwartete Dividendenrendite von 5,6 Prozent für das laufende Geschäftsjahr. Anleger greifen zu und setzen auf höhere Kurse.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(12.11.2024)

 

Der britische Öl- und Erdgaskonzern Shell muss seinen CO2-Ausstoß doch nicht drastisch reduzieren. Ein Zivilgericht in Den Haag hob ein entsprechendes Klimaurteil der ersten Instanz auf und wies die Klage von Umweltschützern ab. Das Urteil gilt als Sieg für den Energiekonzern.

 

Noch 2021 hatten die Zivilrichter in Den Haag den Klägern recht gegeben und Shell zur umfassenden CO2-Reduzierung verpflichtet - netto 45 Prozent weniger als 2019. Und das galt auch für die indirekten Emissionen der Zulieferer und Kunden von Shell. Shell hatte zum Zeitpunkt der Klage auch einen Sitz in Den Haag.

 

Doch nun erklärten die Richter, Shell habe zwar eine Pflicht, sich für den internationalen Klimaschutz einzusetzen. Doch einen konkreten Prozentsatz bei der Senkung des CO2-Ausstoßes könne dem britischen Konzern nicht auferlegt werden. Eine Reduzierung etwa von der Produktion von Erdgas könne zu einer weltweiten Zunahme bei der Kohle-Förderung führen, was deutlich schlechter für das Klima wäre.

 

Kläger gehen wahrscheinlich in Revision

Shell hatte gegen das Urteil von 2021 Berufung eingelegt. Das Gericht gab dem Unternehmen recht und verpflichtete es auch nicht, seine direkten Emissionen bei der Produktion und dem Vertrieb von Energie zu senken. Shell sei bereits auf dem guten Weg und wolle bis 2030 selbst eine Reduzierung von 50 Prozent erreichen.

Es gilt als sicher, dass der Hauptkläger, die Umweltorganisation Milieudefensie, bei der höchsten Instanz nun in die Revision geht. Für Milieudefensie ist Shell "einer der größten Klimaverschmutzer der Welt". Das Urteil kann auch Folgen für andere ähnliche Verfahren haben.

 
Shell (WKN: A3C99G)

Das heutige Urteil spielt Shell in die Karten. Doch der Prozess dürfte wohl noch in die nächste Runde gehen. Der Druck auf den Energieriesen, sein Engagement bei Öl und Gas zu verringern und dafür bei den Erneuerbaren Energien hochzufahren, wird aber auch mitunter von einzelnen Investoren allmählich stärker. Vermutlich wird das Shell-Management weiterhin versuchen, einen Kurs zu fahren, mit dem man sowohl bei den fossilen Energieträgern als auch bei den Erneuerbaren Energien in einer globalen Führungsrolle bleibt. Die günstig bewertete Aktie ist indes weiterhin attraktiv (Stopp: 26,00 Euro). 

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(11.11.2024)

 

Seit dem Wahlsieg von Donald Trump in der Vorwoche kennen die Kurse am Kryptomarkt nur noch eine Richtung, nämlich nach oben. Der Bitcoin markiert seither wie am Fließband neue Höchststände, am heutigen Dienstagmorgen hat er bereits an der 90.000-Dollar-Marke angeklopft. Und die Rally dürfte dort noch nicht vorbei sein.

 

Mit Donald Trump zieht demnächst erstmals ein US-Präsident ins Weiße Haus ein, der sich im Wahlkampf klar positiv zu Kryptowährungen positioniert hat. Sein Wahlsieg in der Vorwoche war der langersehnte Startschuss für eine Fortsetzung der Rally am Kryptomarkt. Der Bitcoin etwa hat auf Sicht der letzten sieben Tage rund 30 Prozent an Wert gewonnen und dabei fast täglich neue Rekordhochs markiert. Aktueller Bestwert: 89.957 Dollar.

Das Ende der Fahnenstange dürfte damit aber noch nicht erreicht sein, viele Marktbeobachter gehen nun von einem Durchmarsch in Richtung der psychologisch wichtigen 100.000-Dollar-Marke aus – womöglich noch in diesem Jahr.

 

„Die starke positive Stimmung wird wahrscheinlich bis Ende 2024 anhalten“, sagte Mike Colonnese, Analyst bei H.C. Wainwright, gegenüber CNBC. Er hält folglich einen Anstieg des Bitcoin-Kurses in den sechsstelligen Bereich für möglich. Doch auch darüber hinaus haben sich die Aussichten für den Kryptomarkt zuletzt deutlich aufgehellt.

 

Sinkende Zinsen sowie die Chance auf vorteilhaftere politische und regulatorische Rahmenbedingungen unter der neuen US-Regierung sorgen für jede Menge Zuversicht am Markt. Viele Marktteilnehmer, die während der Konsolidierung der vergangenen Monate an der Seitenlinie geblieben sind, strömen nun zurück in den Markt.

 

Das schlägt sich auch in Gestalt von Rekord-Zuflüssen in die Bitcoin-Spot-ETFs in den USA nieder. Nach Daten von Farside Investors haben diese Produkte seit letztem Mittwoch Netto-Zuflüsse von mehr als 3,4 Milliarden Dollar verzeichnet. Seit Handelsstart im Januar summieren sich die Mittelzuflüsse damit auf fast 27 Milliarden Dollar.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Am Krytomarkt sind wieder die Bullen los und der Bitcoin befindet sich auf Rekordjagd. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen, Neueinsteiger können Rücksetzer von den jüngsten Hochs nutzen, um einen Fuß in die Tür zu stellen.

 

Quelle: Der Aktionär

News 11.11.2024  (23:00 Uhr)

 

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Cancom

(11.11.2024)

 

CANCOM SE: CANCOM SE senkt Prognose für das Geschäftsjahr 2024 aufgrund gestiegener Unsicherheiten

 

München, 11. November 2024 - Aufgrund gestiegener Unsicherheiten der allgemeinen Marktgegebenheiten, insbesondere den jüngsten politischen Entwicklungen in den CANCOM Kernmärkten Deutschland und Österreich, senkt der Vorstand der CANCOM SE die Prognose für das Geschäftsjahr 2024.

 

Die Entwicklung im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 zeigte einen Umsatz von 422,6 Mio. € (Vorjahr: 415,8 Mio. €), einen Rohertrag von 174,0 Mio. € (Vorjahr: 161,7 Mio. €) bei einem EBITDA von 31,0 Mio. € (Vorjahr: 35,0 Mio. €).

 

Insbesondere im vierten Quartal erwirtschaftet die CANCOM Gruppe üblicherweise einen wesentlichen Teil ihres Geschäfts mit Auftraggebern der öffentlichen Hand und Kunden des Mittelstands. Durch die jüngsten Veränderungen, insbesondere der politischen Rahmenbedingungen, rechnet der Vorstand der CANCOM SE mit Auswirkungen auf das Investitionsverhalten dieser Kundengruppen. Hinzu kommen die weiter angespannten geopolitischen und makroökonomischen Rahmenbedingungen. Auf Grundlage einer heute durchgeführten Bewertung der voraussichtlichen geschäftlichen Entwicklung im verbleibenden Geschäftsjahr 2024, geht der

Vorstand der CANCOM SE für das Geschäftsjahr 2024 nunmehr von folgender Entwicklung aus:

 

CANCOM Gruppe

Aktualisierte Prognose 2024

Umsatz

1.650 bis 1.750 Mio. €
(bisher 1.750 bis 2.000 Mio. €)

 

Rohertrag

640 bis 710 Mio. €
(bisher 640 bis 740 Mio. €)

 

EBITDA

112 bis 130 Mio. €
(bisher 130 bis 155 Mio. €)

 

EBITA

57 bis 75 Mio. €
(bisher 75 bis 100 Mio. €)

 

Der vollständige Quartalsberichts der CANCOM Gruppe für die ersten neun Monate 2024 wird am 12. November 2024 auf der Internetseite www.cancom.de im Bereich Investoren veröffentlicht.

Quelle: stock3.com

Johnson & Johnson

(11.11.2024)

 

Johnson & Johnson erhält von der US-Arzneimittelbehörde FDA den Breakthrough-Therapy-Status für Nipocalimab zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Sjögren-Krankheit. Der Antikörper ist damit das einzige Medikament mit dieser Auszeichnung für diese chronische Autoimmunerkrankung, für die es bisher keine zugelassenen fortschrittlichen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Die Entscheidung basiert auf positiven Phase-2-Studiendaten (DAHLIAS), die auf dem EULAR-Kongress 2024 vorgestellt wurden.

Quelle: stock3.com

Amazon

(11.11.2024)

 

Amazon entwickelt laut Insidern smarte Brillen mit eingebettetem Display für seine Paketboten, die sie durch Turn-by-Turn-Navigation zu und in Gebäude leiten sollen. Das unter dem Codenamen Amelia laufende Projekt baut auf Amazons Echo Frames auf und soll wertvolle Sekunden pro Zustellung einsparen, indem es den Fahrern die Orientierung erleichtert und die Hände für mehr Pakete freihält. Die Technologie befindet sich noch in der Entwicklung, wobei besonders die Akkulaufzeit eine Herausforderung darstellt.

Quelle: stock3.com

Fresenius

(11.11.2024)

 

Nach der Vorlage der Zahlen zum abgelaufenen dritten Quartal haben zahlreiche Analysten das Papier des Gesundheitskonzerns Fresenius erneut genauer analysiert. Während sich Goldman Sachs zu keiner Kaufempfehlung durchringen kann, erhöhen die Experten von Deutsche Bank Research das Kursziel und raten weiter zum Kauf.

 

Das Kreditinstitut hat das Kursziel für Fresenius von 42 auf 44 Euro leicht angehoben und die Einstufung entsprechend mit "Buy" bestätigt. Die operative Entwicklung des Medizin-Unternehmens verbessere sich weiter, so Analyst Falko Friedrichs in einem frischen Kommentar zu den jüngsten Quartalszahlen. Die Aktie sei trotz der jüngsten Erholung weiterhin attraktiv und bliebe seiner Ansicht nach ein "Top Pick".

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs kann sich indes weiterhin zu keiner Kaufempfehlung durchringen. Die Einstufung lautet derzeit nur "Neutral" mit einem Zielkurs von 38 Euro. Das sind immerhin noch gut zehn Prozent Upside-Potenzial (ausgehend vom aktuellen Kursniveau). Goldman-Analyst Richard Felton passte seine Schätzungen an den jüngsten Quartalsbericht an. Diese hatten aber keine Kurszielveränderung zur Folge.

 

Nach den Zahlen zum dritten Quartal und einer höheren Jahresprognose ist die Fresenius-Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch geschossen. Zuletzt notierte der DAX-Titel vor gut zwei Jahren in dieser Kursregion.

 
Fresenius (WKN: 578560)

Firmenlenker Michael Sen hat seit seinem Amtsantritt im Oktober 2022 an den richtigen Stellschrauben gedreht, um Fresenius wieder Stück für Stück in die Erfolgsspur zurückzuführen. Der Verkauf von Randbereichen und die höhere Effizienz im Konzernverbund spiegeln sich in den Zahlen peu à peu wider. Die operative Entwicklung in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres rechtfertigt nach Ansicht des AKTIONÄR weiter steigende Kurse – Kursziel zunächst: 40 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

AbbVie (WKN: A1J84E)

(11.11.2024)

 

Schlechte Nachrichten aus dem Hause AbbVie. Der Schizophrenie-Hoffnungsträger Emraclidine verpasst in Phase-2-Studien die zuvor gesteckten primären Ziele. Großer Gewinner des Forschungsrückschlags von AbbVie ist ein anderes großes amerikanisches Pharma-Unternehmen: Bristol Myers Squibb. Die Kursausschläge sind jeweils prozentual zweistellig.

 

Das Papier von AbbVie verliert knapp zwölf Prozent. Der Pharma-Riese hat sich den Wirkstoff Emraclidine durch die milliardenschwere Übernahme von Cerevel Therapeutics gesichert. Erst Anfang August brachte AbbVie die Akquisition im Wert von 8,7 Milliarden Dollar final unter Dach und Fach.

Sowohl die Studie EMPOWER-1 als auch die Studie EMPOWER-2 verfehlten jeweils den primären Endpunkt, so AbbVie am Montag. Zugegeben: Emraclidine ist nicht der einzige Wirkstoff, den sich AbbVie durch die Cerevel-Übernahme gesichert hat. Weitere spannende Projekte sind in der Entwicklungspipeline. Allerdings ist der Studienflop ein massiver Rückschlag für AbbVie.

 

Auf der anderen Seite schießt die Aktie von Bristol Myers Squibb wiederum um zwölf Prozent nach oben. Der Hintergrund: AbbVie dürfte kurz- bis mittelfristig nicht als Rivale des neuartigen Schizophrenie-Medikaments Cobenfy. Erst Ende September konnte das Pharma-Unternehmen für den Hoffnungsträger die FDA-Zulassung erhalten. Analysten sehen klares Blockbuster-Potenzial für Cobenfy.

 

Bristol Myers Squibb hat sich den Zugriff auf Cobenfy (KarXT) selbst durch eine milliardenschwere Übernahme gesichert: Kurz vor Weihnachten 2023 rissen sich die Amerikaner die Dienste von Karuna Therapeutics unter den Nagel. Kostenpunkt: satte 14 Milliarden Dollar.

 
AbbVie (WKN: A1J84E)

Die Reaktionen auf den Schizophrenie-Studienrückschlag könnten unterschiedlicher kaum sein. Sowohl das Papier von AbbVie als auch das von Bristol Myers Squibb befinden sich derzeit nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte USA

(11.11.2024)

 

DOW JONES--Die US-Börsen setzen zu Wochenbeginn ihre Rekordjagd fort. Der Dow-Jones-Index notiert kurz nach der Startglocke 0,6 Prozent fester bei 44.251 Punkten. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite steigen um jeweils 0,3 Prozent. In der vergangenen Woche hatten die Kurse vom Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl profitiert und waren von Rekord zu Rekord geeilt.

 

Am Devisenmarkt zieht der Dollar weiter an. Für den Dollar-Index geht es um 0,5 Prozent aufwärts. Der Euro rutscht deutlich unter 1,07 Dollar. Anleger setzten darauf, dass die Inflation unter einer Regierung Trump steigen wird, wodurch wiederum der Spielraum der US-Notenbank für Zinssenkungen beschränkt würde, so Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote. Zwar werde am Markt noch immer eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bis zum Jahresende eingepreist, allerdings mit geringerer Wahrscheinlichkeit, fügt sie hinzu. Anleger dürften vor diesem Hintergrund ihr Augenmerk verstärkt auf Inflationsdaten richten. Am Mittwoch werden die US-Verbraucherpreise für Oktober veröffentlicht, am Donnerstag folgen die Erzeugerpreise.

 

Der Bitcoin stieg am Montag zeitweise erstmals über 82.000 Dollar. Aktuell notiert er 1,2 Prozent fester bei 81.766 Dollar. Seit dem Tag der Präsidentschaftswahl, an dem die Kryptowährung im Tief unter 68.000 Dollar notierte, hat sie um etwa 20 Prozent aufgewertet. Trump gilt als kryptofreundlich. Anleger hoffen auf eine Lockerung der regulatorischen Vorschriften für Kryptowährungen.

 

Der feste Dollar drückt die Preise für Öl und Gold. Öl wird zusätzlich belastet durch die Befürchtung eines Überangebots. Das am Freitag beschlossene chinesische Schulden-Swap-Programm zur finanziellen Stärkung der Lokalregierungen wird von Beobachtern als ungeeignet erachtet, um die Nachfrage zu steigern, denn es enthält keine echten Stimuli. Dazu schwächt sich Hurrikan Rafael in den USA ab, so dass die vorübergehend stillgelegten Ölförderanlagen in der betroffenen Region bald wieder den normalen Betrieb aufnehmen dürften.

 

Am Anleihemarkt ruht derweil der Handel am Montag wegen des Feiertags Veterans Day.

Unter den Einzelwerten gewinnen die Aktien der Kryptobörse Coinbase im Sog des Bitcoin-Anstiegs um rund 14 Prozent. Für Tesla geht es um 7,9 Prozent aufwärts. Tesla-Gründer und -CEO Elon Musk hat Trump während des Wahlkampfs nach Kräften unterstützt. Das könnte ihm nach Trumps Amtsantritt nützen.

Quelle: stock3.com

AbbVie

(11.11.2024)

 

AbbVie meldet, dass seine zwei Phase-2-EMPOWER-Studien mit dem Medikament Emraclidine zur Behandlung von Schizophrenie den primären Endpunkt nicht erreichen. Das oral einzunehmende Medikament zeigt keine statistisch signifikante Verbesserung der psychotischen Symptome im Vergleich zur Placebo-Gruppe nach sechs Wochen. Trotz des guten Sicherheitsprofils analysiert AbbVie nun die Daten für das weitere Vorgehen und betont sein Engagement in der Entwicklung von Therapien für psychiatrische und neurologische Erkrankungen.

Quelle: stock3.com

Walmart

(11.11.2024)

 

Edgewater Research äußert sich positiv zu Walmart und erwartet eine gute Entwicklung bei Umsatz und Margen im dritten Quartal. Die Analysten rechnen auch für die verkürzte Weihnachtssaison und das Jahr 2025 mit einer überdurchschnittlichen Performance des Einzelhändlers.

Quelle: stock3.com

DAX (WKN: 846900)

(11.11.2024)

 

Morgen dürften die Augen der Marktteilnehmer auf Brenntag gerichtet werden. Denn der Chemikalienhändler wird am Dienstag seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Brenntag leidet wie schon 2023 unter einer schwächeren Nachfrage. Infolge von Preisdruck und harter Konkurrenz strich der Vorstand im August das Gewinnziel für das Gesamtjahr zusammen.

 

Die allgemeinen Trends und Erwartungen in der Chemieindustrie stimmten das Management vorsichtiger für den Rest des Jahres, hatte Unternehmenschef Christian Kohlpaintner damals erklärt. Es erwarte eine ungünstigere Mengenentwicklung und anhaltenden Preisdruck, insbesondere bei Industriechemikalien.

 

Für 2024 rechnet der Vorstand mit einem um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (operatives Ebita) von 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro. Mit dem neuen Ziel erwartet Brenntag einen Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert. Im ersten Halbjahr war das operative Ergebnis um knapp 18 Prozent auf rund 557 Millionen Euro gefallen.

 

Angesichts des schwierigen Umfeldes hatte das Unternehmen seinen Sparkurs verschärft. Finanzchefin Kristin Neumann will dafür Ausgaben verschieben sowie Investitionen in IT und digitale Transformation über einen längeren Zeitraum strecken. Standortschließungen und der Abbau von Arbeitsplätzen zählten bereits zum Sparprogramm.

 

Insgesamt will der Konzern bis 2027 auf Jahressicht 300 Millionen Euro einsparen. Die Einmalkosten hatte das Unternehmen auf 250 Millionen Euro beziffert.

 

Derweil treibt der Konzern die Entflechtung seiner beiden Sparten voran. Die Geschäfte mit Prozesschemikalien (Essentials) sowie mit Spezialchemikalien für bestimmte Branchen (Specialties) sollen bis 2026 eigenständig aufgestellt werden. Brenntag erwartet so deutliche Effizienzsteigerungen und Einsparungen bei den Verwaltungskosten, den Ausgaben sowie in der Lieferkette.

 

Laut von Brenntag zur Verfügung gestellter Daten erwarten Analysten für das dritte Quartal im Schnitt einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro, knapp ein Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) dürfte hingegen um knapp vier Prozent auf 292 Millionen Euro zurückgegangen sein. Unter dem Strich dürfte der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um neun Prozent auf knapp 161 Millionen Euro gesunken sein.

Analyst Christian Obst von der Baader Bank rechnet mit einem weiteren schwierigen Quartal. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten sich kaum verändert. Die im Sommer reduzierte Gewinnprognose sollte das Brenntag-Management bestätigen.

 

Auch nach Einschätzung von Analyst Chetan Udeshi von der US-Bank JPMorgan bleibt das Konjunkturumfeld schwierig. Das Ausmaß einer Nachfragebelebung durch China sei ungewiss. Darüber hinaus gebe es aufgrund der jüngst veröffentlichen schwachen Konjunkturdaten eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass die Nachfrage im Schlussquartal etwas stärker als saisonal üblich zurückgehen werde.

 

DER AKTIONÄR hält aktuell an seiner Einschätzung fest: Ein Einstieg bei der in diesem Jahr relativ mau gelaufenen Aktie von Brenntag drängt sich weiterhin nicht auf. 

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(11.11.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Bank befindet sich heute wieder im Aufwind, nachdem das Papier am Freitag mit dem Gesamtsektor einknickte. Hintergrund sind positive Daten vom Immobilienmarkt, die der Branche Rückenwind geben. Die Bewertung der Aktie ist weiterhin ansprechend, das Chartbild dreht sich.

 

Die Stabilisierung am deutschen Markt für Büroimmobilien setzt sich fort. Die Preise legten hier im dritten Quartal moderat um 0,8 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal zu. Es war damit der zweite Anstieg in Folge. Im Gegensatz zum Höhepunkt der Preisentwicklung im Markt vor rund zwei Jahren liegen die Preise indes noch 16,2 Prozent im Minus.

 

Die Daten stammen vom Verband der deutschen Pfandbriefbanken, zu denen auch die Deutsche Bank gehört. Auch die Einzelhandels- und Büroimmobilien verzeichneten im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal einen Zuwachs.

 

„Im Laufe dieses Jahres hat sich die Lage am Immobilienmarkt in Deutschland merklich entspannt. Doch eine Entwarnung kann noch nicht gegeben werden“, erklärte Jens Tolckmitt, der Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken. Erst wenn die Transaktionszahlen und Finanzierungsvolumina in allen Assetklassen weiter deutlich anziehen würden, wäre die Abschwungphase vollständig überwunden.

In den vergangenen beiden Jahren waren die Immobilienmärkte, nicht nur in Deutschland, unter Druck geraten. Ein Zinsanstieg als Reaktion auf die ausufernde Inflation führte zu höheren Finanzierungskosten und niedrigeren Immobilienbewertungen.

 

Das spürte auch die Deutsche Bank mit einem Rückgang der Immobilienkreditvergabe. Mit ihrem insgesamt 37 Milliarden Euro schweren Gewerbeimmobilienportfolio profitiert das Geldhaus natürlich auch von einer Aufhellung der Stimmung in Deutschland, wobei sich die Investments weltweit verteilen.

 

Die Deutsche-Bank-Aktie entfernt sich mit der heutigen Kursbewegung wieder von der 50-Tage-Linie bei 15,49 Euro, die am Freitag angesteuert wurde. Für einen nachhaltigen Ausbruch müsste der horizontale Widerstand bei 16,30 Euro geknackt werden. Auf dieser Höhe verläuft bisher auch das Jahreshoch.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Aktie ist mit einem KGV von rund 6 nach wie vor unterbewertet. Zugleich locken in den kommenden Jahren zunehmend attraktive Dividendenrenditen. Mutige Anleger können einen Fuß in die Tür stellen und eine Position aufbauen.

 

Quelle: Der Aktionär

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(11.11.2024)

 

Die Aktie von Novo Nordisk meldet sich nach der Korrektur der vergangenen Wochen mit einem deutlichen Kursplus zurück. Das Papier profitiert dabei von gleich zwei positiven Analysteneinschätzungen. Zuletzt hatte die Aktie nach den Zahlen zum dritten Quartal hohe Volatilität gezeigt.

 
NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Die US-Bank JPMorgan hat die Aktie von Novo Nordisk mit Blick auf das Jahresende den Stempel "Positive Catalyst Watch" verliehen. Das Kursziel von JPMorgan lautet 1.050 Dänische Kronen (aktueller Kurs: 761,80 Kronen). JPMorgan-Analyst Richard Vosser setzt darauf, dass eine Studie mit Cagrilintid/Semaglutid (CagriSema) bei den Probanden eine 25-prozentige Gewichtsreduktion aufzeigen wird. Die Daten werden noch im Dezember erwartet.

Auch bei der US-Investmentbank Goldman Sachs ist mehr Optimismus zu spüren. Sie hat die Einstufung „Buy“ für die Aktie von Novo Nordisk bestätigt. Das Kursziel wurde von 1.025 auf 1.040 Dänische Kronen erhöht.

 

Die Aktie von Novo Nordisk hat im Juni dieses Jahres bei 1.033,20 Dänischen Kronen ihr Rekordhoch markiert. Seitdem befindet sich die Aktie auf Konsolidierungskurs. Ende vergangener Woche wurde bei 710,00 Dänische Kronen das Korrekturtief markiert – im Vergleich zum Rekordhoch ein Minus von gut 30 Prozent. Nun scheint die Aktie aber an einer Bodenbildung zu arbeiten. Zunächst gilt es die 38-Tage-Linie nachhaltig zu überwinden. Gelingt dies, rückt die 200-Tage-Linie wieder in den Fokus.

 

DER AKTIONÄR bleibt für Novo Nordisk ganz klar optimistisch. Der aktuelle Rücksetzer ist eine Kaufchance. Und in den kommenden Wochen wird es noch spannend. Es werden wichtige Daten zum Hoffnungsträger CagriSema erwartet. Anleger, die seit der Erstempfehlung des AKTIONÄR im Jahr 2017 dabei sind, liegen noch immer mehr als 540 Prozent vorne. Gewinne laufen lassen, der Sektor verspricht in den kommenden Jahren noch einiges an Fantasie.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(11.11.2024)

 

Mit einer derart starken Entwicklung hatten nur sehr wenige Experten gerechnet: Beim Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) macht sich der Konzernumbau weiter bezahlt. Im Q3 sprang der operative Gewinn dank Einsparungen überraschend stark um 43 Prozent auf 463 Millionen Euro. Bereinigt um Sonderfaktoren und Währungseffekte betrug das Plus zehn Prozent.

 

Analysten hatten im Vorfeld mit nicht so starken Zahlen gerechnet. Die Tochter des DAX-Konzerns Fresenius engte vor diesem Hintergrund die Prognose für den bereinigten Betriebsgewinn am oberen Ende der bisherigen Spanne ein: Demnach soll dieser im Gesamtjahr bereinigt um Währungseffekte um 16 bis 18 Prozent gesteigert werden. Bei den Erlösen geht das Management von FMC weiterhin davon aus, dass auf bereinigter Basis ein Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich verbucht werden könne. 

 

„Im dritten Quartal konnten wir unsere finanziellen Ergebnisse weiter verbessern und erzielten einen deutlichen Anstieg in unserer operativen Ergebnismarge in Richtung unserer Margenziele für 2025. Die Marge im Segment Care Delivery hat sich weiter verbessert und reichte deutlich in den Zielkorridor für 2025. Das Segment Care Enablement behielt die erheblichen Margenfortschritte aus dem ersten Halbjahr bei. Unser klarer Fokus auf die operative Leistungsverbesserung sowie die anhaltende Dynamik bei der Umsetzung von FME25-Einsparungen haben zu den Fortschritten im dritten Quartal beigetragen“, erklärte FMC-Chefin Helen Giza. „Im Segment Care Delivery hat sich das zugrundeliegende organische Behandlungswachstum in den USA ins Positive gedreht. Das ist ein wichtiger Meilenstein, der uns bestärkt. Das Segment Care Enablement verzeichnete ein solides Mengenwachstum und eine anhaltend positive Preisdynamik außerhalb von China.“ 

 

Fresenius Medical Care (WKN: 578580)

Die Aktie von Fresenius Medical Care bleibt eine solide Halteposition. DER AKTIONÄR favorisiert allerdings aktuell die Papiere der Muttergesellschaft Fresenius. Mehr dazu lesen Sie hier.

 

Nach der Vorlage der Zahlen zum abgelaufenen dritten Quartal haben zahlreiche Analysten das Papier des Gesundheitskonzerns Fresenius erneut genauer analysiert. Während sich Goldman Sachs zu keiner Kaufempfehlung durchringen kann, erhöhen die Experten von Deutsche Bank Research das Kursziel und raten weiter zum Kauf.

 

Das Kreditinstitut hat das Kursziel für Fresenius von 42 auf 44 Euro leicht angehoben und die Einstufung entsprechend mit "Buy" bestätigt. Die operative Entwicklung des Medizin-Unternehmens verbessere sich weiter, so Analyst Falko Friedrichs in einem frischen Kommentar zu den jüngsten Quartalszahlen. Die Aktie sei trotz der jüngsten Erholung weiterhin attraktiv und bliebe seiner Ansicht nach ein "Top Pick".

Die US-Investmentbank Goldman Sachs kann sich indes weiterhin zu keiner Kaufempfehlung durchringen. Die Einstufung lautet derzeit nur "Neutral" mit einem Zielkurs von 38 Euro. Das sind immerhin noch gut zehn Prozent Upside-Potenzial (ausgehend vom aktuellen Kursniveau). Goldman-Analyst Richard Felton passte seine Schätzungen an den jüngsten Quartalsbericht an. Diese hatten aber keine Kurszielveränderung zur Folge.

Nach den Zahlen zum dritten Quartal und einer höheren Jahresprognose ist die Fresenius-Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch geschossen. Zuletzt notierte der DAX-Titel vor gut zwei Jahren in dieser Kursregion.

 
Fresenius (WKN: 578560)

Firmenlenker Michael Sen hat seit seinem Amtsantritt im Oktober 2022 an den richtigen Stellschrauben gedreht, um Fresenius wieder Stück für Stück in die Erfolgsspur zurückzuführen. Der Verkauf von Randbereichen und die höhere Effizienz im Konzernverbund spiegeln sich in den Zahlen peu à peu wider. Die operative Entwicklung in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres rechtfertigt nach Ansicht des AKTIONÄR weiter steigende Kurse – Kursziel zunächst: 40 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(11.11.2024)

 

Die Citigroup stuft Apple und Arista Networks weiterhin als ihre Top-Picks im Netzwerkausrüster-Sektor ein. Die Analysten bleiben für die Branche generell konstruktiv und sehen beide Unternehmen aufgrund ihrer einzigartigen Positionierung, der Marktentwicklung und bevorstehender Impulse positiv.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(11.11.2024)

 

DOW JONES--Die Deutsche Post darf das Briefporto nach einer finalen Entscheidung der Bundesnetzagentur in den kommenden zwei Jahren im Schnitt um bis zu 10,48 Prozent erhöhen.

 

Das sogenannte finale Price Cap - sowohl für den Privatkundenbrief als auch den Geschäftsbrief - legte die Aufsichtsbehörde des Bonner Logistikkonzerns damit auf demselben Niveau fest wie das vorläufige, das die Bundesnetzagentur am 25. September für Briefe und Privatpakete im Schnitt angekündigt hatte.

 

Beim Privatpaket darf die Deutsche Post im Schnitt den Preis nach der finalen Entscheidung um bis zu 7,21 Prozent erhöhen (vorläufig bis zu 7,21%).

 

Die Deutsche Post AG kann nun die Preise für die einzelnen Produkte - wie zum Beispiel den Standardbrief oder das Privatkundenpaket - bei der Bundesnetzagentur zur Genehmigung beantragen. Die Preise werden innerhalb von vier Wochen genehmigt, wenn sie sich in dem durch die Price-Cap-Entscheidung vorgegebenen Rahmen bewegen. Sie gelten für den Zeitraum ab 1. Januar 2025 bis 31. Dezember 2026.

 

Die Deutsche-Post-Mutter DHL hat seit der Bekanntgabe der vorläufigen Entscheidung der Bundesnetzagentur den gestatteten Portoerhöhungsspielraum als deutlich zu niedrig kritisiert. DHL-Chef Tobias Meyer hat am 5. November eine Klage dagegen nicht ausgeschlossen.

 

"Ob wir dagegen klagen oder nicht, das werden wir uns überlegen, das ist ja sehr komplex", sagte Meyer in der Medientelefonkonferenz nach den finalen Ergebnissen für das dritte Quartal.

 

"Wir ermöglichen der Post eine deutliche Steigerung der Porti. Grund hierfür sind die erheblichen Rückgänge bei den Briefsendungsmengen und die von den regulierten Produkten zu tragenden sogenannten Lasten," sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. "Die Forderung der Post nach einem noch stärkeren Anstieg kann ich nicht nachvollziehen." Die Kosten, die die Post vorgelegt habe, "geben das nicht her". Wenn die Aufsichtsbehörde den Forderungen folgen würde, "würden Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen doppelt belastet".

 

Laut Bundesnetzagentur kann die Post Rechtsmittel gegen die Entscheidung einlegen, über die in erster Instanz das VG Köln entscheiden würde. Eine Klage hätte keine aufschiebende Wirkung.

Quelle: stock3.com

Cancom

(11.11.2024)

 

Hauck Aufhäuser Investment Banking stuft die Aktien von Cancom von "Hold" auf "Buy" hoch, trotz erwarteter schwacher Quartalsergebnisse am 12. November, aufgrund der Bewertung und Cashflow-Stärke. Bechtle verzeichnet ebenfalls ein Kursplus von 3,4 Prozent im MDax.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(11.11.2024)

 

DOW JONES--Die Deutsche-Post-Mutter DHL hat sich noch nicht entschieden, ob sie gegen die Entscheidung der Bundesnetzagentur zum Portospielraum vor Gericht klagt. "Wir werden die (über 160 Seiten lange) Entscheidung der Bundesnetzagentur eingehend prüfen und dann entscheiden, ob wir dagegen klagen werden", teilte ein Unternehmenssprecher in einer schriftlichen Stellungnahme mit.

 

Die Erhöhung der Briefpreise um rund 10 Prozent für die kommenden zwei Jahre "klingt zunächst nach viel - letztlich bleiben die Briefentgelte damit aber dennoch zu gering", so der DHL-Sprecher. Bereits für die aktuelle Price-Cap-Periode (2022 bis 2024) habe die Aufsichtsbehörde nach Auffassung der Post den Preiserhöhungsspielraum deutlich zu niedrig angesetzt, indem sie eine viel zu niedrige Inflationsrate von insgesamt 3,25 Prozent statt der real 15,8 Prozent zugrunde gelegt habe. Diese Diskrepanz verschiebe sich nun in die neue Price-Cap-Periode weiter, wodurch die geforderten Investitionen in Post & Paket Deutschland hin zu einem ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigen postalischen Universaldienst "somit nicht darstellbar" seien.

 

Für die kommende Price-Cap Periode berücksichtigt der neue Portospielraum, den die Bundesnetzagentur der Post in den von ihr geregelten Bereichen zugesteht, laut Netzagentur unter anderem die Inflationserwartungen. Dabei gehen die tatsächlichen Inflationswerte für 2024 sowie für 2025 aus dem Durchschnitt der Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute für 2025 in die Kalkulation mit ein. Außen vor gelassen wird allerdings die exorbitant hohe Inflation des Jahres 2023.

 

Die Deutsche-Post-Mutter DHL hat seit der Bekanntgabe der vorläufigen Entscheidung der Bundesnetzagentur den gestatteten Portoerhöhungsspielraum als deutlich zu niedrig kritisiert. DHL-Chef Tobias Meyer hat am 5. November eine Klage dagegen nicht ausgeschlossen. Eine Klage hätte allerdings der Bundesnetzagentur zufolge keine aufschiebende Wirkung. Das neue Porto soll ab 1. Januar 2025 bis Ende 2026 gelten.

 

Meyer rechnete vor, dass über den gesamten Zeitraum 2022 bis 2026 insgesamt der Portoerhöhungsspielraum kumuliert 15,6 Prozent betrage, die Inflation aber um deutlich stärkere 20,6 Prozent gestiegen sei.

 

Selbst die Gewerkschaft Verdi hat den Portoerhöhungsspielraum als zu niedrig kritisiert. Derzeit kostet ein Standardbrief 85 Cent. "Die Entscheidung ist falsch und wird auch negative Folgen für die Beschäftigten bei der Deutschen Post AG haben", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis.

Quelle: stock3.com

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(11.11.2024)

 

Der Bitcoin hat seine jüngste Rekordjagd am Wochenende fortgesetzt und notiert mittlerweile sogar über der psychologisch wichtigen Marke von 80.000 Dollar. Seitdem Donald Trump zum neuen US-Präsidenten gewählt wurde, hat die Kryptowährung bislang keinen Tag negativ abgeschlossen. Dieses bullishe Momentum sollten Anleger nun nutzen.

Rund 20 Prozent hat der Bitcoin seit der Wahl von Trump zum Präsidenten am Dienstag letzter Woche zugelegt. Überraschend kam der Kursanstieg angesichts der liberalen Haltung Trumps gegenüber dem Krypto-Sektor zwar nicht. Doch dass er derart explosiv ausfällt, hätten aber wohl die Wenigsten erwartet.


Noch besser als der bekannteste und größte Coin haben sich in den letzten Tagen die Krypo-Aktien entwickelt. So schloss Coinbase die letzte Handelswoche mit einem Plus von 48 Prozent und nur wenige Dollar unter dem Jahreshoch bei 283,48 Dollar ab. Dieses könnten die Papiere danke des Bitcoin-Anstiegs am Wochenende schon am Montag hinter sich lassen und dadurch das nächste Kaufsignal erzeugen. Ein Ende der Rally ist also bislang nicht in Sicht. Deshalb hält DER AKTIONÄR auch auf seiner Derivate-Favoriten-Liste weiterhin am Coinbase Call fest. Obwohl sich dieser in nur wenigen Wochen mehr als verdoppelt hat, dürfte er noch deutlich mehr Potenzial haben.

 

Die Krypto-Bullen sind durch die Wahl von Trump zum neuen Präsidenten so richtig ins Laufen gekommen. Derzeit deutet nichts darauf hin, dass sie irgendwie zu stoppen sind. DER AKTIONÄR geht deshalb davon aus, dass die Kryptowährungen und -Aktien eine sagenhafte Jahresendrally hinlegen werden. Im neuen Aktien-Report "Krypto Kings" verrät die Redaktion, wie weit der Bitcoin in den nächsten zwei Monaten steigen kann und welche drei Titel weiterhin Verdopplungspotenzial haben, weshalb sie jetzt unbedingt ins Depot gehören.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW (WKN: 519000)

(11.11.2024)

 

Die veränderten Bedingungen auf den internationalen Märkten setzen BMW zunehmend unter Druck. Während sich der Wettbewerb in China verschärft und die Absatzzahlen stagnieren, könnte die Gefahr von Importzöllen in den USA die Aussichten zusätzlich belasten. Auch der Chart spricht mittlerweile eine deutliche Sprache. 

 

China war für BMW in den vergangenen Jahren ein verlässlicher Garant für hohe Gewinne. Rund ein Drittel des Jahresüberschusses erwirtschaftete der Konzern im „Reich der Mitte“. Doch inzwischen schwächelt der Absatz und BMW gerät zunehmend unter Konkurrenzdruck, vor allem durch chinesische Hersteller im Bereich der Elektromobilität. Im dritten Quartal verkaufte BMW in China 30 Prozent weniger Fahrzeuge als ein Jahr zuvor. 

 

Dieser Druck wird durch die jüngsten Entwicklungen in den USA noch verstärkt. Berenberg-Analyst Romain Gourvil sieht wachsende Risiken, die durch die Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten im Januar 2025 noch verstärkt werden könnten. Eine mögliche Erhöhung der Importzölle unter Trump könnte die europäische Automobilindustrie – und insbesondere deutsche Hersteller wie BMW – spürbar treffen. Trotz dieser Herausforderungen stuft Gourvil die BMW-Aktie weiterhin mit „Halten“ ein und bestätigte das Kursziel von 80 Euro.

BMW (WKN: 519000)

Ein Blick auf den Chart der BMW-Aktie verdeutlicht die kritische Situation: Am vergangenen Mittwoch fiel der Kurs unter das September-Tief von 68,58 Euro und damit auch unter den Stoppkurs des AKTIONÄR von 68,50 Euro. Die Abwärtsdynamik setzt sich auch am heutigen Montag fort, wobei die Aktie mit einem Kurs von 66,68 Euro ein neues Jahrestief erreicht.

 

Die Aussichten für BMW sind derzeit düster. Ein möglicher Lichtblick könnte die Einführung der "Neuen Klasse" im Jahr 2025 sein. Allerdings ist der Rollout erst für das vierte Quartal 2025 geplant. Solange sich in der Zwischenzeit kein entscheidender Richtungswechsel im Management oder beim Aktienkurs abzeichnet, bleiben Anleger vorerst an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(11.11.2024)

 

Die Aktie der DHL Group arbeitet nach einer weiteren schwachen Handelswoche nun an einer Bodenbildung. Eventuell hilft dabei diese Meldung: Wer es beim Briefversand eilig hat, der muss in Deutschland ab kommendem Jahr ein Einschreiben versenden. Der sogenannte Prio-Brief werde Ende 2024 eingestellt. Stattdessen sollen teurere Einschreiben ermöglichen, dass eine Sendung besonders schnell ankommt.

 

Beim Prio-Brief zahlt man einen Aufpreis von 1,10 Euro zum normalen Porto und bekommt dafür die Zusicherung, dass er "mit einer höheren Wahrscheinlichkeit" schon am nächsten Werktag ankommt. Der Prio-Brief ist eine Nische, ein großer Erfolg war er nie. Die Post begründete das Produkt-Aus damit, "dass Briefe nicht mehr die gleiche Eilbedürftigkeit wie vor 20 Jahren haben, als es noch nicht die breite Konkurrenz durch elektronische Medien gab."

 

Außerdem spielt die Reform des Postgesetzes eine Rolle, die Anfang 2025 greift: Dann würde beim Prio-Brief Umsatzsteuer fällig, beim Einschreiben ist das nicht der Fall. Trotz dieses Steueraspektes ist die Einstellung des Prio-Briefs eine Überraschung. Denn die Postgesetz-Reform ist eigentlich Rückenwind für die Dienstleistung einer schnellen Zustellung.

 

Bislang ist der Vorteil des Prio-Briefs nur gering, weil der normale Versand in der Regel ohnehin schnell ist: Einer staatlichen Vorschrift zufolge müssen 80 Prozent der heute eingeworfenen Briefe am nächsten Werktag da sein. Diesen Wert übertrifft die Post. Die meisten Standardbriefe, die 85 Cent kosten, sind also am nächsten Tag da - auch ohne Prio-Aufpreis. Das ändert sich: 2025 wird der Zeitdruck für die Post abgeschwächt, dann muss das Gros der Briefe erst nach drei Tagen ankommen.

 

Grundsätzlich würde das neue Postgesetz den Prio-Brief für Kunden attraktiver machen. Denn durch die Verlangsamung der Beförderung normaler Briefe würde der Prio-Brief als Spezialprodukt mit schneller Zustellung einen klaren Mehrwert haben: Empfänger hätten ihn schon am nächsten Tag und nicht erst in drei Tagen, wie es die neue Vorschrift vorsieht. Dennoch kommt das Aus.

 

Wer künftig einen eiligen Brief hat, der muss ein Einschreiben verschicken. Das werde "das Produkt für die schnellere Briefzustellung sein", so die Post. Für den Verbraucher wird es teurer: Der Preisaufschlag beträgt bei einem Einwurf-Einschreiben derzeit 2,35 Euro, etwa doppelt so viel wie beim Prio-Brief. Ein als Einwurf-Einschreiben verschickter Standard-Brief kostet aktuell 3,20 Euro. Wird er als Prio-Brief aufgegeben, sind es 1,95 Euro. Wie teuer das Einschreiben 2025 kosten wird, ist noch unklar.

 
DHL Group (WKN: 555200)

Es bleibt dabei: Grundsätzlich bleiben die mittel- bis langfristigen Aussichten für die DHL Group gut. Zudem ist die Dividendentitel weiterhin günstig bewertet. Allerdings ist der Chart deutlich angeschlagen, weshalb sich ein Kauf derzeit nicht aufdrängt. Wer bereits investiert ist, sollte den Stoppkurs bei 34,00 Euro im Auge behalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(11.11.2024)

 

Der Kurs des Bitcoins hat am Wochenende erstmals die Schwelle von 80.000 Dollar überschritten. Die bekannteste Kryptowährung hat vom Wahlsieg Donald Trumps ordentlich Rückenwind erhalten. Allein in den vergangenen acht Tagen hat der Bitcoin damit fast 20 Prozent zulegen können. Auch andere Kryptowährungen wie Ether oder Solana zogen massiv an.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Der ehemalige und kommende US-Präsident war im Wahlkampf der Favorit von der Mehrheit der Krypto-Community. Trump hatte sich zwar während seiner Präsidentschaft (2016-2020) noch sehr negativ über den Bitcoin geäußert. Im aktuellen Kampf um die Stimmen der Wähler hatte der ehemalige US-Präsident dann allerdings aktiv die Krypto-Community umworben. Auf einer großen Bitcoin-Konferenz in Nashville versprach Trump, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und für billigen Strom für das Berechnen neuer Bitcoin-Münzen ("Mining") zu sorgen.

"Sollte Trump wie angekündigt den in Bezug auf Bitcoin und Co restriktiv eingestellten SEC-Vorsitzenden Gary Gensler entlassen und durch eine kryptofreundliche Personalie ersetzen, dürften die regulatorischen Daumenschrauben gelockert werden", sagte Timo Emden, Analyst bei Emden Research.

 

Der Bitcoin konnte zuletzt bei 81.891 Dollar ein neues Allzeithoch markieren. Aktuell notiert der Bitcoin bei 80.884 Dollar und damit weiter über der wichtigen psychologischen Marke von 80.000 Dollar. Das bisherige Rekordhoch stammt aus dem März bei knapp 73.800 Dollar. Die Jahresendrally im Kryptomarkt ist damit voll im Gange. Anleger lassen ihre Gewinne beim Bitcoin laufen. Wer breiter gestreut in die trendstärksten Coins und Token nach dem bewährten TSI-System investieren will, kann einen Blick auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR werfen. Das Index-Zertifikat mit der WKN A2URRU bildet den Index nahezu 1:1 ab. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

News 08.11.2024  (19:30 Uhr)

 

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Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(08.11.2024)

 

Der Krypto-Sektor hat mit der im Vorfeld erwarteten Euphorie auf die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten reagiert. Der Bitcoin notiert auf einem neuen Allzeithoch und zeigt nicht den Hauch einer Schwäche. Doch wenn es nach einem Branchen-Experten geht, dürften die größten Gewinne noch bevorstehen.

Der Markt verspricht sich von Trump, der sich selbst als „Krypto-Präsident“ bezeichnet, dass er regulatorische Klarheit schaffen und dem Sektor zu mehr Legitimität verhelfen wird. Oder um es mit den Worten von Bitwise CIO Matt Hougan zu sagen: „Krypto hat die Wahl gewonnen.“

 

„Die Republikaner haben die Präsidentschaft für sich entschieden, die Kontrolle im Senat übernommen und werden voraussichtlich auch das Repräsentantenhaus behalten“, erklärte er in einem Interview gegenüber Kitco News. „Sie werden im Januar mit einem starken Mandat ins Amt treten, um ihre Wahlversprechen an die Krypto-Industrie umzusetzen.“

 

Sein Kursziel bis zum Ende des Jahres bezifferte er auf 100.000 Dollar. Im kommenden Jahr könne die Kryptowährung sogar auf 200.000 Dollar steigen. „Andere Krypto-Assets, die zuvor einem höheren regulatorischen Risiko ausgesetzt waren, könnten sogar noch besser abschneiden“, zeigte er sich überzeugt und fügte hinzu, dass er noch nie so optimistisch wie jetzt gewesen sei. „Wir betreten das goldene Zeitalter der Kryptowährungen.“

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass der Bitcoin nach dem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch noch viel Luft nach oben hat. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Jahresendrally im Krypto-Sektor bereits begonnen hat und setzt in seinem Echtgeld-Depot auf Robinhood und MicroStrategy. Anleger, die es spekulativer mögen und sich die Chance auf gleich drei potenzielle Verdoppler sichern wollen, kaufen den neuen Aktien-Report "Krypto Kings". Mehr Infos finden Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon (WKN: 906866)

(08.11.2024)

 

Die Rekordjagd am New Yorker Aktienmarkt nach dem Wahlsieg von Donald Trump setzt sich auch am Freitag ungebremst fort. Der Dow Jones und der marktbreite S&P 500 erreichten im frühen Handel erneut neue Höchststände, während der Nasdaq 100 knapp unter seinem am Vortag markierten Rekordniveau blieb. In diesem Fahrwasser geht es auch für Amazon weiter in die Höhe. Das ist jetzt wichtig.

Der klare Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat an den US-Börsen eine starke Rally ausgelöst. Im Fokus der Anleger stehen nun Themen wie geplante Steuersenkungen, Deregulierung und mögliche Auswirkungen einer höheren Staatsverschuldung. Trumps republikanische Partei hat zudem gute Aussichten, ihre Mehrheit im Senat zu festigen und die Führung im Repräsentantenhaus zu behaupten. Damit hätte Trump die nötige politische Basis, um sein Programm weitgehend ohne größere Widerstände durchzusetzen.

 

 
Amazon in USD
Amazon in USD
 

Lage Amazon

Neben der freundlichen Stimmung liefern auch die starken Zahlen vor einigen Tagen Rückenwind für Amazon.

Der Umsatz erhöhte sich um elf Prozent auf 158,9 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis kletterte im dritten Quartal auf 17,4 Milliarden Dollar. Das Nettoergebnis stieg um 55 Prozent auf 15,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,43 Dollar und damit deutlich über den Erwartungen von 1,14 Dollar (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Dank der starken Zahlen legte der Kurs in dieser Woche um 7,1 Prozent zu und knackte mit einem großen Sprung auch das Allzeithoch bei 201,20 Dollar. Das aktuelle Rekordhoch befindet sich nun bei 212,25 Dollar. Aufgrund der starken Rally signalisiert der RSI-Indikator mit einem Wert von knapp über 70 eine erste Überhitzung. Gewinnmitnahmen werden damit kurzfristig wahrscheinlicher.

 

Amazon verdient weiterhin viel Geld und das aktuelle Umfeld befeuert die Aktie zusätzlich. Von möglichen Gewinnmitnahmen lassen sich investierte Anleger nicht verunsichern. Die Aktie bleib ein klarer Kauf. Wer es spekulativer mag, kann auch auf den Trading-Tipp (WKN: MB8UD9) setzten. Der Schein befindet sich bereits 30 Prozent im Plus und hat weiteres Potenzial. 

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

(08.11.2024)

 

Mit einem Plus von gut fünf Prozent rangiert die Aktie des Online-Arzneimittelversenders Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) auf Platz 1 der Gewinnerliste im MDAX zum Ende der Handelswoche. Frischen Rückenwind gibt es einmal mehr von Analystenseite – denn die Analysten von Kepler Cheuvreux geben ihre Kaufempfehlung auf.

 

Fortan stuft das Analysehaus den MDAX-Titel mit "Hold" ein, das Kursziel wird auf 145 Euro beziffert nach lediglich 104 Euro zuvor. Damit wird der Kreis der Pessimisten kleiner. Unter den wenigen Kritikern nimmt derzeit die UBS eine negative Haltung ein. Unter den bei der Nachrichtenagentur geführten Analysten überwiegen die Kaufempfehlungen, deren Kursziele von 175 bis 202 Euro reichen. Das höchste Ziel stammt von der Deutschen Bank. Deren Analyst schrieb in dieser Woche, das E-Rezept biete praktisch unendliches Potenzial. Dessen Einführung gilt seit Monaten als Kurstreiber der Online-Apotheke (DER AKTIONÄR berichtete).

Die aufgegebene Verkaufsempfehlung treibt die Aktie von Redcare Pharmacy auf den höchsten Stand seit rund drei Jahren. Damit generiert der MDAX-Titel ein klares Kaufsignal. Das Papier war schon 2023 der größte MDAX-Gewinner und zählt in diesem Jahr erneut zu den besseren Werten im Index mittelgroßer Werte.

 
Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

DER AKTIONÄR begleitet die Wachstumsstory von Redcare Pharmacy seit dem Börsengang sehr intensiv und ist weiterhin vom Investmentcase überzeugt. Das Unternehmen agiert schließlich in einem Markt mit erheblichen Wachstumspotenzial mit überschaubarer Konkurrenz. Zudem zahlen sich die intensiven Marketingausgaben im Hinblick auf das E-Rezept peu à peu immer deutlicher aus. Sowohl charttechnisch als auch fundamental gibt es bei Redcare Pharmacy derzeit wenig zu meckern – das Unternehmen bietet weiterhin eine der aussichtsreichsten E-Commerce-Storys in Deutschland.

Quelle: stock3.com

BMW (WKN: 519000)

(08.11.2024)

 

BMW hat mit den Zahlen für das dritte Quartal gepatzt. Wegen der technischen Probleme mit Bremssystemen und der Schwäche auf dem wichtigen chinesischen Markt knickte der Konzernüberschuss um fast 84 Prozent auf 476 Millionen Euro ein. Der Umsatz schrumpfte wegen gesunkener Verkäufe um knapp 16 Prozent auf 32,4 Milliarden Euro. Die Aktie ging in die Knie – und jetzt?

 

Selbst die niedrigen Erwartungen seien noch verfehlt worden, schrieb Analyst Patrick Hummel von der UBS nach dem Quartalsbericht. Sehr negativ wertete er den Cashflow, sein Kursziel lautet 75 Euro.

 

 
Der neue BMW M5 steht auf einer Landstraße, Frontalansicht
Foto: BMW AG
BMW M5
 

Der Konzernumsatz habe die Konsensschätzung verfehlt, wobei das Autogeschäft besser als erwartet gelaufen sei, schrieb Analyst Stephen Reitman von Bernstein Research. Auch die operative Ergebnismarge (EBIT) habe auf Konzernebene positiv überrascht. Derweil falle der Barmittelabfluss fast dreimal so hoch aus wie erwartet. Dementsprechend setzte Reitman sein Kursziel für die Aktie auf 86 Euro.

 

„Auch bei BMW fällt das operative Ergebnis im Autogeschäft im dritten Quartal mit einer Marge von 2,3 Prozent auf einen Tiefststand und ist noch schlechter als bei Mercedes. Der Einbruch der Fahrzeugverkäufe bei BMW um 30 Prozent in China im dritten Quartal zeigt im Verbund mit den anderen deutschen Autobauern, dass BMW, Mercedes, VW ein riesiges Problem haben, die Attraktivität ihrer Fahrzeuge in China“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institute in Bochum gegenüber dem AKTIONÄR.

 

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Foto: Frank Hoermann/Sven Simon/picture alliance/dpa
BMW-Chef Oliver Zipse
 

Nachdem Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl für sich entschieden hatte, gab es für BMW und Co den nächsten Rückschlag.

 

Amerika ist der zweitgrößte Automarkt nach China. Jedes Jahr werden 17 Millionen neue Autos verkauft.

„BMW und Mercedes produzieren Ihre SUV in USA. Von daher bietet das bei ,America Only' einen gewissen Schutz. Aber bei Trump muss man aufpassen, denn dem könnte durchaus einfallen, die BMW 5er und 7er oder E-Klasse und S-Klasse-Limousinen mit (20+x)-Prozent Importzoll zu befrachten, was schon auch etwa Toyota-Lexus oder GM einen Vorteil verschaffen könnte“, sagt Auto-Experte Dudenhöffer.

 

Zumindest bestätigte das BMW-Management um Chef Oliver Zipse die Ziele für das Gesamtjahr. "Nach den außergewöhnlichen Belastungen im dritten Quartal geht unser Blick nach vorne: Im vierten Quartal nehmen wir trotz hoher geplanter Vorleistungen wieder Kurs auf ein stärkeres Ergebnis, um damit unsere Jahresziele zu erreichen", sagte der Manager.

 

futuristisches Roll-out Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
Foto: BMW AG
Neue Klasse von BMW
 

Die BMW-Aktie hat in diesem Jahr bereits mehr als ein Viertel eingebüßt. Vor allem die Prognosesenkung im September hatte die Anleger geschockt.

 

BMW steckt dieses Jahr auch viel Geld in neue Modelle und Anlagen, um sich für den Start der neuen Elektroautogeneration "Neue Klasse2 im kommenden Jahr zu rüsten. Profi-Investoren beäugen die Cashflow-Kennzahl kritisch, weil sie ein Indikator für die aktuelle Finanzkraft eines Unternehmens ist und damit Aufschluss geben kann über eine mögliche Dividendenzahlung oder Aktienrückkäufe.

 
BMW (WKN: 519000)

Die Lage für die deutschen Autohersteller trübt sich weiter ein. Allen voran im wichtigsten Automarkt der Welt China punkten die heimischen Hersteller BYD, Geely, Xiaomi mit ihren innovativen Modellen. BMW, Mercedes und Volkswagen brechen die Gewinne weg. Hintergrund: In den letzten Jahren erwirtschafteten die deutschen Hersteller rund 30 bis 35 Prozent ihrer Vorsteuergewinne in China. Auch der US-Markt könnte mehr und mehr zum Problem für BMW und Co werden.


Positiv ist hingegen für BMW zu werten, dass 2025 die "Neue Klasse" ausgerollt wird. Allerdings wird der Rollout nicht vor dem vierten Quartal 2025 erfolgen. Damit wird BMW aber einen Sprung nach vorne in Sachen Elektronik, Design und Software machen. Die Aktie ist derzeit auf der Suche nach einem tragfähigen Boden. Stärkere Unterstützungen warten im Bereich von 62,50 Euro und 66,50 Euro auf das Papier von BMW.

 

Quelle: Der Aktionär

Johnson & Johnson

(08.11.2024)

 

Johnson & Johnson reicht bei der FDA und EMA Zulassungsanträge für DARZALEX FASPRO zur Behandlung von Hochrisiko-Patienten mit schwelendem multiplem Myelom ein. Die Anträge basieren auf der laufenden Phase-3-AQUILA-Studie, deren erste Ergebnisse auf der ASH-Jahrestagung im Dezember vorgestellt werden.

Quelle: stock3.com

Fresenius (WKN: 578560)

(08.11.2024)

 

Am Mittwoch hat der Gesundheitskonzern Fresenius erfreuliche Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt und die Prognose für das laufende Jahr sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT angehoben. Im Anschluss haben einige Analysten den DAX-Wert wieder genauer unter die Lupe genommen. Die Folge: Kurszielanhebungen.

 

Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Fresenius nach Zahlen und der Prognoseanhebung von 40,10 auf 41,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Bei seinem Umbau liefere der Medizin- und Klinikkonzern weiterhin kontinuierlich Erfolge, und das dritte Quartal sei ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Erholung gewesen, meint Analyst Davvid Adlington. Die Aktie werde immer noch mit großem Abschlag auf den breiteren Sektor gehandelt. Die erhöhten Ziele und die bisherige Gewinnentwicklung verdienen nach Ansicht des Experten aber eine höhere Bewertung.

 

Auch die LBBW reagierte nach dem starken Q3-Bericht und passte den Zielkurs für das Papier von Fresenius von 32 Euro auf 36 Euro an. Das Votum lautet allerdings nach wie vor nur "Halten".

Bullisher bleibt indes die Privatbank Berenberg. Die Einstufung lautet weiterhin "Buy" mit einem Kursziel von 43 Euro. Die Aktie des Medizinkonzern erscheine angesichts der erneut starken Quartalszahlen und des verbesserten Ergebnisausblicks günstig bewertet, schrieb Analystin Victoria Lambert am Donnerstag.

 

Nicht nur unter den Analysten fanden die Ergebnisse von Fresenius regen Anklang. Die Marktteilnehmer schickten den Titel zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit Februar 2022 – gleichbedeutend mit einem neuen Jahreshoch.

 
Fresenius (WKN: 578560)

Fresenius ist zurück in der Erfolgsspur. Firmenlenker Michael Sen und sein Team haben in den zurückliegenden Quartalen an den richtigen Stellschrauben gedreht, um die Effizienz und Profitabilität im Konzernverbund zu erhöhen. DER AKTIONÄR hat immer wieder zu Kursen von deutlich unter 28 Euro zum antizyklischen Einstieg geraten. Und die Aktie hat weiteres Potenzial.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group (WKN: DWS100)

(08.11.2024)

 

Der Vermögensverwalter DWS Group legte am 23. Oktober seine Zahlen zum dritten Quartal vor. Dabei wurde deutlich, dass der Konzern wieder auf Kurs ist. Da sich das Jahr langsam dem Ende zuneigt, richtet sich nun der Blick auf das Gesamtjahr.

 

Bedingt durch den Ukraine-Krieg seit Frühjahr 2022 hatte die DWS in diesem und auch im Jahr 2023 Schwierigkeiten, neues Kapital von Anlegern anzuziehen. Diese Problematik zog sich aufgrund der hohen Unsicherheit und der stark gestiegenen Zinsen durch die gesamte Branche der Vermögensverwalter.

 

Die für das dritte Quartal präsentierten Zahlen lassen jedoch darauf schließen, dass der Turnaround mittlerweile abgeschlossen ist. Mit 18,3 Milliarden Euro an neuen Kundengeldern wurde der zweithöchste Wert bei den Nettomittelzuflüssen seit dem Börsengang 2018 erreicht.

 

Die zugleich starke Börsenentwicklung führte dazu, dass der Vermögensverwalter nun für Kunden 963 Milliarden Euro an Kapital betreut – ein neuer Rekord. Auch der bereinigte Vorsteuergewinn konnte mit einem Plus von fünf Prozent auf 262 Millionen Euro überzeugen.

Mittlerweile ist fast die Hälfte des Schlussquartals 2024 bereits vergangen. Für das Gesamtjahr rechnet die Analystengemeinde aktuell mit Erträgen von 2,74 Milliarden Euro, nach 2,61 Milliarden Euro im Jahr 2023. Der Nettogewinn soll nach 567 Millionen Euro im Vorjahr nun rund 100 Millionen Euro höher ausfallen.

 

Besonderes Augenmerk dürften die Anleger auf die Höhe des verwalteten Vermögens legen. Den Wert, der im dritten Quartal erreicht wurde (963 Milliarden Euro), sieht der Konsens auch für das Gesamtjahr. Im kommenden Jahr werden sogar erstmals mehr als eine Billion Euro – konkret 1,03 Billionen – erwartet.

 
DWS Group (WKN: DWS100)

Sollte die positive Börsenentwicklung, insbesondere in den USA, in Kombination mit weiteren Zinssenkungen anhalten, könnten sich die Prognosen für die DWS als zu gering erweisen. Der jüngste Aufwärtstrend der Aktie ist jedenfalls ungebrochen, und Anleger greifen weiterhin zu.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(08.11.2024)

 

Ende Oktober hatte ASML überraschend seine Planvorgaben für das kommende Jahr 2025 gesenkt. Die Aktie ist daraufhin deutlich eingebrochen und arbeitet weiter an einer Stabilisierung. Frische Impulse könnten vom Kapitalmarkttag des Chipausrüsters am 14. November ausgehen. Goldman Sachs hält im Vorfeld an seinem Kursziel von 1010 Euro fest.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: ASML blickt nach einem enttäuschenden Auftragseingang zurückhaltender auf das kommende Jahr. Vorstandschef Christophe Fouquet erklärte Ende Oktober bei der Vorlage der Q3-Zahlen, dass die Markterholung langsamer verlaufe als erwartet, was zu einer vorsichtigeren Haltung der Kunden bis ins Jahr 2025 führe.

 

Doch was kommt danach? Erste Indikationen und Details zur Entwicklung ab dem Jahr 2026 könnte auf dem Kapitalmarkttag am kommenden Donnerstag (14. November) geben. Die Anleger dürften vor allem ein genaueres Bild für das Wachstum 2026 wollen, so Analyst Alexander Duval in seinem Ausblick auf die Veranstaltung. 2026 dürfte man von Verzögerungen aus dem Jahr 2025 und einer breiteren zyklischen Erholung profitieren, schätzt der Analyst. Er hat daher seine Kaufempfehlung mit dem Kursziel 1010 Euro erneut bestätigt.

Der Tenor bei seinen Kollegen war bislang eindeutig: Die Schätzungen und die Kursziele wurden gesenkt. Letztere liegen größtenteils über dem aktuellen Kursniveau, aber auch deutlich unter dem fairen Wert von Duval.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

Trotz des enttäuschenden Ausblicks auf das kommende Jahr sind die langfristigen Perspektiven für Europas größten Ausrüster für die Halbleiterindustrie weiterhin gut – vor allem, wenn sich die Nachfrage im kommenden Jahr tatsächlich wieder belebt. Man darf gespannt sein, wie weit sich Konzernchef Fouquet auf dem Kapitalmarkttag aus dem Fenster lehnen wird. Anleger warten vor einem Einstieg aber weiter eine nachhaltige Stabilisierung der Aktie und die ersten technischen Kaufsignale ab. 

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(08.11.2024)

 

Die Deutsche Bank konnte als eine von drei europäischen Banken am US-Wahltag, einem Mittwoch, an der Börse mit einem Plus abschließen. Insgesamt verzeichneten europäische Finanztitel jedoch Verluste. Bei der Deutschen Bank läuft es derzeit besonders im Investmentbanking gut, und dies dürfte noch einige Zeit so bleiben.

 

Nach Erlösen von 28,9 Milliarden Euro im Jahr 2023 steuert die Bank dieses Jahr laut Analystenschätzungen auf 29,9 Milliarden Euro zu. Der Vorstand gibt jedoch eine Prognose von 30 Milliarden Euro aus. Die Lücke könnte sich schnell schließen.

 

Schwieriger könnte es im kommenden Jahr werden, wenn die aktuellen Markterwartungen von 30,8 Milliarden Euro gegen die 32 Milliarden Euro des Managements stehen. Der Nettogewinn im laufenden Jahr wird derzeit auf 3,75 Milliarden Euro prognostiziert, eine Milliarde Euro weniger als im Vorjahr. Dies liegt hauptsächlich an der Postbank-Rückstellung im zweiten Quartal.

 

Für das kommende Jahr liegt die Messlatte beim Nettogewinn mit 5,5 Milliarden Euro höher. Dieser dürfte dank der Zinswende und dem florierenden Investmentbanking gestützt werden. Im dritten Quartal konnte das Finanzinstitut dort zuletzt starke Zahlen präsentieren.

Im laufenden Jahr erwartet die Analystengemeinde Erträge von 10,4 Milliarden Euro in dieser Sparte, verglichen mit 9,2 Milliarden Euro im Jahr 2023. Der Handel mit Anleihen und Währungen soll dieses Jahr Erlöse von 8,5 Milliarden Euro einbringen. Die bislang geschätzte Steigerung auf 8,6 Milliarden Euro im kommenden Jahr dürfte durch die Wahl von Donald Trump als nächsten US-Präsidenten zu niedrig sein.

 

Die Stimmung in der US-Wirtschaft dürfte sich nun weiter verbessern; Deregulierung und sinkende Zinsen wirken ebenfalls unterstützend. Die im Verhältnis zur US-Konkurrenz eher kleine Kapitalmarktberatungssparte der Deutschen Bank dürfte ebenfalls profitieren. Für 2024 werden hier Erträge von 1,9 Milliarden Euro erwartet (Vorjahr: 1,2 Milliarden Euro).

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Den heutigen Rücksetzer sollten Aktionäre nicht überbewerten. Die Aktie bleibt weiterhin aussichtsreich, nicht zuletzt durch die niedrige Bewertung mit einem KGV von 6.

 

Quelle: Der Aktionär

Nvidia

(08.11.2024)

 

Nvidia erreicht als erstes Unternehmen einen Börsenwert von 3,6 Billionen Dollar und baut damit seine Position als wertvollstes Unternehmen der Welt vor Apple weiter aus. Der führende KI-Chiphersteller profitiert von der anhaltend hohen Nachfrage nach KI-Rechenkapazitäten und den Investitionen großer Technologiekonzerne in diesem Bereich.

 

Nvidia steigt in den Dow Jones Industrial Average auf, während Intel weichen muss, was die Stärke von Nvidias KI-Chipgeschäft widerspiegelt. Auch Sherwin-Williams wird in den Index aufgenommen und ersetzt den Chemiekonzern Dow.

Quelle: stock3.com

Amazon.com

(08.11.2024)

 

Amazon.com verhandelt über eine zweite milliardenschwere Investition in das KI-Startup Anthropic, wobei ein wesentlicher Diskussionspunkt die Nutzung von Amazon-eigenen Chips für Anthropics KI-Training ist.

Quelle: stock3.com

Main Street Capital Corp.

(08.11.2024)

 

Main Street Capital Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,06 USD die Analystenschätzungen von 1,03 USD.

Quelle: stock3.com

TSMC

(08.11.2024)

 

Der weltgrößte Auftragschiphersteller TSMC hält trotz der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten an seinen Investitionsplänen in Höhe von 65 Milliarden Dollar für neue Fabriken in Arizona fest. Das Unternehmen profitiert von der hohen Nachfrage nach KI-Chips und ist wichtiger Zulieferer für Apple und Nvidia.

Quelle: stock3.com

News 07.11.2024  (22:30 Uhr)

 

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Märkte USA

(07.11.2024)

 

Es ist die Woche der Wahrheit für die Börsianer. Die Trump-Wahl löste bereits einen Ansturm auf Aktien aus, am Donnerstag findet nun das zweite wichtige Event statt: Die US-Notenbank trifft sich zum vorletzten Mal in diesem Jahr und entscheidet über die Zinsen. Wie kommt die Fed mit dem Kampf gegen die Inflation voran?

 

Wie erwartet, hat die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte gesenkt. Die Leitzinsen in den USA belaufen sich nun auf 4,5 bis 4,75 Prozent. Die Entscheidung der Fed-Mitglieder wurde einstimmig getroffen. "Die Risiken für das Erreichen der Beschäftigungs- und Inflationsziele sind in etwa im Gleichgewicht", so die Notenbank. Der wirtschaftliche Entwicklung bleibe unsicher.

Die Inflationsrate war im September auf 2,4 Prozent gesunken. Im Jahr 2022 hatte diese zeitweise noch gut neun Prozent betragen. Die Rate liegt derzeit aber noch über dem von der Fed angestrebten Inflationsziel von zwei Prozent. "Die Inflation hat Fortschritte in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels gemacht, bleibt aber etwas erhöht.

 

"Die Inflation hat sich deutlich entspannt", so Fed-Chef Powell. "Die Bedingungen am Arbeitsmarkt sind stabil." Die Zinssenkungen würden dabei helfen, die Stärke der amerikanischen Wirtschaft zu erhalten. Über die zukünftige Fiskalpolitik wolle er nicht spekulieren, sagte Powell. Die Fed sei auf dem Weg zu einem neutralen Niveau. Auf dem Weg dorthin bräuchten die USA keine weitere Arbeitsmarktabkühlung. Der oberste Notenbanker machte deutlich: "Getan ist der Job im Kampf gegen die Inflation aber noch nicht."

 

Wird er zurücktreten, wenn Trump ihn dazu auffordert? "Nein", so Powell. Trump hatte in seiner ersten Amtszeit den Fed-Chef oft hart kritisiert und ihn zu einem lockeren Zinskurs aufgefordert.

 
Infront S&P 500 (WKN: A0AET0)

Keine Überraschungen von Seiten der Fed – und das ist in Ordnung für die Märkte. S&P 500, Dow Jones, Nasdaq 100 und Nasdaq setzen ihre Aufwärtsbewegung fort. Die Chancen auf eine Jahresendrally stehen nach Einschätzung des AKTIONÄR gut.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(07.11.2024)

 

Die Allianz arbeitet weiter am Ausbau ihrer führenden Marktposition. Die Tochtergesellschaft Allianz Direct hat eine weitere Übernahme getätigt: Sie übernimmt das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft der Swiss-Re-Tochter iptiQ und damit mehr als 130.000 neue Kunden.

 

iptiQ ist ein digitaler Versicherer, der Partnerschaften mit anderen Versicherern, Maklern, Banken und Verbrauchermarken eingeht, um Sach- und Unfallversicherungen sowie Lebens- und Krankenversicherungen für Endverbraucher anzubieten (B2B2C).

 

Im Mai dieses Jahres gab Swiss Re die Pläne bekannt, sich aus dem iptiQ-Geschäft zurückzuziehen. Die Schweizer seien damals zum Schluss gekommen, dass man aus strategischer Sicht langfristig nicht der beste Eigentümer für dieses Geschäft ist.

Der Abschluss der Übernahme ist nach Genehmigung durch die Behörden für das zweite oder dritte Quartal 2025 geplant. Durch diesen Schritt stärkt Allianz Direct seine B2B2C-Präsenz in wichtigen Märkten wie Deutschland, den Niederlanden, Spanien und Italien.

 

Mit der Transaktion erwirbt Allianz Direct den Risikoträger iptiQ EMEA P&C S.A. mit Sitz in Luxemburg, über 100 Mitarbeitende in verschiedenen Ländern Europas sowie alle bestehenden Vertriebsvereinbarungen, um eine reibungslose Integration sicherzustellen.

 

Zusätzlich erhält Allianz Direct mehr als 130.000 iptiQ-Kunden. Nach Abschluss des Deals soll iptiQ EMEA P&C S.A. mit der Allianz Direct Versicherungs AG fusionieren. Zum Preis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

 

Allianz (WKN: 840400)

Der Zukauf ist für die Allianz ein vergleichsweise kleiner Deal. Insgesamt betreut der Versicherer betreut weltweit über 100 Millionen Kunden in mehr als 70 Ländern. Dennoch ist es sinnvoll, sich regelmäßig nach gezielten Verstärkungen umzusehen. 

 

Die Aktie hat sich derweil im Bereich von 290 Euro eingependelt. Anleger können auf diesem Niveau weiter zugreifen. Das gilt auch für den Konkurrenten AXA. Welcher der beiden europäischen Versicherungsriesen im direkte Duell die Nase vorn hat, lesen Sie jetzt in der brandneuen Ausgabe (46/24) von DER AKTIONÄR, die ab sofort hier als E-Paper erhältlich ist.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(07.11.2024)

 

Amazon erweitert sein Lebensmittelgeschäft in Deutschland und bietet ab Dezember auch im Rhein-Main-Gebiet Lieferungen von Knuspr-Produkten für Prime-Kunden an. Die Expansion erfolgt nach einem erfolgreichen Start im Großraum Berlin.

Quelle: stock3.com

Hershey Co.

(07.11.2024)

 

Hershey Co., The verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,34 USD die Analystenschätzungen von 2,56 USD. Umsatz mit 2,99 Mrd. USD unter den Erwartungen von 3,08 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Nexstar Media Group Inc.

(07.11.2024)

 

Nexstar Media Group Inc. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 5,27 USD die Analystenschätzungen von 5,41 USD. Umsatz mit 1,37 Mrd. USD im Rahmen der Erwartungen.

Quelle: stock3.com

Airbus

(07.11.2024)

 

Der weltgrößte Verkehrsflugzeug-Hersteller hat am Donnerstag-Morgen frische Zahlen veröffentlicht. Demnach hat Airbus im Oktober 62 Flugzeuge an insgesamt 37 Kunden ausgeliefert. Im Vorfeld waren lediglich 60 Maschinen erwartet worden. Die gesenkten Jahresziele dürften in den verbleibenden Monaten schwer zu erreichen sein. Doch die Airbus-Aktie steigt.

 

Um im Gesamtjahr wie geplant rund 770 Passagierjets auszuliefern, muss Airbus im November und Dezember insgesamt noch rund 210 Maschinen an seine Kunden übergeben. Bislang hat der Konzern in diesem Jahr erst 559 Maschinen geschafft. Zwar ziehen die Auslieferungen zum Jahresende regelmäßig deutlich an. Dennoch wird der Jahresendspurt anspruchsvoll. 

 

Vor allem seit der Corona-Pandemie muss sich der europäische Hersteller mit Lieferproblemen seiner Zulieferer herumschlagen. "Wir hoffen, dass wir am Ende des Jahres keine Segelflugzeuge bauen müssen", hatte Airbus-Chef Guillaume Faury unter Verweis auf die Lieferprobleme der Triebwerks-Hersteller Ende Oktober gesagt. Sein ursprüngliches Ziel von 800 Auslieferungen hatte der Manager bereits im Sommer kassiert. 

 

An Aufträgen fehlt es Airbus weiterhin nicht. Im Oktober bestellten Kunden weitere 82 Maschinen. Ende September hatte der Hersteller Bestellungen fast 8.750 Passagier- und Frachtjets in den Orderbüchern. 

 

Neuer Großauftrag aus Taiwan in Sicht

Gerade hat Taiwans China Airlines angekündigt, einen milliardenschweren Auftrag für Langstrecken-Passagierflugzeuge zwischen Airbus und Boeing aufzuteilen. Die Entscheidung werde zu einem Zeitpunkt fallen, wenn absehbar werde, ob die neue US-Regierung unter Donald Trump den Wunsch Taipehs nach einer Fortsetzung der guten Beziehungen versteht, schreibt Reuters

 

Taiwans größte Fluggesellschaft erwägt die Boeing 777X und den Airbus A350-1000 als Ersatz für ihre Flotte von zehn Boeing 777-300ER und zur Schaffung von Kapazitäten für künftiges Wachstum einzusetzen. 

 

Den Quellen zufolge könnte China Airlines bis zu 20 Passagierflugzeuge bestellen, die zu etwa gleichen Teilen auf die beiden Flugzeug-Konzerne aufgeteilt werden sollen. Ein solches Geschäft für die Passagierflugzeuge wäre nach den branchenüblichen Rabatten fast vier Milliarden Dollar wert, so die geschätzten Lieferpreise der Luftfahrt-Beratungsfirma Cirium Ascend.

 

Airbus' Hauptkonkurrent Boeing aus den USA steckt seit Jahren in einer schweren Krise. Wegen Mängeln in der Fertigung und Zwischenfällen darf er die Produktion seines meistgefragten Flugzeugtyps 737 Max auf Geheiß der Luftfahrtbehörde bis auf Weiteres nicht weiter hochfahren. Boeing will seine Oktober-Zahlen am kommenden Dienstag (12. November) veröffentlichen.

 

Die Airbus-Aktie zeigt sich bis Donnerstag-Mittag in freundlichem Börsenumfeld mit Kurssteigerungen. Bis auf 144,38 Euro steigt der DAX-Wert zeitweilig. Am Vortag hatte Airbus zeitweilig sogar die 200-Tage-Linie bei 145,75 Euro erreicht (siehe Xetra-Chart).

 

Airbus-Aktie seit Februar 2024  (in Euro, Xetra)
TradingView.com
Airbus-Aktie seit Februar 2024 (in Euro, Xetra)

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für die Airbus-Aktie mit einem Kursziel von 170 Euro auf "Buy" heute bestätigt. Die Oktober-Auslieferungen seien zwar schwach gewesen, deckten sich aber in etwa mit ihrer Erwartung, schrieb Analystin Chloe Lemarie am Donnerstagmorgen. Der Trend bei den Flugzeugen mit Jungfern-Flügen sei aber seit Monaten deutlich positiver.

 

Die britische Investmentbank Barclays hatte das Kursziel für Airbus kürzlich von 161 auf 165 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analystin Milene Kerner hatte Rückschlüsse aus dem dritten Quartal verarbeitet und geht nun von einem zum Euro höheren US-Dollar aus, hieß es zur Begründung.

 

Auch DER AKTIONÄR ist optimistisch für die Airbus-Aktie gestimmt. Ein Sprung über die Widerstandszone zwischen etwa 143 und 146 Euro würde neues Aufwärtspotenzial öffnen. Das bisherige Kursziel von 150 Euro könnte dann erhöht werden. Engagierte Anleger halten ihre Papiere.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(07.11.2024)

 

Am Morgen hat Munich Re seine finalen Quartalszahlen vorgestellt. Zunächst ging es für die Aktie daraufhin nach oben. Am frühen Nachmittag dreht die Aktie aber sogar leicht ins Minus. Ernüchterung dürften unter anderem die ersten Analystenreaktionen ausgelöst haben. Dabei gibt es auch hier positive Stimmen.

 

Kurz nachdem Munich Re am Donnerstagmorgen seine finalen Quartalszahlen vorgestellt hat, melden sich die ersten Analysten zu Wort. Drei davon fallen nur neutral aus. So stuft etwa die kanadische Bank RBC die Aktie weiter mit „Sector Perform“ und einem Kursziel von 501 Euro ein.

 

RBC-Analyst Derald Goh hebt die Stärke im Bereich Schaden- und Unfallversicherung hervor, die Munich Re auf Augenhöhe mit Hannover Rück bringt. Die hohen Konsensschätzungen könnten jedoch laut Goh für Enttäuschungen sorgen.

Jefferies zeigt sich noch vorsichtiger und belässt Munich Re mit einem Kursziel von 485 Euro auf „Hold“. Analyst Philip Kett sieht die Ergebnisse als Bestätigung der vorangegangenen Gewinnwarnung und warnt vor möglichen Belastungen in den kommenden Quartalen.

 

Die US-Bank JPMorgan hält ebenfalls an ihrer neutralen Einschätzung für Munich Re fest. Zugleich hat sie das Kursziel von 520 Euro bestätigt. Analyst Kamran Hossain erwartet, dass die Marktprognosen nach den aktuellen Zahlen etwas nach unten korrigiert werden. Ein positiver Lichtblick sei jedoch die normalisierte Schaden-Kosten-Quote, die unter dem Jahresausblick liegt und für Stabilität sorgt.

 

Auch UBS zeigt sich weiter bullish und bestätigt die Kaufempfehlung für Munich Re mit einem Kursziel von 560 Euro. Analyst Will Hardcastle rechnet mit einer neutralen Kursreaktion, da die Nettogewinnzahlen und die unveränderten Ziele bereits bekannt waren.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Die negative Zweitreaktion auf die Zahlen von Munich Re ist nicht nachvollziehbar. Selbst die neutralen Analystenstimmen geben höhere Kursziele als das aktuelle Kursniveau aus. Vor allem die mittel- bis langfristigen Aussichten bleiben positiv und die Aktie ein attraktives Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold Corp.

(07.11.2024)

 

Barrick Gold Corp. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,30 USD die Analystenschätzungen von 0,31 USD. Umsatz mit 3,37 Mrd. USD unter den Erwartungen von 3,46 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Air Products & Chemicals Inc.

(07.11.2024)

 

Air Products & Chemicals Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,56 USD die Analystenschätzungen von 3,48 USD. Umsatz mit 3,19 Mrd. USD unter den Erwartungen von 3,22 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Airbus

(07.11.2024)

 

Airbus steht vor einem intensiven Jahresendspurt, da das Unternehmen noch 210 Flugzeuge ausliefern muss, um das Jahresziel von 770 Jets zu erreichen. Im Oktober wurden lediglich 62 Maschinen ausgeliefert, was zu einer kumulierten Zahl von 559 Auslieferungen seit Jahresbeginn führt.

Quelle: stock3.com

DHL Group (WKN: 555200)

(07.11.2024)

 

Mit der Aktie der DHL Group ging es zuletzt immer weiter bergab. Nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden des Bonner Logistikriesen, Tobias Meyer, ist der Kursrückgang überzogen. Er hat daher nun Aktien des von ihm geführten Unternehmens im Volumen von 176.850 Euro gekauft. Geht es nach zahlreichen Analysten, so dürfte sich Meyers Kauf auszahlen. 

 

So sieht etwa die JPMorgan den fairen Wert der DHL-Anteilscheine erst bei 47,00 Euro erreicht. Dies liegt stattliche 34 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Dementsprechend lautet das Anlagevotum von Analystin Alexia Dogani auch weiterhin "Overweight". Sie belässt den DAX-Titel zudem auf der "Analyst Focus List" der US-Bank. Dogani erklärte, dass sie ihre operativen Gewinnprognosen für die Jahre 2024 bis 2026 etwas verringert habe. Sie begründet dies mit der nicht eingetretenen Verbesserung des Marktumfelds. Grundsätzlich bleibt sie aber zuversichtlich gestimmt, dass der Logistikkonzern den operativen Gewinn im Expressgeschäft steigern kann. Ihrer Ansicht nach bietet der Kursrückgang im Zuge der Enttäuschung der Marktteilnehmer über die jüngsten Zahlen und Prognosen des DAX-Konzerns eine gute Kaufgelegenheit. Denn sie sieht trotz des kurzfristig herausfordernden Umfelds weiterhin attraktive Wachstumschancen.

 

Indes hat das US-Analysehaus Bernstein Research das Kursziel für die DHL-Papiere nach den jüngsten Quartalszahlen von 44,00 auf 42,50 Euro etwas verringert. Analyst Alexander Irving stuft die Dividendenpapiere aber nach wie vor mit "Outperform" ein.

DHL Group (WKN: 555200)

Der Kauf von Meyer ist durchaus nachvollziehbar. Denn grundsätzlich bleiben die mittel- bis langfristigen Aussichten für die DHL Group gut. Zudem ist die Dividendentitel weiterhin günstig bewertet. Der Stoppkurs kann unverändert bei 34,00 Euro belassen werden. Ein Neueinstieg drängt sich angesichts des deutlich angeschlagenen Charts aber nicht auf.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX (WKN: 846900)

(07.11.2024)

 

Die Ampel ist am Ende. Bundeskanzlerkanzler Olaf Scholz hat Finanzminister Christian Lindner am Mittwoch entlassen. Scholz machte in einer Rede vor Journalisten in Berlin Lindner schwere Vorwürfe. Der DAX gewinnt nachbörslich 80 Punkte, doch dabei wird es wahrscheinlich nicht bleiben.

 

Laut Scholz geht es Lindner um die eigene Klientel und um das kurzfristige Überleben der eigenen Partei. Die Unternehmen im Land bräuchten Unterstützung, sagte er mit Blick auf die schwache Konjunktur und hohe Energiepreise. Er verwies zudem auf die internationale Lage mit den Kriegen in Nahost und der Ukraine. "Wer sich in einer solchen Lage, einer Lösung, einem Kompromissangebot verweigert, der handelt verantwortungslos. Als Bundeskanzler kann ich das nicht dulden."

 

Scholz warf Lindner vor, in der gemeinsamen Regierungszeit Kompromisse durch öffentlich inszenierten Streit übertönt und Gesetze sachfremd blockiert zu haben. "Zu oft hat er kleinkariert parteipolitisch taktiert. Zu oft hat er mein Vertrauen gebrochen." Es gebe keine Vertrauensbasis für die weitere Zusammenarbeit. "So ist ernsthafte Regierungsarbeit nicht möglich."

 

Lindner soll Scholz zuvor gesagt haben, dass die Ampel-Parteien, wie 2005 gemeinschaftlich schnellstmöglich Neuwahlen für Anfang 2025 anstreben sollten, um "geordnet und in Würde" eine neue Regierung für Deutschland zu ermöglichen. Die FDP wäre bereit, noch den Nachtragshaushalt 2024 gemeinsam zu beschließen und einer geschäftsführenden Bundesregierung anzugehören.

 

Am Nachmittag hatten die Spitzen von SPD, Grünen und FDP zweieinhalb Stunden beraten, um Wege aus der Ampel-Krise zu finden. Im Kern ging es darum, wie das Milliardenloch im Haushalt 2025 gestopft und die schwer angeschlagene deutsche Wirtschaft wieder auf Trab gebracht werden kann.

 
DAX (WKN: 846900)

Deutschland steckt in der Krise und die Bundesregierung hat kein Rezept für die Wende. Ein Politwechsel kann dem Land sehr guttun. Davon würde auch der DAX profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW (WKN: 519000)

(07.11.2024)

 

Der Autobauer BMW hat im dritten Quartal wegen der technischen Probleme mit Bremssystemen und der Schwäche auf dem wichtigen chinesischen Markt einen massiven Gewinneinbruch erlitten. Der Konzernüberschuss sackte um fast 84 Prozent auf 476 Millionen Euro ab. Volkswagen und Mercedes-Benz schnitten zuvor nicht viel besser ab. Wie steht es derzeit um die deutschen Automobil-Hersteller? DER AKTIONÄR sprach mit Ferdinand Dudenhöffer von CAR - Center Automotive Research in Bochum.

futuristisches Roll-out Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
Foto: BMW AG
Neue Klasse von BMW
 

DER AKTIONÄR: Herr Dudenhöffer, wie prekär ist die Lage für BMW, Mercedes, Porsche und Volkswagen?

 

Ferdinand Dudenhöffer: Für alle vier gibt es ein großes Problem: China und das Elektroauto. Es ist ein substantielles und elementares Problem. Wenn man es nicht löst verliert man. Erstens, Skalierung ist bei der Lösung des Problems wichtig und da hat BMW sicher Vorteile gegenüber Mercedes. Zweitens, die richtige Location für die Entwicklung. Die Fahrzeug-Entwicklung definiert das Gehirn des Fahrzeug und das stammt in der Zukunft von Tech-Konzernen und nicht den klassischen Autobauern. Und es sieht ganz danach aus, dass es in China seine neue Heimat hat mit Huawei, Baidu und anderen. Also wird derjenige am besten das Problem lösen, der am mutigsten ist und sein Entwicklungszentrum in China aufschlägt. Drittens, die Kooperation. Wer kooperationsfähig ist, hat einen wichtigen Schlüssel in der Hand um das große Problem zu lösen. Also theoretisch wissen wir, was zu machen ist.

 
BMW (WKN: 519000)

Wie aber sieht es aktuell in der Praxis aus?

Klar ist, dass die nächsten 5 Jahre schwer werden. Aber derjenige, der die drei Dinge am schnellsten angeht, kommt am schnellsten aus dem Tal. Mercedes hat zwar keine Scales durch die Luxusstrategie, aber Källenius ist reaktionsschnell. Bei VW ist man schon gut in China unterwegs, also im Prinzip läuft der Prozess. Porsche und BMW sind da schwieriger. Man baut sehr stark – ich denke zu stark - auf die heimische Denke und das heimische Wissen.

 
Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Ganz speziell im wichtigsten Automarkt der Welt China gehen die Verkäufe der deutschen Hersteller in die Knie. Ist der Trend aufzuhalten?

Man lernt nur von und in China. Die Frage der Verlagerung von Produktionen ist langweilig geworden, denn das ist zu großen Teilen – außer bei der Kernmarke VW - schon passiert. Das Auto muss chinesisch denken, sprich die Verlagerung der Entwicklung nach China wird zentral sein. In China wird das neue Auto erfunden. Der Ingenieur aus Weissach, München oder Stuttgart kann nur das heutige Auto konstruieren und das hat ja Probleme in China.

 
BYD (WKN: A0M4W9)

Im Massenmarkt herrscht in China bereits ein harter Konkurrenzkampf. Was aber passiert, wenn Nio, Xiaomi & Co ihre Modellpalette auf Premiumniveau bringen?

BYD, Geely, Chery und erst Recht Huawei, Xiaomi und Baidu sind die neuen Wettbewerber und gleichzeitig wichtige Kooperationspartner. Aus Deutschland heraus das Auto von morgen machen geht schief. Wir brauchen die Gene aus China und dazu muss man nach China. Dann hat man gute Chancen. Die Marke stimmt und mit Chinese Tech kann man gewinnen.

 

VW ID.3 Frontansicht
Foto: Volkswagen
VW ID.3
 

Wie ist die Lage bei Volkswagen? Kann es VW schaffen beziehungsweise wie kann es VW schaffen wieder in die Spur zu kommen?

Eigentlich hat Volkswagen nur zwei Probleme. Einmal die Marke VW mit der zu starken und eingefrorenen Standort-Festlegung Niedersachen durch die 20 % Aktienbesitz eines Bundeslandes. Aber dieses strukturelle Problem ist wohl ein gordischer Knoten. Man kann also nur versuchen aus dem Ausland das zu subventionieren und gemächlich abzumildern. Zweitens Audi. Das Unternehmen ist sehr instabil durch die vielen Vorstandswechsel im Entwicklungsresort. Diese Problem ist lösbar und verantwortlich für die Lösung ist der Aufsichtsrat. Skoda funktioniert prächtig, Seat, Cupra kommt. Brandstetter in China macht von außen gesehen keinen schlechten Job. Sprich, VW kann in den nächsten Jahren durch seine starke China Entwicklung stabilisieren. Unklar bleibt die USA. Vielleicht ist USA sogar ein größeres Risiko wie China.

 

Fazit: Ja, man kann es schaffen. Aber man braucht Zeit. Die nächsten 3 bis 5 Jahre werden nicht einfach.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(07.11.2024)

 

Trotz hoher Kosten durch Hurrikane und Rückstellungen hält Munich Re an seinem Jahresgewinnziel fest, während Swiss Re mit Schwierigkeiten kämpft. Anleger reagieren leicht positiv auf die jüngsten Nachrichten rund um den größten Rückversicherer der Welt. Zu Recht?

 

Wirbelstürme und andere Katastrophen haben den weltgrößten Rückversicherer Munich Re im dritten Quartal mehr als doppelt so viel gekostet wie ein Jahr zuvor. Die Großschäden in der Rückversicherung summierten sich auf 1,6 Milliarden Euro. Das teilte DAX-Konzern am Donnerstag in München im Rahmen seiner regulären Quartalszahlenveröffentlichung mit.

 

Am teuersten schlug mit einer halben Milliarde Euro Hurrikan Helene in den USA zu Buche. Für das vierte Quartal rechnet der Vorstand mit weiteren hohen Schäden, vor allem aufgrund von Hurrikan Milton. Eine konkrete Summe nannte Munich Re allerdings nicht.

Für das Gesamtjahr sieht Finanzvorstand Christoph Jurecka den Rückversicherer dennoch auf Kurs. "Wir gehen davon aus, dass wir unser Ergebnisziel von fünf Milliarden Euro für 2024 übertreffen werden", so Jurecka. Im dritten Quartal verdiente die Munich Re wegen der hohen Schäden unter dem Strich 930 Millionen Euro und damit ein Fünftel weniger als ein Jahr zuvor. Das hatte Munich Re bereits im Oktober auf Basis vorläufiger Eckdaten mitgeteilt.

 

Schlechte Nachrichten gab es unterdessen vom Konkurrenten Swiss Re. Die Schweizer haben die Rückstellungen für das US-Haftpflichtgeschäft in ihrer Schaden- und Unfall-Sparte um 2,4 Milliarden Dollar erhöht.

 

Aufgrund dieser Anpassung werde der für dieses Jahr angepeilte Schaden-Kosten-Satz in der P&C Re-Sparte voraussichtlich nicht erreicht. Die Jahresziele in den Bereichen Lebensrückversicherung (L&H Re) und Corporate Solutions bleiben jedoch unverändert. Für das dritte Quartal erwartet Swiss Re einen Gewinn von etwa 0,1 Milliarden Dollar und für die ersten neun Monate von rund 2,2 Milliarden Dollar.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Anleger reagieren vorbörslich leicht positiv auf die finalen Quartalszahlen von Munich Re. Zu Recht, denn negative Überraschungen blieben dabei aus. Dass der Konzern am Übertreffen des Jahresgewinnziels festhält, ist positiv. Konkurrent Swiss Re zeigt, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Die Aktie des Weltmarktführers aus München bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

(07.11.2024)

 

Der Online-Arzneimittelversender Redcare Pharmacy hat am Dienstag die Marktteilnehmer mit den finalen Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Jahres überzeugen können. Die zuvor konkretisierte Prognose, die einen geringeren operativen Gewinn aufgrund von höheren Marketingausgaben vorsieht, wurde bekräftigt.

 

Im dritten Quartal schraubte Redcare Pharmacy die Erlöse um 21 Prozent auf 575 Millionen Euro nach oben, in den ersten neun Monaten lag das Plus sogar bei 34 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Während das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten um ein Fünftel auf 383 Millionen Euro zulegte, gewann das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten weiter an Dynamik. In Deutschland legten diese Erlöse im dritten Quartal um 81 Prozent auf 69 Millionen Euro zu.

 

Dass die Tendenz beim Business mit verschreibungspflichtigen Medikamenten (Rx) stimmt, zeigen die ersten Indikationen für den Oktober. Laut Redcare Pharmacy legten die Rx-Umsätze im ersten Monat des vierten Quartals um satte 130 Prozent zu. Redcare Pharmacy profitiert hierbei von der stärkeren Akzeptanz des E-Rezepts.

Die erhöhten Marketing-Ausgaben entfalten also ihre Wirkung. Aus diesem Grund soll sich die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge im laufenden Jahr nun zwischen 1,2 bis 2,2 Prozent einfinden (Prognose vom 03. Oktober). Zuvor rechnete Redcare Pharmacy bei dieser Kennzahl mit 2,0 bis 4,0 Prozent.

 

Kaufempfehlung

Indes bleibt die Deutsche Bank für das Papier von Redcare Pharmacy optimistisch gestimmt. Die Einstufung lautet nach den Zahlen zum dritten Quartal weiterhin "Buy" mit einem Zielkurs von satten 202 Euro. Laut Analyst Jan Koch biete das E-Rezept "praktisch unendliches Potenzial".

 
Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

Die Wachstumsstory bei Redcare Pharmacy zeigt weiterhin in die richtige Richtung. Sowohl fundamental als auch charttechnisch bleibt der Titel für spekulativ ausgerichtete Anleger mit Weitblick aussichtsreich.

Quelle: stock3.com

Rational

(07.11.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Großküchenausstatter Rational hat im dritten Quartal seinen Gewinn deutlich stärker gesteigert als den Umsatz und die Marge verbessert. Den Wachstumsausblick für das Gesamtjahr bestätigte der MDAX-Konzern wird für die Marge aber zuversichtlicher. Das Marktpotenzial für die multifunktionalen und intelligenten Kochsysteme von Rational sei "nach wie vor enorm".

 

"Der Rohertrag profitiert vom stabilen Kostenniveau, während die operativen Kosten etwas langsamer als ursprünglich angenommen steigen", sagte Rational-Chef Peter Stadelmann laut der Mitteilung. Der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 294,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 18 Prozent auf 77,6 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich dadurch auf 26,4 von 24,2 Prozent. Auch der Konzerngewinn legte um 18 Prozent zu auf 61,6 Millionen oder 5,42 Euro pro Aktie. Analysten haben im Konsens mit einem Umsatz von 297 Millionen Euro, einem EBIT von 75 Millionen Euro und einem Gewinn von 5,19 Euro pro Aktie gerechnet.

 

Im laufenden Jahr erwartet Rational ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich als das "wahrscheinlichste Szenario". Bisher hatte Rational ein Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen prognostiziert. Das EBIT werde nahe dem Bloomberg erhobenen Analystenkonsens von rund 305 Millionen Euro und die EBIT-Marge bei rund 26 Prozent erwartet und damit besser als gedacht - die Marge sollte wegen höherer Investitionen bisher "nahe dem Vorjahresniveau" von 24,4 Prozent liegen. Im Geschäftsjahr 2023 hatte Rational einen Umsatz von 1,125 Milliarden und ein EBIT von 277 Millionen Euro erzielt.

Quelle: stock3.com

Munich Re

(07.11.2024)

 

DOW JONES--Hohe Schäden aus Naturkatastrophen haben der Munich Re im dritten Quartal einen Gewinnrückgang beschert. Die Belastung durch die Hurrikane "Helene" und "Beryl" sowie weitere Ereignisse haben die Großschadensbelastung auf 1,6 Milliarden Euro von 770 Millionen im Vorjahr steigen lassen, wie der DAX-Konzern bei der Veröffentlichung der vollständigen Zahlen mitteilte. Die Munich Re bestätigte zudem den kürzlich angehobenen Gewinnausblick.

 

Munich Re rechnet damit, das Gewinnziel von 5 Milliarden Euro zu übertreffen. Das hatte der Konzern im Oktober mitgeteilt. "Daran wird auch die zu erwartende Schadensbelastung durch Hurrikan Milton im vierten Quartal nichts ändern", sagte Finanzvorstand Christoph Jurecka laut Mitteilung. Nach neun Monaten hat die Munich Re bereits 4,7 Milliarden Euro verdient.

 

Die Schäden verursachten im dritten Quartal einen Gewinnrückgang auf 930 Millionen Euro von 1,17 Milliarden im Vorjahreszeitraum, was vor allem einem Einbruch in der Schaden-Unfall-Rückversicherung geschuldet war. Die Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich auf 90,5 Prozent von 82,0 Prozent im Vorjahr. Die Quote setzt Aufwand und Ertrag im Versicherungsgeschäft ins Verhältnis. Bei einer Quote unter 100 Prozent arbeitet eine Versicherung profitabel.

 

Im laufenden Jahr rechnet der Konzern nun mit einer Quote von rund 83 Prozent statt rund 82 Prozent. Der Versicherungsumsatz für den Gesamtkonzern soll 40 statt 39 Milliarden Euro betragen.

Quelle: stock3.com

News 06.11.2024  (23:30 Uhr)

 

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Märkte USA

(06.11.2024)

 

DOW JONES--Der Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat die Wall Street am Mittwoch steil nach oben und auf Allzeithoch getrieben. Der Dow-Jones-Index stieg um 3,6 Prozent auf 43.730 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewannen 2,5 bzw. 3,0 Prozent. Alle drei Indizes markierten Rekordhochs, der Dow machte den höchsten Satz seit zwei Jahren. Dabei wurden an der Nyse 1.733 (Dienstag: 2.249) Kursgewinner gezählt, denen 1.086 (546) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 42 (44) Titel. Trump kann seine Vorhaben Deregulierung, Steuersenkungen, Zölle und eine harte Linie bei der Einwanderung womöglich weitgehend widerstandslos durchsetzen, denn seine Republikanische Partei scheint in beiden Häusern des Kongresses die Mehrheit errungen zu haben.

 

"Seit mehreren Monaten dokumentieren wir nun die Korrelation zwischen der Marktentwicklung und den Umfragewerten von Donald Trump (...). Es überrascht daher nicht, dass die Aktienmärkte stark gestiegen sind angesichts der Tatsache, dass die Ergebnisse heute Morgen in Richtung der Republikanischen Partei zeigten", erklärte Marktstratege Paul Hickey von Bespoke Investment.

 

Trump befeuert Dollar und Bitcoin

Eine Trump-Rally vollzog auch der Dollar, der Dollarindex stieg um 1,6 Prozent. "Der sogenannte 'Trump-Trade' ist in vollem Gange", kommentierte Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote die Aufwertung des Greenback. Der "Trump-Trade" ist eine Wette darauf, dass die von Trump vorgeschlagene Politik, darunter niedrigere Steuern und Handelszölle, die Inflation anheizen und zu höheren Zinssätzen führen wird. Zudem führt eine protektionistische Wirtschaftspolitik zu einer Aufwertung der heimischen Währung, weil die Nachfrage nach Importen, die in ausländischen Währungen bezahlt werden, nachlässt.

 

Der Kurs der Kryptowährung Bitcoin erreichte im Verlauf ein Rekordhoch. Trump gilt als "krypto-freundlich". Zudem stelle Bitcoin eine Absicherung gegen den erwarteten Anstieg der Inflation dar, hieß es.

 

Staatsanleihen wurden verkauft. Im Gegenzug sprangen die Renditen nach oben. Anleger setzten darauf, dass unter Trumps Präsidentschaft die Staatsverschuldung massiv steigen wird.

 

Der festere Dollar und die deutlich höheren Marktzinsen drückten den Goldpreis um 3 Prozent. Öl wurde neben dem Dollar zusätzlich belastet von einem Anstieg der US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche. Allerdings erholten sich die Rohölpreise deutlich von den Tagestiefs. Unter Trump drohen dem Iran schärfere Sanktionen, was zu Angebotsverknappungen führen könnte.

 

Musk-Einsatz für Trump zahlt sich für Tesla-Aktionäre aus

Unter den Einzelwerten machte die Aktie der Trump-Gesellschaft Trump Media & Technology Group einen Satz von 5,8 Prozent. Tesla kletterten um 14,6 Prozent. Gründer und CEO Elon Musk hatte Trump im Wahlkampf unterstützt, der revanchierte sich, indem er während seiner Dankesrede Musk als "Super-Genie" lobte. Im Windschatten von Bitcoin ging es mit der Aktie der Kryptobörse Coinbase um 31,3 Prozent aufwärts.

 

Spekulationen auf eine weniger strenge Regulierung und höhere Zinseinnahmen beflügelten Bankentitel. JP Morgan, Goldman Sachs und Bank of America verteuerten sich um bis zu 13,1 Prozent. Der Bankensektor im S&P-500 legte um 10,7 Prozent zu.

 

Schlechter als der Markt liefen Aktien von Schusswaffenherstellern und Zulieferern der Branche, obgleich die Republikaner tendenziell lockere Waffengesetze befürworten. Der Kurs des Herstellers von Munition und Schusswaffenkomponenten Ammo tendierte unverändert. Bei Smith & Wesson (-5,3%) dürften Anleger Gewinne mitgenommen haben; die Aktie war im zurückliegenden Monat um gut 9 Prozent gestiegen.

 

Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche dürften es unter einer Regierung Trump schwerer haben, denn er hat angekündigt, nicht abgerufene Gelder zurückzuhalten, die im Rahmen des Inflation Reduction Act der Branche auf die Sprünge helfen sollten. Plug Power sackten um 22,1 Prozent ab und First Solar um 10,2 Prozent.

 

Super Micro Computer stürzten nach schwachen Geschäftszahlen und Ausblick um 18,1 Prozent ab. Exact Sciences brachen gar um 23,5 Prozent nach einer gesenkten Prognose ein.

Quelle: stock3.com

DAX (WKN: 846900)

(06.11.2024)

 

Die Ampel ist am Ende. Bundeskanzlerkanzler Olaf Scholz hat Finanzminister Christian Lindner am Mittwoch entlassen. Scholz machte in einer Rede vor Journalisten in Berlin Lindner schwere Vorwürfe. Der DAX gewinnt nachbörslich 80 Punkte, doch dabei wird es wahrscheinlich nicht bleiben.

 

Laut Scholz geht es Lindner um die eigene Klientel und um das kurzfristige Überleben der eigenen Partei. Die Unternehmen im Land bräuchten Unterstützung, sagte er mit Blick auf die schwache Konjunktur und hohe Energiepreise. Er verwies zudem auf die internationale Lage mit den Kriegen in Nahost und der Ukraine. "Wer sich in einer solchen Lage, einer Lösung, einem Kompromissangebot verweigert, der handelt verantwortungslos. Als Bundeskanzler kann ich das nicht dulden."

 

Scholz warf Lindner vor, in der gemeinsamen Regierungszeit Kompromisse durch öffentlich inszenierten Streit übertönt und Gesetze sachfremd blockiert zu haben. "Zu oft hat er kleinkariert parteipolitisch taktiert. Zu oft hat er mein Vertrauen gebrochen." Es gebe keine Vertrauensbasis für die weitere Zusammenarbeit. "So ist ernsthafte Regierungsarbeit nicht möglich."

 

Lindner soll Scholz zuvor gesagt haben, dass die Ampel-Parteien, wie 2005 gemeinschaftlich schnellstmöglich Neuwahlen für Anfang 2025 anstreben sollten, um "geordnet und in Würde" eine neue Regierung für Deutschland zu ermöglichen. Die FDP wäre bereit, noch den Nachtragshaushalt 2024 gemeinsam zu beschließen und einer geschäftsführenden Bundesregierung anzugehören.

 

Am Nachmittag hatten die Spitzen von SPD, Grünen und FDP zweieinhalb Stunden beraten, um Wege aus der Ampel-Krise zu finden. Im Kern ging es darum, wie das Milliardenloch im Haushalt 2025 gestopft und die schwer angeschlagene deutsche Wirtschaft wieder auf Trab gebracht werden kann.

 
DAX (WKN: 846900)

Deutschland steckt in der Krise und die Bundesregierung hat kein Rezept für die Wende. Ein Politwechsel kann dem Land sehr guttun. Davon würde auch der DAX profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius (WKN: 578560)

(06.11.2024)

 

Die Aktie von Fresenius kann im heutigen Handel kräftig zulegen. Aktuell verteuern sich die DAX-Titel um satte sechs Prozent. Denn das Unternehmen hat dank Einsparungen und guter Geschäfte beim Generikahersteller Kabi abermals ein unerwartet starkes Quartal hinter sich. Das Management des Medizin- und Klinikkonzerns hob nun erneut die Jahresziele an.

 

Mit dem im Wesentlichen abgeschlossenen Konzernumbau habe Fresenius die richtigen Weichen gestellt und sich "wetterfest" gemacht, resümierte Chef Michael Sen auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Nun gehe es darum, sich auch zukunftsfähig zu machen. Dabei schloss er auch Zukäufe nicht mehr generell aus. Mit ihrem Sparprogramm kommen die Bad Homburger unterdessen schneller voran als geplant, und auch der hohe Schuldenberg schrumpft weiter.

 

Bei Kabi florierte im dritten Quartal insbesondere das Geschäft mit biopharmazeutisch hergestellten Nachahmerarzneien. Und in seinen Krankenhäusern profitierte Deutschlands größter Klinikbetreiber von gestiegenen Behandlungszahlen und höheren Preisen. In den Kliniken in Spanien hingegen musste Fresenius trotz eines Umsatzanstiegs im Tagesgeschäft einen leichten Ergebniseinbruch hinnehmen, da dort aufgrund der Sommerferien oft planbare Behandlungen verschoben werden.

 

Konzernweit legte der Umsatz im Jahresvergleich um 7 Prozent auf gut 5,3 Milliarden Euro zu, währungsbereinigt waren es 9 Prozent. Aufs Gesamtjahr gesehen soll der Erlös nun organisch um 6 bis 8 Prozent wachsen, statt wie bisher angepeilt um 4 bis 7 Prozent. Fresenius hatte bereits im Mai seine Ziele angehoben.

 

Für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern (Ebit) zu konstanten Wechselkursen rechnet sich das Management jetzt ein Plus von 8 bis 11 Prozent aus. Zuvor war noch die obere Hälfte der Spanne von plus 6 bis 10 Prozent angepeilt worden. Im dritten Quartal war der bereinigte Betriebsgewinn um nominal 8 und währungsbereinigt um 9 Prozent auf 552 Millionen Euro geklettert. Damit übertraf Fresenius erneut die Analystenerwartungen.

 

Der frühere Siemens- und Eon-Manager Sen war vor rund zwei Jahren im Fresenius-Konzern angetreten, nachdem dieser nach schwierigen Corona-Jahren ins Trudeln geraten war. Der Manager stieß einen radikalen Umbau im Konzern an: Fresenius spaltete seine Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) ab und trennte sich größtenteils von seiner Dienstleistungstochter Vamed. Zudem forcierte Sen das bereits angestoßene Sparprogramm und setzte konsequent auf eine Senkung der Verschuldung.

 

Diese Maßnahmen tragen sichtbare Früchte: Neben dem weiter sinkenden Schuldenberg wurde das ursprünglich für das Gesamtjahr geplante Ziel von 400 Millionen Euro jährlich nachhaltiger Einsparungen auf Ebit-Ebene bereits in den ersten neun Monaten um 8 Millionen Euro übertroffen. Der Großteil der Ersparnis sei bislang auf Kabi entfallen, hieß es. Nun soll auch ein Effizienzprogramm bei Helios greifen. Dort sollen beispielsweise Abläufe digitalisiert und Synergiepotenziale in der Logistik und Beschaffung gehoben werden. Ein Update dazu will Fresenius zur Jahresbilanz im Februar 2025 verkünden. 

Dann dürfte Sen auch noch mehr zu seinen Zukunftsplänen verraten. Um den Konzern nach dem Umbau in die künftige Wachstumsphase zu bringen, setzt Fresenius auf innovative Technologien. Dazu zählen etwa Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik-Anwendungen im Krankenhaus. Auch Übernahmen kommen laut Sen infrage, wenn auch nicht absehbar in den nächsten Quartalen. Zunächst liege der Fokus noch auf dem organischen Wachstum und der Stärkung der strukturellen Produktivität der beiden Sparten, um sich in Zukunft "Freiräume" für etwaige Zukäufe zu schaffen, betonte der Manager. "Wenn wir uns aber auf diesem Weg weiter bewegen, ist das eine Option."

 

Auch den möglichen Verkauf seiner Beteiligung an Fresenius Medical Care von knapp einem Drittel, über den viel spekuliert wird, lässt der Fresenius-Chef weiterhin offen. "Wir bleiben Ankerinvestor und freuen uns, dass es noch Wertsteigerungspotenzial gibt."

 

Der Beitrag des Dialysekonzerns fließt in Fresenius' Finanzergebnis ein, was im vergangenen Quartal für einen kräftigen Gewinnanstieg beim Dax-Konzern sorgte: Unter dem Strich kam der auf die Aktionäre entfallende Gewinn bei 326 Millionen Euro heraus. Im Vorjahresquartal war noch ein Fehlbetrag von 406 Millionen Euro angefallen. Dieser ging vor allem auf einen Bewertungseffekt im Zusammenhang mit der damaligen FMC-Abspaltung vom Fresenius-Konzern zurück.

 
Fresenius (WKN: 578560)

DER AKTIONÄR bleibt für die Fresenius-Papiere nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Mittlerweile sieht es für den Blue Chip auch aus charttechnischer Sicht wieder gut aus. Anleger können nach wie vor zugreifen. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 25,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

UnitedHealth

(06.11.2024)

 

Es hat sich bewahrheitet – was viele vermuted hatten ist eingetreten. Im Zuge des Wahlsieges von Trump wurde Versicherungsanbietern im Gesundheitsbereich gute Chancen auf Kurssteigerungen vorhergesagt. Zahlreiche Aktien, wie UnitedHealth gehen druch die Decke.   

 

Die Aktie von UnitedHealth erfährt am Mittwoch einen bemerkenswerten Aufschwung, der eng mit Donald Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen verknüpft ist. Anleger zeigen sich optimistisch angesichts der Aussicht auf eine wirtschaftsfreundlichere Gesundheitspolitik unter der neuen Trump-Administration, besonders im Hinblick auf das Medicare Advantage-Programm. Diese spezielle Art der Krankenversicherung in den USA verfolgt das Ziel, Gesundheitskosten durch Kontrolle und Einschränkungen bei der Arzt- und Patientenwahl zu senken.  

 

Während der vorangegangenen Regierungszeit sahen sich Unternehmen wie UnitedHealth mit verschärften Vorschriften und begrenzten Steigerungen der Medicare-Vergütungen konfrontiert, was ihre Geschäftstätigkeit erschwerte. Mit Trumps Rückkehr an die Spitze der US-Regierung antizipieren Marktbeobachter nun eine Aufweichung dieser restriktiven Maßnahmen. Diese erwartete Deregulierung könnte den Handlungsspielraum von Gesundheitskonzernen wie UnitedHealth erweitern und somit deren Ertragskraft steigern. Die positive Marktreaktion spiegelt die Hoffnung der Investoren wider, dass eine gelockerte Regulierungslandschaft zu verbesserten Geschäftsbedingungen und höheren Gewinnmargen im Gesundheitssektor führen wird.      

UnitedHealth
 

Eine Empfehlung von DER AKTIONÄR

UnitedHealth ist seit April 2023 mit Stopp 420 Euro und Kursziel 650 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR. Anleger, die dem Tipp damals gefolgt sind, liegen etwas mehr als 20 Prozent vorne. Die Mitte Oktober vorgelegten Unternehmenzahlen konnten durchweg überzeugen.   

 

UnitedHealth ist Mitglied im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index und hat dort hinter Apple die zweithöchste Indexgewichtung. Insgesamt gehören dem Strategieindex zehn Unternehmen an, die dank ihrer Geschäftsmodelle in guten wie in schlechteren Zeiten gute Ertäge erwirtschaften können. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABP können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der zehn aussichtsreichen Unternehmen teilhaben. Mehr Informationen zum Index gibt es hier. 

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(06.11.2024)

 

Donald Trump wird der neue Präsident der USA. Der große Verlierer neben Kamala Harris: Gold und Silber. Die Edelmetalle geraten heute im frühen Handel unter Druck. Aber auch andere Edelmetalle wie Platin und Palladium oder Rohstoffe wie Kupfer oder Zink müssen Verluste hinnehmen.

Rückblick: Als Donald Trump 2016 erstmals zum US-Präsidenten gewählt worden ist, haussierten Gold und Silber in einer ersten Reaktion, nur um anschließend bis in den Dezember hinein zu fallen. Dieses Mal gab es keine Hausse – Gold und Silber präsentieren sich bereits den ganzen Tag schwache. Das Minus hat in den vergangenen Stunden allerdings noch einmal zugenommen. Der Goldpreis rutscht unter 2.700 Dollar, Silber nähert sich der 31-Dollar-Marke. Damit setzt sich die Korrektur, die sich bereits vergangene Woche angedeutet hat, heute unvermindert fort – und nimmt sogar noch einmal Fahrt auf.

 

Fundamental macht das Ganze nur bedingt Sinn: Donald Trump steht für Steuersenkungen. Das Ganze dürfte allerdings zu Lasten einer weiter steigenden Staatsverschuldung gehen. Davon sollte Gold als Sicherer Hafen eigentlich profitieren. Doch ganz offensichtlich haben einige Anleger ihr Geld in Gold geparkt und kaufen jetzt wieder Aktien. Der Aktienmarkt sollte von steuerlichen Entlastungen der Unternehmen profitieren.


Technisch kann Gold nun den Bereich um 2.620/2.630 Dollar anlaufen, Silber kann durchaus in den 30-Dollar-Bereich fallen. Doch der Bullenmarkt der Edelmetalle dürfte damit nicht zu Ende sein, vielmehr sieht es nach einem tiefen Durchatmen aus. Für Gold könnte das der wirklich ernstzunehmende Rücksetzer im laufenden Jahr sein. Bei Goldfolio glauben wir, dass die nächste Aufwärtsphase dem Silbersektor aber auch den Minenaktien gehören wird. Vor allem bei den Minen gab es in den vergangenen Stunden jede Menge starker Quartalszahlen. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(06.11.2024)

 

Um Munich Re ist es in den vergangenen Tagen ruhig geworden. Die Korrektur scheint erfolgreich ihren Boden gefunden zu haben. Der Abverkauf infolge der vorläufig vorgestellten Zahlen scheint beendet. Morgen wird der Rückversicherer dann seine finalen Quartalszahlen veröffentlichen.

 

Der Überschuss von Munich Re betrug im abgelaufenen Quartal rund 0,9 Milliarden Euro. Das teilte der Rückversicherer bereits im Oktober außerordentlich mit. Der Wert lag deutlich unter den zuvor erwarteten 1,4 Milliarden Euro.

 

 

Grund dafür waren ungewöhnlich hohe Großschäden durch Naturkatastrophen in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung. Hurrikan Helene, der im Südosten der USA schwere Verwüstungen anrichtete, verursachte mit 500 Millionen Euro den größten Einzelschaden.

 

Drei weitere Großschäden in Kanada führten zu einer vergleichbaren Belastung. Auch Sturmtief Boris in Europa und Hurrikan Beryl in den USA und der Karibik trugen zur Schadenssumme bei. Dennoch hat Munich Re für die ersten neun Monate des Jahres ein Nettoergebnis von 4,7 Milliarden Euro ausgewiesen.

Für das Gesamtjahr hält Munich Re unverändert am Gewinnziel von fünf Milliarden Euro fest. Daran haben bisher auch die Belastungen durch Hurrikan Milton nichts geändert. Sollte der Rückversicherer dies auch bei der morgigen Vorstellung der finalen Quartalszahlen bestätigen, könnte es mit der Aktie wieder nach oben gehen.

Nach dem ersten Kursrutsch hat sich der Kurs des Rückversicherers stabilisiert. Das im Oktober erreichte Rekordhoch von 512,80 Euro ist zwar in weite Ferne gerückt, doch im Bereich von 470 Euro scheint die Aktie einen Boden gefunden zu haben.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Munich Re bleibt eines der attraktivsten Basisinvestments im DAX. Die Korrektur der vergangenen Wochen ändert daran nichts und bietet vielmehr eine attraktive Gelegenheit, günstig nachzukaufen oder neu einzusteigen – vor allem, wenn der Versicherer morgen eine positive Überraschung im Gepäck haben sollte.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase (WKN: A2QP7J)

(06.11.2024)

 

Der Bitcoin hat am Mittwoch nicht nur die 70.000-Dollar-Marke hinter sich gelassen, sondern ist sogar auf ein neues Allzeithoch ausgebrochen. Auslöser für die Rally war die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten. Auch die Coinbase-Aktie macht einen Freudensprung und hat in den nächsten Wochen noch deutlich mehr Luft nach oben.

 

„Mit einem Call mit relativ kurzer Laufzeit bis März 2025 gehen wir die Spekulation ein, dass der Bitcoin ein neues Rekordhoch erreichen könnte und Coinbase im Sog deutlich anziehen wird“, erklärte die Redaktion, als der Coinbase Call am 16. Oktober auf die Derivate-Favoriten-Liste wanderte.

 

Zwischenzeitlich knickte die Aktie und mit ihr auch das Derivat aufgrund von schwächer als erwarteten Quartalszahlen zwar ein. Doch angesichts des neuen Allzeithochs beim Bitcoin und der Hoffnung, dass Donald Trump den Krypto-Markt deregulieren wird, sollte die Rally nun so richtig losgehen.

 

Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie die 200-Tage-Linie bei 206,29 Dollar bereits überwunden und damit ein frisches Kaufsignal erzeugt. Im Optimalfall nutzen die Bullen dieses, um auch das Oktober-Hoch bei 223,90 Dollar hinter sich zu lassen. Anschließend wäre der Weg in Richtung Jahreshoch bei 283,48 Dollar und der psychologisch wichtigen 300-Dollar-Marke frei.

 

Coinbase (WKN: A2QP7J)

Acht Monate lang hat der Bitcoin durchgeschnauft und Kraft gesammelt. Mit dem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch sollte sich diese in den kommenden Tagen und Wochen entladen und dafür sorgen, dass die Kryptowährung in Richtung 100.000-Dollar-Marke ansteigt. Wer der Kaufempfehlung des Turbo Calls mit der WKN JB9749 gefolgt ist, kann sich mittlerweile über ein Plus von rund 15 Prozent freuen. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass mit dem Bitcoin auch das Transaktionsvolumen auf der Krypto-Börse Coinbase und damit auch die gleichnamige Aktie nach oben geht. Für einen Einstieg ist es noch nicht zu spät. Mehr über Bitcoin und Krypto-Aktien lesen Sie in der neuen Ausgabe, die sie ab 22.00 Uhr hier herunterladen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(06.11.2024)

 

Der Bitcoin ist nach den US-Wahlen auf ein Rekordhoch von etwas mehr als 75.000 Dollar gestiegen. Die Anleger setzen darauf, dass sich Donald Trump für unreguliertes Handeln mit der Kryptowährung einsetzt. Dieser AKTIONÄR-Depotwert profitiert von der Top-Stimmung besonders – hier gibt es ein Plus von 13 Prozent.

 

Trump hatte sich während seiner ersten Präsidentschaft noch sehr negativ über den Bitcoin geäußert. Im aktuellen Kampf um die Stimmen der Wähler hatte der ehemalige US-Präsident dann allerdings aktiv die Krypto-Community umworben. Im Wahlkampf akzeptierte er Spenden in verschiedenen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, Dogecoin und Solana. Auf einer großen Bitcoin-Konferenz in Nashville versprach Trump, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und für billigen Strom für das Berechnen neuer Bitcoin-Münzen ("Mining") zu sorgen.

 

Das Niveau über 75.000 Dollar konnte der Bitcoin nicht lange halten, weil etliche Investoren die Gelegenheit zu Gewinnmitnahme nutzten. Am Mittwochvormittag kostete ein Bitcoin zuletzt rund 73.600 Dollar und damit rund 4.600 Dollar oder fast sieben Prozent mehr als am späten Dienstagabend.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Die Bitcoin-Rally treibt auch die Aktie von MicroStrategy kräftig an. Der Anteilschein des Tech-Unternehmens, dessen Hauptgeschäft der Kauf von Bitcoins ist, liegt im vorbörslichen Handel 13 Prozent auf 257,10 Dollar im Plus. Zeitnah könnte die Aktie nun über das Mehr-Jahres-Hoch bei 267,89 Dollar steigen, das MicroStrategy Ende Oktober erreicht hatte. So hoch stand der Titel zuletzt im Jahr 2000, als es sich bei MicroStrategy um ein komplett anderes Unternehmen gehandelt hatte. Seit der Aufnahme ins AKTIONÄR-Depot vor fünf Wochen hat die MicroStrategy-Aktie nun 45 Prozent zugelegt. CEO Michael Saylor, der wahrscheinlich größte Bitcoin-Bulle von allen, twitterte am Wahltag die Botschaft: „Make Washington the Bitcoin Capitol.“

 
MicroStrategy (WKN: 722713)

Die Bitcoin-Bullen hoffen nach Trumps Sieg auf sechsstellige Kurse im kommenden Jahr. Nach dem Break heißt es: The sky is the limit. Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(06.11.2024)

 

Nachdem die Aktie von Novo Nordisk vom Jahreshöchstkurs Ende Juni in eine Konsolidierungsphase übergegangen ist und seitdem etwa 20 Prozent Kursverlust hinnehmen musste, legt die Aktie am Mittwoch überdurchschnittlich zu; das ist der Grund. 

 

Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk veröffentlichte am Mittwoch ordentliche Unternehmenszahlen und verzeichnet dabei weiterhin beachtliche Erfolge mit seinen Hauptumsatzträgern, den Diabetesmedikamenten und Gewichtsreduktionsmitteln Ozempic und Wegovy. Im dritten Quartal konnte das Unternehmen einen signifikanten Umsatzanstieg von 21 Prozent auf 71,3 Milliarden dänische Kronen (etwa 9,6 Milliarden Euro) verbuchen. Der Nettogewinn stieg ebenfalls beeindruckend um mehr als ein Fünftel auf 27,3 Milliarden dänische Kronen.     

 

 

Ausblick

Angesichts dieser positiven Entwicklung hat das Management seine Prognosen für Umsatz und Gewinn für das laufende Geschäftsjahr erneut präzisiert. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatzwachstum von 23 bis 27 Prozent bei konstanten Wechselkursen. Dies stellt eine leichte Anpassung der vorherigen Prognose dar, wobei die untere Grenze um einen Prozentpunkt angehoben und die obere Grenze um einen Prozentpunkt gesenkt wurde. Gleiches gilt für die Gewinnerwartungen; für den operativen Gewinn wird indessen ein Anstieg von 21 bis 27 Prozent erwartet.     

Novo Nordisk
 

Börse reagiert positiv

Die Unternehmenszahlen lagen über den Erwartungen der Analysten und sorgen dafür, dass die Aktie in einem positiven Marktumfeld mehr als sechs Prozent zulegt. Novo Nordisk ist seit mehr als sieben Jahren mit Stopp 89 Euro und Kursziel 170 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR. Das Chartbild hatte sich jüngst mit dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie eingetrübt. Die Konzernzahlen machen Hoffnung, dass der Anteilsschein diese Linie wieder in Angriff nimmt.         

 

Novo Nordisk ist Mitglied im DER AKTIONÄR European Champions Index. Der Index enthält weitere europäische Schwergewichte wie die deutsche Softwareschmiede SAP und den Pharmakonzern Roche. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC3 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von elf mächtigen europäischen Aktien teilhaben. Mehr Infos zum Index gibt es hier.    

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(06.11.2024)

 

DOW JONES--Mit kräftigen Kursgewinnen reagieren Europas Börsen am Mittwoch auf den wohl sicheren Wahlsieg von Donald Trump in den USA. Aktuell sieht es dort nach einem klaren Sieg für den Republikaner aus.

 

Mit aktuell 266 Wahlmänner-Stimmen ist er nicht mehr weit von den notwendigen 270 entfernt. Kamala Harris kann dagegen zur Zeit nur 195 Stimmen auf sich vereinen. Die Mehrheit im US-Senat haben die Republikaner bereits zurückerobert. "Unabhängig was man davon hält, sorgt die Klarheit des Wahlsieges für Sicherheit", sagt ein Händler. Der Markt könne sich damit auf eine politische Linie einstellen.

 

Entsprechend deutlich sind die Kursgewinne und -verluste einiger Branchen: Während Windkraft- und Solar-Aktien bis um die 10 Prozent einbrechen, geht es in der Pharma-Branche fast 3 Prozent höher. Auch Banken und Finanzwerte profitieren von der Aussicht auf weniger Regulierung. Verlierer sind im DAX die Auto-Aktien, die neben schwachen Zahlen von BMW unter der Aussicht auf US-Strafzölle leiden. Der DAX legt um 1,2 Prozent zu auf 19.479 Punkte, der Euro-Stoxx-50 steigt um 1,2 Prozent auf 4.928 Punkte. Der Umsatz ist im DAX mit fast 800 Millionen Euro für die Tageszeit extrem hoch.

 

Trump-Trade sorgt für klare Positionierungen

"Die Märkte sprechen eine klare Sprache: Trump liegt weit vorne und damit auch der 'Trump-Trade'", sagt Salah-Eddine Bouhmidi von IG Markets. Die US-Futures ziehen deutlich an, der Bitcoin markiert ein Allzeithoch und die Renditen der Staatsanleihen steigen kräftig. Der Euro fällt zum Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Juli und notiert bei 1,0765 Dollar.

 

Trump will die Unternehmens- und Einkommenssteuern kräftig senken, was laut Beobachtern den US-Aktienmarkt stützen sollte. Für das wirtschaftlich angeschlagene Europa ergäben sich mit einem Trump-Wahlsieg neue Herausforderungen, sagt Thomas Gitzel von der VP-Bank: "Europa muss sich auf etwaige Strafzölle einstellen".

Die USA sind der größte und wichtigste Abnehmer von Produkten "Made in Germany", ergänzt Thomas Altmann von QC Partners. Den deutschen Export könnten von der neuen Trump-Regierung verhängte Zölle empfindlich treffen. Fürchten muss die deutsche Wirtschaft hier Zölle von bis zu 20 Prozent: "Und das könnte die ohnehin schon am Boden liegende Wirtschaft hart treffen".

 

Auto- und Wind-Aktien brechen ein

Kräftige Kursverluste weisen alle Aktien der Erneuerbaren Energien auf. Für Windanlagen-Hersteller wie Vestas und Windparkbetreiber Oersted ging es in der Spitze 11 Prozent tiefer. Auch Nordex fallen um 4,3 Prozent.

Bei den Autobauern verschlechtert sich die Nachrichtenlage dazu doppelt: So haben in Japan Honda Motor und Toyota schwache Zahlen vorgelegt, in Deutschland enttäuscht BMW die Erwartungen. Der Gewinn ging deutlich zurück, die EBIT-Marge im Auto-Geschäft sank auf nur noch 2,3 Prozent. Die Aktien sind mit 4,3 Prozent Minus einer der Hauptverlierer im DAX. Porsche AG sind das DAX-Schlusslicht mit einem Abschlag von 4,6 Prozent, VW fallen um 2,7 Prozent. Die Aussicht auf US-Strafzölle dürfte den Sektor noch länger belasten.

Die Aktien von Tesla springen dagegen in London um fast 10 Prozent nach oben. Der Markt geht davon aus, dass sich die Trump-Unterstützung durch Elon Musk künftig auszahlen wird.

 

Banken und Pharma an der Spitze

An der Spitze in Europa notieren Banken und Pharmawerte. "Harris wollte bei den Medikamenten die Kosten deckeln oder die Gewinne der Konzerne teilweise abschöpfen", so ein Händler. Mit einem Sieg von Trump sei das wahrscheinlich vom Tisch. Dazu kommen hier gute Zahlen von Siemens Healthineers (+6,7%) und Novo Nordisk (+7,6%).

 

Bei den Banken treiben gute Quartalszahlen der Unicredit, die um 1,1 Prozent zulegen. Deutsche Bank springen mit ihrem US-Geschäft um 5,0 Prozent nach oben. "Trump steht für Deregulierung in der Finanzbranche", sagt ein Marktteilnehmer. Zudem seien die steigenden Zinsen am langen Ende positiv für die Branche.

Auch Henkel legen nach Quartalszahlen um 1,5 Prozent zu, Fresenius nach überraschend starken Ergebnissen sogar um 5,8 Prozent.

Quelle: stock3.com

Fresenius

(06.11.2024)

 

Fresenius übertrifft mit einem organischen Wachstum von 9 % die Erwartungen und hebt das Umsatzziel für 2024 an, was die Aktie steigen lässt. Auf Tradegate legt der Kurs um über ein Prozent zu, in Richtung des Hochs von Mitte September.

 

DOW JONES--Der Gesundheitskonzern Fresenius hat auch im dritten Quartal 2024 mit einer starken Cashflow-Entwicklung gepunktet und den Schuldenabbau weiter vorangetrieben. Wie der DAX-Konzern bei Vorlage seiner Drittquartalszahlen mitteilte, erhöhte sich der operative Konzern-Cashflow (aus fortgeführten Aktivitäten) dank der sehr guten operativen Geschäftsentwicklung und Verbesserungen im Netto-Umlaufvermögen bei Helios und Kabi auf 763 Millionen Euro von 603 Millionen vor Jahresfrist. Der freie Cashflow vor Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten stieg auf 532 (Vorjahr 346) Millionen Euro, und der freie Cashflow nach Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten auf 623 (102) Millionen Euro.

 

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns verringerten sich um 16 Prozent auf 13,317 Milliarden Euro. Hauptgrund dafür sind durch die starke Cashflow-Entwicklung ermöglichten Rückzahlungen von Finanzverbindlichkeiten sowie der Rückgang der Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 400 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Vamed-Ausstieg. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten gingen um 11 Prozent auf 11,823 Milliarden Euro zurück. Der Verschuldungsgrad betrug zum 30. September 3,24x - eine Verbesserung gegenüber dem Schlussquartal 2023 um 52 Basispunkte. Begünstigt wurde die positive Entwicklung auch durch den rechtlich bedingten Dividendenausfall und den Vamed-Ausstieg. Fresenius geht davon aus, zum Ende des Jahres das untere Ende des selbst definierten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x zu erreichen.

 

Mit seinen Kosten- und Effizienzmaßnahmen kommt der Bad Homburger Konzern schneller voran als geplant. Das Ziel, jährliche nachhaltige Kosteneinsparungen von rund 400 Millionen Euro auf EBIT-Ebene zu realisieren, wurde den Angaben zufolge mit kumuliert 408 Millionen Euro bereits im dritten Quartal erreicht. Dieses Ziel war ursprünglich für Ende 2025 ausgegeben worden.

 

Nachdem der Großteil der Einsparungen bislang bei Kabi gehoben wurde, soll zukünftig die Kliniksparte Helios mit einem dezidierten Effizienzprogramm die operative Effizienz verbessern, um das Ende der staatlichen Energiekostenhilfen in Deutschland zu kompensieren, wie Fresenius ankündigte. Die Digitalisierung von Abläufen sowie die Optimierung von Ressourcen sollen vorangetrieben und Synergiepotentiale in den Bereichen Logistik und Beschaffung erzielt werden. Weitere Informationen dazu will Fresenius bei der Veröffentlichung der Gesamtjahresergebnisse im Februar 2025 mitteilen.

Quelle: stock3.com

Siemens Healthineers

(06.11.2024)

 

Die Aktien von Siemens Healthineers steigen vorbörslich um 3,7 % auf 50,18 Euro, da das Unternehmen im vierten Geschäftsquartal die Gewinnerwartungen übertrifft. Analysten loben die gesteigerte Profitabilität, die das Ergebnis je Aktie um 4,7 % über den Erwartungen liegen lässt.

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(06.11.2024)

 

DOW JONES--Novo Nordisk hat im dritten Quartal von einem starken Absatz seines Abnehm-Medikaments Wegovy profitiert. Der Umsatz legte stärker zu als erwartet. Auch der Nettogewinn des Konzerns übertraf die Analystenprognosen. Die Prognosespannen für den Umsatz und den operativen Gewinn engte der dänische Pharmakonzern ein.

 

Der Umsatz von Wegovy kletterte um 79 Prozent auf 17,3 Milliarden dänische Kronen, umgerechnet 2,3 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit 15,8 Milliarden Kronen gerechnet. Der Umsatz des Diabetes-Medikaments Ozempic stieg um 26 Prozent auf 29,8 Milliarden Kronen, hier hatten Analysten mit 30,5 Milliarden Kronen ein wenig mehr erwartet. Der Gesamtumsatz wuchs um 21 Prozent auf 71 Milliarden Kronen. Der Nettogewinn stieg um 21 Prozent auf 27,3 Milliarden Kronen.

 

Die Spannen für die Konzernprognosen wurden auf Basis des Wachstums von Wegovy und Ozempic sowie des anhaltenden Preisdrucks im Portfolio insgesamt eingeengt. Der Umsatz soll dieses Jahr nun um 23 bis 27 Prozent statt 22 bis 28 Prozent steigen. Das operative Gewinnwachstum wird nun wechselkursbereinigt bei 21 bis 27 Prozent statt 20 bis 28 Prozent gesehen.

Quelle: stock3.com

BMW

(06.11.2024)

 

BMW ist nach wie vor zuversichtlich, die ab 2025 verschärften CO2-Flottenziele in der EU zu erreichen und sieht keine Notwendigkeit für eine Verschiebung oder Anpassung der Vorgaben. "Mit Blick auf das kommende Jahr erwarten wir nochmals eine deutliche Zunahme beim Absatz voll- und teilelektrifizierter Fahrzeuge", sagte CEO Oliver Zipse während der Medienkonferenz zum Ergebnis des dritten Quartals. BMW habe in den vergangenen Jahren die gesetzlichen CO2-Zielwerte "stets übererfüllt". Unabhängig davon gelte jedoch unverändert, dass es eine kritische Überprüfung der CO2-Flottengesetzgebung nach 2025 in der EU geben sollte, so der Münchener Hersteller. Hinterfragt werden sollte auch der Einsatz CO2-armer Kraftstoffe wie Efuels.

 

BMW kommt bei seinem aktuellen Aktienrückkaufprogramm schneller voran als erwartet und stellt den Aktionären ein weiteres Programm in Aussicht. Der Vorstand gehe davon aus, "der kommenden Hauptversammlung einen Tagesordnungspunkt vorzuschlagen, der eine erneute Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien in Höhe von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals beantragt", so Finanzvorstand Walter Mertl während der Medienkonferenz zum Ergebnis des dritten Quartals. Der Konzern halte an der Strategie fest, den Aktionären eine attraktive Rendite zu zahlen. "Das umfasst sowohl Dividendenzahlungen als auch Aktienrückkäufe", so der Manager.

Das aktuelle Rückkaufprogramm in Höhe von 2 Milliarden Euro dürfte bereits bis April 2025 abgeschlossen werden. Das sei mehr als ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant, so Mertl.

 

BMW will das Problem fehlerhafter Bremsen für den Großteil der noch auf Lager stehenden Autos weitgehend bis Jahresende lösen. Bei der Umsetzung der technischen Maßnahmen habe der Münchener Konzern weltweit gute Fortschritte erzielt, so Finanzvorstand Walter Mertl während der Medienkonferenz zum Ergebnis des dritten Quartals. BMW geht davon aus, für die meisten der im Lager befindlichen Fahrzeuge die Maßnahmen bis Ende dieses Jahres umzusetzen. Entsprechend soll das Absatzvolumen im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal deutlich steigen. Auch der Mix sollte sich verbessern, also verstärkt Fahrzeuge mit höherer Marge abgesetzt werden.

BMW musste wegen einem von Continental gelieferten fehlerhaften Bremssystem für viele Autos die Auslieferung stoppen. Insgesamt sollen mehr als 1,5 Millionen Autos betroffen sein.

Quelle: stock3.com

News 05.11.2024  (22:30 Uhr)

 

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Coupang

(05.11.2024)

 

Coupang übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,06 USD die Analystenschätzungen von 0,01 USD. Umsatz mit 7,87 Mrd. USD über den Erwartungen von 7,77 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Gold

(05.11.2024)

 

Der Goldpreis pendelt aktuell um den Bereich von 2.740 Dollar. Alles blickt in diesen Tagen in die USA. Dort hat der Wahltag begonnen. Trump oder Harris? Republikaner oder Demokraten? Wer wird künftig in den USA regieren. Morgen früh unserer Zeit sollte das Ergebnis feststellen. Nur wenige Stunden später wird die US-Notenbank ihren Zinsentscheid bekannt geben.

 

Aktuell sieht das Fed WatchTool eine 96-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen am Mittwoch um weitere 25 Basispunkte auf dann 4,5 bis 4,75 Prozent senken wird. Ob der Wahlausgang hier noch zu einer größeren Veränderung führt? Unwahrscheinlich, immerhin dürfte sich die Fed weniger am neuen Präsidenten denn an Wirtschaft und Inflation orientieren.

 

 

Gold entwickelt sich oft gut, wenn die Politik ins Wanken gerät. Wenn die Wahl knapp oder umstritten ist, könnten die Märkte nervös werden und die Anleger könnten sich Gold zuwenden, um auf Nummer sicher zu gehen. Wenn Trump gewinnt, könnte Gold rasch weiter steigen, weil er mehr Geld ausgeben und die Preise in die Höhe treiben könnte. 

 

Auf der anderen Seite könnte der Goldpreis im Falle eines Sieges von Harris zunächst etwas sinken. Die Märkte könnten davon ausgehen, dass die Lage stabiler sein wird, so dass weniger Anleger sofort Gold als Sicherheitsnetz benötigen. Doch mittelfristig hat auch Harris keine Antworten auf die Krisenherde dieser Welt und auch unter ihrer Führung dürfte die Verschuldung weiter steigen. Ein potenzieller Rücksetzer dürfte daher eine Kaufchance sein.


DER AKTIONÄR bleibt weiterhin bullish für den Goldpreis. Gold hat eine beeindruckende Rally hinter sich. Doch vor allem bei Silber und Minenaktien lauern noch jede Menge Chancen. Agnico Eagle hat es vorgemacht: Bei diesen Goldpreisen lässt sich enorm viel Geld verdienen als Goldproduzent. Auch wenn Nemwont strauchelt, bieten sich bei anderen Werten enorme Chancen. Welche das sind, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(05.11.2024)

 

Basierend auf den letzten Geschäftszahlen zeigen die sogenannten "Magnificent Seven" Technologieunternehmen weiterhin eine starke Performance, allerdings mit einigen Veränderungen in der Gruppendynamik, diese Aktie gilt als sogenanntes „Schnäppchen“. 

 

Ein Überblick über die Quartalsergebnisse bei den Magnificent 7 verdeutlicht, dass die große Mehrheit der Unternehmen gute Ergebnisse ablieferten. So verzeichnete Amazon, der E-Commerce- und Cloud-Gigant ein robustes Wachstum in seinen Kerngeschäftsbereichen. AWS, das Cloud-Segment, zeigte eine Beschleunigung des Wachstums, während das Einzelhandelsgeschäft von einer verbesserten Logistik und Effizienz profitierte. Der Mutterkonzern von Google übertraf die Markterwartungen mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Gewinn pro Aktie lag bei 2,12 US-Dollar, was ebenfalls über den Prognosen lag. Die starke Performance wurde hauptsächlich durch das Wachstum im Cloud-Geschäft und bei den Werbeeinnahmen getrieben. Apple präsentierte solide, wenn auch nicht spektakuläre Zahlen, ähnlich wie bei Tesla.   

 

Magnificent 7
diverse Schätzungen
 

Das ist das „Schnäppchen“

Von den glorreichen sieben ist Meta mit einem prognostizierten KGV 20 auf die nächsten vier Quartale am günstigsten bewertet. Nach Veröffentlichung der Quartalszahlen kam die Aktie unter Druck. Auslöser hierfür sind die geplanten Ausgaben und Investitionen in den Ausbau von Rechenzentren. So sollen die Ausgaben in diesem Jahr um eine Milliarde Dollar auf nunmehr 38 Milliarden gesteigert werden. DER AKTIONÄR ist trotz des Rücksetzers für Meta weiterhin optimistisch gestimmt.     

 

Magnificent 7 Index
 

Insgesamt zeigen die zuletzt vorgelegten Ergebnisse, dass die "Magnificent Seven" ihre Führungsposition im Technologiesektor auch in Zukunft behaupten werden. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC0 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Index teilhaben. Seit Jahresanfang hat der Index 45 Prozent Wertzuwachs erzielt; zum Vergleich: Der Nasdaq 100 kommt auf 22 Prozent Kursgewinn. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.  

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(05.11.2024)

 

Die Deutsche Post plant, das Porto für Standardbriefe ab Januar um 10,5 % auf 95 Cent zu erhöhen, fordert aber eine größere Erhöhung. Die Bundesnetzagentur muss noch über den endgültigen Erhöhungsspielraum entscheiden.

 

Die Aktien der DHL Group fallen nach enttäuschenden finalen Quartalszahlen um 3,6 % und nähern sich dem Tiefstand von Mitte August. Die Volumen-Entwicklung zeigt ein gemischtes Bild, mit Rückgängen im Express- und Briefgeschäft.

Quelle: stock3.com

AGCO Corp.

(05.11.2024)

 

AGCO Corp. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,68 USD die Analystenschätzungen von 1,08 USD. Umsatz mit 2,6 Mrd. USD unter den Erwartungen von 2,9 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Airbus

(05.11.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Global Medical Response (GMR) hat bei Airbus 28 Hubschrauber bestellt, darunter sechs H125, fünf H130, 14 H135 und drei H145. Damit wird das US-Unternehmen eine Flotte von fast 200 Airbus-Hubschraubern betreiben, wie der Flugzeughersteller mitteilte.

 

Zusätzlich zu den 28 bestellten Flugzeugen hat GMR die Option, in den nächsten drei Jahren weitere 23 neue Airbus-Hubschrauber zu erwerben.

 

DOW JONES--Das niederländische Verteidigungsministerium hat bei Airbus zwölf Hubschrauber des Typs H225M bestellt. Der Vertrag umfasst auch ein erstes Paket von Support- und Serviceleistungen, wie Airbus mitteilte. Der Vertrag wurde auf der Marinemesse Euronaval in Paris unterzeichnet. Ein Auftragswert wurde nicht genannt.

Quelle: stock3.com

Vestas

(05.11.2024)

 

Die Aktien von Nordex und Siemens Energy starteten am Dienstag mit deutlichem Verlust in den Handel. Auslöser waren die aktuellen Quartalszahlen des dänischen Wettbewerbers Vestas, der seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr erneut nach unten korrigierte. Infolgedessen verliert die Vestas-Aktie acht Prozent.

 

Vestas konnte zwar im dritten Quartal den bereinigten operativen Gewinn von 70 auf 235 Millionen Euro steigern und die Marge von 1,6 auf 4,5 Prozent verbessern, jedoch blieben die Ergebnisse hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Der Umsatz stieg um fast 20 Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente Vestas 127 Millionen Euro, verglichen mit 28 Millionen Euro im Vorjahr.

 

Der Grund für den Kursrückgang ist, dass Vestas seinen Jahresausblick auf das untere Ende der EBIT-Prognosespanne von vier bis fünf Prozent senkte. Unternehmenschef Henrik Andersen führt dies auf schwächere Margen im Servicegeschäft und höhere Garantierückstellungen zurück. Schon im August hatte Vestas das obere Ende seiner Umsatz- und Ergebnisprognose für 2024 aufgrund höherer Dienstleistungskosten und operativer Ineffizienzen reduziert. Der Jahresumsatz soll nun zwischen 16,5 und 17,5 Milliarden Euro liegen.

 

Politische Risiken

Zusätzlich belasten politische Faktoren die Green-Tech-Aktien: Schweden hat Baupläne für insgesamt 13 Offshore-Windparks entlang der Ostküste gestoppt, da diese die Verteidigungsfähigkeit durch Radarstörungen beeinträchtigen könnten. Auch die Unsicherheit hinsichtlich des Fortbestands der Ampelkoalition in Deutschland setzt die Aktien unter Druck.

 
Siemens Energy (WKN: ENER6Y)

Die aktuellen Zahlen von Vestas verdeutlichen erneut das altbekannte Problem der Windbranche: die anhaltend niedrige Profitabilität. Der deutsche Konkurrent Nordex wird am Donnerstag, 7. November, seine Quartalszahlen vorlegen und muss beweisen, ob die Margen stimmen. Für Anleger bleibt derzeit Siemens Energy die bevorzugte Wahl, da sich die Börse derzeit auf die anderen, besser laufenden Sparten konzentrieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(05.11.2024)

 

Die Anteilscheine des britischen Energieriesen Shell können im heutigen Handel wieder etwas zulegen. Die allgemein freundliche Stimmung am Markt, solide Ölpreise und ein Kommentar der US-Investmentbank Goldman Sachs helfen dabei. So hat Analyst Michele della Vigna Shell erneut mit "Buy" eingestuft und das Kursziel auf 47,00 Euro belassen. 

 

Die europäischen Ölkonzerne hätten im dritten Quartal solide abgeschnitten, schrieb er in seinem am Dienstag vorliegenden Kommentar zur Berichtssaison. Für das vierte Quartal setzt er vor allem auf Repsol, OMV und Equinor. Generell blieben die Europäer deutlich günstiger bewertet als ihre US-Konkurrenz.

 

Indes haben die Ölpreise am Dienstag die Aufwärtsbewegung der vergangenen Handelstage fortgesetzt. An den Finanzmärkten hielten sich die Anleger am Tag der US-Präsidentschaftswahlen aber generell eher zurück. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Vormittag 75,25 US-Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember stieg um 22 Cent auf 71,69 Dollar.

 

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern stützten besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China die Nachfrage nach Rohöl. In dem wichtigen Verbrauchsland verbesserte sich die Stimmung in Unternehmen aus dem Bereich Dienstleistungen deutlich. Im Oktober stieg das vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsbarometer für Dienstleister stärker als erwartet um 1,7 Punkte auf 52,0 Zähler. Analysten hatten einen Anstieg erwartet, waren aber im Schnitt nur von einem leichten Zuwachs auf 50,5 Punkten ausgegangen.

 

Am Montag war der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee noch kräftig um etwa zwei Dollar je Barrel gestiegen, nachdem der Ölverbund Opec+ am Wochenende eine Verlängerung der Förderkürzung beschlossen hatte. Außerdem sorgte die Furcht vor einer weiteren Eskalation der geopolitischen Lage im Nahen Osten für Auftrieb bei den Ölpreisen.

 
Shell (WKN: A3C99G)

Auch DER AKTIONÄR ist für die günstig bewertete Dividendenperle Shell nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden. 

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(05.11.2024)

 

Mit einer derart starken Entwicklung hatten nur sehr wenige Experten gerechnet: Beim Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) macht sich der Konzernumbau weiter bezahlt. Im Q3 sprang der operative Gewinn dank Einsparungen überraschend stark um 43 Prozent auf 463 Millionen Euro. Bereinigt um Sonderfaktoren und Währungseffekte betrug das Plus zehn Prozent.

 

Analysten hatten im Vorfeld mit nicht so starken Zahlen gerechnet. Die Tochter des DAX-Konzerns Fresenius engte vor diesem Hintergrund die Prognose für den bereinigten Betriebsgewinn am oberen Ende der bisherigen Spanne ein: Demnach soll dieser im Gesamtjahr bereinigt um Währungseffekte um 16 bis 18 Prozent gesteigert werden. Bei den Erlösen geht das Management von FMC weiterhin davon aus, dass auf bereinigter Basis ein Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich verbucht werden könne. 

 

„Im dritten Quartal konnten wir unsere finanziellen Ergebnisse weiter verbessern und erzielten einen deutlichen Anstieg in unserer operativen Ergebnismarge in Richtung unserer Margenziele für 2025. Die Marge im Segment Care Delivery hat sich weiter verbessert und reichte deutlich in den Zielkorridor für 2025. Das Segment Care Enablement behielt die erheblichen Margenfortschritte aus dem ersten Halbjahr bei. Unser klarer Fokus auf die operative Leistungsverbesserung sowie die anhaltende Dynamik bei der Umsetzung von FME25-Einsparungen haben zu den Fortschritten im dritten Quartal beigetragen“, erklärte FMC-Chefin Helen Giza. „Im Segment Care Delivery hat sich das zugrundeliegende organische Behandlungswachstum in den USA ins Positive gedreht. Das ist ein wichtiger Meilenstein, der uns bestärkt. Das Segment Care Enablement verzeichnete ein solides Mengenwachstum und eine anhaltend positive Preisdynamik außerhalb von China.“ 

 

Fresenius Medical Care (WKN: 578580)

Die Aktie von Fresenius Medical Care bleibt eine solide Halteposition. DER AKTIONÄR favorisiert allerdings aktuell die Papiere der Muttergesellschaft Fresenius. Mehr dazu lesen Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(05.11.2024)

 

DOW JONES--Die Deutsche-Post-Mutter DHL hat im dritten Quartal trotz Umsatzsteigerungen und eines stabilen operativen Gewinns EBIT unter dem Strich weniger verdient. Auch der Free Cashflow sank deutlich im Vorjahresvergleich.

 

Der Bonner Logistikkonzern hatte vergangene Woche die operativen Gewinnziele (EBIT) für 2024 und 2026 kassiert und gesenkt. Gründe waren die schwächer als erwartete wirtschaftliche Dynamik, die deutlicher als erwartetet gesunkenen Briefvolumina sowie enttäuschende Margen in der Luftfracht-Spedition. Gekappt wurden "den Marktentwicklungen entsprechend" auch die Zielspannen für Investitionen und Free Cashflow (FCF) am oberen Ende.

 

Unter dem Strich blieb im dritten Quartal nach Steuern und Dritten ein Gewinn von 751 Millionen Euro übrig, nach 807 Millionen im Vorjahresquartal. Je Aktie unverwässert betrug der Gewinn 0,64 Euro nach 0,68 Euro.

Der Umsatz lag im dritten Quartal bei 20,59 Milliarden Euro, nach rund 19,4 Milliarden im Vorjahr. Alle Segmente trugen zum Umsatzanstieg im Quartal bei, besonders deutlich Global Forwarding, Freight.

Der Free Cashflow betrug 723 Millionen Euro verglichen mit 1,074 Milliarden Euro im Vorjahr.

 

Das endgültige Ergebnis beim EBIT stimmte mit dem vorläufigen überein. Darin enthalten ist bei Post & Paket Deutschland ein positiver Netto-Einmaleffekt aus Entwicklungen bei verschiedenen Rechtsstreitigkeiten von rund 70 Millionen Euro.

 

Im Gesamtjahr will DHL nun einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mehr als 5,8 Milliarden Euro erreichen, zuvor lag die Zielspanne bei 6,0 bis 6,6 Milliarden Euro. Der Free Cashflow ohne Netto-M&A soll 2024 nun 2,8 bis 3,0 Milliarden Euro betragen, die Investitionen 3,0 bis maximal 3,2 Milliarden Euro.

Für 2026 hält der Konzern nur noch ein EBIT von mehr als 7,0 Milliarden Euro erreichbar.

 

Analysten hatten bereits des längeren bezweifelt, dass DHL selbst das untere Ende der ursprünglichen Zielspanne für 2024 erreichen würde.

Quelle: stock3.com

Redcare Pharmacy

(05.11.2024)

 

DOW JONES--Redcare Pharmacy hat im abgelaufenen Quartal weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Der Versandapothekenbetreiber erzielte ein bereinigtes EBITDA von 11,4 Millionen Euro nach 15,2 Millionen im Jahr zuvor, wie er im niederländischen Sevenum mitteilte. Die entsprechende Marge ging auf 2,0 von 3,2 Prozent zurück. Das Unternehmen hat in diesem Jahr im Zusammenhang mit der Einführung des E-Rezeptes deutlich mehr in Marketing investiert und diese Aktivitäten zu Beginn des vierten Quartals noch einmal intensiviert. Anfang Oktober hatte das MDAX-Unternehmen vor diesem Hintergrund bereits seine Ergebnisprognose gesenkt. Gerechnet wird für das Gesamtjahr mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 1,2 bis 2,2 Prozent, wie das Unternehmen bestätigte. Nach neun Monaten lag die Marge bei 2,3 Prozent.

 

Deutlich höhere Abschreibungen im Neunmonatszeitraum ließen den EBIT-Verlust bezogen auf die ersten drei Quartale auf 15,4 von 12 Millionen Euro steigen. Die höheren Abschreibungen seien auf gestiegene Investitionen in den zurückliegenden Jahren und die strategische Partnerschaft mit Galenica zurückzuführen, hieß es.

 

Das Unternehmen setzt auf Wachstum. "Wir verzeichnen einen großen Zuspruch für das elektronische Rezept in Deutschland - sowohl bei Neu- als auch bei Bestandskunden", sagte CEO Olaf Heinrich. "Bereits heute nutzen rund 90 Prozent unserer E-Rezept-Kunden den vollständig digitalen Einlöseweg mittels CardLink und unserer App".

 

Gemessen am Umsatzvolumen hat sich der Marktanteil von Redcare Pharmacy in Deutschland bei den verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zwischen Januar 2024 und dem Ende des dritten Quartals von 0,27 Prozent auf schätzungsweise 0,55 Prozent verdoppelt. In den ersten neun Monaten stieg der Nettoumsatz um 33,8 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Im dritten Quartal betrug das Wachstum 20,8 Prozent. Die Umsatzzahlen hatten Redcare bereits Anfang Oktober veröffentlicht.

Quelle: stock3.com

Allianz

(05.11.2024)

 

DOW JONES--Die Swiss Re hat einen Käufer für das europäische Schaden-Unfall-Geschäfts seines Digitalversicherers iptiQ gefunden. Wie der Konzern mitteilte, verkauft er das Geschäft, das über 100 Mitarbeiter beschäftigt, an die Allianz Direct. Die Direktversicherungstochter der Allianz erhält damit mehr als 130.000 Kunden. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

Quelle: stock3.com

News 04.11.2024  (22:30 Uhr)

 

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NXP Semiconductors NV

(04.11.2024)

 

NXP Semiconductors NV übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,45 USD die Analystenschätzungen von 3,43 USD. Umsatz mit 3,25 Mrd. USD im Rahmen der Erwartungen.

Quelle: stock3.com

Airbus

(04.11.2024)

 

DOW JONES -- Airbus hat einen Vertrag über die Lieferung von 19 militärischen Schulungshubschraubern des Typs H135 an die Royal Canadian Air Force unterzeichnet. Der europäische Flugzeughersteller machte keine Angaben zu den finanziellen Einzelheiten des Vertrags, der auch ein Support- und Dienstleistungspaket umfasst. Airbus Helicopters unterzeichnete die Vereinbarung mit SkyAlyne, einem Joint Venture der kanadischen Unternehmen CAE und KF Aerospace. Die Auslieferung der zweistrahligen Hubschrauber aus dem Airbus-Werk in Fort Erie, Ontario, wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2026 beginnen.

Quelle: stock3.com

Zoetis Inc.

(04.11.2024)

 

Zoetis Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,58 USD die Analystenschätzungen von 1,46 USD. Umsatz mit 2,4 Mrd. USD über den Erwartungen von 2,29 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(04.11.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Bank hat nach den jüngsten Quartalszahlen zunächst deutlich nachgegeben. Mittlerweile hat sie sich aber wieder etwas erholt – und damit auch den Angriff der Chartbären abgewehrt. Zumindest vorerst hat sich das Chartbild wieder aufgehellt.

 

Mit ihren Quartalszahlen vom 23. Oktober konnte die Deutsche Bank zunächst nicht überzeugen. Mitte vergangener Woche fiel der Aktienkurs zeitweise auf bis zu 15,46 Euro, wodurch sich das Chartbild spürbar eintrübte. Die horizontale Unterstützung beim September-Hoch im Bereich von 15,50 Euro wurde dabei kurzzeitig unterschritten. Doch die Freude der Bären währte nur kurz: Diese Unterstützung wurde rasch wieder zurückerobert, womit zugleich eine weitere wichtige Marke gehalten hat.

 

Auch die 50-Tage-Linie konnte erfolgreich verteidigt werden. Sie verläuft aktuell bei 15,37 Euro. Der GD 100 liegt mit 14,95 Euro noch ein Stück weiter entfernt. Bis zur 200-Tage-Linie, die derzeit bei 14,52 Euro verläuft, bleibt ebenfalls noch etwas Abstand. Diese liegt damit rund acht Prozent unter dem aktuellen Kursniveau.

Auch fundamental können Anleger aufatmen. Die negative Reaktion der Anleger auf die Quartalszahlen war übertrieben. Mit einem Nettogewinn von 1,65 Milliarden Euro lieferte der Vorstand nicht nur 39 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, sondern übertraf auch die Analystenerwartungen um rund 100 Millionen Euro. Auch bei den Erträgen überzeugte die Bank und übertraf mit einem Plus von fünf Prozent auf 7,5 Milliarden Euro die Erwartungen.

 

Besonders erfreulich entwickeln sich die Vermögensverwaltung und das Investmentbanking, die den Rückgang der Nettozinserträge – bedingt durch die von der EZB im Sommer eingeleiteten Lockerungsmaßnahmen – um drei Prozent auf 3,26 Milliarden Euro mehr als kompensierten.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Aktie der Deutschen Bank meldet sich zu Recht zurück. Solange die charttechnischen Unterstützungen halten, können Anleger das aktuelle Kursniveau als Einstiegschance nutzen. Auch aus fundamentaler Sicht bleibt die Aktie aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(04.11.2024)

 

Am Samstag hat Berkshire Hathaway seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Zudem hat sich die Beteiligungs-Holding von Investment-Guru Warren Buffett von einem weiteren großen Apple-Paket getrennt. Die Cash-Reserve wächst dadurch auf einen neuen Rekordwert von kaum fassbaren 325 Milliarden US-Dollar.

 

Die größte Depot-Position von Berkshire Hathaway schrumpft weiter. Warren Buffett hat im dritten Quartal 2024 weitere Apple-Aktien im Wert von 14,3 Milliarden US-Dollar verkauft. Bereits mit den Q2-Zahlen Anfang August wurde bekannt, dass sich die Beteiligungs-Holding von rund 390 Millionen Apple-Aktien getrennt hatte (DER AKTIONÄR berichtete).

 

In seinem Quartalsbericht teilt Berkshire mit, dass es im Laufe des Sommers rund 25 Prozent seiner Apple-Aktien im Wert von rund 100 Milliarden Dollar verkauft hat. Insgesamt hat Berkshire im Jahr 2024 nun mehr als 600 Millionen Aktien des iPhone-Herstellers verkauft. Dennoch bleibt Apple mit einem Bestand bei etwa 300 Millionen Aktien im Gegenwert von rund 69 Milliarden Dollar weiterhin die größte Position im Depot.

 

Die Aktie von Apple ging am Freitag im New Yorker Handel in einem freundlichen Marktumfeld 1,3 Prozent niedriger ins Wochenende und gehörte damit zu den schwächsten Werten im Nasdaq 100.

 

Grund für die kleine Kursschwäche: Der Umsatz des iPhone-Konzerns stieg zwar im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 94,9 Milliarden Dollar. Apple übertraf damit auch die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz in der Region China sank indes leicht auf 15 Milliarden Dollar und verfehlte damit die Markterwartungen. 

 

Zudem gab Apple für das wichtige Weihnachtsquartal nur eine vorsichtige Prognose ab. Der Umsatz werde im niedrigen oder mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen, hieß es. Analysten hatten im Schnitt eine Prognose über sechs Prozent erwartet.

 
Apple (WKN: 865985)

Mit der weiteren Reduzierung des Apple-Anteils im Portfolio von Berkshire Hathaway wachsen nun die Barmittel der Holding auf einen Rekordwert von 325,2 Milliarden Dollar.

 

Cash-Bestand von Berkshire Hathaway per Ende Q3
Bloomberg-Report
Cash-Bestand von Berkshire Hathaway per Ende Q3
 

Berkshire meldete zudem einen Rückgang des vierteljährlichen Betriebsergebnisses um sechs Prozent, was größtenteils auf höhere versicherungstechnische Verbindlichkeiten – unter anderem für den Hurrikan Helene – sowie auf Währungsverluste aufgrund eines stärkeren US-Dollars zurückzuführen ist. 

 

Dies stand der verbesserten Rentabilität des Autoversicherers Geico entgegen, bei dem die Unfallschäden und -kosten zurückgingen. Der Gewinn stieg auch bei der Eisenbahn-Gesellschaft BNSF, die mehr Konsumgüter transportierte.

 

Es wird schwer für Warren Buffett, die riesige Cash-Reserve am Markt zu investieren. Geeignete Kauf-Kandidaten, die einen Burggraben besitzen sowie eine gute Wachstums-Story bei gleichzeitig nicht zu hoher Bewertung, sind rar.

DER AKTIONÄR bleibt sowohl für Berkshire Hathaway als auch für Apple optimistisch gestimmt. Beide Werte können als eine Basis im Depot betrachtet werden.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(04.11.2024)

 

Es bleibt dabei: Das Börsenjahr 2024 ist ein eher maues für die Aktie der DHL Group. So ging es mit den DAX-Titeln auch in der vergangenen Handelswoche bergab. Denn wegen einer ausbleibenden Erholung im Firmenkundengeschäft und einem stärkeren Rückgang versendeter Briefe blickt der Logistikkonzern DHL nun pessimistischer auf das Gesamtjahr.

 

Zudem seien zuletzt die Margen für Transporte auf dem Luftweg hinter den Erwartungen zurückgeblieben, teilte das Unternehmen am Mittwoch überraschend in Bonn mit. Auch die mittelfristigen Gewinnerwartungen dampfte der Vorstand ein und legte zudem vorläufige Zahlen für das dritte Quartal vor. 

 

Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) des Konzerns soll 2024 bei über 5,8 Milliarden Euro liegen. Bislang war seitens des Vorstands mit 6 bis 6,6 Milliarden Euro gerechnet worden. Vom Unternehmen befragte Analysten hielten allerdings selbst das untere Ende dieser Spanne nicht mehr für realistisch - sie hatten zuletzt für das laufende Jahr mehr als 5,9 Milliarden Euro operativen Gewinn auf dem Zettel. Vergangenes Jahr erzielte der DAX-Konzern gut 6,3 Milliarden Euro.

 

Für 2026 erwartet DHL nun lediglich noch über 7 Milliarden Euro statt wie zuvor 7,5 bis 8,5 Milliarden Euro. Die Markterwartungen lagen zuletzt bei knapp 7,4 Milliarden Euro. Das Rekordniveau von 2022 wird der Konzern damit zunächst einmal bis auf Weiteres nicht erreichen. Damals hatte der Konzern im Tagesgeschäft 8,4 Milliarden Euro verdient.

 

Die DHL bremst weiterhin der schwache Welthandel und die stotternde Konjunktur aus. Diese Schwäche konnte auch die erwartungsgemäß eingetretene saisonale Beschleunigung im Online-Handel seit Ende September nicht ausgleichen. Die Sendungsmengen von Firmen an Privatkunden nehmen gegen Jahresende traditionell zu, wegen der anstehenden Weihnachtszeit und großer Rabatt-Tage wie dem Black Friday. Aber die zwischen Firmenkunden verschickten Mengen sind laut DHL weiterhin durch die wirtschaftliche Schwäche geprägt. Außerdem sei im dritten Quartal der Rückgang der Briefvolumina im Jahresvergleich höher ausgefallen.

 

Der operative Gewinn stagnierte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum im dritten Quartal bei knapp 1,4 Milliarden Euro. Dabei schnitten das Frachtgeschäft und der nationale Pakettransport außerhalb Deutschlands schwach ab. Das gewinnträchtige Geschäft mit zeitkritischen Sendungen konnte hingegen positiv überraschen - ebenso wie das Angebot von Lieferketten-Logistik. Hier bietet der Konzern seinen Kunden etwa den Betrieb von Lagern und die Abwicklung von Versandretouren an. Das angestammte Geschäft im deutschen Heimatmarkt entsprach den Markterwartungen, wobei ein positiver Einmaleffekt enthalten war.

 

Die endgültige Bilanz wird das Unternehmen am morgigen Dienstag (5. November) vorlegen.

 

DHL Group (WKN: 555200)

Grundsätzlich bleiben die mittel- bis langfristigen Aussichten für die DHL Group gut. Anleger können daher bei dem Dividendentitel weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs kann unverändert bei 34,00 Euro belassen werden. Ein Neueinstieg drängt sich aktuell aber nicht verstärkt auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(04.11.2024)

 

Gute Nachrichten für Ölproduzenten wie etwa den britischen Konzern Shell: Angesichts der anhaltend schwächelnden Ölpreise verlängert der Ölverbund Opec+ seine Förderbeschränkungen um einen weiteren Monat. Die seit November 2023 bestehenden Förderkürzungen von 2,2 Millionen Barrel täglich sollen nun bis Ende Dezember beibehalten werden.

 

Dies teilte das Opec-Sekretariat am Sonntag in Wien mit. Seit Juli sind die Ölpreise tendenziell auf dem absteigenden Ast. Vergangene Woche notierte die US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) teils unter 70 Dollar, die Nordsee-Sorte Brent knapp darüber. Zum Ende der Woche hin sorgten fallende US-Lagerbestände und das Risiko einer Eskalation im Nahen Osten wieder für etwas anziehende Notierungen. Die Nachfrage nach Rohöl leidet seit längerem unter der Wirtschaftsschwäche in Europa und China.

 

Shell hatte indes im dritten Quartal trotz niedrigerer Ölpreise operativ fast so viel verdient wie vor einem Jahr. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sei im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf rund sechs Milliarden Dollar gefallen. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Experten jedoch deutlich. Der Umsatz sank um sieben Prozent auf 71 Milliarden Dollar. Auch hier schnitt Shell besser ab als erwartet. 

 

Bei Shell konnten die Schulden zudem stärker gesenkt werden, als Analysten erwartet hatten. Dies gibt dem Konzern Spielraum, das Tempo bei den Aktienrückkäufen beibehalten zu können. Das Unternehmen kündigte den Rückkauf von weiteren Anteilen für 3,5 Milliarden Dollar an. Einige Experten hatten damit gerechnet, dass Shell das Volumen etwas reduziert. An der Börse kamen die Nachrichten gut an. Der Kurs der Aktie legte im frühen Handel in einem schwachen Marktumfeld knapp ein Prozent zu.

 

Das Papier gehört in diesem Jahr zu einem der besser laufenden Titel im Branchenindex Stoxx 600 Oil & Gas. Seit Ende 2023 legte der Kurs um rund zwei Prozent zu, während der Index rund sechs Prozent nachgab. Experten wie der RBC-Analyst Biraj Borkhataria lobten die Gewinnentwicklung und vor allem die Stärke der Bilanz. Damit sei Shell bei seinen Aktienrückkauf- und Dividendenplänen widerstandsfähiger als viele Wettbewerber.

 

Shell (WKN: A3C99G)

Shell verfügt über eine effiziente Kostenstruktur, weshalb man selbst zu weitaus niedrigeren Preisen von Brent & Co noch hochprofitabel wirtschaften könnte. Darüber hinaus ist die Aktie immer noch günstig bewertet und lockt mit einer Dividendenrendite von vier Prozent. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(04.11.2024)

 

Der Bitcoin notiert wieder unter der psychologisch wichtigen 70.000-Dollar-Marke. Nachdem die Kryptowährung noch am vergangenen Montag ein neues Allzeithoch nur knapp verpasst hatte, ist sie nun schon wieder ein gutes Stück davon entfernt. Das spiegelt sich auch im Kurs der MicroStrategy-Aktie wider.

Im Zuge der Quartalszahlen am 30. Oktober kündigte der Gründer von MicroStrategy, Michael Saylor, einen waghalsigen Zukunftsplan an (DER AKTIONÄR berichtete). Konkret will sich MicroStrategy im Rahmen des Finanzierungsplans bis zu 21 Milliarden Dollar an Eigenkapital durch Aktienverkäufe über ein flexibles „At-the-Market“ (ATM) Programm besorgen. Weitere 21 Milliarden Dollar will das Unternehmen zudem als Fremdkapital aufnehmen, das Mittel der Wahl war dafür war in den letzten Monaten die Ausgabe von Wandelanleihen.

 

Die Papiere von MicroStrategy werden also weiterhin enorm von der Entwicklung des Bitcoin-Preises abhängig sein beziehungsweise in Zukunft sogar noch mehr als aktuell. Es kommt deshalb nicht überraschend, dass die Aktie in den letzten Tagen Hand in Hand mit der Kryptowährung abgegeben hat. Ausgehend vom Jahreshoch bei 247,66 Dollar hat sie bereits rund 15 Prozent korrigiert.

 

Neue Impulse wird es bereits am morgigen Dienstag geben, wenn in den USA der neue Präsident gewählt wird. Sollte Donald Trump eine zweite Amtszeit bekommen, dürfte sich das bullish auf den Bitcoin und entsprechend auch die Aktie von MicroStrategy auswirken.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Kurzfristig betrachtet wird die US-Wahl für viel Volatilität im Krypto-Sektor sorgen, weshalb DER AKTIONÄR seine MicroStrategy-Position im Echtgeld-Depot bereits reduziert hat. Mittelfristig sollte es jedoch unabhängig vom Ausgang der Wahl deutlich weiter nach oben gehen. Anleger setzen weiterhin auf den Krypto TSI Index, in welchem sich neben Bitcoin auch die trendstärksten Altcoins befinden.

 

Quelle: Der Aktionär

Sherwin-Williams

(04.11.2024)

 

Nvidia steigt in den Dow Jones Industrial Average auf und ersetzt Intel, was den Aktienkurs von Nvidia nachbörslich um knapp drei Prozent steigen lässt. Die Änderung tritt am 8. November in Kraft, während Sherwin-Williams Dow im Index ersetzt.

Quelle: stock3.com

Apple

(04.11.2024)

 

Berkshire Hathaway reduziert seinen Anteil an Apple und steigert den Bargeldbestand auf ein Rekordhoch von 325,2 Milliarden Dollar. Der Verkauf von Aktien im Wert von 34,6 Milliarden Dollar zeigt die Zurückhaltung bei Übernahmen.

Quelle: stock3.com

News 01.11.2024  (20:00 Uhr)

 

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Novo Nordisk

(01.11.2024)

 

KOPENHAGEN (Dow Jones) - Das Medikament zur Gewichtsreduzierung von Novo Nordisk verbessert die Vernarbung der Leber und lindert die Symptome bei Patienten Fettleber. Dies ist das Ergebnis einer Studie in der späten klinischen Phase.

 

Semaglutid - der Wirkstoff des Diabetes-Blockbusters Ozempic und des Adipositasmittels Wegovy des dänischen Pharmariesen - wurde bei erwachsenen Patienten mit Fettlebererkrankung, der so genannten metabolischen Dysfunktion, getestet.

 

Nach 72 Wochen zeigte sich bei 37 Prozent der Patienten eine Verbesserung der Fibrose und keine Verschlechterung der Erkrankung, bei 34 Prozent verschwanden die Symptome und die Narbenbildung verschlechterte sich nicht.

Das Unternehmen geht davon aus, in der ersten Jahreshälfte 2025 in den USA und der EU die Zulassung für Semaglutid als Behandlungsoption für die mit metabolischer Dysfunktion assoziierte Steatohepatitis beantragen zu können. Davon sei jeder dritte Mensch mit Übergewicht oder Adipositas betroffen.

 

Die auf Semaglutid basierenden Medikamente von Novo Nordisk haben bereits die Anerkennung der Zulassungsbehörden für ihren gesundheitlichen Zusatznutzen erhalten, darunter die Verringerung des Risikos von Herzversagen bei übergewichtigen Patienten und die Verringerung des Risikos von Herzinfarkten und Schlaganfällen bei übergewichtigen oder fettleibigen Erwachsenen ohne Diabetes.

Quelle: stock3.com

Apple

(01.11.2024)

 

Anleger müssen in dieser Woche eine Vielzahl an Quartalsberichten verdauen. Die Stimmung ist durchwachsen, da auch am heutigen Freitag neue wichtige US-Konjunkturdaten auf der Agenda stehen. Auch Apple hat neue Zahlen veröffentlicht. Trotz solider Ergebnisse sackt der Titel weiter ab. Anleger müssen jetzt auf diese Signale achten.

Am Markt ist eine zunehmende Unsicherheit zu spüren, da bedeutende Ereignisse in den USA bevorstehen. Am frühen Nachmittag wird der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober erwartet. Zudem steht am kommenden Dienstag die Präsidentschaftswahl an, gefolgt von der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Donnerstag. In einem solchen Umfeld und vor dem Wochenende halten sich Investoren mit Zukäufen zurück und nehmen lieber ihre Gewinne vom Tisch. Das belastet vor allem risikoreiche Anlagen wie Tech-Aktien.

 

 
Apple in USD
Apple in USD
 

Lage Apple

Neben anderen Big-Tech-Titeln hat auch Apple in dieser Woche am Donnerstag die Bücher offengelegt. Die Erwartungen der Analysten an Umsatz und Gewinn hat der Tech-Riese dabei übertroffen, auch die iPhone-Erlöse stiegen wieder deutlich. Apple hat im vierten Geschäftsquartal 2023/24 die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Mit einem Umsatz von 94,9 Milliarden Dollar und einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,64 Dollar lag das Unternehmen über den Prognosen der Analysten von durchschnittlich 94,6 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,60 Dollar (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Die Aktie reagierte allerdings verhalten. Nach einem gescheiterten Versuch Mitte Oktober, das Allzeithoch bei 237,23 Dollar zu knacken, konsolidiert die Aktie. In dieser Woche sackte der Kurs bisher um 3,5 Prozent ab. Aktuell deutet die vorbörsliche Kursindikation auf eine schwache Eröffnung hin. Damit hat die Unterstützung am GD50 bei rund 227 Dollar den Abverkauf nicht stoppen können. Broker taxieren die Papiere aktuell mit einem Minus von 1,7 Prozent und einem Eröffnungskurs von rund 222 Dollar. Hier befindet sich auch der erste technische Support.

 

Die Zahlen zeigen, dass Apple weiterhin weiß, wie das Unternehmen seine Produkte verkauft. Kurzfristige Gewinnmitnahmen sollten Anleger aktuell gelassen nehmen. Der Titel bleibt ein Dauerläufer, und Rücksetzer sind Kaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Lyondellbasell Industries NV

(01.11.2024)

 

Lyondellbasell Industries NV verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,88 USD die Analystenschätzungen von 1,98 USD. Umsatz mit 10,32 Mrd. USD unter den Erwartungen von 10,6 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Shell

(01.11.2024)

 

Der zuletzt schwächelnde DAX hat am Freitag wieder Boden gutgemacht. In den ersten Handelsstunden legte der deutsche Leitindex um 0,5 Prozent auf etwa 19.170 Punkte zu. Auch der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, stieg um 0,4 Prozent. Gleichzeitig zieht der Rohölpreis seit Tagen an, was auch die Aktien von Shell und TotalEnergies wieder nach oben befördert.

Die Ölpreise sind am Freitag erneut kräftig gestiegen und haben den Einbruch vom Wochenbeginn fast vollständig ausgeglichen. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 74,67 US-Dollar, ein Anstieg um 1,86 Dollar gegenüber dem Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember legte um 1,90 Dollar auf 71,16 Dollar zu.

 

Damit setzte sich die Erholung der vergangenen Tage fort, nachdem die Preise am Montag um mehr als vier Dollar je Barrel gefallen waren. Anfang der Woche hatten nachlassende geopolitische Spannungen auf die Ölpreise gedrückt, da Israel bei einem Angriff auf den Iran am Wochenende keine Ölindustrie-Anlagen betroffen hatte.

Zum Wochenausklang scheint sich die Lage im Nahen Osten jedoch erneut zuzuspitzen, was laut Marktbeobachtern den Ölpreisen wieder Auftrieb gegeben hat.

 

Lage Shell und TotalEnergies

Durch die Anspannung und die steigenden Rohölpreise profitieren aktuell Öl-Titel wie Shell und TotalEnergies. Bei TotalEnergies sackte der Kurs seit Monaten ab und ist nun an einer wichtige Unterstützung, dem Jahrestief an der 57-Euro-Marke angekommen. Aufgrund der aktuellen Lage zieht die Aktie heute um 1,8 Prozent an und bestätigt somit den Support. Damit scheinen die Anleger, auch die schwachen Zahlen verdaut zu haben (DER AKTIONÄR berichtete). Anleger bleiben investiert, sichern sich aber weiterhin mit einem Stopp bei 49,00 Euro nach unten ab.

 

Auch der Konkurrent Shell hat am Donnerstag Zahlen vorgelegt. Investoren haben die neuen Ergebnisse besser aufgenommen, da Shell trotz gesunkener Ölpreise ähnlich viel verdient hat wie im Vorjahreszeitraum (DER AKTIONÄR berichtet). Die Aktie zieht seit dem Test der 30-Euro-Marke am Mittwoch wieder an und hat bereits um 4,2 Prozent zugelegt. Damit zeigt sich hier ein freundlicheres Bild als bei TotalEnergies. Als nächste Hürde nehmen die Bullen nun die 200-Tage-Linie bei rund 31,80 Euro ins Visier. Auch hier bleiben Anleger dabei und sichern die Position mit einem Stopp bei 26,00 Euro ab.

 

Quelle: Der Aktionär

T. Rowe Price Group Inc.

(01.11.2024)

 

T. Rowe Price Group Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,57 USD die Analystenschätzungen von 2,32 USD. Umsatz mit 1,8 Mrd. USD unter den Erwartungen von 1,84 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Amazon (WKN: 906866)

(01.11.2024)

 

Der weltgrößte Online-Händler Amazon hat am Donnerstag nach US-Börsenschluss seine Zahlen für das dritte Quartal sowie seinen Ausblick präsentiert und die Erwartungen übertreffen können. In Zukunft will Amazon beim Thema Künstliche Intelligenz noch mehr Gas geben und hier ordentlich investieren. Die Aktie reagiert mit einem deutlichen Plus. Auch Analysten äußerten sich positiv.

 
Amazon (WKN: 906866)

Der Umsatz erhöhte sich um elf Prozent auf 158,9 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis kletterte im dritten Quartal auf 17,4 Milliarden Dollar. Das Nettoergebnis stieg um 55 Prozent auf 15,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,43 Dollar und damit deutlich über den Erwartungen von 1,14 Dollar. In der Cloud-Sparte Amazon Web Services (AWS) zog das operative Ergebnis um fast 50 Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar an. Der Umsatz legte in diesem Bereich um 19 Prozent auf 27,5 Milliarden Dollar zu. Damit wurden die Markterwartungen ebenfalls übertroffen, insgeheim hatten einige aber noch mehr gehofft.

Im vierten Quartal rechnet Amazon mit einem Umsatz von 181,5 bis 188,5 Milliarden Dollar und einem operativen Gewinn zwischen 16 und 20 Milliarden Dollar. Amazon will zudem die Ausgaben für den Bereich Künstliche Intelligenz deutlich erhöhen. CEO Andy Jassy erklärte, Amazon will im Jahr 2024 75 Milliarden Dollar für Investitionen auszugeben und erwarte für 2025 eine noch höhere Zahl. Der Anstieg der Ausgaben sei vor allem auf Investitionen in generative KI zurückzuführen, sagte Jassy. Das Unternehmen gibt ordentlich Gas, was Investments in Rechenzentren, Netzwerkausrüstung und Hardware angeht. „Es ist eine wirklich ungewöhnlich große, vielleicht einmalige Chance“, sagte Jassy. „Und ich denke, unsere Kunden, das Unternehmen und unsere Aktionäre werden mit dieser langfristigen Ausrichtung, die wir aggressiv verfolgen, zufrieden sein.“

 

Auch erste Analysten äußerten sich bereits zu den Zahlen. Eric Sheridan von der US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Amazon von 230 auf 240 Dollar angehoben. Er lobte insbesondere das operative Ergebnis, das die Zielspanne des Online-Händlers klar übertroffen habe und somit Margenbedenken der Investoren hinfällig gemacht hat.

 

Auch das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel angehoben: von 225 auf 235 Dollar. Analyste Brent Thill stellte heraus, dass die Profitabilität des Online-Händlers spektakulär hoch auf Rekordniveau ausgefallen sei. Zudem habe der Ergebnisausblick auf das laufende vierte Quartal die Befürchtungen der Anleger entkräftet.

 

Die Aktie von Amazon hatte im regulären Handel gut drei Prozent verloren. Nachbörslich konnte das Papier nach Veröffentlichung der Zahlen aber deutlich zulegen. Aktuell geht es sechs Prozent nach oben auf 197,30 Dollar. Damit steuert die Aktie wieder in Richtung des Rekordhochs bei 201,20 Dollar. Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Reckitt

(01.11.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Abbott Laboratories und die Reckitt-Benckiser-Tochter Mead Johnson haben in den USA einen juristischen Sieg eingefahren. Eine Jury stellte fest, dass die Unternehmen nicht verantwortlich sind für die Darmerkrankung eines kleinen Jungen. Die Klage warf ihnen das Versäumnis vor, darauf hinzuweisen, dass ihre Säuglingsnahrung bei Frühchen das Risiko für eine Darmerkrankung erhöht.

 

Das Urteil weicht von früheren Entscheidungen ab. Im Juli verdonnerte ein Geschworenengericht Abbott zu einer Zahlung von 495 Millionen US-Dollar in einem ähnlichen Fall. Im März wurde Reckitt Benckiser zu einer Zahlung von 60 Millionen Dollar verurteilt im Zusammenhang mit dem Tod eines Frühchens, das die Enfamil-Säuglingsnahrung des Unternehmens erhalten hatte. Im Sommer kündigte der britische Konzern an, einige seiner Marken zu verkaufen und Mead Johnson einer strategischen Prüfung zu unterziehen.

 

Knapp 1.000 Klagen dieser Art gegen die Unternehmen sind derzeit anhängig.

Quelle: stock3.com

 
 
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