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Gold

(31.10.2023)

 

Der Goldpreis schwingt im Vorfeld der morgigen Fed-Sitzung wieder über die Marke von 2.000 Dollar. Der Markt geht nicht davon aus, dass die US-Notenbank morgen an der Zinsschraube drehen wird. Derweil wird der physische Goldmarkt nach wie vor von Käufen der Zentralbanken dominiert. Das geht aus einem Bericht des World Gold Council hervor.

 

„Obwohl der Rekord für das dritte Quartal 2022 nicht erreicht wurde, hat die Nachfrage im bisherigen Jahresverlauf 800 Tonnen erreicht, was einen neuen Rekord für unsere Datenreihe darstellt. Es wird erwartet, dass diese starke Kaufwelle der Zentralbanken für den Rest des Jahres anhält, was auf eine robuste jährliche Gesamtsumme im Jahr 2023 hindeutet", so die Analysten des World Gold Council in ihrem vierteljährlichen Bericht über die Nachfragetrends im dritten Quartal. „Während es einen Kern von engagierten regelmäßigen Käufern gibt, ist das Spektrum der Länder, deren Zentralbanken ihre Reserven in den letzten Quartalen aufgestockt haben, breit gefächert.“

 

Die Nachfrage der Zentralbanken war der größte Treiber der physischen Goldnachfrage im letzten Quartal, das insgesamt einen Rückgang verzeichnete. Nach Angaben des WGC belief sich die weltweite Nachfrage nach physischem Gold von Juli bis September auf insgesamt 1.147 Tonnen, was einem Rückgang von sechs Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2022 entspricht. Betrachtet man jedoch den langfristigen Trend, so ist die Nachfrage im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt um acht Prozent gestiegen.

 

Gleichzeitig verzeichnet der Goldmarkt auch weiterhin eine solide Nachfrage von den außerbörslichen Märkten, die leider nur schwer zu messen ist. Nach Angaben des WGC stieg die Nachfrage nach physischem Gold unter Berücksichtigung der Schätzungen der OTC-Märkte im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 1.267 Tonnen.

 

Mit Blick auf die Zukunft erwartet der WGC zwar eine Belebung der Investmentnachfrage, doch wird der unersättliche Goldhunger der Zentralbanken die treibende Kraft für den Markt bleiben. Nachdem das WGC die meiste Zeit des Jahres über recht vorsichtig war, hat er seine Erwartungen für die Käufe der Zentralbanken nach oben korrigiert. Juan Carlos Artigas, globaler Leiter der Forschungsabteilung des WGC, sagte in einem Interview mit Kitco News, dass die Nachfrage der Zentralbanken die vielfältige Rolle von Gold in einem Portfolio unterstreicht. „Gold ist ein vielseitiger Vermögenswert, der in Portfolios eine wichtige Rolle spielen kann, indem er langfristige Renditen, Diversifizierung, insbesondere in Zeiten der Not, und Liquidität bietet“, sagte er. Die Nachfrage der Zentralbanken nach Gold dürfte auch in einem höheren Preisumfeld für den Rest des Jahres stabil bleiben.

 

Die Bullen sind bei Gold am Drücker. Nach dem Ausbruch über 2.000 Dollar dürfte Gold in den kommenden Wochen das Allzeithoch ins Visier nehmen.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(31.10.2023)

 

Der im DAX notierte Gesundheitskonzern Fresenius beginnt im Zuge des Konzernumbaus mit der Veräußerung erster Geschäfte beziehungsweise Assets. Das Unternehmen stößt in Peru seinen Anteil von 70 Prozent am Betreiber des Krankenhauses Clinica Ricardo Palma in der Hauptstadt Lima ab. Anleger sollten indes einen Termin im Hinterkopf behalten.

 

Die Käufer sind demnach bisherige Gesellschafter und andere peruanische Investoren, so das Unternehmen aus Bad Homburg. Der Verkauf soll im ersten Quartal 2024 final über die Bühne gehen. Angaben zum Verkaufspreis hat Fresenius hingegen nicht gemacht.

 

Fresenius-Chef Michael Sen will sich beim fortschreitenden Umbau des DAX-Konzerns auf die Klinikkette Helios sowie Arznei-Sparte Kabi verstärkt konzentrieren. Die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) und den Klinik-Dienstleister Vamed sieht er hingegen nur noch als Finanzbeteiligungen. Zudem sollen Randgeschäfte zudem verkauft werden, um die hohe Nettoverschuldung der Gesellschaft zu reduzieren.

 

Firmenlenker Michael Sen hatte im Frühjahr erklärt, Fresenius werde sich von einer "Handvoll" Geschäfte trennen. Spekuliert wird unter anderem auch über den Verkauf der Kinderwunschkliniken der Eugin-Gruppe und des auf Gesundheitsapps spezialisierten Softwareanbieters Curalie.

 

An diesem Donnerstag veröffentlicht Fresenius seine Zahlen zum dritten Quartal. Dann wird sich zeigen, ob das Management im Hinblick auf die Prognose und die Verkaufsabsichten weiterer einzelner Teilbereiche konkreter wird.

 

Der Umbau bei Fresenius geht voran. Mit Argusaugen dürften Anleger allerdings den bevorstehenden Quartalsbericht am Donnerstag verfolgen. DER AKTIONÄR rechnet mit einem guten Zahlenwerk, Anleger mit Weitblick nutzen die derzeitigen Kurse zum Einstieg beim konservativen DAX-Titel. Zuletzt ist die Aktie durch einen Studienerfolg von Ozempic aus dem Hause Novo Nordisk bei Nierenleiden stark unter Druck geraten.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(31.10.2023)

 

Nach den starken Quartalszahlen vom Donnerstag hat Amazon an der Börse aufgedreht und sich von der 200-Tage-Linie deutlich entfernt. Am Montag kletterte die Aktie des E-Commerce-, Cloud- und Werbekonzerns um vier Prozent auf 132,17 Dollar und notiert nun wieder leicht über der 100- und der 50-Tage-Linie.

 

Gelingt der Aktie ein nachhaltiges Break, dürfte es zügig weitergehen bis auf 140 Dollar. Allerdings dürfte dieser Bereich keine nennenswerte Hürde darstellen, sodass als nächster Widerstand bereits das 52-Wochen-Hoch bei 145,86 Dollar wartet.

 

Die Statistik macht den Bullen Hoffnung, dass es in den kommenden Wochen zu einem Angriff auf das Hoch kommt. Seit dem Börsengang 1997 verlief der Monat November besonders gut für Amazon – im Durchschnitt kletterte die Aktie um 6,8 Prozent. Nur in sieben Fällen gab es im November Verluste.

 

Im Dezember halten sich die Anleger dann aber bei Amazon mit Käufen zurück – die durchschnittliche Performance seit 1997: +0,2 Prozent.

 

Die Chancen auf einen positiven Jahresausklang bei Amazon stehen gut. DER AKTIONÄR bleibt für seine laufende Empfehlung (+41 Prozent seit Januar) bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(31.10.2023)

 

 

Pfizer Inc. verfehlt im dritten Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von -$0,17 die Analystenschätzungen von -$0,08. Umsatz mit $13,2 Mrd. unter den Erwartungen von $13,33 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Fresenius

(31.10.2023)

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Beim Gesundheitskonzern Fresenius hat der Verkauf von Nicht-Kern-Geschäften begonnen: Der DAX-Konzern gab die geplante Veräußerung seiner 70-prozentigen Beteiligung an IDCQ CRP, einer Beteiligungsgesellschaft des Krankenhauses Clínica Ricardo Palma in der peruanischen Hauptstadt Lima, bekannt. Damit steigt Fresenius aus dem peruanischen Krankenhausmarkt aus. Käufer von Fresenius' Krankenhaus-Beteiligung sind Gesellschaften der Familie Verme, die bereits an dem Krankenhaus beteiligt sind, sowie andere lokale Investoren. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Prüfung soll die Transaktion im ersten Quartal nächsten Jahres abgeschlossen werden.

 

Der Schritt kommt nicht unerwartet: Fresenius hatte bereits zu Jahresbeginn angekündigt, sich von einigen Randgeschäften trennen zu wollen. In Medienberichten waren in diesem Zusammenhang auch die Digitaltochter Curalie und die Helios-Kinderwunschzentren Eugin genannt worden. Laut der spanischen Zeitung Cinco Dias will KKR Eugin zusammen mit einem spanischen Partner für rund 500 Millionen Euro übernehmen. Wie die Analysten von Berenberg schreiben, könnte der Verkauf von Fresenius' Klinikgeschäft in Kolumbien ebenfalls unmittelbar bevorstehen. Die Verkaufserlöse sollen in die Schuldentilgung fließen.

 

Quelle: stock3.com

Roche

(31.10.2023)

 


BASEL (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Roche hat in einer klinischen Studie mit dem Medikament Elevidys einen Rückschlag verbucht. Eine klinische Phase-III-Studie mit Elevidys zur Behandlung von Duchenne Muskeldystrophie (DMD), einer seltenen, fortschreitenden Muskelerkrankung, hat ihr Hauptziel, eine Verbesserung der motorischen Funktionen, nicht erreicht. Der Schweizer Pharmakonzern teilte am Montagabend mit, er werde die Daten weiter analysieren.

 

In der Studie wurde das Medikament bei gehfähigen Jungen im Alter von 4 bis 7 Jahren mit Duchenne-Muskeldystrophie getestet. Nach 52 Wochen Behandlung zeigten die Patienten eine Verbesserung von 2,6 Punkten auf der Skala der Bewertungsmethode North Star Ambulatory Assessment (NSAA) zur Messung der motorischen Funktion. Im Vergleich dazu zeigte sich eine Verbesserung um 1,9 Punkte bei den mit Placebo behandelten Patienten. Laut Roche zeigte die Studie positive Wirksamkeitsergebnisse bei funktionellen Sekundärzielen wie der Zeit, die zum Aufstehen vom Boden benötigt wird, und dem 10-Meter-Gehtest.

 

Quelle: stock3.com

Microsoft

(31.10.2023)

 


FRANKFURT (Dow Jones) - Siemens will den Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz (KI) zusammen mit Microsoft für eine Reihe von Industriebranchen vorantreiben. Erstes Ergebnis der Kooperation ist KI-gestützter Assistent, Siemens Industrial Copilot, der das Zusammenspiel von Mensch und Maschine erleichtern soll, wie Siemens mitteilte. Der Autozulieferer Schaeffler werde einer der ersten Nutzer sein, der das Werkzeug in der Entwicklung, aber auch in der Fertigung einsetze.

 

Weitere Copiloten sollen für verschiedenste Branchen - Fertigung, Infrastruktur, Transport und Gesundheit entwickelt werden. Der Siemens Industrial Copilot werde Nutzer in die Lage versetzen, komplexen Programmiercode für die Automatisierung zügig zu generieren, zu optimieren und Fehler zu beseitigen sowie Simulationszeiten erheblich zu verkürzen. Ein mehrere Wochen dauernder Prozess werde so auf wenige Minuten reduziert.

 

Quelle: stock3.com

Redcare Pharmacy

(31.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy hat im dritten Quartal operativ deutlich mehr verdient und dabei die Marge verbessert. Die im August angehobene Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen, das früher als Shop Apotheke Europe bekannt war.

 

Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) betrug im Quartal 15,3 Millionen Euro (bzw 12,9 Millionen ohne die Schweizer Mediservice). Das ist eine deutliche Verbesserung zum Vorjahreswert von 1,3 Millionen Euro.

 

Die entsprechende bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich "dank konzernweiter Effizienzsteigerungen" auf 3,2 Prozent von 0,4 Prozent im Vorjahr.

 

Die Bruttomarge verschlechterte sich allerdings, auf 23,0 Prozent von 28,1 Prozent im Vorjahresquartal. Grund war den Angaben zufolge die Konsolidierung der Mediservice, deren verschreibungspflichtiges Geschäft oft niedrigere Margen hat.

 

Der operative Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich im Quartal deutlich auf 2 Millionen Euro, verglichen mit dem Vorjahres-EBIT-Verlust von rund 17 Millionen Euro.

 

Nach den endgültigen Zahlen stieg der Umsatz im Quartal um 67 Prozent auf rund 476 Millionen (vorläufig: 475 Millionen) Euro.

 

Über den gesamten Neunmonatszeitraum hinweg hat das Unternehmen laut Finanzbericht ebenfalls den Verlust nach Steuern und Dritten deutlich reduziert, den Angaben zufolge betrug er 6,5 Millionen Euro, nach einem Minus von knapp 68 Millionen im Vorjahreszeitraum.

 

Im Gesamtjahr will der MDAX-Konzern weiterhin unter anderem einen Gesamtumsatz von 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBITDA-Marge von 1,5 bis 3 Prozent erreichen.

 

Mittel- bis langfristig soll unverändert eine bereinigte EBITDA-Marge von mindestens 8 Prozent erreicht werden.

                          

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(31.10.2023)

 

Für Deutsche-Bank-Aktionäre gab es von der Tochter Postbank zuletzt eher negative News. Denn die Migration der IT-Systeme auf die des Mutterkonzerns führte zuletzt zu einigen Problemen, die höhere Kosten bis Jahresende verursachen. Nun wurden indes Pläne bekannt, im Rahmen der neuen Strategie im Privatkundensektor das Filialnetz der Postbank weiter zu stutzen.

 

Die Postbank-Kundschaft muss sich auf erhebliche Einschnitte im Filialnetz gefasst machen. Die Deutsche Bank will bei ihrer Tochter in den nächsten zwei Jahren bis zu 250 der derzeit noch 550 Postbank-Zweigstellen schließen, wie der Privatkunden-Chef des Frankfurter DAX -Konzerns, Claudio de Sanctis, am Montag in der Financial Times ankündigte.

 

Ein Deutsche-Bank-Sprecher erläuterte auf Anfrage: "Stationäre Vertriebswege spielen für die persönliche Beratung weiterhin eine wichtige Rolle, jedoch mittelfristig nicht mehr im gleichen Umfang. Die Deutsche Bank plant daher, das Postbank-Filialnetz in den kommenden Jahren an die veränderte Nachfrage anzupassen und die Anzahl der bundesweiten Standorte von derzeit circa 550 bis Mitte 2026 schrittweise auf rund 300 zu reduzieren." In etwa 200 dieser Standorte sollen weiterhin Post- und Paketdienstleistungen angeboten werden.

 

Den Plänen zufolge sollen die verbleibenden Postbank-Filialen als sogenannte Tech-Center Dienstleistungen für die Kundinnen und Kunden erbringen. Ob und wie viele Arbeitsplätze durch die Filialschließungen verloren gehen werden, sagte de Sanctis nicht. Die geplante Umstrukturierung werde zu "sehr bedeutenden Kosteneinsparungen führen, und diese sollten die Investitionen, die wir tätigen müssen, mehr als ausgleichen", sagte der Manager.

Der Deutsche-Bank-Sprecher kündigte an: "Alle Maßnahmen werden in Kürze mit den zuständigen Arbeitnehmervertretungen verhandelt. In diesen Gesprächen werden auch die endgültigen Zahlen und Standorte festgelegt."

 

Das Filialnetz der Deutschen Bank mit aktuell etwa 400 Standorten in Deutschland kommt dem Financial-Times-Bericht zufolge ebenfalls auf den Prüfstand. Insider erwarten dort jedoch keine größeren Einschnitte.

 

Die Deutsche Bank hatte im Rahmen ihrer Sanierung, die Ende 2022 abgeschlossen wurde, ihr Kostenziel immer mehr aufgeweicht. Am Ende des Umbaus blieben sie zu hoch. Es ist erfreulich, dass in der Privatkundensparte nun nachgeschärft wird. Beispiele anderer Banken zeigen, dass bei einer Umstellung auf mehr Online-Vertriebskanäle mehr Kosteneffizienz möglich ist. Mutige können nach dem Ausbruch über die 200-Tage-Linie bei 10,15 Euro zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Leggett & Platt

(30.10.2023)

 

Leggett & Platt verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,36 die Analystenschätzungen von $0,40. Umsatz mit $1,18 Mrd. unter den Erwartungen von $1,24 Mrd.

                          

Quelle: stock3.com

Sartorius

(30.10.2023)

 

Die Aktie von Sartorius startet mit einem Minus von fünf Prozent in die Woche – und setzt damit ihre rasante Abwärtsfahrt fort. Seit Jahresbeginn hat der Titel nun 40 Prozent verloren – seit dem Rekordhoch im Dezember 2021 sind es 65 Prozent. Am Montag sorgt dieser Analystenkommentar für schlechte Stimmung.

 

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Sartorius massiv von 380 auf 300 Euro gesenkt. Die Erholung beim Pharma- und Laborzulieferer verzögere sich, schrieb Analyst Odysseas Manesiotis. Trotzdem bleibe die Aktie ein Kauf, das Chance/Risiko-Verhältnis sei nun attraktiv.

 

Die Aktie notiert mittlerweile auf dem Niveau vom April 2020. Aus charttechnischer Sicht stehen die Zeichen auf weitere Kursverluste. Zeitnah dürfte die Marke von 200 Euro getestet werden – hält die Marke nicht, droht ein weiterer Abverkauf bis auf 175 Euro.

 

Reißt auch diese Unterstützung, könnte die Aktie bis aufs Corona-Tief bei 166 Euro durchgereicht werden.

Sartorius befindet sich weiter im freien Fall. Die Aktie fiel schon vor längerer Zeit unter den Stoppkurs des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(30.10.2023)

 

In zwei Tagen kommt die Fed zu ihrem nächsten Meeting zusammen. Welche Worte wird Jerome Powell dieses Mal wählen? Stimmt der Notenbank-Chef den Markt auf noch eine Zinsanhebung ein? Damit würde die Fed die Anleger auf dem falschen Fuß erwischen. Am Montag gehen die Bullen ins Risiko – die Kurse steigen.

 

Laut Fed-Watchtool von CME erwarten 98 Prozent, dass die Fed den Leitzins am Mittwoch unverändert bei 5,25 bis 5,5 Prozent lassen wird. Für die Dezember-Sitzung rechnen 74 Prozent mit keiner Zinserhöhung. In Sachen Zinssenkung sind die Anleger wieder optimistischer geworden als zuletzt: Derzeit erwartet eine Mehrheit von 38,7 Prozent den Beginn der Zinswende im Juni.

 

Am Montag bei den Anlegern beliebt: Big Tech, also die Aktien, die den Markt im laufenden Jahr angetrieben haben. Amazon profitiert weiter von den starken Zahlen, die der Konzern am Donnerstag vorgelegt hat – die Aktie gewinnt im frühen Handel 2,5 Prozent und notiert wieder über 130 Dollar.

 

Nachdem die Aktie von McDonald’s vorbörslich noch zweieinhalb Prozent im Plus war, sind es zum Handelsstart nur noch 0,3 Prozent. Dabei hat der Fastfood-Konzerne starke Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 6,7 Milliarden, der Nettogewinn legte von 2 auf 2,3 Milliarden zu.

Beide Werte waren mehr, als von den Analysten erwartet worden war.

 

Indes büßt On Semiconductor 17 Prozent ein. Der Konzern hat mit seinem Quartalsbericht die Erwartungen verfehlt. Die Meldung belastet auch die Kurse anderer Branchentitel, in Deutschland Infineon und Aixtron.

 

Die Aktie von General Motors fällt auf ein 3-Jahrestief, nachdem sich Ford und die Gewerkschaft UAW auf einen Deal geeinigt haben. Nun zeichnet sich nach wochenlangen Streiks eine Gehaltserhöhung von 25 Prozent für die Belegschaft ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(30.10.2023)

 

Die Deutsche Bank will in den nächsten zwei Jahren bis zu 250 der derzeit noch 550 Postbank-Filialen schließen, wie der Privatkunden-Chef der Bank, Claudio de Sanctis, am Montag in der "Financial Times" ankündigte.

                          

Quelle: stock3.com

Airbus

(30.10.2023)

 
FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat einen weiteren Auftrag aus Südkorea erhalten. Die Fluggesellschaft Korean Air hat nach eigenen Angaben 20 weitere Exemplare des Typs A321neo bestellt. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

 

Korea Air hat ursprünglich 30 Maschinen des Typs bestellt, von denen bereits im Dezember 2022 acht Stück ausgeliefert wurden.

 

Quelle: stock3.com

Apple

(30.10.2023)

 

Bei Apple stehen in dieser Woche gleich zwei wichtige Termine auf der Agenda. Während mit der Vorlage der Q4-Zahlen am Donnerstag (2. November) einer der Höhepunkte der laufenden Quartalsberichtssaison auf die Anleger wartet, kommen Fans von Apple-Produkten bereits am heutigen Montagabend in den Genuss neuer Produkte.

 

Das Produktevent am Vorabend zu Halloween trägt den passenden Titel „Scary Fast“ – zu Deutsch „beängstigend schnell“ – und liefert damit bereits einen Hinweis, worauf sich Apple-Fans freuen können: Die neuen, noch schnelleren M3-Chips sowie PC, in denen dieser zum Einsatz kommen wird.

 

Bloomberg-Experte Mark Gurman geht davon aus, dass es den neuen Prozessor diesmal in drei Varianten geben wird, nämlich als M3, M3 Pro und M3 Max. Zudem dürfte Apple mit der dritten Generation der selbst

 

entwickelten Chips den Sprung zur 3-Nanometer-Technologie vollziehen. Damit könnte sich der Tech-Riese von der Konkurrenz absetzen, denn laut Gurman haben viele andere Hersteller Probleme, genügend 3-Nanometer-Chips für ihre Produkte zu bekommen.

 

„Die M3-Chipserie wird einen beträchtlichen Sprung gegenüber der M2-Serie darstellen und deutlich höhere Geschwindigkeiten sowie eine bessere Effizienz zur Verbesserung der Akkulaufzeit von Notebooks bieten“, so der Experte in seinem Newsletter Power On. Er geht davon aus, dass Apple die M3-Chips zuerst in MacBook Pros und iMacs anbieten und am Abend entsprechend überarbeitete Modelle vorstellen wird.

 

Um dem Halloween-Thema gerecht zu werden, findet das Produktevent diesmal erst am Montagabend um 17 Uhr kalifornischer Zeit statt. Apple-Fans hierzulande müssen also bis 1 Uhr nachts ausharren, wenn sie das Event live auf der Apple-Website, bei Apple TV oder via Youtube verfolgen wollen.

 

Beim zweiten wichtigen Termin in dieser Woche kommt Apple derweil hoffentlich ohne Gruselfaktor aus: Am Donnerstag nach US-Börsenschluss wird der Konzern die Zahlen für das vierte Geschäftsquartal (bis Ende September) vorlegen.

 

Das Zahlenwerk und der Ausblick für das laufende erste Quartal dürften dabei unter anderem erste Hinweise liefern, wie der Verkaufsstart des neuen iPhone 15 verlaufen ist. Apple hatte die neuen Smartphone-Generation Mitte September – und damit kurz vor Quartalsende – präsentiert.

 

Eine Einschätzung, was genau die Wall Street mit Blick auf die Q4-Bilanz und den Ausblick von Apple erwartet, lesen Sie wie immer kurz vor der Zahlenvorlage an dieser Stelle. Grundsätzlich bleibt DER AKTIONÄR aber bullish für die Apple-Aktie und bestätigt die langfristige Kaufempfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(30.10.2023)

 

30 Prozent mehr Reichweite, schnellere Ladegeschwindigkeit und 50 Prozent niedrigere Produktionskosten: Diese Fortschritte verspricht sich BMW von seiner nächsten Generation Batteriezellen, die ab 2025 in der Neuen Klasse zum Einsatz kommen sollen. Jüngst erzielten die Münchner den nächsten Meilenstein auf dem Weg dorthin.

 

Konkret startete BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic am Donnerstag die Musterproduktion der Batteriezellen. In der Fabrik in Parsdorf nahe München wird die industrielle Produktion der von BMW entwickelten Zellen erprobt. Entwicklungsvorstand Frank Weber erklärte, damit skaliere man dann das beste Produkt in Richtung Serienprozess. Zwar wird BMW die Batteriezellen später bei Lieferanten zukaufen, jedoch ermöglicht die Musterproduktion, diese zusammen mit den Lieferanten zu optimieren.

 

Hinsichtlich der Elektrifizierung ist BMW unter den deutschen Autobauern bereits führend. Im dritten Quartal machten die Stromer rund 15 Prozent des Absatzes aus. Einen Wachstumsschub erhofft sich BMW dann in den kommenden Jahren, wobei für den Erfolg vor allem die Neue Klasse von großer Bedeutung ist. Die neue Produktionsplattform soll mit Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenz einen großen Sprung darstellen. Das ist auch wichtig, da BMW bei Stromern durch die rasch wachsende chinesische Konkurrenz, die zunehmend auch nach Europa expandiert, nicht nur in Fernost unter Druck steht.

 

Die neuen Batteriezellen können einen wichtigen Meilenstein für BMW darstellen. Ohnehin ist der Konzern unter den deutschen Herstellern einer der führenden Akteure in Sachen E-Mobilität und setzt gleichzeitig noch auf Verbrenner und Wasserstoffantrieb. Allerdings geriet die Aktie zuletzt wie viele Branchenwerte unter Druck und ist charttechnisch angeschlagen. Wachsende Konkurrenz aus China, die neu ausgehandelten teuren Arbeitsverträge der US-Autobauer und die schwache Konjunktur haben das Papier zuletzt deutlich korrigieren lassen. Der seit 2020 intakte Aufwärtstrend wackelt. Ein Einstieg drängt sich aktuell nicht auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(30.10.2023)

 

Europas wertvollstes börsennotiertes Unternehmen schwimmt dank dem Boom bei Diabetes- und Adipositas-Medikamenten auf der Erfolgswelle. Doch Novo Nordisk drängt unlängst auch in andere Forschungsbereiche vor. Dank der milliardenschweren Übernahme von Dicerna sicherte sich die dänische Gesellschaft mehrere spannende Projekte. Eines davon entert nun die klinische Entwicklungsphase.

 

Laut Good Clinical Practice Network hat Dicerna, ein Unternehmen von Novo Nordisk, vor Kurzem eine Phase-1-Studie mit der Substanz DCR-STAT3 bei Erwachsenen mit soliden Tumoren gestartet. Damit unterstreichen die Dänen ihre Ambitionen, auch im Bereich der Onkologie langfristig Fuß fassen zu wollen.

 

Das primäre Ziel ist die Bewertung der Sicherheit und Verträglichkeit der Substanz. Die sekundären Studienziele bestehen darin, Antitumoreffekte und direkte Auswirkungen auf die Tumorgröße mithilfe von geeigneten bildgebenden Verfahren zu untersuchen.

 

Vor Kurzem hat sich die Übernahme von Dicerna (Kostenpunkt: 3,3 Milliarden Dollar) bereits in der Form einer Zulassung ausgezahlt. Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat dem RNAi-Medikament Rivfloza (Nedosiran) zur Behandlung der Primären Hyperoxalurie Typ 1 (PH1) grünes Licht erteilt, dem häufigsten Subtyp der genetisch bedingten Erkrankung. Nedosiran stammt nämlich ursprünglich aus dem Hause Dicerna.

 

Das Potenzial von Dicerna wurde im Börsenbrief "Ver10facher" rechtzeitig vor der Übernahme erkannt.

 

Mögliche Zulassungen im Bereich der Onkologie sind für Novo Nordisk noch Zukunftsmusik. Der spannende Studienstart unterstreicht allerdings, dass Novo Nordisk auch den Markt für Krebsmedikamente langfristig adressieren will. Am Donnerstag werden die Dänen frische Quartalszahlen vorlegen. Hierbei richtet sich der Blick der Marktteilnehmer vor allem auf die jüngsten Entwicklungen rund um Wegovy und Co sowie die damit verbundenen Lieferfähigkeiten von Novo Nordisk. Anleger lassen bei der AKTIONÄR-Dauerempfehlung ihre Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

McDonalds

(30.10.2023)

 

Millionen Menschen spritzen sich derzeit Wegovy & Co und zügeln damit ihren Appetit. Doch McDonald’s macht trotzdem gute Geschäfte. Im Q3 erlöste der Burgerkonzern 6,7 Milliarden Dollar, der Gewinn belief sich auf 2,3 Milliarden Dollar. Beides lag über den Prognosen – die Anleger bekommen Hunger auf die Aktie.

 

Beim Umsatz hatten die Analysten mit 6,6 Milliarden Dollar gerechnet und beim Gewinn mit zwei Milliarden.

Die globalen Umsätze auf vergleichbarer Ebene kletterten im Berichtszeitraum um 8,8 Prozent – hier hatten die Prognosen auf plus 7,8 Prozent gelautet. Die Umsätze auf vergleichbarer Ebene im bedeutenden Heimatmarkt kletterten um 8,1 Prozent – erwartet wurden acht Prozent.

 

Die Aktie von McDonald’s reagiert mit einem Plus von 2,4 Prozent auf die Zahlen, womit sich der Chart weiter stabilisiert.

 

Bislang gelingt es McDonald’s, die Diätspritzen-Effekte zu kompensieren. Welche Auswirkungen Wegovy & Co allerdings in Zukunft auf die Genussbranche haben werden, kann Stand jetzt kaum eingeschätzt werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(30.10.2023)

 

Die Aktie der Deutschen Telekom verzeichnet am Montag einen freundlichen Start in die neue Handelswoche. Eine positive Studie der DZ Bank verleiht Schwung. Zudem geht der Blick in der gesamten Branche nach Spanien, wo der Telekom-Rivale Vodafone vor einem milliardenschweren Anteilsverkauf steht.

 

Nach den soliden Quartalszahlen von T-Mobile US mit einer erneuten leichten Anhebung der Prognose dürfte auch die Telekom selbst die Ziele etwas nach oben schrauben, so DZ-Bank-Analyst Karsten Oblinger. Auch für die Folgejahre erhöhte er seine Schätzungen leicht. Das neue Kursziel lautet 25,00 Euro (bislang: 23,50 Euro), die Einstufung weiterhin „Kaufen“.

 

Derweil steht der Rivale Vodafone Kreisen zufolge kurz vor einem großen Anteilsverkauf im schwierigen spanischen Markt. So soll ein Anteil von mindestens 50 Prozent der spanischen Geschäfte an die Londoner Beteiligungsgesellschaft Zegona Communications gehen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg bereits am Samstag unter Berufung auf Insider berichtete. Dabei werde die Sparte mit mehr als fünf Milliarden Euro bewertet. Die beiden Firmen klärten noch restliche Details, eine Ankündigung könne in den kommenden Tagen erfolgen. Auch ein Platzen des Deals sei aber noch möglich. Zegona und Vodafone hatten bereits im September Gespräche bestätigt.

 

Vodafone kämpft in vielen Märkten mit Schwierigkeiten und hat im Mai einen Sparkurs angekündigt, dem 11.000 von konzernweit rund 90.000 Vollzeitstellen zum Opfer fallen sollen. Insbesondere in Spanien haben die Briten einen schweren Stand, weil dort ein harter Preiskampf tobt. Seit mehreren Monaten läuft daher eine strategische Überprüfung der Geschäfte auf der iberischen Halbinsel.

 

Der spanische Markt ist damit weiter in Bewegung. Der französische Telekomriese Orange und der spanische Anbieter Másmóvil Ibercom warten derzeit auf die Genehmigung, ihre Aktivitäten in dem Land zusammenzulegen und damit den spanischen Telekomprimus Telefónica zu überflügeln. Ob und unter welchen Bedingungen die Europäische Kommission die geplante Fusion zulässt, gilt Experten als Fingerzeig auf ihre generelle Einstellung in Bezug auf Konsolidierung im europäischen Telekomsektor. Auch die Deutsche Telekom kritisiert die Brüsseler Wettbewerbshüter seit langem dafür, zu wenig Zusammenschlüsse zuzulassen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Konzerne einzuschränken.

 

Die T-Aktie kann sich wieder von der 20-Euro-Marke nach oben absetzen. Mit starken Zahlen könnte es weitere Impulse für die Aktie geben. Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Realty Income

(30.10.2023)

 

Realty Income übernimmt Spirit Realty Capital für $9,3 Mrd.                                                             

 

Quelle: stock3.com

McDonalds

(30.10.2023)

 

McDonald's Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,17 die Analystenschätzungen von $3,00. Umsatz mit $6,69 Mrd. über den Erwartungen von $6,56 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Redcare Pharmacy

(30.10.2023)

 

Am Dienstag (31. Oktober) will Redcare Pharmacy detaillierte Zahlen zum dritten Quartal vorlegen. Zu Beginn des Monats hat das MDAX-Unternehmen dem Kapitalmarkt bereits vorläufige Umsatzzahlen an die Hand gegeben, die sich sehen lassen konnten. Angesichts der starken operativen Entwicklung steigen die Chancen, dass der Online-Arzneimittelversender seine Jahresziele nach oben konkretisiert.

 

Mit den Zahlen zum zweiten Quartal hat Redcare Pharmacy seinen Zielkorridor beim Umsatzwachstum von rezeptfreien Medikamenten auf 20 bis 30 Prozent nach oben geschraubt. Nach neun Monaten berichtete Redcare Pharmacy Anfang Oktober hingegen über einen Zuwachs bei den sogenannten Non-Rx-Produkten von knackigen 26 Prozent. Eine Konkretisierung der Prognose für rezeptfreie Medikamente nach oben ist möglich, zumal im vierten Quartal erneut das anorganische Wachstum der Mediservice AG mit in die Zahlen einfließen wird.

 

Auch im Hinblick auf die Marge könnte sich die derzeitige Guidance von Redcare Pharmacy als zu konservativ entpuppen. Derzeit peilt der Online-Arzneimittelversender eine bereinigte EBITDA-Marge von 1,5 bis 3,0 Prozent an. Im ersten Halbjahr lag diese Kennzahl mit 2,8 Prozent bereits klar im oberen Bereich des Zielkorridors. Auch hier könnte das Management von Redcare Pharmacy erneut optimistischer werden.

 

Nicht minder interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Redcare Pharmacy mit den jüngsten vorläufigen Umsatzzahlen seine Jahresziele nicht bestätigt hat. Normalerweise nutzt die Gesellschaft die Meldung, um die Guidance zu bestätigen. Auch dieser Umstand ist als Signal für eine neue Prognose zu werten.

 

Eine potenzielle höhere Umsatz- und Ergebnisprognose könnte den entscheidenden Impuls liefern, damit die Aktie von Redcare Pharmacy endlich nachhaltig über den Widerstandsbereich um die Marke von 115 Euro streben kann. Im Anschluss wäre der Weg in Richtung Jahreshoch frei. Anleger geben vor den Zahlen kein Stück aus der Hand und setzen auf eine Überraschung und den ersehnten Befreiungsschlag bei der Aktie.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(30.10.2023)

 

Der Goldpreis hat am Freitag die psychologisch wichtige 2.000-Dollar-Marke zurückerobert. Die Nachfrage scheint aufgrund des Chaos im Nahen Osten weiter erhöht zu bleiben. Und das, obwohl das BIP in den USA im dritten Quartal um fast fünf Prozent gestiegen ist und damit deutlich über den Erwartungen lag.

 

Der Anstieg vor dem Wochenende ging mit der Veröffentlichung des US-Kern-PCE-Index einher. Dieser zeigte, dass die Teuerungsrate in den letzten zwölf Monaten bei 3,7 Prozent lag. Obwohl dies der niedrigste Stand seit August 2021 ist, ist die Inflation damit immer noch fast doppelt so hoch wie das Ziel der Fed von zwei Prozent.

Darüber hinaus deutet die jüngste Umfrage der University of Michigan zum Verbrauchervertrauen auf einen starken Anstieg der Inflationserwartungen hin. Die Befragten gehen davon aus, dass die Verbraucherpreise im nächsten Jahr um 4,2 Prozent steigen werden, im Vergleich zu einer ursprünglichen Schätzung von 3,8 Prozent.

 

Das deutet darauf hin, dass die Fed in der kommenden Woche zwar höchstwahrscheinlich keinen weiteren Zinsschritt gehen wird, aber ihrem Motto „higher for longer“ treu bleiben dürfte.

 

Aus charttechnischer Sicht sind vor allem die ersten beiden Handelstage der neuen Woche wichtig. Denn am Dienstag hat der Goldpreis die Chance, den höchsten Monatsschlusskurs aller Zeiten zu markieren und damit noch vor der US-Notenbanksitzung ein stark bullishes Signal zu senden.

 

Es könnte die wichtigste Woche des Jahres für das Edelmetall werden. Sollte der Goldpreis auf dem höchsten Niveau aller Zeiten den Monat abschließen können und die Fed anschließend signalisieren, dass sie keine weiteren Zinsschritte mehr vornehmen wird, sollte das den Kurs bis Jahresende auf ein neues Allzeithoch treiben. Davon würden vor allem Minen-Aktien wie die laufenden AKTIONÄR-Empfehlungen Newmont und Agnico Eagle profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(30.10.2023)

 

Die Deutsche-Bank-Aktie konnte vergangene Woche nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen ordentlich zulegen. Zwar gab es einen Gewinnrückgang, doch das Ergebnis lag über den Erwartungen. Die Aussicht auf höhere Ausschüttungen in den kommenden Jahren gab zudem Rückenwind. Nach Zahlen haben nun weitere Experten die Titel erneut unter die Lupe genommen.

 

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Bank anlässlich der jüngst veröffentlichten Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 17,50 Euro belassen. Die Kapitalausstattung habe sich verbessert und die Ausschüttungen an die Aktionäre stiegen, so Analyst Mate Nemes in einer Studie. Derweil wartet der Experte immer noch auf Aussagen des Finanzhauses, um die angepeilten Kosteneinsparungen besser einschätzen zu können.

 

Unter dem Strich sehen immer noch viele Analysten Potenzial für die Aktie: Im Schnitt liegt das errechnete Kursziel aller von Bloomberg befragten Experten auf Sicht von zwölf Monaten bei 13,79 Euro. Das bedeutet konkret 32,5 Prozent Kurspotenzial. Von 26 Experten raten nur zwei zum Verkauf, jeweils zwölf sind Bullen oder empfehlen dabeizubleiben.

 

Das Chartbild hat sich merklich aufgehellt, mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie bei 10,15 Euro am Mittwoch wurde bereits ein Kaufsignal generiert. Die nächste Hürde ist das Verlaufshoch aus diesem Jahr bei 10,58 Euro vom September. Bereits investierte Anleger bleiben daher dabei, sichern sich aber weiterhin mit einem Stopp bei 7,70 Euro ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(30.10.2023)

 

Amazon hat die Anleger mit seiner Bilanz für das dritte Quartal und optimistischen Aussagen zum vierten Quartal überzeugt. Dank E-Commerce- und Cloud steigerte der Konzern Umsatz und Gewinn deutlich. Unterm Strich verdiente Amazon 9,9 Milliarden Dollar. Die Folge sind einige positive Analystenkommentare.

 

Eric Sheridan, Analyst bei Goldman Sachs, sieht nun Potenzial für die Amazon-Aktie bis 190 Dollar nach zuvor 175 Dollar. „Der Quartalsbericht ist für mich die Bestätigung meiner Einschätzung, dass Amazon weiter in eine positive Richtung geht“, so Sheridan in seiner Studie. Die Aktie bleibe für ihn ein Kauf.

 

Die DZ Bank sieht AWS auf einem guten Weg und hat das Kursziel von 165 auf 170 Dollar angehoben. Douglas Anmuth von JPMorgan sieht nun Luft bis 190 Dollar nach 180 Dollar. Beide Analysten sagen „Kaufen“.

 

Jefferies-Experte Brent Thill lobt Amazons Kostendisziplin, die sich vor allem im weit besser als erwartet ausgefallenen operativen Ergebnis bemerkbar macht. Die Aktie sieht er durch die erwartete Beschleunigung im Cloud-Geschäft sowie den Rückenwind durch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) gestützt. Sein Kursziel liegt bei 175 Dollar.

 

Lloyd Walmsley von der UBS nennt als Kursziel 178 Dollar. „Amazon liegt mit den angepeilten Profitabilitätssteigerungen im Plan“, so der Analyst.

 

Brad Erickson, Analyst bei der kanadischen Bank RBC, sieht das Kursziel bei 180 Dollar. Seiner Meinung nach dürften sich die Bullen auf die gute Entwicklung der Cloud-Sparte AWS, zuversichtliche Unternehmensaussagen zum Thema KI und die operative Ergebnisentwicklung im Handelsgeschäft fokussieren.

 

Die von Bloomberg befragten Analysten nennen im Schnitt ein Kursziel für Amazon von 174,27 Dollar, was ein Potenzial von 36,4 Prozent bedeutet. 64 von 66 Experten empfehlen die Aktie zum Kauf.

 

Nach den Top-Zahlen bleibt auch DER AKTIONÄR für seine Empfehlung Amazon (Performance seit Januar: +37 Prozent) klar bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

HSBC

(30.10.2023)

 

LONDON (Dow Jones) - Die britische Bank HSBC hat im dritten Quartal von den höheren Zinsen und einem Verkauf von Geschäften in Frankreich profitiert. Das auf Asien fokussierte Kreditinstitut hat seinen Gewinn mehr als verdoppelt.

 

Für die drei Monaten per Ende September wies die auf Asien fokussierte Bank einen Nettogewinn von 5,62 Milliarden US-Dollar aus, nach 2,0 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Vorsteuergewinn der HSBC, die bevorzugte Gewinngröße der Bank, kletterte auf 7,71 von 3,23 Milliarden Dollar.

 

Die Erträge stiegen um 40 Prozent auf 16,2 Milliarden Dollar. Dabei wurden die Einnahmen aus dem nicht zinstragenden Geschäft auf 6,9 Milliarden Dollar fast verdoppelt, was in erster Linie dem Verkauf Retail-Geschäfts in Frankreich zu verdanken war. Der Nettozinsüberschuss legte auf 9,25 von 8 Milliarden Dollar zu. Die Nettozinsmarge erhöhte sich um 19 Basispunkte auf 1,70 Prozent.

 

"Wir hatten drei Quartale in Folge mit einer starken finanziellen Performance und sind in der Spur, unser Ziel für die Eigenkapitalrendite im mittleren Zehnerprozentbereich 2023 zu erreichen", sagte CEO Noel Quinn. Die Bank bestätigte ihre Prognose, 2023 einen Nettozinsüberschuss von über 35 Milliarden Dollar zu erzielen.

Der Verwaltungsrat segnete eine dritte Zwischendividende von 0,10 Dollar je Aktie ab. Außerdem will die Bank weitere Aktien für bis zu 3 Milliarden US-Dollar zurückkaufen. Bisher hat die Bank in diesem Jahr Aktienrückkäufe über bis zu 7 Milliarden Dollar angekündigt.

 

Quelle: stock3.com

Novartis

(30.10.2023)

 
BASEL (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Novartis wird im nächsten Jahr einen Antrag auf eine mögliche beschleunigte Zulassung von Atrasentan in den USA einreichen, nachdem eine klinische Phase-3-Studie mit dem Medikament den primären Endpunkt erreicht hat. Wie der Konzern mitteilte, zeigte die Studie bei Patienten mit der Nierenerkrankung IgA-Nephropathie eine signifikante Reduktion von Proteinurie, einer erhöhten Ausscheidung von Proteinen im Urin.

 

Novartis beabsichtigt, die Zwischenergebnisse der Studie mit der US-Arzneimittelbehörde FDA im Hinblick auf einen möglichen Antrag zur beschleunigten Zulassung zu prüfen. Die Studie wird fortgesetzt, Endergebnisse werden im ersten Quartal 2026 erwartet.

 

Quelle: stock3.com

 

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3M

(27.10.2023)

 

Puh, nach dem ersten Aufwärtssprung nach den Zahlen ist der Kurs von 3M bereits seit mehreren Handelstagen wieder unter Druck. Anleger bezweifeln offenbar, wie nachhaltig das jüngste Ergebnis ist. Es gibt jede Menge Ungewissheiten. Aber was beschäftigt die Analysten, die das Unternehmen regelmäßig verfolgen?

 

Scott Davis, Chef des Analyse-Unternehmens Melius Research, stellte die erste Frage im Analysten-Call nach den Zahlen. Er begann erst einmal mit einem Lob: „Ich habe das schon lange nicht mehr sagen können, aber insgesamt war es ein ziemlich solides, rundes Quartal, also ein gewisser Fortschritt.“ Er wolle aber etwas zurückgehen. „Was sind die verbleibenden Schritte, um die Ausgliederung der Healthcare-Sparte abzuschließen?“, fragte Davis. „Gibt es noch große Hürden?“

 

3M-Chef Mike Roman antwortete, das Team mache weiterhin „sehr gute Fortschritte“. Hürden seien keine zu sehen. Der zuletzt kommunizierte Zeitplan wurde von Roman bestätigt.

 

Hintergrund: 3M plant seit einiger Zeit, die relativ profitable Healthcare-Sparte auszugliedern. Ursprünglich sollte der Healthcare-Bereich bereits Ende 2023 oder Anfang 2024 ausgegliedert werden. Dann kam es jedoch zu einer Verschiebung mit Ziel erste Jahreshälfte 2024. Begründung: Der neue 3M-Chef im Healthcare Bereich, Bryan Hanson, der sein Amt erst am 1. September übernommen hat, soll sich erst noch etwas eingewöhnen können.

 

DER AKTIONÄR hatte es bereits geschrieben: Der aktuellen Korrekturphase an den Märkten kann sich auch 3M nicht entziehen. Die letzten Nachrichten waren zwar positiv, aber ob das allein ausreicht, damit der Dividenden-Klassiker nachhaltig zurück in die Spur findet, darf zumindest bezweifelt werden. Die Healthcare-Abspaltung könnte kurzfristig zusätzlichen Wert für Anleger schaffen, wobei Skeptiker befürchten, dass wiederum 3Ms jahrzehntelange Historie von jährlichen Dividenden-Erhöhungen auch durch diesen Schritt gefährdet sein könnte. Analysten hatten zuletzt einmal mehr verhalten reagiert (siehe weiterführende Beiträge).

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(27.10.2023)

 

AirTags von Apple können ungemein praktisch sein: Mit den Bluetooth-Geräten im Format einer 2-Euro-Münze lassen sich Gegenstände wie Geldbeutel, Schlüsselbund oder Reisegepäck orten. Es soll auch Menschen geben, die damit ihren Hund tracken. Allerdings wird die Technologie auch für illegale Zwecke missbraucht. Betroffene Klagen nun gegen Apple.

 

Neben ihrem eigentlichen Zweck, nämlich persönliche Gegenstände im Blick zu behalten und gegebenenfalls wiederzufinden, werden AirTags bisweilen auch genutzt, um anderen Personen nachzustellen. Betroffene berichten von AirTags, die ohne ihr Wissen in Autos, Kuscheltieren oder sogar Schuhen versteckt wurden und einen Live-Standort an Stalker oder eifersüchtige Ex-Partner senden.

 

Solche Fälle scheinen sich zu häufen, vor allem in den USA. Medienberichten zufolge gab es dort bis April 2022 – also im ersten Jahr nach der Markteinführung – bereits mehr als 150 polizeilich registrierte Stalking-Vorfälle, bei denen AirTags involviert waren. Einige der Betroffenen hatten daraufhin im Dezember 2022 Klage gegen Apple eingereicht. Diese wurde im Oktober noch einmal ergänzt und hat nun den Status einer Sammelklage, der sich mittlerweile rund 40 Personen angeschlossen haben.

 

Dank geringer Kosten, leichter Verfügbarkeit und großer Genauigkeit seien sie die „Lieblingswaffe von Stalkern“, heißt es in der Klageschrift. Und dabei bleibt es nicht: In manchen Fällen habe das AirTag-Stalking zu weiteren Verbrechen bis hin zu Mord geführt. Zahlreiche solcher Fälle werden in der fast 140-seitigen Klageschrift geschildert.

 

Obwohl Apple die Gefahren kenne, habe der Hersteller auch zwei Jahre nach dem Verkaufsstart nur unzureichende Maßnahmen zum Schutz vor Missbrauch ergriffen, so der Vorwurf der Betroffenen und ihrer Anwälte. Neben Schadenersatz wollen sie erreichen, dass Apple Maßnahmen ergreift, um das heimliche Tracking mit AirTags „prophylaktisch zu verhindern“.

 

Apple verbietet es ausdrücklich, mit den AirTags andere Personen zu tracken. Zudem senden die Tracker eine Warnung an andere Apple-Geräte, wenn sich über einen längeren Zeitraum ein unbekannter AirTag in der Nähe befindet, und spielt einen Warnton ab, wenn der Verdacht von unerlaubtem Tracking besteht.

 

Die Lautstärke dieser akustischen Warnung wurde zuletzt erhöht. Zudem biete Apple eine App an, die unerlaubt angebrachte Tracker aufspüren kann. Die Warnung über fremde AirTags in der Nähe werden inzwischen auch auf Android-Geräten angezeigt, nachdem sich Apple und Google kürzlich auf einen entsprechenden Technologiestandard geeinigt haben.

 

Apple reagiert also auf die möglichen Risiken im Zusammenhang mit der Nutzung seiner Geräte und hat die Sicherheitsvorkehrungen immer wieder erhöht. Zur konkreten Klage äußert sich das Unternehmen aber nicht öffentlich. Es wird aber erwartet, dass Apple einen Antrag auf Abweisung der Klage stellen wird.

 

Ob und inwieweit Apple bei den Stalking-Fällen eine Mitschuld trifft, muss ein Gericht klären – sofern die Klage angenommen wird und sich der Konzern nicht außergerichtlich mit den Klägern einigt. Große Auswirkungen auf das Geschäft des Tech-Riesen sind dabei bislang nicht zu erwarten.

 

Die Apple-Aktie reagiert darauf folglich kaum. Nachdem sie im schwierigen Gesamtmarkt zuletzt weitere Verluste erlitten hat, legt sie vor dem Wochenende wieder um rund ein Prozent zu. Eine positive Überraschung bei der Vorlage der Quartalszahlen am Donnerstag (2. November) könnte weiteren Schub liefern. DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

AbbVie

(27.10.2023)

 

AbbVie übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,95 die Analystenschätzungen von $2,87. Umsatz mit $13,93 Mrd. über den Erwartungen von $13,71 Mrd.

Quelle: stock3.com

Gold

(27.10.2023)

 

Die Goldnachfrage hat 2023 unübertroffene Höchststände erreicht, wobei Zentralbanken in der ersten Jahreshälfte rekordverdächtige 387 Tonnen Gold erworben haben. Obwohl die Nachfrage im ersten Quartal stärker war als im zweiten Quartal, bleibt die Nachfrage laut Ruth Crowell, CEO der London Bullion Market Association (LBMA) auf einem Rekordniveau.

 

"Die verfügbaren Branchendaten aus den ersten beiden Quartalen des Jahres 2023 zeigen, dass die Nachfrage nach Gold auf Rekordniveau liegt", sagte Crowell in einem Interview mit dem Newsletter Trade Talk. "Allerdings war die Nachfrage im ersten Quartal viel stärker als im zweiten."

 

Dies spiegelt sich auch in einer Steigerung der Gesamtnachfrage im ersten Halbjahr um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr wider. Die Investment-Nachfrage, einschließlich Goldbarren und -münzen, belief sich auf insgesamt 582 Tonnen. Der einzig rückläufige Bereich waren physische ETFs, die Abflüsse von 50 Tonnen verzeichneten.

 

Der Goldpreis bewegte sich in den ersten drei Quartalen 2023 in einer Range von 1850 bis 2000 Dollar pro Unze und wurde von Sorgen um Inflation und Zinserhöhungen der Zentralbanken beeinflusst.

 

Die globale Inflation und die Zinserhöhungen der meisten Zentralbanken waren die Haupttreiber des Goldpreises im Jahr 2023. Obwohl er gegen Ende des dritten Quartals Schwäche zeigte, liegt er auf Jahressicht immer noch im Plus.

 

Crowell wies außerdem darauf hin, dass die Nachfrage nach Gold 2023 die nach Kryptowährungen um fast 50 Prozent übertroffen hat.

 

Die Daten der LBMA spiegeln das wider, was sich im Preis zeigt: Trotz positiver Realzinsen in den USA bleibt die Nachfrage nach dem Edelmetall hoch. Das dürfte dazu führen, dass der Goldpreis stark anzieht, sobald die Fed ihre restriktive Zinspolitik beendet und der Markt beginnt, Zinssenkungen einzupreisen. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Stanley Black & Decker

(27.10.2023)

 

Stanley Black & Decker Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,05 die Analystenschätzungen von $0,83. Umsatz mit $4 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.

 

Quelle: stock3.com

Lyondellbasell

(27.10.2023)

 

Lyondellbasell Industries NV übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,46 die Analystenschätzungen von $2,02. Umsatz mit $10,62 Mrd. über den Erwartungen von $10,1 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Colgate-Palmolive

(27.10.2023)

 

Colgate-Palmolive Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,86 die Analystenschätzungen von $0,80. Umsatz mit $4,92 Mrd. über den Erwartungen von $4,82 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

T.Rowe Price

(27.10.2023)

 

T. Rowe Price Group übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,17 die Analystenschätzungen von $1,78. Umsatz mit $1,67 Mrd. über den Erwartungen von $1,65 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(27.10.2023)

 

Die Deutsche Bank hat auf Wochensicht mehr als neun Prozent an Wert gewonnen. Auch am heutigen letzten Handelstag der Woche stehen grüne Vorzeichen vor den Papieren. Zum einen wirken noch die positiven Q3-Zahlen (DER AKTIONÄR berichtete) nach, zum anderen sorgt eine frische, durchaus positive Analystenstimme für Aufwind.

 

Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Deutsche Bank nach den Zahlen zum dritten Jahresviertel auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Nach der Vorgabe hätte die Aktie noch rund 14 Prozent Aufwärtspotenzial – ausgehend vom aktuellen Kursniveau.

 

Die Ausstattung der Bank mit Kapital sei besser als erwartet, schrieb Analyst Amit Goel in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Positiv wertete der Experte auch die nach vorn gerichteten Aussagen des Geldhauses. Hintergrund: Der Vorstand will bis 2025 weitere Milliarden an Kapital freisetzen. Dadurch wächst das Potenzial für Dividendenerhöhungen.

 

DER AKTIONÄR bekräftigt seine positive Einschätzung für den Branchenprimus. Neben den positiven fundamentale Aussichten – sofern Deutschland nicht in eine stärkere Rezession schlittert – spricht auch das Chartbild für den Finanz-Titel. So hat die Aktie jüngst die 200-Tage-Linie (10,15 Euro) überwunden und vergrößert mit dem heutigen Plus von 1,2 Prozent auf 10,49 Euro den Abstand zu diesem Support. Bereits investierte Anleger bleiben daher dabei, sichern sich aber weiterhin mit einem Stopp bei 7,70 Euro ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Altria

(27.10.2023)

 

Die Altria-Aktie befindet hat seit mehreren Monaten in einer Seitwärtsbewegung befunden. Doch diese ist nun aufgrund der am Donnerstag veröffentlichten Q3-Zahlen Geschichte. Allerdings nicht so, wie es sich Anleger erhofft haben.

 

Die Altria Group hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten verfehlt. Der Konzern erzielte einen Gewinn von 1,28 Dollar je Aktie, während die Analystenschätzungen bei 1,29 Dollar gelegen hatten. Der Umsatz lag bei 5,28 Milliarden Dollar, unter den von Analysten erwarteten 5,43 Milliarden Dollar. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet Altria nun einen Gewinn von 4,91 bis 4,98 Dollar je Aktie, während Analysten zuvor durchschnittlich mit 4,70 Dollar gerechnet hatten.

 

Die Aktie reagierte umgehend und fiel gestern um 8,3 Prozent unter die untere Grenze der seit dem Juni-Tief 2022 bestehenden Handelsspanne von 41 bis 48,11 Dollar. Gleichzeitig verzeichnete die Aktie das dritthöchste Handelsvolumen des gesamten Jahres und das höchste Handelsvolumen bei der Veröffentlichung von Quartalszahlen in diesem Jahr.

 

Die nächste Haltemarke ist jetzt das Oktober-Tief 2020 bei 35,83 Dollar. Danach würde das März-Tief 2020 bei 30,95 Dollar folgen.

 

Das Bild der Altria-Aktie hat sich somit weiter verschlechtert. Anleger sollten weiterhin von der Aktie Abstand halten.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin / Ethereum

(27.10.2023)

 

Nachdem der Kurs in den vergangen zwei Wochen in der Spitze um mehr als 30 Prozent nach oben geschossen ist, gönnt sich der Bitcoin aktuell eine kleine Verschnaufpause. Branchenexperten sind aber optimistisch, dass sich die Aufwärtsbewegung in den kommenden Monaten fortsetzt, und sehen den Bitcoin am Beginn eines neuen Bullenmarkts.

 

Neben den Hoffnungen auf eine bevorstehende Zulassung von Bitcoin Spot ETFs in den USA verweisen die Experten der Analyseplattform Matrixport in ihrem wöchentlichen Marktupdate auch auf eine wachsende Nachfrage nach Anlagen, die als „sichere Häfen“ erachtet werden. In Kombination könnten diese beiden Aspekte der Digitalwährung eine neue Rally bescheren.

 

„Der fünfte Bitcoin-Bullenmarkt scheint in erster Linie durch die Erwartung einer Adoption durch institutionelle Investoren angetrieben zu werden“, heißt es in dem Matrixport-Bericht. „Die Eigenschaften von Bitcoin, die traditionell mit Vermögenswerten wie Gold und anderen sicheren Anlagen wie Staatsanleihen in Verbindung gebracht wurden, haben dazu geführt, dass Institutionen Bitcoin zur Diversifizierung ihrer Vermögensallokation in Betracht ziehen.“

 

Vor diesem Hintergrund haben die Analysten ihre Prognose von Anfang Juli bestätigt. Nachdem der Bitcoin damals bei rund 31.000 Dollar ein neues 12-Monats-Hoch markiert hatte, haben sie den Bärenmarkt für beendet erklärt, und auf Grundlage historischer Chartmuster kräftige Kursgewinne prognostiziert. Konkret trauen sie dem Bitcoin bis zum Jahresende 2024 einen Anstieg auf rund 125.000 Dollar zu – und damit auch neue Höchststände.

 

Die ETF-Euphorie hat den Bitcoin-Kurs zuletzt angetrieben. Sollte die SEC tatsächlich bald grünes Licht geben, könnte sich dies auch als „Sell-the-News“-Moment erweisen und eine kurzfristige Korrektur auslösen. Gleiches gilt, wenn sich die Zulassung doch noch länger als erwartet hinzieht.

 

DER AKTIONÄR bleibt aber dennoch bullish für die weitere Kursentwicklung des Bitcoin, denn Spot-ETFs könnten mittel- und langfristig für kräftige Mittelzuflüsse in den Markt sorgen. Risikofreudige Anleger können daher dabei bleiben oder nun einen Fuß in die Tür stellen.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(27.10.2023)

 

Nach der Veröffentlichung der Q3-Zahlen am Dienstagabend ist die Aktie von Alphabet stark unter Druck geraten. Knapp zwölf Prozent haben die Big-Tech-Papiere in den vergangenen drei Handelstagen verloren – und das Chartbild hat sich deutlich eingetrübt.

 

Im Zuge des Kursrutsches hat die Alphabet-Aktie nicht nur den seit Jahresanfang laufenden Aufwärtstrend durchbrochen, sondern auch die horizontale Marke bei 128 Dollar. Die nächste horizontale, welche bei weiteren Verlusten Unterstützung liefern könnte, befindet sich bei 116 Dollar.

 

Alphabets Kursverlust von knapp zwölf Prozent hat aber weitere Verkaufssignale generiert. So ist der Chart unter die 50-Tage-Linie gefallen, die aktuell bei 135,21 Dollar verläuft, und hat auch die 100-Tage-Linie bei 130,06 Dollar gerissen. Der MACD hat dagegen schon vor den Quartalszahlen ein Verkaufssignal erzeugt. Immerhin: Die 200-Tage-Linie bei aktuell 117,13 Dollar bleibt nach wie vor intakt.

 

Aus charttechnischer Sicht könnte der Abverkauf damit weitergehen. Nächste Marke auf dem Weg nach unten wäre das 38er Fibonacci Retracement bei 120 Dollar. Knapp darunter befindet sich dann mit der 200-Tage-Linie und Horizontale die nächste Unterstützungszone. Das kurzfristige, charttechnische Abwärtspotenzial beträgt damit zwischen drei und sechs Prozent.

 

Nach dem starken Lauf der Aktie seit dem Frühjahr ist die charttechnische Konsolidierung kein Weltuntergang. Denn bald könnte der Chart neuen Support finden.

 

Zudem bleiben auf fundamentaler Seite die langfristigen KI-Chancen im Cloud-Geschäft erhalten. Die Hoffnung auf schnelle Cloud-Zuwächse dank der KI-Entwicklungen ist allerdings dahin – hier scheint Microsoft der erste Anlaufpartner für Early-Adopter zu sein.

 

Anleger warten ab. DER AKTIONÄR belässt das Ziel für das Big-Tech-Papier zunächst bei 165 Euro, eine Stop-Loss-Order sollte bei 95 Euro gesetzt werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(27.10.2023)

 

Der Goldpreis tut sich aktuell noch schwer, die Marke von 2.000 Dollar zu überwinden. Doch auf dem physischen Goldmarkt gibt es offensichtlich Rückenwind. Das jedenfalls sagt Ruth Crowell, CEO der London Bullion Market Association (LBMA). So sei im Jahr 2023 eine noch nie dagewesene Goldnachfrage beobachtet worden, da die Zentralbanken in der ersten Jahreshälfte eine Rekordmenge von 387 Tonnen Gold kauften und der Appetit der Welt auf das Edelmetall andere alternative Anlagen in den Schatten stellt.

 

„Die verfügbaren Branchendaten aus den ersten beiden Quartalen des Jahres 2023 zeigen, dass die Nachfrage nach Gold auf Rekordniveau liegt“, sagte Crowell in einem Interview mit dem NASDAQ-Newsletter Trade Talk.

 

„Allerdings war die Nachfrage in Q1 viel stärker als in Q2.“ Sie sagte, die Zentralbanken hätten in der ersten Jahreshälfte 387 Tonnen Gold gekauft, und die LMBA geht davon aus, dass die Nachfrage aus diesem Sektor in der zweiten Jahreshälfte 2023 netto positiv bleiben wird.

 

Die Gesamtnachfrage nach Gold soll im ersten Halbjahr, einschließlich Investitionen und Schmuck, um 7 Prozent höher gewesen sein als im gleichen Zeitraum des Jahres 2022. „Insbesondere der Anlagesektor, der Barren und Münzen umfasst, belief sich auf insgesamt 582 Tonnen“, sagte sie. Sie wies jedoch darauf hin, dass der einzige rückläufige Bereich die börsengehandelten Fonds waren, die in diesem Zeitraum Nettoabflüsse von 50 Tonnen verzeichneten.

 

„Die Inflation in den USA und weltweit und die Zinserhöhungen, die die meisten Zentralbanken (mit Ausnahme der chinesischen und japanischen) zur Bekämpfung der Inflation vornehmen, haben sich im Laufe des Jahres als Haupttreiber des Goldpreises erwiesen“, sagte sie. Trotz der Schwäche zum Ende des dritten Quartals sei der Goldpreis auf Jahressicht positiv. „Dser Preisanstieg wurde in einer im Januar durchgeführten LBMA-Umfrage unter professionellen Goldanalysten vorhergesagt, die einen Durchschnittspreis von 1859,90 Dollar für das gesamte Jahr ergab.“ Die Vorhersage sei zur Jahresmitte auf 1.930,33 Dollar angepasst worden.

 

Sicherlich fehlen aktuell noch die großen ETF-Käufe, um dem Goldpreis noch mehr Aufwind zu geben. Doch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass diese mit einem Ende der Zinsanhebungen in den USA und einer sich eintrübenden Wirtschaft kommen werden. DER AKTIONÄR bleibt bullish für den Goldpreis.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(27.10.2023)

 

Die Aktie von Apple stand in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck. Seit dem Allzeithoch bei 198,23 Dollar, das im Juli markiert wurde, hat das Papier mittlerweile fast 20 Prozent nachgegeben. Auch am Donnerstag ging die Aktie mit einem deutlichen Minus von 2,5 Prozent auf 166,89 Dollar aus dem Handel. Dabei gibt es insbesondere im Konkurrenzvergleich positive Entwicklungen.

 

Apple hat den Abstand zum langjährigen Smartphone-Marktführer Samsung nach Berechnungen von Experten zuletzt verkürzt. Im vergangenen Quartal habe Samsung 59,6 Millionen Smartphones verkauft und Apple 53,6 Millionen seiner iPhones, erklärt die Analysefirma IDC in einer Studie, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Das bringe die Marktanteile der beiden größten Anbieter auf 19,7 und 17,7 Prozent.

 

Im zweiten Quartal trennten Samsung und Apple nach Berechnung von IDC noch gut vier Prozentpunkte. Den Ausschlag für die Entwicklung im vergangenen Vierteljahr gab, dass Samsungs Geräteabsatz im Jahresvergleich um 8,4 Prozent fiel, während Apple 2,5 Prozent mehr iPhones verkaufte.

 

Seit Jahren ist üblich, dass Apple im Weihnachtsquartal nach der Vorstellung neuer iPhone-Modelle die Spitzenposition im Markt übernimmt. Auf Jahressicht liegt jedoch traditionell Samsung vorn. Dass der Abstand im dritten Quartal so deutlich schrumpft, ist eher ungewöhnlich.

 

Die Aktie von Apple kann davon derzeit allerdings nicht profitieren. Am Donnerstag gehörte das Papier mit minus 2,5 Prozent zu den größeren Verlierern im Nasdaq 100. Dabei rutschte sie auch unter die wichtige 200-Tage-Linie. Diese gilt es jetzt, möglichst rasch zurückzuerobern, soll sich das charttechnische Bild nicht weiter eintrüben.

 

DER AKTIONÄR bleibt mittelfristig aber ganz klar bullish für Apple. Das Papier bleibt weiterhin ein Basisinvestment. Wer investiert ist, bleibt dabei. Langfristig orientierte Neueinsteiger können die jüngste Konsolidierung nutzen, um einen Fuß in die Tür zu stellen. Anleger sollten sich derweil schon einmal einen wichtigen Termin vormerken: Am kommenden Donnerstag, 2. November wird Apple seine Zahlen für das zurückliegende Quartal präsentieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(27.10.2023)

 

Nach den sehr gemischten Zahlen großer US-Technologie-Werte war die Spannung vor den Amazon-Quartalszahlen groß. Doch der Online-Handelsriese konnte die Erwartungen übertreffen. Umsatz und Gewinn legten deutlich zu, auch der Ausblick auf das laufende Quartal stimmt zuversichtlich. Die Amazon-Aktie legt nach US-Börsenschluss kräftig zu.

 

Amazon hat am Donnerstag die Umsatzschätzungen für das dritte Quartal übertroffen. Die hohen Zinsen hielt die Verbraucher nicht davon ab, auf der E-Commerce-Plattform des Unternehmens alles von Lebensmitteln bis hin zu Elektronik zu kaufen.

 

Der Gesamtumsatz stieg im dritten Quartal um 13 Prozent auf 143,1 Milliarden Dollar. Analysten hatten laut LSEG-Daten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 141,41 Milliarden gerechnet. Für das laufende vierte Quartal prognostiziert Amazon einen Umsatz zwischen 160 und 167 Milliarden Dollar. Die von LSEG befragten Analysten erwarten im Schnitt einen Umsatz von 166,6 Milliarden Dollar.

 

Die Cloud-Sparte Amazon Web Services (AWS) erwirtschaftete einen Umsatz von 23,1 Milliarden Dollar (plus 12 Prozent) und lag damit leicht über den Erwartungen der Analysten, die 23,09 Milliarden Dollar auf den Zetteln hatten. Das Ergebnis unterstreicht, wie die dominante Position des Tech-Giganten in diesem Sektor ihm hilft, die Herausforderungen in einem schwierigen Markt zu meistern.

 

Der Reingewinn stieg im dritten Quartal auf 9,9 Milliarden Dollar gegenüber 2,87 Milliarden im Vorjahresquartal. Zum Gewinn trug auch ein Plus von 1,2 Milliarden Dollar bei der Bewertung von Amazons Beteiligung am Elektroauto-Hersteller Rivian bei. Der Anteil an dem Tesla-Konkurrenten, der auch Elektro-Lieferwagen an Amazon liefert, hatte in den vergangenen Jahren mehrfach Quartalszahlen des Handelskonzerns mit Wertberichtigungen verhagelt.

 

Die Aktien des Online-Einzelhändlers und Cloud-Anbieters stiegen in einer ersten nachbörslichen Reaktion um etwa fünf Prozent auf 126 Dollar, bevor der Aufschlag wieder schwand. Zum Handelsende stand die Amazon-Aktie mit 1,5 Prozent im Minus bei 119,57 Dollar.

 

Für den AKTIONÄR bleibt Amazon ein aussichtsreiches Investment – vor allem für Anleger, die langfristig investieren. Im Januar hat DER AKTIONÄR als Kursziel 165 Euro ausgegeben.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(27.10.2023)

 

Gewinnprognose angehoben – seit dieser Nachricht vom Dienstag konnte sich der Kurs der 3M-Aktie immerhin wieder an einen ersten Widerstandsbereich um die 90 Dollar herantasten. Dort geriet die Rally gestern allerdings auch prompt erst mal ins Stocken. Inzwischen haben Analysten auf die jüngsten Zahlen von 3M reagiert.

 

Gleich vorweg: Große Begeisterung ist nicht aufgekommen. Lediglich Morningstar vergab eine Kaufempfehlung mit Kursziel 124,00 Dollar für 3M. Verkaufsempfehlungen gab es hingegen von RBC Capital (83,00 Dollar) und Barclays (98,00 Dollar). Der Rest positionierte sich „neutral“, was der Empfehlung „Halten“ entspricht (unter anderem: Goldman Sachs mit Kursziel 107,00 Dollar und JPMorgan mit Kursziel 105,00 Dollar).

 

Das Kursziel von Analystenseite liegt derzeit im Durchschnitt bei 109,41 Dollar. Seit Sommer ist eine gewisse Stabilisierung zu verzeichnen, nachdem die Kursziele in den Quartalen zuvor kontinuierlich gesunken waren.

Die jüngsten Ergebnisse von 3M lagen im abgelaufenen Quartal auf bereinigter Basis mit einem Gewinn je Aktie von 2,68 Dollar und einem Umsatz von 8,02 Milliarden Dollar über den Schätzungen der Analysten. Vor allem aufgrund aktueller Rechtsstreitigkeiten ist aber tatsächlich ein Verlust von 3,74 Dollar je Aktie angefallen.

 

Trotzdem: Das operative Geschäft hat sich offenbar etwas besser entwickelt als befürchtet. Heute meldete 3M zudem eine Partnerschaft mit dem schwedischen Start-up Exeger Sweden AB. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft soll mit Solarzellen betriebene Sicherheitsausrüstung für Arbeiter entwickelt werden, hieß es. Dafür sollen ab 2024 die Exeger-Solarzellen in 3M-Produkte integriert werden. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

 

Der aktuellen Korrekturphase an den Märkten kann sich auch 3M nicht entziehen. Ohnehin bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen nachhaltig zurück in die Spur findet. Immerhin sind die Nachrichten diese Woche aber zur Abwechslung mal positiv.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(27.10.2023)

 

Die DHL-Aktie befindet sich seit ihrem Jahreshoch Ende Juli in einem konstanten Abwärtstrend. Jetzt sorgen auch noch die negativen Quartalszahlen des Konkurrenten UPS für Sorgenfalten bei den DHL-Anlegern. Ziehen nun auch über dem deutschen Logistikriesen dunkle Wolken auf?

 

UPS meldete für das 3. Quartal heute einen Umsatzrückgang von 12,8 Prozent und einen Gewinnrückgang von 50 Prozent. Hauptgründe für das schlechte Ergebnis sind gestiegene Lohnkosten und geringere Sendungsmengen.

Bei den Anlegern dürfte sich nun die Sorge breit machen, dass DHL ein ähnlich enttäuschendes Ergebnis bei den Quartalszahlen am 8. November bevorstehen könnte. Kurzfristig könnte sich die Abwärtsbewegung der DHL-Aktie daher fortsetzen.

 

Erste Unterstützung bietet die Aufwärtstrendlinie bei 35,25 Euro, welche sich aus dem Juni-Tief 2022 und dem Dezember-Tief 2022 ergibt. Danach könnte das Oktober-Tief 2022 bei 30,47 Euro als weitere Haltemarke dienen.

Langfristig bleiben die Aussichten für die DHL-Aktie allerdings positiv, da durch den stetig wachsenden Onlinehandel Unternehmen wie DHL weiter an Bedeutung gewinnen.

 

DHL ist bereits seit dem 05.10.2022 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Aufgrund der langfristig guten Aussichten sollten investierte Anleger weiterhin an der Aktie festhalten, auch wenn es kurzfristig bis zur Aufwärtstrendlinie bei 35,25 Euro abwärts gehen dürfte.

 

Quelle: Der Aktionär

Boston Beer

(27.10.2023)

 

Boston Beer verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,70 die Analystenschätzungen von $4,07. Umsatz mit $601,6 Mio. über den Erwartungen von $592,81 Mio.

 

Quelle: stock3.com

Fuchs

(27.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Fuchs SE hat im dritten Quartal trotz rückläufiger Umsätze den Gewinn erhöht und sich etwas optimistischer für die Jahresziele geäußert. Während der im MDAX notierte Schmierstoffhersteller sowohl sein Umsatz- als auch Ergebnisziel bekräftigte, wurde der Ausblick für den Free Cashflow vor Akquisitionen deutlich erhöht: Die Mannheimer erwarten hier nun rund 380 Millionen nach bisher um 300 Millionen Euro.

 

"Unser Cashflow entwickelt sich weiter ausgesprochen positiv: Unsicherheiten in der Lieferkette und der starke Anstieg der Rohstoff- und in der Folge auch der Verkaufspreise hatten in den vergangenen zwei Jahren zu einem Anstieg der Bestände und Forderungen und einem hohen Mittelabfluss geführt", sagte CEO Stefan Fuchs laut Mitteilung. "Im laufenden Jahr haben wir erwartungsgemäß das Blatt gewendet."

 

In den drei Monaten sank der Umsatz den Angaben aus der Präsentation zufolge auf 876 Millionen von 902 Millionen Euro. Das EBIT stieg um gut ein Zehntel auf 113 (Vorjahr 100) Millionen Euro. Analysten hatten dem Unternehmen beim Umsatz mit 894 Millionen mehr und beim EBIT mit 107 Millionen Euro weniger zugetraut.

Für das laufende Jahre rechnet der Konzern wie geplant mit weiteren Zuwächsen: Der Umsatz soll im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen und damit auf circa 3,6 (Vorjahr: 3,4) Milliarden Euro. Das EBIT sieht Fuchs Petrolub weiter bei circa 390 (365) Millionen Euro.

 

Quelle: stock3.com

Roche

(27.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Roche hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für Vabysmo zur Behandlung des Makulaödems nach Netzhautvenenverschluss erhalten. Dies ist die dritte Indikation für das Medikament. Wie der Schweizer Pharmariese mitteilte, basiert die Zulassung auf zwei Studien im Spätstadium, die eine frühe und anhaltende Verbesserung der Sehkraft gezeigt haben. Vabysmo ist bereits für die so genannte "feuchte" altersbedingte Makuladegeneration und das diabetische Makulaödem zugelassen.

 

Quelle: stock3.com

 

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Mastercard

(26.10.2023)

 
MasterCard übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,39 die Analystenschätzungen von $3,21. Umsatz mit $6,5 Mrd. unter den Erwartungen von $6,53 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Ethereum

(26.10.2023)

 

Die Stimmung unter den Anlegern ist durchwachsen, eine Vielzahl von Faktoren drücken auf die Stimmung. Entsprechend angeschlagen sind die weltweiten Indizes wie DAX, Dow Jones oder auch der technologielastige Nasdaq 100. Mit letzterem besteht in der Regel eine hohe Korrelation zu Kryptowährungen. Nun drehen Coins wie Ethereum nach schweren Monaten wieder auf - und das könnte erst der Anfang sein.

 

Am Kryptomarkt ist seit einigen Tagen wieder Jubelstimmung angesagt. Allen voran der Bitcoin zeigt nach einer mauen Performance im Sommer nun wieder Kursbewegungen, die stark an frühere Bullenmärkte erinnern. 

 

 

Allein in den vergangenen sieben Tagen ist der Kurs um mehr als 20 Prozent gestiegen. Dabei hat er in der Nacht auf Dienstag bei rund 35.000 Dollar sogar den höchsten Stand seit Mai 2022 erreicht. Das Zauberwort, das diese Kursrally maßgeblich antreibt, lautet: Spot-ETF.

 

Der Bitcoin profitierte allerdings auch von der erhöhten Volatilität an den Märkten, schrieb Salah-Eddine Bouhmidi, Analystin beim Broker IG. "Die digitale Münze ist zwar kein sicherer Hafen, konnte aber regelmäßig in den vergangenen Jahren von einer steigenden Volatilität profitieren." Bouhmidi sieht das nächste Kursziel bei 40.000 Dollar.

 

Neben Bitcoin ist insbesondere die Nummer 2 nach Marktkapitalisierung, Ethereum, interessant für Anleger. Hier gibt es deutlich mehr Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Plattform für NFT-Kunstwerke - und es kommen immer mehr hinzu.

 

Beispielsweise präsentiert die Deutsche Post heute neue Krypto-Briefmarken, designt von künstlicher Intelligenz. Trotz der Meinung mancher Experten, dass NFTs passé sind, sorgt diese Kombination für Aufsehen. Die erste limitierte Sammler-Krypto-Briefmarke erscheint am 2. November, weitere sollen folgen. Ein Schritt in die Welt der digitalen Kunst und Blockchain-Technologie.

 

Auch das Ethereum-Angebot sinkt nach dem FTX-Crash kontinuierlich weiter (siehe Daten von Santiment). Demnach liegen noch 8,41 Prozent aller Ether auf Börsen-Konten – das ist der niedrigste Stand seit 2015.

 

Langzeitinvestoren halten an ihren Ether fest, trotz der jüngsten Kursexplosion. Die wachsende Anzahl von Langzeitinvestoren deutet auf eine Verknappung des verfügbaren Angebots am Kryptomarkt hin. Historisch gesehen hat ein eingeschränktes Angebot bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage oft zu Kurssteigerungen geführt.

 

ETH in USD
 

Es kommt wieder Leben in den Kryptomarkt und gleich mehrere Faktoren beeinflussen die Kursentwicklung von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum positiv. Bei Ethereum scheint es nach dem starken Anstieg nun zu ersten Gewinnmitnahmen zu kommen, nachdem die Bullen die wichtige 200-Tage-Linie bei der psychologisch wichtigen 1.800-Dollar-Marke geknackt haben. 

 

Langfristig bietet der Bitcoin und Ethereum für risikofreudige Anleger eine interessante Chance zur Depotbeimischung. 

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(26.10.2023)

 

Die Börse verlangt den Anlegern aktuell viel ab, was vor allem an den hohen Renditen bei US-Staatsanleihen und an der Angst vor einem Hard Landing liegt. Auch Apple, früher der Inbegriff des sicheren Hafens an der Börse, steht unter Druck. Dafür liegen die Anleger mit dieser deutschen Aktie goldrichtig.

 

Was bei Apple besonders auf die Stimmung drückt, ist die Befürchtung, dass das iPhone im wichtigen chinesischen Markt seinen Reiz verliert. Laut dem Markt-Tracker der Analysefirma Counterpoint Research verkaufte Apple in China in den ersten zweieinhalb Wochen nach Verkaufsstart des iPhone 15 4,5 Prozent weniger Geräte als vom iPhone 14.

 

Jefferies berichtete sogar von einem prozentual zweistelligen Dip. Sollte das wahr sein, wäre es nach Berechnungen von Bloomberg der schlechteste Start eines iPhones in China seit 2018.

 

Die Konsequenz für den Apple-Aktienkurs: -13 Prozent seit dem Hoch im Juli. Der Börsenwert ist auf 2,67 Billionen Dollar gesunken – schon bald könnte Microsoft überholen, der Software-Gigant kommt aktuell auf eine Marktkapitalisierung von 2,53 Billionen Dollar.

 

Momentan der viel sicherere Hafen als Apple: Munich Re. Die Aktie des weltgrößten Rückversicherers ist an der Börse auch jetzt nicht zu bremsen und notiert fast auf Rekordhoch.

 

Seit Jahresbeginn liegt Munich Re mit 25 Prozent im Plus, das bedeutet Platz 6 im DAX. Der Index kommt mittlerweile nur noch auf eine Performance von plus sechs Prozent.

 

Auf Sicht von zwei Jahren liegt Munich Re – inklusive Dividenden – mit 66,5 Prozent im Plus. Mit Apple haben die Anleger in diesem Zeitraum eine Rendite von gerade einmal 16 Prozent erzielt.

 

Apple abzuschreiben, wäre allerdings fatal. Das Geschäft mit dem iPhone bleibt nach wie vor hochgradig ertragreich und ist weiterhin eines der besten Abomodelle aller Zeiten. Zudem darf man gespannt sein, welche Einnahmequellen sich aus der Vision Pro (kommt Anfang 2024) erschließen lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

AO Smith

(26.10.2023)

 
Smith Corp., A.O. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,90 die Analystenschätzungen von $0,79. Umsatz mit $938 Mio. über den Erwartungen von $909,1 Mio.

 

Quelle: stock3.com

Comcast

(26.10.2023)

 
Comcast Corp. Class A übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,08 die Analystenschätzungen von $0,95. Umsatz mit $30,12 Mrd. über den Erwartungen von $29,72 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

American Tower

(26.10.2023)

 
American Tower Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,26 die Analystenschätzungen von $1,13. Umsatz mit $2,82 Mrd. über den Erwartungen von $2,76 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Altria

(26.10.2023)

 

 


Altria Group Inc. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,28 die Analystenschätzungen von $1,29. Umsatz mit $5,28 Mrd. unter den Erwartungen von $5,43 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

BMW

(26.10.2023)

 

BMW kritisiert die Bundesregierung und die EU ungewöhnlich deutlich. Die Wirtschaft sei "zunehmend mit kurzfristig wirkenden Gesetzesänderungen und einer anwachsenden Bürokratie konfrontiert", so Vorstandsmitglied Milan Nedeljkovic. Das bremse Investitionen aus. Bei der Infrastruktur "fallen wir im internationalen Vergleich zurück. Unzuverlässige Transportwege, hohe Energiekosten, aber auch mangelnde Netzabdeckung sind für einen modernen Industriestandort nicht akzeptabel", so der BMW-Produktionschef.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(26.10.2023)

 

Starke Zahlen der Tochter T-Mobile US haben am Mittwoch dafür gesorgt, dass sich die Aktie der Deutschen Telekom wieder von der 20-Euro-Marke nach oben lösen konnte. Der Wachstumsmotor bleibt weiter voll auf Kurs. Das Chartbild bei der T-Aktie hellt sich wieder auf, spannend wird es vor allem in zwei Wochen.

 

T-Mobile US habe starke Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt und das Jahresziel leicht angehoben, so JPMorgan-Analyst Akhil Dattani in einer ersten Einschätzung. Im Konsens sei allerdings bereits mit entsprechenden Zielen gerechnet worden. Das Kursziel für die Telekom sieht Dattani weiter bei 30,50 Euro. Angesichts eines Potenzials von rund 50 Prozent lautet die Einstufung weiterhin „Overweight“.

 

Spannend wird es wieder Anfang November. Am Donnerstag, den 9. November, wird die Telekom selbst Quartalszahlen vorlegen. Dann muss der Konzern unter Beweis stellen, dass sich die starke Entwicklung bei der US-Tochter auch in der eigenen Bilanz widerspiegelt.

 

Die Analysten bleiben optimistisch, die Vorzeichen sind nach den T-Mobile-Zahlen gut und das Chartbild hellt sich auch auf: Im schwächelnden Marktumfeld bleibt die Deutsche Telekom ein Basisinvestment für konservative Anleger.

 

Quelle: Der Aktionär

Unilever

(26.10.2023)

 

LONDON (Dow Jones) - Der neue Chef von Unilever will die Schwäche der vergangene Jahre mit einem neuen Wachstumsplan abstellen. CEO Hein Schumacher kündigte an, dass sich der Konsumgüterkonzern künftig auf seine 30 Hauptmarken mit qualitativ hochwertigen Produkten fokussieren wird. Unilever meldete zudem für das dritte Quartal einen preisbedingten bereinigten Umsatzanstieg und bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr.

 

Der Unilever-Konzern, zu dem Marken wie Ben & Jerry's, Axe und Knorr gehören, peilt für die nächsten Jahre unter anderem ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent an. Die Marge soll dabei zulegen. Die 30 Marken, die im Mittelpunkt stehen sollen, tragen rund 70 Prozent zum Gesamtumsatz bei.

 

Im dritten Quartal profitierte der Konzern von höheren Preisen. Der bereinigte Umsatz legte um 5,2 Prozent zu. Dabei stiegen die Preise um 5,8 Prozent, während die Absatzmenge um 0,6 Prozent sank. Auf nicht bereinigter Basis sank der Umsatz um 3,8 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro, was vor allem widrigen Wechselkursen geschuldet war. Ergebniszahlen nennt Unilever zum dritten Quartal nicht.

 

Im laufenden Jahr erwartet Unilever weiterhin ein bereinigtes Umsatzwachstum von über 5 Prozent und eine Verbesserung der bereinigten Marge.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(26.10.2023)

 

Einen Tag vor den Zahlen ist Amazon am Mittwoch unter die Räder gekommen. Im regulären Handel verlor die Aktie 5,6 Prozent, nachbörslich weitere 1,9 Prozent auf 119,08 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit Juni. Neben der Zinsangst sorgte auch diese Aussage von Jefferies-Analyst Brent Thill für schlechte Stimmung.

 

Thill, seit Jahren einer der besten Analysten an der Wall Street, sieht im Cloudmarkt mit Microsoft nur einen ernstzunehmenden Wettbewerber für Amazon. Doch dieser könnte für Amazon zunehmend bedrohlich werden.

„Microsoft kann Amazon Marktanteile“, so Thill im Interview mit CNBC. „Das wird auch Microsofts Aussichten bei der KI verbessern, da Unternehmen auf die Cloud umsteigen müssen, um sich auf die KI-Anforderungen vorzubereiten.“

 

Microsoft habe etliche Einnahmequellen rund um die KI, so der Profi weiter. „Hingegen muss Amazon bei der KI noch einiges beweisen.“

 

Amazon muss am Donnerstag mit seinen Zahlen liefern, sonst droht ein kurzfristiger Test der 200-Tage-Linie (116,97 Dollar). Gelingt eine positive Überraschung, könnte der Aktie das Break über GD100 und GD50 (131,85 Dollar/132,62 Dollar) gelingen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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IBM

(25.10.2023)

 

IBM übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,20 die Analystenschätzungen von $2,13. Umsatz mit $14,75 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.

 

Quelle: stock3.com

VISA

(25.10.2023)

 

Visa hat am Dienstag die Zahlen für das Geschäftsjahr 2022/23 veröffentlicht, und sie fielen besser aus als von Analysten erwartet. Dennoch verzeichnet die Aktie heute vorbörslich einen Rückgang von rund zwei Prozent, was sie unter eine wichtige Unterstützung drückt.

 

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Visa aufgrund der gesteigerten Konsum- und Reisebereitschaft seiner Kunden erhebliche Umsatz- und Gewinnzuwächse verzeichnen. Die Erlöse sind im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche elf Prozent auf knapp 33 Milliarden Dollar gestiegen. Unter dem Strich verzeichnete Visa einen Gewinn von etwa 17 Milliarden Dollar, was einer Steigerung von 15 Prozent entspricht.

 

Visa kündigte zudem den Rückkauf eigener Aktien im Wert von 25 Milliarden Dollar an. Die Quartalsdividende soll ebenfalls um sieben Cent auf 52 Cent steigen, was mehr ist, als von den Experten erwartet wurde. Sowohl Umsatz als auch Gewinn fielen höher aus, als prognostiziert.

 

Dies macht sich auch bei einem Blick auf den Aktienkurs bemerkbar. Dieser steigt kurz nach Handelsbeginn um rund 0,8 Prozent und testet dadurch auch erfolgreich den GD200. Der nächste Widerstand für die Aktie befindet sich beim Oktober-Hoch von 241,48 Dollar.

 

Die Visa-Aktie ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Investierte Anleger halten weiterhin an der Aktie fest. Für Neueinsteiger bietet sich nun eine Einstiegsgelegenheit an.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(25.10.2023)

 

LONDON (Dow Jones) - Der Öl- und Gaskonzern Shell plant im Rahmen seiner Bemühungen um eine Vereinfachung der Geschäftsstruktur 2024 rund 200 Stellen zu streichen. Betroffen von dem Stellenabbau sei der Bereich der sogenannten kohlenstoffarmen Lösungen, so der Energieriese. Zudem sollen 130 Stellen auf den Prüfstand gestellt werden, während einige Funktionen in andere Bereiche integriert werden sollen.

 

"Wir sind dabei, unser Geschäft mit kohlenstoffarmen Lösungen umzugestalten, um dessen Beitrag zu unseren Kerngeschäftsfeldern wie Transport und Industrie zu stärken", so der multinationale Öl- und Gaskonzern in einer Stellungnahme.

 

Shells Geschäftsbereich für kohlenstoffarme Lösungen besteht größtenteils aus dem Geschäft, das sich mit der Dekarbonisierung des Transports und der Industrie befasst, sowie aus dem Geschäft für neue Energielösungen. Nicht dazu gehört die Sparte für erneuerbare Energien.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(25.10.2023)

 

T-Mobile US hat im dritten Quartal einmal mehr besser abgeschnitten als gedacht. Auch die Prognose wurde leicht angehoben. Die Aktie der US-Tochter der Deutschen Telekom legt vor US-Börsenstart entsprechend zu. Im Sog davon profitiert auch die Mutter, die zu den stärksten Werten im DAX zählt.

 

Im Q3 verdiente T-Mobile US operativ ohne Verzerrung durch die Endgeräte-Vermarktung (bereinigtes Core EBITDA) mit knapp 7,6 Milliarden Dollar rund 12,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Branchenkenner waren von fast einer Milliarde Dollar weniger ausgegangen. Die Zahl der neuen Mobilfunkverträge nach Abzug von Kündigung lag bei 850.000, was ebenfalls deutlich über den Erwartungen war.

 

Beim sogenannten Core EBITDA handelt es sich um das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ohne Finanzierungsprogramme, die T-Mobile bei der Integration der ehemaligen Sprint-Kunden übernommen hatte. Das Unternehmen will sein Leasinggeschäft schrittweise zurückfahren. Unter dem Strich verdiente T-Mobile US im dritten Quartal rund 2,1 Milliarden Dollar – nach knapp 510 Millionen im Vorjahr. Die große Diskrepanz liegt an deutlich höheren Kosten, die im Vergleichszeitraum angefallen waren und so den Vorjahreswert verzerren.

 

Für das laufende Jahr erhöhte T-Mobile wie bereits in nahezu jedem Quartal zuletzt die Prognose leicht. Unternehmenschef Mike Sievert will nun 5,7 bis 5,9 Millionen neue Vertragskunden im Gesamtjahr 2023 für sich gewinnen. Das Core EBITDA soll nun bei 29,0 bis 29,2 Milliarden Dollar liegen. Bei beiden Kennziffern entspricht dies einem leichten Plus am unteren Ende.

 

T-Mobile US ist weiter auf Kurs, wie die Zahlen einmal mehr zeigen. Die Deutsche Telekom profitiert von der starken Entwicklung des Wachstumsmotors und legt ebenfalls zu. Gelingt der Sprung über das September-Hoch, könnte es schnell wieder in Richtung des Mehrjahreshochs bei 23,12 Euro gehen. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment für konservative Anleger.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(25.10.2023)

 

Microsoft hat am Dienstagabend starke Quartalszahlen vorgelegt, die insbesondere in der Cloud-Sparte überzeugt haben. Die Aktie des Software-Riesen notiert daraufhin im vorbörslichen Handel rund 4,4 Prozent im Plus. Geht es nach den Analysten, welche sich nach den Q1-Zahlen (bis Ende September) größtenteils positiv äußerten, haben die Microsoft-Papiere allerdings noch deutlich mehr Potenzial.

 

Die Analysten von Wells Fargo trauen der Microsoft-Aktie nach Zahlen mit einem Kursziel von 410 Dollar beispielsweise rund 24 Prozent Ertragspotenzial zu. Microsoft habe entgegen der Erwartungen mit seinem Cloud-Dienst Azure outperformt, hieß es in einer Studie vom Mittwoch. Die Firmenprognose, dass Azure auch in der zweiten Jahreshälfte etwa so stark wachsen dürfte wie im laufenden, zweiten Quartal (Prognose: zwischen 26 und 27 Prozent Wachstum), schätzen die Analysten aufgrund der zunehmenden KI-Effekte als zu konservativ ein.

 

Im ersten Quartal wuchs Azure mit 29 Prozent deutlich schneller als die Analysten mit 27 Prozent erwartet hatten. Sehr stark – insbesondere, weil das Management die Marktteilnehmer in den vergangenen Quartalen auf ein schwächeres Cloud-Wachstum vorbereitet hatte. Man wolle in einem unsicheren Makro-Umfeld den Kunden helfen, ihre Kosten zu optimieren, um langfristig in die Kundenbeziehung zu investieren, so die Microsoft-Führung noch vor wenigen Monaten.

 

Die Cloud-Sparte Azure überstehe den Optimierungstrend besser als die Konkurrenz, schrieben dann auch die Analysten von JPMorgan („Overweight“ – 385 Dollar). Die Wolken begännen sich zu verziehen, und am Horizont zeichne sich dank des KI-Themas eine weiter positive Entwicklung ab.

 

Auch die Analysten von Goldman Sachs lobten die besser als erwarteten Microsoft-Zahlen. „Unsere These, dass sich das Azure-Wachstum wieder beschleunigt, bewahrheitet sich – angetrieben von einer gedämpften Auswirkung der Optimierungsbemühungen der Kunden und dem Hochfahren ihrer generativen KI-Workloads“, schrieben die Experten.

 

Goldman erwartet nun, dass nach dem aktuellen Investmentjahr im Geschäftsjahr 2025 (bis Ende Juni) die Margen gesteigert werden können, was zu stärkerem Gewinnwachstum führen dürfte. Das Kursziel für die Microsoft-Aktie hoben die Analysten entsprechend deutlich nach oben – von 400 auf 450 Dollar.

 

Besser als erwartete Zahlen mit besonderer Outperformance im wichtigen Cloud-Wachstumsgeschäft unterstreichen die hervorragende Qualität von Microsoft. Geht die nächste These von Goldman auf, ist auch die mit einem 24er-KGV von 30 aktuell etwas hoch wirkende Bewertung gerechtfertigt. Steigende Kurse voraus! Anleger bleiben dabei.

 

DER AKTIONÄR hat Anfang Oktober einen Turbo-Long auf Microsoft von Morgan Stanley mit der WKN MB2ZGX bei 6,24 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert dieser bereits gut 40 Prozent in Front. Anleger ziehen den Stopp auf Einstand.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(25.10.2023)

 

Am Dienstag nach Börsenschluss hat Alphabet Zahlen für das dritte Quartal präsentiert. Zwar glänzte die Google-Mutter mit hohem Umsatz- und Gewinnwachstum, allerdings belasteten das Cloud-Geschäft und künftig wachsende Investitionen, weshalb die Aktie am Mittwoch mit einem Minus von 8,5 Prozent in den Handel startete. Die Analysten bleiben in ihren ersten Reaktionen dennoch optimistisch für das Papier.

 

So bestätigte etwa JPMorgan das Kursziel von 150 Dollar für die A-Aktie. Die Einstufung beließ die US-Bank auf „Overweight“. Analyst Douglas Anmuth schrieb in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie, dass der Umsatz stärker als von ihm erwartet gestiegen sei, die operative Marge trotz Anstieg jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei. Der guten Performance bei der Suchmaschine Google und Youtube stünde jedoch das lahmende Wachstum im Cloud-Geschäft gegenüber. Am Anlagehintergrund für die Aktie änderten die Zahlen aber wenig.

 

In eine ähnliche Kerbe schlug auch Brent Thill, Analyst bei Jefferies, der seine Kaufempfehlung ebenfalls bestätigte. Mit einem Kursziel von 165 Dollar ist der Experte für die Alphabet-Aktie sogar noch bullisher als Anmuth. Im Kern argumentierte Thill jedoch ähnlich: Die Geschäftsbeschleunigung bei Google und Youtube hätte das enttäuschende Wachstum in der Cloud überkompensiert. Die Schätzungen für letzteres enthielten offenbar zu hohe Erwartungen an den Beitrag Künstlicher Intelligenz, so Thill. Die steigenden Investitionen in dem Bereich signalisierten aber die Erwartungen des Managements an die künftigen Umsätze.

 

Der Konsens liegt derweil bei 153,85 Dollar und damit rund 21,1 Prozent über dem derzeitigen Kursniveau. Entsprechend optimistisch fallen auch die Einstufungen aus. Von 62 Analysten, die das Papier laut Bloomberg covern, raten ganze 53 zum „Kaufen“. Demgegenüber steht neun Mal die Empfehlung „Halten“, zum „Verkaufen“ rät keiner der Experten.

 

DER AKTIONÄR ist mit seinem Kursziel von 165 Euro ebenfalls optimistisch für den Big-Tech-Wert. Der Aufwärtstrend bei Alphabet ist weiterhin intakt. Zudem dürfte der Konzern auch beim Thema KI ein dominierender Akteur werden. Bereits investierte Anleger bleiben an Bord. Der Rücksetzer kann für einen langfristigen Einstieg genutzt werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(25.10.2023)

 

China verkauft massive Mengen seiner US-Staatsanleihen und hat kaum eine andere Wahl, als die Mittel in Gold umzuschichten, so Vladimir Zernov, Marktanalyst bei FX Empire. Die Daten des US-Finanzministeriums deuteten darauf hin, dass China in rasantem Tempo US-Vermögenswerte verkauft. „Einige Beobachter glauben, dass China versucht, seine Währung zu stützen“, schrieb er. „Es könnte aber auch sein, dass China aufgrund geopolitischer Spannungen US-Anlagen verkauft.“

 

Zernov sagte, er glaube, dass China nicht allzu viele Optionen habe, wenn es seine Reserven umschichten wolle, und Gold sei eine der wenigen brauchbaren Alternativen zu US-Staatsanleihen. „In diesem Szenario könnte China seine Goldkäufe in den kommenden Monaten erhöhen“, schrieb er. Jüngsten Daten des US-Finanzministeriums zufolge haben chinesische Investoren im August US-Vermögenswerte im Wert von 21,2 Milliarden Dollar verkauft. „Während die politischen Aussichten der Fed der wichtigste Grund für den Ausverkauf bei den Staatsanleihen waren, scheint die Aktivität Chinas zu der Bewegung beigetragen zu haben, die die Rendite 30-jähriger Staatsanleihen in Richtung 5,00 Prozent trieb", schrieb er.

 

Zernov sagte, er glaube, dass entgegen der vorherrschenden Marktmeinung die hohen Anleiherenditen tatsächlich als zusätzlicher Aufwärtskatalysator für Gold dienen könnten. „Händler sind aufgrund der geopolitischen Spannungen auf der Suche nach sicheren Anlagen“, schrieb er. „Staatsanleihen gelten als eine der sichersten Anlagen der Welt, aber ihr Preis fällt seit Monaten, und einige Anleger könnten sich für den Kauf von Gold entscheiden.“

 

Chinesische Investoren könnten zu den ersten gehören, die ihre Gelder in die Goldmärkte umschichten, so Zernov. „Es gibt zwei Haupttheorien über die Gründe für Chinas schnellen Verkauf von US-Anlagen“, sagte er. Erstens: China muss den Yuan stützen. "Die Währung des Landes pendelte sich in der Nähe von Mehrjahrestiefs gegenüber dem US-Dollar ein, da sich die Anleger auf die Probleme der chinesischen Wirtschaft konzentrierten", schrieb er. "Der Verkauf von auf Dollar lautenden Vermögenswerten, um den Yuan zu stützen, macht durchaus Sinn."

 

Der zweite Grund, so Zernov, könnte sein, dass Chinas Aktivitäten auf die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China zurückzuführen sind, die sich von Tag zu Tag verschärfen. "Wenn China versucht, Geld aus dem von den USA kontrollierten Finanzsystem abzuziehen, hat es nicht allzu viele Möglichkeiten", schrieb er.

 

China gilt seit Jahren als einer der großen Käufer auf dem Goldmarkt. Vieles deutet daraufhin, dass sich das in absehbarer Zeit nicht ändern wird.

 

Quelle: Der Aktionär

ADP (Automatic Data Processing)

(25.10.2023)

 

Automatic Data Processing Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,08 die Analystenschätzungen von $2,02. Umsatz mit $4,5 Mrd. unter den Erwartungen von $4,51 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Morphosys

(25.10.2023)

 

Die MorphoSys AG (FSE: MOR; NASDAQ: MOR) gab heute den vorläufigen Netto-Produktumsatz und die Bruttomarge von Monjuvi® in den USA für das dritte Quartal 2023 bekannt und aktualisierte ihre Finanzprognose für 2023.

 

Der vorläufige Netto-Produktumsatz von Monjuvi® (Tafasitamab-cxix) in den USA beläuft sich auf 23,4 Mio. US$ (21,5 Mio. €) für das dritte Quartal 2023 und 67,8 Mio. US$ (62,6 Mio. €) für die ersten neun Monate 2023, was einem Anstieg von 5 % bzw. 6 % gegenüber den gleichen Zeiträumen im Jahr 2022 entspricht (22,2 Mio. US$ im dritten Quartal 2022 und 64,1 Mio. US$ in den ersten neun Monaten 2022). Die vorläufige Bruttomarge für US-Netto-Produktumsätze von Monjuvi liegt im dritten Quartal 2023 bei 65 %, was auf einmalige Abschreibungen für Rohstoffe zurückzuführen ist, die für die Produktion von Monjuvi verwendet werden.

 

Für das Gesamtjahr 2023 erwartet MorphoSys nun einen Netto-Produktumsatz für Monjuvi in den USA in Höhe von 85 bis 95 Mio. US$ (bisher: 80 bis 95 Mio. US$) und eine Bruttomarge für US-Netto-Produktumsätze von Monjuvi in Höhe von rund 75 % (bisher: 75 % bis 80 %). Alle anderen Aspekte der Prognose für 2023 bleiben unverändert.

 

„Die Umsätze mit Monjuvi liegen weiterhin auf Kurs für die zugelassene Indikation des diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms und wir sind zuversichtlich, unser prognostiziertes Ziel zu erreichen“, sagte Dr. Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys. „Wir befinden uns in einer soliden finanziellen Position und werden weiter sehr bedacht mit unseren Ausgaben umgehen, während wir gleichzeitig unsere Phase-3-Studien vorantreiben, einschließlich der Vorbereitungen für die zulassungsrelevante MANIFEST-2-Studie, deren Ergebnisse wir vor Jahresende bekannt geben werden.“

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(25.10.2023)

 

Die Deutsche Bank hat am Morgen ihre Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und dabei positiv überraschen können. Die Erwartungen der Analysten konnten übertroffen werden. Zudem wird das Unternehmen auch optimistischer, was die Erträge für das Geamtjahr angeht. Der Aktie der Deutschen Bank dürfte dies am Mittwoch Unterstützung verleihen.

 

Zwar musste die Deutsche Bank trotz gestiegener Zinsen aufgrund höherer Steuern einen Gewinnrückgang im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum verbuchen, die Erwartungen der Analysten konnte das Haus aber übertreffen. Der Vorsteuergewinn belief sich im Berichtszeitraum auf 1,7 Milliarden Euro. Analysten hatten im Vorfeld mit 1,6 Milliarden Euro gerechnet. Auf die Aktionäre entfiel ein Überschuss von gut einer Milliarde Euro und damit acht Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auch hier konnte die Deutsche Bank aber die Prognosen von 937 Millionen Euro übertreffen.

 

Für das Gesamtjahr rechnet Vorstandschef Christian Sewing mit etwas höheren Erträgen: Diese sollen nun rund 29 Milliarden Euro erreichen. Bislang hatte man eine Spanne von 28,5 bis 29 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Im zurückliegenden dritten Quartal lagen die Erträge dank der gestiegenen Zinen um drei Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum bei 7,1 Milliarden Euro. Für das kommende Jahr kündigte er zudem weitere Aktienrückkäufe an.

 

„Unsere Ergebnisse zeugen von einer starken und nachhaltigen Wachstumsdynamik in unserem Geschäft und anhaltender Kostendisziplin“, sagte Sewing. „Dank unserer Fortschritte und gezielter Maßnahmen für einen effizienteren Kapitaleinsatz konnten wir unseren Kapitalausblick deutlich anheben. Dies gibt uns die Möglichkeit, stärker in das Wachstum unserer ‚Globalen Hausbank‘ zu investieren, unsere Renditen weiter zu steigern und die Ausschüttungen an unsere Aktionäre zu erhöhen und zu beschleunigen.“

 

Die Aktie der Deutschen Bank ist charttechnisch derzeit klar angeschlagen. Die Zahlen dürften dem Papier aber Unterstützung verleihen. Allerdings würde erst der Sprung über die 200-Tage-Linie ein erstes positives Signal liefern. Bereits investierte Anleger bleiben dabei, sichern sich aber weiterhin mit einem Stopp bei 7,70 Euro ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(24.10.2023)

 

Fast zwei Drittel der von DER AKTIONÄR in den vergangenen Tagen online befragten User sagten in einer (nicht repräsentativen) Umfrage, Microsoft werde die Markterwartungen schlagen. Und sie taten es! Nach US-Börsenschluss legte der Software-Riese starke Zahlen vor. Die Microsoft-Aktie gewinnt nachbörslich deutlich hinzu.

 

Der US-Softwarekonzern Microsoft profitiert weiter von einer hohen Nachfrage nach Cloud-Produkten und dem Boom mit Produkten rund um Programme mit Künstlicher Intelligenz. Der Umsatz legte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 um 13 Prozent auf 56,5 Milliarden Dollar zu, teilte das Unternehmen nach US-Börsenschluss in Redmond mit. Zuvor befragte Experten hatten mit etwa zwei Milliarden weniger gerechnet.

 

Der Umsatz der Sparte Intelligent Cloud, zu der auch Azure gehört, legte dabei auf 24,3 Milliarden Dollar zu. Hier waren 23,5 Milliarden Dollar vorhergesagt worden. Der Nettogewinn in den drei Monaten bis Ende September kletterte um 27 Prozent auf 22,3 Milliarden Dollar nach oben.

 

Umsatz und Ergebnis fielen deutlich besser aus als von Bloomberg befragte Experten im Schnitt erwartet hatten. Die Aktie des mit einem Börsenwert von rund zweieinhalb Billionen Dollar zweitwertvollsten Unternehmens der Welt legte nachbörslich kurzzeitig etwa fünf Prozent zu, reduzierte den Aufschlag dann aber auf 3,7 Prozent.

 

DER AKTIONÄR rät Anlegern investiert zu bleiben. Selbst Nachkäufe können nach den überzeugenden Geschäftszahlen lohnen. Die 'alten' Höchstkurse jenseits der 360-Dollar-Marke könnten bald wieder in Reichweite kommen. Denn der nächste potenzielle Kurstreiber steht mit der Ignite-Konferenz am 15. November bereits vor der Tür.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(25.10.2023)

 

Direkt nach der Schlussglocke an Wall Street und Nasdaq hat Google-Mutter Alphabet ihre Quartalszahlen vorgelegt. Diese sind allerdings nur teilweise positiv ausgefallen. Die Alphabet-Aktie gibt nachbörslich deutlich nach.

 

Die Google-Mutter Alphabet hat mit ihren Umsätzen in der wichtigen Cloudsparte im dritten Quartal enttäuscht. Mit einem Umsatzplus von 22,5 Prozent auf 8,41 Milliarden Dollar verlangsamte sich das Wachstum im Vergleich zum Vorquartal, als die Sparte noch um 28 Prozent gewachsen war, wie aus den am Dienstag nach US-Handelsschluss veröffentlichten Quartalszahlen hervorgeht. Analysten hatten einen Cloud-Umsatz von 8,62 Milliarden Dollar erwartet.

 

Nach der Corona-Krise haben sich die Ausgaben der Unternehmen für Werbung, die zentrale Einnahmequelle von Alphabet, zwar deutlich erhöht, die unsichere Weltkonjunktur dämpfte allerdings den Aufschwung. Auch mit Investitionen in teure Cloud-Dienstleistungen, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren, hielten sich die Kunden offenbar zurück.

 

Der Konzernumsatz kletterte allerdings im dritten Quartal um elf Prozent auf 76,7 Milliarden Dollar, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Der Konzerngewinn stieg um mehr als 40 Prozent auf 19,7 Milliarden Dollar. Dazu trug mit rund 760 Millionen Dollar auch eine Änderung bei den Abschreibungen auf Server und Netzwerktechnik bei.Das Werbegeschäft von Google wuchs um 9,4 Prozent auf 59,65 Milliarden Dollar.

 

Die Alphabet-c-Aktie, seit Jahresanfang in einem stabilen Aufwärtstrend, geriet nach einem zuvor freundlichen Handel (+1,6%) nachbörslich kräftig unter Druck. Der Abschlag betrug etwa fünf Prozent auf 133,27 Dollar.

Trotz der kleinen Kurskorrektur ist der Aufwärtstrend der Alphabet-Aktie intakt. Anleger lassen ihre Gewinne laufen. Zumal Alphabet ein dominierender Akteur auch beim Thema KI werden dürfte. DER AKTIONÄR belässt das Ziel für das Big-Tech-Papier zunächst bei 165 Euro, eine Stop-Loss-Order sollte bei 95 Euro gesetzt werden.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(25.10.2023)

 

Die Aktie der DHL Group befindet sich seit mehreren Wochen in einem intakten Abwärtstrend. Die anhaltend schwache Entwicklung der Weltkonjunktur ist für den DAX-Konzern ein klarer Belastungsfaktor. Und die jüngste Meldung aus Deutschland dürfte für den weiteren Kursverlauf der Papiere des Logistikriesen auch alles andere als hilfreich sein.

 

Denn die Bundesnetzagentur erwägt, das Unternehmen zu einer Erhöhung bestimmter Preise für Geschäftskunden-Post zu zwingen. So teilte die Bonner Behörde mit, dass wegen möglichen Preisdumpings man ein Verfahren gegen die Deutsche Post InHaus Services GmbH (DPIHS) eingeleitet habe. Die DPIHS ist eine Tochter der DHL Group. Die Firma übernimmt "Konsolidierungsleistungen". Das bedeutet, dass sie zum Beispiel Versicherungsschreiben und Werbebriefe von Firmen abholt, frankiert und sortiert. Zugestellt werden die Schreiben später von Briefträgern der Deutschen Post - um diesen Arbeitsbereich geht es in den Verfahren nicht.

 

Die Aufsichtsbehörde argwöhnt, dass die Post-Tochter zu niedrige Preise berechnet. Es sei zu vermuten, dass die Entgelte "die Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung unterschreiten und somit Abschläge enthalten, die die Wettbewerbsmöglichkeiten anderen Unternehmen auf einem Markt für Postdienstleistungen in missbräuchlicher Weise beeinträchtigen", heißt es von der Behörde. Die Aufsichtsbehörde prüft jetzt mehr als 2000 einzelne Entgelte der DPIHS, rund 250 Kunden der Post-Tochter sind betroffen.

 

Das Unternehmen hat nun die Möglichkeit zur Stellungnahme. In zwei Monaten müssen die 12 Verfahren, die sich an den Dienstleistungszentren der DPIHS orientieren, abgeschlossen sein. Dann könnte die Netzagentur eine Unterlassungsverfügung verhängen und die Post-Tochter müsste ihre Preise anheben. Ein Post-Sprecher sagte, man habe die Einleitung der Verfahren zur Kenntnis genommen. "Wir werden der Behörde selbstverständlich alle erforderlichen Unterlagen zur Verfügung stellen und darlegen, dass die Entgelte der Deutsche Post InHaus Service GmbH nicht gegen das Postgesetz verstoßen."

 

Rund 85 Prozent ihres Briefgeschäfts macht die DHL Group mit größeren Firmenkunden, der Rest entfällt auf Privatkunden und kleine Unternehmen, die für den Versand ganz normale Briefmarken kaufen. Für die Höhe dieses Portos gelten staatliche Vorgaben, für das Firmenkunden-Porto hingegen nicht.

 

Die Sendungsmenge schrumpft im Digitalzeitalter zwar seit langem, der Nischenmarkt gilt dennoch als durchaus lukrativ. Die Post hat hier kleine Konkurrenten, die im Wettbewerb mit dem Marktführer aber einen schweren Stand haben. Sollte die Post besagte Konsolidierungspreise anheben müssen, könnte das die Position der Konkurrenten verbessern.

 

"Wir haben schon lange Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Preisgestaltung der Deutschen Post und ihrer Tochter geäußert", betonte Walther Otremba vom Bundesverband Briefdienste (BBD), der die Interessen der Post-Wettbewerber vertritt. Dazu zählen etwa die regional tätigen Firmen Citypost aus Hannover, PostModern aus Dresden und die Pin AG aus Berlin. "Mit niedrigsten Spannen für ihre Konsolidierungsleistungen hat der Post-Konzern schon lange, leider zum Teil erfolgreich, versucht, lästige Konkurrenz durch alternative Anbieter auszuschalten und so ihre alte Monopolposition wieder herzustellen", erklärte der Verbandsvorsitzende

Die gestrige Meldung ist zwar kein Grund zu erhöhter Sorge, aber natürlich auch nicht hilfreich, um den schwächelnden Aktienkurs zu stabilisieren. Dieser befindet sich nach wie vor in einem intakten Abwärtstrend, weshalb Anleger trotz mittel-bis langfristig guter Perspektiven und einer günstigen Bewertung vorerst weiter an der Seitenlinie verharren sollten. Wer bereits invetsiert ist, beachtet den Stoppkurs bei 34,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Reckitt

(25.10.2023)

 
LONDON (Dow Jones) - Reckitt Benckiser hat seine Ziele für das Gesamtjahr bekräftigt, während die Markterwartungen für das dritte Quartal leicht verfehlt wurden. Der Hersteller von Reinigungs- und Gesundheitsprodukten wie Calgonit, Sagrotan und Dolo-Dobendan verbuchte für die zurückliegenden drei Monate einen Umsatzrückgang von 3,6 Prozent zum Vorjahr auf 3,60 Milliarden Pfund. Analysten hatten im Konsens mit Einnahmen von 3,63 Milliarden Pfund gerechnet. Auf vergleichbarer Basis betrug das Umsatzwachstum 3,4 Prozent.

 

Reckitt Benckiser bestätigte die Jahresprognose, wonach 2023 ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis zwischen 3 und 5 Prozent erwartet wird und die bereinigte operative Marge mit 23,8 Prozent leicht über dem Niveau von 2022 liegen soll. Das Unternehmen kündigte überdies ein Aktienrückkaufprogramm über 1 Milliarde Pfund an, das sofort beginnen und über die nächsten 12 Monate laufen soll.

 

Quelle: stock3.com

Waste Management

(25.10.2023)

 

Waste Management Inc. (Del.) übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,63 die Analystenschätzungen von $1,61. Umsatz mit $5,2 Mrd. unter den Erwartungen von $5,27 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(25.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bank hat ihren Vorsteuergewinn im dritten Quartal entgegen den Erwartungen dank höherer Erträge gesteigert. Unter dem Strich verdiente sie wegen einer höheren Steuerquote weniger, blieb aber über der Konsensprognose der Analysten. Höheren Aufwendungen standen geringere Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite gegenüber.

 

Der Vorsteuergewinn stieg im Zeitraum von Juni bis September um 7 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro. Analysten hatten in einem von der Bank selbst veröffentlichten Konsens mit 1,58 Milliarden gerechnet. Der den Anteilseignern zuzurechnende Gewinn sank jedoch wegen einer höheren Steuerquote um 8 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro.

 

Die Erträge legten dank der höheren Zinsen etwas stärker als erwartet um 3 Prozent auf 7,13 Milliarden Euro zu.

Die Eigenkapitalrendite, die Konzernchef Christian Sewing bis 2025 auf über 10 Prozent hieven will, lag bei 7,3 Prozent nach 8,2 Prozent im Vorjahr.

 

Quelle: stock3.com

DWS Group

(25.10.2023)

 

Deutsche Bank-Tochter DWS erzielt im 3. Quartal einen Ertrag von €666 Mio (VJ: €689 Mio, Analystenprognose: €658 Mio), ein EBT (bereinigt) von €246 Mio (VJ: €252 Mio, Prognose: €234 Mio), einen Nettomittelzufluss von €2,3 Mrd (VJ: +6%) und einen Nettogewinn von €147 Mio (VJ: €147 Mio, Prognose: €143 Mio). Die DWS erwartet für 2023 weiter eine bereinigte C/I-Ratio von unter 65%.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(25.10.2023)

 

AIRBUS - Im jahrelangen "Tanker-Krieg" steht Airbus vor einem neuen Debakel. Lockheed Martin zieht sich aus dem erst Anfang 2022 geschlossenen Bündnis für neue Tankflugzeuge der US-Streitkräfte zurück. Der Rüstungsriese will sich lieber gleich auf neuartige Nurflügel-Tanker-Jets konzentrieren - mit Tarnkappe. Der US-Konzern lässt Airbus sinnbildlich allein im Regen stehen, weil es mehr als fraglich ist, dass die Europäer ohne starken US-Partner vom Pentagon den Zuschlag bekommen. (Welt)

 

Quelle: stock3.com

 

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Visa

(24.10.2023)

 

Visa übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,33 die Analystenschätzungen von $2,25. Umsatz mit $8,6 Mrd. über den Erwartungen von $8,57 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Microsoft

(24.10.2023)

 

Microsoft übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,99 die Analystenschätzungen von $2,65. Umsatz mit $56,5 Mrd. über den Erwartungen von $54,53 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Alphabet

(24.10.2023)

 

Alphabet übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,55 die Analystenschätzungen von $1,45. Umsatz mit $76,69 Mrd. über den Erwartungen von $75,98 Mrd.

                          

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(24.10.2023)

 

Die Deutsche-Bank-Aktie hat zuletzt mit einem schwachen Gesamtmarkt zurückgesetzt. Zudem gab es viel Ärger mit der Postbank-Sparte. Nun will der Frankfurter DAX-Konzern wieder seine sonstige geschäftliche Entwicklung in den Mittelpunkt rücken. Am Mittwoch veröffentlicht der Branchenprimus seine Zahlen zum dritten Quartal. Das wird erwartet.

 

Für das dritte Quartal rechnen von der Bank befragte Branchenexperten im Schnitt mit einem Vorsteuergewinn von knapp 1,6 Milliarden Euro, rund zwei Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auf die Aktionäre dürfte ein Überschuss von 937 Millionen Euro entfallen, ein Rückgang um etwa 16 Prozent.

 

Für das Gesamtjahr 2023 rechnen Analysten bei Deutschlands größtem Geldinstitut mit etwa knapp 3,5 Milliarden Euro Überschuss. Im Gesamtjahr 2022 hatte die Bank mit 5,0 Milliarden Euro unter dem Strich den höchsten Gewinn seit 15 Jahren eingefahren.

 

Für unrealistisch halten Experten indes das Ziel des Vorstands, die Rendite auf das materielle Eigenkapital bis 2025 auf mehr als zehn Prozent zu steigern. Im Schnitt gehen sie lediglich von 7,6 Prozent aus. Für das laufende Jahr rechnen sie sogar nur mit 6,1 Prozent.

 

Die Deutsche-Bank-Aktie, die am Dienstag rund zwei Prozent verliert, ist charttechnisch angeschlagen: Zuletzt wurden mehrere Verkaufssignale produziert und der Krieg im Nahen Osten überschattet vorerst alles andere. Daher bleiben Anleger an der Seitenlinie und warten die morgigen Q3-Zahlen ab. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 7,70 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(24.10.2023)

 

Der unter anderem für seine 'Post-It'-Notizzettel bekannte Mischkonzern 3M hat verlustreiche Quartalszahlen vorgelegt. Nach einem erneuten Milliarden-schweren Vergleich wegen Ohrstöpseln ist die Dow-Jones-Firma in den drei Monaten von Juli bis September tief ins Minus gerutscht. Trotzdem hebt 3M seine Gewinnprognose fürs laufende Jahr an.

 

Ende August hat sich 3M außergerichtlich geeinigt. Im Streit um angeblich mangelhafte Ohrstöpsel für das US-Militär werde man zwischen 2023 und 2029 insgesamt sechs Milliarden US-Dollar zahlen. Fünf Milliarden will 3M dabei in bar begleichen, der Rest soll in Unternehmens-Aktien abgegolten werden. Mit der Vereinbarung muss 3M deutlich weniger Geld auf den Tisch legen als Analysten befürchtet hatten. Diese hatten die Kosten im Sommer auf etwa 10 Milliarden Dollar geschätzt. Die 3M-Aktie sprang damals zeitweilig kräftig nach oben.

 

Der Mischkonzern rechnete damals deshalb mit einer Belastung von rund 4,2 Milliarden Dollar vor Steuern im dritten Quartal. Die Q3-Zahlen liefen nun am heutigen Dienstag über die Ticker. 3M muss unter dem Strich einen Fehlbetrag von knapp 2,1 Milliarden US-Dollar verdauen, nach einem Plus von 3,9 Milliarden vor einem Jahr.

Abseits der Belastungen wird 3M allerdings optimistischer für das Gesamtjahr. Der bereinigte Gewinn soll in diesem Jahr jetzt 8,95 bis 9,15 Dollar je Aktie erreichen. Bisher hatte das Management 8,60 bis 9,10 Dollar in Aussicht gestellt. Zudem soll der bereinigte Barmittelzufluss mit 6,5 bis 6,9 Milliarden Dollar nun noch höher ausfallen als bisher gedacht.

 

Am Finanzmarkt wurden die Nachrichten positiv aufgenommen. Im frühen US-Handel legt die 3M-Aktie um 4,6 Prozent auf 89,50 Dollar zu und ist damit neben Verizon Tagessieger im Dow Jones. Seit dem Jahreswechsel hatte das Papier bis Montagabend allerdings rund 29 Prozent verloren und zuletzt ein Elf-Jahres-Tief markiert.

 

In den ersten neun Monaten des Jahres hat 3M nun einen Verlust von rund 7,9 Milliarden Dollar angehäuft, nachdem im zweiten Quartal schon ein Vergleich zu den Folgen sogenannter Ewigkeits-Chemikalien (PFAS) teuer zu Buche geschlagen hatte. Der Konsumgüter- und Medizintechnik-Hersteller musst damals eine hohe Summe von bis zu 12,5 Milliarden Dollar zahlen. Im dritten Quartal musste 3M zudem einen Umsatzrückgang um 3,6 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar hinnehmen, was teilweise auf diese umstrittenen Chemikalien zurückzuführen war.

 

Der Umsatz soll im Jahresdurchschnitt nun um fünf Prozent zurückgehen. Die Abspaltung im Gesundheitswesen wurde in die erste Hälfte des Jahres 2024 verschoben. Das Unternehmen wollte die Trennung zunächst bis Ende dieses Jahres beenden.

 

Nach Ende der Rechtsstreitigkeiten und Zahlung von Milliarden könnte die 3M-Aktie nun beginnen, einen Boden bilden. Charttechnisch betrachtet müsste die 91-Dollar-Marke überwunden werden, um einen neuen Aufwärtstrend zu etablieren. Anleger warten am besten noch ab. Die 3M-Aktie ist keine laufende Empfehlung von DER AKTIONÄR. (Mit Material von dpa-AFX)

 

Quelle: Der Aktionär

Pepsi

(24.10.2023)

 

Der Dow Jones Industrial erholt sich nach seinem jüngsten Kursrutsch zunächst etwas. Erfreuliche Geschäftszahlen von Unternehmen fanden am Markt guten Anklang. Auch bei dem Getränke- und Snackriese PepsiCo bahnt sich eine interessante Konstellation an, nachdem die Aktie zuvor von schweren Kursverlusten gebeutelt war.

 

Der US-Leitindex Dow Jones notiert rund eine Stunde nach dem Börsenstart am Dienstag im Plus mit 0,8 Prozent bei 33.190 Punkten. Bei dem technologielastigen Nasdaq100 zeichnet sich ebenfalls ein freundliches Bild ab und der Index steigt auch um 0,8 Prozent.

 

Börsianer haben ohnehin drauf hingewiesen, dass der jüngste Ausverkauf an den Börsen übertrieben gewesen sein könnte. Zuletzt hatte für Nervosität gesorgt, dass am Anleihenmarkt die Rendite richtungweisender zehnjähriger Bonds erstmals seit 2007 wieder über fünf Prozent gestiegen war. Höhere Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu neu ausgegebenen Anleihen in einem ungünstigeren Licht erscheinen. Zuletzt aber war die Rendite an der runden Marke abgeprallt und wieder etwas gesunken.

 

Indes geht die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde. Beim Konkurrenten Coca-Cola gab es eine positive Überraschung, die auch auf PepsiCo ausstrahlen dürfte. Das Unternehmen wird nach Zuwächsen im dritten Quartal noch optimistischer für das laufende Jahr. Umsatz und Ergebnis übertrafen die Erwartungen der Analysten. Hier betrug das vorbörsliche Plus fast drei Prozent.

 

PepsiCo hat vor rund zwei Wochen seine Gewinnprognose angehoben. Dadurch konnte sich die Aktie nach dem jüngsten Kurssturz in Folge des Abnehm-Schocks stabilisieren. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Konsum-Titel nun in einer spannenden Situation und eine starke Kursreaktion dürfte bevorstehen. Hintergrund ist, dass der Kurs so tief wie zuletzt vor über einem Jahr notiert. Etwas tiefer befindet sich zudem eine massive Support-Zone und die Bullen haben bereits begonnen, eine Umkehrformation zu bilden.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(24.10.2023)

 

Apple kündigt an das Produkt-Event am 30. Oktober live zu streamen.                                            

 

Quelle: stock3.com

Novartis

(24.10.2023)

 

BASEL (Dow Jones) - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis setzt große Hoffnungen in sein Krebsmedikament Pluvicto. Das Medikament hat im abgelaufenen Quartal mit 256 Millionen Dollar die Analystenschätzungen verfehlt, dürfte aber im Gesamtjahr rund 1 Milliarde Dollar umsetzen, sagte CEO Vas Narasimhan in einer Analystenkonferenz.

 

Der Konzern baue die Produktionskapazitäten aus, um die Nachfrage zu befriedigen und konzentriere sich darauf, neue Patienten zu finden.

 

Narasimhan sagte weiter, der Umsatz sei dadurch beeinträchtigt worden, dass Ärzte das Medikament kränkeren Patienten verabreichten, die nicht alle sechs Dosen von Pluvicto erhielten. Außerdem habe es im zweiten Quartal nicht viele neue Patienten gegeben, was die Zahl der im dritten Quartal verabreichten Dosen begrenzt habe.

Pluvicto wurde im vergangenen Jahr zugelassen, aber zu Beginn dieses Jahres gab es Lieferengpässe, so dass Novartis die Aufnahme neuer Patienten stoppte, um die Versorgung zu verbessern.

 

Die Analysten von Citi gehen davon aus, dass Pluvicto im Jahr 2025 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar erzielen wird.

 

Quelle: stock3.com

Redcare Pharmacy

(24.10.2023)

 

Im Sog einer Gewinnwarnung des Hauptwettbewerbers DocMorris ist die Aktie von Redcare Pharmacy vergangene Handelswoche merklich unter Druck geraten. Inzwischen konnte der MDAX-Wert den Großteil der angefallenen Kursverluste wieder wettmachen. Kein Wunder, wussten die vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal zu überzeugen – und das E-Rezept steht in den Startlöchern.

 

Ab dem 01. Januar 2024 soll die verpflichtende Einführung der elektronischen Rezeptierung in Deutschland endlich nach mehreren Verschiebungen über die Bühne gehen. Wenngleich sich Redcare Pharmacy laut Medienberichten vom E-Rezept-Markt ausgeschlossen fühle.

 

Die Idee des Versenders für einen eigenen Einlöseweg liege dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) inzwischen vor, wie die Pharmazeutische Zeitung in Bezug auf eine Anfrage beim zuständigen Ministerium vor Kurzem berichtet hat. Auch die Gematik wisse demnach Bescheid.

 

Gegenüber der Branchenseite bestätigte Redcare Pharmacy, dass diese Lösung benutzerfreundlich und diskriminierungsfrei sei und könne zur Einlösung in allen an die Telematik-Infrastruktur angeschlossenen Apotheken genutzt werden. Denn sie sei unabhängig vom physischen Steckvorgang der elektronischen Gesundheitskarte in ein Kartenterminal, den die Online-Apotheken eben nicht nutzen könnten, heißt es im Artikel der Pharmazeutischen Zeitung weiter.

 

Egal auf welchem Wege: Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) fiebert seit vielen Jahren der E-Rezept-Einführung in Deutschland entgegen. Denn das MDAX-Unternehmen erhofft sich von der Einführung eine Belebung des operativen Geschäfts.

 

Die Aktie von Redcare Pharmacy befindet sich wieder auf dem Weg nach oben und schickt sich an, den Widerstandsbereich um die Marke von 115 Euro wieder anzugreifen. Bleibt der Newsflow beim Online-Arzneimittelversender positiv, es gibt keine erneute Verschiebung der E-Rezept-Einführung in Deutschland und der Gesamtmarkt spielt mit, dürfte die Aktie mittel- bis langfristig deutlich höher notieren. DER AKTIONÄR hält an entsprechend an seiner Einschätzung fest: An schwachen Tagen greifen spekulativ ausgerichtete Anleger zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Danaher

(24.10.2023)

 

Danaher Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,02 die Analystenschätzungen von $1,77. Umsatz mit $6,9 Mrd. über den Erwartungen von $6,6 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

3M

(24.10.2023)

 

3M Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,68 die Analystenschätzungen von $2,35. Umsatz mit $8,02 Mrd. über den Erwartungen von $8 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Coca-Cola

(24.10.2023)

 

The Coca-Cola Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,74 die Analystenschätzungen von $0,70. Umsatz mit $12 Mrd. über den Erwartungen von $11,44 Mrd. Im Ausblick auf 2023 sieht das Unternehmen nun ein organisches Umsatzwachstum von 10% bis 11% (bisher: 8% bis 9%).

 

Quelle: stock3.com

Verizon

(24.10.2023)

 

Verizon Communications Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,22 die Analystenschätzungen von $1,18. Umsatz mit $33,3 Mrd. über den Erwartungen von $33,29 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Sherwin-Williams

(24.10.2023)

 

Sherwin-Williams Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,20 die Analystenschätzungen von $2,78. Umsatz mit $6,12 Mrd. über den Erwartungen von $6,02 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(24.10.2023)

 

Als der Bitcoin am Montagmorgen die 31.000-Dollar-Marke ins Visier genommen hat, war die Freude bereits groß. In der Nacht auf Dienstag hat er aber nochmal eine ordentliche Schippe zugelegt und an einigen Handelsplätzen kurzzeitig die 35.000er-Marke überwunden. Damit notiert die Digitalwährung so hoch wie seit über einem Jahr nicht mehr.

 

Nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com hat der Bitcoin am Montagabend deutscher Zeit zunächst die 31.000er-Marke überwunden. Anschließend ist er immer weiter geklettert – bis er am frühen Dienstagmorgen bei 34.942 Dollar den höchsten Stand seit Mai 2022 markiert hat. An einzelnen Exchanges wurde er kurzzeitig sogar schon für mehr als 35.000 Dollar gehandelt.

 

Zwar ist der Kurs seither wieder etwas zurückgekommen, auf 24-Stunden-Sicht notiert die digitale Leitwährung aber immer noch rund elf Prozent höher im Bereich von 34.000 Dollar. Auf Sicht der letzten sieben Tage hat sich das Kursplus damit auf gut 21 Prozent mehr als verdoppelt.

 

Als Auslöser für den nächtlichen Kurssprung verweisen Branchenbeobachter auf die wachsende Euphorie im Zusammenhang mit einer möglichen Zulassung von Spot ETFs in den USA. Und es scheint, als gäbe es dabei weitere Fortschritte.

 

Laut Medienberichten wurde der iShares Bitcoin Trust von BlackRock zwischenzeitlich auf einer Website der Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) gelistet – jener Firma, die für das Clearing sämtlicher Trades an der Nasdaq zuständig ist. Damit hat das Produkt nun ein Kürzel und eine Wertpapierkennnummer (CUSIP).

Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass der ETF bereits zugelassen wurde. Es ist aber sehr wohl ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin und zeigt, dass sich etwas tut. Am Markt sorgt das für wachsenden Optimismus.

 

Die anfängliche Kursbewegung dürfte durch einen Short Squeeze allerdings noch verstärkt worden sein. „Der eigentliche Katalysator, der die ‚Götterkerze‘ heute früh auslöste und den Bitcoin über 34.000 Dollar trieb, waren die 167 Millionen an Leerverkäufen, hauptsächlich an Offshore-Börsen“, sagte Ryan Rasmussen, Analyst bei Bitwise Asset Management, gegenüber CNBC.

 

„Ich glaube nicht, dass irgendjemand mit dieser Preisentwicklung gerechnet hat, und die Investoren, die Bitcoin im Bereich von 33.000 Dollar und mehr geshortet haben, spüren heute sicherlich den Schmerz dieser Überraschung“, so Rasmussen weiter.

 

Die 167 Millionen Dollar beziehen sich dabei auf Shortpositionen, die innerhalb von nur einer Stunde nach dem plötzlichen Kursanstieg liquidiert wurde.

 

Der Bitcoin hat heute Nacht gezeigt, dass er es immer noch drauf hat. Natürlich sind nach einer solchen Kursbewegung jederzeit auch kurzfristige Gewinnmitnahmen möglich. Dank ETF- und Halving-Fantasie stehen die Chancen auf einen neuen Bullenmarkt aber nicht schlecht. Risikofreudige Anleger bringen sich dafür nun in Stellung. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(24.10.2023)

 

Die Privathaushalte in den USA haben im Zuge der jüngsten Rally im Goldpreis ihren alten Schmuck verkauft. Das bestätigte Tobina Kahn, Inhaberin eines Juweliers in Chicago, zuletzt gegenüber Kitco News. Die Stimmung der Verkäufer hätte sich allerdings in den letzten Monaten deutlich verändert, was ein Indiz für die wirtschaftlich Lage sein könnte.

 

"Im März sahen wir viele Kunden, die ihren alten Schmuck verkauften, um Geld zu beschaffen, das sie in den Aktienmarkt investieren wollten. Die Leute waren optimistisch", sagte sie. "Jetzt verkaufen die Verbraucher ihr Gold, um ihre Hypothekenzahlungen zu leisten. Sie verkaufen ihren kaputten Schmuck, weil sie das Geld brauchen. Anstatt sich einen zweiten Job zu suchen, durchforsten sie ihr Schmuckkästchen und finden Geld, von dem sie nicht wussten, dass sie es haben".

 

Der Anstieg des Goldrecyclings kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt eine neue Aufwärtsdynamik erfährt. Diese wird von der, durch den Nahost Konflikt entstandenen, Nachfrage nach sicheren Häfen getrieben.

Obwohl die geopolitische Ungewissheit die Goldpreise auf einem hohen Niveau hält, sagte Kahn, dass die Kunden, mit denen sie gesprochen hat, sich mehr Sorgen um die Gesundheit der heimischen Wirtschaft machen.

 

Sie fügte hinzu, dass die Fed möglicherweise nicht in der Lage sein wird, die Inflation unter Kontrolle zu bringen, da sie das Wirtschaftswachstum abwürgt.


"Die Menschen sehen es an ihren Lebensmittelrechnungen, an den Benzinpreisen, an ihren Hypotheken und Kreditkartenabrechnungen. Die Inflation wird nicht verschwinden, egal was die Politiker oder Zentralbanker sagen", sagte sie. "Aber Gold tut das, was es in schwierigen Zeiten tun soll. Es ist als Wertquelle da, wenn man es braucht, und die westlichen Verbraucher fangen gerade erst an, das zu begreifen".

 

Die Goldverkäufe der Privathaushalte deuten zum einen darauf hin, dass die Konsumenten in den USA finanziell unter Druck kommen und sich die Wirtschaft bald schwächer zeigen könnte als prognostiziert. Zum anderen zeigen sie, dass der Goldzyklus trotz Preisen im Bereich von 2.000 Dollar höchstwahrscheinlich noch in einer frühen Phase ist. Denn bekanntlich springen Privatinvestoren zuletzt auf einen Trend auf. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(24.10.2023)

 

Die Amazon-Aktie hat innerhalb nur einer Woche fünf Prozent verloren. Der Markt blendet aktuell die Chancen aus, die sich bei Top-Unternehmen wie Amazon bieten – der Fokus liegt auf der Zinsentwicklung und einem möglichen Hard Landing in den USA. Laut Bank of America eine Kaufchance für Antizykliker.

 

„Unserer Ansicht nach gibt es Spielraum bei der Bewertung von Amazon“, schreibt Bank-of-America-Analyst Justin Post in seiner aktuellen Studie. „Amazon kommt aktuell beim Verhältnis von Unternehmenswert zu EBITDA nur auf 12, was am unteren Ende der historischen Spanne liegt.“

 

Post erwartet, dass Amazon für das dritte Quartal die Prognosen leicht übertreffen wird. Bei den Erlösen rechnet der Analyst mit 142 Milliarden und beim Gewinn mit acht Milliarden Dollar, während der Markt 141,6 Milliarden beziehungsweise 7,7 Milliarden erwartet. Die Zahlen legt Amazon am Donnerstag vor.

 

Posts Kursziel für Amazon: 174 Dollar, sein Rating lautet weiterhin auf „Kaufen“.

 

Damit liegt Posts Kursziel leicht über dem durchschnittlichen Kursziel der von Bloomberg befragten Analysten. Die sehen den fairen Wert Amazons bei 172,82 Dollar. 62 von 64 Experten stufen die Aktie mit „Kaufen“ ein, zwei sagen „Halten“, keiner rät zum Verkauf.

 

Dips oder Konsolidierungen hat es bei Amazon (wie bei jeder Aktie) immer gegeben und wird es immer geben. Für den AKTIONÄR sind das klare Kaufchancen, denn Amazon bietet noch immer eine Top-Investmentstory mit jeder Wachstumsfantasie bei E-Commerce, Cloud und Werbung.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(24.10.2023)

 

Bei Microsoft wird es heute spannend. Am Abend nach US-Börsenschluss wird der Softwarekonzern die Zahlen für das erste Quartal (per Ende September) des Geschäftsjahres 2023/2024 veröffentlichen. Erwartet wird ein deutlicher Anstieg beim Umsatz und beim Gewinn. Die UBS hat derweil ihre Kaufempfehlung für die Aktie bestätigt.

 

Im Schnitt erwarten Analysten für das Quartal einen Umsatzanstieg von knapp neun Prozent auf 54,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie voll voraussichtlich um 13 Prozent auf 2,65 Dollar zulegen.

 

Zuversichtlich gibt sich derweil die Schweizer Großbank UBS. Sie hat am Montag ihr „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 400 Dollar je Aktie bestätigt (aktueller Kurs: 329,32 Dollar). Analyst Karl Keirstead hat seine Schätzungen in seiner jüngsten Studie an die vollzogene Übernahme von Acitivision Blizzard angepasst. Er rechnet damit, dass auch Microsoft noch einen Ausblick veröffentlichen wird, der die Auswirkungen der Transaktion berücksichtigt.

 

Die Aktie von Microsoft hat sich zuletzt trotz der allgemeinen Marktschwäche gut behaupten können. Sie notiert weiterhin deutlich über der 200-Tage-Linie. Auch das erst im Juli bei 366,78 Dollar markierte Allzeithoch befindet sich weiterhin in Reichweite.

 

DER AKTIONÄR wird am Abend zeitnah über die Quartalszahlen berichten. Aus Sicht des AKTIONÄR bleibt Microsoft ein Basisinvestment. Seit der jüngsten Kaufempfehlung im März 2020 liegen AKTIONÄR-Leser bereits 118 Prozent vorne. Anleger lassen die Gewinne hier mit einem Stopp bei 250,00 Euro laufen. Wer mit Hebel auf weiter steigende Kurse setzen will, liegt beim Turbo Long auf Microsoft von Morgan Stanley mit der WKN MB2ZGX richtig. DER AKTIONÄR hat den Schein Anfang Oktober bei 6,24 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert dieser ebenfalls bereits gut 20 Prozent in Front. Der Hebel liegt bei 4,1, der Knock-Out bei 251,73 Dollar. Anleger belassen den Stopp zur Absicherung hier vorerst bei 4,40 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(24.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Novartis hat im dritten Quartal 2023 vor allem dank höherer Umsätze und geringerer Restrukturierungskosten mehr verdient. Zudem profitierte der Pharmakonzern von den Medikamenten Kesimpta, Entresto und Kisqali. Die Prognose für das Wachstum beim operativen Kernergebnis im Gesamtjahr hat die Gesellschaft erhöht.

 

Der Umsatz (fortzuführende Geschäftsbereiche) kletterte in dem Dreimonatszeitraum um 12 Prozent auf 11,78 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis lag bei 1,76 Milliarden Dollar und ging in US-Dollar zwar um 4 Prozent zurück, währungsbereinigt legte das operative Ergebnis aber um 13 Prozent zu. Der Reingewinn wuchs um 14 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar, bereinigt erreichte das Plus 37 Prozent.

 

"Wir haben den Spin-off von Sandoz erfolgreich durchgeführt, so dass wir uns nun vollständig auf hochwertige innovative Medikamente konzentrieren können", sagte Vas Narasimhan, CEO von Novartis. Er sei weiter zuversichtlich für die mittelfristigen Wachstumsprognosen.

 

Für 2023 rechnen die Schweizer nun mit einer Steigerung des operativen Kernergebnisses im mittleren bis hohen Zehnerbereich. Vorher hatte der Konzern hier ein Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich bis mittleren Zehnerbereich in Aussicht gestellt. Der Umsatz soll 2023 um einen hohen einstelligen Prozentbetrag wachsen.

 

Quelle: stock3.com

 

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Disney

(23.10.2023)

 

Die Entwicklung der Disney-Aktie hat in den letzten Jahren mehr als enttäuscht. Seit dem Rekordhoch im März 2021 gab das Papier fast 60 Prozent ab. Störfaktoren waren dabei unter anderem die schwache Gewinnentwicklung sowie das schmelzende Cash-Polster. Dieses könnte der Entertainment-Konzern jedoch bald wieder aufstocken.

 

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag mit Verweis auf Insider berichtet, könnte Disney eine Mehrheitsbeteiligung am indischen TV- und Streaming-Geschäft Disney Star verkaufen. Das US-Unternehmen bewerte diese Sparte mit rund zehn Milliarden Dollar, hieß es, der Kaufinteressent Reliance Industries bewerte die Vermögenswerte mit sieben bis acht Milliarden Dollar.

 

Reliance Industries ist das Konglomerat des indischen Multi-Milliardärs Mukesh Ambani. Der Deal solle im Rahmen eines Barmittel- und Aktientransfers stattfinden. Bestätigt werden könnte dies bereits nächsten Monat. Disney äußerte sich bisher nicht zu den Berichten, allerdings steht ein Verkauf der Sparte schon länger im Raum, da diese zuletzt erhebliche Verluste verzeichnete.

 

Auch insgesamt lastet vor allem das TV- und Streaming-Geschäft schwer auf Disney. Das lineare TV-Geschäft in den USA ist infolge des immer breiteren Online-Angebots bereits seit längerem auf dem absteigenden Ast. Dort steht ebenfalls ein Verkauf im Raum. Für die Produktion von Streaming-Inhalten hat der Konzern hohe Summen in die Hand genommen, die Profitabilität blieb dabei allerdings auf der Strecke, zudem schrumpfte die Abonnentenzahl.

 

Zwar konnte der 2022 wieder angetretene CEO Bob Iger die Verluste durch Disney+ zuletzt reduzieren, indem er Sparmaßnahmen durchsetzte. Dennoch verlor das Unternehmen in der Streaming-Sparte alleine im vergangenen Quartal rund 512 Millionen Dollar. Insgesamt belief sich das Minus des Konzerns im abweichenden Q3 auf 460 Millionen Dollar. Um allerdings den Abonnenten-Rückgang zu stoppen, könnten bald höhere Marketingausgaben anstehen.

 

Angesichts möglicherweise wachsender Ausgaben und der Verluste bei Disney Star würde der Verkauf der Indien-Tochter Sinn ergeben. CEO Iger erzielt mit den Sparmaßnahmen derweil erste Fortschritte. Dennoch belasten weiterhin die die dringlichsten Herausforderungen – das Streaming- und das bröckelnde TV-Geschäft. Der Chart sieht ebenfalls wenig einladend aus. Anleger bleiben an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(23.10.2023)

 

Der taiwanesische Auftragsfertiger Hon Hai Precision Industry – auch bekannt als Foxconn – ist offenbar ins Visier der chinesischen Behörden geraten. Laut Medienberichten vom Wochenende wurden dabei bereits einige Standorte der Firma durchsucht. Das macht auch die Investoren von Apple nervös, denn Foxconn ist ein enorm wichtiger Zulieferer.

 

Die chinesische Staatszeitung Global Times berichtete am Sonntag unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen, dass die chinesischen Steuerbehörden die Foxconn-Anlagen in der südlichen Provinz Guangdong und im östlichen Jiangsu unter die Lupe nehmen. Zudem würden die für natürliche Ressourcen zuständigen Behörden die Landnutzung des Unternehmens in den Provinzen Henan und Hubei vor Ort untersuchen.

 

Weitere Details zu den Ermittlungen wurden in dem Artikel nicht genannt. Foxconn hat aber bereits reagiert und eine aktive Kooperation bei den Untersuchungen der chinesischen Behörden angekündigt. Die Aktie des taiwanesischen Unternehmens ist aber dennoch unter Druck geraten und auch die Papiere von Apple verzeichnen zu Wochenbeginn weitere Verluste.

 

Der Grund: Foxconn ist einer der wichtigsten Zulieferer des kalifornischen Tech-Konzerns. Im Foxconn-Werk im chinesischen Zhengzhou werden von Hunderttausenden Beschäftigten jede Jahr Millionen von iPhones gefertigt. Daher wird das riesige Fabrik-Areal auch „iPhone City“ genannt.

 

Zhengzhou liegt in der Provinz Henan, damit könnte das dortige iPhone-Werk von der Untersuchung betroffen sein. Laut einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) fertigt Foxconn insgesamt in drei der vier genannten Provinzen Geräte oder Komponenten im Auftrag von Apple.

 

Angesichts der angespannten Beziehungen zwischen China, Taiwan und den USA sorgt die Meldung für Unbehagen bei den Apple-Aktionären. Im ohnehin schwachen Marktumfeld knüpft die Aktie an die Verluste der vergangenen Tage an und büßt im vorbörslichen US-Handel bis zu 1,5 Prozent ein.

 

Apple arbeitet bereits daran, die Abhängigkeit von China als Produktionsstandort zu senken. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, zeigt aber, dass man sich der Risiken bewusst ist. Für den AKTIONÄR bleibt die Apple-Aktie ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(23.10.2023)

 

Die Aktie der Deutschen Telekom bewegt sich weiter im Bereich der 20-Euro-Marke und kann sich noch immer nicht nachhaltig aus der Seitwärtsbewegung befreien. Für etwas Schwung sorgt am Montag eine neue Studie von JPMorgan. Nach der erneuten Anhebung des Kursziels sieht Experte Akhil Dattani nun mehr Potenzial als alle anderen Analysten.

 

Dattani hat sein Kursziel für die T-Aktie noch einmal leicht von 30,00 auf 30,50 Euro angehoben. Auf dem aktuellen Niveau sieht er damit ein Potenzial von 50 Prozent. Zwar sind fast alle Experten für die Aktie bullish eingestellt – 23 von 26 Analysten, die von Bloomberg erfasst sind, raten zum Kauf.

 

Ähnlich positiv gestimmt ist lediglich James Ratzer von New Street Research, der den fairen Wert bei 30,00 Euro sieht. Der Konsens liegt insgesamt bei 25,81 Euro, was aber ebenfalls noch einem Potenzial von 28 Prozent entspricht.

 

Die T-Aktie arbeitet nach wie vor daran, sich nach oben zu kämpfen. Anleger brauchen zwar Geduld, da aktuell noch die Impulse fehlen. Doch die Aussichten sind langfristig gut. Die Aktie bleibt auf der Empfehlungsliste.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(23.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Munich Re hat ihre Jahresprognose nach einem starken dritten Quartal angehoben. Der DAX-Konzern erwartet für 2023 nun einen Nettogewinn in Höhe von 4,5 Milliarden Euro, eine halbe Milliarde mehr als bislang in Aussicht gestellt.

 

Im Zeitraum Juli bis September erzielte der DAX-Konzern dank einer anhaltend guten operativen Entwicklung in allen Geschäftssegmenten ein vorläufiges Nettoergebnis von ca. 1,2 Milliarden Euro. Das war mehr als Analysen in einem von Munich Re bereitgestellten Konsens mit rund 1,13 Milliarden Euro erwartet hatten.

 

In der Schaden/Unfall-Rückversicherung verzeichnete Munich Re Großschäden leicht unterhalb der durchschnittlichen Erwartung. In der Rückversicherung Leben/ Gesundheit übertraf das versicherungstechnische Gesamtergebnis erneut die anteilige Jahreserwartung, wie der Konzern mitteilte. Bei unverändert sehr gutem Geschäftsverlauf erreichte die Erstversicherungstochter Ergo auch infolge von gestiegenen Schäden aus Naturkatastrophen ein Ergebnis etwas unter dem sehr hohen Niveau der beiden Vorquartale.

 

Das Ergebnis nach neun Monaten betrage somit etwa 3,6 Milliarden Euro. Munich Re sei damit auf einem sehr guten Weg, das bisherige Jahresziel von 4 Milliarden Euro zu übertreffen. Der Vorjahreswert von 3,4 Milliarden Euro ist nicht direkt vergleichbar, weil der Konzern ab 2023 erstmals nach dem neuen Standard IFRS 17 bilanziert, der den Ansatz von Versicherungsverträgen in der Bilanz regelt.

 

Über die endgültigen Ergebnisse des dritten Quartals wird Munich Re wie geplant am 8. November berichten.

 

Quelle: stock3.com

Paypal

(23.10.2023)

 

Die Stimmung unter den Anlegern ist weiterhin angespannt und entsprechend verhalten fällt der Start in die neue Handelswoche aus. Damit setzt sich die Schwäche aus der Vorwoche weiter fort. Bei der PayPal-Aktie spitzt sich die Lage ebenfalls weiter zu und der Titel steht kurz vor einem weiteren Rückschlag.

 

Nicht nur der DAX hat eine Schwächephase, auch der Wall Street fehlt es an Dynamik. Die US-Börsen gingen am Freitag vergangener Woche mit weiteren Verlusten aus dem Handel. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab 0,86 Prozent nach auf 33.127,28 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verlor am Freitag 1,26 Prozent auf 4.224,16 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Index Nasdaq 100 büßte 1,50 Prozent auf 14.560,88 Zähler ein.

 

Selbst die historisch günstige Bewertung mit einem 2024er-KGV von 10 und die Hoffnung auf Besserung der Lage im operativen Geschäft im laufenden vierten Quartal kann die Investoren dieser Tage nicht überzeugen. Im ohnehin schwachen Marktumfeld taumelt die Aktie von PayPal stattdessen immer weiter nach unten.

 

Die PayPal-Aktie kommt nicht aus den Abwärtssog heraus. Inzwischen notiert der Titel so tief wie zuletzt im Juni 2017. Nachdem in den vergangenen Tagen auch die wichtige 55-Dollar-Marke gefallen ist, steuert der Kurs nun auf die nächste technische Unterstützung bei 52,64 Dollar zu. Da auch das Handelsvolumen in den vergangenen Tagen angezogen hat, sieht es düster aus und es muss mit weitern Kursverlusten gerechnet werden. An der psychologisch wichtigen 50-Dollar-Marke besteht für die Bullen eine neue Chance, einen Rebound einzuleiten. 

 

PayPal in USD
 

Die Sorgen der Anleger belasten insbesondere Tech-Titel wie PayPal. Dennoch bleibt die Aktie für den AKTIONÄR ein heißer Comeback-Kandidat. Anleger sollten allerdings den Stopp bei der 50 Euro beachten, denn diese Marke rückt immer näher. Kurzfristig wird es ungemütlich bleiben und von einem direkten Neueinstieg sollte vorerst abgesehen werden, solange keine Bodenbildung in Sicht ist.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re / Münchener Rück

(23.10.2023)

 

Rückversicherer wie Hannover Rück und Munich Re treffen sich seit Sonntag in Baden-Baden mit Erstversicherern wie Allianz und Axa, um die Konditionen für die Vertragserneuerung zum 1. Januar 2024 auszuhandeln. Eines ist sicher: Autobesitzer in Deutschland müssen noch über Jahre mit deutlich steigenden Versicherungsprämien rechnen.

 

Überdurchschnittlich gestiegene Preise für Ersatzteile und Reparaturen führten bei den Kfz-Versicherern zu "massiven Verlusten", so Hannover-Rück-Deutschlandchef Michael Pickel am Montag in Baden-Baden. Weitere Prämienerhöhungen seien deshalb "unausweichlich", um das Geschäft aus den roten Zahlen zu bringen und langfristig wieder profitabel zu machen. Da dies nicht auf einen Schlag gelingen dürfte, rechnet Pickel mit einer "schrittweisen Entwicklung".

 

Notwendig seien Prämienerhöhungen im zweistelligen Prozentbereich, schreibt die Hannover Rück in ihrer Präsentation zum Treffen in Baden-Baden. Die Vergleichsportale Verivox und Check24 hatten zuletzt bereits über Anpassungen von bis zu 16 Prozent berichtet. Die Portale betrachten allerdings nur die Tarife für Neukunden und Wechsler, nicht wie die Hannover Rück, die auch die Tarife von Bestandskunden berücksichtigt.

 

Auch abseits des Kfz-Geschäfts rechnet Rückversicherer aus Hannover mit weiter steigenden Preisen für Rückversicherungsschutz. "Wir müssen davon ausgehen, dass der langjährige Trend zu höheren Schadenleistungen weiter anhält", sagte Pickel. Die Frage nach der Absicherung der Folgen von Extremwetter wie Starkregen, Überschwemmung, Sturm und Hagel bleibe auch in Deutschland hochaktuell. Sie betreffe private Haushalte, Gewerbe und Industrie gleichermaßen.

 

Die Prämien bei der Rückversicherung rund um Cyber-Attacken dürften sich nicht weiter verteuern. Hier erwartet das Management von Hannover Rück nach den "deutlichen Preissteigerungen" der vergangenen Jahre eine Stabilisierung der Preise auf höherem Niveau.

 

Rückversicherer wie die Munich Re profitieren zurzeit doppelt: Zum einen steigen die Prämien im Rückversicherungsgeschäft, zum anderen sind die hohen Zinsen bei der Wiederanlage von Kundengeldern förderlich. Die Erstversicherer stehen etwas in der Zwickmühle. Sie können angesichts der starken Konkurrenz die Prämien wohl nicht beliebig erhöhen. Die Zinsen wirken sich allerdings genauso gut aus. Die Aktien von Munich Re und der Alianz bleiben deshalb auf der Empfehlungsliste.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(23.10.2023)

 

Ein stabiles Cloud-Geschäft hat der Aktie von SAP vergangenen Donnerstag ein kräftiges Plus von knapp fünf Prozent beschert. Geht es nach den Analysten Barclays, Berenberg und Goldman haben die Software-Papiere aus dem DAX nach den Q3-Zahlen sogar noch mehr Potenzial – denn alle drei haben ihre Kursziele angehoben.

 

So hat die Investmentbank Barclays das Kursziel für SAP von 135 auf 145 Euro angepasst. Ausgehend vom aktuellen Kurs von 123,50 Euro würde dies ein Ertragspotenzial von rund 17,4 Prozent bedeuten, was das „Overweight“-Rating der Briten durchaus rechtfertigt.

 

Das neue Kursziel begründeten die Barclays-Analysten mit einem weniger risikoreichen Ausblick: Die Prognose im Cloudgeschäft scheine in Reichweite zu sein, auch auf Gewinnebene und bei den Barmitteln sei die Entwicklung ermutigend. Angesichts des aktuell schwierigen Umfelds und der zunehmenden Nervosität der Anleger sei dies mehr als genug.

 

Berenberg hat das Kursziel für SAP von 135 auf 140 Euro nach oben geschraubt. Ihr Fazit: Der Softwarekonzern habe in puncto Profitabilität deutlich besser als erwartet abgeschnitten. Ein positiver Trend, der sich bis 2025 fortsetzen sollte.

 

Von Goldman wurde das Kursziel von 150 auf 160 Euro angehoben. Das Kurspotenzial ihrer SAP-Kaufempfehlung liegt damit bei knapp 30 Prozent. Die robusten Zahlen für das dritte Quartal belegten die Widerstandsfähigkeit des Softwareherstellers in einem schwieriger gewordenen Umfeld, hieß es in einer Studie vom vergangenen Freitag.

 

Der große Knaller waren die SAP-Zahlen vergangene Woche nicht. Allerdings stimmen der bestätigte Ausblick und das Auftragspolster im Cloudgeschäft zuversichtlich für das vierte Quartal. Die SAP-Aktie könnte daher bis Jahresende durchaus wieder in Richtung ihres 52-Wochen-Hochs bei 131,70 Euro klettern. Langfristig hat das DAX-Papier nicht nur laut Barclays, Berenberg und Goldman, sondern auch laut dem AKTIONÄR noch mehr Kurspotenzial.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(23.10.2023)

 

 PARIS (Dow Jones) - Airbus hat Aufträge für die französischen Tankflugzeuge A330 Multi Role im Volumen von 1,2 Milliarden Euro erhalten. Der erste Vertrag sieht die Erweiterung der Fähigkeiten der Multi-Role-Tankflugzeugflotte vor, wie Airbus mitteilte. Der zweite Vertrag sieht eine 10-jährige Betriebsunterstützung für die so genannte "Phenix"-Flotte mit einer Option auf eine Verlängerung um weitere zwei Jahre vor.

Die beiden Verträge wurden mit der französischen Agentur für Beschaffung und Technologie im Verteidigungsbereich und der Direktion für die Wartung von Luftfahrzeugen unterzeichnet.

 

Quelle: stock3.com

Alphabet

(23.10.2023)

 

Die unsichere Wirtschaftslage zu Beginn des Jahres hat für zögerliches Wachstum im digitalen Werbegeschäft gesorgt. Das hat auch die Geschäftsentwicklung von Alphabet und Meta zu spüren bekommen. Mittlerweile hat sich die Lage am Werbemarkt jedoch wieder deutlich aufgehellt.

 

Wedbush-Analyst Dan Ives erwartet in der zweiten Jahreshälfte eine bessere Entwicklung auf dem Werbemarkt als in der ersten Jahreshälfte. Er führt diese Einschätzung in einer aktuellen Studie, welche die Kaufempfehlungen für die Aktien von Alphabet und Meta bekräftigt, auf Daten von zwei Marktforschungsfirmen zurück.

 

Zum einen zeigen laut Ives die Daten des Marktforschungsunternehmens Magna, dass sich das Wachstum der digitalen Werbung im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr auf 8,7 Prozent beschleunigt hat und auch die Wachstumsprognose für das Gesamtjahr von 7,9 Prozent auf 9,6 Prozent angehoben wurde. „Das Wachstum dürfte sich also im 3. und 4. Quartal weiter beschleunigen“, schlussfolgert der Wedbush-Experte.

 

Zum anderen Ives fügte hinzu, dass die Daten der Marktforscher von Skai ebenfalls ein gesundes Umfeld für digitale Werbung im dritten Quartal aufzeigen. Auch hier hätten die Daten eine leichte Beschleunigung des Wachstums und eine Erholung der Werbeausgaben aufgezeigt.

 

Abschließend erklärt Ives noch, dass die Daten eher auf eine Verbesserung in den Bereichen Suchmaschinen-Werbung als bei der Social-Media-Werbung schließen lassen. Die laut dem Wall-Street-Experten durchschnittlich steigenden Werbepreise kommen aber sowohl Alphabet als auch Meta zugute.

 

Sowohl die Aktie von Alphabet als auch die Papiere von Meta haben sich in den vergangenen Handelstagen von ihrem 52-Wochen-Hoch entfernt. Dies ist jedoch eher einem schwächelnden Gesamtmarkt geschuldet und sollte Anleger nicht beirren. Beide Big-Tech-Aktien bleiben auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR und haben aufgrund der laufenden Erholung des Werbemarkts noch Kurspotenzial für den Rest des Jahres.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems

(23.10.2023)

 

Der norwegische Maschinenbauer hat am vergangenen Freitag mit seinen Zahlen zum dritten Quartal für lange Gesichter gesorgt. Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse rauschte die Aktie von Tomra Systems um 22,6 Prozent in den Keller. Die ersten Analysten reagieren und streichen ihre Kursziele teils massiv zusammen.

 

Niclas Gehin von DNB Markets stuft den Titel nach den Zahlen weiter mit "Sell" ein, der faire Wert für das skandinavische Papier liegt nun mit 75 Norwegische Kronen (6,37 Euro) um 25 Prozent unter dem vorherigen Zielkurs der Bank. Erst am 12. Oktober reduzierte Gehin sein Kursziel um 40 Kronen (3,40 Euro).

 

Noch mehr Downside-Potenzial sehen sogar die Analysten von ABG Sundal Collier. Nach den Zahlen stuft Experte Daniel Vardal Haugland die Aktie von Tomra Systems von "Hold" auf "Sell" ab. Das Kursziel wurde daraufhin auf lediglich 60 Kronen (5,10 Euro) halbiert.

 

Im Vorfeld der Zahlenveröffentlichung haben sich bereits die Anzeichen verdichtet, dass sich Tomra Systems nicht mit Ruhm bekleckern wird. Die finanziellen Auswirkungen einer Cyberattacke und die Ankündigung eines Sparprogramms für die Food-Division ließen bereits auf eine schwache Bilanzvorlage schließen.

 

Doch allen voran die teils deutlichen Rückgänge beim Auftragseingang im dritten Quartal sorgten für weiter wachsende Skepsis und den Ausverkauf bei der Aktie. ABG Sundal Collier rechnet für 2024 nur noch mit einem Gewinn von 2,59 Kronen (0,22 Euro) pro Papier. Bei einem aktuellen Kurs von etwa 86 Kronen errechnet sich daraus immer noch ein sportliches Kurs-Gewinn-Verhältnis von 33.

 

Ermutigend: Firmenlenkerin Tove Andersen hat nach dem Kursrutsch 5.550 Aktien zum Kurs von 85,50 Kronen erworben und sendet damit ein positives Signal an den Kapitalmarkt.

 

DER AKTIONÄR ist davon überzeugt, dass der norwegische Maschinenbauer mittel- bis langfristig wieder in die Erfolgsspur zurückkehren wird – und die Aktie auch Anlegern auf der Long-Seite wieder mehr Freude bereiten wird. Anleger warten nun ab. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 7,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(23.10.2023)

 

Die Unruhen im Nahen Osten haben die Börsen auch in der vergangenen Woche in Atem gehalten. Im Gegensatz zu den Aktienmärkten reagierte der Goldpreis positiv auf die Spannungen und erreichte zwischenzeitlich fast die 2.000-Dollar-Marke. Laut einem Experten könnte der Sturmlauf des Edelmetalls allerdings noch deutlich weitergehen.

 

Es käme nicht überraschend, wenn Gold im Zuge der Eskalation des Krieges zwischen Israel und der Hamas täglich um mehr als 100 Dollar zulegen würde, so Larry Lepard, Gründer von Equity Management Associates, gegenüber Kitco News.

 

"Gold ist in einem sehr kurzen Zeitraum sehr stark gestiegen", sagte Lepard. "Und das ist eine Kombination aus dem Krieg und dem Erkennen des zugrundeliegenden Problems auf dem Anleihenmarkt. Wenn geopolitische Probleme auftauchen, neigt Gold dazu, sie zuerst zu riechen".

 

Die Vereinigten Staaten lebten in dem Irrglauben, dass alles in Ordnung sei. Aber die regionalen Banken haben laut Lepard immer noch 600 Milliarden Dollar an Verlusten bei Gewerbeimmobilien.

 

"Man weiß, dass irgendetwas zusammenbrechen wird, und dann wird es eine ähnliche Kaskade geben wie 2008", beschrieb Lepard. "Es wäre eine Katastrophe ohnegleichen. Und ich glaube nicht, dass die US-Notenbank dann nicht aufgerufen wäre, die patriotische Pflicht zu erfüllen und das Geld zu drucken, das nötig ist, um das System am Laufen zu halten - Inflation hin oder her."

 

Dies könnte einen großen Ausverkauf am Aktienmarkt von 30 bis 50 Prozent bedeuten. Für Gold würde dies zu täglichen Preisschwankungen von über 100 Dollar führen, und Bitcoin würde wahrscheinlich irgendwann folgen.

Lepard sieht ähnlich große Preisbewegungen wie im März 2020, als die Federal Reserve eingriff, um die US-Wirtschaft zu stützen, und der Goldpreis in die Höhe schoss und Rekordhöhen erreichte. "Gold stieg an zwei aufeinanderfolgenden Tagen um hundert Dollar. Das hat man noch nie gesehen. Und genau das würde auch dieses Mal wieder passieren. Ich denke also, dass jeder darauf vorbereitet sein muss", so Lepard.

 

Eine technische Zwischenkorrektur käme nach der jüngsten Rally zwar nicht überraschend. Doch solange die geopolitischen Spannungen anhalten oder sogar weiter zunehmen, sollte der Goldpreis steigen. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(23.10.2023)

 

Für ein Barrel der Nordseesorte Brent müssen aktuell wieder rund 90 Dollar auf den Tisch gelegt werden. Dieses anhaltend hohe Preisniveau spielt natürlich Energieriesen wie Shell oder ENI voll in die Karten. Die beiden Unternehmen dürften im laufenden Jahr üppige Gewinne einfahren können. Auch deshalb sieht die US-Bank JPMorgan noch reichlich Potenzial.

 

So hat deren Analyst Christyan Malek die Einstufung für die Anteilscheine von Shell auf "Overweight" belassen. Er rechnet im Zuge der hohen Ölpreise mit anhaltend hohen Renditen für die Aktionäre des britischen Unternehmens. Den fairen Wert beziffert er unverändert auf 3.250 Britische Pence (umgerechnet 37,30 Euro), was rund 20 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Auch bei den Anteilscheinen von ENI lautet Maleks Anlagevotum "Overweight". Das Kursziel hat er indes mit 19,50 Euro bestätigt, woraus sich Potenzial von 26 Prozent errechnet. Bei Shell und ENI liegen die 2024er-Prognosen des Experten derzeit am deutlichsten über den Konsensschätzungen. ENI zählt für ihn neben den Papieren von Shell und Total Energies zu seinen bevorzugten Werten, so Malek im Rahmen seiner am Freitag vorliegenden Studie zum Ölsektor.

 

Malek betonte, dass derzeit natürlich in erster Linie die zunehmenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten der entscheidende kurzfristige Kurstreiber für die Ölpreise und damit auch die Energieaktien sind, welche seit dem letzten Monat überdurchschnittlich deutlich angezogen sind.

 

Weiterhin bleibt spannend, wie lange sich die aktuell starke Phase der Ölpreise in einem relativ schwachen Marktumfeld fortsetzen wird. Die Aussichten für die beiden AKTIONÄR-Altempfehlungen sind jedenfalls nach wie vor sehr gut. Die günstig bewerteten Dividendenperlen in charttechnisch starker Verfassung bleiben daher attraktiv. Die Stoppkurse können vorerst noch bei 10,90 Euro (ENI) beziehungsweise 24,00 Euro (Shell) belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(23.10.2023)

 

Die Stimmung an den Märkten hat sich merklich verschlechtert, der CNN Fear & Greed Index notiert bei 26 und damit nur noch einen Punkt über dem Stand „extreme Angst“. Der S&P 500 fiel am Freitag unter die 200-Tage-Linie und sendete damit ein Verkaufssignal. Von diesem ist Amazon noch entfernt. Wann wird es kritisch?

 

Amazon ist unter die 100-Tage-Linie gefallen. Bleiben die Bären am Drücker, dürfte zeitnah die horizontale Unterstützung bei 120 Dollar getestet werden. Die 200-Tage-Linie verläuft aktuell bei 116,37 Dollar.

Trotz der jüngsten Verluste können Amazon-Aktionäre sehr zufrieden mit 2023. Seit Jahresbeginn steht ein Kursplus von 49 Prozent zu Buche, was zehn Prozentpunkte mehr ist als der Jahresdurchschnitt seit 2003.

 

Laut den Analysten ist Amazon auf dem aktuellen Niveau klar unterbewertet: 62 der 64 von Bloomberg befragten Experten stufen Amazon mit „Kaufen“ ein, zwei sagen „Halten“, keiner rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 172,82 Dollar, was einem Potenzial von 38 Prozent entspricht.

 

Sollte Amazon noch mal nachgeben, dann läge das am Markt und nicht daran, dass bei Amazon etwas schiefläuft. Der Konzern hat in den vergangenen Monaten große Fortschritte auf der Kostenseite gemacht, zudem läuft AWS wieder rund und das Werbegeschäft wird immer mehr zur Wachstumsmaschine. Ergo: Dips sind für Langzeit-Investoren gute Kaufgelegenheiten.

 

Quelle: Der Aktionär

AT&T

(23.10.2023)

 

AT&T hat seine Prognose für den freien Cashflow für das Gesamtjahr erhöht. Dies geschah, nachdem das Unternehmen höhere Mobilfunkabonnentengewinne und Gewinne verzeichnete als die Analysten im Voraus erwartet hatten. Die Aktie reagierte am Donnerstag mit einem Kurssprung von über sechs Prozent auf die News.

AT&T prognostizierte einen freien Cashflow von rund 16,5 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr, verglichen mit der vorherigen Prognose von 16 Milliarden Dollar. Der Mobilfunkkonzern erhöhte auch die Erwartungen an das bereinigte EBITDA um vier Prozent.

 

 

Die Prognose könnte ein Zeichen dafür sein, dass AT&T wieder etwas an Boden gewinnt. Dennoch bleibt das Allgemeinumfeld für die Telekommunikationsbranche schwierig, da die Nachfrage nach neuen Mobilfunkkunden nachlässt. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren gemeinsam mit Konkurrenten wie Verizon und T-Mobile US erbittert um Kundenwachstum gekämpft. Im Juni gab AT&T bekannt, dass die Gewinne aufgrund des Wettbewerbs von anderen Anbietern und Kabel-TV teilweise gesunken waren.

 

Mit den positiven Quartalszahlen und der entsprechenden Kursreaktion hellt sich das Bild für AT&T zwar etwas auf, bleibt aber insgesamt immer noch nicht überzeugend. DER AKTIONÄR rät weiterhin dazu, Abstand zu halten.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(23.10.2023)

 

BASEL (Dow Jones) - Roche hat die Übernahme des Unternehmens Telavant Holdings von Roivant Sciences und Pfizer vereinbart. Der Deal hat einen Wert von bis zu 7,25 Milliarden US-Dollar und sichert dem Unternehmen die Rechte an einer Therapie für entzündliche Darmerkrankungen und potenziell mehrere andere Indikationen, wie der Schweizer Pharmakonzern mitteilte.

 

Roche wird 7,1 Milliarden Dollar im Voraus zahlen und eine kurzfristige Meilensteinzahlung von 150 Millionen Dollar leisten, um die Rechte für die Entwicklung und Herstellung von Telavants Medikamentenkandidat RVT-3101 zu erwerben und ihn in den USA und in Japan zu vermarkten.

 

Telavant wurde im vergangenen Jahr von Roivant und Pfizer gemeinsam gegründet, um RVT-3101 in den USA und Japan zu entwickeln und zu vermarkten. Roivant hält einen Anteil von 75 Prozent und Pfizer die restlichen 25 Prozent, so Roche.

 

RVT-3101 ist ein Antikörpermedikament, das für Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen - einer chronischen Magen-Darm-Erkrankung - entwickelt wird und nach Angaben von Roche das Potenzial hat, bei zahlreichen anderen Krankheiten eingesetzt zu werden, da es sowohl auf Entzündungen als auch auf Fibrose abzielt.

 

Im Rahmen der Vereinbarung erhält Roche auch eine Option auf eine globale Zusammenarbeit mit Pfizer für einen Antikörper der nächsten Generation mit der Bezeichnung p40/TL1A, der sich derzeit in einem frühen Stadium der klinischen Prüfung befindet.

 

Quelle: stock3.com

 

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Tomra Systems

(20.10.2023)

 

Die Börse hat bereits nach dem angekündigten Sparprogramm von Tomra Systems (DER AKTIONÄR berichtete) einen schwachen Quartalsbericht der Norweger antizipiert. Doch selbst die niedrige Erwartungshaltung können die Skandinavier nicht erfüllen. Die Aktie des Maschinenbauers bricht prozentual zweistellig ein.

 

Die Umsätze stiegen im dritten Quartal um drei Prozent auf 3,52 Milliarden Norwegische Kronen (301 Millionen Euro), Analysten hatten 3,69 Milliarden Kronen auf dem Zettel. Inklusive Kosten für die Cyberattacke belief sich das EBITA auf lediglich 314 Millionen Kronen (Schätzung: 441 Millionen Kronen). Unter dem Strich verdienten die Norweger im Quartal 0,60 Kronen je Aktie (Prognose: 0,82 Kronen).

 

Zugegeben: Die Zahlen, die beim Ergebnis durch den Cyberangriff belastet wurden, sind nicht der Knaller und haben die Erwartungen verfehlt. Weitaus gravierender ist die Entwicklung des Auftragseingangs. In der Recycling-Division knickte die Kennzahl währungsbereinigt um 13 Prozent ein, in der schwächelnden Food-Sparte brach diese sogar 31 Prozent ein.

 

Auch der operative Cashflow, bei dem Tomra Systems im Quartal einen Fehlbetrag von 280 Millionen Kronen (Vorjahreszeitraum: plus 325 Millionen Kronen) stößt den Marktteilnehmern sauer auf. Die Aktie wird regelrecht abgestraft und verliert zur Stunde knapp ein Fünftel an Wert. Und das, obwohl der norwegische Titel seit Wochen underperformt.

 

Das jüngste Zahlenwerk von Tomra Systems und vor allem der Rückgang beim Auftragseingang ist alles andere als berauschend und lässt auf keine kurzfristige Belebung des Geschäfts der Norweger schließen. Der Kurseinbruch von knapp 20 Prozent erscheint allerdings klar überzogen. Denn die Story von Tomra Systems ist nicht vorbei, sie erhält nur einen Dämpfer. DER AKTIONÄR ist davon überzeugt, dass der Maschinenbauer mittel- bis langfristig wieder in die Erfolgsspur zurückkehren wird – und die Aktie auch Anlegern auf der Long-Seite wieder mehr Freude bereiten wird. Anleger warten nun ab.

 

Quelle: Der Aktionär

BB Biotech

(20.10.2023)

 

 

Die BB Biotech AG (ISIN CH0038389992) hat heute den Zwischenbericht per 30. September 2023 veröffentlicht, welcher über die Ergebnisentwicklung für die ersten neun Monate 2023 informiert.


Basierend auf den konsolidierten Zahlen weist die BB Biotech AG im Zwischenabschluss per 30. September 2023 einen Verlust nach Steuern von CHF 316 Mio. aus (Verlust von CHF 323 Mio. in derselben Vorjahresperiode). Das 3. Quartal wies dabei einen Verlust von CHF 48 Mio. aus (Gewinn von CHF 210 Mio. in derselben Vorjahresperiode). Bei einer Investmentgesellschaft reflektiert das Ergebnis die Aktienkursentwicklung der Unternehmen, die im Portfolio gehalten werden.

 

Quelle: stock3.com

Disney

(20.10.2023)

 

Nach vielen Verlustwochen am Stück hat sich die Aktie von Walt Disney zuletzt stabilisiert. Nun veröffentlichte das Unternehmen einige Finanzdaten für sein Sports-TV-Netzwerk. Allerdings berichteten Analysten, dass die Sparte schwächere Margen aufwies als erwartet, weshalb die Aktie am Donnerstag nicht vom Fleck kam.

 

Die eigenständigen Finanzdaten für Disneys Sportsegment "werden dem Mutterunternehmen dabei helfen, sich auf die Zukunft des Sportsenders vorzubereiten, indem potenziell externe Investoren angezogen werden", wobei die Finanzdaten "eine mögliche Bewertung von etwa 22 Milliarden Dollar" nahelegen, so die Experten von Bloomberg Intelligence.

 

 

KeyBanc Capital Markets bewertete die Offenlegung als neutral für die Aktie. Die Experten wiesen wiesen jedoch darauf hin, dass "Investoren wahrscheinlich enttäuscht über die Betriebsmarge vom Sportsegment im Jahr 2022 im mittleren Zehnerbereich sein werden" und "es für Disney schwierig sein wird, einen wesentlich besseren Betriebsgewinn zu erzielen, da die Kosten für Sportrechte steigen". Andererseits sei es überraschend, wie profitabel die Entertainment Linear Networks seien.

 

Macquarie, ebenfalls neutral eingestellt, betonte, dass die Zahlen im Großen und Ganzen wie erwartet seien, aber dennoch Einblicke böten. Die Offenlegung könne dazu beitragen, Erwartungen an die finanzielle Situation eines zukünftigen ESPN-OTT-Dienstes zu setzen und Bewertungsparameter festzulegen. Dass die Marge niedriger sei, sei angesichts der hohen Kosten für Sportrechte nicht überraschend.

 

Barclays hebt hervor, dass die Finanzdaten "in Verbindung mit Plänen zum Verkauf von Vermögenswerten möglicherweise zu einer stärkeren Fokussierung auf einen Bewertungsansatz im Gesamtpaket führen werden". Die Margen seien niedriger als erwartet, was jedoch auf die Einbeziehung der indischen Sportkanäle des Unternehmens in das Sportsegment zurückzuführen sei, da Disney erhebliche Kosten für Cricket-Rechte gezahlt habe, selbst als die Verteilung aufgrund eines schweren Trägerstreits vorübergehend verloren gegangen sei.

 

Mit den ersten Zahlen steht fest, dass das Sportsegment keine große Cash-Cow für Disney sein wird. Allerdings dürfte es dem Unternehmen einen ordentlichen Cashflow und zusätzliche Kunden bescheren. Die weitere Entwicklung bleibt vorerst abzuwarten. DER AKTIONÄR rät, an der Seitenlinie zu bleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(20.10.2023)

 

Ausgelöst von der Unsicherheit rund um die Situation im Gazastreifen hat die Aktie der Deutschen Bank diese Woche mehrere charttechnische Verkaufssignale geliefert. Passend zur Jahreszeit ist es allerdings auch hilfreich, einen Blick auf die Saisonalität zu werfen, um das Potenzial für die kommenden Monate abzuschätzen.

 

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel vor zwei Wochen hat sich das Risiko an den Märkten merklich erhöht. Anleger haben sich unter anderem auch von Aktien aus dem Finanzbereich getrennt, die sensibel auf geopolitische Veränderungen reagieren. Kommt es zu einem Flächenbrand im Nahen Osten, dann dürfte der Ölpreis steigen, was negativ für die Konjunktur wäre. Dabei ist das wirtschaftliche Umfeld aktuell ohnehin herausfordernd, es zeigen sich immer mehr rezessive Tendenzen.

 

Der Kurs der Deutsche-Bank-Aktie hat bereits am Mittwoch sowohl die 50-Tage-Linie bei 10,00 Euro, also auch die 100-Tage-Linie bei 9,88 Euro unterschritten, und damit jeweils ein Verkaufssignal ausgelöst. Auch der seit Oktober letzten Jahres bestehende Aufwärtstrend bei 9,85 Euro wurde gerissen. Mit dem gestrigen Schlusskurs bei 9,75 Euro wurde das vorerst bestätigt. Das Handelsvolumen lag gestern bei elf Millionen und damit über dem Durchschnitt der letzten zehn Tage von 8,24 Millionen. Das unterstreicht die Stärke des Signals noch einmal.

 

Die Papiere sind derzeit also Spielball der geopolitischen Entwicklungen im Nahen Osten. Tendenziell sind die jetzt beginnenden Monate in der Vergangenheit aber performanceträchtig gewesen. Auf Sicht von zehn Jahren brachte der September zwar einen Verlust von durchschnittlich einem Prozent, im August waren es indes 3,9 Prozent minus. Ein Einstieg in diesen Monaten hätte sich dennoch gelohnt, denn der Oktober brachte 2,9 Prozent Performance und der November gar vier Prozent.

 

Im Dezember trat die Aktie zwar auf der Stelle, der Januar brachte im Mittel aber wieder Gewinne von 3,1 Prozent. Der November war in dem betrachteten Zeitraum tatsächlich der beste Monat. Natürlich handelt es sich nur um historische Durchschnittswerte, die Entwicklung in der Zukunft kann ganz anders sein.

 

Normalerweise sind die Wintermonate in den letzten Jahren einträglich für Aktionäre der Deutschen Bank gewesen. Nun wurden mehrere Verkaufssignale produziert und der Krieg im Nahen Osten überschattet vorerst alles andere. Daher bleiben Anleger an der Seitenlinie, wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 7,70 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(20.10.2023)

 

Der Goldpreis notiert weiterhin in der Nähe seiner Höchststände. Das überrascht, erklärte doch der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, dass die Zinssätze längerfristig höher sein müssen. In seiner Rede gab er aber kaum neue Hinweise zur Geldpolitik bis zum Jahresende. Es sieht danach aus, als ob Gold bereits eine Menge schlechte Nachrichten eingepreist hat.

 

Bei einer Veranstaltung des Economic Club of New York erklärte Powell, dass die Fed bestrebt sei, die Inflation auf das Ziel von 2 Prozent zu senken, wies aber auch auf die wachsende Unsicherheit in der Weltwirtschaft hin. „Eine Reihe von alten und neuen Unsicherheiten erschweren unsere Aufgabe, das Risiko einer zu starken Straffung der Geldpolitik gegen das Risiko einer zu geringen Straffung abzuwägen. Eine zu geringe Straffung könnte dazu führen, dass sich die über dem Ziel liegende Inflation verfestigt und die Geldpolitik letztlich gezwungen ist, der Wirtschaft eine anhaltende Inflation abzuringen, was mit hohen Kosten für die Beschäftigung verbunden ist. Eine zu starke Straffung könnte der Wirtschaft auch unnötigen Schaden zufügen. In Anbetracht der Ungewissheiten und Risiken und der bereits erreichten Fortschritte geht der Ausschuss vorsichtig vor“, so Powell in seiner vorbereiteten Erklärung.

 

„Die Goldbullen waren erleichtert, dass die Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Powell vor dem New York Economic Club heute nicht als noch hawkistischer eingestuft wurden“, sagte Jim Wyckoff, leitender Marktanalyst bei Kitco.com. Gold rückt nicht nur wieder in Schlagdistanz zu 2.000 Dollar pro Unze, sondern Analysten zufolge ist dieser Anstieg angesichts der aktuellen Anleiherenditen sogar noch beeindruckender. Die Rendite 10-jähriger Anleihen notiert mit 5 Prozent auf dem höchsten Stand seit Juli 2007.

 

Die stark negative Korrelation zwischen Gold und Anleiherenditen hat nachgelassen, da die geopolitische Unsicherheit weiter zunimmt, da die Welt mit zwei großen Konflikten konfrontiert ist. Neben dem Krieg Russlands mit der Ukraine warten viele geopolitische Analysten darauf, ob der Krieg Israels mit der Hamas zu weiterem Chaos und Instabilität im Nahen Osten führen wird.

 

„Es wird erwartet, dass die Volatilität hoch bleibt, was den Goldpreis weiter in Richtung der 2000-Dollar-Marke treiben dürfte", sagte Edward Moya, leitender Marktanalyst bei OANDA.

 

Gold ist erwacht. Doch die schwache Performance der Minenaktien könnte ein Indiz sein, dass Gold noch einmal zurücksetzen muss, bevor der große Ausbruch ansteht.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(20.10.2023)

 

Die Aktie von SAP war am Donnerstag mit einem Plus von gut fünf Prozent auf 127,28 Euro der Top-Gewinner im DAX vor Merck KGaA und RWE. Das Papier profitierte dabei von den jüngsten Zahlen, vor allem dem starken Cloudgeschäft. Zudem bestäigt Europas größter Softwarehersteller die Prognose für das Gesamtjahr. Auch Analysten äußerten sich positiv.

 

SAP sieht sich nach deutlichen Zuwächsen vor allem im zukunftsträchtigen Cloudgeschäft im dritten Quartal auf Kurs zu den Jahreszielen. „Unsere Ergebnisse für das dritte Quartal sind ein erneuter Beleg dafür, dass wir in die nächste Phase unserer Transformation eingetreten sind. Wir haben das Cloudwachstum in unserem gesamten Portfolio beschleunigt und unsere Cloudbruttomargen deutlich erhöht. Mit unserem starken Fokus auf Innovationen, wie zum Beispiel unseren neuesten Funktionen von SAP Business AI, sichern wir die anhaltende Widerstandsfähigkeit der SAP angesichts schwieriger gesamtwirtschaftlicher Bedingungen und zunehmender geopolitischer Spannungen“, so Firmenchef Christian Klein.

 

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll 2023 währungsbereinigt im Vergleich zum Vorjahreswert um 8 bis 12 Prozent auf 8,65 Milliarden Euro bis 8,95 Milliarden Euro zulegen, teilte der Konzern am Mittwochabend mit. Die Clouderlöse sollen währungsbereinigt in einer Spanne zwischen 14,0 und 14,2 Milliarden Euro liegen und damit 23 bis 24 Prozent höher als noch 2022.

 

Zahlreiche Analysten zeigten sich nach der Zahlenpräsentation zuversichtlich. Goldman Sachs hat das Kursziel für SAP von 150,00 Euro auf 160,00 Euro angehoben, Barclays von 135,00 Euro auf 145,00 Euro. Die US-Bank Citigroup hat SAP ebenfalls auf "Buy" mit einem Kursziel von 150,00 Euro belassen. Analyst Andrew Gardiner lobte vor allem die überraschend gute operative Ergebnisentwicklung.

 

Die Aktie von SAP hat mit dem jüngsten Kursanstieg wieder die 38-Tage-Linie nach oben durchbrechen können – ein klares positives Signal. Die nächste Hürde wartet nun in Form des Septemberhochs bei 131,70 Euro. SAP ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 98,00 Euro investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Sartorius

(19.10.2023)

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Labor- und Pharmaausrüster Sartorius hat nach der Senkungen seiner Jahresprognose vergangene Woche bekräftigt, dass er mittel- und langfristigen grundsätzlich positiv in die Zukunft schaut. Unsicherheiten aufgrund der globalen politischen und wirtschaftlichen Situation seien allerdings weiterhin hoch, teilte der DAX-Konzern mit.

 

"2023 ist bei Sartorius wie auch im gesamten Markt ein Jahr der Normalisierung. Der Lagerbestandsabbau von Kunden nach dem Pandemieende dauert länger als erwartet, damit kommt es zu einer zeitlichen Verschiebung der Erholung", sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg laut der Mitteilung.

 

Der Auftragseingang ging von Juli bis September um 21,1 Prozent auf 751,3 Prozent zurück. Der Konzernumsatz sank um 23 Prozent auf 810,7 Millionen Euro, wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht. Besonders stark war der Rückgang in der Region Asien-Pazifik mit knapp 37 Prozent auf 179,2 Millionen Euro. Dem Konzern machte eine gedämpfte Investitionstätigkeit bei Kunden in China zu schaffen.

 

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) brach um 38,8 Prozent auf 216,7 Millionen Euro ein, die operative EBITDA-Marge schrumpfte von 33,6 auf 26,7 Prozent. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Konzerngewinn von 71,5 Millionen Euro, nach 167,3 Millionen im Vorjahreszeitraum. Je Vorzugsaktie verdiente Sartorius nur noch 1,04 Euro, nach 2,45 Euro.

 

Die Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis waren stärker als im Neunmonatszeitraum, für den Sartorius am 12. Oktober vorläufige Zahlen berichtet hatte. Diese wurden bestätigt.

 

Quelle: stock3.com

Nestle

(19.10.2023)

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Nestle hat mit Hilfe von Preiserhöhungen ein organisches Umsatzwachstum von 7,8 Prozent in den ersten neun Monaten des Jahres erzielt und den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Der Schweizer Nahrungsmittel- und Getränkeriese gab an, dass sich der Umsatz von Januar bis September auf 68,83 Milliarden Schweizer Franken belief, gegenüber 69,13 Milliarden Franken im Vorjahr. Grundlage dafür waren Preiserhöhungen im Sortiment von im Schnitt 8,4 Prozent.

 

Das interne Realwachstum fiel mit minus 0,6 Prozent negativ aus. Nestle erklärte jedoch, eine Erholung bei Volumen und Produktmix sei erkennbar. Analysten hatten laut einer vom Unternehmen erstellten Konsensschätzung ein organisches Umsatzwachstum von 8,1 Prozent prognostiziert.

 

Quelle: stock3.com

TSMC

(19.10.2023)

 

Taiwan Semiconduct.Manufact.Co übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,29 die Analystenschätzungen von $1,15. Umsatz mit $17,28 Mrd. über den Erwartungen von $16,95 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(19.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Lufthansa will mit Airbus und MTU Aero Engines sowie mehreren anderen Parteien bei der Forschung für sogenannte Power-to-Liquid-Flugkraftstoffe (PtL), die als nachhaltig gelten, kooperieren. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten den Angaben zufolge Lufthansa Airlines, Airbus, MTU Aero Engines sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Flughafen München.

 

Laut Mitteilung soll die geplante Kooperation die Kräfte führender Luftfahrtunternehmen und der Wissenschaft bündeln, um die Technologieauswahl, Markteinführung und industrielle Skalierung von PtL-Flugkraftstoffen in Deutschland zu beschleunigen. PtL-Kraftstoffe gelten als die "nächste Generation" nachhaltiger Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuels, SAF). SAFs seien essenziell für die Energiewende in der Luftfahrt.

 

Quelle: stock3.com

K+S

(19.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Düngemittelkonzern K+S hat sich im Streit mit dem Umweltverband BUND um die Einleitung salzhaltiger Wässer aus der Kaliproduktion in die Werra auf Zugeständnisse geeinigt, die über die behördliche Einleiterlaubnis noch hinausgehen. Im Gegenzug zieht der Verband seinen Eilantrag gegen diese Erlaubnis zurück, wie K+S in Kassel mitteilte. Damit ist die weitere Einleitung von Salzwasser im Zuge des deutschen Kalibergbaus von K+S zunächst nicht gefährdet.

 

Der BUND klagt gegen die seit Anfang 2022 geltende Einleiterlaubnis durch das Regierungspräsidium Kassel beim dortigen Verwaltungsgericht. Zusätzlich hatten die Umweltschützer beantragt, den Vollzug dieser Erlaubnis bis zur endgültigen Klärung des Sachverhalts außer Kraft zu setzen. Auf diesen Rechtsschutz verzichtet der BUND nun, nachdem sich K+S freiwillig dazu bereit erklärt hat, ab 2024 noch strengere und zusätzliche Zielwerte bei der Salzeinleitung einzuhalten. K+S-Vorstandschef Burkhard Lohr sprach von einer "guten Lösung".

 

Quelle: stock3.com

SAP

(19.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - SAP muss für die Erfüllung seiner Cloud-Wachstumsziele im laufenden Jahr im Schlussquartal noch eine Schippe drauflegen. Der Finanzvorstand ist aber optimistisch. "In der Tat müssen wir uns anstrengen, um unser Cloud-Umsatzziel im vierten Quartal zu erreichen", sagte Dominik Asam im Gespräch mit Dow Jones Newswires. "Wir sind zuversichtlich, weil wir eine leichte Beschleunigung des Cloud-Umsatzes im dritten Quartal gesehen haben.

 

SAP hatte am Vorabend die vor drei Monaten leicht gesenkte Cloud-Wachstumsprognose für das Gesamtjahr bestätigt. Das Wachstum ist im dritten Quartal auf währungsbereinigt 23 Prozent angesprungen nach 22 Prozent im Vorquartal. Im Gesamtjahr peilt der Softwarekonzern 23 bis 24 Prozent an. "Wir sind stolz darauf, dass wir trotz des makroökonomischen Gegenwinds Kurs halten", so Asam.

 

Am Markt kommt das gut an: Die Aktie steigt am Donnerstagvormittag um über 5 Prozent. SAP habe ein solides Quartal in einem unsicheren Umfeld vorgelegt, schreiben die Analysten der Citigroup.

 

SAP tue alles, um das Wachstum abzusichern, sagte Asam. Der Konzern fokussiere sich massiv darauf, Kunden, die derzeit noch auf lizenzierte Software auf eigenen Systemen setzen, in die Cloud zu bringen. "Die Cloud bietet die höhere Innovationsgeschwindigkeit und wir tun, was wir können, um unseren Kunden den Weg in die Cloud zu erleichtern", sagte er. Es gebe aber Kunden, etwa im staatlichen Bereich, für die das Lizenzgeschäft wichtig sei.

 

Erholungspotenzial sieht Asam bei "transaktionalen" Umsätzen auf Plattformen wie dem Reisebuchungs- und -Abrechnungsportal Concur und Fieldglass, einer Plattform für Zeitarbeit, weil "wir dort aktuell auf sehr niedrigen Niveau laufen". Außerdem verweist er auf den Auftragsbestand (Current Cloud Backlog), der die gesicherten Aufträge auf Sicht eines Jahres beziffert. Dieser sei das dritte Quartal in Folge währungsbereinigt um 25 Prozent gewachsen.

 

Beim Betriebsgewinn auf Non-IFRS-Basis ist SAP unterdessen mit einem Wachstum von 19 Prozent in den ersten neun Monaten klar auf Kurs, die angepeilte Wachstumsrate von 8 bis 12 Prozent im Gesamtjahr zu erreichen. "Wir haben mit Blick auf den Betriebsgewinn im Gesamtjahr in der Tat eine sehr komfortable Ausgangsposition", sagte Asam. "Wir haben im vierten Quartal auch ein paar Gegenwind-Themen zu verdauen", warnte der Manager zugleich. Er nannte einen höheren Mitarbeiterstamm und negative Sondereffekte. Asam zeigte sich aber zufrieden. "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir beim Betriebsgewinn den Mittelpunkt der Guidance und damit ein zweistelliges Wachstum erreichen, ist jetzt sehr stark."

 

Bei den Kosten werde SAP seine Anstrengungen verstärken. "Wir drehen an vielen Schrauben, um sicherzustellen, dass die Kosten unterproportional zum Umsatz wachsen", so der CFO. Zu Lasten der zentralen Investitionen werde das aber nicht gehen. "Ich möchte betonen, dass wir auf keinen Fall Hypotheken auf die Zukunft legen wollen und dass wir weiterhin aggressiv in Forschung & Entwicklung investieren, um eben auch bei Themen wie Künstlicher Intelligenz vorneweg zu laufen. Denn auch diese Themen werden kriegsentscheidend sein, um unseren Cloud-Umsatz zu steigern"

 

Quelle: stock3.com

Munich Re

(19.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Preise im Rückversicherungsgeschäft dürften nach Ansicht der Munich Re noch weiter steigen. Inflation, geopolitische Krisen, ein Anstieg der Häufigkeit und Intensität von Naturereignissen würden im Zentrum der anstehenden Erneuerungsgespräche stehen, teilte der DAX-Konzern anlässlich des Branchentreffens in Baden-Baden mit. Der Rückversicherer sei in der Lage für Naturkatastrophen und andere Risiken mehr Kapazität zur Verfügung zu stellen, sofern angemessene Preise und Bedingungen erreicht werden können.

 

"Damit wir unsere Rolle als Risikoträger nachhaltig erfüllen können, arbeiten wir mit unseren Kunden daran, Preise und Bedingungen an das sich verändernde Risikoumfeld anzupassen", sagte Vorstandsmitglied Clarisse Kopff laut Mitteilung.

 

Quelle: stock3.com

AT&T

(19.10.2023)

 

AT & T Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,64 die Analystenschätzungen von $0,62. Umsatz mit $30,35 Mrd. über den Erwartungen von $30,2 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Snap-on

(19.10.2023)

 

Snap-on Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,51 die Analystenschätzungen von $4,46. Umsatz mit $1,16 Mrd. über den Erwartungen von $1,15 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Shell

(19.10.2023)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Clariant weist Schadenersatzforderungen von Shell im Zusammenhang mit Preisabsprachen beim Einkauf von Ethylen im europäischen Markt zurück. Diese Preisabsprachen, die mehrere Unternehmen betrafen, waren von der EU-Kommission 2020 geahndet worden. Clariant hatte dafür eine anteilige Geldstrafe bekommen. "Shell war kein Ethylenlieferant von Clariant, und Clariant hat wirtschaftliche Beweise dafür vorgelegt, dass das Verhalten der Parteien keine Auswirkungen auf den Markt hatte", so das Schweizer Chemieunternehmen. "Clariant weist den Vorwurf entschieden zurück und wird seine Position in dem Verfahren mit Nachdruck verteidigen."

 

Clariant zufolge hat Shell am Mittwoch vor dem Bezirksgericht Amsterdam formell eine Klage gegen Clariant und drei weitere Unternehmen eingereicht wegen mutmaßlicher Schadenersatzforderungen von bis zu 1 Milliarde Euro im Zusammenhang mit Preisabsprachen im Ethylenmarkt, die von der Europäischen Kommission im Jahr 2020 sanktioniert wurden.

 

Shell teilte in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber Dow Jones Newswires mit, es sei eines von mehreren Unternehmen, das Ethylen an die beteiligten Unternehmen oder deren Tochtergesellschaften geliefert habe.

"Als Ethylenlieferant für den europäischen Markt haben wir erhebliche Ansprüche gegen die Unternehmen, denen die Europäische Kommission ein Käuferkartell vorwirft", teilte Shell mit. "Wir haben ein Gerichtsverfahren gegen sie eingeleitet, um diese beträchtlichen Schäden aus den Auswirkungen ihrer Preismanipulationen auf unser Geschäft erstattet zu bekommen."

 

Clariant gehörte zu den drei Unternehmen, gegen die die Europäische Kommission im Juli 2020 eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 260 Millionen Euro verhängte, weil sie nach Ansicht der EU-Behörde Kartellaktivitäten im Zusammenhang mit Einkäufen auf dem Ethylenhandelsmarkt betrieben hatten. Eine Clariant-Sprecherin sagte Dow Jones Newswires am Donnerstag, das Unternehmen selbst sei mit einer Geldstrafe von 155,8 Millionen Euro belegt worden, die Clariant 2020 bezahlt habe.

 

Quelle: stock3.com

Union Pacific

(19.10.2023)

 

Union Pacific Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,51 die Analystenschätzungen von $2,46. Umsatz mit $5,9 Mrd. unter den Erwartungen von $5,99 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Watsco

(19.10.2023)

 

Watsco Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,35 die Analystenschätzungen von $4,22. Umsatz mit $2,13 Mrd. über den Erwartungen von $2,04 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

L'Oreal

(19.10.2023)

 

PARIS (Dow Jones) - L'Oreal hat die Umsätze im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr gesteigert, da das wachsende Kosmetik- und Konsumgütergeschäft die langsamer als erwartet verlaufende Erholung in China abfedern konnte. Das französische Kosmetikunternehmen erzielte in den drei Monaten bis zum 30. September einen Umsatz von 10,00 Milliarden Euro, gegenüber 9,58 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Jahres 2022. Auf flächenbereinigter Basis betrug das Umsatzwachstum 11,1 Prozent, teilte das Unternehmen mit.

 

Die Umsätze stiegen in allen Geschäftsbereichen auf vergleichbarer Basis, wobei die dermatologische Schönheitspflege mit einem Wachstum von 28 Prozent im Jahresvergleich überdurchschnittlich abschnitt, während die Umsätze bei den Verbraucherprodukten, zu denen die Marken Maybelline und Garnier gehören, um 13 Prozent zulegten.

 

Nach Regionen aufgeschlüsselt wuchsen die vergleichbaren Umsätze in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und der Gruppe Afrika, Naher Osten und Südasien zweistellig, während sie in Nordasien zurückgingen, da sich die Erholung des Schönheitsmarktes auf dem chinesischen Festland verzögerte.

 

"Vor dem Hintergrund andauernder wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten bleiben wir zuversichtlich, dass wir den Markt weiterhin übertreffen und 2023 ein weiteres Jahr mit Umsatz- und Gewinnwachstum erreichen werden", sagte Nicolas Hieronimus, Chief Executive von L'Oreal.

 

Quelle: stock3.com

 

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Gold

(18.10.2023)

 

 

Seit dem vorletzten Freitag kennt Gold kein Halten mehr. Der Kurs stieg in nur wenigen Tagen mehr als 120 Dollar und notiert in der laufenden Handelswoche stabil über der 1.900-Dollar-Marke. Jan Duisberg von der ICF Bank registrierte durch den steilen Kursanstieg auch bei der Kundschaft ein erhöhtes Interesse am Gold-Segment.

Laut dem Banker kam es sowohl bei physischen ETFs als auch beim VanEck Gold-Miners-Index zu erhöhten Umsätzen. Hauptgrund dafür dürfte der jüngst ausgebrochene Konflikt zwischen Israel und der Hamas sein.

Aus charttechnischer Sicht hat sich das Bild zwar spürbar aufgehellt, doch das nächste entscheidende Kaufsignal ist noch notwendig, damit das Edelmetall die monatelange Korrektur mit hoher Wahrscheinlichkeit abschließen kann.

Dafür muss der Kurs das September-Hoch bei 1.952 Dollar überwinden und auf Tagesbasis darüber schließen. Anschließend wäre der Weg in Richtung Juli-Hoch bei 1.987 Dollar und der psychologisch wichtigen 2.000-Dollar-Marke frei.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(16.10.2023)

 

Nach Verkaufsempfehlungen der Societe Generale sind die Aktien von Sartorius und der Tochter Sartorius Stedim Biotech am Montag auf neuerliche Tiefststände seit 2020 abgesackt. Gegen Mittag verlieren die Vorzüge von Sartorius 2,6 Prozent auf 271,50 Euro und sind damit die größten Verlierer des Tages im DAX noch vor Infineon, die 2,4 Prozent verlieren und Fresenius mit einem Minus von 2,3 Prozent.

 

Analystin Delphine Le Louët hatte erst in der Vorwoche – kurz vor der Prognosesenkung am Donnerstagabend – ihre Sartorius-Kaufempfehlung gestrichen. Nun votiert sie mit "Sell" und strich auch ihr Kursziel noch weiter zusammen auf 267 Euro. Bei Sartorius Stedim liegt ihr Ziel nun bei 175 Euro.

 

"Zwei Gewinnwarnungen später" sei immer noch nichts berechenbar, so Le Louët. Sie kappte ihre Schätzungen weiter massiv – bis 2028 nämlich um bis zu 27 Prozent. Für besondere Unsicherheit sorgt am Markt, dass Sartorius am Donnerstagabend auch die Mittelfristziele auf den Prüfstand hat. Eine Aktualisierung wurde erst für Januar kommenden Jahres angekündigt. "Für ein Unternehmen, das Bewertung und Reputation robustem Wachstum und überlegenen Margen verdankt, ist das eine schlechte Nachricht", kommentierte die SocGen-Expertin.

 

Sartorius-Aktien stehen am Montag weiter unter Druck. Mit 267,60 Euro kosteten sie zwischenzeitlich sogar so wenig wie seit Juni 2020 nicht mehr. Im Jahr 2023 liegen sie inzwischen mehr als 27 Prozent im Minus. Bei Sartorius Stedim Biotech liegt das Jahresminus sogar bei mehr als 41 Prozent.

 

Die Aktie von Sartorius ist mit dem jüngsten Kurseinbruch unter die wichtige Unterstützung in Formd das 52-Wocchentiefs bei 291,90 Euro und unter den vom AKTIONÄR empfohlenen Stopp bei 280,00 Euro gerutscht. Das Papier wurde mit einem Verlust von acht Prozent verkauft. Anleger sollten eine klare Beruhigung sowohl auf charttechnischer als auch auf fundamentaler Ebene abwarten. Sartorius Stedim stand ohnehin nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(18.10.2023)

 

Das Analystenhaus Jefferies hat der Airbus-Aktie am Dienstag Rückenwind verliehen. Auch aus charttechnischer Sicht könnte das Papier demnächst abheben und sogar ein neues Allzeithoch erreichen. Auf dem Weg dorthin müssen die Bullen allerdings erst ihre Stärke unter Beweis stellen und noch ein paar Widerstände überwinden.

 

Analystin Chloe Lemarie geht davon aus, dass die rückläufigen Margen beim Luft- und Raumfahrtkonzern ein Ende finden sollten. Die Ergebnisschätzungen bis ins Jahr 2025 sind um zehn Prozent gesunken. Lemarie ist optimistisch für die Zukunft und deutet an, dass Aktienrückkäufe bald wieder relevant sein könnten. Sie hat das Kursziel von 130 auf 150 Euro angehoben und das Rating von "Hold" auf "Buy" geändert.

 

Aus charttechnischer Sicht hat die Airbus-Aktie am 6. September eine Korrektur begonnen und befindet sich seit dem 21. September in einer Handelsspanne von 121 bis 128 Euro.

 

Ein positives Signal wäre ein Überschreiten des Widerstands bei 128 Euro und der seit Dezember 2022 bestehenden Aufwärtstrendlinie bei aktuell 131 Euro. Sollten diese beiden Hürden überwunden werden, wäre der Weg zum September-Hoch bei 137,20 frei. Bis zum Allzeithoch sind es dann nur noch etwa 1,6 Prozent.

 

Airbus ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Investierte Anleger halten daher weiter an der Aktie fest. Eine Einstiegsmöglichkeit bietet sich bei einem Überschreiten der Trendlinie bei 131 Euro an.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML

(18.10.2023)

 

Die Aktie von ASML krachte am Mittwochmorgen rund fünf Prozent nach unten, nachdem der Hersteller von Lithographieanlagen im dritten Quartal einen Einbruch der Neuaufträge von 42 Prozent vermelden musste. Doch das war nicht die einzige schlechte Nachricht, denn auch die Prognose für 2024 enttäuscht. Mittlerweile haben sich die Anleger immerhin etwas vom ersten Schock erholt – die ASML-Aktie notierte zuletzt nur noch 1,5 Prozent im Minus.

 

ASML hatte im dritten Quartal bei den Bestellungen die Schwäche der Branche zu spüren bekommen. Der Wert der Neuaufträge war im Vergleich zum Vorquartal um 42 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro eingebrochen. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Der Umsatz ging um etwas mehr als drei Prozent auf knapp 6,7 Milliarden Euro zurück. Auch hier hatten Analysten mit einem höheren Wert gerechnet. Etwas besser als erwartet fiel dagegen die Bruttomarge aus.

 

Die Branche befinde sich nach wie vor in einer Talsohle. „Unsere Kunden gehen davon aus, dass der Wendepunkt bis Ende des Jahres erreicht sein wird“, hieß es in der Mitteilung vom Mittwoch. Die Chiphersteller seien aber weiterhin unsicher, wie die Nachfrageerholung in der Branche aussehen wird.

 

„Wir erwarten daher, dass das Jahr 2024 ein Übergangsjahr. Aus heutiger Sicht nehmen wir eine konservative Sichtweise ein und erwarten ähnliche Umsätze wie 2023“, sagte ASML-CEO Peter Wennink. 2025 prognostiziert der Konzern aber wieder ein signifikantes Wachstum.

 

Die Analysten von Jefferies sahen den Ausblick des Halbleiterausrüsters leicht unter den Erwartungen, während das Zahlenwerk für das dritte Quartal insgesamt den Prognosen entsprochen habe. Das Unternehmen leide derzeit unter der Zurückhaltung der Kunden und nehme eine konservative Haltung beim Ausblick ein, indem er 2024 von einem Übergangsjahr ausgehe. Auch die US-Restriktionen gegen China könnten dabei eine Rolle spielen. Dies könnte Anleger dazu bewegen, den Blick bereits auf 2025 zu richten. Der Experte sieht den Sektor aber ungeachtet der aktuellen Lage in einer frühen Phase des Aufschwungs.

 

Nach Ansicht der Experten von JPMorgan dürften Anleger zunächst abwarten, wie sich die Zahlen und Prognosen anderer Unternehmen der Branche gestalteten. Immerhin gebe es mit der Aussage, dass 2024 ein Übergangsjahr werde, nun eine gewisse Klarheit bei ASML. Die Aktie habe daher die Chance, einen Boden zu bilden.

 

Handelsrestriktionen und Übergangsjahr ergeben keine gute Kombination für ASML-Anleger. Gleichzeitig bedroht der Vorstoß von Canon das Monopol der Niederländer bei fortschrittlichen Halbleitern – auch wenn noch unklar ist, wie gut die Konkurrenzanlagen überhaupt sind. Kurzfristig drückt das alles aufs Sentiment. Investierte Anleger warten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(18.10.2023)

 

Der Goldpreis steigt. Und die Bullen zeigen, wie schnell es gehen kann. Notierte Gold vor wenigen Tagen noch bei 1.820 Dollar, gelang am vergangenen Freitag der Sprung über die 1.900 Dollar und die Bullen bleiben am Drücker. Mittlerweile notiert Gold bei knapp unter 1.950 Dollar und nimmt den nächsten Widerstandsbereich bei 1.960 bis 1.980 Dollar ins Visier. Das freut natürlich die Goldproduzenten, deren Margen bei einem höheren Goldpreis wachsen.

 

In den vergangenen Tagen haben die Aktien der Goldproduzenten bereits deutlich zulegen können. Doch betrachtet man die Bewertungen, dann sind die Papiere nach wie vor günstig bewertet und das Sentiment, das in den vergangenen Wochen extrem bearish gewesen ist, ändert sich allmählich. Dazu gibt es auch wieder vereinzelt positive Nachrichten. So zum Beispiel zuletzt von Barrick Gold, dem weltweit zweitgrößten Goldproduzenten. Die Produktionszahlen waren zwar zuletzt eher durchschnittlich ausgefallen, doch Barrick sieht das vierte Quartal als das stärkste im laufenden Jahr. Im vierten Quartal soll dazu noch eine Mine ihren Betrieb wieder aufnehmen, die drei Jahre lang stillstand: Porgera in Papua-Neuguinea. Nachdem die Besitzverhältnisse an der Mine neue geregelt worden sind – Barrick musste einen Anteil abgeben – kam endlich die Lizenz zur Wiederinbetriebnahme des Projekts.

 

CEO Mark Bristow sieht gute Chancen, dass die Mine bereits im vierten Quartal wieder hochgefahren wird. DER AKIONÄR glaubt aber, dass die volle Kapazität erst im kommenden Jahr erreicht wird. Porgera ist ein Projekt, das rund 700.000 Unzen pro Jahr produzieren kann (auf 100-Prozent-Basis). Das dürfte im kommenden Jahr auch der Produktion von Barrick Gold zugute kommen. Die Aktie bleibt attraktiv bewertet. Wenn der Rückenwind durch den Goldpreis anhält, sind noch deutlich höhere Kurse möglich.

 

Quelle: Der Aktionär

Procter & Gamble

(18.10.2023)

 

The Procter & Gamble Co. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,83 die Analystenschätzungen von $1,72. Umsatz mit $21,9 Mrd. über den Erwartungen von $21,57 Mrd.

Quelle: stock3.com

Gold

(18.10.2023)

 

Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche um mehr als fünf Prozent angestiegen. In einer Podiumsdiskussion während der Global Metals Conference 2023 der London Bullion Market Association waren sich die Teilnehmer einig, dass man Gold in den aktuell unsicheren Zeiten unbedingt im Portfolio haben sollte.

 

Die Podiumsdiskussion umfasste Peter Zöllner, Leiter der Abteilung für Bankwesen bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Frederik von Ameln, Portfolio-Manager bei Publica, und James Strawson, ein Händler für Edelmetalle bei Citadel.

 

Die drei Teilnehmer waren sich einig, dass die wenig beeindruckende Leistung von Gold in weiten Teilen des Jahres 2023 Sinn ergibt, da die aggressiven geldpolitischen Maßnahmen der Fed die Zinsen in beispiellosem Tempo erhöht haben und so die realen Renditen steigen ließen.

 

Die Analysten gaben auch zu, dass Gold weiterhin Schwierigkeiten haben könnte, solange die US-Notenbank ihre restriktiven geldpolitischen Maßnahmen länger aufrechterhält als viele erwarten. Dennoch waren sich die drei einig, dass Gold trotz der Gegenwinde nach wie vor eine wichtige Anlageklasse für Investoren ist.

 

Zöllner, der noch zu Anfang des Jahres pessimistisch für das Edelmetall eingestellt war, erwartet, dass Gold nun mehr Unterstützung auf höheren Niveaus erhält. Er fügte hinzu, dass die Bankenkrise zu Jahresbeginn möglicherweise ein zyklisches Tief für Gold geschaffen habe könnte und laut den Modellen der Bank drei bis sechs Prozent Gold im Portfolio angemessen sind.

 

Die starke letzte Woche könnte nur der Beginn der nächste Rally-Bewegung gewesen sein. Sollte die US-Notenbank offiziell ein Ende der Zinsanhebungen verkünden, sollte der Markt bald darauf Zinssenkungen einpreisen und der Goldpreis in Richtung seines Allzeithochs ansteigen. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(18.10.2023)

 

Die Autobauer BMW und Mercedes-Benz behaupten sich nach Einschätzung des Branchenexperten Stephan Bratzel gut gegenüber ihrer chinesischen Konkurrenz. Beide haben den Absatz von E-Autos von Januar bis September im Vorjahresvergleich fast verdoppelt: BMW verkaufte 247.000 E-Autos, Mercedes-Benz 175.000.

 

„Damit lassen sie chinesische Wettbewerber, die ebenfalls das Premium-Segment avisieren, hinter sich", teilte der Leiter des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach am Dienstag mit.

 

Angesichts des Preiskampfs in China hätten Newcomer wie Nio oder Xpeng allmählich Schwierigkeiten bei den Verkäufen. Der für sein Batteriewechsel-Konzept bekannte Hersteller Nio steigerte seine Verkäufe demnach nur um ein Drittel auf 110.000, die Verkäufe von Xpeng schrumpften um 18 Prozent auf 81.000 Fahrzeuge.

 

Tesla sei mit 46 Prozent Zuwachs auf 1,324 Millionen ausgelieferte Batterieautos (BEV) weiterhin weltweit Spitzenreiter – stehe jedoch zunehmend unter Druck, weil der chinensische Autobauer BYD seine BEV-Verkäufe um 80 Prozent auf 1,048 Millionen steigerte. BYD profitiert laut Bratzel von der hohen Nachfrage auf seinem Heimatmarkt: Dort stiegen die BEV-Verkäufe bis September um ein Viertel auf 4,2 Millionen. Die E-Autos haben in China bereits einen Marktanteil von 23 Prozent.

 

Der Volkswagen-Konzern steigerte seine BEV-Verkäufe um 45 Prozent auf 530.000. Damit habe VW den Abstand zu Tesla und BYD aber nicht verkürzen können und liege "abgeschlagen hinter den Marktführern der Elektromobilität" auf Platz 3. Der VW-Konzern habe bisherige BEV-Bestellungen abarbeiten können, heißt es in der CAM-Studie.

 

Die Aktie von Mercedes-Benz und BMW standen in den vergangenen Monaten zwar auch unter Druck, konnten sich im Branchenvergleich aber dennoch gut behaupten. Zuletzt konnten sich beide Papiere zudem klar stabilisieren. Dies gilt es nun mit weiteren Kurszuwächsen zu bestätigen. Mercedes-Benz ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Anleger bleiben hier, mit einem Stopp bei 58,00 Euro investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(18.10.2023)

 

Die Zahlen zu den Rabattaktionen in der vergangenen Woche beweisen einmal mehr, wie stark Amazon im Onlinehandel aufgestellt ist. Während der Big-Tech-Konzern den Umsatz um zwei Prozent steigerte, erlösten die Wettbewerber im Schnitt ein Prozent weniger. Für seine Top-Position gibt es nun Lob von Stifel.

 

Stifel-Analyst Mark Kelley hat das Coverage von Amazon mit „Kaufen“ und einem Kursziel von 173 Dollar begonnen. Hauptgrund für die positive Einschätzung: „Kein anderes E-Commerce-Unternehmen kommt nur annähernd an das heran, was Amazon aufgebaut hat.“

 

Amazons Marktanteil in den USA, dem wichtigsten E-Commerce-Markt der Welt, beläuft sich aktuell auf knapp 40 Prozent. In Deutschland kommt Amazon sogar auf einen Marktanteil von 56 Prozent.

 

Als klare Nummer 1 profitiert Amazon weit überproportional davon, dass sich der Handel immer weiter ins Internet verlagert. Die Wachstumsraten für die kommenden Jahre versprechen klingelnde Kassen bei Amazon: eMarketer erwartet für 2026 einen weltweiten Umsatz bei B2C-E-Commerce von 8,2 Billionen Dollar. 2018 waren es lediglich drei Billionen.

 

DER AKTIONÄR sieht wie Stifel-Analyst Kelley ebenfalls im E-Commerce ein Top-Argument pro Amazon. Die Aktie bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(18.10.2023)

 

Zwar hat die Deutsche Bank nach dem Umbau den Fokus mehr auf Unternehmen und Privatkunden gerichtet, die Investmentbanking-Sparte ist dennoch eine wichtige Gewinnkomponente des Geldhauses. Die gestern veröffentlichten Quartalszahlen der US-Bank Goldman Sachs können für diese Sparte daher wegweisend sein.

 

Goldman Sachs gilt als letzte verbleibende Investmentbank unter den großen Wall-Street-Banken. Die Kernsegmente sind Kapitalmarktgeschäfte und Handel, sowie die Vermögensverwaltung. Da gerade die erstgenannten Segmente sehr volatil sind, hat das Management 2016 mit der Privatkunden-Plattform Marcus sich auch für normale Kunden geöffnet.

 

Über die Zeit wurde das Segment immer weiter ausgebaut und sollte die Erträge diversifizieren. Allerdings sind seit 2020 vor Steuern allein in diesem Bereich vier Milliarden Dollar Verluste angefallen. Vor einem Jahr hat CEO David Solomon, der die Neuausrichtung vehement vorantrieb, nun die Rückbesinnung auf die Kernsparten bekannt gegeben. Das Privatkundengeschäft wird nun sukzessive eingestampft, was mit hohen Abschreibungen einhergeht.

 

Gestern wurde nun für das dritte Quartal ein Gewinn von 1,9 Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) vermeldet, ein Rückgang von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Abschreibungen von einer halben Milliarde Dollar auf die inzwischen verkaufte Tochter GreenSky drückten auf den Gewinn.

 

Im Handelsgeschäft ging der Umsatz zwar um sechs Prozent auf 3,38 Milliarden Dollar zurück. Das waren aber fast 600 Millionen Euro mehr als Analysten erwartet hatten. Goldman Sachs ist mit dieser Entwicklung aber nicht allein: Bisher lieferten alle Finanzinstitute beim Handel mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen besser als prognostizierte Werte.

 

Auch wenn sich die Deutsche Bank aus vielen Tätigkeiten im Investmentbanking zurückgezogen hat, ist sie doch im Anleihehandel noch immer eine Hausnummer. Die bisher veröffentlichten Quartalszahlen aus den USA machen Mut, dass man in diesem Segment im dritten Quartal liefern kann. Investierte Anleger bleiben daher mit Stopp 7,70 Euro dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(18.10.2023)

 

Roche hat erste Ergebnisse zu seinem Krebsmittel Alecensa veröffentlicht. Eine erste Analyse der Phase-III-Studie ALINA habe gezeigt, dass bei Lungenkrebs eine Behandlung mit dem Mittel das Risiko eines Wiederauftretens der Erkrankung oder des Todes um 76% senke, wie Roche mitteilte.

 

Quelle: stock3.com

ASML

(18.10.2023)

 

AMSTERDAM (Dow Jones) - ASML Holding rechnet für 2024 angesichts der nach wie vor unklaren Entwicklung in der Chipbranche mit einer Umsatzentwicklung wie im aktuellen Jahr. Der Maschinenbauer wies für das dritte Quartal zugleich ein unerwartet gutes Nettoergebnis aus. "Die Halbleiterindustrie durchläuft derzeit die Talsohle im aktuellen Zyklus, und unsere Kunden erwarten, dass der Wendepunkt bis zum Ende dieses Jahres sichtbar wird", sagte CEO Peter Wennink. 2024 werde deshalb ein Übergangsjahr.

 

Der Anbieter von Lithographiesystemen meldete für die Monate Juli bis September einen Nettogewinn von 1,89 Milliarden Euro. Das sind zwar rund 50 Millionen weniger als in den drei Monaten zuvor, Analysten hatten nach einem Factset-Konsens aber nur mit 1,82 Milliarden Euro Überschuss gerechnet.

 

ASML bestätigte, dass er für 2023 ein Umsatzwachstum von 30 Prozent zum Vorjahr erwartet und eine leichte Verbesserung der relativen Bruttomarge. Für 2022 waren 13,6 Milliarden Euro Nettoumsatz und eine Bruttomarge von 49,1 Prozent ausgewiesen worden.

 

Quelle: stock3.com

 

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Disney

(17.10.2023)

 

Am Montag feierte Walt Disney seinen 100. Geburtstag. Heute gibt es die nächste erfreuliche Nachricht für die Anleger. Die Aktie steht kurz davor, einen bedeutenden Widerstand zu durchbrechen und gleichzeitig aus einer bullischen Chartformation auszubrechen. 

 

Die Walt Disney-Aktie steht kurz davor, die Widerstandszone von 85,24 bis 86,19 Dollar zu überwinden. Dabei würde das Papier auch aus einer Doppelter-Boden-Chartformation ausbrechen und somit ein zusätzliches Kaufsignal generieren. Ebenfalls bullish zu werten ist, dass der Kurs, nachdem er vergangenen Freitag den GD50 testete, gestern um 1,61 Prozent in die Höhe sprang. 

 

Bei einem erfolgreichen Ausbruch wäre das erste Kursziel das Hoch vom 10. August bei 92,53 Dollar. Danach würde das Juni-Hoch bei 94,52 Dollar folgen. Im Idealfall könnte der Kurs sogar das Hoch vom 8. Mai bei 103,91 Dollar erreichen. Dies würde einer Kurssteigerung von rund 21 Prozent entsprechen. 

 

Sollte die Walt-Disney-Aktie über die Widerstandszone von 85,24 bis 86,19 Dollar klettern, können Anleger mit einem Stopp bei 83,50 Dollar zugreifen. 

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(17.10.2023)

 

BMW hat das belgische Unternehmen Umicore als Zulieferer für seine Batteriefertigung in Nordamerika gewonnen. Umicore werde aus einem neuen Werk in Ontario in Kanada kathodenaktive Batteriematerialien an den BMW-Batteriezelllieferanten AESC in den USA liefern, teilte der Autobauer am Montag mit. Das sei ein wichtiger Schritt, um die regionalen Lieferketten von BMW zu stärken und den Hochlauf der E-Mobilität zu sicherzustellen. AESC baut derzeit im US-Staat South Carolina nahe der BMW-Autofabrik Spartanburg eine Batteriezellfertigung auf.

 

BMW-Einkaufsvorstand Joachim Post sagte: "Wir verfolgen eine global ausgewogene Beschaffungsstrategie in den drei großen Geo-Regionen der Welt." BMW wolle Bauteile wie Batteriezellen dort kaufen, wo die Autos gebaut werden, und auch die Lieferkette für Vormaterialien schrittweise lokalisieren.

 

In der Zwischenzeit hat JPMorgan die Einstufung für BMW vor den Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Der Autobauer dürfte einen Umsatz von 38 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis (Ebit) von 4,2 Milliarden Euro ausweisen, schrieb Analyst Jose Asumendi in einem Ausblick. Damit dürften die Eckdaten niedriger als im Vorquartal aber insgesamt solide ausfallen.

 

Jefferies dagegen hat die Kaufempfehlung für die BMW-Aktie erneuert. Das Kursziel lautet 110 Euro.Für BMW hob er vor dem am 3. November erwarteten Zwischenbericht die Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) und die Marge im Autogeschäft an, senkte aber wegen Investitionen und Lagerbestände seine Schätzung für den Barmittelzufluss.

 

Grundsätzlich betrachtet ist BMW gut positioniert. Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung von Verbrennern sowie E-Autos und Wasserstofffahrzeugen. Der Anteil der Elektroautos am Portfolio steigt. BMW will dieses Jahr 15 Prozent seiner Autos mit E-Antrieb verkaufen. 2026 sollen es 33 Prozent sein.


Der Start der "Neuen Klasse" im Jahr 2025 wird für BMW einen Meilenstein darstellen. Mit Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenz zum Beispiel spart die neue Fahrzeuggeneration Kabelstränge, Gewicht und Geld.

 

Einziges Manko: Die Absätze in China schrumpfen. BMW ist im Reich der Mitte sicherlich nicht im Massenmarkt positioniert – dennoch werden auch die Münchner die immer stärkere Konkurrenz von BYD, Nio und Xpeng zu spüren bekommen.

 

Die Aktie hat zuletzt von rund 112 Euro bis auf 94 Euro korrigiert. Im Bereich zwischen 92 Euro und 94 Euro liegen mehrere Supports für die Aktie. Hier sollte die Aktie einen Boden ausbilden.

 

Quelle: Der Aktionär

Johnson & Johnson

(17.10.2023)

 

Der Pharma- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson hebt nach einem unerwartet guten dritten Quartal erneut die Prognose für das Gesamtjahr an. Zwischen Juli und September profitierte das Unternehmen vor allem von einem starken Medizintechnikgeschäft. Aber auch die Pharmasparte konnte zulegen.

 

Das Management um Konzernchef Joaquin Duato peilt jetzt auf Jahressicht einen Erlös von 84,4 bis 84,8 Milliarden US-Dollar (80,1 bis 80,5 Milliarden Euro) an. In der Mitte der Bandbreite wäre dies ein Plus von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zuvor hatte der Konzern 83,6 bis 84,4 Milliarden Dollar anvisiert. Dabei sind die abgestoßene Sparte Kenvue, die zuvor Johnson & Johnson's Consumer Health hieß, sowie der Erlös mit Corona-Impfstoffen ausgeklammert.

 

Im abgelaufenen Quartal stieg der Umsatz trotz Einbußen im Corona-Geschäft im Vergleich zum Vorjahr um fast sieben Prozent auf 21,4 Milliarden Dollar. Analysten hatten hier etwas weniger erwartet, ebenso hatten sie mit einem geringeren Profit gerechnet.

 

Zu den großen Wachstumstreibern gehörten unter anderem Stelara sowie die Krebsmedikamente Darzalex und Carvykti. Bei letzterem Mittel handelt es sich um eine Krebsimmuntherapie, die Johnson & Johnson gemeinsam mit dem AKTIONÄR-Tipp Legend Biotech vertreibt. Mit Carvykti-Erlösen von 152 Millionen Dollar übertraf das Unternehmen die Analystenprognose von knapp 137 Millionen Dollar.

 

Der von den Branchenkennern vorrangig betrachtete bereinigte Gewinn je Aktie (bereinigtes EPS) kletterte den Angaben zufolge um 19,3 Prozent auf 2,66 Dollar. Auch für diese Kennziffer gibt sich das Management auf Jahressicht jetzt optimistischer. Unter dem Strich verharrte der Überschuss im fortlaufenden Geschäft bei 4,3 Milliarden Dollar.

 

Johnson & Johnson hat mit seinen Zahlen zum zweiten Quartal überzeugt. Die Aktie bleibt für konservativ ausgerichtete Anleger mit einem langen Atem durchaus interessant. Die Position sollte mit einem Stopp bei 130 Euro abgesichert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

TSMC

(17.10.2023)

 

Bloomberg: Taiwan Semiconductor Manufacturing beendet Pläne zum Bau einer Chipfabrik in Taoyuan nach öffentlichen Protesten.

 

Quelle: stock3.com

Johnson & Johnson

(17.10.2023)

 

Johnson & Johnson übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,66 die Analystenschätzungen von $2,51. Umsatz mit $21,4 Mrd. über den Erwartungen von $21,04 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(17.10.2023)

 

Die Aktie von Novo Nordisk kennt derzeit kein Halten. Nach positiven Studien-News zu Semaglutide in der vergangenen Woche hat das Papier bei 742,20 Dänischen Kronen ein neues Allzeithoch markiert. Und Novo Nordisk gibt Gas und baut sein Portfolio weiter aus. In dieser Woche hat das Unternehmen den Kauf eines neuen Medikamentekandidaten zur Behandlung von Bluthochdruk angekündigt.

 

Für 1,3 Milliarden Dollar wird Novo Nordisk von KPB Bioscienes aus Singapur den Medikamentenkandidaten Ocedurenone gegen unkontrollierten Bluthochdruck erwerben. Anwendungspotenzial erhöfft man sich dabei auch bei Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen. Der Kauf soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

 

Ocedurenon ist ein oral verabreichter, niedermolekularer, nichtsteroidaler Mineralokortikoidrezeptor-Antagonist (nsMRA), der derzeit in der Phase-3-Studie CLARION-CKD bei Patienten mit unkontrollierter Hypertonie und fortgeschrittener chronischer Nierenerkrankung (CKD) untersucht wird. Von unkontrollierter Hypertonie spricht man, wenn der Blutdruck einer Person trotz zweier oder mehrerer blutdrucksenkender Behandlungen hoch bleibt.

 

„Bluthochdruck ist ein führender Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse, Herzversagen, chronische Nierenerkrankungen und vorzeitigen Tod“, sagte Martin Holst Lange, Executive Vice President und Entwicklungsleiter bei Novo Nordisk. „Mit seinem erwarteten Nutzen-Risiko-Profil verfügt Ocedurenon über das beste Potenzial seiner Klasse bei der Behandlung von unkontrolliertem Bluthochdruck und könnte dazu beitragen, einen großen ungedeckten medizinischen Bedarf bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronischen Nierenerkrankungen zu decken.“

 

Ocedurenone passt gut ins Portfolio von Novo Nordisk. Es ist Teil der Strategie, des Unternehmens, das Kerngeschäft Diabetes auf andere schwerwiegende chronische Erkrankungen auszweisten. Das Programm reicht sich in eine Vielzahl vielversprechender Pipeline-Projekte ein. DER AKTIONÄR bleibt für Novo Nordisk langfristig zuversichtlich. Anleger lassen die Gewinne von mittlerweile über 500 Prozent seit der Empfehlung des AKTIONÄR im März 2017 weiter laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(17.10.2023)

 

Es ist noch nicht lange her, da haben sich lange Schlangen vor den Apple Stores gebildet, wenn ein neues iPhone auf dem Markt kam. Diese Zeiten sind inzwischen vorbei – und das liegt nicht nur daran, dass die meisten Menschen ihr Smartphone heute online kaufen. Speziell in China wurden zuletzt schlichtweg weniger iPhones verkauft.

 

Das ist zumindest das Ergebnis zweier Studien, die am Montag veröffentlich wurden. Laut dem Markt-Tracker der Analysefirma Counterpoint Research wurden in den ersten 17 Tagen nach Verkaufsstart des iPhone 15 in China 4,5 Prozent weniger Geräte verkauft als vom Vorgängermodell iPhone 14 im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres.

 

In einer Studie der US-Investmentbank Jefferies ist sogar die Rede von einem prozentual zweistelligen Rückgang. Sollten sich die Daten bestätigen, dann wäre es nach Bloomberg-Informationen das schwächste iPhone-Debüt in China seit dem Jahr 2018.

 

Zur Begründung verweisen beide unter anderem auf die anhaltend schwierige Wirtschaftslage in China. Doch das ist nur ein Teil des Problems, denn laut Jefferies sei der Absatz von Android-Smartphones der chinesischen Hersteller Xiaomi, Honor und Huawei parallel zum iPhone-Einbruch rasant gestiegen.

 

Speziell Huawei scheint mit dem neuen Flaggschiffmodell Mate 60 Pro einen echten Volltreffer gelandet und Apple zwischenzeitlich die Marktführerschaft im chinesischen Smartphone-Markt abspenstig gemacht zu haben. Dieser Trend könnte sich laut Jefferies-Analyst Edison Lee auch im Jahr 2024 fortsetzen. Und er geht davon aus, dass das nicht ohne Folgen für Apple bleibt: „Wir gehen davon aus, dass die schwache Nachfrage in China letztendlich dazu führen wird, dass die weltweiten iPhone-Auslieferungen geringer ausfallen werden als erwartet.“

 

Immerhin: In den USA war der Launch des iPhone 15 laut Counterpoint Research ein Erfolg. In den ersten neun Verkaufstagen dürfte Apple dort eine prozentual zweistellige Steigerung des Absatzes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gelungen sein. „Das ist ein gutes Zeichen vom weltgrößten iPhone-Absatzmarkt. Es nimmt den Zahlen aus China definitiv etwas von ihrem Schrecken", so Research-Direktor Jeff Fieldhack.

 

Das iPhone ist nach wie vor das wichtigste Produkt im Apple-Kosmos, entsprechend genau betrachten Anleger und Analysten die Entwicklung der Verkäufe. Spannend wird daher, wie Apple selbst sich zu zurückliegenden und erwarteten Geschäftsentwicklung äußert, wenn am 2. November die Zahlen für das vierte Geschäftsquartal (bis Ende September) vorgelegt werden.

 

DER AKTIONÄR bleibt im Vorfeld bullish für die Apple-Aktie und erachtet sie auch weiterhin als Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(17.10.2023)

 

Die Aktie der Deutschen Bank hat sich gestern von der positiven Stimmung in der Branche mitreißen lassen. Damit setzt der Kurs die Richtungssuche fort. Für die Quartalszahlen der Deutschen Bank kommende Woche liefern indes die bereits veröffentlichten Zahlen der US-Konkurrenz erste Indizien.

 

Am letzten Freitag eröffneten unter anderem die Wall-Street-Banken JPMorgan und die Citigroup die Berichtssaison. Gerade im Handelsgeschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen konnte JPMorgan als Platzhirsch die Erwartungen der Analysten von 4,4 Milliarden Dollar mit 4,5 Milliarden Dollar übertreffen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal war das ein Anstieg um ein Prozent.

 

Noch mehr wurde bei der Citigroup im abgelaufenen Quartal in diesem Segment umgesetzt: Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14 Prozent auf 3,56 Milliarden Dollar. Die Erwartungen wurden um zehn Prozent übertroffen.

 

In der US-Branche wird prognostiziert, dass die Erlöse im Handel mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen im Schnitt um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunken sind. Bei europäischen Finanzinstituten soll der Rückgang mit acht Prozent noch deutlicher ausfallen.

 

Erheblich besser sieht es bei der Deutschen Bank aus, wenn man den Schätzungen glaubt. Denn im Vergleich zum Vorjahresquartal wird hier ein Rückgang von nur zwei Prozent auf 2,16 Milliarden Dollar (2,05 Milliarden Euro) angenommen. Mut für die Zahlen der Deutschen Bank am 25. Oktober machen also die über den Erwartungen liegenden Ergebnisse der US-Geldhäuser in diesem Segment.

 

Ob die Aktie im aktuellen Umfeld die 50-Tage-Linie bei 10,00 Euro wirklich hinter sich lassen kann, muss sich zeigen. Erst bei einem deutlichen Ausbruch über die wichtigere 200-Tage-Linie bei 10,23 Euro sollten sich Neueinsteiger die Notierung genauer ansehen. Daher bleiben die Papiere derzeit eine Halteposition.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(17.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die DHL-Tochter Supply Chain will in den kommenden fünf Jahren 350 Millionen Euro in Südostasien investieren. Damit sollen dort Lagerkapazitäten, Belegschaft und Nachhaltigkeitsinitiativen ausgebaut werden, wie der Anbieter von Kontraktlogistiklösungen entlang der Lieferketten mitteilte.

 

In der Region Südostasien sollen so zusätzlich mehr als 400.000 Quadratmeter Lagerfläche - plus 25 Prozent - und weitere 3.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, um der wachsenden Nachfrage nach Supply-Chain-Lösungen gerecht zu werden.

 

Die Investition ist laut Mitteilung Teil einer Reihe von strategischen Investitionen, die DHL Supply Chain im Jahresverlauf angekündigt hat und die sich weltweit bereits auf insgesamt 1,35 Milliarden Euro summieren. Die Investitionen sollen in Infrastruktur, in Neueinstellung und Weiterentwicklung von Beschäftigten sowie in Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit in den Regionen Indien, Lateinamerika und Südostasien fließen.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(17.10.2023)

 

SFC Energy: Deutsche Telekom-Tochter Power & Air Solutions sichert Kommunikationstechnik mit emissionsfreien Brennstoffzellen von SFC Energy ab.

 

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(16.10.2023)

 

Anfang September hatte Apple mit einem großen Produktevent die neue iPhone-Generation präsentiert. Pünktlich zum wichtigen Weihnachtsgeschäft hat der Tech-Riese nun offenbar weitere Neuheiten in der Pipeline – und könnte diese laut Medienbericht bereits am morgigen Dienstag vorstellen.

 

Wie das Portal superchargednews.com unter Berufung auf Unternehmenskreise meldete, wird Apple noch in dieser Woche eine Neuauflage mehrerer iPad-Modelle vorstellen. Als möglicher Termin wird dabei bereits der morgige Dienstag (17. Oktober) genannt. Konkret dürften zunächst iPad Air, iPad Mini und das Standard-iPad eine Frischzellenkur bekommen.

 

Während das Design der Geräte dabei nahezu unverändert bleiben soll, ist laut dem Bericht vor allem mit technischen Upgrades zu rechnen. So könnte im iPad Air künftig der von Apple selbst entwickelte M2-Prozessor verbaut werden, der heute bereits in den Pro-Modellen zum Einsatz kommt.

 

Das iPad Mini soll künftig mit dem Bionic A16 Chip und einem neuen Display-Controller ausgeliefert werden. Welchen Chip das Basis-iPad bekommen wird, ist nicht bekannt. Laut dem Branchenportal 9to5mac.com sei es aber wahrscheinlich, dass Apple auch dort auf die A16-Einheit zurückgreift.

 

Die iPad-Pro-Modelle sollen zunächst unverändert bleiben und erst im Laufe des nächsten Jahres eine Neuauflage erhalten. Dafür sei bei den teureren Modellen aber voraussichtlich ein größeres Upgrade in Planung. Laut Bloomberg-Experte Mark Gurman könnten die Pro-Modelle neben schnelleren Prozessoren erstmals auch ein OLED-Display sowie ein überarbeitetes Design bekommen.

 

Der Zeitpunkt für ein Upgrade der iPad-Modelle wäre zweifelsohne günstig, denn das wichtige Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür. Zudem hat Apple zuletzt voriges Jahr im Oktober Neuerungen an zahlreichen iPad-Modellen vorgenommen.

 

Ein großes Produktevent wie beim Launch des iPhone 15 im September wird es allerdings nicht geben. Den Berichten zufolge soll die Vorstellung ausschließlich per Pressemitteilung und Video-Content erfolgen.

 

Die iPad-Erlöse ließen in den vergangenen Quartalen spürbar nach. Frische Modelle zum Start ins Weihnachtsgeschäft könnten dabei helfen, diesen Trend zu bremsen. Der Aktie liefert die Meldung kurzfristig aber keine neuen Impulse – sie notiert am Montagnachmittag nahezu unverändert.

 

DER AKTIONÄR bleibt aber bullish für Apple und erwartet eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends. Die Kaufempfehlung für die Aktie gilt weiterhin.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(16.10.2023)

 

Die US-Börsen haben sich am Montag teils deutlich von ihren jüngsten Verlusten erholt. Im frühen Handel stieg der Leitindex Dow Jones um rund ein Prozent. Der marktbreite S&P 500 sowie der Technologie-Index Nasdaq 100 legten sogar noch etwas stärker zu. Grund dafür waren diplomatische Bemühungen im Krieg zwischen Israel und der Hamas.

 

US-Präsident Joe Biden sagte kurzfristig eine Reise in den Bundesstaat Colorado ab, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass er in dieser Woche eine Reise nach Israel plant. Darüber hatten US-Medien zuvor spekuliert. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu soll Biden während eines Telefonats am Wochenende nach Israel eingeladen haben.

 

"Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten bleiben das Hauptthema des Marktes", sagte Luke Hickmore, Investment Director beim Vermögensverwalter Abrdn Investment Management. "Es mag jetzt ruhiger erscheinen, aber wenn sich der Krieg auf andere Teile der Region ausweitet, bedeutet das mehr Druck auf den Ölpreis und mehr Unsicherheit, mit der der Markt umgehen muss. Das wird hier ein wichtiger Faktor sein."

 

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Pfizer nach reduzierten Jahreszielen im Mittelpunkt des Interesses. Wegen weggebrochener Covid-Erlöse hatte der Pharmakonzern die Prognose für den Umsatz im laufenden Jahr gekappt. Vor dem Hintergrund dennoch positiver Äußerungen von Experten legte die Pfizer-Aktie um rund fünf Prozent zu.

 

Der Fachmann Akash Tewari vom Analysehaus Jefferies rät den Anlegern gerade jetzt zum Einstieg bei Pfizer. Dank der Einsparungen seien die Ergebnisziele für 2024/25 mehr als nur erreichbar. Zudem sieht er einige attraktive Kurstreiber kommen, sodass die zuletzt schwachen Aktien den Markt abhängen dürften. Auch andere Experten äußerten sich positiv und sahen die Gewinnwarnung als gute Gelegenheit, die Markterwartungen zurechtzurücken.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(16.10.2023)

 

Sattgrüne Vorzeichen am Kryptomarkt: Pünktlich zum Handelsstart an der Wall Street hat der Bitcoin seine Kursgewinne am Montag deutlich ausgebaut und auf 24-Stunden-Sicht zeitweise fast zehn Prozent zugelegt. Grund dafür war allerdings eine Falschmeldung über die Zulassung eines ersten Spot-ETFs in den USA.

 

Am Montagnachmittag machten Gerüchte die Runde, wonach die US-Börsenaufsicht SEC einen ersten Spot-ETF auf den Bitcoin zugelassen haben soll. Mehreren Posts beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) zufolge sollte es sich dabei um den iShares Bitcoin Spot ETF von BlackRock handeln. Konkrete Quellen, die den Wahrheitsgehalt dieser Behauptung belegen, gab es allerdings nicht.

 

Einige Branchenexperten wie James Seyffart von Bloomberg melden daher schnell Zweifel an der Echtheit der Meldung an. „Ich glaube, das sind Fake News“, schrieb er bei X. Nach Rücksprache mit anderen Bloomberg-Reporten, die im Kontakt mit Quellen bei BlackRock und der SEC stehen, hat Seyffart wenige Minuten später nachgelegt. Er könne „mit Sicherheit sagen“, dass die Meldung nicht wahr ist.

 

Auch ein entsprechender Beitrag des Branchenportals cointelegraph.com, der als einer der Ersten über die angebliche Zulassung des ersten Spot-ETFs berichtete, ist inzwischen nicht mehr verfügbar. Zwischenzeitlich gilt als gesichert, dass es sich um eine Falschmeldung gehandelt hat und die Prüfung der Zulassungsanträge für mehrere Spot-ETFs auf den Bitcoin – einschließlich des BlackRock-Antrags – durch die Behörde nach wie vor andauert.

Auch die eingangs beschriebenen Kursgewinne, die den Bitcoin im Tageshoch kurzzeitig bis auf 29.448 Dollar katapultiert hatte, sind inzwischen wieder deutlich zusammengeschrumpft. Aktuell notiert die Digitalwährung auf 24-Stunden-Sicht noch gut fünf Prozent höher bei rund 28.330 Dollar.

 

Die Gerüchte über die langersehnte Zulassung eines ersten Bitcoin-Spot-ETFs haben sich als Falschmeldung erwiesen. Die Hintergründe müssen nun geklärt werden - es riecht gewaltig nach Marktmanipulation.

 

Der Kurssprung als erste Reaktion auf den vermeintlichen Durchbruch lässt aber bereits erahnen, welches explosive Potenzial beim Bitcoin schlummert, wenn es eines Tages wirklich grünes Licht für Spot-ETFs gibt. DER AKTIONÄR bleibt daher klar bullish für die mittel- und langfristige Entwicklung des digitalen Leitwährung.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(16.10.2023)

 

Der Goldpreis konnte sich am Freitag deutlich erholen. Die Marke von 1.900 Dollar wurde geknackt und der nächste Widerstand liegt nun im Bereich von rund 1.960 Dollar. Doch wenn es nach Bart Melek, Head of Commodity Strategy bei TD Securities geht, dann hat Gold noch weitaus mehr Potenzial und kann im kommenden Jahr über die Marke von 2.100 Dollar steigen. Den Grund nennt er auch.

 

Die anhaltenden und robusten Goldkäufe der Zentralbanken sorgten während des jüngsten Abwärtstrends für einen festen Boden für den Goldpreis und werden der entscheidende Faktor sein, der das Edelmetall im neuen Jahr auf neue Allzeithochs treibt. „Die Käufe der Zentralbanken sind wahrscheinlich der Grund dafür, dass der jüngste, durch höhere Zinssätze ausgelöste Ausverkauf des Goldpreises die wichtigen Unterstützungen bei knapp über 1.800 Dollar nicht durchbrochen hat", schrieb Melek im jüngsten Kommentar von TD Securities. „Das gelbe Metall konnte sich in den letzten Tagen leicht erholen, da die Fed in ihrem FOMC-Protokoll weiterhin höhere Zinssätze für längere Zeit signalisierte und die Zinssätze über die gesamte Renditekurve hinweg hoch blieben. Wir glauben, dass die Notenbanken in den kommenden Monaten weiterhin unterstützend wirken wird und ein Katalysator für unsere Prognose von 2.100 Dollar im nächsten Jahr sein sollte."

 

„Die US-Zentralbank sollte sich umorientieren, selbst wenn die Inflation über dem Zielwert liegt", sagte er. "Der Markt wird Anzeichen dafür sehen müssen, dass sich die Wirtschaft wesentlich abschwächt, bevor dies geschieht". Er wies auch darauf hin, dass die chinesische Zentralbank zwar kontinuierlich und in großen Mengen kauft, der Anteil von Gold an den Reserven in Höhe von 3,115 Billionen Dollar aber nach wie vor sehr gering ist.

 

Auch DER AKTIONÄR sieht deutlich höhere Kurse für Gold. Aus Sicht der Bullen geht es aber kurzfristig darum, die Unterstützung bei 1.900 Dollar zu verteidigen und im Lauf der kommenden Tage, den Bereich um 1.960 Dollar zu überwinden. Gelingt dies, dann könnte Gold schon bald Kurs auf ein neues Allzeithoch nehmen.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(16.10.2023)

 

Nach Verkaufsempfehlungen der Societe Generale sind die Aktien von Sartorius und der Tochter Sartorius Stedim Biotech am Montag auf neuerliche Tiefststände seit 2020 abgesackt. Gegen Mittag verlieren die Vorzüge von Sartorius 2,6 Prozent auf 271,50 Euro und sind damit die größten Verlierer des Tages im DAX noch vor Infineon, die 2,4 Prozent verlieren und Fresenius mit einem Minus von 2,3 Prozent.

 

Analystin Delphine Le Louët hatte erst in der Vorwoche – kurz vor der Prognosesenkung am Donnerstagabend – ihre Sartorius-Kaufempfehlung gestrichen. Nun votiert sie mit "Sell" und strich auch ihr Kursziel noch weiter zusammen auf 267 Euro. Bei Sartorius Stedim liegt ihr Ziel nun bei 175 Euro.

 

"Zwei Gewinnwarnungen später" sei immer noch nichts berechenbar, so Le Louët. Sie kappte ihre Schätzungen weiter massiv – bis 2028 nämlich um bis zu 27 Prozent. Für besondere Unsicherheit sorgt am Markt, dass Sartorius am Donnerstagabend auch die Mittelfristziele auf den Prüfstand hat. Eine Aktualisierung wurde erst für Januar kommenden Jahres angekündigt. "Für ein Unternehmen, das Bewertung und Reputation robustem Wachstum und überlegenen Margen verdankt, ist das eine schlechte Nachricht", kommentierte die SocGen-Expertin.

 

Sartorius-Aktien stehen am Montag weiter unter Druck. Mit 267,60 Euro kosteten sie zwischenzeitlich sogar so wenig wie seit Juni 2020 nicht mehr. Im Jahr 2023 liegen sie inzwischen mehr als 27 Prozent im Minus. Bei Sartorius Stedim Biotech liegt das Jahresminus sogar bei mehr als 41 Prozent.

 

Die Aktie von Sartorius ist mit dem jüngsten Kurseinbruch unter die wichtige Unterstützung in Formd das 52-Wocchentiefs bei 291,90 Euro und unter den vom AKTIONÄR empfohlenen Stopp bei 280,00 Euro gerutscht. Das Papier wurde mit einem Verlust von acht Prozent verkauft. Anleger sollten eine klare Beruhigung sowohl auf charttechnischer als auch auf fundamentaler Ebene abwarten. Sartorius Stedim stand ohnehin nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(16.10.2023)

 

Die Talfahrt der PayPal-Aktie geht weiter, am Freitag hat sie erneut ein Mehrjahrestief markiert. Anleger befürchtet wohl eine weitere Enttäuschung, wenn der Online-Bezahldienst am 1. November seine Q3-Zahlen veröffentlicht. Auch Analyst Jason Kupferberg von der Bank of America kann das nicht ausschließen – bleibt aber trotzdem bullish.

 

Wenn PayPal in gut zweieinhalb Wochen die Zwischenbilanz für das dritte Quartal vorlegt, dürften die Entwicklung der Transaktionsgewinne wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. In dieser Hinsicht hatte das Unternehmen zuletzt nicht überzeugen können – und der Tiefpunkt könnte womöglich erst im abgelaufenen Quartal erreicht worden sein.

 

Der Analyst geht jedenfalls davon aus, dass die entsprechende Kennzahl zwischen Juli und September um 3,9 Prozent gesunken ist. Hinzu kommt: Im Bereich „Branded Checkout“ hat PayPal für das laufende zweite Halbjahr einen Anstieg des Transaktionsvolumens (TPV) im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Angesichts des anhaltend schwierigen Makro-Umfelds könnte sich das allerdings als zu optimistisch erweisen, so Kupferberg.

 

Für ihn ist das aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Stattdessen verweist er auf einige positive Entwicklungen. Auswertungen der US-Großbank hätten beispielsweise gezeigt, dass die E-Commerce-Ausgaben in den USA im dritten Quartal wieder um 0,8 Prozent gestiegen sind – nach einem Rückgang von 0,9 Prozent in Q2.

Zudem wird die Zahlenvorlage der erste große Auftritt von Alex Chriss als neuer PayPal-CEO. Anleger und Analyten werden daher genau hinhören, was der Neue an der Konzernspitze zu sagen hat – etwa im Hinblick auf neue Produkte oder einen möglichen Ausbau des Geschäfts mit kleinen und mittelgroßen Unternehmenskunden.

 

Mit Blick auf die Transaktionsgewinne und -Margen sei derweil entscheiden, ob und wie schnell PayPal im vierten Quartal und dem kommenden Geschäftsjahr Besserung in Aussicht stellen kann, so Kupferberg. Alles in allem bleibt er aber optimistisch.

 

Zwar seien das angespannte Makro-Umfeld und hoher Wettbewerbsdruck weiterhin potenzielle Risikofaktoren, PayPal verfüge aber über ein solides Geschäftsmodell. Zudem verweist er auf die historisch niedrige Bewertung mit einem 2024er-KGV von 10. Diese spreche für niedrige Erwartungen im Vorfeld der Zahlenvorlage und limitiere das weitere Abwärtsrisiko.

 

Vor diesem Hintergrund hat die Bank of America ihre Kaufempfehlung für die PayPal-Aktie mit einem Kursziel von 79 Dollar bestätigt. Auch nach Einschätzung von DER AKTIONÄR ist bei PayPal inzwischen viel Negatives eingepreist und ein Rebound längst überfällig. Anleger, die der Comeback-Wette gefolgt sind, bleiben daher dabei – behalten aber weiterhin den nahen Stopp bei 50 Euro im Blick.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(16.10.2023)

 

Medien: Apple wird noch in dieser Woche Updates für seine iPad-Reihe vorstellen, wie Benzinga unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.

 

Quelle: stock3.com

SAP

(16.10.2023)

 

SAP investiert €250 Mio in neuen Standort für Zukunftstechnologien in Berlin.                                     

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(16.10.2023)

 

Für europäische Banken könnte es in den kommenden Monaten ungemütlicher werden. Die EZB diskutiert eine Änderung bei der Mindestreserve für Geldhäuser, welche mit sinkenden Erträgen einhergehen dürfte. Die Finanzinstitute bringen sich nun in Stellung.

 

Im Zuge der restriktiveren Geldpolitik denken einige Mitglieder des EZB-Rates offenbar darüber nach, wie man dem System noch mehr Liquidität entziehen kann. Das Ziel ist die Inflation weiter abzusenken. Beispielsweise hatte bereits Ende September Robert Holzmann, der Gouverneur der Österreichischen Nationalbank, vorgeschlagen, dass die Mindestreserve für Finanzinstitute auf fünf bis zehn Prozent der Kundeneinlagen erhöht werden solle. Bisher beträgt die Vorgabe ein Prozent.

 

Vor wenigen Monaten wurde erst beschlossen, die Mindestreserven nicht mehr wie bisher üblich zu verzinsen. Christian Sewing, CEO der Deutschen Bank und Präsident des Bundesverbandes der deutschen Banken, äußerte sich dazu auf der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds in Marrakesch vergangenen Freitag. Er sagte, dass den europäischen Banken in den kommenden zwölf Monaten dadurch schon 6,6 Milliarden Euro Zinseinnahmen fehlen würden.

 

Die Gedankenspiele zu einer Erhöhung der Mindestreserve kritisierte er ebenfalls: „Das ist eine klare Benachteiligung europäischer Banken gegenüber den Amerikanern“, so Sewing. Gegen diese „klaren Wettbewerbsnachteile“ müssten sich die Finanzinstitute positionieren. Eine mögliche Erhöhung der Mindestreserve würde die Möglichkeit der Kreditvergabe einschränken.

 

Die Börsen-Zeitung berichtet, dass es laut Insidern mehrere EZB-Notenbanker gibt, die die Mindestreserve erhöhen wollen. Dabei soll es aber eher um einen Wert von drei bis vier Prozent gehen. Bereits bei der nächsten Sitzung der Zentralbank in zwei Wochen könnte dieses Thema auf die Agenda kommen.

 

Die Luft für europäische Bankaktien wird dünner, gerade für Geldhäuser, die noch mit der nachhaltigen Profitabilität zu kämpfen haben. Eine weitere Eskalation im Nahen Osten lastet zudem auf den Kursen, die Aktie der Deutschen Bank konnte am Freitag nicht von den positiven Ergebnissen der US-Institute im dritten Quartal profitieren. Investierte bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(16.10.2023)

 

In den Sommermonaten bewegten sich die Kurse der Kryptowährungen nur wenig und kaum nach oben. Doch nun kommt Bewegung in den Markt für Bitcoin und Ethereum und auch das bevorstehende Halving im Frühjahr 2024 dürfte die Kurse für Kryptowährungen nach oben treiben.

 

In den vergangenen Tagen hat sich der Bitcoin-Kurs nach einem starken Anstieg stabilisiert. Damit scheint sich der bullishe Trend zu bestätigen und weitere Kursgewinne in Richtung 30.000 US-Dollar sind in den kommenden Wochen möglich. Grund dafür ist unter anderem das anstehende Halving im Frühjahr 2024. Normalerweise steigt der Bitcoin-Kurs erst Monate nach dem Halving massiv an. Doch dieses Verhalten ist mittlerweile etabliert und daher werden Anleger vermehrt schon vor dem Halving investieren und den Kurs somit in die Höhe schnellen lassen.

 

Auch die Akzeptanz in den USA, dem wichtigsten Finanzmarkt der Welt, wirkt sich positiv auf die Kursentwicklung aus. Längere Zeit stand ein Verbot oder eine Einschränkung für Bitcoin im Raum. Doch die nun positive Positionierung der USA könnte weiteres Geld in Bitcoin und andere Kryptowährungen spülen. Schon jetzt sind die USA das Land mit dem mit Abstand höchsten Gewinnen durch Kryptowährungen. Der geschätzte Betrag beläuft sich laut Statista auf 47 Milliarden US-Dollar. Auf dem zweiten Platz ist das Vereinigte Königreich mit etwa 8,2 Milliarden US-Dollar und auf Platz 3 liegt Deutschland mit 5,8 Milliarden US-Dollar.

 

Neben den Kryptogrößen Bitcoin, Ethereum oder Solana haben sich im Laufe der vergangenen Jahre mehr als 20.000 weitere Kryptowährungen entwickelt. Sie basieren alle auf der Blockchain-Technologie, unterscheiden sich aber im Aufbau, im Zweck und in ihren Anwendungen. Und längst nicht alle Coins eignen sich zum Investieren.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(16.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der bayerische Autobauer BMW plant ab 2025 ein neues Einstiegsangebot im Kompaktsegment neben den bisherigen Modellen X1 und X2. "Es gibt zweifellos den Bedarf, ein bezahlbares, kompaktes Angebot von BMW in den Markt zu bringen", sagte Entwicklungsvorstand Frank Weber im Interview mit der Automobilwoche.

 

Das neue Modell soll nach jetzigen Plänen mit der Einführung der Elektro-Architektur Neue Klasse auf den Markt kommen und den Erfolg des Kompakt-Stromers i3 fortführen - allerdings mit einem anderen Design, betonte Weber.

 

"Anfangs wurde dieses Fahrzeug nicht nur geliebt", sage er der Zeitung. "Viele Leute mochten ihn, in den Augen anderer war es aber kein richtiger BMW. Ein bisschen der Außenseiter in der Schulklasse, wenn Sie so wollen. Das werden wir in der Form nicht wiederholen." Grundsätzlich sei die Neue Klasse so konzipiert, dass sie das gesamte BMW-Portfolio abdecken könne.

 

Quelle: stock3.com

 

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Pfizer

(14.10.2023)

 

Die weggebrochene Nachfrage nach Covid-Medikamenten bremst das Geschäft das US-Pharma-Konzerns Pfizer deutlich. Der Branchenriese kappte am Freitag die Prognose für den Umsatz und das Ergebnis je Aktie für das laufende Geschäftsjahr deutlich. Daraufhin rauscht der Pharma-Titel auf ein neues Jahrestief.

 

2023 sollen nun nur noch 58 bis 61 Milliarden Dollar erlöst werden. Zuvor stellte Pfizer 67 bis 70 Milliarden Dollar in Aussicht. Der Rückgang gehe allein auf Corona-Arzneien zurück, hieß es.

 

Pfizer verbuchte auch eine Abschreibung von 5,5 Milliarden Dollar auf Lagerbestände im Zusammenhang mit der niedriger als erwartet ausfallenden Nachfrage. Allein für das Covid-Medikament Paxlovid senkte der Konzern die Umsatzerwartung um sieben Milliarden Dollar. Bei seinem Corona-Impfstoff Comirnaty rechnet Pfizer nun mit zwei Milliarden Dollar weniger Umsatz.

 

Die geringe Nachfrage nach den Corona-Produkten hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Gewinnprognose des amerikanischen Pharma-Riesen. Im Best-case rechnet Pfizer nur noch in etwa mit der Hälfte der vorherigen Guidance. Eine Gewinnwarnung, die Signalwirkung hat.

 

Anleger ließen die Pfizer-Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise um rund vier Prozent fallen. Für das Papier des Konkurrenten Moderna ging es in einer ähnlichen Größenordnung abwärts. Auch BioNTech geriet unter Druck. Schließlich vermarktet die Mainzer Biotech-Gesellschaft den Corona-Impfstoff Comirnaty zusammen.

 

Pfizer überrascht mit einer deutlichen Gewinnwarnung, kommende Woche sind neue Tiefs beim Pharma-Titel wahrscheinlich. Die Aktie befindet sich ohnehin nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Anleger sollten um den vorerst weiter einen Bogen machen. Allerdings dürfte auch BioNTech in den nächsten Handelstagen unter Druck stehen. Investierte Anleger bleiben zunächst mit einem Stopp bei 80 Euro an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(14.10.2023)

 

Die Allianz trennt sich nach 20 Jahren von einem Gemeinschaftsunternehmen, mit dem sie damals den chinesischen Vermögensverwaltungs-Markt erobern wollte. Wie die Münchner am Freitag mitteilten, übernimmt Guotai Junan Securities die Beteiligung von 49 Prozent an der CPIC Fund Management. Aufgeben will sie den Markt natürlich nicht.

 

"Dieser Schritt steht in Übereinstimmung mit der Strategie der Allianz, sich in China auf Asset-Manager zu konzentrieren, die ihr ganz gehören", begründete die Allianz den Ausstieg aus dem JV. Bei CPIC hätte sie keine Mehrheit erlangen können.

 

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, ist die Asset-Management-Tochter Allianz Global Investors dabei, eine eigene Fondsgesellschaft in China aufzubauen. Nach der Erlaubnis der dortigen Wertpapieraufsicht stünde dem nichts mehr im Wege. Die chinesische Regierung hatte erst 2019 die Beschränkungen für ausländische Eigentümer im Asset Management aufgehoben. Seither drängen Gesellschaften wie Blackrock und Fidelity International auf den umgerechnet 3,8 Billionen Dollar schweren Markt für offene Investmentfonds in China, so Reuters.

 

Dass die Allianz die Beteiligung verkauft, dürfte keinen Einfluss auf die Zahlen haben. Wichtiger ist, dass der Aufbau einer eigenen Fondsgesellschaft in China schnell gelingt und der Early-Mover-Vorteil genutzt werden kann. Das dürfte sich langfristig auszahlen. An der positiven Einschätzung der Aktie ändert beides nichts.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Gold

(13.10.2023)

 

Vergangene Woche steuerte der Goldpreis noch Richtung 1.800 Dollar. Doch die stärkste Handelswoche seit März hat das Edelmetall am Freitag über die 1.900-Dollar-Marke getrieben. Alleine am heutigen Freitag legte der Goldpreis rund 3,2 Prozent auf 1.929 Dollar zu – und damit auf den höchsten Stand seit Ende September.

 

Auftrieb erhält Gold derzeit zum einen durch die hohe Unsicherheit nach dem Großangriff der Hamas auf Israel zu Wochenbeginn. Israel reagierte mit Luftangriffen im inzwischen abgeriegelten Gazastreifen. Nun mehren sich Hinweise auf eine bevorstehende israelische Bodenoffensive.

 

Die Attacke der Hamas hat die Angst vor einem Übergreifen des Konflikts auf die für die weltweite Energieversorgung kritische Region Naher Osten verstärkt. Der iranische Außenminister warnte bereits vor einer Ausweitung der Auseinandersetzungen, sollte die Blockade des Gazastreifens fortdauern. Anleger suchten deshalb Absicherung in ungewissen Zeiten und kauften Gold.

 

Zum anderen wurde der Goldpreis jüngst durch Aussagen von Vertretern der US-Notenbank Fed gestützt. Sie hatten signalisiert, dass die Leitzinsen nicht weiter steigen müssen, um die hohe Inflation zu zähmen. Niedrigere Zinssätze sind im Allgemeinen positiv für Gold, da das Edelmetall keine Zinsen abwirft.

 

Mit dem Ausbruch über die 1.900-Dollar-Marke hat sich das Chartbild beim Goldpreis nachhaltig aufgehellt. Mittel- und langfristig geht DER AKTIONÄR sogar von deutlich höheren Kursen aus.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(13.10.2023)

 

Apple und der Zulieferer Broadcom haben in einem Patentstreit mit dem California Institute of Technology (Caltech) eine außergerichtliche Einigung getroffen. Der seit 2016 schwelende Rechtsstreit und eine Rekordstrafe aus erster Instanz sind damit vom Tisch. Die Apple-Aktie tut sich am Freitag aber trotzdem schwer.

 

Die kalifornische Elite-Uni hatte Apple und Broadcom im Jahr 2016 wegen Patentrechtsverletzungen verklagt. Der Vorwurf: Apple habe in Millionen von iPhones, iPads, Watches und anderen Geräten WLAN-Chips von Broadcom verbaut, die unerlaubt patentierte Technologie des Caltechs beinhalten.

 

Bereits im Jahr 2020 hatte ein US-Gericht der Hochschule Recht gegeben und die beiden Konzerne zur Zahlung von insgesamt 1,1 Milliarden Dollar verurteilt – die bis dato höchste Strafe in einem Patentstreit. Der iPhone-Konzern, der mit über 75 Prozent der Summe den Löwenanteil hätte zahlen müssen, hatte dagegen jedoch Berufung eingelegt.

 

Die Höhe der Strafe sollte daraufhin ab Juni 2023 neu verhandelt werden, doch der Prozessbeginn wurde rund einen Monat vorher zunächst auf unbestimmte Zeit vertagt. Im August ließen die Streitparteien dann verlauten, eine „potenzielle Einigung“ getroffen zu haben.

 

Inzwischen haben sich Apple, Broadcom und Caltech tatsächlich außergerichtlich geeinigt: Am gestrigen Donnerstagabend berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Gerichtsdokumente, dass die Hochschule die Klage gegen die beiden Unternehmen fallengelassen hat.

 

Dem Bericht zufolge verzichtete Caltech dabei auf die Option, die Klage gegen Apple und Broadcom zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen. Zu den finanziellen Details der Einigung wurde allerdings nichts bekannt.

Für Apple ist das Ende des Patentstreits eine gute Nachricht. Der Aktie liefert die Nachricht allerdings keine neuen Impulse. Nachdem der Kurs zuletzt neun Handelstage in Folge gestiegen ist, gönnt er sich vor dem Wochenende eine kleine Verschnaufpause. DER AKTIONÄR bleibt aber weiterhin bullish – zumal das Allzeithoch bei 198,23 weiterhin in Sichtweite ist.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(13.10.2023)

 

KOPENHAGEN (Dow Jones) - Der Erfolg der Adipositas- und Diabetes-Medikamente Wegovy und Ozempic lässt Novo Nordisk zuversichtlicher werden. Der dänische Pharmakonzern erhöhte seine Prognose für das Gesamtjahr.

Novo Nordisk erwartet im laufenden Jahr nun ein Umsatzwachstum von 32 bis 38 Prozent und einen Anstieg des operativen Gewinns von 40 bis 46 Prozent. Bisher hatte der Konzern ein Erlöswachstum von 27 bis 33 Prozent und ein Gewinnwachstum von 31 bis 37 Prozent in Aussicht gestellt.

 

Im dritten Quartal legte der Umsatz um 38 Prozent zu, der operative Gewinn kletterte um 47 Prozent. Die vollständigen Zahlen wird das Unternehmen im November vorlegen.

 

Der Erfolg des Abnehm-Medikaments Wegovy und der Diabetes-Arznei Ozempic hat der Aktie von Novo Nordisk zuletzt einen deutlichen Schub gegeben, so dass das Unternehmen zum wertvollsten Europas aufstieg. Beide Medikamente haben denselben Inhaltsstoff, das Antidiabetikum Semaglutid. Ozempic wurde zur Behandlung von Diabetes entwickelt, wird aber auch für die Gewichtskontrolle eingesetzt.

 

Quelle: stock3.com

Microsoft

(13.10.2023)

 

Nun ist es offiziell: Die größte Übernahme in der Spielehistorie und die größte der Microsoft-Geschichte kann kommen. 69 Milliarden Dollar will Microsoft für Activision Blizzard ausgeben – 95 Dollar je Aktie. Dieses Vorhaben wurde heute auch von den britischen Wettbewerbshütern genehmigt. Nur eine Behörde bleibt skeptisch.

 

Die Briten haben das geplante Geschäft freigegeben. Vor Abschluss müsse allerdings der von Microsoft in Aussicht gestellte Verkauf von Cloud-Gaming-Rechten vollzogen werden. Die britischen Kartellwächter befürchteten vor allem, dass der Kauf von Activision Blizzard den Wettbewerb beim Cloud-Gaming einschränken würde. Dabei laufen die Spiele auf Servern im Internet und werden auf die Geräte der Nutzer nur übertragen. Microsoft ist bereits stark in dem Geschäft und bot als Zugeständnis unter anderem an, einige Cloud-Gaming-Rechte für 15 Jahre an den Spielekonzern Ubisoft abzutreten.

 

Microsoft und Activision Blizzard hatten den Deal Anfang 2022 angekündigt. Microsoft will sich mit dem Kauf von Activision Blizzard beliebte Videospiele wie „Call of Duty“, „Overwatch“ und „Candy Crush“ sichern. Ursprünglich sollte die Übernahme schon vor Monaten abgeschlossen werden. Die Handelswächter in den USA und Großbritannien wollten die Übernahme jedoch blockieren.

 

Eine anfängliche Befürchtung von Wettbewerbshütern war, der Konzern würde die Games danach nur noch auf seiner Xbox-Konsole und dem hauseigenen Cloud-Dienst anbieten. Im Zuge der Untersuchungen versprach der Konzern, die Spiele zehn Jahre lang auch für andere Konsolen wie Sonys Playstation oder Nintendos Switch sowie Cloud-Plattformen anderer Anbieter verfügbar zu machen.

 

Zuletzt hatten Microsoft und Activision Blizzard ihre Frist für den Abschluss der Übernahme bis zum 18. Oktober verlängert. Bis auf die Briten hatten die Wettbewerbshüter in anderen Ländern dem Deal bereits zugestimmt. Die US-Handelsaufsicht FTC ist zwar immer noch skeptisch, dürfte aber nach Niederlagen vor Gericht keine Chance mehr haben, Microsoft daran zu hindern, vollendete Tatsachen zu schaffen.

 

DER AKTIONÄR hatte frühzeitig dazu geraten, auf das Gelingen der Übernahme zu setzen. Der Trade war auch unter den persönlichen Favoriten der Redakteure für das laufende Jahr. Anleger liegen, inklusive der erfolgten Dividenden-Zahlungen, rund 25 Prozent im Plus.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba

(13.10.2023)

 

Künstliche Intelligenz (KI) und die damit verbundenen Technologien sind weltweit ein heiß diskutiertes Thema. Aus Angst, diesen Megatrend zu verpassen, werden die Investitionen in diesem Sektor massiv erhöht. In China wurde seitens der Regierung eine KI-Initiative gestartet, das dürften die Profiteure sein.

 

Die wichtigsten Ministerien Chinas haben jüngst eine Resolution verabschiedet und dabei beschlossen vor allem die heimische Technologie-Industrie im Bereich der künstlichen Intelligenz zu stärken.

 

Wohl wissend, dass KI jede Menge Daten verarbeiten muss, möchte die Regierung die Rechenleistung der Cloud-Computing-Plattformen bis 2025 um 50 Prozent erhöhen. Damit dies gelingt, soll verstärkt in Rechenzentren und Hochgeschwindigkeitsnetze investiert werden.

 

Profiteure dieser Strategie dürften unter anderem Cloudservice Anbieter wie Alibaba, Baidu und Tencent sein. Alle drei Konzerne sind auf der Empfehlungsliste von DER AKTIONÄR, Alibaba mit Kursziel 110 Euro und Stopp 59 Euro, Baidu mit Kursziel 150 Euro und Stopp 90 Euro sowie Tencent mit Ziel 50 Euro und Stopp 28 Euro.

 

Alibaba und Tencent sind Mitglied im vier Werte umfassenden DER AKTIONÄR WANT Index. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAZ können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der vier Unternehmen teilhaben.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(13.10.2023)

 

Im frühen Handel konnten die Papiere der DHL Group im Zuge eines durchaus etwas überraschend positiven Analystenkommentars zunächst deutlich zulegen. Im weiteren Handelsverlauf sorgte aber die heute wieder allgemein relativ triste Stimmung an den Märkten dafür, dass die anfänglichen Kursgewinne wieder abgegeben wurden.

 

Dennoch lohnt ein Blick auf das, was die Experten des US-Analysehauses Bernstein Research dazu bewogen hat, das Kursziel für die Papiere des Bonner Logistikriesen von 43,50 auf 48,00 Euro deutlich zu erhöhen. Und das wohlgemerkt in einer Zeit, in der zahlreiche Experten aufgrund der aktuell schlecht laufenden Weltkonjunktur die Kursziele für sämtliche zyklische Titel eher herunterschrauben.

 

Doch Bernstein-Analyst Alexander Irving geht im Rahmen der heute veröffentlichten Studie davon aus, dass der Lagerabbau vieler Unternehmen weltweit, der in den vergangenen Monaten erfolgt ist, nun erledigt sein dürfte. Damit sollte seiner Meinung nach auch der Volumen-Überhang beendet sein, der DHL & Co belastet hatte. Irving rechnet damit, dass die "strukturellen Wachstumstreiber", der Welthandel sowie E-Commerce, die Nachfrage nach Logistikdienstleistungen mittelfristig beleben sollten. Er ist bei seinen Prognosen für die weitere Geschäftsentwicklung daher deutlich optimistischer als die Mehrheit seiner Kollegen. Irving erwartet etwa für 2025 Renditen auf den freien Barmittelfluss von zehn Prozent. Daher hob er neben dem Kursziel auch sein Anlagevotum an: von "Market-Perform" auf "Outperform".

 

Aktuell arbeitet die Aktie der DHL Group an einer Bodenbildung, befindet sich aber noch immer in einer relativ schwachen Verfassung. Daher drängt sich aktuell vorerst kein Kauf auf. Davor sollte zunächst noch eine erfolgreiche Bodenbildung oder gar eine klare Trendwende abgewartet werden. Mittel- bis langfristig sind die Perspektiven für die günstig bewerteten Anteilscheine des Logistikriesen aber gut. Wer die Dividendentitel bereits im Portfolio hat, kann nach wie vor dabeibleiben. Der Stoppkurs sollte weiterhin bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Sytems

(13.10.2023)

 

Margendruck, politischer Gegenwind und eine Cyberattacke: Der norwegische Maschinenbauer kämpft derzeit mit einigen Problemen. Bereits vor der geplanten Zahlenvorlage am 20. Oktober sendet das Management rund um Firmenlenkerin Tove Andersen keine positiven Signale mit einem Sparprogramm für die Food-Division.

 

Tomra Systems will 30 Millionen Euro bis Ende 2024 in diesem Geschäftsbereich einsparen, was zu einmaligen Kosten von 20 Millionen Euro führen soll. Tomra Food hat sich laut dem Unternehmen zum Ziel gesetzt, mit einem hohen einstelligen Wachstum bei einer zweistelligen EBITA-Marge zu den Konzernzielen beizutragen (Wachstum von 15 Prozent pro Jahr bei einer EBITA-Marge von 18 Prozent).

 

Mittel- bis langfristig bleiben nach Ansicht von Tomra Systems die Wachstumsaussichten für die automatische Sortierung von Lebensmitteln "attraktiv". Allerdings würden sowohl Wachstum als auch Rentabilität in diesem Jahr unter den Zielvorgaben in der Division liegen. Tomra begründet die schwächere Nachfrage mit einer Reihe von Herausforderungen, wie "makroökonomische Bedingungen und ausgefallene oder beschädigte Ernten".

 

Dass das Food-Segment schwächelt, hat sich bereits mit den Zahlen zum zweiten Quartal abgezeichnet.

Währungsbereinigt verzeichnete Tomra Systems in der Division im Berichtszeitraum einen Rückgang beim Auftragseingang von 18 Prozent. Das EBITA ging um vier Prozentpunkte auf 11,0 Prozent zurück.

 

Die Meldung zu den geplanten Kosteneinsparungen liest sich nach Ansicht des AKTIONÄR wie eine versteckte Gewinnwarnung vor den Zahlen zum dritten Quartal, die in einer Woche vorgelegt werden. Allerdings hat die Aktie von Tomra Systems in den vergangenen Monaten schon deutlich korrigiert und entsprechend ein schwächelndes Geschäft des Maschinenbauers eingepreist.

 

Das Papier von Tomra verliert am Freitag erneut knapp sechs Prozent an Wert und nähert sich damit wieder den vor Kurzem markierten Jahrestiefs wieder an. Langfristig ist DER AKTIONÄR überzeugt, dass der Hersteller von Sammel- und Sortierlösungen wieder einen dynamischeren Wachstumspfad mit höheren Margen einschlagen kann. Interessierte Anleger sollten nun allerdings aufgrund der Sparmaßnahmen-Meldung erst die kommende Zahlenvorlage abwarten. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 7,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(13.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Allianz konzentriert sich in China auf ihre eigenen Asset-Management-Aktivitäten. Wie der Versicherungskonzern mitteilte, verkauft er seinen Anteil in Höhe von 49 Prozent an der CPIC Fund Management an Guotai Junan Securities. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

 

Allianz verwies auf seine Strategie, sich in China auf jene Asset-Management-Geschäfte zu fokussieren, die dem Konzern komplett gehören. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen.

 

Quelle: stock3.com

Blackrock

(13.10.2023)

 

Blackrock Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $10,91 die Analystenschätzungen von $8,55. Umsatz mit $4,52 Mrd. unter den Erwartungen von $4,61 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Sartorius

(13.10.2023)

 

Sartorius blickt nach seinen vorläufigen Quartalszahlen pessimistischer auf das laufende Jahr. Nach einem rückläufigen Geschäft in den ersten neun Monaten erwarte das Management jetzt beim Umsatz im Gesamtjahr gegenüber 2022 ein Minus von etwa 17 Prozent, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend überraschend mit. Die Aktie bricht fast 14 Prozent ein und ist damit der größte Verlierer im DAX.

 

Bisher war Sartorius von einem Rückgang "im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich" ausgegangen. Die operative Ebitda-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) soll noch etwas über 28 Prozent erreichen nach bisher rund 30 Prozent. Im Vorjahr waren 33,8 Prozent erzielt worden.

 

Die Aktie des DAX-Konzerns lässte am Freitag ordentlich Federn. Der Kurs gibt derzeit 13,8 Prozent auf 277,30 Euro nach. Damit kostete das Papier so wenig wie zuletzt im Sommer 2020. Analysten reagierten besorgt auf die Nachrichten.

 

Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan rechnet mit entsprechenden Kürzungen der Schätzungen. Als zusätzlichen Unsicherheitsfaktor hebt er auch die angekündigte Überprüfung der Mittelfristziele hervor. Er vermutet auch hier, dass Sartorius seine Prognosen deutlich kürzen könnte.

 

Eigentlich hatte Sartorius am Donnerstagabend seinen "grundsätzlich positiven mittel- und langfristigen Marktausblick" bestätigt. Man bleibe optimistisch, hieß es laut Mitteilung. Für das Jahr 2024 erwarte die Unternehmensleitung profitables Wachstum. Genaueres werden Anleger aber erst im Januar erfahren. Allerdings hieß es auch, die Mittelfristziele würden aktuell überprüft und eine Aktualisierung werde ebenfalls Anfang kommenden Jahres mitgeteilt.

 

Das Analysehaus Jefferies geht von weiteren Schwankungen beim Aktienkurs aus, bis sich die Trends beim Laborausrüster wieder stabilisierten und mehr Klarheit herrsche.

 

Das Analysehaus Warburg Research hat Sartorius von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Analyst Michael Heider begründete die Abstufung mit den erneut gesenkten Zielen des Laborausrüsters für 2023 und auch damit, dass Sartorius die mittelfristigen Ziele überprüfe. Dazu komme eine noch immer hohe Bewertung, schrieb er in einer am Freitag vorliegenden Studie.

 

Die Aktie von Sartorius ist mit dem heutigen Kurseinbruch unter die wichtige Unterstützung in Form das 52-Wochentiefs bei 291,90 Euro und unter den vom AKTIONÄR empfohlenen Stopp bei 280,00 Euro gerutscht. Das Papier wurde dementsprechend verkauft. Anleger sollten eine klare Beruhigung sowohl auf charttechnischer als auch auf fundamentaler Ebene abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(13.10.2023)

 

Medienberichte hatten bereits darauf hingedeutet, dass T-Systems, die IT-Dienstleistungstochter der Deutschen Telekom einen neuen Chef bekommen würde. Nun wurde die Personalie bestätigt. Adel Al-Saleh wird seinen Posten als CEO räumen und zum Satellitenbetreiber SES wechseln.

 

Wie erwartet wurde Ferri Abolhassan zum Jahreswechsel als neuer Chef von T-Systems berufen. Der frühere SAP-Manager ist schon lange bei der Telekom, zwischenzeitlich saß er in der Geschäftsführung von T-Systems. Derzeit ist der 59-Jährige in führender Funktion für den Vertrieb und Service der Telekom zuständig.

 

Telekom-Aufsichtsratschef Frank Appel bezeichnete ihn als einen ausgewiesenen Experten in Sachen Digitalisierung, Cloud, Security und Künstlicher Intelligenz. Der bisherige T-Systems-Chef Adel Al-Saleh wechselt zum Satellitenbetreiber SES aus Luxemburg.

 

T-Systems hat weltweit rund 27.000 Beschäftigte, 9.000 davon in Deutschland. Der Stammsitz ist in Frankfurt. Die Sparte war lange ein Sorgenkind des Magenta-Konzerns, in den vergangenen Jahren fielen die operativen Verluste aber schrittweise geringer aus. Im ersten Halbjahr 2023 waren die Geschäfte profitabel. Der breiten Öffentlichkeit ist T-Systems wenig bekannt, obgleich ein Produkt der Magenta-Tochter zwischenzeitlich fester Bestandteil des Alltags der Bundesbürger war: Die Corona-Warn-App hatte T-Systems gemeinsam mit SAP entwickelt.

 

Der Weggang von Al-Saleh ist ein Rückschlag für die Telekom. Der Manager hatte beim aufwendigen Umbau des Sorgenkinds T-Systems zuletzt erste Erfolge erzielt. Abolhassan muss nun zeigen, dass er daran anknüpfen und die Sparte nachhaltig profitabel machen kann. Wichtiger ist bei der Telekom insgesamt aber ohnehin, dass es im Kerngeschäft gut läuft und vor allem die wichtige US-Tochter T-Mobile US unverändert auf Wachstumskurs bleibt. Dann sollte auch die Aktie wieder den Weg nach oben einschlagen und in Richtung des Mehrjahreshochs bei 23,13 Euro klettern.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(13.10.2023)

 

Der Münchner Versicherer schlägt in Italien zu und erwirbt die Tua Assicurazioni für 280 Millionen Euro. Das teilte die Allianz am Donnerstagabend mit. Verkäufer ist die Generali. Zufällig kehrt Allianz-Finanzchef Giulio Terzariol zum Jahreswechsel – nach 25 Jahren – zum italienischen Versicherer zurück.

 

Der Pressemitteilung nach verfügt die Tua Assicurazioni über ein profitables Portfolio für Sach- und Haftpflichtversicherungen mit Gesamtbruttobeiträgen von etwa 280 Millionen Euro, die hauptsächlich über ein Vertriebsnetz von fast 500 Agenten verwaltet werden.

 

Noch fehlt die behördliche Genehmigungen, doch sollte die Transaktion zu Beginn des Jahres 2024 erfolgen. Durch den Zukauf die Allianz ihren Marktanteil im Bereich Sach- und Haftpflichtversicherungen in Italien voraussichtlich um etwa einen Prozentpunkt steigern und ihre Position als Nummer 3 festigen.

 

Giacomo Campora, CEO von Allianz S.p.A., kommentierte: "Die Übernahme von Tua Assicurazioni passt perfekt in unsere Strategie, unsere Präsenz im Bereich Sach- und Haftpflichtversicherungen mit Schwerpunkt auf Einzelhandel und KMUs auszubauen. Wir sind zuversichtlich, dass die neuen Agenten und ihre Kunden von der Zusammenarbeit mit Allianz profitieren werden."

 

Ein Fakt am Rande: Im Oktober 2021 erwarb die Allianz die Aviva Italia. Damals bezahlte sie für ein Prämienvolumen von 400 Millionen Euro nur 330 Millionen Euro.

 

Die Transaktion wird den Kurs der Allianz nicht beeinflussen, die 280 Millionen Euro nimmt der Versicherer aus der Portokasse. Interessant ist die Tatsache, dass ausgerechnet die Generali der Verkäufer ist. Es kann aber auch Zufall sein. Wer bei der Allianz investiert ist, bleibt es auch.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(13.10.2023)

 

Die Transaktionsmargen von PayPal dürften auch im abgelaufenen dritten Quartal noch unter Druck gewesen sein. Konkrete Zahlen legt das Unternehmen Anfang November vor, bis dahin dürfte sich viele Anleger auch weiterhin zurückhalten. Dabei wäre gerade jetzt ein guter Zeitpunkt, um einen Fuß in die Tür zu stellen, argumentiert Barclays.

 

Wenn PayPal am 1. November nach US-Börsenschluss die Zwischenbilanz für das dritte Quartal vorlegt, dürften die zuletzt vielbeachteten Transaktionsmargen noch einmal deutlich nachgegeben haben. Das habe das Management zuletzt bereits durchscheinen lassen, so Barclays-Analyst Ramsey El-Assal in einer aktuellen Studie.

Viele Anleger würden daher aktuell an der Seitenlinie verharren, doch das könnte nach Einschätzung des Experten „ein Fehler“ sein. Denn obwohl die Q3-Zahlen wahrscheinlich nicht herausragend ausfallen werden, sieht er auf dem aktuellen Niveau einen „attraktiven Einstiegspunkt“.

 

Der Grund: Bereits im laufenden vierten Quartal und dem Geschäftsjahr 2024 dürfte sich die Transaktionsmarge bei PayPal wieder „deutlich verbessern“, so El-Assal. Dazu trage ein Anstieg des Transaktionsvolumens im Bereich „Branded Checkout“ ebenso bei wie ein nachlassendes Wachstum im Bereich „Unbranded Checkout“.

 

Letzterer gilt als weniger profitabel und hatte sich in den vergangenen Quartalen negativ auf die Margen ausgewirkt. Als weitere Faktoren, die sich in Zukunft positiv auswirken könnten, nennt der Analyst auch die Einführung neuer Produkte und den Wegfall von Maßnahmen zur Absicherung von Währungsschwankungen.

Zudem dürfte die Analystenkonferenz im Anschluss an die Zahlenvorlage einer der ersten großen Auftritte des neuen CEOs, Alex Chriss, sein. Nach dem dieser Ende des dritten Quartals den Posten von Dan Schulman übernommen hat, seien die Anleger nun „sehr daran interessiert, zu erfahren, wie Herr Chriss vorgehen wird – und ob sich neue strategische Veränderungen abzeichnen“, schrieb El-Assal.

 

Für Barclays überwiegen diese Aussichten das trübe Chartbild und die Risiken einer weiteren Enttäuschung im Rahmen der Q3-Zahlen. Folglich wurde das „Overweight“-Rating für die PayPal-Aktie mit einem fairen Wert von 88 Dollar bestätigt. Ausgehend vom Wall-Street-Schlusskurs am Donnerstag entspricht das satten 56 Prozent Kurspotenzial.

 

Auch DER AKTIONÄR ist grundsätzlich bullish für die mittel- und langfristige Entwicklung von PayPal und traut der Aktie einen kräftigen Rebound zu. Die entsprechende Comeback-Wette hat allerdings noch nicht gezündet.

Investierte Anleger bleiben dabei, behalten aber den Stopp bei 50 Euro im Auge. Einen Neueinstieg sollten vor der Zahlenvorlage am 1. November nur risikofreudige Anleger wagen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(13.10.2023)

 

Die IT-Dienstleistungstochter T-Systems galt lange Jahre als Sorgenkind der Deutschen Telekom. Zuletzt ging es zwar in die richtige Richtung, doch nun droht ein neues Problem aufzutauchen. T-Systems-Chef Adel Al-Saleh will das Unternehmen verlassen, obwohl er erst im Frühjahr seinen Vertrag verlängert hatte.

 

Um fünf Jahre hatte die Telekom den Vertrag Al-Salehs verlängert, dieser wäre noch bis 2027 gelaufen. Bereits seit 2018 ist der Manager im Amt. Nun soll aber zum Jahresende Schluss sein, da ihm ein attraktiveres Angebot vorliege, berichtet das Handelsblatt. Designierter Nachfolger soll Ferri Abdolhassan sein, der derzeit für den Kundenservice der Telekom in Deutschland zuständig ist und bereits mehrere Jahre in verschiedenen Führungspositionen von T-Systems tätig war.

 

Die Leitung von T-Systems bleibt dabei eine Herausforderung. Trotz des aufwendigen Umbaus in den vergangenen Jahren stand 2022 erneut ein negatives EBIT von 110 Millionen Euro zu Buche – immer wieder schrieb die Tochter in der Vergangenheit rote Zahlen. Das Problem: Das klassische IT-Outsourcing war immer weniger gefragt, was hohe Abschreibungen in diesem Bereich nach sich zog. Al-Saleh legt den Fokus deshalb nun mehr auf Cloud- und Digitalisierungsangebote. Das zeigte erste Erfolge: Im ersten Halbjahr 2023 stand ein bereinigter Gewinn in Höhe von 36 Millionen Euro zu Buche. Nun ist es voraussichtlich an Abdolhassan zu zeigen, dass T-Systems auch langfristig in die Erfolgsspur finden kann.

 

Ein Weggang von Al-Saleh wäre angesichts der jüngsten Fortschritte bei T-Systems ein Rückschlag. Doch wichtiger ist bei der Telekom, dass es im Kerngeschäft gut läuft und vor allem die wichtige US-Tochter T-Mobile US unverändert auf Wachstumskurs bleibt. Dann sollte auch die Aktie wieder den Weg nach oben einschlagen und in Richtung des Mehrjahreshochs bei 23,13 Euro klettern.

 

Quelle: Der Aktionär

Morphosys

(13.10.2023)

 

Die Aktie von Morphosys kann am Morgen deutliche Zugewinne verzeichnen. Auf der Handelsplattform Tradegate geht es fünf Prozent nach oben auf 24,40 Euro. Beflügelt wird das Papier von einer positiven Analysteneinschätzung. Morgan Stanley hat die Aktie von bislang „Underweight“ auf „Overweight“ hochgestuft und das Kursziel von 13,50 Euro auf 35,00 Euro erhöht.

 

Damit folgt nun auch Morgan Stanley den Hochstufungen von JPMorgan und Goldman Sachs in den vergangenen Monaten. Im September hatte die US-Investmentbank Morphosys von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 12,50 auf 33,50 Euro angehoben. Analyst Rajan Sharma zeigte sich zuversichtlicher als bisher für anstehende Daten zum Mittel Pelabresib und den Geschäftsmöglichkeiten in der Behandlung von Myelofibrose.

 

Im Juni dieses Jahres hatte die US-Bank JPMorgan ebenfalls bereits eine doppelte Hochstufung vorgenommen. JPMorgan drehte das Votum ebenfalls von "Underweight" auf "Overweight" bei einem Kursziel, das von 12,00 Euro auf 36,00 Euro verdreifacht wurde. Analyst James Gordon setzt ebenfalls auf das Mittel Pelabresib gegen Knochenmarkkrebs, zu dem Ende des Jahres Phase-3-Studiendaten erwartet werden. "Es ist wahrscheinlicher, dass die Studie ein Erfolg wird, als dass das Mittel scheitert", so der Experte.

 

Zuletzt gab es zudem einen Insiderkauf bei Morphosys. Morphosys-Aufsichtsrätin Krisja Vermeylen hat am 6. Oktober Morphosys-Aktien zum Kurs von 23,53 Euro mit einem Gesamtwert von 23.530 Euro erworben, so das Biotech-Unternehmen in einer Mitteilung.

 

Im Zuge der Korrektur an den Märkten war zuletzt auch die Aktie von Morphosys unter Druck geraten. Die 200-Tage-Linie erwies sich aber als starke Unterstützung. Anleger, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Dezember 2022 bei 15,09 Euro an Bord sind, bleiben weiter investiert. Alle anderen haben auf dem aktuellen Niveau noch einmal die Chance eine Position aufzubauen und auf positive Pelabresib-Daten zum Jahresende zu spekulieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(13.10.2023)

 

Fast hätte die Aktie der Deutschen Bank diese Woche die 200-Tage-Linie bei 10,24 Euro geknackt. Zwei Versuche scheiterten, heute könnte es einen neuen Anlauf geben. Jetzt hat zudem Goldman Sachs das Kursziel gesenkt, wenn auch nur leicht. Allerdings hatte die Bank seit Langem mit Abstand den höchsten Wert ausgegeben. Im Fokus stehen zudem die Quartalszahlen der US-Banken.

 

Goldman-Sachs-Analyst Chris Hallam hatte bisher mit 19,20 Euro das höchste Kursziel für die Papiere der Deutschen Bank ausgegeben. Daran hat sich nichts geändert, vor Zahlen hat er dieses aber nun auf 18,90 Euro gesenkt. Seine Einstufung verbleibt auf „Buy“. Für die Jahre 2023 bis 2025 hat er seine Ertragsschätzungen leicht reduziert, 2025 erwartet er nun mehr Gewinn. In den beiden Jahren davor geht er aber von weniger Überschuss aus.

 

Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung Aktie der Deutschen Bank ebenfalls erneut unter die Lupe genommen. Die Einstufung verbleibt auf „Equal Weight“, das Kursziel von zwölf Euro ändert sich auch nicht. Vor der anstehenden Quartalsberichtssaison der US-Banken habe er seine Prognosen für die europäischen Geldhäuser an die jüngsten Unternehmensziele angepasst, so Analyst Amit Goel. Bei der Deutschen Bank entsprächen seine Schätzungen für das dritte Jahresviertel im Investmentbanking-Umfeld weitgehend den Konsenserwartungen.

 

Insgesamt raten aktuell nur zwei Experten zum Verkauf der Aktien. Jeweils zwölf würden nun zugreifen oder dabeibleiben. Das durchschnittliche Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten liegt bei 13,56 Euro und bietet gegenüber dem aktuellen Kursniveau noch rund 34 Prozent Potenzial.

 

Am 25. Oktober, also in nicht einmal mehr zwei Wochen, veröffentlicht die Deutsche Bank ihre Q3-Zahlen. Die Prognosen sind denkbar verhalten, denn es wird mit einem Rückgang des Nettogewinns von 1,21 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 1,07 Milliarden Euro gerechnet. Die niedrige Bewertung beim KGV für das kommende Jahr von 4 bis 5 könnte Ausdruck des Misstrauens gegenüber der dauerhaften Gewinnstärke der Bank sein.

 

Die Aussichten für die Aktie sind kurzfristig gedämpft, allerdings könnte der Großteil der Analysten die Situation zu negativ eingeschätzt haben. Ein erster Hinweis dafür sind die für heute erwarteten Quartalszahlen der der großen US-Finanzinstitute. Das könnte der Aktie den nötigen Schub verleihen, um endlich charttechnisch voranzukommen.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(12.10.2023)

 

Obwohl die endgültigen Daten des Internationalen Währungsfonds noch nicht veröffentlicht wurden, zeigen die vorläufigen Ergebnisse, dass die Goldkäufe der Zentralbanken im September so stark waren wie eh und je. Der größte Käufer war im letzten Monat wieder einmal China, das sein Rekordtempo beim Kauf von Gold damit beibehält.

 

"Daten von der People's Bank of China zeigen, dass sie im September erneut Gold gekauft haben", schrieb Krishan Gopaul, Senior Analyst des World Gold Council (WGC). "Die Goldreserven stiegen um 26 Tonnen, womit sich die gemeldeten Käufe für 2023 auf 181 Tonnen erhöhen."

 

China kaufte bereits im August 29 Tonnen Gold. Seit Beginn seiner Kauforgie im letzten November hat die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven um 243 Tonnen erhöht. Mittlerweile macht das Edelmetall jetzt über vier Prozent ihrer gesamten Devisenreserven aus.

 

Die offiziellen Goldreserven Chinas belaufen sich nun auf insgesamt 2.192 Tonnen, obwohl viele spekulieren, dass die tatsächliche Menge viel höher sein könnte. Zum Vergleich: Die Reserven Deutschlands betragen laut dem WGC rund 3.350 Tonnen.

 

Auch die Zentralbank Indiens machte letzten Monat mit ihrem größten Kauf in den letzten 15 Monaten von sich reden. "Wöchentliche Daten der Reserve Bank of India (RBI) deuten darauf hin, dass ihre Goldreserven im September um 7 Tonnen gestiegen sind - alles wurde in der letzten Woche des Monats hinzugefügt", so Gopaul. "Dies war der größte monatliche Goldkauf durch die RBI seit Juli 2022 (13 Tonnen) und erhöht die Goldbestände auf 807 Tonnen."

 

Die anhaltende Käufe der Zentralbanken liegen wie ein Fangnetz unter dem Goldpreis, wodurch er trotz der hohen US-Anleiherenditen und positiven Realzinsen nach wie vor auf einem hohen Niveau notiert. Kurzfristig könnten diese Umstände zwar noch einmal Druck auf das Edelmetall ausüben, doch mittel- und langfristig geht DER AKTIONÄR von deutlich höheren Kursen aus.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Sartorius

(12.10.2023)

 

GÖTTINGEN (Dow Jones) - Der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius hat mit Vorlage vorläufiger Neunmonatsergebnisse die Prognose für das Gesamtjahr 2023 gesenkt.

 

Auf Basis aktualisierter Geschäftserwartungen beider Sparten bis Jahresende rechnet Sartorius nun im Konzern mit einem Umsatzrückgang von etwa 17 Prozent. Ohne Berücksichtigung des Coronageschäfts dürfte sich Umsatz um rund 12 Prozent verringern. Bisher rechnete Sartorius mit einem Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich; ohne Berücksichtigung des Coronageschäfts im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich). Zur Umsatzentwicklung sollen Akquisitionen unverändert mit rund 2 Prozentpunkten beitragen.

 

Aufgrund der geringeren Volumenerwartung und der Produktmixeffekte rechnet Sartorius zudem nun mit einer operativen EBITDA-Marge von etwas über 28 Prozent, nachdem bisher rund 30 (Vorjahr: 33,8) Prozent erwartet wurden.

 

Sartorius meldete einen Konzernumsatz in den ersten neun Monaten von rund 2,546 Milliarden Euro, entsprechend einem wechselkursbereinigten Rückgang von rund 16 Prozent. Das vorläufige operative EBITDA verminderte - laut Sartorius hauptsächlich aufgrund von Volumen- und Produktmixeffekten auf 733 (Vorjahr: 1.052) Millionen Euro. Die daraus resultierende Marge erreichte rund 29 (33,8) Prozent.

 

In der Sparte Bioprocess Solutions lag der vorläufige Umsatz mit rund 1,993 Milliarden Euro wechselkursbereinigt rund 18 Prozent unter dem Vorjahreswert. Maßgeblich für den Rückgang seien der nach Pandemieende länger als erwartet andauernde Lagerbestandsabbau, relativ niedrige Produktionsniveaus bei einigen Kunden, das entfallende Russlandgeschäft sowie eine insgesamt gedämpfte Investitionstätigkeit von Kunden vor allem in China und den USA, teilte Sartorius weiter mit. Das vorläufige operative EBITDA der Sparte sank auf 592 Millionen Euro, die Marge auf 30 (35,7) Prozent.

 

Die Sparte Lab Products & Services wies einen 11 Prozent niedrigeren vorläufigen Umsatz von rund 553 (642) Millionen Euro aus . In der Sparte, die einen signifikanten Anteil mit hochwertigen Laborinstrumenten und Bioanalytik erziele, sei eine seit dem dritten Quartal verstärkte Kaufzurückhaltung von Kunden aus der Pharmabranche vor allem aus China und den USA maßgeblich für den Geschäftsverlauf, hieß es. Das vorläufige operative EBITDA lag bei rund 141 (170) Millionen Euro, die Marge bei rund 26 (26,5) Prozent.

 

Das Unternehmen bestätigte des Weiteren seinen grundsätzlich positiven mittel- und langfristigen Marktausblick und sieht sich unverändert in einer starken Wettbewerbsposition. Für das Jahr 2024 erwartet die Unternehmensleitung profitables Wachstum. Eine quantitative Prognose soll mit Vorlage der Gesamtjahreszahlen 2023 im kommenden Januar gegeben werden. Die Mittelfristziele würden aktuell überprüft und eine Aktualisierung werde ebenfalls im Januar 2024 kommuniziert.

 

Sartorius wird seine vollständigen Neunmonatszahlen 2023 wie geplant am 19. Oktober 2023 veröffentlichen.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(12.10.2023)

 

Gleich zwei positive Nachrichten verliehen der Amazon-Aktie in einem schwachen Gesamtmarkt Auftrieb. Erstens verlief das Shopping Event „Prime Deal Days“ besser als im Vorjahr. Zweitens bestätigten die Analysten von Goldman Sachs ihr „Buy“-Rating.

 

„Die Prime Deal Days waren ein starker Start in die Weihnachts-Shopping-Saison. Sie boten Prime-Mitgliedern eine exklusive, frühe Gelegenheit zum Sparen und übertrafen unsere Erwartungen“, sagte Doug Herrington, CEO von Worldwide Amazon Stores. „Dieses Event übertraf das letztjährige Festtags-Auftakt-Event, wobei in diesem Jahr mehr Prime-Mitglieder einkauften.“

 

Konkrete Zahlen verriet Amazon zwar kaum, außer dass 150 Millionen Waren bei Dritthändlern auf der E-Commerce-Plattform gekauft wurden, während es im Vorjahr nur 100 Millionen waren. Die Marktforscher von Numerator schätzen zudem, dass der durchschnittliche Wert der einzelnen Bestellung mit 53,47 Dollar leicht über dem Vorjahr lag.

 

Am Vormittag bestätigte dann auch Goldman Sachs seine Kaufempfehlung für die Amazon-Aktien. Die Analysten schrieben: „Wir bekräftigen unsere Kaufempfehlung für Amazon und weisen weiterhin darauf hin, dass die Aktie ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis innerhalb des E-Commerce-Sektors aufweist.“ Konkret sehen sie ein attraktives Verhältnis von 2:1 zwischen Aufwärts- und Abwärtsrisiken.

 

Das Kursziel wurde von Goldman Sachs aufgrund höherer Investitionsausgaben allerdings leicht angepasst von 180 auf 175 Dollar. Damit sehen die Experten aber immer noch reichlich Potenzial von rund 33 Prozent.

 

Das erfolgreiche Shopping-Event gibt den Amazon-Aktien Aufschwung und zeigt, dass der E-Commerce-Konzern mit seinen Prime-Kunden ein attraktives Ökosystem geschaffen hat, das noch reichlich Wachstumspotenzial aufweist.

 

Das im Vergleich zu anderen Tech-Playern relativ geringe Risiko bietet in Kombination mit der historisch günstigen Bewertung weiterhin reichlich Kurspotenzial für die Amazon-Aktie. Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(12.10.2023)

 

Nur ein Hauch von Kursstabilisierung war bei 3M in den vergangenen Tagen zu sehen. Der Dividenden-Klassiker, der seit Jahrzehnten verlässlich die Ausschüttungen steigert, fällt weiterhin durch einen relativ schwachen Kursverlauf auf. Vom Hoch Anfang 2018 hat der Kurs inzwischen rund zwei Drittel verloren. Die Gründe für diese Entwicklung sind zahlreich.

 

So berichtete DER AKTIONÄR beispielsweise ausführlich über die Rechtsrisiken und die damit aller Voraussicht nach verbundenen Milliarden-Zahlungen, die künftige Dividenden-Steigerungen zumindest fragwürdig erscheinen lassen. Ohnehin hatte DER AKTIONÄR bereits darauf hingewiesen, dass weder bezüglich mutmaßlich defekter Ohrstöpsel das letzte Wort gesprochen ist noch bezüglich sogenannter Ewigkeitschemikalien. Insofern könnte für 3M alles noch teurer werden. Ende September das Wall Street Journal zum Beispiel, dass bezüglich der Ewigkeitschemikalien nun auch in Belgien gegen 3M ermittelt wird. Grenzwerte sollen um das Zehnfache überschritten worden sein.

 

Außerdem hatte 3M-Finanzchef Monish Patolawala vor wenigen Wochen auf einer Konferenz unter anderem von einem schwachen Wachstumsumfeld im kommenden Jahr gesprochen und von anhaltender Schwäche bei Verbraucherausgaben gesprochen.

 

Anfang Oktober gab es zudem einen weiteren Artikel im Wall Street Journal, laut dem 3M in den vergangenen Jahren deutlich an Innovationskraft verloren hat. Investoren und Wissenschaftler werden zitiert, die für diese Entwicklung einen Strategiewechsel im Bereich Forschung und Entwicklung verantwortlich machen.

 

3M hat diverse, ziemlich signifikante Probleme. Außerdem ist charttechnisch gesehen der Abwärtstrend voll intakt. Insofern gilt: Kein Wunder, dass sich Anleger um den Dividenden-König weiterhin nicht gerade reißen – zumal angesichts der aktuellen Lage fragwürdig ist, ob 3M seine Dividenden-Zahlungen auch künftig steigern kann.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(12.10.2023)

 

Während die jüngsten Inflationsdaten den laufenden Aufwärtstrend der US-Leitindizes am Donnerstag zunächst etwas gebremst haben, setzt die Aktie von Apple ihre Kletterpartie unbeirrt fort. Einen Teil der Verluste im September hat sie bereits wieder aufgeholt und nun rückt eine wichtige Chartmarke in den Fokus.

 

Seit die Apple-Aktie Ende September bei 167,62 Dollar auf den tiefsten Stand seit Anfang Mai gefallen ist, hat sie zuletzt acht Handelstage in Folge steigende Kurse verzeichnet. Am heutigen Donnerstag sieht es bislang so aus, als käme noch ein neunter dazu. Denn während der US-Leitindex Dow Jones nach den jüngsten Inflationsdaten rund 0,2 Prozent verliert, klettern die Papiere des Tech-Riesen zur Stunde um weitere 1,3 Prozent nach oben.

 

Damit klopft der Kurs nun wieder an der 100-Tage-Linie an, die bei 182,35 Dollar verläuft und beim Rücksetzer Anfang September gerissen wurde. Ein Sprung über die mittelfristige Trendlinie wäre ein positives Chartsignal. Bereits am gestrigen Mittwoch hatte die Aktie den GD50 bei 178,16 Dollar zurückerobert. Die heutigen Anschlussgewinne bestätigen den Ausbruch. Die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 168,06 Dollar verläuft, wurde derweil seit März nicht mehr unterschritten.

 

Kann die Aktie die Erholung im Tempo der letzten Tage aufrechterhalten, rückt bald auch das Verlaufshoch von Anfang September bei 189,98 Dollar in den Fokus. Selbst zum Mitte Juli markierten Allzeithoch sind es vom aktuellen Niveau aus keine zehn Prozent mehr.

 

Seit der Erstempfehlung im März 2016 hat die Apple-Aktie bereits mehr als 600 Prozent zugelegt. DER AKTIONÄR sieht aber weiterhin Luft nach oben und bestätigt die Kaufempfehlung. Nächstes Ziel: 220 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(12.10.2023)

 

Die Goldproduzenten haben schwierige Wochen hinter sich. Steigende Renditen, steigender Dollar, fallende Goldpreise und damit auch fallende Margen. Die Aktien der Goldunternehmen befinden sich auf Talfahrt. Zuletzt gab es aber eine kleine Gegenbewegung. Noch ist es zu früh, um Entwarnung zu geben. Zudem stehen die Zahlen für das dritte Quartal an – Barrick Gold meldet heute bereits Vorab-Produktionszahlen.

 

Im dritten Quartal hat Barrick Gold, der weltweit zweitgrößte Goldproduzent, 1,04 Millionen Unzen produziert. Das sind drei Prozent mehr als noch im zweiten Quartal, als der Ausstoß bei 1,01 Millionen Unzen lag. Damit hat sich die Produktion zwar verbessert, aber die 1,04 Millionen Unzen sind weniger als geplant. Verbesserungen zeigten sich Barrick zufolge vor allem in Nevada auf der Cortez-Mine. Doch die Produktionsausweitung auf der Pueblo Biejo Mine in der Dominikanischen Republik schreitet nicht so rasch voran wie erwartet. Barrick gibt hier als Grund vor allem Ausrüstungsmangel an.

 

Interessant ist das, was Barrick Gold von der Kostenseite zu berichten hat: Die All-in Sustaining Costs sollen nämlich weiter gefallen sein. Barrick spricht davon, dass sie sechs bis acht Prozent niedriger sind als noch im zweiten Quartal. Und im zweiten Quartal waren sie bereits marginal niedriger als im ersten. Es scheint also, also ob der Kostendruck nachlässt. Zudem rechnet Barrick Gold mit einem deutlich besseren vierten Quartal.

 

In Sachen Kupfer gibt es ebenfalls erfreuliches: Die Kupferproduktion lag im dritten Quartal bei 112 Millionen Pfund und damit höher als noch im zweiten Quartal. Allerdings sollen die Kosten leicht steigen, was vor allem an der Lumwana-Mine in Sambia liegt. Dort muss Geröll weggeräumt werden, um an Erz zu kommen, was die Kosten kurzfristig steigert.

 

Insgesamt sind das gemischte Zahlen von Barrick Gold. Die Aktie ist aber in den vergangenen Wochen derart unter Druck gekommen, dass die Zahlen selbst kaum Auswirkungen auf den Kurs haben sollten. Die Aktie bleibt attraktiv bewertet und mutige Anleger nutzen die Kursschwäche.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(12.10.2023)

 

In knapp einer Woche, am 18. Oktober, legt SAP seine Zahlen für das dritte Quartal vor. Anleger dürften erneut das Wachstum der Clouderlöse und die Steigerung der operativen Gewinne im Blick haben, nachdem das Management hierauf seinen strategischen Fokus gesetzt hat. Die Details:

Das dritte und vor allem das vierte Quartal liefern bei SAP saisonal regelmäßig die Löwenanteile des Jahresgeschäfts. Die Offensive des SAP-Chefs Christian Klein mit die Kernsoftware S/4 Hana in die Cloud zu bringen, dürfte beim Auftragseingang und beim Umsatz für zusätzlichen Schwung sorgen.

 

Das einträgliche Geschäft mit den Softwarelizenzen gegen hohe Einmalzahlungen fährt SAP Stück für Stück zurück. So sollen die besser planbaren Umsätze aus Cloudabos und dem Wartungsgeschäft für Lizenzsoftware dieses Jahr 82 Prozent der Gesamterlöse ausmachen, ein Plus von rund 3 Prozentpunkten. Bei Cloud- und Softwareerlösen rechnet sich das Management ein währungsbereinigtes Plus von sechs bis acht Prozent aus, mit Cloudsoftware allein 23 bis 24 Prozent.

 

Neben dem Fokus auf die Cloud steht auch der Branchen-Hype um Künstliche Intelligenz im Vordergrund. SAP hat jüngst weitere Investitionen angekündigt und seinen KI-Assistenten namens Joule vorgestellt. Klein hatte bereits angedeutet, dass er für die mit KI angereicherten Programme Preisaufschläge von bis zu 30 Prozent im Auge hat.

 

Das sollte auch bei der Erhöhung der Profitabilität helfen. Klein und der im Frühjahr gestartete Finanzchef Dominik Asam haben den Anlegern nach Jahren teurer Investitionen vor allem eine deutliche Steigerung des operativen Ergebnisses versprochen. So soll das EBITDA währungsbereinigt um acht bis zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von knapp acht Milliarden Euro wachsen.

 

Die Analysten erwarten ebenfalls solides Wachstum. Der Umsatz sollte sich auf 7,70 Milliarden Euro belaufen. Das Cloudgeschäft taxieren die Experten dabei auf 3,53 Milliarden Euro Erlös.

 

Beim operativen Ergebnis im dritten Quartal schätzen die Analysten einen Wert von 2,19 Milliarden Euro. Das wären knapp fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum – allerdings gehörte da noch der US-Marktforscher Qualtrics zum Unternehmen. SAP hat die Anteile daran inzwischen verkauft, das Plus dürfte also größer ausfallen.

 

Das sieht auch Mohammed Moawalla von Goldman Sachs so. Zwar sei es etwas schwieriger geworden, durch das Konjunkturumfeld zu manövrieren. Doch die Walldorfer sollten eine vergleichsweise hohe Widerstandskraft demonstrieren können, schrieb er in seiner jüngsten Studie. Zahlreiche Software- und Servicedienstleister hätten von längeren Entscheidungszyklen bei den Kunden gesprochen, die S/4-Hana-Pipeline dürfte einiges an Volatilität jedoch ausgleichen.

 

Baader-Bank-Experte Knut Woller verwies darauf, dass der Konzern nach dem zweiten Quartal bereits die Prognose für das Wachstum mit Cloudsoftware etwas eingedampft hatte. Daher dürften Anleger dem der weiteren Entwicklung hier besondere Bedeutung schenken, abseits der gemeinhin erwarteten Steigerung bei der operativen Marge. Er rechnet diesmal mit einer Bestätigung der Jahresziele.

 

Mit Blick auf die Quartalszahlen wird spannend, wie stark SAP den Auftragsbestand in der Cloud steigern kann, insbesondere beim Hauptprodukt S/4 Hana, nachdem Chef Klein hierauf den strategischen Fokus gelegt hat. Ebenfalls interessieren dürften Anleger weitere Details zu den KI-Tools.

 

Anleger bleiben bei der SAP-Aktie dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(12.10.2023)

 

Mit einem Kursplus von rund 30 Prozent hat Ether, gemessen an der Marktkapitalisierung die Nummer 2 hinter dem Bitcoin, im bisherigen Jahresverlauf nur etwa halb so stark zugelegt wie die digitale Leitwährung. Mit Blick in die Zukunft sieht Analyst Geoff Kendrick von der britischen Bank Standard Chartered allerdings enormes Potenzial für Ethereum.

 

Spätestens seit Kendrick im Sommer sein Kursziel für den Bitcoin bis Ende 2024 auf 120.000 Dollar erhöht hat, ist klar: Der Chef-Analyst für digitale Assets bei Standard Chartered ist ein echter Krypto-Bulle. Nun hat er sich Ethereum näher angesehen – und eine ähnlich bullishe Prognose abgegeben.

 

Während Ethereum derzeit vor allem für NFTs und DeFi genutzt werde, biete die Technologie noch weitaus mehr Potenzial. Eine größere Zahl an Anwendungsfällen – etwa in den Bereichen Gaming oder Tokenisierung – könnten laut seiner Studie für eine deutlich steigende Nachfrage sorgen. Insbesondere die Möglichkeit, physische Objekte mit Hilfe von Blockchain-basierten Smart Contracts digital zu verbriefen, könnte sich als Segen für Ethereum erweisen, so der Kendrick.

 

Er argumentiert, dass etablierte Unternehmen sukzessive die Vorteile der Blockchain-Technologie gegenüber den bisher genutzten Systemen erkennen werden. Mit signifikanten Fortschritten in diesem Bereich rechnet er ab 2025 und 2026.

 

Das wiederum dürfte sich auch massiv auf den Ether-Kurs auswirken. Bis Ende 2026 traut der Analyst der zweitgrößten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung einen Anstieg auf 8.000 Dollar zu – mehr als das Fünffache des aktuellen Werts.

 

Kendrick hat aber noch einige weitere potenzielle Kurskatalysatoren für Ethereum identifiziert, die schon deutlich früher ihre Wirkung entfalten könnten. So könne ein Ende des „Krypto Winters“ wieder für steigende Nachfrage und folglich auch höhere Kurse sorgen. Das Bitcoin-Halving im Frühjahr 2024 nennt er dabei als wichtiges Event für den gesamten Kryptomarkt, das „helfen sollte, alle Boote zu heben“.

 

Ferner verwiest er auf positive Entwicklungen an der Regulierungsfront, allen voran natürlich die erhoffte Zulassung von Spot-ETFs auf Kryptowährungen in den USA. Und auch ein Ende des jüngsten Ausverkaufs am US-Anleihemarkt wäre laut dem Analysten positiv für Kryptos.

 

Unterstützt von diesen Faktoren traut er Ether bis Ende 2024 einen Anstieg auf 4.000 Dollar zu, was immerhin etwa dem 2,6-Fachen des aktuellen Kursniveaus von rund 1.550 Dollar entspricht.

 

Mit Blick auf die Entwicklung der vergangenen Monate und die verhaltene Stimmung am Kryptomarkt klingen die Kursziele von Standard Chartered erst einmal extrem ambitioniert. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass Kursverdoppler und mehr in Bullenmärkten keine Seltenheit sind. Darauf wetten sollten freilich nur sehr risikofreudige Anleger, die viel Geduld und starke Nerven mitbringen.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(12.10.2023)

 

Sartorius rechnet für 2023 mit einem Umsatzrückgang von etwa 17 Prozent. Ohne Berücksichtigung des Coronageschäfts würde sich der Umsatz um rund 12 Prozent verringern. Bisher ging das Unternehmen von einem Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich aus.

 

Quelle: stock3.com

Sartorius

(12.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Laborausrüster Sartorius hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu arbeiten. Die Klimaneutralität soll durch die kontinuierliche Dekarbonisierung entlang der Wertschöpfungskette sowie den Ausgleich unvermeidbarer Restemissionen erzielt werden, wie der DAX-Konzern mitteilte. Dazu will Sartorius Lieferanten und Kunden mit ins Boot holen.

 

"In Zukunft wollen wir weiterhin stark wachsen - gleichzeitig setzen wir uns das Ziel, bis spätestens zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein. Dies kann nur gemeinsam mit unseren Kunden und Lieferanten gelingen", sagte Sartorius-Vorstandschef Joachim Kreuzburg laut der Mitteilung. "Daher bauen wir unser Engagement und unsere Kooperationen in diese Richtung gezielt aus." Einzelheiten dazu nannte Kreuzburg nicht.

 

Die bisherigen mittelfristigen Klimaziele sollen nun um wissenschaftsbasierte Ziele ergänzt werden, die durch die Science Based Targets-Initiative (SBTi) bestätigt werden. Das bedeutet, dass die Ziele für die Reduktion seiner CO2-Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen stehen.

 

Bisher hatte sich Sartorius zum Ziel gesetzt, die Emissionsintensität, die den Ausstoß im Verhältnis zum Umsatz angibt, bis 2030 um durchschnittlich rund 10 Prozent pro Jahr zu senken. Dieses Ziel bezieht sich auf das Basisjahr 2019 und ist seit 2022 auch Bestandteil des Vergütungssystems für den Vorstand.

 

Bis 2030 ist nun ein vollständiger Umstieg auf Elektrizität aus erneuerbaren Quellen geplant.

 

Quelle: stock3.com

Allianz

(12.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Allianz kauft in Italien zu. Wie Europas größter Versicherer mitteilte, übernimmt er den Sachversicherer Tua Assicurazioni vom Konkurrenten Generali für 280 Millionen Euro. Die Allianz werde ihren Marktanteil in Italien damit um einen Prozentpunkt steigern und festige ihre Position als drittgrößter Anbieter im italienischen Markt für Schaden- und Unfallversicherungen.

 

Tua Assicurazioni erzielte 2022 Bruttoprämien in Höhe von rund 280 Millionen Euro über ein Distributionsnetzwerk von fast 500 Versicherungsagenten. Der Abschluss der Transaktion wird für Anfang 2024 erwartet.

 

Quelle: stock3.com

Tempest Therapeutics

(12.10.2023)

 

Die Aktie des US-Biotech-Unternehmens Tempest Therapeutics hat am Mittwoch einen gewaltigen Kurssprung hingelegt. Fast 4.000 Prozent konnte die Aktie zulegen auf 9,77 Dollar. Grund waren starke Studienergebnisse einer Kombi-Therapie des Pipelinekandidaten TPST-1120 des Unternehmens mit den Roche-Mitteln Tecentriq und Avastin.

 

Die Dreifachtherapie erwies sich als vielversprechend bei der Behandlung des hepatozellulären Karzinoms (HCC), einer weit verbreiteten Art von Leberkrebs. Sie zeigte in den Studien bei HCC-Patienten eine Steigerung des mittleren progressionsfreien Überlebens auf sieben Monate, gegenüber 4,3 Monaten bei Tecentriq und Avastin allein. Experten rechnen damit, dass HCC voraussichtlich bis 2030 die dritthäufigste Krebstodesursache sein wird.

 

Bis zu einer Zulassung ist jedoch noch ein weiter Weg, das Programm durchläuft derzeit die Phase 1b/2. Tempest Therapeutics wird in den kommenden Monaten zudem einiges an Kapitalbedarf haben. Dies könnte erneuten Druck für die Aktie bedeuten. Nach dem Kurssprung ist das Papier in jedem Fall heiß gelaufen. Derzeit eignet sich die Aktie nur für Zocker.

 

Quelle: Der Aktionär

Fastenal

(12.10.2023)

 

Fastenal Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,52 die Analystenschätzungen von $0,50. Umsatz mit $1,85 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.                             

 

Quelle: stock3.com

Dominos Pizza

(12.10.2023)

 

Domino s Pizza Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,18 die Analystenschätzungen von $3,31. Umsatz mit $1,03 Mrd. unter den Erwartungen von $1,05 Mrd.                                          

 

Quelle: stock3.com

Gold

(12.10.2023)

 

Obwohl die endgültigen Daten des Internationalen Währungsfonds noch nicht veröffentlicht wurden, zeigen die vorläufigen Ergebnisse, dass die Goldkäufe der Zentralbanken im September so stark waren wie eh und je. Der größte Käufer war im letzten Monat wieder einmal China, das sein Rekordtempo beim Kauf von Gold damit beibehält.

 

"Daten von der People's Bank of China zeigen, dass sie im September erneut Gold gekauft haben", schrieb Krishan Gopaul, Senior Analyst des World Gold Council (WGC). "Die Goldreserven stiegen um 26 Tonnen, womit sich die gemeldeten Käufe für 2023 auf 181 Tonnen erhöhen."

 

China kaufte bereits im August 29 Tonnen Gold. Seit Beginn seiner Kauforgie im letzten November hat die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven um 243 Tonnen erhöht. Mittlerweile macht das Edelmetall jetzt über vier Prozent ihrer gesamten Devisenreserven aus.

 

Die offiziellen Goldreserven Chinas belaufen sich nun auf insgesamt 2.192 Tonnen, obwohl viele spekulieren, dass die tatsächliche Menge viel höher sein könnte. Zum Vergleich: Die Reserven Deutschlands betragen laut dem WGC rund 3.350 Tonnen.

 

Auch die Zentralbank Indiens machte letzten Monat mit ihrem größten Kauf in den letzten 15 Monaten von sich reden. "Wöchentliche Daten der Reserve Bank of India (RBI) deuten darauf hin, dass ihre Goldreserven im September um 7 Tonnen gestiegen sind - alles wurde in der letzten Woche des Monats hinzugefügt", so Gopaul. "Dies war der größte monatliche Goldkauf durch die RBI seit Juli 2022 (13 Tonnen) und erhöht die Goldbestände auf 807 Tonnen."

 

Die anhaltende Käufe der Zentralbanken liegen wie ein Fangnetz unter dem Goldpreis, wodurch er trotz der hohen US-Anleiherenditen und positiven Realzinsen nach wie vor auf einem hohen Niveau notiert. Kurzfristig könnten diese Umstände zwar noch einmal Druck auf das Edelmetall ausüben, doch mittel- und langfristig geht DER AKTIONÄR von deutlich höheren Kursen aus.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(12.10.2023)

 

Die Aktie von Novo Nordisk hat am Mittwoch einen deutlichen Kurssprung hinlegen können. Auf der Handelsplattform Tradegate ging es mehr als sechs Prozent nach oben auf 93,06 Euro. Im Gegenzug rutschten Aktien von Dialyseunternehmen wie die Fresenius-Tochter FMC, Baxter oder Davita massiv ab. Grund waren starke Studiendaten von Novo Nordisk zu Ozempic Nierenerkrankungen.

 

Novo Nordisk hat eine Studie namens FLOW seines Blockbuster-Medikaments Ozempic wegen erwiesener Wirksamkeit bei der chronischen Nierenkrankung (CKD) vorzeitig beendet. Der unabhängige Datenüberwachungsausschuss (Data Monitoring Committee, DMC) sei zu dem Schluss gekommen, dass die Ergebnisse einer Zwischenanalyse bestimmte vorab festgelegte Kriterien für einen vorzeitigen Abbruch der Studie erfüllten, hatte Novo Nordisk am Dienstagabend in Bagsvaerd mitgeteilt.

 

Nach Ansicht der Analysten von Stifel unterstreicht die Studie die Effektivität der entsprechenden Wirkstoffklasse. Derartige Antidiabetika seien wirksam gegen eine ganze Reihe von Erkrankungen. Analyst Richard Vosser von JPMorgan geht davon aus, dass die Daten die Bedeutung von Ozempic am Medikamentenmarkt weiter erhöhen wird.

 

Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Novo Nordisk auf "Buy" belassen. "Go with the Flow!", rät Analyst Peter Verdult den Anlegern am Mittwoch in Anlehnung an die gleichnamige klinische Studie mit positivem Ausgang. Er geht weiter davon aus, dass die Story der GLP-1-Antidiabetika vom schieren Marktwachstum lebt und nicht nur von Marktanteilsgewinnen. Novo und Eli Lilly dürften den Markt in den kommenden zwanzig Jahren dominieren. Im Optimalfall hält Verdult bei Novo einen Aktienwert von 982 Kronen (aktueller Kurs: 681,80 Dänische Kronen) für angemessen.

 

In Euro gelang der Aktie von Novo Nordisk im Handelsverlauf am Mittwoch ein neues Allzeithoch, in dänische Kronen notiert das Papier noch knapp darunter. Die fundamentalen Aussichten für Novo Nordisk bleiben stark – auch die Charttechnik spricht nach der jüngsten Verschnaufpause für weiter steigende Kurse. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung im Jahr 2017 mittlerweile fast 500 Prozent in Front. Gewinne laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(12.10.2023)

 

Für die 200-Tage-Linie bei 10,25 Euro reichte es gestern nicht. Die Aktie der Deutschen Bank hatte sich am Dienstag im Intraday-Handel an die Marke herangepirscht, der Break blieb nun aber vorerst aus. In Spanien gibt es derweil neue Untersuchungen in einem schon länger laufenden Rechtsstreit.

 

Die Deutsche Bank ist erneut wegen des Verkaufs von Devisenswaps an spanische Kleinunternehmen in den Fokus der Aufsicht geraten. Die spanische Wertpapieraufsicht untersucht derzeit nach Angaben eines Behördensprechers die Frage, ob der Vertrieb unter das Verbot fiel, komplexe Derivate an unerfahrene Käufer zu vermarkten. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Auf Details der Analyse wollte er nicht eingehen. „Wie wir bereits erklärt haben, haben wir Teile unserer Verkaufsaktivitäten im Bereich der strukturierten Devisenderivate überprüft und entsprechende Maßnahmen ergriffen, einschließlich der Verbesserung unserer Prozesse und der Verstärkung unserer Kontrollen“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bank. „Dies ist ein laufender Prozess.“

 

Der frühere Derivatevertrieb der Deutschen Bank in Spanien beschäftigt bereits die Europäische Zentralbank, wie Bloomberg berichtet hat. Die EZB-Bankenaufsicht befürchtet, das Institut könnte über die mit den Papieren verbundenen Risiken nicht angemessen informiert haben. Einige Kunden der Bank haben durch die Produkte hohe Verluste erlitten. Sie argumentieren, dass diese für sie zu komplex waren, um sie vollständig zu verstehen.

 

Die Deutsche Bank hat den Verkauf dieser Derivate in Spanien inzwischen eingestellt. Der Versuch, das bestehende Portfolio abzubauen, dauert jedoch länger als ursprünglich angenommen, wie Bloomberg ebenfalls bereits berichtet hat. Die Aufsicht in Spanien hat vor kurzem neue Beschränkungen für den Verkauf komplexer Produkte an Privatkunden auf den Weg gebracht. Sie können unter Umständen auch für den Vertrieb an Kleinunternehmen gelten. Die Deutsche Bank hat zuvor eine Untersuchung durchgeführt, bei der es um den mutmaßlichen Fehlverkauf anderer Devisenswaps in Spanien durch ihre Investmentbanking-Abteilung ging. Einige der Fälle konnten beigelegt werden und bei anderen muss man sich vor Gericht verantworten.

 

Den Break bei der 200-Tage-Linie auf Höhe von 10,26 Euro schaffte die Aktie erst einmal nicht. In einem freundlichen Handelsumfeld kann es in den kommenden Tagen aber schnell gehen. Zumal am morgigen Freitag die US-Banken mit JPMorgan und Co die Bilanzsaison einleiten. Können die Konkurrenten überzeugen, dann dürfte es auch für die Deutsche Bank Rückenwind geben. Investierte bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(12.10.2023)

 

EasyJet bestellt bei Airbus 157 Flugzeuge und 100 Kauf-Optionen.                                                    

 

Quelle: stock3.com

Microsoft

(12.10.2023)

 

Die US-Steuerbehörde fordert von Microsoft eine gewaltige Steuernachzahlung in Höhe von rund 29 Milliarden Dollar. Der Software-Riese will sich dagegen wehren. Die Nachforderung ist der Höhepunkt einer seit rund einem Jahrzehnt andauernden Untersuchung der amerikanischen Steuerprüfer.

 

Die 28,9 Milliarden Dollar (rund 27,2 Milliarden Euro) seien für die Jahre 2004 bis 2013 eingefordert worden, teilte Microsoft am Mittwoch mit. Hinzukommen sollen noch Strafzahlungen und Zinsen. Microsoft sei damit nicht einverstanden. Der Konzern werde zunächst Einspruch bei der Steuerbehörde IRS (Internal Revenue Service) einlegen – bis zum Abschluss des Verfahrens könne es mehrere Jahre dauern. Bei Bedarf werde man danach auch rechtliche Schritte einleiten.

 

Die IRS sehe Probleme bei der Verteilung von Gewinnen zwischen Unternehmensteilen in verschiedenen Ländern in den beanstandeten Jahren, erläuterte der Konzern in einem Blogbeitrag.

 

Microsoft sei der Ansicht, immer die Regeln befolgt und die in den USA und anderswo fälligen Steuern korrekt bezahlt zu haben. Da Entwicklungskosten zwischen verschiedenen Microsoft-Gesellschaften aufgeteilt worden seien, hätten ihnen auch entsprechende Anteile der Gewinne zugestanden, erklärt Microsoft die damalige Profitverteilung.

 

Zugleich seien die Unternehmensstrukturen und Geldströme seitdem verändert worden, so dass die Einwände der IRS auf die heutige Situation ohnehin nicht mehr zuträfen. Auch seien in der Nachforderung nicht die Zahlungen nach der US-Steuerreform von 2017 berücksichtigt worden, die den Betrag um bis zu zehn Milliarden Dollar verringern könnten, betonte Microsoft. Insgesamt habe der Konzern in den USA seit 2004 Steuern in Höhe von mehr als 67 Milliarden Dollar bezahlt.

 

Anleger sehen die Riesen-Nachforderung gelassen: Die Aktie reagierte im nachbörslichen Handel kaum auf die Nachricht: 0,4 Prozent ging es nach unten auf 331,00 Dollar. Zuvor war das Papier am Mittwoch aber gut ein Prozent gestiegen. Die Aktie läuft derzeit in Richtung des Septemberhochs bei gut 340 Dollar. Gelingt der Sprung darüber, kommt das Allzeithoch bei 366,78 Dollar, das im Juli dieses Jahres markiert wurde, wieder in Reichweite. AKTIONÄR-Leser, die seit der Empfehlung im März 2020 dabei sind, liegen mittlerweile mehr als 100 Prozent in Front. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich und empfiehlt, die Gewinne mit einem Stopp bei 250,00 Euro laufen zu lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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DHL Group

(11.10.2023)

 

Die Aktie der DHL Group arbeitet derzeit an einer Bodenbildung. Ob dies gelingen wird, ist aktuell noch offen. Immerhin macht die Tatsache Hoffnung, dass sich die DAX-Titel in den vergangenen Handelstagen in einem schwierigen Marktumfeld relativ robust präsentiert haben. Indes hat der Bonner Logistikriese sein Automaten-Angebot deutlich ausgebaut.

 

Die Zahl sogenannter Poststationen in Deutschland habe sich seit Jahresbeginn von rund 100 auf inzwischen circa 300 erhöht, teilte die Post am Dienstag in Bonn mit. Sie solle künftig weiter steigen. Bei diesen Automaten kann man Briefmarken kaufen, Pakete abgegeben und abholen sowie eine Videoberatung bekommen. Sie sind eine Weiterentwicklung von Packstationen, bei denen es nur um Pakete geht und von denen es rund 12 500 gibt.

 

Vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf brachte DHL-Chef Tobias Meyer seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Poststationen bei der Filialnetz-Pflicht künftig angerechnet werden können. Bisher geht das nicht. Daher hat der Konzern Probleme bei der Einhaltung der Vorgaben - etwa wenn der letzte Supermarkt in einem Dorf dicht macht und sich kein anderer Einzelhändler für die Einrichtung eines Postschalters findet. In der anstehenden Postgesetz-Reform könnten die Automaten den von Menschen betriebenen Filialen gewissermaßen gleichgestellt werden - das wäre Rückenwind für die Automaten-Ausbaupläne von DHL.

 

Noch befindet sich die Aktie der DHL Group charttechnisch betrachtet weiterhin in einer relativ schwachen Verfassung. Daher drängt sich aktuell vorerst kein Kauf auf. Davor sollte zunächst noch eine erfolgreiche Bodenbildung oder gar eine klare Trendwende abgewartet werden. Mittel- bis langfristig sind die Perspektiven für die günstig bewerteten Anteilscheine des Logistikriesen aber weiterhin gut. Wer die Dividendentitel bereits im Portfolio hat, kann nach wie vor dabeibleiben. Der Stopp kann bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(11.10.2023)

 

Wenig erfreulich: Nach dem Rekordjahr 2022 hat sich das Wachstum des Luxusgüter-Konzerns LVMH zuletzt stärker abgeschwächt als von Experten erwartet. Aus eigener Kraft - also ohne Wechselkurseffekte - legte der Umsatz im dritten Quartal nur um neun Prozent zu. Das Wachstum blieb damit hinter den Schätzungen von Analysten zurück.

 

Vor allem die Nachfrage nach Mode und Lederwaren enttäuschte, und der Umsatz im Geschäft mit Spirituosen brach ein. Die LVMH-Aktie gab am Mittwoch in Paris zeitweise um mehr als acht Prozent nach und war damit klares Schlusslicht im Eurozonen-Index EuroStoxx 50. Zuletzt lag ihr Kurs noch mit knapp sieben Prozent im Minus. Auch für die Aktien der Konkurrenten Hermes und Kering ging es um mehr als zwei Prozent abwärts.

 

In absoluten Zahlen und einschließlich Währungskurseffekten lag der Umsatz von LVMH im dritten Quartal mit knapp 20 Milliarden Euro nur etwas höher als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn wuchsen die Erträge damit um rund zehn Prozent auf 62,2 Milliarden Euro. LVMH kehre zurück auf den Normalisierungspfad, notierte Analystin Chiara Battistini von der US-Bank JPMorgan. Sie senkte wie auch viele Kollegen ihr Kursziel für die Aktie des Unternehmens, das bis vor wenigen Wochen das wertvollste Europas war.

 

LVMH macht hauptsächlich Geschäfte mit Mode- und Lederprodukten, hat aber auch Parfüms und Kosmetik, Uhren und Schmuck sowie Weine und Spirituosen mit Marken wie Moet und Dom Pérignon im Portfolio. Das schwächere dritte Quartal des Luxusgüterkonzerns sei eine Bestätigung dafür, dass sich die Entwicklung der Geschäfte nicht mehr so leicht vorhersagen lasse, schrieb Analystin Zuzanna Pusz von der Schweizer Großbank UBS.

 

Der Umsatz mit teuren Cognacs und Champagner ging in den drei Monaten bis Ende September währungsbereinigt um 14 Prozent zurück, während Analysten mit einem sehr viel geringeren Minus gerechnet hatten. In der mit Abstand größten Sparte Mode und Lederwaren mit Marken wie Dior und Louis Vuitton legte der Erlös im dritten Quartal währungsbereinigt um neun Prozent zu. Branchenexperten hatten sich im Schnitt ein Plus von gut elf Prozent ausgerechnet. Der einzige Bereich, dessen Umsatz die Erwartungen der Analysten übertraf, war die hauseigene Einzelhandelssparte, zu der die Kosmetikkette Sephora gehört.

 

"Nach drei erfolgreichen und herausragenden Jahren nähert sich das Wachstum nun Zahlen an, die eher dem historischen Durchschnitt entsprechen", sagte LVMH-Finanzvorstand Jean-Jacques Guiony. Mit Blick auf das Duft- und Modelabel Dior müssten sich die Wachstumsraten ab einem gewissen Punkt normalisieren. "Erwarten Sie nicht, dass die Marke für immer 30 Prozent pro Jahr wächst. Das wird nicht passieren."

 

Die Umsatzzahlen von LVMH untermauern den nachlassenden Trend im Luxusbereich. Vor allem in den USA und China schwächelte die Nachfrage zuletzt. Die Konkurrenten Hermes und Gucci-Eigentümer Kering legen ihre Zahlen erst später vor. LVMH gilt deshalb als Indikator für den gesamten Luxussektor.

 

LVMH hat als Weltmarktführer und absolute Nummer 1 enttäuscht. Die Aktie, die zuletzt unter den Stopp des AKTIONÄR bei 720 Euro gefallen ist, ist dennoch langfristig eine Überlegung wert. Allerdings müsste die Aktie dafür in den Bereich um 620 Euro fallen, damit ein günstiges Chance-Risiko-Verhältnis entsteht. Auf dem aktuellen Niveau lohnt die Aktie nicht für einen Neueinstieg, da sich auch das Chartbild deutlich eingetrübt hat.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(11.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Softwareriese SAP darf die geplante Übernahme des Start-up-Unternehmens LeanIX umsetzen. Das Bundeskartellamt gab nach der ersten Prüfungsphase grünes Licht. "Kern unserer Prüfung war die Frage, ob SAP durch das Angebot neuer Produktbündel den Wettbewerb behindern kann", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt. "Hierfür haben sich jedoch keine hinreichenden Anhaltspunkte ergeben."

SAP hatte den Zukauf Anfang September verkündet. LeanIX ist ein Spezialist für Software-Management.

 

Quelle: stock3.com

Fresenius

(11.10.2023)

 

Mit Abstand rangieren die Aktien von Fresenius und Fresenius Medical Care (FMC) am Ende von DAX und MDAX. Der Grund für die massiven Kurseinbrüche sind ausgerechnet Nachrichten aus dem Hause Novo Nordisk. Es scheint, als habe der Wirkstoff Semaglutid, besser bekannt unter den Handelsnamen Ozempic und Wegovy, auch einen positiven Effekt bei chronischen Nierenleiden.

 

FMC-Aktien brachen am Morgen in der Spitze um fast ein Viertel ein und gaben damit zeitweise ihre kompletten Kursgewinne für das Börsenjahr 2023 ab. Zuletzt betrug der Kursverlust dann noch mehr als 17 Prozent, was sie auf Jahressicht wieder etwas im Plus hält.

 

In den USA hatten bereits die Anteilsscheine des US-Konkurrenten Davita nachbörslich zweistellig verloren. Um mehr als 13 Prozent sanken im frühen Mittwochshandel auch die Papiere der FMC-Mutter Fresenius.

 

Eine Studie von Novo Nordisk mit seinem Antidiabetikum bei chronischen Nierenpatienten sei unerwartet früh zur befürchteten Belastung geworden, schrieb JPMorgan-Analyst David Adlington in seiner ersten Reaktion. Die Dänen könnten die Studie vorzeitig beenden - wegen erwiesener Wirksamkeit. Das mittel- bis langfristige Wachstum bei der Anzahl der Dialysepatienten dürfte damit ordentlich gebremst werden, so der Experte.

 

Das befürchtet auch der UBS-Experte Graham Doyle - allerdings erst in etwa zehn Jahren. Er erklärt die Folgen der Studie mit dem Diabetesmittel für Dialysebehandlungen: Es sei nun erwiesen, dass die Novo-Arznei das Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung (CKD) verlangsamt. CKD sei die Ursache für Nierenversagen und dies wiederum der Grund für Dialysebehandlungen.

 

DER AKTIONÄR hat vor einigen Wochen die Aktie von FMC aktiv verkauft und mit einem Plus von 23 Prozent von der Empfehlungsliste genommen. Da die Muttergesellschaft Fresenius allerdings die Entflechtung von FMC vorantreibt und der Konzern wesentlich breiter aufgestellt ist, nutzen Anleger mit Weitblick die Kursschwäche zum Einstieg. Ein Stopp bei 21,50 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(11.10.2023)

 

Im freundlichen Gesamtmarkt konnte die Aktie der Deutschen Bank gestern einen Sprung nach oben machen. Damit kommt ein wichtiger Widerstand erneut in Reichweite. Eine Schwäche hatte die gestrige Entwicklung allerdings, im frühen Handel geben die Papiere heute wieder etwas nach.

 

Mit einem Plus von 2,8 Prozent ging die Aktie der Deutschen Bank gestern aus dem Handel. Damit konnte sich die Notierung von der 50-Tage-Linie bei 10,00 Euro klar absetzen. Diese wurde im gestrigen Intraday-Handel überwunden. Fast wäre dabei auch ein wichtigerer, gleitender Durchschnitt gefallen: Die 200-Tage-Linie bei 10,25 Euro. Kurz gelangte der Kurs an diese Marke heran, fiel dann aber wieder zurück.

 

Nach dem ersten Schock über die Eskalation im Nahen Osten am Montag setzte am gestrigen Dienstag der erste Versuch einer Erholung am Gesamtmarkt ein. Davon profitierten auch Finanzwerte wie die Deutsche Bank. Ebenfalls Rückenwind kam dabei für die Aktie von einer neuen Analystenempfehlung.

 

Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für die Aktie Deutsche Bank vor den Quartalszahlen am 25. Oktober von 17,00Euro auf 17,40 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Das Geldhaus dürfte eine solide operative Entwicklung ausweisen, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Der Experte schraubte seine Ertrags- und Gewinnprognosen für die Jahre 2023 bis 2025 leicht nach oben.

Für das Gesamtjahr 2023 rechnet er nun mit einem Anstieg der Umsätze um fast sieben Prozent auf 29 Milliarden Euro. Das sei das obere Ende der Guidance der Deutschen Bank selbst. Die Nettozinserträge sollen nach seinen Prognosen in den kommenden Quartalen nur moderat auf 3,4 bis 3,4 Milliarden Euro sinken. Die Kostenbasis dürfte im laufenden Jahr auf Höhe der Management-Prognose von 20 Milliarden Euro liegen.

 

Die Aktie konnte gestern die 200-Tage-Linie nicht überwinden. Dass es zu keinem Ausbruch kam und die Papiere heute wieder etwas nachgeben, dürfte auch am Volumen liegen: Gestern wurden 8,17 Millionen Deutsche-Bank-Aktien gehandelt, das war aber weniger als der Durchschnitt der letzten zehn Tage von 9,40 Millionen.

Aus charttechnischer Sicht macht die Notierung weitere Fortschritte. Fundamental werden die Quartalszahlen Ende Oktober für Bewegung sorgen. Bereits diesen Freitag warten zudem die US-Konkurrenten mit Zahlen auf, was ebenfalls für Impulse sorgen dürfte. Wer noch nicht investiert ist, wartet aber auf jeden Fall einen nachhaltigen Ausbruch über die 200-Tage-Linie ab. Alle anderen bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(11.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Studienerfolge des Novo-Nordisk-Diabetes-Medikaments Ozempic beim Einsatz bei Nierenerkrankungen haben die Aktienkurse des Dialysedienstleisters Fresenius Medical Care (FMC) und seiner Noch-Muttergesellschaft Fresenius auf Talfahrt geschickt. Novo Nordisk beendet nach eigenen Angaben die Nierenstudie "Flow" mit Ozempic vorzeitig. Zuvor war das unabhängige Datenüberwachungskomitee laut Novo Nordisk zu dem Schluss gekommen, dass die Ergebnisse einer Zwischenanalyse bestimmte vorab festgelegte Kriterien für einen vorzeitigen Studienabbruch aufgrund der Wirksamkeit des Studienpräparats erfüllen. Hauptziel der doppelblinden, randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie war es, mit dem Einsatz von Ozempic das Fortschreiten einer Nierenfunktionsstörung zu verzögern und das Risiko einer nierenbedingten und kardiovaskulären Sterblichkeit bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung zu verringern.

 

Während die Erfolgsmeldung den Kurs von Novo Nordisk am Morgen um knapp 4 Prozent steigen lässt, brechen FMC um fast 23 Prozent ein. Im Sog von FMC verlieren Fresenius 13 Prozent. Die Analysten der Citi verwiesen darauf, dass ein erfolgreicher Einsatz des Novo-Nordisk-Präparats bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung die Patientenpopulation von FMC negativ beeinflussen könnte.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(11.10.2023)

 

Es läuft einfach nicht bei Boeing: Die Auslieferungen von Verkehrsflugzeugen des US-Flugzeugbauers kommen weiterhin nur schleppend voran. Im September übergab der Konzern 27 Maschinen an seine Kunden, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Monatsstatistik des Unternehmens hervorgeht. Die Zahl ist damit seit Juni rückläufig.

 

Vor allem die Produktionsmängel an seiner 737-Max-Reihe bremsen Boeing aus. Unterdessen holte der Konzern im September Bestellungen über 224 neue Flugzeuge herein, dem standen zehn Stornierungen gegenüber.

 

Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus konnte hingegen die Zahl seiner Auslieferungen im September hingegen etwas steigern. Im vergangenen Monat wurden 55 Verkehrsjets an Kunden übergeben, teilte Airbus am Montag in Toulouse mit. Stand Ende September hat der im Dax notierte Konzern damit 488 Maschinen ausgeliefert. Für das Gesamtjahr peilt Konzernchef Guillaume Faury 720 Stück an. Zudem holte Airbus im September Bestellungen über 23 neue Maschinen herein und damit nur noch einen Bruchteil des Wertes im August, als 117 Flugzeuge geordert wurden.

 

Boeing kämpft bereits seit einigen Monaten mit Problemen seiner 737-Max-Reihe. Ende August hatte der Konzern mitgeteilt, dass sein Zulieferer Spirit Aerosystems unsachgemäß Löcher in ein Bauteil gebohrt hat, das für die Aufrechterhaltung des Luftdrucks in der Kabine wichtig ist. Aus Sicht der US-Luftfahrtbehörde FAA stellt das Problem an den Maschinen zwar kein Sicherheitsrisiko dar, Boeing-Mitarbeiter müssen nun an den betroffenen Flugzeugen aber hunderte Bohrlöcher überprüfen und instandsetzen.

 

Im September wurden nun 15 Maschinen des Mittelstrecken-Jets ausgeliefert. Wegen der Mängel musste der Konzern vor gut einem Monat sein Auslieferungsziel der Reihe für das Gesamtjahr senken. Schon im April hatte Boeing wegen anderer Fertigungsmängel bei Spirit die Auslieferung der 737-Reihe zeitweise aussetzen müssen.

In diesem Jahr will Boeing etwa 400 Maschinen der 737-Reihe ausliefern. Zuvor hatte der Hersteller 400 bis 450 Exemplare angepeilt. Bis Ende September hat er nun 280 geschafft.

 

DER AKTIONÄR hält an seiner bisherigen Einschätzung fest: Die Anteilscheine von Airbus bleiben im Flugzeugbauer-Segment der klare Favorit. Wer hier investiert ist, sollte den Stoppkurs unverändert bei 104,00 Euro belassen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(11.10.2023)

 

Heute startete Amazon das Schnäppchen-Event „Prime Deal Days“, welches auch noch am Mittwoch andauert. Doch nicht nur die E-Commerce-Plattform lockte zu Beginn der Rabattschlacht Käufer an – auch an der Börse kletterte die Amazon-Aktie rund ein Prozent.

 

Nicht nur für die Amazon-Kunden ist das jährliche Schnäppchenevent verlockend, sondern auch für die Amazon-Aktionäre. Denn die Papiere des E-Commerce-Konzerns steigen in der Regel nach einem Verkaufs-Event. In der Woche nach der Veranstaltung im Juli stieg die Aktie um 3,5 Prozent. Von 2015 bis 2022 hat die Aktie in der Woche nach den Prime-Verkäufen durchschnittlich 1,4 Prozent zugelegt.

 

In den vergangenen Jahren haben an der Börse die Verkaufsrekorde auf der E-Commerce-Plattform allerdings etwas an Bedeutung eingebüßt. Viel wichtiger ist das Abschneiden des Cloud-Computing-Dienstes AWS geworden. Entsprechend schwach hat die Amazon-Aktie nach der Veröffentlichung der Q1-Zahlen reagiert, nachdem die Umsätze der AWS-Plattform gegenüber dem Q4 um 0,1 Prozent geschrumpft sind. Immerhin sorgte der sequentielle Anstieg von 3,7 Prozent im zweiten Quartal wieder für etwas Entspannung.

 

Neue Details zum Abschneiden der Amazon-Cloud – und natürlich der E-Commerce-Plattform – erhalten Anleger noch diesen Monat. Denn am 26. Oktober will der Tech-Riese seine Q3-Zahlen veröffentlichen. Anleger warten ab und bleiben bei der Amazon-Aktie dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(11.10.2023)

 

Zum Handelsschluss stand die Aktie des französischen Luxusgüter-Konzerns LVMH noch mit einem Plus von 3,8 Prozent da. Nur eine Stunde später und das Papier notiert ein gutes Prozent im Minus. Kein Wunder, denn dazwischen veröffentlichten die Franzosen enttäuschenden Umsatzzahlen.

 

Beim französischen Luxusgüter-Konzern LVMH hat sich das Wachstum nach dem Rekordjahr 2022 in den vergangenen Monaten stärker abgeschwächt als von Experten erwartet. Aus eigener Kraft legte der Umsatz im dritten Quartal um neun Prozent auf 19,96 Milliarden Euro zu, teilte das Unternehmen am Dienstagabend in Paris mit.

 

Das Wachstum blieb damit deutlich hinter den Schätzungen der Analysten zurück, welche sich Umsätze in Höhe von 20,81 Milliarden Euro erhofft hatten.

 

Vor allem die Nachfrage nach Mode und Lederwaren enttäuschte. In der mit Abstand größten Sparte Mode und Lederwaren mit Marken wie Dior und Louis Vuitton legte der Erlös im dritten Quartal um neun Prozent zu, die Schätzungen der Analysten beliefen sich auf ein Wachstum von 11,2 Prozent.

 

Der Glanz der Luxus-Aktien verblasst angesichts der konjunkturbedingt schwächelnden Nachfrage in Europa und China. Für LVMH bedeuten die jüngsten Umsatzdaten, dass die Stabilisierung der Aktie oberhalb der 700-Euro-Marke nun in Gefahr gerät.

 

DER AKTIONÄR hat Anlegern in Ausgabe 40/2023 empfohlen, vorerst auf Abstand zum Luxus-Sektor zu gehen. Bei der Aktie von LVMH würde sich allerdings bei einem Preis von 620 Euro wieder attraktive Einstiegschancen ergeben. Abwarten!

 

Quelle: Der Aktionär

 

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DHL Group

(10.10.2023)

 

 


FRANKFURT (Dow Jones) - Die DHL Group übernimmt ihr Logistik-Joint-Venture Danzas AEI Emirates mit Sitz in Dubai vollständig, um ihre Position in der Region zu stärken. DHL Global Forwarding, der Luft-, See- und Landfrachtspezialist des DAX-Konzerns, hat eine Vereinbarung zum Erwerb der verbleibenden Danzas-Anteile in Höhe von 60 Prozent von der Investment Trading Group unterzeichnet. Finanzielle Einzelheiten nannte DHL nicht.

 

Danzas ist in erster Linie auf Logistik- und Transportdienstleistungen für Dubai und die nördlichen Emirate spezialisiert. Die vollständige Integration von Danzas werde DHL Global Forwarding dabei helfen, das profitable Wachstum in den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Golf-Kooperationsrat und der Region Naher Osten und Asien (MEA) weiter zu beschleunigen.

 

Quelle: stock3.com

LVMH

(10.10.2023)

 

PARIS (Dow Jones) - LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton hat seinen Umsatz im dritten Quartal zwar deutlich gesteigert. Der französische Luxusgüterkonzern blieb aber hinter den Markterwartungen zurück. Die Luxusbranche hat mit einer hohen Inflation und den gestiegenen Zinsen zu kämpfen, die die Konsumfreude eindämmen.

 

Der Umsatz stieg im dritten Quartal auf 19,96 Milliarden Euro. Das entsprach einem organischen Wachstum von 9 Prozent. Analysten hatten mit 20,5 Milliarden Euro gerechnet.

 

Die Mode- und Lederwarengeschäfte trugen 9,75 Milliarden Euro zum Konzernumsatz bei, das war ein organisches Plus von 9 Prozent. Der Bereich Selective Retailing wuchs um gut ein Viertel. Das Geschäft mit Parfum und Kosmetik legte um 9 Prozent zu, während der Umsatz im Bereich Uhren und Schmuck noch um 3 Prozent stieg. Einen Umsatzrückgang verbuchte als einzige Sparte das Geschäft mit Weinen und Spirituosen. Hier sackten die Erlöse um 14 Prozent ab.

 

Quelle: stock3.com

Gold

(10.10.2023)

 

Der Rückgang des Goldmarktes unter seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt im letzten Monat hat einen langfristigen Bullen dazu veranlasst, seine Meinung in Bezug auf das Edelmetall zu revidieren. In seinem jüngsten Marktkommentar äußerte Dennis Gartman, der Verfasser des Gartman Letter, seine nachlassende Begeisterung für Gold. Er sagte, dass Gold zu kämpfen haben wird, wenn die Anleiherenditen weiter ansteigen, wobei die zweijährigen Renditen über 5 Prozent liegen.

 

„Es steht außer Frage, dass mein Enthusiasmus für Gold gelitten hat. Der GLD ist von knapp über 190 Dollar Anfang Mai auf einen Wert von derzeit 170 Dollar gefallen. Das war schließlich genug, um sogar meinen Glauben zu erschüttern und mich zu einem Agnostiker zu machen, so dass jede Erholung zurück in Richtung 173 bis 175 Dollar verkauft werden soll", sagte er in seinem Kommentar Donnerstag.

 

In seiner aktualisierten Positionierung sagte Gartman, er bleibe defensiv und halte 85,2 Prozent seines Portfolios in zweijährigen Anleihen. Gleichzeitig hält er 0,4 Prozent in echtem Bargeld und 7,2 Prozent in Gold, wobei der größte Teil der Position über den GDX gehalten wird. Gartman fügte hinzu, dass er in bescheidenem Umfang Short-Positionen in Aktien hält, die 8 Prozent seines Portfolios ausmachen.

 

Mit Blick auf die Gesundheit der Aktienmärkte sagte Gartman, er erwarte, dass der Markt weiter sinken werde, da Ende August ein wichtiger Wendepunkt gewesen sei. „Es war ein S&P 500 von sieben Aktien. Die anderen 493 Aktien sind im bisherigen Jahresverlauf kaum gestiegen und könnten bald sogar fallen", sagte er.

 

Gartmans Meinung in allen Ehren. Doch nach dem deutlichen Rutsch bei Gold nun das Handtuch zu werfen, ist nach Ansicht des AKTIONÄRs der verkehrte Zug. Sicherlich kann man noch nicht von einem Boden sprechen. Doch der Boden dürfte auch mit Blick auf die COT-Daten in greifbare Nähe rücken.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(10.10.2023)

 

BMW hat im dritten Quartal mehr Autos verkauft. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Absatz weltweit um 5,8 Prozent auf 621.699 Fahrzeuge, wie der Konzern am Dienstag in München mitteilte. In den ersten neun Monaten stiegen die Verkäufe um 5,1 Prozent auf 1,84 Millionen Autos. Die Aktie hat sich wieder auf den Weg nach oben gemacht.

 

In den Monaten Juli bis September kletterte vor allem der Verkauf von Vollelektroautos kräftig um fast 80 Prozent. BMW-Finanzchef Walter Mertl hatte ein Verkaufsplus in diesen Größenordnungen bereits vergangene Woche angekündigt. Im wichtigen Markt China verzeichneten die Marken BMW und Mini allerdings im Quartal ein Minus von 1,8 Prozent auf 210 331 Autos.

 

Die Auftragseingänge bei BMW sind hoch, und trotz einiger Hakeleien in den Lieferketten konnte das Unternehmen mehr Fahrzeuge ausliefern als im Vorjahr. Wachstumstreiber sind die teuren Oberklassemodelle und die vollelektrischen Fahrzeuge.

 

"Insgesamt sind wir auf Kurs, unsere Wachstumsziele für 2023 zu erreichen", sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota. Nach dem leichten Rückgang der Verkaufszahlen im ersten Quartal war es bereits im zweiten wieder deutlich besser gelaufen.

 

Grundsätzlich betrachtet ist BMW gut positioniert. Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung von Verbrennern sowie E-Autos und Wasserstofffahrzeugen. Der Anteil der Elektroautos am Portfolio steigt. BMW will dieses Jahr 15 Prozent seiner Autos mit E-Antrieb verkaufen. 2026 sollen es 33 Prozent sein.

 

Der Start der "Neuen Klasse" im Jahr 2025 wird für BMW einen Meilenstein darstellen. Mit Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenz zum Beispiel spart die neue Fahrzeuggeneration Kabelstränge, Gewicht und Geld.

 

Einziges Manko: Die Absätze in China schrumpfen. BMW ist im Reich der Mitte sicherlich nicht im Massenmarkt positioniert – dennoch werden auch die Münchner die immer stärkere Konkurrenz von BYD, Nio und Xpeng zu spüren bekommen.


Die Aktie hat zuletzt von rund 112 Euro bis auf 94 Euro korrigiert. Im Bereich zwischen 92 Euro und 94 Euro lagen mehrere Supports für die Aktie. Hier hat die Aktie auch vorerst einen Boden ausgebildet und wieder den Weg nach oben eingeschlagen. Anleger bleiben investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(10.10.2023)

 

Auf Schlusskursbasis ist die Alphabet-Aktie am Montag auf ein neues Jahreshoch geklettert. Ein gutes Zeichen, dass Anleger die etwas enttäuschenden KI-Ankündigung aus Mitte September mittlerweile verdaut haben – und der Erholungstrend könnte sogar noch anhalten.

 

Die Aktie von Alphabet befindet sich seit zwei Wochen in einem soliden Erholungstrend, der mittlerweile zu Kursgewinnen in Höhe von 7,8 Prozent geführt hat. Charttechnisch wurde dabei die kritische Marke bei 134 Dollar sowie die 50-Tage-Linie, welche aktuell bei 133,45 Dollar verläuft, durchbrochen.

 

Am Montag ist die Alphabet-Aktie dann auf Schlusskursbasis sogar ein neues Jahreshoch bei 139,50 Dollar geklettert. Nächste horizontale Hürde sind nun die Hochs aus dem Frühjahr 2022 bei rund 143,50 Dollar.

 

Dass der Erholungstrend noch Power hat, zeigt beispielsweise der RSI, welcher sich mit einem Wert von 61 noch nicht im überkauften Bereich befindet. Vergangenen Donnerstag generierte zudem der MACD-Indikator ein Kaufsignal, nachdem die MACD-Linie die Signallinie in bullisher Manier durchschnitten hat.

 

Charttechnisch sieht es gut aus, dass der Erholungstrend ohne Korrektur vorerst weiterläuft. Anleger blieben bei der Alphabet-Aktie investiert und lassen die Gewinne laufen. DER AKTIONÄR belässt das Ziel für das Big-Tech-Papier bei 165,00 Euro, der Stopp verbleibt auf 95,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Pepsi

(10.10.2023)

 

PepsiCo Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,25 die Analystenschätzungen von $2,15. Umsatz mit $23,45 Mrd. über den Erwartungen von $23,43 Mrd. Im Ausblick auf 2023 erwartet PepsiCo nun einen Kerngewinn je Aktie von $7,54 (bisher: $7,47).

 

Quelle: stock3.com

Tomra Systems

(10.10.2023)

 

Am 20. Oktober will der norwegische Maschinenbauer Tomra Systems seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Politischer Gegenwind in Großbritannien, schwache Margen und eine Cyberattacke haben den Skandinaviern zuletzt zugesetzt. DER AKTIONÄR wirft einen Blick auf die jüngsten Kurszielanpassungen und die aktuellen Schätzungen.

 

Vor den Zahlen hat Henrik Hallengreen Laustsen von der Jyske Bank seine Kaufempfehlung bekräftigt, das Kursziel allerdings deutlich um 50 auf 185 Norwegische Kronen (etwa 16,11 Euro) nach unten angepasst. Auch die Experten von ABG Sundal Collier dämpfen ihre Erwartungen im Vorfeld der Quartalsbilanz. Das Votum "Hold" hat die Investmentbank bestätigt, der Zielkurs liegt nun mit 120 Kronen (10,44 Euro) ein Viertel unter dem vorherigen ermittelten fairen Wert.

 

Angesichts der verschiedenen Belastungsfaktoren und der wachsenden Skepsis unter den Analysten liegt die Messlatte für Tomra Systems vergleichsweise niedrig. Die Experten erwarten einen Umsatz von 3,63 Milliarden Kronen (314 Millionen Euro) und ein EBIT in Höhe von 456 Millionen Kronen (39,4 Millionen Euro). Unter dem Strich könnte Tomra Systems somit einen bereinigten Gewinn von 1,04 Kronen je Aktie (0,09 Euro) eingefahren haben. Alle drei Prognosen implizieren jedoch Zuwächse im Vergleich zum dritten Quartal 2022.

 

Tomra Systems agiert am Puls der Zeit und hat sich mit seinen innovativen Sammel- und Sortiermaschinen in einer lukrativen Nische positioniert. Bekommt das Management rund um Firmenlenkerin Tove Andersen die Margen wieder nachhaltig in den Griff – die vor allem durch Lieferkettenproblemen unter Druck geraten sind – dürfte die Aktie mittel- bis langfristig wieder deutlich höher notieren.

 

Zugegeben: Mit einem KGV von 23 für 2024 ist die Tomra-Aktie immer noch kein richtiges Schnäppchen. Selten wurde der Wert aber so günstig gehandelt. Mutige Anleger setzen auf gute Quartalszahlen und greifen zu. Ein Stopp bei 7,00 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(10.10.2023)

 

Die Deutsche-Bank-Aktie kann heute im frühen Handel zulegen. Aktuell beherrscht die Lage im Nahen Osten und mögliche Konsequenzen die Märkte, wobei es nun zu einer ersten Erholung kommt. Bei dem Geldhaus stehen aber in zwei Wochen auch Quartalszahlen an, was den Fokus auf die Schätzungen lenkt.

 

Das Jahr 2023 befindet sich nun im vierten Quartal. Blickt man auf den Sektor der europäischen Banken, dann zeigt sich eine positive Performance von bisher 11,6 Prozent. Die Aktie der Deutschen Bank verlor im selben Zeitraum aber 4,9 Prozent. Können die Quartalszahlen am 26. Oktober die Wende bringen?

 

Im Mittel erwarten die Analysten nur einen Nettogewinn von 1,05 Milliarden Euro. Das wäre weniger las im Vorjahr mit 1,21 Milliarden Euro. Die Schätzungen für das Finanzinstitut gehen dennoch weit auseinander.

 

Durchschnittlich wird dem Papier auf Sicht von zwölf Monaten ein Kursziel von 13,41 Euro zugebilligt, was noch einem Ertragspotenzial von 35 Prozent entsprechen würde.

 

Das höchste Kursziel ist vom Mittelwert aber ein gutes Stück entfernt: Christopher Hallam von Goldman Sachs rechnet mit 19,20 Euro bei der Aktie. Dem gegenüber steht Piers Brown von der HSBC. Er hat zwar eine Halten-Empfehlung für die Deutsche-Bank-Papiere ausgesprochen, das Kursziel von 9,80 Euro ist aber das niedrigste.

 

Insgesamt bewerten 26 Analysten die Aktie regelmäßig. Davon würden jeweils zwölf aktuell bei der Deutschen Bank zugreifen oder zumindest an Bord bleiben. Nur zwei Experten raten zum Verkauf.

 

Die Notierung springt im heutigen Intraday-Handel wieder über die 50-Tage-Linie bei 10,00 Euro. In den letzten Handelstagen konnte sich der Kurs aber genau dort nicht für eine klare Richtung entscheiden. Durch die Eskalation im Nahen Osten dürfte die Volatilität an den Märkten erhöht bleiben, was besonders Finanzwerte betreffen dürfte.

 

Die Aktie bleibt gerade im aktuellen Umfeld eine Halteposition. Der Stopp liegt unverändert bei 7,50 Euro.

 

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(10.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - BMW hat im dritten Quartal etwas mehr Oberklasseautos ausgeliefert und dabei erneut besonders von der hohen Nachfrage nach vollelektrischen Wagen profitiert. Der Gesamtabsatz kletterte laut Mitteilung um 5,8 Prozent auf 621.699 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. 549.941 Autos trugen davon das BMW-Emblem, ein Plus von 6,2 Prozent.

 

93.931 vollelektrische Fahrzeuge (BEV) der Marken BMW und Mini wurden im genannten Zeitraum ausgeliefert. Das entspricht einem Zuwachs von 80 Prozent. Bei der Marke BMW allein betrug das BEV-Wachstum sogar 100,3 Prozent. "Insgesamt sind wir auf Kurs, unsere Wachstumsziele für 2023 zu erreichen", sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota laut Mitteilung.

 

BMW erwartet im Gesamtjahr 2023 ein solides Wachstum der Auslieferungen, der Zuwachs soll also zwischen 5 und 10 Prozent liegen. Nach neun Monaten ergibt sich ein Plus bei der Group von 5,1 und bei der Marke BMW von 5,7 Prozent.

 

Absatzzuwächse wurden im dritten Quartal in Europa (+12,9%) und Amerika (+8,9%) erzielt. In Asien sanken die Verkäufe wegen eines schwächeren chinesischen Marktes dagegen leicht (-0,8%), alleine in China sanken die Verkäufe um 1,8%.

 

Quelle: stock3.com

Gold

(10.10.2023)

 

Der Goldpreis hat am Montag deutlich zugelegt. Nach dem Angriff der Hamas auf Israel war das Kaufinteresse bereits beim Futures-Opening groß und hievte das Edelmetall aus dem Stand fast ein Prozent nach oben. Laut mehreren Analysten könnte die Eskalation im Nahen Osten ein Faktor sein, der sich bis ins nächste Jahr unterstützend auf Gold auswirkt.

 

"Das Aufwärtspotenzial erstreckt sich bis auf weit entfernte 2.000 Dollar pro Unze, aber Gewinne aufgrund von geopolitischen Spannungen werden voraussichtlich nicht lange anhalten. Entscheidend für die mittel- und langfristige Performance von Gold werden vorerst die US-Renditen sein. Derzeit steigen sie", so Ozkardeskaya.

Auch Analysten der CMP Group sind zurückhaltend, Gold aufgrund des jüngsten Anstiegs zu kaufen, da sie dies nicht als nachhaltige Bewegung betrachten.

 

"Die Probleme im Nahen Osten dürften nicht kurzfristig gelöst werden, aber die Spannungen vom Wochenende könnten sich abbauen. Dies, zusammen mit der gesunden wirtschaftlichen Lage in den USA und einer möglichen Aufwärtsüberraschung bei den US-Inflationsdaten später in dieser Woche, könnte die Goldpreise wieder in Richtung 1.820 Dollar drücken", sagten die Analysten in einer Notiz am Montag.

 

Obwohl das Edelmetall einiges an Boden gut gemacht hat und wieder deutlich über der 1.800-Dollar-Marke notiert, hat sich das Chartbild noch nicht maßgeblich verbessert. Das wäre erst mit Tagesschlusskursen über der 1.900-Dollar-Marke beziehungsweise dem GD50 bei 1.903 Dollar der Fall.

 

Historisch betrachtet war Gold in Kriegssituationen zwar stets ein sehr kurzfristiger Profiteur, konnte die Gewinne allerdings in der Regel nicht halten wie das jüngste Beispiel des Ukraine-Krieges zeigt. Viel entscheidender wird die Notenbankpolitik der Fed sein, welche durch die anziehenden Ölpreise weitere Argumente für zusätzliche Zinsschritte geliefert bekommt. Ein finaler Boden könnte deshalb noch nicht eingezogen sein, die makroökonomischen Faktoren sprechen aber für mittel- und langfristig steigende Preise.

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(10.10.2023)

 

Die Aktie von Walt Disney konnte zum Wochenauftakt deutlich zulegen. Das Papier ging am Montag mit einem Plus von gut zwei Prozent auf 84,70 Dollar hinter Chevron als zweitstärkster Wert des Tages im Dow Jones aus dem Handel. Im Fokus stand ein Zeitungsbericht, demzufolge der aktivistische Investor Nelson Peltz erneut mehr Einfluss beim Unterhaltungsriesen Disney anstrebt.

 

Nachdem Peltz seinen Anteil an Disney ausgebaut habe, beanspruche er mehrere Sitze im Verwaltungsrat, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen am Sonntag. Peltz' Vermögensverwalter Trian Fund Management habe seinen Anteil an Disney in den vergangenen Monaten auf mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar erhöht. Damit gehöre der Investor zu einem der größten Geldgeber von Disney.

 

Trian plane noch vor der Aktionärsversammlung im Frühjahr, Direktoren zu nominieren, falls Disney Trian Fund eine Abfuhr erteile. Von den mehreren Sitzen strebe Trian Fund einen für Peltz an, fügte die Zeitung hinzu.

 

Peltz kandidierte bereits Anfang des Jahres für einen Sitz im Disney-Verwaltungsrat, nachdem das Unternehmen seinen Antrag auf Aufnahme in den Verwaltungsrat abgelehnt hatte. Der Kampf war jedoch nur von kurzer Dauer. Peltz zog seine Nominierung im Februar zurück, nachdem Disney einen umfassenden Umstrukturierungs- und Kostensenkungsplan vorgestellt hatte. Dies ließ die Aktie kurzzeitig steigen.

 

Seitdem haben die Disney-Aktien aber wieder deutlich an Wert verloren. Disney machten unter anderem Streiks in Hollywood zu schaffen, die die Fernseh- und Filmproduktion zum Stillstand brachten.

 

Mit einem 2024er-KGV von 16 ist Walt Disney zwar günstig bewertet. Hier ist mittlerweile bereits viel Negatives im Kurs eingepreist sein. Charttechnisch ist das Papier aber weiter angeschlagen. Derzeit versucht sich das Papier an einer Bodenbildung. Der Sprung über die 38-Tage-Linie ist ein erstes positives Signal. Wichtig wäre nun der Sprung über die Marke von 85 Dollar.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Apple

(09.10.2023)

 

Mit dem iPhone 15 hat Apple im September die neue Generation der erfolgreichen Smartphone-Serie auf den Markt gebracht. Den Umsatz des Tech-Riesen dürfte das nach Berechnungen der britischen Investmentbank Barclays allerdings noch nicht beflügelt haben. Entsprechend konservativ bleibt auch die Einschätzung zur Aktie von Apple.

 

Laut dem Lieferketten-Tracker von Barclays hat Apple im September eine operative Performance gezeigt, die unter dem saisonalen Durchschnitt liegt. Konkret sei der Monatsumsatz rund vier Prozent niedriger ausgefallen, so Analyst Tim Long in einer aktuellen Studie. Wegen Schwächen bei iPhones, iPads und Macs könnten insbesondere die Hardware-Erlöse im gesamten September-Quartal nun niedriger sein als erwartet.

 

Die Konsensschätzung von 49 Millionen produzierten iPhones im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal (bis Ende September) könnte sich dabei als zu optimistisch erweisen, so der Experte weiter. Als Gründe nennt er eine schwache Nachfrage in China sowie Lieferschwierigkeiten bei bestimmten Kamerasensoren von Sony und der Periskop-Linse für die Pro-Max-Modelle. Barclays geht daher nach aktuellen Berechnungen daher von 48 Millionen iPhones aus.

 

Immerhin: Im laufenden Dezember-Quartal entwickle sich das Hardware-Geschäft im Rahmen der Erwartungen. Gewisse Risiken bestünden aber weiterhin, so Long. In der Folge hat er sein „Equal-weight“-Rating für die Aktie mit einem Kursziel von 167 Dollar bestätigt. Das entspricht weiteren fünf Prozent Rückschlagrisiko.

 

Die Mehrheit der übrigen Analysten ist derweil zuversichtlich für Apple gestimmt: Nach Bloomberg-Daten stehen 34 Kaufempfehlungen derzeit 14 Halte- und vier Verkaufsempfehlungen gegenüber. Mit einem 12-Monats-Konsensziel von 201,61 Dollar trauen die Experten der Aktie noch durchschnittlich 14 Prozent Renditepotenzial sowie den Sprung auf neue Hochs zu.

 

Im schwierigen Gesamtmarkt musste auch die Apple-Aktie am Montag Federn lassen. Rund eineinhalb Stunden nach Handelsstart an der Wall Street notierte sie rund 0,6 Prozent tiefer. DER AKTIONÄR bleibt aber langfristig bullish und bestätigt die Kaufempfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(09.10.2023)

 

Die größten Flugzeuge der Luftwaffe, die Transporter vom Typ A400M, bekommen in Wunstorf bei Hannover ein eigenes Airbus-Wartungszentrum. Der Flugzeughersteller Airbus Defence and Space eröffnete am Montag offiziell die Baustelle für das Projekt, für das laut Unternehmen eine Summe im "niedrigen dreistelligen Millionenbereich" fällig wird.

 

Das Bundesverteidigungsministerium würdigte den A400M beim Spatenstich als "Eckpfeiler des deutschen Lufttransports", wie die Parlamentarische Staatssekretärin Siemtje Möller (SPD) sagte, die Minister Boris Pistorius kurzfristig vertrat. Möller zufolge hat Airbus bislang 41 Flugzeuge des Typs an die Bundeswehr ausgeliefert. Bis 2026 soll die Zahl auf 53 steigen. Alle Maschinen werden in Wunstorf stationiert. Nach Schwierigkeiten zu Beginn sei der Flieger nun eine "absolute Erfolgsgeschichte", sagte Möller. Die Entwicklung hatte sich zunächst um Jahre verzögert, und die geplanten Kosten wurden um Milliarden überschritten.

 

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bezeichnete den Militärflugplatz in Wunstorf als "wichtige Drehscheibe" für viele schwierige Einsätze der Bundeswehr. Von dort aus wird der A400M unter anderem als fliegende Tankstelle für andere Flugzeuge eingesetzt, aber auch für den Transport von Hilfsgütern oder zur Rettung von Menschen aus Krisenregionen wie 2021 aus Afghanistan.

 

Airbus will das Wartungszentrum bis 2027 auf einer Fläche von 125 000 Quadratmetern direkt neben dem Fliegerhorst errichten. In der Folge sollen dort rund 300 neue Stellen entstehen.

 

Es bleibt dabei: Im operativen Geschäft läuft es bei Airbus nach wie vor rund. Dies spiegelt sich aktuell zwar nicht in der Chartentwicklung wider, ist aber kein Grund zu erhöhter Sorge. Abgesehen davon stimmt bei der zuvor über Monate hinweg stark gelaufenen Aktie fast alles. Anleger können nach wie vor an Bord bleiben, der Stoppkurs sollte weiterhin bei 104,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(09.10.2023)

 

Zum Auftakt in die neue Börsenwoche können die Aktien der europäischen Energieriesen kräftig zulegen. Breit aufgestellte Firmen wie Shell oder Equinor profitieren von den steigenden Ölpreisen und auch von den anziehenden Gaspreisen. So hat der europäische Gaspreis am Montag wieder Preise über der runden Marke von 40 Euro erreicht.

 

Am Vormittag kostete der richtungweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat an der Börse in Amsterdam bis zu 41,80 Euro je Megawattstunde (MWh). Das waren knapp zehn Prozent mehr als am Freitag. Zuletzt war der Preis vor etwa einer Woche über die 40-Euro-Marke gestiegen.

 

Am Markt wurde zum einen auf eine Gaspipeline zwischen Finnland und Estland verwiesen, die am Wochenende wegen eines Druckabfalls geschlossen wurde. Ein Leck wird nach Angaben des finnischen Betreibers für möglich gehalten, die Untersuchungen sind aber noch nicht abgeschlossen. Obwohl der Vorfall bisher keine Bedrohung der europäischen Gasversorgung darstellt, verdeutlicht er die Anfälligkeit des Versorgungsnetzes.

 

Zum anderen nannten Marktteilnehmer den Angriff der islamistischen Hamas auf Israel als Grund für die Preisaufschläge. Deutlicher als beim Erdgaspreis war die Reaktion der Erdölpreise, die am Montag kräftig zulegten. Grund ist die Furcht, dass sich der Konflikt zwischen der Hamas und Israel ausweiten könnte.

 

Trotz der jüngsten Anstiege liegt der Preis für europäisches Erdgas deutlich unter dem Niveau, das er im Zuge des russischen Krieges gegen die Ukraine erreicht hatte. Zeitweise wurden im vergangenen Jahr mehr als 300 Euro je Megawattstunde fällig. Russland hatte seine Gaslieferungen nach Europa stark gedrosselt, weshalb Ersatz gefunden werden musste.

 

Die anhaltend hohen Gas- und Ölpreise spielen Equinor und Shell natürlich weiterhin voll in die Karten. Die beiden günstig bewerteten Dividendenperlen sind daher nach wie vor attraktive Investitionen. Die Stoppkurse sollten bei 24,00 Euro (Shell) beziehungsweise 22,00 Euro (Equinor) belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(09.10.2023)

 

Die Aktie von PayPal ist am Freitag kurz nach Handelsstart an der Wall Street auf ein neues Mehrjahrestief gefallen. Zwar hat sie die Verluste anschließend wieder aufgeholt und letztlich sogar ein halbes Prozent höher geschlossen. Zumindest für die nähere Zukunft zeichnet Analyst Bryan Bergin von TD Cowen aber ein durchwachsenes Bild.

 

In einer Studie aus der Vorwoche beschreibt der Experte PayPal als „führendes Fintech mit einem unübertroffenen globalen Netzwerk“. Er verweist dabei insbesondere auf das Produktangebot für Händler und Verbraucher. Zudem sei das Unternehmen in einer „starken finanziellen Position“, die etwa Spielräume für weitere Aktienrückkäufe oder gar eine Dividende schaffe.

 

Die bereits erreichte Führungsposition zu halten sei aber genauso schwer wie sie zu erreichen, gibt Bergin zu bedenken. Er nennt diverse Unsicherheitsfaktoren, die derzeit auf PayPal lasten – vom Führungswechsel an der Konzernspitze im September über das volatile Makro-Umfeld und der damit verbundenen Sorge vor einer wachsenden Konsumzurückhaltung bis hin zum steigenden Wettbewerbsdruck in der Payment-Branche.

 

Alles in allem sieht er „zahlreiche Katalysatoren“ für eine Erholung der PayPal-Aktie, doch damit diese zum Tragen kommen, müsse der Konzern nun auch zeitnah liefern. Angesichts der mauen Kursperformance und der inzwischen nahezu historisch niedrigen Bewertung scheine aber zumindest das Abwärtsrisiko begrenzt. TD Cowen hat die Papiere daher mit einem „Market-Perform“-Rating und einem Kursziel von 66 Dollar in die Bewertung aufgenommen.

 

Ausgehend vom Freitagsschlusskurs bei 57,77 Dollar entspricht das immerhin rund 14 Prozent Kurspotenzial. Die übrigen von Bloomberg befragten Analysten trauen der Aktie mit einem 12-Monats-Konsensziel von 84,86 Dollar allerdings deutlich mehr zu und raten nach wie vor mehrheitlich zum Kauf.

 

Meldungen über eine drohende Sammelklage in den USA hatte die PayPal-Aktie am Freitag kurz nach Handelsstart an der Wall Street bei 55,86 Dollar auf ein neues Mehrjahrestief gedrückt. Zwar konnte sie sich im weiteren Tagesverlauf erholen, zu Beginn der neuen Woche zeichnen sich im vorbörslichen US-Handel allerdings weitere Kursverluste ab.

 

Anleger, die auf ein Comeback der Aktie spekulieren, sollten daher weiterhin den nahen Stopp bei 50 Euro im Blick behalten.

 

Quelle: Der Aktionär

GSK

(09.10.2023)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK wird seinen Gürtelrose-Impfstoff Shingrix in China über das Unternehmen Chongqing Zhifei Biological Products vertreiben. Zhifei bekomme ab Anfang 2024 für zunächst drei Jahre die Exklusivrechte für den Import und den Vertrieb von Shingrix in China, teilte das britische Pharmaunternehmen mit. Die jetzt geschlossene Vereinbarung hat einen Wert von 2,5 Milliarden Pfund und kann verlängert werden.

 

"Die Partnerschaft unterstützt und beschleunigt das Ziel von GSK, den weltweiten Shingrix-Umsatz zu verdoppeln und bis 2026 mehr als 4 Milliarden GBP zu erreichen", heißt es in der Mitteilung. Zhifei ist laut GSK gemessen am Umsatz das größte chinesische Impfstoffunternehmen.

 

Quelle: stock3.com

Disney

(09.10.2023)

 

Medien: Der aktivistische Investor Nelson Peltz strebt einem Zeitungsbericht zufolge erneut mehr Einfluss bei Walt Disney an. Nachdem Peltz seinen Anteil an Disney ausgebaut habe, beansprucht er mehrere Sitze im Verwaltungsrat, wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(09.10.2023)

 

Wieder Schnäppchenjagd bei Amazon: Am 10. und 11. Oktober lockt der E-Commerce-Gigant seine Prime-Abonnenten mit etlichen Sonderangeboten. Mit dem Schritt will Amazon seine Lagerbestände weiter reduzieren. Können die Prime Deal Days der Aktie neuen Schwung geben oder übertreibt es der Konzern so langsam?

 

Der reguläre Prime Day ist erst drei Monate her, da heißt es bei Amazon schon wieder: zwei Tage voller Angebote exklusiv für Prime-Mitglieder. Jede Menge Schnäppchen von Elektronik bis hin zu Spielzeug und Haushalt, so das Unternehmen.

 

Die Aktion verwundert schon ein wenig, da es auch nur noch sechs Wochen bis zur Cyber Week sind. Trotzdem könnten die Prime Deal Days ein Erfolg werden, da die Inflation immer noch zu hoch ist.

 

Zudem sind viele Amerikaner noch mehr auf Angebote angewiesen, da sie ihre Studentenkredite zurückzahlen müssen. Die US-Haushalte werden dadurch im Schnitt mit 400 Dollar monatlich belastet.

 

Und so planen laut einer Slickdeals-Umfrage 79 Prozent der US-Verbraucher, bei den Prime Deal Days auf Shoppingtour zu gehen. Weitere 18 Prozent der Befragten sind bereit, einzukaufen, wenn sie ein passendes Angebot entdecken.

 

Das könnte Amazon helfen, die Lagerbestände weiter zu senken. Ende Juni belief sich das Inventar auf 36,6 Milliarden Dollar. Das war zwar 4,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, ist aber immer noch zu hoch.

 

Den Prime Day hat Amazon 2015 gestartet – damals spülte das Event dem Konzern gerade einmal 900 Millionen Dollar in die Kasse. Doch mit jedem Jahr wurde der Prime Day erfolgreicher. Im Juli erlöste Amazon bei der Rabattschlacht 12,9 Milliarden.

 

Die Prime-Events sind nicht nur ein klasse Instrument, die Lagerbestände zu reduzieren und die Umsätze nach oben zu fahren. Der Konzern gewinnt so auch neue Prime-Kunden und hält die alten bei der Stange. Der Aktienkurse dürfte profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(09.10.2023)

 

Der Autobauer BMW hält die Untersuchung der EU-Kommission rund um mögliche Zölle auf chinesische Elektroautos für problematisch. "Ich halte nichts von Strafzöllen", sagte Finanzchef Walter Mertl vergangene Woche. "Man muss nur in die Geschichte schauen und sehen, was passiert - auf eine Aktion erfolgt immer eine Gegenreaktion." BMW wäre bei EU-Strafzöllen für Elektroautos aus chinesischer Produktion mit dem SUV-Modell iX3 und künftig dem Elektro-Mini auch betroffen. "Viel schwieriger sehe ich aber die möglichen Gegenmaßnahmen. Davon sind alle europäischen Hersteller betroffen, die in China vertreten sind", warnte der Manager. BMW exportiert auch Fahrzeuge nach China.

 

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte eine Untersuchung von chinesischen Staatshilfen für Elektroautobauer angekündigt. Letztendlich stehen Strafzölle für in China gefertigte Modelle im Raum, um europäisch produzierten Fahrzeugen den Wettbewerb im Heimatmarkt zu erleichtern. Die deutsche Automobilindustrie hat sich wegen ihres starken China-Engagements skeptisch geäußert, weil sie Gegenmaßnahmen fürchtet. Französische Hersteller sind hingegen kaum nennenswert in der Volksrepublik vertreten - für diese steht allerdings in Europa einiges auf dem Spiel gegen die Billigkonkurrenz aus Asien.

 

Der neue Elektro-Mini, der zuerst in China gebaut und von dort aus in die Welt exportiert wird, dürfte auch bereits kommendes Jahr von französischen Bonusregeln benachteiligt sein, sagte Mertl, weil sich das Fahrzeug aus chinesischer Produktion für diese "höchstwahrscheinlich" nicht qualifizieren werde. Frankreich will ab 2024 Elektrokaufprämien insbesondere auch an eine umweltfreundliche Produktion koppeln - in China gebaute Autos fallen wegen des kohlelastigen Energiemixes in der Volksrepublik kaum darunter.

 

Mertl verwies auch auf drohende Importzölle zwischen der EU und Großbritannien ab Januar 2024, wenn die Politik nicht handle. "Dann werden zehn Prozent Importzoll für Elektroautos in beide Richtungen in Kraft treten und die Preise erhöhen - dadurch könnten auch Nicht-Europäer wieder stärker zum Zuge kommen", sagte Mertl.

 

"Sowohl im dritten Quartal als auch nach neun Monaten liegen wir beim weltweiten Absatz mit über fünf Prozent im Plus."

 

Derweil lief es zuletzt nach Ansicht von Mertl bei BMW im Verkauf weiter rund. "Sowohl im dritten Quartal als auch nach neun Monaten liegen wir beim weltweiten Absatz mit über fünf Prozent im Plus", sagte er zum Absatz, ohne Details zu verraten. "Bei den Elektroautos haben wir hohe zweistellige Zuwachsraten gehabt in den letzten drei Monaten." Die Auftragslage sei nach wie vor gut, auch bei den Batterieautos. "Wir haben im September auch in Deutschland keinen Einfluss der Förderänderung auf die Nachfrage gesehen."

 

"China wird auf Maßnahmen antworten und das wird der deutschen Autoindustrie großen Schmerz zufügen."

 

Auch Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut würde Strafzölle für Autos aus China nicht begrüßen. „Jedes Land kann Elektroautos subventionieren oder unterstützen. Warum jetzt die EU sich als Oberlehrer für China aufspielen will versteht kein Mensch. Wie schon öfters legt die EU Kommission der deutschen Autoindustrie eher Steine in den Weg. China wird auf Maßnahmen antworten und das wird der deutschen Autoindustrie großen Schmerz zufügen“, so Dudenhöffer gegenüber dem AKTIONÄR.

 

BMW-Manager Mertl bringt es auf den Punkt. Strafzölle auf chinesische Autos würden den deutschen Herstellern langfristig mehr schaden als helfen. Grundsätzlich betrachtet ist BMW gut positioniert. Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung von Verbrennern sowie E-Autos und Wasserstofffahrzeugen.

 

Der Anteil der Elektroautos am Portfolio steigt. BMW will dieses Jahr 15 Prozent seiner Autos mit E-Antrieb verkaufen. 2026 sollen es 33 Prozent sein.


Der Start der "Neuen Klasse" im Jahr 2025 wird für BMW einen Meilenstein darstellen. Mit Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenz zum Beispiel spart die neue Fahrzeuggeneration Kabelstränge, Gewicht und Geld.


Die Aktie hat zuletzt von rund 112 Euro bis auf 94 Euro korrigiert. Im Bereich zwischen 92 Euro und 94 Euro liegen mehrere Supports für die Aktie. Auf diesem Niveau können Anleger eine erste Position eingehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(09.10.2023)

 

Noch vergangenen Freitag konnte die Aktie der Deutschen Bank im Plus den Handel beenden. Heute stehen die Vorzeichen jedoch auf Rot. Rückenwind vom DAX ist nicht zu erwarten. Charttechnisch steht die Notierung vor denselben Hürden wie schon zuletzt.

 

Erneut kämpft die Aktie der Deutschen Bank mit der 50-Tage-Linie bei 9,99 Euro. Am Freitag konnte der Kurs die Marke von 10,00 Euro klar hinter sich lassen. Für einen kräftigen Ausbruch reichte es aber nicht.

 

Mehr Schwung in den Kurs könnten die Quartalszahlen bringen, die am 27. Oktober veröffentlicht werden sollen. Der wichtige Nettozinsertrag soll im abgelaufenen Quartal von 3,66 Milliarden Euro im Vorjahr auf nun 3,85 Milliarden Euro gestiegen sein.

 

In der Investmentbanking-Sparte dürfte laut den befragten Analysten ein leichter Rückgang auf 2,27 Milliarden Euro bei den Erlösen zu verzeichnen sein (Q3/2022: 2,37 Milliarden Euro). Das Asset Management soll nach 661 Millionen Euro vor einem Jahr mit 636 Millionen Euro ebenfalls weniger eingefahren haben.

 

Die stark von der Zinsentwicklung abhängige Unternehmensbank soll laut den Schätzungen nach 1,56 Milliarden Euro nun 1,89 Milliarden Euro umgesetzt haben. Die Umsätze in der Privatkundensparte dürften leicht von 2,27 Milliarden Euro auf 2,37 Milliarden Euro zugelegt haben.

 

Die befragten Experten erwarten weiterhin keinen starken Anstieg der Kreditausfälle. Die Rückstellungen dürften im dritten Quartal 355 Millionen Euro betragen. Das wäre in etwa das Vorjahresniveau.

 

Unter dem Strich wird für das dritte Quartal mit einem Nettogewinn von 1,05 Milliarden Euro gerechnet, was ein ganzes Stück weniger wäre als vor einem Jahr mit 1,21 Milliarden Euro. Die Erlöse sollen nach 6,92 Milliarden Euro nun 7,10 Milliarden Euro betragen.

 

Erneut stellt sich für die Aktie die Frage, ob der Kurs trotz eines schwierigen Umfeldes die Marke von 10,00 Euro verteidigen kann. Impulse könnten in rund zwei Wochen mit den Zahlen zum abgelaufenen Quartal kommen. Anleger bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(09.10.2023)

 

Nachdem die erhoffte Porto-Erhöhung nicht erlaubt wurde, könnte die DHL Group Standardbriefe langsamer zustellen. So erklärte die für das Brief- und Paketgeschäft zuständige Managerin Nikola Hagleitner: "Es könnte einen Prio-Brief geben, der am Tag nach dem Briefeinwurf beim Adressaten ist, und einen Standardbrief, der erst nach drei Tagen ankommt."

 

Sie betonte, dass der Preis für den Prio-Brief dann höher liegen müsste als das aktuelle Porto. Sie räumte aber auch ein: "Aber wir reden nicht über eine Verdoppelung des Preises." Aber beim Standardbrief müsste die Bundesnetzagentur ihrer Ansicht nach ebenfalls "das Preisverfahren nach oben hin" neu festsetzen. Sie verwies wie bereits mehrfach verschiedene Vorstände des Bonner Logistikriesen darauf, dass die Kosten in den vergangenen Monaten kräftig angezogen sind. Der operative Gewinn im Briefgeschäft ist zuletzt um knapp die Hälfte eingebrochen. Die Sparte dürfte nun nicht mehr in der Lage sein, ihren Teil zum Nettogewinn des Gesamtkonzerns beitragen zu können.

 

Eine derzeit noch gültige Verordnung sieht vor, dass im Jahresdurchschnitt mindestens 80 Prozent der Briefsendungen in Deutschland bereits am darauffolgenden Werktag ausgeliefert werden. Darüber hinaus müssen 95 Prozent aller Briefe nach zwei Werktagen ankommen. Aktuell arbeitete die Ampelkoalition daran, das Postgesetz zu modernisieren. Im Rahmen dessen will das Bundeswirtschaftsministerium dabei wohl auch die geltenden Laufzeitvorgaben verändern. Dies geht aus den Anfang des Jahres vorgelegten Eckpunkten vor.

 

Die DHL Group hat derzeit mit steigenden Kosten auf der einen Seite und in einigen Teilen einer konjunkturbedingt schwachen Geschäftsentwicklung auf der anderen Seite zu kämpfen. Dementsprechend befindet sich der DAX-Titel charttechnisch betrachtet weiterhin in einer relativ schwachen Verfassung. Ein Kauf drängt sich deshalb nicht auf. Mittel- bis langfristig sind die Perspektiven für die günstig bewerteten Anteilscheine des Logistikriesen aber weiterhin gut. Wer investiert ist, kann dabeibleiben, der Stoppkurs sollte bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(09.10.2023)

 

Die Deutsche Telekom will weiter Stellen abbauen. Wie viele Jobs insgesamt betroffen sein werden, sei noch unklar, sagte ein Telekom-Sprecher am Samstag auf Anfrage. Zuvor hatte das "Handelsblatt" berichtet. Die Aktie der Telekom hat sich nach der jüngsten Korrektur zuletzt festigen und die 38-Tage-Linie zurückerobern können.

Beim internen IT-Dienstleister Telekom IT sollen 1.300 der 5.400 in Deutschland angesiedelten Stellen wegfallen, wie das Unternehmen bestätigte. Darüber hinaus würden rund 350 Beschäftigte in den kommenden Monaten das Unternehmen in den Vorruhestand oder in Altersteilzeit verlassen.

 

In einem Programm, das intern den Namen "Booster" trägt und mit dem das Unternehmen eigenen Angaben nach Kosten sparen will, wird derzeit geprüft, wie Prozesse in der Zentrale in Bonn umstrukturiert werden sollen und inwiefern dabei Stellen eingespart werden können. Unter anderem durch technologische Fortschritte habe sich vieles verändert, hieß es vom Konzern – die letzten großen Umstrukturierungen dieser Art lägen teils zehn Jahre zurück.

 

"Wir werden das so sozialverträglich wie möglich gestalten", sagte der Telekom-Sprecher. Betriebsbedingte Kündigungen habe es bei der Telekom in Deutschland noch nie gegeben. Im August hatte bereits die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US angekündigt, in den Vereinigten Staaten knapp 5.000 Arbeitsplätze zu streichen und unter anderem durch Künstliche Intelligenz zu ersetzen.

 

Die Aktie der Deutsche Telekom hat zuletzt im Zuge der Korrektur am Gesamtmarkt ebenfalls Federn lassen müssen und ist unter die 200-Tage-Linie zurückgerutscht. Als gute Unterstützung hat sich hingegen die 90-Tage-Linie erwiesen. Auch die 38-Tage-Linie konnte rasch zurückerobert werden.

 

DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für die Aktie der Deutschen Telekom. In einem wieder freundlicheren Umfeld dürfte das Papier rasch wieder in Richtung der 200-Tage-Linie sowie in Richtung des Widerstands bei 21,00 Euro laufen können. Danach würde das Mehrjahreshoch bei 23,13 wieder in Reichweite rücken. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 17,20 Euro investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

HSBC

(09.10.2023)

 

HONGKONG (Dow Jones) - Die Citigroup verkauft ihr Vermögensverwaltungsgeschäft in China an die HSBC Holdings, da sich die US-Bank weiterhin aus dem Privatkundengeschäft in Teilen Asiens zurückzieht. Die US-Bank überträgt dabei die Sparte einschließlich Kunden, verwaltetem Vermögen und Einlagen im Wert von rund 3,6 Milliarden US-Dollar an die HSBC Bank China. "Diese Transaktion dient den Interessen unserer Kunden, Kollegen und aller beteiligten Parteien", sagte Christine Lam, Citi China Country Officer und Präsidentin der Citibank (China) in einer Erklärung am Montag.

 

Die Transaktion umfasst nicht das institutionelle Geschäft der Citi in China, wo sie eine führende Position innehat, hieß es. Die Transaktion soll in der ersten Hälfte des Jahres 2024 abgeschlossen werden, die Konditionen wurden nicht bekannt gegeben.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(09.10.2023)

 

Amazon hat die ersten Test-Satelliten für sein geplantes System zur Internet-Versorgung aus dem All gestartet. Das Satelliten-Netz mit dem Namen Kuiper soll mit dem ähnlich funktionierenden Dienst Starlink von Elon Musks Weltraumfirma SpaceX konkurrieren.

 

Quelle: stock3.com

 

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Deutsche Telekom

(06.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Telekom will einem Zeitungsbericht zufolge an mehreren Stellen im Konzern Kosten senken. Allein in Deutschland sollen voraussichtlich mehr als 2.000 Stellen abgebaut werden, berichtet das Handelsblatt.

 

Neben einem bereits verkündetem Abbau beim internen IT-Dienstleister Deutsche Telekom IT, dem neben 350 Stellen in diesem Jahr bis Ende 2024 zusätzlich 1.300 Stellen zum Opfer fallen sollen, arbeite das Management an einem weiteren Sparprogramm namens "Booster", so das Handelsblatt weiter. Vor allem die Zentrale in Bonn soll von "Booster" betroffen sein. Geplant ist laut Bericht ein Abbau von mehreren Hundert offenbar weitestgehend gut bezahlten Stellen.

 

Von der Telekom war am Freitagabend keine Stellungnahme zu bekommen. Gegenüber dem Handelsblatt teilte der Konzern mit, dass ein Programm ausgearbeitet werde. Die konkrete Anzahl der Stellen wurde aber nicht genannt. "Booster" verteile sich "über eine Vielzahl von Bereichen mit unterschiedlichen Ambitionsniveaus", so ein Sprecher zu der Zeitung.

 

Hintergrund der Pläne seien unter anderem die gestiegenen Kosten für den Glasfaserausbau in Deutschland, so das Handelsblatt. Ein Sprecher sagte der Zeitung weiter, die Telekom leide unter höheren Energie- und Tiefbaupreisen.

 

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(06.10.2023)

 

Die Aktie von Novo Nordisk ist der große Überflieger am Pharmamarkt der vergangenen Jahre. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im März 2017 hat das Papier mittlerweile mehr als 400 Prozent zugelegt. Und auch in der jüngsten Korrektur am Gesamtmarkt kann sich die Aktie weiter enorm gut behaupten.

 

Die Abnehmspritze Ozempic ist der Bestseller des Unternehmens Novo Nordisk. Sie facht die Euphorie von Investoren an. Mittlerweile haben allerdings auch Fälscher das Potenzial erkannt. Eine Behörde in Freiburg hat vor Fälschungen des Medikaments Ozempic gewarnt, das in Deutschland auf dem Markt ist. Von den Fälschungen gehen mit hoher Wahrscheinlichkeit "erhebliche Gesundheitsgefahren" aus, wie das Regierungspräsidium Freiburg am Donnerstagabend in Absprache mit dem Stuttgarter Sozialministerium mitteilte. Es sei nicht auszuschließen, dass sich mehrere gefälschte Packungen in Deutschland im Vertrieb befinden.

 

Falls gefälschte Medikamente auftauchten, müssten diese in eine Apotheke gebracht werden. Die Originalpräparate des Herstellers Novo Nordisk seien nicht gefährlich. Die Originale seien von den Fälschungen optisch leicht zu unterscheiden, schreibt das Regierungspräsidium und verbreitet Fotos dazu.

 

Ozempic wird als Injektion unter die Haut gespritzt. Bei der Originalspritze ist der drehbare Ring im hinteren Bereich demnach hellblau. Bei der Fälschung ist er grau. Der Injektionsknopf am Ende der Spritze ist bei der Originalspritze grau und bei der Fälschung blau.

 

Das Originalprodukt Ozempic kostet als Monatdosis in den USA ohne staatliche Zuschüsse rund 1.000 Dollar. Für die höher dosierte Spritze Wegovy liegt der Preis noch darüber. Hierzulande werden pro Patient und Monat rund 400 Euro für Ozempic bzw. knapp 475 Euro für Wegovy fällig.

 

Die kursierenten Fälschungen sind vor allem für Patienten gefährlich, der Schaden für Novo Nordisk dürfte sich in Grenzen halten. Die Nachfrage dürfte in den kommenden Jahren sogar noch deutlich zunehmen. DER AKTIONÄR bleibt deswegen ganz klar zuversichtlich und empfiehlt, die Gewinne laufen zu lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(06.10.2023)

 

The Verge: Microsoft will den Activision Blizzard-Deal in der kommenden Woche abschließen.

 

Quelle: stock3.com

DHL Group

(06.10.2023)

 

DHL Group vollzieht Übernahme des türkischen Paketdienstleisters MNG Kargo zum 5. Oktober.

 

Quelle: stock3.com

Disney

(06.10.2023)

 

Medien: Walt Disney befindet sich in Vorgesprächen mit potenziellen Käufern, um sein Streaming- und Fernsehgeschäft in Indien zu verkaufen, wie Bloomberg News unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(06.10.2023)

 

Im schwachen Marktumfeld ist die Aktie der Deutschen Telekom nach der Erholung im August und Anfang September zuletzt wieder unter die 20-Euro-Marke gerutscht. Am Freitag zählt der Magenta-Konzern allerdings zu den Gewinnern im DAX und profitiert dabei von einer positiven Studie der UBS, in der das Kursziel angehoben wurde.

 

Die Deutsche Telekom sei gut positioniert, um von einigen ESG-Trends zu profitieren, die den Sektor derzeit betreffen, so Analyst Polo Tang. Allerdings könnten sich daraus auch Risiken für das Unternehmen ergeben. So könnte etwa die Nichterfüllung der Emissionsziele den teuren Erwerb von CO2-Zertifikaten nach sich ziehen. Zudem könnte die Marke dadurch beeinträchtigt werden.

 

Für die Kursentwicklung der Aktie bleibt der Experte jedenfalls positiv gestimmt. Tang hob das Kursziel von 26,20 auf 26,70 Euro an und bestätigte die Einstufung auf „Buy“. Knapp 35 Prozent hätte die T-Aktie vom aktuellen Niveau noch Luft nach oben.

 

Die Telekom bewegt sich im Bereich der 20-Euro-Marke. Anleger brauchen somit weiterhin Geduld. DER AKTIONÄR ist aber unverändert überzeugt, dass Kurse oberhalb des Mehrjahreshochs bei 23,13 Euro wieder drin sind.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(06.10.2023)

 

LONDON (Dow Jones) - Das Ergebnis von Shell ist im dritten Quartal durch ein stärkeres Gas- und Chemiegeschäft angekurbelt worden, bleibt aber im Minus. Zugleich sieht sich der britische Ölkonzern mit seinen Produktionsmengen auf dem Weg, seine Ziele zu erreichen.

 

Auf Konzernebene erwartet das Unternehmen im Zeitraum Juli bis September einen bereinigten Verlust von etwa 400 bis 600 Millionen Dollar. Im zweiten Quartal hatte das Unternehmen noch einen bereinigten Verlust von 654 Millionen Dollar verzeichnet.

 

Der Energieriese teilte mit, dass er für das dritte Quartal eine Gasproduktion von 880.000 bis 920.000 Barrel Öl-Äquivalent pro Tag erwarte. Dies liegt innerhalb der Zielspanne von 870.000 bis 930.000 Barrel pro Tag, liegt aber unter den 924.000 Barrel im Vorjahreszeitraum.

 

Shell erwartet, dass das Volumen an verflüssigtem Erdgas (LNG) im dritten Quartal von 7,24 Millionen Tonnen im Vorjahr zwar auf 6,6 Millionen bis 7,0 Millionen Tonnen gesunken ist. Damit erhöht sich aber die Prognose gegenüber den früheren Erwartungen von Shell von 6,3 bis 6,9 Millionen Tonnen.

 

Quelle: stock3.com

GSK

(05.10.2023)

 

 


LONDON (Dow Jones) - Der britische Pharmakonzern GSK hat mit dem Verkauf von Aktien an dem Arzneimittelhersteller Haleon 885,6 Millionen Pfund eingenommen. GSK veräußerte 270 Millionen Haleon-Aktien zum Preis von 328 Pence je Stück, das entspricht einem Abschlag von 2,45 Prozent auf den Schlusskurs am Donnerstag in Höhe von 336,25 Pence. Der Pharmakonzern verringerte damit seinen Haleon-Anteil von zuvor 10,3 Prozent auf rund 7,4 Prozent.

 

Der US-Pharmariese Pfizer hält eine 32-prozentige Beteiligung an Haleon, das aus dem Consumer-Healthcare-Geschäft von GSK und Pfizer ausgegliedert wurde.

 

Quelle: stock3.com

Gold

(05.10.2023)

 

Die aggressive geldpolitische Haltung der Fed getreu dem Motto "höher für längere Zeit" hat dem Goldpreis in den vergangenen Tagen weiter zugesetzt. Obwohl das Edelmetall noch weiter fallen könnte, bleibt die ING optimistisch, dass die Preise trotz der kurzfristigen Schwäche im nächsten Jahr über 2.000 Dollar und bis 2025 noch weiter steigen können.

 

In ihrem neuesten Kommentar revidierte Ewa Manthey, Rohstoffstrategin bei der ING, ihre Goldpreisprognose für das vierte Quartal auf einen Durchschnittspreis von 1.900 Dollar pro Unze. Zuvor hatte ihre Schätzung bei 1.950 Dollar gelegen.

 

Gleichzeitig erwartet die ING auf Jahressicht nun einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.924 Dollar pro Unze. Das liegt deutlich unter der ursprünglichen Prognose von 2.000 Dollar, die die Bank zu Jahresbeginn aufgestellt hatte.

 

"Kurzfristig glauben wir, dass die weitere drohende Zinsschritte der Fed den Goldpreis begrenzen werden", sagte Manthey in dem Bericht.

 

Trotz der aggressiven Haltung der Fed erwartet die ING, dass die US-Notenbank die Zinsen nicht mehr anheben wird und erwartet ab 2024 Zinssenkungen.

 

"Unser US-Ökonom glaubt, dass die Fed mit dem Anheben der Zinsen fertig ist und dass im Frühjahr 2024 Zinssenkungen beginnen werden, da sich die Herausforderungen weiterhin häufen. Das reale verfügbare Einkommen der Haushalte verlangsamt sich, die Rückzahlung von Studienkrediten steht an, die Kreditverfügbarkeit nimmt ab und die während der Pandemie aufgelaufenen Ersparnisse sind bei vielen Haushalten aufgebraucht", sagte Manthey. "Wir erwarten, dass die Preise im ersten Quartal 2024 wieder steigen und durchschnittlich 1.950 Dollar pro Unze erreichen. Das beruht auf der Annahme, dass die Fed im ersten Quartal nächsten Jahres mit Zinssenkungen beginnt, der Dollar schwächer wird, die Nachfrage nach sicheren Häfen angesichts der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit steigt und der Zentralbankkauf auf hohem Niveau bleibt."

Aus kurzfristiger Sicht belasten die hohen Anleihezinsen und der starke Dollar den Goldpreis zwar noch. Mittel- und langfristig betrachtet spricht allerdings kaum etwas gegen das Edelmetall. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die kurzfristigen Belastungsfaktoren bald abnehmen und Gold eine Jahresendrally startet.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(06.10.2023)

 

In einem insgesamt schwachen Marktumfeld konnte sich die Aktie der Deutschen Bank gestern nicht gegen den Trend stemmen. Auch ein positiver Analystenkommentar konnte da nicht helfen. Zum Wochenende muss sich der Kurs nun entscheiden, welche Richtung er einschlägt.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Aktie der Deutschen Bank vor Zahlen zum dritten Quartal auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Analyst Kian Abouhossein passte in einer aktuellen Studie seine Schätzungen für die Investmentbanken Deutsche Bank, Goldman Sachs und Morgan Stanley an. Getrieben vor allem vom Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen erhöhte er seine Schätzungen für die Wertpapiergeschäfte. Er glaubt, dass die anhaltende Zinsunsicherheit dieses Segment weiter stützen, eine Normalisierung aber wohl frühestens 2024 erfolgen wird.

 

Die Notierung hat sich gestern wieder etwas von der 100-Tage-Linie bei 9,85 Euro entfernt. Für ein positives Signal sollte dieser nicht nur verteidigt werden, sondern auch die 50-Tage-Linie bei 10,00 Euro wieder geknackt werden. Die 200-Tage-Linie käme erst bei 10,25 Euro in Sicht.

 

Die Aktie muss sich in den kommenden Tagen für eine Richtung entscheiden. Am 27. Oktober werden die Zahlen zum abgelaufenen Quartal veröffentlicht, was zu weiteren Impulsen führen dürfte. Interessierte Anleger bleiben vorerst an der Seitenlinie, der Stoppkurs verbleibt bei 7,50 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(06.10.2023)

 

Der Online-Arzneimittelversender konnte am Donnerstag erneut mit erfreulichen vorläufigen Quartalszahlen auftrumpfen. Auf der Handelsplattform Tradegate legte die Aktie von Redcare Pharmacy um zehn Prozent auf 110,50 Euro zu und generierte klare Kaufsignale. Geht es nach den Analysten, hat der MDAX-Wert weiteres Upside-Potenzial.

 

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Redcare Pharmacy nach dem Zwischenbericht zum dritten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 160,00 Euro belassen. Die Online-Apotheke habe wieder mal stärker als erwartet abgeliefert und ein weiteres Rekordquartal hinter sich, lobte Analyst Alexander Thiel in einer am Donnerstag vorliegenden ersten Reaktion. Die Aktie ist sein "Top Pick" unter den Papieren mittelgroßer Unternehmen.

 

Auch Warburg Research rät weiter zum Kauf, das Kursziel beziffert das Analysehaus auf immerhin 130,00 Euro. Die Online-Apotheke habe ihr starkes Wachstum fortgesetzt, so Michael Heider. Damit sei Redcare auf gutem Weg, die Jahresziele zu erreichen.

 

Die Baader Bank hat indes die Einstufung für Redcare Pharmacy nach vorläufigen Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 125,00 Euro belassen. Der Umsatz der Online-Apotheke sei – wie von ihm erwartet – sehr stark ausgefallen, so Analyst Volker Bosse. Darüber hinaus nutzte Alsterresearch die Zahlenvorlage, um nun ebenfalls eine Kaufempfehlung (vorher "Hold") auszusprechen. Das Kursziel wurde um fünf auf nun 120,00 Euro nach oben angepasst.

 

Operativ befindet sich Redcare Pharmacy klar auf Kurs. Kann das Unternehmen auch im Hinblick auf die Profitabilität weitere Fortschritte in den kommenden Quartalen verbuchen, dürfte die Aktie ihre dynamische Aufwärtsbewegung fortsetzen. Nächster Halt ist aus charttechnischer Sicht das Jahreshoch. Im Real-Depot des AKTIONÄR wird mit einer Trading-Position auf dieses Szenario gesetzt. Zur Absicherung der Position wird in Kürze ein Stopp auf Einstiegsniveau platziert, der bei weiter steigenden Kursen sukzessive nachgezogen werden soll.

 

Quelle: Der Aktionär

Bank of America

(06.10.2023)

 

LONDON (Dow Jones) - Die Bank of America plant einen neuen Vorstoß im europäischen Anleihe-Handel. Die Wall-Street-Bank will in den Bereichen festverzinsliche Wertpapiere, Währungen und Rohstoffe zu den drei führenden US-Anbietern aufsteigen, wie Führungskräfte gegenüber Financial News erklärten. Dafür stellt die Bank hochqualifizierte Händler und Vertriebsmitarbeiter ein und weist der Sparte einen größeren Teil ihrer Bilanz zu.

"Wir haben Europa als einen Wachstumsbereich identifiziert und wir haben stark investiert, um ein diversifiziertes Geschäft aufzubauen", sagte Jim DeMare, Präsident von Global Markets bei der Bank of America. "Trotz der geopolitischen Unsicherheit bleiben die Märkte und Kapitalströme global. Wir haben alle Voraussetzungen, um in der Region zu den drei führenden Anbietern zu gehören."

 

Nach Angaben von Führungskräften des Teams ist Europa derzeit der wichtigste Schwerpunkt für das Fixed-Income-Team der Bank of America. Die Zahl der Mitarbeiter in dieser Region ist in den vergangenen drei Jahren um 15 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum ist die Bilanzsumme der Einheit von 180 Milliarden US-Dollar auf ein Allzeithoch von 870 Milliarden Dollar angewachsen.

 

Die Bank habe erkannt, dass sie im FICC-Geschäft unter ihrem Potenzial bleibe. "Wir haben um mehr Personal und Kapital gebeten, um das Geschäft auszubauen", sagte Othman Kabbaj, Leiter des FICC-Vertriebs in der Region EMEA bei der Bank of America.

 

DeMare übernahm die Kontrolle über das Handelsgeschäft der Bank of America vor drei Jahren, nachdem der langjährige Manager Tom Montag, der kürzlich in den Vorstand von Goldman Sachs wechselte, das Unternehmen verlassen hatte. Auf die Bank of America entfielen im zweiten Quartal 2023 fast 17 Prozent der Marktgebühren der fünf größten US-Banken, gegenüber 13,2 Prozent im zweiten Quartal 2020, wie aus den Unternehmensunterlagen hervorgeht.

 

Quelle: stock3.com

 

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Coca-Cola

(05.10.2023)

 

Laut eigenen Angaben würde das Orakel von Omaha, wie Warren Buffett auch genannt wird, niemals auch nur eine einzige Aktie des Unternehmens verkaufen. In den vergangenen Wochen braucht aber auch der Altmeister starke Nerven, denn die Coca-Cola-Aktie fällt immer weiter in die Tiefe. Nun wird es besonders brenzlig und Anleger müssen auf diese Marken achten.

 

Es ist ein bitterer Tag für Buffett und allen Investoren, die Anteilsscheine an Coca-Cola und anderen Konsum-Titeln wie Pepsi halten. Die Coca-Cola-Aktie erlebt den schlechtesten Tag seit 17 Monaten. Aktuell beträgt der Tagesverlust 4,4 Prozent. Damit spitz sich der Abwärtstrend stark zu und der Titel notiert inzwischen so tief wie zuletzt Ende 2021.

 

Die Stimmung unter Anlegern ist ohnehin angespannt und heute werden besonders Konsumgüter-Aktie wie Coca-Cola oder Pepsi abgestraft. Laut Marktbeobachtern sind Investoren zunehmend verunsichert und sehen dunkle Wolken aufziehen, da die Hohen Zinsen in Kombination mit der weiterhin zu hohen Inflation die Konsumenten weiter belastet.

 

Da insbesondere in den USA aber auch in Europa in vielen Volkswirtschaften der Verbraucher mit seinen Konsumausgaben das Rückgrat der Ökonomie ist, wird die Entwicklung zunehmend als bedrohung wahrgenommen.

Nach einem letzten Ausbruch Ende Juli erreichte der Titel noch ein Mehrmonatshoch bei 63,17 Dollar. Kurz zuvor gab es bereits ein schlechtes Zeichen, als die beiden Indikatoren, der gleitende Durchschnitt 50 und 200 ein sogenanntes Death-Cross bildeten. Bei diesem technischen Signal durchkreuzt der kurzfristige GD50 den langfristigen GD200 von oben nach unten und löst damit in der Theorie ein starkes Verkaufssignal aus.

 

Im Anschluss weiteten sich die Gewinnmitnahmen tatsächlich immer weiter aus und seitdem gab es nur wenige Tage mit einem grünen Vorzeichen. Fast wie eine Einbahnstraße schickten die Bären den Kurs immer weiter in die Tiefe und mit dem heutigen starkes Kursverfall erreicht die Verkaufswelle einen neues Level.

 

Nun signalisiert der RSI-Indikator allerdings eine starke Übertreibung nach unten. Mit einem Wert von 16 notiert der Indikator sogar deutlich tief wie zuletzt inmitten des Corona-Crashs im März 2020. Hier war der Wert lediglich bei 24.

 

Bei der 52-Dollar-Marke spannt sich ein starker Support-Bereich auf. Hier könnten die Bullen einen ersten Rebound einleiten.

 

Die Coca-Cola-Aktie ist stark angeschlagen und notiert nahe am Stopp bei 50,00 Euro. Es scheint allerdings eine starke Übertreibung laut RSI-Indikator vorzulegen. Anleger warten dennoch auf eine Stabilisierung und greifen nicht in das fallende Messer.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(05.10.2023)

 

Laut Deadline entlässt Amazon in den Kommunikationssparten von Studios und Prime etwa fünf Prozent der Belegschaft.

 

Quelle: stock3.com

GSK

(05.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der britische Pharmakonzern GSK will 270 Millionen Aktien von Haleon verkaufen und damit seinen Anteil auf rund 7,4 Prozent zu verringern. GSK teilte mit, dass er die Veräußerung durch eine Platzierung von Aktien durchführen wird. Der Angebotspreis wird im Rahmen eines beschleunigten Bookbuild-Verfahrens festgelegt, das sofort beginnen soll. Der US-Pharmariese Pfizer hält eine 32-prozentige Beteiligung an Haleon, das aus dem Consumer-Healthcare-Geschäft von GSK und Pfizer ausgegliedert wurde.

 

Quelle: stock3.com

IBM

(05.10.2023)

 

Die Künstliche Intelligenz befindet sich auf dem Vormarsch. In Verbindung mit neuen Quantencomputern besteht die Chance auf einen weiteren Schub. Das sagt IBM im Interview mit dem AKTIONÄR HSR.

 

Die 1911 gegründete IBM hat sich immer wieder neu erfunden. Aktionären wie Ex-IBM-Europa-Chef Hans-Olaf Henkel winkt eine 4,5-prozentige Dividende – doch die letzten 20 Jahre ging es mit dem Papier seitwärts. Eine Jahrhundertrevolution kann das ändern: die Künstliche Intelligenz.

 

Der IT-Berater und Chipspezialist hat im Juli seine Daten- und KI-Plattform WatsonX gestartet und „einen Nerv getroffen“, sagt mir nun im Teams-Call Frank Theisen, Vice President IBM Technology DACH. Kunden können mit WatsonX sicher und regulierungskonform generative KI starten. Theisen erklärt: „150 Firmen haben am Beta-Programm teilgenommen. Wir setzen jetzt erste Projekte um.“ Winken ab 2024 größere KI-Umsätze? Theisen ist „sehr optimistisch“.

 

Auf der KI-Plattform können ohne viel Aufwand eigene kleine KI-Modelle generiert werden, was später in größeren Projekten münden kann. Ein Beispiel: „Ganz aktuell liefern wir dem Oberlandesgericht Stuttgart einen KI-Assistenten, der dabei unterstützt, Tausende sehr ähnliche Klagen aus den Dieselabgasverfahren zu kategorisieren, damit am Ende Richter schnell und effizient entscheiden. Das hilft erheblich, den Prozess zu beschleunigen.“

 

Wird IBM zu einer KI-Firma? Der Topmanager lacht (Bild) und sagt: „Wir sind (schon) eine. KI hat eine sehr hohe Bedeutung für IBM. Wir investieren sehr viel in die Ausbildung unserer Mitarbeiter und in neue Produkte.“ Theisen ist sicher: „Wir können und werden in der KI für Unternehmen eine führende Rolle einnehmen.“ Was ihn fasziniert: „Klassische KI in Form von Chatbots ist weitverbreitet. Mit den neuen Sprachmodellen hat sich die Qualität der Interaktion zwischen Computern und den Menschen noch einmal IBM enorm verbessert. Das ist ein ganz neues Level. Solche Bereiche wachsen massiv.“

 

IBM hat ein weiteres heißes Eisen im Feuer. So wurden erste Use-Cases für Quantencomputer vorgestellt. Hier spielen nicht wie bisher im Chip nur die binären Zustände 1 oder 0 eine Rolle. Konzepte wie Superposition und Verschränkung eröffnen das Potential zu hochgradiger Parallelisierung. Theisen verrät: „Wir haben die Hardware-Roadmap bisher komplett eingehalten. Erste produktive Einsatzszenarien sehe ich schon deutlich früher als 2030.“ Quantencomputer sind stark bei Entwicklungen von Materialen, in chemischen Prozessen oder Optimierungsthemen. Er sieht ab 2030 noch einmal einen „großen Schub“ dank der Kombination von Quantencomputer und KI.

 

Die ganze Aussage zur Entwicklung im Bereich Quantencomputer sehen Sie im aktuellen AKTIONÄR TV. Hier wird auch ein Vergleich der Kennzahlen zwischen Intel, Palantir, IBM und Nvidia gezeigt.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(05.10.2023)

 

PayPal hat in dieser Woche bekanntgegeben, dass Nutzer ihre PayPal- oder Venmo-Bezahlkarten künftig auch in der Apple Wallet hinterlegen und zum Bezahlen via Apple Pay verwenden können. Morgan-Stanley-Analyst James Faucette erwartet davon zwar keine schnellen finanziellen Auswirkungen, spricht aber dennoch von einem „entscheidenden Schritt“.

 

Wie PayPal am Dienstag mitteilte, können US-Nutzer der Debit- und Kreditkarten von PayPal und Venmo diese künftig mit der Apple Wallet verknüpfen und bei Zahlungen mittels Apple Pay verwenden. Das funktioniert beim Online-Shopping auf Apple-Geräten ebenso wie im stationären Handel, wo kontaktlos mit dem iPhone oder der Apple Watch bezahlt werden kann.

 

PayPal verweist in der Pressemitteilung auf die wachsende Beliebtheit von Mobile Wallets als schneller, sicherer und kontaktloser Option für Kartenzahlungen. Laut einer Umfrage von Morning Consult aus dem Vorjahr haben bereits 42 Prozent der befragten Amerikaner schon einmal eine solche Wallet benutzt.

 

Analyst James Faucette von Morgan Stanley rechnet nicht damit, dass die PayPal-Integration bei Apple Wallet auf kurze Sicht signifikanten Einfluss auf die Bilanz des Online-Bezahldienstes haben wird. Langfristig könnte sie aber dazu beitragen, das Engagement bei jungen Nutzern zu erhöhen, das Zahlungsvolumen in den Geschäften zu steigern und es PayPal überdies ermöglichen, vom schnelleren Gesamtwachstum von Apple Pay zu profitieren.

 

Insgesamt wertet der Experte die Entwicklung daher positiv. PayPal suche und finde damit Wege, die eigenen Zahlungsoptionen in das Ökosystem von Apple zu integrieren. Faucette spricht von einer „strategischen Entscheidung“ und einem „entscheidenden Schritt“, insbesondere im Hinblick auf den zuletzt deutlich gestiegenen Wettbewerbsdruck, mit dem PayPal zu kämpfen hat.

 

In der Folge hat der Analyst seine Kaufempfehlung für die Aktie mit einem Kursziel von 126 Dollar bestätigt. Vom aktuellen Kursniveau aus traut er ihr damit satte 119 Prozent Kurspotenzial zu – und ist damit noch deutlich bullisher als viele seiner Kollegen. Das 12-Monats-Konsensziel aller von Bloomberg befragten Analysten etwa liegt aktuell „nur“ bei durchschnittlich 86 Dollar.

 

Die zu Jahresbeginn gestartete Comeback-Wette bei PayPal wollte bislang nicht zünden, läuft aber weiter. Investierte Anleger sollten dabei den Stopp bei 50 Euro im Auge behalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(05.10.2023)

 

Apple-Chef Tim Cook hat zu Wochenbeginn so viele Aktien seines Unternehmens verkauft wie seit über zwei Jahren nicht mehr und dabei mehr als 40 Millionen Dollar kassiert. DER AKTIONÄR erklärt, warum das nichts mit der aktuellen Performance der Apple-Aktie zu tun hat und die Insider-Transaktion in diesem Fall auch kein Grund zur Sorge ist.

 

Wie aus SEC-Dokumenten hervorgeht, hat Cook seit Anfang Oktober insgesamt 511.000 Apple-Aktien im Gesamtwert von rund 88 Millionen Dollar veräußert. Abzüglich Steuern hat der Apple-Chef dabei rund 41,5 Millionen Dollar eingenommen. Damit ist es der größte Anteilsverkauf seit August 2021, als Cook Apple-Aktien im Wert von rund 750 Millionen Dollar verkauft und dabei etwa 355 Millionen Dollar netto erlöst hatte.

 

Während Aktienverläufe des Top-Managements von den übrigen Investoren bisweilen als Alarmsignal gewertet werden, sollten Apple-Anleger Timing und Umfang der jüngsten Transaktionen nicht überinterpretieren. Der Verkauf erfolgte nämlich im Rahmen eines sogenannten 10b5-1 Plans.

 

Dieser ermöglicht es der Konzernleitung und anderen Unternehmensinsidern in den USA, in einem vordefinierten Rahmen und juristisch abgesichert Aktien des eigenen Unternehmens zu veräußern. Cooks Anteilsverkauf zu Beginn dieser Woche etwa erfolgte im Rahmen eines solchen Programms, welches bereits am 28. November 2022 aufgelegt wurde.

 

Hinzu kommt: Auch nach dem planmäßigen Anteilverkauf besitzt Cook noch rund 3,28 Millionen Apple-Aktien, die zum aktuellen Kurs von 173,66 Dollar insgesamt rund 570 Millionen Dollar wert sind.

 

Der Verkauf hat also weder damit zu tun, dass die Apple-Aktie seit Jahresbeginn um gut ein Drittel zugelegt hat, noch damit, dass sie nach der aktuellen Gesamtmarkkorrektur nun rund zwölf Prozent unter dem Allzeithoch von Mitte Juli notiert. DER AKTIONÄR sieht folglich keinen Handlungsbedarf für investierte Anleger und erachtet Apple auch weiterhin als Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(05.10.2023)

 

Ein stillerer Profiteur des KI-Booms ist der US-amerikanische Halbleiterhersteller Broadcom. Im Sog von Nvidia haben die Papiere seit Jahresanfang die Hälfte an Wert zugelegt. An der Rally haben AKTIONÄR-Leser mitverdient. Anleger der ersten Stunde haben sogar ein kleines Vermögen aufgebaut.

 

Broadcom entwickelt und vertreibt fortschrittliche integrierte Schaltkreise für drahtlose Kommunikation, Netzwerkinfrastruktur, Breitbandkommunikation, Datenzentren und industrielle Anwendungen. Nur einige der vielen namhaften Kunden von Broadcom sind Apple, Microsoft, Google und Intel.

 

Vor dem Spin-off im Jahr 1999 gehörte das Unternehmen zu HP. Ursprünglich gegründet wurde es im Jahr 1961 unter dem Namen HP Associates. Der Chip-Riese ist vor allem für seine großen Akquisitionen und Fusionen bekannt.

 

Den heutigen Unternehmensnamen erhielt die zuvor unter Avago Technologies gelistete Firma im Jahr 2015 durch den Kauf der Broadcom Corporation für 37 Milliarden Dollar. Ende Oktober wird Broadcom den Software-Spezialisten VMware für 69 Milliarden Dollar akquirieren.

 

Wer zum IPO im Jahr 2009 1.000 Euro investiert hat, besitzt heute mit reinvestierten Dividenden Aktien im Wert von 75.000 Euro. Diese Performance (plus 7.384 Prozent) ist im Vergleichszeitraum stärker als die von Apple (plus 3.370 Prozent).

 

DER AKTIONÄR hat bei der Broadcom Aktie im März zum Kauf geraten. Leser liegen 38 Prozent vorne und lassen ihre Gewinne laufen. AKTIONÄR-Kursziel: 1.050 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(05.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Telekom gründet eine eigene Tiefbaugesellschaft. Wie der Konzern mitteilte, erhöht er damit die Kapazitäten für den Glasfaserausbau. Die Gesellschaft, die bis Ende 2024 rund 230 Mitarbeiter einstellen soll, werde sich auf die Erstellung von Hausanschlüssen konzentrieren. Daneben setzt die Telekom weiter auf Kooperationen mit Tiefbaufirmen.

 

Quelle: stock3.com

Redcare Pharmacy

(05.10.2023)

 

Der Online-Arzneimittelversender Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) ist laut vorläufigen Erhebungen auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres kräftig gewachsen. Die Chancen auf ein nachhaltiges Comeback der Aktie, die sich dem schwachen Gesamtmarkt nicht entziehen konnte, stehen gut.

 

Demnach stieg laut Redcare Pharmacy im dritten Quartal um knackige 67 Prozent auf 475 Millionen Euro. Hier ist der übernommene Medikamentenversender Mediservice mit eingerechnet. Ohne den Zukauf fällt das Umsatzplus deutlich geringer aus, denn das organische Wachstum (ohne Berücksichtigung von MediService) betrug 26 Prozent. Die Erlöse mit nicht verschreibungspflichtigen Produkten (Non-Rx) seien um 27 Prozent auf 319 Millionen Euro gestiegen, hieß es weiter.

 

Die Zahl der aktiven Kunden wuchs im dritten Quartal um 400.000 auf jetzt 10,5 Millionen. Darüber hinaus berichtet Redcare Pharmacy auf Basis eines "Net Promoter Score" von 74 von einer Kundenzufriedenheit "auf hohem Niveau".

 

„Im zurückliegenden Geschäftsquartal ist es Redcare Pharmacy abermals gelungen, signifikante Umsatz- und Marktanteilsgewinne zu erzielen. Diese Entwicklung ist Ausdruck der Attraktivität und Beständigkeit unseres Leistungsangebots. Hinter der hervorragenden Performance steht aber auch die Tatsache, dass wir uns tagtäglich auf eine exzellente Auftragsabwicklung konzentrieren und gleichzeitig das enorme Wachstumspotenzial unserer Märkte nutzen", so der neue Redcare-Pharmacy-Chef Olaf Heinrich.

 

Mit den starken vorläufigen Zahlen sollte Redcare Pharmacy die Basis für wieder steigende Notierungen gelegt haben. Weitere mögliche positive Neuigkeiten im Hinblick auf das E-Rezept in Deutschland, von dem sich das MDAX-Unternehmen eine Belebung des operativen Geschäfts erhofft, könnten für zusätzliche Impulse sorgen.

Redcare Pharmacy hat einmal mehr ein kräftiges Wachstum verzeichnet. Mutige Anleger nutzen die Kurse um die Marke von 100 Euro für einen Einstieg. Ein Stopp bei 75 Euro sichert vor größeren Verlusten ab. Auch im Real-Depot des AKTIONÄR wird vorerst auf steigende Kurse gesetzt.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(05.10.2023)

 

Unerwartet schwache Arbeitsmarktdaten haben am Mittwoch die Katerstimmung an den US-Börsen zumindest im stark kreditabhängigen Technologiesektor etwas vertrieben und die Zinsangst leicht gedämpft. Die Alphabet-Aktie kann in diesem Umfeld ebenfalls zulegen. Die Google-Tochter hat neue Details zur verbesserten Sprachassistenten vorgestellt.

 

Andererseits trübte sich die Stimmung im US-Dienstleistungssektor im September nicht ganz so deutlich ein wie erwartet. Laut dem Bericht des Arbeitsmarktdienstleisters ADP wurden in der Privatwirtschaft in den USA im September merklich weniger Stellen geschaffen als erwartet. Anleger warten nun auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Sollte dieser die Tendenz der ADP-Daten bestätigen und eine deutliche Abkühlung zeigen, wäre eine weitere Zinserhöhung wohl für die Notenbank Fed kein Thema mehr, schrieb Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

 

Google bessert seinen Sprachassistenten Assistant mit Funktionen des hauseigenen Chatbots Bard auf. Der Assistant, der bisher eher auf einfache Aufgaben ausgelegt war, soll damit zum Beispiel im E-Mail-Fach nach wichtigen Nachrichten suchen, bei der Reiseplanung helfen oder einen Text zu einem Social-Media-Beitrag schreiben können.

 

Nutzer können mit der Kombination aus Bard und Assistant auf Smartphones sowohl mit der Stimme als auch über die Tastatur kommunizieren, wie Google am Mittwoch erläuterte. Zudem können sie der Software Zugriff auf die Kamera gewähren.

 

Google stellte Bard als Antwort auf den Chatbot ChatGPT vor. Der Assistant gehört zu den ursprünglichen Sprachassistenten wie Apples Siri und Amazons Alexa, deren Fähigkeiten ChatGPT auf einmal in den Schatten stellte. Die vom Start-up OpenAI entwickelte Software kann Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren und zum Beispiel auch Inhalte langer Texte zusammenfassen.

 

Google präsentierte am Mittwoch auch sein neues Smartphones Pixel 8, das stark auf Künstliche Intelligenz setzt, unter anderem bei der Bildbearbeitung.

 

DER AKTIONÄR bleibt bullish für Alphabet. Kursziel: 165 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(05.10.2023)

 

Mike McGlone hat zuletzt darauf hingewiesen, dass der steile Anstieg der Anleiherenditen ein Marktumfeld schafft, das dem in früheren rezessiven Phasen ähnelt. Der leitende Stratege bei Bloomberg Intelligence verglich das aktuelle Szenario sogar mit den großen Abstürzen der Aktienmärkte in den Jahren 1987 und 2008.

 

"Ich habe das Gefühl, dass sich die Dinge im vierten Quartal 2023 so entwickeln wie eine Kombination aus 1987, mit dem Zusammenbruch der Anleihepreise vor dem Börsencrash, und 2008, als die Ölpreise ihren Höhepunkt erreichten", sagte McGlone. "2008 fiel der Goldpreis von rund 1.000 auf 700 Dollar pro Unze, bevor er die Rallye auf das damalige Allzeithoch von 2011 bei rund 1.900 Dollar begann.“

 

Der Analyst sehe Parallelen zu damals. Der Abfluss aus Gold-ETFs ist seiner Meinung nach teilweise auf die überwältigende Kraft der 2-jährigen US-Staatsanleihe, die aktuell über fünf Prozent notieren, und das gleichzeitige Absinken der Inflation unter fünf Prozent zurückzuführen. Der Ausverkauf von US-Staatsanleihen ist laut McGlone ein letzter Atemzug im Einklang mit dem Anstieg der Ölpreise.

 

Michele Schneider, Direktorin für Handelsausbildung und Forschung bei MarketGauge, sagte, sie sei angesichts der aktuellen Situation trotz ihrer langfristig bullischen Haltung gegenüber Gold derzeit eher neutral eingestellt.

"Es sieht so aus, als ob die Marke von 1.830 Dollar entscheidend sein könnte", so die Analystin. "Ich würde hier nicht aggressiv kaufen, aber ich wäre hier sicherlich auch kein aggressiver Verkäufer. Ich denke, wir werden sehr bald wissen, in welche Richtung Gold gehen möchte."

 

Der steile Absturz des Goldpreises in den letzten Tagen ist auf die neuen Hochs in den Anleiherenditen und dem Dollar zurückzuführen. Auch wenn das Jahrestief bei 1.804 Dollar nochmal getestet werden könnte, sollte Gold nun einen mittelfristigen Boden einziehen können. DER AKTIONÄR geht von einer Jahresendrally bei den Edelmetallpreisen aus.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(05.10.2023)

 

Die Schweizer Großbank UBS hat am Mittwoch ein Update zu ihrer Einstufung für Apple gegeben. Sie beließ den iPhone-Hersteller auf "Neutral" mit einem Kursziel von 190 Dollar. Damit ist Analyst David Vogt allerdings deutlich pessimistischer als seine Kollegen. Denn im Schnitt geben die von Bloomberg erfassten Experten ein höheres Kursziel aus.

 

Die Umsätze im App Store des Unternehmens seien im vergangenen Quartal nicht in dem Maße wie von ihm erwartet gestiegen, schrieb der UBS-Analyst in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Dabei sei die Vergleichsbasis laut Vogt noch eine der leichtesten gewesen, allerdings komme überraschend viel Gegenwind von den Wechselkursen.

 

Der Experte rechnet für das Schlussquartal mit einem sich verlangsamenden Wachstum bei den Serviceumsätzen. Damit dürfte Apple laut Vogt unter den Markterwartungen liegen.

 

Durchschnittlich sehen die 52 von Bloomberg erfassten Analysten die Apple-Aktie in zwölf Monaten bei 201,61 Dollar. Damit sehen sie nicht nur rund 17 Prozent Potenzial, sondern gehen auch davon aus, dass der Tech-Titel ein neues Allzeithoch markieren wird.

 

Auch wenn die jüngste Gesamtmarktkorrektur nicht an Apple vorbeigegangen ist, bleibt die Aktie für langfristig orientierte Anleger ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Tomra

(04.10.2023)

 

Die Aktie des norwegischen Maschinenherstellers Tomra Systems steht seit vielen Wochen unter Druck. Margenprobleme, eine Cyberattacke und politischer Gegenwind in Großbritannien sorgten unter anderem für fallende Notierungen. In dieser Handelswoche hat sich die Abwärtsbewegung abermals beschleunigt. Ein negativer Analystenkommentar belastet.

 

Fabian Jorgensen von der Carnegie Group hat den skandinavischen Wert von "Hold" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel wird lediglich auf 94 Norwegische Kronen (8,17 Euro). Kein anderer bei der Nachrichtenagentur Bloomberg geführter Analyst ist somit pessimistischer für die Aktie von Tomra Systems. Erst im Mai hatte Carnegie das Papier auf "Hold" hochgestuft.

 

Jorgensen erwartet geringere Einnahmen im Recycling-Bereich und einmalige Kosten aufgrund des jüngsten Cyberangriffs. Der Analyst bezeichnet die Markttrends sogar als "fatal".

 

Nicht nur der Carnegie-Analyst ist für Tomra Systems skeptisch gestimmt. Auch Nordea (Kursziel 139 Kronen) und Jefferies (123 Kronen) raten zum Ausstieg. Dem gegenüber stehen wiederum zwei vor Kurzem bestätigte Kaufempfehlungen: Gaurav Jain von Barclays beziffert den fairen Wert auf 170 Kronen, sein Votum lautet "Overweight". Eine Kursverdopplung traut der Tomra-Aktie indes die Jyske Bank zu: Kursziel 235 Kronen (20,42 Euro).

 

DER AKTIONÄR teilt die positiven Analysteneinschätzungen. Tomra Systems agiert am Puls der Zeit und hat sich mit seinen innovativen Sammel- und Sortiermaschinen in einer lukrativen Nische positioniert. Bekommt das Management rund um Firmenlenkerin Tove Andersen die Margen wieder nachhaltig in den Griff, dürfte die Aktie mittel- bis langfristig wieder deutlich höher notieren. Hinzu kommt die derzeitige Bewertung: Das Papier wird mit einem verhältnismäßig günstigem KGV von 22 für 2024 gehandelt. In der Vergangenheit haben Marktteilnehmer sogar KGVs jenseits der 50 für das norwegische Unternehmen gezahlt.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(04.10.2023)

 

Trotz relativ hoher Spritpreise sind am US-Automarkt große SUVs und Pickups gefragt. So steigerte der Branchenriese General Motors im dritten Quartal die Auslieferungen seines schweren Pickup-Modells GMC Sierra im Jahresvergleich um rund 46 Prozent auf gut 73.000 Fahrzeuge. Ein Plus verzeichneten auch die VW-Tochter Audi und BMW.

 

Die Verkäufe von GM-Elektrofahrzeugen halten sich derweil weiter in Grenzen: Die Auslieferungen des Elektro-SUV Lyric stiegen von 36 Fahrzeugen vor einem Jahr auf gut 3.000, vom Elektro-Pickup Silverado wurden nur 18 Wagen verkauft.

 

Die Entwicklung am US-Automarkt gilt als ein Indikator für die Stimmung der Verbraucher in Zeiten hoher Spritpreise und Zinsen sowie Konjunktursorgen. Die Lage wird zusätzlich von Streiks der Autogewerkschaft UAW verkompliziert, die für ein knapperes Angebot bei einigen Modellen sorgen könnten. Auffällig war der Erfolg von Hybrid-Ausführungen einiger Modelle, für die es Zuschüsse gab.

 

GM steigerte die Quartalsauslieferungen in den USA insgesamt um rund 21 Prozent auf gut 674.300 Fahrzeuge. Bei Toyota gab es ein Plus von zwölf Prozent auf rund 590.000 Wagen. Der Chrysler-Konzern Stellantis verbuchte ein einprozentiges Minus auf knapp 380.600 Fahrzeuge.

 

Bei deutschen Autobauern gab es unterschiedliche Entwicklungen. Die VW-Tochter Audi steigerte die Auslieferungen um 21 Prozent auf gut 59.500 Fahrzeuge. Bei BMW wuchs der Absatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 7,6 Prozent auf 83.949 Fahrzeuge. Für die Marke VW gab es dagegen ein Minus von 1,2 Prozent auf 87.756 Fahrzeuge.

 

Für die Aktien von BMW und Volkswagen geht es am Mittwochvormittag derweil dennoch fast im Gleichschritt nach unten. BMW verliert 0,7 Prozent, Volkswagen 0,8 Prozent. Auch General Motors steht weiter unter Druck.

 

Angesichts steigender Zinsen und mieser Verbraucherstimmung gehören Autowerte schon länger nicht zu den Favoriten der Anleger. Die Aktie von BMW konnte sich lange aber sehr gut behaupten. Unter den genannten Autobauern bleibt sie auch der Favorit des AKTIONÄR. Anleger sollten vor einem Neueinstieg aber eine klare Stimmungsaufhellung abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(04.10.2023)

 

Nach dem vollzogenen Börsengang der Novartis-Tochter Sandoz ist es bei beiden Werten zu deutlichen Kursschwankungen gekommen. Das Papier von Sandoz lag zuletzt mit 23 Schweizer Franken (23,87 Euro) unter dem ersten Kurs von 24 Franken. Die Aktie von Novartis verliert indes knapp vier Prozent an Wert.

 

Novartis-Aktionäre haben für fünf Aktien je einen Sandoz-Titel bekommen. Insgesamt wurden 431 Millionen Aktien ausgegeben. Novartis hatte schon vor Jahren die Zukunft der Generikasparte auf den Prüfstand gestellt. Am Ende entschied sich der Konzern - wie schon bei der Augensparte Alcon - für eine Abspaltung. Diese wird durch die Ausschüttung einer Sachdividende vollzogen. Damit ist sie steuerneutral.

 

Anders als Alcon wird die Generika-Tochter aber nicht dauerhaft im Blue-Chip-Index SMI enthalten sein, sondern nur am heutigen Tag des Spin-Offs. Ab dem 5. Oktober wird Sandoz dann planmäßig im SLI und SMIM enthalten sein. Damit umfasst der Leitindex am Mittwoch ausnahmsweise 21 statt 20 Werte.

 

Novartis vollzieht mit der Abspaltung der Generikatochter Sandoz einen letzten großen Schritt in seiner Transformation zu einem fokussierten Pharmaunternehmen. Mit der Notierung der Sandoz-Aktien bestätigt Novartis am Mittwoch auch die eigenen Ziele für 2023. Demnach soll der Umsatz im laufenden Jahr im hohen einstelligen Bereich wachsen. Das Kernbetriebsergebnis soll im niedrigen zweistelligen bis mittleren Zehnerbereich zulegen.

 

Gleichzeitig bekräftigt Novartis, sein Kapital "im besten Sinne der Aktionäre" einsetzen zu wollen. Dazu gehöre der für Juli 2023 angekündigte Aktienrückkauf im Wert von 15 Milliarden US-Dollar sowie die Absicht, auch nach der Abspaltung von Sandoz weiter eine starke und wachsende jährliche Dividende zu zahlen.

 

Die Abspaltung von Sandoz ist für Novartis ein wichtiger Schritt. Indes bleibt der Pharma-Wert ein Basisinvestment für jeden konservativ ausgerichteten Anleger.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(04.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Novartis hat seine im Juli angehobene Prognose bestätigt. Der Pharmakonzern sieht das operative Kernergebnis in diesem Jahr mindestens zweistellig bis im mittleren Zehner-Prozent-Bereich über dem des Vorjahres, wie er anlässlich der Abspaltung der Generika-Tochter Sandoz mitteilte. Die Prognose, die zugleich ein hoch einstelliges Umsatzwachstum vorsieht, beinhaltet das Geschäft von Sandoz nicht.

 

Ab diesem Mittwoch wird die Sandoz-Aktie eigenständig an der Schweizer Börse gehandelt. Novartis-Aktionäre bekamen bei einem Spin-Off pro fünf eigene Aktien eine Sandoz-Aktie in ihr Depot gebucht.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(04.10.2023)

 

Um 3,7 Prozent ging es am Dienstag mit Amazon abwärts. Nach einem schwachen September mit einem Kursverlust von acht Prozent fiel damit auch der Start in den Oktober schwach aus (-2 Prozent). Die Aktie bleibt unterhalb der 100-Tage-Linie. JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth macht den Amazon-Bullen Hoffnung.

 

„Wir hören in unseren Investorengesprächen derzeit eine Reihe von Bedenken bei Amazon, zum Beispiel, was das Wachstum bei AWS angeht und die Konsumlaune der amerikanischen Verbraucher“, so Anmuth in einer aktuellen Studie.

 

Auch die steigenden Treibstoffkosten würden den Anlegern Sorgen machen, ebenso die hohe Zahl an Saisonarbeiter, die Amazon eingestellt hat. „Und dann gibt es ja noch die Klage der FTC.“

 

Anmuths knapper Ratschlag an die Börsianer: „Ignorieren Sie den Lärm und kaufen Sie den Dip bei Amazon. Insgesamt würden die Chancen immer noch die Risiken überwiegen. Sein Kursziel für die Aktie: 180 Dollar.

Damit ist der JPMorgan-Experte einer von 60 Analysten, die laut Bloomberg Amazon mit „Kaufen“ einstufen.

 

Zwei sagen „Halten“, keiner rät zum Verkauf. Im Durchschnitt sehen die Analysten Luft bis 173,67 Dollar, was einem Potenzial von 39 Prozent entspricht.

 

Zwar ist der Chart angeschlagen und angesichts der miesen Stimmung im Markt wird es niemanden wundern, wenn es kurzfristig noch ein Stück abwärtsgeht. Doch auf mittlere und lange Sicht gibt es an der Top-Investmentstory von Amazon keinen Zweifel. Nicht nur E-Commerce, Cloud und Werbung haben noch reichlich Potenzial, auch Streaming, Satelliteninternet und selbstfahrende Taxis sind hochspannend. Für den AKTIONÄR bleibt Amazon erste Wahl.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(04.10.2023)

 

Bei der Deutschen Bank haben die massiven Probleme bei der Postbank nun bekanntlich Konsequenzen. Wie bereits am Montag bekannt will die Bafin einen Sonderbeauftragten einsetzen. DER AKTIONÄR berichtete. Doch das Thema hat nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern betrifft nun auch die geplanten Umbaumaßnahmen in der Sparte Privatkunden.

 

Bei der Postbank gibt es seit einiger Zeit größere Probleme mit dem Zugriff von Kunden auf ihre Konten. Nach der Migration auf die Systeme der Deutschen Bank – bekannt als Projekt Unity – traten gehäuft derartige Schwierigkeiten auf. Anfang der Woche hat die Finanzaufsicht nun einen Sonderbeauftragten in das Finanzinstitut schicken, der die Bemühungen der Deutschen Bank zur Behebung der Schwachstellen überwachen und der BaFin regelmäßig Bericht erstatten wird. Das teilte die Aufsichtsbehörde am Montag in einer Erklärung mit.

 

Die Bank selbst hat nun offenbar zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um die Probleme so schnell wie möglich abzustellen. Nach Informationen des Handelsblatts wurden die Verhandlungen über einen Stellenabbau in der Sparte Baufinanzierungen vorläufig ausgesetzt. Das hat die Zeitung von mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Personen erfahren. Das Geldhaus will die betroffenen Beschäftigten im Kundendienst der Postbank einsetzen.

 

Die Deutsche Bank hat diesen Bereich erst um 400 Mitarbeiter gestärkt, um den Rückstau abzuarbeiten. Durch den ausgesetzten Stellenabbau würden nun laut Finanzkreisen 200 weitere Beschäftigte hinzukommen. Von externen Dienstleistern und aus anderen Bereichen soll ebenfalls Unterstützung kommen.

 

Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte sich dazu nicht äußern. Er sagte aber, dass die Bank bereits rund 400 Vollzeitkräfte einsetzt und dass ab der Woche vom 9. Oktober „sukzessive mehrere Hundert ergänzend hinzukommen“ Mittlerweile seien mehrere Vorgänge automatisiert worden, dadurch sei es beispielsweise möglich 70 Prozent der Pfändungsaufhebungen automatisch umzusetzen.

 

Die Aktie der Deutschen Bank hat nach den erneut negativen Nachrichten vom Montag gestern fast zwei Prozent nachgegeben. Die Aktie ist damit wieder unter die Marke von 10,00 Euro gerutscht. Dabei wurden auch die 200-Tage-Linie bei 10,26 Euro und der GD50 bei 10,04 Euro gerissen. Damit ist der Ausbruch zunichtegemacht. Investierte bleiben mit Stopp 7,70 Euro dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(03.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - United Airlines hat bei Airbus und Boeing 110 zusätzliche Flugzeuge zur Auslieferung bestellt, weil der internationale Flugverkehr stark zunimmt. Die Fluggesellschaft teilte am Dienstag mit, sie habe sich 50 Boeing 787-9 gesichert, die zwischen 2028 und 2031 ausgeliefert werden sollen, sowie 60 Airbus A321neo, die zwischen 2028 und 2030 geliefert werden sollen. Das Unternehmen unterzeichnete außerdem Optionen für bis zu 50 weitere Boeing 787 und Kaufrechte für weitere 40 Airbus A321neo bis zum Ende des Jahrzehnts.

 

"Ich bin überzeugt, dass unsere Strategie richtig ist, da wir weiterhin neue, größere Flugzeuge einsetzen, um unsere wachsenden Flugmöglichkeiten sowohl international als auch im Inland in vollem Umfang nutzen zu können", sagte CEO Scott Kirby. United rechnet mit der Auslieferung von rund 800 neuen Schmalrumpf- und Großraumflugzeugen zwischen 2023 und 2032, fügte er hinzu. Im Juli konnte das Unternehmen seinen Gewinn im zweiten Quartal mehr als verdreifachen und hob seinen Ausblick für das Jahr an.

 

Quelle: stock3.com

 

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Novo Nordisk

(03.10.2023)

 

WASHINGTON (Dow Jones) - Das US-Patentamt hat eine Anfechtung zweier Patente von Novo Nordisk abgewiesen, die den Wirkstoff in den Blockbuster-Medikamenten Wegovy und Ozempic des Pharmakonzerns zur Gewichtsreduktion bei Adipositas betreffen. Der Generikahersteller Mylan Pharmaceuticals hatte die Gültigkeit der Patente für den Wirkstoff Semaglutid angefochten, da dessen Entwicklung naheliegend sei. Er basiere auf dem bestehenden Wirkstoff Liraglutid zur Behandlung von Diabetes und sollte daher nicht patentiert werden können.

 

Die Patentprüfungs- und Beschwerdekammer wies dies jedoch mit der Begründung zurück, Mylan habe "nicht hinreichend dargelegt, dass es naheliegend gewesen wäre, Liraglutid mit hinreichender Aussicht auf Erfolg so zu verändern, dass Semaglutid entsteht". Das zu Viatris gehörende Unternehmen Mylan hat ein drittes Patent angefochten, das sich auf die Verabreichungsmethode für die Medikamente bezieht. Eine Entscheidung der Kammer in dieser Sache steht noch aus.

 

Der Erfolg der Medikamente Wegovy und Ozempic zur Gewichtsreduktion hat zu einem starken Anstieg des Aktienkurses von Novo Nordisk geführt und den dänischen Konzern zum wertvollsten Unternehmen Europas gemacht. Beide Medikamente haben den gleichen Wirkstoff - Semaglutid - und obwohl Ozempic eigentlich zur Behandlung von Diabetes entwickelt wurde, wird es auch zur Gewichtsreduktion eingesetzt.

 

Novo Nordisk hat in den USA mehrere Patentverletzungsklagen gegen Unternehmen eingereicht, die Generika der Medikamente herstellen wollen, unter anderem auch gegen Viatris. Novo Nordisk und Viatris reagierten nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

 

Quelle: stock3.com

Shell

(03.10.2023)

 

Shell erhält EU-Genehmigung zur Übernahme der italienischen EGO. 

 

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(03.10.2023)

 

Der dänische Pharma-Riese ist vor allem für seine Diabetes- respektive Abnehmmedikamente bekannt. Doch Novo Nordisk will auch stärker in anderen Forschungsbereichen Fuß fassen. Das unterstreicht die frisch erteilte US-Zulassung einer neuartigen Therapie zur Behandlung einer äußerst seltenen Nierenerkrankung.

 

Die amerikanische Gesundheitsbehörde hat Rivfloza (Nedosiran) zur Behandlung der Primären Hyperoxalurie Typ 1 (PH1) zugelassen, dem häufigsten Subtyp der genetisch bedingten Erkrankung. Konkret handelt es sich bei dem Medikament um eine sogenannte RNAi-Therapie, die ursprünglich von Dicerna entwickelt wurde.

 

Im November 2021 hat Novo Nordisk allerdings die Übernahme des RNAi-Spezialisten für 3,3 Milliarden Dollar angekündigt und eine Prämie von 80 Prozent gezahlt. Kurze Zeit später meldeten die Dänen bereits Vollzug. Die milliardenschwere Transaktion zahlt sich nun mit der US-Zulassung für Rivfloza endlich aus.

 

Das Potenzial von Dicerna wurde im Börsenbrief "Ver10facher" rechtzeitig vor der Übernahme erkannt. Wenige Monate zuvor interviewte die Publikation sogar noch den damaligen Dicerna-Chef Douglas M. Fambrough. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen über mögliche Fusionen und Übernahmen. Wir konzentrieren uns darauf, unsere eigenen und Partnerprogramme voranzutreiben", wich der Firmenlenker der Frage aus, ob das Unternehmen Übernahmeinteresse geweckt habe. Dann schlug Novo Nordisk zu.

 

Das Papier von Novo Nordisk kann nach der erteilten US-Zulassung für die RNAi-Therapie Rivfloza zur Behandlung einer seltenen Nierenerkrankung um 1,7 Prozent an der Heimatbörse in Kopenhagen zulegen. Zuletzt stand das Biopharma-Unternehmen vor allem wegen der immensen Nachfrage nach seinem Abnehmmedikament Wegovy in den Schlagzeilen. Anleger lassen bei der AKTIONÄR-Dauerempfehlung ihre Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(03.10.2023)

 

Im schwierigen Zeiten mit hoher Unsicherheit fallen Aktien und steigt Gold - soweit die Theorie. Aktuell scheint diese Mechanismus nicht mehr zu greifen. Der Goldpreis steht an den Finanzmärkten weiter unter Druck. Zu Wochenbeginn sank der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 1831 US-Dollar.

 

Gold nähert sich weiter der 1.800-Dollar-Marke an und notiert damit auf den tiefste Stand seit März, also seit gut einem halben Jahr. Auch der Silberpreis gab am Montag weiter nach und markierte mit 21,54 Dollar ebenfalls das niedrigste Niveau seit März.

 

"Für Gegenwind sorgen der stärkere US-Dollar und steigende Anleiherenditen", heißt es in einem aktuellen Kommentar der Commerzbank. Beide Entwicklungen lassen sich mit der Geldpolitik insbesondere in den USA erklären: Dort steuert die Notenbank Federal Reserve zwar auf ein Ende ihrer Zinsanhebungen zu. Weitere Straffungen sind aber nicht auszuschließen. Zudem heben ranghohe Notenbanker regelmäßig hervor, dass die Leitzinsen zwecks Inflationsbekämpfung längere Zeit auf erhöhtem Niveau bleiben müssen.

 

US-Staatsanleihen sind am Montag mit Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,64 Prozent auf 107,38 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Treasuries legte weiter zu und betrug zuletzt 4,68 Prozent. Die Rendite lag damit knapp unter dem in der vergangenen Woche erreichten Höchststand seit 2007 von 4,69 Prozent.

 

Konjunkturdaten fielen robust aus und verstärkten so den aktuellen Renditeauftrieb. Die Stimmung in der Industrie hellte sich im September stärker auf als erwartet.

 

In diesem Umfeld ist es schwer für Gold, da Anleihen für Anleger zunehmend interessanter werden. Besonders Profi-Anleger, die regelmäßige Erträge für Ihre Kunden erwirtschaften müssen, schichten weiter um in Anleihen.

 

Da Edelmetalle wie Gold und Silber keine Zinsen abwerfen, leiden sie in Phasen steigender Leitzinsen. Der starke Dollar profitiert wiederum von den höheren US-Zinsen - und stellt eine zusätzliche Bürde für Edelmetalle dar. Denn Gold und Silber werden zumeist in der US-Währung gehandelt. Steigt der Dollarkurs, wird der Edelmetallerwerb für Interessenten aus anderen Währungsräumen wechselkursbedingt teurer. Das lastet auf der Nachfrage und drückt den Preis.

 

Quelle: Der Aktionär

Johnson & Johnson

(03.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Sanofi und die Johnson & Johnson-Sparte Janssen Pharmaceuticals haben eine Entwicklungs- und Vermarktungsvereinbarung für einen Impfstoffkandidaten gegen extraintestinale pathogene Escherichia coli geschlossen. Wie das französische Pharmaunternehmen am Dienstag mitteilte, wird es an den Impfstoffentwickler Janssen eine Vorauszahlung von 175 Millionen US-Dollar leisten, gefolgt von Meilensteinzahlungen für Entwicklung und Vermarktung. Beide Parteien werden die laufenden und zukünftigen Forschungs- und Entwicklungskosten mitfinanzieren. Sanofi und Janssen wollen sich die Gewinne teilen, die mit dem Impfstoff in den USA, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien erzielt werden, während Janssen gestaffelte Lizenzgebühren und Umsatzmeilensteine im Rest der Welt erhalten soll.

 

Der Impfstoff befinde sich derzeit in einer klinischen Spätstudie, die 2021 von Janssen begonnen wurde und in die weiterhin Patienten aufgenommen werden, erklärte Sanofi. Extraintestinale pathogene E. coli ist eine der Hauptursachen für antimikrobielle Resistenzen.

 

Quelle: stock3.com

 

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Redcare Pharmacy (Shop Apotheke)

(02.10.2023)

 

Inzwischen ist das dritte Quartal des Jahres 2023 passé, womit auch die nächste Berichtssaison allmählich wieder in den Fokus der Anleger rückt. Wie gewohnt sollte Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) zu einem frühen Zeitpunkt des neuen Quartals vorläufige Zahlen veröffentlichen. Im Vorfeld raten Analysten weiter zum Kauf.

 

Deutsche Bank Research hat Redcare Pharmacy auf "Buy" mit einem Kursziel von 157 Euro belassen. Die Ende Oktober anstehenden, vollständigen Quartalszahlen dürften die anhaltende Stärke der Online-Apotheke belegen, wobei Redcare schon zu Monatsbeginn Angaben zur Umsatzentwicklung machen dürfte, schrieb Analyst Jan Koch in einer am Freitag vorliegenden Studie. Den bei der Vorlage der Zweitquartalszahlen deutlich angehobenen Ausblick dürfte das Unternehmen bestätigen.

 

Noch mehr Upside-Potenzial attestiert Analyst Alexander Thiel von Jefferies. Er stuft den MDAX-Titel weiter mit "Buy" ein und sieht Luft bis 160 Euro. Die Eckdaten dürften die Wachstums- und Margenstory der Onlineapotheke untermauern, so Thiel Ende vergangener Woche in seinem Ausblick. Er rechnet mit einer Aufstockung des Ziels für den Barmittelzufluss.

 

Seit einigen Wochen befindet sich die Aktie von Redcare Pharmacy in einer Konsolidierungsphase. Vergangenen Freitag hat das Papier allerdings eine kräftige Gegenbewegung gestartet und ging auf der Handelsplattform Tradegate mit einem Plus von fünf Prozent auf 101,70 Euro aus dem Handel. Damit konnte die psychologisch wichtige 100-Euro-Marke zurückerobert werden.

 

Redcare Pharmacy sollte auch im dritten Quartal des laufenden Kalenderjahres ein starkes Wachstum verzeichnet haben. Sowohl spekulativ ausgerichtete Neueinsteiger als auch Trader können bei der Aktie des MDAX-Unternehmens den jüngsten Chartimpuls nutzen. Wichtig: Ein Stopp bei 75 Euro sichert vor größeren Verlusten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(02.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Allianz verliert ihren Finanzvorstand. Wie der DAX-Konzern mitteilte, verlässt Giulio Terzariol den Versicherer zum Jahresende. Seine Nachfolgerin wird Claire-Marie Coste-Lepoutre, derzeit Chefaktuarin und -controllerin, die Anfang 2024 in den Vorstand einziehen wird. Zudem verlängerte der Aufsichtsrat das Mandat von Vorstandschef Oliver Bäte um drei Jahre bis zur Hauptversammlung 2028, und jenes von Lebensversicherungs- und Asset-Management-Vorstand Andreas Wimmer um fünf Jahre.

 

"Giulio war ein wunderbarer Kollege, eine Führungspersönlichkeit und ein Freund, der in jedem Aspekt seines Ressorts hervorragende Leistungen und Integrität gezeigt hat", sagte Bäte über Terzariol. "Wir hätten ihn sehr gerne gehalten, aber wir respektieren seine persönliche Entscheidung und wissen, dass er in seiner neuen Rolle erfolgreich sein wird."

 

Terzariol wechselt zur Assicurazioni Generali, wo er die Leitung der neu geschaffenen Sparte Versicherungen übernehmen wird. Am Freitag hatte die italienische Wirtschaftszeitung La Stampa über den Wechsel berichtet. Dort hieß es, dass er dort perspektivisch den dortigen CEO Philippe Donnet beerben könnte.

 

Der Italiener Terzariol sitzt seit Anfang 2018 als CFO im Vorstand der Allianz, bei der er seit 1998 arbeitet. Begonnen hat der 51-jährige seine Karriere allerdings bei Generali.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(02.10.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Nach Einschränkungen im Kundenservice bei der Postbank hat die Finanzaufsicht Bafin einen Sonderbeauftragten bestellt. Der Sonderaufpasser wird seinen Fokus darauf richten, dass Aufträge von Kunden in einer angemessenen Frist bearbeitet und bisher nicht bearbeitete Kundenaufträge rasch abgearbeitet werden, wie die Behörde mitteilte. "Die Bafin hat diese Maßnahme ergriffen, um die kollektiven Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu schützen", heißt es weiter. Neben der zur Deutschen Bank gehörenden Postbank ist auch ihre Baufinanzierungstochter DSL Bank betroffen.

 

Am Wochenende hatte bereits das Handelsblatt berichtet, das die Bafin mit der Berufung eines Sonderbeauftragten bei der Postbank auf die massiven Störungen bei der Abwicklung von Kundengeschäften reagiere. Die Bafin habe die Deutsche Bank dafür Anfang September öffentlich gerügt, nachdem Kreisen zufolge eine hohe vierstellige Zahl von Beschwerden bei der Behörde eingegangen sei. Bafin-Chef Mark Branson habe im Zusammenhang mit der Postbank von einem "außergewöhnlichen Fall" gesprochen, so das Handelsblatt.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(02.10.2023)

 

Der September ist vorbei – die Anleger werden heilfroh sein. 7,9 Prozent hat die Aktie von Amazon verloren und dabei wichtige Unterstützungen gerissen. 7,9 Prozent bedeutet der höchste Monatsverlust seit Februar (-8,6 Prozent). Nun richtet sich der Blick der Börsianer auf die letzten drei Monate. Wie sieht es da aus?

 

Amazon ist seit 1997 an der Börse. Die Bilanz im letzten Quartal des Jahres kann sich sehen lassen: +12,2 Prozent stehen im Durchschnitt zu Buche. Nur im zweiten Quartal drehte Amazon noch mehr auf: Hier gab es seit dem Börsengang im Schnitt ein Kursplus von 14,6 Prozent.

 

Ein Grund für den starken Jahresendspurt: Amazon zählt zu den klassischen Window-Dressing-Aktien, also zu den Top-Performern, die Fondsmanager gerne am Jahresende einsammeln, um ihre Bilanz zu verbessern. Schließlich legte Amazon in 17 Jahren seit dem IPO zu, teilweise sehr deutlich.

 

Kurzfristig sollten die Bullen aber trotzdem nicht zu viel Hoffnung haben, auch wenn sich die charttechnische Lage zuletzt ein klein wenig stabilisiert hat. Amazon notiert unterhalb von GD50 und GD100. Die allgemeine Marktstimmung ist nach der letzten Fed-Sitzung nicht gut. Die Anleger werden mit Investments abwarten, bis in der kommenden Woche die Bilanzsaison startet.

 

Bleiben die Bären am Drücker, könnte zeitnah die horizontale Unterstützung bei 120 Dollar getestet werden. Reißt auch diese Marke, wartet als nächste Unterstützung die bedeutende 200-Tage-Linie bei 113,16 Dollar.

 

Was die mittel- bis langfristigen Aussichten bei Amazon angeht, bleibt es dabei: Hier ist noch eine Menge Potenzial vorhanden, bei E-Commerce, Cloud und Werbung. Selbst wenn Amazon aufgespaltet werden muss, wäre das kein Drama, wie DER AKTIONÄR in Ausgabe 39 analysiert hat („In Einzelteilen mehr werte“ – zur Ausgabe gelangen Sie hier). Die Aktie bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(02.10.2023)

 

Die Aktie von Fresenius dehnt zu Wochenbeginn ihre Korrekturbewegung merklich aus und rangiert klar am DAX-Ende. Frische Verkaufsgerüchte rund um die Kinderwunschklinik Eugin werden von der Angst vor einem Dividenden-Ausfall im kommenden Jahr überschattet. Denn wegen Staatshilfe für die Klinikkette Helios könnte diese entfallen.

 

So hat Dow Jones News am Wochenende berichtet, dürfe Fresenius wegen in Anspruch genommener staatlicher Energiehilfen für das Jahr 2023 möglicherweise weder eine Dividende an seine Aktionäre noch Boni an die Manager zahlen.

 

Demnach kritisierte CEO Michael Sen im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) das Gesetz zur Entlastung der Krankenhäuser von gestiegenen Energiekosten als "komplex und teilweise unklar". Dies führe zu erheblichen Auslegungsunsicherheiten. "Es gibt jetzt auch eine Prüfbehörde, die vielleicht etwas Licht ins teilweise Dunkle bringen kann", wird Sen zitiert.

 

Die Dividende bei Fresenius ist für viele Marktteilnehmer ein wichtiges Investmentkriterium, wenngleich der Gesundheitskonzern in diesem Fiskaljahr den Status des "Dividenden-Aristokraten" ablegen musste. Denn Fresenius hat die Ausschüttung im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr nur stabil gehalten und nicht erhöht.

Dividendenhistorie von Fresenius (Quelle: Fresenius)


Derweil gibt es erneute Verkaufsgerüchte um die Kinderwunschklinik Eugin. Die spanische Zeitung Cinco Dias berichtet am Montag, dass sich KKR in exklusiven Gesprächen mit Fresenius über einen Verkauf befinde. Eugin würde demnach mit etwa 500 Millionen Euro bewertet werden. KKR würde die Kliniken mit einem spanischen Partner kaufen, heißt es weiter.

 

Noch ist es zu früh, um von einem Dividenden-Ausfall im kommenden Jahr auszugehen. Allerdings sorgen die jüngsten Aussagen von Sen für Unruhe. DER AKTIONÄR sieht im jüngsten Kursrücksetzer eine langfristig ausgerichtete Einstiegschance. Ein Stopp bei 21,50 Euro sichert die Position nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(02.10.2023)

 

Das Abnehmpräparat Wegovy bestimmt derzeit die Schlagzeilen bei Novo Nordisk. Kein Wunder, kennt der Hype um das Mittel gefühlt keine Grenzen. Auch wenn die Dänen Mühe haben, die immense Nachfrage zu befriedigen, fasst die Gesellschaft mit Hauptsitz in Bagsværd bereits den nächsten großen Markt ins Auge: Indien.

 

Zwar gehört Indien nicht zu den Ländern, die einen großen Anteil an übergewichtigen Menschen haben, wie aus einer Grafik von Statista aus dem Jahr 2019 hervorgeht. Allerdings hätten laut aerzteblatt.de auch dort Adipositas und Bewegungsmangel zugenommen. Demnach leiden mehr als 100 Millionen Inder an Typ-2-Diabetes. Hinzu kommt, dass es sich inzwischen um das bevölkerungsreichste Land der Welt handelt.

 

Entsprechend groß ist das Potenzial für Novo Nordisk, welches es in Indien zu erschließen gilt. Laut Reuters wolle das Unternehmen sein Blockbuster-Medikament im Jahr 2026 in Indien auf den Markt bringen, nachdem das Unternehmen die behördlichen Genehmigungen erhalten und sichergestellt habe, dass das Angebot ausreiche, um die Nachfrage zu befriedigen.

 

Demnach würden bereits jetzt schon illegale Nachahmerversionen von Wegovy über Internetseiten verkauft, heißt es weiter. "Ich denke, dass es eine gante Reihe von Patienten und Ärzten gibt, die an diesem Therapiebereich interessiert sind", zitiert Reuters Vikrant Shrotriya, einen Managing Director von Novo Nordisk. Übrigens: Seit dem 17. Juli ist Wegovy auch in Deutschland verfügbar. Berichten zufolge besteht hierzulande ebenfalls Knappheit.

 

Das Potenzial, welches es für Novo Nordisk mit seinem Gamechanger-Medikament Wegovy zu erschließen gilt, ist enorm. Und das nicht nur in Indien. Das Papier von Novo Nordisk (seit AKTIONÄR-Empfehlung im März 2017 inklusive Dividenden 485 Prozent im Plus) konsolidiert derzeit auf einem hohen Niveau. Es bleibt dabei: Gewinne laufen lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(20.10.2023)

 

Medien: KKR befindet sich in Gesprächen mit Fresenius über den Kauf von Eugins Fruchtbarkeitskliniken in Spanien und Portugal, wie die spanische Zeitung Cinco Dias unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtet.

 

Quelle: stock3.com

Nestle

(02.10.2023)

 

Nespresso, Nescafé, Maggi – jeder kennt diese Marken, die alle zum weltgrößten Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé gehören. Das Unternehmen teilte jüngst mit, dass Geschäft mit gesunden Lebensmitteln stark anzukurbeln, hier die Details.

 

Nestlé wurde vor mehr als 150 Jahren gegründet und ist mit einem Jahresumsatz von knapp 95 Milliarden Schweizer Franken (CHF) der größte Lebensmittelkonzern weltweit. Vom gesamten Umsatz entfallen etwa 25 Milliarden CHF auf Getränke in flüssiger und Pulverform, gefolgt von zirka 18 Milliarden CHF für Tiernahrung und knapp 16 Milliarden mit sogenannten Nutritions- und Health Science Produkten.

 

Mit gesunden Lebensmitteln stark wachsen
CEO Mark Schneider teilte jüngst mit, im Bereich der gesunden Lebensmittel stark wachsen zu wollen. Bis 2030 möchte der Konzern im Vergleich zu 2022 etwa 50 Prozent mehr mit gesunden und zuckerreduzierten Lebensmitteln umsetzen. Grundlage hierfür bildet das „Health-Star-Rating“. Dieses beinhaltet unter anderem den Zucker- und Proteingehalt von Produkten und ist mit einer Skala von eins bis fünf versehen, wobei hohe Werte einen sehr guten Nährwert symbolisieren. Nestlé definiert den Wert 3,5 als besonders nahrhaft und möchte mit Produkten aus dieser Kategorie Wachstum und Ertrag ankurbeln.

 

Der Schritt hin zu gesünderen und somit fett- und zuckerreduzierten Lebensmitteln ist aus Sicht des Konzerns durchaus nachvollziehbar. Nestlé hat in diesem Bereich Nachholbedarf, da lediglich etwas mehr als 30 Prozent in Produkten mit dem Wert 3,5 umgesetzt werden. Langfristig dürfte der Konzern von dieser Strategie profitieren. Aktuell befindet sich die Aktie in einem Abwärtstrend, Kurse unter 100 CHF können zarte Einstiegsgelegenheiten sein.

 

Quelle: Der Aktionär

 
 
Dividenden seit 2013
Dividenden seit 2013
Dividenden ab 2009
Dividenden ab 2009
 
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