Stand: 10/2024

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €9.232  |                  Einnahmen seit 2013:      €49.049

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €700

 

 

 

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Redcare Pharmacy

(30.11.2023)

 

Mit einem Plus von 195 Prozent ist die Aktie von Redcare Pharmacy (vormals unter dem Namen Shop Apotheke Europe an der Börse notiert) der beste Wert im HDAX seit Jahresbeginn. Geht es nach den Experten des Analysehauses Jefferies, sollte damit das Ende der Fahnenstange allerdings noch nicht erreicht sein.

 

Jefferies rät unverändert zum Kauf der Aktie von Redcare Pharmacy, das Kursziel wird unverändert auf 160 Euro taxiert. Das elektronische Rezept (e-Rezept), das ab Januar 2024 zur Pflicht werden soll, zähle zu den wichtigsten Säulen der Aktien-Story für die Online-Apotheken DocMorris und Redcare, schrieb Analyst Alexander Thiel.

 

Beide Unternehmen wollten ihre auf Rezepte bezogene Marktdurchdringung von derzeit 0,7 Prozent per Ende 2022 mittelfristig auf 10,0 Prozent erhöhen, weshalb er seither die täglich verarbeiteten e-Rezeptverschreibungen verfolge. Dabei falle eine zunehmend starke Dynamik auf, so der Experte.

 

Die Aussicht auf das E-Rezept und die positive Analystenstimme schieben den MDAX-Wert weiter an. Am Donnerstag ringt die Aktie der Online-Apotheke bereits mit der 130-Euro-Marke. Der Titel könnte in den verbleibenden Handelswochen weiter vom "Window Dressing" profitieren.

 

Sowohl operativ als auch charttechnisch gibt es bei Redcare Pharmacy derzeit wenig auszusetzen. Schlägt das E-Rezept wie vom Management erhofft ein und stellen sich bei der Profitabilität weitere Erfolge ein, sollte die Aktie ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen können. Das Plus seit AKTIONÄR-Empfehlung Ausgabe 42/22 beläuft sich inzwischen auf rund 225 Prozent. Kein Stück aus der Hand geben.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(30.11.2023)

 

Fast 30 Jahre nach der Übernahme gehen der Gesundheitskonzern Fresenius und der Dialyseanbieter Fresenius Medical Care (FMC) getrennte Wege: Der DAX-Konzern hat laut einer Mitteilung die Dekonsolidierung des Blutwäschespezialisten endlich abgeschlossen. Die Aktie setzt sich nach dem Meilenstein an die Spitze des deutschen Leitindex.

 

Der dazu nötige Eintrag des Rechsformwechsels von FMC in eine Aktiengesellschaft in das Handelsregister sei erfolgt, so die Unternehmen.

 

Fresenius hatte die Entflechtung von der bisherigen Tochter im Frühjahr angestoßen, nachdem diese mehrfach mit Gewinnwarnungen auch die Mutter in Mitleidenschaft gezogen hatte. Unter der alten Rechtsform der Kommanditgesellschaft auf Aktien war der Beitrag von FMC bisher komplett in die Fresenius-Bilanz eingeflossen. Mit der Dekonsolidierung wird Fresenius den Blutwäschespezialisten nun entsprechend seines unveränderten Anteils von 32 Prozent nur noch im Finanzergebnis berücksichtigen. Fresenius bleibt größter Aktionär bei FMC.

 

Die Dekonsolidierung von FMC ist Teil eines umfassenden Umbaus samt Sparprogramm, einer Fokussierung der Geschäfte und Teilverkäufen, mit dem Fresenius-Chef Michael Sen den kriselnden Konzern wieder flott machen will. Der Manager bleibt unterdessen im Aufsichtsrat von FMC, dessen Vorsitz er im Sommer übernommen hatte.

 

Fresenius-Chef Michael Sen kommt beim Konzernumbau weiter voran, die Dekonsolidierung von FMC ist nun final über die Bühne gegangen. Am Donnerstag baut der DAX-Wert damit seine Kursgewinne der vergangenen Handelstage weiter aus. Die Kursverluste, die durch die Verunsicherung eines Studienerfolgs von Novo Nordisk (DER AKTIONÄR berichtete) entstanden sind, wurden nun wieder komplett aufgeholt. An schwachen Tagen können Anleger bei Fresenius noch einsteigen. Stopp: 20,50 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(30.11.2023)

 

Microsoft will in den nächsten drei Jahren 2,5 Milliarden Pfund in den Ausbau der AI-Infrastruktur in Großritannien investieren.

 

Quelle: stock3.com

BMW

(30.11.2023)

 

Die Aktie von BMW hat sich in den vergangenen Wochen vom Tief Oktobertief wieder deutlich nach oben arbeiten und auch erste wichtige Widerstände überwinden können. Die Aktie profitierte dabei auch von positiven Analysten-Kommentaren. Die US-Bank JPMorgan hat das Papier von BMW hochgestuft.

 

JPMorgan hat BMW von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 105 auf 110 Euro angehoben. Eine gut ausbalancierte Strategie zur Sicherung der Gewinne und Marktanteile führte Analyst Jose Asumendi für die Hochstufung ins Feld. Und trotz höherer Kaufanreize in China beschleunige sich dort das Wachstum, hieß es in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der Produktzyklus sei vermutlich der günstigste der vergangenen zehn Jahre.

 

Goldman Sachs sieht sogar noch etwas mehr Potenzial – das Kursziel der US-Investmentbank liegt bei 119 Euro, die Einstufung lautet allerdings auf „Neutral“. Die Chancen stünden gut, dass nach einem milliardenschweren Aktienrückkaufprogramm von General Motors auch Europas große Automobilhersteller weitere solche Programme auflegen, schrieb Analyst George Galliers in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Das Volumen der von GM in Aussicht gestellten Rückkäufe sei erheblich größer als diejenigen von Mercedes-Benz, BMW und Stellantis – die alle drei auf hohen Nett-Cash-Positionen säßen. Anleger könnten die Aktienrückkäufe von GM nun als "Benchmark" für die Branche betrachten.

 

Interessante News gab es derweil aus China. BMW und Mercedes-Benz wollen dort ein gemeinsames Schnellladenetz für E-Autos aufbauen und betreiben. Die ersten Stationen sollen nächstes Jahr eröffnet werden. In drei Jahren sollen mindestens 1.000 Stationen mit 7.000 Ladepunkten in Betrieb sein, teilten die Autobauer am Donnerstag mit. Das Ladenetz des Gemeinschaftsunternehmens von BMW und Mercedes-Benz werde allen Fahrzeugmarken zur Verfügung stehen. Kunden der eigenen Marken könnten aber Ladepunkte vorab reservieren und einfacher abrechnen.

 

Die Aktien der deutschen Autobauer standen in den vergangenen Monaten deutlich unter Druck, sie konnten sich zuletzt aber stabilisieren. DER AKTIONÄR sieht Mercedes-Benz und BMW gut aufgestellt. Mercedes hat eine klare Strategie und im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Auto-Herstellern eine hohe Marge. BMW würde von einem Regierungswechsel wohl überproportional profitieren. Der Münchner Autobauer ist derzeit der einzige, der sich offen dazu bekennt, neben Wasserstoff- und Elektromotoren auch Verbrennungsmotoren noch weiter zu entwickeln. Anleger bleiben sowohl bei Mercedes-Benz als auch bei BMW investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Abbvie

(30.11.2023)

 

Der Pharma-Riese AbbVie will sein Onkologie-Business mit der Übernahme von Immunogen ausbauen und legt dafür satte 10,1 Milliarden Dollar auf den Tisch. DER AKTIONÄR hat bereits vor wenigen Monaten das Papier von Immunogen als heißen Übernahmekandidaten in Ausgabe 35/23 in der Rubrik "Hot-Stock der Woche" vorgestellt.

 

"Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sind ein hochinteressanter Ansatz im Kampf gegen Krebs. Auch Pfizer hat sich durch die Übernahme von Seagen vor Kurzem auf diesem Gebiet positioniert. Immunogen könnte eines der nächsten Unternehmen sein, das in den Fokus eines großen Players rückt", lautete ein Teil des Fazits zu Immunogen in der AKTIONÄR-Ausgabe Ende August.

 

Nun meldet Immunogen tatsächlich Vollzug: AbbVie bietet 31,26 Dollar (28,61 Euro) je Immunogen-Aktie oder gut zehn Milliarden Dollar. Das entspricht einem Aufschlag von knapp 95 Prozent auf den gestrigen US-Schlusskurs von 16,06 Dollar. Empfehlungskurs in Ausgabe 35/23: 14,67 Euro. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, können sich also in etwa auf eine Kursverdopplung freuen.

 

Dass AbbVie nach Immunogen greift, verwundert nicht. Das Akquisitionsobjekt ist in einem heißen Forschungsbereich unterwegs und hat mit Elahere ein Top-Produkt am Markt, welches vom Markt immer besser angenommen wird.

 

AbbVie sichert sich mit Immunogen ein spannendes Unternehmen im Bereich der Onkologie. Der Titel sollte sich dem Übernahmepreis annähern, da es sich um eine attraktive Prämie handelt. Investierte Anleger sollten zu US-Handelszeiten (!) aufgrund des hohen Spreads an deutschen Börsenplätzen außerhalb der amerikanischen Handelszeiten die Gewinne in der Nähe des Übernahmepreises vom Tisch nehmen.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(30.11.2023)

 

Die Aktienkurse von Energiekonzernen wie Shell, ENI oder Equinor können im heutigen Handel zulegen. Ihnen hilft in erster Linie ein Medienbericht zu den aktuell laufenden Verhandlungen der Opec+-Staaten. So meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass der Ölverbund auf einem Treffen eine zusätzliche Kürzung der Fördermenge diskutiere.

 

Die Agentur berief sich auf Delegierte der Opec+, die am Donnerstag im Rahmen einer Videokonferenz über die künftige Förderpolitik beraten. Demnach sei eine Kürzung um etwa eine Million Barrel pro Tag im Gespräch, die zusätzlich zu bereits bestehenden Förderkürzungen beschlossen werden könnte.

 

Der Verbund hält sein Angebot schon seit einiger Zeit knapp, was allerdings vor allem auf Produktionskürzungen durch den Ölriesen Saudi-Arabien zurückgeht. Am Ölmarkt wurde bereits in den vergangenen Tagen spekuliert, dass bestehende Förderkürzungen möglicherweise ins kommende Jahr ausgeweitet werden. Wichtige Opec-Länder aus Afrika halten sich allerdings mit Kürzungen weitgehend zurück, was im Verbund für Diskussionen sorgt.

 

Am Ölmarkt kam die Meldung einer möglichen Förderkürzung gut an. Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen. Bis zum Mittag bauten sie frühe Gewinne etwas aus, nachdem Medienberichte über eine mögliche Förderkürzung des Ölverbunds Opec+ bekannt wurden. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete gegen Mittag 83,82 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 72 Cent auf 78,59 Dollar.

 

Eine Förderkürzung dürfte die Ölpreise erneut in die Höhe treiben und Shell und ENI natürlich voll in die Karten spielen. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass die Unternehmen auch mit dem aktuellen Ölpreisniveau blendend zurechtkommen und Tag für Tag üppige Gewinne scheffeln können. Die beiden günstig bewerteten Dividendentitel bleiben kaufenswert. Die Stoppkurse sollten bei 24,00 Euro (Shell) sowie 11,90 Euro (ENI) belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Cancom

(30.11.2023)

 

München, 30. November 2023 – Der Vorstand der CANCOM SE hat heute beschlossen, vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung des Aufsichtsrats, die von der Gesellschaft gehaltenen 2.185.042 eigenen Aktien einzuziehen und das Grundkapital um den entsprechenden Betrag von 2.185.042 € nominal herabzusetzen.

 

CANCOM hatte diese eigenen Aktien im Rahmen des „Aktienrückkaufprogramms 2023“ im Zeitraum vom 3. Juli 2023 bis einschließlich 24. November 2023 auf Grundlage der Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung vom 28. Juni 2022 erworben. Dies entspricht rund 5,62 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft. Das Grundkapital in Höhe von derzeit 38.871.850 € beträgt nach der Kapitalherabsetzung 36.686.808 € und ist eingeteilt in 36.686.808 Stückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden Betrag des Grundkapitals von 1,00 €.

 

Quelle: stock3.com

Kroger

(30.11.2023)

 

Kroger übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,95 die Analystenschätzungen von $0,90. Umsatz mit $34 Mrd. über den Erwartungen von $33,9 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

DHL Group

(30.11.2023)

 

Die in der Vorwoche vorgestellte Reform zum Postgesetz hat dem Aktienkurs der DHL Group Rückenwind verliehen. Denn der Boner Logistikriese könnte dadurch in verschiedenen Bereichen zum Teil die Kosten deutlich reduzieren. Nun haben auch einige Analysten die Vorlage des Wirtschaftsministeriums angesehen und ihr Urteil abgegeben.

 

So hat etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs die Einstufung für die Papiere der DHL Group nach einer Investorenveranstaltung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Der Logistikkonzern hoffe, dass das neue Postgesetz Anfang 2024 verabschiedet wird, schrieb Analyst Patrick Creuset in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Dies böte die Grundlage für Preiserhöhungen bei Briefsendungen, um die Kosteninflation der vergangenen Jahre auszugleichen.

 

Etwas optimistischer ist indes die britische Großbank Barclays. Deren Analystin Alexia Dogani hat die Einstufung für DHL Group nach einem Reformvorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums für das Postgesetz auf "Overweight" mit einem Kursziel von 49 Euro belassen. Der Vorschlag umfasse Bereiche wie Brieflaufzeiten, fairen Wettbewerb und Preisregulierung, zu denen aber noch keine Details vorlägen, schrieb Dogani in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Sie geht davon aus, dass die Reform die Kostenflexibilität des Logistikkonzerns unterstützen wird.

 

Aller Voraussicht nach dürfte es beim Logistikriesen insgesamt auch 2024 relativ gut laufen. Das Unternehmen ist einfach weltweit strategisch clever und breit aufgestellt und sollte im Falle einer Wiederbelebung der Weltwirtschaft davon überproportional profitieren. Vor diesem Hintergrund erscheint die aktuelle Bewertung der Dividendenperle (aktuelle Rendite: 4,3 Prozent) deutlich zu günstig. So beläuft sich das KGV für 2024 auf 12 - dies ist ein im Branchenvergleich immer noch ein relativ niedriger Wert. Daher bleibt es dabei: Der DAX-Titel ist unverändert ein Kauf. Der Stoppkurs kann nach wie vor bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(30.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Dekonsolidierung der Fresenius-Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) ist plangemäß über die Bühne gegangen. Wie FMC und Fresenius mitteilten, ist der Rechtsformwechsel von FMC zum 30. November in das Handelsregister eingetragen worden und damit wirksam. Somit tritt die vormalige Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA nun als Fresenius Medical Care AG auf.

 

Die Tage von FMC im Fresenius-Konzernverbund sind damit Geschichte. Denn mit diesem Rechtsformwechsel gibt der Gesundheitskonzern Fresenius die Kontrolle über FMC aus der Hand. Im Gegenzug muss er FMC nicht mehr voll konsolidieren. Mit seinem rund 32-prozentigen Anteil will der DAX-Konzern aber ein aktiver FMC-Anker-Aktionär bleiben.

 

"Die Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care ist ein Meilenstein in der Umsetzung unserer Strategie #FutureFresenius und ein historischer Tag für beide Unternehmen", sagte Fresenius-Vorstandsvorsitzender Michael Sen. "Hierdurch bauen wir Komplexität ab und schaffen die Voraussetzung für mehr Flexibilität und eine effizientere und schnellere Entscheidungsfindung. Fresenius Medical Care gewinnt durch die Entflechtung ein größeres Maß an Freiheit."

 

Die Umwandlung von FMC in eine Aktiengesellschaft war im Juli auf einer außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen worden. Infolgedessen wurde FMC bereits im dritten Quartal als separater Posten im Fresenius-Konzernabschluss ausgewiesen. Fortan wird die FMC-Beteiligung bei Fresenius at equity bilanziert.

 

Quelle: stock3.com

Siemens Healthineers

(30.11.2023)

 

Nach einer langen Durststrecke hat die Aktie von Siemens Healthineers seit einigen Wochen wieder den Gang nach oben eingelegt. Auch am Donnerstag zählt der Medizintechnikkonzern im frühen Handel zu den stärksten Werten im DAX. Die Aktie profitiert dabei von einem deutlichen Upgrade durch das Analysehaus Jefferies.

 

Siemens Healthineers sei geradezu einmalig positioniert, um Werte zu schaffen, so Analyst James Vane-Tempest. Er spielte in seiner Branchenstudie mit dem Namen „Imaging all the People“ auf John Lennon’s Kulthit „Imagine“ an und legte entsprechend den Blick vor allem auf die bildgebenden Produkte von Healthineers und ihren voraussichtlich immer umfangreicheren Einsatz.

 

Vane-Tempest hat das Kursziel angesichts seiner Zuversicht deutlich von 49 auf 66 Euro angehoben. Zudem stufte er die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hoch. An der Börse kommt das gut an, die Aktie setzt im frühen Handel ihre Aufholjagd fort. Zuletzt konnte sie bereits das Gap von Anfang August schließen. Nun rückt sogar das Juli-Hoch bei 53,98 Euro wieder in den Fokus.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(30.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die beiden deutschen Premiumautohersteller BMW und Mercedes-Benz wollen beim Aufbau eines Schnellladenetzes auf dem weltweit größten Automarkt kooperieren. Bis Ende 2026 soll in China ein Ladenetz von mindestens 1.000 Stationen mit rund 7.000 Schnellladepunkten entstehen, kündigten die DAX-Konzerne an. Die ersten Schnellladestationen sollen voraussichtlich ab 2024 in China in Betrieb gehen. Für das Vorhaben haben Mercedes-Benz Group China und BMW Brilliance Automotive ein paritätisch geführtes Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) gegründet.

 

Das Schnellladenetz werde öffentlich zugänglich sein und für alle Fahrzeugmarken zur Verfügung stehen. Kunden beider Unternehmen sollen von "einer Reihe exklusiver Funktionen wie beispielsweise Plug & Charge und einer Vorab-Reservierung der Ladepunkte profitieren", heißt es in der Mitteilung weiter. "Wo immer möglich" soll Strom direkt aus erneuerbaren Quellen bezogen werden. Die Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden.

 

Quelle: stock3.com

ASML

(30.11.2023)

 

AMSTERDAM (Dow Jones) - Christophe Fouquet soll neuer Konzernchef des niederländischen Halbleiterausrüsters ASML werden. Der Hersteller von Lithographiesystemen teilte mit, den derzeitigen Chief Business Officer Fouquet zum CEO und Präsidenten ernennen zu wollen. Fouquets Ernennung erfolgt vorbehaltlich der Bekanntgabe auf der Jahreshauptversammlung am 24. April 2024. Zu dem Zeitpunkt werden die amtierenden Co-Presidents Peter Wennink und Martin van den Brink nach Ablauf ihrer Amtszeit in den Ruhestand gehen.

 

Quelle: stock3.com

 

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Snowflake

(29.11.2023)

 

Snowflake übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,25 die Analystenschätzungen von $0,16. Umsatz mit $734,2 Mio. über den Erwartungen von $713,36 Mio.


Earnings Mover: Snowflake nachbörslich 8,8 Prozent im Plus - Zahlen deutlich besser als erwartet.


Snowflake stellt für das vierte Quartal einen Produkt-Umsatz von 716-721 Milliarden Dollar in Aussicht, was einer Wachstumsrate zum Vorjahr von 29-30 Prozent entsprechen würde. 

 

Quelle: stock3.com

Disney

(29.11.2023)

 


Disney-CEO Iger auf DealBook-Konferenz: ABC steht nicht zum Verkauf.                                       


Kinoerlöse bei 87 Prozent des Vor-Covid-Niveaus.


Haben einen Bewertungsprozess für Hulu gestartet.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(29.11.2023)

 

PARIS (Dow Jones) - Airbus sagt für Dienstleistungen in der Verkehrsluftfahrtbranche, wie Wartung, Reparatur und Instandhaltung, ein kräftiges Wachstum voraus. Der Wert des Servicemarkts für Verkehrsflugzeuge werde sich bis 2042 auf 255 Milliarden US-Dollar fast verdoppeln, teilte der Konzern im Rahmen seiner jüngsten Prognose mit. Er verwies auf die Erholung des Flugverkehrs nach der Pandemie und die Nachfrage nach besser ausgestatteten und digital vernetzten Maschinen.

 

Airbus geht davon aus, dass bis 2042 mehr als 17.000 Flugzeuge ersetzt werden. Zudem würden zusätzlich 2,2 Millionen hochqualifizierte Fachkräfte gebraucht, darunter 680.000 Techniker, 590.000 Piloten und 920.000 Kabinenmitarbeiter.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(29.11.2023)

 

Die Zeichen für die Aktie der Deutschen Bank stehen im heutigen Vormittagshandel auf grün, nachdem der kurzfristige Aufwärtstrend erst diese Woche gebrochen wurde. Die Experten von Morgan Stanley haben die Papiere nun erneut unter die Lupe genommen.

 

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für die Aktien Deutsche Bank von 14,00 Euro auf 15,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Stabile Erträge und Aktienrückkäufe dürften in den Jahren 2024 und 2025 zu einer robusten Gesamtrentabilität des europäischen Finanzsektors führen, so Analyst Alvaro Serrano in einer aktuellen Branchenstudie.

 

Er rechnet für die Jahre 2024 bis 2026 mit einem durchschnittlichen jährlichen Gewinnwachstum des Sektors von vier Prozent. Seine bevorzugten Branchenwerte sind Commerzbank, ING, Lloyds und Caixabank.

 

Bei vielen Anleger ist noch nicht angekommen, dass bei der Deutschen Bank bereits im kommenden Jahr mit Dividendenrenditen von vier Prozent zu rechnen ist. Das macht die Papiere deutlich attraktiver als in den vergangenen Jahren, zumal die Bewertung mit einem KGV von 5 zu den niedrigsten des Sektors zählt. Kurzum: Mutige können noch immer zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Berkshire Hathaway

(28.11.2023)

 

Die Investmentwelt trauert um eine Legende: Charlie Munger, Milliardär und rechte Hand von Warren Buffett bei Berkshire Hathaway, ist im Alter von 99 Jahren verstorben. Sein Einfluss und Vermächtnis in der Finanzwelt sind unermesslich.

 

Charlie Munger, der visionäre Milliardär und langjährige Vizepräsident von Berkshire Hathaway, ist im Alter von 99 Jahren verstorben. Sein Tod am Dienstag wurde von Berkshire Hathaway bekannt gegeben. Munger war nicht nur Buffetts rechte Hand, sondern auch ein renommierter Immobilienanwalt, Vorsitzender und Herausgeber der Daily Journal, Mitglied des Costco-Vorstands, Philanthrop und Architekt.

 

Noch Anfang 2023 wurde Mungers Vermögen auf beeindruckende 2,3 Milliarden Dollar geschätzt – im Vergleich zu Buffetts Vermögen von über 100 Milliarden Dollar zwar klein, aber dennoch beachtlich. Während der jährlichen Aktionärsversammlung von Berkshire 2021 enthüllte Munger versehentlich, dass Vizepräsident Greg Abel die Unternehmenskultur nach der Ära Buffett weiterführen würde.

 

Munger, der seit einer Komplikation bei einer Kataraktoperation im Jahr 1980 sein linkes Auge verlor, war von 1984 bis 2011 Vorsitzender und CEO von Wesco Financial. 2011 kaufte Berkshire Hathaway die verbleibenden Anteile des in Pasadena, Kalifornien, ansässigen Versicherungs- und Investmentunternehmens.

 

Munger, oft der ernste Kontrapunkt zu Buffetts humorvollen Kommentaren, war bekannt für seine Weisheit in Investitions- und Lebensfragen. Er glaubte an den „lollapalooza-Effekt“, bei dem eine Konvergenz von Faktoren die Investitionspsychologie antreibt.

 

Geboren am 1. Januar 1924 in Omaha, diente Munger im Army Air Corps und studierte Meteorologie am California Institute of Technology. Nach dem Krieg absolvierte er die Harvard Law School magna cum laude und gründete später die Anwaltskanzlei Munger, Tolles & Olson sowie den Hedgefonds Wheeler, Munger & Co.

 

Munger schloss den Hedgefonds 1975 und wurde drei Jahre später Vizepräsident von Berkshire Hathaway. Seine Begegnung mit Buffett im Jahr 1959 markierte den Beginn einer jahrzehntelangen Partnerschaft und Freundschaft. „Wir denken so ähnlich, dass es unheimlich ist“, erinnerte sich Buffett in einem Interview mit der Omaha World-Herald im Jahr 1977.

 

Charlie Mungers Tod hinterlässt eine immense Lücke in der Welt der Investitionen. Sein Einfluss auf Berkshire Hathaway und die Investmentwelt insgesamt war enorm. Munger, ein Mann der alten Schule mit einem scharfen Verstand und einer bemerkenswerten Fähigkeit, komplexe Probleme zu durchschauen, wird als eine der Schlüsselfiguren in der Geschichte der modernen Finanzen in Erinnerung bleiben. Sein Vermächtnis und seine Lehren werden weiterhin als Inspiration für zukünftige Generationen von Investoren dienen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(28.11.2023)

 

Apple-Fans aufgepasst:Ein günstigeres Modell des Vision Pro Headsets könnte bereits 2025 auf den Markt kommen, was Apples Streben nach Marktexpansion und Kostensenkung unterstreicht. Diese Entwicklung signalisiert eine spannende Richtungsänderung für den Tech-Giganten, der nun auch preisbewusstere Kunden ins Visier nimmt.

 

Apple plant eine kostengünstigere Version seines Vision Pro Headsets zu veröffentlichen. Dies könnte schon mit der zweiten Gerätegeneration der Fall sein, möglicherweise schon 2025. Die Nachricht, die von Digitimes Asia unter Berufung auf Industriequellen berichtet wurde, hat bei Anlegern und Technikfans gleichermaßen für Aufsehen gesorgt.

 

Ziel ist es, die Komponentenkosten zu halbieren, um die Technologie einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Eine der neuen Versionen wird weiterhin hohe Spezifikationen und eine Premium-Preisgestaltung beibehalten, während die andere auf den Massenmarkt abzielt.

 

Die Produktion des günstigeren Modells soll in der zweiten Jahreshälfte 2024 beginnen, mit einer Markteinführung, die für die zweite Hälfte des Jahres 2025 erwartet wird. Ob Apple zwei weitere Versionen herausbringen wird und wie diese aussehen könnten, bleibt vorerst unklar.

 

Der Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities merkte jedoch an, dass die maximalen Produktionskapazitätsschätzungen einiger Komponentenlieferanten darauf hindeuten, dass die Vision Pro-Lieferungen im Jahr 2024 höchstens zwischen 400.000 und 600.000 Einheiten liegen werden – weniger als die Markterwartung von mehr als 1 Million Einheiten.

 

Die Ankündigung eines günstigeren Vision Pro Headsets von Apple könnte ein kluger Schachzug sein, um ein breiteres Publikum zu erreichen und im wettbewerbsintensiven Technologiemarkt einen größeren Fußabdruck zu hinterlassen. Für Investoren und Apple-Enthusiasten gleichermaßen ist dies ein interessanter Moment, da das Unternehmen seine Produktpalette erweitert und neue Märkte erschließt. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(28.11.2023)

 

Amazon betritt mit Q die neue Ära der Chatbots. Auf der AWS Reinvent-Konferenz enthüllt, zielt dieser Chatbot darauf ab, die Arbeitswelt zu revolutionieren und setzt damit Microsoft und Google mächtig unter Druck. Q verspricht, die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, grundlegend zu verändern.

 

Amazon hat am Dienstag auf der Amazon Web Services' Reinvent Konferenz in Las Vegas eine spannende Neuerung präsentiert: Einen Chatbot namens Q, der speziell für den Einsatz am Arbeitsplatz entwickelt wurde. Diese Innovation markiert Amazons jüngsten Vorstoß, um im Bereich der Produktivitätssoftware mit Größen wie Microsoft und Google mitzuhalten.

 

Q tritt ein Jahr nach dem Launch des von Microsoft unterstützten Startups OpenAI mit seinem Chatbot ChatGPT in Erscheinung, der für sein generatives künstliches Intelligenz-Tool bekannt ist, das menschenähnliche Texte generiert. Qs anfänglicher Fokus liegt darauf, den Nutzern die vielfältigen Funktionen von AWS näherzubringen.

 

Die Nutzer können mit Q in Kommunikations-Apps wie Slack von Salesforce und in Textbearbeitungsanwendungen von Softwareentwicklern interagieren, so Adam Selipsky, CEO von AWS, während der Veranstaltung.

 

Ein besonderes Merkmal von Q ist die Fähigkeit, automatisch Änderungen am Quellcode vorzunehmen, was den Entwicklern Arbeit abnimmt. Laut Selipsky wird der Service in der Lage sein, sich mit über 40 Systemen zu verbinden. Dazu gehören Microsoft 365, Dropbox, Salesforce und Zendesk, sowie Amazons eigener S3-Datenspeicherdienst. Nutzer können auch Dokumente hochladen und Fragen stellen, während sie mit Q interagieren.

 

Steven Dickens, Vizepräsident und Praxisleiter bei Futurum Group, einem Technologieforschungsunternehmen, ist der Meinung, dass "AWS Q für AWS-Kunden, die eine Fülle von teilweise überlappenden Serviceoptionen zu navigieren haben, ein Game Changer sein wird." Er erwartet, dass Q in den kommenden Monaten sowohl von Entwicklern als auch von Cloud-Administratoren weit verbreitet eingesetzt wird.

 

Mit seiner Fähigkeit, sich nahtlos in verschiedene Unternehmenssysteme zu integrieren und Aufgaben zu automatisieren, positioniert sich Q als wertvolles Tool für eine Vielzahl von Anwendern. Für Amazon-Aktionäre signalisiert diese Entwicklung nicht nur ein verstärktes Engagement in der KI-Technologie, sondern auch das Potenzial, neue Marktsegmente zu erschließen. DER AKTIONÄR, der die Aktie seit Januar wieder auf der Empfehlungsliste hat (Performance: +50 Prozent), bleibt für Amazon klar bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(28.11.2023)

 

Novo Nordisk gegenwärtig 2,07% im Minus bei $101,72. Laut einer am Montag veröffentlichen Studie (nicht peer-reviewed) ist Eli Lilly's Diabetes-Behandlung Mounjaro effektiver als Ozempic von Novo Nordisk zur Reduzierung von Körpergewicht.

 

Quelle: stock3.com

Apple

(28.11.2023)

 

Apple will laut einem Bericht von Apple Insider eine billigere Version seines Vision Pro-Headset (kostet $3.499) entwickeln.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(28.11.2023)

 

Der seit Ende Oktober ausgebildete Aufwärtstrend bei der Aktie der Deutschen Bank ist endgültig gebrochen. Die Jahresendrally scheint zumindest bei den Papieren des deutschen Finanzinstitutes bereits wieder vorbei zu sein. Für kommendes Jahr gibt es aber Hoffnung.

 

Nach Verlusten auf Schlusskursbasis am Freitag und Montag steigt die Aktie im heutigen Intraday-Handel wieder moderat. Der Aufwärtstrend bei 11,15 Euro wurde indes gebrochen. Nun droht zumindest erneut ein Seitwärtstrend. Das Volumen ist derzeit eher unterdurchschnittlich.

 

Wenig Potenzial sehen derzeit offenbar auch die Experten der britischen Investmentbank Barclays. Nach einem Analystenwechsel wurde die Einstufung für Deutsche Bank auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. An den Prognosen für das Geldhaus habe sich nichts geändert, schrieb der neu zuständige Analyst Krishnendra Dubey in einer aktuellen Studie.

 

Chancen bieten gerade im neuen Jahr die Ausschüttungen. Die Dividendenrendite soll für das Geschäftsjahr 2023 rund vier Prozent betragen, 2024 dann bereits sechs Prozent. Die Zeiten, als es keine Ausschüttungen gab, sind definitiv vorbei. Zudem wird es mit Sicherheit mindestens ein neues Aktienrückkauf-Programm geben.

 

Investierte Anleger bleiben aufgrund des Ausschüttungspotenzials auf jeden Fall an Bord und lassen sich von der kurzfristigen charttechnischen Situation nicht verunsichern. Die Bewertung mit einem 2024er-KGV von 5 bleibt ebenfalls attraktiv.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(28.11.2023)

 

Die Airbus-Aktie hatte sich wochenlang im Steigflug befunden und binnen kurzer Zeit mehr als elf Prozent zugelegt. Doch mit dem Gesamtmarkt verliert auch der Flugzeugbauer etwas an Höhe. Sind das jetzt erste Anzeichen einer Trendwende? Das sollten Anleger beachten.

 

Die Airbus-Aktie prallte am Donnerstag von der Abwärtstrendlinie, welche sich aus den Hochs vom 25. Juli und 7. September zusammensetzt, bei rund 134,70 Euro ab und ging in eine kleine Konsolidierung über. Das Papier dürfte nun den GD10 anpeilen, der aktuell bei 133,30 Euro verläuft. Dieser war bereits in den letzten Wochen oft eine wichtige Pullback-Marke für den Kurs.

 

Ein weiterer Faktor, der für einen erfolgreichen Rebound spricht, ist das 78,6%-Fibonacci-Retracement bei 133,52 Euro. Dieses hat der Kurs vergangene Woche überwunden, wodurch es nun als Unterstützung fungiert.

 

Bei einem erfolgreichen Rebound gilt es erstmal, die Abwärtstrendlinie bei aktuell 134,58 Euro zu überwinden. Im Anschluss würde die Aktie auf das Jahreshoch bei 138,76 Euro und das Allzeithoch bei 139,40 Euro zulaufen.

 

Sollte die Aktie auch diese Widerstände überfliegen, wäre das nächste Kursziel das 161,8%-Fibonacci-Retracement bei 147,66 Euro.

 

Die Airbus-Aktie ist bereits seit Anfang des Jahres eine Empfehlung des AKTIONÄR. Investierte Anleger halten an der Aktie fest. Für Neueinsteiger bietet sich bei einem erfolgreichen Rebound vom GD10 bei rund 133,30 Euro die Möglichkeit für einen Einstieg.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(28.11.2023)

 

In einem insgesamt relativ freundlichen Marktumfeld schwächelten die Aktienkurse von Shell und Equinor an den vergangenen Handelstagen weiter. Die Gründe liegen auf der Hand: Die Ölpreise sanken zuletzt weiter. Und auch die für die beiden breit aufgestellten Energieriesen wichtigen Gaspreise präsentieren sich weiter in einer eher schwachen Verfassung.

 

Wie es bei den Ölpreisen in den kommenden Wochen und Monaten weiter gehen wird, könnte sich in dieser Woche entscheiden. Denn dann trifft sich die Opec+. Die Unstimmigkeiten in dem großen Ölverbund scheinen immer noch nicht ausgeräumt zu sein. Zusammen mit der verhaltenen Stimmung an den Aktienbörsen setzt der Disput die Erdölpreise unter Druck. Medienberichten zufolge gibt es vor allem Diskussionen um die Förderquoten afrikanischer Produzenten wie Angola und Nigeria. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete mit Bezug auf informierte Personen, Saudi-Arabien dränge andere Mitgliedsstaaten zu Produktionskürzungen.

 

Wegen des Streits ist die eigentlich für vergangenes Wochenende geplante Opec-Sitzung auf den kommenden Donnerstag verschoben worden. Die Förderpolitik von Opec+ kann schon seit einiger Zeit als unausgewogen bezeichnet werden. Einen Großteil der Produktionskürzungen, die in diesem Jahr zur Stützung der Rohölpreise ergriffen wurden, trägt der Ölriese Saudi-Arabien. Daneben hält Russland sein Angebot knapp. Die beiden Länder sind die faktischen Anführer des Verbunds, der mehr als zwanzig Förderstaaten umfasst.

 

Das zuvor über mehrere Monate hinweg blendende Marktumfeld für Equinor und Shell bleibt aktuell etwas rauer. Doch es besteht nach wie vor kein Zweifel daran, dass die beiden Unternehmen auch mit den aktuellen Ölpreisniveaus sehr gut zurecht kommen und vermutlich weiterhin üppige Gewinne einfahren dürften. Die günstig bewerteten Dividendenperlen bleiben attraktiv, die Stoppkurse sollten bei jeweils 24,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(28.11.2023)

 

Goldman Sachs hat seine Prognose für den Goldpreis angehoben. In einem am Sonntag veröffentlichten Bericht mit dem Namen „Gold's shine is returning“ revidierten die Analysten der US-Investmentbank ihr 12-Monats-Kursziel von 2.000 Dollar und zeigten sich für das kommende Jahr auch für andere Rohstoffe optimistisch.

 

"Das Potenzial für steigende Goldpreise wird eng mit den realen Zinssätzen der USA und der Entwicklung des Dollar verbunden sein. Wir erwarten jedoch auch eine anhaltend starke Nachfrage der Verbraucher aus China und Indien“, schrieben die Analysten. Zudem gehen sie davon aus, dass die Zentralbankkäufe den Abwärtsdruck durch positive Wachstumsüberraschungen ausgleichen dürfte.

 

Erst in der vergangenen Woche sagten die Ökonomen, dass sie nicht vor Ende des vierten Quartals 2024 mit Zinssenkungen seitens der Fed rechnen. Sie sehen zudem nur eine 15-prozentige Chance, dass die US-Wirtschaft im nächsten Jahr in eine Rezession gerät.

 

Mit dieser Prognose stellt sich Goldman allerdings gegen die derzeit am Markt vorherrschende Meinung, denn laut dem FedWatch Tool von CME rechnet das Gros schon im Mai mit der ersten Zinssenkung.

 

Während die US-Bank bei Gold kaum Aufwärtspotenzial sieht, rechnet sie bei anderen Rohstoffen mit deutlichen Preissteigerungen. In ihrem Rohstoffausblick für 2024 sagte die Bank voraus, dass der öllastige S&P GSCI Commodity Index im nächsten Jahr eine Rendite von 21 Prozent einfahren wird, angeführt von einem Anstieg um 31 Prozent im Energiesektor und einem Anstieg um 17 Prozent bei Industriemetallen.

 

Das neue Kursziel von Goldman Sachs liegt nun bei 2.050 Dollar. DER AKTIONÄR ist deutlich optimistischer für Gold als die US-Bank, ein neues Allzeithoch in den nächsten Monaten ist wahrscheinlich. Auch für Metalle wie Lithium und Kupfer sollte sich das Bild im nächsten Jahr wieder aufhellen und die Aktien der Produzenten auf der Gewinnerseite stehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(28.11.2023)

 

Microsoft befindet sich an der Spitze seines Erfolgs, die Aktie erreicht erneut ein Rekordhoch. Diese starke Position mag auf den ersten Blick abschreckend wirken – ist der Zug bereits abgefahren? Nicht unbedingt. Die Gründe, warum Microsoft immer noch attraktiv ist, liegen tiefer als die bloße Betrachtung von Kurswerten.

 

Microsoft, Titan der Technologiebranche, markiert derzeit ein neues Allzeithoch. Für viele klingt es verrückt, jetzt noch einzusteigen. Doch gerade jetzt könnte der perfekte Moment sein, um auf den Microsoft-Zug aufzuspringen. Die Gründe sind so überzeugend wie zukunftsweisend: Künstliche Intelligenz (KI) und die strategischen Schachzüge von CEO Satya Nadella.

 

Die Reaktion von CEO Satya Nadella auf die Umwälzungen bei OpenAI, an denen Microsoft zu 49 Prozent beteiligt ist, offenbart eine zukunftsweisende Strategie. Nachdem OpenAI-CEO Sam Altman kurzzeitig entlassen wurde, bot Nadella ihm und seinem gesamten Team Arbeitsplätze bei Microsoft an. Diese schnelle und entschlossene Reaktion ist ein Hinweis darauf, wie ernst Microsoft die Bedeutung von KI nimmt.

 

Ein Blick auf die Zahlen: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 36 liegt Microsoft deutlich über dem Durchschnitt des S&P 500. Das klingt teuer, aber im Kontext der KI-Revolution und im Vergleich zu anderen AI-Aktien wie Nvidia, die mit dem 120-Fachen ihres Gewinns gehandelt werden, sieht das Bild anders aus. Auch frühe Anleger bei Amazon, die einen spekulativen Ansatz verfolgten, profitierten enorm – ein Beispiel, das die Bedeutung von Weitsicht unterstreicht.

 

Microsofts Stärke liegt nicht nur in seinem finanziellen Rückhalt – das Unternehmen generiert enormen freien Cashflow –, sondern auch in seiner Fähigkeit, zukunftsweisende Technologien zu erkennen und zu nutzen. In einer Welt, die zunehmend von KI geprägt wird, positioniert sich Microsoft als Vorreiter. Zudem deutet Nadellas schnelles Handeln darauf hin, dass einige Marktteilnehmer möglicherweise die Bedeutung von KI aufgrund einer Abneigung gegen Hype und sensationelle Medienberichterstattung unterschätzt haben. Die Reaktion auf Altman's Entlassung war ein selten klarer Einblick in die strategische Denkweise eines führenden Unternehmens.

 

Microsoft ist nicht nur ein bewährter Riese in der Tech-Welt, sondern auch ein Pionier auf dem Weg in die KI-Zukunft. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens unter Nadella und sein Engagement für KI machen Microsoft zu einer attraktiven Wahl für langfristige Anleger. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment. Ziel des AKTIONÄR: 420 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(28.11.2023)

 

Der Black Friday war in den USA bereits stark, der Cyber Monday wird aller Voraussicht nach noch besser. Laut Berechnungen von Adobe haben die Amerikaner an dem Shopping-Super-Tag bis 18 Uhr New Yorker Zeit 8,3 Milliarden Dollar im Internet ausgegeben. Am Ende dürften die Prognosen übertroffen werden.

 

Adobe hat die Ausgaben der Amerikaner am Cyber Monday auf 12,4 Milliarden Dollar hochgerechnet. Die Analysten hatten mit zwölf Milliarden Dollar gerechnet.

 

In der kompletten Cyber Week (von Thanksgiving am Donnerstag bis Montag) haben die Amerikaner den Berechnungen zufolge mehr als 38,1 Milliarden Dollar ausgegeben. Hier hatte Adobe mit 37,2 Milliarden Dollar gerechnet.

 

Auch wenn die Einzelhändler auch 2023 große Rabatte gaben: Die starken Zahlen sind ein gutes Zeichen dafür, dass die USA von einer tieferen Rezession verschont bleiben. Der Fed scheint der Spagat gelungen zu sein, die Inflation mit einem harten Zinskurs zu senken, ohne die Konjunktur abzuwürgen.

 

Zahlen von Amazon zur Cyber Week gibt es noch keine, doch der US-Konzern dürfte als klare Nummer 1 in Sachen E-Commerce (Marktanteil in den USA: 38 Prozent) überproportional vom Shoppingfieber profitiert haben. Die Aktie bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(28.11.2023)

 
BASEL (Dow Jones) - Novartis hat im Rahmen eines Kapitalmarkttags in London die Mittelfristziele angehoben. Wie der Schweizer Pharmakonzern mitteilte, rechnet er im Zeitraum 2022 bis 2027 im Schnitt mit jährlichem Umsatzwachstum von 5 Prozent. Außerdem will er bis 2027 eine bereinigte operative Gewinnmarge von rund 40 Prozent erreichen. Die "robuste Pipeline", Innovationen sowie die anhaltende Dynamik der Wachstumstreiber sollen diese Entwicklung unterstützen.

 

Im Geschäftsbericht 2022 peilt das Unternehmen beim Umsatzplus noch im Schnitt 4 Prozent in den kommenden fünf Jahren an.             

 

Quelle: stock3.com

 

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Amazon

(27.11.2023)

 

Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge ist Amazon zum zweitgrößten Paket-Zusteller der USA aufgestiegen und transportiert jetzt ein höheres Volumen als UPS oder FedEx. Nur der US Postal Service liefere noch mehr Pakete aus.

 

Salesforce und Amazon Web Services erweitern ihre Partnerschaft um ausgewählte Salesforce-Produkte auf AWS Marketplace anzubieten.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(27.11.2023)

 

 


FRANKFURT (Dow Jones) - Die geplante milliardenschwere Übernahme des Saugroboter-Herstellers iRobot durch Amazon stößt auf Widerstand der Brüsseler Kartellwächter. Wie die EU-Kommission mitteilte, hat sie Amazon von ihrer vorläufigen Auffassung in Kenntnis gesetzt, dass der geplante Kauf den Wettbewerb auf dem Markt für Saugroboter einschränken könnte.

 

Die Kommission, die im Juli eine tiefergehende Untersuchung des Deals eingeleitet hat, fürchtet, dass Amazon es konkurrierenden Anbietern von Saugrobotern erschweren könnte, in einen wirksamen Wettbewerb mit dem US-Konzern zu treten. iRobot verkauft seine Saugroboter unter anderem über den Online-Marktplatz von Amazon.

Amazon könnte "einen Anreiz verspüren, die Konkurrenten von iRobot abzuschotten, weil dies wirtschaftlich rentabel sein könnte", so die Kommission. Das könnte sich negativ auf die Verbraucher auswirken.

 

Quelle: stock3.com

SAP

(27.11.2023)

 

Die SAP-Aktie ist mit einem Anstieg von über 47 Prozent nach Rheinmetall der zweitgrößte Gewinner im DAX. Bis zum Allzeithoch vom Sommer 2020 ist es nur noch ein Wimpernschlag. Allerdings deuten die technischen Indikatoren eher in Richtung einer kurzen Konsolidierung. Bis hierhin könnte ein Rücksetzer gehen.

 

Seit dem Beginn der Aufwärtsbewegung Ende September 2022 hat die SAP-Aktie bereits rund 80 Prozent zugelegt. Vergangenen Donnerstag war der Kurs so nah am Allzeithoch von 143,32 Euro wie seit über drei Jahren nicht mehr. Am Freitag hat die Aktie dann einen kleinen Rücksetzer von einem Prozent verkraften müssen.

 

Aus technischer Sicht ist es wahrscheinlich, dass die SAP-Aktie in den nächsten Tagen noch etwas weiter konsolidieren wird. Der RSI notierte am Donnerstag bei 79, der höchste Stand seit November 2022. Auch der MACD-Indikator fängt an, nach unten zu drehen.

 

Wahrscheinlich ist ein Rücksetzer an den GD10 (139,28 Euro), welcher bei Trends oft als Pullback-Bereich für weitere Käufe verwendet wird. Im selben Bereich wie der GD10 befindet sich auch das Tief vom 21. November bei 139,12 Euro, welches ebenfalls als Haltemarke fungiert.

 

Langfristig sieht es für die SAP-Aktie weiterhin gut aus. Ein kleiner Rücksetzer ist allerdings sehr wahrscheinlich.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(27.11.2023)

 

Der Bitcoin hat vor dem Wochenende ein neues 18-Monats-Hoch markiert, doch für einen nachhaltigen Ausbruch über die 38.000-Dollar-Marke hat es bisher noch nicht gereicht. Auch zu Beginn der neuen Woche setzt sich die Konsolidierung zunächst fort, doch das nächste Zwischenziel im Chart bleibt in Reichweite.

 

Bis auf 38.415 Dollar hatte sich der Bitcoin-Kurs nach Daten von coinmarketcap.com am Freitagnachmittag deutscher Zeit hochgeschraubt und dort den höchsten Stand seit Mai 2022 markiert. Kurz darauf hat er seinen Tagesgewinn allerdings wieder vollständig abgegeben und an die Seitwärtsbewegung der vergangenen Tage angeknüpft.

 

Nach einem impulsarmen Wochenendhandel notiert der Bitcoin am Montagmittag auf 24-Stunden-Sicht rund 1,7 Prozent tiefer im Bereich von 37.100 Dollar. Auf Sicht der letzten sieben Tage steht er damit unter dem Strich nahezu unverändert da. Seit Monatsbeginn beläuft sich das Plus auf rund acht Prozent.

 

Verglichen mit dem Oktober, als der Bitcoin um satte 28 Prozent gestiegen war, hat sich das Momentum zuletzt also etwas abgeschwächt. Das nahende Halving sowie Hoffnungen auf eine baldige US-Zulassung von Spot ETFs und auf eine Lockerung der Geldpolitik durch die Fed im Laufe des kommenden Jahres stehen jedoch weiterhin als potenzielle Kurstreiber parat.

 

Zudem bleibt auch das Chartbild aussichtsreich. Gelingt es dem Kurs, den Widerstand im Bereich von 38.000 Dollar zu knacken, dürfte zügig die psychologisch wichtige 40.000er-Marke als nächstes Zwischenziel angesteuert werden. Angesichts der Dynamik im Chart hält etwa Marktanalyst Alex Kuptsikevich von FxPro einen kurzfristigen Anstieg auf 40.000 Dollar derzeit für deutlich wahrscheinlicher als einen erneuten Rückfall auf 35.000 Dollar.

 

Nachdem der Bitcoin seit Jahresbeginn rund 125 Prozent an Wert gewonnen hat, wäre auch ein kurzfristiger Rücksetzer nicht verwunderlich – zumal einige Marktbeobachter bereits vor möglichen Gewinnmitnahmen warnen, falls die SEC demnächst tatsächlich grünes Licht für die ersten Spot ETFs geben sollte.

 

Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber weiterhin bullish für die digitale Leitwährung und sieht Chancen für einen neuen Bullenmarkt. Etwaige Rücksetzer wären vor diesem Hintergrund eine Chance für den (Nach-) Kauf. Wer bereits investiert ist, bleibt weiterhin dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(27.11.2023)

 

Die Nachfrage nach den Arzneimitteln von Novo Nordisk ist enorm. Der dänische Pharmakonzern arbeitet deswegen mit Nachdruck an einem Ausbau seiner Kapazitäten. Erst Anfang November hatte Novo Nordisk einen Investitionsplan in Höhe von umgerechnet rund 5,6 Milliarden Euro für den Bau einer Produktionsstätte im Heimatland Dänemark präsentiert. In der vergangenen Woche kündigte der Konzern eine Milliardeninvestition in den Ausbau der Produktion in Frankreich an.

 

In Frankreich investiert der Konzern jetzt 2,1 Milliarden Euro, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag meldete. Der Konzern reagiert damit auf die hohe Nachfrage nach seinen populären Medikamenten zur Gewichtsreduzierung, die zu Lieferengpässen führte, heißt es.

 

"Diese angekündigte bedeutende Investition bestätigt die Bedeutung unseres französischen Produktionsstandorts, einer unserer strategischen Produktionsstätten, als Eckpfeiler unseres Unternehmenswachstums. Indem wir die Kompetenzen und die Infrastruktur, die wir bereits am Standort haben, optimal nutzen, erweitern wir unsere Kapazitäten auf effiziente Weise", sagte Lone Charlotte Larsen, Corporate Vice President von Novo Nordisk Production Chartres.

 

Mit den neuen Anlagen wird sich die Grundfläche des Standorts mehr als verdoppeln. Die Anlage wird als Multiproduktanlage konzipiert, um aktuelle und künftige Prozesse zu berücksichtigen.

 

"Unsere kontinuierlichen Investitionen in unsere weltweiten Produktionsstätten zeigen, dass wir an unser aktuelles und zukünftiges Produktportfolio und dessen Bedeutung für Menschen mit schweren chronischen Krankheiten glauben", kommentierte Henrik Wulff, Executive Vice President, Product Supply, Quality & IT, Novo Nordisk.

 

Bei Novo Nordisk läuft es derzeit wie am Schnürchen. Die Aktie notiert nur knapp unter dem Rekordhoch von Mitte Oktober. DER AKTIONÄR bleibt ganz klar zuversichtlich für das Papier, dreistellige Eurokurse dürften nur eine Frage der Zeit sein. Derzeit nimmt die Aktie gerade wieder Fahrt auf in Richtung der psychologisch wichtigen 100-Euro-Marke. Gewinne laufen lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(27.11.2023)

 

Der Goldpreis hat die abgelaufene Woche über der 2.000-Dollar-Marke abgeschlossen und damit ein bullishes Signal gesendet. Am Montagmorgen folgte mit dem Sprung auf den höchsten Stand seit Mitte Mai gleich das nächste, wodurch jetzt die berechtigte Hoffnung auf ein neues Allzeithoch und eine Rally bei den Minenaktien besteht.

 

Der Ausbruch, an dem Gold noch Mitte letzter Woche gescheitet war, ist nun gelungen. Bereits zum Auftakt des asiatischen Handels sprang das Edelmetall über das Oktober-Hoch bei 2.009,42 Dollar und erzeugte damit ein Kaufsignal. Können die Bullen dieses mit einem Tagesschlusskurs über dem Oktober-Hoch bestätigen, steht aus technischer Sicht einer weiteren Aufwärtsbewegung in Richtung des Allzeithochs bei 2.081,82 Dollar nichts mehr im Weg.

 

Mit einem Blick auf die Indikatoren wird sogar klar, dass in diesem Fall nicht nur ein neues Allzeithoch, sondern Kurse über 2.100 Dollar folgen könnten. Denn weder der MACD-Indikator noch der RSI befinden sich auf einem derart hohen Niveau, welches auf eine Korrektur hindeuten würde.

 

Das deckt sich mit der Meinung von Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie bei der Saxo Bank. "Gold scheint gut unterstützt zu sein, und nur ein stark steigender Dollar wird daran etwas ändern", sagte er gegenüber Kitco News und fügte hinzu, dass ein Ausbruch beziehungsweise Schlusskurs über 2.010 Dollar bei vielen Marktteilnehmern die "Fear of Missing out" (Angst, einen Kursanstieg zu verpassen) auslösen könnte.

 

Durch die Bewegung über das Oktober-Hoch könnte der Goldpreis nun an Fahrt gewinnen und eine Jahresendrally einläuten. Ein neues Allzeithoch noch in diesem Jahr käme deshalb nicht überraschend. Profitieren würden davon vor allem die Aktien der Produzenten. DER AKTIONÄR rät zum Kauf von Agncio Eagle und Newmont. Wer es spekulativer mag, greift zu Anteilsscheinen von Equinox Gold.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(27.11.2023)

 

Für die deutschen Autobauer um Mercedes-Benz, BMW, Volkswagen & Co wird es heute spannend. Heute findet der Autogipfel im Bundeskanzleramt, auf dem über den weiteren Ausbau der Elektromobilität auf deutschen Straßen beraten wird. Zu dem Spitzentreffen in Berlin erwartet werden Vertreter von Herstellern und Zulieferern, Gewerkschaften und Betriebsräten sowie auch von Energiebranche, Wissenschaft und Umweltverbänden.

 

Vor dem Autogipfel im Bundeskanzleramt sieht Bundesverkehrsminister Volker Wissing die Industrie beim Ausbau der Elektromobilität in der Pflicht. "Dazu brauchen wir eine engagierte Automobilindustrie, die mit uns an einem Strang zieht und neben der Auslieferung von E-Fahrzeugen auch einen Beitrag zum vorausschauenden Ausbau der Ladeinfrastruktur leistet", sagte Wissing dem "Handelsblatt". Politik und Wirtschaft müssten gemeinsam dafür sorgen, die E-Mobilität attraktiv und alltäglich für die Menschen zu machen.

 

Wissing verwies darauf, dass die Politik intensiv an mehr Fortschritt bei der E-Mobilität arbeite und den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreibe. "Aktuell sind in Deutschland rund 100.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Betrieb. Das sind doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren", sagte Wissing. Auch sei die insgesamt abrufbare Ladeleistung von zwei auf 4,3 Gigawatt gestiegen. "Bereits im September haben wir den Aufbau des Deutschlandnetzes mit rund 9.000 neuen Ultra-Schnellladepunkten gestartet. Noch im Dezember eröffnet der erste neue Standort", sagte der Minister.

 

Kanzler Olaf Scholz will am heutigen Montag (13 Uhr) mit der Autobranche über den Ausbau der Elektromobilität beraten. Thema des Austauschs soll sein, wie das Ziel von 15 Millionen Elektro-Pkw bis 2030 zu erreichen und ein weiterer Markthochlauf batteriegetriebener Modelle zu unterstützen ist. Derzeit sind in Deutschland gut eine Million reine Elektro-Autos zugelassen – bei insgesamt mehr als 48 Millionen Pkw.

 

Die Aktien der deutschen Autobauer stehen seit Wochen unter Druck. Unter den deutschen Autowerten ist derzeit lediglich Mercedes-Benz und BMW laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Mercedes hat eine klare Strategie und im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Auto-Herstellern eine hohe Marge. BMW würde von einem Regierungswechsel wohl überproportional profitieren. Der Münchner Autobauer ist derzeit der einzige, der sich offen dazu bekennt, neben Wasserstoff- und Elektromotoren auch Verbrennungsmotoren noch weiter zu entwickeln.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(27.11.2023)

 

Die vergangene Woche hat die Aktie der Deutschen Bank am Freitag nahezu unverändert beendet. Damit ist die jüngste Aufwärtsbewegung aber ins Stocken geraten. Das Potenzial ist dennoch unverändert hoch, worauf zuletzt auch die Analysten von RBC hinwiesen

 

Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung für die Aktie der Deutschen Bank mit einem Kursziel von 15,00 Euro auf „Outperform“ belassen. Europäische Banken würden weiterhin mit einem Abschlag gegenüber ihrem historischen Durchschnitt, dem breiteren europäischen Aktienmarkt und den US-Konkurrenten gehandelt, schrieb Analystin Anke Reingen in einer aktuellen Studie. Für eine Neubewertung des Sektors sei aber eine konjunkturelle Aufhellung erforderlich. Sie favorisiert weiterhin Werte mit besonderen Stärken und relativ großem Bewertungspotenzial und erwähnte diesbezüglich BBVA, die Deutsche Bank, Lloyds und die UBS.

 

Damit liegt Reingen mit ihrem Kursziel über dem Schnitt aller anderen Experten, die auf Sicht von zwölf Monaten 13,12 Euro erwarten. Zuletzt sank der Mittelwert leicht. Dennoch gibt es auch deutlich höhere Kursziel.

 

Beispielsweise billigt Andreas Pläsier von der Privatbank Warburg den Papieren 17,40 Euro zu. Das höchste Kursziel hat nach wie vor Christopher Hallam von Goldman Sachs mit 29,40 Euro ausgegeben.

 

Insgesamt ist das Stimmungsbild der Analysten nach wie vor positiv für die Aktien: Jeweils zwölf Experten würden derzeit neu einsteigen oder zumindest dabeibleiben. Nur zwei oder rund acht Prozent der 26 Analysten raten nun zum Verkauf.

 

Kurzfristig zählt es nun aber für die Notierung, denn der kurzfristige Aufwärtstrend bei 11,10 Euro ist mit dem Schlusskurs vom Freitag erreicht. Allerdings war das Volumen mit 3,59 Millionen gehandelten Stück stark unterdurchschnittlich im Vergleich zu den anderthalb Wochen davor.

 

Auch wenn es aus charttechnischer Sicht kurzfristig ungemütlich werden könnte, bleibt die mit einem KGV von 5 für das kommende Jahr bewertete Aktie aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(27.11.2023)

 

Gute Nachrichten für die DHL Group: Das Bundeswirtschaftsministerium stellte am Freitag einen Reformvorschlag zum Postgesetz vor, demzufolge die Post weniger Zeitdruck bei der Beförderung von Briefen haben soll. Bislang muss die Post mindestens 80 Prozent der Schreiben am folgenden Werktag zustellen. Diese Vorgabe soll wegfallen.

Stattdessen soll der DAX-Konzern mindestens 95 Prozent der Briefe am dritten Werktag nach Einwurf bei den Empfängern abgegeben haben. Am vierten Werktag sollen es 99 Prozent sein. So einen hohen Pflichtwert gibt es bisher nicht. Er dürfte die Post aber nicht vor ernsthafte Probleme stellen.

 

Mit dem geringeren Zeitdruck kommt das Ministerium dem Konzern entgegen, der dadurch Kosten senken und auf seine Nachtflieger verzichten kann, die zur Briefbeförderung durch Deutschland fliegen und das Klimagas CO2 ausstoßen. Im Digitalzeitalter sinkt die Briefmenge seit langem, da die Menschen immer stärker auf elektronische Kommunikation setzen. Jahrelang war die Menge um zwei bis drei Prozent gesunken. Diese Entwicklung hat sich zuletzt beschleunigt. Im bisherigen Jahresverlauf verbuchte die Post bei der Anzahl der beförderten Briefe ein Minus von rund sechs Prozent.

 

Während die Menge sinkt, bleiben die Kosten etwa gleich. Schließlich muss der Konzern als sogenannter Universaldienstleister überall in Deutschland Briefe zustellen und einen entsprechenden Fuhrpark sowie Briefkästen und Filialen unterhalten. Andere Firmen haben so eine Pflicht nicht.

 

Das Postgesetz wurde zuletzt im Jahre 1999 umfassend reformiert - also in einer Zeit, in der das Internet für viele Menschen keine Rolle spielte und Briefe noch häufig für Geburtstagsgrüße oder Einladungen genutzt wurden. Heute hat sich so eine Kommunikation weitgehend auf die digitalen Wege verlagert.

 

Etwas aufgeweicht werden soll die Präsenzpflicht: Zwar soll es auch künftig mindestens 12 000 Postfilialen geben - meistens geht es um Supermärkte oder Kioske mit Postschalter. Auch größere Dörfer sollen weiter einen Standort des Gelben Riesens haben. Bisher kann der Postkonzern DHL aber Automaten, an denen man Briefmarken kaufen und Pakete abgeben oder abholen kann, nicht auf diese Präsenzpflicht anrechnen. Das soll in bestimmten Fällen möglich sein. Allerdings braucht es dafür die Zustimmung der Bundesnetzagentur.

 

Die geplante Reform des Postgesetzes dürfte der DHL Group in die Karten spielen. DER AKTIONÄR hält nach wie vor an seiner Einschätzung fest: Die sowohl im historischen als auch im Branchenvergleich sehr günstig bewerteten DAX-Titel bleiben nach wie vor attraktiv. Der Stoppkurs kann unverändert bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Apple

(24.11.2023)

 

Während der US-Leitindex Dow Jones zum Wochenausklang moderate Gewinne verzeichnet, geht es für die Apple-Aktie um rund ein Prozent abwärts. Dabei drückt ein Medienbericht auf die Stimmung, wonach die Kunden beim Shopping-Festival rund um den Singles Day in China häufiger zu Smartphones der Konkurrenz gegriffen hätten als zum iPhone.

 

Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf Daten von Counterpoint Research berichtet, ist die Zahl der in China verkauften Apple-Smartphones in den zwei Wochen vom 30. Oktober bis 12. November zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um vier Prozent gesunken. Die Geräte der chinesischen Konkurrenten Huawei und Xiaomi seien während des Shopping-Festivals rund um den Singles Day am 11. November derweil deutlich stärker gefragt gewesen.

 

Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der verkauften Huawei- und Xiaomi-Smartphones um 66 beziehungsweise 28 Prozent gestiegen. Die Marktforscher machen dafür unter anderem neue Modelle verantwortlich, weisen im Fall von Huawei aber auch darauf hin, dass der aktuelle Anstieg von einem sehr niedrigen Niveau aus erfolgt.

 

Apple attestiert Counterpoint-Analyst Ivan Lam eine Verbesserung zum Vormonat, es gebe aber noch kleinere Störungen auf der Angebotsseite. „Wenn man bedenkt, dass die Lieferschwierigkeiten im November letzten Jahres eine Anomalie waren, könnten sich die Zahlen auf Jahresbasis noch in den positiven Bereich bewegen, wenn sich die aktuelle Angebotsknappheit normalisiert“, so der Experte.

 

Insgesamt sei die jüngste Entwicklung des chinesischen Smartphone-Markts klar positiv gewesen und der Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent gestiegen. Nach einem guten Start ist man bei Counterpoint nun zuversichtlich, dass auch das gesamte vierte Quartal positiv verläuft. Für den globalen Smartphone-Markt hatten die Marktforscher in dieser Woche ebenfalls positive Daten zu vermelden (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Nachdem die Apple-Aktie seit Ende Oktober in der Spitze rund 16 Prozent zugelegt hatte, gibt sie am Freitagnachmittag rund ein Prozent ab. Das Allzeithoch von Mitte Juli bei 198,23 Dollar bleibt aber in Reichweite und DER AKTIONÄR rechnet weiterhin mit einer Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends samt neuen Hochs.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(24.11.2023)

 

Die Aktie von 3M hat sich in den letzten Wochen stabilisiert und befindet sich wieder auf dem Weg in Richtung 100-Dollar-Marke. DER AKTIONÄR hatte schon vor rund sechs Monaten darauf hingewiesen, dass das Papier einen zyklischen Boden einziehen könnte. Seitdem hat sich die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario aus technischer Sicht weiter erhöht.

 

Zwar unterschritt der Kurs das 78,6%-Fibonacci-Retracement des letzten Bullenmarktes bei 87,71 Dollar vor den Q3-Zahlen im Oktober leicht. Doch 3M überraschte den Markt mit seinen Zahlen positiv, was einen Kurssprung von mehr als fünf Prozent zur Folge hatte. Die Bullen konnten die Unterstützung somit schnell zurückerobern. Das führte dazu, dass die 3M-Aktie bis Ende Oktober wieder über die psychologisch wichtige 90-Dollar-Marke kletterte, wodurch sich auf dem Monatschart eine sogenannte bullishe Hammerkerze bildete. Eine solche Kerze ist in der Regel ein starkes Indiz für eine Trendwende.

 

Dafür sprechen auch der MACD-Indikator und der RSI auf dem Wochenchart. Beide Indikatoren haben über mehrere Monate hinweg bereits höhere Hochs und höhere Tiefs ausgebildet, während der Kurs noch fiel. Diese Divergenz ist ein weiteres Indiz für eine bevorstehende, nachhaltige Trendwende.

 

Zudem gewinnt die Aktie wieder an bullishem Momentum, was sich auf dem Tageschart in einem positiven MACD-Wert und einem RSI über 50 widerspiegelt. Jüngst erzeugte der Chart von 3M außerdem ein frisches Kaufsignal, indem er über die 50-Tage-Linie bei 92,45 Dollar sprang.

 

Sowohl der langfristige Monatschart als auch der Wochen- und Tageschart sprechen dafür, dass die 3M-Aktie sich im Bereich eines zyklischen Bodens befindet. Das unterstrich zuletzt auch die besser als erwartete operative Entwicklung des Unternehmens. Anleger können bei 3M nun wieder einen Fuß in die Tür stellen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(24.11.2023)

 

Nachdem der Bitcoin vor rund einem Jahr den Tiefpunkt des jüngsten Kryptowinters erreicht hat, ging es seit Jahresanfang wieder um mehr als 120 Prozent nach oben. Geht es nach Jan Happel und Yann Allemann, den beiden Mitgründern der Blockchain-Analysefirma Glassnode, dann ist das allerdings erst der Anfang einer neuen Megarally.

 

Auf ihrem gemeinsamen X-Account @Negentropic_ haben die beiden Branchenexperten in dieser Woche auf die stark gestiegene Bitcoin-Gold-Ratio hingewiesen. Die Kennzahl setzt den Bitcoin-Kurs in Relation zum Preis für eine Unze Gold und lag zum Zeitpunkt der Analyse bei einem Wert von 18,8.

 

Nach Einschätzung der Glassnode-Mitgründer könnte die Bitcoin-Gold-Ratio aber bald einen Wert von über 100 erreichen. Ein Bitcoin wäre dann mehr als hundertmal so viel Wert wie eine Unze Gold. Die beiden schließen daraus, dass „eine große Risk-On-Bewegung bevorstehen könnte“.

 

Doch was bedeutet das konkret? Der Bitcoin notiert aktuell bei rund 37.500 Dollar, während eine Unze Gold am Spotmarkt rund 1.994 Dollar kostet. Der prognostizierte Anstieg der Bitcoin-Gold-Ratio auf einen Wert von 100 würde also einen Bitcoin-Preis von 199.400 Dollar implizieren.

 

Ausgehend vom aktuellen Kursniveau entspräche das einem Anstieg um mehr als 430 Prozent. Eine genaue Zeitangabe, wann der Bitcoin dieses Niveau erreichen soll, haben die beiden in ihrem Beitrag allerdings nicht gewagt.

 

Extrem bullishe Kursziele gehören beim Bitcoin traditionell dazu, sind aber stets mit Vorsicht zu genießen. Gleichwohl wäre es nicht das erste Mal, dass sich der Kurs der volatilen Digitalwährung innerhalb kurzer Zeit vervielfacht. Mit der Spot-ETF-Fantasie, dem nahenden Halving und der Hoffnung auf Zinssenkungen durch die Fed stehen im nächsten Jahr auch genügend potenzielle Kurskatalysatoren für einen neuen Bullenmarkt bereit.

 

DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish für den Bitcoin und wertet die aktuelle Konsolidierung auf vergleichsweise hohem Niveau als Chance für Mutige, sich für eine baldige Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung in Stellung zu bringen.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(24.11.2023)

 

Gold kämpft weiter mit der Marke von 2.000 Dollar. Doch wenn es nach den Rohstoffanalysten der Société Générale geht, dann könnte ein Sprung über die Marke von 2.000 Dollar der Beginn einer größeren Rally sein. Sie gehen davon aus, dass sich der Goldpreis den größten Teil des Jahres 2024 um die Marke von 2.200 Dollar halten wird.

 

Die Analysten gehen davon aus, dass der Anleihemarkt trotz der hohen Anleiherenditen in Zukunft weniger ein Risiko für Gold darstellen wird. Der Markt zeigte sich zuletzt widerstandsfähig gegen die hohen Anleiherenditen. Während eine geringere Volatilität an den Anleihemärkten einen gewissen Verkaufsdruck auf Gold ausüben könnte, wies die SocGen auf einen weiteren Faktor hin, der den Abwärtstrend des Edelmetalls begrenzen könnte: ein Höhepunkt in der US-Geldpolitik.

 

An den Märkten wächst die Erwartung, dass die Federal Reserve die Zinsen nicht mehr erhöht, da der Inflationsdruck nachlässt und sich die Wirtschaft abkühlt. Laut dem CME FedWatch Tool erwarten die Märkte, dass die Federal Reserve die Zinssätze im Dezember unverändert lässt und rechnen mit Zinssenkungen im Mai.

 

„Die US-Zinsen können stärker und früher sinken als die Zinsen in anderen OECD-Ländern, was auf eine mögliche Dollarschwäche hindeutet und Gold Rückenwind verschafft“, so die Analysten. Gleichzeitig könnte die wachsende Gefahr einer Rezession die Fed dazu zwingen, die Zinsen zu senken, bevor sie die Inflation in den Griff bekommt, was den Goldpreisanstieg weiter anheizen würde.

 

Ein weiterer wichtiger Faktor, der den Goldpreis stützt, ist die unersättliche Nachfrage der Zentralbanken. Die Analysten stellten fest, dass die Nachfrage der Zentralbanken zum Ende des dritten Quartals 7,9 Prozent des weltweiten Angebots ausmachte. Sie fügten hinzu, dass sie nicht davon ausgehen, dass der Kauftrend in absehbarer Zeit enden wird. „Insgesamt gehen wir davon aus, dass die anhaltenden Goldkäufe der Zentralbanken, mit denen sie versuchen, ihre Reserven zu diversifizieren, eine langfristige Stütze für den Goldpreis bleiben werden, aber die meisten Auswirkungen dürften erst nach unserem Prognosehorizont zu spüren sein“, so die Analysten.

 

Das Umfeld für Gold bessert sich zusehends. Ein nachhaltiger Ausbruch über die Marke von 2.000 Dollar dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Anleger nutzen einen potenziellen Rücksetzer zum Ausbau ihrer Position. Die Minenaktien werden zusehends interessanter. Ein Ausbruch des GDX über die Marke von 30 Dollar wäre ein bullishes Zeichen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(24.11.2023)

 

Die Flaute am Immobilienmarkt in Deutschland könnte langsam zu Ende gehen. Darauf deuten jüngste Daten des Verbandes der Pfandbriefbanken hin. Auch für die Deutsche Bank ist das ein wichtiges Segment. Die Aktie hat gestern den jüngsten Aufwärtstrend getestet.

 

Das eingebrochene Neugeschäft mit Krediten für Wohnimmobilien hat sich nach Einschätzung des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP) etwas erholt. Im dritten Quartal sagten die im VDP zusammengeschlossenen wichtigsten Immobilienfinanzierer Kredite für Wohnungen und Häuser im Volumen von 16,9 Milliarden Euro zu - 13,4 Prozent mehr als im zweiten Quartal. Zugleich erholte sich das Neugeschäft mit Krediten für Gewerbeimmobilien um 19 Prozent auf 13,8 Milliarden Euro, wie der Verband am Donnerstag berichtete.

 

Gemessen am Vorjahreszeitraum stand in beiden Bereichen aber ein Rückgang von gut einem Fünftel.

 

Das Neugeschäft mit Immobilienfinanzierungen bewege sich gemessen an den Vorjahren weiter auf verhaltenem Niveau, sagte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer beim VDP. "Allerdings sehen wir jetzt das dritte Quartal in Folge einen Anstieg." Das deute auf eine leichte Erholung hin. Der Verband vertritt Institute wie Deutsche Bank, Commerzbank, Landesbanken, große Sparkassen und Gewerbeimmobilienfinanzierer.

 

Besonders stark erholte sich demnach das Neugeschäft mit Krediten für Mehrfamilienhäuser zum Vorquartal, allerdings von niedrigem Niveau aus. Auch bei Darlehen für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen gab es Zuwächse. Bei Krediten für Büroimmobilien ging es weiter kräftig um gut 10 Prozent bergab.

 

Stark gestiegene Zinsen, hohe Inflation und Unsicherheit um den Ukraine-Krieg haben den langen Immobilienboom in Deutschland beendet. Die Immobilienpreise in Deutschland sind deutlich gefallen. Zugleich halten sich Privathaushalte bei Immobilienkrediten zurück: Im ersten Halbjahr lag das Neugeschäft von Banken um rund 50 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Krise insbesondere bei Gewerbeimmobilien treibt auch die Bankenaufseher um, die Rückschläge an den Immobilienmärkten als Gefahren für die Bankbilanzen fürchten.

 

Für die Deutsche Bank sind das positive Nachrichten, denn die Immobilienfinanzierung ist gerade im Privatkundensektor ein wichtiges Geschäftsfeld. Die Papiere des Geldhauses haben gestern bereits den jüngsten Aufwärtstrend bei 11,10 Euro angetestet. Der Trend muss halten, wenn es weiter nach oben gehen soll. Der Stopp verbleibt bei 8,50 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(24.11.2023)

 

Im laufenden und vor allem im vergangenen Jahr haben die beiden im Erdgasgeschäft sehr stark positionierten Energieriesen Equinor und Shell massiv von den anhaltend hohen Gaspreisen profitieren können. Doch nach Ansicht des Chefs der Internationalen Energie-Agentur (IEA), Fatih Birol, könnte sich dies in den nächsten Jahren ändern.

 

So erwartet er in den nächsten zwei Jahren eine Entspannung an den globalen Gasmärkten. "In den kommenden Jahren kommt eine Welle von zusätzlichem Flüssigerdgas auf den Weltmarkt, die Preise werden etwa 2025 fallen", sagte Birol gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag). Der Grund hierfür seien die riesigen Liefermengen etwa aus den USA und Katar, die dann zusätzlich auf den Gasmarkt kommen dürften.

 

Deshalb sei es ein großer Fehler, wenn Staaten noch Erdgasprojekte unterstützten. "Wer weiterhin in neue Gasprojekte investiert, riskiert, sein Geld zum Fenster hinauszuwerfen", sagte Birol. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte für Gasprojekte in afrikanischen Staaten geworben.

 

Grundsätzlich müssten sich alle Staaten auf den Abschied von fossiler Energie vorbereiten, sagte Birol mit Blick auf den bevorstehenden Weltklimagipfel in Dubai. Alle nötigen Technologien seien vorhanden, nur fehle immer noch der politische Wille. "Sie können nicht auf der einen Seite die Pariser Klimaziele erreichen wollen und gleichzeitig weiterhin fossile Brennstoffe nutzen. Das funktioniert nicht. Das ist unmöglich. Das ist die Wahrheit, das ist Mathematik."

 

Sollte es tatsächlich zu einem Überangebot kommen und die Preise sinken, würde dies Shell und vor allem Equinor zu schaffen machen. Aber die beiden Konzerne haben in der Vergangenheit auch oftmals bewiesen, bei Bedarf auf der Kostenseite relativ flexibel reagieren zu können. Zudem verfügen Shell und Equinor über starke Standbeine in anderen Sektoren. Die günstig bewerteten Dividendenperlen bleiben indes attraktiv, die Stoppkurse sollten jeweils bei 24,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems

(24.11.2023)

 

Mehr Recycling und weniger Plastik: Das EU-Parlament will strengere Regeln für Verpackungen. Die Abgeordneten sprachen sich am Mittwoch in Straßburg dafür aus, unnötige Verpackungen zu reduzieren. Als führender Hersteller von Pfandrücknahmeautomaten kann sich Tomra Systems langfristig Hoffnung auf weitere Aufträge machen.

 

Der umweltpolitischen Sprecherin der Europa-SPD, Delara Burkhardt, gingen die Beschlüsse indes nicht weit genug. Sie kritisierte die Abstimmung als "Wünsch-Dir-Was der Verpackungslobby". Das Europäische Parlament habe die große Chance vertan, etwas gegen die wachsenden Abfallberge in der EU zu tun. Die Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe, Angelika Niebler, lobte das Vorhaben dagegen als "ersten wichtigen Schritt zum Ausbau von Rücknahme- und Pfandsystemen in allen europäischen Mitgliedstaaten". Details müssen nun noch verhandelt werden.

 

Laut dem europäischen Parlament sollen von 2030 an Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff zu 30 Prozent recycelt werden, ab 2040 sogar 65 Prozent. Das erhöht den Druck auf die EU-Mitgliedsstaaten, Initiativen zu ergreifen, um die Recycling-Quoten in diesem Bereich zu erreichen.

 

Die Implementierung beziehungsweise der Ausbau bestehender Pfandrücknahmesysteme könnte helfen, die ambitionierten Ziele zu erreichen. "Langfristig werden weitere Länder ein Pfandsystem einführen müssen. Gut für Tomra", so Florian Romacker, Geschäftsführer bei FRAM Capital gegenüber dem AKTIONÄR.

 

Zuletzt litt Tomra Systems allerdings unter einer Cyberattacke, schwachen Margen und einer weniger dynamischen Nachfrage nach seinen Sammel- und Sortierlösungen. Dennoch: DER AKTIONÄR ist ebenfalls überzeugt, dass immer mehr Ländern Pfandsysteme einführen und auf die Lösungen der Norweger zurückgreifen. Die Aktie bleibt ein antizyklischer Kauf, ein Stopp bei 6,90 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Novo Nordisk

(23.11.2023)

 

KOPENHAGEN (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Novo Nordisk investiert mehr als 16 Milliarden dänische Kronen (rund 2,1 Milliarden Euro) in seinen Produktionsstandort in Frankreich, um der steigenden Nachfrage nach seinen Blockbuster-Medikamenten gegen Fettleibigkeit und Diabetes gerecht zu werden.

 

Die Erweiterung des Werks in Chartres, südwestlich von Paris, werde die Größe des Standorts mehr als verdoppeln wird und voraussichtlich mehr als 500 neue Arbeitsplätze schaffen, teilte der Hersteller des Adipositas-Medikaments Wegovy und des Diabetes-Medikaments Ozempic mit.

 

Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und sollen zwischen 2026 und 2028 abgeschlossen sein. Der Standort wurde 1961 gegründet und beschäftigt nach Angaben von Novo Nordisk derzeit rund 1.600 Mitarbeiter.

 

Der Konzern hatte vor knapp zwei Wochen angekündigt, insgesamt umgerechnet mehr als 6 Milliarden US-Dollar in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten zu investieren.

 

Quelle: stock3.com

Apple

(23.11.2023)

 

Mehr als zwei Jahre lang waren die globalen Smartphone-Verkäufe rückläufig, doch im Oktober ging es plötzlich wieder aufwärts. Nach Einschätzung der Marktforscher von Counterpoint Research hat dazu unter anderem der etwas spätere Marktstart für das neue iPhone 15 von Apple beigetragen. Auch für das laufende vierte Quartal sehen sie nun positive Vorzeichen.

 

Vergleichen mit dem Vorjahreszeitraum ist der globale Smartphone-Markt – gemessen am Einzelhandelsvolumen – im Oktober wieder um fünf Prozent gestiegen. Das geht aus der neusten Auflage des monatlichen Smartphone-Trackers von Counterpoint Research hervor. Es sei der erste monatliche Anstieg im Jahresvergleich seit Juni 2021. Seither war die Entwicklung ganze 27 Monate in Folge rückläufig.

 

Als Gründe für den Anstieg im Oktober verweisen die Marktforscher unter anderem auf ein starkes Geschäft in den Schwellenländern. Im Mittleren Osten und Afrika habe sich die Erholung fortgesetzt, während in China der Smartphone-Hersteller Huawei ein Comeback gefeiert hätte. Der Löwenanteil des globalen Anstiegs auf Jahresbasis sei jedoch dem Beginn der Feiertagssaison in Indien zu verdanken gewesen. Die entwickelten Märkte mit einer relativ hohen Smartphone-Sättigung hätten sich im Vergleich dazu langsamer erholt.

 

Als weiteren Wachstumstreiber für den Gesamtmarkt nennt Counterpoint explizit auch die Markteinführung des iPhone 15 von Apple Ende September. Die einwöchige Verschiebung des Verkaufsstarts in diesem Jahr habe dazu geführt, dass der volle Effekt der neuen iPhone-Verkäufe erst im Oktober spürbar wurde.

 

Zwar veröffentlicht Counterpoint in der monatlichen Analyse keine Marktanteile für die einzelnen Hersteller oder Modelle. Auf Basis der Daten für das dritte Quartal hatten sie Apple Anfang November jedoch einen Rekordwert von 43-prozentigen Anteil an den globalen Smartphone-Umsätzen attestiert – und das, obwohl die iPhone-15-Verkäufe nach Einschätzung der Marktforscher erst im laufenden Weihnachtsquartal so richtig Fahrt aufnehmen würden.

 

Von einer Trendwende ist in der aktuellen Veröffentlichung zwar noch nicht die Rede, doch nach dem „starken Wachstum im Oktober“ rechnet man bei Counterpoint nun auch im gesamten vierten Quartal wieder mit Zuwächsen im globalen Smartphone-Markt. Das sei der erste Schritt auf dem Weg einer allmählichen Erholung in den kommenden Quartalen.

 

Für Apple sind das gute Nachrichten, denn zuletzt wuchsen die Zweifel, ob der Tech-Riese der Flaute des Smartphone-Markts weiterhin trotzen kann. Ohne Impulse von der Wall Street, wo am heutigen Donnerstag wegen eines Feiertags nicht gehandelt wird, kommt die Aktie allerdings auch im hiesigen Handel kaum vom Fleck. DER AKTIONÄR bleibt aber trotzdem bullish und rechnet mit einer Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends samt neuen Hochs.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(23.11.2023)

 

Verdi will in den fünf Amazon-Logistikzentren Koblenz, Leipzig, Rheinberg bei Duisburg, Dortmund und Bad Hersfeld, in der Nachtschicht von Donnerstag auf Freitag Warnstreiks durchführen, um unter anderem einen Flächentarifvertrag zu erstreiten.

 

Quelle: stock3.com

Visa

(23.11.2023)

 

Die Visa-Aktie befindet sich seit Ende Oktober in einer steilen Erholungsbewegung. Nachdem der Kurs am Dienstag noch daran gescheitert war, hat er es am Mittwoch nun endlich geschafft, das alte Allzeithoch nachhaltig zu überwinden. Dies hat zu einem starken Kaufsignal geführt. So weit kann die Aktie nun steigen.

 

Rund acht Prozent hat die Visa-Aktie in diesem Monat bereits zulegen können. Gestern übertrifft sie auch noch das alte Allzeithoch vom 27. Juli 2021 bei 252,67 Dollar und markierte bei 254,54 Dollar ein neues. Damit hat die Aktie auch ein starkes Kaufsignal generiert.

 

Die Visa-Aktie dürfte damit nun freie Fahrt bis an das 161,8%-Fibonacci-Retracement bei rund 264,30 Dollar haben. Darüber läge dann erst bei rund 287 Dollar der nächste Widerstand in Form des 261,8%-Fibonacci-Retracement.

 

Die Visa-Aktie beweist aktuell Stärke. DER AKTIONÄR hat bereits im März 2020 die Visa-Aktie empfohlen und ist seitdem rund 61 Prozent im Plus. Investierte Anleger halten an der Aktie fest. Neueinsteiger können dank des Kaufsignals zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(23.11.2023)

 

Die am Dienstag verkündete Einigung zwischen dem Kryptobörsenbetreiber Binance und der US-Justiz zur Beilegung eines jahrelangen Ermittlungsverfahrens hat am Kryptomarkt für Aufsehen gesorgt. Nach Einschätzung von Branchenbeobachtern könnten das ein weiterer wichtiger Schritt für die US-Zulassung von Spot ETFs auf den Bitcoin gewesen sein.

 

Der Deal zwischen Binance und den US-Behörden wurde am Kryptomarkt mit einer Mischung aus Entsetzen und Erleichterung aufgenommen. Entsetzen darüber, dass Binance beim Streben nach Wachstum und mangels wirksamer Kontrollen in der Vergangenheit sogar Transaktionen an Terrorgruppen und in sanktionierte Länder ermöglicht hat.

 

Und Erleichterung deshalb, weil Binance – sofern die 4,3 Milliarden Dollar Strafe bezahlt und weitere Auflage erfüllt werden – das operative Geschäft fortführen darf. Obwohl die Plattform zuletzt Marktanteile verloren hat, ist sie nach wie vor die weltgrößte Kryptobörse nach Handelsvolumen und für die Liquidität im Spot-Handel der meisten Kryptowährungen maßgeblich. Eine Schieflage wie bei FTX oder eine zwangsweise Schließung hätte sehr wahrscheinlich den gesamten Kryptomarkt in Chaos gestürzt.

 

Lösung im Binance-Drama als Voraussetzung für ETF-Zulassung?
Durch diese herausgehobene Stellung spielt Binance allerdings auch bei den Überlegungen zur Zulassung von Bitcoin Spot ETFs in den USA eine Rolle. Die Anbieter müssen die Bitcoin-Bestände für die physisch hinterlegten Produkte schließlich irgendwo kaufen. Emittenten wie BlackRock, Fidelity oder Franklin Templeton, die aktuell ETF-Zulassungsanträge im Rennen haben, haben dazu Vereinbarungen mit der US-Kryptobörse Coinbase getroffen. Die tatsächliche Bestimmung des Spot-Preises für den Bitcoin findet aber bei Binance statt.

 

Coinbase sei nicht der liquideste Kryptomarktplatz der Welt, sondern Binance, gibt Analyst Michael Rinko von Delphi Digital gegenüber CNBC zu bedenken. „Wie könnte man grünes Licht für einen ETF geben, wenn es laufende Ermittlungen gegen das Unternehmen und dessen CEO gibt, die den Preis für diese Vermögenswerte liefern?“

 

Die nun getroffene Übereinkunft mit den US-Behörden zur Beendigung aller laufenden strafrechtlichen Verfahren könnte daher laut Rinko „der letzte große Schritt“ sein, der für die Zulassung der Spot ETFs in den USA nötig ist.

Hoffnungen auf eine baldige US-Zulassung von Spot ETFs haben maßgeblich zur 125-Prozent-Rally des Bitcoin im laufenden Jahr beigetragen. Trotz teils deutlicher Tagesschwankungen gönnt er sich aktuell eine kleine Verschnaufpause. Diese Konsolidierung erfolgt jedoch auf vergleichsweise hohem Niveau, das nächste Zwischenziel an der psychologisch wichtigen 40.000er-Marke bleibt in Sichtweite.

 

DER AKTIONÄR rechnet mittel- und langfristig mit einer Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung und bestätigt die spekulative Kaufempfehlung für den Bitcoin.

 

Quelle: Der Aktionär

Siemens Healthineers

(23.11.2023)

 

Die Aktie von Siemens Healthineers hat zuletzt wieder deutlich Fahrt aufgenommen. In dieser Woche gelang dabei auch der Sprung über die 200-Tage-Linie. Damit rückt das Jahreshoch bei 58,08 Euro wieder in Reichweite.

 

Zuletzt äußerten sich auch einige Analysten zuversichtlich, was die weitere Entwicklung angeht.

 

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Siemens Healthineers mit einem Kursziel von 58 Euro auf "Outperform" bestätigt. Das Geschäftsjahr 2023/24 werde ein Übergangsjahr, schrieb Analystin Lisa Bedell Clive in ihrem am Dienstag vorliegenden Ausblick. Für 2024/25 erwartet sie dann eine prozentual zweistellige Ergebnissteigerung.

 

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Siemens Healthineers auf "Buy" mit einem Kursziel von 58,20 Euro belassen. Die Kennziffern des Medizintechnikkonzerns seien ermutigend und der Ausblick auf das neue Geschäftsjahr ordentlich, schrieb Analyst Odysseas Manesiotis in einer am Freitag vorliegenden Studie. Er geht davon aus, dass sich das Unternehmen immer noch in einer attraktiven Phase seines Produktzyklus befindet und das Zeug habe, schneller als der Markt zu wachsen.

 

Derweil zeigt sich das Unternehmen weiterhin innovativ. Für die Entwicklung eines neuartigen Geräts für Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein Forscherteam aus Erlangen mit dem Deutschen Zukunftspreis 2023 ausgezeichnet worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlieh die renommierte Auszeichnung am Mittwochabend in Berlin an Stephan Biber, David M. Grodzki und Michael Uder. Biber und Grodzki sind für Siemens Healthineers AG tätig, Uder ist Direktor des Radiologischen Instituts am Universitätsklinikum Erlangen.

 

MRT-Geräte wurden zuletzt immer größer und damit auch leistungsstärker, um bessere Aufnahmen des Körperinneren zur Diagnostik etwa von Gelenkschäden, Herzinfarkten oder Tumoren zu liefern, wie es auf der Website des Zukunftspreises heißt. Dem Team seien nun hochaufgelöste und medizinisch aussagekräftige Aufnahmen bei deutlich schwächeren Magnetfeldern gelungen. Damit seien die Komplexität, die Kosten und das hohe Gewicht der Geräte deutlich reduziert worden. Einfluss auf die Bildqualität habe das nicht.

 

DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Siemens Healthineers zuversichtlich. Das Papier wurde am Mittwoch auch im Rahmen des Trading-Tipps des Tages empfohlen. Diesen können Sie hier abrufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(23.11.2023)

 

Der Export von iPhones aus Indien durch Apple ist in nur sieben Monaten von April bis Oktober auf $5 Mrd gestiegen (VJ: +177%).

 

Quelle: stock3.com

Paypal

(23.11.2023)

 

Vor dem heutigen Erntedankfest (Thanksgiving) haben die US-Börsen am Mittwoch wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Damit geht die Jahresendrally weiter und auch Tech-Titel wie PayPal haben mit einem Plus geschlossen.

 

Bei der PayPal-Aktie hatten die Bullen zuvor einen wichtigen Erfolg verzeichnet, doch die Sache hat einen Haken.

 

Aktuelle Konjunkturdaten fielen überwiegend stark aus. Sie deuten somit auf eine robuste Wirtschaftsentwicklung in den Vereinigten Staaten bei weiter hohen Preisen hin, sodass die US-Notenbank ihre Zinsen weiter hochhalten muss. Den Kursgewinnen am Aktienmarkt tat dies aber keinen Abbruch. Denn Anleger setzen nach wie vor auf baldige Zinssenkungen. Es herrscht Zuversicht, dass die Inflation im Griff ist.

 

An diesem Mittwoch fand an den US-Börsen der letzte Handelstag in dieser Woche in voller Länge statt. Am Donnerstag bleiben die US-Börsen wegen des Feiertages Thanksgiving geschlossen. Am Freitag dann endet ein verkürzter Handel bereits um 19.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit.

 

Die PayPal-Aktie hat vergangene Woche einen wichtigen Schritt gemeistert und eine technische Umkehrformation gebildet. Die Bullen haben den Kurs deutlich von der psychologisch wichtigen 50-Dollar-Marke am Jahrestief lösen können. Mit dem frischen Ausbruch über den wichtigen Widerstandsbereich, der sich zwischen der 57 bis 58 Dollar Marke aufgespannt hat, wurde ein technische Umkehrformation bestätigt.

 

Im Anschluss setzten Gewinnmitnahmen ein und seitdem pendelt der Kurs um den GD50, der aktuell bei rund 56,50 Dollar verläuft. Wichtig ist jetzt, dass der Support bei 53,55 Dollar nicht unterschritten wird, da ansonsten ein technisches Verkaufssignal ausgelöst wird. Die Bullen sollten den Titel nun stabilisieren und in den kommenden Wochen über den Widerstand am Mehrwochenhoch bei 58,56 Dollar hieven, um die Erholung fortzusetzen.

 

Bis zum Wochenende wird sich die PayPal-Aktie aufgrund des US-Feiertages wahrscheinlich wenig bewegen. Für die kommende Woche sind dann die genannten Marken wichtig. Die Bullen müssen jetzt nachlegen, damit die weitere Erholung stattfinden kann.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(23.11.2023)

 

Die Deutsche Bank macht aktuell Schlagzeilen mit rechtswidrigen Absprachen im Rahmen eines Kartells, das mit der niederländischen Rabobank im Anleihehandel gebildet wurde. Die EU-Kommission hat nun eine Strafe gegen das Geldhaus verhängt. Die Deutsche Bank entgeht hingegen einem Bußgeld.

 

Die Deutsche Bank hat die Beteiligung an einem rechtswidrigen Kartell eingeräumt und dies der zuständigen EU-Behörde gestanden. Weil es von einer Kronzeugenregel profitiert, muss das Unternehmen keine Strafe zahlen, wie die EU-Kommission mitteilte. Die an illegalen Absprachen beteiligte niederländische Rabobank wurde hingegen mit einer Strafe von 26,6 Millionen Euro belegt. Konkret geht es unter anderem um Preisabsprachen sowie den Austausch über Strategien beim Handel mit Anleihen.

 

Nach Angaben der EU-Kommission ist die Deutsche Bank durch ihre Zusammenarbeit einem Bußgeld von knapp 156 Millionen Euro entgangen. Die Absprachen haben den Angaben zufolge zwischen 2006 und 2016 stattgefunden.

 

Die Kommission betonte, dass alle, die durch das Verhalten der Banken benachteiligt wurden, vor nationalen Gerichten Schadenersatz verlangen könnten. Dies gelte auch, wenn Kartellteilnehmern die Geldbuße erlassen worden sei.

 

In den letzten Jahren wurde es relativ ruhig, was das Thema Rechtsverstöße angeht. Die Bank ist zwar noch nicht vollständig am Ziel, aber dem Thema Compliance wird mittlerweile eine deutlich größere Bedeutung im Vorstand eingeräumt. Die Bemühungen sind gestiegen.

 

Gestern ist die Aktie mit einem Minus aus dem Handel gegangen, der Aufwärtstrend bei 11,14 Euro wurde aber nicht getestet und ist somit intakt. Heute gilt es wieder die Richtung gen Norden einzuschlagen. Die Ausschüttungspolitik für die kommenden Jahre ist zunehmend attraktiver geworden und auch die Bewertung für 2024 ist mit einem KGV von 5 günstig. Mutige greifen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(23.11.2023)

 

Die Aktie von SAP läuft und läuft und läuft. Und die Pläne der Deutschen Börse für die neuen DAX-Regeln könnten dem Kurs zusätzlichen Rückenwind verleihen. Denn die Börse hat ihre Lehren aus dem Linde-Fiasko gezogen. So soll im Frühjahr die sogenannte Kappungsgrenze für die DAX-Indexfamilie von derzeit 10 auf nun 15 Prozent angehoben werden.

 

Das neue Regelwerk gelte für den DAX, den MDAX , den SDAX und den TecDAX. Experten hatten mit diesem Schritt gerechnet. "Die Kappungsgrenze von 10 Prozent hat im DAX in den letzten zehn Jahren zu insgesamt 38 Kappungen bei vier Unternehmen geführt. Im selben Zeitraum hat allerdings kein Unternehmen die 15 Prozent erreicht", hieß es zur Begründung. Die neue Grenze soll mit der Indexüberprüfung am 18. März 2024 wirksam werden.

 

Ein Unternehmen darf nach dem Regelwerk höchstens das Gewicht der Kappungsgrenze haben, das lag bislang bei zehn Prozent. Steigt die Aktie dennoch schneller als andere Werte oder der Index, wird ihr Anteil entsprechend begrenzt. Das behindert wiederum die Kursentwicklung des Leitindex und des betroffenen Werts.

 

Den DAX nachbildende Fonds müssen hingegen Anteile verkaufen, um Unternehmen wieder verhältnismäßig zu spiegeln - und das lässt den Kurs nach unten rutschen. Vor allem beim deutschen Traditionskonzern Linde stieß das böse auf: Der Rückzug vom deutschen Kapitalmarkt Anfang des Jahres, der für die Deutsche Börse eine herbe Niederlage war, wurde unter anderem damit begründet.

 

Linde hat seit Ende Februar die Hauptnotierung an der Börse in New York. Der Rückzug vom deutschen Kapitalmarkt war für die Investoren gut. Die Linde-Aktie legte seitdem ihre Rekordjagd fort. Der Börsenwert zog seit Ende Februar um rund ein Fünftel auf umgerechnet etwas mehr als 180 Milliarden Euro an. Zum Vergleich: Der DAX stieg in der Zeit gerade mal knapp vier Prozent.

 

SAP ist aktuell der wertvollste in Deutschland börsennotierte Konzern. Die Marktkapitalisierung des Softwareherstellers kletterte in diesem Jahr um fast die Hälfte auf zuletzt 173 Milliarden Euro. Die Aktie ist derzeit die einzige im DAX, welche von der 10-Prozent-Kappungsgrenze betroffen ist. Sie könnte nach der Entscheidung der Deutschen Börse vom Mittwoch ihren jüngsten Höhenflug fortsetzen.

 

Die Aktie von SAP bleibt weiterhin ein attraktives Investment. Anleger sollten beim DAX-Schwergewicht die alte Börsenweisheit beflgen: "Gewinne laufen lassen". Der Stoppkurs sollte nun auf 115,00 Euro nachgezogen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Gold

(22.11.2023)

 

Um die Marke von 2.000 Dollar ist beim Goldpreis ein Kampf zwischen Bullen und Bären entbrannt. Mehrfach schaffte es der Goldpreis über diese Marke, doch der Ausbruch blieb bislang versagt. Letztlich geht es aber für die Goldbullen darum, dass der Ausbruch nachhaltig wird. Die fundamentalen Rahmenbedingungen haben sich zuletzt gebessert. Das Momentum spricht ebenfalls für die Bullen.

 

Daniel Ghali, leitender Rohstoffstratege bei TD Securities, glaubt, dass Gold in der ersten Hälfte des Jahres 2024 ein Allzeithoch erreichen könnte. „Wir gehen davon aus, dass der Goldpreis in Richtung 2.100 Dollar je Unze steigen wird“, sagte Ghali. Zuletzt wurde Gold bei knapp 2.000 Dollar pro Unze gehandelt, was etwa 90 Dollar seinem Rekordhoch von $2.089 pro Unze entfernt ist, das am 7. August 2020 verzeichnet wurde. „Wir erwarten eigentlich eine US-Rezession in der ersten Hälfte des nächsten Jahres. Wir beginnen, Risse in den Daten zu erkennen. Und dafür sind die Anleger an den Goldmärkten sehr stark unterdotiert.“ Das Finanzinstitut fügte hinzu, dass einer der Hauptgründe für den jüngsten Anstieg des Goldpreises in der Erwartung liegt, dass die US-Notenbank die Zinsen nicht weiter anheben wird.

 

Die Ansicht von TD Securities ist deshalb so interessant, da die Analysten im vergangenen Sommer sehr pessimistisch für Gold gewesen sind. Ihre Shorts haben sie mittlerweile eingedeckt und sind in das Bullenlager gewechselt. Die Argumente sind dabei durchaus stichhaltig. Die Zinsen in den USA könnten im kommenden Jahr wieder fallen. Aktuell geht der Markt von einer Zinssenkung im Bereich von 100 Basispunkten aus. Das dürfte den US-Dollar schwächen. Dazu kommt, dass eine potenzielle Rezession den Goldpreis weiter nach oben befördern dürfte. Aktuell sind Anleger in Gold unterinvestiert.

 

Die Goldminenaktien sind bislang noch nicht erwacht und haben noch riesiges Aufholpotenzial.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(22.11.2023)

 

Während die Meinungen am Markt über die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA weit auseinandergehen, wagt Preston Pysh, Mitbegründer des Investors Podcast Network, eine ambitionierte Prognose für das kommende Jahr. Er geht von einer Geldflut seitens der Fed und sechsstelligen Preisen beim Bitcoin aus.

 

Auf der einen Seite ist Goldman Sachs relativ optimistisch und schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession im nächsten Jahr auf 15 Prozent. Gleichzeitig erwartet die Bank die erste Zinssenkung aber erst im vierten Quartal 2024.

 

Auf der anderen Seite gehen Banken wie die UBS und Morgan Stanley schon im ersten Halbjahr von einer Rezession und Zinssenkungen aus. Die Schweizer Bank schließt sogar eine erste Zinssenkung bereits im März nicht aus. Insgesamt könnte die Fed die Leitzinsen im kommenden Jahr um satte 275 Basispunkte nach unten Schrauben, wie UBS-Chefstratege Bhanu Baweja im November gegenüber Bloomberg sagte.

 

Pysh zufolge hängt die Performance der Kapitalmärkte massiv davon ab, wie die US-Notenbank sich im Falle einer Rezession verhalten wird. Er selbst geht davon aus, dass sie bereits Anfang des Jahres starke Zinssenkungen durchführen und massive Liquiditätsprogramme auflegen könnte.

 

"In Anbetracht, dass es ein Wahljahr ist, wird die Geschwindigkeit der Reaktion viel schneller und umfassender sein als in einem Nicht-Wahljahr", so Pysh. Die Maßnahmen könnten sogar größer ausfallen als die infolge der Corona-Pandemie, weshalb er Bitcoin als den großen Gewinner sieht. "Es würde mich überraschen, wenn er bis Ende 2024 nicht über 100.000 Dollar notieren würde“, so Pysh.

 

Noch scheint die 100.000-Dollar-Marke sehr weit entfernt zu sein. Doch schon in vielen früheren Jahren und auch im laufenden hat sich die Kryptowährung in nur wenigen Monaten vervielfacht. Dass dies auch im nächsten Jahr geschieht, ist deshalb alles andere als ausgeschlossen. DER AKTIONÄR bleibt bullish und rät zum Kauf des Krypto TSI Index.

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(22.11.2023)

 

 

Broadcom hat die Übernahme von VMware abgeschlossen. Der Handel der VMware-Aktien der NYSE wird eingestellt.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(22.11.2023)

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Rabobank muss wegen der Teilnahme an einem Kartell im Anleihehandel mit der Deutschen Bank zahlen. Die EU-Kommission verhängte gegen die niederländische Genossenschaftsbank eine Strafe von 26,6 Millionen Euro. Die Deutsche Bank kommt im Rahmen der Kronzeugenregelung ohne Strafe davon.

 

Wie die Kommission mitteilte, haben die Institute von 2006 bis 2016 kommerziell sensible Informationen ausgetauscht und ihre Handels- und Preissetzungsstrategien koordiniert. Betroffen waren bestimmte Anleihen staatsnaher Emittentengruppen (SSA-Bonds) sowie von Regierungen garantierte Bonds (EEA).

 

Die Deutsche Bank habe mit der Kommission zusammengearbeitet und das Kartell aufgedeckt. Sie sei so einer Strafe in Höhe von knapp 156 Millionen Euro entgangen.

 

Quelle: stock3.com

Munich Re

(22.11.2023)

 

Gestern eine Neubewertung von Jefferies, heute ein neues Allzeithoch für die Munich-Re-Aktie – die Woche könnte für den Versicherer nicht besser laufen. Sollte die Aktie heute über dem alten Jahreshoch schließen, würde zudem ein starkes Kaufsignal generiert werden. Das sollten Anleger jetzt wissen.

 

Das Analystenhaus Jefferies hat das Kursziel für Munich Re von 320 auf 435 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Münchner seien auf bestem Wege, das Konzernergebnis im laufenden Jahr mehr als zu verdoppeln, schrieb Analyst Philip Kett in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er rechnet zudem mit einer Verdopplung der Aktienrückkäufe. Auf dieser Basis verdienten die Papiere einen Bewertungsaufschlag, so Kett.

 

Diese Meldung dürfte den Anlegern gefallen haben: Die Munich-Re-Aktie legte gestern um 1,6 Prozent zu. Mit dem Überschreiten des Jahreshochs bei 388,50 Euro scheint sich der Effekt auch heute fortzusetzen. Das Papier erreicht zwischenzeitlich einen Kurs von 390,20 Euro und damit ein neues Allzeithoch. Sollte das Papier heute über dem alten Allzeithoch bei 388,50 Euro schließen, wird dadurch ein starkes Kaufsignal generiert. Der Kurs hätte dann freie Fahrt bis an das 161,8-prozentige Fibonacci-Retracement bei rund 402 Euro.

 

DER AKTIONÄR hat die Munich-Re-Aktie bereits bei einem Kurs von rund 287 Euro empfohlen. Investierte Anleger halten weiterhin an der Aktie fest.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(22.11.2023)

 

Das war dann doch nichts mit einem neuen 15-Monats-Hoch bei Amazon. Die Aktie des Tech-Giganten ging mit einem Minus von 1,5 Prozent auf 143,90 Dollar aus dem Dienstagshandel, am Mittwoch verliert der Titel im vorbörslichen Handel 0,3 Prozent. Ein alter Bekannter trennte sich offenbar in großem Stil von Amazon-Aktien.

 

Bei der Person handelt es sich um Jeff Bezos. Der Amazon-Gründer und langjährige CEO hat laut einem CNBC-Bericht „aggressiv“ Amazon-Aktien verkauft – acht bis zehn Millionen Stück im Wert von bis zu einer Milliarde Dollar. Bezos hatte bereits in der vergangenen Wochen Anteilsscheine für 240 Millionen verkauft.

 

Grund zur Sorge ist das aber nicht, denn Bezos trennt sich schon lange immer wieder von Amazon-Aktien. 2017 sagte er, dass er jährlich Amazon-Aktien im Wert von mindestens einer Milliarde Dollar verkaufen wird, um sein Raketen-Startup Blue Origin zu finanzieren. Zudem unterstützt Bezos, mit einem Vermögen von 170 Milliarden Dollar drittreichster Mensch, mehrere wohltätige Projekte.

 

Geschadet hat das dem langfristigen Aufwärtstrend von Amazon aber nicht groß. Seit Bezos Ankündigung 2017 hat die Aktie 1.760 Prozent zugelegt.

 

Amazon liegt seit der Empfehlung des AKTIONÄR vom Januar 50 Prozent im Plus. Die Investmentstory ist voll intakt, neue Hochs sind nur eine Frage der Zeit.

 

Quelle: Der Aktionär

Deere

(22.11.2023)

 

Deere & Co. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $8,26 die Analystenschätzungen von $7,48. Umsatz mit $15,41 Mrd. über den Erwartungen von $13,64 Mrd. Der Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2024 wird vom Management bei $7,75 bis $8,25 Mrd gesehen.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(22.11.2023)

 

Binance, die weltgrößte Kryptobörse nach Handelsvolumen, hat sich am Dienstagabend mit der US-Regierung auf eine Übereinkunft zur Beilegung eines jahrelangen Ermittlungsverfahrens geeinigt. Das Unternehmen sowie dessen Mitgründer und bisheriger CEO Changpeng „CZ“ Zhao müssen dafür allerdings einen hohen Preis bezahlen.

 

Binance und Zhao haben sich im Rahmen des Deals mit den US-Behörden schuldig bekannt, in den USA gegen Geldwäschegesetze und Sanktionen verstoßen zu haben. Das Unternehmen wurde daraufhin mit einer Strafe in Höhe von 4,3 Milliarden Dollar belegt. Gegen dies Zahlung dieser Summe werden in den USA alle strafrechtlichen Vorwürfe gegen Binance fallengelassen. Zudem darf die Kryptofirma das operative Geschäft unter Aufsicht fortführen.

 

Im Rahmen des Vergleichs musste Zhao vor einem Gericht in Seattle ein persönliches Schuldeingeständnis abgeben und eine Strafe von 50 Millionen Dollar bezahlen. Er muss außerdem als CEO zurücktreten und darf in den nächsten drei Jahren keine Führungsposition in der von ihm gegründeten Firma übernehmen. Seine Mehrheitsbeteiligung an Binance darf er nach bisherigen Erkenntnissen aber behalten.

 

Als neuen CEO hat Binance Richard Teng vorgestellt, der seit 2021 im Unternehmen ist und zuletzt das Geschäft in den lokalen Märkten außerhalb der USA verantwortet hatte.

 

Der nun getroffenen Einigung waren jahrelange Ermittlungen der US-Justiz vorausgegangen. Diese haben ergeben, dass sich das Unternehmen trotz Millionen von Kunden in den USA nicht an die dortigen Gesetze gehalten hat, was wiederum fragwürdige Geldflüsse ermöglicht habe.

 

Laut den Gerichtsdokumenten seien über die Plattform beispielsweise fast 900 Millionen Dollar aus den USA in den mit Sanktionen belegten Iran geflossen. Zudem räumte das Unternehmen ein, auch Transaktionen an Terrororganisationen wie die Hamas, Al-Quaida oder den Islamtischen Staat (IS) im Irak und Syrien ermöglicht zu haben.

 

All das sei wissentlich geschehen. „Binance-Mitarbeiter wussten und diskutierten, dass das Unternehmen Tausende von Nutzern in sanktionierten Ländern bediente, und sie wussten, dass die Erleichterung von Transaktionen zwischen US-Nutzern und Nutzern in sanktionierten Ländern gegen US-Gesetze verstoßen würde. Aber sie haben es trotzdem getan“, sagte Generalstaatsanwalt Merrick Garland laut einem Bericht des Branchenportals coindesk.com während einer Pressekonferenz am Dienstag.

 

Immerhin: Die US-Behörden hätten Binance nicht vorgeworfen, Kundengelder veruntreut oder die Märkte manipuliert zu haben, stellte der scheidende CEO Zhao klar. Die unerlaubte Verwendung von Kundengeldern hatte vor rund einem Jahr zum Kollaps der Kryptobörse FTX geführt.

 

Nachdem die Aussicht auf eine Einigung mit der US-Justiz am Vortag noch für Kursgewinne bei BNB, der nativen Kryptowährung von Binance, geführt hatte, ist der Kurs nach Bekanntwerden der konkreten Bedingungen am Dienstagabend eingebrochen. Am Mittwochvormittag verliert BNB auf 24-Stunden-Sicht fast zehn Prozent.

 

Auch am übrigen Kryptomarkt sorgt die Nachricht aktuell für erhöhte Unsicherheit und moderat negative Vorzeichen. Der Bitcoin verliert dabei im Gleichschritt mit dem Gesamtmarkt rund 2,4 Prozent. DER AKTIONÄR bleibt aber bullish für die digitale Leitwährung und rechnet mittelfristig mit einer Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsbewegung.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(22.11.2023)

 

Die Aufwärtsbewegung bei der Deutschen Bank gerät ins Stocken. Zwar stieß die Aktie schnell in eine Kurslücke vom vergangenen März vor. Nun scheint der Notierung aber die Puste ausgegangen zu sein. Heute kann sich der Wert nicht für eine Richtung entscheiden.

 

Zuletzt ging es steil nach oben bei der Aktie der Deutschen Bank. Nach einem mauen Verlauf im bisherigeren Jahr schien es ganz so, als würde eine Jahresendrally einsetzen. Dabei schienen sogar Kursniveaus vom Frühjahr wieder im Bereich des Möglichen. Damals hatte die Aktie eine Kurslücke bei 10,94/11,47 gerissen, nachdem das Finanzinstitut in den Sozialen Medien als angeschlagenen dargestellt worden war.

 

Angetrieben durch die Gesamtmarktentwicklung sprang die Aktie Ende November sogar über die 200-Tage-Linie bei 10,31 Euro. Das Gap-Close pausiert nun aber, denn gestern ging die Aktie 0,9 Prozent leichter aus dem Handel. Das Volumen nahm gestern entsprechend ab, nachdem es davor mehrere Tage in Folge zugenommen hatte.

 

Der beschleunigte Aufwärtstrend bei 11,18 Euro ist noch nicht in Gefahr. Investierte Anleger sollten daher nicht die Geduld verlieren und bleiben investiert. Der nachgezogene Stopp liegt nun bei 8,50 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(22.11.2023)

 

Gute Nachrichten gibt es am Dienstagabend von Fresenius Medical Care. Der MDAX-Konzern hat einen Rechtsstreit mit der US-Regierung abgeschlossen und einen Vergleich erzielt, weshalb die Prognose für das laufende Jahr angehoben wird. Die Aktie reagiert im späten Handel mit einem leichten Plus auf die Entwicklung.

 

Bereits 2019 waren die entsprechenden Klagen in den USA eingereicht worden. Als Folge des rechtsverbindlichen Vergleichs ergibt sich nun ein positiver Einfluss auf das operative Ergebnis in Höhe von rund 175 Millionen Euro. Entsprechend hat Fresenius Medical Care nun die Prognose angepasst.

 

Bislang hatte der Konzern mit einem Plus beim operativen Ergebnis im niedrig-einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahresergebnis von 1,54 Milliarden Euro gerechnet. Nun wird ein Plus von 12 bis 14 Prozent angepeilt. Alle weiteren Bestandteile des Ausblicks bleiben unverändert.

 

Die Zahlung ist positiv zu bewerten. Der Sondereffekt durch den Vergleich dürfte aber den Kurs nicht nachhaltig nach oben treiben. Das zeigt auch die nur leichte Reaktion der Aktie nach der angehobenen Prognose. DER AKTIONÄR bleibt für FMC eher vorsichtig. Die Mutter Fresenius ist derzeit attraktiver.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(22.11.2023)

 

Die DHL Group schickt als eines der ersten Logistikunternehmen Deutschlands schickt einen vollelektrischen Oberleitungs-Lkw zum Testbetrieb. "Wir wollen unsere Emissionen weiter reduzieren und sind bereit, dafür auch neue Technologien zu testen", sagte der Leiter der Niederlassung Kiel der Deutsche Post und DHL, Ingo Kutsch.

 

Der Oberleitungs-Lkw der neuesten Generation wird zwischen Reinfeld und Lübeck pendeln und den Angaben zufolge täglich mehr als 80 Kilometer zurücklegen. Der 29-Tonner soll nach Angaben von DHL täglich Brief- und Paketsendungen zu drei verschiedenen Verteilzentren in Hamburg und Lübeck transportiert. Insgesamt könne das Fahrzeug bis zu 900 Paketsendungen laden, sagte ein Sprecher.

 

"DHL setzt bereits seit längerem auf Elektromobilität, allein im Regionalverkehr haben wir bereits 13 Lastwagen im Einsatz", sagte der Sprecher. "Aber das neue Fahrzeug ist der erste Elektro-Lkw mit Oberleitung."

 

Das Fahrzeug eines schwedischen Nutzfahrzeugherstellers verfügt den Angaben zufolge über neun Batterie-Pakete mit einer Gesamtkapazität von 297 Kilowattstunden. Die maximale Reichweite beträgt bis zu 250 Kilometer, abhängig von Beladung, Fahrbahnuntergrund und Wetter.

 

Der Lkw mit dem Pantograph - auch Scherenstromabnehmer genannt - auf der Fahrerkabine wird mit Beginn der Pilotphase zunächst von Dienstag bis Freitag im Einsatz sein. "Langfristig soll er aber an sechs Tagen in der Woche fahren", sagte der Sprecher. Über Nacht werde der Lkw zusätzlich über eine mobile Ladestation am Briefzentrum Lübeck aufgeladen.

 

Der Feldversuch E-Highway Schleswig-Holstein ist eines von drei Pilotprojekten in Deutschland, in dem der Einsatz von Oberleitungs-Lkw im Realbetrieb erforscht wird. Der Feldversuch läuft bis Ende des Jahres 2024 und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

 

Die DHL Group arbeitet derzeit eifrig an verschiedenen Möglichkeiten zur CO2-Reduzierung. Es dürfte spannend werden, welche Techniken letztlich den besten Kosten-Nutzen-Effekt haben werden. Die sowohl im historischen als auch im Branchenvergleich sehr günstig bewertete DHL-Aktie bleibt indes nach wie vor attraktiv. Der Stopp kann bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(22.11.2023)

 

Nach großen Protesten der Belegschaft wird Sam Altman wieder Chef des ChatGPT-Entwicklers OpenAI. Außerdem wird der Verwaltungsrat erneuert, wie OpenAI in der Nacht zum Mittwoch mitteilte. Damit ist das Drama nach fünf Tagen wieder vorbei. Für Microsoft ist der Ausgang eine Enttäuschung.

 

Altman war erst am Freitag vom alten Verwaltungsrat herausgedrängt worden und hatte sich am Sonntag entschlossen, zum OpenAI-Investor Microsoft zu gehen. Danach drohten rund 700 der 770 Mitarbeiter von OpenAI, ihm zu folgen – was praktisch das Ende der Firma bedeutet hätte.

 

Medienberichten zufolge führte ein Richtungsstreit bei OpenAI zu Altmans Abgang. Einige Führungskräfte wie Technologiechef Ilya Sutskever seien der Ansicht gewesen, dass Altman die Software mit Künstlicher Intelligenz zu schnell und mit einem zu kommerziellen Ansatz auf den Markt bringen wolle.

 

OpenAI war 2015 als eine Non-Profit-Organisation gegründet worden – mit der Mission, Künstliche Intelligenz im Interesse aller zu entwickeln. Als jedoch klar wurde, dass mit Spenden die nötigen Milliarden-Investitionen nicht aufzutreiben wären, wurde zusätzlich eine gewinnorientierte Firma mit Altman an der Spitze gebildet. Dieser holte unter anderem Microsoft als Investor.

 

Der Chatbot ChatGPT kann Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren. Seine Veröffentlichung vor rund einem Jahr löste einen KI-Hype aus. OpenAI wurde damit zu einem Vorreiter bei der Technologie. Microsoft ging einen milliardenschweren Pakt mit der Firma ein, um deren Technologie in Produkte des Konzerns zu bringen.

 

Für Microsoft wäre Altman als Mitarbeiter ein großer Gewinn gewesen. Es wäre einer der günstigsten Übernahmen in der Wirtschaftsgeschichte gewesen. Microsoft kann sich allerdings damit trösten, dass ein Exodus bei OpenAI ausbleibt und die Konkurrenz keine Top-KI-Leute als Verstärkung bekommt.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Lowes

(21.11.2023)

 

Lowe's Companies Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,27 die Analystenschätzungen von $3,02. Umsatz mit $20,47 Mrd. unter den Erwartungen von $20,88 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Gold

(21.11.2023)

 

Der Goldpreis tut sich aktuell – noch – schwer, über die Marke von 2.000 Dollar auszubrechen. Doch es scheint tatsächlich nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Immerhin sprechen sowohl die fundamentalen Rahmenbedingungen als auch die Charttechnik für einen Ausbruch. Zudem kommt langsam auch der kleine Bruder Silber in die Gänge.

 

2.000 Dollar – eine gewisse Magie verströmt diese Marke für Goldanleger noch immer. Zwar gelang es Gold seit 2020 schon mehrfach über diese Marke auszubrechen. Doch alle Ausflüge darüber endeten bislang recht abrupt und es ging relativ rasch wieder bergab. Doch aktuell können sich die Bullen knapp unterhalb der 2.000 Dollar festsetzen. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis erneut ein Sprung über diese Marke gelingt. Die Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass es dieses Mal ein nachhaltiger Sprung werden kann.

 

Warum? Weil sich Gold in einem denkbar schwierigen Umfeld an diese Marke herangepirscht hat. Der Fed hatte die Zinsen zuletzt deutlich erhöht, die Renditen der Staatsanleihen sind nach oben geschnellt, der Dollar war stark – doch all das könnte sich nun ändern und ein freundlicheres Umfeld für den Goldpreis generieren. Nach dem FedWatch Tool gehen 100 Prozent aller Befragten davon aus, dass die Zinsen im Dezember seitens der US-Notenbank unverändert gelassen werden. Der Renditen der US-Staatsanleihen befinden sich bereits auf dem Rückzug und signalisieren ein Zins-Top. Der Dollar präsentiert sich ebenfalls schwächer. Im kommenden Jahr könnten dann sogar erste Zinssenkungen anstehen. Der Markt rechnet derzeit mit Zinssenkungen von 100 Basispunkten.

 

Dazu kommt Silber langsam in die Gänge. Silber lässt Gold normalerweise den Vortritt. Ein Verhalten, das man auch jetzt wiedersieht. Doch Silber attackiert zumindest den Widerstandsbereich zwischen 23,50 und 24,00 Dollar. Freilich, bei Silber gibt es auf dem Weg nach oben noch einige Widerstände zu überwinden. Aber ein Ausbruch über 24 Dollar wäre eine erstes bullishes Zeichen.

 

Die Enttäuschung sind bislang sicher die Minenaktien. Die Risikobereitschaft bei den Anlegern war zuletzt gering. Deshalb standen die hochspekulativen Minenaktien nicht gerade hoch im Kurs. Doch Fakt ist: Bei den aktuellen Goldpreisen verdienen über 90 Prozent der Produzenten gutes Geld. Der Inflationsdruck hat nachgelassen, die Kosten steigen kaum noch – damit sorgt jedes Plus beim Goldpreis auch für steigende Gewinne. Das kann der Markt nicht lange ignorieren. Für die Minen dürfte ein nachhaltiger Sprung über die 2.000-Dollar-Marke bei Gold der Startschuss sein. Nachholpotenzial besteht jede Menge. Hier lauern die einen oder anderen Verdoppler auf die Anleger im Jahr 2024.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(21.11.2023)

 

Zum Ende des Jahres kommt doch noch Bewegung in den Kurs der Deutsche-Bank-Aktie. Das Chartbild spricht für höhere Kurs und auch fundamental stehen die Zeichen auf grün. Nicht zuletzt die Dividende ist wieder attraktiv.

 

Im Nachhinein hat sich der Bruch der Aufwärtstrendlinie am 19. Oktober als Fehlsignal herausgestellt, denn am 25. Oktober hat die Notierung mit einem Kurssprung die Trendlinie bei 9,90 Euro zurückerobert. Dabei fiel auch die 100-Tage-Linie bei 10,07 Euro, wodurch ein Kaufsignal ausgelöst wurde.

 

Dasselbe passierte dann mit der 200-Tage-Linie und dem GD50. Mit diesen Kaufsignal im Rücken ist es kein Wunder, dass der Kurs weiter Gas gab. Der Aufwärtstrend hat sich unterdessen beschleunigt und die Aktie auch die Widerstände bei 10,60/10,70 Euro aus dem Weg geräumt.

 

Dabei stiegt zuletzt auch das Volumen spürbar an. Das dürfte helfen, um die letzten März bei 10,94/11,47 Euro gerissene Kurslücke endgültig zu schließen. Dann sind Kurse um die 12,00 Euro denkbar.

 

Für die Jahresperformance der Aktie war die laufende Rally bitter nötig, denn selbst wenn man die Kursgewinne der vergangenen Wochen berücksichtigt, dann kommen die Papiere der Deutschen Bank 2023 bisher nur auf sechs Prozent Performance. Der Branchenindex Euro-Stoxx-Banks, der die größten europäischen Finanzinstitute umfasst, erreichte 16 Prozent.

 

Ein Blick auf die Bewertung der Deutsche-Bank-Aktie zeigt aber, dass die Titel noch deutlich Luft nach oben haben. Denn das für 2024 erwartete KGV beträgt trotz der jüngsten Kursgewinne nur 5. Die Peergroup wird bei 6 gehandelt.

 

Hinzu kommt die zunehmend attraktivere Ausschüttungspolitik des Vorstands. Die Dividendenrendite soll laut den Analystenschätzungen für das Geschäftsjahr 2024 auf fast sechs Prozent steigen. Für 2023 sind es immerhin vier Prozent.

 

Anleger sollten das Momentum bei der Deutschen-Bank-Aktie kaufen. Der Chart spricht für kurzfristig höhere Kurse und die Bewertung bleibt günstig. Der Stopp sollte bei 8,50 Euro platziert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Morphosys

(21.11.2023)

 

Morphosys hat am Montag nach US-Börsenschluss die heiß ersehnten Daten zum Hoffnungsträger Pelabresib vorgelegt. Diese lösten anschließend heftige Kursausschläge aus. Auf der Handelsplattform Lang & Schwarz wurde das Papier zunächst 30 Prozent im Plus taxiert, im nachbörslichen US-Handel ging es allerdings nach Wiederaufnahme des Handels um mehr als 27 Prozent nach unten.

 

Am Dienstagmorgen hat das Papier nun auf Tradegate 17 Prozent im Minus bei 17,92 Euro eröffnet. Doch wie sind die Daten nun wirklich ausgefallen? Zunächst einmal muss man festhalten, dass die Studie den primären Endpunkt erreicht hat. Die Kombinationstherapie zeigte eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung des Anteils der Patienten, die in Woche 24 eine Verringerung des Milzvolumens um mindestens 35 Prozent (SVR35) erreichten. Allerdings konnten die Daten zu den sekundären Endpunkten nicht vollends überzeugen.

 

Dementsprechend ist die Skepsis am Markt gestiegen, ob damit eine Zulassung in den USA gelingen kann.

 

Das Unternehmen selbst zeigt sich derweil weiter zuversichtlich. „Wir sind mit diesem positiven Ergebnis sehr zufrieden. Pelabresib in Kombination mit Ruxolitinib zeigte eine starke Verringerung des Milzvolumens und der Symptome im Vergleich zur Ruxolitinib-Monotherapie – dies sind die eindrucksvollsten Verbesserungen, die in Page 2 of 5 klinischen Studien bei Patienten mit Myelofibrose bisher beobachtet wurden“, sagte Dr. Jean Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von Morphosys. „Wichtig ist, dass wir bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten in der Studie eine signifikante Verbesserung der Symptome feststellen konnten. Wir freuen uns auf unsere weiteren Gespräche mit den Zulassungsbehörden und beabsichtigen, die Zulassung in den USA und Europa zu beantragen.“

 

Mit dem Kursrutsch am Morgen notiert die Aktie von Morphosys auch unter dem Stopp des AKTIONÄR. Die Aktie dürfte sich wohl nun im Bereich des Cashbestands bei 18,79 Euro je Aktie einpendeln. Heute nachmittag findet eine Telefonkonferenz statt. Zudem präsentiert Morphosys auf der ASH-Konferenz, die am 9. Dezember startet, Details zu den Ergebnissen. Dies sollte noch mehr Licht in die Daten bringen.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(21.11.2023)

 

Die Aktie von Microsoft ist derzeit einfach nicht zu bremsen. Zum Wochenstart markierte das Papier bei 378,87 Dollar ein neues Allzeithoch. Am Ende ging Microsoft mit einem Plus von 2,1 Prozent auf 377,64 Dollar aus dem Handel und damit als drittstärkster Wert im Dow Jones. In diesem Jahr legte der Börsenwert von Microsoft bereits um knapp 58 Prozent auf etwas mehr als 2,8 Billionen Dollar zu.

 

Microsoft profitierte dabei vor allem vom Hype um Künstliche Intelligenz (KI). Bei dieser Technologie spielt der Softwarehersteller eine wichtige Rolle. Mit dem deutlichen Kursplus überflügelte der Konzern in diesem Jahr auch den iPhone-Hersteller Apple. Dessen Marktkapitalisierung kletterte seit Ende 2022 um 47 Prozent auf zuletzt knapp drei Billionen Dollar.

 

Am Montag beflügelte zudem ein Chaos-Wochenende beim ChatGPT-Entwickler OpenAI den Microsoft-Kurs. Der Softwarekonzern schnappt sich den herausgedrängten OpenAI-Chef Sam Altman und andere Mitarbeiter des Start-ups. Damit hat Microsoft nicht nur weiter Zugang zur Technologie von OpenAI als Großinvestor – sondern auch einen großen Teil ihrer Erfinder im eigenen Haus. Hunderte Mitarbeiter könnten zu Microsoft wechseln.

 

Altman und andere Ex-Beschäftigte von OpenAI sollen bei Microsoft ein neues Forschungsteam bilden, wie Microsoft-Chef Satya Nadella am Montag ankündigte. Er hatte am Wochenende laut Medienberichten erfolglos versucht, die Rückkehr des am Freitag überraschend rausgeworfenen Altman auf den Chefposten bei OpenAI zu erreichen.

 

Analyst Rishi Jaluria von der kanadischen Bank RBC glaubt, dass Microsoft von dem Wechsel Altmans letztlich klar profitieren wird. Microsoft bewahre sich den "Nimbus der künstlichen Intelligenz" und könne sein eigenes Los noch besser bestimmen. Seiner Meinung hat der Konzern einen "großen Sieg" errungen.

 

Microsoft bleibt ganz klar in der Erfolgsspur. Mit dem neuen Allzeithoch setzt sich die starke Entwicklung der vergangenen Wochen fort. Eine wichtige charttechnische Unterstützung ist das Julihoch bei 366,78 Dollar. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im März 2020 hat sich die Aktie bereits mehr als 140 Prozent im Plus. Anleger lassen die Gewinne ganz klar weiter laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(21.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Das Flugzeugleasing-Unternehmen SMBC Aviation Capital hat weitere 60 Flugzeuge der A320neo-Familie bei Airbus bestellt. Wie der Flugzeugbauer mitteilte, hat SMBC Aviation Capital damit fast insgesamt 340 Flugzeuge dieses Typs direkt bei Airbus gekauft. Finanzielle Einzelheiten nannte Airbus nicht.

 

Quelle: stock3.com

 

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Morphosys

(20.11.2023)

 

Überraschende Nachrichten gibt es am Montagabend von Morphosys. Die deutsche Biotech-Schmiede hat sehr gute Daten aus der Phase 3-Studie mit Pelabresib bei Myelofibrose bekannt gegeben. Bei Lang und Schwarz wird die Aktie mehr als 30 Prozent höher gehandelt, nachdem sie noch im Tagesverlauf die Talfahrt der vergangenen Tage fortgesetzt hatte.

 

Die Studie MANIFEST-2 hat überzeugende Ergebnisse hervorgebracht. 66 Prozent der Patienten, die Pelabresib in Verbindung mit Ruxolitinib erhalten haben, haben den primären Endpunkt bei der der Verkleinerung des Milzvolumens erreicht. Bei der Placebo-Gruppe zusammen mit Ruxolitinib waren es lediglich 35 Prozent.

 

Morphosys beabsichtigt nun, Mitte 2024 Zulassungsanträge in den USA und Europa einzureichen. Detaillierte Ergebnisse zur Studie sollen derweil am 11. Dezember auf dem ASH-Meeting präsentiert werden.

 

Die Morphosys-Aktie springt mehr als 30 Prozent an. Allerdings hatte sie in den vergangenen Tagen auch kräftige Verluste einstecken müssen. Eine detaillierte Einschätzung zu den neuen Nachrichten folgt am Dienstag.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(20.11.2023)

 

In der vergangenen Woche hat die Amazon-Aktie ein neues Jahreshoch erreicht. Satte 74 Prozent hat der E-Commerce-Riese seit Jahresbeginn zugelegt. Es ist das drittbeste Jahr an der Börse seit 2013. Die Experten von JPMorgan sind derweil überzeugt, dass die Rally noch nicht vorbei ist. Für sie bleibt Amazon eine „Top-Idee“.

 

Mit einem Marktanteil von 44,6 Prozent am E-Commerce in den USA behalte Amazon seine führende Position, heißt es in der neuen Studie. In die Weihnachtssaison gehe der Konzern deshalb mit einem starken Momentum durch die frühen Feiertags-Promotions. Hinzu kämen steigende Lierferungen am Tag der Bestellung oder einen Tag danach und eine bessere Struktur der US-Fulfillment Center in den Regionen.

 

Amazon habe im Gegensatz zum Trend auch neue Rekordzahlen erreicht, was die Einstellungen für die Feiertage angeht, heißt es von JPMorgan. Hinzu komme die große Auswahl sowie die wettbewerbsfähigen Preise.

 

Es sind zahlreiche Aspekte, die JPMorgan aufgreift. Das untermauert einmal mehr die dominante Wettbewerbsposition von Amazon. Auch in diesem Jahr wird der Konzern gerade vor den Feiertagen wieder sehr viel Geschäft machen. Das dürfte auch die Aktie weiter antreiben, das jüngste Jahreshoch sollte nur eine Durchgangsstation sein. DER AKTIONÄR setzt auch im Hebel-Depot weiter auf steigende Kurse.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(20.11.2023)

 

In einem relativ freundlichen Marktumfeld zum Handelsstart können auch die Anteilscheine von K+S zulegen. Indes hat die Privatbank Berenberg das Kursziel für die MDAX-Titel von 22 auf 20 Euro gesenkt, was knapp 36 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Dementsprechend lautet die Einstufung unverändert "Buy".

 

Nach einem soliden dritten Quartal des Düngemittelkonzerns wandere der Fokus auf das Jahr 2024, schrieb Analyst Aron Ceccarelli in einer am Montag vorliegenden Studie. Die Landwirte hätten einige Quartale an Düngemitteln gespart, doch das Volumen ziehe wieder an. Er erhöhte seine operative Gewinnschätzung für 2023, kürzte sie aber für die Jahre danach in Erwartung einer etwas niedrigeren langfristigen Wachstumsrate.

 

Hingegen sind die Experten der Schweizer Großbank UBS deutlich skeptischer gestimmt. So hat deren Analystin Priyanka Patel die Einstufung für die K+S-Anteilscheine nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Der Quartalsbericht des Düngerkonzerns habe eine Nachfrageerholung in Europa hervorgehoben, erklärte Patel in einer am Freitag vorliegenden Studie. In der Preisgestaltung dürften aber dennoch keine Änderungen nach oben hin möglich sein. Sie sieht nach wie vor Risiken für die Ergebnisse 2024 und für den freien Barmittelzufluss.

 

Die jüngste Gegenbewegung im Zuge der Vorlage der Quartalszahlen sowie der Bestätigung der Gesamtjahresprognose hat sich erneut als Strohfeuer entpuppt. Solange das Sentiment für K+S derart negativ bleibt, drängt sich aus charttechnischer Sicht vorerst kein Kauf auf. Aufgrund der sehr günstigen Bewertung (KBV von gerade einmal 0,4) sollten die Anteilscheine aber weiterhin auf der Watchlist belassen werden. Gelingt dann endlich eine nachhaltige Bodenbildung oder eine klare Trendwende, kann zugegriffen werden. Günstig wäre die Aktie dann vermutlich immer noch.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba

(20.11.2023)

 

Nachdem der E-Commerce Gigant jüngst Unternehmenszahlen vorlegte und dabei der Ausgliederung des Cloud-Computing-Geschäfts eine Absage erteilte, verlor die Aktie letzte Woche etwa zehn Prozent. So beurteilen die Analysten das Ende der Börsenpläne.

 

Vor der Bekanntgabe war Alibaba eines der Top-Unternehmen bei der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley. Mit Aufgabe der Börsennotierung für die Cloudsparte hat sich das massiv geändert. Morgan Stanley nahm die Aktie deswegen und wegen der Unsicherheit beim chinesischen Konsumverhalten aus der Top-Pick Liste heraus und senkte das Kursziel dabei von 125 US-Dollar auf 110 US-Dollar.

 

Die Bernstein-Analysten schließen sich der Meinung von Morgan Stanley an und behaupten, dass die Absage der Abspaltung an der Glaubwürdigkeit des Unternehmens zweifeln lässt. Dies und ein schwächeres Umsatzwachstum veranlassten Bernstein das Kursziel von 100 Dollar auf 93 Dollar zu senken.

 

Im Gegensatz zu Morgan Stanley und Bernstein beurteilt die britische Investmentbank Barclays die Situation anders. Die Bank begrüßt die Ablehnung und sieht für Anleger einen Mehrwert dank angekündigter Dividendenzahlungen. Barclays bleibt bei der Einschätzung „Übergewichten“ mit Kursziel 138 Dollar.

 

Es dürfte einige Zeit dauern, bis der Markt wieder Vertrauen in den Konzern gewinnt. Zunächst sitzt der Stachel noch zu tief in der Wunde, allerdings dürften sich Aktienrückkäufe und Dividendenankündigungen langfristig bezahlbar machen, Anleger sollten vor dem Einstieg eine Bodenbildung abwarten. Mit Kursziel 110 Euro und Stopp 59 Euro ist Alibaba eine Empfehlung von DER AKTIONÄR.

 

Alibaba ist neben Weibo, NetEase und Tencent Mitglied im DER AKTIONÄR Want Index. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAZ können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von vier chinesischen Technologiekonzernen teilhaben.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(20.11.2023)

 

Coinbase notiert am Montag zum ersten Mal seit Ende Juli wieder über der 100-Dollar-Marke, während der Bitcoin bereits ein neues Jahreshoch markiert hat. Typischerweise folgt dieses auch bei der Coinbase-Aktie, worauf DER AKTIONÄR schon am 20. Oktober hingewiesen hatte. Der empfohlene Schein liegt schon mehr als 60 Prozent vorne.

 

Ende Oktober war der Bitcoin über die 30.000-Dollar-Marke und anschließend auf ein neues Jahreshoch angestiegen. Davon konnte die Coinbase-Aktie allerdings nicht sofort profitieren. Zwischenzeitlich fiel sie sogar nochmal auf 70,42 Dollar und unterschritten das Oktober-Tief damit nur ganz knapp nicht.

 

Doch seitdem kennt der Titel nur noch den Weg nach oben. Aus charttechnischer Sicht dürfte der jüngste Anstieg allerdings noch längst nicht das Ende der Rally gewesen sein. Denn das bullishe Momentum nimmt weiterhin zu und weder der MACD-Indikator noch der RSI haben alarmierend hohe Werte erreicht, die ein Top signalisieren würden. Es dürfte deshalb noch genug Spielraum nach oben geben.

 

Das nächste Kaufsignal wäre ein Tagesschlusskurs über der psychologisch wichtigen 100-Dollar-Marke. Dieses dürfte dann dazu führen, dass die Aktie das Jahreshoch bei 114,43 Dollar in Angriff nimmt. Sollte der Titel auch diese Hürde überwinden können, ist das nächste Ziel das Mai-Hoch aus 2022 bei 132,81 Dollar.

 

Die nächste Aufwärtsbewegung bei Coinbase ist höchstwahrscheinlich bereits im Gange. Diese könnte in den nächsten Wochen für ein neues Jahreshoch und bis Jahresende sogar zu Kursen jenseits von 130 Dollar führen. Wer beim Schein mit der WKN MB9Y9D investiert ist, hält deshalb an seiner Position fest und zieht den Stopp auf Einstand nach. Trader, die noch keine Position haben, können nach wie vor zugreifen. Teilgewinne sollten bei 7,00 Euro realisiert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(20.11.2023)

 

Laut John Ing, Präsident und CEO von Maison Placements Canada, könnte der Goldpreis schon bald auf 2.200 Dollar pro Unze steigen. Das teilte er in seinem jüngsten Research-Bericht mit. Hauptausschlaggebend dafür seien vor allem "zunehmende Inflation, De-Dollarisierung, erhöhte geopolitische Risiken, globale Verschuldung und der Anstieg des Populismus".

 

Für Ing ist der Hauptgrund für die meisten globalen wirtschaftlichen Bedrohungen das wachsende Schuldenproblem der USA. Er wies darauf hin, dass seit 2008 das Angebot an US-Schatzanweisungen um das Fünffache auf über 25 Billionen Dollar gestiegen ist.

 

Im laufenden Haushaltsjahr stiegen die Defizit in den USA um 1,7 Billionen Dollar, was die Verschuldung auf über 33 Billionen Dollar brachte. "Amerika steht vor einer Schuldenabrechnung", warnte Ing in einem Interview mit Kitco News.

 

Trotz der wachsenden Bedrohung stellte Ing fest, dass die US-Regierung weiterhin Geld in Rekordtempo ausgibt, um den Übergang zu grüner Energie voranzutreiben und globale CO2-Reduktionsziele zu erreichen. Er beschrieb den Übergang zu grüner Energie als ein schwarzes Loch: "Sobald man drin ist, ist es unmöglich herauszukommen."

 

"Bidens Green Deal ist irgendetwas zwischen einer Fata Morgana und einem Fehlschlag, da hohe Zinssätze, Genehmigungsverzögerungen und Lieferprobleme zur neuen Realität werden", sagte er.

 

"Wir glauben, dass diese Politik sich in noch höheren Renditen und Schmerzen zeigen wird, da die Konsequenzen unausweichlich sind." Deshalb sieht er gute Chancen dafür, dass Gold bald auf ein neues Allzeithoch und in Richtung 2.200-Dollar-Marke ansteigt.

 

Zwar ist der Goldpreis noch ein gutes Stück von der 2.200-Dollar-Marke entfernt. Doch sobald das Edelmetall wieder stabil über der wichtigen 2.000er-Marke notiert, könnte es vor allem bei weiter fallenden Anleiherenditen schnell gehen. In diesem Fall profitieren vor allem die Aktien der Produzenten. Welche Titel sich Anleger deshalb jetzt unbedingt ins Depot legen sollten, verrät Edelmetall-Experte Markus Bußler in seinem Börsenbrief Goldfolio.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(20.11.2023)

 

Bei OpenAI überschlagen sich die Ereignisse. Vom Führungschaos beim ChatGPT-Entwickler hat am Ende Microsoft profitiert: Sam Altman und andere Mitarbeiter werden künftig für den Software-Riesen arbeiten. Sie sollen ein neues Forschungsteam anführen. Die Microsoft-Aktie notiert vorbörslich mit zwei Prozent im Plus.

Altman war am Freitag vom Chefposten des von ihm mitgegründeten Unternehmens verdrängt worden. Medienberichten zufolge führte ein Richtungsstreit bei OpenAI zu Altmans Abgang.

 

Einige Führungsfiguren wie Technologiechef Ilya Sutskever seien der Ansicht gewesen, dass Altman die Software mit Künstlicher Intelligenz zu schnell und mit einem zu kommerziellen Ansatz auf den Markt bringen wolle. Sie hätten die Mehrheit des Verwaltungsrates auf ihre Seite gebracht.

 

Mit dem Zugang Altmans wird Microsoft auf einen Schlag ein noch stärkerer Player im Wettrennen um die Vormacht bei KI. Die Aktie, die seit der AKTIONÄR-Empfehlung im März 2020 150 Prozent im Plus liegt, dürfte ihre Rekordjagd fortsetzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(20.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Wegen Schwächen im deutschen Mobilfunknetz geht die Bundesnetzagentur - offenbar erstmals - mit Bußgeldverfahren gegen die Mobilfunknetzbetreiber Deutsche Telekom, Telefonica Deutschland (O2) und Vodafone vor.

 

Die Verfahren seien "wegen schuldhafter nicht rechtzeitiger vollständiger Erfüllung der Versorgungsauflagen" eingeleitet worden, so ein Schreiben der Behörde, in das Dow Jones Newswires Einblick hatte. Dem Schreiben zufolge können die drei Unternehmen nun Stellungnahmen abgeben "zum Entwurf eines Bußgeldbescheides, wie gesetzlich vorgesehen". Alle drei Mobilfunknetzbetreiber haben dem Schreiben zufolge "Antrag auf Akteneinsicht und Fristverlängerung" gestellt.

 

Ein Sprecher der Bundesnetzagentur - Deutschlands oberste Aufsicht für die Telekommunikationsbranche, Post, Eisenbahnen und Energie - wollte gegenüber Dow Jones Newswires die Bußgeldverfahren nicht kommentieren. Die Behörde veröffentliche grundsätzlich keine Informationen zu Bußgeldverfahren. Auch zu maximal möglichen Strafen wollte der Sprecher sich nicht äußern.

 

Zuerst hatte die Nachrichtenagentur dpa-AFX über die Bußgeldverfahren mit Verweis auf das Schreiben der Netzagentur berichtet. Laut dpa-AFX geht es um 500 4G-Funklöcher, in denen keiner der drei Netzbetreiber einen Empfang von 100 Megabit pro Sekunde ermögliche. Diese weißen Flecken hätten früheren Auflagen zufolge Ende zum Jahreswechsel 2022/2023 verschwunden sein müssen. Die Unternehmen hätten das aber nicht bei allen geschafft. Außerdem hätten die Anbieter noch in einigen Bundesstraßen-Tunneln kein gutes Netz, obwohl es vorgeschrieben ist.

 

Entschieden wird laut dpa-AFX im kommenden Jahr. Ein Verfahren sei bereits im September eröffnet worden, bisher aber nicht bekannt gewesen. In separaten, zeitgleich eingeleiteten Durchsetzungsverfahren drohen laut Bericht den Unternehmen zudem sogenannte Zwangsgelder.

 

Die Agentur berichtet mit Verweis auf Branchenkreise, dass die Zahl der Verfehlungen "sehr gering" sei. Entsprechend dürften die Bußgelder niedrig sein, sollten sie verhängt werden. Die Verfahrenseröffnung werde eher als Signal an die Branche verstanden, sich beim Ausbau mehr anzustrengen und Versorgungsauflagen lückenlos einzuhalten. In der Vergangenheit habe die Bundesnetzagentur in ähnlichen Fällen ein Auge zugedrückt. Ende 2019 habe keiner der drei Netzbetreiber Ausbaupflichten, die sich aus der Auktion 2015 ergaben, eingehalten. Bußgelder seien damals nicht eingefordert worden.

 

Die Netzbetreiber meinen laut dpa-AFX-Bericht, nicht gegen die Ausbauauflagen verstoßen zu haben. Sie berufen sich auf eine Ausnahmeregel: Dort, wo der Ausbau rechtlich und faktisch nicht möglich war - etwa weil niemand ein Grundstück vermieten wollte, auf dem ein Funkmast aufgestellt werden kann - gelte die Auflage auch ohne Netz als erfüllt. Allerdings sei die Netzagentur der Ansicht, dass in einigen Fällen diese Begründung nicht greift und dort doch Antennen hätten installiert werden können.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(20.11.2023)

 

Tohuwabohu beim wichtigsten Start-up der Welt: Die Entwicklerfirma hinter dem populären Chatbot ChatGPT hat ihren Chef vor die Tür gesetzt – und könnte ihn nach wenigen Tagen wieder zurückholen. Medienberichten zufolge machen Investoren des KI-Unternehmens Druck, den herausgedrängten Sam Altman zurückzuholen.

 

Strategiechef Jason Kwon schrieb in einer E-Mail an die Mitarbeiter in der Nacht zum Sonntag, man sei "optimistisch", dass es zu einer solchen Lösung kommen könnte, so der Branchendienst The Information. Wie zahlreiche Medien berichten, wollen wichtige Investoren Altman zurück, insbesondere Microsoft soll ein starkes Interesse daran haben. Der Softwaregigant hat OpenAI bislang mehr als elf Milliarden US-Dollar zugesagt. Außerdem würden die Risikokapitalgeber Tiger Global, Thrive Capital und Sequoia Capital Druck auf den Verwaltungsrat von OpenAI ausüben, den gerade gefeuerten Altman zu einer Rückkehr zu bewegen.

 

Altman liebe OpenAI, wie er am Wochenende bei X twitterte. Möglicherweise sollen sogar Mitglieder des Verwaltungsrats zurücktreten, um Altman und dem ebenfalls am Freitag entmachteten Chairman und Co-Gründer Greg Brockman die Rückkehr zu ermöglichen.

 

Die renommierte Technologie-Journalistin Kara Swisher schrieb, dass es Differenzen zwischen zwei Lagern von OpenAI gibt – und zwar zwischen dem gewinnorientierten und dem Non-Profit-Flügel. OpenAI war 2015 von Altman und unter anderem auch Tesla-Chef Elon Musk als ein nicht auf Gewinn ausgerichtetes Start-up gegründet worden, das KI erforschen sollte. Mit der Zeit – und dank der Milliarden von Microsoft – wurde OpenAI jedoch immer mehr zu einem profitorientierten Unternehmen. Unter anderem Musk kritisierte das immer wieder.

 

Dass Microsoft und andere Kapitalgeber auf eine Rückkehr Altmans drängen, ist logisch. Das KI-Unternehmen droht zu implodieren, denn im Fall eines Ausscheidens Altmans dürften viele Mitarbeiter folgen. Die Prognose ist die: Der Verwaltungsrat von OpenAI muss gehen und Altman kehrt samt Geflogsleuten zur Arbeit zurück. Microsoft-Aktionäre sollten sich wieder entspannen können.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(20.11.2023)

 

Es reicht noch nicht ganz, aber die Richtung stimmt: Die Deutsche Post kommt bei der Erfüllung ihrer Filialnetz-Pflicht voran. Noch Ende Januar war der Konzern an 174 Standorten nicht präsent war, obwohl er das einer staatlichen Vorgabe zufolge hätte sein müssen. Bis Oktober hat sich diese Zahl auf nur noch 73 unbesetzte "Pflichtstandorte" verringert.

 

Dies teilte die Bundesnetzagentur auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. In den letzten Monaten habe die Post "verstärkt Anstrengungen unternommen, vakante Filialstandorte wieder zu besetzen". Man dränge aber weiter darauf, dass auch die übrigen Lücken geschlossen werden.

 

Bundesweit hat der Logistiker nach eigenen Angaben rund 12 900 Filialen. Einer Verordnung zufolge muss es in jeder Gemeinde mit mehr als 2000 Einwohnern mindestens eine stationäre Verkaufsmöglichkeit geben. Ab 4000 Einwohnern darf eine Filiale in zusammenhängend bebauten Wohngebieten nicht weiter entfernt sein als zwei Kilometer. Mit Postfilialen sind in den allermeisten Fällen Einzelhändler gemeint, die auch einen Postschalter haben, etwa Supermärkte oder Kioske. Der Strukturwandel auf dem Land ist für die Post ein Problem: Macht der letzte Laden eines Dorfs zu, findet der Bonner Konzern keinen Partner mehr vor Ort.

 

Derzeit bereitet die Bundesregierung eine Reform des veralteten Postgesetzes vor. Dann könnte die Vorgabe zum Filialnetz geändert werden. Möglicherweise werden künftig auch Automaten ausreichen, damit die Post ihre Präsenzpflicht erfüllt. Es geht um sogenannte Poststationen, bei denen man rund um die Uhr Briefmarken kaufen, Briefe einwerfen sowie Pakete abholen und aufgeben kann.

 

Ein Unternehmenssprecher zeigte sich über die Entwicklung erfreut. Als einen Grund dafür nannte er einen engen Dialog mit den Bürgermeistern in den betroffenen Kommunen. "Es bleibt aber auch weiterhin ein herausforderndes Umfeld, denn wir müssen immer wieder mit Geschäftsaufgaben von Filialpartnern und Schwankungen bei den Vakanzen rechnen", sagte der Firmensprecher. Man werde weiterhin mit Hochdruck daran arbeiten, an allen "Pflichtstandorten" präsent zu sein und den Kunden eine verlässliche Versorgung mit Paket- und Briefdienstleistungen zu bieten. Dazu gehöre auch der Aufbau von weiteren Poststationen, die bei den Kunden sehr beliebt seien.

 

Die Aktie der DHL Group konnte zuletzt wieder deutlich zulegen, was angesichts der zuvor langen Talfahrt auch überfällig war. Denn die DHL-Aktie ist sowohl im historischen als auch im Branchenvergleich sehr günstig bewertet. Die Dividendenperle ist nach wie vor attraktiv. Der Stoppkurs kann weiterhin bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Microsoft

(18.11.2023)

 

Was für ein Jahr für Microsoft-Aktionäre. 56 Prozent liegt die Aktie des Software-Pioniers seit Jahresbeginn vorne – in der vergangenen Woche gab es bei 376,35 Dollar ein neues Rekordhoch. Börsenwert: 2,75 Billionen Dollar. Die Performance seit dem IPO im Jahr 1986 ist die allerbeste Werbung für Langzeitinvestments.

 

Beflügelt wurde Microsofts Rekordlauf an der Börse zuletzt von dieser Ankündigung des Unternehmens: Microsoft stellt künftig eigene KI-Chips her und untermauert damit seine Ambitionen in diesem boomenden Bereich.

 

„Die Ignite-Konferenz 2023 des Software-Konzerns verdeutlicht Microsofts führende Position im Bereich der generativen KI nochmals“, lobt Mark Murphy, Analyst bei JPMorgan. Der Konzern habe nicht nur die wichtigen Chips, sondern rund 100 Produktinnovationen vorgestellt, die KI auf jeder Ebene des Angebots einsetzten.

 

"Wir sind inzwischen zunehmend positiv eingestellt, was die langfristige Positionierung von Microsoft auf dem Softwaremarkt angeht", betonte Murphy. Die KI dürfte dem Softwareriesen über lange Zeit Rückenwind sowohl bei Infrastruktur-Themen als auch bei den Anwendungen bringe.

 

Microsoft ist seit März 2020 laufende Empfehlung des AKTIONÄR, nachdem sie es zuvor schon viele Male war. Seitdem hat die Aktie 145 Prozent zugelegt.

 

Wer seit dem IPO 1986 dabei ist und nur umgerechnet 1.000 Euro investiert hat, besitzt nun 5,4 Millionen Dollar.

Microsoft liegt weiter voll im (Aufwärts)Trend. Kursziel des AKTIONÄR: 400 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Walmart

(18.11.2023)

 

Mit dem Auslaufen der Saison der Quartalsbilanzen in den USA hat es den großen Börsenindizes am Freitag an Impulsen gefehlt. Bei der Walmart-Aktie haben die Anleger den ersten Schock nach den Zahlen verdaut, nachdem am gestrigen Donnerstag der Kurs um 8,1 Prozent eingebrochen war. Nun sind auch die ersten Experten-Stimmen da.

 

Der Dow Jones Industrial trat im frühen Handel mit 34.943 Punkten quasi auf der Stelle. Auch vorbörslich veröffentlichte Konjunkturdaten bewegten die Kurse nicht. Mit einem Aufschlag von knapp zwei Prozent deutet sich für den Dow aber eine durchaus erfreuliche Börsenwoche an.

 

Nach den Quartalszahlen bei Walmart rauschte die Aktie in die Tiefe und war neben Cisco mit Abstand die größten Kursverlierer im Leitindex Dow Jones. Die Supermarktkette Walmart erhöhte nach dem dritten Quartal zwar die Jahresziele. Die Prognose für den Gewinn je Aktie im vierten Quartal habe aber enttäuscht, schrieb Analystin Kate McShane von Goldman Sachs. Das Unternehmen hatte sich zurückhaltend zur Stimmung der Konsumenten in den USA geäußert.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat daher das Kursziel für Walmart nach Zahlen von 182 auf 180 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Den Jahresausblick 2023 habe der Einzelhandelskonzern weniger als von Investoren erwartet angehoben, schrieb Analystin Kate McShane in einer am Freitag vorliegenden Studie. Zudem verwies sie auf zusätzliche Risiken durch eine mögliche Deflation, was die Umsätze 2024 betrifft. Die Kursreaktion am Vortag hält die Analystin jedoch für übertrieben. Walmart sei gut aufgestellt, um Marktanteile zu gewinnen und sich dem Gegenwind bei den Preisfestlegungen entgegenzustemmen.

 

Anleger haben die Walmart-Aktie nach den Zahlen abgestraft. Heute setzt eine erste Stabilisierung ein. Goldman sieht bei dem Titel dennoch weiteres Potenzial, auch wenn sie nicht mehr ganz so optimistisch sind. Aus technischer Sicht ist der Aufwärtstrend weiterhin intakt und die Bullen haben zudem noch die wichtige 200-Tage-Linie rund 154 Dollar als wichtigen Support. Etwas tiefer, bei der psychologisch wichtigen 150-Dollar-Marke, steht ein weiterer Support bereit.

 

Walmart ist ein Dauerläufer und befindet sich seit 2018 auf der Empfehlungsliste. Die Empfehlung liegt inklusive Dividende mit über 86 Prozent im Plus. Anleger können die aktuelle Schwäche daher auch als Kaufchance nutzen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Walmart

(18.11.2023)

 

Mit dem Auslaufen der Saison der Quartalsbilanzen in den USA hat es den großen Börsenindizes am Freitag an Impulsen gefehlt. Bei der Walmart-Aktie haben die Anleger den ersten Schock nach den Zahlen verdaut, nachdem am gestrigen Donnerstag der Kurs um 8,1 Prozent eingebrochen war. Nun sind auch die ersten Experten-Stimmen da.

 

Der Dow Jones Industrial trat im frühen Handel mit 34.943 Punkten quasi auf der Stelle. Auch vorbörslich veröffentlichte Konjunkturdaten bewegten die Kurse nicht. Mit einem Aufschlag von knapp zwei Prozent deutet sich für den Dow aber eine durchaus erfreuliche Börsenwoche an.

 

Nach den Quartalszahlen bei Walmart rauschte die Aktie in die Tiefe und war neben Cisco mit Abstand die größten Kursverlierer im Leitindex Dow Jones. Die Supermarktkette Walmart erhöhte nach dem dritten Quartal zwar die Jahresziele. Die Prognose für den Gewinn je Aktie im vierten Quartal habe aber enttäuscht, schrieb Analystin Kate McShane von Goldman Sachs. Das Unternehmen hatte sich zurückhaltend zur Stimmung der Konsumenten in den USA geäußert.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat daher das Kursziel für Walmart nach Zahlen von 182 auf 180 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Den Jahresausblick 2023 habe der Einzelhandelskonzern weniger als von Investoren erwartet angehoben, schrieb Analystin Kate McShane in einer am Freitag vorliegenden Studie. Zudem verwies sie auf zusätzliche Risiken durch eine mögliche Deflation, was die Umsätze 2024 betrifft. Die Kursreaktion am Vortag hält die Analystin jedoch für übertrieben. Walmart sei gut aufgestellt, um Marktanteile zu gewinnen und sich dem Gegenwind bei den Preisfestlegungen entgegenzustemmen.

 

Anleger haben die Walmart-Aktie nach den Zahlen abgestraft. Heute setzt eine erste Stabilisierung ein. Goldman sieht bei dem Titel dennoch weiteres Potenzial, auch wenn sie nicht mehr ganz so optimistisch sind. Aus technischer Sicht ist der Aufwärtstrend weiterhin intakt und die Bullen haben zudem noch die wichtige 200-Tage-Linie rund 154 Dollar als wichtigen Support. Etwas tiefer, bei der psychologisch wichtigen 150-Dollar-Marke, steht ein weiterer Support bereit.

 

Walmart ist ein Dauerläufer und befindet sich seit 2018 auf der Empfehlungsliste. Die Empfehlung liegt inklusive Dividende mit über 86 Prozent im Plus. Anleger können die aktuelle Schwäche daher auch als Kaufchance nutzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(17.11.2023)

 

Der Goldpreis nähert sich einmal mehr der Marke von 2.000 Dollar. Und dieses Mal scheint auch der Silberpreis mitzuspielen. Aktuell kämpfen die Bullen darum, die Marke von 24 Dollar zu überwinden. Auch bei den Minenaktien gibt es zumindest ein leichtes aufbäumen. Auch Tavi Costa sieht Chancen bei den Minenaktien. Er sprach mit Charlotte McLeod sprach während der New Orleans Investment Conference.

 

„Jeder wartet irgendwie auf den Ausbruch bei Gold, sonst gibt es keine Party“, sagt der Portfoliomanager bei Crescat Capital. „Alle warten geduldig ab. Meiner Meinung nach wird es zu einem Ausbruch kommen – es ist unvermeidlich. Dann sollten andere Rohstoffe folgen, und dann sollten die Unternehmen neu bewertet werden.“ Er selbst habe 2018 begonnen, die Capex-Trends bei den Minen genau zu beobachten. Wenn hier ein Boden gebildet wird, sehe man in der Regel einen Bullenmarkt bei den Rohstoffen. „Man weiß nur nicht, was auf der Makro-Seite der Auslöser sein wird, aber die Grundlage der These ist da.“ Die Stimmung sei aktuell sehr bearrish. „Ich bin extrem optimistisch, ich bin im Moment sehr fokussiert ... man will ja nicht zur falschen Zeit den Fokus verlieren.“

 

Der Marktexperte erwartet, dass das traditionelle Portfolio mit einem Verhältnis von 60/40 in der Zukunft nicht mehr bestehen wird. Er geht davon aus, dass Rohstoffe, insbesondere Gold, eine Rolle spielen werden und mit Staatsanleihen konkurrieren könnten. Er wies zudem darauf hin, dass nach jüngsten Untersuchungen 70 Prozent der Berater Portfolios mit weniger als ein Prozent Goldanteil haben.

 

Keine Fragen: Das Gros der Anleger ist unterinvestiert bei Gold. Das könnte sich ändern, sobald Gold ein neues Allzeithoch erreicht. Das könnte Trendfolger auf den Plan rufen und die Rally zusätzlich befeuern. Aktuell geht es aber darum, die Marke von 2.000 Dollar nachhaltig zu überwinden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(17.11.2023)

 

Die Deutsche-Bank-Papiere drehen aktuell auf. Im freundlichen Marktumfeld können die Aktien von Deutschlands größtem Geldhaus übermäßig zulegen. Das liegt auch an der aktuellen Chartsituation, die Rückendwind für weitere Gewinne gibt.

 

Im laufenden Jahr konnte sich die Aktie der Deutschen Bank bisher nicht vom Absturz im vergangenen März in Folge der US-Regionalbankenkrise erholen. Damals wurde eine Kurslücke zwischen 10,94/11,47 Euro gerissen. Im Zuge der laufenden Jahresendrally ist der Kurs nun dabei diese zu schließen, was kommende Woche bereits der Fall sein könnte.

 

Mit über zwei Prozent Kursplus gehören die Papiere zu den besten Werten im Leitindex DAX. Nach einer bisher mauen Kursentwicklung kann die Aktie durch die Rally der letzten Tage deutlich Boden gut machen und auf Jahressicht nun eine Performance von zumindest rund fünf Prozent aufweisen. An den Branchenindex Euro-Stoxx-Banks mit einem Kursplus von fast 20 Prozent im laufenden Jahr kommt man allerdings bei weitem nicht hin.

 

Der Grund ist die erwähnte Krise der US-Regionalbanken, die auch auf die Deutsche Bank überzuspringen drohte. Das lag aber nicht an einer tatsächlichen Schieflage des Finanzinstitutes, sondern an Gerüchten, die in den Sozialen Medien schnell die Runde machten. Dass es ausgerechnet die Deutsche Bank traf, dürfte mit den Problemen des Geldhauses in der Vergangenheit zusammenhängen.

 

Diese sind aber längst abgehackt. Vielmehr ist die Bank so profitabel wie seit Jahren nicht mehr und will in den kommenden Jahren die Ausschüttungen bei Dividende und Aktienrückkäufen deutlich erhöhen. Damit sind ab 2024 auch wieder Dividendenrenditen jenseits der Fünf-Prozent-Marke möglich.

 

Aktuell steht jedoch die positive Chartentwicklung im Vordergrund, die kurzfristig für Rückenwind sorgen sollte. Gelingt es die Kurslücke bei 11,48 Euro zu schließen, wäre das nächste Ziel bei 12,00 Euro nicht mehr weit entfernt. Daher können Anleger noch zugreifen

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(17.11.2023)

 

Die Bullen haben bei der Aktie des Online-Arzneimittelversender Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) das Zepter weiter fest in der Hand. Mit dem massiven charttechnischen Ausbruch auf ein neues 52-Wochen-Hoch wächst der Druck auf die Leerverkäufer, die beim MDAX-Wert engagiert sind. Ohnehin nähert sich ein wichtiger Trigger für das Unternehmen.

 

Denn zum Jahreswechsel, also in wenigen Wochen, steht die verpflichtende Einführung der elektronischen Rezeptierung (E-Rezept) auf der Agenda. Redcare Pharmacy fiebert diesem Moment seit Jahren entgegen, schließlich wurde der wichtige signifikante Digitalisierungsschritt im Gesundheitswesen immer wieder nach hinten verschoben. Das Unternehmen erhofft sich von der Einführung eine zusätzliche Belebung des operativen Geschäfts.

 

Die Geschäfte bei Redcare Pharmacy laufen aber auch so bisher blendend in diesem Jahr: In den ersten neun Monaten steigerte die MDAX-Firma die erlöse um knackige 45 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, inzwischen zählt die Versandapotheke 10,5 Millionen aktive Kunden. Und auch bei der Gewinnmarge (bereinigte EBITDA-Marge von 2,9 Prozent in den ersten neun Monaten) verzeichnet die Gesellschaft klare Fortschritte.

 

Kein Wunder, dass die Aktie zu den absoluten Outperformern im HDAX zählt. Das Plus seit AKTIONÄR-Empfehlung Ausgabe 42/22 beläuft sich inzwischen auf über 200 Prozent. Mit dem starken Kursanstieg steigt weiter der Druck auf die Shortseller. Laut shortsell.nl sind derzeit 6,1 Prozent aller ausstehenden Redcare-Pharmacy-Aktien leerverkauft.

 

Redcare Pharmacy bereitet Anlegern auf der Long-Seite weiterhin Freunde. Investierte geben kein Stück aus der Hand und reiten den Bullen weiter.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(16.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Vorstoß von EZB-Präsidentin Christine Lagarde für eine größere Entschlossenheit bei der Schaffung einer europäischen Kapitalmarktunion und für eine einheitliche Kapitalmarktaufsicht findet die Unterstützung der Banken. "Madame Lagarde hat völlig Recht: Wenn wir einen einheitlichen Markt für Geld haben wollen, müssen wir einen einheitlichen Aufseher dafür haben", sagte Jean Lemierre, Verwaltungsratspräsident von BNP Paribas, auf dem European Banking Congress in Frankfurt. "Die Defragmentierung des europäischen Marktes ist notwendig und wir sollten viel mehr tun", fügte er hinzu.

 

"Was dieser Kontinent braucht, ist eine Kapitalmarktunion", sagte Christian Sewing, Vorstandschef der Deutschen Bank. Dies hätte große Folgeeffekte. "Wenn wir eine größere Kapitalmarktunion hätten mit Anleiheemissionen und mit einer größeren Liquidität, dann zieht das auch die anderen Teile des Kapitalmarkts an wie Risikokapital und Private Equity." Das sei Geld, das benötigt werde für die klimaneutrale Transformation, für Innovationen, Technologie und Digitalisierung. Es gebe sehr viele Investoren, die bereit wären, zu investieren.

 

"Was mich im Moment wirklich nervös macht, ist die Frage, woher das Wachstum in Europa in den nächsten Jahren kommen soll", fügte Sewing hinzu. "Wenn wir dieses Wachstum nicht generieren, haben wir ein Problem in Europa." Eine einheitliche Regulierung würde Sewing begrüßen. Es sei schwierig, dass es in jedem europäischen Land verschiedene rechtliche und regulatorische Anforderungen gebe. "Es ist sinnvoll, einen europäischen Regulierer zu haben."

 

Quelle: stock3.com

Blackrock

(17.11.2023)

 

BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt und die unangefochtene Nummer 1 in der Branche. Im letzten Jahr musste die Aktie aber einige Federn lassen, denn steigende Zinsen sind für die Branche Gift. Zuletzt feierten die Papiere indes ein Comeback.

 

Die Inflation nahm nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg in den USA seit Anfang des letzten Jahres Fahrt auf. Zwar erfolgte die Zinswende bereits im März, die Auswirkungen gerade an der Börse zeigten sich aber oftmals erst zeitversetzt. So erwischte es die BlackRock-Aktie erst im November. Der Kurs rutschte vom Hoch bei 971,50 Dollar bis auf 620,00 Dollar im März ab.

 

Nach einem erneuten Zwischenhoch bei 753,50 Dollar im Juli tauchte der Kurs erneut ab und markierte Ende Oktober bei 596,25 Dollar ein neues Jahrestief. Dann übernahmen aber die Bullen das Ruder und es startete eine steile Aufwärtsbewegung. Diese führte den Kurs vor rund einer Woche über die 50-Tage-Linie bei 651,35 Dollar und produzierte am Dienstag ein noch größeres Kaufsignal.

 

Denn neben der 100-Tage-Linie bei 678,17 Dollar wurde auch der GD200 bei 676,48 Dollar nach oben überwunden. Die Aufwärtsbewegung hat sich beschleunigt. Im heutigen US-Handel könnte mit dem Bruch des seit Ende 2021 bestehenden, übergeordneten Abwärtstrends das nächste große Kaufsignal ausgelöst werden.

 

Hintergrund für die Kursrally dürften vor allem die zunehmend besseren Aussichten auf Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten im kommenden Jahr sein. Das würde den Aktienmärkten Rückenwind geben und das Geschäft von BlackRock mit ETFs ankurbeln. Zuletzt gab es vor allem im Markt mit Anleihefonds-Wachstum. Die Aussichten für nachhaltige Produkte haben sich in den vergangenen Quartalen indes als zu optimistisch erwiesen.

Für das kommende Jahr wird das KGV der BlackRock-Aktie bei 19 erwartet, was unter dem 10-Jahres-Durchschnitt von 22 liegt. Die Dividendenrendite 2024 wird bei soliden drei Prozent erwartet. In den kommenden Jahren sollten die Ausschüttungen weiter steigen.

 

Die Aktie hat charttechnisch zuletzt mehrere Kaufsignale geliefert, die Hoffnung liegt auf besseren Aussichten im neuen Jahr. Die Aktie ist keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(17.11.2023)

 

Die Aktie von Fresenius Medical Care (FMC) gehört zum Wochenschluss zu den Top-Gewinnern des Tages im MDAX. Mit einem Plus von 2,8 Prozent rangiert das Papier knapp hinter Gerresheimer und Kion auf Platz 3. Die Aktie profitiert dabei von einer Hochstufung durch die französische Großbank Societe Generale (SocGen). Sie hat FMC von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 51 Euro auf 71 Euro angehoben.

 

Die aktuelle Bewertung der Aktie impliziere, dass der Dialysekonzern Mitte der 2030er Jahre nicht mehr existieren werde, schrieb Analyst Justin Smith in einer am Freitag vorliegenden Studie. Investoren gingen dabei offenbar davon aus, dass GLP-1-Antidiabetika neben der Fettleibigkeit auch den Dialysemarkt revolutionieren würden.

 

Dieser Ansatz sei aber unvernünftig, da diese beiden Krankheiten sehr unterschiedlich seien. Smith sieht aktuell ein "Mispricing" in den Aktien von FMC und rät den Anlegern, diese Fehleinschätzung am Markt auszunutzen. Es habe bereits andere, günstigere Wirkansätze gegeben, die FMC auch nicht aus der Bahn geworfen haben, so der SocGen-Analyst.

 

Die Aktie von FMC konnte sich zuletzt deutlich von ihren Tiefs von Mitte Oktober bei gut 30 Euro nach oben arbeiten. Damals waren sie infolge des Forschungserfolgs von Novo Nordisk mit seinem Antidiabetikum Ozempic eingebrochen. Das Mittel, das vor allem mit der Verwendung zur Gewichtsreduktion Schlagzeilen macht, gilt als Gefahr für Dialyseanbieter, weil es langfristig die Anzahl an Nierenpatienten bremsen könnte. Zuletzt gelang auch der Sprung über die 38-Tage-Linie. Nun gilt es, auch die 50-Tage-Linie nachhaltig zu überwinden. Ein klares Kaufsignal würder allerdings erst der Sprung über die 200-Tage-Linie bringen.

 

Smith wird derweil auch für die Mutter Fresenius optimistischer. Er hat das Kursziel von 68 Euro auf 70 Euro angehoben. Die Ergebnisse für das dritte Quartal seien ein weiterer Beweis dafür, dass das neue Management gute Arbeit leiste und damit bei Anlegern langsam wieder an Vertrauen gewinne, so Smith. Er attestierte dem Gesundheitskonzern "einen Schritt in die richtige Richtung".

 

DER AKTIONÄR bleibt bei Fresenius zuversichtlich. Anleger mit Weitblick können hier zugreifen. Ein Stopp bei 21,50 Euro sichert nach unten ab. Bei FMC sollten Anleger hingegen vorerst weiter abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(17.11.2023)

 

Die Aktie von Amazon zählt 2023 zu den absoluten Überfliegern an der Börse. Seit Jahresbeginn kommt der Titel des E-Commerce- und Cloudgiganten auf ein Plus von 70 Prozent – es ist die sechstbeste Performance in den vergangenen 20 Jahren. Laut Goldman Sachs kann Amazon im Rest des Jahres weiter Gas geben.

 

Goldman Sachs hat eine Empfehlungsliste mit Aktien veröffentlicht, die laut den Analysten ein ideales Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag aufweisen. Neben Amazon finden sich auch Uber, Alphabet und Meta auf der Liste.

„Diese Firmen haben unter anderem alle eine gut etablierte und skalierte Marktposition und die Fähigkeit, eine verbesserte Margenentwicklung zu erreichen", so Goldman Sachs.

 

Goldman-Sachs-Analyst Eric Sheridan betonte explizit bei Amazon die „Mischung aus solider Umsatzentwicklung und wachsenden Margen“. Der Konzern liefere Renditen in mehrjährigen Investitionszyklen.

 

Das Kursziel für die Aktie sieht Goldman Sachs bei 190 Dollar, was knapp ein Drittel über dem aktuellen Kurs liegt.

 

Sheridan ist einer von 66 Analysten, die Amazon derzeit zum Kauf empfehlen. Zwei sagen „Halten“, keiner rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 175,89 Dollar.

 

Amazon befindet sich seit Januar wieder auf der Empfehlungslist des AKTIONÄR. Performance seitdem: +52 Prozent. Die Story passt immer noch, der Chart sieht klasse aus. Ergo: Für einen Einstieg ist es nicht zu spät.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(16.11.2023)

 

Die Aktie von Apple hat sich zuletzt enorm stark präsentiert. Seit ihrem Tief bei 165,67 Dollar Ende Oktober hat sich zuletzt 15 Prozent zugelegt. Und auch im 3-Monats-Vergleich gehört die Aktie zu den besten Titeln im Dow Jones. Nur Intel, Microsoft, Disney, IBM und Verizon entwickelten sich in diesem Zeitraum besser. Nun hat Apple eine Neuerung angekündigt.

 

Apple wird nach langem Zögern die Chat-Kommunikation zwischen seinem iPhone und Telefonen mit dem Google -Betriebssystem Android verbessern. Im kommenden Jahr soll auf Geräten des Konzerns die Unterstützung des SMS-Nachfolgestandards RCS hinzugefügt werden, wie Apple am Donnerstag mitteilte.

 

Aktuell ist es so, dass iPhone-Nutzer untereinander über Apples hauseigenes Chat-System iMessage kommunizieren können, Unterhaltungen mit Android-Nutzern laufen in derselben Nachrichten-App über SMS.

 

Man erkennt den Unterschied an der Farbe der Sprechblasen: blau für iMessage, grün für SMS.

 

Es zeichnet sich ab, dass nach Apples Plan auch mit der Unterstützung von RCS die beiden Systeme nebeneinander laufen werden, statt verzahnt zu werden. Das Technologie-Blog "9to5Mac" schrieb unter Berufung auf Apple, dass die RCS-Nachrichten weiterhin als grüne Sprechblasen auftauchen sollen. Apple selbst erklärte zuvor, dass RCS "neben" iMessage verfügbar sein werde.

 

Bei Apple steht nun das wichtige Weihnachtsgeschäft an. Hier werden die kommenden Wochen wichtig. Charttechnsich zeigt die Richtung klar nach oben. Die Aktie steuert nun wieder auf das Allzeithoch von Mitte Juli bei 198,23 Dollar zu. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im März 2016 beläuft sich das Plus bei der Aktie mittlerweile auf mehr als 600 Prozent. Langfristig orientierte Neueinsteiger könnnen bei der Aktie von Apple weiterhin zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Apple

(16.11.2023)

 

Apple-Chef Tim Cook ist laut Forbes zwar gut 1,9 Billionen Dollar schwer, tritt in der Öffentlichkeit aber meist deutlich zurückhaltender auf als manch anderer Top-Manager aus der Tech-Branche. Die Meldung, dass er nun 40.000 Dollar für ein Abendessen ausgegeben haben soll, sorgt vor diesem Hintergrund umso mehr für Aufsehen.

Im Anschluss an das Gipfeltreffen von US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping in San Francisco haben das U.S.-China Business Council und das National Committee on U.S.-China Relations am Mittwoch ein Abendessen veranstaltet, an dem neben Xi auch zahlreiche Top-Manager großer US-Konzerne teilnehmen konnten. Der Kostenpunkt für die Teilnahme an dem Empfang und einem 3-Gänge-Menü im Hyatt Regency Hotel in Downtown San Francisco lag laut der New York Times bei 2.000 Dollar.

 

Wer jedoch einen Platz am Tisch von Xi Jinping und seiner Delegation wollte, musste laut dem Bericht deutlich tiefer in die Tasche greifen und 40.000 Dollar hinlegen. Tim Cook war dabei laut Medienberichten einer der Glücklichen, der am Tisch des Staatsoberhaupts Platz fand. Mit den beiden am Tisch saßen laut einem CNBC-Bericht unter anderem auch BlackRock-CEO Larry Fink, Blackstone-Chef Steve Schwarzmann, Citadel-Securities-CEO Peng Zhao sowie Ray Dalio, Starinvestor und Gründer des Hedgefonds Bridgewater Associates.

 

Den Platzkarten zufolge habe Cook bei dem Dinner neben dem chinesischen Handelsminister Wang Wentao gesessen. Falls das Zufall war, dann ein äußerst glücklicher: Gute Handelsbeziehungen zu China sind für Apple essenziell, denn das Land ist gleichermaßen wichtig als Produktionsstandort und Absatzmarkt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 (bis Ende September) hat der US-Konzern fast 20 Prozent des Konzernumsatzes in der Region „Greater China“ erwirtschaftet – und den Großteil davon wohl wiederum in Festlandchina.

 

Angesichts der angespannten geopolitischen Lage zwischen China und den USA ist ein guter Draht zur politischen Führung für den Tech-Riesen also enorm wichtig. Die 40.000 Dollar für Cooks Teilnahme an der Veranstaltung sind also gut angelegtes Geld.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(16.11.2023)

 

Das Börsenjahr 2023 bleibt für K+S einfach schwierig. Nachdem die Anteilscheine des Düngemittelproduzenten im Zuge der Vorlage der Quartalszahlen sowie der Bestätigung der Gesamtjahresprognose zu Wochenbeginn noch kräftig zulegen konnten, folgt heute die Ernüchterung. So verlieren die MDAX-Titel in einem etwas mauen Marktumfeld mehr als fünf Prozent.

 

Hauptgrund hierfür: Eine negative Studie vom Analysehaus Jefferies. Deren Analyst Chris Counihan hat die K+S-Papiere von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Darüber hinaus hat er das Kursziel von 25 auf 15 Euro deutlich reduziert.

 

Im Rahmen seiner am Donnerstag vorliegenden Studie stellt Counihan die Frage in den Raum, ob die Finanzrisiken beim Unternehmen zurückkehren könnten (DER AKTIONÄR hält dieses Risiko angesichts der mittlerweile weitaus stärkeren Bilanz für eher gering). Er sieht indes kaum Spielraum für die Freisetzung von Umlaufvermögen. Des Weiteren stellen gleichzeitig steigende Investitionen die neu verkündete Dividendenpolitik auf eine wahre Bewährungsprobe. Für das kommende Jahr verringerte Counihan seine Prognosen deutlich. Eigenen Aussagen zufolge liegen seine Schätzungen damit beim operativen Gewinn (Ebitda) rund 20 Prozent unter dem Konsens am unteren Ende der Expertenrange.

 

Wie befürchtet könnte sich die jüngste Gegenbewegung der zuvor lange gebeutelten Aktie wieder einmal lediglich als Strohfeuer entpuppen. Schon in der Vergangenheit sorgten positive Meldungen immer wieder lediglich wenige Tage für Rückenwind. Solange das Sentiment für K+S derart negativ bleibt, drängt sich aus charttechnischer Sicht vorerst kein Kauf auf. Aufgrund der sehr günstigen Bewertung (KBV von gerade einmal 0,4) sollten die Anteilscheine aber weiterhin auf der Watchlist belassen werden. Gelingt dann endlich eine nachhaltige Bodenbildung oder eine klare Trendwende, kann zugegriffen werden. Günstig wäre die Aktie dann vermutlich immer noch.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba

(16.11.2023)

 

Wieder mal eine Enttäuschung für Alibaba-Anleger: Der Kurs der Aktie rutscht heute rund neun Prozent ins Minus und fällt unter 80 Dollar. An den Quartalszahlen insgesamt lag das kaum. Der Umsatz erfüllte jedenfalls die Erwartungen und einen operativen Gewinn gab es auch. Trotzdem gibt es schlechte Neuigkeiten.

 

Alibaba hatte vor einiger Zeit angekündigt, den Konzern in verschiedene Teile aufzuspalten und die einzelnen Sparten im Zweifel an die Börse zu bringen, um Werte zu heben. Die Cloud-Ausgliederung wird nun jedoch vorerst gestoppt. Alibaba begründete diesen Schritt mit den neuen US-Exportkontrollen für Computer-Chips. Diese gelten auch für chinesische Tochtergesellschaften und könnten Alibaba zufolge den Cloud-Betrieb erheblich beeinträchtigen. Das betreffe im Zweifel auch die Erfüllung bereits bestehender Verträge. Schon im abgelaufenen Quartal wuchs die einstige Hoffnungsträger-Sparte nur noch mickrige zwei Prozent. Ein neuer Schocker, nachdem bereits Alibaba-Chef Daniel Zhang unerwartet von seinem Posten als Cloud-Leiter zurückgetreten war.

 

Aus dem Börsengang von Freshippo (New-Retail-Sparte) wird auch erst mal nichts. Problematisch ist auch, dass im Kerngeschäft weiterhin die Rivalen und das verhaltene Konsumklima in China belasten. Bei den Onlinehandelsplattformen Taobao und Tmall gab es lediglich vier Prozent Wachstum.

 

Immerhin: Insgesamt konnten die Zahlen die Erwartungen eigentlich erfüllen. Der Umsatz wuchs um neun Prozent auf 224,8 Milliarden Yuan. Der operative Gewinn zog um 34 Prozent an.

 

Außerdem kündigte Alibaba eine Dividende an. Ein Dollar je ADS entspricht einer Dividenden-Rendite von etwa 1,2 Prozent. Bestenfalls ein kleines Trostpflaster also.

 

Es bleibt schwierig. Erst hatte Alibaba Probleme mit der Regulierung im Inland, jetzt treffen die US-Maßnahmen einen Teil des Geschäfts hart. Dazu kommen aufstrebende Rivalen und dass die Wirtschaft in China auch schon mal stärker lief. Charttechnisch drängt sich ein Einstieg bei Alibaba ebenfalls nicht auf. Viel könnte allerdings inzwischen auch schon eingepreist sein. Auf dem aktuellen Niveau bleibt die Aktie daher eine AKTIONÄR-Empfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(16.11.2023)

 

Die Aktie von Microsoft steigt und steigt. Am Mittwoch hat sich bei 373,13 Dollar sogar ein neues Allzeithoch erreicht. Das Unternehmen befindet sich ganz klar auf der Erfolgsspur. Insbesondere im Boom-Markt Künstliche Intelligenz (KI) gibt Microsoft weiter Gas. Ab dem kommenden Jahr setzt Microsoft eigene Chips für Künstliche Intelligenz (KI) ein und fordert damit Nvidia heraus.

 

Microsoft untermauert die Ambitionen bei Künstlicher Intelligenz mit der Entwicklung eigener Chips für solche Software. Der Software-Riese könnte damit unabhängiger vom Halbleiter-Markt werden und zugleich Geräte besser auf seine KI-Programme abstimmen. Der Chip mit dem Namen Maia 100 soll unter anderem die Erstellung von KI-Inhalten effizienter machen, wie Microsoft am Mittwoch bekannt gab. Er soll vom kommenden Jahr an Microsoft-Kunden in Rechenzentren des Konzerns zur Verfügung stehen.

 

Dann soll auch ein zweiter bei Microsoft entwickelter Chip eingeführt werden, der für allgemeine Aufgaben in Rechenzentren gedacht ist. Dieser Prozessor namens Cobalt 100 läuft mit Architekturen des Chipdesigners Arm, die auch in praktisch allen Smartphones stecken.

 

Microsoft macht sich mit den neuen Chips unabhängiger von Lieferanten wie AMD, Intel – und besonders vom Marktführer für KI-Chips Nvidia.

 

Microsoft setzt stark auf Künstliche Intelligenz und ging einen milliardenschweren Pakt mit den ChatGPT-Erfinder OpenAI ein, um dessen Technologie in die eigenen Produkte zu bringen. Bei Chips für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz sind aktuell Systeme des Halbleiter-Spezialisten Nvidia das Maß der Dinge, was zu einer aufgeheizten Nachfrage nach ihnen führt.

 

Microsoft ist top positioniert, die Aussichten stimmen. Der Sprung auf ein neues Allzeithoch hat ein neues Kaufsignal bei der Aktie erzeugt. AKTIONÄR-Leser, die seit der Empfehlung im März 2020 dabei sind, liegen mittlerweile mehr als 140 Prozent in Front. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich und empfiehlt, die Gewinne mit einem Stopp bei 250,00 Euro laufen zu lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

Morphosys

(16.11.2023)

 

Kräftig nach unten geht es am heutigen Donnerstag bei der Aktie von Morphosys. Sie verliert derzeit mehr als fünf Prozent auf 24,92 Euro. Damit ist sie der zweitschwächste Wert des Tages im Nebenwerte-Index SDAX. Nur Ceconomy verliert mit minus 7,3 Prozent noch stärker. Das Unternehmen kündigte die Daten zum Hoffnungsträger Pelabresib noch für diesen Monat an.

 

Am Markt steigt allerdings die Skepsis, dass die Daten noch nicht so gut ausfallen könnten wir erhofft. Mit den Zahlen und dem Ausblick hatte Morphosys am späten Mittwochabend angekündigt, dass Studienergebnisse zum wichtigen Hoffnungsträger Pelabresib bereits Ende November erwartet würden und damit etwas früher als bislang geplant. Neben dem Unternehmen haben auch Analysten hohe Erwartungen an den Wirkstoff zur Behandlung von Myeolofibrose, einer seltenen Form von Blutkrebs.

 

Während JPMorgan-Analyst James Gordon gute Chancen sieht, dass die Daten positiv ausfallen – in diesem Fall sieht er für die Aktie mindestens eine Verdopplungschance –, zeigten sich indes ein Börsenhändler vorsichtiger. Auch er räumt den Studiendaten einen massiven Einfluss auf den Aktienkurs ein, beziffert die von ihm kalkulierte Wahrscheinlichkeit positiver Daten aber lediglich mit 60 Prozent.

 

Der Quartalsbericht des Unternehmens habe angesichts der vorab veröffentlichten US-Umsätze mit dem wichtigsten Medikament Monjuvi, die zudem den Erwartungen entsprochen hätten, wenig Neuigkeitswert, schreibt UBS-Analystin Xian Deng. Dazu habe Morphosys das kürzlich angehobene US-Umsatzziel für Monjuvi bestätigt.

 

Es bleibt also dabei: Die Daten zu Pelabresib, die in den kommenden zwei Wochen veröffentlicht werden sollen, werden entscheidend für die weitere Kursentwicklung der Aktie sein. Risikobereite Anleger können nach dem jüngsten Rücksetzer auf gute News spekulieren. Alle anderen, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR Ende Dezember 2022 an Bord sind, lassen ihre Gewinne laufen, sichern diese aber mit einem Stopp bei 18,90 Euro nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Verizon

(16.11.2023)

 

Die Stimmung unter Anleger ist so positiv wie seit Monaten nicht mehr. Entsprechend freundlich ist auch das Börsenumfeld und Aktien steigen auf breiter Front an. Auch die Dividendenperle Verizon hat nach einer längeren Durststrecke einen starke Rebound gemeistert. Dank der Umkehrformation und einem frischen Kaufsignal sollten Anleger einen Blick auf den Titel werfen.

 

Auch zur Wochenmitte haben moderate Inflationsdaten für Kursgewinne am US-Aktienmarkt gesorgt. Die Aufschläge fielen am Mittwoch jedoch bescheidener aus als am Vortag, als rückläufige Verbraucherpreise im Oktober fast schon eine Kursrally ausgelöst hatten.

 

In den USA hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise im Oktober stärker als erwartet abgeschwächt. Die Jahresrate fiel von 2,2 Prozent im Vormonat auf 1,3 Prozent. Analysten hatten im Schnitt lediglich einen Rückgang auf 1,9 Prozent erwartet.

 

Verzion gehört als Mobilfunkunternehmen aufgrund seiner Größe zur kritischen US-Infrastruktur. Das Unternehmen betreut über sein landesweites Mobilfunknetz rund 93 Millionen Postpaid- und 23 Millionen Prepaid-Kunden (nach der Übernahme von Tracfone). Verizon ist damit der größte Mobilfunkanbieter der USA.

 

Entsprechend stabil sind die Cashflows und damit auch die Dividende. Aufgrund der Marktstellung und der stabilen Cashflows in der Telekommunikationsbranche hat Verizon 18 Jahre in Folge die Dividende erhöht und seit 23 Jahren nicht mehr gesenkt. Aktuell können Anleger sich 7,4 Prozent Dividendenrendite sichern.

 

Im Oktober erreichte der Titel noch ein frisches Jahrestief. Beim Support an der psychologisch wichtigen 30-Dollar-Marke stoppte die Talfahrt. Der positive Quartalsbericht einige Tage später, lockte Schnäppchenjäger an. In dieser Woche ist der Aktie nun ein weiterer wichtiger Schritt gelungen. Mit dem Ausbruch über die 200-Tage-Linie bei rund 35,70 Dollar wurde ein frisches Kaufsignal ausgelöst.

 

Dividendenjäger kommen aktuell mit 7,4 Prozent Dividendenrendite bei der Verizon-Aktie voll auf Ihre Kosten. Zugleich hellt sich der Chart deutlich auf und mit dem frischen Kaufsignal bahnt sich hier eine interessante Chance an.

 

Quelle: Der Aktionär

JD.com

(16.11.2023)

 

Der chinesische Online-Handelsriese JD.Com hat nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am Mittwoch ordentlich zulegen können. Nach dem heutigen Gespräch zwischen US-Präsident Biden und dem chinesischen Präsident Xi Jinping muss die Aktie allerdings vorbörslich die Gewinne vom Vortag wieder abgeben.

 

Im dritten Quartal verdiente JD.Com dank nachlassender Lieferkettenprobleme mehr. Der Gewinn stieg auf 7,94 Milliarden Yuan (1,01 Milliarden Euro) nach 5,96 Milliarden Yuan im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. "Die Rekord-Rentabilität in diesem Quartal und der gesunde Cashflow spiegeln unsere erfolgreiche Geschäftsentwicklung und unsere Stärken in der Lieferkette wider", sagte Finanzchef Ian Su Shan.

 

Der Umsatz wuchs leicht um 1,7 Prozent auf 247,7 Milliarden Yuan. Die Anleger zeigten sich mit dem Zahlenwerk zufrieden und schickten die in den USA notierten Aktien des Unternehmens am Mittwoch um rund sieben Prozent ins Plus.

 

Heute ziehen allerdings dunkle Wolken auf, nachdem US-Präsident Joe Biden sagte, er habe seine Ansicht nicht geändert, dass der chinesische Präsident Xi Jinping ein Diktator sei – eine Bemerkung, die in Peking wahrscheinlich auf Unmut stoßen dürfte. Die Aktie fällt daraufhin vorbörslich um rund fünf Prozent.

 

Anhand der heutigen Reaktion der Aktie kann man schließen, dass es für die Aktie weiterhin schwierig wird, wenn sich das Verhältnis zwischen den USA und China nicht aufhellt. Anleger machen deshalb einen Bogen um die JD.com-Aktie.

 

Quelle: Der Aktionär

Walmart

(16.11.2023)

 

Walmart Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,53 die Analystenschätzungen von $1,51. Umsatz mit $160,8 Mrd. über den Erwartungen von $159,3 Mrd. Im Ausblick auf das Gesamtjahr erhöht Walmart die Prognose und sieht nun ein Umsatzplus von 5,0% bis 5,5% (bisher: 4% bis 4,5%) und ein EPS von $6,4 bis $6,48 (bisher: $6,36 bis $6,46).

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(16.11.2023)

 

Bislang hat sich die große Dubai-Fluggesellschaft Emirates gesträubt, von Airbus neue Flugzeuge zu kaufen. Mal kritisierte man die Beschichtung, mal die Triebwerke. Nun haben sich die Araber auf der Dubai Airshow mit den Europäern geeinigt. Emirates bestellt gleich 15 der neuen Langstreckenflieger A350-900s. Die Airbus-Aktie legt zu und nimmt das Rekordhoch ins Visier.

 

Der Großauftrag von Emirates auf der Dubai Airshow wächst durch den A350-Auftrag auf 65 Flugzeuge.

 

Emirates-CEO Scheich Ahmed bin Saeed Al Maktoum sagte am Donnerstag: "Wir freuen uns, weitere Bestellungen für diesen Flugzeugtyp bekannt geben zu können. Wir planen, unsere A350 für eine Reihe neuer Märkte einzusetzen, darunter auch für Langstreckenflüge mit bis zu 15 Stunden Flugzeit ab Dubai." Dabei werde man eng mit Airbus und Triebwerksbauer Rolls-Royce zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass eine bestmögliche Betriebseffizienz gewährleistet wird.

 

Noch ein weiterer Großauftrag liegt auf Eis. Am Dienstag hatte Emirates-Flugzeug-Chef Tim Clark Airbus eine Absage für die größere A350er-Version erteilt. Man werde keine Maschinen vom Airbus-Modell A350-1000 bestellen, bevor der Triebwerkshersteller Rolls-Royce einen Missstand bei den Antrieben behoben habe. Eigentlich ist Emirates laut Clark am Kauf von 35 bis 50 Exemplaren interessiert. Von der kleineren Variante A350-900 hatte die Airline zuvor schon 50 bestellt.

 

Am Airbus A350 kritisierte Clark die Wartungszyklen der Triebwerke. Die Antriebe könnten nur etwa ein Viertel der Zeit an den Tragflächen bleiben, die er für notwendig erachte. Beim Airbus A350 hat der Käufer keine Wahl: Der britische Hersteller Rolls-Royce baut den einzigen Triebwerkstyp für dieses Modell.

 

Der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus hat bereits am Dienstag einen Großauftrag eingeheimst. Die staatliche ägyptische Fluggesellschaft Egyptair habe zehn Langstrecken-Maschinen in der Version A350-900 bestellt. Auch Ethiopian Airlines hat auf der Luftfahrt-Messe in Dubai, die noch bis einschließlich Freitag läuft, einen Großauftrag für elf A350-900 unterschrieben.

 

Die Airbus-Aktie hat ihre Konsolidierungsphase von September beendet und strebt seit Mitte Oktober wieder aufwärts. Am Donnerstag-Mittag notiert der DAX-Wert im Xetra-Handel etwa 0,8 Prozent im Plus bei 132,20 Euro. Das Jahreshoch markierte die Airbus-Aktie im Juli bei 138,72 Euro. Das Allzeithoch stammt von Anfang 2020 (vor Beginn der Corona-Pandemie) und liegt bei 139,40 Euro.

 

Ein weiterer Großauftrag der türkischen Staatsfluglinie für Airbus wurde bislang noch nicht spruchreif. Laut Airbus sind sich beide Seiten über eine "bedeutende Flugzeugbestellung" im Prinzip einig und wollen sie demnächst bekannt geben. Turkish Airlines zufolge geht es um den Kauf von 355 Airbus-Flugzeugen, davon 240 als Festbestellung und 115 als Optionen.

 

Konkurrent Boeing ist in Dubai etwas erfolgreicher. Am Montag hatte die arabische Fluggesellschaft beim US-Flugzeugbauer insgesamt 95 Großraumjets der Typen 777X und 787 'Dreamliner' bestellt. Airbus hatte gehofft, einen ähnlichen Erfolg einzufahren. Emirates ist seit vielen Jahren Großkundin von Airbus und betreibt so viele Exemplare des doppelstöckigen Passagierjets A380 wie keine andere Airline. Der Hersteller hat die Produktion des Riesenfliegers jedoch mangels Bestellungen in der Corona-Krise beendet.

 

Die Großaufträge sichern den Flugzeugbauern die Produktion auf Jahre hinweg. Lediglich Kapazitätsprobleme bremsen Auslieferungen und Kursentwicklung. Sowohl die Boeing- als auch die Airbus-Aktie sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Während die Boeing-Aktie von diversen Problemen mit ihren Typen 737 Max und 787 gebeutelt noch vom alten Rekordhoch weit entfernt ist, sollte Airbus neue Höhen bereits früher erreichen.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(16.11.2023)

 

Die freundliche Stimmung treibt die Kurse insbesondere von Tech-Titeln wie PayPal weiter an. Auch zur Wochenmitte haben moderate Inflationsdaten für Kursgewinne am US-Aktienmarkt gesorgt. Die Aufschläge fielen am Mittwoch jedoch bescheidener aus als am Vortag, als rückläufige Verbraucherpreise im Oktober fast schon eine Kursrally ausgelöst hatten. Die PayPal-Aktie hat in diesem Umfeld einen wichtigen Durchbruch erzielt.

 

In den USA hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise im Oktober stärker als erwartet abgeschwächt. Die Jahresrate fiel von 2,2 Prozent im Vormonat auf 1,3 Prozent. Analysten hatten im Schnitt lediglich einen Rückgang auf 1,9 Prozent erwartet. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise. "Die Verbraucherpreisinflation dürfte weiterhin stärker fallen als viele am Markt erwarten", schrieb Paul Ashworth, Ökonom bei Capital Economics.

 

DER AKTIONÄR sah es kommen, die PayPal-Aktie hat es nun vollbracht - die Umkehrformation ist komplett. Die Bullen haben den Kurs deutlich von der psychologisch wichtigen 50-Dollar-Marke am Jahrestief lösen können. Mit dem frischen Ausbruch über den wichtigen Widerstandsbereich, der sich zwischen der 57 bis 58 Dollar Marke aufgespannt hat, wurde ein technische Umkehrformation bestätigt.

 

Auch der Sprung über den GD50, der ebenfalls in diesem Bereich verläuft, liefert den Bullen Rückenwind. Als nächstes Etappenziel steht nun der nächste Widerstand bei der psychologisch wichtigen 60-Dollar-Marke an. Aufgrund der positiven Dynamik in Kombination mit ansteigendem Handelsvolumen, stehen die Chancen gut, dass die Erholung nachhaltig ist.

 

Den Bullen ist ein wichtiger Schritt aus dem Abwärtstrend gelungen. Aus technischer Sicht ist der kurzfristige Abwärtstrend nun gebrochen und der Rebound ist dank der bestätigten Umkehrformation gestartet. Aufgrund der hohen Volatilität sollten hier allerdings nur risikofreudige Anleger einen Einstieg wagen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(14.11.2023)

 

Emirates bestellt 15 A350-900 bei Airbus.                                                                                                                 

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(14.11.2023)

 

Nach einem positiven Wochenstart tun sich die Papiere der Deutschen Bank heute schwer. Der Kurs tritt am Vormittag auf der Stelle. Damit verhalten sich die Papiere aber nicht anders als der Gesamtmarkt. Unerwartet kommt das heute nicht, denn nachmittags steht eine wichtige Veröffentlichung an.

 

Die Anleger dürften am Dienstag vor den neuesten Inflationsdaten aus den USA abwarten. Diese werden um 14:30 Uhr veröffentlicht und sollten in jedem Fall für Bewegung am Markt sorgen.

 

Einmal mehr versprechen sich Investoren am Nachmittag von den Verbraucherpreisen neue Einschätzungen für die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die im Dezember ihre letzte reguläre Zinssitzung in diesem Jahr abhält. Bis die Daten bekannt sind, dürfte am Markt also insgesamt nicht allzu viel passieren.

 

Die Experten der Commerzbank sprachen aktuell von Konsolidierung an den Börsen - mit einer vorsichtigen Haltung auch wegen des bald wieder drohenden Regierungsstillstands in den USA. Mit Blick auf die US-Inflation erwähnten sie: „Die Märkte gehen davon aus, dass die Gesamtinflation nachlässt, die Kerninflation jedoch im Vergleich zum Vormonat unverändert bleibt."“

 

Laut Analystin You-Na Park-Heger von der Commerzbank besteht aber „das Risiko, dass sich die Inflation in den USA als recht hartnäckig erweisen könnte und damit den vielen falkenhaften Stimmen, die wir in letzter Zeit aus den Reihen der Fed-Mitglieder gehört haben, recht geben.“ Für eine weitere Zinserhöhung dürfte die Hürde ihrer Einschätzung nach mittlerweile recht hoch liegen, dies scheine aber auch für Zinssenkungen der Fall zu sein.

 

Am wahrscheinlichsten gilt das Szenario höhere Zinsen für einen längeren Zeitraum. Das hat auch die Fed mehrfach kommuniziert. Für Bankaktien ist das tendenziell positiv, außer es kommt zu größeren Kreditausfällen. Davon ist aber weder in den USA noch in Europa etwas zu sehen. Die Aktie der Deutschen Bank könnte heute Nachmittag also über die Widerstände im Bereich 10,60/10,70 Euro ausbrechen und die Kurslücke bei 10,94/11,47 Euro vom vergangenen März in den Fokus nehmen.

 

Die Aktie hat in jedem Fall noch Potenzial, denn auch die Bewertung für 2024 ist mit unter 5 relativ günstig. Spekulativ-orientierte Anleger greifen bei einem Ausbruch zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(16.11.2023)

 

Nachdem der Kryptomarkt zunächst mit Verlusten auf die positiven US-Inflationsdaten am Dienstag reagiert hatte, hat er mit etwas Verzug am Mittwoch wieder den Vorwärtsgang eingelegt. In der Nacht auf Donnerstag haben Bitcoin und Co ihren Vorsprung dann weiter ausgebaut. Die digitale Leitwährung hat dabei sogar ein neues Mehrjahreshoch markiert.

 

Obwohl die US-Börsenaufsicht SEC erneut eine Entscheidung über die Zulassung eines Bitcoin Spot ETFs vertagt hat, wächst am Kryptomarkt die Zuversicht, dass solche Produkte demnächst grünes Licht bekommen. Konkret ging es dabei um den Antrag der Kryptofirma Hashdex, ihren bestehenden Bitcoin Futures ETF in einen Spot ETF umzuwandeln.

 

Eine Entscheidung in diesem Fall sowie über diverser Spot-ETF-Anträge wird damit nun erst im Jahr 2024 erwartet, doch der Markt nimmt es gelassen. „Das ist nicht wirklich überraschend“, sagte etwa ETF-Experte James Seyffart von Bloomberg Intelligence. Bereits im Januar könnte dafür ein ganzer Schwung an Spot ETFs auf den Bitcoin zum Handel in den USA zugelassen werden.

 

Folglich konnte die neuerliche Verzögerung bei der ersehnten ETF-Zulassung auch die Kurserholung des Bitcoin nicht stoppen. Nachdem er in der Nacht auf Donnerstag bei rund 37.965 Dollar ein neues 18-Monats-Hoch markiert hat, notiert er auf 24-Stunden-Sicht aktuell mehr als fünf Prozent höher bei 37.487 Dollar.

 

Hoffnungen, dass die US-Notenbank Fed angesichts des nachlassenden Inflationsdrucks künftig ohne weitere Zinserhöhungen auskommt, haben mit etwas Verzögerung auch am Kryptomarkt für steigende Kurse gesorgt. „Die Erholung am Kryptomarkt kann sich fortsetzen, wenn die Realzinsen ihren Höhepunkt erreichen und wir weiterhin Fortschritte bei der Zulassung von ETFs auf dem US-Markt sehen“, so Zach Pandl, Managing Director beim Krypto-Vermögensverwalter Grayscale, gegenüber Bloomberg.

 

Entsprechende Spekulationen treiben derzeit aber nicht nur den Bitcoin an, sondern auch viele Altcoins. Einige Top-Coins wie etwa Solana, Cardano oder Dogecoin performen dabei sogar noch besser als die digitale Leitwährung. Die Marktkapitalisierung des Krypto-Gesamtmarkts steigt auf 24-Stunden-Sicht um rund fünf Prozent auf 1,44 Billionen Dollar.

 

DER AKTIONÄR bleibt dabei: Die Chancen auf einen neuen Bitcoin-Bullenmarkt stehen dank ETF- und Halving-Fantasie gut. Spekulativ orientierte Anleger bringen sich dafür jetzt in Stellung.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(16.11.2023)

 

Der Goldpreis konnte gestern deutlich zulegen. Auch Silber sprang nach oben. Doch heute gab das Edelmetall die anfänglichen Gewinne wieder ab und drehte ins Minus. Der Grund: Neue Wirtschaftsdaten aus den USA, die deutlich besser ausgefallen sind als erwartet. Der Silberpreis kann bislang sein Plus verteidigen.

 

Der Goldpreis sank, nachdem die jüngsten Daten der New Yorker Federal Reserve eine deutliche Verbesserung im verarbeitenden Gewerbe der Region zeigten. Der Index für die allgemeine Geschäftslage des verarbeitenden Gewerbes der Empire State-Umfrage ist im November auf 9,1 gestiegen ist und damit deutlich über dem negativen Wert von Oktober liegt. Die Daten fielen deutlich besser aus als erwartet, da die Konsensprognosen davon ausgingen, dass der Gesamtindex mit -2,6 im kontraktiven Bereich bleiben würde.

 

Nach den Wirtschaftsdaten musste der Goldpreis zumindest einen Teil der Gewinne des Vortags wieder abgeben. Am Dienstag sprang der Goldpreis ins Plus, nachdem die Inflation in den USA an Fahrt verloren hat. Eine niedrigere Inflation dürfte den Druck von der Notenbank nehmen, noch einmal an der Zinsschraube zu drehen. Lauf dem FedWatch Tool gehen über 90 Prozent der Befragten davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen auch im Dezember unverändert lassen wird.

 

Aus technischer Sicht ist die Lage relativ einfach – nur die Umsetzung fällt noch schwer: Gold muss einen nachhaltigen Ausbruch über 2.000 Dollar schaffen. Zwar gelang es Gold nun mehrfach, diese Marke zu überwinden, doch lange währte die Freude der Goldbullen nicht. Immer wieder wurde der Ausbruch rasch wieder abverkauft. Dazu muss Silber den Widerstandsbereich zwischen 23,50 und 24,00 Dollar hinter sich lassen. Hier ist Silber in den vergangenen Wochen mehrfach gescheitert. Aktuell versuchen es die Bullen wieder – bislang aber zu zaghaft.

 

Quelle: Der Aktionär

Coca-Cola

(16.11.2023)

 

Gegenwind für Coca-Cola? Das Geschäftsgebaren des Konzerns ruft Deutschlands oberste Wettbewerbshüter auf den Plan. Wegen möglicher wettbewerbswidriger Rabattgestaltung habe man ein Missbrauchsverfahren gegen Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH eingeleitet, teilte das Bundeskartellamt am Dienstag in Bonn mit.

 

"Es bestehen Anhaltspunkte dafür, dass Coca-Cola durch die Ausgestaltung seiner Konditionen gegenüber dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel, insbesondere die Rabattgestaltung, andere Unternehmen in ihren wettbewerblichen Möglichkeiten behindern könnte", erklärte Behördenchef Andreas Mundt. "Dem werden wir nun näher nachgehen." Coca-Cola war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

 

Das Bundeskartellamt will in dem Verfahren nach eigenen Angaben zunächst prüfen, ob Coca-Cola auf dem Markt für Softdrinks über eine marktbeherrschende Stellung verfügt und damit besonderen kartellrechtlichen Vorgaben unterliegt. Außerdem soll untersucht werden, ob die von Coca-Cola gegenüber dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel geforderten Konditionen den Vorgaben entsprechen. Dabei soll es auch um die Frage gehen, ob Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels in unzulässiger Weise dazu veranlasst worden sein könnten, die gesamte Produktpalette von Coca-Cola abzunehmen, im Regal zu platzieren und zu bewerben. Dadurch könnten andere Getränkehersteller wettbewerbswidrig benachteiligt worden sein.

 

Coca-Cola Europacific Partners übernimmt im Auftrag der Coca-Cola Company die Abfüllung und den Vertrieb aller Getränkemarken des Unternehmens in Deutschland. Zur Produktpalette gehören unter anderem die Marken Fanta, Sprite und Mezzo Mix.

 

Die Meldung aus Deutschland ist für Coca-Cola natürlich ärgerlich, aber kein Grund zur Sorge beim US-Getränke-Giganten Die Aussichten für die moderat bewertete Dividendenperle bleiben gut. Der Blue Chip ist daher unverändert eine solide Depotbeimischung. Der Stoppkurs sollte bei 42,00 Euro platziert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Morphosys

(16.11.2023)

 

Morphosys hat im dritten Quartal einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen, schnitt aber besser ab als erwartet. Grund seien stark gesunkene Lizenzeinnahmen gewesen, teilte der Wirkstoffforscher am späten Mittwochabend in Planegg bei München mit. Dadurch häufte sich im Tagesgeschäft ein noch größerer Verlust an als im Vorjahr.

 

Indes naht die Veröffentlichung der Studienergebnisse zum wichtigen Hoffnungsträger Pelabresib. Die Daten zum Krebsmedikament werden jetzt bis Ende November erwartet und kommen damit noch etwas früher als gedacht. Die Aktie legte im nachbörslichen US-Handel um fünf Prozent zu, hatte allerdings zuvor sieben Prozent tiefer geschlossen.

 

In den drei Berichtsmonaten Juli bis September sei der Erlös im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund ein Drittel auf 63,8 Millionen Euro zurückgegangen, vermeldete Morphosys. Im Vorjahr hatte das Unternehmen allerdings noch von einem Sondereffekt durch einen Lizenzvertrag mit dem US-Konzern Human Immunology Biosciences profitiert.

 

Das operative Ergebnis erreichte im abgelaufenen Quartal minus 51 Millionen Euro - ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen hier noch minus 29,3 Millionen Euro ausgewiesen. Morphosys steckt wegen hoher Forschungskosten bereits seit längerer Zeit in den roten Zahlen. Unter dem Strich sank der Fehlbetrag zuletzt aber leicht auf 119,6 Millionen Euro, vor allem weil geringere Aufwendungen im Finanzergebnis anfielen. Am Markt war mit noch schlechteren Resultaten bei Umsatz und Betriebsergebnis gerechnet worden, jedoch hatten die Analysten den Konzernverlust weitaus niedriger erwartet.

 

Der Vorstand um Konzernchef Jean-Paul Kress bestätigte ferner die Prognosen. Erst kürzlich hatte das Management wegen guter Geschäfte mit dem Blutkrebsmedikament Monjuvi das Umsatzziel für sein wichtigstes Produkt angehoben. Die Nettoprodukterlöse sollen demnach in diesem Jahr bei 85 bis 95 Millionen Dollar liegen.

Im Berichtszeitraum setzten die Bayern mit dem Mittel - wie bereits seit Ende Oktober bekannt - 23,4 Millionen Dollar um. Morphosys weist den Monjuvi-Produktumsatz in US-Dollar aus, da es nur die Vertriebsrechte für den dortigen Markt besitzt. Diese teilt sich der Konzern dort mit dem US-Konzern Incyte.

 

Mehr noch als die Zahlen dürfte die Investoren am Markt jedoch die anstehende Auswertung der Studiendaten zu Pelabresib interessieren. Morphosys hatte mit der kostspieligen Übernahme des US-Krebsspezialisten Constellation Pharmaceuticals im Jahr 2021 für rund 1,7 Milliarden Dollar alles auf diesen Wirkstoff gesetzt. Das Team um Unternehmenslenker Jean-Paul Kress hofft, trotz zunehmender Konkurrenz Pelabresib als Erstlinienbehandlung von Patienten mit Myeolofibrose etablieren zu können. Dabei handelt es sich um einen seltenen Blutkrebs, dessen Ursprung im Knochenmark liegt.

 

Der Hoffnung auf einen Durchbruch mit Pelabresib hatte Morphosys in den vergangenen beiden Jahren alles untergeordnet. Wegen der hohen Kosten wurden einige andere Forschungsprojekte abgebrochen, auch Stellen wurden gestrichen. Mit dem Rückenwind einer Zulassung soll das Unternehmen künftig wieder Gewinne schreiben.

 

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung zur Morphosys-Aktie fest: Mutige können nach wie vor zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 18,90 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(16.11.2023)

 

In einem zuletzt allgemein relativ freundlichen Marktumfeld konnten die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen DHL Group an den vergangenen Handelstagen wieder deutlich Boden gut machen. Nach Ansicht der Experten von UBS oder Bernstein Research haben die DAX-Titel aber immer noch stattliches Aufwärtspotenzial.

 

So hat das Analysehaus Bernstein die Einstufung für DHL Group auf "Outperform" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Mit dem vierten Quartal deuteten sich verbesserte Rahmenbedingungen für den Logistiksektor an, so Analyst Alexander Irving in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Besonders vom Luftfrachtgeschäft könnten positive Impulse ausgehen.

 

Die UBS hat das Anlagevotum für DHL Group nach einer Fachkonferenz der Schweizer Großbank auf "Buy" mit einem Kursziel von 51 Euro belassen, was 26 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt. Trotz der Ungewissheit über das makroökonomische Umfeld im kommenden Jahr bleibe der DAX-Konzern zuversichtlich, einen Free Cashflow von etwa drei Milliarden Euro jährlich zu erwirtschaften, schrieb Analyst Cristian Nedelcu in einer ersten Reaktion. Dies gelte seiner Ansicht nach auch in einem Szenario, in dem die Nachfrageschwäche länger anhalten sollte.

 

Hingegen hat das Analysehaus Warburg Research das Kursziel für DHL Group von 45,50 auf 42,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Konjunkturaufschwung und Gewinnbelebung beim Logistikkonzern ließen auf sich warten, erklärte Analyst Christian Cohrs.

 

DER AKTIONÄR hält nach wie vor an seiner Einschätzung fest. Angesichts der langen Talfahrt und der Tatsache, dass die DHL-Aktie sowohl im historischen als auch im Branchenvergleich sehr günstig bewertet ist, wäre eine nachhaltige Gegenbewegung mittlerweile durchaus gerechtfertigt. Anleger können nach den jüngsten Chartsignalen wieder darauf setzen. Der Stoppkurs sollte unverändert bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Redcare Pharmacy

(15.11.2023)

 

Nach einer mehrmonatigen Konsolidierungsbewegung und einigen Versuchen, die Widerstandszone um die Marke von 115 Euro nachhaltig zu überwinden, ist die Aktie von Redcare Pharmacy endlich auf ein neues Mehrmonatshoch ausgebrochen. Das dürfte vor allem den Leerverkäufern nicht gefallen, die beim MDAX-Titel engagiert sind.

 

Laut Shortsell.nl sind bei Redcare Pharmacy derzeit etwa 6,1 Prozent der ausstehenden Aktien leerverkauft. Mit dem massiven Chartausbruch auf ein neues Hoch sollte der Druck auf die Shortseller zunehmen.

 

Ohnehin sehen zahlreiche Analysten noch ordentlich Upside-Potenzial für das Papier der europäischen Online-Apotheke. Anfang November hat Deutsche Bank Research erst das Kursziel von 157 auf 172 Euro angehoben, die Einstufung lautet entsprechend "Buy". Laut den Analysten des Hauses würden Anleger die E-Rezept-Chancen "for free" bekommen. Alexander Thiel von Jefferies hingegen sieht die Aktie von Redcare Pharmacy bei 160 Euro fair bewertet.

 

Apropos E-Rezept: Nach derzeitigem Stand soll die verpflichtende Einführung der elektronischen Rezeptierung in Deutschland endlich zum Jahreswechsel erfolgen. Redcare Pharmacy erhofft sich von dem Digitalisierungsfortschritt in der Bundesrepublik eine zusätzliche Belebung des operativen Geschäfts. Denn noch sind die Umsätze mit rezeptpflichtigen Medikamenten überschaubar.

 

Operative Entwicklung und Chartbild sprechen bei Redcare Pharmacy für weiter steigende Kurse. Hinzu kommt das sogenannte "Window Dressing", von dem der in diesem Jahr stark gelaufene MDAX-Titel zusätzlichen Rückenwind erfahren könnte. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand, das Plus seit AKTIONÄR-Empfehlung in Ausgabe 42/22 beläuft sich inzwischen auf knackige 195 Prozent.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutschen Bank

(15.11.2023)

 

Die Inflation in den USA ist im Oktober stärker gefallen, als erwartet. Das hat den Kursen in den USA gestern deutlich Rückenwind gegeben. Auch die Aktie der Deutschen Bank konnte davon profitieren. Deutsche-Bank-Finanzchef James von Moltke meldete sich ebenfalls zu Wort.

 

Der Preisauftrieb in den USA hat sich im Oktober merklich abgeschwächt: Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent. Im September hatte die Rate noch bei 3,7 Prozent gelegen. Vor allem gesunkene Benzinpreise dämpften den Preisauftrieb. Auch die Kerninflation ging zurück, diese Kennziffer wird von der US-Zentralbank Fed besonders beachtet.

 

Für Deutsche-Bank-Papiere endete der Tag mit einem Plus von über einem Prozent, die positive Gesamtmarktentwicklung zog die Aktie mit nach oben. Zudem äußerte sich Finanzvorstand James von Moltke in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg.

 

Im laufenden vierten Quartal soll sich die Investmentbanking-Sparte nach seinen Aussagen im Rahmen des Analysten-Konsens bewegt haben. Dieser liegt bei Erlösen von 1,9 Milliarden Euro. Im Oktober sei das Umfeld „gemischt“ gewesen. Er bestätigte zudem das Ziel von Gesamterlösen auf Konzernebene für das laufende Jahr in Höhe von rund 29 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr sollen es etwa 30 Milliarden Euro sein.

 

Außerdem äußerte sich von Moltke auch zur Risikovorsorge für etwaige Kreditverluste. Die Höhe der Kreditrückstellungen soll im laufenden Jahr demnach bei 30 Basispunkten des Kreditportfolios liegen. Anleger warten zudem gespannt auf konkrete Aussagen zu höheren Kapitalausschüttungen. Dafür ist es nach Aussage von von Moltke aber noch zu früh.

 

Erst mit den Zahlen zum abgelaufenen vierten Quartal will der Vorstand seine Pläne präsentieren. Ein Teil des Kapital soll im Unternehmen reinvestiert werden, auch Übernahmen seien eine Möglichkeit.

 

Die Aktie schloss gestern knapp über dem Widerstand bei 10,70 Euro. Heute gilt es dieses Niveau zu verteidigen. Mutige Anleger können noch zukaufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(15.11.2023)

 

Die Inflation in den USA schwächt sich weiter ab, und zwar stärker, als von Volkswirten erwartet worden war. Im Oktober kletterte die Rate gegenüber dem Vorjahresmonat nur um 3,2 Prozent, was den Bullen runter geht wie Öl. Gefragt war am Dienstag an der Börse auch Amazon – die Aktie überwand diese magische Marke.

 

Amazon ging mit einem Plus von 2,3 Prozent auf 145,80 Dollar aus dem Dienstagshandel – zwischenzeitlich stand der Titel bei 147,26 Dollar und damit so hoch wie seit 19 Monaten nicht mehr. Dabei kletterte die Marktkapitalisierung über die Schwelle bei 1.500 Milliarden Dollar – zum ersten Mal seit 19 Monaten.

 

Nach den erfreulichen Inflationsdaten waren auch die anderen Magnificent 7 gefragt. Der Börsenwert der sieben Unternehmen zusammen kletterte um 208 Milliarden Dollar auf nun 11.700 Milliarden.

 

Amazon und die anderen Magnificent 7 treiben die Märkte an – die Jahresendrally läuft. Dabei ist die Stimmung noch nicht zu gut: Der Fear & Greed Index von CNN liegt im neutralen Bereich. Heißt: Viele Anleger sind noch nicht groß investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(15.11.2023)

 

Der Aktie von K+S ist im gestrigen Handel ein kräftiger Kurssprung gelungen. Nach Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal und der Bestätigung der Prognose haben sich mittlerweile zahlreiche Analysten zu Wort gemeldet. Die Mehrheit davon ist für die Anteile des Düngemittelriesen zuversichtlich gestimmt.

 

So hat etwa die US-Bank JPMorgan die Einstufung für K+S auf "Overweight" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Das operative Ergebnis habe einen Tick über den Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Chetan Udeshi am Dienstagmorgen nach Quartalszahlen. Auch im Hinblick auf die neue Ausschüttungspolitik des Kalikonzerns sieht er kaum Anlass für größere Kursreaktionen.

 

Noch zuversichtlicher ist indes Jefferies gestimmt. So hat Analyst Charlie Bentley die Einstufung für den MDAX-Titel auf "Buy" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) des Düngerkonzerns habe die Markterwartung und die Schätzung des Analysehauses übertroffen. Der Umsatz habe ihn zwar enttäuscht, liege aber über dem Konsens.

 

Weiterhin pessimistisch ist hingegen die UBS. Analystin Priyanka Patel hat in einer ersten Reaktion am Dienstag die Einstufung für K+S auf "Sell" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Der Düngerkonzern habe beim operativen Ergebnis (Ebitda) die Markterwartung deutlich übertroffen. Dabei habe das Unternehmen von der starken Nachfrage in Brasilien profitiert. Im Schlussquartal habe es bislang keinen ähnlichen Aufschwung gegeben und die Preise seien seit Anfang Oktober stabil geblieben.

 

Auch DER AKTIONÄR hält die K+S-Aktie für aktuell für unterbewertet. Nachdem der Kurs aber kürzlich etwas unglücklich unter den Stopp bei 14,20 Euro gefallen ist, ist der MDAX-Titel keine laufende Empfehlung mehr. Vor einem Neueinstieg sollte zunächst abgewartet werden, ob aus der jüngsten Gegenbewegung auch tatsächlich ein nachhaltiger Erholungstrend oder doch wieder nur ein Strohfeuer wird.

 

Quelle: Der Aktionär

JD.com

(15.11.2023)

 

 

"Manager Magazin": Chinesischer Onlineriese JD.com mit Interesse an Einstieg bei CECONOMY; könnte Haniel-Anteil an CECONOMY für Einstieg nutzen.

 

Quelle: stock3.com

DHL Group

(15.11.2023)

 

 

DHL - Ist die Globalisierung vorbei? "Nein", lautet die schlichte Antwort des Chefs des Postkonzerns DHL. Bemühungen von Unternehmen, Lieferketten widerstandsfähiger zu machen, "führen in der Tendenz eher zu mehr Handel", sagte Tobias Meyer im Gespräch mit der FAZ. Der Manager des Logistikriesen äußerte sich angesichts des Ausbaus eines wichtigen Logistikdrehkreuzes am Flughafen Hongkong. DHL will sich damit für eine "Erholung des Welthandels" positionieren. (FAZ)

 

Quelle: stock3.com

 

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Apple / Alphabet

(14.11.2023)

 

Huch, das sollte wohl eigentlich nicht öffentlich werden! Apple und Alphabet sind eigentlich Rivalen. Trotzdem sind die Big-Tech-Player hier und da auch aufeinander angewiesen. Bisweilen gibt es daher auch Abmachungen. Wie viel Geld in solchen Fällen fließt, bleibt aber geheim – normalerweise. Doch nun gab es einen Leak.

 

Im Kartellverfahren zur Google-Suche kam nun ein Detail ans Licht, über das der Newsletter Big Tech on Trial berichtet. Demnach hat der Zeuge Kevin Murphy – ein Professor der Ökonomie und Zeuge von Google –, verraten, dass Google an Apple 36 Prozent seiner Werbeumsätze zahlt, um dafür als Standard-Suchmaschine auf iPhones und Mac-PCs eingerichtet zu sein.

 

Alphabet will seine Suchmaschine Google möglichst prominent platzieren, um seine Vormachtstellung in diesem Bereich vor Microsoft und Co zu wahren. Was dabei für Geld fließt, war bislang geheim. Lediglich ungefähre Schätzungen kursierten. So hatte in dem Prozess in den USA bereits ein Manager des Unternehmens ausgesagt, dass Google vor zwei Jahren 26,3 Milliarden Dollar an Apple gezahlt habe, um als Standardsuchmaschine auf Handys und Browsern zu erscheinen.


Googles Hauptanwalt soll nicht sonderlich amüsiert gewirkt haben, als Murphy nun die 36 Prozent herausposaunte. Inklusive der bereits bekannten 26,3 Milliarden Dollar lässt sich nun berechnen, dass es für Google 2021 wohl insgesamt um 73 Milliarden Dollar Werbeumsatz ging, die via Apple-Geräten geflossen sind. Das würde mehr als einem Drittel des gesamten Suchmaschinen-Werbe-Umsatzes entsprechen, der wiederum den Großteil des Google-Umsatzes ausmacht.

 

Spannend wird, welche Schlüsse die Richter aus den Aussagen ziehen – und inwiefern die Marktmacht von Google und Co künftig womöglich eingedämmt wird. Das Regulierungsthema ist für Big Tech ein Dauerrisiko, bislang allerdings nicht wirklich kurssignifikant. Da Alphabet und Co einige der besten Anwälte der Welt beschäftigen und sich die Verfahren in der Regel lange ziehen, ist die Ruhe der Anleger auch verständlich. Akuter Handlungsbedarf besteht derzeit jedenfalls nicht.

 

Quelle: Der Aktionär

Sea Ltd.

(14.11.2023)

 

Sea Ltd. verfehlt im dritten Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von -$0,26 die Analystenschätzungen von $0,12. Umsatz mit $3,3 Mrd. über den Erwartungen von $3,17 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Home Depot

(14.11.2023)

 

The Home Depot Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,81 die Analystenschätzungen von $3,76. Umsatz mit $37,7 Mrd. über den Erwartungen von $37,63 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Tomra Systems

(14.11.2023)

 

Nach enttäuschenden Zahlen zum dritten Quartal meldet sich der norwegische Maschinenbauer Tomra Systems mit guten Nachrichten zurück. Das Unternehmen soll eine vierstellige Anzahl an Pfandrücknahmeautomaten nach Quebec (Kanada) liefern. Somit tragen die Skandinavier zur Modernisierung des bereits bestehenden Pfandrücknahmesystems in der kanadischen Provinz bei.

 

Demnach konnte Tomra einen langfristigen Vertrag über die Ausstattung neuer Recycling-Depots abschließen, die 2024 eingeführt werden sollen. Laut der Vereinbarung mit der lokalen Organisation für Herstellerverantwortung, der sogenannten Quebec Beverage Container Recycling Association (QBCRA) ist die Aufstellung von 1.350 Tomra-Automaten geplant. Die Analysten von ABG Sundal Collier hatten hingegen nur 1.200 Automaten auf dem Zettel.

 

Im ersten Quartal 2024 soll die Einführung beginnen und sich insgesamt über drei Jahre erstrecken. Tomra rechnet damit, in diesem Zeitraum schrittweise 430 Millionen Norwegische Kronen (36,2 Millionen Euro) zu investieren und eine durchschnittliche jährliche Rendite von mehr als 20 Prozent auf das investierte Kapital zu erzielen.

 

Immer mehr Länder (siehe Grafik oben) implementieren ein Pfandrücknahmesystem, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten oder auch steigenden vorgeschriebenen Recycling-Quoten gerecht zu werden. Als Weltmarktführer für Pfandrücknahmesysteme profitiert Tomra von dieser Entwicklung.

 

Die Modernisierung des Pfandrücknahmesystems in Quebec und auch der Zuschlag für Tomra wurde von den Marktteilnehmern erwartet. Dennoch überrascht die Anzahl der zu liefernden Automaten positiv. Das Papier des norwegischen Maschinenbauers sollte in einem freundlichen Markt seine Erholungsbewegung fortsetzen können.

 

Für deutlich höhere Kurse braucht es bei Tomra allerdings eine spürbare Belebung des Auftragseingangs und eine Verbesserung der Gewinnmargen. Nach Ansicht des AKTIONÄR ist der Titel ein antizyklischer Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(14.11.2023)

 

Nach einem positiven Wochenstart tun sich die Papiere der Deutschen Bank heute schwer. Der Kurs tritt am Vormittag auf der Stelle. Damit verhalten sich die Papiere aber nicht anders als der Gesamtmarkt. Unerwartet kommt das heute nicht, denn nachmittags steht eine wichtige Veröffentlichung an.

 

Die Anleger dürften am Dienstag vor den neuesten Inflationsdaten aus den USA abwarten. Diese werden um 14:30 Uhr veröffentlicht und sollten in jedem Fall für Bewegung am Markt sorgen.

 

Einmal mehr versprechen sich Investoren am Nachmittag von den Verbraucherpreisen neue Einschätzungen für die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die im Dezember ihre letzte reguläre Zinssitzung in diesem Jahr abhält. Bis die Daten bekannt sind, dürfte am Markt also insgesamt nicht allzu viel passieren.

 

Die Experten der Commerzbank sprachen aktuell von Konsolidierung an den Börsen - mit einer vorsichtigen Haltung auch wegen des bald wieder drohenden Regierungsstillstands in den USA. Mit Blick auf die US-Inflation erwähnten sie: „Die Märkte gehen davon aus, dass die Gesamtinflation nachlässt, die Kerninflation jedoch im Vergleich zum Vormonat unverändert bleibt."“

 

Laut Analystin You-Na Park-Heger von der Commerzbank besteht aber „das Risiko, dass sich die Inflation in den USA als recht hartnäckig erweisen könnte und damit den vielen falkenhaften Stimmen, die wir in letzter Zeit aus den Reihen der Fed-Mitglieder gehört haben, recht geben.“ Für eine weitere Zinserhöhung dürfte die Hürde ihrer Einschätzung nach mittlerweile recht hoch liegen, dies scheine aber auch für Zinssenkungen der Fall zu sein.

 

Am wahrscheinlichsten gilt das Szenario höhere Zinsen für einen längeren Zeitraum. Das hat auch die Fed mehrfach kommuniziert. Für Bankaktien ist das tendenziell positiv, außer es kommt zu größeren Kreditausfällen. Davon ist aber weder in den USA noch in Europa etwas zu sehen. Die Aktie der Deutschen Bank könnte heute Nachmittag also über die Widerstände im Bereich 10,60/10,70 Euro ausbrechen und die Kurslücke bei 10,94/11,47 Euro vom vergangenen März in den Fokus nehmen.

 

Die Aktie hat in jedem Fall noch Potenzial, denn auch die Bewertung für 2024 ist mit unter 5 relativ günstig. Spekulativ-orientierte Anleger greifen bei einem Ausbruch zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(14.11.2023)

 

Die US-Börsen haben am Montag nach dem jüngsten Kurssprung wenig verändert geschlossen. Anleger warten gespannt auf neue Daten zur Inflation. Bei der Apple-Aktie geht die Rally dagegen weiter und die Bullen haben das Ruder fest in der Hand. Nun bahnt sich neue Dynamik an und Anleger sollten auf diese Signale achten.

 

Die neue Handelswoche ist verhalten gestartet. Am gestrigen Montag schlossen die wichtigsten Indizes kaum verändert. Auf die Stimmung geschlagen hat die Nachricht, dass die Ratingagentur Moody's den Vereinigten Staaten demnächst die Top-Bonität aberkennen könnte. Hintergrund ist das wiederholte Regierungschaos im US-Haushaltsstreit. Ein aktueller Vorschlag für eine Zwischenfinanzierung vom neu gewählte republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, wurde nicht nur von den Demokraten abgelehnt. Die Frist läuft am Freitag aus.

 

Apple kämpft im Streit um den App Store aktuell weiter mit der EU. Bislang hat es Apple kategorisch abgelehnt, externe Marktplätze als Bezugsquelle für Apps zu erlauben, und dabei vor allem auf Sicherheitsrisiken hingewiesen. Doch nun scheint der Widerstand gegen das sogenannte „Sideloading“ zu bröckeln. Ganz freiwillig erfolgt dieser Sinneswandel allerdings nicht (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Anleger nehmen das aber gelassen. Die Apple-Aktie dreht nach dem Mehrmonatstief Ende Oktober bei 165,67 Dollar wieder auf und steigt kontinuierlich an. Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 182,50 Dollar, erhält die Aufwärtsdynamik neuen Schwung. Als nächstes Etappenziel haben die Bullen bereits den Widerstand bei der 190-Dollar-Marke anvisiert. Aufgrund der Trendstärke stehen die Chancen für einen weiteren Breakout gut und im Anschluss ist der Weg frei Richtung Allzeithoch bei 198,23 Dollar.

 

Die Bullen haben bei der Apple-Aktie klar das Ruder in der Hand. In den kommenden Wochen stehen die Chancen für einen Angriff auf das Allzeithoch gut. DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish für Apple und bestätigt die Kaufempfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Coca-Cola

(14.11.2023)

 

Bundeskartellamt leitet Missbrauchsverfahren gegen Coca-Cola ein. "Es bestehen Anhaltspunkte dafür, dass Coca-Cola durch die Ausgestaltung seiner Konditionen gegenüber dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel, insbesondere die Rabattgestaltung, andere Unternehmen in ihren wettbewerblichen Möglichkeiten behindern könnte", so Behördenchef Andreas Mundt. "Dem werden wir nun näher nachgehen."

 

Quelle: stock3.com

K+S

(14.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - K+S hat wegen der stark gefallenen Düngemittelpreise auch im dritten Quartal massive Einbrüche bei Umsatz und Gewinn im Vergleich zum außergewöhnlich starken Vorjahr verzeichnet. Allerdings zog der Düngerabsatz kräftig an, so dass K+S besser abschnitt als von Analysten befürchtet. Die Prognose wurde bestätigt.

 

Den Aktionären will der Düngemittel- und Salzhersteller künftig jeweils 30 bis 50 Prozent des im Jahr erzielten Free Cashflow als Beteiligung am Unternehmenserfolg zukommen lassen. Neben einer Dividende zieht K+S dafür auch Aktienrückkäufe in Betracht. Auf diese Weise will Vorstandschef Burkhard Lohr starke Schwankungen bei der reinen Dividende in Zukunft vermeiden.

 

Im dritten Quartal erwirtschaftete K+S ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 72 Millionen Euro - nach 633 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten nur mit 53 Millionen Euro gerechnet. Damit konnten die normalen Abschreibungen auf die Anlagen vor allem in Kanada nicht ausgeglichen werden, so dass netto ein Fehlbetrag von gut 24 Millionen Euro blieb. Der Umsatz sank um fast 590 Millionen auf 881 Millionen Euro, auch das etwas mehr als die erwarteten 867 Millionen Euro.

 

"Wir haben gesehen, dass die Nachfrage deutlich gestiegen ist gegenüber dem etwas schwächeren zweiten Quartal, dass sich daraufhin die Preise auch erholt haben und wir mit dem Ergebnis uns sehen lassen können", sagte Lohr. In den ersten beiden Quartalen hatten die Preise lange keinen Boden gefunden.

 

Die im August gesenkte Prognose eines EBITDA zwischen 600 und 800 Millionen Euro wurde bestätigt, ebenso das Ziel eines bereinigten Free Cashflow zwischen 300 und 450 Millionen Euro. Mit Blick in die Zukunft erwartet Vorstandschef Burkhard Lohr "auch mittel- und langfristig eine sehr balancierte Situation zwischen Angebot und Nachfrage" im Düngemittelsektor.

 

K+S passt Dividendenpolitik an und will in Zukunft 30% bis 50% des bereinigten Free Cashflows an Aktionäre zurückgeben.                              

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(14.11.2023)

 

DUBAI (Dow Jones) - Der Flugzeugbauer Airbus hat eine Bestellung von Egyptair über die Lieferung von zehn Flugzeugen des Typs A350-900s erhalten. Einen Auftragswert nannte das Unternehmen am Dienstag nicht. Der Auftrag wurde auf der Dubai Airshow unterzeichnet. Die staatliche ägyptische Fluggesellschaft Egyptair teilte mit, sie wolle damit die wachsende Nachfrage nach Flugreisen in ihrem gesamten Streckennetz bedienen.                                 

 

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(13.11.2023)

 

Bislang hat es Apple kategorisch abgelehnt, externe Marktplätze als Bezugsquelle für Apps zu erlauben, und dabei vor allem auf Sicherheitsrisiken hingewiesen. Doch nun scheint der Widerstand gegen das sogenannte „Sideloading“ zu bröckeln. Ganz freiwillig erfolgt dieser Sinneswandel allerdings nicht.

 

Wer Apps auf ein iPhone oder iPad herunterladen will, hat dafür bislang nur eine Option: Den offiziellen App Store von Apple. Gleiches gilt für App-Entwickler, die ihre Programme anbieten wollen. Auch sie können ihre iPhone- und iPad-Apps bislang nur im Apple-eigenen Store vertreiben – und zwar zu den Bedingungen und Gebühren, die Apple aufstellt.

 

Der Tech-Riese selbst begründet die strikte Regelung mit den Gefahren für Sicherheit und Datenschutz, falls Programme ohne entsprechende Überprüfung von externen Plattformen heruntergeladen werden können. App-Entwickler laufen indes seit Jahren Sturm gegen die strengen App-Store-Regen und werfen Apple vor, damit die marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen.

 

Diese Einschätzung scheinen auch die Wettbewerbshüter der EU teilen, denn der Digital Markets Act (DMA) verpflichtet große Tech-Konzerne unter anderem dazu, ihre Plattformen auch für das sogenannte Sideloading von Apps zu öffnen. Ein Bericht des Branchenportals 9to5Mac.com deutet darauf hin, dass Apple im Hintergrund bereits an einer technischen Lösung dafür arbeitet.

 

Die Experten des Portals haben im Beta-Code des Software-Updates iOS 17.2 ein neues öffentliches Framework mit dem Namen „Managed App Distribution“ entdeckt. Zunächst gingen sie davon aus, dass es sich dabei um eine Schnittstelle für Lösungen zum Mobile Device Management (MDM) handelt – etwa, um Firmen-Software zentral gesteuert auf den Geräten der Beschäftigten zu installieren und zu verwalten.

 

Bei einer genaueren Analyse hat 9to5Mac jedoch Hinweise darauf gefunden, dass mehr hinter der Schnittstelle stecken könnte. So lasse sie sich etwa für einzelne Regionen sperren oder öffnen, was nach Einschätzung der Experten für eine normale MDM-Lösung nicht relevant sei – wohl aber, wenn es darum geht, über diese Schnittstelle das Sideloading von Apps in bestimmten Regionen wie den Ländern der EU zu ermöglichen.

 

Apple hat zwischenzeitlich erklärt, dass die fragliche Schnittstelle primär für MDM-Lösungen gedacht sei. Doch der Spielraum für eine anderweitige Nutzung bleibt. Gut möglich also, dass der Konzern hier eine technische Hintertür eingebaut hat, um vorbereitet zu sein, wenn das App-Ökosystem ab dem kommenden Jahr tatsächlich per Gesetz für Sideloading geöffnet werden muss.

 

Apple kämpft derweil weiter gegen die verpflichtende Einführung von Sideloading durch den Digital Markets Act der EU, schließlich steht auch ein Teil beträchtliche Einnahmen im App Store auf dem Spiel. Gleichzeitig werden im Hintergrund die technischen Voraussetzungen für eine schnelle Umsetzung der Vorgaben geschaffen. Dazu passt, dass der Tech-Riese in seinem Jahresbericht bereits weitere Geschäftsanpassungen im App Store angekündigt und dabei explizit auf die Gesetzesinitiativen der EU verwiesen hat.

 

Nachdem die Apple-Aktie in den vergangenen Wochen wieder deutlich zugelegt hat, lässt sie es zu Beginn der neuen Woche etwas ruhiger angehen und verliert kurz nach Handelsstart an der Wall Street rund ein Prozent. Ursächlich dafür dürfte aber die allgemeine Zurückhaltung vieler Marktteilnehmer vor der Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten im Wochenverlauf sein. DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish für Apple und bestätigt die Kaufempfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(13.11.2023)

 

Viele Anleger warten zum Start in eine mit Konjunkturdaten gefüllte Woche erst einmal ab. Im Fokus stehen Inflationsdaten aus den USA, die am Dienstag veröffentlicht werden. Außerdem bleibt die Quartalsberichtssaison zentrales Thema. Auch bei der PayPal-Aktie machen es die Bullen aktuell besonders spannend.

 

Die US-Aktienmärkte konnten am Freitag im späteren Handel noch deutlich zulegen. Angeführt wurden die Kursgewinner von Technologiewerten. Der Nasdaq100 gewann 2,25 Prozent auf 15.529 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten.

 

Die neuesten Zahlen für das dritte Quartal können sich sehen lassen. Der Gewinn sank zwar zugleich um 23 Prozent auf 1,02 Milliarden Dollar. Damit konnte das Unternehmen aber die Erwartungen der Analysten übertreffen. Anleger überzeugte das Umsatzplus von rund acht Prozent sowie der positive Ausblick. Zudem gab es auch positive News aus Großbritannien. Neben dem Heimatmarkt USA darf PayPal seinen Nutzern nun künftig auch in Großbritannien den Handel mit Kryptowährungen anbieten. Dort hat die zuständige Finanzaufsichtsbehörde PayPal jetzt für den Handel mit Kryptowährungen zugelassen, wie Reuters berichtet.

 

In Kombination mit dem freundlicheren Marktumfeld konnte sich die PayPal-Aktie vom Jahrestief an der psychologisch wichtigen 50-Dollar-Marke lösen und kletterte um bis zu 12,5 Prozent in die Höhe. Wichtig ist nun, dass die Bullen das Jahrestief weiterhin verteidigen und möglichst zeitnah den Sprung über die Widerstandszone bei der 60-Dollar-Marke meistern. Hier verläuft auch der GD50.

 

Glückt der Ausbruch, wäre dies ein technischer Befreiungsschlag, da der kurzfristige Abwärtstrend mit dem Sprung über den GD50 gebrochen wird. Aufgrund er hohen Volatilität sollten hier allerdings aktuell nur risikofreudige Anleger mitmischen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(13.11.2023)

 

Airbus: Air Baltic bestätigt Bestellung über 30 weitere Airbus A220-300.                                                                                                                                  

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(13.11.2023)

 

Es sollte wohl nicht sein. Der Ausbruch aus dem seit dem vergangenen Frühjahr anhaltenden Seitwärtstrend ist nicht geglückt. Der positive Effekt der letzten Quartalszahlen ist ebenfalls verpufft. Mut machen indes Wachstumspläne in Asien und die Mehrheitsmeinung der Analysten.

 

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete kürzlich, dass die Deutsche Bank mehr in die Märkte des asiatisch-pazifischen Raums investieren möchte. Gezielt sollen Kunden gewonnen werden, die europäische Finanzinstitute suchen. Zudem sei das Wirtschaftswachstum im Vergleich zu anderen Märkten attraktiv, so CEO Christian Sewing in einem Reuters-Interview.

 

„Aus der Perspektive der Allokation von Kapital, Technologie und Personal gibt es eine Richtung hin zu mehr Ressourcen für den asiatisch-pazifischen Raum“, so Sewing. Denn Asien biete höhere Gewinnmargen als andere Regionen. Bisher ist der Konzern in 15 Märkten des asiatisch-pazifischen Raums tätig und erwirtschaftete zuletzt rund 15 Prozent der Gesamterlöse in der Region.

 

Im laufenden Jahr scheint ein Fokus der Aktivitäten in der Region auf dem Emissions- und Beratungsgeschäft der Investmentbank zu liegen. Etwa 60 Managing Directors wurden weltweit in dem Segment neu eingestellt, davon ein Drittel davon in Asien.

 

Sewing sagte, dass die Nachfrage nach Beratung durch Kunden im asiatisch-pazifischen Raum weitaus höher sei als noch vor zwei oder drei Jahren. Aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten und der Bereitschaft der Unternehmen, ihre Bankbeziehungen zu diversifizieren, wollen die Kunden laut Sewing mit mindestens einer europäischen Bank zusammenarbeiten.

 

Die Mehrheit der Analysten ist aktuell positiv gestimmt für die Aktie. Jeweils zwölf sind bullish oder würden die Papiere zumindest halten. Leidglich zwei raten nun zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel von 13,74 Euro bietet ausgehend vom aktuellen Kurs noch rund 31Prozent Potenzial.

 

Der Ausbruch aus dem bei 10,57 Euro verlaufenden Seitwärtstrend gelang auf Anhieb zwar nicht. Mit positiven News im Rücken oder in einem freundlichen Gesamtmarktumfeld dürfte es aber nicht mehr lange dauern, bis es zu einem Ausbruch kommt. Investierte Anleger bleiben daher dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Porsche SE

(13.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Porsche SE hat den Ausblick für 2023 nach einem Gewinnrückgang in den ersten neun Monaten bekräftigt. Wie die Holding der Familien Porsche und Piech, die die Mehrheit der Volkswagen-Stammaktien hält, mitteilte, soll der Gewinn nach Steuern 2023 in der unteren Hälfte des Korridors 4,5 Milliarden bis 6,5 Milliarden Euro liegen. In den ersten neun Monaten sank das Ergebnis nach Steuern auf 3,8 Milliarden von 4,8 Milliarden Euro im Vorjahr.

 

Maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Porsche SE hat der Geschäftsverlauf der Volkswagen AG. VW hat in den ersten neun Monaten den Umsatz deutlich gesteigert, der Gewinn blieb allerdings unter anderem wegen höherer Kosten auf dem Niveau des Vorjahres.

 

Die Konzern-Nettoliquidität sieht Porsche 2023 den weiteren Angaben zufolge weiter in der oberen Hälfte des Spanne minus 6,1 Milliarden und minus 5,6 Milliarden Euro. Vergangenes Jahr lag das Minus wegen der Kreditaufnahme für den Kauf der Aktien an der Porsche AG beim Börsengang bei 6,7 Milliarden Euro.

 

Quelle: stock3.com

Gold

(13.11.2023)

 

Bereits im Altertum wurde Gold als Anlageform geschätzt, weil schon kleine Mengen davon enorm wertvoll sind. Besonders in Krisenzeiten wurde das Edelmetall immer wieder als Ersatzwährung eingesetzt.

 

Auch heute gilt Gold weiterhin als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten und Gold-Experten weisen darauf hin, dass es – über Jahrzehnte hinweg betrachtet – mehr Rendite bringt als zum Beispiel Geld, das bei der Bank auf einem Konto liegt und dort Zinsen sammelt. Aktuell wird der Goldpreis durch die angespannte geopolitische Lage beflügelt.

 

Seit Anfang Oktober ist der Preis für eine Feinunze Gold (ca. 31,1 Gramm) von etwa 1.815 Dollar auf knapp 2.000 Dollar gestiegen und ein weiterer Anstieg ist denkbar. Sollten zudem die zuletzt kräftig gestiegenen Zinsen wieder unter den derzeitigen Wert sinken, würde auch die Konkurrenz zum unverzinsten Gold kleiner werden, sodass neue Höchstwerte wahrscheinlich werden.

 

Momentan ist ein guter Zeitpunkt, um in den Goldsektor einzusteigen. Denn bei Kursen rund um 2.000 Dollar steigt die Marge der Goldproduzenten, was den Abbau des Edelmetalls hochrentabel macht. Zu den größten Goldproduzenten gehören Newmont Mining, Barrick Gold und Agnico Eagle Mines.

 

Agnico Eagle ist in den vergangenen Jahren vor allem durch die Übernahme von Kirkland Lake Gold stark gewachsen. Aber auch der Kauf des verbliebenen 50-Prozent-Anteils an der Canadian-Malartic-Mine – einer Mine, die fast 700.000 Unzen Gold pro Jahr produziert – dürfte sich als schlauer Schachzug herausstellen. Der Goldproduzent kontrolliert damit basierend auf den Zahlen für das 2. Quartal die 4 größten Minen Kanadas. Die Aktie hat außerdem eine Dividendenrendite von mehr als 3 Prozent, was bei Goldproduzenten eher eine Ausnahmeerscheinung ist – noch dazu, wenn sie stark wachsen wie Agnico Eagle.

 

Mit einem Börsenwert von über 30 Milliarden Dollar landet das kanadische Bergbauunternehmen Barrick Gold laut Statista auf Platz 2 der größten Goldproduzenten weltweit. Im 3. Quartal 2023 hat Barrick 1,04 Millionen Unzen Gold produziert und CEO Mark Bristow prognostiziert eine 30-prozentige Steigerung der Produktion bis zum Ende dieses Jahrzehnts. Für das laufende Geschäftsjahr meldet das Unternehmen im 3. Quartal zudem einen Gewinn von 0,24 Dollar je Aktie – und damit 0,04 Dollar mehr als von Analysten erwartet.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(13.11.2023)

 

Novo Nordisk bleibt in der Erfolgsspur. In den vergangenen Monanten konnten die Dänen gleich mit mehreren positiven News insbesondere zum Gewichtssenker Wegovy auftrumpfen. Auf einem Kongress der US-amerikanischen Herzgesellschaft in Philadelphia stellte Novo Nordisk nun Studiendetails zur Vorbeugung von Wegovy etwa von Herzinfarkten vor. Diese untermauern die positive Wirkung.

 

Bereits im August hatte der Konzern mitgeteilt, dass sich das Medikament zur Vorbeugung gegen schwerwiegende Herz-Kreislauf-Komplikationen wie Schlaganfall und Herzinfarkt der üblichen Standardbehandlung überlegen sei. Demnach wurde das Risiko im Vergleich um ein Fünftel verringert. Das hatte damals an der Börse zu einem Kursprung um gut 17 Prozent an nur einem Tag geführt.

 

Die nun vorgestellten Studiendetails zeigten laut einer Unternehmensmitteilung, dass eine Behandlung mit einer Dosierung von 2,4 Milligramm des Medikaments das Krankheitsrisiko ungeachtet von Alter, Geschlecht, Ethnie oder Ausgangs-Body-Mass-Index senkten. Zudem setze der positive Effekt recht schnell ein, hieß es.

 

Novo Nordisk stellte Zulassungsanträge für die entsprechenden Indikationen in den USA und der EU.

 

Entscheidungen darüber erwartet das Unternehmen im Jahr 2024.

 

Novo Nordisk ist dank der enormen Nachfrage nach Wegovy kräftig gewachsen und hatte in den vergangenen zwei Jahren bereits in großem Stil in seine Produktion in Dänemark investiert. In der vergangenen Woche hatte Novo angekündigt, erneut 42 Milliarden dänische Kronen, umgerechnet rund 5,6 Milliarden Euro, für die Erweiterungen im Werk Kaloundborg investieren zu wollen.

 

Die Aktie von Novo Nordisk präsentiert sich weiter stark, sie notiert nur knapp unter ihrem im Oktober marktierten Allzeithoch. DER AKTIONÄR bleibt optimistisch und empfiehlt die Gewinne bei Novo Nordisk laufen zu lassen – seit der Erstempfehlung des AKTIONÄR immerhin fast 500 Prozent. Günstig ist die Aktie zwar nicht mehr, der Wirkstoff Semaglutid, auf den Wegovy aufbaut, hat aber das Potenzial, in Zukunft noch bei einigen Krankheiten für Aufsehen zu sorgen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(13.11.2023)

 

Nachdem die Aktie von Airbus Anfang September noch ein neues Rekordhoch markieren konnte, setzte anschließend eine Korrekturphase ein. Mittlerweile ist aber die Trendwende gelungen und der Kurs strebt wieder nach oben. Rückenwind gibt es dabei auch in Form von positiven Nachrichten. So winkt dem Flugzeugbauer ein neuer Großauftrag.

 

Demnach will Insidern zufolge Turkish Airlines für ihren geplanten Kapazitätsausbau wohl hunderte Flugzeuge bei Airbus ordern. Die Bestellung über rund 350 Maschinen verschiedenen Typs könnte bereits am Montag auf der Dubai Air Show bekannt gegeben werden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete. Die Luftfahrtmesse läuft von Montag bis Freitag. Laut den Insidern laufen die Gespräche zwischen der Airline und dem Flugzeugbauer noch. Die Anzahl von festen Bestellungen und von Optionen für mögliche künftige Orders könnten sich noch ändern.

 

Konkret erwägt Turkish Airlines dem Bericht zufolge den Kauf von 75 Langstreckenfliegern des Typs A350-900 sowie von 15 der noch größeren A350-Variante 1000. Zudem werde über den Erwerb von 250 A321neo-Jets und einigen A350-Frachtmaschinen gesprochen.

 

Die Fluggesellschaft, deren größter Anteilseigner der türkische Staat ist, spricht schon länger von Plänen einer größeren Bestellung. Sie will ihre Flotte auf Sicht vieler Jahre auf rund 800 Flugzeuge in etwa verdoppeln

Für zusätzlichen Schwung könnte zudem eine Bestätigung der Kaufempfehlung durch Barclays sorgen. Die Experten der britischen Großbank stufen die Airbus-Anteile weiterhin mit "Overweight" ein und erhöhten das Kursziel leicht von 151 auf 152 Euro.

 

Es bleibt dabei: Die Anteilscheine von Airbus sind im Flugzeugbauer-Segment der klare Favorit. Wer hier investiert ist, sollte den Stoppkurs bei der Aktie, die indes auch Bestandteil des Weltraum-Index ist, unverändert bei 104,00 Euro belassen.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(13.11.2023)

 

BMW - Der deutsche Automobilhersteller BMW sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, in denen es um einen wichtigen Zulieferer geht. Nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung steht der Verdacht im Raum, dass der marokkanische Rohstoffkonzern Managem in der Mine in Bou Azzer große Mengen giftiges Arsen in die Umwelt gelangen lässt. Zudem erheben aktuelle und ehemalige Arbeiter der marokkanischen Kobaltmine den Vorwurf, Managem halte internationale Standards zum Schutz von Arbeitern nicht ein und gehe gegen kritische Gewerkschaften vor. BMW kündigte nun an, die Vorwürfe zu prüfen. (SZ)

 

Quelle: stock3.com

Pfizer

(13.11.2023)

 

Basilea erwirbt von Pfizer-Tochter Amplyx Pharmaceuticals das Phase-3-bereite Breitspektrum-Antipilzmittel Fosmanogepix, keine Angaben zum Kaufpreis.

 

Quelle: stock3.com

 

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Ethereum

(10.11.2023)

 

So gut wie die vergangen Tage war die Stimmung unter den Anleger schon lange nicht mehr. Dabei ging es nicht nur am Aktienmarkt bei allen Indizes kräftig nach oben, sondern auch bei Kryptowährungen. Zuletzt hatte bereits der geplante Bitcoin-ETF für Euphorie gesorgt. Nun will der mächtigste Vermögensverwalter BlackRock auch einen Ethereum-Spot-ETF starten.

 

Es kommt wieder Bewegung in die bekannten Krypto-Coins wie Bitcoin und Ethereum. Hoffnungen, dass die US-Börsenaufsicht SEC in Kürze die ersten Spot-ETFs auf den Bitcoin zum Handel zulassen könnte, haben den Kurs der Digitalwährung in den vergangenen Wochen kräftig angetrieben. Nach Daten des Branchenportals coinglass.com hat der Bitcoin-Kurs seit Anfang Oktober bis zu 40 Prozent zugelegt (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Nun wurde bekannt, dass niemand geringeres als der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock in Delaware Dokumente für die Auflage eines Ethereum-ETH eingereicht hat. Das geht aus den Veröffentlichten Informationen der Delaware Department of State Division of Corporations Webseite hervor. Damit macht BlackRock nun den zweiten großen Schritt in Sachen Krypto-ETFs, nachdem das Unternehmen im Juni bereits einen Bitcoin-Spot-ETF beantragt hatte.

 

Dank der positiven Stimmung und der erfolgreichen Verteidigung der Bullen an der psychologisch wichtigen 1.500-Dollar-Marke konnte Ethereum stark zulegen. Seit Mitte Oktober kletterte der Preis pro Coin um bis zu 38 Prozent in die Höhe. Dabei wurden mehrere Widerstände geknackt und entsprechende technische Kaufsignale ausgelöst. Mit dem massiven Anstieg in den vergangene 24 Stunden wurde auch die psychologisch wichtigen 2.000-Dollar-Marke mühelos geknackt. Nun stehen die Bullen kurz vor einem wichtigen Schritt, den Ausbruch über das Jahreshoch bei 2.143 Dollar. Gelingt der Breakout in den kommenden Tagen, wird ein starkes Kaufsignal ausgelöst und ein neuer Aufwärtstrend etabliert.

 

ETH in USD
ETH in USD
 

Nach der FTX-Pleite haben die Anleger nun wieder gute Gründe sich den Kryptomarkt näher anzuschauen. Für risikofreudige Anleger sind besonders die Platzhirsche Bitcoin und Ethereum interessant. 

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(10.11.2023)

 

Walt Disney erwägt laut einem Bericht des Wall Street Journals eine Neuausrichtung seines TV-Angebots, und eine Reduzierung der Kanäle.

 

Quelle: stock3.com

Diageo

(10.11.2023)

 

Das ist ein Wochenabschluss, den sich die Anteilseigner des britischen Spirituosenkonzerns Diageo sicherlich ganz anders vorgestellt hatten. Denn der Kurs der Diageo-Aktie, die sich bereits in den vergangenen Monaten relativ schwach entwickelt hatte, rutscht aktuell nach einer düsteren Prognose um zwölf Prozent ab.

 

Das Unternehmen rechnet wegen deutlich abgeflauter Geschäfte in Lateinamerika und in der Karibik mit einem schwächeren Wachstum. Für die Region erwartet das Management im ersten Geschäftshalbjahr (per Ende Dezember) nun einen organischen Nettoumsatzrückgang von mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der Hersteller von Guinness-Bier, Tanqueray-Gin und Captain-Morgan-Rum am Freitag überraschend in London mitteilte. Grund dafür sei die Konsumflaute. Verbraucher müssten bei hoher Inflation auf ihre Ausgaben achten.

 

Lateinamerika und die Karibik machten im vergangenen Geschäftsjahr (per Ende Juni) gut ein Zehntel des Nettogesamtumsatzes aus. Das wichtigste Segment Nordamerika mit einem Anteil von fast 40 Prozent am Gesamterlös dürfte sich weiter allmählich erholen, hieß es. Für diese und andere Regionen will die Konzernführung die Preise weiter anheben. Das soll steigende Kosten ausgleichen.

 

Für die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres stellte das Management eine langsame Erholung des Umsatzes aus eigener Kraft in Aussicht im Vergleich zur ersten Jahreshälfte. Dabei dürfte der Betriebsgewinn organisch wachsen. An seinen Mittelfristzielen von Ende September hält die Konzernspitze fest. Kommende Woche lädt Diageo zu einer Kapitalmarktveranstaltung ein.

 

Bei Diageo läuft es im operativen Geschäft weiterhin einfach nicht rund. In dementsprechend schwacher Verfassung präsentiert sich die Aktie der Briten. Nachdem sich der Kurs in den vergangenen Wochen deutlich stabilisieren konnte, sorgt der heftige Kursrutsch im heutigen Handel wieder dafür, dass sich das Chartbild erneut deutlich eingetrübt hat. Anleger sollten hier nach wie vor an der Seitenlinie verharren.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(10.11.2023)

 

Novo Nordisk gibt Gas, was seine Kapazitäten anbelangt. Wie die Dänen am heutigen Freitag mitgeteilt haben, will man 42 Milliarden dänische Kronen, umgerechnet rund 5,6 Milliarden Euro, für die Erweiterungen im Werk Kaloundborg investieren. Dies teilte das Unternehemn anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums mit.

 

Mit den Investitionen schafft der Insulin-Hersteller den Angaben zufolge zusätzliche Kapazitäten in der gesamten globalen Wertschöpfungskette, wobei der Schwerpunkt auf der Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe (API) liege. Der Konzern rechnet mit einer schrittweisen Fertigstellung der Bauten in Kalundborg in den Jahren 2025 bis 2029.

 

Die Erweiterung umfasst demnach auch Kapazitäten für die aktuell besonders gefragten GLP-1-Produkte, die bei Diabetes und krankhaftem Übergewicht (Adipositas) eingesetzt werden. Zurzeit besteht insbesondere in den USA ein hoher Bedarf nach diesen Arzneien, die den Appetit zügeln und für eine starke Gewichtsabnahme sorgen. Novo Nordisk vermeldete bei seinem Produkt Wegovy zuletzt regelmäßig Engpässe.

 

Novo Nordisk ist dank der enormen Nachfrage nach Wegovy kräftig gewachsen und hatte in den vergangenen zwei Jahren bereits in großem Stil in seine Produktion in Dänemark investiert.

 

Henrik Wulff, Executive Vice President, Product Supply, Quality & IT, von Novo Nordisk kommentierte: „Unsere kontinuierlichen Investitionen in globale Kapazitäten unterstreichen unseren Glauben an unser aktuelles und zukünftiges Produktportfolio und seine Relevanz für Menschen mit schweren chronischen Krankheiten.“

 

DER AKTIONÄR bleibt optimistisch und empfiehlt die Gewinne bei Novo Nordisk laufen zu lassen – seit der Erstempfehlung des AKTIONÄR immerhin fast 500 Prozent. Günstig ist die Aktie zwar nicht mehr, der Wirkstoff Semaglutid hat aber das Potenzial, in Zukunft noch bei einigen Krankheiten für Aufsehen zu sorgen.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(10.11.2023)

 

Der Goldpreis hat bislang eine schwache Woche hinter sich. Nach der Rally der Wochen vorher ist das aber nicht verwunderlich. Anleger haben wieder etwas mehr Mut an den Aktienmärkten gefasst und das belastet Gold. Doch aus Sicht der Bullen ist übergeordnet alles in Ordnung. Ein Analyst ruft nun 2.100 Dollar als Kursziel aus.

 

Obwohl die durch das Chaos im Nahen Osten verursachte geopolitische Unsicherheit zu einer gewissen positiven Volatilität auf dem Goldmarkt geführt hat, werden die Preise nach Ansicht eines Analysten letztlich steigen, wenn die Federal Reserve im Jahr 2024 mit der Senkung der Zinssätze beginnt. Capital Economics ist der Ansicht, dass der Goldpreis im nächsten Jahr bei etwa 2.100 Dollar je Unze enden wird. Keiran Tompkins, Rohstoffökonom bei Capital Economics, erklärte in dem Bericht, dass der Krieg Israels mit der Hamas die Federal Reserve voraussichtlich nicht davon abhalten wird, die Zinsen im nächsten Jahr zu senken.

 

Obwohl die geopolitische Unsicherheit im letzten Monat stark zugenommen hat, hat sich der Konflikt nicht verschärft und bleibt auf den Gazastreifen beschränkt. Ebenso wie der Goldpreis ist auch der Ölpreis gesunken, da dass der Krieg kaum Auswirkungen auf die Ölproduktion hat.

 

„Wir gehen davon aus, dass der Konflikt zwischen Israel und Hamas nicht zu deutlich höheren Energiepreisen führen wird, auch wenn wir einräumen, dass ein gewisses Risiko besteht, dass sich der Konflikt auf die Ölproduzenten ausweitet und die physische Versorgung unterbrochen wird, wenn beispielsweise der Iran direkt involviert wird ", so Tompkins. Sinkende Energiepreise bedeuten, dass die Federal Reserve es leichter haben wird, die Inflation auf ihr 2-Prozent-Ziel zu senken. Da die Inflation unter Kontrolle ist, rechnet Capital Economics mit aggressiven Zinssenkungen im nächsten Jahr.

 

„Wir erwarten, dass die Fed den Leitzins im nächsten Jahr um 200 Basispunkte senken wird, beginnend in der ersten Hälfte des Jahres 2024. Daher gehen wir davon aus, dass die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen von derzeit etwas mehr als 4,50 Prozent bis Ende 2024 auf 3,75 Prozent fallen wird, wobei der größte Teil dieses Rückgangs auf einen Rückgang der realen Renditen und eine Abschwächung des US-Dollars zurückzuführen ist", so Tompkins in dem Bericht.

 

Der Goldpreis konsolidiert aktuell. Allerdings sollte ein nachhaltiger Ausbruch über die Marke von 2.000 Dollar nur noch eine Frage der Zeit sein. Davon dürften auch die Minenaktien profitieren, die aktuell noch einen Dornröschenschlaf halten.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(10.11.2023)

 

Trotz der verringerten Ergebnisprognose für 2023 und auch für 2025 konnte sich die Aktie der DHL Group in dieser Woche nach zuvor langer Talfahrt wieder erholen. Geht es nach der Mehrheit der Analysten, so haben die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen noch weitaus mehr Luft nach oben.

 

So hat etwa das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung für die DHL Group auf "Outperform" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Die Senkung der Mittelfristziele bis 2025 sei die eigentliche Überraschung im Quartalsbericht gewesen, schrieb Analyst Alexander Irving in seiner Studie. Die Telefonkonferenz habe aber verdeutlicht, dass die Bonner nur vorsichtiger geworden seien, was das genaue Timing einer Volumenerholung angehe.

 

Deutsche Bank Research hat das Kursziel für die DHL-Papiere von 49 auf 44 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Andy Chu kappte seine Schätzungen in einer am Donnerstag vorliegenden Studie nach dem Quartalsbericht. Gewinnprognosen seien schwierig für zyklische Unternehmen wie die Bonner.

 

Die DZ Bank hat die Einstufung auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 48 Euro belassen. Die Erholung der vom Logistikkonzern beförderten Volumina verzögere sich, so Analyst Dirk Schlamp. Das Unternehmen habe einen deutlichen Rückgang des Ergebnisses ausgewiesen.

 

Skeptisch gestimmt ist indes weiterhin die US-Bank JPMorgan. Analyst Samuel Bland hat das Kursziel für die DAX-Titel von 36,40 auf 34,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Er reduzierte in einer am Donnerstag vorliegenden Studie seine operativen Ergebnisprognosen (Ebit) für den Logistikkonzern. Für 2024 erwartet er weiterhin eine rückläufige Profitabilität. Im kommenden Jahr sollte die Geschäftsentwicklung allerdings auch die Talsohle erreichen, der 2025 eine deutliche Erholung folgen sollte, so der Experte weiter.

 

DER AKTIONÄR ist für die günstig bewertete DHL-Aktie nach wie vor zuversichtlich gestimmt, zumal es nun auch aus charttechnischer Sicht wieder besser aussieht. Der Dividendentitel bleibt ein Kauf (Stopp: 34,00 Euro).

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(10.11.2023)

 

„Wir werden nicht zögern, die Zinsen ein weiteres Mal anzuheben“ – diese Worte von Fed-Chef Jerome Powell haben den Anlegern am Donnerstag die Laune verdorben. Auf breiter Front gab es Kursverluste – auch bei der Aktie von Amazon. Auf das Break auf ein neues 52-Wochen-Hoch müssen die Anleger weiter warten.

 

Die Fed sei nicht völlig davon überzeugt, die Geldpolitik ausreichend gestrafft zu haben, so Powell in einer Rede auf einer Veranstaltung des IWF. „Im Kampf gegen die hohen Preise könnte noch viel Arbeit vor uns liegen.“

Zuletzt waren die Anleger fest davon ausgegangen, dass es keine weiteren Zinserhöhungen mehr geben wird. Daraufhin waren die Kurse kräftig angezogen.

 

Amazon ging am Donnerstag mit einem Minus von einem Prozent auf 140,60 Dollar aus dem Handel. Die ersten Unterstützungen bei 132,96 Dollar (GD50) und 132,71 Dollar (GD100) sind allerdings noch ein gutes Stück entfernt. Das 52-Wochen-Hoch bei 145,86 Dollar ist nach wie vor zum Greifen nah. Also noch kein Grund, unruhig zu werden.

 

Amazon hat im laufenden Jahr 67 Prozent zugelegt und den Nasdaq 100, der immerhin 40 Prozent gestiegen ist, klar geschlagen. Auch liegt die 2023-Performance weit über der durchschnittlichen Performance der vergangenen 20 Jahre. Hier kommt Amazon auf einen Wert von 39 Prozent.

 

Der faire Wert Amazons liegt allerdings merklich höher, meinen 66 der 68 von Bloomberg befragten Analysten. Das Kursziel sehen die Experten im Schnitt bei 175,16 Dollar, was ein Potenzial für die Aktie des E-Commerce- und Cloudspezialisten von 25 Prozent ergibt.

 

Die Chancen, dass der Markt die Aussagen Powells schnell abhakt und die Kurse wieder steigen, stehen nicht schlecht. Schließlich sagt der Fed-Chef seit vielen Wochen im Grunde das Gleiche. DER AKTIONÄR bleibt für Amazon (50 Prozent plus seit Empfehlung im Januar) bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(10.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Novo Nordisk baut seine Produktionskapazität massiv aus. Das Unternehmen, das die Blockbuster-Medikament Wegovy und Ozempic zur Anwendung bei Adipositas und Diabetes herstellt, will mehr als 6 Milliarden US-Dollar investieren.

 

Die höhere Kapazität sei vor allem für die Herstellung aktiver Bestandteile von Pharmazeutika vorgesehen, unter anderem für Wegovy und Ozempic. Novo Nordisk hat zuletzt Schwierigkeiten gehabt, die enorme Nachfrage nach diesen Medikamenten zu erfüllen. Bei Wegovy musste der Konzern die Auslieferung auf schwächer dosierte Einheiten beschränken, um genug für die bestehenden Patienten vorhalten zu können.

 

Adipositas-Patienten haben sich deswegen vor allem Ozempic zugewandt, denn beide Medikamente nutzen dieselben aktiven Bestandteile. Das wiederum hat zu Engpässen bei Ozempic geführt, was Patienten trifft, die damit ihre Diabeteserkrankung behandeln.

 

Dank des Erfolgs beider Medikamente hat Novo Nordisk vergangene Woche einen deutlichen Gewinn- und Umsatzanstieg gemeldet. Das Unternehmen sprach aber auch von periodisch auftretenden Lieferengpässen.

Die neue Investition zielt darauf ab, die künftige Nachfrage zu befriedigen. Der Bau der neuen Anlagen im dänischen Kalundborg soll nach und nach ab Ende 2025 bis 2029 abgeschlossen werden.

 

Quelle: stock3.com

Diageo

(10.11.2023)


LONDON (Dow Jones) - Der Spirituosenhersteller Diageo wird pessimistischer für das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres. Grund ist die Entwicklung in der Region Lateinamerika und Karibik, die knapp 11 Prozent zum Konzernumsatz beisteuert.

 

Wie der britische Konzern mitteilte, sieht er für die Vertriebsregion im ersten Halbjahr 2023/24 per Ende Dezember einen organischen Umsatzrückgang von über 20 Prozent.

 

Der operative Gewinn des Konzerns dürfte im Sechsmonatszeitraum im Vergleich zum Vorjahreswert von 3,16 Milliarden Pfund sinken.

 

Für die zweite Jahreshälfte 2023/24 erwartet der Konzern, zu dem Marken wie Johnnie Walker und Bailey's gehören, eine allmähliche Verbesserung des organischen Wachstums und des operativen Gewinns.

 

Quelle: stock3.com

Allianz

(10.11.2023)

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Hohe Schäden aus Naturkatastrophen haben der Allianz im dritten Quartal einen Gewinnrückgang beschert. Der operative Gewinn sank bei einem höheren Geschäftsvolumen aber nicht so stark wie von Analysten befürchtet. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte Europas größter Versicherer.

 

Im Zeitraum von Juli bis September sank das operative Ergebnis um knapp 15 Prozent auf 3,47 Milliarden Euro. Analysten hatten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens mit 3,22 Milliarden Euro gerechnet. Der Nettogewinn fiel um fast 30 Prozent auf gut 2 Milliarden Euro. Das Geschäftsvolumen stieg dagegen um 4,5 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro.

 

Im laufenden Jahr rechnet die Allianz weiterhin mit einem operativen Gewinn auf Vorjahresniveau von 14,2 Milliarden Euro, wobei Abweichungen von 1 Milliarde Euro nach oben oder unten möglich sind. In den ersten neun Monaten betrug der operative Gewinn 11 Milliarden Euro. Der Analystenkonsens für 2023 steht bei 14,7 Milliarden Euro.       

 

Quelle: stock3.com

Verizon

(10.11.2023)

 

Verizon will laut einem Bericht des Wall Street Journals werbebasierte Netflix-Optionen für monatlich zehn Dollar anbieten.

 

Quelle: stock3.com

 

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Allianz

(09.11.2023)

 

Der Versicherungskonzern Allianz präsentiert an diesem Freitag die Zahlen für die Monate Juli bis September. Nach den Quartalsberichten der großen Rückversicherer dürfte die Erwartungshaltung der Investoren eher nicht mehr so hoch sein. Alle Versicherer leiden zusätzlich unter der Annahme fallender Zinsen im nächsten Jahr.

 

"Wenn Sie mich fragen, ist es schwer vorstellbar, dass der operative Gewinn nicht die obere Hälfte der Zielspanne erreicht", hatte der scheidende Allianz-Finanzchef Giulio Terzariol bei der Vorlage des Halbjahresberichts im August gesagt. Die Münchner haben für 2023 einen Wert zwischen 13,2 und 15,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt – laut Terzariol dürfte der Versicherer folglich mindestens 14,2 Milliarden Euro erreichen und damit zumindest etwas mehr als im Vorjahr.

 

Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg rechnen die Analysten mit einem operativen Gewinn von 14,4 Milliarden Euro im Gesamtjahr. Damit läge des Versichers das Ergebnis wie erwartet in der oberen Hälfte der Zielspanne.

 

Die vom Unternehmen selbst befragten Analysehäuser erwarten für das dritte Quartal einen operativen Gewinn von 3,22 Milliarden Euro. Das sind deutlich weniger als noch im zweiten Quartal (3,64 Milliarden Euro). Im Bereich Asset-Management soll sich aber die Erholung fortsetzen und die Nettozuflüsse bei elf (Q2: sieben) Milliarden Euro liegen, zudem soll sich die Solvenzquote auf 208 Prozent verbessern.

 

Die Stimmung im Versicherungssektor hat zuletzt etwas gedreht. Die Aussicht auf eine Zinswende in den USA Mitte 2024 belastete die Kurse von Allianz, Munich Re und Co. Die Allianz könnte mit starken Zahlen dem entgegenwirken. Doch selbst „nur“ bei einer Bestätigung der Jahresziele liefert die Allianz gute Argumente für eine Investition. Mehr dazu in den nächsten Ausgaben.

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(09.11.2023)

 

Disney hat unter anderem seine Verluste im Streaming-Geschäft weiter verringert. DER AKTIONÄR berichtete bereits gestern über die nachbörslich veröffentlichten Quartalszahlen. Im heutigen US-Handel gehört die Aktie mit einem Plus von mehr als sieben Prozent zu den Top-Performern.

 

Disney steigerte den Konzernumsatz im Ende September abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal um fünf Prozent auf 21,24 Milliarden Dollar. Unterm Strich stieg der Gewinn auf 694 Millionen Dollar von 254 Millionen vor einem Jahr. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um rund drei Prozent.

 

Im vergangenen Quartal kam die Sparte mit dem Netflix -Rivalen Disney+ operativ auf rote Zahlen von 387 Millionen Dollar (361 Millionen Euro), wie der Unterhaltungsriese am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte der Bereich noch 1,47 Milliarden Dollar verloren. Disney+ gewann binnen drei Monaten sieben Millionen Abo-Kunden hinzu und kommt jetzt in seinem Kern-Angebot auf 112,6 Millionen Nutzer.

 

Disney-Chef Bob Iger relativierte in einem Interview kurz nach Vorlage der Quartalszahlen seine vorherigen Äußerungen zum wahrscheinlichen Abschied aus dem klassischen Fernsehgeschäft mit Fernsehsendern wie ABC. Man habe bei der Prüfung des Geschäfts interessante Möglichkeiten gefunden, Kosten zu senken, sagte Iger. Auch sei man sich bewusst, wie wertvoll die Sender mit ihrem Programm für die Streaming-Angebote von Disney seien. Vor einigen Monaten hatte Iger noch gesagt, dass er sich eine Zukunft des Konzerns ohne lineares Fernsehen vorstellen könne. Daraufhin flatterten erste Kaufangebote bei Disney ein.

 

Iger will nun die jährlichen Kosten um 7,5 Milliarden Dollar drücken. Zuvor lag das Sparziel bei 5,5 Milliarden Dollar. Im gerade begonnenen Geschäftsjahr werde der Konzern insgesamt rund 25 Milliarden Dollar für die Inhalte-Produktion ausgeben, sagte der amtierende Finanzchef Kevin Lansberry in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Das wären rund zwei Milliarden Dollar weniger als im vergangenen Geschäftsjahr.

 

Die Entwicklung bei Disney+ ist positiv zu sehen, denn der Streamingmarkt gilt als sehr hart umkämpft. Auch die zusätzlichen Kosteneinsparungen in Verbindung mit dem besseren Gewinn sind Lichtblicke.


Der Kurs konnte mit den Zahlen im Rücken nun über die 100-Tage-Linie bei 85,02 Dollar ausbrechen und hat eine Kurslücke gerissen. Die nächste Hürde bei der 200-Tage-Linie steht auf Höhe von 91,71 Dollar bevor.

 

Knackt der Kurs dieses Niveau, dann wäre das ein neues Kaufsignal. Die Aktie ist keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(09.11.2023)

 

In den vergangene Tagen ist die Aktie von Apple stramm nach oben gelaufen. Zwar notieren die Papiere heute ebenfalls im Plus. Das fällt aber verhaltener aus. Denn im jahrelang andauernden Steuerstreit mit der Europäischen Union könnte es eine negative Wende für den Technologiekonzern geben.

 

Ein Berater des höchsten Gerichts der Europäischen Union hat eine nicht bindende Entscheidung getroffen, dass das Urteil in einem sieben Jahre alten Steuerstreit aufgehoben werden sollte. Für Apple ergibt sich dadurch ein 15-Milliarden-Dollar-Risiko, denn genau um diesen Betrag geht es. Das berichtet unter anderem die Nachrichtenseite Barrons.

 

Giovanni Pitruzzella, Generalanwalt des EU-Gerichtshofs, sagte am Donnerstag, dass die frühere Entscheidung des Gerichts zugunsten von Apple „aufgehoben werden sollte“. Damit deutete er an, wie das oberste Gericht der EU in einer für nächstes Jahr erwarteten Entscheidung entscheiden könnte.

 

Zum Hintergrund: Die Europäische Kommission hatte 2016 Irland aufgefordert, rund 13,1 Milliarden Euro von Apple zurückzufordern, weil es die Steuervorteile als illegale staatliche Beihilfen bezeichnete. Irland hat 2018 von Apple 14,3 Milliarden Euro in Form von Steuernachzahlungen und Zinsen erhalten, die seither auf einem Treuhandkonto verwahrt werden.

 

Das EU-Gericht entschied 2020 zugunsten von Apple, bevor die Kommission den Fall an den Europäischen Gerichtshof weiterleitete. Nun hat der Berater des Gerichts, Generalanwalt Pitruzzella, erklärt, das Gericht habe „eine Reihe von Rechtsfehlern“ begangen, darunter auch methodische Fehler.

 

15 Milliarden Dollar sind selbst für das wertvollste Unternehmen der Welt nicht wenig. Während das Urteil aus dem Jahr 2020 den Anschein erweckte, dass Apple seine 15 Milliarden Dollar zurückerhalten würde, deutet Pitruzzellas Vorhersage auf etwas anderes hin.

 

Entschieden ist aber noch nichts. Das dürfte auch der Grund sein, warum die Aktie heute dennoch weiter steigt. In den vergangenen Tagen wurden mehrere gleitende Durchschnitte nach oben durchbrochen, wobei jedes Mal ein Kaufsignal ausgelöst wurde. Der seit August bestehende Abwärtstrend bei 178,25 Dollar wurde ebenfalls überwunden. Zuletzt knackte der Kurs gestern die 100-Tage-Linie bei 183,32 Dollar. DER AKTIONÄR bleibt auch aufgrund der Chartsituation bullish für die laufende Empfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(09.11.2023)

 

 

Novartis hat mit seinem Mittel Remibrutinib in den Phase-III-Studien Remix-1 und Remix-2 alle primären und sekundären Endpunkte erreicht und beabsichtigt Remibrutinib ab 2024 bei den weltweiten Gesundheitsbehörden zur Zulassung einzureichen.                       

 

Quelle: stock3.com

Apple

(09.11.2023)

 

BRÜSSEL (Dow Jones) - Ein Berater des höchsten Gerichts in der Europäischen Union ist zu der Empfehlung gekommen, Applen juristischen Sieg in einem sieben Jahre alten Steuerstreit aufzuheben. Dies lässt das 15-Milliarden-Dollar-Problem des Technologieunternehmens erneut zu einem Risiko werden. Giovanni Pitruzzella, Generalanwalt des EU-Gerichtshofs, forderte am Donnerstag, dass die frühere Entscheidung des Gerichts zugunsten von Apple aufgehoben werden sollte. Das könnte eine Vorentscheidung dafür sein, was das oberste Gericht der EU in einer für nächstes Jahr erwarteten Entscheidung urteilen wird.

 

Die Europäische Kommission hatte das steuerfreundliche Irland im Jahr 2016 aufgefordert, rund 13,1 Milliarden Euro von Apple zurückzufordern, da es die Steuervorteile als illegale staatliche Beihilfen bezeichnete. Irland hat 2018 von Apple 14,3 Milliarden Euro an Steuern und Zinsen zurückgefordert, die seither auf einem Treuhandkonto verwahrt werden. Das EU-Gericht entschied 2020 zugunsten von Apples Berufung, bevor die Kommission den Fall an den Europäischen Gerichtshof weiterleitete. Nun hat der Berater des Gerichts, Generalanwalt Pitruzzella, erklärt, das Gericht habe "eine Reihe von Rechtsfehlern" begangen, darunter auch methodische Fehler.

 

15 Milliarden Dollar sind kein Pappenstiel, selbst für das wertvollste Unternehmen der Welt. Während das Urteil von 2020 den Anschein erweckte, dass Apple seine 15 Milliarden Dollar zurückerhalten würde, deutet Pitruzzellas vorausschauende Stellungnahme auf das Gegenteil hin, was den iPhone-Hersteller erneut verunsichert und einen bahnbrechenden Fall für die strengen EU-Regulierungsbehörden am Leben erhält.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(09.11.2023)

 

Der Bitcoin ist in der Nacht über die Marke von 36.000 Dollar angestiegen und hat damit ein neues Jahreshoch markiert. Die Spekulationen um den Bitcoin-ETF treiben den Kurs weiter nach oben. Nach mehreren Wochen Konsolidierung dürfte die Kryptowährung nun reif für die nächste Rally und vor allem Krypto-Aktien die großen Gewinner sein.

 

Nicht umsonst lautete der Titel von Ausgabe 44/23 „Bitcoin Wahnsinn“, denn die Kryptowährung hat ihren Wert seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Doch damit sollte die Rally noch nicht zu Ende sein, denn aus charttechnischer Sicht hatten die Bullen in diesem Jahr bereits ihre Verschnaufpause und dürften nun erst so richtig loslegen.

 

Die erste Aufwärtswelle bescherte dem Bitcoin vom Jahrestief 2022 bei 15.479 Dollar bis zum April-Hoch 2023 ein Plus von knapp über 100 Prozent. Anschließend ging der Kurs in eine Seitwärtsbewegung über, die er erst mit dem Sprung über das Juli-Hoch bei 31.818 Dollar beendete.

 

Bitcoin in Dollar
Bitcoin Tageschart
 

Da die Kryptowährung mehrere Monate lang in dieser Range handelte, hatten die Bullen genug Zeit zum durchschnaufen. Doch nun sollte die nächste Aufwärtswelle im Gange sein und diese verspricht typischerweise eine ähnliche Rendite wie die vorangegangene.

 

Mittelfristig betrachtet sind deshalb Kurs im Bereich der 50.000-Dollar-Marke wahrscheinlich, aber auch kurzfristig ist mit dem jüngsten Ausbruch aus einer bullishen Flagge noch Platz bis zur 40.000-Dollar-Marke, bevor eine Zwischenkorrektur wahrscheinlicher wird.

 

Bitcoin in Dollar
Bitcoin Vier-Stunden-Chart

 

Die Bitcoin-Bullen rennen wieder los und dürften längst noch nicht an ihrem Ziel angekommen sein. Davon sollten vor allem Krypto-Aktien wie Coinbase, Riot Platforms und Microstrategy profitieren, da sie wie ein Hebel auf den Bitcoinpreis wirken. DER AKTIONÄR rät bei allen drei Titeln weiterhin zum Kauf. Wer nicht in Krypto-Aktien, sondern gut diversifiziert direkt in Kryptowährungen investieren möchte, für den eignet sich der Krypto TSI Index.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(09.11.2023)

 

Die US-Aktienmärkte präsentierten sich am Mittwoch kaum verändert, nachdem die Indizes die Tage zuvor kräftig angezogen haben. Bei der PayPal-Aktie ist allerdings mehr Dynamik vorhanden und die Bullen stehen kurz vor einem wichtigen Meilenstein. Anleger müssen dieses Signal jetzt auf dem Schirm haben.

 

Die Anleger an den US-Aktienmärkten haben es am Mittwoch recht ruhig angehen lassen. Der Dow Jones Industrial konnte seine leichten Anfangsgewinne nicht halten und drehte etwas ins Minus. Allerdings gab es bei mehreren Einzelwerten hauptsächlich aufgrund aktueller Quartalszahlen umso mehr Bewegung. Auch am heutigen Donnerstag lassen es Investoren eher ruhig angehen und die wichtigsten Indizes notieren kaum verändert.

 

Die neuesten Zahlen für das dritte Quartal können sich sehen lassen. Anleger überzeugte das Umsatzplus von rund acht Prozent sowie der positive Ausblick. Zudem gab es auch positive News aus Großbritannien. Neben dem Heimatmarkt USA darf PayPal seinen Nutzern nun künftig auch in Großbritannien den Handel mit Kryptowährungen anbieten (siehe Artikelliste).

 

In Kombination mit dem freundlicheren Marktumfeld konnte sich die PayPal-Aktie vom Jahrestief an der psychologisch wichtigen 50-Dollar-Marke lösen und kletterte um bis zu 11,5 Prozent in die Höhe. Wichtig ist nun, dass die Bullen das Jahrestief weiterhin verteidigen und möglichst zeitnah den Sprung über den Widerstandsbereich bei rund 58 Dollar meistern. Hier verläuft auch der GD50 und mit dem Ausbruch über dieses Level wird ein technisches Kaufsignal ausgelöst.

 

PayPal-Anleger wurden heftig durchgeschüttelt in den vergangenen Monaten. Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen und der technischen Lage stehen die Bullen nun kurz davor, eine nachhaltige Umkehrformation zu bilden. Risikofreudige Anleger warten bis der Ausbruch erfolgt ist, bevor sie erste Papiere in das Depot buchen.

 

Quelle: Der Aktionär

Cancom

(09.11.2023)

 

CANCOM erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von €415,8 Mio (VJ: €329,6 Mio), einen Rohertrag von €161,7 Mio (VJ: €109,1 Mio), ein Ebitda von €35 Mio (VJ: €28,9 Mio), einen operativen Cashflow von +€69,9 Mio (VJ: -€43,6 Mio) und einen Nettogewinn nach Minderheiten von €10,37 Mio (VJ: €7,1 Mio). Ausblick für 2023 bestätigt.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(09.11.2023)

 

Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus hat am Mittwochabend seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Hohe Kosten für neue Satelliten haben bei Airbus einen stärkeren Gewinnanstieg im dritten Quartal verhindert. Das EBIT lag deutlich unter der Konsensprognose, die Aktie kam unter Druck. Das Unternehmen sieht sich aber dennoch auf Kurs, die Jahresziele zu erreichen. Und auch für 2024 zeigt sich Airbus optimistisch.

 

Während das Geschäft mit Passagierjets kräftig zulegte, sackte die Rüstungs- und Raumfahrtsparte wegen der Extrakosten sogar in die roten Zahlen, so Airbus. Dennoch sieht Faury den Hersteller auf Kurs, in diesem Jahr wie geplant einen um Sonderposten bereinigten operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) von rund sechs Milliarden Euro zu erzielen.

 

Im dritten Quartal steigerte Airbus seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 14,9 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn legte sogar um 21 Prozent auf gut eine Milliarde Euro zu, verfehlte jedoch die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Denn die gestiegenen Kosten für die Satellitenentwicklung belasteten das Ergebnis mit rund 300 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Airbus mit 806 Millionen Euro ebenfalls 21 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

 

Airbus will im nächsten Jahr trotz Problemen bei Zulieferern deutlich mehr Jets fertigstellen als 2023. "Wir fahren die Produktion der A320neo und der A220 weiter hoch", sagte Vorstandschef Guillaume Faury am Mittwochabend. Nach der für das laufende Jahr geplanten Auslieferung von rund 720 Verkehrsflugzeugen werde die Zahl 2024 "signifikant" höher liegen, sagte der Manager in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Auf ein genaueres Ziel will sich Faury erst Anfang kommenden Jahres festlegen.

 

Nachdem die Aktie am Mittwochabend noch deutlicher unter Druck geraten ist, kann sie sich am Donnerstagmorgen bereits wieder erholen. Zwar ist Airbus mit den Zahlen keine positive Überraschung gelungen, einige Punkte stimmen aber hoffnungsvoll. Auf der Handelsplattform Tradegate geht es am Morgen 0,8 Prozent nach oben auf 129,02 Euro. Das Chartbild hat sich zuletzt klar aufgehellt. Eine wichtige Unterstützung stellt die 200-Tage-Linie dar. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 104,00 Euro an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(09.11.2023)

 

Der Technologieriese Apple hat in der vergangenen Woche seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal präsentiert. Während die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn unter dem Strich übertroffen werden konnten, enttäuschte die Prognose. Was hat sich seitdem getan?

 

Im laufenden ersten Quartal2023/2024, dem Weihnachtsquartal, rechnet der Vorstand von Apple nur mit Erlösen auf Vorjahresniveau, Analysen hatten aber mit fünf Prozent mehr gerechnet. Negativ kamen zudem die nachlassenden Erlöse in China vergangene Woche an. Statt erwarteter 17 Milliarden Dollar setzte Apple nur 15,1 Milliarden Dollar um.

 

Da half es vorerst auch nichts, dass Apple-Chef Tim Cook den Konzern für das erste Quartal 2023/24 gut gerüstet sieht. Cook sprach vom „stärksten Produktsortiment, das Apple jemals hatte“.

 

Mittlerweile haben sich einige Analysen zu Wort gemeldet. Von 53 Experten, die die Aktie regelmäßig covern, würden mit 35 exakt 66 Prozent jetzt bei der Aktie zugreifen. Nur vier würden nun die Papiere verkaufen, die restlichen 14 immerhin dabeibleiben. Das durchschnittliche Kursziel von 197,02 Dollar wirkt allerdings konservativ. In den vergangenen zwölf Monaten konnte die Aktie 31,5 Prozent zulegen.

 

Aus charttechnischer Sicht scheint aktuell alles im Lot zu sein bei den Papieren. Denn es hat sich als Fehlsignal herausgestellt, dass der Kurs Ende Oktober unter die 200-Tage-Linie bei 172,11 Dollar gerutscht ist. Der gleitende Durchschnitt konnte längst zurückerobert werden. Das damit ausgelöste Kaufsignal hat den Kurs über die 50-Tage-Linie bei 176,61 Dollar geführt. Heute könnte zudem die 50-Tage-Linie bei 181,57 Dollar fallen.

 

Der im Spätsommer gebildete Abwärtstrend wurde bei 178,25 Dollar ebenfalls geknackt. Das nächste Zwischenziel wäre nun das Verlaufshoch bei 189,92 Dollar. DER AKTIONÄR bleibt auch aufgrund der Chartsituation bullish für die laufende Empfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(09.11.2023)

 

Die Gewinne von Disney übertrafen die Erwartungen, was zum Teil dem Gewinn von ESPN+ und dem anhaltenden Wachstum der Themenparks zu verdanken war, aber ein Rückgang der Werbeeinnahmen belastete das Ergebnis.

 

Das Unternehmen meldete für das vierte Quartal, das am 30. September endete, einen Nettogewinn von 264 Millionen Dollar oder 14 Cents pro Aktie, gegenüber 162 Millionen Dollar oder 9 Cents pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz lag bei 21,24 Milliarden Dollar, erwartet wurden 21,33 Milliarden Dollar. Dies ist die zweite Umsatzverfehlung in Folge für Disney und das erste Mal seit Anfang 2018, dass das Unternehmen eine Umsatzverfehlung in Folge verzeichnet.

 

Der Rückgang der Werbeeinnahmen war in erster Linie auf Disneys ABC Network und andere eigene Fernsehsender zurückzuführen, die im Quartal geringere politische Werbeeinnahmen verzeichneten. Im Sommer sagte CEO Bob Iger, dass das Unternehmen offen für den Verkauf seiner TV-Assets sein könnte. Das berichtet CNBC.

 

In der Zwischenzeit konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorquartal 7 Millionen neue Abonnenten für Disney+ gewinnen, womit sich die Gesamtzahl der Nutzer auf 150,2 Millionen erhöht hat, einschließlich Hotstar. Auch das Streaming-Geschäft verringerte seine Verluste im Vergleich zum Vorjahr.

 

Die Wall Street hatte erwartet, dass Disney für das Quartal insgesamt 148,15 Millionen Abonnenten melden würde. Das Unternehmen hob die zusätzlichen Kinotitel wie "Elemental", "Little Mermaid" und "Guardians of the Galaxy: Vol. 3" sowie die neue Star Wars-Serie "Ahsoka" als wichtige Streaming-Inhalte in den letzten drei Monaten.

 

Dies ist auch das erste Quartal, in dem Disney seine neue Finanzberichterstattungsstruktur anwendet, die das Unternehmen in drei Bereiche unterteilt - Unterhaltung, Sport und Erlebnisse. Die Sparte Unterhaltung umfasst alle Streaming- und Medienaktivitäten von Disney, die Sparte Sport umfasst ESPN und die Sparte Erlebnisse umfasst die Themenparks, Hotels, Kreuzfahrten und das Merchandising des Unternehmens.

 

Walt Disney operiert in einem schwierigen Umfeld. Die gemischten Zahlen sind davon ein Abbild. Der Chart befindet sich im Abwärtstrend. Die Aktie ist keine laufende Empfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(09.11.2023)

 

Es war gestern ein furioser Handelstag für die DHL Group. Die Aktie legte am Mittwoch nach schwächerem Start schnell deutlich zu. Die Prognosesenkung des Logistikers wirkte sich damit nicht zum Nachteil aus. In der Spitze gewannen die Titel mehr als fünf Prozent und kletterten auf den höchsten Stand seit Mitte Oktober.

 

Zugleich verließen sie damit ihren seit Ende Juli laufenden Abwärtstrend. Am Ende des Handelstages notierten die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen knapp drei Prozent höher. Bereits vor dem Xetra-Start hatte ein Händler angemerkt, dass sich die Aktien im Handelsverlauf erholen könnten. Denn die Prognosesenkung der Bonner sei eigentlich erwartet worden und auch die neuen Ziele seien letztlich keine Überraschung.

 

Auch Analyst Samuel Bland von der US-Bank JPMorgan zeigte sich von den Ergebnissen sowie den gesenkten Zielen wenig überrascht. Er verwies allerdings auf einen positiven Steuereffekt im lukrativen Express-Geschäft mit zeitkritischen Sendungen sowie auf einen nicht zahlungswirksamen Ertrag im Frachtsegment. Das schmälere die Qualität der Quartalsergebnisse etwas.

 

In der Telefonkonferenz mit Analysten äußerte sich das Management zum Schlussquartal ermutigend. Die gesenkten Prognosen führt DHL zudem insbesondere auf die etwas verzögerte konjunkturelle Erholung zurück. Der Kursentwicklung förderlich dürfte zudem sein, dass man trotz der Schwäche der Konjunktur am Aktienrückkauf-Programm festhält.

 

Es bleibt dabei: Angesichts der langen Talfahrt und der Tatsache, dass die DHL-Aktie sowohl im historischen als auch im Branchenvergleich sehr günstig bewertet ist, wäre eine nachhaltige Gegenbewegung mittlerweile durchaus gerechtfertigt. Anleger können nach den jüngsten Chartsignalen wieder darauf setzen. Der Stoppkurs sollte unverändert bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(09.11.2023)

 

Fresenius-Firmenlenker Michael Sen treibt den Umbau beim Gesundheitskonzern weiter voran. Die Bad Homburger veräußern die auf Kinderwunschkliniken spezialisierte Eugin-Gruppe an ein Konsortium rund um den namhaften Finanzinvestor KKR. Der Deal überrascht nicht, wurde bereits vor einigen Wochen ein potenzieller Verkauf thematisiert.

 

Das DAX-Unternehmen will mit dem Deal inklusive Meilensteinen bis zu 500 Millionen Euro einsammeln. Von dem Verkauf sei ausschließlich die Eugin-Gruppe betroffen, so Fresenius. Andere Fruchtbarkeitsbehandlungen in Krankenhäusern und ambulanten Zentren der Fresenius-Klinik-Kette Helios blieben im Konzern, hieß es.

 

Im Jahr 2022 setzte die Eugin-Gruppe 227 Millionen Euro um. Fresenius will den Deal bereits im ersten Quartal 2024 final über die Bühne bringen. Sen treibt mit dem Deal die Veräußerung von Randgeschäften weiter voran, womit Fresenius fokussierter aufgestellt und die hohe Verschuldung des Unternehmens reduziert werden soll.

 

Vor Kurzem konnte bereits der Ausstieg aus dem peruanischen Krankenhausmarkt verkündet werden. Das Unternehmen stößt in diesem südamerikanischen Land seinen Anteil von 70 Prozent am Betreiber des Krankenhauses Clinica Ricardo Palma in der Hauptstadt Lima ab. Käufer sind bisherige Gesellschafter und andere peruanische Investoren (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Darüber hinaus berichtete Fresenius über ein gutes drittes Quartal. Nach den jüngsten News hat die UBS den DAX-Titel erneut unter die Lupe genommen. Die Schweizer Großbank erhöht das Kursziel am Donnerstag von 32,50 Euro auf 34,00 Euro, die Einstufung lautet unverändert "Buy".

 

DER AKTIONÄR sieht Fresenius auf einem sehr guten Weg, die Verschuldung peu à peu herunterzufahren. Der Verkauf der Eugin-Gruppe ist dahingehend ein weiteres wichtiges Puzzleteil. Die Fresenius-Aktie bleibt indes ein Kauf für Anleger mit Weitblick.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(09.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Telekom hat im dritten Quartal bei Umsatz und bereinigtem Konzernüberschuss schwächer als im Vorjahr abgeschlossen, insgesamt aber die Erwartungen knapp erreicht. Den Jahresausblick hob der DAX-Konzern noch einmal leicht an.

 

Die Bonner schafften im Quartal ein organisches Wachstum. Ohne Berücksichtigung von Wechselkursen und Veränderungen im Konsolidierungskreis wuchs der Umsatz um 0,7 Prozent, nach einem Minus von 0,4 Prozent im Vorquartal. Die wichtigen Service-Umsätze kamen in den drei Monaten organisch auf einen Anstieg von 4,1 Prozent.

 

Insgesamt fielen die Konzernumsätze im dritten Quartal um 4,9 Prozent auf 27,556 Milliarden Euro, Analysten hatten 27,560 Milliarden Euro erwartet. Das bereinigte EBITDA AL stagnierte bei 10,486 Milliarden, verglichen mit einer Konsensprognose von 10,367 Milliarden. Die Telekom sprach davon, dass diese Kennziffer organisch um 6,2 Prozent gestiegen ist.

 

Der Konzernüberschuss kletterte im Zeitraum Juli bis September um 22 Prozent auf 1,924 (Vorjahr 1,578) Milliarden Euro. Hier hatten Analysten mit 1,966 Milliarden Euro etwas mehr erwartet. Auf bereinigter Basis fiel der Konzerngewinn aber um 5,9 Prozent auf 2,268 Milliarden Euro. Maßgeblich waren positive Effekte im Finanzergebnis des Vorjahres, die nun nicht wieder anfielen. Hier lag der Marktkonsens bei 2,291 Milliarden.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,2 Prozent auf 46 Cent. Der freie Cashflow AL wuchs um 61,4 Prozent auf 4,688 Milliarden Euro. Das war weniger als von Analysten mit 4,728 Milliarden Euro erwartet.

 

Der DAX-Konzern erhöhte die Prognose für das bereinigte EBITDA AL leicht auf 41,1 Milliarden von bisher 41,0 Milliarden Euro. Auch die US-Tochter T-Mobile hatte ihre Erwartungen bereits leicht angehoben. Den freien Cashflow AL sieht die Telekom nun bei 16,1 Milliarden statt wie bislang bei 16,0 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie des Konzerns soll 2023 unverändert auf mehr als 1,60 Euro steigen gegenüber einem Vorjahreswert von 1,51 Euro.

 

Das operative Segment Deutschland steigerte den Gesamtumsatz im Quartal um 2,7 Prozent auf 6,308 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA AL wuchs um 4,1 Prozent auf 2,638 Milliarden Euro.

 

In den USA fiel der Umsatz um 8,7 Prozent, das und bereinigtes EBITDA AL legte aber um 1,5 Prozent zu. Die US-Tochter T-Mobile hatte ihre Zahlen bereits veröffentlicht. Dabei dämpften Wechselkurseffekte mit einem stärkeren Euro als vor einem Jahr.

 

In Europa wuchs der Umsatz um 5,2 Prozent, das bereinigte EBITDA AL stieg hier um 4,7 Prozent. Das Systemgeschäft schaffte einen um 3,6 Prozent höheren Umsatz, operativ legte der bereinigte Gewinn ebenfalls um 3,6 Prozent zu.

 

Bereits vergangene Woche hatte die Telekom angekündigt, die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auf 0,77 Euro je Aktie anzuheben von 0,70 Euro je Aktie für 2022. Darüber hinaus will der Vorstand 2024 Rückkäufe von Aktien für bis zu 2 Milliarden Euro durchführen.

 

Quelle: stock3.com

 

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BMW

(08.11.2023)

 

BMW fuhr im dritten Quartal mehr Umsatz und Gewinn ein als erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte im Jahresvergleich trotz des höheren Anteils noch nicht so lukrativer Elektroautos um 18,2 Prozent auf 4,35 Milliarden Euro zu. Der Umsatz kletterte um 3,4 Prozent auf 38,5 Milliarden Euro. Die viel beachtete operative Marge im Kerngeschäft mit dem Autobau stieg um fast einen Prozentpunkt auf 9,8 Prozent.

 

Der Autobauer habe ein unspannendes Quartal hinter sich, schrieb Analyst George Galliers in einer Studie. Noch ändere die gegen den Trend beeindruckende Entwicklung der Elektroauto-Sparte seine grundlegende Einschätzung zur Aktie aber nicht. Sein Kursziel nahm der Experte um einen Euro auf 119 Euro zurück.

 

Allen voran hoben viele Experten die Entwicklung der Elektroauto-Sparte hervor. Der Anteil der Vollelektromodelle stieg im dritten Quartal deutlich von 8,9 Prozent ein Jahr zuvor auf 15,1 Prozent. Vor allem die Batteriemodelle i4 und iX liefern hier Wachstum.

 

BMW will dieses Jahr 15 Prozent seiner Autos mit E-Antrieb verkaufen. 2026 sollen es 33 Prozent sein.

"Zu verzettelt, zu viel Geld wird da verpulvert, und zu klobige Autos werden da gebaut."

Mario Herger, Zukunftsforscher


Zukunftsforscher und Auto-Experte Mario Herger jedoch kritisiert die zögerliche Haltung des Managements.

„Speziell die Elektroautoabsätze wachsen sehr stark, sie verdoppeln sich jährlich. Deshalb verstehe ich den Vorstand nicht, aus dessen Kreisen regelmässig Zweifel an der Elektromobilität bekundet werden und der gleichzeitig die Entwicklung von drei unterschiedlichen Antriebsstrangsystemen – Elektro, Verbrenner, Wasserstoff – plus eFuels immer noch als die richtige Vorgehensweise sieht. Zu verzettelt, zu viel Geld wird da verpulvert, und zu klobige Autos werden da gebaut“, sagt Herger gegenüber dem AKTIONÄR.

 

Vielleicht kann der Start der „Neuen Klasse" im Jahr 2025 Zukunftsforscher Herger überzeugen. Mit Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenz zum Beispiel spart die neue Fahrzeuggeneration Kabelstränge, Gewicht und Geld.

 

Mit der Neuen Klasse will BMW Margen auf dem Niveau der Verbrennermodelle erzielen. Dafür steckt BMW viel Geld in die Entwicklung der Modelle und in die Technik.

 

Mit dem Roll-out der „Neuen Klasse“ wird BMW einen Technologiesprung vollziehen. Einziges Manko: Die Modellreihe kommt erst 2025. Hinzu kommt: BMW ist in China nicht im Massenmarkt wie etwa Volkswagen positioniert – dennoch bekommen auch die Münchner die immer stärkere Konkurrenz von BYD, Nio, Xpeng und Li Auto zu spüren und geben bereits jetzt auf ihre E-Autos im Reich der Mitte großzügige Rabatte.

 

Die Aktie hat zuletzt von rund 112 Euro bis auf 87 Euro korrigiert. Durch die guten Zahlen und den soliden Ausblick hat sich das Papier wieder etwas erholt. Anleger bleiben investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Walt Disney

(08.11.2023)

 

Walt Disney übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,82 die Analystenschätzungen von $0,71. Umsatz mit $21,24 Mrd. unter den Erwartungen von $21,37 Mrd.                                                                       

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(08.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat im dritten Quartal Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert, aber die Markterwartungen verfehlt. Die Jahresprognose bekräftigte der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern.

 

"Die Nachfrage nach unseren Verkehrsflugzeugen ist sehr stark, und die Erholung des Marktes bei den Großraumflugzeugen hält an", sagte CEO Guillaume Faury laut der Mitteilung. "Wir gehen davon aus, dass die Lieferkette im Zuge des Produktionshochlaufs eine Herausforderung bleiben wird. Vor diesem Hintergrund halten wir an unserer Prognose für das Gesamtjahr fest."

 

Im Zeitraum von Juli bis Dezember stieg der Umsatz um 12 Prozent auf 14,897 Milliarden Euro, wie Airbus mitteilte. Das war der Flugzeugsparte mit einem Umsatzplus von 22 Prozent zu verdanken, während die Einnahmen bei Helicopters sowie im Rüstungs- und Raumfahrtgeschäft Defense and Space unter dem Vorjahr lagen.

 

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) legte um 21 Prozent auf 1,013 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich bleib ein Nettogewinn nach Steuern und Dritten von 806 Millionen Euro nach 667 Millionen im Vorjahreszeitraum. Je Aktie verdiente Airbus 1,02 Euro nach 85 Cent.

 

Die Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 15,098 Milliarden Euro, einem bereinigten EBIT von 1,142 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 837 Millionen Euro gerechnet. Den Gewinn je Aktie sahen sie ebenfalls um 6 Cent höher.

 

In den ersten zehn Monaten des Jahres lieferte der Hersteller 559 Flugzeuge aus und peilt im Gesamtjahr weiterhin die Auslieferung von 720 Maschinen an.

 

Das bereinigte EBIT will Airbus 2023 weiterhin auf 6,0 Milliarden Euro steigern, von 5,63 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. In den ersten neun Monaten wurde davon mit 3,631 etwas mehr als die Hälfte erzielt.

 

Beim freien Cashflow (FCF) vor Fusionen und Akquisitionen (M&A) sowie Kundenfinanzierungen peilt Airbus weiterhin 3,0 Milliarden Euro an, nach 4,68 Milliarden 2022. In den ersten neun Monaten wurden davon 1,04 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das impliziert, dass dieser Cashflow im Quartal negativ war, denn für das erste Halbjahr hatte Airbus einen FCF vor M&A und Kundenfinanzierungen in Höhe von 1,574 Milliarden Euro ausgewiesen.                                                                         

 

Quelle: stock3.com

Munich Re

(08.11.2023)

 

"Die hervorragende Geschäftsentwicklung von Munich Re hat sich im dritten Quartal nahtlos fortgesetzt. Anders als im vergangenen Jahr profitierten wir dabei auch von einer relativ milden Hurrikan-Saison im Nordatlantik", so Munich-Re-Finanzvorstand Christoph Jurecka. In der Tat waren die Zahlen des weltgrößten Rückversicherers einmal mehr sehr stark.

 

Vor allem die glimpfliche Hurrikan-Saison hat dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re im Sommer einen leichten Gewinnanstieg beschert. Unter dem Strich stand im dritten Quartal ein Gewinn von knapp 1,2 Milliarden Euro und damit rund sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nach den ersten neun Monaten hat die Munich Re damit rund 3,6 Milliarden Euro verdient. Bereits bei der überraschenden Veröffentlichung erster Eckdaten Ende Oktober hatte der Vorstand seine Gewinnprognose für das laufende Jahr deshalb auf rund 4,5 Milliarden Euro angehoben.

 

Im dritten Quartal musste die Munich Re trotz der schweren Zerstörungen durch den Waldbrand auf der Hawaii-Insel Maui nur gut ein Drittel so viel für Großschäden ausgeben wie im Vorjahreszeitraum. Damals hatte Hurrikan "Ian" teuer zu Buche geschlagen und die Großschäden in der Rückversicherungssparte auf 2,1 Milliarden Euro nach oben getrieben. Diesmal kosteten Großschäden die Munich Re lediglich 770 Millionen Euro, davon rund 200 Millionen infolge des Waldbrands auf Maui. Dass der Gewinn nicht stärker stieg, lag an der Erstversicherungstochter Ergo und dem Rückversicherungssegment Leben/Gesundheit, die nach positiven Sondereffekten im Vorjahr diesmal weniger abwarfen.

 

Analyst Philip Kett vom Analysehaus Jefferies war von den Ergebnissen "positiv überrascht". Der Gewinnanstieg sei von hoher Qualität, da er unter anderem durch starke technische Gewinne in der Lebensrückversicherung sowie geringere Katastrophenbelastungen in der Schadenrückversicherung erzielt wurde.

 

Die Munich Re konnte dadurch den Fehltritt bei der Kapitalanlagerendite ausgleichen, bei der die Gesellschaft mit 1,4 Prozent weit hinter dem Konsens von 2,2 Prozent zurückblieb. Dennoch sei auch das nicht beunruhigend, da das Management proaktiv Veräußerungsverluste bei Vermögenswerten realisierte, um künftige Kapitalerträge zu stärken (auf Kosten der Gewinne des dritten Quartals).

 

Die einzige Enttäuschung sei die Solvenzquote von 271 Prozent gewesen, die die Erwartungen um sechs Prozentpunkte verfehlte.

 

Der Quartalsbericht offenbarte in den Augen des AKTIONÄR keine großen Überraschungen, entsprechend könnte sich die Konsolidierung noch etwas fortsetzen. Im Bereich von 360 Euro sollte man spätestens (erneut) zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Coca-Cola

(08.11.2023)

 

Die US-Aktienbörsen haben am Dienstag dank eines anhaltenden Zinsoptimismus an ihre moderaten Gewinne zum Wochenstart angeknüpft. Davon profitierten vor allem die Technologiewerte an der Nasdaq. Die freundliche Stimmung lässt auch die Coca-Cola-Aktie weiter in die Höhe klettern, nachdem der Titel zuvor einen starken Kursverlust verkraften musste.

 

Nach anfänglich etwas tieferen Notierungen berappelten sich die Kurse im Handelsverlauf. Der Dow Jones stieg zum siebten Mal in Folge und erreichte im Handelsverlauf den höchsten Stand seit fast sieben Wochen. Der US-Leitindex schloss 0,2 Prozent im Plus bei 34.152 Punkten und baute damit seine Gewinnserie der vergangenen sieben Handelstage auf mehr als fünf Prozent aus. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Dienstag um 0,3 Prozent auf 4.378 Zähler nach oben. 

 

Seit August steht eine der Lieblingsaktien von Warren Buffett unter Druck. Neben Konjunktursorgen belasten auch die neuen Abnehm-Spritzen und die Sorge, dass die großen Konsumriesen bald weniger Geld verdienen werden. Bisher ist davon allerdings keine Spur zu sehen. Der multinationale Getränkeriese liefert erneut mit einem Umsatzanstieg im dritten Quartal 2023 auf 12,0 Milliarden US-Dollar ab. Damit zeigt das Unternehmen seine robuste Marktposition und überzeugt mit seiner erfolgreichen Markenstrategien.

 

Nachdem die Aktie auf ein Jahrestief bei 51,55 Dollar gefallen war, ergriffen Schnäppchenjäger zu. Die psychologisch wichtige 50-Dollar-Marke liefert einen starken Support. Inzwischen notiert der Titel wieder stabil über der 55-Dollar-Marke. Mit dem Ausbruch über den GD50, der bei aktuell rund 56,40 Dollar verläuft, wurde zudem ein frisches technisches Kaufsignal ausgelöst.

 

Coca-Cola in USD
Coca-Cola in USD
 

Die Coca-Cola-Aktie ist nicht umsonst eine der Lieblingsaktien vom Orakel von Omaha. Auch Buffett setzt weiterhin auf den Dauerläufer und Anleger können es ihm gleichtun. Der Titel bleibt ein Basisinvestment und wirft zudem eine attraktive Dividende ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(08.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Fresenius verkauft die Eugin-Gruppe für bis zu 500 Millionen Euro einschließlich Meilenstein-Zahlungen an IVI RMA, ein Portfoliounternehmen von KKR. "Die Entscheidung, Eugin zu veräußern, haben wir sorgfältig abgewogen und sind überzeugt, dass sie im besten Interesse aller Beteiligten ist. So können wir unsere Anstrengungen in unseren Kerngeschäftsfeldern weiter priorisieren und verstärken...", sagte Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

 

Eugin ist ein Anbieter von Fruchtbarkeits- und Reproduktionsdienstleistungen. Im Jahr 2022 erzielte Eugin einen Umsatz von 227 Millionen Euro. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen soll der Abschluss der Transaktion voraussichtlich im ersten Quartal 2024 erfolgen.

 

Quelle: stock3.com

Munich Re

(08.11.2023)

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Munich Re hat im dritten Quartal vor allem wegen einer deutlich geringeren Großschadensbelastung mehr verdient als im Vorjahr. Das teilte der im DAX notierte Rückversicherer anlässlich der ausführlichen Zahlen zum dritten Quartal mit. Die Munich Re bestätigte das bereits im Oktober genannte vorläufigen Ergebnis und die angehobene Jahresprognose.

 

"Anders als im vergangenen Jahr profitierten wir dabei auch von einer relativ milden Hurrikan-Saison im Nordatlantik", sagte Finanzvorstand Chrstoph Jurecka laut Mitteilung. Die Großschadensbelastung lag im dritten Quartal bei 770 Millionen Euro nach 2,13 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, als der Hurrikan "Ian" schwere Schäden verursacht hatte.

 

Die Schaden-Kosten-Quote, die Aufwand und Ertrag im Versicherungsgeschäft in Relation setzt, verbesserte sich auf 82,0 von nachträglich angepassten 88,9 Prozent im Vorjahr. Unter einem Wert von 100 arbeitet eine Versicherung profitabel. Größter Einzelschaden im Quartal war der Waldbrand in Maui (Hawaii) mit Schäden in Höhe von rund 200 Millionen Euro.

 

Nach Steuern verdiente der Konzern 1,17 Milliarden Euro nach 1,1 Milliarden im Vorjahr. Dazu trug auch ein höheres Kapitalanlageergebnis bei, während die Erstversicherungstochter Ergo weniger verdiente.

 

Im laufenden Jahr rechnet die Munich Re mit einem Gewinn von 4,5 Milliarden Euro. Der Vorjahreswert von 3,4 Milliarden Euro ist nicht direkt vergleichbar, weil der Konzern ab 2023 erstmals nach dem neuen Standard IFRS 17 bilanziert, der den Ansatz von Versicherungsverträgen in der Bilanz regelt. In den ersten neun Monaten lag der Gewinn bei 3,6 Milliarden Euro.

 

Quelle: stock3.com

Siemens Healthineers

(08.11.2023)

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Siemens Healthineers hat in seinem vierten Geschäftsquartal (per Ende September) starkes Wachstum verzeichnet, der operative Gewinn blieb wegen des auslaufenden Geschäfts mit Corona-Antigen-Schnelltests auf Vorjahresniveau. Für das neue Geschäftsjahr kündigte der Medizintechnikkonzern ein vergleichbares Umsatzwachstum zwischen 4,5 und 6,5 Prozent und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 2,10 bis 2,30 Euro an. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war das Unternehmen vergleichbar um 1,2 Prozent gewachsen und verzeichnete einen Gewinn je Aktie von 2,02 (Vorjahr: 2,29) Euro.

 

Die Aktionäre sollen für 2022/23 wie im Vorjahr eine Dividende von 95 Cent je Aktie bekommen. Die Analysten hatten lediglich 76 Cent prognostiziert.

 

Im vierten Quartal erwirtschaftete Siemens Healthineers einen nahezu unveränderten bereinigten operativen Gewinn (EBIT) von 1,013 Milliarden Euro, während der Umsatz um 0,9 Prozent auf 6,06 Milliarden Euro zulegte.

Damit wurden die Markterwartungen leicht übertroffen. Analysten hatten im Konsens mit 5,87 Milliarden Euro Umsatz und 981 Millionen Euro bereinigtem EBIT gerechnet. Vergleichbar belief sich das Wachstum auf 7,5 Prozent. Ohne Antigen-Schnelltests belief sich das vergleichbare Wachstum auf 10,8 Prozent. Netto und nach Dritten ging der Gewinn auf 537 (Vorjahr: 630) Millionen Euro zurück.

 

Quelle: stock3.com

DHL Group

(08.11.2023)

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die DHL Group hat nach deutlichen Gewinn- und Umsatzrückgängen im dritten Quartal die EBIT-Prognose für das Gesamtjahr am oberen Ende gekappt und für 2025 gesenkt. Wie der Bonner Logistikkonzern mitteilte, rechnet er 2023 nur noch maximal mit einem operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,6 Milliarden Euro anstatt 7,0 Milliarden Euro. Entsprechend lautet die Zielspanne für das EBIT im laufenden Jahr nun 6,2 bis 6,6 Milliarden Euro.

 

Für 2025 rechnet der DAX-Konzern nun mit einem EBIT von 7,0 bis 8,0 Milliarden Euro anstatt mehr als 8 Milliarden. "Die Erholung der Weltwirtschaft bleibt bislang aus", sagte DHL-CEO Tobias Meyer. "Durch Investitionen in Wachstumsbereiche unseres globalen Geschäfts sind wir jedoch gut auf den Moment vorbereitet, in dem sich die Weltwirtschaft erholt."

 

Im dritten Quartal sank das EBIT um 32 Prozent auf 1,372 Milliarden Euro von 2,03 Milliarden im Vorjahr. Es war etwa im Rahmen der Analystenerwartung von 1,375 Milliarden Euro. Der Umsatz sank um 19 Prozent auf rund 19,40 Milliarden Euro von 24,04 Milliarden.

 

Quelle: stock3.com

 

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K+S

(07.11.2023)

 

Eine Verkaufsempfehlung der UBS hatte am Montag den starken Abwärtstrend der K+S-Aktie weiter verschärft. Mit einem Minus von knapp sieben Prozent war die Aktie an diesem Tag der zweitgrößte Verlierer im MDAX. Jetzt befindet sich die K+S-Aktie kurz davor ein neues Jahrestief zu erreichen.

 

Am Montag veröffentlichte UBS-Analystin Priyanka Patel eine Verkaufsempfehlung für K+S. Grund hierfür sei, dass der Konzern hohen Kosten ausgesetzt ist, aber vorerst wohl nicht auf steigende Düngerpreise bauen könne. Für größeres Preis-Erholungspotenzial sei die Lage in der Landwirtschaft 2024 nicht unterstützend genug, so die Expertin.

 

Die K+S-Aktie rutschte deshalb am Montag um 6,7 Prozent nach unten. Auch heute notiert sie wieder rund ein Prozent im Minus. Dadurch ist sie nun nur noch rund 1,5 Prozent vom Jahrestief bei 14,35 Euro entfernt.

Sollte die Aktie ein neues Jahrestief bilden, könnte sie bis zum Tief vom 3. Januar 2022 bei 14,065 Euro fallen.

 

Falls auch dieses Niveau nicht hält, wäre das Dezember-Tief 2022 bei 13,70 Euro die nächste Haltemarke.

Das charttechnische Bild hat sich deutlich eingetrübt. Wer investiert ist beachtet den Stopp bei 14,20 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(07.11.2023)

 

Der Goldpreis muss zum Wochenauftakt Federn lassen. Und auch die Minenaktien stehen unter Druck. Der erneut stärkere US-Dollar sorgt bei den Edelmetallen für Gegenwind. Das trifft auch die Aktie des weltweit zweitgrößten Goldproduzenten Barrick Gold. Das Papier verliert am späten Nachmittag fast vier Prozent an Wert. Der Konzern gab am Montag bekannt, bei einem kleinen Explorationsunternehmen einzusteigen.

 

Hercules Silver hatte am 10. Oktober einen starken Treffer von seinem Hercules-Projekt gemeldet. Dabei handelte es sich aber entgegen dem Namen nicht etwa um einen Silber-Treffer, sondern primär um einen Kupferfund. 185 Meter mit 0,84 Prozent Kupfer meldet der Konzern. Dazu noch etwas Molybdän und 2,6 Gramm Silber je Tonne. Es ist kein Geheimnis, dass Barrick bestrebt ist, seine Position im Kupfersektor zu erweitern. Dennoch war es überraschend, dass Barrick bereits in einem so frühen Stadium den Einstieg bekannt geben hat. Barrick zeichnet knapp 21,27 Millionen Units von Hercules Silver zu einem Kurs von 1,10 Kanadische Dollar. Damit wird Barrick 12,33 Prozent an Hercules Silver besitzen. Übt Barrick die Warrants aus, die mit dieser Finanzierung verbunden sind, dann steigt der Anteil auf 15,02 Prozent.

 

„Wir sind sehr erfreut über die strategische Investition von Barrick in das Unternehmen und die damit verbundene Unterstützung und Validierung des Projekts Hercules. Wir freuen uns auch darauf, Barricks US-Erfahrung und technisches Fachwissen bei den weiteren Bohrungen und der Weiterentwicklung unserer aufregenden neuen Porphyr-Kupferentdeckung zu nutzen“, sagte Hercules-CEO Chris Paul.

 

Für Barrick ist die Summe von rund 24 Millionen Kanadische Dollar keine riesige Investition. Dennoch kommt es etwas überraschend, dass Barrick bereits jetzt investiert. Aber dem Konzern geht es sicherlich auch darum, seine Position in den USA (das Hercules-Projekt liegt in Odaho) auszubauen. Für Hercules-Aktionäre ist der Einstieg von Barrick sicherlich ein gutes Signal.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(07.11.2023)

 

Für die Aktie der Deutschen Bank ging es in den vergangenen Handelstagen zumindest im Trend stetig nach oben, seit Anfang der Woche aber nicht mehr. Morgen werden die Quartalszahlen der Konkurrentin Commerzbank erwartet, was Rückenwind geben könnte. Zudem gibt es Details zum Postbank-Umbau.

 

Am morgigen 8. November wartet die Commerzbank mit den Zahlen zum abgelaufenen Quartal auf. Nach einem Nettogewinn von 195 Millionen Euro vor einem Jahr liegt die Latte der Analysten-Prognose mit rund 640 Millionen Euro deutlich höher. Kann das Team um CEO Manfred Knof die Vorgabe schlagen, dann dürfte auch die Aktie der Deutschen Bank Rückenwind bekommen.

 

Deren neuer Privatkundenchef Claudio de Sanctis sprach in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung unter anderem über die jüngste Entwicklung bei der Tochter Postbank. Er ließ zwar die Frage unbeantwortet, wer für das Servicedebakel nach der IT-Integration der Postbankkunden auf die Systeme der Deutschen Bank verantwortlich sei.

 

Den Kurs, 250 der aktuell 550 Filialen zu schließen, verteidigte er aber. Demnach besuchten dreiviertel der zwölf Millionen Kunden nie eine Filiale. Die meisten der verbleibenden drei Millionen würden nach seiner Meinung ebenfalls darauf verzichten, wenn sie ihre Bankgeschäfte „bequem am Smartphone“ erledigen könnten. Der Konzern baue laut de Sanctis daher derzeit „ein erstklassiges Digitalangebot“ für die Postbank auf.

 

De Sanctis will „die beste App“ entwickeln und sagt, dass diese in zwölf bis 18 Monaten bereitstehen soll. Aktuell überwiegt bei vielen Kunden aber wohl immer noch der Ärger. In den kommenden Monaten wird es deshalb darauf ankommen, die Kunden wieder an die Bank zu binden.

 

Der Kurs der Deutsche-Bank-Aktie zeigte heute den zweiten Tag in Folge Schwäche und schloss unter der oberen Begrenzung des Seitwärtstrendkanals bei 10,57 Euro. Damit droht der Ausbruch vom vergangenen Freitag zu einem Fehlsignal zu werden. Neuen Schwung könnte die Aktie indes am morgigen Mittwoch mit den Zahlen der Commerzbank bekommen. Die könnte die Deutsche Bank mit nach oben ziehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(07.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Flugzeugbauer Airbus hat im Oktober 71 Flugzeuge an 42 Kunden ausgeliefert. In den ersten zehn Monaten des Jahres wurden insgesamt 559 Maschinen ausgeliefert, wie das Unternehmen mitteilte. Zudem buchte Airbus im Oktober brutto 119 Aufträge.                                                                                

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(02.11.2023)

 

Eva Air kauft 18 Airbus A350-1000 und 15 A321neo.                                                                                           

 

Quelle: stock3.com

Air Products & Chemicals

(07.11.2023)

 

 

Air Products & Chemicals Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,15 die Analystenschätzungen von $3,11. Umsatz mit $3,19 Mrd. unter den Erwartungen von $3,35 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Snap-on

(07.11.2023)

 

 

Snap-On erwirbt Mountz für $40 Mio in bar.                                                                                            

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(07.11.2023)

 

Der Nasdaq hat am Montag den siebten Tag in Folge mit Gewinnen beendet. Bei der Rally mit dabei: Amazon. Die Aktie des Big-Tech-Konzerns kletterte um 0,8 Prozent und notiert nun bei 139,74 Dollar – bis zum 52-Wochen ist es nur noch ein kleines Stück. Die Aussichten bleiben gut, meint Solita Marcelli.

 

„Der Tech-Sektor sieht immer noch attraktiv aus“, so Marcelli, Analystin bei UBS Wealth Management. „Die Quartalszahlen, die wir zuletzt gesehen haben, waren solide – die Gewinntrends sind intakt.“

 

Marcelli und ihr Team erwarten für 2024 ein durchschnittliches Gewinnwachstum bei den Techfirmen weltweit von 16 Prozent – „damit wäre die Branche einer der am schnellsten wachsenden Sektoren weltweit“.

 

Die Amazon-Aktie hat im laufenden Jahr 66 Prozent zugelegt, trotzdem sehen fast alle Analysten, die das Unternehmen covern, noch Luft nach oben. Aktuell gibt es laut Bloomberg 66 Kaufempfehlungen für Amazon, zwei Experten sagen „Halten“, keiner rät zum Verkauf.

 

Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 174,63 Dollar – das entspricht einem Potenzial von 25 Prozent.

DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls bullish für seine Empfehlung Amazon (Performance seit Januar: +47 Prozent). Ein neues 52-Wochen-Hoch ist nur eine Frage der Zeit.

 

Quelle: Der Aktionär

Rational

(07.11.2023)

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Großküchenausstatter Rational hat im dritten Quartal etwas weniger umgesetzt und verdient. "Vor allem im ersten Halbjahr 2023 fielen die Wachstumsraten im Vorjahresvergleich dank positiver Sondereffekte aus dem Abbau des Auftragsbestands und den Preiserhöhungen besonders hoch aus", wird CFO Jörg Walter in der Mitteilung zitiert. "Wie erwartet reduzierten sich diese Effekte im Jahresverlauf", ergänzte der Manager. Das im DAX notierte Unternehmen war aber im Quartal deutlich profitabler als Analysten im Konsens erwartet haben.

 

Der Umsatz sank in den drei Monaten bis Ende September marginal um 1 Prozent auf 272,3 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern reduzierte sich um 6 Prozent auf 65,9 Millionen Euro. Damit sackte die EBIT-Marge auf 24,2 Prozent von 25,6 Prozent im Vorjahreszeitraum ab. Analysten hatten allerdings nur mit 21,7 Prozent gerechnet. Nach Steuern blieben 52,3 Millionen Euro übrig, das waren 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 4,60 (Vorjahr: 4,73) Euro.

 

Rational erwartet im laufenden Jahr weiterhin ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge wird im Bereich des Vorjahres erwartet. "Bei einer Fortsetzung der beschriebenen Effekte durch Projektverzögerungen und die positiven Währungsrelationen könnte die EBIT-Marge auch leicht über der des Vorjahres liegen", so CFO Walter.

 

Quelle: stock3.com

 

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Morphosys

(06.11.2023)

 

Die Aktie des Münchner Biotech-Konzerns ist – trotz des starken Rücksetzers im September/Oktober – mit einem Plus von 135 Prozent der beste deutsche MDAX-Wert 2023. Am Montag klettert Morphosys erneut um drei Prozent und schnuppert an einem neuen Jahreshoch. Bei Ausbruch sind das die nächsten die Ziele.

 

Ein entscheidender Unterschied zwischen dem gescheiterten Versuch im September und den aktuellen Bemühungen, das Jahreshoch vom 21. Juli bei 31,34 Euro zu überwinden, ist das stetig steigende Handelsvolumen in der aktuellen Aufwärtsbewegung, was bullish zu werten ist. Im September war es genau umgekehrt: Je näher der Kurs dem Widerstand kam, desto geringer wurde das Handelsvolumen.

 

Falls der Ausbruch noch auf sich warten lässt, könnten auch die Quartalszahlen, die am 15. November veröffentlicht werden, als möglicher Katalysator dienen, um den Widerstand zu durchbrechen.

 

Sollte der Kurs das Jahreshoch bei 31,34 Euro erfolgreich überwinden, wäre das erste Hindernis erst das Hoch vom 25. November 2021 bei 38,11 Euro. Danach würde das November-Hoch 2021 bei 43,29 Euro folgen.

 

Morphosys hat seit der Empfehlung im Dezember 2022 um rund 100 Prozent zugelegt. Investierte Anleger halten weiterhin an der Aktie fest. Für Neueinsteiger bietet sich eine Chance zum Kauf bei einem erfolgreichen überschreiten des Jahreshochs bei 31,34 Euro. Mit einem Stopp bei 29,10 Euro ist man gut abgesichert.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(06.11.2023)

 


DHL rechnet auch in diesem Jahr mit großen Sendungsmengen zum Jahresabschluss. In der Cyber-Week-Rabattaktion Ende November und kurz vor Weihnachten werden an einzelnen Tagen voraussichtlich jeweils mehr als 11 Millionen Sendungen transportiert, wie der Konzern mitteilte.

 

Quelle: stock3.com

BMW

(06.11.2023)

 

Der Optimismus der BMW-Führung hat die Anleger am Freitag überzeugt. Die BMW-Aktie setzte ihre Erholungsrally fort. Analysten äußerten sich vor allem positiv über das besser als erwartet gelaufene Automobilgeschäft und auch die starken Barmittelzuflüsse. Berenberg-Analyst Romain Gourvil sieht für die Aktie weiteres Potenzial.

 

BMW fuhr im dritten Quartal mehr Umsatz und Gewinn im Tagesgeschäft ein als erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte im Jahresvergleich trotz des höheren Anteils noch nicht so lukrativer Elektroautos um 18,2 Prozent auf 4,35 Milliarden Euro zu. Experten hatten mit etwas weniger gerechnet.

 

Die viel beachtete operative Marge im Kerngeschäft mit dem Autobau stieg um fast einen Prozentpunkt auf 9,8 Prozent.

 

Im Kerngeschäft Automobile habe BMW ein wenig besser abgeschnitten als allgemein prognostiziert, so Analyst George Galliers von der US-Bank Goldman Sachs. Zudem seien, wie von ihm erwartet, die Barmittel (Free Cashflow) sehr stark gewesen. Analyst Philippe Houchois von Jefferies sprach von einem Zahlenwerk, dass die avisierten Jahresziele des Autobauers untermauern würde.

 

Zusätzlichen Schwung erhielt die BMW-Aktie durch Aussagen des Managements. "Wir steuern unser Kerngeschäft auf einem langfristigen und profitablen Wachstumskurs", sagte Finanzchef Walter Mertl. "Dafür investieren wir umfassend in unsere Zukunft: Wir digitalisieren und elektrifizieren unsere Produkte und entwickeln das gesamte Unternehmen in eine neue Dimension.“

 

„Unsere Marktstellung ist nicht so einfach unter Druck zu setzen“, brachte es BMW-CEO Oliver Zipse auf den Punkt.

 

Berenberg hat die Einstufung für BMW am Montag nach einem "soliden" dritten Quartal und einem bestätigten Ausblick auf "Hold" belassen. An seiner operativen Gewinnschätzung für 2023 ändere sich daraufhin nicht viel, schrieb Analyst Romain Gourvil in einer Studie. Er erhöhte zwar leicht seine diesjährigen Schätzungen für die Automobilsparte, dies werde aber durch niedrigere Erwartungen an den Finanzdienstleistungsbereich ausgeglichen. Sein Kursziel lautet 102 Euro.

 

Die Autobranche steht vor schwierigeren Zeiten. In den vergangenen Jahren profitierten die Hersteller davon, dass die Verkaufspreise von Neu- und Gebrauchtwagen deutlich anzogen wegen stockender Produktion bei gleichzeitig hoher Nachfrage. Angesichts schlechterer Aussichten für die Weltwirtschaft, hoher Inflation und hoher Zinsen droht sich die Nachfrage von Unternehmen und Privatkunden jedoch einzutrüben. In einigen Marktsegmenten - etwa dem günstigeren Segment bei Elektroautos in China - ist daher bereits eine offene Rabattschlacht ausgebrochen.

 

BMW kann sich dem nach eigenen Angaben noch weitgehend entziehen. Vor allem, weil das Unternehmen mit seinen Modellen weniger stark im Massenmarkt vertreten ist.

 

Allerdings hat auch BMW im wichtigsten Absatzmarkt der Welt China mit zunehmender Konkurrenz zu kämpfen.

Was den Swing Richtung Elektromobilität angeht, so liegt BMW im Plan.

 

Der Anteil der Vollelektromodelle stieg im dritten Quartal deutlich von 8,9 Prozent ein Jahr zuvor auf 15,1 Prozent. Vor allem die Batteriemodelle i4 und iX liefern hier Wachstum.

 

BMW will dieses Jahr 15 Prozent seiner Autos mit E-Antrieb verkaufen. 2026 sollen es 33 Prozent sein.

Der Start der Neuen Klasse im Jahr 2025 wird für BMW einen Meilenstein darstellen. Mit Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenz zum Beispiel spart die neue Fahrzeuggeneration Kabelstränge, Gewicht und Geld.

 

Dadurch will BMW Margen auf dem Niveau der Verbrennermodelle erzielen. Dafür steckt BMW viel Geld in die Entwicklung der Modelle und in die Technik. Die in die Gewinnrechnung einfließenden Forschungs- und Entwicklungskosten stiegen im dritten Quartal um fast drei Prozent auf 1,8 Milliarden Euro.

 

Die Zahlen für das dritte Quartal waren solide, der Ausblick passt. Mit dem Roll-out der Neuen Klasse wird BMW einen Technologiesprung vollziehen. Einziges Manko: Die Absätze in China schrumpfen. BMW ist zwar im Reich der Mitte sicherlich nicht im Massenmarkt wie etwa Volkswagen positioniert – dennoch werden auch die Münchner die immer stärkere Konkurrenz von BYD, Nio, Xpeng und Li Auto zu spüren bekommen.


Die Aktie hat zuletzt von rund 112 Euro bis auf 87 Euro korrigiert. Durch die Zahlen und den soliden Ausblick hat sich das Papier wieder erholt. Anleger bleiben investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(06.11.2023)

 

Amazon-Aktionäre haben 2023 allen Grund zur Freude. Exakt 65 Prozent hat die Aktie des E-Commerce-, Cloud- und mittlerweile auch Werbespezialisten seit Jahresbeginn zugelegt – deutlich mehr als der Jahresdurchschnitt der vergangenen 20 Jahre (+39 Prozent). Der Chart macht Hoffnung auf noch mehr Gewinne.

 

Für die Amazon-Aktie gab es 2023 nur zwei schwache Monate: Im Februar verlor der Titel 8,6 Prozent, im September büßte Amazon 7,9 Prozent ein. Nach einem Plus von 4,7 Prozent im Oktober ist auch der Start in den November gelungen – hier steht ein Zuwachs von 4,1 Prozent zu Buche.

 

Der Grund für die neue Stärke der Bullen: Die Fed wird wahrscheinlich kein weiteres Mal die Zinsen anheben. Die jüngsten Daten zum Arbeitsmarkt zeigen, dass ein solcher Schritt zu riskant für die Wirtschaft wäre.

 

Amazons Chartbild hat sich merklich verbessert. Die Aktie steht knapp unter dem 52-Wochen-Hoch bei 145,86 Dollar – ein Break wäre ein starkes Kaufsignal. Gelingt der Ausbruch, gilt es als nächstes, die Widerstände bei 150, 154 und 158 Dollar zu überwinden.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(06.11.2023)

 

Mehr als elf Prozent hat die PayPal-Aktie in der abgelaufenen Handelswoche zugelegt, den größten Teil davon nach den besser als erwarteten Quartalszahlen am Donnerstag. Das sorgte nicht nur dafür, dass sich das Chartbild aufgehellt hat, sondern führte auch dazu, dass gleich zwei Analysten ihre Einschätzung zu PayPal änderten.

 

Barclays Analyst Ramsey El-Assal reduzierte sein Kursziel von 88 auf 81 Dollar, behielt aber sein „Overweight“-Rating bei. Werner Eisenmann von der DZ Bank hingegen rät nun zum Kauf, nachdem er PayPal bislang lediglich als Halteposition eingestuft hatte. Sein Kursziel liegt bei 65 Dollar.

Im Durchschnitt gehen die 55 von Bloomberg befragten Experten davon aus, dass die PayPal-Aktie in zwölf Monaten bei 76,42 Dollar notiert. Das entspricht einem Aufschlag von rund 36 Prozent im Vergleich zum aktuellen Kurs. Zudem rät nur einer der Analysten zum Verkauf, während 22 neutral eingestellt sind und 32 das Papier als Kauf einstufen.

 

Die Quartalszahlen haben jedoch nicht nur die Einschätzungen der Analysten verändert, sondern auch das charttechnische Bild. Denn der Tech-Titel konnte sich durch den Kurssprung den kurzfristigen Abwärtstrend brechen und befindet sich nun auf dem Weg in Richtung der 50-Tage-Linie bei 58,30 Dollar.

 

Paypal Tageschart
 

Ein Sprung über diesen Widerstand sollte den Weg in Richtung September-Hoch bei 65,73 Dollar frei machen. Schafft es die Aktie auch diese Hürde zu überwinden, stehen die Chancen gut, dass ein Boden eingezogen ist und PayPal eine Trendwende vollziehen kann.

 

Das Gros der Analysten sieht erhebliches Aufwärtspotenzial für die PayPal-Aktie. Dieses Potenzial spiegelt sich auch im Chartbild wider und sollte frei werden, sobald das Papier die 50-Tage-Linie knackt. DER AKTIONÄR bleibt deshalb optimistisch für den Depot-Wert und setzt weiterhin auf eine Trendwende.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(06.11.2023)

 

Nach der starken Vorwoche gibt es auch zu Beginn der neuen Handelswoche gute Nachrichten für die Deutsche Telekom. Analyst Akhil Dattani von JPMorgan hat das Kursziel für die T-Aktie einmal mehr angehoben und sieht so viel Potenzial wie kein anderer Analyst. Das Chartbild hat sich zuletzt bereits deutlich aufgehellt.

 

Die Telekom-Aktie sei trotz der Kursgewinne der vergangenen drei Jahre weiter attraktiv bewertet und bleibe sein Favorit unter den europäischen Branchengrößen, so Dattani in einer neuen Studie. Seine Schätzungen passte er vor den Quartalszahlen an, nachdem die Tochter T-Mobile US bereits einen neuen Wachstumsausblick vorgelegt hat und überraschend ein neues Aktienrückkaufprogramm aufgelegt wurde. Zudem berücksichtigt er die zuletzt deutlichen Veränderungen bei den Wechselkursen.

 

Dattani hob das Ziel für die Aktie von 30,50 auf 31,00 Euro an. Die Einstufung lautet weiterhin „Overweight“. Zudem steht die Aktie auch auf der „Analyst Focus List“ der US-Bank. Mit einem Potenzial von 45 Prozent sieht JPMorgan zudem mehr Luft nach oben als alle anderen Experten, die laut Bloomberg die T-Aktie regelmäßig covern.

 

Spannend wird es bereits diesen Donnerstag, den 9. November. Dann legt die Telekom selbst ihre Zahlen für das dritte Quartal vor. Experten rechnen dabei damit, dass die bisherigen Ziele nach oben angepasst werden. Bislang wird ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (EBITDA AL) von rund 41 Milliarden Euro angepeilt. Der Free Cashflow AL soll bei mehr als 16 Milliarden Euro liegen.

 

Nach den starken Vorgaben von T-Mobile US sind die Voraussetzungen gut, dass auch die Telekom-Zahlen stark ausfallen. Die Anhebung der Dividende und das neue Aktienrückkaufprogramm kamen in der vergangenen Woche am Markt ebenfalls gut an. Angesichts des starken Chartbild bleibt die Aktie ein Basisinvestment für konservative Anleger.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(06.11.2023)

 

Es ist zwar schon neun Tage her, dass Amazon seine Quartalszahlen vorgelegt hat. Trotzdem ist die Bilanz immer noch der Rede wert. Marktanalyst Charlie Bilello hat sich die Cloudsparte AWS noch einmal genau angesehen – und Bemerkenswertes entdeckt. DER AKTIONÄR fühlt sich in seiner Einschätzung bestätigt.

 

AWS hat im Zeitraum von Q3/2022 bis Q3/2023 88 Milliarden Dollar erlöst. Das ist eine Steigerung von 2.740 Prozent innerhalb von zehn Jahren. Pro Jahr bedeutet dies ein Wachstum von über 40 Prozent.

 

Noch bemerkenswerter: AWS macht laut Bilello mehr Umsatz als 461 im S&P 500 gelistete Unternehmen.

 

Zwar sind die Zeiten des Turbowachstums bei AWS verständlicherweise vorbei, dafür glänzt das Unternehmen jetzt mit Top-Margen. Im dritten Quartal erzielte AWS eine operative Gewinnspanne von 30 Prozent.

 

Für 2024 erwarten die von Bloomberg befragten Analysten ein operatives Ergebnis bei AWS von 29 Milliarden Dollar. Angesichts der starken Marktstellung von knapp einem Drittel Marktanteil geht ein Multiple von 25 absolut in Ordnung.

 

Damit wäre AWS als eigenständiges Unternehmen 725 Milliarden Dollar wert, also genau die Hälfte des kompletten Amazon-Konzerns.

 

AWS ist ein wesentlicher Grund dafür, dass DER AKTIONÄR bullish ist für Amazon. Seit der Empfehlung im Januar liegt die Aktie mit 46 Prozent im Plus. Dabeibleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(06.11.2023)

 

Es sieht wieder gut aus bei der Deutschen Telekom. Starke Zahlen der wachstumsstarken Tochter T-Mobile US und eine höhere Dividende haben für neuen Schwung bei der Aktie gesorgt und die Aktie auf den höchsten Stand seit Mai getrieben. In der kommenden Woche muss der Magenta-Konzern nun selbst liefern.

 

Am kommenden Donnerstag, den 9. November, legt die Telekom ihre Zahlen für das dritte Quartal vor. Bislang fordert Konzernchef Tim Höttges von seiner Mannschaft für das laufende Jahr ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (EBITDA AL) von rund 41 Milliarden Euro. Den Free Cashflow AL sieht der Manager bei mehr als 16 Milliarden Euro.

 

Die beiden bereits erhöhten Ziele dürften allerdings inzwischen überholt sein, nachdem T-Mobile US bereits Hand an ihre Prognose gelegt hat. Fast traditionell erhöhen die Bonner die Ziele, sobald die Kollegen in Bellevue einen optimistischeren Ausblick gegeben haben.

 

Zuletzt hatte die Telekom bekannt gegeben, im kommenden Jahr bis zu zwei Milliarden Euro für den Rückkauf eigener Aktien in die Hand nehmen zu wollen. Das Vorhaben komme überraschend, schrieben mehrere Analysten übereinstimmend. Zudem hatte der Magenta-Konzern angekündigt, die Dividende deutlich zu erhöhen. Nach 70 Cent pro Aktie für das Jahr 2022 sollen für die laufenden zwölf Monate 77 Cent je Schein an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Das ist nach Unternehmensangaben die höchste Dividende seit 2009, als die Telekom zum letzten Mal 78 Cent pro Papier ausgezahlt hatte. Analysten hatten damit gerechnet.

 

2021 hatte die Telekom mit einer Kapitalerhöhung ihre Stellung bei T-Mobile US gestärkt. „Dafür haben die Aktionäre eine Verwässerung ihrer Beteiligung an der Deutschen Telekom akzeptiert. Das gleichen wir jetzt durch den Aktienrückkauf zum Teil wieder aus“, sagte CEO Höttges laut Mitteilung. Der Plan könnte bei den Anteilseignern aber auch die Hoffnung auf ein weiteres Paket mit einem Volumen von 2,5 bis 3 Milliarden Euro wecken, kommentierte zuletzt JPMorgan-Analyst Akhil Dattani.

 

Im September 2021 hatte die Telekom 225 Millionen neue Aktien an ihren japanischen Partner Softbank über eine Kapitalerhöhung ausgegeben. Im Gegenzug erhielt sie dafür 45 Millionen Anteilsscheine an T-Mobile US.

 

Analysten rechnen nun damit, dass der Konzernerlös im dritten Quartal von knapp 29 Milliarden Euro im Jahr zuvor auf nun fast 27,6 Milliarden zurückgehen. Das EBITDA AL sowie der bereinigte Nettogewinn dürften ebenfalls unter den Vergleichswerten liegen.

 

Bei ersterem wird mit einem leichten Rückgang auf rund 10,4 Milliarden Euro gerechnet und der bereinigte Überschuss dürfte um rund fünf Prozent auf knapp 2,3 Milliarden sinken. Beim bereinigten Nettoquartalsgewinn fehlen allerdings positive Einmaleffekte von rund 300 Millionen Euro aus dem Vorjahr, die sich durch verschiedene Bewertungseffekte im Finanzergebnis wiedergefunden hatten.

 

Die Analysten rechnen zudem damit, dass die Telekom ihre Jahresziele erneut anhebt. Der Markt erwarte dies bereits, kommentierte etwa DZ-Bank-Experte Karsten Oblinger zuletzt. Vom Konzern befragte Fachleute rechnen durchschnittlich beim bereinigten EBITDA AL mit konservativen 40,6 Milliarden Euro für das laufende Jahr. Allerdings holt die Telekom die Expertenmeinungen stets vor der Zahlenvorlage von T-Mobile US ein. Beim Free Cashflow AL vermuten die Experten einen Wert von rund 16,1 Milliarden Euro.

 

Die Voraussetzungen sind gut, dass die Zahlen stark ausfallen. Nachdem sich zuletzt auch das Chartbild aufgehellt hat, bleiben Anleger bei der T-Aktie an Bord. Für konservative Anleger ist der DAX-Titel weiter ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(06.11.2023)

 


FRANKFURT (Dow Jones) - Der Luxusgüterkonzern LVMH stärkt sein Geschäft mit Brillen. Dazu kauft er das Unternehmen Barton Perreira in Los Angeles. Dieses wird dabei nach Informationen des Wall Street Journal mit etwa 80 Millionen Dollar bewertet. "Die Marke ist in den USA gut etabliert, aber wir sehen starke Expansionsmöglichkeiten", so Alessandro Zanardo, zuständig für den Brillenbereich bei LVMH, mit Blick auf Pläne für die Etablierung in Europa und in Asien.

 

Der weltweite Brillenmarkt könnte laut Studien im Jahr 2030 ein Volumen von gut 246 Milliarden Dollar erreichen nach knapp 162 Milliarden in diesem Jahr.

 

Quelle: stock3.com

 

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Paypal

(03.11.2023)

 

Die US-Börsen steuern nach den zuletzt deutlichen Kursgewinnen am Freitag auf weitere Gewinne zu. Neben einem positiv aufgenommenen US-Arbeitsmarktbericht mussten die Anleger die jüngsten Geschäftszahlen von Apple verarbeiten. Die freundliche Stimmung verleiht auch der PayPal-Aktie neue Kraft und die Bullen leiten einen neuen Befreiungsversuch ein.

 

Die US-Wirtschaft hat im Oktober weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, was den Druck auf die US-Notenbank Fed verringern dürfte, doch noch über weitere Leitzinserhöhungen nachzudenken. In die Hände spielen sollte ihr dabei auch die überraschend etwas gestiegene Arbeitslosenquote bei einem geringer als erwarteten Anstieg der Stundenlöhne.

 

 

Rückenwind für die Aktien kommt auch aus dem Anleihenmarkt. Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Freitag im frühen Handel deutlich gestiegen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) zog nach unerwartet schwachen Zahlen vom Arbeitsmarkt um 0,71 Prozent auf 108,25 Punkte an. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 4,53 Prozent. Damit steigt die Attraktivität von Aktien wieder.

 

Die neusten Zahlen von PayPal kamen gut an bei den Anlegern. Das Unternehmen hat im vergangenen Quartal den Umsatz deutlich gesteigert. Die Erlöse wuchsen im Jahresvergleich um acht Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar (7,0 Milliarden Euro), wie PayPal mitteilte. Der Gewinn sank zugleich um 23 Prozent auf 1,02 Milliarden Dollar. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um 1,3 Prozent zu. PayPal übertraf mit der Gewinnprognose für das laufende Quartal die durchschnittliche Erwartung der Analysten (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Damit hat sich der psychologisch wichtig Support bei der 50-Dollar-Marke als standhaft erwiesen. Auch das Handelsvolumen ist sprunghaft angestiegen, was auf großes Interesse bei den Anlegern schließen lässt. Als nächstes Etappenziel steht der Widerstand bei 57,59 Dollar im Fokus. Eine erste Entwarnung kann aber erst gegeben werden, wenn der Titel wieder nachhaltig über der 60-Dollar-Marke notiert. 

 

PayPal in USD
 

Die PayPal-Aktie setzt erneut zum Erholungsversuch an. Risikofreudige Anleger können zum Trading-Tipp greifen.  

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz / Munich Re

(03.11.2023)

 

Ungewohntes Bild für die erfolgsverwöhnten Aktionäre der großen deutschen Versicherer. Am frühen Freitagnachmittag zieren Talanx, Hannover Rück, Munich Re und Allianz in dieser Reihenfolge die hinteren Plätze im HDAX-Ranking. Noch am Vortag hatte beispielsweise der Rückversicherer Munich Re ein neues Allzeithoch markiert.

 

Die Kursverluste sind in erster Linie auf die Entwicklung an den Zinsmärkten zurückzuführen. Versicherer gehören wie Banken zu den Nutznießern höherer Zinsen. Nachdem sich abzeichnet, dass die Leitzinsen in den USA und in Europa ihr Hoch erreicht haben und Mitte kommenden Jahres fallen dürften, fehlt dieses Kaufargument aktuell.

 

Hinzu kommen die Zahlen der Wettbewerber Swiss Re und Axa. Die Schweizer notieren am Freitag trotz vordergründig starker Quartalszahlen ebenfalls im Minus. Analysten zeigten sich einerseits vom starken Reingewinn und der hohen Solvabilitätsquote positiv überrascht, doch die erhöhte Vorsorge in der Sach- und Haftpflichtrückversicherung andererseits schlägt manchem Investor auf den Magen. Die Analysten von JPMorgan verweisen zudem auf die im Sektorvergleich erhöhte Bewertung der Swiss Re.

 

Die Aktie des französischen Versicherers Axa schwächelt nach Zahlen für das dritte Quartal genauso wie die Konkurrenten. Analysten begründen dies mit der nicht zufriedenstellenden Entwicklung der Versicherungsprämien in einigen Bereichen. Zudem brauche die Trendwende im britischen Gesundheitsgeschäft wohl noch länger.

 

Zu guter Letzt dürften einige Anleger aus ihrer defensiven Haltung herausgehen und auf risikoreichere Papiere wie Hightech-Werte oder Immobilien-Aktien umsteigen. Die haben im Vergleich zu den Schwergewichten im Versicherungssektor noch Nachholpotenzial.

 

Auf kurze Sicht droht der Versicherungs-Aktien eine gewisse Underperformance in Relation zu den großen Tech-Titeln. Auf lange Sicht aber sind eine Munich Re oder eine Allianz ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(03.11.2023)

 

Nach einer kurzen Durststrecke läuft es wieder für Amazon-Aktionäre. Die Aktie des Big-Tech-Konzern hat im November bereits vier Prozent zugelegt und notiert in Reichweite zum 52-Wochen-Hoch. Die YTD-Performance beläuft sich auf 65 Prozent. Trotz der Rally sehen die Analysten immer noch viel Luft.

 

Plus 65 Prozent in diesem Jahr sind deutlich mehr Rendite, als Amazon in den vergangenen 20 Jahren im Schnitt erzielt hat. Der Durchschnitt liegt bei 39 Prozent.

 

Das Chartbild hat sich zuletzt merklich verbessert, nachdem die Aktie mustergültig auf der 200-Tage-Linie aufgesetzt und nach oben gedreht hat. Dabei hat der Titel sowohl die 100- als auch die 50-Tage-Linie überwunden und ein Kaufsignal geliefert. Als nächste Hürde wartet das 52-Wochen-Hoch bei 145,86 Dollar.

 

Die Analysten sind nach wie vor begeistert von Amazon – 67 der 68 von Bloomberg befragten Experten sehen in der Aktie einen Kauf. So beliebt bei den Analysten ist kaum eine Aktie an der Wall Street.

 

Seit dieser Woche gehört auch Christopher Johnen von HSBC zu den Bullen. Trotz der Rally sieht er einen „attraktiven Einstiegspunkt“ für Anleger bei Amazon. „Die strukturelle Chance in der Cloud übertrifft sogar den Lock-in-Effekt bei den Verbrauchern im E-Commerce“, so Johnen. Sein Kursziel: 160 Dollar.

 

Im Durchschnitt sehen die Analysten aber mehr Potenzial für Amazon, nämlich bis 173,98 Dollar.

 

Nach den Arbeitsmarktdaten (zum Artikel geht es hier) hat die Amazon-Aktie vorbörslich ins Plus gedreht. Das Break über das 52-Wochen-Hoch rückt immer näher.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(03.11.2023)

 

Der Goldpreis springt am frühen Nachmittag wieder über die Marke von 2.000 Dollar. Silber nähert sich zumindest wieder der 23-Dollar-Marke. Der Grund: Die US-Arbeitsmarktdaten sind schwächer ausgefallen als von Volkswirten erwartet. Die US-Wirtschaft hat im Oktober 150.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen.

 

Für Gold sind das zunächst gute Nachrichten. Der starke US-Arbeitsmarkt hatte für die US-Notenbank stets das Hintertürchen für weitere Zinsanhebungen offengelassen. Doch sollte auch der Arbeitsmarkt nun zur Schwäche neigen, dürfte das Thema Zinsanhebungen endgültig ad acta gelegt werden. Nachdem die Fed am Mittwoch die Zinsen unverändert gelassen hat, wurden ohnehin immer mehr Stimmen laut, die ein Ende des Zinsanhebungszyklus sahen. Für die nächste Sitzung der Notenbank am 13. Dezember dieses Jahres sehen aktuell 80,4 Prozent der Befragten nach dem FedWatch Tool weiterhin einen unveränderten Leitzins von 5,25 bis 5,50 Prozent. Nur 19,6 Prozent gehen von einem Zinsschritt von 25 Basispunkten aus.

 

Technisch könnte Gold damit den zweiten Wochenschluss über 2.000 Dollar in Folge verbuchen. Nachdem der Widerstand bei 1.980 Dollar überwunden wurde, hat sich das Blatt weiter in Richtung der Bullen gedreht. Ein Angriff auf das Allzeithoch – gleichzeitig ein Dreifachtop – bei 2.075 Dollar wäre nun die logische Folge. Ob dieses Allzeithoch im ersten Anlauf geknackt werden kann ist aber fraglich. Ein Rücksetzer wäre aus technischer Sicht allerdings kein Beinbruch.

 

Zudem fehlt aktuell nach wie vor die Stärke von Silber, die man bei einer Rally gerne sehen würde. Auch die Goldminen machen noch nicht den Eindruck, als würden sie der Stärke von Gold trauen. Dennoch: Aus Bewertungsgesichtspunkten sind die Goldminen-Aktien historisch günstig bewertet. Auch wenn die Zahlen zum dritten Quartal durch die Bank eher durchwachsen ausgefallen sind, sind die Bilanzen stark und die Dividendenrenditen hoch. Mutige Anleger setzen auf eine Rally der Minenaktien.

 

Quelle: Der Aktionär

Morphosys

(03.11.2023)

 

Die Aktie von Morphosys präsentiert sich derzeit weiterhin stark. Bis zum Mittag gewinnt das Papier im Xetra-Handel 2,3 Prozent auf 30,63 Euro. Damit gehört Morphosys zu den stärksten Werten im SDAX. Beflügelt wird die Aktie von der Hoffnung auf gute Daten zu Pelabresib. Diese sollen spätestens Anfang Dezember präsentiert werden.

 

Morphosys gab am Donnerstag bekannt, dass Daten aus der Phase-3-Studie MANIFEST-2 mit Pelabresib in Kombination mit dem JAK-Inhibitor Ruxolitinib bei Patienten mit Myelofibrose, die zuvor nicht mit einem JAK-Inhibitor behandelt wurden, im Rahmen eines mündlichen Vortrags am Sonntag, den 10. Dezember, auf der 65th American Society of Hematology (ASH) Annual Meeting and Exposition vorgestellt werden. Die Konferenz findet vom 9. bis 12. Dezember 2023 in San Diego, Kalifornien, statt.

 

„Pelabresib bietet die Möglichkeit, den Behandlungsstandard für Patienten mit Myelofibrose zu verbessern, denn sie benötigen dringend wirksamere und besser verträgliche Behandlungsmöglichkeiten“, sagte Dr. Tim Demuth, Chief Research and Development Officer von Morphosys. „Wir werden in den kommenden Wochen die ersten Ergebnisse unserer MANIFEST-2-Zulassungsstudie vorstellen und freuen uns darauf, kurz darauf auf der ASH-Jahrestagung 2023 detaillierte Ergebnisse zu präsentieren.“

 

Die Aktie von Morphosys hat zuletzt wieder deutlich zulegen können. Mit dem jüngsten Kursanstieg notiert sie wieder über der psychologisch wichtigen 30-Euro-Marke und nur noch knapp unter ihrem Mehrmonatshoch von 32,49 Euro, das im September markiert wurde. DER AKTIONÄR hat die Aktie auch in der aktuellen Ausgabe 45/2023 noch einmal ausführlich unter die Lupe genommen. Auch der Vorstandsvorsitzende von Morphosys, Dr. Jean-Paul Kress, kommt zu Wort. Die aktuelle Ausgabe des AKTIONÄR kann hier bequem heruntergeladen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Starbucks

(03.11.2023)

 

Starbucks plant, seine weltweite Filialpräsenz bis 2030 auf 55.000 Filialen (2023: weltweit rund 36.900 Filialen) zu erweitern, so CEO Laxman Narasimhan. Die Kaffeekette strebt in den nächsten drei Jahren außerdem Kosteneinsparungen von über $3 Mrd an, so Narasimhan.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(03.11.2023)

 

Am Donnerstag hat die Deutsche Telekom bekannt gegeben, dass künftig mehr Dividende ausgeschüttet werden soll. Das kam bei den Anlegern gut an, die Aktie kletterte auf den höchsten Stand seit Mai. Bei den Analysten kommt der Schritt ebenfalls gut an, sie raten auf breiter Front weiter zum Kauf.

 

Nach 70 Cent für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen nach der kommenden Hauptversammlung für das Jahr 2024 nun 77 Cent je Aktie ausgeschüttet werden. Auf dem aktuellen Niveau entspricht dies einer Rendite von 3,6 Prozent. Zudem will der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu zwei Milliarden Euro auflegen.

 

Der Magenta-Konzern löse sein Versprechen ein, sagt Analyst Robert Grindle von Deutsche Bank Research. Er sieht weiteres Potenzial und bezeichnet die Aktie als zu günstig bewertet. Entsprechend rät er mit einem Kursziel von 29 Euro weiterhin „Buy“.

 

Die neue Dividende decke sich mit den Erwartungen am Markt, meint JPMorgan-Experte Akhil Dattani. Allerdings sei der zwei Milliarden Euro schwere Aktienrückkauf eine Überraschung. Dieser belaufe sich auf zwei Prozent der Marktkapitalisierung. Sein Votum: „Overweight“ mit einem Ziel von 30,50 Euro.

 

Auch Karsten Oblinger von der DZ Bank erklärt, dass die Ausschüttung von 77 Cent je Aktie den Erwartungen entspreche, während der Aktienrückkauf in diesem Volumen höher als gedacht war. Den fairen Wert sieht er bei 25 Euro, die Einstufung lautet „Kaufen“.

 

Viele Anleger greifen bei der Telekom wegen der Dividende zu. Eine höhere Ausschüttung kommt entsprechend gut an. Auch das Chartbild hat sich deutlich aufgehellt. Inzwischen wurde der Kursrücksetzer von Anfang Juni, als Gerüchte über einen Amazon-Einstieg in den Telekommarkt für deutliche Verluste gesorgt hatten, wieder aufgeholt. Die Magenta-Aktie bleibt entsprechend ein Basisinvestment für konservative Anleger. Nächstes Ziel wäre das Mehrjahreshoch.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(03.11.2023)

 

Auf diese Zahlen haben die Anleger weltweit gewartet. Apple hat im vergangenen Quartal einen Gewinn je Aktie von 1,46 Dollar verbucht und die Prognosen von 1,39 Dollar getoppt. Der Umsatz lag mit 89,5 Milliarden Dollar ebenfalls über den Erwartungen (89,3 Milliarden Dollar). Die Aktie fällt – das sind die Gründe.

 

Was den Anlegern nicht schmeckt, ist eine deutliche Umsatzverfehlung in Greater China: Dort erlöste Apple statt der erwarteten 17 Milliarden lediglich 15,1 Milliarden.

 

Dafür lag der iPhone-Umsatz im vierten Quartal bei 43,8 Milliarden Dollar und damit über den Erwartungen von 43,7 Milliarden.

 

Im Geschäft mit Services, in dem unter anderem Abo-Erlöse und Einnahmen aus dem App-Store zusammenlaufen, kletterte der Umsatz um gut 16 Prozent auf 22,3 Milliarden Dollar.

 

Für das erste Quartal 2023/24, das Weihnachtsquartal, sieht Apple-Chef Tim Cook den Konzern gut gerüstet. Cook sprach vom „stärksten Produktsortiment, das Apple jemals hatte“.

 

UPDATE: Im Conference Call gibt CFO Luca Maestri bekannt, dass Apple für das vierte Quartal mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau rechnet. Die von Bloomberg befragten Analysten hatten mit einem Plus von fünf Prozent gerechnet. Die Aktie weitet danach ihr Minus auf vier Prozent aus.

 

Bei der Bruttomarge erwartet Maestri allerdings 45 bis 46 Prozent. Hier hatte der Markt mit 43,6 Prozent gerechnet.

 

Die Quartalszahlen waren insgesamt ok, aber der Ausblick fällt mau aus und könnte ein Dämpfer für den Gesamtmarkt sein.

 

Quelle: Der Aktionär

Siemens Healthineers

(03.11.2023)

 

Die Aktie von Siemens Healthineers hat am Donnerstag im späten Handel noch deutlich zulegen können. Der Medizintechnikkonzern überprüft Kreisen zufolge sein Diagnostik-Geschäft. Dies könne zu einem Verkauf oder einer Abspaltung des In-Vitro-Bereichs führen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

 

Wie es weiter heißt, könnte das Geschäft mit bis zu acht Milliarden Dollar bewertet werden. Die Überlegungen befänden sich in einem frühen Stadium, hieß es in den Kreisen weiter. Siemens Healthineers könne sich immer noch entscheiden, die Geschäfte zu behalten. Ein Unternehmensvertreter wollte sich dem Bericht zufolge nicht äußern.

 

In der kommenden Woche steht bei Siemens Healthineers ein weiterer wichtiger Termin an. Das Unternehmen veröffentlicht am Mittwoch, 8. November seine Zahlen für das zurückliegende Quartal. Bei der Veröffentlichtunge der letzten Quartalszahlen im August hatte Siemens Healthineers enttäuscht. Starken Geschäften in der Bildgebungsdiagnostik stand eine gedämpfte Entwicklung bei Varian gegenüber – der Krebsspezialist litt unter Lieferkettenproblemen und höheren Kosten. In der Labordiagnostik konnte das Management um Konzernchef Bernd Montag aber Fortschritte beim Umbau erzielen, die Sparte schreibt jedoch weiter rote Zahlen. Zwar kehrte die Siemens-Tochter nach zwei schwächeren Quartalen insgesamt wie erwartet auf den Wachstumspfad zurück, enttäuschte jedoch mit einem erneuten operativen Gewinnrückgang.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Siemens Healthineers vor den Quartalszahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 63,70 Euro belassen. Seine Annahmen für den Hersteller von Medizintechnik deckten sich in etwa mit den Konsensschätzungen, schrieb Analyst David Adlington in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.

Eine mögliche Abspaltung bringt neue Fantasie in den Wert. Der Quartalsbericht in der kommenden Woche könnte möglicherweise weitere Impulse liefern. Aus charttechnischer Sicht hat sich das Papier zueltzt nach eher schwachen Monaten stabilisieren können. Ein wichtiges Signal wäre der Sprung über die 200-Tage-Linie bei gut 50 Euro. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 40,00 Euro investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(03.11.2023)

 

Nachdem die Fed zum zweiten Mal in Folge die Leitzinsen unverändert gelassen hat, dürfte sie laut Robert Minter, Direktor für ETF-Investmentstrategien bei abrdn, keine Bedrohung mehr für den Goldmarkt darstellen. Er geht davon aus, dass der Goldpreis schon bald 2.000 Dollar und neue Allzeithochs erreichen wird.

 

Minter erklärte in einem Interview mit Kitco News, dass es sehr wenig gibt, was Gold daran hindern könnte schon bald neue Rekordhochs zu erreichen. Er betonte, dass die Fed inzwischen keine relevante Rolle mehr spiele und ihre Geldpolitik für Gold seit über einem Jahr keine Bedeutung mehr habe.

 

Er wies außerdem darauf hin, dass anhand der Renditen von inflationsgeschützten Schatzanleihen (TIPS) und realen Renditen der Goldpreis eigentlich unter 1.000 Dollar pro Unze liegen sollte, aber das nicht der Fall sei.

 

Der Experte erklärte, dass die Hauptstütze für die Goldpreise weiterhin die Nachfrage der Zentralbanken sei. Laut aktuellen Zahlen des World Gold Council (WGC) haben Zentralbanken bis zum Ende des dritten Quartals rekordverdächtige 800 Tonnen Gold gekauft. Das WGC gab an, dass die Käufe im Begriff seien, das Rekordhoch aus dem letzten Jahr wieder zu erreichen oder sogar zu übertreffen.

 

"Wir haben gesehen, dass 20 Millionen Unzen Gold aus den globalen ETF-Märkten abgeflossen sind, aber diese Menge wurde von der Nachfrage der Zentralbanken aufgezehrt, und noch einiges mehr. An diesem Punkt müssen die ETF-Anleger nur aufhören zu verkaufen und die Nachfrage der Zentralbanken wird die Goldpreise nach oben treiben. Ich denke, dass wir an diesem Punkt angelangt sind", sagte Minter.

 

Die historisch schnellen und hohen Zinsanhebungen der Fed waren der Grund, weshalb Gold im letzten Jahr zwischenzeitlich stark unter Druck gekommen war. Doch das Zins-Top sollte nun erreicht sein, wodurch es keine Belastungsfaktoren für den Goldpreis mehr geben sollte. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Stryker

(03.11.2023)

 

Stryker Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,46 die Analystenschätzungen von $2,44. Umsatz mit $4,9 Mrd. über den Erwartungen von $4,86 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

BMW

(03.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - BMW hat im dritten Quartal dank einer anhaltend guten Nachfrage nach Premiumautos das operative Ergebnis deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert. "Unser drittes Quartal zeigt einmal mehr: Starke Produkte sorgen für starke Nachfrage - und das bei allen Antriebstechnologien", wird CEO Oliver Zipse in der Mitteilung zitiert. "Damit sind wir klar auf Kurs für unsere im August angehobenen Jahresziele."

 

In den drei Monaten kletterte der Umsatz laut Mitteilung dank des guten Finanzdienstleistungsgeschäfts um 3,4 Prozent auf 38,458 Milliarden Euro. Im Kerngeschäft mit Oberklasseautos sank der Umsatz - wie von Analysten erwartet - leicht um 0,6 Prozent auf 32,096 Milliarden Euro. Das EBIT im Konzern stieg unterdessen um 18,2 Prozent auf 4,352 Milliarden Euro. Analysten haben lediglich 4,033 Milliarden erwartet.

 

Im Segment Automobile erreichte BMW den Angaben zufolge ein EBIT von 3,135 Milliarden Euro, ein Plus von 9,1 Prozent. Die Marge verbesserte sich daher spürbar auf 9,8 von 8,9 Prozent. Hier hatten Analysten mit 9,7 Prozent etwas weniger erwartet.

 

Nach Steuern verdiente BMW im Konzern wegen deutlich höheren Steuerzahlungen mit 2,931 Milliarden Euro knapp 8 Prozent weniger.

 

Für das Gesamtjahr rechnet der Münchener Konzern nach wie vor mit einer Rendite im Auto-Geschäft von 9 bis 10,5 Prozent. Der Autoabsatz soll solide steigen, das Plus also zwischen 5 und 10 Prozent liegen. Der Free Cashflow im Segment Automobile soll im Gesamtjahr bei mindestens 6 Milliarden Euro liegen.

 

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(02.11.2023)

 

Auf diese Zahlen haben die Anleger weltweit gewartet. Apple hat im vergangenen Quartal einen Gewinn je Aktie von 1,46 Dollar verbucht und die Prognosen von 1,39 Dollar getoppt. Der Umsatz lag mit 89,5 Milliarden Dollar ebenfalls über den Erwartungen (89,3 Milliarden Dollar). Die Aktie fällt trotzdem zunächst.

 

Nach einem Plus von zwei Prozent im regulären Handel verliert die Apple-Aktie nach den Zahlen knapp ein Prozent. Was den Anlegern nicht schmecken dürfte, ist eine deutliche Umsatzverfehlung in Greater China: Dort erlöste Apple statt der erwarteten 17 Milliarden lediglich 15,1 Milliarden.

 

Dafür lag der iPhone-Umsatz im vierten Quartal bei 43,8 Milliarden Dollar und damit über den Erwartungen von 43,7 Milliarden.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(02.11.2023)


Coinbase Global übertrifft im dritten Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von -$0,01 die Analystenschätzungen von -$0,55. Umsatz mit $674,15 Mio. über den Erwartungen von $650,97 Mio.  

 

Quelle: stock3.com

Booking Holdings

(02.11.2023)

 

Booking Holdings übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $72,32 die Analystenschätzungen von $67,78. Umsatz mit $7,3 Mrd. über den Erwartungen von $7,26 Mrd.   

 

Quelle: stock3.com

Siemens Healthineers

(02.11.2023)

 

Siemens Healthineers erwägt Kreisen zufolge die Abspaltung des In-Vitro-Geschäfts.                       

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(02.11.2023)

 

Steigende Zinsen sind in der Regel keine guten Zeiten, um in Aktien zu investieren. Anleger sind in dieser Zeit eher auf der Suche nach attraktiven Zinsangeboten. Dabei setzen vermehrt Anleger auf eine Kombination beider Welten, hier die Details. 

 

Um in den Genuss einer attraktiven Zinszahlung zu kommen, lohnt ein Blick auf die Aktienanleihe der Deutschen Telekom (WKN: HS2S0N), die jüngst neu von der britischen Großbank HSBC emittiert wurde. Die Aktienanleihe hat eine Laufzeit bis zum 26. Juli 2024 und zahlt in dieser Zeit einen Kupon von 8 Prozent p.a., unabhängig davon in welche Richtung sich die Deutsche Telekom-Aktie entwickelt. 

 

Bei der Aktienanleihe gibt es zwei Rückzahlungsvarianten. Notiert die Aktie der Deutschen Telekom am Bewertungstag 19. Juli 2024 auf oder über dem Basispreis von 18,40 erfolgt die Rückzahlung der Anleihe zu 100 Prozent.


Notiert die Aktie hingegen am Bewertungstag unter dem Basispreis erfolgt die Rückzahlung in Aktien, die sich aus dem Bezugsverhältnis ergibt. Auf aktueller Basis würde bei einem Deutsche Telekom-Kurs von 17,43 Euro die Verlustzone bei einem Investment in die Aktienanleihe beginnen.    

 

 

 

Aktienanleihen sind eine gute Alternative im aktuellen Zinsumfeld. Damit Anleger in vollem Umfang von dieser Anlageform profitieren können, darf der Kurs der Aktie sogar leicht nachgeben.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(02.11.2023)

 

Die US-Börsenaufsicht SEC ist für ihre harte Haltung gegenüber Kryptowährungen berühmt und berüchtigt. Das bekommt nun auch der Online-Bezahldienst PayPal zu spüren. Bei der Vorlage der Q3-Zahlen am Vorabend räumte das Unternehmen ein, mit dem Stablecoin PayPal USD nun ebenfalls ins Visier der Behörde geraten zu sein.

 

PayPal teilte mit, dass die SEC im Zusammenhang mit der Einführung des an den US-Dollar gekoppelten Stablecoins PayPal USD (PYUSD) eine Untersuchung eingeleitet hat. In diesem Zusammenhang habe das Unternehmen am gestrigen Mittwoch (1. November) eine Vorladung von der zuständigen Vollzugsabteilung der Behörde erhalten.

 

„Die Vorladung fordert die Vorlage von Dokumenten. Wir kooperieren mit der SEC im Zusammenhang mit dieser Anfrage", teilte PayPal im Quartalsbericht am Mittwochabend mit. Weitere Details zu dem Vorgang nannte der Online-Bezahldienst darin nicht.

 

Angesichts der Tatsache, dass PayPal der erste große US-Finanzkonzern ist, der einen eigenen Stablecoin auf den Markt gebracht hat, und der Krypto-skeptischen Haltung der SEC ist es zunächst nicht sehr verwunderlich, dass die Behörde eine Untersuchung eingeleitet hat. Bereits in der Vergangenheit hatte SEC-Chef Gary Gensler argumentiert, dass Stablecoins die Eigenschafen von Wertpapieren haben könnten und folglich auch entsprechend streng reguliert werden müssten.

 

Wie sich das auf die mittel- und langfristigen Erfolgsaussichten des Projekts auswirkt, ist derzeit noch nicht abzusehen – zumal im US-Kongress parallel über ein Stablecoin-Gesetz gestritten wird. Bislang steckt PayPal USD aber ohnehin noch in den Kinderschuhen.

 

Nach dem Launch in den USA im August kommt der Stablecoin nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com inzwischen zwar bereits auf eine Market Cap von rund 159 Millionen Dollar. Das reicht aber gerade einmal für Rang 240 der größten Coins und Token der Welt. Zum Vergleich: Tether USDt (USDT), der größte Stablecoin der Welt, kommt aktuell auf eine Marktkapitalisierung von 84,9 Milliarden Dollar und belegt damit Rang 3 hinter Bitcoin und Ethereum.

 

Die Freude über besser als erwartet ausgefallene Q3-Zahlen und einen positiven Ausblick kann die Nachricht von der SEC-Untersuchung allerdings nicht trüben. Nach der Bilanzvorlage am Vorabend legt die PayPal-Aktie im vorbörslichen US-Handel fast sieben Prozent zu und setzt sich damit von ihrem kurz zuvor markierten Mehrjahrestief ab.

 

Für die Comeback-Spekulation aus AKTIONÄR-Ausgabe 51/22 kommt dieser Befreiungsschlag zu spät – sie wurde in der Vorwoche ausgestoppt. Im AKTIONÄR-Depot sowie mit dem heutigen Trading-Tipp des Tages setzt DER AKTIONÄR aber weiterhin auf die längst überfällige Erholung der PayPal-Aktie.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(02.11.2023)

 

Blitzschnell hat sich das Chartbild von Amazon deutlich verbessert. Die Aktie hat in den vergangenen zwei Wochen 15 Prozent zugelegt und dabei die 100- und die 50-Tage-Linie überwunden. Nach den drei Prozent Kursplus vom Mittwoch liegt Amazon auch am Donnerstag vorbörslich vorne. Das 52-Wochen-Hoch ist zum Greifen nah.

 

Bis zum Hoch sind es gerade einmal exakt 6,4 Prozent. Eine Performance, die die Aktie an zwei, drei guten Tagen schaffen kann – ein positives Marktumfeld vorausgesetzt.

 

Dank der starken Entwicklung der vergangenen Tage liegt die Amazon-Aktie nun seit Jahresbeginn mit 63 Prozent im Plus und damit klar vor dem Nasdaq 100, der lediglich 35 Prozent zugelegt hat. Unter den GAFAM-Werten ist nur Meta besser – die Aktie der Facebook-Mutter liegt 2023 mit 159 Prozent im Plus.

 

Das Ende der Fahnenstange soll das aber nicht gewesen sein, meint Christopher Johnen von HSBC. Die britische Investmentbank hat die Bewertung von Amazon mit „Kaufen“ und einem Kursziel von 160 Dollar aufgenommen.

Johnen lobte in seiner Studie vom Donnerstag Amazons Wachstumsperspektiven im Cloud-Geschäft. Der Cloud-Tochter Amazon Web Services sei eine der attraktivsten "Stories" in der gesamten Technologielandschaft, so der Experte. Ein etwaiges kurzfristig holpriges Wachstum ändere nichts an den längerfristigen Wachstumstrends.

 

Damit ist Johnen nun in der Bloomberg-Statistik der 67. Amazon-Bulle unter den Analysten. Aktuell gibt es nur eine „Halten“-Empfehlung für den Titel. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 173,89 Dollar, was ein Potenzial von 27 Prozent entspricht.

 

DER AKTIONÄR hat Amazon im Januar wieder auf seine Empfehlungsliste gesetzt. Seitdem liegt die Aktie mit 47 Prozent im Plus. Wie oben geschrieben: Das Ende der Fahnenstange sollte das nicht allerdings gewesen sein. Dabeibleiben!

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(02.11.2023)

 

Gute Nachrichten von der Deutschen Telekom: Der Magenta-Konzern will die Dividende deutlich erhöhen und plant zudem ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm. An der Börse kommen die News sehr gut an, die Aktie hat ihre Gewinne nach der Bekanntgabe deutlich ausgebaut und notiert auf dem höchsten Stand seit Mai.

 

Nach 70 Cent je Aktie für 2022 will der Vorstand für 2023 nun 77 Cent je Aktie als Dividende ausschütten. Auf dem aktuellen Niveau entspricht dies einer Rendite von 3,6 Prozent. Der Aufsichtsrat und die Hauptversammlung müssen zwar noch zu stimmen, dies sollte aber lediglich obligatorisch sein. Ebenfalls positiv: Für bis zu zwei Milliarden Euro sollen im kommenden Jahr Aktien zurückgekauft werden.

 

Die höhere Dividende kommt am Markt gut an. Doch bereits in der kommenden Woche wird es bei der Telekom erneut spannend. Am Donnerstag, den 9. November, veröffentlicht der DAX-Konzern Zahlen für das dritte Quartal. Nachdem die Tochter T-Mobile US Ende Oktober bereits starke Zahlen präsentiert hat, stehen die Vorzeichen gut, dass es weitere positive Impulse gibt.

 

Das Chartbild bei der Telekom hat sich inzwischen deutlich aufgehellt. Für Dividendenjäger und konservative Anleger bleibt der Wert ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(02.11.2023)

 

Der weltweit zweitgrößte Goldproduzent Barrick Gold meldet für das abgelaufene dritte Quartal einen Gewinn von 0,24 Dollar je Aktie – und damit 0,04 Dollar je Aktie mehr als von Analysten erwartet. Allerdings hat das Zahlenwerk auch einen Wermutstropfen. Barrick Gold geht davon aus, dass man bei der Produktion mit Blick auf das Gesamtjahr leicht unter der eigenen Pognose liegen wird.

 

Im dritten Quartal waren es vor allem die Minen Cortez, Turquoise Ridge und Kibali, die Barrick Gold ein besseres Quartal beschert haben. Allerdings dauert das Hochfahren der Pueblo Viejo Mine in der Dominikanischen Republik länger als gedacht. Barrick geht aber nach wie vor davon aus, dass die Produktion auf dem Joint Venture mit Newmont im kommenden Jahr bei mehr als 800.000 Unzen liegen wird. „Bergbau ist ein langwieriges Spiel, und wir führen Barrick nicht vierteljährlich - unsere Prognose für eine 30prozentige Steigerung der Produktion bis zum Ende dieses Jahrzehnts bleibt intakt", sagt CEO Mark Bristow. Nach Angaben von Barrick Gold soll der Bau des riesigen Reko Diq Projekts in Pakistan bereits im Jahr 2025 und die erste Produktion dann 2028 erfolgen. Reko Diq soll zu den Top-10-Minen im Kupferbereich gehören, wenn das Projekt die volle Produktion erreicht hat.

 

Während die langfristigen Aussichten also nach Ansicht von Barrick Gold gut aussehen, wird dieses Jahr zumindest was den Goldsektor betrifft, die Prognose leicht verfehlt. Barrick schreibt, die Produktion werde marginal unter dem unteren Ende der eigenen Prognose liegen. Bislang stand die Prognose bei 4,2 bis 4,6 Millionen Unzen Gold. Bei Kupfer hingegen soll die Produktionsprognose erreicht werden. Hier rechnet Barrick mit 420 bis 470 Millionen Pfund. Die Produktion selbst war durch die Vorab-Zahlen schon bekannt. Im dritten Quartal hat Barrick 1,04 Millionen Unzen Gold und 112 Millionen Pfund Kupfer produziert.

 

DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung: Auch wenn Pakistan einige Risiken birgt, ist die Aktie mittlerweile günstig bewertet und bleibt ein Basisinvestment im Goldsektor.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(02.11.2023)

 

Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hat im dritten Quartal mehr verdient als von den Analysten erwartet. Die Aktie reagiert mit einem Plus von gut einem Prozent auf 694,90 Dänische Kronen. Das Unternehmen hatte bereits Mitte Oktober Indikationen für das dritte Quartal bekannt gegeben und seine Prognose für das Gesamtjahr erhöht.


Ein florierendes Geschäft mit Medikamenten bei Diabetes und gegen Fettleibigkeit hat Novo Nordisk im dritten Quartal deutlich mehr Gewinn beschert. Unter dem Strich legte der Überschuss im Jahresvergleich um 56 Prozent auf 22,5 Milliarden dänische Kronen (rund drei Milliarden Euro) zu. Die Umsätze stiegen im dritten Quartal wechselkursbereinigt um 38 Prozent beziehungsweise nominal um 29 Prozent auf auf 58,7 Milliarden Kronen.

 

Insbesonder das US-Geschäft verlief stark. Die Umsätze zogen dort insbesondere aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Appetitzügler Wegovy und Diabetes-Medikament Ozempic kräftig an. Das operative Ergebnis (Ebit) legte gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um ein Drittel auf 26,9 Milliarden Kronen zu. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn vor Zinsen und Steuern lagen die Prognosen im Vorfeld niedriger.

 

Vor Kurzem erst erhöhte Novo Nordisk den Ausblick für das Gesamtjahr. Demnach sollen die Erlöse um 32 bis 38 Prozent steigen. Zuvro hatte der Konzern ein Plus im Bereich von 27 bis 33 Prozent in Aussicht gestellt. Beim operativen Gewinn (Ebit) rechnet der Konzern mit einem Plus von 40 bis 46 Prozent. Bislang lag die Prognose hier bei 31 bis 37 Prozent.

 

Die US-Bank JPMorgan bestätigte nach Bekanntgabe der Zahlen ihr positives Rating für die Aktie. Analyst Richard Vosser bewertet das Papier mit „Overweight“ und sieht ein Kursziel von 750 dänischen Kronen.

Und auch DER AKTIONÄR bleibt optimistisch und empfiehlt die Gewinne bei Novo Nordisk laufen zu lassen – seit der Erstempfehlung des AKTIONÄR immerhin fast 500 Prozent. Günstig ist die Aktie zwar nicht mehr, der Wirkstoff Semaglutid hat aber das Potenzial, in Zukunft noch bei einigen Krankheiten für Aufsehen zu sorgen.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(02.11.2023)

 

Im freundlichen Gesamtmarkt gehört die Aktie von Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) zu den größten Gewinnern im MDAX. Frischen Rückenwind verleiht eine positive Analystenstimme. Denn Deutsche Bank Research erhöht das Kursziel und sieht somit noch größeres Upside-Potenzial für das Papier des Online-Arzneimittelversenders.

 

Analyst Jan Koch hat nach den Zahlen zum dritten Quartal nun doch reagiert und seinen Zielkurs von 157 auf 172 Euro nach oben geschraubt. Die Einstufung lautet entsprechend "Buy". Laut Koch überrasche die operative Entwicklung der Online-Apotheke weiter positiv und hebe sich damit deutlich von ihrem nächsten Konkurrenten ab (hier dürfte der Analyst DocMorris meinen). Koch rechnet damit, dass sich diese Entwicklung erst einmal fortsetzt.

 

Nicht nur Deutsche Bank Research bleibt für die Aktie von Redcare Pharmacy optimistisch gestimmt. Auch Analyst Christian Salis von Hauck Aufhäuser Investment Banking hat sein Kursziel nach den starken Zahlen um vier Euro nach oben angepasst. Salis beziffert den fairen Wert für den MDAX-Titel nun auf 154 Euro, die Einstufung lautet entsprechend "Buy".

 

Erst gestern (Mittwoch) bestätigte DER AKTIONÄR seine positive Einschätzung: "Für spekulativ Neueinsteiger bietet sich das vergünstigte Kursniveau bei gut 100 Euro zum Einstieg an", hieß es in einem Artikel. Dank der positiven Analystenstimmen legt die Aktie bereits heute wieder knapp sieben Prozent zu und nähert sich damit wieder der breiten Widerstandszone im Bereich von 115 Euro an.

 

Das Geschäft bei Redcare Pharmacy brummt und die Analysten reagieren mit höheren Kurszielen nach den detaillierten Q3-Zahlen. DER AKTIONÄR ist zuversichtlich gestimmt, dass die Aktie in Kürze den Schlüsselwiderstand nehmen und wieder in Richtung Jahreshochs streben kann. Kein Stück aus der Hand geben und die Position mit einem Stopp bei 89 Euro absichern.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(02.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Telekom AG will die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auf 0,77 Euro je Aktie anheben, gegenüber 0,70 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2022. Darüber hinaus plant der Vorstand, 2024 Rückkäufe von Aktien der Deutschen Telekom für bis zu 2 Milliarden Euro durchzuführen, wie der DAX-Konzern überraschend mitteilte.

 

Der Planung des Vorstandes für diese Aktionärsvergütung "liegt die Geschäftsentwicklung 2023 zugrunde", hieß es. Die Deutsche Telekom berichtet am 9. November die Finanzzahlen des Konzerns für die ersten neun Monate des Jahres 2023.

 

Die Entscheidung zur Dividendenplanung des Vorstandes wird der Aufsichtsrat treffen, sobald die endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2023 vorliegen. Eine Dividendenzahlung auf Basis des endgültigen Dividendenvorschlags von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2023 unterliegt dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Hauptversammlung sowie dem Vorliegen weiterer gesetzlicher Voraussetzungen.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(02.11.2023)

 

Der Bitcoin hat in der Nacht auf Donnerstag an die dynamische Aufwärtsbewegung der letzten Wochen angeknüpft und bei rund 35.920 Dollar den höchsten Stand seit 17 Monaten markiert. Rückenwind lieferten dabei ausnahmsweise nicht neue Entwicklungen in Sachen ETF-Zulassung in den USA, sondern die Fed-Sitzung am Mittwochabend.

 

Dabei hatte die US-Notenbank den Leitzins zum zweiten Mal in Folge unverändert gelassen. Zudem signalisierte Fed-Chef Jerome Powell, dass die Zeit der aggressiven Zinserhöhungen der vergangenen Monate vorbei sein könnte. Zwar bekräftigte der Notenbankchef abermals, dass weitere Anhebungen möglich seien, um die weiterhin hohe Inflation zu bändigen. Doch zugleich sagte er, allmählich werde das Risiko, die Geldpolitik zu sehr zu verschärfen, ähnlich hoch, wie zu wenig zu unternehmen.

 

„Die Fed ist wahrscheinlich fertig, nachdem sie die Zinssätze zweimal hintereinander auf einem 22-Jahres-Hoch gehalten hat", schrieb Edward Moya, Marktanalyst bei OANDA, in einem Newsletter. „Die Fed schloss eine Zinserhöhung in den kommenden Monaten nicht aus, aber Swap-Kontrakte zeigten, dass die Händler nicht überzeugt waren.“

 

Nach Daten des CME FedWatch Tools liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen auch bei der letzten Sitzung des Jahres am 13. Dezember unverändert bleiben, aktuell bei rund 80 Prozent. Zinssenkungen erwartet eine Mehrheit der Marktteilnehmern demnach ab der Jahresmitte 2024.

 

Die moderaten Äußerungen von Fed-Chef Powell sind an den Märkten gut angekommen. Auch der Kryptomarkt profitiert von der Aussicht, dass der Höhepunkt beim US-Leitzins erreicht sein könnte. Der Bitcoin ist daraufhin bei 35.920 Dollar auf den höchsten Stand seit fast eineinhalb Jahren gestiegen.

 

Seitdem ist er zwar wieder etwas zurückgekommen, notiert auf 24-Stunden-Sicht aber immer noch fast drei Prozent höher bei rund 35.380 Dollar. Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren am Donnerstagvormittag die grünen Vorzeichen. Die Market Cap aller Coins und Token steigt um 2,5 Prozent auf 1,31 Billionen Dollar.

Hoffnungen auf eine baldige Zulassung von Spot-ETFs, das nahende Halving Anfang 2024 und die Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungen in den USA – dem Bitcoin mangelt es derzeit nicht an Kurskatalysatoren.

 

Nach mehr als 110 Prozent Kursplus seit Jahresbeginn sind zwar jederzeit auch Gewinnmitnahmen möglich, mittel- und langfristig sieht DER AKTIONÄR aber weiterhin jede Menge Luft nach oben. Risikofreudige Anleger bringen sich für einen neuen Bullenmarkt in Stellung.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(02.11.2023)

 

Der Goldpreis pendelt nach wie vor im Bereich von 2.000 Dollar. Zwar musste Gold in der laufenden Woche leicht Federn lassen. „Doch angesichts der vorausgegangenen Rally ist das kein Beinbruch“, meint Markus Bußler. Was allerdings die Stimmung trübt, ist nach wie vor die Performance von Silber und den Gold- und Silberproduzenten.

„Silber stößt sich im Bereich von 23,50 Dollar immer wieder den Kopf und hinkt der Bewegung bei Gold deutlich hinterher“, sagt Markus Bußler. Und auch die Minen sehen nicht aus, als ob Gold bei 2.000 Dollar stehen würde.

 

Ein Beispiel sei Newmont. Der weltgrößte Goldproduzent hat mit den Zahlen zum dritten Quartal nicht gerade geglänzt. „Die Aktie ist dennoch nach eher mäßigen Zahlen und einer deutlichen Prognosesenkung gestiegen“, sagt Markus Bußler. Doch dieser Anstieg sei nur von kurzer Dauer gewesen. Schon einige Tage später sei der Anstieg wieder abverkauft worden. Heute kommt die Nummer zwei der Branche, Barrick Gold, mit Zahlen. Die Analysten rechnen mit einem Gewinn von 0,20 Dollar je Aktie. „Da Barrick schon Vorab-Produktionszahlen veröffentlicht hat, sollten die großen Überraschungen ausbleiben.“

 

Böse erwischt hat es gestern die Aktie von SSR Mining. Das Papier verlor rund 15 Prozent an Wert. Die Quartalszahlen selbst waren alles andere als schlecht. Doch SSR prognostizierte aufgrund von neuen Minenplänen für die Cöpler Mine und Hod Maden in der Türkei für das kommende Jahr eine niedrigere Produktion bei gleichzeitig höheren Kosten. Das kam verständlicherweise bei den Marktteilnehmern nicht gut an. Auch im Lithiumssektor gibt es schlechte Nachrichten. Der Absturz der Albemarle-Aktie geht weiter. Der Konzern kürzte gestern die Prognose für das laufende Jahr. Angesichts eines Absturzes der Lithiumpreis um rund 65 Prozent im laufenden Jahr, ist das nicht gerade überraschend. Doch schlechte Ausblick von Seiten der Großbanken mit Blick auf den Lithiumsektor lassen die Hoffnung der Anleger auf eine schnelle Besserung schwinden.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(02.11.2023)

 

Der DAX hat am Donnerstag den Weg zurück über die Marke von 15.000 Punkten gefunden. Damit setzt sich der positive Trend im neuen Monat November fort, nachdem der Oktober sehr schwach gelaufen war. Ohnehin sind die Anleger nach der gestrigen Sitzung der Fed positiv gestimmt. Bei der Shell-Aktie bahnt sich nun der nächste Ausbruch an.

 

Die New Yorker Börsen hatten nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Vortag stark geschlossen und damit ihre Erholung ausgebaut. Vor allem bei den zinssensiblen Tech-Werten griffen die Anleger zu. Die Rendite auf zehnjährige US-Staatsanleihen ging merklich zurück, weshalb sich Anleger vom Aktienmarkt wieder etwas stärker angezogen fühlen.

 

 

Die Fed hatte am Vorabend zum zweiten Mal in Folge ihren Leitzins unverändert gelassen - allerdings auf dem höchsten Niveau seit mehr als 20 Jahren. Am Markt glauben nun viele, dass das Zinshoch erreicht ist. Die Frage nach Zinssenkungen stellt sich für Fed-Chef Jerome Powell derzeit aber noch nicht. Man frage sich eher, ob die Zinsen weiter erhöht werden sollten.

 

Nach drei Verlusttagen in Folge haben sich die Ölpreise am Donnerstag etwas erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 85,51 Dollar. Das waren 88 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg um 87 Cent auf 81,31 Dollar. 

 

Hohe Rohölpreise belasten ganze Sektoren und nur wenige Unternehmen sind Profiteure. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent müssen seit Monaten zum Teil deutlich über 80 Dollar auf den Tisch gelegt werden. Zeitweise kratzte der Preis sogar an der 95-Dollar-Marke. Dieses anhaltend hohe Preisniveau spielt natürlich Energie-Riesen wie Shell voll in die Karten. 

 

Kein Wunder also, dass die Aktie immer weiter in die Höhe klettert. Auch die Experten wie Analyst Christyan Malek von der US-Großbank JP Morgan sind weiterhin positiv gestimmt und sehen noch höhere Preise bei den Anteilscheinen von Shell. Er sieht weitere 20 Prozent Kurspotenzial in den kommenden zwölf Monaten. Aktuell notieren die Shell-Papiere so hoch wie zuletzt 2018. Mitte Oktober knackte der Titel auch ein frisches Mehrjahreshoch bei 2.801 Britische Pence. 

 

Shell in Pence
 

Big Oil wie Shell verdient prächtig im aktuellen Umfeld. Solange Krisen wie aktuell im Nahen Osten weiter den Ölpreis befeuern und dieser hoch bleibt, geht die Rally bei Shell weiter. Gelingt in den kommenden Wochen auch der Ausbruch über das Jahreshoch, wird weitere Dynamik entstehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(02.11.2023)

 

Barrick Gold Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,24 die Analystenschätzungen von $0,20. Umsatz mit $2,86 Mrd. unter den Erwartungen von $2,95 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Starbucks

(02.11.2023)

 

Starbucks Corp. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,06 die Analystenschätzungen von $0,97. Umsatz mit $9,4 Mrd. über den Erwartungen von $9,29 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(02.11.2023)

 

Lufthansa-CEO: Planen Orders über 40 Flugzeuge vom Typ Airbus A220 oder E2 und 40 A320neo oder 737 Max.

 

Quelle: stock3.com

Paypal

(02.11.2023)

 

Der Bezahldienst Paypal hat am Mittwochabend seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Der Umsatz konnte deutlich gesteigert werden: um acht Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar. Dies sowie insbesondere der Ausblick kamen bei den Anlegern gut an. Zudem gab es positive News zum Einsatz von Kryptowährungen aus Großbritannien. Die Aktie konnte nachbörslich vier Prozent zulegen auf 53,70 Dollar.

 

Der Gewinn sank zwar zugleich um 23 Prozent auf 1,02 Milliarden Dollar. Damit konnte das Unternehmen aber die Erwartungen der Analysten übertreffen. Für das laufende vierte Quartal erwartet der Bezahldienst einen um sechs bis sieben Prozent höheren Umsatz als Ende 2022. Beim bereinigten Gewinn je Aktie erwartet Paypal nun 4,99 Dollar, nach bislang 4,95 Dollar. Analysten hatten bislang mit 4,92 Dollar je Aktie gerechnet.

 

„Wir haben die Möglichkeit, unser Umsatzwachstum zu beschleunigen und gleichzeitig unsere Ausgaben zu senken, was dazu beiträgt, die operative Hebelwirkung weiter zu steigern“, sagte Chriss in der Analystenkonferenz und fügte hinzu, dass das Unternehmen an einem umfassenden Plan für 2024 arbeite.

 

Zudem gab es auch positive News aus Großbritannien. Neben dem Heimatmarkt USA darf Paypal seinen Nutzern nun künftig auch in Großbritannien den Handel mit Kryptowährungen anbieten. Dort hat die zuständige Finanzaufsichtsbehörde Paypal jetzt für den Handel mit Kryptowährungen zugelassen, wie Reuters berichtet.

 

Die Aktie von PayPal hat seit Jahresbeginn fast 30 Prozent an Wert verloren und zuletzt den tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren erreicht. Mittlerweile ist viel Negatives im Kurs eingepreist, die Aktie ist mit einem 2024er-KGV von 9 historisch günstig. Der Quartalsbericht könnten nun neuen Schwung in die Aktie bringen. Anleger warten jedoch vor einem Neueinstieg ein klares positives charttechnisches Signal ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(02.11.2023)

 

Die Fed hat am Mittwochabend entschieden, ihre restriktive Haltung beizubehalten. Obwohl die US-Notenbank die Leitzinsen nicht weiter erhöhte, schloss sie einen weiteren Zinsschritt grundsätzlich nicht aus. Dennoch zeigte sich der Goldpreis nach dem FOMC-Meeting stabil und notiert weiterhin nur knapp unter der 2.000-Dollar-Marke.

 

"Ist die Geldpolitik restriktiv genug, um die Inflation auf zwei Prozent zu senken? Das ist die Frage, die wir uns stellen", sagte Powell in der Pressekonferenz nach dem Meeting. Er blieb außerdem dabei, dass die Entscheidungen von Sitzung zu Sitzung abhängig von den jüngsten Wirtschaftsdaten getroffen werden.

Edward Moya, leitender Marktanalyst bei OANDA, sagte, dass, obwohl die Fed hawkisch bleibe, sie nicht hawkisch genug sei, um die Märkte zu verunsichern.

 

"Die Fed schloss eine Zinserhöhung in den kommenden Monaten nicht aus, aber Swap-Kontrakte zeigten, dass die Händler nicht überzeugt waren. Die Fed versuchte, eine restriktive Haltung zu vermitteln, aber die Wall Street glaubt nicht, dass eine zusätzliche Straffung in diesem Zyklus stattfinden wird", so der Experte.

 

Obwohl die Fed in absehbarer Zeit eine restriktive Geldpolitik beibehalten werde, seien die Risiken, zu viel oder zu wenig zu tun laut Powell ausgeglichener geworden. Er fügte jedoch hinzu, dass das Gremium weiterhin darauf fokussiert sei, die Inflation auf das Ziel von zwei Prozent zu senken.

 

Das Zins-Top scheint erreicht zu sein, zumindest verhält sich der Markt so. Denn andernfalls würde Gold nicht derart stabil in Schlagdistanz zur 2.000-Dollar-Marke notieren. Auch wenn kurzfristig betrachtet ein Rücksetzer in den Bereich um 1.900 Dollar nicht überraschend käme, sollte der Goldpreis in den nächsten Monaten weiter ansteigen und sogar ein neues Allzeithoch markieren können. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutschen Bank

(02.11.2023)

 

Vor einer Woche präsentierte die Deutsche Bank ihr Zahlenwerk für das abgelaufene Quartal. Damit konnte der Vorstand die Märkte überzeugen, insbesondere die geänderte Ausschüttungspolitik überraschte. Charttechnisch steht die Aktie nun vor der nächsten Herausforderung.

 

Zwar konnte die Deutsche Bank bei den Handelserträgen im Investmentbanking nicht die Erwartungen treffen, obwohl die US-Konkurrenten hier gut vorgelegt hatten. Aber der Nettogewinn von 1,03 Milliarden Euro im dritten Quartal lag über den Prognosen der Analysten, die Kostenquote von 72 Prozent geht in Ordnung.

 

Damit richtet sich die Frage auf den Ausblick für die kommenden Quartale und die weiteren Perspektiven der Aktie. Positiv erscheint die weiterhin eher niedrige Risikovorsorge von 245 Millionen Euro, im zweiten Quartal wurden noch 401 Millionen Euro zurückgelegt. Trotz der aktuell zu beobachtenden Stagnation der Wirtschaft mit rezessiven Tendenzen gibt es keinen breiten Zahlungsausfall bei vergebenen Krediten.

 

Mut macht die mittlerweile ordentliche Eigenkapitalquote: Die maßgebliche harte Kernkapitalquote erreichte zuletzt 13,9 Prozent, etwas mehr als davor mit 13,8 Prozent. Beim Thema Kapital gab es mit den Q3-Zahlen zudem eine Überraschung in Form von mehr Spielraum bei den Ausschüttungen. Die Höhe der risikogewichteten Vermögenswerte, die das vorzuhaltende Eigenkapital mit festlegen, dürfte sinken, womit drei Milliarden Eigenkapital frei werden sollen.

 

Zwar soll nicht der komplette Betrag an die Aktionäre ausgeschüttet werden, aber ein „signifikanter Anteil“ der drei Milliarden dürfte es doch sein. Das sagte CEO Christian Sewing bei der Präsentation der Quartalszahlen letzte Woche. Wenn die Finanzaufsicht grünes Licht gibt, dann könnte bereits 2024 die Schlagzahl bei den Aktienrückkäufen steigen.

 

Damit hat sich das Ausschüttungsziel der Bank insgesamt erhöht: Bis einschließlich 2025 wollte der Vorstand ursprünglich für acht Milliarden Euro Kapital an die Aktionäre zurückgeben. Mit dem zusätzlichen Potenzial soll es nun mehr werden.

 

Die Aussicht auf höhere Ausschüttungen und die glaubwürdige Bestätigung des bisherigen Ziels 2025 haben der Aktie vergangene Woche wieder mehr Dynamik verliehen. Die 200-Tage-Linie bei 10,13 Euro konnte geknackt werden, nun steht der Ausbruch aus dem seit März andauernden Seitwärtstrend bei 10,57 Euro an. Gelingt das, wäre ein weiteres Kaufsignal generiert. Mutige Anleger können daher mit Stopp 7,70 Euro zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(02.11.2023)

 

STOCKHOLM (Dow Jones) - Angetrieben von seinen Adipositas-Medikamenten hat der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk im dritten Quartal 56 Prozent mehr verdient als im Vorjahr. Mit 22,48 Milliarden dänische Kronen (3,01 Milliarden Euro) übertraf der Hersteller von Wegovy und Ozempic den Factset-Konsens von 21,59 Milliarden klar. Die beiden Medikamente ließen den Umsatz um 29 Prozent auf 58,73 Milliarden Kronen in die Höhe schnellen. Die Jahresprognose wurde bestätigt.

 

Das inzwischen wertvollste Unternehmen Europas hat Probleme, die hohe Nachfrage nach seinen Medikamenten gegen Fettsucht zu stillen. Novo Nordisk teilte mit, dass die Lieferung des niedrigdosierten Wegovy in die USA einschränkt bleiben werden, um die Versorgung der aktuellen Patienten sicherzustellen.

 

Angesichts des begrenzten Angebots von Wegovy sind Adipositas-Patienten auf das Diabetes-Medikament Ozempic ausgewichen, weil beide Medikamente denselben Wirkstoff enthalten. Dies hat auch zu einer Verknappung von Ozempic bei Patienten geführt, die es zur Behandlung ihrer Diabetes benötigen.

 

Quelle: stock3.com

Shell

(02.11.2023)

 

LONDON (Dow Jones) - Die Gewinne von Shell sind im dritten Quartal aufgrund höherer Raffineriemargen, Ölpreise und Gas- und Ölverkäufe zum Vorquartal deutlich gestiegen. Der Öl- und Gaskonzern fuhr im zurückliegenden Quartal einen bereinigten Gewinn von 6,22 Milliarden Dollar ein nach 5,07 Milliarden im Frühsommer und verfehlte damit den von Vara Research ermittelten Marktkonsens von 6,25 Milliarden leicht.

 

Angekündigt wurde ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 3,5 Milliarden Dollar, das bis zur Bekanntgabe der Zahlen für das vierte Quartal abgeschlossen sein soll. Schon im dritten Quartal waren Rückkäufe in Höhe von 3 Milliarden Dollar getätigt worden. Shell hatte ein Rückkaufprogramm von mindestens 2,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.

 

Der sogenannte CCS-Gewinn von Shell im dritten Quartal auf Grundlage der laufenden Kosten - eine Zahl, die dem Nettogewinn entspricht, den US-Ölgesellschaften ausweisen - belief sich auf 6,15 Milliarden Dollar, gegenüber 3,49 Milliarden im zweiten Quartal.

 

Quelle: stock3.com

Fresenius

(02.11.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Beim Gesundheitskonzern Fresenius ist noch keine Entscheidung darüber gefallen, ob er wegen der für die Kliniktochter Helios in Anspruch genommenen staatlichen Energiehilfen für das Jahr 2023 auf eine Dividende verzichtet. Vorstandsvorsitzender Michael Sen unterstrich in einer Telefonkonferenz mit Journalisten anlässlich der Veröffentlichung der Drittquartalszahlen erneut, dass bei einer wie auch immer gearteten Entscheidung stets das Wohl der Anteilseigner im Vordergrund steht.

 

Diese Entscheidung, die sorgfältig getroffen und bei der die Interessen aller Stakeholder berücksichtigt werden müssten - mit dem Ankeraktionär, der Else Kröner Fresenius-Stiftung, ist der DAX-Konzern nach den Worten des Konzernchefs derzeit im Gespräch - werde aber zeitnah fallen, stellte Sen in Aussicht. Die Prüfung - auch die der Auslegung und Verfassungskonformität des entsprechenden Gesetzes - laufe.

 

Konkret geht es dabei um eine Bestimmung im "Gesetz zur Einführung von Preisbremsen für leitungsgebundenes Erdgas und Wärme", nach der Krankenhausbetreiber, die mehr als 50 Millionen Euro Staatshilfe bekommen, für das Jahr 2023 keine Boni und Dividenden zahlen dürfen. Bei Helios summierte sich die Staatshilfe in der ersten Jahreshälfte bereits auf 88 Millionen Euro. Einige Analysten hatten sich mit Blick auf einen möglichen Dividendenausfall bereits darauf verwiesen, dass Fresenius die einbehaltenden Finanzmittel stattdessen in die Schuldentilgung stecken könne.

 

Fresenius verfolgt eine progressive Dividendenpolitik, auf deren Grundlage die Dividende im Einklang mit dem währungsbereinigten Wachstum des Ergebnisses je Aktie erhöht oder aber mindestens auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden soll. Für das Jahr 2022 hatten die Aktionäre trotz des Gewinnrückgangs eine unveränderte Dividende von 92 Cent erhalten.

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Dekonsolidierungsprozess der Fresenius-Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) befindet sich auf der Zielgeraden. Das zuständige Oberlandesgericht Bamberg habe dem Freigabeantrag, den Fresenius Medical Care mit Blick auf die gegen den Rechtsformwechsel in eine Aktiengesellschaft erhobenen Klagen gestellt hatte, vollumfänglich stattgegeben, teilte der Gesundheitskonzern Fresenius bei Bekanntgabe der Drittquartalszahlen mit. Damit könne der Rechtsformwechsel in das Handelsregister eingetragen werden. Der DAX-Konzern rechnet damit, dass die Dekonsolidierung im Dezember wirksam wird. Ab diesem Zeitpunkt wird die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA als Fresenius Medical Care AG auftreten.

 

Der Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung von Juli, FMC in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, hat die Anwendung der Rechnungslegungsvorschrift IFRS 5 nach sich gezogen. FMC wird somit im dritten Quartal erstmals als separater Posten im Fresenius-Konzernabschluss ausgewiesen. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst, um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen.

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Gesundheitskonzern Fresenius ist dank einer guten Entwicklung seiner beiden Operating Companies Kabi und Helios optimistischer mit Blick auf die Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr geworden. Der DAX-Konzern rechnet 2023 nun mit einem in etwa stabilen währungsbereinigten Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen, nachdem er bisher in Aussicht gestellt hatte, dass das EBIT in etwa stabil bleiben oder im bis zu mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgehen soll.

 

Die Umsatzprognose hat weiterhin Bestand. Demnach soll der Konzernumsatz in diesem Jahr weiterhin organisch im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.

 

Im Zeitraum Juli bis September steigerte der DAX-Konzern den Konzernumsatz um 2 (währungsbereinigt 6) Prozent auf 5,518 Milliarden Euro. Analysten hatten Fresenius im Mittel 5,533 Milliarden Euro Umsatz zugetraut. Das EBIT vor Sondereinflüssen legte um 8 (währungsbereinigt 10) Prozent auf 519 Millionen Euro zu. Analysten hatten im Mittel ein EBIT von 494 Millionen Euro prognostiziert.

 

"Fresenius hat ein hervorragendes drittes Quartal 2023 geliefert", sagte Vorstandsvorsitzender Michael Sen. "Wir haben in allen Bereichen unseres Programms '#FutureFresenius' Fortschritte gemacht, unter anderem bei der Vereinfachung unserer Unternehmensstruktur, und liegen mit unseren Kosteneinsparungen deutlich über unseren Zielen für das Gesamtjahr 2023."

 

Quelle: stock3.com

 

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Paypal

(01.11.2023)

 

PayPal Holdings übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,30 die Analystenschätzungen von $1,23. Umsatz mit $7,42 Mrd. über den Erwartungen von $7,38 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Clorox

(01.11.2023)

 

Clorox übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,49 die Analystenschätzungen von -$0,24. Umsatz mit $1,4 Mrd. über den Erwartungen von $1,31 Mrd.     

 

Quelle: stock3.com

DHL Group

(01.11.2023)

 

Die Aktie der DHL Group hat den Anlegern zuletzt in Sachen Performance wenig Freude gemacht. So haben die Papiere des Bonner Logistik-Riesen in den vergangenen sechs Monaten rund 15 Prozent verloren. Zum einen ist die schwächere Konjunktur ein Belastungsfaktor, zudem hat US-Konkurrent UPS zuletzt mit seinem Zahlenwerk enttäuscht. Immerhin kommt ein Lichtblick von Analystenseite jenseits des Atlantiks.

 

Konkret: Die US-Investmentbank Bank of America (BofA) hat zwar das Kursziel für die DHL Group nach Aussagen von Wettbewerbern wie UPS, Kühne & Nagel und DSV von 60 auf 51 Euro gesenkt, die Einstufung jedoch auf "Buy" belassen. Demnach hätte die DHL-Aktie rund 39 Prozent Luft nach oben – unter Zugrundelegung des aktuellen Kursniveaus.

 

Nach diesen Aussagen aus der Branche rechnet Analystin Muneeba Kayani nun damit, dass die DHL Group in der kommenden Woche den Ausblick senkt. Das obere Ende der vom Logistikkonzern in Aussicht gestellten Gewinnspanne für 2023 unterstelle eine Erholung seit der Jahresmitte. Die aber habe es nicht gegeben, so der Experte in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.

 

Selbst wenn es dazu (Prognose-Senkung) kommt – die langfristigen Aussichten für den Logistik-Giganten sind positiv, da der Online-Handel in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen dürfte. Die DHL-Aktie, die am Mittwoch leicht auf 36,80 Euro zulegen kann, ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Investierte Anleger bleiben also weiter dabei, beachten aber den Stopp-Kurs bei 34,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutschen Bank

(01.11.2023)

 

Die verunglückte IT-Integration der Postbank hat der Deutschen Bank in den vergangenen Monaten – mit Blick auf die Kostenseite – Kummer breitet. Zuletzt wurde bekannt, dass bei der Tochter Filialen dem Rotstift zum Opfer fallen sollen. Dafür will man auf digitaler Ebene mittel- bis langfristig deutlich besser werden.

 

Der Deutschen Bank fehle es nämlich laut Privatkundenvorstand Claudio de Sanctis an digitalen Angeboten, um die nach der Corona-Pandemie „beschleunigten Anforderungen“ zu erfüllen, wie Bloomberg mit Bezug auf einen Platow-Bericht ausführt. Deshalb müsse die Bank ihre IT-Infrastruktur modernisieren und mehr in Prozesse sowie den Kundenservice investieren, so das Vorstandsmitglied des Branchenprimus.

 

Hintergrund: Die Deutsche Bank hat rund 19 Millionen Kunden – davon werden 12 Millionen bei der Postbank betreut. Die größte deutsche Privatbank ist nach den Sparkassen und Genossenschaftsbanken hierzulande das größte Geldhaus. Das Problem: Bislang hat es der DAX-Konzern nicht geschafft, Synergien hinreichend zu heben. Klar: Im dritten Quartal war die Privatkundensparte zusammen mit dem Investmentbanking zwar der größte Ertragsbringer im Konzern, doch letztlich hat man das Potenzial noch lang nicht ausgeschöpft, wie auch ein Blick auf die Cost-Income-Ratio (CIR) zeigt. Die CIR liegt beim Branchenprimus bei über 70 Prozent (Q3/2023: 72,4 Prozent) - die Konkurrenz ist mit Werten zwischen 60 und 70 Prozent unterwegs.

 

Die Strategie, (Postbank-)Filialen zu schließen und dabei das digitale Angebot zu verbessern beziehungsweise weiter auszubauen, ist absolut richtig. Gut wäre, wenn die Deutsche Bank dabei aus dem jüngsten IT-Desaster (Stichwort: IT-Migration der Postbank) lernt und konstruktive Rückschlüsse daraus zieht: Beispiele anderer Banken zeigen, dass bei einer Umstellung auf mehr Online-Vertriebskanäle mehr Kosteneffizienz möglich ist.

 

Kurzum: Die Aktie bleibt aussichtsreich – Mutige können nach dem jüngsten Überwinden des GD200 noch einsteigen.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(01.11.2023)

 

Der Online-Arzneimittelversender hat am Dienstag starke Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt. Trotz der richtig guten operativen Entwicklung bestätigte Redcare Pharmacy "nur" den Jahresausblick. Geht es nach den ersten Analystenstimmen, dürfte der MDAX-Wert schon bald wieder den Vorwärtsgang einlegen. Denn die Kursziele liegen deutlich über dem derzeitigen Kursniveau.

 

Das Analysehaus Jefferies hat Redcare Pharmacy nach endgültigen Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 160 Euro belassen. Die Online-Apotheke habe wie von ihm erwartet stark abgeschnitten, so Analyst Alexander Thiel. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) liege deutlich über der Konsensschätzung und für die ersten neun Monate weit über dem Vorjahreswert. Bereits bekannt gewesen sei der Umsatzanstieg um rund ein Drittel im abgelaufenen Quartal. Dazu sehe der Barmittelzufluss sehr gut aus.

 

Auch Warburg Research rät zum Kauf, der Zielkurs wird auf 130 Euro beziffert. Die endgültigen Zahlen der Online-Apotheke für das dritte Quartal hätten die starke geschäftliche Dynamik bestätigt, meint Experte Michael Heider. Das Unternehmen sei in der Branche in Europa am besten positioniert. E-Rezept und personalisierte Gesundheitskarte könnten künftig positive Impulse bringen.

 

Optimistischer als Warburg Research bleibt die Deutsche Bank. Analyst Jan Koch stuft die Aktie von Redcare Pharmacy weiter mit "Buy" und einem Kursziel von knackigen 157 Euro ein. Die bereinigte operative Marge (EBITDA) der Versandapotheke liege erneut deutlich über der Markterwartung, meint Koch. Die Zahl der aktiven Kunden sei auf Quartals- und auch auf Jahressicht gestiegen.

 

Trotz starker Zahlen wird die Aktie nach dem Q3-Bericht wieder abverkauft. Für spekulativ Neueinsteiger bietet sich das vergünstigte Kursniveau bei gut 100 Euro zum Einstieg an. Kursziel des AKTIONÄR: 150 Euro, ein Stopp bei 89 Euro sichert vor größeren Verlusten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

GSK

(01.11.2023)

 

LONDON (Dow Jones) - Der britische Pharmakonzern GSK hat im dritten Quartal dank der Markteinführung seines Impfstoffs Arexvy in den USA mehr verdient und seine Jahresprognose angehoben.

 

Der Nettogewinn aus dem fortgeführten Geschäft erreichte 1,46 Milliarden Pfund, nach 759 Millionen im Vorjahresquartal. Für den Gewinnsprung sorgte der Impfstoff Arexvy gegen das so genannte Respiratory Syncytial Virus (RSV). Analysten hatten sich mit 1,87 Milliarden Pfund allerdings noch mehr erhofft. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum von 7,83 Milliarden auf 8,15 Milliarden Pfund und übertraf damit die Erwartungen der Analysten von 7,77 Milliarden Pfund.

 

RSV ist ein weltweit verbreiteter Erreger, der schwere Atemwegserkrankungen hervorrufen kann. Eine Infektion kann insbesondere für Ältere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem, aber auch für Neugeborene und Säuglinge gefährlich werden.

 

Der bereinigte Betriebsgewinn - eine der bevorzugten Kennzahlen des Unternehmens, die außergewöhnliche und andere einmalige Posten ausklammert - stieg im dritten Quartal um 15 Prozent auf 2,77 Milliarden Pfund, während der bereinigte Gewinn je Aktie aus fortgeführten Geschäften um 17 Prozent auf 50,4 Pence zulegte.

 

Für das Gesamtjahr erwartet GSK nun ein Umsatzwachstum zwischen 12 und 13 Prozent statt 8 bis 10 Prozent. Beim bereinigten Betriebsergebnis rechnet der Konzern jetzt mit einem Anstieg von 13 bis 15 Prozent statt der bisher in Aussicht gestellten 11 bis 13 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll zwischen 17 und 20 Prozent zulegen, bisher lag die Prognose hier bei 14 bis 17 Prozent.

 

GSK zahlt für das Quartal eine Dividende von 14 Pence pro Aktie und bekräftigte, für das Gesamtjahr eine Dividende von 56,5 Pence pro Aktie zahlen zu wollen.       

 

Quelle: stock3.com

Novartis

(01.11.2023)

 

 

Novartis: FDA genehmigt Cosentyx für Patienten mit Hidradenitis suppurativa.                                     

 

Quelle: stock3.com

 
 
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