Stand: 11/2024

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €9.775  |                  Einnahmen seit 2013:      €49.592

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €700

 

 

 

banner-sc-1banner-gq-1
banner-ddbanner-ly
banner-cb

 

Amazon

(30.08.2024)

 

Längere Zeit hatte es den Anschein, dass Amazon-CEO Andy Jassy keine große Lust mehr auf Alexa hat. Das Sprachtool wirkt aus der Zeit gefallen, kostet Milliarden und passt nicht zur Effizienz-Strategie des Konzerns. Nun aber startet der große Schwenk bei Alexa – doch Amazon könnte sich verrennen. Und dann?

 

Noch ein paar Wochen, dann ist vieles neu bei Alexa – dank KI. Die modernisierte Version soll unter anderem in der Lage sein, auf komplexe Anfragen zu antworten, und zwar flüssiger und personalisierter. Heißt: Sie soll die verschiedenen Nutzer an der Stimme erkennen können und auf deren individuellen Bedürfnisse eingehen – etwa beim Kochen, beim Einkaufen oder bei der Urlaubsplanung.

 

Die Technik kommt von Anthropic – an dem Start-up ist Amazon mit vier Milliarden Dollar beteiligt. Amazon habe sich für Anthropics Claude entschieden, da eine eigene Version Probleme hatte, berichtet Reuters.

Umsonst ist das Upgrade nicht, das Abo soll fünf bis zehn Dollar im Monat kosten. Aber wer soll das bezahlen? Auch wenn die Inflationsrate zurückgeht: Das Leben insgesamt ist für viele Menschen immer noch richtig teuer. 80 Prozent der Amerikaner sagen, dass ihr geliebtes Fast Food zum Luxus geworden ist. 40 Prozent sind bei ihren Streaming-Ausgaben längst über dem Limit. Fast die Hälfte der Amerikaner hat nur 500 Dollar oder weniger auf dem Sparkonto. Vielen Menschen in anderen Ländern geht’s ebenso.

 

Klar, KI-Tools erleichtern unser Leben. Der Knackpunkt bei der KI-Alexa ist aber, dass es sich an Privatleute richtet. Als reines Sprachtool lässt sich mit Alexa im Büro wenig anfangen. Dort kommen Tools wie ChatGPT zum Einsatz, bei denen man Texte herauskopieren kann.

 

Aktuell gibt es 100 Millionen Nutzer von Alexa. Die meisten von ihnen werden mit Alexa zufrieden sein und es für Dinge wie Licht an- und ausmachen, Musiktitel wählen, Wetterbericht anhören nutzen. Die wenigsten dürften es dazu nutzen, groß bei Amazon einzukaufen. Aber genau das war ja Jeff Bezos‘ Traum. Nun soll das Abomodell Geld fließen lassen. DER AKTIONÄR ist skeptisch.

 

Wird die KI-Alexa zum Flop, sollte Jassy das Alexa-Projekt so weit runterfahren, dass dem Konzern keine Unkosten mehr entstehen. Nichtsdestotrotz bleibt die Aktie für den AKTIONÄR wegen der Kursfantasie dank E-Commerce, Cloud und Werbung ein Kauf.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(30.08.2024)

 

Microsoft hat es vorgemacht, nun könnten der iPhone-Hersteller Apple und auch der Chipriese Nvidia nachziehen. Laut Medienberichten befinden sich beide US-Konzerne in Gesprächen, um in eine wichtige KI-Firma zu investieren. Sollte es dazu kommen, wäre dies ein starkes Signal. DER AKTIONÄR verrät, um welches Unternehmen es geht.

 

Laut einem Bericht des Wall Street Journal wollen Apple und Nvidia in OpenAi investieren. DER AKTIONÄR-Leser wissen: Microsoft hat bereits mehrere Milliarden Dollar in die KI-Schmiede Open AI investiert. Im Rahmen einer weiteren Finanzierungsrunde, die Open AI mit mehr als 100 Milliarden Dollar bewertet, wollen sich nun auch Nvidia und Apple an dem Unternehmen beteiligen, wie mit der Sache vertraute Personen dem Magazin bestätigten.

Unklar ist jedoch noch, wie hoch eine etwaige Beteiligung von Apple und Nvidia ausfallen würde. Fest steht aktuell nur, dass Microsoft 49 Prozent der Anteile hält und dabei 13 Milliarden Dollar in Open AI investierte.

 

Ein Investment von Apple und Nvidia in Open AI wäre aus Sicht des AKTIONÄR naheliegend und ein weiterer Ritterschlag für Open AI. Die Microsoft-Beteiligung gilt als Marktführer im Bereich KI. Zudem arbeiten Nvidia und Open AI bereits eng zusammen und Apple hat jüngst angekündigt, die neuen iPhones mit Chat GPT und weiteren KI-Funktionen auszustatten. Alle drei Aktien sind auf dem aktuellen Niveau ein Kauf.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(30.08.2024)

 

Der Goldpreis kann sich weiter oberhalb von 2.500 Dollar behaupten und konsolidiert aktuell aufdiesem Niveau. In einem Interview mit dem Internetportal kitco.com erklärt John LaForge, Leiter der Abteilung Real Asset Strategy bei Wells Fargo, dass er nicht an eine baldige Trendumkehr bei Gold glaubt.

 

LaForge merkte an, dass der Versuch, vorherzusagen, wo diese Rallye enden wird, zwecklos ist. Er fügte hinzu, dass es sich bei dieser Rallye lediglich darum handelt, dass der Markt zum Rest des Sektors aufschließt, der zu Beginn des Superzyklus eine Rallye hingelegt hat. „In den ersten Jahren des Goldmarktes, in den Jahren 2020 und 2021, war die Performance von Gold im Vergleich zu anderen Rohstoffen enttäuschend. Die meisten Rohstoffe verdoppelten sich“, sagte er. „Gold hat endlich reagiert, und diese Rallye ist für mich eine große Sache, denn sie bestätigt, dass wir uns in einem Superzyklus befinden.“

 

Da der Goldpreis in diesem Jahr bereits um mehr als 20 Prozent gestiegen ist, könnte sich die Dynamik in den letzten Monaten des Jahres abschwächen; LaForge glaubt jedoch nicht, dass sich der Trend in absehbarer Zeit umkehren wird. „Vielleicht gibt es ein paar Rückschläge, oder der Goldpreis steigt einfach weiter, aber die Tendenz ist im Moment nach oben gerichtet“, sagte er.

 

LaForge fügte hinzu, dass ein wichtiger Grund dafür, dass er die Entwicklung des Goldpreises als eine nachhaltige Erholung ansieht, darin besteht, dass er nicht nur gegenüber dem US-Dollar ausbricht. Er wies darauf hin, dass Gold in diesem Jahr gegenüber allen wichtigen Währungen neue Allzeithochs erreicht hat. Obwohl es kein offizielles Ziel ist, sagte LaForge, dass Gold in den nächsten Jahren wahrscheinlich die 3.000-Dollar-Marke erreichen könnte. Dies wäre ein bedeutender Wert, da er den inflationsbereinigten Höchststand von Gold darstellt. Bei den derzeitigen Preisen ist Gold weniger als 20 Prozent von diesem Ziel entfernt.

 

Die Goldminen sind im Rally-Modus, so eilt die Aktie des weltgrößten Goldproduzenten Newmont derzeit von einem Hoch zum nächsten. Auf welche Goldminenaktien Sie setzen sollten, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(30.08.2024)

 

Während DAX und Dow Jones am Donnerstag neue Höchststände erreicht haben, verharrt der Bitcoin derzeit rund 20 Prozent unter seinem Rekordhoch in einem zähen Seitwärtstrend. Dass es dabei durchaus volatil zugehen kann, hat der gestrige Tag gezeigt: Nach dem gescheiterten Angriff auf einen wichtigen Widerstand ist der Kurs erneut abgetaucht.

 

Im freundlichen Gesamtmarkt hat der Bitcoin am gestrigen Donnerstag zeitweise die Marke von 60.000 Dollar zurückerobert. In der Spitze ging es dabei am Abend sogar bis auf 61.184 Dollar nach oben. So schnell wie der Kurs gestiegen ist, musste er die Gewinne anschließend aber auch wieder abgeben. Im Tief ging es dabei wieder bis in den Bereich von 58.700 Dollar nach unten.

 

Der Ausbruch über die 61.000er-Marke, die sowohl mit Blick auf den Kurzfrist-Chart als auch auf Jahresbasis einen wichtigen Widerstand darstellt, ist damit erneut gescheitert. Am Freitagvormittag notiert der Bitcoin auf 24-Stunden-Sicht immerhin 0,2 Prozent höher bei rund 59.700 Dollar.

 

Im Gegensatz zum Aktienmarkt konnte der Bitcoin die Verluste vom Monatsanfang somit noch nicht wieder vollständig aufholen. Nach Daten von Coinglass steht im August bis dato ein Minus von rund acht Prozent unter dem Strich. Das entspricht allerdings auch beinahe der Medien-Performance der vergangenen elf Jahre von -7,7 Prozent. Der August ist also auch saisonal betrachtet kein guter Monat für den Bitcoin.

 

Bei vielen großen Altcoins fällt die Performance der letzten Wochen sogar noch schwächer aus. Ethereum etwa hat seit Monatsbeginn sogar fast 22 Prozent verloren. Auch Solana und Dogecoin notieren auf 30-Tage-Sicht mehr als 20 Prozent tiefer.

 

Auch am heutigen Freitag dominieren hier die roten Vorzeichen. Der kumulierte Börsenwert aller Coins und Token sinkt dadurch auf 24-Stunden-Sicht um 0,6 Prozent auf 2,08 Billionen Dollar.

 

Die Vorfreude auch die immer wahrscheinlich werdenden Zinssenkungen der Fed ab September hat dem Kryptomarkt Ende der Vorwoche nur kurz Rückenwind geliefert. Seither sind die Gewinne größtenteils wieder abgebröckelt und es sieht zunächst nach einer Fortsetzung der Konsolidierung aus.

 

Die gute Nachricht, zumindest mit Blick auf den Bitcoin: Die Konsolidierung findet auf relativ hohem Niveau statt und das Rekordhoch von Mitte März bleibt kurz- bis mittelfristig erreichbar. DER AKTIONÄR bleibt daher bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(27.08.2024)

 

Die Aktie von SAP hat am Donnerstag erneut deutlich zulegen können. Mit einem Plus von knapp zwei Prozent war das Papier hinter Adidas der zweitstärkste Wert des Tages. Dabei verfehlte die Aktie ihr bisheriges Rekordhoch nur knapp. Beflügelt wurde das Papier insbesondere durch gute Zahlen und einen starken Ausblick vom US-Konkurrenten Salesforce.

 

Die Zahlen von Salesforce kamen gut an, die Aktie legte zunächst deutlich zu. Das Papier konnte dabei sogar die 200-Tage-Linie knacken. Allerdings musste das Papier sämtliche Gewinne im Tagesverlauf wieder abgeben. Am Ende schloss das Papier sogar 0,7 Prozent im Minus. Das drückte auch auf den Kurs von SAP. Ging die Aktie noch bei 199,02 Euro aus dem Xetra-Handel, verabschiedete sich das Papier auf Tradegate am Abend bei 197,76 Euro aus dem Handel.

 

Die Aktie von SAP bleibt damit aber ganz klar auf Tuchfühlung zu ihrem erst Mitte August bei 199,20 Euro markieren Allzeithoch. Ein erstmaliger Bruch der 200-Euro-Marke rückt immer näher.

 

Stifel-Analyst Chandramouli Sriraman äußerte sich ganz klar positiv zu SAP. Er sieht die Salesforce-Ergebnisse auch für SAP erfreulich. Der deutsche Softwareriese bleibe ein Unternehmen, das nicht besonders stark von konjunkturellen Schwankungen abhängig sei. SAP erziele ein robustes Wachstum mit Cloud-Lösungen und einer zunehmenden Anzahl an Kunden für das Cloud-Softwarepaket Rise.

 

Auch die US-Investmentbank Bank of America (BofA) hat sich vor Kurzem optimistisch zu SAP geäußert und ihre Kaufempfehlung bestätigt. Das Kursziel sieht BofA bei 224 Euro. SAP sei ein Kauf wegen des gut planbaren Wachstums, so Analyst Frederic Boulan.

 

DER AKTIONÄR hat die Aktie von SAP im vergangenen Jahr bei 121,82 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen damit mittlerweile bereits über 60 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben weiterhin stark, der Sprung über die 200-Euro-Marke dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Gewinne mit einem Stopp bei 155,00 Euro laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(30.08.2024)

 

Mit dem Ende des Augusts sind bereits zwei Drittel des laufenden Quartals vorbei. Zwar ist die aktuelle Berichtssaison noch nicht beendet, aber bei vielen Unternehmen fällt der Blick schon auf die operative Entwicklung im dritten Quartal.

 

Was können Anleger bei der DWS Group im laufenden Quartal erwarten? Analystenschätzungen hierzu gibt es natürlich schon. Demnach soll der Erlös nach 66 Millionen Euro vor einem Jahr auf 671 Millionen Euro steigen. Der Vorsteuergewinn wird bei 244,5 Millionen Euro erwartet, was anderthalb Millionen unter dem Vergleichswert liegen würde.

 

Unter dem Strich sollen 156 Millionen Euro hängen bleiben, nach 171 Millionen im Vorjahreszeitraum. Schlüsselt man die Schätzungen weiter auf, zeigt sich, dass der Analystenkonsens mit einem kräftigen Anstieg beim verwalteten Vermögen rechnet. Nach 860 Milliarden Euro vor einem Jahr sollen es im dritten Quartal nun 948 Milliarden Euro werden. Im Jahr 2026 soll dann die Grenze von einer Billion Euro geknackt werden.

 

Im Gesamtjahr soll der Umsatz von 2,61 Milliarden Euro 2023 dieses Jahr auf 2,72 Milliarden Euro steigen. Netto rechnet die Analystengemeinde mit 640 Millionen Euro, nach 567 Millionen Euro im letzten Jahr, wäre das ein Zuwachs.

 

Unabhängig von der operativen Geschäftsentwicklung dürfte die DWS Group in den kommenden Jahren weiterhin hohe Ausschüttungen an ihre Aktionäre zahlen, allein schon deswegen, weil die Deutsche Bank mit rund 80 Prozent die Mehrheit hält.

 

Die DWS-Aktie ist derzeit mit einem 2025er-KGV von 8 günstiger bewertet als die Peergroup der international tätigen Vermögensverwalter, die bei 11 gehandelt werden. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,9 deutet zudem auch auf eine leichte Unterbewertung hin. Der Kurs hat derweil nach dem Anstieg über die 100-Tage-Linie bei 34,40 Euro zum Wochenbeginn eine Pause eingelegt und kann sich von der Unterstützung nicht lösen.

 

Die kurz- bis mittelfristigen Perspektiven sind positiv bei der DWS, und die Aktie ist immer noch unterbewertet. Nicht nur Dividendenjäger greifen daher zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(30.08.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Shell hat sich auf den Verkauf des Sinco-Pipelinesystems und des Colex-Terminals in Texas an Edgewater Midstream geeinigt.

 

Der Verkauf der beiden Assets durch die Shell-Einheiten Shell Pipeline Co. und Triton West wird voraussichtlich im vierten Quartal abgeschlossen sein, teilte der Ölriese am Donnerstag mit. Die Bedingungen für den Verkauf wurden nicht genannt.

 

"Dieser Verkauf folgt unserer Ankündigung auf dem Shell Capital Markets Day, unser Portfolio weiter zu vereinfachen, um mehr Wert mit weniger Emissionen zu schaffen", sagte Andrew Smith, Executive Vice President of Trading & Supply. Die Assets passten nicht mehr in die Strategie des Unternehmens, und ihr Verkauf werde es dem Unternehmen ermöglichen, sich auf andere Projekte zu konzentrieren, fügte er hinzu.

 

Das Sinco-Pipelinesystem und das Colex-Terminal befinden sich im Gebiet des Houston Ship Channel und wurden in der Vergangenheit zusammen mit der Deer Park Raffinerie betrieben, an der Shell 2022 seinen Anteil an Petróleos Mexicanos verkaufte.

 

Das in Houston ansässige Unternehmen Edgewater konzentriert sich auf den Erwerb, die Entwicklung und den Betrieb von Pipelines und Terminals, vor allem in Küstenregionen in der Nähe großer Erdölhandelszentren.

Quelle: stock3.com

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Paypal

(29.08.2024)

 

Nach einer kleinen Verschnaufpause in den letzten Tagen knüpft die Aktie von PayPal am Donnerstag an die Ende Juli gestartete Aufwärtsbewegung an und klettert auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Rückenwind liefert dabei die Meldung über den Ausbau einer weiteren hochkarätigen Partnerschaft in der Payment-Branche.

 

Der Online-Bezahldienst hat am Donnerstag eine Erweiterung der bestehenden strategischen Partnerschaft mit dem Zahlungsverkehrsdienstleister Fiserv bekanntgegeben. Ziel ist die Vereinfachung der Integration von PayPal-Services für die Händlerkunden von Fiserv in den USA.

 

Besonders im Fokus steht dabei einmal mehr das PayPal-Produkt Fastlane, das es auch Gast-Bestellern ohne Kundenkonto bei einem Händler ermöglicht, mit nur einem Klick zu bezahlen. Auch bei der Kooperation mit dem niederländischen Zahlungsabwickler Adyen, die in der Vorwoche bekanntgegeben wurde, ging es unter anderem um die Integration von Fastlane.

 

„Wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit mit Fiserv zu vertiefen und unsere innovativen Produkte und Lösungen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen“, so Frank Keller, Executive Vice President und General Manager Large Enterprise and Merchant Platform Group bei PayPal. „Diese Partnerschaft unterstreicht unser Engagement, durch die Zusammenarbeit mit führenden Zahlungsdienstleistern und E-Commerce-Plattformen den Checkout-Komfort zu verbessern.“

 

Fiserv und PayPal arbeiten nach eigenen Angaben bereits seit über einem Jahrzehnt bei einer Vielzahl von Händler- und Zahlungsfunktionen zusammen, die Zahlungsverarbeitung, Auszahlungen und Netzwerkdienste sowie andere E-Commerce-Funktionen für Millionen von Händlern weltweit umfassen. Fiserv ist ein wichtiger strategischer Partner, der Technologien und Fähigkeiten bereitstellt, die die kundenorientierte Innovation von PayPal in verschiedenen Bereichen und Produktlinien vorantreiben.

 

„Unsere erweiterte Partnerschaft mit PayPal unterstützt unsere Mission, den Kundenwert zu steigern, indem wir unseren Kunden einfache, innovative Lösungen anbieten, die das Handelserlebnis verbessern und beschleunigen“, sagte Jennifer LaClair, Head of Merchant Solutions bei Fiserv.

 

Als Fastlane und weitere Produktneuheiten beim Innovationstag im Januar vorgestellt wurden, erntete der damals frischgebackene PayPal-Chef Alex Chriss überwiegend enttäuschte Reaktionen – wohl auch, weil er im Vorfeld etwas zu hohe Erwartungen geschürt hatte. Inzwischen scheinen aber sowohl Fastlane als auch der CEO selbst Tritt gefasst zu haben.

 

Das wiederum honorieren auch die Investoren. Trotz der Marktturbulenzen zu Monatsbeginn ging es für die PayPal-Aktie seit Ende Juli um fast 30 Prozent nach oben. Am heutigen Donnerstag hat sie bei 73,90 Dollar ein neues 52-Wochen-Hoch markiert. Damit schrumpft der Abstand auf das nächste Etappenziel – das Verlaufshoch von Ende Juli 2023 bei 76,54 Dollar.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(29.08.2024)

 

Nvidia hat vom Boom bei der künstlichen Intelligenz zuletzt so stark profitiert wie kaum ein zweites Unternehmen. Die am Mittwochabend präsentierten Q2-Zahlen zeugen einmal mehr von enormem Wachstum. Die Analysten der Investmentbank Citi haben für das Jahr 2025 aber dennoch einen neuen KI-Favoriten auserkoren – und der heißt Apple.

 

In einer aktuellen Studie stuft Citi-Analyst Atif Malik die Apple-Aktie als einen Top-KI-Pick für das Jahr 2025 ein – noch vor Nvidia und Arista Networks. Der Markt für Smartphones mit generativen KI-Funktionen werde zwischen 2023 und 2028 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 78,4 % expandieren, so der Experte.

 

Mit dem iPhone 16, das am 9. September offiziell präsentiert werden soll, ist Apple drauf und dran, in diesen wichtigen Markt einzusteigen. Aufgrund der führenden Position im Markt für Premium-Smartphones und der nahtlosen Integration von Software und Hardware sei Apple laut Citi am besten positioniert, um KI-Smartphones im Massenmarkt zu etablieren.

 

„Bei Apples September-Events geht es in der Regel um Hardware-Updates, aber wir glauben, dass sich das Unternehmen vor allem darauf konzentrieren wird, wie die Hardware-Updates für die iPhone-16-Familie die Apple-Intelligence-Funktionen besser unterstützen können, die später im Herbst offiziell eingeführt werden sollen“, heißt es in der Citi-Studie.

 

Der kommenden Smartphone-Generation schenken Anleger und Analysten noch mehr Aufmerksamkeit als sonst, denn das iPhone 16 bringen die technischen Voraussetzungen für die Nutzung der neuen KI-Funktionen mit, die bei der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni vorgestellt und im weiteren Jahresverlauf ausgerollt werden sollen. Von den bereits erhältlichen Geräten sind dazu nur die Pro-Modelle des iPhone 15 in der Lage.

 

Bei Citi rechnet man damit, dass weitere KI-Funktionen nach und nach auf den Markt kommen werden. Daher werde auch das iPhone 17 im kommenden Jahr mit signifikanten Neuerungen aufwarten können. Beim Launch des iPhone 16 und 17 in den Kalenderjahren 2024 und 2025 erwartet Malik daher Absatzvolumen von 85 beziehungsweise 92 Millionen Geräten.

 

Diese Prognose des Citi-Analysten deckt sich mit Beobachtungen der Lieferkette. Laut einem aktuellen Bericht von Nikkei Asia hat Apple vor dem Marktstart der neuen iPhone-Generation bei den Zulieferern Komponenten für 88 bis 90 Millionen Geräte bestellt. Einige Komponentenhersteller gaben an, sogar Aufträge für mehr als 90 Millionen Einheiten erhalten zu haben.

 

Sie fügten jedoch hinzu, dass der iPhone-Hersteller in der Regel zunächst eine höhere Anzahl von Aufträgen erteilt und die Menge später anpasst, nachdem das Produkt tatsächlich in den Verkauf geht. So oder so ist es mehr als im Vorjahr, als Apple zunächst Komponenten für rund 80 Millionen iPhones geordert hatte. Der Konzern selbst geht also offenkundig auch von einer hohen Nachfrage nach dem iPhone 16 aus.

 

Der Citi-Analyst hat die Kaufempfehlung für seinen frisch gekürten KI-Favoriten bestätigt und das Kursziel bei 255 Dollar belassen. Ausgehend vom Mittwochsschlusskurs signalisiert er damit noch rund 13 Prozent Luft nach oben. Die Apple-Aktie notiert im vorbörslichen US-Handel aber bereits gut 1,5 Prozent höher.

 

Auch DER AKTIONÄR sieht bei Apple dank der beginnenden KI-Offensive gute Chancen für das Hardware- und Service-Geschäft – und traut der Aktie mit einem Kursziel von 270 Euro sogar noch deutlich mehr zu als Citi.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(29.08.2024)

 

Gold eilt derzeit von einem Hoch zum nächsten. Die Marke von 2.500 Dollar überwunden, der Chart strotzt nur so vor Stärke. Doch ein Analyst schlägt Alarm. Trotz des starken makroökonomischen Umfelds und der bevorstehenden Zinssenkungen der US-Notenbank wird das Risiko eines deutlichen Preisrückgangs von Tag zu Tag größer, sagt Daniel Ghali, Senior Commodity Strategist bei TD Securities.

 

In einer Research-Notiz erklärte Ghali, dass die Chancen für eine Korrektur auf dem Goldmarkt von Tag zu Tag steigen, obwohl die Federal Reserve ihren Leitzins auf der bevorstehenden September-Sitzung mit ziemlicher Sicherheit senken wird. „Unser Indikator für die Positionierung von Makrofonds in Gold ist jetzt auf dem höchsten Stand seit Beginn der Pandemie“, schrieb er und fügte hinzu, dass die Marktpositionierung ‚die lokalen Höchststände vom September 2019 und zuvor vom Juli 2016‘ erreicht habe. Symmetrisch dazu markierte die extreme Short-Positionierung dieser Kohorte die Tiefststände in den Jahren 2018 und 2022“.

 

„Diesmal sind auch die CTAs maximal long und die Nettolänge der Shanghaier Händler hat sich ebenfalls auf ein Rekordhoch zubewegt“, sagte er. „Algos sind auch bei Silber anfällig, da die meisten Preisszenarien auf eine bevorstehende Verkaufsaktivität hindeuten, es sei denn, die Marke von 31,50 Dollar je Unze wird durchbrochen.

„Die Abwärtsrisiken sind jetzt stärker,“ fügte er hinzu. „Das Schiff ist überfüllt. In der Tat war es selten so voll wie heute. Haben Sie sich einen Platz im Rettungsboot gesichert?“ Ghali bezeichnete die Goldmärkte als „einhellig bullisch“ mit sichtbaren Short-Positionen, die sich in der Nähe von Zehnjahrestiefs bewegen, angetrieben von hohen Defiziten, verlangsamtem Wachstum, hartnäckiger Inflation, Währungsabwertung und dem bevorstehenden Beginn des Zinssenkungszyklus der Fed.

 

„Klar ist, dass Makrofonds kaum mehr Gold gehalten haben als heute“, so Ghali. „Auch CTAs sind effektiv 'maximal long'. Chinesische ETF-Abflüsse haben wieder zugenommen. Die Positionierung der Shanghaier Händler in der Nähe von Rekordhöhen spiegelt bereits die Anziehungskraft von Gold angesichts einer schwächeren heimischen Währung und eines schwächeren Aktien- und Immobilienmarktes wider.“

 

Trotz des wirtschaftlichen Gegenwinds, mit dem chinesische Investoren konfrontiert sind, befindet sich Asien bei physischen Rohstoffen in einem Käuferstreik“, stellte er fest. „Die sichtbaren Short-Positionen bleiben in der Nähe der Tiefststände des Jahrzehnts. Die Erzählungen auf den Goldmärkten sind einhellig bullisch. Wir sehen trotz des starken fundamentalen Hintergrunds erhebliche Risiken für die kurzfristigen Aussichten im Zusammenhang mit der Positionierung“.

 

Tatsächlich spiegeln die COT-Daten auch die Meinung von Ghali wider. Allerdings liegt es auf der Hand, dass die Longpositionen in einem Bullenmarkt steigen und die Stimmung bullisher werden muss – andernfalls wäre es nicht zu dem Anstieg gekommen. Aber natürlich kann es bei Gold zu einer Korrektur kommen, die dann aber im übergeordneten Blick nur eine weitere Kaufchance darstellen würde.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(29.08.2024)

 

Die Zinswende der EZB dürfte im September weitergehen. Das trifft auch die Deutsche Bank, denn die Einnahmen aus dem Zinsgeschäft sinken dann tendenziell. Neuere Zahlen zur Darlehensvergabe im Immobilienbereich machen indes Hoffnung, dass es teilweise zu einer gegenläufigen Entwicklung kommen könnte.

 

Die Kreditvergabe im Wohnimmobilienbereich war mit der scharfen Zinswende der EZB im Sommer 2022 stark eingebrochen. Eine Erholung zeichnete sich dieses Jahr, wenn überhaupt, nur schleppend ab. Doch nun gibt es Hoffnung.

 

Die Institute des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (VDP) haben im zweiten Quartal deutlich mehr Immobiliendarlehen vergeben als zuvor. Die Kreditzusagen erreichten ein Zweijahreshoch. Das könnte als Anzeichen für eine Trendwende gewertet werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

 

Das Finanzierungsvolumen im abgelaufenen Quartal hat sich demnach auf 31,2 Milliarden Euro belaufen. Das bedeutet, dass das Neugeschäft das dritte Quartal in Folge oberhalb des Vorjahreswertes lag. Es wurde der höchste Wert seit dem dritten Quartal 2022 erreicht.

 

Auch im Markt für Büroimmobilien deutet sich eine Erholung an: Die Preise für derartige Immobilien stiegen im zweiten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Jahres. Hierbei handelte es sich um den ersten Anstieg seit dem Absturz 2022.

 

Auch die Deutsche Bank gehört zu den Instituten, die Mitglieder im Verband deutscher Pfandbriefbanken sind. Kommt es zu einer Belebung am Immobilienmarkt, dann könnte die sinkende Zinsmarge zumindest teilweise durch ein höheres Neugeschäft aufgefangen werden.

 

Die Aktie klebt seit mehreren Tagen unterhalb der 100-Tage-Linie bei 14,81 Euro fest. Ein Ausbruch über die Hürde würde ein neues Kaufsignal generieren. Kommt die Aktie stattdessen unter Druck, fungiert die 50-Tage-Linie bei 14,54 Euro als Unterstützung. Die Aktie ist eine laufende Empfehlung, Mutige greifen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

JD.com

(28.08.2024)

 

Die schwächelnde chinesische Wirtschaft und die eingeschränkte Konsumlaune der Verbraucher lasten weiterhin auf dem E-Commerce-Sektor. JD.com startet ein weiteres Aktienrückkaufprogramm. Kann das zu steigenden Kursnotierungen führen?

 

Die Unternehmenszahlen von E-Commerce-Konkurrent Pinduoduo, welches in Europa unter der Marke Temu bekannt ist, offenbart die Zurückhaltung der Verbraucher. Die Aktie hat einen dramatischen Kursrückgang von 30 Prozent hinnehmen müssen. Auslöser waren unter den Erwartungen kommunizierte Umsätze und ein Anstieg der Kostenquote.

 

Bei JD.com ist die Lage etwas besser; zwar zeigten die Mitte Juli vorgelegten Quartalszahlen nur ein geringes Umsatzwachstum, dafür erreichte der Konzern eine höhere Profitabilität. Eine andere Nachricht ließ die Aktie letzte Woche kurzfristig absacken; es war die Botschaft, dass sich die amerikanische Einzelhandelskette Walmart von seiner Beteiligung an JD.com trennt.

 

Mit einem weiteren Aktienrückkauf von fünf Milliarden US-Dollar versucht JD.com erneut mehr Vertrauen für den Konzern zu machen; im März hatte der JD.com bereits ein Aktienrückkaufprogramm von drei Milliarden Dollar gestartet; dass solche Aktienrückkäufe eine kursunterstützende Wirkung haben, zeigt sich bei Alibaba. So haben hier im März angekündigte Aktienrückkäufe die Aktie aktuell knapp 10 Prozent steigen lassen.

 

Goldman Sachs hat JD.com letzte Woche in einem Research-Update die Kaufempfehlung beibehalten und zugleich das Kursziel von 38 US-Dollar auf 40 Dollar erhöht. Grundlage hierfür sind erhöhte Schätzungen beim Nettogewinn in den Jahren 2024 bis 2026 seitens der Investmentbank.

 

JD.com ist Mitglied im China Tech-Giganten Index; ebenfalls an Bord des Index sind die AKTIONÄR-Favoriten Tencent, Alibaba, Meituan und Xiaomi.

  

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(28.08.2024)

 

Nachdem die Coinbase-Aktie Anfang des Monats durch schwache Quartalszahlen und den Kurssturz des Bitcoin gleich doppelt getroffen wurde, konnte sie sich bisher nicht nennenswert erholen. Auch Jefferies senkte daraufhin das Kursziel. Dennoch zeigt sich die Aktie heute überraschend stark.

 

Seit Anfang August notiert die Coinbase-Aktie entlang des GD200, der aktuell bei 195,57 Dollar verläuft. Damit ist der Kurs aber sogar noch glimpflich davongekommen, denn nach der jüngsten Kurszielsenkung durch Jefferies hätte es auch anders aussehen können. Das Analysehaus hat nämlich kürzlich den fairen Wert für die Coinbase-Aktie von 245 auf 220 Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf „Halten“ belassen.

 

Die Abwärtskorrektur folgt auf einen deutlichen Rückgang des Gesamthandelsvolumens von Coinbase um 28 Prozent im zweiten Quartal, wobei das private Handelsvolumen um 34 Prozent und das institutionelle Handelsvolumen um 26 Prozent zurückging.

 

Ein erster Hoffnungsschimmer könnte jedoch die heutige Kursstärke sein. Während der Bitcoin in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch über fünf Prozent verlor, liegt die Coinbase-Aktie kurz vor Handelsbeginn nur 1,5 Prozent im Minus und damit noch knapp über dem GD200. Um von einer Trendwende zu sprechen, ist es aber noch zu früh.

 

Zunächst müssen der GD50 bei aktuell 219,50 und die Trendlinie seit Jahresbeginn (siehe Chart) auf etwa gleichem Niveau überwunden werden. Aber auch dann befindet sich der Kurs noch unter der starken Widerstandszone bei rund 260 Dollar, an der sich die Aktie in der Vergangenheit bereits die Zähne ausgebissen hat.

 

Die weitere Entwicklung der Coinbase Aktie ist natürlich stark an die Performance des Bitcoin gekoppelt. Sollte sich dieser erholen, dürfte es auch mit der Coinbase Aktie nach oben gehen. Derzeit kann ein Einstieg jedoch noch nicht empfohlen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(28.08.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Novartis hat in einer Phase-III-Studie mit dem Cholesterinsenker Leqvio positive Testergebnisse erzielt. Leqvio wurde in der klinischen Studie als Monotherapie zur Senkung des Cholesterinspiegels bei Patienten mit einem Risiko für atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen (ASCVD) getestet. Wie das Schweizer Pharmaunternehmen am Mittwoch mitteilte, hat die Studie ihre primären Endpunkte erreicht: Leqvio senkte den LDL-Cholesterinspiegel signifikant.

 

"Diese Studie ergänzt die zunehmende Evidenz für Leqvio im gesamten Spektrum von ASCVD", sagte Chief Medical Officer Shreeram Aradhye.

 

Darüber hinaus führt Novartis mehrere weitere Studien durch, die den Einsatz von Leqvio in der Primär- und Sekundärprävention von ASCVD untersuchen. Diese Studien zielen darauf ab, die Rolle von Leqvio im Cholesterinmanagement weiter zu stärken, wobei die wichtigsten Ergebnisse zwischen 2024 und 2027 erwartet werden.

Quelle: stock3.com

DWS Group

(28.08.2024)

 

Der Monat August neigt sich bereits dem Ende zu, und damit ist das erste Drittel des zweiten Halbjahres ebenfalls schon wieder vorbei. An der Börse richtet sich der Blick daher mehr denn je auf die Zahlen für das laufende Gesamtjahr.

 

Die DWS Group hat nach den letzten Quartalszahlen ihre Prognose teilweise erhöht. Nachdem im zweiten Quartal das bereinigte Vorsteuerergebnis um acht Prozent auf 249 Millionen Euro stieg, erwartet das Management im Vergleich zum Vorjahresergebnis einen höheren Wert. Dasselbe gilt für das Ergebnis je Aktie. Die bereinigten Erträge sollen leicht höher ausfallen.

 

Für das laufende Jahr rechnet der Konzern zudem mit einer leicht niedrigeren bereinigten Aufwand-Ertrags-Relation. Die Analystengemeinde hat hier bisher 67,5 Prozent auf dem Zettel, allerdings ohne Bereinigungen. Der Vorsteuergewinn betrug letztes Jahr 937 Millionen Euro und wird für das laufende Jahr auf 985 Millionen Euro geschätzt. Bei dieser Kennzahl ist die DWS Group also gut unterwegs.

 

Unter dem Strich soll der Vermögensverwalter laut Schätzungen dieses Jahr mit 687 Millionen Euro weniger verdienen als 2024 mit 713 Millionen Euro. Für eine üppige Dividende reicht das aber allemal. Auf der Grundlage der erwarteten Ausschüttung je Aktie errechnet sich eine Dividendenrendite von 6,2 Prozent für das Geschäftsjahr 2024. Im darauffolgenden Jahr könnten es bereits mehr als sieben Prozent sein.

 

In Summe sind auch die Analysten positiv gestimmt für die Aktien der DWS: Aktuell rät keiner der Experten zum Verkauf der Papiere. Im Gegenteil, neun von 17 Experten würden zugreifen und die Wertpapiere ins Depot kaufen. Die verbleibenden acht raten aktuell dazu, die Titel weiter zu halten. Das durchschnittliche Kursziel von 41,11 Euro lässt noch Raum für 19,6 Prozent, ausgehend vom aktuellen Kurs.

 

Die Aktie der DWS Group hat gestern auf der 100-Tage-Linie bei 34,40 Euro aufgesetzt. Diese Marke sollte als Unterstützung dienen. Es ist gut möglich, dass der Kurs hier wieder nach oben dreht. Für steigende Kurse sprechen neben der attraktiven Dividende und einer Erholung im operativen Geschäft auch die günstige Bewertung mit einem 2025er-KGV von 9.

 

Nicht nur Dividendenjäger können bei der Aktie zugreifen. Ein Stopp sollte bei 30,00 Euro platziert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(28.08.2024)

 

Während an der Wall Street am Dienstag weitere moderate Gewinne geschrieben wurden, hat sich die Vorfreude auf die immer wahrscheinlich werdende Zinswende der US-Notenbank Fed am Kryptomarkt inzwischen schon wieder verflüchtigt. Der Bitcoin ist am Vorabend wieder unter die 60.000-Dollar-Marke gefallen und auch viele Altcoins müssen Federn lassen.

 

Die jüngsten Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell zu möglichen Zinssenkungen am Freitag haben für Optimismus am Markt gesorgt. Der Bitcoin hatte daraufhin wieder die Marke von 65.000 Dollar ins Visier genommen und knapp unterhalb davon den höchsten Stand seit rund drei Wochen markiert. Nach einem impulsarmen Wochenendhandel begann der Vorsprung am Montag aber wieder zu bröckeln.

 

Am Dienstag hat sich die Abwärtsdynamik dann beschleunigt. In der Nacht auf Mittwoch ging es zeitweise bis auf 58.117 Dollar abwärts. Zwar konnte sich der Bitcoin anschließend etwas erholen, am Mittwochmorgen notiert er auf 24-Stunden-Sicht aber immer noch rund 575 Prozent tiefer bei 59.213 Dollar.

 

Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren nun wieder die roten Vorzeichen. In den Top 10 nach Marktkapitalisierung verlieren Ethereum (-7,8 Prozent), Solana (-6,6 Prozent) und Dogecoin (-6,2 Prozent) dabei sogar noch stärker als der Bitcoin. Der kumulierte Marktwert aller Coins und Token sinkt um 5,9 Prozent auf 2,09 Billionen Dollar.

 

Neben der nachlassenden Zinseuphorie machen Marktbeobachter für den erneuten Dip unter anderem latente Sorgen vor weiteren Verkäufen aus den Beständen der US-Regierung verantwortlich. Zudem wächst die Nervosität vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung der Quartalsbilanz von Nvidia am Mittwoch nach Handelsschluss in New York. Sie dürfte zumindest auf Sicht die Risikobereitschaft der Investoren beeinflussen, sagte Tony Sycamore, Analyst bei IG Australia, gegenüber Bloomberg.

 

Die Fortsetzung der Rally am Kryptomarkt lässt weiter auf sich warten, der Bitcoin verharrt vorerst in der Seitwärtsrange, die seit dem Rekordhoch im März das Chartbild prägt. Dank der Aussicht auf sinkende Zinsen und den gestiegenen Chancen auf eine maßvolle Regulierung in den USA sind die Zukunftsaussichten aber weiterhin positiv. DER AKTIONÄR bleibt daher bullish und bestätigt die langfristige Kaufempfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(28.08.2024)

 

Die Allianz zählte gestern erneut zu den Gewinnern im DAX. Deutschlands größter Versicherer hat damit eine wichtige Chartmarke fest im Visier. Gelingt der Sprung über diese, würde die Aktie des Versicherungsriesen ein starkes Kaufsignal generieren.

 

DER AKTIONÄR hat bereits zu Wochenbeginn auf die spannende Chartlage bei der Allianz hingewiesen. Diese spitzt sich zur Wochenmitte weiter zu. Das Jahreshoch im Bereich von 280 Euro rückt immer näher.

 

Am Dienstag ging die Aktie mit 276,30 Euro aus dem Handel. Im frühen Mittwochshandel klettert sie sogar über 278 Euro. Mit etwas Rückenwind könnte das Jahreshoch im heutigen Handel bereits fallen.

 

In diesem Fall würde die Allianz-Aktie in klares Kaufsignal generieren. Mit dem Rückenwind eines frischen Kaufsignals rückt danach der Bereich von 300 Euro in den Fokus. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist ohnehin intakt. Doch nicht nur charttechnisch ist das Bild bei der Allianz vielversprechend.

 

Fundamental spricht ebenfalls vieles für höhere Kurse. Das gilt nicht zuletzt für das niedrige KGV von 10 sowie die hohe Dividendenrendite von 5,4 Prozent. Beide Werte spiegeln die starke Marktposition der Allianz nicht ausreichend wider. Nicht nur branchenübergreifen, sondern auch im Branchenvergleich ist die Aktie damit alles andere als teuer.

 

Die Allianz-Aktie hat unverändert Potenzial für weitere Kursgewinne. Dafür spricht neben dem Chartbild auch die günstige Bewertung. Langfristig bleibt der Versicherer ohnehin ein erstklassiges Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

HSBC

(28.08.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Der künftige HSBC-CEO Georges Elhedery will einem Agenturbericht zufolge die Kosten senken. Wie Bloomberg berichtet, will er Stellen im mittleren Management abbauen. Der Manager, der am Montag Noel Quinn als CEO ablöst, werde voraussichtlich Positionen unter den Länderchefs des Konzerns streichen. Die Pläne seien aber noch in einem frühen Stadium, so Bloomberg. HSBC reagierte nicht unmittelbar auf eine Bitte um eine Stellungnahme von Dow Jones Newswires.

Quelle: stock3.com

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

GSK

(27.08.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Der britische Pharmakonzern GSK hat einen Rechtsstreit in Florida gewonnen, in dem behauptet wurde, dass sein inzwischen eingestelltes Medikament gegen Sodbrennen, Zantac, Prostatakrebs verursacht habe. Dies ist der jüngste Sieg für GSK in einer Reihe von Rechtsstreitigkeiten über das Medikament.

 

Das Gericht des Bundesstaates Florida habe entschieden, dass GSK nicht für den Darmkrebs des Klägers haftbar sei, wie GSK mitteilte. Das Unternehmen werde beantragen, dass ein weiterer Fall in Florida abgewiesen wird - einer von vier in dem Bundesstaat eingereichten Fällen. GSK werde sich auch gegen verbleibende Forderungen in anderen Gerichtsbarkeiten verteidigen.

 

Zantac ist im Besitz mehrerer Pharmaunternehmen. Im Jahr 2020 hatte die US-amerikanische Arzneimittelaufsicht Food and Drug Administration die Hersteller aufgefordert, Zantac vom Markt zu nehmen. Die FDA kam zu dem Schluss, dass der Wirkstoff des Medikaments, Ranitidin, im Laufe der Zeit oder durch Hitzeeinwirkung ein krebserregendes Kontaminationsmittel, N-Nitrosodimethylamin, bilden kann.

Quelle: stock3.com

BHP

(27.08.2024)

 

Der Bergbaukonzern BHP hat im Geschäftsjahr 2023/24 den Umsatz um rund 3 % auf 55,7 Mrd. USD erhöht. Der Gewinn stieg von 13,4 auf 13,7 Mrd. USD. Pro Aktie wurden 2,70 USD verdient nach 2,65 USD im Vorjahr.

Quelle: stock3.com

DWS Group

(27.08.2024)

 

Im Vergleich zu vielen anderen Aktien, insbesondere aus dem Finanzsektor, hat sich die Notierung der DWS Group von den Marktturbulenzen Anfang des Monats vollständig erholt. Damit kommt nun ein Widerstand in Sicht, der bisher den Weg in Richtung des Jahreshochs bei 38,44 Euro versperrt hat.

 

Der Sommer verlief für Aktionäre des Vermögensverwalters DWS Group holprig. Vom Jahreshoch bei 38,44 Euro am 3. Juni ging es bis auf 32,92 Euro nach unten. Dabei wurden sowohl die 50-Tage-Linie als auch die 100-Tage-Linie jeweils unterschritten.

 

Als die gleitenden Durchschnitte in einer Aufwärtsbewegung zum Monatsende bereits wieder hinter dem Kurs lagen, erwischte die Aktie der Abverkauf Anfang August, der Schockwellen durch die globalen Märkte sandte. Die Papiere tauchten bis zur 200-Tage-Linie bei 32,48 Euro ab. Diese hielt jedoch als Unterstützung und der Kurs drehte wieder nach Norden ab.

 

In den letzten Tagen konnte die 50-Tage-Linie bei 35,51 Euro und in der Folge auch die 100-Tage-Linie bei 34,40 Euro zurückerobert werden, was in beiden Fällen ein Kaufsignal auslöste. Nach dem Sprung über den GD100 kommt nun jedoch der Widerstand knapp unter 35 Euro in Sicht.

 

Dieser und der horizontale Widerstand bei 35,50 Euro, der sich aus Verlaufshochs des letzten Frühjahres zusammensetzt, versperren dem Kurs den Durchmarsch zum Jahreshoch. Hier könnte der Aktie jedoch die Saisonalität zugutekommen, denn der August ist so gut wie vorbei und im September tendieren die Börsen generell wieder nach oben.

 

Ein Blick auf die Historie zeigt, dass der August (-4,72 Prozent) neben dem Juni (-6,68 Prozent) seit dem Börsengang 2018 bei der DWS der schwächste Monat des Jahres war. Sechs Prozent waren im Mittel im November zu holen, der beste Wert des Jahres.

 

Gelingt es, den Widerstand bei 35,50 Euro zu überwinden, dann würde die Aktie in Richtung des Jahreshochs bei 38,44 Euro steuern. Fundamental ist die Aktie mit einem 2025er-KGV von 9 und einem erwarteten Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,9 günstig bewertet. Anleger greifen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(27.08.2024)

 

Die Aktie von Redcare Pharmacy befindet sich weiterhin auf dem absteigenden Ast. Seit den enttäuschenden Zahlen von DocMorris samt gesenkter Jahresprognose (DER AKTIONÄR berichtete) kennt der MDAX-Wert nur eine Richtung: die nach unten. Auch eine Hochstufung von Analystenseite konnte beim Papier der Versandapotheke keine Trendwende einleiten.

 

Das Analysehaus MWB Research hat Redcare Pharmacy nach einer Kursschwäche seit Ende Juli von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, während das Kursziel auf 145 Euro belassen wurde. Der Kursrückgang habe zu großen Teilen mit Nachrichten des Konkurrenten DocMorris zu tun, so Analyst Alexander Zienkowicz zu Wochenbeginn.

 

Wie DocMorris plane auch Redcare die Marketingkosten zu erhöhen, doch anders als bei den Schweizern sei dies schon in den bisherigen Zielen berücksichtigt gewesen. Insofern sei der jüngste Kursverfall nicht gerechtfertigt.

 

Auch DER AKTIONÄR ist von der jüngsten Abwärtsdynamik bei dem Papier von Redcare Pharmacy durchaus überrascht. Denn das Unternehmen selbst hatte Ende Juli mit richtig guten Zahlen zum zweiten Quartal überzeugen können. Im Anschluss stieg der MDAX-Wert wieder in Richtung Marke von 150 Euro. Seitdem ist dem Titel etwas die Puste ausgegangen – das enttäuschende Abschneiden von DocMorris drückt zusätzlich auf den Kurs.

 

Durch die Kursverluste der vergangenen Handelstage ist die Aktie von Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) auch unter den GD200 gerutscht. Aus charttechnischer Sicht handelt es sich hierbei um ein Verkaufssignal.

 

Unter den beiden börsennotierten Online-Apotheken DocMorris (aufgrund der Schweiz-Notierung mit eingeschränkter Handelsfähigkeit an deutschen Handelsplätzen) und Redcare Pharmacy gibt das im MDAX gelistete Unternehmen derzeit operativ klar die bessere Figur ab. Vor einem Einstieg bei der Aktie sollten Anleger aber nun positive Chartimpulse abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(27.08.2024)

 

Gehören Sie auch zu den Menschen, die dank Kryptowährungen immer wohlhabender geworden sind? Wenn nicht, kann ja noch kommen. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich die Zahl der Krypto-Millionäre auf 172.300 fast verdoppelt. Zudem gibt es mehr Milliardäre. Darum bleiben die Chancen bei Bitcoin & Co gut.

 

Ein Grund für den starken Anstieg bei den Krypto-Millionären ist die Einführung mehrerer Krypto-Exchange-Traded-Funds (ETFs) auf wichtigen Märkten weltweit, die die Preise der führenden Kryptowährungen in die Höhe getrieben haben. Die Zahl derjenigen, die allein Bitcoin im Wert von über einer Million Dollar im Depot haben, kletterte im Jahresvergleich um 111 Prozent auf 85.400 Anleger, so das Ergebnis einer Studie von Henley & Partners.

 

Die Zahl der Anleger, deren Kryptoassets mehr als 100 Millionen Dollar wert sind, kletterte um 79 Prozent auf 325 Personen. Krypto-Milliardäre gibt es mittlerweile 28 – das ist eine Steigerung um 27 Prozent. Das größten Kryptovermögen hat Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto – die Person, die sich hinter dem Pseudonym verbirgt, besitzt Bitcoins im Wert von geschätzt 50 Milliarden Dollar, so die Studie. Die Winklevoss-Zwillinge besitzen Bitcoins im Wert von 3,3 Milliarden, Microstrategy-CEO Michael Saylors Bitcoin-Anteil ist rund eine Milliarde wert.

 

Zwar ist der Bitcoin trotz Zinsfantasie derzeit im zähen Seitwärtstrend gefangen, ein Wahlsieg Donald Trumps könnte dies aber schnell ändern und die Mutter aller Kryptowährungen Richtung Rekordhoch bei 73.798 Dollar oder darüber hinaus tragen. „Ein Wiedereinzug Trumps ins Weiße Haus könnte eine Deregulierung der Vorgaben für Umweltschutz sowie für Banken und Finanzmarkt-Teilnehmer, niedrigere Steuern, höhere Importzölle und steigende Verteidigungsausgaben bedeuten“, schreibt die DZ Bank in ihrer aktuellen Studie zur US-Wahl.

 

„Ähnliches gilt für den Bitcoin und andere Kryptowährungen, für die Trump zuletzt eine freundliche Regulierung gefordert hatte.“

 

Der Bitcoin ist längst in der Mitte der Finanzgesellschaft angekommen. Niedrigere Zinsen und Rückenwind von Seiten der Politik könnten ihm bald Flügel verleihen. DER AKTIONÄR bleibt bullish und drückt seinen Lesern die Daumen, dass es – mindestens – mit der Million klappt.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(27.08.2024)

 

Die Nachfrage nach Appetitzüglern vom Duopol Eli Lilly und Novo Nordisk ist weiterhin enorm. Der amerikanische Pharma-Riese reagiert und will die "Abnehmspritze" Zepbound nun deutlich günstiger anbieten. Im Intraday-Handel gerät die Aktie des Wettbewerbers Novo Nordisk zwischenzeitlich relativ deutlich unter Druck.

 

Über den eigenen Selbstzahlerkanal "LillyDirect" vertreibt das Unternehmen fortan Einzeldosis-Fläschchen von Zepbound, die mindestens 50 Prozent unter dem Listenpreis aller anderen Inkretin-Medikamente gegen Adipositas liegen sollen. Diese neue Option erleichtere Millionen von Erwachsenen mit Adipositas den Zugang zu den von ihnen benötigten Medikamenten, einschließlich derjenigen, die nicht für das Zepbound-Sparkartenprogramm in Frage kommen, derjenigen, die keinen Versicherungsschutz durch den Arbeitgeber haben und derjenigen, die außerhalb der Versicherung selbst zahlen müssen, heißt es in einer Pressemitteilung von Eli Lilly.

 

In einer ersten Reaktion fällt die Aktie von Eli Lilly moderat zurück. Offensichtlich rechnen die Marktteilnehmer mit Gegenwind bei den Gewinnspannen des Pharma-Riesen. Deutlicher hingegen ist das Minus bei Novo Nordisk: Im Tagesverlauf sackte der Wert kurzzeitig um rund 20 Dänische Kronen (umgerechnet 2,68 Euro) ab. Inzwischen konnten die Verluste auf rund 1,3 Prozent wieder eingegrenzt werden.

 

Die Nachfrage nach Zepbound und Co ist ungebrochen. Eli Lilly reagiert mit günstigeren Preisen und setzt damit die Konkurrenz in Form von Novo Nordisk zusätzlich unter Druck. Anleger sollten die Ruhe bewahren und die Sorgen vor potenziellen Margenabschwächungen nicht überbewerten. Der Adipositas-Markt bietet erhebliches (profitables) Wachstumspotenzial. Favorit des AKTIONÄR unter den beiden führenden Adipositas-Playern bleibt klar das Papier von Novo Nordisk. Der Titel ist deutlich günstiger zu haben.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(27.08.2024)

 

Neben dem Termin für das mit Spannung erwartete Produkt-Event im September hat Apple am Montagabend auch einen geplanten Wechsel im Top-Management bekanntgegeben: Der langjährige Finanzchef Luca Maestri wird sein Amt zum Jahresende niederlegen. Er bleibt dem Tech-Riesen aber in anderer Position erhalten und auch die Nachfolge ist bereits geregelt.

 

Nach mehr als zehn Jahren als CFO von Apple wird Maestri seinen Posten zum 1. Januar 2025 räumen. Er bleibt aber als Chef des Corporate Service Teams, das auch die Bereiche Informationssysteme und -technologie, Informationssicherheit sowie Real Estate und Entwicklung umfasst, im Konzern. Das teilte Apple am Vorabend mit.

 

In der Mitteilung würdigt Konzernchef Tim Cook den scheidenden Finanzchef als „außergewöhnlichen Partner bei der langfristigen Führung von Apple“, der maßgeblich dazu beigetragen habe, die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern. Während Maestris Zeit als CFO habe sich der Gesamtumsatz von Apple mehr als verdoppelt und der Spartenumsatz um Service-Geschäft mehr als verfünffacht.

 

Sein Nachfolger steht bereits fest. Laut der Mitteilung steigt Kevan Parekh, der derzeit als Vice President die Bereiche Finanzplanung und -Analyse, G&A and Benefits Finance, Investor Relations und Market Research verantwortet, zum Finanzchef und Mitglied des obersten Führungsteams von Apple auf.

 

„Seit mehr als einem Jahrzehnt ist Kevan ein unverzichtbares Mitglied von Apples Führungsteam im Bereich Finanzen und kennt das Unternehmen in- und auswendig. Sein scharfsinniger Verstand, sein kluges Urteilsvermögen und seine Brillanz in finanziellen Angelegenheiten machen ihn zur perfekten Wahl als nächsten CFO von Apple“, lobte CEO Tim Cook.

 

Analysten sehen dem geplanten Wechsel an der Spitze des Finanzressorts bei Apple gelassen entgegen. Dass Maestri den Staffelstab an den derzeitigen Vize übergibt, lasse auf eine Fortsetzung der bisherigen Finanzpolitik im Konzern hoffen, schrieb etwas JPMorgan-Experte Samik Catterjee in einer Reaktion. Folglich hat er sein „Overweight“-Rating mit einem Kursziel von 265 Dollar bestätigt.

 

Auch bei Wedbush geht man unter Verweis auf Parekhs Insiderwissen und jahrelangen Vorbereitungen für den Wechsel von einem nahtlosen Übergang aus. Die strategische Finanzführung von Apple liege weiterhin in erfahrenen Händen, so dass die Kontinuität in der Finanzverwaltung und im operativen Geschäft gewährleistet sei. Das „Outperform“-Rating mit einem fairen Wert von 285 Dollar wurde bestätigt.

 

Auch die Analysten von Morgan Stanley bestätigten ihr „Overweight“-Rating für die Apple-Aktie. Der CFO-Wechsel stimme sie „vorsichtig optimistisch“, zitiert CNBC aus einer Reaktion der Investmentbank auf die Ankündigung am Vorabend.

 

Die Apple-Aktie ist am Dienstag derweil rund 0,8 Prozent tiefer in den US-Handel gestartet, was aber zumindest in Teilen auch der wieder wachsenden Zurückhaltung am Gesamtmarkt geschuldet ist. Gerade mit Blick auf das iPhone-Event am 9. September und die beginnende KI-Offensive ist die Lage bei Apple weiterhin aussichtsreich. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment im Tech-Sektor.

  

Quelle: Der Aktionär

SAP

(27.08.2024)

 

Die Aktie des Software-Unternehmens SAP ist angesichts der bevorstehenden Nvidia-Zahlen am morgigen Mittwoch wie die meisten Techwerte in Habachtstellung und verbrachte den Handelstag ohne nennenswerte Kursschwankungen. Dabei dürfte der Wert noch einiges an Kurspotenzial bieten, zumindest wenn es nach der Bank of America (BofA) geht.

 

Die BofA hat ihre Einstufung für SAP auf „Buy“ mit einem Kursziel von 224 Euro bestätigt. In einer aktuellen Studie zur Software- und IT-Branche wagt Analyst Frederic Boulan einen Ausblick bis zum Jahresende. Nach einem verhaltenen zweiten Quartal rechnet er mit einer allgemeinen Beschleunigung im Sektor, die das Interesse der Anleger wieder verstärken dürfte. SAP bleibt aus seiner Sicht ein klarer Kauf, insbesondere aufgrund des verlässlichen Wachstums.

 

Charttechnisch betrachtet ist die Aktie nach dem Erreichen eines Allzeithochs in der vergangenen Woche etwas zurückgekommen und nähert sich nun der Unterstützung am GD50 bei 188,82 Euro. Solange diese Marke hält, bleibt das von der BofA gesteckte Kursziel in greifbarer Nähe.

 

SAP gehört zu den stabilsten Werten im DAX und ganz Europa und ist dementsprechend ein Basisinvestment. Darüber hinaus ist SAP neben ASML und Novo Nordisk im European Champion Index vertreten. Dieser konnte seit Anfang März rund acht Prozent zulegen und performte damit besser als der DAX.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(27.08.2024)

 

Es wird eine spannende Woche für die Börse, besonders im Fokus stehen die neuesten Zahlen vom KI-Star Nvidia. Die Zahlen werden sehr wahrscheinlich nicht nur die Nvidia-Aktie beeinflussen, sondern auch andere Tech-Titel und sogar weitere Sektoren. Bei Microsoft ist die Erholung in den vergangenen Tagen ins Stocken geraten. Das Unternehmen hat nun einen neuen Deal bekanntgegeben.

 

Microsoft hat mit dem indischen Unternehmen für erneuerbare Energien ReNew (RNW) einen Vertrag über 437,6 MW Ökostrom-Attribute unterzeichnet. Es wird erwartet, dass der Vertrag zu Microsofts Ziel beiträgt, bis zum Jahr 2030 kohlenstoffneutral zu sein.

 

„Diese Vereinbarung mit ReNew beschleunigt unsere Fortschritte bei der Erreichung unserer Ziele und kommt gleichzeitig den lokalen Gemeinden durch Initiativen wie die Elektrifizierung ländlicher Gebiete und die Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen zugute“, sagte Puneet Chandok, Präsident von Microsoft Indien und Südasien.

 

Als Teil der Vereinbarung wird ReNew etwa 15 Millionen Dollar der Einnahmen aus dem Vertrag in einen Gemeinschaftsfonds fließen lassen, um Initiativen für Umweltgerechtigkeit zu unterstützen, die sich unter anderem auf die Existenzsicherung und wirtschaftliche Stärkung von Frauen, den Energiezugang, die ländliche Elektrifizierung und die Verbesserung der Wasserqualität konzentrieren.

 

Die Microsoft-Aktie hat vom Allzeithoch bei 467,56 Dollar Anfang Juli innerhalb eines Monats bis zu 17 Prozent an Wert verloren. Die Unterstützung an der 390-Dollar-Marke hielt jedoch stand, und von diesem Punkt aus legte der Titel im Monatsverlauf wieder zu. Sowohl die psychologisch wichtige 400-Dollar-Marke als auch die 200-Tage-Linie bei rund 410 Dollar wurden nachhaltig überwunden.

 

Der GD50, der momentan bei rund 434 Dollar verläuft, fungiert aktuell noch als Widerstand. Aktuell testen die Anleger erneut den GD200. Sollte der Indikator erneut standhalten, wird die Unterstützung bestätigt, und die Bullen haben bessere Chancen, den GD50 anzugreifen.

 

Microsoft arbeitet nicht nur an neuen Geschäftsfeldern wie der KI, sondern verfolgt auch aktiv seine Klimaziele. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment, und Anleger können hier weiterhin zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

JD.com

(27.08.2024)

 

China: JD.com kündigt Aktienrückkaufplan im Wert von $5 Mrd an.

Quelle: stock3.com

Coca-Cola

(27.08.2024)

 

Während die Aktien prominenter Spirituosenkonzerne wie Diageo oder Pernod Ricard an der Börse tief gefallen sind, ist Coca-Cola das defensive Investment der Stunde. Am Montag klettert die Aktie um 1,3 Prozent auf 70,72 Dollar und erreicht ein neues Rekordhoch. AKTIONÄR-Leser mit Mut zum Risiko wurden belohnt.

 

Die starken Zahlen für das zweite Quartal, die Coca-Cola vor fünf Wochen bekannt gegeben hat, wirken immer noch nach. Die Aktie hat seitdem acht Prozent zugelegt, was innerhalb eines so kurzen Zeitraums für einen konservativen Titel bemerkenswert ist. Seit Jahresbeginn liegt die Aktie von Coca-Cola nun 20 Prozent vorne – es ist die beste Jahresperformance seit 2009.

 

Coca-Cola hat im Q2 unterm Strich 2,4 Milliarden Dollar verdient, was zwar fünf Prozent weniger war als vor einem Jahr, dennoch über den Schätzungen der Analysten lag. Das um Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis je Aktie kletterte um sieben Prozent auf 0,84 Dollar und war ebenfalls besser als erwartet. Der Umsatz verbesserte sich um drei Prozent auf 12,4 Milliarden Dollar. Organisch kletterten die Erlöse um 15 Prozent.

 

Für das Gesamtjahr erhöhte der Konzern die Prognose: Das organische Umsatzwachstum soll bei neun bis zehn Prozent statt bei acht bis neun Prozent liegen. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie erwartet Coca-Cola nun ein Plus von fünf bis sechs Prozent statt vier bis fünf Prozent.

 

AKTIONÄR-Leser sind bei der Cola-Party dabei: Die Aktie liegt seit der Empfehlung im Januar 14 Prozent vorne. Wer auf den in Ausgabe 8/24 empfohlenen Turbo-Long gesetzt hat, kann sich über einen Gewinn von 66 Prozent freuen. Auch wenn die Aktie mit dem Break auf ein Rekordhoch ein Kaufsignal generiert hat, ist es angesichts der Performance des Turbo-Longs keine schlechte Idee, ein paar Gewinne einzustreichen. Die restliche Position sollte mit einem Stoppkurs bei 1,60 Euro abgesichert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(27.08.2024)

 

Apple-Fans blicken mit Spannung auf das bevorstehende Neuheiten-Event. Am Montag hat der US-Konzern nun den offiziellen Termin bekannt gegeben. Es wird am 9. September, 19 Uhr MEZ in Apples Firmenzentrale in Cupertino, Kalifornien, beginnen. Im Zentrum wird hier zweifelsohne das iPhone 16 stehen.

 

Das iPhone ist mit Abstand das wichtigste Produkt des Konzerns und bringt rund die Hälfte der Erlöse ein. Was genau zu erwarten ist, ließ Apple allerdings noch offen. Das diesjährige Motto lautet: „"It's Glowtime", eine Abwandlung des bekannten Mottos "It's Showtime", und soll wohl darauf hindeuten, dass es jetzt zur Sache geht. In diesem Jahr will Apple die Geräte stärker als zuvor mit neuen Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz ausstatten. Apple Intelligence, die Künstliche Intelligenz des US-Konzerns, wird allerdings zum Verkaufsstart der neuen iPhone-Generation noch nicht verfügbar sein, sondern erst mit dem Update auf iOS 18.1. Und zunächst wohl aufgrund der rechtlichen Unsicherheiten durch das Digital-Gesetz DMA, das Regeln für große Plattformen aufstellt, vorerst nicht in der EU. Es bleibt also spannend, auf welches Thema sich Glowtime dann genau beziehen wird.

 

Sicher ist wohl, dass das neue iPhone in vier Varianten kommen wird: iPhone 16 (6,1 Zoll), iPhone 16 Plus (6,7 Zoll), iPhone 16 Pro (6,3 Zoll) und iPhone 16 Pro Max in 6,9 Zoll. Sie sollen schneller Chips und erneut bessere Kameras enthalten. Gerüchten zufolge könnten die Pro-Modelle größere Displays, schmalere Rahmen und größere Akkus erhalten. Zudem wird über einen zusätzlichen Auslöser-Knopf für die Kamera spekuliert.

 

Die Aktie von Apple konnte sich in den vergangenen Wochen wieder deutlich nach oben arbeiten. Sie notiert nur noch knapp unter ihrem im Juli bei 237,23 Dollar markierten Allzeithoch. DER AKTIONÄR bleibt ganz klar zuversichtlich. Natürlich hat der Konzern in den letzten Monaten bereits viele Vorschusslorbeeren gesammelt, mittel- und langfristig dürfte die anlaufende KI-Offensive aber weiteres Kurspotenzial freisetzen. Die Aktie bleibt daher ein Basisinvestment.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(27.08.2024)

 

Gestern hat die Aktie der Deutschen Bank bei ihrer Aufwärtsbewegung eine Pause eingelegt. Die Papiere gingen mit einem leichten Minus aus dem Handel. Aus fundamentaler Sicht stehen die Chancen jedoch gut für eine baldige Fortsetzung des Kursanstiegs, denn die Aktie ist unterbewertet.

 

Die Deutsche-Bank-Aktie konnte den Absturz nach den weltweiten Turbulenzen Anfang August abschütteln und hatte mit dem Anstieg über die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 13,40 Euro verläuft, vor zwei Wochen bereits wieder ein Kaufsignal geliefert. Letzten Freitag konnte dann auch die 50-Tage-Linie bei 14,54 Euro geknackt werden. Nun steht der Kurs am GD100 bei 14,80 Euro.

 

Fällt dieser Widerstand, dann hätte die Aktie das nächste Kaufsignal generiert. Dass viele Marktteilnehmer scheinbar noch nicht wieder an die Börse zurückgekehrt sind, zeigt indes das aktuelle Handelsvolumen: Gestern wechselten nur 1,61 Millionen Papiere den Eigentümer. Der Durchschnitt der letzten 30 Tage lag bei rund sechs Millionen.

 

Fundamental spricht einiges für die Aktie der Deutschen Bank. Durch den jüngst erzielten Vergleich im Rechtsstreit mit Altaktionären der Postbank soll der Vorsteuergewinn im laufenden Quartal um 430 Millionen Euro höher ausfallen. Denn ein Teil der im zweiten Quartal gebildeten 1,3 Milliarden Euro schweren Vorsorge kann aufgelöst werden.

 

Der Nettogewinn im laufenden Quartal dürfte mit 961 Millionen Euro knapp unter einer Milliarde liegen. Ohnehin handelte es sich bei der gebildeten Rückstellung um eine einmalige Sache. Die Gewinnstärke der Deutschen Bank ist davon nicht betroffen.

 

Schon jetzt ist die Aktie unterbewertet, wenn man auf das KGV blickt: Für 2025 erwartet die Analystengemeinde eine 6, die Peers kommen indes auf 8. Im darauffolgenden Jahr soll das KGV demnach auf 5 absinken. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis der Deutschen Bank liegt zudem bei 0,4 für 2025 laut Schätzungen. Die Konkurrenten in der Eurozone kommen im Schnitt auf 1.

 

Die charttechnische Entwicklung war zuletzt wieder erfreulich, fundamental ist die Aktie nach wie vor attraktiv. Neue Fantasie gibt es bei den Aktienrückkäufen; mit den Zahlen am 23. Oktober könnte es bereits neue Informationen geben. Denkbar ist ein neues Programm zum Jahresende.

 

Die Aktie ist eine laufende Empfehlung, spekulativ orientierte Anleger können weiter zugreifen und setzen auf einen Bruch des GD100.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(27.08.2024)

 

Die Ratingagentur AM Best hat eine Branchenstudie veröffentlicht. Die Experten sehen für die Rückversicherer weltweit starke Aussichten. Das Rückversicherungskapital ist demnach nicht nur 2023 deutlich gestiegen. Auch 2024 prognostizieren sie für Munich Re und Co ein starkes Kapitalwachstum und florierende Geschäfte.

 

Das gesamte Rückversicherungskapital ist im Jahr 2023 weltweit um sieben Prozent auf 568 Milliarden Dollar gestiegen. Für 2024 wird ein noch stärkerer Anstieg auf bis zu 625 Milliarden Dollar prognostiziert. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Ratingagentur AM Best hervor.

 

Dem Bericht zufolge ist das traditionelle Rückversicherungskapital im Vergleich zum Vorjahr sogar um 14 Prozent auf 468 Milliarden Dollar im Jahr 2023 gestiegen. Das Rückversicherungskapital Dritter legte um vier Prozent auf 100 Milliarden Dollar zu.

 

Für 2024 prognostiziert AM Best ein Wachstum des traditionellen Rückversicherungskapitals um zehn Prozent auf 515 Milliarden Dollar. Das Drittkapital dürfte auf 105 bis 110 Milliarden Dollar zulegen.

 

Bereits in den Vorjahren konnten die Rückversicherer ihre Kapitalbasis verbessern. „Das Kapital in der Branche ist aufgrund höherer einbehaltener Gewinne und geringerer Mark-to-Market-Investitionsverluste schnell gewachsen“, kommentiert Dan Hofmeister, Associate Director bei AM Best, die Entwicklung.

 

Das Fehlen neuer Rückversicherer habe es den traditionellen Rückversicherern zudem ermöglicht, ihre Marktanteile zu halten, ohne dies durch nachlassende Bedingungen kompensieren zu müssen.

 

Die Analysten von AM Best gehen davon aus, dass der Rückversicherungsmarkt auch im Jahr 2024 weiterhin florieren wird. Der Rückversicherungsmarkt scheint gut aufgestellt zu sein, um ein angemessenes Maß an Verlusten zu absorbieren und dennoch Kapital aufzubauen.

 

Die Aussichten für die Rückversicherer sind in der Tat positiv. Das gilt insbesondere für die beiden deutschen Branchenriesen Hannover Rück und Munich Re. Beide Aktien sind attraktive Basisinvestments und haben auch nach den jüngsten Kursgewinnen noch Luft nach oben.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(27.08.2024)

 

Nach den Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell beim Notenbankertreffen in Jackson Hole am vergangenen Freitag gilt eine erste Zinssenkung der US-Notenbank im September als sicher. Das kam an den Märkten gut an. Der Bitcoin hat am Freitag die Marke von 65.000 Dollar angelaufen und auch bei den Spot-ETFs zieht die Nachfrage wieder an.

 

Nach Daten der Analysefirma SoSoValue haben die elf Bitcoin-Spot-ETFs in den USA am Freitag Netto-Zuflüsse von insgesamt 252 Millionen Dollar verzeichnet – das größte Plus seit 23. Juli. Das kumulierte Handelsvolumen hat mit 3,12 Milliarden Dollar den höchsten Stand seit 19. Juli erreicht. Am gestrigen Montag setzte sich die Entwicklung mit weiteren Netto-Zuflüssen von 202,5 Millionen Dollar und einem Handelsvolumen von 1,20 Milliarden Dollar fort.

 

Mit Blick auf den Kurs hat sich die Vorfreude auf die Zinswende in den USA aber zunächst wieder verflüchtigt. Nachdem der Bitcoin im Wochenendhandel zunächst noch im Bereich der 64.000er-Marke seitwärts tendiert hatte, begannen die Gewinne am Montag im Tagesverlauf bereits wieder zu bröckeln. Am Dienstagmorgen notiert er auf 24-Stunden-Sicht rund zwei Prozent tiefer bei 62.800 Dollar.

 

Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren nun wieder die roten Vorzeichen. Die Stimmung unter den Marktteilnehmern – gemessen am Fear & Greed Index – hat sich am Dienstag wieder im neutralen Bereich eingependelt, nachdem das Stimmungsbarometer in der Vorwoche noch „Angst“ und am Montag „Gier“ signalisiert hatte.

 

Klar ist: Für Risikoassets, zu denen auch Kryptowährungen gehören, sind sinkende Zinsen positiv. Die kräftigen Mittelzuflüsse bei den Bitcoin-Spot-ETFs zeugen auch davon, dass sich die Investoren wieder stärker auf der Long-Seite positionieren. Der Kurs verharrt aber aktuell noch in der Seitwärtsrange, die seit dem Rekordhoch von Mitte März das übergeordnete Bild prägt.

 

Mittel- und langfristig rechnet auch DER AKTIONÄR weiterhin mit einer Fortsetzung der Rally und neuen Hochs beim Bitcoin. Anleger bleiben dabei oder bringen sich in Stellung.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(27.08.2024)

 

BRÜSSEL (Dow Jones) - Roche hat einen Zulassungserfolg in der Europäischen Union verbucht. Die Kommission genehmigte das Medikament PiaSky als Injektion. Es wird eingesetzt, um die seltenen Blutkrankheit paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) unter Kontrolle zu halten. Aus einer Phase-III-Studie war hervorgegangen, dass das Medikament bei einer monatlichen subkutanen Injektion gut vertragen wird.

 

Bei PNH, einer lebensbedrohlichen Blutkrankheit, werden rote Blutkörperchen durch das eigene Immunsystem zerstört, was zu Anämie, Fatigue und Blutgerinnseln führen kann. Potenziell kann eine Niedererkrankung verursacht werden.

Quelle: stock3.com

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Apple

(26.08.2024)

 

Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat sich jüngst zu der weiteren Entwicklung in der amerikanischen Technologiebranche geäußert. Wie die Bank die Lage zukünftig einschätzt und auf welche Konzerne sie dabei setzt, erfahren Anleger hier.

 

Die Experten der Investmentbank prognostizieren für 2025 mit hoher Wahrscheinlichkeit einen konjunkturellen Abschwung. Als Gründe werden eine mögliche Umkehr des Umsatzwachstums sowie angespannte Marktbedingungen genannt. Die Halbleiterbranche befindet sich laut Analysten in einer späten Zyklusphase. Trotz des KI-Booms wird der zukünftige Handel möglicherweise komplexer. Eine zentrale Frage ist, wie stark die KI-Nachfrage bis 2025-26 vorgezogen wird.

 

Laut Einschätzung der Analysten werden KI-gestützte Anwendungen auf lange Sicht eine höhere Wertschöpfung erzielen als die dafür benötigte technische Basis. Die Experten weisen darauf hin, dass die momentane Knappheit an KI-Prozessoren vorübergehend ist. Es wird erwartet, dass die Produktion in absehbarer Zeit mit der Nachfrage gleichziehen wird. Dies könnte zu einem zyklischen Marktverhalten führen und es erschweren, das gegenwärtige rasante Wachstum aufrechtzuerhalten.

 

Für die US-Technologieaktien Nvidia, Apple, Dell und Arista Networks bleibt Morgan Stanley weiterhin optimistisch gestimmt. So sei Nvidia weiterhin gut positioniert und werde von KI-Investitionen stärker als zuvor profitieren.

 

Die hohen Anforderungen von KI dank großer Sprachmodelle und massiven Datenverkehr machen Netzwerkausrüster extrem wichtig; Morgan Stanley favorisiert hier Arista Networks.

Sowohl Nvidia und Apple als auch Arista Networks zählen zu den Favoriten von DER AKTIONÄR.

Trotz möglicher kurzfristiger Turbulenzen wird erwartet, dass etablierte Marktführer wie Apple, Nvidia und Meta ihre Spitzenpositionen für den nächsten Technologie-Wachstumsschub behaupten werden.

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(26.08.2024)

 

Bereits im Vorfeld der kürzlich vorübergehend eingeführten Importzölle auf chinesische Elektroautos in die EU befürchteten die deutschen Autohersteller Vergeltungsmaßnahmen aus China. Diese Befürchtung könnte nun Realität werden. Denn mit möglichen Importzöllen auf Verbrenner hat China ausländische Autobauer nun im Visier. Das sagt die Politik.

 

Wie am Freitag bekannt wurde, hat das chinesische Handelsministerium Experten sowie Industrieverbände und Branchenvertreter eingeladen, um Meinungen und Vorschläge zu einer Erhöhung der Zölle auf importierte Verbrennerautos mit großen Motoren einzuholen. Nähere Angaben zu Teilnehmern oder Ergebnissen des Treffens machte das Ministerium nicht.

 

Bereits im Mai hatte die chinesische Handelskammer in Brüssel als Reaktion auf die damals noch drohenden Zusatzzölle vor einer Erhöhung der Zölle auf nach China importierte Autos gewarnt. Damals hieß es unter Berufung auf Insider, die betroffenen Fahrzeuge könnten mit einem Zoll von 25 Prozent belegt werden.

 

Diese mögliche Maßnahme habe "Auswirkungen auf europäische und US-amerikanische Automobilhersteller, insbesondere angesichts der jüngsten Entwicklungen", teilte die Kammer damals mit. Auch deutsche Autobauer wären von Importzöllen spürbar betroffen.

 

Die USA haben bereits hohe Strafzölle auf chinesische Elektroautos verhängt. In der EU ist noch offen, ob die Strafzölle tatsächlich kommen. Die Kommission muss die Entscheidung unter den 27 EU-Staaten abstimmen lassen. Bis Ende Oktober soll Klarheit herrschen.

 

China kritisierte das Vorgehen scharf und warf der EU unter anderem Protektionismus und eine Verletzung der Interessen der europäischen Verbraucher vor. Parallel nimmt China bereits aus der EU importierte Waren in Anti-Subventionsuntersuchungen unter die Lupe. Betroffen sind unter anderem Branntwein, Schweinefleisch und bestimmte Milchprodukte.

 

Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, bezeichnete das Vorgehen Chinas als durchschaubar: "Nach Schweinefleisch und Milchprodukten geraten nun große Verbrennungsmotoren ins Visier der Behörden". Damit wolle China Druck auf die Bundesregierung ausüben, sich in Brüssel gegen höhere Zölle auf subventionierte Elektroautos aus China einzusetzen.

 

Aus Houbens Sicht wären chinesische Zölle auf große Verbrenner aus Europa sachlich nicht gerechtfertigt. Im hart umkämpften Premiumsegment seien die deutschen Hersteller seit Jahrzehnten Marktführer.

 

Schon jetzt haben die deutschen Automobilhersteller mit sinkenden Auslieferungszahlen in China zu kämpfen, was auch die Aktienkurse widerspiegeln. Sollten tatsächlich Importzölle in Höhe von rund 25 Prozent erhoben werden, würde die Situation nicht einfacher werden. Dennoch rät DER AKTIONÄR bei BMW aufgrund von Marge, Software und den neuen Modellen angeht sowie bei Mercedes-Benz wegen der des Aktienrückkaufprogramms und der Dividende zum Kauf. VW hingegen hat viele hausgemachte Probleme, die es zu Lösen gilt, während Porsche vor allem von Lieferengpässen belastet wird. Bei diesen beiden Papieren bleiben Anleger an der Seitenlinie.

  

Quelle: Der Aktionär

Microsoft / Amazon

(26.08.2024)

 

Microsoft bringt Xbox-Spiele zu Amazon Fire TV. Cloud-Games können damit hunderte Videogames ohne Konsole spielen.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(26.08.2024)

 

Der Vergleich mit einem guten Teil der Postbank-Altaktionäre, den die Deutsche Bank letzte Woche bekannt gab, hat signifikante Auswirkungen auf den Vorsteuergewinn im laufenden Quartal. Damit steigt die Chance, dass es noch dieses Jahr ein neues Aktienrückkauf-Programm geben wird. Die Aktie profitiert schon jetzt.

 

Aus charttechnischer Sicht ist es nicht übertrieben, die Kursbewegung nach der Verkündung des Vergleichs am vergangenen Mittwoch als Befreiungsschlag zu bezeichnen. Denn der Kurs legte am Donnerstag um vier Prozent auf Schlusskursbasis zu und durchbrach dabei auch die 50-Tage-Linie bei 14,54 Euro.

 

Am Freitag machte sich der Kurs dann auf in Richtung der 100-Tage-Linie bei 14,80 Euro. Im Tageshoch konnte der Widerstand zwar übersprungen werden, auf Schlusskursbasis schloss die Aktie indes knapp darunter. Damit könnte die Marke in einem freundlichen Gesamtmarkt heute fallen.

 

Mittelfristig positiv ist der Vergleich auch deshalb, weil die Deutsche Bank einen positiven Effekt in Höhe von 430 Millionen Euro auf den Vorsteuergewinn im dritten Quartal erwartet. Bisher hatten Analysten im Schnitt 1,8 Milliarden Euro vor Steuern im laufenden Quartal bei der Deutschen Bank erwartet.

 

Unter dem Strich, also netto, waren bisher 961 Millionen Euro prognostiziert worden. Dabei ist aber der nun höhere Vorsteuergewinn noch nicht hinreichend berücksichtigt. In jedem Fall steigen die Chancen im laufenden Jahr, dass es noch ein zweites Aktienrückkauf-Programm gibt.

 

Alison Williams, Analystin bei Bloomberg Intelligence, sieht „Aufwärtspotenzial“ für zusätzliche Aktienrückkäufe im weiteren Jahresverlauf oder zu Beginn von 2025. Denkbar ist, dass der Vorstand der Deutschen Bank bereits mit den Quartalszahlen für den Zeitraum von Juli bis September am 23. Oktober mehr Details zu einem möglichen neuen Programm bekannt gibt.

 

Die Aktie hat letzte Woche Gas gegeben und könnte heute die 100-Tage-Linie bei 14,80 Euro knacken. Das wäre ein weiteres Kaufsignal. Anleger greifen bei der unterbewerteten Aktie zu und setzen neben zusätzlichen Aktienrückkäufen auch auf eine schrittweise Erhöhung der Dividende. Der Stoppkurs verbleibt bei 12,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(26.08.2024)

 

Munich Re hat eine weitere bärenstarke Handelswoche hinter sich. Die Aktie des Rückversicherers sprang am Freitag auf ein neues Allzeithoch. Für Rückenwind sorgten zuletzt unter anderem Aussagen des lange Zeit schwächelnden Konkurrenten Swiss Re.

 

475,00 Euro. So hoch wie am Freitag ist die Aktie von Munich Re noch nie aus dem Handel gegangen. Zwischenzeitig notierte sie sogar bei 476,50 Euro. Allein seit dem Tief von Anfang August bei rund 425 Euro hat die Aktie des Rückversicherers damit rund zwölf Prozent zugelegt. Charttechnisch ist mit dem Sprung über das bisherige Allzeithoch eine wichtige Hürde gefallen.

 

Zur jüngsten Stärken trugen allen voran starke Quartalszahlen des Rückversicherers bei. In der vergangenen Woche sorgte zudem Konkurrent Swiss Re für Rückenwind. Dieser gab nicht nur überraschend starke Quartalszahlen bekannt. John Dacey, der Finanzchef des Schweizer Rückversicherers, versprühte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters generelle Zuversicht für die Rückversicherungsbranche.

 

Swiss Re geht demnach von einer anhaltend starken Nachfrage nach Rückversicherungen aus. So hätten die Erstversicherer deutlich gemacht, dass sie jemanden brauchen, der ihnen bei der Bewältigung großer Risiken hilft.

Erstversicherer wie auch großer Maklerhäuser sind Dacey zufolge seit einigen Jahren bereit, höhere Preise zu akzeptieren, um einen Teil ihrer Risiken abzutreten – gerade wegen der immer verheerenderen Naturkatastrophen.

DER AKTIONÄR hat direkt nach den Zahlen betont, dass Munich Re mit diesen seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat und die Aktie wieder Fahrt aufnehmen dürfte. Spätestens mit dem neuen Allzeithoch hat sich diese Einschätzung bestätigt. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Charttechnisch wurde mit dem neuen Rekordhoch ein klares Kaufsignal generiert. Dadurch ist die Aktie auch aus kurzfristiger Sicht attraktiv, wenngleich die Gefahr von Gewinnmitnahmen gestiegen ist.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis / Siemens Healthineers

(26.08.2024)

 

Frankfurt (Dow Jones) - Siemens Healthineers hat für die Sparte Advanced Accelerator Applications von Novartis ein bindendes Angebot unterbreitet. Ein Kauf würde die Reichweite von Siemens Healthineers PETNET Solutions in Europa erweitern, teilte das Unternehmen mit. Siemens Healthineers geht davon aus, dass die Transaktion im vierten Quartal abgeschlossen wird.

 

Finanzielle Details nannte Siemens Healthineers nicht. Wie die "Financial Times" berichtet, soll sich der Kaufpreis auf über 200 Millionen Euro belaufen.

 

Advanced Accelerator Applications ist ein im Bereich molekulare Nuklearmedizin spezialisiertes Unternehmen. Novartis hatte Advanced Accelerator Applications 2017 übernommen.

Quelle: stock3.com

Unilever

(26.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Unilever will sich einem Bericht zufolge von seinen Hautpflegemarken Kate Somerville und REN trennen. Wie Sky News berichtet, hat der Konsumgüterkonzern Pricewaterhousecoopers mandatiert, um das Interesse an den Marken am Markt auszuloten.

 

Unilever reagierte nicht unmittelbar auf die Bitte um eine Stellungnahme von Dow Jones Newswires.

Quelle: stock3.com

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Apple

(23.08.2024)

 

Anleger wie iPhone-Fans fiebern diesem Termin förmlich entgegen und warten stets mit einem Höchstmaß an Ungeduld. Richtig, die Rede ist von Apple jährlichen iPhone-Event. Nun scheint der vielbeachtete Termin offenbar festzustehen, wie Bloomberg berichtet.

 

Apple wird nächsten Monat sein jährliches iPhone-Event abhalten. Einige Anzeichen deuten auf den 10. September als Datum hin, an dem das Unternehmen seine neue iPhone-16-Reihe ankündigen wird. Darüber hinaus werden neue Uhren und AirPods präsentiert, wie mit der Situation vertraute Personen gegenüber Bloomberg berichten.

 

Obwohl der Zeitpunkt noch nicht bekannt gegeben wurde, trifft das Unternehmen Vorbereitungen für dieses Datum, das auf einen Dienstag fällt, sagten die nicht namentlich genannten Personen gegenüber Bloomberg. Nach der Enthüllung werden die Telefone am 20. September in den Verkauf gehen, wie es für Apple in den letzten Jahren üblich war.

 

DER AKTIONÄR sieht trotz der jüngsten Kurssteigerungen weiteres Potenzial für die Apple-Aktie, die am Freitag um rund ein Prozent auf 226,90 Dollar klettert( eine Stunde vor US-Handelsschluss). Natürlich hat der Tech-Gigant in den letzten Monaten bereits viele Vorschusslorbeeren gesammelt, mittel- und langfristig dürfte die anlaufende KI-Offensive den Kurs weiter befeuern. Die Aktie ist und bleibt daher ein absolutes Basisinvestment.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(23.08.2024)

 

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass verschiedene Staaten Gold kaufen, um sich unabhängiger vom Dollar zu machen. Im Fokus stehen dabei vor allem die Staaten der neugegründeten BRICS+. Doch bislang hat es von diesen noch keiner geschafft, die eigene Währung komplett mit Gold zu decken. Dieses Kunststück ist nun aber einem anderen Land gelungen.

 

Die Zentralbank Taiwans hat jüngst erklärt, dass ihre Goldreserven den Wert des Neuen Taiwan-Dollars (TWD) stützen könnten. Laut einem Bericht der Taipei Times hält das Land derzeit 422 Tonnen Gold in Reserve bei der Zentralbank, die diese Reserven nutzt, um den Wert der nationalen Währung zu stützen.

 

Ein Beamter sagte, dass 410 Tonnen des gesamten Goldbestandes speziell als Rücklage für die Ausgabe des TWD gehalten werden, während der verbleibende Teil zur Prägung von Gedenkmünzen für die Amtseinführung des neu gewählten Präsidenten und Vizepräsidenten Taiwans, die alle vier Jahre stattfindet, verwendet wird.

 

Der Beamte fügte hinzu, dass die Zentralbank, basierend auf den aktuell im Umlauf befindlichen TWD-Banknoten, einen entsprechenden Betrag in liquiden Mitteln in Form von Gold und Devisen hält. Das Gold dient dazu, den Wert der nationalen Währung zu stützen und zu garantieren, da Gold „immer eine wichtige Rolle im internationalen Währungssystem gespielt hat.“

 

„Goldreserven dienen in Krisenzeiten als wichtiges Risikomanagement-Instrument für Länder und bieten einen Puffer gegen unvorhergesehene Ereignisse wie Kriege und finanzielle Instabilität,“ sagte der Beamte.

 

Dass Gold seinen Zweck als Schutz gegen wachsende Staatsschulden und geopolitische Krisen erfüllt, zeigt sich am Kurs. Das Edelmetall markiert ein Allzeithoch nach dem anderen und mittlerweile wachen auch die Aktien der Produzenten auf. Doch der Minen-Sektor dürfte gerade erst angelaufen sein und hat noch viel Potenzial

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(23.08.2024)

 

Vor ziemlich genau 6 Monaten drehte Goldexperte Markus Bußler die Sendung „Goldexperte Bußler: Ich kaufe“ (s.u.) – eine gewagte Ankündigung, die es in sich hatte. Damals kämpfte der Goldpreis um die 2.000-Dollar-Marke. Und die Minen-Aktien? Sie kamen nicht vom Fleck und fielen weiter. Hatte sich Bußler etwa gewaltig geirrt?

 

Wenige Tage nach Bußlers Sendung im Februar 2024 platzte schließlich der Knoten bei den Gold- und Silber-Aktien. Dies war der Startschuss für eine Rally, die ohne größere Rücksetzer bis heute anhält. Rückblickend war es die goldrichtige Entscheidung, ausgewählte Gold- und Silberwerte nach Bußlers Empfehlung zu kaufen.

 

Bußler hat in einem für seine zyklischen Phasen gefürchteten Markt ein beeindruckendes Timing bewiesen. Umso höher schätzt er das Potenzial für weitere Kurssteigerungen bei den Edelmetallminen ein. Die Leser seines Börsenbriefes Goldfolio konnten von seinen zahlreichen und expliziten Kaufempfehlungen für ausgewählte Aktien wie Agnico Eagle Mines (+64 Prozent in 6 Monaten) bereits massiv profitieren.

 

„Der Goldpreis eilt derzeit von Hoch zu Hoch. Die großen Goldminen-Aktien haben in den vergangenen Wochen bereits deutlich angezogen. Allmählich kehrt die Liquidität zurück und bahnt sich den Weg in die zweite und dritte Reihe. Dort liegen noch jede Menge günstige Chancen für die Anleger“, so Bußlers jüngste Einschätzung.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(23.08.2024)

 

Mit der Aktie des Bonner Logistikriesen DHL Group ging es nach Bekanntgabe mauer Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres zunächst deutlich bergab. Zuletzt hat sich das Papier des DAX-Konzerns zumindest wieder gefangen und konnte auch wieder etwas Boden gut machen.

 

Und nach Ansicht der Experten des US-Analysehauses Bernstein Research könnte sich die Erholung der Aktie noch weiter fortsetzen. So hat deren Analyst Alexander Irving die Einstufung für die Anteilscheine der DHL Group angesichts von Medienberichten zur finalen Bieterphase für DB Schenker auf "Outperform" belassen. Den fairen Wert beziffert er weiterhin auf 44,00 Euro. Die Offerten des DHL-Konkurrenten DSV sowie eines vom Investor CVC angeführten Konsortiums seien dem Bericht zufolge in der finalen Phase, erklärte Irving in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Dies entspricht letztlich den Erwartungen des Marktes. Er verweist allerdings darauf, dass es immer noch viel Unsicherheit rund um die Bietersumme gibt. Daher betonte er, "der Teufel stecke in den noch nicht bekannten Details". Der Bonner Logistikkonzern hatte eigentlich bereits im Frühjahr erklärt, nicht im Rennen um den Konkurrenten Schenker zu sein.

 

Auch die britische Großbank Barclays sieht das Kursziel für die DHL Group bei 44,00 Euro, vor den Zahlen waren es noch 45,00 Euro gewesen. Das Anlagevotum wurde mit "Overweight" bestätigt. Analyst Marco Limite begründete diesen Schritt damit, dass er seine Ergebnisprognose für 2024 leicht verringert habe.

 

Die Zahlen für das zweite Quartal waren enttäuschend. Durch den daraufhin folgenden Kursrückgang hat sich das zuvor relativ bullishe Chartbild wieder deutlich eingetrübt. Dennoch ist DER AKTIONÄR für den DAX-Wert nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Denn die DHL Group ist gut aufgestellt, verfügt über eine solide Bilanz sowie gute Perspektiven und ist relativ günstig bewertet. Investierte Anleger können daher mit einem Stoppkurs bei 34 Euro nach wie vor an Bord bleiben.

  

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(23.08.2024)

 

Amazon nutzt die generative künstliche Intelligenz Amazon Q, um die eigenen Prozesse zu optimieren – und ist dabei überaus erfolgreich, wie CEO Andy Jassy nun preisgegeben hat. Das spart nicht nur jede Menge Zeit, sondern auch viel Geld. Und es könnte weitreichende Folgen für Software-Entwickler haben.

 

Man habe den generativen KI-Assistenten Amazon Q inzwischen in die internen Systeme des Unternehmens integriert, um grundlegende Software-Updates zu optimieren. Die durchschnittliche Zeit für das Upgrade einer Anwendung auf Java 17 sei dadurch von 50 Entwicklertagen auf nur wenige Stunden gesunken. „Das ist ein echter Gamechanger für uns“, schrieb der Amazon-Chef bei LinkedIn.

 

Die damit einhergehende Effizienzsteigerung habe Amazon das Äquivalent von „4.500 Entwicklerjahren Arbeit“ erspart – „diese Zahl ist verrückt, aber real“, so Jassy. 79 Prozent der KI-generierten Code-Reviews hätten dabei ohne nachträgliche Änderungen angewendet werden können, was die Genauigkeit des Tools unterstreicht.

Abgesehen von der Zeitersparnis wies Jassy darauf hin, dass die Upgrades die Sicherheit verbessert und die Infrastrukturkosten gesenkt haben, was zu geschätzten jährlichen Effizienzgewinnen in Höhe von 260 Millionen Dollar führe.

 

Dies sei ein großartiges Beispiel dafür, wie Großunternehmen durch die Nutzung von Amazon Q erhebliche Effizienzgewinne bei der Wartung der grundlegenden Software erzielen können. Das sei eine der mühsamsten, aber gleichzeitig wichtigsten Aufgaben der Entwickler, werde aber nur zu gerne zugunsten der Programmierung neuer Funktionen auf die lange Bank geschoben, so Jassy. Amazon werde die Anwendungsmöglichkeiten in diesem Bereich daher noch ausbauen.

 

Die raschen Fortschritte bei Amazon Q sind auch deswegen bemerkenswert, weil der Chatbot von Amazon zunächst mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte und zum Halluzinieren neigte. Um diese Probleme zu lösen, erweiterte Amazon das Team menschlicher Prüfer, um die Ergebnisse des Chatbots manuell zu optimieren – offenkundig mit Erfolg.

 

Laut Matt Garman, Chef der Cloud-Sparte AWS, werden die Fortschritte bei der Nutzung von KI auch für die Entwickler nicht folgenlos bleiben. „In 24 Monaten oder so – ich kann nicht vorhersagen wann genau – ist es möglich, dass die meisten Entwickler nicht mehr programmieren“, sagte er laut Aufzeichnungen, die dem Portal Business Insider vorliegen, bei einer internen Veranstaltung des Konzerns im Juni.

 

Die Tätigkeit der Software-Entwickler werde sich dadurch ändern. Die entscheidende Fähigkeit sei künftig, zu erkennen, was die Kunden brauchen, und wie Ziele umgesetzt werden können, statt sich einfach hinzusetzen und Codezeilen zu schreiben, so Garman. Er blieb dabei jedoch optimistisch und verzichtete auf düstere Warnungen, wonach der Job des Entwicklers durch KI aussterben könnte.

 

Jassys Einblicke zeigen, wie schnell dank KI enorme Effizienzsteigerungen möglich sind. Das ist auch aus Investorensicht extrem spannend und ein weiterer Grund, um bullish für Amazon zu sein. Dass die Aktie derzeit rund 14 Prozent unter Rekordhoch notiert, ist daher eine Chance zum (Nach-) Kauf.

  

Quelle: Der Aktionär

Porsche SE

(23.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Porsche Automobil Holding SE hat ihren Vorstand für das Beteiligungsmanagement, Lutz Meschke, für fünf weitere Jahre an sich gebunden. Der Aufsichtsrat verlängerte seine Bestellung bis zum 30. Juni 2030, wie die Holding der Familien Porsche und Piech mitteilte. Meschke ist seit Juli 2020 im Vorstand der Porsche SE. In dieser Zeit habe er die Weiterentwicklung der Investitionsstrategie maßgeblich vorangetrieben und die Beteiligungsaktivitäten gezielt ausgebaut. Zuletzt hatte sich die Porsche SE im Rahmen eines Co-Investments mit der Beteiligungsgesellschaft EQT an der Flixbus-Muttergesellschaft Flix SE beteiligt.

 

Der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Porsche kündigte an, dass die Holding ihre Investitionsaktivitäten künftig noch weiter ausbauen werde.

Quelle: stock3.com

Amazon

(23.08.2024)

 

Vor dem heute Abend beginnenden Notenbankertreffen im amerikanischen Jackson Hole verzeichnen die US-Märkte Verluste. Auch die Aktien von Amazon tendieren tiefer. Damit ist vorerst eine Erholung gestoppt. Die langfristigen Aussichten bleiben aber glänzend.

 

Das Treffen der wichtigsten Notenbanker aus der westlichen Hemisphäre in Jackson Hole, im US-Bundesstaat Wyoming, war bereits in der Vergangenheit für wichtige Richtungsänderungen gut. Anleger warten gespannt darauf, ob Fed-Chef Jerome Powell im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung Hinweise zur im September erwarteten Zinswende macht.

 

Im Vorfeld trennen sich Anleger teilweise von ihren Papieren. Mit einem Verlust von 1,5 Prozent gehören auch die Amazon Aktien heute zu den schwächeren Werten. Damit droht die Erholung der letzten Tage ins Stocken zu geraten. Die Aktie hatte erst vor einer Woche ein Kaufsignal mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie bei 171,42 Dollar geliefert.

 

Damit hatte sich der Kurs aufgemacht, das am 2. August gerissene Gap bei 181,87/162,96 Dollar zu schließen. Mit der aktuellen Entwicklung sieht es zur Stunde so aus, als würde das zumindest heute nicht mehr gelingen.

 

Doch das könnte nun eine Momentaufnahme sein. Denn operativ läuft es rund bei dem E-Commerce-Giganten.

 

Nach den Zahlen zum zweiten Quartal ist auch die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass das Momentum im Cloud-Segment 2024 hoch bleibt. Zudem sind weitere Zugewinne für den Bereich Online-Handelsplätze wahrscheinlich.

 

Trotz steigender Investitionen in den Bereich Künstliche Intelligenz und der Ausweitung von Rabatten sollte es möglich sein, die Profitabilität weiter zu steigern. Denn nach 53,8 Milliarden Dollar 2023 rechnet der Analystenkonsens für das laufende Jahr mit einem Nettogewinn von 59,3 Milliarden Dollar. Die operative Marge soll von 6,4 Prozent auf 9,6 Prozent zulegen.

 

Die Aktie könnte rasch wieder gen Norden steigen und das Gap zwischen 162,96 Dollar und 181,87 Dollar schließen. Die Aussichten für 2024 bleiben positiv und auch das KGV für kommendes Jahr ist mit 30 deutlich unter dem 10-Jahres-Schnitt von 68, dank der deutlich gesteigerten Profitabilität. Die Konsolidierung ist eine Einstiegschance.

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(23.08.2024)

 

Eine Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY, die die Finanzkennzahlen der 16 weltweit größten Autohersteller auswertet, verheißt nichts Gutes für die deutschen Autobauer. Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz machten demzufolge im ersten Halbjahr zusammengenommen 18 Prozent weniger Gewinn als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. BMW konnte zuletzt jedoch in Europa ein positives Signal setzen.

 

Insgesamt schwächelt die weltweite Autokonjunktur, ergab die Studie von EY. Gemessen am Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz aller Konzerne im ersten Halbjahr zwar noch um 3,7 Prozent auf gut eine Billion Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit 80,4 Milliarden Euro aber 7,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

 

Betroffen sind vom Rückgang insbesondere auch die deutschen Autohersteller. Lediglich die japanischen Autohersteller konnten punkten.

 

Unabhängig davon konnte BMW aber zuletzt einen Erfolg in Europa verbuchen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, das der Münchner Autobauer im Juli in der EU die Auslieferung von Elektroautos steigern können und damit sogar erstmals mehr batteriebetriebene Fahrzeuge verkaufen können als Tesla. Nach Angaben des Beratungsunternehmens Jato Dynamics stiegen die Verkäufe von vollelektrischen BMW-Fahrzeugen in der EU im Juli um rund ein Drittel auf 14.869 Autos. Tesla hingegen musste einen Rückgang um 16 Prozent auf 14.561 Fahrzeuge hinnehmen. Seit Jahresbeginn hat Tesla allerdings immer noch die Nase vorn.

 

Die Aktie von BMW hat sich zuletzt nach dem enorm schwachen Verlauf seit Anfang April stabilisieren können. Nun gilt es, die 38-Tage-Linie zu überwinden, was ein erstes klares positives Signal wäre. Anleger warten vorerst ab, setzen das Papier aber auf die Watchlist. Die Aktie von Tesla hatte sich zuletzt deutlich besser entwickelt, sie hängt aber ebenfalls an der 38-Tage-Linie fest. Am Donnerstag stand sie deutlich unter Druck und verlor gut fünf Prozent.

  

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(23.08.2024)

 

Die Zeichen in den USA und der Eurozone stehen auf geldpolitische Lockerung. Das bietet gerade für Aktien aus der Branche der Vermögensverwalter Aufwärtspotenzial. Die Aktie der DWS Group steht nicht nur vor einem wichtigen Widerstand, sondern die Papiere sind aktuell auch aus fundamentaler Sicht einen Blick wert.

 

Die Sonderdividende von vier Euro je Aktie, die zu einer ordentlichen Dividende von 2,10 Euro hinzukam, katapultierte die Rendite für die DWS-Anteilscheine diesen Mai auf rund 16 Prozent. So hohe Ausschüttungen wie die für 2023 wird es in naher Zukunft zwar nicht geben, aber die DWS bleibt eine Dividendenperle.

 

Denn das Geschäftsmodell erfordert relativ wenig Investitionen und die Profitabilität nahm zuletzt zu. Die Dividendenrendite für das laufende Geschäftsjahr liegt unter Bezugnahme auf die geschätzte Ausschüttung bei 6,4 Prozent. Im Jahr 2025 können Anleger bereits mit 7,6 Prozent rechnen und 2026 gar mit über acht Prozent.

 

Auch die Bewertung auf Basis des KGV ist aktuell attraktiv. Für 2025 wird eine 8 erwartet, die Peergroup der Vermögensverwalter kommt auf 11. Seit dem IPO der DWS im Jahr 2018 lag das KGV zudem im Schnitt ebenfalls bei 11. Damit ist die Aktie auch aus historischer Sicht unterbewertet. Darauf deutet auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,9 hin, was somit weniger als 1 beträgt.

 

Bullish gestimmt ist auch der Großteil der Analystengilde. Keiner der 17 Experten, die laut Bloomberg die Papiere regelmäßig unter die Lupe nehmen, würde sich derzeit von den Aktien trennen. Stattdessen raten 9 der Analysten nun zum Einstieg. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 41,11 Euro, was 19,4 Prozent Potenzial bietet.

 

Der Kurs hat im heutigen Handel knapp die 100-Tage-Linie bei 34,41 Euro übersprungen und damit ein Kaufsignal geliefert. Dort scheiterte die Notierung erst am ersten August an der nachhaltigen Überwindung der Marke. Dass die Aktie damals wieder unter den gleitenden Durchschnitt tauchte, lag indes an der allgemeinen Marktlage und weniger am Unternehmen selbst.

 

Die Aktie ist fundamental unterbewertet und sollte auch in den kommenden Jahren überdurchschnittliche Dividenden abwerfen. Die Aussicht auf sinkende Zinsen in wichtigen Währungsräumen dürfte in den kommenden Monaten Rückenwind geben. Die Aktie eignet sich für Dividendenjäger, der Stopp wird bei 30,00 Euro gesetzt.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(23.08.2024)

 

Die Entscheidung der US-Börsenaufsicht im Januar, Bitcoin-Spot-ETFs zuzulassen, war ein entscheidender Wendepunkt und ermöglichte institutionellen Anlegern den direkten Zugang zum Kryptomarkt. Seitdem hat der Bitcoin-Kurs Höhen und Tiefen erlebt. Das Interesse institutioneller Anleger hat jedoch stetig zugenommen.

 

Sam Baker, Analyst bei der auf Bitcoin spezialisierten Firma River, stellt fest, dass mittlerweile 60 Prozent der 25 größten US-Hedgefonds Bitcoin-ETFs halten. Keiner dieser Fonds hat im zweiten Quartal verkauft und viele haben ihre Bestände weiter aufgestockt.

 

An der Spitze stehen Millennium mit 27.263 BTC, Schonfeld Street Advisors mit 6.734 BTC und GS Asset Management mit 6.202 BTC. Andere wie Balyasny und Bluecrest halten sechs beziehungsweise neun BTC. Der weltweit größte Hedgefonds, Citadel, hält derzeit 812 BTC über ETFs, nachdem er im zweiten Quartal 41 BTC hinzugefügt hatte.

 

Gleichzeitig haben 13 der 25 größten registrierten Investmentberater (RIAs) in den USA (über eine Milliarde verwaltetes Kapital) nun Bitcoin-Bestände über Spot-ETFs. Dazu gehören Cambridge Associates, Hightower Advisors, Cresset Asset Management und Pathstone. Fast alle dieser RIAs haben ihre BTC-Positionen im zweiten Quartal erhöht.

 

In genauen Zahlen bedeutet dies einen Anstieg von 46 Prozent bei der Anzahl der Hedgefonds, die Bitcoin-ETFs halten, und einen Anstieg von 18 Prozent bei den RIAs im zweiten Quartal.

 

Das steigende Interesse der Hedgefonds und die damit weiterhin starken Zuflüsse in Bitcoin-ETFs sind nicht selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass der Bitcoin-Kurs im zweiten Quartal um rund 16 Prozent gefallen ist und sich auch aktuell noch im Seitwärtstrend befindet. Langfristig sieht es also weiterhin vielversprechend für den Bitcoin-Kurs aus.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(23.08.2024)

 

Das schmerzt: Eine Verkaufsempfehlung durch die Experten der Baader Bank hat die Aktien von K+S heute in einem ansonsten freundlichen Gesamtmarkt belastet. Sie fielen am Vormittag um gut ein Prozent auf 10,53 Euro und damit auf den letzten Platz im MDAX. Das in der laufenden Woche erreichte Tief seit Mai 2021 bei 10,43 Euro rückt damit näher.

 

Analyst Konstantin Wiechert von der Baader Bank mahnt zur Vorsicht. Er verweist auf ein schwieriges Geschäftsumfeld. Eher geringe Preise für Feldfrüchte und höhere Kosten für Landwirte schränkten deren Düngerbudget ein, erklärt der Analyst. Zudem gebe es weltweit ein reichliches Kaliangebot, was die Preismacht der Produzenten begrenze. Dieses Umfeld dürfte sich so schnell nicht ändern. Anleger sollten sich daher erst einmal zurückhalten. Er sieht noch größere Kursrisiken und kappte das Kursziel für K+S von 18,00 auf 7,50 Euro. Die Aktien stufte er in der Folge von "Add" auf "Sell" ab. Damit befürchtet der Experte einen Kursrückschlag bis auf das Niveau von Ende 2020.

 

UBS-Analystin Priyanka Patel hatte ihr Kursziel für K+S zum Wochenstart von 12 auf 10 Euro gesenkt und die Verkaufsempfehlung bekräftigt. Da die Profitabilität der Landwirte in den vergangenen Wochen angesichts des Rückgangs der Preise für Feldfrüchte gefallen sei, sieht sie Risiken für den Kalipreis.

 

Neben einem eher schwachen Marktumfeld für Kalidünger hatten jüngst auch Sorgen hinsichtlich der Folgen eines Arbeitskampfes bei der kanadischen Eisenbahn belastet. K+S produziert dort im Werk Bethune Kali. Ein Arbeitskampf behindert den Transport zum Hafen. K+S hat einen gewissen Vorrat an verschiffbaren Beständen, der laut einem Sprecher für ein bis zwei Wochen reichen würde, sodass ein Arbeitskampf keine unmittelbaren Auswirkungen hätte. Mittlerweile hat sich zudem die kanadische Regierung eingeschaltet und die Streitparteien zu einem Schlichtungsverfahren verpflichtet, wie der "Calgary Herald" berichtet. Damit gehe der Bahnbetrieb erst einmal weiter.

 

Im Frühjahr 2022 hatte der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine noch Bedenken über die weltweite Kaliversorgung geweckt, da Russland und Belarus große Kaliproduzenten sind. Für den K+S-Kurs ging es in der Folge bis auf mehr als 36 Euro steil nach oben, seither aber auch wieder beständig nach unten. Russland exportiert sein Kali in andere Länder, auf den Weltmarkt bezogen, ist das Angebot also vorhanden.

 

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Zwar verfügt die günstig bewertete Aktie mittel- bis langfristig noch durchaus über Luft nach oben. Allerdings bleibt das Sentiment für die MDAX-Titel aktuell wie von vielen Experten beschrieben sehr schwierig. Solange sich die Aktie zudem weiterhin in einem intakten Abwärtstrend befindet, sollte nicht ins fallende Messer gegriffen werden. Stattdessen kann von der Seitenlinie aus auf eine klare Bodenbildung gewartet werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(23.08.2024)

 

POSTBANK - Kläger-Anwalt Klaus Nieding begrüßt den Vergleich mit der Deutschen Bank im Streit um die Postbank-Übernahme. Der Rechtsanwalt, der mit seiner Kanzlei nach eigenen Angaben zahlenmäßig die größte Klägergruppe vertritt, lobte im Gespräch mit dem Handelsblatt die "sehr konstruktiven Gespräche" mit dem Vorstand der Deutschen Bank. "Wir empfehlen unseren Mandanten, das Angebot zu akzeptieren. Über 95 Prozent haben es auch schon angenommen", sagte Nieding. (Handelsblatt)

Quelle: stock3.com

Nestle

(23.08.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Der Überraschende Abgang von CEO Mark Schneider sorgt für Verunsicherung bei den Anlegern von Nestle. Die Aktie fällt am Freitagvormittag um 2,3 Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn um knapp 4 Prozent nachgegeben hatte. Der Lebensmittelkonzern hatte am Vorabend nach Börsenschluss mitgeteilt, dass der Chef des Lateinamerika-Geschäfts, Laurent Freixe, den CEO-Posten am 1. September übernimmt.

 

Der Konzern hatte zuletzt mit einem sich verlangsamenden Wachstum und einer schwachen Aktienkursentwicklung zu kämpfen. Im Juli senkte Nestle seinen Wachstumsausblick für das Gesamtjahr und sprach von Druck auf die Preise durch zusätzliche Verkaufsaktionen, weil die Verbraucher zunehmend zu günstigeren Alternativen zu Markenprodukten griffen.

 

Die Fähigkeiten des neuen CEO passten besser zum derzeitigen Umfeld, sagte Verwaltungsratschef Paul Bulcke in einer Analystenkonferenz am Freitag. Freixe ist seit 1986 bei Nestle und hat eine Reihe von Posten bekleidet, unter anderem als Chef der Regionen Europa und Amerika.

 

"In dieser Marktsituation sind andere Qualitäten gefragt, jemand der nach draußen geht, die Leute motiviert und eine Verbindung zu ihnen aufbaut", sagte Bulcke, früher ebenfalls Nestle-CEO.

 

Freixe sagte, Nestle müsse Marktanteile und Profitabilität ausbalancieren. Die Investitionen sollten sich auf die Gewinnung von Marktanteilen konzentrieren.

 

Analysten stuften den Wechsel als überraschend ein und machten die Schwierigkeiten des Unternehmens an mehreren Fronten und die jüngste Kursentwicklung dafür verantwortlich.

 

Während Schneiders Amtszeit hat die Aktie 22 Prozent gewonnen, aber die jüngsten Kursrückgänge sorgten für Mehrjahrestiefs und eine schwächere Entwicklung als bei der Konkurrenz. Mit Schlusskurs vom Donnerstag hatte die Aktie in den vergangenen zwölf Monaten 16 Prozent eingebüßt. Zum Vergleich: Der Stoxx Europe 600 Food & Beverage Sektorindex gab in dem Zeitraum nur um 7,4 Prozent nach.

 

Schneider hat sich in den vergangenen Jahren Fragen der Anleger wegen einer Reihe von Aufmerksamkeit erregenden Vorfällen stellen lassen müssen. So starben 2022 zwei Kinder nach dem Verzehr einer Pizza, die mit E. coli verseucht war. Hergestellt wurde sie von einer Nestle-Pizzamarke in Frankreich. Die Ermittlungen zu dem Fall laufen noch. Dieses Jahr kündigten französische Ermittler an, Nestle wegen seines Umgangs mit Mineralwasser zu untersuchen.

 

Schneider führt Nestle seit 2017. Vorher war er lange CEO des Gesundheitskonzerns Fresenius.

Der CEO-Wechsel werde Fragen darüber aufwerfen, inwieweit sich Nestles Absatzvolumen in der zweiten Jahreshälfte erholen könne und ob der Konzern seine Margenziele ändert, meinten die Analysten der Deutschen Bank.

Quelle: stock3.com

SAP

(23.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Das Bundeskartellamt hat keine Einwände gegen die milliardenschwere Übernahme des israelischen Softwareunternehmens Walkme durch SAP. Wie die Behörde mitteilte, wird Walkme, ein Anbieter von sogenannten Digital Adoption Platforms (DAP), weiterhin dem Wettbewerb durch andere Anbieter ausgesetzt sein. "Eine erhebliche Behinderung wirksamen Wettbewerbs bei DAP-Lösungen steht nicht zu befürchten", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt. SAP hatte den Zukauf für rund 1,5 Milliarden Dollar im Juni bekanntgegeben.

 

Es sei zwar zu erwarten, dass Walkme nach dem Zusammenschluss leichteren Zugang zu SAP-Kunden erhält, weil SAP das Produkt insbesondere gegenüber solchen, die bislang noch keine Digital Adoption Platform nutzen, aktiv bewerben werde, so die Behörde weiter. Technisch sei der Zugang auch zu diesen Kunden für Wettbewerber von Walkme aber nicht ausgeschlossen. Das Kartellamt sieht sogar neue Spielräume im Wettbewerb. Denn wenn sich Walkme auf SAP-Anwendungen ausrichte, könnten sich Konkurrenten stärker auf Software-Anwendungen Dritter konzentrieren oder sich bewusst anbieterneutral positionieren.

Quelle: stock3.com

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Pfizer

(22.08.2024)

 

Die FDA genehmigt ein aktualisiertes Covid 19-Vakzin für den Schutz gegen neuartige Varianten.

Quelle: stock3.com

Redcare Pharmacy

(22.08.2024)

 

Die Aktie von DocMorris befindet sich weiterhin in einer schwachen Verfassung nach den enttäuschenden Ergebnissen samt Prognosesenkung am Dienstag. Auch das Papier des Wettbewerbers Redcare Pharmacy strebt aktuell gen Süden. Die UBS senkt für beide Titel indes nach wie vor den Daumen und sieht deutliches Abwärtspotenzial.

 

Die Schweizer Großbank hat die Einstufung für DocMorris auf "Sell" belassen, das Kursziel allerdings um zwei auf nun 27 Schweizer Franken gesenkt. Aktueller Kurs: 44 Franken. Mit den neuen Schätzungen und dem Kursziel werde ein weniger dynamisches Wachstum bei elektronischen Rezepten in Deutschland eingepreist, schrieb Analyst Sebastian Vogel. An den langfristigen Erwartungen ändere sich dagegen nichts.

 

Aktuelle Marktdaten würden wiederum laut UBS-Analyst Olivier Calvet zeigten, dass im Juli die Nutzung der App und die Preise rezeptfreier Medikamente bei Redcare Pharmacy im Vergleich zum Juni weitgehend stabil gewesen seien. Der Kontrahent DocMorris habe hingegen in die Preissetzung investiert, hier seien die App-Downloads gestiegen und auch die Nutzung.

 

An der Aktie von Redcare Pharmacy lässt Calvet weiterhin kein gutes Haar. Die Einstufung des UBS-Experten lautet weiterhin "Sell" mit einem Kursziel von lediglich 83 Euro. Aktuell ringt der Titel, der im MDAX geführt wird, mit der psychologischen Marke von 130 Euro.

 

Grundsätzlich bleibt DER AKTIONÄR für den Online-Apotheken-Markt optimistisch gestimmt. Das Wachstumspotenzial ist nach wie vor enorm, allen voran bei den verschreibungspflichtigen Medikamenten. Sowohl charttechnisch als auch fundamental schneidet Redcare Pharmacy klar besser ab als DocMorris. Der MDAX-Wert bleibt im Duo auch der Favorit des AKTIONÄR. Zumal das Unternehmen von der schwachen Performance von DocMorris perspektivisch in Form von Marktanteilsgewinnen sogar profitieren könnte.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(22.08.2024)

 

Apple zählt zu den Favoriten der Wall Street, doch so bullish wie Ananda Baruah von Loop Capital ist – zumindest gemessen am Kursziel für die Aktie – niemand. In einer aktuellen Studie hat er seine positive Einschätzung noch einmal bekräftig und die Kaufempfehlung für die Papiere von Apple bestätigt.

 

Zur Begründung verweist er auf neue Erkenntnisse seines Kollegen John Donovan, Lieferketten-Spezialist bei Loop. Dessen Analyse deute nämlich darauf hin, dass die iPhone-Auslieferungen im laufenden September-Quartal stärker ausfallen als bislang erwartet. Konkret verweist er auf ein Plus von zwei Millionen iPhone 15 zum Ende des dritten Quartals und die anhaltende Begeisterung für das iPhone 16.

 

Die neuen Modelle dürften Anfang bis Mitte September offiziell vorgestellt werden und kurz darauf auch in den Handel gehen. Da die iPhone-16-Serie die technischen Voraussetzungen für die Nutzung der KI-Funktionen rund um Apple Intelligence mitbringen soll, rechnen einige Analysten mit einer besonders hohen Nachfrage.

 

Die Beobachtungen in der Lieferkette deckten sich ferner auch mit dem angepassten iPhone-ASP-Tracker von Loop, der die Entwicklung des durchschnittlichen Verkaufspreises (ASP) der Geräte verfolgt, so der Analyst.

In der Folge hat Baruah seine Kaufempfehlung für die Apple-Aktie mit einem Kursziel von 300 Dollar bestätigt. Damit gesteht er dem Papier auch nach dem rund 18-prozentigen Kursanstieg seit Jahresanfang noch rund 32 Prozent Potenzial zu.

 

Zwar raten auch die übrigen Analysten, die sich laut Bloomberg regelmäßig mit Apple beschäftigen, zum Kauf der Aktie – konkret stehen 42 „Buy“-Ratings derzeit 17 Halte- und zwei Verkaufsempfehlungen gegenüber. Gemessen am Kursziel ist aber keiner so bullish wie der Loop-Analyst.

 

Das 12-Monats-Konsensziel lieg aktuell bei 241,72 Dollar und signalisiert damit nur noch rund 6,5 Prozent Luft nach oben. Als zweitgrößter Apple-Bulle hat Dan Ives von Wedbush Securities ein Kursziel von 285 Dollar ausgegeben.

 

Auch nach Einschätzung von DER AKTIONÄR ist das Ende der Fahnenstange bei Apple noch nicht in Sicht. Natürlich hat der Konzern in der letzten Monaten bereits viele Vorschusslorbeeren gesammelt, mittel- und langfristig dürfte die anlaufende KI-Offensive aber weiteres Kurspotenzial freisetzen. Die Aktie bleibt daher ein Basisinvestment.

Quelle: stock3.com

Nestlé

(22.08.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Nestlé-Chef Mark Schneider verlässt das Unternehmen nach acht Jahren an der Spitze. Sein Nachfolger wird Laurent Freixe, der Leiter des Lateinamerika-Geschäfts. Freixe wird sein Amt am 1. September antreten. Wie der schweizerische Lebensmittel- und Getränkekonzern weiter mitteilte, ist Freixe auch als Kandidat für den Verwaltungsrat nominiert worden.

BMW

(22.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - BMW hat im vergangenen Monat in der Europäischen Union mehr reine Elektroautos als Tesla verkauft und damit das Unternehmen von Elon Musk entthront.

 

Wie das Automobilforschungsunternehmen Jato Dynamics mitteilte, hat der deutsche Luxusautohersteller den Spitzenplatz von Tesla übernommen, was auf die Modelle iX1, i4 und i5 zurückzuführen ist. Die BMW-Zulassungen, die die Verkäufe widerspiegeln, stiegen um mehr als ein Drittel, während die Tesla-Zulassungen um 16 Prozent zurückgingen.

 

Insgesamt stieg die Nachfrage nach Autos in Europa im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent, so das Forschungsunternehmen. Sportliche Geländewagen, die in Europa immer beliebter werden, trugen zum Wachstum bei. Laut Jato Dynamics haben SUVs ihren bisher größten Marktanteil in Europa gewonnen.       

Apple

(22.08.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - iPhone-Nutzer in der Europäischen Union haben künftig mehr Freiheit bei der App-Auswahl auf ihren Geräten. Apple kündigte an, dass Software-Updates im Laufe dieses Jahres es iPhone- und iPad-Nutzern in der EU ermöglichen werden, die vorinstallierten Anwendungen des Unternehmens zu löschen. Dazu gehören der Safari-Webbrowser, der App Store sowie die Foto-, Kamera- und Messaging-Apps-Tools. Indem Apple iPhone- und iPad-Nutzern ermögliche, vorinstallierte Apps zu löschen und durch Tools von Drittanbietern zu ersetzen, entspreche der Konzern den Anforderungen des Gesetzes über digitale Märkte (Digital Markets Act), erklärte US-Technologieriese.

 

Apple hatte bereits andere Apps von Drittanbietern - Browser und kontaktlose Zahlungsmethoden - zugelassen, um seine eigenen Produkte Safari und Apple Pay zu ersetzen, aber durch das Software-Update werden die Alternativen offensichtlicher. "Diese Updates stammen aus unserem laufenden und fortgesetzten Dialog mit der Europäischen Kommission über die Einhaltung der Anforderungen des Digital Market Act in diesen Bereichen", so Apple.

 

Die EU-Kommission hatte Apple vorgeworfen, mit seinen App-Store-Regeln gegen den Digital Markets Act zu verstoßen, da die App-Store-Regeln App-Entwickler daran hinderten, die Verbraucher frei auf alternative Kanäle für Angebote und Inhalte zu lenken, und auf dieser Grundlage eine Untersuchung gegen Apple eingeleitet.

 

Das Anfang des Jahres in Kraft getretene Gesetz enthält eine lange Liste von Regeln, die den Wettbewerb in den Bereichen digitale Werbung, Online-Suche und App-Ökosysteme ankurbeln sollen. Apple hätte mit einer Geldstrafe von bis zu 10 Prozent seines weltweiten Umsatzes belegt werden können, wenn die EU-Regulierungsbehörden zu dem Schluss gekommen wären, dass das Unternehmen gegen das Gesetz verstößt.

Quelle: stock3.com

Altria

(22.08.2024)

 

Altria erhöht die Quartalsdividende von $0,98 auf $1,02.                                                                                

Paypal

(22.08.2024)

 

PayPal und Adyen haben mit der Bekanntgabe ihrer Kooperation im US-Markt für Aufsehen gesorgt. Die Wall Street sieht dabei vor allem Vorteile für PayPal, was sich in den Kommentaren der Analysten widerspiegelt. Aber auch der Blick auf den Chart weckt Hoffnung, denn dort wurde zwischenzeitlich ein wichtiger Widerstand geknackt.

 

Im Rahmen der nun öffentlich gemachten Partnerschaft der beiden Payment-Spezialisten wird Adyen den Unternehmens- und Marktplatzkunden in den USA künftig den PayPal-Dienst Fastlane anbieten. Perspektivisch soll diese Zusammenarbeit auch auf Märkte außerhalb der USA ausgeweitet werden.

 

Dazu haben sich inzwischen weitere Analysten zu Wort gemeldet, darunter Tien-Tsin Huang von der US-Großbank JPMorgan. Seinen Worten zufolge ist es „ein großer Schritt nach vorne, um Fastlane als glaubwürdigen, unabhängigen Marktführer“ im Bereich Gast-Chechout bei Online-Zahlungen zu etablieren – insbesondere mit Blick auf die beeindruckende Kundenkartei von Adyen.

 

Allerdings geht er davon aus, dass die Nutzer von Adyen Fastlane erst nach und nach implementieren werden, weshalb sich die Kooperation wohl erst im Laufe des kommenden Jahres Früchte tragen wird. PayPal und Adyen hätten dazu wahrscheinlich eine Vereinbarung für eine Umsatzbeteiligung geschlossen, so Huang. Die Margen dürften dabei eher auf dem Niveau von PayPals „Unbranded“-Geschäft liegen.

 

Fastlane sei mit der erweiterten Partnerschaft mit Adyen auf Wachstum eingestellt, so Huangs Fazit. Der weitere Weg sei zwar komplex, aber einen genauen Blick wert. Seine „Overweight“-Rating für die PayPal-Aktie mit einem fairen Wert von 80 Dollar hat er nun bestätigt. Nach dieser Maßgabe hätte sie noch rund zwölf Prozent Luft nach oben.

 

Einen großen Schritt nach vorne hat unterdessen auch der Kurs der PayPal-Aktie gemacht und zuletzt sechs Tage in Folge Kursgewinne von insgesamt rund 14 Prozent verzeichnet. Am Mittwoch wurde diese Aufwärtsbewegung mit einem neuen 52-Wochen-Hoch bei 72,77 Dollar gekrönt, anschließend ging sie allerdings rund 0,6 Prozent tiefer bei 71,46 Dollar aus dem US-Handel.

 

Dennoch hat sich die Lage im Chart durch die jüngste Aufwärtsbewegung weiter aufgehellt, denn der erneute Ausbruch über den GD200 Anfang August wurde durch die jüngsten Kursgewinne bestätigt. Zudem hat der Kurs nun auch den massiven Widerstand im Bereich der 67-Dollar-Marke hinter sich gelassen, nach bereits diverse Erholungsversuche dort ihr Ende gefunden haben.

 

PayPal steigt wieder in der Gunst der Anleger, das Chartbild – lange geprägt durch einen zähen Seitwärtstrend auf niedrigem Niveau – hellt sich langsam auf. Wegen mehrerer Fehlausbrüche steht die Aktie derzeit nicht auf der Empfehlungsliste.

 

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(22.08.2024)

 

Der Ethereum-ETF ETHA von BlackRock hat nach nur rund einem Monat Nettozuflüsse in Höhe von einer Milliarde Dollar verzeichnet und damit seine Führungsposition unter den ETH-ETFs unterstrichen. Dieses Ergebnis kann sich sehen lassen, zumal Ethereum seit seiner Auflegung mehr als 20 Prozent verloren hat.

 

Die Nettozuflüsse des ETHA überstiegen sogar die der drei nächstgrößten ETFs zusammen, wie Daten von SoSoValue zeigen. Dem FETH von Fidelity flossen 375 Millionen Dollar zu, dem ETHW von Bitwise 310 Millionen Dollar und dem ETH von Grayscale 232 Millionen Dollar.

 

Ein Grund für den Erfolg könnte laut den Fondsanbietern sein, dass ETH-ETFs bei Investmentberatern, die bis zur Hälfte der Mittelzuflüsse im insgesamt neun Billionen Dollar schweren ETF-Markt lenken, überraschend gut ankommen.

 

Dies wurde kürzlich auch von Kyle DaCruz, Direktor für digitale Anlageprodukte bei VanEck, gegenüber Cointelegraph bestätigt: „Eine angenehme Überraschung für mich war das signifikante Interesse der Beratergemeinschaft an ETH-ETFs“. DaCruz erklärte, dass Berater Ethereum „leichter bewerten und ihren Kunden erklären können“ als Bitcoin, da das Blockchain-Netzwerk „Cashflow generiert“ und somit einer Tech-Aktie ähnelt.

 

Grayscale Investments, der größte Anbieter von Krypto-Fonds mit einem verwalteten Vermögen von rund 25 Milliarden Dollar, erwartet, dass bald weitere Krypto-ETFs auf den Markt kommen werden. „Wir werden eine Reihe weiterer Single-Asset-Produkte sehen und sicherlich auch einige indexbasierte und diversifizierte Produkte“, sagte Dave LaValle, Global Head of ETFs bei Grayscale, am 12. August.

 

Ein weiterer Beleg für die steigende Nachfrage ist der jüngste Erfolg des Bitcoin-ETFs von BlackRock, der in Bezug auf die Mittelzuflüsse in diesem Jahr den dritten Platz unter allen ETFs belegt.

 

Nachdem sich der Ethereum-Kurs in den vergangenen Wochen weitgehend seitwärts bewegt hat, dürften weitere Anzeichen für eine mögliche erste Zinssenkung der US-Notenbank im September wieder für Rückenwind für risikoreichere Assets sorgen. Für einen langfristigen Einstieg bietet die aktuelle Konsolidierung daher eine gute Gelegenheit.

 

Quelle: Der Aktionär

Snowflake

(22.08.2024)

 

Snowflake Inc. Reg. Shares Cl.A DL-,0001 übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,19 die Analystenschätzungen von $0,16. Umsatz mit $868,82 Mio. über den Erwartungen von $851,58 Mio.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(22.08.2024)

 

Die Deutsche Bank hat im Rechtsstreit zur Postbank-Übernahme mit einem großen Teil der Kläger Vergleiche erzielen können. Die Einigung habe einen positiven Effekt auf das Vorsteuerergebnis im dritten Quartal von 430 Millionen Euro, teilte die Deutsche Bank am späten Mittwochabend mit.

 

Mit mehr als 80 Klägern, auf die insgesamt fast 60 Prozent aller geltend gemachten Forderungen entfallen, wurde wie von der Bank vorgeschlagen ein Vergleich auf Basis eines Preises von 31 Euro je Aktie geschlossen. Das entspricht einem Aufschlag von sechs Euro auf auf die ursprünglich gezahlten 25 Euro je Postbank-Aktie. Zu den Parteien, mit denen eine Einigung erzielt wurde, gehört unter anderem die größte Einzelklägerin im Verfahrenskomplex, auf die etwa ein Drittel aller geltend gemachten Forderungen entfallen.

 

Die Deutsche Bank geht davon aus, dass die erzielten Vergleiche im Durchschnitt etwa 45 Prozent der Rückstellungen in Anspruch nehmen werden, die den Klagen dieser Parteien zugeordnet waren. Die darüber hinaus gehenden Rückstellungen für diese Kläger können aufgelöst werden. Die Deutsche Bank erwartet daraus einen positiven Effekt auf ihr Vorsteuerergebnis im dritten Quartal von rund 430 Millionen Euro.

 

Sollte die Deutsche Bank Vergleichsvereinbarungen mit weiteren Klägern abschließen, können sich weitere positive Auswirkungen auf die gesamten für den Verfahrenskomplex gebildeten Rückstellungen ergeben, heißt es von Seiten der Deutschen Bank.

 

Streitgegenstand ist die Mehrheitsübernahme der Postbank durch die Deutsche Bank im Jahr 2010. Dabei geht es darum, ob die in diesem Jahr beschlossenen Zwangsabfindungen der Minderheitsaktionäre angemessen waren. Rückstellungen der Deutschen Bank in Höhe von vorsorglich 1,3 Milliarden Euro hatten im zweiten Quartal für einen Verlust von 143 Millionen Euro gesorgt.

 

Die Deutsche Bank hat sich nun mit einem Großteil der Kläger einigen können, was sicher positiv zu werten ist. Verhandlungen mit weiteren Klägern laufen offenbar noch. Das ursprünglich für den 21. August erwartete Urteil des OLG Köln wurde zuletzt verschoben und auf den 23. Oktober vertagt. Charttechnisch hat die Aktie der Deutschen Bank seit ihrem Tief Anfang August zuletzt wieder den Weg nach oben einschlagen und die 200-Tage-Linie überwinden können. Nun gilt es, auch die 38-Tage-Linie zu knacken. Investierte Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(22.08.2024)

 

Die Aktienkurse von Energieriesen wie Shell und Chevron litten zuletzt unter der anhaltend schwachen Verfassung der Ölpreise. Diese haben sich am Mittwoch indes nur wenig verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am späten Nachmittag 77,18 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Vortag.

 

Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um sieben Cent auf 73,10 Dollar. Im Handelsverlauf konnten sich die Notierungen zeitweise etwas von den Kursverlusten der vergangenen Handelstage erholen. Am Nachmittag setzte dann allerdings eine Gegenbewegung ein. Die Ölpreise gaben ihre Gewinne wieder ab.

 

Ein unerwartet starker Rückgang der Ölreserven in den USA konnte den Notierungen am Nachmittag keinen Auftrieb verleihen. In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände an Rohöl um 4,7 Millionen auf 426,0 Millionen Barrel geschrumpft. Analysten hatten hingegen im Schnitt nur mit einem Rückgang um 2,2 Millionen Barrel gerechnet.

 

Neben den Lagerdaten haben die Anleger auch die weitere Entwicklung bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg im Blick. Begleitet von wachsender Skepsis hatte US-Außenminister Antony Blinken zuletzt seine intensiven Bemühungen um eine Waffenruhe in Gaza fortgesetzt.

 

In den vergangenen Wochen hatte die Furcht vor einer weiteren Zuspitzung der geopolitischen Lage in der ölreichen Region des Nahen Osten den Ölpreisen mehrfach Auftrieb verliehen.

 

Das Marktumfeld für Shell, Chevron & Co bleibt aktuell relativ schwierig. Die schwächelnden Ölpreise belasten die Aktienkurse der Energieriesen, deren Chartbilder sich zuletzt allesamt wieder deutlich eingetrübt haben. Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass Shell und Chevron auch bei den aktuellen Öl- und Gaspreisen Tag für Tag üppige Gewinne einfahren können. Die günstig bewerteten Shell-Aktien bleiben langfristig aber weiterhin attraktiv.

 

Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden. Das Papier des nicht ganz so stark wie Shell aufgestellten Konkurrenten Chevron bleibt indes eine solide Halteposition. Hier sollte die Position mit einem Stopp bei 115,00 Euro abgesichert werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(22.08.2024)

 

Mittlerweile hat die chinesische Zentralbank das dritte Monat in Folge auf (offizielle) Goldkäufe verzichtet. Doch einige Marktteilnehmer interpretieren neue Quoten für den Goldimport für chinesische Banken dahingehend, dass die People Bank of China bald wieder als Goldkäufer auftreten könnte.

 

Mehrere chinesische Banken haben von der Zentralbank neue Quoten für den Goldimport erhalten, da sie trotz rekordhoher Preise mit einer Wiederbelebung der Nachfrage rechnen, sagten vier mit der Angelegenheit vertraute Quellen gegenüber Reuters. Die neuen Quoten, die der People's Bank of China (PBOC) dabei helfen sollen, zu kontrollieren, wie viel Goldbarren in den weltweit führenden Verbraucher des Edelmetalls gelangen, wurden im August nach einer zweimonatigen Pause gewährt. „Die Quoten wurden ausgegeben, aber der lokale Aufschlag gegenüber dem Offshore-Markt ist gering, so dass es keine Garantie dafür gibt, dass die Quoten genutzt werden, bis sich die Lage verbessert“, sagte eine der Quellen.

 

„Die Schmucknachfrage ist immer noch schwach, aber die Investitionsnachfrage ist gesund.“ China hat in der Vergangenheit die Goldimportquoten für mehrere Monate gekürzt, wenn die Währung Yuan gegenüber dem Dollar schwach ist. Die diesjährige Pause wurde jedoch von den Banken selbst angesichts der gedämpften Nachfrage veranlasst, so die Quellen.

 

„Die tatsächlichen Goldimporte waren aufgrund der gedämpften Nachfrage begrenzt. Dies lässt darauf schließen, dass der chinesische Markt derzeit gut mit physischem Gold versorgt ist. Die anhaltende Pause der PBOC bei den Goldkäufen bestärkt die Annahme eines reichlichen inländischen Angebots“, so Bernard Sin, Regionaldirektor für den Großraum China beim Edelmetallhändler und Raffineriebetreiber MKS PAMP.

 

Chinas Zentralbank hielt sich im Juli den dritten Monat in Folge mit dem Kauf von Gold für ihre Reserven zurück, und die Goldbestände lagen Ende letzten Monats bei 72,8 Millionen Feinunzen. Nach Angaben des World Gold Council (WGC) war die PBOC im Jahr 2023 mit Nettokäufen von 7,23 Millionen Unzen der weltweit größte Einzelkäufer von Gold.

 

Die derzeit niedrigen Handelsvolumina an der Shanghai Gold Exchange (SGE) deuteten ebenfalls auf eine schwache Aktivität hin, sagte Hugo Pascal, Edelmetallhändler bei InProved, fügte aber hinzu, dass die Volumina normalerweise Ende August bis September wieder anziehen. „Nach der Widerstandsfähigkeit von Gold in den USA zu urteilen, sehe ich keinen Grund, warum die chinesischen Verbraucher darauf verzichten sollten.

 

Lange Zeit haben Analysten argumentiert, dass die Zentralbankkäufe – vor allem die Käufe der People Bank of China – der Haupttreiber hinter dem Goldpreisanstieg gewesen seien. Doch auch ohen die Käufe auf China steigt der Goldpreis weiter. Es sind also längst andere, große Adressen auf dem Goldmarkt aktiv. Das jüngst erreichte Allzeithoch ist ein klares Indiz, dass höhere Kurse nur eine Frage der Zeit sein dürften.

 

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Broadcom

(21.08.2024)

 

Die US-Börse startet auch am heutigen Mittwoch verhalten in den Handel. Vor dem Wochenende steht eine wichtige Rede vom Fed-Chef Powell an. Entsprechend ist im Wochenverlauf an den US-Märkten zu beobachten, dass sich Anleger mit größeren Zukäufen tendenziell zurückhalten. Der Trading-Tipp bei Broadcom hat gegen den Turbo gezündet und bereits 40 Prozent Rendite in nur einer Woche generiert. Das ist jetzt wichtig.

 

Kurz vor dem am Donnerstag beginnenden Treffen der Notenbanker in Jackson Hole zeigten sich die Anleger an den US-Börsen vorsichtig. Die Marktteilnehmer hoffen darauf, dass US-Notenbankchef Jerome Powell in seiner Rede positive Signale zur wirtschaftlichen Lage gibt und konkrete Anzeichen für bevorstehende Zinssenkungen liefert. Powell hatte zuletzt eine Zinssenkung im September in Aussicht gestellt, was die Erwartungen zusätzlich befeuert.

 

Nach dem Abverkauf zum Monatsbeginn waren bei der Broadcom-Aktie schnell die Schnäppchenjäger zurück. Der Chip-Hersteller zählt unter Analysten wie der Bank of America neben Nvidia als Top-Pick unter den Halbleiter-Aktien für den weiteren Jahresverlauf. Der Kurs hat sich nach dem Rücksetzer bis an die 200-Tage-Linie bei rund 128 Dollar bereits wieder deutlich erholt. Am vergangenen Dienstag knackten die Bullen mit einem starken Kursanstieg von 5,1 Prozent auch die psychologisch wichtige 150-Dollar-Marke (siehe Chart). Dieses Signal hat DER AKTIONÄR genutzt, um mit dem Trading-Tipp und dem passenden Schein (WKN finden Sie hier) auf den weiteren Rebound zu setzten. Der Plan ist bisher perfekt aufgegangen und der Schein notiert bereits nach nur einer Woche rund 40 Prozent im Plus.

 

Als nächstes Etappenziel steht der Sprung über den aktuellen Widerstand bei 168,37 Dollar an. Im Anschluss ist der Weg bis Juli-Hoch bei 177 Dollar frei.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(21.08.2024)

 

Der Verkaufsdruck auf den Bitcoin-Kurs im Zusammenhang mit der implodierten Kryptobörse Mt. Gox könnte sich erneut verstärken. Am frühen Mittwoch wurden laut der Datenplattform Arkham Intelligence 13.265 Bitcoin im Wert von 784 Millionen Dollar über eine mit der inzwischen aufgelösten Börse in Verbindung stehende Adresse transferiert. Dies muss jedoch nicht unbedingt zu starken Verkäufen führen.

 

Laut Alex Thorn, Leiter der Forschungsabteilung bei Galaxy Digital, könnte die jüngste Serie von On-Chain-Bewegungen zu keinem signifikanten Verkaufsdruck führen. „Wir gehen davon aus, dass von den 13.265 BTC, die in dieser Transaktion bewegt wurden, nur 1.265 BTC für die Verteilung an die Gläubiger bestimmt sind, während 12.000 BTC in ein neues Cold Storage gehen.“

 

Zudem dürften nicht alle Gläubiger die zurückerhaltenen Bitcoins direkt verkaufen, wie eine Umfrage auf dem Subreddit „mtgoxinsolvency“ ergab. Dies ist das Subreddit für Krypto-Investoren, die vom Zusammenbruch von Mt. Gox im Jahr 2014 betroffen sind und am offiziellen Insolvenzverfahren von Mt. Gox in Tokio über das japanische Justizsystem teilnehmen.

 

Die Umfrage ergab, dass etwa 56 Prozent planen, ihre Coins zu behalten, nachdem sie ihre Auszahlungen erhalten haben. Auf der anderen Seite gaben etwa 20 Prozent an, dass sie 100 Prozent ihrer BTC-Auszahlungen verkaufen würden. Etwa 14 Prozent der Befragten gaben an, bis zu 25 Prozent ihrer BTC-Auszahlungen verkaufen zu wollen, während nur etwa sechs Prozent der Befragten angaben, bis zu 50 Prozent verkaufen zu wollen.

 

Die Ergebnisse der Umfrage sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Zum einen hat nicht jeder einzelne Gläubiger an der Umfrage teilgenommen, zum anderen hätte der Verkauf von 25 Prozent einer Wallet mit beispielsweise nur einem Bitcoin natürlich nicht den gleichen Einfluss auf den Markt wie der einer Wallet mit 10.000 Bitcoins.

 

Auch wenn es in Zukunft natürlich noch zu weiteren Verkäufen im Zusammenhang mit Mt. Gox kommen kann, sind diese rückläufig. Denn vor gut einem Monat besaß Mt.Gox noch fast dreimal so viele Bitcoins wie heute. Wer investiert ist, hält an seiner Position fest.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(21.08.2024)

 

Die Aktie von PayPal ist am Dienstag rund 3,5 Prozent höher aus dem US-Handel gegangen und hat im Tagesverlauf bei 72,56 Dollar sogar ein neues 52-Wochen-Hoch markiert. Rückenwind hat dabei die Bekanntgabe einer Partnerschaft mit dem niederländischen Branchenkollegen Adyen geliefert. Beachtlich, denn in anderen Bereichen konkurrieren die beiden.

 

Laut einer gemeinsamen Mittelung haben die beiden Unternehmen am Dienstag den Ausbau der strategischen Partnerschaft gemeldet – und diese damit nun auch öffentlich gemacht. Konkret wird Adyen seinen Unternehmens- und Marktplatzkunden in den USA künftig die Bezahlfunktion Fastlane von PayPal anbieten. Ähnlich wie andere Dienste speichert Fastlane auch bei Gast-Bestellungen die Zahlungs- und Versandinformationen der Nutzer, was den Kaufabschluss schneller und bequemer macht.

 

„Der Kundenstamm und die Beziehungen zu Unternehmen machen Adyen zum idealen ersten Fastlane-Zahlungsabwicklungspartner“, so PayPal-CEO Alex Chris. „Diese strategische Partnerschaft steht im Einklang mit unserem Ziel, PayPal überall dort verfügbar zu machen, wo Kunden weltweit einkaufen.

 

„PayPal ist eine Marke im Payment-Bereich, der Kunden vertrauen, und wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit in den USA einen weiteren Schritt voranzutreiben, indem wir unser gemeinsames Know-how nutzen“, so Pieter van der Does, Mitbegründer und Co-CEO von Adyen. Die erweiterte Partnerschaft mit PayPal stärke die Fähigkeit von Adyen, globale Unternehmen mit nahtlosen Zahlungsströmen und erstklassigen Einkaufserlebnissen zu versorgen.

 

Ferner erklärten die beiden Unternehmen, hinter den Kulissen bereits „seit mehreren Jahren“ zusammenzuarbeiten, um den Kunden von Adyen die Möglichkeit zu geben, die Zahlungsoptionen von PayPal weltweit anzubieten. Das ist bemerkenswert, denn der Markt für Bezahllösungen ist hart umkämpft. Bei der Abwicklung von Online-Zahlungen für Unternehmen konkurriert der PayPal-Dienst Braintree sogar direkt mit den Lösungen von Adyen.

 

Mizuho-Analyst Dan Dolev schließt daraus, dass Fastlane „ein starkes Produkt“ sein muss, wenn sogar Rivale Adyen zu einer Kooperation bereit ist. Zudem biete es PayPal die Möglichkeit, weitere Teile des adressierbaren Markts im E-Commerce-Bereich zu erschließen und sich stärker als allumfassende Zahlungsplattform zu positionieren. In der Folge hat Dolev sein „Overweight“-Rating mit einem Kursziel von 90 Dollar bestätigt.

 

Während Adyen nach einem Kurssprung als Reaktion auf die Zahlen in der Vorwoche nur mit moderaten Kursgewinnen auf die Nachricht reagiert hat, konnte PayPal am Dienstag im US-Handel zeitweise mehr als vier Prozent zulegen und ein neues 52-Wochen-Hoch markieren.

 

Mit Blick auf den Jahreschart hellt sich die Lage damit weiter auf, auf lange Sicht hat PayPal allerdings noch einen weiten Weg vor sich. Die Aktie steht daher aktuell – ebenso wie Adyen – nur auf der Beobachtungsliste.

 

Quelle: Der Aktionär

Vestas

(21.08.2024)

 

Der dänische Turbinenhersteller Vestas hat die Erwartungen der Anleger kürzlich mit einer Prognosesenkung enttäuscht. Die Aktie kam in der Folge deutlich unter Druck. Dennoch bestehen langfristig gute Chancen, dass Vestas wieder auf Erfolgskurs kommt. Auf dem wichtigen Windmarkt Deutschland zeigte jüngst ein Bieterrekord, welchen Stellenwert Windkraft hat.

 

Die Ampelregierung hat mit dem EEG ein zentrales Instrument der Energiewende geschaffen, mit dem Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2030 auf 80 Prozent zu erhöhen. Windenergie an Land spielt dabei eine Schlüsselrolle, mit einem geplanten jährlichen Zuwachs von zehn Gigawatt (GW). Bereits 2023 war Windenergie an Land mit einem Anteil von 26,5 Prozent an der Stromerzeugung der führende Energieträger in Deutschland.

 

Bei den Geboten für Ausschreibungen für neue Windräder an Land gab es nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums nun einen Rekord. „Die aktuelle Ausschreibung von 2,7 GW wurde überboten", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am vergangenen Freitag und wertet die Entwicklung als gutes Zeichen: Sowohl bei Zuschlägen als auch bei Inbetriebnahmen schwenke man nun auf diesen Ausbaupfad ein. Für Vestas und andere Windkraftanlagenbauer bedeutet das EEG langfristig positive Perspektiven, auch wenn die Früchte noch etwas auf sich warten lassen dürften.

 

Berenberg-Analyst Henry Tarr senkte derweil das Kursziel von Vestas von umgerechnet 28,80 auf 26,80 Euro, was immer noch einem Potenzial von 28 Prozent entspricht und beließ die Einstufung auf „Buy“. Dies spiegele die kurzfristigen Herausforderungen wider, insbesondere aufgrund geringerer Margen im Servicegeschäft. Dennoch bleibe die langfristige Perspektive positiv und im zweiten Halbjahr werde eine deutliche Verbesserung der Gewinnmargen erwartet.

 

Probleme im Servicegeschäft sorgen weiterhin für Verunsicherung. Ein kurzfristiger Neueinstieg bei Vestas drängt sich angesichts der aktuellen Prognosesenkung und des Chartbilds nicht auf. Kurzfristig sieht es beim ebenfalls vom EEG profitierenden Konzern Nordex besser aus.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML

(21.08.2024)

 

Die Aktie des Chiphersteller-Ausrüsters ASML hat im Zuge der Marktkorrektur Anfang August deutlich an Wert verloren und fiel zeitweise um mehr als ein Drittel. Vor allem die Sorge um mögliche Handelskonflikte mit China belastete das Unternehmen. Doch die Konsolidierung könnte nun abgeschlossen sein. Charttechnisch gibt es Anzeichen für eine Erholung, und auch der chinesische Markt zeigt wieder Aufwärtstendenzen.

 

Zu Beginn des Monats geriet die ASML-Aktie stark unter Druck und durchbrach sogar die als Unterstützung dienende 200-Tage-Linie bei 800 Euro. Inzwischen hat ASML jedoch diese Marke sowie den 20-Tage-Durchschnitt, der den kurzfristigen Trend signalisiert, zurückerobert, was zu Kaufsignalen führte. Der Blick richtet sich nun auf den 100- und 50-Tage-Durchschnitt bei 884 beziehungsweise 891 Euro als nächste Ziele. Die spannende Frage bleibt: Wie weit kann ASML noch steigen?

 

Bernstein-Analystin Sara Russo bewertet die ASML-Aktie mit "Outperform" und sieht mit einem Kursziel von 980 Euro noch 15 Prozent Potenzial. Russos Einschätzung basiert aber nicht auf Charttechnik, sondern auf einer Analyse der chinesischen Importdaten für Halbleiterausrüstung. Im Juli stiegen die Importe von Wafer-Fertigungsanlagen im Vergleich zum Vormonat um 14 Prozent, nachdem sie bereits von Mai auf Juni um 24 Prozent zugelegt hatten.

Besonders stark zeigte sich das Segment Lithografie, das für ASML besonders wichtig ist. Russo rechnet daher mit höheren China-Umsätzen im dritten Quartal, betont jedoch, dass diese Prognose auf den Daten eines Monats basiert, in dem Nachholeffekte eine Rolle gespielt haben könnten.

 

Der Chart von ASML und die wieder steigenden Importe von Lithografiesystemen durch die Chinesen zeigen, dass sich die Niederländer allmählich erholen. Die Kursrücksetzer Anfang des Monats boten attraktive Einstiegsmöglichkeiten, und auch jetzt könnte die Aktie für Anleger interessant sein.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(21.08.2024)

 

Vor dem Wochenende steht eine wichtige Rede vom Fed-Chef Powell an. Entsprechend ist im Wochenverlauf an den US-Märkten zu beobachten, dass sich Anleger mit größeren Zukäufen tendenziell zurückhalten. Die Börsen und die wichtigsten Indizes in den USA schlossen am Dienstag allerdings nur leicht tiefer. Auch für die Apple-Aktie ist die Rede von Powell wichtig.

 

Im Vorfeld des am Donnerstag startenden Notenbanker-Treffens in Jackson Hole haben sich die Anleger an den US-Börsen zurückhaltend gezeigt. Marktteilnehmer spekulieren vor allem darauf, dass US-Notenbankchef Jerome Powell dort optimistische Signale zur heimischen Wirtschaft geben und konkrete Hinweise auf mögliche Zinssenkungen liefern könnte, so die Einschätzung von Marktexperten. Powell hatte zuletzt eine Zinssenkung im September angedeutet.

 

Sollten die Zinsen sinken, wäre das insbesondere für Tech-Titel wie Apple ein positives Zeichen. Apple leidet aufgrund des hohen Cashflows und Barreserven zwar nicht so sehr unter den hohen Finanzierungskosten wie andere Unternehmen, aber das Zinsniveau belastet die Konsumenten. Muss ein Kunde weniger Zinsen zahlen, hat er mehr Geld in der Tasche, dass er für den Konsum nutzen kann. Damit steigt tendenziell auch der Umsatz bei Elektronik-Gütern wie dem iPhone oder anderer Apple-Produkte.

 

Die Apple-Aktie hat sich wieder gefangen und den Abverkauf zum Monatsbeginn wieder aufgeholt. Die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke hat einen weiteren Abverkauft verhindert. Die 200-Tage-Linie, die hier ebenfalls etwas tiefer verläuft, fungiert zusätzlich als starker Support für die Bullen. Der GD50-Indikator, der momentan bei rund 218 Dollar verläuft, fungiert ebenfalls als Unterstützung.

 

Aktuell greift der Titel den Widerstand bei der 230-Dollar-Marke an. Gelingt auch hier der nachhaltige Ausbruch, steht als nächstes Etappenziel das Allzeithoch auf der Agenda der Bullen. Das Rekordhoch befindet sich bei 237,23 Dollar.

 

Anleger greifen wieder bei den Apple-Papieren zu. Damit setzt die Aktie ihren übergeordneten Aufwärtstrend fort. Anleger lassen die Gewinne laufen, da mit sinkenden Zinsen auch ein neuer Bewegungsimpuls möglich ist.

  

Quelle: Der Aktionär

K+S

(21.08.2024)

 

Die Talfahrt der Anteilscheine des Düngemittelproduzenten K+S hat sich im gestrigen Handel fortgesetzt. Dabei markierten die Papiere des MDAX-Konzerns ein weiteres Jahrestief. Heute kann die Aktie zumindest wieder etwas zulegen, doch das Marktumfeld für das Unternehmen aus Kassel bleibt nach wie vor schwierig.

 

Auch aufgrund dessen hat nun die US-Investmentbank Morgan Stanley das Kursziel für die K+S-Papiere gekappt. Nachdem Analystin Lisa De Neve den fairen Wert vor den Quartalszahlen noch auf 11,50 Euro bezifferte, liegt ihr neues Ziel nun nur noch bei 10,50 Euro. Ihr Anlagevotum lautet unverändert "Equalweight". Die Expertin verringerte zudem in einer am heutigen Mittwoch veröffentlichten Studie ihre Gewinnerwartungen für das Unternehmen. Sie begründete diesen Schritt mit den nun niedrigeren Kalipreisen sowie höheren Kosten.

 

Bereits zu Wochenbeginn gab es von der UBS Gegenwind. So hatte deren Analystin Priyanka Patel in einer am Montag veröffentlichten Studie, das Kursziel für die Anteilscheine von K+S von 12,00 auf 10,00 Euro reduziert. Darüber hinaus wurde das Anlagevotum mit "Sell" bestätigt. Ihrer Ansicht nach bleibt das Chance-Risiko-Verhältnis für das MDAX-Unternehmen weiterhin negativ. Die anhaltende Schwäche der Kalipreise belaste den Aktienkurs von K+S bereits seit Beginn des Jahres. Patel sieht diesbezüglich aber sogar noch weitere Risiken und verweist auf die sich zuletzt in vielen Regionen verschlechterte Situation für Landwirte.

 

DER AKTIONÄR sieht mittel- bis langfristig zwar noch durchaus Luft nach oben für die Anteilscheine des Düngemittelriesen. Allerdings bleibt das Sentiment für die MDAX-Titel aktuell wie von den beiden Expertinnen beschrieben sehr schwierig. Daher heißt es weiterhin: Solange sich die Aktie weiterhin in einem intakten Abwärtstrend befindet, sollte daher nach wie vor nicht ins fallende Messer gegriffen werden. Stattdessen sollte von der Seitenlinie aus eine klare Bodenbildung abgewartet werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(21.08.2024)

 

Derzeit beherrscht das Thema Postbank die Schlagzeilen zur Deutschen Bank. Doch es gibt auch andere laufende Rechtsstreitigkeiten, in die das Finanzinstitut verwickelt ist. Anders als oftmals in der Vergangenheit gibt es hierzu jedoch eine positive Tendenz.

 

Heute hätte eigentlich das Oberlandesgericht Köln ein Urteil im Verfahren zwischen der Deutschen Bank und Postbank-Altaktionären fällen sollen. DER AKTIONÄR berichtete. Vorab wurde aber bekannt gegeben, dass man die Urteilsverkündung auf den 23. Oktober vertagt.

 

Die Deutsche Bank hat nur für dieses eine Gerichtsverfahren eine Rückstellung von 1,3 Milliarden Euro im zweiten Quartal gebildet. Im ersten Halbjahr, mit dem Ende des zweiten Quartals, hatte das Finanzinstitut insgesamt 500 Millionen Euro für Eventualverbindlichkeiten beiseitegelegt und 2,7 Milliarden Euro Rückstellungen gebildet. Darin ist die Postbank-Rückstellung enthalten.

 

Zudem sind 534 Millionen Euro für ein Verfahren in Polen reserviert und weitere 260 Millionen Euro für Angelegenheiten in Russland. In den USA geht es um mehrere Fälle, in denen der Bank Anleihemanipulation vorgeworfen wird. Deren Beilegung könnte rund 150 Millionen Dollar kosten. Außerdem ist eine Klage im Zusammenhang mit Ponzi-Geschäften anhängig – in einem ähnlichen Fall wurden 44 Millionen Dollar fällig.

 

Dieser Überblick zeigt, dass sich die Rechtsstreitigkeiten der Deutschen Bank aktuell auf Europa konzentrieren und der Fall mit den Postbank-Altaktionären mit Abstand volumenmäßig der größte ist. Da die Verfolgung in den USA schärfer ist und in der Vergangenheit oft viel höhere Strafen anfielen, ist das zumindest für Aktionäre eine gute Nachricht. Im laufenden Jahr sollte zudem das Postbank-Verfahren so oder so vom Tisch sein.

 

Die Aktie konsolidiert seit gestern, nachdem letzten Donnerstag mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie bei 13,33 Euro ein Kaufsignal generiert wurde. Im eher schwachen Gesamtmarkt ist das aber kein Beinbruch. Investierte Anleger bleiben an Bord.

 

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(21.08.2024)

 

Der Bitcoin hat am Dienstag zeitweise deutlichere Kursgewinne von rund vier Prozent verzeichnet und hat im Tagesverlauf wieder die Marke von 61.000 Dollar überschritten. Im Vergleich zu anderen Anlageklassen verläuft die Erholung von dem Marktturbulenzen zu Monatsbeginn allerdings schleppend. Haben die Bullen keine Kraft mehr?

Im insgesamt freundlichen Kryptomarkt legte der Bitcoin am Dienstag zunächst überdurchschnittlich deutlich zu.

 

Rückenwind liefern dabei höchsten Mittelzuflüsse der US-Spot-ETFs seit 8. August und die Meldung, dass die japanische Investmentgesellschaft ihren Bitcoin-Bestand durch einen Zukauf im Volumen von rund 3,4 Millionen Dollar auf rund 360,4 Einheiten erhöht hat.

 

Trotz dieser Kursgewinne auf Tagesbasis wirkt der Bitcoin derzeit aber eher schlapp, zumal der Vorsprung am Nachmittag wieder auf gut ein Prozent geschrumpft und der Kurs unter die 60.000er-Marke zurückgefallen ist.

Konnten etwa die großen US-Leitindizes die herben Verluste Anfang August inzwischen wieder vollständig aufholen und Gold zuletzt sogar neue Höchststände markieren, notiert die digitale Leitwährung immer noch rund acht Prozent tiefer als zu Monatsbeginn. Der Abstand auf das Allzeithoch von Mitte März beträgt auf dem aktuellen Niveau fast 25 Prozent.

 

Marktbeobachter verweisen zur Begründung dieser relativen Underperformance unter anderem auf Sorgen vor weiteren Bitcoin-Verkäufen durch die US-Regierung. Die dortigen Justiz- und Ermittlungsbehörden haben in den vergangenen Jahren Coins im Wert von rund zwölf Milliarden Dollar beschlagnahmt, berichtet Bloomberg.

In der Vorwoche wurde nach Daten von Arkham Intelligence Bitcoin im Wert von 600 Millionen Dollar an eine Kryptobörse übertragen – sehr wahrscheinlich mit der Absicht, sie dort zu verkaufen. Das weckt neuerliche Sorgen vor einem Überangebot, das zumindest kurzfristig für Preisdruck sorgen könnte.

 

Gleichwohl gibt es mit den immer wahrscheinlicher werdenden Zinssenkungen in den USA auch einen Lichtblick. Bereits das jährlicher Notenbankertreffen in Jackson Hole in dieser Woche könnte in dieser Hinsicht für mehr Klarheit sorgen, ehe Mitte September dann der nächste Zinsentscheid stattfindet.

 

Sinkende Zinsen und eine wachsende Risikobereitschaft am Markt könnten dem Bitcoin nach den vergleichsweise impulsschwachen Sommermonaten wieder Beine machen und für eine Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung samt neuen Hochs sorgen. Für Anleger, die auf dieses Szenario setzen wollen, bietet die aktuelle Konsolidierung eine Chance zum (Nach-) Kauf

 

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Johnson & Johnson (J&J)

(20.08.2024)

 

Johnson & Johnson übernimmt V-Wave für bis zu $1,1 Mrd.

Quelle: stock3.com

BHP

(20.08.2024)

 

Bereits seit einigen Handelswochen geht es mit den Aktienkursen der Bergbauriesen BHP und Rio Tinto nach unten. Die maue Kursentwicklung bei den beiden Titeln hängt natürlich vor allem mit dem deutlichen Rückgang der Eisenerzpreise in den vergangenen Monaten zusammen. Denn Eisenerz ist für die beiden Konzerne der mit Abstand wichtigste Erlösbringer.

 

Vor diesem Hintergrund zeigten sich auch zahlreiche Analysten zuletzt wenig optimistisch für die Anteilscheine der Rohstoffkonzerne. So hat etwa die Privatbank Berenberg betont, dass die anhaltende Schwäche der Eisenerzpreise sowie die Probleme der Immobilienbranche in China die Stimmung der Marktteilnehmer eintrüben dürfte. Zudem droht durch die perspektivisch wachsende Eisenerzproduktion ein weltweites Überangebot, betonte Berenberg-Analyst Richard Hatch im Rahmen seiner heute veröffentlichten Studie zum Sektor. Er hat daher sein Anlagevotum für die Papiere von BHP Group auf "Hold" belassen. Das Kursziel beziffert er unverändert auf 2.000 Britische Pence (umgerechnet 23,46 Euro). Die Anteilscheine von Rio Tinto stuft er ebenfalls unverändert mit "Hold" ein.

Hier beziffert er den fairen Wert auf 5.700 Britische Pence.

 

Zuletzt hatte ein Streik in der größten Kupfermine der Welt, der chilenischen Escondida (BHP hält hier 57,5 Prozent, Rio Tinto 30 Prozent), die Kurse der beiden Konzerne belastet. Doch mittlerweile konnte eine Einigung mit der Gewerkschaft erzielt werden. So berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, dass BHP den Mitarbeitern wohl etwa 32.000 US-Dollar als Bonus zahlen werde, um den Ausstand zu beenden.

 

Das Marktumfeld für Rio Tinto und BHP bleibt nach wie vor rau und es zeichnet sich auch zeitnah keine wirkliche Besserung ab. In dementsprechend schwacher Verfassung präsentieren sich die beiden Charts, die zuletzt immer weiter gesunken sind. Ein Einstieg bei den Dividendentiteln drängt sich daher trotz der relativ günstigen Bewertung weiterhin nicht auf. Wer die Anteilscheine bereits im Portfolio hat, sollte die Stoppkurse bei 22,00 Euro (BHP) beziehungsweise 51,00 Euro (Rio Tinto) beachten.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(20.08.2024)

 

Gold über 2.500 Dollar – noch vor einigen Jahren erschien diese Meldung undenkbar, war doch schon 2.000 Dollar eine magische, schier unüberwindliche Marke gewesen. Doch wer sich die längerfristigen Charts einiger Goldunternehmen ansieht, dürfte enttäuscht sein: Viele Aktien sind noch weit von ihren Allzeithochs entfernt. Eine davon: Barrick Gold. Doch das Papier startet gerade eine Aufholjagd.

 

Die Gründe dafür, dass die Aktien vieler Goldproduzenten nicht mit dem Goldpreis Schritt halten konnten, sind vielfältig. Einer der Hauptgründe aber ist die Inflation, die die Goldproduzenten hart getroffen hat. Die Produktionskosten sind nach Corona nach oben geschossen. Das lag zum einen an Zusatzprodukten wie Cyanid, die teurer eingekauft werden mussten. Aber ganz sicher auch an steigenden Personalkosten. Dazu war die Verfügbarkeit von Fachkräften stark eingeschränkt. Das alles hat die Kosten der Produzenten um rund 20 Prozent steigen lassen.

 

Doch mittlerweile ist der Kostendruck gewichen. Der wieder niedrigere Ölpreis macht noch dazu Diesel wieder günstiger. Die Umstellung auf regenerative Energien schreitet dazu auch in der Minenbranche voran. Kurzum: Die steigenden Goldpreise machen sich mittlerweile auch wieder in fast vollem Umfang in steigenden Gewinnen bemerkbar. Und das sorgt für steigende Aktienkurse.

 

Die Zahlen zum zweiten Quartal haben gezeigt, dass die großen Goldproduzenten auf diesem Niveau Geld drucken. Der Free-Casflow lag bei Barrick Gold bei über 300 Millionen Dollar – allein im zweiten Quartal wohlgemerkt.

 

Dazu kommt: Anders als in vergangenen Hausse-Jahren werden die Anteilseigner in Form von Dividenden und auch Aktienrückkaufprogrammen am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Sündhaft teure Übernahmen gibt es derzeit nicht. Es werden aktuell nur sinnvolle Projekte in Produktion gebracht, die nicht weiter steigende Goldpreise voraussetzen, um wirtschaftlich zu funktionieren. Der Chart von Barrick Gold hat in Form eines neuen 52-Wochenhochs ein frisches Kaufsignal geliefert. Die Aufholjagd kann beginnen.

 

Quelle: Der Aktionär

Coca-Cola

(20.08.2024)

 

Die US-Aktienmärkte haben ihren jüngsten Aufwärtstrend zu Beginn der neuen Woche fortgesetzt. Der Leitindex Dow Jones kletterte am Montag dank eines steilen Schlussanstiegs auf den höchsten Stand seit 1. August und endete mit einem Plus von 0,58 Prozent bei 40.896 Punkten. In der vergangenen Woche hatte er knapp drei Prozent gewonnen und damit so viel wie noch nie im laufenden Jahr. In diesem Umfeld klettert auch die Coca-Cola-Aktie immer höher und steht nun erneut vor einem Rekord.

 

Aktuell ist es am Markt relativ ruhig, aber freundlich, da in dieser Woche noch wichtige Termine auf der Agenda stehen. Die Blicke der Anleger richten sich bereits auf das am Donnerstag beginnende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming. Wenige Tage vor diesem Ereignis sprachen sich US-Währungshüter für eine baldige Zinssenkung durch die Notenbank Fed aus. Jüngste Konjunkturdaten hätten "mehr Zuversicht" gegeben, dass die Inflation unter Kontrolle sei, sagte etwa die Präsidentin der regionalen Notenbank von San Francisco, Mary Daly.

 

In diesem Umfeld steigt die Aktie vom Getränke-Riesen Coca-Cola immer weiter in die Höhe. Vor nicht einmal einem Jahr sah die Lage noch ganz anderes aus. Im Herbst 2023 lösten die neue Abnehmspritzen einen Abverkauf bei Konsum-Titeln wie Coca-Cola aus, da sich die Sorge breit machte, dass die Unternehmen mit Umsatzeinbrüchen rechnen müssen. Bisher hat sich die Sorge als unbegründet herausgestellt, wie der jüngste Quartalsbericht bewiesen hat.

 

Vom Mehrjahrestief im Oktober 2023 bei 51,55 Dollar, kletterte der Kurs der Coca-Cola-Papiere immer höher. In den vergangenen Wochen hat die Aktie gleich mehrfach neue Rekordstände erreicht. Aktuell liegt das Allzeithoch bei 69,67 Dollar. Nach einer kurzen Konsolidierung greifen die Bullen nun wieder an und stehen kurz vor einer neuen Bestmarke. Gelingt der Ausbruch erneut, wird ein weiteres Kaufsignal ausgelöst. Auf der Unterseite stützt der GD50 bei rund 65 Dollar.

 

Die Aktie ist nicht umsonst eine der Lieblingsaktien von Warren Buffett. Coca-Cola ist eine starke Marke und die Aktie bleibt ein Dauerläufer, die vermutlich weitere Rekorde aufstellen wird.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(20.08.2024)

 

Heute hat Bloomberg die aktuellen Ergebnisse des internationalen Handels mit Schweizer Uhren veröffentlicht. Diese Daten veranlassten das Analysehaus Bernstein dazu, seine Einschätzungen zu einigen Luxuswerten, darunter auch LVMH, anzupassen. Trotz langfristiger Potenziale sieht Bernstein die Branche weiterhin mit einigen Herausforderungen konfrontiert.

 

Laut den von Bloomberg veröffentlichten Zahlen stiegen die Exporte von Armbanduhren im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent und erreichten einen Gesamtwert von 2,134 Milliarden Schweizer Franken. Besonders positiv entwickelte sich der US-Markt, wo die Exporte um 11,3 Prozent auf 382,2 Millionen Franken zulegten. Noch beeindruckender war das Wachstum in Japan, das mit einem Plus von 25,6 Prozent einen Exportwert von 187,1 Millionen Franken verzeichnete. Im Gegensatz dazu musste die Branche in China und Hongkong erhebliche Rückgänge hinnehmen. In China sanken die Exporte um 32,8 Prozent auf 175,8 Millionen Franken, während Hongkong einen Rückgang von 19,1 Prozent auf 147,3 Millionen Franken verzeichnete.

 

In Reaktion auf diese Entwicklungen aktualisierte Bernstein Research seine Einschätzung zu LVMH in einer aktuellen Branchenstudie. Analyst Luca Solca bestätigte die "Outperform"-Einstufung für LVMH und hielt das Kursziel bei 805 Euro fest, was einem Potenzial von 19 Prozent entspricht. Solca betonte die anhaltend schwache Nachfrage nach Luxusuhren in China. Besonders auffällig sei die deutliche Divergenz in den Preissegmenten, mit signifikanten Unterschieden zwischen dem unteren, mittleren und oberen Marktsegment.

 

Charttechnisch konnte die LVMH-Aktie nach dem Kursrücksetzer Anfang August die Unterstützung bei 655 Euro nicht halten, jedoch bei 610 Euro einen Rebound einleiten und seitdem zumindest den GD20 zurückerobern. Als Nächstes wartet der GD50 bei 684 Euro.

 

Obwohl das Kursziel von 805 Euro ein Potenzial von 19 Prozent verspricht und die Aktie mit einem 2025er-KGV von 20 attraktiv bewertet ist, sprechen die anhaltende Marktschwäche in China und das Chartbild gegen einen Einstieg bei dem Luxuskonzern. Bereits investierte Anleger bleiben dabei, beachten allerdings den von DER AKTIONÄR empfohlenen Stoppkurs bei 600 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Lowe's Companies

(20.08.2024)

 

Lowe's Companies Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,10 die Analystenschätzungen von $3,96. Umsatz mit $23,59 Mrd. unter den Erwartungen von $23,93 Mrd.

Quelle: stock3.com

HSBC

(20.08.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die HSBC will sich einem Agenturbericht zufolge von seinem Filial- und seinem Wertpapiergeschäft in Südafrika trennen. Wie Bloomberg berichtet, sind Banken aus der Region sowie aus China und den Vereinigten Arabischen Emiraten unter den Interessenten für die Bereiche.

 

Die Hauptaktivitäten von HSBC in Südafrika bestehen aus Dienstleistungen für Geschäftskunden sowie Kapitalmarktgeschäften. Zudem unterhält die Privatbank des Konzerns eine Repräsentanz in dem Land.

Die HSBC reagierte nicht unmittelbar auf eine Bitte um eine Stellungnahme von Dow Jones Newswires.

Quelle: stock3.com

TSMC / NXP

(20.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die 5 Milliarden Euro schwere Maßnahme Deutschlands zur Unterstützung von Bau und Betrieb einer Halbleiterfabrik in Dresden ist rechtens. Wie die EU-Kommission mitteilte, hat sie die Hilfen nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Das Werk wird von der European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC) errichtet, einem Gemeinschaftsunternehmen von Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), Bosch, Infineon und NXP.

 

Die Maßnahme werde die Versorgungssicherheit, Resilienz und digitale Souveränität Europas im Bereich Halbleitertechnologien stärken. Außerdem leiste sie einen Beitrag "zum digitalen und grünen Wandel".

Quelle: stock3.com

K+S

(20.08.2024)

 

Bereits seit mehreren Monaten geht es mit Ausnahme einiger kleinerer Unterbrechungen mit den Aktienkursen der beiden Düngemittelriesen Nutrien und K+S bergab. Der Hauptgrund für die schwache Performance ist natürlich in erster Linie die anhaltende Schwäche bei den Kalipreisen. Und für diese hat etwa die UBS aktuell wenig Hoffnung.

 

So betonte deren Analystin Priyanka Patel in einer am Montag veröffentlichten Studie, dass das Verhältnis von Chancen und Risiken für den Düngemittelkonzern negativ bleibe. Der Kurs von K+S werde seit Jahresbeginn davon belastet, dass sich der Kalipreis nicht erholt habe. Sie sieht bei der Preisentwicklung weitere Risiken angesichts einer verschlechterten Situation für Landwirte. Die Schweizer Großbank hat daher das Kursziel für die Anteilscheine von K+S von 12 auf 10 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen.

 

Deutlich optimistischer für den Sektor gestimmt ist hingegen die RBC. Die kanadische Bank hat die Einstufung für die Papiere des K+S-Konkurrenten Nutrien auf "Outperform" mit einem Kursziel von 60 US-Dollar belassen. Die Aktienkurse im Düngemittelsektor dürften sich weiter durchwachsen entwickeln, schrieb Analyst Andrew Wong in einer am Montag veröffentlichten Branchenstudie. Er begründete dies mit den Düngemittelpreisen, die in einem relativ engen Bereich schwankten. Stickstoff bewege sich weiterhin auf saisonalen Tiefstständen und bei Kali tendiere der Preis seitwärts.

 

Das Marktumfeld bleibt für K+S und Nutrien weiterhin schwierig. Eine nachhaltige Erholung zeichnet sich aktuell weder bei den Kalipreisen noch bei den Aktienkursen der Düngemittelproduzenten ab. Dementsprechend drängt sich bei beiden Titeln aktuell kein Einstieg auf. Wer bei der Aktie von Nutrien bereits investiert ist, sollte die Position nach wie vor mit einem Stoppkurs bei 39,00 Euro nach unten absichern.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(20.08.2024)

 

Eigentlich sollte am morgigen Mittwoch das Urteil im sich seit Jahren hinziehenden Rechtsstreit der Deutschen Bank mit Altaktionären der Postbank verkündet werden. Doch das wurde kurzfristig abgesagt, denn das Gericht benötigt offenbar mehr Zeit. Der Deutschen Bank kann das nur recht sein.

 

Seit Jahren streitet sich die Deutsche Bank vor verschiedenen Gerichten über die Frage, ob das Übernahmeangebot für die Postbank 2010 zur richtigen Zeit kam und die Höhe der Offerte angemessen war. Einige Altaktionäre der Postbank verneinen das und meinen, dass die Deutsche Bank schon länger de facto die Kontrolle über das Unternehmen innegehabt habe.

 

Für beide Seiten geht es um viel Geld. Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal 1,3 Milliarden Euro für den Fall zurückgestellt, dass man vor Gericht unterliegt. Vorteilhaft dürfte daher für das Finanzinstitut noch ein Vergleich sein. Den hatten die Anwälte des Geldhauses noch Ende letzter Woche der Gegenseite angeboten.

 

Diese hatte das Angebot von 36,50 Euro, das sind 11,50 Euro mehr als das damalige Übernahmeangebot, über ihre Anwälte sofort als zu niedrig zurückgewiesen. Nun sieht es aber so aus, als hätte die Deutsche Bank mehr Zeit, um einen neuen Vergleich auszuarbeiten.

 

Denn gestern wurde bekannt, dass das Oberlandesgericht Köln den Termin für seine Entscheidung auf den 23. Oktober verschoben hat. Nachdem man ursprünglich diesen Mittwoch ein Urteil fällen wollte, hat man nun "fortdauernden Beratungsbedarf“, wie es in einer Mitteilung des Gerichts heißt.

 

"In der Spruchfrist haben die Parteien keine gütliche Einigung mitgeteilt", erklärte das Gericht. "Da die Beratungen des Senats noch nicht abgeschlossen sind, ist der Verkündungstermin in beiden Verfahren auf den 23. Oktober 2024 verlegt worden", hieß es weiter. Kläger-Anwalt Jan Bayer, auf dessen Mandanten nach seinen Angaben ein Großteil der Klagesumme entfällt, sagte zudem: „Wie in der mündlichen Verhandlung erkennbar, will der Senat offenbar unbedingt vermeiden, dass das Verfahren nochmals zum Bundesgerichtshof geht und räumt der Bank zwei weitere Monate zur Verhandlung eines vernünftigen Gesamtvergleiches ein.“

 

Für die Deutsche Bank ist die Verschiebung der Urteilsverkündung eine positive Nachricht. Damit bleibt mehr Zeit, einen Vergleich auszuhandeln, der nicht die komplette Rückstellung von 1,3 Milliarden Euro aufbraucht. Dann wäre sogar unter Umständen noch Geld für ein kleineres Aktienrückkauf-Programm übrig.

 

In den letzten Tagen hat die Aktie nach dem Bruch der 200-Tage-Linie bei 13,29 Euro konsequent den Weg nach Norden eingeschlagen. Bei 14,57 Euro kommt dort bald die 50-Tage-Linie als nächster Widerstand in Sicht. Mutige greifen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(20.08.2024)

 

Wer gestern (Montag) bei der neuen Bitcoin-Spekulation des maydornreport zugegriffen hat, liegt jetzt schon rund 20 Prozent vorn – herzlichen Glückwunsch. Der Bitcoin hat über Nacht nicht nur die Marke von 60.000 Dollar übersprungen, sondern ist direkt auf über 61.000 Dollar gestiegen. Dieser Anstieg könnte der Beginn einer kräftigen Rally sein, die den Bitcoin schnell wieder in Richtung Allzeithoch und sogar darüber hinaus treiben könnte.

 

Nachdem sich in den ersten beiden Augustwochen zahlreiche Trader aus dem Bitcoin verabschiedet habe, greifen jetzt wieder alle Käufergruppen auf einmal zu. Langfrist-Investoren wollen ihre Bestände auf dem attraktiven Niveau vergrößern, Spekulanten setzen auf einen schnellen Anstieg in Richtung Allzeithoch und auch die ETF-Käufer melden sich zurück. Am Montag belief sich der Nettozufluss bei den Bitcoin-ETF auf 62 Millionen Dollar – der zweithöchste Zufluss im August, in dem es auch einige Tage mit Mittelabflüssen gegeben hat.

 

Was neben der von allen Seiten anziehenden Bitcoin-Nachfrage für eine Fortsetzung der Kurssteigerungen spricht, ist die Stimmungslage. Denn die ist weiterhin eher skeptisch. Der Crypto Fear&Greed Index, der auf einer Skala von 1 bis 100 die Stimmung im Kryptomarkt anzeigt, notiert aktuell bei 30 und damit noch immer im Bereich Fear (Angst). Das heißt, dass der Investitionsgrad beim Bitcoin ist aktuell eher niedrig, entsprechend groß ist das noch vorhandene Kaufpotenzial.

 

Viel Potenzial hat auch weiterhin die neue Bitcoin-Spekulation im maydornreport. Zwar sind durch den jüngsten Anstieg keine 300 Prozent mehr zu verdienen, aber das Kurspotenzial liegt immer noch bei üppigen 250 Prozent. Wer noch mit dabei sein möchte, kann ein 3-Monats-Abo des maydornreport bestellen und erhält dann umgehen alle wichtigen Informationen zur neuen Bitcoin-Spekulation, inklusive der WKN.

 

Eile ist durchaus geboten, denn wenn der Bitcoin die letzten beiden kleinen Hürden bei 61.800 und 62.700 Dollar nach oben durchbricht, ist ein schneller Anstieg auf 70.000 Dollar zu erwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(20.08.2024)

 

Mit einem Minus von rund zehn Prozent gehört das Papier von DocMorris am Dienstag zu den schwächsten Titeln auf dem Schweizer Kurszettel. Der größte Wettbewerber von Redcare Pharmacy kann mit den Zahlen zum zweiten Quartal nicht überzeugen und streicht die Prognosen für das laufende Fiskaljahr zusammen.

 

Ergebnisseitig bekommt DocMorris vor allem hohe Marketing-Ausgaben für die E-Rezept-Werbung zu spüren. Der Reinverlust belief sich derweil auf 37,9 Millionen Schweizer Franken nach einem Minus von 58,2 Millionen im Vorjahr. Damit schnitt DocMorris besser ab als vom Markt erwartet. Die Umsatzzahlen gab das Unternehmen bereits im Juli bekannt.

 

Auf Gruppenebene stieg der Umsatz von Januar bis Juni um 5,7 Prozent auf 530,0 Millionen Franken. In Lokalwährungen resultierte ein Plus von 8,4 Prozent. Dabei profitierte die Versandapotheke in erster Linie von der zunehmenden Verbreitung des elektronischen Arztrezepts in Deutschland. Nach den Zuwächsen im ersten Halbjahr sei die Zahl der Neukunden für das E-Rezept auch im Juli gestiegen.

 

DocMorris profitiert dabei insbesondere von der so genannten CardLink-Lösung. Diese ermöglicht es den Kunden in Deutschland seit Mitte April, das E-Rezept vollständig digital per App einzulösen. Seit dieser Neuerung habe sich die Zahl der Neukunden vervierfacht, hieß es weiter.

 

Aufgrund dieser Neuerung beim E-Rezept habe sich aber die Prognoseunsicherheit erhöht, so DocMorris. Zudem sei der Marktzugang bis zur CardLink-Lösung nur eingeschränkt möglich gewesen. Vor diesem Hintergrund senkt DocMorris den Ausblick. Für das laufende Jahr wird nun ein Umsatzwachstum von fünf bis zehn Prozent in Aussicht gestellt. Bisher war ein Wachstum von mindestens zehn Prozent erwartet worden.

 

Und der Verlust beim bereinigten EBITDA soll 2024 bei rund 50 Millionen Franken liegen. Bisher wurde hier ein Wert zwischen minus 35 und einer schwarzen Null erwartet.

 

Die gesenkten Planvorgaben drücken auf die Stimmung, das Papier von DocMorris verliert rund ein Zehntel an Wert. Damit trübt sich das charttechnische Bild weiter ein. Und auch der im MDAX gelistete Wettbewerber Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) gerät massiv unter Druck. Zur Stunde rangiert das Papier mit einem Minus von gut vier Prozent am Ende des Nebenwerte-Index.

 

DocMorris gibt sowohl operativ als auch charttechnisch weiter die deutlich schlechtere Figur als Redcare Pharmacy ab. Der MDAX-Wert bleibt unter dem Duo langfristig der klare Favorit des AKTIONÄR. Zumal das Unternehmen vom schlechten Abschneiden von DocMorris perspektivisch profitieren könnte (in Form von Marktanteilsgewinnen).

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(20.08.2024)

 

In den letzten Wochen gab es mehrere Anzeichen dafür, dass die Präsidentschaftskampagne von Kamala Harris möglicherweise von der Anti-Krypto-Politik der Biden-Administration abweichen könnte. Das kürzlich vorgestellte Wahlprogramm der Demokraten für 2024 erwähnt jedoch weder Kryptowährungen noch eine klare Position zur digitalen Vermögenspolitik, was in der Branche Skepsis hervorruft.

 

Das 91-seitige Parteiprogramm behandelt alles von „unternehmerischer Gier“ über Wohnungsbau und Bildung bis hin zu US-Außenpolitik und geopolitischer Macht. Bereits frühere Versprechen führender Demokraten, dass die Harris-Kampagne die Krypto-Politik der Biden-Administration umkehren würde, haben sowohl bei Branchenführern als auch bei Krypto-Investoren Skepsis hervorgerufen.

 

Fred Thiel, CEO von Marathon Digital, sagte kürzlich gegenüber Cointelegraph, dass er nicht erwarte, dass Bitcoin im Wahlprogramm von Harris erwähnt wird. Zudem erklärte er, dass der Bitcoin-Mining-Gigant möglicherweise Möglichkeiten außerhalb der USA in Betracht ziehen könnte, je nachdem, wer die Präsidentschaftswahl 2024 gewinnt.

 

Bei einer inoffiziellen Wahlkampfveranstaltung für Harris mit dem Titel „Crypto4Harris“ versprach der Fraktionschef der Demokraten im US-Senat, Chuck Schumer, den Wählern eine kryptofreundliche Politik, sollte Harris im November zur Präsidentin gewählt werden. Während des Treffens, an dem Schumer virtuell teilnahm, betonte er unter anderem die geopolitischen Auswirkungen, wenn die USA digitale Vermögenswerte nicht fördern würden.

 

Die Krypto-Wählerschaft zu ignorieren, könnte sich als großer Fehler erweisen. Anthony Scaramucci, Gründer von SkyBridge Capital, warnte in einem Interview mit Cointelegraph: „Nehmen wir an, es gibt nur 25 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten, die Krypto besitzen. Wenn nur fünf Prozent von ihnen ihre Wahlentscheidungen ausschließlich auf Kryptopolitik basieren, was 1,25 Millionen Menschen entspricht, und diese in den Swing States der USA leben, wird Harris die Wahl verlieren.“ Tatsächlich besitzen sogar rund 50 Millionen Menschen in den USA Kryptowährungen.

 

Damit dürften sich auch die letzten Hoffnungen auf eine positivere Haltung zu Kryptowährungen unter einer Präsidentin Harris als unter US-Präsident Biden zerschlagen haben. Ein Wahlsieg Trumps gilt als positiv für Bitcoin und die Kryptobranche. Doch selbst wenn er nicht gewinnt, wäre das kein Weltuntergang, da der letzte starke Bullenmarkt 2021 ebenfalls unter einer eher kryptofeindlichen Biden-Regierung stattfand. Langfristig orientierte Anleger bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Amazon

(19.08.2024)

 

Genau zwei Wochen ist es her, dass die Aktie von Amazon im turbulenten Gesamtmarkt bei 151,61 Dollar auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar abgesackt ist. Seit her konnte sie sich jedoch wieder um rund 16 Prozent nach oben absetzen. Die Analysten von Morgan Stanley trauen ihr aber noch mehr zu – einschließlich neuer Höchststände.

 

Grund für den Optimismus: Amazon und die US-Supermarktkette Walmart würden im Einzelhandel „den Ton angeben“ und zusammen „40 Cent von jedem zusätzlichen Dollar an Einzelhandelsumsätzen“ vereinnahmen. „Die Großen werden immer größer und es gibt im Moment nichts, was sie aufhalten könnte“, zitiert CNBC aus einer aktuellen Studie der US-Investmentbank.

 

Darin verweist Analyst Brian Nowak mit Blick auf Amazon ferner auf die erfolgreiche Positionierung als Anbieter von Verbrauchsartikel und lebensnotwendigen Gütern, die auf ein robustes langfristiges Wachstum hindeuten könnte. Trotz sinkenden durchschnittlichen Verkaufspreisen (ASP) und Margen habe Amazon zudem Möglichkeiten, um die Profitabilität zu steigern – etwa durch eine Senkung der Servicekosten, eine Vergrößerung der Warenkörbe durch Skalierung und den gezielten Einsatz von Werbung.

 

Angesichts der positiven Aussichten hat Nowak sein „Overweight“-Rating für die Amazon-Aktie nun bestätigt. Mit seinem Kursziel von 210 Dollar traut er ihr noch rund 19 Prozent Luft nach oben und damit auch neue Höchststände zu. Selbst auf diesem Niveau würde die Aktie noch mit einem 15-prozentigen Abschlag auf die mittleren wachstumsbereinigten Free-Cashflow-Multiples anderer Mega-Caps im Tech-Bereich gehandelt., rechnet der Experte vor.

 

DER AKTIONÄR bleibt ist ebenfalls klar bullish für Amazon und setzt seit der Vorwoche auch im Hebeldepot mit einem Call auf eine baldige Fortsetzung der jüngsten Rekordjagd.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(19.08.2024)

 

Bei Apple steht in Kürze die Präsentation der neuen iPhone-Generation auf dem Programm. Ein konkretes Datum dafür hat der Tech-Konzern noch nicht bekanntgegeben, doch Apple-Fans und -Expert glauben den Termin bereits zu erahnen. Demnach könnte es bereits in gut drei Wochen so weit sein.

 

Bloomberg-Experte Mark Gurman gilt in Apple-Angelegenheiten als hervorragend informiert. Im Hinblick auf das bevorstehende iPhone-Event hat er aus Unternehmenskreisen erfahren, dass es „etwa zur selben Zeit wie im Vorjahr“ stattfinden soll. Damals hatte Apple das iPhone 15 am 12. September erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

 

Auch in den Vorjahren fand die Präsentation neuer Smartphone-Modelle meist Anfang bis Mitte September statt – häufig an einem Dienstag. Bleibt das Management diesem Muster treu, dass dürfte das kommende Apple-Event zur Präsentation des iPhone 16 am 10. September stattfinden.

 

Sicher ist das freilich erst, wenn Apple selbst den Termin bekanntgibt. In den Vergangenheit geschah das meist rund zwei Wochen vor dem eigentlichen Event. Sollte Gurmans Annahme stimmen, dann dürfte Apple also in der kommenden Woche für Gewissheit sorgen.

 

Die Spannung ist diesmal besonders groß, schließlich soll das iPhone 16 die technischen Voraussetzungen mitbringen, die für die im Juni präsentieren KI-Funktionen von Apple Intelligence erforderlich sind. Zumindest in den USA sollen diese laut dem Bloomberg-Experten wohl im Herbst per iOS-Update verfügbar gemacht werden.

Von den bereits erhältlichen Apple-Smartphones sind lediglich die Pro-Modelle der aktuellen Generation KI-tauglich. Viele Analysten rechnen daher mit einer hohen Nachfrage bis hin zu einem neuen „Superzyklus“, wenn das iPhone 16 auf den Markt kommt.

 

Zwar dürfte ein Teil der KI- und iPhone-Fantasie inzwischen im Kurs der Apple-Aktie eingepreist sein, grundsätzlich bleibt DER AKTIONÄR aber ungebrochen bullish. Das Papier steht seit Juni wieder als Basisinvestment im Tech-Sektor auf der Empfehlungsliste und hat mit Blick auf das Kursziel von 270 Euro noch rund 32 Prozent Luft nach oben.

  

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(19.08.2024)

 

Der jüngste starke Rückgang der Transaktionsgebühren im Ethereum-Netzwerk auf ein neues Rekordtief könnte ein bullishes Signal für den Ethereum-Kurs sein, so Ryan Lee, Chefanalyst bei Bitget Research. Denn ein solcher Rückgang hat dem Kurs in der Vergangenheit bereits häufig Rückenwind verliehen.

 

„Ein solches Ereignis ging oft mit einer starken Erholung des Ethereum-Kurses einher, insbesondere wenn sie mit einem Zinssenkungszyklus zusammenfielen“, sagt Lee. Die jüngsten Gebühren fielen auf nur noch 0,6 „Gwei“ (Gebühreneinheit, umgerechnet rund drei Cent), was einem Rückgang von mehr als 95 Prozent gegenüber März entspricht.

 

"Der Rückgang der Gebühren auf ein Fünfjahrestief ist unter anderem auf den starken Trend hin zu Meme-Coins und damit zu schnelleren und kostengünstigeren Blockchains wie Solana sowie auf das lang erwartete Dencun-Upgrade zurückzuführen, das die Effizienz des Netzes verbessert und damit die Gasgebühren gesenkt hat", erklärte Lee.

 

Erst kürzlich gab die auf dem Solana-Netzwerk basierende Meme-Coin-Generator-Website Pump.Fun bekannt, dass sie innerhalb von 24 Stunden einen Rekordbetrag von 5,3 Millionen Dollar an Gebühren eingenommen hat, was sie zur umsatzstärksten Plattform auf dem Kryptowährungsmarkt macht.

 

Den zweiten Platz belegte Ethereums Staking-App Lido mit Gebühren in Höhe von 2,3 Millionen Dollar. Die Blockchains von Ethereum, Tron und Solana erwirtschafteten jeweils weniger als 1,3 Millionen Dollar, wie Daten von DefiLlama zeigen.

 

Pump ermöglicht es jedem, einen Token für etwa zwei Dollar zu erstellen. Die Nutzer müssen lediglich die Anzahl der Token, ein Thema und ein Bild auswählen. Die Entwickler haben allerdings die 2-Dollar-Gebühr für die Erstellung von Token Anfang der Woche abgeschafft, was zu einem massiven Anstieg der neuen Token geführt hat. Die Gebühr wird nun vom ersten Käufer getragen. Mehr als 10.000 Token wurden innerhalb von drei Stunden generiert, was die Einnahmen von Pump auf 5 Millionen Dollar von unter 900.000 Dollar vor dem Wegfall der Gebühren anhob.

 

Aus charttechnischer Sicht muss Ethereum nun den Widerstand bei rund 2.850 Dollar überwinden, um wieder eine Chance zu haben, das obere Ende der seit Februar bestehenden Handelsspanne bei rund 4.000 Dollar zu erreichen.

Langfristig bleibt DER AKTIONÄR für Ethereum bullish. Kurzfristig ist es nun wichtig, dass der Kurs wieder in die oben genannte Handelsspanne zurückkehrt, um in diesem Fall eine neue Aufwärtsbewegung starten zu können.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(19.08.2024)

 

Rund fünf Monate ist es her, dass der Bitcoin knapp unterhalb der Marke von 74.000 Dollar ein neues Rekordhoch markiert hat. Anschließend ist den Bullen allerdings die Kraft ausgegangen und der Kurs in einen volatilen Seitwärtstrend übergegangen. Die meisten Bitcoin-Besitzer scheinen allerdings davon auszugehen, dass die Rally weitergeht.

 

Diesen Schluss legen zumindest aktuelle Daten der Analyseplattform Glassnode nahe, wonach 74 Prozent aller bereits geschürften Bitcoin seit mindestens sechs Monaten nicht bewegt wurden. Obwohl der Kurs im Tief um ein Drittel vom Rekordhoch zurückgekommen ist und momentan rund 21 Prozent darunter notiert, halten die meisten Investoren also an ihren Coins fest.

 

Dass so viele Bitcoin momentan in festen Händen sind, bedeutet im Umkehrschluss, dass weniger Einheiten zum kurzfristigen Trading zur Verfügung stehen. Das ohnehin schon begrenzte Angebot wird also noch weiter reduziert, der Bitcoin wird noch knapper. Bei gleichbleibender oder weiter steigender Nachfrage wäre das klar positiv für die Preisentwicklung der Digitalwährung.

 

Reger Handel bei den verbliebenen 26 Prozent – rund 5,13 Millionen Bitcoin – haben zuletzt aber dennoch dazu beigetragen, dass der Kurs kräftig schwankt. Zu Monatsbeginn ist er bei 49.121 Dollar kurzzeitig auf den tiefsten Stand seit Ende Februar abgetaucht. Anschließend hat er sich rasch wieder etwas erholt und einen Stabilisierungsversuch im Bereich der 60.000er-Marke unternommen.

 

Zu verdanken ist das eine allgemeinen Besserung der Lage an den Märkten, nachdem Rezessionssorgen und Turbulenzen am Aktienmarkt zuletzt auch bei Kryptowährungen für Verluste gesorgt hatten. Kurstreiber Nummer 1 für Bitcoin und Co dürfte zunächst allerdings das Makro-Umfeld bleiben – allen voran die Frage, ob und wann die US-Notenbank Fed endlich zu den erhofften Zinssenkungen übergeht.

 

Kursbewegende Meldungen aus der Kryptobranche selbst waren zuletzt indes rar gesät. Die Stimmung unter den Marktteilnehmern ist trotz der deutlichen Erholung vom Verlaufstief zu Monatsbeginn aber dennoch angespannt. Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt signalisiert mit 28 Zählern weiterhin „Angst“.

 

Dass die Mehrheit der Coins dennoch weiterhin gehalten wird, ist vor diesem Hintergrund ein starkes Signal und weckt Hoffnung auf perspektivisch weiter steigende Bitcoin-Kurse. Auch DER AKTIONÄR rät investierten Anleger, weiterhin dabei zu bleiben. Rücksetzer wie der aktuelle bieten langfristig orientieren Marktteilnehmern dabei Chancen zum (Nach-) Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(15.08.2024)

 

Es läuft derzeit einfach nicht für die K+S-Aktie. So haben die Anteilscheine des Düngemittelherstellers kürzlich ein neues 52-Wochen-Hoch markiert. Darüber hinaus droht nun neuer Ärger: Denn die Staatsanwaltschaft Fulda ermittelt wegen der falschen Einlagerung von Abfällen in einem Werk des Kasseler Konzerns.

 

Nach Angaben einer Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft hat das Regierungspräsidium Kassel als zuständige Bergbehörde eine Strafanzeige unter anderem wegen des Verdachts des illegalen Betreibens einer Abfallentsorgungsanlage beziehungsweise des unerlaubten Umgangs mit Abfällen erstattet. Zuvor hatte die "Hessisch/Niedersächsische Allgemeine" (HNA) berichtet.

 

K+S betreibt in der Grube Hattorf-Wintershall des Werks Werra bei Philippsthal (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) eine Untertageverwertung. Anfang Juni hatte der Konzern bekanntgegeben, dass mehrere zehntausend Tonnen der Abfälle über einen längeren Zeitraum in Bereiche versetzt worden seien, die an die Flächen der Untertageverwertung angrenzten, aber nicht selbst dafür zugelassen seien. Bei dem Material handelt es sich laut K+S um mineralische Rückstände beispielsweise aus der Hausmüllverbrennung, die als Versatzmaterial in beim Salzabbau entstandene Hohlräume eingebracht werden.

 

Die Staatsanwaltschaft Fulda ermittelt derzeit nach eigenen Angaben gegen vier Beschuldigte. Ihnen werde zur Last gelegt, Abfälle in einer Größenordnung von circa 85.000 Tonnen in unzulässiger Weise außerhalb zugelassener Bereiche der Untertageverwertung Wintershall gelagert zu haben. Die Ermittlungen stünden noch ganz am Anfang, erklärte die Sprecherin der Behörde. Mit ihrem Abschluss dürfe dieses Jahr nicht zu rechnen sein.

 

K+S erklärte, man werde sich nicht zu laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft äußern. "Von dem in nicht dafür vorgesehene Flächen eingelagerten Material ist zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Mensch oder Umwelt ausgegangen", betonte ein Pressesprecher. Es würden ausschließlich Materialien verwendet, die für die Untertageverwertung zugelassen und entsprechend geprüft worden seien. Sie seien auch jeweils in der korrekten und den Regeln der Technik entsprechenden Weise eingelagert worden.

 

Für die Herstellung des ordnungsgemäßen Zustands in der Untertageverwertung in der Grube Hattorf-Wintershall stehe der Konzern im Austausch mit den zuständigen Behörden. "K+S wird weiterhin transparent mit den Behörden zusammenarbeiten", so der Sprecher

 

Das Sentiment für K+S ist nach wie vor sehr schwierig. Solange sich der MDAX-Titel weiterhin in einem intakten Abwärtstrend befindet, sollte daher nicht ins fallende Messer gegriffen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(19.08.2024)

 

Diese Woche am Mittwoch steht ein wichtiger Termin für die Aktionäre der Deutschen Bank an, denn dann wird das Urteil im Gerichtsverfahren mit den ehemaligen Aktionären der Postbank erwartet. Es geht um viel Geld, wie DER AKTIONÄR bereits mehrfach berichtete. Kurz vor der Urteilsverkündung bietet die Bank den Klägern nun noch einen Vergleich an.

 

Letzte Woche Donnerstag machten die Anwälte der Deutschen Bank den Klägern ein Angebot: Sie sollen pro Postbank-Aktie 36,50 Euro erhalten, das sind 11,50 Euro mehr als das ursprüngliche Übernahmeangebot im Jahr 2010.

 

Am heutigen Montag sollen die Kläger dem Angebot zustimmen – das zumindest hofft die Deutsche Bank. Denn nach über einem Jahrzehnt Rechtsstreit drängt nun die Zeit, da das Oberlandesgericht Köln bereits an diesem Mittwoch das Urteil verkünden will.

 

Im zweiten Quartal hatte die Deutsche Bank bereits 1,3 Milliarden Euro zurückgestellt, da seit April die Wahrscheinlichkeit gestiegen ist, dass die Bank den Prozess verlieren könnte. Jan Bayer, Anwalt der Kanzlei Bayer Krauss Hüber aus Frankfurt, der einige der Kläger vertritt, erklärte gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Es ist technisch kaum möglich, innerhalb von zwei Werktagen über ein Wochenende alle Kläger zu erreichen, vor allem mitten in der Ferienzeit.“

 

Zudem sei für die Zustimmung vieler Kläger, insbesondere institutioneller Investoren, vermutlich ein Beschluss der entsprechenden Gremien notwendig. „Erste Reaktionen, die mir vorliegen, lehnen das Angebot ab“, so Bayer weiter.

Es scheint unwahrscheinlich, dass die Deutsche Bank auf den letzten Metern noch einen Vergleich erzielen kann. Der Markt hat die Rückstellung vermutlich bereits weitgehend eingepreist. Am Mittwoch wird sich im Aktienkurs zeigen, wie sich die Anleger positioniert haben.

 

Nachdem die 200-Tage-Linie bei 13,28 Euro zur Mitte der letzten Woche überschritten wurde, setzte sich der Aufwärtstrend fort. Wer noch nicht investiert ist, sollte jedoch abwarten, ob die Urteilsverkündung diesen Mittwoch den Aufwärtstrend nicht stoppt.

 

Anleger, die bereits Aktien besitzen, sollten mit einem Stoppkurs bei 12,00 Euro investiert bleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(19.08.2024)

 

Die Aktie von Novo Nordisk schien lange nicht zu bremsen. Zuletzt ist das Papier aber nach schwächer als erhofften Quartalszahlen und einer allgemeinen Marktschwäche in eine Konsolidierung übergegangen. Doch der Tiefpunkt scheint durchschritten. Positive Impulse vom US-Konkurrenten Eli Lilly und ein wieder freundlicherer Gesamtmarkt haben auch den Dänen zuletzt wieder Auftrieb verliehen. Und Novo Nordisk will weiter Gas geben.

 

Wie am Freitag bekannt wurde, weil der Konzern seine Produktionskapazitäten weiter ausbauen. Zuletzt kam es immer wieder zu Lieferschwierigkeiten, die auch das Wachstum bremsten. Nun soll in Dänemark eine Fabrik im Wert von 1,5 Milliarden dänischen Kronen erreichtet werden, um der deutlich gestiegenen Nachfrage nach Medikamenten zur Bekämpfung chronischer Krankheiten gerecht zu werden, so Novo Nordisk. Die Eröffnung der Anlage ist für 2027 geplant. In ihr soll einen Unternehmenssprecher zufolge Kieselgel produziert werden, das bei der Herstellung der Insulin- und GLP-1-Therapien des Unternehmens wie Ozempic und Wegovy verwendet wird, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Im März 2023 kaufte Novo ein 47.000 Quadratmeter großes Gelände in Koge, um die Produktion von pharmazeutischen Inhaltsstoffen auszuweiten.

 

Die Aktie von Novo Nordisk hat seit ihrem Hoch Ende Juni bei 1.033,20 Dänischen Kronen zuletzt bis auf 810,10 Kronen korrigiert. Damit konnte aber das Februartief bei 806,50 Kronen und auch die 200-Tage-Linie erfolgreich verteidigt werden. Nun gilt es, auch die 38-Tage-Linie zurückzuerobern.

 

Der Markt um Abnehmmittel wächst weiter rasant. Und Novo Nordisk ist mit bereits zugelassenen Mitteln top positioniert. Zudem zeichnet sich ab, dass die Mittel auch bei anderen Krankheiten Vorteile bieten könnten. Und: Novo Nordisk hat vor allem mit CagriSema und Amycretin zwei weitere Asse Pfunde im Ärmel. Selbst wenn weitere Konkurrenz auf den Markt tritt, dürfte Novo für weiteres Wachstum gut gerüstet sein. Mittelfristig dürften sich hier auch die Investitionen um Kapazitätsausweitungen bezahlt machen. Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(19.08.2024)

 

Gold hat im Jahr 2024 bereits mehrere Allzeithochs erreicht. Zum Ende der vergangenen Woche übersprang Gold auch im Spot erstmals die Marke von 2.500 Dollar und konnte einen neuen Rekord auf Wochenschlussbasis verbuchen. Trotz des rasanten Anstiegs der Goldpreise war der Aufwärtstrend bei den Rohstoffaktien begrenzt. Vor allem bei den Explorationsunternehmen ist von Euphorie nicht viel zu spüren.

 

„Junior-Bergbauunternehmen werden von großen Investoren nicht verfolgt“, sagt Jayant Bhandari, ein Berater von institutionellen Anlegern, gegenüber dem Internetportal kitco.com. „Bergbauunternehmen neigen dazu, sich bis zu den letzten Tagen von Junior-Bergbauunternehmen fernzuhalten, was bedeutet, dass Junior-Bergbauunternehmen weiterhin mit ihrer Bewertung zu kämpfen haben. Es gibt einfach nicht genug Leute, die diese Unternehmen bewerten“. Er sieht das aber eher als Vorteil. „Ich möchte in einem Markt tätig sein, in dem der Wettbewerb begrenzt ist und in dem nicht viele Leute hinter den gleichen Dingen her sind wie ich.“

 

Was die makroökonomischen Bedenken und China betrifft, ist Bhandari optimistisch. China ist ein wichtiger Markt für alle Metalle, aber das Land hat seit Monaten enttäuschende Wirtschaftsdaten vorgelegt. Bhandari hob Chinas beständiges Wachstum und die positiven Entwicklungen in den Bereichen Verbraucherdienstleistungen, Fertigung und Infrastruktur hervor. Er räumt zwar den politischen Konflikt mit dem Westen ein, glaubt aber, dass China aufgrund seiner starken Produktionsbasis besser in der Lage ist, die Deglobalisierung zu bewältigen.

 

Das Markt konzentriert sich aktuell vor allem auf die großen Produzenten mit starken Cashflows. Es ist nicht ungewöhnlich, dass das erste Geld, das wieder in den Sektor fließt, zunächst bei den bekannten Namen ankommt. Der Explorationssektor ist nach wie vor nicht in Mode. Doch wenn sich die Geschichte wiederholt, dann lauern gerade bei den kleineren Titeln noch enorme Kurschancen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Gold

(16.08.2024)

 

Der Goldpreis kann zum Nachmittag weiter zulegen. Die Notierung für das Edelmetall nähert sich mehr und mehr der vor allem psychologisch wichtigen Marke von 2.500 Dollar. Ein neuer Schlussrekord auf Wochenbasis scheint auf alle Fälle möglich. Das Chartbild bleibt weiter bullish, die Korrektur der vergangenen Wochen dürfte mit dem neuerlichen Ausbruch bereits wieder Geschichte sein.

 

Gold ist im frühen nordamerikanischen Handel eine der wenigen Anlagen, die glänzen. Standardaktien eröffnen schwächer. Aber auch andere Edelmetalle wie Silber oder Platin notieren leicht negativ. Die Industriemetalle wie Kupfer und Nickel stehen ebenfalls unter Druck. Grundsätzlich sind solche Only-Gold-Rallys immer mit etwas Vorsicht zu genießen. Es fehlt bei solchen Bewegungen schlicht die Marktbreite.

 

Zumal auch die Minenaktien heute nur marginal im Plus eröffnen. Nun mag Gold der Taktgeber für den Rest der Branche sein. Doch früher oder später wird – zumindest dann, wenn die Geschichte ein Lehrmeister ist – Silber aufholen und die Führung übernehmen. Heute jedenfalls ist das aber noch nicht der Fall. Heute glänzt am frühen Freitagnachmittag nur der Goldpreis.

 

Beflügelt wird Gold dabei vor allem von den Aussichten auf fallende Zinsen im September. Rund 30 Prozent der Befragten rechnet laut dem FedWatch Tool damit, dass die Zinsen um 50 Basispunkte fallen, 70 Prozent gehen von einem Zinsschritt um 25 Basispunkte nach unten aus. Dazu ist das Rezessionsgespenst nach den gestrigen Wirtschaftsdaten in den USA etwas in den Hintergrund getreten, verschwunden ist es jedoch nicht. Die Zinskurve normalisiert sich gerade wieder. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Erst wenn sich die Zinskurve nach einer inversen Struktur wieder normalisiert, wird es für die Wirtschaft gefährlich.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(16.08.2024)

 

Amazon hat gestern im Zuge eines freundlichen Gesamtmarktes und starker Branchenzahlen einen wichtigen Widerstand überwunden und damit ein frisches Kaufsignal geliefert. Die Aussichten für den E-Commerce-Riesen bleiben auch im laufenden Quartal vielversprechend.

 

Gestern konnte der Einzelhandelsriese Walmart beeindruckende Zahlen vorlegen, was zusammen mit abnehmenden Sorgen vor einer Konjunkturabkühlung auch Amazon beflügelte. Zudem fielen die neuen Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen in den USA für Juli besser aus als erwartet.

 

Die Amazon-Aktie legte gestern um 4,4 Prozent zu und durchbrach damit die 200-Tage-Linie bei 170,37 Dollar. Im Zuge der Marktpanik am 1. August hatte die Aktie eine Kurslücke zwischen 181,87 Dollar und 168,77 Dollar gerissen und war unter die 200-Tage-Linie gerutscht. Mit der gestrigen Kursbewegung konnte diese Lücke nun teilweise geschlossen werden, was in den kommenden Tagen weitere Kursgewinne wahrscheinlich macht.

 

Sollte die Kurslücke vollständig geschlossen werden, rücken bei 183,34 Dollar die 100-Tage-Linie und bei 184,41 Dollar die 50-Tage-Linie als nächste Widerstände in den Fokus. Optimismus gibt auch das laufende Quartal, da der Konsens einen deutlichen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwartet. Demnach soll der Umsatz von Juli bis September auf 157,2 Milliarden Dollar ansteigen, nach zuvor 142,1 Milliarden Dollar.

 

Der Nettogewinn soll im laufenden Quartal auf 15,1 Milliarden Dollar steigen (Vorjahresquartal: 14,8 Milliarden Dollar). Sollte die Konjunktur stabil bleiben und eine Rezession vermieden werden können, könnten sich diese Prognosen als zu konservativ erweisen. Auch im Cloud-Bereich sieht es laut Schätzungen positiv aus: So soll der Umsatz der Sparte AWS im dritten Quartal 2023 von 23,1 Milliarden Dollar auf 27,5 Milliarden Dollar zulegen

Bestätigt sich heute der Bruch der 200-Tage-Linie bei 170,37 Dollar, könnte die Aktie schnell weiter nach oben klettern. Die Perspektiven, auch im laufenden Quartal, bleiben weiterhin positiv. Amazon bleibt ein solides Basisinvestment und bietet weiterhin Chancen – auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(16.08.2024)

 

Bei der Deutschen Bank beschäftigt Anleger derzeit vor allem die Frage nach dem Ausgang des laufenden Gerichtsverfahrens mit den Altaktionären der Postbank. Kurz vor einer möglichen Urteilsverkündung hat die Großbank den Klägern einen Vergleich vorgeschlagen.

 

Im zweiten Quartal sank der Nettogewinn der Deutschen Bank auf nur noch acht Millionen Euro vor Zinszahlungen für Nachranganleihen. Grund dafür war eine 1,3 Milliarden Euro schwere Rückstellung, die für ein laufendes Verfahren vor dem Oberlandesgericht Köln mit den Altaktionären der Postbank gebildet werden musste.

 

Der Rechtsstreit zieht sich mittlerweile schon seit Jahren hin. 2010 hatte die Deutsche Bank die Postbank übernommen und den Altaktionären über 25,00 Euro je Aktie angeboten. Im Nachhinein kamen jedoch einige Anleger zu der Ansicht, dass die Deutsche Bank schon viel früher ein erheblich höheres Pflichtangebot über 57,25 Euro hätte machen müssen. Denn de facto habe sie bereits früher die Kontrolle über die Postbank erlangt.

 

Die Deutsche Bank sei demnach bewusst unter der Schwelle von 30 Prozent bei der Postbank-Beteiligung geblieben, oberhalb der ein Pflichtangebot an die Aktionäre fällig geworden wäre. Das Oberlandesgericht in Köln verhandelt den Sachverhalt und könnte voraussichtlich nächsten Mittwoch eine Entscheidung fällen.

 

Nun hat der Anwalt, der die Deutsche Bank vertritt, der Gegenseite einen Vergleich vorgeschlagen. Das Finanzinstitut bietet den Klägern demnach 36,50 Euro je Aktie an. Darüber berichteten verschiedene Nachrichtenseiten. Anwalt Jan Bayer von der Kanzlei Bayer Krauss Huber, der einen Teil der Kläger vertritt, bezeichnete das Angebot jedoch umgehend als unzureichend. Die Deutsche Bank wollte sich nicht zum Stand der Gespräche mit den Klägergruppen äußern.

 

Ein Vergleich wäre für die Deutsche Bank sicherlich günstiger, als die Rückstellung von 1,3 Milliarden Euro komplett einsetzen zu müssen. Bisher sieht es jedoch nicht danach aus, als könnte die Bank mit einem blauen Auge davonkommen.

 

Im laufenden Verfahren könnte es bald zu einem Urteil kommen. Die Milliardenrückstellung ist der Grund, warum es im laufenden Halbjahr kein zweites Programm zum Rückkauf eigener Aktien mehr gab. Anleger haben mittlerweile jedoch wohl eingepreist, dass die Deutsche Bank vor Gericht unterliegt. Nach dem gestrigen Kaufsignal mit dem Überspringen der 200-Tage-Linie bei 13,27 Euro kann die Notierung heute weiter Boden gutmachen.

 

Die Aktie ist eine laufende Empfehlung, Anleger sollten den Stopp bei 12,00 Euro beachten.

 

Quelle: Der Aktionär

VISA

(16.08.2024)

 

Anleger von Visa benötigten zuletzt Geduld, denn die Aktie präsentierte sich volatil. Nun gibt es aber Hoffnung, denn der Kurs steht vor einer wichtigen Chartmarke. Das hochprofitable Geschäftsmodell dürfte langfristig ohnehin wieder für höhere Kurse sorgen.

 

Die Sorge vor einer Rezession in den USA hat zuletzt auch dem Kreditkartenanbieter Visa zugesetzt. Da der Konsum der wichtigste Treiber für das amerikanische Wirtschaftswachstum ist, würden Zahlungsdienstleister natürlich leiden, wenn weniger geshoppt wird.

 

Am 23. Juli hat die Aktie die 200-Tage-Linie bei 267,19 Euro durchbrochen und eine Gap zwischen 263,3 Dollar und 256,69 Dollar aufgerissen. Ein erster Versuch, den gleitenden Durchschnitt zu überwinden, scheiterte am 2. August knapp. Doch nun steht der Kurs erneut an diesem wichtigen Widerstand.

 

Gestern erhielt der Gesamtmarkt nach besser als erwarteten US-Einzelhandelsumsätzen Auftrieb. Statt eines Wachstums von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, zeigte sich im Juli eine Zunahme von einem Prozent. Anleger werteten dies als Indikator, dass die Konjunktur noch gut läuft und das Risiko einer baldigen Rezession doch geringer ist als zuletzt befürchtet.

 

Bei Visa stehen nach den durchwachsen aufgenommenen letzten Quartalszahlen mittel- und langfristig alle Zeichen auf Wachstum. Für das laufende Jahr wird ein Erlös von 35,8 Milliarden Dollar nach 32,7 Milliarden Dollar im Jahr 2023 erwartet. 2026 dürften es laut Konsens bereits 39,4 Milliarden Dollar sein.

 

Die bereinigte operative Marge von 67,9 Prozent im Jahr 2023 zeigt, wie profitabel das Geschäftsmodell des Kreditkartenriesen ist. Über die kommenden Jahre soll das mit Margen um die 68 Prozent nach aktuellen Schätzungen auch so bleiben. Der Nettogewinn wird dieses Jahr bei 20,1 Milliarden Dollar erwartet (Vorjahr: 18,3 Milliarden Dollar). Nächstes Jahr sollen es bereits 22,0 Milliarden Dollar sein.

 

Visa ist ein Dauerläufer, und in der Vergangenheit waren schwache Kurse oft Einstiegsmöglichkeiten. Mit einem KGV von 24 für das kommende Jahr ist die Bewertung günstiger als im Zehn-Jahres-Schnitt mit 35. Wettbewerber Mastercard kommt für 2025 zudem auf 28.

 

Gelingt es, die 200-Tage-Linie bei 267,19 Dollar zu knacken, wäre das ein frisches Kaufsignal. Langfristig orientierte Anleger können dann zugreifen. Die Aktie ist eine laufende Empfehlung mit einem Stopp bei 145,68 Euro.

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(16.08.2024)

 

BMW hat am vor wenigen Wochen mit den Zahlen für das zweite Quartal nicht ganz überzeugt. Trotz eines größeren Anteils der teureren Autos ging das operative Ergebnis im Kerngeschäft überraschend deutlich zurück. Die BMW-Führung um Chef Oliver Zipse blieb jedoch wie erwartet bei ihren Jahreszielen. Allen voran erwartet das BMW-Management in China ab dem dritten Quartal mit einer höheren Nachfrage.

 

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern ging um fast 11 Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Euro zurück, wie der Dax-Konzern mitteilte. Im Autobau sank die operative Marge um 0,8 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent.

Vor allem in China hätten eine gestiegene Wettbewerbsintensität und die zurückhaltende Konsumlaune die Erlöse belastet, hieß es. In der Volksrepublik herrscht ein harter Preiskampf, vor allem bei Elektroautos, aber zunehmend auch im Segment teurerer Verbrenner. Denn die wohlhabenden Chinesen sind wegen der Immobilienkrise im Land derzeit weniger spendabel als zuvor.

 

„Nach meiner Einschätzung macht BMW keinen schlechten Job. Das Unternehmen arbeitet sehr strategisch, geräuschlos und stabil und hat schon immer einen sehr starken Fokus auf die CO2-Werte und Entwicklungen. Da ist für Europa und China mit entscheidend“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer gegenüber dem AKTIONÄR.

 

Auch Bernstein-Analyst Stephen Reitman sieht BMW gut im Rennen. Nach Aussagen des China-Partners Brilliance zu dessen Zielsetzungen hat der Experte die Aktie auf "Outperform" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen.

 

Von BMW konnte man im aktuellen Umfeld, was die Q2-Zahlen angeht, keine Wunderdinge erwarten. 2024 ist und bleibt für alle Automobil-Hersteller eine Herausforderung. Bei BMW liegt der Fokus auf dem Roll-out der Neuen Klasse. Mit den futuristischen Stromern, die 2025 auf den Markt kommen, sollen neu aufgebaute Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenzsysteme, Kabelstränge, Gewicht und Geld sparen. Die Margen könnten dann das Niveau von Verbrenner-Modellen erreichen.

 

BMW liegt gut im Rennen. Aktuell zahlt sich die Technologieoffenheit von CEO Oliver Zipse aus. Der Roll-out der Neuen Klasse wird spannend. Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW. Ein kurzfristiges Kaufsignal ergibt sich, sobald das Papier die 50-Tage-Linie bei 87,10 Euro überwindet. Dann wäre der Weg frei bis zur 200-Tage-Linie bei 97,30 Euro.

  

Quelle: Der Aktionär

GSK

(16.08.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Der britische Pharmakonzern GSK hat einen Rechtsstreit in Florida gewonnen, in dem behauptet wurde, dass sein inzwischen eingestelltes Medikament gegen Sodbrennen, Zantac, Prostatakrebs verursacht habe. Dies ist der jüngste Sieg für GSK in einer Reihe von Rechtsstreitigkeiten über das Medikament.

 

Das Gericht des Bundesstaates Florida habe entschieden, dass GSK nicht für den Darmkrebs des Klägers haftbar sei, wie GSK mitteilte. Das Unternehmen werde beantragen, dass ein weiterer Fall in Florida abgewiesen wird - einer von vier in dem Bundesstaat eingereichten Fällen. GSK werde sich auch gegen verbleibende Forderungen in anderen Gerichtsbarkeiten verteidigen.

 

Zantac ist im Besitz mehrerer Pharmaunternehmen. Im Jahr 2020 hatte die US-amerikanische Arzneimittelaufsicht Food and Drug Administration die Hersteller aufgefordert, Zantac vom Markt zu nehmen. Die FDA kam zu dem Schluss, dass der Wirkstoff des Medikaments, Ranitidin, im Laufe der Zeit oder durch Hitzeeinwirkung ein krebserregendes Kontaminationsmittel, N-Nitrosodimethylamin, bilden kann.

Quelle: stock3.com

Shell

(16.08.2024)

 

Nach einer mauen Kursentwicklung der Shell-Aktie in den vergangenen Handelswochen war relativ mau. Zu Wochenbeginn sorgten die anziehenden Ölpreise zumindest kurzfristig wieder für etwas Schwung. Doch geht es nach der Mehrheit der Analysten, so dürften die Anteilscheine des britischen Energieriesen bald deutlich höher stehen.

 

So hat etwa die kanadische Bank RBC die Einstufung der Dividendentitel auf "Outperform" mit einem Kursziel von 3.400 Britische Pence (umgerechnet 39,66 Euro) belassen. Nach einem drei Jahre währenden Bullenmarkt für Rohstoffe gebe es nun Anzeichen einer Normalisierung, betonte Analyst Biraj Borkhataria. So seien die Gaspreise und die Margen im Raffineriegeschäft mittlerweile deutlich niedriger als noch vor einem Jahr. Zudem seien die Investoren mit Blick auf die Ausschüttungen im Sektor vorsichtiger geworden. Shell habe derweil im zweiten Quartal von den Segmenten Exploration und Produktion sowie Vermarktung profitiert.

 

Zudem stuft die US-Investmentbank Goldman Sachs Shell unverändert mit "Buy" ein (Kursziel: 43 Euro). Daraus würde sich Aufwärtspotenzial von 30 Prozent errechnen. Der Ölkonzern habe starke Zahlen für das zweite Quartal ausgewiesen, so Analyst Michele della Vigna. Dies sowie die gesunde Bilanz machten den Weg frei für höhere Rückflüsse an die Aktionäre im kommenden Jahr.

 

Indes hat die DZ Bank den fairen Wert für die Aktie von 38 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die jüngsten Quartalszahlen des Ölkonzerns hätten die Erwartungen übertroffen, erklärte Analyst Werner Eisenmann. Selektivere Investitionen, Kostenkontrolle, Portfoliobereinigungen sowie die Marktführerschaft bei LNG und Marketing seien die Erfolgsfaktoren für einen hohen Cashflow zur Finanzierung attraktiver, nachhaltiger Aktionärszuwendungen. Dazu komme die weiter niedrige Bewertung der Aktie.

 

Auch DER AKTIONÄR ist wegen der guten Perspektiven für den breit aufgestellten Global-Player zuversichtlich gestimmt. Darüber hinaus ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart aussichtsreich. Die Dividendenperle, die aktuell mit einer Rendite von vier Prozent lockt, bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(15.08.2024)

 

Auch wenn es auf Tagesbasis kräftige Schwankungen gibt: Unter dem Strich sind seit der US-Zulassung im Januar bereits rund 17 Milliarden Dollar in die neuen Bitcoin-Spot-ETFs geflossen. Eine Auswertung der Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC zeigt, dass auch im zweiten Quartal wieder Hunderte Profi-Investoren eingestiegen sind.

 

Laut einer Bloomberg-Analyse der sogenannten 13F-Forms, mit denen große institutionelle Investoren quartalsweise ihre Investments und Beteiligungen in den USA offenlegen müssen, haben im abgelaufenen zweiten Quartal weitere 701 Hedgefonds und andere Profi-Investoren erstmals Anteile an einem oder mehreren der Bitcoin-Spot-ETFs offengelegt. Insgesamt ist die Zahl der Gesellschaften, die über diese Produkte in Bitcoin investieren, dadurch auf fast 1.950 gestiegen.

 

Zu den bekannteren Adressen, die laut den Dokumenten zum Ende des zweiten Quartals Anteile der Bitcoin-ETFs im Portfolio hatten, zählten demnach die Investmentgesellschaften Millennium Management, Capula Investment Management, Schonfeld Strategic Advisors und Point72 Asset Management. Auch der staatliche Pensionsfonds des US-Bundesstaats Wisconsin sowie diverse Investmenthäuser außerhalb der USA legten Positionen in Bitcoin-Spot-ETFs offen, berichtet Bloomberg.

 

Der Anstieg bei der Zahl der Inhaber sei besonders angesichts der mauen Kursentwicklung – Bitcoin rutschte im Quartal um fast 13 Prozent ab – ermutigend, sagte Noelle Acheson, Autorin des Newsletters Crypto Is Macro Now, der Nachrichtenagentur. Hinzu komme die Tatsache, dass nicht viele Finanzberater ihren Kunden die ETFs schon empfehlen dürfen.

 

Dennoch zählten Anlageberater, darunter die Wall-Street-Giganten Goldman Sachs und Morgan Stanley, am Ende des zweiten Quartals zu den größten Inhabern von Spot-Bitcoin-ETFs. Die Kunden hätten ihre Krypto-Allokationen dort auf insgesamt 4,7 Milliarden Dollar aufgestockt, berichtet das Branchenportal CoinDesk.

 

Zuletzt hatte dabei die US-Investmentbank Morgan Stanley für Schlagzeilen gesorgt, also sie bekanntgab, dass ihre Berater nun bestimmten wohlhabenden Kunden Anlagen in Bitcoin-ETFs empfehlen dürfen. Zum Ende des zweiten Quartals hielt das Institut Positionen im Wert von rund 188 Millionen Dollar. Branchenkollege Goldman Sachs hielt zum Ende des zweiten Quartals Bitcoin-Spot-ETFs im Volumen von 418 Millionen Dollar im Kundenauftrag.

 

„Die Geschwindigkeit, mit der institutionelle Anleger in Spot-Bitcoin-ETFs einsteigen, ist erstaunlich“, konstatierte Nate Geraci, Mitgründer und Chef der Investmentfirma The ETF Store gegenüber CoinDesk, und: „Es ist klar, dass die institutionelle Akzeptanz von Spot-Bitcoin-ETFs weiter zunimmt.“

 

Ungeachtet dessen hängt der Bitcoin seit dem Rekordhoch von Mitte März in einer zähen Seitwärtsrange fest und ist dabei zuletzt wieder unter die 60.000-Dollar-Marke gerutscht. Angesichts der Knappheit und der tendenziell steigenden Nachfrage rechnet DER AKTIONÄR aber mit einer Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung. Die Kaufempfehlung gilt daher weiterhin.

 

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Amazon

(15.08.2024)

 

Die Aktie von Amazon liegt am Donnerstag im Wall-Street-Handel fast vier Prozent im Plus und zählt damit zu den Top-Gewinnern im Dow Jones. Rückenwind liefert dabei neben positiven US-Konjunkturdaten und den Zahlen des Einzelhandelsriesen Walmart und ein positiver Kommentar der Analysten von Bernstein.

 

Die jüngsten Inflations- und Konjunkturdaten haben die Sorge vor einer Rezession in den USA zuletzt gedämpft und auch das aktuelle Zahlenwerk des Einzelhandelsriesen Walmart trägt dazu bei, dass sich die Lage am Markt weiter entspannt. Zumal Walmart-Finanzchef John David Rainey gegenüber CNBC explizit erklärt hat, dass er nicht mit einer Rezession rechne.

 

Das hören auch die Anleger von Amazon gern, denn auch dort fürchteten zuletzt viele, dass sich die Kunden angesichts wirtschaftlicher Unsicherheit beim Konsum zurückhalten. Bei der Vorlage der Quartalszahlen Anfang August hatte Amazon eingeräumt, dass viele Kunden derzeit vor allem Schnäppchen und Alltagsartikel bestellen, während sie sich bei größeren Anschaffungen eher zurückhalten.

 

In der Folge konnte sich auch die Amazon-Aktie dem turbulenten Gesamtmarkt der letzten Wochen nicht entziehen. Vom Anfang Juli markierten Rekordhoch bei 201,20 Dollar ist sie zeitweilig um mehr als 20 Prozent zurückgekommen.

 

Für Analyst Mark Shmulik von Bernstein Research bleibt sie aber dennoch ein „Top Pick“. Mit Blick auf den operativen Gewinn sei die Wachstumsstory intakt. Positive Beiträge dazu erwartet er etwa von der robusten Entwicklung der Cloud-Sparte AWS, einer erneuten Beschleunigung des Werbegeschäfts im Bereich Prime Video während des zweiten Halbjahrs und der stetigen Ausweitung der Einzelhandelsmarge bei gleichzeitiger Priorisierung des Bruttogewinns.

 

Sein „Outperform“-Rating für die Aktie mit einem Kursziel von 210 Dollar hat er im Zuge dessen bestätigt. Damit traut der ihr noch fast 20 Prozent Luft nach oben zu.

 

Auch für den AKTIONÄR bleibt die Aktie von Amazon einen absolutes Basisinvestment. Dass der Kurs derzeit noch rund 14 Prozent unter Allzeithoch notiert, bietet eine Chance zum (Nach-) Kauf.

  

Quelle: Der Aktionär

Disney

(15.08.2024)

 

Disney ernennt Adam Smith zum Chief Product & Technology Officer für Disney Entertainment und ESPN.

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(15.08.2024)

 

Donald Trump hat das Thema Kryptowährungen auf die Agenda des diesjährigen US-Präsidentschaftswahlkampfs gesetzt und in den vergangenen Wochen mit markigen Worten große Teile der Branche hinter sich versammelt.

 

Kampflos wollen ihm die Demokraten hinter Kandidatin Kamala Harris diesen Bereich aber nicht überlassen.

Chuck Schumer, der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, scheint es plötzlich eilig zu haben. Noch in diesem Jahr wolle er kryptofreundliche Gesetze auf den Weg bringen, die von beiden Parteien getragen werden, sagte bei einer Online-Veranstaltung der Basisbewegung „Crypto4Harris“. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Unterstützern, die sich im Wahlkampf der demokratischen Kandidaten Kamala Harris für einen „Neustart“ der Krypto-Politik einsetzt.

 

Der Gesetzgeber könnten nicht länger „den Kopf in den Sand stecken“, wenn es um die Förderung von Krypto-Innovationen in den USA gehe, so Schumer. „Wir können es uns nicht leisten, weiterhin untätig zu bleiben, denn dann riskieren wir, dass Kryptowährungen ins Ausland gehen, in Länder mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner, wo es keinerlei Regulierung gibt.“ Dieses Argument – allerdings schärfer formuliert – war auch schon vom republikanischen Präsidentschaftskandidat Donald Trump zu hören.

 

„Ich möchte Mitglieder beider Parteien hier im Senat zusammenbringen, um eine Dynamik zu schaffen, damit wir eine vernünftige Gesetzgebung verabschieden können, die den Vereinigten Staaten hilft, ihren Status als das innovativste Land der Welt zu behalten“, so Schumer weiter. Er hoffe, dass die Regeln bis Ende 2024 in Kraft treten werden.

 

Der Mehrheitsführer im Senat äußerte sich optimistisch, dass das gelingen kann. „ Ich glaube, dass wir das schaffen können. Krypto wird bleiben, egal was passiert“, so Schumer. Unterstützung bekam er dabei von anderen hochrangigen Vertretern seiner Partei sowie von US-Investor Mark Cuban.


Kamala Harris selbst hat sich indes noch gar nicht zum Thema Bitcoin und Kryptowährungen geäußert. Laut einem Bericht der Financial Times im Juli sollen sich ihre Berater jedoch an Unternehmen der Kryptobranche gewandt haben, um einen „Neustart“ der Beziehungen auszuloten.

 

Das wäre auch bitter nötig, denn unter dem amtierenden Präsidenten Joe Biden haben die Demokraten in den vergangenen Jahren kein gesteigertes Interesse an einer kryptofreundlichen Regulierung gezeigt, im Gegenteil: Der Haushaltsentwurf der Regierung sieht zusätzliche Steuern für Bitcoin-Miner vor, zudem überzog der von Biden vorgeschlagene SEC-Chef Gary Gensler die US-Kryptobranche mit Klagen. Entsprechend groß ist der Frust in der Branche.

 

Der republikanische Herausforderer Donald Trump will das ausnutzen, hat das Thema auf die Wahlkampfagenda gesetzt und präsentiert sich als Unterstützer von Bitcoin und Co. Bei Wahlkampfauftritten bezeichnete er sich als „Krypto-Präsident“, der „Joe Bidens Krieg gegen Krypto“ beenden, SEC-Chef Gensler feuern und die „USA zur Bitcoin-Supermacht“ machen will. Bei der Krypto-Community hat er seither einen gewaltigen Stein im Brett.

 

Für beide Parteien nicht ganz unwichtig: Die Kryptoindustrie ist inzwischen eine wichtige Quelle für politische Spenden für beide Parteien. Interessengruppen wie Protect Progress und die angeschlossenen Krypto-Super-PACs Fairshake und Defend American Jobs haben nach Angaben der Federal Election Commission insgesamt 170 Millionen Dollar gesammelt, berichtet Bloomberg. Neben Wählerstimmen gibt es in der Kryptobranche also auch jede Menge Geld für den Wahlkampf zu holen.

 

Der „Trump-Trade“ hat den Kursen am Kryptomarkt nur kurzfristig Schub gegeben – zumal nach Informationen des Wettportals Polymarket inzwischen Kamala Harris das Rennen ums Weiße Haus anführt. Dass das Thema inzwischen auch die höchste US-Politik beschäftigt, ist jedoch klar positiv zu werten, denn dadurch steigen die Chancen auf eine vernünftige Krypto-Regulierung in den USA. Das wiederum würde den Sektor auch für Investoren attraktiver machen.

 

DER AKTIONÄR erachtet eine Regulierung mit Augenmaß als positiven Katalysator für den Kryptomarkt und bleibt auf lange Sicht klar bullish für den Bitcoin – auch wenn dieser am Donnerstag mit einem Abschlag von rund 4,5 Prozent zunächst auf Richtungssuche bleibt.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba

(15.08.2024)

 

Die anhaltende Kaufzurückhaltung chinesischer Konsumenten und ein harter Konkurrenzkampf um Marktanteile haben Alibaba im abgelaufenen Quartal ein schwächer als erwartetes Ergebnis beschert. Die Aktie gerät im frühen US-Geschäft unter Druck und verliert weiter an Boden. Anleger sollten jetzt eine wichtige Marke im Auge behalten.

Für den Berichtszeitraum bis Ende Juni meldete Alibaba Gesamterlöse von 34 Milliarden Dollar und eine Gewinn von 3,4 Milliarden Dollar. Beide Werte lagen deutlich unter den Schätzungen der Analysten und sind ein neuerlicher Beleg für das schwierige Marktumfeld in der Volksrepublik.

 

Chinesische Behörden hatten am Morgen zwar einen Zuwachs bei den Einzelhandelsumsätzen im Juli um 2,7 Prozent gemeldet und damit einen leicht höher als erwarteten Wert. Insgesamt ist die Dynamik im Handel allerdings seit Monaten schwach. Volkswirte machen hierfür die anhaltend schwache Wirtschaftsentwicklung, die Krise im Immobiliensektor und eine insgesamt gestiegene Jobangst verantwortlich.

 

Alibaba hatte in den vergangenen Monaten alles daran gesetzt, das Wachstum in seinem Brot-und-Butter-Geschäft wiederzubeleben und unter anderem den größten Konzernumbau in der Firmengeschichte angestoßen. Bislang scheinen die Bemühungen jedoch zu verpuffen. Hinzu kommt der starke Wettbewerb im Internet-Handel mit Konkurrenten wie JD.com, PDD Holdings und Shein.

 

Insbesondere PDD mit seiner überaus populären App Temu setzt dem Online-Pionier stark zu. Schätzungen zufolge zählt Temu mehr als 167 Millionen monatlich aktive Nutzer weltweit und dürfte 2024 einen Umsatz von 37 Milliarden Dollar erzielen.

 

An der Börse zeigen sich die Anleger vom Zahlenwerk bei Alibaba und den Fortschritten bei seinen Wachstumsinitiativen enttäuscht. Die Aktie verliert im vorbörslichen Geschäft an der Wall Street rund fünf Prozent an Wert und notiert am frühen Nachmittag bei 75,68 Dollar.

 

Mit dem Rücksetzer kommt das Papier nun bedrohlich in die Nähe der Marke von 75 Euro, an der der seit April gültige Aufwärtstrend verläuft. Kommt es zu einem Bruch unter dieses Kursniveau, drohen weitere Verluste schlimmstenfalls bis in den Bereich des Jahrestiefs bei 66,69 Dollar.

 

Die Kursrally bei Alibaba von Mitte April bis Mitte Mai um 40 Prozent ist schon wieder Geschichte. Aktuell droht das Papier wegen der fehlenden Dynamik im operativen Geschäft vielmehr nach unten durchgereicht zu werden. Bei einem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends könnte sich der Abstieg beschleunigen.

  

Quelle: Der Aktionär

Walmart

(15.08.2024)

 

Walmart hat am Donnerstag seine Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie konnte der Handelsriese die Markterwartungen schlagen. Die Walmart-Aktie legt daher im vorbörslichen US-Handel um gut sechs Prozent zu. Die Performance des vom AKTIONÄR empfohlenen Optionsscheins steigt dadurch auf rund 130 Prozent.

 

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigerte Walmart den Umsatz im zweiten Quartal um 4,8 Prozent auf 169,3 Milliarden Dollar. Währungsbereinigt betrug das Umsatzwachstum sogar fünf Prozent. Zudem verbesserte sich die Bruttomarge um 43 Basispunkte auf 24,4 Prozent. Derweil kletterte das bereinigte EBIT um 7,2 Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,67 Dollar nach 0,61 Dollar im zweiten Quartal 2023.

 

Zudem erhöhte der US-Konzern seine Prognose und erwartet nun im Gesamtjahr einen Umsatzanstieg von 3,75 bis 4,75 Prozent und einen Gewinn je Aktie zwischen 2,35 und 2,43 Dollar. Bisher hatte das Management das Erreichen des oberen Endes der ursprünglichen Prognose in Aussicht gestellt. Diese sah ein Umsatzwachstum von drei bis vier Prozent und einen Gewinn je Aktie zwischen 2,23 und 2,37 Dollar vor.

 

Mit den Zahlen hat Walmart die Erwartungen klar übertroffen. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Erlös von 168,6 Milliarden.
Im vorbörslichen US-Handel gewinnt die Walmart-Aktie gut sieben Prozent und dürfte damit an der Dow-Jones-Spitze auf Rekordhoch in den Handelstag starten.

 

Walmart hat mit seinen Quartalszahlen erneut geglänzt. Bereits mit den Q1-Zahlen hatte der US-Konzern die Erwartungen pulverisiert. Anleger, die dem Top-Tipp Derivate in Ausgabe 22/24 gefolgt sind, liegen inzwischen rund 130 Prozent vorne. Der Stoppkurs des Call-Optionsscheins wird auf 0,30 Euro nachgezogen. Die Aktie, die seit Empfehlung in Ausgabe 35/18 rund 135 Prozent vorne liegt, bleibt ein Kauf.

 

  

Quelle: Der Aktionär

Deere

(15.08.2024)

 

Deere & Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $6,29 die Analystenschätzungen von $5,70. Umsatz mit $11,39 Mrd. über den Erwartungen von $10,95 Mrd.

Quelle: stock3.com

Microsoft

(15.08.2024)

 

BERLIN (Dow Jones) - Nach dem Blue-Screen-Debakel im vergangenen Monat hat Crowdstrike Analysen darüber, was schiefgelaufen ist, veröffentlicht, und externe Sicherheitsfirmen mit der Überprüfung seines Produkts beauftragt. Nun will das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Gunst der Stunde nutzen und Tech- und Cyber-Unternehmen dazu bewegen, ihre Produkte so zu verändern, dass sich ein weiterer Meltdown in dieser Größenordnung nicht wiederholt. Dabei nimmt das BSI insbesondere den Zugang ins Visier, den Microsoft Sicherheitsanbietern zu seinem Windows-Kernel gewährt, einem zentralen Bestandteil seines Betriebssystems.

 

Darüber hinaus strebt die Behörde grundlegende Änderungen in der Art und Weise an, wie Crowdstrike und andere Cyber-Unternehmen ihre Tools entwickeln, in der Hoffnung, diesen Zugang einzuschränken.

 

"Das Wichtigste ist, zu verhindern, dass so etwas wieder passieren kann", sagte Thomas Caspers, Abteilungsleiter Technik-Kompetenzzentren im BSI. Das BSI will in diesem Jahr eine Konferenz mit großen Technologieunternehmen organisieren, auf der diese sich, so die Hoffnung des BSI, zu einer Beschränkung des Zugangs zum Kernel verpflichten. Caspers zufolge ist dies ein entscheidender Schritt, um ähnliche Ausfälle zu verhindern. "Wir erwarten, dass jedes Unternehmen sehr genau angibt, was es auf der Grundlage unserer Vereinbarungen tun wird", sagte er.

 

Am 19. Juli stürzten 8,5 Millionen Microsoft-Windows-Geräte ab, nachdem Crowdstrike zufolge ein fehlerhaftes Update seiner Sicherheitssoftware veröffentlicht worden war. Mit dem Zugang zum Microsoft-Kernel verbreitete sich das fehlerhafte Update auf Windows-Geräte weltweit. Der Ausfall warf die Frage auf, wie und warum Cyber-Unternehmen wie Crowdstrike Zugang zum Windows-Kernel haben.

 

Crowdstrike und seine Konkurrenten entwickeln ihre Produkte ausdrücklich so, dass sie vom Zugang zum Windows-Kernel profitieren, der unter anderem Daten liefert, die bei der Erkennung von Cyberangriffen und Bedrohungen helfen sollen. In einem Blogbeitrag vom 9. August schrieb Crowdstrike: "Produkte wie Firmware-Analyse oder Gerätesteuerung wären ohne dieses Design nicht möglich."

 

Andere - darunter auch Caspers - sind jedoch der Meinung, dass die Risiken, die mit dem Zugang von Cybersicherheitsunternehmen zum Kernel verbunden sind, zu groß sind. "Es ist nicht akzeptabel, diese Tools im Kernel-Modus mit all dem Zugriff zu betreiben, den man heute sieht", sagte er. Cyber-Unternehmen könnten andere Technologien nutzen, um Angriffe zu erkennen, während sie im Benutzermodus bleiben, fügte er hinzu. "Das wichtigste Ergebnis wird sein, dass sie das ändern."

Quelle: stock3.com

Walmart

(15.08.2024)

 

Walmart Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,67 die Analystenschätzungen von $0,64. Umsatz mit $169,3 Mrd. über den Erwartungen von $168,52 Mrd.

Quelle: stock3.com

Grab Holdings

(15.08.2024)

 

Grab Holdings Limited trifft im zweiten Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von -$0,01 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $664 Mio. unter den Erwartungen von $675,24 Mio.

Quelle: stock3.com

Novartis

(15.08.2024)

 

Novartis bezeichnet den Preisfestsetzungsprozess für das Medikament Entrsto im Rahmen des Inflation Reduction Act als verfassungswidrig und weder objektiv noch transparent. 

Quelle: stock3.com

K+S

(15.08.2024)

 

Der Düngemittelproduzent K+S hat gestern solide Zahlen vorgelegt und die Markterwartungen leicht übertroffen. Dennoch konnten die in den vergangenen Wochen und Monaten gebeutelten Papiere im Zuge dessen kaum Boden gut machen. Der MDAX-Titel notiert weiterhin nur ganz knapp über dem bisherigen Jahrestief.

 

Doch geht es nach einigen Analysten, so hat die K+S-Aktie ausgehend von diesem Niveau aus reichlich Luft nach oben. So hat etwa die US-Bank JPMorgan K+S nach den gestrigen Zahlen zum zweiten Quartal und einer Einengung des Gewinnausblicks erneut mit "Overweight" eingestuft und das Kursziel bei 19 Euro belassen. Daraus errechnet sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs Aufwärtspotenzial von satten 68 Prozent. Der Kalikonzern habe die Markterwartungen weitgehend erfüllt, betonte Analyst Chetan Udeshi. Gesprächen mit dem Unternehmen habe er entnommen, dass die Auswirkungen des saisonal schwächeren europäischen Absatzmixes und der typischen Wartungsstillstände im dritten Quartal auf das Ergebnis etwas stärker ausfallen könnten, als dies in den aktuellen Markterwartungen zum Ausdruck komme.

 

Deutlich skeptischer ist hingegen die UBS. Deren Analystin Priyanka Patel hat die Einstufung für K+S mit "Sell" bestätigt. Doch dennoch liegt das Kursziel der UBS mit 12,00 Euro jedoch immer noch über dem aktuellen Kursniveau. Das operative Ergebnis (Ebitda) des Kalikonzerns habe in etwa der Markterwartung entsprochen, erklärte Patel in einem ersten Kommentar am Mittwoch. Der bereinigte Gewinn je Aktie habe positiv überrascht.

 

Auch DER AKTIONÄR sieht mittel- bis langfristig durchaus Luft nach oben für die Anteilscheine des Düngemittelriesen. Allerdings bleibt das Sentiment für die MDAX-Titel schwierig. Solange sich die Aktie weiterhin in einem intakten Abwärtstrend befindet, sollte daher nicht ins fallende Messer gegriffen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(15.08.2024)

 

Die Deutsche-Bank-Aktie hat sich nach mehreren Rückschlägen wieder nach oben gekämpft und gestern eine wichtige Marke genommen. Doch die Zinswende, die die Nettozinserträge drückt, läuft. Damit richtet sich der Fokus auf andere Segmente der Bank.

 

Seitdem die EZB im Sommer 2022 die Zinsen anhob, konnten Finanzinstitute auskömmliche Gewinne einfahren. Doch damit ist nun erst einmal Schluss. Zumindest dürften die Nettozinserträge in den kommenden Quartalen sinken, da die EZB die Geldpolitik im Juni erstmals wieder gelockert hat.

 

Die Deutsche Bank fuhr 2023 bei den Nettozinserträgen 13,6 Milliarden Euro ein. Der Konsens rechnet dieses Jahr mit einem Rückgang auf 12,9 Milliarden Euro. Im darauffolgenden Jahr sollen es demnach wieder mehr sein mit 13,3 Milliarden Euro.

 

Aber wie die Zinspolitik der EZB in den kommenden Jahren im Detail aussehen wird, ist natürlich unklar. Damit werden andere Sparten der Deutschen Bank wichtiger. Zu nennen sind hier die Investmentbank und das Asset-Management-Segment, das in der Hauptsache aus der Tochter DWS Group besteht.

 

Im Asset-Management konnte die Bank 2023 2,38 Milliarden Euro erlösen. Im laufenden Jahr sehen Analysten hier 2,59 Milliarden Euro und für 2026 haben sie 2,73 Milliarden Euro auf dem Zettel.

 

In der Investmentbank werden die Bereiche Anleihe- und Währungshandel, sowie der Beratungsarm für Unternehmen zum Thema IPO und M&A (Origination & Advisory) unterschieden. Im Handelsbereich könnte die Bank laut Schätzungen nach 9,16 Milliarden letztes Jahr 2024 mit fast einer Milliarde mehr Umsatz rechnen. Im kommenden Jahr ist ein leichter Anstieg auf 10,3 Milliarden Euro von den Analysten prognostiziert.

 

Bei Origination & Advisory erzielte die Deutsche Bank letztes Jahr 1,25 Milliarden Euro und soll im laufenden Jahr 2,02 Milliarden Euro erzielen. 2025 wird mit 2,13 Milliarden Euro gerechnet.

 

Die Aussichten für die Deutsche Bank sind auch bei sinkenden Zinsen gut, denn dann dürften andere Sparten als zuletzt anziehen. Gestern konnte die Aktie zudem bei 13,24 Euro die 200-Tage-Linie wieder überwinden. Ob das Kaufsignal nachhaltig war, bleibt aber abzuwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutschen Telekom

(15.08.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - T-Mobile US muss in den USA wegen mutmaßlicher Verstöße gegen nationale Sicherheitsauflagen rund 60 Millionen US-Dollar berappen. Der Vorwurf des Committee on Foreign Investment in the United States (Cfius) lautete, die US-Tochter der Deutschen Telekom habe es versäumt, Vorfälle von unbefugtem Datenzugriff unverzüglich zu melden und damit gegen ein nationales Sicherheitsabkommen verstoßen, das T-Mobile 2018 im Zuge der Übernahme des US-Wettbewerbers Sprint mit dem Ausschuss der US-Regierung zur Kontrolle von Auslandsinvestitionen geschlossen hatte.

 

Die am Mittwoch vom Cfius bekannt gegebene Zivilstrafe ist die bisher höchste von diesem Ausschuss verhängte Geldbuße. Es ist auch die erste Durchsetzungsmaßnahme des Cfius, bei der das betroffene Unternehmen öffentlich genannt wird.

 

Dem Cfius, der vom Finanzministerium geleitet wird, gehören Vertreter des Verteidigungs-, Justiz-, Energie- und Handelsministeriums sowie anderer Behörden an. Der Ausschuss prüft ausländische Geschäfte auf potenzielle Fragen der nationalen Sicherheit und kann dem US-Präsidenten empfehlen, Transaktionen zu blockieren, wenn diese Bedenken nicht ausgeräumt werden können, um zu verhindern, dass sensible US-Technologien, -Daten oder -Immobilien in feindliche Hände gelangen.

 

Laut Cfius hat T-Mobile US es versäumt, zwischen August 2020 und Juni 2021 geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den unbefugten Zugriff auf bestimmte sensible Daten zu verhindern, was einen Verstoß gegen die nationale Sicherheitsvereinbarung darstellt. Zudem habe es die Telekom-Tochter versäumt, einige der Vorfälle rechtzeitig an Cfius zu melden, was einen weiteren Verstoß gegen die Vereinbarung darstellt.

 

T-Mobile erklärte, die Vorfälle stünden im Zusammenhang mit dem unbefugten Zugriff auf Informationen, die aufgrund von Anfragen der Strafverfolgungsbehörden weitergegeben wurden. Dies sei aufgrund von technischen Problemen geschehen, die das Unternehmen während der Integration von Sprint nach der Fusion hatte, und die Informationen hätten die Strafverfolgungsbehörden nicht verlassen, so ein Sprecher von T-Mobile US in einer E-Mail.

  

Quelle: stock3.com

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Apple

(14.08.2024)

 

Apple arbeitet laut Bloomberg an einem Roboterarm, der mit einem iPad-ähnlichen Display verbunden ist.

  

Quelle: stock3.com

Johnson & Johnson

(14.08.2024)

 

Reuters zufolge wird Johnson & Johnson in Kürze einem Baby Powder-Vergleich zustimmen.

  

Quelle: stock3.com

Apple

(14.08.2024)

 

Im App-Streit zwischen Apple und Spotify hat der Tech-Riese dem Betreiber der gleichnamigen Musikstreaming-Plattform weitere Zugeständnisse gemacht – allerdings nicht ganz freiwillig. Spotify spricht zwar von einem Fortschritt, sieht aber immer noch einen weiten Weg hin zu fairen Wettbewerbsbedingungen.

 

Im Rahmen der Einigung, die Spotify am Mittwoch in einem Update zu einem älteren Beitrag im Unternehmensblog verkündet hat, können iPhone-Nutzer in der EU ab sofort in der iOS-App Preisinformationen zu ihrem Spotify-Premium-Abo abrufen.

 

Der Streaming-Dienst nimmt dafür das sogenannte Music Streaming Services Entitlement (EEA) in Anspruch – ein Mechanismus, der im Rahmen der Entscheidung der EU-Kommission im März geschaffen wurde. Apple wurde damals wegen Verstößen gegen europäisches Wettbewerbsrecht auch zu einer Strafe von 1,8 Milliarden Dollar verdonnert.

 

Konkret bedeute das, dass iPhone-Nutzer in der EU nun innerhalb der App etwa Preisinformationen für das eigene Spotify-Abo sowie etwaige Aktionspreise sehen können. Nutzern mit einem kostenlosen oder vergünstigten Abo können sehen, wie viel sie nach Ablauf der Test- oder Promo-Phase bezahlen müssen. Zudem darf der Streaming-Dienst die Nutzer darauf hinweisen, dass sie die Spotify-Website gehen können, um Artikel dort direkt zu kaufen.

Auf eine Verlinkung aus der App auf die entsprechende Website oder einen Abschluss zu den genannten Konditionen innerhalb der App verzichtet Spotify aber auch weiterhin. Grund dafür seien die „illegalen und räuberischen Gebühren“, die Apple trotz des Urteils der EU-Kommission nach wie vor verlange.

 

Das Fazit der Schweden fällt folglich durchwachsen aus: „Dies ist zwar ein Fortschritt, aber nur ein kleiner Schritt auf dem langen Weg, den iPhone-Kunden grundlegende Produkterfahrungen zu bieten, die sie von ihren Apps erwarten und verdienen - Erfahrungen, die Nutzer anderer Telefone bereits genießen.“ Gleichwohl gibt sich Spotify kämpferisch: „Der Kampf geht weiter.“

 

Die Apple-Aktionäre kann das am Mittwoch nicht schrecken, sie haben sich längst an ein gewisses „Grundrauschen“ in Sachen Rechtsstreitigkeiten gewöhnt. Hier wächst vielmehr die Vorfreude auf die bevorstehende Präsentation des iPhone 16, das laut einigen Analysten einen neuen Superzyklus auslösen kann. Die Aktie bleibt dankt starker Langfrist-Aussichten ein Basisinvestment.

  

Quelle: Der Aktionär

Tencent

(14.08.2024)

 

Tencent gehört zu den wenigen chinesischen Aktien, die unabhängig von der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Situation des Landes seit Anfang des Jahres rund 30 Prozent zugelegt haben. Der Konzern hat am Mittwoch Zahlen vorgelegt; hier gibt es mehr Details dazu.

 

Tencent, der globale Marktführer im Bereich Videospiele und Betreiber des Nachrichtendienstes WeChat, übertraf im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten. Das Unternehmen erzielte in den drei Monaten bis Ende Juni einen Umsatz von 161,12 Milliarden Yuan (22,54 Milliarden Dollar), was einem Umsatzanstieg von acht Prozent entspricht und steigerte den Gewinn um 82 Prozent auf 47,63 Milliarden Yuan.

 

Hauptverantwortlich hierfür ist das gute Abschneiden des Gaming-Sektors. So konnte das im Mai gestartete Handyspiel Dungeon & Fighter Mobile durchweg überzeugen und dominiert derzeit die Ranglisten der umsatzstärksten Spiele in der Volksrepublik. Der Umsatz der Gamingsparte stieg im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 34,6 Milliarden Yuan.

 

Nachdem Tencent 2022 erstmals einen jährlichen Umsatzrückgang verzeichnet hatte, so ist der Konzern aktuell trotz aller wirtschaftlichen Unwägbarkeiten auf einem guten Weg, das Wachstum im Kerngeschäft Gaming wieder zu beschleunigen. In den letzten fünf Monaten hat der Anteilsschein knapp 40 Prozent Wertzuwachs erzielt und sollte zunächst einmal in eine Konsolidierungsphase übergehen. Tencent gehört neben Alibaba, Meituan und Xiaomi zu den AKTIONÄR-Favoriten im Reich der Mitte; die vier genannten Firmen sind Bestandteil des acht Werte umfassenden China Tech-Giganten Index.

 

Mit den jüngsten Zinssenkungen und Milliardenhilfen seitens der Regierung soll der Immobiliensektor geschützt und der private Konsum angekurbelt werden. Langfristig sollten die Maßnahmen greifen und den Unternehmen aus dem China-Tech Giganten Index zugutekommen. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC6 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der acht Firmen teilhaben.

  

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(14.08.2024)

 

Die Alphabet-Aktie notiert heute vorbörslich im Minus. Der Grund für diesen Kursrückgang sind Überlegungen des US-Justizministeriums, Maßnahmen gegen die Alphabet-Tochter Google zu ergreifen, die möglicherweise eine Aufspaltung des Unternehmens beinhalten könnten.

 

Laut einem Bericht von Bloomberg steht die Veräußerung des Android-Betriebssystems derzeit im Vordergrund der Diskussionen bei den Justizbeamten. Der Maßnahmenkatalog umfasse außerdem den Austausch von Daten mit Wettbewerbern sowie Schritte zur Vermeidung eines Monopols im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Auch der mögliche Verkauf von AdWords und die Veräußerung des Chrome-Browsers werden diskutiert. Diese Debatte folgt auf das Urteil, dass Google Milliarden von Dollar investiert hat, um ein illegales Monopol im Bereich der Online-Suche und der dazugehörigen Anzeigen aufzubauen.

 

Jefferies-Analyst Brent Thill stellt jedoch eine schnelle Zwangsveräußerung in Frage. Darüber hinaus zeige eine Analyse, dass der Markt den Cloud- und Hardware-Geschäften von Alphabet ohnehin kaum Wert beimesse. Für ihn haben die Ergebnisse der Nutzerkonferenz „Made by Google“ mehr Gewicht. Die Google-KI Gemini werde in die Hardware von Google integriert, da die Suchmaschine die Software nutze, um ihren Marktanteil zu steigern. Zudem biete Google „einen der am stärksten personalisierten KI-Assistenten für Verbraucher“. Thill sieht deshalb neben Meta Alphabet als „Top-Pick“ im Bereich Künstliche Intelligenz und belässt die Einstufung auf „Buy“ sowie das Kursziel bei 220 Dollar.

 

Auch DER AKTIONÄR würde das Verfahren gegen Google nicht überbewerten. Für Interessierte bietet das niedrige Kursniveau eine attraktive Einstiegschance. Bereits investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 124 Euro weiter dabei.

  

Quelle: Der Aktionär

K+S

(14.08.2024)

 

Die Berichtssaison nimmt am Mittwoch in Deutschland noch einmal richtig an Fahrt auf. Mehrere Unternehmen aus der DAX-Familie haben zur Wochenmitte frische Zahlen präsentiert, darunter auch der Düngemittel- und Kali-Spezialist K+S. Sowohl Umsatz als auch das EBITDA konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr steigern.

K+S profitiert weiterhin vom Geschäft mit Spezialdüngern insbesondere in Europa. Diese erzielen höhere Preise als etwa Standardware im wichtigen Markt Brasilien.

 

Der Umsatz des MDAX-Konzerns kletterte in den drei Monaten bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast sechs Prozent auf 874 Millionen Euro. Dazu steuerte das Geschäft mit der Landwirtschaft 616 Millionen Euro bei, das Industrie-Segment 258 Millionen Euro. Anders als im Geschäft mit Landwirten sanken die Erlöse im Industriegeschäft zwar, gleichwohl spricht das Unternehmen von einer spürbaren Erholung der Nachfrage, was die Verkaufsmenge angekurbelt habe.

 

Vom Konzernumsatz blieben 128 Millionen Euro als Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hängen, ein Vielfaches des Vorjahreswertes. Das um Effekte aus den Marktwertschwankungen von Sicherungsgeschäften bereinigte Konzernergebnis erreichte 6,5 Millionen Euro, nach einem Verlust von fast 55 Millionen Euro vor einem Jahr. Damals hatte der Konzern neben niedrigen Kalipreise vor allem die Folgen eines Hafenstreikes in Kanada zu spüren bekommen, wo K+S erst vor wenigen Jahren das Werk Bethune errichtet hatte.

 

Für das Gesamtjahr kalkuliert Firmenlenker Burkhard Lohr nun mit einem EBITDA zwischen 530 und 620 Millionen Euro – der Mittelwert bleibt damit der gleiche wie beim alten Ziel von 500 bis 650 Millionen Euro. Dabei wird ein weitgehend stabiler Kalipreis für den Rest des Jahres unterstellt.

 

Die Aktie von K+S reagiert mit einem Kursplus von gut einem Prozent auf die Quartalszahlen. Damit kann sich der Titel allerdings nicht nachhaltig von den Jahrestiefs nach oben absetzen. Auch für einen Angriff aus dem seit Jahresbeginn intakten Abwärtstrend reichen die Zahlen respektive die konkretisierte Prognose nicht.

 

Bei K+S fehlen weiter die positiven Impulse, die für einen Einstieg auf der Long-Seite sprechen. Ohnehin wurde die AKTIONÄR-Empfehlung vor Kurzem bei 11,50 Euro ausgestoppt. Anleger greifen nicht ins fallende Messer und warten eine nachhaltige, charttechnische Bodenbildung ab. Erst dann kann wieder mit dem Aufbau von Positionen bei der Aktie des Düngemittel-Spezialisten geliebäugelt werden.

  

Quelle: Der Aktionär

SAP

(14.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - SAP entwickelt eine Künstliche Intelligenz (KI) für Tabellen und Zahlen. "Wir wollen die Ersten sein, die ein tabellenorientiertes KI-Modell auf den Markt bringen", sagte SAP-Technologievorstand Jürgen Müller im Interview mit dem Magazin Capital. Das sogennante SAP Foundation Model soll Geschäftszahlen verstehen. Der KI soll ein generelles Verständnis für Geschäftsabläufe und -daten beigebracht werden.

 

Bei ersten internen Vergleichen sei das Modell bei einigen Anwendungsfällen besser als GPT-4 und andere große Sprachmodelle, so Müller mit Blick auf das Kernprodukt des Marktführers OpenAI. Das SAP-Modell könne vielleicht schon dieses Jahr verfügbar sein. Müller ist seit 2019 Technologievorstand bei SAP und verantwortet dessen KI-Transformation.

  

Quelle: stock3.com

Porsche SE

(14.08.2024)

 

Die Porsche SE hat im ersten Halbjahr angesichts der Probleme im VW-Konzern weniger Gewinn gemacht. Unter dem Strich sackte das Nachsteuerergebnis um knapp 8 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro ab, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Dabei wirkten Effekte aus buchhalterischen Kaufpreisallokationen bei der Beteiligung am Sportwagenbauer Porsche AG positiv. Das Beteiligungsergebnis am Volkswagen-Konzern sank hingegen.

 

Positiv: Die Porsche SE konnte die Nettoverschuldung zur Jahresmitte auf 5,0 Milliarden Euro zurückfahren. Ende März hatte sie noch bei 5,8 Milliarden gelegen. Vor allem die von VW und der Porsche AG erhaltenen Dividenden kamen dem Unternehmen hier zugute. Die Prognosen für Nachsteuerergebnis und Nettoverschuldung für das Gesamtjahr bestätigte das Management.

 

Die Porsche SE (PSE) ist die Holding der VW-Eigentümerfamilien Porsche und Piech. Sie ist mit 12,5 Prozent unmittelbar an dem Sportwagenbauer Porsche AG beteiligt. Dazu kommt eine Beteiligung mit Stimmrechtsmehrheit am Volkswagen-Konzern, der wiederum die Mehrheit an der Porsche AG hält. Das Ergebnis nach Steuern bei der PSE wird maßgeblich beeinflusst von den beiden Kernbeteiligungen. Mit dem Volkswagen-Konzern hatte auch die PSE Anfang Juli ihre Ergebnisprognose für das Jahr gesenkt.

 

Neben der Hauptbeteiligung VW hat die Porsche Holding in den letzten Jahren kleinere Investments in Isar Aerospace, Aurora Labs, Inrix, PTV Software den mittlerweile börsennotierten 3D-Druck-Spezialisten Markforged und Xanadu getätigt.

 

Vor wenigen Tagen gab die Porsche SE bekannt einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag in Flix investiert zu haben. Flix steht hinter Flixbus und Flixtrain. Gemeinsam mit dem Finanzinvestor EQT, der Kühne Holding sowie anderen Partnern hat sich die Porsche SE rund 35 Prozent der Anteile gesichert, wie der Konzern am Montag mitteilte.

 

Spannend und zukunftsgerichtet, allerdings tragen diese Beteiligungen nur einen kleinen Teil zum Ergebnis bei. Schade, dass die Porsche SE in diesem Bereich nicht offensiver vorgeht.

 

Analyst Frank Biller von der LBBW hat nach den Zahlen das Kursziel für die Porsche SE deutlich nach unten revidiert. Biller bekräftigte zwar die Kaufempfehlung für die Aktie, das Kursziel lautet allerdings „nur“ noch 61 Euro statt zuvor 70 Euro.

 

Unter Berücksichtigung der aktuellen Nettoverschuldung sowie eines Abschlages von 5,4 Milliarden Euro für etwaige Risiken aus Klagen sowie 20 Prozent Holding-Abschlag ergibt sich ein niedrigeres Kursziel. Die Aktie sein aber weiterhin attraktiv, so LBBW-Analyst Biller.

 

Nach der Korrektur von 51,50 Euro auf 37,80 Euro hat sich die Aktie der Porsche SE wieder gefangen. Auf dem aktuellen Niveau ist das Papier mit den diversen interessanten Beteiligungen sicherlich eine Wette wert. DER AKTIONÄR bevorzugt allerdings ein Direktinvestment in die Aktie der Porsche AG.

  

Quelle: Der Aktionär

K+S

(14.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - K+S hat nach einem erneut starken Europageschäft, vor allem bei den Düngemittelspezialitäten, das Ergebnis im zweiten Quartal wie erwartet deutlich verbessert. Der Salz- und Düngemittelhersteller grenzte seine Zielspanne für das operative Ergebnis im Gesamtjahr 2024 ein, beließ den Mittelpunkt der Spanne dabei jedoch unverändert. Nach einem halben Jahr gebe es inzwischen mehr Planungssicherheit, begründete Vorstandschef Burkhard Lohr den Schritt.

 

K+S erwartet das EBITDA nun zwischen 530 und 620 Millionen Euro und nicht mehr wie zuvor zwischen 500 und 650 Millionen Euro. Analysten gehen nach einem von Vara Research erhobenen Konsens derzeit von 585 Millionen Euro, das ist etwas mehr als der alte und neue K+S-Mittelpunkt von 575 Millionen Euro vorsieht.

 

Im zweiten Quartal erwirtschaftete K+S ein EBITDA von 128 Millionen Euro, das ist deutlich mehr als im Vorjahr nach dem Verfall der Kalipreise mit 24 Millionen. Der Umsatz kletterte um 5,8 Prozent auf 874 Millionen Euro.

 

Während das EBITDA dem Analystenkonsens entsprach, übertraf der Umsatz die Markterwartung von 832 Millionen Euro deutlich. In der Landwirtschaft konnte K+S geringere Durchschnittspreise durch deutlich höhere Absatzmengen ausgleichen, in der Industrie habe es eine spürbare Nachfrageerholung bei Chemie- und Industrieprodukten gegeben. Netto fuhr K+S bereinigt um Sondereffekte einen Überschuss von 6,5 Millionen Euro ein. Im Vorjahr stand hier ein Verlust von 54,9 Millionen Euro.

 

Ein Überangebot in der Landwirtschaft sieht Konzernchef Lohr in den nächsten Monaten nicht, die Entwicklung des Kalipreises erwartet er stabil: Mit der Dünge-Saison in Brasilien im Herbst könnten die Spot-Preise vielleicht noch anspringen, für das EBITDA dürften die Auswirkungen aber "sehr gering" sein, schätzt er.

Quelle: stock3.com

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Porsche SE

(13.08.2024)

 

Die VW-Dachholding Porsche SE hat heute die Zahlen für das erste Halbjahr veröffentlicht. Angesichts der anhaltenden Probleme beim VW-Konzern ist der Gewinn im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um knapp acht Prozent auf 2,13 Milliarden Euro zurückgegangen. Die Nettoverschuldung konnte die Porsche SE zur Jahresmitte auf 5,0 Milliarden Euro senken. Ende März betrug diese noch 5,8 Milliarden Euro.

 

Vor allem die von VW und der Porsche AG erhaltenen Dividenden kamen dem Unternehmen hier zugute. Die zugeflossenen Dividenden aus den Beteiligungen an der Volkswagen AG und der Porsche AG lagen bei 1,4 Milliarden Euro respektive 0,3 Milliarden Euro. Gegenläufig wirkte die durch die Porsche SE ausgeschüttete Dividende an ihre Aktionäre in Höhe von 783 Millionen Euro.

 

Die Prognosen für Nachsteuerergebnis und Nettoverschuldung für das Gesamtjahr bestätigte das Management. Für das Geschäftsjahr 2024 geht die Porsche SE von einem Konzernergebnis nach Steuern zwischen 3,5 Milliarden Euro und 5,5 Milliarden Euro aus. Zum 31. Dezember 2024 wird zudem eine Nettoverschuldung für den Porsche SE Konzern erwartet, die sich voraussichtlich zwischen 5,0 Milliarden Euro und 5,5 Milliarden Euro bewegen wird.

 

Porsche SE will sich künftig breiter aufstellen und nimmt dabei auch größere Beteiligungen ins Visier. "Unsere finanziellen Mittel geben uns erheblichen Spielraum für potenzielle Investitionen in weitere Kern- und Portfoliobeteiligungen", sagte Finanzchef Johannes Lattwein am Dienstag laut Mitteilung. Bisher hält die Holding der VW-Eigentümerfamilien Porsche und Piech als sogenannte "Kernbeteiligungen" nur größere Anteilspakete eben an dem Volkswagen-Konzern und dem Sportwagenbauer mit dem Familiennamen, der Porsche AG. Lattwein sieht dabei derzeit eine günstige Gelegenheit für Zukäufe: „Das derzeitige Börsenumfeld und die in diesem Zuge insgesamt gesunkenen Unternehmensbewertungen eröffnen uns attraktive Opportunitäten."

 

Die Aktie von Porsche SE konnte heute 0,7 Prozent zulegen auf 38,72 Euro. Das Chartbild ist aber weiter klar angeschlagen. Vor einigen Wochen sorgte Die Senkung der Ergebnisprognose im Einklang mit dem Volkswagen-Konzern für erneuten Druck auf das Papier. Derzeit besteht kein Handlungsbedarf. Die Rückeroberung der 38-Tage-Linie sowie der Sprung über die Marke von 42 Euro wäre ein erstes positives Signal.

  

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(13.08.2024)

 

Auf dem großen "Made by Google 2024"-Event hat der Suchmaschinenriese hat der Suchmaschinenriese nicht nur eine neue Pixel Watch und neue Kopfhörer, sondern insbesondere die neuen Google Pixel Smartphones vorgestellt. Es handelt sich dabei um die vier Modelle Pixel 9, Pixel 9 Pro, Pixel 9 Pro XL und Pixel 9 Pro Fold, die ab heute vorbestellbar sind. Zudem werden die neuen Pixel-Smartphones mit neuen KI-Funktionen ausgestattet. Das sehnsüchtig erwartete Android 15 lässt hingegen auf sich warten. Die neuen neuen Pixel-Handys laufen vorerst mit Android 14.

 

Dazu gehört, mit Gemini Live natürliche Sprachkonversationen zu führen und Dokumente oder sogar das aktuelle Wetter zusammenzufassen. Die neue Funktion Gemini Live hilft dabei, Antworten auf alltägliche Fragen zu finden. Sogar fließende Unterhaltungen sollen möglich sein, auch bei gesperrtem Display, wenn die App nur im Hintergrund läuft. Google hofft, durch das Gemini-Abo-Programm neue Einnahmen zu generieren.

 

Die Pixel 9-Serie verfügt über eine verbesserte Kamera und einen um 35 Prozent helleren Bildschirm. Sie ist mit Googles Tensor G4-Prozessor und 16 GB RAM ausgestattet, um die KI-Nutzung zu unterstützen. Das Pixel 9 startet bei 799 Dollar, das Pixel 9 Pro bei 999 Dollar und das Pixel 9 Pro XL bei 1.099 Dollar. The Pixel 9 Pro Fold hat einen Startpreis von 1.799 Dollar.

 

Zudem kündigte Google auch die Pixel Watch 3 an. Sie ist in zwei Größen erhältlich, 41 Millimeter und 45 Millimeter, und hat größere Bildschirmen als frühere Modelle. Zu den neuen Funktionen gehören die Möglichkeit, Lauftrainings zu planen, Informationen zur Erholung mit Daten zu Fitness und Cardio-Belastung zu erstellen sowie KI-gestützte Trainingsempfehlungen zu geben. Die Pixel Watch 3 bietet eine Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden oder bis zu 36 Stunden im Batteriesparmodus.

 

Die Aktie der Google-Mutter Alphabet kann am Abend moderat zulegen. Sie gewinnt 0,9 Prozent auf 163,71 Dollar. Zuletzt konnte sie im Zuge einer ausgedehnten Korrekturbewegung erfolgreich die 200-Tage-Linie verteidigen. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung des AKTIONÄR bereits mehr als 60 Prozent in Front. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 124 Euro weiter investiert. Neuigkeiten zu Android 15 erwartet man nun im Herbst.

  

Quelle: Der Aktionär

Starbucks

(13.08.2024)

 

Kreisen zufolge hat Nelson Peltz (Trian) über die vergangenen Monate einen signifikanten Anteil an Starbucks erworben und ist "glücklich" über die heutige Entscheidung. Peltz habe heute Aktien wieder verkauft.

Quelle: stock3.com

Amazon

(13.08.2024)

 

Amazon legt seine beliebte Visa-Kreditkarte neu auf. Damit haben Kunden erstmals seit 2022 wieder die Möglichkeit, Vorteile des Programms für sich zu nutzen. Und die gibt es durchaus. Aber: Die neue Karte, herausgegeben in Zusammenarbeit mit Santander Zinia, hat auch einen Haken. Was Sie jetzt wissen müssen, und worauf Sie besser verzichten sollten.

 

Amazon ist immer einen Schritt voraus. Gründer Jeff Bezos weiß den Grund: "Der Hauptgrund für unseren Erfolg ist unser unermüdlicher Fokus auf den Kunden – nicht die Besessenheit von der Konkurrenz." Ende 2022 geriet ein beliebtes Angebot von Amazon Deutschland aus dem Blickfeld: Die Ausgabe der bei Prime-Nutzern beliebten Visa-Karte wurde eingestellt. Die Landesbank Berlin (LBB), der bisherige Partner, zog sich zum Jahreswechsel 2022/2023 aus dem Geschäft mit Kreditkarten-Kooperationen zurück. Dieser Entschluss betraf 2,3 Millionen Kunden der Amazon-Kreditkarte sowie Besitzer einer ADAC-Kreditkarte. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten: Amazon belebt das Kreditkartenprogramm wieder. Mit einem neuen Partner sollen Amazon-Kunden erneut in den Genuss vieler Vorteile kommen.

 

Mit Zinia, der Konsumentenfinanzierungsplattform von Santander, lässt Amazon das Programm wieder aufleben. Die neue Amazon Visa Kreditkarte bietet viele Vorteile. Es gibt keine Jahresgebühr und man braucht kein neues Bankkonto. Mit der Amazon Visa können Kunden bei jedem Einkauf Punkte sammeln, egal ob bei Amazon. de oder anderswo. Diese Punkte lassen sich dann für zukünftige Einkäufe bei Amazon. de einlösen. Damit ist sie ähnlich konzipiert wie die ursprüngliche Karte.

 

Der Gedanke dahinter ist wenig überraschend: Kunden kaufen Ihre Lieblingsprodukte und sammeln dabei Punkte, die sie später für weitere Einkäufe nutzen können. Das macht das Shopping-Erlebnis noch attraktiver und belohnt treue Kunden. Amazon erhofft sich dadurch, das Einkaufsverhalten vieler Kunden verändern positiv zu beeinflussen.

 

Die Vorteile auf einen Blick
- keine Jahresgebühr

- kein neues Bankkonto erforderlich

- Amazon-Visa-Kunden erhalten 1 Prozent in Punkten auf ihre Einkäufe bei Amazon.de

- Amazon-Visa-Kunden erhalten 0,5 Prozent in Punkten auf ihre mit der Karte getätigten Einkäufen bei anderen Shops

- Amazon-Visa-Kunden erhalten 2 Prozent in Punkten für ihre Einkäufe bei Amazon an ausgewählten Angebotstagen (etwa Prime Day)

Mit der Amazon-Visa-Karte erhalten Kunden bis zu 2 Prozent ihrer Einkäufe auf Amazon über ein Punktesystem honoriert.

Gutschriften für Nutzer
Darüber hinaus erhalten Kunden eine Startgutschrift von Amazon. Sie ist abhängig vom Kundenstatus. Und hält zudem ein Bonbon für frühere Kreditkartennutzer bereit.

- Ehemalige Kunden der Amazon-Kreditkarte erhalten mit der ersten Visa-Monatsabrechnung eine Gutschrift in Höhe von 25 Euro, sofern sie Prime-Mitglieder sind, sowie 15 Euro, sofern sie nicht über eine Prime-Mitgliedschaft verfügen

- Neue Kunden erhalten mit der ersten Visa-Monatsabrechnung eine Gutschrift in Höhe von 15 Euro (Prime-Mitglied) beziehungsweise 10 Euro (ohne entsprechende Prime-Mitgliedschaft)

 

Bei allen Vorteilen: Die neue Amazon Visa-Kreditkarte kennt auch eine Kostenfalle. Wer hineintappt, für den kann es teuer werden. Denn: Bei der Karte handelt es sich um eine sogenannte Revolving-Karte, also eine Karte mit Teilzahlungsfunktion. Im Gegensatz zur früheren Kreditkarte ist diese Falle aber nicht mehr derart mies wie sie einst war. Bei der früheren Karte konnte man die Teilzahlungsfunktion nur auf 50 Prozent hochsetzen. So blieb immer ein Restbetrag stehen, der hoch verzinst abbezahlt wurde. Die neue Karte ist da besser, weil man die Teilzahlungsfunktion ganz abstellen kann. Tut man es nicht, wird auf den offenen Betrag ein hoher Kreditzins von derzeit 20,13 Prozent berechnet.

 

Amazon bringt mit der Visa-Karte in Zusammenarbeit mit Santander ein beliebtes Produkt zurück nach Deutschland. Insbesondere Prime-Mitglieder haben die Karte in der Vergangenheit gerne genutzt. Das Sammeln von Punkten dürfte das Kaufverhalten ohnehin guter Kunden im Sinne von Amazon positiv beeinflussen. Zudem dient die Karte der Stärkung der ohnehin ausgeprägten Kundenbindung. Deutschland ist und bleibt einer der wichtigsten E-Commerce-Märkte für Amazon. Die Amazon-Aktie befindet sich auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Kursschwächephasen laden zum Einstieg ein.

  

Quelle: Der Aktionär

Cancom

(13.08.2024)

 

Der IT-Dienstleister Cancom hat die Ergebnisse für das zweite Quartal präsentiert und die Erwartungen nicht erfüllt. Die Aktie verzeichnete im Tagesverlauf einen Rückgang von mehr als fünf Prozent. Ein Grund für die schwachen Zahlen war unter anderem die geringe Nachfrage von kleineren Unternehmen in Deutschland.

 

Der Umsatz legte im zweiten Quartal von 330 Millionen Euro im Vorjahr auf 395 Millionen Euro zu, blieb jedoch hinter den am Markt erwarteten 417 Millionen Euro zurück. Auch beim EBITDA zeigte sich ein Wachstum von 17,4 auf 25,1 Millionen Euro, doch die Erwartungen von 30 Millionen Euro wurden deutlich verfehlt.

 

Der Vorstand bestätigte dennoch die Prognose für das Gesamtjahr 2024 und erwartet weiter ein EBITDA zwischen 130 und 155 Millionen Euro. Der Umsatz soll im Gesamtjahr zwischen 1,75 und 2,00 Milliarden Euro liegen. Das bedeutet, dass Cancom nach den insgesamt 835 Millionen Euro Umsatz im ersten Halbjahr im zweiten Halbjahr noch zulegen muss, um die Prognose zu erreichen.

 

Jefferies-Analyst Martin Comtesse bezeichnet das erste Halbjahr als schwierig. Die geringe Nachfrage von kleinen und mittelgroßen deutschen Unternehmen sowie öffentlichen Auftraggebern wäre nicht ausreichend, um ein nachhaltiges Wachstum zu erzeugen. Da jedoch die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt wurde, behält er seine Einstufung auf „Hold“ bei und sieht das Kursziel bei 30 Euro.

 

Sollte sich das Deutschlandgeschäft zyklisch erholen und die Nachfrage im IT-Sektor dank der vielfältigen KI-Investitionen nachhaltig anziehen, könnte Cancom zu den Gewinnern zählen. Dann wäre die Zeit reif für eine nachhaltige Erholung der günstig bewerteten Aktie. Die Zahlen zeigen aber, dass noch viel Arbeit bleibt. Anleger warten auf ein eindeutiges Kaufsignal.

  

Quelle: Der Aktionär

Starbucks

(13.08.2024)

 

Die weltweit führende Kaffee-Kette Starbucks hat sich mit sofortiger Wirkung von Laxman Narasimhan getrennt. Als Nachfolger des glücklosen Vorstandschefs soll Brian Niccol den schlingernden Riesen wieder auf Wachstum trimmen. An der Börse feiern die Anleger die Personalentscheidung stürmisch und treiben die Aktie um zeitweise 16 Prozent in die Höhe. Die Euphorie hat einen guten Grund.

 

Am Ende leistete sich Laxman Narasimham einen Fehler zu viel: Spätestens mit den schwachen Zahlen für das zweite Quartal war sein Schicksal besiegelt. Jetzt soll Brian Niccol die Eisen aus dem Feuer holen und für Wachstum sorgen. Die Freude an der Börse über den Wechsel an der Spitze ist nachvollziehbar, saß Niccol bislang doch beim Fast-Food-Konzern Chipotle Mexican Grill am Runder. Unter seiner Führung (ab 2018) erhöhten sich Umsatz und Gewinn stetig und der Aktienkurs explodierte um mehr als 700 Prozent.

 

Chipotles Entwicklung ist eine, von der die Investoren bei Starbucks nur träumen können. Hohe Produktpreise und ein knallharter Wettbewerb vor allem im attraktiven chinesischen Markt sorgten zuletzt für eine miese Geschäftsentwicklung und rückläufige Erlöse. Auf vergleichbarer Fläche sanken die Umsätze um drei Prozent, in China zog der Discounter Luckin Coffee an den Amerikanern vorbei.

 

Narasimham sagte, der Konzern habe es nicht vermocht, den Kunden die Werte der Marke Starbucks zu vermitteln. Es klang schwach. Seit heute ist klar: Die von Narasimham angekündigten Maßnahmen, darunter günstigere Produkte, werden ohne ihn umgesetzt.

 

Anfang August hatten US-Medien über einen Einstieg des aktivistischen Aktionärs Starboard berichtet, wenige Tage später hieß es, der Hedgefonds von Paul Singer stehe vor einer Einigung mit dem Verwaltungsrat. Teil dieser Einigung dürfte der Rauswurf des Vorstandschefs gewesen sein.

 

Noch in der letzten Woche hatte DER AKTIONÄR bei Starbucks empfohlen, an der Seitenlinie zu warten, bis sich eine Trendwende im operativen Geschäft zeigt. An dieser Einschätzung ändert sich durch den Wechsel zunächst nichts, auch wenn die Anleger begeistert scheinen. Starbucks leidet unter einer generellen Kaufzurückhaltung seiner Kunden und in China macht Luckin Coffee mächtig Druck. Niccol muss zügig die operativen Kosten senken und gleichzeitig günstigere Angebote platzieren, um mehr Kunden anzulocken. Dass diese Strategie funktioniert, hat McDonald's mit dem 5-Dollar-Menü bewiesen. Die Kampagne ist ein Hit und wird jetzt verlängert.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(13.08.2024)

 

Bei Apple steht in den kommenden Wochen die Präsentation des iPhone 16 an – von wenigen Ausnahmen abgesehen stellt der Tech-Riese neue Smartphone-Modelle traditionell im September vor. Die Erwartungen sind hoch, schließlich rechnen Analysten dank KI-Unterstützung mit einem neuen Superzyklus. Einige blicken aber bereits noch weiter in die Zukunft.

 

So berichtete etwa Bloomberg-Experte Mark Gurman in seinem Newsletter am Wochenende, dass Apple beim iPhone 17 im Jahr 2025 eine besonders schlanke „Air“-Version des Smartphones einführen könnte. Technisch entspreche diese weitgehend dem Standardmodell, allerdings in einem schlankeren und schickeren Design. Preislich sei es zwischen dem Standard-iPhone und den Pro-Geräten angesiedelt.

 

Ähnlich war Apple auch vor mehr als zehn Jahren bei der Einführung des MacBook Air zwischen dem normalen MacBook und dem MacBook Pro vorgegangen, so Gurman. „Das Verkaufsargument wird wahrscheinlich so lauten: Wenn du etwas Schickeres als ein Standard-iPhone willst, aber nicht unbedingt die Leistung, die Bildschirmgröße oder die Kameras eines Pro-Modells brauchst, kannst du etwas bekommen, das viel cooler aussieht und trotzdem die Spezifikationen eines normalen iPhones hat“, so der Experte.

 

Damit könnte Apple zudem den Grundstein für einen weiteren, tiefgreifenden Designwechsel beim iPhone legen und irgendwann auch die Funktionen der leistungsstarken Pro-Modelle in ein schlankeres Gehäuse packen. Damit rechnet der Bloomberg-Analyst aber nicht vor 2027.

 

Gene Munster, Managing Partner bei Deepwater Asset Management, hält das für eine hervorragende Idee, denn: „Die größten Upgrade-Zyklen des iPhones gab es immer dann, wenn es sichtbare Änderungen gab“, sagte er dem Portal Business Insider.

 

Dünnere iPhones in Verbindung mit dem Einbau von KI in die Software könnten einen Erneuerungszyklus in Gang setzen, so Munster. Und nach den zuletzt eher schleppenden iPhone-Verkäufen brauche Apple nun wieder einen „großen Hit“.

 

„Sie haben gute Argumente für vier starke Jahre beim iPhone“, so Munster. Ähnlich hatte sich kurz zuvor auch Dan Ives von Wedbush Secuurities geäußert. Insbesondere dank des bevorstehenden Starts von Apple Intelligence rechnet er bereits ab dem kommenden iPhone 16 mit einem historischen Superzyklus. In der Folge hat der Apple-Bulle seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 285 Dollar bestätigt.

 

Ähnlich viel Luft nach oben traut auch DER AKTIONÄR der Apple-Aktie zu. Die laufende Gegenbewegung nach dem jüngsten Rücksetzer ist daher als Chance zum (Nach-) Kauf zu werten. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei.

  

Quelle: Der Aktionär

The Home Depot

(13.08.2024)

 

The Home Depot Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,60 die Analystenschätzungen von $4,54. Umsatz mit $43,18 Mrd. über den Erwartungen von $42,6 Mrd.

Quelle: stock3.com

Cancom

(13.08.2024)

 

München, 13. August 2024 – Die CANCOM Gruppe schließt das erste Halbjahr 2024 auf Konzern-Ebene mit einem Wachstum bei den relevanten Finanzkennzahlen ab. So stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 29,1 Prozent auf 835,3 Mio. € (Vorjahr: 647,0 Mio. €). Der Rohertrag erreichte einen Wert von 339,2 Mio. € und lag damit um 38,3 Prozent über dem Vorjahreswert von 245,2 Mio. €. Auch das EBITDA mit 55,5 Mio. € (Vorjahr: € 41,6 Mio. €) und das EBITA mit 28,7 Mio. € (Vorjahr: 18,9 Mio. €) legten deutlich zu. Bedingt durch einen wesentlichen Beitrag der CANCOM Austria Gruppe, entwickelte sich das Geschäftssegment International sehr positiv, während das Geschäftssegment Deutschland leicht rückläufig war.

 

„Im zweiten Quartal setzte sich die bisherige Entwicklung des Jahres, wie erwartet, weiter fort. Während die CANCOM Gruppe akquisitionsbedingt ein deutliches Wachstum verzeichnete, war das operative Geschäft geprägt durch eine weiter anhaltende Kaufzurückhaltung bei unseren kleinen und mittelgroßen Kunden im privaten und öffentlichen Bereich“, kommentiert Rüdiger Rath, CEO der CANCOM SE, das abgelaufene Quartal. „Dem gegenüber stehen wachsende Anforderungen unserer Kunden, ihre IT-Infrastrukturen sicher und effizient zu betreiben. Dieses wird bei den Kunden mittelfristig zu einer Erneuerung von IT-Infrastrukturen führen und die Nachfrage nach Services in unseren strategischen Fokusthemen Security & Networking, Modern Workplace, Datacenter & Cloud, IoT und Artificial Intelligence (AI) steigern.“

 

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit deutlich verbessert
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag im ersten Halbjahr 2024 bei +68,8 Mio. € (Vorjahr: -79,8 Mio. €) und verbesserte sich damit um rund 150 Mio. €.

 

Geschäftssegment International positiv, Geschäftssegment Deutschland wie erwartet auf niedrigem Niveau
Der Umsatz im Geschäftssegment International entwickelte sich mit 277,0 Mio. € (Vorjahr: 82,5 Mio. €), insbesondere durch den Beitrag der CANCOM Austria Gruppe, sehr positiv im ersten Halbjahr. Mit einem Geschäftssegment-EBITDA von 21,4 Mio. € lag die EBITDA-Margin zum Halbjahr bei 7,7 Prozent. Die weiter anhaltende Kaufzurückhaltung insbesondere bei kleineren und mittleren Kunden im Privat- und öffentlichen Sektor führte im Geschäftssegment Deutschland zu einem leichten Umsatzrückgang von 1,1 Prozent auf 558,4 Mio. € (Vorjahr: 564,5 Mio. €). Das EBITDA des Geschäftssegmentes erreichte mit 34,1 Mio. € (Vorjahr: 32,4 Mio. €) eine EBITDA Margin von 6,1 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent).

 

Vorstand bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr
Der Vorstand bestätigt die Prognose aus dem Geschäftsbericht 2023 und erwartet für das Jahr 2024 die folgende Entwicklung der zentralen Finanzkennzahlen:

 

CANCOM Gruppe

Prognose 2024

Umsatz

1.750 bis 2.000 Mio. €

Rohertrag

640 bis 740 Mio. €

EBITDA

130 bis 155 Mio. €

EBITA

75 bis 100 Mio. €

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(13.08.2024)

 

Mühsam kämpfte sich die Aktie der Deutschen Bank in den letzten Tagen wieder nach oben. Aus fundamentaler Sicht könnte es nun in einem Geschäftssegment nach zwei Jahren endlich Entspannung geben.

 

Seit der Pandemie und dann den Leitzinserhöhungen im Jahr 2022 ist der Immobiliensektor in Schwierigkeiten geraten. Besonders getroffen hatte es das Untersegment Gewerbeimmobilien und hier Büros. Zwar waren vor allem die USA seit letztem Jahr diesbezüglich im Fokus gestanden, aber auch in Deutschland nahmen die Leerstände zu.

 

Nun gibt es allerdings Hoffnung auf eine Stabilisierung. Nach Angaben des deutschen Verbandes der Pfandbriefbanken sind die Preise für Büroimmobilien in Deutschland im zweiten Quartal um rund 0,3 Prozent gestiegen. Das war die erste Zunahme auf Quartalssicht seitdem der Markt vor zwei Jahren seinen Höhepunkt erreicht hatte. Allerdings liegen die Preise im Vergleich dazu noch etwa 17 Prozent im Minus. Das berichtet Bloomberg News.

 

Auch die Preise für Einzelhandelsimmobilien konnten demnach im abgelaufenen Quartal zulegen, und zwar um 0,7 Prozent. Bei Wohnimmobilien ging es um 0,5 Prozent nach oben. „Der Gewerbeimmobilienmarkt präsentiert sich weiterhin angespannt”, warnte Verbands-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Denn Transaktionen und Umsätze befänden sich noch auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. „Dennoch häufen sich die Anzeichen dafür, dass der Abschwung am Gewerbeimmobilienmarkt an Kraft verliert“, erklärte er.

 

Für die Deutsche Bank wären steigende Preise am heimischen Immobilienmarkt eine gute Nachricht. Denn zuletzt machten alleine deutsche Hypothekendarlehen 31 Prozent des insgesamt 482 Milliarden Euro schweren Kreditbuchs aus. Weitere sechs Prozent entfielen auf riskantere Kredite aus dem Bereich gewerbliche Immobiliendarlehen.

 

Zuletzt musste das Finanzinstitut seine Risikovorsorge auf wegen Ausfällen und drohender Zahlungsschwierigkeiten im Segment Gewerbeimmobilien erhöhen. Stabilisieren sich nun die Preise in einem Teilmarkt, dann hätte das mittelfristig positive Auswirkungen.

 

Die Situation für die Aktie ist weiterhin brenzlig. Zwar schloss der Kurs den zweiten Tag in Folge über dem GD200 bei 13,21 Euro. Der Abstand zur Unterstützung ist aber immer noch gering. Um aus der Gefahrenzone herauszukommen, sind weitere Kursanstiege nötig. Der Stopp verbleibt bei 12,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(13.08.2024)

 

Elon Musk macht keinen Hehl aus seiner Begeisterung für Kryptowährungen, US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump präsentiert sich im diesjährigen Wahlkampf als „Krypto-Präsident“. Das Gespräch zwischen den beiden auf der Social-Media-Plattform X hatte also durchaus Potenzial. Frische Impulse für Bitcoin und Co gab es letztlich aber nicht.

 

Nachdem technische Probleme – Musk machte dafür eine „massive“ Hackerattacke auf seine Plattform verantwortlich – den Start des Interviews um rund 40 Minuten verzögert hatten, folgten bis zu 1,3 Millionen Zuhörer dem mehr als zweistündigen Gespräch zwischen Musk und Trump.

 

Bloomberg berichtet, dass die Veranstaltung weitgehend den Charakter eines Online-Wahlkampfauftritts des republikanischen Präsidentschaftskandidaten hatte. Musk habe dabei eher die Rolle eines Moderators eingenommen – und bisweilen auch die eines Bewerbers für einen Posten in einer neuen Trump-Regierung, sollte er die Wahl im November gewinnen.

 

Das spiegelte sich auch in der Themenauswahl. Große Teile der Unterhaltung waren dem Mordanschlag auf Trump im Juli sowie Themen wie Migration, Wirtschaftspolitik, Klimawandel und E-Autos gewidmet.

 

Ein anderes Thema, bei dem Musk und Trump ähnliche Ansichten haben, kam indes gar nicht zur Sprache: Kryptowährungen. Bei vielen Krypto-Fans dürfte das für Enttäuschung gesorgt haben, denn im Vorfeld war erwartet worden, dass sich die beiden auch zu Bitcoin und Co äußern. Zumal sich Trump im Wahlkampf als „Krypto-Präsident“ präsentiert, der die USA zur „Bitcoin-Supermacht“ machen will, und Musk für seine Krypto-Begeisterung bekannt ist.

 

Doch auch ohne neue politische Impulse kann sich der Kryptomarkt am Dienstag etwas vom schwachen Wochenstart erholen. Auf 24-Stunden-Sicht notieren die meisten Coins und Token derzeit im Plus, ihr kumulierter Börsenwert steigt um 1,7 Prozent auf 2,07 Billionen Dollar.

 

Bitcoin legt dabei rund zwei Prozent zu und nimmt damit wieder Kurs auf die 60.000-Dollar-Marke, nachdem er am Vortag zeitweise auf rund 57.700 Dollar abgerutscht war. Ethereum auf Rang 2 kann sogar fast fünf Prozent auf 2.660 Dollar aufholen und ist damit der größte Gewinner in den Top 10 nach Marktkapitalisierung.

 

Vor den mit Spannung erwarteten US-Konjunkturdaten in dieser Woche – allen voran den Erzeugerpreisen am heutigen Dienstag und den Verbraucherpreisen am Mittwoch – halten sich viele Anleger zurück. Kurzfristig könnten sie aber für Bewegung an den Märkten sorgen, denn sie viele Marktteilnehmer erhoffen sich daraus Hinweise auf die Verfassung der US-Wirtschaft und das weitere Vorgehen der Fed. Sollte diese im September wie derzeit erwartet mit den Zinssenkungen beginnen, wäre das auch klar positiv für Digitalwährungen.

 

Trotz der guten Mittel- und Langfristaussichten für Bitcoin und Co kommt die Erholung nur schleppend voran. DER AKTIONÄR bleibt aber trotzdem bullish und wertet die aktuelle Seitwärtsphase als Chance, um gestaffelt zuzukaufen.

 

Die Favoriten für langfristig orientierte Anleger sind dabei Bitcoin und Ethereum.

 

Quelle: Der Aktionär

Porsche SE

(13.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Porsche Automobil Holding SE hat ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach einem schwächeren ersten Halbjahr bestätigt. Die Nettoverschuldung konnte die Porsche SE per Ende Juni dank der Dividende des Volkswagen-Konzerns und der Porsche AG laut Mitteilung auf 5,0 Milliarden von 5,7 Milliarden Euro reduzieren.

 

Wie die Porsche Automobil Holding mitteilte, rechnet sie für 2024 weiterhin mit einem Nachsteuergewinn von 3,5 bis 5,5 Milliarden Euro. Außerdem erwartet sie weiterhin eine Nettoverschuldung zwischen 5,0 Milliarden Euro und 5,5 Milliarden Euro.

 

In den ersten sechs Monaten sank das Ergebnis nach Steuern den weiteren Angaben zufolge auf 2,1 Milliarden von 2,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Ergebnis der Porsche SE wird maßgeblich von den Beteiligungen an VW und der Porsche AG beeinflusst. Beide Autohersteller haben im ersten Halbjahr deutlich weniger verdient.

Quelle: stock3.com

Airbus

(13.08.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - Airbus hat einen weiteren Auftrag von Airbaltic erhalten. Wie der europäische Flugzeughersteller mitteilte, ordert die Fluggesellschaft 10 Maschinen des Typs A220-300. Für diese Flugzeuge hatte Airbaltic bereits eine Absichtserklärung zum Kauf unterzeichnet. Finanzielle Details wurden nun nicht genannt. Der gesamte Auftragsbestand von Airbaltic bei Airbus wachse damit auf insgesamt 90 Flugzeuge.

Quelle: stock3.com

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

BMW

(12.08.2024)

 

Weltweit schwächelt die Nachfrage nach E-Autos. Das setzt vielen Autobauern, die Milliarden in die Elektrifizierung ihres Portfolios gesteckt haben, sichtbar zu. Angesichts dessen richteten ranghohe Mitarbeiter von Volkswagen und BMW zuletzt klare Forderungen an die EU und die Bundesregierung.

 

VW-Chef Oliver Blume forderte in einem Interview mit der Welt am Sonntag eine verbindliche Gesetzgebung zur Elektromobilität, um der Automobilindustrie Planungssicherheit zu geben. Er betonte, dass klare Regeln, wie das Verbrenner-Aus 2035, notwendig sind, um die langfristigen Investitionen der Hersteller abzusichern und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken.

 

Die Elektromobilität sieht Blume als zentralen Pfeiler der Klimaschutzstrategie, während er zwar auch für synthetische Kraftstoffe wirbt, diese aber nur in Nischenanwendungen als Sinnvoll ansieht, etwa bei Sportwagen wie dem Porsche 911.

 

BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljković betonte in einem Interview mit dem Münchener Merkur, dass ein Verbot von Neufahrzeugen mit Verbrenner ab 2035 kaum umsetzbar sei. Nedeljković plädierte stattdessen für eine klare Bevorzugung von Elektrofahrzeugen im Straßenverkehr. Vorschläge sind etwa der privilegierte Zugang zu Innenstädten, kostenlose Parkmöglichkeiten oder eigene Fahrspuren auf Autobahnen. Nedeljković argumentierte, dass solche Maßnahmen die Motivation auf E-Autos umzusteigen, erhöhen würde. Kaufprämien sieht er dagegen als weniger sinnvoll und ineffizient.

 

Durch diese Maßnahmen wollen beide Unternehmen in erster Linie wohl sicherstellen, dass sich die hohen Investitionen in die Elektromobilität auszahlen. BMW ist bei der E-Mobilität bereits auf einem sehr guten Weg und mit einem E-Anteil von 15,7 Prozent in der ersten Jahreshälfte führend unter den deutschen Autobauern.

 

Gleichzeitig haben die Münchener aber immer am Verbrenner festgehalten und durch diese Technologieoffenheit nun einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Volkswagen tut sich beim Verkauf seiner Elektromodelle dagegen schwer. Vor allem im für die Wolfsburger so wichtigen Markt China finden diese kaum Anklang.

 

Das Umfeld für Autobauer ist aktuell herausfordernd, was sich auch in den Aktien der Konzerne BMW und Volkswagen widerspiegelt. Zwar sind beide Unternehmen nach den Rücksetzern auf attraktiven Bewertungsniveaus angekommen. Ein Einstieg drängt sich aufgrund des Chartbilds allerdings nicht auf.

  

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(12.08.2024)

 

Mit einem Marktanteil von mehr als 40 Prozent in den USA und einer ähnlich dominanten Stellung in seinen westlichen Märkten, fährt Amazon beim Online-Handel Quartal für Quartal hohe Gewinne ein. Doch das Brot-und-Butter-Geschäft im Konzernverbund schwächelt, die Zuwachsraten fallen zunehmend geringer aus. Mit einer neuen Strategie will der Marktführer die Dynamik ankurbeln.

 

Wollte man den kometenhaften Aufstieg von Amazon über die vergangenen annähernd drei Jahrzehnte mit nur einem Erfolgsfaktor benennen – es wäre zweifelsohne die Kundenzufriedenheit. Kein anderes Unternehmen war (und ist) so auf dieses eine Thema fokussiert wie der Konzern aus Seattle. Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, sagte einst: "Wir kümmern uns nicht um die Konkurrenten, sondern um unsere Kunden. Wir finden heraus, was sie wollen und arbeiten uns dann rückwärts vor."

 

Jahre nach dieser Aussage ist Amazon nicht irgendeine, sondern die Macht im Online-Handel, an der nichts und niemand vorbei kommt. Rund 450 Milliarden von insgesamt 635 Milliarden Dollar Jahresumsatz (2024e) dürften im laufenden Jahr auf den Handel über das Internet entfallen. Richtig ist allerdings auch: Die Wachstumsraten entwickeln sich nicht mehr so dynamisch wie früher, weder im Eigengeschäft (Prognose: +5,4%), noch in jenem mit Drittverkäufern (+12,1%).

 

Um dieses Wachstum anzukurbeln und gleichzeitig Zugang zu einer jüngeren Zielgruppe zu erhalten, hat Amazon nun eine Partnerschaft mit TikTok US geschlossen. Die US-Tochter der überaus populären chinesischen Short-Video-Plattform hat sich in den letzten Jahren zu einem Social-Commerce-Phänomen mit Millionen von Nutzern entwickelt und peilt im US-Markt 2024 einen Umsatz von 17,5 Milliarden Dollar an.

 

Wie es in einem Blog-Eintrag bei TikTok heißt, sollen Kunden ihre Profile in der App zukünftig mit Amazon verbinden und aus der App heraus bei dem E-Commerce-Riesen shoppen können. Um die Kunden in Shopping-Laune zu versetzen, wird Amazon bei TikTok entsprechende, auf die Kunden zugeschnittenen Online-Werbung platzieren.

 

Was Pinterest betrifft, setzen die neuen Verträge auf einer bestehende Kooperation der Unternehmen auf. Bereits 2023 ging Pinterest eine mehrjährige Werbekooperation mit Amazon ein, um mehr Marken und Produkte auf die Plattform zu bringen, nachdem die App um E-Commerce-Funktionen erweitert wurde.

 

Mit neuen Partnerschaften will Amazon das Wachstum in seinem Kerngeschäft forcieren, ohne von seinem "König-Kunde-Mantra" abzuweichen. Und dass ist es, worauf es bei Amazon ankommt. Für den AKTIONÄR bleibt das Unternehmen mit seinem Mix aus E-Commerce, Unterhaltung, Cloud und Online-Werbung perfekt aufgestellt, um vom anhaltenden Digitalisierungstrend zu profitieren. Die Aktie ist ein Muss im Depot.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(12.08.2024)

 

Eine frische Prognose zu den potenziellen iPhone-Verkäufen entfacht unter Marktteilnehmern einen kleinen Ansturm auf Apple-Aktien. Der Wert der Papiere des kalifornischen Technologieriesen steigt merklich an. Mit der bevorstehenden Markteinführung des iPhone 16 im Blick, sprechen Experten von einem möglichen "Superzyklus" und glauben, erste Anzeichen dafür erkannt zu haben.

 

Apple steht unmittelbar vor der Einführung des iPhone 16. Die Investmentfirma Wedbush prognostiziert nun, dass die Auslieferungen des iPhone 16 die beeindruckende Marke von 90 Millionen Einheiten überschreiten könnten. Diese optimistische Einschätzung übertrifft die ursprünglichen Erwartungen der Wall Street, die bei 80 bis 84 Millionen Einheiten lagen, deutlich und signalisiert einen zweistelligen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

 

In einer jüngsten Analyse überschlagen sich die Experten förmlich vor Begeisterung. "Wir erkennen immer mehr Hinweise in der asiatischen Lieferkette, die darauf hindeuten, dass dieser iPhone-Upgrade-Zyklus ein historisches Ereignis werden könnte. Er könnte die Bühne für einen Superzyklus bereiten, da wir derzeit schätzen, dass weltweit etwa 300 Millionen iPhones seit über vier Jahren nicht mehr aktualisiert wurden", schreiben die Analysten.

 

Die Begeisterung wird nicht nur durch den Rückstau bei den Upgrades entfacht. Es ist vor allem der erstmalige Einsatz von Künstlicher Intelligenz, der für Aufsehen sorgt und die Erwartungen an die Verkaufszahlen in schwindelerregende Höhen treibt. Wedbush hat beobachtet, dass der Markt allmählich erkennt, Apple könnte mit Apple Intelligence zum "Torwächter der KI-Revolution für Verbraucher" avancieren.

 

Nachdem Apple-Aktien im Zuge der jüngsten Korrektur um über 17 Prozent gefallen waren, überwiegt nun wieder die Zahl der Käufer. Nicht dazu zählt Warren Buffett, der sich unlängst von der Hälfte seiner Anteile an Apple getrennt hatte. Wedbush sieht den fairen Wert der Aktie bei 285 US-Dollar. Bis dahin hat das Papier demnach ein Potenzial von rund 30 Prozent. Ähnlich zuversichtlich ist auch DER AKTIONÄR. Das Ziel für die Aktie liegt bei 270 Euro, was einem Potenzial von 35 Prozent entspricht.

  

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(12.08.2024)

 

Der Goldproduzent Barrick Gold hat am Montag die Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt und positiv überraschen können. Die Aktie reagiert mit einem deutlichen Kurssprung. Unterstützt wird die Aktie zudem von einem starken Goldpreis. Dieser nähert sich wieder der 2.500-Dollar-Marke an.

 

Barrick Gold hat im zweiten Quartal den Umsatz um zwölf Prozent auf 3,16 Milliarden Dollar steigern können. Der Gewinn je Aktie stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von 19 Cent auf 32 Cent. Mit beiden Werten konnte der Goldproduzent die Erwartungen des Marktes klar schlagen. Analysten gingen im Vorfeld im Mittel von Einnahmen in Höhe von 3,11 Milliarden Dollar sowie einem Gewinn je Aktie von 27 Cent aus. Und auch der Gold-Ausstoß übertraf die Prognosen. Dieser lag im zweiten Quartal bei 948.000 Unzen Gold. Erwartet wurden hier im Vorfeld 905.800 Unzen. Die Quartalsdividende in Höhe von 10 Cent je Aktie wurde bestätigt.

 

CEO Mark Bristow sagte, dass das Management das Unternehmen zwar auf die Erreichung seiner Ziele für 2024 ausrichte, aber gleichzeitig seinen Fokus auf Wertschöpfung und Wachstum beibehalte.

 

Zu den wichtigsten Projekten, die die Produktion steigern und die Vermögensbasis erweitern sollen, gehört die kürzlich genehmigte Goldrush-Mine in Nevada, die bis 2028 auf eine jährliche Produktion von über 400.000 Unzen hochgefahren wird, während sich das benachbarte Fourmile-Projekt, das zu 100 Prozent Barrick gehört, zu einer neuen Tier-One-Mine mit einer potenziellen Goldproduktion von über 500.000 Unzen pro Jahr über mehr als zwei Jahrzehnte entwickelt.

 

Die Aktie von Barrick Gold reagiert mit einem Kurssprung von 8,7 Prozent auf 18,92 Dollar auf die starken Zahlen. Auch der Goldpreis präsentiert sich stark. Eine Feinunze kostet am Montagabend 2.467,41 Dollar. Damit nimmt das Edelmetall wieder Kurs auf die jüngsten Höchststände.

 

Die Aktie von Barrick Gold gehört zu den laufenden Empfehlungen des AKTIONÄR im Goldsektor. Anleger lassen die Gewinne laufen. Kann der Goldpreis weiter anziehen und neue Hochs erklimmen, dürfte auch Barrick Gold wieder Fahrt aufnehmen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Porsche SE

(12.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Porsche Automobil Holding SE beteiligt sich im Rahmen eines Co-Investments mit der Beteiligungsgesellschaft EQT an der Flixbus-Muttergesellschaft Flix SE. Die Holding der Familien Porsche und Piech, die die Mehrheit der Volkswagen-Stammaktien hält, teilte mit, sie investiere einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag.

 

Über den Einstieg von EQT bei Flix hatten die Unternehmen bereits Anfang Juli informiert, dabei aber nur die Kühne Holding als Co-Investor genannt und keinen Kaufpreis veröffentlicht. Nun teilte die Porsche Holding mit, dass sie sich neben anderen Co-Investoren an der Transaktion beteiligen und das Unternehmen auf seinem weiteren Wachstumskurs maßgeblich unterstützen werde. Durch die gemeinsame Beteiligung an Flix werde die Zusammenarbeit zwischen Porsche SE und EQT weiter vertieft.

 

Mit der Investition in den mittlerweile in 43 Ländern aktiven Betreiber von Flixbus und Flixtrain erweitert die Porsche SE ihr Investmentportfolio erstmalig um eine Beteiligung an einem Plattformanbieter im Endkundengeschäft. Durch die globale Expansion konnte Flix in den vergangenen Jahren jeweils ein starkes Umsatzwachstum erzielen. Im Geschäftsjahr 2023 beförderte Flix insgesamt 81 Millionen Reisende und steigerte den Umsatz um 30 Prozent auf 2 Milliarden Euro. In den kommenden Jahren plant das Unternehmen weiteres Wachstum in bestehenden Märkten sowie die Expansion in neue Märkte, insbesondere in Lateinamerika und Asien.

 

Die Transaktion soll vorbehaltlich aller behördlichen Genehmigungen bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Quelle: stock3.com

Tomra

(12.08.2024)

 

Der Maschinenbauer Tomra ist weltweit für seine innovativen, sensorbasierten Sammel- und Sortierlösungen bekannt. Und ein Megatrend wird für die Norweger immer wichtiger: Künstliche Intelligenz (KI). Das skandinavische Unternehmen stellt indes rechtzeitig die Weichen, um am Puls der Zeit zu bleiben.

 

"Wir alle streben nach einer echten Kreislaufwirtschaft. Doch diese setzt voraus, dass die zurückgewonnenen Materialien eine gleichbleibend hohe Qualität aufweisen und so viele Materialien wie möglich wieder in den Kreislauf geführt werden. Das ist mit den heutigen Verfahren noch nicht möglich. Um Downcycling zugunsten der Verwendung hochwertiger Rezyklate zu vermeiden, muss die Sortierung granularer werden", so Volker Rehrmann, EVP and Head of Tomra Recycling in einem Fachartikel im Kunststoff Magazin. "Die gute Nachricht ist: KI macht das jetzt möglich. Mehr noch: KI wird sich zum Katalysator für den Materialkreislauf entwickeln", ist der Manager überzeugt.

 

Dass der Maschinenbauer Tomra das KI-Thema nicht nur halbherzig angeht, unterstreicht unter anderem die Beteiligung in Höhe von 25 Prozent am Start-up PolyPerception, die das Unternehmen im Februar bekanntgegeben hat. Hierbei handelt es sich um einen KI-Spezialisten im Bereich der Abfall-Analyse.

 

Bereits 2019 hat Tomra, der Marktführer im Bereich der Pfandrücknahme-Automaten, eine erste Deep-Learning-Technologie für die Abfallsortierung präsentiert.

 

KI genießt bei Tomra seit einigen Jahren einen hohen Stellenwert. Kein Wunder, könnte die Technologie dazu beitragen, die gesamte Recycling-Branche effizienter zu gestalten und den Weg zu einer richtigen, nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zu ebnen. Das hat sich Tomra ohnehin auf die Fahnen geschrieben. Die Aktie bleibt an schwachen Tagen ein langfristig ausgerichteter Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Vestas

(12.08.2024)

 

Der dänische Turbinenbauer Vestas hat am Montag überraschend die Prognose für das Gesamtjahr nach unten angepasst. Die Aktie verliert daraufhin entsprechend an Boden und nähert sich wieder den jüngsten Tiefs. Dies untermauert einmal mehr, dass die Lage in der Branche durchaus schwierig bleibt.

 

Vestas rechnet für das laufende Jahr nun mit einem Umsatz von 16,5 bis 17,5 Milliarden Euro (bisher: 16 bis 18 Milliarden) und einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von vier bis fünf Prozent (bisher: vier bis sechs Prozent). Im Mittel der Spanne wird somit bei beiden Werten nun weniger erwartet. Grund dafür sind höher erwartete Kosten im Servicebereich.

 

Im zweiten Quartal dürfte die EBIT-Marge nach vorläufigen Zahlen sogar deutlich im negativen Bereich bei minus 5,6 Prozent liegen. Der Umsatz beläuft sich laut Vestas auf 3,3 Milliarden Euro.

 

Nicht betroffen von den Anpassungen sind der Auftragsbestand im Service-Geschäft, der bei 34,9 Milliarden Euro liegen soll sowie der bereinigte Free Cashflow, welchen Vestas bei 0,5 Milliarden Euro erwartet.

 

Grundsätzlich gilt das Service-Geschäft als hochprofitabel und soll in Zukunft wieder auf dem bisherigen Niveau liegen oder sogar steigen. Doch die anhaltende Inflation sowie betriebliche Ineffizienzen haben nun zur Anpassung der Prognose geführt. In dem Segment wird lediglich noch ein EBIT vor Sondereffekten von rund 500 Millionen Euro (bisher: 800 bis 880 Millionen Euro) erwartet.

 

Die Prognosesenkung von Vestas kommt überraschend. Zuletzt hatte etwa der deutsche Wettbewerber Nordex mit steigenden Margen überzeugt. Probleme im lukrativen Service-Geschäft sorgen für Verunsicherung. Die Aktie notiert entsprechend kurz nach der Bekanntgabe rund vier Prozent im Minus und nähert sich dem kürzlich erreichten Mehrmonatstief. Ein Neueinstieg drängt sich angesichts der Prognosesenkung und des Chartbilds nicht auf. Kurzfristig sieht es bei Nordex nun besser aus.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(12.08.2024)

 

Barrick Gold Corp. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,32 die Analystenschätzungen von $0,27. Umsatz mit $3,16 Mrd. über den Erwartungen von $3,14 Mrd.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(12.08.2024)

 

Zum Wochenauftakt probt die Deutsche-Bank-Aktie den Ausbruch. Charttechnisch ist das nach den jüngsten Rücksetzern auch zwingend nötig. Ein neuer Analystenkommentar hilft dabei indes nicht weiter.

 

Michael Christodoulou von der Privatbank Berenberg hat die Papiere der Deutschen Bank erneut unter die Lupe genommen und seine bisherige Einschätzung bestätigt. Die Aktien verbleiben auf "Hold" mit einem Kursziel von 14,50 Euro. Christodoulou sieht das Ertragsziel der Bank für das laufende Jahr als eine Herausforderung an. Das Wachstum im zweiten Halbjahr müsse sich deutlich beschleunigen. Was das Chance-Risiko-Verhältnis angeht, findet er die Aktie der britischen Bank Barclays attraktiver als die der Deutschen Bank.

 

Blickt man in Summe auf die regelmäßig von Bloomberg befragten Analysten, dann erscheint das Berenberg-Kursziel eher konservativ. Denn die Analystengemeinde traut der Aktie im Schnitt ein Kursplus von 28,5 Prozent zu. Das wären 17,13 Euro. Das höchste Kursziel hat dabei Chris Hallam von Goldman Sachs mit 22,20 Euro ausgegeben.

 

Tatsächlich hat Christodoulou bei den Erträgen einen Punkt. Im ersten Halbjahr erwirtschaftete das Geldhaus 15,4 Milliarden Euro, der Konsens sieht auf Gesamtjahressicht 29,5 Milliarden Euro. Da die Zinswende der EZB seit letztem Juni läuft und 2024 weitere Leitzinssenkungen zu erwarten sind, werden aber wahrscheinlich die Nettozinserträge sinken.

 

Sie sind allerdings ein wichtiger Bestandteil der Erlöse. Laut Konsensschätzung dürften sie nach 13,6 Milliarden Euro 2023 am Ende dieses Jahres bei 12,9 Milliarden Euro landen. Helfen könnten indes höhere Provisionserträge: Im ersten Halbjahr hatten diese im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent zugelegt.

 

Eine zaghafte Erholung zeigt sich am Montagmorgen beim Kurs. Die 200-Tage-Linie bei 13,21 Euro könnte schon bald wieder fallen. Das wäre positiv für den zuletzt arg gebeutelten Chartverlauf. Mit Spannung wird zudem eine Entscheidung im Postbank-Altaktionäre-Verfahren erwartet. Noch diesen Sommer könnte es so weit sein.

Investierte Anleger bleiben mit Stopp bei 12,00 Euro an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(12.08.2024)

 

Nach der kräftigen Gegenbewegung in der Vorwoche und einem relativ impulsarmen Wochenendhandel dominieren am Kryptomarkt zum Start in die neue Woche wieder die roten Vorzeichen. Im Gegensatz zum vorigen Montag drücken dabei zwar keine schwachen Vorgaben aus Asien auf den Kurs, wohl aber die steigende Nervosität vor wichtigen Konjunkturdaten.

 

Während in Japan am Montag wegen eines Feiertags nicht gehandelt wurde und viele andere asiatische Börsen an die Erholung der Vorwoche anknüpfen konnten, müssen Bitcoin und Co einen Teil der Gewinne aus der Vorwoche wieder abgeben. Nachdem die digitale Leitwährung am Freitag wieder an der 62.000-Dollar-Marke angeklopft und das Wochenende meist klar oberhalb von 60.000 Dollar verbracht hatte, ist sie am Sonntagabend wieder ins Rutschen geraten.

 

Am Montagmorgen ist der Kurs dabei im Tief wieder unter die 58.000er-Marke gerutscht. Auf 24-Stunden-Sicht steht aktuell ein Minus von 4,2 Prozent auf rund 58.800 Dollar an der Kurstafel. Das deckt sich mit der Entwicklung am Krypto-Gesamtmarkt, wo der kumulierte Börsenwert aller Coins und Token um rund vier Prozent auf 2,06 Billionen Dollar sinkt.

 

Ethereum, BNB und XRP verzeichnen ebenfalls Kursverluste in dieser Größenordnung. Die deutlichsten Verluste in den Top 10 nach Market Cap verzeichnen Dogecoin (-6,2 Prozent) und Solana (-6,7 Prozent). Deutliche Gewinner sucht man derzeit indes vergebens.

 

Nach den heftigen Verlusten zu Beginn der Vorwoche haben sich die meisten Digitalwährungen zuletzt wieder spürbar erholt. Auf 7-Tage-Sicht notieren alle Top-10-Coins im Plus, die meisten sogar prozentual zweistellig. Die Stimmung unter den Marktteilnehmern – gemessen am Fear & Greed Index für den Kryptomarkt – ist allerdings immer noch mau. Mit 25 Zählern signalisiert er zum Start in die neue Woche erneut „extreme Angst“.

 

Dazu passt, dass die neuen US-Spot-ETFs auf Bitcoin und Ethereum am Freitag nach Daten von Farside Investors wieder Netto-Abflüsse von 89,7 Millionen beziehungsweise 15,8 Millionen Dollar verzeichnet haben. Zudem sorgen wichtige Konjunkturdaten im weiteren Wochenverlauf für wachsende Nervosität.

 

Allen voran die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise für den Juli am Mittwoch wird mit Spannung erwartet. Marktbeobachter hoffen, dass diese die Sorgen vor einer Rezession in den USA weiter lindern können. Zudem dürften die Daten eine wichtige Rolle bei der Frage spielen, ob und wie stark die Fed Mitte September den Leitzins senken wird.

 

„Der Himmel ist noch nicht ganz klar, aber es gibt mehrere Gründe, die darauf hindeuten, dass wir eine relativ ruhige See vor uns haben“, sagten Analysten der Investmentbank Nomura gegenüber Bloomberg mit Blick auf den Gesamtmarkt. Das wiederum wäre auch für den Kryptomarkt positiv, denn Bitcoin und Co standen dem US-Aktienmarkt in Sachen Vola zuletzt in nichts nach.

 

Im Vergleich zur Vorwoche hat sich die Lage auch bei den Kryptos wieder aufgehellt, kurzfristig rechnet DER AKTIONÄR aber zunächst mit einer Fortsetzung der volatilen Seitwärtsbewegung. Mittel- und langfristig stehen die Chancen auf weiter steigende Kurse nach wie vor sehr gut.

 

Die Favoriten bleiben dabei Bitcoin und Ethereum.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(12.08.2024)

 

Der Goldpreis kann zum Wochenauftakt zulegen. Die Bullen schielen wieder in Richtung der Marke von 2.450 Dollar – technisch allerdings wird der Kampf um die runde Marke von 2.500 Dollar wichtiger werden. Interessant: Obwohl Gold zuletzt in eher schwierigem Fahrwasser gewesen ist, scheinen die ETF-Anleger (in Deutschland ETC) wieder zurückzukehren.

 

So verzeichnetet der weltgrößte Gold-ETF, der SPDR Gold Trust (GLD), auch in der abgelaufenen Woche Zuflüsse. Wenn auch nur leichte. Nach 845,47 Tonnen in der Woche vom 2. August waren es Ende vergangener Woche 846,91 Tonnen gewesen. Das ist freilich kein Quantensprung, da Gold aber zu Wochenbeginn zwischenzeitlich um rund 80 Dollar eingebrochen ist, ist das durchaus beachtlich, sind die ETF-Zuflüsse doch meist stark prozyklisch.

 

Aus fundamentaler Sicht ist es natürlich die Zinssenkungsphantasie, die dem Goldpreis Rückenwind verleiht. Aktuell ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen: 48,5 Prozent erwarten eine Zinssenkung von 50 Basispunkten im September, 51,5 Prozent gehen von einer Zinssenkung von „nur“ 25 Basispunkten aus. Wichtig dürfte sein, dass die lange erwarteten Zinssenkungen auch wirklich in die Tat umgesetzt werden. Und natürlich welche Signale die Fed gibt, wie es weitergeht.

 

Technisch ist Gold derzeit etwas im Niemandsland. Die Marke von 2.450 Dollar hat eine untergeordnete Bedeutung. Zwar liegt hier das Mai-Hoch aus dem laufenden Jahr. Doch der Bereich wurde bereits mehrfach über- und wieder unterschritten. Deshalb dürfte es deutlich wichtiger werden, den Bereich zwischen 2.480 und 2.500 Dollar zu überwinden. Gelingt das, wäre das die Bestätigung, dass der Aufwärtstrend wieder aufgenommen worden ist.

 

Die Augen richten sich aber mehr und mehr auf Silber. Noch aus dem Frühjahr 2021 gibt es einige Widerstände im Bereich rund um 28 Dollar, die wichtig werden, anschließend rückt das Hoch von Anfang August bei 29,20 Dollar in den Blick – ein Ausbruch wäre ein Signal in Richtung Fortsetzung des Aufwärstrends.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(12.08.2024)

 

Der Bitcoin hat ein tolles Comeback aufs Parkett gelegt. Nach dem Rücksetzer bis auf rund 50.000 Dollar geht am Freitag die Erholung Kryptowährung weiter. nach besser als erwartet ausgefallen US-Arbeitsmarktdaten wieder nach oben drehen. Die 61.000-Dollar-Marke konnte wiederüberwunden werden. Am Montag war der Bitcoin im Zuge der Finanzmarktturbulenzen zeitweise unter 50.000 Dollar gefallen. Der am vergangenen Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht hatte die Verunsicherung ausgelöst. Seit Montag hat sich der Bitcoin aber wieder tendenziell erholt.

 

Am Donnerstagnachmittag haben die in den USA unerwartet deutlich gefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe die Kryptowährungen gestützt.

 

„Rückläufige Rezessionssorgen sorgen weiterhin für Rückenwind am Kryptomarkt", kommentierte Analyst Timo Emden. „Die Erkenntnis, dass die jüngste Panikattacke zu Wochenbeginn ein Stück weit übertrieben war, sickert allmählich durch", ergänzte Emden.

 

Von seinem Rekordhoch ist der Bitcoin allerdings noch etwas entfernt. Im März war die Kryptowährung bis auf fast 74.000 Dollar geklettert.

 

Für Max Lautenschläger von der Deutsche Digital Assets (DDA) ist es nur eine Frage der Zeit, wann der Bitcoin auch diese Marke knacken wird. „Langsam dürfen die institutionellen Investoren endlich in Bitcoin investieren. Deswegen sehe ich der Zukunft sehr positiv entgegen. sagt Der Krypto-Experte gegenüber dem AKTIONÄR. Und allein die Bitcoin-ETFs investieren jeden Tag das drei- bis vierfache von dem, was jeden Tag gemined wird“, ergänzt Lautenschläger.

 

DER AKTIONÄR sieht die Kryptowährung weiterhin als Depotbeimischung. Derzeit hängt der Bitcoin an der 200-Tage-Linie fest, die bei 61.788 Dollar verläuft. Eine weitere Hürde stellt das Juli-Zwischentief bei 63.452 Dollar dar. Wer breiter gestreut in die trendstärksten Coins und Token nach dem bewährten TSI-System investieren will, kann einen Blick auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR werfen. Das Index-Zertifikat mit der WKN A2URRU bildet den Index nahezu 1:1 ab. Bitcoin ist hier mit einer Gewichtung von 19 Prozent im Krypto TSI Index die Top-Position.

 

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Munich Re

(09.08.2024)

 

Die Zahlen von Munich Re wurden vom Markt gestern nur zu Beginn gut aufgenommen. Am Ende des Handelstages blieb lediglich ein kleines Plus übrig. Bei den Analysten kommen die Zahlen des Rückversicherers dagegen gut an. Die meisten Experten haben ihre ohnehin positiven Einschätzungen mindestens bestätigt.

 

Tryfonas Spyrou von der Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Munich Re nach den gestern vorgestellten Zahlen für das zweite Quartal von 520 auf 525 Euro angehoben. Die Empfehlung lautet somit weiter „Buy“.

Spyrou zufolge hat der Rückversicherer die Hälfte eines sehr starken Jahres geschafft. Vor allem das Schaden- und Unfallrückgeschäft entwickle sich weiter stark. Doch auch das Lebenrückgeschäft laufe besser als anfangs angestrebt.

 

Auch die Schweizer Großbank UBS sieht bei Munich Re noch Luft bis 525 Euro. UBS-Analyst Will Hardcastle zufolge hat der Rückversicherer die Erwartungen erneut übertroffen. Die US-Bank JPMorgan liegt mit einem Kursziel von 515 Euro und einer „Overweight“-Einstufung nicht weit entfernt.

 

JPMorgan-Analyst Kamran Hossain hebt die Schaden-Kosten-Quote. Diese sei erneut besser als die Vorgabe des Rückversicherers ausgefallen. Der Nettogewinn haben zudem 13 Prozent über der Konsensprognose gelegen und Munich Re eine sehr starke Kapitalquote.

 

Das Analysehaus Jefferies bleibt mit dem Kursziel für die Münchner nur knapp unterhalb der 500-Euro-Marke. Analyst Philip Kett sieht den fairen Wert der Aktie unverändert bei 495 Euro. Der Gewinn des Konzerns sei erneut stark ausgefallen und eine Solvabilität im Rahmen der Erwartungen wohl der einzige Grund dafür, warum der Rückversicherer die Zahlen nicht vorzeitig veröffentlicht hat.

 

Die kanadische Bank RBC tanzt etwas aus der Reihe. Sie stuft Munich Re weiter nur auf „Sector Perform“ ein. Das Kursziel lautet 487 Euro und liegt damit aber zumindest ein Stück weiter über dem aktuellen Kurs. RBC-Analyst sah im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen lediglich ein solides Quartal der Münchner.

 

DER AKTIONÄR hat bereits direkt nach den Zahlen betont, dass Munich Re mit diesen erneut seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat. Investierte Anleger halten an der Aktie fest.

 

Quelle: Der Aktionär

Main Street Capital

(09.08.2024)

 

Main Street Capital Corp. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,07 die Analystenschätzungen von $1,01. Umsatz mit $132,15 Mio. über den Erwartungen von $131,07 Mio.

Quelle: stock3.com

Disney

(09.08.2024)

 

Disney hat in seinem Streaming-Geschäft nach jahrelangen Verlusten erstmals schwarze Zahlen geschafft. Im vergangenen Quartal fuhr die Sparte mit dem Streamingdienst Disney+ einen operativen Gewinn von 47 Millionen Dollar ein. Ein Jahr zuvor hatte der Bereich noch 512 Millionen Dollar verloren. Und dennoch verliert die Aktie am Donnerstag deutlich an Boden.

 

Disney und andere Hollywood-Studios sind seit Jahren auf einer teuren Aufholjagd zum Streaming-Marktführer Netflix. Ein Grund sind die Rückgänge im Geschäft mit dem Kabelfernsehen in den USA, das früher ein verlässlicher Geldbringer war.

 

Disney-Chef Bob Iger trat bei Disney+ zuletzt auf die Kostenbremse. Dazu gehört, dass etwas weniger teure Serien und Filme aus den "Star-Wars"- und Marvel-Welten produziert werden. Disney+ beendete das Quartal mit 118,3 Millionen Kundenhaushalten - ein Prozent mehr als drei Monate zuvor.

 

Im Unterhaltungsgeschäft insgesamt war der operative Gewinn mit 1,2 Milliarden Dollar drei Mal höher als im Vorjahresquartal. In der Sparte mit Disneys Freizeitparks und Kreuzfahrschiffen sank das operative Ergebnis dagegen um drei Prozent auf 2,22 Milliarden Dollar.

 

Genau hierin leigt das problem: Von den Vergnügungsparks gebe es unverändert heftigen Gegenwind für den Unterhaltungskonzern, schrieb Analyst Laurent Yoon von Bernstein Research in einer Studie. Dem stehe ein gutes Mediengeschäft gegenüber, eine gut gefüllte Pipeline an Filmen dürfte auch für Wachstum bei der Zahl der Abonnenten sorgen. Sein Kursziel reduzierte Yoon um 5 Dollar auf 115 Dollar.

 

Auch die DZ Bank reduzierte ihr Kursziel für Disney. Der Unterhaltungskonzern habe gut abgeschnitten, schrieb Analyst Markus Leistner. Vom Streaming- und Filmgeschäft sei Rückenwind gekommen, wogegen den Freizeitparks eine geringere Nachfrage und höhere Kosten zu schaffen machten. Den erneut angehobenen Gewinnausblick und die Preiserhöhungen bei den Streaming-Diensten werte er positiv. Dennoch lautet sein Kursziel nur noch 115 Dollar statt zuvor 125 Dollar.

 

Auch die Bank of America wurde etwas pessimistischer für die Disney-Aktie. Das Kursziel wurde von 145 Dollar auf 125 Dollar zurück genommen.

 

Disney kommt einfach nicht richtig in die Gänge. Die Aktie kommt auch nach dem Rücksetzer auf ein 2024er-KGV von 25, was nicht gerade günstig ist. Watchlist. Bodenbildung abwarten!

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(09.08.2024)

 

Die Aktie von Novo Nordisk war am Mittwoch nach Veröffentlichung der Quartalszahlen deutlich unter Druck geraten. Am Donnerstag konnte die Aktie aber bereits wieder deutlich zulegen. Unterstützung hat das Papier von extrem starken Zahlen des US-Konkurrenten Eli Lilly erhalten. Einige Analysten bestätigten zuletzt ihre Kaufempfehlungen.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Novo Nordisk zwar von 1.090 auf 1.070 dänische Kronen gesenkt. Die Einschätzung lautet aber weiterhin „Buy“. Aufgrund teils niedrigerer US-Verkaufspreise für das Abnehmpräparat Wegovy hat Analyst James Quigley seine Ergebnisprognosen für die Jahre 2024 bis 2028 etwas reduziert.

 

Auch die US-Bank JPMorgan rät weiterhin zum Kauf der Aktie von Novo Nordisk. Die Einschätzung lautet „Overweight“, das Kursziel liegt bei 950 dänischen Kronen. Analyst Richard Vosser kommentierte einer einer ersten Reaktion, dass die Absatzschwäche von Wegovy die höheren Jahresziele überschattet hätten. Allerdings rät der Experte zu Aktienkäufen in die Kursschwäche hinein. Er hob in diesem Zusammenhang die guten Perspektiven für das Kombinationspräparat Cagrisema hervor.

 

Die Zahlen von Eli Lilly am Donnerstag (DER AKTIONÄR berichtete: "Eli Lilly mit Hammer‑Zahlen – auch Novo Nordisk schießt mit hoch") zeigen, dass der Boom für Abnehmmittel weiter intakt ist. Kann Novo seine Kapazitäten weiter hochfahren, dürften auch die Dänen weiter deutlich davon profitieren können. Zudem arbeitet Novo Nordisk auch an aussichtsreichen weiteren Präparaten.

 

Unter Anlegern wächst die Sorge, dass sich Novo Nordisk nennenswerte Marktanteile durch ein Entgegenkommen beim Preis sichern muss. Allerdings wächst der Markt um Abnehmmittel rasant, was auch die jüngsten Zahlen von Eli Lilly verdeutlicht haben. Und Novo Nordisk ist mit bereits zugelassenen Mitteln top positioniert. Zudem zeichnet sich ab, dass die Mittel auch bei anderen Krankheiten Vorteile bieten könnten. Und: Novo Nordisk hat vor allem mit CagriSema und Amycretin zwei weitere Asse Pfunde im Ärmel. Im Vergleich zu Eli Lilly ist Novo Nordisk zudem deutlich günstiger bewertet.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(09.08.2024)

 

Der Bitcoin befindet sich wieder auf dem Weg nach oben. Bereits am Donnerstag konnte die älteste und bekannteste Kryptowährung nach besser als erwartet ausgefallen US-Arbeitsmarktdaten wieder nach oben drehen. Und auch am Freitagmorgen geht es weiter aufwärts. Die 60.000-Dollar-Marke konnte wieder klar überwunden werden.

 

Am Montag war der Bitcoin im Zuge der Finanzmarktturbulenzen zeitweise unter 50.000 Dollar gefallen. Der am vergangenen Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht hatte die Verunsicherung ausgelöst. Seit Montag hat sich der Bitcoin aber wieder tendenziell erholt.

 

Am Donnerstagnachmittag stützten die in den USA unerwartet deutlich gefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe die Kryptowährungen. Die Sorgen um die US-Wirtschaft wurden weiter gedämpft.

 

„Rückläufige Rezessionssorgen sorgen weiterhin für Rückenwind am Kryptomarkt", kommentierte Analyst Timo Emden. „Die Erkenntnis, dass die jüngste Panikattacke zu Wochenbeginn ein Stück weit übertrieben war, sickert allmählich durch."

 

Von seinem Rekordhoch ist der Bitcoin aber noch weit entfernt. Im März war er zeitweise bis auf fast 74 000 Dollar gestiegen. Derzeit hängt der Bitcoin an der 200-Tage-Linie fest, die bei 61.788 Dollar verläuft. Eine weitere Hürde stellt das Juli-Zwischentief bei 63.452 Dollar dar.

 

Nach der Korrektur zuletzt hat sich der Bitcoin wieder deutlich erholen können. DER AKTIONÄR sieht die Kryptowährung weiterhin als Basisinvestment im Markt.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(09.08.2024)

 

Die Allianz hat gestern mit ihren Zahlen die Prognosen geschlagen. Bei den Anlegern kam das gut an, zumal auch noch das Aktienrückkaufprogramm deutlich ausgeweitet wurde. Die ersten Analysten haben sich nun auch zu Wort gemeldet – und das überwiegend ebenfalls positiv.

 

Mit einem Tagesplus von 1,9 Prozent zählte die Allianz am Donnerstag zu den Top-Gewinnern im DAX. Grund für den starken Handelstag waren die vor Börsenbeginn vorgestellten Quartalszahlen sowie die bereits am Vorabend verkündete Ausweitung der Aktienrückkäufe.

 

Mit dem gestrigen Plus hat die Aktie die jüngste Korrektur vorerst gestoppt. Noch im April hatte sie mit 280 Euro den höchsten Stand seit 2001 erreicht. Unter dem Strich steht seit Jahresbeginn dennoch zumindest ein Plus von rund fünf Prozent.

 

Die Zahlen kamen aber nicht nur bei den Anlegern gut an. Auch die ersten Analystenreaktionen fallen positiv aus. So hat Deutsche Bank Research die Einstufung auf „Buy“ und das Kursziel von 275 Euro bestätigt.

 

Analyst Vishal Shah verweist darauf, dass der operative Gewinn des Versicherers klar besser als vom Markt erwartet ausgefallen sei. Das um 500 Millionen Euro auf insgesamt 1,5 Milliarden Euro aufgestockte Aktienrückkaufprogramm wertet der Experte ebenfalls als positive Nachricht.

 

Ähnlich sieht das Philip Kett von Jefferies. Das Analysehaus Jefferies sieht bei der Allianz sogar weiterhin Luft bis 310 Euro und stuft die Aktie nach den Quartalszahlen und dem aufgestockten Aktienrückkaufprogramm daher folgerichtig auf „Buy“ ein.

 

Kett sei angenehm überrascht vom frühzeitigen Zeitpunkt der Ankündigung eines erhöhten Rückkaufprogramms. Der Versicherer will Ende 2024 einen neuen Strategieplan vorlegen. Dass die Unternehmensleitung nicht bis dahin warten wolle, sieht der Analyst positiv.

 

DER AKTIONÄR hat sich bereits gestern direkt nach den Zahlen positiv zur Quartalsbilanz der Allianz sowie zu dem deutlich ausgeweiteten Aktienrückkaufprogramm geäußert. Die Analystenkommentare von Deutsche Bank und Jefferies bestätigten diese Einschätzung. Die Aktie bleibt ein Kauf und bietet mit voraussichtlich 6,0 Prozent zudem eine attraktive Dividendenrendite.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(09.08.2024)

 

Die Marktturbulenzen vergangene Woche und die Nachricht größerer Verkäufe von Warren Buffett haben die Apple-Aktie zuletzt deutlich gedrückt. Nun stehen die Papiere an einer wichtigen Chartmarke, langfristig gesehen ist die Lage ohnehin klar.

 

Die Meldung über den Verkauf von rund 50 Prozent der Apple-Position von Warren Buffets Holding Berkshire Hathaway im zweiten Quartal schickte die Aktie Anfang der Woche auf Talfahrt. Es wurde eine Kurslücke zwischen 217,71 Dollar und 213,50 Dollar gerissen. Im Zuge dessen tauchte die Notierung auch noch unter die 50-Tage-Linie bei 214,24 Dollar.

 

Als am Montag dann die Börsen weltweit auch noch unter Druck gerieten, setzte das dem Wert weiter zu. Doch bereits gestern waren wieder zahlreiche Schnäppchenjäger unterwegs, die die Aktie auf dem aktuellen Niveau einsammelten, der Kurs schloss in den USA 1,7 Prozent höher.

 

Die Perspektiven für den Tech-Riesen sind nicht zuletzt aufgrund der erst vor zwei Monaten angekündigten Offensive im Bereich künstliche Intelligenz vielversprechend. Nicht wenige Analysten rechnen mit höheren Umsätzen für verschiedene Produkte bis hin zu einem neuen Superzyklus beim iPhone.

 

Im laufenden Jahr werden bei den Smartphones Erlöse von 199,9 Milliarden Dollar vom Konsens erwartet – gegenüber den 2023 eingefahrenen 200,5 Milliarden Dollar eine Stagnation. Kommendes Jahr rechnen die Analysten indes mit 217,7 Milliarden Dollar und 2026 bereits mit 224,4 Milliarden Dollar.

 

Die Prognose ist realistisch und könnte noch zu konservativ sein: Denn die neuen KI-Anwendungen von Apple sollen nur auf den neuesten iPhones laufen. Kann der Konzern die Nutzer mit den neuen Funktionen begeistern, sollte das die Nachfrage nach den neuen Modellen gehörig anschieben.

 

Trotz der Verkäufe von Berkshire Hathaway und der jüngsten Marktverwerfungen sind die meisten Analysten nach wie vor bullish für die Aktie: Von 60 Experten, die Bloomberg regelmäßig befragt, empfehlen nur drei den Verkauf. 42 würden derzeit hingegen zugreifen. Das Konsens-Kursziel liegt bei 240,98 Dollar.

 

Im freundlichen Marktumfeld sollte es nur eine Frage der Zeit sein, bis der GD50 bei 214,24 Dollar zurückerobert werden kann. Die KI-Hoffnungen sollten der Aktie in den kommenden Monaten wieder Schwung verleihen. Für den AKTIONÄR bleibt Apple ein Basisinvestment, die aktuellen Kurse bieten eine günstige Einstiegsgelegenheit.

  

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Snowflake

(08.08.2024)

 

Snowflake erwägt Partnerschaf mit Chore AI laut Medienberichten.  

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(08.08.2024)

 

Die Deutsche Telekom weiß zu überzeugen. Starke Zahlen und die Anhebung der Prognose lassen den Kurs in die Höhe schnellen. Die Aktie des deutschen Telekommunikations-Giganten ist der strahlende Gewinner auf dem Frankfurter Parkett und führt das Gewinner-Feld im DAX an. Die ersten Kommentare stimmen zuversichtlich.

 

Erneut überzeugende Quartalszahlen und eine leicht erhöhte Prognose für den freien Mittelzufluss haben die Aktien der Deutschen Telekom am Donnerstag beflügelt. Die T-Aktien klettern um 2,9 Prozent auf 24,48 Euro und zählen damit zu den strahlenden Gewinnern im DAX. Damit erreichen die Papiere den höchsten Stand seit 2001.

 

Eine unerwartet hohe Nachfrage nach Mobilfunkverträgen bescherte der Deutschen Telekom ein weiteres starkes Quartal. Dies war auf das anhaltend große Interesse an Bündelangeboten wie Familienverträgen zurückzuführen. Zudem überraschte der Umsatz positiv.

 

Analysten äußerten sich entsprechend optimistisch. "Auf dem Heimatmarkt dürfte sich die Entwicklung des operativen Ergebnisses nun beschleunigen", schrieb der Experte Polo Tang von der Schweizer Großbank UBS. In den zuletzt unsicher gewordenen Zeiten seien die Aktien eine attraktive und defensive Alternative.

 

Analyst Karsten Oblinger von der DZ Bank betonte, dass der bereinigte Barmittelzufluss die Markterwartungen übertroffen habe. Ein wesentlicher Grund dafür sei das überraschend geringe Investitionsvolumen.

 

Aus charttechnischer Sicht hat sich das Bild für die T-Aktien weiter aufgehellt. Die Papiere notieren jetzt wieder klar über der 21-Tage-Durchschnittslinie, die Hinweise für den kurzfristigen Trend gibt. Die mittel- und langfristigen Trends zeigen bereits seit Anfang Juni nach oben.

 

Bei der Deutschen Telekom stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Die Zahlen können überzeugen und die Aktie legt gegen den Markttrend zu. Anleger können bei dem Titel weiter zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(08.08.2024)

 

Nach den starken Zahlen für das zweite Quartal sind die Aussichten für Amazons AWS, seit Jahren die Cashcow des Techkonzerns, nach wie vor vielversprechend. Eine Umfrage von Bloomberg Intelligence zeigt, dass das Thema Cloud für Unternehmen immer bedeutender wird. Die Börse allerdings ist nicht überzeugt.

 

Bei der Bloomberg-Intelligence-Umfrage im Juli gaben 82 der Unternehmen an, dass Cloud für sie oberste Priorität hat. Bei der letzten Umfrage im Dezember waren es noch 68 Prozent. „Das ist natürlich ermutigend für die großen Cloud-Anbieter, darunter AWS“, so die Analysten von Bloomberg Intelligence. „Dies unterstreicht die Möglichkeit einer starken Cloud-Erholung in den kommenden zwölf Monaten.“

 

Amazon investiert kräftig, um vom verstärkten Bedarf an Rechenleistung für Anwendungen mit künstlicher Intelligenz profitieren. Im ersten Halbjahr gab das Unternehmen 30,5 Milliarden Dollar aus, um die Kapazitäten zu erhöhen. In der zweiten Jahreshälfte will Amazon noch mehr investieren. „Wir sehen eine große Nachfrage nach KI-Anwendungen“, so CFO Brian Olsavsky.

 

Trotzdem sackte der Kurs ab. Die Börse befürchtet, dass sich Amazon verrennt. Nachdem nun zwei Jahre Kosteneinsparungen – und entsprechend stark steigende Margen – angesagt waren, werden nun die Ausgaben wieder hochgefahren.

 

Doch Amazon hat kaum eine andere Wahl. Dank KI herrscht Goldgräberstimmung in der Branche – jeder will so viel abgreifen wie möglich. Microsoft verbuchte im abgelaufenen Quartal bei den Azure-KI-Diensten eine derart starke Nachfrage, dass die verfügbaren Kapazitäten des Konzerns nicht ausreichten.

 

Davon dürfte AWS profitieren. Die von Bloomberg befragten Analysten erwarten erneut ein Sahnejahr für die Cloudsparte mit einem Umsatz von erstmals über 100 Milliarden Dollar (exakt 108 Milliarden). Das bedeutet eine Ver24fachung innerhalb von zehn Jahren. Mittlerweile macht AWS mehr Umsatz als 460 im S&P 500 gelistete Unternehmen.

 

Dabei ist die Sparte super profitabel. Für 2024 erwarten die Research-Häuser einen operativen Gewinn von 36 Milliarden Dollar, ergibt eine Marge von einem Drittel.

 

Die Perle AWS ist seit Jahren einer der wichtigsten Gründe, warum DER AKTIONÄR Amazon empfiehlt. Die Investitionen der Sparte sind wichtig und werden dabei helfen, in der Branche weiter den Ton anzugeben.

  

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(08.08.2024)

 

Die Microsoft-Aktie ist in den letzten Tagen deutlich unter die Räder gekommen. Von umgerechnet 430 Euro ging es bis auf 364 Euro nach unten. Dabei stimmen die Rahmendaten. Goldman Sachs und Wells Fargo empfehlen die Aktie zum Kauf!

 

Rückblick: Mit den Zahlen für das zweite Quartal konnte Microsoft durchaus überzeugen. Sowohl umsatzseitig als auch mit Blick auf den Gewinn lag der Tech-Riese über den Erwartungen der Wall Street. Nur die Einnahmen in der zukunftsträchtigen Cloud-Sparte enttäuschten etwas.

 

Wall-Street-Größen wie Goldman Sachs und JPMorgan erklärten zuletzt, dass die aktuelle Schwächephase der Aktie einen guten Einstiegspunkt darstellt.

 

"Mit einer starken Präsenz auf allen Ebenen des Cloud-Stacks, einschließlich Anwendungen, Plattformen und Infrastruktur, ist Microsoft unserer Ansicht nach gut positioniert, um von einer Reihe langfristiger Trends zu profitieren, wie z. B. Gen-AI, Nutzung der öffentlichen Cloud, SaaS (Software as a Service), digitale Transformation, zu profitieren“, so Goldman Sachs-Analyst Kash Rangan in einer Studie. Sein Kursziel lautet 515 Dollar.

 

Während JP Morgan ein Kursziel von 470 Euro ausgab, äußerte sich Wells-Fargo-Analyst Michael Turrin etwas optimistischer zur Aktie. „Wir sehen nach wie vor eine glänzende Zukunft für Microsoft, angetrieben von anhaltenden Wachstumsaussichten in großen Kategorien von IT-Ausgaben, der Fähigkeit, die starke Positionierung in mehreren Endmärkten weiter zu monetarisieren“, so Turrin. Sein Kursziel lautet 515 Dollar.

 

Microsoft ist hervorragend positioniert. Die Aktie ist und bleibt ein absolutes Basisinvestment. DER AKTIONÄR sieht den Kursrückgang als gute Kaufchance. Anleger versuchen zwischen umgerechnet 350 und 335 Euro einen Fuß in die Tür zu stellen beziehungsweise nachzulegen.

 

Quelle: Der Aktionär

Nexstar Media Group

(08.08.2024)

 

Nexstar Media Group Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,54 die Analystenschätzungen von $3,33. Umsatz mit $1,27 Mrd. unter den Erwartungen von $1,28 Mrd.

Quelle: stock3.com

ASML

(08.08.2024)

 

Der niederländische Halbleiterausrüster ASML hat in den vergangenen drei Wochen aufgrund eines unruhigen Marktumfeldes teilweise über ein Drittel an Wert verloren. Doch europäische Tech-Aktien könnten kurz vor einer Rückkehr stehen. Die Deutsche Bank äußert sich hierzu zuversichtlich.

 

Die Deutsche Bank hat europäische Tech-Aktien auf „Neutral“ hochgestuft. Die Analysten Maximilian Uleer und Carolin Raab erwarten im zweiten Halbjahr ein besseres Gewinnwachstum als im ersten Halbjahr. Ein weiterer Grund für die Hochstufung ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das sich nach der jüngsten Korrektur wieder dem langfristigen Durchschnitt angepasst hat. Uleer und Raab raten jedoch weiterhin zur Vorsicht, denn weitere Gewinnkorrekturen sind möglich und das erwartete Gewinnwachstum für 2025 mit 33 Prozent ist ambitioniert.

 

Das Analysehaus CFRA zeigt sich derweil zuversichtlich und stuft ASML von „Buy“ auf „Strong Buy“ hoch. Analyst Brooks Idlet sieht künstliche Intelligenz als treibenden Faktor für den Hersteller von Halbleiterausrüstung. „Der KI-Hype treibt trotz kurzfristiger Rückgänge in bestimmten Bereichen weiterhin weltweit führende Investitionen voran.“ Diesen Umstand nimmt Idlet zum Anlass das Kursziel für ASML auf 1.080 Dollar festzulegen.

 

Die ASML-Aktie konnte sich heute weiter von der 200-Tage-Linie absetzen und damit das jüngste Kaufsignal bestätigen. Das nächste Ziel ist jetzt der GD100 bei 893 Euro, danach wartet aus charttechnischer Sicht das Allzeithoch.

 

Fakt ist: ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. Nach dem Kursrückgang der letzten Wochen bietet sich bei ASML immer noch eine gute Einstiegschance. Darüber hinaus ist ASML Mitglied im European Champions Index. Wer breit gestreut in europäische Top-Werte investieren möchte, hier mehr Informationen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(08.08.2024)

 

Die Apple-Aktie hat zuletzt zurückgesetzt – und das trotz guter Quartalszahlen. Vor allem der jüngste Markteinbruch hat ins Kontor geschlagen. Auch am heutigen Dienstag steht kurz nach Handelsstart ein deutliches Minus vor dem Titel. Dabei ist JPMorgan ausgesprochen optimistisch für die Aktie – insbesondere mit Blick auf das Kursziel.

 

JPMorgan hat Apple nach der Niederlage von Alphabet in einem Kartellprozess auf "Overweight" mit einem Kursziel von 265 Dollar belassen. Demnach hätte die Aktie rund 28 Prozent Aufwärtspotenzial.

 

Analyst Samik Chatterjee verwies in einer am Dienstag vorliegenden Studie darauf, dass ein Bundesrichter in der Klage des US-Justizministeriums gegen die Monopolstellung der Suchmaschine Google recht gegeben hat. Das umfasse auch Vereinbarungen mit Partnern wie Apple, schrieb er. Hintergrund: Im Mittelpunkt des Verfahrens standen die milliardenschweren Deals, mit denen sich Google jahrelang den Platz als voreingestellte Suchmaschine etwa im Web-Browser Safari auf Apples iPhones oder bei Firefox sicherte.

 

Wegen dieses Urteils dürften nun derlei Exklusivitätsklauseln auf Änderungen geprüft werden. Apple dürfte außerdem unter anderem womöglich eine eigene Suchmaschine entwickeln. Im Vergleich zur branchenführenden Werbemonetarisierung bei Google würde das jedoch einen geringeren Umsatzbeitrag bedeuten. Bei zugleich höheren Kosten für Wartung und Betrieb.

 

Welche Folgen das Urteil haben wird, ist allerdings noch offen, zumal Alphabet in Berufung gehen will. Auch welche konkreten Auflagen das US-Justizministerium als Kläger fordern wird, ist noch unbekannt. Überdies ist unter Experten umstritten, wie effiziente Maßnahmen für mehr Wettbewerb im Suchmaschinen-Markt überhaupt aussehen könnten.

 

Die Apple-Aktie verliert am Dienstag rund 1,7 Prozent auf 205,80 Dollar. Bliebe es auf Schlusskurs-Basis dabei, wäre die Unterstützung bei 206,59 Dollar gerissen. Der nächste wichtige Support wäre dann die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke. Etwas tiefer, bei 189,68 Dollar Dollar, verläuft aktuell die für den mittel- und langfristigen Trend wichtige 200-Tage-Linie als weitere starke Unterstützung. Mit Blick nach oben wäre aus charttechnischer Sicht eine schnelle Rückeroberung des GD50, der aktuell bei 212,97 Dollar verläuft, hilfreich.

 

DER AKTIONÄR steht den Papieren des Tech-Giganten weiterhin ausgesprochen positiv gegenüber. Apple hat mit den jüngsten Quartalszahlen – abgesehen vom China-Geschäft – überzeugt und auch die (langfristigen) Perspektiven stimmen. Kurzum: Apple bleibt trotz des angeschlagenen Chartbilds ein Basisinvestment – Rücksetzer sind veritable Kaufgelegenheiten.

  

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(08.08.2024)

 

Das dänische Unternehmen hat am Mittwochmorgen seine Zahlen zum abgelaufenen zweiten Quartal vorgelegt. Novo Nordisk konnte die hohen Erwartungen des Marktes nicht erfüllen und rudert sogar bei der Gewinnprognose für das laufende Jahr zurück. Mittel- bis langfristig ausgerichtete Anleger sollten sich davon nicht beunruhigen lassen.

 

Im zweiten Quartal legte der Umsatz um ein Viertel auf 68,1 Dänische Kronen (9,12 Milliarden Euro) zu. Analysten hatten hingegen 68,7 Milliarden Kronen auf dem Zettel. Der operative Gewinn stieg um neun Prozent auf 25,9 Milliarden Kronen. Unter dem Strich wies Novo Nordisk einen Gewinn von 4,50 Kronen aus, die Prognose lag bei 5,05 Kronen.

 

"Wir freuen uns über das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2024, das es uns ermöglicht hat, den Ausblick für das Gesamtjahr anzuheben. Das Wachstum ist auf die gestiegene Nachfrage nach unseren GLP-1-basierten Diabetes- und Adipositastherapien zurückzuführen, und wir erreichen weiterhin mehr Patienten mit unseren innovativen Therapien, so Novo-Nordisk-Chef Lars Fruergaard Jørgensen zu den Ergebnissen. "Im Bereich Forschung und Entwicklung sind wir sehr zufrieden mit den Ergebnissen der ersten Phase-3-Studie mit Mim8 und seinem Potenzial für Menschen, die mit Hämophilie A leben, sowie mit der jüngsten Empfehlung für eine Zulassungserweiterung für Wegovy zur Senkung des kardiovaskulären Risikos in der EU."

 

Novo Nordisk erwartet für das laufende Jahr nun ein Umsatzplus zwischen 22 und 28 Prozent (zuvor: 19 bis 27 Prozent) und ein Zuwachs beim operativen Gewinn in Höhe von 20 bis 28 Prozent (vormals 22 bis 30 Prozent). "Es wird nun erwartet, dass das in dänischen Kronen ausgewiesene Wachstum sowohl beim Umsatz als auch beim Betriebsgewinn ein Prozentpunkt unter dem Wachstum zu konstanten Wechselkursen liegen wird", heißt es zudem aus der Konzernzentrale.

 

Alles in allem dürfte sich der Markt in einer ersten Reaktion enttäuscht zeigen, dass das starke Wachstum zu Lasten der Gewinnmargen geht. Mittel- bis langfristig ausgerichtete Anleger sollten die Ruhe bewahren. Novo Nordisk ist top aufgestellt, verfügt über eine enorm vielversprechende Entwicklungspipeline sowie eine hervorragende Marktstellung. Rücksetzer bleiben Kaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(08.08.2024)

 

Die Allianz wird morgen ihre Quartalszahlen vorstellen. Dabei dürften aber nicht nur die reinen Zahlen im Fokus stehen. DER AKTIONÄR zeigt, was Anleger beim Zahlenwerk des Versicherers erwarten dürfen und was bei der morgigen Zahlenpräsentation sonst noch im Fokus stehen wird.

 

Die Allianz dürfte im vergangenen Quartal etwas weniger verdient haben. Grund sind die hohen Kosten für die Überschwemmungen im Süden Deutschlands. Vom Versicherer selbst befragte Experten rechnen für das operative Ergebnis mit einem leichten Rückgang auf knapp 3,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich dürfte der Gewinn minimal auf 2,3 Milliarden Euro gesunken sein.

 

Generell rechnen Analysten im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von 5,77 Euro. Das wäre leicht unterhalb des Vorjahreswerts von 5,82 Euro. Bei den Umsatzerlösen liegt die Konsensprognose bei einem Anstieg von 38,1 auf 42,4 Milliarden Euro.

 

Trotz des leichten Dämpfers in den Monaten April bis Juni sehen die von Bloomberg befragten Analysten die Allianz auf Jahressicht weiter auf Rekordkurs. Im Schnitt rechnen sie beim operativen Ergebnis mit dem Erreichen des oberen Endes der vom Unternehmen in Aussicht gestellten Spanne von 13,8 bis 15,8 Milliarden Euro. Selbst in der Mitte der Spanne würde der Vorjahreswert von 14,7 Milliarden Euro bereits leicht übertroffen werden.

 

Der Vorstand selbst peilt zumindest die obere Hälfte der Zielspanne an. Finanzchefin Claire-Marie Coste-Lepoutre hatte aber bereits bei der Veröffentlichung der Prognose im Februar gesagt, dass das viel Spielraum für eine Übererfüllung lasse. Anleger werden morgen gespannt darauf blicken, ob die Allianz ihre Prognose im Rahmen der neuen Quartalszahlen anpasst.

 

Die Aktie wurde in den vergangenen Tagen im Zuge des allgemeinen Ausverkaufs abgestraft. Dabei war ihr bereits zuvor die Luft seit Monaten die Luft ausgegangen. Nun scheint sie aber oberhalb von 240 Euro einen Boden gefunden zu haben. Ein KGV von 10 sowie eine Dividendenrendite von 5,9 Prozent rufen zudem die Schnäppchenjäger auf den Plan. Bleiben bei der morgigen Zahlenpräsentation negative Überraschungen aus, dürfte sich ein Einstieg oder Nachkauf auszahlen.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(08.08.2024)

 

Kurz nach der Allianz hat heute auch Munich Re vorbörslich seine neuen Quartalszahlen vorgestellt. Der Versicherer lag mit seinen Zahlen weitestgehend über den Prognosen. Zudem äußerte sich das Management positiv zum Gesamtjahresausblick. Es sei nun wahrscheinlicher geworden, das Gewinnziel zu übertreffen.

 

Munich Re hat im ersten Halbjahr 3,76 Milliarden Euro verdient. Das waren 55 Prozent mehr als vor einem Jahr. Grund waren unter anderem gute Geschäfte an den Kapitalmärkten. Doch auch operativ lief es rund. Das operative Ergebnis verbesserte Munich Re von 1,57 auf 2,21 Milliarden Euro. Analysten hatten lediglich einen Anstieg auf 1,99 Milliarden Euro prognostiziert.

 

Netto legte der Gewinn von 1,15 auf 1,62 Milliarden Euro zu. Auch bei Nettoergebnis hat Munich Re damit die Konsensprognose von 1,44 Milliarden Euro geschlagen. Der Versicherungsumsatz lag mit 14,95 Milliarden Euro zumindest leicht über der Prognose von 14,85 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es 14,2 Milliarden Euro.

 

Besonders deutlich gestiegen ist das Kapitalanlageergebnis. Hier fuhr Munich Re im zweiten Quartal 2024 einen Überschuss von 1,47 Milliarden ein. Im Vorjahreszeitraum waren es nur 0,57 Milliarden Euro. Die Prognose hatte mit 1,56 Milliarden Euro allerdings noch höher gelegen.

 

Munich Re blickt nicht nur zufrieden zurück, sondern auch zuversichtlich auf das Gesamtjahr. Der Versicherer erwartet weiterhin ein gutes Marktumfeld. Für das Gesamtjahr geben die Münchner dennoch weiter nur einen Anstieg des Nachsteuergewinns von 4,6 auf 5,0 Milliarden Euro als Zielmarke an. Analysten trauen dem Versicherer im Schnitt 5,2 Milliarden Euro zu.

 

Selbst Munich Re wird immer zuversichtlicher, die eigene Zielmarke zu übertreffen. „Unser Gewinnziel für das Gesamtjahr bleibt zwar unverändert bei 5,0 Milliarden Euro", sagte Konzernchef Joachim Wenning am Donnerstag bei der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal in München. „Die Chancen, dieses Ziel zu erreichen oder sogar zu übertreffen, sind mit dem starken Halbjahresergebnis aber weiter gestiegen.“

 

Munich Re hat mit den Zahlen erneut seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Dass man an der Prognose noch festhält, ist konservativ. Angesichts der starken Zahlen erscheint es nur eine Frage der Zeit, bis aus den Andeutungen für eine Prognoseerhöhung Realität wird. Anleger reagieren vorbörslich zu Recht leicht positiv auf die Zahlen. Investierte Anleger halten an der Aktie fest. Bleiben die Reaktionen auf die Zahlen positiv, ist auch der Zeitpunkt für einen Neueinstieg attraktiv.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(08.08.2024)

 

Nach starken Zahlen zählt die Deutsche Telekom zu den Tagesgewinnern im deutschen Leitindex. Wie schon die Tochter T-Mobile US hebt der Mutterkonzern die Jahresziele aufgrund eines robusten Kundenwachstums an. Insgesamt überzeugt das Telekommunikationsunternehmen mit einem starken zweiten Geschäftsquartal.

 

Getrieben von einem starken Kundenwachstum steigerte die Telekom den bereinigten Gewinns um 7,8 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro. Damit übertrifft man die Analystenerwartungen, die bei 10,7 Milliarden Euro gelegen hatten. Ein ähnliches Bild beim Umsatz: Mit 28,4 Milliarden Euro erlöste der Konzern aus Bonn 4,3 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Die Analysten hatten im Vorfeld mit 27,9 Milliarden Euro gerechnet. Unter dem Strich verdiente die Telekom 2,1 Milliarden Euro und damit 35,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

 

Was Anleger ebenfalls freuen dürfte, ist, dass der Free Cashflow um fast die Hälfte auf 5,2 Milliarden Euro anwuchs. Diese Kennziffer findet viel Beachtung, da sie entscheidend für die Dividendenausschüttung an die Aktionäre ist. Bei dieser Kennziffer hatten Analysten mit 4,7 Milliarden Euro mit deutlich weniger gerechnet.

 

Infolge der starken Performance hebt das Management die Prognose für den Mittelzufluss von 18,9 auf 19 Milliarden Euro an.

 

Bei der Deutschen Telekom stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Die Zahlen können überzeugen und die Aktie legt gegen den Markttrend zu. Anleger können bei dem Titel weiter zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(08.08.2024)

 

Bereits Ende vergangener Woche sank die Aktie der Deutschen Bank in Richtung der 200-Tage-Linie. Am Montag wurde diese gerissen. Zwar war das hauptsächlich marktgetrieben, doch ein Rebound erfolgte bisher nicht. Der Markt bewertet bei Banken die Situation aktuell neu.

 

Die Turbulenzen vor einer Woche an den US-Märkten haben fast alle Papiere, unabhängig von der Branche, nach unten gedrückt. Bei Banken waren es neben der Angst vor Kreditausfällen im Falle einer Rezession in den USA auch die Auswirkungen von schnellen Zinssenkungen der Notenbanken auf die Erträge.

 

Denn nun preisen Experten zunehmend mehr als nur den Einstieg in die Zinswende bei der Fed ein. Statt 25 Basispunkten werden laut Fed-Watchtool nun um 50 Basispunkte geringere Zinsen von den Terminhändlern für September eingepreist. Die Sorge am Markt besteht, dass die Notenbank „behind the curve“ ist, also die Leitzinsen zu spät senken könnte.

 

Da die konjunkturelle Lage in der Eurozone, insbesondere in Deutschland, alles andere als rosig ist, könnte die EZB die Zinsen ebenfalls schneller und stärker reduzieren, als das Anleger bisher auf dem Schirm hatten. Die für Banken wichtigen Nettozinserträge würde dann immer weiter sinken. Bei der Deutschen Bank wären vor allem die Privatkundensparte und die Postbank betroffen.

 

Belastend könnte sich auch das Urteil im Verfahren mit den Postbank-Altaktionären für das Finanzinstitut auswirken. Bisher besteht noch die Chance auf einen Vergleich, sodass die Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro nicht komplett verloren ist. Noch diesen Monat könnte es zu einer Entscheidung kommen.

 

Die Aktie verliert heute erneut an Boden. In den letzten Tagen klebte der Kurs noch nahe bei der 200-Tage-Linie bei 13,17 Euro und es sah so aus, also würde ein neuer Angriff kurz bevorstehen. Anleger beachten den Stopp bei 12,00 Euro. Ein Neueinstieg ist derzeit nicht angezeigt.

 

Quelle: Der Aktionär

Tencent

(08.08.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Prosus, der größte Aktionär von Tencent Holdings, verliert Finanzvorstand Basil Sgourdos. Der Manager kündigte dem Unternehmen zufolge an, gegen Ende diesen Jahres in den Ruhestand zu gehen. Sgourdos werde auch als Finanzchef der Muttergesellschaft Naspers zurücktreten, wenn er am 30. November seinen Posten aufgebe. Ein Zeitplan für die Ernennung eines Nachfolgers wurde nicht genannt. Er ist seit 2014 Group Chief Financial Director von Naspers und seit dem Börsengang von Prosus im Jahr 2019.

Quelle: stock3.com

Novartis

(08.08.2024)

 

Novartis-Mittel Fabhalta erhält FDA-Zulassung für Reduktion der Proteinurie.

Quelle: stock3.com

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Allianz

(07.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Versicherungskonzern Allianz will in diesem Jahr mehr eigene Aktien zurückkaufen als ursprünglich geplant. Wie der DAX-Konzern mitteilte, weitet er das Gesamtvolumen des Rückkaufs auf insgesamt 1,5 Milliarden Euro aus. Dazu sollen zusätzlich eigene Aktien im Volumen von bis zu 500 Millionen Euro zurückerworben werden. Dieser Rückkauf soll zwischen Mitte August und Ende Dezember erfolgen. Der Rückkauf des bereits im Februar beschlossenen Volumens von bis zu 1 Milliarde Euro wurde den weiteren Angaben zufolge im Juli abgeschlossen. Sämtliche zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden.

Quelle: stock3.com

Gold

(07.08.2024)

 

Die Bullen versuchen im frühen nordamerikanischen Handel, den Goldpreis wieder über die Marke von 2.400 Dollar zu hieven. Doch noch tun sie sich schwer, der Schwung fehlt. Dennoch stehen aus fundamentaler als auch technischer Sicht die Ampeln weiter auf grün. Neue Allzeithochs scheinen nur eine Frage der Zeit zu sein.

 

Anscheined erwacht ganz allmählich auch das Interesse der Privatanleger am Thema Gold. Laut einer neuen Analyse von Finbold, die am Dienstag veröffentlicht wurde, steigt das Interesse an Goldinvestitionen in der englischsprachigen Welt sprunghaft an. „Die Untersuchung von Finbold hat ergeben, dass zwischen dem 31. Juli und dem 6. August das Interesse an dem Suchbegriff 'Buy Gold' bei Google Trends um 63,93 Prozent von 61 auf 100 gestiegen ist", schreibt Andreja Stojanovic. "Die Zahl ist auch wesentlich höher als zu jedem anderen Zeitpunkt während des Berichtszeitraums, der die 90 Tage zwischen dem 6. Mai und dem 6. August 2024 umfasst."

 

Das gesteigerte Interesse an Gold wird durch die Panik vor einer möglichen Rezession in den USA ausgelöst, die nach dem enttäuschenden Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft vom vergangenen Freitag in die Höhe schoss.

 

Die Nachfrage des Einzelhandels nach Gold dürfte nach dem drastischen Marktrückgang vom Montag, der an den US-Börsen 2 Billionen Dollar an Wert vernichtete, weiter steigen. Gold hat sich unter den gegebenen Umständen recht gut gehalten, wobei die vorherrschende Meinung der Analysten war, dass der einzige Grund für den Rückgang des gelben Metalls darin lag, dass die Händler ihre am besten abschneidenden Vermögenswerte liquidieren mussten, um Margin Calls für ihre zusammenbrechenden Aktienpositionen zu decken. Sobald sich die Aktienmärkte stabilisiert hatten, stiegen die Goldpreise wieder.

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(07.08.2024)

 

Netflix hat damit bereits Erfolg. Jetzt will Disney+ nachziehen. Walt-Disney-Chef Bob Iger will das Teilen von Passwörtern und damit die Weitergabe von Login-Daten - selbst unter Familienmitgliedern - unmöglich machen. Fortan soll gelten: Wer sehen will, muss zahlen. Jetzt steht auch fest, ab wann die Maßnahmen dazu greifen sollen.

 

Disney+ will Trittbrettfahrern das Leben schwer machen. Künftig soll das Teilen von Login-Daten nicht mehr möglich sein. Womit Netflix heute schon Erfolg hat, soll auch Disney+ voranbringen. Dabei ist der Dienst eigentlich auch so schon auf einem guten Weg. Nach einem Verlust von 512 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum, schrieb der Walt Disney Konzern mit der Sparte jetzt erstmals einen Gewinn - und zwar in Höhe von 47 Millionen Dollar.

 

Die Maßnahmen sollen ab September gelten. Disney-Chef Bob Iger hofft, dass infolgedessen mehr Leute eigene Abos abschließen. Der Login mit Daten und Accounts von Familienmitgliedern oder Freunden wird dann nicht mehr ohne Weiteres möglich sein.

 

Um die Streaming-Verluste zu stoppen, trat Konzernchef Bob Iger bei Disney+ zuletzt auf die Kostenbremse. Dazu gehört, dass etwas weniger Serien und Filme aus den "Star-Wars"- und Marvel-Welten produziert werden. Disney+ beendete das Quartal mit 118,3 Millionen Kundenhaushalten - ein Prozent mehr als drei Monate zuvor.

 

Für Trittbrettfahrer sind die Pläne von Disney-Chef Bob Iger keine gute Nachricht. In wenigen Wochen könnte es passieren, dass sie sich mit den vorhandenen Account-Daten nicht mehr einloggen können. Wer Netflix auf diese Art genutzt hat, weiß, wovon die Rede ist. Für den Konzern Walt Disney indes dürfte sich die Maßnahme auszahlen.

 

Netflix jedenfalls hat es geholfen. Die Aktie des Streaming-Primus wurde jüngst im Zuge der Marktkorrektur mit einem Plus von über 200 Prozent ausgestoppt. Walt Disney befindet sich derzeit nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(07.08.2024)

 

Im ersten Halbjahr hat es weltweit zahlreiche Katastrophen gegeben. Wie teuer das für die Versicherer war, hat Swiss Re nun in einer Studie prognostiziert. Die Zahlen sind insbesondere für den Weltmarktführer der Rückversicherungen relevant. Noch spannendere Zahlen wird Munich Re zudem bereits morgen liefern.

 

Eine große Anzahl kleiner und mittlerer Wetterereignisse führte nach vorläufigen Schätzungen des Swiss Re Institute im ersten Halbjahr 2024 zu versicherten Schäden aus Naturkatastrophen von 60 Milliarden US-Dollar.

Die Zahl von Swiss deckt sich weitestgehend mit den Katastrophenzahlen, die Weltmarktmarktführer Munich Re bereits vor einigen Tagen veröffentlich hat. Die Münchner beziffern die weltweit versicherten Schäden aus Naturkatastrophen auf 62 Milliarden Euro.

 

70 Prozent der versicherten Schäden weltweit waren dem Swiss Re Institute zufolge auf schwere Gewitter zurückzuführen, hauptsächlich in den USA. „Schwere Gewitter haben sich in den vergangenen Jahren zu einem maßgeblichen Treiber entwickelt für die starke Zunahme versicherter Schäden“, kommentierte Balz Grollimund, Head Catastrophe Perils von Swiss Re, diese Entwicklung.

 

Schwere Gewitter zeichnen sich durch starke Winde bis hin zu Tornados sowie Hagel und Starkregen aus. Weltweit verursachten sie im ersten Halbjahr 2024 versicherte Schäden in Höhe von insgesamt 42 Mrd. USD. In den USA verursachten 12 Stürme Schäden von jeweils mindestens 1 Mrd. USD. Das zeigt das Schadenpotenzial dieser Naturgefahr.

 

Laut der Swiss Re Institute sigma 1/2024-Studie sind die versicherten Schäden durch schwere Gewitter in den USA seit 2008 nominal jährlich um rund 8 Prozent gestiegen. Deshalb solle dringend in Schutzmaßnahmen investiert werden - etwa in den Hochwasserschutz für gefährdete Gemeinden oder in verbesserte Bauvorschriften, um Häusern vor schweren Hagelstürmen besser zu schützen.

 

Die Zahlen von Swiss Re zu den weltweiten Naturkatastrophen im ersten Halbjahr bieten keine Überraschungen und liegen sogar minimal unter den bereits von Munich Re veröffentlichten Daten. Spannender werden für Anleger die eigenen Unternehmenszahlen, die die Münchner am morgigen Donnerstag vorstellen werden.

 

Der Rückversicherer dürfte erneut starke Zahlen liefern. Der Analystenkonsens liegt bei einem Gewinn je Aktie von 10,91 Euro. Im Vorjahresquartal hatte der Rückversicherer nur einen Gewinn je Aktie von 8,45 Euro eingefahren. Beim Umsatz wird ein Anstieg von 14,2 auf 14,8 Milliarden Euro erwartet, beim Nettoertrag von 1,15 auf 1,48 Milliarden Euro.

 

Die Aktie von Munich Re setzt heut ihre Bodenbildung fort. Die morgigen Quartalszahlen dürften erneut bestätigen, dass die Münchner ein bärenstarker Weltkonzern sind. Investierte Anleger geben weiter keines ihrer Stücke aus der Hand. Neueinsteigern könnten die morgigen Zahlen einen schönen Einstiegszeitpunkt eröffnen.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML

(07.08.2024)

 

Bereits am Dienstag war die Panik infolge der heftigen Turbulenzen zum Wochenbeginn, ausgelöst durch Rezessionsängste in den USA, aus dem Markt gewichen. Zur Wochenmitte hält die Erholung weiterhin an und zieht auch die Aktie des Halbleiterproduzenten ASML nach dem starken Abverkauf mit nach oben. Das ist für Anleger jetzt wichtig.

 

Die vergangenen Tage waren besonders für die zuvor stark gelaufenen Tech-Titel wie ASML von massiven Kursverlusten geprägt. Die Aktie rauschte im Zuge dessen unter die 200-Tage-Linie bei der 800-Euro-Marke. In der Spitze verlor die Aktie vom Allzeithoch Mitte Juli bei 1.021,80 Euro bis zum Mehrmonatstief in dieser Woche bei 657,00 Euro 36 Prozent an Wert. Der RSI-Indikator notiert bereits seit einigen Tage am Überverkauft-Bereich und signalisiert damit eine Übertreibung.

 

Auch die Analysten sehen den Abverkauf als übertrieben an. So hat das Analysehaus CFRA seine bullishe Position erneut untermauert und ASML von „Buy“ auf „Strong Buy“ hochgestuft. Analyst Brooks Idlet sieht Künstliche Intelligenz als treibenden Faktor für den Hersteller von Halbleiterausrüstung. „Der KI-Hype treibt trotz kurzfristiger Rückgänge in bestimmten Bereichen weiterhin weltweit führende Investitionen voran.“ Diesen Umstand nimmt Idlet zum Anlass das Kursziel für ASML auf 1.080 Euro festzulegen (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Der Abverkauf löste den Stopp bei 750 Euro aus und ASML wurde verkauft. Anleger sollten sich aber nicht zu schnell von dem Titel verabschieden, da hier weiteres Potenzial vorhanden ist. Die Bullen haben im Wochenverlauf bereits den Rebound eingeleitet und vom Mehrmonatstief schon rund 20 Prozent gut gemacht. Als nächster wichtiger Test steht der Ausbruch über die 200-Tage-Linie an. Risikofreudige Anleger können dieses Signal für den Einstieg nutzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(07.08.2024)

 

Neue Lust auf Amazon-Aktien. Die Anleger greifen nach dem Crash zu, die Aktie des Techkonzerns liegt am Mittwoch im vorbörslichen Handel mit zwei Prozent im Plus. Spezielle News gibt es keine, vielmehr ist es die Hoffnung, dass die Fed offensiv vorgeht und eine Rezession verhindert. Auf diese Marken kommt es jetzt an.

 

Amazon gewinnt 45 Minuten vor Handelseröffnung zwei Prozent auf 165,20 Dollar und setzt damit die leichte Aufwärtsbewegung – am Dienstag stieg der Kurs um 0,6 Prozent – fort. Von einer merklichen Verbesserung des Chartbildes kann allerdings noch keine Rede sein: Die Aktie notiert nicht nur unterhalb der 200-Tage-Linie, sondern auch unterhalb des im Januar 2023 begonnenen Aufwärtstrends. Die 200-Tage-Linie verläuft bei 168,85 Dollar, gelingt das Break, könnten die Bullen Blut lecken und die Aktie in Richtung Aufwärtstrend treiben. Diese Marke wartet bei 176 Dollar.

 

Aus fundamentaler Sicht wäre ein signifikanter Anstieg gerechtfertigt, auch wenn Q2-Zahlen und Ausblick nicht berauschend waren. Die Aktie kommt derzeit auf ein 2025er-KGV von 23 – günstiger war Amazon noch nie bewertet. Die Sorgen der Anleger um das E-Commerce-Geschäft dürften bald merklich kleiner werden: Die Inflation schwächt sich ab und sollte es keine Rezession geben, wird Amazon auch nicht mehr hohe Rabatte geben müssen, um die Kunden anzulocken.

 

Trader warten bei Amazon die Breaks ab, Langfrist-Anleger können den Dip als (Nach)kaufchance ansehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(07.08.2024)

 

The Walt Disney Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,39 die Analystenschätzungen von $1,20. Umsatz mit $23,2 Mrd. über den Erwartungen von $23,08 Mrd.

Quelle: stock3.com

Roche

(07.08.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Der Schweizer Pharmakonzern Roche erwägt, sein US-Krebsdaten-Startup Flatiron Health zu verkaufen oder teilweise zu veräußern. Die Zugehörigkeit von Flatiron zu dem Schweizer Pharmariesen schränke die Fähigkeit des Startups ein, mit Konkurrenten zusammenzuarbeiten, berichtet die Financial Times unter Berufung auf ungenannte Quellen. Das belaste die Verkäufe. Viele Roche-Führungskräfte, die den Deal ursprünglich unterstützt haben, hätten das Unternehmen mittlerweile verlassen, was zu einer geringeren internen Unterstützung für Flatiron geführt habe.

 

Das Schweizer Unternehmen zahlte 2018 rund 1,9 Milliarden US-Dollar für Flatiron Health mit Sitz in New York.

Roche wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht äußern.

Quelle: stock3.com

Allianz

(07.08.2024)

 

Das dänische Unternehmen hat am Mittwochmorgen seine Zahlen zum abgelaufenen zweiten Quartal vorgelegt. Novo Nordisk konnte die hohen Erwartungen des Marktes nicht erfüllen und rudert sogar bei der Gewinnprognose für das laufende Jahr zurück. Mittel- bis langfristig ausgerichtete Anleger sollten sich davon nicht beunruhigen lassen.

 

Im zweiten Quartal legte der Umsatz um ein Viertel auf 68,1 Dänische Kronen (9,12 Milliarden Euro) zu. Analysten hatten hingegen 68,7 Milliarden Kronen auf dem Zettel. Der operative Gewinn stieg um neun Prozent auf 25,9 Milliarden Kronen. Unter dem Strich wies Novo Nordisk einen Gewinn von 4,50 Kronen aus, die Prognose lag bei 5,05 Kronen.

 

"Wir freuen uns über das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2024, das es uns ermöglicht hat, den Ausblick für das Gesamtjahr anzuheben. Das Wachstum ist auf die gestiegene Nachfrage nach unseren GLP-1-basierten Diabetes- und Adipositastherapien zurückzuführen, und wir erreichen weiterhin mehr Patienten mit unseren innovativen Therapien, so Novo-Nordisk-Chef Lars Fruergaard Jørgensen zu den Ergebnissen. "Im Bereich Forschung und Entwicklung sind wir sehr zufrieden mit den Ergebnissen der ersten Phase-3-Studie mit Mim8 und seinem Potenzial für Menschen, die mit Hämophilie A leben, sowie mit der jüngsten Empfehlung für eine Zulassungserweiterung für Wegovy zur Senkung des kardiovaskulären Risikos in der EU."

 

Novo Nordisk erwartet für das laufende Jahr nun ein Umsatzplus zwischen 22 und 28 Prozent (zuvor: 19 bis 27 Prozent) und ein Zuwachs beim operativen Gewinn in Höhe von 20 bis 28 Prozent (vormals 22 bis 30 Prozent). "Es wird nun erwartet, dass das in dänischen Kronen ausgewiesene Wachstum sowohl beim Umsatz als auch beim Betriebsgewinn ein Prozentpunkt unter dem Wachstum zu konstanten Wechselkursen liegen wird", heißt es zudem aus der Konzernzentrale.

 

Alles in allem dürfte sich der Markt in einer ersten Reaktion enttäuscht zeigen, dass das starke Wachstum zu Lasten der Gewinnmargen geht. Mittel- bis langfristig ausgerichtete Anleger sollten die Ruhe bewahren. Novo Nordisk ist top aufgestellt, verfügt über eine enorm vielversprechende Entwicklungspipeline sowie eine hervorragende Marktstellung. Rücksetzer bleiben Kaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(07.08.2024)

 

Die Allianz wird morgen ihre Quartalszahlen vorstellen. Dabei dürften aber nicht nur die reinen Zahlen im Fokus stehen. DER AKTIONÄR zeigt, was Anleger beim Zahlenwerk des Versicherers erwarten dürfen und was bei der morgigen Zahlenpräsentation sonst noch im Fokus stehen wird.

 

Die Allianz dürfte im vergangenen Quartal etwas weniger verdient haben. Grund sind die hohen Kosten für die Überschwemmungen im Süden Deutschlands. Vom Versicherer selbst befragte Experten rechnen für das operative Ergebnis mit einem leichten Rückgang auf knapp 3,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich dürfte der Gewinn minimal auf 2,3 Milliarden Euro gesunken sein.

 

Generell rechnen Analysten im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von 5,77 Euro. Das wäre leicht unterhalb des Vorjahreswerts von 5,82 Euro. Bei den Umsatzerlösen liegt die Konsensprognose bei einem Anstieg von 38,1 auf 42,4 Milliarden Euro.

 

Trotz des leichten Dämpfers in den Monaten April bis Juni sehen die von Bloomberg befragten Analysten die Allianz auf Jahressicht weiter auf Rekordkurs. Im Schnitt rechnen sie beim operativen Ergebnis mit dem Erreichen des oberen Endes der vom Unternehmen in Aussicht gestellten Spanne von 13,8 bis 15,8 Milliarden Euro. Selbst in der Mitte der Spanne würde der Vorjahreswert von 14,7 Milliarden Euro bereits leicht übertroffen werden.

 

Der Vorstand selbst peilt zumindest die obere Hälfte der Zielspanne an. Finanzchefin Claire-Marie Coste-Lepoutre hatte aber bereits bei der Veröffentlichung der Prognose im Februar gesagt, dass das viel Spielraum für eine Übererfüllung lasse. Anleger werden morgen gespannt darauf blicken, ob die Allianz ihre Prognose im Rahmen der neuen Quartalszahlen anpasst.

 

Die Aktie wurde in den vergangenen Tagen im Zuge des allgemeinen Ausverkaufs abgestraft. Dabei war ihr bereits zuvor die Luft seit Monaten die Luft ausgegangen. Nun scheint sie aber oberhalb von 240 Euro einen Boden gefunden zu haben. Ein KGV von 10 sowie eine Dividendenrendite von 5,9 Prozent rufen zudem die Schnäppchenjäger auf den Plan. Bleiben bei der morgigen Zahlenpräsentation negative Überraschungen aus, dürfte sich ein Einstieg oder Nachkauf auszahlen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Disney

(06.08.2024)

 

Walt Disney springt an und notiert jetzt 3,11% im Plus bei $90,51 - erhöht Abo-Preise um bis zu 25 Prozent.

Quelle: stock3.com

Airbus

(06.08.2024)

 

Der weltgrößte Flugzeug-Bauer Airbus produziert wieder mehr Passagier-Jets. Im Juli konnten 77 Maschinen an die Kunden ausgeliefert werden – 15 Prozent oder zehn Stück mehr als im Vormonat. Die Airbus-Aktie gewinnt zeitweilig über zwei Prozent und liegt damit an der DAX-Spitze. Charttechnisch gibt es jedoch ein bedenkliches Signal.

 

Nach nun sieben Monaten steht Airbus bei 400 ausgelieferten Jets. Airbus-Chef Guillaume Faury hat im Gesamtjahr 770 Auslieferungen als Ziel ausgegeben. Üblicherweise nimmt das Tempo der Übergaben vor allem gegen Ende des Jahres zu. Der Konzern erhielt im Juli zudem 59 Neu-Bestellungen. Storniert wurden lediglich zwei Maschinen. Die Nachfrage nach Airbus-Jets scheint robust zu sein.

 

Die Airbus-Aktie gehört am Dienstag zu den Tagessiegern im DAX. Zeitweilig steigt das Schwergewicht neben SAP um 2,6 Prozent auf 133,90 Euro.

 

Das Chartbild zeigt derzeit trotzdem wenig Erbauliches. Nachdem das große Gap von Ende Juni bei 142 Euro kürzlich geschlossen wurde, ist der Airbus-Kurs wieder in die Seitwärts-Pendelzone abgerutscht, in der er sich die meiste Zeit im Juli befand. Für Bedenken sorgt zudem das Todeskreuz Ende Juli. Nachdem der GD50 den GD200 von oben geschnitten hat, könnte (Konjunktiv!) die Airbus-Aktie demnächst noch etwas weiter schwächeln.

 

Auch die Analysten sind unschlüssig, wie es mit der Airbus-Aktie weitergeht. Die kanadische Bank RBC hat den DAX-Wert auf "Outperform" mit einem Kursziel von 180 Euro belassen. Deutsche Bank Research hält die Airbus-Aktie nach den Auslieferungszahlen für Juli auf "Hold" mit einem Kursziel von 155 Euro. Die Flugzeug-Auslieferungen seien auf einem Rekordhoch gewesen, schrieb Analyst Christophe Menard in einer am Dienstag vorliegenden Studie.

 

Und die Schweizer Großbank UBS hat bereits in der vergangenen Woche das Kursziel für Airbus von 145 auf 150 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach den unerwartet starken Ergebniskennziffern des Flugzeugbauers habe er seine Gewinnprognosen (EPS) für die Jahre 2024 bis 2026 erhöht, schrieb Analyst Ian Douglas-Pennant

 

Skeptischer ist die Privatbank Berenberg. Analyst Philip Buller hat die Einstufung für Airbus heute mit "Sell" und einem Kursziel von 109 Euro bestätigt. Mit den Auslieferungen befinde sich der Flugzeugbauer zwar im Plan. Die mittelfristigen Ziele seien allerdings ambitioniert.

 

Solange die Airbus-Aktie oberhalb der Chart-Unterstützung bei 120 Euro notiert, sollte sich der Kurs halten. DER AKTIONÄR sieht die Airbus-Aktie weiterhin aussichtsreicher als Konkurrent Boeing. Eine Stopp-Order sollte indes bei 119 Euro gelegt werden.

 

Die Amerikaner lieferten im gesamten zweiten Quartal übrigens nur 92 Flugzeuge aus – ein Drittel weniger als vor Jahresfrist. Das Unternehmen steckt tief in den roten Zahlen, hat den Verlust auf rund 1,4 Milliarden Dollar verzehnfacht. Abgesehen vom Geschäft mit Verkehrsflugzeugen steckt auch das Rüstungsgeschäft in Schwierigkeiten. Der neue Boeing-Chef soll (und wird) das ändern. Beide Konzerne bleiben langfristig aussichtsreich.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(06.08.2024)

 

Der niederländische Halbleiterausrüster ASML hat in den vergangenen drei Wochen aufgrund eines unruhigen Marktumfeldes teilweise über ein Drittel an Wert verloren. Doch europäische Tech-Aktien könnten kurz vor einer Rückkehr stehen. Die Deutsche Bank äußert sich hierzu zuversichtlich.

 

Die Deutsche Bank hat europäische Tech-Aktien auf „Neutral“ hochgestuft. Die Analysten Maximilian Uleer und Carolin Raab erwarten im zweiten Halbjahr ein besseres Gewinnwachstum als im ersten Halbjahr. Ein weiterer Grund für die Hochstufung ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das sich nach der jüngsten Korrektur wieder dem langfristigen Durchschnitt angepasst hat. Uleer und Raab raten jedoch weiterhin zur Vorsicht, denn weitere Gewinnkorrekturen sind möglich und das erwartete Gewinnwachstum für 2025 mit 33 Prozent ist ambitioniert.

 

Das Analysehaus CFRA zeigt sich derweil zuversichtlich und stuft ASML von „Buy“ auf „Strong Buy“ hoch. Analyst Brooks Idlet sieht künstliche Intelligenz als treibenden Faktor für den Hersteller von Halbleiterausrüstung. „Der KI-Hype treibt trotz kurzfristiger Rückgänge in bestimmten Bereichen weiterhin weltweit führende Investitionen voran.“ Diesen Umstand nimmt Idlet zum Anlass das Kursziel für ASML auf 1.080 Dollar festzulegen.

 

Die ASML-Aktie konnte sich heute weiter von der 200-Tage-Linie absetzen und damit das jüngste Kaufsignal bestätigen. Das nächste Ziel ist jetzt der GD100 bei 893 Euro, danach wartet aus charttechnischer Sicht das Allzeithoch.

 

Fakt ist: ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. Nach dem Kursrückgang der letzten Wochen bietet sich bei ASML immer noch eine gute Einstiegschance. Darüber hinaus ist ASML Mitglied im European Champions Index. Wer breit gestreut in europäische Top-Werte investieren möchte, hier mehr Informationen.

 

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(06.08.2024)

 

Die Apple-Aktie hat zuletzt zurückgesetzt – und das trotz guter Quartalszahlen. Vor allem der jüngste Markteinbruch hat ins Kontor geschlagen. Auch am heutigen Dienstag steht kurz nach Handelsstart ein deutliches Minus vor dem Titel. Dabei ist JPMorgan ausgesprochen optimistisch für die Aktie – insbesondere mit Blick auf das Kursziel.

 

JPMorgan hat Apple nach der Niederlage von Alphabet in einem Kartellprozess auf "Overweight" mit einem Kursziel von 265 Dollar belassen. Demnach hätte die Aktie rund 28 Prozent Aufwärtspotenzial.

 

Analyst Samik Chatterjee verwies in einer am Dienstag vorliegenden Studie darauf, dass ein Bundesrichter in der Klage des US-Justizministeriums gegen die Monopolstellung der Suchmaschine Google recht gegeben hat. Das umfasse auch Vereinbarungen mit Partnern wie Apple, schrieb er. Hintergrund: Im Mittelpunkt des Verfahrens standen die milliardenschweren Deals, mit denen sich Google jahrelang den Platz als voreingestellte Suchmaschine etwa im Web-Browser Safari auf Apples iPhones oder bei Firefox sicherte.

 

Wegen dieses Urteils dürften nun derlei Exklusivitätsklauseln auf Änderungen geprüft werden. Apple dürfte außerdem unter anderem womöglich eine eigene Suchmaschine entwickeln. Im Vergleich zur branchenführenden Werbemonetarisierung bei Google würde das jedoch einen geringeren Umsatzbeitrag bedeuten. Bei zugleich höheren Kosten für Wartung und Betrieb.

 

Welche Folgen das Urteil haben wird, ist allerdings noch offen, zumal Alphabet in Berufung gehen will. Auch welche konkreten Auflagen das US-Justizministerium als Kläger fordern wird, ist noch unbekannt. Überdies ist unter Experten umstritten, wie effiziente Maßnahmen für mehr Wettbewerb im Suchmaschinen-Markt überhaupt aussehen könnten.

 

Die Apple-Aktie verliert am Dienstag rund 1,7 Prozent auf 205,80 Dollar. Bliebe es auf Schlusskurs-Basis dabei, wäre die Unterstützung bei 206,59 Dollar gerissen. Der nächste wichtige Support wäre dann die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke. Etwas tiefer, bei 189,68 Dollar Dollar, verläuft aktuell die für den mittel- und langfristigen Trend wichtige 200-Tage-Linie als weitere starke Unterstützung. Mit Blick nach oben wäre aus charttechnischer Sicht eine schnelle Rückeroberung des GD50, der aktuell bei 212,97 Dollar verläuft, hilfreich.

 

DER AKTIONÄR steht den Papieren des Tech-Giganten weiterhin ausgesprochen positiv gegenüber. Apple hat mit den jüngsten Quartalszahlen – abgesehen vom China-Geschäft – überzeugt und auch die (langfristigen) Perspektiven stimmen. Kurzum: Apple bleibt trotz des angeschlagenen Chartbilds ein Basisinvestment – Rücksetzer sind veritable Kaufgelegenheiten.  

  

Quelle: Der Aktionär

Zoetis

(06.08.2024)

 

Zoetis Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,56 die Analystenschätzungen von $1,49. Umsatz mit $2,36 Mrd. über den Erwartungen von $2,31 Mrd.

Quelle: stock3.com

Airbus

(06.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Großküchenausstatter Rational hat im zweiten Quartal seinen Gewinn überporportional zum Umsatz gesteigert. Der Konzern profitierte nach eigenen Angaben im bisherigen Jahresverlauf besonders von guten Geschäften in Asien. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.

 

Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 6 Prozent auf 295 Millionen Euro. Das EBIT legte um 12 Prozent auf 78 Millionen Euro zu. Die EBIT-Marge erhöhte sich dadurch auf 26,4 von 25,0 Prozent. Analysten haben im Konsens nur mit einer stabilen Rendite gerechnet. Der Nachsteuergewinn kletterte um 12 Prozent auf 61 Millionen Euro.

 

Im laufenden Jahr erwartet Rational ein organisches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge soll wegen höherer Investitionen "nahe dem Vorjahresniveau" liegen.

Quelle: stock3.com

Apple

(06.08.2024)

 

Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway hat seine größte Position Apple um fast die Hälfte reduziert. Per Ende Juni hat Buffett 390 Millionen Aktien verkauft. Im Zuge der aktuellen Schwächeperiode an den Märkten hat die Apple-Aktie vom Hoch (234 Dollar) auf 207 Dollar korrigiert. Die DZ Bank dagegen hat das Kursziel angehoben.

 

Vor dem Wochenende hatte Apple solide Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. Analysten von Goldman Sachs oder JPMorgan haben ihre Kaufempfehlungen und Kursziele von 275 Dollar beziehungsweise 265 Dollar bestätigt.

 

Am Montag legt die DZ Bank nach und hebt das Kursziel von 210 auf 215 Dollar an. Die Markterwartungen seien übertroffen worden, wobei die Service-Sparte des iPhone-Herstellers erneut mit einem Rekord aufgewartet habe, schrieb Analyst Ingo Wermann in einer Studie. Allerdings habe sich das Management mit Blick auf die KI-Offensive "Apple Intelligence" mit konkreten Aussagen zurückgehalten.

 

Apple hat mit den Quartalszahlen erneut geliefert und konnte in fast allen wichtigen Bereichen überzeugen. Nur das China-Geschäfts belastet. Die Aussichten bleiben aber weiterhin positiv. Apple will ab dem Herbst neue Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz auf seine Geräte bringen. Die neuen KI-Funktionen benötigen allerdings eine leistungsstarke Hardware. Laut CEO Tim Cook wird der Kauf von neuen iPhones dadurch noch attraktiver. Apple bleibt ein Basisinvestment. Jeder stärkerer Rücksetzer bietet Einstiegschancen.

 

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(06.08.2024)

 

Gestern griff an den Märkten Panik um sich, die Anleger trennten sich haufenweise von Technologieaktien. Das zog auch den Gesamtmarkt stark nach unten. Bei Banktiteln spielen andere Faktoren auch noch eine Rolle. Die Aktie der Deutschen Bank hat nun ein kräftiges Verkaufssignal gesendet.

 

Rezessionssorgen in den USA haben seit Ende letzter Woche in den USA die Kurse massiv unter Druck gesetzt. In der Folge kam es zu einer Korrektur bei den zuletzt stark gestiegenen Technologiewerten, auf die im Bereich Künstliche Intelligenz große Hoffnungen gesetzt werden. Doch was hat das mit Finanztiteln zu tun?

 

Gerade die Sorge vor einem wirtschaftlichen Abschwung in den USA spielt auch für Finanzinstitute hierzulande eine große Rolle. Denn egal, ob die Geldhäuser überhaupt in Amerika aktiv sind, oder nicht: Zuletzt schwach ausgefallene Wirtschaftsdaten wie Erstanträge für Arbeitslosigkeit, das Jobwachstum, oder der Einkaufmanagerindex, fließen indirekt in die Geldpolitik der Fed ein.

 

Die könnte nun zu spät dran sein mit der ersten Leitzinssenkung, beziehungsweise der für September erwartete erste Schritt dürfte nun größer ausfallen, als zuletzt noch gedacht. Das Zinsniveau in den USA hat wiederum unmittelbaren Einfluss auf die Gewinnseite der europäischen Banken. Zumal auch die Geldpolitik der EZB aggressiver erwartet wird.

 

Die Aktie der Deutschen Bank hat daher schon seit Ende letzter Woche kräftig verloren und büßte gestern den dritten Handelstag in Folge an Wert ein. Allerdings war das Minus mit 2,6 Prozent geringer als noch die Verluste vom Donnerstag und Freitag. Die 200-Tage-Linie bei 13,12 Euro wurde dennoch gerissen und ein Verkaufssignal generiert.

 

Die Situation dürfte für Finanzwerte zunächst volatil bleiben. Nach einer kräftigen Erholung an den japanischen Börsen, könnte aber auch in Europa und damit bei der Deutschen Bank heute eine Erholung bevorstehen. Anleger beachten den Stopp bei 12,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Airbus

(05.08.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Flugzeughersteller Airbus hat im Juli 77 Maschinen ausgeliefert. Damit wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres insgesamt 400 Flugzeuge übergeben, wie Airbus mitteilte. Der Konzern erhielt derweil im vergangenen Monat brutto 59 Bestellungen.

Quelle: stock3.com

Amazon

(05.08.2024)

 

Die Anleger sind am Montag in Panik und schmeißen ihre Aktien auf den Markt. Besonders hart trifft es ausgerechnet die Aktien, die monatelang die Börse nach oben getrieben haben: Big-Tech-Papiere. Nvidia verliert vorbörslich 13 Prozent und fällt unter den Stoppkurs des AKTIONÄR, Amazon ist nicht mehr weit davon entfernt.

 

Die Sorgen über eine drohende Rezession in den USA werden immer größer. Am Freitag verstärkte ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht die Sorgen der Investoren, dass die US-Konjunktur schneller abkühlt als gedacht. Die Anleger befürchten nun, dass die Fed mit der Zinswende zu spät dran sein wird. Das nächste Treffen der amerikanischen Notenbank findet erst am 18. September statt.

 

Problematisch in dem nervösen Umfeld: Nur wenige Tech-Firmen haben mit ihren Quartalszahlen komplett überzeugt. Manche Unternehmen, wie Intel am Donnerstag, lieferten vielmehr eine bittere Enttäuschung ab.

 

Die Zahlen von Amazon waren zwar solide, doch der Ausblick war nicht gerade rosig. Trotzdem ist die Kursreaktion viel zu heftig: Seit dem Hoch hat die Aktie nun 20 Prozent verloren und befindet sich damit im Crashmodus. Das 2025er-KGV beläuft sich nur noch auf 25, das durchschnittliche KGV der vergangenen zehn Jahre beträgt 46.

 

Am Montag fällt Amazon unter die 200-Tage-Linie. Hält die miese Stimmung am Markt an, könnte die Aktie kurzfristig bis in den Bereich von 155 Dollar abverkauft werden. Stopp des AKTIONÄR: 130 Euro.

 

Die Stimmung am Markt ist praktisch von jetzt auf gleich komplett gekippt, etliche Charts sind massiv angeschlagen. Auch wenn es noch ein Stück weit abwärts gehen kann: Solche Dips waren langfristig die besten Kaufchancen.

  

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(05.08.2024)

 

Die LVMH-Aktie hat zuletzt mit dem schwachen Gesamtmarkt weiter verloren. Auf Monats-Sicht stehen mehr als elf Prozent Minus zu Buche. Vor allem die wenig erquicklichen Q2-Zahlen haben den Papieren des Luxus-Giganten einen Bärendienst erwiesen. Derweil kommt eine durchaus positive Analystenstimme aus den USA – zumindest mit Blick auf das Kursziel.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die „Neutral“-Einstufung für LVMH mit einem Kursziel von 790 Euro bekräftigt. Nach der Vorgabe hätte die Aktie noch rund 24 Prozent Aufwärtspotenzial.

 

Analystin Chiara Battistini zog am Donnerstagabend ein Fazit für die Berichtssaison der Luxusbranche und wagte einen Ausblick auf das zweite Halbjahr. Die kommenden Wochen blieben wohl recht unruhig, so die Expertin. Der Konsum in China schwächele und niemand sei wirklich immun - nicht einmal Hermes seien wirklich sie selbst gewesen.

 

Das Klima für die Luxus-Branche ist in der Tat rauer geworden, was derzeit sogar auch Marktführer LVMH zu schaffen macht. Auch die eigentlich stets optimistische US-Unternehmensberatung Bain hat zuletzt ihre globalen Prognosen für das Segment mit den sündhaft teuren Produkten nach unten korrigiert und geht in einem Negativ-Szenario von Nullwachstum und damit Stagnation aus.

 

Auch wenn die langfristigen Aussichten gut sind – das Luxus-Segment zeigt Schwächen und geht derzeit durch ein Tal der Tränen. Marktführer LVMH ist zwar mit einem 2025er-KGV von 20 durchaus günstig. Marktstimmung, Sentiment und vor allem der Blick auf den Chart sprechen derzeit gegen einen (Neu-) Einstieg. Wer investiert ist, bleibt weiter dabei, sollte aber unbedingt den vom AKTIONÄR empfohlenen Exit bei 600 Euro beachten.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(05.08.2024)

 

Es sah so gut aus, als die Aktie von PayPal in der Vorwoche nach starken Zahlen und einer Prognoseerhöhung wieder den Vorwärtsgang eingelegt und mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie ein technisches Kaufsignal ausgelöst hat. Doch auch diesmal scheinen sich die Hoffnungen auf eine nachhaltige Trendwende nicht zu erfüllen.

 

Die PayPal-Aktie hatte in der Vorwoche binnen weniger Tage in der Spitze rund 15 Prozent zugelegt und am Donnerstag bei 67,30 Dollar den höchsten Stand seit Anfang Juni markiert. Mit dem Sprung über den GD200 wurde dabei auch ein charttechnisches Kaufsignal erzeugt. Für einen Durchmarsch in Richtung des 52-Wochen-Hochs von Ende April bei 70,66 Dollar hat es zunächst aber nicht gereicht.

 

Der heftige Rücksetzer am Gesamtmarkt hat auch vor PayPal nicht Halt gemacht. Nachdem der Kurs bereits am Donnerstag von seinem Verlaufshoch zurückgekommen war, ging es am Freitag im schwachen Marktumfeld um rund fünf Prozent abwärts. Die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 60,88 Dollar verläuft, wurde dabei zunächst erfolgreich getestet.

 

Zum Start in die neue Woche sieht es allerdings nach einer Fortsetzung der Gesamtmarktkorrektur aus, die auch PayPal weiter belastet. Frühe vorbörsliche Prognosen deuten aktuell darauf hin, dass die Aktie weitere fünf Prozent tiefer – und damit wieder unter dem GD200 – in den US-Handel starten dürfte. Im hiesigen Handel bei Tradegate verliert das Papier sogar etwas mehr als fünf Prozent. Auf Euro-Basis wurde die langfristige Trendlinie bereits wieder gerissen.

 

Die Zahlen konnten sich diesmal sehen lassen, doch nun macht der Gesamtmarkt den Bullen einen Strich durch die Rechnung. Der erhoffte Rebound-Versuch entpuppt sich einmal mehr als Strohfeuer, die Trendwende im Chart lässt damit weiter auf sich warten. Anleger bleiben an der Seitenlinie.

 

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(02.08.2024)

 

Die Märkte haben Ende vergangener Woche abrupt in den Risk-on-Modus geschaltet. Aktien sämtlicher Branchen fallen. Auch die DWS-Papiere hatte es bereits am Donnerstag erwischt. Im Gegensatz zu Bankaktien sind die Verluste noch im Rahmen. Einen Sicherheitspuffer gibt es aber für DWS-Aktionäre.

 

Die große Euphorie beim Thema Künstliche Intelligenz ist innerhalb weniger Tage an den US-Börsen verschwunden. Stattdessen regiert Skepsis und Unsicherheit. Anleger fürchten, dass eine Zinswende der US-Notenbank Fed zu spät kommt und die Wirtschaft im schlimmsten Fall in eine Rezession taumelt.

 

Besonders betroffen davon sind neben dem Technologiesektor, der zuletzt stark zulegen konnte, auch Finanzwerte, denn diese reagieren besonders sensibel auf die Konjunktur. Das war bereits letzte Woche an den Kursen von Werten wie Deutsche Bank und Commerzbank abzulesen.

 

Die DWS Group als Vermögensverwalter kann sich dem Abwärtstrend ebenfalls nicht entziehen. Am Donnerstag ging es um 2,9 Prozent nach unten, am Freitag um weitere 2,4 Prozent. Damit hat die Aktie einen guten Teil der Aufwärtsbewegung seit vorletzter Woche wieder abgegeben.

 

Einen Puffer für schlechte Zeiten hat indes die DWS-Aktie im Vergleich zu einigen anderen Papieren. Die Rede ist von der Dividende. Diesen Mai zahlte der Konzern eine üppige Sonderdividende, in Summe wurden 6,10 Euro pro Aktie an die Anteilseigner ausgeschüttet, was einer Rendite von rund 16 Prozent entsprach.

 

In den kommenden Jahren ist zwar nicht mehr mit einer so hohen Rendite zu rechnen, da Sonderausschüttungen unwahrscheinlich sind. Dennoch dürften Anleger beim Dividendenwert DWS auf attraktive Renditen hoffen. Bei den derzeit von der Analystengemeinde erwarteten Ausschüttungen wird für 2024 eine Rendite von 6,7 Prozent erwartet. Im darauffolgenden Jahr sollen es bereits 7,9 Prozent sein.

 

Gerade in unsicheren Zeiten mit Kursrückgängen ist die Dividende ein wichtiger Stabilisierungsfaktor für Aktien. Die DWS-Aktie ist seit Jahren ein verlässlicher Dividendenwert. Aufgrund des angezählten Chartbildes sehen Anleger aber aktuell von einem Neueinstieg ab. Der Stopp bei 30,00 Euro sollte beachtet werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(02.08.2024)

 

Angesichts der Verkäufe an den Aktienmärkten hatten sich Bitcoin und Co in der Vorwoche noch vergleichsweise stabil präsentiert, doch im Wochenendhandel ging es auch am Kryptomarkt kräftig abwärts. In der Nacht auf Montag sind nun alle Dämme gebrochen, Bitcoin und viele große Altcoins verlieren prozentual zweistellig.

 

Die digitale Leitwährung notiert am Montagmorgen auf 24-Stunden-Sicht rund 15 Prozent tiefer im Bereich von 52.000 Dollar. Zeitweise ist der Kurs nach Daten den Branchenportals coinmarketcap.com am Morgen sogar unter die 51.000er-Marke abgesackt – der tiefste Stand seit Ende Februar. Auf Sicht der letzten sieben Tage summiert sich der Kursverlust auf 25 Prozent. Der Vorsprung seit Jahresanfang ist auf gut 22 Prozent zusammengeschrumpft.

 

Einige große Altcoins trifft der Abverkauf am Kryptomarkt noch deutlich härter. Ethereum ist am Montagmorgen der größte Verlierer in den Top 10 nach Marktkapitalisierung und sackt um mehr als 21 Prozent auf 2.300 Dollar ab. Auf 7-Tage-Sicht steht hier ein Minus von rund 33 Prozent unter dem Strich.

 

Auch die übrigen Top-Coins – mit Ausnahme der Stablecoins Tether und USDC – brechen am Montagmorgen prozentual zweistellig ein. Die Marktkapitalisierung aller Coins und Token sinkt auf 24-Stunden-Sicht um fast 14 Prozent auf 1,86 Billionen Dollar. Auf Wochensicht beträgt das Minus rund 25 Prozent.

 

Marktexperten machen für den Abverkauf am Kryptomarkt unter anderem die rapide gesunkene Risikobereitschaft verantwortlich, die am Freitag bereits dem US-Aktienmarkt heftige Turbulenzen eingebrockt hatte. Hinzu kommen sehr schwache Vorgaben von den asiatischen Märkten. In Japan ist der Nikkei am Montag um zwölf Prozent eingebrochen, nachdem die dortige Notenbank in der Vorwoche den Leitzins angehoben hatte.

 

Auch die Sorge vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft, einer weiteren Eskalation des Konflikts in Nahost und einem Ende der KI-Rally an den Börsen drücken derzeit auf die Stimmung der Investoren.

 

Mit Blick auf den Kryptomarkt kommt belastend hinzu, dass durch die heftigen Kursverluste auch massenhaft gehebelte Positionen liquidiert wurden. Nach Daten der Analysefirma Coinglass hat es allein auf Sicht der letzten 24 Stunden Krypto-Long-Positionen im Volumen von rund 782 Millionen Dollar erwischt. Der Großteil davon entfällt auf Ethereum und Bitcoin.

 

Der brutale Rücksetzer ist ein heftiger Schlag für die Bullen am Kryptomarkt. Kurzfristig könnte sich der Verkaufsdruck sogar noch erhöhen, wenn am Nachmittag der US-Handel startet und Kapital aus den dortigen Spot-ETFs auf Bitcoin und Ether abgezogen wird.

 

Dennoch sollen langfristig orientierte Krypto-Investoren jetzt nicht in Panik geraten, denn potenzielle Kurskatalysatoren wie sinkende Zinsen in den USA und der hohe Stellenwert von Bitcoin und Co im dortigen Präsidentschaftswahlkampf sind derzeit zwar in den Hinergrund getreten, aber keineswegs vom Tisch.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(05.08.2024)

 

Zu Wochenbeginn rauschen die Märkte weiter in den Keller. Das geht auch an der Aktie der Allianz nicht spurlos vorbei. Das Jahreshoch ist mittlerweile ein gutes Stück entfernt. Durch die jüngsten Kursverluste wurden mehrere Unterstützungen gerissen. Einige wichtige Haltemarken sind aber noch aktiv.

 

Wie der Großteil der DAX dürfte auch die Allianz heute mit roten Vorzeichen in die neue Handelswoche starten. Bei der Aktie des größten deutschen Versicherers steht vorbörslich ein Minus von mehr als vier Prozent. auf der Kurstafel. Damit verliert sie sogar noch etwas mehr als der deutsche Leitindex.

 

Charttechnisch hat sich das Bild nach den jüngsten Verlusten bereits deutlich eingetrübt. Die horizontale Unterstützung im Bereich von 252 Euro wurde nun klar nach unten gerissen. Das bedeutete zugleich den Ausbruch nach unten aus dem fallenden Dreieck, dass sich zuvor ausgebildet hatte.

 

Auch unter die 200-Tage-Linie ist die Allianz klar gerutscht. Sie liegt aktuell bei 251,95 Euro. Damit wurde einer der wichtigsten charttechnischen Indikatoren gerissen. Die kurzfristigeren Durchschnittslinien wurden ohnehin bereits zuvor unterschritten. Auch das Januar-Hoch von 229,45 Euro konnte der Aktie keinen Halt bieten.

 

Ein paar weitere Unterstützungen sind aber weiterhin intakt. Das ist in erster Linie der Bereich von 240 Euro, in dem eine horizontale Unterstützungslinie verläuft. Trotz hoher vorbörslicher Verluste dürfte die Allianz-Aktie zu Wochenbeginn noch über dieser Marke eröffnen. Danach wartet der nächste große Halt im Bereich von knapp über 230 Euro. Auch hier befindet sich eine starke horizontale Unterstützung.

 

Die Allianz-Aktie wird vor allem vom aktuellen Marktgeschehen abgestraft. Die fundamentale Lage ist unverändert gut. Dass dürfte der Versicherer am Donnerstag mit seinen neuen Quartalszahlen erneut unter Beweis stellen. Anleger bewahren daher die Ruhe. Ein Stopp bei 230 Euro sichert ab, sollte es kurzfristig doch noch turbulenter werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(05.08.2024)

 

Die Woche scheint mit einem globalen Sell-off zu beginnen. Die asiatischen Börsen brechen ein – allen voran der japanische Nikkei. Die Aufwertung des Yen ist ein Grund für den deutlichen Rücksetzer in Japan. Doch es sind auch mehr und mehr Rezessions-Ängste, die sich bei den Anlegern breit machen. Doch nicht nur Aktien brechen ein – auch der Bitcoin und der Goldpreis geraten unter Druck.

 

Aktuell sieht man ein Muster, das man schon während der Corona-Krise gesehen hat: In der ersten Reaktion einer aufkommenden Panik ist Cash Trumpf. Anleger suchen Liquidität als vermeintliche Sicherheit. Anders als bei Corona sind plötzlich Anleihen eine Alternative, da die 10-jährigen US-Anleihen mit über 4 Prozent rendierten. Ja, richtig, Vergangenheit. Die Anleiherendite ist in den vergangenen Tagen deutlich zurückgekommen – lag sie vor eineinhalb Wochen noch bei 4,25 Prozent, ist sie mittlerweile auf 3,69 Prozent gefallen. Ein klarer Run in Anleihen hat eingesetzt.

 

Gold hält sich freilich vergleichsweise gut, notiert noch immer im Bereich von 2.430 Dollar. Allerdings gerät der kleine Bruder Silber erneut unter Druck, nähert sich der 28-Dollar-Marke. Schon zum Ausklang der vergangenen Woche war Silber stärker gefallen als Gold. Doch das ganze sollte eine temporäres Phänomen sein. Auch nach der Corona-Pandemie sind Gold und Silber rasch wieder in die Höhe geschossen, Silber konnte über 100 Prozent zulegen. Die Fluchtreaktion der Anleger in Cash ist angesichts der vielfältigen Probleme verständlich, Anleihen bieten aktuell eine echte Alternative. Mit Blick auf den deutlichen Rückgang der Anleiherenditen und der Rally bei den Anleihekursen muss man sich aber fragen: Reicht es, wenn die Fed die Zinsen im September um 25 Basispunkte senkt? Mittlerweile sehen 95 Prozent der Befragten nach dem Fed-Watch-Tool bereits einen Zinsschritt von 50 Basispunkten im September.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(05.08.2024)

 

Seit Donnerstag hat an den Märkten ein krasser Stimmungswechsel stattgefunden. Die Märkte setzen sich nun damit auseinander, dass die Zinssenkungen der Fed zu spät kommen, um eine Konjunkturabkühlung zu verhindern. Aktien korrigieren scharf, die Deutsche-Bank-Aktie kommt dem Stopp gefährlich nahe.

 

Die Märkte sind in Panik, der Nikkei in Japan verzeichnet mit 12,4 Prozent einen historischen Einbruch und zieht weltweit die Börsen mit nach unten. NASDAQ, Dow Jones und DAX notieren vorbörslich tief im Minus. Die Angst geht um, dass die Fed zu spät die Zinsen in den USA anheben könnte. Derzeit hat der Markt September als Start für die Zinswende im Auge.

 

Die Deutsche Bank konnte am 23. Juli nochmal mit einem Ausbruch über die 50-Tage-Linie bei 15,00 Euro aufwarten, dann ging es aber scharf nach unten. Mit den letzten Quartalszahlen sind die Zweifel daran gewachsen, dass das Management um CEO Christian Sewing die Eigenkapitalziele von zehn Prozent für kommendes Jahr erreicht.

 

Zudem würden Bankaktien im Fall einer Rezession in den USA natürlich stark leiden. Der Markt spielt dieses Szenario gerade für die USA durch. Auch in der Eurozone und insbesondere in Deutschland ist die Wirtschaftslage alles andere als rosig. Im Gegenteil befindet sich die EZB in einer schwierigen Situation, denn die Inflation erweist sich als hartnäckig.

 

Nachdem die Deutsche Bank am Freitag mit einem Minus von fast sechs Prozent bereits nur haarscharf über der 200-Tage-Linie bei 13,10 Euro schloss, dürfte die Unterstützung heute gerissen werden. Damit sind weitere Kursverluste wahrscheinlich.

 

Anleger brauchen derzeit starke Nerven, die Unsicherheit ist hoch. Im frühen Handel liegt die Aktie mit einem Minus von mehr als fünf Prozent bereits deutlich unter der 200-Tage-Linie. Anleger beachten den Stopp bei 12,00 Euro genau. Ein Neueinstieg ist in der aktuellen Situation natürlich kein Thema.

 

Quelle: Der Aktionär

Mercadolibre

(05.08.2024)

 

Mercadolibre Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $10,48 die Analystenschätzungen von $8,53. Umsatz mit $5,07 Mrd. über den Erwartungen von $4,64 Mrd.

                                                                                                                                                         

Quelle: stock3.com

L'Oréal

(05.08.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - Der französische Kosmetikkonzern erwirbt 10 Prozent an Galderma von dem Konsortium Sunshine Swissco unter Führung der Buyout-Firma EQT, der Abu Dhabi Investment Authority und der Auba Investment Pte. L'Oréal gab den Wert der Beteiligung nicht bekannt, teilte jedoch mit, dass die Transaktion durch Barmittel und Kreditlinien finanziert wird.

 

Auf Basis des Schlusskurses der Galderma-Aktie vom Freitag in Höhe von 66,96 Schweizer Franken wird eine 10-Prozent-Beteiligung mit rund 1,59 Milliarden Schweizer Franken bewertet.

Quelle: stock3.com

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Bitcoin

(02.08.2024)

 

Kamala Harris legt im Rennen um das Weiße Haus weiter zu und liegt bei den Wettanbietern mittlerweile fast gleichauf mit Donald Trump. Wohl auch deshalb ist der Bitcoin-Kurs in den vergangenen Tagen hart an der 70.000-Dollar-Marke abgeprallt. Aber vielleicht wäre eine US-Präsidentin Kamala Harris für Kryptos gar nicht so schlecht, wie viele denken.

 

Denn trotz aller Bedenken bezüglich Harris' Haltung gibt es vielversprechende Anzeichen dafür, dass sie Kryptowährungen positiver gegenüberstehen könnte. Viele Brancheninsider glauben, dass eine Umstrukturierung der SEC unter ihrer Regierung wahrscheinlich wäre. Laut Austin Reid von FalconX kalkuliert der Markt die potenziellen Vorteile einer sehr positiven Trump-Regierung oder einer potenziell positiveren Harris-Regierung nicht ein, was das aktuelle Chartbild erklären würde.

 

„Regulatorische Klarheit in den USA und ein kryptofreundlicher Präsident wären ein riesiger Befreiungsschlag mit enormem Aufwärtspotenzial“, so Reid. „Der Markt scheint dies noch nicht eingepreist zu haben, was die Unsicherheit über den Wahlausgang und den Glauben an eine positive Wahlkampfposition von Harris widerspiegelt.“

 

Noelle Acheson, Redakteurin bei CoinDesk, stimmte dem zu und schrieb in einer Direktnachricht an TheBlock: „Jedes Nachlassen der Feindseligkeit der US-Regulierungsbehörden ist ein echtes Plus. Die Tatsache, dass Trump in den Umfragen fällt, während Harris steigt, ist meiner Meinung nach einer der Faktoren, die den BTC-Preis derzeit niedrig halten. Der wahre Vorteil ist, dass nur wenige glauben, dass Harris kryptofreundlich sein kann.“

 

Harris' Kontakte zu Brancheninsidern, die Möglichkeit eines klaren Regulierungsfahrplans und der wachsende Druck innerhalb der Demokratischen Partei deuten zusätzlich auf ein mögliches Auftauen der kritischen Haltung der Partei gegenüber Kryptowährungen hin.

 

Da bisher nur wenige mit einer kryptowährungsfreundlichen Präsidentin Harris rechnen, würde eine Trendwende gegenüber der aktuellen Administration dem Bitcoin-Kurs ordentlich Rückenwind verleihen.

 

Von einer Situation, in der möglicherweise beide Präsidentschaftskandidaten Pro-Krypto sind, hätten die meisten Anleger vor einigen Monaten wohl nur träumen können. Solange dies allerdings nicht offiziell ist, gehen die Wahlchancen von Trump und der Bitcoin-Kurs weiterhin Hand in Hand. Wer investiert ist, bleibt weiterhin dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(02.08.2024)

 

Starke Quartalszahlen haben der Aktie von PayPal in den vergangenen Tagen kräftigen Rückenwind verliehen, doch nach zuletzt vier Tagen mit steigenden Kursen in Folge musste sie einen Teil der Gewinne am Donnerstag wieder abgeben. Auch die Vorzeichen für den Handelsstart am Freitag sind nicht gerade rosig.

 

Besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen und eine erneute Anhebung der Prognose haben der Aktie von PayPal in den vergangenen Tagen kräftig nach oben getrieben. Auf Sicht der vergangenen fünf Handelstage steht ein Plus von mehr als 14 Prozent unter dem Strich. Damit zählt sie der Payment-Spezialist zu den Top-Performern im marktbreiten S&P 500, der im selben Zeitraum nur 0,9 Prozent zulegen konnte.

 

Gegen die teils deutlichen Verluste am US-Aktienmarkt am gestrigen Donnerstag war allerdings auch die PayPal-Aktie nicht gefeit. Zum Handelsschluss an der Wall Street stand zwar ein vergleichsweise moderates Minus von 0,7 Prozent an der Kurstafel, im nachbörslichen US-Handel ging es allerdings weiter abwärts und auch frühe vorbörslichen Indikationen taxieren den Kurs am Freitagvormittag rund 1,4 Prozent tiefer.

 

Wichtig wäre nun, dass die Bullen auch im schwierigen Marktumfeld die Oberhand behalten. Ansonsten könnte sich das jüngste Aufbäumen im Chart als weiteres Strohfeuer entpuppen.

 

Mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie im Bereich von 60,84 Dollar wurde in dieser Woche ein technisches Kaufsignal generiert, das zunächst auch mit Anschlussgewinnen bestätigt wurde. Der Blick auf den Langfrist-Chart zeigt aber, dass das nur der erste Schritt auf dem Weg nach oben war.

 

Bei 70,66 Dollar wartet das Ende April markierte Jahreshoch. Gelingt ein Ausbruch darüber, befindet sich der Kurs mitten in der Kurslücke, die vor rund einem Jahr im Bereich zwischen 67 und 72,50 Dollar aufgerissen wurde. Wird auch sie geschlossen, dann wartet unterhalb der 80-Dollar-Marke allerdings bereits eine weitere horizontale Widerstandszone.

 

Auch wenn PayPal mit dem jüngsten Zahlenwerk überzeugen konnte und Analysten wieder zuversichtlicher werden, wird der Weg zurück nach oben kein leichter. Daher sollten auch weiterhin nur spekulative Anleger bereits wieder einen Fuß in die Tür stellen. Alle anderen warten nach mehreren Fehlausbrüchen in der jüngeren Vergangenheit eine nachhaltige Trendwende im Chart ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Lyondellbasell

(01.08.2024)

 

Lyondellbasell Industries NV verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,24 die Analystenschätzungen von $2,26. Umsatz mit $10,56 Mrd. über den Erwartungen von $10,44 Mrd.

Quelle: stock3.com

Coinbase

(02.08.2024)

 

Der US-Kryptobörsenbetreiber Coinbase hat am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss die Zwischenbilanz für das zweite Quartal präsentiert. Obwohl das Handelsvolumen auf der Plattform zuletzt wieder gesunken ist, konnte der Umsatz deutlich gesteigert werden. Unter dem Strich stand sogar ein Gewinn, der allerdings schmaler als erwartet ausfiel.

 

Für den Zeitraum von Anfang April bis Ende Juni hat Coinbase am Vorabend Erlöse von 1,45 Milliarden Dollar ausgewiesen. Vergleichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Umsatzplus von rund 105 Prozent. Analysten an der Wall Street hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 1,38 Milliarden Dollar gerechnet.

 

Im Vergleich zum Q1 sind die Erlöse allerdings um rund 11,5 Prozent gesunken. Hauptgrund dafür waren die rückläufigen Transaktionserlöse, die gegenüber dem Vorquartal um 27 Prozent auf 781 Millionen Dollar gesunken sind. Das wiederum deckt sich mit einem Rückgang des Handelsvolumens auf der Plattform von 28 Prozent auf 228 Milliarden Dollar.

 

Die starke Entwicklung der Abo- und Serviceerlöse, die im Vergleich zum ersten Quartal um 17 Prozent auf 599 Millionen Dollar gestiegen sind, konnten den Umsatzrückgang im Quartalsvergleich teilweise ausgleichen. Das zeigt, dass die Bemühungen des Managements zu Diversifizierung der Erlöse bereits Früchte tragen.

 

Vor allem die Zinseinnahmen im Zusammenhang mit dem Stablecoin USDC und die Einnahmen im Zusammenhang mit Verwahrdienstleistungen – etwa für viele der neuen Bitcoin- und Ether-Spot-ETFs in den USA – wirken sich positiv aus und sorgen für Wachstum. Die Transaktionserlöse im klassischen Handelsgeschäft machten zuletzt aber immer noch über die Hälfte des gesamten Quartalsumsatzes aus.

 

„Es gibt Volatilität im Spot-Handel, wie Ebbe und Flut, und unsere Energie gilt der Schaffung von immer mehr diversifizierten Einnahmequellen,“ sagte Finanzchefin Alesia Haas in einem Interview. „Dies war ein starkes Quartal für Coinbase. Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir ein Allwetter-Unternehmen mit diversifizierten Umsätzen sind.“

 

Unter dem Strich stand diesmal wieder ein Gewinn von 36,2 Millionen Dollar beziehungsweise 14 Cent pro Aktie, nachdem Coinbase im Vorjahreszeitraum noch einen Verlust von 97,4 Millionen Dollar oder 42 Cent pro Aktie ausgewiesen hatte. Analysten hatten mit einem Gewinn von 94 Cent pro Aktie allerdings deutlich mehr auf dem Zettel.

 

Grund für den schmaler als erwartet ausgefallenen Gewinn waren Wertberichtigungen in Höhe von 319 Millionen Dollar vor Steuern wegen (größtenteils nicht realisierter) Verluste bei den Kryptobeständen im eigenen Investmentportfolio. Die Kurse dort gehaltenen Kryptowährungen seien zum Ende des zweiten Quartals niedriger gewesen als zum Ende des ersten Quartals, heißt es dazu im Brief an die Aktionäre.

 

Das ist deshalb relevant, weil Coinbase im ersten Quartal eine neue Rechnungslegungsvorschrift eingeführt hat, die Unternehmen dazu verpflichtet, digitale Vermögenswerte in jedem Berichtszeitraum zum Marktwert zu bewerten.

„Die Ergebnisse waren besser als befürchtet“, sagte Mizuho-Analyst Dan Dolev in einer ersten Reaktion auf das Zahlenwerk. Insbesondere die Abo- und Serviceerlöse hätten am oberen Ende der prognostizierten Spanne gelegen.

 

Die Experten von Bloomberg Intelligence gehen nun von einer nachhaltigen Rückkehr in die Gewinnzone aus, auch wenn das Handelsvolumen am Kryptomarkt nun moderater und die Kurse stabiler seien.

 

Auch die Investoren zeigten sich am Abend zufrieden mit der Quartalsbilanz. Nachdem die Coinbase-Aktie am Donnerstag im schwachen Gesamtmarkt rund fünf Prozent tiefer aus dem regulären Wall-Street-Handel gegangen ist, konnte sie nachbörslich wieder 3,3 Prozent aufholen. Im hiesigen Handel bei Tradegate reicht es am Freitagvormittag zunächst aber nur für ein kleines Plus von 0,6 Prozent.

 

Die Coinbase-Aktie korreliert stark mit dem Kryptomarkt und der hat sich – wenn auch unter deutlichen Schwankungen – in den vergangenen Monaten überwiegend seitwärts bewegt. Die Chancen für eine mittel- und langfristige Fortsetzung der Rally stehen aber gut, und das wiederum würde auch Coinbase in die Karten spielen. Für den AKTIONÄR bleibt die Aktie ein Basisinvestment im Krypto-Sektor.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(02.08.2024)

 

Rezessionssorgen haben am Donnerstag die US-Börsen tief in die Verlustzone gedrückt. Die zuerst weiter optimistische Stimmung der Anleger kippte nach überraschend schwachen ISM-Daten aus der Industrie. Die wichtigsten US-Aktienindizes gingen steil auf Talfahrt. Besonders stark ging es bei Tech-Titel abwärts. Apple konnte allerdings mit starken Zahlen überzeugen und stemmte sich gegen den Trend. Das sagen jetzt die Analysten.

 

Apple hat im vergangenen Quartal etwas weniger Geld mit seinen iPhones gemacht - doch die iPad-Tablets konnten diese Lücke mehr als ausfüllen. Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 85,5 Milliarden Dollar. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von rund 21,5 Milliarden Dollar (19,9 Milliarden Euro) in den Büchern, rund acht Prozent mehr als vor einem Jahr. Der iPhone-Umsatz sank im Jahresvergleich um ein Prozent auf rund 39,3 Milliarden Dollar. Mehr Details zu den Zahlen lesen Sie hier.

 

Damit übertraf Apple die Erwartungen der Analysten. An der Börse ging es für die Aktie nachbörslich leicht nach oben. Die Anteile von Apple legten im bisherigen Jahresverlauf rund 13 Prozent zu und liegen damit gleichauf mit dem Nasdaq100.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Apple nach Zahlen zum dritten Geschäftsquartal von 265 auf 275 Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Gewinn je Aktie des iPhone-Konzerns habe die Konsensschätzung solide übertroffen, schrieb Analyst Michael Ng in einer am Freitag vorliegenden Studie. Zudem hob er die anhaltend positive Dynamik der Profitabilität im Servicegeschäft hervor und erhöhte seine Gewinnprognosen (EPS) für die Geschäftsjahre 2023/24 bis 2025/26.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Apple mit einem Kursziel von 265 US-Dollar auf "Overweight" belassen. Mit ihren über den Erwartungen liegenden Ergebnissen ragten die Kalifornier aus der durchwachsenen Berichtssaison im Hardwarebereich heraus, schrieb Analyst Samik Chatterjee in seinem am Freitagmorgen vorliegenden Kommentar zum Quartalsbericht. Die Trends in den Bereichen iPhone und Services besserten sich.

 

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Apple nach Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 190 US-Dollar belassen. Die Resultate sowie der Ausblick auf das neue Geschäftsquartal dürften an der Marktstimmung kaum etwas ändern, schrieb Analyst David Vogt in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Geschäfte in China blieben noch schwierig, während Sparmaßnahmen die Gewinne stützten.

 

Apple hat erneut abgeliefert und konnte in fast allen wichtigen Bereichen und Kennzahlen überzeugen, nur das China-Geschäfts belastet. Die Aussichten bleiben aber weiterhin positiv. Apple will ab dem Herbst neue Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz auf seine Geräte bringen. Die neuen KI-Funktionen benötigen allerdings eine leistungsstarke Hardware. Laut CEO Tim Cook wird der Kauf von neuen iPhones dadurch noch attraktiver. Apple bleibt ein Basisinvestment.

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(02.08.2024)

 

BMW hat am Donnerstag Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Trotz eines größeren Anteils der teureren Autos ging das operative Ergebnis im Kerngeschäft überraschend deutlich zurück. Die BMW-Führung um Chef Oliver Zipse blieb jedoch wie erwartet bei ihren Jahreszielen. Die Münchener rechnen ab dem dritten Quartal mit Besserung in der Volksrepublik.

 

Der Konzernumsatz fiel im Quartal dennoch leicht um 0,7 Prozent auf 36,9 Milliarden Euro. Vor allem in China hätten eine gestiegene Wettbewerbsintensität und die zurückhaltende Konsumlaune die Erlöse belastet, hieß es. In der Volksrepublik herrscht ein harter Preiskampf, vor allem bei Elektroautos, aber zunehmend auch im Segment teurerer Verbrenner. Denn die wohlhabenden Chinesen sind wegen der Immobilienkrise im Land derzeit weniger spendabel als zuvor.

 

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern ging um fast 11 Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Euro zurück, wie der Dax-Konzern mitteilte. Im Autobau ging die operative Marge um 0,8 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent zurück.

"Nicht gerade beeindruckend", so die erste Reaktion von Analyst Patrick Hummel von der UBS. Beim freien Mittelzufluss habe BMW die Erwartungen verfehlt. Sein Kursziel lautet 94 Euro.

 

Das zweite Quartal sei geprägt gewesen von heftigen Investitionen, schrieb Analyst George Galliers von Goldman Sachs. Die Marge habe die Erwartungen etwas enttäuscht.

 

Analyst Jose Asumendi von JPMorgan sprach angesichts hoher Ausgaben für Forschung und Entwicklung von soliden Resultaten.

 

Auto-Experte Dudenhöffer: „BMW macht keinen schlechten Job“


„Nach meiner Einschätzung macht BMW keinen schlechten Job. Das Unternehmen arbeitet sehr strategisch, geräuschlos und stabil und hat schon immer einen sehr starken Fokus auf die CO2-Werte und Entwicklungen. Da ist für Europa und China mit entscheidend“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer gegenüber dem AKTIONÄR.

BMW hielt zwar an den Jahreszielen fest, auch weil der Konzern ab dem dritten Quartal mit einer Besserung in China rechnet. Doch davon konnten Anleger bislang (noch) nicht profitieren.

 

Von BMW konnte man im aktuellen Umfeld keine Wunderdinge erwarten. 2024 ist und bleibt für alle Automobil-Hersteller eine Herausforderung. Bei BMW liegt der Fokus auf dem Roll-out der Neuen Klasse. Mit den futuristischen Stromern, die 2025 auf den Markt kommen, sollen neu aufgebaute Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenzsysteme, Kabelstränge, Gewicht und Geld sparen. Die Margen könnten dann das Niveau von Verbrenner-Modellen erreichen. Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW. Halten.

  

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(01.08.2024)

 

Amazon hat den Markt am Donnerstag negativ überrascht. Ausgerechnet die Werbesparte hat im zweiten Quartal die Erwartungen nicht erfüllt. Dafür lief das Cloudgeschäft gut. Trotzdem verkauften die Anleger ihre Aktien, da der Ausblick enttäuschte. Die Analysten haben bereits auf die Amazon-Aussagen reagiert.

 

Amazon erwartet für das dritte Quartal einen Umsatz zwischen 154 und 158,5 Milliarden Dollar, was ein Zuwachs zwischen acht und elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr wäre. Die Analysten hatten im Schnitt mit 156,3 Milliarden gerechnet.

 

Im zweiten Quartal erlöste Amazon 148 Milliarden Dollar und damit zehn Prozent mehr als im Q2/2023, was aber leicht unter den Schätzungen lag. Während AWS 26,3 Milliarden umsetzte und die Prognosen von 26 Milliarden toppte, kam das Werbegeschäft nur auf einen Umsatz von 12,8 Milliarden Dollar. Hier hatte die Wall Street mit 13 Milliarden Dollar gerechnet.

 

Brent Thill, Top-Analyst bei Jefferies, hat reagiert und sein Kursziel von 235 auf 225 Dollar gesenkt. Das Firmenkundengeschäft des Online-Handelsriesen habe sich stark entwickelt, die Umsätze mit den Endkunden eher weniger, so der Experte. Er schraubte seine Umsatz- und Ergebnisprognosen (EBITDA) für 2024 und 2025 leicht nach unten. Allerdings bleibe die Aktie ein Kauf.

 

Kurszielsenkungen gab es auch von Goldman Sachs (von 250 auf 230 Dollar) und TD Cowen (von 245 auf 230 Dollar). Punto Casa de Bolsa stufte Amazon von “Kaufen” auf “Halten” ab.

 

Aus charttechnischer Sicht könnte es jetzt knifflig werden. Die Amazon-Aktie verlor im nachbörslichen Handel sieben Prozent auf 171,40 Dollar. Die 200-Tage-Linie (168,36 Dollar) als bedeutende Unterstützung rückt damit gefährlich nah. Hält sie nicht, wartet als nächster Support die 160-Dollar-Marke.

 

Erste Bremsspuren bei der Werbesparte kommen überraschend. Offensichtlich wird der Wettbewerb doch wieder härter. Die Entwicklung bei AWS ist dafür positiv – die Sparte könnte aufgrund der Kapazitätsengpässe bei Microsoft Marktanteile gewinnen (siehe Artikel hier). Anleger sollten bei Amazon dabei bleiben. Unverändertes Kursziel des AKTIONÄR: 220 Euro.

  

Quelle: Der Aktionär

 

banner-sc-1banner-gq-1banner-co-w
banner-ddbanner-lybanner-cb
 banner-tr-3 

Apple

(01.08.2024)

 

Apple hat nachbörslich seine Bücher geöffnet und einen Einblick in die Zahlen des abgelaufenen Quartals gewährt. Im Vorfeld gingen Analysten von einer Wende bei den Umsätzen aus. Nicht nur dort konnte der Techdino positiv überraschen.

 

Im Vorfeld war die Analystengemeinde von einem Umsatz von 84,46 Milliarden Dollar ausgegangen. Geliefert hat Apple am Ende 85,8 Milliarden Dollar. Die wichtigen iPhone-Umsätze lagen bei 39,3 Milliarden Dollar, erwartet worden waren 38,95 Milliarden Dollar. Die Mac-Umsätze hatten Experten auf 6,98 Milliarden Dollar taxiert, Apple meldete 7,01 Milliarden Dollar.

 

IPads wurden für 7,16 Milliarden Dollar umgesetzt, mehr als erwartet. Service-Umsätze lagen bei 24,21 Milliarden Dollar, die Erwartungen nur bei 23,96 Milliarden Dollar. Für die Region China wurden Erlöse von 14,73 Milliarden Dollar gemeldet (Erwartet: 15,26 Milliarden Dollar).

 

Der Gewinn je Aktie lag bei 1,40 Dollar und damit knapp über den prognostizierten 1,35 Dollar. Das entspricht 21,4 Milliarden Dollar Nettogewinn, was mehr als die 19,88 Milliarden Dollar sind, die vor einem Jahr gezeigt wurden. Die Bruttomarge konnte mit 46,3 Prozent leicht die Prognose der Analysten von 46,1 Prozent übertreffen.

 

Cook sagte, dass Apple die positiven Auswirkungen des neu angekündigten Apple-Intelligence-Dienstes auf die Verkaufszahlen erst dann erkennen kann, wenn der Dienst im Herbst an die Kunden ausgeliefert wird, und dass Apple die Ausgaben erhöht hat, um den Dienst vorzubereiten.

 

Eine Guidance für das laufende Quartal wurde mit den Zahlen nicht veröffentlicht. CEO Tim Cook und CFO Luca Maestri sprechen darüber meist mit den Analysten bei einer anschließend stattfindenden Telefonkonferenz. Schon jetzt ist klar, dass Apple abgesehen von den Verkäufen in China auf ganzer Linie überzeugen konnte. Die Aktie liegt nachbörslich rund 2,5 Prozent im Plus. Sie bleibt ein absolutes Basisinvestment für den AKTIONÄR.

  

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(01.08.2024)

 

Die Berichtssaison geht heute unvermindert weiter. An einem sehr schwachen Tag für Technologiewerte hat nachbörslich nun auch Amazon seine Quartalszahlen präsentiert. Auch hier stand vorab die Frage im Raum, ob sich bisher getätigte KI-Investitionen ausgezahlt haben. Am Ende störte Anleger aber etwas Fundamentaleres. Die Aktie fällt nachbörslich.

 

Die Umsätze für Amazon wurden vom Markt auf 148,78 Milliarden Dollar geschätzt. Geliefert hat der E-Commerce-Riese 147,98 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis von 14,76 Milliarden Dollar liegt klar über den Erwartungen von 13,59 Milliarden Dollar und entspricht einer Steigerung von 91 Prozent.

 

Am spannendsten war aber die Frage, wie hoch der Umsatz in der Cloud-Sparte AWS ausfällt. Hier verdient der Konzern auch am meisten Geld. 26,3 Milliarden Dollar stehen der Prognose von 25,98 Milliarden Dollar gegenüber. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das ein Wachstum von 19 Prozent.

 

Der Gewinn je Aktie belief sich auf 1,26 Dollar. Das war deutlich mehr als die vorab erwarteten 1,04 Dollar und vor einem Jahr (0,96 Dollar). Für das dritte Quartal peilt der Vorstand hier 11,5 bis 15 Milliarden Dollar an, die Marktprognose hatte bei 15,66 Milliarden Dollar gelegen. Die Umsätze sollen auf 154 bis 158,5 Milliarden Dollar ansteigen. Die Prognose der Analysten von 158,43 Milliarden Dollar läge klar am oberen Ende der Range.

 

Amazon konnte zwar in der Cloud weiter zulegen und die Erwartungen übertreffen. Jedoch bleibt der Konzern bei der Prognose der erwarteten Umsätze für das laufende Quartal und dem operativen Ergebnis hinter dem Markt zurück. In einer ersten Reaktion fällt die Aktie um fünf Prozent. Damit zeigt sich, dass die Luft dünner geworden ist für die Technologietitel, die heute ohnehin unter Druck standen.

  

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(01.08.2024)

 

Amazon übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,26 die Analystenschätzungen von $1,03. Umsatz mit $147,98 Mrd. unter den Erwartungen von $148,67 Mrd.

Quelle: stock3.com

Paypal

(01.08.2024)

 

PayPal hat die Börse am Dienstag mit guten Zahlen und einer Prognoseerhöhung überrascht, die Aktie hat darauf mit einem Kurssprung reagiert. Inzwischen haben sich auch die ersten Analysten zu Wort gemeldet. Von Bernstein Research gab es dabei zum ersten Mal seit drei Jahren wieder eine Kaufempfehlung für die Papiere des Online-Bezahldiensts.

 

Rund drei Jahre ist es her, dass Bernstein-Analystin Harshita Rawat ihre Kaufempfehlung für die PayPal-Aktie gestrichen und sie auf „Market-Perform“ angestuft hat. Zur Begründung führte sie damals Bedenken wegen des zunehmenden Wettbewerbs, struktureller Veränderungen im E-Commerce-Sektor und einer schwachen Führung an, was den Bruttogewinn des Unternehmens beeinträchtigen könne. In vielen Punkten sollte sie Recht behalten, die Aktie hat in den vergangenen drei Jahren zeitweise rund 75 Prozent an Wert verloren.

 

Nach den besser als erwartet ausgefallen Q2-Zahlen und einer erneuten Prognoseanhebung sieht man bei Bernstein nun allerdings Chancen für eine Trendwende. Verbesserungen beim Bruttogewinn, neue Produkte und eine bessere Ausführung unter neuem Management seien ermutigend, so Rawat. Mit Blick auf die Folgequartale rechne sie nun damit, dass PayPal weiterhin die Erwartungen übertrifft und die Prognosen hochschraubt.

 

Die Bewertung – PayPal ist derzeit mit einem 2025er-KGV von 14 und dem 2-fachen Jahresumsatz bewertet – erscheine vor diesem Hintergrund attraktiv, so die Analystin. Als Risiken hat sie das schwierige Makro-Umfeld und den hohen Konkurrenzdruck in der Branche ausgemacht, insgesamt überwiegen für Bernstein allerdings wieder die Chancen. Die Aktie wurde folglich wieder auf „Outperform“ hochgestuft und das Kursziel von 71 auf 78 Dollar erhöht.

 

Die Aktie knüpft daraufhin an die Kursgewinne der vergangenen Tage an und legt am Donnerstag im US-Handel um weitere 1,5 Prozent zu. Seit Wochenbeginn summiert sich das Kursplus bereits auf rund 14 Prozent.

 

Nach diesem Kurssprung stimmt die Richtung im PayPal-Chart wieder, mit dem Ausbruch über die 200-Tage-Linie wurde dabei auch ein neues technisches Kaufsignal ausgelöst. Mit Blick auf den Langfrist-Chart kann von Entwarnung aber noch keine Rede sein, daher sollten nach wie vor nur risikofreudige Anleger auf ein Comeback wetten. Alle anderen warten nach diversen Fehlausbrüchen in den vergangenen Monaten eine nachhaltige Trendwende im Chart ab.

  

Quelle: Der Aktionär

Iron Mountain

(01.08.2024)

 

Iron Mountain Inc. trifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,42 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $1,53 Mrd. über den Erwartungen von $1,5 Mrd.

Quelle: stock3.com

Hershey

(01.08.2024)

 

Hershey Co., The verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,27 die Analystenschätzungen von $1,43. Umsatz mit $2,07 Mrd. unter den Erwartungen von $2,3 Mrd.

Quelle: stock3.com

Amazon

(01.08.2024)

 

Noch ein paar Stunden, dann veröffentlicht Amazon die Zahlen für das zweite Quartal. Der Markt erwartet Wachstum und weiter steigende Margen. Liefert Amazon, dürften die Anleger den Dip nutzen und die Aktie wieder in Richtung Rekordhoch befördern. Vor allem auf diese Sparte kommt es bei den Zahlen an.

 

E-Commerce dürfte stark gelaufen sein im zweiten Quartal. Die Inflation ist nicht mehr so belastend, die Konjunktur läuft gut und damit auch der Konsum, vor allem in den USA, dem nach wie vor wichtigsten Markt für Amazon. Die Werbesparte dürfte ebenfalls keine Probleme haben, die Prognosen zu erfüllen. Der Schritt, vor und während Prime-Video-Content Anzeigen auszustrahlen, dürfte den Umsatz von Amazon Advertising kräftig angekurbelt haben (eine komplette Einschätzung der zu erwartenden Q2-Zahlen finden Sie hier).

 

Was aber ist von AWS in Zeiten des KI-Booms zu erwarten? Microsofts Cloudgeschäft Azure hat am Dienstag nicht überzeugt, obwohl die Sparte im abgelaufenen Quartal beim Umsatz um 29 Prozent gewachsen ist. Erwartet worden waren allerdings 31 Prozent. Ein schlechtes Omen für die Nummer 1 der Branche?

 

Ziemlich wahrscheinlich nicht. Zwar nannte Microsoft eine „etwas geringer als erwartete Nachfrage in einigen Teilen Europas“ als einen Grund für die Prognoseverfehlung. Was allerdings stärker ins Kontor geschlagen haben dürfte, ist dies: Die Nachfrage nach Azure-KI-Diensten ist derzeit höher als die verfügbaren Kapazitäten des Konzerns.

 

Gleiches Problem bei AWS? „Das glauben wir nicht“, so Citizens JMP Securities-Analyst Nick Jones. „AWS sollte in der Lage sein, stabile bis beschleunigende Wachstumstrends für den Rest des Jahres zu generieren.“ Von den Kapazitätsengpässen von Azure könnte AWS daher profitieren. „Wir bewerten AWS aktuell positiv und erwarten, dass die Sparte Marktanteile gewinnt.“ Basierend auf dem historischen Vergleich mit Azure dürfte AWS beim Umsatz zwischen 16,5 und 18,5 Prozent gewachsen sein.

 

Die von Bloomberg befragten Analysten erwarten für Q2 Erlöse in Höhe von 26 Milliarden Dollar – das wäre ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von 18,2 Prozent. Beim operativen Gewinn rechnen sie mit einem Zuwachs von 5,4 auf 8,4 Milliarden Dollar.

 

Sich im beginnenden KI-Zeitalter als einer der Ersten große Marktanteile zu sichern: Darauf kommt es jetzt für Big Player wie AWS an. Klappt das und Amazons Cashcow überzeugt bei Zahlen und Ausblick, wird das die Börse honorieren. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

  

Quelle: Der Aktionär

Air Products & Chemicals

(01.08.2024)

 

Air Products & Chemicals Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,20 die Analystenschätzungen von $3,04. Umsatz mit $3,04 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(01.08.2024)

 

Die DHL Group (vormals Deutsche Post) verspürt im Welthandel weiterhin keine Belebung. Während der Umsatz nur leicht im zweiten Quartal zulegen konnte, ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wie erwartet um etwa ein Fünftel zurück. Die Ziele des Managements für das laufende Jahr wurden indes bestätigt.

 

Die lahmende Weltwirtschaft hat DHL Group im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. Auf niedrigem Niveau habe das Luft- und Seefrachtvolumen zwar weiter zugenommen, eine breite Belebung des Welthandels sei jedoch ausgeblieben, wie Finanzchefin Melanie Kreis laut Mitteilung vom Donnerstag in Bonn sagte. Das habe vor allem Folgen für das Express-Geschäft mit zeitkritischen Sendungen, welches so nicht optimal ausgelastet sei. Es ist das profitabelste und größte Segment des DAX-Konzerns. Kreis sieht die DHL im schwachen konjunkturellen Umfeld aber gut aufgestellt - auch, weil in den vergangenen Monaten bereits Sparmaßnahmen eingeleitet wurden. Der Vorstand bestätigte die Prognose für das laufende Jahr und das Ergebnisziel für 2026.

 

In den drei Monaten bis Ende Juni legte der Umsatz leicht auf knapp 20,7 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach wie von Analysten erwartet ein und zwar um ein Fünftel auf rund 1,4 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr will DHL zwischen 6,0 und 6,5 Milliarden Euro erzielen und setzt dabei auf die saisonal typischerweise stärkere zweite Jahreshälfte. 2026 soll das operative Ergebnis zwischen 7,5 bis 8,5 Milliarden Euro liegen. Unter dem Strich ging der Gewinn im zweiten Quartal um fast 24 Prozent auf 744 Millionen Euro zurück. Insgesamt schnitt der Konzern im Rahmen der Erwartungen ab.

 

Aus charttechnischer Sicht hat sich das Papier der DHL Group zumindest wieder über der Marke von 40 Euro stabilisieren können. Ein großer Befreiungsschlag dürften die Zahlen zum zweiten Quartal allerdings nicht auslösen.

Wie erwartet hat die DHL Group im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen.

 

Dennoch ist DER AKTIONÄR für den DAX-Wert nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 34 Euro an Bord, Neueinsteiger greifen nach einem Kaufsignal bei der Aktie zu.

  

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(01.08.2024)

 

Der Gesundheitskonzern Fresenius befindet sich auf Kurs. Zwar hat Fresenius mit den Zahlen zum zweiten Quartal nur die Gewinnprognose nach oben präzisiert. Die Aktie legte trotzdem deutlich zu und erreichte den höchsten Stand seit 2022. Geht es nach den Analysten, hat das Papier immer noch reichlich Potenzial nach oben.

 

Die Privatbank Berenberg beispielsweise hat die Einstufung für Fresenius mit einem Kursziel von 43 Euro auf "Buy" belassen. Die Bad Homburger hätten hervorragende Ergebnisse vorgelegt, schrieb Analystin Victoria Lambert am Mittwochmorgen nach Zahlen. Bei Kabi und Helios laufe es stark.

 

Die Deutsche Bank sieht indes Luft bis 42 Euro. Analyst Falko Friedrichs attestierte den Bad Homburgern am Mittwochmorgen starke Quartalsergebnisse. Am Jahresende werde man wohl am oberen Ende der eigenen Ziele landen.

 

Jefferies beziffert den fairen Wert immerhin auf 41 Euro. Das Votum lautet weiterhin "Buy". Das erste Halbjahr habe die Erwartungen einen Tick übertroffen, schrieb Analyst James Vane-Tempest am Mittwochmorgen nach Zahlen. Mit Blick auf grundsätzlich bestätigte Jahresziele, wenn auch mit positivem Tenor, erinnerte an die bereits erfolgten Prognoseerhöhungen für Kabi und Helios.

 

Am Donnerstag folgt zudem eine Kurszielerhöhung: Die Bank of America schraubt den Zielkurs von 34 Euro auf nun 40 Euro nach oben. Die LBBW reagierte bereits am Mittwoch und taxiert den fairen Wert lediglich auf 32 Euro (zuvor: 28 Euro). "Halten" lautet die Einschätzung der Landesbank.

 

Fresenius hat mit den Zahlen zum zweiten Quartal geliefert. Zwar blieb eine Erhöhung der Umsatzprognose aus. Das kann der Gesundheitskonzern im Laufe des Jahres allerdings noch nachholen. Das Tal der Tränen bei der Aktie ist durchschritten. DER AKTIONÄR hat immer wieder zu Kursen von deutlich unter 30 Euro zum Kauf geraten. Die Geduld wird nun belohnt – investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand!

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(01.08.2024)

 

Der Münchner Autobauer hat am heutigen Donnerstagmorgen die Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Wie erwartet bekommt BMW vor allem den Preiskampf in China deutlich zu spüren. BMW-Chef Oliver Zipse zeigte sich jedoch optimistisch, sowohl was das Ergebnis als auch was die Probleme in China betrifft.

 

Der Vorsteuergewinn (EBIT) von BMW sank im zweiten Quartal um 10,7 Prozent auf 3,88 Milliarden Euro, während Analysten mit 3,85 Milliarden Euro gerechnet hatten. Die für das Unternehmen wichtige Gewinnmarge im Autogeschäft ging um knapp einen Prozentpunkt auf 8,4 Prozent zurück, lag damit aber noch im Zielkorridor von acht bis zehn Prozent. Der Konzernumsatz fiel im Quartal leicht um 0,7 Prozent auf 36,9 Milliarden Euro, weshalb auch der Gewinn um knapp neun Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zurückging.

 

BMW sprach von einem herausfordernden Umfeld. "Vor allem in China beeinflusste eine gestiegene Wettbewerbsintensität in Verbindung mit zurückhaltender Konsumlaune die Umsatzerlöse."

 

Die Münchner verkauften in der Volksrepublik im ersten Halbjahr rund vier Prozent weniger Autos, schlugen sich damit aber besser als die Konkurrenten Volkswagen und Mercedes-Benz. Ab dem dritten Quartal sei mit einer Stabilisierung der Wirtschaft in China zu rechnen, erklärte BMW.

 

BMW-Chef Oliver Zipse hob allerdings hervor, dass der Autobauer unter herausfordernden Bedingungen seit zehn Quartalen eine hohe Profitabilität liefere und seine Ziele erreiche. "Mit diesem hohen Maß an Resilienz können wir auch dann konsequent in unsere Zukunft investieren, wenn die gesamte Industrie durch raues Fahrwasser navigieren muss."

 

Die Anleger können den Optimismus von Konzernchef Zipse allerdings nicht teilen und schicken die BMW-Aktie kurz nach Xetra-Handelsbeginn um gut vier Prozent ins Minus.

 

Sollte sich die Kauflaune in China im zweiten Quartal verbessern, könnten die ohnehin gedämpften Erwartungen der Anleger im dritten Quartal übertroffen werden. Auch das neue 5er-Modell könnte in der zweiten Jahreshälfte für Impulse sorgen. Investierte Anleger bleiben dabei.

  

Quelle: Der Aktionär

Shell

(01.08.2024)

 

Die Aktie des Öl-Riesen Shell knüpft am Donnerstag an die Gewinne vom Vortag an, zur Stunde gewinnt das Papier rund 1,3 Prozent an Wert. Das Unternehmen konnte mit den Zahlen zum zweiten Quartal die Marktteilnehmer überzeugen. Vor allem der Gewinn im zweiten Jahresviertel trifft bei den Anlegern auf offene Ohren.

 

Der Öl- und Gaskonzern Shell setzt nach einem überraschend hohen Quartalsgewinn das Tempo seiner Aktienrückkäufe fort. Im laufenden dritten Quartal sollen Papiere für 3,5 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 3,3 Milliarden Euro) zurückgekauft werden.

 

Die Dividende für das zweite Quartal soll 34,4 Cent je Aktie betragen und damit ebenfalls auf dem bisherigen Niveau bleiben und nicht, wie von Analysten erhofft, leicht steigen. Derweil lief es im zweiten Quartal besser als am Markt erwartet wurde: Der bereinigte Nettogewinn fiel zwar um fast ein Fünftel auf 6,3 Milliarden Dollar, Analysten hatten aber mit weniger gerechnet. Auch den Schuldenberg konnten die Briten stärker reduzieren als gedacht.

 

Unter dem Strich verblieb für die Shell-Aktionäre mit 3,5 Milliarden Dollar nur noch halb so viel, wie ein Jahr zuvor. Anfang Juli hatte der Konzern bereits angekündigt, im zweiten Quartal eine Milliardenabschreibung vornehmen zu müssen. Grund sind unter anderem Verzögerungen beim Bau einer Biospritanlage in Rotterdam. In diesem Zuge hatten die Briten auch erste Hinweise auf die Ergebnisentwicklung gegeben: Die Ergebnisse dürfte wegen saisonale Verschiebungen im Gashandel auf dem Niveau des Vorjahres liegen, aber unter denen des ersten Quartals.

 

Aus charttechnischer Sicht nimmt die Shell-Aktie nun das Juli-Hoch wieder ins Visier. Gelingt der Ausbruch über dieses Hoch, wäre der Weg in Richtung 52-Wochen-Hoch vom April 2024 geebnet.

 

Shell überzeugt, wenngleich die Aktienrückkäufe nicht gerade ideenreich sind. Aufgrund der guten Perspektiven für den breit aufgestellten Global-Player bleibt DER AKTIONÄR zuversichtlich gestimmt. Die solide Bilanz, die immer noch attraktive Bewertung und das spannende Chartbild sprechen klar für den Dividenden-Titel.

  

Quelle: Der Aktionär

 
 
Dividenden seit 2013
Dividenden seit 2013
Dividenden ab 2009
Dividenden ab 2009
 
Dividenden, Aktien, Geld, Vermögen, Optionen, Derivate 0