Stand: 12/2024

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €10.262  |                  Einnahmen seit 2013:      €50.081

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €850

 

 

 

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Bitcoin

(30.12.2023)

 

Große Bescherung im Jahr 2023 für Bitcoin-Spekulanten. Doch wie geht es 2024 weiter? Dem AKTIONÄR Hot Stock Report sagt eine Krypto-Legende jetzt das.

 

Auch Michael Geike war früh im Bitcoin investiert und glaubt trotz enorm hoher Gewinne weiter an die Vision einer globalen, digitalen Weltwährung. Im Herbst sprach er mir gegenüber von der Möglichkeit von 200.000 Euro im Bitcoin.

 

Doch zunächst wartet die Kryptowelt auf grünes Licht für den ersten US-Bitcoin-ETF im Januar. Wir haben ihn über die Feiertage erreicht und nachgefragt: Wie stehen die Chancen auf positive News? Klare Ansage: „Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit klappt das! Kann trotzdem gut sein, dass der Markt danach erst mal kurz nachgibt, da viel große Player darauf spekuliert haben und den Profit erst mal mitnehmen wollen (buy the rumours sell the news).“

 

Der Bitcoin ist neben Nvidia einer der Highflyer des Jahres 2023 und im Depot 2030 enthalten. Seit 2015 sind wir nah am Markt und halten Kontakt zu Bitcoin-Pionieren, wie es Michael Geike einer ist.

 

Zur Erinnerung: Im Jahr 2017 schrieb der Spiegel von einer Berliner Bitcoin-WG „im Goldrausch“ und die „neue Generation von Multimillionären“. Teil dieser Community war Michael Geike.

 

Der Gründer von 21 Oeks Capital sagte uns schon im Oktober im Teams-Call: „Florian, der nächste Bullrun baut sich gerade auf. Ich spüre eine Spannung im Markt. Das Potenzial ist gigantisch groß. Das breite Kapital wird erst kommen. 95 Prozent der Institute sind on hold an der Seitenlinie.“

 

Bisher macht der Bitcoin mit einem Wert von inzwischen 800 Milliarden Dollar weniger als sieben Prozent des globalen Goldes aus. Und Geike glaubt, dass Bitcoin den gleichen Status wie Gold erreichen wird. Der studierte Mathematiker, der im Investmentbanking Erfahrungen gesammelt hat eine steile Prognose: „Ich tippe zwischen 100.000 und 200.000 Euro könnte das nächste Hoch werden.“

 

Quelle: Der Aktionär

 

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UnitedHealth

(29.12.2023)

 

Der größte US-amerikanische Krankenversicherer UnitedHealth verkauft sein Brasilien-Geschäft an einen privaten Investor. Die Veräußerung hat allerdings massive Folgen für das Nettoergebnis des Unternehmens. Den Abschluss der milliardenschweren Transaktion erwartet UnitedHealth indes im ersten Halbjahr 2024.

 

Das Geschäft werde das Nettoergebnis mit rund sieben Milliarden Dollar belasten, teilte das Unternehmen am Freitag in einer Eingabe an die US-Börsenaufsicht SEC mit. Die hohen Belastungen ändern indes nichts am im November veröffentlichten Ausblick für das 2024 erwartete bereinigte Ergebnis, da sie als Sondereffekte gelten und ausgeklammert werden. Zu großen Teilen sei die Summe von umgerechnet rund 6,3 Milliarden Euro nicht zahlungswirksam und entstehe durch Wechselkurseffekte, hieß es weiter.

 

Den Namen des Käufers nennt UnitedHealth indes nicht. In Berichten brasilianischer Medien aus der vergangenen Woche hieß es bereits, die Konzernführung habe dem Verkauf an den brasilianischen Unternehmer Jose Seripieri Filho zugestimmt. Neben diesem soll laut einem früheren Bloomberg-Bericht ein weiterer privater Geschäftsmann aus Brasilien sowie die Beteiligungsgesellschaft Bain Capital dem Versicherer ein Angebot unterbreitet haben.

 

Die Aktie von UnitedHealth reagiert in einem ruhigen Börsenumfeld mit moderaten Kursaufschlägen. Damit steigen die Chancen auf eine Bodenbildung im Bereich von 475 Euro (respektive 526 Dollar).

 

Der milliardenschwere Deal in Brasilien wird vom Markt leicht positiv aufgenommen. Für den AKTIONÄR bleibt der größte US-Krankenversicherer, der inzwischen 486 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage bringt, ein langfristig ausgerichtetes Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(29.12.2023)

 

Der Goldpreis steuert auf den ersten Jahresabschluss jenseits der 2.000-Dollar-Marke in der Geschichte zu. Gut für diejenigen, die Gold in physischer Form haben. Doch die Minenaktien enttäuschen bislang. Sicher, in den vergangenen Tagen sind sie zumindest ein wenig erwacht, haben sich von den Tiefständen lösen können. Doch Feierlaune kommt sicherlich bei den Anlegern noch nicht auf.

 

Die Minenaktien sind nach wie vor die Sorgenkinder. Inflationsdruck hat im Jahr 2022 die Kosten steigen lassen. Die Margen haben sich zwar aufgrund höherer Goldpreise zuletzt erholt. Doch die Anleger trauen dem Braten noch nicht. Das mag den zuletzt eher enttäuschenden Jahren verständlich sein. Doch wenn man sich die Bewertungen ansieht, die hohen Dividendenrenditen und die sauberen Bilanzen, dann erscheint das derzeitige Desinteresse des Marktes an Goldminen eher eine Kaufchance zu sein. Es gibt gute Gründe, wieso 2024 ein gutes Jahr für Gold und Goldaktien werden wird.

 

1. Die Notenbanken, vor allem die Notenbanken der Schwellenländer, kaufen Rekordmengen an Gold. Der Trend, sich unabhängiger vom US-Dollar zu machen, ist ungebrochen. 2022 war ein Rekordjahr in Sachen Notenbankkäufe. 2023 – trotz höherer Goldpreise – dürfte dem kaum nachstehen. Die Notenbannachfrage sorgt dafür, dass auf dem physischen Markt kein Überangebot entstehen dürfte.

 

2. Soft Landing scheint das neue Zauberwort zu sein. Sprich: Volkswirte glauben mittlerweile, dass die USA eine Rezession vermeiden können. Ist das wirklich so? Trotz eines Rekordtempos bei den Zinsanhebungen soll die Wirtschaft keinen Schaden nehmen? Der Abreitsmarkt präsentiert sich noch relativ fest. Doch die Wolken trüben sich ein. 2024 dürfte das Jahr werden, in dem sich die Realtität zeigt. Die Rezession könnte viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischen und in Gold treiben.

 

3. Money Manager sind extrem unterinvestiert in Gold – von Goldaktien wollen wir an dieser Stelle noch nicht einmal sprechen. Trotz eines Rekordhochs bei Gold scheint kaum jemand den Sektor zur Kenntnis zu nehmen. Doch zuletzt gab es leichte Zuflüsse zu börsengehandelten Gold-ETFs. Dieser Trend sollte sich 2024 verfestigen und für einen deutlich höheren Goldpreis sorgen.

 

4. Die Zinsen in den USA dürften ihr Top gesehen haben. Es gibt bereits eine kleine Minderheit, die Ende Januar mit der ersten Zinssenkung rechnet. Für die März-Sitzung rechnet der Markt mittlerweile sogar mit einer 85-prozentigen Wahrscheinlichkeit mit fallenden Zinsen. Das dürfte den technisch ohnehin angeschlagenen US-Dollar als Gegenspieler zu Gold weiter schwächen. Und den Goldpreis beflügeln.

 

5. Die Charttechnik: Eine alte Börsenweisheit lautet, neue Allzeithochs ziehen neue Allzeithochs nach sich. Der Goldpreis hat zudem nicht nur in US-Dollar ein frisches Rekordhoch erreicht, sondern auch in vielen anderen Währungen. Der Weg Richtung 2.300 Dollar dürfte damit geebnet sein. Und sind die Minenaktien jetzt schon günstig, wären sie dann spottbillig. Selbst die hartnäckigsten Goldhasser unter den Institutionellen kämen dann an einem Investment wohl nicht mehr vorbei.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(29.12.2023)

 

Nur einen Tag, nachdem die Online-Verkäufe der neusten Smartwatches in den USA gestoppt wurden, hat das von Apple angerufene Berufungsgericht das Verkaufsverbot vorläufig ausgesetzt. Der US-Konzern hat damit etwas Zeit gewonnen, um eine Lösung im Patentstreit mit Masimo zu finden. Optionen hat Apple dabei mehr als eine.

 

Der erste Lösungsansatz beinhaltet ein Update der Software, welche die lizensierte Technologie zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut von Masimo umgehen könnte. Laut einem Bloomberg-Bericht hat Apple eine abgeänderte Softwareversion bereits vorgelegt.

 

Genügt dies den US-Behörden, könnte die Außenhandelsbehörde ITC (International Trade Commission) ab dem 12. Januar den Verkauf der Watch-Modelle Series 9 und Ultra 2 in den USA freigeben, bis das aktuell anhängige Berufungsverfahren abgeschlossen ist.

 

Der zweite Lösungsansatz könnte eine direkte Lizenzvereinbarung mit Masimo sein. Da sich das Medizintechnologie-Unternehmen aber nach dem im Oktober gewonnen Patenstreit in der besseren Verhandlungslage befindet, dürfte diese Option für Apple die letzte Wahl sein. Es ist aktuell auch nicht bekannt, dass beide Unternehmen sich hier schon angenähert haben.

 

Die dritte Option hat Apple dagegen bereits gezogen. Es wurde direkt bei der ITC ein Dringlichkeitsantrag gestellt, um die Durchsetzung des Verbots auszusetzen, bis das Berufungsverfahrens entschieden ist. Das Bundesberufungsgericht gab der ITC bis zum 10. Januar Zeit, auf den Antrag zu reagieren.

 

Das für Apple wichtige Weihnachtsgeschäft wurde durch den kurzen Verkaufsstopp über die Feiertage kaum beeinflusst. Wichtig, da Analysten im schlimmsten Fall von Umsatzeinbußen von 300 bis 400 Millionen Dollar ausgingen. Jetzt heißt es warten bis zum 10. Januar, bevor die Auswirkungen auf die Apple-Umsätze besser einzuschätzen sind.

 

Bereits auf den ersten Verkaufsstopp reagierten die Anleger gelassen. Ebenso unbewegt zeigen sich die Apple-Aktien als dieser am Mittwoch vom Berufungsgericht vorläufig ausgesetzt wurde. DER AKTIONÄR rät Anlegern, bei den Tech-Papieren investiert zu bleiben und die weiteren Entwicklungen zu beobachten, bis eine absehbare Entscheidung getroffen wurde.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(29.12.2023)

 

Immer mehr Bitcoin werden von den Kryptobörsen abgezogen und wandern in die Hände von langfristigen Investoren. So verzeichnete Coinbase allein an diesem Mittwoch den Abfluss von 18.000 Bitcoin im Gegenwert von über 750 Millionen Dollar. Der Gesamtbestand an Bitcoin in Wallets von zentralisierten Börsen ist auf 2,3 Millionen Bitcoin gesunken, der niedrigste Stand seit April 2018.

 

Unbestätigten Gerüchten zufolge sichern sich nicht nur Langfrist-Investoren den Bitcoin zum aktuellen Preis, sondern es sollen auch schon die ersten ETF-Anbieter auf der Käuferseite zu finden sein. Sie antizipieren eine – wohl schon sehr sichere – Zulassung ihrer Bitcoin-ETFs und bauen Hedge-Positionen auf. Denn eine massive Preissteigerung des Bitcoin, ja sogar eine echte Preisexplosion, wird angesichts der angespannten Lage immer wahrscheinlicher. Und sie wird zusätzlich angefeuert von Short-Spekulanten, die auf fallende Bitcoinkurse setzen.

 

Sie spekulieren auf Gewinnmitnahmen beim Bitcoin nach der ETF-Genehmigung. Aber das ist eher nicht zu erwarten, denn die bis zu 12 Bitcoin-ETFs werden aufgrund der rasant steigenden Nachfrage eher zu noch mehr Aufwärtsdynamik beim Bitcoin führen. Und diese Dynamik wird sich durch die Short-Spekulanten vermutlich noch vergrößern. Sollte der Bitcoin auf ein neues Jahreshoch (44.700 Dollar) steigen sollte, müssen Shortpositionen mit einem Volumen von bis zu acht Milliarden Dollar (!) liquidiert werden. Es könnte zu einem gewaltigen Shortsqueeze kommen, der den Bitcoin schnell auf weit über 50.000 Dollar treiben sollte.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(29.12.2023)

 

Der dänische Insulin-Weltmarktführer will seine Produktionskapazitäten erweitern. Neben geplanten Milliarden-Investitionen in Frankreich (DER AKTIONÄR berichtete) sollen diese auch in Irland ausgebaut werden. Damit reagiert Novo Nordisk auf die dynamische Nachfrage nach seinen Semaglutid-basierten Produkten Ozempic und Wegovy.

 

Hierfür hat Europas wertvollstes börsengelistetes Unternehmen eine Vereinbarung mit dem Pharma-Unternehmen Alkermes getroffen. So soll für einen Gegenwert von 92,5 Millionen Dollar die Produktions- und Entwicklungsanlage der Iren übernommen werden. Die beiden Gesellschaften erwarten den Abschluss der Transaktion für Mitte 2024.

 

Doch damit nicht genug: Wie Fierce Pharma berichtet, will Novo Nordisk einem von der Sunday Times eingesehenen Bauantrag zufolge einen weitläufigen Produktionscampus in der Nähe von Dublin errichten. Die Rede ist von bis zu 1.100 Arbeitsplätzen, wovon 600 auf die Produktion und 500 in der Verwaltung entfallen sollen.

 

Der Standort würde sich laut Fierce Pharma im Gewerbegebiet Grange Castle in Clondalkin, westlich der irischen Hauptstadt, befinden und dem Sunday-Times-Bericht zufolge drei Abfüll- und Verpackungsanlagen, zwei Montage- und Verpackungsanlagen, ein Lager, ein Verwaltungsgebäude sowie ein Labor umfassen.

 

Vor diesen Schritten habe das Unternehmen nie eine Produktionspräsenz in Irland gehabt, heißt es weiter.

 

Novo Nordisk rechnet angesichts der massiven Produktionserweiterungspläne mit einer anhaltend hohen Nachfrage nach seinen Diabetes- und Adipositas-Medikamenten. Derzeit befindet sich die Aktie des Unternehmens weiterhin in einer charttechnischen Konsolidierungsphase. In einem freundlichen Marktumfeld stehen die Chancen allerdings gut, dass die AKTIONÄR-Dauerempfehlung auch im kommenden Jahr neue Bestmarken erreichen kann.

 

Quelle: Der Aktionär

TSMC

(29.12.2023)

 

Taiwan Semi und Samsung wollen laut Digitimes den Start ihrer 4nm-Chipproduktion in den USA von 2024 auf 2025 verschieben.              

              

Quelle: stock3.com

Apple

(29.12.2023)

 

Laut Digitimes ist Apple in Indien auf der Suche nach neuen Zulieferern.                                                    

              

Quelle: stock3.com

SAP

(29.12.2023)

 

Wie immer zum Jahresende hat das Prüfungs- und Beratungsunternehmen EY die Liste der teuersten börsennotierten Konzerne der Welt veröffentlicht. Als Stichtag dafür diente Mittwoch, der 27. Dezember. Mit SAP und Siemens haben es auch zwei deutsche Unternehmen unter die Top 100 geschafft.

 

Der Softwarehersteller SAP landete nach Berechnungen von EY mit gut 181 Milliarden Dollar (rund 162,6 Milliarden Euro) Börsenwert auf Rang 61 (Vorjahr: 106). Siemens kletterte mit einem Börsenwert von knapp 148 Milliarden Dollar nach EY-Angaben binnen Jahresfrist von Rang 115 auf Rang 88. Zum Jahresende 2022 war kein deutscher Konzern unter den Top 100 platziert.

 

Der Boom in der Tech-Branche führte der Analyse zufolge insgesamt dazu, dass sich die Dominanz der USA weiter verfestigte: 62 (Vorjahr: 61) der 100 teuersten Unternehmen der Welt haben ihren Sitz in den USA, unter den zehn aktuell teuersten Unternehmen der Welt sitzen neun in den Vereinigten Staaten.

 

Auf Platz eins wie ein Jahr zuvor thront der Tech-Konzern Apple mit einem Börsenwert von inzwischen mehr als drei Billionen Dollar. Es folgen Microsoft (rund 2,8 Billionen Dollar) und die saudi-arabische Erdölfördergesellschaft Saudi Aramco (gut 2,1 Billionen Dollar). Das wertvollste europäische Unternehmen ist der Auflistung zufolge derzeit der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk auf Rang 16 (460 Milliarden Dollar).

 

Insgesamt erhöhte sich im Jahresverlauf der Börsenwert der 100 teuersten börsennotierten Unternehmen der Welt den Berechnungen zufolge um 29 Prozent und erreichte mit gut 36,5 Billionen Dollar einen neuen Höchststand.

 

Die Bedeutung Europas an den Weltbörsen hat der Analyse zufolge im zu Ende gehenden Jahr auf niedrigem Niveau etwas zugelegt: 19 europäische Unternehmen konnten sich unter den Top 100 platzieren und damit 3 mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings: Im Jahr 2007 vor der weltweiten Finanzkrise hatten noch 46 der 100 wertvollsten Unternehmen der Welt ihren Sitz in Europa und nur 32 in den USA. „In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben wir einen dramatischen Bedeutungsverlust Europas gesehen, während die USA an Europa vorbeigezogen sind", stellte der Vorsitzende der EY-Geschäftsführung, Henrik Ahlers, fest.

 

Sowohl die beiden Top-Werte Apple und Microsoft, als auch der beste europäische Wert Novo Nordisk und auch die beiden deutschen Top-Titel SAP und Siemens sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Bei allen fünf Titeln liegen AKTIONÄR-Leser gut im Plus. Besonders stark hat sich seit der Kaufempfehlung Novo Nordisk mit einem Plus von rund 500 Prozent entwickelt. DER AKTIONÄR bleibt für alle fünf Werte auch 2024 zuversichtlich, Anleger lassen ihre Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Vestas

(28.12.2023)

 

Der Turbinenbauer Vestas verzeichnet einen fulminanten Jahresabschluss 2023. Nicht nur mehrere Großaufträge können die Dänen in den letzten Tagen des laufenden Kalenderjahres verbuchen. In Italien veräußert Vestas sogar ein Portfolio an einen langjährigen Kunden. Die jüngsten Entwicklungen goutieren die Anleger mit steigenden Notierungen.

 

So haben die Dänen ein Windkraftportfolio mit einer Leistung von 656 Megawatt (MW) an die italienische PLT Energia verkauft. Die Transaktion der von Vestas entwickelten Projekte zeige das Engagement des Unternehmens, das Volumen der realisierbaren Windprojekte in der Branche zu erhöhen und mehr Investitionen in erneuerbare Energien in strategischen Märkten wie Italien zu fördern, heißt es von Unternehmensseite.

 

Für Furore sorgten die Dänen bereits in den vergangenen Tagen: Erst am Mittwoch verkündete Vestas den Zuschlag für das bis dato größte einzelne Onshore-Windkraft-Projekt der Welt in den USA. Auftraggeber ist Pattern Energy. Die Order umfasst eine Leistung von satten 1.089 Megawatt. Einen Tag zuvor veröffentlichte der Weltmarktführer einen 254-Megawatt-Auftrag aus Australien.

 

Und auch vor Weihnachten meldete Vestas Vollzug: jeweils weitere Order mit 603 und 450 Megawatt erneut in den USA.

 

Der massive positive Newsflow wurde vom Markt in Form von steigenden Notierungen honoriert. Mittlerweile ist die Vestas-Aktie nur noch einen Wimpernschlag von einem neuen 52-Wochen-Hoch entfernt. Hierfür muss der Wert den Widerstand bei 217,45 Dänische Kronen knacken.

 

Die Auftragsflut bei Vestas spricht eine klare Sprache. Der Marktführer hat in der Branche gegenüber Konkurrenten wie Nordex auch bei der Profitabilität die Nase vorn. Der Titel bleibt im Windkraft-Sektor die erste Wahl, der Stopp kann vorerst noch bei 20 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(28.12.2023)

 

Der Nvidia-CEO Jensen Huang hatte bereits im März vom „iPhone-Moment“ für die KI gesprochen. Was der Durchbruch bei der neuen Technologie für die Geschäfte des Chip-Konzerns bedeutete, ist bekannt. Laut Dan Ives von Wedbush erlebt jetzt aber auch Microsoft seinen ganz persönlichen „iPhone-Moment“.

 

Den technologischen Durchbruch mit ungeahnten wirtschaftlichen Chancen für Microsoft sieht der Wedbush-Analyst in dem KI-Assistenten Copilot. Das KI-Tool, welches der Tech-Riese in unterschiedliche Office- oder Business-Anwendungen implementiert hat, ist laut Ives ein wahrer Gamechanger.

 

„In den nächsten 3 Jahren werden über 60 Prozent der Microsoft-Kunden diese KI-Funktionen für ihre Unternehmen und Geschäfte nutzen, was das Spielfeld für Nadella & Co komplett verändert“, schrieb der Experte in einer Studie. Das Cloud-Wachstum werde davon in den nächsten paar Jahren profitieren, ist Ives überzeugt. Allein durch eine erfolgreiche Copilot-Monetarisierung könnten in den kommenden zwei Jahren 25 Milliarden Dollar an zusätzlichen Umsätzen erzielt werden.

 

Das „Outperform“-Rating für die Microsoft-Aktie behielten die Wedbush-Analysten daher bei. Aufgrund der besser als erwarteten Monetarisierung von Copilot, die sich auch in ersten Channel-Checks gezeigt hat, hob Wedbush allerdings das Kursziel von 425 auf 450 Dollar an. „Wir glauben, dass die Aktie noch nicht das eingepreist hat, was wir als die nächste Welle des Cloud- und KI-Wachstums für die Redmonder ansehen, die einen starken Cloud-Wettbewerbsvorteil gegenüber Amazon und Google ermöglicht.“

 

Dan Ives steht mit seinem bullishen Kursziel, das ein Ertragspotenzial von 20,3 Prozent bedeuten würde, nicht allein da. 60 Analysten empfehlen aktuell die Aktie von Microsoft zum Kauf, nur sechs sehen in ihr eine Halteposition. Der Konsenszielkurs liegt bei 415,23 Dollar, was 11,0 Prozent Potenzial in Aussicht stellt.

 

Breit diversifiziert im Tech-Bereich steht Microsoft finanziell grundsolide da und kann problemlos Milliarden in die KI-Entwicklung stecken. Die Kombination aus marktführenden KI-Software-Angeboten und der zugehörigen Hardware-Infrastruktur findet man zudem bei keinem anderen Konkurrenten. Das macht die Aktie von Microsoft zum KI-Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(28.12.2023)

 

Apple vorbörslich 0,2 Prozent im Plus bei 193,5 Dollar - Watch Series 9 und Ultra 2 werden nach Pausierung des Import-Verbots ab Mittag wieder erhältlich sein.

              

Quelle: stock3.com

Alphabet

(28.12.2023)

 

Der Aufwärtstrend bei Alphabet hält an und die Aktie hat am Dienstag ein neues Jahreshoch bei 142,68 Dollar erreicht. Das Allzeithoch aus dem Januar 2021 bei 151,55 Dollar ist damit nicht mehr weit entfernt. Und glaubt man den Analysten, wird es bald übertroffen.

 

Von den 65 Analysten, welche die Alphabet-Aktie laut Bloomberg covern, empfehlen 59 den Kauf der Papiere. Der Rest sieht in Alphabet eine Halteposition, Verkaufsempfehlungen gibt es keine. Der Konsenszielkurs der Analysten liegt bei 154,15 Dollar, was ausgehend vom Mittwochsschlusskurs ein Ertragspotenzial von 9,8 Prozent und ein neues Allzeithoch für die Aktie bedeuten würde.

 

Entscheidend für das höhere Kursziel sind die optimistischen Prognosen für das kommende Geschäftsjahr – sowohl für den wichtigen Online-Werbemarkt, welches das Kerngeschäft für Google darstellt, als auch für die Umsatz- und Gewinnentwicklung von Alphabet selbst.

 

Die Analysten der BofA erwarten beispielsweise, dass die weltweite Online-Werbebranche im Jahr 2024 um zwölf Prozent auf 629 Milliarden Dollar anwachsen wird. Als Gründe nennen sie das verbesserte makroökonomische Umfeld, die zunehmende Monetarisierung der Kurzvideo-Angebote (z.B. YouTube Shorts) und das zielgenauere Targeting durch den Einsatz von KI.

 

Beim Umsatz von Alphabet rechnet der Analystenkonsens für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Wachstum von 11,8 Prozent auf 285,36 Milliarden Dollar. Beim bereinigten Gewinn je Aktie sehen die Experten 7,56 Dollar als erreichbar an, was einem Plus von 20,7 Prozent entsprechen würde. Der bereinigte Nettoertrag soll dagegen um 13,0 Prozent auf 82,26 Milliarden Dollar steigen.

 

Mit einem erwarteten Umsatzanstieg im kommenden Jahr von 21,7 Prozent auf 40,12 Milliarden Dollar dürfte erneut das Cloud-Geschäft das wachstumsstärkste Segment werden. Ordentlich Wachstum sollte aufgrund des sich erholenden Marktumfeldes aber auch das Kerngeschäft erzielen. Google soll 2024 laut den Schätzungen rund 261,12 Milliarden Dollar verdienen und damit 9,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

 

Die Schätzungen für 2024 lassen durchaus optimistisch auf die Alphabet-Aktie blicken. DER AKTIONÄR bleibt jedenfalls bei seiner positiven Einschätzung und belässt das Kursziel bei vielversprechenden 170 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(28.12.2023)

 

Die Aktie von Redcare Pharmacy (ehemals Shop Apotheke Europe) ist die mit einem Kursplus von mehr als 200 Prozent (vgl. „Redcare Pharmacy, Nemetschek & Co: Das sind die Top‑Gewinner im MDAX 2023“) die mit Abstand beste Aktie des Jahres im MDAX. Zum Jahreswechsel steht nun die lange erwartete verpflichtende Einführung des E-Rezepts an.

 

Elektronische Rezepte sollen nach jahrelangen Verzögerungen 2024 den Durchbruch schaffen und zum Standard für Millionen Patientinnen und Patienten werden. Vom 1. Januar an müssen alle Praxen Medikamenten-Verschreibungen digital ausstellen können, die dann auf mehreren Wegen einzulösen sind.

 

Schon länger sind E-Rezepte anstelle der gewohnten rosa Zettel über eine spezielle App einzulösen – oder mit einem ausgedruckten QR-Code auf Papier. Inzwischen gibt es noch einen dritten Einlöseweg, bei dem man in der Apotheke die Versichertenkarte von der Krankenkasse in ein Lesegerät steckt. Dabei werden die E-Rezepte nicht auf der Karte gespeichert, sondern auf einem zentralen Server. Beim Einstecken der Karte wird die Apotheke dann autorisiert, sie von dort abzurufen.

 

Metzler-Analyst Felix Dennl setzt bei Redcare auf das E-Rezept als großen Wachstumstreiber. Dennl geht davon aus, dass das E-Rezept 2025 dann noch einmal einen richtigen Schub erhält, wenn auch Klinikärzte zur Nutzung verpflichtet sind. Der Experte verwies zudem auf eine Studie von Julius Lagodny mit dem Titel "Arzneimittelversorgung am Abgrund: Warum Kinder schlecht versorgt werden und Apotheken sterben". Demnach seien 1,2 Millionen Senioren über 65 Jahren bis 2030 ohne Apotheke in ihrem Postleitzahlengebiet. Dies unterstreicht Dennl zufolge die Chancen für Onlineapotheken wie Redcare Pharmacy.

 

Das Papier von Redcare Pharmacy ist der mit Abstand beste Performer im MDAX im Kalenderjahr 2023. Auch AKTIONÄR-Leser konnten von der starken Entwicklung in vollem Umfang profitieren. DER AKTIONÄR hat die Aktie im Oktober vergangenen Jahres bei 39,95 Euro zum Kauf empfohlen. Nun notiert die Aktie bei 133,05 Euro. Anleger geben kein Stück aus der Hand und reiten den Bullen weiter.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(28.12.2023)

 

Microsoft ist beim Mega-Thema Künstliche Intelligenz stark aufgestellt. Der Softwarekonzern ist unter anderem Großinvestor bei der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI. Nun hat als erste große amerikanische Zeitung die „New York Times“ OpenAI und Microsoft wegen ihres KI-Chatbots verklagt. Es geht um Urheberrechtsverletzungen in Milliardenhöhe.

 

Das Blatt wirft den Firmen vor, dass sie Wissen aus Millionen Artikeln benutzt haben, um ChatGPT zu füttern und damit auf Kosten der „New York Times" ein Geschäft aufbauen. Die Anklage enthält zwar keine genaue Geldförderung. „Ziel dieser Klage ist es, jene für die gesetzlichen und tatsächlichen Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe haftbar zu machen, die sie der Times für das rechtswidrige Kopieren und Verwenden der einzigartig wertvollen Werke schulden", heißt es in der Klageschrift jedoch. Man fordere die Firmen außerdem dazu auf, die Nutzung der Inhalte einzustellen und die bereits gesammelten Daten zu vernichten.

 

Mit seinem KI-Chatbot hatte die Softwareschmiede OpenAI, die maßgeblich von Microsoft unterstützt wird, vor etwas mehr als einem Jahr für Furore gesorgt. ChatGPT schürte den Hype um Künstliche Intelligenz mit Erwartungen an ein digitales Schlaraffenland für alle bis hin zur Angst vor einem Auslöschen der Menschheit. Entsprechend wurde OpenAI zum wichtigsten Start-up der Welt mit einem geschätzten Wert von 80 Milliarden Dollar – zu einer Firma, die die Welt verändern könnte und Tech-Schwergewichte wie Google und den Facebook-Konzern Meta in Zugzwang brachte.

 

Nutzer können mit ChatGPT ganz einfach frei kommunizieren und zum Beispiel Aufgaben verteilen oder Wissen abfragen – sie bekommen dann Antworten, die sich von menschlichen oft kaum mehr unterscheiden. Dafür hat OpenAI ChatGPT fast mit dem gesamten Wissen des Internets gefüttert. Von Foreneinträgen, Firmenwebsites, Drehbüchern bis hin zu journalistischen Artikeln. Die „New York Times" hofft deswegen nun auf Schadenersatz. Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine erfolgreiche Klage viele Nachahmer in der Medienbranche finden könnte.

 

Die Aktie von Microsoft war in den vergangenen Monaten und Jahren kaum zu bremsen – fast wie am Schnürchen gezogen ging es nach oben. Anleger, die der AKTIONÄR-Empfehlung im März 2020 gefolgt sind, können sich freuen. Die Position liegt mittlerweile 137 Prozent in Front. DER AKTIONÄR bleibt aber weiter zurversichtlich. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens und die Top-Positionierung im Mega-Trend KI machen Microsoft zu einer attraktiven Wahl für langfristige Anleger.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(28.12.2023)

 

Apple nimmt schon am Donnerstag den Online-Verkauf seiner Smartwatches Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 in den USA wieder auf. Da ein Berufungsgericht hatte nach einem erfolgreichen Eilantrag das Verbot aufgrund des Patentstreits mit Masimo vorläufig ausgesetzt. Die Apple-Aktie reagiert kaum.

 

Die US- Medizintechnik-Firma Masimo wirft Apple vor, in den Uhren eine von ihr patentierte Technologie zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut ohne Lizenz einzusetzen. In einem Verfahren vor der US-Handelsbehörde ITC gewann Masimo und Apple Entschied sich daraufhin vor Weihnachten den Verkauf der Watches einzustellen.

Nachdem das Weiße Haus die Entscheidung noch mit einem Veto hätte kippen können, dies aber nicht tat, zog Apple vergangenen Dienstag für einen Eilantrag vor das Berufungsgericht. Das Gericht gab dem Antrag statt und setzte das Verbot vorläufig aus. Apple versucht zudem, mit einer Software-Änderung die Masimo-Patente zu umgehen. Bis Mitte Januar soll entschieden werden, ob US-Behörden dies als Lösung akzeptieren.

 

Apple stoppte den Verkauf der Watch-Modelle Series 9 und Ultra 2 in den USA vorsorglich bereits vergangene Woche. Die günstigere Version Watch SE konnte Apple dagegen weiterhin anbieten, da sie keinen Sensor zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut hat. Auch andere US-Einzelhändler wie Best Buy durften bereits zuvor eingeführte Bestände aller Apple-Uhren noch verkaufen.

 

Das für Apple wichtige Weihnachtsgeschäft dürfte damit kaum beeinflusst worden sein. Analysten gingen im schlimmsten Fall von Umsatzeinbußen von 300 bis 400 Millionen Dollar aus – doch selbst das wäre bei den rund 120 Milliarden Dollar, welche Apple im letzten Quartal des Jahres erlösen dürfte, nicht ins Gewicht gefallen.

 

Bereits auf den Verkaufsstopp reagierten die Anleger gelassen. Ebenso unbewegt zeigen sich die Apple-Aktien jetzt. DER AKTIONÄR rät Anlegern, bei den Tech-Papieren investiert zu bleiben und die weiteren Entwicklungen zu beobachten, da noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(28.12.2023)

 

Die Aktie von Airbus zählt im laufenden Jahr ganz klar wieder einmal zu den Erfolgsstorys an der Börse. So verteuerten sich die Anteilscheine des europäischen Flugzeugherstellers um knapp 30 Prozent. Und geht es nach der Mehrheit der Analysten, so verfügen die DAX-Titel noch immer über weiteres Aufwärtspotenzial.

 

So hat gestern die britische Großbank Barclays die Einstufung für Airbus auf "Overweight" mit einem Kursziel von 152 Euro belassen. Airbus dürfte im vierten Quartal bislang 219 Flugzeuge ausgeliefert haben, Boeing 135 Flugzeuge, schrieb Analyst David Strauss. Hergestellt haben dürfte Airbus 163 Jets.

 

Indes hat das Analysehaus Jefferies die Einstufung für die Aktie nach einem Großauftrag von Turkish Airlines auf "Buy" mit einem Kursziel von 150 Euro belassen. Die Bestellung von 220 Passagier- und Frachtjets der Modellreihen A321neo und A350 sei ein "solider Gewinn" für den Flugzeugbauer und auch für den Triebwerkhersteller Rolls-Royce, schrieb Analystin Chloe Lemarie in einer vor den Weihnachtsfeiertagen veröffentlichten Branchenstudie.

 

Aktuell raten 20 der 27 Analysten, die sich regelmäßig mit den Anteilscheinen von Airbus befassen, zum Kauf. Fünfmal lautet das Anlagevotum "Neutral" beziehungsweise "Halten". Lediglich zwei Experten empfehlen den Verkauf der Papiere. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich derzeit auf 152,68 Euro, was neun Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Am skeptischsten ist derzeit Philip Buller von Berenberg gestimmt, der den Verkauf empfiehlt und dessen Ziel nur bei 100 Euro liegt. Mit 200 Euro genau den doppelten fairen Wert hat hingegen David Perry von JPMorgan errechnet, der dementsprechend zum Kauf rät.

 

Auch DER AKTIONÄR hält nach wie vor an seiner bullishen Einschätzung zur Aktie von Airbus fest: Der Blue Chip, der sich weiterhin in einer charttechnisch glänzenden Verfassung befindet, bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 104,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Apple

(27.12.2023)

 

Im Intraday-Handel ist die Apple-Aktie ins Plus gedreht. Denn das Unternehmen konnte erreichen, dass der US-Importstopp für die Computer-Uhren des Konzerns vorläufig ausgesetzt wurde. Ein Berufungsgericht in Washington gab der US-Handelsbehörde ITC am Mittwoch zudem Zeit bis zum 10. Januar, um auf Apples Antrag für eine längere Pause zu antworten.

 

Apple konnte die meisten Modelle seiner Computer-Uhr nach einem verlorenen Patentverfahren von Dienstag an nicht mehr in die USA einführen und damit auch nicht im Heimatmarkt verkaufen. Die Konsequenz: Apple stoppte den Verkauf der Modelle Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 in den USA vorsorglich in der zurückliegenden Woche. Auf andere Länder hat die Entscheidung indes keinen Einfluss.

 

Hintergrund des Patentverfahrens ist, dass die Medizintechnik-Firma Masimo dem iPhone-Hersteller vorwirft, in den Uhren eine von ihr patentierte Technologie zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut ohne Lizenz einzusetzen.

 

Masimo setzte sich im Oktober in einem Verfahren vor der US-Handelsbehörde ITC durch, die die Einfuhr der betroffenen Modelle der Apple Watch in die USA untersagte. Das Weiße Haus konnte die Entscheidung noch mit einem Veto kippen, entschloss sich aber dagegen.

 

Apple teilte vergangene Woche mit, dass der Konzern mit der Entscheidung der ITC nicht einverstanden sei und verschiedene Wege verfolge, um die Uhren weiter für Verbraucher verfügbar zu machen. Apple versucht inzwischen, mit einer Software-Änderung die Masimo-Patente zu umgehen und entsprechend nicht zu verletzen. Eine Möglichkeit wäre allerdings auch, den betroffenen Sensor zur Messung des Sauerstoff-Gehalts einfach zu deaktivieren.

 

Apple-Anleger sollten trotz des verlorenen Patentverfahrens nicht in Panik verfallen, denn die Umsatzeinbußen sollten sich nach aktuellem Stand in Grenzen halten. Inzwischen notiert der Wert moderat im Plus. Die Aktie von Apple ist und bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(27.12.2023)

 

Der von Rechtsstreitigkeiten geplagte amerikanische Mischkonzern bereitet Anlegern seit einigen Wochen wieder mehr Freude. Seit dem Mehrjahrestief bei 85,35 Dollar im Oktober konnte sich der vor allem bei Dividenden-Jägern beliebte Titel um 28 Prozent erholen und wichtige Chartmarken reißen. Weitere Chart-Widerstände stehen nun im Weg – und die Analysten üben sich in Zurückhaltung.

 

Denn ein Blick auf die Stimmung unter den bei der Nachrichtenagentur Bloomberg geführten Analysten zeigt ein interessantes Bild: Von den 21 aufgeführten Experten, die sich regelmäßig mit 3M befassen, raten derzeit nur 2 zum Kauf. Ein Analyst, genauer genommen Deane Dray von RBC Capital Markets, stuft 3M mit "Underperform" ein und ist damit der einzige, der den Daumen derzeit senkt. Alle weiteren 18 Analysten nehmen eine neutrale Haltung ein beziehungsweise vergeben das Votum "Hold". Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 108,38 Dollar sogar inzwischen unter dem aktuellen Kursniveau.

 

Denn bei der Aktie von 3M stehen die Zeichen weiter auf Erholung. Mit einem Kurs von 109,10 Dollar erreicht der konservative Titel am Mittwoch den höchsten Stand seit Anfang August. Aus charttechnischer Sicht wäre es nun wichtig, dass das Papier des Mischkonzerns das September-Hoch bei 108,80 Dollar nachhaltig überwinden kann. Damals prallte die Aktie noch klar von der 200-Tage-Linie ab. Diese liegt inzwischen mit 100,18 Dollar deutlich unter den derzeitigen Kursen.

 

Neben dem erwähnten September-Hoch wartet im Bereich von gut 113,00 Dollar der nächste hartnäckige Widerstand. Hierbei handelt es sich um die Juli-Hochs, als der amerikanische Wert erneut am GD200 gescheitert ist.

In den vergangenen Wochen haben sich die charttechnischen Perspektiven bei 3M merklich aufgehellt. Bewertung (KGV von 11 für 2024) und eine Dividendenrendite in Höhe von rund 5,5 Prozent sprechen ebenfalls für den Titel, der einen Platz auf der Watchlist verdient hat.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(27.12.2023)

 

Trotz einer Konsolidierung in den letzten Tagen könnte Bitcoin bald die Marke von 50.000 Dollar in Angriff nehmen. Denn Anfang Januar wird die SEC entscheiden, ob der Spot-Bitcoin-ETF von ARK zugelassen wird oder nicht. MicroStrategy-Gründer Michael Saylor scheint optimistisch zu sein und hat erneut Bitcoin gekauft.

 

Saylor teilte am frühen Mittwochnachmittag mit, dass MicroStrategy weitere 14.620 Bitcoin im Wert von rund 615,7 Millionen Dollar zu einem durchschnittlichen Preis von 42.110 Dollar pro Bitcoin gekauft hat.

 

Damit hält das Unternehmen nun 189.150 Bitcoin im Wert von derzeit rund 5.9 Milliarden Dollar, welche es zu durchschnittlich 31.169 Dollar gekauft hat.

 

Dem Bitcoinpreis hat diese Ankündigung zwar keinen Boost verliehen, wodurch er weiterhin in seiner Konsolidierung verharrt. Doch ein Ausbruch über das Jahreshoch bei 44.729 Dollar dürfte das ändern und den Weg in Richtung 50.000-Dollar-Marke frei machen.

 

Die Chancen stehen sehr gut, dass der Spot-Bitcoin-ETF von ARK genehmigt wird und daraufhin auch andere ETFs zugelassen werden. Die folgenden Kapitalflüsse in die Kryptowährung dürften sie in Richtung 50.000-Dollar-Marke pushen und damit auch MicroStrategy weiter anziehen lassen. DER AKTIONÄR bleibt sowohl für den Bitcoin als auch die Saylor-Aktie bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(27.12.2023)

 

Der finanziell angeschlagene Wasserstoff-Spezialist Plug Power kann zwischen den Jahren einen wichtigen Erfolg vermelden. Es handelt sich hierbei um die erste Installation eines Elektrolyseurs in einem Amazon Fulfillment Center in Aurora im US-Bundesstaat Colorado. Für einen nachhaltigen Befreiungsschlag bei der Aktie bedarf es allerdings mehr positive Nachrichten.

 

Doch zunächst zum Meilenstein von Plug Power: Mit dem PEM-Elektrolyseur mit einer Leistung von einem Megawatt (MW) kann im Logistik-Zentrum von Amazon direkt vor Ort kohlenstoffarmer Wasserstoff erzeugt werden, der im Anschluss zur Speicherung komprimiert wird. Dieser soll dann die Betankung von mehr als 225 Gabelstaplern gewährleisten.

 

Der E-Commerce-Riese ist zweifelsohne einer der wichtigsten Kunden des Wasserstoff-Spezialisten. "Mit Amazon haben wir einen echten Partner, der die wesentliche Rolle von Wasserstoff in unserer gemeinsamen Energiezukunft erkannt hat", ist Plug-Power-Firmenlenker Andy Marsh überzeugt. "Dieses Projekt zeigt, dass Plug in der Lage ist, die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette auszuführen und wie wir End-to-End-Lösungen für unsere Kunden entwickeln und umsetzen können."

 

Laut Angaben von Plug Power sind auf Basis der Zusammenarbeit bei Amazon mehr als 17.000 Brennstoffzellen als Ersatz für die Batterien in Gabelstaplern in mehr als 80 nordamerikanischen Fulfillment Centern in Betrieb.

Allerdings wird an den meisten dieser Standorte der Wasserstoff zum Betrieb der Fahrzeuge an einem anderen Ort produziert, im Anschluss verflüssigt und dann erst per LKW zu einem Lager- und Abgabesystem transportiert, so die Amerikaner.

 

Plug Power hat mit Amazon einen namhaften Partner respektive Kunden an seiner Seite. Derzeit richtet sich der Fokus der Anleger allerdings auf die angespannte finanzielle Lage des Unternehmens. Zumindest gibt es an der globalen Zinsfront etwas Entspannung im Hinblick auf 2024, wodurch die Kuh allerdings immer noch nicht vom Eis ist. Anleger sollten den Wasserstoff-Titel vorerst meiden und die weiteren Entwicklungen von der Seitenlinie aus beobachten.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(27.12.2023)

 

Die New York Times verklagt OpenAI und Microsoft auf Urheberrechts-Verletzungen, da angeblich unerlaubt Millionen von NYT-Artikeln für das Training von Chatbots verwendet wurden.

Quelle: stock3.com

Barrick Gold

(27.12.2023)

 

Der Goldpreis steuert auf den ersten Jahresschluss jenseits der 2.000-Dollar-Marke überhaupt zu. Überraschend, dass diese Rally kaum Interesse bei den Anlegern weckt. Insbesondere die institutionellen Investoren sind noch deutlich unterinvestiert. Das mag an der eher enttäuschenden Performance der Minenaktien liegen. Doch die Chancen für ein besseres 2024 bei den Minen stehen gut.

 

Zum einen scheint sich der Goldpreis oberhalb der 2.000 Dollar stabilisieren zu wollen, zum anderen dürften viele der Probleme, die 2023 aufgetreten sind, langsam behoben sein. Vor allem die großen Produzenten wie Newmont oder auch Barrick Gold waren zu Beginn des Jahres zu optimistisch mit ihren Prognosen. Das hat sicherlich viele Investoren abgeschreckt, in den Sektor zu investieren – trotz hoher Dividendenrenditen und Aktienrückkaufprogrammen. Doch 2024 sollte das Anlegerinteresse wieder wachsen – und damit auch die Aktienkurse. Doch welches der beiden Unternehmen ist für 2024 besser aufgestellt?

 

Barrick und Newmont verfolgen unterschiedliche Strategien. Newmont setzt durch die Newcrest-Übernahme vor allem auf externes Wachstum. Die Produktion dürfte im kommenden Jahr bei rund acht Millionen Unzen Gold liegen. Barrick will das riesige Reko-Diq-Projekt in Pakistan selbst in Produktion bringen. Das freilich wird nicht vor dem Jahr 2028 in Produktion gehen. Großes Wachstum dürfen die Investoren bis dahin nicht erwarten. Es sei denn, Barrick schlägt doch noch auf dem Übernahmesektor zu. Centamin mit der Sukari-Mine in Ägypten könnte ein Übernahmeziel sein. Doch CEO Mark Bristow ist als eher konservativer Unternehmenslenker bekannt. Deshalb erscheint das aktuell eher unwahrscheinlich.

 

Im vergangenen Jahr hat sich die Barrick-Aktie deutlich besser entwickelt als Newmont. Das war nicht überraschend, gab es doch einige Gold-Fonds, die sowohl Newmont als auch Newcrest im Portfolio hatten. Durch die Übernahme sahen sie sich genötigt, sich von Aktien zu trennen, um kein Klumpenrisiko im Portfolio entstehen zu lassen. Dieser Effekt sollte im laufenden Jahr abklingen. Mit einem steigenden Goldpreis sollte der Markt beginnen, das Wachstum von Newmont positiver zu sehen. Schließlich dürfte sich die Investition in Newcrest umso schneller auszahlen, umso höher der Goldpreis steht. Damit steigen auch die Gewinne von Newmont.

 

Da Newmont und Barrick die beiden größten Positionen in vielen Goldfonds und Goldminen-ETFs sind, dürften beide Aktien von Mittelzuflüssen in diese Produkte profitieren. DER AKTIONÄR sieht zwar weiterhin einen leichten Vorteil für Barrick, da das Unternehmen die Anleger 2023 nicht ganz so enttäuscht hat wie Newmont. Doch die Newmont-Aktie dürfte nicht noch einmal so ein schwaches Jahr wie 2023 haben. Beide Aktien sind gute Investments, um von der Gold-Rally zu profitieren. Vor allem in der ersten Jahreshälfte dürfte Barrick aber noch die Nase vorne haben.

 

Die Goldrally ist in vollem Gange – und das Ganze findet mehr oder weniger unbemerkt von der Öffentlichkeit statt. Der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch war allenfalls eine Randnotiz in den Finanzmedien. Die Minenaktien sind zwar erwacht, sind aber nach wie vor günstig bewertet. Vermutlich lauern im Minensektor die größten Chancen 2024 auf Anleger.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(27.12.2023)

 

bwohl es derzeit nicht nach einer Rezession in den USA aussieht, geht Wells Fargo davon aus, dass die US-Wirtschaft noch nicht über den Berg ist. Das erste Halbjahr könne ein langsameres Wachstum als erwartet bringen, weshalb die Experten der US-Bank davon ausgehen, dass Gold im Jahr 2024 stabil über 2.000 Dollar notieren wird.

In ihrem Ausblick für 2024 wiesen die Analysten und Ökonomen von Wells Fargo auf die Diskrepanz zwischen den Markterwartungen hinsichtlich Zinssenkungen in den USA und dem Ausblick für die Wirtschaft hin. Die Märkte sind ziemlich optimistisch, dass die USA eine Rezession vermeiden können, aber sie kalkulieren etwa 150 Basispunkte Lockerung im nächsten Jahr ein.

 

Darrell Cronk, Präsident und CIO für Vermögensverwaltung bei Wells Fargo, bemerkte, dass diese beiden Markteinschätzungen einander widersprechen. Er erklärte, dass die Fed die Zinsen nicht aggressiv senken wird, wenn das wirtschaftliche Wachstum relativ gesund bleibt.

 

Wells Fargo erwartet, dass die US-Notenbank im nächsten Jahr nur zweimal die Zinsen senken wird. Die Analysten sehen jedoch Risiken für den wirtschaftlichen Ausblick.

 

„Entweder wird diese sanfte Landung wieder an Fahrt gewinnen, und wir werden es wieder mit Inflation zu tun haben, oder diese sanfte Landung dauert nur einen Moment an, und die wirtschaftliche Verlangsamung wird breiter und tiefer. Dann sehen wir eine viel härtere Landung, was wirklich schlecht wäre“, sagte der Marktstratege Sameer Samana.

 

Im Hinblick auf Gold erwartet Wells Fargo, dass das Edelmetall im Jahr 2024 zwischen 2.100 und 2.200 Dollar pro Unze gehandelt

 

DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Fed die Zinsen – wie angekündigt – im März zum ersten Mal senken wird. Gold dürfte daraufhin ein neues Allzeithoch markieren und könnte im Jahresverlauf sogar in Richtung 2.300-Dollar-Marke laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(27.12.2023)

 

Wegen eines Patentstreits hat Apple kurz vor Weihnachten den Verkauf einiger Top-Modelle der Apple Watch über die eigene Website in den USA gestoppt. Der Konzern leistet damit einer Anordnung er US-Aufsichtsbehörde ITC Folge. Die Handelsbeauftragte Katherine Tai hat nun beschlossen, für das Weße Haus kein Veto gegen den Importstopp einzulegen.

 

Der Konzern stoppte den Verkauf der aktuellen Modelle Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 in den USA vorsorglich bereits vergangene Woche. Auf den Verkauf in anderen Ländern hat die Entscheidung keinen Einfluss. Apple ging am Dienstag in Berufung.

 

Die ebenfalls amerikanische Medizintechnik-Firma Masimo wirft Apple vor, in den Uhren eine von ihr patentierte Technologie zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut ohne Lizenz einzusetzen. Masimo setzte sich im Oktober in einem Verfahren vor der US-Handelsbehörde ITC durch, die die Einfuhr der betroffenen Modelle der Apple Watch in die USA untersagte. Das Weiße Haus konnte die Entscheidung noch mit einem Veto kippen, entschloss sich nun aber dagegen.

 

Andere US-Einzelhändler wie Best Buy können bereits zuvor eingeführte Bestände der Apple-Uhren noch verkaufen. Apple selbst bietet in den USA weiter sein Modell Watch SE, das keinen Sensor zur Messung des Sauerstoff-Gehalts im Blut hat, an.

 

Apple teilte vergangene Woche mit, dass der Konzern mit der Entscheidung der ITC nicht einverstanden sei und verschiedene Wege verfolge, um die Uhren weiter für Verbraucher verfügbar zu machen. Am Dienstag ging Apple vor Gericht in Berufung, um die ITC-Entscheidung zu kippen. Der Konzern beantragte auch, den Importstopp für gut zwei Wochen in einem Eilverfahren auszusetzen. Ein Antrag, das Einfuhrverbot für die gesamte Dauer des Berufungsverfahrens auszusetzen, war zuvor abgewiesen worden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg versucht Apple, mit einer Software-Änderung die Masimo-Patente zu umgehen. Eine Möglichkeit wäre auch, den Sensor zur Messung des Sauerstoff-Gehalts zu deaktivieren. Ob solche Lösungen für ITC ausreichend wären, ist jedoch unklar.

 

Der Aktie von Apple konnte der Watch-Streit bislang allerdings wenig anhaben. Das Papier notiert nur knapp unter ihrem vor wenigen Tagen bei 199,62 Dollar markierten Rekordhoch. Unterstüätzung wartet bereits im Bereich von 190 Dollar, wo die 38-Tage-Linie verläuft. Analysten rechnen zwar mit Umsatzeinbußen durch den Verkaufsstopp von bis zu 400 Millionen Dollar. Angesichts eines Quartalsumsatzes, den die von Bloomberg befragten Analysten mit rund 118 Milliarden Dollar beziffern, dürfte das aber zu verschmerzen sein. DER AKTIONÄR sieht Apple auch weiterhin hervorragend positioniert. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(27.12.2023)

 

So richtig Schwung können die zuletzt eher schwach gelaufenen Aktien der Energieriesen Shell und Repsol in diesem Börsenjahr offenbar nicht mehr aufnehmen. So profitierten die beiden Dividendenperlen nicht von der jüngsten Erholung der Ölpreise. Diese treten derzeit nahezu auf der Stelle, obwohl es am Tag zuvor mit Brent- und WTI-Öl deutlich nach oben ging.

 

Heute kostet indes ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 81,14 US-Dollar. Das war 7 Cent gerade einmal mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) gab um ganze 3 Cent auf 75,54 Dollar nach.

 

Am Dienstag hatten die Ölpreise hingegen noch deutlich zugelegt – um mehr als zwei Dollar. Die Aussagekraft dieser Bewegungen war allerdings eher begrenzt. Die wichtigsten Märkte in Europa und teilweise auch in Asien sind auch gestern geschlossen geblieben. Das Handelsvolumen ist entsprechend dünn.

 

Hintergrund des Kursanstieges am Dienstag waren zunehmenden Spannungen im Nahen Osten. Die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen griffen nach eigenen Angaben ein weiteres Handelsschiff im Roten Meer an, obwohl die USA und eine Reihe anderer Nationen eine maritime Taskforce zur Abwehr von Angriffen gebildet haben. Daraufhin mieden Schiffe wieder die wichtige Schifffahrtsroute durch das Rote Meer.

 

Der jüngste Angriff der Huthi-Rebellen im Jemen und die US-Angriffe auf Ziele im Irak sind Beobachtern zufolge weitere Anzeichen dafür, dass sich der Krieg zwischen Israel und der Hamas zu einem größeren Konflikt ausweiten könnte, der den Nahen Osten zu destabilisieren droht. Dies wiederum gefährdet die Sicherheit der weltweiten Ölversorgung, was den Preis für den wichtigen Rohstoff in die Höhe treibt.

 

Auch wenn die Kursentwicklungen bei Repsol und Shell zuletzt etwas zu wünschen übrig ließen, läuft es operativ bei beiden Unternehmen sehr gut. Die Gewinne sprudeln vermutlich auch im kommenden Jahr. Die breit aufgestellten Konzerne mit soliden Bilanzen sind angesichts der günstigen Bewertungen – Shell kommt aktuell auf ein 2024er-KGV von 7 sowie ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,0, bei Repsol sind es beim KGV 5 und beim KBV gerade einmal 0,6 – nach wie vor attraktiv. Zudem locken beide Titel mit stattlichen Dividendenrenditen. Die Stoppkurse sollten bei 24,00 Euro (Shell) beziehungsweise 11,60 Euro (Repsol) belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(27.12.2023)

 

Amazon Prime wird in der Basisversion ab Ende Januar Werbung schalten, wie The Verge berichtet.   

 

Quelle: stock3.com

Apple

(27.12.2023)

 

Die Internationale Handelskommission ITC bestätigt, dass Apple zwei Patente von Masimo Corporation und Cercacor Laboratories verletzt hat.

 

Apple legt Berufung gegen das ITC-Verbot für den Verkauf von Apple Watches ein.

              

Quelle: stock3.com

Mastercard

(27.12.2023)

 

Laut Mastercard-Daten ist der Weihnachts-Umsatz in den USA um 3,1 Prozent gestiegen.                          

 

Quelle: stock3.com

 

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Coinbase

(23.12.2023)

 

Die Aktie von Coinbase hat in diesem Jahr eine echte Rally hingelegt und seit Jahresbeginn fast 400 Prozent an Wert gewonnen. Analyst Devin Ryan von JMP Securities sieht das Ende der Fahnenstange aber trotzdem noch nicht erreicht. Er fühlt sich an die Anfangstage von Amazon erinnert und hat sein Kursziel nun kräftig hochgeschraubt.

 

Nach dem starken Kursanstieg der vergangenen Monate könnte man inzwischen durchaus zu dem Schluss kommen, dass Coinbase als reiner Börsenbetreiber etwas zu hoch bewertet ist, schreibt der Experte in einer aktuellen Studie.

 

Doch betrachte man Coinbase als einen Branchenführer, der den Einstieg in die Welt der digitalen Vermögenswerte ermöglicht, dann relativiere sich die Bewertung.

 

Der Markt für digitale Assets könnte sich in den nächsten zehn Jahren etwa verfünffachen, und Coinbase überproportional von dieser Entwicklung profitieren, so JMP Securities, denn: „Wir glauben, dass Coinbase das Potenzial hat, einer der wenigen Netzwerkgewinner in einer Branche zu werden.“

 

Insbesondere im Hinblick auf die Einführung neuer Funktionen und die Erschließung neuer Umsatzströme sieht der Analyst bei Coinbase Parallelen zu den frühen Tagen des heutigen E-Commerce-Riesen Amazon. „Coinbase steht noch ganz am Anfang der Reise, aber wir sehen in der Geschichte und der Mentalität des Unternehmens viele der gleichen Eigenschaften wie vor Jahrzehnten bei Amazon“, so Ryan.

 

Wachstumspotenzial für das Unternehmen sieht er in sämtlichen Bereichen, die mit dem Besitz und dem Verkauf von digitalen Vermögenswerten zu tun haben. Denn deren Ökosystem habe nach Einschätzung der Investmentbank das Potenzial, eines Tages praktisch alle Aspekte der Wirtschaft zu berühren.

 

Dem Analysten ist dabei auch klar, dass der Weg dorthin kein leichter wird – weder für den Kryptomarkt noch das Unternehmen. Er spielt damit auf den Kryptowinter im Vorjahr an, den einige Kryptofirmen nicht überstanden haben. Die Überlebenden hätten aber etwas richtig gemacht und die heutigen Marktführer könnten langfristig erfolgreich sein.

 

„Die Branche wird bestehen und viel größer werden. Und Coinbase wird dabei weiterhin an vorderster Front stehen“, so Ryan. Sein Kursziel für die Aktie hat er vor diesem Hintergrund von 107 auf 200 Dollar fast verdoppelt. Selbst nach dem rasanten Kursanstieg in diesem Jahr signalisiert er damit noch etwas Luft nach oben.

 

Der bullishe Analystenkommentar hat der Aktie vor den Weihnachtsfeiertagen weiteren Rückenwind geliefert.

 

Zeitweise ging es am Freitag im US-Handel um rund fünf Prozent auf ein neues Jahreshoch nach oben. Seit DER AKTIONÄR das Papier vor rund acht Wochen zum Kauf empfohlen hat, beläuft sich das Kursplus nun bereits auf rund 100 Prozent.

 

Investierte Anleger können nach diesem Lauf über Teilgewinnmitnahmen nachdenken, aber mit der verbliebenen Position und nachgezogenem Stopp die Gewinne laufen lassen. Risikofreudige Neueinsteiger können an schwächeren Tagen einen Fuß in die Tür stellen. Denn dank positiven Vorzeichen am Kryptomarkt sieht DER AKTIONÄR gute Chancen für eine Fortsetzung der Rally und hat Coinbase daher als einen der Favoriten für das Jahr 2024 auserkoren.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Coinbase

(22.12.2023)

 

Während der US-Kryptobörsenbetreiber Coinbase mit der heimischen Regulierungsbehörde SEC im Clinch liegt, feiert das Unternehmen beim Ausbau des internationalen Geschäfts einen weiteren Erfolg: Künftig darf Coinbase auch in Frankreich diverse Dienstleistungen rund um digitale Vermögenswerte anbieten. Den Bullen lieferte das neuen Schub.

 

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, hat es von der französischen Finanzmarktaufsicht AMF die Zulassung als Virtual Asset Service Provider (VASP) erhalten. Diese erlaubt es Coinbase nun, umfangreiche Dienstleistungen rund um digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen für private und institutionelle Kunden in Frankreich anzubieten.

 

Die Lizenz deckt die Verwahrung von digitalen Assets ebenso ab wie deren Kauf und Verkauf mittels staatlichen Zahlungsmitteln wie dem Euro oder digitalen Vermögenswerten (Krypto-zu-Krypto-Handel). Zudem erlaubt sie den Betrieb einer Handelsplattform für digitale Vermögenswerte.

 

Coinbase selbst spricht in einem Blogeintrag von einem „Meilenstein“ bei der internationalen Expansion. „Wir konzentrieren uns darauf, die Vorteile von Kryptowährung in die Welt zu tragen. Der VASP-Status in Frankreich ermöglicht es uns, weiterhin global zu wachsen und die nächste Milliarde Menschen in den Kryptomarkt einzubinden, während wir gleichzeitig sicherstellen, dass die Vermögenswerte der Verbraucher sicher sind und die Einhaltung von Regeln und Gesetzen Priorität hat“, sagte Daniel Seifert, Vice President und Regional Managing Director für Europa, den Mittleren Osten und Afrika (EMEA) bei Coinbase.

 

Hinzu kommt: Die französische VASP-Zulassung gilt perspektivisch in allen EU-Ländern, wenn die europäische Krypto-Verordnung MiCA in den kommenden Jahren in Kraft tritt. Um in den Genuss der Vorteile dieser Regulierung zu kommen, hatte Coinbase in diesem Jahr bereits einen europäischen Hauptsitz in Irland eröffnet.

 

Das große Interesse an Europa dürfte auch daran liegen, dass die Krypto-Regulierung in den USA aus Sicht von Coinbase sehr zu Wünschen übrig lässt. Eine Petition mit der Forderung nach klaren Regeln für den Kryptomarkt hatte die US-Börsenaufsicht SEC nach rund eineinhalb Jahren kürzlich abgelehnt (DER AKTIONÄR berichtete). Stattdessen hat die Behörde das Unternehmen in diesem Jahr verklagt. Und auf politischer Ebene wird das Thema Kryptowährungen mehr und mehr zum Spielball parteipolitischer Streitigkeiten zwischen Demokraten und Republikanern.

 

Doch selbst das Regulierungs-Hickhack in den USA und eine Klage der SEC konnten die Euphorie der Anleger nicht bremsen. Dank kräftigem Rückenwind vom Kryptomarkt hat die Aktie seit Jahresbeginn rund 375 Prozent an Wert gewonnen und dabei sogar den Bitcoin mit 165 Prozent Plus seit Anfang Januar klar überflügelt.

 

DER AKTIONÄR hatte die Coinbase-Aktie Ende Oktober wieder in die Empfehlungsliste aufgenommen. Seitdem hat sich der Kurs in nur zwei Monaten beinahe verdoppelt. Mit Blick auf die überaus positiven Vorzeichen am Kryptomarkt bestehen auch weiterhin gute Chancen für eine Fortsetzung der Erholungsrally. Coinbase zählt daher zu den Favoriten der Redaktion für das Jahr 2024.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(22.12.2023)

 

Für Alphabet war die Vorweihnachtszeit geprägt von Rechtsstreitigkeiten – im Streit mit Epic Games fuhr man eine Niederlage ein und ein US-Kartellverfahren aus dem Jahr 2021 wurde durch Millionenzahlungen geschlichtet. Dennoch legte die Alphabet-Aktie in der Woche vor den Feiertagen über sechs Prozent zu.

 

Für Fantasie sorgte zur Wochenmitte ein Insider-Bericht von The Information. Die Alphabet-Tochter Google wolle ihre 30.000 Angestellte starke Werbe-Sparte überarbeiten, hieß es dort. Von Kündigungen war in dem Bericht zwar nicht die Rede, allerdings wolle das Management künftig verstärkt auf das maschinelle Lernen (also die KI) setzen, um Kunden zu helfen, automatisiert die Anzeigen auf Suchmaschine, YouTube und Co zu kaufen.

 

Anlegern gefällt die Aussicht auf höhere Margen und die Alphabet-Aktie stieg infolge des Berichtes zur Wochenmitte rund 3,5 Prozent. Vergessen waren die schlechten Nachrichten der vergangenen Tage. Wichtig, denn erste Analysten hatten schon Schreckensszenarien gemalt, was passieren könnte, wenn Google nach der Niederlage im Epic-Rechtsstreit und der geschlichteten Kartellklage ihr Play-Store-Geschäftsmodell anpassen würde.

 

alls andere App-Stores auf Android eingebunden werden, würde beispielsweise laut den Analysten von Wells Fargo bei einem Rückgang Play-Store-Billings in Höhe von fünf Milliarden Dollar das operative Ergebnis des Konzerns um knapp eine Milliarde sinken. Schätzungsweise wird Google im laufenden Geschäftsjahr Billings in Höhe von 38,5 Milliarden Dollar im Play Store erzielen – bei sehr hohen Margen.

 

Ebenso unangenehm klingt das Szenario, wenn Google seine Provision für Play-Store-Verkäufe, die aktuell in der Regel bei 30 Prozent liegt, weiter herunterschraubt. Fünf Prozentpunkte weniger würden das operative Ergebnis mit 1,3 Milliarden Dollar belasten.

 

Die negativen Gewinneffekte, welche die Rechtsstreitigkeiten auf das Geschäftsmodell haben könnten, liegen auf dem Tisch. Positiv, wenn Google anscheinend etwas in der Hinterhand hält, das die Margen an anderer Stelle aufpoliert. Anleger beobachten die Entwicklungen weiter und bleiben vorerst bei der Alphabet-Aktie investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(22.12.2023)

 

Nach der Erholungsrally in diesem Jahr blicken die ­Bullen am Kryptomarkt erwartungsvoll in Richtung 2024. Bereits im Januar stehen wichtige Termine auf der Agenda, die mit darüber entscheiden, ob der Bitcoin ein neues Kursfeuerwerk zündet.

 

Die Hoffnung auf eine Zulassung von Spot-ETFs auf den Bitcoin in den USA hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Kurs der Digitalwährung im Jahr 2023 in der Spitze um 170 Prozent gestiegen ist. Seit im Juni Finanzschwergewicht BlackRock seinen Hut in den Ring geworfen hat, ging es um fast 70 Prozent nach oben.

 

Grund für die Euphorie: Spot-­ETFs würden den Weg für den Einstieg institutioneller Investoren ebnen, die bislang noch nicht in Bitcoin investieren können oder wollen. Mit einem regulierten Finanzprodukt, das die Kursentwicklung der Digitalwährung nahezu 1:1 abbildet, könnte sich das schlagartig ändern und frisches Kapital in den Markt fließen, so die Hoffnung der Bitcoin-Bullen.

 

Quelle: Der Aktionär

Visa

(22.12.2023)

 

Nach Gewinnmitnahmen am Mittwoch hat sich die Stimmung am US-Aktienmarkt am Donnerstag wieder etwas aufgehellt. Die wichtigsten Indizes legten um jeweils rund ein Prozent zu und knüpften damit an ihre jüngste Rally an. Bei der Aktie dieses Kreditkarten-Giganten geht die Rekordjagd ebenfalls weiter. Anleger achten jetzt auf diese Zeichen.

 

Schwache Konjunkturdaten hatten generell die Annahme gestützt, dass die US-Notenbank im kommenden Jahr die Leitzinsen rasch senken dürfte. Diese Aussicht treibt die Börsen aktuell an, denn niedrigere Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu Anleihen attraktiver erscheinen.

 

Der Dow Jones Industrial legte um 0,87 Prozent auf 37.404 Punkte zu. Am Tag zuvor hatte der US-Leitindex nach seiner jüngsten Rekordjagd mit neun freundlichen Handelstagen in Folge erstmals wieder nachgegeben. Der Verlust am Mittwoch hatte bei 1,3 Prozent gelegen. Soviel hatte er an einem Tag zuletzt Anfang Oktober eingebüßt, bevor die fulminante Börsenrally begonnen hatte.

 

Der marktbreite S&P 500 stieg am Donnerstag um 1,03 Prozent auf 4.746 Punkte. Der technologielastige Nasdaq100 gewann 1,23 Prozent auf 16.757 Zähler.

 

Die Visa-Aktie läuft und läuft und läuft. Alleine seit dem Test der 200-Tage-Linie bei der 230-Dollar-Marke Ende Oktober hat der Titel rund 14 Prozent zugelegt und dabei gleich mehrfach ein neues Rekordhoch aufgestellt. Seit Jahresanfang hat die Aktie über 26 Prozent Performance abgeliefert - ein starkes Ergebnis.

 

Die Bullen werden es wahrscheinlich über die Feiertage ruhig angehen lassen, aber im neuen Jahr kann es dann wieder schnell gehen. Denn der Aufwärtstrend ist weiterhin stark ausgeprägt, das Umfeld stimmt und für die Bullen steht das Ziel fest - ein neuer Ausbruch über das Allzeithoch bei aktuell 263,25 Dollar.

 

Die Visa-Aktie ist ein klarer Dauerläufer und wird den Anlegern auch in Zukunft Freude bereiten. Ein Einstieg ist weiterhin möglich. Der Stopp befindet sich aktuell bei 180,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Nike

(22.12.2023)

 

Drei Tage vor Weihnachten hat Nike eine böse Überraschung für die Anleger parat gehabt. Der Sportartikelhersteller rechnet in den kommenden Monaten mit schwächeren Geschäften und schickte damit die Aktie auf Talfahrt. Für lange Gesichter sorgt Grinch Nike auch bei den Aktionären Adidas, Puma und Zalando.

 

Nike rechnet im laufenden Quartal mit einem leichten Umsatzrückgang. Im vierten Geschäftsquartal sollen die Erlöse dann wieder steigen, allerdings nur um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz.

 

Das Unternehmen kündigte Kostensenkungen von bis zu zwei Milliarden Dollar an, welche zu einer Vorsteuerbelastung von 400 bis 450 Millionen Dollar führen werden. Diese hauptsächlich für Abfindungen entlassener Mitarbeiter anfallenden Kosten dürften vor allem im laufenden Quartal verbucht werden.

 

Problematisch läuft es für Nike im Großraum China, wo der Konzern knapp 15 Prozent seiner Erlöse generiert. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz dort nur um vier Prozent und blieb damit hinter den Erwartungen.

 

Mehrere Analysten reagierten auf die Nike-Meldung mit Kurszielsenkungen. Die UBS reduzierte das Ziel von 150 auf 138 Dollar, JPMorgan von 139 auf 128 Dollar und Evercore ISI von 137 auf 122 Dollar.

 

Im Markt geht nun die Angst um, dass die Erwartungen der Anleger bei Adidas und Puma ebenfalls zu hoch sind. Adidas verliert am Freitag sechs und Puma sieben Prozent. Zalando verliert sechs Prozent. Nike büßt im vorbörslichen US-Handel elf Prozent ein.

 

DER AKTIONÄR hat in seiner Edition für 2024 bereits vor zu viel Optimismus bei den Sportartikelherstellern gewarnt und dabei unter anderem auf den zunehmend intensiveren Wettbewerb hingewiesen. Auch bei Zalando dürften sich die Anleger nun erst einmal wieder mit Käufen zurückhalten. Auf Sicht von zwölf Monaten hat die Aktie von Europas größtem Onlinemodehändler allerdings Nachholpotenzial.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(22.12.2023)

 

Die Probleme bei verschiedenen Produkten, mit denen Postbank-Kunden teilweise seit Monaten zu kämpfen haben, werden sich stellenweise noch bis in das neue Jahr ziehen. DER AKTIONÄR berichtete. Beim Umbau der Postbank und der Privatkundensparte ist die Deutsche Bank nun scheinbar aber ein gutes Stück weitergekommen.

 

Die Deutsche Bank will im Konflikt um den Umbau ihrer Privatkundenbank und die Streichung von Postbank-Filialen bis Ende September auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. "Im Sinne konstruktiver Gespräche wird die Deutsche Bank den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für Tarifmitarbeitende im Bereich der Privatkundenbank in Deutschland bis zum 30. September 2024 verlängern", teilte das Institut am Donnerstag auf Anfrage mit.

 

Verdi und der Deutsche-Bankangestellten-Verband einigten sich mit der Deutschen Bank auf Verhandlungen ab Januar über ein Zukunftspaket. Die Gespräche sollen nach Gewerkschaftsangaben bis Ende März abgeschlossen sein.

 

Die Deutsche Bank, zu der die Postbank gehört, hatte Ende Oktober angekündigt, bis Mitte 2026 bis zu 250 der derzeit 550 Zweigstellen der Postbank zu schließen. An Stellenstreichungen führe "kein Weg vorbei", hatte Privatkunden-Chef Claudio de Sanctis gesagt. Verdi rief die Beschäftigten mehrfach zu Protestaktionen auf. Zudem forderten die Gewerkschaften eine Verlängerung des Kündigungsschutzes, der ursprünglich Ende Januar 2024 ausgelaufen wäre.

 

Obwohl die Sanierung bei der Deutschen Bank eigentlich 2022 abgeschlossen wurde, gibt es in der Privatkundensparte und bei der Postbank noch einiges zu tun. Gerade die deutlichen Einbrüche bei der Immobilienkreditvergabe in diesem und dem letzten Jahr machen eine Streichung von Stellen in diesen Geschäftsbereichen erforderlich. Sollten 2024 die Zinsen beginnen zu sinken, dürfte indes gerade der Hypothekenkreditbereich mehr Nachfrage erfahren. Eine effizientere Aufstellung, gerade im Hinblick auf die Digitalisierung ist aber auch langfristig vor dem Hintergrund der Kosten wünschenswert.

 

Im vierten Quartal konnte die Aktie zu einer Jahresendrally ansetzen und auf Jahressicht deutlich Boden gut machen. Aktuell stehen 16 Prozent Performance im Jahr 2023 den 23 Prozent im Branchenindex Euro-Stoxx-Banks gegenüber. Vor drei Monaten sah es so aus, als würden die Papiere das Jahr beinahe unverändert abschließen.

 

Derzeit spricht nichts dagegen, dass 2024 eine Fortsetzung des seit Ende Oktober geltenden Aufwärtstrends stattfindet. Die Bewertung für 2024 wird auf ein KGV von 5 bis 6 geschätzt, während die Peers bei 7 erwartet werden. Somit besteht bei der Bewertung noch Potenzial, was sich in höhere Kurse übersetzen würde.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(22.12.2023)

 

Die beiden Pharma-Riesen Eli Lilly und Novo Nordisk dominieren den Markt für Abnehmpräparate. Die führende Markstellung des Duos sollte auch im kommenden Kalenderjahr 2024 Bestand haben, denn die Zulassung eines Produkts von anderen Unternehmen ist kurzfristig nicht in Sicht. Vielmehr arbeitet Novo Nordisk selbst an einer neuen Generation.

 

Im November 2023 startete Novo Nordisk eine Phase-3-Studie mit dem Wirkstoff CagriSema. Hierbei handelt es sich um eine Kombinationstherapie, die aus den Wirkstoffen Semaglutid (ebenfalls in Wegovy und Ozempic enthalten) und Cagrilintide mit je 2,4 Milligramm besteht.

 

Novo Nordisk will mit CagriSema zu Zepbound von Eli Lilly aufschließen. Laut ClinicalTrials Arena habe der in Zepbound enthaltene Wirkstoff Tirzepatid aufgrund seiner dualen Agonisteneigenschaften eine höhere Wirksamkeit als Semaglutid, so dass das dänische Unternehmen seinen Marktanteil an seinen Konkurrenten verlieren könnte.

 

Daten zu CagriSema aus einer Phase-2-Studie deuten darauf hin, dass Novo Nordisk mit seiner Kombinationstherapie die Lücke schließen könnte. Hinzu kommt, dass Zepbound etwas günstiger in den USA als Wegovy ist. "Die Durchführung dieser Phase-3-Vergleichsstudie durch Novo Nordisk könnte bedeuten, dass CagriSema und Zepbound voraussichtlich zu direkten Konkurrenten werden, sobald der Kandidat von Novo Nordisk auf den Markt kommt", heißt es in einem Artikel von ClinicalTrials Arena. Spätphasen-Studiendaten erwartet Novo Nordisk im Jahr 2024.

 

Anleger sollten im kommenden Jahr die weiteren Entwicklungen rund um CagriSema mit Argusaugen verfolgen. Im Vergleich zu Eli Lilly ist das Papier von Novo Nordisk derzeit deutlich günstiger zu haben. AKTIONÄR-Leser fahren bei Novo Nordisk bereits seit einigen Jahren mit. Seit Ende März 2017 befindet sich der Wert auf der Empfehlungsliste, inklusive Dividenden konnten Anleger mittlerweile ein Kursplus von über 500 Prozent einstreichen. Gut möglich, dass die Aktie von Novo Nordisk diese Performance im Jahr 2024 ausbauen kann.

 

Quelle: Der Aktionär

Tencent

(22.12.2023)

 

Die Aktie des chinesischen Gaming-Riesen Tencent ist am Freitag im asiatischen Handel stark unter Druck gekommen. Sie verlor zwischenzeitlich mehr als 15 Prozent. Grund dafür war, dass die chinesischen Behörden weitere Vorschriften zur Begrenzung der Ausgaben für Online-Spiele bekannt gegeben haben.

 

Die National Press and Publication Administration (NPPA) – die für die Lizenzierung und Regulierung von Videospielen in China zuständige Einrichtung - sagte, dass sie Ausgabenbeschränkungen für Online-Spiele einführen und die Betreiber verpflichten wird, diese klar in ihren Spielen zu präsentieren.

 

Die vorgeschlagenen Regeln sind die neuesten Schritte in einer Reihe von Maßnahmen gegen Online-Spiele der chinesischen Behörden, die wiederholt Bedenken hinsichtlich der Videospiel- und Internetabhängigkeit in der Jugend des Landes geäußert haben.

 

Die neuen Einschränkungen stehen jedoch im Widerspruch zu früheren Signalen aus China, wonach das Land die Beschränkungen für seine Internetgiganten lockern werde, um das Wirtschaftswachstum im Land anzukurbeln.

Die Videospielbranche Chinas erlebte in diesem Jahr einige Anzeichen von Erholung, nachdem sie im Jahr 2021 mehr als ein Jahr lang eingeschränkt wurde. Die NPPA hatte die Genehmigung neuer Spielveröffentlichungen für acht Monate eingefroren, begann aber auch in diesem Jahr wieder mit der Genehmigung neuer Spiele.

 

Tencent verzeichnete im dritten Quartal ein gewisses Wachstum der Umsätze aus Spielen, obwohl ein Großteil davon aus dem internationalen Markt stammt. Der Umsatz aus Value Added Services, zu denen Mikrotransaktionen in Videospielen gehören, stieg nur um vier Prozent gegenüber dem Vorquartal allerdings immerhin zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

 

Die neuen Regulierungen sind ein Schlag ins Gesicht für Tencent und andere chinesische Spielehersteller. Wie sich diese auf die Umsätze des Unternehmens auswirken, bleibt abzuwarten. Anleger beachten den Stopp bei 28,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems

(22.12.2023)

 

Als Marktführer für Leergutrücknahme-Automaten hat sich Tomra Systems in einer lukrativen Nische positioniert. Denn immer mehr Länder schaffen den gesetzlichen Rahmen, um ein Pfandrücknahmesystem zu implementieren. Aber auch von der Ausweitung der Pfandpflicht auf weitere Verpackungen sollte Tomra Systems profitieren.

 

Zum Jahreswechsel wird die gesetzliche Pfandpflicht auf Einweggetränkeverpackungen in Deutschland ausgeweitet. Diese gilt dann auch für Einwegkunststoffgetränkeflaschen, in denen Milch, Milchmischgetränke und sonstige Milcherzeugnisse abgefüllt sind und ein Füllvolumen von 0,1 bis 3,0 Litern aufweisen.

 

Mit der sukzessiven Ausweitung der gesetzlichen Pfandpflicht in Deutschland wächst auch der Bedarf an mehr Pfandrücknahmesystemen, da schlicht und ergreifend mehr Verpackungen damit der Pfandpflicht unterliegen.

 

Mit etwa 80.000 installierten Systemen in über 40 Märkten ist Tomra Systems der weltweit führender Anbieter von Leergut-Rücknahmelösungen. Nicht nur in Deutschland könnte die Nachfrage weiter steigen. Auch andere europäische Länder wollen der Bundesrepublik folgen. Mitte September veröffentlichte die polnische Regierung ihre Pläne, ein entsprechendes Pfandgesetz soll ab 2025 greifen. In Rumänien erfolgte die Einführung eines Pfandrücknahmesystems bereits Ende November.

 

Auch in Kanada oder Australien konnten zuletzt positive Entwicklungen im Hinblick auf die Einführung beziehungsweise Ausweitung bestehender Gesetze beobachtet werden.

 

Immer mehr Länder überdenken die Einführung eines Pfandrücknahmesystems, was Tomra Systems als Marktführer für entsprechende Pfandrücknahme-Maschinen in die Karten spielt. Im Jahr 2023 musste das Unternehmen allerdings mit den Auswirkungen einer Cyberattacke und dünneren Margen kämpfen – und der hohen Unternehmensbewertung Tribut zollen. Dennoch bleibt die Aktie mittel- bis langfristig aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Nike

(21.12.2023)

 

Standesgemäß hat Nike am Donnerstagabend als letztes großes US-Unternehmen vor Weihnachten seine Quartalszahlen präsentiert. Der Sportartikelhersteller über den Gewinn pro Aktie deutlich und traf die Umsatzerwartungen des Marktes. Nachbörslich notiert das Papier rund vier Prozent über ihrem Schlusskurs des regulären Handels.

 

Der Gewinn pro Aktie von Nike betrug im zweiten Quartal 1,03 Dollar, die Analysten waren im Vorfeld von 0,84 Dollar ausgegangen. Im Gegensatz zum Gewinn konnte Nike die Umsatzerwartungen nicht übertreffen. Das Unternehmen erlöste 13,4 Milliarden Dollar, was exakt den Schätzungen der Experten entsprach.

 

Außerdem hat Nike angekündigt in den nächsten drei Jahren zwei Milliarden Dollar an Einsparungen vornehmen zu wollen. Da soll gelingen, indem man das Produktsortiment vereinfacht, die Automatisierung und den Einsatz von Technologie erhöht, die gesamte Organisation strafft und seine Größe nutz, "um die Effizienz zu steigern".

 

Der Plan wird das Unternehmen 400 bis 450 Millionen Dollar an Restrukturierungskosten vor Steuern kosten, die größtenteils im laufenden Quartal zum Tragen kommen werden. Diese Kosten beziehen sich größtenteils auf Abfindungszahlungen für Mitarbeiter, sagte Nike.

 

Auch wenn die Restrukturierung langfristig betrachtet als positiv zu werten ist, preist der Markt mit der nachbörslichen Bewegung vorerst die Kosten ein, die die Maßnahme mit sich bringt. Nike rutscht damit auf Jahressicht ins Minus. Langfristig orientierte Anleger bleiben dennoch dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(21.12.2023)

 

Apple hat seine Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 aus seinem Us-Sortiment genommen - Patentstreits mit dem Med-Tech-Unternehmen Masimo.              

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(21.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bank will bis Ende September kommenden Jahres auf betriebsbedingte Kündigungen im Zuge des Umbaus ihres Privatkundengeschäfts verzichten. Darauf hätten sich der DAX-Konzern und die Gewerkschaften DBV und Verdi verständigt, teilte der Deutsche Bankangestellten Verband (DBV) mit. Auf die gemeinsame Grundlagenvereinbarung sollen laut DBV zeitnah im Januar weitere Verhandlungen folgen, die bis Ende des März abgeschlossen sein sollen.

 

"Für uns war wichtig, dass neben der zügigen Aufnahme von Verhandlungen über die Ausgestaltung der Transformation und deren sozialverträglicher Umsetzung bereits während der laufenden Gespräche keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden können", sagte DBV-Bundesvorsitzender Stephan Szukalski. Das habe die Deutsche Bank nun zugesagt.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(21.12.2023)

 

Die Aktienkurse von europäischen Energieriesen wie etwa Shell oder ENI treten weiterhin praktisch auf der Stelle. Die Bemühungen der Opec+, die Ölpreise durch eine Verringerung des Ölangebots nach oben zu hieven, sorgen bisher nicht für den erhofften Effekt. Der Grund dafür liegt unter anderem in den USA, wo aktuell mehr gefördert wird als je zuvor.

 

So haben die Ölpreise am Donnerstagmorgen leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 79,62 US-Dollar. Das waren acht Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 12 Cent auf 74,10 Dollar.

 

Nach wie vor steht am Erdölmarkt die angespannte Lage im Roten Meer im Mittelpunkt. Viele Handelsschiffe meiden die für den Öltransport wichtige Route, weil die von Iran unterstützten Huthi-Rebellen mehrere Schiffe attackiert hatten. Die USA haben daher eine Militärallianz zum Schutz der Schiffe ins Leben gerufen. Die Huthi-Rebellen drohen mit Vergeltung im Fall von Angriffen auf ihre Stützpunkte im Jemen.

 

Dass die Rohölpreise bisher nur mit moderaten Aufschlägen auf den Nahostkonflikt reagiert haben, liegt auch an dem hohen Angebot aus den USA. Dort ist die Tagesproduktion nach jüngsten Zahlen des Energieministeriums auf ein Rekordniveau von 13,3 Millionen Barrel gestiegen. Die Entwicklung gilt auch als ein Grund, warum die Förderbeschränkungen des großen Ölverbunds Opec+ bisher keine nachhaltigen Preissteigerungen bewirkt haben.

 

Die hohe Förderung in den USA könnte die Ölpreise und damit auch die Aktienkurse von ENI und Shell weiterhin belasten. Doch es besteht keinerlei Grund zu erhöhter Sorge. Die beiden Energieriesen kommen auch mit dem aktuellen Ölpreisniveau blendend zurecht und dürften Tag für Tag satte Gewinne einfahren. Die günstig bewerteten Dividendentitel bleiben kaufenswert. Die Stoppkurse sollten bei 24,00 Euro (Shell) sowie 11,90 Euro (ENI) belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(21.12.2023)

 

Die Zulassung der ersten Spot-ETFs auf den Bitcoin in den USA könnte laut Branchenbeobachtern unmittelbar bevorstehen. Die Entscheidung wird mit Spannung erwartet, schließlich könnte über die physisch besicherten Produkte jede Menge frisches Kapital in die Digitalwährung fließen. Bitcoin-Bulle Michael Saylor ist jetzt schon Feuer und Flamme.

 

Die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs könnte „die bedeutendste Entwicklung an der Wall Street seit 30 Jahren“ sein, sagte er diese Woche in einem Bloomberg-Interview. Er zieht dort Parallelen zur Einführung der ersten ETFs auf den S&P 500, mit denen Anleger erstmals mit nur einem Produkt in den marktbreiten US-Index investieren konnten.

 

Für „Mainstream-Anleger“ – egal ob privat oder institutionell – fehle bis heute noch ein solcher Kanal, um Geld in Bitcoin zu investieren. Doch das ändere sich mit den Spot ETFs, so Saylor. Er erwartet daher, dass die neuen Investmentvehikel die Nachfrage nach Bitcoin kräftig ankurbeln werden.

 

Gleichzeitig werde das Halving im April das Angebot weiter verknappen. Saylor spricht sogar von einem „Angebotsschock“, wenn statt bisher rund 900 Bitcoin pro Tag nur noch 450 Einheiten täglich in Umlauf kommen.

„Ich glaube nicht, dass wir jemals einen zwei- bis zehnfachen Anstieg der Nachfrage in Verbindung mit einer Halbierung des Angebots bei einem knappen, begehrten Vermögenswert gesehen haben“, so Saylor. Seine Erwartungshaltung für das neue Jahr ist daher klar: „Wir erwarten 2024 einen großen Bullrun bei dieser Assetklasse.“

 

Nach bislang 165 Prozent Kursplus in diesem Jahr rechnet auch DER AKTIONÄR mit einer Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung und traut dem Bitcoin dabei neue Höchststände zu. Anleger bleiben dabei oder bringen sich für dieses Szenario in Stellung.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(21.12.2023)

 

Das AR-/VR-Headset namens Vision Pro hat Apple bereits im Sommer bei der Entwicklerkonferenz WWDC offiziell vorgestellt. Seither verlangt der Tech-Riese den Kaufinteressenten aber viel Geduld ab, denn der Auslieferungsstart lässt noch auf sich warten. Wie Apple-Experte Mark Gurman von Bloomberg nun erfahren hat, könnte es aber bald so weit sein.

 

Die Produktion des Headsets laufe bereits seit einigen Wochen auf Hochtouren, berichtet Gurman unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ziel sei demnach, dass die Einheiten für die Auslieferung an die Kunden Ende Januar fertiggestellt sind und die Geräte im Februar in den Handel kommen können. Zunächst soll die Vision Pro nur in den USA angeboten werden.

 

Auch die Software-Entwickler wurden in einer E-Mail dazu aufgefordert, sich für den bevorstehenden Launch der Vision Pro bereits zu machen. Sie sollen ihre Anwendungen mit den neuesten Tools testen und ihre Software an Apple schicken, um Feedback zu erhalten. Dies ist ein weiteres Anzeichen für einen baldigen Verkaufsstart, so Gurman.

 

Das Headset ist technisch komplex und muss teilweise individuell an den Träger angepasst werden. Dadurch ist der Vertrieb deutlich anspruchsvoller als bei anderen Apple-Produkten wie iPhones, Macs oder Watches, die weitgehend selbsterklärend sind. Daher laufen auch in den Apple Stores die Vorbereitungen für den Launch.

 

Die Verkaufsflächen würden nun nach und nach mit neuen Halterungen zur Präsentation der rund 3.500 Dollar teuren Geräte sowie Test-Bereiche für die Kunden ausgestattet. Zudem müsse Platz für die Lagerung der Geräte und des Zubehörs sowie für die Anpassungen an den Datenbrillen durch die Mitarbeiter geschaffen werden, berichtet der Bloomberg-Experte.

 

Ab Anfang Januar werden zudem zwei Beschäftigte jedes Apple Stores zu einer zweitägigen Schulung in die Apple-Zentrale in Cupertino beordert. Dort sollen sie die technischen Details der Vision Pro kennenlernen, aber auch Verkaufsgespräche und die individuelle Anpassung des Headsets an den Kopf der Verwender trainieren.

 

Für Apple ist der Verkaufsstart ein Meilenstein, schließlich ist die Vision Pro die erste komplett neue Produktkategorie seit dem Launch der ersten Apple Watch vor rund acht Jahren. Einen großen Medienrummel wie damals erwartet Gurman diesmal aber nicht – und nennt mehrere Gründe für eine eher gedämpfte Markteinführung.

 

Er verweist unter anderem darauf, dass das Produkt schlicht zu teuer ist, um die breite Masse der Kunden anzusprechen, und es überdies erst einmal nur in den USA erhältlich sein wird. Bei technischen Aspekten wie Batterielaufzeit und Tragekomfort soll es darüber hinaus noch Luft nach oben geben. Zudem sei wegen der anspruchsvollen Fertigung fraglich, ob Apple eine allzu große Nachfrage überhaupt zügig bedienen könnte.

 

Die Entwicklung eines günstigeren, komfortableren und technisch ausgereifteren Nachfolgemodells läuft aber bereits.

 

Die Apple-Aktie hat 2023 bisher rund 50 Prozent an Wert gewonnen und in der Vorwoche bei 199,62 Dollar ein neues Rekordhoch markiert. Dass sie es kurz vor Weihnachten nun etwas ruhiger angehen lässt, ist vor diesem Hintergrund zu verschmerzen – zumal die operativen Aussichten für 2024 auch dank der Vision Pro positiv sind. Für den AKTIONÄR bleibt Apple daher ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(21.12.2023)

 

Angesichts der jüngsten Rekordjagd an den US-Börsen haben die Anleger am Mittwoch Gewinne mitgenommen. Die wichtigsten Aktienindizes schlossen deutlich im Minus. Auch bei der PayPal-Aktie ging es abwärts. Damit haben die Bullen einen wichtigen Test vorerst nicht gemeistert. Wie geht es jetzt bei der Aktie weiter?

 

Der Leitindex Dow Jones Industrial und der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 hatten sich zwar zunächst auf weitere Höchststände geschleppt, doch im späten Handel nahm die Nervosität der Anleger spürbar zu. Befürchtet wird ein wirtschaftlicher Abschwung. Der VIX-Index, der die Schwankungsintensität an den Aktienbörsen misst, war zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit Ende November gesprungen.

 

Der Dow fiel am Ende um 1,27 Prozent auf 37.082 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,47 Prozent auf 4.698 Punkte. Für den Nasdaq 100 ging es um 1,53 Prozent auf 16.554 Zähler nach unten.

 

Nach dem erfolgreichen Ausbruch über die 60-Dollar-Marke war der Weg bis an die 200-Tage-Linie, die aktuell bei rund 64,50 Dollar verläuft, frei. Aufgrund der allgemeinen Gewinnmitnahmen am gestrigen Mittwoch, schaffen die Bullen den erneuten Test am GD200 nicht. Dieser Umstand sollte aber nicht überbewertet werden, da immer mehr Marktteilnehmer ihre Bücher für 2023 schließen und Gewinne vom Tisch nehmen.

 

Aus technischer Sicht ist die Umkehrformation weiterhin intakt und die Chancen stehen gut, dass die PayPal-Aktie in den nächsten Woche die Erholung fortsetzt.

 

Ein Test am GD200 wurde zunächst abgewiesen, aber noch ist dies kein Grund zur Sorge. Wichtig ist jetzt, dass der GD50 bei rund 56 Dollar nicht unterschritten wird. Anleger sollten über die Feiertage aufgrund der geringen Handelsumsätze aber nicht all zu viel Bewegung erwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(21.12.2023)

 

Die Aktie der DHL Group konnte sich am Mittwoch der schwachen Vorgabe des US-Konkurrenten FedEx nicht enziehen. Die Amerikaner hatten am Dienstag nach Börsenschluss ein schlechter als erwartetes Quartalsergebnis vorgelegt. Auch der Ausblick enttäuschte. Das Papier verlor darauf im Handel am Mittwoch mehr als zwölf Prozent. Die Aktie der DHL Group ging auf der Handelplattform Tradegate mit einem Minus von 2,4 Prozent aus dem Handel.

 

Kurzzeitig konnte die Aktie der DHL Group die neue Postreform beflügeln. Im Tagesverlauf gelang es der Aktie fast alle Verluste wettzumachen. Der starke Einbrauch der FedEx-Aktie im US-Handel lastete dann aber zu stark und auch die Aktie der DHL Group geriet erneut unter Druck.

 

Die Bundesregierung will das Postgesetz erstmals seit einem Vierteljahrhundert grundlegend reformieren. Das Kabinett nahm am Mittwoch einen Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums an. Nun sind Bundestag und Bundesrat am Zug, im Frühjahr nächsten Jahres könnte die Reform final beschlossen sein.

 

Nach den Plänen der Bundesregierung soll die Deutsche Post künftig weniger Zeitdruck bei der Briefbeförderung bekommen. Dadurch kann sie Kosten senken und den noch immer üblichen Brieftransport mit Nachtfliegern einstellen. Für Verbraucher bedeutet das, dass sie wohl länger auf Briefe warten müssen als bisher. Derzeit muss die Post noch mindestens 80 Prozent der heute eingeworfenen Briefe am nächsten Werktag zugestellt haben, künftig soll es erst für den dritten Werktag nach Einwurf einen Mindestwert geben, dann 95 Prozent. Am vierten Werktag sollen sogar 99 Prozent der Briefe beim Adressaten sein. Briefe werden also länger unterwegs sein, sie sollen aber zuverlässig ankommen.

 

Die Regeln zum Einsatz von Subunternehmern sollen verschärft werden, außerdem sollen Pakete ab 10 Kilo gekennzeichnet werden – das soll verhindern, dass sich Paketboten verheben. Pakete, die schwerer als 20 Kilo sind, müssen dem Vorhaben zufolge entweder von zwei Personen transportiert werden oder mit einem technischen Hilfsmittel.

 

Auch wenn die jüngsten FedEx-Zahlen die Aktie der DHL Group derzeit belasten. DER AKTIONÄR hält dennoch an seinem positiven Urteil für die Aktie des Bonner Logistikriesen fest. Denn im operativen Geschäft läuft es aktuell wieder rund. Zudem ist der DAX-Titel im Branchenvergleich relativ günstig bewertet und konnte zuletzt einen stabilen Aufwärtstrend ausbilden. Auch die geplante Postreform dürfte unterstützen. Der Dividendentitel bleibt daher unverändert ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(21.12.2023)

 

Es brodelt beim Bitcoin. Nach einer kurzen und knackigen Korrektur bis auf fast 40,000 Dollar hat er sich wieder seinen Jahreshochs angenähert, die er vor kurzem bei 44.700 Dollar markiert hatte. Gelingt der Sprung über diese Marke, ist der Weg nach oben in Richtung Allzeithoch (69.000 Dollar) und darüber hinaus endgültig frei.

 

Angetrieben wird der Bitcoin vor allem durch die ETF-Fantasie. So scheinen sich die Gespräche von Blackrock mit der US-Aufsichtsbehörde SEC hinsichtlich einer Genehmigung eines Bitcoin-ETF auf der Zielgeraden zu befinden. Tatsächlich gibt es mit „IBIT“ sogar schon ein Börsenysmbol. Experten taxieren die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung der Bitcoin-ETFs mittlerweile auf 99,9 Prozent.

 

Eine endgültige Entscheidung über die ETF-Zulassung wird bis zum 10. Januar erwartet. Als sicher gilt, dass der dann folgende sprunghafte Anstieg der Bitcoin-Nachfrage nur zu deutlich steigenden Bitcoinpreisen gedeckt werden kann. Die offene Frage ist lediglich, wie hoch diese Preise sein werden. Die Schätzungen reichen hier von 100.000 Dollar bis zu einer Million Dollar. Wobei die Millionen-Prognose vom Bitcoin-Daueroptimisten Michael Saylor stammt, dem Chef von MicroStrategy. Das Unternehmen ist mit einem Bestand von 174.500 Bitcoin im Gegenwert von 7,6 Milliarden Dollar einer der weltweit größten Bitcoin-Investoren und hat erst im November für 600 Millionen Dollar weitere Bitcoin gekauft.

 

Auch andere clevere Investoren nutzen die noch günstigen Kurse und decken sich jetzt noch mit Bitcoin ein. Denn neben dem starken Anstieg der Nachfrage durch die Bitcoin-ETFs steht im April das Bitcoin-Halving an, bei dem sich das Angebot neuer Bitcoin halbieren wird.

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(21.12.2023)

 

Broadcom Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $11,06 die Analystenschätzungen von $10,96. Umsatz mit $9,3 Mrd. über den Erwartungen von $9,28 Mrd.

Quelle: stock3.com

Airbus

(21.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat einen weiteren Großauftrag von Easyjet an Land gezogen. Wie der Flugzeughersteller mitteilte, hat der Billigflieger nach der Genehmigung durch seine Aktionäre nun 157 Maschinen aus der A320neo-Familie fest bestellt. Finanzielle Details nannte Airbus nicht. BARCELONA (Dow Jones) - Die spanische Luftwaffe wird für die Seeaufklärung mit 16 Militärflugzeugen des Typs Airbus C295 ausgestattet. Es sei ein entsprechender Auftrag des Verteidigungsministeriums mit einem Volumen von knapp 1,7 Milliarden Euro unterzeichnet worden, teilte der Luftfahrtkonzern mit. Die Maschinen werden im Airbus-Werk in Sevilla gebaut.

Quelle: stock3.com

 

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Bitcoin

(20.12.2023)

 

Der Bitcoin hat sich am späten Mittwochnachmittag wieder über die 44.000-Dollar-Marke geschoben, damit notiert er nur noch knapp unter seinem bisherigen Jahreshoch. Ein Ausbruch und anschließender Lauf bis zur nächsten psychologischen Widerstandsmarke bei 50.000 Dollar dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.


Nach einer rund zweiwöchigen Konsolidierung scheint die Kryptowährung bereit zu sein für den nächsten Anstieg. Konkret sollte dieser folgen, sobald der Kurs das Jahreshoch bei 44.729 Dollar überwindet und dadurch ein frisches Kaufsignal erzeugt. Aus charttechnischer Sicht ist der nächste Widerstand das März-Hoch 2022 bei 48.234 Dollar, anschließend folgt die runde 50.000-Dollar-Marke.

 

Obwohl der Bitcoin in den letzten Tagen keine weiteren Hochs markiert hat, ist die Coinbase-Aktie am Mittwoch auf ein neues Jahreshoch gestiegen und schraubt ihren Gewinn seit Anfang des Jahres damit auf über 350 Prozent nach oben. Sollte die Kryptowährung in den nächsten Wochen weiter steigen, könnte Coinbase sogar Kurs auf die 200-Dollar-Marke nehmen.

 

Doch nicht nur Coinbase, sondern auch andere AKTIONÄR-Empfehlungen aus dem Krypto-Sektor haben sich prächtig entwickelt. So notiert Riot Platforms nur zwei Monate nach der Kaufempfehlung in Ausgabe 44/23 bereits rund 50 Prozent höher. Auch mit dem Saylor-Unternehmen MicroStrategy hatten Anleger viel Freude. In Ausgabe 13/23 riet DER AKTIONÄR zum Kauf, seitdem hat sich der Kurs mehr als verdoppelt.

 

Nach einem katastrophalen Jahr 2022 haben sich die Krypto-Bullen schon früh in diesem Jahr zurückgemeldet und nach einer längeren Verschnaufpause in der Jahresmitte eine beeindruckende Jahresendrally hingelegt. DER AKTIONÄR bleibt angesichts der Aufwärtsdynamik sowohl für den Bitcoin als auch die Aktien von Coinbase, Riot Platforms und MicroStrategy positiv gestimmt und rät bei allen zum Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(20.12.2023)

 

Airbus steht kurz davor, den Rekord für die meisten verkauften Flugzeuge in einem Jahr zu brechen. Zwar werden die offiziellen Zahlen erst im Januar veröffentlicht, doch dank drei bedeutender Deals in den letzten Tagen sollte es für den neuen Rekord reichen. Das spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, welcher im Dezember ein neues Allzeithoch markiert hat.

 

Am vergangenen Freitag bestätigte Turkish Airlines eine Bestellung von 220 Airbus-Flugzeugen, darunter 150 A321neo. Dann kündigte die britische Airline easyJet am Dienstag die Bestellung von 157 A320neo-Flugzeugen an. Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa bestellte ebenfalls 40 A220-Flugzeuge.

 

Insgesamt bedeutet dies, dass Airbus nun einen Bestellwert über dem vorherigen Rekord von rund 1.800 Flugzeugen aus dem Jahr 2014 haben wird, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Die offiziellen Zahlen wird das Unternehmen jedoch erst im Januar veröffentlichen.

 

"Es sieht so aus, als ob nach drei Jahren, in denen nicht allzu viel ausgegeben wurde, die Schleusentore wieder geöffnet sind", sagte Tobias Fromme, Analyst bei Bernstein, gegenüber Bloomberg.

 

Nach Angaben von Bloomberg hat Airbus in diesem Jahr bisher Bestellungen für mehr als 2.000 Flugzeuge erhalten, wohingegen Konkurrent Boeing nur auf 1.200 kommt. Auch der Aktienkurs von Boeing zeigt, wie viel schwächer das US-Unternehmen ist als sein europäischer Mitstreiter. Während Airbus erst kürzlich ein neues Allzeithoch markiert hat, müsste die Boeing-Aktie noch gut 70 Prozent zulegen, um dieses Kunststück zu vollbringen.

 

DER AKTIONÄR hat die Papiere beide Flugzeug-Hersteller auf der Empfehlungsliste und rät bei beiden weiterhin zum Kauf. Wer sich nur für eine der beiden Aktien entscheiden will, setzt angesichts der operativen Entwicklung und dem deutlich besseren Chartbild auf Airbus.

 

Quelle: Der Aktionär

Snowflake

(20.12.2023)

 
Wells Fargo bezeichnet Snowflake und Braze als die "Top-AI-Picks" für 2024.                                  

 

Quelle: stock3.com

SAP

(20.12.2023)

 
E.ON und SNP Schneider-Neureither & Partner SE erweitern Zusammenarbeit nach erfolgreichem Etappenziel in mehrjährigem SAP S/4HANA-Projekt.

 

Quelle: stock3.com

Alphabet

(20.12.2023)

 

Google hat sich im Rahmen eines Kartellvergleichs mit US-Bundesstaaten und Verbrauchern zugestimmt, 700 Millionen Dollar zu zahlen und mehr Wettbewerb in seinem Play-App-Store zuzulassen. Die Einzelheiten wurden am Montag vor einem Bundesgericht in San Francisco bekannt gegeben. Google wird 630 Millionen Dollar in einen Vergleichsfonds für Verbraucher und 70 Millionen Dollar in einen Fonds für die Bundesstaaten zahlen.

 

Zwar ist noch die endgültige Zustimmung eines Richters notwendig, doch diese dürfte nur formal sein. Berechtigte Verbraucher erhalten mindestens zwei Dollar und können zusätzliche Zahlungen basierend auf ihren Ausgaben im Play-Store zwischen dem 16. August 2016 und dem 30. September 2023 erhalten.

 

Alle 50 Bundesstaaten, der District of Columbia, Puerto Rico und die Jungferninseln schlossen sich dem Vergleich an. Der Vorwurf lautet, dass Google den Verbrauchern durch rechtswidrige Beschränkungen bei der Verteilung von Apps auf Android-Geräten und unnötige Gebühren für In-App-Transaktionen zu viel berechnet hat.

 

Das Unternehmen hat zwar kein Fehlverhalten zugegeben, werde aber die Möglichkeiten von App- und Spieleentwicklern erweitern, den Verbrauchern eine alternative Abrechnungsoption für In-App-Käufe neben dem Play-Abrechnungssystem anzubieten. Die Anwälte der Bundesstaaten erklärten die Vergleichsbedingungen zum großen Erfolg. Diese "bieten signifikante, bedeutsame und langanhaltende Erleichterung für Verbraucher im ganzen Land". Die Anwälte der Bundesstaaten sagten, "keiner anderen US-Kartellbehörde ist es bisher gelungen, solch weitreichende Maßnahmen von Google oder einer anderen großen digitalen Plattform zu sichern".

 

Trotz der Strafe schloss die Aktie der Google-Mutter schon am Montag im Plus und präsentiert sich auch am Dienstag stabil. Der Markt dürfte die News damit bereits eingepreist haben. Weiter steigenden Kursen steht damit nichts im Weg. DER AKTIONÄR rät zum Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(20.12.2023)

 

Die Aktie des Bonner Logistikriesen DHL Group konnte in den vergangenen Handelswochen kräftig Boden gut machen. Angetrieben wurden die DAX-Titel vom starken Weihnachtsgeschäft sowie den Hoffnungen auf eine Erholung der Weltwirtschaft im kommenden Jahr, die auch der DHL natürlich in die Karten spielen würde.

 

Doch gestern lief eine Meldung über die Nachrichtenticker, die diesbezüglich eher wenig Hoffnung macht. So hat der US-Logistik-Konzern Fedex Anleger mit seiner Geschäftsentwicklung und Aussagen zum kommenden Jahr schwer enttäuscht. Im nachbörslichen US-Handel am Dienstag sackten die Papiere daher zwischenzeitlich um fast acht Prozent ab. Die Ankündigung, für eine weitere Milliarde Dollar eigene Anteilscheine zurückzukaufen, konnte die Stimmung an der Börse offenbar nicht heben.

 

Fedex hatte im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 2,6 Prozent auf 22,2 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Der Gewinn stieg hingegen angetrieben unter anderem von einem Kostensenkungsprogramm unter dem Strich um 14 Prozent auf 900 Millionen Dollar. Analysten hatten im Schnitt jeweils mit mehr gerechnet.

 

Das Unternehmen senkte darüber hinaus seine Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr und rechnet nun mit einem Rückgang im niedrigen einstelligen Bereich. Zuvor hatte das Unternehmen auf Erlöse auf Vorjahresniveau gehofft.

 

Die Aussagen von Fedex könnten im heutigen Handel durchaus eine Belastung für die Aktie der DHL Group darstellen. DER AKTIONÄR hält aber dennoch an seinem positiven Urteil für die Aktie des Bonner Logistikriesen fest. Denn im operativen Geschäft läuft es aktuell wieder rund. Zudem ist der DAX-Titel im Branchenvergleich relativ günstig bewertet und konnte zuletzt einen stabilen Aufwärtstrend ausbilden. Der Dividendentitel bleibt daher unverändert ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(20.12.2023)

 

Die Probleme bei der Tochter Postbank lassen die Deutsche Bank vorerst nicht los. Eigentlich sollten die zahlreichen Störungen und Einschränkungen für Kunden Ende des Jahres behoben sein. Daraus wird nun nichts, wie das Finanzinstitut gestern verlauten ließ. Die Aktie steht derweil vor einer Weichenstellung.

 

Einige Kunden werden noch bis Anfang kommenden Jahres warten müssen, bis Probleme bei ihren Produkten behoben sind und ihre Anliegen geklärt werden können. Hintergrund ist die Migration der Postbank-IT auf die Systeme der Deutschen Bank vor mehreren Monaten. Dabei kam es zu zahlreichen Einschränkungen beim Zugriff auf Konten, oder dringend benötigte Dokumente wurden nicht zur Verfügung gestellt.

 

Anfang September gab es schließlich eine Rüge von der Finanzaufsicht BaFin. Daraufhin sollten die Probleme bis zum Jahresende behoben werden. Ein Sprecher der Bank bestätigte gegenüber dem Handelsblatt aber nun, dass das länger dauere. Seit Sommer seien mehr als 800 zusätzliche Mitarbeiter für diese Aufgaben eingesetzt worden.

 

Die Abarbeitung der verbleibenden Rückstände sei jedoch „komplex und nimmt in Teilen mehr Zeit in Anspruch“, räumte der Sprecher ein. „Einen Teil dieser Fälle werden wir deshalb Anfang 2024 abschließend bearbeiten.“

 

Welche höheren Kosten dadurch entstehen könnten, ist nicht bekannt. Allerdings bietet die Deutsche Bank nun Kunden, die bei Pfändungsanliegen mit Problemen zu kämpfen hatten, Schadenersatz an. Heute startet über die Website der Postbank einen Online-Entschädigungsprozess, über den Betroffene bis zu 1.000 Euro Schadenersatzanspruch geltend machen können.

 

Die Notierung wurde von dieser Meldung gestern nur etwas aus dem Takt gebracht. Am Ende schloss die Aktie im Plus. Bei 11,90 Euro käme nun der Abwärtstrend in Sicht, der im Tagestief bereits gestern erreicht wurde. Dreht die Aktie indes wieder nach oben, dann hätte der Test trendbestätigend gewirkt. Investierte bleiben dabei und setzen auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(20.12.2023)

 

Nach einem verlorenen Patentverfahren hat Apple angekündigt, den Verkauf seiner neuen Smartwatch-Modelle in den USA auszusNach einem verlorenen Patentverfahren hat Apple angekündigt, den Verkauf seiner neuen Smartwatch-Modelle in den USA auszusetzen. Mithilfe eines Software-Updates könnte es jedoch gelingen, den Verkaufsstopp zu verhindern. Wenn nicht, dürften im Weihnachtsquartal Umsatzeinbußen folgen.

 

Die Medizintechnik-Firma Masimo hatte dem Tech-Konzern vorgeworfen, in der Apple Watch Series 9 und der Apple Watch Ultra 2 eine von ihr patentierte Technologie zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut ohne Lizenz einzusetzen – und in einem Gerichtsverfahren Recht bekommen.

 

Die ITC (International Trade Commission), zuständig für US-Handelspolitik und außenwirtschaftliche Probleme, hatte Apple daraufhin angewiesen, den Verkauf zu stoppen. Apple kündigte am Montag an, der Anweisung nachzukommen und ab dem 21. Dezember die in Frage stehenden Produkte aus den Online-Vertriebskanälen und ab dem 24. Dezember aus den Apple-Stores zu nehmen.

 

US-Präsident Joe Biden kann die Entscheidung der ITC aber bis zum 25. Dezember noch mit seinem Veto kippen. Zudem arbeiten die Apple-Entwickler laut Bloomberg mit Hochdruck an der Änderung der Software, welche für die Messung des Sauerstoffgehalts im Blut zuständig ist und gegen die Patente von Masimo verstößt.

 

Kommt kein Biden-Veto und gelingt die Software-Anpassung nicht, dürfte Apple ordentliche Umsatzeinbußen erleiden. Der Konzern schlüsselt zwar nicht auf, wie viel Prozent des Umsatzes es mit den neuen Watch-Modellen erzielt. Im vergangenen Quartal lag der Umsatz im Bereich „Wearables, Home and Accessories“ aber bei 9,32 Milliarden Dollar.

 

Der Wedbush-Analyst Dan Ives schätzt daher, dass ein Verkaufsstopp Apple im Weihnachtsquartal zwischen 300 und 400 Millionen an Umsatz kosten könnte. Angesichts der 120 Milliarden Dollar, die im vergangenen Weihnachtsquartal erlöst würden, würde dies laut Ives also nicht den Ausschlag für ein gelungenes Quartal geben. Dennoch komme der Verkaufsstopp zum ungünstigsten Zeitpunkt des Jahres.

 

Anleger reagieren auf den Verkaufsstopp gelassen. Zum Freitagsschluss notiert die Apple-Aktie beinahe unverändert. Auch DER AKTIONÄR sieht keinen Handlungsbedarf und rät Anlegern, bei den Tech-Papieren investiert zu bleiben und die weiteren Entwicklungen zu beobachten.etzen. Mithilfe eines Software-Updates könnte es jedoch gelingen, den Verkaufsstopp zu verhindern. Wenn nicht, dürften im Weihnachtsquartal Umsatzeinbußen folgen.

 

Die Medizintechnik-Firma Masimo hatte dem Tech-Konzern vorgeworfen, in der Apple Watch Series 9 und der Apple Watch Ultra 2 eine von ihr patentierte Technologie zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut ohne Lizenz einzusetzen – und in einem Gerichtsverfahren Recht bekommen.

 

Die ITC (International Trade Commission), zuständig für US-Handelspolitik und außenwirtschaftliche Probleme, hatte Apple daraufhin angewiesen, den Verkauf zu stoppen. Apple kündigte am Montag an, der Anweisung nachzukommen und ab dem 21. Dezember die in Frage stehenden Produkte aus den Online-Vertriebskanälen und ab dem 24. Dezember aus den Apple-Stores zu nehmen.

 

US-Präsident Joe Biden kann die Entscheidung der ITC aber bis zum 25. Dezember noch mit seinem Veto kippen. Zudem arbeiten die Apple-Entwickler laut Bloomberg mit Hochdruck an der Änderung der Software, welche für die Messung des Sauerstoffgehalts im Blut zuständig ist und gegen die Patente von Masimo verstößt.

 

Kommt kein Biden-Veto und gelingt die Software-Anpassung nicht, dürfte Apple ordentliche Umsatzeinbußen erleiden. Der Konzern schlüsselt zwar nicht auf, wie viel Prozent des Umsatzes es mit den neuen Watch-Modellen erzielt. Im vergangenen Quartal lag der Umsatz im Bereich „Wearables, Home and Accessories“ aber bei 9,32 Milliarden Dollar.

 

Der Wedbush-Analyst Dan Ives schätzt daher, dass ein Verkaufsstopp Apple im Weihnachtsquartal zwischen 300 und 400 Millionen an Umsatz kosten könnte. Angesichts der 120 Milliarden Dollar, die im vergangenen Weihnachtsquartal erlöst würden, würde dies laut Ives also nicht den Ausschlag für ein gelungenes Quartal geben. Dennoch komme der Verkaufsstopp zum ungünstigsten Zeitpunkt des Jahres.

 

Anleger reagieren auf den Verkaufsstopp gelassen. Zum Freitagsschluss notiert die Apple-Aktie beinahe unverändert. Auch DER AKTIONÄR sieht keinen Handlungsbedarf und rät Anlegern, bei den Tech-Papieren investiert zu bleiben und die weiteren Entwicklungen zu beobachten.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Alphabet

(19.12.2023)

 

Google hat sich im Rahmen eines Kartellvergleichs mit US-Bundesstaaten und Verbrauchern zugestimmt, 700 Millionen Dollar zu zahlen und mehr Wettbewerb in seinem Play-App-Store zuzulassen. Die Einzelheiten wurden am Montag vor einem Bundesgericht in San Francisco bekannt gegeben. Google wird 630 Millionen Dollar in einen Vergleichsfonds für Verbraucher und 70 Millionen Dollar in einen Fonds für die Bundesstaaten zahlen.

 

Zwar ist noch die endgültige Zustimmung eines Richters notwendig, doch diese dürfte nur formal sein. Berechtigte Verbraucher erhalten mindestens zwei Dollar und können zusätzliche Zahlungen basierend auf ihren Ausgaben im Play-Store zwischen dem 16. August 2016 und dem 30. September 2023 erhalten.

 

Alle 50 Bundesstaaten, der District of Columbia, Puerto Rico und die Jungferninseln schlossen sich dem Vergleich an. Der Vorwurf lautet, dass Google den Verbrauchern durch rechtswidrige Beschränkungen bei der Verteilung von Apps auf Android-Geräten und unnötige Gebühren für In-App-Transaktionen zu viel berechnet hat.

 

Das Unternehmen hat zwar kein Fehlverhalten zugegeben, werde aber die Möglichkeiten von App- und Spieleentwicklern erweitern, den Verbrauchern eine alternative Abrechnungsoption für In-App-Käufe neben dem Play-Abrechnungssystem anzubieten. Die Anwälte der Bundesstaaten erklärten die Vergleichsbedingungen zum großen Erfolg. Diese "bieten signifikante, bedeutsame und langanhaltende Erleichterung für Verbraucher im ganzen Land". Die Anwälte der Bundesstaaten sagten, "keiner anderen US-Kartellbehörde ist es bisher gelungen, solch weitreichende Maßnahmen von Google oder einer anderen großen digitalen Plattform zu sichern".

 

Trotz der Strafe schloss die Aktie der Google-Mutter schon am Montag im Plus und präsentiert sich auch am Dienstag stabil. Der Markt dürfte die News damit bereits eingepreist haben. Weiter steigenden Kursen steht damit nichts im Weg. DER AKTIONÄR rät zum Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(19.12.2023)

 

Nach den Vortagesverlusten hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag einen moderaten Aufschwung genommen. Der DAX dreht am Nachmittag wieder auf und entfernt sich weiter von der 16.700-Punkte-Marke. Auch die DHL-Aktie liegt leicht im Plus - Anleger müssen hier aber auf der Hut sein und jetzt auf diese Zeichen achten.

 

Die Anleger sind freundlich gestimmt, allerdings sind die Handelsvolumina vorweihnachtlich sehr gering. "Das Handelsjahr dürfte weitestgehend gelaufen sein und viele Marktteilnehmer versuchen lediglich das Performanceniveau zu halten", beschrieb Marktexperte Andreas Lipkow das Geschehen. Börsianer gehen also davon aus, dass die großen Adressen in den Märkten ihre Bücher für 2023 bereits geschlossen haben und es daher auch in den restlichen Tagen bis Jahresende recht ruhig zugehen dürfte.

 

Der Dax notierte am Nachmittag 0,38 Prozent im Plus bei 16.713 Punkten. Mit seiner Rekordjagd in der ersten Dezember-Hälfte hatte er bereits einen soliden Vorsprung erzielt.

 

Die DHL-Aktie war zuletzt wie entfesselt. Von Ende Oktober kletterte der Kurs in nur 32 Handelstagen in der Spitze um fast 30 Prozent in die Höhe. Am hartnäckigen Widerstand am Jahreshoch bei 47,05 Euro war dann vorerst Schluss mit der Rally-Party. Grund war eine Meldung, dass der Bund seine Beteiligungen am Unternehmen verkaufen möchte. Solche Nachrichten sorgen natürlich zunächst für Bauchschmerzen bei den Anlegern (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Der Schock war aber nur von kurzer Dauer und der Titel hat sich vom Tief bei 44,04 Euro deutlich gelöst. Unterstützung bekommen die Bullen auch von der 200-Tage-Linie, die bei aktuell rund 42 Euro verläuft. Auch wenn die Aktie aufgrund der Feiertage noch eine Pause einlegen sollte, das Momentum spricht für die Aktie und die Chancen für weiter steigende Kurs sind gut.

 

DER AKTIONÄR hält an seinem positiven Urteil für die Aktie der DHL Group fest. Der Dividendentitel bleibt daher unverändert ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

IBM

(19.12.2023)

 

Bereits im Jahr 2010 hat IBM seine KI namens Watson vorgestellt, die auch mithilfe des Maschinellen Lernens trainiert wurde. Vom KI-Hype 2023 konnte der Tech-Riese allerdings erst im zweiten Halbjahr profitieren. Dafür geht es für IBM-Maßstäbe jetzt rasant zur Sache. Denn in den vergangenen zwei Monaten legte die IBM-Aktie rund 13,3 Prozent zu und kletterte jüngst auf ein neues Mehrjahreshoch.

 

Für den jüngsten Kursanstieg ist natürlich insbesondere der neue Fokus auf den Wachstumsmarkt rund um die generative KI verantwortlich. Das generative KI-Angebot von IBM basiert aktuell auf der Kernplattform WatsonX, die es den Kunden ermöglicht, KI in Ihren Unternehmen bereitzustellen, zu integrieren, alle Datenquellen zu verwalten und KI-Workflows zu beschleunigen.

 

Die neue KI- und Datenplattform basiert dabei auf einem offenen Ökosystem, das auf Open Source sowie die Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen setzt. Gemeinsam mit Meta ist IBM beispielsweise eine Partnerschaft eingegangen, um eine KI-Allianz zu schmieden, die über 50 Unternehmen, Forschungsgruppen und akademische Einrichtungen umfasst.

 

Der neue Wachstumsfokus hat sich bereits im Q3 bewährt. IBM erzielte hier ein Wachstum von 4,6 Prozent auf 14,75 Milliarden Dollar. Verantwortlich für den besser als erwarteten Umsatz waren insbesondere WatsonX und die Hybrid-Cloud-Lösungen.

 

Für die Zukunft sind die Erwartungen entsprechend hoch. Die Erholung der Enterprise-IT-Ausgaben und neue Investitionen in die KI sollen künftig zu hohen einstelligen Wachstumsraten führen. Aber auch anorganisch wird IBM wachsen. Am Montag veröffentlichte die Software AG gemeinsam mit ihrem Mehrheitseigner Silver Lake, dass die KI-gestützten Integrationsplattformen Streamsets und Webmethods für 2,13 Milliarden Dollar an den Software-Riesen verkauft werden.

 

Die KI-Fantasie ist wieder da und hat einige Investoren angelockt. Kein Wunder, denn IBM konnte im Tief auch mit einer sehr günstigen Bewertung überzeugen. Starke Ausschüttungen und die hohe Profitabilität sprechen ebenfalls für die Qualitätsaktie.

 

Nach der jüngsten Rally scheint die erwartete Wachstumsbeschleunigung aber hinreichend eingepreist. Erst wenn IBM hier liefert, dürfte die Aktie neuen Rückenwind erhalten. Für bereits investierte Anleger heißt es also Abwarten. Das Ziel wird leicht erhöht auf 167 Euro, der Stopp nachgezogen auf 118 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(19.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat einen weiteren Großauftrag von Easyjet an Land gezogen. Wie der Flugzeughersteller mitteilte, hat der Billigflieger nach der Genehmigung durch seine Aktionäre nun 157 Maschinen aus der A320neo-Familie fest bestellt. Finanzielle Details nannte Airbus nicht. 

Quelle: stock3.com

DHL Group

(19.12.2023)

 

Die Bundesnetzagentur hat ein Dumpingpreis-Verfahren gegen eine Briefgeschäft-Tochterfirma der Deutschen Post eingestellt. Man habe zwar Missbrauch festgestellt, da die Deutsche Post InHaus Services GmbH (DPIHS) kostenunterdeckende Preise erhoben habe, teilte die Aufsichtsbehörde mit. Die Post werde ihre Preise 2024 aber freiwillig anheben, daher sei es zur Verfahrenseinstellung gekommen.                                          

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(19.12.2023)

 

Lufthansa bestellt 40 Airbus A220-300; Kaufoptionen für 60 Boeing 737 MAX, 20 Airbus A220 und 40 A320neo.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(19.12.2023)

 

Der DAX muss nach dem Rekordhoch bei knapp über 17.000 Punkten vergangene Woche erst einmal durchschnaufen und das Erreichte verarbeiten. Die Deutsche-Bank-Papiere könnten dagegen heute erneut den Aufwärtstrend antesten, denn für kommendes Jahr hellen sich insbesondere in einem Segment die Perspektiven gerade auf.

 

Zwar ist das Geschäftsvolumen der Deutschen Bank im Bereich M&A-Beratung deutlich geringer als bei den großen Wall-Street-Banken aus den USA. Gerade dieses Segment hat das Management unter anderen aber für gezielte Übernahmen auserkoren. Denn der Vorstand will in den kommenden Jahren vor allem in Geschäftsbereichen mit überschaubarem Risiko wachsen. Dazu gehört das M&A-Segment.

 

Im April wurde zuletzt der Londoner Börsenmakler Numis zugekauft. Auf Unternehmensebene war es der größte Zukauf seit mehr als zehn Jahren. Numis ist unter anderem als Broker tätig und bietet darüber hinaus Beratung bei Firmenzukäufen und Aktienanalysen an.

 

Nachdem das Dealvolumen mit Beteiligung deutscher Firmen 2023 bisher um 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr einbrach, wie der Datenanbieter LSEG berichtete, sollte es 2024 wieder bergauf gehen. Maßgeblich dafür wären die zu erwartenden Zinssenkungen insbesondere in den USA.

 

„Der Markt erwartet für 2024 eine Zinssenkung um bis zu 100 Basispunkte. Das wird die Finanzierungsmärkte beleben und dürfte zu einer Belebung des M&A Markts führen“, sagt Julia Frank, die bei der US-Bank Citi für das Finanzierungsgeschäft in Deutschland zuständig ist, gegenüber dem Handelsblatt.

 

Kurzfristig setzen die Anzeichen einer Zinswende nach unten Bankaktien unter Druck. Dem kann sich auch die Deutsche Bank nicht entziehen. Im Vormittagshandel tendiert der Kurs in Richtung des Aufwärtstrends bei knapp unter zwölf Euro. Dieser wurde zuletzt am 29. November getestet, danach ging es für die Notierung wieder nach oben.

 

Die Chancen bleiben auch für das kommende Jahr positiv. Neueinsteiger warten derzeit ab, ob die Aktie den Trend verteidigen kann. Investierte beachten den Stopp bei 8,50 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(19.12.2023)

 

Allianz sichert eigene Windsturmrisiken mit CAT-Bond im Volumen von €250 Mio ab.                              

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(19.12.2023)

 

Die zuletzt wieder deutlich gestiegene Nachfrage nach dem Bitcoin trifft auf ein immer knapper werdendes Angebot. Die Folge sind steigende Preise bei der Kryptowährung. Allein sei Anfang Oktober hat sich der Bitcoin um über 60 Prozent verteuert und vor wenigen Tagen mit 44.700 Dollar ein neues Jahreshoch markiert.

 

Die ohnehin schon angespannte Lage bei Angebot und Nachfrage könnte sich in Kürze dramatisch zuspitzen. Denn die Anzeichen verdichten sich, dass insbesondere der Bitcoin-ETF von Blackrock kurz vor der Zulassung steht. Ein Bitcoin-ETF würde zu einer drastischen Erhöhung der Nachfrage führen, die vermutlich nur gedeckt werden kann, wenn der Bitcoin sich erheblich verteuert. Kursziele von 100.000 bis 250.000 Dollar werden hier von Experten genannt.

 

Von den 19,6 Millionen Bitcoin, die es aktuell gibt, befinden sich 15,4 Millionen in festen Händen, wurden also seit vielen Monaten nicht mehr bewegt. Und selbst die meisten der verbleibenden gut vier Millionen Bitcoin werden wohl nur den Besitzer wechseln, wenn der Preis stimmt. Weil viele potenzielle Investoren um dieses Szenario wissen, greifen sie jetzt noch schnell beim Bitcoin zu, um sich die (noch) günstigen Preise zu sichern.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin / Blackrock

(19.12.2023)

 

Nachdem der Bitcoin zu Wochenbeginn zeitweise wieder deutlich unter die 41.000-Dollar-Marke gefallen ist, präsentiert sich das Bild am Dienstagvormittag wieder ungleich positiver: Auf 24-Stunden-Sicht legt der Kurs rund fünf Prozent zu. Rückenwind liefert dabei erneut aufflammende ETF-Fantasie in den USA.

 

Der US-Vermögensverwalter BlackRock hat am Montagabend weitere Änderungen am Zulassungsantrag für den iShares Bitcoin ETF vorgenommen. Der aktualisierte Antrag enthält unter anderem eine neue Formulierung über den sogenannten Erstellungs- und Rücknahmemechanismen des Fonds.

 

Zu diesem Thema hat es laut Branchenbeobachtern zuletzt mehrere Treffen zwischen BlackRock und der US-Börsenaufsicht SEC gegeben. Nun hat der ETF-Anbieter offenbar jenes Bar-Rücknahme-Modell („cash redemption model“) implementiert, das die Behörde nach Einschätzung von Analysten bevorzugt.

 

Laut Branchenexperten geht BlackRock damit auf die SEC zu und macht einen weiteren Schritt in Richtung Zulassung. „Das war’s im Grunde. Die Debatte ist vorbei“, schreibt etwa ETF-Experte Eric Balchunas von Bloomberg bei X (ehemals Twitter). Das sei „ein gutes Zeichen“.

 

Zudem wurde der Bitcoin-ETF von BlackRock in Rahmen des Ergänzungsantrags auch mit einem offiziellen Ticker-Kürzel versehen, unter dem das Produkt künftig an der Nasdaq gehandelt werden soll. Es lautet IBIT.

Die Änderungen am Zulassungsantrag von BlackRock wecken am Markt neue Zuversicht, dass die ersten Spot ETFs auf den Bitcoin in den USA tatsächlich in Kürze kommen könnten. Entsprechend positiv fällt auch die Kursreaktion aus: Nach der Konsolidierung der vergangenen Tage legt der Bitcoin am Dienstagvormittag rund 5,5 Prozent zu und erobert die 43.000-Dollar-Marke zurück. Der Abstand auf das Jahreshoch von Anfang Dezember bei 44.706 Dollar schrumpft dadurch wieder.

 

Kurz vor dem Jahreswechsel kommt noch einmal Bewegung in die mit Spannung erwartete US-Zulassung von Bitcoin Spot ETFs. Bereits im Januar stehen die nächsten Entscheidungstermin der SEC auf der Agenda. DER AKTIONÄR ist zuversichtlich, dass die Behörde bald grünes Licht gibt. Risikofreudige Anleger bringen sich daher jetzt für eine Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung auch im neuen Jahr in Stellung.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Coupang

(18.12.2023)

 

Coupang notiert aktuell 4,23 Prozent im Minus bei 16,30 Dollar - Investoren zeigen sich enttäuscht über die Pläne zum Kauf von Farfetch.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(18.12.2023)

 

Für die Amazon-Aktie ging es um 2,7 Prozent aufwärts. Der Konzern führt Kreisen zufolge Gespräche über eine Investition in den größten regionalen Sportprogrammanbieter der USA, Diamond Sports. Damit würde der Konzern seinen Vorstoß in den Bereich der Sportinhalte weiter vorantreiben, wo er sich mit Streaming-Konkurrenten wie Disney und Netflix misst.

 

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(18.12.2023)

 

Unter den europäischen Large Caps gehört im Kalenderjahr 2023 das Papier von Novo Nordisk zweifelsohne zu den absoluten Überfliegern. Allein in den zurückliegenden zwei Jahren konnte die Aktie über 200 Prozent zulegen. Geht es nach dem Gros der Analysten, hat die Aktie des dänischen Insulin-Weltmarktführers weiteres Aufwärtspotenzial.

Deutsche Bank Research hat die Einstufung für Novo Nordisk auf "Buy" mit einem Kursziel von 775 Dänische Kronen (103,96 Euro) belassen. Analyst Emmanuel Papadakis aktualisierte zu Wochenbeginn seine Schätzungen für den Pharma-Konzern nach jüngst enttäuschenden Studiendaten zum Abnehm-Wirkstoff Tirzepatid des US-Konkurrenten Eli Lilly. Alles in allem sehe er die Neuigkeiten neutral und bleibe auf dem Weg ins neue Jahr positiv gestimmt.

 

Noch optimistischer ist die britische Bank Barclays gestimmt. Analystin Emily Field erwartet, dass der Diabetes-Spezialist das Jahr 2023 stark abschließen wird. Die Investoren fokussierten sich aber bereits auf das Jahr 2024, schrieb sie, und rechnet auch hier mit einem starken Ausblick. Sie stuft die Aktie von Novo Nordisk unverändert mit "Overweight" und einem Kursziel von 825 Kronen (110,67 Euro) ein.

 

Die Neubewertung von Novo Nordisk fußt vor allem auf einer Substanz: Semaglutid. Der sogenannte GLP-1-Wirkstoff bildet die Grundlage vom Diabetes-Mittel Ozempic und dem Adipositas-Medikament Wegovy. Das auch gern als "Abnehmspritze" bezeichnete Produkt von Novo Nordisk erfährt derzeit einen Boom. Die Dänen kommen mit der Produktion kaum hinterher. Mit Milliarden-Euro-Investitionen in Europa will das Unternehmen unter anderem der dynamischen Nachfrage begegnen (DER AKTIONÄR berichtete).

 

AKTIONÄR-Leser fahren bei Novo Nordisk seit einigen Jahren mit. Seit Ende März 2017 befindet sich der Pharma-Wert ununterbrochen auf der Empfehlungsliste, inklusive Dividenden ist inzwischen ein Kursplus von über 500 Prozent angefallen. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Aktie von Novo Nordisk im kommenden Kalenderjahr die Performance weiter ausbauen kann.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(18.12.2023)

 

Die Apple-Aktie ist am Montag in einem freundlichen Gesamtmarkt unter Druck geraten. Laut einem Medienbericht, steht ein Verkaufsstopp bestimmter Apple Watches in den USA kurz bevor. Dies bestätigte das Unternehmen. Die Papiere des Computerkonzerns notieren am Montagabend mehr als ein Prozent unter ihrem Freitagsschlusskurs.

 

Wie die Newswebsite 9to5Mac unter Berufung auf eine Mitteilung von Apple berichtete, werde der Konzern in Kürze den Verkauf seiner Apple Watches der Modelle Series 9 und Ultra 2 in den USA stoppen. Konkret werden die Modelle ab dem 21. Dezember um 15:00 Uhr Eastern Time nicht mehr über die Apple-Website in den USA bestellbar sein. Zudem werden die Lagerbestände in den Apple-Einzelhandelsgeschäften nach dem 24. Dezember nicht mehr verfügbar sein und die beiden Modelle ab dem 25. Dezember nicht mehr in die USA importiert werden.

 

Hintergrund sei ein Urteil der US-Handelskommission, das Teil eines langjährigen Patentstreits um die Blutsauerstoffsensor-Technologie der Apple Watch ist.

 

Der Patentstreit wird das Geschäft von Apple nicht maßgeblich beeinträchtigen. Ohnehin macht der Verkauf der Apple Watch nur einen Bruchteil des Gewinns aus. Anleger nutzen den Rücksetzer zum Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(18.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - SAP nimmt Anpassungen an seiner Rechnungslegung vor. Wie der Softwarekonzern mitteilte, bezieht er die Aufwendungen für aktienbasierte Vergütung künftig in das Non-IFRS-Betriebsergebnis ein. Diese und andere Änderungen werden erstmals in den Ergebnissen des ersten Quartals 2024 wirksam. Die Ergebnisse 2023 sind nicht betroffen, die Anpassungen werden sich aber im Ausblick 2024 sowie "möglichen Aktualisierungen" der Ziele 2025 zeigen.

 

"Die Einbeziehung der aktienbasierten Vergütung in unser non-IFRS Betriebsergebnis kann als Nachteil gegenüber einigen unserer Wettbewerber interpretiert werden", sagte Finanzvorstand Dominik Asam. "Wir sind jedoch der Meinung, dass die Erfassung der aktienbasierten Vergütung als echter Aufwand für die Steuerung des Unternehmens überfällig ist."

 

Wie aus einer SAP-Präsentation hervorgeht, lagen die Aufwendungen für die aktienbasierte Vergütung 2022 bei 2,6 Milliarden Euro. Das nicht nach IFRS ermittelte Betriebsergebnis nach bisheriger Definition lag bei 8,03 Milliarden Euro.

 

Daneben werden die Gewinne und Verluste aus Kapitalbeteiligungen - die hauptsächlich von der Beteiligungsgesellschaft Sapphire Ventures stammen - ab 2024 aus den non-IFRS-Betriebsergebnissen ausgeschlossen. Gewinne und Verluste aus Veräußerungen werden in den nicht-operativen Erträgen bzw Aufwendungen erfasst.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin / Coinbase

(18.12.2023)

 

Der US-Kryptobörsenbetreiber Coinbase hatte die US-Wertpapieraufsicht SEC bereits im Vorjahr im Rahmen einer Petition formal darum gebeten, mit der Ausarbeitung umfassender Krypto-Regeln zu beginnen. Nach langer Bedenkzeit hat die Behörde am Freitag eine kurze Antwort auf dieses Anliegen formuliert. Sie lautet „nein“.

 

Bereits im Juli 2022 wollte die Kryptofirma die SEC mit der Petition dazu bewegen, ein System maßgeschneiderter Regeln für digitale Vermögenswerte auszuarbeiten. Ziel des Vorstoßes war es, juristische Klarheit für den Umgang mit digitalen Vermögenswerten wie Kryptowährungen zu erlangen, da diese nach Einschätzung von Coinbase und anderen Branchenvertretern nur unzureichend von den bestehenden US-Wertpapiergesetzen abgedeckt werden.

 

Die SEC hat sich mit einer Reaktion darauf lange Zeit gelassen. Coinbase war deshalb bereits im April 2023 vor Gericht gezogen, um eine Reaktion zu erzwingen. Weitere acht Monate später hat sich die Behörde am Freitag geäußert – und den Antrag abgelehnt.

 

„Die bestehenden Wertpapiergesetze regeln Krypto-Wertpapiere angemessen“, sagte SEC-Chef Gary Gensler in einer Erklärung, die mit der Ablehnung veröffentlicht wurde. Neben dem Argument, dass die SEC bereits durch die heutige Gesetzeslage über ausreichende Befugnisse verfügt, sagte er, dass die Aufsichtsbehörde bereits Vorschläge zur direkten Regulierung von Kryptogeschäften gemacht hat, und die Vollstreckungsbehörden auch in der Lage sind, Fehlverhalten aufzudecken.

 

Und Gensler führte noch ein drittes Argument an: „Es ist wichtig, dass die Kommission bei der Festlegung ihrer eigenen Prioritäten für die Regelsetzung ihren Ermessensspielraum behält.“ Heißt im Klartext: Wir entscheiden selbst, ob und wann wir uns dem Thema widmen.

 

Bei Coinbase findet diese Einschätzung keine Zustimmung. Kein Wunder, denn dort sitzt der Stachel gleich doppelt tief: Nicht nur, dass der Ruf nach klaren Regeln zurückgewiesen wurde. Das Unternehmen ist in diesem Jahr auch auf Grundlage der bisherigen – und nach eigener Auffassung unzureichenden – Gesetze von der SEC verklagt worden.

 

Chefjurist Paul Grewal warf der Behörde in einer Reaktion „Arbeitsverweigerung“ vor und kündigte an, vor Gericht weiter für Klarheit kämpfen zu wollen, denn: „Niemand, der mit einem gerechten Blick auf unsere Branche schaut, glaubt, dass die Gesetzeslage klar ist oder dass es nicht noch mehr zu tun gibt.“

 

Ein Lichtblick: Selbst innerhalb der Kommission war die Entscheidung alles andere als einstimmig. Die SEC-Kommissare Hester Peirce und Mark Uyeda äußerten sich ebenfalls enttäuscht über die Ablehnung der Petition. Sie hoffen nun, dass Interessengruppen weiterhin „Regeländerungen, Leitlinien und Ausnahmenregelungen vorschlagen, die eine sinnvolle Grundlage für die weitere Entwicklung der Kryptoindustrie in den Vereinigten Staaten bilden“ können, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, aus der das Branchenportal coindesk.com zitiert.

 

Vorerst muss die Kryptobranche aber weiterhin mit großer regulatorischer Unsicherheit zurechtkommen.

 

Entsprechend negativ fällt auch die Kursreaktion der Aktien von Unternehmen mit Bezug zum Kryptomarkt aus: Die Papiere von Coinbase verlieren am Montag im vorbörslichen US-Handel rund 3,5 Prozent. Die Aktien der Bitcoin-Mining-Firmen Marathon Digital und Riot Platforms verlieren jeweils rund fünf Prozent. MicroStrategy verliert mehr als drei Prozent.

 

Dass parallel der gesamte Kryptomarkt auf Konsolidierungskurs bleibt und der dabei Bitcoin am Montagmittag mit einem Minus von rund zwei Prozent auf 24-Stunden-Sicht um die 41.000-Dollar-Marke schwankt, ist für die Kurse der Krypto-Aktien ebenfalls nicht zuträglich.

 

DER AKTIONÄR bleibt aber dabei: Nach dem starken Lauf der letzten Wochen und Monate ist die aktuelle Konsolidierung kein Grund zur Panik – weder beim Bitcoin selbst noch bei Coinbase, MicroStrategy, Riot und Co. Anleger, die mittel- und langfristig auf eine Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsbewegung am Kryptomarkt spekulieren, bleiben daher weiterhin dabei. Denn auch wenn aktuell wieder etwas mehr Unsicherheit hochkommt, hat sich an den positiven Kurskatalysatoren für den Bitcoin – Stichworte: ETF-Hoffnung, Halving-Vorfreude und Zins-Fantasie – nichts geändert.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(18.12.2023)

 

Die letzte Handelswoche vor den Feiertage ist ruhig gestartet. Anleger sind weiterhin positiv gestimmt, nachdem die US-Notenbank in der vergangenen Woche weitere Hoffnung auf eine früher als erwartete Zinssenkung verlauten hat lassen. Die PayPal-Aktie hat in diesem Umfeld ebenfalls weiter zulegen können und hat knapp ein wichtiges Signal verpasst.

 

Am Donnerstag hätten die Märkte zu einem bestimmten Zeitpunkt für 2024 Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed um etwa 1,6 Prozentpunkte eingepreist und einen ersten Zinsschritt im März erwartet, erklärte Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management. Dies habe Kritik nach sich gezogen, dass Fed-Chef Jerome Powell versagt habe, "als Gegenkraft zu dem zu agieren, was manche als exzessive Rally wahrnehmen". Der Auftritt des einflussreichen Williams im US-Wirtschaftsfernsehen beim Sender CNBC schien laut Innes daher darauf abzuzielen, die Kontrolle über die Markterwartungen zurückzugewinnen.

 

Die Fortsetzung der fulminanten Börsenrally war zur Wochenmitte durch Signale der Fed ausgelöst worden, da deren neue Prognosen für 2024 drei Zinssenkungen über insgesamt 0,75 Prozentpunkte nahelegen. Dabei hatte Powell angedeutet, dass der geldpolitische Ausschuss FOMC allmählich beginne, sich über Zinssenkungen Gedanken zu machen. Williams sagte an diesem Freitag nun dem Nachrichtensender CNBC, dass es "verfrüht" sei, über Zinssenkungen im März nachzudenken.

 

Bei PayPal räumt der ehemalige CEO Dan Schulman zum Jahreswechsel auch seinen Posten im Verwaltungsrat (DER AKTIONÄR berichtete). Die Aktie kämpft sich unterdessen im freundlichen Marktumfeld weiter nach oben. Nach dem erfolgreichen Ausbruch über die 60-Dollar-Marke war der Weg bis an die 200-Tage-Linie, die aktuell bei rund 64,40 Dollar verläuft, frei.

 

Die Bullen haben dieses Level aber knapp verpasst und es setzten am Freitag Gewinnmitnahmen ein. Der frische Aufwärtstrend ist aber noch nicht in Gefahr und die Zeichen stehen charttechnisch weiter auf Erholung.

 

Die PayPal-Aktie kämpft sich immer weiter nach oben. Ein Test am GD200 wurde zunächst abgewiesen, aber noch ist dies kein Grund zur Sorge. Wichtig ist jetzt, dass der GD50 bei rund 56,10 Dollar nicht unterschritten wird und in den kommenden Tagen ein neuer Angriff auf die 200-Tage-Linie stattfinden.

 

Quelle: Der Aktionär

IBM

(18.12.2023)

 

IBM übernimmt StreamSets und webMethods für €2,13 Mrd.                                                                        

 

Quelle: stock3.com

Shell

(18.12.2023)

 

Frischer Rückenwind zum Wochenauftakt für die Anteilscheine von Energieriesen wie etwa Shell oder Equinor. Denn die Ölpreise sind zu Beginn des heutigen Handelstages moderat gestiegen. Am Montagmorgen kostete ein Barrel Brent zur Lieferung im Februar 77,07 US-Dollar und damit 52 Cent mehr als am Freitag.

 

Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 55 Cent auf 71,98 Dollar. Unterstützt werden die Erdölpreise seit einigen Tagen durch den tendenziell schwächeren US-Dollar. Hintergrund ist die Aussicht auf perspektivisch sinkende Leitzinsen in den USA. Rohöl wird überwiegend in der US-Währung gehandelt. Fällt der Dollarkurs, steigt häufig die Ölnachfrage außerhalb des Dollarraums. Denn in diesem Fall wird Rohöl wechselkursbedingt günstiger.

 

Sorge herrscht am Ölmarkt darüber hinaus wegen der angespannten Situation im Roten Meer. Denn die von Iran unterstützten Huthi-Rebellen hatten dort zuletzt mehrere Schiffe angegriffen. Einige große Reedereien wollen die Seestrecke, die das Rote Meer über den Suezkanal mit dem Mittelmeer verbindet, vorerst meiden. Die Route ist allerdings wichtig für den Welthandel und den Erdöltransport über See. Die für den Suezkanal zuständige Behörde hatte am Wochenende angekündigt, die Spannungen genau zu beobachten.

 

Laut den Experten der Commerzbank ist der Ölpreis ohnehin schon zu tief gefallen. Sie verweisen auf die Produktionskürzungen der Opec+. "Hinzu kommt, dass sich mit den nun schneller abzeichnenden Zinssenkungen die mittelfristigen Konjunkturaussichten aufhellen", heißt es in einem Kommentar. "Spätestens zu Beginn des nächsten Jahres dürften die Ölpreise weiter steigen."

 

Anziehende Ölpreise würden den Aktienkursen sämtlicher Energiekonzerne sicherlich wieder einen zusätzlichen Schub verleihen. Effiziente Unternehmen wie Shell oder Equinor kommen indes aber auch mit dem aktuellen Ölpreis-Niveau sehr gut zurecht. Die günstig bewerteten Dividendenperlen bleiben daher attraktiv. Die Stoppkurse sollten jeweils bei 24,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(18.12.2023)

 

Zum Jahresende kommt nochmal deutliche Bewegung an den Börsen auf. Verantwortlich sind die Notenbanksitzungen der Fed und der EZB vergangene Woche. Dabei zeigte sich, dass die Zinsen in den USA schneller als gedacht sinken könnten. Die EZB gerät dadurch unter Druck dem nachzufolgen. Das könnte auch Bankaktien belasten.

 

Die Fed scheint in Zukunft wieder mehr auf die Wirtschaftsentwicklung schauen zu wollen. Anders als die EZB hat sie nicht nur Preisstabilität als Mandat, sondern auch für ein angemessenes Wirtschaftswachstum zu sorgen. Die neuen Zinsprojektionen, die sogenannten Dots, zeigen für 2024 nun drei Leitzinssenkungen. Nach Daten der Terminbörse CME kalkuliert der Markt mittlerweile sogar mit sechs im kommenden Jahr.

 

Die EZB denkt offiziell zwar noch nicht einmal über Zinssenkungen nach, wie ihre Präsidentin Christine Lagarde letzten Donnerstag sagte. Aber in der Vergangenheit lief die Zinspolitik der EZB und der Fed nie lange in entgegengesetzte Richtungen. Zudem rechnet die Notenbank laut ihrer eigenen Inflationsprognose damit, dass sich die Inflation schon 2024 dem Ziel von rund zwei Prozent annähert.

 

Natürlich muss es in den USA nicht gleich zu sechs Zinssenkungen kommen, der Markt könnte in seiner Euphorie übertreiben. Und die Zinswende in der Eurozone könnte auch erst in der zweiten Jahreshälfte 2024 beginnen. In Summe dürften die Erträge von Finanzinstituten aus dem Kreditgeschäft aber tendenziell sinken.

 

Helfen könnte aber die breite Aufstellung der Deutschen Bank. Denn niedrigere Zinsen könnten gerade in Deutschland den lahmenden Wohnungsbau wieder in Schwung bringen. Der Bedarf an Wohnungen und somit Wohnungsbaudarlehen ist jedenfalls riesig. Und auch bei Firmenkrediten sollten niedrige Kreditzinsen für mehr Absatz sorgen.

 

Sinkt insgesamt das Zinsniveau, dann könnten 2024 Börsengänge wieder Fahrt aufnehmen. Und auch das Handelsgeschäft der Investmentbank sollte erneut hochgefahren werden können.

 

Das Umfeld für Geldhäuser wird schwieriger. Die Deutsche Bank ist aber auf vielen Geschäftsfeldern tätig, die von niedrigeren Zinsen profitieren sollten. Zudem ist die Bewertung historisch gering mit einem KGV von 5. Attraktive Ausschüttungen runden das Bild ab. Mutige können auf den bestehenden Aufwärtstrend daher noch aufspringen. Die nächste Hürde liegt unverändert bei 12,35 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(18.12.2023)

 

Ein starkes Jahr für Amazon ist auf dem besten Weg, ein tolles Ende zu nehmen. Die anstehende Zinswende hat der Aktie Schwung gegeben – am Freitag gewann Amazon 1,7 Prozent und markierte zwischenzeitlich ein 52-Wochen-Hoch. Die Rally wird 2024 weitergehen, meint nun auch Piper-Sandler-Analyst Tom Champion.

 

„Unter den Large Caps sehen wir das meiste Aufwärtspotenzial bei Amazon“, so Champion in seiner aktuellen Studie. Die Margen im Einzelhandel hätten sich deutlich verbessert und die Prognosen der Wall Street in Bezug auf den operativen Gewinn seien konservativ.

 

Der Piper-Sandler-Analyst sieht Luft für Amazon bis 190 Dollar, was über dem Analystenkonsens von 178,06 Dollar liegt.

 

Champion ist nicht der erste Analyst, der Amazon als Top-Pick für 2024 empfiehlt. Zuletzt hatte sich bereits so JPMorgan-Experte Douglas Anmuth bullish geäußert. Bei Amazon rechnet JPMorgan mit einem Umsatzsprung von 13 Prozent.

 

Auch Anmuth sieht Amazon bei 190 Dollar fair bewertet.

 

Die Aussicht auf fallende Zinsen plus die deutlich verbesserte Kostenstruktur bei Amazon machen die Aktie auch für 2024 attraktiv. Die 55 Prozent plus seit Empfehlung des AKTIONÄR im Januar sollten nicht das Ende der Fahnenstange gewesen.

 

Quelle: Der Aktionär

Unilever

(18.12.2023)

 

LONDON (Dow Jones) - Unilever verkauft den Geschäftsbereich Elida Beauty an den Investor Yellow Wood Partners für eine nicht genannte Summe. Der Verkauf ist Teil des Plans des Konsumgüterkonzerns, sein Körperpflegeportfolio zu optimieren und die starken Marken auszubauen.

 

Das anglo-niederländische Unternehmen, zu dessen Marken unter anderem Ben & Jerry's Eiscreme und Dove Seife gehören, teilte am Montag mit, dass der Verkauf auf ein verbindliches Kaufangebot von Yellow Wood folgt. Yellow Wood ist ein US-Private-Equity-Investor, der nach eigenen Angaben ausschließlich in den Konsumgüterbereich investiert.

 

Elida Beauty umfasst mehr als 20 Beauty- und Körperpflegemarken, darunter Q-Tips, Caress, Timotei und Tigi. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 800 Millionen Euro.

 

Der Verkauf soll vorbehaltlich der üblichen Bedingungen bis Mitte des kommenden Jahres abgeschlossen sein, so Unilever.

 

Quelle: stock3.com

 

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Tomra Systems

(17.12.2023)

 

Die Ampel will sich Geld für ihre Projekte von Unternehmen holen und plant eine Milliarden-Abgabe auf Plastik. Der Kampf gegen den Kunststoff bringt Hersteller alternativer Materialen und Pfandautomaten-Hersteller wieder in den Fokus.

 

Das Jahr 2024 bringt neue Steuern und Abgaben aber auch Chancen für innovative Firmen. Neu: Die Bundesregierung plant, die jährliche Plastikabgabe von 1,4 Milliarden Euro, die sie an die EU zahlt, von Unternehmen einfordern, die Plastik in Umlauf bringen.

 

Auch das Reycling wird bis zum Jahr 2030 immer wichtiger. Plastikflaschen bei Lidl in Rückgabemaschinen zu stecken ist bereits Volkssport der Deutschen. Zwischen 2024 und 2030 dürfen nun auch Länder wie die Türkei, Ungarn, Irland, England, Polen, Spanien und Frankreich mehr Recycling ihrer Bürger fordern. Denn laut dem europäischen Parlament sollen von 2030 an Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff zu 30 Prozent zu neuen Flaschen werden, ab 2040 sogar zu 65 Prozent.

 

Die Anzahl der in Europa benötigten Maschinen könnte sich in wenigen Jahre damit vervierfachen.

 

Das sind hervorragende Aussichten für den norwegischen Hersteller von Flaschenrücknahmestationen Tomra. Diese Aktie hatte sich zwischen 2015 und 2021 verzehnfacht. Verpasst? Kein Problem, es gibt immer wieder neue Chancen und Herausforderer an der Börse. Der AKTIONÄR Hot Stock Report hat eine noch kleine Firma entdeckt, die um den Faktor 20 wachsen müsste, um an der Börse den Wert von Tomra zu erreichen und jetzt ins TFA-Depot aufgenommen.

 

Auch die relative Bewertung ist spannend: Das KGV von Tomra für 2024 ist mit über 30 doppelt so hoch wie das des HSR-Geheimtipps.

 

Das jüngst vorgelegte dritte Quartal markiert die operative und charttechnische Wende. So stieg der Umsatz um 49 Prozent und es gelang der operative Break-even. Wie kann sich unser neuer Tipp gegen den Giganten Tomra behaupten?, habe ich das Management gefragt. Kurz vor Redaktionsschluss die Antwort: „Wir bieten eine einzigartige Bulk-feed-Technologie an.“

 

Kunden können unterschiedliche Größen von Pfandrückgabe-Automaten für jede Anwendung angeboten werden. Der Ansatz, individuelle Lösungen anzubieten, führe zu einem Marktanteil von „über 30 Prozent“ in neuen, sich entwickelnden europäischen Märkten. Envipco zeigt sich für 2024 überzeugt, dass der Marktrückenwind „sehr stark scheint“.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(16.12.2023)

 

Die Aktie von Redcare Pharmacy (ehemals Shop Apotheke Europe) kennt in diesem Jahr fast nur eine Richtung: die nach oben. Notierte die Aktie zu Jahresbeginn noch bei gut 40 Euro, markierte sie heute im Tagesverlauf bei 136,15 Euro ein neues Jahreshoch. Damit ist sie die mit Abstand beste Aktie im MDAX. Zuletzt profitierte das Papier von den Entwicklungen beim E-Rezept. Zudem äußerten sich einige Analysten optimistisch.

 

Wie der Bundestag am Donnerstag beschlossen hat, sollen E-Rezepte Anfang 2024 zum Standard und für die Praxen verpflichtend werden. Anfang 2025 sollen alle gesetzlich Versicherten elektronische Akten für Gesundheitsdaten wie Befunde und Laborwerte bekommen – es sei denn, man lehnt es für sich ab. Ermöglicht werden soll künftig auch die Nutzung kombinierter Gesundheitsdaten für die Forschung.

 

Analyst Felix Dennl vom Bankhaus Metzler setzt wie viele Kollegen auf das E-Rezept als großen Wachstumstreiber. Zum 1.1.2024 wird die Nutzung in Deutschland für verschreibungspflichtige Medikamente verpflichtend. Eine holprige Einführungsphase mit vielerlei Verzögerungen endet. Dennl geht davon aus, dass das E-Rezept 2025 dann noch einmal einen richtigen Schub erhält, wenn auch Klinikärzte zur Nutzung verpflichtet sind.

 

Der Experte verwies zudem auf eine Studie von Julius Lagodny mit dem Titel "Arzneimittelversorgung am Abgrund: Warum Kinder schlecht versorgt werden und Apotheken sterben". Demnach seien 1,2 Millionen Senioren über 65 Jahren bis 2030 ohne Apotheke in ihrem Postleitzahlengebiet. Dies unterstreicht Dennl zufolge die Chancen für Onlineapotheken. Dennl hat die Aktie von Redcare Pharmacy von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 102 auf 156 Euro erhöht.

 

Und auch die Baader Bank rät weiterhin zum Kauf der Aktie. Analyst Volker Bosse sieht damit für Online-Apotheken ein Meilenstein erreicht. Ein negativer Aspekt sei aber, dass sich die Einführung der Lösung verzögere. Erste Zulassungsprozesse sollten erst anlaufen, sobald die Spezifikationen im ersten Quartal feststünden.

 

Das Papier von Redcare Pharmacy ist der mit Abstand beste Performer im MDAX im Kalenderjahr 2023. Auch AKTIONÄR-Leser konnten von der starken Entwicklung in vollem Umfang profitieren. DER AKTIONÄR hat die Aktie im Oktober vergangenen Jahres bei unter 40 Euro zum Kakufe empfohlen. Anleger geben kein Stück aus der Hand und reiten den Bullen weiter.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(16.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) mahnt Deutschland, sich stärker an europäischen Raumfahrtprojekten zu beteiligen. "Deutschland ist eine starke Weltraummacht, hat sehr hohe Kapazitäten, die Industrie ist einzigartig", sagte ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher im Interview mit Welt am Sonntag. "Aber andere Länder erhöhen ihre Beiträge zur ESA stärker als Deutschland."

 

Deutschland habe bei der Ministerratskonferenz 2022 seine Beiträge um sechs Prozent gegenüber 2019 gesteigert. Frankreich dagegen um 24 Prozent und Italien um 36 Prozent. "Das ist nicht zu unterschätzen, weil dadurch langfristig Kapazitäten aufgebaut werden", sagte der 61-jährige Österreicher Aschbacher. "Andere Länder holen nach oder holen auf. Das muss Deutschland sehr ernst nehmen, weil zu viel zu verlieren ist. Es darf keine Kluft zwischen Deutschland und den anderen Ländern entstehen. Sonst könnte die deutsche Industrie abwandern, entweder über den Rhein oder über die Alpen oder auch außerhalb Europas."

Quelle: stock3.com

 

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Deutsche Telekom

(15.12.2023)

 

Die Aktie der Deutschen Telekom kann sich am Freitag nicht vom kräftigen Rücksetzer des Vortages erholen. Berichte über einen möglichen Anteilsverkauf des Bundes zur Finanzierung von Investitionen bei der Deutschen Bahn hatten belastet. Die UBS ist nun in einer aktuellen Studie auf diese Situation eingegangen.

 

Mit den drohenden Verkäufen des Bunds wäre ein gewisser technischer Aktienüberhang verbunden, so Analyst Polo Tang. Fundamental sei die Aktie der Deutschen Telekom aber weiter attraktiv. Er sieht das Kursziel deshalb nach wie vor bei 26,60 Euro – und damit rund 23 Prozent über dem aktuellen Niveau. Entsprechend lautet die Einstufung auch weiterhin „Buy“.

 

Der Spiegel hatte am Donnerstag berichtet, dass der Verkauf von Anteilen an bundeseigenen Unternehmen dazu beitragen soll, Geld für die Investitionsoffensive der Deutschen Bahn aufzutreiben. Deren 12,5 Milliarden Euro schwere Finanzierung war durch die Haushaltskrise in Gefahr geraten. Bei der Telekom hält der Bund aktuell 30,5 Prozent der Aktien. Die Beteiligung soll dem Spiegel-Bericht zufolge auf 25 Prozent plus eine Aktie abgeschmolzen werden. Offen ist derzeit, wie der Verkauf der Beteiligungen erfolgen soll und wie viele Milliarden letztlich erlöst werden sollen oder müssen. Größere Platzierungen scheinen aber sicher, wenn die Pläne der Regierung wirklich umgesetzt werden.

 

Die T-Aktie hat in den vergangenen Wochen eine Rally aufs Parkett gelegt und war bis in die Nähe des Mehrjahreshochs geklettert. Die Verschnaufpause ist deshalb noch kein Grund zur Panik. Eine niedrigere Staatsbeteiligung könnte langfristig sogar positiv wirken, da sich mehr Anteile im Free Flow befinden. Kurzfristig könnte der drohende Aktienüberhang aber für Unsicherheit sorgen und den Kurs belasten. DER AKTIONÄR wird die Entwicklung genau beobachten. Operativ sollte es bei der Telekom aber auch 2024 gut laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(08.12.2023)

 

Die Aktie von Airbus hat sich im laufenden Jahr stark entwickeln können. In dieser Woche gelang ihr, auch wenn ihr zum Wochenschluss etwas die Puste ausgegangen ist, sogar ein neues Allzeithoch. Die neue Rekordmarke liegt bei 143,98 Dollar. Und die Woche endet mit einer weiteren erfreulichen Meldung. Die Fluggesellschaft Turkish Airlines kauft wie angekündigt im großen Stil bei Airbus ein.

 

Die Staatsfluglinie der Türkei bestellt beim weltgrößten Flugzeughersteller 230 Passagier- und Frachtjets aus den Modellreihen A321neo und A350, wie sie am Freitag an der Börse in Istanbul bekannt gab. Darunter sind 150 Mittelstreckenjets vom Typ A321neo, 60 Langstreckenjets vom Typ A350-900, 15 von der größten Variante A350-1000 und 5 Exemplare des neuen A350-Frachters. Außerdem sicherte sich Turkish Airlines Optionen auf 125 weitere Airbus-Flugzeuge, sodass der Deal insgesamt 355 Maschinen umfasst.

 

Beide Seiten hatten schon auf der Dubai Airshow im November bestätigt, dass sie über eine sehr große Bestellung verhandeln. Turkish Airlines hatte sogar schon die Zahl von 355 Jets genannt. Airbus berichtete am Freitag nur von 220 georderten Maschinen – weil die Fluggesellschaft eine Bestellung über 10 A350-900 schon im September bekannt gegeben hatte.

 

Jedenfalls kann Turkish Airlines im Zuge des Deals nach eigenen Angaben weitaus mehr Flugzeuge erhalten. Die Kaufoptionen umfassen demnach weitere 20 Passagierjets vom Typ A350-900, 5 A350-Frachter und 100 A321neo. Airbus äußerte sich wie inzwischen üblich nicht zu den Optionen.

 

Bereits am Donnerstag konnte Airbus einen Vertrag mit der Bundeswehr unterzeichnen. Dieser sieht den Kauf von bis zu 82 militärischen Mehrzweckhubschraubern des Typs H145M vor. Dabei handelt es sich um 62 Festbestellungen und 20 Optionen. 57 Hubschrauber sind für das Heer vorgesehen, die Spezialkräfte der Luftwaffe sollen fünf H145Ms erhalten. Wie Airbus ausführte, ist dies sowohl der größte Auftrag, der jemals für die H145M erteilt wurde, als auch der größte für das Waffenmanagementsystem HForce. Der Vertrag umfasst zudem sieben Jahre Support- und Serviceleistungen.

 

DER AKTIONÖÄR hält nach wie vor an seiner bullishen Einschätzung zur Aktie von Airbus fest: Der Blue Chip, der sich weiterhin in einer charttechnisch glänzenden Verfassung befindet, bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 104,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba

(15.12.2023)

 

Für Anleger war bei den chinesischen E-Commerce-Giganten auch im laufenden Jahr nicht viel zu holen. Vor allem die verhaltene Konsumlaune in China bremste. Am heutigen Handelstag notieren die Aktien von Alibaba, JD.com und Co aber jeweils deutlich mit mehreren Prozent im Plus. Das hat aber nichts mit den Unternehmen selbst zu tun.

 

Vielmehr hat die People’s Bank of China umgerechnet 113 Milliarden Dollar in Form von Krediten mit einjähriger Laufzeit als Angebot ins heimische Bankensystem gedrückt. Ein Rekordstimulus. Zudem wurde, um den angeschlagenen Immobilienmarkt zu stützen, in Peking und Shanghai unter anderem die Frist für die Rückzahlung von Hypotheken verlängert.

 

Staatlichen Medienberichten zufolge könnte es weitere Maßnahmen geben, um eine wirtschaftliche Erholung im kommenden Jahr anzukurbeln.

 

So gesehen sind die heute gemeldeten enttäuschenden Daten zu Immobilienpreisen und Einzelhandelsumsätzen gewissermaßen positiv, weil sie ein Anlass für weitere Unterstützungsmaßnahmen sein könnten.

 

Die Immobilienpreise in China waren im fünften Monat hintereinander gefallen. Umsätze im chinesischen Einzelhandel waren im November um 10,1 Prozent geklettert. Analysten hatten allerdings mit 12,5 Prozent gerechnet. Lichtblick war lediglich die Industrieproduktion, die um 6,6 Prozent stieg und damit über den Schätzungen (5,6 Prozent) lag.

 

Der heutige Anstieg kann zumindest teilweise auch schlicht als technische Gegenbewegung gedeutet werden. Im Interview mit der Euro am Sonntag (Link) hatte Elliot Hentov, der bei State Street Global Advisors, dem viertgrößten Vermögensverwalter der Welt, arbeitet, zu Monatsbeginn erläutert, warum der chinesische E-Commerce-Sektor tendenziell erst mal schwierig bleiben könnten. Alibaba und Co wirken zwar alles andere als teuer, ob nach schwierigen Jahren 2024 endlich die Wende gelingen kann, bleibt aber abzuwarten. DER AKTIONÄR würde geduldigen Investoren auf dem aktuellen Niveau zumindest zum Halten raten.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(15.12.2023)

 
PARIS (Dow Jones) - Atos führt fortgeschrittene Gespräche über den Verkauf ihres Big-Data- und Cybersicherheits-Geschäfts mit dem Luftfahrtkonzern Airbus, berichtet die französische Zeitung Le Figaro unter Berufung auf ungenannte Quellen. Die Vorstände beider Konzerne hätten bilaterale Gespräche über die Sparte aufgenommen, die im Atos-Geschäft Eviden angesiedelt sei, zitierte das Blatt einen Insider.

 

Sowohl Atos als auch Airbus wollten den Bericht auf Nachfrage von Dow Jones Newswires nicht kommentieren.

Die Atos-Aktie notierte am Nachmittag bei 8,05 Euro an der Paris Börse, das ist ein Plus von 23,6 Prozent gegenüber dem Vortagsschluss.

 

Turkish Airlines bestellt 355 Airbus-Flieger. 150 feste Orders, plus 100 Optionen für A321Neo. 60 feste Order, plus 20 Optionen für A350-900.

    

Quelle: stock3.com

Microsoft

(15.12.2023)

 

Microsoft und Meta wollen laut The Information Wearables mit künstlicher Intelligenz ausstatten.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(15.12.2023)

 

Die neuen Informationen zur Zinspolitik in den USA und Europa schütteln die Kurse vieler Bankaktien seit zwei Tagen ordentlich durch. Schneller als gedacht sinkende Zinsen würden Erträge kosten und somit Gewinn. Relativ gut hat sich hingegen die Aktie der Deutschen Bank entwickelt.

 

Bis zum Oktober hatten die Papiere von Deutschlands größtem Finanzinstitut im Vergleich zur europäischen Konkurrenz underperformt. Denn vom Absturz im vergangene März hatte sich der Kurs bis dahin nicht erholt.

Damals brach die Krise unter den US-Regionalbanken aus, mehrere Geldhäuser gingen Pleite. Die Deutsche-Bank-Aktie verlor aufgrund von Gerüchten, die die Stabilität des Konzerns betrafen, übermäßig. Zwar stellten sich diese als haltlos heraus, die Aktie konnte dennoch nicht wieder aufholen.

 

Die Ende Oktober mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie bei 10,18 Euro eingeleitete Gegenbewegung setzte sich in einem neuen kurzfristigen Aufwärtstrend fort. Der ist trotz der Zinssenkungs-Fantasien des Marktes voll intakt. Auch heute strebt der Kurs deutlich nach oben, während viele Branchenwerte abgeben müssen.

 

Dabei kommt den Deutsche-Bank-Papieren auch die Charttechnik zur Hilfe. Denn der Markt will nach der rasanten Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen nun scheinbar auf jeden Fall noch einen Test der Verlaufshochs bei 12,30 Euro sehen.

 

Die Bewertung ist zudem weiterhin eine der niedrigsten im Sektor. Für kommendes Jahr wird lediglich ein KGV von 5 erwartet, während die Analysten durchschnittlich 7 für die Peers prognostizieren. Und das liegt bereits um die Hälfte unter der Gesamtmarktbewertung.

 

Kursbefeuernd sollten neue Aktienrückkäufe im kommenden Jahr wirken. Zusätzlich zu den acht Milliarden Euro, die in den Geschäftsjahren 2021 bis 2025 an die Aktionäre ausgeschüttet werden sollten, kommt noch ein unbestimmter Betrag aus drei Milliarden Euro an freiwerdendem Eigenkapital.

 

Investierte bleiben auch zum Jahresende bei der Aktie an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(15.12.2023)

 

In einem freundlichen Marktumfeld können die Anteilscheine von Shell erneut zulegen. Der Energiekonzern will indes seinen Anteil von 37,5 Prozent an der ostdeutschen Großraffinerie PCK Schwedt an die britische Prax-Gruppe verkaufen. Der Konzern rechnet mit einem Abschluss des Geschäfts in der ersten Hälfte des kommenden Jahres.

 

Damit wird die Zukunft der wichtigen Industrieanlage im Nordosten Deutschlands etwas klarer. Für die Versorgung der Verbraucher mit Benzin und Diesel und des Hauptstadtflughafens BER mit Kerosin soll sich erstmal nichts ändern.

 

Shell hatte den Verkauf seiner Anteile bereits vor Jahren angekündigt. Als wahrscheinlichster Käufer galt lange die österreichische Alcmene-Gruppe. Doch kam die 2021 angekündigte Übernahme der Shell-Anteile nicht zustande. Denn der russische Rosneft-Konzern, der über zwei Töchter gut 54 Prozent der Anteile an PCK besitzt, machte ein Vorkaufsrecht geltend.

 

Die Rosneft-Anteile stehen nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Umstellung der Ölversorgung für die Raffinerie inzwischen unter Treuhandverwaltung des Bundes. Vorkaufsrechte bei dem Verkauf der Shell-Anteile gibt es auch diesmal, auch für den anderen Minderheitseigner ENI, dem 8,3 Prozent der Raffinerie gehören. Deshalb erklärte Shell, der Abschluss des Geschäfts sei "vorbehaltlich der Rechte der Partner und der behördlichen Genehmigungen".

 

Die britische Prax-Gruppe ist eine international tätige Ölfirma. Sie handelt mit Rohöl, Mineralölprodukten und Biokraftstoffen. Sie hat nach eigenen Angaben 1450 Mitarbeiter an acht Standorten weltweit. Im Vergleich zum ebenfalls britischen Konzern Shell mit weltweit mehr als 90 000 Mitarbeitern und 380 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz ist Prax sehr klein.

 

Shell - in Deutschland bekannt auch durch das gleichnamige Tankstellennetz - begründet den Verkauf damit, "ihr weltweites Raffinerie-Portfolio auf Kernstandorte zu reduzieren, die in den Zentren der operativen Tätigkeit von Shell integriert sind". Exekutiv-Vizepräsidentin Machteld de Haan sagte: "Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem fokussierten Raffinerie-Portfolio und der Entwicklung hochwertiger, integrierter Standorte wie dem Energy&Chemicals Park Rheinland."

 

Nach dpa-Informationen soll sich aber sowohl an der Versorgung der PCK Raffinerie mit Rohöl über die Häfen Rostock und Danzig als auch am Vertrieb der Raffinerieprodukte im Nordosten Deutschlands und Westpolen nichts ändern. Nach Angaben von PCK fahren neun von zehn Autos in Berlin und Brandenburg mit Benzin und Diesel aus Schwedt.

 

Die Anlage kann bis zu zwölf Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr verarbeiten. Jahrzehntelang kam das Rohöl über die Druschba-Pipeline aus Russland. Der Bezug wurde nach einer Entscheidung der Bundesregierung gestoppt und auf Lieferungen von Tankeröl und Öl aus Kasachstan umgestellt.

 

Der Schritt ist natürlich keine Überraschung mehr. Die günstig bewertete Shell-Aktie bleibt nach wie vor attraktiv. Der Stoppkurs kann weiterhin bei 24,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

AT&T

(15.12.2023)

 

Kräftig nach oben geht es im heutigen Handel bei der Aktie des Tesla-Konkurrenten Rivian. Das Papier gewinnt rund eine Stunde vor US-Handelsschluss knapp 13 Prozent auf 22,20 Dollar. Die Aktie profitiert dabei von der Nachricht, dass der Telekomriese AT&T für seine Flotte im Rahmen eines Pilotprogramms zur Reduzierung der Transportemissionen Elektro-Fahrzeuge von Rivian kaufen will.

 

AT&T wird Anfang nächsten Jahres damit beginnen, die Rivian-Transporter und R1-Pickup-Trucks sowie R1S-Geländewagen in seine Flotte aufzunehmen, heißt es. Das Programm soll es AT&T ermöglichen, „mit der Bewertung der verschiedenen Möglichkeiten zu beginnen, wie diese Fahrzeuge dazu beitragen, die Sicherheit zu verbessern, Kosten zu senken und den CO2-Fußabdruck zu verringern“.

 

Der Deal ist für Rivian besonders bedeutsam, da es das Geschäft für Rivian ist, nachdem das Unternehmen im letzten Monat seine Exklusivitätsvereinbarung mit dem größten Aktionär Amazon für seine Lieferwagen beendet hat und damit die Tür für weitere Kunden öffnete.

 

Die Unternehmen machten keine Angaben zur Anzahl der Fahrzeuge, die AT&T kaufen wird, oder zu den finanziellen Bedingungen der Vereinbarung.

 

„Dieses Pilotprojekt ist ein weiterer wichtiger Schritt in unseren laufenden Bemühungen um Nachhaltigkeit, die Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks und die Einführung einer saubereren Zukunft für unseren Betrieb", sagte Hardmon Williams, Senior Vice President von AT&T Connected Solutions.

 

Bislang ist die Aktie von Rivian nicht in Fahrt gekommen. Die jüngsten Entwicklungen stimmen aber zuversichtlich. Kann Rivian weiter liefern, sprich die Produktion hochfahren, hat die Aktie auf Sicht von zwölf Monaten deutliches Potenzial. Die Modelle sind gut, die Nische im EV-Segment ist lukrativ. Die Bewertung ist allerdings nach wie vor sportlich.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(15.12.2023)

 

Der erste Reflex war klar: Es ging mit dem Aktienkurs zunächst deutlich nach unten. Denn gestern meldete der Spiegel, dass die Bundesregierung plant, ihre Beteiligung an der Deutsche Telekom und der DHL Group zu verringern, um trotz knapper Mittel wichtige Investitionen stemmen zu können. Doch später erholte sich der DAX-Titel wieder.

 

Laut dem Magazin-Bericht will die Bundesregierung die Sanierung der Deutschen Bahn mit Verkäufen von Aktien der Telekom sowie der DHL finanzieren. Umdenken musste die Ampel nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts. Bei der Telekom, bei der der Bund derzeit 30,5 Prozent der Aktien hält, wolle die Regierung wohl nur noch eine strategische Beteiligung von 25 Prozent zuzüglich einer Aktie halten. Bei der DHL hingegen soll die Ampel planen, sich von mehr Anteilen zu trennen, schreibt das Magazin.

 

Indes hat das US-Analysehaus Bernstein Research die Papiere der DHL Group auf "Outperform" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Im laufenden Quartal begännen sich die sinkenden Vergleichswerte aus dem Vorjahr positiv in der Volumenentwicklung der global agierenden Logistikunternehmen widerzuspiegeln, schrieb Analyst Alexander Irving in eine am Donnerstag vorliegenden Branchenausblick. Bei DHL seien die Geschäftsaussichten gut, nachdem die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens bereits im Umfeld sinkender Volumina 2023 durchgeschimmert habe.

 

Die Aktie des Bonner Logistikriesen ging gestern letztlich mit einem geringen Minus von einem Prozent aus dem Handel. DER AKTIONÄR hält an seinem positiven Urteil für die Aktie der DHL Group fest. Denn im operativen Geschäft läuft es aktuell wieder rund. Zudem ist der DAX-Titel im Branchenvergleich relativ günstig bewertet und konnte zuletzt einen stabilen Aufwärtstrend ausbilden. Der Dividendentitel bleibt daher unverändert ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(15.12.2023)

 

Der Gesundheitskonzern Fresenius aus Bad Homburg kann mit seiner Tochter Kabi einen nennenswerten Auftrag für sein Ivenix-Infusionssystem in den USA verbuchen. Ohnehin birgt die Sparte des DAX-Unternehmens erhebliches Wachstumspotenzial, gerade im Bereich der Nachahmerpräparate, den sogenannten Biosimilars.

 

Doch zunächst zum Auftrag: Fresenius Kabi konnte einen mehrjährigen Liefer- und Servicevertrag mit der Mayo Clinic über die Lieferung von 10.000 Ivenix-Großinfusionspumpen abschließen. Es handele sich dabei um den bisher größten Vertrag, den Fresenius Kabi für Ivenix-Pumpen abgeschlossen habe und sei ein weiterer Schritt nach vorne bei der Umsetzung der Strategie Vision 2026, heißt es aus der Unternehmenszentrale.

 

Ohnehin hat Kabi enormes Wachstumspotenzial. Das Produktportfolio umfasst unter anderem hochkomplexe Biopharmazeutika, klinische Ernährung und Infusionslösungen. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die wachsende Bedeutung von Biosimilars, also Nachahmerpräparate komplexer biologischer Arzneimittel. Diese können auf den Markt kommen, wenn Biologika ihren Patentschutz verlieren. Die Gesellschaft fokussiert sich bei der Entwicklung der Biosimilars primär auf die Bereiche Onkologie und Immunologie.

 

Im Februar 2023 hat Fresenius Kabi sein erstes Biosimilar im wichtigsten Markt, den USA, eingeführt: Stimufend. Hierbei handelt es sich um eine „Kopie“ des Krebsmedikaments Neulasta (Pegfilgrastim) aus dem Hause Amgen.

 

In Deutschland respektive Europa ist Fresenius Kabi mit seinen Biosimilars schon länger am Start: Im Mai 2019 erfolgte hierzulande die Einführung von Idacio, einer „Kopie“ des Top-Sellers Humira von AbbVie. Vor der Entwicklung der Covid-19-Impfstoffe galt der Antikörper der Amerikaner als das bis dato umsatzstärkste Produkt überhaupt. Entsprechend groß ist das Potenzial, welches es für Biosimilar-Entwickler wie Fresenius Kabi zu erschließen gilt. Weitere Biosimilar-Kandidaten befinden sich in der Pipeline der Gesellschaft.

 

Fresenius kann einen weiteren wichtigen Erfolg mit der Tochter Kabi verbuchen. Unternehmenslenker Michael Sen kommt indes immer weiter beim Umbau der Gesellschaft voran, um die hohe Verschuldung zu drücken und die Effizienz zu steigern. Auch wenn Anleger im kommenden Jahr auf die Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2023 verzichten müssen, bleibt die Aktie an schwachen Tagen ein Kauf für konservativ ausgerichtete Anleger mit Weitblick.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(15.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Munich Re strebt im kommenden Jahr ein weiteres deutliches Gewinnwachstum an. Der DAX-Konzern peilt 2024 dank der guten operativen Leistung in allen Segmenten einen Nachsteuergewinn von rund 5 Milliarden Euro an. Für dieses Jahr geht der Rückversicherer von 4,5 Milliarden Euro aus.

 

Der Versicherungsumsatz soll im kommenden Jahr rund 59 Milliarden Euro betragen. Die Kapitalanlagerendite soll sich "merklich" auf über 2,8 Prozent verbessern.

 

2022 hatte die Munich Re 3,4 Milliarden Euro verdient. Dieser Wert ist aber nicht direkt vergleichbar, weil der Konzern ab 2023 nach dem Standard IFRS 17 bilanziert, der den Ansatz von Versicherungsverträgen in der Bilanz regelt. In den ersten neun Monaten dieses Jahres lag der Gewinn nach der neuen Rechnungslegung bei 3,6 Milliarden Euro.

                                          

Quelle: stock3.com

 

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Redcare Pharmacy

(14.12.2023)

 

Laut dem neuen Gesetz sollen E-Rezepte Anfang 2024 zum Standard und für die Praxen verpflichtend werden. Anfang 2025 sollen alle gesetzlich Versicherten elektronische Akten für Gesundheitsdaten wie Befunde und Laborwerte bekommen - es sei denn, man lehnt es für sich ab. Ermöglicht werden soll künftig auch die Nutzung kombinierter Gesundheitsdaten für die Forschung.

 

Elektronische Rezepte und digitale Patientenakten sollen nach jahrelangen Verzögerungen in den breiten Alltagseinsatz kommen. Das sieht ein Gesetz der Ampel-Koalition vor, das der Bundestag am Donnerstag beschlossen hat. Von der Einführung erhoffen sich Online-Arzneimittelhändler wie Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) oder DocMorris noch bessere Geschäfte.

 

E-Rezepte sind schon seit einiger Zeit anstelle der gewohnten rosa Zettel in Apotheken einzulösen. Das Gesetz macht es nun vom 1. Januar 2024 an für Ärztinnen und Ärzte verpflichtend, Rezepte elektronisch auszustellen. Ein zweites Gesetz soll ermöglichen, an einer zentralen Zugangstelle Daten verschiedener Quellen zu verknüpfen - etwa aus Krebsregistern und von Kassen. Dabei sollen Daten verschlüsselt (pseudonymisiert) werden.

 

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte, dies sei ein Durchbruch für die Forschung, um die Versorgung zu verbessern.

 

Im zurückliegenden Jahr hat Redcare Pharmacy allerdings bewiesen, dass das Unternehmen auch ohne die bisherige E-Rezept-Verpflichtung auf einem dynamischen Wachstumskurs unterwegs ist. Die Einführung zum Jahreswechsel könnte dennoch das Geschäft weiter beleben.

 

Das Papier von Redcare Pharmacy ist der mit Abstand beste Performer im HDAX im Kalenderjahr 2023. AKTIONÄR-Leser haben die Rally nicht verpasst: Im vergangenen Jahr wurde die Aktie zu Kursen von unter 40 Euro (!) zum Kauf empfohlen. Anleger geben beim MDAX-Titel kein Stück aus der Hand und reiten den Bullen weiter. Das Papier von DocMorris aus der Schweiz ist indes wesentlich spekulativer einzuordnen und derzeit nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(14.12.2023)

 

Unterstützt von der guten Stimmung an den Märkten nach der Fed-Sitzung am gestrigen Mittwoch hat die Aktie von Apple ihre Rekordfahrt fortgesetzt und neue Höchststände markiert. Ein positiver Kommentar der Analysten von Citi liefert dabei zusätzlichen Rückenwind – sie glauben nämlich, dass der Tech-Riese auch 2024 zu den Outperformern gehören wird.

 

Die Apple-Aktie hat am Mittwoch im Anschluss an den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed bei 197,96 Dollar ein neues Rekordhoch auf Schlusskursbasis markiert. Am heutigen Donnerstag zum Handelsstart an der Wall Street hat sie ihre Kletterpartie dann fortgesetzt und auch das bisherige Intraday-Hoch von Mitte Juli bei 198,23 Dollar hinter sich gelassen, um bei 199,62 Dollar ein neues Allzeithoch zu markieren.

 

Das Kursplus seit Jahresbeginn summiert sich nun auf rund 53 Prozent. Damit hat sich Apple in diesem Jahr deutlich besser geschlagen als der US-Leitindex Dow Jones (+12 Prozent) und der marktbreite S&P 500 (+23 Prozent).

 

Analyst Atif Malik von Citi sieht das Ende der Fahnenstange damit aber noch nicht erreicht, sondern traut Apple auch 2024 eine Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt zu. Zur Begründung verweist er unter anderem auf steigende Gewinnmargen durch die wachsende Nachfrage nach Premium-iPhones, das florierende Service-Geschäft sowie Vorteile durch mehr selbstentwickelte Chips und Prozessoren.

 

Diese positiven Trends werden laut dem Analysten auch im neuen Jahr anhalten, während KI-Integration auf dem iPhone und der Marktstart des AR-/VR-Headsets Vision Pro als potenzielle Katalysatoren bereitstehen. In der Folge hat er sein „Buy“-Rating für die Aktie mit einem fairen Wert von 230 Dollar bestätigt. Malik traut ihr damit selbst vom jüngsten Hoch aus noch rund 15 Prozent Kurspotenzial zu.

 

Auch wenn der Sprung über die 200-Dollar-Marke derzeit noch etwas auf sich warten lässt, ist das neue Rekordhoch bei Apple ein starkes Signal. DER AKTIONÄR bleibt weiterhin bullish für den Dauerbrenner auf der Empfehlungsliste (+685 Prozent seit März 2016) und bestätigt die langfristige Kaufempfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(14.12.2023)

 

Der Medizinkonzern Fresenius macht laut einem Pressebericht kurzen Prozess mit der auf Gesundheitsapps spezialisierten Softwaretochter Curalie. Vorstandschef Michael Sen habe in den vergangenen Wochen den finalen Strich unter die Tochter gezogen, am Donnerstagabend habe Helios-Geschäftsführer Enrico Jensch der verbliebenen Belegschaft das Aus verkündet, berichtete das Manager Magazin.

 

Helios ist die Krankenhaussparte der Bad Homburger. Curalie steht demnach als Obergesellschaft vor dem Aus, die beiden Töchter Meditech und Ibs mit ihren insgesamt 50 Beschäftigten sollen verkauft werden. Die übrigen Unternehmen aus dem Curalie-Umfeld würden zum Jahresende eingestampft. Bereits länger wird über die Zukunft für Curalie spekuliert, seitdem Fresenius-Chef Sen die Digitalambitionen des Konzerns im Umbau zurechtgestutzt hatte.

 

Sen setzt die Schwerpunkte im Bereich Digitalisierung nun anders. Statt chronisch Kranke per App unter Einbindung von Haus- und Fachärzten außerhalb des Krankenhausbetriebs oder während der Rehamaßnahmen zu betreuen, soll sich die digitalen Anstrengungen künftig darauf konzentrieren, die stationäre und ambulante Behandlung noch stärker miteinander zu verzahnen, so das Manger Magazin.

 

Fresenius will sich also verstärkt auf das Kerngeschäft konzentrieren. Dies ist aus Sicht des AKTIONÄR zu begrüßen. Sen kann den Gesundheitskonzern wieder nachhaltig mit einem erfolgreichen Umbau in die Erfolgsspur zurückführen. Die Aktie von Fresenius legt am Abend auf der Handelsplattform Tradegate 0,4 Prozent zu. Zuletzt konnte sie sich bereits deutlich von ihren Jahrestiefs nach oben absetzen. Noch fehlt allerdings das klare Kaufsignal.

 

Wichtig wäre der Sprung über das Septemberhoch bei 31,22 Euro. Konservative Anleger mit Weitblick können an schwachen Tagen weiter zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group / Deutsche Telekom

(14.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Laut Bundesfinanzministerium hat die Bundesregierung noch keine Entscheidung darüber getroffen, von welchen Unternehmen sie wie viele Anteile verkaufen will. "Es ist entgegen dem Eindruck, der in manchen Presseberichten erweckt wird, noch keine Festlegung über Unternehmen und Umfang der zu privatisierenden Anteile getroffen worden", teilte das Finanzministerium mit. Mögliche Privatisierungserlöse würden ab 2024 zur Erhöhung des Eigenkapitals der Deutschen Bahn genutzt, "um die Investitionskraft der Deutschen Bahn zu stärken".

 

Der Spiegel hatte berichtet, dass die Bundesregierung Anteile an der Deutschen Post und der Deutschen Telekom verkaufen wolle. Bei der Telekom, an der der Bund derzeit 30,5 Prozent der Aktien hält, wolle die Regierung wohl nur noch eine strategische Beteiligung von 25 Prozent zuzüglich einer Aktie halten, berichtete das Magazin unter Berufung auf Informationen aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Bei der Post wolle sich die Regierung von mehr Anteilen trennen.

                                          

Quelle: stock3.com

DHL Group / Deutsche Telekom

(14.12.2023)

 

Im freundlichen Marktumfeld gehören die Aktien der Deutschen Telekom und der DHL Group zu den größten Verlierern im DAX. Ursache dafür ist ein Medienbericht, dass der Bund Teile der eigenen Beteiligung veräußern könnte. Das bringt ein Minus von rund zwei Prozent bei der DHL und rund drei Prozent bei der Telekom.

 

Der Spiegel berichtet, dass der Bund mit dem Geld die Investitionsoffensive der Deutschen Bahn finanzieren möchte. 12,5 Milliarden Euro wollte die Regierung über den Klima- und Transformationsfonds in die Hand nehmen, durch die Haushaltskrise war dies in Gefahr geraten. Nun soll das Eigenkapital der Bahn durch den Verkauf von Anteilen an bundeseigenen Unternehmen erhöht werden.

 

Bei der Telekom hält der Bund aktuell 30,5 Prozent der Aktien. Die Beteiligung soll dem Spiegel-Bericht zufolge auf 25 Prozent plus eine Aktie abgeschmolzen werden. Bei der DHL Group hält der Staat 20,5 Prozent, hier sollen künftig ebenfalls Anteile verkauft werden.

 

Offen ist derzeit, wie der Verkauf der Beteiligungen erfolgen soll und wie viele Milliarden letztlich erlöst werden sollen oder müssen. Größere Platzierungen scheinen aber sicher, wenn die Pläne der Regierung wirklich umgesetzt werden. Das würde auf die Kurse drücken und erklärt auch die deutlichen Verluste der beiden DAX-Titel am Donnerstag, nachdem diese sich zuletzt allerdings auch sehr stark entwickelt hatten.

 

Nach der Rally ist eine Verschnaufpause durchaus gesund und kein Grund zur Sorge. Langfristig könnten sich eine niedrigere Staatsbeteiligung und mehr Anteile im Free Flow sogar positiv auswirken. Allerdings droht nun vorerst ein Aktienüberhang, bis klar ist, wie die Anteile platziert oder verkauft werden sollen. DER AKTIONÄR wird die Entwicklung genau beobachten, an den guten operativen Aussichten beider Konzerne ändert sich nichts

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(14.12.2023)

 

Anleger sind erleichtert nach dem gestrigen US-Notenbank-Event. Die Perspektive deutlich sinkender Leitzinsen hat den Dow Jones Industrial am Mittwoch auf ein Rekordhoch getrieben. Auch Tech-Titel wie die PayPal-Aktie profitierten von der positiven Aussicht in der US-Zinspolitik. Die Bullen haben nun einen wichtigen Befreiungsschlag vollzogen.

 

Der bekannteste Wall-Street-Index übersprang zudem erstmals die Hürde von 37.000 Punkten und ging letztlich mit einem Plus von 1,40 Prozent auf 37.090 Zähler aus dem Tag. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 1,27 Prozent auf 16.562 Zähler. Auch diese beiden Indizes sind im Zuge der laufenden Börsenrally stark gestiegen und stehen inzwischen knapp unter ihren Höchstständen.

 

Wie erwartet ließ die US-Notenbank Fed die Leitzinsen unverändert in einer Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent. Für 2024 rechnen die Währungshüter in Washington allerdings mit mehr und auch deutlicheren Zinssenkungen als bisher. Sie gehen inzwischen im Mittel von einem Leitzins von 4,6 Prozent aus. Im September waren sie noch von im Schnitt 5,1 Prozent ausgegangen. Das deutet nun auf etwa drei Zinssenkungen im Jahr 2024 in einem Gesamtvolumen von 0,75 Prozentpunkte hin.

 

"Die Fed gilt als eine recht konservative Institution, die die Auswirkungen dessen, was sie sagt, stark abwägt", konstatierte Chefökonom James Knightley von der ING und nannte die Fed-Signale eine "überraschende Änderung der Aussichten".

 

Es war ein schwerer Kampf der Bullen doch mit den gestrigen Kursanstieg ist nun der Knoten geplatzt. Die Aktie ist mit starkem Momentum und einem Schlussstand von 4,8 Prozent deutlich über den Widerstand an der wichtigen 60-Dollar-Marke aus dem Handel gegangen. Damit wurde ein starkes technisches Kaufsignal ausgelöst. Als nächstes Etappenziel steht nun die 200-Tage-Linie bei aktuell rund 65 Dollar auf der Agenda.

 

DER AKTIONÄR hat es kommen sehen (siehe Artikelliste). Nun haben die Bullen abgeliefert und ein starkes Zeichen mit dem Ausbruch für eine weitere Erholung gesendet.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(14.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Bundeswehr und Airbus Helicopters haben einen Vertrag über den Kauf von bis zu 82 militärischen Mehrzweckhubschraubern des Typs H145M unterzeichnet. Dabei handelt es sich um 62 Festbestellungen und 20 Optionen. 57 Hubschrauber sind für das Heer vorgesehen, die Spezialkräfte der Luftwaffe sollen fünf H145Ms erhalten. Wie Airbus ausführte, ist dies sowohl der größte Auftrag, der jemals für die H145M erteilt wurde, als auch der größte für das Waffenmanagementsystem HForce. Der Vertrag umfasst zudem sieben Jahre Support- und Serviceleistungen.            

Quelle: stock3.com

Amazon

(14.12.2023)

 

Elf Tage vor Weihnachten ist Amazon – wie vom AKTIONÄR erwartet – ein neues 52-Wochen-Hoch gelungen. Die Aussicht auf bald (deutliche?) Zinssenkungen und eine positive Studie von JPMorgan haben der Aktie des Tech-Giganten Auftrieb gegeben. JPMorgan erwartet für das kommende Jahr ein neues Rekordhoch bei Amazon.

Die Bank sieht in Amazon ebenso wie in Alphabet und Uber einen Top-Pick für 2024. Die Analysten erwarten, dass die Aktien im kommenden Jahr vorneweg laufen werden. Bei Amazon rechnet JPMorgan mit einem Umsatzsprung von 13 Prozent.

 

„Nach einer generell überlegenen Kursentwicklung großer US-Internetwerte im vergangenen Jahr dürften 2024 unternehmensspezifische Aspekte wieder stärker in den Fokus rücken“, so JPMorgan-Experte Douglas Anmuth. Sein Amazon-Kursziel lautet 190 Dollar, Anleger sollten die Aktie übergewichten.

 

Nach dem Sprung auf ein neues 52-Wochen-Hoch stehen die Chancen gut, dass weitere Anleger auf den Amazon-Express aufspringen. Die Aktie, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR vom Januar 54 Prozent zugelegt hat, bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(14.12.2023)

 

Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins am Mittwochabend wie erwartet unverändert gelassen und für das kommende Jahr erste Zinssenkungen in Aussicht gestellt. An den Märkten kam das gut an: Der Bitcoin hat daraufhin wieder den Vorwärtsgang eingelegt und einen guten Teil des Rücksetzers vom Wochenanfang schon wieder aufgeholt.

 

Nach dem Fed-Entscheid am Vorabend ist die Unsicherheit vieler Marktteilnehmer verschwunden und die Bullen übernehmen wieder das Ruder. So auch beim Bitcoin: Der Kurs der digitalen Leitwährung hat sich in der Nacht auf Donnerstag wieder bis auf 43.430 Dollar nach oben geschraubt und notiert auf 24-Stunden-Sicht aktuell rund 4,3 Prozent höher bei im Bereich der 43.000er-Marke.

 

Einen Teil der Verluste vom Wochenanfang, als Gewinnmitnahmen den Bitcoin kurzzeitig bis auf 40.235 Dollar gedrückt hatten, konnte er damit bereits wieder aufholen. Das Minus auf 7-Tage-Sicht ist auf gut zwei Prozent geschrumpft. Auf 30-Tage-Sicht notiert die Digitalwährung ohnehin rund 17 Prozent höher.

 

Aus charttechnischer Sicht nimmt der Bitcoin nun wieder das Jahreshoch von Ende der Vorwoche bei 44.706 Dollar ins Visier. Knapp oberhalb davon, im Bereich von 45.500 Dollar, gilt es einen horizontalen Widerstand zu knacken, ehe das Verlaufshoch von Ende März 2022 bei 48.216 Dollar in den Fokus rückt.

 

Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren am Donnerstagvormittag die grünen Vorzeichen. Die Marktkapitalisierung aller Coins und Token steigt auf 24-Stunden-Sicht um rund fünf Prozent auf 1,61 Billionen Dollar. Unter den zehn größten Kryptowährungen nach Market Cap stechen Avalanche (+8,7 Prozent), Solana (+9,5 Prozent) und Cardano (+15,1 Prozent) mit überdurchschnittlichen Kursgewinnen heraus.

 

Nach der gesunden Korrektur vom Wochenanfang steht einer Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung beim Bitcoin nun nichts mehr im Weg. Zumal sich an den positiven Kurskatalysatoren und der guten Branchenstimmung ohnehin nichts geändert hat. DER AKTIONÄR bleibt bullish und bestätigt die langfristige Kaufempfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group / Deutsche Telekom

(14.12.2023)

 

"Spiegel": Bund will Beteiligungen an DHL und Deutscher Telekom senken.                                               

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(14.12.2023)

 

Das Thema „Kryptowährungen“ gewinnt zunehmend an Bedeutung, und die Finanz-Player wollen auf den fahrenden Zug aufspringen. Die Deutsche-Bank-Tochter DWS will nun zusammen mit zwei Partnern eine Digitalwährung auf Euro-Basis auf den Markt bringen. Die Aktie kann davon am Mittwoch jedoch nicht profitieren.

 

Dieser sogenannte Stablecoin soll die breite Markteinführung von digitalen Vermögenswerten auf Basis von Blockchain-Technik beschleunigen. Hintergrund: Stablecoins sind wertstabile Kryptowährungen, die eine reale Währung – in dem Fall die Gemeinschaftswährung – 1:1 abbilden. Möglich wird das durch das Hinterlegen von realen Anlagen wie beispielsweise Staatsanleihen.

 

Dazu wollen die DWS, der Broker Flow Traders und der Blockchain-Spezialist Galaxy einen Finanzinfrastruktur-Anbieter mit dem Namen Allunity gründen. Dieser soll im ersten Quartal 2024 starten und seinen Hauptsitz in Frankfurt haben.

 

Die neue Digitalwährung soll sich an institutionelle Investoren ebenso richten wie an Privatanleger. Zunächst werde Allunity eine E-Geld-Lizenz bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin beantragen, kündigten die Partner an.

 

Die Ausgabe der neuen Digitalwährung solle in den nächsten 12 bis 18 Monaten erfolgen. Die Bafin als Aufsichtsbehörde und die Wettbewerbshüter müssten dem Vorhaben noch zustimmen, hieß es. Zuletzt hatten bereits die französische Großbank Societe Generale und der Zahlungsdienstleister Paypal eigene Stablecoins auf den Markt gebracht.

 

Die Deutsche-Bank-Aktie, die zur Wochenmitte rund 0,6 Prozent verliert, notiert wieder in der Nähe der psychologisch wichtigen 12-Euro-Marke. Wird diese Hürde genommen, rückt das Hoch vom Jahresanfang bei 12,36 Euro ins Blickfeld. Nach unten bietet das jüngst überwundene Neunmonatshoch (11,67 Euro) einen starken Support. Anleger können bei der günstig bewerteten Aktie (KGV: 5; Peers: 6-7) nach wie vor zugreifen, zumal auch der Aufwärtstrend in Takt ist.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(14.12.2023)

 

Die Aktie von Alphabet hat sich im laufenden Jahr stark entwickelt. Das Unternehmen gilt als einer der großen Gewinner der KI-Revolution. Auch Analysten zeigen sich optimistisch für die Aktie. Derzeit gönnt sich die Aktie allerdings eine Verschnaufpause. Am Dienstag belastete eine Niederlage im Kartellstreit mit dem Fortnite-Hersteller Epic.

 

Geschworene in San Francisco kamen am Montag zu dem Schluss, dass die Alphabet-Tochter Google sich durch unfairen Wettbewerb ein Monopol im Geschäft mit Apps auf der Smartphone-Plattform Android sicherte und der "Fortnite"-Entwickler Epic dadurch benachteiligt wurde. Was das genau bedeutet, ist allerdings bislang noch unklar. Google hat bereits angekündigt, in Berufung gehen zu wollen. Zudem will der vorsitzende Richter erst im kommenden Jahr entscheiden, welche Auflagen es für den Internet-Konzern geben soll.

 

Im Konkurrenzkampf bei Künstlicher Intelligenz macht Google derweil weiter Tempo und senkt die Preise. Thomas Kurian, der Chef von Google Cloud, kündigte eine umfassende Preissenkung an. Die Technik kann bis zu einem Limit, das für viele Anwendungen ausreiche, kostenlos genutzt werden. Der Konzern öffnete am Mittwoch zudem auf mehreren Ebenen den Zugriff auf seine neueste KI-Technik für externe Entwickler, damit diese auf Basis der neuen Technologie konkret Programme schreiben können.

 

In der vergangenen Woche stellte Google drei Versionen seines fortschrittlichsten Modells für künstliche Intelligenz namens Gemini vor, eine Technologie, die in der Lage ist, verschiedene Formen von Informationen wie Video, Audio und Text zu verarbeiten. Gemini sei in der Lage, anspruchsvollere Schlussfolgerungen zu ziehen und Informationen mit einem höheren Grad an Nuancen zu verstehen als Googles vorherige Technologie, so das Unternehmen.

 

DER AKTIONÄR hat die Aktie von Alphabet im März dieses Jahres zum Kauf empfohlenen. Seitdem liegt das Papier bereits mehr als 30 Prozent in Front. Die langfristigen Aussichten bleiben weiterhin gut.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(14.12.2023)

 

Bereits seit vielen Jahrzehnten zählt die US-Investmentbank Goldman Sachs zu den wichtigsten Akteuren an der Börse. Wer es auf die viel beachtete "Conviction Buy List" des Instituts schafft, kann daher durchaus stolz sein. Die Aktie von Shell zählt weiterhin zu diesem erlesenen Kreis, denn Analyst Michele della Vigna hat sie erneut darauf belassen.

 

Das Kursziel senkte er allerdings von 41 auf 40 Euro. Die europäischen Ölkonzerne dürften 2024 starke Cashflows verzeichnen und ihre Aktionärsrenditen steigern, schrieb er in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Zudem sollten sie ihre deutliche Bewertungslücke gegenüber den US-Konkurrenten von derzeit rund 40 Prozent verringern und möglicherweise sogar schließen können. In Erwartung niedrigerer Gas- und Ölpreise habe er jedoch seine Sektor-Gewinnprognosen (EPS) für 2024 und 2025 reduziert.

 

Indes haben sich die Ölpreise am Donnerstag weiter von ihren deutlichen Verlusten in den vergangenen Wochen erholt. Im frühen Handel kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 74,70 US-Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 33 Cent auf 69,80 Dollar.

 

Für Entlastung sorgte am Erdölmarkt die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA. Am Mittwochabend hatte die US-Zentralbank Federal Reserve ihre Leitzinsen unverändert gelassen, zugleich aber Signale für Zinssenkungen im kommenden Jahr gesendet. Von niedrigeren Zinsen dürfte die Konjunktur der Vereinigten Staaten und damit die Rohölnachfrage in der größten Volkswirtschaft der Welt profitieren.

 

Dennoch bleibt die Lage am Ölmarkt fragil. Die Preise notierten derzeit nur leicht über ihren halbjährigen Tiefständen. Für Preisbelastung sorgt unter anderem ein wachsendes Angebot aus den USA. Daneben hat der große Ölverbund Opec+ zuletzt für Verwirrung gesorgt, weil er zusätzliche Förderkürzungen als freiwillig bezeichnet hat. Unter Marktteilnehmern hat das die Frage aufgeworfen, inwieweit die Kürzungen auch umgesetzt werden.

 

Auch DER AKTIONÄR ist von der günstig bewerteten Dividendenperle nach wie vor überzeugt und rät zum Kauf. Der Stoppkurs kann unverändert bei 24,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Munich-Re

(13.12.2023)

 

Die Aktie des Münchner Rückversicherers hat am heutigen Mittwoch erneut ein neues Allzeithoch erreicht und zum ersten Mal in der Firmengeschichte die 400-Euro-Marke geknackt. Dadurch beläuft sich die Jahresrendite bereits auf rund 30 Prozent. Das sind jetzt die nächsten wichtigen Marken.

 

Die Aktie befindet sich bereits das ganze Jahr über in einem starken Aufwärtstrend. Profitieren konnte der Rückversicherer vor allem vom Zinsumfelds und dem starken DAX.

 

Sollte die Munich-Re-Aktie dieses bullishe Momentum beibehalten, dürfte die Aktie in kürzester Zeit das 161,8%-Fibonacci-Retracement bei 403,50 Euro testet. Falls der Kurs auch diesen Widerstand durchbricht, wäre das nächste Kursziel das 261,8%-Fibonacci-Retracement bei 427,5 Euro was einem Anstieg von weiteren sieben Prozent entsprechen würde.

 

Die Munich-Re-Aktie ist seit der Empfehlung des AKTIONÄR bereits 88 Prozent im Plus. Anleger halten weiter an der Aktie fest oder können nachkaufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(13.12.2023)

 

Die aktuelle Handelswoche verläuft bisher relativ ruhig aber freundlich. Anleger warten gespannt auf die neuste US-Notenbankentscheidung zur Zinspolitik am heutigen Mittwochabend. Besonders stark haben sich zuletzt die Tech-Titel wie Apple entwickelt. Bei der Aktie bahnt sich nun ein neuer Rekord an.

 

Der Dow Jones Industrial ist am Dienstag knapp unter die Marke von 36.600 Punkten gestiegen und hat ein weiteres Hoch seit Anfang 2022 markiert. Das Rekordhoch bei etwas über 36.950 Punkten ist nun greifbar nah. Der Nasdaq100 schloss ebenfalls auf einem neuen Hoch seit fast zwei Jahren und befindet sich nur noch zweieinhalb Prozent unter seinem Ende November 2021 erreichten Höchststand.

 

Die Inflationsdaten für November indes fielen wie erwartet aus und dürften kaum Impulse gegeben haben. Der Markt scheine nach wie vor fest davon überzeugt zu sein, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen bereits im kommenden Frühjahr senken werde, kommentierte ein Aktienstratege die Stimmung.

 

Der Preisauftrieb in den USA schwächte sich wie erwartet leicht ab. Die Kerninflationsrate jedoch blieb laut Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein "mit ihren vier Prozent noch auf einem relativ hohen Niveau". Aus diesem Grund dürfte Fed-Präsident Jerome Powell ihm zufolge die Hoffnungen auf eine Zinssenkung bereits im ersten Quartal 2024 zerschlagen. Erst zur Jahresmitte 2024 dürfte die Rate annähernd dem Fed-Inflationsziel von zwei Prozent entsprechen und damit Raum für Zinssenkungen schaffen, prognostiziert Gitzel. Umso aufmerksamer dürften die geldpolitischen Signale der Fed an diesem Mittwoch verfolgt werden. Eine Änderung der Leitzinsen noch vor Weihnachten wird dagegen nicht erwartet.

 

Für Apple steht – wie für viele Konsumanbieter – die wichtigsten Zeit des Jahres vor der Tür. Traditionell ist das Weihnachtsgeschäft besonders stark. Ob es dieses Jahr so kommt, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass sich die Bullen weiterhin im Jahresendrally-Modus befinden und bei der Apple-Aktie ein positives Momentum vorliegt.

 

Der Kurs ist in weniger als zwei Monaten vom Mehrmonatstief bei 165,67 Dollar um über 17 Prozent in die Höhe geklettert. Mitte November verlor der Aufwärtstrend etwas Dynamik, doch nun sind die Bullen wieder in der Überzahl und treiben den Kurs in Richtung der bisherigen Rekordnotierung bei 198,23 Dollar.

Die Apple-Aktie läuft und läuft und läuft. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein neues Allzeithoch erreicht und damit ein historisches Kaufsignal ausgelöst wird. Rücksetzer bleiben klare Kaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(13.12.2023)

 

Aktuell rollt angesichts des regen Onlinehandels in der Vorweihnachtszeit natürlich der Rubel bei der DHL Group, dem klaren Marktführer in Deutschland. Doch allmählich wächst in Form des Internet-Giganten Amazon ein harter Konkurrent für den Boner Logistikkonzern heran. Denn dieser verstärkt seine Präsenz in Deutschland immer weiter.

 

So teilte etwa die Bundesnetzagentur am Mittwoch mit: "Im Paketbereich ist Amazon nach dem Marktführer Deutsche Post DHL der zweitgrößte Anbieter." Demnach dürfte der Marktanteil des US-Unternehmens bezogen auf die Sendungsmengen im Paketbereich auf 15 bis 25 Prozent gestiegen sein. Bei den kleineren Paketdiensten wie beispielsweise DPD, GLS, Hermes oder UPS liegen die Anteile in dem umkämpften Markt bei fünf bis 15 Prozent. Nur die Deutsche Post befördert noch mehr Pakete, darunter auch viele Lieferungen im Auftrag von Amazon. Doch dieser Anteil könnte weiter schrumpfen, je mehr der US-Riese seine eigenen Zustellnetze ausbaut.

Die Netzagentur betont: "Insgesamt weist die DHL nach wie vor einen deutlichen Marktanteilvorsprung vor den übrigen Unternehmen aus." So kommt der DAX-Konzern auf einen Marktanteil von mehr als 40 Prozent. Die Menge der verschickten Pakete soll den Daten zufolge im vergangenen Jahr 4,25 Milliarden Stück gelegen haben. Für das laufende Jahr wird ein Anstieg um knapp drei Prozent auf 4,39 Milliarden Stpck erwartet. Netzagentur-Chef Klaus Müller erklärte: "Der Onlinehandel ist weiter auf dem Vormarsch. Die Paketmengen sind in den vergangenen Jahren erheblich angewachsen."

 

Dass Amazon Jahr für Jahr etwas mehr eigene Sendungen auch selbst ausliefert, ist keine Überraschung und angesichts der insgesamt steigenden Paketmenge auch kein größeres Problem. Grund zu erhöhter Sorge besteht ebenfalls nicht. Denn wegen der im Logistikbereich überschaubaren Gewinnmargen erscheint es für Amazon eher wenig attraktiv, der DHL über den eigenen Lieferservice hinaus Kunden abjagen zu wollen. Die DHL-Aktie bleibt nach wie vor ein Kauf (Stopp: 34,00 Euro).

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(13.12.2023)

 

Walt Disney steht vor einer Kooperation mit Reliance Industries, dem größten Privatunternehmen Indiens, welches vom reichsten Tycoon Asiens, Mukesh Ambani, geleitet wird. Laut einem Bericht von Bloomberg soll bereits am Montag ein unverbindlicher Vertrag unterzeichnet worden sein, um die Medienaktivitäten in Indien zu fusionieren.

 

Grundsätzlich ist Reliance ein Einzelhandels- und Raffineriekonglomerat, doch Konzernchef Abani soll schon länger ein Auge auf den Medien- und Unterhaltungssektor des bevölkerungsreichsten Landes der Welt haben. Sein Plan sei es, mindestens 51 Prozent des neu geschaffenen Unternehmens zu halten, die übrigen 49 Prozent würden an Disney gehen, berichteten Insider.

 

Allerdings sei noch keine endgültige Entscheidung über die Bedingungen der Vereinbarung getroffen und jede Partei kann die Transaktion noch absagen, fügten sie hinzu.

 

Bereits im Jahr 2022 sicherte sich Reliance die Streaming-Rechte für die Indian Premier League für 2,7 Milliarden Dollar und schloss im April einen mehrjährigen Vertrag zur Ausstrahlung von HBO-Sendungen von Warner Bros in Indien ab.

 

Für Disney ist der Deal eine Möglichkeit, sein Engagement in einem hart umkämpften Markt, in dem die Abonnentenzahlen sinken, zu begrenzen und gleichzeitig eine Präsenz in Indien zu behalten.

 

"Wir haben die Möglichkeit, unsere Position zu stärken", sagte Bob Iger, CEO von Disney, im Earnings Call am 8. November und fügte hinzu, dass das Unternehmen seine Optionen in Indien prüfe. "Wir prüfen auch, ob wir unsere Position stärken, die Bilanz verbessern können."

 

Die Disney-Aktie war in den vergangenen Jahren stark unter die Räder gekommen, deutete zuletzt allerdings einen Turnaround an. Die neue Kooperation könnte auch operativ für neue Impulse sorgen. DER AKTIONÄR rät vorerst abzuwarten, ob sich die Geschäftszahlen – auch dank des neuen Deals in Indien – in die gewünschte Richtung bewegen. Ein Einstieg drängt sich noch nicht auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(13.12.2023)

 

Pfizer sacken um rund 9 Prozent ab, der Kurs des Impfstoffpartners Biontech kommt um 4,2 Prozent zurück. Pfizer peilt angesichts der anhaltenden Abschwächung der Nachfrage nach dem Impfstoff für Covid-19 sowie verwandte Produkte 2024 einen Umsatz von 58,5 bis 61,5 Milliarden Dollar an - unter der Konsensschätzung von 62,66 Milliarden. Im Sog geht es für die Aktie des Impfstoffherstellers Moderna um 4,5 Prozent abwärts.

 

Quelle: stock3.com

Coinbase

(13.12.2023)

 

Coinbase will Medienberichten zufolge auch außerhalb der USA Krypto-Spot-Handel anbieten.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(13.12.2023)

 

Die Korrektur beim Bitcoin setzt sich auch zur Wochenmitte fort. Am Mittwochmorgen notiert er auf 24-Stunden-Sicht rund 1,5 Prozent tiefer und ringt damit nun um die 41.000-Dollar-Marke. Auch wenn der jüngste Rücksetzer dabei als gesunde Konsolidierung und Kaufchance gewertet wird, dürften viele Investoren zunächst noch den Fed-Entscheid abwarten.

 

Vor dem Zinsentscheid der Fed und der anschließenden Pressekonferenz mit Notenbankchef Jerome Powell am heutigen Mittwochabend herrscht auch am Kryptomarkt gespanntes Warten. Der Markt geht davon aus, dass die Fed den Leitzins bei ihrer letzten Sitzung dieses Jahres weiterhin im Bereich von 5,25 bis 5,50 Prozent stabil halten wird. Spannender ist da, welche Signale die Währungshüter mit Blick auf die Zinsentwicklung im neuen Jahr senden.

 

Nachdem sich die Inflation zuletzt abgeschwächt und der Notenbank offenbar eine „weiche Landung“ gelungen ist, wird seit geraumer Zeit auf eine erneute Lockerung der Geldpolitik im Laufe des Jahres 2024 spekuliert. Derzeit beziffert das FedWatch-Tool des US-Börsenbetreibers CME Group die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im März auf rund 43 Prozent und im Mai auf rund 76 Prozent.

 

Sinkende Zinsen gelten gemeinhin als positiv für riskantere Anlageklassen wie Aktien oder eben Kryptowährungen. Daher haben Hoffnungen auf baldige Lockerungen der Geldpolitik auch zur jüngsten Erholung an den Märkten beigetragen.

 

Bei Bitcoin kamen außerdem die Spekulationen auf eine baldige US-Zulassung von Spot ETFs sowie die wachsende Vorfreude auf das nächste Halving im Frühjahr als Kurskatalysatoren hinzu. In der Folge hat der Bitcoin seit Jahresbeginn in der Spitze rund 170 Prozent zugelegt und in der Vorwoche bei 44.706 Dollar den höchsten Stand seit April 2022 erreicht.

 

Anschließend setzten erste Gewinnmitnahmen ein, die den Kurs zu Wochenbeginn wieder bis in den Bereich von 40.200 Dollar gedrückt haben.Seither konnte er sich klar oberhalb dieser psychologisch wichtigen Marke stabilisieren. Hält die Fed den Leitzins am Abend wie erwartet stabil, könnte sich die Stimmung weiter aufhellen.

 

„Es wird allgemein erwartet, dass eine Pause bei den Zinserhöhungen als ein positives Signal für den Markt interpretiert werden könnte“, so Analysten von Bitfinex gegenüber dem Branchenportal coindesk.com. „Kryptowährungen haben in der Vergangenheit positive Marktbewegungen erlebt, nachdem die Fed beschlossen hatte, die Zinssätze konstant zu halten.“

 

Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR klar bullish für den Bitcoin, denn an den starken Zukunftsaussichten hat sich in den vergangenen Tagen nichts geändert. Wer bereits investiert ist, bleibt daher dabei, während risikofreudige Neueinsteiger dem aktuellen Rücksetzer zum Kauf nutzen können.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(13.12.2023)

 

Das Christkind kommt dieses Jahr einige Tage früher zu den Anlegern – an der Börse gibt es reichlich Geschenke in Form von stattlichen Kursgewinnen. Genau wie der DAX ist auch der S&P 500 auf Rekordkurs: Am Dienstag schloss der Index bei 4.644 Punkten so hoch wie nie. Rekordhochs gab es auch bei diesen AKTIONÄR-Tipps.

 

Der Grund für die Jahresendrally ist die Aussicht auf fallende Zinsen im kommenden Jahr. Volkswirte erwarten im Schnitt vier Zinssenkungen durch die Fed um insgesamt einen Prozentpunkt. Laut Fed-Watchtool von CME rechnet eine Mehrheit der Marktteilnehmer von 49 Prozent im Mai mit dem ersten Schritt.

 

Am heutigen Mittwoch sind freilich alle Augen auf die Fed gerichtet, die ihr letztes Treffen in diesem Jahr abhält. Notenbank-Chef Jerome Powell hat sich bis zuletzt alle Optionen offen gehalten, wie es mit den Zinsen weitergeht – er sprach nach wie vor von einem nicht einfachen Weg zurück zum Inflationsziel von zwei Prozent.

 

US-Finanzministerin Janet Yellen sieht darin indes kein Problem. Am Dienstag sagte die ehemalige Fed-Chefin auf dem CEO Council Summit des Wall Street Journal, die Inflation sinke „deutlich“. „Ich sehe keinen Grund, warum die Inflation auf dem gegenwärtigen Weg nicht allmählich auf ein Niveau sinken sollte, das mit dem 2-Prozent-Ziel der Federal Reserve übereinstimmt.“

 

Solche Aussagen sind natürlich Kraftfutter für die Bullen. Der S&P 500 notiert mittlerweile seit Jahresbeginn 21 Prozent im Plus, was deutlich über der durchschnittlichen jährlichen Rendite der vergangenen 20 Jahre von neun Prozent liegt.

 

Am Dienstag markierten 51 Aktien im S&P 500 ein neues Rekordhoch – darunter die laufenden AKTIONÄR-Empfehlungen Visa, Palo Alto, T-Mobile US, Broadcom und Waste Management.

 

Wenn die Fed am Mittwoch nicht den Spielverderber gibt, sind weitere Hochs sehr wahrscheinlich. Anleger sollten ihr Depot stark aktienlastig aufstellen.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(13.12.2023)

 

Pfizer sieht 2024 Umsatz zwischen $58,5 bis $61,5 Mrd (Analystenprognose: $62,94 Mrd) und einen bereinigten Gewinn je Aktie von $2,05 bis $2,25; Seagan wird Umsatzbeitrag von $3,1 Mrd liefern.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(13.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Amazon hat beim Paketversand in Deutschland nach Einschätzung der Bundesnetzagentur weiter Marktanteile gewonnen. Ende 2022 lag dieser bei 15 bis 25 Prozent, zwischen 2019 und 2021 hatte er bei 5 bis 15 Prozent gelegen, berichtete Netzagentur-Chef Klaus Müller bei der gemeinsamen Pressekonferenz von Bundesnetzagentur und Monopolkommission. Die Deutsche Post DHL ist weiterhin Marktführer, bei den Sendungsmengen mit einem Marktanteil von mehr als 40 Prozent. Die vier weiteren wichtigsten Paketdienstleister DPD, GLS, Hermes und UPS kommen jeweils auf 5 bis 15 Prozent.

 

Das "bemerkenswert schnelle Wachstum" von Amazon, das sein eigenes Netzwerk stetig ausbaut, werde die Regulierungsbehörde "weiter beobachten" und freue sich in dem Zusammenhang über die Modernisierung des Postgesetzes, die der Behörde zusätzliche Befugnisse einräumen soll, sagte Müller.

 

Für 2023 rechnen die Unternehmen im Paketbereich laut Tätigkeitsbericht 2022/23 der Bundesnetzagentur insgesamt mit einem Umsatzanstieg um rund 6 Prozent auf 19,45 Milliarden Euro, bezogen auf inländische und grenzüberschreitende Pakete. Im Jahr 2022 hatte es hier einen Rückgang gegeben, nach einem pandemiebedingten deutlichen Anstieg 2021. Bei den Sendungsmengen wird 2023 ein Anstieg um gut 3 Prozent auf 4,39 Milliarden Stück erwartet, der allerdings unter dem 2021 erreichten Wert von 4,51 Milliarden Stück liegt.

 

Der Rückgang bei den Briefmengen, der vor allem der zunehmenden Digitalisierung geschuldet sei, scheint nach Auffassung der Behörde unumkehrbar. Die Deutsche Post DHL sei hier weiterhin Marktführer mit einem Marktanteil von gut 85 Prozent bezogen auf den Umsatz im Briefgeschäft 2022, trotz sinkender Sendungsmengen.

Monopolkommission: Arbeitsschutz-Instrumente für Paketboten "schärfen"


Jürgen Kühling, Vorsitzender der Monopolkommission, begrüßte die Entwicklung im Paketbereich, die aus Wettbewerbssicht eine "tolle Entwicklung" sei. Er appellierte an den Gesetzgeber, auch im Briefbereich für mehr Wettbewerb zu sorgen. "Wir brauchen eine Postreform jetzt und kein Reförmchen", was "den Platzhirsch" weiter begünstige.

 

Im Paketbereich plädierte Kühling dafür, die Instrumente zum Schutz der Beschäftigten zu "schärfen", anstatt Werksverträge und Subunternehmen generell zu verbieten. Die "schwarzen Schafe" unter den Unternehmen sollten weiter eher durch "punktuelle Maßnahmen anstatt ein Breitbandantibiotikum" von den rechtmäßig agierenden Unternehmen getrennt werden. Erreicht werden solle dies durch mehr Aufklärung der Beschäftigten zu Mitarbeiterrechten, eine Meldestelle für Verstöße, mehrsprachige Hinweise und die Möglichkeit anonymer Meldungen. Verstöße sollten gezielt geahndet werden, wo sie erfolgen, die Regulierungsbehörde ertüchtigt werden zu Maßnahmen wie Bußgeldern, einer "schwarzen Liste" bis hin zu Lizenzverlust. Dies sei effizienter als ein "Pauschalverbot", was nicht wünschenswert sei, auch nicht bei Subunternehmen, so der Chef der Monopolkommission.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(13.12.2023)

 

 


FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bank muss ihr Geschäft im kommenden Jahr gemäß den Anforderungen der Europäischen Zentralbank (EZB) im Rahmen ihres Überprüfungs- und Bewertungsprozesses (SREP) mit etwas weniger Eigenkapital unterlegen. Wie die Bank mitteilte, muss sie ab dem 1. Januar 2024 eine Säule-2-Anforderung von 2,65 Prozent einhalten und damit 5 Basispunkte weniger als aktuell.

 

Darüber hinaus hat die EZB erstmals eine Mindestanforderung für die Verschuldungsquote festgelegt, die mit Wirkung zum 1. Januar bei 10 Basispunkten liegt.

 

Die aufsichtliche Anforderung für die Gesamtkapitalquote liegt für 2024 damit bei 15,79 Prozent. Zum Ende des dritten Quartals hatte die Deutsche Bank eine Gesamtkapitalquote von 18,84 Prozent aufgewiesen. Bei der harten Kernkapitalquote werden 11,13 Prozent gefordert, hier hatte die Bank 13,94 Prozent ausgewiesen.

 

Quelle: stock3.com

DWS Group

(13.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Vermögensverwalter DWS will mit zwei Partnern eine regulierte Kryptowährung herausbringen. In einer Mitteilung der Deutsche-Bank-Tochter heißt es, geplant sei die Emission eines Euro-denominierten Stablecoins. Damit solle die breite Nutzung von Blockchain-basierten Vermögenswerten beschleunigt werden.

 

Zusammen mit den beiden Partnern Flow Traders und Galaxy will DWS dazu im ersten Quartal 2024 in Frankfurt das Unternehmen Allunity gründen, einen Anbieter von Finanzinfrastruktur. CEO soll Alexander Höptner werden, der schon in verschiedenen Positionen bei der Deutschen Börse sowie der Börse Stuttgart tätig war. Bei letzterer wurde unter seiner Leitung ein Handel mit digitalen Vermögenswerten aufgezogen. Allunity soll zunächst eine E-Geld-Lizenz bei der BaFin beantragen, um binnen 12 bis 18 Monaten einen Stablecoin auszugeben.

 

Die neue EU-Verordnung Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR) wird nach Einschätzung des designierten Allunity-CEOs zum Wachstum des Stablecoin-Markts beitragen, "da sie einen robusten regulatorischen Rahmen bietet, der den Anlegerschutz und die Marktintegrität verbessert".

 

Quelle: stock3.com

SAP

(13.12.2023)

 

Die Aktie des Softwarekonzerns Oracle steht am heutigen Dienstag kräftig unter Druck. Fast zwölf Prozent verliert das Papier auf 101,55 Dollar. Ein schwächer als erwarteter Quartalsbericht drückt hier auf die Stimmung. Auf den deutschen Konkurrenten SAP ist die schlechte Stimmung aber nicht übergeschwappt. Das Papier von SAP konnte nahzeu unveränderut aus dem Handel gehen.

 

Im wichtigen Cloudgeschäft mit Software und Rechendiensten, die über das Netz bedient werden, verlangsamte sich das Wachstumstempo bei Oracle zum zweiten Mal in Folge. Am Markt hieß es aber, dass Oracle in einem Bereich enttäuscht habe, der für SAP von eher geringer Bedeutung sei. Daher seien Schlussfolgerungen für die Geschäfte der Walldorfer nur bedingt möglich.

 

Karl Keirstead von der Schweizer Bank UBS betonte, es sei nun schon das zweite Quartal in Folge, in dem Oracle die Wachstumserwartungen im Cloud-Geschäft nicht erfüllt habe. Das Unternehmen mache erneut die Geschwindigkeit des Ausbaus der Infrastrukturen dafür verantwortlich, was enttäuschend und schwierig zu verstehen sei. Es stelle sich die Frage, was beim Ausbau der Kapazitäten so lange dauere.

 

Bei SAP sollten Anleger den kommenden Montag im Blick haben. Auf einer für den 18. Dezember geplanten Veranstaltung will der Softwarekonzern über Bilanzierungsregeln sprechen, schrieb Charles Brennan, Analyst bei Jefferies, in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Das sei zwar kein Thema, das zu Herzrasen führe, dürfte aber eine Debatte über die Auswirkungen auf den Konzern sowie die gesamte Branche auslösen.

 

DER AKTIONÄR sieht derzeit in der Aktie von Oracle eine Halteposition. Ein Stopp bei 91 Euro sichert nach unten ab. Bei SAP bleibt DER AKTIONÄR langfristig ganz klar weiter optimistisch, auch wenn nach der starken Rally zuletzt durchaus eine Verschnaufpause fällig ist. Anleger lassen die Gewinne hier mit einem Stopp bei 115,00 Euro weiter laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(13.12.2023)

 

Die Jahresendrally an den Börsen läuft, nicht dabei sind aber die Anteilscheine von Energieriesen wie etwa Shell oder ENI. Denn deren Aktien leiden weiter unter der aktuellen Entwicklung am Ölmarkt. So sind Ölpreise sind auch wieder einmal am Dienstag im Handelsverlauf immer mehr unter Druck geraten. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 73,27 US-Dollar.

 

Das waren 2,76 Dollar weniger als am Vortag. Und auch der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung fiel deutlich um 2,67 Dollar auf 68,65 Dollar. Das wachsende Angebot an russischem Rohöl lastet laut Händlern auf den Preisen. So sind laut der Nachrichtenagentur Bloomberg die Auslieferungen über See in den vergangenen vier Wochen deutlich gestiegen. Grund seien unter anderem auch die abgeflauten Stürme am Schwarzen Meer. Bloomberg beruft sich hierbei auf Tanker-Tracking-Daten.

 

Seit einiger Zeit stehen die Ölpreise unter Druck. In den vergangenen Wochen sind sie tendenziell gesunken. Hintergrund sind konjunkturell bedingte Nachfragesorgen und Zweifel an den jüngsten Kürzungsbeschlüssen des großen Produzentenverbunds Opec+.

 

Auch das steigende Angebot aus Nicht-Opec-Ländern wie den USA gilt als Grund für die Preisabschläge. Laut den Rohstoffexperten von der Commerzbank dürften andererseits bereits sehr viele negative Nachrichten eingepreist sein, was für eine baldige Preiserholung spreche.

 

Die anhaltende Schwäche der Ölpreise ist für Aktienkurse von ENI und Shell natürlich eine Belastung. Dennoch kommen die beiden Unternehmen auch mit dem aktuellen Ölpreisniveau blendend zurecht und können Tag für Tag üppige Gewinne einfahren. Die beiden günstig bewerteten Dividendentitel bleiben kaufenswert. Die Stoppkurse sollten bei 24,00 Euro (Shell) sowie 11,90 Euro (ENI) belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Pfizer

(12.12.2023)

 

Was lange währt, wird endlich gut. Der US-Pharmakonzern Pfizer ewartet, noch in dieser Woche die 43 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Krebsspezialisten Seagen abschließen zu können – neun Monate nach deren Ankündigung. Die Aktie von Pfizer zeigt sich am heutigen Dienstag nicht verändert, Seagen kann gut drei Prozent zulegen auf 228,83 Dollar.

 

Um die Bedenken der Kartellbehörden an dem Deal aus dem Weg zu räumen, will Pfizer die Rechte an den Lizenzgebühren an der Krebsimmuntherapie Bavencio spenden, heißt es in einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters. Die Lizenzrechte für Bavencio will Pfizer an die American Association for Cancer Research spenden. Im März hatte der Konzern die exklusiven weltweiten Rechte für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Bavencio an die deutsche Merck, aus deren Laboren das Mittel stammt, zurückgegeben. P von denen sich eine auf die Vereinigten Staaten und die andere auf den Rest der Welt konzentriert. Pfizer behielt aber eine Lizenzgebühr in Höhe von 15 Prozent der Nettoumsätze von Bavencio.

 

Alle behördlichen Genehmigungen für die Übenrahme hat Pfizer erhalten, so das Unternehmen selbst in einer Mitteilung. Pfizer plant nun eine eigene Onkologiesparte zu gründen, die auch die Seagen-Übernahme beinhaltet. Der Rest soll in zwei Divisionen aufgeteilt werden, von denen sich eine auf die Vereinigten Staaten und die andere auf den Rest der Welt konzentriert.

 

Am morgigen Mittwoch steht bei Pfizer gleich ein weiterer wichtiger Termin auf dem Programm. Das Unternehmen will seine Prognosen für das Jahr 2024 veröffentlichen und eine Telefonkonerenz zu seiner neuen Struktur abhalten. Charttechnisch ist das Papier klar angeschlagen. Die Neustrukturierung inklusive der Seagen-Übernahme könnte aber Unterstützung geben. Ein erstes wichtiges charttechnisches Signal wäre der Sprung über die 38-Tage-Linie, die derzeit bei gut 30 Dollar verläuft.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(12.12.2023)

 

Obwohl der Goldpreis erst letzte Woche ein neues Allzeithoch markiert hat, notiert er mittlerweile wieder unter der psychologisch wichtigen 2.000-Dollar-Marke. Dennoch bleibt das World Gold Council (WGC) in seinem neuen Bericht positiv für das kommende Jahr gestimmt und geht von weiteren Höchstständen aus.

 

In ihrem Ausblick für 2024 sagten die Analysten des WGC, dass sie drei potenzielle Szenarien sehen, die die Goldpreise im nächsten Jahr beeinflussen könnten. In einem Interview mit Kitco News sagte Joseph Cavatoni, Nordamerika-Marktstratege beim WGC, kürzlich, dass viel von der Fed und möglichen Zinssenkungen abhänge.

Neben der Fed würden jedoch auch die geopolitischen Unsicherheiten in Verbindung mit der Nachfrage der Zentralbank weiterhin wichtige Treiber für das Edelmetall sein, so Cavatoni weiter. Zudem habe die Zentralbank-Nachfrage den Goldmarkt in den letzten Monaten vollständig verändert und sie dürfte im kommenden Jahr weiter steigen.

 

"Investoren schenken Gold mehr Aufmerksamkeit, weil sie 2024 nicht überrascht werden möchten", sagte der Analyst. Obwohl er der Meinung sei, dass sich die technische Lage durch den starken Abverkauf seit dem Allzeithoch verschlechtert habe, zeige der neue Höchststand wozu der Markt fähig sei, wenn sich das Makroumfeld ändere.

 

Zwar gibt das WGC keine konkreten Kursziele für den Goldpreis an, doch Cavatoni erwartet, dass das Edelmetall 2024 ein neues Allzeithoch erreichen wird.

 

Neben den anhaltenden globalen politischen Unsicherheiten werden im neuen Jahr höchstwahrscheinlich Zinssenkungen seitens der Fed den Goldpreis unterstützen. Dadurch könnte 2024 das Jahr der Edelmetalle werden und vor allem Minenaktien würden stark überproportional profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(12.12.2023)

 

Microsoft will seinen massiven Energiebedarf laut einem Bericht des Wall Street Journals mittels Nuklearenergie abdecken, und trainiert gegenwärtig AI-Modelle um die Genehmigungsprozesse für Atomstrom zu beschleunigen.       

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(12.12.2023)

 

BARCELONA (Dow Jones) - Airbus hat einen Auftrag über 100 Flugzeuge von der Leasingsfirma Avolon erhalten.

 

Wie der europäische Flugzeughersteller mitteilte, wächst mit dem Festauftrag das Avolon-Volumen für Maschinen mit einem Gang bei Airbus auf 190 Flugzeuge. Die Leasingfirma hatte erst im September 20 Maschinen des Typs A330neo bei Airbus bestellt. Angaben zum Kaufpreis machte Airbus am Dienstag nicht.

 

Quelle: stock3.com

Apple

(12.12.2023)

 

Apple bietet Konkurrenten im Rahmen einer EU-Kartellrechtsuntersuchung an, Zugang zu mobilen Tap-and-go-Zahlungssystemen für mobile Geldbörsen zu gewähren, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.                          

 

Quelle: stock3.com

Pfizer

(12.12.2023)

 

Pfizer erhält grünes Licht von Behörde zur Übernahem von Seagen.                                                      

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(12.12.2023)

 
FRANKFURT (Dow Jones) - Nokia wird für die Deutsche Telekom in Deutschland ein neues Netz einrichten und dabei eine Technologie verwenden, die den Einsatz von Geräten konkurrierender Anbieter in bestimmten Teilen des Netzes ermöglicht. Das so genannte Open-RAN-Netz wird die Ausrüstung eines "etablierten Anbieters" ersetzen, wie Nokia mitteilte. Der Auftrag stelle für Nokia eine bedeutende Rückkehr in das kommerzielle Netz der Deutschen Telekom dar.

 

UBS-Analyst Francois-Xavier Bouvignies geht davon aus, dass es sich bei dem "etablierten Anbieter" um Ericsson oder Huawei handelt.

 

Quelle: stock3.com

Gold

(12.12.2023)

 

Obwohl der Goldpreis erst letzte Woche ein neues Allzeithoch markiert hat, notiert er mittlerweile wieder unter der psychologisch wichtigen 2.000-Dollar-Marke. Dennoch bleibt das World Gold Council (WGC) in seinem neuen Bericht positiv für das kommende Jahr gestimmt und geht von weiteren Höchstständen aus.

 

In ihrem Ausblick für 2024 sagten die Analysten des WGC, dass sie drei potenzielle Szenarien sehen, die die Goldpreise im nächsten Jahr beeinflussen könnten. In einem Interview mit Kitco News sagte Joseph Cavatoni, Nordamerika-Marktstratege beim WGC, kürzlich, dass viel von der Fed und möglichen Zinssenkungen abhänge.

Neben der Fed würden jedoch auch die geopolitischen Unsicherheiten in Verbindung mit der Nachfrage der Zentralbank weiterhin wichtige Treiber für das Edelmetall sein, so Cavatoni weiter. Zudem habe die Zentralbank-Nachfrage den Goldmarkt in den letzten Monaten vollständig verändert und sie dürfte im kommenden Jahr weiter steigen.

 

"Investoren schenken Gold mehr Aufmerksamkeit, weil sie 2024 nicht überrascht werden möchten", sagte der Analyst. Obwohl er der Meinung sei, dass sich die technische Lage durch den starken Abverkauf seit dem Allzeithoch verschlechtert habe, zeige der neue Höchststand wozu der Markt fähig sei, wenn sich das Makroumfeld ändere.

 

Zwar gibt das WGC keine konkreten Kursziele für den Goldpreis an, doch Cavatoni erwartet, dass das Edelmetall 2024 ein neues Allzeithoch erreichen wird.

 

Neben den anhaltenden globalen politischen Unsicherheiten werden im neuen Jahr höchstwahrscheinlich Zinssenkungen seitens der Fed den Goldpreis unterstützen. Dadurch könnte 2024 das Jahr der Edelmetalle werden und vor allem Minenaktien würden stark überproportional profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(12.12.2023)

 

Laut JPMorgan hat Apple die Zulieferer angewiesen, in den kommenden Monaten weniger iPhone 15s herzustellen.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(12.12.2023)

 

Die 12-Euro-Marke bei der Deutsche-Bank-Aktie könnte in den kommenden Tagen fallen. In den letzten Wochen hat sich der Kurs immer weiter nach oben gearbeitet. Zusätzlichen Schwung für 2024 dürften auch neue Aktienrückkauf-Programme bringen. Das letzte lief gerade erst aus.

 

Die Deutsche Bank hatte am 2. August dieses Jahres ein Aktienrückkauf-Programm über 450 Millionen Euro gestartet. Bis zum 8. Dezember wurden davon 45,5 Millionen Anteile der Bank zu einem volumengewichteten Durchschnittskurs von 9,88 Euro je Aktie zurückgekauft. Das entspricht 2,23 Prozent des Grundkapitals des Geldhauses.

 

Zusammen mit der Dividende für 2022 von 600 Millionen, die im Mai 2023 gezahlt wurde, beläuft sich die Gesamtausschüttung an die Aktionäre im laufenden Jahr damit auf über eine Milliarde Euro. Für die Jahre 2022 und 2023 summieren sich die Gesamtausschüttungen an die Aktionäre auf 1,77 Milliarden Euro.

 

Diese Ausschüttungen sollen erst der Anfang sein, wenn man die Prognose des Vorstandes heranzieht. Denn man hält nicht nur an dem schon länger ausgegeben Ziel fest, für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 insgesamt rund acht Milliarden Euro an die Aktionäre zurückzugeben. Bei der Veröffentlichung der Ergebnisse für das dritte Quartal hat die Deutsche Bank ihren Kapitalausblick noch angehoben.

 

Das Potenzial bis 2025 steigt bei den Ausschüttungen nun noch zusätzlich um rund drei Milliarden Euro. Dieses Kapital will man freisetzen, was Spielraum für weitere und beschleunigte Ausschüttungen sowie für weitere Investitionen in das Geschäft bietet.

 

Wie viel Geld die Deutsche Bank von den drei Milliarden Euro ausschütten könnte, ist noch unklar.

 

Möglicherweise gibt es mit den Zahlen zum vierten Quartal, am 14. März, einen Hinweis. Das Kapital muss darüber hinaus zuerst einmal wirklich freigesetzt werden können. Insgesamt gibt es aber nun Hoffnung, dass es für Aktionäre weiter steigende Ausschüttungen gibt. Die Dividendenrendite für das Geschäftsjahr 2023 wird von Analysten bereits auf 3,8 Prozent geschätzt. Anleger kaufen den Trend.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(12.12.2023)

 

Das Warten auf den Ausbruch auf ein neues 52-Wochen-Hoch geht weiter. Doch für die Analysten ist klar: Auch 2024 führt an der Börse an Amazon kein Weg vorbei. Nun hat auch MoffettNathanson die Aktie des Tech-Giganten als Top-Auswahl für das kommende Jahr genannt. Die Analysten erwarten eine dicke Überraschung.

 

„Die Kostensenkungen im vergangenen Quartal und die Kommentare zu AWS erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Konsensschätzungen für das EBIT im kommenden Jahr um knapp 20 Prozent übertroffen werden“, so MoffettNathanson.

 

Zuletzt hatte bereits Bernstein Amazon als „Beste Idea for 2024“ genannt. Als einen Grund dafür nannten die Analysten die positive Entwicklung bei AWS – bei der Cloudtochter erwarten sie für 2024 ein höheres EBIT. Zudem seien die Margen bei AWS stark gewesen.

 

Aktuell stufen 68 der 70 von Bloomberg befragten Analysten Amazon mit „Kaufen“ ein. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 177,50 Dollar, was einem Potenzial von 22 Prozent entspricht.

 

Amazon gehört auch für den AKTIONÄR zu den Top-Chancen für 2024. Kursziel: 165 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Unilever

(12.12.2023)

 

LONDON (Dow Jones) - Die britische Wettbewerbsaufsicht CMA nimmt Unilever wegen des Verdachts auf Greenwashing genauer unter die Lupe. Die Competition and Markets Authority (CMA) prüft nach eigenen Angaben, ob der Konsumgüterriese durch die Verwendung vager und weit gefasster Behauptungen, unklarer Aussagen und "natürlich" anmutender Bilder und Logos gezielt ein übertrieben umweltfreundliches Bild bestimmter Produkte erzeugt.

 

Das Vorgehen der CMA ist Teil einer umfassenderen Untersuchung zum so genannten Greenwashing. Produkte wie Waschmittel und Toilettenartikel gehörten zu den Dingen, die Kunden bei jedem Einkauf im Supermarkt in ihren Korb legen, sagte CMA-Chefin Sarah Cardell. "Immer mehr Menschen versuchen, ihren Teil zum Umweltschutz beizutragen, aber wir sind besorgt, dass viele von so genannten grünen Produkten getäuscht werden, die nicht das sind, was sie zu sein scheinen."

 

Unilever reagierte nicht unmittelbar auf eine Bitte um Stellungnahme Dow Jones Newswires gegenüber.

 

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(11.12.2023)

 

Die Aktie von Apple hat seit Jahresbeginn bereits rund 50 Prozent zugelegt und notiert nun minimal unter ihrem bisherigen Höchststand bei 198,23 Dollar. Geht es nach Wedbush-Analyst Dan Ives, dann har das Papier des Tech-Riesen aber noch viel mehr Potenzial. In einer aktuellen Studie hat der Apple-Superbulle sein Kursziel noch einmal erhöht.

 

Konkret hat der Experte sein Kursziel für die Apple-Aktie von 240 auf 250 Dollar aufgestockt. Ausgehend vom Freitagsschlusskurs bei 195,71 traut ihr damit nun rund 28 Prozent Luft nach oben zu – noch bullisher ist keiner der 53 von Bloomberg befragten Analysten. Seine Kaufempfehlung für die Aktie hat Ives folglich bestätigt und Apple sogar als seinen Top-Pick im Tech-Sektor für das Jahr 2024 gekürt.

 

Als Grund verweist der Wedbush-Analyst insbesondere auf das wieder anziehende iPhone-Geschäft. Bereits im laufenden Weihnachtsquartal – das erste im gebrochenen Geschäftsjahr des Tech-Konzerns – rechnet er mit entsprechenden Impulsen. „Wir glauben, dass Apple in den kommenden Wochen auf ein starkes Weihnachtsgeschäft zusteuert, welches sich in einer wachsenden Nachfrage nach dem iPhone 15 niederschlagen und die Erwartungen der Wall Street übertreffen sollte“, so Ives.

 

Allen Warnungen der Bären zum Trotz gebe es in China und den USA starke Upgrade-Aktivitäten. Zudem hätten die Lieferketten-Checks in Asien ergeben, dass es mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft und den Jahresbeginn 2024 keine negativen Anpassungen bei den bestellten iPhone-Einheiten gegeben habe. „Dies deutet auf eine anhaltend starke Verbrauchernachfrage für das iPhone 15 hin.“

 

Bei Wedbush geht man davon aus, dass dieses positive Momentum beim iPhone-Absatz auch im gesamten Geschäftsjahr 2024 anhalten wird. Das Jahresziel von 220 bis 230 Millionen Einheiten wurde nun bestätigt. Sollte Apple das gegenwärtige Upgrade-Tempo jedoch bis in das Juni-Quartal aufrechterhalten können, dann könne sich die Stückzahl-Prognose sogar als zu konservativ erweisen, so Ives.

 

Weltweit seien aktuell rund 240 Millionen iPhone reif für ein Upgrade, was sowohl die Nachfrage nach dem iPhone 15 als auch das Wachstum der Service-Sparte beflügeln könnte. Wedbush spricht daher nun von einer „goldenen Gelegenheit“, sich für das neue Jahr mit Apple-Aktien einzudecken.

 

„Mit einem wieder wachsenden iPhone-Geschäft und dem Beginn eines neuen Tech-Bullenmarktes steht Apple ein starkes Jahr bevor“, fasst Ives in seiner Studie zusammen. Zum Start ins Jahr 2024 stehe Apple so stark da wie der Felsen von Gibraltar und der Weg für eine Rückkehr des Wachstums in Cupertino sei frei.

 

Vor rund einem Jahr, in Ausgabe 52/2022, hatte DER AKTIONÄR die Apple-Aktie als einen der Favoriten für 2023 auserkoren – und damit einen guten Riecher gehabt: Rund 50 Prozent hat der Kurs seit Jahresbeginn zugelegt. Und das trotz rückläufiger Umsätze.

 

Gelingt Apple im neuen Jahr die Rückkehr auf den Wachstumspfad und ein Ausbau der Profitabilität, dann dürfte eine Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung nichts im Weg stehen. Die Aktie bliebt daher ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(11.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - An der Spitze der Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) gibt es einen Wechsel. Wie die Industrieversicherungssparte des Allianz-Konzerns mitteilte, wird Petros Papanikolaou zum 1. Januar 2024 neuer CEO. Er leitet derzeit das Geschäft der Allianz in Zentraleuropa. Papanikolaou folgt auf Joachim Müller, der den Konzern zum Jahresende verlässt.

 

Quelle: stock3.com

Nike

(11.12.2023)

 

Die Aktie des US-Sportartikelherstellers Nike ist seit zwei Monaten nicht zu stoppen. In der vergangenen Woche setzte der Dow-Jones-Wert diesen Trend fort und überwand einen starken langfristigen Widerstand. Wie weit kann es für die Aktie jetzt noch nach oben gehen?

 

Seit Anfang Oktober ist die Nike-Aktie um beachtliche 20 Prozent gestiegen. Auch der GD200 bei rund 110 Dollar konnte den Kurs Ende November nicht aufhalten. Am vergangenen Dienstag überwand die Aktie zudem das Hoch vom 16. Juni 2023 bei 114,76 Dollar, dieser Bereich stellt bereits seit September 2020 eine wichtige Marke dar.

 

Zwar fiel der Kurs am Donnerstag wieder unter den Widerstand, allerdings konnte er sich am Freitag deutlich darüber stabilisieren.

 

Die erste Anlaufstelle dürfte jetzt die Abwärtstrendlinie bei rund 122,20 Dollar sein, die sich aus dem Februar- und dem Mai-Hoch ergibt. Sollte auch diese überwunden werden, wäre das nächste Kursziel das Hoch vom 10. Mai bei 126,46 Dollar. Dies würde einen Kursanstieg von rund neun Prozent bedeuten.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(11.12.2023)

 

Laut dem Handelsblatt prüfen Sartorius, Merck und andere die Übernahme des Pharmazulieferers Single Use. Es sei eine Bewertung von bis zu einer Milliarde Euro denkbar.

 

Quelle: stock3.com

Paypal

(11.12.2023)

 

Mit neuen US-Inflationszahlen und diversen Notenbankentscheiden ist die vorletzte Woche vor Weihnachten vollgestopft mit Terminen. Nach einem Ende der Rekordjagd bei den wichtigen Indizes sieht es nicht aus, allenfalls nach einer Verschnaufpause. Bei der PayPal-Aktie sieht die Lage allerdings kritischer aus und Anleger müssen diese Marken auf dem Schirm haben.

 

Auf den mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht für November haben die US-Börsen am Freitag mit Kursgewinnen reagiert. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte um 0,36 Prozent auf 36.247 Punkte zu. Er erreichte kurz vor der Schlussglocke einen weiteren Höchststand seit Anfang vergangenen Jahres. Nach einer fulminanten Aufwärtsbewegung seit Ende Oktober war die Rally in dieser Woche ins Stocken geraten. Auf Wochensicht trat der Dow quasi auf der Stelle. Der marktbreite S&P 500 legte am Freitag um 0,41 Prozent auf 4.604 Punkte zu. Der technologielastige Nasdaq100 stieg um 0,39 Prozent auf 16.084 Zähler.

 

Im Kampf gegen die Inflation hatte die Fed die Leitzinsen kräftig angehoben, seit diesem Sommer dann gab es keine Änderungen mehr. An den Märkten hatte sich zunehmend die Erwartung breit gemacht, dass im kommenden Jahr die Zinsen wieder gesenkt werden, da die Inflation zuletzt deutlich rückläufig war und zudem mit einer Konjunkturabschwächung gerechnet wurde. Die Hoffnung auf ein Ende der Zinserhöhung hat zuletzt den Aktienmarkt beflügelt.

 

Auch die PayPal-Aktie konnte sich in diesem Umfeld von ihrem Jahrestief lösen. Fast punktgenau drehte der Titel an der psychologisch wichtigen 50-Dollar-Marke und die Bullen hievten die Aktie bis an die 60-Dollar-Marke. Nun ist seit einigen Tagen die Luft raus und dazu kamen auch noch schlechte News von Amazon. Der E-Commerce-Riese will künftig keine Zahlung mehr mit dem PayPal-Bezahldienst Venmo akzeptieren (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Wichtig bleibt, dass der Support am GD50 bei rund 56 Dollar standhaft bleibt. Etwas tiefer, bei der 55-Dollar-Marke, steht auch eine technische Unterstützung bereit. Gelingt den Bullen der Sprung über den Widerstand an der 60-Dollar-Marke, wird ein Kaufsignal ausgelöst und der Weg wäre frei bis zur 200-Tage-Linie bei der 65-Dollar-Marke.

 

Die PayPal-Aktie ist auf Richtungssuche und Anleger brauchen weiterhin starke Nerven. Sollte der nachhaltige Ausbruch über die wichtige 60-Dollar-Marke gelingen, könnten risikofreudige Anleger dieses technische Kaufsignal für den Einstieg nutzen. Die Aktie befindet sich allerdings aktuell nicht auf der Empfehlungsliste.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(11.12.2023)

 

Barrick Gold hat am Sonntag bekannt gegeben, dass die Porgera-Mine in Papua-Neuguinea (PNG) noch in diesem Monat den Betrieb wieder aufnehmen wird. Zudem soll voraussichtlich im ersten Quartal 2024 wieder Gold von dem Projekt gegossen werden, worüber sich Barrick-Präsident und CEO Mark Bristow besonders freute.

 

Er sagte, dass die Wiedereröffnung der Mine einen weiteren Erfolg für das Partnermodell des Unternehmens mit dem Gastland darstelle. Dieses sei auch in Tansania sehr erfolgreich gewesen und soll deshalb für das neue Kupfer-/Goldprojekt, Reko Diq, in Pakistan übernommen werden.

 

"Es war eine lange Reise, aber dabei haben wir die Zustimmung aller Beteiligten erhalten, und wir freuen uns darauf, die Mine wieder in die Weltklasse-Produktion zu führen. Sie hat zweifellos das Potenzial, sich unserem Portfolio der Tier-One-Goldminen anzuschließen, dem größten seiner Art in der Branche", so Bristow.

 

51 Prozent des Projekts werden von PNG-Stakeholdern gehalten, einschließlich lokaler Landbesitzer und der Provinzregierung Enga. Während Barrick Niugini Limited (BNL), einem Joint Venture zwischen Barrick und Zijin aus China, die übrigen 49 Prozent gehören. BNL wird die Mine betreiben. Die PNG-Anteilseigner erhalten 53 Prozent des Gesamtgewinns von Porgera. Bei einem angenommenen Goldpreis von 1.800 Dollar pro Unze wird erwartet, dass das Projekt über die voraussichtliche Lebenszeit von 20 Jahren mehr als 7 Milliarden Dollar Gewinn erwirtschaftet.

 

Die Wiederaufnahme der Progera-Mine ist ein großer Pluspunkt für Barrick Gold. Auch wenn man nur rund ein Viertel des gesamten Projekts besitzt, dürfte es die Produktion um circa 125.000 Unzen pro Jahr steigern. Ein wichtiger Schritt im Konkurrenzkampf mit Agnico Eagle um Platz 2 der größten Goldproduzenten der Welt. DER AKTIONÄR rät weiterhin zum Kauf und sieht die Aktie als Basisinvestment im Goldsektor.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(11.12.2023)

 

Zum Wochenbeginn zeigt sich der Gesamtmarkt unentschlossen, was die Richtung angeht. Bei der Deutschen Bank gibt es leicht Zugewinne. Das Papier kann an die Entwicklung vom vergangenen Freitag anknüpfen und schiebt sich immer mehr in Richtung der 12-Euro-Marke.

 

Die Ratingagentur S&P Global hat ihre langfristige Bonitätsnote für die Deutsche Bank am Freitag auf A von A- angehoben. Das Kurzfristrating wurde auf A-1 von A-2 erhöht. Der Ausblick ist stabil, wie S&P mitteilte. Die Bank verringere den Abstand zu ihren Wettbewerbern weiter, indem sie ihr Geschäft ausbaue, ihre Erträge steigere und ein solides Kapital- und Liquiditätsprofil beibehalte, begründeten die Ratinganalysten die bessere Bonitätseinstufung.

 

Der stabile Ausblick spiegele die Erwartung wider, dass die Deutsche Bank an der disziplinierten Umsetzung ihrer Strategie festhalte und ihre Leistung im Hinblick auf ihre Ziele für 2025 verbessere. Der Grundstock dafür war die 2022 beendete Sanierung, die sich nun in einer Transformation fortsetzt.

 

Jahrelang hatte das Finanzinstitut mit immer höheren Kosten und gleichzeitig sinkenden Erträgen zu kämpfen. Die unter CEO Christian Sewing durchgezogene Sanierung brachte eine radikale Kehrtwende. Das honorieren vermehrt auch die Ratingagenturen. Deren Urteil ist wichtig, da eine bessere Einstufung mehr Investoren anzieht. Zudem führt es zu geringeren Refinanzierungskosten für die Deutsche Bank am Kapitalmarkt.

 

Vergangenen Freitag schloss die Aktie über dem Neunmonatshoch bei 11,67 Euro und läuft nun weiter in Richtung von 12,00 Euro. Darüber käme der nächste Widerstand bei 12,36 Euro in Form der Höchstkurse vom Jahresanfang in Sicht.

 

Der Aufwärtstrend bei der Aktie ist voll intakt und die Bewertung für 2024 von 5 ist nach wie vor eine der niedrigsten im europäischen Bankensektor. Anleger greifen also zu und legen sich ein paar Papiere der Deutschen Bank in ihr Depot.

 

Quelle: Der Aktionär

GSK

(11.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - GSK darf sein Medikament Jemperli in der Europäischen Union in Kombination mit Chemotherapie zur Behandlung des primären fortgeschrittenen oder rezidivierenden Endometriumkarzinoms bei erwachsenen Frauen vermarkten. Eine entsprechende Zulassung erteilte jetzt die EU-Kommission, wie der britische Pharmakonzern mitteilte. Das Endometriumkarzinom befällt die innere Schleimhaut der Gebärmutter.

 

Zugleich wird die bisher gültige bedingte Zulassung des Wirkstoffs Dostarlimab als Monotherapie bei diesem Krebs, der nach einer platinhaltigen Chemotherapie fortgeschritten ist, in eine vollständige Zulassung umgewandelt.

 

Quelle: stock3.com

Gold

(11.12.2023)

 

Laut mehrerer Analysten dürfte die neue Handelswoche eine Zerreißprobe für den Goldpreis werden. Der Fokus liegt dabei auf dem Fed-Meeting am Mittwochabend. Sollte sich die Notenbank um ihren Vorsitzenden Jerome Powell erneut hawkish zeigen, könnte das den Preis für das Edelmetall weiter unter Druck setzen.

 

Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie bei der Saxo Bank, ist der Meinung, dass die Rally am letzten Montag auf ein neues Allzeithoch und der anschließende Abverkauf nicht förderlich für die langfristige Preisentwicklung von Gold gewesen seien.

 

"Technisch gesehen hat Gold viel Arbeit vor sich, um den entstandenen Schaden wieder gut zu machen", so der Experte. Er geht zudem davon aus, dass der Preis zunächst weiterhin unter der Marke von 2.050 Dollar handeln wird, da Gold im Hinblick auf mögliche Zinssenkungen im kommenden Jahr zu weit vorausgelaufen sei.

 

Zudem sank die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen am Freitagnachmittag durch stärker als erwartete US-Arbeitsmarktdaten leicht, was dem Edelmetallkurs ebenfalls zusetzte. Auch für die ersten Wochen des neuen Jahres zeigen sich die Analysten eher verhalten. Sie sind sich allerdings einig, dass Gold schwankungsanfällig bleiben wird.

 

"Mindestens werden wir volatile Märkte sehen, und der Raum für positive Überraschungen für Gold wird begrenzt sein", kommentierte Hansen.

 

Craig Erlam, Senior Market Analyst bei OANDA, sagte, dass er in naher Zukunft ebenfalls eine erhöhte Volatilität bei Gold erwartet. "Es war wirklich eine aufregende Woche für das gelbe Metall, und mit der US-Inflation und der Zinsentscheidung der Fed nächste Woche wird die Volatilität eher nicht verschwinden", sagte er.

 

Die abgelaufene Handelswoche war keine schöne für Goldbullen, das technische Bild hat sich deutlich eingetrübt. Aus kurzfristiger Sicht bleibt das Edelmetall unter Druck, mittel- und langfristig betrachtet rechnet DER AKTIONÄR allerdings mit deutlich höheren Goldpreisen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(11.12.2023)

 

75 Prozent hat die Aktie von Amazon seit Jahresbeginn zugelegt – damit ist 2023 das sechstbeste Jahr für den E-Commerce-, Cloud- und Marketing-Spezialisten in diesem Jahrtausend. Seit wenigen Wochen hängt der Titel allerdings in der Seitwärtsbewegung fest. Die Anleger warten nun gespannt auf Mittwoch.

 

Dann kommt die Fed zu ihrem letzten Treffen in diesem Jahr zusammen. Eine weitere Zinserhöhung ist nahezu ausgeschlossen, entscheidend ist die Wortwahl von Jerome Powell. Zuletzt hatte der Fed-Chef gesagt, die US-Notenbank könne sich im Kampf gegen die Inflation „vorsichtig“ vortasten. Noch sei die Zeit nicht da, um den Sieg über die rapide Geldentwertung auszurufen.

 

Trotzdem ist der Optimismus der Marktteilnehmer gestiegen: Die Mehrheit der Anleger (49,8 Prozent) erwartet laut Fed-Watchtool von CME die erste Zinssenkung am 1. Mai 2024 – und zwar um 25 Basispunkte. Bislang hatte die Mehrheit diesen Schritt erst im Juni erwartet. Immerhin 40 Prozent rechnen mit dem Beginn der Zinswende bereits im März.

 

Eine Mehrheit von aktuell 28,5 Prozent erwartet bis Ende 2024 einen Leitzins von 4,00 bis 4,25 Prozent.

Von sinkenden Zinsen profitieren Wachstumsunternehmen besonders. Zum einen werden Kredite günstiger, zum anderen werden künftige Gewinne mit einem niedrigeren Abzinsungsfaktor versehen.

 

Gelingt Amazon das Break auf ein neues 52-Wochen-Hoch, wartet als nächster Widerstand die Marke von 154 Dollar, die allerdings keine besonders große Hürde darstellen sollte. Demnach hätte die Aktie – nach einem erfolgreichen Ausbruch – Luft bis in den Bereich 158/160 Dollar.

 

AKTIONÄR-Leser sind beim Amazon-Aufschwung an der Börse mit von der Partie: Seit der Empfehlung im Januar liegt die Aktie mit 52 Prozent im Plus. Das Ende der Fahnenstange sollte das aber noch längst nicht gewesen sein. Kursziel des AKTIONÄR: 165 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(11.12.2023)

 

Zum Start in die neue Woche hat der Bitcoin die Gewinne aus der Vorwoche fast vollständig wieder abgegeben. Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren zu Wochenbeginn die roten Vorzeichen. Nach dem starken Lauf der letzten Tage und Wochen sind erste Gewinnmitnahmen jedoch nicht verwunderlich und erst einmal kein Grund zur Panik.

 

Nachdem der Kurs der digitalen Leitwährung am Freitag bei rund 44.705 Dollar ein neues 19-Monats-Hoch markiert hatte, tendierte er am Wochenende über weite Strecken im Bereich von 43.600 Dollar seitwärts. Am frühen Montagmorgen deutscher Zeit sackte er nach Daten von coinmarketcap.com dann innerhalb weniger Minuten um rund fünf Prozent auf 41.330 Dollar ab. An einzelnen Exchanges riss der Bitcoin zeitweise sogar die 41.000er-Marke.

 

Anschließend konnte er sich zügig stabilisieren. Zur Stunde steht auf 24-Stunden-Sicht noch ein Minus von rund vier Prozent auf 42.100 Dollar zur Buche. Die Gewinne aus der Vorwoche hat der Bitcoin damit nahezu vollständig abgegeben. Auf Sicht der letzten sieben Tage notiert er aktuell noch gut ein Prozent höher. Seit Jahresbeginn summiert sich das Kursplus aber immer noch auf starke 155 Prozent.

 

Als möglichen Grund für „kleine Korrektur“ verweisen die Analysten von Metalpha bei X (ehemals Twitter) auf Gewinnmitnahmen, da Trader angesichts der mehr als 70-prozentigen Rally seit Oktober das Kursziel zum Jahresende nun erreicht haben könnten. Weitere Makro-Daten, die Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed geben, dürften dabei das Übrige tun.

 

Greta Yuan, Head of Research, bei der Kryptobörse VDX in Hong Kong, wertet die leichte Abkühlung an den Märkten als verzögerte Reaktion auf die besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. „Der robuste Arbeitsmarkt ließ die Hoffnung auf eine Zinssenkung durch die Fed Anfang nächsten Jahres leicht schwinden. Der Goldpreis fiel ebenfalls, während der US-Dollar-Index anstieg“, sagte sie dem Branchenportal coindesk.com.

 

Die Arbeitsmarktdaten gelten als wichtiger Einflussfaktor für die künftige Geldpolitik der Fed. Hoffnungen, dass die Notenbank angesichts nachlassender Inflation die Zinsen im Laufe des neuen Jahres wieder senken könnte, haben die Märkte zuletzt gestützt. Beim letzten Zinsentscheid des Jahres 2023 am Mittwoch (13. Dezember) dürfte der Leitzins jedoch unverändert bleiben.

 

Richard Galvin, Mitgründer von Digital Asset Capital Management, sieht indes auch einen Zusammenhang mit dem erheblichen Anstieg von Hebelpositionen während der jüngsten Kursgewinne. „Der aktuelle Rückgang sieht eher nach einem Deleveraging am Markt aus als nach einem fundamentalen Nachrichtenkatalysator“, sagte er gegenüber Bloomberg.

 

Nach Daten der Analyseplattform Coinglass sind am Kryptomarkt in den vergangenen zwölf Stunden Long-Positionen im Volumen von rund 320 Millionen Dollar liquidiert worden. Mehr als ein Viertel davon machten Wetten auf steigende Bitcoin-Kurse aus.

 

Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren am Montagmorgen die roten Vorzeichen. Während die Market Cap aller Coins und Token auf 24-Stunden-Sicht aktuell um rund 3,8 Prozent sinkt, verzeichnen mit Bitcoin (-4,4 Prozent), Ethereum (-5,0 Prozent), XRP (-6,7 Prozent), Solana (-5,7 Prozent) und Cardano (-6,3 Prozent) fünf der zehn größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung überdurchschnittliche Verluste.

 

Auch wenn eine Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung natürlich wünschenswert gewesen wäre, ist die aktuelle Korrektur nach dem starken Lauf der letzten Wochen erst einmal kein Grund zur Sorge. Zumal sich an den positiven Aussichten für den Bitcoin – Stichworte: ETF-Fantasie und Halving-Vorfreude – nichts geändert hat.

DER AKTIONÄR bleibt daher mittel- und langfristig unverändert bullish und wertet Rücksetzer vom jüngsten Mehrjahreshoch als (Nach-) Kaufchance für risikofreudige Anleger.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(11.12.2023)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Novartis' Produktkandidat Iptacopan hat in einer klinischen Studie bei der Behandlung der seltenen Nierenerkrankung C3-Glomerulopathie in der Spätphase der Studie sein Primärziel erreicht. Damit könnte Novartis im kommenden Jahr bei den Aufsichtsbehörden den Antrag auf Zulassung stellen.

 

Wie der Schweizer Pharmakonzern mitteilte, hat Iptacopan in einer Phase-3-Studie das primäre Ziel erreicht, nämlich eine statistisch signifikante Verringerung der Proteinmenge im Urin im Vergleich zu Placebo nach sechs Monaten. Das Sicherheitsprofil von Iptacopan habe mit zuvor gemeldeten Daten übereingestimmt, so Novartis.

Novartis will die Ergebnisse nun mit den Gesundheitsbehörden weltweit prüfen und diskutieren, ein möglicher Zulassungsantrag könnte 2024 erfolgen. Die Daten sollen auch auf einem medizinischen Kongress präsentiert werden.

 

Die Behandlung mit Iptacopan wird auch bei anderen Krankheiten untersucht. Vergangene Woche hat die US-amerikanische Arzneimittelaufsicht FDA das Medikament - unter dem Markennamen Fabhalta - für die Behandlung von Erwachsenen mit paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie zugelassen, so das Unternehmen.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(11.12.2023)

 

Die Krypto-Welt wartet auf die Freigabe von Krypto-ETFs in den USA. Die Chance auf neue Impulse ist gegeben, doch auch die Risiken sind nicht zu unterschätzen.

 

Die zehn größten Vermögensverwalter verwalten 45.000 Milliarden Dollar – würde davon nur ein Prozent, also 450 Milliarden Dollar in Assets wie den Bitcoin (Wert 850 Milliarden) oder Ethereum (280 Milliarden) fließen, wäre kräftiger Kaufdruck vorprogrammiert.

 

Professor Sandner sagte mir jüngst im Gespräch, dass vier bis sechs Prozent Bitcoin-Depot-Beimischung sinnvoll sein könnten. Jetzt hatte ich erneut Kontakt zu Christopher Obereder, der Krypto-Events in der ganzen Welt besucht und als Experte auftritt. Er warnt, dass bei tatsächlich erfolgter Freigabe auch ein gewisses „Sell-on-Good-News“ folgen könnte. Gleichzeitig sieht er die Möglichkeit, dass in diesen Tagen nach dem Kurserfolg des Bitcoin – etwas zeitverzögert wie immer – Coins aus der zweiten Reihe wie Ethereum nachziehen. „Es wird crazy und so ein starkes Jahr 2024“, hofft Obereder.

 

Der nicht unumstrittene US-Bitcoin-Bulle Raoul Pal träumte jüngst, wenn sich nichts fundamental ändere und die Menschen vom Digitalzeitalter zurückfallen zu Neandertalern, werde Bitcoin weiter steigen.

 

Sicherheit gibt es natürlich nicht, doch die hohen Gewinne mit dem Bitcoin seit Dezember im Depot 2030 werden laufen gelassen. Bereits vor einem Monat wurde im Hot Stock Report TV (siehe Bild) auch Solana aus technischen Gründen zum Kauf empfohlen – und auch nach Plus 81 Prozent ist das Momentum noch hoch.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(11.12.2023)

 

Knapp 25 Prozent konnte die Aktie der DHL Group in den vergangenen Handelswochen gut machen. Aktuell steuert der DAX-Titel geradezu wie an der Schnur gezogen auf das Jahreshoch bei 47,05 Euro zu. Welche weiteren charttechnischen Marken sind außerdem wichtig und worauf sollte man in den kommenden Wochen und Monaten bei der Dividendenperle jetzt achten?

 

Zunächst einmal ist die Wahrscheinlichkeit natrlich relativ hoch, dass die DHL-Aktie vor dem Angriff auf das Jahreshoch noch einmal deutlich korrigieren wird, nachdem es zuvor praktisch wie an der Schnur gezogen stetig weiter nach oben ging. Eine kleine Konsolidierungsbewegung wäre daher aus charttechnischer Sicht auch durchaus als gesund zu werten. Danach könnte wieder Kurs in Richtung der 47-Euro-Marke genommen werden. Sollte diese Hürde übersprungen werden, würden die nächsten Ziele danach bei 55,21 Euro sowie 57,79 Euro liegen, dem Jahreshoch aus dem Jahre 2022.

 

Luft nach oben sieht indes auch die britische Großbank Barclays. So hat deren Analystin Alexia Dogani die Einstufung für die Anteilscheine der DHL Group auf "Overweight" belassen. Den fairen Wert sieht sie unerändert bei 49,00 Euro. Sie wertet den Vorschlag für eine Postgesetz-Reform als potenziell positiv für die Briefsparte des Bonner Logistikriesen. Denn würde dadurch weniger Zeitdruck bei der Beförderung bestehen, betonte Dogani in ihrer jüngsten Studie vom vergangenen Freitag. Siewies aber noch darauf hin, dass es sich vorerst lediglich um einen Gesetzesentwurf handele.

 

Auch DER AKTIONÄR hält an seinem positiven Urteil für die Aktie der DHL Group fest. Denn im operativen Geschäft läuft es aktuell wieder rund. Zudem ist der DAX-Titel im Branchenvergleich relativ günstig bewertet und konnte zuletzt einen stabilen Aufwärtstrend ausbilden. Der Dividendentitel bleibt daher unverändert ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(11.12.2023)

 
Microsoft hat die Kapazität seiner Cloud-Lösung Azure Cloud in Deutschland in diesem Jahr deutlich erweitert und will sie eigenen Angaben zufolge bis Anfang 2024 verdoppeln.                  

 

Quelle: stock3.com

Novartis

(11.12.2023)

 
Novartis: Phase-III-Studie zu Iptacopan zeigt klinisch bedeutsame und statistisch signifikante Reduzierung der Proteinurie bei Patienten mit C3-Glomerulopathie (C3G).                                     

 

Quelle: stock3.com

 

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Alphabet

(08.12.2023)

 

Eigentlich hat sich der Kurs der Alphabet-Aktie zuletzt recht gut entwickelt. Nach einer Korrektur-bewegung war der Kurs gestern gut fünf Prozent angesprungen. Das hing mit der Präsentation von „Gemini“ zusammen – der neuen KI-Hoffnung aus dem Hause der Alphabet-Tochter Google. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen – und heute stockt die Aufwärtsbewegung prompt.

 

„Googles beste Gemini-Demo war gefälscht“, schreibt das renommierte Portal TechCrunch. Es geht um die Reaktion auf Bilder einer Ente, die Googles KI anscheinend problemlos erkannte, benennen konnte, dabei merkte, dass die Farbe nicht stimmte. Auch gewissermaßen humorvoll konnte die KI anscheinend reagieren, als sie eine blaue Spielzeugente vorgesetzt bekam („What the quack!“). Anscheinend in Echtzeit wurde zudem erkannt, dass eine Hand das Spiel Schere, Stein, Papier performte. Eindrucksvoll. Eigentlich.

 

Das Problem: In Wirklichkeit ist die KI wohl deutlich träger. Tatsächlich wurden wohl Standbilder verwendet und genau angepasste Texteingaben, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Zum Beispiel in Richtung: „Was denkst du, was ich hier mache? Tipp: Es ist ein Spiel.“ Die Video-Demo selbst war wohl nur ein cleverer Zusammenschnitt. Insofern stellt sich die Frage, was Gemini in der Praxis wirklich kann. Von Google wurde das Video aber so verkauft, als wäre es eine tatsächliche 1:1-Interaktion mit Gemini. Außerdem haben Nutzer von ersten Versuchen mit Gemini berichtet, wonach die KI auch schon mal bei der eher einfachen Frage nach dem aktuel-len Oscar-Gewinner eine falsche Antwort gibt.

 

Gemini soll ein Teil von Googles Antwort auf den Erfolg von ChatGPT sein, der die Microsoft-Aktie zustäzlich beflügeln konnte. JPMorgan blieb nach der Präsentation bei ihrer Kaufempfeh-lung für die Alphabet-Aktie (Kursziel 150,00 Dollar) und sprach von ermutigenden Fortschritten im KI-Bereich.

 

Die Alphabet-Aktie bleibt grundsätzlich ein Tech-Basisinvestment. Wie gut Gemini nun wirklich ist und was die KI zum Geschäftserfolg beitragen kann, bleibt aber abzuwarten. Einen Gefallen ge-tan hat sich Google mit der aufgemotzten Präsentation vielleicht nicht gerade.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(08.12.2023)

 

Die Aktie von Apple hatte sich Ende November eine kleine Verschnaufpause gegönnt, doch seit dieser Woche läuft ein neuer Angriff auf das Allzeithoch. Auf dem aktuellen Niveau trennen Sie nur noch drei Dollar beziehungsweise rund 1,5 Prozent von einem neuen Höchststand. Eine andere wichtige Marke hat das Tech-Schwergewicht dieser Tage aber bereits geknackt.

 

Ein Kursplus von rund 3,4 Prozent seit Wochenbeginn hat die Apple-Aktie nicht nur in Schlagdistanz zu ihrem bisherigen Rekordstand von Mitte Juli bei 198,23 Dollar gebracht, sondern auch dafür gesorgt, dass die Marktkapitalisierung des Konzerns wieder die 3-Billionen-Dollar-Marke zurückerobert hat. Der Sprung über diese magische Hürde war Apple bereits am Dienstag gelungen, seitdem ist der Börsenwert auf 3,05 Billionen Dollar weitergestiegen.

 

Apple konnte den Abstand auf den ärgsten Verfolger Microsoft (derzeit rund 2,78 Billionen Dollar Market Cap) damit wieder etwas vergrößern und die Pole Position als wertvollster Konzern der Welt sichern.

 

Rückenwind hat Apple dabei am Freitag auch ein positiver Analystenkommentar verliehen. Erik Woodring von Morgan Stanley hat seine Kaufempfehlung für dir Aktie bestätigt und das Kursziel von 210 auf 220 Dollar angehoben. Zur Begründung verwies er auf das Vertrauen in das starke Service-Geschäft, erwartete Verbesserungen der Bruttomargen beim iPhone 15 sowie das große Interesse der Verbraucher an der Vision-Pro-Technologie.

 

Auch DER AKTIONÄR bleibt bullish für Apple und erwartet eine Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung. Die Aktie bliebt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(08.12.2023)

 

BASEL (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Roche hat positive Langzeitdaten aus einer klinischen Studie bei Patientinnen mit Brustkrebs im Frühstadium erhalten, die einen signifikanten Vorteil für das Gesamtüberleben zeigen. Die Studie "Katherine" untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Kadcyla im Vergleich zu Herceptin als adjuvante Therapie, wie das Schweizer Pharmaunternehmen mitteilte.

 

Die Daten zeigten demnach einen anhaltenden Nutzen für Kadcyla, da es das Risiko eines Wiederauftretens der Krankheit oder eines Todes aus jeglicher Ursache im Vergleich zu Herceptin um 46 Prozent reduzierte. Nach drei Jahren war der Brustkrebs bei 88,3 Prozent der mit Kadcyla behandelten Patientinnen nicht wieder aufgetreten, verglichen mit 77 Prozent der mit Herceptin behandelten Patientinnen.

 

Kadcyla ist in 113 Ländern zugelassen und gilt als Standardtherapie für Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium, bei denen nach präoperativer Behandlung noch eine invasive Resterkrankung vorliegt.

 

Quelle: stock3.com

Disney

(08.12.2023)

 

Walt Disney war zuletzt wegen des viralen Kommentars von Elon Musk über Disney-CEO Bob Iger stark im Gespräch. Die Aktie hingegen macht positiv von sich reden, indem sie ihre 200-Tage-Linie überwinden konnte. Ist dies der Beginn eines neuen Aufwärtstrends?

 

War die Walt Disney Aktie Ende Oktober noch unter dem Widerstand bei rund 85,50 Dollar gefangen, konnte sie Anfang November dank der guten Q3-Zahlen über diesen ausbrechen. Mitte November erfolgte dann auch noch ein Ausbruch über den GD200 bei 90,23 Euro. Diesen konnte der Kurs seit Beginn des Abwärtstrends erst zum dritten Mal überschreiten. Das war an sich bereits ein Kaufsignal, doch am Donnerstag folgte dann die endgültige Bestätigung: Der Kurs testete am Dienstag den GD200 und konnte sich dann am Donnerstag wieder von ihm lösen.

 

Die erste Anlaufstelle dürfte für den Kurs nun das Hoch vom 24. November bei 96,51 Dollar sein. Danach hätte der Kurs die Chance, die obere Gap-Kante vom 11. Mai bei 100,04 Dollar zu testen und die Kurslücke somit zu schließen. Sollte auch das gelingen, wäre das nächste Kursziel das Hoch vom 8. Mai bei 103,91 Dollar.

 

Nach der schlechten Performance der Disney-Aktie in den vergangenen Jahren ist ein Kauf weiterhin nicht ohne Risiko. Spekulativ orientierte Anleger können dennoch eine erste Position mit Stopp bei 82 Dollar eröffnen.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(08.12.2023)

 

Der Goldpreis konnte sein Allzeithoch nicht verteidigen. Doch übergeordnet sieht aktuell alles nach einer normalen Korrektur aus. Das jüngste Allzeithoch von Gold spricht für einen Anstieg des Edelmetalls auf 2.500 Dollar. Das jedenfalls glaubt Florian Grummes, Geschäftsführer von Midas Touch Consulting.

 

Nach Ansicht von Grimmes gebe es jetzt ziemlich viel Abwärtspotenzial für den US-Dollar, vor allem weil die Welt erkenne, dass die Schuldensituation in Amerika unhaltbar ist. „Alle Statistiken sind jetzt exponentiell", sagte er.

 

"Wenn man sich die Verschuldung ansieht, wenn man sich die Zinszahlungen ansieht, die geleistet werden müssen, dann ist das untragbar, und ich denke, dass die Welt zumindest in den nächsten Monaten zu dieser Ansicht übergeht, also denke ich, dass wir einen niedrigeren Dollar sehen werden, und das wird natürlich Gold unterstützen.“

 

Grummes sagte, dass der Status von Gold als sicherer Hafen intakt sei, und verwies auf eine Preisrallye von 200 Dollar nach dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober und einen Anstieg von 270 Dollar nach Russlands Einmarsch in der Ukraine, als Gold sein Allzeithoch nur knapp um 5 Dollar verfehlte.

 

Während Grummes der Meinung ist, dass "...eine Investition in Minenaktien wirklich Sinn macht", bevorzugt er die kleineren Produzenten gegenüber den Explorern. Erstere "...haben immer noch ein sehr günstiges Risiko-Ertrags-Verhältnis, so dass man wahrscheinlich leicht 100 Prozent verdienen kann, während die Verluste eher begrenzt sind."

 

"Ich glaube nicht, dass wir uns in der Phase des Zyklus befinden, in der die Preise plötzlich in die Höhe getrieben werden", so Grummes. "Das wird später kommen, Sie werden Ihre 10-Bagger und vielleicht sogar einige 50-Bagger haben, aber dafür brauchen wir meiner Meinung nach einen etablierteren neuen Bullenmarkt und so weit sind wir noch nicht."

 

Was die Wirtschaft betrifft, so ist Grummes für eine harte Landung und sagt, dass eine Rezession wahrscheinlich im Jahr 2024 eintreten wird. Dies wird zu einer Gelddruckerei führen, die ein größeres Ausmaß haben wird als der Bank-Run im März, möglicherweise in Billionenhöhe. „Das wird uns alle auf einen Weg der Inflation oder Hyperinflation bringen.“

 

Quelle: Der Aktionär

Siemens Healthineers

(09.12.2023)

 

Nach der langen Durststrecke hat sich die Aktie von Siemens Healthineers zuletzt wieder von ihrer besseren Seite gezeigt. Seit Mitte September hat die Aktie inzwischen knapp 20 Prozent zugelegt. Neuen Schwung gibt es zudem von Seiten der Analysten, vier Kaufempfehlungen sorgen für ein klares Kursplus.

 

Das Management habe auf einer Investorenveranstaltung die jüngsten Innovationen des Medizintechnikkonzerns vorgeführt, so Analyst Julien Dormois von Jefferies. Die ambitionierten Mittelfristziele des Unternehmens würden dadurch untermauert. Sein Kursziel lautet 60 Euro, das Votum „Buy“. Dormois sieht damit ein Potenzial von elf Prozent.

 

Auch Hassan Al-Wakeel von Barclays sagte, er schätze die langfristige Wachstumsstory von Siemens Healthineers. So sei die Einführung neuer, heliumfreier MRT-Systeme in Vorbereitung und nicht mehr allzu weit entfernt. Zudem sei das Management der Ansicht, der Konkurrenz bei der photonenzählenden Computertomografie (CT) einige Jahre voraus zu sein. Al-Wakeel sieht den fairen Wert bei 58,50 Euro, die Einstufung lautet „Overweight“.

 

Zuversichtlich gestimmt zeigen sich nach der Veranstaltung auch JPMorgan und UBS. Die US-Bank sieht den fairen Wert der Aktie bei 59 Euro, die Schweizer Bank taxiert ihn auf 55 Euro.

 

Die Experten zeigen sich für Siemens Healthineers auf breiter Front zuversichtlich gestimmt. Auch am Markt hat sich das Blatt gewendet und die Aktie hat nach der langen Seitwärtsbewegung endlich Fahrt aufgenommen.

 

Langfristig gilt ohnehin: Der Medizintechnikmarkt ist lukrativ und der DAX-Konzern ist vor allem mit seiner starken Bildgebungssparte gut positioniert. Gelingt nun noch der Sprung über den Widerstandsbereich bei rund 54 Euro, würde sich auch das kurzfristige Chartbild weiter aufhellen. Wer noch nicht investiert ist, kann dann eine neue Position eingehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(09.12.2023)

 

Vor einer Woche hatte der renommierte JPMorgan-Bankenanalyst Kian Abouhossein den Bankensektor unter die Lupe genommen und die Aktie der Deutschen Bank auf die Favoritenliste für 2024 gesetzt (DER AKTIONÄR berichtete). Seitdem hat sich das Papier schon ganz gut entwickelt und mit dem Kursanstieg heute ein neues Kaufsignal generiert.

 

Abouhoussein sieht den fairen Wert der Aktie bei 15 Euro, weshalb Anleger die Deutsche Bank übergewichten sollten. Zumindest die nächste runde Marke (12,00 Euro) dürfte bald erreicht werden, nachdem die Aktie am Freitag auf den höchsten Stand seit neun Monaten steigt.

 

Optimal wäre ein Schlusskurs oberhalb von 11,67 Euro, dem bisherigen Neunmonatshoch auf Schlusskursbasis. Im Anschluss wäre der Weg bis 12,00 Euro frei beziehungsweise bis 12,06 Euro auf Intraday-Basis.

 

Die nächste signifikante Kursbarriere liegt bei 12,36 Euro. An dieser Marke hatte sich die Deutsche Bank Ende Januar/Anfang Februar mehrfach die Zähne ausgebissen, weshalb ein Ausbruch im ersten Anlauf sehr unwahrscheinlich ist.

 

Sollte aber die Deutsche Bank diesen Widerstand überwinden, wäre anschließend richtig viel Platz nach oben. Die nächste Hürde läge dann erst bei 14,46 Euro.

 

Auf der Unterseite dient das alte Ausbruchsniveau bei 11,31 Euro als Unterstützung. Dies fällt nahezu exakt zusammen mit der unteren Kante einer Mini-Kurslücke, die die Deutsche Bank Ende November aufgerissen hat. Sollte eine mögliche Konsolidierung auch in diesem Bereich nicht enden, dürfte der Kurs in den Bereich 10,94/11,00 Euro fallen.

 

Anleger sollten höhere Ausschüttungen an die Aktionäre in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen berücksichtigen, was einer Investition durchaus Sinn verleiht. DER AKTIONÄR setzt in seinem Hebel-Depot auf steigende Kurse bei der Deutschen Bank.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(08.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Gesundheitskonzern Fresenius stellt nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Zuge seines Umbaus auch die Reha-Klinik-Sparte zum Verkauf. Die Investmentbank UBS sei mandatiert, den Markt nach Interessenten zu sondieren, heißt es in einem Vorabbericht, der sich auf Finanz- und Branchenkreise stützt. Die Sparte habe einen Wert im höheren dreistelligen Millionenbereich. Die Angaben aus unterschiedlichen Quellen variierten, so die Zeitung, eine Spanne von etwa 600 bis 800 Millionen Euro sei aber plausibel. Fresenius war kurzfristig für eine Anfrage von Dow Jones Newswires um Stellungnahme nicht erreichbar.

 

Fresenius-Vorstandschef Michael Sen will nach eigenen Aussagen vom Frühjahr etwa eine "Handvoll" Geschäfte abgeben, auch um die Verschuldung zu drücken. Bisher bekannt sind als Verkaufskandidaten eine Kinderwunschklinik-Gruppe und ein Krankenhaus in Peru. Die Reha-Sparte ist Teil der kleinsten Fresenius-Konzernsparte Vamed. Sie umfasst etwa 60 Kliniken und einige Altersheime in fünf Ländern.

 

Quelle: stock3.com

Microsoft

(08.12.2023)

 

Die Investition von Microsoft in OpenAI steht vor einer ersten Prüfung durch die britische Wettbewerbsbehörde.

 

Quelle: stock3.com

Blackrock

(08.12.2023)

 

Die Aktie der weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock hat seit November eine beachtliche Rally hingelegt. Zur Wochenmitte drehte sich das Blatt nun an einem wichtigen Widerstand. Neue Daten zu den Kapitalflüssen machen aber Hoffnung, dass es sich um eine nachhaltige Trendwende handelt.

 

Die maue Börsenentwicklung vom vergangenen Jahr wirkte 2023 fort. Gerade die Zinswende lockte viele Anleger eher in Anleiheprodukte, statt in passive Fonds, die die Aktienmärkte nachbilden. BlackRock profitierte zwar von Kapitalzuflüssen in Anleihefonds, allerdings flossen bei Aktien-ETFs mehr Milliarden ab.

 

Im dritten Quartal wurden unter dem Strich 13 Milliarden Dollar aus langfristigen Investmentfonds abgezogen. Für die erfolgsverwöhnten BlackRock-Aktionäre ein Schock. Allerdings hat die Stimmung an den großen US-Börsen spätestens im November gedreht, Investoren erwarten jetzt mehrheitlich schon im ersten Halbjahr 2024 Zinssenkungen der Fed.

 

Davon profitiert auch indirekt BlackRock, da ein guter Teil der Erlöse über performanceabhängige Vergütungen erzielt wird. Finanzvorstand Martin Small sagte diese Woche auf der Goldman Sachs US Financial Services Konferenz, dass die Anleger beginnen würden, mehr Geld in risikoreichere Anlagen zu investieren. Dahinter stecke die Erkenntnis, dass der Straffungszyklus der Zentralbank zu Ende gehe, was zu Portfolioumschichtungen führte.

 

Bei BlackRock spürt man das ebenfalls, wie Small anmerkt: Im Oktober und November habe der Konzern Nettozuflüsse von rund 54 Milliarden Dollar im Fondsegment verzeichnet. Das verteile sich in etwa gleichmäßig auf Aktien und Anleihen.

 

Der Kurs prallte unterdessen am horizontalen Widerstand bei 756,81 Dollar ab und steuerte zur Wochenmitte nach unten. Damit hat die Aktie vorerst den sehr steilen Aufwärtstrend, der im Oktober begann, bei 754 Dollar verlassen. Es ist aber kein Wunder, dass das nicht durchzuhalten war. Für Aktionäre ist das kein Beinbruch, denn die Papiere notieren nach wie vor über dem Ausbruchsniveau von rund 716 Dollar. Dort wurde der langfristige Abwärtstrend gebrochen.

 

Im kommenden Jahr besteht eine gute Chance auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung, auch wenn es kurzfristig eher nach Konsolidierung aussieht. Anleger greifen an schwächeren Tagen zu mit Stopp bei 500,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(08.12.2023)

 

Im Kalenderjahr 2023 gehören die Aktien von Novo Nordisk und Eli Lilly zu den absoluten Überfliegern im Pharma-Sektor. Kein Wunder, schwimmen die Unternehmen mit ihren Diabetes- und Abnehmpräparaten auf einer großen Erfolgswelle. Die Amerikaner bieten ihre Abnehmspritze Zepbound aber günstiger an als das konkurrierende Produkt Wegovy aus dem Hause Novo Nordisk. Das könnte laut einem Experten für "Gegenwind" bei den Dänen sorgen.

 

Der Wettbewerber Lilly betrete den Markt für Appetitzügler mit seinem Medikament Zepbound zu einem sehr konkurrenzfähigen Preis, so Analyst Emmanuel Papadakis von Deutsche Bank Research. Er wertete die ersten Zahlen einer unabhängigen Umfrage aus, die klar Gegenwind für den dänischen Hersteller ergeben hätten. Dies unterstreiche die Sorgen, dass Zepbound den größeren Marktanteil erobern könnte. Der Experte bleibt aber auch für Novo Nordisk weiter zuversichtlich, unter anderem wegen der anhaltend ungestillten Nachfrage in den USA.

 

Papadakis stuft das Papier von Novo Nordisk weiter mit "Buy" ein, am Kursziel in Höhe von 775 Dänische Kronen (umgerechnet 103,95 Euro) nimmt der Analyst keine Änderung vor.

 

Aus charttechnischer Sicht setzt die Aktie des derzeit wertvollsten börsennotierten Unternehmens Europas ihre Konsolidierung auf hohem Niveau fort. Eine absolut gesunde Entwicklung, die sich angesichts des starken Laufs zuvor auch noch etwas fortsetzen könnte.

 

AKTIONÄR-Lesern bereitet die Outperformance von Novo Nordisk seit vielen Jahren bereits Freude. Seit Ausgabe 14/17 befindet sich der Pharma-Wert ununterbrochen auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Inklusive Dividenden beläuft sich das Kursplus auf knapp 500 Prozent. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Aktie von Novo Nordisk im kommenden Kalenderjahr die Performance weiter ausbauen kann.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(08.12.2023)

 

Nikkei: Apple will wichtige iPad-Entwicklungsressourcen nach Vietnam verlagern.

 

Medien: Apple und seine Zulieferer wollen in den nächsten zwei bis drei Jahren jedes Jahr mehr als 50 Millionen iPhones in Indien herstellen, wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf beteiligte Personen berichtet.

Das indische Konglomerat Tata Group will in Indien eines der größten iPhone-Werke bauen. Die Fabrik soll innerhalb von zwei Jahren über rund 20 Produktionslinien verfügen und 50.000 Mitarbeiter beschäftigen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtet.

 

Ming-Chi Kuo, Analyst von TF Securities International: Apple plant, die 2024 erwartete iPhone 16-Serie mit verbesserten Mikrofonen auszustatten. Das Upgrade zielt darauf ab, die Fähigkeiten von Siri zu verbessern.

 

Quelle: stock3.com

Broadcom

(08.12.2023)

 

Gerade so hat Broadcom im vierten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Bei der Prognose für das neue Jahr zeichnet sich jedoch eine klare Wachstumsabschwächung ab. Immerhin kann das Thema KI die Anleger wieder versöhnen – denn hier wird ordentlich Wachstum erwartet.

 

Broadcom erzielte im vierten Quartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von 11,06 Dollar und übertraf damit die Konsenserwartung der Wall Street von 10,96 Dollar pro Aktie. Der Umsatz lag mit 9,3 Milliarden Dollar im Rahmen der Analystenerwartungen.

 

Das Wachstum fiel mit vier Prozent damit nicht gerade berauschend aus. Und wäre das starke KI-Geschäft mit den Hyperscalern nicht gewesen, welches die Schwächen im Kerngeschäft ausgleichen konnte, wäre es zu einer ordentlichen Enttäuschung gekommen. Aber Broadcom profitiert vom neuen Trend, wie auch CEO Hock Tan klarstellte.

 

„Der Umsatz mit generativer KI, der von Ethernet-Lösungen und kundenspezifischen KI-Beschleunigern angetrieben wird, machte im vierten Quartal fast 1,5 Milliarden Dollar und damit rund 20 Prozent des gesamten Umsatzes im Semiconductor-Solutions-Segment aus, während das andere Geschäft im Segment mit rund sechs Milliarden Dollar recht stabil blieb“, so Tan im Rahmen des Earnings-Calls. Über alle Segmente hinweg wolle man zudem den KI-Anteil im nächsten Jahr auf 25 Prozent steigern.

 

Broadcom gab auch eine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 ab und prognostizierte einen Umsatz von rund 50 Milliarden Dollar, einschließlich der kürzlich erfolgten Übernahme von VMware, die im vergangenen Monat abgeschlossen wurde. Der Marktkonsens für das Geschäftsjahr 2024 lag bei 39,2 Milliarden Dollar Umsatz, aber viele Analysten dürften hier VMware noch nicht in ihre Schätzungen einbezogen haben.

 

Anleger reagierten angesichts dieser Prognose jedenfalls enttäuscht. Denn mittlere einstellige Wachstumsraten sind eine klare Verlangsamung gegenüber den vorangegangenen Jahren.

 

Am Ende gab es dann aber ein Detail, über das sich die Anleger freuen konnten. Die Quartalsdividende wird um etwa 14 Prozent von 4,60 Dollar je Aktie auf 5,25 Dollar je Aktie erhöht. Das würde zu aktuellen Kursen einer Dividendenrendite von 2,3 Prozent entsprechen.

 

Ging es direkt nach den Zahlen rund 2,4 Prozent nach unten, konnte das Management mit den attraktiven Zukunftsaussichten rund um die KI die Wogen schnell wieder glätten. Am Ende steht ein nachbörslicher Verlust von 0,6 Prozent. Der hervorragenden Performance der Broadcom-Aktie in diesem Jahr tut dies natürlich keinen Abbruch. Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(08.12.2023)

 

Die Aktie von Airbus kann zum Wochenschluss ihren seit Wochen andauernden Aufwärtstrend nicht nur fortsetzen, sondern sogar ein neues Allzeithoch markieren. Beflügelt wird das Papier am heutigen Freitag von einem Großauftrag aus Asien sowie einem positiven Analystenkommentar der Deutschen Bank.

 

Airbus hat einen Auftrag über sechs Frachtmaschinen des Typs A350 von Cathay Pacific Airways erhalten. Hinzu komme die Option auf 20 weitere Maschinen, teilte Cathay am Freitag in Hongkong mit. Die Auslieferungen sollen ab 2027 beginnen und bis Ende 2029 abgeschlossen werden. Der Kauf habe einen Listenwert von rund 2,7 Milliarden Dollar vor kundenspezifischen Rabatten, so Cathay Pacific. Für die Fluggesellschaft ist dies die größte Auftragsvergabe für Frachtmaschinen seit 16 Jahren. Das Unternehmen hat eine der größten Cargo-Flotten weltweit. Mit dem Auftrag schlug Airbus den US-Rivalen Boeing aus dem Rennen. Derzeit verfügt die Frachttochter Cathay Cargo über eine reine Boeing-Flotte.

 

Positiv am Markt wurde zudem eine Hochstufung durch die Deutsche Bank aufgenommen. Analyst Christophe Menard traut den Aktien des Flugzeugbauers noch mehr zu. Er hob das Kursziel von 130 auf 152 Euro an und stufte die Papiere entsprechend von "Hold" auf "Buy" hoch. Die Lieferkettenprobleme, die lange auf der Produktion gelastet haben, besserten sich und bei den Auslieferungen sei der Wendepunkt 2023 erreicht, erklärte der Experte.

 

Damit reiht sich Menard in die Liste der optimistischen Analysten ein. Experten der Citigroup, von Goldman Sachs, JPMorgan, Stifel, Exane BNP Paribas, Morgan Stanley und vom Bankhaus Metzler setzen sogar Kursziele über 160 Euro an. Das durchschnittliche Kursziel der 24 von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfassten Analysten liegt bei gut 151 Euro.

 

Mit dem Sprung auf ein neues Allzeithoch – die neue Bestmarke liegt nun bei 139,98 Euro – ist der Aktie von Airbus ein neues Kaufsignal gelungen. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Januar notiert das Papier mittlerweile knapp 20 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben gut, Anleger lassen die Gewinne laufen. Das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 170,00 Euro. Ein Stopp bei 104,00 Euro sichtert die Gewinne nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(08.12.2023)

 

Generative KI ist eines der Aufregerthemen 2023. Die Unternehmen überschlagen sich regelrecht beim Rennen um die Pole Position in dem Multimilliardenmarkt. Amazon-Chef Andy Jassy hat nun in einem CNBC-Interview klargemacht, wie ernst der Konzern die Technik nimmt. Der Einsatz werde bei Amazon alles verändern.

 

„Wenn Sie viel über generative KI gelesen haben, aber immer noch spotten, dann haben Sie es nicht richtig verstanden“, so Jassy.

 

Amazon sei stolz darauf, bereits jetzt vorhersagen zu können, was die Kunden gerne kaufen. Allerdings wird generative KI diese Prozesse noch besser machen. „Generative KI wird jedes Kundenerlebnis verändern und die Prozesse für die Entwickler und Verkäufer weiter verbessern.“

 

Die neue Technologie werde auch Alexa fortschrittlicher machen, so der Amazon-CEO weiter. Es werde hier ein viel umfangreicheres Sprachmodell geben.

 

Im Juni hatte AWS, Amazons Cloudtochter, angekündigt, 100 Millionen Dollar in ein KI-Zentrum zu investieren. Ende November brachte das Unternehmen einen neuen Chatbot namens Q auf den Markt.

 

Statista Market Insights erwartet in den kommenden Jahren ein rasantes Umsatzwachstum mit in der Branche. 2030 sehen die Analysten das Marktvolumen für Generative KI bei 207 Milliarden Dollar nach voraussichtlich 45 Milliarden Dollar 2023.

 

Generative KI sollte die Kundensuche nach Produkten noch besser machen. Das wird Umsatz, aber auch Margen weiter antreiben. Die Amazon-Aktie bleibt für den AKTIONÄR ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Fuchs

(08.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Fuchs hat Vorstandsmitglied Timo Reister zum 1. Januar zum stellvertretenden CEO ernannt. Wie der Mannheimer MDAX-Konzern mitteilte, erfolge diese Ernennung "im Rahmen der langfristigen Nachfolgeplanung des Unternehmens". Reister werde weiterhin im Vorstand die beiden Weltregionen Amerika und Asien-Pazifik sowie mit OEM, Automotive Aftermarket und Bergbau drei globale Vertriebsbereiche verantworten.

 

Reister, 44, ist seit 2009 bei Fuchs, seit 2016 Mitglied des Vorstands des Herstellers von Schmierstoffen. "Die Ernennung ist ein Zeichen unserer Anerkennung für seine herausragenden Leistungen und ein wichtiges Element unserer langfristigen Nachfolgeplanung im Vorstand. Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem Schritt Timo Reister langfristig an unser Unternehmen binden können", sagte Christoph Loos, Aufsichtsratsvorsitzender der Fuchs SE.

 

Quelle: stock3.com

Paypal / Amazon

(08.12.2023)

 

Schlechte Nachrichten für PayPal: Der E-Commerce-Riese Amazon hat am Donnerstag überraschend angekündigt, künftig keine Zahlungen mit dem PayPal-Bezahldienst Venmo mehr akzeptieren zu wollen. Beide Unternehmen haben den Schritt bestätigt, aber keine Angaben zu den Gründen für das abrupte Aus genannt.

 

Nutzer in den USA, die ihre Venmo-Wallet bereits als Zahlungsmittel bei Amazon hinterlegt haben, können diese noch bis zum 10. Januar nutzen. Neu zum Amazon-Konto hinzugefügt werden kann Venmo aber schon heute nicht mehr. Das geht aus einer Mitteilung von Amazon an die Kunden und einem Hinweis auf der Venmo-Website hervor.

 

Es ist eine abrupte Kehrtwende: Amazon hatte erst im Oktober letzten Jahres angekündigt, Venmo als Zahlungsmethode hinzuzufügen, um den Kunden mehr Möglichkeiten zu geben, ihre Einkäufe zu bezahlen. Venmo ist in den USA ein beliebter Zahlungsdienst für Sofortüberweisungen zwischen Nutzern. Das Unternehmen wurde 2013 von PayPal geschluckt und wird seither als Sparte des Finanzdienstleisters fortgeführt.

 

„Venmo und Amazon haben sich darauf geeinigt, Venmo als Zahlungsoption bei Amazon zu deaktivieren“, bestätigte ein PayPal-Sprecher in einem schriftlichen Statement. Darin wird betont, dass Nutzer ihre Debit- und Kreditkarten von Venmo aber weiterhin auch bei Amazon verwenden können.

 

Amazon bestätigte den Schritt ebenfalls und erklärte, dass den Kunden auch weiterhin „fast ein Dutzend Bezahloptionen“ offenstehe. Zu den Gründen für das Venmo-Aus äußerte sich keins der beiden Unternehmen.

Eine naheliegende Erklärung wäre allerdings, dass die Bezahloption „Pay with Venmo“ bei Amazon schlicht und einfach zu wenig genutzt wurde, meint Analyst David Togut von Evercore ISI. Zwar habe PayPal zuletzt zahlreiche Venmo-Partnerschaften mit namhaften Unternehmen verkündet, das Aus bei Amazon wecke jedoch Bedenken, ob und inwieweit diese auch monetarisiert werden können.

 

Sanjay Sakhrani von der Investmentbank KBW sprach von einem „klaren Minuspunkt“ für Venmo. Mit großen finanziellen Einbußen für PayPal rechnet er dadurch aber nicht, da sich die Kooperation ohnehin noch in einem frühen Stadium befunden habe.

 

Ein Dämpfer ist es für PayPal aber allemal. Die Aktie des Online-Bezahldienstes ist daraufhin um rund zwei Prozent gefallen und entfernt sich damit weiter von der charttechnisch wichtigen Widerstandszone im Bereich der 60-Dollar-Marke, die es auf dem Weg zurück nach oben zu knacken gilt.

 

Die Aktie steht seit dem Sturz auf ein neues Mehrjahrestief Ende Oktober nicht mehr auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Vor einem Wiedereinstieg sollten Anleger zunächst eine nachhaltige Trendwende im Chart abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

McDonalds

(07.12.2023)

 

Interessante Neuigkeiten vom Fast-Food-Riesen McDonald's. Der Dow-Jones-Konzern experimentiert mit einer neuen Geschäftsidee. So startet das Unternehmen nun eine Testphase von CosMc's, einem neuen und eher auf Getränke ausgerichteten Restaurant-Konzept, wie McDonald's am späten Mittwoch in Chicago mitteilte.

 

CosMc's setze auf Limonaden, Tees, Mischgetränke und kalten Kaffee. Als Teil eines Tests werde diesen Monat der erste CosMc's-Standort in Bolingbrook (Illinois) eröffnet. Eine Handvoll weiterer Filialen sei für die kommenden Monate geplant. Das Konzept der Testkette ähnelt dem des Konkurrenten Starbucks. Bis Ende des kommenden Jahres will der Fast-Food-Konzern etwa zehn CosMc's-Pilotstandorte in den Großräumen Dallas-Fort Worth und San Antonio in Betrieb nehmen. Die Eröffnung einer neuen Restaurantkette hatte der Konzern-Vorstand bereits im Sommer verkündet. Das Konzept der Testkette ähnelt ein Stück weit dem des Konkurrenten Starbucks.

 

McDonald's hatte zuvor ein neues Wachstumskonzept vorgelegt, das einen deutlichen Ausbau der McDonald's-Filialen vorsieht. Insgesamt 50 000 Filialen will das Unternehmen bis 2027 weltweit haben. Bisher zählt McDonald's mehr als 41 000 Restaurants und hatte bereits angekündigt, bis Ende des laufenden Jahres weitere 2000 zu eröffnen.

 

Die Meldung kommt bei Experten relativ gut an: Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für McDonald's nach der Ankündigung zum Ausbau der Restaurantketten von 278 auf 300 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst John Ivankoe passte daraufhin sein Bewertungsmodell bis 2027 an. Das Kursziel basiere auf einer beibehaltenen Rendite auf den freien Cashflow von 4,75 Prozent.

 

Noch etwas optimistischer ist indes die kanadische Bank RBC. Deren Analyst Christopher Carril hat McDonald's nach einer Investorenveranstaltung auf "Outperform" mit einem Kursziel von 315 US-Dollar belassen. Die bei dieser Gelegenheit vorgestellten langfristigen Ziele entsprächen seinen Erwartungen und knüpften an die zuletzt starke Dynamik an. Das starke Umsatzwachstum und das defensive Geschäftsmodell ließen die Aktien der Schnellrestaurantkette weiter attraktiv erscheinen.

 

Die Aktie hat die übertriebenen Kursverluste im Zuge des Hypes der Abnehmspritzen mittlerweile wieder größtenteils aufgeholt. Die Anteilscheine des Dividendenaristokraten, der es in der Vergangenheit immer wieder geschafft hat, Jahr für Jahr starke Zahlen zu liefern, bleibt attraktiv. Der Stoppkurs kann bei 205 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(08.12.2023)

 

NEW YORK (Dow Jones) - DHL hat es während der Hochsaison für Paketdienstleister mit einem Streik an einem wichtigen Luftfracht-Drehkreuz zu tun. Mehr als 1.100 gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter am Cincinnati/Northern Kentucky International Airport haben am Donnerstag die Arbeit niedergelegt. Wie die Gewerkschaft International Brotherhood of Teamsters mitteilte, protestieren die Mitglieder damit gegen die Arbeitsbedingungen bei DHL Express.

 

Das Unternehmen sagte, man habe den Streik erwartet und sich entsprechend vorbereitet. So setze man Ersatzmitarbeiter ein und habe Flüge und Frachtvolumina auf andere DHL-Standorte in den USA verlagert. An anderen Standorten sei aus Solidarität mit Arbeitsniederlegungen zu rechnen, aber auch hier habe man Ersatzpersonal. Signifikante Auswirkungen der Streiks auf den Service seien wegen der Vorkehrungen nicht zu erwarten, sagte ein DHL-Vertreter.

 

Cincinnati ist eines der drei "Global Hubs" von DHL neben Hongkong und Halle/Leipzig. Dort werden im Schnitt 350.000 Sendungen pro Tag mit 130 Flügen und einer Flotte von 60 Flugzeugen umgeschlagen.

 

Die Gewerkschaft Teamsters verhandelt seit Juli mit DHL über einen Tarifvertrag für die Logistikmiterbeiter, die sich im April erst organisiert haben. Die Gewerkschaft repräsentiert über 6.000 DHL-Mitarbeiter in den USA.

 

Quelle: stock3.com

L'Oreal

(08.12.2023)

 

L'OREAL - Der weltgrößte Kosmetikkonzern L'Oreal will seine Produktion in Deutschland ausdehnen - trotz Diskussionen über die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts. "Wir haben in unserer Fabrik in Karlsruhe dieses Jahr drei neue Produktionslinien in Betrieb genommen und wollen weiter investieren, um die Kapazitäten auszubauen", sagte der neue Chef der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), Kenneth Campbell, dem Handelsblatt. Obwohl Verbraucher hierzulande zurückhaltend sind, wird der hiesige Markt für den Konzern immer bedeutsamer. (Handelsblatt)

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(08.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat für seinen Langstrecken-Flieger A350F einen Auftrag aus Hongkong erhalten. Wie der Flugzeughersteller mitteilte, hat Cathay sechs Maschinen für seine Frachtsparte bestellt. Finanzielle Details nannte Airbus nicht.

 

Quelle: stock3.com

 

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Paypal

(07.12.2023)

 

Die PayPal-Aktie hat zuletzt wieder stark zugelegt. Seit Anfang November ist der Kurs um rund 15 Prozent gestiegen. In der letzten Woche ist das Papier dabei über den GD50 gesprungen, es kämpft seitdem allerdings gegen einen wichtigen Widerstandsbereich an. Wie geht es jetzt weiter für die Aktie?

 

Am vergangenen Dienstag hat die PayPal-Aktie erfolgreich den GD50 bei 56,05 Dollar überwunden. Das nächste logische Ziel für den Kurs wäre jetzt der GD200 bei 65,19 Dollar. Doch bevor dieser erreicht werden kann, muss das Papier erst den großen Widerstandsbereich um die 60-Dollar-Marke überwinden.

 

Werden dieser Widerstand und der GD200 bei 65,19 Dollar überwunden, hätte der Kurs danach freie Fahrt bis an das Hoch vom 15. September bei 65,73 Dollar und bis an das Gap vom 3. August. Dieses erstreckt sich von 66,93 bis 74,99 Dollar und ist aufgrund der schlechten Q2-Zahlen entstanden.

 

Nach der schlechten Performance der letzten Monate ist PayPal keine Empfehlung des AKTIONÄR mehr. Risikofreudige Trader können allerdings bei einem Überschreiten des GD200 einen erste Position eingehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(07.12.2023)

 

Blicken wir ein Jahr zurück: Die Stimmung an der Börse ist im Keller, die Angst vor steigenden Zinsen lähmt die Anleger, viele Aktienkurse stehen unter Druck. Besonders heftig erwischt es Amazon – die Aktie crasht um 50 Prozent. Und nun? Ist alles anders. 2023 liegt Amazon 72 Prozent vorne. Was geht da noch?

 

72 Prozent seit Jahresbeginn bedeutet: Amazon hat sich 2023 besser entwickelt als 97 Prozent der im S&P 500 notierten Unternehmen. Im Nasdaq 100 hat die Aktie des E-Commerce-, Cloud- und Werbe-Spezialisten 89 Prozent der gelisteten Aktien hinter sich gelassen.

 

72 Prozent Kursgewinn bedeuten auch eine deutliche Outperformance im historischen Vergleich. In den vergangenen 20 Jahren hat die Amazon im Durchschnitt 39 Prozent zugelegt. In den vergangenen zehn Jahren waren es im Schnitt 30 Prozent.

 

Wie viel geht da noch bei Amazon nach dem Top-Jahr? Noch einiges, meinen fast alle der von Bloomberg befragten Analysten. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 177,30 Dollar, was ein Potenzial von 23 Prozent bedeutet. 68 Experten sagen bei Amazon „Kaufen“, zwei „Halten“, keiner „Verkaufen“.

 

DER AKTIONÄR sagt bei Amazon „Kaufen“, obwohl die Aktie bereits sehr gut gelaufen ist (53 Prozent seit dem Tipp vom Januar. Für Kursfantasie sorgt vor allem, dass der Konzern 2024 in Sachen Profitabilität einen weiteren Schritt nach vorne geht. Kursziel: 165 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(07.12.2023)

 

Der in Apple-Belangen stets gut informierte Bloomberg-Reporter Mark Gurman hat für die Fans von iPad, MacBook und Co gute Nachrichten. Schon früh im neuen Jahr plane der Tech-Riese nicht nur bei seinen Notebooks einige Neuauflagen, sondern auch bei seinen Tablets.

 

Das neue iPad Air wird es erstmals in zwei Größen geben und das Pro Modell bekommt einen OLED-Bildschirm, schreibt Gurman für Bloomberg, und bezieht sich hier auf Insiderquellen. Es wäre das erste Upgrade für die Tablet-Reihe seit Oktober 2022.

 

Das laufende Jahr wird damit wohl das erste in der Geschichte, in denen das iPad-Lineup keinerlei technische Neuerungen spendiert bekommt. Die neuen iPads sollen dann gegen Ende März auf den Markt kommen.


Bereits am Montag hatte Apple neue Versionen des MacBook Pros vorgestellt, die mit den neuen M3-Prozessoren ausgestattet werden sollen. Gegenüber einem 14-inch MacBook Pro mit einem M1-Chip soll das neue 13-inch MacBook Pro eine um 60 Prozent bessere Leistung erzielen.

 

Übrigens: Laut den Insidern soll auch das neue iPad-Pro-Modell den neuen M3-Chip erhalten. Damit wäre das Upgrade die erste große technische Neuerung seit 2018. Zuletzt wurden hier nur Wireless-Chips oder Kamerasensoren geupdated.

 

Auch aufgrund von fehlenden Neuauflagen sind im vergangenen Quartal die Mac-Verkäufe um 34 Prozent auf 7,81 Milliarden Dollar gefallen. Beim iPad ging der Umsatz um zehn Prozent auf 6,44 Milliarden Dollar zurück.

 

Die Macs machen damit im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 nur noch 7,7 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Vor zehn Jahren, im Geschäftsjahr 2013, waren es noch 12,6 Prozent. Auch die Bedeutung der iPads für den Gesamtumsatz ist rückläufig. Von 18,7 Prozent im Geschäftsjahr 2013 ging der Umsatzanteil auf zuletzt 7,4 Prozent zurück.

 

Apple will seine Hardware-Verkäufe wieder voranbringen – eine gute Nachricht für Anleger. Das Wachstum bei den margenstärkeren Services-Umsätzen bleibt aber der wichtigere Treiber für die Apple-Aktie. Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(07.12.2023)

 

Die Aktie der Deutschen Telekom kennt seit Monaten kein Halten mehr. Der deutliche Rücksetzer im Juni ist längst Geschichte, das Mehrjahreshoch bei 23,12 Euro rückt näher. Rückenwind gibt es am Donnerstag einmal mehr von Seiten der Analysten, die die Kursziele für die T-Aktie erneut angehoben haben.

 

So hat Barclays das Ziel für die Deutsche Telekom von 26 auf 28 Euro nach oben geschraubt. Die HSBC sieht den fairen Wert der Aktie nun bei 25 Euro – nach bislang 24 Euro. Beide Häuser rechnen somit zeitnah mit einem neuen Mehrjahreshoch und raten entsprechend zum Kauf.

 

Bereits zuvor hatten sich diese Woche Analysten von JPMorgan und Goldman Sachs gemeldet und sich ebenfalls weiter positiv gestimmt gezeigt. Ziele von 31 Euro respektive 28,40 Euro suggerieren sogar noch mehr Potenzial, bei JPMorgan sind es in der Spitze mehr als 35 Prozent. Beide Analysten erwarten beim Umsatz und Gewinn jeweils starkes Wachstum und vor allem auch hohe Barmittelzuflüsse, was wichtig für die Dividende ist.

 

Von den Tiefs im August hat die Telekom inzwischen mehr als 20 Prozent zugelegt. Das Mehrjahreshoch ist nur noch rund drei Prozent entfernt. Wird dieses überwunden, wäre das ein starkes Kaufsignal, die Aktie könnte dann schnell bis in den Bereich der 25-Euro-Marke steigen. Allerdings wäre auch eine Verschnaufpause nach der Rally kein Grund zur Sorge. Im Bereich des September-Hochs bei 20,98 Euro sollte in diesem Fall aber die Trendwende gelingen.

 

Geht es nach den Analysten, ist die T-Aktie auch nach dem Lauf der vergangenen Wochen noch klar unterbewertet. DER AKTIONÄR sieht ebenfalls Luft nach oben und bleibt bullish gestimmt. Ein gut laufendes Geschäft mit der wachstumsstarken Tochter T-Mobile US sowie die attraktive Dividende sprechen für die Telekom. Konservative Anleger können deshalb nach wie vor zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(07.12.2023)

 

Beim US-Mischkonzern 3M hat sich das charttechnische Bild deutlich verbessert. Am Montag schloss die Aktie erstmals seit September 2023 wieder über der 200-Tage-Linie. Zudem durchbrach 3M die seit Januar 2022 bestehende Abwärtstrendlinie. Steht nun eine Trendumkehr bevor?

 

Am Montag hat die 3M-Aktie den GD200 bei 100,35 Dollar und die Abwärtstrendlinie bei 101,27 Dollar überwinden, und dadurch ein Kaufsignal wie aus dem Lehrbuch generieren können. Zusätzlich hat der Kurs am Dienstag erfolgreich die Abwärtstrendlinie getestet, was das Kaufsignal noch einmal verstärkt.

 

Jetzt gilt es für die 3M-Aktie, das Hoch vom September-Hoch bei 108,80 Dollar und das Juli-Hoch bei 113,14 Dollar zu überwinden. Sollte ihr das gelingen, wäre der Weg frei bis zum Januar-Hoch bei 129,90 Dollar. Dies wäre ein Kursanstieg von etwa 26 Prozent.

 

Aufgrund des starken Abwärtstrends der letzten Jahre bleibt ein Kaufsignal weiterhin hochriskant. Mutige Trader können jetzt allerdings einen Kauf wagen, mit einem Stopp bei 96 Dollar.

 

Quelle: Der Aktionär

McDonalds

(07.12.2023)

 
McDonald's startet eine Testphase von CosMc's, einem neuen und eher auf Getränke ausgerichteten Restaurant-Konzept. CosMc's setzt auf Limonaden, Tees, Mischgetränke und kalten Kaffee. Als Teil des Tests wird diesen Monat der erste CosMc's-Standort in Bolingbrook (Illinois) eröffnet.

 

Quelle: stock3.com

Fuchs

(07.12.2023)

 
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Aktionäre von Fuchs können sich über weitere Aktienrückkäufe freuen. Wie der MDAX-Konzern mitteilte, hat er sein Rückkaufprogram für Stamm- und Vorzugsaktien um bis zu 80 Millionen Euro auf maximal 280 Millionen Euro erweitert. Es läuft nun bis Ende September 2024 und damit sechs Monate länger als ursprünglich geplant.

 

Quelle: stock3.com

McDonalds

(07.12.2023)

 

Der Fast-Food-Riese McDonald's hat am Mittwoch ehrgeizige Wachstumspläne und eine strategische Partnerschaft mit Google verkündet. So will der Konzern in den kommenden Jahren Tausende neue Restaurants eröffnen und Millionen Mitglieder für sein Treueprogramm gewinnen. Diese Schritte sind Teil der langfristigen Strategie zur Steigerung des Umsatzes.

 

Wie der Konzern vor dem Beginn des Investorentags am heutigen Mittwoch mitteilte, soll die Zahl der Filialen im Jahr 2024 um vier Prozent wachsen. Nach 2024 plant das Unternehmen, das Filialnetz jährlich um vier bis fünf Prozent zu erweitern. Dies wird jedoch höhere Investitionen erfordern, wobei die erwarteten Kapitalausgaben für 2024 bei 2,5 Milliarden Dollar liegen sollen.

 

In absoluten Zahlen will McDonald's die globale Präsenz bis Ende 2027 von aktuell rund 41.200 Filialen auf 50.000 Standorte ausbauen. Um dieses Ziel zu erreichen, plant das Unternehmen die Eröffnung von 900 Standorten in den USA, 1.900 in internationalen Märkten und etwa 7.000 in international lizenzierten Entwicklungsgebieten. In den letztgenannten Bereich fällt beispielsweise China, wo mehr als die Hälfte der in diesem Segment geplanten Filialen eröffnet werden sollen.

 

Parallel zur Filial-Expansion will McDonald's auch die Zahl der Nutzer des firmeneigenen Treueprogramms massiv steigern. Das Programm, das sich beim letzten Investorentag im Jahr 2020 noch in der Testphase befand, hat heute bereits rund 150 Millionen aktive Teilnehmer. Bis Ende 2027 soll deren Zahl nun auf 250 Millionen steigen. Das macht Sinn, denn Nutzer des Treueprogramms kurbeln die Online-Bestellungen an und kommen häufiger in die Restaurants.

 

Das Unternehmen hat zudem eine strategische Partnerschaft mit Google Cloud angekündigt. Deren Ziel sei es etwa, generative künstliche Intelligenz (KI) zur Verbesserung der Betriebsabläufe in den Restaurants einzusetzen, teilte McDonald’s mit. „Wir sind gespannt, wie McDonald's unsere generativen KI-, Cloud- und Edge-Computing-Tools nutzen wird, um das kultige Essenserlebnis für seine Mitarbeiter und Kunden auf der ganzen Welt zu verbessern“, so Google-Chef Sundar Pichai in dem Statement.

 

Mit den neuen Maßnahmen will McDonald’s die Investoren davon zu überzeugen, dass das Geschäftsmodell auch heute und in Zukunft noch funktioniert – trotz Sorgen wegen der wirtschaftlichen Unsicherheit und dem Hype um Abnehm-Präparate wie Ozempic und Wegovy.

 

Letzterer hatte im September maßgeblich dazu beigetragen, dass die Aktie heftig unter Druck geraten ist. Inzwischen konnte sie einen großen Teil der damaligen Verluste aber wieder ausgleichen. Langfristig orientierte Anleger bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(07.12.2023)

 

Schlechte Nachrichten für Energieriesen wie etwa Shell oder Equinor: Die Ölpreise sind am Mittwoch deutlich gefallen und haben damit den tiefsten Stand seit etwa fünf Monaten erreicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 74,56 US-Dollar. Das waren 2,66 Dollar weniger als am Tag zuvor.

 

Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung fiel indes um 2,88 Dollar auf 69,44 Dollar. Damit sank der WTI-Preis erstmals sein Anfang Juli unter die Marke von 70 Dollar. Für Preisdruck sorgt seit einigen Tagen die Skepsis, die den jüngsten Förderkürzungen des Rohölverbunds Opec+ entgegengebracht wird. In der vergangenen Woche hatten die rund zwanzig Ölstaaten ihre Produktion zwar um knapp eine Million Barrel je Tag zusätzlich gekürzt. Weil der Schritt aber als freiwillig bezeichnet wurde, wird am Markt an der Umsetzung gezweifelt.

 

Hinzu kommt die Erwartung, dass das Ölangebot von Nicht-Opec-Staaten wie den USA steigt. Dazu passt, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend steigende US-Lagerbestände meldete. Am Mittwochnachmittag veröffentlicht die US-Regierung ihre Zahlen, die an den Märkten stark beachtet werden.

 

Die in den USA in der vergangenen Woche überraschend deutlich gesunkenen Ölreserven stützten die Preise nicht. Die Bestände an Rohöl gingen im Vergleich zur Vorwoche laut Energieministerium um 4,6 Millionen auf 445,0 Millionen Barrel zu. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 1,4 Millionen Barrel gerechnet. Allerdings legten die Benzinbestände deutlich zu.

 

Die aktuelle Schwäche bei den Ölpreisen sowie die zuletzt eher maue Entwicklung der Gaspreise ist natürlich eine Belastung für die Aktienkurse von Shell und Equinor. Grund zu erhöhter Sorge besteht allerdings nicht. Die Chancen stehen gut, dass die Ölnachfrage wieder etwas anziehen wird. So geht etwa die Opec bis Ende 2024 mit einem Anstieg von derzeit etwa 103 auf 105 Millionen Barrel pro Tag aus. Gepaart mit an den verlängerten Förderkürzungen der Opec+ dürften die Ölpreise wieder zulegen können. Effiziente Unternehmen wie Shell oder Equinor kommen indes auch mit dem aktuell niedrigeren Ölpreis-Niveau sehr gut zurecht. Die günstig bewerteten Dividendenperlen bleiben daher attraktiv. Die Stoppkurse sollten jeweils bei 24,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(07.12.2023)

 

Die Alphabet-Tochter Google gibt weiter Gas im Wettlauf um die Top-Positionen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Zuletzt hatte bereits Microsoft, unter anderem Großinvestor bei der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI, dass man in Großbritannien beim Mega-Trend KI kräftig investieren will. Google will mit seinem neuen Sprachmodell Gemini die Konkurrenz in den Schatten stellen.

 

Im Wettlauf bei Künstlicher Intelligenz will sich Google mit dem neuen Sprachmodell Gemini an die Spitze setzen. Das KI-System soll nicht nur mit dem Sprachmodell GPT4 des Konkurrenten OpenAI mithalten, sondern es auch übertreffen. Google-Chef Sundar Pichai sagte am Mittwoch zur Ankündigung von Gemini, dass der Wandel, den man gerade mit der KI erlebe, der "tiefgreifendste in unserem Leben sein wird, weitaus größer als die Umstellung auf das Mobiltelefon oder auf das Internet davor".

 

Gemini kann nicht nur in einem Chatbot Texte generieren, sondern auch bestimmte Probleme lösen und situationsabhängige Entscheidungen treffen. Es kann auch Informationen aus Fotos und Videos aufnehmen. Google demonstrierte das System mit einem Videochat, bei dem Gemini Zeichnungen und Handgesten des menschlichen Gegenübers sofort erkannte und richtig einordnete.

 

"Wir bringen Gemini über die Google-Produkte zu Milliarden von Menschen", kündigte der Chef von Google DeepMind, Demis Hassabis, an. Die Google-Tochter war im April 2023 aus dem 2014 zugekauften britischen Start-up DeepMind und der Google-internen KI-Abteilung hervorgegangen. Mit der Integration des bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend unabhängig agierenden Start-ups wollte Pichai die KI-Anstrengungen im Google-Konzern bündeln, um entschiedener gegen OpenAI antreten zu können.

 

Sowohl die Aktie von Alphabet als auch die Aktie von Microsoft sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Bei Alphabet liegen leser mittlerweile über 30, bei Microsoft sogar über 140 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben hier weiter stark. Anleger, die breit gefächert vom KI-Trend profitieren möchten, sezten auf den Künstliche-Intelligenz-Index des AKTIONÄR. Neben Microsoft und Alphabet sind hier zwölf weitere spannende KI-Werte enthalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Abbvie

(07.12.2023)

 

Der Pharma-Riese AbbVie befindet sich weiter auf Einkaufstour. Nachdem die Amerikaner bereits den AKTIONÄR-Hot-Stock Immunogen schlucken wollen, streckt die Gesellschaft nun auch ihre Arme nach dem Unternehmen Cerevel Therapeutics aus. Mit der Akquisition dieser Gesellschaft will AbbVie das Neuroscience-Business ausbauen.

 

Nach 10,1 Milliarden Dollar für Immunogen bietet AbbVie für Cerevel satte 8,7 Milliarden Dollar oder umgerechnet 45 Dollar je Aktie. Das Akquisitionsobjekt hat bisher kein Produkt am Markt, treibt allerdings spannende Programme gegen Schizophrenie, Epilepsie oder Parkinson voran.

 

AbbVie will den Deal bis Mitte 2024 unter Dach und Fach bringen. "Unser bestehendes neurowissenschaftliches Portfolio und unsere kombinierte Pipeline mit Cerevel stellen eine bedeutende Wachstumschance bis weit ins nächste Jahrzehnt hinein dar", meint AbbVie-CEO Richard A. Gonzalez.

 

Dass AbbVie äußerst aktiv in Sachen M&A ist, verwundert nicht. Für den einstigen Kassenschlager des Unternehmens, dem Antikörper Humira, ist der Patentschutz zuletzt peu à peu ausgelaufen. Die Amerikaner sind also auf neue Wachstumstreiber angewiesen, um die Humira-Lücke zu schließen. Mit Immunogen und nun Cerevel ist AbbVie fündig geworden.

 

AbbVie greift nach Ansicht des AKTIONÄR für die Entwicklungspipeline von Cerevel im derzeitigen Entwicklungsstadium zu tief in die Tasche. Allerdings sind die Amerikaner dringend darauf angewiesen, die Lücke, die Humira hinterlässt, mittel- bis langfristig zu schließen. Der Pharma-Wert ist derzeit kein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(07.12.2023)

 

Die Deutsche-Bank-Aktie arbeitet sich immer weiter nach oben in Richtung der runden Marke von zwölf Euro. Rückenwind gab nun eine neue Analysteneinschätzung. Langsam richtet sich der Blick auch auf das auslaufende Jahr und somit die Ergebnisse des vierten Quartals.

 

Die kanadische Bank RBC hat die Papiere der Deutschen Bank auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 15,00 Euro belassen. Obwohl das Institut seine Erträge sukzessive gesteigert habe und für 2025 eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von mehr als zehn Prozent anstrebe, werde die Aktie mit einem noch höheren Branchenabschlag als früher bewertet, schrieb Analystin Anke Reingen in einer aktuellen Studie. Der Markt sei sehr auf das Investmentbanking fokussiert. Dabei stehe derzeit das Unternehmenskundengeschäft mit seinen zahlreichen Chancen für einen Großteil der Bewertung.

 

Tatsächlich rechnen die Analysten im Mittel mit einem Rückgang der Erträge im Investmentbanking. Weniger Geschäft im Handelssegment hat demnach 2023 zu Erlösen von 9,32 Milliarden Euro nach 10,0 Milliarden Euro im Vorjahr geführt. Auch im Asset Management mit der Vermögensverwaltungstochter DWS Group werden Rückgänge erwartet: Statt 2,61 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum prognostizieren die Experten im Durchschnitt nun 2,43 Milliarden Euro.

 

Deutlich nach oben sollte es mit den Ergebnissen in der Privatkundensparte gegangen sein. Die Erträge dürften laut den Prognosen von 9,15 Milliarden auf 9,55 Milliarden Euro gestiegen sein. Positiv sollen sich auch die Geschäfte in der Unternehmensbank entwickelt haben: 7,67 Milliarden Euro für dieses Jahr stehen 6,34 Milliarden Euro 2022 gegenüber.

 

Die Erträge sollen insgesamt auf 28,99 Milliarden Euro steigen und damit rund 1,8 Milliarden Euro höher stehen als im Vorjahr. Beim Gewinn muss die Bank indes Federn lassen. Nach 5,03 Milliarden Euro werden nun nur noch 4,17 Milliarden Euro erwartet. Das ist indes längst eingepreist und bietet Überraschungspotenzial.

 

Gestern hat die Aktie im Handelsverlauf wieder gedreht und am Ende merklich im Plus geschlossen. Die Marke von 12,00 Euro ist nun in Reichweite. Zudem war das Volumen überdurchschnittlich hoch. Die niedrige Vorgabe bei der Gewinnprognose für 2023 bietet Aufwärtspotenzial. Anleger greifen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(07.12.2023)

 

Das Weihnachtsgeschäft läuft für die DHL Group auch in diesem Jahr erwartet gut. So erklärte DHL-Sprecherin Sarah Preuß gegenüber der Rheinischen Post: "Die Sendungsmengen bewegen sich bei uns seit etwa zwei Wochen auf einem sehr hohen Niveau." Im Dezember werde der Konzern erneut an einzelnen Tagen mehr als elf Millionen Pakete zustellen.

 

"An normalen Tagen im Jahr sind es etwa 6,2 Millionen Pakete", ordnete Preuß diese Zahlen ein. Rückenwind könnten die DAX-Titel indes im heutigen Handel auch von einem neuen Analystenkommentar aus dem Hause JPMorgan erhalten. Denn die US-Bank hat die Papiere der DHL Group von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft. Darüber hinaus wurde das Kursziel von 34,80 auf 43,80 Euro kräftig erhöht. Analyst Samuel Bland verringerte in seinem jüngsten Branchenausblick auf das kommende Jahr zwar die mittelfristigen Schätzungen für den europäischen Transport- und Logistiksektor. Bei der DHL Group wurde er hingegen gerade im Hinblick auf das Jahr 2025, auf das er seinen Bewertungszeitraum verschob, zuversichtlicher. Zudem erwartet er eine Gewinnsteigerung in der Sparte Post & Paket Deutschland (P&P).

 

Zu Wochenbeginn zeigte sich bereits die Deutsche Bank optimistischer. So hatte Analyst Andy Chu das Kursziel in einem Ausblick auf 2024 für die europäische Transportbranche von 44,00 auf 49,50 Euro erhöht. Das Anlagevotum wurde entsprechend mit "Buy" bestätigt. Chu erklärte im Rahmen seiner am Montag veröffentlichten Branchenstudie, dass sich die Investoren aktuell am meisten für frühzyklische Werte aus den Bereichen Fracht- oder Billigflüge interessieren würden. Er räumte jedoch ein, dass seine Schätzungen für das operative Ergebnis im kommenden Jahr für drei Viertel der von ihm abgedeckten Gesellschaften unter dem Analystenkonsens liegen.

 

Doch eine etwas schwächere Gewinnentwicklung sollte seiner Ansicht nach in den meisten Fällen bereits weitgehend eingepreist sein. Er sieht indes nun auch Spielraum für eine Neubewertung bei DHL & Co.

 

DER AKTIONÄR ist für die Aktie der DHL Group ebenfalls optimistisch gestimmt. Im operativen Geschäft läuft es aktuell wieder rund beim Bonner Logistikriesen. Zudem ist der DAX-Titel im Branchenvergleich relativ günstig bewertet und konnte zuletzt einen stabilen Aufwärtstrend ausbilden. Der Dividendentitel bleibt daher unverändert ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(07.12.2023)

 
APPLE - Apple will seine Lieferketten weiter diversifizieren und Produktion aus China abziehen. Die Batterien für das im nächsten Jahr erscheinende iPhone 16 sollen aus Indien kommen. Das habe der Konzern gegenüber Zulieferern deutlich gemacht. Batteriehersteller wie Desay aus China seien aufgefordert worden, Fabriken in Indien zu errichten. (Financial Times)

 

Quelle: stock3.com

SAP

(07.12.2023)

 
SAP - SAP gilt als einer der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands: In Rankings landet der Softwarehersteller regelmäßig weit vorn. Das Management um Vorstandssprecher Christian Klein ist derzeit jedoch dabei, die Personalpolitik neu auszurichten - und verärgert damit die Belegschaft. So will der Konzernchef nach Informationen des Handelsblatts aus Managementkreisen ein neues Bewertungssystem einführen, "Winning Culture" genannt. Manager sollen Mitarbeitern künftig nicht nur Noten geben, sondern sie überdies in drei Kategorien einstufen - wer am unteren Ende der Skala ist, dürfte unter Druck geraten, etwa durch verpflichtende Coachings. Zudem gibt es konkrete Überlegungen, die Mitarbeiter künftig an drei Tagen pro Woche zur Anwesenheit zu verpflichten. (Handelsblatt)

 

Quelle: stock3.com

DHL Group

(07.12.2023)

 

DHL - In der diesjährigen Weihnachtszeit sind nach Angaben des Marktführers DHL bereits millionenfach Pakete verschickt worden. DHL-Sprecherin Sarah Preuß sagte der Rheinischen Post: "Die Sendungsmengen bewegen sich bei uns seit etwa zwei Wochen auf einem sehr hohen Niveau." Preuß ergänzte, im laufenden Dezember werde man "an einzelnen Tagen über elf Millionen Pakete" bei den Kunden zustellen. "An normalen Tagen im Jahr sind es etwa 6,2 Millionen Pakete." Bislang liege die Sendungsmenge ähnlich hoch wie in der Weihnachtszeit des Vorjahres. (Rheinische Post)

 

Quelle: stock3.com

 

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Pfizer

(06.12.2023)

 

Die FDA gewährt Orphan Drug-Status für maplirpacept von Pfizer zur Behandlung von Leukämie.                               

 

Quelle: stock3.com

McDonalds

(06.12.2023)

 

Der Fast-Food-Riese McDonald's hat am Mittwoch ehrgeizige Wachstumspläne und eine strategische Partnerschaft mit Google verkündet. So will der Konzern in den kommenden Jahren Tausende neue Restaurants eröffnen und Millionen Mitglieder für sein Treueprogramm gewinnen. Diese Schritte sind Teil der langfristigen Strategie zur Steigerung des Umsatzes.

 

Wie der Konzern vor dem Beginn des Investorentags am heutigen Mittwoch mitteilte, soll die Zahl der Filialen im Jahr 2024 um vier Prozent wachsen. Nach 2024 plant das Unternehmen, das Filialnetz jährlich um vier bis fünf Prozent zu erweitern. Dies wird jedoch höhere Investitionen erfordern, wobei die erwarteten Kapitalausgaben für 2024 bei 2,5 Milliarden Dollar liegen sollen.

 

In absoluten Zahlen will McDonald's die globale Präsenz bis Ende 2027 von aktuell rund 41.200 Filialen auf 50.000 Standorte ausbauen. Um dieses Ziel zu erreichen, plant das Unternehmen die Eröffnung von 900 Standorten in den USA, 1.900 in internationalen Märkten und etwa 7.000 in international lizenzierten Entwicklungsgebieten. In den letztgenannten Bereich fällt beispielsweise China, wo mehr als die Hälfte der in diesem Segment geplanten Filialen eröffnet werden sollen.

 

Parallel zur Filial-Expansion will McDonald's auch die Zahl der Nutzer des firmeneigenen Treueprogramms massiv steigern. Das Programm, das sich beim letzten Investorentag im Jahr 2020 noch in der Testphase befand, hat heute bereits rund 150 Millionen aktive Teilnehmer. Bis Ende 2027 soll deren Zahl nun auf 250 Millionen steigen. Das macht Sinn, denn Nutzer des Treueprogramms kurbeln die Online-Bestellungen an und kommen häufiger in die Restaurants.

 

Das Unternehmen hat zudem eine strategische Partnerschaft mit Google Cloud angekündigt. Deren Ziel sei es etwa, generative künstliche Intelligenz (KI) zur Verbesserung der Betriebsabläufe in den Restaurants einzusetzen, teilte McDonald’s mit. „Wir sind gespannt, wie McDonald's unsere generativen KI-, Cloud- und Edge-Computing-Tools nutzen wird, um das kultige Essenserlebnis für seine Mitarbeiter und Kunden auf der ganzen Welt zu verbessern“, so Google-Chef Sundar Pichai in dem Statement.

 

Mit den neuen Maßnahmen will McDonald’s die Investoren davon zu überzeugen, dass das Geschäftsmodell auch heute und in Zukunft noch funktioniert – trotz Sorgen wegen der wirtschaftlichen Unsicherheit und dem Hype um Abnehm-Präparate wie Ozempic und Wegovy.

 

Letzterer hatte im September maßgeblich dazu beigetragen, dass die Aktie heftig unter Druck geraten ist. Inzwischen konnte sie einen großen Teil der damaligen Verluste aber wieder ausgleichen. Langfristig orientierte Anleger bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(06.12.2023)

 

Das große Comeback der PayPal-Aktie lässt weiter auf sich warten, mit einem Minus von fast 20 Prozent seit Jahresanfang läuft sie dem Gesamtmarkt klar hinterher. Die Analysten der Bank of America haben offenbar Zweifel, dass sich daran im neuen Jahr etwas ändert – und ihre Kaufempfehlung für die Aktie nun gestrichen.

 

Mit Blick auf 2024 sprach Analyst Jason Kupferberg in seiner Studie von einem „Übergangsjahr“ für PayPal. Das neue Top-Management müsse nun das Vertrauen der Wall Street gewinnen und nachhaltige Verbesserungen im operativen Geschäft in Gang bringen.

 

Insbesondere beim Wachstum der Transaktionsgewinne mahnt der Experte Verbesserungen an, räumt aber ein, dass diese wohl Zeit brauchen werden. Die Erwartungen der Wall Street für das Jahr 2024 könnten sich vor diesem Hintergrund als zu hoch gegriffen erweisen.

 

„PayPal verfügt nach wie vor über eine starke Marke und eine starke Bilanz, aber wir erwarten, dass sich die Aktie in nächster Zeit eher seitwärts bewegen wird“, so Kupferberg. Immerhin: Die Bewertung und das Sentiment böten eine Unterstützung nach unten.

 

Für eine Kaufempfehlung reicht das allerdings nicht mehr, daher hat Bank of America die PayPal-Aktie nun von „Buy“ auf „Neutral“ abgestuft. Das Kursziel blieb unverändert bei 66 Dollar und signalisiert damit noch rund zwölf Prozent Luft nach oben.

 

Die Aktie hat im vorbörslichen US-Handel zunächst mit Verlusten auf die Abstufung reagiert, zum Handelsstart an der Wall Street aber wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Mit einem Plus von rund drei Prozent kann sie im freundlichen Gesamtmarkt nun einen Teil der Vortagesverluste ausgleichen.

 

Nach der mauen Performance der letzten Monate steht PayPal derzeit nicht mehr auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Vor einem Neueinstieg sollten Anleger eine klare Trendwende im Chart abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(06.12.2023)

 

Mit Abstand ist die Aktie von Redcare Pharmacy im HDAX der beste Performer im laufenden Kalenderjahr. Kein Wunder, verzeichnet die Versandapotheke eine anhaltend dynamische Geschäftsentwicklung. Mit der Einführung der elektronischen Rezeptierung in Deutschland (E-Rezept) steht der nächste Trigger zum Jahreswechsel bereits in den Startlöchern. Ein Grund für Stifel, den MDAX-Wert zum Kauf zu empfehlen.

 

Die Investmentbank Stifel hat Redcare Pharmacy mit "Buy" und einem Kursziel von 165 Euro in die Bewertung wieder aufgenommen. Die verpflichtende Einführung des E-Rezepts in Deutschland von nächstem Jahr an sei eine wesentliche Wachstumschance für die Versandapotheke, so Analyst Yannik Siering.

 

Er rechnet für Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke) bis 2027 mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von 30 Prozent. Die Hauptversammlung der rund um das E-Rezept zuständigen Gematik am 11. Dezember dürfte Neuigkeiten über die neue, volldigitale Methode zum Einlösen von Arztrezepten online bereithalten.

 

Erneut äußert sich ein Analyst positiv zur Aktie von Redcare Pharmacy. Zur Stunde legt der E-Commerce-Wert um rund 3,5 Prozent zu und nimmt somit den Spitzenplatz im MDAX ein. Nur ein Wimpernschlag trennt das Papier von einem neuen Jahreshoch.

 

Die Aktie von Redcare Pharmacy läuft und läuft. Inzwischen liegt der Titel seit AKTIONÄR-Empfehlung satte 225 Prozent im Plus. Gelingt eine erfolgreiche Einführung des E-Rezepts in Deutschland und kann die Versandapotheke den Digitalisierungsschritt in weiter florierende Geschäfte ummünzen, sollte der Titel seinen starken Lauf fortsetzen können. Kein Stück aus der Hand geben und den Bullen weiter reiten!

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(06.12.2023)

 

Auch wenn das 52-Wochen-Hoch weiter auf sich warten lässt: 2023 ist ein Super-Jahr für Amazon mit einem Plus von 75 Prozent. Bis zum Rekordhoch sind es allerdings noch 28 Prozent. Wie weit geht es 2024 nach oben? Bernstein ist optimistisch. Die Leser des AKTIONÄR mögen Amazon zwar, aber diese Aktie noch mehr.

 

Für Bernstein ist Amazon eine „Best Idea for 2024“. Als einen Grund dafür nennen die Analysten die positive Entwicklung bei AWS – bei der Cloudtochter erwarten sie für 2024 ein höheres EBIT. Zudem seien die Margen bei AWS stark, so Bernstein.

 

Insgesamt stünden die Zeichen bei Amazon auf mehr Profitabilität. Das rechtfertige ein Kursziel von 175 Dollar.

DER AKTIONÄR wollte von seinen Lesern wissen: Welcher der Magnificent 7 ist Ihr Favorit? Amazon landete bei der Abstimmung auf Platz 2 mit 21,2 Prozent vor Nvidia mit 15,6 Prozent. Klarer Gewinner: Microsoft mit 32 Prozent.

 

Amazon ist ebenso laufende Empfehlung des AKTIONÄR wie Microsoft, Nvidia, Apple, Alphabet und Meta. Die Titel sind seit dem Tipp zwar zum Teil schon sehr weit im Plus, aber immer noch kaufenswert. Wer auf alle Magnificent 7 im Paket setzen möchte, kann sich den passenden Index des AKTIONÄR ins Depot holen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(06.12.2023)

 

Während es wenig Bewegung im Gesamtmarkt gibt, haben bei der Deutsche-Bank-Aktie heute die Bären das Ruder übernommen. Derzeit sieht alles nach einem erneuten Test des Aufwärtstrends aus. DER AKTIONÄR richtet den Blick auch auf die fundamentalen Daten.

 

Nach sechs Tagen mit steigenden Kursen auf Schlusskursbasis dreht die Notierung des Geldhauses im Intraday-Handel heute nach Süden ab. Damit nähert sich der Kurs dem seit Ende Oktober bestehenden Aufwärtstrend bei 11,25 Euro wieder etwas an. Bis zur Trendlinie ist allerdings noch etwas Luft, bis es wirklich zu einem erneuten Test kommen könnte.

 

Neben der Charttechnik lohnt es sich für Anleger auch einen Blick auf die Fundamentaldaten zu werfen. Mit einem für 2024 prognostizierten KGV von 5 ist die Deutsche-Bank-Aktie die zweitgünstigste in der Peergroup der großen, europäischen Finanzinstitute. Der Mittelwert für die EU-Banken beträgt 7.

 

Ähnlich sieht es beim für Geldhäuser in der Fundamentalanalyse relevanten Kurs-Buchwert-Verhältnis aus. Hier sind die Papiere mit einem Wert von 0,3 ebenfalls am unteren Ende der Peers. Der Durchschnitt beläuft sich hier für das kommende Jahr auf 0,8.

 

In der Vergangenheit wurde für die niedrige Bewertung bei der Deutschen-Bank-Aktie oft die Ertragsschwäche und zu geringe Profitabilität angeführt. Das würde die sehr niedrigen KGVs rechtfertigen. Seit der Sanierung 2022 kann aber keine Rede mehr von unterdurchschnittlichen Gewinnen sein. Auch die Bilanzrisiken sind im Vergleich zur Vergangenheit abgebaut worden.

 

Auch wenn der Markt erst langsam diese Sichtweise einnimmt, zeigt sich, dass die Experten bei der Aktie ebenfalls noch reichlich Potenzial sehen. Nur zwei Analysten würden aktuell die Titel verkaufen. Die restlichen 22 teilen sich je hälftig in Bullen und solche ein, die aktuell für Halten plädieren. Das Kurspotenzial beträgt noch rund 20 Prozent, der Zielkurs liegt bei 13,71 Euro.

 

Charttechnisch hat sich die Aktie zuletzt am Aufwärtstrend nach oben gearbeitet. Die Fundamentaldaten sind sehr attraktiv und die Dividendenrendite sollte in den kommenden Jahren weiter anziehen. Mutige können noch auf den Zug aufsteigen.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(06.12.2023)

 
Novartis: US-Gesundheitsbehörtd gibt grünes Licht für Fabhalta.                                                    

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(06.12.2023)

 

Seit fast zehn Jahren interessiert sich Professor Philipp Sandner für den Bitcoin. Das sagt er zum aktuellen Aufwärtstrend und wie viel Gewichtung sinnvoll ist.

 

Prof. Philipp Sandner wurde als „Top 30“-Ökonom ausgezeichnet und war Mitglied des Digital Finance Forum des Bundesfinanzministeriums. Ich habe ihn gefragt: Wer kauft derzeit den Bitcoin? Sandner gegenüber dem AKTIONÄR HSR: „Ich glaube, derzeit investieren primär professionelle Anleger und größere Fonds.“ Spannend: „Ich denke, dass es wenige Gründe für die SEC gibt, den ETF zu verweigern. Die Chance ist groß, dass es grünes Licht gibt.“ Pensionskassen oder Family Offices könnten dann deutlich mehr investieren.

 

Das hätte eine sehr große Bedeutung. Er sagt uns: "Für Pensionskassen oder Family Offices gab es bisher wenig Möglichkeit in den Bitcoin zu investieren, was sich damit schlagartig ändern würde. Professionelle Investoren vermeiden es bisher meist, sich über wackelige Kryptobörsen Bitcoin zu kaufen."

 

Sandner: „Man muss den Bitcoin zu einem Wertpapier machen über ein ETF. Damit ist er kompatibel mit dem klassischen Finanzsystem. Daher kann hier eine deutliche zusätzliche Nachfrage entstehen.“

 

Wichtig: Probleme bei der EU-Regulierung sieht er nicht. Doch die Inflation könnte länger zwischen drei bis fünf Prozent liegen, weswegen vier bis sechs Prozent Bitcoin-Depot-Beimischung sinnvoll sein könnten.

 

Der Bitcoin werde immer wieder Gegenwind – auch regulatorisch – erhalten. Aber der Bitcoin sei so groß geworden, dass es eigentlich unmöglich ist den Bitcoin lahm zu legen. Probleme wie hoher Stromverbrauch könnte zwar zu Regulierung führen. Das Fazit des Experten: „Langfristig wird der Bitcoin Bestand haben und einen gewissen Siegeszug antreten. Aber man braucht ein dickes Fell angesichts der hohen Volatilität.“

 

Quelle: Der Aktionär

BAT

(06.12.2023)

 
LONDON (Dow Jones) - British American Tobacco muss wegen ökonomischen Drucks in den USA und Investments massive Wertberichtigungen von 25 Milliarden Pfund im laufenden Jahr vornehmen. Der Tabakkonzern, zu dem Marken wie Kent, Dunhill und Lucky Strike gehören, bestätigte gleichwohl seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Die Wertberichtigung sei in erster Linie auf einige übernommene Tabakmarken in den USA zurückzuführen.

 

BAT rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatzwachstum am unteren Ende der Spanne von 3 bis 5 Prozent auf Basis konstanter Wechselkurse. Im Segment mit nicht brennbaren Produkten will der Konzern seine Investitionen 2024 verstärken, um den Umbau zu beschleunigen. Die Sparte soll bis 2035 bis zu 50 Prozent zum Konzernumsatz beitragen.

 

Quelle: stock3.com

Paypal

(06.12.2023)

 

Die Aktie von PayPal hat im freundlichen Gesamtmarkt der letzten Wochen deutliche Erholungstendenzen gezeigt. Selbst am gestrigen Montag hat sie den Gewinnmitnahmen an der Wall Street noch getrotzt. Am Dienstag geht es aber auch hier wieder eine Etage abwärts. Für die Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung ist das ein Dämpfer.

 

Die PayPal-Aktie hatte seit dem Mehrjahrestief von Ende Oktober zuletzt rund ein Fünftel aufgeholt und am Montag im Bereich der 60-Dollar-Marke die 100-Tage-Linie ins Visier genommen. Der erhoffte Ausbruch über die mittelfristige Trendlinie ist allerdings nicht geglückt. Stattdessen büßt sie aktuell rund vier Prozent auf 57,62 Dollar ein und gibt damit einen Teil der jüngsten Kursgewinne wieder ab.

 

Für die Hoffnungen auf den langersehnten Rebound der Aktie ist das ein neuer Dämpfer, zumal der Abstand auf das Mehrjahrestief von Ende Oktober bei 50,25 Dollar alles andere als komfortabel ist. Wichtig wäre nun, dass diese Marke nicht noch einmal getestet oder gar unterschritten wird.

 

Mit Blick auf die nahezu historisch günstige Bewertung und die prozentual zweistelligen Ergebniszuwächse, die Analysten dem Zahlungsabwickler in den kommenden Jahren zutrauen, ist PayPal ein heißer Comeback-Kandidat. Die Erholung im Chart will bislang aber partout nicht starten. DER AKTIONÄR rät nun dazu, an der Seitenlinie auf eine nachhaltige Trendwende zu warten.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(06.12.2023)

 

Die Aktie von Fresenius hat in den vergangenen Wochen eine starke Aufholjagd hingelegt. Vom Tief Anfang November bei 23,93 Euro ging es zuletzt bis auf fast 30 Euro nach oben. Am Dienstag musste das Papier aber einen Rücksetzer hinnehmen. Auf der Handelsplattform Tradegate ging es 3,5 Prozent nach unten auf 28,26 Euro. Zudem wird es für Anleger für 2023 keine Dividende geben.

 

Der Fresenius-Konzern darf wegen staatlicher Energiehilfen für das laufende Jahr keine Dividende an seine Anteilseigner ausschütten. Der Vorstand wolle Entlastungszahlungen für Krankenhäuser von bis zu 300 Millionen Euro nach derzeitigem Stand einbehalten, weswegen es für 2023 ein Dividenden- und Bonusverbot gebe, teilte das DAX-Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss in Bad Homburg mit. Für das vergangene Jahr hatte Fresenius eine Dividende von 92 Cent je Aktie ausgezahlt.

 

Wie Fresenius weiter mitteilte, dürfen wegen der einbehaltenen Zahlungen keine Boni oder andere variable Vergütungsbestandteile an Vorstandsmitglieder ausgezahlt werden. Der Aufsichtsrat muss der Entscheidung noch am morgigen Mittwoch (6. Dezember) zustimmen. Die Zuflüsse aus Ausgleichs- und Erstattungszahlungen sowie der Verzicht auf eine Dividendenzahlung werden indes die Schulden leicht senken.

 

Bereits Anfang November hatte Fresenius-Chef Michael Sen einen Dividendenverzicht angedeutet. Der Konzern hatte bis Ende September knapp 160 Millionen Euro vom Staat bekommen, wovon laut Unternehmen rund die Hälfte ergebniswirksam ist. Durch die Annahme der Gelder ist ein gesetzlicher Schwellenwert überschritten, womit für dieses Jahr keine Boni an Manager und Dividenden an Aktionäre gezahlt werden dürfen.

 

Dass es keine Dividende für 2023, die im Jahr 2024 ausbezahlt werden sollte, geben wird, ist keine Überraschung. Kurzfristig könnte es dennoch die Aktie belasten. An den wieder besseren Aussichten für den Konzern und die Aktie ändert dies aber nichts. CEO Michael Sen kann den Gesundheitskonzern wieder nachhaltig mit einem erfolgreichen Umbau in die Erfolgsspur zurückführen. Konservative Anleger mit Weitblick können an schwachen Tagen weiter zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Bitcoin

(05.12.2023)

 

Der Bitcoin knüpft auch am Dienstag an die Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage an und schaltet am Abend wieder einen Gang höher. Mit einem 24-Stunden-Plus von rund fünf Prozent hat er inzwischen sogar die 43.000-Dollar-Marke weit hinter sich gelassen. Auch Aktien von Unternehmen mit Bitcoin-Bezug bleiben in diesem Umfeld gefragt.

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause im Anschluss an das am Montagabend bei 42.372 Dollar markierte Verlaufshoch hat der Bitcoin am Dienstagnachmittag wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Nach Bloomberg-Daten hat er dabei gegen 18.30 Uhr deutscher Zeit bei rund 43.943 Dollar ein neues Jahreshoch markiert. Aktuell notiert er auf 24-Stunden-Sicht noch rund 4,5 Prozent höher im Bereich von 43.500 Dollar.

 

Zur anhaltend guten Stimmung unter den Marktteilnehmern tragen dabei auch neue Entwicklungen rund um die erwartete US-Zulassung von Spot-ETFs bei. Kurz vor dem neuerlichen Kurssprung wurde bekannt, dass BlackRock und Bitwise ihre jeweiligen Zulassungsanträge noch einmal angepasst haben. Vorausgegangen waren in der Vorwoche mehrere Treffen zwischen Vertretern der Emittenten und der US-Börsenaufsicht SEC.

 

ETF-Experte James Seyffart von Bloomberg Intelligence wertet diese Entwicklung als Indiz, dass hinter den Kulissen hart um eine Zulassung gerungen wird. Doch zumindest sei die Angelegenheit in Bewegung, schrieb er bei X (ehemals Twitter).

 

Branchenbeobachter gehen davon aus, dass die SEC spätestens zwischen 5. und 10. Januar eine Entscheidung treffen wird. Dann laufen nämlich bei einigen Anträgen die Entscheidungsfristen ab. Bloomberg-Experte Seyffart bezifferte die Wahrscheinlichkeit, dass die Behörde diesmal grünes Licht gibt, weiterhin auf etwa 90 Prozent.

Bitcoin nun 160 Prozent vorne – Krypto-Aktien steigen mit


Die ETF-Fantasie hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Bitcoin seit Jahresbeginn bereits über 160 Prozent zugelegt hat. Das wiederum beflügelt auch die Aktien von Unternehmen mit Bezug zum Kryptosektor.

 

Die Aktie von Coinbase steigt am Dienstag um weitere 1,7 Prozent und hat zweitweise ein neues Mehrjahreshoch markiert. Für die MicroStrategy-Aktie geht es um rund drei Prozent auf 585 Dollar nach oben – der höchste Stand seit Anfang 2022.

 

Die Papiere der Bitcoin-Miner Marathon Digital und Riot Platforms nehmen mit Kursgewinnen von 4,5 beziehungsweise 3,3 Prozent ihre Mehrjahreshochs aus dem Sommer wieder ins Visier.

 

Beim Bitcoin steht am Beginn eines neuen Bullenmarkts, die Chancen auf neue Hochs stehen so gut wie lange nicht. Wer bereits investiert ist, gibt in diesem Marktumfeld kein Stück aus der Hand. Risikofreudige Neueinsteiger können derweil weiterhin einen Fuß in die Tür stellen, sollten aber noch etwas Pulver für etwaige Rücksetzer trockenhalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(05.12.2023)

 

Seit Wochen kennt die Aktie der Deutschen Telekom quasi nur den Weg nach oben. Das Mehrjahreshoch bei 23,12 Euro ist inzwischen nicht mehr weit entfernt. Von Seiten der Analysten gibt es derweil viel Lob für den DAX-Konzern, sie sehen auch nach der jüngsten Rally weiterhin viel Luft nach oben.

 

Anfang Juni hatten Sorgen vor einem Einstieg von Amazon in den Mobilfunkmarkt die Aktie der Telekom deutlich unter Druck gesetzt. Doch inzwischen ist davon nichts mehr zu spüren. Die Aktie befindet sich seit August auf dem Weg nach oben und notiert inzwischen keine drei Prozent mehr unter dem Mehrjahreshoch, das Anfang April erreicht wurde.

 

In den Augen der Analysten ist auch nach einem neuen Hoch noch viel Luft nach oben. Akhil Dattani von JPMorgan zählte die T-Aktie bereits am Montag zu seinen Favoriten für 2024, entsprechend bleibt der DAX-Titel auch auf der „Analyst Focus List“ der Investmentbank. Die Telekom biete vergleichsweise hohe Steigerungsraten bei Umsatz, operativem Ergebnis und Barmittelzuflüssen. Sein Kursziel von 31 Euro lässt auf dem aktuellen Niveau noch mehr als 35 Prozent Potenzial.

 

Positiv gestimmt bleibt auch Andrew Lee von Goldman Sachs. In der Telekombranche dürfte es einige Gewinner des Aufbaus digitaler Infrastrukturen in Europa geben. Bei Wachstum und Renditen rechnet er mit einem positiven Wendepunkt. Vor allem bei den großen Anbietern in Deutschland wie Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafone bleibt Lee optimistisch. Der Magenta-Konzern punkte mit überlegenem Wachstum und entsprechend guten Perspektiven für die Rückflüsse an Aktionäre.

 

Die T-Aktie bleibt ein Liebling der Analysten. Auch bei den Anlegern ist die Aktie wieder gefragt. Ein neues Mehrjahreshoch dürfte bald erreicht sein. DER AKTIONÄR ist ebenfalls weiter zuversichtlich und rät konservativen Anlegern nach wie vor zuzugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(05.12.2023)

 
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Premiumhersteller BMW führt sein Aktienrückkaufprogramm im Gesamtvolumen von bis zu 2 Milliarden Euro Anfang nächsten Jahres fort. Wie der DAX-Konzern mitteilte, startet am 2. Januar 2024 die zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms 2023/2025.

 

Die erste Tranche wurde am 1. Dezember abgeschlossen. Im Rahmen dieser ersten Tranche wurden Aktien für insgesamt knapp 500 Millionen Euro zurückgekauft. Die zweite Tranche des Aktienrückkaufs wird ein Volumen von bis zu 410 Millionen Euro für Stammaktien und bis zu 90 Millionen Euro für Vorzugsaktien haben. Dabei dürfen noch maximal rund 28,53 Millionen Stammaktien und rund 6,05 Millionen Vorzugsaktien erworben werden.

 

Das Aktienrückkaufprogramm dient hauptsächlich dem Zweck der Einziehung von Aktien mit entsprechender Herabsetzung des Grundkapitals.

 

Quelle: stock3.com

Apple

(05.12.2023)

 

Foxconn nimmt Reuters zufolge seine iPhone-Produktion in Indien wieder auf, nachdem diese zuvor wetterbedingt ausgesetzt wurde.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(05.12.2023)

 

Airbus hat im November 64 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert und Brutto-Bestellungen über 113 Maschinen erhalten. Die Stornierungen beliefen sich auf 52 Flieger.

 

Quelle: stock3.com

Fresenius

(05.12.2023)

 

Von den Verlaufstiefs Anfang November bei rund 24 Euro hat sich die Fresenius-Aktie in den zurückliegenden Wochen wieder nach oben gearbeitet und sogar zwischenzeitlich Kurse von über 29 Euro erreicht. Am Dienstag setzt der DAX-Titel allerdings merklich zurück, was die rote Laterne im DAX bedeutet. Und das, obwohl die jüngsten Analystenstimmen weiteres Aufwärtspotenzial signalisieren.

 

Die amerikanische Bank JPMorgan stuft das Papier zwar weiterhin nur mit "Neutral" ein, das Kursziel liegt nun mit 32,50 Euro deutlich höher als der zuvor ermittelte faire Wert von 29,60 Euro.

 

Die Hoffnungen auf eine Kurserholung im europäischen Medizintechniksektor 2023 nach dem furchtbaren Vorjahr hätten sich kaum erfüllt, so Analyst David Adlington in seinem jüngsten Branchenausblick. 2024 rechnet er mit einer nachlassenden Umsatzdynamik und sieht bei den Markterwartungen für die Margen kaum Luft nach oben.

 

Bei Fresenius setze die neue Führung strukturelle Veränderungen und operative Verbesserungen durch, die sich positiv bemerkbar machen sollten. Die Beteiligung am Dialyseanbieter Fresenius Medical Care (FMC) bleibe aber eine Belastung für den Gesundheitskonzern.

 

Noch mehr Potenzial sehen die Analysten von Jefferies, die mit einem Kursziel von satten 41 Euro nach einem Investorentreffen in den USA weiter zum Kauf raten. Die Grundlage für einen positiven Wandel sei geschaffen, schrieb Analyst James Vane-Tempest. Es gebe zwar das Risiko, dass für 2023 keine Dividende gezahlt werde, doch er begrüßte die Fortschritte bei der Neuaufstellung der Konzernstruktur. Die Medizintochter Kabi habe vielfältige Wachstumschancen.

 

Die Einschätzung des AKTIONÄR hat Bestand: CEO Michael Sen kann den Gesundheitskonzern wieder nachhaltig mit einem erfolgreichen Umbau in die Erfolgsspur zurückführen. Auch wenn hinter der Dividende für das laufende Geschäftsjahr (die im Jahr 2024 fließen könnte) weiter ein Fragezeichen steht, können konservativ ausgerichtete Anleger mit Weitblick an schwachen Tagen zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(05.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Lufthansa-Konzern schließt sich einer Initiative von Airbus zur CO2-Abscheidung an. Bei der so genannten Direct Air Carbon Capture and Storage" (DACCS)-Technologie wird CO2 mit Hilfe von Hochleistungsventilatoren direkt aus der Luft gefiltert und in geologischen Lagerstätten dauerhaft gespeichert. Wie der Luftfahrtkonzern mitteilte, hat er mit Airbus einen Vertrag über den Vorabkauf von Emissionsminderungsgutschriften für 40.000 Tonnen aus der DACCS-Technologie abgeschlossen.

 

Die Zertifikate werden ab 2026 verfügbar sein und vom Airbus-Partner 1PointFive ausgestellt. Die beiden Konzerne haben vereinbart, über einen Zeitraum von vier Jahren so genannte Carbon Removal Credits für 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr zu kaufen. Die Vertragsunterzeichnung folgt auf eine Absichtserklärung aus dem Jahr 2022.

"Technische Lösungen zur CO2-Entfernung aus der Atmosphäre wie fortschrittliche und direkte Verfahren zur Abscheidung und Speicherung von CO2 werden eine ergänzende Rolle bei der Erreichung unserer Dekarbonisierungsziele spielen", sagt Caroline Drischel, Leiterin Corporate Responsibility der Lufthansa Group, laut Mitteilung.

 

Die Lufthansa Group strebt eine neutrale CO2-Bilanz bis 2050 an. Bereits bis 2030 will der Luftfahrtkonzern seine Netto-CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 durch Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen halbieren.

 

Quelle: stock3.com

Paypal

(05.12.2023)

 

Nach der November-Rally lassen es die großen US-Indizes zum Start in den Dezember am heutigen Montag etwas ruhiger angehen. Die Aktie von PayPal lässt sich davon aber nicht aufhalten, sondern knüpft mit moderaten Kursgewinnen an die Erholung der letzten Wochen an. Dabei rückt nun eine wichtige Chartmarke in den Fokus.

Während der Dow Jones am Montag rund 0,2 Prozent verliert und der S&P 500 etwa 0,7 Prozent abgibt, legen die Papiere von PayPal rund 0,5 Prozent zu. Der Abstand auf das Ende Oktober bei 50,25 Dollar markierte Mehrjahrestief wächst damit auf gut 20 Prozent. Nun gilt es, die psychologisch wichtige 60-Dollar-Marke nachhaltig hinter sich zu lassen.

 

Knapp oberhalb davon wird es dann auch charttechnischer Sicht spannend: Bei 60,61 Dollar verläuft aktuell die 100-Tage-Linie. Ein Ausbruch wäre nicht nur ein technisches Kaufsignal, sondern würde auch die Kurslücke schließen, die Mitte September auf dem Weg nach unten in diesem Bereich aufgerissen wurde.

 

Gelingt es den Bullen, das positive Momentum aufrechtzuerhalten und diese Chartmarken herauszunehmen, wäre das eine wichtige Etappe auf dem weiten Weg zurück nach oben. Anschließend wartet mit der 200-Tage-Linie im Bereich von 65,36 Dollar aber bereits die nächste harte Nuss.

 

PayPal trotzt heute den Gewinnmitnahmen an der Wall Street, doch das mag auch daran liegen, dass es nach der jahrelangen Talfahrt keine Gewinne mitzunehmen gibt. Auch nach der jüngsten Erholung notiert die Aktie seit Jahresbeginn noch rund 16 Prozent im Minus, während der marktbreite S&P 500 im selben Zeitraum um fast 19 Prozent gestiegen ist.

 

Die Aktie von PayPal ist mit einem 2024er-KGV von 11 nahezu historisch günstig bewertet und längst reif für ein Comeback. Entsprechende Spekulationen sind bislang aber nicht aufgegangen. Anleger sollten daher zunächst eine klare Trendwende im Chart abwarten, ehe sie wieder einen Fuß in die Tür stellen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(05.12.2023)

 

TELEKOM/VODAFONE - Der Chef von Vodafone Deutschland wirft der Deutschen Telekom vor, den Glasfaser-Ausbau zu behindern. Philippe Rogge sagte der Süddeutschen Zeitung, die Deutsche Telekom zwinge "uns zu sinnloser Baggerei". Denn die Telekom kontrolliere, wer Leerrohre unter den Straßen nutzen dürfe, die "vor vielen Jahren an zahlreichen Orten auch von der Bundespost verlegt worden" seien. Wollten andere Konzerne Glasfaser-Kabel in die Rohre legen, müssten sie der Telekom "beträchtliche" Gebühren zahlen. Zudem plane der Ex-Monopolist, diese Gebühren zu erhöhen. (Süddeutsche Zeitung)

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(05.12.2023)


DEUTSCHE BANK - Die massiven Probleme bei der IT-Umstellung der Postbank könnten für einige Spitzenkräfte des Instituts ein Nachspiel haben. Der Aufsichtsrat der Bank hat nach Handelsblatt-Informationen den eigenen Wirtschaftsprüfer EY damit beauftragt, die Verantwortlichkeiten für das Service-Debakel der Postbank zu überprüfen. Der Schritt geschehe auf Wunsch von Aufsichtsratschef Alex Wynaendts, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Die Deutsche Bank wollte sich zu den Informationen nicht äußern. Die externe Untersuchung durch EY könnte für die Verantwortlichen Folgen haben. Denn das Ergebnis könne darüber mitentscheiden, ob und wem im Zweifel der Bonus gekürzt werde, sagten Insider.

 

Quelle: stock3.com

AT&T

(05.12.2023)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Der Mobilfunkanbieter AT&T hat sich für die Versorgung mit Telekommunikationsausrüstung weitgehend von Nokia abgewendet. Der US-Konzern hat einen Deal mit Ericsson über Hardware und Dienstleistungen im Volumen von bis zu 14 Milliarden US-Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren geschlossen. Nokia warnte, seine Margenziele in dem betroffenen Segment seien nun erst später erreichbar.

 

AT&T will den Wechsel ab dem kommenden Jahr durchführen. Bis Ende 2026 sollen 70 Prozent des Mobilfunk-Traffics über offene Plattformen laufen. Der US-Konzern will damit die Erneuerung seines Netzwerks beschleunigen und mehr Hardware und Software von Nischenanbietern wie Corning, Dell, Fujitsu und Intel in den kommenden Jahren verwenden. Ericsson hatte sich zuvor bereit erklärt, seine Software für rivalisierende Systeme zu öffnen.

 

Mit dem Schritt wird Nokia als Lieferant ausgetauscht, der etwa ein Drittel von AT&Ts Mobilfunk-Netzwerk eingerichtet hat, wie Chris Sambar, Netzwerk-Chef von AT&T, sagte.

 

Nokia teilte mit, AT&T habe dieses Jahr 5 bis 8 Prozent zum Umsatz im Segment Mobile Networks beigetragen. Die bereits angekündigten Kostensenkungen dürften die Auswirkungen der Entscheidung des US-Konzerns teilweise ausgleichen. Nokia geht zwar davon aus, dass Mobile Networks in den kommenden Jahren profitabel bleibt. Der Zeitplan für das Erreichen einer zweistelligen operativen Marge werde aber um bis zu zwei Jahre verzögert.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(05.12.2023)

 
LONDON (Dow Jones) - Der Flugzeughersteller Airbus könnte für ein neues Verkehrsflugzeugprogramm, das die Nachfolge der A320-Familie antreten soll, die Unterstützung der europäischen Regierungen benötigen. Dies sagte Chief Executive Guillaume Faury in einem Interview mit der Financial Times.

 

"Wir müssen akzeptable Mechanismen finden, um Anreize für Investitionen des privaten Sektors zu schaffen und die Risiken mit den Regierungen zu teilen, um den Entwurf und die Entwicklung neuer Flugzeugprogramme zu unterstützen, die die Dekarbonisierung der Luft- und Raumfahrt ermöglichen", sagte er der FT.

 

Quelle: stock3.com

 

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Microsoft

(04.12.2023)

 

Microsoft und Palo Alto Networks weiten ihre strategische Partnerschaft aus, um ihren Kunden bessere Voraussetzungen für Cyber-Bedrohungen zu zu schaffen.

 

Quelle: stock3.com

Apple

(04.12.2023)

 

Rund ein Jahr ist es her, dass Proteste gegen strenge Corona-Maßnahmen die Produktion im weltgrößten iPhone-Werk in China lahmgelegt haben. Ausgerechnet im wichtigen Weihnachtsgeschäft konnte Apple damals die Nachfrage nicht mehr bedienen. Nun stehen die Bänder erneut still – allerdings in einem anderen Werk und aus anderen Gründen.

 

Diesmal ist die iPhone-Produktion in den Werken der Apple-Partner Foxconn und Pegatron in der südindischen Stadt Chennai betroffen. Grund dafür ist Zyklon Michaung, der derzeit vor der Küste wütet und in der gesamten Region für schwere Regenfälle und Überschwemmungen sorgt, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

 

Ob das dortige Foxconn-Werk mit rund 35.000 Beschäftigten am morgigen Dienstag wieder den Betrieb aufnehmen kann, ist vor diesem Hintergrund fraglich. Auch über etwaige Beschädigungen an der Fabrik wurde zunächst nichts bekannt.

 

Die Schlagzeile weckt böse Erinnerungen an das Vorjahr, als die iPhone-Produktion im chinesischen Foxconn-Wert in Zhengzhou zeitweise stillstand. Um die hohe Abhängigkeit von China als Produktionsstandort zu senken, will Apple künftig verstärkt auch in anderen Ländern produzieren lassen.

 

Insbesondere in Indien wurde die iPhone-Produktion zuletzt massiv hochgefahren. Im abgelaufenen September-Quartal seien dort bereits 2,5 Millionen Geräte produziert worden, berichtet Reuters unter Berufung auf Daten des Marktforschungsunternehmens Counterpoint Research.

 

Der Löwenanteil aller iPhones wird nach wie vor in China produziert, daher dürfte der Ausfall in den indischen Werken weniger starke Auswirkungen auf die Auslieferungen haben als die Probleme in „iPhone-City“ im Vorjahr. Im wichtigen Weihnachtsgeschäft wird jedoch jedes Gerät gebraucht, daher bleibt zu hoffen, dass die Produktion auch dort bald wieder aufgenommen werden kann.

 

Im schwächelnden Gesamtmarkt gönnt sich die Apple-Aktie derweil eine Verschnaufpause und verliert zu Wochenstart an der Wall Street gut 1,8 Prozent. Das Allzeithoch bei 198,23 Dollar bleibt aber dennoch in Reichweite und DER AKTIONÄR ist zuversichtlich, dass sich die Aufwärtsbewegung im Chart in Kürze fortsetzt.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(04.12.2023)

 

Die Anstellung von Sam Altman und über 500 anderen OpenAI-Angestellten, die mit ihrem gechassten CEO das Unternehmen Richtung Microsoft verlassen wollten, haben die Analysten nur kurz ins Schwärmen bringen können. Nun bleibt Altman bei OpenAI – doch auch die Analysten bleiben optimistisch.

 

So hat die Schweizer Großbank UBS die Einstufung für Microsoft nach der UBS Global Technology Conference auf „Buy“ mit einem Kursziel von 400 Dollar belassen. Aus dem jüngsten Chaos in der Führungsetage von ChatGPT gehe Microsoft als wichtiger Investor gestärkt hervor, schrieb Analyst Karl Keirstead in einer am Montag vorliegenden Studie.

 

Die kurzzeitigen Probleme hätten keinen Einfluss auf die Geschäfte gehabt. Vielmehr erhält Microsoft einen nicht stimmberechtigten Beobachtersitz im Vorstand der Non-Profit-Seite von OpenAI – und damit dem Gremium, das Altman am Mitte November überraschend entlassen hatte. Das gibt mehr Einblicke in die wichtige Investition.

 

Keirstead schaut zudem unverändert optimistisch auf die Einführung des Assistenten Copilot mit Künstlicher Intelligenz. Es bestehe aber das Risiko, dass die Adoption und die Umsätze schleppender verlaufen als vom Markt erhofft.

 

Zuletzt hat Microsoft im Rahmen der Ignite-Konferenz seine Copilot-Produktfamilie massiv ausgeweitet. Unter anderem wurde mit Copilot for Service der KI-Assistent für die Contact-Center-Software des Tech-Riesen angekündigt. Spannend: Anstelle der 30 Dollar pro Nutzer im Monat wie bei den meisten anderen Copilot-Angebote soll der Service-Copilot 50 Dollar pro Nutzer im Monat kosten.

 

Eigene Chips für die KI-Beschleunigung und neue Copilot-Produkte zementieren den KI-Führungsanspruch von Microsoft. Die attraktiven Angebote treffen auch Firmenkunden, die sehr an den neuen KI-Anwendungen interessiert sind. Laut einer Umfrage von IDC haben bereits 91 Prozent der 2.000 befragten Unternehmen intern ein KI-Projekt angestoßen.

 

Zu Beginn der neuen Handelswoche geht es für die Aktie von Microsoft zwar rund zwei Prozent nach unten. Geht es nach dem AKTIONÄR, dann dürfte das Papier des Software-Riesen aber schon bald wieder ein neues Rekordhoch markieren. Anleger sitzen die Konsolidierung aus und bleiben investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(04.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die DHL-Tochter DHL Express besetzt die Spitze ihrer Region Europa und Americas zum 1. Januar neu. CEO für DHL Express Europa wird Mike Parra, derzeit CEO für Americas. Neuer CEO für DHL Express Americas wird Andrew Williams, derzeit CEO von DHL Express Kanada. Beide werden an John Pearson, im DHL-Vorstand für DHL Express verantwortlich, berichten.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(04.12.2023)

 

Die Deutsche-Bank-Aktie startete Ende Oktober eine Rally und brach aus dem seit März andauernden Seitwärtstrend aus. In den letzten beiden Tagen ist indes Ruhe eingekehrt, es gibt wenig Bewegung bei der Aktie. War es das nun?

 

Die Aktie befindet sich in einem kurzfristigen Aufwärtstrend, der voll intakt ist, Erst Mitte letzter Woche wurde der Trend bei rund elf Euro getestet. Der Kurs prallte nach oben ab. Seit Freitag tritt die Aktie nun aber auf der Stelle. Nach der steilen Aufwärtsbewegung zuletzt ist das kein Beinbruch, sondern gesund und nach Regelwerk.

 

Zudem konnte das Gap bei 10,94/11,47 nun vollständig geschlossen werden. Es wurde im März aufgerissen, als es Gerüchte um die Stabilität der Deutschen Bank in den Sozialen Medien gab. Diese stellten sich zwar als falsch heraus, die Notierung brauchte aber bis jetzt, um sich davon zu erholen.

 

Nun gilt es mehrere Verlaufshochs aus dem Weg zu räumen, bis die runde Marke bei zwölf Euro erreicht werden kann. Ab 11,80 lauern diese in Form von horizontalen Widerständen, die es zu knacken gilt.

 

Mit einer Bewertung von 5 beim KGV für kommendes Jahr und einer erwarteten Dividendenrendite von rund vier Prozent ist noch einiges an Potenzial vorhanden. Daher gilt: Anleger greifen zu und setzen einen Stopp bei 8,50 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(04.12.2023)

 

Die Experten von Deutsche Bank Research waren für die Anteilscheine der DHL Group schon seit längerer Zeit bullish gestimmt. Doch nun ist man sogar noch zuversichtlicher für die DAX-Titel gestimmt. So wurde das Kursziel in einem Ausblick auf 2024 für die europäische Transportbranche von 44,00 auf 49,50 Euro erhöht.

 

Das Anlagevotum wurde entsprechend mit "Buy" bestätigt. Analyst Andy Chu erklärte im Rahmen seiner am Montag veröffentlichten Branchenstudie, dass sich die Investoren aktuell am meisten für frühzyklische Werte aus den Bereichen Fracht- oder Billigflüge interessieren würden. Er räumte jedoch ein, dass seine Schätzungen für das operative Ergebnis im kommenden Jahr für drei Viertel der von ihm abgedeckten Gesellschaften unter dem Analystenkonsens liegen. Doch eine etwas schwächere Gewinnentwicklung sollte seiner Ansicht nach in den meisten Fällen bereits weitgehend eingepreist sein. Er sieht indes nun auch Spielraum für eine Neubewertung bei DHL & Co.

 

Indes rechnet der Bonner Logistikriese laut RBB 2023 mit einem sehr starken Weihnachtsgeschäft. So wird etwa allein für Berlin mit mehr als 500.000 Paketzustellungen pro Tag und damit in etwa einer Verdoppelung im Vergleich zum normalen Tagesgeschäft.

 

Gerüstet hierfür sieht sich die DHL Group jedenfalls. Schließlich sei die „Cyber Week“ bereits gemeistert worden. Dabei transportierte der DAX-Konzern bundesweit an einzelnen Tagen der Cyber Week mehr als elf Millionen Pakete. Die durchschnittliche Anzahl der Paketsendungen an einem Werktag liegt ansonsten bei rund 6,2 Millionen für das Unternehmen, da für fast 50 Prozent das in Deutschland versendeten Pakete die Logistik übernimmt.

 

Auch DER AKTIONÄR ist für die im Branchenvergleich günstig bewertete DHL-Aktie nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Der Dividendentitel bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(04.12.2023)

 

Der Handelsstart in die neue Woche verläuft am Aktienmarkt relativ ruhig. Anders sieht die Lage bei Gold und Kryptowährungen aus. Hier gibt es starkes Interesse bei den Käufern. Auch die Nummer zwei nach Marktkapitalisierung Ethereum zieht dank der starken Nachfrage spürbar an und hat einen wichtigen Ausbruch vollzogen.

 

Wenn die wichtigste Kryptowährung, der Bitcoin (BTC), eine starke Nachfrage erfährt, ziehen auch andere Coins mit an. Am Wochenende ist BTC sogar der Sprung über die 40.000-Dollar-Marke gelungen. Auch zum Wochenstart geht es weiter aufwärts bei der Kryptowährung.

 

Mit dem Kurssprung übers Wochenende kommt der Bitcoin nun wieder auf einen Marktwert von mehr als 800 Milliarden Dollar. Noch vor rund einem Jahr war der Bitcoin-Kurs bis auf fast 15.000 Dollar gefallen.

 

Digitalwährungen profitieren schon seit einer Weile von der Aussicht auf die Zulassung von neuen Produkten wie auf Bitcoin oder Ethereum basierenden ETF-Fonds in den USA. Experte halten die Zulassung durch die US-Börsenaufsicht Anfang des neuen Jahres für recht wahrscheinlich.

 

Nicht nur zum Bitcoin soll es einen Fonds geben, sondern der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock plant auch für Ehtereum (ETH) einen Fonds (siehe Artikelliste). Damit macht BlackRock nun den zweiten großen Schritt in Sachen Krypto-ETFs, nachdem das Unternehmen im Juni bereits einen Bitcoin-Spot-ETF beantragt hatte.

 

Dank der positiven Stimmung und der erfolgreichen Verteidigung der Bullen an der psychologisch wichtigen 1.500-Dollar-Marke konnte Ethereum stark zulegen. Seit Mitte Oktober kletterte der Preis pro Coin um bis zu 45 Prozent in die Höhe.

 

Mit dem Ausbruch über das Jahreshoch bei 2.142 Dollar wurde nun ein starkes Kaufsignal ausgelöst. Inzwischen notiert der Coin bei rund 2.250 Dollar und damit so hoch wie zuletzt im Mai 2022.

 

Der Krypto-Markt erwacht wieder zu neuem Leben und die Rally erhält neuen Schwung. Die Stimmung ist ganz klar positiv, getragen von Hoffnungen auf regulatorische Entwicklungen und eine günstige makroökonomische Lage. DER AKTIONÄR sieht besonders bei Bitcoin und Ethereum weiteres Potenzial.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(04.12.2023)

 

Der Schweizer Pharma-Riese Roche will sich mit der Übernahme von Carmot Therapeutics im boomenden Markt für Diabetes- respektive Abnehmpräparate positionieren. Eine Kampfansage an Novo Nordisk und Eli Lilly, die mit ihren Adipositas-Spritzen Wegovy (Semaglutid) und Zepbound (Tirzepatid) für Furore sorgen.

 

Für die amerikanische Carmot Therapeutics legt Roche zunächst 2,7 Milliarden Dollar auf den Tisch, bis zu 400 Millionen Dollar könnten zudem on top an Meilensteinzahlungen fließen. Das Übernahmeobjekt ist nicht börsennotiert und befindet sich derzeit im Privatbesitz.

 

Durch die Übernahme erhalte Roche Zugang zu einem differenzierten Portfolio von Inkretinen, also kleinen Eiweißbausteinen (Peptide), die etwa das Hungergefühl beeinflussen, so Roche. Konkret handelt es sich beim Kandidaten CT-388 um einen Phase-2-fähigen dualen GLP-1/GIP-Rezeptor-Agonisten für die Behandlung von Fettleibigkeit bei Patienten mit und ohne Typ-2-Diabetes. Der Wirkstoffkandidat habe das Potenzial, als Einzel- und Kombinationstherapie die Gewichtsabnahme zu verbessern und auf andere Indikationen ausgeweitet zu werden.

 

Der Kandidat CT-996 wird wiederum einmal täglich oral eingenommen. Er soll ebenfalls zur Behandlung von Fettleibigkeit bei Patienten mit und ohne Typ-2-Diabetes eingesetzt werden und befindet sich derzeit in der Phase-1-Erprobung. Der dritte Kandidat (CT-868) soll einmal täglich subkutan verabreicht werden.

 

Die geplante Übernahme von Carmot Therapeutics durch Roche ist strategisch absolut sinnvoll, denn der Markt für Diabetes- und Adipositasmedikamente bietet langfristig enormes Marktpotenzial für mehrere Player. Bis zu einer potenziellen Zulassung einer der Carmot-Wirkstoffkandidaten wird allerdings noch viel Zeit ins Land gehen. An der Börse findet die Akquisition indes Anklang, das Papier von Roche gewinnt zwei Prozent. Für den AKTIONÄR gibt es derzeit mit Merck & Co, Astrazeneca oder Novartis aber attraktivere Pharma-Werte. Im Adipositas/Diabetes-Markt führt ohnehin kein Weg am Papier von Novo Nordisk vorbei.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(04.12.2023)

 

Der Goldpreis hat sich seit dem Zwischentief Anfang Oktober zuletzt extrem stark entwickelt. In der Nacht auf Montag ist dem Edelmetall der Sprung auf ein neues Rekordhoch gelungen. Die neue Rekordmarke liegt nun bei 2.135,39 Dollar. Zuletzt hat der Goldpreis wieder etwas nachgegeben. Derzeit notiert die Feinunze bei 2.087,10 Dollar.

 

Getrieben wird der Preis für das Edelmetall schon seit Oktober von der Aussicht, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht sein dürfte. Zuletzt hatten sogar die Hoffnungen zugenommen, dass es schon in wenigen Monaten zu einer ersten Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed kommen könnte, falls die Inflation weiter nachlässt.

 

Eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag hatte den Zinserwartungen der Anleger am Freitag weitere Nahrung gegeben. Er hatte zwar die Bereitschaft der Notenbank wiederholt, den Zins notfalls doch noch weiter anzuheben, aber auch gesagt, dass die Geldpolitik schon recht restriktiv sei. Wichtig werden vor diesem Hintergrund nun US-Arbeitsmarktdaten an diesem Freitag. Denn für die Geldpolitik der Fed spielt die Entwicklung des Arbeitsmarktes eine große Rolle als Indikator für die Stärke der Wirtschaft, aber auch für den Inflationsdruck.

 

Mit der Erwartung perspektivisch fallender Leitzinsen wird Gold interessanter für Anleger. Denn das Edelmetall ist mit einem Malus behaftet: Im Gegensatz etwa zu festverzinslichen Wertpapieren wirft Gold keine laufenden Erträge ab. Sinken die Zinserwartungen, wird auch der Nachteil fehlender Zinserträge kleiner – und Gold gewinnt unter Anlagegesichtspunkten an Attraktivität.

 

DER AKTIONÄR bleibt ganz klar bullish für den Goldpreis. Der Sprung auf ein neues Rekordhoch hat ein neues Kaufsignal erzeugt. Physische Edelmetalle wie beispielseweise Maple Leaf oder Krügerrand gehören aber weiter zum Basisinvestment. In einer Bullenphase entwickeln sich Goldminenwerte allerdings je nach Hebel deutlich besser. Anleger sollten deswegen ihr Portfolio um einige Goldaktien ergänzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(04.12.2023)

 

Der Bitcoin hat zuletzt mächtig Gas gegeben. Am Wochenende ist ihm sogar der Sprung über die 40.000-Dollar-Marke gelungen. Auch zum Wochenstart geht es weiter aufwärts bei der Kryptowährung. Am Morgen kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp 41.343 Dollar und damit rund dreieinhalb Prozent mehr als tags zuvor.

 

Mit dem Kurssprung übers Wochenende kommt der Bitcoin nun wieder auf einen Marktwert von mehr als 800 Milliarden Dollar. Noch vor rund einem Jahr war der Bitcoin-Kurs bis auf fast 15.000 Dollar gefallen. Damals hatten unter anderem Turbulenzen am Kryptomarkt im Zusammenhang mit der Kryptobörse FTX einen Kurssturz ausgelöst. Das Image-Problem des Bitcoin ist mittlerweile aber in den Augen vieler Investoren offenbar behoben.

 

Digitalwährungen profitieren schon seit einer Weile von der Aussicht auf die Zulassung von auf Bitcoin basierenden ETF-Fonds in den USA. Experte halten die Zulassung durch die US-Börsenaufsicht Anfang des neuen Jahres für recht wahrscheinlich. Ein solcher Schritt würde die Nachfrage nach Bitcoins ankurbeln. Sollte es allerdings keine Zulassung geben, dürfte der Bitcoin-Kurs wohl wieder unter Druck geraten.

 

Hinzu kommt die Hoffnung auf womöglich schon bald sinkende Leitzinsen angesichts der zuletzt gesunkenen Inflationsraten. Eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag hatte den Zinserwartungen der Anleger weitere Nahrung gegeben. Er hatte zwar die Bereitschaft der Notenbank wiederholt, den Zins notfalls doch noch weiter anzuheben, aber auch gesagt, dass die Geldpolitik schon recht restriktiv sei.

 

Die jüngsten Entwicklungen rund um Bitcoin zeichnen ein vielversprechendes Bild für Anleger. Die Stimmung ist ganz klar positiv, getragen von Hoffnungen auf regulatorische Entwicklungen und eine günstige makroökonomische Lage. DER AKTIONÄR bleibt weiterhin bullish für die digitale Leitwährung und sieht Chancen für einen neuen Bullenmarkt. Wer bereits investiert ist, bleibt weiterhin dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(04.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Bei DHL stehen die Zeichen am Drehkreuz Cincinnati/Northern Kentucky International Airport (CVG) auf Streik. Die in der Gewerkschaft International Brotherhood of Teamsters organisierten Transportmitarbeiter haben für die Möglichkeit eines Streiks gestimmt. Wie die Gewerkschaft mitteilte, gibt ihr das das Recht, zu Arbeitsniederlegungen an dem größten Logistik-Drehkreuz von DHL in Nordamerika aufzurufen.

 

"Die DHL-Teamsters verdienen einen starken Vertrag", sagte Gewerkschaftsfunktionär Bill Hamilton. "Unsere hart arbeitenden Mitarbeiter kennen den Wert ihrer Arbeit und sind bereit, diese niederzulegen, wenn DHL sein schlechtes Verhalten nicht abstellt und ernsthaft über einen fairen Vertrag verhandelt."

 

Die Logistikmitarbeiter von DHL hatten sich der Teamsters-Gewerkschaft im April angeschlossen, seit Juli wird über einen Vertrag verhandelt. Die Gewerkschaft wirft DHL eine Hinhaltetaktik und respektloses Verhalten gegenüber den Mitarbeitern vor. DHL habe angekündigt, nach dem 7. Dezember in diesem Jahr keine Verhandlungen mehr anzusetzen.

 

Quelle: stock3.com

Roche

(04.12.2023)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Roche verstärkt sich mit einer Übernahme in den USA. Wie das Schweizer Unternehmen mitteilte, kauft es die nicht börsennotierte Carmot Therapeutics für bis zu 3,1 Milliarden US-Dollar. Das Forschungs- und Entwicklungsportfolio von Carmot umfasse unter anderem Medikamentenkandidaten zur Behandlung von Adipositas bei Patienten mit und ohne Diabetes.

 

Roche wird zunächst 2,7 Milliarden Dollar in bar zahlen. Bei Erreichen bestimmter Meilensteine werden weitere bis zu 400 Millionen Dollar fällig. Bei Abschluss der Transaktion, der für das erste Quartal 2024 vorgesehen ist, wird Roche Zugang zu Carmots aktuellem Forschungs- und Entwicklungsportfolio erhalten. Die Mitarbeiter werden Teil der Pharma-Division des Schweizer Konzerns.

 

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(01.12.2023)

 

Apple und Paramount befinden sich laut einem Bericht des Wall Street Journals in Gesprächen ihre Streaming-Dienste zu bundeln und vergünstigt anzubieten.

 

Quelle: stock3.com

Pfizer

(01.12.2023)

 

Pfizer vorbörslich 3,5 Prozent im Minus bei 29,4 Dollar - meldet eine hohe Zahl an Nebenwirkungen bei einer Phase 2b-Studie zu danuglipron, einer Behandlung für den Gewichtsverlust. Pfizer wird keine Phase 3-Studie durchführen.

 

Quelle: stock3.com

Johnson & Johnson

(01.12.2023)

 

Gewinnwarnungen haben in den meisten Fällen keine guten Auswirkungen auf die Kursentwicklung einer Aktie. Das dies anders geht, beweist der amerikanische Pharmagigant Johnson & Johnson, hier die Einzelheiten dazu.

 

Der Pharma- und Medizintechnikkonzern teilte am Donnerstag mit, den Konkurrenten Laminar für eine Vorauszahlung von 400 Millionen US-Dollar zu übernehmen. Laminar ist ein privat geführtes Unternehmen, welches unter anderem im Bereich der Behandlung von Herzrhythmusstörungen tätig ist.

 

Infolge der Übernahme reduziert Johnson & Johnson seine Gewinnprognose. So wird der bereinigte Gewinn je Aktie um etwa 0,17 Dollar niedriger ausfallen, als bisher erwartet. Die Spanne für den bereinigten Gewinn wurde seitens des Unternehmens nun bei 9,90 bis 9,96 Dollar gegenüber der Konsensschätzung von 10,09 Dollar taxiert. Die Börse honoriert die Übernahme, die Aktie beendete den Handel in den USA mit einem Plus von 1,67 Prozent.

Millionen Menschen leiden an Vorhofflimmern, einer Herzrhythmusstörung, bei dem das Herz unregelmäßig und in der Regel eher zu schnell schlägt. Johnson & Johnson möchte in Zusammenarbeit mit Laminar eine Lösung entwickeln, damit Patienten ohne Angst vor einem Schlaganfall leben und ohne dafür Blutverdünnungsmedikamente einzunehmen. Die Börse bewertet die Übernahme positiv. Die Aktie ist für konservative Anleger mit einem langen Atem durchaus interessant, allerdings sollte zunächst eine Bodenbildung abgewartet werden.

 

Johnson & Johnson ist Mitglied im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index. Derzeit höchste Indexgewichtung hat Novo Nordisk vor Linde und Microsoft. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABP können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 11 Unternehmen für die Ewigkeit partizipieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Blackrock

(01.12.2023)

 

BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt, doch auch der Gigant leidet unter den hohen Zinsen. Im November war das Jahrestief erreicht, dann setzte eine rasante Rally ein. DER AKTIONÄR erklärt, ob Anleger jetzt noch einsteigen sollten.

 

Jahrelang lieferte BlackRock überdurchschnittliche Renditen, die Anleger waren dementsprechend verwöhnt vom Erfolg. Das hatte aber ein jähes Ende, als die Zinsen in den USA anfingen zu steigen. Erst waren es die Renditen am Finanzmarkt, die die Leitzinserhöhungen vorwegnahmen. Dann folgte die Fed im März letzten Jahres.

 

Generell sind hohe Zinsen Gift für die Aktienmärkte. Vergangenes Jahr kamen die großen Indizes dementsprechend auch unter Druck. Ende 2022 setzte dann aber eine Trendwende ein. BlackRock hatte dieses Jahr dennoch mit weniger Zuflüssen bei der Tochter iShares zu kämpfen. Diese Sparte bietet ETFs an, seit Jahren lief vor allem das Geschäft mit passiven Aktienfonds. Da die Börse 2022 einbrach, waren hier viele Anleger verschreckt.

 

Dafür drehte der Umsatz bei Anleihefonds auf. Ganz kompensiert werden konnte der Einbruch bei Aktienfonds aber nicht. Die Hoffnung für nächstes Jahr und Treiber der jüngsten Rally sind sinkende Zinsen, die die Börsen weiter anschieben. Dann sollte insgesamt das Geschäft bei BlackRock wieder deutlich besser laufen.

 

Davon scheint auch der Großteil der Analysten auszugehen. Derzeit würde keiner die Aktien verkaufen. Im Gegenteil raten 19, oder fast 83 Prozent aller, zum Kauf. Die restlichen vier Experten plädieren für Halten. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt das durchschnittliche Kursziel bei 766,53 Dollar. Da nach Marktmeinung im kommenden Jahr mit sinkenden Zinsen zu rechnen ist, dürften die Schätzungen demnächst im Mittel nach oben angepasst werden.

 

Charttechnisch sieht es derzeit positiv aus. Denn der Ende 2022 vom Hoch bei 971,50 Dollar ausgebildete Abwärtstrend ist nun nachhaltig gebrochen. Die Aktie schoss Ende November über den Trend bei 720,30 Dollar. Danach ging es weiter nach oben. Die nächste Hürde wäre nun das diesjährige Verlaufshoch bei 757,89 Dollar vom Juli.

 

Die Aktie ist seit kurzem auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Die Perspektiven haben sich aufgehellt und auch das zuletzt gestiegene Volumen sprich für eine Fortsetzung der Rally. BlackRock ist in absolutes Basisinvestment im Finanzsektor und auch für konservativere Anleger eine gute Wahl. Der Stopp sollte bei 500,00 Euro platziert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(01.12.2023)

 

Es ist und bleibt ein ganz schwieriges Jahr für die Aktie von K+S. Am Donnerstag ging es mit den Anteilscheinen des Düngemittel- und Salzproduzenten wieder einmal kräftig bergab und sie verbilligten sich um mehr als drei Prozent. Hauptgrund für den erneuten Kursrückgang war diesmal eine Abstufung durch Exane BNP Paribas.

 

Mittlerweile notieren die MDAX-Titel wieder auf dem Niveau des Jahresbeginns. All die zweifellosen Fortschritte, die der Konzern seither gemacht ha,t sowie die mitunter erheblichen Verbesserung in der zuvor angeschlagenen Bilanz, spiegeln sich damit im Kurs von K+S kein bisschen wider.

 

Und die französische Investmentbank Exane BNP Paribas sieht noch weiteres Abwärtspotenzial. So hat Analyst Rikin Patel die K+S-Anteilscheine von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft. Darüber hinaus wurde das Kursziel von 16,00 Euro auf nur noch 11,00 Euro gesenkt. Er betonte, dass derzeit Überangebote auf den Märkten für "strukturellen Gegenwind" für K+S und alle anderen Hersteller von Düngemitteln sorgen. Er mahnte zudem an, dass in den kommenden Jahren womöglich sehr große Produzenten wie BHP, Anglo American und südostasiatische Produzenten größere Kalimengen auf den Markt bringen könnten. Und seiner Ansicht nach gibt es für K+S aktuell auch keinen leichten Ausweg aus diesem Dilemma, es sei denn, es würde wie etwa im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine erneut eine Art Angebotsschock von außen geben.

 

Ob all die mitunter seit Jahren angekündigten Kaliprojekte tatsächlich so zeitnah und umfangreich in Produktion gehen werden, ist aktuell noch nicht absehbar. DER AKTIONÄR hält indes an seiner Einschätzung fest: Solange das Sentiment für K+S derart negativ bleibt, drängt sich aus charttechnischer Sicht vorerst kein Kauf auf. Aufgrund der sehr günstigen Bewertung (KBV von gerade einmal 0,3) sollten die Anteilscheine aber weiterhin auf der Watchlist belassen werden. Gelingt dann endlich eine nachhaltige Bodenbildung oder eine klare Trendwende, kann zugegriffen werden. Günstig wäre die Aktie dann vermutlich immer noch.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(01.12.2023)

 

Zum Ende der Woche wird es spannend bei den Papieren der Deutschen Bank. Denn die Aktie legte in den vergangenen zwei Tagen deutlich zu. Hintergrund ist eine positive Einschätzung der US-Großbank JPMorgan, die aufhorchen lässt. Charttechnisch bahnt sich zudem etwas an.

 

Gestern nahm der JPMorgan-Branchenanalyst Kian Abouhossein den Bankensektor näher unter die Lupe. Auch wenn das Geldhaus nicht mehr mit weiteren Zinserhöhungen rechnet, die das Kreditgeschäft von Finanzinstituten weiter stärken würden, blicken die Experten auf einige Bankenwerte für 2024 besonders optimistisch.

 

In seinem Jahresausblick erneuerte Abouhossein seine Top Picks-Liste, auf der neben Natwest und BBVA nun auch die Deutsche Bank steht. Ergänzend stehen dort weiterhin die Aktien der UBS, der ING und von Intesa Sanpaolo. Die Auswahlliste soll besonders vielversprechende Anlagemöglichkeiten aufzeigen.

 

Die Deutsche Bank steht auf der Liste wegen eines vergleichsweise hohen Risiko-Ertrags-Verhältnisses, das Abouhoussein ermittelte. Dies spiegele verbesserte Ertragsperspektiven im Investmentbanking wider. Während die Aktie ein begrenztes Abwärtsrisiko biete, gebe es Chancen nach oben, sollte das Jahr 2024 im Geschäft mit festverzinslichen Produkten und Investmentbanking gut beginnen.

 

Die Einschätzung bleibt bei "Overweight" mit einem Kursziel, das von 14 auf 15 Euro erhöht wurde. Zum Sektor generell schrieb Abouhossein, die Bewertung wirke auf den ersten Blick attraktiv. Er sieht das allgemeine, hohe Gewinnwachstum jedoch erst einmal eher am Ende, was dem Sektor im Allgemeinen das Neubewertungspotenzial nehme. 2023 sei das Nettozinseinkommen im Schnitt um herausragende 20 Prozent gestiegen, doch 2024 und 2025 dürfte der Anstieg nur noch knapp ausfallen. Er zeigt sich außerdem vorsichtiger als der Konsens, was die Höhe der Risikokosten betrifft. Er erwähnte allerdings, dass er europäische Institute jenen aus den USA vorzieht.

 

Die Aufnahme in die Top-Picks-Liste von JPMorgan ist ein Ritterschlag. Die Aktie konnte mittlerweile wieder bis an die 11,50-Euro-Marke heranlaufen. Im heutigen Handel könnte es gelingen die Aufwärtsbewegung dort fortzusetzen. Das angestiegen Volumen in den letzten beiden Tagen spricht jedenfalls dafür.

 

Wer noch nicht investiert ist, kann die Chance jetzt ergreifen und ein paar Stück in sein Depot kaufen. Der Stopp wird bei 8,50 Euro platziert.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(30.11.2023)

 

Microsoft ist beim Mega-Thema Künstliche Intelligenz stark aufgestellt. Der Softwarekonzern ist unter anderem Großinvestor bei der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI. Nun hat Microsoft angekündigt, in den kommenden Jahren in Großbritannien auf diesem Gebiet kräftig investieren zu wollen.

 

In den nächsten drei Jahren sollen insgesamt 2,5 Milliarden Pfund (2,89 Milliarden Euro) in den Ausbau der Datenzentren für Künstliche Intelligenz in Großbritannien fließen. Mit seiner größten Einzelinvestition im Vereinigten Königreich erhöhe der US-Konzern die Fläche seiner Rechenzentren um mehr als das Doppelte, sagte Microsoft-Landeschefin Clare Barclay am Donnerstag. Bis 2026 sollen mehr als 20.000 fortschrittliche Grafikprozessoren in Großbritannien eingesetzt werden, die für maschinelles Lernen und die Entwicklung von KI-Modellen verwendet werden.

 

Der britische Premierminister Rishi Sunak sprach von einem Wendepunkt für die Zukunft der KI-Infrastruktur und -Entwicklung. Der konservative Politiker hatte zuletzt auf einer internationalen Konferenz zur Regulierung von KI versucht, sein Land als Vorreiter bei dem Thema zu positionieren. Microsoft betonte, die Investition werde bei der Ausbildung von mehr als einer Million Menschen für die KI-Wirtschaft helfen sowie gemeinsam mit Regierung und Hochschulen KI-Sicherheits- und Forschungsbemühungen unterstützen.

 

Zuletzt hatte Microsoft in Großbritannien noch Ärger gehabt: Die Wettbewerbsaufsicht CMA hatte die milliardenschwere Übernahme des Videospiele-Riesen Activision Blizzard zunächst blockiert. Als der US-Riese daraufhin Zugeständnisse machte, genehmigten die britischen Wettbewerbshüter den Deal aber doch.

 

Die Aktie von Microsoft ist derzeit nicht zu bremsen – wie am Schnürchen gezogen geht es nach oben. Anleger, die der AKTIONÄR-Empfehlung im März 2020 gefolgt sind, können sich freuen. Die Position liegt mittlerweile 145 Prozent in Front. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens und die Top-Positionierung im Bereich KI machen Microsoft zu einer attraktiven Wahl für langfristige Anleger. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment. Ziel des AKTIONÄR: 420,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

 
 
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