Stand: 01/2025

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €11.046  |                  Einnahmen seit 2013:      €50.868

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €850

 

 

 

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Märkte Europa

(30.12.2024)

 

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Montagmittag kaum bewegt. Am letzten Handelstag des Jahres kommt es nur zu kleineren Positionsanpassungen. Wie "alle Jahre wieder" findet am deutschen Aktienmarkt nur ein verkürzter Handel bis 14 Uhr statt. Der DAX verliert 0,1 Prozent auf 19.958 Punkte. Mit Blick auf die Entwicklung war 2024 für DAX-Anleger ein sehr gutes Jahr, der Performance Index liegt 19 Prozent im Plus. Weniger gut lief es dagegen bei Small- und Midcaps, der SDAX hat 3 Prozent verloren, der MDAX sogar 5 Prozent. Damit setzte sich die Misere in der zweiten Reihe am deutschen Aktienmarkt fort. Die Anleihen präsentieren sich kaum verändert.

 

Der Euro-Stoxx-50 notiert unverändert bei 4.897 Punkten. In Europa findet der Handel wie gewohnt bis zum Abend statt. Die Liquidität ist zwischen den Jahren extrem dünn, was zu größeren Kursausschlägen führen kann. Einige Investoren könnten noch die letzten Umschichtungen vornehmen, bei kleineren Werten kann es zum sogenannten Window-Dressing kommen. Hier geht es darum, dass Investoren zum Jahresultimo gerne einen etwas höheren oder niedrigeren Aktienkurs bevorzugen.

 

Der Euro zieht leicht an auf 1,0450 Dollar. Teilnehmer verweisen auch hier auf die sehr dünnen Umsätze vor dem Jahreswechsel. Nach den deutlicheren Verlusten in der zweiten Jahreshälfte notiert der Euro gegenüber dem Greenback nun Ende 2024 in der Nähe eines Zweijahrestiefs. Der Dollar stieg aufgrund der starken US-Wirtschaft und der Erwartung, dass weitere Zinssenkungen der US-Notenbank begrenzt sein werden, zuletzt deutlich an.

 

Baywa-Aktie haussiert mit langfristigem Sanierungskonzept

Die Nachrichtenlage von Unternehmensseite ist dünn. Für die Aktie von Baywa geht es um 20 Prozent nach oben, nachdem sich der Agrarhandelskonzern mit Banken und Investoren auf ein langfristiges Sanierungskonzept geeinigt hat. So konnte eine entsprechende Vereinbarung bis 2027 mit Finanzierungspartnern und den Großaktionären Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG sowie Raiffeisen Agrar Invest AG geschlossen werden. Die beiden Großaktionäre beteiligen sich dabei an einer Kapitalerhöhung im Volumen von 150 Millionen Euro. Zudem kündigte Baywa zur Reduzierung der Schuldenlast an, einen Anteil von 47,5 Prozent an der österreichischen RWA Raiffeisen Ware Austria AG für 176 Millionen Euro zu verkaufen.

 

Siemens (-0,1%) macht sich Gedanken darüber, die Mehrheitsbeteiligung an der Medizintechniktochter Siemens Healthineers (-1,5%) zu senken. "Wir bewerten die ökonomischen Möglichkeiten für die Siemens AG im Gesundheitswesen", sagte Finanzvorstand Ralf Thomas im Interview mit dem Handelsblatt. Daraus werde man "dann ableiten, wie instrumentell Healthineers als eine Beteiligung dafür sind". Die Überlegungen sollen bis zu einem geplanten Kapitalmarkttag Ende 2025 abgeschlossen werden. Einer Trennung von der Bahnsparte Mobility, die Investoren ebenfalls gefordert haben, erteilte Thomas eine Absage.

Quelle: stock3.com

Märkte USA

(30.12.2024)

 

Mit leichten Abgaben dürfte die Wall Street am Montag in eine verkürzte Woche starten. Es ist der vorletzte Handelstag des Jahres. Am Dienstag findet wegen Silvester am US-Anleihemarkt nur ein verkürzter Handel statt, am Mittwoch bleiben die Börsen in den USA wegen Neujahr komplett geschlossen.

 

Der S&P-500 verliert aktuell 0,2 Prozent. Damit dürfte sich die Abwärtsbewegung vom Freitag mit reduziertem Tempo fortsetzen. Sorgen über eine hartnäckige Inflation und die Ungewissheit über die politische Agenda des gewählten US-Präsidenten Donald Trump beherrschen weiterhin die Märkte, heißt es. "Die Erwartung, dass die US-Notenbank angesichts der starken Wirtschaft, der hartnäckigen Inflation und der preistreibenden Maßnahmen Trumps wenig Spielraum für Zinssenkungen im Jahr 2025 haben dürfte, haben die Hoffnungen der Fed auf eine Senkung der Kreditkosten von den Höchstständen der letzten Jahrzehnte zunichte gemacht", heißt es von XM.

 

Etwas Unterstützung könnten die fallenden Renditen am US-Anleihemarkt liefern, die zuletzt das Sentiment belastet hatten. Die Rendite zehnjähriger Papiere war auf ein Mehrmonatshoch über der Marke von 4,60 Prozent geklettert. Hier hatte die Erwartung angetrieben, dass die US-Notenbank im kommenden Jahr die Zinsen in einem langsameren Tempo senken wird. Aktuell liegt die Rendite zehnjähriger Titel bei 4,60 Prozent, ein Minus von 2,7 Basispunkten.

 

Für einen Impuls könnte nach der Startglocke auch der Einkaufsmanager-Index Chicago für den Dezember sorgen. Hier wird mit einem leichten Anstieg gerechnet.

 

Die Boeing-Aktie knickt vorbörslich um 4,6 Prozent ein. In Südkorea ist am Sonntag ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Jeju Air von der Landebahn gerutscht, gegen eine Betonbarriere geprallt und in Flammen aufgegangen. Dabei kamen 179 Insassen ums Leben, es gab lediglich zwei Überlebende. Bei dem Flugzeug handelte es sich um eine Boeing 737-800. Die genaue Ursache des Absturz wird derzeit ermittelt.

 

Für die Tesla-Aktie geht es um weitere 1,6 Prozent nach unten, womit sich die Gewinnmitnahmen den dritten Handelstag in Folge fortsetzen. Die Titel waren seit dem 6. November, als sie nach der US-Präsidentschaftswahl zu einer Rally starteten, um rund 81 Prozent gestiegen.

 

Auch die Chip-Werte dürften ihre Verluste vom Freitag ausbauen. Die Aktien von Nvidia und Broadcom fallen um 0,8 bzw. 0,7 Prozent.

Quelle: stock3.com

 

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Märkte USA

(27.12.2024)

 

DOW JONES--Mit leichten Abgaben ist die Wall Street am Freitag in den Handel gestartet. Der Dow-Jones-Index verliert kurz nach der Eröffnung 0,6 Prozent auf 43.084 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite reduzieren sich ebenfalls um 0,6 Prozent. Händler rechnen jedoch mit geringen Umsätzen, weil viele Marktteilnehmer noch in der Weihnachtspause sein dürften. Die Nachrichtenlage ist dünn. Es stehen weder wichtige Konjunkturdaten noch Unternehmenstermine auf der Agenda.

 

Bremsend wirken die erneut steigenden Anleiherenditen am langen Ende des Marktes. Hier dominiert die Erwartung, dass die US-Notenbank im kommenden Jahr die Zinsen langsamer senken wird. Neue Nahrung hatte diese Annahme am Donnerstag von den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe erhalten. Diese waren in der Vorwoche weniger stark gestiegen als erwartet, was von einer unverändert guten Beschäftigungslage zeugt.

 

Der Dollar kommt trotz der steigenden Marktzinsen leicht zurück; der Dollar-Index sinkt um 0,2 Prozent. Der Euro erholt sich etwas dank steigender Anleiherenditen in der Eurozone, wird aber gebremst vom ausufernden französischen Haushaltsdefizit, das nach Einschätzung von Swissquote auch die neue Regierung nicht in den Griff bekommen dürfte.

 

Fester zeigen sich die Ölpreise. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um jeweils 1,1 Prozent. Die Akteure am Ölmarkt spekulierten auf weitere Wirtschaftsstimuli der chinesischen Regierung und eine in der Folge anziehende chinesische Ölnachfrage, heißt es zur Begründung aus dem Handel.

 

Die Musik spielt am Freitag eher in den Nebenwerten. Hier springen Grid Dynamics um 9,9 Prozent nach oben. Die Titel werden am 2. Januar in den S&P-Smallcap-600 aufgenommen. Sie ersetzen dort die Aktien von Revelyst, die sich unverändert zeigen.

 

Viracta Therapeutics brechen um 14,1 Prozent ein. Das Unternehmen hat die klinische Studie zu einem Mittel zur Behandlung bestimmter Lymphome abgebrochen und auf Kostengründe verwiesen. Viracta erwägt nun "strategische Optionen", zu denen auch ein Verkauf des Unternehmens gehören könnte.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(27.12.2024)

 

DOW JONES--Europas Börsen halten an den Gewinnen bis Freitagnachmittag fest. Wie erwartet, verläuft das Geschäft in extrem ruhigen Bahnen bei dünnen Umsätzen. Am vorletzten Handelstag des Jahres geben hauptsächlich die Risikomanager den Ton an. Die Portfolios der Anleger sollen ohne Blessuren über das Jahresende kommen. "Die Bücher der professionellen Marktteilnehmer sind geschlossen, während sich Privatanleger zwischen den Jahren auch eher weniger an der Börse engagieren dürften", so Robomarkets.

 

Der DAX gewinnt 0,5 Prozent auf 19.951 Punkte, der Euro-Stoxx-50 steigt um 0,6 Prozent auf 4.886 Punkte. Am Devisenmarkt rückt der Euro leicht auf 1,0433 Dollar vor, etwas stützend wirken die steigenden Renditen an den Anleihemärkten.

 

Wirtschaftsdaten gab es aus Asien, so die Verbraucherpreise aus Japan und die Industriegewinne aus China. Vor allem für China untermauern die Daten das Bild der Abschwächung der heimischen Wirtschaft. Gegenüber dem Vorjahr brachen die Gewinne im November um 7,3 Prozent ein, was allerdings eine Verlangsamung des Tempos bedeutet. Die Börsen werten das nicht negativ, denn solche Daten erhöhen die Wahrscheinlichkeit für aktivere Wirtschaftsstimuli.

 

Delivery Hero bekommt keine Freigabe aus Taiwan

Bei den Unternehmen ist die Nachrichtenlage wie erwartet dünn. Unter Druck stehen Delivery Hero mit 5,4 Prozent Minus. Der Lieferdienst hatte an Weihnachten gemeldet, dass die taiwanische Wettbewerbsbehörde TFTC keine Freigabe für den Verkauf des Foodpanda-Geschäfts in Taiwan an Uber Technologies gegeben hat. Die weiteren Schritte sind jetzt offen.

 

Die Rückkehr von Fresenius Medical Care in den DAX treibt die Aktien um 1,1 Prozent nach oben. Sie ersetzen Covestro (-3%), die wegen der Übernahme durch Adnoc aus dem Index genommen wurden.

 

Autoaktien sind gesucht mit europaweiten Aufschlägen von 1,2 Prozent. So legen Porsche Holding 2,6 Prozent und VW um 1,5 Prozent zu, für BMW geht es um 1,5 Prozent nach oben und Mercedes-Benz gewinnen 1,3 Prozent. Hier dürften Anleger schon auf ein besseres Jahr 2025 blicken.

 

Steigende Renditen stützen Bankentitel

Mit Aufschlägen von 0,9 Prozent liegt auch der Bankensektor gut im Markt. Hier stützen die steigenden Renditen an den Anleihemärkten. Deutsche Bank gewinnen 1,2 Prozent, BNP Paribas 1,6 Prozent oder Unicredit 1,5 Prozent.

Im Gesundheitssektor erholen sich Novo Nordisk und Bavarian Nordic von der Volatilität der vergangenen Tage und legen bis zu 3,9 Prozent zu.

Quelle: stock3.com

 

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Märkte USA

(23.12.2024)

 

DOW JONES--Mit Gewinnen hat sich die Wall Street zu Wochenbeginn gezeigt. Damit setzte sich die Erholung zum Start in die Weihnachtswoche Tempo mit vermindertem Tempo fort. Auch der Dow-Jones-Index, der zwischenzeitlich vom Minus der Walmart-Aktie belastet wurde, schaffte im späten Handel noch den Sprung ins Plus. Etwas stützend wirkte, dass eine Haushaltssperre abgewendet wurde, nachdem der US-Kongress am Wochenende einem Übergangshaushalt zugestimmt hat.

 

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,2 Prozent auf 42.907 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verbesserten sich um 0,7 und 1,0 Prozent. An der Nyse standen den 1.267 (Freitag: 2.080) Kursgewinnern 1.551 (711) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 33 (69) Titel. Jedoch seien viele Marktteilnehmer schon in den Weihnachtsferien, so dass die Umsätze dünn gewesen seien, hieß es. Am Dienstag findet an den US-Börsen lediglich ein verkürzter Handel statt, am Mittwoch bleiben die Märkte geschlossen. Der Handel wird am Donnerstag wieder aufgenommen.

 

Die Märkte profitierten nach Angabe von Händlern aber auch weiter von den günstigen Inflationsdaten, die schon am Freitag die Zinsängste der Anleger gelindert hatten, die der falkenhafte Ausblick der US-Notenbank am Mittwoch geschürt hatte.

 

Verbraucherstimmung und Auftragseingänge unerwartet schwach

Die US-Konjunkturdaten des Tages zeigten sich überraschend schwach. Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Dezember unerwartet deutlich eingetrübt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 104,7. Ökonomen hatten dagegen einen Anstieg auf 113,0 erwartet. Der Wert für den Vormonat wurde auf 112,8 von 111,7 nach oben revidiert.

 

Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter ist im November ebenfalls überraschend schwach gewesen. Hier sanken die Orders gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Rückgang um nur 0,3 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde aber auf 0,8 (vorläufig: 0,2) Prozent revidiert. Die Neubauverkäufe für November haben die Erwartungen ebenfalls nicht ganz erfüllt. Dagegen setzte der Chicago Fed National Activity Index für November keinen Impuls.

 

Xerox legen deutlich zu - Walmart mit Abgaben

Xerox Holdings (+12,6%) will den Druckerhersteller Lexmark International übernehmen - in einem Deal der Lexmark mit 1,5 Milliarden US-Dollar bewertet und das Unternehmen wieder in US-Eigentümerschaft zurückbringt. Verkäufer sind Ninestar Corporation, PAG Asia Capital und Shanghai Shouda Investment Centre. Zuvor hatte bereits das Wall Street Journal über die Transaktion berichtet.

 

Für die Walmart-Aktie ging es um 2,0 Prozent nach unten. Das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) verklagt Walmart und die Zahlungsplattform Branch Messenger wegen Praktiken im Zusammenhang mit der Bezahlung und Erstattung von Lieferfahrern.

 

Eli Lilly profitierten davon, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA das Adipositasmittel Zepbound des Pharmakonzerns auch zur Behandlung bestimmter Fälle von Schlafapnoe bei adipösen Patienten zugelassen hat. Die Titel legten um 3,7 Prozent zu.

 

News Corp verbesserten sich um 1,0 Prozent. Der Medienkonzern, zu dem auch Dow Jones, Herausgeber dieser Nachrichtenagentur und das Wall Street Journal gehören, und die australische Telstra haben sich darauf geeinigt, ihr gemeinsames Pay-TV-Unternehmen Foxtel an den Sport-Streamingdienst Dazn zu verkaufen.

 

Qualcomm kletterten um 3,5 Prozent, nachdem die Jury an einem Gericht in Delaware im Rechtsstreit mit Arm Holdings zugunsten von Qualcomm entschieden hat. Arm verloren 4,0 Prozent.

 

Dollar steigt deutlich

Während am Aktienmarkt die Zinsängste etwas nachgelassen haben, setzten die Akteure am Devisenmarkt darauf, dass die US-Notenbank eine Pause bei ihren Zinssenkungen einlegt. Es wird damit gerechnet, dass die Fed bis zum Sommer 2025 die Zinsen unverändert lässt und insgesamt nur eine Senkung im kommenden Jahr vornimmt. Der Dollar legte auf breiter Front zu; mit dem Dollar-Index ging es um 0,4 Prozent aufwärts. Die Zinserwartungen für das kommende Jahr ließen auch die Renditen am Anleihemarkt steigen. Die schwachen US-Daten belasteten nicht.

Die Ölpreise zeigten sich wenig verändert. Zwischenzeitlich hatten aber Nachfragesorgen und der festere Dollar die Notierungen für Brent und WTI leicht belastet.

 

Auf dem Goldpreis lasteten neben der Dollar-Stärke die steigenden Marktzinsen, die das zinslos gehaltene Gold weniger attraktiv machten. Der Preis für die Feinunze fiel um 0,5 Prozent auf 2.611 Dollar.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(23.12.2024)

 

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte treten am Montagnachmittag weiterhin mehr oder weniger auf der Stelle. Der DAX bröckelt bei geringen Umsätzen geringfügig um 0,1 Prozent auf 19.873 Punkte ab. Für den Euro-Stoxx-50 geht es ebenfalls um 0,1 Prozent auf 4.856 Punkte nach unten. Am Devisenmarkt erleidet der Euro einen neuen Schwächeanfall und gibt auf 1,0399 Dollar nach. Am Rentenmarkt kommen die Notierungen etwas zurück, die Renditen steigen also. Im Handel wird die stabile Tendenz nach dem volatilen Freitag begrüßt, die Chance auf einen freundlichen Jahresausklang bleibe gegeben.

 

Der US-Kongress hat einem Übergangsetat zugestimmt, damit ist ein drohender Regierungsstillstand zunächst verhindert worden, was von Börsianern positiv gewertet wird. Bei einem Shutdown hätten die Bundesregierung teilweise geschlossen und Hunderttausende von Bundesangestellten in den Zwangsurlaub geschickt werden müssen mit entsprechenden Belastungen für die US-Wirtschaft. Unter Druck geraten wieder VW, weil die Einigung mit dem Betriebsrat zum Sparprogramm nun wieder skeptischer beurteilt wird.

 

"Ab heute dürfte es auf dem Parkett deutlich ruhiger werden. Beim DAX sind es jetzt nur noch drei Handelstage in diesem Jahr", so QC Partners. Und da sei nicht davon auszugehen, dass die Anleger ihre Positionierungen noch in großem Stil veränderten. Geringe Umsätze bedeuteten allerdings nicht automatisch, dass auch die Schwankungen gering blieben. Denn in einem ausgedünnten Markt reichten schon wenige Orders, um den Markt zu bewegen.

 

Kein Befreiungsschlag für die VW-Aktie

Mit Abschlägen von 2,8 Prozent reagiert die VW-Aktie auf die Einigung im Arbeitskampf des Auto-Herstellers.

 

Weder soll es betriebsbedingte Kündigungen noch Werkschließungen geben. Stattdessen sollen sozialverträglich Stellen abgebaut und Produktionskapazitäten reduziert werden. Auch verzichten die Arbeitnehmer auf Lohnerhöhungen in den kommenden Jahren. Mit diesen Maßnahmen sollen die Arbeitskosten im Jahr um 1,5 Milliarden Euro sinken. Inklusive Struktur- und Produktionsmaßnahmen sowie der geänderten Belegung der Werke kommen laut VW mittelfristig 4 Milliarden Euro im Jahr zusammen. Über das Sparziel war bereits zuvor spekuliert worden. Daten des Betriebsrats des Unternehmens deuten laut Bernstein darauf hin, dass das Gesamtlohnniveau 2026 zwischen 4 Prozent und 7 Prozent niedriger sein wird als ohne die vereinbarten Maßnahmen. Damit würde das Managementziel einer Senkung von bis zu 19 Prozent verfehlt, so das Brokerhaus. Im DAX notieren auch BMW, Mercedes-Benz und die beiden Porsche-Aktien mit Abschlägen von 1,0 bis 1,9 Prozent schwach.

 

Novo Nordisk nach Kursdebakel etwas erholt

Auf Branchenebene in Europa verliert der Stoxx-Autoindex 1,0 Prozent, schwächer notiert nur der Index der Reise- und Freizeittitel. Dagegen erholt sich der Index der Pharmaaktien um 2,1 Prozent. Er profitiert davon, dass sich das Schwergewicht Novo Nordisk nach dem Kursdebakel vom Freitag nun um 7,9 Prozent erholt. Der Kurssturz vom Wochenausklang um zeitweise etwa 30 Prozent wird nun als übertrieben eingeschätzt. Gerresheimer können sich im Windschatten um 3,2 Prozent erholen.

 

Mit Aufschlägen zeigen sich einmal mehr die Titel der Rüstungsindustrie. Hier gewinnen Rheinmetall 1,9 Prozent, Hensoldt 2,6 Prozent und Renk 0,5 Prozent.

 

Versicherer im Blick - Gebot für Direct Line liegt vor

Bei den Versicherern legen Direct Line um 3,9 Prozent zu. Aviva hat die Bedingungen seines Übernahmeangebots für Direct Line formalisiert, das den Nichtlebensversicherer mit rund 3,7 Milliarden britischen Pfund bewertet. Für jede Direct-Line-Aktie erhalten die Aktionäre 0,2867 neue Aviva-Aktien plus 129,7 Pence in bar - finanziert aus eigenen Barmitteln - und bis zu 5 Pence als Dividende. Nach Einschätzung von Hargreaves Lansdown enthält der Deal Positives für beide Seiten. Aviva notieren 0,6 Prozent fester, der Stoxx-Branchenindex der Versicherer notiert ebenfalls 0,4 Prozent im Plus.

Quelle: stock3.com

Märkte USA

(23.12.2024)

 

Die Erholungsbewegung an den US-Börsen dürfte sich zum Start in die neue Woche fortsetzen. Die Futures auf die großen Aktienindizes deuten eine etwas festere Eröffnung an. Stützend wirkt, dass eine Haushaltssperre abgewendet wurde, nachdem der US-Kongress am Wochenende einem Übergangshaushalt zugestimmt hat. Die Märkte profitieren nach Angabe von Händlern aber auch weiter von den günstigen Inflationsdaten, die schon am Freitag die Zinsängste der Anleger gelindert hatten, die der falkenhafte Ausblick der US-Notenbank am Mittwoch geschürt hatte. Allerdings dürften viele Marktteilnehmer schon in den Weihnachtsferien sein, so dass mit dünnen Umsätzen zu rechnen ist. Am Dienstag findet an den US-Börsen nur ein verkürzter Handel statt, am Mittwoch bleiben die Märkte geschlossen. Der Handel wird am Donnerstag wiederaufgenommen.

 

Konjunkturseitig werden am Montag der Chicago Fed National Activity Index für November und der Index des Verbrauchervertrauens für Dezember veröffentlicht.

 

Unternehmensnachrichten sind rar. Eli Lilly profitieren im vorbörslichen Handel davon, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA das Adipositasmittel Zepbound des Pharmakonzerns auch zur Behandlung bestimmter Fälle von Schlafapnoe zugelassen hat. Die Titel liegen 2,2 Prozent im Plus.

 

News Corp steigen um 3,3 Prozent. Der Medienkonzern, zu dem auch Dow Jones, Herausgeber dieser Nachrichtenagentur und des Wall Street Journal gehören, und die australische Telstra haben sich darauf geeinigt, ihr gemeinsames Pay-TV-Unternehmen Foxtel an den Sport-Streamingdienst Dazn zu verkaufen.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(23.12.2024)

 

DOW JONES--Europas Börsen sind mit Abgaben in den Handel am Montag gestartet. Damit dauert der Abgabedruck aus der Vorwoche zunächst an. Im Handel wird eine spätere Erholung jedoch nicht ausgeschlossen. Der US-Kongress hat einem Übergangsetat zugestimmt, damit ist ein drohender Regierungsstillstand zunächst verhindert worden, was von Börsianern positiv gewertet wird. Bei einem Shutdown hätten die Bundesregierung teilweise geschlossen und Hunderttausende von Bundesangestellten in den Zwangsurlaub geschickt werden müssen mit entsprechenden Belastungen für die US-Wirtschaft.

 

Bei dünnen Umsätzen verliert der DAX 0,3 Prozent auf 19.834 Stellen, aus charttechnischer Sicht sollte ein Fall unter die Marke von 19.674 vermieden werden. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,5 Prozent auf 4.840 nach unten. Am Devisenmarkt erleidet der Euro einen neuen Schwächeanfall und gibt auf fast 1,0400 Dollar nach. Am Rentenmarkt geben die Notierungen etwas nach, die Renditen steigen also.

 

"Ab heute dürfte es auf dem Parkett deutlich ruhiger werden. Beim DAX sind es jetzt nur noch drei Handelstage in diesem Jahr", so QC Partners. Und da sei nicht davon auszugehen, dass die Anleger ihre Positionierungen noch in großem Stil veränderten. Geringe Umsätze bedeuteten allerdings nicht automatisch, dass auch die Schwankungen gering blieben. Denn in einem ausgedünnten Markt reichten schon wenige Orders, um den Markt zu bewegen.

Kein Befreiungsschlag für die VW-Aktie

 

Mit Abschlägen von 1,5 Prozent reagiert die VW-Aktie auf die Einigung im Arbeitskampf des Automobilherstellers. Weder soll es betriebsbedingte Kündigungen noch Werkschließungen geben. Stattdessen sollen sozialverträglich Stellen abgebaut und Produktionskapazitäten reduziert werden. Auch verzichten die Arbeitnehmer auf Lohnerhöhungen in den kommenden Jahren.

 

Mit diesen Maßnahmen sollen die Arbeitskosten im Jahr um 1,5 Milliarden Euro sinken. Inklusive Struktur- und Produktionsmaßnahmen sowie der geänderten Belegung der Werke kommen laut VW mittelfristig 4 Milliarden Euro im Jahr zusammen. Über das Sparziel war bereits zuvor spekuliert worden. Die Einigung wird nicht als Befreiungsschlag für die Aktie gewertet.

 

Mit Aufschlägen starten Rüstungsaktien in die neue Woche. Neues gibt es nicht, der Sektor gilt allerdings fundamental betrachtet als mit am besten aufgestellt für das kommende Börsenjahr. Rheinmetall gewinnen 2,2 Prozent, Hensoldt 2,6 Prozent oder Renk 1,1 Prozent.

Quelle: stock3.com

 

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Märkte USA

(20.12.2024)

 

DOW JONES--Die US-Börsen erholen sich am Freitag deutlich von ihren jüngsten Abgaben, nachdem Inflationsdaten günstig ausgefallen sind und die Zinssorgen lindern, die der falkenhafte Ausblick der US-Notenbank vom Mittwoch geschürt hatte. Gegen Mittag (Ortszeit New York) steigt der Dow-Jones-Index um 1,9 Prozent auf 43.151 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verbessern sich um 1,8 und 1,9 Prozent. Die politischen Turbulenzen in den USA treten in den Hintergrund. Der große Verfalltag am Terminmarkt belastet nicht.

 

Der mit den Daten zu den Persönlichen Ausgaben und Einkommen im November veröffentlichte PCE-Preisindex stieg sowohl absolut als auch in der Kernrate weniger stark als vorausgesagt. Da dieser Index das von der US-Notenbank bevorzugte Preismaß darstellt, könnte die Inflationsentwicklung für einen aggressiveren Zinssenkungszyklus der Fed 2025 stehen, nachdem diese zuletzt die Zinssenkungshoffnungen deutlich gedämpft hatte. Der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan stieg derweil im Dezember im erwarteten Rahmen.

 

Störfeuer könnte noch von der Politik kommen: Denn in den USA rückt ein möglicher Regierungsstillstand (Shutdown) immer näher. Im US-Repräsentantenhaus ist ein weiterer Gesetzentwurf für einen Übergangshaushalt gescheitert, der vom designierten US-Präsidenten Donald Trump unterstützt worden ist. Dieser scheiterte auch wegen mangelnder Unterstützung durch republikanische Abgeordnete. Ob sich Republikaner und Demokraten im Kongress bis zum Ablauf der Frist in der Nacht auf Samstag noch auf eine Lösung einigen können, bleibt fraglich.

 

Dann müsste die Bundesregierung teilweise geschlossen und Hunderttausende von Bundesangestellten in den Zwangsurlaub geschickt werden. Sollte es dazu kommen, dürfte dies Wirtschaftswachstum kosten, warnen Volkswirte.

 

Dollar und Rentenrenditen mit Daten runter

Der Dollar gerät mit den PCE-Daten unter Druck, die Möglichkeit von mehr Zinsreduzierungen drückt den Dollar-Index um 0,7 Prozent. Dieselben Aussichten schieben auch am Rentenmarkt die Renditen deutlicher gen Süden. Dollar-Schwäche und nachgebende Marktzinsen stützen indes den Goldpreis.

 

Die Erdölpreise tendieren wenig verändert, gestützt vom nachgebenden Dollar. Auf Wochensicht droht ein Preisverfall von über 3 Prozent - getrieben von der jüngsten Dollar-Stärke und Nachfragesorgen vor allem mit Blick auf China. Laut JP Morgan wird sich der globale Ölmarkt von einem ausgeglichenen Zustand 2024 hin zu einer Überversorgung von 1,2 Millionen Fass täglich bewegen. Eine solche Entwicklung lieferte ein bärisches Preissignal.

 

Fedex ziehen an - Nike unter Druck

Unter den Einzelwerten ziehen Fedex um 1,8 Prozent an. Zwar legte der Logistiker durchwachsene Quartalszahlen vor und senkte noch dazu den Ausblick für das Geschäftsjahr. Doch sehen Anleger dies dem Konzern nach, weil dieser seine Frachttransportsparte ausgliedern will. Damit will Fedex, die unverändert mit einer schwächeren Nachfrage in den USA zu kämpfen hat, die Unternehmensstruktur straffen.

 

Dagegen geben Nike 0,1 Prozent ab. Der Sportartikelhersteller schnitt zwar mit seinen Geschäftszahlen besser als gedacht ab, verschreckte aber mit einem düsteren Umsatzausblick auf die dritte Periode klar unter Marktschätzung.

Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk enttäuscht mit Studiendaten zu CagriSema - einem Adipositas-Medikament der nächsten Generation. Da US-Wettbewerber Eli Lilly auch auf dem Markt für Abnehmmittel aktiv ist, steigen deren Titel um 4,7 Prozent. Anleger sehen den US-Pharmakonzern nun im Vorteil.

 

U.S. Steel verlieren 3,4 Prozent nach einem in Aussicht gestellten Verlust für das vierte Quartal. Die Markterwartung hatte einen Überschuss vermuten lassen. Blackberry steigen entgegen der vorbörslichen Indikation um 20 Prozent - nach einem Ergebnisausweis über Markterwartung. Dass das Software-Unternehmen den Ausblick nach unten genommen hat, sehen Anleger der Gesellschaft nach. Mission Produce, ein Avocado-Anbauer, hat die Marktprognosen im vierten Quartal geschlagen, der Kurs zieht um 21 Prozent an.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(20.12.2024)

 

DOW JONES--Nach dem deutlichen Rücksetzer am Vortag geht es an den europäischen Aktienmärkten auch am Freitag nach unten. So verliert der DAX 1,2 Prozent auf 19.735 Punkte. Nach einer starken Performance in 2024 ist die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen noch in diesem Jahr jüngst deutlich gestiegen. Der Euro-Stoxx-50 reduziert sich um 1,1 Prozent auf 4.823 Punkte. Den schwächsten Sektor stellen die Banken, nach der bisherigen Jahresperformance von 22 Prozent verliert der Sub-Index 1,6 Prozent. Mit dem Hexensabbat, dem großen Verfallstag am Terminmarkt, dürfte auch die Volatilität gegen Mittag nochmals anziehen.

 

Möglicher US-Shutdown verunsichert

Nachdem das Thema Shutdown in den USA am Vortag bereits in den Fokus rückte, wurde hier über Nacht keine Einigung erzielt. Schon vor seiner Innogration am 20. Januar stiftet US-Präsident Donald Trump Unruhe in Washington, er kritisierte den zur Abstimmung vorgelegten Entwurf lautstark. Während es sich zur Wochenmitte noch abzeichnete, dass der anstehende Übergangshaushalt zur Vermeidung des Shutdown beschlossen werde, läuft hier am Samstagabend die Frist ab.

 

Ein kurzfristiger Shutdown schwächt laut Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, das US-Wirtschaftswachstum um etwa 0,15 Prozentpunkte pro Woche, was aber nach Shutdown-Ende im Folgequartal vollständig kompensiert werden dürfte. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass zähe politische Verhandlungen und die damit verbundene politische Unsicherheit auch zu kurzfristigen Marktschwankungen führen können. Mittelfristig treiben jedoch die Umsatz- und Gewinnentwicklungen der Unternehmen die Aktienmärkte. Die im Januar startende Berichtssaison könnte daher neue Impulse liefern.

 

Covestro verlassen den DAX

Wie sich am Vortag bereits abgezeichnet hat, müssen Covestro (-0,2%) den DAX verlassen, nachdem sich Adnoc aus Abu Dhabi 91,3 Prozent der Anteile gesichert hat. Wie der Indexbetreiber Stoxx mitteilte, werden sie durch Fresenius Medical Care (FMC) ersetzt, die 0,6 Prozent verlieren. Deren Platz im MDAX nimmt die Aktie von Deutsche Wohnen ein, deren Stelle im SDAX wiederum die Aktien von LPKF Laser (-0,5%) übernehmen. Die Änderungen treten mit Handelsbeginn am 27. Dezember in Kraft.

 

Den größten DAX-Verlierer stellen Deutsche Bank mit einem Minus von 2,7 Prozent. Die Bank hatte am Vorabend mitgeteilt, dass Rechtsstreitigkeiten in Polen eine Belastung im vierten Quartal verursachen. "Wir haben das Eigenkapital der Deutsche Bank Polska um etwa 310 Millionen Euro erhöht, vor allem mit Blick auf laufende Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Fremdwährungskrediten", sagte ein Sprecher der Bank zu Dow Jones Newswires. "Dieser Kapitalerhöhung steht eine entsprechende Rückstellung der Deutschen Bank auf Konzernebene gegenüber." Der Sprecher betonte, dass die Deutsche Bank im vierten Quartal weiterhin eine "starke operative Geschäftsentwicklung" erwartet. Prognosen zu Kapital- und Verschuldungsquoten blieben unverändert.

 

Die Zahlen zum dritten Quartal von Hornbach Holding kommen nicht gut an, für die Aktie geht es um 9,4 Prozent nach unten. Der Umsatz litt unter der geringeren Bereitschaft der Verbraucher, Renovierungsprojekte zu beginnen - insbesondere in Deutschland. Auf der anderen Seite belasteten Gehaltserhöhungen die Erträge. So heißt es von den Analysen von Baader, dass der Umsatz um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert wurde, aber das bereinigte EBIT um 28,1 gegenüber dem Vorjahr eingebrochen ist.

Quelle: stock3.com

 

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Märkte USA

(19.12.2024)

 

DOW JONES--Die Wall Street hat sich am Donnerstag nach den heftigen Vortagesverlusten mehr oder weniger stabilisiert. Der Dow-Jones-Index stieg um 15 Punkte auf 42.343, S&P-500 und Nasdaq-Composite sanken um je 0,1 Prozent. Den 1.055 (Mittwoch: 202) Kursgewinnern an der Nyse standen 1.813 (2.637) -verlierer gegenüber.

 

Unverändert schlossen 42 (27) Titel. Weiter steigende Marktzinsen verhinderten eine Erholung der Aktienkurse. Zudem warteten die Anleger auf neue Inflationsdaten: Am Freitag wird der PCE-Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank, für November veröffentlicht.

 

Zur Wochenmitte hatte ein falkenhafter Ausblick der US-Notenbank im Zuge einer erwartungsgemäßen Zinssenkung Aktien und Anleihen auf Talfahrt geschickt. Die sich nun vollziehende kraftlose Erholung sei kein Zeichen einer verbesserten Stimmung an der Börse, konstatierten Marktteilnehmer. Denn die Botschaften, die US-Notenbankpräsident Jerome Powell zu verkünden hatte, habe niemand hören wollen: Höhere Inflationserwartungen und reduzierte Zinssenkungsaussichten.

 

"Die Fed hat die ohnehin schon schwindenden Markthoffnungen auf großzügige Zinssenkungen im Jahr 2025 gedämpft. Die Märkte erwarten nun eine Pause im Januar und nur zwei Zinssenkungen im gesamten nächsten Jahr - im Vergleich zu fast sechs Anfang September.", erläutert3 Marktstratege Jean Boivin von Blackrock Investment Institute die veränderte Marktstimmung. Powells Botschaft sei gar nicht so schockierend gewesen, aber die Märkte hätten auf der Kippe gestanden und da brauche es nicht viel, um sie herunterzustoßen, ergänzt3 BTIG-Analyst Jonathan Krinsky. Einige Marktteilnehmer stellten sich nun kurzfristig auf weiter fallende Kurse ein und sprachen von einer sich anbahnenden Korrektur. Die Weihnachtsrally könnte schon durch sein, hieß es weiter.

 

Nachdem der mittelfristige Zinspfad nun weitgehend bekannt war, traten die Konjunkturdaten des Tages in den Hintergrund - zumal sie auch keine klare Tendenz aufzeigten. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie die dritte Revision des BIP zum dritten Quartal sind besser, der Philadelphia-Fed-Index für Dezember dagegen sehr viel schwächer als gedacht ausgefallen. Der Index der Frühindikatoren stieg entgegen der Erwartung im November. Auch die Verkäufe bestehender Häuser waren im vergangenen Monat höher als angenommen.

 

Am Devisenmarkt verteidigte der Dollar sein am Vortag erklommenes Zweijahreshoch zum Euro, der Dollar-Index zeigte sich auf Tagessicht etwas fester. Vor allem die falkenhaften Projektionen der US-Notenbank hatten den Greenback kräftig aufwerten lassen. Standard Chartered geht nun von einer Zinspause im Januar aus.

 

Renditen steigen weiter - Gegenbewegung bei Gold

Nach der Renditerally des Vortages ging es mit den Marktzinsen vor allem am langen Ende des Rentenmarkts nochmals nach oben. Für die Citi ist klar, dass eine Zinssenkungspause letztlich für höhere Renditen stehe. Dollar-Stärke und gestiegene Marktzinsen hatten Gold am Vortag deutlich gedrückt, ähnlich wie bei Aktien erholt sich der Preis des Edelmetalls nun wieder leicht.

 

Die Erdölpreise gaben zwischenzeitliche Gewinne ab und drehten ins Minus, belastet vom festeren Dollar. Die Aussicht auf nur noch zwei Zinssenkungen der US-Notenbank im kommenden Jahr "zerstöre" die Nachfrage, kommentierte Robert Yawger von Mizuho.

 

Micron Technology stürzen ab

Weit weg von einer Weihnachtsrally bewegten sich Micron Technology, die um 16,2 Prozent einbrachen. Der Hersteller von Speicherchips hatte einen vorsichtigen Ausblick auf das laufende Quartal gegeben und damit die Markterwartungen enttäuscht. Der Konzern begründete dies mit einer Schwäche in verbrauchernahen Geschäftsbereichen. Erstquartalszahlen über Marktschätzungen besänftigten die Anleger nicht.

 

Lennar gaben 5,2 Prozent nach, der Hausbauer litt unter höheren Hypothekenzinsen und verbuchte gesunkene Viertquartalszahlen. Quantum Computing brachen um 41 Prozent ein, nachdem der Technologiewert am Vortag noch um 53 Prozent haussiert hatte. Die Gesellschaft hatte einen lukrativen Deal mit der US-Weltraumbehörde NASA eingefädelt. Worthington Steel stürzten nach schwachen Zweitquartalszahlen um 14,4 Prozent ab. Palantir Technologies stiegen nach einem Ausbau der Kooperation mit der US-Armee um 3,8 Prozent.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(19.12.2024)

 

DOW JONES--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Donnerstag deutlicher nach unten. Auslöser sind zum einen die falkenhaften Aussagen der US-Notenbank vom Vorabend. Zum anderen droht bereits am Wochenende in den USA ein Shutdown, nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump die republikanischen Abgeordneten aufgefordert hat, sich gegen eine parteiübergreifende Einigung im US-Kongress zur Abwendung einer Haushaltssperre zu stellen.

 

Der DAX fällt um 1,2 Prozent auf 20.006 Punkte. Im Tagestief hatte der Index schon bei 19.982 Punkten gelegen. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 1,5 Prozent auf 4.881 Punkte nach. Vor allem zinssensitive Branchen wie Technologietitel oder Immobilienwerte stehen unter Abgabedruck, kein Sektor-Index notiert im Plus. Auch eine freundlich startende Wall Street liefert keine nennenswerte Unterstützung.

 

"Die Zinsen steigen, damit werden nun bei den Risiko-Assets Gewinne mitgenommen", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf die anziehenden Renditen. Während die Marktzinsen in den USA deutlicher klettern, steigt die Rendite der Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren um 5 Basispunkte auf 2,30 Prozent. Der Gewinner der Entwicklung ist der Dollar, der Euro fiel kurzzeitig unter die Marke von 1,04 Dollar zurück, notiert aktuell aber knapp darüber.

 

US-Zinssenkungen "On Hold"

Trotz der allgemein erwarteten Leitzinssenkung um 25 Basispunkte zeigen sich die Anleger enttäuscht, da sich die Aussichten auf baldige weitere Zinssenkungen in den USA deutlich eingetrübt haben. Die aktualisierten Wirtschaftsprojektionen, die auch die langfristige Entwicklung der Federal-Funds-Rate umfassen, fielen für Tiffany Wilding, Nordamerika-Ökonomin bei Pimco, jedoch restriktiver aus, als sie erwartet hatte. Für die Januar-Sitzung werde nun von einer Pause im Zinssenkungszyklus ausgegangen. US-Notenbankpräsident Jerome Powell betonte, dass die geldpolitische Ausrichtung zwar deutlich weniger restriktiv sei, aber dennoch restriktive Auswirkungen habe. Eine Rückkehr zu Zinserhöhungen hält Wilding für unwahrscheinlich. Allerdings dürfte die Fed voraussichtlich weitere Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung oder einen Anstieg der Arbeitslosenquote abwarten, bevor sie den Lockerungszyklus fortsetzt.

 

Die Bank of England hat dann am Mittag, wie mehrheitlich erwartet, ihren Leitzins bei 4,75 Prozent bestätigt. Etwas überraschend für Dirk Chlench, Senior Economist bei der LBBW, votierten allerdings gleich drei der neun Ratsmitglieder für eine Leitzinssenkung. Offenbar gewichte man in den Kreisen der britischen Notenbank angesichts der zuletzt enttäuschenden Wirtschaftsnachrichten die Risiken für die Konjunktur etwas höher als bislang gedacht. Clench erwartet, dass die Bank of England ihren Leitzins im nächsten Jahr um einen Prozentpunkt senken wird.

 

FMC folgt Covestro wohl in den DAX

Nachdem in diesem Jahr schon mehrere deutsche Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe am Aktienmarkt übernommen wurden, ist es mit Covestro nun ein DAX-Unternehmen. Adnoc aus Abu Dhabi ist am Ziel und hat sich nun 91,3 Prozent an Covestro gesichert. Die Quote ist auffallend hoch, viele Aktionäre dürften sich über den Preis gefreut haben, der gezahlt wurde. Mit der jüngsten Entwicklung bei der Commerzbank ist nicht auszuschließen, dass schon bald ein weiteres DAX-Unternehmen übernommen wird, durch die größere Unicredit aus Italien.

 

Mit Blick auf den DAX müssen die Aktien von Covestro nun laut Regelwerk innerhalb von zwei Handelstagen den deutschen Leitindex verlassen und werden dort laut der jüngsten Rangliste von Fresenius Medical Care (FMC) ersetzt. Deren Platz im MDAX wiederum dürften nun Deutsche Wohnen einnehmen, den frei werdenden Platz im SDAX die Aktien von LPKF Laser.

 

Douglas fallen um 1,7 Prozent, obwohl es operativ bisher etwas besser läuft als erwartet. Allerdings wird sich das Wachstum beim operativen Gewinn im neuen Geschäftsjahr voraussichtlich eher abschwächen. "Und der Aktienüberhang dürfte Erholungen bremsen", so ein Marktteilnehmer mit Blick darauf, dass CVC weitere Anteile in den Markt geben könnte.

 

Daneben stehen Analysten-Aussagen im Blick. So hat die UBS die Munich Re auf "Neutral" von "Buy" gesenkt, der Kurs fällt um 1 Prozent. Baader hat Nemetschek neu auf die Kaufliste genommen, nachdem das Haus den Wert bisher mit "Reduce" eingestuft hatte. Der Kurs hält sich mit einem Minus von 0,1 Prozent relativ gut. Und Hugo Boss profitieren mit einem Plus von 3,6 Prozent von einer Kurszielerhöhung durch JP Morgan.

Quelle: stock3.com

News 18.12.2024 (14:30 Uhr)

 

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Pfizer (WKN: 852009)

(18.12.2024)

 

Das amerikanische Pharma-Unternehmen Pfizer ist am Dienstag mit einer Prognose für das kommende Geschäftsjahr 2025 vorgeprescht – die Aktie gewann daraufhin 4,7 Prozent und löste sich deutlich von den jüngst markierten Mehrjahrestiefs. Ein überraschender Move der Amerikaner, den die ersten Analysten genauer unter die Lupe genommen haben.

 

Jefferies rät weiterhin zum Kauf mit einem Kursziel von 33 Dollar. Der Ausblick des Pharmakonzerns habe seine und die anlegerseitigen Erwartungen übertroffen, so Analyst Akash Tewari am Dienstag nach der kommunizierten Jahresprognose. Dank Chancen mit Mitteln gegen Adipositas äußerte er sich weiterhin zufrieden mit den Aussichten für das Papier des Pharma-Konzerns mit Blick auf 2025.

Gedämpfter äußert sich indes Analyst Trung Huynh von der UBS. Die Einstufung lautet weiterhin "Neutral" mit einem Zielkurs von 31 Dollar. Der Ausblick des Pharmakonzerns auf 2025 habe seiner Meinung nach wiederum keine Überraschungen bereitgehalten.

 

Auch die Analysten von JPMorgan können sich zu keiner Kaufempfehlung durchringen. Das Votum lautet ebenfalls "Neutral" mit einem Kursziel von 30 Dollar. Laut Analyst Chris Schott seien die Umsatz- und Ergebnisziele für 2025 weitgehend wie erwartet. Die Gemeinkostensignale hingegen seien geringer und zeigten dementsprechende Einsparungen.

 
Pfizer (WKN: 852009)

Alles in allem hat Pfizer die Markterwartungen für 2025 getroffen. Angesichts der zuvor schwachen Kursentwicklung reichte die kommunizierte Guidance für das kommende Jahr aus, um die Aktie knapp fünf Prozent nach oben zu hieven. Von einer nachhaltigen charttechnischen Trendwende bleibt der Pharma-Titel allerdings vorerst weit entfernt. Fortschritte bei den Entwicklungen von Adipositas-Medikamenten im kommenden Jahr könnten für einen Wechsel des Sentiments sorgen. Anleger warten entsprechend positive Signale ab.

 

Quelle: Der Aktionär

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(18.12.2024)

 

Novo Nordisk gibt ordentlich Gas, was die Schaffung neuer Produktionskapazitäten angeht. Wie bereits am Wochenende bekannt wurde, hat der Übernahmedeal von Catalent durch Novo Holdings von den Behörden grünes Licht bekommen. Nun investiert Novo Nordisk auch einen Milliardenbetrag in Dänemark zum Bau einer neuen Produktionsanlage. Der Fokus bei Novo Nordisk richtet sich in dieser Woche aber ganz klar auf die anstehenden Daten des Hoffnungsträger CagriSema.

 
NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Insgesamt 8,5 Milliarden Dänische Kronen, umgerechnet rund 1,1 Milliarden Euro, will Novo Nordisk in den Bau einer komplett neuen Produktionsanlage in Odense, Dänemark, investieren. Der neue Standort wird eine hochmoderne Produktionsanlage und ein Lager mit einer Fläche von über 40.000 Quadratmetern umfassen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Das modulare und flexible Konzept ermöglicht es, mehrere Produkttypen für seltene Krankheiten zu bedienen. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und sollen 2027 abgeschlossen sein.

„Die Anlage wird fortschrittliche Technologie und innovative Geräte nutzen, um den Patienten höchste Qualität zu gewährleisten und die wachsende globale Nachfrage nach unseren lebensverändernden Medikamenten zu erfüllen“, sagt Henrik Wulff, Executive Vice President, Product Supply, Quality & IT von Novo Nordisk.

 

Neue Produktionskapazitäten sind äußert wichtig für Novo Nordisk, hatte das Unternehmen doch zuletzt bei seinen Diabetes- und Abnehmmitteln mit Kapazitätsproblemen zu kämpfen. Wichtig sind Kapazitäten auch für die geplante Markteinführung des Hoffnungsträgers CagriSema. Hierzu werden wohl noch in dieser Woche wichtige Daten erwartet. Können diese überzeugen, dürfte die Aktie von Novo Nordisk neuen Schwung erhalten. Wichtig für eine Trendumkehr nach der Korrekturbewegung in den vergangenen Monaten wäre aus charttechnischer Sicht der Sprung über die 200-Tage-Linie. Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH (WKN: 853292)

(18.12.2024)

 

Der Bitcoin bleibt das Gesprächsthema Nummer 1 unter den Anlegern. Diesem Trend kann sich auch die Luxusbranche nicht entziehen. Der Aufstieg der Kryptwährungen lockt die wohlhabenden Verbraucher an und einige Luxusmarken akzeptieren Kryptowährungen bereits als Zahlungsmittel. Wer könnte von dem Krypto-Hype am stärksten profitieren?

Kering hat bereits seit 2022 in den Vereinigten Staaten Kryptowährungen integriert, um die technikaffine Kundengruppe anzusprechen. Das Aushängeschild Gucci ermöglicht bereits Transaktionen in zehn Kryptowährungen. Auch Balenciaga griff diesen Trend auf und hat einen 350 Euro teuren Lederkartenhalter entwickelt, der speziell für Krypto-Wallet-Hardware ausgelegt ist. 

 

Doch der Hammer folgte in der vergangenen Woche: Das französische Luxuswarenhaus Printemps hat bekanntgegeben, mit der weltgrößten Kryptobörse Binance und dem französischen Finanztechnologieunternehmen Lyzi zusammenzuarbeiten um Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum in seinen Geschäften in Frankreich zu akzeptieren - als erstes europäisches Kaufhaus. 

 

Auch das Kreuzfahrtunternehmen Virgin Voyages bietet seit diesem Monat das erstes Produkt an, das Bitcoin als Zahlungsoption akzeptiert - eine Jahreskarte im Wert von 120.000 Dollar für bis zu einem Jahr auf seinen Kreuzfahrtschiffen.

 

Die Möglichkeit, mit Kryptowährungen zu bezahlen, hat jedoch überwiegend symbolischen Charakter. Einzelhändler tauschen die erhaltenen Beträge meist sofort in Euro oder Dollar um, um sich vor den Risiken der starken Kursschwankungen zu schützen.

 

USA im Fokus

Die Luxusmarken sehen Kryptozahlungen als strategischen Schritt, um jüngere und internationale Kunden anzuziehen, insbesondere in Asien. Der Blick liegt aber verstärkt auf den USA als einer der weltweit führenden Märkte für Kryptowährungen. Im Jahr 2024 entfielen rund 29 Prozent des weltweiten Luxusumsatzes auf die USA. Besonders gut positioniert ist hier LVMH: Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erlöste LVMH 15 Prozent des Umsatzes in den USA, wobei Louis Vuitton laut HSBC über das größte Filialnetz in den USA verfügt. LVMH akzeptiert zwar noch keine Kryptowährungen als Zahlungsmittel, wäre dafür aber gut aufgestellt.

 

Boom bei Schmuck und Uhren

Laut Kreditkarten-Ausgabendaten der Citigroup entwickelten sich die Verkäufe von Luxusgütern im November in den USA rückläufig im Vergleich zum Vorjahr, was teilweise auf einen starken Vergleichszeitraum im Vorjahr zurückzuführen ist. Dennoch zeigen Segmente wie Schmuck und Uhren deutliche Erholungszeichen. Marken wie Cartier und die Watches of Switzerland berichten von einer gesteigerten Nachfrage nach exklusiven und limitierten Stücken nach der Präsidentschaftswahl von Donald Trump. Ein Anstieg des Bitcoin-Kurses könnte hier starke Impulse geben, wie bereits 2021, als der Boom von Kryptowährungen den Second-Hand-Luxusmarkt beflügelt hat. 

 
LVMH (WKN: 853292)

Die Luxusmarken suchen nach neuen Wachstumsquellen und könnten nun verstärkt auf den Krypto-Zug aufspringen. Kering ist hier bereits gut dabei und ein Vorreiter bei Kryptowährungen im Luxussegment. Charttechnisch bleibt die Lage jedoch kritisch, die Aktie wandert nur auf die Watchlist. DER AKTIONÄR bevorzugt stattdessen den Branchenriesen LVMH, der in den USA durch eine starke Marktmacht überzeugt und noch jede Menge Krypto-Fantasie besitzt. Mit welchem Derivate Anleger jetzt die bestmögliche Performance bei LVMH erzielen, hat die Redaktion in Ausgabe 51/24 beleuchtet. Weitere Infos finden Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(18.12.2024)

 

DOW JONES--Die Europäische Arzneimittelagentur schaut sich den Wirkstoff des Diabetes-Medikaments Ozempic von Novo Nordisk an. Sie prüft nach eigenen Angaben zwei wissenschaftliche Studien, die das Blockbuster-Medikament mit einer seltenen Augenkrankheit in Verbindung bringen.

 

Geprüft werden soll, ob der zentrale Wirkstoff von Ozempic und eine Augenkrankheit namens "nicht arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie" verknüpft sind. Die Krankheit wird durch einen gestörten Blutfluss zum Sehnerv verursacht und kann zum Verlust des Sehvermögens führen.

 

In den beiden Studien der dänischen Syddansk Universitet heißt es, dass Patienten, die Ozempic nutzen, ein höheres Risiko für diese Augenkrankheit haben.

 

Novo Nordisk teilte mit, der Konzern nehme alle Berichte über Probleme im Zusammenhang mit seinen Medikamenten ernst. Die Studien zeigten keinen kausalen Zusammenhang zwischen dem Wirkstoff Semaglutid und der Krankheit, so Novo. Die internen Sicherheitsprüfungen und die Evaluation der Studien seien zu dem Schluss gekommen, dass das Nutzen-Risiko-Profil von Semaglutid unverändert bleibe.

Quelle: stock3.com

SAP (WKN: 716460)

(18.12.2024)

 

Nahezu egal welchen Zeitraum man betrachtet – die Aktie von SAP gehört im DAX immer zu den besten Titeln. Auf 52-Wochen-Sicht entwickelten sich nur Siemens Energy, Rheinmetall und MTU Aero Engines noch besser als die Walldorfer Softwareschmiede. Und die Stärke könnte weiter anhalten.

 
SAP (WKN: 716460)

Dies sieht zumindest das Analysehaus Jefferies so. Jefferies-Analyst Raj Jilka zählt SAP zu den "Top Picks" in Europa für 2025. Er wies darauf hin, dass das generelle Argument für Anleger, im kommenden Jahr in den USA zu investieren, bestens bekannt sei. Doch der Bewertungsunterschied im Vergleich zu europäischen Unternehmen sei einfach zu groß, um diesen zu ignorieren. SAP befinde sich inmitten eines nachhaltigen Produktzyklus, der es ihm ermöglichen werde, sich dem allgemein schwierigen Umfeld für IT-Ausgaben zu entziehen. Jilka rät deswegen bei SAP weiter zum Kauf, sein Kursziel lautet 255 Euro.

 

Vor wenigen Tagen hat SAP bei 243,40 Euro ein neues Rekordhoch markieren können. Auf 52-Wochen-Sicht liegt die Aktie fast 70 Prozent vorne. Damit rangiert die Aktie des Softwareherstellers auf Rang vier der besten Werte im DAX in diesem Zeitraum. Unangefochten vorne zeigen sich hier Siemens Energy mit plus 349 Prozent und Rheinmetall mit plus 115 Prozent. Auf Platz drei hat es MTU Aero Engines mit einem Zuwachs von 71 Prozent knapp vor SAP geschafft. Auch im 5-Jahresvergleich rangiert SAP mit einem Plus von 98 Prozent unter den Top-5-Titeln im DAX.

 

DER AKTIONÄR teilt die positive Einschätzung von Jefferies, traut der Aktie aber durchaus noch etwas mehr zu. Das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 270 Euro. Die Aussichten bleiben langfristig stark, auch wenn kurzfristig die Luft nach dem kräftigen Kursanstieg der vergangenen Monate wieder etwas dünner werden könnte. Anleger lassen die Gewinne laufen. Der Stoppkurs sollte weiterhin bei 195 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

(18.12.2024)

 

Mit einem Minus von knapp vier Prozent rangiert die Aktie des Online-Arzneimittelversenders Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) zur Wochenmitte klar am Ende im MDAX. Die Marktteilnehmer sorgen sich um einen weiteren potenziellen Wettbewerber. Laut einem Medienbericht plant die Drogeriekette dm den Eintritt in den wachstumsstarken Online-Apothekenmarkt.

 

Wie das Handelsblatt berichtet, möchte dm ab dem kommenden Jahr von Tschechien aus den deutschen Markt mit frei verkäuflichen Arzneimitteln beliefern. Als Quelle nennt die Zeitung verschiedene Marktteilnehmern, die in das Projekt involviert seien.

 

Sebastian Bayer, Geschäftsführer Marketing und Beschaffung von dm, bestätigte demnach dem Handelsblatt, dass das Unternehmen eine entsprechende Gesellschaft in Tschechien gegründet habe. Marktteilnehmer würden von einem Start im Sommer ausgehen, dm selbst wolle sich auf keinen Starttermin festlegen. „Wir planen ausschließlich den Onlinehandel von frei verkäuflichen Arzneimitteln“, wird Bayer vom Handelsblatt zitiert.

Rezeptpflichtige Medikamente nicht im Fokus von dm

Zuletzt stand bei Redcare Pharmacy vor allem das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten im Fokus, das durch die Einführung der elektronischen Rezeptierung (E-Rezept) in Deutschland immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zuletzt konnte das MDAX-Unternehmen hier die Schlagzahl erhöhen – die intensiven Marketing-Aktivitäten des Unternehmens zahlen sich peu à peu aus.

 
Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

Im deutschen Drogerie-Markt ist dm eine etablierte Kette, die Redcare Pharmacy im Bereich der rezeptfreien Medikamente ernst nehmen muss. Anleger sollten allerdings nicht in Panik verfallen. Der Markt ist riesig und bietet Platz für mehrere Player. Größere Rücksetzer bei der Aktie von Redcare Pharmacy bleiben klare spekulativ ausgerichtete Kaufchancen. Ein Stopp bei 110,00 Euro sichert die Position ab.

 

Quelle: Der Aktionär

News 17.12.2024 (23:00 Uhr)

 

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Mastercard

(17.12.2024)

 

Mastercard erhöht die Quartalsdividende um 15 Prozent auf 76 Cent je Aktie und kündigt ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 12 Milliarden Dollar an.

Quelle: stock3.com

Airbus

(17.12.2024)

 

DOW JONES--Airbus hat einen Auftrag für 100 Satelliten von Eutelsat für eine niedrige Umlaufbahn erhalten. Wie der Konzern mitteilte, wird seine Rüstungs- und Weltraumsparte die Satelliten ab 2026 in Toulouse bauen. Die ersten Satelliten sollen Ende 2026 ausgeliefert werden. Die neuen Satelliten werden mit technologischen Verbesserungen ausgestattet sein, insbesondere mit der Integration von 5G am Boden, so Airbus.

 

DOW JONES--Italien kauft 24 Eurofighter für seine Luftwaffe. Das Parlament hat den Kauf für 7,5 Milliarden Euro genehmigt. Es sollen damit 26 Maschinen ersetzt werden, die ab 2028 außer Dienst gestellt werden.

 

Die Vereinbarung mit dem Eurofighter-Konsortium, das aus BAE Systems, Airbus, Leonardo und Indra Sistemas besteht, bezieht sich auf die neuen Maschinen und logistische Unterstützung.

Quelle: stock3.com

Porsche Automobil Holding (WKN: PAH003)

(17.12.2024)

 

Die Porsche SE muss voraussichtlich mehrere Milliarden auf ihre Beteiligungen an VW und der Porsche AG abschreiben. Das Unternehmen wird 2024 daher erhebliche Verluste nach Steuern erzielen, teilte die Holding am Freitag mit. Dennoch verspricht die Porsche SE ihren Anlegern eine Dividende. Wie kann das funktionieren?

 

Die Abschreibungen betreffen vor allem die schwache Kursentwicklung der beiden Kernbeteiligungen. Jedoch sind sie rein bilanzieller Natur und somit nicht zahlungswirksam. Bedeutet: Die Liquidität des Unternehmens bleibt unangetastet unf dank ausreichender Finanzreserven ist die Porsche SE in der Lage, die Dividende zu stemmen. Zum Ende des dritten Quartals verfügte die Holding über flüssige Mittel von insgesamt 1,14 Milliarden Euro.

 

Damit sollte die Porsche SE genügend Geld auf der Seite haben, um die von Bloomberg für das Jahr 2024 prognostizierte Dividendenrendite von 5,6 Prozent zu stemmen. Dafür müsste das Unternehmen rund 610 Millionen Euro ausschütten.

Je Aktie ergäbe sich bei der prognostizierten Rendite eine Ausschüttung von 1,95 Euro. Damit würde die Ausschüttung gegenüber den Vorjahren etwas zurückgehen. In den Jahren von 2022 bis 2024 flossen jeweils 2,56 Euro je Aktie zurück an die Anleger.

 

Die Porsche Holding wird mit der Ausschüttung wohl auch Vertrauen in die Kursentwicklung der beiden Kernbeteiligungen signalisieren wollen. Diese haben allerdings mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, was sich auch in der Kursentwicklung widerspiegelt. Zuletzt zogen die Aktien zwar wieder etwas an, die Probleme in der gesamten Autobranche sind allerdings weiterhin aktuell. Daher bleibt es abzuwarten, ob es zu nachhaltigen Kurssteigerungen kommt.

 
Porsche Automobil Holding (WKN: PAH003)

Davon würde dann auch die Aktie der Porsche SE profitieren. Aktuell überwiegen jedoch die Unsicherheiten. Die Aktie ist daher aktuell kein Kauf. Anleger, die überlegen wegen der Dividende einzusteigen, sollten ebenfalls die weitere Kursentwicklung abwarten. Die Ausschüttung erfolgt voraussichtlich erst am 26. Mai.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(17.12.2024)

 

Der Bitcoin hat seit dem Wahlsieg von Donald Trump knapp 56 Prozent zugelegt. Grund dafür ist unter anderem die krypto-freundliche Haltung des designierten US-Präsidenten, wie DER AKTIONÄR berichtete. Doch das Beispiel Trump könnte nun auch in Deutschland Schule machen. Am Montag schrieb FDP-Chef Christian Lindner bei X: „Es ist Zeit, die Chancen von #Bitcoin und Co. in Deutschland anzuerkennen.“ 

Lindners X-Post kommt nicht von ungefähr: Nach dem endgültigen Ampel-Aus Anfang der Woche, das Bundeskanzler Olaf Scholz durch die Vertrauensfrage herbeigeführt hatte, sind alle Parteien längst im Wahlkampfmodus. 

 

Im Deutschen Bundestag griff Lindner am Montag deshalb SPD, Grüne und Union an: „Es gibt Innovationen in der Welt, die an Deutschland vorbeiziehen. Nicht beim Bundeskanzler, nicht beim Wirtschaftsminister, nicht beim Oppositionsführer habe ich gehört, dass in den USA jetzt eine neue kryptofreundliche Politik ins Werk gesetzt wird.“ Seiner Ansicht nach sei es ein Versäumnis, dass eine solche Debatte im Bundestag nicht stattfinde, während die USA „die Vorteile, die wir auch haben könnten, bei Bitcoin, jetzt längst überholen wollen.“

Wie viel Krypto Deutschland unter einem möglichen neuen Finanzminister Christian Linder wagen wird, bleibt abzuwarten. Vorerst muss der FDP-Chef mit seiner Partei bei den Neuwahlen, die voraussichtlich am 23. Februar stattfinden, die 5-Prozent-Hürde meistern.

 

Bitcoin gibt weiter Gas

Am Kryptomarkt geht es für den Bitcoin weiter nach oben. Zur Mittagszeit notiert die Krypotwährung bei 107.071 Dollar und damit nur knapp unter dem am Vortag markierten Rekordhoch. 

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Selbst wenn Christian Lindner nicht der neue Finanzminister wird, dürfte der Bitcoin seinen Siegeszug fortsetzen. DER AKTIONÄR bleibt für den Kryptosektor und insbesondere den Bitcoin bullish. 

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer (WKN: 852009)

(17.12.2024)

 

Der amerikanische Pharma-Riese Pfizer hat am Dienstag eine Prognose für das bevorstehende Geschäftsjahr 2025 abgegeben. Das Unternehmen peilt einen Umsatz auf Vorjahresniveau an und könnte im Falle eines guten Geschäftsverlaufs einen höheren Gewinn im Vergleich zum noch laufenden Fiskaljahr 2024 an. Die Aktie gewinnt rund drei Prozent.

 

2025 will Pfizer zwischen 61 und 64 Milliarden Dollar einnehmen, Analysten haben bisher etwa 63 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn pro Papier strebt Pfizer zwischen 2,80 und 3,00 Dollar an, auch hier liegt Pfizer im Rahmen der Analystenerwartung, die bei 2,89 Dollar liegt.

 

Zur Einordnung: Für 2024 stellte Pfizer mit dem letzten Quartalsbericht zwischen 2,75 und 2,95 Dollar in Aussicht. Würde der Pharma-Riese, der den Onkologie-Spezialisten Seagen für 43 Milliarden Dollar geschluckt hat, 3,00 Dollar wie am oberen Ende prognostiziert im kommenden Jahr einfahren, würde das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei knapp 9 liegen.

Klar ist bereits die Dividende, die Pfizer für das erste Quartal 2025 festgesetzt hat. Das Management rund um Firmenlenker Albert Bourla will 0,43 Dollar pro Papier ausschütten. Hält der US-Konzern die Dividende auch in den darauffolgenden drei Quartalen konstant, könnten sich die Ausschüttungen im kommenden Jahr auf 1,72 Dollar je Aktie belaufen. Anleger könnten somit in den Genuss einer Dividendenrendite von knapp 6,8 Prozent kommen.

 
Pfizer (WKN: 852009)

Pfizer will offensichtlich deutlich mehr als die Hälfte des angepeilten 2025er Gewinns an die Anteilseigner ausschütten. Das Management ist allerdings auch gut beraten, die hohe Verschuldung (DER AKTIONÄR berichtete) nicht aus den Augen zu verlieren. Diese ist vor allem durch die Seagen-Akquisition in die Höhe geschnellt. Anleger bleiben bei Pfizer vorerst weiter an der Seitenlinie, auch wenn eine hohe Dividendenrendite sowie eine optisch günstige Bewertung locken.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(17.12.2024)

 

Kein schöner Tag für die Anteilseigner der DHL Group. Denn den Aktien des Bonner Logistikriesen droht am Dienstag ein Kurstief seit Oktober 2022. Mit 34,04 Euro im Tagestief egalisierten die Papiere das jüngste Tief von Mitte November. Zuletzt verloren die Anteile 2,5 Prozent. Es war der vierte Börsentag mit Verlusten in Folge, im Börsenjahr 2024 ist die DHL Group mit minus 24 Prozent der sechstgrößte Verlierer im DAX.

 

Ein Händler sprach von einer angeschlagenen Konsumentenstimmung auf dem Heimatmarkt. Das drohe sich im wichtigen Weihnachtsgeschäft negativ auszuwirken auf das sogenannte B2C-Geschäft, also auf Transporte von Unternehmen an Endkunden. Die gesamtwirtschaftliche Lage dürfte zudem auch das B2B-Segment belasten, also Lieferungen unter Geschäftskunden

 

Indes hat die britische Großbank Barclays das Kursziel für die Anteilscheine der DHL Group von 37,50 auf 38 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Analyst Marco Limite sieht bei den Logistikkonzernen DHL, DSV und Kühne + Nagel leichte Risiken für die Markterwartungen an 2025. Dies schrieb er in seinem am Dienstag veröffentlichten Ausblick. Denn im kommenden Jahr gebe es wohl eine Normalisierung der Frachtraten auf See und in der Luft. Der Frachtverkehr auf der Straße bleibe konjunkturbedingt mau

DHL Group (WKN: 555200)

Durch den heutigen Kursrutsch hat sich das Chartbild bei der DHL Group weiter eingetrübt. Die Papiere des Logistikriesen sind nun auch unter den Stoppkurs bei 34,00 Euro gefallen und wurden damit ausgestoppt. Anleger sollten von der Seitenlinie aus verfolgen, ob dem Aktienkurs nach einer monatelangen Talfahrt endlich eine nachhaltige Wende gelingt. Rein fundamental betrachtet bleibt der DAX-Titel durchaus interessant. Schließlich stimmen die mittel- bis langfristigen Perspektiven und die Aktie ist im Vergleich mit den Aktien der Konkurrenten wie UPS oder Kühne & Nagel durchaus günstig bewertet. Doch im aktuell schlechten Sentiment für zyklische Unternehmen hilft das aktuell auch nicht. 

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(17.12.2024)

 

Munich Re setzt einmal mehr neue Maßstäbe: Der Rückversicherer hat ambitionierte Gewinnziele für das kommende Jahr präsentiert. Die Reaktion von Markt und Experten fällt überwiegend positiv aus. Mit Kurszielanhebungen und optimistischen Prognosen bleibt die Aktie ein Analystenliebling - und das vollkommen zu Recht.

 

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Munich Re von 525 auf 552 Euro angehoben, bleibt aber bei der Einstufung „Hold“. Goldman Sachs hingegen bestätigt das Kursziel von 541 Euro und die Empfehlung „Buy“.

 

Hintergrund des Updates sind die ambitionierten Ziele des Rückversicherers für 2025. Der Nettogewinn soll auf sechs Milliarden Euro steigen und damit deutlich über den für 2024 anvisierten mehr als fünf Milliarden liegen. Zum Vergleich: 2023 erzielte Munich Re 4,6 Milliarden Euro Gewinn.

Das Management blickt auf breiter Front optimistisch in die Zukunft. Alle Geschäftssegmente sollen weiterhin wachsen, die Kapitalanlagerendite 2025 bei über 3,0 Prozent liegen – nach 2,8 Prozent im Jahr 2023. Auch der Versicherungsumsatz soll zulegen: von 61 Milliarden Euro im laufenden Jahr auf 64 Milliarden Euro 2024.

 

Die Analysten zeigten sich nicht nur bei Berenberg erfreut über die Zahlen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Munich Re mit einem Kursziel von 541 Euro auf „Buy“ belassen. UBS belässt die Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 540 Euro und hebt hervor, dass die sechs Milliarden Euro Gewinnziel klar über den Markterwartungen von 5,86 Milliarden liegen. Analyst Will Hardcastle sieht insbesondere das Investment-Ergebnis als mögliche Triebfeder.

 

Barclays bewertet die Aktie mit „Overweight“ und einem Kursziel von 551 Euro. Analyst Ivan Bokhmat lobt die starken Ziele, betont jedoch, dass weitere Steigerungen von optimalen Rahmenbedingungen abhängen. Goldman Sachs sieht den Ausblick ebenfalls positiv und bezeichnet ihn als „beruhigend“.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Munich Re unterstreicht mit den neuen Zielen erneut seine Rolle als starker Akteur in der Branche. Analysten und Anleger honorieren das Vertrauen des Managements – auch wenn die Kursziele unterschiedlich ausfallen, überwiegt der positive Ton. Zu Recht, denn der Weltmarktführer ist hervorragend aufgestellt, um auch in Zukunft eine starke Mischung aus Wachstum und Stabilität zu bieten. Die Aktie bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Starbucks

(17.12.2024)

 

Die Gewerkschaft Workers United, die mehr als 10.000 Starbucks-Baristas vertritt, hat einen möglichen Streik genehmigt, bevor am Dienstag die letzte Runde der diesjährigen Tarifverhandlungen mit dem Kaffeekonzern stattfindet. Die Gewerkschaft, die Mitarbeiter in 525 US-Filialen vertritt, kritisiert das Fehlen eines umfassenden Wirtschaftspakets und hunderte ungelöster Arbeitsrechtsstreitigkeiten.

Quelle: stock3.com

Airbus (WKN: 938914)

(17.12.2024)

 

Die Aktie von Airbus ist heute der stärkste Wert im DAX vor Siemens und Infineon. Sie profitiert dabei von einer Hochstufung durch die Analysten von Deutsche Bank Research. Das Kursziel wurde zudem deutlich erhöht. Mit dem heutigen Kursanstieg rückt das Anfang des Jahres markierte Allzeithoch immer näher.

 
Airbus (WKN: 938914)

Airbus gewinnt gegen Mittag 1,9 Prozent auf 160,84 Euro. Damit ist das Papier derzeit der stärkste Wert des Tages im DAX. Ohnehin hat sich die Aktie in den vergangenen Wochen stark präsentiert. Im Ein-Monatsvergleich konnte nur Zalando im DAX noch stärker zulegen als der europäische Flugzeugbauer.

Und der Aufwärtstrend könnte sich weiter fortsetzen. Der Ansicht ist in jedem Fall Deutsche Bank Research. Das Haus hat Airbus von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 155 auf 185 Euro angehoben. Deutsche-Bank-Analyst Christophe Menard schätzt die bisherigen Erwartungen an die Auslieferungen für 2025 und 2026 inzwischen als recht konservativ ein.

 

Derweil hat der große US-Konkurrent Boeing weiter ordentlich zu kämpfen. Nach einem längeren Streik ist dort die Produktion gerade erst wieder am Hochfahren. Im November hatte Boeing lediglich 13 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert und damit so wenige wie in den vergangenen vier Jahren nicht. Airbus hingegen liefert in dem Zeitraum 84 Maschinen aus.

 

Der US-Flugzeughersteller verliert damit weiter Boden im Vergleich zum europäischen Rivalen Airbus. Dieser lieferte im November 84 Maschinen aus und kommt damit auf 643 Stück im laufenden Jahr. Boeing hat bislang lediglich 318 Flugzeuge an seine Kunden übergeben. Im November zählte der US-Konzern auf 49 Bruttobestellungen. Auch Qatar Airways gibt Airbus klar den Vorzug. Nach einem beigelegten Rechtsstreit dürften ab 2026 insgesamt 50 A321neo-Flugzeuge an Qatar Airways ausgeliefert werden. Die zwischenzeitlich als Ersatz georderten Boeing 737 MAX 10 will Qatar Airways auf das Standardmodell 737 MAX 8 umschreiben.

 

Boeing hat nach wir vor ordentlich zu kämpfen, auch die Tiefphase wohl durchschritten sein dürfte. Airbus liegt dagegen als klare Nummer 1 der Flugzeugbranche klar vorne. Die Aktie ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Gewinne laufen lassen. Nächstes Kursziel ist das Anfang des Jahres bei 172,82 Euro markierte Allzeithoch. Airbus ist Mitglied im DER AKTIONÄR Weltraum Index. 

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(17.12.2024)

 

Pfizer erwartet für 2025 einen bereinigten Gewinn von 2,80 bis 3,00 Dollar je Aktie und einen Umsatz zwischen 61 und 64 Milliarden Dollar, womit das Unternehmen nahe an den Wall Street-Erwartungen liegt und auf Kritik des aktivistischen Hedgefonds Starboard Value reagiert. Der Pharmakonzern befindet sich nach dem starken Rückgang der COVID-19-Produktverkäufe in einer Umstrukturierung, bei der Kosten gesenkt und nicht zum Kerngeschäft gehörende Bereiche abgestoßen werden.

Quelle: stock3.com

BASF (WKN: BASF11)

(17.12.2024)

 

Die Chemieriesen BASF und Evonik hatten über drei Jahre hinweg mit einem sehr schwierigen Marktumfeld zu kämpfen. Der Vorstandsvorsitzende des Chemikalienhändlers Brenntag, Christian Kohlpaintner, betonte: "Ich bin jetzt seit 32 Jahren im Geschäft und habe noch nie zuvor einen so langen Abschwung in Chemiezyklus gesehen." Nach seiner Einschätzung sei die Talsohle aber erreicht.

 

Er ergänzte im Gespräch mit der Börsenzeitung (Dienstagsausgabe), dass die Konjunkturschwäche und der anhaltende Preisdruck auch Brenntag zu schaffen gemacht und ihm einen Gewinnrückgang eingebrockt habe. Kohlpaintner sieht indes für den gesamten Chemiesektor in Europa großen Handlungsbedarf. Er betonte im Interview: "Hier haben wir teils massive, nicht wettbewerbsfähige Überkapazitäten." Sein Lösungsvorschlag für die Branche: "Es muss sich in der Konsolidierung etwas tun, um weiterhin wettbewerbsfähige Spieler hervorzubringen."

 

 

Seiner Ansicht nach werden die teilweise umfassenden Restrukturierungsprogramme der Chemiekonzerne dafür nicht allein ausreichen. Auch die Portfolios müssten laut Kohlpaintner wohl schlanker werden: "Wir haben in Europa zahlreiche Chemie-Unternehmen, die ich in der heutigen Größe nicht für dauerhaft wettbewerbsfähig halte."

Hingegen betonte er, dass viele Chemie-Unternehmen in China aktuell durchaus gut aufgestellt seien. Die besten Aussichten hat Kohlpaintner zufolge aktuell der nordamerikanische Chemiemarkt. Er geht davon aus, dass  diese Region "in der nächsten Dekade im Chemiebereich sehr erfolgreich sein wird."

 

BASF (WKN: BASF11)

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Langfristig betrachtet bleiben die beiden günstig bewerteten Dividendenperlen für Mutige mit langem Atem attraktiv. Aktuell drängt sich angesichts der eher schwachen Charts kein Kauf auf. Wer bereits investiert ist, sollte die Stoppkurse bei 39,00 Euro (BASF) beziehungsweise 15,00 Euro (Evonik) beachten.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(17.12.2024)

 

Die ASML-Aktie arbeitet nach dem kräftigen Rücksetzer nach der überraschenden Prognosesenkung von Mitte Oktober am Comeback. Mit dem Anstieg über die Marke von 667 Euro wurde das erste antizyklische Kaufsignale generiert. Kurz vor Weihnachten wurde nun auch der kurzfristige Abwärtstrend überwunden. Unterstützung gibt es von Seiten der Analysten.

 

Die Bank of America (BofA) hat das Kursziel für ASML von 870 auf 803 Euro gesenkt, die Kaufempfehlung aber bestätigt. In Reaktion auf die Schwäche in der Logikchip-Sparte habe er seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für die kommenden beiden Jahre reduziert, so Analyst Didier Scemama. Die Aktie des Ausrüsters der Halbleiterindustrie hält er aber für günstig. Stephane Houri von Oddo BHF („Outperformer“) stimmt zu, sieht die Aktie erst bei 950 Euro fair bewertet.

 

Mit dieser Meinung steht die beiden Experten nicht allein da, andere Kollegen zeigen sich sogar noch zuversichtlicher: Allen voran bei Goldman Sachs und JP Morgan, die die Aktie erst bei 1011 und 1057 Euro fair bewertet sehen. Die Aktie habe Luft nach oben in allen Szenarien, doch der Markt sei besorgt über den Zeitpunkt und das Ausmaß von Verbesserungen in der Branche, bringt JPMorgan-Experte Sandeep Deshpande die Stimmung auf den Punkt.

Das durchschnittliche Kursziel aller Analysten beträgt derzeit 850 Euro, es liegt damit also rund 20 Prozent über dem aktuellen Niveau. Bei 30 Kaufempfehlungen und zehn neutralen Einschätzungen gibt es keine Verkaufsempfehlung.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

Mit dem Sprung über den Abwärtstrend ist nun auch die Chartampel auf Grün gesprungen. Zeichnet sich ab, dass sich die Nachfrage ab dem kommenden Jahr zumindest etwas belebt, dürfte die Aktie wieder die 800-Euro-Marke ansteuern. Fahren die Chiphersteller ihre Investitionen tatsächlich auf breiter Front hoch, könnten mittelfristig auch die Ziele von Goldman und Co wieder in den Fokus rücken.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(17.12.2024)

 

Der Bitcoin steigt und steigt: In der Nacht zum hat die wichtigste Kryptowährung der Welt erst ihr Allzeithoch geknackt und dann auf 106.493 Dollar zugelegt. Doch auch dieser Rekord war nur von kurzer Dauer: Inzwischen steht die 107 vor dem 1.000er-Punkt und auch die 110.000-Dollar-Marke könnte bald fallen.

Konkret hat der Bitcoin sein Rekordhoch am Montagabend bis auf 107.594,10 Dollar gesteigert. Der aktuelle Allzeithoch liegt demnach knapp 1.100 Dollar über dem am morgen markierten und inzwischen überholten Bestwert. Der Haupttreiber der Rally ist nach wie vor intakt: Die Marktteilnehmer kaufen und kaufen Bitcoins, als gäbe es kein Morgen. 

 

Bestes Beispiel ist Michael Saylor, der Chef von MicroStrategy. Selbst bei einem Durchschnittskurs von 100.386 Dollar kaufte sein Unternehmen in den vergangenen Tagen noch weitere 15.350 Bitcoins. Erstmals in der Geschichte seines Bestehens hat MicroStrategy damit Bitcoins zu einem sechsstelligen Kurs erworben, wie DER AKTIONÄR berichtete.

 

Insgesamt hält MicroStrategy nun 439.000 Bitcoin zu einem Durchschnittskurs von 61.725 Dollar je Bitcoin. Zu Kursen um 106.200 Dollar ist der Bitcoin-Schatz etwa 46,6 Milliarden Dollar wert. Das wiederum entspricht etwa der Hälfte des aktuellen Börsenwerts des Unternehmens von derzeit rund 100 Milliarden Dollar. Der Ritterschlag ist nun die Aufnahme in den Nasdaq 100, den wichtigsten Technologieindex. 

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Solange große Marktakteure wie MicroStrategy ihre Käufe fortsetzen, dürfte die Rally weiter anhalten. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann die Marke von 100.000 Dollar fällt – das „Ob“ steht dabei kaum mehr zur Debatte. Wer bereits an Bord ist, lässt die Gewinne laufen. Neueinsteiger warten indes einen Rücksetzer ab. Langfristig bleibt der Bitcoin aus Sicht des AKTIONÄR aussichtsreich. 

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom (WKN: A2JG9Z)

(17.12.2024)

 

Die Aktie des US-Halbleiterkonzerns Broadcom hat am vergangenen Freitag um ein Viertel zugelegt. Doch damit nicht genug: Am Montagabend setzt die Aktie an der Nasdaq-100-Spitze ihre atemberaubende Rally mit einem Plus von rund zwölf Prozent fort. Damit rücken KI-Aktien noch mehr in den Fokus der Anleger. 

Broadcom ist mit der Rally mittlerweile im Club der ganz großen US-Unternehmen angekommen: Die Schwelle einer Marktkapitalisierung von einer Billion US-Dollar wurde deutlich überschritten. Damit pirscht sich das Unternehmen an Tesla als kleinsten Vertreter aus dem Kreis der Magnificent 7 heran. 

 

Die Liste der sieben größten Tech-Werte wird mittlerweile wieder von Apple dominiert. Nvidia war zuletzt zwar zeitweise zum wertvollsten Unternehmen avanciert. Vom Rekordhoch aus dem November ist die Nvidia-Aktie aber mittlerweile schon um fast 15 Prozent zurückgekommen. DER AKTIONÄR sieht daher im aktuellen Umfeld eine Superkaufchance.

 

Derweil hat die Broadcom-Aktie weiteres Aufholpotenzial: Seit Anfang 2023 hatte sich der Nvidia-Kurs in der Spitze verelffacht, während Broadcom in dieser Zeit auf etwa das Viereinhalbfache gestiegen ist. Deshalb und wegen der Größe des Unternehmens galt Nvidia in den vergangenen Monaten stets als größte Triebfeder der Nasdaq-Rekordrally. Die Aktie wurde dann im November auch in den Dow Jones aufgenommen. Doch seither hat sich bei Nvidia nach oben nicht mehr viel getan.

 

Nun setzt Broadcom zum Überholmanöver an: Ausschlaggebend für das Broadcom-Kursfeuerwerk, das am Freitag begann, waren gute Geschäftszahlen und ein starker Ausblick. Das im Nasdaq-100-Index gelistete Unternehmen profitierte im vergangenen Geschäftsjahr deutlich vom Boom-Thema Künstliche Intelligenz (KI). Im laufenden Quartal soll das Wachstum noch beschleunigt werden. Die Rally hielt zuletzt auch an der Nasdaq-Börse den Rekordlauf aufrecht.

 

Bei Nvidia hingegen lösten die jüngsten Quartalszahlen keine Jubelstürme mehr aus. Stattdessen fiel die Zahlenvorlage des KI-Highflyers wie erwartet aus.

 

Während Nvidia langfristig aussichtsreich bleibt, spielt die Musik in diesen Tagen klar bei Broadcom. Beide Aktien sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR und bleiben ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP (WKN: 716460)

(17.12.2024)

 

Die Aktie von SAP hat zuletzt ihren bilderbuchmäßigen Aufwärtstrend weiter fortsetzen können. So kletterten die Anteilscheine des Walldorfer Software-Riesen in der vergangenen Handelswoche bei 243,40 Euro auf ein weiteres Allzeithoch. Indes werden im Zuge des aktuell laufenden Restrukturierungsprogramms rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland SAP verlassen.

 

Sie seien am Montag unter anderem von SAP-Chef Christian Klein in der Kantine in Walldorf feierlich verabschiedet worden, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Konkret verlassen hierzulande demnach 3.479 Beschäftigte das Unternehmen mit Abfindungen, darunter 685 im Rahmen eines Freiwilligen- und 2.793 mit einem Vorruhestandprogramms.

 

Das Unternehmen hatte den Umbau Anfang des Jahres angekündigt und vor allem mit der Notwendigkeit neuer Jobs begründet, die sich insbesondere mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen sollen. Zunächst war von rund 8.000 Stellen die Rede, ehe SAP im Sommer die Zahl auf weltweit 9.000 bis 10.000 wegfallende Stellen nachschärfte.

 

Genauere Angaben zum Fortschritt der Restrukturierung machte der Sprecher auf Anfrage nicht. Zuletzt hieß es, dass das Programm voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen sein werde. Unter dem Strich sollte durch Investitionen in Wachstumsbereiche die Zahl der Mitarbeitenden Ende des Jahres in etwa dem damaligen Niveau entsprechen, hieß es zu Jahresbeginn. Zuletzt beschäftigte SAP weltweit über 107.500 Menschen, wie aus der Mitteilung zum dritten Quartal hervorging.

 

SAP (WKN: 879535)

DER AKTIONÄR hält nach wie vor an seiner bullishen Einschätzung für die SAP-Anteile fest: Denn die Aussichten bleiben aber langfristig stark, auch wenn kurzfristig die Luft nach dem kräftigen Kursanstieg der vergangenen Monate wieder etwas dünner werden könnte. Anleger lassen die Gewinne laufen. Der Stoppkurs sollte weiterhin bei 195 Euro belassen werden. 

 

Quelle: Der Aktionär

News 16.12.2024 (22:30 Uhr)

 

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Johnson & Johnson

(16.12.2024)

 

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Johnson & Johnson einen Complete Response Letter für den Zulassungsantrag der subkutanen Version des Lungenkrebsmedikaments Amivantamab ausgestellt, was auf Beobachtungen bei einer standardmäßigen Vorab-Inspektion einer Produktionsstätte zurückzuführen ist. Die FDA fordert keine zusätzlichen klinischen Studien und die derzeit zugelassene intravenöse Form von RYBREVANT ist nicht betroffen.

Quelle: stock3.com

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(16.12.2024)

 

Der Bitcoin steigt und steigt: In der Nacht zum hat die wichtigste Kryptowährung der Welt erst ihr Allzeithoch geknackt und dann auf 106.493 Dollar zugelegt. Doch auch dieser Rekord war nur von kurzer Dauer: Inzwischen steht die 107 vor dem 1.000er-Punkt und auch die 110.000-Dollar-Marke könnte bald fallen.

Konkret hat der Bitcoin sein Rekordhoch am Montagabend bis auf 107.594,10 Dollar gesteigert. Der aktuelle Allzeithoch liegt demnach knapp 1.100 Dollar über dem am morgen markierten und inzwischen überholten Bestwert. Der Haupttreiber der Rally ist nach wie vor intakt: Die Marktteilnehmer kaufen und kaufen Bitcoins, als gäbe es kein Morgen. 

 

Bestes Beispiel ist Michael Saylor, der Chef von MicroStrategy. Selbst bei einem Durchschnittskurs von 100.386 Dollar kaufte sein Unternehmen in den vergangenen Tagen noch weitere 15.350 Bitcoins. Erstmals in der Geschichte seines Bestehens hat MicroStrategy damit Bitcoins zu einem sechsstelligen Kurs erworben, wie DER AKTIONÄR berichtete.

 

Insgesamt hält MicroStrategy nun 439.000 Bitcoin zu einem Durchschnittskurs von 61.725 Dollar je Bitcoin. Zu Kursen um 106.200 Dollar ist der Bitcoin-Schatz etwa 46,6 Milliarden Dollar wert. Das wiederum entspricht etwa der Hälfte des aktuellen Börsenwerts des Unternehmens von derzeit rund 100 Milliarden Dollar. Der Ritterschlag ist nun die Aufnahme in den Nasdaq 100, den wichtigsten Technologieindex. 

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Solange große Marktakteure wie MicroStrategy ihre Käufe fortsetzen, dürfte die Rally weiter anhalten. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann die Marke von 100.000 Dollar fällt – das „Ob“ steht dabei kaum mehr zur Debatte. Wer bereits an Bord ist, lässt die Gewinne laufen. Neueinsteiger warten indes einen Rücksetzer ab. Langfristig bleibt der Bitcoin aus Sicht des AKTIONÄR aussichtsreich. 

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(16.12.2024)

 

Barrick Gold ist eines der beiden großen Sorgenkinder im Goldminensektor – neben Newmont. Die Aktie des weltweit zweitgrößten Goldproduzenten hat in einem Jahr der Rekorde bei Gold selbst nicht einmal eine positive Performance geschafft. Jetzt spitzt sich die Lage bei einer der großen Minen von Barrick zu.

Barrick meldet heute, dass die Verhandlungen mit der Regierung von Mali mit Blick auf die Loulo-Gounkoto Mine nicht vom Fleck kommen. Barrick droht nun damit, die Mine eventuell sogar zu schließen. Der Hintergrund: Es soll wohl Verhandlungen mit der Regierung Malis gegeben haben. Doch sämtliche Vorschläge von Barrick sollen vom Tisch gewischt worden sein. Die Mine von Barrick unterliegt noch dem alten Minen-Kodex, wonach Mali selbst 20 Prozent an dem Projekt. Der neue Minen-Kodex sieht aber eine Beteiligung von 35 Prozent an Projekten vor. Und Mali will nun die Barrick-Mine unter den neuen Kodex pressen.

 

Dass Mali dabei nicht sonderlich zimperlich vorgeht, ist nichts Neues. Mittlerweile sind mehrere Mitarbeiter von Barrick verhaftet worden, der Druck auf das Management vor Ort steigt. Dazu sollen Goldtransporte blockiert worden sein. Prekär für Mali: Loulo-Gounkoto steht für fünf bis zehn Prozent des BIPs von Mali.

 

Barrick hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Insbesondere die Eskalation in Mali war so nicht vorhersehbar. Eine Schließung von Loulo-Gounkoto würde auch Barrick treffen, immerhin liegt die Produktion bei über einer halbe Million Unzen. Andererseits wäre eine Schließung auch für Mali eine Katastrophe, immerhin beschäftigt die Mine rund 8.000 Mitarbeiter. Von der Außenwirkung ganz zu schweigen. Eine Einigung wäre sicher im Interesse aller. Aber es ist sicherlich auch gut, dass Barrick sich nicht erpressen lässt wie beispielsweise Resolute Mining. Das Weihnachtsfest jedenfalls dürfte für CEO Mark Bristow dieses Jahr alles andere als beschaulich werden.

 

Die Aktie selbst ist sicherlich nicht ambitioniert bewertet. Doch die Unsicherheiten verhindern bislang eine deutliche Erholung. Anleger bleiben angesichts der niedrigen Bewertung dennoch investiert und setzen auf eine Einigung in dem Streit.

 

Quelle: Der Aktionär

Porsche Automobil Holding (WKN: PAH003)

(16.12.2024)

 

Um bis zu 3,3 Prozent rauscht die Aktie der Porsche SE am Montag in den Keller, konnte sich später jedoch leicht erholen. Mit einem Minus von zur Stunde rund drei Prozent gehört sie dennoch zu den größten Verlierern im DAX. Grund für den Abverkauf ist die Gewinnwarnung vom Freitagabend, die Anleger schockierte.

 

Die Porsche SE musste ihre Jahresprognose aufgrund außerplanmäßiger Abschreibungen kassieren. Bei der Volkswagen-Beteiligung (Anteil: 53,3 Prozent der Stammaktien) rechnet das Unternehmen mit Wertberichtigungen zwischen 7 und 20 Milliarden Euro, bei der Porsche AG (Anteil: 25 Prozent plus eine Aktie der Stammaktien) mit ein bis zwei Milliarden Euro. Diese Korrekturen werden den Gewinn erheblich belasten, wie die Holding bestätigte.

Stifel-Analyst Daniel Schwarz sprach von in seiner Reaktion von einer „Gewinnwarnung für die Geschichtsbücher“. Dennoch sieht er auch positive Aspekte: So betont der Experte, dass die Abschreibungen keine zahlungswirksamen Effekte haben und die Dividende für 2024 gesichert sei. Zudem sei die Porsche SE im Stoxx Europe 600 mit einem äußerst günstigen Kurs-Gewinn-Verhältnis bewertet. Jedoch interessiere sich der Markt nicht für den Buchwert der Beteiligungen. Da weitere Beteiligungen den Holding-Abschlag weiter verstärken könnten, belässt Schwarz seine Einschätzung mit einem Kursziel von 45 Euro auf „Halten“.

 

Analysten gespalten

Die Meinungen der übrigen Analysten zur Porsche SE gehen unterdessen weit auseinander. Im Schnitt liegt das Kursziel laut Bloomberg bei 40,45 Euro, was ein Potenzial von knapp 16 Prozent vom aktuellen Kursniveau ausmacht. Von 14 Analysten raten sechs zum „Kaufen“, fünf zum „Halten“ und drei zum „Verkaufen“.

 
Porsche Automobil Holding (WKN: PAH003)

Die Porsche SE wird mit ordentlichem Abschlag zum Gesamtwert der eigenen Beteiligungen gehandelt. Ein Bewertungsabschlag ist bei Holdinggesellschaften jedoch üblich, wenngleich nicht in diesem Ausmaß. Aufgrund der Probleme bei den Kernbeteiligungen Volkswagen und Porsche sind weitere Verluste allerdings nicht auszuschließen. Anleger bleiben an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(16.12.2024)

 

SAP verabschiedet in Deutschland 3.479 Mitarbeiter im Rahmen des Restrukturierungsprogramms, das weltweit 9.000 bis 10.000 Stellen betreffen soll. SAP-Chef Christian Klein nennt die Neuausrichtung notwendig, um sich auf Zukunftsbereiche wie Künstliche Intelligenz zu konzentrieren.

Quelle: stock3.com

Gold (ISIN: XC0009655157)

(16.12.2024)

 

Der Goldpreis hat ein beeindruckendes Jahr voller Rekorde hinter sich. Und auch wenn sich die Rekordjagd seit der Wahl von Donald Trump etwas abgekühlt hat, notiert das Edelmetall dennoch in Schlagdistanz zum Allzeithoch. Nach dieser Rally rechnen viele Analysten mit einem deutlich ruhigeren Jahr 2025. Doch wird das wirklich so kommen?

Das World Gold Council, eigentlich eine Lobby-Vereinigung der Goldindustrie, stellt für 2025 einen Seitwärtstrend beim Goldpreis in den Vordergrund. Die ING rechnet mit einem Goldpreis von 2.800 Dollar im ersten Halbjahr. Deutlich optimistischer ist da schon Wells Fargo, die US-Bank sieht den Goldpreis bei 3.000 Dollar im kommenden Jahr. Das ist übrigens auch das Kursziel der Bank of America.

 

Betrachtet man das nüchtern, dann sind es „nur“ rund 14 Prozent bis zur Marke von 3.000 Dollar. Das klingt nicht allzu ambitioniert. Doch nach der Rekordjagd des laufenden Jahres könnte 2025 auf den ersten Blick tatsächlich etwas ruhiger werden in Sachen Performance. Das Problem bei all diesen Prognosen (außer dass sie frei nach Mark Twain die Zukunft betreffen); 2025 ist vergleichsweise nebulös. Nicht nur dass die USA mit Donald Trump einen neuen, alten Präsidenten haben, der für Überraschungen gut ist. Nein, auch die Notenbankpolitik ist alles andere als klar. Zwar rechnet der Markt für den Dezember noch mit einem Zinsschritt von 25 Basispunkten nach unten. Doch was die Fed 2025 machen wird, das steht in den Sternen.

 

Dazu ist die Frage: Kommt die Inflation zurück? Zuletzt zogen die Inflationsdaten wieder an. Und was macht der Aktienmarkt? Aktuell scheint nichts und niemand die Hausse des Aktienmarktes stoppen zu können. Doch nüchtern betrachtet sind die Bewertungsniveaus derart hoch, dass es jederzeit zu einer (längeren) Korrektur kommen kann. Das könnte Anleger noch stärker in den sicheren Hafen Gold treiben.


Gold wird wahrscheinlich das Tempo des laufenden Jahres nicht mit in das neue Jahr nehmen können. Doch es spricht einiges dafür, dass Gold weiter steigt. Das Überraschungspotenzial liegt sicherlich bei der Fed: Senkt sie die Zinsen rascher als erwartet – oder muss sie die Zinsen rascher senken als gedacht – dann könnte das Gold einen zusätzlichen Boost geben. Spannend wird, ob die Minenaktien ihre Underperformance relativ zum Goldpreis beenden und endlich glänzen können. Nachdem das Jahr 2024 vor allem bei den beiden größten Goldproduzenten Newmont und Barrick Gold im Zeichen hausgemachter Probleme stand, dürften die 2025 weitestgehend abgebaut sein. Das wiederum könnte neues Kapital in den Goldsektor locken.

 

2025 wird aller Voraussicht nach extrem spannend werden im Edelmetallsektor – selbst für den Fall, dass Gold selbst eher eine überschaubare Performance an Tag legen sollte. Die Minen sollten ihren Bewertungsrückstand 2025 aufholen – und das eröffnet eine ganze Reihe an Chancen. 2025 könnte das Jahr des Comebacks der Minen werden. Auf welche Aktien Sie dabei setzen sollen, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. 

 

Quelle: Der Aktionär

HSBC

(16.12.2024)

 

DOW JONES--Die australische Wertpapieraufsichtsbehörde hat HSBC wegen des Vorwurfs verklagt, Kunden nicht ausreichend vor kriminellen Betrügereien zu schützen. Die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) hat eine entsprechende Klage beim Bundesgerichtshof eingereicht. HSBC Australia habe es versäumt, unerlaubte Transaktionen von Betrügern angemessen zu erkennen und zu verhindern, heißt es.

 

Kunden hätten zwischen Januar 2020 und August 2024 insgesamt rund 23 Millionen australische Dollar, umgerechnet etwa 13,9 Millionen Euro, verloren, so die ASIC. Die Bank habe in dieser Zeit etwa 950 Meldungen über nicht autorisierte Transaktionen erhalten, für deren Untersuchung HSBC durchschnittlich 145 Tage benötigt habe. "Die Versäumnisse von HSBC Australia waren weit verbreitet und systemisch," so die stellvertretende Vorsitzende der ASIC, Sarah Court.

 

HSBC Australia prüfe die Vorwürfe und investiere gleichzeitig in die Betrugsbekämpfung, so ein Sprecher der Bank.

Quelle: stock3.com

Allianz

(16.12.2024)

 

DOW JONES--Die Allianz hat das Übernahmeangebot für eine Mehrheitsbeteiligung an Income Insurance Ltd mit Sitz in Singapur zurückgezogen. Wie die Allianz Group mitteilte, folgt der Rückzug im Zuge einer Mitteilung der Regierung von Singapur am 14. Oktober. Mitte Oktober habe Singapur mitgeteilt, warum die Transaktion nicht zu den derzeitigen Bedingungen durchgeführt werden sollte und nachfolgend das Versicherungsgesetz des Landes geändert.

 

Die Allianz hatte am 17. Juli ein freiwilliges allgemeines Barangebot zum Erwerb von mindestens 51 Prozent der Anteile an Income Insurance angekündigt. Für die 51 Prozent wollte die Allianz 2,2 Milliarden Singapur-Dollar, umgerechnet rund 1,54 Milliarden Euro, auf den Tisch legen.

 

Im Oktober, nachdem die Regierung des Stadtstaates erklärt hatte, dass die Transaktion in ihrer jetzigen Form nicht im öffentlichen Interesse sei, hatte die Allianz zunächst mitgeteilt, der Konzern wolle die Pläne gegebenenfalls überarbeiten.

 

Der nun angekündigte Rückzug unterstreiche "Allianz' finanzielle Disziplin", teilte der DAX-Konzern mit. Dennoch sei die Allianz nach wie vor überzeugt, der richtige Partner für die Unterstützung des Wachstums von Income Insurance zu sein.

 

"Wir respektieren die Entscheidung der Regierung Singapurs", sagte Renate Wagner, im Allianz-Vorstand verantwortlich für die Region Asien-Pazifik. Der Konzern bedauere, diese Entscheidung treffen zu müssen und sei "nach wie vor der Meinung, dass der Zusammenschluss von Allianz und Income Insurance zu zwei starken Unternehmen führen würde".

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(16.12.2024)

 

DOW JONES--Novo Nordisk investiert 8,5 Milliarden dänische Kronen (ca. 1,14 Milliarden Euro) in eine neue Produktionsstätte für Medikamente gegen seltene Krankheiten in Dänemark. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und sollen im Jahr 2027 abgeschlossen sein, wie der Konzern mitteilte. An dem Standort sollen 400 feste Arbeitsplätze geschaffen werden.

 

Bereits am Samstag hatte der Konzern bekannt gegeben, dass der Kauf von drei Standorten des US-amerikanischen Pharma-Auftragsverpackers Catalent alle behördlichen Genehmigungen erhalten hat. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Muttergesellschaft Novo Holding Catalent in einem 16,5 Milliarden Dollar schweren Deal übernimmt und anschließend drei Produktionsstätten von Catalent für 11 Milliarden Dollar an Novo Nordisk verkauft.

 

Die hauptsächlich fremdfinanzierte Übernahme werde das Wachstum des Betriebsgewinns im Jahr 2025 voraussichtlich im mittleren einstelligen Prozentbereich belasten, teilte Novo Nordisk weiter mit. Das Unternehmen rechnet nicht damit, 2025 ein Aktienrückkaufprogramm zu starten.

Quelle: stock3.com

Porsche SE

(16.12.2024)

 

Porsche SE streicht seine Ergebnisprognose für 2023 aufgrund außerplanmäßiger Wertberichtigungen in Milliardenhöhe bei Beteiligungen an Volkswagen und der Porsche AG. Analyst Daniel Schwarz von Stifel bleibt mit einem "Hold"-Rating an der Seitenlinie und betont, dass es 2024 dennoch eine Dividende geben wird.

Quelle: stock3.com

GSK

(16.12.2024)

 

DOW JONES--Der britische Pharmakonzern GSK hat mit seinem Krebsmedikament Jemperli eine wichtige Hürde vor der Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) genommen. Die EU-Behörde hat empfohlen, die Zulassung von Jemperli in Kombination mit einer Chemotherapie auf erwachsene Patientinnen mit primärem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom auszuweiten, die für eine systemische Therapie in Frage kommen. Endometriumkarzinome entstehen in der inneren Schleimhaut der Gebärmutter, dem Endometrium.

 

Die Empfehlung ist einer der letzten Schritte vor der Zulassungsentscheidung durch die EMA. Diese Entscheidung wird für das erste Quartal des kommenden Jahres erwartet.

 

Der Antrag auf Erweiterung des Anwendungsbereichs von Jemperli wurde gestellt, nachdem der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA ein sogenanntes positives Gutachten abgegeben hatte.

 

Die Therapie hat zudem von der US-Gesundheitsbehörde FDA den Status eines "Breakthrough Therapy" erhalten, wie GSK separat mitteilte. Dieser Status, mit dem die Entwicklung und regulatorische Prüfung neuer Medikamente zur Behandlung schwerer oder lebensbedrohlicher Erkrankungen beschleunigt werden soll, bezieht sich speziell auf Jemperli zur Behandlung von Patienten mit einer bestimmten Art von Rektumkarzinom (Enddarmkrebs).

Quelle: stock3.com

Shell

(12.12.2024)

 

DOW JONES--Shell will ein Tiefwasser-Öl-Projekt vor der nigerianischen Küste vorantreiben, um damit sein "Upstream"-Produktionsniveau aufrechtzuerhalten. Wie der britische Energiekonzern mitteilte, hat er eine endgültige Investitionsentscheidung für das Projekt Bonga North getroffen, von dem er erwartet, dass es ab Ende des Jahrzehnts Öl fördern wird. Shell geht davon aus, dass das Projekt bis ins nächste Jahrzehnt hinein Cashflow generieren wird.

 

Das Ölfeld hat den Angaben zufolge ein geschätztes förderbares Ressourcenvolumen von mehr als 300 Millionen Barrel Öläquivalent, und das Unternehmen rechnet mit einer Spitzenproduktion von 110.000 Barrel pro Tag.

Das Projekt wird mit der bestehenden schwimmenden Produktions-, Lager- und Entladeanlage Bonga verbunden, an der Shell zu 55 Prozent beteiligt ist und die es betreibt.

 

Das Projekt umfasst 16 Bohrungen, von denen acht als Produktionsbohrungen und die übrigen als Wasserinjektionsbohrungen vorgesehen sind, so das Unternehmen.

Quelle: stock3.com

Amazon

(16.12.2024)

 

Donald Trump gilt eigentlich nicht als größter Freund der Big-Tech-Konzerne, bei denen vor allem das Mitarbeiter-Umfeld eher liberal ist. Facebook wurde von Trump auch schon mal als „Feind des Volkes“ bezeichnet – und Trump von Facebook gesperrt. Auch Amazon hatte schon Ärger mit dem designierten US-Präsidenten. Doch diesmal könnte einiges anders werden.

 

Facebook hat eine Million Dollar an den Fonds zur Amtseinführung von Donald Trump gespendet. Bereits nach dem Attentat während des Wahlkampfs auf Trump soll Meta-Chef Mark Zuckerberg diesen angerufen haben. Trumps Reaktion nach den Schüssen (gereckte Faust vor US-Flagge) bezeichnete Zuckerberg als „badass“. Zudem war Zuckerberg neulich bei Trump in Florida zu einem Abendessen zu Besuch. Aus dem Trump-Umfeld hieß es inzwischen, Zuckerberg wolle Trumps Wirtschaftspläne unterstützen. Inzwischen soll Zuckerberg sogar eine Rolle in Trumps Regierungsumfeld anstreben, nachdem ihm dieser vor einiger Zeit noch mit lebenslanger Haft gedroht hatte.

Amazon spendet ebenfalls eine Million Dollar für Trump – und will die Amtseinführung auf seinem Prime-Video-Dienst übertragen. Amazon-Chef Jeff Bezos war während Trumps erster Amtszeit mehrfach mit diesem aneinandergeraten. Trump wurde vorgeworfen, er habe sich in die Vergabe eines Milliarden-Auftrags vom Pentagon eingemischt. Nun sagte Bezos in einem Interview, er sei „sehr optimistisch“, was Trumps zweite Amtszeit betreffe.

 
Meta (WKN: A1JWVX)

Da Trump in seiner zweiten Amtszeit praktisch durchregieren kann, ist es clever, wenn die Tech-Bosse seine Nähe suchen. Mit Tesla-Chef Elon Musk gehört bekanntlich ein Tech-Milliardär zum Trump-Team. Zuletzt gab es auch das Gerücht, dass ein hochrangiger Palantir-Manager einen Posten bekommen könnte (siehe weiterführende Beiträge am Ende des Artikels). Politische Spenden gehören ohnehin zum Geschäft. Eine Million hier und da für Trump könnte sich allemal auszahlen, wenn dafür die Gunst des US-Präsidenten gewonnen werden kann – und dieser im Gegenzug keine Milliarden-Projekte der Big-Tech-Player blockiert. Sowohl Meta als auch Amazon sind AKTIONÄR-Empfehlungen – und müssen wohl keinen negativen Trump-Effekt fürchten. Zumal Trump sowieso als wirtschaftsfreundlich gilt.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(16.12.2024)

 

Der Bitcoin hat am Wochenende erneut kräftig Gas gegeben. In der Nacht zum Montag hat er ein neues Rekordhoch markieren können und damit die erst wenige Tage alte Höchstmarke erneut übertreffen können. Der Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen sowie die derzeitigen Leitzinssenkungen unterstützen die älteste und bekannteste Kryptowährung.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Bis auf 106.493 Dollar ist der Bitcoin in der Nacht von Sonntag auf Montag geklettert. Aktuell notiert er leicht darunter bei 105.003 Dollar, aber weiter klar über der erst am 5. Dezember bei 103.647 Dollar markierten bisherigen Höchstmarke.

Der Bitcoin befindet nun seit rund zwei Jahren im Aufwärtstrend. Ende November 2022 kostete ein Bitcoin noch 15.485 Dollar. Seitdem konnte er also mittlerweile fast 600 Prozent zulegen. Zwischen März und Oktober dieses Jahres befand sich der Bitcoin in einer ausgedehnten Seitwärtsbewegung. Bevor es dann insbesondere durch die Wahl von Donald Trump zum zukünftigen US-Präsidenten zu einer wahren Rally kam. Trump gilt als klarer Befürworter von Kryptowährungen. Positiv wurde zuletzt auch aufgenommen, dass Trump sein Versprechen für eine kryptofreundliche Verwaltung einhält und plant, den ehemaligen SEC-Kommissar Paul Atkins für die Leitung der US-Börsenaufsicht zu nominieren.

 

Zudem stützt die Erwartungen auf weitere Leitzinssenkungen durch große Notenbanken den Bitcoin. Am Mittwoch dieser wird die US-Notenbank Fed ihrer Zinsentscheidung veröffentlichen. Es wird überwiegend eine weitere Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte erwartet.

 

Die Chancen auf eine langfristige Fortsetzung der Rally stehen gut. Mit den richtigen Kryptos lassen sich derzeit hohe Gewinne einfahren. Wer breit gestreut in die trendstärksten Coins und Token nach dem bewährten TSI-System investieren will, kann einen Blick auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR werfen. Das Index-Zertifikat mit der WKN A2URRU bildet den Index nahezu 1:1 ab. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

AbbVie (WKN: A1J84E)

(16.12.2024)

 

Der Pharma-Riese AbbVie stärkt sein Immunologie-Portfolio. Für einen dreistelligen Millionen-Dollar-Betrag sichern sich die Amerikaner die Dienste des Biotech-Unternehmens Nimble Therapeutics. Das Übernahmeziel ist nicht börsennotiert und befindet sich noch in einer frühen Phase der klinischen Entwicklung.

 

Konkret legt AbbVie zunächst 200 Millionen Dollar für die Biotech-Gesellschaft auf den Tisch, vorbehaltlich üblicher Anpassungen und zusätzlich zu bestimmten Zwischenzahlungen. Die Aktionäre von Nimble haben weiterhin Anspruch auf eine potenzielle Zahlung, die vom Erreichen eines Entwicklungsmeilensteins abhänge, so AbbVie.

Bis zu einer potenziellen Zulassung eines Produkts aus der Pipeline von Nimble Therapeutics ist es noch ein weiter Weg. Der führende Entwicklungskandidat, ein oraler IL23R-Peptidinhibitor (Interleukin-23-Rezeptor) gegen Schuppenflechte, befindet sich gerade einmal in der präklinischen Entwicklung. Abgerundet wird die Pipeline mit äußerst frühphasigen neuartigen oralen Peptiden gegen Autoimmunkrankheiten, bei denen laut AbbVie ein "erheblich ungedeckter Bedarf" bestehe.

 

Durch die Übernahme reißt sich AbbVie allerdings auch die Peptidsyntheseplattform von Nimble Therapeutics unter den Nagel, die genutzt werden soll, um die Entdeckung und Optimierung von oralen Peptidtherapeutika zu ermöglichen.

 
AbbVie (WKN: A1J84E)

Ob respektive bis sich die Übernahme von Nimble Therapeutics auszahlt, wird noch viel Zeit ins Land gehen. Das Unternehmen dürfte in Sachen M&A aber weiter eine hohe Schlagzahl an den Tag legen. Denn im November musste AbbVie einen massiven Forschungsrückschlag bei einem großen Hoffnungsträger gegen Schizophrenie hinnehmen (DER AKTIONÄR berichtete), von dem sich die Aktie bis dato nicht in Gänze erholen konnte. Anleger bleiben bei AbbVie vorerst weiter an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(16.12.2024)

 

Dieser Tage bekommen die von der EZB beaufsichtigten Großbanken Post von der Notenbank. Die für das kommende Jahr festgelegten Eigenkapitalquoten, die die Finanzinstitute einhalten müssen, wurden bestimmt. Während die Commerzbank nicht mehr Kapital als in diesem Jahr vorhalten muss, sieht es bei der Deutschen Bank anders aus.

 

Bereits vergangene Woche hatte die Commerzbank bekannt gegeben, dass die Mindestanforderung an das Eigenkapital bei ihr auch 2025 bei 10,31 Prozent liegen wird. Diese Quote stellt zugleich die Untergrenze für die Ausschüttungen dar. Nur bei einer harten Kernkapitalquote, die über diesem Wert liegt, darf die Commerzbank eigene Aktien zurückkaufen und Dividenden ausschütten.

 

Für die Commerzbank ist das kein Problem, denn im dritten Quartal lag die gemeldete harte Kernkapitalquote bei 14,8 Prozent. Somit ergibt sich ein Puffer von 4,51 Prozent. Auch andere europäische Geldhäuser weisen üppiges Überschusskapital auf: Die niederländische ING hat 3,43 Prozent, die UniCredit kommt gar auf 5,86 Prozent.

Anders sieht es bei der Deutschen Bank aus. Sie informierte am Wochenende über ihre neuen EZB-Vorgaben. Das Finanzinstitut muss 2025 mehr Eigenkapital vorhalten. Statt wie im auslaufenden Jahr 11,18 Prozent, sind es nächstes Jahr 11,32 Prozent. Damit sinkt der Puffer von der aktuellen harten Kernkapitalquote in Höhe von 14,8 Prozent auf 2,47 Prozent.

 

Bei der Deutschen Bank liegt das daran, dass der individuelle Kapitalpuffer von 1,49 Prozent auf 1,63 Prozent gestiegen ist. Diese legt die Notenbank, die die größten Geldhäuser der Eurozone beaufsichtigt, für jedes Institut einzeln fest. Deutsche-Bank-Finanzchef James von Moltke hatte bereits im November diese Entwicklung vorgezeichnet. Nach seiner Ansicht liegt es an einer Änderung der Messmethode der EZB

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Am vergangenen Freitag schloss die Deutsche-Bank-Aktie bei 17,06 Euro auf einem neuen Jahreshoch. Heute könnten die Papiere aber unter Druck geraten, denn eine höhere verpflichtende Eigenkapitalquote begrenzt das Ausschüttungspotenzial aus Rücklagen. Trotzdem dürften gerade Aktienrückkäufe und Dividendenauszahlungen 2025 spürbar zulegen.

 

Die laufende Empfehlung bleibt ein Kauf, der Stopp wurde auf 14,00 Euro nachgezogen.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(16.12.2024)

 

Munich Re war am Freitag der große Gewinner im DAX: Die Aktie des Rückversicherungsriesen legte um 5,6 Prozent zu und erreichte damit erneut ein Rekordhoch in diesem Jahr. Auslöser des Kurssprungs war die vorbörslich vorgestellte Gewinnprognose für 2025. Doch stellt sich die Frage: Ist die Aktie damit nun heiß gelaufen?

 

Munich Re zeigt sich für das kommende Jahr ambitioniert. Der Nettogewinn soll 2025 auf stolze sechs Milliarden Euro steigen. Das teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Damit würde das Ergebnis die für 2024 anvisierten über fünf Milliarden Euro deutlich übertreffen. Analysten hatten zuvor im Schnitt mit einem Gewinn von 5,9 Milliarden Euro gerechnet. 2023 erwirtschaftete Munich Re einen Nettogewinn von 4,6 Milliarden Euro.

 

Das Management geht davon aus, dass sich alle Geschäftssegmente weiterhin positiv entwickeln werden. Die Kapitalanlagerendite soll 2025 auf über 3,0 Prozent steigen, verglichen mit mehr als 2,8 Prozent im Jahr 2023. Auch beim Versicherungsumsatz wird ein Wachstum erwartet: Für 2024 rechnet Munich Re mit 64 Milliarden Euro, nach etwa 61 Milliarden Euro im laufenden Jahr.

Nicht nur die Anleger, auch die Analysten reagierten weitestgehend positiv auf die neuen Gewinnziele der Münchner. UBS belässt die Aktie mit einem Kursziel von 540 Euro auf "Buy" und hebt hervor, dass das Gewinnziel von sechs Milliarden Euro über den Markterwartungen von 5,86 Milliarden liegt. Analyst Will Hardcastle sieht das Investment-Ergebnis als mögliche Triebfeder, was jedoch keinen Einfluss auf die Qualität der Ziele habe.

 

Barclays bewertet die Aktie mit „Overweight“ und einem Kursziel von 551 Euro. Analyst Ivan Bokhmat bezeichnet das Gewinnziel als stark, betont aber, dass eine weitere Steigerung von optimalen Bedingungen abhänge. Auch Goldman Sachs bleibt mit einem Kursziel von 541 Euro bei „Buy“ und lobt den Ausblick als beruhigend.

 
Munich Re (WKN: 843002)

DER AKTIONÄR hat bereits am Freitag in einer ersten Reaktion auf die neuen Ziele geäußert, dass diese der Aktie nach der kleinen Korrektur der vergangenen Tage wieder Rückenwind geben dürften. Mit dem Sprung auf ein neues Allzeithoch wurde zudem ein technisches Kaufsignal generiert. Die Chancen stehen gut, dass die Aktie ihre Stärke bis Jahresende beibehalten wird. Anleger bleiben daher weiter investiert oder greifen neu zu, falls sie bislang nicht investiert sind.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(16.12.2024)

 

Berichten zufolge könnte die Allianz ihr 2,2-Milliarden-SGD-Angebot für Income Insurance aus Singapur zurückziehen. Grund sind Bedenken mehrerer gesellschaftlicher Akteure sowie der Regierung, die bereits im Oktober das Geschäft gestoppt hatte. Eine offizielle Entscheidung dürfte in den nächsten Tagen folgen.

 

Die Allianz steht Berichten zufolge kurz davor, ihr Angebot über 2,2 Milliarden Singapur-Dollar (etwa 1,5 Milliarden Euro) für die Übernahme von Income Insurance aus Singapur aufzugeben. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

 

 

Die Allianz Schwierigkeiten hatte demnach Schwierigkeiten, die Bedenken der Regierung bezüglich des geplanten Geschäfts auszuräumen. Eine offizielle Verkündung könnte bereits in den kommenden Tagen erfolgen.

Im Juli hatte die Allianz mitgeteilt, dass sie mindestens 51 Prozent von Income Insurance übernehmen wolle. Damit würde die Allianz von Platz neun auf Platz vier der größten Kompositversicherer in Asien aufsteigen. Das Geschäft löste jedoch nach seiner Ankündigung Kritik aus, da mehrere Verantwortliche in Singapur Bedenken äußerten, dass der Deal zu höheren Versicherungsprämien führen könnte.

 

Auch die singapurische Regierung teilte im Oktober mit, dass sie den Einstieg des Versicherungsunternehmens bei Income Insurance gestoppt habe und die Mehrheitsbeteiligung der Allianz somit nicht wie geplant zustande kommen konnte. Die Hoffnung auf eine neue Vereinbarung war offenbar vergebens.

 
Allianz (WKN: 840400)

DER AKTIONÄR hatte den Einstieg bei Income Insurance begrüßt, zugleich aber darauf hingewiesen, dass die Allianz auch ohne diesen stark aufgestellt und das Kapital zudem auch anderweitig für Übernahmen nutzen könnte, um ihre Position in Asien zu stärken.

 

Zuletzt hat die Tochter Allianz Global Investors zum Beispiel die Genehmigung erhalten, ein Aktienpaket von zwei Prozent an der chinesischen Guomin Pension & Insurance Company zu erwerben. Die Aktie ist und bleibt daher ein erstklassiges Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(16.12.2024)

 

Gelingt der in den vergangenen Monaten relativ schwach gelaufenen Shell-Aktie nun die Bodenbildung oder setzt sich der Abwärtstrend auch im kommenden Jahr fort? Diese Frage beschäftigt derzeit die Marktteilnehmer. Geht es nach den Experten von Jefferies, so ist der Fahrplan für die kommenden Wochen und Monate relativ klar.

 

So hat das Analysehaus das Kursziel für Shell von 3.100 auf 3.200 Britische Pence (umgerechnet 38,45 Euro) angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Giacomo Romeo passte sein Bewertungsmodell in seinem am Montag vorliegenden Branchenkommentar an aktuelle Preise und Prognosen an. Primär betrifft es die erwarteten Gaspreise für 2025.

 

Indes sind die Ölpreise am Montag nach einer starken Vorwoche leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar gab im frühen Handel 24 Cent auf 74,25 Dollar nach. In der vergangenen Woche hatte sich der Brent-Preis um etwas mehr als drei Dollar oder knapp fünf Prozent verteuert. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar sank am Montag um ein halbes Prozent auf 70,91 Dollar, nachdem er in den vergangenen fünf Handelstagen etwas mehr als sechs Prozent angezogen hatte. Insgesamt sind die Ölpreise in der ablaufenden Woche um rund drei Dollar gestiegen. Dazu trug auch die Aussicht auf weitere westliche Sanktionen gegenüber den Ölförderländer Russland und dem Iran bei. Die EU-Staaten hatten sich bereits am Mittwoch wegen des anhaltenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auf ein neues Paket mit Sanktionen verständigt.

 

Commerzbank-Experte Carsten Fritsch erwartet aber keine Trendwende zu steigenden Ölpreise. "Denn die Ölnachfrage aus China bleibt schwach, womit der Wachstumsmotor der letzten Jahrzehnte ausfällt", heißt es in einem Ausblick. "Die zu Beginn der kommenden Woche anstehenden Zahlen zur chinesischen Raffinerieverarbeitung dürften diese Sorgen trotz eines zu erwartenden leichten Anstiegs kaum nachhaltig verringern.

 

Shell (WKN: A3C99G)

DER AKTIONÄR sieht für die Shell-Papiere noch reichlich Luft nach oben. Schließlich ist die Aktie mit einem 2025er-KGV von 8 und einem KBV von 1,1 im Peer-Group-Vergleich immer noch deutlich günstiger bewertet als etwa Exxon oder Chevron. Zudem ist der Konzern bereits deutlich besser außerhalb des klassischen Öl- und Gasgeschäfts aufgestellt, verfügt über eine sehr solide Bilanz und lockt mit einer stattlichen Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Die Aktie bleibt attraktiv, wobei angesichts des eher mauen Charts keinerlei Eile für einen Einstieg besteht. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden. 

 

Quelle: Der Aktionär

News 13.12.2024 (20:30 Uhr)

 

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Johnson & Johnson

(13.12.2024)

 

Johnson & Johnson verklagt laut Wall Street Journal Abteilungen von Cigna und wirft dem Krankenversicherer vor, mit einem Arzneimittel-Zwischenhändler zusammengearbeitet zu haben, um J&Js Finanzhilfe-Fonds für Patienten mit teureren Medikamenten zu missbrauchen.

Quelle: stock3.com

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(13.12.2024)

 

Auch Genies sind Menschen und liegen manchmal daneben. „Als Anlageklasse produziert Bitcoin nichts, und deshalb sollte man nicht erwarten, dass es an Wert gewinnt“, prognostizierte Microsoft-Gründer Bill Gates vor sechs Jahren. Bitcoin sei dermaßen daneben, dass Gates sie damals nicht mal geschenkt haben wollte.

 

„Bitcoin ist eine Art von Investition nach dem Prinzip der größeren Dummköpfe“, wetterte Gates im Interview mit CNBC. „Ich würde short gehen, wenn es einen einfachen Weg gäbe, dies zu tun.“ Bitcoin und ICOs seien „verrückt und spekulativ“. Jemand hätte ihm mal ein paar Bitcoin zum Geburtstag geschenkt. „Die habe ich aber ein paar Jahre später wieder verkauft.“

 

Zur Gates‘ Verteidigung muss man sagen: Sein vernichtendes Urteil fällte der Software-Pionier zu einer Zeit, als der Bitcoin dramatisch volatil war. Am Tag des Interviews stand der Kurs bei 9.800 Dollar, ein halbes Jahr später kostete ein Coin 3.100 Dollar. Short zu gehen, wäre also ein toller Tipp gewesen. Bitcoin grundsätzlich abzulehnen allerdings nicht. Seit Gates’ Aussage hat sich der Kurs verzehnfacht. Da kann Gates‘ größte Beteiligung, Microsoft, nicht ansatzweise mithalten, obwohl sich die Aktie mit 400 Prozent auch stark gelaufen ist. Der S&P 500 kommt in diesem Zeitraum auf ein Plus von 150 Prozent.

 

2022, bei einem Kurs von 40.000 Dollar, hatte Gates immer noch keinen Gefallen an Bitcoin gefunden. „Ich investiere in Dinge, die einen wertvollen Output generieren“, so Gates. Das sei beim Bitcoin eben nicht der Fall. „Außerdem trägt er nichts zur Gesellschaft bei."

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Sollte Gates seine Meinung zum Bitcoin ändern, wäre es noch nicht zu spät zum Einstieg. Standard Chartered etwa erwartet für 2025 Kurse von 200.000 Dollar. Auch DER AKTIONÄR, der den Bitcoin schon vor Jahren empfohlen hat, sieht noch merklich Luft nach oben.

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom (WKN: A2JG9Z)

(13.12.2024)

 

Broadcom hat mit seiner Bilanz am gestrigen Donnerstag nach US-Börsenschluss auf voller Linie überzeugt. Das Halbleiterunternehmen hat seine KI-Einnahmen mehr als verdreifacht und erwartet auch für das kommende Quartal ein solides Ergebnis. Anleger schicken die Aktie zweitstellig nach oben an die Spitze des S&P 500 und auf ein neues Rekordhoch.

 

Konkret stieg der KI-Umsatz im Geschäftsjahr 2024 um 220 Prozent auf 12,2 Milliarden Dollar. Die konzernweiten Erlöse im vierten Quartal legten um 51 Prozent auf 14,05 Milliarden Dollar zu, während der Gewinn je Aktie mit 1,42 Dollar die Prognosen übertraf. Der Nettogewinn stieg um 23 Prozent auf 4,32 Milliarden Dollar.

 

Für Q1 2025 erwartet Broadcom 14,6 Milliarden Dollar Umsatz. Besonders profitierte das Unternehmen von der boomenden Nachfrage nach Infrastruktur für generative KI und sieht bis 2027 eine Marktchance von 60 bis 90 Milliarden Dollar Umsatz. Der Bereich Semiconductor Solutions wuchs um zwölf Prozent, und Infrastruktur-Software verdreifachte sich.

Die Dividende wird zudem um elf Prozent auf 0,59 Dollar je Aktie erhöht.

Broadcom (WKN: A2JG9Z)

Die Aktie geht steil und steigt am Freitag um satte 22 Prozent auf ein neues Allzeithoch bei 220,81 Dollar. Broadcom wurde dadurch zum zehnten Unternehmen weltweit mit einer Marktkapitalisierung von mehr als einer Billion Dollar.

 

Potenzial jetzt erschöpft?

Das Ende der Fahnenstange dürfte aber noch lange nicht erreicht sein. In einer ersten Reaktion schraubten viele namhafte Research-Häuser ihre Kursziele nach oben.

 

„Top Pick“

JPMorgan erhöhte von 210 auf 250 Dollar und beließ die Einstufung auf „Overweight“. Die US-Bank sieht somit rund 14 Prozent an weiterem Kurspotenzial. Analyst Harlan Sur attestierte solide Ergebnisse und einen soliden Ausblick. Dieser sei geprägt von einer starken Nachfrage bei KI-Produkten. Die Aktie bleibe sein „Top Pick“ unter den Halbleiterherstellern.

 

Auch sein Kollege Stacy Rasgon von Bernstein Research sieht die Broadcom Aktie nun erst bei 250 Dollar fair bewertet. Das Votum lautet „Outperform“. Nach den nach „ordentlichen Zahlen“ erhöhte das US-Analysehaus das Kursziel um 28 Prozent. Das Management habe einiges im Köcher gehabt und gebe den Anlegern „einen Grund zum Träumen“ mit der aufgezeigten Dreijahresperspektive.

 

„Es muss nicht nur Nvidia sein“ titelte DER AKTIONÄR in Ausgabe 39/24 und nahm die Broadcom-Aktie wieder als laufende Empfehlung auf. Performance seitdem: plus 38 Prozent. Anleger lassen ihre Gewinne laufen.

Broadcom ist Mitglied im DER AKTIONÄR Titan 20 Index, mehr Informationen zum Index gibt es hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Philip Morris

(13.12.2024)

 

Die Philip Morris-Tochter Swedish Match North America zahlt 1,2 Millionen Dollar zur Beilegung einer Untersuchung wegen Verstößen gegen das Verbot aromatisierter Tabakprodukte in Washington D.C. Laut Generalstaatsanwaltschaft muss PMI nun die Einhaltung des Verbots durch seine Vertriebspartner vierteljährlich überwachen und den Verkauf aromatisierter Zyn-Beutel über Zyn.com und verwandte E-Commerce-Plattformen einstellen.

Quelle: stock3.com

Porsche SE

(13.12.2024)

 

DOW JONES--Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE) hat ihre Ergebnisprognose für 2024 zurückgezogen. Bei der Vorbereitung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2024 sei ein voraussichtlicher Wertberichtigungsbedarf bei den Beteiligungsbuchwerten der Volkswagen AG und der Porsche AG festgestellt worden, hieß es in einer Mitteilung am Freitagabend. Demnach erwartet der Vorstand, dass das Konzernergebnis nach Steuern 2024 "erheblich negativ" sein wird. Bislang hatte das Unternehmen für das Konzernergebnis nach Steuern 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro erwartet. Wie es weiter hieß, hat das dies keine Auswirkungen auf die Prognosen der Volkswagen AG und der Porsche AG.

 

Die Prognose für die Nettoverschuldung bestätigte die Porsche SE mit 5,0 bis 5,5 Milliarden Euro. Der Vorstand gehe unverändert von der Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2024 aus, heißt es in der Mitteilung.

Der voraussichtliche Wertberichtigungsbedarf ist laut Porsche SE nicht zahlungswirksam, sondern rein bilanziell. "Finanziell ist die Porsche SE unverändert sehr solide aufgestellt, die Finanzkraft ist weiter unverändert hoch", so die Mitteilung. Weiter hieß es, man unterstütze den gesamten Volkswagen Konzern unvermindert bei der Erreichung seiner strategischen Ziele und sei weiterhin überzeugt vom langfristigen Wertsteigerungspotenzial der Kernbeteiligungen.

 

Hintergrund für das Wertberichtigungsrisiko ist den weiteren Angaben zufolge, dass die Porsche SE für Ihre Bilanzierung derzeit nicht auf die Ergebnisse einer aktuellen verabschiedeten Planung der Volkswagen AG und der Porsche AG zurückgreifen könne. Zur Durchführung der Werthaltigkeitsprüfungen für die beiden Kernbeteiligungen würden daher insbesondere externe Analystenerwartungen zur Ableitung künftiger Zahlungsströme verwendet.

 

Aktuell gehe man auf dieser Basis von einer außerplanmäßigen Wertberichtigung des Konzernbuchwerts der Beteiligung an der Volkswagen AG im Bereich von voraussichtlich 7 bis 20 Milliarden Euro und des Konzernbuchwerts der Beteiligung an der Porsche AG im Bereich von voraussichtlich 1 bis 2 Milliarden Euro aus.

Das Unternehmen erwartet, dass die Konzernbuchwerte nach der Neubewertung für die Beteiligungen weiterhin deutlich oberhalb der anteiligen Börsenwerte liegen.

 

In einer ersten nachbörslichen Reaktion gab der Kurs der Porsche SE um rund 1,5 Prozent nach. Volkswagen und Porsche AG tendierten knapp behauptet.

Quelle: stock3.com

Ethereum

(05.12.2024)

 

Eine neue Ära im Blockchain-Ökosystem? Solana hat die achtjährige Dominanz von Ethereum als bevorzugtes Netzwerk für neue Entwickler gebrochen. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Risikokapitalunternehmens Electric Capital ist Solana nun die erste Wahl für neue Blockchain-Entwickler. In einer Kategorie bleibt Ethereum jedoch weiterhin führend.

 

Laut dem Entwicklerbericht haben sich im Jahr 2024 von 39.148 neuen Entwicklern, die an Blockchain-Projekten arbeiten, ganze 7.625 für Solana entschieden. Dies entspricht einem Wachstum von 83 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ethereum zog im gleichen Zeitraum „nur“ 6.456 neue Entwickler an, womit zum ersten Mal seit 2016 ein anderes Projekt schneller wächst als Ethereum.

 
Solana als Newcomer-Liebling

Ethereum: Immer noch die Nummer eins

Trotz dieser beeindruckenden Entwicklung bleibt Ethereum die führende Blockchain, wenn es um die Gesamtaktivität der Entwickler geht. Mit 6.244 monatlich aktiven Entwicklern, die das Netzwerk trotz eines Rückgangs von 17 Prozent weiter vorantreiben, dominiert Ethereum in absoluten Zahlen. Die Blockchain bleibt ein globales Schwergewicht und führt die Aktivitätscharts auf allen Kontinenten an.

 

Ethereum bleibt Nummer eins
 

Internationaler Wettbewerb nimmt zu

Neben der Rivalität zwischen Ethereum und Solana zeigt der Bericht von Electric Capital auch das weltweite Wachstum der Krypto-Branche. Besonders dynamisch ist die Entwicklung in Afrika, Südamerika und Asien.

 

Weltweite Krypto-Entwickler-Verteilung
 

Asien führt das Feld an, da ein Drittel der aktiven Entwickler weltweit auf dem Kontinent leben. Das ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Indien im Jahr 2024 die meisten neuen Kryptowährungsentwickler beherbergt.

 

Asien als Heimatkontinent für Krypto-Entwickler
 

Die Rivalität zwischen den beiden Netzwerken dürfte in den kommenden Jahren weiter an Dynamik gewinnen – zur Freude der gesamten Krypto-Community, die von diesem Innovationswettstreit profitieren wird.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer (WKN: 852009)

(13.12.2024)

 

Der US-amerikanische Pharma-Riese Pfizer will auch im kommenden Kalenderjahr wieder hohe Dividenden an die Anteilseigner ausschütten. Wie aus einer Meldung vom Freitag hervorgeht, plant das Management die Zahlung einer Quartalsdividende in Höhe von 0,43 Dollar pro Papier. Es handelt sich dabei um die 345. vierteljährliche Dividende am Stück.

 

Die Ausschüttung für das erste Quartal des kommenden Jahres soll am 07. März gezahlt werden. Anleger müssen die Aktien allerdings bereits bei Geschäftsschluss am 24. Januar im Depot haben, um in den Genuss der Dividende zu kommen. Sollte Pfizer die angepeilte Dividende auch in den daraufkommenden drei Quartalen aufrechterhalten, summiert sich die Ausschüttung im kommenden Jahr auf 1,72 Dollar je Aktie. Auf Basis des gestrigen Schlusskurses beläuft sich die daraus resultierende Dividendenrendite auf knackige 6,8 Prozent.

 

„Unsere Entscheidung, die vierteljährliche Dividende zu erhöhen, unterstreicht unsere starke finanzielle Leistung, unsere disziplinierte Umsetzung und unser Engagement, Wert an unsere Aktionäre zurückzugeben“, ist Pfizer-Chef Albert Bourla überzeugt.

 

Doch der Manager sollte auch die Verschuldung von Pfizer im Auge behalten. Vor allem durch die milliardenschwere Übernahme des Onkologie-Spezialisten Seagen ist die Verschuldung der Amerikaner von 32,9 Milliarden Dollar im Jahr 2022 auf satte 61,5 Milliarden Dollar im Jahr 2023 gestiegen (DER AKTIONÄR berichtete).

 
Pfizer (WKN: 852009)

Eine hohe Dividendenrendite ist nicht zwangsläufig das alleinige ausschlaggebende Kriterium, um bei einer Aktie zu investieren. Bei Pfizer ist diese derzeit enorm hoch, auf Jahressicht ließ sich allerdings mit dem Pharma-Wert in Sachen Kursperformance quasi nicht wirklich was gewinnen. Anleger sollten den immensen Schuldenberg von Pfizer im Auge behalten. Aktuell drängt sich nach Ansicht des AKTIONÄR trotz der spendablen Dividendenpolitik bei Pfizer kein Einstieg auf.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW (WKN: 519000)

(13.12.2024)

 

In den letzten Tagen hat sich die Aktie von BMW deutlich von ihren Tiefs gelöst. Von 66,20 Euro ging es bis auf 80,40 Euro oder 21 Prozent nach oben. Im Vergleich dazu sieht die Performance von Mercedes-Benz mit einem Plus von 9,7 Prozent und der Porsche AG (+4,9 Prozent) fast etwas mager aus.

 

Der Grund für das Comeback der BMW-Aktie ist ein Favoritenwechsel unter den Analysten. Die Schweizer Großbank UBS zum Beispiel hat vor rund zehn Tagen BMW als Outperformer unter den Auto-Hersteller herausgearbeitet.

 

futuristisches Roll-out Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
Foto: BMW AG
Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
 

Analyst Patrick Hummel hat das Kursziel für BMW von 75 auf 83 Euro angehoben. Hummel lobte steigende Barmittelrenditen, stabilisierte Margen und den deutlichen Bewertungsabschlag. Die Münchner seien sein neuer Top-Favorit unter Europas Autobauern, schrieb Hummel. Mercedes-Benz und Porsche AG stufte der Analyst dagegen ab.

 

futuristisches Roll-out Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
Foto: BMW AG
Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
 

BMW profitierte darüber hinaus von einem positiven Kommentar von Daniel Schwarz, Analyst beim Investmenthaus Stifel. BMW-Finanzchef Walter Mertl und andere Manager hätten auf einer Investorenveranstaltung zuversichtlich geklungen mit Blick auf das Schlussquartal und sich vorsichtig optimistisch für das neue Jahr geäußert, so Stifel-Analyst Schwarz. Demnach sei die Geschäftsdynamik in den meisten Märkten außerhalb Chinas gut.

 

Schwarz bestätigte in seinem letzten Update zu BMW sein Kursziel von 84 Euro. Insgesamt bleibe das Umfeld für Autobauer 2025 wohl schwierig, doch sei BMW dank seiner Flexibilität, Finanzstärke und Modellen besser vorbereitet als Konkurrenten, so Schwarz.

 
BMW (WKN: 519000)

Ist das Tief bei den Aktien der deutschen Automobil-Hersteller erreicht? Schwer zu sagen. Auch 2025 wird das Umfeld für BMW, Mercedes-Benz, VW und Co schwierig. Preisdruck, die starke Konkurrenz und damit einhergehenden Marktanteilsverluste in China sowie mögliche neue Zölle in den USA sorgen für Unsicherheit.  Zumindest einige Analysten sehen Licht am Ende des Tunnels.


Fakt ist: BMW hat viel Geld in neue Modelle und Anlagen gesteckt, um sich für den Start der neuen Elektroautogeneration "Neue Klasse“ im kommenden Jahr zu rüsten. Damit wird BMW aber einen Sprung nach vorne in Sachen Elektronik, Design und Software machen. Der Rollout der Neuen Klasse wird jedoch nicht vor dem vierten Quartal 2025 erfolgen. Die Aktie hat wieder Fahrt aufgenommen und einen neuen Aufwärtstrend ausgebildet. Die 50-Tage-Linie wurde geknackt, wodurch das Papier ein neues technisches Kaufsignal generiert hat. Nächster Stopp ist die 200-Tage-Linie bei 88,33 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Boeing (WKN: 850471)

(13.12.2024)

 

Boeing hat am Donnerstag angekündigt, die Produktion seiner Großraumflugzeuge vom Typ 787 Dreamliner wieder deutlich hochzufahren. Mit diesem Schritt will der Flugzeugbauer nicht nur seine Produktionsprobleme hinter sich lassen, sondern auch im Konkurrenzkampf mit Airbus aufholen. 

Boeing plant, die Produktionsrate des Flugzeugs bis 2026 auf zehn Einheiten pro Monat zu erhöhen. Derzeit produziert der US-Konzern weniger als fünf 787 pro Monat. Dadurch sollen in den nächsten fünf Jahren 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Endmontagewerk auf dem Boeing-Gelände in der Nähe des Charleston International Airport für eine Milliarde Dollar ausgebaut. Bis Jahresende soll die Produktion wieder auf fünf Flugzeuge pro Monat erhöht werden. 

 

 

Große Herausforderungen

Boeing steht schon länger vor der Herausforderung, die Produktion seines Prestigejet 787 auf Kurs zu bringen. Fast zwei Jahre lang standen die Auslieferungen wegen verschiedener Produktions- und Regulierungsprobleme nahezu still. Anfang des Jahres gerieten die 787-Jets erneut ins Visier der Aufsichtsbehörden. Die Vorwürfe reichen von unvollständigen Inspektionen bis hin zu fehlerhaft befestigten Bauteilen. Bis Ende letzten Monaten waren noch 785 Bestellungen für die Jets offen.

 

Doch auch bei den Schmalrumpfflugzeuge der MAX-Reihe kam es zu Verzögerungen. Im vergangenen Monat erreichte das Auslieferungsniveau mit lediglich neun Jets die niedrigste Zahl seit der Pandemie 2021. Auslöser waren ein verheerender Maschinenbaustreik und ein abruptes Herunterfahren der Produktion Anfang des Jahres, da sich im Januar während eines Fluges die Türverriegelung einer 737 MAX löste. Trotzdem gibt Boeing die Hoffnung nicht auf: Aus Sicht des US-Konzerns gibt es Spielraum für „potenzielle zukünftige Preiserhöhungen, die durch die Marktnachfrage getrieben werden.“

 

Doch selbst mit der angekündigten Ausweitung der 787-Produktion dürfte es Boeing schwer fallen, den Abstand zu Airbus zu verringern. Der europäische Rivale hat bereits angekündigt, die Produktion seines Konkurrenzmodells A350 von derzeit sechs auf zwölf Flugzeuge pro Monat bis 2028 zu erhöhen.

 
Boeing (WKN: 850471)

Boeing macht Fortschritte, das kommt auch am Freitag bei den Anlegern gut an: Die Aktie gewinnt vorbörslich rund ein halbes Prozent. Dennoch könnte ein nachhaltiger Turnaround noch Monate dauern. Ein Einstieg drängt sich nicht auf. Airbus liegt dagegen als klare Nummer 1 der Flugzeugbranche klar vorne. Die Aktie bleibt eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. 

 

Quelle: Der Aktionär

Costco Wholesale (WKN: 888351)

(13.12.2024)

 

Costco hat am Donnerstagabend die Gewinnerwartungen für das erste Geschäftsquartal übertroffen. Vor allem bei Schmuck, Gepäck und Möbeln schlugen die Kunden zu. Die Zeichen bei der US-Warenhauskette stehen weiterhin auf Wachstum. Für AKTIONÄR-Leser sind das gute News.

 

Konkret stieg der Umsatz im ersten Quartal (per Ende November) des gebrochenen Geschäftsjahres um 7,5 Prozent auf 62,15 Milliarden Dollar, was über den Wall-Street-Erwartungen von 62,08 Milliarden lag. Der Gewinn je Aktie betrug 4,04 Dollar, im Vergleich zu den erwarteten 3,79 Dollar. Die Erlöse mit Gold und Schmuck, Geschenkkarten, Heimtextilien, Sportartikel, Gesundheits- und Schönheitsmittel, Gepäckkiosk und Eisenwaren sind laut CFO Gary Millerchip im Vergleich zum Vorjahr zweistellig gestiegen.

 

Der Nettogewinn stieg um 13 Prozent auf 1,80 Milliarden Dollar. Besonders profitabel war das Geschäft mit größeren Packungsgrößen und günstigen Angeboten, was viele Haushalte in den USA aufgrund steigender Lebensmittel- und Wohnkosten ansprach. Costco profitierte auch von einer Erhöhung der Mitgliedsgebühr im September, die allerdings nur einen geringen Einfluss auf das Quartalsergebnis hatte.

 

Die E-Commerce-Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent, und die Zahl der Lieferungen erreichte mit fast einer Million einen neuen Rekord. Die Zahl der bezahlten Haushaltsmitglieder wuchs um acht Prozent auf 77,4 Millionen. Per Ende September zählte Costco 138,8 Millionen Karteninhaber.

Costco eröffnete sieben neue Filialen und plant, in diesem Geschäftsjahr insgesamt 29 neue Standorte zu eröffnen. Derzeit werden 860 Warenhäuser betrieben.

 

Das Geschäftsmodell von Costco ist so simpel wie genial: Es basiert auf dem Verkauf von Produkten in großen Mengen zu niedrigen Preisen, oft in Form von Großpackungen. Kunden müssen eine Mitgliedschaft erwerben, um einkaufen zu können. Durch diese Mitgliedsgebühren und die effiziente Lagerhaltung kann Costco hohe Rabatte auf eine breite Produktpalette anbieten, was es zu einer beliebten Wahl für preisbewusste Käufer macht.

 
Costco Wholesale (WKN: 888351)

Die Aktie hat im laufenden Jahr bereits um 50 Prozent zugelegt und damit den S&P 500, der 27 Prozent gewonnen hat, outperformt. Seit der charttechnischen Trendwende in Form des Durchbruchs der im August 2022 gebildeten Abwärtstrendlinie im Juni 2023 hat sich Costco im Wert verdoppelt.

 

DER AKTIONÄR hatte diese Formation bereits frühzeitig erkannt und seinen Lesern in Ausgabe 24/23 zu einem Long-Einstieg beim US-Bluechip geraten. Der damals zu 10,96 Euro empfohlene Schein mit der WKN VU7MSA ist bis heute eine laufende Empfehlung und notiert mittlerweile bei 52,18 Euro. Er hat sich im Wert also nahezu verfünffacht.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(13.12.2024)

 

In einem eigentlich relativ freundlichen Marktumfeld hat es die Shell-Aktie weiterhin schwer. Denn die Ölpreise haben am Donnerstag nachgegeben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 72,77 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar sank um 90 Cent auf 69,36 Dollar.

 

Die Warnung der Internationalen Energieagentur (IEA) vor einem Angebotsüberschuss an Rohöl belastete die Ölpreise etwas. "Den globalen Ölmärkten droht im nächsten Jahr ein Überangebot trotz der Entscheidung der OPEC+ von letzter Woche, die Angebotssteigerung zu verschieben", heißt es im IEA-Monatsbericht. Die Weltmärkte werden aus Sicht der Agentur mit einem Überangebot von 1,4 Millionen Barrel pro Tag überversorgt sein, wenn die Gruppe ihre Pläne zur Wiederbelebung der Produktion ab April fortsetze.

 

Der Förderverbund Opec+, der auch Länder wie Russland einschließt, hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass die vor einem Jahr beschlossenen Förderbeschränkungen um weitere drei Monate verlängert werden. Sie soll also erst ab Ende März schrittweise aufgehoben werden, und nicht wie vorgesehen ab Januar.

 

Am Mittwoch hatte das Ölkartell Opec seine Nachfrageprognose den fünften Monat in Folge gesenkt. Die Opec verringerte die Prognose für den Anstieg der weltweiten täglichen Nachfrage im Jahr 2024 um 210.000 Barrel, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Monatsbericht hervorgeht. Das Ölkartell erwartet jetzt ein Wachstum der Nachfrage je Tag von 1,6 Millionen Barrel. Damit senkte das Kartell seine Prognose seit Juli um 27 Prozent. Für das Jahr 2025 wurde die Prognose um 90.000 auf 1,4 Millionen Barrel reduziert.

 

Dennoch bleibt der Ausblick des Kartells optimistischer als die Erwartungen anderer Prognostiker. Die Prognose der Opec ist beispielsweise deutlich höher als die von der Internationalen Energieagentur.

 

Shell (WKN: A3C99G)

Wie in den vergangenen Monaten kann Shell weiterhin kaum auf Rückenwind vom Ölmarkt bauen. Nichtsdestotrotz bleibt der Blue Chip ein attraktives Langfristig-Investment. So ist die Aktie mit einem 2025er-KGV von 8 und einem KBV von 1,1 im Peer-Group-Vergleich immer noch deutlich günstiger bewertet als etwa Exxon oder Chevron. Zudem ist der Konzern bereits deutlich besser als die US-Konkurrenz außerhalb des klassischen Öl- und Gasgeschäfts aufgestellt, verfügt über eine sehr solide Bilanz und lockt mit einer stattlichen Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(13.12.2024)

 

Bei der Deutschen Bank gibt es eine gewichtige Änderung im Vorstand. Mit der Verpflichtung von Marcus Chromik als neuem Risikovorstand ist dem Geldhaus ein Coup gelungen. In einem wirtschaftlichen Umfeld in Deutschland, das zunehmend von Stagnation geprägt ist, ist dies eine wichtige Nachricht.

 

Marcus Chromik soll zum 1. Mai neuer Risikovorstand der Deutschen Bank werden. Derzeit bekleidet noch der Franzose Olivier Vigneron diese Position. Vigneron, der erst seit 2022 im Amt ist und damals von Natixis zur Deutschen Bank wechselte, hat sich entschieden, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

 

Chromik bringt umfassende Erfahrung im Bereich Risikomanagement mit. Acht Jahre lang hatte er diese Position beim Rivalen Commerzbank inne, bevor er 2023 die Commerzbank verließ und in den Verwaltungsrat der UniCredit berufen wurde. Ursprünglich startete der promovierte Kernphysiker 2004 bei der Postbank, die seit einigen Jahren ebenfalls zur Deutschen Bank gehört. Am 20. Mai wird er seine neue Position antreten. Damit hat die Deutsche Bank ein echtes Schwergewicht der Branche für das Ressort Risikomanagement gewinnen können.

In unsicheren wirtschaftlichen Zeiten, in denen die deutsche Wirtschaft nicht recht in Tritt kommt, gewinnt das Thema Risikomanagement zunehmend an Bedeutung. Trotz aller Skandale und Fehltritte der Deutschen Bank in der Vergangenheit hatte das Institut die Risikokosten lange im Griff. Zuletzt zeigte sich hier jedoch eine leichte Schwäche.

 

Bereits zu Jahresbeginn warnte die Bank vor Problemen im Portfolio von Gewerbeimmobilienkrediten. Die Prognose für die Risikovorsorge wurde im laufenden Jahr zweimal angehoben – zuletzt von 1,4 Milliarden Euro auf 1,8 Milliarden Euro. Allerdings kämpfen auch andere Banken mit Herausforderungen in diesem Bereich.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Mit Chromik hat sich die Deutsche Bank an einer entscheidenden Stelle im Vorstand verstärkt. Dies könnte sich im kommenden Jahr positiv auf die Risikokosten auswirken. Der Aktienkurs zeigt sich derweil stabil und verarbeitet weiterhin das Jahreshoch von 17,04 Euro, das am Dienstag erreicht wurde.

 

In den letzten Tagen gelang der Aktie ein wichtiger Ausbruch, der die Notierung gestärkt ins Jahresende gehen lässt. Für 2024 können Anleger mit deutlich höheren Ausschüttungen rechnen. Die aktuelle Empfehlung lautet weiterhin Kaufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(13.12.2024)

 

Munich Re und Swiss Re überraschen zum Wochenschluss mit ehrgeizigen Gewinnzielen und starken Prognosen. Anleger der Rückversicherungsriesen dürfen sich auf satte Renditen und attraktive Dividenden freuen. Welche Aktie der beiden Branchengrößen hat nun die Nase vorn?

 

Munich Re zeigt sich für die kommenden Jahre ambitioniert. Der DAX-Konzern plant, den Nettogewinn 2025 auf stolze 6 Milliarden Euro zu steigern. Das teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Damit würde das Ergebnis die für 2024 anvisierten über 5 Milliarden Euro übertreffen. Analysten hatten bislang mit einem Gewinn von 5,9 Milliarden Euro gerechnet. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 erwirtschaftete Munich Re 4,6 Milliarden Euro Nettogewinn.

 

Alle Geschäftssegmente sollen sich weiterhin positiv entwickeln, so das Management. Die Kapitalanlagerendite dürfte 2025 auf über 3,0 Prozent steigen (2023: über 2,8 Prozent). Auch der Versicherungsumsatz soll zulegen: Für das kommende Jahr erwartet Munich Re 64 Milliarden Euro, nach rund 61 Milliarden Euro im laufenden Jahr.

Der Schweizer Konkurrent Swiss Re sieht sich ebenfalls auf Wachstumskurs. Für 2025 peilt der zweitgrößte Rückversicherer der Welt einen Nettogewinn von 4,4 Milliarden US-Dollar an, wie er im Vorfeld des heutigen „Management Dialogue 2024“-Events mitteilte. Die Gewinnprognose für 2024 wurde hingegen erst kürzlich auf 3 Milliarden US-Dollar gesenkt – ein Rückgang, der vor allem auf hohe Rückstellungen im US-Haftpflichtgeschäft zurückzuführen ist.

 

Unter der neuen Führung von Andreas Berger bleibt Swiss Re bei seinen langfristigen Zielen: Über mehrere Jahre hinweg wird eine Eigenkapitalrendite von mehr als 14 Prozent angestrebt. Zudem soll die Dividende je Aktie jährlich um 7 Prozent oder mehr steigen.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Die Rückversicherer Munich Re und Swiss Re überzeugen durch solide Fundamentaldaten und setzen sich ambitionierte, neue Wachstumsziele. Weltmarktführer Munich Re bleibt dabei der Branchenfavorit. Die neuen Ziele der Münchner dürften der Aktie nach der kleinen Korrektur der vergangenen Tage nun auch wieder Rückenwind geben.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(13.12.2024)

 

ASML bekam zuletzt die Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren. Konzernchef Christophe Fouquet hat Ende Oktober die Prognosen für das kommende Jahr gesenkt. Die mittel- und langfristigen Aussichten des Chipausrüsters sind unverändert gut. Das zeigt sich auch in den Einschätzungen von Goldman Sachs, JP Morgan und Co.

 

Angesichts der schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung überlagern in der Chipbranche die Bestände an vielen Stellen noch immer die Endnachfrage. Vor allem die hinter den Erwartungen liegende Nachfrage nach Automotive-Chips und Lösungen für industrielle Anwendungen sticht dabei heraus. Viele Chiphersteller haben daher den Bau von neuen Fabriken vor erst auf Eis gelegt – und damit auch die Bestellung von entsprechenden Maschinen zurückgestellt.

 

Diese Entwicklung geht auch an ASML nicht spurlos vorbei: Statt der erwarteten 5,4 Milliarden Euro verbuchte der Spezialist für sogenannte Lithographie-Systeme zur Herstellung modernster Computerchips im dritten Quartal 2024 lediglich Aufträge im Wert von 2,6 Milliarden Euro. Daher wurden die Prognosen für das kommende Jahr 2025 gesenkt.

Auf dem Kapitalmarkttag Mitte November hat der Firmenlenker einen Schlussstrich unter ein schwieriges Jahr 2024 gezogen – und gleichzeitig die im Jahr 2022 aufgestellten Ziele für das Jahr 2030 bestätigt.

 

Nicht ohne Grund: Der Markt für KI-Chips ist weiterhin in einer guten Verfassung. ASML-Chef Fouquet sprach davon, dass die Nachfrage nach Maschinen zur Herstellung von Logik- und Speicherchips für KI-bezogene Anwendungen sehr hoch ist und sieht hier unverändert exzellente Perspektiven.

 

Analysten reagierten schnell: Die Schätzungen und die Kursziele wurden gesenkt. Letztere liegen aber größtenteils über dem aktuellen Kursniveau. Allen voran bei Goldman Sachs und JP Morgan, die die Aktie erst bei 1011 und 1057 Euro fair bewertet sehen. Die Aktie habe Luft nach oben in allen Szenarien, doch der Markt sei besorgt über den Zeitpunkt und das Ausmaß von Verbesserungen in der Branche, bringt JPMorgan-Experte Sandeep Deshpande die Stimmung auf den Punkt. Das durchschnittliche Kursziel aller Analysten beträgt derzeit 852 Euro – also rund 25 Prozent über dem aktuellen Niveau. Bei 30 Kaufempfehlungen und zehn neutralen Einschätzungen gibt es keine Verkaufsempfehlung.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

Die Aktie arbeitet nach dem kräftigen Rücksetzer Mitte Oktober an einer Bodenbildung – und hat mit dem Anstieg über die Marke von 667 Euro ein antizyklisches Kaufsignale generiert. Mit den ersten Anzeichen, die auf eine Belebung der Nachfrage hindeuten, dürfte sich der noch junge (Aufwärts-)Trend fortsetzen. Die nächste Zielzone lautet: 750/800 Euro. Sollte die Trump-Regierung im neuen Jahr weitreichendere Exportbeschränkungen beschließen und hohen Druck auf die niederländische Regierung ausüben, diese zu übernehmen, könnte die Stimmung noch einmal umschlagen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(13.12.2024)

 

Nachdem der Bitcoin-Kurs am Donnerstag kurz davor stand, ein neues Rekordhoch zu erreichen, fiel er am Abend wieder zurück. Die positive Kursentwicklung wurde ausgelöst, als der designierte US-Präsident Donald Trump beim Läuten der Eröffnungsglocke der New Yorker Börse seine bullische Haltung gegenüber Kryptowährungen bekräftigte. 

 

„Wir werden etwas Großartiges mit Kryptowährungen machen“, sagte Trump und bekräftigte im gleichen Atemzug seine Absicht, digitale Vermögenswerte in den USA zu fördern und eine strategische Reserve an Bitcoins anzulegen.

Gleichzeitig senkte die Europäische Zentralbank die Leitzinsen um 25 Basispunkte und deutete in ihrem zurückhaltenden Statement an, dass weitere Zinssenkungen wahrscheinlich seien. (DER AKTIONÄR berichtete)

Der Bitcoin-Kurs stieg auf bis zu 102.540 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit dem Rekordhoch von über 104.000 Dollar in der vergangenen Woche. Doch nicht nur diese Rally war nicht von Dauer, auch die Marke von 100.000 Dollar konnte nicht gehalten werden. Zeitweise fiel der Kurs fiel sogar bis auf 99.311 Dollar und beendete den Tag mit einem Minus von rund 1,1 Prozent. Mittlerweile hat der Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke jedoch zurückerobert. 

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Altcoins entwickelten sich am Donnerstag im Durchschnitt besser als der Bitcoin, die meisten Mitglieder des Krypto-TSI-Index des AKTIONÄR konnten Tagesgewinne verbuchen. Der Token des Avalanche-Netzwerks (AVAX) und das dezentrale Finanzprotokoll AAVE waren mit einem Plus von 9,7 beziehungsweise 21,3 Prozent die Top-Performer im Index. 

 

AVAX/AAVE-Tagescharts
Foto: Tradingview
AVAX/AAVE-Tagescharts
 

AVAX profitierte möglicherweise auch von der Nachricht, dass die Risikokapitalgeber Galaxy, Dragonfly und ParaFi Capital insgesamt 250 Millionen Dollar in diesen Token investiert haben. Zudem investierte World Liberty Financial (WLFI) – ein dezentrales Finanzprojekt, das in Verbindung zu Trump steht – eine Million Dollar in AAVE.

Die zweitgrößte Kryptowährung, Ethereum, übertraf Bitcoin ebenfalls mit einem Tagesgewinn von 1,3 Prozent, nachdem sie von ihrem Tageshoch von knapp unter 4.000 Dollar zurückgefallen war.

 
Ethereum (ISIN: CRYPT0000ETH)

Der jüngste Trump-Turbo hat den Kryptomarkt erneut in Bewegung gebracht, und obwohl es in jüngster Zeit wieder etwas volatiler zuging, bleiben die langfristigen Aussichten vielversprechend.

 

Wer sich zwischen den vielen Kryptos nicht entscheiden kann, für den ist der Krypto-TSI-Index wie gemacht. Hier wird in die zehn trendstärksten Werte nach dem TSI-System investiert. Mehr dazu hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom (WKN: A2JG9Z)

(13.12.2024)

 

Broadcom hat mit seiner Bilanz am gestrigen Donnerstag auf voller Linie überzeugt. Das Halbleiterunternehmen hat seine KI-Einnahmen mehr als verdreifacht und erwartet auch für das kommende Quartal ein solides Ergebnis. Die Anleger schickten die Aktie zweistellig nach oben an die Spitze des S&P 500 und auf ein neues Rekordhoch. Die Liste der Profiteure ist jetzt lang.

 

Konkret stieg der KI-Umsatz im Geschäftsjahr 2024 um 220 Prozent auf 12,2 Milliarden Dollar. Die konzernweiten Erlöse im vierten Quartal legten um 51 Prozent auf 14,05 Milliarden Dollar zu, während der Gewinn je Aktie mit 1,42 Dollar die Prognosen übertraf. Der Nettogewinn stieg um 23 Prozent auf 4,32 Milliarden Dollar.

 

Für Q1 2025 erwartet Broadcom 14,6 Milliarden Dollar Umsatz. Besonders profitierte das Unternehmen von der boomenden Nachfrage nach Infrastruktur für generative KI und sieht bis 2027 eine Marktchance von 60 bis 90 Milliarden Dollar Umsatz. Der Bereich Semiconductor Solutions wuchs um zwölf Prozent, und Infrastruktur-Software verdreifachte sich.

Die Dividende wird zudem um elf Prozent auf 0,59 Dollar je Aktie erhöht. Die Anleger reagierten positiv: Die Aktie drehte durch und ging satte 14 Prozent fester bei 206,10 Dollar – einem neuen Allzeithoch – aus dem nachbörslichen US-Handel.

 

Potenzial jetzt erschöpft?

Das Ende der Fahnenstange dürfte aber noch lange nicht erreicht sein. In einer ersten Reaktion schraubten viele namhafte Research-Häuser ihre Kursziele nach oben.

 

„Top Pick“

JPMorgan erhöhte von 210 auf 250 Dollar und beließ die Einstufung auf „Overweight“. Die US-Bank sieht somit gut ein Fünftel an weiterem Kurspotenzial. Analyst Harlan Sur attestierte solide Ergebnisse und einen soliden Ausblick. Dieser sei geprägt von einer starken Nachfrage bei KI-Produkten. Die Aktie bleibe sein „Top Pick“ unter den Halbleiterherstellern.

 

Auch sein Kollege Stacy Rasgon von Bernstein Research sieht die Broadcom Aktie nun erst bei 250 Dollar fair bewertet. Das Votum lautet „Outperform“. Nach den nach „ordentlichen Zahlen“ erhöhte das US-Analysehaus das Kursziel um 28 Prozent. Das Management habe einiges im Köcher gehabt und gebe den Anlegern „einen Grund zum Träumen“ mit der aufgezeigten Dreijahresperspektive.

 
Broadcom (WKN: A2JG9Z)

Branche beflügelt

Für Branchenprimus Nvidia ging es nachbörslich um gut ein Prozent nach oben auf 138,68 Dollar und damit auf Platz 2 im Dow Jones. Micron Technology verteuerten sich um zwei Prozent auf 100,19 Dollar und gingen als drittbester Wert im S&P 500 aus der Nachbörse. Marvell und Arm legten deutlich zu. Auf dem heimischen Börsenparkett konnten die Papiere des Münchener Halbleiterherstellers Infineon vorbörslich noch profitieren, stagnieren jedoch nach dem Xetra-Start. Auch für ASML verbesserten sich die Aussichten.

 

Broadcom hat geliefert. Anleger lassen ihre Gewinne entspannt laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

News 12.12.2024 (22:30 Uhr)

 

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Broadcom (WKN: A2JG9Z)

(12.12.2024)

 

Broadcom glänzt am Donnerstag mit starken Quartalszahlen und einem beachtlichen Wachstum im Bereich der künstlichen Intelligenz. Der Chiphersteller verzeichnete einen Anstieg von 220 Prozent bei den KI-Einnahmen und erwartet auch für das kommende Quartal ein solides Ergebnis. Doch für die Aktionäre gibt es noch mehr gute News.

 

Das US-Halbleiterunternehmen Broadcom hat am Donnerstag nachbörslich seine Q4-Zahlen vorgelegt und beim Gewinn je Aktie sowie dem Ausblick die Erwartungen der Analysten übertroffen. Besonders bemerkenswert: Der Umsatz mit künstlicher Intelligenz verzeichnete ein beeindruckendes Wachstum von mehr als 220 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

 

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2024 erzielte Broadcom einen Umsatz von 14,05 Milliarden Dollar – 51 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum, jedoch knapp unter den prognostizierten 14,09 Milliarden Dollar. Mit 1,42 Dollar Gewinn je Aktie konnten die Analystenschätzungen von 1,38 Dollar übertroffen werden. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 4,32 Milliarden Dollar.

 

Für das erste Quartal 2025 erwartet Broadcom einen Umsatz von 14,6 Milliarden Dollar, was leicht über der durchschnittlichen Analystenprognose von 14,57 Milliarden Dollar liegt.

 

Besonders hervorzuheben ist der starke Anstieg der Erlöse im Bereich der künstlichen Intelligenz. Broadcom hat von der boomenden Nachfrage nach Infrastruktur für generative KI profitiert. Der Umsatz aus diesem Segment stieg im Gesamtjahr um beeindruckende 220 Prozent auf 12,2 Milliarden Dollar. Dafür mitverantwortlich waren Ethernet-Netzwerkkomponenten von Broadcom, die notwendig sind, um Tausende von KI-Chips miteinander zu verbinden.

 

Broadcom profitiert hier vor allem von der zunehmenden Bedeutung von künstlicher Intelligenz in der Chipindustrie, wobei der Bedarf an spezialisierten Halbleitern und Infrastrukturkomponenten förmlich explodiert.

 

Als einer der führenden Anbieter im Bereich KI-Chips hat Broadcom hier eine Schlüsselposition eingenommen.

Auch die anderen Geschäftsbereiche von Broadcom konnten signifikante Zuwächse verzeichnen. Der Bereich Semiconductor Solutions, der auch die KI-Chips umfasst, wuchs um zwölf Prozent auf 8,23 Milliarden Dollar Umsatz. In der Sparte für Infrastruktur-Software, die nach der Übernahme von VMware einen weiteren Schub erhielt, konnte Broadcom den Umsatz auf 5,82 Milliarden Dollar nahezu verdreifachen.

 

„Wir sehen in den nächsten drei Jahren eine Chance im Bereich der KI“, sagte Broadcom-CEO Hock Tan im Call. „Massive, spezifische Hyperscaler haben damit begonnen, ihre eigenen maßgeschneiderten KI-Beschleuniger zu entwickeln.“

 

Tan sagte, dass Broadcom derzeit mit drei sehr großen Kunden KI-Chips entwickelt und dass er erwartet, dass jeder von ihnen bis 2027 eine Million KI-Chips in vernetzten Clustern einsetzen wird. Tan merkte zudem an, dass die gesamte Marktchance für seine KI-Chips, die er XPUs nennt, sowie für Teile für KI-Netzwerke bis 2027 zwischen 60 und 90 Milliarden Dollar liegen könnte.

 

Dividende steigt

Broadcom kündigte zudem an, die Quartalsdividende für das Geschäftsjahr 2025 um elf Prozent auf 0,59 Dollar je Aktie zu erhöhen, was für viele Investoren ein zusätzlicher Anreiz sein dürfte. Dies unterstreicht die finanzielle Stärke des Unternehmens und das Vertrauen in die zukünftige Entwicklung.

 
Broadcom (WKN: A2JG9Z)

Die Anleger nahmen die News gut auf und schickten die Broadcom-Aktie im nachbörslichen US-Handel am Donnerstag um gut 13 Prozent nach oben auf 204,33 Dollar.

Die Geschäfte laufen rund. Gewinne laufen lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

Costco Wholesale Corp.

(12.12.2024)

 

Costco Wholesale Corp. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 4,04 USD die Analystenschätzungen von 3,78 USD. Umsatz mit 62,15 Mrd. USD unter den Erwartungen von 62,33 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Broadcom Inc.

(12.12.2024)

 

Broadcom Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,42 USD die Analystenschätzungen von 1,39 USD. Umsatz mit 14,05 Mrd. USD unter den Erwartungen von 14,07 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(12.12.2024)

 

Es ist nicht einfach zu entscheiden, in welche Kryptos man investieren soll. Die gängige Meinung unter Krypto-Urgesteinen ist oft, dass man sich nicht allzu viele Gedanken darüber machen sollte. Schließlich entwickeln sich Coins, die nach Hunden, Fröschen oder Katzen benannt sind, oft besser als seriöse Token. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass Fundamentaldaten zunehmend an Bedeutung gewinnen dürften und sich somit der Hype um Memecoins in Luft auflösen könnte.

 

ETF-Einführung als Gezeitenwechsel

Mit dem phänomenalen Einzug von Bitcoin-Spot-ETFs in die institutionelle Szene verschiebt sich der Fokus, wer für die Kursbewegungen von Bitcoin verantwortlich ist, immer mehr auf die großen Finanzhäuser dieser Welt. Und genau diese würden wohl kaum in Memecoins investieren.

 

Wenn es sich aber um Kryptowährungen handelt, die einen echten "Usecase" haben und am Ende sogar Gewinne abwerfen, dürfte es für die Institutionen schon interessanter werden. Unter anderem weil sie dann auf ihre bisher bewährten Bewertungsschemata zurückgreifen könnten.

 

Cosmo Jiang, General Partner und Portfoliomanager bei Pantera Capital, sieht das ähnlich: „Wenn fundamentales Investieren in dieser Branche nicht ankommt, bedeutet das nur, dass wir versagt haben“, sagte er in einem Interview mit CoinDesk.

 

Jiang betont, dass der bisherige Erfolg von Kryptowährungen vor allem auf Privatanlegern beruht, welche die Marktkapitalisierung auf 3,4 Billionen Dollar getrieben haben. Für weiteres Wachstum brauche es aber institutionelles Kapital, und dieses orientiere sich an Fundamentaldaten: „Das ist logischerweise der einzige Weg, um in Zukunft nachhaltig Geld zu verdienen.“

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Memecoin-Madness adé?

Ein völliges Aussterben der Memecoins sieht Jiang - wie auch DER AKTIONÄR (mehr hier) - aber nicht. Stattdessen vergleicht er die Dynamik mit der Glücksspielbranche:

„Als Hedgefonds-Investor würde ich nie in einen Blackjack-Spieler investieren, aber ich habe schon viel Geld mit Investitionen in Casinos verdient.“

Auch wenn Plattformen wie Pump.fun, die den Handel und die Erstellung von Memecoins ermöglichen, bereits beachtliche Umsätze generieren, sind diese noch weit von den Einnahmen der rund 540 Milliarden Dollar schweren globalen Glücksspielindustrie entfernt. Im dritten Quartal setzte Pump.fun rund 368 Millionen Dollar um, während eine der größten Casinoketten der Welt, Caesars Entertainment, 2,87 Milliarden Dollar einnahm.

 

Auch wenn der Kryptomarkt immer mehr heranreift, gibt es dennoch für Memecoins UND fundamentale Krypto-Projekte einen Platz. Eine gute Mischung bietet der Krypto TSI Index des AKTIONÄR, in welchem neben fundamental starken Projekten wie Solana auch in Dogecoin investiert wird.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple (WKN: 865985)

(12.12.2024)

 

Nach einer längeren Seitwärtsphase in den vergangenen Wochen hat die Aktie von Apple zuletzt wieder den Vorwärtsgang eingelegt und am gestrigen Mittwoch ein neues Rekordhoch markiert. Der Börsenwert des Tech-Schwergewichts marschiert damit auf die 4-Billionen-Dollar-Marke zu. Wird die Luft nun dünner?

 

Meldungen über die Integration von ChatGPT in Apples Sprachassistentin Siri im Rahmen des Upgrades auf iOS 18.2 haben der Apple-Aktie am Mittwoch bei 250,80 Dollar ein neues Allzeithoch beschert. Später folgte ein Bericht des Tech-Portals The Information, wonach Apple gemeinsam mit Broadcom an einem Serverchip speziell für KI-Anwendungen arbeitet.

 

Die Apple-Aktie ist daraufhin zunächst bei 250,80 Dollar auf ein neues Allzeithoch geklettert, anschließend jedoch wieder zurückgekommen und letztlich rund ein halbes Prozent tiefer bei 246,49 Dollar aus dem US-Handel gegangen. Zum Handelsstart an der Wall Street am heutigen Donnerstag tritt sie im Bereich des Vortagesschlusskurses auf der Stelle. Die Marktkapitalisierung ist dadurch auf 3,72 Billionen Dollar gestiegen – und Apple damit nicht mehr weit von der 4-Billionen-Schallmauer entfernt.

Gemessen am 12-Monats-Konsensziel der von Bloomberg befragten Analysten von 244,19 Dollar hätte sie ihr Potenzial damit nun aber bereits ausgeschöpft. Dessen ungeachtet raten 39 der 60 Experten nach wie vor zum Kauf der Aktie. Und auch beim Blick auf die individuellen Kursziele ergibt sich ein differenzierteres Bild.

 

Als größte Bulle unter den Experten, die sich laut der Nachrichtenagentur mit Apple beschäftigen, hat Dan Ives von Wedbush ein Kursziel von 300 Dollar ausgegeben. Selbst vom jüngsten Rekordhoch aus hätte die Aktie damit noch fast 20 Prozent Luft nach oben. Auch Ivan Feinseth von Tigress Financial („Strong Buy“; 295 Dollar) und Michael Ng von Goldman Sachs („Kaufen“; 286 Dollar) gestehen den Papieren des Tech-Riesen noch prozentual zweistelliges Kurspotenzial zu.

 
Apple (WKN: 865985)

Auch nach Einschätzung von DER AKTIONÄR ist das Ende der Fahnenstange bei Apple noch nicht erreicht. Das Kursziel von 270 Euro signalisiert noch rund 15 Prozent Luft nach oben, nachdem die Aktie seit der Wiederempfehlung Ende Mai bereits rund ein Drittel gestiegen ist. 

 

Mit Blick auf die gerade erst begonnene KI-Offensive des Tech-Riesen sind die Aussichten aber weiterhin klar positiv, der Sprung über die 4-Billionen-Dollar-Marke bei der Market Cap dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Die Aktie bleibt daher ein Basisinvestment. 

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba Group (WKN: A117ME)

(09.12.2024)

 

Besser geht es kaum: Am vergangenen Sonntag hatte DER AKTIONÄR auf ein spannendes Signal bei Alibaba hingewiesen. Die Aktie des chinesischen E-Commerce-Giganten reagierte prompt wie prognostiziert – und zwar gleich in mehrfacher Hinsicht. Das ist aber nicht für jeden Anlegertyp ein Grund zur Freude.

 

„Die Kursreaktion an einer bestimmten Stelle macht zumindest etwas Hoffnung“, hieß es in der Einleitung des Artikels „Alibaba: Spannendes Signal bei China-Aktie“ (siehe weiterführende Beiträge am Artikel-Ende).

 

Am Freitag zuvor hatte Alibaba im US-Handel bei 85,93 Dollar geschlossen. DER AKTIONÄR schrieb weiter: „Grob zwischen 80 und 86 Dollar gab es in den vergangenen Jahren immer wieder zumindest kurzfristiges Kaufinteresse – samt Wenden nach oben.“ Auch diesmal deute sich tatsächlich wieder eine Stabilisierung an. Der Kurs reagiere in erwartbaren Bereichen. Daher könnten sich „attraktive Trading-Gelegenheiten“ ergeben.

 

„Im oberen Bereich könnten Kursbremsen um die 94 und 111 Dollar liegen“, hieß es außerdem.

 

Noch mal: Der Artikel erschien am Sonntag. Schlusskurs am Freitag zuvor: 85,93 Dollar.

 

Und dann: Ein Kurssprung – tatsächlich schon am Montag! Das Tageshoch wurde bei 94,12 Dollar markiert. Praktisch punktgenau an der prognostizierten ersten Kursbremse.

 

Bis Mittwoch ging es von dort wieder abwärts (Tagestief: 88,00 Dollar).

 
Alibaba Group (WKN: A117ME)

Für Charttechniker mag es keine Rolle spielen, aber der Vollständigkeit halber: Passend zum Anstieg kam am Montag die Nachricht, dass die chinesische Führung eine „moderat lockere“ Geldpolitik in Aussicht stellt, um die Konjunktur anzukurbeln. Ähnliche Lippenbekenntnisse samt dazugehöriger Kursreaktion hatte es bereits in den vergangenen Quartalen gegeben. Insofern überraschten auch die folgenden Gewinnmitnahmen diesmal kaum.

Aus Sicht von Langfristanlegern hat sich bei Alibaba in den vergangenen Jahren nicht viel getan. Zumindest traden lässt sich die Aktie aber bisweilen. Falls Ihnen der Tipp gefallen hat, schauen Sie doch auch mal ins Heft von DER AKTIONÄR oder in den AKTIONÄR+-Bereich. Dort gibt es zahlreiche weitere Einschätzungen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(12.12.2024)

 

DOW JONES--Die Deutsche Bank bekommt im Mai nächsten Jahres einen neuen Risikovorstand. Wie die Bank am Donnerstag mitteilte, hat der Aufsichtsrat den ehemaligen Commerzbank-Vorstand Marcus Chromik zum künftigen Chief Risk Officer und Mitglied des Vorstands bestimmt. Chromik, der bei der Commerzbank bis Ende 2023 in gleicher Funktion tätig war, tritt am 20. Mai die Nachfolge von Olivier Vigneron an, der seinen Vertrag nicht verlängern werde. Der promovierte Kernphysiker Chromik werde bereits zum 1. Mai in den Vorstand der Deutschen Bank eintreten und mit Vignerons Ausscheiden die Verantwortung für den Risikobereich übernehmen.

 

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Chromik sein Verwaltungsratsmandat bei Unicredit mit sofortiger Wirkung niederlegt. Er begründete die Entscheidung mit neuen beruflichen Plänen.

Quelle: stock3.com

Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

(12.12.2024)

 

Der US-Konzern Alphabet hat kürzlich den Quantencomputer-Chip Willow vorgestellt, der als technologischer Durchbruch gilt. Doch während die Alphabet-Aktie seither um rund zehn Prozent zugelegt hat, heißen die wahren Gewinner des Megatrends Quantencomputer D-Wave, IonQ und Rigetti. Der Hot Stock Report hat diese Aktien weit im Vorfeld der aktuellen Rally empfohlen. 

AKTIONÄR-Leser wissen: Alphabets Quantencomputer-Prozessor Willow rechnet schneller als jeder moderne Supercomputer. Innerhalb von fünf Minuten löste Willow eine Rechenaufgabe, für die die derzeit leistungsfähigsten Supercomputer der Welt länger gebraucht hätten als das Universum alt ist. 

 

Die enorme Geschwindigkeit eröffnet hohe Wachstumspotenziale für die Quantencomputer-Technik. Laut Fortune Business Insight  dürfte der Markt für Quantencomputing weltweit von 1,2 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf ein Volumen von 12,6 Milliarden Dollar im Jahr 2032 wachsen. Die durchschnittlich jährliche Wachstumsrate liegt demnach bei 34,8 Prozent.

 
Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

Während die Alphabet-Aktie seit der Willow-Präsentation um rund elf Prozent zulegte und am Donnerstag im vorbörslichen US-Handel auf ein neues Rekordhoch von 197,41 Dollar klettert, sind die wahren Performance-Gewinner anderswo zu finden. 

 

D-Wave Quantum (ISIN: US26740W1172)

Seit Jahresbeginn haben die Papiere von D-Wave Quantum, Rigetti und IonQ vervielfacht. Frühzeitig empfohlen hat diese Quantencomputer-Champions der Autor des Hot Stock Reports, Florian Söllner. 

 

Im Februar hieß es zu Rigetti beispielsweise: 

„Die Zeit für Quantum ist jetzt“, so Rigetti Computing. Dabei setzt man vom Chipdesign bis hin zur Quantum-Cloud darauf, alles aus eigener Hand anzubieten. News: Rigetti wurde vom Londoner National Quantum Computing Centre ausgewählt, einen 24-Qubit-Quantencomputer zu liefern. Dabei handelt es sich um die vierte Generation der Ankaa-Hardware, die mit Rigetti-Software ergänzt wird. Herausforderung ist dabei das Quanten-Chaos. Doch CEO Dr. Subodh Kulkarni sagte nun: „In der Geschwindigkeit, in der wir die Fehlerraten mit Ankaa reduzieren, sind wir auf einem klaren Weg zu unserem Ziel einer 99-prozentigen Verlässlichkeit.“ 

Die Chancen stehen gut, dass die Analysten-Prognosen Realität werden und das aktuell hoch bewertete Start-up D-Wave dank Umsatzverzehnfachung in seine Bewertung hineinwächst. Ähnliches gilt für den kalifornischen Konkurrenten Rigetti, der auf supraleitende Qubits und damit einen anderen Ansatz wettet. Manche Rechner sind schwierig in der Steuerung, aber dafür viel weniger fehleranfällig

Kleine Start-up-Position

 

Damals notierte die Rigetti-Aktie bei umgerechnet 1,20 Euro – heute sind es 7,03 Euro. 

Indes hat sich die Aktie von D-Wave-Quantum seit der Empfehlung in Ausgabe 4/2024 des Hot Stock Reports um 443 Prozent verteuert. Bei IonQ steht seit der Empfehlung in Ausgabe 06/2024 ein Plus von 172 Prozent zu Buche.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX

(12.12.2024)

 

Die Europäische Zentralbank hat am Donnerstag die Leitzinsen in der Eurozone wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Der Einlagenzinssatz beträgt nun 3,00 Prozent nach zuvor 3,25 Prozent. In einer ersten Reaktion legte der DAX leicht zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(12.12.2024)

 

Pfizer und Alliance Foundation Trials melden, dass in der Phase-3-PATINA-Studie die Ergänzung von IBRANCE zur Standardtherapie bei Brustkrebspatienten mit HR+/HER2+ metastasiertem Brustkrebs das progressionsfreie Überleben signifikant um über 15 Monate auf 44,3 Monate verlängert. Die Sicherheit und Verträglichkeit von IBRANCE entspricht dabei dem bekannten Profil, wie Otto Metzger von der Dana-Farber Cancer Institute als Studienleiter berichtet.

Quelle: stock3.com

Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

(12.12.2024)

 

Die Google-Mutter Alphabet hat, einen technologischen Meilenstein erreicht. Der eigens entwickelte Quantencomputerprozessor Willow leistet eine nie dagewesene Rechenkapazität. Auch wenn die Errungenschaft Anleger in einer ersten Reaktion euphorisch gestimmt hat, stellt sich die Frage: Welches Potenzial hat Willow langfristig?

 

Grundlegend ist Quantencomputing eine Technologie, die auf den Prinzipien der Quantenmechanik basiert. Dabei handelt es sich um eine physikalischen Theorie, die das Verhalten von Materie und Energie auf atomarer und subatomarer Ebene beschreibt. Im Gegensatz zu klassischen Computern, die mit Bits arbeiten, die entweder den Zustand 0 oder 1 annehmen, nutzt ein Quantencomputer Qubits (quantum bits). Diese können sich gleichzeitig in einer Überlagerung von 0 und 1 befinden, was zu einer exponentiell höheren Rechenleistung führt.

 

Quantencomputing wird dann voraussichtlich in verschiedenen Branchen zentrale Aufgaben übernehmen. In der Medizintechnik unterstützt es die KI bei der Datenauswertung und sorgt so beispielsweise dafür, dass Tumore frühzeitig erkannt werden können. Im Finanzsektor kann dadurch die Effizienz von Transaktionen, Portfolio- und Risikooptimierungen gesteigert werden und ermöglicht schnelle Marktanalysen, insbesondere im Hochfrequenzhandel. In der Materialwissenschaft erleichtert es detaillierte Materialsimulationen, wie etwa Materialversprödung genauer zu untersuchen.

 

KI und Quantencomputing

Technologisch gäbe es laut McKinsey auch Synergieeffekte zwischen KI und Quantencomputing. „Wenn Sprachmodelle noch größer und komplexer werden, ist irgendwann ein Punkt erreicht, wo die Rechenleistung nicht mehr ausreicht.“ „Dann kann Quantencomputing die Lösung sein.“ meint Experte Henning Soller.

 

Allerdings gäbe es mehrere Herausforderungen, die das volle Potenzial einschränken. Dazu zählen „der eingeschränkte Zugang zu Hardware und Infrastruktur, das zum Teil fehlende Bewusstsein sowie ein Mangel an interdisziplinärer Koordination“, sagt Niko Mohr von McKinsey.

 

Laut Businessinsight wächst der globale Markt für Quantencomputing rasant. Schätzungen zufolge wird der Markt von 1,16 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 12,62 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 anwachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 34,8 % entspricht.

 
Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

Auch wenn Quantencomputing Zeit benötigt, um in allen Marktsegmenten Anwendung zu finden, könnte für Alphabet durch den eigens entwickelten Quantencomputer-Chip Willow ein Marktvorteil im heißumkämpften KI-Markt entstehen. Die neuen Rechenkapazitäten dürften zu einem Vorteil bei der Datenverarbeitung des hauseigenen Chatbots Gemini führen. Spannend.

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom (WKN: A2JG9Z) / Apple

(12.12.2024)

 

Laut einem Medienbericht wird Broadcom in Zukunft mit Apple zusammen an einem KI-Chip arbeiten. Die Broadcom-Aktie reagiert auf die News mit einem Kurssprung von rund sechs Prozent und gehört damit am Mittwoch zu den Top-Gewinnern im Technologie-Index Nasdaq. Auch Apple kann in einem positiven Marktumfeld leicht zulegen.

Das auf die Tech-Branche spezialisierte Portal The Information berichtete zuerst davon, dass Apple einen Serverchip speziell für Künstliche Intelligenz entwickelt und dafür mit Broadcom zusammenarbeitet. Schon im Jahr 2026 soll der neue Chip bereit für die Massenproduktion sein.

 

Dank des starken Anstiegs am Mittwoch notiert Broadcom jetzt nur noch knapp unter seinem Allzeithoch aus dem Oktober, welches sich bei 186,42 Dollar befindet.

 

Auch auf Jahressicht gehört Broadcom mit einem Plus von über 60 Prozent zu den führenden Werten im Nasdaq 100.

 

Schon am Donnerstag wird Broadcom erneut im Fokus stehen. Dann präsentiert der Konzern nach dem New Yorker Börsenschluss die Zahlen für das vierte Geschäftsquartal. Laut den Daten von Bloomberg rechnen die Experten im Durchschnitt damit, dass der Tech-Konzern im abgelaufenen Quartal etwas mehr als 14 Milliarden Dollar eingenommen hat. Beim Gewinn pro Aktie gehen sie von 1,39 Dollar aus.

 

Kann das Unternehmen die Erwartungen erfüllen oder sogar übertreffen, könnte die Aktie noch in dieser Woche ein neues Rekordhoch markieren.

 
Broadcom (WKN: A2JG9Z)

Mit Apple und Broadcom haben sich zwei sehr namenhafte Unternehmen zusammengetan. Die Kooperation klingt vielversprechend, auch wenn das Ziel, einen neuen KI-Chip in etwas mehr als einem Jahr in Massenproduktion zu bringen, ambitioniert ist. Kurzfristig betrachtet werden die Quartalszahlen am Donnerstag darüber entscheiden, ob Broadcom ein neues Allzeithoch markieren wird oder nicht. DER AKTIONÄR rät sowohl beim Chip-Konzern als auch bei Apple weiterhin zum Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(12.12.2024)

 

Die DHL Group beziehungsweise die Deutsche Post zieht vor Gericht, weil das Briefporto im kommenden Jahr aus ihrer Sicht nicht stark genug steigt. Man habe beim Kölner Verwaltungsgericht fristgerecht Klage gegen eine Entscheidung der Bundesnetzagentur eingereicht, teilte der Bonner Konzern auf dpa-Anfrage mit. Aufschiebende Wirkung hat die Klage nicht.

 

Die Regulierungsbehörde hatte im sogenannten Maßgrößenverfahren im November entschieden, dass sich der Versand von Briefen der Post in Deutschland ab Januar um rund 10,5 Prozent verteuern darf und der Versand von DHL-Paketen um 7,2 Prozent.

 

Das ist dem Post-Konzern DHL Group, dessen Briefgeschäft Deutsche Post heißt, nicht genug. Er möchte gerichtlich klären lassen, welche Kosten bei der Portoerhöhung wie berücksichtigt werden dürfen. Dadurch soll der künftige Preisaufschlag - also für die Zeit ab 2027 - kräftiger ausfallen als bislang üblich. Dann bekäme die Post zukünftig mehr Geld in die Kasse als sie es nach aktueller Rechtsauslegung der Bundesnetzagentur tun würde.

 

Die Post ist verpflichtet, überall in Deutschland Briefe einzusammeln und auszutragen. Das ist teuer, zumal die Briefmengen im Internetzeitalter sinken - die Menschen setzen immer mehr auf digitale Kommunikation. Damit Briefe dennoch ein profitables Geschäft sind für den Logistiker, erlaubt ihm die Netzagentur alle paar Jahre einen Preisaufschlag. Wie hoch der ausfallen darf, darüber streiten die Regulierungsbehörde und der börsennotierte Großkonzern schon seit langem. Mit dem Kölner Gerichtsverfahren bekommt der Streit ein weiteres Kapitel.

 

Für das neue Porto, das ab Januar gilt, hat das Gerichtsverfahren keine Auswirkungen. Die juristische Auseinandersetzung dürfte eine langwierige Sache werden.

 

Standardbrief kostet bald 95 Cent

Außerdem wurde bekannt, dass die Bundesnetzagentur das neue Porto genehmigt hat. Im Januar verteuert sich demnach der Versand eines bis zu 20 Gramm schweren Standardbriefs von aktuell 85 auf dann 95 Cent, auch andere Briefarten und Paketsendungen werden teurer. Der bis zu 50 Gramm schwere Kompaktbrief kostet dann 1,10 Euro und damit 10 Cent mehr als bislang. Die Postkarte wird dem Standardbrief gleichgesetzt, ihr Versand kostet dann ebenfalls 95 Cent und damit 25 Cent mehr als bislang.

 

Ein bis zu fünf Kilogramm schweres Paket kostet bei DHL im Inlandsversand derzeit 6,99 Euro und künftig 7,69 Euro - hierbei geht es um den Preis, den ein Verbraucher zahlt, um selbst ein Paket aufzugeben. Um den Preis, den ein Online-Händler an DHL zahlt, damit ein im Internet bestelltes Paket beim Verbraucher ankommt, geht es nicht - das hängt von den individuell vereinbarten Vertragskonditionen zwischen DHL und dem Online-Händler ab.

 

DHL Group (WKN: 555200)

DER AKTIONÄR hält weiter an seiner positiven Einschätzung zur DHL Group fest. Denn die Anteilscheine des DAX-Konzerns sind im Peer-Group-Vergleich mit UPS und Kühne & Nagel sehr günstig bewertet. Da die Perspektiven für den Bonner Logistikriesen durchaus gut sind, bleibt der Blue Chip ein attraktives Langfrist-Investment. Das zuvor angeschlagene Chartbild hat sich mittlerweile etwas stabilisiert. Gut möglich, dass nun knapp über 34 Euro ein nachhaltiger Boden ausgebildet wurde und die Aktie mit Schwung in das Börsenjahr 2025 starten könnte. Der Stoppkurs sollte weiterhin bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft (WKN: 870747)

(12.12.2024)

 

Die Entscheidung des Autobauers General Motors (GM), seine Pläne für Robotaxis zu begraben, belastet auch Microsoft. Das Unternehmen kündigte am Mittwochabend nach US-Börsenschluss eine Wertberichtigung von rund 800 Millionen Dollar für das zweite Quartal (per Ende Dezember) an. Das werde das Ergebnis je Aktie um etwa neun Cent belasten, hieß es.

 
Microsoft (WKN: 870747)

Microsoft hält einen Minderheitsanteil an der GM-Tochter Cruise. GM hatte am Vorabend das Aus für den fahrerlosen Taxi-Dienst angekündigt. Stattdessen will der Autobauer auf Assistenzsysteme setzen, die irgendwann autonomes Fahren in privaten Autos ermöglichen sollen.

Der Autobauer arbeitete lange daran, mit seiner Tochterfirma Cruise einen fahrerlosen Taxi-Dienst aufzubauen. Das Projekt verschlang rund zehn Milliarden US-Dollar. Cruise hatte ambitionierte Wachstumspläne und wollte nach einer Reihe von US-Städten auch in Tokio starten. Es wurden bereits neuartige Fahrzeuge ganz ohne Lenkrad und Pedale getestet. Die Kehrtwende soll eine Milliarde Dollar jährlich einsparen, wie GM mitteilte.

 

Ohnehin ist das Segment hart umkämpft. Aktuell ist die Google-Schwesterfirma Waymo der erfolgreichste Robotaxi-Entwickler und befördert Fahrgäste in mehreren US-Städten. Ein weiterer Konkurrent, die zu Amazon gehörende Firma Zoox, will bald Fahrdienste unter anderem in Las Vegas und San Francisco anbieten. Tesla-Chef Elon Musk will bei dem Elektroauto-Hersteller 2026 die Produktion eines Robotaxis ohne Lenkrad und Pedale starten. Der im Oktober vorgestellte "Cybercab" soll zudem nur mit Kameras auskommen, während Waymo und Zoox zusätzlich auf deutlich teurere Laser-Radare setzen, die die Umgebung abtasten. Das würde Tesla einen erheblichen Kostenvorteil verschaffen.

 

Für Microsoft bedeutet der Ausstieg von GM zwar eine Ergebnisbelastung von neun Cent. Für das Gesamtjahr 2025 werden aber 14,97 Dollar Gewinn je Aktie bei Microsoft erwartet, so dass sich die Auswirkung hier in Grenzen hält. Wichtig bleibt weiterhin die starke Positionierung im Bereich Künstliche Intelligenz. Die Aktie von Microsoft hat zuletzt nach einer längeren Konsolidierung wieder Fahrt aufgenommen. Das Allzeithoch vom Juli bei 468,35 Dollar rückt damit wieder in Reichweite. AKTIONÄR-Leser können sich ohnehin beruhigt zurücklehnen. Sie liegen seit der Empfehlung im März 2000 mittlerweile rund 200 Prozent in Front. Gewinne laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(12.12.2024)

 

Während sich die Übernahme des Auftragsfertigers Catalent durch Novo Holdings wohl auf der Zielgeraden befindet, warten die Anleger gespannt auf richtungsweisende Studiendaten von Novo Nordisk zum großen Hoffnungsträger CagriSema. Die Analysten von Jefferies dämpfen im Vorfeld die Erwartungen an den potenziellen neuen Blockbuster.

 

Analyst Peter Welford, der das Papier von Novo Nordisk derzeit mit "Underperform" einstuft, beziffert den Spitzenumsatz des neuartigen Adipositas-Medikaments auf 7,75 Milliarden Dollar, die durchschnittliche Analystenschätzungen für CagriSema liegt indes bei gut 20 Milliarden Dollar. Allein diese Zahl unterstreicht, wie wichtig die bevorstehenden Daten der ersten Phase-3-Studie mit CagriSema sind.

Welford blickt auch skeptisch auf die Konkurrenzsituation. Der Jefferies-Analyst hat "wachsende Bedenken" im Besitz von Aktien von Novo Nordisk zu sein, wenn Eli Lilly späte Studiendaten zu seinem oralen Adipositas-Hoffnungsträger veröffentlicht, die wahrscheinlich Ende des zweiten Quartals 2025 vorliegen sollen.

 

Kurzum: Die Erwartungen an CagriSema sind enorm. Das Kombi-Präparat setzt sich aus Semaglutide (in Wegovy respektive Ozempic enthalten) und dem Amylin-Analogon Cagrilintide zusammen. Gerade Amylin-basierte Programme haben im laufenden Jahr das Interesse vieler Marktteilnehmer auf sich gezogen. Unter anderem forschen auch die dänischen Unternehmen Zealand Pharma und Gubra an solchen Ansätzen im Kampf gegen die Pfunde.

 
NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Die geplante Catalent-Transaktion und die bevorstehenden CagriSema-Studiendaten sind die Themen der Stunde bei Novo Nordisk. Anleger sollen sich also auf eine erhöhte Volatilität bei der Aktie in den kommenden Wochen einstellen, die zuletzt wieder nach oben drehen konnte. Mit dem Bruch der 50-Tage-Linie sendete der Blue Chip vor Kurzem ein positives Chartsignal. DER AKTIONÄR bleibt für den Dauerläufer optimistisch gestimmt.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(09.12.2024)

 

Nach dem dieswöchigen Kapitalmarkttag der Allianz sowie den neuen Gewinn- und Dividendenzielen gehen die Meinungen der Experten zu den weiteren Aussichten des Versicherungskonzerns auseinander. Überwiegend fällt das Echo auf die neuen Ziele des Münchner Versicherers aber positiv aus.

 

Goldman Sachs senkte zwar das Kursziel von 343 auf 337 Euro. Goldman-Analyst Andrew Baker bleibt aber bei seiner „Buy“-Einstufung der Allianz-Aktie. Anpassungen an seinem Bewertungsmodell führten zu leicht sinkenden Ergebnisschätzungen bis 2027.

 

Deutsche Bank Research und Jefferies zeigten sich ebenfalls optimistisch. Beide belassen die Allianz-Einstufung auf „Buy“, mit Kurszielen von 312 beziehungsweise 310 Euro. Die Analysten betonen die angekündigten Aktienrückkäufe und die ambitionierten Ziele bis 2027, weisen aber darauf hin, dass vieles bereits im Kurs eingepreist sei.

Die DZ Bank hob das Kursziel von 325 auf 350 Euro an. Analyst Thorsten Wenzel lobte die spürbar erhöhten Finanzziele und schraubte seine eigenen Prognosen nach oben. Ähnlich positiv äußerte sich Berenberg: Analyst Michael Huttner sieht mit einem Kursziel von 376 Euro erhebliches Potenzial, insbesondere dank starker Wachstumsziele und solider Liquidität für Krisenzeiten.

 

UBS hingegen bleibt mit einem Kursziel von 300 Euro zurückhaltend. Analyst Will Hardcastle nannte die Gewinnziele glaubwürdig, sieht aber wenig Spielraum für weitere Kursfantasie bei der Aktie des deutschen Versicherungsriesen.

 

Quelle: Der Aktionär

BASF (WKN: BASF11)

(12.12.2024)

 

Das Marktumfeld für die BASF-Anteilscheine hellt sich weiter auf. Im Zuge dessen werden auch immer mehr Experten bullisher für die Papiere des weltgrößten Chemieproduzenten. So häuften sich in den vergangenen Wochen bereits die positiven Analystenkommentare. Und am Donnerstag könnte der DAX-Titel dadurch weiteren Auftrieb erhalten.

 

Denn die Experten vom Bankhaus Metzler haben die BASF-Anteile wieder einmal genauer unter die Lupe genommen. Im Rahmen dessen wurde der faire Wert von 48,00 auf 58,00 Euro angehoben. Dies liegt rund 30 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Dementsprechend lautet das Anlagevotum nun nicht mehr "Hold", sondern "Buy". Nach Ansicht von Analyst Thomas Schulte-Vorwick überwiegen aktuell wieder die Chancen die Risiken bei der historisch günstigen Aktie. Mögliche Impulse könnte es etwa durch eine Erholung der Baubranche, eine bessere Konjunkturentwicklung on China oder theoretisch auch durch einen möglichen Friedensdeal in der Ukraine geben.

 

 

Erst in der Vorwoche hatte etwa Deutsche Bank Research die BASF-Anteilscheine von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Darüber hinaus wurde das Kursziel von 50,00 auf 55,00 Euro angehoben. Analystin Virginie Boucher-Ferte lobte, dass der Vorstand nun den "Tanker" drehen würde. Sie verweist zwar auf die anhaltenden konjunkturellen und geopolitischen Unsicherheiten und darauf, dass die Weltwirtschaft auch im kommenden Jahr relativ langsam wachsen dürfte, gibt es bei BASF mehrere Gründe für Optimismus. Boucher-Ferte nennt dabei vor allem die neue Strategie, die ein wichtiger Schritt zum Kulturwandel im DAX-Konzern sein dürfte.

 

Optimistisch scheint auch Dirk Elvermann zu sein. Der Finanzvorstand des Ludwigshafener Chemieriesen hatte sich in der Vorwoche weitere 2.400 BASF-Anteile gesichert und dafür knapp 105.000 Euro seines Privatvermögens investiert. Bemerkenswert dabei: Es ist bereits sein vierter Insiderkauf im laufenden Jahr. Zuvor hate er im August (1.300 Stück), im Juni (2.150 Aktien) und im Januar (2.500 Stück) beherzt zugegriffen. Natürlich sind Käufe von Vorständen auch keine Garantie für steigende Kurse, aber sicherlich auch kein schlechtes Zeichen.

BASF (WKN: BASF11)

Die Aussichten für die BASF-Aktie hellen sich nach drei sehr schwierigen Jahren allmählich zumindest wieder etwas auf. Zudem sind die Anteile des strategisch solide aufgestellten Konzerns im historischen Vergleich relativ günstig bewertet. Mutige mit einem langen Atem können nach wie vor zugreifen, der Stoppkurs sollte bei 36,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(12.12.2024)

 

Die Aufwärtsbewegung bei der Deutschen Bank hat gestern etwas an Schwung verloren. Der Kurs muss das neue Jahreshoch zunächst verarbeiten. Rückenwind sollte in den kommenden Monaten durch vermehrte Ausschüttungen kommen. In diese Richtung zielt möglicherweise auch eine geplante Transaktion, über die die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

 

Demnach plant die Deutsche Bank, über einen signifikanten Risikotransfer Kreditrisiken aus der Bilanz auszulagern. Derzeit wird das Interesse von Investoren ausgelotet, was das zwei Milliarden Euro schwere Paket betrifft. Damit wolle das Geldhaus auch generell das Interesse in Bezug auf die deutsche Wirtschaft testen.

 

Mit signifikanten Risikotransfers können Finanzinstitute mehr Puffer bei der Eigenkapitalunterlegung erreichen und so die Anforderungen der Regulierer senken. Zwar bleiben die Kredite weiterhin auf der Bilanz, aber die Risiken werden teilweise oder vollständig gegen eine Prämie ausgelagert. Freiwerdendes Kapital könnte die Deutsche Bank gut gebrauchen.

Denn in den kommenden beiden Jahren müssen die Ausschüttungen deutlich steigen, damit die Bank das selbst gesteckte Ziel von Ausschüttungen in Höhe von acht Milliarden Euro für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 noch erreicht. Bisher wurden erst 3,4 Milliarden Euro an die Aktionäre über Dividenden und den Rückkauf eigener Anteile ausgeschüttet.

 

In diesem Zusammenhang wird auch wichtig sein, wie hoch die EZB als Aufseher die Mindestanforderung beim Eigenkapital für das kommende Jahr setzt, ab der Dividenden gezahlt werden dürfen. Im laufenden Jahr lag sie bei einer Quote von 11,13 Prozent. Die harte Kernkapitalquote belief sich im dritten Quartal auf 13,8 Prozent.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Nachdem diese Woche bei über 17,00 Euro ein neues Jahreshoch erzielt wurde, ist die Aktie heute höher in den Handel gestartet. In den kommenden Tagen dürfte es News zu einer Änderung der Mindestanforderung an das Eigenkapital für 2025 geben. Mutige Anleger nutzen das Momentum und kaufen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte Europa

(12.12.2024)

 

DOW JONES--Leicht im Plus zeigen sich Europas Börsen am Donnerstag im frühen Handel. Die Märkte stehen im Bann der Notenbanken. Mit der Zinsentscheidung der EZB am frühen Nachmittag steht das wichtigste Ereignis der Woche an. Marktteilnehmer sind sich einig über eine Senkung des Zinssatzes um 25 Basispunkte auf dann 3,00 Prozent - allerdings gibt es auch Spekulationen auf Mehr. Der DAX legt 0,2 Prozent zu auf 20.440 Zähler, der Euro-Stoxx-50 um 0,2 Prozent auf 4.969 Punkte.

 

Für eine Überraschung hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) gesorgt. Sie hat den Zinssatz gleich um 50 Basispunkte gesenkt - und damit stärker als die meisten Marktexperten erwartet hatten. Dies dürfte die Zinssenkungsspekulation rund um den Globus verstärken. Der Schweizer Leitindex SMI-Index liegt in Reaktion darauf 0,9 Prozent im Plus, der Franken fällt dagegen deutlich zurück.

 

Auch bei der EZB ist ähnliches denkbar. Angesichts des schwachen Wachstums in Europa und besonders Deutschland könnte sie sogar die Rahmenbedingungen ihrer Politik ändern. Erkennbar wäre das daran, dass sie die Umschreibung ihres Vorgehens mit "ausreichend restriktiv, solange es notwendig ist" fallen lässt, sagt Shaan Raithatha von Vanguard. Er rechnet daher damit, dass die EZB-Zinssenkungen beschleunigt werden und der Leitzins schon Mitte 2025 bei 1,75 Prozent liegt.

 

Passend dazu kommen am Vormittag diverse Wirtschaftsinstitute wie Ifo und RWI mit ihren Konjunkturprognosen für Deutschland. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft hat sich bereits geäußert und rechnet nach einer Schrumpfung um 0,2 Prozent im laufenden Jahr 2025 mit einer Stagnation und 2026 mit einen BIP-Wachstum von 0,9 Prozent. Das DIW hat seine Prognosen erneut gesenkt und sieht 2024 ebenfalls ein Minus von 0,2 Prozent statt einer Stagnation. 2025 wird nur noch ein Wachstum von 0,2 statt 0,9 Prozent erwartet.

 

Hensoldt will Umsatz verdoppeln

Das Rüstungsunternehmen Hensoldt hat sich neue Wachstums- und Margenziele verordnet und will bis 2030 einen Umsatz von rund 5 Milliarden Euro erzielen. Für dieses Jahr werden weiterhin rund 2,3 Milliarden Euro angepeilt. Die Marge soll mittelfristig leicht zulegen. Die Aktie verteuert sich um 0,6 Prozent. Auch Rheinmetall profitieren vom langfristigen Optimismus für Nachrüstung und klettern 1,6 Prozent.

 

Zu den Kurgewinnern im DAX gehören BASF (+0,8%). Die Analysten von Metzler haben die Aktie auf "Buy" nach "Hold" erhöht Dies zieht auch Lanxess um 1,3 Prozent mit nach oben.

 

Schott Pharma geben Gewinne von über 6 Prozent in der Vorbörse ab und sinken um 0,2 Prozent. Das Hersteller von Pharmaverpackungen hat seine Ziele im abgelaufenen Geschäftsjahr dank eines starken Schlussquartals erreicht. UBS-Analyst Olivier Calvet wertet derweil das operative Ergebnisziel für 2024/25 als etwas enttäuschend.

Der Baustoffhersteller Steico hat wegen Wertminderungen die Jahresprognose gesenkt. Der Kurs büßt 3,4 Prozent ein.

 

Lonza ziehen in Zürich um 7,4 Prozent an. Gut kommt an, dass sich der Pharmazulieferer vom Geschäft mit Kapseln und Nahrungsergänzungsmitteln trennen will. Laut den Analysten von Stifel stellte die Sparte in den vergangenen zwei Jahren ein Risiko für Wachstum, Margen und Renditen dar.

 

Die am Vortag sehr schwachen Inditex fallen um weitere gut 2 Prozent. Nach den berichteten schwachen Geschäftszahlen folgen nun negative Analystenkommentare. Unter anderem hat RBC die Aktie auf "Underperform" gesenkt.

Quelle: stock3.com

News 11.12.2024 (20:00 Uhr)

 

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Alphabet (C) / Amazon

(11.12.2024)

 

General Motors zieht seiner Robotaxi-Tochter Cruise den Stecker. Nach Milliardenverlusten und einem schweren Unfall begräbt der US-Autobauer die ambitionierten Pläne. Doch wie steht es um die Konkurrenz – etwa Tesla oder die Google-Tochter Waymo? Wer hat die Nase vorn, profitiert vom Cruise-Aus am meisten?

 

Waymo, die autonome Fahrzeugsparte der Google-Mutter-Alphabet, gehört zu den führenden Playern der Branche. Die Fahrzeuge – meist umgebaute Jaguar I-Pace – sind in mehreren US-Städten, darunter Phoenix und San Francisco aktiv und absolvieren laut dem Unternehmen wöchentlich mehr als 150.000 Fahrten. Bis Ende Juli hatte Waymo über 22 Millionen autonom gefahrene Meilen (rund 35 Millionen Kilometer) zurückgelegt. Dabei waren die Fahrzeuge deutlich sicherer unterwegs als menschliche Fahrer. Laut eigenen Angaben gab es unter anderem 84 Prozent weniger Unfälle, bei denen ein Airbag ausgelöst wurde. 

 
Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

Tesla: Autonomes Fahren als Knackpunkt

Den wohl größten Hype in Sachen autonomes Fahren genießt derzeit Tesla. Ein Großteil der Bewertung stützt sich dabei auf die Robotaxi-Fantasie von CEO Elon Musk. Musk selbst erklärte im Juli: „Anleger, die nicht daran glauben, dass Tesla das autonome Fahren hinbekommt, sollten ihre Tesla-Aktien verkaufen.“

Anders als die Konkurrenz setzt der E-Autopionier mit seinem „Full Self-Driving“-System der E-Auto-Pionier ausschließlich auf Kameras und verzichtet auf die teuren LiDAR-Sensoren. Vielmehr sammeln Teslas, die auf den Straßen weltweit unterwegs sind, bereits jetzt Unmengen an Daten, mit denen eine KI trainiert wird. Experten sind jedoch skeptisch, ob dieser kostengünstigere Ansatz in allen Verkehrssituationen zuverlässig funktioniert.

 
Tesla (WKN: A1CX3T)

Zoox: Amazon mischt mit

Auch Amazon verfolgt mit seiner Robotaxi-Tochter Zoox große Ziele. Seit 2023 testet das Unternehmen seine selbst entwickelten Fahrzeuge in San Francisco und Las Vegas. Die komplett autonomen Taxis bieten Platz für vier Personen und sind für den urbanen Verkehr konzipiert. Erste Genehmigungen für Passagierfahrten sind bereits da. Mit Amazon im Rücken könnte Zoox zu einem ernsthaften Herausforderer werden.

 
Amazon (WKN: 906866)

Grundsätzlich profitieren alle genannten Unternehmen vom Wegfall des Konkurrenten Cruise. Jedoch unterscheiden sie sich deutlich. Waymo hat mit seinem bereits etablierten Robotaxi-Dienst in mehreren Städten und Millionen gefahrenen Kilometern aktuell die Nase vorn. Allerdings können Anlerger nur in die Mutter Alphabet – die Aktie ist ein klarer Kauf – und damit nicht spezifisch in autonomes Fahren investieren. 

 

Tesla ist dagegen mittlerweile beinahe Pure-Play hinsichtlich autonomen Fahrens. Allerdings bleibt abzuwarten, ob sich die Technologie bewährt. Die Tesla-Aktie bleibt ein Kauf. Zoox hat mit Amazon derweil einen starken Partner im Rücken, liegt bei der Entwicklung aber hinter Waymo. Auch hier gilt: Wie bei Waymo können Anleger nur über die Amazon-Aktie in das Unternehmen investieren und somit in ein deutlich breiter diversifiziertes Unternehmen. Grundsätzlich ist die Amazon-Aktie ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold (ISIN: XC0009655157)

(11.12.2024)

 

Die Wachstumsprognosen in den USA steigen weiter kräftig, während die jüngsten Daten bestätigen, dass die Inflation auf dem Rückzug ist. Die Fed könnte die Zinspolitik deshalb in absehbarer Zeit wieder straffen und die Goldnachfrage damit unter Druck geraten. Laut den Analysten einer US-Bank wird das das Edelmetall jedoch nicht daran hindern, neue Rekordstände zu erreichen.

John LaForge, Leiter der Real Asset Strategy bei Wells Fargo, erklärte, dass Anleger auf dem Weg ins Jahr 2025 ein breit gestreutes Rohstoffportfolio haben sollten. Er empfiehlt eine „Dumbbell-Strategie“, bei der Öl auf der einen Seite und Gold auf der anderen Seite im Fokus stehen.

 

Wells Fargo prognostiziert, dass der Goldpeis Ende 2025 zwischen 2.800 und 2.900 Dollar pro Unze kosten. Gleichzeitig erwarten die Experten, dass die Ölpreise zum gleichen Zeitpunkt zwischen 85 und 95 Dollar pro Barrel liegen werden.

 

Der optimistische Ausblick der Bank beruht auch auf der Annahme, dass die Fed die Zinsen im nächsten Jahr nur einmal senken wird, da die Inflation wieder über drei Prozent steigt.

 

Während die Märkte sich auf einen kürzeren Lockerungszyklus einstellen, der den Dollar stützen könnte, merkte LaForge an, dass 2025 das fünfte Jahr seines prognostizierten Rohstoff-Superzyklus markieren wird. Er erklärte, dass die Rohstoffpreise zwar länger als in früheren Superzyklen zu kämpfen hätten, der Sektor jedoch weiterhin starke fundamentale Unterstützung erfahre, da die Nachfrage das Angebot übersteige.

 

„Aus unserer Sicht bleibt der Rohstoff-Bullenzyklus intakt, da sich die globale Nachfrage erholen dürfte und die knappen Angebotsbedingungen bei vielen wichtigen Rohstoffen weiterhin bestehen“, sagte LaForge in seiner Rohstoffprognose.

 
Gold (ISIN: XC0009655157)

Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Rally bei den Edelmetallen noch nicht zu Ende ist. Im Gegenteil: Ein neues Allzeithoch bei Gold dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Anleger abonnieren deshalb jetzt den Börsenbrief Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler. In diesem erfahren Sie, welche Minen-Aktien stark überproportional von der nächsten Aufwärtsbewegung profitieren sollten.

 

Quelle: Der Aktionär

Bank of America

(11.12.2024)

 

Bank of America CEO erwartet für das vierte Quartal einen Zinsüberschuss von rund 14,3 Milliarden Dollar.

Quelle: stock3.com

Apple (WKN: 865985)

(11.12.2024)

 

Nach anfänglicher Zurückhaltung in der KI-Entwicklung holt Apple jetzt auf: ChatGPT wird in Siri integriert. Mit neuen Funktionen will Apple seine Kunden wieder begeistern. Die Aktie hält sich derweil auf Rekordniveau. Das steckt hinter dem Update.

 

Apple hat mit einem großen Update für seine iPhones, iPads und Macs am Mittwoch eine echte KI-Revolution eingeläutet: Siri wird durch eine Integration von ChatGPT smarter denn je. Kritiker hatten Apple lange vorgeworfen, im Rennen um künstliche Intelligenz den Anschluss zu verpassen. Doch mit „Apple Intelligence“ meldet sich der Tech-Gigant eindrucksvoll zurück.

 

Mehr als nur ChatGPT: Neue KI-Features von Apple

Die neue Funktion ist Teil von iOS 18.2 und ermöglicht es Siri, komplexe Anfragen an ChatGPT weiterzuleiten. Nutzer müssen dazu keine OpenAI-Konten besitzen, können aber für erweiterte Features bezahlen. Das Besondere: Apple garantiert hohe Datenschutzstandards und versichert, dass OpenAI keine Daten speichert.

 

Neben der ChatGPT-Integration bringt Apple auch die Apps „Playground“ und „Image Wand“ auf den Markt. „Playground“ generiert Bilder basierend auf Text- oder Bildvorlagen, während „Image Wand“ Fotos von unerwünschten Objekten oder Makeln befreit. Mit diesen Neuerungen positioniert sich Apple als Player in der Verbraucher-KI.

 

Das Update ist exklusiv für US-Nutzer von iPhone 15, 15 Pro und der iPhone-16-Serie verfügbar. Wer Apple Intelligence aktivieren möchte, kann sich nach dem Update über die Einstellungen auf eine Warteliste setzen – der Zugang erfolgt in der Regel innerhalb eines Tages.

 

Apple Intelligence ist derzeit in den USA verfügbar, wenn die Gerätesprache auf US-Englisch eingestellt ist. Die Unterstützung wird bis Jahresende auf weitere englischsprachige Länder wie Australien, Kanada, Irland, Neuseeland, Südafrika und das Vereinigte Königreich ausgeweitet. In der Europäischen Union, einschließlich Deutschland, sollen die Funktionen ab April 2025 verfügbar sein, wobei dann auch die deutsche Sprache unterstützt wird. 

 

Mit der Einführung dieser KI-Funktionen könnte Apple eine neue Upgrade-Welle für iPhones auslösen. Gleichzeitig markiert die Zusammenarbeit mit OpenAI einen wichtigen Meilenstein für beide Unternehmen.

 
Apple (WKN: 865985)

Allzeithoch!

Die Apple-Aktie setzt den Mitte November ausgebildeten lupenreinen Aufwärtstrend am Mittwoch fort und steigt um 0,9 Prozent auf ein neues Rekordhoch bei 249,80 Dollar – es ist das neunte in Folge.

Apple gehört ins Depot. Kaufen und liegenlassen. AKTIONÄR-Kursziel: 270,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(11.12.2024)

 

Die Aktie von Barrick Gold kann heute rund drei Prozent zulegen. Damit sind die Verluste der vergangenen Wochen zwar noch nicht wettgemacht. Aber immerhin senden die Bullen ein Lebenszeichen. Seit Jahresbeginn liegt das Papier dennoch rund drei Prozent im Minus. Heute macht die Meldung die Runde, Barrick Gold könnte an einem Verkauf seine Tongon Mine in der Elfenbeinküste interessiert sein.

Bislang gibt es keine offizielle Bestätigung der Meldung, die die Nachrichtenagentur Bloomberg verbreitete. Tongon ist eine Mine, die bereits in die Jahre gekommen ist. Seit 24 Jahren wird dort bereits Gold gefördert. Barrick hat zuletzt rund 200.000 Unzen jährlich auf dem Projekt produziert, rund fünf Prozent der Konzernproduktion. Die Produktion auf Tongon sollte ohnehin im Jahr 2027 eingestellt werden. Angeblich soll die Toronto-Dominion Bank damit beauftragt worden sein, potenzielle Käufer für die Mine zu finden.

 

Zuletzt hatte Barrick einige Probleme, vor allem in Mali. Dort wurde ein Haftbefehl gegen CEO Mark Bristow erlassen. Ihm wird Geldwäsche vorgeworfen. Der Hintergrund dürfte aber sein, dass die Militärregierung in Mali einen höheren Anteil an den Gewinnen von Barrick Gold haben möchte. Das selbe Verfahren hat Mali bereits bei Resolute Mining angewandt. Der CEO wurde verhaftet, damit das Unternehmen höheren Abgaben zustimmt. Auch B2Gold hat eine Vereinbarung mit Mali getroffen. Der Staat hat an den neuen Depots der Fekola-Mine nicht mehr nur 20 sondern fortan 35 Prozent. Das schmälert natürlich die Gewinne der Goldproduzenten in Mali.


Barrick Gold hat kein einfaches Jahr hinter sich und das Zögern in Sachen Übernahmen wird sicherlich von Anlegern kritisch gesehen. Doch nüchtern betrachtet ist das Papier von Barrick Gold alles andere als ambitioniert bewertet. Die Aktie bietet Anlegern eine eher konservative Möglichkeit, in den Goldsektor einzusteigen.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(11.12.2024)

 

Google kündigt die neue Generation des KI-Systems Gemini 2.0 an, das als Assistent eigenständig Aufgaben erledigen kann, jedoch stets die Nutzerin oder den Nutzer um Bestätigung für den Abschluss von Käufen bittet. Zudem wird das KI-System in "Project Astra" für smarte Brillen eingesetzt, während die Systemvariante Gemini Flash 2.0 auch auf lokalen Geräten läuft.

 

Google stellt die zweite Generation seines KI-Modells Gemini vor und kündigt neue KI-Anwendungen an, darunter eine Integration in eine Datenbrille. Das Unternehmen veröffentlicht ein Update des Flash-Modells mit verbesserter Leistung zur Verarbeitung von Bildern und Audio, während weitere Modelle für das nächste Jahr geplant sind.

Quelle: stock3.com

Hershey

(11.12.2024)

 

Die Hershey Trust Co, Haupteigentümer von Hershey Foods mit 80% der Stimmrechte, lehnt laut Bloomberg-Bericht ein Übernahmeangebot von Mondelez als zu niedrig ab.

Quelle: stock3.com

Airbus

(11.12.2024)

 

Der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume kritisiert die geplanten Stellenstreichungen von Airbus in Ottobrunn als inakzeptabel und fordert, dass das Headquarter von Airbus Defence and Space dort bleibt. Airbus plant in der Rüstungs- und Raumfahrtsparte rund 2.000 Stellen abzubauen, davon fast 700 in Deutschland.

Quelle: stock3.com

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(11.12.2024)

 

Mit der wachsenden Bedeutung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen in der Finanzwelt tasten sich auch immer mehr große Institutionen vorsichtig an den Markt heran. Nachdem BlackRock mit seinem Bitcoin-ETF den Anfang gemacht hat, haben nun auch Goldman Sachs-Chef David Solomon und der bekannte Investor Ray Dalio ihre Haltung überdacht.

 

David Solomon sagte am Dienstag auf einer Reuters Next Konferenz, dass Goldman Sachs einen Einstieg in Bitcoin und Ethereum „erwägen“ würde, sollten sich die regulatorischen Bedingungen in den USA ändern. „Ich denke, diese Technologie ist ein Thema und sie bekommt im Moment viel Aufmerksamkeit, weil es das Gefühl gibt, dass sich der regulatorische Rahmen anders entwickeln wird, als es unter der letzten Regierung den Anschein hatte", sagte Solomon. Es bleibe aber unklar, wie genau sich die Regeln entwickeln werden, fügte er hinzu. 

 

Reuters U.S. Finance Editor Lananh Nguyen fragte Solomon daraufhin, ob sein Institut als Market-Maker für Bitcoin oder Ethereum fungieren würde. „Wenn sich die regulatorische Struktur ändert, würden wir das evaluieren, aber im Moment ist es uns nicht erlaubt", antwortete Solomon.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Auch Ray Dalio, Gründer von Bridgewater Associates, dem größten Hedgefonds der Welt, hat seine Meinung über Bitcoin geändert. In einer Rede während der Abu Dhabi Finance Week sprach er sich angesichts der globalen Überschuldung für Bitcoin und Gold als Alternativen zu Staatsanleihen aus.

 

Dalios Haltung ist vor allem vor dem Hintergrund seiner früheren Aussagen bemerkenswert. Noch im Februar 2023 sagte der Milliardär gegenüber CNBC, dass er Bitcoin nicht möge. „Es wird kein effektives Geld sein", sagte er damals und fügte hinzu: „Es ist kein effektives Mittel, um Vermögen aufzubewahren. Es ist kein effektives Tauschmittel." Im Jahr 2020 sagte er sogar, dass digitale Währungen nicht so erfolgreich sein würden, wie die Menschen hofften, und verwies auf die Volatilität, die begrenzten Anwendungsmöglichkeiten und die fehlende staatliche Kontrolle. Dennoch gab er 2021 zu, Bitcoin zu besitzen.

 

Er ist nicht der erste, der seine Meinung über Bitcoin grundlegend geändert hat. Während BlackRock-CEO Larry Fink 2017 Bitcoin noch als „Geldwäsche-Index" bezeichnete, brachte sein Unternehmen 2024 den bisher größten Bitcoin-ETF auf den Markt und verwaltet heute rund 500.000 Bitcoin. Vor allem die Tokenisierung von realen Vermögenswerten (RWA) hat es ihm angetan.

 

Die Aussagen von David Solomon und Ray Dalio spiegeln die zunehmende Akzeptanz und Integration von Kryptowährungen in die traditionellen Finanzmärkte wider. Mögliche regulatorische Änderungen unter dem neuen alten US-Präsidenten Donald Trump könnten den Weg für weitere Investitionen und einen Innovationsschub in der Branche ebnen. Investierte Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple (WKN: 865985)

(11.12.2024)

 

Nach anfänglicher Zurückhaltung in der KI-Entwicklung holt Apple jetzt auf: ChatGPT wird in Siri integriert. Mit neuen Funktionen will Apple seine Kunden wieder begeistern. Die Aktie hält sich derweil auf Rekordniveau. Das steckt hinter dem Update.

 

Apple hat mit einem großen Update für seine iPhones, iPads und Macs am Mittwoch eine echte KI-Revolution eingeläutet: Siri wird durch eine Integration von ChatGPT smarter denn je. Kritiker hatten Apple lange vorgeworfen, im Rennen um künstliche Intelligenz den Anschluss zu verpassen. Doch mit „Apple Intelligence“ meldet sich der Tech-Gigant eindrucksvoll zurück.

 

Mehr als nur ChatGPT: Neue KI-Features von Apple

Die neue Funktion ist Teil von iOS 18.2 und ermöglicht es Siri, komplexe Anfragen an ChatGPT weiterzuleiten. Nutzer müssen dazu keine OpenAI-Konten besitzen, können aber für erweiterte Features bezahlen. Das Besondere: Apple garantiert hohe Datenschutzstandards und versichert, dass OpenAI keine Daten speichert.

 

Neben der ChatGPT-Integration bringt Apple auch die Apps „Playground“ und „Image Wand“ auf den Markt. „Playground“ generiert Bilder basierend auf Text- oder Bildvorlagen, während „Image Wand“ Fotos von unerwünschten Objekten oder Makeln befreit. Mit diesen Neuerungen positioniert sich Apple als Vorreiter in der Verbraucher-KI.

 

Das Update ist exklusiv für Nutzer von iPhone 15, 15 Pro und der iPhone-16-Serie verfügbar. Wer Apple Intelligence aktivieren möchte, kann sich nach dem Update über die Einstellungen auf eine Warteliste setzen – der Zugang erfolgt in der Regel innerhalb eines Tages.

 

Mit der Einführung dieser KI-Funktionen könnte Apple eine neue Upgrade-Welle für iPhones auslösen und seine Marktführerschaft im Bereich Consumer-AI festigen. Gleichzeitig markiert die Zusammenarbeit mit OpenAI einen wichtigen Meilenstein für beide Unternehmen.

 
Apple (WKN: 865985)

Die Apple-Aktie setzt den Mitte November ausgebildeten, lupenreinen Aufwärtstrend fort und verteuert sich am Mittwoch vorbörslich erneut auf ein Rekordhoch bei 248,26 Dollar.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple / Broadcom

(11.12.2024)

 

Apple arbeitet laut The Information mit Broadcom an der Entwicklung seines ersten speziell für künstliche Intelligenz konzipierten Server-Chips, der intern den Codenamen Baltra trägt und voraussichtlich 2026 in die Massenproduktion gehen soll.

Quelle: stock3.com

Coinbase (WKN: A2QP7J)

(11.12.2024)

 

Nach einem anfänglichen Ausbruch über die 330-Dollar-Marke in der vergangenen Woche hat der Kurs der Coinbase-Aktie in dieser Woche wieder an Schwung verloren. Grund dafür war ein breiter Kursrückgang bei Kryptowährungen. Doch der aktuelle Jahresausblick für 2025 des Vermögensverwalters Bitwise dürfte die Herzen der Anleger wieder höher schlagen lassen.

 

Laut Bitwise könnte sich der Kurs der Coinbase-Aktie bis Ende 2025 auf rund 700 Dollar mehr als verdoppeln. Damit würde Coinbase Charles Schwab als wertvollste Brokerage-Plattform überholen und sich einen Platz im prestigeträchtigen S&P 500 sichern. 

 

Die mögliche Aufnahme von Coinbase in den S&P 500 würde auch die Aufmerksamkeit institutioneller Investoren nach sich ziehen. Bei einem verwalteten Vermögen von zehn Billionen Dollar in Fonds, die den S&P 500 abbilden, müssten die Fondsmanager schätzungsweise 15 Milliarden Dollar in Coinbase-Aktien investieren. Ein ähnlicher, wenn auch geringerer Effekt wird erwartet, wenn MicroStrategy in den Nasdaq-100 aufgenommen wird, was ebenfalls zu signifikanten Marktbewegungen führen könnte. 

Coinbase (WKN: A2QP7J)

„Coinbase ist mehr als nur ein Broker“, betont das Bitwise-Duo. Neben den Einnahmen aus Handelsgebühren erwartet Bitwise signifikante Umsatzsteigerungen aus den Bereichen Stablecoins, Staking und Custody Services. Auch die Base-Plattform von Coinbase könnte sich zu einem wichtigen Wachstumstreiber entwickeln.

 

Coinbase ist mehr als nur ein Broker
bitwiseinvestments.com
 

Bitwise sieht das Jahr 2025 als das „Jahr der Krypto-Börsengänge“. Mindestens fünf „Crypto Unicorns“, Unternehmen mit einer Bewertung von über einer Milliarde Dollar, sollen an die Börse gehen. Dazu gehören prominente Namen wie der Stablecoin-Emittent Circle und die Kryptobörse Kraken. Weitere Kandidaten sind die sogenannte „Krypto-Bank“ Anchorage Digital, das Analyseunternehmen Chainalysis und die Kryptobörse Figure.

 

Mögliche Krypto-IPOs in 2025
bitwiseinvestments.com
 

Die wichtigsten Katalysatoren für diese Entwicklung sind laut Hougan und Rasmussen eine steigende Nachfrage von Investoren, eine zunehmende institutionelle Akzeptanz, ein günstiges makroökonomisches Umfeld und ein verbessertes politisches Klima. 

 

Einen Vorgeschmack auf diese Entwicklung gibt es bereits am heutigen Mittwoch: Japans zweitgrößte Kryptowährungsbörse Coincheck startet heute an der Nasdaq. Der Schritt folgt auf eine 1,3 Milliarden Dollar schwere Fusion mit Thunder Bridge Capital.

 

Die Vorhersagen von Bitwise zeichnen ein optimistisches Bild für die Zukunft von Coinbase und den Krypto-Sektor insgesamt. Mit der Aussicht auf wachsende Umsätze, institutionelle Investitionen und einen Innovationsschub könnte 2025 ein Meilensteinjahr werden. DER AKTIONÄR ist daher mit dem Coinbase Call mit der WKN JB9749 auf seiner Derivate-Favoriten-Liste investiert. 

 

Quelle: Der Aktionär

Kroger

(11.12.2024)

 

Albertsons kündigt die Fusion mit Kroger auf, nachdem Gerichte in Oregon und Washington die geplante Übernahme blockiert haben. Das Unternehmen kündigt zugleich eine 25-prozentige Erhöhung der Quartalsdividende auf 0,15 Dollar je Aktie sowie ein Aktienrückkaufprogramm über 2 Milliarden Dollar an.

 

Nach der gerichtlichen Blockade der 25-Milliarden-Dollar-Fusion von Kroger und Albertsons könnten sich die beiden Supermarktketten laut Analysten auf ihre schnell wachsenden und profitablen Werbegeschäfte konzentrieren, um im Wettbewerb zu bestehen und zu wachsen. Kroger erwartet für sein Retail-Media-Netzwerk 'Kroger Precision Marketing' im Jahr 2024 ein Wachstum von 20 Prozent.

 

Albertsons kündigt die Fusion mit Kroger auf, nachdem US-Bundesgerichte in Oregon und Washington die geplante Übernahme per einstweiliger Verfügung blockiert haben. Das Unternehmen kündigt gleichzeitig eine 25-prozentige Erhöhung der Quartalsdividende auf 0,15 Dollar je Aktie sowie ein Aktienrückkaufprogramm über bis zu 2 Milliarden Dollar an.

 

Albertsons beendet die geplante 25-Milliarden-Dollar-Fusion mit Kroger, nachdem Gerichte in Oregon und Washington den Deal blockiert haben. Laut FTC hätte der Zusammenschluss der beiden größten traditionellen Lebensmittelketten zu höheren Preisen für Verbraucher und weniger Verhandlungsmacht für Gewerkschaftsmitarbeiter geführt.

Quelle: stock3.com

Hershey

(11.12.2024)

 

Die Hershey-Aktie fällt im vorbörslichen Handel, nachdem Mondelēz International ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 9 Milliarden Dollar ab Januar 2025 angekündigt hat und damit Übernahmespekulationen dämpft.

 

Der Cadbury-Eigentümer Mondelez kündigt ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 9 Milliarden Dollar an und will sich auf ergänzende Übernahmen konzentrieren, während Bloomberg über eine mögliche Übernahme des Schokoladenherstellers Hershey durch Mondelez berichtet.

Quelle: stock3.com

Apple

(11.12.2024)

 

Apple integriert OpenAIs ChatGPT in seine Geräte und führt damit KI-gestützte Werkzeuge in den Betriebssystemen für iPhones, iPads und Mac-Computer ein. Die ChatGPT-Integration ermöglicht dem Sprachassistenten Siri die Verarbeitung von Nutzeranfragen zu Fotos und Dokumenten sowie die Erstellung von Inhalten und Bildern in unterstützten Apps.

Quelle: stock3.com

Fresenius

(11.12.2024)

 

Der Gesundheitskonzern Fresenius kann auf ein erfreuliches Jahr 2024 zurückblicken. Die Strategie von CEO Michael Sen, der das Unternehmen auf mehr Effizienz getrimmt und den Schuldenabbau forciert hat, trägt Früchte. Viel Potenzial birgt ohnehin die Sparte Fresenius Kabi – hier besetzt der DAX-Konzern Wachstumsmärkte wie Biosimilars oder Zell- und Gentherapien (CGT).

 

Eine Vereinbarung zur Integration der IRO-Plattform in die vor- und nachgelagerten Verarbeitungstechnologien von Ori Biotech, einem führenden Unternehmen im Bereich der Fertigungstechnologie für CGT, passt ins Bild. Die erfolgreiche Integration dieser führenden Technologieplattformen sei Grundlage eines optimierten, geschlossenen Verfahrens für die Herstellung von Zelltherapien, das eine Reduzierung der Prozessschritte, der Taktzeit für die Abfüllung in Schläuche und Beutel sowie der Eingriffszeit des Mitarbeitenden ermögliche, so Fresenius in einer Pressemitteilung vom Dienstag.

Das Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem DAX-Unternehmen und der britischen Biotech-Gesellschaft ist klar: Zell- und Gentherapien sollen somit schneller und effizienter auf den Markt gebracht werden – und damit wiederum schnellstmöglich zum Patienten gelangen.

 

Jahreshoch wieder in Reichweite

Mit einem Plus von rund zwei Prozent zählt die Aktie von Fresenius am Mittwoch zu den stärksten Werten im DAX und rangiert zur Stunde hinter dem Papier von Henkel auf Platz 2. Die Bullen nehmen wieder das 52-Wochen-Hoch bei 36,24 Euro ins Visier.

 
Fresenius (WKN: 578560)

DER AKTIONÄR sieht gute Chancen, dass das Papier von Fresenius auch im kommenden Jahr den Aktionären wieder Freude bereiten wird. Die Strategie von Sen sollte sich weiter auszahlen und die Dividendenzahlung nach einer rechtlich bedingten Aussetzung wieder aufgenommen werden. Größere Rücksetzer bleiben beim Papier des Bad Homburger Gesundheitskonzerns klare Kaufchancen, auch für konservativ ausgerichtete Anleger.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(11.12.2024)

 

DOW JONES--Die Erhöhung der Preise der Deutschen Post für Briefe und Pakete ist in trockenen Tüchern. Wie die Post mitteilte, hat die Bundesnetzagentur die im November beantragten Preiserhöhungen genehmigt. Sie werden ab dem 1. Januar für zwei Jahre gelten.

 

Der Standardbrief wird künftig 95 Cent kosten und damit 10 Cent mehr als bisher. Für nationale Privatkunden-Pakete werde es moderate Preisanpassungen geben. Die Bundesnetzagentur habe der Deutschen Post insgesamt einen Preiserhöhungsspielraum in Höhe von durchschnittlich 9,85 Prozent für die zum Universaldienst zählenden Produkte zugestanden, was nach Aussage des Unternehmens zu wenig ist.

 

Zudem werden die wenig nachgefragten Produkte "Einschreiben Eigenhändig" und "Nachnahme" zum Jahresende eingestellt. Auch werden der Nachsendeauftrag mit 12-monatiger Laufzeit und der Lagerservice mit 3-monatiger Laufzeit nicht mehr angeboten.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(11.12.2024)

 

Für die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs bleibt es dabei: Die Anteilscheine des britischen Energieriesen Shell bleiben ein Kauf. Analyst Michele della Vigna passte seine Schätzungen für den Ölsektor am Montagabend mit Blick auf die kommende Berichtssaison zum vierten Quartal an und verringerte in diesem Zusammenhang das Kursziel von 47 auf 44 Euro.

 

Daraus errechnet sich Aufwärtspotenzial von 44 Prozent. Für 2025 rät er, auf Unternehmen zu setzen, die sich im möglicherweise mauer werdenden Umfeld mit ihrem Cashflow abheben können. BP habe in den kommenden Jahren viele Verkaufsoptionen. Zudem sollten die Anleger auf stabile Bilanzen und attraktive Dividendenrenditen achten.

 

Trotz der Kaufempfehlung von Goldman Sachs kamen die Shell-Papiere im gestrigen Handel kaum voran. Denn auch die Ölpreise haben sich am Dienstag nur leicht verändert. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete zuletzt rund 72 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI lag bei knapp 68,50 Dollar. Den Ölpreisen fehlten am Dienstag klare Impulse. Seit Mitte Oktober bewegen sich die Preise in einer engen Handelsspanne. Das Ende des Assad-Regimes in Syrien hatte die Ölpreise am Montag ein wenig gestützt. Syrien sei zwar kein nennenswerter Ölproduzent, aufgrund seiner geografischen Lage im Nahen Osten für die Stabilität der Region aber von großer Bedeutung, schreibt Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch. Von daher sei eine höhere Risikoprämie auf den Ölpreis gerechtfertigt. "Positiv anzumerken ist, dass der Iran durch den Verlust seines Verbündeten Assad in der Region an Einfluss verlieren könnte."

 

Gedämpft werden die Ölpreise durch die schleppende wirtschaftliche Entwicklung in China. So nährten teils schwache Wirtschaftsdaten Ängste, dass eine Belebung der chinesischen Konjunktur noch länger auf sich warten lassen könnte. Dem steht aber die Hoffnung gegenüber, dass die Regierung des Landes noch mehr Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft initiiert.

 

Shell (WKN: A3C99G)

Auch DER AKTIONÄR sieht für die Shell-Papiere noch reichlich Luft nach oben. Schließlich ist die Aktie mit einem 2025er-KGV von 8 und einem KBV von 1,1 im Peer-Group-Vergleich immer noch deutlich günstiger bewertet als etwa Exxon oder Chevron. Zudem ist der Konzern bereits deutlich besser außerhalb des klassischen Öl- und Gasgeschäfts aufgestellt, verfügt über eine sehr solide Bilanz und lockt mit einer stattlichen Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Die Aktie bleibt ein Kauf (Stoppkurs 26,00 Euro). 

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(11.12.2024)

 

Neuigkeiten beim Bonner Logistikriesen DHL Group: Das Unternehmen erhält eine neue Chefin für das oberste Kontrollgremium. Demnach soll Katrin Suder, die frühere Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium, an die Spitze des Aufsichtsrats rücken. Das gab der DAX-Konzern am gestrigen Abend bekannt. Suder soll nach der Hauptversammlung im Mai gewählt werden.

 

Suder ist bereits seit dem vergangenen Mitglied im Aufsichtsrat. Aktuell wird der Aufsichtsrat noch vom ehemaligen Versicherungsmanager und MunichRe-Chef Nikolaus von Bomhard geführt, der diesen Posten seit 2018 innehat. Er stellt sich allerdings nicht mehr zur Wahl. Nun hat die DHL Group mit Suder eine passende Nachfolgerin gefunden. Die 53-jährige ist Physikerin und Digitalexpertin und war früher bei McKinsey tätig.

 

Zudem war sie von 2014 bis 2018 Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium. Darüber hinaus hatte sie auch den Vorsitz des Digitalrats der Bundesregierung.

 

Ihr zukünftiger Job ist durchaus herausfordernd. Denn der Logistikriese hat aktuell eine etwas schwierigere Phase zu überstehen. Nachdem es bei der Tochter Deutsche Post und in anderen Bereichen dank des boomenden Online-Handels und eines stabilen Wachstums der Weltwirtschaft über Jahre hinweg sehr rund lief, stockte der Motor zuletzt. Dies liegt natürlich in erster Linie daran, dass die Weltkonjunktur derzeit einfach nicht wirklich in Fahrt kommt.  

 

DHL Group (WKN: 555200)

DER AKTIONÄR hält die DHL-Aktie weiterhin grundsätzlich für attraktiv. So sind die Anteilscheine des DAX-Konzerns im Peer-Group-Vergleich mit UPS oder Kühne & Nagel sehr günstig bewertet. Da die Perspektiven für den Bonner Logistikriesen durchaus gut sind, bleibt der Blue Chip ein attraktives Langfrist-Investment. Das zuvor angeschlagene Chartbild hat sich mittlerweile etwas stabilisiert. Gut möglich, dass nun knapp über 34 Euro ein nachhaltiger Boden ausgebildet wurde und die Aktie mit Schwung in das Börsenjahr 2025 starten könnte. Der Stoppkurs sollte weiterhin bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(11.12.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Bank gibt zum Jahresende nochmal Gas und hat gestern innerhalb weniger Tage ein neues Jahreshoch erreicht. Unterstützung dafür kam von einem positiven Kommentar der Ratingagentur S&P Global.

Die Bonitätsbewertung für Banken hat wahrscheinlich eine noch größere Bedeutung als in anderen Sektoren.

 

Gerade bei großen Kreditgebern spielen Stabilität und Solvenz eine entscheidende Rolle und sind fundamentale Grundlagen für ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Die Deutsche Bank hatte längere Zeit mit mäßigen Bonitätsratings zu kämpfen. Doch seit dem offiziellen Abschluss des Umbaus im Jahr 2022 sind die Ratingagenturen deutlich positiver gestimmt.

 

 

S&P Global hat nun die langfristige Bonitätsbewertung für das Finanzinstitut bei „A“ mit einem stabilen Ausblick bestätigt. In der aktuellen Analyse werden die Stärkung der Kapitalbasis und die erzielten Fortschritte hervorgehoben. So entwickle sich die risikoadjustierte Kapitalisierung kontinuierlich positiv.

 

Die Ratingagentur geht zudem davon aus, dass die Deutsche Bank im kommenden Jahr diszipliniert den strategischen Kurs fortsetzt und die selbst gesteckten Ziele erreicht. Diese umfassen unter anderem Erträge in Höhe von 32 Milliarden Euro, eine Kosten-Ertrags-Quote von weniger als 62,5 Prozent sowie eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von mindestens acht Prozent.

Für Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing ist die aktuelle Bewertung durch S&P Global ein wichtiger Hinweis, den eingeschlagenen Kurs beizubehalten. Stabile und positive Ratings sind auch deshalb essenziell, weil sie die Finanzierungskosten niedrig halten. Je besser die Ratings, desto geringer ist die Risikoprämie, die Investoren verlangen, wenn sie der Deutschen Bank Geld leihen.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Durch die gestrige Meldung konnte die Aktie nach einem Kurs von 16,97 Euro am letzten Donnerstag innerhalb weniger Tage ein neues Jahreshoch von 17,04 Euro erreichen. In einem freundlichen Marktumfeld sind bis Weihnachten weitere Höchststände möglich.

 

Auch im kommenden Jahr sollten Anleger die Aktie im Blick behalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(11.12.2024)

 

Allianz Global Investors erhält grünes Licht für den Kauf eines Aktienpakets an der chinesischen Guomin Pension. Die Beteiligung ist essentieller Teil der Wachstumsstrategie im boomenden Altersvorsorgemarkt Chinas. Zugleich zeigt sich die Allianz offen für Partnerschaften im Asset-Management-Bereich.

 

Allianz Global Investors hat die Genehmigung erhalten, ein Aktienpaket von zwei Prozent an der chinesischen Guomin Pension & Insurance Company zu erwerben. Die Fondsgesellschaft ist der erste ausländische Asset Manager, der sich an Guomin beteiligt.

 

Guomin Pension wurde 2022 von großen chinesischen Finanzinstituten gegründet, um den privaten Rentenversicherungsmarkt zu stärken und die dritte Säule der Altersversorgung in China auszubauen.

"Das Engagement ist ein Meilenstein unserer Wachstumsstrategie in einem Markt mit erheblichen Chancen", so Allianz-GI-Chef Tobias Pross. Die Behörden erlaubten Allianz GI, rund 228 Millionen neu ausgegebene Guomin-Aktien im Wert von 39 Millionen US-Dollar zu zeichnen. Insgesamt hat Allianz Global Investors Asien als Wachstumsmarkt identifiziert und in China bereits einen eigenen Asset Manager etabliert.

 

Allianz-Vorstandsmitglied Andreas Wimmer teilte unterdessen am Dienstag mit, dass der Versicherer offen für strategische Partnerschaften im Bereich der Vermögensverwaltung sei. Sie müssten aber strategisch und finanziell passen.

 

Hintergrund sind die jüngsten Berichte über Gespräche mit Amundi über die Zusammenlegung ihrer Vermögensverwaltungsgeschäfte zu einem europäischen Investmentgiganten, der fast 2,8 Billionen Euro an Vermögenswerten verwalten würde. Diese sollen aktuell pausieren.

 

Allianz (WKN: 840400)

Die Erlaubnis zur Beteiligung an Guomin Pension ist ein Meilenstein für die China-Strategie der Allianz. Der Versicherer stärkt damit seine Vermögensverwaltungstochter genau zur richtigen Zeit. Die Aktie bleibt ein erstklassiges Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(11.12.2024)

 

General Motors gibt das Projekt selbstfahrender Robotaxis auf und setzt stattdessen auf Assistenzsysteme, um autonomes Fahren in privaten Autos zu ermöglichen, was jährlich eine Milliarde US-Dollar einsparen soll. Nach einem Unfall in San Francisco verlor die GM-Tochter Cruise ihre Lizenz für Beförderungsdienste, während Konkurrenten wie Waymo und Zoox ihre Robotaxi-Aktivitäten weiter ausbauen.

Quelle: stock3.com

BAT

(11.12.2024)

 

DOW JONES--British American Tobacco hat seine Ziele für 2024 bekräftigt. Der Tabakkonzern rechnet mit einer Beschleunigung des Umsatzwachstums im zweiten Halbjahr. in einer Mitteilung des Unternehmens heißt es, man sei auf dem besten Weg, im Jahr 2024 ein organisches Wachstum bei Umsatz und bereinigtem Betriebsgewinn im niedrigen einstelligen Bereich zu erzielen. Angepeilt werden ein Gesamtumsatz von 26,25 Milliarden Pfund und ein bereinigter Betriebsgewinn von 12 Milliarden Pfund.

 

Das Umsatzwachstum werde sich in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zur ersten Jahreshälfte voraussichtlich verbessern. Die positive Dynamik werde von den getätigten Investitionen in den USA unterstützt.

 

Der Zigarettenhersteller, zu dem die Marken Kent, Dunhill und Lucky Strike gehören, bestätigte auch seine mittelfristigen Erwartungen, die für 2026 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent vorsehen.

Quelle: stock3.com

News 10.12.2024 (20:00 Uhr)

 

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Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

(10.12.2024)

 

Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat einen technologischen Durchbruch erzielt: Mit dem Quantencomputer-Prozessor Willow konnte der US-Konzern in fünf Minuten eine Rechenaufgabe lösen, für die selbst die derzeit leistungsstärksten Supercomputer der Welt länger gebraucht hätten als das Universum alt ist. Der Meilenstein beflügelt am Dienstag eine Reihe von Quantencomputer-Aktien.

Alphabet hat am Montag bekannt gegeben, dass der neue Quantenchip "Willow" nun das Nonplusultra – oder neudeutsch „state-of-the-art“ – im Bereich der Quantencomputing-Technologie ist. Während herkömmliche Computer auch im Jahr 2024 weiterhin ausschließlich mit Bits, also den Zuständen 0 und 1, arbeiten, beeindruckt Willow mit einer Rechenleistung von 105 Qubits. Diese erlauben es, mehrere Zustände gleichzeitig zu verarbeiten, was das Potenzial für revolutionäre Berechnungen bietet. Dadurch können Berechnungen für die moderne Super-Computer noch 10.000.000.000.000.000.000.000.000 Jahre gebraucht hätten, auf fünf Minuten verkürzt werden. 

 

 

Zudem beseitigt Willow durch seine eigebaute Quantenfehlerkorrektur das größte Problem der Quaten-Computer-Technologie: Die hohe Fehleranfälligkeit, indem der Chip die Fehler exponentiell reduziert und gleichzeitig mit mehr Qubits skaliert. Dies wird durch die Kombination von 17, 49 oder 97 physischen Qubits zu einem logischen Qubit erreicht, wodurch Fehler einzelner Qubits kompensiert werden. Dadurch wird erstmals eine praktikable Grundlage für leistungsfähige Quantencomputer geschaffen, wie das Technologie-Portal Computer Base berichtet. 

 
Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

Bei den Anlegern kommt die Quanten-Computer-News am Dienstag gut an: Die Alphabet-Aktie gewinnt rund fünf Prozent und nährt sich damit in großen Schritten dem Rekordhoch. Anleger lassen die Gewinne laufen. Doch nicht nur Alphabet, sondern auch zahlreiche andere Quanten-Computer-Aktien wie D-Wave Quantum und Rigetti haussieren heute.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(10.12.2024)

 

Apple plant laut Bloomberg, die Satellitenkommunikation von Globalstar im nächsten Jahr auch in seine Ultra-Smartwatch zu integrieren.

 

Apple plant laut Bloomberg News, 2025 Satelliten-Verbindungen für seine Smartwatch einzuführen und treibt zudem die Entwicklung einer Blutdruck-Messfunktion für das Gerät voran. Die Satellitenfunktion soll in der nächstjährigen Version der Apple Watch Ultra erscheinen und es Nutzern ermöglichen, auch ohne Mobilfunk- oder Internetverbindung Nachrichten zu versenden.

Quelle: stock3.com

Kroger

(10.12.2024)

 

Eine US-Richterin blockiert die geplante 25-Milliarden-Dollar-Fusion der US-Lebensmittelketten Kroger und Albertsons und gibt damit der Federal Trade Commission (FTC) Recht. Die FTC argumentiert, dass die Fusion den Wettbewerb zwischen den beiden größten traditionellen Lebensmittelketten eliminieren und zu höheren Preisen für Verbraucher sowie reduzierter Verhandlungsmacht für Gewerkschaftsmitglieder führen würde.

Quelle: stock3.com

Microsoft / Bitcoin

(10.12.2024)

 

Die konservative Denkfabrik National Center for Public Policy Research hatte sich dafür ausgesprochen, dass Microsoft Bitcoin zu seinen Devisenreserven hinzufügen solle (mehr Infos hier). Im Oktober erklärte das Unternehmen, man werde die Aktionäre auf der Jahreshauptversammlung heute, dem 10. Dezember, über den Vorschlag abstimmen lassen. Nun liegen die Ergebnisse vor.

 

Laut der Wettplattform polymarket.com lag die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Microsoft-Aktionäre dafür aussprechen, Bitcoin der Bilanz hinzuzufügen zwischen zehn und 15 Prozent. Angesichts dieser Zahlen überrascht es nicht, dass sich die Mehrheit der Anteilseigner gegen das Vorhaben ausgesprochen hat, wie das vorläufige Wahlergebnis zeigt.

 

Zudem war der Microsoft-Vorstand ohnehin skeptisch gegenüber dem Vorschlag. Auch Mitbegründer Bill Gates äußerte sich in der Vergangenheit immer wieder kritisch und bezeichnete die Kryptowährung als spekulativ und riskant.

 

Selbst MicroStrategy-Gründer Michael Saylor konnte die Aktionäre nicht überzeugen. Er hielt vor der Abstimmung eine mehrminütige Präsentation, um die Vorteile von Bitcoin als Cash-Alternative hervorzuheben.

 

Der Bitcoin verliert in erster Reaktion auf die Ergebnisse etwas mehr als ein Prozent, während die Papiere von Microsoft ihren kleinen Gewinn aus den ersten Handelsstunden etwas ausbauen können. Microsoft nähert sich damit wieder der psychologisch wichtigen Marke von 450 Dollar. Der Bitcoin hingegen verliert weiter an Boden und der sechsstellige Kursbereich rückt wieder ein Stück weiter in die Ferne.

 
Microsoft (WKN: 870747)
 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Das Ergebnis kommt alles andere als überraschend und hatte sich bereits im Vorhinein abgezeichnet. Entsprechend verhalten reagieren sowohl die Kryptowährung als auch die Tech-Aktie darauf. Aus Sicht des AKTIONÄR sind beide Anlageklassen Basisinvestments, die in jedes Depot gehören.

 

Quelle: Der Aktionär

Abbvie

(10.12.2024)

 

TD Cowen sieht in AbbVie laut ihrem 'Best Ideas 2025'-Report eine attraktive Anlagemöglichkeit aufgrund mehrerer Katalysatoren wie der Fähigkeit, Finanzziele zu erreichen oder zu übertreffen, der führenden Dividendenrendite und der angemessenen Bewertung. Die Bank setzt ein Kursziel von 225 Dollar, basierend auf dem 19-fachen des geschätzten Gewinns je Aktie für 2025.

Quelle: stock3.com

BMW

(10.12.2024)

 

DOW JONES--BMW stellt die Weichen für einen Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats. Wie der Autokonzern mitteilte, wird Chefkontrolleur Norbert Reithofer nach zwei Amtszeiten bei der Hauptversammlung im kommenden Jahr nicht mehr kandidieren. Der Aufsichtsrat habe in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen, den Aktionären den ehemaligen Finanzvorstand des Konzerns, Nicolas Peter, zur Wahl in das Gremium vorzuschlagen. Der Aufsichtsrat unterstütze zudem den Vorschlag, Peter nach der Hauptversammlung 2025 auch zu seinem neuen Vorsitzenden zu wählen.

 

Peter war von Januar 2017 bis Mai 2023 Mitglied des Vorstands der BMW AG. Seitdem hatte er keine Funktion im Konzern inne und wird daher im Mai 2025 eine zweijährige Cooling-off-Periode gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex durchlaufen haben.

 

Aktuell ist der Manager Mitglied in zwei Aufsichtsgremien außerhalb der BMW Group, bei der Kion Group, wo er auch Vorsitzender des Prüfungsausschusses ist, und bei dem französischen Automobilzulieferer Forvia. Zudem ist er Mitglied der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(10.12.2024)

 

DOW JONES--Der Aufsichtsrat der Deutschen Post AG plant, Katrin Suder nach der ordentlichen Hauptversammlung am 2. Mai 2025 zur Vorsitzenden des Aufsichtsrats des DAX-Unternehmens zu wählen. Sie soll den Aufsichtsratsvorsitz von Nikolaus von Bomhard übernehmen, der nach zwei Amtszeiten auf eine erneute Kandidatur verzichtet, teilte der Konzern mit. Das Gremium habe daher in seiner ordentlichen Aufsichtsratssitzung über die Nachfolge beraten.

 

Nikolaus von Bomhard war 2016 in den Aufsichtsrat gewählt worden und hat seit 2018 den Vorsitz inne. Katrin Suder wurde am 4. Mai 2023 erstmals in den Aufsichtsrat der DHL-Tochter Deutsche Post gewählt, wo sie den Fokus auf digitale Transformation und nachhaltige Technologien legt.

 

Die Physikerin und ausgewiesene Expertin für Künstliche Intelligenz war laut Mitteilung mehrere Jahre Unternehmensberaterin bei McKinsey und später Staatssekretärin im Bundesministerium der Verteidigung. Sie war zudem Vorsitzende des Digitalrats der Bundesregierung.

 

Wie der Logistikkonzern weiter mitteilte, sollen Ingrid Deltenre und Lawrence Rosen zur Wiederwahl für den Aufsichtsrat vorgeschlagen werden.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(10.12.2024)

 

DOW JONES--Weiter sehr ruhig zeigen sich am Dienstagnachmittag die Aktienmärkte in Europa. Die Börsen blicken immer stärker auf die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag und die US-Notenbank in der kommenden Woche, sowie auf die dafür interessanten Indikatoren. Vor den wichtigen US-Verbraucherpreisen (CPI) am Mittwoch wird von der US-Börsen weiteren Zurückhaltung erwartet. Der DAX klettert neun Punkte auf 20.355 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,3 Prozent auf 4.969 Punkte nach unten.

 

EZB dürfte auf Schwäche reagieren - Deutscher VDMA-Ausblick negativ

In Europa schaut man auf die EZB-Sitzung: Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte gilt als ausgemacht, nicht sicher ist man aber über die neuen Ausblicke für Inflation und Wachstum bis 2027. Mit den Politproblemen in Frankreich und der Talfahrt der Wirtschaft in Deutschland wird erwartet, dass die Wachstumsprognosen gesenkt werden. Während der Marktkonsens beim Zins noch mit um die 1,8 Prozent per Ende 2025 rechnet, gehen Skeptiker sogar von 1,5 Prozent aus.

 

Untermauert wird die Skepsis von fortlaufenden Hiobsbotschaften aus Deutschland: So rechnet der Branchenverband der Maschinenbauer VDMA auch 2025 mit keiner Belebung. Stattdessen dürfte die Produktion um weitere 2 Prozent fallen nach rund 8 Minus im laufenden Jahr. Damit drohen laut VDMA Stellenstreichungen und Entlassungen.

 

Auch aus China kam wenig Positives, so die enttäuschenden Exporte im November. Sie kletterten zwar leicht, aber weniger stark als erhofft. Das chinesische Politbüro hatte bereits am Montag weitere Stimuli zur Ankurbelung der Konjunktur avisiert.

 

Davon hatten Aktien aus dem Rohstoffsektor zu Wochenbeginn noch profitiert. Nun kommt ihr Stoxx-Subindex um 0,7 Prozent zurück. Verkauft werden auch Aktien aus dem Luxussegment, die vortags noch stark von der Aufsicht auf neue Stimuli profitiert hatten. Im Schnitt geht es hier 1,8 Prozent tiefer.

 

Hellofresh und Delivery Hero unter Druck

Delivery Hero sacken um 8,5 Prozent ab. Auf die Stimmung drückt das Börsendebüt der Tochter Talabat in Dubai. Nachdem Talabat im Hoch mit 1,72 VAE-Dirham über dem Ausgabepreis von 1,60 VAE notierten, ging die Aktie bei 1,49 aus dem Handel.

 

Bei Allianz setzen die am Kapitalmarkttag erhöhten Mittelfristziele keine Impulse, die Aktien sinken um 0,3 Prozent. Die Ziele entsprechen dem positiven Trend im Versicherungssektor, befinden die Analysten der DZ Bank. Die neue Ausschüttungspolitik formalisiere die gegenwärtige Praxis. Berenberg spricht von einer "überzeugenden Mischung" aus Cash und Wachstum.

 

Nachbörslich negativ aufgenommene Quartalszahlen von Oracle spielen für SAP keine Rolle. Die Aktien klettern um 0,3 Prozent. Die Zahlen des SAP-Wettbewerbers fielen auf der Erlös- wie auf der Ergebnisseite leicht unter den Erwartungen aus.

 

Teamviewer verlieren 12,2 Prozent. Das Softwareunternehmen übernimmt für 720 Millionen Dollar das Londoner Unternehmen 1E, einen Spezialisten für sogenannte Digital Workplaces.

 

Daneben machen Analysten-Kommentare die Kurse: Commerzbank reagieren mit einem Plus von 2,2 Prozent auf eine Kaufempfehlung durch die Bank of America. Qiagen kommen nach einer Kaufempfehlung durch Jefferies auf ein Plus von 4,4 Prozent. Im Windschatten ziehen Sartorius um 5,9 Prozent an.

 

Für Hellofresh geht es um 6,1 Prozent höher, nachdem Hauck & Aufhäuser die Kaufempfehlung bestätigt hat. Bei Ermittlungen des US-Arbeitsministeriums gehe es nur um einen Subkontraktor, und nicht um Hellofresh selbst.

Quelle: stock3.com

Coinbase (WKN: A2QP7J)

(10.12.2024)

 

Die jüngsten Gewinnmitnahmen am Kryptomarkt haben auch die Aktie von Coinbase belastet. Zum Handelsschluss in New York am gestrigen Montag stand ein Minus von fast zehn Prozent an der Kurstafel. Auch ein bullisher Analystenkommentar und die Aussicht auf neue Rekorde im Dezember konnten daran zunächst nichts ändern.

 

In der am Montag vorgelegten Studie hat Needham-Analyst John Todaro seine Kaufempfehlung für die Coinbase-Aktie bestätigt und das Kursziel von 375 auf 420 Dollar erhöht. Selbst nach dem starken Lauf der vergangenen Wochen signalisiert er damit weitere 35 Prozent Aufwärtspotenzial – und ist damit der größte Bulle unter den 33 Analysten, die sich laut Bloomberg mit der Aktie beschäftigen.

 

„Die Erhöhung des Kursziels ist auf die Rückkehr der Handelsaktivität von Privatanlegern auf dem Kryptomarkt zurückzuführen, wobei das Dezember-Volumen auf dem Weg ist, das höchste aller Zeiten zu werden“, schreibt Torado. „Erhöhte Volatilität, insbesondere mit Bitcoin um 100.000 Dollar, und ein Anstieg der Altcoin-Aktivität sind wichtige Faktoren für diesen Volumenanstieg.“

Folglich rechnet der Analyst mit einer starken operativen Entwicklung im laufenden vierten Quartal und dem kommenden Jahr. „„Für das vierte Quartal 2024 wird ein Gesamtvolumen von 435 Milliarden Dollar erwartet, mit einem Umsatz von 2,1 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 2,37 Dollar. Für 2025 wird ein Umsatz von 8,9 Milliarden Dollar und ein EPS von 9,61 Dollar pro Aktie erwartet“, zitiert das Branchenportal The Block aus der Studie. Das liegt deutlich über den durchschnittlichen Umsatz- und Gewinnerwartungen der übrigen Analysten.

 

Der Aktie von Coinbase hat der bullishe Kommentar von Needham am Montag zunächst keine weiteren Impulse geliefert. Während sich der Bitcoin knapp unterhalb von 100.000 Dollar eine Verschnaufpause gegönnt hat, haben die Anleger bei vielen der stark gelaufenen Altcoins Gewinne mitgenommen. In diesem Umfeld fielen auch die Aktien von Unternehmen mit Bezug zum Kryptomarkt. Für Coinbase ging es dabei um fast zehn Prozent abwärts.

 
Coinbase (WKN: A2QP7J)

Im vorbörslichen US-Handel am Dienstag haben die Bullen wieder die Oberhand und die Aktie kann einen Teil der Vortagesverluste aufholen. Das Kursplus von rund 79 Prozent seit Jahresanfang signalisiert dabei weiteres Nachholpotenzial gegenüber dem Bitcoin (+131 Prozent YTD). Zudem dürfte auch die Nachwahl-Rally am Kryptomarkt und die zuletzt deutlich gestiegene Volatilität das operative Geschäft von Coinbase befeuern.

DER AKTIONÄR bleibt daher bullish und rät investierten Anlegern, dabei zu bleiben. Mutige Neueinsteiger können den Rücksetzer vom Mehrjahreshoch aus der Vorwoche nutzen, um einen Fuß in die Tür zu stellen.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft / Bitcoin

(10.12.2024)

 

Heute, am 10. Dezember, stimmen die Aktionäre des Technologiegiganten Microsoft über einen wegweisenden Vorschlag ab: Soll das Unternehmen Bitcoin in seine Bilanz aufnehmen? Bereits im Oktober hatte der Konzern angekündigt, auf der Hauptversammlung über den Antrag abstimmen zu lassen.

 

Der Vorschlag mit dem Titel „Bewertung von Investitionen in Bitcoin“ wurde vom National Center for Public Policy Research eingereicht, einer konservativen Denkfabrik, die Bitcoin als „hervorragende, wenn nicht die beste Absicherung gegen Inflation“ befürwortet.

 

Der Microsoft-Vorstand ist dem Vorschlag gegenüber kritisch. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) betonte dieser, dass Bitcoin bereits im Rahmen der bestehenden Investitionsstrategie berücksichtigt werde. Microsoft verfolgt dabei einen umfassenden Ansatz, der eine Vielzahl investierbarer Vermögenswerte abdeckt. 

 

Diese Haltung steht im Einklang mit den kritischen Ansichten von Mitbegründer Bill Gates, der Kryptowährungen wiederholt als spekulativ und riskant bezeichnet hat. Auch eine Prognose der Wettplattform PolyMarket kommt zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit einer Annahme des Antrags bei nur 13 Prozent liegt.

Dass Bitcoin zunehmend ins Visier großer Unternehmen rückt, zeigt jedoch auch der jüngste Vorstoß bei Amazon, dessen Aktionäre kürzlich einen Antrag auf Bitcoin-Investitionen stellten, und sich dabei Wohl an dem Antrag der Microsoft-Aktionäre orientierten (DER AKTIONÄR berichtete).

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Auch wenn die Entscheidung von Microsoft, in Bitcoin zu investieren, noch als unwahrscheinlich eingestuft werden kann, so ist der Antrag der Aktionäre als richtungsweisend für die weitere Entwicklung des Bitcoin zu interpretieren. 

 

Bei Erfolg der Antragsteller wäre es ein Zeichen, dass der Bitcoin sich auch unter konservativen Anlegern als Investition etabliert - und sich dessen Akzeptanz in der traditionellen Finanzwelt weiter ausgeweitet hat. DER AKTIONÄR wird zeitnah über das Abstimmungsergebnis berichten. Die Microsoft-Aktie bleibt ein Basisinvestment im Techsektor. 

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte USA

(10.12.2024)

 

DOW JONES--Das Warten auf neue Preisdaten dürfte am Dienstag das Geschehen an den US-Börsen weiterhin maßgeblich bestimmen. Der Aktienterminmarkt lässt auf einen gut behaupteten Handelsbeginn am Kassamarkt schließen. Im Vorfeld dürften sich Akteure kaum weiter aus der Deckung wagen und möglicherweise eher auf Nummer sicher gehen und zu Verkäufen neigen. Dies gilt erst recht nach der jüngsten Rally mit zahlreichen Allzeithochs. Zwar wird am 18. Dezember vom Markt mit 85-prozentiger Wahrscheinlichkeit mit einer Zinssenkung gerechnet, sollten die Preisdaten aber stärker von der Erwartung abweichen, könnte dies noch einmal Bewegung bei der Zinsspekulation bringen. US-Notenbanker hatten zuletzt wiederholt darauf hingewiesen, datenabhängig zu entscheiden.

 

Im Handel wird zudem auf eine Reihe geopolitischer Risiken weltweit vor dem Jahresende verwiesen. Laut Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank überwiegen die Unsicherheiten die positiven Effekte der chinesischen Stumuli-Ankündigung vom Vortag. "Denken Sie daran, dass allein in der letzten Woche die französische Regierung abgewählt wurde, das Kriegsrecht in Südkorea ausgerufen wurde, die Wahl in Rumänien annulliert wurde und das Assad-Regime in Syrien zusammengebrochen ist", fügt er hinzu. Das sei eine Menge globaler Turbulenzen, die Investoren zu verdauen hätten.

 

Geopolitik spielt aktuell nur untergeordnete Rolle

Der Dollar legt im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten zu - der Dollarindex gewinnt 0,2 Prozent. Zwar gilt eine Zinssenkung um 25 Basispunkte der Fed am 18. Dezember als ausgemachte Sache, gleichwohl könnten die Inflationsdaten die mittelfristigen Zinssenkungsaussichten der Fed dämpfen, heißt es im Handel. Aus diesem Grund steigen auch am Rentenmarkt die Renditen wie schon am Vortag weiter.

 

Nach den Vortagesaufschlägen kommen die Erdölpreise leicht zurück. Die chinesischen Rohölimporte sind November gestiegen. Dieser Umstand sendet einen positiven Impuls an die Ölnachfrage, denn China ist der größte Ölimporteur weltweit. Dies sichere die Preise nach unten ab, heißt es.

 

Im Umfeld sinkender Leitzinsen in den USA und der Eurozone steigt der Goldpreis - auch begünstigt durch die geopolitischen Unwägbarkeiten, wie die Swissquote Bank betont. Laut Citi ist der langfristige Aufwärtstrend des Edelmetalls aber intakt.

 

Oracle enttäuscht

Auf Unternehmensseite sorgt Oracle für Gesprächsstoff. Die Aktie steht nach der Quartalszahlenvorlage stark unter Druck und verliert vorbörslich 6,2 Prozent. Der Anbieter von Cloud-Software verfehlte mit dem bereinigten Gewinn und dem Umsatz die Analystenerwartungen.

 

Yext prognostiziert für das vierte Quartal einen niedrigeren Umsatz als erwartet. Dass das Online-Marketing-Unternehmen im Berichtsquartal im Rahmen der Schätzungen abschnitt, kommt dagegen nicht an - der Kurs bricht um 14,9 Prozent ein. Auch Planet Labs (-8,9%) stehen unter Druck. Der Anbieter von Erddaten rechnet für das laufende Quartal mit einem Umsatz unterhalb der Konsensschätzung. Dazu verfehlte die Gesellschaft auch im Berichtsquartal umsatzseitig die Prognosen.

 

Healthequity, ein Finanzdienstleister in der Gesundheitsbranche, erwartet im nächsten Jahr geringere Einnahmen als von Analysten prognostiziert. Der Kurs stürzt um 7,9 Prozent ab. Vail Resorts, ein Betreiber von Skigebieten, verzeichnete einen geringeren Quartalsverlust als erwartet, worauf der Kurs um 3,8 Prozent zulegt.

Quelle: stock3.com

Pfizer

(10.12.2024)

 

Arvinas und Pfizer präsentieren auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium vorläufige Daten aus der Phase-1b-Studie zur Kombinationstherapie von Vepdegestrant mit Abemaciclib bei Brustkrebs-Patienten. Die Ergebnisse von 16 Patienten zeigen ein verträgliches Sicherheitsprofil und eine klinische Nutzenrate von 62,5% bei Patienten, die zuvor mit einem CDK4/6-Inhibitor behandelt wurden.

Quelle: stock3.com

Alphabet

(10.12.2024)

 

Google beteiligt sich zusammen mit TPG Rise Climate und weiteren Investoren im Rahmen einer 800-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde am Clean-Energy-Entwickler Intersect Power und plant gemeinsam mit diesem den Bau von Industrieparks, in denen Datenzentren neben neuen Anlagen für saubere Energie entstehen sollen. Das erste Co-Location-Projekt soll 2026 teilweise und 2027 vollständig in Betrieb gehen.

Quelle: stock3.com

Gold

(10.12.2024)

 

Der Goldpreis wird nach Einschätzung des Handelshauses Heraeus seine positive Entwicklung im kommenden Jahr fortsetzen. "Angesichts weiterer Zinssenkungen und eines schwächeren Dollars kann der Goldpreis bis auf 2.950 US-Dollar steigen", sagte Henrik Marx, Leiter Edelmetallhandel, bei der Vorstellung der Edelmetallprognose.

 

Leitzinssenkungen durch die Notenbanken stützen Gold, da das Edelmetall keine Zinsen abwirft. "Auch die Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump könnte den Goldpreis stützen", erklärte Marx. Steigende US-Staatsschulden könnten zu höherer Inflation und einem schwächeren Dollar führen, was den Goldpreis unterstützt. Ein schwächerer Dollar macht Gold für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger, da es in Dollar gehandelt wird.

 

Zudem werden die Notenbanken laut Marx ihre Goldkäufe fortsetzen. Dies habe bereits dieses Jahr zur Preissteigerung beigetragen, allerdings dürften die Mengen etwas niedriger ausfallen. Die Nachfrage aus Asien könnte ebenfalls stützend wirken. "Sollten chinesische Konjunkturmaßnahmen die Wirtschaft ankurbeln, könnten China und Indien eine solide Basis für die Goldnachfrage bilden." Geopolitische Risiken wie der Ukraine-Krieg und Konflikte im Nahen Osten könnten Gold als sichere Anlageform attraktiv halten.

 

Die positive Haltung Donald Trumps zum Bitcoin sieht Marx nicht als Gefahr für den Goldpreis. "Bitcoin und Gold sprechen unterschiedliche Anlegergruppen an", betonte er. Eine mögliche Bitcoin-Reserve der USA könnte den Bitcoin-Preis erhöhen, hätte jedoch keine Auswirkungen auf den Goldpreis.

Quelle: stock3.com

Alphabet

(10.12.2024)

 

DOW JONES--Europäische Aufsichtsbehörden haben Google aufgefordert, mehr Informationen über eine geheime Werbepartnerschaft mit Meta zu liefern. Dies berichtet die Financial Times unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

 

Die EU-Kommission hat der Financial Times zufolge Werbekampagnen untersucht, mit denen Instagram bei Jugendlichen auf YouTube beworben wird.

 

Dem Bericht zufolge haben Google-Mitarbeiter Meta dabei geholfen, die Richtlinien des Such-Unternehmens zu umgehen in Bezug darauf, wie Online-Werbung an Minderjährige adressiert werden kann.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(10.12.2024)

 

Die Aktie von Shell ist ein klarer Kauf – zumindest nach Ansicht der Experten von JPMorgan und auch des AKTIONÄR. Die US-Großbank beließ die Aktie zudem auf ihrer "Analyst Focus List". Den fairen Wert der Dividendenperle sieht Analyst Matthew Lofting erst bei 3.200 Britischen Pence (umgerechnet 38,64 Euro) erreicht. daraus errechnet sich Aufwärtspotenzial von 26 Prozent. 

 

Die neue Ära niedriger CO2-Emissionen erhöhe den Druck auf die europäischen Öl- und Gaskonzerne, ihre Barmittel effizient einzusetzen, so Lofting in einem am Montag vorliegenden Branchenausblick. Vor diesem Hintergrund sowie mit Blick auf die kurzfristige Widerstandsfähigkeit und die langfristige Verschuldung empfiehlt der Experte Shell, Eni, die gleich doppelt hochgestufte Equinor, TotalEnergies und OMV. 

 

Indes haben die Ölpreise am Montag wieder etwas zugelegt. Vor allem die Hoffnung auf Konjunkturmaßnahmen in China stützte die Ölpreise. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 72,14 US-Dollar. Das waren 1,02 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 1,12 Dollar auf 68,32 Dollar.

 

Nach einer Reihe von Konjunkturmaßnahmen hat Chinas Führung weitere Hilfen für die angeschlagene Wirtschaft des Landes in Aussicht gestellt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua nach einer Sitzung des Politbüros berichtete, kündigte das Gremium unter der Leitung von Präsident Xi Jinping an, für 2025 eine "proaktivere" Fiskalpolitik anzustreben. Die schwächelnde chinesische Wirtschaft hatte zuletzt die Ölpreise belastet.

 

Vor dem Wochenende waren die Ölpreise auf den tiefsten Stand seit rund drei Wochen gefallen. So lastet auch das weltweit hohe Angebot an Rohöl tendenziell auf den Preisen. Der Ölverbund Opec+ hatte zwar zuletzt seine freiwillige Förderbegrenzung für drei Monate verlängert. Diese Entscheidung war jedoch erwartet worden.

 

Die Blicke sind zudem nach Nahost gerichtet. In Syrien ist es am Wochenende zum raschen Sturz des Machthabers Baschar al-Assad gekommen. Investoren gingen davon aus, dass die Spannungen in Syrien sich nicht stärker ausweiten werden und das Risiko für Störungen der Ölförderung in der Region niedrig seien, erklärte Analyst Jun Rong Yeap von IG Asia.

 
Shell (WKN: A3C99G)

Auch wenn sich der Chart weiterhin in einer eher schwachen Verfassung präsentiert, bleibt DER AKTIONÄR für Shell weiterhin zuversichtlich gestimmt. Denn der Konzern ist strategisch klug und breit aufgestellt. Shell verfügt über eine gute Kostenstruktur, eine solide Bilanz und dürfte auch in einer neuen Energiewelt zu den führenden Anbietern gehören, sollte man die Investitionen in Wind, Solar & Co weiter fortsetzen. Die mit einem 2025er-KGV von 8 und einem KBV von 1,0 sehr günstig bewertete Aktie ist indes weiterhin attraktiv. Darüber hinaus lockt eine attraktive Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Wer investiert ist, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 26,00 Euro. 

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(10.12.2024)

 

Die Allianz hat ehrgeizige Pläne: Der DAX-Konzern will den Gewinn je Aktie bis 2027 jährlich kräftig steigern und gleichzeitig hohe Renditen auf das Eigenkapital erzielen. Neben klaren Wachstumszielen in der Schaden- und Unfallversicherung bleibt auch die Dividendenpolitik im Fokus.

 

Die Allianz will den Gewinn in den kommenden Jahren weiter deutlich steigern. Wie der DAX-Konzern am Dienstag vor Beginn seines Kapitalmarkttags in München mitteilte, soll der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie zwischen 2024 und 2027 jährlich im Schnitt um sieben bis neun Prozent wachsen.

 

Das Eigenkapital soll bereinigt um Sondereffekte eine Rendite von mindestens 17 Prozent erzielen. Als zentralen Wachstumstreiber sieht die Allianz die Schaden- und Unfallversicherung. Sie soll bis 2027 ein operatives Ergebnis von 9,5 Milliarden Euro sowie ein jährliches Umsatzwachstum von sechs bis sieben Prozent erzielen. 

 

Die Lebens- und Krankenversicherung wird bis 2026 voraussichtlich einen operativen Gewinn von sechs Milliarden Euro beisteuern. Die Vermögensverwaltung soll zusätzlich vier Milliarden Euro zum Ergebnis beitragen. Allerdings bleibt offen, wie sich die Zukunft der Tochter Allianz Global Investors entwickeln wird. Die Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss mit Amundi sollen derzeit pausieren.

Bereits am Vorabend verkündete der Versicherer nach Börsenschluss, dass die Dividendenausschüttung auch künftig stabil bleiben soll. Regelmäßig sollen 60 Prozent des auf die Anteilseigner entfallenden und bereinigten Jahresüberschusses als Dividenden ausgeschüttet werden. Zusätzlich sollen durchschnittlich mindestens 15 Prozent des Gewinns in Form von Aktienrückkäufen oder Sonderdividenden an die Aktionäre zurückfließen. Insgesamt sollen somit drei Viertel der Gewinne des Versicherers an die Anleger fließen. 

 
Allianz (WKN: 840400)

Die Allianz bleibt ein verlässlicher Dividendentitel und kombiniert diese Stärke mit attraktiven Gewinnzielen. Die Aktie bleibt damit eine attraktive Wahl für konservative Anleger. Gelingt ihr mit dem Rückenwind der neuen Ziele der Sprung über das Mehrjahreshoch von 304,70 Euro, wären auch charttechnisch die Ampeln komplett auf Grün.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(10.12.2024)

 

Die Kryptomärkte erlebten am gestrigen Montagabend erneut turbulente Stunden: Während Bitcoin relativ stabil blieb, mussten große Altcoins wie XRP, Dogecoin und Cardano drastische Kursverluste hinnehmen. Doch trotz milliardenschwerer Liquidationen und abrupter Kursbewegungen ist das Geschehen durchaus bullish zu werten.

 

Der Montagabend brachte für viele Altcoins massive Verluste. Während Bitcoin "nur" rund sieben Prozent verlor, mussten Token wie XRP, Dogecoin und Cardano Kurseinbrüche von bis zu 25 Prozent hinnehmen. Ethereum und Solana verloren rund 15 Prozent, während Tron mit einem Minus von 27 Prozent nun fast alle Gewinne der Vorwoche - in der er rund 100 Prozent zugelegt hatte - wieder abgegeben hat.

 

Innerhalb von 24 Stunden überschritten die Krypto-Liquidationen die Marke von 1,7 Milliarden Dollar. Laut Coinglass waren davon 514.400 Händler betroffen, die insgesamt 1,5 Milliarden Dollar in Long-Positionen und 179,9 Millionen Dollar in Short-Positionen hielten. Die Liquidationen folgen auf die 1,1 Milliarden Dollar an Krypto-Liquidationen vom vergangenen Donnerstag, die bisher das größte Liquidationsvolumen seit Dezember 2021 darstellten.

 

Krypto-Liquidations
coinglass.com
 

Halb so wild

Der gestrige Ausverkauf steht jedoch im Gegensatz zur Situation am vergangenen Donnerstag (DER AKTIONÄR berichtete). Während die Altcoins in der vergangenen Woche weitgehend unbeschadet blieben, kamen sie diesmal nicht so glimpflich davon. Obwohl dies kurzfristig wie ein Blutbad aussehen mag, könnte es für die zukünftige Entwicklung durchaus von Vorteil sein.

Die massiven Liquidationen haben viele überhebelte Positionen aus dem Markt gespült. Dies führt zu einer stabileren Marktstruktur, da der Preis nun stärker von Fundamentaldaten als von spekulativen Trades beeinflusst wird.

 

Auch Analysten von Bitfinex sehen Anzeichen für eine Stabilisierung des Marktes. Sie weisen darauf hin, dass die realisierten Gewinne - ein Indikator für die in US-Dollar erzielten Gewinne aus gehandelten Coins - seit dem Anstieg des Bitcoin auf 100.000 Dollar stark zurückgegangen sind. Während sie zuvor bei 10,5 Milliarden Dollar pro Tag lagen, liegen sie nun bei etwa 2,5 Milliarden Dollar pro Tag, was einem Rückgang von 76 Prozent entspricht.

 

Dieser Rückgang der Gewinnmitnahmen deutet laut Analysten darauf hin, dass die Verkaufswellen in Zukunft weniger intensiv ausfallen könnten. Die Marktstimmung scheine sich abzukühlen, was die Wahrscheinlichkeit plötzlicher und dramatischer Kurseinbrüche verringern könnte, so die Analysten.

 

Bitcoin/Ethereum-Tageschart
Tradingview.com
BTC/ETH-Tageschart
 

Einstiegschancen

Aus charttechnischer Sicht haben die oben genannten Kryptowährungen ihre wichtigen Unterstützungsniveaus auf Schlusskursbasis gehalten und boten aufgrund des gestrigen Ausverkaufs mit Tests der Support-Levels gute Einstiegspunkte.

 

XRP-Wochenchart/ADA-Tageschart
Tradingview.com
XRP-Wochenchart/ADA-Tageschart
 

Trotz der jüngsten Turbulenzen und massiven Verluste an den Kryptomärkten bleibt das Umfeld langfristig attraktiv. Mit dem gestrigen „Leverage Flush“ bieten sich nun günstige Einstiegsmöglichkeiten.

SOL/DOGE-Tageschart
Tradingview.com
SOL/DOGE-Tageschart
 

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Quelle: Der Aktionär

The Coca-Cola Company (WKN: 850663)

(10.12.2024)

 

Die Coca-Cola-Aktie kennt seit dem Allzeithoch im September nur noch den Weg nach unten. Während viele Anleger in letzter Zeit Gewinne mitgenommen haben, stellt sich nun auf dem aktuellen Niveau die Frage, ob die jetzigen Kurse eine attraktive Gelegenheit für einen langfristigen Einstieg bieten. DER AKTIONÄR hat eine klare Meinung.

 

Coca-Cola hat in den letzten Jahren nicht nur seine Marktposition erfolgreich behauptet, sondern diese auch weiter ausgebaut. Das Unternehmen ist weit mehr als nur die Marke Coca-Cola – es gehört ein beeindruckendes Portfolio mit über 500 Marken und rund 3.800 Produkten dazu, darunter Fanta, Sprite, Powerade, Minute Maid und viele weitere.

 

Die breite Produktpalette spiegelt sich auch in den Trends des Marktes wider: Von klassischen Limonaden über gesunde Getränke wie Smartwater bis hin zu Premium-Produkten wie Fairlife-Milch und Topo Chico Seltzer – Coca-Cola hat sich immer wieder neu erfunden und bleibt flexibel, um sich an die sich verändernden Bedürfnisse der Konsumenten anzupassen.

 

Coca-Cola Marken
Coca-Cola
Coca-Cola Marken
 

Mit einer Marktkapitalisierung von 270 Milliarden Dollar ist Coca-Cola das wertvollste Getränkeunternehmen der Welt. Außerdem hat der Getränke-Riese viele Tochtergesellschaften und hält über ein globales Beteiligungskonstrukt Anteile an sechs eigens börsennotierten Coke-Abfüllern, darunter Coca-Cola FEMSA in Mexiko, an der Bill Gates beteiligt ist.

 

Coca-Cola-Abfüller
companiesmarketcap
Mehr als nur die Kernmarke – Coke und seine börsengelisteten Abfüller
 

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der Coca-Cola für Anleger interessant macht, ist die langjährige und kontinuierliche Dividendenpolitik des Unternehmens. Coca-Cola hat seit dem Jahr 1964 seine Ausschüttungen ununterbrochen erhöht, was das Unternehmen zu einem Dividendenkönig macht. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei 3,1 Prozent.

 

Nicht zu unterschätzen ist auch die Rolle von Warren Buffett und seinem Investmentvehikel Berkshire Hathaway, das Coca-Cola seit Jahrzehnten zu einem seiner zentralen Investments zählt. Buffett hat wiederholt betont, dass er Coca-Cola als ein Unternehmen betrachtet, das er für immer halten möchte. Diese langjährige Loyalität eines der erfolgreichsten Investoren weltweit spricht Bände über die Qualität des Unternehmens und dessen langfristige Perspektiven

 

Der jüngste Rückgang der Coca-Cola-Aktie könnte für langfristige Anleger nun eine gute Gelegenheit darstellen, zu günstigeren Kursen einzusteigen. Aktuell ist Coca-Cola sowohl im historischen als auch im Peer-Group-Vergleich attraktiv bewertet. Das 25er Gewinnmultiple liegt bei 21 und damit zehn Prozent unter dem historischen Schnitt und zwei Prozent unter dem Wert der Wettbewerber. Die Fundamentaldaten des Unternehmens sind nach wie vor stark, wie die Q3-Zahlen erneut belegt haben.

 
The Coca-Cola Company (WKN: 850663)

Korrektur als Chance?

Gelingt nun am Chart die Zurückeroberung des GD200, welcher aktuell bei 64,82 Dollar verläuft, dürfte die Aktie wieder nach oben drehen und ihren langfristigen Aufwärtstrend fortsetzen.

 

Laut Experten winkt derzeit auf jeden Fall die Chance auf 19 Prozent Kursplus. So sprechen 21 von 29 Research-Häuser eine Kaufempfehlung aus und sehen Coke bei durchschnittlich 74,20 Dollar fair bewertet. Lediglich acht sind der Meinung das Coke aktuell eine Halteposition ist. Zum Verkauf rät keiner der Branchenkenner.

 

Coca-Cola bleibt trotz des jüngsten Rücksetzers eine attraktive Wahl für langfristig orientierte Anleger. Die weltweit anerkannte Marke, das diversifizierte Portfolio und die stabile Dividendenpolitik machen das Unternehmen auch in einem herausfordernden Marktumfeld zu einer vielversprechenden Wahl. Der Rücksetzer bietet eine gute Gelegenheit für einen Einstieg oder Nachkauf. Der Stoppkurs kann bei 50,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(10.12.2024)

 

Die Notierung der Deutschen Bank hat in der vergangenen Woche den Ausbruch aus dem Seitwärtstrend nach oben geschafft. Nach Anschlussgewinnen muss das Kursplus nun erst einmal verdaut werden. Auch für das kommende Jahr sind die Aussichten positiv für Deutschlands größte Bank – und das hat einen handfesten Grund.

 

Im Zuge der allgemeinen Marktentwicklung ist die Aktie der Deutschen Bank kürzlich über das bisherige Jahreshoch bei 16,30 Euro ausgebrochen und hat kurzfristig ein neues Hoch bei 16,97 Euro erreicht. Dieses Niveau konnte jedoch nicht gehalten werden; aktuell verarbeitet die Aktie den Ausbruch.

 

Für Anleger richtet sich der Blick langsam, aber sicher auf das nächste Börsenjahr. Eine zentrale Frage wird sein, ob die Deutsche-Bank-Aktie auch 2025 ein lohnendes Investment sein kann. DER AKTIONÄR bleibt aus gutem Grund positiv gestimmt – auch für das kommende Jahr.

Bis 2026 möchte die Deutsche Bank ein Ausschüttungsziel von mindestens acht Milliarden Euro erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Vorstand im kommenden Jahr bei Dividenden und Aktienrückkäufen ordentlich zulegen. Insbesondere die Aktienrückkäufe fielen 2024 geringer aus als erwartet, da die 1,3 Milliarden Euro hohe Rückstellung für das Postbank-Verfahren der Bank einen Strich durch die Rechnung machte.

 

Analysten erwarten nach aktuellem Stand für 2025 Rückkäufe eigener Aktien im Wert von 1,3 Milliarden Euro. Es ist daher wahrscheinlich, dass es mindestens zwei Programme für Aktienrückkäufe geben wird. Bereits im ersten Quartal, zur Bekanntgabe der vorläufigen Jahresergebnisse am 1. Februar, können Anleger auf entsprechende Aussagen des Vorstands hoffen.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Der Rückenwind durch den Rückkauf eigener Anteile sollte 2025 deutlich zunehmen. Wenn die Prognosen der Analysten eintreten, könnte sich die Aktie wieder zu einem attraktiven Dividendentitel entwickeln. Für das Geschäftsjahr 2024 wird eine Dividendenrendite von 3,9 Prozent erwartet. Das sind beste Voraussetzungen für weitere Kursgewinne. Die Aktie bleibt aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(10.12.2024)

 

DOW JONES--Die Allianz hat sich neue Finanzziele bis 2027 gegeben. Wie Europas größter Versicherer anlässlich seines Kapitalmarkttages mitteilte, soll der Gewinn je Aktie in den nächsten drei Jahren schneller steigen als bisher.

 

Die Aktionäre sollen überdies einen größeren Teil des Gewinns über Dividenden und Aktienrückkäufe erhalten.

 

Das Ergebnis je Aktie soll jährlich im Schnitt um 7 bis 9 Prozent zulegen. Die Eigenkapitalrendite wird bei mindestens 17 Prozent gesehen. In ihrem bis Ende dieses Jahres laufenden Dreijahresplan hatte sich die Allianz einen Anstieg um 5 bis 7 Prozent vorgenommen.

 

In der Schaden- und Unfallversicherung strebt der Konzern nun ein jährliches Umsatzwachstum von 6 bis 7 Prozent an. Das operative Ergebnis soll 2027 rund 9,5 Milliarden Euro erreichen. Die Schaden-Kosten-Quote wird dann bei 92 bis 93 Prozent gesehen. Dieses Jahr dürfte die Sparte laut einem Analystenkonsens aus dem November ein Ergebnis von 7,8 Milliarden Euro erreichen.

 

Die Leben- und Krankenversicherung soll zum Ende des Prognosehorizonts einen operativen Gewinn von rund 6 Milliarden Euro erzielen. Die Neugeschäftsmarge wird bei mindestens 5 Prozent gesehen.

 

Im Asset Management soll das verwaltete Vermögen von 2024 bis 2027 pro Jahr im Schnitt um 8 Prozent steigen. Die Kostenquote soll 2027 bei 60 Prozent liegen, das operative Ergebnis bei rund 4 Milliarden Euro.

 

Am Vorabend hatte die Allianz bereits eine neue Ausschüttungspolitik verkündet, nach der jährlich mindestens 75 Prozent des Gewinns an die Aktionäre zurückfließen sollen. In den Jahren 2025 bis 2027 sollen so insgesamt 27 Milliarden Euro ausgeschüttet werden.

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(10.12.2024)

 

Die Aktien der Deutschen Telekom setzen ihre Korrektur fort, nachdem eine enttäuschende Präsentation der US-Tochter T-Mobile US die Papiere um gut 6 Prozent vom Rekordniveau zurückwarf. Der Chef von T-Mobile US bestätigt die Ziele für den Vertragskundenzuwachs im Gesamtjahr, die jedoch unter den Markterwartungen liegen.

Quelle: stock3.com

DWS Group

(10.12.2024)

 

JPMorgan-Analystin Angeliki Bairaktari ernennt die DWS in ihrem europäischen Finanzwerte-Branchenausblick für 2025 zum Favoriten unter den klassischen Vermögensverwaltern und hebt das Kursziel auf 48 Euro an. Der Bereich der passiven Investments gilt laut DWS als eine wichtige Säule des Unternehmens und bietet Anlegern die Möglichkeit, gehebelt auf die Entwicklung eines Indexes zu setzen.

Quelle: stock3.com

News 09.12.2024 (21:00 Uhr)

 

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GSK

(09.12.2024)

 

DOW JONES--GSK hat mit seinem Blutkrebsmedikament Blenrep einen klinischen Studienerfolg erzielt. Das Medikament hat positive Daten zum Gesamtüberleben gezeigt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es im nächsten Jahr auf den Markt kommt. Die Daten zeigten, dass Blenrep in Kombination mit anderen Medikamenten im Vergleich zu Darzalex von Johnson & Johnson das Sterberisiko von Patienten mit Multiplem Myelom, bei denen die erste Behandlung nicht anschlug oder die schwere Nebenwirkungen hatten, um 42 Prozent senkte, teilte der britische Pharmakonzern mit.

 

Dies bedeute eine Verbesserung der Überlebenszeit um fast drei Jahre im Vergleich zu Kombinationstherapien mit Darzalex und unterstütze das Potenzial der Blenrep-Kombinationstherapien, zum neuen Behandlungsstandard zu werden.

 

Die Zulassung von Blenrep durch die US-Arzneimittelbehörde FDA wird für den 23. Juli 2025 erwartet. GSK hatte das Medikament im November 2022 zurückgezogen, nachdem eine Studie gezeigt hatte, dass Blenrep als Monotherapie einer bestehenden Behandlung nicht überlegen war.

 

Der Konzern prognostiziert für Blenrep einen potenziellen Spitzenumsatz von mehr als 3 Milliarden Pfund pro Jahr.

Quelle: stock3.com

Gold

(09.12.2024)

 

Für Gold neigt sich ein hervorragendes Jahr 2024 dem Ende entgegen. Auch wenn das Edelmetall in den letzten Wochen Federn lassen musste und nicht mehr auf Allzeithoch notiert, steht derzeit ein Plus von knapp 30 Prozent seit Jahresbeginn zu Buche. Eine Performance, auf die sich aufbauen lässt – vor allem weil nun eine starke Phase für Gold beginnt.

Wie in fast alle Märkte unterliegt auch der Goldpreis einem gewissen zeitlichen Zyklus, der sogenannten Saisonalität. Typischerweise präsentiert sich das Edelmetall besonders von Anfang Juli bis Anfang Oktober und von Mitte Dezember bis Ende Februar stark.

 

 
Gold Saisonalität typischer Jahresverlauf
Seasonax
Gold Saisonalität typischer Jahresverlauf
 

In den letzten 20 Jahren schloss der Kurs im Dezember in 63 Prozent der Fälle höher, wobei die durchschnittliche Performance bei 0,9 Prozent liegt. Noch besser ist aus statistischer Sicht der Januar. Seit 2005 beendete Gold den ersten Monat des Jahres in 65 Prozent der Fälle positiv, die durchschnittliche Performance beträgt satte 3,2 Prozent.

 

Gold Saisonalität seit 2005
investinghaven.com
Gold Saisonalität seit 2005
 

Passend zu dieser Statistik wird die US-Notenbank am kommenden Mittwoch, dem 18. Dezember, höchstwahrscheinlich erneut die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken. Damit gewinnt Gold als zinsloses Asset weiter an Attraktivität.

 

Die Chancen stehen deshalb gut, dass das Edelmetall schon in der kommenden Woche seine nächste Aufwärtsbewegung startet und dank der Saisonalität bald neue Allzeithochs markiert. Profitieren sollten davon vor allem die Aktien der Minen-Unternehmen, welche während der Saisonalität meistens Relative Stärke gegenüber dem Goldpreis zeigen.

 

Die beste Zeit für Gold und vor allem die Minen-Aktien steht bevor. Anleger sollten sich deshalb jetzt Titel aus dem Sektor ins Portfolio legen. Newmont, Barrick Gold und Agnico Eagle sind als Basisinvestments zu verstehen. Wer jedoch deutlich spannendere Empfehlungen mit der Chance auf dreistellige Renditen möchte, abonniert den Börsenbrief Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(09.12.2024)

 

Die Aktien von T-Mobile US fallen nach vorsichtigen Aussagen des Konzerns bezüglich des vierten Quartals deutlich zurück und schließen fast die Kurslücke von Anfang November. Die Anteile der Deutschen Telekom reagieren ebenfalls negativ und setzen ihren Rückgang nachbörslich fort.

Quelle: stock3.com

Allianz

(09.12.2024)

 

Die Allianz SE beschließt eine neue Kapitalmanagementpolitik, bei der die Dividendenausschüttung weiterhin 60 Prozent des bereinigten Jahresüberschusses beträgt. Die Versicherungsgruppe garantiert mindestens eine Dividende in Vorjahreshöhe und plant zusätzlich für die Jahre 2025 bis 2027 eine jährliche Kapitalrückgabe von mindestens 15 Prozent des bereinigten Jahresüberschusses, etwa durch Aktienrückkäufe.

Quelle: stock3.com

Disney

(09.12.2024)

 

Disney-CEO Bob Iger zeigt sich offen dafür, Inhalte von anderen Medienfirmen für den Streamingdienst Disney Plus zu lizenzieren.

Quelle: stock3.com

Ethereum (ISIN: CRYPT0000ETH)

(09.12.2024)

 

Bereits in der vergangenen Woche konnte Ethereum von einem starken institutionellen Interesse nach Spot-ETFs profitieren (DER AKTIONÄR berichtete) und am Freitag sogar kurzzeitig die Marke von 4.000 Dollar überwinden. Neue Daten deuten nun aber auf einen weiteren altbekannten Kurstreiber hin.

 

Laut dem NFT-Daten-Tracker CryptoSlam verzeichneten die digitalen Sammlerstücke in der ersten Dezemberwoche ein Umsatzvolumen von über 187 Millionen Dollar. Damit setzt sich der seit Oktober zu beobachtende Aufwärtstrend fort und übertrifft sogar die seitdem stärkste Woche mit 181 Millionen Dollar Umsatz.

 

Besonders stark präsentierte sich Ethereum, das allein 92 Millionen Dollar an NFT-Umsätzen generierte - ein beeindruckender Anstieg von 44,7 Prozent gegenüber der Vorwoche. Bekannte Kollektionen wie Pudgy Penguins und CryptoPunks trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei.

 

Während Ethereum weiterhin den NFT-Sektor anführt, erzielten Bitcoin-basierte NFTs in der vergangenen Woche einen Umsatz von 43,8 Millionen Dollar. Andere Blockchains wie Solana, Immutable, Polygon und Cardano kamen zusammen auf 47 Millionen Dollar. Der Chief Revenue Officer des NFT-Marktplatzes Magic Eden, Chris Akhavan, zeigte sich optimistisch: „Ich erwarte, dass NFTs 2025 noch stärker zurückkommen werden. In guten Zeiten geben die Menschen mehr für Luxus und Unterhaltung aus - NFTs sind das Pendant dazu in der Kryptowelt.“

 

Top 10 NFT-Sammlungen
cryptoslam.io
Top 10 NFT-Sammlungen

Ethereum erhält zusätzlichen Rückenwind durch die steigende Aktivität auf seiner Blockchain. Laut Glassnode stieg die Zahl der aktiven Adressen auf der Ethereum-Kette zwischen dem 24. September und dem 5. Dezember im Sieben-Tages-Durchschnitt von 368.000 auf 523.000. Dies kann natürlich auch mit den steigenden NFT-Volumina zusammenhängen.

 

Auch wenn der Ethereum-Kurs heute wieder leicht nachgibt, sieht es aus charttechnischer Sicht weiterhin sehr positiv aus. Die erste Haltemarke ist nun das Verlaufshoch vom 4. Dezember bei 3.891,55 Dollar. Doch selbst wenn dieses nicht halten sollte, wäre die letzte Bastion die Abwärtstrendlinie bei 3.700 Dollar, die sich von den Hochs vom März und Mai 2023 herleitet. Diese hat der Kurs erst in der vergangenen Woche überwunden. Ein erneuter Test der Trendlinie wäre nichts Ungewöhnliches und der Aufwärtstrend damit keinesfalls gebrochen. 

 

Ethereum-Tageschart
Foto: Tradingview
Ethereum-Tageschart
 

Sowohl das steigende institutionelle Interesse als auch ein Wiederaufleben der NFTs dürften Ethereum zu einer Art Blütezeit verhelfen, die den Hype von 2021 sogar noch übertreffen könnte. DER AKTIONÄR setzt daher auf seiner Derivate-Favoriten-Liste auf den Ethereum-Call mit der WKN VC7KBJ.

 

Quelle: Der Aktionär

BASF (WKN: BASF11)

(09.12.2024)

 

Der Start in die neue Börsenwoche ist der Aktie von BASF durchaus geglückt. So verteuern sich die Anteilscheine des weltgrößten Chemieproduzenten am Montag um knapp drei Prozent. Für Auftrieb sorgte in erster Linie ein positive Analystenkommentar von Warburg Research, in dem nun der Kauf der Dividendenperle empfohlen wird. 

 

Warburg-Analyst Oliver Schwarz betonte, dass sich die Volumina mittlerweile wieder günstiger für den Ludwigshafener Chemieriesen entwickeln. So belebe sich insbesondere das BASF-Geschäft in China. Dies dürfte in vor allem daran liegen, dass der Lagerbestandsabbau in den meisten Segmenten ein Ende gefunden haben dürfte. Dazu sollte seiner Ansicht nach die für BASF vorteilhaftere Entwicklung der Ölpreise sowie der daraus gewonnenen Produkten die Gewinnmargen stützen. Schwarz erhöhte den fairen Wert von 51,00 auf 52,60 Euro.

 

Indes hat die Großbank UBS ihr Anlagevotum für BASF lediglich mit "Neutral" bestätigt. Das Kursziel beziffert Analyst Geoff Haire unverändert auf 47,00 Euro. Er ist der Ansicht, dass eines der meistdiskutierten Themen für Europas Chemiekonzerne die Frage sei, ob und wann wieder russisches Gas verstärkt nach Europa gelangen würde. Im Rahmen seiner Branchenstudie erklärte er, dass ein Waffenstillstand Russlands mit der Ukraine wohl relativ rasch zu einem höheren Export und dadurch zu sinkenden Gaspreisen führen dürfte. In diesem hypothetischen Fall würden innerhalb des Sektors vermutlich BASF, Covestro, Lanxess und teilweise auch Yara zu den größten Profiteuren zählen. 

 

BASF (WKN: BASF11)

Es bleibt dabei: Die Aussichten für die BASF-Aktie hellen sich nach langer Durststrecke wieder etwas auf. Zudem sind die Anteile des strategisch solide aufgestellten Konzerns im historischen Vergleich relativ günstig bewertet. Mutige mit einem langen Atem können zugreifen, der Stoppkurs sollte nach wie vor bei 36,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

(09.12.2024)

 

Die Redcare-Pharmacy-Aktie hat am Montag einen verhaltenen Start in die neue Handelswoche verzeichnet: Am Nachmittag steht bei den Papieren des Online-Apothekenbetreibers ein leichtes Minus zu Buche. Die Aktie eines Rivalen bricht hingegen zweistellig ein. Was ist da los? DER AKTIONÄR beleuchtet die Ursache.

 

Grund für den Crash beim Schweizer Wettbewerber Doc Morris sind kritische Töne von der Züricher Kantonalbank. Analyst Gian Marco Werro hob in einer neuen Studie hervor, dass das langsame Wachstum bei elektronischen Rezepten und höhere Kosten zu Liquiditätsengpässen geführt hätten. Daher hält Werro eine Kapitalerhöhung um elf Prozent in naher Zukunft für wahrscheinlich. Auch vom E-Rezept würde der Schweizer Konzern nicht so stark wie Redcare Pharmacy profitieren.

 

Daher stufte Werro die Doc-Morris-Aktie von „Outperform“  auf „market perform“ ab. Ein Kursziel gab der Züricher-Kantonalbank-Analyst jedoch nicht aus.

 
DocMorris (WKN: A0Q6J0)

Bei den Anlegern traf Werro mit seiner Analyse dennoch einen Wunden punkt: An der Schweizer Börse geht es für das Papier zeitweise um rund zehn Prozent nach unten. Damit fällt die Aktie auf den tiefsten Stand seit Dezember 2022. Zudem ist Werro deutlich pessimistischer als der Durchschnitt. Laut Bloomberg empfehlen derzeit 5 von 14 Analysten die Aktie zum Kauf, sieben sehen das Papier als Halteposition und zwei raten zum Verkauf. Bei einem Konsenskursziel von 49 Schweizer Franken beträgt das Aufwärtspotenzial demnach rund 90 Prozent.

 

Während die Doc-Morris-Aktie unter Druck steht und auch DER AKTIONÄR Anlegern von der Aktie abrät, zeigen sich die Papiere von Redcare Pharmacy robust. Für Letztere bleibt DER AKTIONÄR weiter zuversichtlich. Ein Kandidat für die Watchlist ist indes der Schwedische Rivale Apotea, die nach dem erfolgreichen IPO heiß gelaufen ist.

 

Quelle: Der Aktionär

PayPal (WKN: A14R7U)

(09.12.2024)

 

Die Aktie von PayPal knüpft zum Start in die neue Handelswoche an die Aufwärtsbewegung der vergangenen Monate an und hat zu Handelsbeginn an der Wall Street ein neues Mehrjahreshoch markiert. Rückenwind liefert dabei ein positiver Analystenkommentar der Bank of America, die nun wieder zum Kauf der Aktie rät.

 

Etwas mehr als ein Jahr nach dem Wechsel an der Spitze des Konzerns attestieren die Analysten dem Zahlungsabwickler in ihrer Studie nun Fortschritte beim Turnaround. Sie machen diese Entwicklung an mehreren Faktoren fest, unter anderem einer verbesserten Geschäftsausführung, der Aussicht auf beschleunigtes Transaktionswachstum ab 2025 sowie ermutigende E-Commerce-Trends während der Feiertage.

Auch der Investorentag am 25. Februar könnte sich als Katalysator für die Aktie erweisen. Hinzu kämen die konservativen Prognosen, ein solider Cashflow und kontinuierliche Aktienrückkäufe, so die Analysten.

 

Zwar werden auch potenzielle Risiken wie verlangsamte Braintree-Volumina und mögliche steuerliche Belastungen durch globale Regulierungsänderungen genannt, diese seien bei der aktuellen Bewertung jedoch beherrschbar.

Bank of America hat die Aktie daher von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 86 auf 103 Dollar erhöht. Ausgehend vom Schlusskurs am Freitag entsprechen das weiteren 15 Prozent Luft nach oben, nachdem die Aktie von PayPal in diesem Jahr bereits 49 Prozent zugelegt hat.

 

Die frische Kaufempfehlung hat die Aktie zum Handelsstart am Montag bei 93,66 Dollar auf ein neues 2-Jahres-Hoch geschickt. Im weiteren Tagesverlauf ist das Plus allerdings auf ein halbes Prozent zusammengeschrumpft. Der Kampf um den horizontalen Widerstand im Bereich der 90-Dollar-Marke geht damit vorerst weiter.

 
PayPal (WKN: A14R7U)

DER AKTIONÄR setzt bereits seit Ende August auf eine Erholung bei PayPal und hat Anfang November noch einen Call-Optionsschein als Trading-Tipp nachgelegt. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen und auch Neueinsteiger können sich bei PayPal noch in Stellung bringen.

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte Europa

(09.12.2024)

 

DOW JONES--Der europäische Aktienmarkt hat am Montag bei einem lustlosen Geschäft kaum verändert geschlossen. Der DAX verlor 0,2 Prozent auf 20.346 Punkte, bei 20.462 Punkten wurde im Tagesverlauf ein neues Allzeithoch markiert. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,2 Prozent auf 4.985. Im Handel machte sich Zurückhaltung breit, insbesondere im Hinblick auf die am Donnerstag anstehende Zinsentscheidung der EZB. Mehrheitlich wird von ihr eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Der Fokus dürfte auf dem geldpolitischen Ausblick liegen.

 

Dazu werden im Wochenverlauf wichtige US-Preisdaten vorgelegt. Sie könnten die US-Notenbanker noch einmal über deren am 18. Dezember anstehende Zinsentscheidung ins Grübeln bringen. Allerdings wird aktuell am Zinsterminmarkt mit 87-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung um 25 Basispunkte eingepreist. Am Mittwoch stehen die US-Verbraucherpreise und am Donnerstag die Erzeugerpreise auf dem Terminkalender.

 

Aus China kam derweil ein neuerliches Schwächesignal. Der unerwartet schwache Anstieg der Verbraucherpreise im November deutete auf eine weiter zurückhaltende Nachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hin und damit eine maue Konjunktur. Die chinesische Führung hat nun für das kommende Jahr einen energischeren politischen Ansatz zur Ankurbelung der Binnennachfrage angekündigt. Das Politbüro, Chinas oberstes Entscheidungsgremium der KP, verpflichtete sich bei einer Sitzung am Montag, im nächsten Jahr eine proaktivere Finanzpolitik und eine moderat lockere Geldpolitik umzusetzen.

 

Hoffnung auf Stimuli aus Peking treibt Rohstofftitel

Die Hoffnung auf neue Stimuli aus Peking trieb den Ölpreis um mehr als 2 Prozent nach oben, der Ölsektor gewann 2,1 Prozent, Rohstoffaktien sogar 3,2 Prozent. Der Ölpreis dürfte auch von der erhöhten Unsicherheit im Nahen Osten nach dem Sturz des Regimes von Syriens Diktator Bashar al-Assad gestützt werden. Arcelormittal legten 2 Prozent zu oder Thyssenkrupp 2,8 Prozent.

 

Sehr fest lagen wie schon am Freitag Aktien aus der Luxusbranche im Markt. Hier dürfte die Nachricht aus dem wichtigsten Absatzland China für neuen Schwung sorgen. Kering gewannen 3,5 und LVMH 3,5 Prozent. Für Burberry ging es um 4,3 Prozent nach oben.

 

Die sich mehrenden Stimmen über eventuelle Waffenstillstandsgespräche zwischen der Ukraine und Russland setzten Rüstungswerte unter Druck. Rheinmetall fielen um 6 Prozent und Hensoldt um 8,4 Prozent, Renk um 8 Prozent. In Mailand büßten Leonardo 4,8 Prozent ein. "Dazu kommt allerdings auch eine Umschichtung aus den Top-Gewinnern des Jahres in neue, aussichtsreiche Branchen für 2025", meinte ein Händler. So sehe man wieder verstärktes Interesse an Rohstoff-, Chemie- und Autowerten.

 

Continental will Ende 2025 Automotive-Sparte auslagern

Mit Aufschlägen von 1,2 Prozent reagierten Continental auf die Nachricht, dass der Automotive-Bereich bis Ende kommenden Jahres ausgegliedert werden soll. Die Vorbereitung dafür soll bis Ende des dritten Quartals 2025 abgeschlossen sein. Der Zeitplan ist per se nicht neu, der geplante Spin-off nimmt damit aber konkretere Formen an. Alles rund um das Thema Automobil steht bei Anlegern aktuell nicht hoch in der Gunst.

 

In Mailand legten Banco BPM um 2,2 Prozent zu. Die französische Credit Agricole (+0,7%) hat sich über Finanzinstrumente den Zugriff auf weitere 5,2 Prozent an der Bank gesichert und kommt nun auf insgesamt 15,1 Prozent. Die Franzosen könnten damit der Unicredit (-1,3%) einen Strich durch die Rechnung machen, die unlängst ein Übernahmegebot für BPM vorgelegt hat, das allerdings abgelehnt worden war.

 

Stabilus verloren 2,2 Prozent. Nach dem Gewinnrückgang im abgelaufenen Geschäftsjahr müssen sich Aktionäre mit weniger Dividende zufrieden geben. Der Autozulieferer senkte sie auf 1,15 Euro je Aktie nach 1,75 Euro, die Ausschüttungsquote wird damit aber stabil gehalten. Nicht gut im Markt lagen Immobilientitel zu Wochenbeginn. Das Umfeld bleibt für den Sektor angesichts der Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die Notenbanken aber günstig. Vonovia verloren 3,5 Prozent oder LEG 2,5 Prozent.

 

Compugroup machten einen Satz um 31,4 Prozent auf 21,66 Euro. Die Beteiligungsgesellschaft CVC Capital Partners hatte ein Übernahmeangebot zu 22 Euro je Aktie abgegeben. Die beiden Unternehmen haben eine Investorenvereinbarung unterzeichnet. Die Gründerfamilie Gotthardt und der mit ihr verbundene Anteilseigner Reinhard Koop, die gemeinsam 50,1 Prozent aller Anteile halten, werden ihre Mehrheitsbeteiligung behalten. Nach Vollzug planen CVC und das Management, das Unternehmen über ein Delisting-Angebot von der Börse zu nehmen.

Quelle: stock3.com

Comcast

(09.12.2024)

 

Warner Bros Discovery schließt einen mehrjährigen Vertrag mit Comcast, um seine Inhalte über Comcasts lineares Fernsehen, Apps und Streaming-Dienste an Xfinity- und Sky UK and Ireland-Kunden zu vertreiben.

Quelle: stock3.com

Hershey

(09.12.2024)

 

Der Snackkonzern Mondelez prüft laut Bloomberg-Bericht eine Übernahme des Süßwarenherstellers Hershey Foods und hat bereits eine erste Kontaktaufnahme bezüglich eines möglichen Zusammenschlusses unternommen.

Quelle: stock3.com

Comcast

(09.12.2024)

 

Comcast rechnet laut Aussagen auf der UBS Global Media and Communications Conference mit mehr als 100.000 Abonnentenverlusten im laufenden Quartal, wobei 10.000 davon auf wetterbedingte Störungen zurückzuführen sind.

Quelle: stock3.com

Alphabet

(09.12.2024)

 

Google meldet einen Durchbruch in der Quantencomputer-Entwicklung mit dem neuen 105-Qubit-Chip 'Willow', der ein Rechenproblem in fünf Minuten löst, wofür ein klassischer Computer länger als die Geschichte des Universums bräuchte. Laut einer in Nature veröffentlichten Studie hat Google eine Methode entwickelt, bei der die Fehlerrate mit steigender Qubit-Zahl sinkt und Fehler in Echtzeit korrigiert werden können.

Quelle: stock3.com

Airbus

(09.12.2024)

 

DOW JONES--Die Fluggesellschaft Air India hat offiziell bekannt gegeben, dass sie bei Airbus zehn Großraumflugzeuge vom Typ A350 und 90 Maschinen aus der A320-Familie bestellt hat. Darüber hinaus hat sie einen Serviceauftrag für ihre wachsende A350-Flotte erteilt. Die Flugzeugbestellung der Airline, die zur Tata Group gehört, ist bereits im Auftragsbuch von Airbus für 2024 enthalten.

 

Im Jahr 2023 hatte Air India bereits 40 A350 und 210 Flugzeuge der A320-Familie bestellt. Der Gesamtauftragsbestand der Airline bei Airbus beläuft sich damit auf 344 Flugzeuge, von denen sechs A350-900 bereits ausgeliefert wurden.

Quelle: stock3.com

SAP

(09.12.2024)

 

DOW JONES--Der Stellenabbau bei SAP wird einem Zeitungsbericht zufolge den Standort Deutschland massiv treffen: Über das Vorruhestands- und Abfindungsprogramm würden ungefähr 3.500 der 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausscheiden, berichtet das Handelsblatt ohne Angabe von Quellen. Die genaue Zahl stehe erst am Dienstag fest, wenn eine entsprechende Frist auslaufe. Weltweit sollen im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms bei SAP 9.000 bis 10.000 Stellen wegfallen. Ein SAP-Sprecher wollte die Zahl mit Verweis auf das Fristende am Dienstag nicht kommentieren.

 

Nach Angaben der Zeitung werden rund 80 Prozent der Beschäftigten in den Vorruhestand gehen, der ab 55 Jahren möglich ist. Rund 20 Prozent würden unter ähnlichen Bedingungen mit einer Abfindung ausscheiden. Nach Informationen des Handelsblatts ist das Interesse deutlich größer, die Unternehmensleitung lehne aber einen erheblichen Teil der Anträge ab. Im Frühjahr hatten 5.300 Mitarbeiter Interesse an den Programmen bekundet, allerdings gilt die sogenannte doppelte Freiwilligkeit.

 

In der Belegschaft wachse die Sorge vor einer Arbeitsverdichtung. Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen berichteten, dass Stellen in ihren Teams nur punktuell nachbesetzt würden.

Quelle: stock3.com

Abbvie

(09.12.2024)

 

AbbVie meldet neue Studienergebnisse zu Epcoritamab bei der Behandlung von diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL), wobei in der Phase 1b/2 EPCORE NHL-2 Studie eine Gesamtansprechrate von 100% und eine komplette Ansprechrate von 87% erreicht wurde. In einer separaten Phase 2 Studie EPCORE NHL-1 mit vorbehandelten Patienten zeigten sich nach drei Jahren bei 52% der Patienten mit kompletter Remission weiterhin Behandlungserfolge.

Quelle: stock3.com

BMW (WKN: 519000)

(09.12.2024)

 

Die europäische Autobranche steht vor großen Herausforderungen: die wachsende Konkurrenz in und aus China, drohende Zölle für US-Importe und zusätzlich strenge Vorschriften innerhalb der EU. Doch BMW-CEO Oliver Zipse sieht den Konzern trotz dessen gut gerüstet. Können Anleger bei der BMW-Aktie einsteigen?

 

In einem Interview mit der Automobilwoche hat Zipse zu Herausforderungen der Branche und den Zukunftsplänen des Konzerns klar Stellung bezogen. Er verteidigte die strengen EU-Klimaziele zu CO2-Emissionen für 2025 und betonte, dass BMW diese einhalten werde. „Wir kennen die Vorgaben seit 2019 und haben unsere Modellpolitik darauf ausgerichtet“, erklärte Zipse. BMW setze dabei nicht nur auf Elektroautos, sondern optimiert auch den Verbrenner weiter, um den Ausstoß zu reduzieren. Etwa in Bereichen wie der Aerodynamik oder den Antriebsstrang.

 

 

Zipse mit Kritik am Verbrenner-Aus 2035

Gleichzeitig äußerte Zipse Kritik am geplanten Verbot fossiler Verbrennungsmotoren ab 2035. Er brachte stattdessen strengere Regeln für Kraftstoffe ins Spiel. So nannte er etwa den klimafreundlicheren E25 oder den Biokraftstoff HVO100 als Lösungen. Dieser Kraftstoff könne die CO₂-Emissionen um bis zu 90 Prozent senken.

E-Autos haben bei BMW Priorität

Trotz der Kritik: BMW setzt mit der „Neuen Klasse“ ab 2025 voll auf die Elektromobilität. Die neue Plattform, die speziell für Stromer entwickelt wurde, startet mit einer elektrischen Variante des 3er und einem SUV im X3-Segment. Der Absatz der E-Autos soll so weiter vorangetrieben werden. Zipse sieht darin einen Wendepunkt für den Konzern.

 

Auch weltweit bleibt BMW optimistisch: In China halte man trotz starker Konkurrenz einen Marktanteil von drei bis vier Prozent und sei damit gut aufgestellt, so Zipse. In den USA investiert BMW in das ein neues Batteriewerk in Woodruff und will in Spartanburg künftig auch E-Autos produzieren. Neben der Elektromobilität setzt BMW weiter auf Wasserstoff. Gemeinsam mit Toyota arbeitet der Konzern an einem Serienmodell, das bis 2028 auf den Markt kommen soll.

 

Trotz der Technologieoffenheit ist BMW bei der Elektrifizierung des Portfolios auf einem guten Weg. Unter den deutschen Herstellern macht das E-Auto bei den Münchnern den höchsten Absatzanteil aus. In den ersten neun Monaten kam der Autobauer auf 16,7 Prozent. Die „Neue Klasse“ soll das Wachstum künftig weiter ankurbeln.

 
BMW (WKN: 519000)

BMW ist für die nächsten Jahre gut gerüstet, hat viel Geld in neue Modelle und Anlagen gesteckt, um den Start der „Neuen Klasse“ im kommenden Jahr auf den Weg zu bringen. Parallel arbeitet die Aktie aktuell an der Trendwende. Aufgrund des ruppigen Umfelds bleiben Anleger aber vorerst an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH (WKN: 853292)

(09.12.2024)

 

Beflügelt von starken Signalen aus China drehen die Luxus-Aktien am Montag weiter auf. Die chinesische Regierung hat angekündigt, der Wirtschaft im nächsten Jahr unter die Arme zu greifen. Geht es im für die Luxushäuser wichtigsten Absatzmarkt also bald wieder aufwärts?

Dauerläufer LVMH gewinnt rund drei Prozent. Nach dem Überwinden des GD100 nährt sich der Kurs nun mit großen Schritten der 200-Tage-Linie bei 700 Euro. Die Kering-Aktie steigt um knapp vier Prozent und kletterte am Montag über die 100-Tage-Linie bei 241,82 Euro. Damit hat sie ein neues Kaufsignal generiert – Anleger sollten bei dem stark angeschlagenen Luxustitel aber die starke Volatilität im Hinterkopf behalten. 

 

Die Aktien von Prada und Hermès legen um 1,4 beziehungsweise 1,5 Prozent zu und setzen ihre starke Aufwärtsbewegung fort. Gleiches gilt für die Papiere von Richemont, die ein Plus von rund zwei Prozent verzeichnen und über den GD200 bei 132,8 Schweizer Franken klettern. 

 

Die chinesische Regierung änderte zum Wochenbeginn zum ersten Mal seit 14 Jahren ihre Geldpolitik. Hintergrund waren schleppenden Preisdaten in China: Der Verbraucherpreisindex stieg im November um nur 0,2 Prozent und damit weniger stark als erwartet. Die schwächelnde Konsumflaute im Reich der Mitte drückte zuletzt immer stärker auf die Erlöse der Luxushäuser. Nur wenige Ausnahmen konnten sich der schlechten Branchenstimmung entziehen. 

 

LVMH (WKN: 853292)

Die Kurse von Prada und Hermès laufen wie am Schnürchen gezogen nach oben. Beide Konzerne haben ihre starke Markstellung auch während der allgemeinen Luxusflaute bewiesen. Die Aktien sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Bei LVMH können Langfristanleger das immer noch günstige Niveau zum Einstieg nutzen. Die LVMH-Aktie ist auch Teil des AKTIONÄR-Depots sowie des European Champions Index vom AKTIONÄR. Alle wichtigen Informationen zum Index finden Sie hier

 

Die Kering-Aktie wird derweil aus charttechnischer Sicht immer spannender. Eine langfristige Bodenbildung steht aber noch aus. Watchlist.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

(09.12.2024)

 

Schwedens führende Online-Apotheke Apotea baut die Kursgewinne nach dem Börsengang am vergangenen Freitag weiter aus. Erstmals werden teilweise gut 90 Schwedische Kronen (7,81 Euro) für ein Papier an dem skandinavischen Arzneimittelversender gezahlt. Eine Milliarden-Euro-Bewertung rückt damit in greifbare Nähe.

102,7 Millionen Aktien sind bei Apotea nach dem Börsengang ausstehend. Bei einem Kurs von 8,00 Euro wird dem Unternehmen eine Marktkapitalisierung von 822 Millionen Euro zugestanden.

 

Im Nachhinein lässt sich konstatieren: Das Management rund um Firmenlenker Pär Svärdson hätte die Aktien wohl auch zu höheren Kursen losschlagen können. Zu 58 Schwedische Kronen (umgerechnet 5,05 Euro) wurden die Apotea-Anteile im Vorfeld des Listings an der Heimatbörse in Stockholm platziert. Die Bücher waren prall gefüllt, die Nachfrage entsprechend hoch.

Quelle: Yahoo Finance
Quelle: Yahoo Finance
 

Apotea zählt rund drei Millionen Kunden und ist hauptsächlich auf dem schwedischen Heimatmarkt aktiv (Online-Marktanteil bei knackigen 43 Prozent). Lediglich ein kleineres Business gibt es noch im Nachbarland Norwegen. Das Unternehmen agiert auf EBIT-Basis profitabel und verfügt damit derzeit über bessere Margen als die gut vergleichbare Redcare Pharmacy. Geografisch kommen sich die beiden europäischen Online-Apotheken mit ihren Geschäften allerdings nicht in die Quere. Redcare Pharmacy ist in der DACH-Region, Italien, Frankreich, Belgien und den Niederlanden aktiv.

 

Wie vom AKTIONÄR im Vorfeld antizipiert, kann Apotea ein erfreuliches Listing an der Börse in Stockholm feiern. Die Aktie, die inzwischen auch an der Börse in Frankfurt handelbar ist, läuft allerdings nun etwas zu heiß. Interessierte Anleger sollten sich den profitabel wirtschaftenden E-Commerce-Wert auf die Watchlist setzen. Denn die Story ist stimmig und bietet langfristig viel Potenzial.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba Group (WKN: A117ME)

(09.12.2024)

 

Es bleibt zäh bei der Alibaba-Aktie. Drei Jahre dauert die Bodenbildungsphase beim chinesischen E-Commerce-Giganten schon. Aus Sicht von längerfristig orientierten Investoren hat sich in dieser Zeit praktisch nichts getan. Selbst der jüngste Anstieg ist inzwischen wieder Geschichte. Doch die Kursreaktion an einer bestimmten Stelle macht zumindest etwas Hoffnung.

 

Da war er wieder: der Optimismus. Von 70 auf 117 Dollar stieg der Alibaba-Kurs von Sommer bis Herbst immerhin. Wie stets fanden sich auch diesmal passende Meldungen zur Kursentwicklung: Unterstützungsmaßnahmen der chinesischen Führung für die Wirtschaft, Michael Burry, der an seiner China-Wette festhält … Doch am Ende reichte es – wieder einmal – nicht. Am Freitag schloss Alibaba im US-Handel bei 85,93 Dollar.

 

Langfristig gesehen, hat sich Alibaba damit in den vergangenen Jahren nur seitwärts bewegt (siehe Chart).

Aber: Grob zwischen 80 und 86 Dollar gab es in den vergangenen Jahren immer wieder zumindest kurzfristiges Kaufinteresse – samt Wenden nach oben. In den vergangenen Handelstagen hat sich tatsächlich auch diesmal wieder eine Stabilisierung angedeutet.

 
Alibaba Group (WKN: A117ME)

Neben langfristig motivierten Käufen (immerhin wächst Alibaba und hat dabei lediglich ein einstelliges KGV) könnten auch Trading-Aktivitäten eine Ursache für diese Entwicklung sein. DER AKTIONÄR hatte bereits berichtet, dass nicht zuletzt „The Big Short“-Star Michael Burry sein Alibaba-Investment mit Shorts abgesichert hat. Auf dem aktuellen Niveau könnten sich aus Chance-Risiko-Sicht nun Short-Eindeckungen anbieten.

 
Alibaba Group (WKN: A117ME)

Sollte der aktuelle Bereich nicht verteidigt werden, sondern der Kurs unter 80 Dollar fallen, läge eine nächste Auffangzone um die 74 Dollar. Im oberen Bereich könnten Kursbremsen um die 94 und 111 Dollar liegen.

 

Ein nachhaltiger Aufwärtstrend ist bei Alibaba einfach nicht in Sicht. Die jüngste AKTIONÄR-Empfehlung wurde zumindest mit leichtem Plus ausgestoppt. Ein sofortiger Neueinstieg drängt sich nicht auf, da es im aktuellen Markt schlicht zu viele andere Aktien gibt, die deutlich besser laufen. Immerhin verhält sich die Aktie aus Trading-Sicht aber nicht allzu erratisch. Der Kurs reagiert in erwartbaren Bereichen – und hat mit der jüngsten Stabilisierung in den vergangenen Handelstagen ein spannendes Signal geliefert. Somit könnten sich zumindest für erfahrene Kurzfrist-Händler attraktive Trading-Gelegenheiten ergeben.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(09.12.2024)

 

Die vergangene Woche schloss die Deutsche Bank zwar knapp unter dem neuen Jahreshoch vom Donnerstag bei 16,97 Euro. Dennoch zeigt der kurzfristige Trend weiterhin nach oben. Der Blick richtet sich nun zunehmend auf die Entwicklung im auslaufenden Quartal und damit auf die Jahreszahlen für 2024.

 

Die Analystengemeinde erwartet für das laufende Quartal Erlöse von 7,03 Milliarden Euro, was etwas mehr wäre als im Vorjahreszeitraum, als 6,66 Milliarden Euro erzielt wurden. Der Nettogewinn dürfte von Oktober bis Dezember bei 940 Millionen Euro liegen. Diese Prognose stammt von Experten, die von der Deutschen Bank selbst befragt wurden. Vor einem Jahr lag der Nettogewinn noch bei 1,4 Milliarden Euro.

 

Am 30. Januar des kommenden Jahres wird die Deutsche Bank ihre vorläufigen Zahlen für 2024 präsentieren. Beim Erlös wird ein Anstieg von 28,9 Milliarden Euro auf 29,9 Milliarden Euro prognostiziert. Damit liegt das vom Vorstand ausgegebene Umsatzziel von 30 Milliarden Euro in greifbarer Nähe. Der Nettogewinn soll sich auf 3,73 Milliarden Euro belaufen.

Für das Gesamtjahr 2023 belief sich der Gewinn unter dem Strich auf 4,8 Milliarden Euro. Der Unterschied von fast einer Milliarde Euro erklärt sich durch die Auseinandersetzung mit einigen Altaktionären der Postbank. In diesem Zusammenhang musste im April eine Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro gebildet werden, von der ein Teil später wieder aufgelöst werden konnte.

 

Im Rahmen der Jahresendrally, die sowohl den Gesamtmarkt als auch die Deutsche-Bank-Aktie erfasst hat, könnte der Kurs bis Weihnachten weiter ansteigen. Das bisherige Jahreshoch bei 16,30 Euro wurde in der letzten Woche deutlich übertroffen.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Bei den Zahlen zum vierten Quartal und damit zum Jahresergebnis 2024 könnte es zu einer positiven Überraschung kommen. Die Aktie bleibt ohnehin interessant, da die Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 6 unter dem Durchschnitt der Peergroup (7) liegt. Die erwartete Dividendenrendite für das Geschäftsjahr 2024 dürfte bei 3,9 Prozent liegen. Zudem hat sich das Chartbild zuletzt deutlich verbessert. Die operative Entwicklung sollte vor allem im Investmentbanking und im Assetmanagement 2025 überzeugen können.

 

Es bleibt dabei: Mutige Anleger steigen ein.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(09.12.2024)

 

Allianz und Amundi haben die Gespräche über die Zusammenlegung ihrer Vermögensverwaltungsgeschäfte zu einem europäischen Investmentgiganten pausiert. Das berichtete am Wochenende die Financial Times unter Berufung auf eine der Allianz nahestehende Quelle.

 

Bereits im Oktober wurden Gespräche zwischen der Allianz und Amundi bekannt. Der deutsche Versicherer prüft demnach neue Optionen für seine Einheit Allianz Global Investors, einschließlich einer möglichen Fusion oder eines Teilverkaufs der Sparte. Der Vermögensverwalter Pimco, der ebenfalls zur Allianz gehört, war nicht Teil der Gespräche.

 

Laut aktuellen Berichten haben die Allianz und Amundi seit rund einem Jahr über einen Zusammenschluss gesprochen. Nun seien diese Gespräche eingestellt worden. Es ist nicht klar, ob die Verhandlungen zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden. Ein Sprecher von Amundi sagte am Sonntag gegenüber Reuters, dass das Unternehmen nicht in Gesprächen mit der Allianz stehe, und lehnte weitere Kommentare ab.

Allianz Global Investors verwaltet rund 550 Milliarden Euro an Vermögenswerten. Das Unternehmen könnte in einem möglichen Deal mit mehr als vier Milliarden Euro bewertet werden. Ein Zusammenschluss mit Amundi würde einen neuen Riesen mit einem verwalteten Vermögen von fast 2,8 Billionen Euro schaffen.

 

Ein zentraler Knackpunkt zwischen den beiden Seiten ist laut der Financial Times die Struktur eines möglichen Zusammenschlusses. Auch die Frage, wer die Kontrolle über eine vergrößerte Gruppe haben würde, konnte nicht geklärt werden.

 

Die Überlegungen der Allianz sind nachvollziehbar. Europas größter Konkurrent AXA hat sich in diesem Jahr dazu entschieden, den eigenen Vermögensverwalter AXA Investment Managers für mehr als fünf Milliarden Euro an BNP Paribas zu verkaufen. Auch Amundi soll sich damals um die Einheit beworben haben.

 

Allianz-Finanzchefin Claire-Marie Coste-Lepoutre sagte letzten Monat, dass der Versicherer mit seiner derzeitigen Struktur zufrieden sei und nicht beabsichtige, den Beitrag seiner Vermögensverwaltungsgeschäfte zur Gruppe zu verringern. Dennoch rissen die Gerüchte um einen möglichen Deal für Allianz Global Investors nicht ab.

 
Allianz (WKN: 840400)

DER AKTIONÄR hat zuletzt fünf gute Gründe für einen Amundi-Deal der Allianz genannt. Diese gelten unverändert. Gleiches gilt für die Einschätzung, dass die Allianz sich in einer komfortablen Verhandlungsposition befindet. Sie muss Allianz Global Investors nicht verkaufen und kann auf attraktive Konditionen bestehen. Die nun offenbar erfolgte Gesprächspause, bestätigt das. Anleger des Versicherungsriesen können die Verhandlungen entspannt verfolgen.

 

Mit einem KGV von 11 und einer Dividendenrendite von gut fünf Prozent ist die Allianz-Aktie weiterhin attraktiv bewertet – egal ob mit oder ohne Amundi-Deal für Allianz Global Investors.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

(09.12.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Telekom ist weiter kaum zu bremsen. Nach mehreren neuen Rekorden in der vergangenen Woche startet der DAX-Titel am Montag wieder mit Gewinnen in den frühen Handel. Rückenwind gibt es von Goldman Sachs, nachdem die US-Bank ein sehr bullishes Kursziel für die T-Aktie ausgegeben hat.

 

In einer Branchenanalyse hat Analyst Andrew Lee die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 39 Euro bestätigt. Der Experte traut der Telekom mehr Tempo beim ohnehin überlegenen Wachstum zu. Zudem würden auch die Renditeaussichten für eine Neubewertung sprechen.

Mit einem Kursgewinn von 40 Prozent seit Jahresbeginn zählt die Telekom in einem ohnehin sehr freundlichen Börsenjahr zu den stärksten Werten im DAX. Beeindruckend ist auch die längerfristige Performance: Auf Sicht von fünf Jahren steht inklusive Dividenden trotz Coronakrise ein Plus von 145 Prozent zu Buche. Zum Vergleich: Der britische Wettbewerber Vodafone kommt im selben Zeitraum auf ein Minus von 25 Prozent.

 

Klar, dass sich vor dem Jahresende kaum ein Fondsmanager nachsagen lassen will, dass er den Erfolgstitel nicht in seinem Depot gehabt hätte – viele kaufen jetzt und treiben die Aktie weiter von Hoch zu Hoch, klassisches Window Dressing. Bis zum Jahresende sollten die Top-Performer des laufenden Jahres somit weiterhin zu den Gewinnern zählen.

 
Deutsche Telekom (WKN: 555750)

Die Telekom hat sich in den vergangenen Jahren vom Langweiler zum Dauerläufer entwickelt. Weiter steigende Kurse sind durchaus denkbar. Die Bewertung im Branchenvergleich und auch das Chartbild lassen sich noch Luft nach oben. Konservative Anleger greifen weiter zu.

 

In der aktuellen Ausgabe 50/24 hat DER AKTIONÄR die Telekom im großen Aktien-Duell mit Vodafone unter die Lupe genommen. Was hinter der Outperformance der vergangenen Jahre steckt und ob sich die Entwicklung so fortsetzen dürfte, lesen Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple (WKN: 865985)

(09.12.2024)

 

Es geht Schlag auf Schlag: Apple plant laut Medienberichten, im kommenden Jahr seine lang erwarteten eigenen Mobilfunkmodem-Chips einzuführen. Mit diesem Schritt würde der Tech-Gigant seine Abhängigkeit von Zulieferern weiter reduzieren – ein schwerer Schlag für den langjährigen Partner Qualcomm.

 

Apples neue Komponente soll laut eines Bloomberg-Berichts erstmals im iPhone SE eingesetzt werden, dem Einstiegsmodell des Unternehmens, dass im nächsten Jahr sein erstes Update seit 2022 erhalten soll.

 

Die iPhones ohne Qualcomm-Komponenten basieren auf einem von Apple selbst entwickelten und bei TSCM in Taiwan gefertigten Modem mit dem Codenamen "Sinope". In den darauffolgenden Jahren sind weitere Generationen zunehmend fortschrittlichere Chips in Planung. Bis spätestens 2027 sollen die Chips von Qualcomm qualitativ übertroffen werden.

 

Qualcomm hatte bereits im November gewarnt, dass Apple seine Chips irgendwann nicht mehr verwenden werde. Der Chipdesigner ist aber noch bis mindestens 2026 verpflichtet, Chips an Apple zu verkaufen. 

 

Hintergründe

Apple arbeitet seit Jahren an der Entwicklung eigener Modem-Chips. Um dies voranzutrieben, übernahm der Konzern im Jahr 2019 die Modem-Sparte von Intel für eine Milliarde Dollar. Seitdem hat Apple die Modem-Entwicklung in seine Chipdesign-Abteilung integriert, um die technologische Kontrolle weiter auszubauen. Eigentlich war geplant, Qualcomm-Modems bereits 2021 zu ersetzen – doch Effizienz- und Überhitzungsprobleme zwangen Apple dazu, die Verträge mit Qualcomm immer wieder zu verlängern.

 

Für die Apple-Zulieferer Skyworks Solutions und Qorvo könnte es ebenfalls bald gefährlich werden: 2023 ging Apple einen Multimilliarden-Dollar-Deal mit dem Chiphersteller Broadcom ein, um 5G-Funkfrequenzkomponenten zu entwickeln.

 

Apple (WKN: 865985)

Für Apple bedeutet der geplante Schritt mehr Spielraum und Unabhängigkeit. Qualcomm dürfte hingegen einen Teil der Apple-Erlöse verlieren. Während Qualcomm keine Empfehlung ist, bleibt Apple ein Basisinvestment. Die Aktie markierte vergangenen Freitag ein neues Rekordhoch und liegt seit der Empfehlung des AKTIONÄR rund 32 Prozent im Plus. Anleger lassen die Gewinne laufen. 

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius Vz. (WKN: 716563)

(09.12.2024)

 

Bei Sartorius steht der neue Vorstandsvorsitzende fest. Zum 1. Juli 2025 wird Michael Grosse das Amt von Joachim Kreuzburg übernehmen. Dies hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom Freitag erklärt. Die Aktie von Sartorius kann zum Wochenstart am heutigen Montagvormittag leicht zulegen.

 

Die Berufung ist das Ergebnis eines im Sommer 2024 begonnenen Auswahlverfahrens, nachdem Kreuzburg angekündigt hatte, nach mehr als zwei Jahrzehnten als Vorstandvorsitzender keine weitere Verlängerung seines im November 2025 auslaufenden Vertrags anzustreben.

Der Aufsichtsratsvorsitzende von Sartorius, Lothar Kappich, kommentierte: „Michael Grosse hat seine operativen wie strategischen Fähigkeiten in einer Reihe von Industrien und Geschäftsmodellen eindrucksvoll unter Beweis gestellt und passt mit seiner Offenheit, Beharrlichkeit und Ergebnisorientierung hervorragend zur Sartorius-Kultur.“

 
Sartorius Vz. (WKN: 716563)

Der designierte Vorstandsvorsitzende Michael Grosse sagte: „Sartorius ist herausragend aufgestellt und in einer der weltweit wichtigsten Zukunftsbranchen aktiv. Das Unternehmen hat eine kraftvolle Mission, und ich freue mich darauf, in einigen Monaten gemeinsam mit diesem Erfolgs-Team zu Fortschritten in der Biopharmaindustrie beitragen zu können.“

 

Die Aktie von Sartorius hat seit ihrem Corona-Hoch im Jahr 2021 bei 631,60 Euro massiv an Wert eingebüßt. Im Juli dieses Jahres markierte sie das bisherige Jahrestief bei 199,50 Euro. Dieses wurde im November erfolgreich getestet. Von einer klaren Trendwende ist das Papier aber noch weit entfernt. Im ersten Schritt wäre der Sprung über die 38-Tage-Linie wichtig. Charles Weston, Analyst bei der kanadischen Bank RBC, lobte die Erfahrung des neuen CEOs, wies aber zugleich daraufhin, dass er den Konzern nun auf höheres Wachstum und bessere Margen trimmen müsse.

 

Bei Sartorius steht in nächster Zeit einiges an Arbeit bevor. Nur sehr langfristig orientierte risikobereite Anleger spekulieren auf den Turnaround. Alle anderen warten klare Signale ab. Stopp bei 185,00 Euro beachten.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC) / Amazon

(09.12.2024)

 

Während sich beim Bitcoin-Kurs über das Wochenende wenig getan hat, gab es dennoch einige spannende Neuigkeiten. Unter anderem haben Amazon-Aktionäre einen Antrag eingereicht, der den E-Commerce-Riesen dazu auffordert, einen Teil seines Vermögens in Bitcoin zu investieren. Damit folgen die Aktionäre dem Beispiel der Microsoft-Investoren vor rund einem Monat (DER AKTIONÄR berichtete). Doch wie realistisch ist ein Einstieg des Tech-Giganten?

Der Antrag der Amazon-Aktionäre kritisiert den Verbraucherpreisindex (CPI) als unzureichendes Maß für die tatsächliche Inflation. Während der CPI die Inflation auf 4,95 Prozent beziffert, vermuten die Antragsteller, dass die tatsächliche Inflationsrate doppelt so hoch sein könnte. 

 

Diese angeblich unterschätzte Inflation stellt ein hohes Risiko für Amazons Barreserven und kurzfristige Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 88 Milliarden Dollar dar. Um den Wert der Aktionäre zu schützen, argumentieren die Antragsteller, dass Bitcoin eine sinnvolle Absicherung gegen die Geldentwertung bieten könnte. 

 

„Obwohl Bitcoin derzeit ein volatiler Vermögenswert ist - wie es auch die Amazon-Aktie zeitweise in ihrer Geschichte war - haben Unternehmen die Verantwortung, den Shareholder Value sowohl kurz- als auch langfristig zu maximieren. Die Diversifizierung der Bilanz durch die Aufnahme von Bitcoin löst dieses Problem, ohne zu viel Volatilität in Kauf zu nehmen“, heißt es in einem Aktionärsantrag, der vom konservativen Think Tank National Center for Public Policy Research (NCPPR) veröffentlicht wurde. „Zumindest sollte Amazon die Vorteile abwägen, einige, wenn auch nur fünf Prozent, seines Vermögens in Bitcoin zu halten“, heißt es in dem Antrag weiter. Die Abstimmung soll auf der Jahreshauptversammlung 2025 erfolgen.

 

Bitcoin schlägt sie alle

Die Argumente der Aktionäre werden durch die außergewöhnliche Performance von Bitcoin untermauert. Mit einem Wertzuwachs von rund 134 Prozent in diesem Jahr hat Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke überschritten und klassische Anlageklassen wie Gold und den S&P 500 deutlich hinter sich gelassen.

 

Vergleichschart Jahresperformance
Foto: Tradingview

Unternehmen wie MicroStrategy, die frühzeitig auf Bitcoin gesetzt haben, konnten bisher enorm profitieren: Ihr Aktienkurs stieg um mehr als 500 Prozent, während der Kurs von Amazon im gleichen Zeitraum „nur“ um 49 Prozent zulegte.

 
MicroStrategy (WKN: 722713)

Bereits im vergangenen Monat hatten Microsoft-Aktionäre einen ähnlichen Antrag eingereicht, in dem sie den Tech-Konzern aufforderten, Bitcoin in seine Bilanz aufzunehmen. Obwohl Microsoft bisher eine klare Position gegen diesen Antrag eingenommen hat, bleibt die Abstimmung am 10. Dezember ein spannender Moment.

 

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass Amazon in Bitcoin investiert, derzeit gering erscheint, bleibt die Entwicklung spannend. Die steigende Akzeptanz von Bitcoin und die herausragende Performance könnten langfristig den Druck auf Unternehmen erhöhen, ihre Strategien anzupassen. Insbesondere Tech-Giganten wie Amazon, die stets an der Spitze der Innovation stehen, könnten sich gezwungen sehen, auf den Zug aufzuspringen. Investierte Anleger bleiben deshalb an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

News 06.12.2024 (22:00 Uhr)

 

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Amazon

(06.12.2024)

 

Amazon Web Services (AWS) verzichtet laut Business Insider darauf, AMDs KI-Chips für Cloud-Dienste anzubieten, da die Kundennachfrage zu gering ist.

Quelle: stock3.com

Apple (WKN: 865985)

(06.12.2024)

 

Die Apple-Aktie hat am Freitag ein neues Rekordhoch erreicht und damit die Serie neuer Bestmarken den sechsten Handelstag in Folge fortgesetzt. Seit Jahresbeginn hat die Apple-Aktie beeindruckende 26,5 Prozent zugelegt – und das Ende der Rally ist noch nicht in Sicht. DER AKTIONÄR verrät, welches Potenzial die Aktie jetzt noch besitzt und wie hoch der Kurs klettern könnte.

 

Konkret geht es für die Apple-Aktie vor dem Wochenende an der Wall Street zeitweise um 0,4 Prozent auf 244,63 Dollar nach oben. Dieser marginale Anstieg reicht aus, um dem bisherigen Rekord vom Vortag bei 244,54 Dollar zu übertreffen sowie sämtliche bereits veraltete Bestwerte der vergangenen fünf Handelstage zu übertrumpfen.

 

Apple (WKN: 865985)

Damit zeigen sich die Anleger von den jüngsten Umfrageergebnissen rund KI-Features bei Smartphones unbeeindruckt. Laut Bloomberg hat eine UBS-Studie ergeben, dass Smartphone-Nutzer weiterhin nur wenig Interesse an einem iPhone mit KI-Funktionen haben. 

 

Konkret habe eine Umfrage unter insgesamt 7.500 Smartphone-Nutzern in den USA, Großbritannien, China, Deutschland und Japan ergeben, dass nur 30 Prozent der Befragten an einem Smartphone mit KI-Funktionen „interessiert“ seien. Weitere 27 Prozent der Umfrageteilnehmer hätten kein Interesse an solchen Funktionen, dem Rest sei es egal.

 

Derweil sei die weltweite 12-Monats-Kaufabsicht für das iPhone in den USA mit 24 Prozent unverändert hoch. In China habe sich der Wert hingegen um 200 Basispunkte auf 17 Prozent verschlechtert. Lichtblicke wären hingegen Großbritannien und Deutschland, wo eine anziehende Nachfrage erwartet wird.

Die Apple-Aktie setzt ihren Aufwärtstrend fort, jedoch in einem deutlich ruhigeren Tempo im Vergleich zu anderen Tech-Werten wie Nvidia oder AppLovin. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment. Bei einem Kursziel von aktuell 270 Euro sieht DER AKTIONÄR auf Sicht der nächsten zwölf Monate ein Aufwärtspotenzial von 17 Prozent. Seit der Empfehlung in Ausgabe 23/24 steht ein Plus von rund 32 Prozent zu Buche.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(06.12.2024)

 

Apple plant laut Bloomberg News für das kommende Jahr die Einführung eigener Mobilfunk-Modemchips, die zunächst im iPhone SE zum Einsatz kommen und die bisherigen Qualcomm-Komponenten ersetzen sollen. Das Unternehmen strebt an, bis 2027 die Qualcomm-Technologie vollständig zu übertreffen.

Quelle: stock3.com

Walmart / Amazon

(06.12.2024)

 

Walmart, Amazon und die E-Commerce-Anbieter Shein und Temu verzeichnen laut Ausgabendaten Rekordumsätze an den Schnäppchentagen Black Friday und Cyber Monday, während Target und Best Buy schwächeln. Amazon sieht mit einem Plus von 6% das stärkste Wachstum am Black Friday im Vergleich zum Vorjahr, bei Walmart steigen die Ausgaben um 3%, wie die Analysefirma Facteus berichtet.

Quelle: stock3.com

Märkte USA

(06.12.2024)

 

DOW JONES--Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht sorgt zum Wochenausklang an der Wall Street zunächst für keine größere Reaktion. Mit einem Stellenzuwachs im November von 227.000 wurde die Prognose von plus 214.000 leicht übertroffen. Die Arbeitslosenquote lag wie prognostiziert bei 4,2 Prozent. Die Stundenlöhne erhöhten sich um 0,37 Prozent und damit stärker als die erwarteten 0,30 Prozent. Die Daten sprechen für einen robusten Zustand des US-Arbeitsmarktes und signalisieren keinen zwingenden Handlungsbedarf durch die US-Notenbank. Der Future auf den S&P-500 gewinnt aktuell 0,1 Prozent, nach einem Minus von 0,1 Prozent unmittelbar vor der Veröffentlichung der Daten.

 

Ökonomen waren sich im Vorfeld einig, dass es nach den verzerrten Daten vom Oktober zu einer Wiederbelebung des Beschäftigungswachstums kommen wird, allerdings gingen die Prognosen darüber auseinander, wie stark der Aufschwung im November ausfallen wird. Ursache der schwachen Oktoberzahl waren die Hurrikans Helen und Milton. An den Terminmärkten wird eine Senkung um 25 Basispunkte aktuell mit 72 Prozent eingepreist.

Der Dollar gerät mit den Arbeitsmarktdaten etwas unter Druck, die Renditen am Anleihemarkt fallen leicht ins Minus. Die Arbeitsmarktdaten sind ohne die große Überraschung geblieben, auf die viele gewartet hatten, heißt es. Der Euro steigt im Gegenzug über die Marke von 1,06 Dollar.

 

Hewlett Packard Enterprise übertrifft Erwartungen

Für die Aktien von Hewlett Packard Enterprise geht es vorbörslich um 2,9 Prozent nach oben. Das Server- und Cloud-Software-Unternehmen hat in seinem vierten Geschäftsquartal dank der anhaltenden Nachfrage nach künstlicher Intelligenz mehr Umsatz und Gewinn erzielt als erwartet. Der Konzern wird seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 nach Abschluss der angekündigten Übernahme von Juniper Networks veröffentlichen, die für Anfang 2025 erwartet wird.

 

Die Papiere von Lululemon steigen um 9,3 Prozent, nachdem Gewinn und Umsatz im dritten Quartal die Schätzungen der Wall Street übertroffen haben. Smith & Wesson fallen um 15,1 Prozent, nachdem das Unternehmen für das zweite Quartal bereinigte Gewinne und Umsätze bekannt gab, welche die Schätzungen der Analysten verfehlten. Eli Lilly gewinnen 0,1 Prozent. Der Konzern will 3 Milliarden Dollar in den Ausbau einer kürzlich erworbenen Produktionsanlage investieren, um die wachsende Nachfrage nach seinen Diabetes- und Gewichtsreduktionsmedikamenten zu decken.

 

Ölpreise mit Abgaben

Die Ölpreise geben nach. Die Notierungen für Brent und WTI verlieren bis zu 1,1 Prozent. Es sei bereits das dritte Mal gewesen, dass die Opec+ die Erhöhung der Produktion aufgeschoben habe, so ANZ Research. Der Markt sei zudem weiterhin besorgt über das schleppende Nachfragewachstum in China, das in diesem Jahr angesichts des starken Marktes für Elektro-Fahrzeuge enttäuschend gewesen sei, fügen die Analysten hinzu. Die Produktionsvereinbarung der Opec+ wird den Abwärtstrend der Ölpreise in den nächsten Jahren aufgrund der strukturell schwachen Nachfrage nicht umkehren, meint Hamad Hussain von Capital Economics.

Quelle: stock3.com

Coinbase (WKN: A2QP7J)

(06.12.2024)

 

Seitdem bekannt wurde, dass Donald Trump zum 47. US-Präsidenten gewählt wurde und damit auch die Tage des bisherigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler gezählt sind, gibt Coinbase in Sachen Neukundengewinnung richtig Gas. Neben immer mehr Memecoin-Listings hat das Unternehmen nun auch eine wichtige Partnerschaft bekannt gegeben, die den Neueinstieg für Anleger in die Kryptowelt erleichtern soll.

 

Coinbase gab diese Woche bekannt, den Bezahldienst Apple Pay in seine Plattform zu integrieren. Damit bietet die Börse Nutzern neben beispielsweise PayPal eine weitere Möglichkeit, Echtgeld einfach und sicher in Kryptowährungen zu tauschen.

 

Die Neuerung markiert einen Wendepunkt in der angespannten Vergangenheit zwischen Coinbase und Apple. Noch im Jahr 2022 äußerte sich Coinbase-CEO Brian Armstrong kritisch über Apple und warf dem Konzern vor, die Kryptoindustrie durch strenge Restriktionen zu behindern. So wurde beispielsweise der Kauf von Kryptowährungen mit der 2019 eingeführten Apple-Kreditkarte verboten.

 

Apple-Chef Tim Cook zeigte sich zwar bereits 2021 offen für den Kauf von Kryptowährungen über Apple Pay, wollte aber weiterhin Abstand zur Branche bewahren.

 

Vielversprechende Aussichten

Die Wahl von Donald Trump und die Aussicht auf eine kryptofreundliche Regierung haben die Erwartungen in der Kryptoindustrie deutlich erhöht. Coinbase sieht darin neue Chancen, insbesondere nach den schwierigen Jahren unter der Securities and Exchange Commission (SEC) und ihrem Noch-Vorsitzenden Gary Gensler.

Unter Gensler sah sich Coinbase wiederholt mit regulatorischen Hürden und Durchsetzungsmaßnahmen konfrontiert. Mit dem bevorstehenden Wechsel an der Spitze zu Paul Atkins als SEC-Vorsitzenden erhofft sich die Kryptobörse eine Entschärfung der Situation und mehr regulatorische Klarheit.

Keine Vergebung

Trotz des politischen Wandels vergisst Coinbase die jüngsten Kontroversen nicht. So beendete das Unternehmen am Dienstag seine Zusammenarbeit mit der Anwaltskanzlei Milbank, weil diese einen kryptofeindlichen Ex-SEC-Mitarbeiter namens Gurbir Grewal eingestellt hatte.

 

Brian Armstrong machte in einem Post auf X deutlich, dass Coinbase in Zukunft Anwaltskanzleien meiden werde, die Personen beschäftigen, die versucht haben, die Kryptoindustrie zu zerstören.

Am 2. Oktober gab die SEC bekannt, dass Grewal von seinem Posten bei der Behörde zurücktreten werde. Die Wertpapieraufsichtsbehörde teilte mit, dass Grewal mehr als 100 Durchsetzungsmaßnahmen empfohlen habe, um gegen "weit verbreitete Verstöße" in der Branche für digitale Vermögenswerte vorzugehen.

 

Coinbase setzt derzeit alles daran, die Vorbehalte vieler Menschen gegenüber Kryptowährungen abzubauen. Dabei dürfte es sicherlich von Vorteil sein, dass Coinbase die wohl bekannteste Kryptobörse ist. Die Zukunftsaussichten sind vielversprechend, weshalb auch DER AKTIONÄR mit dem Coinbase Call mit der WKN JB9749 auf seiner Derivate-Favoriten-Liste investiert ist.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(06.12.2024)

 

Der Kryptomarkt hat in den letzten 24 Stunden rund 1,1 Milliarden Dollar an Liquidationen erlebt, nachdem der Bitcoin-Kurs innerhalb von drei Minuten 200 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung verloren hatte und auf bis zu 90.500 Dollar gefallen war. Dies war die größte tägliche Krypto-Liquidation seit Dezember 2021, und wie so oft ließen sich vor allem Großanleger diese Gelegenheit nicht entgehen.

Der Rückgang des Bitcoin-Kurses am Donnerstag scheint ein klassischer Fall eines „Leverage Flush“ gewesen zu sein, bei dem ein Ausverkauf so viele Stop-Losses und Liquidationen wie möglich bei wichtigen Preisniveaus auslöst.

 

Market Maker und große Akteure nutzen diese Bedingungen oft zu ihrem Vorteil, indem sie den Preis zunächst über die Marke von 100.000 Dollar treiben, was bei Anlegern Begeisterung auslöst, und dann eine scharfe Kehrtwende einleiten, um die gehebelten Positionen auf beiden Seiten - long und short - zu liquidieren. Das erleichtert es Großanlegern, in großem Stil zu kaufen, da durch die erzwungenen Verkäufe genügend Liquidität vorhanden ist um ihre Kauforders zu füllen.

Bitcoin Tageschart
Foto: Tradingview
Bitcoin Tageschart
 

Unter anderem nutzten BlackRock und MARA Holdings den Dip, um am gestrigen Donnerstag zusammen 9.173 Bitcoins zu kaufen, während ein unbekannter Wal 600 Bitcoins erwarb.

 

BlackRock kaufte satte 7.750 Bitcoin durch Käufer seines börsengehandelten Bitcoin-ETF, wodurch die gesamten Bitcoin-Bestände des Unternehmens auf 48,9 Milliarden Dollar zum aktuellen Kurs stiegen, wie Daten von Arkham zeigen.

 

Der Bitcoin-Miner MARA Holdings kaufte 1.423 Bitcoins im Wert von 139,5 Millionen Dollar in vier Transaktionen zwischen dem 5. und 6. Dezember, wie das Blockchain-Analyseunternehmen Lookonchain auf X feststellte.

 

MARA hält nun 22.108 Bitcoin im Wert von 2,17 Milliarden Dollar, wie Daten von Arkham Intelligence zeigen. Das ist ein massiver Anstieg von 162 Prozent im Vergleich zum selben Zeitpunkt im letzten Monat.

Der pseudonyme Krypto-Trader Smiley Capital sagte in einem X-Post vom 5. Dezember, dass dieser Tag „wirklich in die Geschichte eingehen wird“. 

„Bitcoin brauchte 3 Minuten, um um etwa 10 Prozent zu fallen, was einem Rückgang der Marktkapitalisierung von etwa 200 Milliarden entspricht. 180 Sekunden. 200 Milliarden Dollar weniger“, so Smiley Capital.

 

Auch wenn es kurzfristig zu einigen Turbulenzen kam, konnte die Marke von 90.000 Dollar weiter verteidigt werden, so dass der Aufwärtstrend ungebrochen ist. Anleger bleiben daher weiter an Bord. 

 

Wer sich zwischen den vielen Kryptos nicht entscheiden kann, für den ist der Krypto-TSI-Index wie gemacht. Hier wird in die zehn trendstärksten Werte nach dem TSI-System investiert. Mehr dazu hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

(06.12.2024)

 

Spanien zieht die Konsequenzen aus schwachen Recycling-Quoten bei Plastikflaschen und will das Problem mit der Einführung eines Pfandrückgabemodells lösen. Ein großer Markt, der sich für Pfandrücknahmeautomatenhersteller wie Tomra oder die deutlich kleinere Envipco eröffnet. DER AKTIONÄR skizziert das Potenzial.

 

41 Prozent sind nicht genug. Im Jahr 2023 verfehlte Spanien klar das Sammelquoten-Ziel von 70 Prozent. Das derzeitige spanische System, das sich auf gelbe Recyclingtonnen stütze, habe sich als unzureichend erwiesen, so die Branchenseite Recycling International. Das spanische Gesetz schreibe vor, dass beim Nichterreichen der Recyclingziele für 2023 und 2027 innerhalb von zwei Jahren ein landesweites Pfandsystem eingeführt werden müsse, um die Einhaltung der EU-Ziele für 2025 und 2029 zu gewährleisten.

Die Analysten von SEB gehen davon aus, dass der spanische Markt ein Umsatzpotenzial von 580 Millionen Euro für Pfandrücknahmeautomaten bietet. Tomra wird ein Marktanteil von 50 Prozent zugeschrieben, sodass Spanien allein 23 Prozent der potenziellen Erlöse im Jahr 2026 ausmachen könnte.

 

Einen noch stärkeren Einfluss könnte die Implementierung eines Pfandrücknahmesystems für Plastikflaschen in Spanien auf das Geschäft von Envipco haben. Der Tomra-Wettbewerber könnte laut SEB rund 30 Prozent des Marktes beanspruchen. Auf Basis der Schätzungen könnte Spanien allein für 72 Prozent der Envipco-Umsätze im Jahr 2026 stehen.

 

Und Spanien könnte erst den Anfang von neuen Märkten für Tomra und Envipco in Europa darstellen. Denn mit Frankreich und Italien haben zwei weitere bevölkerungsreiche EU-Mitgliedsstaaten kein Pfandrücknahmesystem. Die Chancen stehen gut, dass auch diese Nationen einen Weg wie Spanien einschlagen, um die strengen EU-Recycling-Quoten in den kommenden Jahren zu erreichen.

 
ENVIPCO HOLDING N.V. CVA REP. SHS B O.N. (WKN: A3CSM9)

Die Aktien von Tomra und Envipco sind nach den Spanien-Nachrichten bereits angesprungen. Manifestieren sich die Pläne in dem Land und verdichten sich die Anzeichen einer Einführung von Pfandrücknahmesystemen in weiteren großen EU-Mitgliedsstaaten, dürften die Aktien weiter gen Norden streben. Tomra ist und bleibt auch aufgrund der hohen Innovationskraft ein langfristig ausgerichtetes Must-have. Deutlich spekulativer ist die kleinere Envipco einzuordnen. Der Hot-Stock aus der AKTIONÄR-Ausgabe 12/2024 befindet sich derzeit auf einem attraktiven Einstiegsniveau für mutige Anleger (Stopp: 3,50 Euro).

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(06.12.2024)

 

Die Jahresendrally ist bei der Aktie der Deutschen Bank in vollem Gange. Seitdem die 50-Tage-Linie überschritten wurde, kennt der Kurs nur noch den Weg nach oben. Nun wurde eine weitere wichtige Chartmarke überwunden. Zudem hat ein Staranalyst den Daumen gehoben und sieht weiteres Potenzial bei der Aktie.

 

Von Mitte Oktober bis Ende November befand sich die Aktie der Deutschen Bank in einer Seitwärtsbewegung, die drohte, nach unten auszubrechen. Doch mit dem Bruch der 50-Tage-Linie am 29. November bei 15,95 Euro startete eine neue Aufwärtsbewegung.

 

Mittlerweile hat der Kurs auch das bisherige Jahreshoch bei 16,30 Euro hinter sich gelassen und stieg gestern auf Schlusskursbasis mit 16,97 Euro auf den höchsten Stand des Jahres 2024. Im Intraday-Handel erreichte die Aktie mit 17,02 Euro zudem ein neues 52-Wochen-Hoch.

Im heutigen Vormittagshandel kann sich die Aktie nicht für eine klare Richtung entscheiden, obwohl es Rückenwind von Kian Abouhossein gibt. Der Analyst bei der US-Bank JPMorgan hat seine Kaufempfehlung bekräftigt und sein Kursziel von 20,00 Euro auf 21,00 Euro angehoben.

 

In einer Branchenstudie riet er zu einem selektiven Vorgehen bei der Auswahl von Bankaktien. Neben NatWest, Intesa Sanpaolo, UBS und Barclays zählen auch die Papiere der Deutschen Bank zu seinen Favoriten. Dabei legt er den Fokus auf Geldhäuser, die weniger stark von der Entwicklung der Leitzinsen und damit dem Nettozinsertrag abhängig sind. Hintergrund ist, dass sowohl in den USA als auch in der Eurozone die Geldpolitik gelockert wird. Sinkende Zinsen senken tendenziell der Erträge von Finanzinstituten.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie noch Luft nach oben. Das durchschnittliche Kursziel der von Bloomberg befragten Analysten liegt bei 18,46 Euro. DER AKTIONÄR sieht die Aktie hingegen erst bei 19,50 Euro als fair bewertet an. Investierte Anleger halten der Notierung die Treue und bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

(06.12.2024)

 

Die "schwedische Redcare Pharmacy" Apotea kann – wie vom AKTIONÄR antizipiert – einen erfreulichen Börsengang feiern. Zwischenzeitlich legte die Aktie des skandinavischen Online-Arzneimittelhändlers ausgehend vom Platzierungspreis am ersten Handelstag an der Börse in Stockholm sogar um gut 50 Prozent zu.

 

Investoren haben die Stücke zu 58 Schwedische Kronen (umgerechnet 5,05 Euro) losgeschlagen, was einen Börsenwert von rund 500 Millionen Euro impliziert hat. In der Spitze schießt die Apotea-Aktie auf 88,25 Kronen (7,69 Euro) nach oben.

 

 
Quelle: Yahoo Finance
Quelle: Yahoo Finance
 

Dass die Nachfrage nach der Aktie durch die Decke geht, verwundert nicht. Apotea hat schließlich sehr gute Voraussetzungen, um in den kommenden Jahren den dynamischen, profitablen Wachstumskurs fortzusetzen. Die Online-Apotheke kommt in Schweden auf einen Online-Marktanteil von rund 43 Prozent und zählt drei Millionen Kunden (Schweden hat knapp elf Millionen Einwohner). Zudem soll peu à peu der norwegische Markt erschlossen werden.

Zudem sucht man im schwedischen Kernmarkt nach ernstzunehmenden Wettbewerbern vergebens. Laut eigenen Aussagen ist Apotea etwa acht Mal größer als der naheliegendste Rivale, der mit Profitabilitätsproblemen zu kämpfen hat.

 

Die Aktie von Apotea ist an deutschen Handelsplätzen (noch) nicht handelbar. Unter den gelisteten europäischen Vertretern DocMorris und Redcare Pharmacy bleibt letztere der klare Favorit des AKTIONÄR.

 
Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

Die Story von Apotea ist absolut stimmig. Interessierte Anleger sollten angesichts des starken Börsendebüts allerdings eine klare Kursberuhigung abwarten. Das Papier von Redcare Pharmacy (das Unternehmen ist nicht in Skandinavien aktiv und Apotea somit kein direkter Wettbewerber) bleibt auf dem aktuellen Kursniveau ein Kauf für spekulativ ausgerichtete Anleger. Ein Stopp bei 110 Euro sichert die Position ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus (WKN: 938914)

(06.12.2024)

 

Der weltgrößte Verkehrsflugzeugbauer Airbus kann seine Marktführerschaft weiter ausbauen. Im zu Ende gehenden Jahr wird der europäische Konzern wohl doppelt so viele Flieger ausliefern wie Erzkonkurrent Boeing. Den Amerikanern droht zudem wegen der beiden tödlichen Abstürze von Maschinen des Typs 737 Max offenbar nun doch ein teurer Gerichtsprozess.

 

Ein US-Gericht hat eine gütliche Vereinbarung zwischen Boeing und der US-Regierung abgelehnt, durch die der Flugzeugbauer einem Gerichtsprozess um zwei tödliche Abstürze von Maschinen des Typs 737 Max entgangen wäre. Ein Richter in Texas ordnete neue Gespräche der Parteien an. 

 

Boeing hatte sich im Juli schuldig bekannt, die US-Regierung bei der Zertifizierung von Flugzeugen betrogen zu haben. Das öffnete die Tür für eine Vereinbarung, die unter anderem eine neue Millionenstrafe sowie einen Aufpasser des Justizministeriums für den Konzern vorsah. Familien von Opfern der Abstürze hatten den Deal heftig kritisiert und Milliardenstrafen sowie andere Konsequenzen für Boeing gefordert.

 

Dem Konzern wurde danach in einem Strafverfahren Betrug vorgeworfen, weil Mitarbeiter des Flugzeugbauers bei der Zertifizierung des Typs durch US-Behörden spezielle Schulungen für die Software für unnötig erklärt hatten.

Bei den Unglücken im Oktober 2018 und März 2019 waren 346 Menschen ums Leben gekommen. Boeing hatte seinerzeit eine Strafverfolgung unter anderem mit dem Versprechen vermieden, ein Compliance- und Ethik-Programm umsetzen. Auch zahlte der Konzern eine Strafe von 243,6 Millionen Dollar.

 

Zwischen September und November wurde Boeing von einem großen Streik beeinträchtigt, an dem sich 33.000 gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter beteiligen. Der Streik der International Association of Machinists and Aerospace Workers (IAM) konnte Anfang November beendet werden, nachdem man sich auf Lohnerhöhungen von 38 Prozent über einen Zeitraum von vier Jahren und hohe Einmalzahlungen geeinigt hatte (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Die Flugzeugproduktion des US-Konzerns litt dadurch erheblich. Im Gesamtjahr 2024 wird Boeing voraussichtlich nur 375 Flieger ausliefern. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 waren es 528. Konkurrent Airbus schaffte im vergangenen Jahr 735 Flugzeuge und hatte zum fünften Mal in Folge die Krone der Auslieferungen gewonnen.

 

Bereits sicher ist: Auch 2024 wird Airbus deutlich mehr Flugzeuge als Boeing an die Kunden bringen. Der europäische Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, insgesamt 770 Jets auszuliefern. Bis Ende November wurden 643 Maschinen übergeben, teilte Airbus am Freitag in Toulouse mit. Allein im November hat Airbus 84 Maschinen ausgeliefert, im Dezember müssten noch 127 folgen. Das Gesamtziel könnte leicht verfehlt werden, obwohl die Auslieferungen zum Jahresende üblicherweise anziehen. 

 

Airbus kämpft immer noch mit Lieferproblemen von Zulieferern, insbesondere der Triebwerkshersteller. Immerhin konnte Airbus mit dem Triebwerksbauer CFM kürzlich einen exklusiven Deal abschließen und erhält fertige Düsen, die 'nur noch' unter die bereitstehenden Jets montiert werden müssen (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Die Airbus-Aktie legt seit dem CFM-Deal deutlich zu. Vom Tief am Mittwoch, 27.11.24, als der Deal bekannt wurde, bis zum heutige Freitag-Vormittag hat der DAX-Wert 15 Prozent zugelegt. Aktuell steht die Aktie mit einem Tagesplus von 1,6 Prozent bei 156,02 Euro. Der Abstand zur Boeing-Aktie, die zuletzt nur seitwärts tendierte, vergrößert sich damit weiter.

 
Airbus (WKN: 938914)

Airbus bleibt weiterhin die Nummer 1 der Verkehrsflugzeug-Bauer, Boeing bleibt wohl noch jahrelang zurück. DER AKTIONÄR hat die Airbus-Aktie bereits im Januar 2023 zum Kauf empfohlen, damals zu 117,96 Euro. Engagierte Anleger bleiben dabei, das Kursziel liegt derzeit bei 170 Euro. Auch die bisherigen Rekordkurse bei gut 172 Euro vom März dürften über kurz oder lang übertroffen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Ethereum (ISIN: CRYPT0000ETH)

(06.12.2024)

 

Nachdem DER AKTIONÄR bereits am gestrigen Donnerstag über eine mögliche Aufholjagd des Ethereum-Kurses berichtete (Hier geht’s zum Artikel), spiegelt sich das steigende Interesse auch in den gestrigen ETF-Zuflüssen wider. Dort verzeichnete Ethereum den besten Tag seit Einführung der Produkte und den zehnten Handelstag in Folge mit positiven Zuflüssen.

 

Die neun Spot-Ether-ETFs verzeichneten am 5. Dezember Zuflüsse in Höhe von insgesamt 428,5 Millionen Dollar, wie aus Daten von Farside Investors hervorgeht. Dies war der höchste Tageszufluss seit Auflegung der Fonds am 23. Juli und übertraf den bisherigen Rekord von 333 Millionen US-Dollar vom 29. November. Die ETFs verzeichnen seit dem 22. November tägliche Nettozuflüsse und haben in den letzten zwei Wochen mehr als 1,3 Milliarden Dollar angesammelt.

 

 
Ethereum-ETF-Flow
farside.co.uk

Der BlackRock iShares Ethereum Trust trug mit einem Rekordzufluss von 292,7 Millionen Dollar am meisten zu den Zuflüssen des Tages bei. Damit belaufen sich die gesamten Zuflüsse von BlackRock nun auf 2,6 Milliarden Dollar.

 

Der Ethereum-ETF von Fidelity verzeichnete Zuflüsse in Höhe von 113,6 Millionen Dollar, während der Ethereum Mini Trust von Grayscale (ETH) 30,7 Millionen Dollar und der Bitwise Ethereum-ETF 6,6 Millionen Dollar einbrachte. Der Ethereum Trust von Grayscale (ETHE) verzeichnete Abflüsse in Höhe von 15,1 Millionen Dollar, während die anderen Fonds weder Zu- noch Abflüsse verzeichneten.

 
Ethereum (ISIN: CRYPT0000ETH)

Neben den gestern berichteten charttechnischen und fundamentalen Faktoren dürften die steigenden Zuflüsse die Kaufkraft hinter dem Ethereum-Kurs weiter antreiben. DER AKTIONÄR setzt daher in seinen Derivate-Favoriten auf den Ethereum-Call mit der WKN: VC7KBJ

 

Wer sich zwischen den vielen Kryptos nicht entscheiden kann, für den ist der Krypto-TSI-Index wie gemacht. Hier wird in die zehn trendstärksten Werte nach dem TSI-System investiert. Mehr dazu hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(06.12.2024)

 

Die Rückversicherer legen im DAX zum Wochenschluss eine unterschiedliche Richtung ein. Grund ist ein Favoritenwechsel von Morgan Stanley bei den Aktien von Hannover Rück und Munich Re. DER AKTIONÄR hat einen passenden Trading-Tipp für eine der beiden Aktien parat.

 

Morgan-Stanley-Analyst Ismael Dabo stellt die Anleger der Rückversicherer in seinem neuesten Branchenausblick für 2025 auf unsichere Zeiten ein. Im kommenden Jahr sei die fundamentale Lage in der Branche wohl noch solide. Der Markt werde jedoch "hart" bleiben, mit stabilen Preisen, die ab 2026 aber nicht mehr so sicher seien. Für dieses Szenario sei Hannover Rück am besten aufgestellt.

 

Die Aktie des Weltmarktführers Munich Re hat Ismael Dabo von „Overweight“ auf „Equal-weight“ abgestuft. Als neues Kursziel nennt der US-Analyst 523,00 Euro. Zuvor lag es mit 527,00 Euro leicht höher.

Sein neuer Branchenfavorit ist Hannover Rück, noch vor den abgestuften Aktien von Munich Re. Hier hat Morgan Stanley die Einstufung von „Equal-weight“ auf „Overweight“ angehoben. Dies wird untermauert durch eine deutliche Anhebung des Kursziels: Statt 254,00 Euro traut Dabo der Aktie der Hannoveraner nun 292,00 Euro zu.

 

Positiv blickt der Morgan-Stanley-Analyst auch auf den Konkurrenten Scor, was vor allem auf kurzfristige und individuelle Kurstreiber zurückzuführen ist. Swiss Re sieht er trotz einer Hochstufung auf „Equal-weight“ vergleichsweise im Hintertreffen.

 
Munich Re (WKN: 843002)

DER AKTIONÄR favorisiert unter den Rückversicherern aufgrund der fundamentalen Stärke weiter die beiden deutschen Anbieter Hannover Rück und Munich Re. Letzterer hat mit dem jüngsten Sprung über das Allzeithoch ein starkes Kaufsignal generiert und daher – trotz der heutigen Entwicklung – das bessere Momentum.

 

Quelle: Der Aktionär

News 05.12.2024 (19:00 Uhr)

 

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Alphabet

(05.12.2024)

 

Alphabet-Tochter Waymo kündigt die Ausweitung ihres autonomen Fahrdiensts nach Miami, Florida an, wo die Fahrzeuge Anfang 2024 eingeführt und der Service für Fahrgäste ab 2026 verfügbar sein soll. Zudem geht Waymo eine Partnerschaft mit dem Fahrzeugfinanzierungsunternehmen Moove ein, das künftig Waymos Flottenmanagement, Einrichtungen und Ladeinfrastruktur beginnend in Phoenix verwalten wird.

Quelle: stock3.com

Pfizer

(05.12.2024)

 

Donald Trump empfängt laut Axios die CEOs von Pfizer und Eli Lilly in Mar-a-Lago zu Gesprächen über mögliche Kooperationen zwischen öffentlichem und privatem Sektor bei der Krebsforschung.

Quelle: stock3.com

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(05.12.2024)

 

Es ist vollbracht, seit diesem Donnerstag ist der Bitcoin-Kursziel sechsstellig. Seit Trumps Wahl am 5. November hat der Kurs fast 50 Prozent zugelegt – seit Jahresbeginn sind es nun 140 Prozent. AKTIONÄR-Leser sind beim Bitcoin-Aufstieg seit Jahren dabei. Wie geht’s weiter? Weiter deutlich aufwärts, meint diese Bank.

 

Der Grund für die dramatische Rally seit Trumps Erfolg: Die Community hofft auf starke Deregulierung unter seiner Präsidentschaft. Und sie spekuliert darauf, dass der Bitcoin zunehmend gesellschaftsfähiger wird und in immer mehr Depots von Privatanlegern landet. Allein in den USA gibt es mittlerweile elf Bitcoin-Spot-ETFs, die direkt in Bitcoin investieren. Ein dritter Grund für den Optimismus der Bullen ist die Hoffnung, dass die amerikanische Regierung einen Teil – eventuell fünf Prozent des Bitcoin-Angebots – erwerben könnte. Wegen des begrenzten Angebots würde das den Kurs wahrscheinlich merklich befeuern.

 

Standard-Chartered-Analyst Geoff Kendrick sieht die 100.000 Dollar als Meilenstein auf dem Weg zu merklich höheren Kursen. Im kommenden Jahr könne sich der Preis auf 200.000 Dollar verdoppeln. „Besonders optimistisch bin ich, wenn es zu einer erhöhten Akzeptanz durch US-Rentenkassen, Staatsfonds oder durch einen strategischen Reservefonds der USA kommt“, so Kendrick.

 

200.000 Dollar klingt natürlich Klasse, aber wäre immer noch ganz weit weg von dem, was MicroStrategy-CEO und Bitcoin-Oberbulle Michael Saylor der Kryptowährung zutraut. Sein Base-Case bis 2045 lautet auf 13 Millionen Dollar, im Best-Case steigt seiner Meinung nach der Kurs auf 49 Millionen Dollar. Die jährliche Rendite läge damit bei 26 Prozent beziehungsweise 34 Prozent.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Bei der aktuellen Bitcoin-Rally war DER AKTIONÄR mit von der Partie: Die Depotposition Krypto TSI Index hat sich mit 170 Prozent hervorragend entwickelt. Alles, was Sie zum Krypto TSI Index wissen müssen, erfahren Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(05.12.2024)

 

Die Bernstein SocGen setzt ein Bitcoin-Kursziel von 200.000 US-Dollar für Ende 2025 und prognostiziert, dass Bitcoin Gold als führendes Wertaufbewahrungsmittel im nächsten Jahrzehnt ablösen wird. Die zehn globalen Vermögensverwalter verwalten mittlerweile rund 100 Milliarden US-Dollar in Bitcoin Spot-ETFs, wobei allein BlackRocks IBIT über 50 Milliarden US-Dollar umfasst.

Quelle: stock3.com

HSBC

(05.12.2024)

 

DOW JONES--HSBC hat unter dem neuen Chef Georges Elhedery eine Reihe von Veränderungen in der Führungsspitze bekannt gegeben. Adam Bagshaw verantwortet demnach künftig weltweit das Investmentbanking. Bagshaw war zuvor Co-Leiter des globalen Bankgeschäfts an der Seite von Matthew Ginsburg, der im nächsten Jahr die Bank verlassen wird. Lisa McGeough wurde zur Leiterin des US-Geschäfts befördert.

 

Elhedery hat im September das Ruder bei der HSBC übernommen und die Bank seitdem rasch umgestaltet. Er hat die Geschäfts- und Investmentbanking-Bereiche zusammengelegt - ein Schritt, der von vielen seiner Vorgänger erwogen wurde. "Wir führen diese Veränderungen zwar mit hohem Tempo ein, aber mit Bedacht, durchdacht und fair", so Elhedery in einer Erklärung.

Quelle: stock3.com

Broadcom

(05.12.2024)

 

Broadcom entwickelt neue Technologie namens 3.5D XDSiP für seine KI-Prozessoren, die die Halbleitergeschwindigkeit durch direkte Verbindung kritischer Komponenten erhöhen und mehr Speicher pro Chip ermöglichen soll. Das Unternehmen plant fünf Produkte mit dieser Technologie, deren Auslieferung im Februar 2026 beginnen soll.

Quelle: stock3.com

Fuchs

(05.12.2024)

 

DOW JONES--Die Fuchs SE sieht sich gut aufgestellt zur Erreichung der kurzfristig und langfristigen Ziele. Kommendes Jahr soll das EBIT wie geplant den Bereich von 500 Millionen Euro erreichen, kündigte der Schmierstoffhersteller anlässlich seines Kapitalmarkttages an. Zudem peile das Unternehmen jährlich einen Anstieg des Umsatzes um einen mittleren einstelligen Bereich an. Langfristig soll die EBIT-Marge bei rund 15 Prozent liegen. Den Aktionären versprach Fuchs, dass die Dividende jedes Jahr steigen soll.

 

Für das laufende Jahr hat sich das im MDAX notierte Mannheimer Unternehmen bisherigen Angaben zufolge ein leichtes Umsatzplus auf circa 3,6 (Vorjahr: 3,54) Milliarden Euro vorgenommen. Das EBIT sieht Fuchs bei 430 (413) Millionen Euro.

Quelle: stock3.com

Paypal

(05.12.2024)

 

PayPal ändert laut einer Ergänzung seiner Nutzervereinbarung die Gebührenstruktur für US-Händler und erhöht dabei unter anderem die Gebühren für PayPal Pay Later auf 4,99% plus fixe Gebühr, während auch die Preise für Alternative Zahlungsmethoden, Advanced Credit/Debit Payments und Virtual Terminal zum 13. Januar 2025 angepasst werden

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(05.12.2024)

 

Die Aktie von Shell gibt im frühen Handel etwas nach. Der gestrige Rückgang der Ölpreise belastet den Kurs des britischen Energieriesen. Nach Ansicht der kanadischen Bank RBC stellt das aktuelle Kursniveau nun eine sehr gute Einstiegschance dar. Analyst Greg Pardy rät weiterhin zum Kauf der Dividendenperle und beziffert das Kursziel auf 3.500 Britische Pence (umgerechnet 42,24 Euro).

 

Er betonte, dass die Ausgangslage für Shell & Co angesichts des schwachen Konjunkturumfelds und der politischen Unsicherheit in vielen Ländern 2025 vertrackt ist. Allerdings sehen die Bilanzen gut aus und die Ausschüttungspolitik sei von einer anhaltenden Kapitaldisziplin geprägt. Im kommenden Jahr könnten gute Fundamentaldaten sowie attraktive Ausschüttungen vom Markt stärker honoriert werden. Die Aktie von Shell ist dabei Pardys Favorit. Seiner Meinung nach bieten die hohen Gewinnausschüttungen und die solide Bilanz eine gute Absicherung nach unten.

 

Indes will Shell vor der britischen Küste enger mit Equinor zusammenarbeiten. So wollen die Öl- und Gasförderanlagen der beiden Energiekonzerne ein Joint Venture gründen, welches zur sicheren Energieversorgung Großbritanniens beitragen soll. Das Gemeinschaftsunternehmen soll seinen Sitz in Aberdeen haben. Der Abschluss der Transaktionen muss noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Shell und Equinor sind zuversichtlich, dass der Deal bis Ende 2025 abgeschlossen werden kann. In einer gemeinsamen Erklärung hieß es: "Das neue Unternehmen wird agiler, fokussierter, wettbewerbsfähiger und strategisch gut positioniert sein, um den Wert des kombinierten Portfolios auf dem britischen Kontinentalschelf zu maximieren."

 

Shell (WKN: A3C99G)

DER AKTIONÄR bleibt für Shell weiterhin zuversichtlich gestimmt. Grundsätzlich ist der Konzern strategisch klug und breit aufgestellt. Shell verfügt über eine gute Kostenstruktur, eine solide Bilanz und dürfte auch in einer neuen Energiewelt zu den führenden Anbietern gehören, sollte man die Investitionen in Wind, Solar & Co weiter fortsetzen. Die mit einem 2025er-KGV von 8 und einem KBV von 1,0 sehr günstig bewertete Aktie ist indes weiterhin attraktiv. Darüber hinaus lockt eine attraktive Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Wer investiert ist, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 26,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(05.12.2024)

 

Die Kryptowelt jubelt: Bitcoin hat die historische Marke von 100.000 Dollar geknackt. Doch während der Markt das neue Allzeithoch feiert, steht Ethereum im Fokus - nicht wegen eines Höhenflugs, sondern weil mehrere Faktoren darauf hindeuten, dass seine vergleichsweise schwache Performance im Vergleich zu Bitcoin nun ein Ende haben könnte. 
 

„Ich wäre nicht überrascht“, sagte Dan McArdle, Mitbegründer und Chief Technology Officer von Messari, gegenüber dem Cointelegraph Magazine über einen zukünftig stärkeren Ethereum-Kurs. „Die neue SEC und der Finanzminister könnten für eine stärkere Integration von Ethereum-basierten DeFi-Lösungen in traditionelle Finanzsysteme sorgen und eine neue Nachfrage nach Ethereum auslösen, insbesondere eine institutionelle Nachfrage.“

 

Zusätzlich zu der erhöhten Möglichkeit von Staking-Renditen (derzeit 3,2 Prozent APY), die im nächsten Jahr für ETH-ETFs kommen könnten, sagt McArdle, dass BlackRock und andere ihre Tokenisierungsbemühungen auf Ethereum wahrscheinlich schneller ausweiten werden. „Beides kann die Nachfrage und die Aufmerksamkeit für Ethereum erhöhen“, fügt er hinzu.

 

Alex Thorn, Forschungsdirektor bei Galaxy Digital, sieht Ethereum weiterhin an der Spitze der dezentralen Blockchain-Lösungen. „Ethereum ist die dezentralisierteste, wertvollste und ausgereifteste Allzweck-Blockchain der Welt“, sagte Thorn dem Cointelegraph Magazine. Er ist überzeugt, dass weder Bitcoin noch Solana oder andere Blockchains das Ethereum-Ökosystem als Zentrum für dezentrale Anwendungen ernsthaft bedrohen können.

Auch aus charttechnischer Sicht spricht vieles für eine Erholung von Ethereum. Der Kurs hat jüngst die Abwärtstrendlinie bei 3.700 Dollar überwunden, die sich von den Hochs im März und Mai 2023 herleitet. Nun steht Ethereum kurz davor, die wichtige Marke von 4.000 Dollar zu erreichen.

Ethereum-Tageschart
Foto: Tradingview
Ethereum-Tageschart
 

Auch der ETH/BTC-Kurs deutet auf eine mögliche Trendwende bei Ethereum hin. Nachdem der Kurs Ende November seinen Abwärtstrend beendet hat, zeigt sich seitdem eine stabile Aufwärtsbewegung.

 

ETH/BTC-Tageschart
Foto: Tradingview
ETH/BTC-Tageschart
 

Ein weiterer positiver Faktor für Ethereum und andere Altcoins ist die abnehmende Bitcoin-Dominanz. Während Bitcoin lange Zeit das Marktgeschehen dominierte, ist er allein in den letzten zwei Wochen von rund 61 Prozent auf bis zu 55 Prozent gefallen.

 

Bitcoin-Dominanz-Tageschart
Foto: Tradingview
Bitcoin-Dominanz-Tageschart
 

Obwohl Ethereum zuletzt der Performance von Bitcoin hinterherhinkte, sprechen nun mehrere Faktoren für eine Art Gezeitenwechsel. DER AKTIONÄR setzt daher in seinen Derivate-Favoriten auf den Ethereum-Call mit der WKN: VC7KBJ.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(05.12.2024)

 

Apple plant laut Indonesiens Investitionsminister Rosan Roeslani eine Investition von 1 Milliarde Dollar in eine Produktionsanlage für Smartphone-Komponenten in Indonesien. Die Regierung hatte zuvor den Verkauf des iPhone 16 verboten, da Apple die Vorschrift, mindestens 40% lokal gefertigte Teile zu verwenden, nicht eingehalten hatte.

Quelle: stock3.com

TSMC

(05.12.2024)

 

Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) befindet sich in Gesprächen mit Nvidia über die Produktion von Blackwell KI-Chips im neuen TSMC-Werk in Arizona, wobei die Produktion Anfang nächsten Jahres beginnen soll. Während der Frontend-Prozess in Arizona stattfinden würde, müssen die Chips für die finale Verpackung (CoWoS) dennoch nach Taiwan verschifft werden, da diese Kapazitäten nur dort verfügbar sind.

Quelle: stock3.com

DHL Group (WKN: 555200)

(05.12.2024)

 

Die Experten der US-Investmentbank Morgan Stanley haben sich Gedanken gemacht, welche Aktien man für das kommende Jahr in das Privatdepot legen sollte. Eine Empfehlung davon ist ein DAX-Titel, der es in den vergangenen Wochen und Monaten absolut nicht leicht hatte, dem die Analysten für 2025 aber offenbar eine klare Trendwende zutrauen.

 

So zählt Morgan-Stanley-Analystin Cedar Ekblom die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen DHL Group zu den drei Werten aus der europäischen Transportbranche, auf die man im kommenden Jahr setzen sollte. Neben den DHL-Papieren sieht sie auch großes Potenzial für die britische Airline-Holding IAG sowie den Eurotunnel-Betreiber Getlink. Sie lobte, dass sich beim DAX-Konzern das Geschäftsmix allmählich wieder auf mehr Wachstum ausrichte. Sie verwies zudem darauf, dass die DHL Group ihre Anteilseigner immerhin mit einer stattlichen Dividendenrendite für ihre Geduld belohnt, solange man auf wieder steigende Gewinne warten müsse. Ihr Anlagevotum lautet nach wie vor "Overweight". Den fairen Wert beziffert sie auf 45,00 Euro. 

 

Indes hat am Mittwoch JPMorgan das Kursziel für die DHL-Papiere von 47,00 auf 42,50 Euro verringert. Das Anlagevotum lautet zwar weiterhin "Overweight", allerdings wurden die Dividendentitel von JPMorgans "Analyst Focus List" gestrichen. Analystin Alexia Dogani begründete dies damit, dass das Wachstum des Logistikkonzerns im kommenden Jahr "weniger klar" sei. In einem Ausblick für die gesamte Logistik- und Transportbranchen erklärte sie, dass ihr Favorit innerhalb der Logistikbranche nun der dänische Konzern DSV ist.

DHL Group (WKN: 555200)

Auch DER AKTIONÄR hält die DHL-Aktie für zu günstig bewertet und sieht mittel- bis langfristig Aufwärtspotenzial. Jedoch ist der Chart nach wie vor angeschlagen, weshalb sich ein Einstieg aktuell nicht aufdrängt. Wer bereits investiert ist, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 34,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(05.12.2024)

 

Auf dem gestern zu Ende gegangenen Financial Times Banking Summit meldete sich auch der Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing zu Wort. Neben einem Kommentar zur Commerzbank äußerte er sich zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland. Auch die Deutsche Bank selbst war ein wichtiges Thema, da die Aktie gestern ein neues Jahreshoch erreichte.

 

Die Jahresendrally der Deutschen Bank ist in vollem Gange. Die Papiere kletterten am gestrigen Mittwoch auf Schlusskursbasis auf 16,67 Euro, womit ein neues Jahreshoch erreicht wurde. Der hartnäckige Widerstand bei 16,30 Euro wurde damit durchbrochen.

 

Gestern äußerte sich Christian Sewing im Rahmen des Financial Times Banking Summit. Wahrscheinlich auch in seiner Rolle als Präsident des Bundesverbands Deutscher Banken forderte er eine stärkere Harmonisierung der Bankenregulierung in Europa, um grenzüberschreitende Geschäfte zu erleichtern.

 

Er betonte aber erneut, dass die Deutsche Bank keinen Einstieg bei der Commerzbank plane und sich weiterhin auf ihre eigene Entwicklung konzentrieren wolle. Ein zentrales Thema bleibe die Kostenkontrolle, die auch im kommenden Jahr Priorität habe – jedoch ohne das angestrebte Wachstum zu gefährden.

Zudem forderte Sewing für Deutschland strukturelle Reformen, eine Entlastung bei der Regulierung und niedrigere Unternehmenssteuern, damit Unternehmen die Widerstandskraft entwickeln können, um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen.

 

Aus charttechnischer Sicht zeigt sich die Aktie der Deutschen Bank – mit einem KGV von nur 6 – in bester Verfassung. Spannend bleibt heute die Frage, wie vor allem Finanzwerte auf das Scheitern der Regierung in Frankreich reagieren. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp-Loss bei 12,00 Euro dabei.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Aus charttechnischer Sicht zeigt sich die Aktie der Deutschen Bank – mit einem KGV von nur 6 – in bester Verfassung. Spannend bleibt heute die Frage, wie vor allem Finanzwerte auf das Scheitern der Regierung in Frankreich reagieren. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp-Loss bei 12,00 Euro dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(05.12.2024)

 

Die Analysten von JP Morgan haben einen Ausblick auf den globalen Rückversicherungsmarkt im Jahr 2025 gegeben. Die Experten gehen davon aus, dass der Preiszyklus in vielen Bereichen seinen Höhepunkt überschritten hat. Auch mit der Möglichkeit eines größeren Preisverfalls haben sich die Experten beschäftigt.

 

Mit den rasch näher rückenden Terminen für die Erneuerung der Rückversicherungsverträge am 1. Januar 2025 rückt die Frage in den Fokus, wie sich die Prämien im kommenden Jahr entwickeln werden.

 

Basis der Verhandlungen ist die Bilanz des Naturkatastrophenjahrs 2024. Dieses war geprägt von versicherten Naturkatastrophenschäden in Höhe von über 100 Milliarden US-Dollar und einer aktiven Hurrikansaison im Atlantik. Auch wenn die Verluste durch die Stürme nicht zu einer weiteren Verhärtung führen dürften, prognostizieren die JP-Morgan-Analysten für 2025 ein stabileres Umfeld für den Sektor.

„Im Rückversicherungsbereich dürfte sich der Markt stabilisieren, wobei die Preise im Jahr 2025 wahrscheinlich geringfügig zurückgehen, was die Preise jedoch immer noch auf einem gesunden Niveau belassen würde“, so JP Morgan.

 

Das Basisszenario der US-Bank geht davon aus, dass die Preise auf das Niveau von 2023 zurückkehren – einem Jahr, in dem die Rückversicherer starke Margen erzielten.

 

Noch wichtiger als die reinen Preise ist JP Morgan zufolge allerdings, dass mit stabilen Bedingungen zu rechnen sei. Die 2023/24 erreichten höheren Bindungspunkte dürften Bestand haben, was die Rentabilität weiterhin unterstützen sollte.

 

Im gesamten Bereich der Sach- und Unfallversicherung sowie der Rückversicherung sind die Analysten der Ansicht, dass der Preiszyklus in vielen Bereichen seinen Höhepunkt überschritten hat. Daher erwarten sie eine Stabilisierung oder geringfügige Preisrückgänge. Allerdings rechnen sie angesichts der veränderten Risikoeinschätzung nicht mit einem „Preisverfall“.

 

Trotzdem geht JP Morgan davon aus, dass die Preise in den meisten Sparten weiterhin angemessen bleiben, was die Margen der Rückversicherer stützen dürfte. Da die Gewinnerwartungen für die Sach- und Haftpflichtrückversicherer jedoch bereits aufgeholt haben, sieht die US-Großbank für diesen Teilsektor im Durchschnitt weniger Spielraum für positive Ertragsüberraschungen.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Die Prognosen von JP Morgan für den Rückversicherungsmarkt 2025 untermauern die solide Position von Munich Re. In dem relativ stabilen Preisumfeld dürfte der Weltmarktführer seine Stärke erneut ausspielen können. Die Aktie bleibt ein aussichtsreiches Investment, das Stabilität und Ertragspotenzial vereint. Fällt das Rekordhoch von 512,80 Euro, käme noch ein massives Chartsignal als Kaufgrund hinzu.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin / Coinbase

(05.12.2024)

 

In der Nacht auf Donnerstag hat der Bitcoin erstmals in seiner Geschichte die Marke von 100.000 Dollar überwunden – ein Moment, dem viele Bullen schon lange entgegengefiebert haben. Das dürfte auch der Rally bei Aktien von Unternehmen aus dem Krypto-Sektor neuen Treibstoff liefern. Einige sind bereits am Vorabend kräftig angesprungen.

Donald Trump ist noch nicht wieder US-Präsident, doch bei einem zentralen Wahlkampfversprechen an die Krypto-Szene liefert er bereits: Nachdem der Krypto-kritische SEC-Chef Gary Gensler kürzlich seinen Rücktritt angekündigt hatte, um der angedrohten Entlassung durch Trump zuvorzukommen, hat sich der designierte US-Präsident nun auf einen Nachfolger festgelegt.

 

Paul Atkins, ein früherer SEC-Kommissar und Veteran der US-Finanzbranche, soll die Börsenaufsichtsbehörde künftig leiten, schrieb Trump am Donnerstag auf Truth Social. Der Bitcoin hatte daraufhin wieder Fahrt aufgenommen und in der Nacht schließlich die wichtige 100.000-Dollar-Marke hinter sich gelassen.

Die SEC-Personalie und der daraus resultierende Kurssprung beim Bitcoin hat auch Aktien von Unternehmen, die im Krypto-Sektor aktiv sind, neuen Schub verliehen.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Die Aktie von MicroStrategy etwa ging am Mittwoch fast neun Prozent höher aus dem Wall-Street-Handel. Nach weiteren massiven Zukäufen in den vergangenen Wochen besitzt das Unternehmen inzwischen 402.100 Einheiten der Digitalwährung. Zu aktuellen Kursen von rund 102.000 Dollar summiert sich ihr Wert nun auf rund 41 Milliarden Dollar.

 

Einen Großteil davon hat MicroStrategy durch die Ausgabe neuer Aktien und Anleihen finanziert. Die Aktie ist daher seit Jahresbeginn noch deutlich stärker gestiegen als der Bitcoin. Die Folge: An der Börse ist MicroStrategy inzwischen rund 91,2 Milliarden Dollar wert – und damit mehr als doppelt so viel wie der Wert der gehaltenen Bitcoin.

 

Zuletzt hat es deshalb auch Zweifel an der Nachhaltigkeit der Kurssteigerung und des gesamten Geschäftsmodells gegeben, was einen deutlichen Rücksetzer vom Ende November markierten Rekordhoch von 543,00 Dollar zur Folge hatte. Der historische Ausbruch beim Bitcoin und die Aussicht auf eine Fortsetzung der Rally dürften nun allerdings erst einmal wieder für steigende Kurse sorgen.

 
MicroStrategy (WKN: 722713)

Auch die Aktie des Kryptobörsenbetreibers Coinbase hat am Mittwoch fast sieben Prozent höher geschlossen und damit wieder Kurs auf das 52-Wochen-Hoch bei 341,75 Dollar genommen. Zum einen profitiert das Unternehmen im operativen Geschäft von steigenden Kursen bei Bitcoin und Co. Zum anderen wäre Coinbase aber auch ein großer Nutznießer der kryptofreundlichen Regulierung, die von der neuen US-Regierung erwartet wird.

Nach dem Wahlsieg Trumps hat die Aktie eine Erholungsrally eingeleitet. Das Kursplus seit Jahresbeginn beläuft sich nun auf rund 90 Prozent. Gegenüber dem Bitcoin, der im selben Zeitraum etwa 140 Prozent zugelegt hat, hätte Coinbase also noch ein gutes Stück aufzuholen.

 
Coinbase (WKN: A2QP7J)

Auch die Papiere von Bitcoin-Mining-Firmen profitieren von der Fortsetzung der Rekordfahrt der digitalen Leitwährung. Die Aktie von Hut 8 ist am Vorabend rund 7,9 Prozent höher aus dem US-Handel gegangen. Kurz zuvor hatte das Unternehmen eine Kapitalmaßnahme im Volumen von 500 Millionen Dollar angekündigt.

Mit dem Erlös sollen diverse Wachstumsinitiativen finanziert werden, unter anderem der Ausbau der strategischen Bitcoin-Reserven. Zeitgleich gab Hut 8 ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 250 Millionen Dollar bekannt.

 
HUT 8 CORP. REGISTERED SHARES O.N. (WKN: A3ES40)

Nach dem sehnlich erwarteten Ausbruch des Bitcoin kann es kurzfristig zu Gewinnmitnahmen kommen. Mittel- und langfristig dürfte sich die Rally aber fortsetzen. Das wäre auch ein Segen für Unternehmen, die in diesem Bereich ihr Geld verdienen. DER AKTIONÄR setzt hier unter anderem Auf die Aktien von Coinbase, MicroStrategy und Hut 8.

 

Weitere Krypto-Aktien, die von der Rally am Kryptomarkt profitieren, finden Sie auf der Aktien-Watchlist des Börsenbriefs Bitcoin Report. Das Herzstück des Dienstes bildet das Musterdepot, das nach dem bewährten TSI-System in die trendstärksten Coins und Token investiert und seit der Auflage im Juni 2020 bereits 466 Prozent im Plus liegt.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(05.12.2024)

 

ASML bekam zuletzt die Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren. Viele Chiphersteller haben ihre Investitionspläne verschoben oder komplett zu den Akten gelegt, auch wegen einer trägeren Entwicklung der Elektromobilität. Der Marktführer für innovative Belichtungssysteme hat daher Mitte Oktober einen deutlich unter den Erwartungen liegenden Ausblick veröffentlicht. Zudem belasteten die Sorgen vor größeren US-Sanktionen gegen China. Hier scheint sich die Lage etwas zu entspannen – zumindest kurzfristig.

 

Berichte über weniger harte US-Sanktionen gegen China sorgen in der Chipbranche bereits in der Vorwoche für ordentlich Bewegung. Auch die ASML-Aktie konnte nach dem jüngsten Kursrutsch wieder Boden gut machen.

 

Am Montag hat das US-Handelsministerium dann überarbeitete Exportkontrollen für Halbleiter-Technologie nach China präsentiert. Das Maßnahmenpaket umfasst unter anderem angepasste Beschränkungen für Lieferungen von High-Bandwidth-Memory-Chips (HBM), die für anspruchsvolle Anwendungen wie das Training von KI-Modellen eingesetzt werden. Zudem gibt es neue Beschränkungen für 24 zusätzliche Chip-Fertigungsanlagen und drei Softwaretools. Außerdem setzte das Handelsministerium rund 140 chinesische Unternehmen auf eine Sanktionsliste ("Entity List"), darunter vor allem Firmen aus der Chipindustrie, die nun spezielle Sonderlizenzen benötigen.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

Auch wenn das Lieferverbot auch ausländische Unternehmen und in Drittstaaten gefertigte Produkte betrifft, sofern dort US-Technologien zum Einsatz kommen, sind die Niederlande davon explizit ausgenommen. Die in niederländische ASML erwartet durch die erneute Verschärfung der US-Embargos daher keine zusätzlichen Auswirkungen auf seine jüngste Prognose. „Langfristig erwarten wir nicht, dass die neuen Vorschriften unsere Szenarien für die Nachfrage in der Halbleiterindustrie beeinflussen werden, da diese auf der globalen Nachfrage basieren“, teilte der niederländische Konzern mit. Bereits jetzt darf ASML wegen der US-Beschränkungen für Hochtechnologie-Exporte seine neueste Produktgeneration nicht nach China einführen. Der Ausblick von Mitte November, wonach sich der China-Anteil am Konzernumsatz wegen der bereits bestehenden Restriktionen auf 20 Prozent sinken werde, wurde bestätigt. Zum Vergleich: In Antizipation strengerer Ausfuhrbestimmungen orderten chinesische Chiphersteller in den letzten Jahren außergewöhnlich viele ASML-Anlagen, wodurch der Erlösanteil im dritten Quartal 2024 auf 47 Prozent angestiegen ist.

Die von der scheidende Biden-Regierung verhängten neuen US-Restriktionen gegen Exporte von Halbleiterausrüstungskomponenten nach China seien bereits erwartet worden, wobei deren Ausmaß vorab nicht klar gewesen sei, stimmt UBS-Analyst Francois-Xavier Bouvignies zu. Nach seiner Einschätzung könnten sie den Umsatz von ASML im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich belasten und damit weniger stark als befürchtet. Der Technologie-Experte bei der Schweizer Großbank hat seine Einschätzung für die Aktie dennoch vorerst weiter auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 710 Euro belassen.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: Goldman Sachs sieht deutlich mehr Potenzial für Europas größten Ausrüster für die Halbleiterindustrie. Er erwarte nach der aktuellen Durststrecke eine Rückkehr zu nachhaltigem Umsatzwachstum ab dem Jahr 2026 und geht davon aus, dass sich die Aktie nachhaltig von den nach der Umsatz- und Gewinnwarnung für das Jahr 2025 erreichten Tiefststände lösen sollte, sobald das Vertrauen der Anleger wieder zurückkehrt. Duval sieht die Papiere daher erst bei 1010 Euro fair bewertet.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

Die Aktie arbeitet nach dem kräftigen Rücksetzer Mitte Oktober an einer Bodenbildung – und hat in dieser Woche mit dem Anstieg über die Marke von 667 Euro die ersten antizyklischen, technischen Kaufsignale generiert. Mit den ersten Anzeichen, die auf eine Belebung der Nachfrage hindeuten, dürfte sich der noch junge (Aufwärts-)Trend verstetigen und Ziele um 800 Euro möglich machen. Aber: Sollte die Trump-Regierung im neuen Jahr weitreichendere Exportbeschränkungen beschließen und hohen Druck auf die niederländische Regierung ausüben, diese zu übernehmen, so könnte die Stimmung noch einmal umschlagen.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz / Munich Re

(05.12.2024)

 

Die Deutsche Bank hat einen aktuellen Ausblick für den Versicherungsmarkt im Jahr 2025 veröffentlicht. Im Fokus stehen führende europäische Versicherer wie Allianz, AXA, Hannover Rück oder Munich Re. Dabei betonen die Analysten insbesondere die Stabilität des Sektors und identifizieren die attraktivsten Anlagechancen.

 

Die Allianz ist nicht nur bei deutschen Anlegern, sondern auch bei der Deutschen Bank ein Favorit im Versicherungssektor. Dank eines starken organischen Gewinnwachstums und einer Dividendenrendite von über sechs Prozent bis 2026 bietet die Aktie den Experten zufolge attraktive Perspektiven.

 

Aktienrückkäufe und potenzielle Übernahmen könnten den Wert zusätzlich steigern. Die Experten der Deutschen Bank heben insbesondere die Effizienz und Skalenvorteile der Allianz hervor, die sich gerade in schwierigen Marktphasen auszahlen.

 

Auch AXA wird als Kauf empfohlen. Die Analysten sehen weiteres Potenzial für Kurssteigerungen, angetrieben durch anhaltendes Wachstum in Kerngeschäften und politische Stabilisierung in Frankreich. Der französische Versicherer glänzt mit einer Dividendenrendite von über sieben Prozent im Jahr 2025 und soliden operativen Margen, was ihn zu einem verlässlichen Wert macht.

Munich Re zeigt trotz einer Halteempfehlung ebenfalls solides Potenzial. Die Aktie profitiert von einem stabilen Preisumfeld im Rückversicherungsmarkt, was für 2025 ein moderates Wachstum ermöglicht. Die Dividendenrendite von 3,5 Prozent und die Position als Branchenführer machen die Aktie für risikoaverse Anleger weiterhin attraktiv.

Die Deutsche Bank sieht Hannover Rück weiterhin als starken Performer. Mit einer Dividendenrendite von 3,7 Prozent und einem erwarteten Ergebniswachstum von zehn Prozent im Jahr 2025 überzeuge die Aktie durch Stabilität und Wachstumschancen. Experten loben die konservative Rücklagenpolitik und die solide Bilanz, die auch in einem schwierigen Umfeld für Sicherheit sorgen.

 
Allianz (WKN: 840400)

DER AKTIONÄR ist für die genannten Aktien des Sektors ebenfalls zuversichtlich. Die Versicherer bieten für 2025 ein attraktives Risiko-Rendite-Verhältnis. Allianz und AXA überzeugen mit attraktiven Bewertungen und Dividenden, die Rückversicherer Hannover Rück und Munich Re durch Stabilität und konservative Bilanzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(05.12.2024)

 

Die Aktie von Shell gibt im frühen Handel etwas nach. Der gestrige Rückgang der Ölpreise belastet den Kurs des britischen Energieriesen. Nach Ansicht der kanadischen Bank RBC stellt das aktuelle Kursniveau nun eine sehr gute Einstiegschance dar. Analyst Greg Pardy rät weiterhin zum Kauf der Dividendenperle und beziffert das Kursziel auf 3.500 Britische Pence (umgerechnet 42,24 Euro).

 

Er betonte, dass die Ausgangslage für Shell & Co angesichts des schwachen Konjunkturumfelds und der politischen Unsicherheit in vielen Ländern 2025 vertrackt ist. Allerdings sehen die Bilanzen gut aus und die Ausschüttungspolitik sei von einer anhaltenden Kapitaldisziplin geprägt. Im kommenden Jahr könnten gute Fundamentaldaten sowie attraktive Ausschüttungen vom Markt stärker honoriert werden. Die Aktie von Shell ist dabei Pardys Favorit. Seiner Meinung nach bieten die hohen Gewinnausschüttungen und die solide Bilanz eine gute Absicherung nach unten.

 

Indes will Shell vor der britischen Küste enger mit Equinor zusammenarbeiten. So wollen die Öl- und Gasförderanlagen der beiden Energiekonzerne ein Joint Venture gründen, welches zur sicheren Energieversorgung Großbritanniens beitragen soll. Das Gemeinschaftsunternehmen soll seinen Sitz in Aberdeen haben. Der Abschluss der Transaktionen muss noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Shell und Equinor sind zuversichtlich, dass der Deal bis Ende 2025 abgeschlossen werden kann. In einer gemeinsamen Erklärung hieß es: "Das neue Unternehmen wird agiler, fokussierter, wettbewerbsfähiger und strategisch gut positioniert sein, um den Wert des kombinierten Portfolios auf dem britischen Kontinentalschelf zu maximieren."

 
Shell (WKN: A3C99G)

DER AKTIONÄR bleibt für Shell weiterhin zuversichtlich gestimmt. Grundsätzlich ist der Konzern strategisch klug und breit aufgestellt. Shell verfügt über eine gute Kostenstruktur, eine solide Bilanz und dürfte auch in einer neuen Energiewelt zu den führenden Anbietern gehören, sollte man die Investitionen in Wind, Solar & Co weiter fortsetzen. Die mit einem 2025er-KGV von 8 und einem KBV von 1,0 sehr günstig bewertete Aktie ist indes weiterhin attraktiv. Darüber hinaus lockt eine attraktive Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Wer investiert ist, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 26,00 Euro. 

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(05.12.2024)

 

Die deutschen Netzbetreiber Telekom, O2 Telefónica und Vodafone machen Fortschritte beim 5G-Ausbau, während 1&1 als Neueinsteiger langsam aufholt, aber noch deutlich hinterherhinkt. Im Festnetzbereich steigt die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen auf 36,8 Prozent der Haushalte, mit einem Wachstum von 3,5 Prozentpunkten in der ersten Jahreshälfte 2024.

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(05.12.2024)

 

Bitcoin überschreitet auf Bitstamp die Marke von 100.000 US-Dollar, getrieben von der Aussicht auf regulatorische Erleichterungen in den USA und möglichen Bitcoin-Staatsreserven. Experten sehen in Donald Trump einen potenziellen "Gamechanger" für die Branche.

Quelle: stock3.com

Airbus

(05.12.2024)

 

DOW JONES--Airbus will im Zuge der Kostensenkung bis 2026 rund 2.000 Stellen streichen, hauptsächlich im Bereich Management Support in seiner Verteidigungs- und Raumfahrtsparte. Von den 2.043 Stellen, die abgebaut werden sollen, entfallen 1.128 auf das Raumfahrtgeschäft von Airbus, teilte der europäische Flugzeughersteller mit. Die Stellenstreichungen belaufen sich auf insgesamt rund 5 Prozent der Belegschaft des Geschäftsbereichs und werden überwiegend in Deutschland, Frankreich und Großbritannien vorgenommen. Airbus geht davon aus, dass der Stellenabbau bis Mitte 2026 abgeschlossen sein wird.

 

Das Unternehmen fügte hinzu, dass es mit den Sozialpartnern zusammenarbeiten werde, um die Auswirkungen des Stellenabbaus zu begrenzen.

Quelle: stock3.com

News 04.12.2024 (22:30 Uhr)

 

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Airbus

(04.12.2024)

 

Airbus konkretisiert den Stellenabbau in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte auf 2043 Stellen, darunter knapp 700 in Deutschland, um Management-Unterstützungspositionen abzubauen. Das Unternehmen plant, die sozialen Folgen zu begrenzen und den betroffenen Mitarbeitern neue Beschäftigungsmöglichkeiten in anderen Airbus-Bereichen zu bieten.

Quelle: stock3.com

Costco Wholesale

(04.12.2024)

 

Costco Wholesale meldet für den Einzelhandelsmonat November einen Nettoumsatz von 21,87 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 5,6 Prozent entspricht, wobei die E-Commerce-Umsätze aufgrund der späteren Lage von Thanksgiving/Black Friday einen geschätzten negativen Effekt von 15 Prozentpunkten verzeichnen.

Quelle: stock3.com

SAP (WKN: 716460)

(04.12.2024)

 

Die Jahresendrally am deutschen Aktienmarkt läuft. Der Sprung über 20.000 Punkte am Vortag hat den Rekordlauf des Dax zur Wochenmitte weiter angeheizt. Der deutsche Leitindex näherte sich am Nachmittag der Marke von 20.300 Punkten deutlich an und ging letztlich mit einem Aufschlag von 1,08 Prozent auf 20.232,14 Zähler aus dem Handel. Im Börsenjahr 2024 können sich Anleger aktuell über einen Dax-Anstieg von knapp 21 Prozent freuen.

Unterstützung erhielt der Dax in seinem Lauf vom Index-Schwergewicht SAP . Die Aktien gewannen 3,8 Prozent und stiegen damit den dritten Tag in Folge von Rekord zu Rekord. Sie profitierten vor allem von positiven Kommentaren der Banken JPMorgan und UBS. Trotz des bereits kräftigen Kursanstiegs in diesem Jahr von rund 73 Prozent bleibt das SAP-Papier für Analyst Toby Ogg von JPMorgan eines seiner Favoriten. Zudem half der Aktie wohl auch, dass der US-Softwarespezialist Salesforce für das laufende Geschäftsjahr etwas optimistischer geworden ist.

 
SAP (WKN: 716460)

"Es sind die Schwergewichte SAP, Siemens, Munich Re , Allianz und Rheinmetall , die mindestens mal noch in den verbliebenen drei Handelswochen des Jahres gefragt sein dürften", prognostizierte Marktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. An diesem Tag zumindest behielt er recht. Alle genannten Werte legten zu, wobei die Papiere von Rheinmetall, so wie SAP, den dritten Rekordtag in Folge verzeichneten.

 

Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen beendete den Tag mit einem Plus von 1,40 Prozent auf 26.821,54 Punkte, liegt aber seit Jahresbeginn immer noch etwas im Minus.

 

Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Euroregion, gewann am Mittwoch 0,83 Prozent auf 4.919,02 Punkte, während in der Schweiz und in London moderate Verluste verzeichnet wurden. In den USA setzte sich die Jahresendrally mit weiteren Rekorden dagegen fort

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(04.12.2024)

 

Der designierte Präsident Donald Trump hält sein Versprechen für eine kryptofreundliche Verwaltung ein und plant, den ehemaligen SEC-Kommissar Paul Atkins für die Leitung der Behörde zu nominieren, wie er in seinem Post auf Truth Social mitteilte.

Atkins, der derzeit CEO von Patomak Global Partners ist, ist ein bekannter Veteran der Finanzwelt und insbesondere der republikanischen politischen Kreise. Es war allgemein erwartet worden, dass er den Posten als oberste Finanzmarktaufsichtsbehörde des Landes erhalten würde.

 

Falls er bestätigt wird, würde Atkins die Nachfolge von Gary Gensler antreten, der in der digitalen Währungsgemeinschaft für seine zahlreichen Bemühungen, den 3,5 Billionen Dollar schweren Kryptomarkt einzudämmen, weithin geschmäht wird. Trump hat einen leichteren Weg für Bitcoin und seine unzähligen Pendants versprochen, und der Markt ist seit seinem Wahlsieg am 5. November in die Höhe geschossen.

 

Trumps Position zu Kryptowährungen spiegelt seine allgemeine Pro-Regulierungshaltung wider, die während seiner ersten Amtszeit vorherrschte. Atkins war von 2002 bis 2008 SEC-Kommissar unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush. Davor war er auch in anderen Funktionen bei der Regulierungsbehörde in der Abteilung für Unternehmensfinanzierung tätig.

 

Der künftige Kandidat vertrat nicht nur eine Pro-Krypto-Haltung, sondern stand auch einigen der Reformen kritisch gegenüber, die aus der globalen Finanzkrise von 2008 hervorgingen. Insbesondere kritisierte er die Dodd-Frank-Gesetzgebung als zu belastend für den Bankensektor.

 

Der Bitcoin kann weiter zulegen und nähert sich anscheinend unaufhaltsam dem nächsten großen Ziel: Der Marke von 100.000 Dollar. Doch auch bei den Altcoins herrscht mittlerweile Party-Laune. Mit den richtigen Kryptos lassen sich derzeit hohe Gewinne einfahren. Wo sie jetzt einsteigen sollten, erfahren Sie von Nikolas Keßler und Steffen Hertlein im 14-tägig erscheinenden Bitcoin-Report. Alle Details finden Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(04.12.2024)

 

Die Aktionäre des Versicherers Allianz können sich aktuell nicht beschweren. Die Aktie hat sich in den vergangenen Monaten stark entwickelt. Und auch der kurzfristige Trend zeigt wieder nach oben. Heute machen nachbörslich Meldungen die Runde, wonach der französische Vermögensverwalter Amundi an einer Allianz-Tochter interessiert sein soll.

Der französische Vermögensverwalter Amundi ist laut Insidern am Allianz -Vermögensverwalter Allianz Global Investors (AGI) interessiert. Die Franzosen und der deutsche Versicherer hätten in den vergangenen Monaten immer mal wieder über einen Deal gesprochen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwochabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Im Raum gestanden hätten dabei auch eine komplette Übernahme von AGI durch Amundi sowie ein Zusammenschluss von Amundi und AGI, wobei die Allianz dann einen größeren Anteil am neuen Unternehmen haben würde. Ob es zu einer Einigung komme, sei aber offen.

 

Die Allianz habe zudem auch vorläufige Gespräche mit der Deutschen Bank über eine mögliche Fusion ihrer Vermögensverwaltungstochter mit jener der Deutschen Bank (DWS ) geführt, hieß es. Weder die Aktien der Allianz, noch die der Deutschen Bank oder die von DWS reagierten nachbörslich wesentlich auf die Nachrichten.

 

Die Allianz selbst schloss im März 2024 die Übernahme der italienischen Versicherungsgesellschaft Tua Assicurazioni von Generali für 280 Millionen Euro ab. Im November 2024 übernahm Allianz Direct das Versicherungsportfolio von FRIDAY in Deutschland und Frankreich sowie das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft der Swiss-Re-Tochter iptiQ.

 

Für konservative Anleger bleibt die Allianz-Aktie aufgrund der attraktiven Bewertung, der hohen Dividene und der soliden Wachstumsperspektiven weiter ein attraktives Investment. Auch das Chartbild stimmt.

 

Quelle: Der Aktionär

PayPal

(04.12.2024)

 

PayPal bestätigt auf der UBS-Konferenz ein erwartetes Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich für das laufende Quartal und bekräftigt die bisherige Prognose.

Quelle: stock3.com

Nike

(04.12.2024)

 

Foot Locker arbeitet eng mit Nike zusammen, um neuere Schuhmodelle wie Vomero und Air DT Max stärker zu bewerben, während die Nachfrage nach Nike-Produkten zu Beginn der Weihnachtssaison schwächelt. Der Sportartikelhändler senkt seine Jahresprognose und erwartet nun einen Umsatzrückgang zwischen 1% und 1,5%.

Quelle: stock3.com

Allianz

(04.12.2024)

 

Amundi zeigt Interesse an Allianz Global Investors (AGI), wobei sowohl eine komplette Übernahme als auch ein Zusammenschluss im Gespräch sind, bei dem Allianz einen größeren Anteil am neuen Unternehmen behalten würde, so Bloomberg. Allianz hat ebenfalls vorläufige Gespräche mit der Deutschen Bank über eine mögliche Fusion ihrer Vermögensverwaltungstochter geführt, wobei keine wesentlichen nachbörslichen Reaktionen der Aktien zu verzeichnen sind.

Quelle: stock3.com

Apple

(04.12.2024)

 

Apple und Baidu arbeiten laut The Information an KI-Funktionen für iPhones in China, wobei Baidus Ernie 4.0-Modell als Grundlage für Apples KI-Dienste auf iPhone, Mac und iPad dienen soll. Die Unternehmen kämpfen dabei mit Herausforderungen wie der Genauigkeit der Sprachmodelle und unterschiedlichen Ansichten zur Datennutzung..

Quelle: stock3.com

SAP (WKN: 716460)

(04.12.2024)

 

Die Aktie von SAP kennt kein Halten. Am heutigen Mittwoch gelang erneut ein neues Rekordhoch. In dieser Woche konnte sie sogar ihren Aufwärtstrend noch einmal beschleunigen. Unterstützung erhielt das Papier des größten europäischen Softwarekonzerns dabei vom US-Konkurrenten Salesforce, der am Dienstag nach US-Börsenschluss seine Zahlen veröffentlichte hatte.

 
SAP (WKN: 716460)

Die Aktien von Salesforce gewinnen im vorbörslichen US-Handel derzeit fast 13 Prozent auf 374,01 Dollar. Sie profitieren dabei von einem besser als erwarteten dritten Quartal sowie einer Erhöhung der Prognose für das Gesamtjahr. Salesforce-Chef Marc Benioff sieht insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) für sein Unternehmen erhebliches Potenzial. Er traut Salesforce hier eine führende Rolle zu. Salesforce rechnet nun im laufenden Geschäftsjahr 2024/25 mit Umsätzen im Bereich von 37,8 bis 38,0 Milliarden Dollar.

 

Von der positiven Entwicklung von Salesforce kann auch der deutsche Branchenkollege SAP profitieren. Die Aktie konnte bei 237,65 Euro ein neues Rekordhoch markieren. Dies ist damit der dritte Rekord in Folge in dieser Woche. Und die US-Investmentbank JPMorgan traut der Aktie von SAP noch mehr zu. Sie hat die Einstufung für SAP auf „Overweight“ sowie das Kursziel von 260 Euro bestätigt. JPMorgan-Analyst Toby Ogg bestätigte in seinem heute vorgelegten Ausblick auf das Jahr 2025 seine Präferenz für SAP und Sage in der Software- und IT-Branche. Bei SAP dürfte sich das Umsatzwachstum bis 2028 beschleunigen. Die Aktie von SAP steht auch auf der „Analyst Focus List" von JPMorgan.

 

DER AKTIONÄR hat die Aktie von SAP im Mai 2023 bei 121,82 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile konnte sich das Papier fast verdoppeln. Die Aussichten bleiben aber langfristig weiterhin stark, auch wenn kurzfristig die Luft etwas dünner werden könnte. Anleger lassen die Gewinne laufen. SAP ist Mitglied im DER AKTIONÄR European Champions Index, mehr Informationen dazu gibt es hier. 

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(04.12.2024)

 

Die Allianz stärkt ihr internationales Geschäft durch einen neuen Millionendeal. Es ist nicht die erste Übernahme des deutschen Versicherers in diesem Jahr. Auch die Konkurrenz stärkt zudem ihr Geschäft durch Übernahmen kleinerer Wettbewerber oder gar branchenfremder Unternehmen.

 

Die Allianz ist in Australien mit der Royal Automobile Association of South Australia (RAA) eine Partnerschaft im Wert von umgerechnet rund 392 Millionen Euro eingegangen. Die Partnerschaft umfasst den Kauf des allgemeinen Versicherungsgeschäfts der RAA und eine 20-jährige exklusive Vertriebsvereinbarung für die Produktlinien Hausrat- und Kfz-Versicherung der RAA.

 

Die Allianz übernimmt in diesem Zuge rund 270 RAA-Mitarbeiter, die sich dem lokalen Team der Allianz in Adelaide anschließen werden. Die Transaktion unterliegt der üblichen Zustimmung der Aufsichtsbehörden und weiterer Bedingungen. Sie wird voraussichtlich Mitte 2025 abgeschlossen sein.

Übernahmen stehen bei Versicherungen in diesem Jahr generell hoch im Kurs. So hat Allianz-Konkurrent AXA gestern die Übernahme des weltweiten Reiseversicherungsgeschäfts von American International Group (AIG) erfolgreich abgeschlossen. Das damit verbundene Bruttoprämienvolumen beläuft sich auf rund 20 Milliarden Dollar.

 

Konkurrent HUK Coburg wagte sich mit einer Übernahme zuletzt hingegen auf neues Terrain. Statt einen anderen Versicherer zu übernehmen, erwarb Deutschlands größte Kfz-Versicherung die Auto-Werkstattkette Pitstop. Die Coburger wollen dadurch vom reinen Versicherer zum umfassenden Serviceanbieter rund um Mobilität werden.

Die Allianz selbst schloss im März 2024 die Übernahme der italienischen Versicherungsgesellschaft Tua Assicurazioni von Generali für 280 Millionen Euro ab. Im November 2024 übernahm Allianz Direct das Versicherungsportfolio von FRIDAY in Deutschland und Frankreich sowie das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft der Swiss-Re-Tochter iptiQ.

 

Nicht geklappt hat hingegen die Übernahme der Mehrheit der Anteile an der singapurischen Income Insurance. Im Juli 2024 kündigte die Allianz diese für etwa 1,5 Milliarden Euro an. Der Schritt sollte die Position der Allianz in Asien stärken, scheiterte später jedoch am Veto der singapurischen Regierung. Ganz vom Tisch ist der Deal dadurch aber noch nicht.

 
Allianz (WKN: 840400)

Die Allianz bleibt 2024 auf Expansionskurs und unterstreicht mit strategischen Partnerschaften und Übernahmen ihre globale Marktstellung. Während die erfolgreiche Integration von Unternehmen wie Tua Assicurazioni und FRIDAY das Kerngeschäft stärkt, zeigt die Partnerschaft mit der RAA in Australien die Bereitschaft, in langfristige Vertriebsmodelle zu investieren. Für Anleger bleibt die Allianz-Aktie aufgrund der attraktiven Bewertung, der hohen Dividene und der soliden Wachstumsperspektiven weiter ein attraktives Investment.

 

Quelle: Der Aktionär

UnitedHealth

(04.12.2024)

 

Traurige Nachrichten aus den USA: Brian Thompson, der CEO der Versicherungseinheit der UnitedHealth Group, wurde am Mittwochmorgen in Midtown Manhattan tödlich angeschossen, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person gegenüber den Nachrichtensender CNBC erklärte. Die Polizei bestätigt den Vorgang, hat aber noch keine offizielle Stellungnahme zu dem Namen des Getöten herausgegeben.

Die UnitedHealth Group sagte ihren Investorentag ab, nachdem Berichte über die Schießerei aufgetaucht waren. Thompson leitete UnitedHealthcare, den größten privaten Krankenversicherer in den USA. Die Polizei untersucht die Schießerei als einen gezielten Angriff, sagte die Person. Ein Sprecher des stellvertretenden Kommissars für Öffentlichkeitsarbeit der New Yorker Polizei bestätigte, dass ein 50-jähriger Mann am Mittwoch um 6.46 Uhr in der Innenstadt von Manhattan erschossen wurde. Der Sprecher bestätigte jedoch nicht die Identität des Mannes.

 

Der Sprecher sagte, dass der Mann in kritischem Zustand in das Mount Sinai West Krankenhaus transportiert wurde und dort für verstorben erklärt wurde. Es wurden keine Verhaftungen vorgenommen und die Ermittlungen dauern noch an, hieß es weiter. Die UnitedHealth Group veranstaltete ihren Investorentag im New Yorker Hilton Hotel in Midtown. Die UnitedHealth Group reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

 

UnitedHealth ist seit April 2023 mit Stopp 420 Euro und Kursziel 650 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR. Anleger, die dem Tipp damals gefolgt sind, liegen etwas mehr als 20 Prozent vorne. Die Mitte Oktober vorgelegten Unternehmenszahlen konnten durchweg überzeugen. Der Tod des Managers ist natürlich menschlich eine Tragödie, doch der Aktienkurs dürfte davon nicht nachhaltig beeinflusst werden. Die Aktie bleibt für konservative Anleger ein interessantes Investment.

 

Quelle: Der Aktionär

UnitedHealth Group

(04.12.2024)

 

Brian Thompson, der Chef der UnitedHealth Group, ist in Manhattan erschossen worden, wie die New Yorker Polizei bestätigt. Der Vorfall ereignete sich vor einem Hotel nahe dem Central Park, wo ein Investorentag des Unternehmens geplant war, berichtet Bloomberg.

Quelle: stock3.com

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(04.12.2024)

 

Der Kryptowährungsmarkt erholte sich rasch, nachdem die südkoreanische Regierung ihre Entscheidung, das Kriegsrecht zu verhängen, rückgängig gemacht hatte (DER AKTIONÄR berichtete). Auch der anfänglich drastische Kurseinbruch an der koreanischen Börse Upbit aufgrund mangelnder Liquidität konnte die Stabilisierung des globalen Bitcoin-Kurses nicht verhindern.

 

Die Verhängung und anschließende Aufhebung des Kriegsrechts in Südkorea durch Präsident Yoon Suk-yeol sorgte kurzfristig für Turbulenzen am Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs erholte sich jedoch rasch von seinem anfänglichen Einbruch auf bis zu 93.600 Dollar. An der koreanischen Börse Upbit fiel der Bitcoin-Kurs aufgrund mangelnder Liquidität sogar unter 65.000 Dollar.

 

 

Nach dem parabolischen Anstieg von rund 70.000 Dollar Anfang November auf fast 100.000 Dollar ist die derzeitige Konsolidierungsphase ein gesunder Schritt, um den Kurs nicht zu sehr zu überhitzen.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Eine potenziell positive Entwicklung für Bitcoin könnte sich in der kommenden Woche ergeben. Die Aktionäre von Microsoft werden am 10. Dezember über die Aufnahme von Bitcoin in die Unternehmensbilanz abstimmen. Auch wenn ein positives Ergebnis unwahrscheinlich ist, dürften viele Anleger dennoch mit Spannung auf das Ergebnis schauen.

 

Die Nachfrage nach Bitcoin-Spot-ETFs bleibt ebenfalls hoch. Daten von SoSoValue zeigen, dass Spot-ETFs zwischen dem 21. und 25. November Zuflüsse in Höhe von 3,38 Milliarden Dollar verzeichneten. Abgesehen von Abflüssen in Höhe von 138 Millionen Dollar in der vergangenen Woche, setzte der Dezember das positive Momentum mit drei aufeinanderfolgenden Tagen mit Zuflüssen von über 100 Millionen Dollar fort.

 

Darüber hinaus wurde am gestrigen Dienstag bekannt, dass neben 21Shares, Canary Capital, VanEck, Franklin Templeton und Bitwise nun auch Grayscale einen 19b-4 Antrag bei der SEC eingereicht hat, um einen Solana ETF aufzulegen. 

 

Im Falle einer Genehmigung wäre der ETF eine Umwandlung des bestehenden Grayscale Solana Trusts in einen Spot ETF - ähnlich wie Grayscale seine Bitcoin- und Ether-Trusts in ETFs umgewandelt hat.

 

Trotz der kurzfristigen Volatilität bleibt das langfristige Vertrauen in Bitcoin ungebrochen. Die bevorstehende Microsoft-Aktionärsabstimmung und die steigende Zahl von Krypto-ETFs könnten weitere positive Impulse für den Markt liefern. Investierte Anleger bleiben an Bord.

 

Wer sich zwischen den vielen Kryptos nicht entscheiden kann, für den ist der Krypto-TSI-Index wie gemacht. Hier wird in die zehn trendstärksten Werte nach dem TSI-System investiert. Mehr dazu hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(04.12.2024)

 

Die Aktie von Fresenius Medical Care (FMC) gibt auch am Mittwoch weiter Gas. Wie schon in den Vortagen profitiert sie von gleich zwei positiven Analystenkommentaren. Zuletzt gelang dem Papier ein neues 52-Wochen-Hoch. Damit rückt das 2023er-Hoch wieder in greifbare Nähe. Ein Sprung darüber würde sogar ein klares Kaufsignal auslösen.

 
Fresenius Medical Care (WKN: 578580)

In dieser Woche gehört die Aktie von Fresenius Medical Care zu den besten Werten im MDAX. Am Freitag war das Papier noch bei 41,60 Euro aus dem Handel gegangen. Derzeit notiert die Aktie bereits bei 44,87 Euro und damit 7,9 Prozent höher. Bei 45,10 Euro konnte heute im Tagesverlauf ein neues 52-Wochen-Hoch markiert werden.

Kräftig Unterstützung hat die Aktie von zwei Kaufempfehlungen erhalten. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie des Dialysekonzerns auf die „Conviction Buy List“ für besonders überzeugende Anlageideen gesetzt.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien von FMC auf ihre "Conviction Buy List" für besonders überzeugende Anlageideen gesetzt. Das Kursziel sieht Goldman-Analyst Richard Felton bei 52,00 Euro. Als Grund für sein positives Votum führte Felton an, dass das Wachstum der Behandlungsvolumina des Dialysespezialisten zunächst positiv bleiben und dann ab dem Geschäftsjahr 2026 richtig in Schwung kommen dürfte.

 

Und auch Marianne Bulot, Analystin bei der US-Investmentbank Bank of America (BofA) wird optimistischer für FMC. Sie hat das Papier von „Underperform“ auf „Neutral“ hochgestuft und das Kursziel von 35,00 auf 45,00 Euro angehoben. Bulot sieht das Schlimmste beim Dialysekonzern überstanden, auch wenn der weitere Weg noch holprig blieben.

 

Das Chartbild bei FMC hat sich zuletzt deutlich aufgehellt. Die Zeichen stehen nun gut, dass das Papier in nächster Zeit in Richtung des 2023er-Hochs bei 49,62 Euro laufen kann. Ein Sprung darüber würde ein klares positives Signal für die Aktie bedeuten. DER AKTIONÄR favorisiert allerdings derzeit weiter die Papiere der Muttergesellschaft Fresenius.

 

Quelle: Der Aktionär

BASF (WKN: BASF11)

(04.12.2024)

 

Nach einem deutlichen Kursanstieg in den vergangenen Handelstagen gibt die Aktie von BASF heute nach. Angesichts der Nachrichtenlage ist dies auch nicht verwunderlich. So hat sich etwa die Unternehmensstimmung im Euroraum im November deutlich verschlechtert und signalisiert ein Schrumpfen der Wirtschaft. Auch aus China und vom Gasmarkt gibt es eher negative News. 

 

Im Euroraum ist der Einkaufsmanagerindex von S&P Global zum Vormonat um 1,7 Punkte auf 48,3 Zähler gefallen, wie S&P am Mittwoch in London nach einer weiteren Umfragerunde mitteilte. Der Stimmungsindikator rutschte unter die sogenannte Wachstumsschwelle von 50 Punkten, was auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität hindeutet.

 

In der ersten Schätzung war noch ein etwas niedriger Wert von 48,1 Punkten ermittelt worden. Analysten hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der ersten Erhebung gerechnet. Das etwas bessere Abschneiden in der zweiten Schätzung geht auf die Aufwärtsrevision der Stimmung in Dienstleistungsunternehmen zurück.

 

Der Unterindikator für den Bereich Dienstleistungen fiel im November zwar um 2,1 Punkte auf 49,5 Zähler. In der ersten Schätzung war aber ein stärkerer Rückgang auf 49,2 Punkte gemeldet worden. Deutsche Firmen in China blicken wegen der Wirtschaftsprobleme im Land und zahlreicher Hürden so pessimistisch wie noch nie in die nähere Zukunft. Wie aus der aktuellen Geschäftsklimaumfrage der Deutschen Auslandshandelskammer (AHK) hervorgeht, erwartet nur knapp ein Drittel der befragten Unternehmen positive Entwicklungen in ihrer Branche für das kommende Jahr - ein historischer Tiefstand. 29 Prozent gehen laut der Interessenvertretung deutscher Firmen in China gar von einem Rückgang aus.

 

"Im Allgemeinen müssen wir sagen, dass die Stimmung besonders auf kurzfristige Sicht nicht gut ist", sagte das geschäftsführende Vorstandsmitglied der AHK in Ostchina, Maximilian Butek, in Shanghai. Es gebe daher eine gewisse Anzahl an Firmen, die sagten, wir hören nun vorerst auf zu investieren.

 

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist für viele deutsche Firmen ein sehr wichtiger Absatzmarkt, in dem sie trotz wachsenden Konkurrenzdrucks jahrelang gute Geschäfte machten. Für 56 Prozent der befragten Firmen stellt die schwache Nachfrage in China allerdings nun das größte Problem dar, gefolgt von Preisdruck (52 Prozent). Ein neuer Trend ist laut AHK, die eigene Wettbewerbsfähigkeit durch verstärkte Lokalisierung zu sichern. Mit 40 Prozent gaben diesmal deutlich mehr Firmen an, unabhängiger von ihren deutschen Zentralen zu operieren.

 

Ein weiterer möglicher Belastungsfaktor für die BASF-Aktie: Der Preis für europäisches Erdgas ist zuletzt wieder in die Nähe des Jahreshochs gestiegen. Der richtungweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat wurde an der Börse in Amsterdam zeitweise mit 48,65 Euro je Megawattstunde (MWh) gehandelt. Damit fehlte nicht mehr viel zum höchsten Preis seit Ende des vergangenen Jahres, der im November bei 49,55 Euro erreicht worden war. Seit Beginn der Woche hält sich der Gaspreis über 48 Euro. Am Markt wurde das erhöhte Preisniveau mit einem ungewöhnlich schnellen Abbau der Gasvorräte erklärt. Dies habe mit einer vergleichsweise kalten Witterung zu tun. Außerdem sei in den vergangenen Tagen nur wenig Windenergie erzeugt worden, was den Gasverbrauch zur Stromgewinnung erhöht habe. Darüber hinaus bereite sich der Markt auf ein mögliches Ende der russischen Gaslieferungen durch die Ukraine vor.

 

 
BASF (WKN: BASF11)

Trotz dieser negativen Nachrichten hellt sich das Sentiment für Chemieaktien wie BASF nach langer Durststrecke wieder etwas auf. Zudem sind die Anteile des strategisch solide aufgestellten Konzerns im historischen Vergleich relativ günstig bewertet. Mutige mit einem langen Atem können zugreifen, der Stoppkurs sollte nach wie vor bei 36,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX

(04.12.2024)

 

Die Jahresendrally hat den DAX am Dienstag erstmals in seiner Geschichte über 20.000 Punkte katapultiert. Gleich am Vormittag übersprang das deutsche Börsenbarometer diese psychologisch wichtige Marke und kletterte bis auf 20.038 Zähler. Mit einem Plus von 0,42 Prozent auf 20.016,75 Punkte ging er aus dem Handel. Morgen nach Handelsschluss wird zudem turnusgemäß über die Zusammensetzung der DAX-Indices entschieden.

Aktuell steht ein sattes Plus von 19,5 Prozent seit Jahresbeginn zu Buche, was nach dem Jahr 2023 - da hatte der Dax um 20,3 Prozent zugelegt - auf ein weiteres starkes Börsenjahr hinauslaufen dürfte. „Eine außerordentlich gute Entwicklung, erst recht, wenn man die Unsicherheitsfaktoren, Krisen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der vergangenen 24 Monate betrachtet", resümierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.

 

Anleger, die deutsche Aktien wegen der Herausforderungen hierzulande zuletzt gemieden haben, könnten jetzt laut Maximilian Kunkel, Chefstratege für UBS Deutschland, wieder aufmerksam werden. Weiter sinkende Zinsen, moderate Bewertungen und "die Hoffnung auf eine wirtschaftsfreundliche Regierung in Deutschland" könnten den hiesigen Aktienmarkt weiter stützen. Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen legte um 0,56 Prozent auf 26.450,55 Punkte zu.

 

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,66 Prozent auf 4.878,51 Punkte und auch die Börse in London verbuchte Gewinne. In der Schweiz ging es für den SMI dagegen nur minimal aufwärts. In den USA erreichte die technologielastige Nasdaq-Börse zum Handelsschluss in Europa ein weiteres Rekordhoch, während der Dow Jones Industrial an der New Yorker Wall Street moderat nachgab.

 

Gewinnmitnahmen im Dax sind auch nach der jüngsten Rally kaum zu beobachten. Mit einem Tagesminus von 0,5 Prozent hielt sich mit Siemens Energy auch der am Wertzuwachs 2024 gemessene Spitzenreiter im Leitindex nach wie vor stabil. Die Aktie des Energietechnikkonzerns hat sich seit Jahresbeginn vervierfacht.

 

Strategische Aussagen von Analysten sorgten im Automobilsektor für Kursbewegungen. Sowohl die UBS als auch Barclays äußerten sich negativ zum schwäbischen Autobauer Mercedes-Benz , dessen Aktie am Dax-Ende um 2,5 Prozent nachgab. BMW gaben trotz einer Kaufempfehlung der UBS zugleich um 0,1 Prozent nach.

 

Die Papiere der Porsche AG büßten 0,6 Prozent ein. Hier setzte sich damit wohl eher die Abstufung der UBS auf "Neutral" durch, während die Hochstufung auf "Overweight" durch Barclays wenig Beachtung fand. Das Narrativ eines besseren Jahres 2025 trübe sich ein, ebenso die Gründe für die Luxusbewertung der Aktie des Sportwagenbauers, schrieb UBS-Analyst Patrick Hummel.

 

In der zweiten Reihe verteuerten sich Hochtief um 7,1 Prozent. Die Bank of America verwies auf gute Aussichten für die Infrastrukturbranche und empfahl den Kauf der Papiere des Baudienstleisters. Davon profitierten im Dax auch Heidelberg Materials, die um 3,2 Prozent stiegen.

 

Für Delivery Hero ging es nach einer fast elfprozentigen Talfahrt zum Wochenauftakt im MDax um weitere 5,5 Prozent abwärts. Dass der Lieferdienst seine Fahrer in Spanien fest anstellen wird, um Rechtsunsicherheiten vorzubeugen, drückte den Aktienkurs nun auf den tiefsten Stand seit Ende September. Im Jahresverlauf 2024 steht nach einer Kurs-Rally von Ende Juli bis Ende Oktober aber immer noch ein Plus von fast einem Drittel zu Buche.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(04.12.2024)

 

Der Anstieg der Ölpreise spielte Energieriesen wie Shell und Equinor natürlich voll in die Karten. Zudem hilft den beiden Unternehmen, die besonders stark im Gasgeschäft aufgestellt sind, der Anstieg der Gaspreise. So ist europäisches Erdgas in die Nähe des Jahreshochs geklettert. Der Terminkontrakt TTF  wurde an der Börse in Amsterdam zeitweise mit 48,65 Euro je Megawattstunde (MWh) gehandelt.

 

Damit fehlte nicht mehr viel zum höchsten Preis seit Ende des vergangenen Jahres, der im November bei 49,55 Euro erreicht worden war. Seit Beginn der Woche hält sich der Gaspreis über 48 Euro, nachdem er Ende der vergangenen Woche deutlich gestiegen war. Am Freitag hatte die EU-Kommission bekannt gegeben, dass der Füllstand der Erdgasspeicher in der EU am 1. Februar mindestens 50 Prozent betragen müsse. Zuvor war bis zu diesem Zeitpunkt eine Füllmenge von 45 Prozent vorgeschrieben.

 

Am Markt wurde das erhöhte Preisniveau zudem mit einem ungewöhnlich schnellen Abbau der Gasvorräte erklärt. Dies habe mit einer vergleichsweise kalten Witterung zu tun. Außerdem sei in den vergangenen Tagen nur wenig Windenergie erzeugt worden, was den Gasverbrauch zur Stromgewinnung erhöht habe. Darüber hinaus bereite sich der Markt auf ein mögliches Ende der russischen Gaslieferungen durch die Ukraine vor.

 

Seit Anfang November ist die Füllmenge in den europäischen Erdgasspeichern rückläufig. Sie lag am Sonntag bei 85,17 Prozent, wie aus jüngsten Daten des europäischen Gasspeicherverbands Gie hervorgeht. Der Füllstand liegt damit nach Berechnungen des Rohstoffexperten Carsten Fritsch von der Commerzbank etwa 10 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. "Entwickeln sich die Entnahmen aus den Gasvorräten in den kommenden beiden Monaten wie im Vorjahr, so würde der Füllstand Anfang Februar bei 60 Prozent und damit noch 10 Prozentpunkte über dem vorgeschriebenen Niveau liegen", sagte Fritsch.

 

In den deutschen Gasspeichern sind die Füllstände höher als im europäischen Durchschnitt. Hier meldet der Gasspeicherverband für den 1. Dezember einen Füllstand von rund 90,6 Prozent, nachdem er Anfang November noch bei über 98 Prozent gelegen hatte.

 

Shell (WKN: A3C99G)

Allmählich hellt sich das Marktumfeld für Equinor und Shell wieder auf, ebenso die Chartbilder. Bei Equinor sollte vor einem Einstieg noch ein Abschluss der Bodenbildung abgewartet werden. Wer bei Shell investiert ist, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 26,00 Euro. 

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(04.12.2024)

 

Der DAX ist erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 20.000 Punkten geklettert. Doch nicht bei allen Mitgliedern im Leitindex läuft es derzeit rund. So arbeitet etwa die Aktie des Logistikriesen DHL Group nach einigen gescheiterten Versuchen aktuell wieder einmal daran, einen nachhaltigen Boden auszubilden. JPMorgan ist bei diesem Unterfangen keine große Hilfe.

 

Denn die US-Bank hat nun das Kursziel für die DHL-Papiere von 47,00 auf 42,50 Euro verringert. Das Anlagevotum lautet zwar weiterhin "Overweight", allerdings wurden die Dividendentitel von JPMorgans "Analyst Focus List" gestrichen. Analystin Alexia Dogani begründete dies damit, dass das Wachstum des Logistikkonzerns im kommenden Jahr "weniger klar" sei. In einem Ausblick für die gesamte Logistik- und Transportbranchen erklärte sie, dass ihr Favorit innerhalb der Logistikbranche nun der dänische Konzern DSV ist. 

 

Indes hat sich die DHL-Tochter DHL Supply Chain "eine kontrollierende Beteiligung" an der britischen Brandpath Group gesichert. Über den Preis, den der Bonner Logistikriese an die britische PJ Investment Group zahlen muss, wurde Stillschweigen vereinbart. Auch über weitere Details wie beispielsweise die genaue Höhe der Beteiligung wurden zunächst keine Angaben gemacht. Brandpath bietet weltweit Fulfillment-Dienstleistungen für E-Commerce-Unternehmen an. Die DHL Group erklärte, dass die Tochter DHL Supply Chain dadurch besonders kleinen und mittelgroßen Firmen verbesserte eFulfilment-Leistungen anbieten kann. Zum Kundenkreis gehören beispielsweise Google, ShipBob oder Localised.

 
DHL Group (WKN: 555200)

Es bleibt dabei: Die mittel- bis langfristigen Aussichten für die DHL Group sind grundsätzlich gut. Darüber hinaus ist der Dividendentitel nach wie vor günstig bewertet. Allerdings ist der Chart immer noch etwas angeschlagen, weshalb sich ein Kauf derzeit nicht aufdrängt. Wer bereits investiert ist, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 34,00 Euro. 

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(04.12.2024)

 

Nach dem Bruch der 50-Tage-Linie bei 15,86 Euro am letzten Freitag hat die Aktie der Deutschen Bank ihre Aufwärtsbewegung fortgesetzt. Gestern wurde ein neues Jahreshoch auf Schlusskursbasis erreicht, nachdem zuvor ein hartnäckiger Widerstand überwunden wurde.

 

Aktuell läuft es bei den Papieren der Deutschen Bank. Die Jahresendrally ist in vollem Gang, und die Aktie hat nun das höchste Niveau seit 2016 erreicht. Dementsprechend muss man weit in die Chart-Historie zurückgehen, um die nächsten Widerstände zu identifizieren.

 

Ebenso wie das Gesamtjahr 2024 nimmt auch das vierte Quartal richtig Fahrt auf. Laut Schätzungen der Analysten dürfte es im Investmentbanking für die Deutsche Bank erneut gut gelaufen sein. Die Erträge im Handel mit Anleihen und Währungen sollen 1,85 Milliarden Dollar (1,76 Milliarden Euro) betragen, was einem Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2023 entspricht. In Europa ist das ein Spitzenwert. Auf dem zweiten Platz folgt weit abgeschlagen Barclays mit Erlösen von 1,12 Milliarden Dollar.

In den USA könnte es laut Prognosen der Analysten immerhin reichen, Morgan Stanley zu überholen. Für das Geldhaus werden Erlöse von 1,66 Milliarden Dollar erwartet. Ansonsten dominieren die restlichen Wall-Street-Institute dieses Marktsegment deutlich. Der Zuwachs der Erträge soll in den USA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Durchschnitt allerdings nur neun Prozent betragen.

 

Kann die Aktie der Deutschen Bank ihre starke Verfassung ins neue Jahr hinüberretten, könnte der Kurs von der Ausschüttungsfantasie profitieren. Laut der Analystengemeinde dürfte die Deutsche Bank 2025 jeweils vier Prozent ihrer Marktkapitalisierung über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Anteilseigner ausschütten. Damit läge sie unter den globalen Investmentbanken auf einem Top-Wert, hinter Barclays und Citigroup.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Das Momentum ist derzeit klar auf der Seite der Aktie. Wer bisher noch nicht investiert ist, könnte diese günstige Gelegenheit zum Einstieg nutzen. Die Dividendenrendite dürfte für das Geschäftsjahr 2024 auf vier Prozent steigen und in den folgenden Jahren weiter zulegen.

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte Europa

(04.12.2024)

 

DOW JONES--Freundlich sind Europas Börsen trotz der Sorgen um Frankreich in den Handel gestartet. Der DAX kann seine Gewinne über der 20.000er-Marke weiter ausbauen und steigt um 0,7 Prozent auf 20.159 Zähler. Der deutsche Leitindex hievt die Bestmarke nun auf 20.204 Zähler. Im Euro-Stoxx-50 geht es 0,5 Prozent nach oben auf 4.902 Zähler. Den europaweiten Index bremst das drohende Misstrauensvotum in Frankreich etwas aus. Vor allem US-Anleger erinnere es an die Euro-Krise, heißt es im Handel. Doch groß scheint die Furcht noch nicht zu sein, auch der französische CAC40 (+0,4%) steigt, hinkt dem Markt aber leicht hinterher.

 

Warten auf Frankreich-Entscheidung

Frankreich steht im Fokus mit den zwei Misstrauensanträgen gegen die Regierung. Abgestimmt wird erst am Nachmittag. Der Ausgang ist aber nicht sicher, denn der Block aus mehreren Links-Parteien und die Rechten müssten zusammen abstimmen. Interessanter dürfte die Frage sein, wie es danach weitergehen soll. Denn Neuwahlen könnte es frühestens wieder im Juli geben. Eine "regierungs-freie" Zeit in Frankreich dürfte auch Entscheidungen in der EU lahm legen, fürchtet man im Handel.

 

Ganz besonders werde daher auf Aussagen der EZB geachtet, und ob sie in diesem Fall aktiv wird. Verwiesen wird auch auf Südkorea, wo die Zentralbank angesichts der politischen Zuspitzung am Morgen sofort mit Liquiditätsspritzen reagiert hat.

 

Konjunkturdaten im Blick - Chemie überrascht in Asien positiv

Durchwachsene Nachrichten gibt es von der Konjunktur: Der Caixin-PMI in China sank zwar leicht, lag aber weiter in der Expansionszone. In ganz Asien wurde zudem von S&P Global eine neue Stärke der Chemie-Industrie beobachtet, sie stieg zum ersten Mal seit 32 Monaten an die Wachstumsspitze aller Sektoren.

 

Im Fokus stehen daher die Revisionen der globalen Einkaufsmanager-Indizes. Für Freude sorgt der französische PMI, der leicht anstieg - die politischen Querelen also keine Spuren in der Wirtschaft hinterlassen haben. Spanien enttäuschte indes, hier rutschte der PMI unter die 50er-Marke, die für eine Expansion der Wirtschaft steht. In den USA stehen die wichtigen ISM-Indizes zur Konjunktur und der ADP-Index zum Arbeitsmarkt an.

 

Gute Vorlage von Salesforce für SAP

SAP steigen um 1,2 Prozent, hier stützt die am Vorabend erhöhte Umsatzprognose von Salesforce. Dies dürfte dazu beitragen, die Kursrally der SAP-Aktie von fast 70 Prozent dieses Jahr weiter aufrechtzuerhalten, heißt es im Handel.

 

Prosiebensat1 springen um 5,4 Prozent an. Kurstreiber ist wieder einmal ein Pressebericht aus Italien, wonach MediaForEurope (MFE) bei der Unicredit einen 3,4-Milliarden-Kredit angefragt habe. Dies weckt nach Händlerangaben erneute Spekulationen um einen Übernahmeversuch von Prosieben durch die Italiener. "Wenn das wirklich geglaubt würde, wären MFE aber deutlich im Minus", sagt ein Händler. Deren Aktien zeigen sich in Mailand 1,4 Prozent im Plus.

 

Für Kursbewegungen bei Getränkeherstellern sorgen Umstufungen und Nachrichten. So hat die Deutsche Bank bei den Aktien von Heineken die Kaufempfehlung zurückgezogen, was die Aktien um 1,2 Prozent fallen lässt. Für die Konkurrenten Carlsberg geht es 2,3 Prozent tiefer, der Verkauf des Russland-Geschäfts dürfte zu einem geringen Preis erfolgt sein, heißt es im Handel.

 

Die Aktien von Campari ziehen um 5,1 Prozent an. Hier treibt die Nachricht, dass mit Simon Hunt ein neuer CEO gefunden wurde. Er gilt als ausgewiesener Branchenexperte. Ein deutlich gesenktes Kursziel auf 28 nach 36 Euro durch BNP drückt die Aktien von Schott Pharma um 1,6 Prozent.

 

In der Schweiz fallen Novartis um 1,9 Prozent, nachdem sie von HSBC auf "Reduzieren" abgestuft worden sind.

Quelle: stock3.com

Vestas

(03.12.2024)

 

Vestas sucht nach einem neuen Finanzvorstand, da Hans Martin Smith das Unternehmen Ende des Jahres verlässt, und Rasmus Gram übernimmt vorerst die Verantwortung für die Finanzen. Smith hat das Unternehmen erfolgreich wieder in die Profitabilität geführt.

Quelle: stock3.com

News 03.12.2024 (18:00 Uhr)

 

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Amazon

(03.12.2024)

 

Amazon Web Services präsentiert neue Rechenzentrumsserver mit eigenen KI-Chips Trainium2, die in Konkurrenz zu Nvidia treten, wobei Apple als Kunde die Chips nutzt und das KI-Startup Anthropic als erster Kunde einen darauf basierenden Supercomputer verwendet.

 

Amazon meldet für seine Black Friday Week und Cyber Monday Shopping-Events vom 21. November bis 2. Dezember die bislang höchsten Verkaufszahlen und Umsätze, wobei Echo Dot und Fire TV Stick 4K zu den meistverkauften Produkten gehören. Über 60% der Verkäufe während des Events stammen von unabhängigen Verkäufern in Amazons Store, was es zum größten Event für kleine und mittlere Unternehmen macht.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(03.12.2024)

 

Seit Anfang September geht es mit den Ölpreisen unter größeren Schwankungen seitwärts. Im Bereich von 68 bis 70 Dollar je Barrel fand sich bislang aber eine gute Unterstützung. Auch jetzt drehen die Ölpreise wieder nach oben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 72,92 US-Dollar. Das waren 1,09 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 1,08 Dollar auf 69,17 Dollar.

Am Markt wurde auf eine ungewöhnlich kalte Witterung in Europa verwiesen und auf einen damit verbundener gestiegenen Energieverbrauch. Dies habe zu einer höheren Nachfrage nach Heizöl geführt und zu einer stärkeren Spekulation auf weiter steigende Preise.Am Ölmarkt blicken die Anleger zudem auf ein für Donnerstag geplantes Treffen der Opec+ zur weiteren Förderpolitik. Am Markt wird erwartet, dass der Ölverbund, an dem neben Opec-Staaten auch andere wichtige Förderländer wie Russland beteiligt sind, eine erneute Verlängerung der Förderkürzung beschließen wird. Dies stützte die Ölpreise. Hintergrund ist die Sorge, dass für das kommende Jahr ein zu hohes Angebot befürchtet wird.

 

Zuletzt stützten auch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China die Ölpreise. In dem wichtigen Verbrauchsland hatte sich die Stimmung in den Industriebetrieben überraschend stark aufgehellt. Zudem wird in Medien über weitere mögliche Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Stützung der Konjunktur berichtet. Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge will sich Chinas Führung im Rahmen einer nichtöffentlichen Wirtschaftskonferenz beraten, um neue Konjunkturprogramme für das kommenden Jahr auszuarbeiten. Die Agentur berief sich auf namentlich nicht genannte Insider.

 

Die Aktien der großen Ölproduzenten sind derzeit alles andere als ambitioniert bewertet. So ist die Aktie von Shell derzeit mit einem 2025er-KGV von 8 und einem KBV von 1,0 sehr günstig bewertete. Darüber hinaus lockt eine attraktive Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Wer investiert ist, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 26,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

McDonald's

(03.12.2024)

 

Die US-Gesundheitsbehörde CDC erklärt den E.coli-Ausbruch bei McDonald's für beendet. Die Behörde hatte die Untersuchungen im Oktober 2024 aufgenommen und einen Rückruf veranlasst.

Quelle: stock3.com

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(03.12.2024)

 

Die Aktie des dänischen Biopharma-Riesen Novo Nordisk hat sich in den zurückliegenden Handelstagen von den Novembertiefs wieder deutlich nach oben absetzen können. Mit Spannung erwarten die Marktteilnehmer richtungsweisende Phase-3-Daten zum neuen Adipositas-Blockbuster-Kandidaten CagriSema, die gegen Jahresende vorgelegt werden sollen. Davor richtet sich der Fokus auf die Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) vom 07. bis 10. Dezember in San Diego.

 

Auf der Fachkonferenz will Novo Nordisk neue Daten aus Sichelzellerkrankung- und Hämophilie-Studien präsentieren. Hierbei handelt es sich um zwei seltene Bluterkrankungen. Die Daten aus verschiedenen klinischen Studien werden in 13 Abstracts vorgestellt, drei davon wiederum in Form einer mündlichen Präsentation.

„Ich freue mich besonders, dass wir auf dem ASH-Kongress neue Daten aus unserer Pipeline für die Sichelzellkrankheit vorstellen werden - eine Premiere für Novo Nordisk. Von der Sichelzellkrankheit sind weltweit etwa acht Millionen Menschen betroffen, was für den einzelnen Patienten schwerwiegende Folgen hat, doch gibt es nur wenige Behandlungsmöglichkeiten", so Martin Holst Lange, EVP und Head of Development bei Novo Nordisk im Hinblick auf die bevorstehenden ASH-Präsentationen.

 

Die angekündigten Daten zeigen, dass Novo Nordisk mehr zu bieten hat als die Forschungsbereiche Diabetes und Adipositas. Unlängst sind die Dänen bemüht, angrenzende medizinische Felder peu à peu zu erschließen.

 

Nichtsdestotrotz richtet sich der Fokus derzeit allen voran auf die Entwicklungen im Adipositas-Sektor. Gegen Ende des Jahres erwartet der Markt mit Spannung die ersten Phase-3-Ergebnisse von CagriSema (DER AKTIONÄR berichtete bereits vor knapp einem Jahr über die Bedeutung der bevorstehenden Daten).

 
NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Aus charttechnischer Sicht liefert der Titel wieder erste positive Signale nach einer wochenlangen Durststrecke für die Bullen. Am Dienstag glückt der Sprung über den GD50 (blaue Linie). Nun rückt allmählich wieder der GD200 ins Visier der Bullen.

 

Die Datenpräsentationen auf der ASH-Jahrestagung dürften nur einen begrenzten Einfluss auf die Aktie von Novo Nordisk haben. Richtungsweisend für die weitere Kursentwicklung in Richtung Jahresende und darüber hinaus werden die bevorstehenden CagriSema-Daten, der knifflige Übernahmeprozess von Catalent durch Novo Holdings sowie die weitere operative Performance des Semaglutide-basierten Produktportfolios. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für das dänische Biopharma-Unternehmen gestimmt.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(03.12.2024)

 

Amazon meldet für seine Black Friday Week und Cyber Monday Shopping-Events vom 21. November bis 2. Dezember die bislang höchsten Verkaufszahlen und Umsätze, wobei Echo Dot und Fire TV Stick 4K zu den meistverkauften Produkten gehören. Über 60% der Verkäufe während des Events stammen von unabhängigen Verkäufern in Amazons Store, was es zum größten Event für kleine und mittlere Unternehmen macht.

Quelle: stock3.com

BASF (WKN: BASF11)

(03.12.2024)

 

Covestro wird von einem arabischen Ölriesen geschluckt. Der erfolgreiche US-Hedgefondsmanager David Einhorn wird größter Aktionär bei Lanxess. Dies sind nur zwei weitere Belege dafür, dass deutsche Chemieaktien attraktiv und durchaus auch günstig sind. Vor diesem Hintergrund ist es gut möglich, dass das Börsenjahr 2025 für BASF & Co wieder erfreulicher wird als die Vorjahre. 

 

Das scheinen nun auch immer mehr Experten zu erwarten. So hat gestern etwa Deutsche Bank Research die BASF-Anteilscheine von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Darüber hinaus wurde das Kursziel von 50,00 auf 55,00 Euro angehoben. Analystin Virginie Boucher-Ferte lobte, dass der Vorstand nun "ihren Tanker" drehen würde. Sie verweist zwar auf die anhaltenden konjunkturellen und geopolitischen Unsicherheiten und darauf, dass die Weltwirtschaft auch im kommenden Jahr relativ langsam wachsen dürfte, gibt es bei BASF mehrere Gründe für Optimismus. Boucher-Ferte nennt dabei vor allem die neue Strategie, die ein wichtiger Schritt zum Kulturwandel im DAX-Konzern sein dürfte.

 

Indes hat auch die Baader Bank die BASF-Papiere hochgestuft, von "Add" auf "Buy". Der faire Wert wurde ebenfalls von 50,00 auf 55,00 Euro erhöht. Nach Ansicht von Analyst Konstantin Wiechert ist aktuell eine gute Zeit, um auf eine allmählich einsetzende Konjunkturerholung zu spekulieren. So könnten nun immer mehr Investoren mit dem Aufbau erster Positionen beginnen, welche bei positiver Entwicklung schrittweise ausgebaut werden könnten. Wiechert betont aber, dass 2025 vermutlich ein Übergangsjahr für BASF werden dürfte.

BASF (WKN: BASF11)

Die Aussichten für die BASF-Aktie hellen sich nach langer Durststrecke wieder etwas auf. Zudem sind die Anteile des strategisch solide aufgestellten Konzerns im historischen Vergleich relativ günstig bewertet. Mutige mit einem langen Atem können zugreifen, der Stoppkurs sollte nach wie vor bei 36,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(03.12.2024)

 

Microsoft steht in Großbritannien vor einer Sammelklage, weil Unternehmen, die Cloud-Services von Amazon, Google und Alibaba nutzen, möglicherweise höhere Lizenzgebühren für Windows Server-Software zahlen müssen, wobei die geforderte Entschädigung über 1 Milliarde Pfund beträgt. Die Wettbewerbsanwältin Maria Luisa Stasi argumentiert, dass Microsoft Kunden durch diese Preisgestaltung zu seinem eigenen Cloud-Dienst Azure dränge und den Wettbewerb einschränke.

Quelle: stock3.com

AT&T

(03.12.2024)

 

AT&T hebt seinen Gewinnausblick für 2024 an und erwartet nun einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,20 bis 2,25 Dollar statt bisher 2,15 bis 2,25 Dollar. Der Telekommunikationskonzern strebt für den Zeitraum 2025-2027 ein jährliches Wachstum der konsolidierten Serviceumsätze im niedrigen einstelligen Prozentbereich an und plant, seinen freien Cashflow bis 2027 auf über 18 Milliarden Dollar zu steigern.

 

AT&T plant einen massiven Ausbau seiner 5G- und Glasfaserdienste in den USA und erwartet für 2027 einen freien Cashflow von mehr als 18 Milliarden Dollar, während die Glasfaser-Internetverfügbarkeit bis 2029 auf über 50 Millionen Standorte verdoppelt werden soll. Das Unternehmen will in den nächsten drei Jahren mehr als 40 Milliarden Dollar durch Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre ausschütten.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(03.12.2024)

 

Nach mehreren schweren Wochen und Monaten arbeitet die Aktie von Shell aktuell daran, einen nachhaltigen Boden auszubilden. Dies sieht aktuell ganz gut aus. Unterstützung erhalten die Anteilscheine des britischen Energieriesen dabei durch das anhaltend freundliche Marktumfeld sowie zuletzt guten Nachrichten vom Ölmarkt. 

 

Dort sind die Preise am Dienstag vor einem Treffen des Ölverbunds Opec+ gestiegen. Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 72,33 US-Dollar. Das waren 50 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 42 Cent auf 68,52 Dollar.

 

Die Anleger warten auf ein für Donnerstag geplantes Treffen der Opec+ zur weiteren Förderpolitik. Am Markt wird erwartet, dass der Ölverbund, an dem neben Opec-Staaten auch andere wichtige Förderländer wie Russland beteiligt sind, eine erneute Verlängerung der Förderkürzung beschließen wird. Dies stützte die Ölpreise. Hintergrund ist die Sorge, dass im kommenden Jahr ein zu hohes Angebot auf dem Ölmarkt befürchtet wird.

 

Zuletzt haben auch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China die Ölpreise gestützt. In dem wichtigen Verbrauchsland hatte sich die Stimmung in den Industriebetrieben überraschend stark aufgehellt. Zudem wird in Medien über weitere mögliche Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Stützung der Konjunktur berichtet. Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge will sich Chinas Führung im Rahmen einer nichtöffentlichen Wirtschaftskonferenz beraten, um neue Konjunkturprogramme für das kommende Jahr auszuarbeiten. Die Agentur berief sich auf namentlich nicht genannte Insider.

 

Shell (WKN: A3C99G)

Das Marktumfeld für Shell könnte sich womöglich noch weiter aufhellen. Grundsätzlich ist der Konzern strategisch klug und breit aufgestellt. Shell verfügt über eine gute Kostenstruktur, eine solide Bilanz und dürfte auch in einer neuen Energiewelt zu den führenden Anbietern gehören, sollte man die Investitionen in Wind, Solar & Co weiter fortsetzen. Die mit einem 2025er-KGV von 8 und einem KBV von 1,0 sehr günstig bewertete Aktie ist indes weiterhin attraktiv. Darüber hinaus lockt eine attraktive Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Wer investiert ist, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 26,00 Euro. 

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte Europa

(03.12.2024)

 

DOW JONES--Freundlich sind Europas Börsen am Dienstag in den Handel gestartet. Dem DAX ist der Sprung über die spektakuläre 20.000er-Marke wie erwartet gelungen. Die 10.000er-Marke war vor zehn Jahren überboten worden, was im Schnitt eine Jahresrendite von etwas über 7 Prozent bedeutet. Aktuell notiert der Index 0,3 Prozent höher bei 19.989 Zählern. Für Zurückhaltung in Europa sorgt aber die Lage in Frankreich. Angesichts der hohen Staatsverschuldung fürchten Skeptiker sogar eine neue Euro-Schuldenkrise. Der Euro-Stoxx-50 steigt zwar um 0,9 Prozent auf 4.888 Zähler. Kurstreiber sind aber europaweite Gewinne der Technologiewerte und Bankentitel.

 

Sorge um Frankreichs Verschuldung - Renditen im Fokus

Aktuell steht die Minderheitsregierung von Premierminister Barnier wegen des Budgetstreits kurz vor dem Aus. Ein Misstrauensantrag wird aktuell ab Mittwoch erwartet. Linke und Rechte Blöcke könnten zusammen die Regierung stürzen. Damit könnte es bis zu wahrscheinlichen Neuwahlen im Sommer viele Unsicherheiten geben. Dies spiegelte sich am Vortag in einem Anstieg der Renditen von Staatsanleihen über jenen von Unternehmensanleihen. Auch der Spread zu deutschen Bundesanleihen weitete sich aus.

 

Das Plus im Pariser CAC40-Index von 1,1 Prozent geht auf die anhaltende Entwicklung der Luxusgüter-Aktien zurück. Für LVMH und Hermes geht es dort über 2 Prozent nach oben.

 

US-Arbeitsmarkt und US-Zinsen im Blick

Die Vorgaben aus den USA und Asien sind positiv, gesucht waren dort vor allem konsumnahe Aktien und Technologietitel. Die zinssensiblen Immobilien- und Versorger-Aktien standen an Wall Street jedoch ganz hinten, auch in Europa bildet der Immobilienindex mit 0,5 Prozent Minus das Schlusslicht.

 

Im Fokus stehen die Jolts-Daten über die offenen Stellen in den USA am Nachmittag und weitere Reden von Fed-Sprechern. In den bisherigen Aussagen der Fed-Mitglieder Waller und Williams wurde jedoch nur auf die Datenabhängigkeit der Fed verwiesen. Dies macht den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag umso wichtiger.

 

Autowerte mit Ifo und UBS im Blick

In Deutschland wird auf die Automobilaktien geblickt. Hier stürzt die Stimmung im Sektor weiter ab, wie der aktuelle Ifo-Geschäftsklima-Index der Automobilbranche zeigt. Er brach im November noch weiter ein auf minus 32,1 Punkte. Vor allem zeigt sich aber kein Licht am Ende des Tunnels, der Ausblick wird noch schlechter und fällt auf minus 30,4 Punkte.

 

BMW steigen jedoch 2,3 Prozent dank positiver Kommentare der UBS. Diese fallen zu Lasten von Mercedes-Benz aus, was deren Aktien um 1,1 Prozent fallen lässt. VW zeigen sich unverändert. Stellantis erholen sich vom Kurseinbruch am Vortag nach dem überraschenden CEO-Abgang um 1,6 Prozent.

 

Gute Nachrichten für Redcare Pharmacy ("Shop Apotheke") sehen Händler in der Aufnahme in den Stoxx-600. Die Aktien legen um 1 Prozent zu. Bei Swiss Life drücken Gewinnmitnahmen die Aktien um 3 Prozent, obwohl der schweizerische Versicherer seine mittelfristigen Ziele bis 2027 erhöht hat. Die Analysten von Berenberg loben die höheren Ziele und sehen selbst dies noch als "konservativ" an.

Quelle: stock3.com

DAX (WKN: 846900)

(03.12.2024)

 

Lange haben Anleger auf den neuen Meilenstein gewartet, am Dienstagmorgen hat ihn der DAX endlich erreicht: Erstmals in seiner 36-jährigen Geschichte hat der deutsche Leitindex die Marke von 20.000 Punkten überschritten. Konkret liegt das neue Rekordhoch bei 20.007 Punkten. Damit steuert der Index auf ein Plus von rund einem Fünftel seit Jahresbeginn zu. 

 

Bereits zum Auftakt hatte sich ein starker Handelstag abgezeichnet, wie Derivate-Experte Thomas Bergmann im DAX-Check beleuchtet. Die Jahresendrally ist längst in vollem Gange. Zu den großen Gewinner am deutschen Aktienmarkt zählen die Papiere der Deutschen Bank (+2,8 Prozent), BASF (+1,8 Prozent) und BMW (+1,5 Prozent). Letzterer steht nach einem Favoritenwechsel nun bei den Analysten der Schweizer Großbank UBS ganz oben auf der Liste.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(03.12.2024)

 

Trotz noch strengerer US-Exportregeln für Chiptechnologie nach China hat ASML sein breit gefasstes Umsatzziel für 2025 bestätigt. Im kommenden Jahr dürften Erlöse von 30 bis 35 Milliarden Euro erzielt werden, rund ein Fünftel davon in China, so der der Halbleiterindustrie-Ausrüster. Die Anleger zeigen sich begeistert. Die Aktie generiert nach dem jüngsten Kursrutsch ein erstes Kaufsignal.

 

Die aktualisierten Exportvorschriften enthielten dem Vernehmen nach Ergänzungen, einschließlich Messtechnik und Software. Darüber hinaus würden weitere Produktionsstandorte, hauptsächlich in China, in die US-Liste der Beschränkungen aufgenommen. Sollten die niederländischen Behörden eine ähnliche Sicherheitsbewertung vornehmen wie die der USA, könnten auch die Ausfuhren von DUV-Immersions-Lithographiesystemen an diese Standorte betroffen sein.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: Der Spezialist für sogenannte Lithographie-Systeme zur Herstellung modernster Computerchips, die auch für KI-Anwendungen wichtig sind, bekommt schon seit längerem eine gewisse Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren. Denn: Viele Chiphersteller hatten ihre Investitionspläne teils eingedampft, auch wegen einer trägeren Entwicklung der Elektromobilität. Hinzu kommt der Technologiestreit zwischen China und den USA mit der Debatte um Exportverbote für hochmoderne Chipfertigungsanlagen nach China.

Ende Oktober hat ASML seine Planvorgaben für das kommende Jahr 2025 gesenkt. Die Aktie ist daraufhin deutlich eingebrochen. Konzernchef Christophe Fouquet verwies dabei auf die zunehmende Zurückhaltung von Chipherstellern bei der Bestellung von Maschinen auf Basis des Belichtungsverfahrens mit extrem ultraviolettem Licht (EUV), also mit Licht mit Wellenlängen zwischen zehn und 121 Nanometern. Diese Strahlung wird von Sauerstoffatomen absorbiert, daher muss in einer Lithographiemaschine ein Vakuum herrschen. Am Ende können so Chips mit besonders kleinen Strukturgrößen Nanometern wirtschaftlich produziert werden. Die Maschinen selbst haben die Größe eines Reisebusses und kosten mitunter eine Viertel Millionen Euro.

 

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Für das laufende Jahr 2024 würden sich aus Sicht von ASML keine größeren direkten Geschäftsauswirkungen. Langfristig zeigte sich das Unternehmen zudem weiter zuversichtlich. Die neuen US-Regeln sollten keinen Einfluss auf die erwartete langfristige Nachfrageentwicklung haben. Bis zum Jahr 2030 soll der Umsatz denn auch auf 44 bis 60 Milliarden Euro steigen. Davon sollen dann 56 bis 60 Prozent Bruttomarge hängen bleiben. Neben dem Wachstumspotenzial mehrerer wichtiger anderer Endmärkte biete der KI-Trend eine bedeutende Chance für die Halbleiterindustrie, hatte ASML-Chef Christophe Fouquet erst jüngst betont.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

Die Aktie kann sich nach der Meldung weiter von den Tiefstständen lösen. „Mit dem nachhaltigen Anstieg über die Marke von 667 Euro würde es die ersten antizyklischen, technischen Kaufsignale mit Ziel 750/800 Euro geben“, lautete bislang das Fazit des AKTIONÄR. Dieses Szenario dürfte heute eintreten. Anleger können daher einen ersten (!) Fuß in die ASML-Tür setzen. Kann der Konzern die China-Umsätze wie erwartet erzielen und fahren die Chiphersteller ihre Investitionen im kommenden Jahr tatsächlich wieder auf breiter Front hoch, können mittelfristig auch deutlich höhere Kurse ins Visier genommen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(03.12.2024)

 

Naturkatastrophen haben für 2024 eine teure Bilanz hinterlassen. Mit Gesamtschäden von 133 Milliarden Dollar zählt die Sturmsaison zu den teuersten seit 2017. Das zeigen neue Zahlen des Rückversicherungsriesen Munich Re. Dafür war insbesondere eine Naturkatastrophe verantwortlich.

 

Hurrikane und Taifune haben in diesem Jahr laut vorläufigen Schätzungen Gesamtschäden in Höhe von 133 Milliarden Dollar verursacht. Damit zählt die Sturmsaison 2023 zu den teuersten seit 2017, wie die Geowissenschaftler von Munich Re berichten. Von diesen Schäden waren lediglich 51 Milliarden Dollar versichert, was weniger als die Hälfte der Gesamtsumme ausmacht. 

 

Die wirtschaftlichen Verluste lagen deutlich über dem zehnjährigen Durchschnitt von 89,2 Milliarden Dollar und auch über dem 30-Jahres-Durchschnitt von 62,6 Milliarden Dollar. Hauptgrund für die hohen Schäden war die intensive Hurrikansaison im Nordatlantik, die allein in Nordamerika Schäden von 110 Milliarden Dollar verursachte.

Im Nordatlantik wurden insgesamt 18 Wirbelstürme registriert, von denen elf Hurrikanstärke erreichten. Damit lag die Zahl der Stürme über dem langjährigen Durchschnitt von zwölf. Der verheerendste Sturm des Jahres war Hurrikan „Helene“, der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde mehr als 200 Menschen das Leben kostete und Schäden in Höhe von 56 Milliarden Dollar in mehreren US-Bundesstaaten anrichtete.

Im westlichen Pazifik, wo Taifune oft Taiwan, Japan, die Philippinen, den Südosten Chinas und Vietnam treffen, lag die Zahl der Stürme mit 25 etwas unter dem Durchschnitt. Die Schäden hingegen erreichten mit 22 Milliarden Dollar ein leicht überdurchschnittliches Niveau.

 

Nach Berechnungen von Munich Re haben die weltweit versicherten Schäden durch Naturkatastrophen, einschließlich Hochwasser, Stürme und Erdbeben, in diesem Jahr bereits vor Jahresende die Marke von 100 Milliarden Euro überschritten.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Die Aktie des Rückversicherers reagiert zunächst kaum auf die Katastrophenzahlen von Munich Re. Zu Recht, denn Munich Re hat trotz allem seine bisherige Jahresprognose aufrechterhalten. Zudem passen sie zu anderen bisherigen Schätzungen zum Katastrophenjahr 2024. Die Chancen auf ein neues Rekordhoch im Dezember stehen weiterhin gut und Munich Re damit unverändert ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(03.12.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Bank legte gestern den dritten Handelstag in Folge zu und hat damit ein Kaufsignal vom letzten Freitag bestätigt. Die Voraussetzungen stehen gut, dass es bei den Papieren zu einer Jahresendrallye kommt – nicht zuletzt, da der Dezember aus historischer Sicht ein ertragreicher Monat für die Bankaktie ist.

 

Der Bruch der 50-Tage-Linie am Freitag, dem 22. November, hat sich im Nachhinein als Fehlsignal erwiesen. Denn schon eine Woche später, am 29. November, wurde der gleitende Durchschnitt zurückerobert. Die weiteren Kursgewinne gestern haben den Ausbruch über die 50-Tage-Linie bei 15,82 Euro letztlich bestätigt.

 

Damit rückt das bisherige Jahreshoch bei 16,30 Euro wieder näher. Hier verläuft eine hartnäckige Widerstandslinie, die dieses Jahr noch nicht überwunden werden konnte. Da sich 2023 dem Ende zuneigt, stehen die Chancen auf eine Jahresendrallye bei den Aktien der Deutschen Bank nicht schlecht. Rückenwind kommt auch vom deutschen Gesamtmarkt, denn der DAX erreichte gestern ein neues Allzeithoch bei 19.933 Punkten.

Dass der Dezember traditionell zu den besseren Monaten für die Deutsche-Bank-Aktie zählt, spricht ebenfalls für weiter steigende Kurse. Auf Sicht der letzten fünf Jahre legten die Papiere im letzten Monat des Jahres durchschnittlich um 3,5 Prozent zu. Der beste Monat war in diesem Zeitraum der Januar mit einem Plus von durchschnittlich 10,2 Prozent. Der schlechteste Monat war der März mit Verlusten von durchschnittlich 10,8 Prozent.

 

Auch aus fundamentaler Sicht sind höhere Kurse gerechtfertigt. Das für 2025 erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 6 gehört zu den niedrigsten Werten in der europäischen Peergroup, die im Mittel für kommendes Jahr bei 7 bis 8 liegt. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von nur 0,5 ist extrem günstig und deutlich unter dem Branchendurchschnitt.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Mit dem neuen Kaufsignal nach dem Sprung über die 50-Tage-Linie ist das Momentum auf der Seite der Aktie. Läuft der Gesamtmarkt weiter nach oben, dürfte das auch positive Impulse für die Deutsche-Bank-Papiere bringen. Im kommenden Jahr stehen zudem attraktive Ausschüttungen durch Dividenden und Aktienrückkäufe im Mittelpunkt. Risikofreudige Anleger greifen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW (WKN: 519000)

(03.12.2024)

 

Bereits am Montag stand die Aktie von BMW an der Spitze des deutschen Leitindex DAX. Am Dienstag klettert die Aktie weiter. Grund: die Schweizer Großbank UBS nimmt einen Favoritenwechsel innerhalb der Automobilbranche vor. Statt Mercedes-Benz setzen die Analysten der UBS nun auf BMW.

 

futuristisches Roll-out Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
Foto: BMW AG
Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
 

Bereits am Montag zählte die Aktie von BMW zu den Outperformern im DAX. Das Papier legte 2,7 Prozent auf 71,88 Euro zu. BMW profitierte unter anderem von einem positiven Kommentar von Daniel Schwarz, Analyst beim Investmenthaus Stifel. BMW-Finanzchef Walter Mertl und andere Manager hätten auf einer Investorenveranstaltung zuversichtlich geklungen mit Blick auf das Schlussquartal und sich vorsichtig optimistisch für das neue Jahr geäußert, so Stifel-Analyst Schwarz. Demnach sei die Geschäftsdynamik in den meisten Märkten außerhalb Chinas gut. Zudem herrsche mit Blick auf die chinesischen Aktivitäten Flexibilität. Die dortigen Fabriken seien bei deutlich niedrigeren Auslastungen als anderswo profitabel. Ferner seien die Risiken durch mögliche Einfuhrzölle unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump dank der Produktion in den USA begrenzt.

 

futuristisches Roll-out Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
Foto: BMW AG
Neue Klasse von BMW
 

Schwarz bestätigte in seiner Studie vom Montag sein "Hold"-Votum mit einem Kursziel von 84 Euro. Insgesamt bleibe das Umfeld für Autobauer 2025 wohl schwierig, doch sei BMW dank seiner Flexibilität, Finanzstärke und Modellen besser vorbereitet als Konkurrenten, so Schwarz.

 

Am Dienstag legt die BMW-Aktie weiter zu. Die Schweizer Großbank UBS hat BMW von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 75 auf 83 Euro angehoben. Die Münchner seien sein neuer Top-Favorit unter Europas Autobauern, schrieb Analyst Patrick Hummel in seiner am Dienstag vorliegenden Kaufempfehlung. Bei BMW lobt er steigende Barmittelrenditen, stabilisierte Margen und den deutlichen Bewertungsabschlag. Mercedes-Benz und Porsche AG stufte Analyst Hummel dagegen ab.

 
BMW (WKN: 519000)

Die BMW-Aktie hat in diesem Jahr bereits mehr als ein Viertel eingebüßt. Vor allem die Prognosesenkung im September hatte die Anleger geschockt. Ist das Tief erreicht? Zumindest einige Analysten sehen Licht am Ende des Tunnels.


BMW hat viel Geld in neue Modelle und Anlagen gesteckt, um sich für den Start der neuen Elektroautogeneration Neue Klasse im kommenden Jahr zu rüsten. Der Rollout der Neuen Klasse wird jedoch nicht vor dem vierten Quartal 2025 erfolgen. Damit wird BMW aber einen Sprung nach vorne in Sachen Elektronik, Design und Software machen.

 

Das Umfeld für Auto-Aktien bleibt allerdings weiterhin ruppig. Im wichtigsten Markt China ist noch keine Trendwende bei den Absatzzahlen sichtbar.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(03.12.2024)

 

DOW JONES--Die Aktie der Online-Apotheke Redcare Pharmacy wird neben acht weiteren Titeln in den Stoxx-600-Index aufgenommen. Platz machen müssen dafür unter anderen Hugo Boss, Aixtron und Wacker Chemie, wie der Indexbetreiber Stoxx Ltd am Montagabend im Rahmen seiner vierteljährlichen Indexüberprüfung mitteilte. Keine Änderung gab es erwartungsgemäß bei den beiden großen Auswahlindizes Euro-Stoxx-50 bzw. Stoxx-50. Die Änderungen werden zum Handelsbeginn am 23. Dezember umgesetzt.

Nachfolgend eine Übersicht der Zu- und Abgänge im Stoxx-600-Index:

 
+ Stoxx-600 
  NEUAUFNAHME 
  - Banca Generali 
  - Bridgepoint 
  - Carnival 
  - Playtech 
  - Redcare Pharmacy 
  - Sparebank 1 Sor-Norge 
  - TP ICAP 
  - Vopak 
  - VZ Holding 
 
  HERAUSNAHME 
  - Aixtron 
  - Hays 
  - Hugo Boss 
  - Ipsos 
  - OCI 
  - SES 
  - Volvo Car 
  - Wacker Chemie 
  - Worldline 

Quelle: stock3.com

Munich Re

(03.12.2024)

 

DOW JONES--Die Hurrikane im Nordatlantik haben in diesem Jahr für überdurchschnittlich hohe Wirbelsturmschäden gesorgt. Wie die Munich Re mitteilte, fielen durch Wirbelstürme im Nordatlantik und im Nordwestpazifik nach vorläufigen Schätzungen Gesamtschäden von etwa 133 Milliarden US-Dollar an, wovon 51 Milliarden Dollar versichert waren. Das waren laut dem Rückversicherer deutlich höhere Schäden als im Schnitt der vergangenen zehn und 30 Jahre.

 

Zurückzuführen sei dies vor allem auf die heftige Hurrikan-Saison im Nordatlantik bis Ende November mit Gesamtschäden von etwa 110 Milliarden Dollar in Nordamerika und versicherten Schäden von rund 49 Milliarden Dollar. Bei den Taifunen in Nordwestpazifik geht die Munich Re von 22 Milliarden Dollar an Schäden aus, wovon allerdings nur etwa 2 Milliarden versichert gewesen seien.

 

Der teuerste Wirbelsturm gemessen an den Gesamtschäden war Hurrikan "Helene", der im September durch den Südwesten der USA zog, mit schätzungsweise 56 Milliarden Dollar, wovon 16 Milliarden Dollar versichert waren. Der für die Branche teuerste Wirbelsturm dürfte aber "Milton" gewesen sein, der vor allem in Florida im Oktober versicherte Schäden von 25 Milliarden Dollar anrichtete. Die Gesamtschäden beziffert Munich Re auf 38 Milliarden Dollar. Der Taifun "Yagi" richtete im November schwere Schäden auf den Philippinen, in China und im Norden Vietnams von insgesamt 14 Milliarden Dollar an. Davon waren aber nur 1 Milliarde Dollar versichert.

 

"Die Gesamtzahl der tropischen Wirbelstürme in dieser Saison war eigentlich unauffällig", sagte Munich-Re-Vorstandsmitglied Thomas Blunck. "Was auffiel ist, wie sich einige Stürme explosionsartig verstärkt haben, die extreme Niederschläge mit sich brachten. Ein Zusammenhang dieses Phänomens mit dem Klimawandel wird immer deutlicher."

Quelle: stock3.com

News 02.12.2024 (20:30 Uhr)

 

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ASML

(02.12.2024)

 

DOW JONES--ASML erwartet, dass die Auswirkungen der aktualisierten Exportbeschränkungen im Rahmen des Ausblicks für 2025 liegen werden. Der niederländische Anbieter von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie reagierte mit dieser Aussage am Montagabend auf eine am Berichtstag aktualisierte Version der "Advanced Computing and Semiconductor Manufacturing Equipment Rule" der US-Behörden. Diese legt Lieferanten zusätzliche Beschränkungen für den Export von Chipfertigungstechnologie auf.

 

Sollten die niederländischen Behörden eine ähnliche Sicherheitsbewertung vornehmen wie die, die den US-Beschränkungen zugrunde liege, könnten auch die Ausfuhren von DUV-Tauchlithografiesystemen an diese spezifischen Standorte betroffen sein, so ASML weiter. Für 2024 erwarte das Unternehmen keine direkten materiellen Auswirkungen auf das Geschäft. Für 2025 geht ASML davon aus, dass die Auswirkungen im Rahmen dessen liegen werden, was man zum Zeitpunkt des Ergebnisses für das dritte Quartal 2024 mitgeteilt habe, nämlich dass der Gesamtumsatz zwischen 30 und 35 Milliarden Euro erwartet werde und dass das China-Geschäft etwa 20 Prozent des Gesamtumsatzes für dieses Jahr ausmachen werde.

 

Langfristig dürften die ASML-Szenarien für die Nachfrage in der Halbleiterindustrie voraussichtlich nicht durch die neuen Vorschriften beeinträchtigt werden, weil diese Szenarien auf der weltweiten Nachfrage nach Wafern und nicht auf einer bestimmten geografischen Aufteilung basierten. Man bestätige daher auch mögliche Szenarien für 2030 für einen jährlichen Gesamtumsatz zwischen ca. 44 und 60 Milliarden Euro, wie auf dem Investorentag am 14. November 2024 dargelegt.

Quelle: stock3.com

Gold

(02.12.2024)

 

Der Goldpreis pendelt aktuell mehr oder minder orientierungslos umher und wartet auf neue Impulse. Freilich, das Ganze geschieht auf hohem Niveau. Doch in China scheinen Banken plötzlich nicht mehr zu wollen, dass die Kunden Gold kaufen. Mehrere chinesische Geschäftsbanken haben die Risikoeinstufung ihrer Edelmetallprodukte aufgrund der hohen Volatilität auf dem Markt erhöht

Einem Bericht des chinesischen Medienunternehmens Yicai Global zufolge handelt es sich bei den nun als „risikoreicher“ eingestuften Edelmetallanlagen hauptsächlich um physische Goldprodukte.Ein Insider aus dem Bankensektor erklärte gegenüber Yicai, dass die Banken ihren Kunden aktiv von Goldinvestitionen abraten: Sie haben die Eröffnung neuer Konten für diese Produkte gestoppt, und bestehende Kunden können ihre Positionen nur schließen, aber nicht aufstocken. Durch die Anhebung der Risikoklassifizierungen wollen die Banken weniger erfahrene oder risikoscheue Kleinanleger vor möglichen Verlusten schützen.

 

„Chinesische Kreditgeber stellen auch Anlageprodukte ein, die die Warenterminmärkte abbilden, während sie gleichzeitig die Risikokontrollmaßnahmen verstärken und den Zugang für Anleger einschränken“, sagte der Insider. „Zu diesen Maßnahmen gehören das Verbot neuer Kontoeröffnungen, die Beschränkung des Handels auf bestehende Kunden, die Anhebung der Risikoklassifizierungen und die Festlegung höherer Mindestanlagebeträge.“

 

„Die China Construction Bank zum Beispiel erlaubt Kunden, deren persönliche Risikotoleranz als konservativ und vorsichtig eingestuft wird, nicht mehr, in bestimmte physische Goldprodukte zu investieren, nachdem sie die Risikoklassifizierung angehoben hat“, heißt es in dem Bericht. „Darüber hinaus könnten die Banken den Handel mit Edelmetallen einstellen und nur noch Produkte mit relativ geringer Risikoklassifizierung anbieten“, so der Insider weiter.

 

Die Änderung der Bankenpolitik kommt nach Monaten wilder Preis- und Nachfrageschwankungen auf dem weltgrößten Goldmarkt, in denen Chinas Bevölkerung und Zentralbank von der treibenden Kraft hinter der Goldrallye zu einem Platz an der Seitenlinie wechselten, während die Preise Rekordhöhen erreichten. Chinas Netto-Goldeinfuhren über Hongkong sind im Oktober gegenüber dem Vormonat um 4,6 Prozent und gegenüber dem Vorjahr um 43 Prozent zurückgegangen, teilte das Hong Kong Census and Data Department am Dienstag mit.

 

„Die Zahlen aus China zeigen uns, dass Hongkongs Nettoexporte nach China im letzten Monat im Vergleich zum Januar-September-Durchschnitt um 51 Prozent gesunken sind, obwohl die absoluten Export+Re-Export-Zahlen mit 28 Tonnen nur um 30 Prozent zurückgegangen sind“, sagte StoneX Bullion-Analystin Rhona O'Connell. „Der Grund dafür ist, dass im Oktober 13 Tonnen aus China nach Hongkong eingeführt wurden. Es ist bekannt, dass die Inlandsnachfrage im Einzelhandel aufgrund der schwachen Erholung der Binnenwirtschaft und der damit verbundenen Zurückhaltung bei den Ausgaben für Schmuck nur schleppend vorankommt“, obwohl die Nachfrage nach Anlageschmuck, Barren und Münzen stärker bleibt. O'Connell sagte, dass die schwache Schmucknachfrage einer der Hauptgründe für die Diskrepanz zwischen den Goldpreisen in Shanghai und den Preisen auf dem internationalen Markt sei.

 

Dass die People Bank of China schon seit Monaten (offiziell) kein Gold mehr kauft, ist bekannt. Dass nun auch Privatanleger davon abgehalten werden sollen, ist hingegen neu. Allerdings dürfte dies schwer umzusetzen sein. Es scheint sich vor allem um Risikohinweise an die Kunden zu handeln. Münzen und Barren sollten davon nicht betroffen sein.

 

Für westliche Investoren gilt: Gold gehört weiterhin in jedes Portfolio. Trumps Politik dürfte einige neue Risiken heraufbeschwören. Schon während seiner ersten Amtszeit ist der Goldpreis deutlich gestiegen. Die wahren Schätze liegen aber weiterhin bei den Minenaktien. Bei welchen Titeln Sie zugreifen können, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Aktuell erhalten Sie noch bis Mittwoch, 4, Dezember, 12 Uhr 20 Prozent Rabatt. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(02.12.2024)

 

Ein Apple-Mitarbeiter verklagt das Unternehmen wegen angeblich illegaler Überwachung privater Geräte und iCloud-Accounts der Beschäftigten sowie des Verbots, über Gehalt und Arbeitsbedingungen zu sprechen. Laut der in Kalifornien eingereichten Klage von Amar Bhakta verlangt Apple von Mitarbeitern die Installation von Software auf privaten Geräten, die für die Arbeit genutzt werden, wodurch das Unternehmen Zugriff auf E-Mails, Fotobibliotheken, Gesundheitsdaten und andere persönliche Informationen erhält.

Quelle: stock3.com

Coinbase (WKN: A2QP7J)

(02.12.2024)

 

Der Wahlsieg des neuen Präsidenten Donald Trump hat in der Krypto-Community für Aufbruchstimmung gesorgt. Insbesondere Coinbase erwartet eine beschleunigte Regulierung der Kryptowährungsbranche, wie der Chief Policy Officer des Unternehmens, Faryar Shirzad, kürzlich in einem Auftritt bei CNBC erklärte.

 

Faryar Shirzad, Chief Policy Officer bei Coinbase, sagte CNBC, dass er davon ausgeht, dass die Kryptogesetzgebung „ziemlich schnell“ ihren Weg durch den Kongress finden wird, sobald der neu gewählte Präsident - der sich während seines Wahlkampfes klar für Kryptothemen ausgesprochen hat - sein Amt antritt.

 

Die Republikanische Partei sicherte sich außerdem einen Dreifach-Erfolg, indem sie sowohl die Kontrolle über das Repräsentantenhaus als auch über den Senat erlangte. Laut Shirzad sollte dies den Prozess der Verabschiedung von Krypto-Gesetzen erleichtern.

 
Coinbase (WKN: A2QP7J)

Bereits jetzt sind mehrere wichtige Krypto-Gesetze im Kongress anhängig. Der "Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act" zielt darauf ab, einen umfassenden Rechtsrahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen, während sich der "Clarity for Payment Stablecoins Act" auf die Regulierung von Stablecoins konzentriert.

Selbst wenn der Kongress in diesem Jahr kein grünes Licht für die Gesetze geben sollte, erwartet Shirzad „signifikante Fortschritte und hoffentlich die Verabschiedung sowohl der Marktstruktur- als auch der Stablecoin-Gesetzgebung“ im Jahr 2025.

 

Positiv ist auch der Rücktritt des Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, am 20. Januar. Donald Trump hatte lange angekündigt, Gensler zu ersetzen, der in seiner Zeit als SEC-Vorsitzender einen eher restriktiven Ansatz bei der Krypto-Regulierung verfolgte.

 

Shirzad sagte, er könne nicht vorhersagen, wer der neue SEC-Vorsitzende sein könnte, aber er sei zuversichtlich, dass der Präsident jemanden auswählen werde, der seine Vision teilt und einen positiven Einfluss auf die Kryptoindustrie haben wird.

 

Die bisherige Kryptogesetzgebung in den USA hat es Coinbase nicht gerade leicht gemacht. Mit künftig weniger Hürden und Bürokratie dürfte sich vor allem das Tempo in Sachen Innovation deutlich erhöhen. Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX (WKN: 846900)

(02.12.2024)

 

Der DAX hat am Donnerstagnachmittag ein neues Rekordhoch erreicht. Kurzzeitig kletterte der deutsche Leitindex bis auf 19.929 Punkte, bevor ihn die Kraft verließ und die Kursgewinne etwas abbröckelten. Dennoch bleiben die Bullen am Drücker und das nächste Etappenziel, die Marke von 20.000 Punkten, in greifbarer Nähe. 

 

Wie DER AKTIONÄR berichtete, hatte der DAX bereits am zurückliegenden Freitag das Tor zu einem neuen Rekordhoch weit aufgestoßen. Mit einem Schlusskurs von 19.626 Punkte übersprang der deutsche Leitindex die wichtige Hürde bei 19.500 und generierte dadurch ein neues Kaufsignal. Zum Start in die neue Handelswoche ging der DAX mit 19.586 Zählern etwas tiefer in den Handel, schob sich dann jedoch immer weiter gen Norden. 

 

Grund für den Sprung auf das neue Rekordhoch bei 19.929 Punkten ist die starke Kursentwicklung zahlreicher Einzelwerte: Die Adidas-Aktie steigt heute um drei Prozent, die Papiere von Munich Re um 2,5 Prozent, der Autobauer BMW um zwei Prozent und das Industrie-Schwergewicht Siemens sattelt 1,8 Prozent drauf. Insgesamt gewinnt der DAX vor diesem Hintergrund am späten Nachmittag noch gut ein Prozent auf 19.827 Zähler.

 
DAX (WKN: 846900)

Mit dem Sprung auf ein neues Rekordhoch hat der DAX erneut ein starkes Zeichen gesendet. Anleger bleiben an Bord. Das nächste Etappenziel ist die 20.000-Punkte-Marke.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(02.12.2024)

 

Die Kryptowährung Bitcoin ist eine der großen Erfolgsstorys im Jahr 2024. Tom Lee von Fundstrat sieht nach dem Wahlsieg von Präsident Donald Trump einen weiteren Aufwärtstrend voraus. „Ich bin immer noch zuversichtlich, dass Bitcoin vor Ihrem Ende viel höher schließen wird - weit über 100.000 Dollar vor dem Jahresende“, sagte er am Montag gegenüber CNBC.

 

Die Kommentare des viel beachteten Strategen folgen auf eine Monster-Rallye bei Kryptowährungen nach Trumps Sieg, da Investoren darauf wetten, dass die neue Regierung eine Periode günstigerer Politik einleiten wird. Bitcoin gewann im November fast 40 Prozent und näherte sich der 100.000-Dollar-Marke. Es war damit der beste November für den Bitcoin seit vier Jahren. Auch Krypto-Aktien haben sich im Schlepptau erholt, mit Coinbase, Robinhood und Microstrategy haben jeweils rund 60 Prozent zugelegt.

„Es gibt eine Menge Leute, die nicht wollen, dass Bitcoin über 100.000 Dollar steigt,“ sagte Lee. „Die Börsen selbst sind besorgt, weil es ein ziemlich geringes Angebot an Bitcoin gibt, das über den Ladentisch geht. Wenn Bitcoin die 100.000 Dollar-Marke überschreitet, wäre das meiner Meinung nach eine große Verfolgungsjagd.“

 

Auch andere Anlaysehäuser sind bullish für den Bitcoin. So sieht CrytoQuant den aktuellen Anstieg beim Bitcoin hauptsächlich durch die Aktivität von institutionellen Investoren getrieben. Besonders deutlich wird dieser Trend bei den ETFs, welche im November Rekordzuflüsse verzeichneten.Der Bullen-Bären-Marktzyklus-Indikator von CryptoQuant signalisiert zwar seit Anfang November eine bullische Phase, ist sich jedoch noch weit von einem überhitzten Markt entfernt. CryptoQuants oberstes Kursziel liegt derzeit bei 146.000 Dollar.

 

DER AKTIONÄR sieht kurz- und mittelfristig weiterhin gute Chancen für einen baldigen Ausbruch über 100.000 Dollar und eine Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW (WKN: 519000)

(02.12.2024)

 

Die BMW-Aktie legt am Montag um mehr als drei Prozent zu und gehört damit zu den Top-Gewinnern im deutschen Aktienindex. Ausschlaggebend für den Anstieg war der bayrische Autogipfel. Auf diesem machte Ministerpräsident Markus Söder der Branche neue Hoffnung für Subventionen in dreistelliger Millionenhöhe.

Söder stellte den bereits angekündigten Transformationsfonds in den Mittelpunkt, aus dem mindestens 100 Millionen in die Autoindustrie fließen sollen – gerade auch zu den Zulieferern. Zudem bekräftigte er das bayerische Ziel, bis 2030 allein im Freistaat 100.000 Ladesäulen und Wasserstoff-Tankstellen haben zu wollen. Aktuell sind es laut Söder 30.000.

 

Von der Infrastrukturerweiterung könnte vor allem BMW profitieren. Der Autohersteller hat mit dem iX5 Hydrogen seit 2023 zumindest ein Wasserstoff-Modell im Portfolio. Basierend auf den positiven Erfahrungen, die man seitdem sammeln konnte, werde BMW ab 2028 auch Elektroautos mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb in Serie produzieren, teilten die Münchner im September mit. Welche Modelle und in welcher Stückzahl man produzieren wird, gab das Unternehmen bislang noch nicht bekannt. Doch BMW-Chef Oliver Zipse bezeichnete den Schritt als „Meilenstein der Automobilgeschichte“.

 

Es kommt deshalb nicht überraschend, dass die BMW-Aktie entsprechend positiv auf die News vom bayrischen Autogipfel reagiert. Um den mittelfristigen Abwärtstrend zu brechen, ist allerdings zunächst ein Sprung über die 50-Tage-Linie, welche derzeit bei 73,11 Euro verläuft, notwendig.

 
BMW (WKN: 519000)

Nachdem die deutschen Autohersteller es verpasst haben, sich beim Thema EV gegen die asiatische Konkurrenz durchzusetzen, könnten Wasserstoff-Autos in den kommenden Jahren die großen Hoffnungsträger sein – das ist jedoch Zukunftsmusik. Vorerst befindet sich der deutsche Auto-Sektor weiterhin in der Krise, weshalb Anleger sich von den Aktien fernhalten sollten.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(02.12.2024)

 

DOW JONES--Die Allianz kommt mit dem Verkehrsclub Royal Automobile Association of South Australia (RAA) ins Geschäft. Der deutsche Versicherer übernimmt für 642 Millionen australische Dollar (umgerechnet rund 396 Millionen Euro) das Schaden- und Unfall-Versicherungsgeschäft der RAA, wie er am Montag mitteilte, und vertreibt für 20 Jahre exklusiv dessen Hausrat- und Autoversicherungen. Allianz-Manager Richard Feledy sagte, die RAA sei der größte Versicherer in Südaustralien. 270 Mitarbeiter wechseln im Rahmen des Deals, der Mitte 2025 abgeschlossen werden soll, zur Allianz. Die RAA vertritt 825.000 Mitglieder.

Quelle: stock3.com

Munich Re (WKN: 843002)

(02.12.2024)

 

Munich Re ist zu Wochenbeginn der Top-Gewinner im DAX. Am frühen Nachmittag liegt die Aktie des weltweit größten Rückversicherers rund drei Prozent im Plus. Rückenwind kommt unter anderem von einem Analystenkommentar der US-Investmentbank Goldman Sachs.

 

Goldman Sachs hat die Kaufempfehlung für Munich Re mit einem Kursziel von 541 Euro bestätigt. Analyst Andrew Baker erwartet, dass das Überschussziel für 2025 mit 5,7 bis 5,8 Milliarden Euro im Rahmen der Markterwartungen liegen wird. Dies schrieb er in seinem aktuellen Ausblick zur bevorstehenden Präsentation der Jahresplanung am 13. Dezember.

 

Auch insgesamt zeigen sich die Analysten überwiegend positiv gegenüber der Münchener Rückversicherungsgesellschaft. Von 24 Analysten raten elf zum Kauf (48 Prozent), während neun eine Halteempfehlung aussprechen (39 Prozent). Der durchschnittliche Zielkurs liegt bei 512,36 Euro, was ein leichtes Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs von 509,20 Euro bietet.

Das bisherige Rekordhoch von Munich Re liegt bei 512,80 Euro und ist damit wieder fest im Visier. Die Korrektur bis in den Bereich von 470,00 Euro scheint die Aktie bereits wieder hinter sich gelassen zu haben. Für einen neuen Angriff auf das Rekordhoch spricht unter anderem die Saisonalität.

 

In den vergangenen zehn Jahren verzeichnete die Aktie des Rückversicherers im Dezember in sieben Fällen ein Kursplus, wobei die durchschnittliche Rendite bei rund 2,5 Prozent lag. In starken Börsenjahren konnte Munich Re zudem überdurchschnittliche Gewinne erzielen. Ein solches Jahr ist 2024 zweifellos, mit einem bisherigen Plus von 35 Prozent seit Jahresbeginn.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Munich Re ist zu Recht gefragt. Der Versicherer ist vor allem im Bereich der Rückversicherung stark positioniert. Die Chancen auf ein neues Rekordhoch im Dezember stehen gut. Die Aktie bleibt ein Kauf. Stopp bei 430 Euro setzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(02.12.2024)

 

Airbus liefert im November 80 Flugzeuge aus und muss im Dezember noch rund 130 Maschinen übergeben, um das Jahresziel von 770 Passagierjets zu erreichen, berichtet Bloomberg. Die Nachricht lässt die Airbus-Aktie um 1,5 Prozent steigen.

Quelle: stock3.com

Novartis

(02.12.2024)

 

DOW JONES--Novartis hat mit dem US-Pharmaunternehmen PTC Therapeutics eine Kooperations- und Lizenzvereinbarung für dessen Programm zur Behandlung der Huntington-Krankheit geschlossen. Danach wird Novartis die globale Verantwortung für Entwicklung, Herstellung und Vertrieb der oral einzunehmenden übernehmen Arznei übernehmen, wie PTC in Warren im US-Bundesstaat New Jersey mitteilte.

 

Das US-Unternehmen bekommt eine Vorabzahlung von 1,0 Milliarden Dollar, ferner wurden weitere Zahlungen im Umfang von bis zu 1,9 Milliarden Dollar festgelegt, die der Schweizer Konzern an Entwicklungs-, Zulassungs- und Verkaufsmeilensteinen leisten wird. Die PTC-Aktie kletterte im vorbörslichen Handel um 18 Prozent.

 

Die Huntington-Krankheit ist eine unheilbare erbliche Erkrankung des Gehirns, die in der Regel 15 Jahre nach Auftreten der ersten Symptome tödlich endet.

 

Wie das Schweizer Pharmaunternehmen bestätigte, stärkt die Vereinbarung seine neurowissenschaftliche Pipeline und spiegelt den strategischen Fokus des Unternehmens auf neurodegenerative Erkrankungen mit hohem ungedecktem Bedarf wider.

 

Novartis wird an den Gewinnen in den USA beteiligt und zahlt gestaffelte Lizenzgebühren für Umsätze außerhalb der USA.

 

Quelle: stock3.com

DHL Group

(02.12.2024)

 

DOW JONES--Die DHL-Tochter DHL Supply Chain hat "eine kontrollierende Beteiligung" an der britischen Brandpath Group Ltd. erworben, einem Unternehmen, das weltweit Fulfillment-Dienstleistungen für eCommerce-Unternehmen anbietet. Verkäufer ist die britische PJ Investment Group (PJIG). Einem DHL-Sprecher zufolge veröffentlicht DHL keine finanziellen Details zur Transaktion, wie zum Beispiel den Preis. Auch die Höhe des erworbenen Anteils wurde zunächst nicht publiziert.

 

Laut Mitteilung wird DHL durch den Zukauf in die Lage versetzt, besonders kleinen und mittelgroßen Unternehmen verbesserte eFulfilment-Leistungen anzubieten, die gleichzeitig von DHLs umfangreicher Lieferketten-Infrastruktur in 220 Ländern und Territorien profitieren können. Zu Brandpaths Kunden gehören Unternehmen wie Google, ShipBob, Localised, Truly, PRS and Jessops.

 

Das Brandpath Management-Team wird die Geschäfte weiter führen, unterstützt durch DHL-Manager. Peter Jones CBE soll weiter Chairman bleiben.

Quelle: stock3.com

Märkte USA

(02.12.2024)

 

Mit leichten Abgaben dürfte die Wall Street in den ersten Handelstag im Dezember starten. Nachdem die Indizes am Freitag sowohl auf Wochen- als auch auf Monatssicht mit Kursaufschlägen geschlossen hatten, könnte es nun zu vereinzelten Gewinnmitnahmen kommen. Im November verzeichneten sowohl der Dow als auch der S&P-500 ihre stärksten monatlichen Zuwächse im Jahr 2024. Beide Indizes markierten während des feiertagsbedingt verkürzten Handels zum Wochenausklang neue Allzeithochs. Der Future auf den S&P-500 verliert aktuell 0,1 Prozent.

 

Übergeordnet blicken Investoren bereits auf den US-Arbeitsmarktbericht für November, der am Freitag bekannt gegeben wird. Er könnte wichtige Hinweise für die Sitzung der US-Notenbank am 17. und 18. Dezember liefern. Am Montag stehen nach der Eröffnung der S&P-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im November, der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe im November sowie die Bausgaben für Oktober auf der Agenda. Zudem werden sich Fed-Gouverneur Christopher Waller und der New Yorker Fed-Präsident John Williams im Tagesverlauf äußern.

 

Am Wochenende postete der designierte Präsident Donald Trump in den sozialen Medien, dass er von den BRICS-Staaten - zu denen unter anderem China, Russland, Brasilien, Indien und Südafrika gehören - "eine Verpflichtung" verlangen werde, "dass sie weder eine neue BRICS-Währung schaffen noch eine andere Währung unterstützen werden, um den mächtigen US-Dollar zu ersetzen..." oder mit 100 Prozent Zöllen rechnen müssen. "Dies scheint ein weiterer Hinweis darauf zu sein, dass die neue Regierung einen starken Dollar anstrebt, im Gegensatz zu Trump 1.0, der anfangs versuchte, den Dollar herunterzureden", so Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank.

 

Mit dem vergangenen Black-Friday-Wochenende stehen auch die Einzelhandelswerte im Fokus. Wie aus ersten Daten der Einzelhandelsplattfom RetailNext hervorgeht, wurden am Black Friday im Vergleich zum Vorjahr 3,2 Prozent weniger Kunden in den Geschäften verzeichnet. Dies spiegelt den allgemeinen Trend zu vorsichtigen Ausgaben und bewussten Einkäufen wider, der das Jahr 2024 bestimmt, wie es heißt. Für die Aktien von Amazon und Walmart geht es dennoch um jeweils 0,4 Prozent vorbörslich nach oben.

 

Die Stellantis-Aktie knickt dagegen um 7,2 Prozent ein. CEO Carlos Tavares tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Dies teilte die Chrysler-Muttergesellschaft mit. Umsätze und Gewinn des Automobilherstellers sind im laufenden Jahr stark zurückgegangen. Stellantis zufolge hat ein spezieller Board-Ausschuss bereits mit der Suche nach einem neuen CEO begonnen und rechnet im ersten Halbjahr 2025 mit einem Nachfolger.

 

Der zweite Teil des Disney-Abenteuers "Vaiana" übertraf am langen Wochenende in den USA alle Erwartungen und setzte sich mit geschätzten 221 Millionen Dollar Umsatz an den ersten fünf Tagen an die Spitze der nordamerikanischen Kinokassen. Die Disney-Aktie steigt um 0,4 Prozent.

Quelle: stock3.com

Hermès (WKN: 886670)

(02.12.2024)

 

Viele Top-Player der Luxusbranche kämpfen derzeit mit Umsatzeinbrüchen. Dagegen zeigt sich der französische Luxuskonzern Hermès krisenresistent. Die Aktie darf in keinem Depot fehlen – dafür sprechen drei Gründe. DER AKTIONÄR macht den Check. 

Grund 1: Starke Geschäftsentwicklung

Die Zahlen für das dritte Quartal waren stark: Im Vergleich zur Konkurrenz konnte sich Hermès auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten vor Nachfrage nicht retten. Sogar in Asien stand ein Umsatzplus von sieben Prozent zu Buche. Da mehr als 55 Prozent des Konzernumsatzes auf Asien entfällt, ist die Entwicklung dort besonders wichtig.

 

 

Das Erfolgsrezept liegt in der Exklusivität der Produkte: Jede Lederhandtasche ist in der Regel bereits Monate im Voraus bestellt worden und nicht ohne Weiteres im Onlineshop käuflich. Dagegen sind die Handtaschen von Louis Vuitton Massenware, die sich jeder gut betuchte Käufer spontan leisten kann. 

 

Selbst während der Pandemie stiegen die Suchanfragen nach Hermès-Produkten um 430 Prozent, wie die Modesuchmaschine Lyst bekanntgab. Und das, obwohl sogar die billigsten Produkte ab 8.000 Euro aufwärts kosten. Die starke Rarität der Produkte ermöglicht Hermès eine gewaltige Preissetzungsmacht. 

 

Grund 2: Kein Schnäppchen, aber...

Die Aktie ist mit einem erwartetem 2025er-KGV von 44 zwar kein Schnäppchen, das war sie aber noch nie. Das durchschnittliche KGV für die letzten zehn Jahre liegt bei 47. Dazu kommt: Im Jahr 2015 setzte der Luxusriese 4,8 Milliarden Euro um und erwirtschaftete einen Nettogewinn von 1,0 Milliarden Euro. Für 2025 rechnen die von Bloomberg befragten Analysten mit einem neuen Rekordjahr. Die Umsätze sollen auf rund 14,5 Milliarden Euro klettern und der Nettogewinn dürfte sich auf 4,9 Milliarden Euro belaufen. 

 

Grund 3: Aussichtsreiches Chartbild

Die Hermès-Aktie läuft wieder aufwärts und macht charttechnisch eine deutlich bessere Figur als die Konkurrenten LVMH und Kering. Zuletzt gelang der Aktie der Sprung über den GD50 bei 2.084 Euro. Nun steht der GD200 bei 2.158 Euro im Fokus. Gelingt ein Sprung darüber, wäre der Weg bis zum September-Hoch bei 2.277 Euro. Das Aufwärtspotenzial beträgt demnach noch rund neun Prozent. 

 
Hermès (WKN: 886670)

Hermès verfolgt keine Modetrends und hat in den sozialen Medien kaum Werbung nötig. Die Kunden kommen ganz von alleine. Die Aktie ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Das Kursziel liegt bei 2.800 Euro und impliziert rund 34 Prozent Potenzial. Langfristig orientierte Anleger schlagen zu. 

 

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC) / Ripple (ISIN: CRYPT0000XRP)

(02.12.2024)

 

Der Krypto-Sektor bleibt auch zum Start der neuen Handelswoche volatil. Im Fokus steht dabei vor allem XRP. Am Wochenende legte der Coin, der Firma Ripple, deutlich zu und markierte dadurch nicht nur ein Mehrjahreshoch, sondern rangierte zeitweise sogar auf Rang 3 der wertvollsten Digitalwährungen der Welt. 

Am Montagmorgen notierte der XRP-Kurs zeitweise bei 2,40 Dollar. Auf diesem Niveau hatte sich die Kryptowährung zuletzt im Januar 2018 bewegt. Auf 24-Stunden-Sicht hat der Kurs damit um rund 21 Prozent angezogen. Seit dem vergangenen Freitag steht gar ein Plus von 65 Prozent zu Buche. Auslöser für die Kursrally war die Meldung, dass der seit April angekündigte Ripple-Stablecoin RLUSD endlich die nötige Zulassung von der New Yorker Finanzbehörde bekomme, wie Fox Business berichtete. Damit könnte der Ripple-Stablecoin bereits am 04. Dezember auf den Markt kommen. 

 
 
Ripple (ISIN: CRYPT0000XRP)

Dank des Kursanstiegs beträgt die Marktkapitalisierung von Ripple am Montagvormittag laut coinmarketcap.com rund 134 Milliarden Dollar. Zeitweise lag XRP damit im Ranking an dritter Stelle hinter Ethereum (435 Milliarden Dollar) und Bitcoin (1,9 Billionen Dollar). Inzwischen hat sich der Stablecoin Tether mit einer Marktkapitalisierung von 134,2 Milliarden Dollar Platz 3 jedoch zurückgeholt. 

 

Spannend bleibt es aber auch bei Bitcoin und Ethereum, denn auch hier dürfte sich die Aufwärtsbewegung der letzten Wochen aus Sicht des AKTIONÄR fortsetzen. Als Katalysator für weiter steigende Kurse wird in der Kryptobranche die Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten gesehen. Doch das ist nur einer von vielen Gründen, warum der Countdown zur Bitcoin-Party längst läuft.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Der Kryptosektor bleibt ein heißes Eisen. Auch wenn der Bitcoin am Morgen knapp zwei Prozent auf 95.329 Dollar verliert, bleibt die 100.000-Dollar-Marke doch weiterhin in greifbarer Nähe. Wie Anleger jetzt beim Bitcoin und Ripple handeln sollten, erfahren Sie im Börsenbrief Bitcoin-Report. Hier geht es zum Report.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(02.12.2024)

 

DOW JONES--Die Allianz Lebensversicherung hält für kommendes Jahr an der Höhe ihrer Gesamtverzinsung fest. Wie das Unternehmen mitteilte, bleibt es bei der Marke von 3,8 Prozent für das neuere Vorsorgekonzept "Perspektive" und bei 3,5 Prozent in der klassischen Lebens- und Rentenversicherung. Die Allianz Leben hatte ihre Verzinsung in den beiden Vorjahren jeweils um 0,3 Prozent angehoben.

Quelle: stock3.com

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(02.12.2024)

 

Der Rubel rollt – nach unten. Seit Anfang August hat die russische Währung noch mal mehr als 20 Prozent gegenüber Dollar und Euro verloren. Am vergangenen Mittwoch gab der Rubel zeitweise rund 7 Prozent nach. Inzwischen gab es eine Gegenbewegung, aber die übergeordnete Tendenz bleibt klar.

 

Der Rubel ist diese Woche auf den tiefsten Stand seit März 2022 gefallen. Damals hatte der russische Einmarsch in die Ukraine harte Sanktionen ausgelöst. Die russische Währung war damals völlig eingebrochen – nur um sich ebenso rasch zu erholen und kurzzeitig sogar besser als vor Kriegsbeginn dazustehen. Dahinter steckten wohl unter anderem massive Maßnahmen der russischen Zentralbank.

 

Die Geschichte hat es aber oft gezeigt: Auf Dauer kann die Politik sich kaum gegen den Markt stemmen. So auch diesmal. Langsam, aber stetig bröckelte der Rubel-Kurs wieder. Der Abwärtstrend ist bis heute intakt.

Ein Dollar kostete zuletzt 106 Rubel. Ein Euro lag bei 112 Rubel.

Einer der Gründe für den neuerlichen Ausverkauf diese Woche könnte ein saisonaler Effekt gewesen sein, weil vor Beginn der Weihnachtszeit verstärkt importiert wird. Zudem verschärften die USA ihre Sanktionen. So fällt nun für die russische Seite auch die Gazprom-Bank als eine der letzten Möglichkeiten für internationalen Handel mit Dollar aus.

 

Demnächst könnte in Russland die nächste Leitzinserhöhung anstehen. Bereits jetzt steht der Leitzins mit mehr als 21 Prozent auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren.

 

Russland mit Problemen

Staatliche Eingriffe ändern nichts an den realen Problemen der russischen Wirtschaft – auch wenn die russische Propaganda die Situation seit Kriegsbeginn schönredet und Russland auf seine Gas- und Ölreserven zurückgreifen kann. Wenn sich ein Staatsoberhaupt – wie jüngst Putin – dazu genötigt sieht, zu verkünden, dass „kein Grund zur Panik“ bestehe, ist dies vor allem ein Hinweis darauf, dass längst nicht alles in Ordnung ist.

 

Russland hat auf Kriegswirtschaft umgestellt, es gibt Lohninflation und Arbeitskräftemangel. Ein schwacher Rubel bedeutet zwar, dass Russland durch Exporte mehr Rubel einnimmt, doch dafür werden Importe teurer. International haben viele Staaten Abstand vom Rubel genommen. Wer noch Geschäfte mit Russland macht, tut dies nach Möglichkeit nicht mit dem inflationären Rubel, sondern in seiner eigenen Währung oder lässt sich – wie Nordkorea – mit konkreten Gütern und Know-how bezahlen.

 

Während der Rubel am Mittwoch einbrach, hatte Bitcoin einen guten Tag und legte rund 5 Prozent zu. Das Beispiel zeigt: Bitcoin gilt zwar als spekulativ, aber in manchen Fällen ist er sogar in Sachen Volatilität die bessere Alternative zu einer klassischen Währung – vor allem, wenn diese an einer Kriegswirtschaft und politischen Maßnahmen hängt. Zumal Bitcoin auch eine der letzten Möglichkeiten sein dürfte, um Vermögen über die russische Staatsgrenze hinweg zu verschieben. Nicht zu vergessen: Während der Trend beim Rubel abwärts deutet, steigt Bitcoin.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(02.12.2024)

 

Am Freitag schloss die Deutsche-Bank-Aktie deutlich im Plus. Dabei konnte auch ein wichtiger Widerstand geknackt werden. Anlass war der Abzug eines Sonderbeauftragten der Bafin, wie DER AKTIONÄR berichtete. In einem Kernsegment des Privatkundengeschäfts dürfte das Geschäft zudem nun wieder hochlaufen.

 

Die Immobilienkreditvergabe ist für viele Finanzinstitute in Deutschland ein wichtiger Ertragsbringer. Doch seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs war die Nachfrage auch aufgrund stark gestiegener Zinsen erheblich eingebrochen. In den letzten Monaten erlebte der Markt indes eine Trendwende.

 

 

Wie der Verband der deutschen Pfandbriefbanken berichtete, vergaben Mitgliedsbanken in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres neue Hypothekendarlehen in Höhe von 56,7 Milliarden Euro. Das waren 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Betrachtet man nur die Finanzierung von Eigentumswohnungen, ergab sich sogar ein Plus von 39 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro.

Zu dem Verband gehören rund 50 Immobilienfinanzierer. Neben Sparkassen, Landesbanken und der Commerzbank ist auch die Deutsche Bank Mitglied. Der Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt sprach von einem „weiteren klaren Anzeichen für eine Stabilisierung des Wohnimmobilienmarktes“.

 

Die Erholung erfolgt aufgrund des zuvor stattgefundenen Einbruchs allerdings von niedrigem Niveau. Rückenwind liefert die geldpolitische Lockerung der Notenbank in der Eurozone. Laut Daten der Frankfurter Finanzberatung FMH lag der Zinssatz für ein zehnjähriges Immobiliendarlehen im Schnitt zuletzt bei 3,3 Prozent. Vor einem Jahr lag der Wert noch bei etwa vier Prozent.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

In den letzten beiden Handelstagen ging es mit dem Kurs der Aktie wieder nach oben. Dabei wurde am letzten Freitag auch die 50-Tage-Linie bei 15,81 Euro überschritten. Damit gibt es ein neues Kaufsignal bei den Papieren. Die nächste Hürde liegt nun auf Höhe des Widerstands bei 16,30 Euro, wo auch das bisherige Jahreshoch verläuft. Die Aktie ist eine laufende Empfehlung. Wer noch nicht investiert ist, kann an schwachen Tagen zugreifen und setzt einen Stopp bei 12,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(02.12.2024)

 

Die Spannung beim dänischen Biopharma-Riesen steigt von Tag zu Tag. Denn gegen Jahresende will Novo Nordisk richtungsweisende Phase-3-Studiendaten zum potenziellen neuen Adipositas-Blockbuster CagriSema vorlegen. Im Vorfeld der mit Hochspannung erwarteten Ergebnisse stufen die Experten von Exane BNP den Blue Chip hoch. Jefferies hingegen senkt weiterhin den Daumen.

 

In einer Studie vom Wochenende stuft die Investmentbank das Papier von Novo Nordisk weiterhin mit "Underperform" und einem Zielkurs von 575 Dänische Kronen (umgerechnet 77,09 Euro) ein. Analyst Peter Welford rechnet mit positiven Ergebnissen zum Kombinationsmedikament CagriSema bei Diabetes und Fettleibigkeit. Die Markterwartungen in Sachen Spitzenumsatzpotenzial seien seiner Ansicht nach viel zu hoch. Zudem sieht der Experte bei den sogenannten GLP-1-Medikamenten (Wegovy respektive Ozempic) Preisdruck in den USA, was auch die Margen belastet.

Exane BNP hält im Vorfeld der mit viel Spannung erwarteten CagriSema-Studienergebnisse dagegen. Zum Start in die neue Handelswoche wird Novo Nordisk von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft. Kursziel: 930 Dänische Kronen (124,68 Euro).

 

CagriSema ist eine Kombination aus Semaglutide (der Wirkstoff in Wegovy und Ozempic) und Cagrilintide, einem sogenannten Amylin-Analogon. Bei Amylin handelt es sich um ein Peptidhormon, welches in der Pankreas (Bauchspeicheldrüse) produziert wird. Das Hormon reguliert den Blutzucker und sorgt ebenfalls für eine verlangsamte Magenentleerung sowie ein verstärktes Sättigungsgefühl.

 
NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Der Markt hat hohe Erwartungen an CagriSema. Die Daten gen Jahresende sind richtungsweisend und dürften für eine hohe Volatilität in der Aktie von Novo Nordisk sorgen. DER AKTIONÄR bleibt optimistisch gestimmt und rät dazu, das Papier von Novo Nordisk auf dem derzeitigen Kursniveau zu akkumulieren (Stopp: 89,00 Euro).

 

Quelle: Der Aktionär

UnitedHealth Group

(02.12.2024)

 

UnitedHealth Group veranstaltet am 3. und 4. Dezember in New York seinen Investorentag, bei dem das Unternehmen seine aktuellen Entwicklungen und den Ausblick für 2025 diskutieren wird. Morgan Stanley und Barclays erwarten dabei wichtige Diskussionen über das Medicare-Wachstum sowie Medicaid-Dynamiken, wobei Barclays für 2025 einen Gewinn je Aktie von 29,50 bis 30,00 Dollar prognostiziert.

Quelle: stock3.com

BMW

(02.12.2024)

 

DOW JONES--Die drei deutschen Autokonzerne haben im abgelaufenen dritten Quartal massive Einbußen beim Umsatz und Gewinn vermeldet. Ihr Umsatz schrumpfte um sechs Prozent, der Pkw-Absatz um neun Prozent, der Gewinn sogar um 50 Prozent, wie die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY in einer Analyse der Finanzkennzahlen der 16 größten Autokonzerne der Welt ermittelt hat.

 

Während die deutschen Autobauer den Rückwärtsgang eingelegt hätten, könnten andere Herstellernationen zumindest beim Umsatz weiter zulegen. So sei der Umsatz der US-Autokonzerne insgesamt um 8 Prozent, der der japanischen Hersteller um 1 Prozent gewachsen.

 

Die meisten großen Konzerne verkauften allerdings weniger Neuwagen als ein Jahr zuvor. Insgesamt sei der Pkw-Absatz der 16 größten Autokonzerne um 6 Prozent geschrumpft, die stärksten Einbußen hätten Stellantis (minus 14 Prozent), BMW (minus 13 Prozent) und General Motors (minus 9 Prozent) verzeichnet. Einige wenige Unternehmen - darunter die US-Autobauer Tesla und Ford - hätten hingegen mehr Fahrzeuge verkaufen können als im Vorjahr.

 

Vorbei seien auch die Zeiten, in denen die deutschen Autobauer zu den profitabelsten weltweit gezählt hätten. Aufgrund des Gewinneinbruchs habe sich die Marge der deutschen Autobauer insgesamt von 9,1 auf 4,9 Prozent fast halbiert. Die japanischen Hersteller verzeichneten nur einen Margenrückgang um 2,3 Prozentpunkte, die Marge der US-Hersteller seien sogar um 0,8 Prozentpunkte gestiegen. Der profitabelste Autokonzern sei im dritten Quartal der japanische Autobauer Suzuki mit 12,7 Prozent vor Kia (10,9 Prozent) und Tesla (10,8 Prozent) gewesen.

Mercedes-Benz liege mit einer Gewinnmarge von 7,3 Prozent auf dem siebten Platz, BMW mit 5,2 Prozent auf dem neunten Platz und Volkswagen mit 3,6 Prozent auf dem zwölften Rang. Von den analysierten Unternehmen hätten im dritten Quartal drei ihre Marge verbessert.

 

"Vor allem hinter den deutschen Autobauern liegt ein rabenschwarzes Quartal", sagt Constantin M. Gall, Managing Partner und Leiter Mobility bei EY für die Region Europe West. "Die Rekordmargen der Nach-Corona-Jahre haben tiefliegende strukturelle Probleme verdeckt, die jetzt schonungslos zutage treten: Im Elektrobereich fällt es der deutschen Autoindustrie schwer, das Tempo der neuen Angreifer etwa aus China mitzugehen, die Kosten sind zu hoch, die Apparate zu schwerfällig. Darauf werden die Hersteller eine Antwort finden müssen. Die nächsten Jahre könnten brutal werden."

 

Kostensenkungen und Investitionen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit

Aus Galls Sicht haben insbesondere die europäischen Autokonzerne keine andere Wahl als aktiv ihre Kosten zu reduzieren und gleichzeitig massiv an ihrer technologischen Wettbewerbsfähigkeit zu arbeiten: "Die Margen erodieren, und trotzdem müssen Milliardeninvestitionen etwa in den Bereichen Software und Batterietechnik, aber neuerdings auch wieder in die Prolongation und Weiterentwicklung der Verbrennertechnologie getätigt werden. Dieser Spagat könnte einige Unternehmen überfordern, was zu Massenentlassungen und mittelfristig auch zu einer neuen Konsolidierungswelle in der Autoindustrie führen könnte."

 

Daher sei es umso entscheidender, dass die Autokonzerne ihre internen Strukturen optimiert. "Massive Einschnitte gerade bei den Verwaltungskosten sind unumgänglich. Aber auch Schlüsselprozesse wie z. B. Forschung und Entwicklung müssen im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz und Digitalisierung vollständig neu definiert werden. Zudem muss jetzt sehr zielgerichtet da investiert werden, wo es den Unternehmen hilft, den eigenen Markenkern und das eigene Leistungsversprechen herauszustellen."

 

Im abgelaufenen dritten Quartal haben die deutschen Autokonzerne laut EY trotz der schlechten Umsatz- und Gewinnentwicklung nicht bei den Zukunftsinvestitionen gespart. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung seien bei den drei Unternehmen um 12 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro gestiegen - ein Rekordwert.

Quelle: stock3.com

 
 
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