Stand: 11/2024

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €9.775  |                  Einnahmen seit 2013:      €49.592

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €700

 

 

 

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Novo Nordisk

(31.01.2024)

 

Das dänische Unternehmen hat es geschafft. Nach dem Luxusgüter-Riesen LVMH ist Novo Nordisk das zweite europäische börsennotierte Unternehmen überhaupt, welches eine Marktkapitalisierung von 500 Milliarden Dollar jemals erreichen konnte. Hauptgrund für den massiven Erfolg der Gesellschaft ist vor allem ein Wirkstoff: Semaglutid.

 

Die Substanz kommt gegen Adipositas und Diabetes zum Einsatz und ist besser unter den Handelsnamen Wegovy und Ozempic bekannt. Dass die Nachfrage nach den Produkten regelrecht durch die Decke geht, haben die jüngsten Zahlen, die Novo Nordisk am Mittwoch vorgelegt hat, bestätigt.

 

Im vergangenen Jahr kletterten die Nettoverkäufe um 31 Prozent auf satte 232,3 Milliarden Dänische Kronen (etwa 31,2 Milliarden Euro). Das Ergebnis je Aktie kletterte überproportional um 52 Prozent auf 18,67 Kronen (2,50 Euro). Mit seinem Diabetes-Produkten erreicht Novo Nordisk inzwischen 40,5 Millionen Menschen weltweit.

 

Rein auf die Adipositas-Produkte bezogen (hierbei das bereits länger erhältliche Saxenda und der Überflieger Wegovy enthalten) verzeichnete Novo Nordisk im vergangenen Jahr ein Plus von knackigen 154 Prozent zu konstanten Wechselkursen.

 

Die Wachstumsstory dürfte auch im laufenden Kalenderjahr 2024 weitergehen. Denn sowohl beim Umsatz als auch Gewinn peilt Europas derzeit wertvollstes Unternehmen kräftige Zuwächse an (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Die Chancen, dass die Marktkapitalisierung von Novo Nordisk auch im Jahr 2024 weiter anschwillt, ist sehr wahrscheinlich. Denn die Produkte der Dänen treffen auf eine unverändert hohe Nachfrage. Mit dem Sprung auf ein neues Rekordhoch hat die Aktie abermals ein Kaufsignal generiert. AKTIONÄR-Leser verdienen seit März 2017 mit: Seit der Erstempfehlung beläuft sich das Plus (ohne Dividenden!) auf satte 560 Prozent.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(31.01.2024)

 

Bravo! Microsoft hat die Erwartungen der Analysten am Dienstag geschlagen. Und das obwohl die Erwartungshaltung im Vorfeld enorm hoch war. Am Mittwoch gibt es Reihenweise neue Kaufempfehlungen für die Aktie.

 

Der Umsatz im zweiten Quartal stieg auf 62,0 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Plus 17 Prozent. Erwartet wurden 61,1 Milliarden Dollar.

 

Der Nettogewinn kletterte von 2,20 Dollar pro Aktie 2,93 Dollar pro Anteilsschein. Die Analysten hatten lediglich mit 2,78 Dollar gerechnet.

 

Der Softwarekonzern habe damit die Markterwartungen übertroffen, schrieb Analyst Brent Thill von Jefferies in einer Studie. Das Umsatzwachstum in der Cloud-Sparte Azure sei stärker als vom Konzern geplant ausgefallen, wobei sich der Beitrag von Künstliche-Intelligenz-Anwendungen (KI) gegenüber dem Vorquartal verdoppelt habe. Seine Kaufempfehlung bleibt bestehen, Kursziel 465 Dollar.

 

Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Microsoft nach den Zahlen von 415 auf 450 Dollar angehoben. Analyst Rishi Jaluria attestierte dem Software-Riesen ein erneut solides Quartal. Das Quartal könne zwar nicht als der von Investoren erhoffte Durchbruch im Bereich der Künstlichen Intelligenz angesehen werden, die Dynamik nehme aber weiter zu. Die Margentwicklung bleibe stark und so sei der diesbezügliche Ausblick eine schöne Überraschung.

 

Bullish blieb auch JPMorgan. Analyst Mark Murphy hat das Kursziel für Microsoft von 385 auf 440 Dollar angehoben. Der Softwarekonzern profitiere von seiner Führungsrolle beim Thema Künstliche Intelligenz (KI), schrieb Analyst Mark Murphy. Zudem habe Microsoft den Ausblick angehoben und rechne nun für das im Sommer endende Geschäftsjahr mit einer Steigerung der operativen Marge.

 

Die DZ Bank legte sogar noch eine Schippe drauf und schraubte das Kursziel für die Microsoft-Aktie nach den Zahlen von 425 Dollar auf 500 Dollar nach oben.

 

Die Quartalszahlen waren erneut grandios. Die Wachstumsaussichten bleiben Intakt. Zudem hat Microsoft mit Satya Nadella einen hervorragenden Unternehmenslenker. Für den AKTIONÄR ist und bleibt die Microsoft-Aktie ein Basis-Investment! Rücksetzer bleiben Kaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(31.01.2024)

 

Vorschusslorbeeren für Microsoft und Alphabet haben am Mittwoch die Aktienkurse der beiden amerikanischen Tech-Giganten belastet. Die hochgesteckten Erwartungen des Marktes konnte keines der Unternehmen in Gänze erfüllen, was die Anleger angesichts der jüngsten Rekordläufe nun wieder vorsichtiger stimmte. Ungeachtet der fortdauernden Euphorie rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) wurden Gewinne mitgenommen.

 

Microsoft, die zum Handelsstart noch auf ein Rekordhoch über 415 US-Dollar geklettert waren, büßten zuletzt 1,7 Prozent auf 401,77 Dollar ein. Die A-Aktien der Google-Mutter Alphabet verloren 6,6 Prozent auf 141,49 Dollar und die C-Aktien 6,5 Prozent auf 143,15 Dollar, womit sie Schlusslicht im technologielastigen Nasdaq 100 waren. Allerdings hatten auch sie erst am Montag Bestmarken erreicht.

 

Über den Software-Giganten Microsoft äußerten sich die Analysten unisono insgesamt beifällig. Zahlreiche unter ihnen hoben ihre Kursziele an und bekräftigten zugleich ihr positives Anlageurteil. Es sei inzwischen erkennbar, dass sich das Engagement im Bereich KI langsam aber sicher positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirke, schrieb etwa Barclays-Analyst Raimo Lenschow und schraubte seine Gewinnprognosen für 2024 und 2025 deutlich nach oben.

 

Brad Sills von Bank of America lobte, dass die Stärke in KI-Anwendungen zu einem "soliden zweiten Quartal" beigetragen habe und dass der Ausblick eine nachhaltige Dynamik erwarten lasse. Er sah aber auch kleine Wermutstropfen. Unter anderem liege die Umsatzprognose für das dritte Geschäftsquartal unter der Markterwartung, schrieb er. Da dies aber vor allem an einem schwächeren Ausblick auf das Geschäft mit PC-Spielen liege und die wichtigsten Wachstumstreiber Azure und Office intakt seien, sieht Sills darin kein Problem.

 

Dennoch war er nicht der einzige Analyst, der auf hohe Belastungen durch die Integration des Spiele-Entwicklers Activision Blizzard und wachsende Investitionen in die Cloud- und KI-Infrastruktur. Allerdings schrieb DZ-Bank-Analyst Ingo Wermann dazu: Er werte es positiv, dass Microsoft trotz all dieser Belastungsfaktoren die operative Marge im Gesamtgeschäftsjahr 2023/24 steigern wolle.

 

Zu Alphabet fielen die Kommentare weitaus weniger positiv aus und es gab mehr Analysten, die ihr Kursziel senkten, als solche, die es beibehielten oder gar anhoben. Analyst Brad Erickson von der kanadischen Bank RBC sprach von einem Quartalsbericht, der sowohl Licht als auch Schatten geworfen habe. Die schwächeren Werbeumsätze und der anfallende Investitionsbedarf hätten enttäuscht. Das habe die erfreulichen Cloud-Aktivitäten und die besser als befürchtet ausgefallene Margenentwicklung in den Hintergrund gedrängt. Barclays-Analyst Ross Sandler verwies insbesondere darauf, dass Skeptiker die erhöhten Kosten rund um KI monierten.

 

Trotz der Enttäuschungen unter einigen Investoren an diesem Tag bleibt Microsoft der wertvollste Konzern in den USA, noch vor dem iPhone-Hersteller Apple. Diesen hatte der Softwarehersteller erst vor wenigen Wochen auf Platz zwei verdrängt. Der Börsenwert von Microsoft zog seit Ende 2022 um rund 70 Prozent an und liegt aktuell bei rund drei Billionen Dollar, während Apples Marktkapitalisierung im selben Zeitraum lediglich um etwa 45 Prozent kletterte und knapp unter drei Billionen liegt. Auf Rang drei befindet sich unverändert Alphabet mit aktuell 1,8 Billionen Dollar.

 

Die Alphabet-Aktie wurde in den letzten Monaten ausgehend von der Euphorie der zunehmenden Verbreitung von KI getrieben. Die Zahlen waren gut, aber nicht gut genug die Rally weiter anzutreiben. Alphabet weist ein starkes Anzeigenwachstum und eine bemerkenswerte Stärke im Segment Suchmaschinen auf. Stärkere Rücksetzer bieten Kaufchancen!


Die Quartalszahlen von Microsoft waren erneut grandios. Die Wachstumsaussichten bleiben Intakt. Zudem hat Microsoft mit Satya Nadella einen hervorragenden Unternehmenslenker. Für DER AKTIONÄR ist und bleibt die Microsoft-Aktie ein Basis-Investment!

 

Quelle: Der Aktionär

Mastercard

(31.01.2024)

 

Mastercard übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,18 die Analystenschätzungen von $3,08. Umsatz mit $6,5 Mrd. über den Erwartungen von $6,48 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(31.01.2024)

 

STOCKHOLM (Dow Jones) - Eine Reihe von Unternehmen, zu der auch der europäische Flugzeughersteller Airbus und die skandinavische Fluggesellschaft SAS gehören, wollen gemeinsam eine Machbarkeitsstudie mit Blick auf den Aufbau einer Infrastruktur für wasserstoffbetriebene Flugzeuge an verschiedenen Flughäfen in Norwegen und Schweden durchführen.

 

Der schwedische Flughafenbetreiber Swedavia und sein norwegisches Pendant Avinor sowie der schwedische Energiekonzern Vattenfall sind ebenfalls an der Studie beteiligt, die ein besseres Verständnis der Konzepte und des Betriebs von wasserstoffbetriebenen Flugzeugen, der dazu benötigten Infrastruktur sowie der regulatorischen Anforderungen und des Betankungsbedarfs vermitteln soll.

 

"Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, einen Rahmen für die Einführung von wasserstoffbetriebenen Flügen in beiden Ländern zu entwickeln", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der beteiligten Unternehmen.

 

Quelle: stock3.com

Pfizer

(31.01.2024)

 

Der US-Pharmakonzern Pfizer hat am Dienstag seine Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt. Pfizer musste zwar im Vergleich zum Vorjahr einen erheblichen Umsatz- und Gewinneinbruch hinnehmen. Analysten hatten im Vorfeld beim Gewinn aber weniger erwartet. Dementsprechend liegen die Kursziele über dem aktuellen Kurs. Einige bestätigten ihre Kaufempfehlungen.

 

Pfizer erzielte im vergangenen Jahr mit 58,5 Milliarden Dollar 42 Prozent weniger Umsatz als noch 2022. Unter dem Strich verdiente Pfizer 2,1 Milliarden Dollar und damit 93 Prozent weniger. Im Schlussquartal musste Pfizer sogar einen Milliardenverlust ausweisen.

 

Gleich zwei Analysten bekräftigten ihre Kaufempfehlungen, die DZ Bank erhöhte sogar ihr Kursziel. DZ-Bank-Analyst Elmar Kraus sieht die Aktie von Pfizer nun bei 33 Dollar fair bewertet. Im laufenden Jahr stünden die Stabilisierung der Impfstoffsparte, eine generelle Margenverbesserung sowie die erfolgreiche Neuvermarktung der jüngsten Zulassungen beziehungsweise der im Dezember akquirierten Produkte von Seagen im Fokus.

 

Auch das Analysehaus Jefferies bewertet die Aktie mit „Buy“ und einem Kursziel von 32 Dollar. Analyst Akash Tewari sieht den bestätigten Ausblick für 2024 als konservativ an. Die Ziele schienen erreichbar. Hier besteht durchaus auch Spielraum für eine positive Überraschung.

 

Als Halteposition stuft die US-Bank JPMorgan die Aktie von Pfizer ein. Das Kursziel von JPMorgan-Analyst Chris Schott liegt bei 30 Dollar. Er rechnet mit einer sukzessiven Margenerholung in den kommenden Jahren.

Pfizer hat die relativ niedrige Erwartungshaltung der Analysten erfüllt. Für eine nachhaltige Trendwende bei der Pharma-Aktie bedarf es allerdings mehr als nur bestätigte Prognosen und Zahlen im Rahmen der Erwartungen. Die Aktie ist weiter klar angeschlagen. Der Sprung über das Januarhoch wäre ein erstes positives Signal. Für eine nachhaltige Trendwende fehlt jedoch noch einiges.

 

Quelle: Der Aktionär

ADP

(31.01.2024)

 

Automatic Data Processing Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,13 die Analystenschätzungen von $2,10. Umsatz mit $4,7 Mrd. über den Erwartungen von $4,65 Mrd. Ausblick bestätigt.

 

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(31.01.2024)

 

Der dänische Konzern Novo Nordisk hat am Mittwochmorgen seine Zahlen für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr veröffentlicht. Sowohl Umsatz und Gewinn legten deutlich zu. Die Erwartungen konnten leicht übertroffen werden. Auch der Ausblick stimmt. Die Aktie von Novo Nordisk reagierte mit einem weiteren Kursschub auf ein neues Rekordhoch bei 778,90 Dänische Kronen. Und auch bei der Marktkapitalisierung stieß Novo Nordisk damit in neue Regionen vor.

 

Novo Nordisk setzt seine Rekordfahrt unbeeindruckt fort. Die Dänen sind überhaupt erst das zweite europäische Unternehmen, das einen Marktwert von 500 Milliarden Dollar erreichte. Nur der europäische Luxusgüterkonzern LVMH konnte diese Marke bislang ebenfalls schon einmal überschreiten.

 

Der Umsatz stieg 2023 um 31 Prozent auf 232,3 Milliarden Dänische Kronen. Der operative Gewinn legte um 37 Prozent auf 102,6 Milliarden Kronen zu. Netto erzielte Novo Nordisk ein Plus von 51 Prozent auf 83,7 Milliarden Kronen. Insbesondere das Geschäft in den USA entwickelte sich enorm stark. Novo Nordisk hat außerdem eine Dividende von 9,40 Dänische Kronen je Aktie angekündigt. Im Vorfeld wurde hier eine Ausschüttung von 9,07 Kronen je Aktie erwartet.

 

Und auch der Ausblick stimmt. Novo Nordisk will im laufenden Jahr weiter ordentlich zulegen, auch wenn die Wachstumsraten erwartungsgemäß niedriger ausfallen werden als bisher. Der Umsatz zu konstanten Wechselkursen soll im Bereich von 18 bis 26 Prozent liegen, der operative Gewinn soll um 21 bis 29 Prozent zulegen.

 

„Wir freuen uns sehr über die starke Leistung im Jahr 2023, die zeigt, dass mittlerweile mehr als 40 Millionen Menschen von unseren innovativen Diabetes- und Fettleibigkeitsbehandlungen profitieren“, erklärte CEO Lars Fruergaard Jorgensen. Die Nachfrage nach den Medikamenten Wegovy und Ozempic, die beide den Wirkstoff Semaglutid enthalten, sei ungebrochen.

 

Geplant ist zudem ein neuer Aktienrückkauf von bis zu 20 Milliarden Dänische Kronen, so Novo Nordisk.

Die Ergebnisse und der Ausblick zeigen, dass Novo Nordisk weiter auf einem starken Wachstumspfad ist. AKTIONÄR-Leser befinden sich seit der Empfehlung im März 2017 bereits mehr als 500 Prozent in Front. DER AKTIONÄR sieht weiterhin Potenzial bei der Aktie, die Rekordfahrt dürfte weiter gehen. Anleger lassen die Gewinne laufen – auch wenn nach der starken Performance zuletzt durchaus auch einmal ein Rücksetzer einkalkuliert werden muss.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(31.01.2024)

 

Die Deutsche Bank wartet morgen mit ihren Zahlen zum abgelaufenen Jahr auf. Dabei sind die Erwartungen der Analysten verhalten, die Experten der Citigroup haben nun vorab ihre Kaufempfehlung für die Aktie sogar gestrichen.

 

Morgen schauen die Märkte auf die jüngsten Quartalszahlen der Deutschen Bank und die Jahresbilanz. Für das vierte Quartal werden Erträge von 6,88 Milliarden Euro, was vier Prozent mehr als im Vorjahr wäre, erwartet. Der Nettogewinn soll sich auf 866 Millionen Euro, ein Minus von 56 Prozent, belaufen.

 

Im Gesamtjahr 2023 dürften die Erlöse laut Analysten-Prognose um sieben Prozent auf 29,0 Milliarden Euro gestiegen sein. Beim Gewinn ist nach Experteneinschätzung ein Einbruch von mehr als 20 Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro erfolgt.

 

Im laufenden Jahr sind die Erwartungen indes wieder höher: Unter dem Strich dürfte sich laut Analystenschätzungen der Gewinn auf 4,96 Milliarden Euro erholen. Die Erträge sollen demnach auf 29,4 Milliarden Euro zulegen.

 

Vor Zahlen haben sich nun die Analysten der Citigroup zu Wort gemeldet. Experte Andrew Coombs hat sein Kursziel von 14,00 Euro auf 13,40 Euro gesenkt und seine Kaufempfehlung gestrichen. Er rät aber dazu, bei der Aktie an Bord zu bleiben.

Er erwartet wenig Überraschungen mit den Zahlen der Deutschen Bank und sieht ein herausforderndes Kapitalmarktjahr vor der Finanzbranche. Bei der Deutschen-Bank-Aktie überwiegen nun mit zwölf die Halten-Empfehlungen, vor zehn Analysten, die bullish sind. Drei Experten würden sich derzeit von den Papieren trennen.

Die Erwartungen vor Zahlen bei der Deutschen Bank sind gedämpft. Sollte es tatsächlich wenig positives aus dem vierten Quartal zu vermelden geben, dann dürfte es umso mehr auf eine positive Prognose für das laufende Jahr ankommen. Die Ausschüttungspolitik dürfte dabei im Fokus stehen.

 

Investierte bleiben vor den Zahlen an Bord. Ein Neueinstieg drängt sich nicht auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(31.01.2024)

 

Heute ist es soweit - Anleger warten mit großer Spannung auf den Abend. Die US-Notenbank wird Ihre Zinsentscheidung bekanntgeben und im Anschluss wird der Fed-Chef eine Presskonferenz geben. Besonders für Tech-Titel wie PayPal ist das Zins-Thema wichtig. Bei der Aktie bahnt sich zudem eine weitere Bewegung an.

 

Zuletzt durchliefen die PayPal-Aktie und ihre Investoren eine Achterbahnfahrt. Hintergrund ist, dass der neue CEO Alex Chriss mit großen Tönen vor dem Innovationstag etwas Große, das "die Welt schockieren wird", angekündigt hatte. Der Schuss ging allerdings zunächst nach hinten los, denn schockiert waren eher die Anleger von dem, was der Zahlungsdienstleister präsentierte (DER AKTIONÄR berichtete - siehe Artikelliste).

 

Anleger hatten sich wohl mehr erhofft und reagierten nach der Veranstaltung enttäuscht. Nun hat sich die Lage beruhigt und der Titel stabilisierte sich über der psychologisch wichtigen 60-Dollar-Marke. Investoren sehen zunehmend auch eine Chance, denn zu den bemerkenswerten Änderungen gehört das Krypto-Wallet, das mehrere digitale Assets wie Bitcoin und Ethereum unterstützt. Auch der im Vorjahr eingeführte Stablecoin PayPal USD hat inzwischen mehr als 300 Millionen Dollar an Marktkapitalisierung erreicht.

 

Die PayPal-Aktie hat in den vergangen Monaten einen starken Boden ausbilden können und der GD50 bei aktuell rund 60 Dollar fungierte mehrfach als standhafter Support, der wenn nur kurzzeitig unterschritten wurde. Auch die wichtige 200-Tage-Linie bei aktuell rund 63 Dollar haben die Bullen erreicht. Als nächster wichtiger Schritt sollte sich der Kurs von diesem Level lösen und über die 65-Dollar-Marke klettern. Im Anschluss steht der Ausbruch über den Widerstand am Mehrmonatshoch bei 69,21 Dollar an.

 

Die PayPal-Aktie kämpft sich allmählich wieder in die Höhe. Gelingt der nachhaltige Ausbruch über den GD200, wird weiteres positives Momentum entstehen. Risikofreudige Anleger können mit der Trading-Idee auf dieses Szenario setzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(31.01.2024)

 

Nach dem Rücksetzer vom Mitte Dezember markierten Rekordhoch hatte die Apple-Aktie in den vergangenen Tagen wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Am gestrigen Dienstag wurde die Erholung allerdings ausgebremst. Grund sind die Aussagen des einflussreichen Tech-Analysten Ming-Chi Kuo zur Nachfrage nach dem iPhone.

 

Die Auslieferungen von iPhones werden in diesem Jahr wahrscheinlich einen Rückschlag erleiden, was vor allem auf die wachsende Popularität von faltbaren Handys und das Wiedererstarken von Huawei auf dem chinesischen Markt zurückzuführen ist, schrieb Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities am Dienstag in einem Blogeintrag.

 

Nachdem Apple im vergangenen Jahr zum ersten Mal zum führenden Smartphone-Anbieter in China aufgestiegen war, habe der Tech-Riese die Lieferungen von „wichtigen vorgelagerten Halbleiterkomponenten“ auf rund 200 Millionen Stück reduziert. Das gehe aus seiner jüngsten Umfrage zur Lieferkette hervor. Kuo leitet daraus einen Rückgang der iPhone-Auslieferungen um zehn bis 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab.

 

Besonderes Augenmerk liege dabei auf China, wo die iPhone-Auslieferungen auf Wochenbasis zuletzt um 30 bis 40 Prozent gesunken seien. Kuo geht davon aus, dass dieser Negativ-Trend anhalten wird. „Apple könnte im Jahr 2024 den stärksten Rückgang unter den großen globalen Mobiltelefonmarken verzeichnen“, so die düstere Prognose des Analysten.

 

Sollte Kuo Recht haben und Apple selbst mit einem Rückgang der iPhone-Verkäufe in der Größenordnung von zehn bis 15 Prozent rechnen, dann müsste das Management bei der Zahlenvorlagen am Donnerstag (1. Februar) wohl entsprechende Hinweise geben.

 

Ein derartiger Rückgang beim iPhone – dem mit Abstand wichtigsten Produkt im Apple-Angebot – bliebe schließlich auch in der Bilanz nicht ohne Folgen. Im Schnitt gehen die von Bloomberg befragten Analysten bislang aber davon aus, dass der Tech-Konzern nach der Umsatzflaute der vergangenen Quartale in diesem Jahr wieder in den Wachstumsmodus zurückfindet.

 

An der Wall Street haben Kuos Äußerungen dennoch für Unbehagen gesorgt. Die Aktie ist letztendlich fast zwei Prozent tiefer aus dem US-Handel gegangen. Hierzulande verzeichnet sie am Mittwochmorgen ebenfalls moderate Verluste. Auf lange Sicht bleibt DER AKTIONÄR aber trotzdem bullish für den Dauerbrenner auf der Empfehlungsliste (+626 Prozent seit März 2016) und erachtet die Aktie auch weiterhin als Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin / Ethereum

(31.01.2024)

 

Nachdem Anfang des Jahres die ersten Bitcoin-ETFs von der SEC genehmigt wurden, soll es Ende Mai mit einem Ethereum-ETF weitergehen. Davon geht zumindest der Head of Forex and Digital Assets, Geoffrey Kendrick, von der Standard Chartered Bank aus. Er sieht demnach ein Aufwärtspotenzial von bis zu 70 Prozent.

 

Kendrick geht davon aus, dass die bereits eingereichten Anträge für Ethereum-ETFs am 23. Mai bewilligt werden, was die Deadline für eine mögliche Zusage wäre, - ähnlich wie es bereits beim Bitcoin-ETF der Fall war. Wenn sich der Ethereum-Kurs ähnlich wie der Bitcoin-Kurs im Vorfeld der Zulassung verhält, könnte Ethereum bis dahin einen Kurs von 4.000 Dollar erreichen, so Kendrick.

 

Er begründet seine Vermutung vor allem mit dem Fakt, dass die SEC Ethereum in ihren diversen Klagen gegen Kryptounternehmen nicht als Wertpapier eingestuft hat. Er sagt zudem, dass Grayscale bereits einen Ethereum Trust hat, welchen sie in einen ETF umwandeln möchten, wodurch eine Ablehnung der SEC wahrscheinlich nur zu einer weiteren Berufung von Grayscale führen würde.

 

Kendrick ist generell optimistisch in Bezug auf Kryptowährungen, insbesondere was die Preisentwicklung angeht. Bereits Anfang Januar, noch vor der Zulassung von Bitcoin-ETFs, sagte er, dass diese Fonds in diesem Jahr zwischen 50 und 100 Milliarden Dollar an Zuflüssen anziehen dürften und der Bitcoin-Preis daher bis Ende des Jahres auf 100.000 Dollar und bis Ende 2025 sogar auf 200.000 Dollar steigen könnte.

 

Die Vorhersage eines Preises von 100.000 Dollar "scheint immer noch erreichbar zu sein", sagte Kendrick und fügte hinzu, dass die erwarteten stetigen Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs den Bitcoin-Preis allmählich erhöhen werden.

 

Der Bitcoin-Preis ist nach der Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs gesunken, allerdings hauptsächlich aufgrund von Abflüssen aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC). Seitdem hat er sich aber wieder erholt und wird derzeit bei rund 43.000 Dollar gehandelt.

 

Kendrick betont in diesem Zusammenhang, dass Ethereum weniger anfällig für Verkäufe nach einer möglichen Zulassung ist, als der Bitcoin es war. "Der Hauptgrund dafür ist, dass der Grayscale Ethereum Trust einen geringeren Anteil an der gesamten ETH-Marktkapitalisierung hat als GBTC vor der Zulassung der BTC-ETFs."

Kendricks Argumente sind plausibel und befeuern die Vorfreude auf eine mögliche Zulassung von Ethereum-ETFs, über die bereits seit dem Bitcoin-ETF spekuliert wird. Sicher ist: Sollten sich die Gerüchte weiter verdichten und letztlich bestätigen, dann dürfte der Ethereum-Kurs deutlich steigen.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(31.01.2024)

 

Morgen schauen Anleger nicht nur gespannt auf die Zahlenvorlage der Deutschen Bank. Auch die Tochter, der Vermögensverwalter DWS Group, öffnet seine Bücher. Erst letzte Woche gab der Vorstand bekannt, dass man für 2023 eine üppige Sonderdividende ausschütten will.

 

Die scharfe Zinswende und der Krieg in der Ukraine machten 2022 Vermögensverwaltern das Leben schwer, auch das vergangene Jahr war volatil, was auch an der DWS Group nicht spurlos vorbeiging. Umso gespannter sind Anleger nun, was das abgelaufene Jahr betrifft.

 

Die Analyste gemeinde erwartet, dass die Erträge im Jahr 2023 um 3,4 Prozent auf 2,62 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr 2022 zugelegt haben. Der Nettogewinn von 599 Millionen Euro vor einem Jahr soll auf nun mehr 578 Millionen Euro zurückgegangen sein.

 

Ein Blick auf den Kursverlauf der letzten Monate zeigt jedoch, dass die Aktie sich im Rallymodus befindet. Ein Grund sind die veränderten Zinserwartungen seit dem vierten Quartal. Mit mehreren Leitzinssenkungen in den USA und der Eurozone ab Sommer sollte das Geschäft mit passiven Anlagen wie ETFs bei der DWS wieder ordentlich Rückenwind erhalten.

 

Die Nettomittelzuflüsse, also neues Kapital der Anleger, reagieren positiv auf sinkende Zinsen. Gerade im Bereich mit ETFs und Alternativen Anlagen will der Konzern in den kommenden Jahren stark wachsen.

 

Auch die Erwartung einer Sonderdividende, die seit Dezember 2022 im Raum steht, hat den Kurs getrieben. Tatsächlich schlägt der Vorstand 4,00 Euro je Aktie an zusätzlicher Dividende vor, was zur regulären Ausschüttung von 2,10 Euro hinzukommt. Damit wartet auf Anleger auf dem aktuellen Kursniveau eine Rendite von 16 Prozent für das Geschäftsjahr 2023. Zustimmen muss noch die Hauptversammlung am 6. Juni.

 

Da das Geschäft der DWS Group relativ wenig Kapital für Investitionen benötigt, wird der Großteil des Gewinns ausgeschüttet. Das soll auch die kommenden Jahre so bleiben. Unabhängig von den Zahlen morgen ist die Aktie daher ein attraktives Investment auf lange Sicht.

 

Die Aktie ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(31.01.2024)

 

STOCKHOLM (Dow Jones) - Novo Nordisk hat angesichts der enormen Nachfrage nach dem Diabetes-Mittel Ozempic und dem Abnehm-Medikament Wegovy den Nettogewinn im Schlussquartal überraschend deutlich gesteigert. 2024 rechnet der dänische Pharmariese mit einer abgeschwächten Umsatzentwicklung.

 

Der Nettogewinn stieg im vierten Quartal von 13,59 auf 21,96 Milliarden Kronen und übertraf damit den von Factset ermittelten Analystenkonsens von 20,64 Milliarden Kronen. Der ausgewiesene Umsatz stieg um 37 Prozent auf 65,86 Milliarden Kronen gegenüber einer Factset-Schätzung von 62,62 Milliarden Kronen.

 

Für 2024 erwartet Novo Nordisk ein Umsatzwachstum zwischen 18 und 26 Prozent und ein Wachstum des Betriebsgewinns zwischen 21 und 29 Prozent zu konstanten Wechselkursen. In dänischen Kronen wird das Wachstum bei Umsatz und Betriebsgewinn voraussichtlich um 1 und 2 Prozentpunkte niedriger ausfallen.

Für 2023 wies Novo Nordisk zu konstanten Wechselkursen 31 Prozent Wachstum und 37 Prozent mehr operativen Gewinn aus.

 

Novo Nordisk hat ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 20 Milliarden dänischen Kronen gestartet und eine Schlussdividende von 6,40 dänischen Kronen pro Aktie angekündigt. Dadurch beläuft sich die Gesamtdividende für 2023 auf 9,40 dänische Kronen, verglichen mit 12,40 dänischen Kronen im Jahr 2022.

 

Der Konzern hat im Januar begonnen, die Versorgung mit niedrigdosiertem Wegovy schrittweise zu steigern. Seit Mai ist in den USA das Angebot eingeschränkt, um die Versorgung der bisherigen Patienten zu sichern. Wegovy hat sich wegen seiner durchschlagenden Wirkung bei der Gewichtsreduktion zu einem Lifestyle-Medikament entwickelt. Adipositas-Patienten griffen verstärkt auch zum Novo-Nordisk-Diabetes-Medikament Ozempic, das auf demselben Wirkstoff basiert. Dadurch kam es auch für Patienten, die Ozempic zur Behandlung ihrer Diabetes-Erkrankung benötigen, zu Engpässen.

 

Mehr als 6 Milliarden Dollar will das Unternehmen nun in seine Produktionskapazitäten investieren, um die Engpässe zu beseitigen. "Im Jahr 2024 werden wir uns darauf konzentrieren, mehr Patienten zu erreichen, unsere Pipeline voranzutreiben und zu erweitern sowie unsere Produktionskapazitäten weiter deutlich auszubauen", sagte CEO Lars Fruergaard Jorgensen. Gerechnet wird jedoch nach wie vor mit regelmäßigen Lieferengpässen bei einer Reihe von Produkten.

 

Der Umsatz mit der gesamten Medikamentenklasse GLP-1, zu der auch Ozempic und Wegovy gehören, stieg im vierten Quartal um 55 Prozent auf 37,76 Milliarden dänische Kronen, der Umsatz von Wegovy allein schoss von 2,45 auf 9,61 Milliarden Kronen in die Höhe.

 

Quelle: stock3.com

GSK

(31.01.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK hat im Schlussquartal von starkem Wachstum beim Bestseller-Impfstoff Shingrix und dem neuen Impfstoff Arexvy gegen das RS-Virus profitiert. Der britische Pharmakonzern wies für die Monate Oktober bis Dezember einen Umsatz von 8,05 Milliarden Pfund aus, verglichen mit 7,33 Milliarden Pfund im Vorjahreszeitraum. GSK übertraf damit den Visible Alpha-Konsens von 7,61 Milliarden Pfund. GSK hob überdies seine Prognose für 2024 an.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(31.01.2024)

 

Der Bitcoin scheint zurück in der Erfolgsspur, notiert wieder oberhalb von 43.000 US-Dollar, nähert sich den Jahreshochs an, die vor der SEC-Entscheidung über die Zulassung von entsprechenden Bitcoin-ETF erreicht wurden. Derweil befinden sich zwei deutsche Krypto-Milliardäre offenbar vor größeren Schwierigkeiten.

 

Bei Ermittlungen sind in Sachsen 50.000 Bitcoins vorläufig sichergestellt worden. Die Bitcoins hätten beim Kurs von Dienstag einen Wert von etwa zwei Milliarden Euro, bestätigte Kay Anders, Pressesprecher des sächsischen Landeskriminalamtes (LKA), der Deutschen Presse-Agentur. Demnach hatte einer der in dem Ermittlungsverfahren Beschuldigten die virtuelle Währung freiwillig an das Bundeskriminalamt (BKA) übertragen.

 

Die Ermittlungen richteten sich gegen einen 40 und einen 37 Jahre alten Mann. Nach LKA-Angaben wird vermutet, dass die Männer bis Ende Mai 2013 ein Raubkopienportal betrieben haben. Mit den Einnahmen sollen sie Bitcoins erworben haben. Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, des Landeskriminalamtes Sachsen und der Steuerfahndung des Finanzamtes Leipzig wurden vom BKA, der US-Bundespolizei FBI sowie von einer Münchener IT-Sachverständigenfirma unterstützt, hieß es.

 

Nach Angaben des LKA ist diese Sicherung von Bitcoins durch Strafverfolgungsbehörden die bislang umfangreichste in der Bundesrepublik. Einer der Männer habe die Bitcoins auf ein sogenanntes Wallet - also ein Konto für die virtuelle Währung - des BKA übertragen. Über die Verwertung der Bitcoins sei bislang noch nicht endgültig entschieden, hieß es.

 

Wie gewonnen, so zerronnen - die beiden Deutschen können sich nicht länger über Kursgewinne beim Bitcoin freuen. Im Gegensatz zu allen anderen (investierten) Anlegern. Der Bitcoin scheint nach kurzer Konsolidierung zurückgefunden zu haben in die Erfolgsspur, die ihn kurz nach dem Jahreswechsel und um den Entscheid der US-Börsenaufsicht SEC über die Zulassung von Bitcoin-ETF in den Bereich von 49.000 US-Dollar getrieben hatte.

 

Quelle: Der Aktionär

Walmart

(31.01.2024)

 

Walmart kündigt einen Aktiensplit im Verhältnis 3 zu 1 an. Der Schritt zielt den Angaben zufolge auf die Mitarbeiter von Walmart. Diesen soll es einfacher gemacht werden, im Rahmen des konzerneigenen Belegschaftsaktienprogramms Papiere zu erwerben.

 

Quelle: stock3.com

Novartis

(31.01.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Novartis hat im Schlussquartal den Nettogewinn mehr als verfünffacht und dabei von einem Einmalgewinn aus der Abspaltung seiner Generikasparte Sandoz profitiert. Die Aktionäre sollen für das Gesamtjahr eine Dividende von 3,30 Schweizer Franken erhalten, 0,10 Franken mehr als im Vorjahr, teilte der Schweizer Pharmakonzern mit.

 

Der Nettogewinn für das vierte Quartal belief sich auf 8,48 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 1,47 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Darin enthalten ist ein nicht liquiditätswirksamer Gewinn von 5,9 Milliarden Dollar aus der Ausschüttung von Sandoz-Aktien an die Novartis-Aktionäre, hieß es. Je Aktie betrug der Gewinn 4,14 Dollar, bereinigt betrug er 1,53 Dollar.

 

Im fortgeführten Geschäft verdoppelte sich der Nettogewinn auf 2,64 Milliarden Dollar.

 

Der bereinigte operative Gewinn stieg im Quartal um knapp 5 Prozent auf 3,82 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 11,42 Milliarden Dollar. Starke Umsatzzuwächse beim Herzmedikament Entresto sowie bei der Schuppenflechte-Behandlung Cosentyx trugen zum Erfolg bei.

 

Analysten im Visible-Alpha-Konsens hatten mit einem Nettogewinn von 3,75 Milliarden Dollar sowie Umsätzen von 11,51 Milliarden gerechnet.

 

Im laufenden Geschäftsjahr will Novartis den währungsbereinigten operativen Gewinn im hohen einstelligen Prozentbereich steigern, den Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich.

 

Quelle: stock3.com

 

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Alphabet

(30.01.2024)

 

Googles Werbegeschäft wächst weiter stark - aber nicht ganz so schnell, wie an der Wall Street erwartet. Im vergangenen Quartal stiegen die Anzeigenerlöse im Jahresvergleich um elf Prozent auf 65,5 Milliarden Dollar (60,4 Mrd Euro), wie der Mutterkonzern Alphabet am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt eher mit 65,8 Milliarden Dollar gerechnet. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel zeitweise um rund vier Prozent.

 

Werbung im Umfeld der Google Suchmaschine ist nach wie vor die mit Abstand wichtigste Geldquelle des Konzerns. Hier stieg der Umsatz im vergangenen Quartal von 42,6 auf 48 Milliarden Dollar. Die Videotochter steigerte die Anzeigenerlöse von knapp 8 auf 9,2 Milliarden Dollar.

 

Die Entwicklung von Googles Werbegeschäft wird sehr genau beobachtet. Eine zentrale Frage ist, ob Versuche von Konkurrenten, mit Hilfe Künstlicher Intelligenz direkte Antworten statt Links anzuzeigen, eine Spur bei Google hinterlassen.

Das Cloud-Geschäft wuchs von 7,3 auf 9,2 Milliarden Dollar. Der Bereich, der im Vorjahresquartal einen operativen Verlust von 186 Millionen Dollar verbucht hatte, schrieb nun schwarze Zahlen in Höhe von 864 Millionen Dollar. Bei den sogenannten "anderen Wetten" - Zukunftsprojekten wie selbstfahrende Autos oder Lieferdrohnen - stieg der Umsatz aller Firmen von 226 auf 657 Millionen Dollar. Der operative Verlust des Bereichs wurde deutlich gedrückt: von 1,24 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf jetzt 863 Millionen Dollar.

 

Im Vorfeld der Zahlen hat bereits die kanadische Bank RBC die Einstufung für die Alphabet Aktie auf "Outperform" mit einem Kursziel von 155 Dollar belassen. Die Werbetrends seien weiterhin recht stark, schrieb Analyst Brad Erickson in einer Studie.

 

Auch Jefferies zeigte sich zuletzt bullish. Analyst Brent Thill hat das Kursziel für die Aktie auf 170 Dollar angehoben. Der Experte sieht weiterhin ein starkes Anzeigenwachstum und eine bemerkenswerte Stärke im Segment Suchmaschinen.

 

Die Alphabet-Aktie wird in den letzten Monaten von der Euphorie ausgehend von der zunehmenden Verbreitung von KI getrieben. Die Erwartungshaltung im Vorfeld der Zahlen war extrem hoch. Stärkere Rücksetzer bieten Kaufchancen!

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(30.01.2024)

 

Die Erwartungen im Vorfeld der Zahlen waren hoch, sehr hoch. Dennoch hat es der Software-Gigant geschafft, die Prognosen der Analysten zu schlagen. Die Aktie kann den Schwung allerdings nicht ganz mitnehmen.

 

Der Boom bei Cloudangeboten und Produkten rund um Künstliche Intelligenz (KI) hat Microsoft erneut einen starken Umsatz- und Gewinnanstieg beschert. Die Erlöse im zweiten Quartal stiegen auf 62,0 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Plus 17 Prozent. Erwartet wurden 61,1 Milliarden Dollar.

 

Der Nettogewinn kletterte von 16,4 Milliarden Dollar oder 2,20 Dollar pro Aktie auf 21,9 Milliarden Dollar beziehungsweise 2,93 Dollar pro Aktie. Die Analysten hatten lediglich mit 2,78 Dollar gerechnet.

 

Bereits im Vorfeld der Daten schraubte Analyst Brent Thill von Jefferies das Ziel für die Microsoft-Aktie von 450 auf 465 Dollar nach oben. Gleichwohl rechnet der Experte damit, dass Microsoft trotz des Vorteils durch sein Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (KI) vorsichtig in die Zukunft blicken würde.

 

Microsoft stellt mit den Zahlen für das zweite Quartal seine Ausnahmestellung einmal mehr unter Beweis. Dennoch gibt die Aktie nachbörslich etwas nach. Stärkere Rücksetzer bleiben Kaufchancen. Für den AKTIONÄR ist und bleibt die Microsoft-Aktie ein Basis-Investment!

 

Quelle: Der Aktionär

Stryker

(30.01.2024)

 

Stryker übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,46 die Analystenschätzungen von $3,27. Umsatz mit $5,8 Mrd. über den Erwartungen von $5,6 Mrd.

Quelle: stock3.com

Starbucks

(30.01.2024)

 

Starbucks verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,90 die Analystenschätzungen von $0,94. Umsatz mit $9,43 Mrd. unter den Erwartungen von $9,62 Mrd.      

Quelle: stock3.com

Alphabet

(30.01.2024)

 

Alphabet übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,64 die Analystenschätzungen von $1,59. Umsatz mit $86,31 Mrd. über den Erwartungen von $85,23 Mrd.                         

Quelle: stock3.com

Microsoft

(30.01.2024)

 

Microsoft übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,93 die Analystenschätzungen von $2,78. Umsatz mit $62 Mrd. über den Erwartungen von $61,1 Mrd.                                  

Quelle: stock3.com

Paypal

(30.01.2024)

 

Paypal wird seine Belegschaft um neun Prozent, oder 2.500 Mitarbeiter reduzieren.                                             

Quelle: stock3.com

Diageo

(30.01.2024)

 

Der Einbruch der Nachfrage in Lateinamerika bereitet Anlegern beim weltgrößten Spirituosenhersteller Diageo Kopfschmerzen. Die Aktie brach nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen zu Handelsbeginn um bis zu 4,3 Prozent ein. Im Tagesverlauf hat sie sich aber erholt und konnte das Minus komplett wettmachen.

 

Der Umsatz von Diageo fiel von Juli bis Ende Dezember zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar, lag damit aber immer noch über der Analystenschätzung von 10,8 Milliarden Dollar. Neben ungünstigen Währungseffekten war ein organischer Nettoumsatzrückgang von 23 Prozent in Lateinamerika und der Karibik dafür hauptverantwortlich. Bereits im November hatte Diageo seine Prognose gekappt und fürs erste Geschäftshalbjahr 2023/2024 ein Minus von mehr als 20 Prozent in Lateinamerika und der Karibik in Aussicht gestellt. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn sackte um sieben Prozent auf 3,51 Milliarden Dollar ab.

 

Die kanadische Bank RBC hat Diageo nach den Zahlen auf "Underperform" mit einem Kursziel von 2.500 Britischen Pence (29,20 Euro) belassen. Die Resultate des Getränkekonzerns für das erste Geschäftshalbjahr seien angesichts der Gewinnwarnung im November erfreulich langweilig, schrieb Analyst James Edwardes Jones. Die mittelfristigen Ziele für das Umsatz- und operative Ergebniswachstum (EBIT) hält er aber nach wie vor für zu hoch.

Die Diageo-Aktie ist mit den jüngsten Halbjahreszahlen nicht gerade attraktiver geworden. Anleger sollten daher weiter einen großen Bogen um das Papier machen.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(30.01.2024)

 

PayPal-CEO Alex Chriss hat im Vorfeld des Innovation Day große Hoffnungen bei den Anlegern geschürt und damit den Kurs nach oben getrieben. Obwohl der Markt zunächst negativ auf die Neuerungen reagierte, könnten sie dem operativen Geschäft von PayPal und somit auch der Aktie neuen Schwung verleihen.

 

Zu den bemerkenswerten Änderungen gehört das Krypto-Wallet, das mehrere digitale Assets wie Bitcoin und Ethereum unterstützt. Darüber hinaus hat das Unternehmen kürzlich seinen Stablecoin namens PayPal USD eingeführt, der eine Marktkapitalisierung von rund 301 Millionen Dollar und ein durchschnittliches Handelsvolumen von täglich etwa zwölf Millionen Dollar hat.

 

Um die fast 400 Millionen Kundenkonten und 35 Millionen Händlerkonten auf personalisierter Ebene zu halten, setzt PayPal nun auch auf Künstliche Intelligenz. Laut dem Unternehmen werden die umfangreich gesammelten Daten zum Zahlungsverhalten der Kunden bei verschiedenen Händlern dabei eine entscheidende Rolle spielen.

 

PayPal dürfte sich mit diesen Schritten als Unternehmen deutlich verändern. Der US-Konzern könnte nicht mehr nur ein Zahlungsdienstleister sein, sondern auch eine KI- und Krypto-Firma. Freilich braucht es dafür noch größere Handelsvolumina mit dem Stablecoin und eine gewisse Anlaufzeit, um das KI-System ins Laufen zu bringen. Doch wenn PayPal diese Transformation schafft, dürfte auch die Aktie angesichts der starken Trends Krypto und KI neu bewertet werden.

 

Der Markt reagierte zwar enttäuscht auf den Innovation Day. Doch die Aktie notiert derzeit deutlich über dem Niveau, auf dem sie sich befand, als CEO Alex Chriss meinte, man werde die Welt schockieren. Das ist grundsätzlich ein positives Signal und lässt Raum für die Spekulation, dass die Aktie künftig mehr als KI- und Krypto-Titel bewertet wird. Risikofreudige Anleger setzen mit dem Schein mit der WKN VM3DY9 auf steigenden Kurse. Der Einstieg liegt bei 2,10 Euro und der Stopp wird bei 1,55 Euro gesetzt. Teilgewinne sollten bei 3,30 Euro realisiert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(30.01.2024)

 

Heute nach US-Börsenschluss legt Alphabet seine Zahlen für das abgelaufene Quartal vor. Analysten erwarten ein Umsatzwachstum von 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 72,1 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll bei 1,72 Dollar liegen. Die Bruttomarge dürfte sich deutlich auf 61,8 Prozent verbessern – im Vorjahresquartal lag diese noch bei 54,5 Prozent. Die kanadische RBC empfiehlt die Aktie im Vorfeld der Zahlen zum Kauf.

 

Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung für die Alphabet A-Aktien vor Zahlen weiterer großer US-Tech-Riesen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 155 US-Dollar belassen. Die Werbetrends seien weiterhin recht stark, schrieb Analyst Brad Erickson in einer Studie. Er geht daher davon aus, dass von Werbung abhängige Konzerne ein starkes Wachstum aufweisen werden.

 

Bereits in der vergangenen Woche hat das Analysehaus Jefferies das Kursziel auf 170 Dollar angehoben und die Einstufung „Buy“ bestätigt. Analyst Brent Thill sieht aufgrund eines starken Anzeigenwachstum, niedriger Vergleichswerte und einer bemerkenswerten Stärke im Segment Suchmaschinen weiteres Aufwärtspotenzial.

 

Die Chancen, dass die Erwartungen sogar noch getoppt werden können, sind derweil nicht schlecht. Alphabet dürfte im Weihnachtsquartal von einer Erholung auf dem Werbemarkt profitiert haben. Und auch die Einbindung von KI-Modellen in die Suchmaschine dürften sich positiv ausgewirkt haben.

 

Die Alphabet-Aktie wird in den letzten Monaten von der Euphorie ausgehend durch die zunehmende Verwendung von KI getrieben. Das Papier ist zuletzt sehr gut gelaufen. Die Erwartungshaltung im Vorfeld der Zahlen ist hoch. Rücksetzer bieten Kaufchancen..

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(30.01.2024)

 

Er ist endlich durch: der Milliarden-Vergleich zwischen 3M und Hunderttausenden Klägern. Es geht um mutmaßlich defekte Gehörschutz-Vorrichtungen fürs US-Militär von 3M. Bereits seit einiger Zeit war klar, dass diesbezüglich ein Vergleichsvorschlag auf dem Tisch liegt. Inzwischen haben die Kläger tatsächlich (fast) zugestimmt.

 

3M zufolge sei man jedenfalls auf dem besten Weg, die notwendige Schwelle von 98 Prozent Zustimmung für den Deal zu erreichen. Mehr als 250.000 Kläger sollen dem Vergleichsvorschlag bereits zugestimmt haben. Dieser sieht eine Zahlung von insgesamt sechs Milliarden Dollar vor. Außerdem teilte der Mischkonzern aus den USA zu Wochenbeginn mit, dass eine Milliarde Dollar, bei der bislang offen war, in welcher Form sie gezahlt wird, in bar fließen wird statt in Aktien. Die Zahlungen können beginnen, wenn ein Gerichtsbeamter offiziell das Erreichen der Schwelle bestätigt.

 

Damit entgehen Aktionäre zwar einer direkten Verwässerung, die Barmittel-Situation bei 3M, die im Hinblick auf Dividenden-Zahlungen nicht ganz unwichtig ist, wird dadurch in den kommenden Jahren allerdings kaum entspannter. Die Aktien-Option wäre wiederum wesentlich aufwendiger für das Unternehmen gewesen.

 

Das Erreichen der Zustimmungsschwelle ist wohl nur noch Formsache. 3M teilte jedenfalls mit, dass bis zur Deadline am 25. März voraussichtlich alles in trockenen Tüchern sein sollte. 99 Prozent der Klagefälle wären damit voraussichtlich vom Tisch.

 

Der aktuelle Vergleichsvorschlag liegt bereits seit August 2023 vor.

 

Die 3M-Aktie reagierte kaum. Viel an dieser Nachricht dürfte bereits eingepreist gewesen sein. 3M hatte vor knapp einer Woche mit einem verhaltenen Gewinnausblick enttäuscht. Analysten hatten daraufhin ihre Kursziele gesenkt. Immerhin rollt die gigantische Klagewelle nun aller Voraussicht nach aus, und die Hoffnung lebt weiter, dass die Aktie ihr Tief bereits gesehen haben könnte und 3M doch auf den rechten Pfad zurückfindet. Die Aktie ist eine AKTIONÄR-Empfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

T. Rowe Price

(30.01.2024)

 

T Rowe Price erhöht die Quartalsdividende von 1,22 auf 1,24 Dollar je Aktie.                                                 

Quelle: stock3.com

Pfizer

(30.01.2024)

 

Der amerikanische Pharma-Riese Pfizer bekommt die gesunkene Nachfrage nach Covid-19-Arzneien und -Impfstoffen massiv zu spüren. Unter dem Strich schnitt das Unternehmen alles in allem im vergangenen Jahr allerdings noch besser ab als von Analystenseite erwartet. Auch die Prognose für das Jahr 2024 steht.

 

So musste Pfizer im Jahr 2023 einen Umsatzeinbruch um 41 Prozent auf 58,5 Milliarden Dollar hinnehmen. Unter dem Strich fiel der Gewinn im Geschäftsjahr sogar um 93 Prozent. Bereinigt um Sondereffekte wie milliardenschwere Wertberichtigungen auf Lagerbestände des Corona-Medikamentes Paxlovid und des Corona-Impfstoffes Comirnaty fiel das Ergebnis 2023 aber besser aus als von Analysten erwartet. Auch das im Jahresverlauf gesenkte Ergebnisziel der Gesellschaft übertraf der Konzern.

 

Für 2024 rechnet Pfizer erst einmal mit einem stabilen bis moderat höheren Umsatz, konkret mit 58,5 bis 61,5 Milliarden Dollar. Die bereits Mitte Dezember veröffentlichte und jetzt bestätigte Prognose hatte seinerzeit Börsianer schwer enttäuscht und für einen Kursrutsch gesorgt. Ebenfalls bekannt sind Milliardeneinsparungen: Im laufenden Jahr will Pfizer seine Kosten dauerhaft um netto vier Milliarden Dollar senken.

 

In den vergangenen Quartalen hat Pfizer seine milliardenschweren Gewinne, die das Unternehmen durch Impfstoffe und Medikamente in der Pandemie eingenommen hat, unter anderem in Übernahmen gesteckt. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Übernahme des Onkologie-Spezialisten Seagen, die sich Pfizer satte 43 Milliarden Dollar kosten lässt.

 

Pfizer hat die relativ niedrige Erwartungshaltung der Analysten erfüllt. Für eine nachhaltige Trendwende bei der Pharma-Aktie bedarf es allerdings mehr als nur bestätigte Prognosen und Zahlen im Rahmen der Erwartungen. Es gibt derzeit klar bessere Pharma-Werte auf dem Kurszettel.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(30.01.2024)

 

Nach einem soliden Start in den heutigen Handelstag sind die Anteilscheine der DHL Group unter Druck geraten. Aktuell verbilligen sich die Papiere des Bonner Logistikriesen um fast zwei Prozent. Der Grund hierfür sind schlechte Nachrichten aus den USA. Dort hat der Konkurrent UPS maue Zahlen für das vierte Quartal und einen eher tristen Ausblick veröffentlicht.

 

So hat der US-Paketdienst 2023 auch sein mehrfach gesenktes Umsatzziel wegen niedrigerer Sendungsmengen verfehlt. Zudem lasteten deutliche Tariferhöhungen für die Mitarbeiter auf dem Gewinn. Konzernchefin Carol Tomé geht nun mit geringeren Erwartungen ins neue Jahr als von Experten im Schnitt gedacht. An der Börse wurde die Meldung mit einem deutlichen Kursrückgang quittiert. So fiel die UPS-Aktie im vorbörslichen US-Handel um satte 6,6 Prozent.

 

Tomé erwartet für 2024 einen Umsatzanstieg auf knapp 92,0 bis 94,5 Millionen US-Dollar. Davon sollen etwa 10,0 bis 10,6 Prozent als um Sondereffekte bereinigter Gewinn hängen bleiben. Im abgelaufenen Jahr fiel der UPS-Umsatz um gut neun Prozent auf 91 Milliarden Dollar. Der bereinigte operative Gewinn brach sogar um fast 29 Prozent auf 9,9 Milliarden Dollar ein. Das entspricht einer Marge von 10,9 Prozent. Noch im Herbst hatte Tomé Erlöse von 91,3 bis 92,3 Milliarden und eine bereinigte Marge von 10,8 bis 11,3 Prozent in Aussicht gestellt. Unter dem Strich verdiente UPS mit 6,7 Milliarden Dollar rund 42 Prozent weniger als im Vorjahr.

 

Ein leichter Anstieg des Durchschnittserlöses je Paket konnte den Rückgang der Sendungsmengen im internationalen und US-Geschäft nicht kompensieren. Einerseits lasteten die hohe Inflation und wirtschaftlichen Unsicherheiten auf der Konsumlaune der Verbraucher. Andererseits hatten viele Kunden zeitweise stärker auf Wettbewerber wie Fedex und DHL gesetzt, da bei UPS zwischenzeitlich ein Streik gedroht hatte.

 

Der maue Ausblick könnte natürlich auch für die DHL-Aktie eine Belastung darstellen. Der DAX-Konzern wird erst am 6. März die Zahlen für das vierte Quartal und den Ausblick für 2024 veröffentlichen. Die Experten des US-Analysehauses Bernstein Research zeigten sich im Rahmen einer Branchenstudie vor der Berichtssaison der europäischen Logistikunternehmen zuversichtlich gestimmt. So erklärte Analyst Alexander Irving, im Luftfrachtgeschäft begännen sich die Dinge in die richtige Richtung zu bewegen. Zudem helfe die Stärke im chinesischen E-Commerce-Geschäft. Er hat daher die Einstufung für DHL Group auf "Outperform" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen.

 

DER AKTIONÄR hält an seinem positiven Urteil für die Aktie der DHL Group fest. Im operativen Geschäft läuft es beim DAX-Konzern nach wie vor rund. Die Bewertung ist im Branchenvergleich recht günstig. Zudem lockt eine attraktive Dividendenrendite. Der Stoppkurs kann bei 34,00 Euro belassen werden.

Bei der UPS-Aktie drängt sich indes weiterhin kein Kauf auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(30.01.2024)

 

Seit dem 19. Januar können US-Kunden die Apple Vision Pro vorbestellen – und anscheinend ist die Nachfrage nach den VR/AR-Brillen des Tech-Riesen höher als erwartet. Insider sprechen von 200.000 verkauften Einheiten in den ersten zehn Tagen. Doch diese starken Zahlen dürften nur eine Momentaufnahme sein.

 

Laut dem Apple-Blog MacRumors, der sich auf Insider-Quellen beruft, wurden in den vergangenen zehn Tagen rund 200.000 Apple Vision Pro verkauft. Die vorgehaltenen Geräte, welche direkt am Erscheinungstag nach Hause geliefert werden sollen, waren innerhalb weniger Stunden ausverkauft.

 

Bereits vor wenigen Tagen schätzte der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass die Vorbestellungen für die Apple Vision Pro in der ersten Woche zwischen 160.000 und 180.000 Stück lagen. Ausgehend von seinen ersten Prognosen, welche die erste verfügbare Charge nur auf 80.000 Einheiten schätzte, ist dies ein deutlicher Zuwachs.

 

Dennoch sei der frühe Erfolg laut Kuo keine Garantie dafür, dass die Apple Vision Pro das ganze Jahr über ein Hit bleiben wird. Der Analyst vergleicht das AR/AR-Headset dabei mit den neusten iPhone-Modellen, die ebenfalls sofort nach der Vorbestellung ausverkauft sind. Doch im Gegensatz zur Apple Vision Pro nehmen die Lieferzeiten bei den neuen iPhones auch nach den ersten 48 Stunden stetig zu, was laut Kuo auf eine anhaltend hohe Nachfrage schließen lasse. Bei der Apple Vision Pro blieb die Lieferzeit nach dem ersten Ansturm jedoch unverändert.

 

Dass sich die Lieferzeiten nicht weiter erhöhten und laut den vorliegenden Zahlen wohl nur 20.000 weitere Vision Pros verkauft wurden, könnte aber auch daran liegen, dass die Käufer auf zusätzliches Inventar bei den Händlern warten. Die 500.000 Geräte, die Apple im laufenden Jahr produzieren lassen dürfte, sollten laut Kuo jedoch leicht zu verkaufen sein. Denn er geht davon aus, dass die Vision Pro nach der WWDC-Konferenz im Juni in weiteren Ländern auf den Markt kommt und weist auf rund 1,2 Milliarden Apple-Nutzer weltweit hin.

 

Sicherlich, das Apple-Headset wird sich nicht so gut verkaufen wie damals das erste iPad. Aber die neue Produktkategorie sorgt dennoch für Fantasie und sollte Apple im laufenden Jahr wieder auf den Wachstumspfad zurückführen. Der Fokus der Anleger dürfte aktuell jedoch weniger auf der Vision Pro liegen, sondern vielmehr auf den Quartalszahlen, die Apple schon am Donnerstag veröffentlicht.

 

 

Quelle: Der Aktionär

MSCI

(30.01.2024)

 

MSCI Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,68 die Analystenschätzungen von $3,29. Umsatz mit $690,11 Mio. über den Erwartungen von $662,74 Mio.

Quelle: stock3.com

AO Smith

(30.01.2024)

 

Smith Corp., A.O. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,97 die Analystenschätzungen von $0,95. Umsatz mit $988 Mio. über den Erwartungen von $982,33 Mio.

Quelle: stock3.com

Pfizer

(30.01.2024)

 

Pfizer Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,10 die Analystenschätzungen von -$0,18. Umsatz mit $14,25 Mrd. über den Erwartungen von $14,22 Mrd. Das Unternehmen gibt zudem eine Prognose für das 2024 ab und sieht einen bereinigten Gewinn je Aktie von $2,05 bis $2,25 (Analystenprognose: $2,27) und einen Umsatz von $58,5 bis $61,5 Mrd (Analystenprognose: $60,46 Mrd).

Quelle: stock3.com

Danaher

(30.01.2024)

 

Danaher Corp. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,09 die Analystenschätzungen von $1,89. Umsatz mit $6,4 Mrd. über den Erwartungen von $6,02 Mrd.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(30.01.2024)

 

Bei den Papieren der Deutschen Bank gab es in den vergangenen Tagen wenig Bewegung. Der Kurs pendelt knapp über der 50-Tage-Linie bei 11,90 Euro und notiert heute über der Marke von 12,00 Euro. Mit den Zahlen am kommenden Donnerstag dürfte sich für die Aktie indes eine klare Richtung ergeben.

 

Nicht nur die Zahlen zum vierten, abgelaufenen Quartal wird die Deutsche Bank übermorgen präsentieren, sondern auch die vorläufigen Eckwerte zum Gesamtjahr 2023. Die Erwartungen sind gedämpft, denn zuletzt schwächelte die Investmentbank und auch die Vermögensverwaltungstochter DWS Group verzeichnete im dritten Quartal einen Gewinnrückgang.

 

Die eher von der Kreditvergabe abhängigen Segmente Privatkunden und Unternehmerbank könnten indes positiv überraschen. Auch wenn hier das konjunkturell trübe Umfeld in Deutschland und der Eurozone auf die Kreditvergabe gedrückt haben könnte. Unter dem Strich wird für den Gesamtkonzern ein deutlicher Gewinnrückgang im Vergleich zum Jahr 2022 erwartet. Statt damals rund fünf Milliarden Euro, dürften es 2023 laut Analystenprognosen nur noch knapp unter vier Milliarden Euro gewesen sein.

 

Für die Aktie, die an der 50-Tage-Linie bei 11,90 Euro direkt an einer Unterstützung steht, würde es bei einer Verfehlung der Erwartungen eng werden. Seitdem die Papiere Ende Oktober ihre Aufwärtsbewegung starteten, war der Kurs nicht mehr mit größeren Negativmeldungen konfrontiert. Eine weitere Unterstützung liegt horizontal auf Höhe von 11,30 Euro.

 

Kann das Management hingegen die Märkte überraschen und die Prognose schlagen, dann sollte die Notierung erneut das Verkaufshoch bei 12,35 Euro ansteuern. Danach wäre der Weg frei bis zum Jahreshoch bei 12,80 Euro.

Die Deutsche-Bank-Aktie steht also mit den Zahlen am Donnerstag vor einer Richtungsentscheidung. Auch neue Aussagen zur Ausschüttungspolitik im laufenden Jahr könnten dem Kurs nach oben helfen. Patzt der Vorstand hingegen bei der Prognose, kann es schnell in die andere Richtung gehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Diageo

(30.01.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Stark rückläufige Umsatzzahlen in Lateinamerika und der Karibik haben den Gewinn von Diageo in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2023/24 deutlich gedrückt. Der in London ansässige Hersteller von Johnnie Walker Scotch Whisky, Guinness Stout und Smirnoff Wodka erwirtschaftete im Zeitraum von Juli bis Dezember 3,08 Milliarden US-Dollar Gewinn vor Steuern nach 3,60 Milliarden im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Diageo weist erstmals Zahlen in US-Währung aus.

 

Diageo verzeichnete auf organischer Basis einen Rückgang des Nettoumsatzes um 0,6 Prozent und verfehlte damit die Markterwartung eines unveränderten Umsatzes. Das Absatzvolumen ging um 9 Prozent zurück.

 

In Lateinamerika und der Karibik macht Diageo 11 Prozent des Konzernumsatzes. Dort war die Vergleichsbasis aus dem Vorjahr hoch, und in diesem Jahr der Konsum aufgrund konjunkturellen Drucks gedämpft.

Quelle: stock3.com

Microsoft

(30.01.2024)

 

Unter den Einzelwerten stehen zum Wochenstart erneut die Titel von Microsoft im Blickfeld. Das Papier übertraf das Rekordhoch vom Donnerstag. Das Wachstumsthema Künstliche Intelligenz (KI) sorgt nach wie vor für den Höhenflug der Papiere des Software-Riesen. Beim Börsenwert wurde die Marke von drei Billionen Dollar bereits in der vergangenen Woche überschritten. Microsoft ist wertvoller als Apple.

 

Für Rückenwind sorgte auch eine Kurszielerhöhung von Jefferies. Vor den Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal schraubte Analyst Brent Thill das Ziel von 450 auf 465 Dollar nach oben.

 

Bei dem Softwarekonzern erschienen die Markterwartungen bezüglich des währungsbereinigten Wachstums erreichbar, schrieb Thill in einer am Montag vorliegenden Studie. Gleichwohl rechnet der Experte damit, dass Microsoft trotz des Vorteils durch sein Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (KI) vorsichtig in die Zukunft blickt. Für den AKTIONÄR ist und bleibt die Microsoft-Aktie ein Basis-Investment!

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(30.01.2024)

 

Nachdem die Smartphone-Hersteller Huawai und Xiaomi ihre innovativen und stylischen Stromer vorgestellt haben, gibt es erneut Spekulationen über ein Elektroauto aus dem Hause Apple. Insidern zu Folge plant Apple die Markteinführung im Jahr 2028.

 

Um Apples Autoprojekt ranken sich seit Jahren Gerüchte. Der Konzern soll schon vor Jahren potenziellen Partnern aus der Autobranche erste Prototypen gezeigt haben, dann wurde jedoch laut Medienberichten beschlossen, sich erst auf Software zum autonomen Fahren zu konzentrieren. Definitiv bekannt ist nur, dass Apple zu selbstfahrenden Fahrzeugen umgebaute Testwagen im Silicon Valley auf die Straße schickt. Der als Projektleiter eingesetzte ehemalige Tesla-Manager Doug Field ging 2021 zu Ford, wo er das Elektroauto-Geschäft verantwortet.

 

Ein Grund für Fields Abgang seien seine Zweifel gewesen, dass Apple sich überhaupt dazu durchringen wird, ein Fahrzeug auf den Markt zu bringen, schrieb Bloomberg. Der Konzern habe jahrelang an Antriebstechnik sowie Innen- und Außendesign gearbeitet, hieß es. Die Hoffnung im Unternehmen sei, mit den reduzierten Zielen einen kompletten Fahrzeug-Prototypen fertigzustellen. Apple habe über den neuen Ansatz bereits mit potenziellen Produktionspartnern in Europa gesprochen, schrieb Bloomberg.

 

Statt ein weitgehend selbstfahrendes Auto zu bauen, wolle der iPhone-Konzern sich mit Fahrassistenz-Funktionen begnügen, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zum Mittwoch. Der Strategiewechsel sei nach Treffen des Verwaltungsrats mit Apple-Chef Tim Cook und Projektleiter Kevin Lynch beschlossen worden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

 

Fahrassistenz-Technik kann unter anderem Spur und Abstand halten sowie Überholmanöver durchführen. Dabei behält der Fahrer jedoch die Verantwortung und muss jederzeit bereit sein, wieder die Kontrolle zu übernehmen. Eigentlich wollte Apple Medienberichten zufolge sein Auto erst auf den Markt bringen, wenn die Software zum weitgehend autonomen Fahren bereit gewesen wäre. Doch dann habe der Konzern eingesehen, dass er dies nicht in absehbarer Zukunft schaffen werde.

 

Mit Fahrassistenz-Funktionen würde ein Apple-Auto eher heutigen Fahrzeugen von Tesla und anderen Herstellern ähneln. Der Konzern plant laut Bloomberg, später Fähigkeiten nachzurüsten. Mit einem Start 2028 wäre Apple nicht der erste Elektronik-Konzern mit einem eigenen Auto: Sony will sein gemeinsam mit Honda entwickeltes Elektrofahrzeug unter dem Markennamen Afeela bereits 2026 auf den Markt bringen.

 

Nach dem GM-Cruise-Vorfall im vergangenen Jahr wurden die Ausgaben für vollautonome Technologien in der gesamten Branche zugunsten von evolutionäreren Fahrassistenzlösungen (Level 2 (+), Level 3) in Autos reduziert. Deshalb wäre es auch eine logische Folge, dass das Auto von Apple keine Selbstfahrfunktionen enthalten, sondern sich auf Fahrassistenzfunktionen konzentrieren soll. DER AKTIONÄR traut der Apple-Aktie mittel- und langfristig eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(30.01.2024)

 

Die Aktie der Google-Mutter Alphabet kennt derzeit kein Halten. Sie steigt von einem Hoch zum nächsten. Am Montag hat sie bei 153,78 Dollar ein neues Rekordhoch markieren können. Zuletzt äußerten sich einige Analysten zuversichtlich. Heute nach US-Börsenschluss legt das Unternehmen seine Zahlen für das vergangene Quartal vor.

 

Bereits Ende vergangener Woche konnte die Aktie von Alphabet das alte Hoch aus dem Jahre 2022 bei 151,55 Dollar übertreffen. In der neuen Woche geht die starke Entwicklung weiter. Spannend wird es nun heute Abend, wenn das Unternehmen seine Zahlen präsentiert.

 

Analysten erwarten ein Umsatzwachstum von 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 72,1 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll bei 1,72 Dollar liegen. Die Bruttomarge dürfte sich deutlich auf 61,8 Prozent verbessern – im Vorjahresquartal lag diese noch bei 54,5 Prozent. Die Chancen, dass die Erwartungen sogar noch getoppt werden können, sind derweil nicht schlecht. Alphabet dürfte im Weihnachtsquartal von einer Erholung auf dem Werbemarkt profitiert haben. Und auch die Einbindung von KI-Modellen in die Suchmaschine dürften sich positiv ausgewirkt haben.

 

Analysten präsentieren sich im Vorfeld der Zahlen optimistisch. Die kanadische Bank RBC hat ihr „Outperform“-Rating bestätigt. Analyst Brad Ersickson verweist dabei vor allem auf weiterhin recht starke Werbetrends. Er erwartet deswegen ein starkes Wachstum.

 

Bereits in der vergangenen Woche hat das Analysehaus Jefferies das Kursziel auf 170 Dollar angehoben und die Einstufung „Buy“ bestätigt. Analyst Brent Thill sieht aufgrund eines starken Anzeigenwachstum, niedriger Vergleichswerte und einer bemerkenswerten Stärke im Segment Suchmaschinen weiteres Aufwärtspotenzial.

 

DER AKTIONÄR hat die Aktie von Alphabet im März vergangenen Jahres bei 92,80 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert das Papier mehr als 50 Prozent im Plus. Sollte Alphabet tatsächlich am Abend eine positive Überraschung gelingen, dürfte das Papier weiter anziehen. DER AKTIONÄR rät Anlegern vor den Zahlen investiert zu bleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Amazon

(29.01.2024)

 

Es hatte sich angedeutet, nun ist es offiziell: Amazon verzichtet auf die Übernahme von iRobot und reagiert damit auf den Druck seitens der EU-Behörde. Die iRobot-Aktie, die sich 2024 bereits im Kurs halbiert hatte, bricht um weitere 20 Prozent ein und notiert nun auf dem niedrigsten Niveau seit 2009.

 

Amazon und iRobot gaben am Montag in einer Stellungnahme bekannt, dass es „keinen Weg zur behördlichen Genehmigung der Übernahme“ gebe. IRobot, Pionier bei Staubsaugerrobotern, wird nun eigenen Angaben zufolge 31 Prozent seiner Belegschaft entlassen. Zudem tritt CEO Colin Angle mit sofortiger Wirkung zurück.

 

Amazon hatte das Übernahmeangebot für iRobot bereits im August 2022 abgegeben. Damals wollte der Konzern noch 1,7 Milliarden für iRobot bezahlen, reduzierte die Offerte allerdings später, nachdem der Kurs unter Druck geraten war. Einige Anleger befürchteten bereits ein Platzen des Deals aufgrund kartellrechtlicher Bedenken.

 

Im November gab es allerdings Berichte, wonach die EU-Behörde keine kartellrechtlichen Bedenken mehr habe. Das aber erwies sich als falsch. Vor zehn Tagen berichtete das Wall Street Journal, dass die EU-Kommission die geplante Übernahme des Herstellers von Staubsaugerrobotern blockieren wolle.

 

IRobot wird an der Börse nun nur noch mit 382 Millionen Dollar bewertet. Vor drei Jahren, im Hoch, waren es 3,5 Milliarden Dollar. Die Analysten erwarten für das laufende Jahr Erlöse in Höhe von 843 Millionen Dollar und ein Nettoergebnis von minus 317 Millionen Dollar. Vor 2026 wird es aller Voraussicht nach keinen Break-even geben, noch nicht mal auf EBITDA-Basis.

 

Für iRobot ist der geplatzte Deal eine Katastrophe, Amazon hingegen kommt auch so bestens klar.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(29.01.2024)

 

Die Coinbase-Aktie hat seit der Genehmigung der Bitcoin-ETFs durch die SEC deutlich verloren. Doch in den letzten Tagen scheint sie sich stabilisiert zu haben und könnte nun wieder nach oben drehen. Während das Gros der Analysehäuser noch skeptisch ist, stuften die Analysten von Oppenheimer das Papier nach oben.

 

Die Investmentbank stufte Coinbase von „Market Perform“ auf "Outperform" nach oben. "Es ist einfach. Wenn Krypto gekommen ist, um zu bleiben, ist Coinbase langfristig betrachtet ein No-Brainer."

 

Das Kursziel von Oppenheimer liegt bei 160 Dollar. Die Analysten begründeten das Upgrade mit höheren Handelsvolumina und der Genehmigungen für die Bitcoin-Spot-ETFs.

 

Doch es gab von Expertenseite nicht nur positive Einschätzungen zur Coinbase-Aktie. Schon am Dienstag letzter Woche senkte JPMorgan das Papier auf „Underweight“ und versah es mit einem Kursziel von 80 Dollar.

 

Nachdem Barclays bereits am Freitag das gleiche Rating wie JPMorgan abgegeben und den Titel mit einem Kursziel von 110 Dollar versehen hatte, meldete sich am Montag Bernstein zu Wort. Das Analysehaus stufte die Aktie mit „Market Perform“ ein und bezifferte das Kursziel mit 80 Dollar.

 

Trotz der Neubewertungen bleiben die bei Bloomberg gelisteten Analysten größtenteils pessimistisch und sehen im Durchschnitt kein Aufwärtspotenzial. Von 28 Experten raten zudem zwölf zum Verkauf der Aktie, während lediglich neun eine Kaufempfehlung aussprechen. Sieben von ihnen sind neutral eingestellt.

 

Auch wenn die Analysten noch skeptisch sind, dürfte Coinbase mit der Funktion als Verwahrstelle für die Bitcoin-ETFs eine neue, sehr ertragreiche Einnahmenquelle erschlossen haben. DER AKTIONÄR geht mittel- und langfristig betrachtet von steigenden Bitcoinpreisen aus und rät deshalb auch bei den Anteilsscheinen von Coinbase zum Zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(29.01.2024)

 

Die meisten Investoren rümpfen aktuell die Nase, wenn sie Mali hören. Die Regierung will dort ein neues Minengesetz verabschieden, dass vermutlich höhere Abgaben nach sich ziehen wird. Doch Barrick Gold sieht dort offensichtlich kein Problem. Der Konzern betont, dass man weiterhin zu Mali als Standort steht.

 

Barrick Gold und das Vorgängerunternehmen Randgold Resources sind seit 27 Jahren ein wertvoller Partner für Mali und arbeiten trotz vieler Herausforderungen weiterhin unermüdlich mit der Übergangsregierung von Mali und den lokalen Akteuren zusammen, um einen neuen Kurs für die Bergbauindustrie des Landes zu entwerfen und das Land als Investitionsstandort zu fördern, so Präsident und Chief Executive Mark Bristow.

 

In einer Rede vor den Medien sagte Bristow, dass die Minen des Unternehmens in dieser Zeit fast 10 Milliarden Dollar in Form von Steuern, Lizenzgebühren, Gehältern und Zahlungen an lokale Zulieferer zur malischen Wirtschaft beigetragen haben. In den letzten 10 Jahren haben die Minen zwischen 5 und 10 Prozent des malischen BIP erwirtschaftet, und während der Lebensdauer von Loulo-Gounkoto hat der Staat mehr als 70 Prozent des wirtschaftlichen Nutzens erhalten. Barrick hat auch ein erstklassiges lokales Fachwissen entwickelt, was durch die Tatsache belegt wird, dass sein Vorzeigekomplex Loulo-Gounkoto von einem rein malischen Team geleitet wird.

 

Loulo-Gounkoto ist ein Tier-1-Bergbaukomplex, der zu den größten Goldproduzenten der Welt gehört und mit seiner konstant guten Leistung einen wichtigen Beitrag zum Ergebnis von Barrick leistet. Auch in diesem Jahr haben erfolgreiche Brownfield-Bohrungen die durch den Bergbau erschöpften Reserven mehr als ersetzt, während die fortlaufende Exploration neue hochrangige Ziele identifiziert hat, die das Potenzial haben, die nächste Generation von Weltklasse-Entdeckungen im Loulo-Distrikt zu liefern.

 

Die Barrick-Aktie ist nach den Vorab-Produktionszahlen eingebrochen. Doch das Ganze ist nach Ansicht des AKTIONÄRs zu viel des schlechten gewesen. 2024 dürfte besser werden für Barrick. Die Aktie ist auf dem aktuellen Niveau ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(29.01.2024)

 

Heiße Woche an der Wall Street: Rund ein Fünftel der Unternehmen im S&P 500 legen in den nächsten fünf Tagen ihre Quartalsbilanzen vor. Apple ist am Donnerstag (1. Feburar) nach US-Börsenschluss an der Reihe. Auf die Frage, wie sich Anleger im Vorfeld positionieren sollten, haben die Analysten von Goldman Sachs eine klare Antwort.

 

Vor der Zahlenvorlage am Donnerstag hat Goldman-Analyst Michael Ng nicht nur seine Kaufempfehlung für die Apple-Aktie bestätigt, sondern das Papier sogar als einen Top-Pick für das Jahr 2024 und als einen Favoriten der laufenden Quartalsberichtssaison auserkoren. Sein Kursziel von 223 Dollar ließ er dabei unverändert. Ausgehend vom Freitagsschlusskurs signalisiert er damit noch rund 16 Prozent Luft nach oben.

 

Insbesondere glaubt Ng, dass Apples Service-Sparte, zu der Apple TV+, der App Store und Apple Music gehören, selbst angesichts eines schwierigeren Makroumfelds für die Verbraucher weiteres Umsatzwachstum verspricht.

Apples Erfolgsbilanz bei der Produktinnovation sollte sich laut Ng ebenfalls fortsetzen. Er verweist auf einen neu beginnenden iPhone-Zyklus wieder sowie neue Geräte wie dem AR-/VR-Headset Apple Vision Pro.

 

Im Jahr 2023 hat die Apple-Aktie den Markt mit einem Plus von 48,2 Prozent klar geschlagen. Im Vergleich dazu legte der S&P 500 im selben Zeitraum 24,2 Prozent zu. Die Einschätzung einiger Marktbeobachter, wonach die Aktie damit nun reif für einen Rücksetzer sei, teilt Ng nicht. Nach Kursverlusten zum Jahresstart sieht er für 2024 noch mehr Potenzial.

 

Zum Start in die wichtige Woche fällt die Apple-Aktie am Montag zunächst um gut ein Prozent zurück. DER AKTIONÄR traut ihr mittel- und langfristig aber eine Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung des Vorjahrs zu und bleibt daher bullish. Apple bleibt ein Basis-Investment.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(29.01.2024)

 

 


FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat Eutelsat OneWeb gekauft und ist nun alleiniger Eigentümer von Airbus OneWeb Satellites. Mit dem Schritt soll die Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz des Unternehmens erhöht werden, teilte der Luft- und Raumfahrtkonzern mit.

 

Für die Transaktion hat Airbus U.S. Space & Defense den Kauf eines 50-prozentigen Anteils an dem Joint Venture mit dem französischen Satellitenbetreiber Eutelsat abgeschlossen. "Wir werden die Massenproduktion von Kleinsatelliten für unsere Kunden fortsetzen und freuen uns auf die Zukunft an der Space Coast in Florida", sagte Robert Geckle, Chairman und Chief Executive der Airbus-Tochter.

 

Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.

 

Quelle: stock3.com

SAP

(29.01.2024)

 

SAP ist heute das bedeutendste deutsche Technologieunternehmen. Und das wertvollste. Das wird auch so bleiben. Im Jahr 2024 und vermutlich weit darüber hinaus" So lautete das Fazit des AKTIONÄR zum Jahreswechsel. Daran hat sich nichts geändert. Jetzt steht das Walldorfer Unternehmen ganz kurz davor einen beinah einmaligen Rekord aufzustellen.

 

Das gab es (beinah) so noch nie: Ein deutsches Unternehmen, das (an der Börse) mehr wert ist als 200 Milliarden Euro. SAP steht kurz davor, genau dieses Kunststück nun erfolgreich zu vollführen. Bei 162,80 Euro je Aktie wäre es geschafft.

 

Aktuell führen die Walldorfer die Rangliste der wertvollsten Titel im Leitindex DAX klar an. Auf Rang zwei und drei folgen Siemens mit 134 Milliarden Euro und Airbus mit 118 Milliarden Euro. Geschuldet ist die jüngste Wertsteigerung von SAP der Kursrally im neuen Börsenjahr. Allein vom Jahrestief am 5. Januar zum Rekordhoch am Donnerstag betrug der Aufschlag gut 20 Prozent. Anleger hatten sich im Vorfeld der Quartalszahlen für gute Nachrichten positioniert - und wurden belohnt. Der Konzern will mit einem Großumbau das wachstumsträchtige Geschäft mit der Künstlichen Intelligenz anschieben. Das wurde am Markt begrüßt und hievte den Aktienkurs auf einen historischen Höchststand.

 

Mit knapp 200 Milliarden Euro Börsenwert rangiert SAP unter den großen Unternehmen in Europa zwar mit, aber nicht ganz vorn: Im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 liegen die französischen Luxusgüterhersteller LVMH und Hermes, der Kosmetikriese L'Oreal und der niederländische Halbleiterausrüster ASML vor SAP. Noch vor LVMH ist der im Stoxx 50 gelistete dänische Pharmakonzern Novo Nordisk Europas wertvollstes Unternehmen.

 

Ganz zu schweigen von den Tech-Riesen aus den USA: Microsoft beispielsweise ist mit aktuell rund 3 Billionen US-Dollar fast 14 Mal soviel wert wie SAP. Auch Amazon , die Google -Holding Alphabet oder der Chip-Produzent Nvidia übertreffen SAP beim Marktwert um ein Vielfaches.

 

Noch mehr wert als SAP war einst der Volkswagen -Konzern, was seinerzeit allerdings Marktspekulationen geschuldet war. Im Herbst 2008 hatten sogenannte Short-Seller in großem Stil VW -Aktien geliehen und diese in der Erwartung fallender Kurse am Markt verkauft. Diese Wette aber ging nicht auf, der VW-Kurs stieg entgegen den Erwartungen der Spekulanten. Diese mussten ihre Short-Positionen eindecken und dafür die verkauften Aktien am Markt zurückkaufen. Die enorme Nachfrage trieb den VW-Kurs in kurzer Zeit immer höher und kurzfristig auf über 1.000 Euro.

 

Für den AKTIONÄR ist (und bleibt) SAP einer der Top-Favoriten für das Jahr 2024. Seit der Empfehlung vor dem Jahreswechsel (in Ausgabe 52/2023-01/2024) bei 141,26 Euro hat sie bereits um rund 14 Prozent zugelegt. Das vorläufige Kursziel verbleibt unverändert bei 175 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(29.01.2024)

 

Die Allianz wird am 23. Februar ihre Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren, einen Tag nach den Wettbewerbern Zurich und Axa. Obwohl von der Konkurrenz "starke Ergebnisse" erwartet werden, werden die Münchner das Unternehmen bleiben, "das es zu schlagen gilt". Bewertungstechnisch ist noch Luft nach oben.

 

Analyst Michael Huttner hat in seiner aktuellen Studie die Ergebnis- und Dividendenschätzungen leicht reduziert, um den höheren Kosten durch Naturkatastrophen Rechnung zu tragen. Allerdings liegt er damit immer noch deutlich über dem Konsens.

 

Huttner erwartet einen Betriebsgewinn von 14,8 Milliarden Euro sowie eine Dividende von 12,80 Euro pro Aktie, während sich die Konsensschätzungen hingegen auf 14,6 Milliarden respektive 12,05 Euro belaufen. Der Berenberg-Analyst geht ferner davon aus, dass der Münchner Versicherer ein größeres Aktienrückkaufprogramm ankündigen wird.

 

Darüber hinaus erwartet Huttner eine Anhebung der Versicherungsprämien im Nicht-Leben-Sektor von 7,5 Prozent sowie eine Schaden-Kosten-Quote unterhalb von 93 Prozent. Das wäre deutlich besser als in den letzten drei Jahren (95,2 Prozent im Durchschnitt).

 

Die Aktie habe Huttners Ansicht nach noch Luft nach oben, sein Kursziel liegt weiter bei 309 Euro. Das 2025er-KGV liege mit 9,2 über dem 5-Jahre-Durchschnitt von 8,5, doch die Allianz werde Gewinn und Dividende schneller steigern als es der Markt erwartet.

 

Aus technischer Sicht befindet sich die Aktie im oberen Drittel einer engen Handelsspanne von zehn Euro. Sollte die Marke von 250 Euro überschritten werden, dürfte sich ein Anstieg bis 260 Euro anschließen. Anschließend lägen die nächsten (technischen) Kursziele erst im Bereich von 300 Euro.

 

Die Allianz dürfte mit den 2023er-Ergebnissen den Markt einmal mehr von seiner Ausnahmestellung überzeugen können. Auf lange Sicht führt kein Weg an der Aktie vorbei.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(29.01.2024)

 

CNBC: United Airlines verhandelt mit Airbus über die mögliche Anschaffung weiterer A321neo-Jets.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(29.01.2024)

 

Leicht unter den Erwartungen liegende Zahlen der wichtigen Tochter T-Mobile US haben vor dem Wochenende für einen Rücksetzer bei der Deutschen Telekom gesorgt. Dennoch ist das Mehrjahreshoch beim DAX-Titel nach wie vor nicht weit entfernt. Einige Analysten haben sich inzwischen auch zu den Zahlen geäußert.

 

T-Mobile US habe im vierten Quartal 2023 wieder einmal einen deutlich höheren Zuwachs bei den Nettokunden verzeichnet als die Wettbewerber, lobt Analyst Matthias Volkert von der DZ Bank. Auch wenn die Erwartungen beim Gewinn je Aktie verfehlt wurden, sei der Konzern auf einem „robusten Wachstumspfad“. Außerdem erscheine der Ausblick für 2024 eher konservativ und könnte in den kommenden Quartalen noch angehoben werden.

 

Zuversichtlich bleibt auch Akhil Dattani von JPMorgan. Die Kennziffern von T-Mobile US sowie der Ausblick für das laufende Jahr hätten den Erwartungen entsprochen, schreibt er in seiner ersten Einschätzung. Für die Mutter Telekom bleibt er auch deshalb bullish gestimmt und sieht das Kursziel bei 31 Euro.

 

Die Zahlen von T-Mobile waren keine Enttäuschung, nach der Rekordfahrt zuvor hatten Anleger aber noch etwas mehr erwartet. Grund zur Sorge besteht wegen des leichten Rücksetzers aber nicht. Das Unternehmen gewinnt nach wie vor Marktanteile gegenüber den wichtigsten Wettbewerbern AT&T und Verizon. Dank der Wachstumsstärke bleibt die Aktie attraktiv.

 

Auch die Telekom profitiert von ihrer starken Tochter und dürfte künftig ebenfalls auf Kurs bleiben. Nach dem Mehrjahreshoch zuvor ist eine kurze Verschnaufpause durchaus gesund. Mittelfristig bleiben die Aussichten dank der hohen Gewinne und starken Cashflows gut, zumal auch eine attraktive Dividende winkt. Für konservative Anleger bleibt der DAX-Titel ein Basisinvestment. Ein neues Mehrjahreshoch sollte eine Frage der Zeit sein.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(29.01.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Notenbanken sollten nach Ansicht von Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing wegen der Inflation nicht zu früh mit der Senkung der Leitzinsen beginnen. "Die Wende darf nicht zu früh erfolgen", sagte er der Welt am Sonntag. "Die Notenbanken müssen verhindern, dass die Inflation zurückkommt." Die Gefahr sei real. "Ein umsichtiger Kurs ist genau richtig. Wenn man ein Antibiotikum zu früh absetzt, bestehen auch erhebliche Risiken", sagte Sewing.

 

Für die europäischen Banken wären Zinssenkungen verkraftbar. "Auch wenn sich die Zinsüberschüsse in der Branche insgesamt ein Stück weit normalisieren werden und das wirtschaftliche Umfeld herausfordernd bleibt, erwarte ich keine existenziellen Probleme", sagte der Manager. Das liege auch daran, dass alle Banken konsequent an ihrem Risikomanagement gearbeitet hätten.

 

Zusammenschlüsse in der Branche seien weiter notwendig. "Die unsichere Weltlage zeigt deutlich, dass sich europäische Unternehmen nicht allein auf Banken aus Übersee verlassen dürfen. Auf Dauer sind deshalb Zusammenschlüsse nötig, um von ähnlichen Größenvorteilen wie die Wettbewerber aus den USA profitieren zu können", sagte Sewing. "Dass es diese bisher nicht gab, liegt vor allem daran, dass es keine einheitliche Regulierung in Europa gibt."

Quelle: stock3.com

Apple

(29.01.2024)

 

Bloomberg/Mark Gurman: Apple stellt möglicherweise bis Ende März nächste Generation von iPads und MacBook Airs mit M3-Chips vor.

Quelle: stock3.com

Shell

(29.01.2024)

 

Der britische Energieriese Shell hat nun erklärt, welche Pläne er für den Standort Wesseling hat. Denn dort soll die Rohölverarbeitung im kommenden Jahr eingestellt werden. Stattdessen soll dann ein Teil der Anlagen zu einer Produktionsanlage für sogenannte Grundöle umgerüstet werden, erklärte das Unternehmen am Freitag.

 

Solche Öle dienen laut Shell der Herstellung hochwertiger Schmierstoffe wie Motoren- und Getriebeöle. Shell will einen hohen dreistelligen Millionenbetrag investieren. Die Rohölverarbeitung im Werksteil Köln-Godorf soll weitergeführt werden.

 

Die neue Grundölanlage soll den Angaben zufolge in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts in Betrieb gehen. Die Produktionskapazität soll bei rund 300 000 Tonnen pro Jahr liegen. Dies entspreche etwa neun Prozent des derzeitigen EU-Bedarfs und 40 Prozent des deutschen Grundölbedarfs, erklärte Shell. Shell rechnet nach Einstellung der Rohölverarbeitung und Inbetriebnahme der neuen Anlage mit jährlich 620 000 Tonnen weniger CO2-Emissionen am Standort Wesseling. Beide Standorte bilden zusammen den Shell Energy and Chemicals Park Rheinland. Die Raffineriekapazität beträgt derzeit mehr als 17 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr. Davon entfallen 7,5 Millionen Tonnen auf Wesseling und 9,8 Millionen Tonnen auf Godorf. "Trotz der Einstellung der Rohölverarbeitung am Standort Wesseling wird mit einer stabilen und sicheren Kraftstoffversorgung des deutschen Marktes gerechnet", betonte das Unternehmen. Shell hat auf dem Firmengelände bereits einen 10-Megawatt-Elektrolyseur zur Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff und eine Biomethan-Verflüssigungsanlage errichtet.

 

Wie viele Stellen durch die Schließung der Rohölverarbeitung in Wesseling voraussichtlich wegfallen, teilte Shell nicht mit. "Die Investition ist ein klares Bekenntnis für den Wirtschaftsstandort Deutschland, für die Zukunft des Energy and Chemicals Park Rheinland sowie für die Arbeitsplätze hier", betonte ein Sprecher. Dennoch werde die Zahl der Arbeitsplätze in den kommenden Jahren zurückgehen. "Nähere Angaben können wir derzeit nicht machen."

 

Derzeit beschäftigt das britische Unternehmen an den beiden Standorten insgesamt knapp 1.500 eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinzu kommen Angestellte von Fremdfirmen. Laut einem Konzernsprecher dürfte sich deren Zahl in Zukunft eher weiter erhöhen.

 

Die Investitionen am Standort Wesseling sind sinnvoll. DER AKTIONÄR ist indes für die Shell-Papiere mittel- bis langfristig zuversichtlich gestimmt. Denn der Energieriese ist gut aufgestellt, verfügt über eine relativ niedrige Kostenstruktur, eine solide Bilanz und gute Perspektiven. Wer bereits beim Blue Chip investiert ist, sollte den Stoppkurs unverändert bei 24,00 Euro belassen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Bitcoin

(27.01.2024)

 

Bitcoin auf der Gewinnerseite: Das Wochenende vor der Brust, ist die Kryptowährung Bitcoin plötzlich wieder gefragt. Die Notierung zieht an. Einer ersten Welle folgt nun eine zweite, treibt den Kurs in Richtung 42.000 US-Dollar. So viel war ein Bitcoin zuletzt vor einer Woche wert. Davor hatte es heftige Verluste gegeben. Stellt sich die Frage: Ist das heute die (nachhaltige) Trendwende?

 

Der Bitcoin nimmt an diesemn Freitag Fahrt auf, legt deutlich im Wert zu und erholt sich damit weiter von seinen jüngsten Verlusten. Zuletzt kostete die älteste und nach Marktwert größte Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitfinex wieder knapp 42.000 US-Dollar.

 

"Es schlägt die Stunde der Schnäppchenjäger", schrieb Kryptoexperte Timo Emden von Emden Research. Nach der jüngsten Verkaufswelle könnten kurzfristig agierende Anleger nun vor die Seitenlinie treten und für eine kräftige Gegenbewegung sorgen. Im Wochenverlauf war der Wert des Bitcoins zeitweise um mehr als 3.000 Dollar auf rund 38.500 Dollar eingebrochen. Damit wurde der tiefste Stand seit Anfang Dezember erreicht. Auch andere Digitalwerte erlebten eine Woche mit deutlichen Kursschwankungen.

 

Seit Mitte Januar fallen die Kursverluste am Kryptomarkt kräftig aus. Und das, obwohl die US-Börsenaufsicht SEC vor gut zwei Wochen für einen Meilenstein gesorgt hatte: Erstmals wurden mehrere börsengehandelte Fonds (ETF) auf Bitcoin zugelassen. Was viele Anleger und auch teils Fachleute als Startschuss für eine Kursrally angesehen hatten, wandelte sich jedoch ins Gegenteil: Nach einem kurzen Kursanstieg ging es mit Bitcoin und Co. bergab.

 

Als Gründe für den Kursrutsch wurden unter anderem Gewinnmitnahmen genannt, da mit dem positiven Votum der SEC gerechnet worden sei und der Kurs vor der Zulassung deutlich gestiegen sei. Andere Beobachter verwiesen als Belastung auf Mittelabflüsse aus dem Bitcoin-ETF der Firma Grayscale. Sollte der Ausverkauf des Grayscale-ETFs ein Ende haben, könnte sich schon bald die Wirkung der jüngsten ETF-Zulassungswelle entfalten, ergänzte Emden.

Nicht zuletzt dürften sich Anleger dem Experten zufolge für das immer näher heranrückende "Bitcoin-Halving" warmlaufen. Voraussichtlich gehe das Event Mitte April 2024 über die Bühne. In Zuge dessen wird die Belohnung für die mit Computern generierten Bitcoin-Blocks halbiert. Durch den Schritt soll das Angebot neuer Bitcoin gedämpft und damit die Nachfrage gestützt werden.

 

Sollte der Anstieg beim Bitcoin tatsächlich über 42.000 Dollar hinausreichen, könnte dies als Trendwende gewertet werden. Langfristig orientierte Anleger lassen sich von solchen Momentaufnahmen jedoch nicht irritieren. Was für die eine Richtung gilt, gilt auch für die andere. DER AKTIONÄR traut dem Bitcoin auf lange Sicht deutlich höhere Kurse zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(27.01.2024)

 

Amazon kündigte bereits im September an, dass Prime Video um Werbung erweitert werden soll. Schon nächste Woche fällt für das neue Werbegeschäft der Startschuss. Nach Netflix und Walt Disneys Disney+ ist Prime Video der nächste Streaming-Dienst, der auf Werbung setzt. Analysten erwarten auf einen Schlag ein Milliardengeschäft.

 

Laut Amazon soll die Werbung in Prime Video zuerst in den USA, Großbritannien, Deutschland und Kanada Anfang eingeführt werden, gefolgt von einer Reihe anderer Märkte. Startschuss für die USA ist dabei bereits der kommende Montag – in Deutschland soll es am 6. Februar losgehen. Der Konzern sagte, dass man eine werbefreie Option für Prime-Mitglieder in den USA für einen Aufpreis von 2,99 Dollar pro Monat anbieten werde, wobei die Preise für andere Länder später festgelegt werden.

 

„Dies wird es uns ermöglichen, weiterhin in überzeugende Inhalte zu investieren und diese Investitionen über einen langen Zeitraum zu erhöhen“, so das Unternehmen in einer E-Mail an die Kunden.

 

Analysten sind vorab angetan von Amazons zusätzlichen Werbeeinnahmen. In einer Studie vom Freitag schrieben die Experten von MoffettNathanson, dass hiermit schon in diesem Jahr 1,3 Milliarden Dollar erlöst werden könnten – 2025 dann sogar 2,3 Milliarden Dollar.

 

Die Experten von Morgan Stanley sind sogar noch einmal bullisher. Sie erwarten durch die Einführung von Videowerbung bereits 2024 zusätzliche Umsätze von 3,3 Milliarden Dollar und 2025 dann 2025 Milliarden Dollar.

Doch selbst sie werden noch einmal getoppt von der Bank of America. Die BofA-Analysten rechnen in diesem Jahr mit zusätzlichen Umsätzen bei Prime Video von 4,8 Milliarden Dollar. Drei Milliarden davon sollen durch Werbung generiert werden, der Rest mit den Abo-Aufpreisen für das werbefreie Streaming.

 

Anleger haben dank dem nächste Woche startende Video-Werbe-Geschäft einen weiteren Grund sich auf die Quartalszahlen von Amazon zu freuen. Denn das Management wird hierzu kommenden Donnerstag sicherlich das ein oder andere positive Wort verlieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Visa

(26.01.2024)

 

Die verhaltene Prognose von Visa für das Umsatzwachstum im laufenden Quartal überschattete am Donnerstag einen besser als erwartet ausgefallenen Quartalsbericht, der von starken Weihnachtseinkäufen und einem robusten Reisegeschäft getragen wurde (DER AKTIONÄR berichtete). Am heutigen Freitag melden sich die ersten Analysten zu Wort.

 

Obwohl die Visa-Aktie heute vorbörslich bereits 2,6 Prozent fällt, bleiben unter anderem Jefferies und KBW mit Kurszielen von 305 und 315 Dollar bullish. Beide begründen die eher verhaltene Umsatzprognose mit den schlechten Wetterbedingungen im Januar und rechnen mit einer baldigen Erholung.

 

Auch Raymond James und RBC bleiben mit Kurszielen von 311 beziehungsweise 309 Dollar bullish. Raymond James ist der Ansicht, dass der jüngste Schritt von Visa, den Zahlungsverkehr durch die Visa Direct-Initiative zu forcieren, den adressierbaren Markt stärke und als zusätzliche Wachstumssäule diene. RBC ist der Ansicht, dass die Trends beim Zahlungsvolumen von Visa weiterhin stabil seien und zusammen mit den Mehrwertdiensten die Bewertung des Unternehmens stärken könnten.

 

Trotz des heutigen Rücksetzers bleiben die Analysten und auch DER AKTIONÄR bullish für die Visa-Aktie. Investierte Anleger sollten daher weiterhin an der Aktie festhalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(26.01.2024)

 

Bitcoin auf der Gewinnerseite: Das Wochenende vor der Brust, ist die Kryptowährung Bitcoin plötzlich wieder gefragt. Die Notierung zieht an. Einer ersten Welle folgt nun eine zweite, treibt den Kurs in Richtung 42.000 US-Dollar. So viel war ein Bitcoin zuletzt vor einer Woche wert. Davor hatte es heftige Verluste gegeben. Stellt sich die Frage: Ist das heute die (nachhaltige) Trendwende?

 

Der Bitcoin nimmt an diesemn Freitag Fahrt auf, legt deutlich im Wert zu und erholt sich damit weiter von seinen jüngsten Verlusten. Zuletzt kostete die älteste und nach Marktwert größte Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitfinex wieder knapp 42.000 US-Dollar.

 

"Es schlägt die Stunde der Schnäppchenjäger", schrieb Kryptoexperte Timo Emden von Emden Research. Nach der jüngsten Verkaufswelle könnten kurzfristig agierende Anleger nun vor die Seitenlinie treten und für eine kräftige Gegenbewegung sorgen. Im Wochenverlauf war der Wert des Bitcoins zeitweise um mehr als 3.000 Dollar auf rund 38.500 Dollar eingebrochen. Damit wurde der tiefste Stand seit Anfang Dezember erreicht. Auch andere Digitalwerte erlebten eine Woche mit deutlichen Kursschwankungen.

 

Seit Mitte Januar fallen die Kursverluste am Kryptomarkt kräftig aus. Und das, obwohl die US-Börsenaufsicht SEC vor gut zwei Wochen für einen Meilenstein gesorgt hatte: Erstmals wurden mehrere börsengehandelte Fonds (ETF) auf Bitcoin zugelassen. Was viele Anleger und auch teils Fachleute als Startschuss für eine Kursrally angesehen hatten, wandelte sich jedoch ins Gegenteil: Nach einem kurzen Kursanstieg ging es mit Bitcoin und Co. bergab.

 

Als Gründe für den Kursrutsch wurden unter anderem Gewinnmitnahmen genannt, da mit dem positiven Votum der SEC gerechnet worden sei und der Kurs vor der Zulassung deutlich gestiegen sei. Andere Beobachter verwiesen als Belastung auf Mittelabflüsse aus dem Bitcoin-ETF der Firma Grayscale. Sollte der Ausverkauf des Grayscale-ETFs ein Ende haben, könnte sich schon bald die Wirkung der jüngsten ETF-Zulassungswelle entfalten, ergänzte Emden.

Nicht zuletzt dürften sich Anleger dem Experten zufolge für das immer näher heranrückende "Bitcoin-Halving" warmlaufen. Voraussichtlich gehe das Event Mitte April 2024 über die Bühne. In Zuge dessen wird die Belohnung für die mit Computern generierten Bitcoin-Blocks halbiert. Durch den Schritt soll das Angebot neuer Bitcoin gedämpft und damit die Nachfrage gestützt werden.

 

Sollte der Anstieg beim Bitcoin tatsächlich über 42.000 Dollar hinausreichen, könnte dies als Trendwende gewertet werden. Langfristig orientierte Anleger lassen sich von solchen Momentaufnahmen jedoch nicht irritieren. Was für die eine Richtung gilt, gilt auch für die andere. DER AKTIONÄR traut dem Bitcoin auf lange Sicht deutlich höhere Kurse zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(26.01.2024)

 
FRANKFURT (Dow Jones) - Bei der Deutschen Bank hat ein Großaktionär seinen Anteil deutlich reduziert. Der Hedgefonds Hudson Executive Capital des früheren JP-Morgan-Managers Douglas L. Braunstein hat seine Beteiligung auf 0,92 von 3,18 Prozent gesenkt, wie aus einer Pflichtmitteilung der Deutschen Bank hervorgeht.

 

Braunstein war mit Hudson Executive Capital Ende 2018 bei der Deutschen Bank eingestiegen. Zum damaligen Zeitpunkt kostete eine Aktie der Deutschen Bank etwa 8 Euro. Am Freitag ging sie mit 12,08 Euro aus dem Handel.

Quelle: stock3.com

Shell

(26.01.2024)

 

Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet in diesem Jahr eine anziehende Gasnachfrage, wobei das knappe Angebot zu Preisschwankungen führen könne. Prognostiziert werde ein Anstieg der weltweiten Gasnachfrage um 2,5 Prozent, teilte die IEA am Freitag mit. Das dürfte vor allem die Aktionäre von Energiewerten wie Shell und Equinor freuen.

 

Gründe dafür seien kälteres Winterwetter als im Vorjahr und angesichts gesunkener Preise auch eine steigende Nachfrage der Industrie. Für die Stromerzeugung wird nur ein geringfügiger Anstieg des Gasverbrauchs prognostiziert, da ein höherer Verbrauch im asiatisch-pazifischen Raum, in Nordamerika und im Nahen Osten durch geringere Nachfrage in Europa teilweise ausgeglichen werden dürfte.

 

Ein begrenzter Anstieg der weltweiten Flüssiggas-Produktion dürfte 2024 das Nachfragewachstum bremsen, so die Agentur weiter. Wegen Verzögerungen bei neuen Verflüssigungsanlagen werde in diesem Jahr eine Zunahme des Flüssiggasangebots um 3,5 Prozent erwartet, was weniger sei als in den vergangenen Jahren. Die wachsende Nachfrage und das knappe Angebot könnten im Laufe des Jahres erheblich zu Preisschwankungen beitragen.

"Wir erwarten in diesem Jahr ein solides Wachstum der weltweiten Gasnachfrage, da die Preise auf ein relativ erträgliches Niveau gesunken sind", sagte IEA-Energiemarktdirektor Keisuke Sadamori. "Entscheidend wird jedoch sein, wie schnell diese neue Nachfrage befriedigt werden kann, zumal das Angebot knapp ist und umfangreiche neue Flüssiggas-Kapazitäten erst nach 2024 ans Netz gehen werden."

 

Auch wenn die Gaspreise längst nicht mehr auf dem Niveau wie im Sommer 2022 sind, verdienen die Unternehmen nach wie vor prächtig. Ein weiterer Anstieg der Preise durch die Nachfragesituation, aber auch geopolitische Unsicherheiten könnte den Aktien von Shell und Equinor einen Boost verleihen. DER AKTIONÄR rät bei beiden weiterhin zum Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(26.01.2024)

 

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Shell stellt seinen Standort im rheinländischen Wesseling neu auf. Wie die deutsche Konzerntochter mitteilte, wird der Hydrocracker in eine Produktionsanlage für Grundöle der "Gruppe III" umgewandelt, die der Herstellung hochwertiger Schmierstoffe wie Motoren- und Getriebeöle dienen. Die Rohölverarbeitung am Standort Wesseling werde 2025 enden, aber im Werksteil Köln-Godorf weitergeführt.

 

"Der Umbau dieser europäischen Raffinerie ist ein bedeutender Schritt, um unseren wachsenden Kundenstamm im Schmierstoffbereich mit Premium-Grundölen zu versorgen", sagte Huibert Vigeveno, Direktor für Downstream und erneuerbare Energien bei Shell. "Diese Investition ist Teil des Bestrebens von Shell, mit weniger Emissionen mehr Wert zu schaffen."

 

Die neue Grundölanlage soll in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts in Betrieb gehen. Sie wird laut Shell über eine Produktionskapazität von rund 300.000 Tonnen pro Jahr verfügen. Das entspreche 9 Prozent des derzeitigen EU-Bedarfs und 40 Prozent des deutschen Grundölbedarfs.

 

Quelle: stock3.com

Colgate-Palmolive

(26.01.2024)

 

 Colgate-Palmolive Co. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,87 die Analystenschätzungen von $0,85. Umsatz mit $4,95 Mrd. über den Erwartungen von $4,89 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

DWS Group

(26.01.2024)

 

Lange wurde darüber diskutiert, nun herrscht endlich Klarheit. Die Deutsche-Bank-Tochter DWS plant eine Sonderausschüttung und eine etwas höhere reguläre Dividende. Daraufhin meldete sich auch JPMorgan mit einer neuen Studie zu Wort.

 

Der Hauptversammlung am 6. Juni soll die Ausschüttung einer Sonderdividende in Höhe von 4,00 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Die reguläre Dividende soll um fünf Cent auf 2,10 Euro je Aktie steigen. An der Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen. Aktuell notiert die DWS-Aktie mit einem Plus von rund 1,7 Prozent bei 37,74 Euro.

 

"Wir wollen damit ein klares Signal für unsere Entschlossenheit setzen, interne und externe Wachstumsoptionen zu nutzen und gleichzeitig Kapital an unsere Aktionäre zurückzugeben", sagte DWS-Chef Stefan Hoops laut Mitteilung.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für DWS nach diesen Neuigkeiten auf "Overweight" mit einem Kursziel von 45,80 Euro belassen. Die vier Euro seien zwar positiv, sie habe aber mit fünf Euro gerechnet, schrieb Analystin Angeliki Bairaktari in einer vorliegenden Studie. Der Vorschlag einer regulären Ausschüttung von 2,10 Euro je Aktie liege hingegen im Rahmen der Markterwartungen. Die Expertin sieht daher deutliches Aufwärtspotenzial für die Aktie der Fondsgesellschaft.

 

Die positiven Nachrichten geben dem seit Ende Oktober laufenden Aufwärtstrend weiteren Rückenwind. DER AKTIONÄR hatte die DWS-Aktie bereits Anfang August 2023 zum Kauf empfohlen. Investierte Anleger bleiben daher weiter dabei, Neueinsteiger können mit einem Stopp bei 24,50 Euro zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(26.01.2024)

 

Die PayPal-Aktie ist am Donnerstag in der Spitze um mehr als sechs Prozent gefallen. Nachdem die Euphorie der Anleger vor dem angekündigten Innovationstag groß war, machte sich während dem Event Ernüchterung breit. Denn trotz mehrerer Neuerungen schockierte der Zahlungsdienstleister die Welt zumindest nicht im positiven Sinne.

 

Die Verbesserungen umfassen unter anderem eine Cashback-Möglichkeit sowie eine Vereinfachung des Online-Checkout-Prozesses für Verbraucher.

 

Zudem können Unternehmen, die das Produkt der Tochtergesellschaft Venmo nutzen, Zugang zu "Abonnieren"-Schaltflächen erhalten. Damit können sie sich selbst bewerben und ihren Kunden personalisierte Empfehlungen geben.

 

"Wir werden einen neuen Trend setzen", sagte CEO Alex Chriss in einem Interview. "Wir werden uns jetzt auf die KI-Personalisierung des Handels konzentrieren."

 

Laut Bloomberg könnten E-Commerce-Umsätze in den nächsten drei Jahren 33 Prozent des Einzelhandelsumsatzes in den USA erreichen. Mit mehr Verbrauchern, die ihre Einkäufe im Einzelhandel online tätigen, "benötigen Händler neue, fortschrittliche Möglichkeiten, Verbraucher nahtlos durch den Checkout zu führen, um den Umsatzverlust zu reduzieren", hieß es weiter.

 

Aufgrund des Kurseinbruchs in dieser Woche ist PayPal der Befreiungsschlag aus charttechnischer Sicht misslungen. Nun gilt es für die Aktie vorerst, die 50-Tage-Linie bei 59,96 Dollar zu verteidigen, um in den kommenden Wochen den nächsten Ausbruchsversuch zu starten.

 

Die Anleger hatten sich deutlich mehr vom PayPal-Innovationstag erhofft. Ein "iPhone-Moment", wie man ihn aufgrund der Worte des CEO erwarten hätte können, blieb aus. Damit dürfte sich die wochenlange Bodenbildung zunächst fortsetzen, bevor das Papier wieder Aufwärtspotenzial entwickeln kann. DER AKTIONÄR rät derzeit noch an der Seitenlinie zu bleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(26.01.2024)

 

Die EZB ändert die Leitzinsen vorerst nicht, der Zeitpunkt der ersten Zinssenkung bleibt weiterhin unklar. Bei der Deutschen Bank stehen langsam aber sicher die Quartalszahlen im Interesse der Anleger, denn kommende Woche will man die Bücher öffnen.

 

EZB-Chefin Christine Lagarde sagte gestern auf der Pressekonferenz der Notenbank bei der Verkündigung der Beschlüsse: „Es gab einen Konsens im EZB-Rat, dass es verfrüht ist, über Zinssenkungen zu diskutieren.“ Sie betonte, dass sie zu ihren Äußerungen beim Weltwirtschaftsforum in Davos stehe. Dort sagte sie, dass aus jetziger Perspektive eine Zinssenkung bis zum Sommer wahrscheinlich sei. Sicher sei dies jedoch noch nicht, da die EZB erst noch weitere Daten wie die Lohnentwicklung in der Eurozone im ersten Quartal abwarten wolle.

 

Am 1. Februar, kommenden Donnerstag, will die Deutsche Bank die Zahlen zum abgelaufenen vierten Quartal und zum Gesamtjahr 2023 veröffentlichen. Im Gegensatz zum Jahr 2022 dürfte letztes Jahr ein größerer Gewinneinbruch zu verzeichnen gewesen sein. Denn statt rund fünf Milliarden wird nur noch mit 3,9 Milliarden Euro gerechnet. Die Latte bei der Prognose hängt also nicht sonderlich hoch. Im laufenden Jahr soll der Nettogewinn jedoch wieder anziehen, der Mittelwert der befragten Analysten liegt bei 4,5 Milliarden Euro.

 

Es kommt wie immer also vor allem auf die Prognose an, die der Vorstand zusammen mit den vergangenen Zahlen gibt. Auch die Effizienzsteigerungsmaßnahmen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro, die bis 2025 umgesetzt sein sollen, werden sicher thematisiert. Für Anleger stehen dagegen erneut die Ausschüttungen im Fokus.

 

Hier hat man einiges aufzuholen, wenn man bei dem Plan bleibt, bei den Ausschüttungen in den Geschäftsjahren von 2021 bis 2025 ein Volumen von acht Milliarden Euro für Dividenden und Aktienrückkäufen aufzuwenden. Bis Ende 2023 wurden davon erst 1,8 Milliarden Euro erreicht. Mit dem Q3-Ergebnis wurde sogar noch eine Erhöhung in Aussicht gestellt. Denn der Vorstand möchte drei Milliarden Euro zusätzliches Eigenkapital freizusetzen, wovon ein guter Teil ebenfalls ausgeschüttet werden sollte.

 

Vor Zahlen am kommenden Donnerstag drängt sich kein Neueinstieg bei der Deutsche-Bank-Aktie mehr an. Die Aktie muss das Niveau über der 50-Tage-Linie über 11,86 Euro halten. Anleger setzen auf positive Aussagen zu den geplanten Ausschüttungen und bleiben mit Stopp bei 9,00 Euro investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(26.01.2024)

 

 


FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus will mit zusammen der indischen Tata Group eine Endmontagelinie für Hubschrauber in Indien errichten. Dort soll der meistverkaufte Airbus-Hubschrauber H125 der zivilen Produktpalette für Indien produziert und in einige Nachbarländer exportiert werden, wie Airbus mitteilte. Die Partnerschaft wurde während eines zweitägigen Besuchs des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Indien bekannt gegeben. Ein Standort für das Werk steht noch nicht fest.

 

Für Airbus wird es die zweite Endmontagelinie in Indien sein. Es gibt im westindischen Vadodara bereits eine Fertigungsstätte für C295-Militärflugzeuge.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(26.01.2024)

 

Am Donnerstag nach Börsenschluss hat T-Mobile US Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Dabei hat die wichtige Tochter der Deutschen Telekom unter dem Strich die Erwartungen leicht verfehlt, die Aktie stand nach dem kürzlich erreichten Rekordhoch nachbörslich rund drei Prozent unter Druck. Auch die Telekom zählt im DAX zu den Verlierern.

 

Der Umsatz kletterte bei T-Mobile US im vierten Quartal um ein Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar, Experten hatten mit einem Rückgang von drei Prozent gerechnet. Allerdings lag das Ergebnis je Aktie mit 1,67 Dollar deutlich unter den erwarteten 1,96 Dollar. Zudem konnte T-Mobile 1,6 Millionen neue Vertragskunden verzeichnen.

 

Im abgelaufenen Jahr stieg der Service-Umsatz (Q4: plus 3,4 Prozent auf 16,0 Milliarden Dollar) insgesamt um etwa drei Prozent auf rund 62 Milliarden Dollar. Die Zahl der Kunden ist dabei um 5,9 Millionen auf knapp 120 Millionen gestiegen – der Zuwachs fiel damit aber geringer aus als im Vorjahr. Für 2024 rechnet T-Mobile mit bis zu 5,5 Millionen neuen Kunden.

 

Grundsätzlich bleibt T-Mobile hinsichtlich der Gewinnentwicklung für 2024 aber zuversichtlich. Das bereinigte EBITDA im Kerngeschäft soll auf 31,3 auf 31,9 Milliarden Dollar steigen – ein ähnlich großer Zuwachs wie die knapp neun Prozent Plus auf 29 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr.

 

Die Zahlen von T-Mobile US waren keine komplette Enttäuschung. Nach der Rekordfahrt zuvor waren die Erwartungen der Marktteilnehmer aber noch etwas höher. Anleger sollten angesichts des Rücksetzers aber nicht in Panik verfallen. Der Wert gehört nach wie vor zu den wachstumsstärksten und attraktivsten in der Branche.

Im Sog verliert auch die Aktie der Deutschen Telekom an Boden, das Mehrjahreshoch ist damit nun wieder etwas weiter entfernt. Doch auch die T-Aktie bleibt gerade für konservativ orientierte Anleger attraktiv und ein Basisinvestment im DAX.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(26.01.2024)

 

Der Aufwärtstrend von Amazon setzt sich fort. Am Donnerstag ging die Aktie des Tech-Superstars mit einem leichten Plus auf 157,75 Dollar aus dem Handel und notiert nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch. Die Anleger ließen sich die Kauflaune auch nicht von einer Attacke von Seiten der US-Handelsbehörde vermiesen.

 

Die milliardenschweren Deals, mit denen sich die Tech-Riesen zu neuer KI-Technologie von Start-ups verschafft haben, schmeckt der FTC gar nicht. Die Handelsbehörde forderte bei Amazon, Microsoft und Alphabet mehr Informationen zu den jeweiligen Vereinbarungen an.

 

Die Behörde wolle eigenen Angaben der Frage nachgehen, ob Investitionen "dominierender Unternehmen" den Wettbewerb verzerren könnten, so FTC-Chefin Lina Khan.

 

Amazon hat im vergangenen Jahr eine Kooperation mit dem OpenAI-Konkurrenten Anthropic geschlossen. Die FTC will unter anderem wissen, welchen Einfluss die Vereinbarung auf die Entwicklung neuer Produkte hatte.

Khan steht schon länger mit Big Tech auf Kriegsfuß, ihrer Meinung nach haben die Konzerne viel zu viel Marktmacht. Die FTC hat unter Khans Führung – Amtsantritt war im Juni 2021 – vier Kartellklagen eingereicht, gegen die sich Amazon wehrt.

 

Khan würde Big Tech am liebsten zerschlagen, doch wäre das schlecht für Amazon? Nein, denn dann würde zum Beispiel endlich der wahre Wert der Perle AWS sichtbar. DER AKTIONÄR hat bereits vor Monaten analysiert, dass Amazon in Einzelteilen mehr wert wäre als im Ganzen. Deswegen bleibt die Börse cool und die Aktie stabil wie ein Fels. DER AKTIONÄR bleibt für seine laufende Empfehlung (+63 Prozent seit Januar 2023) bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(26.01.2024)

 

Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius hat am Morgen seine vorläufigen Zahlen für das vergangene Jahr sowie die Prognose für das laufende Jahr veröffentlicht. Dies kam bei den Anlegern gut an. Die Aktie von Sartrorius kann am frühen Vormittag auf der Handelsplattform Tradegeht zehn Prozent zulegen auf 331,10 Euro.

 

Im vergangenen Jahr hat ein Nachfrageeinbruch für deutlich weniger Geschäft gesorgt. Den vorläuigen Berechnungen zufolge sank der Umsatz um 19 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) lag sogar mit knapp 963 Millionen Euro um fast ein Drittel unter dem Vorjahreswert. Und auch der Auftragseingang ist in den vergangenen zwölf Monaten um fast 24 Prozent auf knapp 3,1 Milliarden Euro eingebrochen. Die operative Marge ging dementsprechend von 33,8 Prozent im Vorjahr auf 28,3 Prozent zurück. Dies war allerdings bereits so vom Markt erwartet worden.

 

Zuversicht hat bei den Anlegern hingegen der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr beschwert. Jefferies Analyst James Vane-Tempest lobte den Ausblick, der eine Erholung verspricht. Zudem sieht er Spielraum bei den Lagerbeständen. Hier sieht er die bisherigen Aussagen des Konzerns als zu konservativ an.

 

2024 soll die Profitabilität gemessen an der operativen Ertragsmarge wieder auf etwas über 30 Prozent steigen. Mittelfristig peilt Satorius einen weiteren Anstieg auf rund 34 Prozent bis 2028 an.

 

„Da viele Kunden mit ihren Lageroptimierungen inzwischen weiter fortgeschritten sind, belebt sich das Geschäft seit dem Ende des dritten Quartals, und wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend im Verlauf des Jahres 2024 schrittweise verstärken sollte“, sagte Sartorius-Vorstandschef Joachim Kreuzburg.

 

Mit dem heutigen Anstieg hat die Aktie die wichtige 200-Tage-Linie knacken können und damit ein neues Kaufsignal generiert. Nun gilt es, auch das Dezemberhoch 2023 zu überwinden. Die Aktie von Sartorius ist auf dem aktuellen Niveau langfristig interessant.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(26.01.2024)

 

Der dänische Insulin-Hersteller bleibt seiner Linie treu und scheut trotz florierender Geschäfte mit Wegovy und Co größere Übernahmen. Das unterstreicht ein weiterer Deal, den Novo Nordisk mit dem relativ unbekannten Unternehmen EraCal Therapeutics eingefädelt hat, einem Start-up der Universität Zürich und der Harvard University.

 

Konkret handelt es sich um eine Kooperations- und Lizenzvereinbarung zwischen den beiden Gesellschaften, die darauf abzielt, das orale, niedermolekulare Programm von EraCal zu entwickeln und zu vermarkten. Demnach wartet der Wirkstoff mit einem neuartigen Wirkmechanismus auf, der den Appetit und das Körpergewicht zur Behandlung von Fettleibigkeit kontrolliert.

 

Im Rahmen des Deal hat EraCal einen Anspruch auf Vorabzahlungen, Entwicklungs- und Vermarktungsmeilensteine in Höhe von bis zu 235 Millionen Euro sowie auf weitere Tantiemen bei der Produktvermarktung. Novo Nordisk sichert sich im Gegenzug die Exklusivrechte an der Substanz.

 

"EraCal Therapeutics verfügt über einen einzigartigen Ansatz zur Erforschung von Medikamenten gegen Fettleibigkeit und andere Stoffwechselkrankheiten", so Dr. Bei Zhang, CVP und Leiterin des therapeutischen Bereichs Diabetes, Fettleibigkeit und NASH bei Novo Nordisk. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Team von EraCal, um den Wert ihrer Plattform zu realisieren und innovative Medikamente für Menschen zu entdecken, die mit Fettleibigkeit leben."

 

Novo Nordisk hat zuletzt mehrere ähnliche Deals eingefädelt, um langfristig die gute Ausgangsposition im boomenden Markt für Diabetes- respektive Adipositas-Medikamente zu zementieren. Die AKTIONÄR-Dauer-Empfehlung hat gute Chancen, auch im Jahr 2024 neue Bestmarken an der Börse aufzustellen. Inklusive Dividenden beläuft sich das Kursplus seit Erstvorstellung auf unglaubliche 550 Prozent.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(26.01.2024)

 

Der US-Mobilfunkkonzern T-Mobile US hat mit seinen Q4-Zahlen und der Prognose für 2024 die Anleger nicht begeistern können. Die Aktie verliert im nachbörslichen US-Handel rund drei Prozent.

 

Die Telekom-Tochter verzeichnete im vierten Quartal einen Gewinn je Aktie von 1,67 Dollar, was deutlich hinter den Schätzungen der Analysten von 1,90 Dollar zurückblieb. Eine Enttäuschung, da sich der Umsatz auf 20,48 Milliarden Dollar belief und damit über den erwarteten 19,64 Milliarden Dollar lag.

 

Der Service-Umsatz stieg im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um circa drei Prozent auf rund 62 Milliarden Dollar wobei T-Mobile insbesondere auf ein Wachstum der Postpaid-Umsätze von 6 Prozent hinwies.

 

Der Anstieg basiert auf der Zunahme der Kundenzahl um 5,9 Millionen auf knapp 120 Millionen. Das Plus liegt damit aber unter dem 2022er-Wert. Im laufenden Jahr rechnet T-Mobile mit bis zu 5,5 Millionen neuen Kunden.

T-Mobile US blickt nach dem durchwachsenen Schlussquartal immerhin optimistisch auf 2024 - zumindest beim operativen Ergebnis. Das EBITDA im Kerngeschäft soll im laufenden Jahr auf 31,3 Milliarden Dollar bis 31,9 Milliarden Dollar steigen, was ein Wachstum von neun Prozent in der Mitte der Spanne bedeuten würde.

 

Damit blieb dieser Wert dennoch hinter den Erwartungen zurück. 2023 wurde beim operativen Gewinn ein Wachstum von rund zehn Prozent auf etwas mehr als 29 Milliarden Dollar verzeichnet.

 

Quelle: Der Aktionär

Visa

(26.01.2024)

 

Visa hat am Donnerstagabend seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 vorgelegt. Der US-Kreditkartenanbieter profitierte zwar weiterhin von der Konsum- und Reisefreude seiner Kunden – für Ergebnisse, die deutlich über den Schätzungen liegen, reichte das allerdings nicht aus.

 

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 legte der Erlös im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar zu, wie der Konzern am Donnerstagabend mitteilte. Analysten hatten minimal weniger auf dem Zettel. Das Management führt das Wachstum auf eine gute Entwicklung des Zahlungsverkehrsvolumens, welches sich auf konstanter Währungsbasis um acht Prozent verbesserte, sowie den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr, der 16 Prozent zulegte, zurück.

 

Unter dem Strich verdiente der Konkurrent von American Express und Mastercard mit 4,9 Milliarden Dollar 17 Prozent mehr. Beim Gewinn je Aktie bedeutet dies 2,41 Dollar, was etwas über den Analystenschätzungen von 2,48 Dollar lag.

 

„Unser Geschäftsjahr 2024 hat einen soliden Start hingelegt“, kommentierte Visa-CEO Ryan McInerney laut Pressemitteilung. „Die Verbraucherausgaben blieben stabil. Mit Blick auf die Zukunft sehen wir weiterhin erhebliche Chancen im Bereich des Verbraucherzahlungsverkehrs, neuer Zahlungsströme und Mehrwertdienste.“

Anleger reagierten dennoch zunächst zurückhaltend auf die Zahlen. Die Aktie gab in den ersten Minuten des nachbörslichen Handels um rund drei Prozent nach. Ein Grund dafür könnte sein, dass sich das Wachstum etwas verlangsamt hat und der Umsatz im Quartalsvergleich stagnierte.

 

Die Visa-Anteile gehörten in den vergangenen Jahren allerdings zu den größten Gewinnern im Dow Jones. Auch seit Jahresbeginn können sich Visa-Aktionäre über ein Plus von über fünf Prozent freuen. Das Papier hatte erst am Dienstag mit knapp 273 Dollar den höchsten Stand seiner Börsengeschichte erreicht.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(26.01.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Labor- und Pharmaausrüster Sartorius hat seine zwei Mal gesenkte Jahresprognose 2023 erfüllt, aber weniger verdient als erwartet. Ein länger als erwarteter Lagerbestandsabbau bei Kunden und weitere Faktoren wie eine sehr schwache Nachfrage in China hatten die Geschäftsentwicklung belastet. Für das laufende Jahr erwartet der DAX-Konzern aber wieder profitables Wachstum.

 

"2023 war ein sehr ungewöhnliches und herausforderndes Jahr in unserer Industrie", sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg laut der Mitteilung. "Da viele Kunden mit ihren Lageroptimierungen inzwischen weiter fortgeschritten sind, belebt sich das Geschäft seit dem Ende des dritten Quartals, und wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend im Verlauf des Jahres 2024 schrittweise verstärken sollte."

 

Der Auftragseingang lag 2023 mit rund 3,07 Milliarden Euro nominal um 23,5 Prozent unter dem Vorjahr. Der Konzernumsatz ging um 18,7 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zurück. Wechselkursbereinigt gingen die Einnahmen um 16,6 Prozent zurück. Sartorius hatte der Mitteilung zufolge mit einem wechselkursbereinigten Rückgang um etwa 17 Prozent, bzw nominal um 18,7 Prozent gerechnet.

 

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) schrumpfte um 31,7 Prozent auf 962,7 Millionen Euro und die operative EBITDA-Marge reduzierte sich um 5,5 Prozentpunkte auf 28,3 Prozent. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Konzerngewinn von 338,5 Millionen Euro, 48,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Je Vorzugsaktie verdiente Sartorius 4,95 Euro gegenüber 9,58 Euro.

 

Analysten hatten im Konsens mit einem Konzernumsatz von 3,39 Milliarden Euro, einem bereinigten EBITDA von 965 Millionen Euro und einem bereinigten Konzerngewinn von 354 Millionen Euro gerechnet.

 

Im laufenden Jahr will der Konzern seinen Umsatz im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich steigern und eine operative Ertragsmarge von etwas über 30 Prozent erzielen. Mittelfristig strebt Satorius bis 2028 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von über 10 Prozent pro Jahr an, die Ertragsmarge soll bis 2028 auf rund 34 Prozent zulegen.

 

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(25.01.2024)

 

Um die Vorgaben des neuen EU-Gesetzes über Digitale Märkte (Digital Markets Act/DMA) einzuhalten, hat Apple am Donnerstag umfassende Änderungen im iOS-Ökosystem angekündigt. Die Änderungen bei App Store, Standard-Browser und Zahlungsdiensten wird sich dabei auf den Umsatz auswirken. Die Frage ist nur: Wie stark?

EU-Nutzer eines iPhones können künftig nicht nur Anwendungen aus Apples App-Store installieren, sondern dafür auch alternative App-Marktplätze verwenden. Apple reagiert damit auf die rechtlichen Vorgaben des DMA. Danach müssen große und dominante Anbieter, sogenannte „Gatekeeper“, App-Stores anderer Anbieter zulassen.

 

Parallel zu den Anpassungen bei den App-Stores führt Apple auch weitere Änderungen ein, um Monopol-Vorwürfen der EU entgegenzutreten. So können EU-Nutzer künftig den Standard-Browser im iPhone frei festlegen. Bislang öffnet der Apple-Browser Safari automatisch alle Web-Links.

 

Auch das Apple-Monopol bei kontaktlosen Zahlungstransaktionen mit dem iPhone fällt in der EU. Bislang konnte nur der hauseigene Bezahldienst Apple Pay die NFC-Funktion ("Near Field Communication") des iPhones nutzen.

Nur wenig Entgegenkommen zeigte Apple bei der umstrittenen Umsatzbeteiligung für Bezahl-Apps oder In-App-Käufe. Bislang verlangt der US-Konzern von kleineren Entwicklern und bei Langfrist-Abos 15 Prozent Umsatzbeteiligung. Anbieter mit einem Umsatz von über einer Million Dollar im Jahr müssen sogar 30 Prozent abführen. Diese Provisionen werden nun auf 10 Prozent und 17 Prozent gesenkt.

 

Wenn die Entwickler die Zahlungsabwicklung des App Stores nutzen, werden zusätzlich drei Prozent fällig. Als Zugeständnis gegenüber der EU ermöglicht Apple den Entwicklern nun, einen alternativen Zahlungsdienstleister in ihrer App verwenden.

 

Neu eingeführt wird jedoch eine „Kern-Technologie-Gebühr“ für Apps, die sehr oft installiert wurden. Sie beträgt für jede erste jährliche Installation, die über einer Schwelle von einer Million liegt, 50 Euro-Cent. Apple geht davon aus, dass künftig nur weniger als ein Prozent der Entwickler diese Gebühr für ihre EU-Apps zahlen müssen.

Noch ist schwer abzusehen, wie Apples Services-Umsätze und -Marge auf die Änderungen im Detail reagieren.

 

Panik ist bei Apple-Anlegern jedenfalls nicht angebracht, denn Europa ist ein relativ kleiner Markt, auf dem laut Analysten nur sieben Prozent der weltweiten App-Store-Ausgaben anfallen. Gleichzeitig könnte die „Kern-Technologie-Gebühr“ einen Großteil der Umsatzeinbußen durch die Absetzung der Apple-Kommission sowie einem Wegfall der Transaktionsgebühren wieder wettmachen.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(25.01.2024)

 

Der Luxusgüterkonzern LVMH hat heute nach Börsenschluss seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt und die Anleger überzeugt. Denn nicht nur der Umsatz lag über den Erwartungen – auch die Dividende soll steigen. Die Aktie von LVMH reagiert auf Tradegate mit einem Plus von knapp fünf Prozent.

 

LVMH hat 2023 ein weiteres Rekordjahr hingelegt. Der Erlös stieg gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf rund 86,15 Milliarden Euro – Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet. Aus eigener Kraft erlöste LVMH mit Marken wie Louis Vuitton und Marc Jacobs 13 Prozent mehr, wie der Konzern am Donnerstagabend mitteilte.

 

Vor allem das wichtigste Segment rund um Mode- und Lederwaren legte zu. Hier erzielten die Franzosen einen organischen Zuwachs von 14 Prozent. Die Geschäfte mit Parfüm und Kosmetik wuchsen um elf Prozent, Uhren und Schmuck legten sieben Prozent zu.

 

Einzig das Geschäft mit Wein und Spirituosen verzeichnete einen Rückgang – und zwar um vier Prozent. Hier hatte LVMH noch immer mit den Corona-Auswirkungen in China sowie einem ungünstigen wirtschaftlichen Umfeld in den USA zu kämpfen.

 

Der operative Gewinn kletterte im vergangenen Jahr um acht Prozent auf 22,8 Milliarden Euro. Auch hier verzeichnete einzig das Geschäft mit Wein und Spirituosen einen leichten Gewinnrückgang. Unter dem Strich verdiente LVMH 15,17 Milliarden Euro und damit ebenfalls acht Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Beim Gewinn hatten sich Analysten allerdings etwas mehr ausgerechnet.

 

LVMH wird zudem auf seiner Hauptversammlung am 18. April eine erhöhte Jahresdividende von 13 Euro pro Aktie vorschlagen. Im Vorjahr zahlte der Luxusgüterkonzern an seine Aktionäre 12,00 Euro Dividende aus, woraus sich aktuell ein Anstieg von über acht Prozent errechnet – Analysten hatten mit einem geringeren Zuwachs gerechnet.

 

LVMH kann im Vergleich zu anderen Luxus-Konzernen auch in inflationären Zeiten überzeugen. Insbesondere das starke Weihnachtsgeschäft hat gezeigt, wie solide der Luxusgüterkonzern aufgestellt ist. Anleger bleiben investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(25.01.2024)

 

PayPal-CEO, Alex Chriss, hatte für den Innovation Day „Bahnbrechendes“ angekündigt. Anleger brachten sich in Position, einige fantasierten sogar von einem Short-Squeeze bei der stark leerverkauften Aktie. Jetzt ist klar: PayPal liefert viele Neuerungen – die bahnbrechenden Innovationen werden am Markt jedoch vermisst.

 

Gleich sechs Neuigkeiten hat der PayPal-Chef in einem 17-minütigen Video angekündigt. Die Neuerungen reichten von „Fastlane“, welches ohne Eingabe von Nutzernamen oder komplizierte Passwörter die Zahlungsabwicklung von PayPal-Kunden beschleunigen soll, bis hin zu umfangreichen Cashback-Partnerschaften mit Firmen wie Uber oder Walmart.

 

„PayPal hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Handel weltweit zu revolutionieren, und heute beginnen wir das nächste Kapitel", so der PayPal-Chef laut Pressemitteilung. Angesichts der Tatsache, dass der digitale Handel im Jahr 2024 voraussichtlich 6 Billionen US-Dollar übersteigen wird, benötigen Händler laut Mitteilung neue, fortschrittliche Möglichkeiten, um die Kunden nahtlos durch den Checkout zu führen und so Umsatzverluste zu vermeiden.

 

Die große Innovation, welche sich die Anleger erhofft hatten, bleibt jedoch aus. Vielmehr wird innerhalb von PayPal und Venmo optimiert, um mit neuen Features das Nutzerwachstum anzukurbeln. Wichtig in einem stark umkämpften Wettbewerb, der PayPal zuletzt deutlich zugesetzt hat – aber eben kein „iPhone-Moment“.

 

Der PayPal-Chef wollte mit seinen Innovationen die „Welt schocken“ – schockiert aber einzig die Aktionäre mit einem marketing-wirksamen KI-Business-Update. Die PayPal-Aktie fiel zuletzt rund 4,5 Prozent, war allerdings im Zuge der Ankündigung des Innovation-Day ordentlich gestiegen.

 

Die Aktie von PayPal ist aktuell keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Allerdings ist das US-Papier mit einem 24er-KGV von 12 günstig bewertet und wird als heißer Comeback-Kandidat gehandelt. Frühere Spekulationen des AKTIONÄR auf den längst überfälligen Rebound haben aber noch nicht gefruchtet. Wer (siehe unten) noch immer auf einen Turnaround setzt, braucht weiterhin starke Nerven.

 

Quelle: Der Aktionär

Visa

(12.01.2024)

 

Visa übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,41 die Analystenschätzungen von $2,34. Umsatz mit $8,6 Mrd. über den Erwartungen von $8,55 Mrd.

Basisinvestment und auch auf dem Allzeithoch ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(25.01.2024)

 

Microsoft wird rund 1.900 Mitarbeiter bei Activision Blizzard und Xbox entlassen. Das teilte der Chef des Software-Riesen am Donnerstag in einer Mail an die Angestellten mit. Die Microsoft-Aktie reagiert im frühen US-Handel mit einem leichten Plus von rund einem halben Prozent auf die News und markiert ein neues Allzeithoch.

 

Etwa acht Prozent der Gesamtbelegschaft der Gaming-Division von Microsoft, die insgesamt rund 22.000 Mitarbeiter umfasst, werden von den Entlassungen betroffen sein. In der Mail an die Mitarbeiter schreibt CEO Phil Spencer: „Es sind etwas über drei Monate vergangen, seit die Teams von Activision, Blizzard und King zu Microsoft gestoßen sind. Die Führungskräfte von Microsoft Gaming und Activision Blizzard sind entschlossen, sich auf eine Strategie und einen Ausführungsplan mit einer nachhaltigen Kostenstruktur zu einigen, die das gesamte Wachstum unseres Unternehmens unterstützen wird. Gemeinsam haben wir Prioritäten gesetzt, Bereiche mit Überschneidungen identifiziert und sichergestellt, dass wir alle auf die besten Wachstumschancen ausgerichtet sind.

 

Im Rahmen dieses Prozesses haben wir die schmerzhafte Entscheidung getroffen, die Größe unserer Gaming-Belegschaft um etwa 1.900 Stellen von den insgesamt 22.000 Personen in unserem Team zu reduzieren.“

Der Markt interpretiert die Entlassungen und die damit einhergehenden Kosteneinsparungen als positiv. Es scheint nicht so, als gäbe es Bedenken, dass sich die Produktqualität der Gaming-Sparte dadurch verschlechtern könnte.

 

Die Aktie des wertvollsten Unternehmens der Welt ist weiterhin auf Rekordjagd. Daran dürften auch die angekündigten Entlassungen in der Gaming-Sparte nichts ändern, kurzfristig sollten sie die Rally sogar befeuern. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment und auch auf dem Allzeithoch ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(25.01.2024)

 

Einbruch statt Ausbruch: Für den Mischkonzern und Dividenden-Klassiker 3M gab es diese Woche nach den Quartalszahlen den größten Kurseinbruch seit etwa fünf Jahren. Das aktuelle Ergebnis konnte zwar durchaus überzeugen, der Gewinnausblick für 2024 enttäuschte jedoch. Analysten ziehen daraus Konsequenzen.

 

Prognostiziert wurde ein bereinigter Gewinn je Aktie von 9,35 bis 9,75 Dollar. Analysten hatten eher mit etwa 9,90 Dollar gerechnet. Prompt ist der Kursziel-Konsens wieder etwas gesunken, nachdem es zuletzt zumindest keine Senkungen mehr gegeben hatte.

 

Goldman Sachs reduzierte nun das Kursziel von 115 auf 111 Dollar und bleibt bei „Halten“. 3M habe beim EBIT im vierten Quartal die Erwartungen verfehlt, liefere allerdings eine solide Margen-Performance. Die Restrukturierungsbemühungen sollten weiterhin starken Rückenwind verleihen, während die Kosten dafür überschaubar seien.

 

Wells Fargo senkte von 112 auf 105 Dollar und begründete dies unter anderem mit dem verhaltenen Ausblick. Citi reduzierte von 117 auf 104 Dollar.

 

Immerhin: Außer RBC Capital (Kursziel: 87,00 Dollar) rät die Mehrheit der Analysten zum „Halten“. Der Kursziel-Konsens liegt bei 107,69 Dollar. Und: RBC hat das Kursziel für die 3M-Aktie angehoben (vorher: 83 Dollar).

 

Allerdings geht man bei der RBC davon aus, dass die Dividende angesichts der aufwändigen Restrukturierung sowie der Rechtskosten nicht gehalten werden kann. Das spreche dafür, dass die Aktie noch keinen Boden gefunden haben könnte.

 

In der Tat klammern sich derzeit sicher noch viele Anleger an die Dividende. Dabei wäre 3M nicht der erste Aristokrat, der seinen Status als jahrzehntelanger Dividenden-Erhöher aufgeben muss. DER AKTIONÄR hatte bereits vorgerechnet, warum es finanziell eng werden dürfte (siehe weiterführende Beiträge). In einem positiven Gesamtmarkt entwickelt sich 3M weiterhin relativ schwach. Immerhin lebt die Hoffnung weiter, dass die Aktie ihr Tief bereits gesehen haben könnte und 3M doch auf den rechten Pfad zurückfindet. Die Aktie ist eine AKTIONÄR-Empfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(25.01.2024)

 

Die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat der DWS Group haben beschlossen, der Hauptversammlung 2024 die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von EUR 2,10 pro Aktie sowie die Ausschüttung einer außerordentlichen Dividende in Höhe von EUR 4,00 pro Aktie vorzuschlagen.

 

Quelle: stock3.com

LVMH

(25.01.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton hat im vergangenen Jahr mehr umgesetzt als von Analysten erwartet. Dazu trug vor allem das starke Wachstum im Kerngeschäft mit Mode und Lederwaren bei. Der Luxusgüterkonzern geht zuversichtlich ins neue Jahr.

 

Der Eigentümer der Marken Louis Vuitton, Dior und Celine erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 86,15 Milliarden Euro, was einem organischen Wachstum von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Sparte Mode und Lederwaren trug 42,17 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz bei, wobei der Umsatz organisch um 14 Prozent zulegte, wie LVHM mitteilte.

 

Die Sparte "Selective Retailing", zu der auch die Hautpflegemarke Sephora gehört, steigerte ihren Umsatz um 25 Prozent auf 17,89 Milliarden Euro, während die Sparten Uhren und Schmuck sowie Parfüm und Kosmetik mit einem Plus von 7 Prozent bzw. 11 Prozent weniger gut abschnitten. Lediglich der Bereich Weine und Spirituosen musste einen Umsatzrückgang von 4 Prozent hinnehmen.

 

Der Nettogewinn stieg von 14,08 Milliarden Euro im Vorjahr auf 15,17 Milliarden Euro, und das Unternehmen kündigte an, der Hauptversammlung am 18. April eine Dividende von 13 Euro je Aktie vorzuschlagen, einen Euro mehr als im Vorjahr.

 

Quelle: stock3.com

Air Products & Chemicals

(25.01.2024)

 

Air Products erhöht die Quartalsdividende von 1,75 auf 1,77 Dollar je Aktie.                                                

Quelle: stock3.com

Microsoft

(25.01.2024)

 

Microsoft will laut The Verge acht Prozent der Stellen im Gaming-Bereich (Activision und Xbox) streichen.   

Quelle: stock3.com

Broadcom

(25.01.2024)

 

Die US-Technologiebörse Nasdaq hat am Mittwoch ihre tags zuvor unterbrochene Rekordjagd wieder aufgenommen. Die Berichtssaison läuft gut an, insbesondere Tech-Titel konnten bisher positiv überraschen. Auch bei der Broadcom-Aktie läuft es stark, auch ohne dass das Unternehmen bisher neue Quartalszahlen veröffentlich hat.

 

Eines der Highlights im gestrigen US-Handel waren die Zahlen von Netflix, die auch den Nasdaq100 beflügelten (DER AKTIONÄR berichtete). Der Auswahlindex Nasdaq100 schloss 0,55 Prozent höher bei 17.499 Punkten. Der marktbreite S&P 500 gewann letztlich 0,08 Prozent auf 4.868 Punkte und erreichte ebenfalls erneut eine Bestmarke.

 

Dagegen blieb der Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Minus von 0,26 Prozent auf 37.806 Punkte unter seinem Rekordwert vom Montag - trotz einer Bestmarke von Schwergewicht Microsoft, dessen Börsenwert erstmals die Marke von drei Billionen US-Dollar erreichte.

 

Die Aktie des Halbleiterspezialisten Broadcom ist im Höhenrausch. Die Aktie hat in den vergangenen Tagen einen Rekord nach dem anderen aufgestellt. Bereits in der Jahresendrally hatte der Kurs die magische 1.000-Dollar-Marke geknackt. Inzwischen sind weitere 27 Prozent Kursgewinne aufgelaufen.

 

Nun deutete der RSI-Indikator allerdings eine erste Überhitzung an, da der Indikator mit einem Wert von 80 deutlich im Überkauft-Bereich notiert. Anleger müssen hier also kurzfristig mit Gewinnmitnahmen rechnen. Da der Trend aber stark ausgeprägt ist und auch das fundamentale Bild inklusive KI-Fantasie weiterhin intakt sind, bleiben Rücksetzer interessante Kauf-Chancen.

 

Der erste technische Support befindet sich an der 1.200-Dollar-Marke. Etwas tiefer, bei rund 1.040 Dollar, befindet sich mit dem GD50 der nächste Unterstützungsbereich.

 

Die Broadcom-Aktie befindet sich im Rally-Modus. Nun droht kurzfristig aber ein Rücksetzer, da der RSI-Indikator eine Überhitzung signalisiert. Für risikofreudige Anleger sind solche Konsolidierungsphasen interessante Einstiegschancen.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML

(25.01.2024)

 

Nachdem das europäische Chip-Schwergewicht am Mittwoch mit starken Quartalszahlen überzeugen konnte, hält die Begeisterung am Markt auch heute an. Gleich mehrere Analysten haben aufgrund der starken Auftragslage ihre Kursziele nach oben geschraubt und die ASML-Aktie kletterte weitere 2,5 Prozent . Gestern legte das Chip-Papier rund neun Prozent zu.

 

Die Rally bei ASML nach Zahlen geht am Donnerstag weiter. Entscheidend dafür sind zahlreiche Analysten-Upgrades. So hat beispielsweise die Bank of America (BofA) das Kursziel für die Chip-Papiere von 760 auf 904 Euro angehoben. In Reaktion auf den fulminanten Auftragseingang habe man die Umsatzschätzungen für das Geschäftsjahr 2025 erhöht, hieß es in einer Studie von heute.

 

Das Analysehaus Jefferies hat mit einer Erhöhung von 950 auf 1050 Euro beim Kursziel sogar die 1.000-Euro-Marke geknackt. Auch sie lobten den Auftragseingang von 9,2 Milliarden Dollar, welcher ASML in die Lage versetzen dürfte, das obere Ende der 2024er-Prognose zu erreichen.

 

Kräftig nach oben wurde das ASML-Kursziel auch von der DZ Bank geschraubt – von 680 auf 875 Euro. Die Experten erhöhten ihre Umsatzschätzungen deutlich und rechnen mit einer anhaltend hohen Nachfrage nach den EUV-Anlagen der neusten Generation zur Herstellung der fortschrittlichsten Halbleiter.

 

Selbst Analysten, die keine Kaufempfehlung für die ASML-Aktie aussprechen, mussten auf die besser als erwarteten Zahlen reagieren. Der zyklische Aufschwung gewinne zunehmend an Fahrt und die starke Auftragsentwicklung biete Sicherheit, musste sich etwa Barclays eingestehen. Die Briten hoben das Kursziel von 610 auf 650 Euro an. Allerdings sei laut Barclays bei ASML ein besseres Geschäftsjahr 2024 schon eingepreist, weshalb die Aktie nur mit „Equal Weight“ eingestuft werden könne.

 

Neben den genannten Experten haben auch noch die UBS und Goldman Sachs ihre ASML-Ziele nach oben geschraubt. Das Konsensziel aller von Bloomberg gelisteten Analysten steigt daher auf 784,15 Euro bei 30 Kauf-Empfehlungen, zwölf Halte-Empfehlungen und einer Verkauf-Empfehlung. Die Rally nach den Zahlen hat allerdings dieses Konsensziel schon wieder überwunden.

 

Bis zum Zielkurs des AKTIONÄR von 900 Euro hat die ASML-Aktie dagegen noch etwas Luft. Anleger bleiben investiert und ziehen den Stopp auf 640 Euro nach.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(25.01.2024)

 

Das noch relativ junge Börsenjahr 2024 verläuft bislang nicht nach dem Geschmack der Anteilseigner von Equinor und Shell. Denn im Zuge der anhaltenden Schwäche der Ölpreise ging es mit den Kursen immer weiter bergab. Doch aktuell besteht am Ölmarkt wieder Hoffnung auf eine Trendwende. So stiegen die Ölpreise auch am Donnerstag weiter.

 

So kostete ein Barrel Brent zur Lieferung im März zuletzt 81,15 US-Dollar. Das waren 1,11 Dollar mehr als am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,15 Dollar auf 76,24 Dollar.

 

Die Erdölpreise bewegen sich aktuell in der Nähe ihrer einmonatigen Höchststände. Auslöser der jüngsten Gewinne waren neue Lagerdaten aus den USA. Nach Daten des Energieministeriums vom Mittwoch sind die nationalen Vorräte in der vergangenen Woche kräftig gefallen. Rückläufige Bestände können auf eine stärkere Nachfrage oder ein knapperes Angebot hinweisen und so für Preisauftrieb sorgen.

 

Am Markt wurde zudem auf den Einbruch der Fördermenge in den USA verwiesen. Wie das US-Energieministerium ebenfalls am Mittwoch mitteilte, ging die Ölproduktion in der vergangenen Woche um täglich 1,0 Millionen auf 12,3 Millionen Barrel zurück. Experten erklärten den ungewöhnlich starken Rückgang mit kaltem Winterwetter in Teilen der USA, was eine Ölförderung erschwere.

 

Für Auftrieb bei den Ölpreisen sorgte zuletzt auch, dass China zusätzliche Schritte zur Stützung seiner Wirtschaft unternimmt. Am Mittwoch hatte die Notenbank angekündigt, ihre Geldpolitik demnächst ein Stück weit zu lockern. Beobachter halten weitere Regierungsmaßnahmen für wahrscheinlich. China ist einer der größten Ölverbraucher der Welt.

 

Eine anhaltende Erholung der Ölpreise dürfte die jüngste Schwäche von Shell und Equinor stoppen. Doch noch ist es zu früh, um Entwarnung zu geben. Trotz der sehr günstigen Bewertung der beiden Dividendenperlen sowie der mittel- bis langfristig guten Perspektiven drängt sich weder bei Shell noch bei Equinor kein Einstieg auf. Zuvor sollte eine klare Bodenbildung beziehungsweise Trendwende abgewartet werden. Wer die Aktien bereits im Depot hat, bleibt dabei und beachtet die Stoppkurse bei jeweils 24,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Comcast

(25.01.2024)

 

Comcast Corp. Class A übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,84 die Analystenschätzungen von $0,78. Umsatz mit $31,25 Mrd. über den Erwartungen von $30,42 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Sherwin-Williams

(25.01.2024)

 

Sherwin-Williams Co. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,81 die Analystenschätzungen von $1,80. Umsatz mit $5,25 Mrd. über den Erwartungen von $5,22 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Union Pacific

(25.01.2024)

 

Union Pacific Corp. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,71 die Analystenschätzungen von $2,56. Umsatz mit $6,16 Mrd. über den Erwartungen von $6,03 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

SAP

(25.01.2024)

 

SAP ist so viel wert wie nie zuvor in seiner über 50 jährigen Geschichte. Und mehr als jeder andere deutsche Konzern. Nach KI- und Zahlen-Boost am Mittwoch pendelt die Aktie der Walldorfer Software-Schmiede am Donnerstag um das am Vortag markierte Rekordhoch. Bleibt die Frage: Lohnt für Anleger jetzt (noch) der Einstieg?

 

Die Deutsche Bank sagt ganz klar: Ja! Bei der SAP-Aktie ist noch jede Menge zu holen. Deutsche Bank Research hat das Kursziel für SAP nach Zahlen von 170 auf 200 Euro angehoben und die Einstufung auf - angesichts des Potenzials im Bereich von 25 Prozent wenig überraschend - "Buy" belassen. Analyst Johannes Schaller schreibt in seiner Donnerstag vorgelegten Studie, SAP habe starke Zahlen vorgelegt. Hervorzuheben sei dabei die verstärkte Dynamik im Bereich Cloud. Und zentral die Aussage zum Schluss: SAP bleibe einer der aussichtsreichsten Werte im Bereich der europäischen Softwareanbieter.

 

Zu einem ähnlich positiven Ergebnis kommen die Experten von der US-Bank JPMorgan. Analyst Toby Ogg hat das Kursziel von 160 auf 182 Euro angehoben. Schließlich rechtfertigt ein "Overweight"-Rating nur ein Kursziel, das oberhalb des jetzigen Kurses liegt. Die Ergebnisse zum vierten Quartal hätten das optimistischere Szenario für den Software-Konzern nochmals untermauert, so sein Fazit.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(25.01.2024)

 

Der Goldpeis konsolidiert weiter, verteidigt aber das Niveau von 2.000 Dollar.Silber zeigte zumindest gestern Stärke. Es gibt Gerüchte, wonach ein Futuretrader bei Gold neue Shortkontrakte gekauft hat. Allerdings dürfte sich dieses Gerücht vermutlich nie auflösen. „Der Markt preist aktuell etwas langsamere Zinssenkungen ein, das beflügelt den Dollar und bremst Gold“, sagt Markus Bußler.

 

Doch angesichts eines Goldpreises von rund 2.000 Dollar, sei die Bewertung vieler Goldproduzenten eher surreal. So notiert die Aktie des weltweit größten Goldproduzenten Newmont im Bereich eines 5-Jahrestiefs. Damals stand der Goldpreis bei 1.400 Dollar. „Es ist nicht so, dass die Kosten in fünf Jahren um 600 Dollar gestiegen sind“, sagt Markus Bußler. Vielmehr sei das Sentiment derart negativ, dass Goldaktien mit einem riesigen Abschlag gehandelt werden. Barrick sehe nicht viel besser. Zudem werden negative Nachrichten aktuell mit deutlichen Abschlägen quittiert. So geschehen bei Endeavour Mining. Bei der Aktie wurde die Entlassung des CEO mit einem deutlichen Minus geahndet. „Meines Erachtens war diese Reaktion übertrieben.“ Auch B2Gold kam gestern unter die Räder nachdem das Unternehmen für 2024 eine niedrigere Produktion prognostiziert und gleichzeitig höhere Kosten für den Bau des Goose-Projekts in Kanada in Aussicht stellt.

 

Auch Endeavour Silver kann mit eher schlechten Nachrichten aufwarten. Das Unternehmen meldet, dass die Kosten zum Bau des neuen Terronera-Projekts in Mexiko um rund 18 Prozent höher liegen werden als ursprünglich erwartet. Die Aktie gehörte daraufhin gestern zu den größeren Verlierern. Allerdings hält der Inflationsdruck an und Kostensteigerungen bei Projekten sind alles andere als eine Seltenheit. Zudem kämpfen Unternehmen in Mexiko nach wie vor mit dem starken mexikanischen Peso.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(25.01.2024)

 

Bei PayPal steht am heutigen Donnerstag der mit Spannung erwartete Innovationstag auf der Agenda, den CEO Alex Chriss in der Vorwoche bereits mit großen Worten angekündigt hat. Die Aktie hatte daraufhin eine kleine Aufholjagd gestartet, ehe die Investmentbank Citi die Vorfreude am Mittwoch wieder etwas gedämpft hat.

 

In einer aktuellen Studie haben die Analysten die PayPal-Aktie auf die „Negativ Catalyst Watch“ -Liste gesetzt. Konkret kommt das einer Warnung vor kurzfristigen Abwärtsrisiken gleich. Das hat aber weniger mit dem Innovationstag zu tun, den PayPal-CEO Alex Chriss am heutigen Donnerstag ab 18.30 Uhr deutscher Zeit abhält, sondern mit der Zahlenvorlage am 7. Februar.

 

Im Zuge dessen könnte PayPal erneut unter Druck geraten, glauben die Citi-Experten, und nennen dafür zwei Hauptgründe.

 

Zum einen fürchten sie, dass die Rückkehr zu einem Wachstum des Bruttogewinns aus Transaktionen länger dauern könnte als bislang erwartet. Eine mögliche Lösung hierfür könnte der Ausstieg aus weniger profitablen Verträgen sein, was jedoch zu einem schwächeren Wachstum des Transaktionsvolumens führen könnte und von Investoren negativ aufgefasst werden könnte.

 

Der zweite Faktor betrifft die neue Führung von PayPal. Citi äußert Bedenken, dass das neue Management im Rahmen der Zahlenvorlage möglicherweise keine vollständige Jahresprognose abgeben könnte, was von den Investoren ebenfalls als negative Überraschung angesehen werden könnte. Als mögliche Gründe für einen Verzicht auf einen konkreten Ausblick nennen die Analysten die aktuellen Unsicherheiten und die Tatsache, dass einige Vorstandsmitglieder erst seit kurzem im Amt sind.

 

Nach Einschätzung des AKTIONÄR dürfte nach der Talfahrt der vergangenen Jahre dürfte bei PayPal bereits viel Negatives eingepreist sein. Nach dem negativen Analystenkommentar ist die Aktie am Mittwoch aber dennoch fast drei Prozent tiefer aus dem US-Handel gegangen. Vor dem wichtigen Event am Abend kann sie am Donnerstag aber bereits wieder moderat zulegen. Nun muss das Management um Alex Chriss aber auch liefern.

 

Mutige können daher weiterhin auf das längst überfällige Comeback spekulieren, während Anleger, die auf Nummer sicher gehen wollen, zunächst die heutige Veranstaltung und die Zahlenvorlage abwarten sollten.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(25.01.2024)

 

Es läuft derzeit rund bei der Deutschen Telekom. Die Aktie des DAX-Konzerns ist in der laufenden Woche auf ein neues Mehrjahreshoch geklettert und die wachstumsstarke Tochter T-Mobile US notiert sogar auf Rekordhoch. Am heutigen Donnerstag nach US-Börsenschluss wird es nun wieder spannend, dann öffnet T-Mobile die Bücher.

 

Die Analysten rechnen derzeit im Durchschnitt mit einem Umsatz von 19,67 Milliarden Dollar im vierten Quartal – 3,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Beim Gewinn je Aktie werden 1,96 Dollar erwartet, das sind 66,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem dürfte der Fokus auf dem Ausblick und den Wachstumszielen für das laufende Quartal und Geschäftsjahr liegen.

 

Die Voraussetzungen für eine positive Überraschung sind durchaus gut. In den vergangenen vier Quartalen hat T-Mobile US die Schätzungen beim Gewinn je Aktie jeweils deutlich übertroffen.

 

Für die Deutsche Telekom spielt die Entwicklung des Wachstumsmotors in den USA eine besonders wichtige Rolle. Stimmen die Zahlen am Abend, sind das die besten Voraussetzungen, damit auch die eigenen Zahlen überzeugen. Der DAX-Konzern wird seine Bücher allerdings erst am 23. Februar öffnen.

 

Die Experten bleiben jedenfalls zuversichtlich, dass die Aktie noch Luft nach oben hat. 23 der 25 von Bloomberg erfassten Analysten raten nach wie vor zum Kauf, hinzu kommen zwei Halteempfehlungen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 25,99 Euro – zwölf Prozent über dem aktuellen Niveau. JPMorgan oder Barclays sehen sogar noch deutlich mehr Potenzial und beziffern den fairen Wert auf 31 respektive 30 Euro.

 

Anleger sollten die Zahlen von T-Mobile nach Börsenschluss an der Wall Street genau beobachten. Überzeugen diese, dann dürfte auch die Mutter profitieren. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich und sieht die T-Aktie weiterhin als Basisinvestment für konservative Anleger.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(25.01.2024)

 

Die Aktie der DHL Group arbeitet sich in der laufenden Handelswoche Stück für Stück weiter nach oben. Geht es nach einigen Experten, so hat der DAX-Titel noch deutlich mehr Luft nach oben. So gab es erneut bullische Analystenstudie zu den Anteilen des Bonner Logistikriesen, gestern etwa vom US-Analysehaus Bernstein Research.

 

Deren Analyst Alexander Irving hat die Einstufung für DHL Group auf "Outperform" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der Logistikdienstleister dürfte von den Huthi-Attacken auf die Schifffahrt im Roten Meer profitieren, so Irving in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Denn mehr Fracht dürfte nun per Expressfracht transportiert werden. DHL habe dominante Marktanteile sowohl in Asien als auch in Europa, diese Routen seien von den Attacken betroffen.

 

Bereits am Dienstag hatte sich die Investmentbank Stifel noch optimistischer für die Anteile des Logistikriesen gezeigt. So hat deren Analyst Johannes Braun das Kursziel für DHL Group vor Zahlen zum vierten Quartal von 50 auf 53 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Braun rechnet bis zum Jahr 2026 mit einem Ebit-Zuwachs in Höhe von 22 Prozent. Das Wachstum der vom Logistikdienstleister beförderten Volumina werde sich normalisieren und die Preise für Expresssendungen, Pakete und Briefe dürften steigen, so der Experte in einer am Dienstag vorliegenden Studie.

 

Ohnehin ist das Gros der Analysten davon überzeugt, dass die Dividendentitel derzeit ein attraktives Investment sind. So raten 15 der derzeit 22 Analysten, die sich regelmäßig mit den Anteilen des Konzerns befassen, zum Kauf. Sechsmal lautet das Anlageurteil „Halten“ beziehungsweise „Neutral“. Lediglich einmal wird der Verkauf der Aktie empfohlen.

 

Ach DER AKTIONÄR hält an seinem positiven Urteil für die Aktie der DHL Group fest. Im operativen Geschäft läuft es beim DAX-Konzern nach wie vor rund. Die Bewertung ist im Branchenvergleich recht günstig. Zudem lockt eine attraktive Dividendenrendite. Die DHL bleibt unverändert ein Kauf. Der Stopp kann bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(25.01.2024)

 

Nicht nur der Gesamtmarkt, sondern insbesondere die Aktien von Unternehmen aus dem Finanzsektor, könnten heute Nachmittag stark auf die News der EZB reagieren. Gerade bei Signalen, die auf eine langsame Zinswende 2024 hindeuten, sollten Bankaktien im Vergleich zu anderen Branchen profitieren können.

 

Der DAX ist heute mit Verlusten in den Handel gestartet, bevor die Notenbank EZB nachmittags die neusten Entscheidungen der jüngsten Sitzung verkündet. Die Erwartungen an die Zentralbanker sind hoch, denn die Börse hatte seit Wochen bereits mehrere Leitzinssenkungen im laufenden Jahr vorweggenommen – was sich in höheren Kursen widerspiegelte.

 

Nach zehn Zinserhöhungen am Stück seit Sommer 2022 hoffen Anleger auf klare Aussagen zum Zinspfad und damit konkreten Terminen, wann der erste Zinsschritt nach unten erfolgt. Dazu wird sich EZB-Chefin Christine Lagarde aber wohl nicht hinreißen lassen. Wahrscheinlicher sind vage Hinweise, ob es überhaupt demnächst zu sinkenden Zinsen kommt.

 

Denn zuletzt hatte man von Seiten der Notenbank den Anleger bereits klar zu verstehen gegeben, dass die Erwartungen an das Ausmaß der Zinssenkungen im laufenden Jahr überzogen sind. Das war vor rund zwei Wochen und führte zu einem Einbruch der Börsen. Mittlerweile hat der Markt seine Prognose etwas nach unten angepasst. Zum Jahresende werden rund 140 Basispunkte niedrigere Zinsen oder ein Leitzins von 2,6 Prozent, statt derzeit bei 4,5 Prozent, erwartet.

 

Zuletzt hieß es von Lagarde, dass Zinssenkungen bis Sommer wahrscheinlich seien. Denn mittlerweile schwächelt die Konjunktur in der Eurozone immer deutlicher, Deutschland könnte 2024 ebenfalls eine Rezession erleben.

 

Gerade für Banktitel wie die Deutsche Bank wäre eine langsame Zinswende, die erst zeitverzögert in der zweiten Jahreshälfte startet, eine gute Nachricht. In den letzten Tagen kam es zu zahlreichen Kurszielsenkungen von Seiten der Analysten. Damit wurden möglicherweise zu viele Leitzinssenkungen eingepreist. Je nachdem, was Lagarde bei der heutigen Pressekonferenz sagt, könnte es eine erneute Anpassung, dieses Mal in die andere Richtung geben.

 

Die Aktie konnte gestern über der Marke von 12,00 Euro schließen, aber notiert nun wie der Gesamtmarkt im Minus. Das Chartbild hat sich zuletzt aber wieder aufgehellt. Investierte bleiben an Bord und beachten die heutige Pressekonferenz um 14:45 Uhr.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(25.01.2024)

 

31 Prozent hat die Amazon-Aktie seit dem Tief Ende Oktober zugelegt. Damit hat sich der Kurs noch besser entwickelt als der Nasdaq 100, der 24 Prozent gestiegen ist. Manchen, wie Ed Yardeni (siehe Artikel hier), geht das zu schnell. Doch Morgan-Stanley-Analyst Brian Nowak bleibt bei seiner bullishen Einschätzung.

 

„Unsere EBIT-Schätzungen für Q4/2023 und Q1/2024 liegen 13 beziehungsweise 30 Prozent über dem Konsens der Wall Street“, so Nowak. „Wir sehen mehr Effizienz und Profitabilität bei E-Commerce, ein skalierbares Werbegeschäft und ein AWS-Umsatzwachstum im unteren bis mittleren Zehnerbereich, was zu einer Anhebung der kurzfristigen Gewinnschätzungen führen wird.“

 

Heißt: Amazon wird positiv überraschen und die Aktie sollte nach den Zahlen zulegen.

 

Den fairen Wert Amazons sieht Nowak bei 185 Dollar. Der Titel bleibt für ihn ein Top-Pick.

 

Die Amazon-Aktie konsolidiert derzeit auf hohem Niveau – die Anleger warten ab, wie die Zahlen werden. Auch nach Einschätzung des AKTIONÄR stehen die Chancen auf eine positive Überraschung gut. Die Aktie, die seit der Empfehlung vom Januar 2023 63 Prozent im Plus ist, bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

IBM

(25.01.2024)

 

IBM hat am Mittwochabend seine Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Aktie reagierte daraufhin im nachbörslichen US-Handel mit einem Plus von rund fünf Prozent – auch weil der Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2024 besonders stark ausfiel.

 

Der Umsatz von IBM stieg im vierten Quartal um vier Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 17,38 Milliarden Dollar. Analysten hatten nur mit Erlösen in Höhe von 17,29 Milliarden Dollar gerechnet.

 

Die besser als erwarteten Umsätze waren dabei aber weder dem Software- noch dem Beratungsgeschäft geschuldet. In den beiden größten Sparten lag IBM sogar leicht hinter den Schätzungen. Vielmehr hat das unerwartete Wachstums des Infrastrukturgeschäftes für die Umsatzüberraschung gesorgt. Das dort verortete Server-Geschäft wuchs um acht Prozent – im Vorjahr wurde hier noch ein Umsatzrückgang von vier Prozent eingefahren.

 

Der Nettogewinn kletterte um 21 Prozent auf 3,29 Milliarden Dollar kräftig an. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte auf 3,87 Dollar zu. Unter dem Strich wurden damit die Erwartungen der Analysten von 3,76 Dollar ebenfalls übertroffen.

 

Oberndrauf gab es auch noch positive Aussagen in Sachen KI: „Die Kundennachfrage nach KI nimmt zu und unser Geschäftsvolumen für WatsonX sowie die generativen KI-Angebote hat sich vom dritten auf das vierte Quartal etwa verdoppelt“, so IBM-CEO Arvind Krishna laut Pressemitteilung.

 

Beim Ausblick hielt IBM mit Details hinterm Berg – wo das Management jedoch konkret wurde, konnte es überzeugen. Beim Free Cashflow rechnet die Geschäftsführung beispielsweise mit rund zwölf Milliarden Dollar. Das liegt deutlich über den 10,9 Milliarden Dollar, mit denen Analysten gerechnet hatten.

 

Auch die Aussage, dass der Umsatz 2024 im mittleren einstelligen Bereich zulegen dürfte, stimmte zuversichtlich. Der Analystenkonsens hatte im Vorfeld nur mit einem Wachstum von rund drei Prozent gerechnet.

 

DER AKTIONÄR sah im Vorfeld gute Chancen auf eine Earnings-Überraschung und wurde nicht enttäuscht. Dass sich die KI-Geschäfte verdoppelten zeigt, dass es sich bei IBM doch um einen der großen KI-Profiteure handeln könnte. Im Kurs ist das noch lange nicht enthalten. Die IBM-Aktie bleibt daher auch nach den Q4-Zahlen ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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IBM

(24.01.2024)

 
IBM übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,87 die Analystenschätzungen von $3,77. Umsatz mit $17,38 Mrd. über den Erwartungen von $17,23 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Barrick Gold

(24.01.2024)

 

Mühsam war der Anstieg der Aktie des weltweit zweitgrößten Goldproduzenten Barrick Gold. Das Papier konnte sich von knapp über 14 Dollar zuletzt auf über 18 Dollar erhlen. Doch mit den Vorab-Produktionszahlen verlor die Barrick-Aktie wieder einen Großteil der vorher aufgelaufenen Gewinne. Zeit, die Zelte abzubrechen?

 

Nicht so schnell. Sicherlich waren die Zahlen zum Gesamtjahr 2023 alles andere als ein Meisterwerk. Die Produktion lag mit 4,05 Millionen Unzen rund 100.000 Unzen unter den Schätzungen der Analysten. Dazu kommt, dass die Kosten im vierten Quartal rund acht bis zehn Prozent höher gelegen haben sollen als noch im dritten Quartal. Woher genau dieser Kostenanstieg kam, verriet Barrick Gold in seiner Mitteilung noch nicht. Die Finanzzahlen dürften hier mehr Aufschluss geben. Diese kommen allerdings erst am 14. Februar.

 

Der Markt hat Barrick Gold am Tag der Bekanntgabe der Vorab-Zahlen um zehn Prozent abgestraft. Das scheint doch eine arge Überreaktion gewesen zu sein. Immerhin dürfte 2024 in Sachen Produktion besser werden, da der Ausbau von Pueblo Viejo in der Dominikanischen Republik Früchte tragen dürfte. Und auch das Geschäft auf Nevada Gold Mines, wie Pueblo Viejo ein Joint-Venture mit Newmont, sollte sich erholen. Außerdem produziert auch die riesige Porgera-Mine in Papua-Neuguinea wieder. Dies wird sich ebenfalls positiv auf die Produktion 2024 auswirken. Die Frage nach den Kosten freilich muss geklärt werden – handelt es sich um einen einmaligen Anstieg oder spürt Barrick erneut Inflationsdruck?

 

Anleger sollten nicht vorschnell die Flinte ins Korn werfen. Sicherlich war die Reaktion nach den Zahlen schmerzhaft. Allerdings scheint der Markt getrieben durch ein extrem negatives Sentiment aktuell auch gerne nach unten zu übertreiben. Barrick bleibt ein Favorit des AKTIONÄRs im Goldsektor.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(24.01.2024)

 

In einem insgesamt freundlichen Marktumfeld legen am Mittwoch auch die deutschen Autowerte zu. Während bei VW noch die positiven News vom Dienstag beflügeln, profitiert BMW von zwei Branchenstudien. In beiden kam der Münchener Autobauer gut weg und die Kursziele versprechen noch ordentlich Luft nach oben.

 

Unter anderem hat Redburn Atlantic die Coverage von BMW aufgenommen. Redburn-Analyst Adrian Yanoshik gibt sich in einer am Mittwoch erschienenen Studie vorsichtig bezüglich der Aussichten für die Branche. Der Support für die Margen schwinde, da die robuste Verbrauchernachfrage nachlasse und das Unterangebot an Fahrzeugen langsam schwinde, so der Experte.

 

BMW zählt neben Stellantis dabei aber zu den Favoriten von Yanoshik. Die Plattformflexibilität von BMW sollte helfen, Nachfrageschwächen auszugleichen. Von der 2025 erscheinenden Elektroplattform „Neue Klasse“ erwartet der Experte, dass sie zu den besten der Branche gehören wird. Redburn startete die BMW-Aktie mit einem „Buy“-Rating und einem Kursziel von 120 Euro.

 

Auch Bernstein äußerte sich am Mittwoch vorsichtig optimistisch zu den Aussichten der europäischen Autobauer und bestätigte die Einstufung auf „Outperform“ sowie das Kursziel von 110 Euro. Für die EU-Autohersteller gebe es im ersten Quartal leicht ermutigende Daten im europäischen Geschäft und Anzeichen einer möglicherweise durchschrittenen Talsohle in den USA, während China eine Herausforderung bleibe, erklärte Analyst Daniel Roeska. Allerdings gehe er davon aus, dass der Automobilmarkt eher noch weiter schwächelt, bevor er sich erholen wird.

 

BMW ist für die Zukunft stark gerüstet. Die Münchener haben unter den deutschen Autobauern bereits den höchsten E-Anteil und mit der Neuen Klasse zudem ein Ass im Ärmel. Mit dieser sollen unter anderem die Kosten der Stromer gesenkt und die Effizienz erhöht werden. Dennoch hält sich BMW alle Optionen offen, setzt weiterhin auf die ertragreichen Verbrenner und arbeitet gleichzeitig am Wasserstoffantrieb. Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

AT&T

(24.01.2024)

 

Nachdem Verizon am Dienstag positiv überraschte, wurden Anleger am Mittwoch von einem anderen großen US-Telekomkonzern enttäuscht. Denn AT&T legte im vierten Quartal bei den Mobilfunkkunden zwar stärker als erwartet zu – allerdings konnte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr nicht überzeugen. Die AT&T-Aktie verliert rund 2,9 Prozent.

 

AT&T hatte zuletzt bei den Verbrauchern deutlich gepunktet. Im vierten Quartal stieg die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden um 526.000 und damit stärker als die 488.000, die Analysten erwartet hatten. Im Vorquartal hatte der Zuwachs nur bei 468.000 Kunden gelegen. Positive Treiber waren das Weihnachtsgeschäft und Werbeaktionen für das iPhone von Apple.

 

Dadurch legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut zwei Prozent auf 32,0 Milliarden Dollar zu und übertraf damit die Erwartungen der Branchenexperten, die 31,5 Milliarden Dollar auf dem Zettel hatten.

 

Allerdings ging der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie überraschend von 61 Cent im Vorjahr auf 54 Cent zurück. Insgesamt verdiente AT&T unter dem Strich 2,1 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern wegen Abschreibungen auf sein Festnetzgeschäft und das kriselnde Mobilfunkgeschäft in Mexiko einen Verlust von mehr als 23,5 Milliarden Dollar verbucht.

 

Für das Gesamtjahr 2024 rechnet die AT&T-Spitze nun mit einem bereinigten Gewinn von 2,15 bis 2,25 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit 2,46 Dollar hier deutlich mehr erwartet. Allerdings hat der Konzern beschleunigte Abschreibungen im Zuge der Umstellung auf die neue Technologie ORAN (Open Radio Access Network) eingerechnet. Das Unternehmen hatte erst jüngst den schwedischen Telekomausrüster Ericsson mit dem Aufbau eines ORAN-basierten Telekommunikationsnetzes beauftragt.

 

Dass das Tagesgeschäft im Q4 weniger Gewinn abwarf als im Vorjahreszeitraum und auch die Gewinnprognosen des Managements für 2024 schwächer ausfallen als erwartet, enttäuscht zu Recht. Die Aktie von AT&T ist keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(24.01.2024)

 

Die Aktie von SAP geht heute mit einem Plus von 7,6 Prozent aus dem Xetra-Handel und setzt damit ihre Rekord-Rally fort. Das neue Allzeithoch liegt jetzt bei 161,98 Euro – zu hoch, glaubt man den aktuellen Analystenkommentaren nach den Zahlen. Höchste Zeit zu reagieren!

 

SAP hat im Schlussquartal erneut vom starken Wachstum ihrer Cloudangebote profitiert und im Tagesgeschäft mehr verdient als erwartet. Im Jahr 2024 sollen dann Gewinn um 17 bis 21 Prozent und Umsatz um acht bis zehn Prozent wachsen. Wichtigster Treiber soll erneut die Cloudsparte mit einem anvisierten Anstieg von 24 bis 27 Prozent sein. Zudem will das Management in Sachen KI viel Geld in die Hand nehmen.

 

Das gefällt den Analysten. Die Experten äußerten sich auch größtenteils positiv zu Quartalsbericht und Ausblick. Das Kursziel tastete aber bisher nur die DZ Bank an (von 115 auf 145 Euro) – die anderen Analysten bestätigten nur Ziele. Das Konsensziel von 154,12 Euro liegt daher mittlerweile unter dem aktuellen SAP-Kurs.

 

Die Investmentbank Stifel, die mit einem Kursziel von 170 Euro immerhin noch Potenzial sieht, attestierte SAP beispielsweise einen starken Jahresschluss 2023. Das Wachstum des Cloud-Geschäfts habe sich im Vergleich zum dritten Quartal überraschend beschleunigt, hieß es. Das gelte auch für die Profitabilität in diesem Geschäftsfeld.

 

Positiv äußert sich auch die UBS, welche SAP auf "Buy" mit einem Kursziel von 168 Euro belässt. Die Umsätze im Abo-Cloudgeschäft würden aufgrund von negativen Währungseffekten zwar unter der Konsensprognose liegen, hieß es, aber das Wachstum des Auftragsbestands sei bemerkenswert.

 

Im Fokus der Analysten standen auch die umfangreichen Maßnahmen, mit denen SAP das KI-Geschäft anschieben will. Entscheidend für die positive Reaktion der SAP-Aktie sei eben dieses Restrukturierungsprogramm gewesen, schrieb Barclays (Overweight – 145 Euro). Dieses sei zwar teuer, könnte sich aber bei erfolgreicher Umsetzung lohnen.

Dass die Analysten ihre Kursziele nicht reihenweise anheben, hat einen Grund: Es dürfte etwas dauern, bis die Analysten ihre Modelle auf die neuen Gewinnberechnungen im Rahmen der Restrukturierung angepasst haben.

 

SAP-Aktionäre können sich also in den kommenden Tagen über die ein oder andere Kurszielanhebung freuen.

DER AKTIONÄR bleibt vorerst bei seinem Kursziel für die SAP-Aktie von 175 Euro. Anleger, die der Empfehlung in Ausgabe 22/23 gefolgt sind, können sich über eine Performance von 32 Prozent freuen.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(24.01.2024)

 

Microsoft hat es geschafft. Die Aktie des US-Tech-Giganten (unter anderem ChatGPT/OpenAI) hat ein weiteres Rekordhoch erklommen. Und dabei eine neue absolute Bestmarke gesetzt: Erstmals in seiner Geschichte ist Microsoft mehr wert als drei Billionen US-Dollar. Damit führt es nach dem Überholmanover bei Apple weiterhin die Riege der Magnificent Seven weiter an.

 

Microsoft ist und bleibt das wertvollste Unternehmen der Welt. Am Mittwoch stieg die Aktie des Unternehmens aus Redmond im US-Bundesstaat Washington auf einen neuen absoluten Höchststand bei 404,78 Dollar. Dieser Höchststand bedeutet zugleich das Überschreiten einer beinah aberwitzigen Summe: Erstmals ist Microsoft mehr wert als drei Billionen US-Dollar. Damit ist die Firma hinter OpenAI/ChatGPT mehr wert als alle Unternehmen im deutschen Auswahlindex DAX - aber das ist bekanntlich nichts neues.

 

Die weltweit wohl bekannteste KI-Anwendung ChatGPT, nennt als Faktoren für den Erfolg von Microsoft:

Microsoft hat sich als eines der wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt etabliert, dank einer Reihe von Schlüsselfaktoren:

 

1. Diversifiziertes Produktportfolio: Microsoft ist nicht nur für sein Betriebssystem Windows bekannt, sondern auch für eine Vielzahl anderer Produkte und Dienstleistungen, darunter die Office-Produktivitätssuite, die Cloud-Computing-Plattform Azure, das professionelle Netzwerk LinkedIn und die Gaming-Sparte mit der Xbox.

 

2. Starker Fokus auf Cloud Computing: Microsoft hat in den letzten Jahren massiv in seine Cloud-Plattform Azure investiert. Azure ist zu einem der führenden Anbieter im schnell wachsenden Cloud-Markt geworden, was Microsoft ein neues, erhebliches Einnahmequellen verschafft hat.

 

3. Regelmäßige und wiederkehrende Einnahmen: Microsoft hat sich erfolgreich von einmaligen Softwareverkäufen zu einem Modell mit wiederkehrenden Einnahmen gewandelt, insbesondere durch Abonnements für seine Dienste wie Office 365, Microsoft 365 und Xbox Game Pass.

 

4. Starke Marktposition und Markenbekanntheit: Microsoft genießt ein hohes Ansehen und eine starke Marktposition in mehreren Schlüsselbereichen der Technologiebranche, unterstützt durch eine langjährige Präsenz und kontinuierliche Innovationen.

 

5. Robuste finanzielle Leistung: Das Unternehmen hat konstant starke finanzielle Ergebnisse geliefert, mit stetigem Wachstum des Umsatzes und des Gewinns, was das Vertrauen der Investoren stärkt und den Aktienkurs antreibt.

 

6. Anpassung an Marktveränderungen und Innovation: Microsoft hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und neue Technologien und Trends adaptiert, wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und das Internet der Dinge.

 

7. Engagement für Forschung und Entwicklung: Microsoft investiert erheblich in Forschung und Entwicklung, um in einem schnelllebigen und wettbewerbsintensiven Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Diese Faktoren zusammen tragen dazu bei, dass Microsoft ein hohes Marktkapitalisierungsniveau erreicht und behält, was es zu einem der wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt macht.

 

Microsoft ist Bestandteil des erfolgreichen Magnificent 7-Index des AKTIONÄR. Zudem befindet sich die Aktie im AKTIONÄR-Depot und liegt dort seit Aufnahme im August vergangenen Jahres 22 Prozent vorn. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Selbst die ambitioniert anmutenden drei Billionen Dollar Marktwert müssen angesichts der fundamental unterfütterten Rally der Aktie nicht das Ende der Fahnenstange sein.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(24.01.2024)

 

Nachdem sie in den vergangenen Wochen und Monaten immer weiter gestiegen ist, befindet sich die Aktie von Airbus nun in einer Korrekturphase und gibt auch im heutigen Handel etwas nach. Doch das sind natürlich Luxus-Probleme im Vergleich zu Boeing. Denn wiederholt verlieren die Maschinen des US-Flugzeugbauers Teile, diesmal war es ein Rad....

 

So hat nun eine Maschine der amerikanischen Fluggesellschaft Delta Airlines kurz vor einem Start im US-Bundesstaat Georgia ein Bugrad verloren. Bei dem Flugzeug handle es sich um eine Boeing 757, die in die kolumbianische Hauptstadt Bogotá fliegen sollte. Während der Startvorbereitungen am Flughafen von Atlanta löste sich nach Angaben der US-Luftfahrtbehörde FAA eines der Räder im vorderen Teil der Maschine. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am Samstag.

 

An Bord der Maschine befanden sich 184 Passagiere und sechs Crewmitglieder, wie es weiter hieß. Die Passagiere hätten das Flugzeug verlassen und seien in ein Ersatzflugzeug gebracht worden, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf eine Mitteilung von Delta Airlines. Das betroffene Flugzeug sei am Sonntag wieder in Betrieb genommen worden.

 

Der Flugzeugbauer Boeing war zuletzt wegen eines Zwischenfalls mit einer ihrer Maschinen, bei der während des Flugs ein Rumpfteil herausbrach, in die Schlagzeilen geraten. Die FAA leitete daraufhin Ermittlungen ein. Diese könnten möglicherweise sogar noch weit über das Problem mit diesem einen konkreten Bauteil hinausgehen. Die Aufseher hatten daher angeordnet, dass Flugzeuge des Typs Boeing 737-9 Max am Boden bleiben müssen und umfangreich inspiziert werden sollen.

 

Die Probleme bei Boeing reißen nicht ab. Dementsprechend sollte die Aktie des US-Konzerns weiterhin gemieden werden. Hingegen bleiben die Anteilscheine des europäischen Rivalen Airbus nach wie vor attraktiv. Die aktuelle Konsolidierungsphase kann durchaus zum Einstieg genutzt werden. Die Perspektiven für den DAX-Titel sind nach wie vor gut. Der Stoppkurs sollte bei 109,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(24.01.2024)

 

Sartorius hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Zweimal mussten die Göttinger ihre Prognosen senken – jetzt stehen an diesem Freitag (26. Januar) die Zahlen an. Investoren sollten sich auch auf eine Aktualisierung der Mittelfristziele einstellen.

 

Nach dem Auftragsboom in der Corona-Zeit schwächelte die Investitionslaune in wichtigen Abnehmerbranchen dauerhaft. In den ersten neun Monaten brach der Auftragseingang des DAX-Konzerns um fast ein Drittel ein. Erste Erholungstendenzen beobachtete Sartorius jedoch zum Ende des dritten Quartals vor allem in der Biotech-Sparte, wobei sich dieser Trend nach Unternehmensangaben auch im vierten Quartal fortsetzen sollte.

 

Für 2023 hatte die Führungsetage daher zuletzt einen Umsatzrückgang von 17 Prozent in Aussicht gestellt. Davon sollen etwas über 28 Prozent als bereinigtes EBITDA hängen bleiben. Im Vorjahr hatte die EBITDA-Marge noch bei 33,8 Prozent gelegen.

 

Auch die Analysten am Markt haben sich auf einen deutlichen Umsatz- und Ergebniseinbruch eingestellt. Sie rechnen mit einem Umsatz von 3,4 Milliarden Euro, das wären rund 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Das EBITDA dürfte demnach um fast ein Drittel auf 940 Millionen Euro schrumpfen. Die entsprechende Marge dürfte 27,6 Prozent betragen.

 

Für das neue Jahr 2024 haben sich die Göttinger aber wieder vorgenommen, profitabel zu wachsen. Eine genaue Prognose soll es jetzt im Rahmen der Zahlenvorlage geben. Ebenso dürfte der Konzern seine Mittelfristziele aktualisieren.

 

Auch bei Experten wird die Delle im vergangenen Jahr als vorübergehender Einbruch gesehen. So sollten die Erlöse 2024 laut den Analysten zumindest wieder etwas anziehen, um dann 2025 mit 4,15 Milliarden Euro in etwa wieder das Niveau aus dem Jahr 2022 zu erreichen. Für 2026 wird dann ein Sprung auf 4,7 Milliarden Euro erwartet. Damit würde Sartorius seinen ursprünglichen Mittelfristzielen jedoch deutlich hinterherhinken - trotz des Rückenwinds in der Corona-Pandemie.

 

Noch vor rund einem Jahr hatte der Konzern seine Umsatzprognose für die Zeit bis 2025 wegen Preiserhöhungen auf 5,5 Milliarden Euro aufgestockt. Doch spätestens im vergangenen Herbst war nach dem schwachen Geschäftsverlauf von konkreten Zahlen keine Rede mehr.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(24.01.2024)

 

Die Berichtssaison nimmt peu à peu auch in Europa an Fahrt auf. Mit SAP und ASML haben bereits zwei Schwergewichte vom Kontinent ihre Zahlen für das Schlussquartal 2023 vorgelegt. Das derzeit wertvollste börsennotierte Unternehmen Europas, Novo Nordisk, ist am 31. Januar an der Reihe. DER AKTIONÄR zeigt auf, was die Analysten erwarten.

 

Für das Schlussviertel 2023 rechnet der Markt derzeit mit einem Umsatz in Höhe von 63,1 Milliarden Dänische Kronen (umgerechnet 8,46 Milliarden Euro), das EBIT soll sich auf 25,5 Milliarden Kronen (3,42 Milliarden Euro) belaufen. Unter dem Strich könnte Novo Nordisk, der Weltmarktführer für Insulin, somit 4,62 Kronen (0,62 Euro) je Aktie im vierten Quartal verdient haben.

 

Indes hat die amerikanische Bank JPMorgan das "Overweight"-Rating für die Aktie von Novo Nordisk bekräftigt, der faire Wert wird weiterhin auf 850 Dänische Kronen (113,98 Euro) beziffert. Analyst Richard Vosser sei sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis optimistischer als die durchschnittlichen Markterwartungen. Vosser bezieht sich hierbei auf die Konsensschätzungen des dänischen Unternehmens.

 

Novo Nordisk selbst stellte für das vergangene Geschäftsjahr zuletzt ein Umsatzplus zwischen 32 und 38 Prozent sowie ein Zuwachs beim operativen Gewinn in einer Range zwischen 40 und 46 Prozent in Aussicht. Die starke Performance fußt dabei auf der ungebrochenen Nachfrage nach Semaglutid-basierten Medikamenten wie Wegovy oder Ozempic.

 

DER AKTIONÄR rechnet bei Novo Nordisk mit einem starken Zahlenwerk für das vierte Quartal. Und auch die Aussichten für 2024 stimmen zuversichtlich, dass der Wert neue Bestmarken aufstellen kann. Die Performance beträgt seit AKTIONÄR-Erstempfehlung im März 2017 inklusive Dividenden unglaubliche 546 Prozent. Wer sich im aufstrebenden Adipositas-Markt etwas spekulativer aufstellen will, sollte einen Blick auf den dänischen Wirkstoffforscher Gubra werfen.

 

Quelle: Der Aktionär

AT&T

(24.01.2024)

 
AT & T Inc. verfehlt im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,54 die Analystenschätzungen von $0,56. Umsatz mit $32 Mrd. über den Erwartungen von $31,46 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Apple

(24.01.2024)

 

Die angepeilte Markteinführung eines eigenen Elektroautos dürfte bei Apple auf sich warten lassen. Der Konzern peilt nun Insidern zufolge einen Start frühestens im Jahr 2028 an – rund zwei Jahre später als bislang geplant. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will sich Apple statt auf weitgehend selbstfahrendes Auto aber auf die Entwicklung von Fahrassistenz-Funktionen beschränken.

 

Der Strategiewechsel sei nach Treffen des Verwaltungsrats mit Apple-Chef Tim Cook und Projektleiter Kevin Lynch beschlossen worden, heißt es unter Berufung auf informierte Personen.

 

Das Auto werde ein sogenanntes Level 2+-System verwenden, heißt es. Das ist eine Herabstufung gegenüber der zuvor geplanten Level-4-Technologie – und davor noch ehrgeizigere Ziele für ein Level-5-System. Der einfachere Plan der Stufe 2+ würde verlangen, dass Fahrer auf die Straße achten und jederzeit übernehmen – ähnlich der aktuellen Standard-Autopilot-Funktion bei Teslas Elektrofahrzeugen.

 

Seit Jahren ranken sich Gerüchte um Apples Autoprojekt. Der als Projektleiter eingesetzte ehemalige Tesla-Manager Doug Field hat das Unternehmen jedoch 2021 wieder verlassen und ging zu Ford, wo er das Elektroauto-Geschäft verantwortet. Ein Grund für Fields Abgang seien seine Zweifel gewesen, dass Apple sich überhaupt dazu durchringen wird, ein Fahrzeug auf den Markt zu bringen, so Bloomberg.

 

Insgesamt zeigen sich viele skeptisch, ob ein solches Fahrzeug überhaupt die Gewinnspannen erzielen wird wie die iPhones. Es würde jedoch ganz klar den Umsatz ankurbeln und Apple würde in jedem Fall ein Zeichen im wachsenden Elektroautomarkt setzen. Es bleibt also spannend.

 

Auf dem Smartphone-Markt befindet sich Apple in jedem Fall auf Erfolgskurs. Im vergangenen Jahr konnte Apple erstmals den bisherigen Branchenführer Samsung von der Spitzenpositino verdrängen.

 

Die Aktie von Apple ist seit März 2016 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Leser können sich mittlerweile über einen Gewinn von 654 Prozent freuen. Im Zuge der jüngsten Konsolidierung war die Aktie bis an die Unterstützung in Form der 200-Tage-Linie herangelaufen. Diese konnte erfolgreich verteidigt werden. Zuletzt gelang nun auch die Rückeroberung der 38-Tage-Linie, was ein klares positives Signal darstellt. Gelingt der Sprung über die 200-Dollar-Marke und damit auf ein neues Allzeithoch wäre dies ein neues Kaufsignal. Anleger halten weiter an ihrer Position fest.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(24.01.2024)

 

Die seit Ende vergangenen Jahres gestiegenen Erwartungen an schnell sinkende Leitzinsen in der Eurozone schlagen sich zunehmend in den Prognosen der Analysten nieder. Das bekommt dieser Tage auch die Deutsche Bank zu spüren. Heute senken die nächsten Experten ihr Kursziel.

 

Am 1. Februar werden die Zahlen zum abgelaufenen, vierten Quartal und für das Gesamtjahr 2023 erwartet. Die Analysten von Warburg Research haben sich jetzt im Vorfeld die Aktie noch einmal unter die Lupe genommen und melden sich heute mit einer neuen Studie zu Wort.

 

Dabei setzt sich bei Warburg fort, was auch schon bei anderen Analysten in den letzten Tagen zu beobachten war: Das Kursziel sinkt, aber die Einschätzung bleibt unverändert. Konkret hat Analyst Andreas Pläsier das Kursziel von 17,40 Euro auf 16,00 Euro reduziert, aber seine Empfehlung mit „Buy“ beibehalten.

 

Er rechnet damit, dass die Erträge im vierten Quartal um rund neun Prozent zugelegt haben, sodass das obere Ende der von der Deutschen Bank ausgegebenen Guidance von 28,5 bis 29,0 Milliarden Euro bei den Erlösen im Gesamtjahr leicht übertroffen werden sollte. Alle Experten rechnen im Mittelwert mit 29,0 Milliarden Euro.

 

Das Nettoergebnis im abgelaufenen Quartal schätzt Pläsier auf rund eine halbe Milliarde Euro nach Zahlungen für Anleihekupons. Er erwartet positive Effekte durch die Neubewertung latenter Steuerforderungen.

 

Im laufenden Jahr und 2025 rechnet er mit Rückenwind durch die laufenden Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die sich auf insgesamt 2,5 Milliarden Euro laut Unternehmensangaben belaufen sollen. Er schätzt, dass davon bereits rund eine Milliarde Euro erreicht ist.

 

Die harte Kernkapitalquote von zuletzt 13,9 Prozent und geringer als erwartete Auswirkungen der abschließenden Basel-III-Regulierung sollten nach seiner Ansicht das Ziel der Deutschen Bank unterstützten, bis 2025 acht Milliarden Euro an die Anleger auszuschütten.

 

Am 1. Februar sollten Anleger auch darauf achten, ob es News hinsichtlich der Kapitalausschüttungen gibt. Gerade ein neues Aktienrückkauf-Programm dürfte demnächst auf der Agenda stehen.

 

Die Aktie setzt sich trotz der Reduzierung des Kursziels bei Warburg Research heute weiter von der 50-Tage-Linie bei 11,80 Euro nach oben ab. Ein guter Teil der letzten Abstufungen scheint damit verdaut. Investierte bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(24.01.2024)

 

Angesichts von Licht und Schatten in den Quartalsbilanzen großer Konzerne hat die Rekordjagd an den US-Börsen am Dienstag eine Pause eingelegt. Die wichtigsten Indizes bewegten sich kaum vom Fleck. Am heutigen Mittwoch deuten die vorbörslichen US-Kursindikationen allerdings einen freundlichen Handelsstart an. Auch die PayPal-Aktie wird mit einem Kursaufschlag taxiert.

 

Der Leitindex Dow Jones Industrial sank um 0,25 Prozent auf 37.905 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,29 Prozent auf 4.864 Zähler aufwärts. Der technologielastige Nasdaq100 gewann 0,43 Prozent auf 17.404 Punkte. Zum Wochenauftakt hatten noch alle drei Börsenbarometer Höchststände erreicht.

 

Marktanalyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda schrieb: "Die Indizes notieren aktuell auf Rekordniveau, und jetzt kommt es darauf an, dass die Geschäftszahlen der Unternehmen dies rechtfertigen." In den ersten Wochen des Jahres habe der Schwerpunkt auf den Konjunkturdaten gelegen, und zwar vor allem auf denjenigen, die Einfluss darauf haben, wann und wie schnell die Notenbanken mit Zinssenkungen beginnen können. Nun würden die Unternehmensergebnisse unter die Lupe genommen. "Bislang scheinen die Anleger recht zufrieden zu sein", resümierte der Experte.

 

Die PayPal-Aktie hat sich in den vergangenen Tagen stark präsentiert. Anleger warten zudem mit Spannung auf den von CEO Alex Chriss in einem Interview angekündigten Innovationstag (DER AKTIONÄR berichtete) am morgigen Donnerstag.

 

Vom Mehrwochentief bei 56,47 Dollar starteten die Bullen eine starken Rebound. In nur wenigen Tagen hat der Titel damit gleich zwei Widerstände angegriffen. Zum einen gelang es der Aktie, die wichtige 200-Tage-Linie beim Widerstand um die 64-Dollar-Marke zu knacken. Im Anschluss stieg der Kurs zwischenzeitig bis auf 68,21 Dollar an.

 

Auch wenn im Anschluss Gewinnmitnahmen einsetzten - aus technischer Sicht stehen die Chancen für einen nachhaltigen Rebound gut. Auch die vorbörsliche Kursindikation ist mit einem Aufschlag von rund 1,7 Prozent ein weiteres positives Zeichen für die weitere Erholung.

 

DER AKTIONÄR bleibt dabei: Die Aktie von PayPal ist günstig bewertet und längst reif für ein Comeback. Hier sollten allerdings nur erfahrene und risikofreudige Anleger mitmischen. Neue Impulse wird es wahrscheinlich am Innovationstag am morgigen Donnerstag geben.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(24.01.2024)

 

Der amerikanische Mischkonzern hat am Dienstag vor US-Börseneröffnung seine Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal 2023 vorgelegt. Der Umsatz entspricht der Schätzung, beim bereinigten Ergebnis je Aktie (EPS) konnte 3M die durchschnittliche Markterwartung übertreffen. Doch der Ausblick auf das neue Jahr 2024 enttäuscht.

 

Mit einem Konzernumsatz in Höhe von 7,7 Milliarden Dollar im vierten Quartal 2024 konnte 3M die Marktprognose genau treffen. Unter dem Strich verdienten die Amerikaner im Schlussquartal mit einem bereinigten EPS in Höhe von 2,42 Dollar (Analystenschätzung: 2,31 Dollar) deutlich mehr als erwartet.

 

Für Ernüchterung sorgt indes die Guidance für das neue angelaufene Geschäftsjahr. So will 3M nur zwischen 9,35 und 9,75 Dollar pro Papier verdienen. Analysten hatten hingegen 9,81 Dollar je Aktie auf dem Zettel. Der Umsatz soll lediglich zwischen 0,0 und 2,0 Prozent zulegen.

 

3M befindet sich allerdings auf Kurs, den Spin-off der Healthcare-Division im ersten Halbjahr 2024 durchzuführen. Und auch was den Ausstieg aus der PFAS-Produktion angeht, die bis Ende 2025 final über die Bühne gehen soll, sehen sich die Amerikaner im Plan. Bereits im Jahr 2023 ist das Produktionsvolumen der umstrittenen "Ewigkeitschemikalien" um ein Fünftel gesunken.

 

Anleger reagieren in einer ersten Reaktion verschnupft auf die Zahlenvorlage und drücken das Papier von 3M vor US-Börseneröffnung knapp sechs Prozent ins Minus.

 

Anleger sollten sich vom konservativen Ausblick des Unternehmens nicht verunsichern lassen und entsprechend Ruhe bewahren. Denn die mittel- bis langfristigen Aussichten für die attraktiv bewertete 3M-Aktie sind nach Ansicht des AKTIONÄR intakt. Anleger mit Weitblick nutzen den Rücksetzer nach den Zahlen zum vierten Quartal zum Einstieg, ein Stopp bei 80 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(24.01.2024)

 

Nach einer kräftigen Gegenbewegung in der Vorwoche musste die Aktie von PayPal am gestrigen Montag erst einmal wieder einen Teil der Gewinne abgeben. Zum Handelsschluss an der Wall Street stand letztlich ein Minus von rund drei Prozent an der Kurstafel. Am heutigen Dienstag legt der Kurs aber schon wieder zu.

 

Kurz vor Handelsstart in New York notiert die PayPal-Aktie wieder gut ein Prozent höher und kann die Vortagesverluste damit teilweise ausgleichen. Positiv außerdem: Die am Freitag zurückeroberte 200-Tage-Linie hat dem ersten Test am Montag standgehalten und blieb unverletzt. Die Hoffnung der Bullen, dass das Comeback diesmal gelingt, bleibt damit bestehen.

 

Frische Impulse dafür könnte der Innovationstag am Donnerstag (25. Januar) liefern, den PayPal-CEO Alex Chriss in der Vorwoche in einem Interview angekündigt hatte. Am Markt wird seither spekuliert, was genau der Payment-Dienstleister bei dieser Gelegenheit vorstellen wird.

 

Nach den jüngsten Aussagen des PayPal-Chefs zum Thema künstliche Intelligenz (KI) glaubt Analyst Daniel Perlin von RBC Capital, dass der Wind aus dieser Richtung weht. So könne der Konzern die Technologie beispielsweise anwenden, um die Daten der rund 430 Millionen aktiven Accounts besser auszuwerten und zu nutzen, schreibt der Experte in einer aktuellen Studie.

 

Konkrete Finanzzahlen und einen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2024 wird PayPal nach Einschätzung von Analysten allerdings erst gut zwei Wochen später vorlegen. Die Veröffentlichung der Bilanz für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2023 steht am 7. Februar auf der Agenda.

 

DER AKTIONÄR bleibt dabei: Die Aktie von PayPal ist günstig bewertet und längst reif für ein Comeback. Nach der enttäuschenden Performance der vergangenen Monate sollten allerdings nur risikofreudige Trader auf dieses Szenario spekulieren. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet zunächst ab, was der Innovationstag am Donnerstag bringt.

 

Quelle: Der Aktionär

J&J

(24.01.2024)

 

In den USA nimmt die Berichtssaison allmählich an Fahrt auf. Am Dienstag hat auch Johnson & Johnson frische Zahlen zum vierten Quartal 2023 vorgelegt. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis je Aktie lagen über der durchschnittlichen Markterwartung. Die Aktie reagiert zunächst nahezu unverändert auf das Zahlenwerk.

 

Konkret steigerte Johnson & Johnson im vierten Quartal 2023 die Erlöse um 7,3 Prozent auf 21,4 Milliarden Dollar. Im Gesamtjahr belief sich das Absatzplus auf 6,5 Prozent auf 85,2 Milliarden Dollar. Dank der Abspaltung der Konsumgütersparte Kenvue verdiente der Konsumgüter- und Pharma-Konzern mehr als 35 Milliarden Dollar und damit mehr als doppelt soviel wie im Fiskaljahr 2022.

 

Die bereits zuvor kommunizierten Prognosen bestätigte Johnson & Johnson: So peilen die Amerikaner ein Umsatzplus zwischen 4,5 und 5,5 Prozent an. Daraus würde am oberen Ende ein Konzernerlös von 88,6 Milliarden Dollar bedeuten. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie (EPS) will das Unternehmen im kommenden Jahr einen Wert zwischen 10,55 und 1,075 Dollar erzielen.

 

Unter den einzelnen Medikamenten verzeichnete Johnson & Johnson unter anderem Zuwächse bei Stelara, Tremfya oder dem Krebsmedikament Darzalex. Beim Blutverdünner Xarelto hingegen musste die Gesellschaft einen Umsatzeinbruch um gut ein Fünftel hinnehmen. Johnson & Johnson begründet den deutlichen Rückgang mit einem "ungünstigen Mix". Bei Remicade (Infliximab) bekommen die Amerikaner bereits die Biosimilar-Konkurrenz zu spüren, die auch beim Psoriasis-Medikament Stelara in den Startlöchern steht. Der Blockbuster verliert bald seinen Patentschutz.

 

Johnson & Johnson hat ein solides viertes Quartal 2023 abgeliefert und seine Planzahlen für 2024 bestätigt. Größere Kursschwankungen sind nach den Zahlen nicht zu erwarten, die Aktie bleibt für konservativ ausgerichtete Anleger mit einem langen Atem durchaus interessant. Übrigens: Johnson & Johnson ist Mitglied im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index. Weitere Informationen zum Aktienbarometer erhalten Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Verizon

(24.01.2024)

 

Die Q4-Zahlen von Verizon zeigen, dass der Turnaround voll im Gange ist. Nicht nur bei Umsatz und Gewinn hat der US-Telekomriese die Erwartungen der Analysten übertroffen, sondern auch beim Kundenzuwachs. Anleger danken es mit einem Kursanstieg von rund fünf Prozent. Die Verizon-Aktie ist damit der heutige Top-Wert im Dow Jones.

 

Der Umsatz des Telekommunikationskonzerns Verizon schrumpfte zwar im vierten Quartal um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, lag mit 35,1 Milliarden Dollar aber klar über den Erwartungen der Analysten von 34,6 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie von 1,08 Dollar lag ebenfalls leicht über den Schätzungen von 1,07 Dollar.

 

Anleger waren insbesondere vom Kundenzuwachs begeistert. Im Bereich „postpaid phone“ – also den gesamten Telefonverträgen – wurden 449.000 zusätzliche Kunden hinzugewonnen. Laut Firmenangaben ist dies das beste Ergebnis seit vier Jahren. Zudem hatten die Analysten hier nur mit einem Zuwachs von 231.600 gerechnet.

 

Aber auch in Sachen Internetanschluss kann sich das Ergebnis sehen lassen: Bei den Breitbandanschlüssen wurden netto 413.000 Kunden hinzugewonnen. Verizon erzielt damit das fünfte Quartal in Folge einen Zuwachs jenseits der 400.000-Marke, was die Gesamtzahl der Breitbandkunden auf über drei Millionen steigen lässt.

 

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Verizon das Jahr mit starkem Kundenwachstum abschließt, da das vierte Quartal von Feiertags-Rabatten und vom Hype um die neueste iPhone-Reihe profitiert. Doch angesichts der jüngsten Schwierigkeiten, die Kundenzahlen wieder zu steigern, ist das Ausmaß des Aufschwungs durchaus beachtlich.

 

Entsprechend zufrieden zeigte sich CEO Hans Vestberg laut Pressemitteilung: „Nach kontinuierlichen Verbesserungen während des gesamten Jahres 2023 haben wir das Jahr stark beendet und verfolgen weiterhin die richtige Balance zwischen Wachstum und Rentabilität.“

 

Auch der Ausblick stimmt: Für das Jahr 2024 rechnet Verizon mit einem Wachstum der Mobilfunkumsätze zwischen zwei und 3,5 Prozent, während das bereinigte EBITDA zwischen ein und drei Prozent steigen soll. Unter dem Strich soll dies einen Gewinn je Aktie zwischen 4,50 und 4,70 Dollar in die Kasse spülen – Analysten haben hier aktuell 4,60 Dollar auf dem Zettel.

 

Mit diesen Zahlen kann die Rally der Verizon-Aktie weitergehen. Eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR ist das US-Papier allerdings nicht.

 

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba

(24.01.2024)

 

Die Aktie von Alibaba gehört heute zu den großen Gewinnern im US-Handel. An der NYSE legen die ADRs der chinesischen E-Commerce-Plattform rund 8,4 Prozent zu. Der deutliche Kursanstieg hat dabei zwei Gründe:

Erstens kündigte der chinesische Ministerpräsident Li Qiang kraftvolle Schritte an, um die Märkte zu stabilisieren. Laut Insidern plane China, etwa zwei Billionen Yuan (278 Milliarden Dollar), hauptsächlich aus den Offshore-Konten chinesischer Staatsunternehmen, zu mobilisieren. Die Gelder sollen Teil eines Stabilisierungsfonds sein, um über die Hongkonger Börsenanbindung Aktien im Inland zu kaufen.

 

Ob damit das Vertrauen der durch die Immobilienkrise verunsicherten chinesischen Privatanleger wiederhergestellt werden kann, bleibt abzuwarten. Die Kurse reagieren am Dienstag jedenfalls positiv. Auch die Alibaba-Aktie stand zum Hongkonger Handelsschluss am Morgen rund 3,6 Prozent höher.

 

Den zweiten Schub erhielt das E-Commerce-Papier dann am Nachmittag durch einen Artikel der New York Times. Laut dem Bericht haben sowohl der Alibaba-Gründer Jack Ma als auch der Aufsichtsratsvorsitzende Joseph Tsai mächtig bei den Aktien zugegriffen.

 

Tsai habe im vierten Quartal über sein Investmentvehikel Blue Pool Management Alibaba-Aktien im Wert von 151 Millionen Dollar gekauft. Der ehemalige CEO Ma soll 50 Millionen investiert haben. Sicherlich die gekauften Aktienpakete sind nicht riesig – die Marktkapitalisierung von Alibaba beträgt immerhin 172 Milliarden Dollar – aber die Käufer haben Bedeutung.

 

Übrigens: Alibaba selbst hatte jüngst bekanntgegeben, dass man in den vergangenen zwölf Monaten Aktien im Wert von insgesamt 9,5 Milliarden Dollar zurückgekauft habe. Es scheint, als hielten nicht nur die beiden Insider die E-Commerce-Aktien für unterbewertet.

 

Es wird dauern, bis die chinesischen Anleger wieder Vertrauen schöpfen. Zudem hat Alibaba selbst mit einigen internen Baustellen zu kämpfen. Die Pläne etwa zur Abspaltung des Cloud-Geschäfts wurden auf Eis gelegt. Zudem sind die chinesischen Konsumenten nicht wirklich in Shopping-Laune.

 

Die Bewertung der Alibaba-Aktie bleibt jedoch hochattraktiv und auch die langfristigen Wachstumsaussichten sind verlockend. Mit einer kleinen Position, welche auch die politischen und rechtlichen Risiken eines China-Invests beachtet, kann daher auf die Rückkehr zu alter Stärke gesetzt werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba

(24.01.2024)

 

Rund sieben Prozent liegt der Kurs der Alibaba-Aktie heute im US-Handel vorn. Ein selten deutliches Plus in den vergangenen Jahren. Hintergrund für diese erfreuliche Entwicklung dürfte vor allem ein Bericht über das Engagement eines ganz besonderen Mannes sein. Doch ist das wirklich endlich die Rettung?

 

Er ist der berühmteste Unternehmer Chinas: Jack Ma. Der Alibaba-Gründer hatte sich allerdings 2019 aus dem Konzern zurückgezogen, nachdem er bei der chinesischen Führung in Ungnade gefallen war. Es folgte die Absage des Ant-IPOs und eine Regulierungswelle von staatlicher Seite. Ma tauchte ab (oder wurde abgetaucht). Zuletzt kam auch noch die Nachricht, dass Ma im großen Stil Aktien verkaufen will. Allerdings gab es dann Ende 2023 die Meldung, dass Ma ein Aktienpaket im Wert von rund 900 Millionen Dollar angesichts des eingebrochenen Kurses doch nicht verkauft.

 

Heute berichtet die New York Times unter Berufung auf Insider, dass Ma vielmehr inzwischen sogar Alibaba-Aktien gekauft hat. Und: Alibaba-Top-Führungskraft Joe Tsai hat für 151 Millionen Dollar zugekauft. Ein gutes Zeichen, nachdem in den vergangenen Jahren vor allem Rückzüge von chinesischen Gründern im Fokus standen. Inzwischen gehen offenbar aber die beiden Alibaba-Käpfe davon aus, dass die Alibaba-Aktie zu tief gefallen ist.

 

Ebenfalls positiv: Zuletzt hat China verstärkt den Markt gestützt und neben Lippenbekenntnissen auch etwas Geld folgen lassen. Zudem war die Alibaba-Aktie auf 52-Wochen-Tief und großzügig um 65 Dollar herum lag so etwas wie die letzte Unterstützungszone. Insofern ist die Gegenbewegung auch charttechnisch durchaus folgerichtig.

 

Wie weit der Aufwärtsimpuls reicht, bleibt freilich abzuwarten. Zu oft sind längerfristig orientierte Anleger in den vergangenen Jahren enttäuscht worden. Das politische Umfeld bleibt fragil. Alibaba ist eine laufende AKTIONÄR-Empfehlung.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(24.01.2024)

 

Der Bitcoin ist am Dienstag auch unter die 39.000-Dollar-Marke gefallen und steht damit auf dem tiefsten Stand seit Anfang Dezember. Der Hype rund um die Spot-ETFs ist definitiv verflogen. Das bekommt am Dienstag auch die Aktie von Coinbase zu spüren, die zudem mit einem Downgrade von JPMorgan zu kämpfen hat.

 

Der Bitcoin setzte am Dienstag seine Talfahrt fort – zuletzt notierte die Kryptowährung wieder etwas fester mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 39.246 Dollar. Die anhaltenden Verluste am Kryptomarkt sind erstaunlich, weil Fachleute und Anleger eigentlich auf Rückenwind gesetzt hatten. Nachdem die US-Börsenaufsicht SEC vor knapp zwei Wochen die Genehmigung zu den Bitcoin-Spot-ETFs erteilt hatte, legten die Kryptokurse zunächst zu. Kurze Zeit später begann aber der Sinkflug.

 

Seit den ETF-Zulassungen am 11. Januar hat der Bitcoin in der Spitze etwa 20 Prozent an Wert verloren. Die Anleger seien im "ETF-Blues", kommentierte Kryptoexperte Timo Emden von Emden Research am Dienstag. Die Euphorie über die erstmalige Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETF sei endgültig verflogen.

 

Als Grund für die Kursverluste wird auch genannt, dass mit dem positiven Votum der SEC gerechnet worden sei, dies den Kurs schon zuvor angetrieben habe und anschließend Gewinnmitnahmen einsetzten. Zudem wird angeführt, dass die Regulierungsbehörden den Bitcoin nach der ETF-Zulassung noch schärfer in den Blick nehmen könnten.

 

Die Enttäuschung rund um die Bitcoin-ETFs färbt auch auf die Aktie von Coinbase ab. Zuletzt verlor die Krypto-Plattform 3,2 Prozent auf 123,10 Dollar. Für zusätzlichen Gegenwind sorgt ein Downgrade von JPMorgan auf „Underweight“ mit einem Kursziel von nur 80 Dollar.

 

„Während wir Coinbase weiterhin als die dominierende US-Krypto-Börse und als führend im Kryptowährungshandel und -investment weltweit sehen, denken wir, dass der Katalysator in Bitcoin-ETFs, der das Ökosystem aus dem Winterschlaf geweckt hat, die Marktteilnehmer enttäuschen wird“, schrieben die JPMorgan-Analysten.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(24.01.2024)

 

Europas größter Softwarekonzern SAP hat am späten Mittwochabend seinde Zahlen für das Schlussquartal des vergangenen Geschäftsjahres vorgelegt. Dabei konnte der Konzern beim operativen Ergebnis die Erwartungen leicht übertreffen. Gleichzeitig will das Unternehmen im neuen Jahr und darüber hinaus kräftig Gas geben. SAP kündigte darüber hinaus einen Großumbau an. Rund 8.000 Stellen sollen betroffen sein. SAP will damit in Zukunft einen noch größeren Fokus auf Künstliche Intelligenz (KI) legen.

 

SAP hat im Schlussquartal im Tagesgeschäft mehr verdient als gedacht. Vor Zinsen, Steuern und Sonderposten ging das Ergebnis im vierten Quartal im Jahresvergleich wegen des starken Euro um zwei Prozent auf 2,51 Milliarden Euro zurück. Die Walldorfer schlugen sich damit etwas besser als von Analysten erwartet. Um Wechselkurseffekte bereinigt wäre das operative Ergebnis um zwei Prozent gestiegen. Der Gesamtumsatz wuchs um fünf Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Ohne den starken Euro wäre der Anstieg mit neun Prozent spürbar höher ausgefallen. Vor allem die schnell wachsenden Cloudprodukte verliehen Schub. Sie legten um 20 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro zu. SAP machte im vierten Quartal 1,2 Milliarden Euro Gewinn, ein Jahr zuvor waren es nur 326 Millionen Euro gewesen. Vor allem das Finanzergebnis fiel deutlich besser aus als im Vorjahreszeitraum.

 

Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern soll währungsbereinigt im laufenden Jahr um 17 bis 21 Prozent wachsen, so SAP. Beim Umsatz mit Cloud- und Softwareprodukten peilt Vorstandschef Christian Klein Währungseffekte ausgeklammert einen Anstieg um acht bis zehn Prozent an. Die Cloudsparte soll mit einem anvisierten Plus von 24 bis 27 Prozent der große Wachstumstreiber sein. Analysten hatten hier ebenfalls weniger erwartet.

 

SAP wird 2024 einen noch stärkeren Fokus auf zentrale strategische Wachstumsbereiche, besonders KI für Unternehmen, legen. Auch beabsichtigt die SAP, ihre operative Struktur umzugestalten, um organisatorische Synergieeffekte zu nutzen, Effizienzsteigerungen durch KI zu erzielen und das Unternehmen auf stark skalierbares zukünftiges Umsatzwachstum vorzubereiten. Um dies zu erreichen und um sicherzustellen, dass die Qualifikationen und Ressourcen von SAP den zukünftigen Geschäftsanforderungen auch weiterhin gerecht werden, plant SAP, im Jahr 2024 ein unternehmensweites Restrukturierungsprogramm durchzuführen, so das Unternehmen. Bei den meisten der rund 8.000 betroffenen Stellen sollen Freiwilligenprogramme und interne Umschulungsmaßnahmen zum Tragen kommen. Aufgrund von Reinvestitionen in strategische Wachstumsbereiche rechnet die SAP damit, dass die Zahl der Mitarbeiter Ende 2024 etwa dem aktuellen Niveau entsprechen wird. Die Restrukturierungskosten werden vorläufig auf rund 2 Milliarden Euro geschätzt, die zum Großteil im ersten Halbjahr 2024 erfasst werden sollen.

 

"Mit dem geplanten Transformationsprogramm verlagern wir verstärkt Investitionen in strategische Wachstumsbereiche, in erster Linie in KI", kommentierte Klein. "Damit werden wir auch zukünftig wegweisende Innovationen entwickeln und gleichzeitig die Effizienz unserer Geschäftsprozesse verbessern."

 

Die Aktie von SAP konnte nachbörslich in den USA gut vier Prozent zulegen. Damit setzt sich die starke Entwicklung der Aktie fort. Erst am Montag hatte das Papier bei 150,34 Euro ein neues Rekordhoch markieren können. DER AKTIONÄR hat die Aktie im Mai bei 121,82 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(24.01.2024)

 

Apple hat Insidern zufolge die Ambitionen bei der Entwicklung eines Elektroautos zurückgeschraubt und peilt nun eine Markteinführung für 2028 an. Statt ein weitgehend selbstfahrendes Auto zu bauen, wolle der iPhone-Konzern sich mit Fahrassistenz-Funktionen begnügen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Der Strategiewechsel sei nach Treffen des Verwaltungsrats mit Apple-Chef Tim Cook und Projektleiter Kevin Lynch beschlossen worden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

Quelle: stock3.com

ASML

(24.01.2024)

 

AMSTERDAM (Dow Jones) - ASML hat im vierten Quartal 2023 mehr verdient als im Vorjahr und die Analystenerwartungen übertroffen. An seiner konservativen Prognose für das laufende Jahr hält der niederländische Hersteller von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie trotz positiver Signale aus der Halbleiterbranche fest. Für die Monate Oktober bis Dezember wies ASML einen Nettogewinn von 2,05 Milliarden Euro aus nach 1,8 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das ist mehr, als von Factset befragte Analysten erwartet hatten, ihr Konsens lag bei 1,86 Milliarden Euro.

 

Der Nettoumsatz legte auf 7,24 Milliarden von 6,4 Milliarden Euro zu. ASML selbst hatte 6,7 bis 7,1 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Im Gesamtjahr 2023 wuchs der Umsatz auf 27,56 von 21,17 Milliarden Euro. Die Umsatzprognose für das neue Jahr, die Erlöse auf dem Niveau des Jahres 2023 vorsieht, bekräftigte ASML. Für das laufende Quartal stellte ASML einen Nettoumsatz zwischen 5,0 und 5,5 Milliarden Euro in Aussicht.

 

Die Gesamtdividende für 2023 will ASML auf 6,10 Euro erhöhen. Für das Jahr davor hatte ASML Holding 5,80 Euro je Aktie gezahlt.

 

Quelle: stock3.com

 

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3M

(23.01.2024)

 

Der amerikanische Mischkonzern hat am Dienstag vor US-Börseneröffnung seine Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal 2023 vorgelegt. Der Umsatz entspricht der Schätzung, beim bereinigten Ergebnis je Aktie (EPS) konnte 3M die durchschnittliche Markterwartung übertreffen. Doch der Ausblick auf das neue Jahr 2024 enttäuscht.

 

Mit einem Konzernumsatz in Höhe von 7,7 Milliarden Dollar im vierten Quartal 2024 konnte 3M die Marktprognose genau treffen. Unter dem Strich verdienten die Amerikaner im Schlussquartal mit einem bereinigten EPS in Höhe von 2,42 Dollar (Analystenschätzung: 2,31 Dollar) deutlich mehr als erwartet.

 

Für Ernüchterung sorgt indes die Guidance für das neue angelaufene Geschäftsjahr. So will 3M nur zwischen 9,35 und 9,75 Dollar pro Papier verdienen. Analysten hatten hingegen 9,81 Dollar je Aktie auf dem Zettel. Der Umsatz soll lediglich zwischen 0,0 und 2,0 Prozent zulegen.

 

3M befindet sich allerdings auf Kurs, den Spin-off der Healthcare-Division im ersten Halbjahr 2024 durchzuführen. Und auch was den Ausstieg aus der PFAS-Produktion angeht, die bis Ende 2025 final über die Bühne gehen soll, sehen sich die Amerikaner im Plan. Bereits im Jahr 2023 ist das Produktionsvolumen der umstrittenen "Ewigkeitschemikalien" um ein Fünftel gesunken.

 

Anleger reagieren in einer ersten Reaktion verschnupft auf die Zahlenvorlage und drücken das Papier von 3M vor US-Börseneröffnung knapp sechs Prozent ins Minus.

 

Anleger sollten sich vom konservativen Ausblick des Unternehmens nicht verunsichern lassen und entsprechend Ruhe bewahren. Denn die mittel- bis langfristigen Aussichten für die attraktiv bewertete 3M-Aktie sind nach Ansicht des AKTIONÄR intakt. Anleger mit Weitblick nutzen den Rücksetzer nach den Zahlen zum vierten Quartal zum Einstieg, ein Stopp bei 80 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

J&J

(23.01.2024)

 

Johnson & Johnson übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,29 die Analystenschätzungen von $2,28. Umsatz mit $21,4 Mrd. über den Erwartungen von $21 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

3M

(23.01.2024)

 

3M Co. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,42 die Analystenschätzungen von $2,31. Umsatz mit $7,69 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.

 

Quelle: stock3.com

P&G

(23.01.2024)

 

The Procter & Gamble Co. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,84 die Analystenschätzungen von $1,70. Umsatz mit $21,4 Mrd. unter den Erwartungen von $21,47 Mrd. Ausblick für Geschäftsjahr 2024 bestätigt.

 

Quelle: stock3.com

Verizon

(23.01.2024)

 

Verizon Communications Inc. trifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,08 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $35,1 Mrd. über den Erwartungen von $34,56 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(23.01.2024)

 

Der Bitcoin ist am Montagabend unter die psychologisch wichtige Marke von 40.000 Dollar gerutscht und im Tief bis auf 39.450 Dollar gefallen. Hoffnungen, dass Schnäppchenjäger auf diesem Niveau wieder zugreifen und Rückenwind liefern, haben sich bislang nicht erfüllt. Stattdessen verharrt der Kurs auch am Dienstagvormittag bei rund 39.600 Dollar.

 

Nach der mit Spannung erwarteten Zulassung der ersten Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC am 10. Januar hatte der Bitcoin bei rund 49.000 Dollar ein neue 2-Jahres-Hoch markiert. Anschließend setzte allerdings eine Korrektur ein, die ihn inzwischen wieder um gut 20 Prozent nach unten gedrückt hat.

 

Als Grund dafür gelten primär Gewinnmitnahmen, denn der Markt hatte die Spot-ETF-Zulassung bereits im Vorfeld zumindest teilweise eingepreist. Hoffnungen auf grünes Licht durch die SEC hatten maßgeblich dazu beigetragen, dass der Bitcoin im Jahr 2023 fast 160 Prozent zugelegt hatte. Die Warnungen einiger Branchenbeobachter vor einem „Sell-the-News“-Event bewahrheiten sich nun.

 

Hinzu kommt: Der durchaus vielversprechende Start der neu zugelassen Bitcoin-Spot-ETFs von BlackRock, Fidelity und Co wird überschattet von kräftigen Mittelabflüssen aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC). Wie nun bekannt wurde, wurden unter anderem Fondsanteile aus der Insolvenzmasse der Kryptobörse FTX im Wert von fast einer Milliarde Dollar verkauft. Das lastet gleichermaßen auf dem Kurs und auf der Stimmung.

 

In den vergangenen zwei Wochen sei Bitcoin durch härtere makroökonomische Bedingungen wie steigenden Zinsen und einem stärkeren Dollar herausgefordert worden, sagte Sean Farrell, Leiter der Digital-Asset-Strategie bei Fundstrat Global Advisors, gegenüber Bloomberg. Hinzu komme erheblicher Verkaufsdruck durch Händler, die ihre GBTC-Arbitrage-Positionen auflösten, sowie die Asset-Verkäufe aus der Insolvenzmasse von FTX.

 

Allerdings: Da ein Großteil der Anteile aus dem Bestand von FTX bereits abgestoßen wurde, sei ein möglicher Angebotsüberhang nun beseitigt, was den „intensiven Verkaufsdruck“ mindern könnte, so Farrell weiter.

 

Auch Leah Wald, CEO von Valkyrie Investments, macht insbesondere die Verkäufe aus den zum Spot-ETF umgewandelten Grayscale-Fonds für die aktuellen Turbulenzen beim Bitcoin verantwortlich: „Die Abflüsse aus dem Grayscale Bitcoin Trust haben auf dem markt eine Dynamik ausgelöst, die sich normalisieren muss, bevor eine echte Preisfindung stattfinden kann“, sagte sie der Nachrichtenagentur.

 

Bis es so weit ist, brauchen Bitcoin-Investoren Geduld und starke Nerven. Grundsätzlich bleibt DER AKTIONÄR aber bei der Einschätzung, dass die US-Zulassung der Spot-ETFs ein Meilenstein für den Bitcoin ist, der Tür und Tor für zusätzliche Mittelzuflüsse geöffnet hat. Langfristig orientierte Anleger bewahren daher Ruhe und spekulieren auf eine baldige Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung aus dem Vorjahr.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Alphabet

(22.01.2024)

 

Einmal mehr gibt es dieser Tage bei einem Big-Tech-Konzern Entlassungen. Das ist für sich genommen keine überraschende Nachricht. Bei einer Abteilung der Alphabet-Tochter Google geht die Unternehmensführung nun aber womöglich noch einen Schritt weiter und will unter anderem externe Investoren an Bord holen.

 

Die Google-Abteilung X (nicht zu verwechseln mit Elon Musks Vorliebe für die Bezeichnung „X“) entlässt Dutzende Mitarbeiter und überlegt laut Insidern seit einigen Monaten, externe Venture-Kapitalgeber einzubeziehen.

 

Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach wird dafür die Struktur von X so umgearbeitet, dass einzelne Projekte einfacher als Start-ups abgespalten werden können, um dann sowohl von Alphabet als auch externen Geldgebern unterstützt zu werden.

 

X ist Googles Abteilung für sogenannte „Moonshot“-Projekte. Das sind experimentelle Ansätze, die bestenfalls das Leben von mindestens einer Milliarde Menschen zum Besseren verändern. Dabei kann es zum Beispiel um Lösungen zum Thema Klimawandel und Heilmittel gegen Krebs gehen.

 

Bislang fressen die sehr spekulativen Wetten aber vor allem jede Menge Geld. Vorzeigbare Ergebnisse in Form tatsächlicher (Business-)Gamechanger gab es in den vergangenen Jahren hingegen eigentlich nicht. Dieser Ansatz ist in Zeiten gestiegener Zinsen bei Investoren nicht mehr ganz so gefragt, zumal Google halt bislang kaum profitgenerierende Ergebnisse vorweisen kann.

 

Ungewöhnlich sind die Entlassungen bei X nicht. Google hat auch sonst allein diesen Monat bereits Hunderte Stellen gestrichen, um Kosten zu sparen und einen Fokus auf das Thema KI zu legen. Auch bei anderen großen Konzernen gibt es bereits seit einigen Quartalen Entlassungen. Dieses Jahr unter anderem bei Amazon in den Bereichen Prime Video, MGM Studios, Twitch und Audible.

 

Es ist eine Zeit der Konsolidierung bei den Big-Tech-Konzernen. Die kolportierten Änderungen bei Google würden ins Bild passen. Die Zeit der teuren Experimente mit vagen Erfolgsaussichten ist zwar nicht ganz vorbei, aber der Gürtel wird enger geschnallt. Für Anleger kein Grund zur Beunruhigung. Die Alphabet-Aktie bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Diageo

(22.01.2024)

 

Diageo, einer der größten Spirituosenhersteller der Welt, kämpft seit Jahren mit sinkenden Margen. Allein in den vergangenen zwölf Monaten ist die Aktie deshalb um rund 25 Prozent gefallen. Nun der nächste Paukenschlag: Die Deutsche Bank stuft Diageo auf „Sell“ herab.

 

Die Deutsche Bank sieht einen weiteren Rückgang der Nachfrage nach Spirituosen und erwartet daher bei Diageo einen Umsatzrückgang. Erst 2026 soll es mit Umsatz und Aktienkurs wieder bergauf gehen. Diageo selbst rechnet beispielsweise für Lateinamerika und die Karibik mit einem Rückgang des organischen Umsatzes um mehr als 20 Prozent im ersten Halbjahr 2024.

 

Hinzu kommen auch noch Schwierigkeiten in Schlüsselmärkten wie China und die Auswirkungen des Handelsstopps im Nahen Osten aufgrund des Konflikts in Israel. Vor diesem Hintergrund stuft die Deutsche Bank die Diageo-Aktie mit „Sell“ und einem Kursziel von 2450 Britischen Pence (28,62 Euro) ein, obwohl die Aktie mit einem KGV von 17 so günstig bewertet ist wie zuletzt 2014.

 

Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Management von Diageo für die langfristige Zukunft des Unternehmens optimistisch und erwartet eine Rückkehr zu einem organischen Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent für die Geschäftsjahre 2024 und 2025. Das Unternehmen sieht auch Verbesserungen in der Lieferkette, die zu ähnlichen Wachstumsraten bei Betriebsergebnis und Cashflow führen sollten.

 

Aus charttechnischer Sicht ist die Diageo-Aktie zuletzt unter die Unterstützung bei 2870 Pence (33,52 Euro) gefallen. Die nächste Haltemarke wäre nun erst das Tief vom November 2020 bei 2474 Pence (28,90 Euro), was in etwa auch mit dem Kursziel der Deutschen Bank korreliert.

 

Die Aktie von Diageo befindet sich vorerst weiter auf dem absteigenden Ast. In der Nähe des November-Tiefs können Anleger jedoch aufgrund der charttechnischen Unterstützung und der dann noch attraktiveren KGV-Bewertung auf eine Bodenbildung hoffen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(22.01.2024)

 

Am Kryptomarkt dominieren auch zum Start in die neue Woche die roten Vorzeichen. Am Montagnachmittag steht auf 24-Stunden-Sicht ein Minus von rund drei Prozent zu Buche. Mit einem Abschlag von rund zwei Prozent schlägt sich der Bitcoin dabei noch etwas besser, doch die psychologisch wichtige 40.000-Dollar-Marke rückt immer näher.

 

Nachdem der Bitcoin am Freitag bei 40.297 Dollar kurzzeitig auf den tiefsten Stand seit rund einem Monat gefallen war, hatte er sich zügig wieder etwas erholt und am Wochenende wenig bewegt im Bereich von 41.500 Dollar verharrt. In der Nacht auf Montag tauchte er dann erneut ab und rutschte dabei am frühen Morgen erneut unter die 41.000er-Marke.

 

Ein Test des Verlaufstiefs aus der Vorwoche blieb zunächst aus, denn bei rund 40.365 Dollar drehte der Kurs am Vormittag wieder nach oben. Auf 24-Stunden-Sicht steht aktuell aber noch ein Minus von rund zwei Prozent unter dem Strich.

 

Zudem ist der Abstand auf die wichtige 40.000er-Marke alles andere als komfortabel. Einige Branchenbeobachter gehen davon aus, dass sie im Zuge der aktuellen Konsolidierung noch einmal unterschritten wird, ehe die ersten Schnäppchenjäger in die Bresche springen.

 

Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren zum Start in die neue Woche die roten Vorzeichen. Zahlreiche Top-Coins, die in den vergangenen Wochen und Monaten teils noch besser performt haben als der Bitcoin, sind dabei noch stärker unter Druck als die digitale Leitwährung.

 

In den Top 10 nach Marktkapitalisierung führt Avalanche die Verliererliste mit einem Minus von fast sechs Prozent an. Solana büßt fast fünf Prozent ein, während Cardano, Dogecoin, Ethereum und XRP jeweils rund vier Prozent verlieren. Die Market Cap aller Coins und Token sinkt auf 24-Stunden-Sicht um rund drei Prozent auf 1,6 Billionen Dollar.

 

Die Gewinnmitnahmen nach der wegweisenden Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC dauern an. Langfristig orientierte Bitcoin-Investoren lassen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Mit den Spot-ETFs ist der Weg für Profi-Anleger in den USA nun geebnet, während mit dem Halving im April bereits der nächste potenzielle Kurstreiber wartet.

 

DER AKTIONÄR bleibt daher bullish für den Bitcoin und wertet den aktuellen Rücksetzer als Chance zum (Nach-) Kauf für Mutige.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(22.01.2024)

 

Die Aktie des Münchner Versicherers hat am Freitag auf Schlusskursbasis ein neues Mehrjahreshoch markiert und damit die Basis für weitere Kursgewinne gelegt. Die Allianz profitiert in erster Linie von der Aussicht, dass Zinssenkungen wahrscheinlich erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen werden, als sie derzeit eingepreist sind.

 

"Meine Prognose lautet, dass die EZB alle geldpolitischen Rahmenbedingungen unverändert lassen wird", so die Annahme von von Tomasz Wieladek, Chef-Volkswirt für Europa bei T. Rowe Price, vor der EZB-Sitzung an diesem Donnerstag. Allerdings dürfte die Notenbank deutlich signalisieren, dass der vom Markt eingepreiste Zinspfad noch zu aggressiv sei. "An den Geldmärkten wird ganz klar eine zu starke Lockerung der Geldpolitik eingepreist", so der Ökonom. Demnach seien in den Kursen 5,5 Zinssenkungen eingepreist, während Analysten drei erwarten.

 

Aller Voraussicht nach würden den Währungshütern wahrscheinlich erst im Juni 2024 genug Daten vorliegen, um fundiert bewerten zu können, ob eine Zinssenkung angemessen ist. Laut Wieladek ist daher möglich, dass EZB-Chef Lagarde am Donnerstag konkretere Hinweise auf den Zeitpunkt und das Tempo von Zinssenkungen geben wird, um den Marktpreisen weiter entgegenzuwirken und den Märkten zu signalisieren, dass die Geldpolitik, die erwartet wird, unwahrscheinlich ist.

 

Sollten die Zinsen länger hoch bleiben, wäre das gut für Unternehmen wie die Allianz. Dies fördert die Wiederanlageergebnisse von Versicherern und damit letztendlich den Gewinn je Aktie. Und dies wiederum dürfte höhere Dividenden nach sich ziehen, die bei vielen Anlegern eines der wichtigsten Kaufargumente ist.

 

Für das Geschäftsjahr 2022 hatte die Allianz 11,40 Euro pro Aktie ausgeschüttet. Es ist zu erwarten, dass es mindestens 12,00 Euro für 2023 sind. Dies entspräche einer Dividendenrendite von 4,8 Prozent.

 

Aus technischer Sicht bahnt sich Großes bei der Allianz an. Die Aktie schloss am Freitag bei 247,15 Euro und damit auf dem höchsten Stand seit . Dieses Kunststück dürfte ihr auch heute gelingen, was einer Bestätigung des Aufwärtstrends gleichen würde. Die nächsten Kursziele liegen jetzt bei 260 Euro und 298 Euro, den Hochs von April 2002 und August 2001.

 

Die Allianz hat zurzeit alle Trümpfe in der Hand: eine starke Positionierung, hohe Zinsen und ein technisches Kaufsignal. Die Aktie des Versicherers sollte weiterlaufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(22.01.2024)

 

Die Aktie von PayPal hat in den vergangenen drei Handelstagen deutliche Kursgewinne verzeichnet. Allein am Freitag ist sie rund sechs Prozent höher aus dem US-Handel gegangen. Neben einem charttechnischen Kaufsignal lässt auch ein wichtiger Termin im Wochenverlauf auf eine Fortsetzung der Erholung hoffen.

 

Drei Tage mit steigenden Kursen in Folge sind üblicherweise noch kein Grund für überbordende Euphorie. Doch für die gebeutelte PayPal-Aktie ist es zumindest ein Hoffnungsschimmer. Zumal der Kurs in diesen drei Handelstagen nicht nur gut 13 Prozent gewonnen, sondern mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie bei 63,27 Dollar auch ein technisches Kaufsignal geliefert hat.

 

Seit Ende Oktober, als die Aktie bei 50,25 Dollar auf ein neues Mehrjahrestief gefallen war, summiert sich das Plus inzwischen auf rund 31 Prozent. Zudem rückt nun das Verlaufshoch von Ende Juli bei 76,54 Dollar in den Fokus.

Damals hatte der Kurs zuletzt den GD200 überschritten, wenn auch nur kurzzeitig. Der vermeintliche Ausbruch hat sich als Fehlsignal entpuppt, genau wie zuvor bereits im Februar 2023.

 

Diesmal könnte allerdings der Innovationstag des Fintech-Konzerns am Donnerstag (25. Januar) für frische Impulse sorgen. PayPal-CEO Alex Chriss hatte das Event in der Vorwoche mit markigen Worten angekündigt. Bei den Aktionären hat er damit neue Zuversicht geweckt. Auch zum Start in die neue Woche klettert der Kurs im frühen vorbörslichen US-Handel weiter nach oben. Nun muss PayPal aber auch liefern.

 

Die Aktie von PayPal ist mit einem 24er-KGV von 12 günstig bewertet und damit ein heißer Comeback-Kandidat. Frühere Spekulationen auf den längst überfälligen Rebound haben aber noch nicht gefruchtet.

 

Mutige Anleger können auf dem aktuellen Niveau nun wieder einen Fuß in die Tür stellen und darauf spekulieren, dass diesmal eine nachhaltige Erholung gelingt. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet zunächst noch den Innovationstag am Donnerstag ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(22.01.2024)

 

Der optimistische Ausblick von TSMC und Super Micro Computer in der vergangenen Woche hat auch die Aktie von Broadcom beflügelt. Eine neue Einstufung von Goldman Sachs hat ebenfalls zum Kurssprung der Aktie beigetragen. Dadurch ist sie erfolgreich aus einer seit Dezember bestehenden Chart-Formation ausgebrochen.

 

Mit einer Wochenperformance von rund zehn Prozent ist es der Broadcom-Aktie gelungen, das Allzeithoch bei 1.151,82 Dollar zu überwinden. Damit ist gleichzeitig der Ausbruch aus der seit Mitte Dezember bestehenden Cup & Handle-Formation gelungen.

 

Auch eine neue Einschätzung von Goldman hat der Broadcom-Aktie Rückenwind gegeben. In einer am Freitag veröffentlichten Studie stufte die Investmentbank die Aktie auf "Buy" mit einem 12-Monats-Kursziel von 1.325 Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von 16 Prozent entspricht. Der optimistische Ausblick wird durch die Erwartung eines "starken zweistelligen Umsatzwachstums" in den KI-relevanten Geschäftsbereichen begründet.

Sollte der Kurs über das 161,8%-Fibonacci-Retracement bei 1.228,21 Dollar klettern, wäre das erste Kursziel das 261,8%-Fibonacci-Retracement bei 1.344,13 Dollar. Der nächste Widerstand wäre dann das 361,8%-Fibonacci-Retracement bei 1.460,05 Dollar.

 

Risikofreudige Anleger können den aktuellen Ausbruch kaufen. Konservative Anleger warten einen Rücksetzer auf das alte Hoch bei 1.151,82 Dollar ab. Wer bereits investiert ist, lässt die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(22.01.2024)

 

Novo Nordisk schwimmt derzeit aufgrund des Erfolgs seiner Abnehm- respektive Diabetes-Mittel Wegovy, Ozempic und Co mit dem Wirkstoff Semaglutid auf der Erfolgswelle. Dem Newsportal Daily Mail zufolge haben sich die Dänen den Erfolg auch einiges kosten lassen. Nun sieht sich der Konzern aber zahlreichen Klagen aufgrund möglicher Nebenwirkungen gegenüber.

 

Wie Daily Mail berichtet, hat Novo Nordisk zwischen 2018 und 2023 insgesamt 884 Millionen Dollar für Fernsehwerbung ausgegeben, um für Ozempic, Wegovy und andere Medikamente zur Gewichtsabnahme zu werben. Das dänische Unternehmen bezahlte außerdem amerikanischen Ärzten Millionen für die Werbung für seine Medikamente. Ein führender Adipositas-Spezialist soll dabei über einen Zeitraum von neun Jahren 1,4 Millionen Dollar erhalten haben.

 

Gelohnt hat sich dies für Novo Nordisk in jedem Fall. Das Unternehmen kann deutlich steigende Umsätze verbuchen. Sogar bei der Oscar-Verleihung 2023 war Ozempic Thema. Das Blockbuster-Mittel ist wohl eines der am meisten gehypten Behdnlungen in der Geschichte der USA. Auch Elon Musk oder Kim Kardashian haben die Abnehmspritze schon benutzt.

 

Mit der enorm gestiegenen Beliebtheit der Mittel haben zuletzt aber auch die Klagen aufgrund potenzieller Nebenwirkungen zugenommen. Daily Mail zufolge haben in den USA dutzende Ozempic-Anwender eine Sammelklage gegen den Hersteller Novo Nordisk eingereicht. Einige Patienten berichten von einer Gastroparese (Magenlähmung), andere von chronoischem Durchfall oder sogar Zahnausfall.

 

Novo Nordisk hat bereits angekündigt, sich energisch gegen die Klagen wehren zu wollen.

 

Bislang erwies sich das Mittel zur Behandlung von Diabetes als sehr sicher. Die nun anhängigen Klagen, was den Einsatz als Abnehmmittel betrifft, sollen zeitnah verhandelt werden hieß es. Der Aktie von Novo Nordisk kann dies bislang allerdings nichts anhaben. Die Aktie notiert weiter in der Nähe ihres erst kürzlich markierten Rekordhochs.

 

Insgesamt gilt es für Novo Nordisk nun, die Sicherheit seiner Mittel weiter unter Beweis zu stellen. Abnehmer dürfte das Unternehmen in Zukunft dann in jedem Fall genügend finden. Die Zahl von Patienten mit Adipositas steigt stetig. Zudem besteht die Hoffnung, dass die Mittel von Novo Nordisk möglicherweise auch bei weiteren Krankheiten helfen könnten. Dies würde neues großes Potenzial eröffnen. Anleger, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Jahr 2017 investiert sind, liegen mittlerweile mehr als 500 Prozent im Plus. Gewinne weiter laufen lassen, ein Stopp bei 67,00 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(22.01.2024)

 

Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities zur Vision Pro von Apple: "Basierend auf dem Vorbestellungsbestand und der Lieferzeit schätze ich, dass Apple am ersten Vorbestellungswochenende 160.000 bis 180.000 Vision Pro-Geräte verkauft hat. Das Headset war unmittelbar nach dem Start der Vorbestellung ausverkauft."

Quelle: stock3.com

Microsoft

(22.01.2024)

 

Microsoft: Von der russischen Regierung unterstützte Hacker haben auf die E-Mail-Konten einiger Manager des Führungsteams zugegriffen.

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(22.01.2024)

 

Seit Monaten zeigt der Trend bei der Deutschen Telekom wieder ganz klar nach oben. Die Angst vor einem Einstieg Amazons in den Mobilfunkmarkt ist längst vergessen, die starke operative Entwicklung überzeugt die Anleger. Am Montag klettert die Aktie nun sogar auf den höchsten Stand seit 2001 und generiert damit ein starkes Kaufsignal.

 

Anfang des Jahrtausends war der Hype um die Deutsche Telekom nach dem Börsengang riesig. Zweitweise notierte die Aktie sogar dreistellig. Doch dann folgten eine rasante Talfahrt und eine jahrelange Durststrecke. Bis auf die attraktiven Dividenden gab es in der langjährigen Seitwärtsbewegung für Anleger wenig zu holen. Doch dies hat sich inzwischen wieder geändert.

 

Gegenüber den Tiefs von 2013 hat sich die T-Aktie etwa verdreifacht. Alleine seit dem Corona-Tief hat sich der Titel mehr als verdoppelt. Die starke Entwicklung des Wachstumsmotors T-Mobile US und die hohen Cashflows, die der Konzern generiert, kommen bei den Anlegern gut an. Mit dem neuen 22-Jahres-Hoch hat die Aktie nun ein starkes Kaufsignal generiert. Das Ende der Fahnenstange dürfte damit noch längst nicht erreicht sein.

 

Die Experten rechnen ebenfalls damit, dass die Aktie noch Luft nach oben hat. 23 der 25 von Bloomberg erfassten Analysten raten nach wie vor zum Kauf, hinzu kommen zwei Halteempfehlungen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 25,99 Euro – 13 Prozent über dem aktuellen Niveau. JPMorgan oder Barclays sehen sogar noch deutlich mehr Potenzial und beziffern den fairen Wert auf 31 respektive 30 Euro.

 

DER AKTIONÄR ist weiterhin zuversichtlich für die Telekom gestimmt. Stück für Stück arbeitet sich die Aktie nach oben und hat nun ein starkes Kaufsignal generiert. Hinzu kommen weiterhin die attraktiven Dividenden. Für konservativ orientierte Anleger bleibt der DAX-Titel somit ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Tencent

(22.01.2024)

 

 


FRANKFURT (Dow Jones) - Die Sportmarke Puma geht eine strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Internetkonzern Tencent ein. Ziel sei die Verbesserung von Qualität und Effizienz der Kundendienste, wie der deutsche Konzern mitteilte. Es gehe um die Digitalisierung und die Ressourcen von Tencent im Bereich Social Media sowie modernster Technologie. Die Zusammenarbeit soll die emotionale Bindung zwischen der Marke und den Verbrauchern durch konsistente Online- und Offline-Begegnungen stärken.

 

Puma will von den vielfältigen Online-Traffic-Ressourcen und dem weit verbreiteten Social-Media-System von Tencent profitieren. So soll die soziale Infrastruktur die Beziehungen zu Verbrauchern vertiefen. Es soll eine Matrix für Social Media entwickelt werden, um die Marke langfristig zu stärken.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(22.01.2024)

 

Am 1. Februar will die Deutsche Bank ihre Bücher öffnen und die Zahlen zum abgelaufenen Jahr vorstellen. Dabei dürfte natürlich auch die Prognose im Mittelpunkt stehen. Denn um Ausschüttungen in Milliardenhöhe leisten zu können, muss der Gewinn stimmen. In der Firmenkundensparte wurde dafür zuletzt einiges getan.

 

David Lynne, Chef der Firmenkundensparte, sagte im Interview mit dem Handelsblatt: „Im Kreditgeschäft haben wir unsere Strategie angepasst, um ein ausfallsichereres und profitableres Kreditbuch zu managen.“ Das war im vergangenen Jahr auch mit einem gesunkenen Kreditbestand in der Sparte verbunden. Von 121,5 Milliarden Euro Anfang 2023 sanken die Ausleihungen auf 117,1 Milliarden Euro zum Ende des dritten Quartals.

 

Bis zum Jahr 2025 soll die Eigenkapitalrendite der Deutschen Bank auf mindestens zehn Prozent steigen. Dazu gehört in vielen Geschäftsbereichen der Fokus auf eine stärkere Rentabilität. Margenschwache Geschäfte schließt das Finanzinstitut daher seltener ab.

 

Lynne fügt hinzu: „Standard-Finanzierungslösungen haben eine eher geringe Marge. Einen echten Unterschied für unsere Kunden können wir vor allem bei solchen Finanzierungen machen, die höhere Volumina und Expertise erfordern.“ Die Unternehmenskundensparte fokussiert sich als auf komplexere Finanzierungen, Kredite blieben für die Bank aber ein „Ankerprodukt“, so Lynne.

 

Ein Wachstumsfeld für Lynne ist auch die Digitalbank Fyrst, mit der die Deutsche Bank Kleinstunternehmen und Gewerbetreibende ansprechen will. Laut Finanzkreisen ist die Kundenzahl mit 60.000 Ende 2023 wohl noch überschaubar geblieben. Ein Jahr zuvor waren es indes erst 44.000. Laut Lynne habe es in den letzten zwei Jahren ein prozentual zweistelliges Wachstum gegeben.

 

Gerade bei den bankinternen Prozessen von Fyrst sieht Lynne noch Digitalisierungsbedarf. Die Konkurrenz durch Onlinebanken in seiner Sparte fürchtet er hingegen nicht, denn die beste Zeit für Neobroker ist seiner Meinung nach vorbei.

 

In der vergangenen Woche hat die Aktie den Aufwärtstrend endgültig verlassen und einiges abgeben müssen. Es sieht nun so aus, also ob die Papiere auf Höhe der 50-Tage-Linie bei 11,71 Euro vorerst einen Halt gefunden hätten. Investierte Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(22.01.2024)

 

Nach der Korrekturbewegung seit Mitte Dezember gibt die Aktie von Apple mittlerweile wieder ordentlich Gas. Am Freitag gewann das Papier 1,6 Prozent auf 191,56 Dollar. Damit gelang die Rückeroberung der wichtigen 38-Tage-Linie. Unterstützung erhielt das Papier dabei auch von einem positiven Analystenkommentar.

 

Das Analysehaus Evercore ISI hat Apple auf eine Liste der taktischen Empfehlungen gesetzt. Analyst Amit Daryanani hat den Status „Tactical Outperform“ vergeben. Die Aktie wird derweil weiterhin mit „Outperform“ und einem Kursziel von 220 Dollar bewertet. Daryanani sieht derzeit eine Situation, in der Investoren noch tiefer stapeln als der Analystenkonsens. Daraus ergibt sich fürt ihn Aufwärtspotenzial für die Aktie, insbesondere dann, wenn das Geschäft mit dem iPhone in China solide abschneiden würde.

 

Vor dem chinesischen Neujahrsfest, das am 10. Februar beginnt, gibt Apple Rabatte auf das Model 13 Pro und will damit seinen Marktanteil in China ausbauen. Im vergangenen Jahr gelang es Apple, wie zuletzt das Marktforschungsunternehmen IDC veröffentlichte, den Konkurrenten Samsung als weltgrößen Smartphone-Anbieter abzulösen.

 

Auch andere Analysten äußerten sich zuletzt optimistisch für die Aktie. Die US-Investmentbank Bank of America (BofA) hat Apple von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 208 auf 225 Dollar erhöht. Analyst Wamsi Mohan sieht bei Apple insbesondere auch Wachstumspotenzial in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Virtuelle Realität.

 

Die Aktie von Apple ist seit März 2016 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Leser können sich mittlerweile über einen Gewinn von 637 Prozent freuen. Im Zuge der jüngsten Konsolidierung war die Aktie bis an die Unterstützung in Form der 200-Tage-Linie herangelaufen. Diese konnte erfolgreich verteidigt werden. Zuletzt gelang nun auch die Rückeroberung der 38-Tage-Linie, was ein klares positives Signal darstellt. Anleger halten weiter an ihrer Position fest.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(22.01.2024)

 

Der Goldpreis startet schwach in die neue Woche. Besonders hart trifft es im frühen europäischen Handel den Silberpreis, der sich erneut bedrohlich der Marke von 22 Dollar nähert. Die Bullen scheinen aktuell keine Kraft zu haben. Auch die COT-Daten sahen zuletzt alles andere als ermutigend aus. Insbesondere bei Silber.

 

Das große Problem des Marktes aktuell: Die Marktteilnehmer waren zu optimistisch mit Blick auf potenzielle Zinssenkungen. Lange Zeit rechnete die Mehrheit damit, dass die Zinsen bereits auf der Sitzung der US-Notenbank im März gesenkt werden. Doch nach relativ starken Konjunkturdaten und Aussagen von Fed-Mitgliedern, dass zwar Zinssenkungen anstehen, aber man sich durchaus Zeit lassen wolle, haben sich die Wetten auf potenzielle Zinssenkungen geändert. Die Fed Fund Futures signalisieren aktuell nur noch eine 47-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen im März sunken werden. In der Vorwoche gingen die Marktteilnehmer noch mit einer fast 80-prozentigen Wahrscheinlichkeit von sinkenden Zinsen im März aus. Das spiegelt sich mittlerweile auch beim FedWatch Tool wieder. 54,6 Prozent gehen demnach von stabilen Zinsen im März aus. Erst auf der Sitzung am 1. Mai sollen demnach die Zinsen gesenkt werden. Hier sehen nur noch 16,1 Prozent der Befragten die Zinsen stabil, der Rest rechnet mit niedrigeren Zinsen.

 

Der Trend ist klar: Im laufenden Jahr dürften die Zinsen sinken. Doch der Markt hat – wie schon häufiger in der Vergangenheit – ein zu hohes Tempo der Notenbank gesehen. Die Konjunkturdaten setzen die Notenbank allerdings noch nicht unter Druck, wenn es um Zinssenkungen geht. Und man sollte dabei nicht vergessen, dass es meist mehr als ein Jahr dauert, bis die Auswirkungen von Zinsanhebungen auch wirklich in der Realwirtschaft ankommen. Der Markt preist aktuell diese voraussichtlich späteren Zinssenkungen ein und das setzt Gold unter Druck. Doch auch hier gilt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Der Goldpreis sollte schon bald seinen Aufwärtstrend wieder aufnehmen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Deutsche Bank

(21.01.2024)

 

BERLIN (Dow Jones) - Immer mehr Postbank-Kunden beschweren sich wegen der IT-Probleme der Bank bei den Verbraucherzentralen. Von Januar bis Ende November 2023 registrierte der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) rund 2.200 Beschwerden zur Tochter der Deutschen Bank, teilte der VZBV dem Tagesspiegel auf Anfrage mit. Von Januar bis September hatten die Verbraucherschützer demnach 1.700 Beschwerden gegen die Postbank und die Baufinanzierungsschwester DSL gezählt.

 

Immer mehr frustrierte Kunden beschritten auch den Klageweg. Bis Ende September vergangenen Jahres habe das zuständige Landgericht Bonn rund 250 Klagen erhalten, von September bis Dezember seien weitere 241 Klagen gegen die Postbank und 33 gegen die Deutsche Bank hinzugekommen, teilte das Gericht auf Anfrage der Zeitung mit. Und seit Beginn dieses Jahres seien weitere 19 Klagen gegen die Postbank und eine gegen die Deutsche Bank eingereicht worden.

 

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen sammele derzeit Fälle von Kunden. Der Verband prüfe, ob es möglich sei, eine Sammelklage gegen die Postbank zu starten. Dann müssten die Betroffenen nicht mehr selbst klagen, und die Verjährung würde unterbrochen. Allerdings seien die Fälle sehr unterschiedlich; das mache eine Klage kompliziert.

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(21.01.2024)

 

In einer wegweisenden Entscheidung für die Digitalwährung hat die US-Börsenaufsicht SEC in der Vorwoche grünes Licht für elf Bitcoin-Spot-ETFs gegeben, von denen zehn inzwischen auch an der Wall Street gehandelt werden. Dadurch entsteht allerdings ein Konkurrenzkampf um die Gunst und das Geld der Investoren, den nicht alle überleben werden.

 

Das prophezeite jedenfalls Grayscale-CEO Michael Sonnenshein diese Woche in einem CNBC-Interview am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos: „Ich glaube nicht, dass der Markt letztendlich alle elf Spot-Produkte umfassen wird, die wir aktuell haben.“ Seiner Einschätzung nach würden wohl nur zwei bis drei der Bitcoin-Spot-ETFs „eine kritische Masse“ an verwaltetem Vermögen erreichen und die Übrigen wieder vom Markt genommen werden.

 

Im Zuge der SEC-Genehmigung in der Vorwoche hatte Grayscale seinen bereits 2013 aufgelegten Bitcoin-Fonds (GBTC) in der Vorwoche ebenfalls in einen ETF umgewandelt. Dank dem Kapital, das sich vor der Umwandlung bereits in dem Fonds befunden hatte, kommt der Grayscale-ETF auf ein verwaltetes Vermögen (AUM) von rund 25 Milliarden Dollar ist damit aktuell mit Abstand das größte dieser Produkte.

 

Zum Vergleich: Die neu aufgelegten Spot-ETFs von BlackRock und Fidelity rund eine Woche gebraucht, um die Milliarden-Marke beim verwalteten Vermögen zu knacken. Sie haben in den vergangenen Tagen allerdings allesamt Zuflüsse verzeichnet, während Grayscale mit massiven Abflüssen zu kämpfen hat.

 

Laut Bloomberg-Experte Eric Balchunas sind in den ersten fünf Handelstagen insgesamt rund 3,3 Milliarden Dollar in die neun neuzugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs geflossen, während aus dem Grayscale-ETF mehr als 2,2 Milliarden Dollar abgezogen wurden. Als Netto-Zuwachs bleiben somit nur rund 1,1 Milliarden Dollar.

 

Als einer der Gründe, warum der Grayscale-ETF derart bluten muss, gelten die hohen Gebühren. Mit einer jährlichen Gesamtkostenquote von 1,50 Prozent ist er mit Abstand der teuerste Bitcoin-Spot-ETF. Die Konkurrenten verlangen zwischen 0,20 und 0,94 Prozent pro Jahr. Einige verzichten in den ersten Monaten sogar komplett auf Gebühren.

 

Der Grayscale-Chef sieht die vergleichsweise hohen Kosten allerdings als gerechtfertigt an. Im CNBC-Interview verwies er unter anderem darauf, dass sein Produkt der größte Bitcoin-Fonds sei, bereits eine 10-jährige Erfolgsbilanz vorweisen könne und über eine diversifizierte Anlegerbasis verfüge.

 

„Aspekte wie die Liquidität, den Track-Record und wer der eigentliche Emittent hinter dem Produkt ist, wägen die Anleger sehr genau ab. Grayscale ist ein Krypto-Spezialist und hat den Weg für viele dieser Produkte geebnet“, so Sonnenshein. Zudem habe Grayscale bereits langfristige Ambitionen in dem Markt beweisen – im Gegensatz zu manchem Rivalen, der erst vor kurzem auf den Zug aufgesprungen ist.

 

Dass die Konkurrenz ihre Spot-ETFs zu günstigeren Gebühren anbietet, sei der fehlenden Erfolgsbilanz geschuldet, argumentiert der Grayscale-Chef durchaus selbstbewusst. Sie müssten stattdessen auf Preisanreize setzen, um dennoch Investoren anzulocken.

 

Mit Blick auf die genannten Mittelabflüsse aus dem Grayscale-Fonds scheinen die Anleger diese Sichtweise bislang allerdings nicht zu teilen. Nach gut einer Handelswoche ist es aber ohnehin noch zu früh, um über Erfolg oder Misserfolg von einzelnen Produkte oder gar von Bitcoin-Spot-ETFs im Allgemeinen zu urteilen.

 

Der Bitcoin selbst blieb unterdessen auf Konsolidierungskurs und hat vor dem Wochenende zeitweise die Marke von 41.000 Dollar unterschritten. Er notiert nun rund 15 Prozent unter dem 2-Jahres-Hoch aus der Vorwoche, das er kurz nach der mit Spannung erwarteten ETF-Zulassung markiert hatte.

 

Langfristig orientierte Anleger sollten sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern die langfristigen Chancen durch den möglichen Einstieg institutioneller Investoren mittels Spot-ETFs und das Halving im April im Blick behalten. 

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(21.01.2024)

 

Die Aktie des amerikanischen Mischkonzerns hat sich in den vergangenen Monaten deutlich von den Tiefständen lösen können. Ob das Papier von 3M das Kursniveau halten oder sogar wieder in höhere Kursregionen dringen kann, wird der Dienstag zeigen. Dann öffnet das Unternehmen seine Bücher zum vierten Quartal 2023. Das erwarten die Analysten.

 

Die Konsensschätzung für den Q4-Umsatz im Jahr 2023 beläuft sich auf 8,31 Milliarden Dollar (Vorjahreszeitraum: 8,10 Milliarden Dollar). Auf bereinigter Basis könnte der Mischkonzern 2,31 Dollar je Aktie verdient haben, was ebenfalls moderat über dem Vergleichswert aus dem Vorjahresquartal in Höhe von 2,28 Dollar liegt.

 

Mit den Zahlen zum vierten Quartal dürfte 3M auch einen Ausblick auf das Jahr 2024 geben. Analysten gehen derzeit davon aus, dass die Amerikaner im laufenden Kalenderjahr 32,5 Milliarden Dollar (2023e: 31,5 Milliarden Dollar) und ein bereinigtes Ergebnis in Höhe von 9,81 Dollar (2023e: 9,12 Dollar) einfahren können. Somit würde sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2024 auf attraktive 11 belaufen.

 

3M ist vor allem bekannt als spendabler Dividendenzahler - und das seit über 100 Jahren. In den 64 zurückliegenden Jahren wurde die Dividende sogar stets erhöht. Es ist davon auszugehen, dass der Mischkonzern auch 2024 an die Serie anknüpfen wird. Nach vier Quartalsdividenden in Höhe von je 1,50 Dollar pro Papier im Jahr 2023 könnten es dieses Jahr 1,51 Dollar je Aktie an Quartalsausschüttung geben. Daraus würde eine Dividendenrendite von 5,6 Prozent resultieren.

 

DER AKTIONÄR rechnet mit einem soliden Quartalsbericht. Mit dem nachhaltigen Sprung über den GD200 hat der Wert zudem vor wenigen Wochen ein starkes Chart-Signal gesendet. Konservativ ausgerichtete Anleger können bei der Dividenden-Aktie wieder Positionen eingehen, die mit einem Stopp bei 80 Euro nach unten abgesichert werden sollten.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Bitcoin

(19.01.2024)

 

Etwas mehr als eine Woche ist es nun her, dass die SEC die Bitcoin-ETFs offiziell freigegeben hat. Der Bitcoin sowie die Krypto-Aktien präsentieren sich seitdem zwar schwach, dennoch herrscht ordentlich Bewegung in der Krypto-Welt. Die Größe der Bitcoin-ETFs übersteigt in den USA sogar schon die der Silber-ETFs.

 

Vor dem Start der Bitcoin-ETFs war Silber der zweitgrößte einzelne Rohstoff-ETF in Bezug auf das verwaltete Vermögen (AuM) in den USA. Laut den Daten von ETF Database befanden sich zu diesem Zeitpunkt etwa 11,5 Milliarden Dollar in den ETFs.

 

Diesen zweiten Platz hat Bitcoin dem Edelmetall mit einem Fondsvolumen von rund 28 Milliarden Dollar am Donnerstag nun abgerungen. Allein der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) hält 592.098 Bitcoin, die mehr wert sind als alle in den USA gelisteten Silber-ETFs.

 

"Die Umwandlung des bestehenden Bitcoin Trust von Grayscale in einen ETF hat über Nacht den weltweit größten Bitcoin-ETF geschaffen", sagte Jag Kooner, Leiter Derivate bei Bitfinex, in einem Interview gegenüber The Block. "Das Handelsniveau spiegelt die aufgestaute Nachfrage nach diesen Produkten wider, und wir erwarten, dass es zu einer erhöhten Liquidität und Stabilität auf dem Markt führen wird."

 

Es ist erwähnenswert, dass der GBTC ursprünglich am 25. März 2013 gestartet wurde, sodass die von ihm gehaltenen Bitcoin über Jahre hinweg akkumuliert wurden. Vor dem Start der Spot-ETFs war der GBTC das weltweit beliebteste öffentlich gehandelte Bitcoin-Investmentvehikel und dominiert weiterhin in Bezug auf die Anzahl der verwalteten Bitcoin.

 

"Die ETF-Anbieter haben wettbewerbsfähige Gebührenstrukturen mit einer Reihe von Rabatten implementiert, um mehr Investoren anzuziehen. Das könnte zu einem weiteren Preiskampf unter den ETF-Anbietern führen", sagte Kooner. "Auch wenn einige die Kryptowährungen immer noch als riskant betrachten, könnte das Wachstum dieser ETFs den Weg für innovativere Krypto-ETFs und neue Underlyings wie Ethereum ebnen."

 

Auch wenn der Bitcoinpreis derzeit durchschnauft, zeigen die massiven Kapitalflüsse in die ETFs, wie viel Potenzial die Kryptowährung hat. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(19.01.2024)

 

In den USA startet am heutigen Freitag die Vorbestell-Frist für Apples AR-/VR-Headset Vision Pro. Branchenbeobachter erhoffen sich daraus bereits vor dem Verkaufsstart Anfang Februar Hinweise, wie die erste große Produktneuheit seit Einführung der Apple Watch bei den Kunden ankommt. Kaufinteressenten hierzulande brauchen indes noch Geduld.

 

Seit acht Uhr morgens Ostküstenzeit (14 Uhr deutscher Zeit) nimmt Apple Vorbestellungen für die Vision Pro entgegen. Der Bestellprozess unterscheidet sich dabei deutlich von anderen Produkten des Konzerns, berichtet Bloomberg-Experte Mark Gurman. So müssten Kunden zur Bestimmung der optimalen Passform unter anderem einen Scan ihres Kopfes mittels iPhone oder iPad durchführen sowie gegebenenfalls ihr Brillenrezept hochladen, falls die Computerbrille Gläser mit Sehstärke enthalten soll.

 

Die Auslieferung der vorbestellten Geräte und der Verkaufsstart in den Apple Stores soll dann am 2. Februar erfolgen (DER AKTIONÄR berichtete). Zunächst sollen dabei aber nur Kunden in den USA zum Zug kommen. Kaufinteressenten im Rest der Welt muss sich weiter gedulden. Dort visiert Apple einen Launch im Laufe des Jahres an.

 

Zwar dürfte Apple auch bei der Vision Pro keine konkreten Details zum Vorbestellvolumen preisgeben. Sollte der Auslieferungstermin für die vorbestellten Geräte jedoch rasch nach hinten wandern, könne das laut Gurman ein Indiz für eine große Nachfrage, ein begrenztes Angebot, oder beides zusammen sein.

 

Analysten an der Wall Street rechnen zum Start aber eher mit einer überschaubaren Nachfrage nach der immerhin rund 3.500 Dollar teuren Vision Pro. Die Schweizer UBS geht davon aus, dass Apple im ersten Jahr nach dem Verkaufsstart zwischen 300.000 und 400.000 Einheiten verkaufen und damit insgesamt rund 1,4 Milliarden Dollar einnehmen wird. Für ein Unternehmen, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von 383 Milliarden Dollar erzielte, sei das „unerheblich“, so Analyst David Voigt.

 

Dennoch sollten Investoren das langfristige Potenzial der neuen Technologie nicht geringschätzen. Zumal Apple laut Insiderberichten bereits an einem günstigeren und handlicheren Nachfolgemodell arbeiten soll.

 

Die erste Generation der Vision Pro dürfte angesichts des hohen Preises indes vor allem für Profi-Anwender und Entwickler interessant sein. Die zuständigen Apple-Manager Mike Rockwell und Alan Dye haben in der Vorwoche beispielhaft den Einsatz im medizinischen Bereich, etwa vor und während Operationen, als Anwendungsfall genannt. Auch Techniker oder Mechaniker könnten damit eine „qualitativ hochwertige Ausbildung in eine Art und Weise erhalten, die bislang nicht möglich war“, so Rockwell.

 

Dass beliebte Entertainment-Angebote wie Netflix, Youtube oder Spotify zum Verkaufsstart der Vision Pro zunächst keine eigene App bereitstellen, sondern auf der Computerbrille allenfalls per Webbrowser abrufbar sind, scheint vor diesem Hintergrund verschmerzbar zu sein.

 

Nachdem die Apple-Aktie – unterstützt von einem bullishen Analystenkommentar der Bank of America – am Donnerstag mehr als drei Prozent zulegen konnte, knüpft sie am Freitag im vorbörslichen US-Handel an die jüngsten Gewinne an. Kurz vor Handelsstart an der Wall Street wird sie rund 0,5 Prozent höher taxiert. Rückenwind liefert dabei auch die Investmentbank Evercore, die Apple vor der Bilanzvorlage am 1. Februar auf die „Technical Outperform“ Liste gesetzt hat.

 

Auch DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish für Apple und erachtet den Dauerbrenner auf der Empfehlungsliste (+630 Prozent seit März 2016) weiterhin als Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML

(19.01.2024)

 

Der optimistische Ausblick von TSMC hat bereits am Donnerstag der gesamten Chipbranche Rückenwind gegeben, darunter auch dem niederländischen Halbleiterkonzern ASML. Heute folgt die nächste gute Nachricht. Morgan Stanley erhöht das Kursziel und bezeichnet ASML als „Top Pick“. Diese Kombination positiver Schlagzeilen könnte der ASML-Aktie helfen, einen wichtigen Widerstand zu überwinden.

 

Morgan Stanley hat das Kursziel für ASML von 725 auf 750 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Chipausrüster sei nun sein „Top Pick" im europäischen Technologiesektor für Hardware, schrieb Analyst Lee Simpson. Der Experte rechnet zunehmend mit einer Erholung im Chipsektor. Dies zeige sich unter anderem am wachsenden Auftragseingang von ASML.

 

Aus technischer Sicht steht die Aktie, dank des Kurssprungs von rund vier Prozent am Donnerstag, kurz davor über dem Mai-Hoch bei 698,10 Euro auszubrechen. Hinzu kommt, dass der MACD-Indikator heute ein Kaufsignal in Form eines bullishen Crossover generiert, was ebenfalls für weiteren Rückenwind sorgen sollte.

 

Sollte der Ausbruch gelingen, wäre das erste Kursziel das Hoch vom 28. Dezember 2021 bei 724,50 Euro. Danach kann der Kurs das Allzeithoch bei 777,50 Euro ansteuern.

 

TSMC lässt darauf hoffen, dass sich der Chipsektor im 2. Halbjahr 2024 erholt und die Branche vor einem neuen Wachstumszyklus steht. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Neueinsteiger können bei einem Ausbruch über den Widerstand bei 698,10 Euro zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(19.01.2024)

 

Was das wieder kostet! Der Anlass ist aber immerhin erfreulich. Weil die Nachfrage nach Cloud-Dienstleistungen so hoch ist, zieht Google in Großbritannien für eine Milliarde Dollar ein neues Rechenzentrum hoch. Neben dem operativen Geschäft entwickelt sich unterdessen auch der Kurs der Alphabet-Aktie durchaus zufriedenstellend.

 

Mit den Bauarbeiten für das neue Rechenzentrum wurde laut Konzern nördlich von London bereits begonnen und werde Google-Cloud-Kunden und Google-Nutzern in Großbritannien „zuverlässige digitale Dienste gewährleisten“, hieß es vom Unternehmen.

 

Die Alphabet-Aktie ist unterdessen auf den höchsten Stand seit 2021 geklettert und war zuletzt mit rund 146 Dollar nur noch wenige Dollar von ihrem Anfang 2022 erreichten Allzeithoch (151,55 Dollar) entfernt.

 

Da können Anleger offenbar verkraften, dass diese Woche eine Beschwerde bei der US-Handelsaufsicht FTC eingereicht wurde. Darum geht es: Google soll – entgehen seines Versprechens – sensible Standortinformationen von Nutzern, einschließlich Besuche in Abtreibungskliniken, nicht löschen. Datenschützer haben daher die FTC aufgefordert, wegen „unfairer und irreführender Handelspraktiken“ zu ermitteln. Google bestreitet den Vorwurf.

 

Die Datenschützer-Beschwerde gehört praktisch zum Alltag von Big-Tech-Konzernen und dürfte kaum zu einem größeren Problem für Anleger werden – unabhängig vom konkreten Ausgang der aktuellen Beschwerde. Wichtiger ist da schon, dass es anscheinend weiterhin läuft im Cloud-Geschäft, auch wenn eine Milliarde Dollar für Alphabet keine gigantische Summe ist. Die Aktie hat unterdessen noch etwas Luft bis 150 Dollar. Wird diese Marke erreicht, wird es spannend, ob gleich ein Ausbruch auf ein neues Hoch gelingt oder doch noch mal ein Umweg eingelegt wird. An Alphabet selbst dürfte es im Zweifel eher weniger liegen, sondern vor allem von der Stimmung am Gesamtmarkt abhängen. DER AKTIONÄR empfiehlt Alphabet.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(19.01.2024)

 

Zwei Tage ist es her, dass der neue PayPal-CEO, Alex Chriss, im Rahmen eines CNBC-Interviews große News ankündigte. Die Aktie gibt seitdem mächtig Gas und ist heute die Nummer 1 im NASDAQ 100. Die Aktie des Zahlungsdienstleisters steuert gar auf den höchsten Schlusskurs seit August zu. Damit sendet der Chart auch wieder ein Lebenszeichen.

 

CEO Chriss, der das Amt erst im September übernommen hatte, versuchte vergangenen Mittwoch bei einem TV-Auftritt bei CNBC Optimismus zu verbreiten. Es sei ganz klar, was PayPal tun müsse, sagte er und wies darauf hin, dass das Unternehmen plane, auf einer Veranstaltung am kommenden Donnerstag neue „kundengestützte Innovationen“ vorzustellen.

 

Die Paypal-Aktie befindet sich seit Herbst 2021 im Niedergang, das Zahlungsdienstleister-Geschäft wird immer wettbewerbsintensiver und der einstige Platzhirsch kam immer mehr unter Druck. „PayPal hat seinen Kunden und Händlern in den letzten Jahren nicht den Mehrwert geboten, den wir meiner Meinung nach bieten können, zu dem wir fähig sind“, merkte Chriss an.

 

Tatsächlich braucht der Konzern eine neue Strategie und positive News. Mittlerweile empfehlen auch nur noch 26 von insgesamt 56 Analysten die Aktie zum Kauf und damit weniger als die Hälfte. Erst Anfang der Woche hatten die Experten von Mizuho die Papiere abgestuft. Sie verwiesen darauf, dass der weniger profitable markenlose Zahlungsverkehr einen größeren Teil des Geschäftsmixes ausmache, was negativ für die Gewinnspannen sei. Ein immer größerer Wettbewerber sei in diesem Fall Apple mit Apple Pay, da die Menschen immer mehr über ihre Smartphones kaufen würden.

 

Die Aktien des Zahlungstechnologieunternehmens legten heute mehr als sechs Prozent zu und sind auf dem Weg zu ihrem höchsten Schlusskurs seit dem 2. August 2023, als sie bei 73,20 Dollar schlossen. In den vergangenen drei Tagen betrugt die Performance mehr als zwölf Prozent.

 

PayPal muss kommende Woche auf jeden Fall liefern und mit seinen neuen Produkten die Märkte überzeugen. Ansonsten dürfte die Aktie wieder unter die 200-Tage-Linie bei 63,20 Dollar fallen, die sie heute überschritt. Die Aktie ist keine laufende Empfehlung, Interessierte sollten zumindest die Ankündigungen kommende Woche abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(19.01.2024)

 

Etwas mehr als eine Woche ist es nun her, dass die SEC die Bitcoin-ETFs offiziell freigegeben hat. Der Bitcoin sowie die Krypto-Aktien präsentieren sich seitdem zwar schwach, dennoch herrscht ordentlich Bewegung in der Krypto-Welt. Die Größe der Bitcoin-ETFs übersteigt in den USA sogar schon die der Silber-ETFs.

 

Vor dem Start der Bitcoin-ETFs war Silber der zweitgrößte einzelne Rohstoff-ETF in Bezug auf das verwaltete Vermögen (AuM) in den USA. Laut den Daten von ETF Database befanden sich zu diesem Zeitpunkt etwa 11,5 Milliarden Dollar in den ETFs.

 

Diesen zweiten Platz hat Bitcoin dem Edelmetall mit einem Fondsvolumen von rund 28 Milliarden Dollar am Donnerstag nun abgerungen. Allein der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) hält 592.098 Bitcoin, die mehr wert sind als alle in den USA gelisteten Silber-ETFs.

 

"Die Umwandlung des bestehenden Bitcoin Trust von Grayscale in einen ETF hat über Nacht den weltweit größten Bitcoin-ETF geschaffen", sagte Jag Kooner, Leiter Derivate bei Bitfinex, in einem Interview gegenüber The Block. "Das Handelsniveau spiegelt die aufgestaute Nachfrage nach diesen Produkten wider, und wir erwarten, dass es zu einer erhöhten Liquidität und Stabilität auf dem Markt führen wird."

 

Es ist erwähnenswert, dass der GBTC ursprünglich am 25. März 2013 gestartet wurde, sodass die von ihm gehaltenen Bitcoin über Jahre hinweg akkumuliert wurden. Vor dem Start der Spot-ETFs war der GBTC das weltweit beliebteste öffentlich gehandelte Bitcoin-Investmentvehikel und dominiert weiterhin in Bezug auf die Anzahl der verwalteten Bitcoin.

 

"Die ETF-Anbieter haben wettbewerbsfähige Gebührenstrukturen mit einer Reihe von Rabatten implementiert, um mehr Investoren anzuziehen. Das könnte zu einem weiteren Preiskampf unter den ETF-Anbietern führen", sagte Kooner. "Auch wenn einige die Kryptowährungen immer noch als riskant betrachten, könnte das Wachstum dieser ETFs den Weg für innovativere Krypto-ETFs und neue Underlyings wie Ethereum ebnen."

 

Auch wenn der Bitcoinpreis derzeit durchschnauft, zeigen die massiven Kapitalflüsse in die ETFs, wie viel Potenzial die Kryptowährung hat. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

BB Biotech

(19.01.2024)

 

Nach zuletzt mehreren extrem schwachen Jahren für BB Biotech scheint der Aktie nun die Trendwende zu gelingen. In den vergangenen Wochen standen Biotech-Aktien wieder verstärkt auf der Kaufliste der Anleger. Das Investment Management Team von BB Biotech ist zuversichtlich, dass das Jahr 2024 für den Sektor und BB Biotechs Portfoliounternehmen zahlreiche Impulsgeber bereithalten wird.

 

BB Biotech erwähnt hierzu mögliche Produkteinführungen, wichtige Ergebnisse klinischer Studien, Lizenzgeschäfte und M&A-Aktivitäten. Bei den Studienergebnissen liegt ein besonderer Fokus auf Versuchsdaten zum Schmerzmittelkandidaten VT-548 von Vertex, den Resultaten von Vutrisiran von Alnylam zur Behandlung von Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie, den Studienergebnissen zu Donidalorsen von Ionis bei Patienten mit hereditärem Angioödem sowie den Versuchsdaten zu Caplyta von Intra-Cellular bei schweren depressiven Störungen.

 

Darüber hinaus erwartet das Investment Management Team die Daten zahlreicher Machbarkeitsstudien, beispielsweise für RMC-6236 von Revolution Medicines, für den PI3Kα-Inhibitor RLY-2608 von Relay und für den ADC-Produktkandidaten Vobramitamab Duocarmazine von Macrogenics. Zudem dürfte Argenx Daten seiner Machbarkeitsstudie zu Efgartigimod beim primären Sjögren-Syndrom und Agios Versuchsergebnisse zu seinem Pyruvatkinase-Aktivator Mitapivat bei Patienten mit transfusionsabhängiger Beta-Thalassämie (TDT) präsentieren.

 

Ferner werden zahlreiche Produktzulassungen und Indikationserweiterungen erwartet, unter anderem für: Axatilimab von Incyte zur Behandlung der akuten Graft-versus-Host-Krankheit (GvHD), für Olezarsen von Ionis bei Patienten mit familiärem Chylomikronämie-Syndrom, für Modernas RSV-Impfstoff mRNA-1345 und für Efgartigimod von Argenx bei chronisch inflammatorischer demyelinisierender Polyneuropathie (CIDP).

 

Hält die freundliche Entwicklung des Biotechsektors an, dürfte auch die Aktie von BB Biotech ihre jüngst gestartete Aufholbewegung fortsetzen können. DER AKTIONÄR wartet insbesondere gespannt auf die News seiner laufenden Empfehlungen Vertex, CRISPR, Ionis, Intra-Cellular und Moderna weiter. Können diese überzeugen, dürfte dies den Werten weiteren Auftrieb verleihen. Alle fünf Werte bleiben haltenswert. Besonders aussichtsreich ist die Aktie von Intra-Cellular.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(19.01.2024)

 

Die Aktie des Zahlungsdienstleisters ist am Donnerstag um mehr als drei Prozent angesprungen. Der neue PayPal-CEO Alex Chriss sagte in einem Interview mit CNBC, in dem es auch um die Probleme des Unternehmens ging, dass er "die Welt schockieren" wird. Dabei wurde er sogar konkreter und nannte ein Datum für den kommenden Schock.

 

"In den letzten Jahren gab es nicht viel zu feiern", sagte er und räumte ein, dass die Innovation "zu langsam" gewesen sei. Das soll sich allerdings ändern.

 

Am 25. Januar findet der Innovationstag des Unternehmens statt, an dem der CEO eine große Ankündigung machen will. Es handle sich um eine Innovation, die sowohl den Verbrauchern als auch den Händlern zu Gute kommen soll. Mehr verriet der PayPal-Chef allerdings nicht, um die Spannung hoch zu halten.

 

Im Hinblick auf 2024 geht er davon aus, dass es "ein Jahr des Übergangs, aber mit Schwerpunkt auf Innovationen" sein wird. PayPal wolle sich vor allem beim Thema KI mehr engagieren, um eine einfachere und schnellere Verbindung zwischen Kleinunternehmen und Verbrauchern zu schaffen.

 

"Ich denke, wir haben in den letzten Jahren zu viele Akquisitionen getätigt und dabei unseren Fokus verloren. Das ist eines der Dinge, die mir vor ein paar Tagen aufgefallen sind, als ich in das Unternehmen kam", so Chriss abschließend: "Wir hatten früher viele Prioritäten, und jetzt haben wir sie auf fünf reduziert, die alle auf die Steigerung der Gewinne ausgerichtet sind.“

 

Der Markt reagierte positiv auf die Ankündigung des CEOs. Worum es sich bei der großen Innovation handelt und ob die die Vorschusslorbeeren, die der Markt am Donnerstag verteilt hat, gerechtfertigt sind, wir sich Ende nächster Woche zeigen. DER AKTIONÄR hat PayPal derzeit nicht auf seiner Empfehlungsliste und rät Anlegern, zumindest bis das Geheimnis gelüftet ist, an der Seitenlinie zu bleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems

(19.01.2024)

 

Das norwegische Unternehmen gilt als der unangefochtene Marktführer für Pfandrücknahmesysteme. Doch Tomra Systems erfindet sich immer wieder neu und strotzt nur so vor Innovationskraft. Das untermauert ein neues Rücknahme-Konzept, welches der Maschinenbauer mit der dänischen Stadt Aarhus auf den Weg gebracht hat.

 

Warum nicht nur Dosen, Glas- und Plastikflaschen, sondern auch To-Go-Becher oder ähnliche wiederverwendbare Verpackungen in einen Rücknahmeautomaten stecken? Aarhus hat gemeinsam mit Tomra Systems eine Infrastruktur geschaffen, mit dem die Umstellung von Einwegverpackungen auf wiederverwendbare Verpackungen zum Mitnehmen gelingen soll.

 

Das Tomra-System ist offen, sodass Verpackungen von verschiedenen Verpackungsanbietern rund um die Uhr an einer gemeinsamen Infrastruktur von automatisierten Sammelstellen zurückgegeben werden können. Beim Pilotprojekt in Aarhus wird ein entsprechender finanzieller Anreiz in Form eines Pfands geschaffen. Wie eben beim herkömmlichen Pfandrücknahme-Automaten.

 

"Dies ist ein sehr wichtiges Projekt für Tomra und ein wichtiger Teil unserer ehrgeizigen Pläne, unser systemisches Know-how und unsere technologische Expertise zu nutzen, um neue innovative Lösungen zu entwickeln, die Unternehmen, Verbrauchern und der Gesellschaft einen erweiterten Nutzen bringen werden", so Tomra-Chefin Tove Andersen. "Wir sind begeistert, mit einer so zukunftsorientierten Stadt wie Aarhus zusammenarbeiten zu können und freuen uns auf die positiven Auswirkungen, die wir gemeinsam bei der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft erzielen können."

 

Ein spannendes Projekt, bei dem die Stadt Aarhus eine Vorbildfunktion für viele Städte einnimmt, die Tag für Tag mit Müll-Problemen konfrontiert sind. Allerdings hat das Vorhaben keine gravierenden Auswirkungen auf die gegenwärtige operative Entwicklung des norwegischen Maschinenbauers. Im Jahr 2023 wurde die Gesellschaft von einer Cyberattacke getroffen, was den Gewinn belastet hat. Hinzu gesellten sich gestiegene Kosten und eine Kaufzurückhaltung bei Kunden.

 

Wie sich Tomra Systems im vierten Quartal 2023 geschlagen hat, werden die Zahlen am 15. Februar zeigen. Trotz des Gegenwinds im vergangenen Jahr und dem wieder etwas angeschlagenen Chartbilds bleibt die Aktie mittel- bis langfristig aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(19.01.2024)

 

BERLIN (Dow Jones) - Das Vorhaben der Bundesregierung, weitere Leistungen der teilstaatlichen Deutschen Post AG von der Mehrwertsteuer zu befreien, stößt einem Bericht des Spiegel zufolge auf Widerstand im Bundesrat. Bayern hat demnach den Antrag gestellt, bei den Beratungen in der Länderkammer die Steuerbefreiung aus dem sogenannten Postrechtsmodernisierungsgesetz zu streichen. Der Vorschlag habe "massive Auswirkungen auf das Geschäftsmodell privater oder lokaler Briefzustellerunternehmen", heißt es in dem Antrag. Ein stärkerer Wettbewerb werde so nicht erreicht. Zudem koste das Vorhaben Bund, Länder und Kommunen Steuereinnahmen, heißt es in dem Bericht.

 

Das Bundeskabinett hat dem Gesetzentwurf zur Modernisierung des Postrechts am 19. Dezember 2023 zugestimmt. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass die Verteilung von Massensendungen künftig Bestandteil des flächendeckenden Universaldienstes ist und damit auch von der Mehrwertsteuer befreit werden soll. Von der Neuregelungen würde nur die Post profitieren, da keiner ihrer Wettbewerber in Deutschland einen Universaldienst anbietet. Diese Wettbewerber, die sich auf die Abwicklung von massenhaft anfallender Geschäftspost spezialisiert haben, müssten weiter Mehrwertsteuer entrichten.

 

Der Spiegel zitiert zudem aus einem Kurzgutachten der Monopolkommission zu der geplanten Ausweitung der Umsatzsteuerbefreiung. Diese sei "kritisch zu sehen", heißt es demnach in dem Gutachten. "Dies verschafft der Deutsche Post AG einen Wettbewerbsvorteil." Noch eindringlicher warnt der Düsseldorfer Wettbewerbsökonom Justus Haucap laut Spiegel in einer Stellungnahme. Die Ausdehnung der Mehrwertsteuerbefreiung für die Post "droht, den im Briefmarkt noch existierenden Restwettbewerb endgültig zu erdrosseln".

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(19.01.2024)

 

Nachdem der Bitcoin dank der US-Zulassung der ersten Spot-ETFs in der Vorwoche einen Meilenstein feiern konnte, herrscht bei der Digitalwährung nun weiter Katerstimmung. In der Nacht auf Freitag ist der Kurs zeitweise unter die Marke von 41.000 Dollargefallen – und damit auf den tiefsten Stand seit rund einem Monat.

 

Zwar konnte sich der Bitcoin bis Freitagmorgen wieder bis in den Bereich von 41.200 Dollar kämpfen, auf Wochensicht steht aber dennoch ein Abschlag von rund zehn Prozent unter dem Strich.

 

Nachdem der Kurs in den Monaten vor der mit Spannung erwarteten ETF-Entscheidung Mitte der Vorwoche mehr als 150 Prozent zugelegt hatte, nehmen einige Marktteilnehmer nun erst einmal Gewinne mit. Das ist erst einmal nicht sonderlich überraschend, zumal zahlreiche Branchenbeobachter die erwartete ETF-Genehmigung in den USA bereits im Vorfeld als potenzielles „Sell-the-News“-Event ausgemacht haben.

 

Hinzu kommt, dass einige Bitcoin-Bullen vom Handelsstart der neuen Bitcoin-Spot-ETFs enttäuscht sind. Zwar hatte beispielsweise der iShares Bitcoin Trust von BlackRock nach nur vier Handelstagen bereits Mittelzuflüsse von mehr als einer Milliarde Dollar verzeichnet (DER AKTIONÄR berichtete). Bei einem Großteil der Zuflüsse in die neuen Spot-ETFs handelt es sich bislang jedoch um Kapital, das zuvor aus anderen Finanzprodukten wie Fonds und Futures-ETFs auf den Bitcoin abgezogen wurden.

 

Das Branchenportal coindesk.com rechnet vor: Die Anbieter der neuen Spot-ETFs hätten in der ersten Handelswoche rund 68.000 Bitcoin gekauft. Alleine der Grayscale Bitcoin Trust habe wegen hoher Mittelabflüsse im selben Zeitraum aber rund 40.000 Bitcoin verkauft. Netto seien also „nur“ rund 28.000 Bitcoin am Markt gekauft worden. Das ist zu wenig, um den Kurs nennenswert zu beflügeln und die Bullen zufriedenzustellen.

 

Nach Einschätzung des AKTIONÄR ist es nach rund einer Woche aber noch viel zu früh, um Rückschlüsse über den Erfolg der neuen Produkte zu ziehen. Mit den Spot-ETFs haben nun insbesondere auch institutionelle Investoren in den USA nun einfachen und regulatorisch sicheren Zugang zum Bitcoin. Der Weg für kräftige Zuflüsse in den Bitcoin ist damit geebnet, und mittel- bis langfristig wird auch immer mehr frisches Geld fließen.

 

Langfristig orientierte Bitcoin-Investoren lassen sich von den zwischenzeitlichen Gewinnmitnahmen daher nicht beirren und bleiben dabei. Für mutige Neueinsteiger ist der aktuelle Rücksetzer nach der 160-Prozent-Rally im Vorjahr und dem neuen 2-Jahres-Hoch in der Vorwoche eine Chance, um einen Fuß in die Tür zu stellen.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(19.01.2024)

 

Die seit einigen Wochen schwächelnden Aktien von Shell und BP erhielten im gestrigen Handel wieder einmal zumindest leichten Rückenwind vom Ölmarkt. So konnten die Ölpreise am Donnerstag im Zuge der anhaltenden geopolitischen Spannungen etwas zulegen. Die Nordseesorte Brent zur Lieferung im März verteuerte sich um 34 Cent auf 78,22 US-Dollar.

 

Zudem erhöhte sich der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar um 50 Cent auf 73,06 Dollar. Im Jemen haben die US-Streitkräfte weitere Militärschläge gegen die von Iran unterstützten Huthi-Milizen durchgeführt. Zuvor hatten die Rebellen abermals ein Schiff im Roten Meer angegriffen. Daneben verstärken sich die Spannungen zwischen Pakistan und Iran. Nachdem zunächst Iran Extremisten in Pakistan angegriffen hatte, schlug am Donnerstag Pakistan offenbar zurück.

 

Die Vorfälle belegen die hohe Eskalationsgefahr im ölreichen Nahen und Mittleren Osten. Bisher haben die Investoren am Erdölmarkt besonnen auf die Ereignisse reagiert, da es noch nicht zu Angebotsengpässen oder Lieferunterbrechungen gekommen ist. Allerdings sind viele Öltanker wegen der Spannungen im Roten Meer gezwungen, deutlich längere Transportwege in Kauf zu nehmen.

 

Indes teilte die Internationale Energieagentur (IEA) gestern mit, dass sie für 2024 mit einem gut versorgten Rohölmarkt rechnet. Sie verwies auf deutliche Förderzuwächse in Ländern wie den USA oder Kanada, die nicht dem großen Ölverbund Opec+ angehören. Diese Einschätzung widerspricht der Beurteilung des Ölkartells Opec, das am Vortag noch vor Angebotsengpässen gewarnt hatte.

 

Indes sind in den USA die Rohöllagerbestände überraschend deutlich gestiegen. Allerdings legten die Bestände an Benzin und Destillaten merklich zu. Darüber hinaus wurde die Ölproduktion in den USA etwas erhöht, was die Ölpreise aber gestern nicht belastete.

 

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Trotz der mittel- bis langfristigen guten Perspektiven, der starken Marktstellung und der günstigen Bewertungen befinden sich aktuell beide Dividendenperlen in einem intakten Abwärtstrend. Aus charttechnischer Sicht drängt sich daher vorerst kein Kauf auf. Wer investiert ist, beachtet die Stoppkurse bei 4,60 Euro (BP) sowie 24,00 Euro (Shell).

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(19.01.2024)

 

Die Aktie von Microsoft zeigt sich weiterhin extrem stark. Am Dienstag dieser Woche hat das Papier bei 394,03 Dollar ein neues Allzeithoch markiert. Und auch Am Donnerstag schloss die Aktie nur knapp unter dieser Bestmarke. Microsoft gibt insbesondere beim Mega-Trend-Thema Künstliche Intelligenz ordentlich Gas. Zuletzt beflügelten zudem einige positive Analysteneinschätzunge.

 

Die US-Investmentbank Bank of America (BofA) hat das Kurksziel für die Aktie im Vorfeld der Veröffentlichung der Quartalszahlen (2. Quartal per Ende Dezember) am 30. Januar von 430 auf 450 Dollar angehoben. Die Einschätzung für die Aktie lautet weiterhin „Buy“. Analyst Bras Sill erwartet, dass sich das Umsatzwachstum des Softwarekozerns im zurückliegenden Quartal beschleunigt haben dürfte. Sill hat deswegen seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Und auch für die beiden Folgejahre wird er optimistischer.

 

Auch die Analysten von Exane BNP werden immer zuversichtlicher, was die Entwicklung der Microsoft-Aktie angeht. Sie haben die Aktie von „Neutral“ auf „Outperform“ hochgestuft und das Kursziel von 350 auf 471 Dollar erhöht.

 

Microsoft ist beim Mega-Thema Künstliche Intelligenz stark aufgestellt. Der Softwarekonzern ist unter anderem Großinvestor bei der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI. Und das Unternehmen gibt in diesem Bereich weiter ordentlich Gas. Erst vor wenigen Tagen haben der britische Telekomkonzern Vodafone und Microsoft eine weitreichende strategische Partnerschaft über zehn Jahre zu Anwendungen Künstlicher Intelligenz geschlossen. Im Rahmen der Kooperation sollen Zukunftstechnologien wie das Internet der Dinge und Cloud-Services um KI-Funktionen erweitert werden.

 

DER AKTIONÄR hat die Aktie von Microsoft im März 2020 bei 142,20 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert die Aktie bei 362,30 Euro. Die Empfehlung liegt damit mittlerweile 155 Prozent im Plus. Auch DER vom AKTIONÄR empfohlene Trading-Tipp im Oktober vergangenen Jahres ging voll auf (vgl. "Trading-Tipp Microsoft: 50-Prozent-Chance"). Der empfohlene Turbo-Long hat sich mittlerweile ebenfalls mehr als verdoppelt. Die Aussichten bleiben aber auch weiterhin top, Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

BB Biotech

(19.01.2024)

 

Die globalen Aktienmärkte entwickelten sich 2023 besser als von vielen Marktteilnehmern erwartet. Die US-Notenbank verlangsamte Anfang 2023 das Tempo ihrer Zinserhöhungen und stellte sie in der zweiten Jahreshälfte schliesslich ein. Diese Entwicklung löste an den Anleihen- und Aktienmärkten eine Jahresendrally aus, führte aber auch zu einer merklichen Abwertung des USD, vor allem gegenüber dem CHF. Darüber hinaus nahmen 2023 die Übernahmeaktivitäten zu.

 

Der Biotechsektor legte zum Jahresende kräftig zu. Auch BB Biotech verzeichnete eine sehr positive Performance im 4. Quartal. So stieg der Innere Wert um 14.2% in USD und 5.0% in CHF, woraus sich ein Nettogewinn von CHF 109 Mio. ergab. Der Aktienkurs des Unternehmens stieg um 3.4% in CHF und 7.1% in EUR. Im Rahmen der strategischen Anpassungen ergänzte das Investment Management Team das Portfolio im 4. Quartal um die Neuzugänge Immunocore und Biohaven und verkaufte die Beteiligung an Mersana. Trotz des Aufschwungs zum Jahresende lag die Gesamtrendite der Aktie von BB Biotech im Berichtsjahr bei -18.1% in CHF und -15.2% in EUR und blieb damit hinter der Portfolioperformance von insgesamt -7.4% in CHF, -1.3% in EUR und +1.8% in USD zurück. Für das Gesamtjahr 2023 wies BB Biotech einen Nettoverlust von CHF 207 Mio. aus.

 

In Einklang mit BB Biotechs Ausschüttungspolitik der vergangenen Jahre wird der Verwaltungsrat an der Generalversammlung am 21. März 2024 eine reguläre Dividende von CHF 2.00 je Aktie vorschlagen. Dies entspricht einer Rendite von 5% auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktie von BB Biotech im Dezember 2023.

 

Der Verwaltungsratspräsident Dr. Erich Hunziker stellt sich an der diesjährigen Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl. Der Generalversammlung wird Dr. Thomas von Planta, Mitglied des Verwaltungsrats seit 2019, als neuer Verwaltungsratspräsident vorgeschlagen. Des Weiteren soll der Verwaltungsrat durch Camilla Soenderby ergänzt werden, die sich ebenfalls zur Wahl stellt.

 

Quelle: stock3.com

 

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Amazon

(18.01.2024)

 

Amazon entlässt erneut Mitarbeiter. Diesmal betrifft es die Buy with Prime-Einheit, wie das Unternehmen mitteilte. Damit sollen die Kosten weiter gedrückt werden. Ein Blick auf das durchschnittliche Kursziel der Experten zeigt, dass man den Papieren noch einiges zutraut.

 

Die Kürzungen betreffen demnach weniger als fünf Prozent der Mitarbeiter in der Buy with Prime-Abteilung, so Amazon. Buy with Prime ist ein Service, der es Online-Shops ermöglicht, die gleichen Vorteile des zweitägigen Versands anzubieten, wie sie Prime-Abonnenten von Amazon selbst zur Verfügung stehen. Amazon hatte das Programm seit seinem Start im April 2022 erweitert, unter anderem durch Kooperationen mit Shopify und Salesforce.

 

Wie viele Mitarbeiter genau im Bereich Buy with Prime beschäftigt sind, ist nicht bekannt. Allerdings will der E-Commerce-Riese damit seine Kostenstruktur weiter reduzieren. „Nach einer kürzlichen Überprüfung haben wir die schwierige Entscheidung getroffen, eine kleine Anzahl von Stellen in unserem Buy with Prime-Team zu streichen“, sagte ein Amazon-Sprecher laut einer Unternehmensmeldung. Buy with Prime habe weiterhin „eine Top-Priorität für Amazon“ und man plane weiterhin „erhebliche Ressourcen“ in das Programm zu investieren.

 

Seit Ende vorletztem Jahr hat der Konzern mehr als 27.000 Stellen gestrichen. Das hat der Aktie dazu verholfen im vergangenen Jahr den Turbo zu zünden und mit 80 Prozent den S&P 500 klar zu schlagen. Dieser schaffte nur 24 Prozent. Allerdings hatte Amazon 2022 auch 49 Prozent verloren. Seit die Kosten sinken und die Effizienz im Unternehmen erhöht wird, strebt die Aktie indes nach oben.

 

Ein Blick auf das durchschnittliche Kursziel aller Analysten, die die Aktie regelmäßig unter die Lupe nehmen, zeigt, dass man den Papieren von Amazon noch ordentlich Potenzial zubilligt. So liegt das Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten bei 183,09 Dollar, was rund 20 Prozent über dem aktuellen Niveau liegt. 69 der insgesamt 71 Experten würden derzeit noch zugreifen, keiner würde verkaufen.

 

Der Rebound der Amazon-Aktie von der 50-Tage-Linie bei 148,12 Dollar lässt zwar wieder etwas an Kraft nach. Schwächephasen haben sich im Nachhinein bei den Papieren immer als gute Kaufgelegenheit herausgestellt.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(18.01.2024)

 

Die Aktie des Technologiekonzerns Apple schwimmt heute im NASDAQ 100 vorne mit und entfernt sich damit weiter von nach oben einer wichtigen Unterstützung. Ausschlaggebend ist ein positiver Analystenkommentar der Bank of America, der das Potenzial im Bereich Künstliche Intelligenz und Virtuelle Realität hervorhebt.

 

Die Experten des US-Finanzinstitutes Bank of America haben die Aktien von Apple erneut unter die Lupe genommen und ihre Einschätzung von „Neutral“ auf „Buy“ angehoben. Für sich genommen ist das schon eine Hausnummer, wenn eine einflussreiche, amerikanische Großbank den Daumen hebt. Doch es kommt noch besser.

 

Denn das Kursziel steigt von 208 Dollar auf nun 225 Dollar. Analyst Wamsi Mohan verweist vor allem darauf, dass in der jüngsten Kursentwicklung bereits viele Risiken bezüglich der zukünftigen Erwartungen eingepreist sein dürften. Dazu gehören zum Beispiel etwas schwächere iPhone-Verkäufe in China. Andererseits sieht der Experte für den Technologiekonzern Wachstumspotenzial in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Virtuelle Realität.

 

Gerade das Vision Pro Mixed-Reality-Headset sieht er als Aufwärtstreiber für die Bereiche Hardware und Dienstleistungen. Zudem prognostiziert er einen mehrjährigen iPhone-Upgrade-Zyklus, „getrieben von der Notwendigkeit für die neueste Hardware, um die Einführung generativer KI-Funktionen im Jahr 2024/2025 zu ermöglichen“. Ein großer Teil der installierten Basis beziehe sich immer noch auf das iPhone 11. Zudem könnte die Hoffnung auf neue KI-Funktionen „institutionelle Anleger dazu veranlassen, ihre Positionen zu erhöhen“.

 

Das Kursziel von 225 Dollar ist bei der Aktie noch nicht das Ende der Fahnenstange. Das höchste Kursziel hat Daniel Ives von Wedbush ausgegeben. Er traut der Aktie 250 Dollar zu. Von insgesamt 55 Analysten, die regelmäßig die Papiere unter die Lupe nehmen sind 34 oder 62 Prozent bullish gestimmt. Einen Verkauf empfehlen nur sechs oder rund elf Prozent. Die verbleibenden 15 Experten plädieren für Halten.

 

Die Apple-Aktie hält sich mit den aktuellen Kursgewinnen von deutlich über zwei Prozent weiterhin klar über der 50-Tage-Linie bei 177,10 Dollar. Die Konsolidierung könnte bald beendet sein, sofern es Anschlussgewinne gibt. Investierte Anleger bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(18.01.2024)

 

Das Management-Team von Disney um Bob Iger hat keine Lust auf aktivistische Investoren im Verwaltungsrat. Das hat die Führung des Unterhaltungskonzerns diese Woche ziemlich deutlich gemacht. Das Echo folgte heute prompt. Wall-Street-Veteran Nelson Peltz meldete sich zu Wort und ging zum Angriff über.

 

Altmeister Nelson Peltz (Trian Fund Management) ließ sich live bei CNBC zum Interview zuschalten. „Ich kann dem Disney-Verwaltungsrat nicht noch mehr Chancen geben“, sagte Peltz dort. Peltz ist seit einigen Quartalen investiert und bezeichnet sich selbst als den größten unabhängigen Shareholder bei Disney. Peltz Auftritt darf als Reaktion darauf gewertet werden, dass Disney diese Woche seine Kandidaten-Liste für den Verwaltungsrat vorgelegt hat. Über diese soll auf der Hauptversammlung abgestimmt werden. Vertreter der aktivistischen Investorengruppen, die sich seit einiger Zeit bei Disney tummeln, standen nicht auf der Liste. Für Peltz, der selbst einen Platz wollte, offenbar – wenig überraschend – eine Kampfansage.

 

Von Disney hieß es, Peltz verfüge nicht über ausreichend Erfahrung. Und überhaupt: Man wisse selbst genau, was zu tun sei. Peltz wiederum stellte nun die Erfahrung und Erfolgsbilanz des Disney-Teams infrage. Die Disney-Aktie habe auf allen Zeitebenen schlechter als der S&P500 performt. Trian habe dagegen mit Peltz wie wohl keine andere Organisation Erfahrung in Boards gesammelt – und könne dort zudem eine Erfolgsbilanz vorweisen.

 

Es ist der typische Kampf zwischen einer träge gewordenen Konzernführung, die keine guten Entscheidungen getroffen hat, und einem aktivistischen Investor, der den Aktienkurs nach oben treiben will. „King Icahn“-Autor Mark Stevens sagte im Gespräch mit Euro am Sonntag, dass Peltz bereits vor Jahrzehnten ein Freund von Investment-Legende Carl Icahn war – und im Fall Disney wohl nicht Ruhe geben wird, bis er sein (Rendite-)Ziel erreicht hat.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(18.01.2024)

 

Nachdem die US-Börsenaufsicht SEC am Mittwoch der Vorwoche endlich grünes Licht gegeben hatte, hat tags darauf der Handel mit den ersten Bitcoin-Spot-ETFs an der Wall Street begonnen. Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock war von Anfang an dabei – und kann heute bereits einen wichtigen Meilenstein feiern.

 

Wie BlackRock nun mitteilte, hat der Spot-ETF beim verwalteten Vermögen (AUM) bereits am gestrigen Mittwoch die Milliardenmarke überschritten. Der iShares Bitcoin Trust, der am 12. Januar als einer der ersten an den Start gegangen war, hat dafür nur vier Handelstage gebraucht, denn an der Wall Street wurde am Montag wegen eines Feiertags nicht gehandelt. Damit war der BlackRock-Produkte der erste der in der Vorwoche zugelassenen Spot-ETFs, der diese Marke knacken konnte.

 

„Wir freuen uns, dass IBIT diesen Meilenstein bereits in der ersten Woche erreicht hat, was eine starke Nachfrage seitens der Anleger widerspiegelt“, so Robert Mitchnick, Head of Digital Assets bei BlackRock. „Das ist erst der Anfang.“

 

Das verwaltete Vermögen im iShares Bitcoin Trust setzte sich am Mittwoch aus gut 25.067 Bitcoin im Wert von 1,06 Milliarden Dollar und einem Barbestand in Höhe von 59.000 Dollar zusammen. Nach Daten des Branchenportals coindesk.com ging der ETF am Mittwoch mit 24,41 Dollar aus dem Handel, was einem kleinen Aufschlag von rund 0,4 Prozent gegenüber dem Bitcoin-Kurs gleichkommt.

 

Nach Informationen von Bloomberg-Experte Eric Balchunas summieren sich die Mittelzuflüsse in alle neuen Spot-ETFs nach vier Handelstagen nun auf rund 1,25 Milliarden Dollar netto. Mittelabflüsse aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) sind da bereits gegengerechnet. Das Handelsvolumen der Produkte liegt inzwischen bei fast zwölf Milliarden Dollar beziehungsweise 5,4 Milliarden Dollar, wenn man Grayscale außen vor lässt.

 

Die bis dato stärksten Mittelzuflüsse wurden demnach am gestrigen Mittwoch verzeichnet. Gemessen am Handelsvolumen bleibt indes der Launch am letzten Donnerstag bislang unerreicht.

 

Nach der wegweisenden Zulassung von Spot-ETFs in den USA hat der Bitcoin in der Vorwoche bei rund 49.000 Dollar kurz ein 2-Jahres-Hoch markiert, ehe viele Anleger erst einmal Gewinne mitgenommen haben.

 

Anschließend hat sich der Kurs im Bereich von 42.500 Dollar stabilisiert und pendelt dort nun seit Tagen seitwärts.

Für den AKTIONÄR ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis die Rally beim Bitcoin weitergeht. Denn mit den Spot-ETFs steht nun insbesondere auch großen institutionellen Investoren in den USA die Tür zu der Digitalwährung offen, während das Angebot durch das Halving im April noch knapper werden wird. Investierte Anleger bleiben dabei, mutige Neueinsteiger bringen sich in Stellung.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(18.01.2024)

 

Das Hin und Her im Patentstreit mit dem Medizintechnik-Konzern Masimo um die Funktion zur Blutsauerstoffmessung in bestimmten Modellen der Apple Watch geht weiter. Am Mittwoch hat ein Gericht das zwischenzeitlich ausgesetzte Verkaufs- und Importverbot in den USA wieder in Kraft gesetzt. Diesmal hat der Tech-Riese aber vorgesorgt.

 

Bereits Ende Dezember musste der Konzern wegen des Streits den Verkauf und den Import der Apple Watch 9 und der Apple Watch Ultra 2 in den USA stoppen (DER AKTIONÄR berichtete). Gegen die Entscheidung der US-Handelsbehörde ITC hatte sich Apple jedoch gewehrt. Ein Berufungsgericht entschied im Eilverfahren, dass die betroffenen Modelle zunächst wieder verkauft werden durften.

 

Ein Antrag von Apple, die den Verkaufs- und Importstopp für die gesamte Dauer des Patenrechtsstreits auszusetzen, hat das Gericht am Mittwoch allerdings abgelehnt. Dadurch tritt das gerichtliche angeordnete Import- und Verkaufsverbot am heutigen Donnerstag wieder in Kraft.

 

Der Tech-Riese hat sich darauf jedoch vorbereitet und die Funktion zur Blutsauerstoffmessung in neuen Modellen der betroffenen Uhren für Nutzer in den USA kurzerhand abgeschaltet. Auf den Geräten, die ab 18. Januar in den USA verkauft werden, sei die entsprechende App zwar installiert, aber ohne Funktion. Wer sie öffnet, wird jedoch auf eine Website von Apple weitergeleitet, die über den Patentstreit und die daraus resultierende Funktionseinschränkung informiert.

 

Die US-Zollbehörde CBP hatte bereits im Vorfeld entschieden, dass die überarbeiteten Apple Watches, bei denen die Funktion zur Blutsauerstoff-Messung deaktiviert ist, nicht mehr unter das Importverbot der IDC fallen. Somit können die Geräte auch weiterhin importiert und vertrieben werden.

 

In Apple Watches, die vor dem Stichtag ausgeliefert wurden, bleibt die Blutsauerstoffmessung indes aktiv. Auch der Verkauf und Funktionalität von Geräten außerhalb der USA sind von dem Patenstreit nicht betroffen.

 

Trotz einer Niederlage in erster Instanz scheint sich Apple seiner Sache sehr sicher zu sein und will im Streit mit Masimo keinesfalls kleinbeigeben, sondern im Berufungsverfahren ausfechten. Auf die Angebote seitens des Medizintechnik-Konzerns zur außergerichtlichen Beilegung der Angelegenheit ist der Tech-Konzern bislang nicht eingegangen.

 

Apple scheint es in der Sache inzwischen ums Prinzip zu gehen. Dafür nimmt der Tech-Konzern auch in Kauf, dass Apple-Watch-Käufer in den USA zunächst mit einem eingeschränkten Funktionsumfang vorliebnehmen müssen. Dass der Verkauf nicht komplett gestoppt werden muss, ist aber klar positiv zu werten.

 

Auch die Investoren kann die neuste Wendung im Patentstreit nicht mehr schocken. Nach dem starken Lauf im Vorjahr konsolidiert die Aktie zwar weiterhin auf hohem Niveau, bleibt auf lange Sicht aber aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

TSMC

(18.01.2024)

 

Der weltweit führende Chipkonzern Taiwan Semiconductor hat ein schwieriges Jahr 2023 unerwartet stark beendet. Das Schlussquartal lief für den wichtigen Apple- und Nvidia-Zulieferer weitaus besser als das Vorquartal und übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich.

 

Das Unternehmen erzielte einen Nettogewinn von knapp 8,12 Milliarden Dollar (rund 7,00 Milliarden Euro). Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahresergebnis von 10,06 Milliarden, aber immer noch weit über den Erwartungen der Analysten von 7,69 Milliarden. Der Umsatz lag bei 21,26 Milliarden Dollar, während die Analysten mit 21,02 Milliarden Dollar gerechnet hatten.

 

Die überraschenden Ergebnisse sind vor allem auf die steigende Nachfrage nach Chips für künstliche Intelligenz zurückzuführen, insbesondere durch den Hauptkunden Nvidia. Das Unternehmen blickt optimistisch in die Zukunft und erwartet für das erste Quartal einen Umsatz von 18,0 bis 18,8 Milliarden Dollar.

 

Anleger werten dies als ein Zeichen für eine beginnende Branchenerholung, weshalb die Aktie heute rund 3,5 Prozent zulegt. Die Chipindustrie hatte zuletzt mit der getrübten Verbraucherlaune und der überraschend schwachen Erholung Chinas nach der Corona-Pandemie zu kämpfen.

 

Die jüngsten Quartalsergebnisse von Taiwan-Semiconductor spiegeln die starke Position des Unternehmens im Bereich der KI-Halbleitertechnologien wider. Für Risikoreiche Anleger bleibt die TSMC-Aktie weiterhin interessant.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(18.01.2024)

 

Die Nachfrage nach Novo Nordisks Adipositvas- respektive Diabetes Mitteln Wegovy, Ozempic und Co mit dem Wirkstoff Semaglutid ist ungebrochen hoch. Apotheker sprechen nach wie vor von Lieferengpässen. Die Zahlen zum vierten Quartal werden die Dänen am 31. Januar vorlegen. Hier darf man gespannt sein, wie die Geschäfte im letzten Jahresviertel gelaufen sind und was der Konzern für die kommenden Monate erwartet.


Die Aktie von Novo Nordisk hat zuletzt sogar ein neues Allzeithoch erreicht. Die Analysten werden derweil immer optimistischer. Morgan Stanley beispielsweise hat das Kursziel von 730 auf 800 Dänische Kronen angehoben. Das Votum lautet weiterhin „Overweight“.

 

Noch optimistischer ist die britische Investmentbank Barclays. Auch sie vergibt, das Anlageurteil „Overweight“, das Kursziel sieht sie aber noch etas höher als Morgan Stanley – bei 825 dänischen Kronen. Barclays-Analystin Emily Field erkärte, dass sie zwar noch auf Verschreibungen von Wegovy warte. Doch doch klinischen Studien würden nahelegen, dass die Abnehmspritze in den USA auf dem richtigen Weg sei.

 

Und sogar die Schweizer Großbank UBS verlässt ihre bislang extrem pessimistische Einstellung zur Aktie. Sie hat Novo Nordisk von „Sell“ auf „Neutral“ hochgestuft und das Kursziel von bislang 360 Dänischen Kronen auf jetzt 795 Dänischen Kronen mehr als verdoppelt.

 

Günstig ist die Aktie von Novo Nordisk zwar mittlerweile sicher nicht mehr bewertet. Sollte sich der Erfolg von Wegovy, Ozempic & Co jedoch fortsetzen, dürfte das Ende der Aufwärtsbewegung noch lange nicht erreicht sein – inbesondere dann, wenn die Mittel möglicherweise auch bei anderen Krankheiten Wirkung zeigen sollten. Hier laufen derzeit bereits einige Studien.

 

AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung im März 2017 bereits mehr als 500 Prozent in Front. Die Aussichten bleiben insbesondere im Bereich Adipositas enorm stark. Zusätzliche Fantasie besteht in der Behandlung weiterer Krankheiten. Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(18.01.2024)

 

Der Ausbruch auf ein neues 23-Monats-Hoch hatte sich bei der Deutschen Bank als Fehlsignal entpuppt. Auf Wochensicht hat die Aktie des größten deutschen Kreditinstituts rund sieben Prozent an Wert verloren. Wiederum aus technischer Sicht könnte das Schlimmste überstanden sein, denn eine wichtige Unterstützung hat gehalten.

 

Am 4.1 Januar hatte die Deutsche Bank oberhalb des Hoch von Januar 2023 (12,36 Euro) geschlossen und damit ein Kaufsignal generiert. Ein paar Anleger sprangen noch auf den Zug auf und hievten den Kurs auf 12,85 Euro.

Das sollte es erst einmal gewesen sein. Am 11. Januar gab es noch einmal einen Anlauf auf das Jahreshoch, doch am Tagesschluss stand ein Minus von 4,3 Prozent zu Buche. Es folgten weitere Gewinnmitnahmen – zurecht nach einem Anstieg um mehr als 30 Prozent – und ein Rücksetzer auf 11,52 Euro.

 

Seit Mittwochnachmittag geht es mit den Kursen aber schon wieder aufwärts. Offensichtlich sehen einige Trader in der Unterstützung durch den GD50 (aktuell bei 11,69 Euro) ausreichend Grund für den Beginn einer Gegenbewegung. Diese könnte zunächst einmal bis 12,15 Euro anhalten – das wären 50 Prozent der vorangegangenen Abwärtsbewegung.

 

Richtig ernst wird es, sollte das Verlaufshoch bei 12,36 Euro zurückerobert werden. Dann spricht vieles dafür, dass die Deutsche Bank das Jahreshoch einem erneuten Test unterzieht. Ein Ausbruch über diesen Widerstand käme einem richtigen Befreiungsschlag gleich. Dann hätte die Aktie Spielraum bis zum 6-Jahres-Hoch bei 14,56 Euro.

 

Der jüngste Rücksetzer der Deutsche-Bank-Aktie ist aus technischer Sicht nur gesund. Niemand konnte erwarten, dass der DAX-Wert von 9,50 Euro aus in einem Zug bis 14,50 Euro durchläuft. Mutige Anleger steigen auf dem aktuellen Niveau ein und stocken auf, sobald das Jahreshoch überwunden wird. Bei 14,50 Euro könnte man dann Teilgewinne realisieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Fastenal

(18.01.2024)

 

Fastenal Co. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,46 die Analystenschätzungen von $0,45. Umsatz mit $1,76 Mrd. über den Erwartungen von $1,75 Mrd.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(18.01.2024)

 

Die Euphorie am Markt ist verflogen. Schwindende Hoffnungen auf rasch sinkende Leitzinsen in den USA setzen vielen Kursen zu. Keine Ausnahme bildet dabei Amazon – die Aktie verlor am Mittwoch ein Prozent auf 151,71 Dollar. Die Gewinne im laufenden Jahr hat Amazon wieder abgegeben. Mizuho allerdings ist optimistisch.

 

Amazon notiert nun wieder auf dem Niveau vom November. Die Aktie des Spezialisten für E-Commerce, Cloud und Werbung könnte in den kommenden Tagen erneut die 50-Tage-Linie testen. Vor wenigen Tagen hatte der Titel exakt auf dieser Marke aufgesetzt und war dann mustergültig nach oben gelaufen.

 

Die Analysten allerdings sind nach wie vor schwer angetan von Amazon. 69 Experten empfehlen derzeit, die Aktie zu kaufen, nur zwei sagen „Halten“, keiner rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 183,09 Dollar, was einem Potenzial von 21 Prozent entspricht.

 

Besonders bullish ist James Lee von Mizuho, der die Aktie nun als einen seiner Top-Picks für 2024 bezeichnet hat. Lee sieht als Kursziel 220 Dollar. Das bedeutet ein Potenzial von 45 Prozent.

 

Dips und Seitwärtsphasen haben sich bei Amazon noch immer als tolle Einstiegsmöglichkeiten erwiesen. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(18.01.2024)

 

Seit dem rasanten Abverkauf Ende letzter Woche zeigt sich der Bitcoin lethargisch. Die Kryptowährung notiert in einer engen Range zwischen 41.500 und 43.500 Dollar. Doch das dürfte laut dem Chart-Experten Jim Wyckoff eher ein positives Signal sein. Er sieht sogar Parallelen zu den Jahren 2012, 2016 und 2020.

 

"Die Bullen sind aus technischer Sicht immer noch im Vorteil, aber sie müssen bald frische Kraft zeigen, um den Aufwärtstrend auf Tagesbasis am Leben zu erhalten", sagte Wyckoff. Der noch bestehende Aufwärtstrend würde mit einem Rutsch unter die Marke von 40.890 Dollar zumindest zwischenzeitlich gebrochen werden, so der Experte.

 

"Nach etwas mehr als zwei vollständigen Handelswochen liegt der Bitcoin rund drei Prozent im Plus. Auch wenn es zweifellos zu früh ist, diese Renditen zu annualisieren (man käme auf ein plus 72 Prozent), verlief der Jahresanfang im Vergleich zu den Markterwartungen relativ schwach", sagte Markus Thielen, Leiter der Forschung bei Matrixport. "Im letzten Jahr erzielte Bitcoin eine Rendite von 155 Prozent für Investoren."

 

Die Zuflüsse in die Bitcoin-ETFs seien zwar schwach, doch die Größe des ETF-Handelsvolumens weise darauf hin, dass Bitcoin zu einer Schlüsselsäule von Finanzprodukten werde. Er fügte hinzu, dass der Handel mit Optionen und anderen Derivaten auf diese ETFs in Kürze beginnen werde. Des Weiteren könnten Anlageberater derzeit möglicherweise noch nicht bereit sein, die Produkte zu vermarkten, aber diese Situation dürfe sich in den nächsten Wochen ändern.

 

Laut Thielen verhält sich der Bitcoin bislang sehr ähnlich wie in den vorangegangenen Halving-Jahren 2012, 2016 und 2020. Obwohl der Experte glaubt, dass die Kryptowährung bis Mitte März noch auf 36.300 Dollar fallen kann, bleibt er extrem bullish für 2024, da Bitcoin in Halving-Jahren dazu tendiere, um durchschnittlich 192 Prozent zu steigen.

 

Auch wenn der Bitcoin seit der ETF-Zulassung gefallen und die Euphorie am Markt dadurch größtenteils verpufft ist, spricht die Vergangenheit dafür, dass 2024 ein starkes Jahr für die Kryptowährung wird.

 

Quelle: Der Aktionär

TSMC

(18.01.2024)

 

Der taiwanesische Auftragsfertiger und Halbleiterhersteller hat heute Morgen Zahlen zum vierten Quartal bekannt gegeben.

 

Demnach erlöste das Unternehmen Umsätze von 625,5 Mrd. TWD (erwartet: 616,35 TWD) und einen Gewinn von 238,7 Mrd. TWD (erwartet: 223 TWD). Somit konnte das Unternehmen die Prognosen übertreffen. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich ein stabiler Umsatz und ein um 19,3 % rückläufiger Gewinn.

 

Verglichen mit dem Vorquartal gelang es TSMC, den Umsatz um 13,1 % und den Gewinn um 14,4 % zu steigern. Umgerechnet in USD hat das Unternehmen im vierten Quartal 19,62 Mrd. USD erlöst und eine operative Marge von satten 41,6 % erzielt.

 

Rund 15 % der Auslieferungen erfolgten bereits im 3-Nanometer-Verfahren und 35 % im 5-Nanometer-Verfahren. Traditionell sind die neuesten Verfahren auch diejenigen, mit denen die Unternehmen am meisten Marge verdienen können.

 

TSMC gibt sich in der Pressemitteilung sehr kurzgehalten. Weitere Informationen soll es um 14 Uhr unserer Zeit in einem Conference Call zu den Zahlen geben.

 

Fazit: Der Chipriese hat geliefert und konnte die Erwartungen des Marktes übertreffen. Spannend wird am Ende dann aber der Ausblick, der bislang noch nicht in Erfahrung zu bringen war. Die TSMC-Aktie könnte zunächst positiv reagieren.

 

Quelle: stock3.com

Apple

(18.01.2024)

 

Dem US-Technologiekonzern Apple ist es im vergangenen Jahr gelungen, zur Nummer eins am Smartphone-Markt aufzusteigen und dabei den Konkurrenten Samsung, der seit 2011 die Spitzenposition innehate, abzulösen. Samsung will nun verstärkt Gas geben und mit Künstlicher Intelligenz (KI) bei seinem nächsten Top-Smartphone versuchen, im Wettbewerb mit Apple mitzuhalten.

 

Die Galaxy S24-Serie wird verschiedene KI-Softwarefunktionen bieten, darunter Bildverbesserungen, Textzusammenfassungen und Übersetzungen von Unterhaltungen. Die Premiere des S24 fand mit einer beeindruckenden Lichtshow im Silicon Valley statt, nur wenige Kilometer von Apples Zentrale entfernt. Ein auffälliges Merkmal der Basis-Varianten S24 und S24+ ist der kantige Rahmen, der an die Konturen aktueller iPhones erinnert.

 

Samsungs Smartphone-Chef TM Roh versprach innovative KI-Funktionen, die das Leben erleichtern sollen. Das S24 wird als "das erste KI-Telefon" angepriesen. Die S24-Reihe umfasst Echtzeit-Übersetzungen von Telefonanrufen und Gesprächen in 13 Sprachen, darunter Deutsch. Die Software kann Spiegelungen in Fotos entfernen und normale Videos nachträglich in Zeitlupenaufnahmen umwandeln, indem sie künstlich zusätzliche Bilder generiert. Einige der KI-Funktionen, wie die Computer-Übersetzung bei Telefonanrufen, basieren auf Samsungs eigener Entwicklung, während andere in Zusammenarbeit mit Google entwickelt wurden.

 

Apple arbeitet derweil mit Nachdruck daran, seine neu gewonne Spitzenposition weiter auszubauen. Vor dem chinesischen Neujahrsfest, das am 10. Februar beginnt, gibt Apple Rabatte auf das Model 13 Pro und will damit seinen Marktanteil in China ausbauen.

 

Die Aktie von Apple konsolidiert derzweit auf hohem Niveau. Mitte Dezember hat die Aktie bei 199,62 Dollar ein neues Allzeithoch markiert. Danach kam es zu Gewinnmitnahmen. Aus charttechnsicher Sicht gilt es nun, die 200-Tage-Linie zu verteidigen. Ein positives Signal wäre die schnelle Rückeroberunger der 38-Tage-Linie, die bei gut 190 Dollar verläuft.

 

Die Aktie von Apple ist seit März 2016 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Leser können sich mittlerweile über Gewinn von rund 600 Prozent freuen. Gewinnmitnahmen nach dem starken Verlauf in den Monaten zuvor sind nicht ungewöhnlich. Anleger halten weiter an ihrer Position fest. Samsung hingegen ist keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Paypal

(17.01.2024)

 

Nachdem es zuletzt so aussah, als könnte sich die PayPal-Aktie weiter erholen und den seit August 2022 intakten Abwärtstrend verlassen, musste das Papier am Dienstag einen erneuten Dämpfer hinnehmen. Ein Analyst zeigte sich aufgrund der wachsenden Konkurrenz besorgt und senkte sein Rating für die Aktie.

 

Konkret aktualisierte Dan Doley, Analyst bei Mizuho, seine Einstufung in einer am Dienstag erschienenen Studie auf „Neutral“, nachdem er zuvor noch zum „Kaufen“ geraten hatte. Das Kursziel senkte der Experte ebenfalls von 72 auf 61 Dollar. Als Hauptgrund führte Doley die wachsende Konkurrenz, die mit den sich verändernden Zahlungsgewohnheiten der jüngeren Generation einhergeht, an.

 

Eine große Gefahr gehe von Apples mobiler Bezahlplattform Apple Pay aus. Zahlungen verlagerten sich zunehmend vom Desktop auf Mobilgeräte. Dort dominiere Apple bereits und die PayPal-Produkte würden an Stärke verlieren, erklärte Doyle. Auch bei den immer beliebter werdenden „buy now, pay later“-Produkten habe PayPal Nachholbedarf.

 

Einer internen Mizuho-Studie zufolge ist Apple Pay vor allem bei jüngeren Generationen beliebt, während PayPal von älteren Kunden bevorzugt wird. Das könne das Verhältnis in Zukunft weiter zugunsten des Smartphone-Herstellers verschieben.

 

Zusätzliche Konkurrenz könnte derweil durch Elon Musks X (ehemals Twitter) entstehen. Der Tesla-CEO will die Social-Media-Plattform diversifizieren und zu einer „App für alles“ machen. So sollen künftig auch Transaktionen zwischen Nutzern ermöglicht werden. Am Freitag erhielt X in Utah die Lizenz für Geldtransfers. Utah ist bereits der 15. Bundesstaat, der die Genehmigung erteilt hat.

 

Die PayPal-Aktie ist infolge der Mizuho-Studie unter Druck geraten. Nachdem das Papier am Dienstag bereits vier Prozent nachgab, steht auch am späten Mittwochnachmittag ein Minus von rund drei Prozent zu Buche. Dennoch sieht Doley auf dem aktuellen Kursniveau noch Potenzial. Dank der breiten Kundenbasis sollte PayPal der wachsenden Konkurrenz trotzen können, zumal der Konzern Umsatz und Gewinn laut Prognosen in den kommenden Jahren weiter steigern dürfte. Anleger sollten allerdings nicht ins fallende Messer greifen und eine Bodenbildung abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(17.01.2024)

 

Im schwachen Marktumfeld lässt das Kaufsignal bei der Deutschen Telekom weiter auf sich warten. Erst mit dem Sprung auf ein neues Mehrjahreshoch über 23,13 Euro wäre von einem echten Befreiungsschlag zu sprechen. Am Mittwoch können allerdings auch neue Kaufempfehlungen von Seiten der Analysten keinen Schwung bringen.

 

So hat Barclays das Kursziel noch einmal von 28 auf 30 Euro angehoben und die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Das Wettbewerbsumfeld in Deutschland bleibe „langweilig rational“, so Analyst Mathieu Robilliard. Die Unternehmen würden wie bereits 2023 auf für 2024 auf einen positiven Ausblick verweisen. Nach dem Sommer könnten dann endgültige Entscheidungen hinsichtlich der Spektrumsauktion/-erweiterung und eines möglichen Huawei-Ersatzes fallen.

 

Noch mehr Luft nach oben sieht sogar JPMorgan. Analyst Akhil Dattani hat den fairen Wert auf 31 Euro bestätigt, sein Votum lautet „Overweight“. Er fordert in seiner Branchenstudie allerdings, dass die Konzerne der Branche künftig auch einen Ausblick für den Gewinn je Aktie geben sollten. Diese Kennzahl sei früher unzuverlässig gewesen, dies habe sich ihm zufolge aber geändert.

 

Durch den Rücksetzer am Mittwoch hat sich das Chartbild bei der T-Aktie zwar wieder leicht eingetrübt. Das Mehrjahreshoch bei 23,13 Euro ist aber weiterhin nur gut zwei Prozent entfernt. Gelingt der Sprung über diese Marke, wäre das ein starkes Kaufsignal. Angesichts der starken operativen Entwicklung und der attraktiven Bewertung sollten mittelfristig dann auch die Ziele von Barclays und JPMorgan ins Visier rücken.

 

Die Telekom-Aktie bleibt ein Basisinvestment für konservative Anleger. Ein neues Mehrjahreshoch sollte nur eine Frage der Zeit sein. Die optimistischen Analystenstimmen sprechen eine deutliche Sprache, zudem lockt eine attraktive Dividendenrendite von 3,4 Prozent. DER AKTIONÄR bleibt entsprechend weiterhin zuversichtlich für den DAX-Titel.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(17.01.2024)

 

MÜNCHEN (Dow Jones) - Der Vorstand der Munich Re ist mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. "Das war ein sehr gutes Jahr", sagte Vorstandschef Joachim Wenning auf einer Veranstaltung in München. Damit liege der Rückversicherer auch in seinem fünfjährigen Strategieplan bis 2025 weiter auf Kurs. Der Ausblick für die nächsten beiden Jahre sei ziemlich gut, das geopolitische Umfeld werde aber schwieriger. "Unser Unternehmen ist in einer exzellenten Verfassung, doch die Welt um uns herum ist es nicht", sagte Wenning.

 

Die Munich Re hatte ihre Prognose für das Gesamtjahr 2023 im Oktober erhöht. Sie strebt einen Nachsteuergewinn von 4,5 Milliarden Euro an nach 3,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Im Dezember hat die Munich Re dann ihren Ausblick für 2023 bekräftigt und eine Prognose für 2024 abgegeben, die eine weitere Gewinnsteigerung auf 5 Milliarden Euro vorsieht. Die Zahlen für 2023 wird der DAX-Konzern am 27. Februar veröffentlichen.

 

Die geopolitischen Spannungen hätten 2023 allerdings zugenommen, sagte Wenning mit Blick auf die Kriege in der Ukraine und in Gaza sowie die belasteten Beziehungen zwischen den USA und China. Auch in Europa und in Deutschland gebe es große Herausforderungen, die nicht wirklich gelöst seien.

 

Als größte Gefahren für das Erreichen der Konzernziele sieht Wenning zwei fundamentale Risiken, die immer bestünden. Das seien zum einen hohe Belastungen etwa durch Naturkatastrophen, zum anderen Marktverwerfungen. "Die können wir nicht umgehen, weil wir investieren müssen", sagte der Manager mit Blick auf die Vermögenswerte von rund 225 Milliarden Euro, die die Munich Re zum Ende des dritten Quartals in den Büchern hatte.

 

Quelle: stock3.com

Shell

(17.01.2024)

 

Die Aktie des britischen Energieriesen Shell präsentiert sich aktuell in einer sehr schwachen Verfassung. Nach Ansicht der Schweizer Großbank UBS sind die Anteilscheine nun kein Kauf mehr. Analyst Henri Patricot hat die Dividendentitel nun von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 3.000 auf 2.600 Britische Pence (umgerechnet 30,20 Euro) gesenkt.

 

Der neue Chef und mehr finanzielle Disziplin des Öl- und Gaskonzerns hätten die Kursentwicklung laut Patricot zwar verbessert. Neue Maßnahmen des Managements dürften von nun an aber mehrere Jahre benötigen, bis sie Wirkung zeigten.

 

Hingegen ist die US-Bank JPMorgan deutlich optimistischer. So hat Analyst Christyan Malek Shell vor den Quartalsberichten aus der europäischen Öl- und Gasbranche auf "Overweight" mit einem Kursziel von 3350 Pence (umgerechnet 38,91 Euro) belassen. Daraus würde sich Aufwärtspotenzial von 37 Prozent errechnen. Er sieht den Sektor inmitten eines Superzyklus und empfiehlt laut einer am Dienstag vorliegenden Studie, im Fall von Kursschwächen Energieaktien zu kaufen. Er bekräftigte dabei seine Empfehlung, Shell sowie Total überzugewichten.

 

Indes will der britische Ölriese nun seinen Schiffsverkehr im Roten Meer auf unbestimmte Zeit einstellen. Dies berichtet das Wall Street Journal. Demnach soll diese Entscheidung bereits in der vergangenen Woche wegen der anhaltenden Bedrohung durch die jemenitische Huthi-Miliz getroffen worden sein.

 

DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig für die Shell-Papiere zuversichtlich gestimmt. Denn der Energieriese ist gut aufgestellt, verfügt über eine relativ niedrige Kostenstruktur, eine solide Bilanz und gute Perspektiven. Aufgrund des aktuell schwachen Charts drängt sich derzeit kein Kauf auf. Wer bereits beim Blue Chip investiert ist, sollte den Stoppkurs unverändert bei 24,00 Euro belassen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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GSK

(16.01.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Der britische Pharmakonzern GSK will einen Anteil an Haleon im Wert von rund 1,0 Milliarden Pfund verkaufen und damit seinen Anteil an dem Consumer-Healthcare-Unternehmen um rund 3,2 Prozent reduzieren. GSK kündigte an, sich von rund 300 Millionen Haleon-Aktien zu trennen. Der Angebotspreis soll im Rahmen eines beschleunigten Bookbuild-Verfahrens festgelegt werden, das umgehend beginnt. Die Haleon-Aktien schlossen am Dienstag bei 333,6 Pence.

 

Ende vergangenen Jahres hatte GSK seinen Haleon-Anteil bereits auf 7,4 von 10,3 Prozent verringert. Der US-Pharmariese Pfizer hält 32 Prozent an Haleon, das aus dem Consumer-Healthcare-Geschäft von GSK und Pfizer ausgegliedert wurde.

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(16.01.2024)

 

Im eher schwachen Marktumfeld zählt die Deutsche Telekom am Dienstag zu den stärksten Werten im DAX. Damit notiert die Magenta-Aktie auf dem höchsten Stand seit Jahresbeginn, ein neues Kaufsignal rückt näher. Schwung verleiht dabei auch wieder einmal eine positive Analystenstudie – die UBS rät zum Kauf und sieht noch viel Potenzial.

 

Analyst Polo Tang hat die Einstufung nach einem Treffen mit Telekom-Finanzchef Christian Illek auf „Buy“ belassen. Das Kursziel sieht er bei 26,60 Euro und damit 16 Prozent über dem aktuellen Niveau. Tang lobte, dass der Fokus der Deutschen Telekom auf einem steigenden Gewinn je Aktie liege.

 

Durch den Kursanstieg am Dienstag notiert die Aktie so hoch wie bisher noch nicht im laufenden Jahr 2024. Das Mehrjahreshoch bei 23,13 Euro ist inzwischen nur noch knapp zwei Prozent entfernt. Gelingt der Sprung über diese Marke, wäre das ein starkes Kaufsignal. Angesichts der starken operativen Entwicklung und der attraktiven Bewertung sollte das Ziel der UBS im Anschluss schnell ins Visier rücken.

 

Die T-Aktie ist ein Basisinvestment für konservative Anleger. Die optimistischen Analystenstimmen und das mögliche Kaufsignal sprechen für den Einstieg. DER AKTIONÄR bleibt weiter zuversichtlich.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(09.01.2024)

 

Morgan Stanley hat am Dienstag seine Einschätzung zur PayPal-Aktie geändert. Die Investmentbank stufte das Papier des Zahlungsdienstleisters von "Overweight" auf "Equal-Weight" herab und äußerte Bedenken hinsichtlich des "langsamer als erwarteten Fortschritts" des Unternehmens. Vorbörslich notiert PayPal rund zwei Prozent tiefer als am Vortag.

 

Analyst James Faucette zeigte sich skeptisch bezüglich des verlängerten Zeitrahmens für die Produktentwicklung und der Fortschritte bei wichtigen strategischen Initiativen wie der Verbesserung des Marken-Checkouts und der Expansion der Tochter Venmo.

 

Der Experte zweifelte außerdem daran, dass PayPal die notwendigen Investitionen für bedeutende geschäftliche und technologische Verbesserungen in naher Zukunft tätigen kann. Sein Kursziel bezifferte er mit 66 Dollar pro Anteilsschein, was einem Aufwärtspotenzial von knapp neun Prozent entspricht.

 

Damit ist er deutlich pessimistischer gegenüber PayPal eingestellt als das Gros der insgesamt 56 von Bloomberg erfassten Analysten. Deren durchschnittliches Kursziel liegt bei 73,09 Dollar und damit fast 20 Prozent über dem vorbörslichen Preis. Jeweils 27 raten zum Kauf beziehungsweise Halten des Papiers. Eine Verkaufsempfehlung sprechen hingegen lediglich zwei Experten aus.

 

Aus charttechnischer Sicht ist der Befreiungsschlag mit dem Downgrade vorerst vertagt. Erst mit einem Ausbruch über den doppelten Widerstand in Form der 200-Tage-Linie bei 63,78 Dollar und des Dezember-Hochs bei 64,13 Dollar würde weiteres Kurspotenzial frei werden.

 

DER AKTIONÄR hat die PayPal-Aktie derzeit nicht auf seiner Empfehlungsliste, ein Einstieg drängt sich angesichts des verschlechterten Chartbilds nach den jüngsten News nicht auf. Anleger warten den Ausbruch über den Bereich um die 64-Dollar-Marke und das damit einhergehende Kaufsignal ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(16.01.2024)

 

Die Analysten-Community blickt nach wie vor optimistisch auf die Aktie von Amazon. Von 71 Analysten geben 69 aktuell eine Kaufempfehlung für das E-Commerce-Papier ab. Darunter auch die Experten von Bernstein und Wells Fargo, die beide heute ihr Bullen-Votum noch einmal bekräftigten – und mehr dürften folgen.

 

Die Analysten von Wells Fargo trauen der Aktie von Amazon ein Kursziel von 197 Dollar zu und bestätigten dies heute in einem Studien-Update. "Erwarten Sie erneut solide Quartalszahlen mit einer starken Retail-Performance und einem Betriebsergebnis, das acht Prozent über dem Wall-Street-Konsens liegt“, schreibt die Wells Fargo an ihre Kunden. Aktuell erwartet der Analystenkonsens einen operativen Gewinn von 10,5 Milliarden Dollar bei Umsätzen von 166,1 Milliarden Dollar. Darüber hinaus dürfte laut Wells Fargo ein positiver Ausblick für den Cloud-Computing-Dienst AWS sowie das Werbegeschäft helfen, die Amazon-Aktie weiter nach oben zu treiben.

 

Auch die Analysten von Bernstein haben am Dienstag ihr Kursziel von 175 Dollar für die Amazon-Aktie bestätigt.

 

Die aktuelle Studie liegt dem AKTIONÄR zwar nicht vor. Allerdings schrieb der betreuende Analyst Mark Shmulik vor zwei Wochen, dass Wachstumstitel nach einem sehr schwierigen Vorjahr 2023 ihr Comeback gefeiert hätten und auch noch 2024 attraktive Chancen liefern. Unter den großen Internet-Aktien hätten Meta und Amazon dabei die besten Aussichten.

 

Das Kursziel von Bernstein liegt aber noch unter dem Analystenkonsens von 183,68 Dollar. Im Schnitt trauen alle von Bloomberg aufgelisteten Experten der Amazon-Aktie also ein Ertragspotenzial von rund 20,0 Prozent zu.

Nachdem die Bank of America am Freitag ihr Kursziel von 168 auf 185 Dollar erhöhte, bleibt das Analystensentiment gegenüber der Amazon-Aktie auch in der aktuellen Handelswoche unverändert positiv. Den E-Commerce-Titeln kann dies im heutigen Handel allerdings nicht helfen, sie fallen um ein Prozent auf 153,07 Dollar.

 

Anleger dürfen sich jedoch in dieser Woche auf weitere positive Expertenkommentare freuen, welche der Aktie einen Schub in die richtige Richtung geben könnten. Denn rund zwei Wochen vor der Veröffentlichung der Q4-Zahlen, werden sich sicherlich noch ein paar der 69 Amazon-Bullen zu Wort melden.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(16.01.2024)

 

Apple war bis vor kurzem die Nummer 1, wenn es um die größte Marktkapitalisierung ging. Nun wurde man von Microsoft abgelöst. Dafür ist der Technologiekonzern nun an anderer Stelle ganz nach oben gekommen. Die Rede ist vom Markt für Smartphones.

 

Apple ist zum ersten Mal der größte Smartphone-Hersteller der Welt, gemessen am Volumen. Dies ist eine Erinnerung an den großen Erfolg des iPhone-Herstellers. Laut dem Marktforschungsunternehmen International Data Corporation wurden im Jahr 2023 weltweit 1,17 Milliarden Smartphones ausgeliefert. Auf Apple entfielen mit 234,6 Millionen ausgelieferte Geräte 20,1 Prozent des Gesamtvolumens. Das berichtet Barrons.

 

Samsung Electronics hatte mit 226,6 Millionen ausgelieferten Geräten im vergangenen Jahr einen Marktanteil von 19,4 Prozent und verlor damit zum ersten Mal seit 2010 den Spitzenplatz. Es folgten die chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi , OPPO und Transsion Holdings.

 

„Der anhaltende Erfolg und die Widerstandsfähigkeit von Apple sind zu einem großen Teil auf den zunehmenden Trend zu Premium-Geräten zurückzuführen, die mittlerweile mehr als 20 Prozent des Marktes ausmachen und durch aggressive Inzahlungnahmeangebote und zinslose Finanzierungspläne angeheizt werden“, so IDC-Forschungsleiterin Nabila Popal in einem Bericht.

 

Apple geht es gut, der Markt schwächte sich zuletzt indes ab. Die weltweiten Smartphone-Verkäufe gingen 2023 um 3,2 Prozent zurück. Obwohl Apple mit einem jährlichen Volumenwachstum von 3,7 Prozent überdurchschnittlich gut abschnitt, gibt es Bedenken wegen der schleppenden Nachfrage in der Zukunft. Das gilt insbesondere für den chinesischen Markt - und das scheint sich auch auf Apple auszudehnen, denn das Unternehmen bietet in China Sonderrabatte auf neuere iPhones an.

 

Der Smarktphone-Markt ist zukunftsorientiert, und alles andere als statisch. Es wird erwartet, dass neuere Smartphone-Generationen mit Funktionen für künstliche Intelligenz ausgestattet werden, und bisher hat sich Apple noch nicht klar zu seiner KI-Strategie geäußert.

 

"Wir sehen jedoch einige Entwicklungen bei Apple, die darauf hindeuten, dass das Unternehmen damit beginnen könnte, GenAI-Funktionen auf dem Gerät anzubieten [...] und dass es die Hardware hat, um bereit zu sein", schrieben die UBS-Analysten in einer Research-Note. Die UBS-Analysten gehen davon aus, dass 40 Prozent der Smartphone-Lieferungen von Apple im Jahr 2024 und 80 Prozent im Jahr 2025 mit generativer KI ausgestattet sein werden.

 

Die Aktie von Apple ist seit März 2016 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Leser können sich mittlerweile über Gewinn von rund 600 Prozent freuen. Gewinnmitnahmen nach dem starken Verlauf in den Monaten zuvor sind nicht ungewöhnlich. Der Sprung auf die Nummer 1 bei den Smartphone-Verkäufen dürfte neue Unterstützung verleihen. Anleger halten weiter an ihrer Position fest.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(16.01.2024)

 

 

Shell stellt den Schiffsverkehr durch das Rote Meer laut Wall Street Journal-Informationen ein.       

 

Quelle: stock3.com

Apple

(16.01.2024)

 

Apple nach einer Reihe an Schlagzeilen vorbörslich 1,7 Prozent tiefer bei 182,8 Dollar - löst ein 121 Personen starkes AI-Team in San Diego auf, will iPhones in China um 70 Dollar reduzieren, beendet Blutsauerstoff-Sensor bei der Apple Watch.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(16.01.2024)

 

Am Wochenende kamen Gerüchte auf, die Deutsche Bank hätte ein Auge auf die Commerzbank geworfen. Doch nach Einschätzung der meisten Experten, haben diese Spekulationen nur wenig Grundlage. Indes hat die Aktie am Dienstag ein neues Wochentief markiert, wobei eine wichtige Unterstützung erfolgreich getestet wurde.

 

Dass Unternehmen beständig Zukäufe innerhalb der Branche prüfen, ist Standard, heißt es im Markt. In der Vergangenheit hatte es auch immer mal wieder Spekulationen über einen Zusammenschluss der beiden größten deutschen Banken gegeben, doch ist nie etwas daraus geworden.

 

Dem Vernehmen nach ist eine Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank unter wettbewerbstechnischen Aspekten nicht realistisch. Massive Bedenken bei einem Zusammenschluss von Nummer 1 und Nummer 2 würden ein solches Vorhaben im Keim ersticken.

 

Analyst Kian Abouhossein von JPMorgan hat sein Kursziel für die Deutsche Bank in seiner jüngsten Branchenstudie signifikant gesenkt. Weil er seine Schätzungen für die Zinsentwicklung in den Jahren 2024 bis 2026 gekappt hat, reduzierte er entsprechend seine Ergebnisschätzungen für die deutschen und Schweizer Banken.

 

Die deutsche Nummer 1 sieht er jetzt bei 14 Euro fair bewertet. Zuvor hatte er ein Ziel von 15,20 Euro ausgegeben. Das Rating lautet jedoch weiterhin auf "Overweight".

 

Aus technischer Sicht hat sich das Bild für die Deutsche Bank etwas eingetrübt. Durch den Rückgang unter 12,00 Euro rückt jetzt die 50-Tage-Linie in den Fokus. Im Tagesverlauf notierte die Aktie bereits leicht darunter, sie hat sich aber wieder erholt. Solange das 50%-Fibonacci-Retracement der jüngsten Aufwärtswelle bei 11,15 Euro nicht unterschritten wird, besteht kein Druck, die Aktie zu verkaufen.

 

Aus technischer Sicht mag die Deutsche-Bank-Aktie nicht erste Wahl sein, doch die Aussicht auf Dividendenerhöhungen und länger anhaltend höhere Zinsen spricht für den DAX-Wert.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(16.01.2024)

 

Barrick Gold hat am Dienstag seine vorläufigen Produktionsdaten für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr 2023 bekannt gegeben. Obwohl das Unternehmen im abgelaufenen Jahr erneut über vier Millionen Unzen produzierte, lag Barrick ein gutes Stück unter den Vorjahreszahlen. Die Aktie verliert im vorbörslichen Handel rund zwei Prozent.

 

Aufgrund einer höheren Produktion im vierten Quartal betrug die vorläufige Goldproduktion für das gesamte Jahr bei 4,05 Millionen Unzen und entsprach damit der Prognose, die Barrick im Rahmen der Pressemitteilung für das dritte Quartal ausgegeben hatte. Die vorläufige Kupferproduktion von 420 Millionen Pfund für 2023 traf das untere Ende der prognostizierten Spanne von 420 bis 470 Millionen Pfund.

 

Die vorläufigen Zahlen zeigen zwar, dass die Goldproduktion im vierten Quartal gegenüber dem Q3 angestiegen und dank eines höheren Outputs von Cortez, Phoenix und Pueblo Viejo das stärkste Quartal des Jahres war. Doch auf das gesamte Jahr gerechnet produzierte man rund 100.000 Unzen unter der Produktion aus dem Vorjahr.

Die Kupferproduktion lag im vierten Quartal auf dem gleichen Niveau wie im dritten. Jedoch erreichte man auch hier den Vorjahreswert von 440 Millionen Pfund nicht.

 

Während die Produktionskosten pro Unze Gold acht bis zehn Prozent über dem Vorjahresquartal lagen, sanken sie pro Pfund Kupfer um zwei bis vier Prozent.

 

Die offiziellen Produktionszahlen für das Q4 sowie das Gesamtjahr wird Barrick im Rahmen der Quartalszahlen am 14. Februar veröffentlichen.

 

Die vorläufigen Produktionszahlen von Barrick Gold liegen zwar im Rahmen der Prognose, sind aber kein Grund für Luftsprünge. Die Aktie dürfte erst mit einem Goldpreis über 2.100 Dollar beziehungsweise einem neuen Allzeithoch richtig Gas geben. DER AKTIONÄR ist optimistisch, dass dieses Szenario 2024 eintreten wird und rät deshalb zum Kauf.

 

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(16.01.2024)

 

 

LONDON (Dow Jones) - Der Energiekonzern Shell verkauft seine nigerianischen Onshore-Tochtergesellschaft Shell Petroleum Development Company of Nigeria (SPDC) für bis zu 2,4 Milliarden US-Dollar an ein Konsortium von fünf Unternehmen aus dem Energiesektor. Shell erhält im Rahmen der Transaktion zunächst 1,3 Milliarden Dollar, wie der Konzern mit Sitz in London mitteilte. Das Konsortium werde weitere Zahlungen in Höhe von bis zu 1,1 Milliarden Dollar leisten, die sich hauptsächlich auf frühere Forderungen und Barguthaben des Geschäftes beziehen, wobei der größte Teil bei Abschluss der Transaktion gezahlt werde.

 

Die Namen der Käufer von SPDC wurden nicht genannt. Der Konzern teilte lediglich mit, es handle sich um vier Explorations- und Produktionsunternehmen mit Sitz in Nigeria und einen internationalen Energiekonzern.

 

Der Abschluss der Transaktion unterliegt der Genehmigung durch die nigerianische Bundesregierung und anderen Bedingungen.

 

Quelle: stock3.com

Microsoft

(16.01.2024)

 
Nachdem Microsoft vergangenes Jahr einen kostenlosen AI Copilot für seine Bing-Suchmaschine eingeführt hat, wird Microsoft "Copilot Pro" für Privatpersonen für $20 pro Monat anbieten.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(16.01.2024)

 

Die in den USA frisch zugelassen Spot-ETFs auf den Bitcoin sind in der Vorwoche mit ordentlichem Handelsvolumen gestartet (DER AKTIONÄR berichtete). Inwieweit dabei frisches Kapital in den Markt geflossen ist, da gehen die Meinungen der Experten allerdings auseinander. Die Analysten von JPMorgan sehen zunächst eher eine Umverteilung aus anderen Krypto-Investments.

 

Grundsätzlich sieht die Investmentbank durchaus Nachfrage nach Bitcoin-Spot-ETFs in den USA und traut den neuen Produkten Zuflüsse in Höhe von 36 Milliarden Dollar zu. Dem Optimismus vieler Marktteilnehmer, dass durch die Zulassung der Bitcoin-ETFs viel frisches Kapital in den Kryptomarkt fließen wird, stehen die Analysten um Nikolaos Panigirtzoglou derzeit allerdings skeptisch gegenüber.

 

Sie rechnen eher damit, dass zunächst primär Kapital aus anderen Finanzprodukten auf den Bitcoin – beispielsweise aus Future-Kontrakten oder Fonds – abgezogen und in die neuen ETFs investiert wird. Allein aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) könnten demnach drei Milliarden Dollar abgezogen werden.

 

Grayscale hat den Fonds nach der SEC-Entscheidung in der Vorwoche zwar ebenfalls in einen ETF umgewandelt, verlangt aber vergleichsweise hohe Gebühren von 1,5 Prozent. Sollte die Kryptofirma daran festhalten, könnte laut den Berechnungen von JPMorgen sogar noch deutlich mehr Geld abgezogen und in kostengünstigere Produkte investiert werden.

 

Weitere 20 Milliarden Dollar an Zuflüssen könnten die Spot-ETFs laut den Analysten zudem von Privatanlegern verzeichnen, die bislang über Kryptobörsen direkt in Bitcoin investiert haben. Hinzu kommt dabei: Viele Anleger dürften das Kapital nicht 1:1 reinvestieren, sondern könnten nach den deutlichen Kursgewinnen im Vorfeld der ETF-Entscheidung nun zumindest teilweise Gewinne einstreichen.

 

Zum Ende einer turbulenten Woche war der Bitcoin daher am Freitag auch spürbar unter Druck geraten, nachdem er tags zuvor bei rund 49.000 Dollar erst noch den höchsten Stand seit rund zwei Jahren markiert hatte. Übers Wochenende konnte sich der Kurs jedoch im Bereich von 42.500 Dollar stabilisieren.

 

Auch am Montag hielten sich die Impulse für die Digitalwährung in Grenzen. Wegen eines Feiertags in den USA wurden die frisch zugelassenen Spot-ETFs am nicht gehandelt. Am Dienstagvormittag schafft es der Bitcoin mit einem Plus von rund einem Prozent auf 24-Stunden-Sicht immerhin wieder über die 43.000er-Marke.

 

Die ETF-Zulassung in den USA ist ein Meilenstein für den Bitcoin als Anlageklasse, daran ändern auch die kurzfristigen Gewinnmitnahmen im Anschluss an die Entscheidung nichts. Insbesondere für institutionelle Anleger ist der Weg in den Markt nun geebnet, was sich mittel- und langfristig positiv auf die Nachfrage-Situation – und damit auch den Bitcoin-Kurs – auswirken wird. DER AKTIONÄR bleibt daher bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(16.01.2024)

 
Vodafone hat eine 10-jährige Partnerschaft mit Microsoft vereinbart, um generative KI, digitale Dienste sowie Unternehmens- und Cloud-Dienste für mehr als 300 Millionen Unternehmen und Verbrauchern in seinen europäischen und afrikanischen Märkten anzubieten. Vodafone will dafür $1,5 Mrd in kundenorientierte KI investieren, die mit den Technologien Azure OpenAI und Copilot von Microsoft entwickelt wird und physische Rechenzentren durch günstigere und skalierbare Azure-Cloud-Dienste ersetzen.

 

Quelle: stock3.com

Apple

(16.01.2024)

 

Die Aktie von Apple hat seit ihrem Dezemberhoch bei 199,62 Dollar zuletzt deutlich korrigiert. Belastet haben eine mögliche Kartellklage durch das US-Justizministerium, kritischere Analystenstimmen und ein Patentstreit, der einige Top-Modelle der Apple Watch betrifft. Hier scheint man sich nun aber geeinigt zu haben.

 

Zudem ist Apple ein großer Erfolg gelungen. Apple hat nach Berechnungen von Marktforschern erstmals ein Jahr als weltgrößter Smartphone-Anbieter abgeschlossen und damit Samsung hinter sich gelassen. Dies dürfte der Aktie weitere Unterstützung verleihen. Wie die Analysefirma IDC erklärte, dürfte Apple im Jahr 2023 rund acht Millionen mehr Geräte als der Konkurrent verkauft haben.

 

In den USA hat Apple in neuen Smartwatches die Blutsauerstoffmessfunktion deaktiviert, um den Verkauf der Geräte trotz eines verlorenen Patentstreits fortsetzen zu können. Dies ging aus Gerichtsunterlagen vom Montag hervor.

 

Die Medizintechnik-Firma Masimo hatte erfolgreich einen Importstopp für die Apple Watch erwirkt und gab bekannt, dass die US-Zollbehörde die Lösung von Apple akzeptiert habe. Details der Entscheidung sind noch nicht öffentlich, da Apple Teile davon als vertraulich betrachtet. Masimo hatte Apple vorgeworfen, in den Uhren eine von Masimo patentierte Technologie zur Messung des Sauerstoffgehlats ohne Lizen zu verwenden.

 

Die ersten aktualisierten Modelle der Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 sollen Berichten zufolge bereits an die US-Geschäfte des Unternehmens ausgeliefert worden sein. Andere Länder sind davon nicht betroffen. Auch bereits verkaufte Geräte in den USA dürften weiterhin mit sämtlichen Funktionen genutzt werden.

 

Die Aktie von Apple hat im Zuge der Korrektur die 200-Tage-Linie Anfang Januar erfolgreich getestet. Seitdem ging es bei dem Papier wieder einige Prozentpunkte nach oben. Ein positives Signal wäre die schnelle Rückeroberunger der 38-Tage-Linie, die bei gut 190 Dollar verläuft.

 

Die Aktie von Apple ist seit März 2016 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Leser können sich mittlerweile über Gewinn von rund 600 Prozent freuen. Gewinnmitnahmen nach dem starken Verlauf in den Monaten zuvor sind nicht ungewöhnlich. Der Sprung auf die Nummer 1 bei den Smartphone-Verkäufen dürfte neue Unterstützung verleihen. Anleger halten weiter an ihrer Position fest.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(16.01.2024)

 

Apple hat nach Berechnungen von Marktforschern erstmals ein Jahr als weltgrößter Smartphone-Anbieter abgeschlossen. Mit 234,6 Millionen iPhones verdrängte Apple 2023 nach mehr als zehn Jahren Samsung von der Spitze, wie die Analysefirma IDC mitteilte. Samsung kam auf 226,6 Millionen abgesetzte Smartphones.

 

Quelle: stock3.com

Roche

(16.01.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Roche hat von der Europäischen Kommission die Zulassung für Tecentriq SC bekommen, eine subkutane Immuntherapie zur Injektion für mehrere Krebsarten. Mit Tecentriq SC werde die Behandlungsdauer im Vergleich zur Standard-IV-Infusion um etwa 80 Prozent verkürzt, teilte das Schweizer Pharmaunternehmen mit. Die subkutanen Injektionen nähmen zwischen vier und acht Minuten in Anspruch, während die Behandlung bisher durch eine intravenöse Infusion direkt in die Venen des Patienten verabreicht worden sei, was etwa 30 bis 60 Minuten dauere.

 

Vergangenes Jahr erhielten EU-weit mehr als 38.000 Patienten Tecentriq zur Behandlung verschiedener Arten von Lungen-, Leber-, Blasen- und Brustkrebs, so Roche.

 

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(15.01.2024)

 

Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Technologiekonzern Apple im Rahmen von Aktionen für bestimmte Produkte Preisnachlässe gewährt. Meist waren es in der Vergangenheit nur einzelne iPhones, die reduziert wurden. In China geht man nun indes einen drastischeren Weg.

 

Apple hat die Preise für einige iPhones, darunter die neuesten Modelle 15 und 15 Pro, um bis zu 500 Yuan (64 Euro) gesenkt, wie aus einem Angebot auf der chinesischen Website hervorgeht. Das berichtet die Nachrichtenseite Barrons. Die Aktion entspricht fünf Prozent des Preises für einige Modelle und läuft vom 18. bis 21. Januar.

 

Die Aktion steht im Zusammenhang mit dem Neujahrsfest, das im Februar stattfindet. Apple bietet zwar häufig Rabatte zum Neujahrsfest an, aber nur selten für neue iPhone-Modelle. Der Präzedenzfall wurde jedoch im Februar letzten Jahres geschaffen, als Apple-Händler in China ihre Preise für das iPhone 14 vorübergehend um bis zu 105 Euro senkten.

 

Die Rabatte auf neuere iPhone-Modelle könnten ein Zeichen für die nachlassende Nachfrage in China sein. Negative Auswirkungen auf die Aktie dürften aber nicht zu erwarten sein, nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr eine ähnliche Aktion gestartet hat.

 

Die Probleme von Apple in China dürften bereits eingepreist sein, nachdem mehrere Analysten in den letzten Wochen ihre Bewertungen für das Unternehmen herabgestuft haben, wobei sie vor allem die schleppenden Erwartungen für den iPhone-Absatz in China und anderswo anführten.

 

Der Umsatz von Apple in China sank im September-Quartal um 2,5 Prozent auf 15,1 Milliarden US-Dollar. Der iPhone-Umsatz auf dem chinesischen Festland erreichte jedoch einen neuen Quartalsrekord, und der Quartalsumsatz im Großraum China stieg bei konstanten Wechselkursen, wobei der Rückgang auf schwächere Verkäufe von Mac-Computern und iPad-Tablets zurückgeführt wird.

 

Die Apple-Aktie schloss am vergangenen Freitag bei 185,92 Dollar und hat damit im bisherigen Jahresverlauf 3,4 Prozent an Wert verloren. Der Marktwert des Unternehmens fiel letzte Woche unter den von Microsoft, was bedeutet, dass Apple zum ersten Mal seit mehr als 500 Tagen seinen Platz als wertvollstes Unternehmen an der Börse verloren hat.

 

Apple wird seine Ergebnisse für das Dezemberquartal am 1. Februar vorlegen. DER AKTIONÄR rät weiterhin dazu bei der laufenden Empfehlung Schwächephasen zum Kauf zu nutzen. Zumal es nicht verunsichern sollte, dass Apple nach dem guten Lauf 2023 nun etwas Federn lassen muss.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(15.01.2024)

 

Der Winter hat sich in den letzten Tagen zurückgemeldet und die Winterdienste streuen wieder Salz auf die Straßen. Doch ausgerechnet der Düngemittel- und Streusalzproduzent K+S droht auszurutschen. Erst am vergangenen Freitag markierte der Kurs ein neues Zweijahrestief. Nun steht er kurz davor, eine entscheidende Unterstützung zu verlieren.

 

Mit dem Unterschreiten des Dezember-Tiefs 2023 bei 13,27 Euro in der vergangenen Woche droht die K+S-Aktie nun unter die charttechnisch wichtige Marke von 13 Euro zu fallen. Diese war zuletzt im Sommer 2021 von Bedeutung, nachdem der Kurs diese überwinden konnte, stieg die Aktie um rund 170 Prozent.

 

Fällt die K+S-Aktie unter diese Marke, wäre die nächste Unterstützung das August-Tief 2019 bei 10,91 Euro. Sollte auch diese nicht halten, droht ein Rücksetzer bis auf die psychologisch wichtige Marke von 10,00 Euro. Dies würde einem Kursrückgang von rund 23 Prozent entsprechen. Ein erster Befreiungsschlag wäre der Sprung über den GD50, der aktuell bei 14,22 Euro verläuft.

 

Das charttechnische Bild verschlechtert sich von Woche zu Woche. Anleger sollten die Aktie daher meiden und höchstens als möglichen Short-Kandidaten in Betracht ziehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(15.01.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Helikoptersparte von Airbus stärkt ihr Portfolio an unbemannten Luftfahrzeugen ("unmanned aerial system" - UAS) mit der Übernahme des US-Drohnenherstellers Aerovel. Dessen Produkt Flexrotor ist eine kleine taktische Drohne, die für Aufklärungs-, Überwachungs-, Zielerfassungs- und Aufklärungsmissionen auf See und über Land konzipiert wurde, wie Airbus mitteilte. Airbus Helicopters und Aerovel haben eine Vereinbarung über die Transaktion unterzeichnet.

 

"Diese strategische Akquisition entspricht unserer Vision, unser UAS-Angebot zu erweitern und auf die weltweit wachsende Kundennachfrage nach zusätzlichen Missionsfähigkeiten wie bemannte-unbemannte Teamarbeit zu reagieren", sagte Bruno Even, CEO of Airbus Helicopters, laut der Mitteilung. Der Abschluss der Transaktion soll im laufenden Jahr erfolgen. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt.

 

Der Flexrotor sei auch in rauen, stark gefährdeten Umgebungen ohne GPS einsatzerprobt. Die Drohne könne auch für halböffentliche Einsätze wie die Überwachung von Waldbränden und der Eisnavigation eingesetzt werden, etwa Marineschiffe durch das Eis im arktischen Ozean zu führen.

 

Aerovel mit Sitz in Bingen, im US-Staat Washington, werde ein amerikanisches Unternehmen bleiben und die Zusammenarbeit mit dem US-Verteidigungsministerium im Rahmen des Special Security Agreement (SSA) von Airbus fortsetzen.

 

Quelle: stock3.com

ASML

(15.01.2024)

 

Einige Analysten haben sich in den vergangenen Handelstagen sehr positiv zu den Aktien von ASML geäußert – teilweise wurden die Kursziele sogar kräftig nach oben geschraubt. Das Konsensziel ist dabei auf 712 Euro gestiegen und verspricht auch nach der 23er-Rally weiteres Kurspotenzial.

 

Den Anfang einer ganzen Reihe an bullishen Kommentaren haben vergangene Woche die Analysten von Kepler Cheuvreux gemacht, welche die ASML-Aktien von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 600 auf 770 Euro angehoben haben. Der Chipindustrie-Ausrüster sei gut aufgestellt, um vom zu erwartenden Branchenaufschwung mit dem Aufbau neuer Fertigungsstätten sowie vom Thema Künstliche Intelligenz (KI) zu profitieren, schrieben die Experten.

 

Auch die Analysten der Deutschen Bank haben das Kursziel erhöht – und zwar von 640 auf 720 Euro. Die Einstufung wurde auf "Buy" belassen. Viel wichtiger als das derzeit boomende Thema Künstliche Intelligenz seien für den Sektor in den Jahren 2024/25 die Nachfragesituation und die Lagerbestände, schrieben die Deutsch-Banker. Hinzu kämen Fortschritte beim Design der Halbleiter und die Konkurrenz durch China. Indes schienen viele dieser Aspekte bereits in den Kursen berücksichtigt.

 

Das höchste Kursziel unter den ASML-Bullen, hat aber Jefferies auf dem Zettel. Satte 950 Euro trauen sie dem Papier des Halbleiterzulieferers zu. Der Sektor steuere auf einen starken Aufwärtszyklus zu, gestützt von der zunehmenden Verbreitung Künstlicher Intelligenz, schrieben die Analysten. Insofern dürfte 2024 ein weiteres starkes Jahr für Chipwerte werden – ein Favorit ist dabei ASML.

 

Ob die China-Risiken hinreichend eingepreist sind, kann dahingestellt bleiben, wenn weiterhin ein starker Aufwärtszyklus den Sektor nach oben treibt. ASML könnte am Tiefpunkt seines Auftragsbuchzyklus angekommen sein, was für 2024 mehr Geschäft und mehr Wachstum verspricht. Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(15.01.2024)

 

Die SAP-Aktie hat im vergangenen Jahr eine Gesamtperformance von rund 47 Prozent erzielt. Geht es nach dem Investmenthaus Morgan Stanley, soll es aus auch im neuen Jahr so weitergehen. In einer jüngst veröffentlichten Studie heben sie das Kursziel um weitere acht Prozent. Hier sind die Details.

 

Die Investmentbank prognostiziert für SAP ab 2024 ein starkes Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich, angetrieben durch das Upgrade auf die S/4HANA-Plattform und den Wechsel zu einem Abonnementmodell. Diese Entwicklung in Kombination mit einer strengen Kostenkontrolle könnte die Betriebsmargen bis 2026 auf einen Wert im mittleren 20-Prozent-Bereich anheben. Darüber hinaus sei SAP gut positioniert, um von Fortschritten im Bereich der generativen KI zu profitieren, was zu einem zusätzlichen Umsatzwachstum führen könnte.

 

Die Gesamtrendite der SAP-Aktie im Jahr 2023 von rund 47 Prozent werde als Indikator dafür gewertet, dass der Markt die Bedeutung des Plattformwechsels auf S/4 bei SAP zu schätzen weiß. Die Investitionen in Business AI und die starke Nachfrage nach S/4HANA-Lösungen deuten auf weiteres Wachstum hin, so Morgan-Stanley-Analyst Adam Wood.

 

Aktuell werde SAP mit einem KGV von etwa 25 für das Jahr 2025 bewertet. Wood hält dies für ein attraktives Niveau, insbesondere im Hinblick auf den entscheidenden Übergang von SAP zu einem Abonnement- und Plattformmodell. Deshalb hat Wood sein Kursziel für die Aktie von 150 Euro auf 163 Euro.

 

Auch DER AKTIONÄR ist bullish für die SAP-Aktie gestimmt.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(15.01.2024)

 

Europas wertvollstes börsennotiertes Unternehmen Novo Nordisk schwimmt dank seiner Diabetes- und Adipositas-Medikamente weiter auf der Erfolgswelle. In den vergangenen Monaten kamen die Dänen teilweise kaum hinterher, die immense Nachfrage nach Wegovy und Co zu bedienen. Nun sendet Novo Nordisk im Hinblick auf die Lieferfähigkeit positive Signale.

 

Wie die Nachrichtenagentur Reuters im Bezug auf das dänische Unternehmen berichtet, werde Novo Nordisk Anfang Januar die Auslieferung von Wegovy in der Dosis von 1,7 Milligramm wieder aufnehme, nachdem es Mitte Dezember letztens Jahres zu einem kurzfristigen Lieferengpass in den USA gekommen war. Die 2,4-Milligramm-Variante sei laut der Webseite von Wegovy noch verfügbar.

 

Ebenfalls positiv: Vergangenen Donnerstag veröffentlichte die US-Gesundheitsbehörde FDA ein Update zur laufenden Bewertung von Berichten über Selbstmordgedanken oder -handlungen bei Patienten, die eine bestimmte Art von Medikamenten einnehmen, die für Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit zugelassen sind. Demnach deute die vorläufige Bewertung nicht auf einen kausalen Zusammenhang hin.

 

Gute Neuigkeiten, die der Aktie von Novo Nordisk in der vergangenen Woche merklichen Rückenwind verliehen haben. An der Heimatbörse in Kopenhagen markierte das Papier des Insulin-Herstellers bei 743,90 Dänische Kronen (99,75 Euro) ein neues Rekordhoch. Aktuell notiert der Pharma-Titel nur unweit der bisherigen Bestmarke entfernt.

 

Die jüngsten Neuigkeiten sind ganz klar positiv für Novo Nordisk zu werten. Es spricht vieles für weiter steigende Kurse beim dänischen Pharma-Überflieger. Ohnehin konnten AKTIONÄR-Leser schon kräftig mit der Dauer-Empfehlung absahnen: Seit der Erstempfehlung im März 2017 beläuft sich das Kursplus inklusive Dividenden auf satte 550 Prozent.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(15.01.2024)

 

Autokäufer müssen für Stromer mehr zahlen als für Benziner, aber bei Autobauern wie BMW drücken sie die Gewinnmarge: "Wir verdienen Geld. Aber von Margengleichheit kann aktuell noch keine Rede sein", sagte BMW-Finanzvorstand Walter Mertl vor Journalisten in München. Das dürfte auch in den nächsten Jahren so bleiben.

 

Mit den ab 2025 auf den Markt kommenden BMWs der "Neuen Klasse", die auf einer eigens für E-Autos entwickelten Plattform samt neuen Batteriezellen und neuer Software stehen, will der Konzern seine Produktionskosten deutlich senken. "Mit der Neuen Klasse nähern sich die Margen weiter an", sagte Mertl. Aber "auch 2026 haben wir noch keine Parität." Außerdem dauere die Umstellung: Die jetzige "fünfte Generation unseres BEV-Antriebsstrangs wird noch bis in die 2030er-Jahre da sein", sagte der Finanzchef.

 

BMW hat im vergangenen Jahr 15 Prozent seiner Autos mit vollelektrischem Antrieb verkauft, dieses Jahr sollen es 20 Prozent sein. "Ich glaube, der Kipppunkt bei den Verbrennern war im vergangenen Jahr. Die CO2-Regulierung in vielen Regionen spricht gegen weiteres Wachstum", sagte Mertl. "Das jetzige Absatzplateau an Verbrennerautos wird noch anhalten und dann leicht abfallen. Das Wachstum kommt jetzt immer mehr von den E-Autos." Im vergangenen Jahr hat BMW fast 2,6 Millionen Autos verkauft, bis 2030 peilt der Konzern einen Absatz von drei Millionen Autos an.

 

Der aktuelle "Auftragsbestand reicht bis ins zweite Quartal hinein. Die Nachfrage ist nach wie vor da", sagte Mertl. Allerdings wächst mit dem zunehmenden Wettbewerb auch der Druck auf die Verkaufspreise: "Trotz unserer starken Preisdisziplin wird Rabattierung in bestimmten Preisbändern ein Thema sein."

 

Mit Blick auf den Konkurrenten Mercedes-Benz, der stark auf sehr profitable Luxusautos setzt, sagte der BMW-Finanzvorstand: "Natürlich ist es schön, mehr als zehn Prozent Absatzanteil in diesem hochpreisigen Segment zu haben. Wir haben circa fünf Prozent." Aber BMW sei nicht schlecht unterwegs, der 7er setze sich gut durch. "Wir haben das Potenzial, über fünf Prozent zu kommen."

 

Zuletzt hat die Schweizer Großbank UBS die Einstufung für BMW in einem Ausblick auf das Schlussquartal 2023 und das neue Jahr auf "Neutral" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Die Ergebnisse des vierten Quartals dürften den Unternehmenszielen entsprechen, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer am Freitag vorliegenden Studie. Zugleich sollten die Unternehmen aus dem Sektor insgesamt für 2024 Absatzvolumina auf Vorjahresniveau prognostizieren.

 

BMW hat Rekordverkäufe seiner Elektroautos gemeldet. Der Absatz vollelektrischer Autos legte 2023 um 74 Prozent auf 376.000 Fahrzeuge zu. Damit ist BMW in diesem Segment schneller gewachsen als der Gesamtmarkt für vollelektrische Fahrzeuge. Der Anteil am Gesamtabsatz beträgt mittlerweile 15 Prozent. Kurzum: BMW liegt gut im Rennen. Spannend wird der Roll-out der „Neuen Klasse“, die 2025 auf den Markt kommen wird. Halten!

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(15.01.2024)

 

Magier Peter Brandt hat wieder einmal sein Genie aufblitzen lassen und lag goldrichtig mit seiner Warnung vor zu viel Euphorie im Vorfeld der US-ETF-Entscheidung. Richtig gut läuft es beim Hot Stock Bitcoin Group.

 

Market Wizard Peter Brandt hatte an dieser Stelle in letzter Sekunde gewarnt: Es könnte nach der SEC-Entscheidung einen klassischen Sell-on-Good-News geben. Tatsächlich hat sich bislang der Traum von Ultra-Bullen, dass quasi mit Ansage am Tag nach der Freigabe massives Kaufen des Bitcoin einsetzt nicht bewahrheitet – im Gegenteil, es gab deutlich Gewinnmitnahmen nach der schönen Rally der Kryptowährung in den letzten Monaten.

 

Brandt schrieb: Alte Hasen wie er würden sich an die Regel erinnern, dass es an der Zeit zu verkaufen sei, wenn der Durchschnitts-Typ an der Wallstreet aufgesprungen ist und sich einkauft. Was macht er jetzt? Er gibt an, dennoch nicht short zu sein. Aber er bleibt skeptisch und twittert einen Vergleich mit der Vorfreude auf das Lockern von Gold-Beschränkungen, was ebenso nur im Vorfeld zu Kurssteigerungen führte. Die alte Regel hat sich bewahrheitet: Buy the Rumor, Sell the News.


Der Bitcoin befindet sich im Depot 2030 – doch ein Drittel der stark im Plus liegenden Position wurde kurz vor der SEC-News verkauft.

 

Dennoch ist die Freude in der Branche groß. Krypto-Experte Christopher Obereder zufolge, der weltweit vernetzt ist, feiert der Sektor. Auch bei der Tochter der Bitcoin Group ist das seit Wochen gestiegene Interesse gut angekommen. Bitcoin.de bestätigt mir: Ja, auch auf der Handelsplattform sieht man neues Interesse, viele Kunden reaktivieren ihre Accounts. Wichtig: Der Bitcoin ist stark gestiegen, den die Group selbst in der Bilanz hat.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(15.01.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat sich enttäuscht über die Zuverlässigkeit der Post im abgelaufenen Jahr gezeigt. "Beschwerden von Verbraucherinnen und Verbrauchern über Post- und Paketdienste waren im vergangenen Jahr auf einem ähnlich hohen Niveau wie im bisherigen Rekordjahr 2022", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Damals habe es rund 43.000 Beschwerden gegeben, dreimal so viele wie 2021. Müller drohte den Postdienstleistern deshalb mit einer härteren Gangart: "Wenn gesetzliche Qualitätsstandards nicht eingehalten werden, sollte das finanzielle Konsequenzen haben", sagte er den Zeitungen. Die Probleme seien auf Personalmangel zurückzuführen.

 

Bisher sei die Bundesnetzagentur darauf beschränkt, mit den Postdienstleistern zu sprechen oder anlassbezogene Prüfungen durchführen. Das neue Postgesetz, das die Bundesregierung in den Bundestag eingebracht habe, sehe aber mehr Eingriffsbefugnisse der Regulierungsbehörde vor, sagte Müller.

 

Ob seine Behörde der Post zum 1. Januar 2025 eine Portoerhöhung genehmigen würde, ließ er offen.

Quelle: stock3.com

 

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Rational

(12.01.2024)

 

Der Großküchenausrüster Rational hat im vergangenen Jahr dank eines starken Schlussquartals besser abgeschnitten als erwartet. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Die Anleger honorieren die auf breiter Front starken Zahlen und lassen die Aktie hochkochen.

 

Der Umsatz stieg 2023 um zehn Prozent auf gut 1,13 Milliarden Euro. Dabei profitierte das Unternehmen von einer guten Nachfrage aus Amerika und Asien, während das Geschäft in Deutschland leicht rückläufig war.

 

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 17 Prozent auf rund 277 Millionen Euro. Hier hätten sich erneut gesunkene Kosten für Logistik und Rohstoffe - insbesondere Edelstahl und Reinigungsmittel - positiv ausgewirkt, hieß es. Die entsprechende Marge lag bei 24,5 Prozent nach 23,2 Prozent im Vorjahr. Dies sei deutlich besser als erwartet, teilte Rational mit. Auch Analysten hatten im Vorfeld mit weniger gerechnet.

 

Detaillierte Zahlen will Rational am 27. März vorlegen.

 

Die Rational-Aktie machte daraufhin einen Freudensprung von sieben Prozent. Heute setzt sie noch einen drauf und durchbricht den Widerstand bei 713,50 Dollar und damit aus der seit September 2023 ausgebildeten Cup&Handle-Formation. Nächstes Kursziel ist nun die psychologisch wichtige Marke von 800 Euro.

 

So gut sah die Rational-Aktie schon lange nicht mehr aus. Gute Unternehmenszahlen und ein charttechnisches Kaufsignal machen die Aktie zu einem Kaufkandidaten.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(12.01.2024)

 

Die US-Zulassung der ersten Spot-ETFs am Mittwoch und deren Handelsstart am Donnerstag waren Meilensteine für den Bitcoin, doch der Kurs der Digitalwährung reagiert bislang uneinheitlich und mit kräftigen Schwankungen. Nach dem Sprung auf ein neues 2-Jahres-Hoch am Donnerstag sind die Gewinn auf Wochensicht inzwischen wieder abgeschmolzen.

 

Die Spot-ETFs sind da und werden teils auch bereits fleißig gehandelt, doch viele Marktteilnehmer bleiben nervös. Der Bitcoin notiert am späten Freitagnachmittag auf 24-Stunden-Sicht rund fünf Prozent tiefer und fällt dabei deutlich unter auf die Marke von 44.000 Dollar zurück. Tags zuvor hatte er noch kräftige Kursgewinne verzeichnet und knapp unterhalb der 49.000er-Marke den höchsten Stand seit zwei Jahren markiert, ehe der Vorsprung wieder zu schmelzen begann.

 

Trotz des zwischenzeitlichen Mehrjahreshochs steht der Bitcoin auf Wochensicht damit nun nahezu unverändert da. Nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com notiert er Sicht der letzten sieben Tage nur noch magere 0,5 Prozent höher.

 

Immerhin: Das von einigen Branchenbeobachtern befürchtete „Sell-the-News“-Event mit einem prozentual zweistelligen Rückschlag ist ausgeblieben. Eine gewisse Tendenz zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen ist allerdings nicht von der Hand zu weisen – und nach der rund 160-prozentigen Rally im Laufe des Jahres 2023 auch nicht all zu verwunderlich.

 

Hinzu kommt, dass die ersten Daten zum Handel mit den neuen Bitcoin-Spot-ETFs für Diskussionen sorgen. Bloomberg-Experte Eric Balchunas spricht mit Blick auf das Handelsvolumen, die Anzahl an Trades und das Interesse seitens der Medien von einem „durchschlagenden Erfolg“.

 

Kritischere Stimmen wenden allerdings ein, dass gut die Hälfte des Handelsvolumens an Tag 1 von insgesamt 4,6 Milliarden Dollar allein auf den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) entfallen sei, der im Zuge der SEC-Entscheidung in einen Spot-ETF umgewandelt wurde. Wegen vergleichsweiser hoher Gebühr dürfte dort überwiegend Kapital abgezogen worden sein. Krypto-Experte Ran Neuner argumentierte daher bei X (ehemals Twitter), dass unter dem Strich gar kein neues Geld in diese Produkte geflossen sei.

 

Zu den noch aussagekräftigeren Liquiditätszuflüssen in die einzelnen Produkte gibt es bislang allerdings nur vorläufige beziehungsweise unvollständige Daten. Hier dürfte sich erst am Freitagabend oder in den kommenden Tagen ein klares Bild ergeben.

 

Experte Balchunas rät bei X daher, die Kapitalzuflüsse in die neuen Spot-ETFs als „mehrjährigen Prozess“ zu begreifen. Auch DER AKTIONÄR hatte wiederholt argumentiert, dass der erhoffte Einstieg institutioneller Investoren in den Bitcoin schrittweise erfolgen wird und die draus resultierende Nachfragesteigerung den Kurs vor allem mittel- und langfristig beeinflussen wird.

 

Daher ändert auch die schwache Kursperformance zum Ende einer wegweisenden Woche erst einmal nichts an der grundsätzlich positiven Einschätzung zum Bitcoin. Längerfristig orientierte Anleger lassen sich von der erhöhten Vola nicht verunsichern und setzen auf eine baldige Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. 

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(12.01.2024)

 

Vage Übernahmespekulationen haben am Freitagabend die Aktien von Deutsche Bank, Commerzbank und ABN Amro bewegt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen schrieb, hat die Deutsche Bank jüngst verstärkt mögliche Übernahmen diskutiert, darunter seien auch die Namen europäischer Banken wie Commerzbank und ABN Amro gewesen. Sprecher der Banken wollten sich demnach gegenüber Bloomberg nicht äußern.

 

Die Aktien von Commerzbank und des niederländischen Instituts ABN Amro legten am frühen Abend auf der Handelsplattform Tradegate jeweils um fast zwei Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss beziehungsweise zum Schlusskurs an der Euronext zu. Der Kurs der Deutschen Bank fiel um 0,8 Prozent.

 

Dass Unternehmen beständig Zukäufe innerhalb der Branche prüfen, ist Standard. In der Vergangenheit hatte es auch immer mal wieder Spekulationen über einen Zusammenschluss der beiden Frankfurter Geldhäuser Deutsche Bank und Commerzbank gegeben. Vor einigen Jahren hatten Deutsche Bank und Commerzbank sogar über eine Fusion gesprochen, die Gespräche dann aber im April 2019 beendet.

 

Eine Übernahme erscheint aktuell eher wenig wahrscheinlich. Beide Aktien bleiben aber attraktiv. Bei beiden Titeln sollte der Stopp bei 9,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(12.01.2024)

 

Der amerikanische Mischkonzern besticht durch eine hohe Innovationskraft. Diese soll die Medical-Solutions-Division von 3M Health Care nun erneut bei einem spannenden Entwicklungsprojekt unter Beweis stellen. Die Amerikaner erhalten dafür finanzielle Unterstützung von der U.S. Army Medical Research Acquisition Activity (USAMRAA).

 

Konkret handelt es sich um ein Programm, welches auf die Entwicklung von einer Reihe neuer Lösungen zur Infektionsprävention, Wundbehandlung und Wundheilung abzielt. 3M wird das Vorhaben leiten, aber mit verschiedenen Institutionen wie der University of Minnesota Medical School oder dem University of Texas Health Science Center in San Antonio zusammenarbeiten.

 

USAMRAA gewährt zur Realisierung des Vorhabens einen Zuschuss in Höhe von 34,2 Millionen Dollar. Die Dauer des Programms soll sich vom Geschäftsjahr 2023 bis zum Geschäftsjahr 2027 erstrecken. Geplant ist, dass beim Programm mindestens sechs Forschungsleiter involviert sind und mehr als 125 Mitarbeiter an dem Vorhaben beteiligt sein werden.

 

"3M ist stolz darauf, mit zivilen und militärischen Partnern zusammenzuarbeiten, um diese Lösungen zu verwirklichen", so Raymond Chiu, Senior Vice President, Research & Development der 3M Health Care Business Group zum mehrjährigen Projekt.

 

In den kommenden Tagen und Wochen wird die Berichtssaison wieder an Fahrt aufnehmen. Auch 3M wird dann seine Bücher zum abgelaufenen vierten Quartal öffnen. Interessierte Anleger sollten sich hierbei den 23. Januar dick im Kalender anstreichen.

 

Da sich das Projekt über mehrere Jahre erstreckt, sind kurz- bis mittelfristig keine Impulse von dem Programm zu erwarten. Dennoch unterfüttert der Zuschuss das Vertrauen in 3M und dessen Know-how. Charttechnisch haben sich beim Dividenden-Liebling zuletzt die positiven Signale gemehrt. Anleger mit Weitblick können bei der Aktie wieder erste Positionen eingehen. Ein Stopp bei 80 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(12.01.2024)

 

Gold kann heute im vorbörslichen US-Handel deutlich zulegen. Vor allem die Spannungen im Nahen Osten sind der Grund für die Kursgewinne des Edelmetalls. Auch Silber bewegt sich mit Gold nach oben. Das alles untermauert eine These, die jetzt auch Matt Weller, Leiter Marktforschung bei StoneX, in einem Bericht dargestellt hat.

 

Er beruft sich dabei auf den Rückschlag des Goldpreises nach den gestern veröffentlichten Inflationsdaten in den USA. Der Rücksetzer sei ein Beweis dafür, dass das gelbe Metall derzeit stärker auf die Stärke des US-Dollars und die Marktstimmung als auf konkrete Inflationsdaten reagiert, aber die technischen Daten deuten laut Matt Weller immer noch auf einen erneuten Test der Allzeithochs hin.

 

„Wie bei den meisten Rohstoffen ändern sich die reinen Fundamentaldaten für Gold - Angebot und Nachfrage - in einem langsamen Tempo", so Weller. "Es stimmt zwar, dass Faktoren wie die Käufe der Zentralbanken und die Fördertechniken den Preis des Edelmetalls über einen mehrjährigen Horizont beeinflussen können, aber im Alltag spielt die Stimmung gegenüber dem Edelmetall eine weitaus größere Rolle."

 

Er schrieb, dass Gold traditionell als Absicherung gegen Inflation angesehen wird und dass der heutige Bericht über den Verbraucherpreisindex in den USA, der die Erwartungen übertraf, „eine positive Entwicklung darstellen sollte", was jedoch nicht der Fall war.

 

Im aktuellen makroökonomischen Umfeld, so Weller, könnten die höher als erwartet ausgefallenen Inflationszahlen die Federal Reserve in ihrer "Higher-for-Longer"-Haltung bestärken, was den US-Dollar stärken und Gold im Vergleich zu Aktien oder Anleihen weniger attraktiv machen würde. "Aufgrund dieser Faktoren hat sich die Stimmung der Händler gegenüber dem Edelmetall entsprechend eingetrübt, was dazu führte, dass der Goldpreis heute auf ein 1-Monats-Tief in der Nähe von 2015 Dollar fiel", so Weller.

 

Dem ist wenig hinzuzufügen. Der Goldpreis ist sehr stark abhängig vom Marktsentiment. Dass Gold im Bereich eines Allzeithochs notiert, ohne dass von Euphorie irgendeine Spur zu sehen ist, macht Mut, dass das Edelmetall noch deutlich höhere Kurse sehen kann.

 

Quelle: Der Aktionär

Blackrock

(12.01.2024)

 

Der größte Vermögensverwalter der Welt, BlackRock, hat am Freitag seine Bücher geöffnet. Das Unternehmen übertraf die Gewinnerwartungen und managte im vierten Quartal 2023 ein Vermögen von über zehn Billionen Dollar. Zudem gab BlackRock bekannt, dass man den privaten Vermögensverwalter Global Infrastructure Partners übernehmen werde.

 

Der Vermögensverwalter meldete einen Gewinn von 9,66 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 4,63 Milliarden Dollar im Quartal. Damit übertraf man die Gewinnerwartungen der von FactSet befragten Analysten, die mit 8,84 Dollar pro Aktie gerechnet hatten. Der Umsatz lag mit 4,63 Milliarden Dollar im Bereich der Schätzungen. Ein Jahr zuvor hatte BlackRock einen Umsatz von 4,3 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 8,93 Dollar gemeldet.

Das verwaltete Vermögen erreichte laut dem Unternehmen einen Wert von über zehn Billionen Dollar, mit Nettozuflüssen von 96 Milliarden Dollar allein im vierten Quartal. Analysten hatten erwartet, dass BlackRock das Jahr 2023 mit einem verwalteten Vermögen von 9,8 Billionen Dollar abschließen würde.

 

BlackRock meldete zudem, dass man rund 12,5 Milliarden Dollar auf den Tisch legt, um Global Infrastructure Partners zu kaufen. Die Transaktion soll bis zum dritten Quartal abgeschlossen sein und umfasst drei Milliarden Dollar in bar sowie zwölf Millionen BlackRock-Stammaktien.

 

Die Aktie des Vermögensverwalters reagiert verhalten und notiert im vorbörslichen US-Handel rund ein halbes Prozent unter ihrem Donnerstagsschlusskurs. Das Chartbild sieht insgesamt vielversprechend aus, nach einem Ausbruch über das Jahreshoch 2023 bei 819 Dollar sollte die 900-Dollar-Marke in den Fokus rücken.

 

Auch wenn der Markt die guten Zahlen nicht gleich honoriert, zeigen sie, dass es für den Vermögensverwalter wieder in die richtige Richtung geht. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 900 Euro. Der Stopp sollte bei 500 Euro gesetzt werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Visa

(12.01.2024)

 

Die Visa-Aktie kennt kein Halten. In dieser Woche ist das Papier aus einer seit Mitte November bestehenden Handelsspanne ausgebrochen und hat dadurch ein neues Kaufsignal generiert. Das sind jetzt die nächsten Kursziele.

 

Die Visa-Aktie war am Mittwoch aus der Handelsspanne zwischen 254,45 und 263,25 Dollar ausgebrochen und hat damit vorübergehend ein neues Allzeithoch erreicht. Zudem generierte der MACD-Indikator am Mittwoch ein bullishes Cross, was für weiteres Aufwärtsmomentum spricht. Das Kaufsignal konnte am gestrigen Donnerstag allerdings noch nicht bestätigt werden, da die Visa-Aktie nach einem zwischenzeitlichen neuen Rekordhoch bei 266,19 Dollar wieder auf 264,03 Dollar zurückfiel.

 

Solange sich die Visa-Aktie jedoch über der Unterstützung bei 263,25 Dollar halten kann, ist ein neues Allzeithoch über 266,19 Dollar nur eine Frage der Zeit. Das nächste Kursziel wäre das 161,8%-Fibonacci-Retracement bei 268,84 Dollar, bevor sich der Kurs in Richtung des 261,8%-Fibonacci-Retracements bei 277,79 Dollar bewegen könnte.

 

Die Visa-Aktie sieht weiterhin vielversprechend aus. Investierte Anleger bleiben daher dabei. Auch Neueinsteiger können noch zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(12.01.2024)

 

Mit einem Plus von rund vier Prozent gehört die Aktie von Redcare Pharmacy am letzten Handelstag der Woche erneut zu den Top-Gewinnern im MDAX. Zwei bestätigte Kaufempfehlungen von Analystenseite stützen die charttechnische Gegenbewegung nach einem zweitägigen Ausverkauf beim Papier des Online-Arzneimittelversenders.

 

Die Experten von Hauck Aufhäuser Investment Banking bekräftigen ihre positive Einschätzung nach den vorläufigen Zahlen von Redcare Pharmacy. Mit einem Kursziel von 175 Euro sieht Analyst Christian Salis weiterhin klares Upside-Potenzial beim MDAX-Wert. Die Online-Apotheke habe ordentliche Indikationen zur aktuellen Geschäftsentwicklung abgeliefert, resümiert Salis in seiner aktuellen Studie. Das Unternehmen stehe kurz vor einer einmaligen Wachstumschance, die sich im aktuellen Aktienkurs nicht vollständig widerzuspiegeln scheine.

 

Mit etwas weniger Potenzial für die Aktie von Redcare Pharmacy, aber immerhin auch mit Luft bis 172 Euro, rechnet derzeit Deutsche Bank Research. Analyst Jan Koch rät entsprechend unverändert zum Kauf. Der Experte spricht von einem "starken Jahresabschluss" des Online-Arzneimittelhändlers.

 

Aus charttechnischer Sicht sendet das Papier von Redcare Pharmacy ein starkes Signal. Denn das Papier konnte im Bereich der Unterstützungszone bei 124 Euro wieder nach oben drehen. Inzwischen sind Anleger wieder bereit, Kurse von über 130 Euro je Anteil zu bezahlen. Vor Kurzem konnte der Wert erst bei 144,55 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch markieren.

 

Nach den vorläufigen Zahlen zum vierten Quartal hat DER AKTIONÄR bereits mit Gewinnmitnahmen gerechnet, aber investierten Anlegern geraten, sich dadurch nicht verunsichern zu lassen. Die Einschätzung hat daher weiter Bestand: Dabeibleiben und den Bullen weiter reiten – denn die Wachstumsstory der Online-Apotheke ist weiter klar intakt.

 

Quelle: Der Aktionär

Bank of America

(12.01.2024)

 

In den USA startet heute vor dem offiziellen Handelsbeginn für Finanzinstitute die Berichtssaison. Mit Spannung waren die Zahlen zum letzten Quartal erwartet worden, denn sie stellen auch ein Stimmungsbild der Konjunkturentwicklung dar. Doch die ersten Banken enttäuschen mit ihren Ergebnissen.

 

JPMorgan war als Branchenprimus in den vergangenen Quartalen oft für eine Überraschung gut. Doch mit oftmals besser als erwarteten Zahlen stiegen auch die Erwartungen. Für das vierte Quartal konnte die Bank diese nicht erfüllen. So wurde die Prognose bei den Erlösen von 40,0 Milliarden Dollar zwar nur knapp nicht getroffen (39,9 Milliarden Dollar). Der Gewinn je Aktie lag mit 3,04 Dollar aber klar unter der Schätzung von 3,23 Dollar.

 

Ein Grund für den geringer ausgefallenen Gewinn ist auch ein zu leistender Beitrag zur Einlagensicherung. Ohne diesen hätte der Nettogewinn statt bei 9,3 Milliarden Dollar im vierten Quartal bei 12,1 Milliarden Dollar gelegen. Abgesehen davon wurden aber auch die Prognosen im Investmentbanking, insbesondere dem Handelsbereich, und bei den Rückstellungen für Kreditverluste gerissen.

 

Die Erwartungen verfehlt hat auch die Bank of America, das Geldhaus sah sich mit einem Gewinnrückgang von 50 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar konfrontiert. Neben einem insgesamt schwächeren Geschäft schlugen hier ebenfalls Sonderbeiträge zur Einlagensicherung ins Kontor.

 

Besser als erwartet schnitt indes Wells Fargo im Schlussquartal ab: Der Gewinn je Aktie traf mit 0,86 Dollar-Cent ebenso wie die Einnahmen mit 24,5 Milliarden Dollar die Erwartungen der Analysten.

 

Die Zeiten in der Bankenbranche werden rauer, zumal die Fed in diesem Jahr mehrmals die Zinsen senken dürfte. Die Erwartungen an einzelne Großbanken müssen sich erst auf einem neuen Niveau einstellen. Bank of America und Wells Fargo sind keine laufenden Empfehlungen des AKTIONÄR.

 

Die Aktie von JPMorgan dürfte im heutigen Handel volatil unterwegs sein. Die seit November laufende Rally könnte sich nach den Quartalszahlen abkühlen. Die Story bleibt indes intakt. Als breit aufgestellte Nummer 1 in den USA bleiben die Perspektiven positiv.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(12.01.2024)

 

Es geht in den letzten Tagen rund im Krypto-Sektor. Am Mittwochabend hatte die SEC ihr offizielles Go für die Bitcoin-ETFs von elf verschiedenen Anbietern gegeben und damit für wilde Kursausschläge gesorgt. Nur einen Tag später meldete sich ARK-CEO Cathie Wood zu Wort und gab ihre krassen Kursziele für den Bitcoin bekannt.

 

In einem Interview mit CNBC antwortete sie auf die Frage, ob sie weiterhin zu ihrem einstigen Kursziel von 500.000 Dollar stehe und welche Auswirkungen ihrer Meinung nach die Bitcoin-ETFs auf den Preis der Kryptowährung habe: „In unserem Basisszenario erreicht der Kurs eine Range um 600.000 Dollar. In unserem bullishen Szenario – und die Wahrscheinlichkeiten für dieses haben sich durch die Zulassung erhöht – erreicht der Bitcoin bis 2030 einen Preis von 1,5 Millionen Dollar.“ Im schlimmsten Fall, dem bearishen Szenario, sind laut der Investmentmanagerin immerhin noch rund 260.000 Dollar drin.

 

Sollte der Bitcoin tatsächlich auf 1,5 Millionen Dollar steigen, entspricht das bei einem aktuellen Kurs von rund 45.000 Dollar einer Ver-33-fachung. Die Marktkapitalisierung der bisher im Umlauf befindlichen Coins würde in diesem Fall fast 30 Billionen (!) Dollar betragen. Man könnte damit zehnmal die zwei größten US-Unternehmen, Microsoft oder Apple, kaufen. DAX-Schwergewicht SAP hätte sogar nicht einmal ein Hundertstel des Marktwertes der Kryptowährung.

 

Grundsätzlich ist auch DER AKTIONÄR bullish gegenüber dem Bitcoin und anderen Kryptowährungen eingestellt. Woods Kursziel von 1,5 Millionen Dollar pro Coin innerhalb der nächsten sechs Jahre ist allerdings arg optimistisch. Anleger, die in Krypto-Aktien investieren wollen, greifen zu Coinbase oder Marathon Digital.

 

 

Quelle: Der Aktionär

Vestas

(12.01.2024)

 

Die Hoffnung auf sinkende Zinsen und vor allem auch zahlreiche neue Aufträge haben der Aktie des dänischen Turbinenbauers Vestas in den vergangenen Wochen einen deutlichen Kursanstieg beschert. Nun hat der Konzern bekannt gegeben, die eigenen Kapazitäten zu erweitern und ein Werk in Polen zu bauen.

 

Vestas will in Polen eine zweite Offshore-Fabrik bauen, um die wachsende Nachfrage in Europa zu bedienen. 2026 soll der Betrieb aufgenommen werden, mehr als 1.000 direkte Arbeitsplätze werden voraussichtlich geschaffen.

„Vestas beabsichtigt, bei der Entwicklung einer nachhaltigen Lieferkette in Europa voranzugehen, die den Umfang hat, der erforderlich ist, um das erwartete Wachstum der Nachfrage nach Offshore-Windenergie zu decken“, so COO Tommy Rahbek Nielsen. „Unsere Pläne für zwei neue Offshore-Fabriken in Polen unterstreichen, dass Europa Investments in die Windindustrie und grüne Arbeitsplätze ankurbeln kann, wenn die richtigen langfristigen politischen Verpflichtungen für Offshore-Wind gegeben werden.“

 

„Polen transformiert sein Energiesystem und ist ein vielversprechender Windenergiemarkt mit guten Windbedingungen, sowohl an Land als auch auf See“, ergänzte Nils de Baar, President von Vestas Northern & Central Europe. „Polen verfügt über hochqualifizierte Arbeitskräfte und eine wachsende Windindustrie, die zu einem Offshore-Hub für die Ostseeregion und den Rest Europas werden kann.“

 

Gerade rund um Offshore-Wind gab es zuletzt einige Fragezeichen. Projektstornierungen und milliardenschwere Abschreibungen etwa durch den Windparkentwickler Ørsted hatten hier für Unruhe gesorgt. Es ist ein starkes Zeichen, dass Vestas die Kapazitäten nun trotzdem ausbaut. Ohnehin hat sich das Bild beim Turbinenbauer zuletzt deutlich aufgehellt. Die Aktie ist dank der Rally auf ein neues 52-Wochen-Hoch geklettert und bleibt der Favorit des AKTIONÄR in der Windbranche.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(12.01.2024)

 

Mit den Kursen von Ölproduzenten wie etwa den britischen Global Playern BP und Shell ging es zuletzt bergab. Beide Aktien litten unter der schwachen Entwicklung der Ölpreise. Auch die jüngste Erholung bei Brent, WTI & Co konnte bisher für keine Gegenbewegung sorgen. Doch dies könnte noch geschehen, setzt sich die Ölpreiserholung weiter fort.

 

So haben die Brent und WTI am Freitagmorgen ihre Vortagesgewinne ausgebaut. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete 79,20 US-Dollar. Das waren 1,79 Dollar mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Februar stieg um 1,73 Dollar auf 73,75 Dollar.

 

Die Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten treibt die Ölpreise Beobachtern zufolge weiter an. In der Nacht zum Freitag haben die USA und Großbritannien mit der Unterstützung Verbündeter "erfolgreich" Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen. Der Militärschlag sei eine "direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthi" auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer, teilte US-Präsident Joe Biden mit. Er werde nicht zögern, bei Bedarf weitere Maßnahmen anzuordnen.

 

Die größte Gefahr für die Versorgung des Weltmarktes mit Rohöl besteht darin, dass der Iran direkt in den Konflikt hineingezogen wird. Dies könnte Förderströme in einer Region bedrohen, die ein Drittel des weltweiten Rohöls produziert. Das wiederum sorgt für einen Anstieg der Risikoprämie auf dem Ölmarkt, die zuletzt unter anderem wegen des verlangsamten Nachfragewachstums zurückgegangen war.

 

Wieder anziehende Ölpreise würden BP und Shell natürlich voll in die Karten spielen. Beide Energieriesen kommen allerdings auch mit dem aktuellen Ölpreisniveau gut zurecht, sind hochprofitabel und günstig bewertet. Zudem locken beide Blue Chips mit üppigen Dividendenrenditen. Aus charttechnischer Sicht drängt sich bei beiden vorerst noch kein Kauf auf. Wer bereits investiert ist, beachtet die Stoppkurse bei 4,60 Euro (BP) sowie 24,00 Euro (Shell).

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(12.01.2024)

 

Trotz höher als erwartet ausgefallener Inflationsdaten haben die Anleger am Donnerstag bei Amazon zugegriffen. Die Aktie kletterte um ein Prozent auf 155,18 Dollar, zwischenzeitlich notierte der Titel bei 157,17 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit April 2022. Für Rückenwind sorgte die Bank of America.

 

Die Bank of America hat das Kursziel für Amazon von 168 auf 185 Dollar erhöht. „Mögliche positive Faktoren sind: 1. Beschleunigung von E-Commerce in den USA, da sich die Inflation abschwächt, 2. AWS ist in Sachen Wachstum gut positioniert, 3. Verbesserung der Marge im Einzelhandel, 4. Milliardeneinnahmen durch Anzeigen bei Prime Video“, so die Analysten.

 

Aus charttechnischer Sicht wird es nun spannend, denn die Aktie erreicht nun den Seitwärtstrend, in dem Amazon von Juli 2020 bis April 2022 feststeckte. Bereits bei 160 Dollar wartet der nächste Widerstand.

 

Fundamental gehen allerdings merklich höhere Kurse in Ordnung. Amazon legt nicht nur weiter kräftig beim Umsatz zu, sondern macht große Fortschritte in Sachen Profitabilität. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(12.01.2024)

 

Die Rangordnung bleibt relativ eindeutig: Airbus hat im auch vergangenen Jahr den Erzrivalen Boeing weit hinter sich gelassen und ist unverändert der weltgrößte Flugzeugbauer. Trotz angespannter Lieferketten übergab der europäische Hersteller 735 Verkehrsflugzeuge an seine Kunden, wie er am Donnerstagabend in Toulouse mitteilte.

 

Das waren über 200 Jets mehr als Boeing und darüber hinaus sogar 15 mehr als von Airbus-Chef Guillaume Faury angepeilt. Dank der Erholung des Luftverkehrs von der Corona-Krise holte der im DAX notierte Konzern zudem Bestellungen über mehr als 2000 Jets ein - und stellte damit einen Branchenrekord auf. Der Auftragsbestand erreichte mit fast 8600 Flugzeugen ebenfalls einen neuen Rekordwert.

 

Noch im Vorjahr hatte Airbus sein Auslieferungsziel wegen knapper Bauteile wie Sitzen und Triebwerken zweimal gekappt und letztlich nur 661 Jets ausgeliefert. Für 2023 hatte Faury deshalb vergleichsweise vorsichtig geplant. Die Zielmarke von 720 Maschinen hatte er ursprünglich schon 2022 erreichen wollen.

 

Dass es dieses Mal besser lief, begründete Faury mit einer größeren Flexibilität und Leistungsfähigkeit von Airbus und seinen Zulieferern. Der Auslieferungsrekord von 863 Flugzeugen aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 ist jedoch noch ein ganzes Stück entfernt. Nachdem Airbus und Boeing ihre Flugzeugproduktion in der Corona-Krise stark gedrosselt hatten, würden sie diese inzwischen gern schneller wieder hochfahren. Allerdings machen es derzeit Engpässe bei Zulieferern und fehlende Arbeitskräfte in Teilen der Branche dieses Unterfangen schwierig.

 

An Aufträgen mangelt es jedenfalls nicht. Allein im vergangenen Jahr sammelte Airbus Bestellungen über 2319 neue Passagier- und Frachtjets ein. Nach Abzug von Stornierungen waren es 2094 Stück, weit mehr als doppelt so viele wie ein Jahr zuvor. So viele Aufträge hatten weder Airbus noch sein einzig relevanter Rivale Boeing je zuvor in einem Jahr verbucht.

 

"Ursprünglich gingen wir davon aus, dass sich der Luftverkehr irgendwann zwischen 2023 und 2025 erholen würde", sagte Christian Scherer, seit kurzem Chef der Airbus-Verkehrsflugzeugsparte. Allerdings sei neben dem Bedarf an Mittelstreckenjets auch die Nachfrage nach Großraumflugzeugen für die Langstrecke viel früher zurückgekehrt als erwartet.

 

Um die starke Nachfrage nach den A320neo-Jets zu stillen, will Vorstandschef Faury die Produktion der Reihe bis zum Jahr 2026 von zuletzt etwa 50 auf dann 75 Maschinen pro Monat ausbauen. Das sind rund anderthalb Mal so viele, wie Boeing bis dahin für sein Konkurrenzmodell 737 Max anpeilt. Um das zu schaffen, errichten die Europäer in den USA und China je eine neue Endfertigungslinie. Eine zusätzliche Linie in Toulouse ist bereits in Betrieb.

 

Der Löwenanteil der Bestellungen entfällt inzwischen auf die Langversion A321neo, die in der Vergangenheit nur in Hamburg gefertigt wurde und künftig an allen Standorten gebaut werden soll. Eine Variante des Jets ist die A321XLR (Extra Long Range): Den kleinsten Langstreckenjet der Welt will das Unternehmen nach bisherigen Plänen spätestens Mitte des laufenden Jahres erstmals ausliefern.

 

Schon vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 hatte der Hersteller aus Europa seinen Konkurrenten Boeing als größten Flugzeugbauer der Welt abgelöst. Da war der US-Konzern nach dem Absturz zweier Mittelstreckenjets aus der 737-Max-Reihe in die schwerste Krise seiner Geschichte geraten - und nun hat man wieder einmal große Probleme. Zunächst durfte der Flugzeugtyp mehr als anderthalb Jahre lang weltweit weder starten noch ausgeliefert werden. Nachdem er nach aufwendigen technischen Verbesserungen während der Pandemie wieder die Freigabe erhalten hatte, warfen Produktionsfehler und andere Mängel bei diesem und anderen Modellen den Hersteller weiter zurück.

 

Bei Airbus läuft es nach wie vor absolut rund. Hingegen ermittelt wegen der jüngsten Probleme bei Boeing nun die US-Luftfahrtbehörde. Die Aktie des europäischen Flugzeugbauers bleibt dementsprechend weiterhin der klare Favorit im Sektor. Der Stoppkurs sollte hier auf 109,00 Euro nachgezogen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(12.01.2024)

 

Gestern kam es zu einem größeren Rücksetzer bei der Deutsche-Bank-Aktie. Dafür gab es gleich mehrere Gründe. Zum einen gab es einen negativen Analystenkommentar. Andererseits, was schwerwiegender ist, wurde in Spanien eine neue Untersuchung gegen die Bank eingeleitet.

 

Die spanische Wertpapieraufsicht CNMV hat ein Disziplinarverfahren gegen die Deutsche Bank im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Derivatgeschäften an spanische Kunden eingeleitet. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. „Die Beratung spanischer Kunden bezüglich hochkomplexer und risikoreicher derivativer Währungs-Finanzinstrumente“ könnte einen „sehr schwerwiegenden Verstoß“ gegen spanisches Recht durch die Deutsche Bank darstellen, so die CNMV am Donnerstag in einer Erklärung. Die Mitteilung greife nicht dem Ergebnis des Verfahrens vor, so die CNMV.

 

"Wir sind uns bewusst, dass die CNMV ein Verfahren gegen die Deutsche Bank in Bezug auf den historischen Verkauf von Devisenderivaten in Spanien vor April 2021 eingeleitet hat”, sagte ein Sprecher. Seit geraumer Zeit gib es Probleme mit dem Vertrieb von Derivaten in Spanien. Bereits vor rund einem Jahr schloss das Geldhaus eine interne Untersuchung von Dutzenden Fällen ab. Dabei ging es um den Verkauf von Devisenderivaten an spanische Kleinunternehmen. Die Untersuchung führte zu Vergleichen mit Kunden über Dutzende von Millionen Euro und zur Entlassung mehrerer Mitarbeiter.

 

Die Aktien weiteten gestern Nachmittag ihre Verluste aus und gingen schlussendlich 4,3 Prozent leichter aus dem Handel. Dazu trug auch ein negativer Kommentar von Kepler Cheuvreux bei. Die Analysten haben ihre Gewinnschätzungen für 2024 und 2025 gesenkt und ihr Kursziel von 19,50 Euro auf 18,00 Euro reduziert. Sie glauben, dass das Kostenziel nicht erreicht wird und zweifeln an einer Ertragserholung im laufenden Jahr.

 

Schon länger war bekannt, dass es in Spanien Probleme gibt. Das Ausmaß des nun eingeleiteten Verfahrens lässt sicher aber nur schwer abschätzen. Die Einschätzung von Kepler Cheuvrex stellt zudem nicht die Mehrheitsmeinung am Markt dar. Investierte Anleger sollten nun Ruhe bewahren. In den kommenden Tagen muss sich zeigen, ob der Aufwärtstrend bei 12,60 Euro wirklich gerissen ist.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Alphabet

(11.01.2024)

 

Der Alphabet-Tochter Google droht im Streit über eine Milliardenstrafe der EU-Wettbewerbshüter eine Schlappe vor dem höchsten europäischen Gericht. Denn eine Generalanwältin am EuGH kam in ihren Schlussanträgen zu dem Ergebnis, dass Google seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt habe, um den eigenen Preisvergleichsdienst zu begünstigen.

 

Dementsprechend sei die 2017 verhängte Milliardenstrafe daher rechtmäßig. Mit einem Urteil ist in einigen Monaten zu rechnen. Die Richter folgen der Einschätzung der Generalanwälte oft, aber nicht immer. Bereits im Jahre 2017 verhängte die EU-Kommission gegen den Suchmaschinenbetreiber eine Geldbuße in Höhe von 2,4 Milliarden Euro. Hintergrund war die Einschätzung, dass der Internetriese auf der Seite für allgemeine Suchergebnisse die Ergebnisse seines eigenen Preisvergleichsdienstes gegenüber denen der Konkurrenten bevorzugte. Den Angaben zufolge präsentierte Google die Suchergebnisse seines Dienstes an oberster Stelle und hervorgehoben mit Bild und Text. Die Suchergebnisse der konkurrierenden Dienste erschienen nur weiter unten als blauer Link.

 

Deswegen haben nach Ansicht der EU-Kommission die Nutzer die Ergebnisse von Googles Preisdienst häufiger angeklickt als die der Konkurrenz. Diese waren aber auf den Datenverkehr von Googles allgemeiner Seite angewiesen, um weiter wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Daher habe Google seine marktbeherrschende Stellung missbraucht, argumentierte die Brüsseler Behörde 2017.

 

Der US-Konzern klagte gegen die EU-Strafe zunächst erfolglos vor dem Gericht der EU. Vor dem übergeordneten EuGH plädierte die Generalanwältin nun am Donnerstag, die Klage abzuweisen und die Geldbuße zu bestätigen. Google habe seine beherrschende Stellung auf dem Markt für allgemeine Internetsuche ausgenutzt, um sich auf dem Markt für spezielle Warensuchdienste einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

 

Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission überzogen Google in den vergangenen Jahren mit mehreren Milliardenstrafen, die dem Konzern allerdings keine großen Probleme machten. Allein 2022 verbuchte Alphabet einen Gewinn von knapp 60 Milliarden Dollar - bei rund 283 Milliarden Dollar Umsatz.

 

Die Strafe ist für den Mutterkonzern Alphabet zwar ärgerlich, aber zu verschmerzen. Dies sieht Analyst Brad Erickson von der kanadischen Bank RBC offenbar ähnlich. Er hat die Einstufung für Alphabet A-Aktie in einem Ausblick auf die US-Internetbranche 2024 auf "Outperform" mit einem Kursziel von 155 US-Dollar belassen. Ein risikofreudiges Umfeld könnte Unternehmen aller Größenordnungen (jeden, der Werbung macht) dazu veranlassen, das Wachstum im neuen Jahr stärker zu priorisieren als 2023, erklärte Erickson in seiner am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Das würde Rückenwind für digitale Werbeunternehmen schaffen.

 

Auch DER AKTIONÄR bleibt vom hervorragend aufgestellten Technologieriesen überzeugt und rät weiterhin zum Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 105,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

JD.com

(11.01.2024)

 

Das ist doch was faul! Mehr als 50 Prozent ist der Kurs von Dada Nexus seit Wochenbeginn eingebrochen. Tatsächlich gibt es einen guten Grund für den Druck auf die Aktie. Das Unternehmen selbst hatte zu Wochenbeginn eine besorgniserregende Meldung – die zumindest indirekt auch Walmart und vor allem JD.com betrifft.

 

Dada Nexus ist nach eigenen Angaben Chinas führende lokale On-Demand-Liefer- und Einzelhandelsplattform. Richtig toll war die Kursentwicklung in den vergangenen Jahren ohnehin nicht. Zum Teil lässt sich das sicher auf die generell schwierige Situation rund um chinesische Internet-Aktien schieben. Bei Dada Nexus kommt nun allerdings eine konkrete News dazu. Laut Unternehmen wurden bei einer „einer routinemäßigen internen Prüfung bestimmte verdächtige Praktiken festgestellt“.

 

Fraglich sollen nun Umsätze aus den Bereichen Online-Werbe- und Marketingdienstleistungen sein. Nach einer vorläufigen Einschätzung geht es um rund 500 Millionen Yuan, was etwa 70 Millionen Dollar entspricht. Betroffen sind – nach derzeitigem Stand – die ersten drei Quartale 2023. Die Umsatzprognose für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2023 wird „bis auf Weiteres nicht mehr als verlässlich angesehen“, teilte das Unternehmen in einer Börsenpflichtmitteilung mit.

 

Nun soll es eine unabhängige, externe Untersuchung bei Dada Nexus geben.

 

Die Mehrheit an Dada Nexus gehört dem chinesischen E-Commerce-Konzern JD.com. Mit Walmart ist zudem auch ein US-Einzelhandelsriese beteiligt. Beide Unternehmen nutzen selbst die Dienste von Dada Nexus.

 

Auffällig ist, dass die Meldung erst zu Wochenbeginn kam, während bereits vor mehreren Wochen der Chairman von Dada Nexus durch einen Top-Manager von JD.com abgelöst wurde. Außerdem ersetzte eine JD-Führungskraft den Finanzchef von Dada Nexus. Aus „persönlichen Gründen“, hatte es damals geheißen. Angesichts der aktuellen Entwicklung stellt sich die Frage, ob intern die Unstimmigkeiten nicht schon früher bekannt waren.

 

Dada Nexus ist vorerst zur Black-Box mutiert, auch wenn es nach derzeitigem Stand um einen relativ geringen Umsatzanteil geht. JD.com hat die aktuelle Meldung hingegen relativ unbeeindruckt weggesteckt. Hier war womöglich ohnehin schon viel Negatives eingepreist. Beide Aktien sind keine aktuellen AKTIONÄR-Empfehlungen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(11.01.2024)

 

Die erste Reaktion auf die Zulassung der Bitcoin-Spot-ETFs am Mittwochabend deutscher Zeit war eher verhalten. Gewinnmitnahmen blieben aus, der große Ausbruch aber auch. Im Laufe des Donnerstags ist der Bitcoin aber doch ins Laufen gekommen. Pünktlich zum Handelsstart an der Wall Street legt er nun eine Schippe drauf.

 

Es scheint fast so, als hätten die Bitcoin-Bullen dem Braten am Mittwochabend zunächst nicht so recht getraut, nachdem sich die vermeintliche ETF-Zulassung am Dienstag als Falschmeldung entpuppt hatte. Doch inzwischen steht zweifelsfrei fest: Diesmal hat die SEC wirklich grünes Licht gegeben.

 

Der Handel mit den ersten Bitcoin-Spot-ETFs in den USA ist am Donnerstag auch schon angelaufen. Pünktlich zum Start in den vorbörslichen Handel um vier Uhr morgens Ostküstenzeit (zehn Uhr deutscher Zeit) ist nach Unternehmensangaben der Bitcoin-ETF des Krypto-Vermögensverwalters Grayscale an den Start gegangen. Auch der iShare Bitcoin ETF von BlackRock war wenige Stunden nach der Genehmigung am Vorabend bereits startklar. Erste Volumendaten von den US-Börsen deuten auch bereits auf eine rege Nachfrage hin.

 

Der Bitcoin hatte am Mittwochabend zunächst kaum auf die ETF-Zulassung reagiert, im Tagesverlauf am Donnerstag aber doch Fahrt aufgenommen. Am Nachmittag notiert er auf 24-Stunden-Sicht gut sieben Prozent höher im Bereich von 47.900 Dollar. Kurz nach Handelsstart an der Wall Street hatte er kurzzeitig aber bereits an der 49.000er-Marke angeklopft und dort den höchsten Stand seit rund zwei Jahren markiert.

 

Die Ungewissheit bezüglich der ETF-Zulassung ist weg, die ersten Gelder fließen und mit dem Halving im April wirft bereits der nächste potenzielle Kurskatalysator für den Bitcoin seine Schatten voraus. Die Investment-Story ist intakt, Anleger spekulieren auf eine Fortsetzung der Rally mitsamt neuen Hochs.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(11.01.2024)

 

Es war nur ein kurzes Hochgefühl: Der Dow Jones stieg zum Auftakt in den heutigen Handelstag kurzzeitig über 37 800 Punkten auf ein Rekordhoch, rutschte dann aber ins Minus ab. Zuletzt verlor er 0,40 Prozent auf 37 543,89 Zähler. Überraschend hohe Verbraucherpreise belasteten, denn in Erwartung von Zinssenkungen hate man andere Nachrichten erhofft.

 

Der marktbreite S&P 500 gab zuletzt um 0,36 Prozent auf 4766,12 Zähler nach. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 0,26 Prozent auf 16 748,69 Punkte. Erneute Kursgewinne bei einigen großen Tech-Giganten halfen hier nicht dauerhaft. Der Preisauftrieb in den USA hatte sich im Dezember unerwartet deutlich beschleunigt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber Dezember 2022 um 3,4 Prozent. Volkswirte hatten im Vorfeld lediglich mit 3,2 Prozent gerechnet. Die Zahlen sind von großer Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, von der sich viele Investoren eigentlich bald erste Zinssenkungen versprechen.

 

"Die anhaltende US-Inflation verringert die Chancen einer baldigen Zinssenkung der Fed", betonte ING-Ökonom James Knightley. Doch die Finanzmärkte seien zuletzt dazu übergegangen, eine Zinssenkung bereits im März einzupreisen. "Allerdings lassen der angespannte Arbeitsmarkt und die heute über den Erwartungen liegenden Inflationszahlen darauf schließen, dass dies unwahrscheinlich ist, sofern es nicht zu einem Schock in der Wirtschaft oder im Finanzsystem kommt." Er geht weiter davon aus, dass die Fed eher bis Mai warten wird.

 

Im Mittelpunkt stand wieder einmal Microsoft. Zwar kletterte der Kurs zuletzt lediglich um 0,8 Prozent, doch das reichte für ein kleines Ausrufezeichen. Denn Apple verlor fast ein Prozent. Damit sind beide Tech-Giganten nunmehr 2,87 Billionen US-Dollar wert, allerdings hatte Microsoft zumindest kurzzeitig die Nase vorn. Damit geht eine Ära zu Ende, denn vor einiger Zeit hatte Apple noch großen Vorsprung. Die Fantasie für das Megathema Künstliche Intelligenz hat zuletzt die Microsoft-Aktien stärker angetrieben.

 

Netflix dominierte indes an der Nasdaq die Gewinnerliste mit einem Plus von knapp drei Prozent. Hier galt Optimismus für das werbefinanzierte Abonnentenangebot als Kurstreiber dafür, dass ihnen kurz der Sprung über 500 Dollar und damit das höchste Niveau seit Anfang 2022 gelang. In einem Kommentar der Citigroup hieß es, ein Update des Konzerns auf der Technikmesse CES deute darauf hin, dass die Akzeptanz für die neuen Abo-Alternative des Streaming-Anbieters offenbar zugenommen hat.

 

Kursverluste gab es hingegen etwa im Bankensektor. Während JPMorgan und Goldman Sachs um bis zu 1,4 Prozent nachgaben, sanken die Citigroup-Papiere um rund drei Prozent. Die Bank teilte in einem Dokument mit, dass sie Rücklagen in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar zur Deckung von Risiken sowohl in Argentinien als auch in Russland bilden will.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(11.01.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Flugzeugbauer Airbus hat sein Ziel für die Auslieferung von Verkehrsflugzeugen im vergangenen Jahr deutlich übertroffen. Der Konzern übergab 2023 insgesamt 735 Passagiermaschinen an Kunden, das waren 11 Prozent mehr als im Jahr zuvor und auch mehr als das Jahresziel von 720 Maschinen. Dies ist der starken Nachfrage nach Schmal- und Großraumflugzeugen zu verdanken. Fluggesellschaften suchen händeringend nach Flugzeugen, um der Nachfrage nach Flugreisen nachkommen zu können.

 

Airbus erhielt im vergangenen Jahr zudem brutto 2.319 Flugzeugbestellungen, netto waren es 2.094 Stück. Mehr als die Hälfte der bestellten Maschinen, insgesamt 1.835, gehören zur beliebten A320-Familie. Zudem wurden 300 A350 bestellt. Der Auftragsbestand zum Jahresende 2023 belief sich auf 8.598 Flugzeuge.

 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(11.01.2024)

 

BARCELONA (Dow Jones) - In Spanien hat die Finanzmarktaufsicht CNMV ein Disziplinarverfahren gegen die Deutsche Bank eingeleitet. Untersucht wird die Vermarktung komplexer und hochriskanter Finanzderivate auf Währungen, teilte die Börsenaufsicht CNMV mit. Laut Mitteilung steht das Verfahren im Zusammenhang mit möglicherweise "sehr schwerwiegenden Verstößen" bei der Vermarktung solcher Produkte an spanische Kunden. Das Verfahren beziehe sich auf Sachverhalte, die zuvor durch interne Untersuchungen der Deutschen Bank festgestellt worden seien.

 

Quelle: stock3.com

Sartorius

(11.01.2024)

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause nimmt die Aktie von Sartorius wieder Fahrt auf. Die Aktie gewinnt gegen Mittag gut zwei Prozent auf 322,00 Euro. Damit ist sie derzeit der beste Wert des Tages im deutschen Leitindex DAX vor Zalando und Vonovia. Allerdings hängt die Aktie derzeit noch an einem wichtigen charttechnischen Widerstand fest.

 

Die Aktie von Sartorius hat seit Ende Oktober 2023 wieder einiges an Boden gut machen können. Damals notiert der Wert noch bei gut 215 Euro. Nach einer Zwischenrally bis in den Bereich von 350 Euro ging dem Papier dann allerdings vorerst die Luft aus. Der Beginn des neuen Jahres war von einer Konsolidierungsbewegung geprägt. Die 38-Tage-Linie konnte hier aber guten Support bieten. Nun gilt es, die wichtige 200-Tage-Linie zurückzuerobern. An diese ist die Aktie zuletzt wieder herangelaufen.

 

Unterstützend dürfte dabei auch positive Analystenkommentar wirken. Die britische Investmentbank HSBC hat Sartorius von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 300 auf 370 Euro angehoben. Analyst Rajesh Kumar rechnet in seiner neuesten Studie mit Erholungstendenzen in der weltweiten Biotech-Branche. Das Geschäft rund um Gen- und Zelltherapien von Sartorius sei zwar noch klein, der Bereich sei in der Pharmabranche aber einer der am schnellsten wachsenden. Nach der Polyplus-Übernahme sei der Laborzulieferer in diesem Bereich zudem viel stärker aufgestellt. Auch hellten sich die Geschäftsperspektiven insgesamt auf, nachdem 2023 der Lagerbestandsabbau durch Kunden belastet habe.

 

Die Aktie von Sartorius hat sich im vergangenen Jahr alles andere als erfreulich entwickelt. Zum Jahresende hin konnte das Papier aber einen Teil seiner Verluste wettmachen. Kann Sartorius bei der Zahlenvorlage – der Jahresbericht wird am 26. Februar vorgelegt – überzeugen, ist durchaus weiterer Spielraum nach oben vorhanden. Aus charttechnischer Sicht gilt es nun zunächst, die 200-Tage-Linie zurückzuerobern.

 

Quelle: Der Aktionär

Blackrock

(11.01.2024)

 

 


Das ging schnell: Nur wenige Stunden nach der Genehmigung haben die beiden Bitcoin-ETFs von BlackRock und Grayscale den Handel aufgenommen und erfreuen sich im vorbörslichen US-Handel reger Nachfrage. Und weil die Anbieter jeden ETF mit physischen Bitcoins hinterlegen müssen, kaufen die BlackRock und Grayscale gerade alle Bitcoins am Markt auf, die sie kriegen können – und die sie kriegen müssen. Aber es gibt offenbar nur wenige Verkäufer, was den Preis des Bitcoin immer weiter nach oben treibt.

 

Gerade wurde die Marke von 47.000 Dollar überschritten und wenn es in diesem Tempo weitergeht, wird wohl noch vor der eigentlichen Börseneröffnung um 15:30 Uhr deutscher Zeit das Jahreshoch von 47.893 Dollar erreicht bzw. überschritten. Dieses hatte der Bitcoin vor zwei Tagen nach der Genehmigungs-Fake-Meldung markiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(11.01.2024)

 

2023 war das Jahr der Kündigungen im Tech-Sektor. Besonders viele Arbeitskräfte wurden dabei von Amazon (16.080), Alphabet (12.000), Microsoft (11.158) und Meta (10.000) entlassen. Auch 2024 scheint die Kündigungswelle im Tech-Bereich noch nicht beendet zu sein – wie aktuelle Meldungen zeigen.

 

Die Zahl ist groß: Laut der Webseite Layoffs.fyi wurden im Jahr 2023 rund 262.682 Anstellungsverhältnisse im Tech-Sektor vom Arbeitgeber aufgekündigt. Die zwei Hauptgründe für die Kündigungswelle waren die falsch eingeschätzten Wachstumsaussichten nach dem Corona-Boom, die zu übermäßigen Einstellungen geführt haben, und die höheren Zinsen, welche jungen Wachstumsfirmen die Finanzierung erschwerten.


Doch auch 2024 scheint die Kündigungswelle anzuhalten. Laut Layoffs.fyi wurden im laufenden Jahr bisher 3.331 Angestellte von Technologiefirmen vor die Tür gesetzt.

 

Am Mittwochabend gab beispielsweise Amazon bekannt, dass mehrere hundert Mitarbeiter beim Streaming-Dienst Prime Video und den MGM-Studios entlassen werden. „Wir haben Möglichkeiten identifiziert, Investitionen in bestimmten Bereichen zu reduzieren oder einzustellen, während wir uns stärker auf Content und Produktinitiativen konzentrieren werden, welche die größte Wirkung erzielen“, erklärte Amazon-Video-Geschäftsführer Mike Hopkins in einer Mail an seine Mitarbeiter.

 

Während es bei Amazon noch um einen möglichst effizienten Einsatz der Ressourcen ging, dürften aber auch die Fortschritte bei der KI-Entwicklung ein wichtiger Faktor für die anhaltenden Kündigungen im Tech-Sektor 2024 werden.

 

Duolingo hatte beispielsweise Ende 2023 zehn Prozent seiner externen Auftragnehmer gekündigt, die Inhalte oder Übersetzungen für die Sprachlern-App erstellen, um die Arbeit teilweise an die KI auszulagern. Auch Klarna hat vor kurzem einen Einstellungsstopp verhängt, da der CEO Sebastian Siemiatkowski glaubt, dass KI die Arbeit erledigen kann.

 

An der Börse kommen die Kündigungen gut an – sie versprechen eine bessere Effizienz und höhere Gewinne. Auch die Aktie von Amazon hat am Mittwoch positiv auf die Reduzierung der Stellen reagiert und mit einem Plus von 1,6 Prozent geschlossen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(11.01.2024)

 

BARCELONA (Dow Jones) - Amazon hat am Mittwoch eine Frist verstreichen lassen, innerhalb derer der Online-Händler der Europäischen Union Abhilfemaßnahmen für die 1,7 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des Roomba-Herstellers iRobot anbieten konnte. Die EU-Kommission hatte im November nach einer vertieften Prüfung der geplanten Transaktion Bedenken geäußert, dass die Übernahme den Wettbewerb auf dem Markt für Staubsaugerroboter beeinträchtigen könnte.

 

Die Kommission hatte Amazon ein sogenanntes Statement of Objections geschickt - ein formeller Schritt, um Unternehmen über die gegen sie erhobenen Einwände zu informieren. Die Transaktion war im August 2022 angekündigt worden.

 

Bei EU-Fusionskontrollverfahren endet die Frist für Unternehmen zur Vorlage von Abhilfemaßnahmen in der Regel am 65. Arbeitstag einer Phase-2-Prüfung - der vertieften Analyse der Auswirkungen des Zusammenschlusses auf den Wettbewerb. Das bedeutet, dass Amazon bis Mittwoch Zeit hatte, Abhilfemaßnahmen vorzulegen.

 

Wenn Unternehmen Abhilfemaßnahmen vorlegen, werden diese auf der EU-Webseite für das betreffende Vorhaben angezeigt. Auf der Webseite für den iRobot-Deal sind jedoch keine Abhilfemaßnahmen aufgeführt.

"Wir können bestätigen, dass die Website auf dem neuesten Stand ist", sagte eine Sprecherin der Europäischen Kommission am Donnerstag.

 

Amazon lehnte eine Stellungnahme ab. Am Mittwoch stürzten die iRobot-Aktien um fast 20 Prozent ab und schlossen bei 29,75 US-Dollar. iRobot ist ein US-Unternehmen mit Sitz im US-Bundesstaat Massachusetts.

Die EU-Kommission hat bis 14. Februar Zeit, eine endgültige Entscheidung über die Transaktion zu treffen.

 

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(11.01.2024)

 

Die Aktie von Novo Nordisk ist einfach nicht zu bremsen. Am heutigen Donnerstag hat das Papier ein neues Allzeithoch markiert. Die bisherige Rekordmarke vom Oktober vergangenen Jahres bei 742,20 dänischen Kronen konnte geknackt werden. Derzeit notiert die Aktie 0,8 Prozent im Plus bei 743,80 dänischen Kronen.

 

Novo Nordisk schwimmt zwar dank der Adipositas- respektive Diabetes-Mittel Wegovy, Ozempic und Co auf der größten Erfolgswelle der Unternehmensgeschichte. Und das Unternehmen gibt weiter kräftig Gas. Der mit Nachdruck vorangetriebene Ausbau der Kapazitäten und neue aussichtsreiche Deals dürften auch in Zukunft für weitere positive News sorgen. Möglicherweise können in Zukunft auch weitere Krankheiten über Diabetes und Fettleibigkeit hinaus therapiert werden.

 

Zuletzt gab es auch wieder einige positive Analysteneinschätzungen, die der Aktie weiter Unterstützung verliehen haben. Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Novo Nordisk anlässlich der anstehenden Berichtssaison der Pharmabranche von 775 auf 850 dänischen Kronen angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Analyst Emmanuel Papadakis hat eine Favoritenliste im Sektor aufgestellt. Novo Nordisk führt diese an vor GlaxoSmithKline und Novartis.

 

Und auch die US-Bank JPMorgan teilt die positive Einschätzung. Sie hat die Einfstufung für Novo Nordisk zu Beginn der Woche mit "Overweight" und einem Kursziel von 850 dänischen Kronen bestätigt. Analyst Richard Vosser wies dabei insbesondere auf positive Resultate der Phase-3-Studie Combine 3, die eine wöchtenliche Injektion von Icosema bei Menschen mit Typ-2-Diabetes in einer Vergleichsstudie untersucht.

 

AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung im März 2017 bereits mehr als 530 Prozent in Front. Die Aussichten bleiben insbesondere im Bereich Adipositas enorm stark. Zusätzliche Fantasie besteht in der Behandlung weiterer Krankheiten. Zuletzt gab es hier immer wieder positive News in frühen Untersuchungen. Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(11.01.2024)

 

Der Online-Arzneimittelhändler hat mit seinem Umsatz im vierten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Dennoch befindet sich der HDAX-Top-Performer aus dem Jahr 2023 seit der Veröffentlichung der vorläufigen Erhebungen auf Talfahrt. Downgrades von Analystenseite sorgen für die ausgedehnte Korrekturbewegung.

 

Das Analysehaus Warburg Research hat Redcare Pharmacy nach von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 130 Euro belassen. Die starken vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2023 untermauerten zwar, dass Redcare die am besten positionierte Online-Apotheke in Europa sei und Marktanteile gewinne, so Analyst Michael Heider. Gleichwohl sei es mit Blick auf den Aktienkurs Zeit für eine Atempause.

 

Bis zum März, wenn Redcare Pharmacy die erste Prognose für das neue Geschäftsjahr vorlegen werde, sieht der Warburg-Analyst keine Kurstreiber mehr. Vielmehr dürfte das Anlaufen der E-Rezept-Einlösbarkeit voraussichtlich holprig verlaufen und könnte dabei für einige negative Nachrichten sorgen, so Heider. Langfristig dagegen ist auch er positiv gestimmt. Ihm zufolge dürfte der Anteil der über Online-Kanäle eingelösten E-Rezepte in den nächsten fünf Jahren ungefähr bei zehn Prozent liegen.

 

Auch die Experten von AlsterResearch haben im Anschluss an die Zahlen reagiert und das MDAX-Papier von "Hold" auf "Sell" abgestuft. Am Kursziel von 120 Euro halten die Analysten indes fest.

 

Aus charttechnischer Sicht wäre nun wichtig, dass der Titel die Support-Zone bei rund 124 Euro verteidigen kann. Die nächste Unterstützungszone würde sich dann bei 115 Euro befinden.

 

"Investierte Anleger reiten den Bullen weiter, auch wenn kurzfristig ein paar Gewinnmitnahmen einsetzen könnten", schrieb DER AKTIONÄR kurz nach der Zahlenvorlage. Das Szenario ist nun eingetreten und Anleger sollten sich davon nicht verunsichern lassen. Die Wachstumsstory ist weiter intakt.

 

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(11.01.2024)

 

Am Mittwochabend hat die SEC nach langem Hin und Her offiziell die Bitcoin-ETFs genehmigt. Die Kryptowährung reagierte darauf verhalten, es kam weder zu einem Ausbruch nach oben, noch einem "Sell-the-News"-Event. Auf der Gewinnerseite standen hingegen die Altcoins, denn die nächste große Spekulation macht schon die Runde.

 

Während der Bitcoin seit Anfang der Woche in einer Range zwischen 44.000 und 48.000 Dollar handelt, ist Etherum am Mittwochabend der Ausbruch aus einer wochenlangen Konsolidierung gelungen.

 

Der Grund für dieses Kursverhalten ist höchstwahrscheinlich so zu erklären, dass die allermeisten Marktteilnehmer bereits mit der Genehmigung für die Bitcoin-ETFs gerechnet hatten. Der Fokus scheint sich nun allerdings in den Altcoin-Sektor zu verschieben, denn im nächsten Schritt könnte die SEC auch Ethereum-ETFs genehmigen, für die im vergangenen Jahr ebenfalls Anträge gestellt wurden.

 

Verlagert sich die Aufmerksamkeit des Marktes nun tatsächlich auf Ethereum und die Altcoins, dürfte das zu einer wahnsinnigen Aufholjagd führen. Zum Vergleich: Der Bitcoin hat in den letzten zwölf Monaten rund 160 Prozent zugelegt, Ethereum hingegen bringt es im gleichen Zeitraum auf ein deutlich geringeres Plus von etwa 90 Prozent.

Aus charttechnischer Sicht ist dieses Szenario mit dem nachhaltigen Ausbruch über die 2.400-Dollar-Marke bei Ethereum nun sehr wahrscheinlich. Es sollte niemanden überraschen, wenn der Altcoin schon in den nächsten Tagen die 3.000-Dollar-Marke in Angriff nimmt.

 

Die Geldzuflüsse in den Bitcoin durch die Zulassung der ETFs sollten ihn mittelfristig zwar weiter ansteigen lassen. Doch aus kurzfristiger Sicht stehen die Chancen gut, dass die Altcoins dank der Spekulation auf die Ethereum-ETFs zum Outperformer werden. DER AKTIONÄR bleibt deshalb bullish für Bitcoin und Ethereum.

 

Quelle: Der Aktionär

Rational

(11.01.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Rational hat dank eines starken Jahresendgeschäfts und "unterproportional steigenden Kosten" den operativen Gewinn im abgelaufenen Jahr stärker als den Umsatz gesteigert. Die eigenen Prognosen übertraf das Unternehmen nach eigenen Angaben.

 

Nach vorläufigen Ergebnissen steigerte der MDAX-Konzern 2023 den operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund 17 Prozent auf rund 277 Millionen Euro. Die EBIT-Marge schätzt der Großküchenzulieferer auf etwa 24,5 Prozent, sie übertreffe damit den oberen Wert der Prognosezielspanne. Die Marge habe von niedrigeren Logistik- und Rohstoffkosten profitiert.

 

Der Umsatz stieg im Gesamtjahr um 10 Prozent auf 1,125 Milliarden Euro. Dies liege leicht oberhalb der eigenen Prognose, die ein Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt hatte.

 

Auf das Schlussquartal entfiel ein Umsatzanteil von 293 Millionen Euro (Vorjahr: 290 Millionen Euro) - "deutlich mehr als noch nach dem dritten Quartal 2023 erwartet", teilte Rational mit. Neben einem starken Jahresendgeschäft war hierfür ein Zusatzauftrag eines Kunden aus Asien verantwortlich, der zu großen Teilen im vierten Quartal 2023 ausgeliefert wurde.

 

Die detaillierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023, den Dividendenvorschlag und die Prognose für 2024 will das Unternehmen am 27. März veröffentlichen.

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(11.01.2024)

 

Die Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde in den USA (SEC) genehmigte heute nachbörslich Regeländerungen, um die Schaffung von börsengehandelten Bitcoin-Fonds in den USA zu ermöglichen. Dies ist ein lang erwarteter Schritt, der normalen Anlegern den Zugang zu der volatilen Kryptowährung ermöglicht.

 

Die Entscheidung wird wahrscheinlich dazu führen, dass der Grayscale Bitcoin Trust, der etwa 29 Milliarden Dollar der Kryptowährung hält, in einen börsengehandelten Fonds umgewandelt wird, und dass konkurrierende Fonds von Mainstream-Emittenten wie iShares von BlackRock und Fidelity aufgelegt werden. Die Fonds könnten bereits am Donnerstag den Handel aufnehmen.

 

Die Genehmigung könnte sich als Meilenstein für die Akzeptanz von Kryptowährungen im Mainstream-Finanzwesen erweisen, da die ETF-Struktur Institutionen und Finanzberatern eine vertraute und regulierte Möglichkeit bietet, ein Engagement in Bitcoin zu erwerben.

 

„Wir denken, dass die Genehmigung der SEC, sollten wir und andere sie erhalten, ein grünes Licht für Institutionen ist. Wir haben mit einigen von ihnen gesprochen, und sie sind jetzt viel interessierter, da die SEC tatsächlich den Weg ebnet“, sagte Cathie Wood, CEO von Ark Invest, noch am Montag. Ark Invest hat sich mit 21Shares für einen geplanten Bitcoin-Fonds zusammengeschlossen.

 

Zu großen Ausschlägen kam es nach der Genehmigung zunächst nicht. Der Bitcoin notiert rund ein Prozent im Plus. Dieses Plus hatte die Kryptowährung bereits vor der Veröffentlichung der Entscheidung.

 

Weitere Informationen zu der Genehmigung und den potenziellen Auswirkungen auf den gesamten Krypto-Sektor folgen am morgigen Donnerstag.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(11.01.2024)

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause seit Anfang Dezember hat die Aktie von SAP zuletzt wieder aufs Gaspedal gedrückt. Positive Analystenstimmen, eine neue Ausrichtung des Vorstands für schnellere Innovationen und die jüngste Beilegung der Auseinandersetzung mit US-Behörden sorgen für Unterstützung.

 

Wie am Mittwochabend bekannt wurde, hat der Softwarekonzern eine Auseinandersetzung mit US-Behörden gegen die Zahlung von mehr als 220 Millionen Dollar beigelegt. Dies teilten das US-Justizministerium und die Wertpapieraufsichtsbehörde SEC am Mittwochabend (MEZ) in Washington mit. Die Behörden hatten Vorwürfe geprüft, SAP habe bei Geschäften in Südafrika und Indonesien Regierungsvertreter bestochen.

 

Derweil will SAP weiter kräftig Gas geben. Der Konzern hat in dieser Woche zwei Veränderungen im Vorstand bekannt gegeben, die sicherstellen sollen, dass Kunden bestmöglich von der Cloud profitieren, auch im Zeitalter von KI. Das starke Cloud-Wachstum von SAP in den letzten drei Jahren, zusammen mit der Entwicklung einer branchenweit führenden, hochmodularen Cloud-Suite, schafft nun die Voraussetzungen für die nächste Stufe an Innovationen und Relevanz, so SAP.

 

Mit Wirkung zum 1. April 2024 wird ein neuer Vorstandsbereich geschaffen, um das weitere Wachstum und die Einführung von Cloud-Lösungen bei Kunden zu gewährleisten. Dieser Vorstandsbereich, geleitet von Thomas Saueressig, soll Kunden schneller in die Lage versetzen, kontinuierliche Innovationen in der Cloud wertschöpfend zu nutzen. In Folge wird Muhammad Alam als Nachfolger von Thomas Saueressig in den Vorstand des Unternehmens berufen und die Verantwortung für die Produktentwicklung der SAP übernehmen.

 

Die Analysten zeigen sich optimistisch. Die Schweizer Großbank UBS vergibt ein „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 168 Euro. Die Investmentbank Stifel sagt ebenfalls „Buy“, das Kursziel wurde zuletzt von 150 auf 170 Euro erhöht.

 

Mit dem jüngsten Kurszuwachs ist die Aktie von SAP wieder an die 38-Tage-Linie herangelaufen. Ein Sprung darüber würde den Weg frei machen in Richtung Dezemberhoch 2023 bei 149,12 Euro. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich, das Kursziel des AkTIONÄR liegt bei 175 Euro. Nächster wichtiger Termin ist der 24. Januar. Dann wird SAP seine Q4-Zahlen präsentieren.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(11.01.2024)

 

SAP - Nachdem SAP seinen Mitarbeitern während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 weitgehend freigestellt hatte, von wo aus sie arbeiten, beordert der Softwarekonzern sie nun zurück ins Büro. In den neuen "weiterentwickelten hybriden Arbeitsrichtlinien" mit Stand 9. Januar 2024, die der Wirtschaftswoche vorliegen, verpflichtet SAP seine Beschäftigten ab sofort zu drei Bürotagen pro Woche. (Wirtschaftswoche)

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(11.01.2024)

 

Bereits morgen ist es so weit. Die Wall-Street-Banken gehören mit zu den ersten Konzernen in den USA, die die Berichtssaison zum vierten Quartal und dem Gesamtjahr 2023 eröffnen. Das kann auch Hinweise auf die Geschäftsentwicklung der Deutschen Bank geben.

 

Am frühen Nachmittag werden morgen die Quartalszahlen des Platthirsches JPMorgan erwartet. Die Analysten rechnen im Mittel mit einem deutlichen Anstieg der Erträge auf 40,2 Milliarden Dollar im Vergleich zum vierten Quartal 2022 mit 35,6 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn soll indes mit 10,4 Milliarden Dollar etwas geringer als damals ausfallen (10,6 Milliarden Dollar).

 

Bei der Citigroup werden noch größere Einbußen erwartet: Die Einnahmen dürften laut Schätzungen zwar leicht von 18,0 Milliarden Dollar auf 18,7 Milliarden Dollar zugelegt haben. Unter dem Strich liegt die Prognose für den Gewinn aber nur bei 940 Millionen Dollar (Vorjahreszeitraum: 2,26 Milliarden Dollar). Die Citigroup befindet sich gerade in der Sanierung, weshalb Rückstellungen und Abschreibungen im Rahmen des Umbaus anfallen, die das Bild verzerren können.

 

Insgesamt dürften die Gewinne der Banken wahrscheinlich sinken, da sie im vierten Quartal mehr Rücklagen bilden mussten, um sich auf steigende Kreditausfälle vorzubereiten. Die Überschüsse könnten auch dadurch geschmälert werden, dass die Banken Einlegern auf ihren Konten wieder mehr Zinsen zahlen.

 

Die großen Wall-Street-Banken geben traditionell auch Hinweise für die Geschäftsentwicklung der europäischen Banken. Die Deutsche Bank beispielsweise öffnet am 1. Februar ihre Bücher zum abgelaufenen Quartal. Erlöse von 6,77 Milliarden Euro im Vergleich zu 6,32 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum haben Analysten auf dem Zettel. Der Gewinn soll sich auf 901 Millionen Euro halbiert haben.

 

den letzten Quartalen lief es für US-Banken in Summe besser als gedacht. Zeigt sich auch dieses Mal, dass die Erwartungen zu gering angesetzt waren, sollte das auch der Aktie der Deutschen Ban Rückenwind geben. Gestern kletterte der Kurs weiter nach oben, Neueinsteiger sollten nun aber eine Konsolidierung abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Bitcoin

(10.01.2024)

 

Kommen die Bitcoin-ETFs oder nicht? Die Kryptogemeinde wartet sehnsüchtig auf die Entscheidung der SEC, der Kurs zeigt sich volatil. Am Vorabend war der Kurs noch zeitweise bis auf knapp 48.000 Dollar gestiegen. Allerdings hatte nur eine gefälschte Mitteilung für kurze Zeit für Euphorie bei den Anlegern gesorgt.

 

Ein Post im offiziellen Account der US-Börsenaufsicht SEC auf der Online-Plattform X (ehemals Twitter) hatte den Anschein erweckt, dass der Weg für eine Notierung börsengehandelter Fonds (ETFs) in den USA frei ist. Mit diesen könnte dann direkt in den Bitcoin investiert werden (Bitcoin-Spot-ETFs).

 

Wenig später hatte der Chef der SEC, Gary Gensler, aber mitgeteilt, dass die Ankündigung falsch gewesen sei. Demnach ist der SEC-Account gehackt worden. Daraufhin war der Bitcoin-Kurs wieder abgesackt.

 

Bereits seit Monaten wird spekuliert, dass die US-Börsenaufsicht den Weg für Bitcoin-Spot-ETFs frei machen könnte. Dies hatte dem Bitcoin-Kurs starken Auftrieb verliehen. Eine Entscheidung darüber wird für diesen Mittwoch erwartet. Sie könnte weitreichende Folgen für die gesamte Kryptobranche haben.

 

Wann die SEC die Entscheidung verkündet, ist unklar. Der starke Kursanstieg vom Dienstag zeigt aber, wohin die Reise bei der Kryptowährung gehen kann, wenn die ETFs zugelassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(10.01.2024)

 

Redburn Atlantic hat die Apple-Aktie von "Kaufen" auf "Neutral" herabgestuft. Das Analysehaus geht davon aus, dass die Bewertung des iPhone-Herstellers nun „seine Premium-Positionierung widerspiegelt“. Das Papier notiert am Mittwoch im frühen US-Handel rund ein halbes Prozent unter dem Vortagesschlusskurs.

 

Analyst James Cordwell erwartet, dass das iPhone im Jahr 2024 wieder Wachstum verzeichnen wird, sieht jedoch in den nächsten Jahren nur begrenzten Aufwärtsspielraum. Ein voraussichtlich enttäuschendes März-Quartal könnte das Vertrauen in die Aussichten beeinträchtigen.

 

Zudem besteht offenbar ein steigendes regulatorisches Risiko, das die "Fähigkeit von Apple zur Monetarisierung seines Ökosystems" beeinträchtigen könnte. Das Kursziel von 200 Dollar behielt er bei und sieht damit immer noch ein leichtes Aufwärtspotenzial von rund acht Prozent.

 

Die Abstufung von Redburn Atlantic war bereits die dritte in diesem Jahr für Apple. Schon am ersten Handelstag 2024 senkte Barclays die Aktie des iPhone-Herstellers von „Neutral“ auf „Underweight“. Nur zwei Tage später folgte Piper Sandler. Die Investmentbank rät seitdem nicht mehr zum Kauf, sondern sieht in Apple nur noch eine Halteposition.

 

Trotz der jüngsten Herabstufungen ist das Gros der bei Bloomberg gelisteten Experten nach wie vor positiv für die Papiere von Apple gestimmt. Von 53 Analysten raten lediglich fünf zum Verkauf, 16 bewerten sie als Halteposition, während immer noch 32 eine Kaufempfehlung aussprechen.

 

Auch wenn sich das Stimmungsbild bei den Analysten gegenüber Apple in den letzten Tagen etwas eingetrübt hat, sieht die große Mehrheit von ihnen weiterhin Kaufargumente für die Aktie. Anleger, die bereits investiert sind, halten deshalb an dem Basisinvestment im Tech-Sektor fest. Wer noch kein Aktionär bei Apple ist, kann den Rücksetzer nutzen, um sich seine ersten Stücke ins Depot zu legen.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(10.01.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Das deutsche Softwareunternehmen SAP wird fast 100 Millionen US-Dollar zahlen, um die Vorwürfe der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC im Zusammenhang mit Bestechungspraktiken im Ausland beizulegen. Die SEC erklärte am Mittwoch, sie habe festgestellt, dass SAP gegen die Foreign Corrupt Practices App verstoßen habe, als das Unternehmen mindestens von Dezember 2014 bis Januar 2022 Vermittler angeheuert habe, um Regierungsbeamte wegen Aufträgen des öffentlichen Sektors zu bezahlen.

 

Die SEC behauptet, dass die Bestechungen in Südafrika, Malawi, Kenia, Tansania, Ghana, Indonesien und Aserbaidschan stattfanden und als legitime Geschäftsausgaben verbucht wurden. Die Anklage ist Teil eines koordinierten globalen Vergleichs, an dem auch das US-Justizministerium und die Behörden in Südafrika beteiligt sind.

 

SAP hat der Anordnung der SEC zugestimmt, in der festgestellt wird, dass das Unternehmen gegen die Bestimmungen des Wertpapierrechts zur Bekämpfung von Bestechung, zur Aufbewahrung von Aufzeichnungen und zur internen Kontrolle der Rechnungslegung verstoßen hat. Das Unternehmen erklärte sich bereit, die Verstöße zu unterlassen und 85 Millionen US-Dollar zuzüglich Vorfälligkeitszinsen in Höhe von mehr als 13,4 Millionen Dollar zu entrichten. Die Zahlung von SAP an die SEC wird durch eine Zahlung von bis zu 59 Millionen US-Dollar an die südafrikanische Regierung im Zusammenhang mit einer parallelen Untersuchung ausgeglichen.

 

Darüber hinaus wird SAP an das US-Justizministerium eine strafrechtliche Geldbuße in Höhe von 118,8 Millionen Dollar zahlen und einer Einziehung von rund 103 Millionen Dollar zustimmen, wovon 85 Millionen Dollar durch die Zahlung einer Entschädigung an die SEC abgegolten werden.

Quelle: stock3.com

Amazon

(10.01.2024)

 

iRobot bricht ein und notiert jetzt 18,82 Prozent im Minus - laut Politico hat Amazon im Rahmen der geplanten Übernahme einen Vergleich mit der EU-Kommission abgelehnt.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(10.01.2024)

 

Amazon erwägt laut The Information bei Prime Video und Amazon MGM Studios eine Reduzierung der Belegschaft.

 

Quelle: stock3.com

BMW

(10.01.2024)

 

 


FRANKFURT (Dow Jones) - BMW will in seinem Werk München in knapp vier Jahren nur noch vollelektrische Fahrzeuge bauen. 2026 soll dort die Fertigung der Limousine der Neuen Klasse anlaufen, Ende 2027 ende dann die Produktion von Autos mit Verbrennungsmotor, wie der Autohersteller mitteilte. Das Werk München werde der erste Standort im Produktionsnetzwerk der BMW Group sein, das den Übergang zur E‑Mobilität abschließe.

 

Investiert werden 650 Millionen Euro, um vier Gebäude zu errichten, darunter eine neue Fahrzeugmontage inklusive Logistikflächen und ein neuer Karosseriebau. Die Motorenfertigung musste bereits weichen und wurde an die Standorte Hams-Hall in Großbritannien und Steyr in Österreich verlagert. In München werden aktuell Verbrenner- und Elektromodelle nebeneinander produziert, seit 2021 etwa der BMW i4.

 

BMW will die Fahrzeuge der Neuen Klasse nach dem Start im neuen Werk in Debrecen (Ungarn) sowie in München auch in Shenyang (China) und San Luis Potosi (Mexiko) produzieren.

 

Quelle: stock3.com

BMW

(10.01.2024)

 

Bei BMW läuft es weiter rund. Der Autobauer hat im vergangenen Jahr mehr Autos verkauft als je zuvor. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte stieg der weltweite Absatz 2023 um 6,5 Prozent auf 2,55 Millionen Fahrzeuge. Vor allem Elektro- und Luxusautos führt BMW als Wachstumstreiber an. Die Aktie von BMW notiert am heutigen Mittwoch leicht im Plus.

 

Der Absatz vollelektrischer Modelle (BEV) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 74,4 Prozent auf 376.183 Fahrzeuge. Im gesamten Jahr 2023 ist die BMW Group mit ihrem Absatz vollelektrischer Fahrzeuge deutlich stärker gewachsen als der Gesamtmarkt für vollelektrische Fahrzeuge und unterstreicht damit ihre Rolle als Vorreiterin in der Elektromobilität, so BMW in einer Mitteilung.

 

Vertriebvorstand Jochen Goller kommentierte: „Neue, hoch attraktive und technologisch herausragende Fahrzeuge haben unseren Hochlauf in der Elektromobilität in 2023 weiter dynamisch beschleunigt und wir konnten somit das gesetzte Ziel von 15 Prozent Anteil vollelektrischer Fahrzeuge am Gesamtabsatz erreichen.“

 

Im laufenden Jahr 2024 will BMW mehr als eine halbe Million BEVs verkaufen und den Anteil am Gesamtabsatz auf rund 20 Prozent steigern. Die Nachfrage sei weiterhin hoch, sagte Goller und verwies auf 18 BEV-Modelle im Angebot des Konzerns. 2025 sogar jedes vierte neu ausgelieferte Fahrzeug über einen vollelektrischen Antrieb verfügen.

 

Die Jahresbilanz will der BMW-Konzern am 21. März vorlegen.

 

Die Aktie von BMW ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Die Aussichten stimmen. Aus charttechnischer Sicht muss die 200-Tage-Linie nun nachhaltig überwunden werden, so dass auch von dieser Seite ein positives Signal kommt. Wichtig wäre im Anschluss der Sprung über die Marke von 105,10 Euro, dem Dezemberhoch 2023. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 82,00 Euro investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(10.01.2024)

 

Der Start ins neue Jahr war schwach, doch jetzt dreht die Amazon-Aktie – mit einem Plus von 80 Prozent einer der Super-Performer 2023 – auf. Der Titel hat mustergültig auf der 50-Tage-Linie aufgesetzt und dann nach oben gedreht. Rückenwind erhielt Amazon durch einen weiteren positiven Analystenkommentar.

 

BMO-Experte Brian Pitz sieht Amazon bei KI gut positioniert. Zudem werde AWS seine Marktführerschaft behaupten und E-Commerce werde durch die Lieferung am Bestelltag ebenfalls weiter stark unterwegs sein. Pitz startete sein Amazon-Coverage mit einem „Outperformer“-Rating. Das Kursziel sieht er bei 200 Dollar.

 

Pitz ist der laut Bloomberg der 69. Analyst, der Amazon mit „Kaufen“ einstuft. Nur zwei Experten raten dazu, die Aktie zu halten. Keiner rät zum Verkauf.

 

Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich auf 183 Dollar, was einem Potenzial von 21 Prozent entspricht.

 

Amazons Chartbild verbessert sich weiter – die Aktie ist nur noch einen Hauch vom 52-Wochen-Hoch bei 155,63 Dollar entfernt, ein Break bereits in den kommenden Tagen ist wahrscheinlich. Die Aktie, die seit der AKTIONÄR-Empfehlung 50 Prozent im Plus notiert, bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(10.01.2024)

 

Kurz sah es am Dienstagabend so aus, als hätte die US-Börsenaufsicht SEC bereits vor Ablauf der Frist am morgigen Mittwoch den Weg für Bitcoin-Spot-ETFs in den USA frei gemacht. Darauf deutete ein entsprechender Eintrag auf dem offiziellen Account der Behörde bei bei X (ehemals Twitter) hin. Doch das Dementi von SEC-Chef Gary Gensler folgte prompt.

 

Wie der Behördenchef auf seinem persönlichen X-Account mitteilte, sei der offizielle SEC-Account bei dem Kurznachrichtendienst gehackt und ein unautorisierter Tweet veröffentlicht worden. „Die SEC hat die Notierung und den Handel mit börsengehandelten Spot-Bitcoin-Produkten nicht genehmigt“, stellt Gensler darin klar.

 

Zuvor hatte sich die Meldung über die vermeintliche US-Zulassung der ersten Spot-ETFs auf den Bitcoin wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien und auf großen Nachrichtenplattformen verbreitet. Das Dementi unter Verweis auf einen Hackerangriff macht die Verwirrung nun komplett.

 

Der Bitcoin-Kurs hat auf das Hin und Her am Abend heftig reagiert: Nachdem er in einer ersten Reaktion auf die Falschmeldung kurzzeitig bei 47.894 Dollar auf ein neues 21-Monats-Hoch gesprungen war, ist er anschließend unter Druck geraten und bis in den Bereich von 45.200 Dollar abgesackt. Aktuell notiert die digitale Leitwährung auf 24-Stunden-Sicht drei Prozent tiefer bei rund 45.700 Dollar.

 

DER AKTIONÄR hatte im Vorfeld der mit Spannung erwarteten ETF-Entscheidung am Mittwoch mit einem Anstieg der Volatilität gerechnet, nicht aber mit einem Hackerangriff auf den X-Account der SEC. Bitcoin-Anleger müssen sich nun wohl oder übel noch etwas gedulden, auch wenn die Nerven spätestens nach dieser Aktion blank liegen.

 

An der positiven Perspektive, die sich durch die erwartete US-Zulassung von Spot-ETFs in Verbindung mit dem bevorstehenden Halving im April beim Bitcoin bietet, hat sich aber nichts geändert. DER AKTIONÄR bleibt daher klar bullish für die Digitalwährung.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(10.01.2024)

 

Der Online-Arzneimittelhändler Redcare Pharmacy kann erneut auf ein äußerst wachstumsstarkes Schlussquartal zurückblicken. Mit den vorläufigen Umsatzzahlen zum vierten Quartal 2023 kann das Unternehmen erneut die Markterwartungen übertreffen. Allerdings ist der MDAX-Wert bereits im Vorfeld der Erhebungen massiv gestiegen.

 

Demnach wuchs Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) im Schlussquartal 2023 um knackige 62 Prozent auf 531 Millionen Euro. Das organische Wachstum lag bei 23 Prozent. Analysten hatten zuletzt nur 520 Millionen Euro Umsatz auf dem Zettel.

 

Auf Jahressicht kann die Online-Apotheke ein Plus von 49 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro verbuchen. Damit konnte Redcare Pharmacy das obere Ende der Prognosespanne von 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro Umsatz erreichen.

Zudem konnte das Unternehmen erneut seine Kundenbasis erweitern. Inzwischen zählt Redcare Pharmacy 10,8 Millionen aktive Kunden, was einem Zuwachs von 0,3 Millionen im vierten Quartal sowie einem Plus von 1,5 Millionen im Jahresverlauf entspricht. Den vollständigen Geschäftsbericht will Redcare Pharmacy am 5. März veröffentlichen.

 

Der klare HDAX-Top-Performer aus dem Vorjahr hat zuletzt auch einen vielversprechenden Start ins neue Kalenderjahr hingelegt. Erst am Dienstag konnte der MDAX-Wert ein neues 52-Wochen-Hoch markieren und somit die Rally fortsetzen.

 

Redcare Pharmacy hat die Umsatzerwartung für das vierte Quartal übertroffen. Angesichts der starken Performance zuletzt durfte sich das Unternehmen allerdings auch keinen Fauxpas leisten. Spannend wird, welche Ziele sich die Online-Apotheke für 2024 setzen wird und in welchem Umfang das E-Rezept in Deutschland das operative Geschäft beleben kann. DER AKTIONÄR bleibt optimistisch gestimmt. Investierte Anleger reiten den Bullen weiter, auch wenn kurzfristig ein paar Gewinnmitnahmen einsetzen könnten.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(10.01.2024)

 

Die Aktie von Alphabet hat zuletzt wieder kräftig Gas gegeben. Am Dienstag ging das Papier mit einem Plus von 1,5 Prozent auf 140,95 Dollar aus dem Handel. Damit notiert die Aktie nur noch knapp unter dem 2023er-Hoch von 142,68 Dollar. Auf der Technik-Messe CES kündigte die Tochter Google an, künftig seinen Webbrowser Chrome auch auf dem Infotainment-Bildschirm im Auto nutzbar zu machen.

 

Insassen werden damit im Internet surfen können, wenn das Auto parkt oder zum Beispiel an einer Ampel steht. Die Funktion kommt für Fahrzeuge, bei denen Googles Software direkt im Auto installiert ist. Zunächst wird sie in Fahrzeugen von Volvo und der Elektro-Marke Polestar verfügbar sein, wie Google am Dienstag auf der CES in Las Vegas mitteilte. Bei den Wagen mit "Google Built-In" wird man auch die Routenplanung aus der Karten-App des Konzerns auf dem Smartphones direkt ins Autosystem übertragen können.

 

Für Nutzer, die ihr Smartphone mit dem Google-Betriebssystem Android im Auto anschließen, wird es bald ebenfalls die Möglichkeit geben, die aktuelle Reichweite der Batterien mit der Karten-App des Konzerns zu teilen. Damit werden bei der Navigation eventuell nötige Zwischenstopps zum Aufladen eingeplant werden können. Diese Funktion soll zunächst in zwei Elektro-Modellen von Ford verfügbar sein.

 

Die Technik-Messe wird insbesondere auch für Autohersteller immer wichtiger. Volkswagen beispielsweise hat auf der CES angekündigt, den populären Chatbot ChatGPT in seine Fahrzeuge integrieren zu wollen. Die Software, die Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen bilden kann, werde innerhalb des hauseigenen Sprachassistenten IDA verfügbar sein, so der Autobauer am Montag auf der Technik-Messe an.

 

Die Aktie von Alphabet nimmt nun wieder Kurs auf das 2023-Hoch. Und auch das Allzeithoch, das Anfang 2022 bei 151,55 Dollar markiert wurde, ist nicht mehr weit enfernt. AKTIONÄR-Leser, die seit der Empfehlung im März vergangenen Jahres bei der Aktie an Bord sind, liegen mittlerweile knapp 40 Prozent in Front. Die Aussichten bleiben gut, Gewinne laufen lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Bitcoin

(09.01.2024)

 

Krypto-Fans auf der ganzen Welt blicken dieser Tage gespannt in die USA, wo die Börsenaufsicht SEC am morgigen Mittwoch (10. Januar) entscheidet, ob sie erstmals Spot-ETFs auf den Bitcoin zum Handel zulässt. Bei Valkyrie Investments, einem der Anbieter solche Produkte, ist man zuversichtlich – und bereit für den nächsten Schritt.

 

Valkyrie Investments ist einer der 13 Anbieter, die derzeit einen Zulassungsantrag für einen Bitcoin-Spot-ETF im Rennen haben. Steven McClurg, Mitgründer und Chief Investment Officer der Krypto-Investment-Firma, erwartet, dass die SEC am Mittwoch den ersten Schwung davon zum Handel in den USA zulässt. Er vermute aber, dass ein oder zwei es nicht auf Anhieb schaffen werden, sagte er dem Branchenportal The Block.

 

Der Grund: Es sei einfach enorm aufwendig, den Antrag so zu gestalten, dass die Behörde grünes Licht geben kann. „Mein Team hat über die Weihnachtsfeiertage und die vergangene Woche durchgearbeitet, um sicherzustellen, dass wir startklar sind“, so McClurg.

 

Die ganze Arbeit soll sich nun auszahlen. Wenn der Valkyrie Bitcoin Fund – wie vom CIO erwartet – zu den Spot-ETFs gehört, die am Mittwoch genehmigt werden, dann könne der Handel bereits am Donnerstag starten. Das wäre wichtig für den Erfolg des Produkts, denn Marktbeobachter rechnen mit einem harten Konkurrenzkampf zwischen den verschiedenen Bitcoin-Spot-ETFs.

 

Läuft alles nach Plan, dann erwartet McClurg in der ersten Handelswoche Kapitalzuflüsse von 200 bis 400 Millionen Dollar allein in das Produkt von Valkyrie. Insgesamt könnten in den ersten Wochen rund vier bis fünf Milliarden Dollar in Bitcoin-Spot-ETFs fließen.

 

Dabei dürften in der ersten Welle vor allem Privatanleger investieren, prophezeit der Valkyrie-Manager. Zudem rechnet er damit, dass zahlreiche Investoren Kapital aus dem Grayscale Bitcoin Trust abziehen und in deutlich kostengünstigere Spot-ETFs umschichten.

 

Viele Vermögensverwalter würden neue Produkte dagegen erst einmal eine Zeit lang beobachten, ehe sie das Geld ihrer Kunden dort investieren. „Die meisten Finanzberater verlangen von einem ETF eine Erfolgsbilanz von zwei bis drei Jahren“, so McClurg.

 

Auch die übrigen Marktteilnehmer sind guter Dinge, dass die erhoffte US-Zulassung der ersten Spot-ETFs am Mittwoch kommt. Wenige Stunden vor Ende der finalen Entscheidungsfrist für den gemeinsamen Antrag von ARK Invest und 21Shares hält sich der Bitcoin am Dienstagabend recht solide im Bereich von 46.850 Dollar – und damit nur knapp unter dem tags zuvor markierten 21-Monats-Hoch von 47.218 Dollar.

 

DER AKTIONÄR rechnet rund um die wegweisende ETF-Entscheidung mit einer Zunahme der Volatilität. Mittel- und langfristig stimmt die Aussicht auf einen kräftigen Anstieg der Nachfrage durch die Spot-ETFs bei einer zusätzlichen Verknappung des Angebots durch das Halving im April klar bullish für den Bitcoin. Mutige Anleger bringen sich daher für eine Fortsetzung der Rally in Stellung.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(09.01.2024)

 

Im Pharmasektor bahnt sich eine weitere Milliarden-Übernahme an. So soll Novartis kurz vor der Übernahme des US-Biopharmaunternehmens Cytokinetics für rund 9 Milliarden Dollar stehen. Das US-Unternehmen hat ein vielversprechendes Herzmedikament im Portfolio. Auch Astrazeneca soll sich um eine Übernahme bemüht haben. Novartis stiegen um 0,4 Prozent, für die Aktie des Wettbewerbers Roche ging es um 0,3 Prozent nach oben.

 

Quelle: stock3.com

Paypal

(09.01.2024)

 

Morgan Stanley hat am Dienstag seine Einschätzung zur PayPal-Aktie geändert. Die Investmentbank stufte das Papier des Zahlungsdienstleisters von "Overweight" auf "Equal-Weight" herab und äußerte Bedenken hinsichtlich des "langsamer als erwarteten Fortschritts" des Unternehmens. Vorbörslich notiert PayPal rund zwei Prozent tiefer als am Vortag.

 

Analyst James Faucette zeigte sich skeptisch bezüglich des verlängerten Zeitrahmens für die Produktentwicklung und der Fortschritte bei wichtigen strategischen Initiativen wie der Verbesserung des Marken-Checkouts und der Expansion der Tochter Venmo.

 

Der Experte zweifelte außerdem daran, dass PayPal die notwendigen Investitionen für bedeutende geschäftliche und technologische Verbesserungen in naher Zukunft tätigen kann. Sein Kursziel bezifferte er mit 66 Dollar pro Anteilsschein, was einem Aufwärtspotenzial von knapp neun Prozent entspricht.

 

Damit ist er deutlich pessimistischer gegenüber PayPal eingestellt als das Gros der insgesamt 56 von Bloomberg erfassten Analysten. Deren durchschnittliches Kursziel liegt bei 73,09 Dollar und damit fast 20 Prozent über dem vorbörslichen Preis. Jeweils 27 raten zum Kauf beziehungsweise Halten des Papiers. Eine Verkaufsempfehlung sprechen hingegen lediglich zwei Experten aus.

 

Aus charttechnischer Sicht ist der Befreiungsschlag mit dem Downgrade vorerst vertagt. Erst mit einem Ausbruch über den doppelten Widerstand in Form der 200-Tage-Linie bei 63,78 Dollar und des Dezember-Hochs bei 64,13 Dollar würde weiteres Kurspotenzial frei werden.

 

DER AKTIONÄR hat die PayPal-Aktie derzeit nicht auf seiner Empfehlungsliste, ein Einstieg drängt sich angesichts des verschlechterten Chartbilds nach den jüngsten News nicht auf. Anleger warten den Ausbruch über den Bereich um die 64-Dollar-Marke und das damit einhergehende Kaufsignal ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(09.01.2024)

 
Das 13-Milliarden-Investment von Microsoft in OpenAI gerät laut einem Bloomberg-Bericht in das Fadenkreuz der EU, nachdem die Turbulenzen bei dem ChatGPT-Entwickler tiefe Verbindungen zwischen den Unternehmen offenbart haben.

 

Quelle: stock3.com

SAP

(09.01.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Softwarekonzern SAP schaffe ein neues Vorstandsressort, um dem starken Cloud-Wachstum Rechnung zu tragen und dieses zu fördern. Der DAX-Konzern kündigte zum 1. April die Schaffung des Vorstandsbereichs "Customer Services & Delivery" an, der Kunden schneller in die Lage versetzen soll, kontinuierliche Innovationen in der Cloud wertschöpfend zu nutzen. Dieser Bereich werde von Thomas Saueressig geleitet, der im Konzernvorstand seit 2019 die Produktentwicklung verantwortet. Als Nachfolger Saueressigs in dessen bisheriger Funktion werde Muhammad Alam in den Vorstand des Unternehmens berufen.

 

Der neue Vorstandsbereich soll den weiteren Angaben zufolge "sicherstellen, dass Kunden Innovationen schnell übernehmen und nutzen, die Vorteile der Cloud vollständig erschließen und so den Wert des integrierten SAP-Portfolios voll ausschöpfen können."

 

Alam ist seit dem 31. Januar 2022 bei SAP als President und Chief Product Officer für das Intelligent Spend and Business Network tätig. In dieser Funktion leitet er die Engineering- und Designteams mit den Schwerpunkten Beschaffung, Reise- und Spesenmanagement, externes Personalmanagement und das SAP Business Network. Vor seiner Tätigkeit bei SAP war Alam 17 Jahre lang bei Microsoft tätig.  

Quelle: stock3.com

Pfizer

(09.01.2024)

 
Pfizer und GENMAB: TIVDAK sBLA von der FDA zum "Priority Review" angenommen.                        

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(09.01.2024)

 

Bankaktien erlebten in Europa vielfach einen positiven Jahresstart, die Deutsche-Bank-Papiere sind hier keine Ausnahme. Im Gegensatz zu Wettbewerbern läuft bei den Deutschen die Rallye indes schon seit vergangenem Herbst. Viele Anleger fragen sich nun, wie weit die Aufwärtsbewegung noch gehen kann.

 

Seit Anfang November konnten Anleger mit der Deutschen Bank mehr als 35 Prozent Performance einfahren. Gerechnet wurde hier vom Zwischentief am 24. Oktober bei 9,50 Euro. Einige Marktteilnehmer sind nun unsicher, was die weiteren Aussichten angeht. Doch aus charttechnischer Sicht ist die Situation eindeutig.

 

Denn die Aktie befindet sich seit dem vierten Quartal in einem Aufwärtstrend, der nach wie vor voll intakt ist. Wie an der Schnur nach oben gezogen liefen die Kurse immer weiter gen Norden. Dabei gab es immer wieder Konsolidierungen in Trendrichtung, was als trendbestätigend anzusehen ist. Zuletzt wurde nicht nur das Jahreshoch von 2023 bei 12,35 Euro erfolgreich überwunden. Auch das Jahreshoch aus 2021 bei 12,54 Euro ist in den vergangenen Tagen gefallen.

 

Um die nächsten Hürden auf dem Weg nach oben auszumachen, muss man einige Jahre im Chart zurückgehen. Bei über 13,00 Euro lauern mehrere horizontale Widerstände in Form alter Verlaufshochs.

 

Neben der Charttechnik sollte natürlich auch noch die Fundamentalanalyse Beachtung finden. Sowohl der Blick auf das KGV, als auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis zeigen, dass die Deutsche-Bank-Aktien noch immer zu den am günstigsten bewerteten Papieren in der europäischen Peergroup gehören. So wird für das laufende Jahr von Analysten ein Sektor-KGV von 7 erwartet, die Deutsche Bank dürfte laut den Experten bei einer knappen 6 gehandelt werden.

 

Die Aktie hat aus charttechnischer Sicht und auch auf Bewertungseite noch deutlich Luft nach oben. Aus diesen Gründen ist nach Meinung des AKTIONÄR das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Mutige können weiter zukaufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(09.01.2024)

 

Der Bitcoin hat am Montag kräftig zugelegt und erstmals seit April 2022 wieder die Marke von 47.000 Dollar überschritten, aktuell notiert er mit 46.800 Dollar knapp darunter. Einmal ist war es die ETF-Fantasie, die für zunehmenden Kaufdruck sorgt. Allen voran die Aussage, dass die Genehmigung der Bitcoin- ETFs „unausweichlich“ sei. Sie stammt von jemand, der es wissen muss – nämlich vom früheren Chef der US-Aufsichtsbehörde SEC, Jay Clayton. Und Clayton fügte hinzu: „Es gibt nichts mehr zu entscheiden. … Das ist nicht nur ein großer Schritt für den Bitcoin, sondern für die gesamte Finanzindustrie.“

 

Zudem haben sich auch noch die Experten von Standard Chartered noch einmal zu Wort gemeldet. Auch sie sind von der ETF-Genehmigung überzeugt und sprechen von einem Wendepunkt für den Bitcoin, der vergleichbar mit der Einführung der Gold-ETFs im Jahr 2004 sei. In den sieben Jahren danach sei der Goldpreis um den Faktor 4,3 gestiegen. Beim Bitcoin sehen sie eine ähnliche Entwicklung, nur werde sie weitaus schneller erfolgen. Bis Ende 2025 könne der Bitcoin bis auf 200.000 Dollar steigen, meint Standard Chartered. Das Ziel für dieses Jahr bleibt unverändert bei 100.000 Dollar.

 

Die meisten Experten – und auch der Finanzgigant Blackrock – gehen davon aus, dass die Genehmigung für die Bitcoin-ETFs am Mittwoch dem 10. Januar erteilt wird. Schon einen Tag später könnte der Handel starten. Das würde die Bitcoin-Nachfrage geradezu dramatisch steigen lassen. Ein Kurssprung weit über die 50.000-Dollar-Marke ist dann sehr wahrscheinlich. Auf Sicht der kommenden Monate sind dann sogar sechsstellige Bitcoin-Preise möglich.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(09.01.2024)

 

Die Devisenreserven Chinas sind im Dezember auf rund 3,24 Billionen Dollar angestiegen, wie die Daten des chinesischen State Administration of Foreign Exchange (SAFE) zeigen. Damit erreichten sie den höchsten Stand seit zwei Jahren. Besonders interessant: Die Gold-Gier Chinas scheint ungebremst zu sein.

 

SAFE erklärte in einer Mitteilung, dass ihre Reserven auch durch einen Rückgang des Dollar-Index gestärkt wurden. Der Yuan stieg im Dezember um 0,52 Prozent gegenüber dem Dollar, während der Dollar-Index um zwei Prozent fiel.

 

SAFE teilte außerdem mit, dass China Ende letzten Monats 71,87 Millionen Feinunzen Gold hielt, im Vormonat waren es hingegen nur 71,58 Millionen Unzen. Damit stiegen die Goldreserven den 14. Monat in Folge. Der Wert dieser stieg dank eines höheren Goldpreises ebenfalls – von 145,7 Milliarden Dollar Ende November auf 148,23 Milliarden Dollar Ende Dezember.

 

Am 29. Dezember gab die chinesische Devisenhandelsplattform bekannt, dass sie im Jahr 2024 die Gewichtung von zwei wichtigen Yuan-Indexkörben anpassen würde, um Handelsmuster besser widerzuspiegeln.

Ab dem 1. Januar hat das China Foreign Exchange Trade System (CFETS), das von der Zentralbank beaufsichtigt wird, die Gewichtung des Dollar im CFETS-Währungskorb von 19,83 Prozent auf 19,46 Prozent gesenkt und die Gewichtung des Euro von 18,21 Prozent auf 18,08 Prozent reduziert.

 

Die Anpassungen sollen "die Repräsentativität des Yuan-Währungskorbindex weiter verbessern", erklärte CFETS in einer Online-Mitteilung. Bereits im Vorjahr senkte China die Gewichtungen für den Dollar und den Euro im CFETS-Korb.

 

Dass China zum einen seine Goldreserven weiter aufstockt und zum anderen in seinen Währungskörben die zwei wichtigsten westlichen Währungen geringer gewichtet, ist ein deutliches Signal. Das Reich der Mitte will sich und seine Währung weiter unabhängig von der EU und den USA machen. Dieser Trend dürfte auch in Zukunft anhalten und den Goldpreis weiter stützen. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

GSK

(09.01.2024)

 
LONDON (Dow Jones) - Der britische Pharmakonzern GSK stärkt seine Pipeline für Atemwegsmedikamente mit einem Zukauf. Für bis zu 1,4 Milliarden US-Dollar übernimmt GSK nach eigenen Angaben das Biopharma-Unternehmen Aiolos. Dabei leistet GSK zunächst eine Vorauszahlung von 1,0 Milliarden Dollar. Weitere 400 Millionen Dollar werden beim Erreichen bestimmter Meilensteine fällig.

 

Aiolos Bio ist auf Atemwegs- und Entzündungserkrankungen spezialisiert und hat unter anderem den Phase-2-reifen Antikörper AIO-001 für die Behandlung erwachsener Patienten mit bestimmten Atemwegs- und Entzündungserkrankungen in der Pipeline. Die Portfolio-Ergänzung könnte die Reichweite des derzeitigen GSK-Biologika-Portfolios für Atemwegserkrankungen auf die 40 Prozent der Patienten mit schwerem Asthma ausweiten, für die noch Behandlungsmöglichkeiten benötigt würden, sagte GSK-Chief Scientific Officer Tony Wood.

Quelle: stock3.com

Airbus

(09.01.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - Die taiwanische Fluggesellschaft EVA Air hat bei Airbus 18 Langstreckenflugzeuge vom Typ A350-1000 und 15 A321neo geordert. Finanzielle Details der Festbestellung nannte der europäische Flugzeughersteller nicht, wies aber darauf hin, dass dies für EVA Air der erste A321neo-Direktkauf ist. Die A350-1000 bietet Platz für 410 Passagiere, während die A321neo laut Airbus Treibstoffeinsparungen von 20 Prozent ermöglicht.

 

Quelle: stock3.com

Munich Re

(09.01.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die versicherten Schäden aus Naturkatastrophen sind im vergangenen Jahr zwar gesunken. Wie aus dem Naturkatastrophenbericht des Rückversicherers Munich Re hervorgeht, lagen die versicherten Schäden 2023 bei 95 Milliarden US-Dollar nach 125 Milliarden im Vorjahr. Die Gesamtschäden lagen jedoch unverändert bei 250 Milliarden Dollar, wozu vor allem das - nur zum Bruchteil versicherte - Erdbeben in der Türkei und in Syrien beitrug.

 

"Das Jahr 2023 war erneut von sehr hohen versicherten Schäden aus Naturkatastrophen geprägt, und das, obwohl es keine extremen Einzelschäden gegeben hat", sagte Munich-Re-Vorstand Thomas Blunck laut Mitteilung. Ein prägendes Einzelereignis wie den Hurrikan "Ian" im Jahr 2022, der die Branche 60 Milliarden Dollar kostete, gab es zwar nicht. Es seien in Nordamerika und in Europa aber noch nie derart hohe Gewitterschäden verzeichnet worden, so die Munich Re.

 

So seien in Nordamerika 50 Milliarden Dollar an versicherten Gewitterschäden angefallen, in Europa habe die Schadensbilanz bei 8 Milliarden Dollar gelegen. Hinzu kamen Unwetter im Alpenraum und im Mittelmeer.

Die Hurrikan-Saison, die die Ergebnisse der Rückversicherer üblicherweise stark beeinflusst, verlief 2023 relativ glimpflich. Ungewöhnlich war jedoch der Sturm "Otis", der sich binnen kürzester Zeit von einem harmlosen Tropensturm zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie entwickelte. Er verwüstete den Urlaubsort Acapulco und verursachte Schäden von rund 12 Milliarden Dollar, wovon wegen der hohen Hoteldichte rund 4 Milliarden versichert waren. Es war nach Gesamtschäden die drittteuerste Katastrophe des Jahres.

 

Die wirtschaftlich teuerste und humanitär verheerendste Katastrophe war aber mit Abstand das Erdbeben in der Türkei und in Syrien im Februar, bei dem rund 58.000 Menschen ums Leben kamen. Der Gesamtschaden lag bei rund 50 Milliarden Dollar. Der versicherte Schaden betrug aber nur 5,5 Milliarden Dollar.

 

Insgesamt verloren im vergangenen Jahr 74.000 Menschen durch Naturkatastrophen ihr Leben. Im Vorjahr hatte die Zahl noch bei 11.400 gelegen. Der zehnjährige Durchschnitt beträgt 11.700.

 

Quelle: stock3.com

Apple

(09.01.2024)

 

Während sich die Aktie von Apple in den vergangenen Jahren enorm stark präsentiert hat, stand die Aktie des Smatphone-Konkurrenten Samsung seit 2021 deutlich unter Druck. Zuletzt konnte sie aber zur Erholung ansetzen. Am Dienstagmorgen hat das Unternehmen nun vorläufige Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt. Diese lagen allerdings unter den Markterwartungen.

 

Angesichts der Kaufzurückhaltung der Verbraucher hat der Elektronik-Riese Samsung das sechste Quartal in Folge einen Rückgang des operativen Gewinns verzeichnet. Der Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit fiel im vierten Quartal 2023 im Jahresvergleich um 35 Prozent auf 2,8 Billionen Won (etwa 1,95 Milliarden Euro), hieß es am Dienstag in einer Börsenmitteilung des südkoreanischen Konzerns auf Basis vorläufiger Zahlen. Samsung Electronics führt den Markt bei Smartphones und Speicherchips an.

 

Die Zahlen für die Monate Oktober bis Dezember lagen einer Umfrage des Finanzdatendiensts der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap unter den Markterwartungen. Analysten rechneten damit, dass sich der operative Verlust in der Halbleitersparte von Samsung im vergangenen Jahr auf zwei Billionen Won belaufe, hieß es. Die Aktie gab rund zwei Prozent nach.

 

Beim Umsatz erwartet Samsung für das Schlussquartal einen Rückgang um 4,9 Prozent auf 67 Billionen Won (46,6 Milliarden Euro). Genauere Zahlen legt das Unternehmen erst am 31. Januar vor.

 

Apple hatte zuletzt den Abstand zum langjährigen Smartphone-Marktführer Samsung verkürzt. Der US-Konzern legt am 1. Februar seine Zahlen vor. Derzeit hat das Unternehmen aber mit einigen Baustellen zu kämpfen. Die „New York Times“ berichtetet über eine voraussichtlich bevorstehende Kartellklage gegen Apple durch das US-Justizministerium. In den Tagen zuvor drückte bereits eine Abstufung durch Piper Sandler auf „Neutral“ auf die Stimmung sowie ein Patentstreit, der einige Top-Modelle der Apple Watch betriff.

 

Samsung ist keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Erst ein klarer charttechnischer Ausbruch würde das Bild aufhellen. Die Aktie von Apple ist seit März 2016 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Leser können sich mittlerweile über Gewinn von 600 Prozent freuen. Gewinnmitnahmen nach dem starken Verlauf in den Monaten zuvor sind nicht ungewöhnlich. Anleger halten vorerst weiter an ihrer Position fest.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(09.01.2024)

 

Boeing hat erneut mit Problemen zu kämpfen. Nachdem ein Rumpf-Teil einer Boeing 737 Max 9 im Flug herausbrach, haben zwei US-Airlines an der Stelle Probleme bei weiteren Maschinen dieses Typs entdeckt. Die Aktie von Boeing rutschte am Montag deutlich ab. Am Ende verlor sie mehr als acht Prozent. Profitieren konnte hingegen die Aktie des europischen Konkurrenten Airbus. Das Papier war zum Wochenauftakt der drittstärkste Wert des Tages im DAX.

 

Alaska Airlines und United Airlines berichteten am Montag nach ersten Überprüfungen von losen Schrauben und Teilen. Wie viele Maschinen bisher betroffen sind, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Dem Hersteller Boeing droht neuer Ärger mit der 737 Max, wenn sich Hinweise verdichten sollten, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt.

 

Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hatte am Wochenende angeordnet, Flugzeuge des Typs am Boden zu lassen und zu inspizieren. Das Bauteil verschließt bei der Modellvariante eine nicht benötigte Türöffnung. Bei einem Flug von Alaska Airlines am Freitag riss das Teil plötzlich kurz nach dem Start im Steigflug heraus.

 

Nach Informationen der Website „The Air Current" wurden die losen Schrauben und andere Probleme mit dem Bauteil bei mindestens fünf Maschinen von United Airlines gefunden. United hat 79 Flugzeuge des Typs, Alaska laut Medienberichten 65 – und weltweit sind es gut 170 Maschinen. In der Europäischen Union sind laut der hiesigen Behörde EASA keine Flugzeuge von Stilllegungen und Inspektionen betroffen.

 

Die 737 Max ist zwar ein Boeing-Bestseller, stürzte den Konzern aber bereits in eine tiefe Krise. Nach zwei tödlichen Abstürzen mussten Maschinen des Typs von März 2019 an mehr als eineinhalb Jahre lang am Boden bleiben, bis es Nachbesserungen an einem Flugassistenzsystem gab.

 

Die Probleme bei Boeing reißen einfach nicht ab. Hingegen läuft es bei Airbus nach wie vor rund. Die Aktie des europäischen Flugzeugbauers bleibt dementsprechend auch weiterhin der klare Favorit des AKTIONÄR. Auch das charttechnische Bild bei Airbus ist top. Nach einem erfolgreichen Test der 38-Tage-Linie gelant dem Papier am Montag im späten Handel auf Tradegate der Sprung auf ein neues Allzeithoch bei 144,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Bitcoin

(08.01.2024)

 

Während die Kryptowelt gespannt auf die SEC-Entscheidung bezüglich der US-Zulassung der ersten Spot-ETFs auf den Bitcoin am Mittwoch wartet, sorgt eine merkwürdige Transaktion mit der Digitalwährung für Aufsehen. In der ältesten Wallet, die dem anonymen Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto zugeschrieben wird, hat sich nämlich etwas getan.

 

Ein anonymer Nutzer hat in der Vorwoche fast 27 Bitcoin im Wert von rund 1,2 Millionen Dollar an die sogenannte Genesis-Wallet transferiert. Dabei handelt es sich um die allererste Wallet im Bitcoin-Netzwerk, die von Erfinder Satoshi Nakamoto persönlich eröffnet worden sein soll. Bis heute ist nicht bekannt, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt.

 

Bewegungen in Wallets aus den Anfangstagen sorgen regelmäßig für Aufsehen in der Krypto-Community. Dass diesmal eine Wallet, die Satoshi selbst zugeschrieben wird, betroffen ist, ist umso erstaunlicher. Als der bis heute unbekannte Bitcoin-Erfinder im Jahr 2010 von der Bildfläche verschwand, enthielt die Wallet jene 50 Bitcoin, die mit dem Genesis-Block der Bitcoin-Blockchain geschürft wurden.

 

Durch zahlreiche kleine Spenden aus der Community ist der Bestand bis Ende 2023 auf rund 72 Einheiten der Digitalwährung angewachsen. Nach der jüngsten Transaktion sind darin nun fast 100 Bitcoin enthalten. Die Absender-Wallet wurde nach bisherigen Erkenntnissen eigens für die Transaktion eröffnet, die Coins offenbar erst kurz zuvor bei Binance gekauft.

 

Zum Hintergrund der Transaktion herrscht daher nun Rätselraten, was in der Krypto-Community zu allerhand Spekulationen führt. Coinbase-Manager Conor Grogan mutmaßt bei X (ehemals Twitter), dass entweder Satoshi selbst zurückgekehrt sei oder jemand anderes gerade eine Million Dollar verbrannt hätte.

 

Sollte es sich um ein Versehen gehandelt haben, dann wäre er schon ein riesiger Zufall, dass die Coins ausgerechnet in der Genesis-Wallet landen. Auch eine Spende zugunsten Satoshi Nakamotos gilt als wenig wahrscheinlich, schließlich befinden sich in den Wallets des Bitcoin-Erfinders ohnehin bereits 1,1 Millionen Einheiten der Digitalwährung.

 

Spekuliert wird daher auch, ob es sich womöglich um eine bewusste „Vernichtung“ der Coins zur Verknappung des Angebots handelt. Denn in der dauerhaft inaktiven Wallet sind sie der ohnehin begrenzten Umlaufmenge nun entzogen und stehen dem Markt nicht mehr zur Verfügung.

 

Der US-Anwalt Jeremy Hogan bringt bei X eine andere These ins Spiel. So könnte der Versender der Coins auf diesem Weg versuchen, die Identität von Satoshi Nakamoto ans Licht zu bringen. Der Rechtsexperte verweist auf eine Änderung im US-Steuerrecht, wonach Krypto-Transaktionen mit einem Volumen von mehr als 10.000 Dollar nun offengelegt werden müssen. „Satoshi muss sich also zu erkennen geben ODER das Gesetz brechen“, so Hogan.

 

Die Theorie würde allerdings voraussetzen, dass der oder die Erfinder hinter dem Pseudonym US-Amerikaner sind. Zudem ist fraglich, warum es gleich 27 Bitcoin sein mussten, wenn auch ein Hundertstel davon ausgereicht hätten, um die steuerrechtlich kritische 10.000-Dollar-Schwelle zu überschreiten.

 

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass die Transaktion in einem Zusammenhang mit einer Marketing-Aktion für die in dieser Woche erwartete US-Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETFs handelt. Sollte es den Versendern der Coins um Aufmerksamkeit gegangen sein, dann haben sie ihr Ziel damit definitiv erreicht.

 

Der Bitcoin-Kurs legt zum Start in die wichtige Woche unterdessen rund zwei Prozent zu und nähert sich damit wieder der 45.000er-Marke an. Rund um die ETF-Entscheidung am Mittwoch dürfte die Volatilität noch weiter zunehmen. Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber weiterhin bullish und traut dem Bitcoin eine Fortsetzung der Rally zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(08.01.2024)

 

Amazon und Panasonic gehen laut Nikkei eine Partnerschaft zur Entwicklung von Smart-TVs ein.           

 

Quelle: stock3.com

Shell

(08.01.2024)

 

Die Aktie des Energieriesen Shell gibt zum Auftakt in die neue Handelswoche deutlich nach. Der Grund ist neben einem schwachen Ölpreis eine Meldung des Unternehmens, wonach im vierten Quartal Wertberichtigungen von 2,5 bis 4,5 Milliarden US-Dollar das Konzernergebnis belasten dürften. Analysten zeigen sich davon aber wenig überrascht.

 

Shell begründete diese Sonderabschreibungen in erster Linie mit makroökonomischen Entwicklungen. Teilweise liegt es aber etwa auch an Portfolioentscheidungen, wie beispielsweise den zum Verkauf gestellten Chemikalien- und Produktanlagen in Singapur. Allerdings erklärte Shell, dass diese negativen Belastungsfaktoren teilweise durch deutliche Gewinnsteigerungen im Gashandel kompensiert werden könnten. Darüber hinaus sehen sich die Briten auf einem guten Weg, um die selbst gesteckten Förderziele erreichen zu können.

 

Bei der integrierten Gasproduktion geht Shell für das Q4 mit 880.000 bis 920.000 Barrel Öl-Äquivalent (BOE) pro Tag aus. Zuvor lag die Zielspanne bei 870.000 bis 930.000 BOE, im Q3 900.000 BOE. Indes rechnen die Briten beim verflüssigten Erdgas (LNG) für das Schlussquartal mit einem Volumen zwischen 6,9 Millionen und 7,3 Millionen Tonnen (im Q3: 6,9 Millionen Tonnen). Hier lag die bisherige Prognose bei 6,7 bis 7,3 Millionen Tonnen.

 

Das Handelsergebnis im integrierten Gashandel soll deutlich über dem Ergebnis des Vorquartals liegen. Das Handelsergebnis im Chemie- und Rohölraffineriegeschäft dürfte hingegen schwächer ausfallen.

 

Die Produktion von Erdöl und Erdgas dürfte bei 1,83 bis 1,93 Millionen BOE pro Tag gelegen. Damit würde Shell innerhalb der Zielspanne von 1,75 Millionen bis 1,95 Millionen BOE liegen und über der Förderung im dritten Quartal von 1,75 Millionen BOE.

 

Nach der Meldung meldeten sich UBS, Jefferies und Barclays zu Wort und rieten allesamt zum Kauf.

 

Auch wenn die Kursverluste im Zuge der berichteten Abschreibungen natürlich ärgerlich sind, besteht kein Grund zu erhöhter Sorge. Die Gewinne dürften weiterhin sprudeln. Vor diesem Hintergrund ist die Dividendenperle derzeit einfach zu günstig bewertet. Der Blue Chip bleibt nach wie vor ein Kauf. Der Stoppkurs kann unverändert bei 24,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(08.01.2024)

 

Nach dem starken Lauf im Vorjahr hat die Apple-Aktie in den ersten Handelstagen des Jahres 2024 fast sechs Prozent verloren und zählt damit zu den größten Verlierern im US-Leitindex Dow Jones. Negative Analystenkommentare und eine drohende Kartellklage in den USA lasten auf der Stimmung. Doch am heutigen Montag kommen gute News von Apple selbst.

 

Zum Start in die neue Woche hat Apple eine Pressemitteilung zum Verkaufsstart des mit Spannung erwarteten AR-/VR-Headsets Vision Pro veröffentlicht. In den USA soll das Gerät demnach ab 2. Februar in den Apple Stores und online erhältlich sein. Vorbestellung dafür nimmt der Konzern ab 19. Januar entgegen. Bereits seit Dezember gab es Berichte über eine mögliche Markteinführung im Februar.

 

Der Verkaufspreis für das Gerät mit 256 Gigabyte Speicherplatz soll dabei – wie im Sommer 2023 angekündigt – bei 3.499 Dollar liegen. Kaufinteressenten außerhalb der USA brauchen derweil weiterhin Geduld – dort soll das Headset erst im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.

 

Nach den Verlusten seit Jahresanfang weckt die Aussicht auf die bevorstehende Markteinführung der ersten neuen Produktkategorie seit der Apple Watch vor rund acht Jahren bei den Anlegern offenbar neue Zuversicht. Die Apple-Aktie legte am Montag zum Handelsstart and er Wall Street rund ein Prozent zu.

 

Eine Studie der US-Investmentbank Jefferies, wonach die iPhone-Verkäufe in China in der ersten Woche des Jahres 2024 um 30 Prozent eingebrochen seien, tritt derweil in den Hintergrund. Analyst Edison Lee macht dafür insbesondere die höhere Nachfrage nach den Geräten von chinesischen Herstellern verantwortlich. Huawei etwa hatte kurz vor dem iPhone 15 ebenfalls ein neues Gerät auf den Markt gebracht und damit offenbar einen Volltreffer gelandet. 2024 rechnet er mit anhaltendem Gegenwind für Apple in China.

 

Negative Analystenkommentare und Abstufungen der Aktie sowie eine drohende Kartellklage in den USA hatten den Kurs in den vergangenen Tagen belastet. Nachdem das Papier 2023 rund 50 Prozent zugelegt und Mitte Dezember ein neues Rekordhoch markiert hatte, haben zahlreiche Anleger erst einmal Gewinne mitgenommen.

 

DER AKTIONÄR ist aber weiterhin optimistisch für den Dauerbrenner auf der Empfehlungsliste (+600 Prozent seit März 2016). Langfristitg orientierte Anleger bleiben weiterhin dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Nike

(08.01.2024)

 

Tiger Woods bedankt sich auf X für die Partnerschaft mit Nike und stellt "ein neues Kapitel" in Aussicht.    

 

Quelle: stock3.com

Bank of America

(08.01.2024)

 

Der Bank of America fallen für das vierte Quartal zusätzliche Kosten in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar an, die aus der Umstellung von der LIBOR- auf die SOFR-Rate resultieren.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(08.01.2024)

 

BERLIN (Dow Jones) - Die Bundesregierung hat entschieden, dass sich Deutschland einer Lieferung von Kampfjets nach Saudi-Arabien nicht entgegenstellen würde. Das erklärte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit Verweis auf die jüngst konstruktive Rolle Saudi-Arabiens in der Region und seit dem Angriff der militanten Palästinenserorganisation Hamas auf Israel von Anfang Oktober. Zuvor hatte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) während eines Besuchs in Israel gesagt, Deutschland werde sich dem britischen Wunsch nach Bau und Lieferung von Eurofighter-Jets an Saudi-Arabien nicht weiter "entgegenstellen".

 

"Der Bundeskanzler teilt diese Einschätzung", sagt Hebstreit auf der Regierungspressekonferenz. "Es ist eng abgestimmt innerhalb der Bundesregierung." Hebestreit begründete die geänderte Position mit der Beruhigung des Jemen-Kriegs sowie der "konstruktiven" Rolle Saudi-Arabiens im aktuellen Krieg zwischen der Hamas und Israel. So habe die saudiarabische Luftwaffe mit Eurofightern auf Israel abgefeuerte Raketen der Huthi-Rebellen im Jemen abgeschossen.

 

Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums betonte, dass diese Position in der Bundesregierung "eng abgestimmt" sei. Rüstungsexportentscheidungen seien immer Entscheidungen der Bundesregierung, bei der die außen- und sicherheitspolitische Lage, aber auch die Menschenrechtslage im Land zu bewerten sei. "Diese Bewertung läuft derzeit noch. Natürlich ist dabei auch die geänderte Lage zu berücksichtigen und die stabilisierende Rolle, die Saudi-Arabien in der Region einnimmt", sagte Ministeriumssprecherin Luisa-Maria Spoo.

 

Bereits seit längerem beabsichtigt Großbritannien, Eurofighter an Saudi-Arabien zu liefern. Aber da die Kampfjets gemeinsam mit Deutschland gebaut werden, ist eine Zustimmung der Bundesregierung nötig. Die Bundesregierung hatte diese bisher nicht gegeben. Die Koalitionsparteien SPD, Grüne und FDP hatten in ihrem Koalitionsvertrag von 2021 beschlossen, dass Rüstungsgüter nicht an Staaten geliefert werden sollen, die "nachweislich unmittelbar am Jemen-Krieg" beteiligt sind. Dazu gehörte Saudi-Arabien.

 

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes betonte am Montag, dass sich die Lage im Jemen beruhigt habe. Hebestreit verwies zudem auf eine Neubewertung der Bundesregierung vom Sommer 2023 bezüglich der Lage im Jemen. Hier sei die Rolle sowohl der Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabiens neu bewertet worden.

 

Die Entscheidung zum möglichen Export von Kampfjets an Saudi-Arabien sei gefallen "im Lichte dieser Neubewertung und auch der Entwicklungen, die wir seit dem 7. Oktober erleben, indem Saudi-Arabien eine sehr konstruktive Rolle einnimmt gegenüber Israel", sagte Hebestreit.

 

Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang hat sich hingegen gegen eine Lieferung von Eurofighter an Saudi-Arabien ausgesprochen. Im RBB sagte sie, zwar habe Saudi-Arabien Israel seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 unterstützt. Aber aufgrund der Menschenrechtssituation und wegen der innere Verfasstheit Saudi-Arabiens finde sie eine Lieferung von Eurofightern nach wie vor falsch.

 

Aktuell gibt es eine saudische Ausschreibung zur Bestellung von Kampfjets und von britischer Seite Überlegungen, sich an dieser Ausschreibung zu beteiligen. Das Auswärtige Amt betonte, Deutschland werde sich der Beteiligung Großbritanniens an der Ausschreibung nicht entgegenstellen. Baerbock habe aber nicht "konkret von einer Lieferung oder einer Genehmigung gesprochen". Diese stehe zum jetzigen Zeitpunkt nicht an, so der Sprecher. "Das Verfahren liegt in diesem Fall in saudischer Hand", so der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Sebastian Fischer.

 

Hebestreit betonte, dass der mögliche Prozess von einer Beteiligung an der Ausschreibung über den Zuschlag bis zur Produktion und Lieferung mehrere Jahre dauern würde.

 

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(08.01.2024)

 

Die US-Börsenaufsicht SEC muss bis Mittwoch (10. Januar) entscheiden, ob sie den gemeinsamen Zulassungsantrag für den Bitcoin-Spot-ETF von ARK Invest und 21Shares genehmigt oder nicht. Im Vorfeld dieses wichtigen Termins sind die Erwartungen vieler Bitcoin-Fans groß, während die SEC selbst am Wochenende noch einmal vor „FOMO“ gewarnt hat.

 

Am 10. Januar endet die finale Entscheidungsfrist für den Antrag von ARK und 21Shares. Bis dahin muss die SEC entscheiden, ob sie erstmals Spot-ETFs auf den Bitcoin zum Handel in den USA zulässt. Gibt die Behörde grünes Licht, dann dürfte sie gleich mehrere solcher Produkte durchwinken – auch wenn sie bei den Anträgen von BlackRock, Fidelity und Co theoretisch noch etwas mehr Zeit hätte (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Formal muss die SEC pro ETF zwei Anträgen zustimmen: Zum einen dem sogenannten 19b-4-Antrag, den die jeweiligen Börsenbetreiber eingereicht haben, um das entsprechende Produkt zum Handel anbieten zu dürfen. Und zum zweiten die entsprechenden S-1-Formulare, also die Registrierungsanträge der potenziellen Emittenten, zu denen auch BlackRock und Fidelity gehören.

 

Nach Bloomberg-Informationen könnte die SEC in den nächsten Tagen nahezu zeitgleich über die entsprechenden Anträge für mehrere Bitcoin-Spot-ETFs entscheiden. Wenn beide erforderlichen Genehmigungen erteilt sind, könnten die börsengehandelten Fonds bereits am nächsten Arbeitstag den Handel aufnehmen. Die Emittenten haben dieses Szenario in den vergangenen Wochen mit Hochdruck vorbereitet. Der Handelsstart der ersten Produkte könnte also noch in dieser Woche erfolgen.

 

Ein Sprecher der Behörde wollte sich gegenüber der Nachrichtenagentur aber nicht näher zum Stand der Dinge äußern. Für die Marktteilnehmer heißt es daher weiter abwarten . Zwar gilt eine Zustimmung diesmal als relativ sicher, DER AKTIONÄR rechnet rund um die Entscheidung aber weiterhin mit erhöhter Volatilität. Ein Bericht der Analysefirma Matrixport, wonach die Spot-ETFs womöglich doch noch nicht zugelassen werden könnten, hatte in der Vorwoche kurzzeitig für kräftige Kursturbulenzen gesorgt.

 

Der Markt hat die Zulassung in den vergangenen Monaten bereits teilweise eingepreist. Sollte die SEC die Bullen wider Erwarten weiter zappeln lassen, wäre das ein ordentlicher Dämpfer. Doch auch im Falle einer Zustimmung sind zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen möglich, ehe die Rally weitergeht.

 

Die Anleger warten nun gespannt auf die nächsten Schritte. Zuletzt hat dabei das für Anlegerbildung zuständige Office of Investor Education der SEC für Aufsehen gesorgt. Just am letzten Wochenende hat die Behörde erneut davon abgeraten, Anlageentscheidungen nur aus Angst, etwas zu verpassen („fear of missing out“, kurz FOMO), zu treffen. Unter dem Slogan „NO GO to FOMO“ warnt die Behörde bei X (ehemals Twitter) davor, bestimmte Investments nur deshalb zu tätigen, weil andere es tun.

 

Im entsprechenden Artikel auf der SEC-Website, auf den bei X verlinkt wird, werden neben Meme-Aktien explizit auch Digitale Assets wie Kryptowährungen oder NFTs genannt. Die Behörde warnt dabei unter anderem vor deren hoher Volatilität. „Wie würden Sie sich fühlen, wenn Ihre Investition an einem einzigen Tag 20, 30 oder sogar 50 Prozent verlieren würde?“, heißt es dort.

 

Dass dieser Beitrag kurz vor dem mit Spannung erwarteten ETF-Termin erscheint, halten viele Beobachter für keinen Zufall. Die Krypto-Community reagiert in den Kommentaren unter dem Eintrag überwiegend mit Spott. „Das klingt wie eine händeringende Warnung, von jemandem, der keine BTC besitzt, bevor er den BTC-ETF genehmigt“, schreibt ein User.

 

Die Marktteilnehmer bleiben zum Start in die wichtige Woche optimistisch. Der Bitcoin-Kurs verzeichnet am Montagmittag moderate Kursgewinne und pendelt dabei um die 44.000-Dollar-Marke, während der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt weiterhin „Gier“ signalisiert.

 

Grundsätzlich wäre eine US-Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs klar positiv, denn sie bieten insbesondere institutionellen Investoren einen einfachen und sicheren Zugang zu der Digitalwährung. Mittel- und langfristig erwarten Branchenbeobachter daher kräftige Kapitalzuflüssen in den Markt. Da die Spot-ETFs phsyisch mit Bitcoin hinterlegt sind, würde das die Nachfrage weiter ankurbeln und wäre somit ein Kurskatalysator.

 

DER AKTIONÄR bleibt bullish und traut dem Bitcoin im Laufe des Jahres eine Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung samt neuen Höchstständen zu. Etwaige Rücksetzer wären vor diesem Hintergrund eine Chance zum Einstieg oder Nachkauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(08.01.2024)

 

Die Aktien von Fresenius und der Tochter Fresenius Medical Care (FMC) stehen zum Wochenstart erneut unter Druck. Fresenius ist mit einem Minus von 2,1 Prozent sogar der zweitgrößte Verlierer des Tages im DAX. Nur Zalando verliert mit gut vier Prozent noch mehr. Die Aktie von FMC notiert gegen Mittag 0,5 Prozent tiefer. Belastet hat bei beiden Werten die Einschätzung der US-Investmentbank Morgan Stanley.

 

Morgan Stanley hat das Kursziel für Fresenius von 34 auf 33 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Nach der bewertungsgetriebenen Erholung im vergangenen Jahr dürfte 2024 die Ergebnisentwicklung (EPS) eine größere Rolle für die relativen Gewinner und Verlierer unter Europas Medizintechniktiteln spielen, schrieb Analyst Robert Davies in einem am Montag vorliegenden Branchenausblick. Seine bevorzugten Werte sind Smith & Nephew und Biomerieux, während er Straumann als am wenigsten attraktiv einstuft.

 

Die Aktie von FMC hat Morgan Stanley sogar von "Equal-weight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 38 auf 33 Euro gesenkt. Die Abstufung des Dialyseanbieters FMC begründete Davies mit den Geschäftsrisiken durch die neuen Abnehm-Medikamente (GLP-1). Mitte Oktober hatten hier starke Studiendaten von Novo Nordisk zu Ozempic zur Behandlung von Nierenversagen bei Diabetespatienten bereits für massiven Druck auf die Aktie gesorgt.

 

Die Aktie von Fresenius Medical Care befindet sich derzeit nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Hier bleibt das Chance-Risiko-Profil weiterhin unattraktiv. Die Aktie von Fresenius hat sich zuletzt recht robust präsentiert. Sie notiert weiter über der wichtigen 200-Tage-Linie. Wichtig wäre der Sprung über das Septemberhoch bei 31,22 Euro. Konservative Anleger mit Weitblick können an schwachen Tagen weiter zugreifen. Ein Stopp bei 23,50 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(08.01.2024)

 

Keine Frage, eine negative Bitcoin-ETF-Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC wäre für viele Spekulanten eine Enttäuschung und würde sehr wahrscheinlich zu Gewinnmitnahmen beim Bitcoin führen. Aber dass es bei einer weitaus wahrscheinlicheren positiven Entscheidung zu Gewinnmitnahmen kommt, ist nahezu auszuschließen. Im Gegenteil, dann dürfte die erst so richtig Dynamik in die schon laufende Aufwärtsbewegung kommen.

 

Dieses Szenario ergibt sich klar aus den gerade veröffentlichten Ergebnissen einer Umfrage von Bitwise, einem der führenden Anbieter von Krypto-Produkten. Bitwise hat 437 Finanzberater und Anlagefirmen in den USA hinsichtlich ihrer Bitcoin-Investments und ihrer Erwartungen an Bitcoin-ETF befragt. Das erstaunlichste Ergebnis der Ende 2023 durchgeführten Befragung ist, dass nur 39 Prozent der Finanzberater damit rechnen, dass die SEC Bitcoin-ETFs noch in diesem Jahr zugelassen wird.

 

Aber das Interesse an Bitcoin-ETFs ist immens. Ebenfalls überraschende 88 Prozent der Befragten gaben an, dass die nach einer ETF-Zulassung an einem Kauf interessiert seien. Aktuell sind überhaupt nur 19 Prozent der Finanzberater in der Lage, für ihre Kunden in Bitcoin zu investieren. Tatsächlich in Bitcoin investiert haben bisher sogar nur 11 Prozent der Befragten.

 

Das Ergebnis der Umfrage fasst Bitwise wie folgt zusammen: „Die große Erkenntnis der Berater-Befragung in diesem Jahr ist, dass die Spot-Bitcoin-ETF-Zulassung trotz aller Aufregung darum, offenbar nicht eingepreist ist. Wenn man das mit der Tatsache kombiniert, dass fast 90 Prozent der Berater sagen, dass sie auf einen ETF warten, bevor sie eine Bitcoin-Investition tätigen, sieht man, dass direkt unter der Oberfläche eine große Nachfrage brodelt.“

 

Die Frage ist, wie hoch diese „brodelnde Nachfrage“ tatsächlich ist. Das verwaltete Vermögen der Finanzberater und Anlagefirmen in den USA beläuft sich auf stolz 20 Billionen Dollar. Wenn nur ein Prozent davon in Bitcoin-ETFs fließen würde, dann wären das 200 Milliarden Dollar und damit mehr als die rund 180 Milliarden Dollar an Bitcoin-Volumen, das nicht in festen Händen liegt. Die Folge wäre geradezu zwingend ein massiver Anstieg des Bitcoin-Preises.

 

Eine Entscheidung der SEC hinsichtlich der ETF-Zulassungen ist bis zum 10. Januar zu erwarten. Der größte Vermögensverwalter der Welt, Blackrock, erwartet an diesem Tag die Zulassung für seinen eigenen Bitcoin-ETF.

Das Zeitfenster, in dem der Bitcoin noch zu vergleichsweise günstigen Kursen unterhalb von 45.000 Dollar zu haben ist, wird sich sehr bald schließen. Und dann ist auch der Einstieg bei der 500%-Bitcoin-Spekulation des maydornreport nicht mehr möglich.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(08.01.2024)

 

Der Goldpreis ist nicht gerade stark ins neue Jahr gestartet. Das Edelmetall notiert zwar nach wie vor über der 2.000-Dollar-Marke. Doch der erste Schwung scheint zunächst dahin zu sein. Doch wenn es nach den Analysten von BCA Research geht, dann dürfte die Rally in Richtung 2.200 Dollar in den kommenden Monaten weitergehen. Gold bleibt eine wichtige Absicherung gegen Inflations- und Finanzmarktrisiken.

 

Während viele Goldanleger weiterhin auf Anzeichen einer Lockerung durch die US-Notenbank achten, gibt es nach Ansicht der BCA-Analysten noch zahlreiche andere Faktoren, die für einen Anstieg des Goldpreises im neuen Jahr sprechen. Mit Blick auf die US-Geldpolitik geht BCA davon aus, dass die Federal Reserve die Zinssätze langsamer als von den Märkten erwartet senken wird. Derzeit hat die Zentralbank drei mögliche Zinssenkungen in diesem Jahr signalisiert, während das CME FedWatch Tool zeigt, dass die Märkte einen Rückgang der Fed Funds Rate unter 4,00 Prozent bis zum Jahresende erwarten.

 

Obwohl die Inflation voraussichtlich sinken wird, ist es laut BCA unwahrscheinlich, dass sie das Ziel der Zentralbank von 2 Prozent erreicht, was Gold zu einer attraktiven langfristigen Inflationsabsicherung macht. Gleichzeitig dürften die wachsende Staatsverschuldung, die geopolitische Unsicherheit und die sich verändernden Globalisierungstrends die langfristige Inflation unterstützen, so die Analysten.

 

Die Analysten erwarten auch, dass die geopolitische Unsicherheit die Attraktivität von Gold als sicherer Hafen bis 2024 unterstützen wird. Sie sagten, dass die grüne Energiewende und der Wettlauf um die Sicherung von Rohstoffen zur Erreichung langfristiger Ziele die geopolitischen Spannungen weltweit verschärfen werden. „Die Spannungen im Nahen Osten, in Osteuropa sowie im Ost- und Südchinesischen Meer sind nach wie vor hoch und werden weiter zunehmen. Auch dies ist ein Inflationsrisiko, da Kriege andauern und die Aussicht auf größere kinetische Auseinandersetzungen zunimmt“, so die Analysten.

 

Der letzte Faktor, der den Goldpreis bis 2024 stützt, ist die anhaltend robuste Nachfrage der Zentralbanken. Die Analysten stellten fest, dass die zunehmenden geopolitischen Spannungen den US-Dollar als Weltreservewährung unter Druck setzen werden, was Gold zu einem attraktiven Währungsmetall macht.

 

Auch DER AKTIONÄR sieht weiter Chancen bei Gold. 2.300 Dollar sollten im laufenden Jahr durchaus im Bereich des Möglichen sein.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(08.01.2024)

 

Nach dem kräftigen Rücksetzer im Juni hat die Aktie der Deutschen Telekom ein starkes zweites Halbjahr 2023 aufs Parkett gelegt. 2024 dürfte angesichts des Chartbilds die nächste Attacke auf das Mehrjahreshoch bei 23,12 Euro gelingen. DER AKTIONÄR gibt einen Überblick, was die Experten für das neue Jahr erwarten.

 

Dabei bleiben ganz klar die Bullen am Ruder. 23 von 25 Experten raten laut Bloomberg zum Kauf der Aktie, dagegen gibt es keine einzige Verkaufsempfehlung. Zweimal lautet das Votum „Halten“. Das durchschnittliche Kursziel von 26,34 Euro liegt noch immer 18 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.

 

Besonders optimistisch zeigt sich wie schon seit längerer Zeit Akhil Dattani von JPMorgan, der den fairen Wert der Aktie bei 31 Euro sieht. Auch James Ratzer von New Street Research sieht mit einem Ziel von 30 Euro viel Potenzial. Die zwei Halteempfehlungen, die auch die niedrigsten Kursziele für die T-Aktie ausgeben, kommen von Alfonso Enriquez von der Caixabank sowie von Steve Malcolm von Redburn. Sie beziffern der fairen Wert auf 20,10 Euro respektive 22,19 Euro.

 

Die Analysten sind zuversichtlich – und die starke operative Entwicklung spricht ebenfalls für weiter steigende Kurse. Ein neues Mehrjahreshoch sollte 2024 drin sein. DER AKTIONÄR bleibt entsprechend bullsih für die Telekom.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(08.01.2024)

 

Der Analystenkonsens sieht für die Aktie von SAP gerade einmal ein Ertragspotenzial von vier Prozent. Dabei hat sich das Konsensziel von zuletzt 142,76 Euro durch ein Upgrade von Jefferies am Freitag sogar erhöht. Doch das „Hold“-Votum des Analysehauses spricht die gleiche Sprache wie die jüngste Studie von Barclays. Aber wie lange noch?

 

Der Barclays-Analyst James Goodman schreibt in einer Branchenstudie, dass die meisten europäischen Softwareunternehmen nur ein begrenztes Gewinnwachstum im vierten Quartal aufweisen. Zuletzt seien im Vergleich zum dritten Quartal auch die Bewertungen wesentlich anspruchsvoller geworden, was die Risikoprämie weniger attraktiv mache. Tatsache: Zwar hat die SAP-Aktie seit Mitte Dezember rund sieben Prozent eingebüßt. Das 24er-KGV von 20 liegt aber noch immer klar unter dem 10-Jahres-Durchschnitt von 23.

 

Nach den Q3-Ergebnissen von SAP klang Goodmann noch zuversichtlicher. „Für einen unerfahrenen Beobachter mögen die Ergebnisse von SAP nicht besonders auffällig gewesen sein. Doch die Bestätigung der Prognose, das gegenüber dem Vorquartal unveränderte Wachstum des Cloud-Auftragsbestandes, sowie die Management-Kommentare waren vor dem Hintergrund schwacher Daten, schwieriger Prognosen und nervöser Märkten mehr als genug.“

 

Auch zu den jüngsten Änderungen bei der Berichterstattung äußerte sich der Barclays-Analyst positiv. Ein besseres Verständnis des zugrundeliegenden Ertragsprofils werde durch die Einbeziehung der Aktienbasierten Vergütung ermöglicht, schrieben die Experten. Allerdings werden die Auswirkungen auf die Finanzziele für das Geschäftsjahr 2025 erst im Rahmen der Q4-Veröffentlichung präsentiert.

 

Erst, wenn die neue Mittelfrist-Prognose steht, dürften nach Ansicht des AKTIONÄR auch die Analysten im großen Stil ihre Kursziele für die SAP-Aktie wieder anpassen. Barclays bleibt in seiner jüngsten Branchenstudie jedenfalls vorerst bei „Overweight, 145 Euro“.

 

Auch DER AKTIONÄR belässt sein Fazit unverändert: Anleger müssen wohl bis zur Veröffentlichung der Q4-Zahlen am 24. Januar abwarten, bevor es seitens der Analysten wieder klare Signale für die SAP-Aktie gibt. DER AKTIONÄR gesellt sich vorab jedoch zu den optimistischsten Experten und sieht für 2024 ein Kursziel von 175 Euro als erreichbar an.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(08.01.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Shell rechnet für das Schlussquartal mit Wertberichtigungen in Höhe von 2,5 bis 4,5 Milliarden US-Dollar, die die Ergebnisse schmälern. Erforderlich machen die Wertberichtigungen vor allem makroökonomische Entwicklungen sowie Portfolioentscheidungen, wie dem zum Verkauf gestellten Chemikalien- und Produktanlagen in Singapur, wie der Ölmulti mitteilte. Kompensiert würden die Wertberichtigungen durch deutliche Gewinnsteigerungen im Gashandel. Bei den geplanten Förderzielen sieht sich Shell auf bestem Weg, diese auch zu erreichen.

 

Wie Shell weiter mitteilte, werde sein operativer Cashflow durch eine Belastung in Höhe von 900 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der zeitlichen Planung von Zahlungen für Emissionen beeinträchtigt.

 

Bei der integrierten Gasproduktion rechnet Shell im Schlussquartal nun mit 880.000 bis 920.000 Barrel Öl-Äquivalent (BOE) pro Tag. Dies entspreche in etwa den in Aussicht gestellten 870.000 bis 930.000 BOE pro Tag. Im dritten Quartal belief sich die Tagesproduktion auf 900.000 BOE.

 

Das Volumen an verflüssigtem Erdgas (LNG) werde im vierten Quartal voraussichtlich zwischen 6,9 Millionen und 7,3 Millionen Tonnen liegen, nach 6,9 Millionen Tonnen im vorangegangenen Quartal. Bislang war Shell von 6,7 bis 7,3 Millionen Tonnen ausgegangen.

 

Das Handelsergebnis aus dem integrierten Gashandel dürfte laut Mitteilung voraussichtlich deutlich höher ausfallen als im dritten Quartal. Hingegen dürfte das Handelsergebnis aus dem Chemie- und Rohölraffineriegeschäft deutlich darunter liegen.

 

Die Upstream-Produktion - die Förderung von Erdöl und Erdgas - dürfte mit 1,83 bis 1,93 Millionen BOE pro Tag die innerhalb der angepeilten Spanne 1,75 Millionen bis 1,95 Millionen BOE landen. Im dritten Quartal waren es 1,75 Millionen BOE pro Tag gewesen.

 

Die Ergebnisse für das Schlussquartal will Shell am 1. Februar veröffentlichen.

 

Quelle: stock3.com

Novartis

(08.01.2024)

 

Novartis legt positive Studiendaten für Krebsmittel Scemblix vor.                                                            

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(08.01.2024)

 

Es gibt – wieder einmal – große Probleme bei Boeing. Diesmal sind es abgerissene Kabinenteile bei einer Maschine des Flugzeugbauers. Die Aktie des US-Unternehmens knickt daher deutlich ein. Aktuell geht es um satte sieben Prozent nach unten. Hingegen können die Anteilscheine des Konkurrenten Airbus im frühen Handel direkt deutlich zulegen.

 

Nach dem Abriss eines Kabinenteils samt Fenster während eines Fluges hat die US-Luftfahrtbehörde FAA ein vorübergehendes Startverbot für mehr als 170 Maschinen des Typs Boeing 737-9 Max angeordnet. Die Behörde teilte am Samstag mit, es seien sofortige Inspektionen bestimmter Exemplare dieses Modells nötig, die jeweils etwa vier bis acht Stunden in Anspruch nähmen (DER AKTIONÄR berichtete). Erst danach könnten die Jets wieder in Betrieb gehen. Dies gilt für Maschinen, die von US-Fluggesellschaften betrieben werden oder auf amerikanischem Territorium unterwegs sind – weltweit 171 Flugzeuge.

 

Der Zwischenfall hatte sich am Freitag auf einem Flug von Alaska Airlines ereignet – auf dem Weg von Portland im Bundesstaat Oregon zum Flughafen Ontario in Kalifornien, östlich von Los Angeles. Medienberichten zufolge löste sich kurz nach dem Start plötzlich ein Fensterteil und flog davon. Es habe einen großen Knall gegeben, und dann sei Luft durch das Loch hereingeströmt, sagten Passagiere der Zeitung "The Oregonian". Der Sitz direkt neben dem Fenster sei unbesetzt gewesen, aber ein Jugendlicher auf dem Mittelsitz habe Prellungen vom plötzlichen Druckabfall davongetragen. Letztlich wurde niemand schwer verletzt.

 

Passagiere standen Todesängste aus, wie sie US-Medien später berichteten. Kurz nach der Pilotendurchsage, dass eine Flughöhe von etwa 3000 Meter erreicht worden sei, habe es ein explosionsartiges Geräusch gegeben, berichteten Reisende, die in der Reihe hinter dem plötzlich klaffenden Loch saßen, dem Wall Street Journal. Persönliche Gegenstände seien aus der Öffnung gefallen. Die Besatzung ordnete an, angeschnallt sitzenzubleiben und durch die Sauerstoffmasken zu atmen.

 

Auf Fotos, die Passagiere im Internet posteten, war ein großes Loch zu sehen, das an der Seite der betroffenen Sitzreihe in der Flugzeugwand klafft. Auch auf von der BBC veröffentlichten Videos von Passagieren war das Loch zu erkennen.

 

Wie die New York Times berichtete, soll es sich um einen sogenannten Türstopfen handeln - ein Wandteil, das dort eingebaut wird, wo herstellerseitig ein Notausgang vorgesehen war, der in der Kabinen-Ausführung aber nicht benötigt wurde. Warum sich ein solches Bauteil abgelöst haben könnte, war der Zeitung zufolge unklar.

 

In einer Mitteilung von Alaska Air hieß es, kurz nach dem Start sei die Maschine mit 171 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern an zum Flughafen Portland zurückgekehrt und dort sicher gelandet. Firmenchef Ben Minicucci erklärte: "Mein Mitgefühl gilt denen, die auf diesem Flug waren - es tut mir so leid, was Sie erlebt haben."

 

Die Fluggesellschaft kündigte an, vorerst alle ihre Maschinen des Typs 737-9 Max am Boden zu halten und die 65 Flugzeuge einer gründlichen Wartung und Sicherheitsprüfung zu unterziehen. Jedes Flugzeug werde erst nach abgeschlossener Inspektion wieder in Betrieb genommen. Immerhin ein kleiner Hoffnungsschimmer für Boeing: Am Samstag teilte Alaska Air mit, ein Viertel der betroffenen Maschinen seien bereits gewartet worden, ohne dass man dabei auf Auffälligkeiten gestoßen sei. Nach der FAA-Anordnung müssen nun auch Maschinen anderer Gesellschaften genauer geprüft werden, bevor sie starten dürfen. Die Unfallermittlungsbehörde NTSB untersucht den Fall.

 

Anders als beim glimpflichen Ausgang am Freitag endeten zwei Notfälle 2018 und 2019 katastrophal und führten zu einem Startverbot der 737-Max-Reihe geführt. Bei den beiden Abstürzen gab es insgesamt 346 Todesopfer. Als Hauptursache gilt ein fehlerhaftes Steuerungsprogramm, das die Maschinen zum Boden lenkte. Boeing überarbeitete daraufhin den Typ und erlangte nach und nach Wiederzulassungen. Mit Produktionsmängeln sorgte der Mittelstreckenjet allerdings weiter für Schlagzeilen und belastete die Bilanzen des Herstellers.

 

Die Probleme bei Boeing reißen einfach nicht ab. Hingegen läuft es bei Airbus nach wie vor rund. Die Aktie des europäischen Flugzeugbauers bleibt dementsprechend auch weiterhin der klare Favorit des AKTIONÄR. Der Stoppkurs sollte hier bei 104,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(08.01.2024)

 

Das neue Jahr an der Börse ist mittlerweile eine Woche alt. Die Aktie der Deutschen Bank konnte sich dabei gut behaupten und hat das Jahreshoch aus 2023 bei 12,35 Euro hinter sich gelassen. Rückenwind könnte nun ein neuer Analystenkommentar geben.

 

Die kanadische Bank RBC hat Deutsche Bank auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 16,00 Euro belassen. Bei den globalen Investmentbanken habe sich im Schlussquartal 2023 die gute Geschäftsentwicklung der

vorangegangenen Quartale fortgesetzt, schrieb Analystin Anke Reingen in einem aktuellen Branchenausblick. Die Rahmenbedingungen für 2024 seien günstig, doch eine bessere Vorhersagbarkeit der Zinsentwicklung sowie ein günstiges makroökonomisches und geopolitisches Umfeld seien erforderlich, um die aktuellen Schätzungen zu stützen.

 

Reingen präferiert in Europa weiterhin die Papiere der Deutschen Bank, der UBS und von Barclays und in den USA Bank of America, JPMorgan und Citigroup. Für die Fortsetzung einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung setzt sie nicht auf das Investmentbanking, sondern auf unternehmensspezifische Faktoren.

 

Das Kursziel der RBC von 16,00 Euro liegt über dem Durchschnitt aller anderen Analysten, die die Aktie regelmäßig covern. Er beträgt auf Sicht von zwölf Monaten 13,78 Euro. Eine Kaufempfehlung haben indes rund 46 Prozent aller Experten.

 

Mit dem Überwinden des 2023er-Hochs bei 12,35 Euro steht die Aktien nun bei 12,57 Euro am 2021er-Hoch und damit an der nächsten Hürde. Zuletzt wurde das von positivem Volumen begleitet, was Hoffnung auf weiter ansteigende Kurse macht.

 

Seit letztem Herbst ist die Aktie in eine Aufwärtsbewegung übergegangen und konnte zum Jahreswechsel mehr oder weniger die Hochs vom vergangenen Frühjahr erreichen. Im neuen Jahr sollten nun höhere Dividende und Aktienrückkäufe sowie die nach wie vor anspruchslose Bewertung mit einem KGV von 6 die weitere Kursentwicklung stützen.

 

Mutige Anleger können weiterhin den Trend kaufen, der Stoppkurs liegt bei 9,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(08.01.2024)

 

Die Aktie von Apple stand in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck. Auch am Freitag vergangener Woche ging das Papier erneut als einer der schwächsten Werte des Tages im Dow Jones aus dem Handel. Dabei belastete ein Bericht der „New York Times“ über eine voraussichtlich bevorstehende Kartellklage gegen Apple durch das US-Justizministerium.

 

In den Tagen zuvor drückte bereits eine Abstufung durch Piper Sandler auf „Neutral“ auf die Stimmung sowie ein Patentstreit, der einige Top-Modelle der Apple Watch betriff.

 

Wie die "New York Times" berichtete, geht es darum, wie der iPhone-Hersteller andere Produkte und Dienstleistungen genutzt haben könnte, um sich gegen Bedrohungen für das Kerngeschäft zu schützen. Das Justizministerium befinde sich in der Spätphase einer Untersuchung gegen Apple und könnte bereits in der ersten Hälfte dieses Jahres ein umfassendes Kartellverfahren gegen die Strategien des Unternehmens zum Schutz der Dominanz des iPhone einreichen, sagten drei Personen mit Kenntnissen darüber Gegenstand, berichtet die Zeitung.

 

Die Agentur konzentriere sich darauf, wie Apple seine Kontrolle über seine Hardware und Software genutzt hat, um es den Verbrauchern zu erschweren, auf die Geräte des Unternehmens zu verzichten und den Konkurrenten den Wettbewerb zu erschweren, heißt es weiter.

 

Seit ihrem Dezemberhoch bei 199,62 Dollar hat die Aktie von Apple zuletzt deutlich eingebüßt. Mittlerweile notiert die Aktie gut zehn Prozent darunter. Dabei ist sie zuletzt auch unter die 38- und 90-Tage-Linien gerutscht. Nun gilt es, die wichtige 200-Tage-Linie zur verteidigen, soll sich das charttechnische Bild nicht weiter eintrüben.

 

Die Aktie von Apple ist seit März 2016 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Leser können sich mittlerweile über Gewinn von 600 Prozent freuen. Gewinnmitnahmen nach dem starken Verlauf in den Monaten zuvor sind nicht ungewöhnlich. Anleger halten vorerst weiter an ihrer Position fest.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Paypal

(05.01.2024)

 

Die Aktie von PayPal ist schwach ins neue Jahr gestartet. Am letzten Handelstag der Woche geht es in einem positiveren Marktumfeld aber wieder nach oben für die Papiere des Zahlungsdienstleisters. Selbst zwei Analysten-Downgrades können die Erholungsbewegung am Freitag nicht stoppen.

 

Der Finanzdienstleister PayPal wurde am Freitag von den Analysten der Investmentbank BTIG von „Buy“ auf „Neutral“ heruntergestuft – ein Kursziel wurde nicht ausgegeben. Trotz eines durch Braintree angetriebenen Wachstums im dritten Quartal von 32 Prozent beim Total Payment Volume, sei die niedrigere Marge bei Braintreeim problematisch, schrieben die BTIG-Analysten. Sie würde PayPal in Sachen Profitabilität ausbremsen.

 

BTIG-Analyst Andrew Harte schrieb darüber hinaus: „Wir sehen die Rückkehr des Unternehmens zu einem konsistenten und profitablen Umsatzwachstum als mehrjährigen Prozess an und nicht nur als eine Story für das Geschäftsjahr 2024.“ Noch immer stehe der neue CEO Alex Chriss vor der Aufgabe, das Unternehmen zu stabilisieren.

 

Der PayPal-Chef fokussiert sich aktuell auf die Margenerhöhung bei Braintree und die Konsolidierung des traditionellen Checkouts. Laut BTIG könnte es hierzu ein Update im Rahmen des Earnings-Calls im Febraur geben. Die Initiativen könnten dabei durchaus das langfristige Wachstum und die Profitabilität von PayPal sichern – doch laut den Analysten von BTIG fehlen noch konkrete Anzeichen einer positiven Entwicklung.

 

Es ist die zweite Herabstufung von PayPal innerhalb weniger Tage. Bereits am Donnerstag stuften die Experten von Oppenheimer die Aktie des Zahlungsdienstleisters von „Outperform“ auf „Market Perform“ herab und strichen das Kursziel von 72 Dollar. Auch Oppenheimer äußerte sich dabei verhalten zur Profitabilität.

 

Der Analystenkonsens für die PayPal-Aktie hat sich damit etwas eingetrübt. Auf 28 Kauf-Empfehlungen kommen nun 26 Halte- und zwei Verkauf-Empfehlungen. Das Konsensziel von 74,35 Dollar verspricht aber noch immer ein ordentliches Ertragspotenzial von 24 Prozent.

 

Die PayPal-Aktionäre lassen sich von den Unsicherheiten rund um die Margenentwicklung nicht beeindrucken. Zuletzt legte das Papier rund 2,7 Prozent auf 60,04 Dollar zu. DER AKTIONÄR bleibt überzeugt.

 

Quelle: Der Aktionär

Coca-Cola

(05.01.2024)

 

Am letzten Handelstag der ersten Handelswoche sorgten die US-Arbeitsmarktdaten für eine erhöhte Volatilität an den Märkten. Der Arbeitsmarkt in den USA hat sich im Dezember robuster als erwartet gezeigt. Für eine Top-Aktie wie Coca-Cola ist das aber kein Problem. Eine der Lieblingspapiere von Warren Buffett hat nun ein wichtiges Signal gesendet.

 

So stieg die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft stärker als erwartet und die Arbeitslosenquote verharrte auf einem niedrigen Niveau. Dies geht aus den am Freitag in Washington veröffentlichten Zahlen des Arbeitsministeriums hervor. Die für die Inflation wichtige Lohnentwicklung blieb stark. Die Aussichten auf eine baldige Leitzinssenkung durch die US-Notenbank wurden so gedämpft.

 

"Der Beschäftigungsbericht für Dezember fällt gemischt aus", schreiben Commerzbank-Volkswirte. Überraschend stark seien der Beschäftigungszuwachs im Dezember, die unverändert geringe Arbeitslosenquote sowie der Anstieg des durchschnittlichen Stundenlohns. Schwachpunkte seien dagegen die Abwärtsrevisionen der letzten Monate und die Tatsache, dass das insgesamt geleistete Arbeitsvolumen im Dezember sogar schrumpfte.

 

Im Sommer rutsche eine der Lieblingsaktien von Warren Buffett immer weiter ab. Neben Konjunktursorgen belasten auch die neuen Abnehmspritzen und die Angst, dass die großen Konsum-Riesen bald weniger Geld verdienen werden.

 

Der Kurs hat sich inzwischen aber wieder deutlich erholt. Blickt man auf die Prognosen der Analysten und deren Kursziele, so deutet relativ viel darauf hin, dass die teilweise fast schon panikartigen Verkäufe übertrieben waren. Das Unternehmen verdient weiterhin prächtig und mit dem freundlichen Chart bietet sich jetzt eine neue Chance.

Die Bullen stehen nun kurz davor, einen Ausbruch über die wichtige 200-Tage-Linie zu vollziehen. Gelingt der nachhaltige Breakout über die 60-Dollar-Marke, wird ein technisches Kaufsignal ausgelöst.

 

Die Erholung bei der Coca-Cola-Aktie ist im vollen Gange. Gelingt der Ausbruch, entsteht neue Dynamik, die Anleger für einen Einstieg nutzen können. Der Stoppkurs sollte bei 42,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(05.01.2024)

 

Der amerikanische Mischkonzern entwickelt seine breite Produktpalette stetig weiter. Auf der diesjährigen CES in Las Vegas (zwischen 09. und 12. Januar) will 3M das weltweit erste selbstaufladende Kommunikations-Headset vorstellen, das Licht im Freien und in Gebäuden in saubere elektrische Energie umwandelt.

 

Die Energiegewinnung erfolgt laut 3M über eine patentierte Solarzellentechnologie mit dem Namen "Powerfoyle", die wiederum einen eingebauten Lithium-Ionen-Akku auflädt. Einwegbatterien werden somit nicht gebraucht. Egal ob künstliches oder natürliches Licht: Das Headset 3M Peltor wird demnach kontinuierlich aufgeladen.

 

"Diese Technologie ist ein echter Gamechanger", sagt Peter Berghamn, Business Director von 3M Peltor. "3M konzentriert sich unermüdlich darauf, die Zukunft zu erfinden, und die fortschrittliche Technik und Materialwissenschaft, die in diese Headsets einfließen, haben eine perfekte Mischung aus Leistung, Design, Schutz und Nachhaltigkeit geschaffen", so der Manager weiter.

 

Was die integrierte Solar-Technologie betrifft, hat 3M mit dem schwedischen Tech-Unternehmen Exeger zusammengearbeitet. Der Partner produziert Powerfoyle an seinen beiden Standorten in der schwedischen Hauptstadt Stockholm.

 

"Ich bin sehr stolz darauf, dass diese Weltneuheit von 3M auf den Markt gebracht wurde", ist Giovanni Fili, CEO und Gründer von Exeger, überzeugt. "Allein die Umweltvorteile, die sich aus dem Ersatz von Einwegbatterien ergeben, werden einen erheblichen positiven Einfluss auf die Branche haben und dazu beitragen, einen neuen Standard in Sachen Komfort und Nachhaltigkeit zu setzen."

 

Das neuartige Headset wird zwar keinen nennenswerten Einfluss auf das operative Geschäft von 3M haben. Allerdings unterfüttert das neue Produkt die Innovationskraft des Mischkonzerns. Charttechnisch haben sich beim Dividenden-Urgestein zuletzt die positiven Signale gemehrt. Anleger mit Weitblick können bei der Aktie wieder Positionen aufbauen. Ein Stopp bei 80 Euro sichert vor größeren Kursverlusten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(05.01.2024)

 

Auch den letzten Handelstag der Woche dürfe die Aktie von Apple mit Kursverlusten starten – vorbörslich steht ein Minus von 0,6 Prozent auf der Kurstafel. Doch nicht nur, weil der gesamte Tech-Sektor schwächelt, sondern auch weil Zulieferer Foxconn mit seiner jüngsten Umsatzentwicklung nicht gerade glänzt.

 

Zum einen sind Foxconns Umsätze im Dezember deutlich eingebrochen – rund 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und rund 29 Prozent gegenüber dem Vormonat. Insbesondere das für Apple-Anleger interessante Segment „Smart Consumer Electronics Products“ ist geschrumpft, da laut Foxconn die Kunden die Nachfrage eher konservativ einschätzten.

 

Allerdings erhöhten die Kunden auch schon im November in Vorbereitung auf das Weihnachtsgeschäft ihre Nachfrage. Über das komplette vierte Quartal hinweg entwickelte sich das Smart-Electronics-Segment sogar positiv gegenüber dem Vorjahresquartal.

 

Zum anderen deutet aber die Prognose für das erste Quartal darauf hin, dass sich die Schwäche aus dem Dezember fortsetzen dürfte. Denn das Foxconn-Management prognostiziert ein saisonal schwaches Q1/24 mit schrumpfenden Umsätzen.

 

Jedoch sollten sich die Apple-Anleger auch diesbezüglich keine Sorgen machen. Denn die Umsätze im Q1/23 wurden durch höhere Bestellungen gestützt, nachdem die Fabriken ihre Produktion nach den Corona-bedingten Schließungen wieder fortsetzten.

 

Das Downgrade von Barclays aufgrund eines schwächeren Hardware-Geschäftes hängt der Apple-Aktie nach. Die jüngsten Foxconn-Zahlen sind aber nicht wirklich als eine Bestätigung dieser Negativ-Prognose zu sehen. Es fehlt schlichtweg die Vergleichbarkeit mit dem Q1/23, um konkrete Schlüsse zu ziehen.

 

Apple-Anleger halten daher vorerst an ihrer Position fest. Gewinnmitnahmen nach dem starken Lauf seit Anfang November sollten dabei nicht als grundsätzlicher Shift weg von Big Tech überbewertet werden. Die Investment-Story bei Apple ist intakt, große charttechnische Kaufsignale wurden noch nicht generiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Diageo

(05.01.2024)

 

SINGAPUR (Dow Jones) - China hat eine Antidumping-Untersuchung gegen aus der EU importierten Weinbrand eingeleitet und damit die Handelsspannungen nach der Antisubventionsuntersuchung der EU gegen chinesische Elektroautohersteller verschärft. Die Untersuchung wird sich auf Weinbrandprodukte konzentrieren, die in kleineren als 200-Liter-Behältern aus der EU kommen, wie das chinesische Handelsministerium mitteilte.

 

Die Untersuchung gehe auf eine Beschwerde zurück, die von der China Alcoholic Beverages Association im Namen der einheimischen Weinbrandindustrie eingereicht wurde, hieß es weiter. "Der Antrag erfüllt die Bedingungen für die Einleitung einer Antidumpinguntersuchung", sagte ein Sprecher des Ministeriums.

 

Im September hatte die EU eine Antisubventionsuntersuchung gegen chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen eingeleitet, weil sie sich Sorgen über die Auswirkungen von Niedrigpreisprodukten aus China auf die heimische Industrie machte.

 

Quelle: stock3.com

Verizon

(05.01.2024)

 

Nach dem missglückten Jahresstart sind am US-Aktienmarkt am Donnerstag die Technologiewerte den Standardpapieren erneut hinterhergelaufen. Insgesamt sind die Anleger seit Jahresbeginn skeptisch und hinterfragen die Kursrally in den Wochen davor. Anders sieht die Lage bei Verizon aus - die Aktie hat in der ersten Wochen einen starken Lauf vollzogen und einen Deal mit Netflix verkündet.

 

Der Leitindex Dow Jones Industrial kam am Donnerstag gegen Handelsende ebenfalls deutlich unter Druck und büßte seine Gewinne fast komplett ein. Er ging nur 0,03 Prozent höher bei 37.440 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite und mit einigen Technologiewerten gespickte S&P 500 schloss 0,34 Prozent schwächer mit 4.688 Zählern.

 

Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen am Donnerstag robust aus. Die Privatwirtschaft in den Vereinigten Staaten hatte im Dezember mehr Stellen geschaffen als erwartet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel in der vergangenen Woche zudem stärker als angenommen.

 

Ein robuster Arbeitsmarkt erschwert der US-Notenbank Fed den Kampf gegen die Inflation. Er stützt die Lohnentwicklung und so auch die Preise. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Dezember am Freitag. Bis dahin scheuen die Anleger etwas das Risiko. Für die Zinsentscheidungen der Notenbank ist die Entwicklung am Arbeitsmarkt ein zentraler Punkt.

 

Ohne Telekommunikationstechnik geht in unserer modernen Gesellschaft nichts. Daher zählt dieser Sektor zur kritischen Infrastruktur und verspricht stabile Cashflows. Die Papiere von Verizon sind hier aktuell besonders spannend. Der Gigant aus den USA hat vor wenigen Tagen einen neuen Deal mit Netflix gemeldet. Verizon hat angekündigt, seinen Kunden ein neues Abo-Paket anzubieten, dass Netflix und die Streamingplattform Max von Warner Bros. Discovery beinhaltet.

 

Die Aktie sprang nach dieser Meldung stark an. Im Wochenverlauf knackten die Bullen auch gleich zwei wichtige Widerstände. Mit dem Momentum aufgrund des Ausbruches über das Mehrmonatshoch bei 38,88 Dollar durchbrach der Titel auch die nächste Hürde bei 39,37 Dollar. Als nächstes Etappenziel steht der Sprung über die psychologisch wichtige 40-Dollar-Marke an.

 

Bei Verizon passt aktuell alles zusammen. Dazu gibt es eine üppige Dividendenrendite von aktuell 6,8 Prozent. Da die Aktie im Vorjahr zeitweise stark unter die Räder gekommen ist, ergibt sich hier ein starkes Erholungspotenzial. Rücksetzer sind Einstiegschancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(05.01.2024)

 

Die erste Woche des neuen Jahres könnte die Aktie positiv abschließen. Denn gestern ging es mit dem Kurs erneut nach oben. Die Notierung konnte eine wichtige Marke überwinden. Das dürfte auch mit einer Personalie zusammenhängen.

 

Die Deutsche Bank hat die frühere Citigroup-Investmentbankerin Alison Harding-Jones als globale Leiterin für die Abteilung Fusionen und Übernahmen (M&A) eingestellt. Das berichtet die Financial Times. Harding-Jones verantwortete zuvor das M&A-Geschäft der Citigroup in Europa, dem Nahen Osten und Afrika.

 

Der Wechsel findet in einem schwierigen Umfeld statt. Die weltweite Transaktionsaktivität ist vor dem Hintergrund eines düsteren makroökonomischen Umfelds und eines durchwachsenen Finanzierungsmarkts, insbesondere für Private-Equity-Übernahmen, unter Druck geraten. Bloomberg-Daten zufolge haben die Dealmaker Ende 2023 zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt weltweit die Marke von drei Billionen Dollar nicht erreicht.

 

Dabei hat die Deutsche Bank versucht antizyklisch auf die Flaute zu reagieren. Man gehört zu den wenigen Finanzinstituten, die den Abschwung genutzt haben, um in den letzten Monaten die Abteilung Fusionen und Übernahmen neu aufzustellen und sich für einen Aufschwung zu rüsten. Erfahrene Banker von anderen Unternehmen wie der Bank of America, der Credit Suisse Group und Lazard wurden angeworben, um die Sektorabdeckung und die M&A-Expertise zu stärken.

 

Ein stärkerer Fokus auf den bei der Deutschen Bank im Branchenvergleich eher kleinen Bereich M&A gehört zur neuen Strategie bis Ende 2025. Um die Eigenkapitalrendite erhöhen zu können, will man in eher wenig kapitalintensive Segment investieren, die ebenfalls eine angemessene Rendite einfahren sollen.

 

Gestern dürfte der Kurs auch auf die neue Personalie reagiert haben. Die Aktie schloss mit 12,52 Euro über den Jahreshochs vom vergangenen Jahr bei 12,35 Euro. Hält diese Unterstützung bis zum Wochenausklang, dann würde das eine gute Ausgangsbasis in Richtung der Marke von 13,00 Euro bieten.

 

DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung für die Aktie.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(05.01.2024)

 

Die Aktie von Redcare Pharmacy ist als Top-Gewinner aus dem HDAX ins neue Jahr gestartet. Geht es nach den Analysten von Berenberg, könnte der Wert auch im laufenden Jahr 2024 den Anlegern wieder viel Freude bereiten. Laut einer aktualisierten Studie wird das Upside-Potenzial nun auf knackige 50 Prozent beziffert.

 

Am Freitag hat die Privatbank das Papier von Redcare Pharmacy von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel um satte 70 Euro auf nun 190 Euro nach oben geschraubt.

 

"Dank der Marketing- und Logistiksynergien aus der Ein-Marken-Strategie prognostizieren wir für Redcare eine positive bereinigte EBITDA-Marge von 2,8 Prozent im Jahr 2023, was nahe am oberen Ende der nach oben korrigierten Prognose von 1,5 bis 3,0 Prozent liegt", heißt es in der Studie. "Wir prognostizieren auch einen positiven operativen Free Cash Flow von 7 Millionen Euro für das Unternehmen. In der Folge wird das EBITDA für das Geschäftsjahr 2024 unserer Meinung nach stark von den potenziellen Marketingausgaben für E-Rezepte abhängen, aber wir erwarten, dass es deutlich positiv bleiben wird."

 

Nach mehreren Verzögerungen wurde das E-Rezept zum Jahreswechsel nun verpflichtend. Davon will Redcare Pharmacy profitieren. Entsprechend verfolgen die Marktteilnehmer die weiteren Entwicklungen mit Argusaugen. "Die Zahl der E-Rezepte in Deutschland ist erheblich gestiegen - von 9.000 täglichen E-Rezepten oder 0,6 Prozent der Gesamtzahl auf wöchentlicher Basis im Juni auf mehr als 400.000 oder ca. 32 Prozent der Gesamtzahl bis Ende Dezember", schreibt Analyst Gerhard Orgonas. "Wir gehen davon aus, dass die vollständige Einführung im ersten Quartal 2024 erfolgen wird, wobei eine Lösung für die Einlösung von E-Rezepten über Mobiltelefone noch aussteht. Daher prognostizieren wir für Redcare in Deutschland ab 2024 ein jährliches Umsatzwachstum von 100 Prozent bei E-Rezepten."

 

Im frühen Handel kann die Aktie von Redcare Pharmacy von dem positiven Analystenkommentar profitieren und gewinnt rund drei Prozent. Damit nähert sich der MDAX-Wert wieder dem 52-Wochen-Hoch an. DER AKTIONÄR erwartet in Kürze vorläufige Umsatzzahlen für das vierte Quartal 2023, die den notwendigen Impuls liefern könnten, um die Aktie auf neue Hochs zu hieven. Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf einen baldigen Chartausbruch.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(05.01.2024)

 

Microsoft war einer der stärksten Werte des vergangenen Jahres im Dow Jones. Mit einem Plus von 57 Prozent rangierte die Aktie auf Platz 3. Ende November erreicht das Papier bei 384,30 Dollar ein neues Rekordhoch. Microsoft profitiert vom Mega-Trend Künstliche Intelligenz (KI) besonders stark. Microsoft stellt künftig einen Chip für KI her und untermauert damit seine Ambitionen in diesem boomenden Bereich.

 

Nun hat Microsoft eine eigene Taste für seinen KI-Assistenten Copilot vorgestellt. Künstliche Intelligenz sorgt damit für die größte Veränderung der gewohnten Tastatur für Windows-Computer seit Jahrzehnten. Die Taste soll kommende Woche auf der Technik-Messe CES in Las Vegas bereits bei neuen Geräten verschiedener Hersteller zu sehen sein. Zu kaufen sein werden Modelle mit Copilot-Taste voraussichtlich von Ende Februar an. 2024 solle zum "Jahr des KI-PC" werden, schrieb Microsoft-Manager Yusuf Mehdi in einem Blogbeitrag. Dafür würden Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz noch nahtloser ins Windows-Betriebssystem eingewoben.

 

Der Copilot-Knopf ersetzt die einstige Menü-Taste neben den "Alt"-Button auf der rechten Seite der Tastatur. Ein Druck aktiviert den Copilot-Assistenten. Dieser basiert auf Technologie der Entwicklerfirma OpenAI, die hinter dem populären Chatbot ChatGPT steckt. So kann auch der in Windows 11 integrierte Copilot Fragen beantworten oder Aufgaben erfüllen. Konkurrent Apple hatte in seinen Macbook-Laptops zeitweise einen eigenen Button für die Sprachassistentin Siri. Er war in der inzwischen wieder abgeschafften Touchscreen-Leiste platziert, die für einige Jahre die klassischen Funktionstasten ersetzte.

 

Microsoft ist beim Mega-Thema Künstliche Intelligenz stark aufgestellt. Der Softwarekonzern ist unter anderem Großinvestor bei der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI. DER AKTIONÄR hat die Aktie von Micorsoft im März 2020 bei 142,20 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert die Aktie bei 336,10 Euro und hat sich somit mehr als verdoppelt. Die Aussichten bleiben top, Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(05.01.2024)

 

Laut The Information hat sich die Belegschaft von Amazon in den fünf Jahren bis Ende 2022 auf 400.000 Mitarbeiter verdreifacht.

 

Quelle: stock3.com

 

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Deutsche Bank

(04.01.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die Deutsche Bank bekommt eine neue Leiterin für das globale Geschäft mit Unternehmenszusammenschlüssen und -übernahmen (M&A). Wie die Bank mitteilte, wird Alison Harding-Jones, bis März M&A-Chefin für das Europageschäft der Citigroup, am 8. Januar anfangen.

 

Quelle: stock3.com

Siemens-Healthineers

(04.01.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Siemens-Healthineers-Tochter Varian hat einen Auftrag in Kanada an Land gezogen. Wie das Unternehmen mitteilte, hat der Auftrag von Nova Scotia Health ein Volumen von 175 Millionen kanadischen Dollar - umgerechnet 120 Millionen Euro - über eine Laufzeit von zehn Jahren. Das Ziel sei es, die Versorgung der Krebspatienten vom Screening bis zur Nachsorge zu beschleunigen, teilte Siemens Healthineers mit.

 

Varian wird eine Niederlassung mit mindestens 60 Vollzeitbeschäftigten in Nova Scotia errichten. Zudem verpflichtet sich das Unternehmen zu Investitionen in Löhne und Miete von 50 Millionen kanadischen Dollar über zehn Jahre.

 

Quelle: stock3.com

Abbvie

(04.01.2024)

 

CVS Health fallen um 0,2 Prozent. Der Apotheken- und Gesundheitskonzern wird das Abbvie-Blockbustermedikament Humira ab April von einigen seiner Medikamentenlisten für die bevorzugte Erstattung streichen und durch kostengünstigere Biosimilars ersetzen, die seit dem vergangenen Jahr in den USA verfügbar sind. Für die Aktien von Abbvie geht es um 0,9 Prozent aufwärts.

 

Quelle: stock3.com

Blackrock

(04.01.2024)

 

Die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der Notenbank Fed am Vortag brachte den Kursen keine Entlastung. Nach dem missglückten Jahresstart sind am US-Aktienmarkt am Donnerstag Standard- und Technologiewerte zunächst in unterschiedliche Richtungen gelaufen. Die BlackRock-Aktie startet nach dem schwachen Jahresauftakt nun eine Stabilisierung.

 

Im noch jungen Börsenjahr 2024 haben die im Vorjahr besonders stark gelaufenen Tech-Werte bisher einen schweren Stand. Dies hat auch damit zu tun, dass immer mehr Marktteilnehmer inzwischen Zweifel hegen, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen tatsächlich schon bald senken wird.

 

Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen am Donnerstag robust aus. Die Privatwirtschaft in den Vereinigten Staaten hatte im Dezember mehr Stellen geschaffen als erwartet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel in der vergangenen Woche zudem stärker als angenommen.

 

Ein robuster Arbeitsmarkt erschwert der US-Notenbank Fed den Kampf gegen die Inflation. Er stützt die Lohnentwicklung und so auch die Preise. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Dezember am Freitag. Für die Zinsentscheidungen der Notenbank ist die Entwicklung am Arbeitsmarkt ein zentraler Punkt.

 

Das Schwergewicht unter den Vermögensverwaltern hatte im Zuge der Jahresendrally stark zugelegt. Zwischen November bis Mitte Dezember klettere der Kurs um bis zu 34 Prozent in die Höhe. Bei dem Mehrmonatshoch bei 819 Dollar legten dann die Bullen eine Verschnaufpause ein. Zum Jahresstart fiel dann die Aktie bis auf 782,73 Dollar. Hier hat sich nun ein erster technischer Support gebildet. Etwas tiefer, befinden sich weitere Unterstützungsmarken (siehe Chart).

 

Am heutigen Donnerstag sind nun die Bullen wieder am Steuer und der Titel legt in den ersten Handelsstunden um aktuell 0,8 Prozent zu. Ein erstes gutes Zeichen, dass die Anleger das neuste US-Notenbank-Protokoll positiv aufgenommen haben.

 

Die BlackRock-Aktie hatte eine schwachen Start in das neue Jahr. Anleger sollten sich hiervon aber nicht verunsichern lassen, da nach dem starken Anstieg zuvor Gewinnmitnahmen nachvollziehbar sind. Anleger bleiben investiert und Neueinsteiger können Rücksetzer als Kaufchance nutzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(04.01.2024)

 

Der dänische Pharma-Riese scheut eher größere Übernahmen. Auch im Jahr 2024 scheint Novo Nordisk bis dato seiner Linie treu zu bleiben und setzt eher auf Kooperationen, statt auf teils teure Akquisitionen, wie sie des Öfteren in den vergangenen Quartalen zu beobachten waren (zum Beispiel Seagen, Horizon Therapeutics oder Karuna Therapeutics).

 

Zum einen arbeitet Novo Nordisk nun mit Omega Therapeutics zusammen, um einen "epigenomischen Controller" als Teil eines neuen Ansatzes zur Behandlung von Fettleibigkeit zu entwickeln. Nach der Meldung verdoppelt sich die Aktie von Omega Therapeutics aus dem Stand. Vor dem Bekanntwerden der Kooperation auf diesem Gebiet wurde dem Unternehmen lediglich ein Börsenwert von 150 Millionen Dollar zugesprochen.

 

Zum anderen wird die Kooperation mit Cellarity forciert. Geplant ist, eine niedermolekulare Therapie gegen die metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatohepatitis (MASH) zu entwickeln. Hierbei handelt es sich um eine Fettleberentzündung.

 

Darüber hinaus gab Novo Nordisk bekannt, dass die ersten beiden Forschungsprogramme im Rahmen einer Partnerschaft mit Flagship Pioneering unterzeichnet wurden. Novo Nordisk will die Forschungs- und Entwicklungskosten erstatten, zudem hat der Partner der Dänen einen Anspruch auf bis zu 532 Millionen Dollar an Voraus- und Meilensteinzahlungen sowie gestaffelte Lizenzgebühren.

 

Novo Nordisk schwimmt zwar dank der Adipositas- respektive Diabetes-Mittel Wegovy, Ozempic und Co auf der größten Erfolgswelle der Unternehmensgeschichte. Dennoch wird das Management kein bisschen müde und hat weitere aussichtsreiche Deals eingefädelt, um die Marktposition zu manifestieren, aber auch andere Krankheiten in Zukunft womöglich therapieren zu können. DER AKTIONÄR sieht bei der Dauer-Empfehlung gute Chancen, dass die Aktie im Jahr 2024 neue Rekorde erreichen kann.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(04.01.2024)

 

Wie die anderen Big-Tech-Aktien ist auch Amazon nicht gut ins neue Jahr gestartet. Seit Jahresbeginn hat das E-Commerce-Papier rund zwei Prozent verloren. Gewinnmitnahmen nach der 2023er-Rally dürften hier der ausschlaggebende Grund sein – allerdings bahnt sich am Horizont ein weiteres Problem an.

 

Denn in der Nacht zum Donnerstag berichtete Bloomberg, dass TikTok sein E-Commerce-Geschäft in den USA im neuen Jahr um das Zehnfache auf bis zu 17,5 Milliarden Dollar ausbauen will. Dieses Ziel sei in internen Sitzungen festgelegt worden und könne sich noch ändern, wenn sich das Geschäft anders entwickele, hieß es jedoch von den Insiderquellen.

 

Der Marktführer Amazon dürfte es also künftig mit einem weiteren, aggressiv expandierenden Konkurrenten zu tun bekommen. Gelingt der ByteDance-Tochter das Wachstumswunder, dürfte sich das Wachstum von Amazon in den USA abschwächen.

 

Aber keine Panik – eine Stagnation auf dem Heimatmarkt ist nicht zu erwarten. Denn die Marktforscher von Statista prognostizieren, dass auf dem US-E-Commerce-Markt im laufenden Jahr rund 1,06 Billionen Dollar umgesetzt werden – 152 Milliarden Dollar mehr als 2023. Wenn TikTok davon 17,5 Milliarden einfährt, fällt dies also kaum ins Gewicht. Das gilt insbesondere, wenn man bedenkt, dass Amazon in Nordamerika laut Analystenschätzungen im abgelaufenen Jahr Waren im Wert von 476 Milliarden Dollar umgesetzt hat.

 

Die Wachstumsambitionen von TikTok auf dem US-Markt sollten die Aktionäre von Amazon (noch) nicht aus der Ruhe bringen. Es ist aber wichtig, die Entwicklung im Auge zu behalten. Denn mit Temu und Shein buhlen zwei weitere E-Commerce-Emporkömmlinge aus China um die Gunst der US-Kundschaft. Gleichzeitig sind die drei chinesischen Marktplätze insbesondere bei jüngeren Käufern beliebt, was sich langfristig negativ auf das Käuferverhalten der heranwachsenden Kundschaft ausüben könnte. DER AKTIONÄR hält Sie hier auf dem Laufenden.

 

Abschließend bleibt für den AKTIONÄR die Aktie von Amazon also unverändert auf der Empfehlungsliste. Bereits investierte Anleger lassen ihre Gewinne laufen – seit der Empfehlung des AKTIONÄR vor knapp einem Jahr liegt das Papier bereits 53 Prozent vorn. Ein Stopp bei 100 Euro sichert die Position nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(04.01.2024)

 

Die Aktie von Sartorius gehört am heutigen Donnerstag zu den Verlierern im DAX. Das Papier verliert am späten Vormittag 0,3 Prozent auf 330,20 Euro. Belastet hat dabei eine Abstufung durch die Deutsche Bank von „Buy“ auf „Hold“. Doch es gibt auch optimistischere Stimmen. Die US-Bank JPMorgan beispielsweise hat der Aktie sogar in dieser Woche den Status „Positive Catalyst Watch“ verliehen.

 

Deutsche-Bank-Research-Analyst Falko Friedrichs begründete die Abstufung der Aktien mit einer hohen Bewertung. So belaufe sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der Schätzungen für 2025 auf 49. "Das lässt keinen Spielraum für etwaige Enttäuschungen", schrieb der Experte in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Sorgen bereiteten der fortgesetzte Lagerabbau im Segment Bioprocess Solutions und die anhaltende Schwäche im Laborgeschäft.

 

Ein starker Ausblick auf 2024 und positive neue mittelfristige Ziele sollten laut der US-Bank JPMorgan hingegen zum Kurstreiber für die Sartorius -Vorzüge werden. Zur Vorlage der Zahlen zum Schlussquartal 2023, die der Laborausrüster zusammen mit seiner französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech am 26. Januar veröffentlichen wird, dürfte Sartorius positiv überraschen, schrieb JPMorgan-Analyst Richard Vosser in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Er verlieh der Aktie daher den Status "Positive Catalyst Watch". Die Einstufung wurde auf "Overweight" belassen.

 

Laut Vosser rechnet der Markt für 2024 mit einem recht geringen Wachstum der Sparte Bioprocess Solutions (BPS), in der Sartorius das Produktportfolio zur Herstellung von Biopharmazeutika bündelt. Er indes geht von einem mittleren bis hohen einstelligen Umsatzwachstum aus und auch von einer verbesserten BPS-Auftragslage im Schlussviertel 2023.

 

Darüber hinaus erwartet er, dass die neuen mittelfristigen Ziele für 2028 Aufwärtspotenzial für die Prognosen der Tochter Stedim bieten und seine Erwartungen an die Sartorius Group weitgehend untermauern werden. "Das dürfte dann die jüngste positive Entwicklung der Aktien stützen", begründete er sein Votum.

 

Die Aktie von Sartorius hat sich im vergangenen Jahr alles andere als erfreulich entwickelt. Zum Jahresende hin konnte das Papier aber einen Teil seiner Verluste wettmachen. Kann Sartorius bei der Zahlenvorlage überzeugen, ist durchaus Spielraum nach oben vorhanden.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(04.01.2024)

 

Nach dem ernüchternden Jahresstart vor allem für Technologiewerte haben die US-Börsen auch am Mittwoch nachgegeben. Die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der Notenbank Fed brachte den Kursen keine Entlastung. Auch bei der PayPal-Aktie sind die Bullen aktuell auf dem Rückzug. Anleger müssen jetzt auf diese Marken achten.

 

Laut dem Protokoll der Notenbank sehen die Mitglieder der Fed den Leitzins auf dem Gipfel oder nahe dran. Man sei bereit, die Zinsen zu senken, falls sich der Inflationsrückgang im Jahr 2024 fortsetze. Der Zeitpunkt für einen solchen Schritt bleibe gleichwohl unsicher, wie die Mitschrift erkennen ließ. Marktteilnehmer waren noch Ende des vergangenen Jahres von mehreren Zinssenkungen im Jahr 2024 ausgegangen, seit Jahresbeginn scheinen diesbezüglich aber immer mehr Zweifel aufzukommen.

 

Hoffnungen auf Zinssenkungen waren gegen Ende 2023 der zentrale Grund für die Rally am Aktienmarkt. Besonders Tech-Titel reagieren sensibel auf hohe Zinsen. Aktien-Anlagen werden bei nachlassendem Zinsdruck wieder attraktiver gegenüber anderen Anlage-Formen, Kredite für Unternehmen werden günstiger. Seit Jahresanfang befinden sich die Börsen aber auf Konsolidierungskurs. Einige Anleger, die im Zuge der Jahresendrally gut verdient hätten, nähmen derzeit Gewinne mit, hieß es aus dem Handel.

 

Das Fed-Protokoll brachte keine positiven Impulse und die PayPal-Aktie sackte mit dem Tech-Sektor ab. Zum Handelsschluss lag der Kurs 4,6 Prozent tiefer. Zuvor war ein Ausbruch über den Widerstand an der 200-Tage-Linie bei rund 65 Dollar gescheitert. Nun nähert sich die Aktie der Unterstützung am GD50 bei rund 57 Dollar. Hier stehen die Chancen aus technischer Sicht gut, dass die Bullen sich wieder aus der Deckung wagen.

 

Die erste Handelswoche des Jahres ist bisher von Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg zuvor gekennzeichnet. Auch bei der PayPal-Aktie dominieren aktuellen die Bären. Am nächsten Support-Level beim GD50 stehen die Chancen gut, dass die Bullen wieder das Ruder rumreißen.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(04.01.2024)

 

Bei der DHL Group lief es auch 2023 insgesamt wieder relativ rund. Noch besser würden sich die Geschäfte des Bonner Logistikriesen aber wohl entwickeln, wenn die Konjunktur in den wichtigsten Märkten des DAX-Konzerns wieder Fahrt aufnehmen würde. Diesbezüglich mehren sich nun wieder die Hoffnungsschimmer.

 

So gibt es für die zuletzt schwächelnde Konjunktur in China einen Lichtblick im Bereich Dienstleistungen. Im Dezember ist das vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsbarometer für Dienstleister den dritten Monat in Folge gestiegen. Der Indexwert legte zum Vormonat um 1,4 Punkte auf 52,9 Zähler zu, wie Caixin am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur eine leichte Verbesserung auf 51,6 Punkte erwartet.

 

Der Indexwert stieg damit weiter über die sogenannte Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet. Bereits am Sonntag hatte sich ein ähnlicher Indikator verbessert. Der vom nationalen Statistikamt ermittelte Indexwert für die Stimmung unter den Dienstleistern war im Dezember leicht um 0,2 Punkte auf 50,4 Zähler gestiegen

 

.Indes hat sich die Unternehmensstimmung im Euroraum im Dezember überraschend nicht verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global verharrte zum Vormonat bei 47,6 Zählern, wie S&P am Donnerstag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Eine erste Erhebung hatte einen Rückgang um 0,6 Punkte auf 47,0 Zähler ergeben. Allerdings signalisiert der Indikator mit deutlich weniger als 50 Punkten nach wie vor eine wirtschaftliche Schrumpfung.

 

Darüber hinaus hat sich die Stimmung unter britischen Dienstleistern Ende des vergangenen Jahres stärker als erwartet verbessert. Der von S&P Global ermittelte Indexwert für die Stimmung der Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen stieg im Dezember auf 53,4 Punkte, von zuvor 50,9 Zähler im November, wie das Marktforschungsunternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Der Zuwachs fällt stärker aus, als mit 52,7 Punkten in einer Erstschätzung ermittelt worden war. Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung der vorläufigen Zahlen erwartet.

 

Am Dienstag hatte zudem das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung für die DHL Group auf "Outperform" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Analyst Alexander Irving rechnet laut einem Ausblick für die europäischen Logikstikunternehmen 2024 mit Besserung. Der seit 2022 belastende Abbau von Lagerbeständen sollte der Vergangenheit angehören, schrieb er. Eine Erholung der Luft- und Seefracht spiegele sich noch nicht in den Konsensschätzungen wider. Profitieren sollten davon Speditionen wie DHL.

 

Sollte die Konjunktur in mehreren für die DHL Group wichtigen Märkten wieder in Schwung kommen, könnte dies den Kurs des Logistikriesen wieder beflügeln. Die im Branchenvergleich günstig bewertete Aktie bleibt ein Kauf, der Stopp sollte bei 36,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(04.01.2024)

 

Die Walt-Disney-Aktie konnte sich in den vergangenen Monaten von ihrem mehrjährigen Abwärtstrend etwas erholen. In den letzten Wochen hat der Kurs eine bedeutende Unterstützung überwunden und steht nun kurz davor, eine Trendlinie zu durchbrechen und damit ein Kaufsignal zu generieren.

 

Nachdem der Kurs der Walt-Disney-Aktie Mitte November den GD200 bei aktuell 89,76 Dollar zurückerobern konnte, musste er erstmal eine Verschnaufpause einlegen und bildete dadurch eine Abwärtskonsolidierung. Diese erstreckt sich über die November- und Dezember-Hochs bei 96,51 Dollar und 94,27 Dollar. Aktuell verläuft die Abwärtstrendlinie bei rund 93,20 Dollar und somit nur noch 1,5 Prozent entfernt vom aktuellen Kurs.

 

Zusätzlich positiv zu werten ist auch, dass die Walt-Disney-Aktie nur noch drei Cent davon entfernt ist, ein Golden Cross zu bilden, was ebenfalls Aufwind sorgen dürfte.

 

Sollte der Ausbruch gelingen, wartet das erste Hindernis bei der oberen Gap-Kante vom 11. Mai bei 100,04 Dollar. Das nächste Kursziel wäre dann die Abwärtstrendlinie bei aktuell 104,1 Dollar, die sich an den Hochs vom 16. August 2022 (126,48 Dollar) und vom 9. Februar 2023 (118,18 Dollar) orientiert.

 

Aufgrund des starken Kursverfalls der letzten Jahre bleibt ein Kauf weiterhin spekulativ. Risikofreudige Trader können jedoch bei einem Ausbruch über die Trendlinie bei 93,20 Dollar mit einem Stopp bei 91 Dollar und einem ersten Kursziel bei 100,04 Dollar auf steigende Kurse spekulieren. Konservative Anleger warten derweil an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(04.01.2024)

 

Barrick Gold hat sich bislang in Sachen Übernahmen vornehm zurückgehalten. Seit dem Merger mit Randgold, gab es seitens Barricks keine Übernahme mehr zu melden. Doch anscheinend tut sich einiges hinter den Kulissen. Bloomberg berichtete gestern, dass der Barrick-CEO bei den Großaktionären von First Quantum vorstellig geworden ist, um ihre Unterstützung für eine potenzielle Übernahme zu gewinnen. Die First-Quantum-Aktie konnte gestern prozentual zweistellig zulegen.

 

Die plötzliche Schließung der Vorzeigemine Cobre Panama ließ First Quantum taumeln und vernichtete mehr als die Hälfte des Marktwerts des Unternehmens, bietet aber eine potenzielle Chance für Bristow, einen Veteranen der Bergbauindustrie mit einer langen Erfahrung im Bau und Betrieb von Minen an schwierigen Standorten zu akquirieren. Der CEO hat die Situation genau beobachtet, seit die Probleme von First Quantum im Oktober eskalierten, und glaubt, dass Barrick die Situation in Panama lösen und die afrikanischen Minen des kanadischen Unternehmens betreiben könnte, so der Bericht.

 

Der größte Anteilseigner von First Quantum ist die Capital Group mit 22 Prozent, und die chinesische Jiangxi Copper Co. besitzt 18 Prozent. Beide Unternehmen sind Berichten zufolge von Barrick bezüglich einer möglichen Übernahme angesprochen worden. Sollten beide Unternehmen eine mögliche Übernahme unterstützen, dann würde dies eine Akquisition deutlich erleichtern.

 

Die Situation in Panama ist verfahren. Umwaltaktivisten haben mit Blockaden die Politik in die Knie gezwungen. Eigentlich hatte sich First Quantum auf eine Verlängerung der Minenlizenz geeinigt. Doch dann kam die Kehrtwende. Aktuell steht das Projekt still. Das Problem für Panama: Es droht eine heftige Strafe seitens eines Schiedsgerichts, immerhin darf die Verweigerung des Weiterbetriebs als Enteignung angesehen werden. Zudem dürfte dieses Vorgehen Auslandinvestments abschrecken. Vielleicht kann man sich unter neuer Führung auf einen Kompromiss einigen. Bristow hat bewiesen, dass er dies in Tansania und in Papua-Neuguinea geschafft hat.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(04.01.2024)

 

Der Autobauer BMW hat am Mittwochabend seine Absatzzahlen in den USA im vierten Quartal 2023 präsentiert. Dabei verzeichnete der Konzern ein deutliches Plus. Die Aktie von BMW hat sich zuletzt deutlich von ihren Tiefs von Ende Oktober 2023 lösen können. Nun gilt es die 200-Tage-Linie nachhaltig zu knacken.

 

BMW hat in den USA von Oktober bis Dezember 2023 ingesamt 107.881 Fahrzeuge verkauft. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Woodcliff Lake mit. Das waren 6,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr 2023 wurden mit 362.244 Autos sogar neun Prozent mehr BMW-Fahrzeuge abgesetzt als noch im Jahr davor.

 

Ohnehin befinden sich die Münchener auf gutem Kurs. Anfang August vergangenen Jahres hatte der Konzern seine Jahresprognose angehoben. Aufgrund der besseren Verfügbarkeit von Fahrzeugen, einer guten Auftragslage und der positiven Volumenentwicklung plant BMW 2023 nunmehr mit einem soliden Wachstum ihrer weltweiten Auslieferungen an Kunden, hieß es damals. Unter Berücksichtigung der angepassten Volumen-Prognose und der guten Preissituation wurde die Prognose für die EBIT-Marge im Segment Automobile in einem Korridor von 9 bis 10,5 Prozent (zuvor: 8 bis 10 Prozent) angehoben. Die finalenZahlen für das Gesamtjahr 2023 wird BMW am 21. März veröffentlichen.

 

Positiv äußerte sich in dieser Woche auch die US-Bank JPMorgan zu BWM. Sie hat das Papier auf die „Analyst Focus List" gesetzt. Das Kursziel wurde von 110 auf 115 Euro angehoben und die Einstufung "Overweight" bestätigt. Für die Autoindustrie dürfte 2024 ein starkes Gewinnjahr werden, so JPMorgan-Analyst Jose Asumendi in einem am Mittwoch vorliegenden Branchenausblick. Bei BMW wies er auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wachstum in allen Regionen und Ertragskraft hin.

 

Die Aktie von BMW ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Die Aussichten stimmen. Aus charttechnischer Sicht muss die 200-Tage-Linie nun nachhaltig überwunden werden, so dass auch von dieser Seite ein positives Signal kommt. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 82,00 Euro investiert.

 

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(04.01.2024)

 

Die Aktie von Shell bleibt bei den Analysten nach wie vor beliebt. Nachdem etwa noch vor Weihnachten Goldman Sachs die Dividendentitel auf ihrer viel beachteten "Conviction Buy List" belassen hatte, bestätigte heute auch RBC die Kaufempfehlung für die günstig bewertete Aktie des Global Players im Energiesektor.

 

Aufgrund der zuletzt schwachen Ölpreise wurde das Kursziel zwar von 3.100 auf 3.000 Britische Pence (34,68 Euro) etwas verringert, es liegt aber immer noch 13 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs. Goldman sieht indes sogar 31 Prozent Potenzial.

 

Allerdings gab es zumindest im gestrigen Tagesverlauf endlich wieder Rückenwind vom Ölmarkt. So haben die Ölpreise am Mittwoch nach Vortagsverlusten merklich zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete zuletzt 78,14 US-Dollar. Das waren 2,23 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um 2,19 Dollar auf 72,56 Dollar. Die Vortagsverluste wurden weitgehend wett gemacht.

 

Eine Reihe von Faktoren stützten die Ölpreise. Händler verwiesen auf drohende Lieferausfälle aus Libyen. Dort wurde das größte Ölfeld des Landes nach Protesten geschlossen. Betroffen von der Schließung ist eine Ölfördermenge von 300.000 Barrel je Tag.

 

Zudem hat sich die Lage im Nahen Osten weiter verschärft. Am Todestag des einst mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani sind in dessen Heimatstadt Kerman bei zwei Explosionen mehr als 100 Menschen in den Tod gerissen worden. Der Hintergrund war zunächst unklar. Der Iran ist ein wichtiges Ölförderland. Dessen Innenminister hat nach dem Terroranschlag eine entschiedene Reaktion angekündigt.

 

Jüngste Spannungen im Roten Meer mit der Sorge um wichtige Handelsrouten der internationalen Handelsschifffahrt hatten den Preisen zuletzt nur zeitweise Auftrieb verliehen. Am Markt wurde darauf verwiesen, dass es durch die Spannungen im Roten Meer bisher keine Verknappung des Angebots an Rohöl auf dem Weltmarkt gebe.

 

DER AKTIONÄR ist von der günstig bewerteten Dividendenperle ebenfalls weiterhin überzeugt und rät zum Kauf. Der Stopp kann unverändert bei 24,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(04.01.2024)

 

Nach einem zunächst positiven Start ins neue Jahr ist die Aktie von Airbus am Mittwoch unter Druck geraten. Befügelt hatten das Papier zunächst Gerüchte, dass das Auslieferungsziel für das vergangene Jahr übertroffen werden konnte. Am Mittwoch drückte jedoch eine mögliche Übernahme auf die Stimmung. Die Aktie von Airbus verlor auf Tradegate am Ende 2,5 Prozent auf 137,02 Euro.

 

Der Flugzeugbauer Airbus will sich mit einem Milliardenbetrag die Cybersicherheits- und Datensparte des kriselnden französischen IT-Dienstleisters Atos sichern. Airbus bewerte das Geschäft rund um Big Data und Security (BDS) mit 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro inklusive Schulden, teilte Atos am Mittwoch in Paris mit. Nach eigenen Angaben hat der Konzern zudem ein weiteres nicht-bindendes Gebot erhalten, das sich aber nur auf Teile des BDS-Geschäfts bezieht. Vorrangig verhandeln will Atos daher mit dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus.

 

Die Gespräche seien aber noch in einem frühen Stadium, hieß es von Atos. Zuvor hatte die "Financial Times" über ein entsprechendes Angebot berichtet. Airbus bestätigte die Gespräche ebenfalls. Sie stünden im Einklang mit der Absicht des Konzerns, als führendes Luftfahrt-, Rüstungs- und Cybersecurity-Unternehmen zu wachsen und seinen digitalen Umbau zu beschleunigen. Es gebe aber keine Sicherheit, dass ein Deal zustande komme.

 

Analystin Chloe Lemarie von der US-Investmentbank Jefferies hatte bei frühen Gerüchten um einen entsprechenden Deal für das BDS-Geschäft schon Mitte Dezember eine mögliche Bewertung von 1,5 bis 2,5 Milliarden Euro genannt. Eine Bewertung von bis zu 1,8 Milliarden sei daher aus Sicht der Airbus-Anleger positiv zu werten, schrieb sie nun. Allerdings könne ein Bieterwettlauf den Preis noch in die Höhe treiben.

 

Auch wenn derzeit Unsicherheit über den geplanten Zukauf insbeonsdere, was den Preis betrifft, herrscht, Airbus an sich ist top aufgestellt. Der Konzern verfügt über eine sehr starke Marktstellung, die Perspektiven stimmen. Aus charttechnischer Sicht gilt es nach dem Rücksetzer am Mittwoch, die 38-Tage-Linie zur verteidigen. An der insgesamt starken charttechnischen Verfassung hat sich aber nichts geändert. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 104,00 Euro investiert.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(04.01.2024)

 

Der Goldpreis hat nicht gerade einen gelungenen Jahresauftakt auf das Parkett gezaubert. Das Edelmetall muss Verluste hinnehmen. Doch die Korrektur verläuft bislang auf hohem Niveau. Ein Analyst sieht deutlich höhere Kurse noch im laufenden Jahr. Da sich die makroökonomischen Bedingungen weiter verschlechtern, ist der Goldpreis bereit, im Jahr 2024 neue Höchststände zu erreichen und hat sogar das Potenzial, die Marke von 3.000 US-Dollar zu erreichen, so Mike McGlone, Senior Commodity Strategist bei Bloomberg Intelligence.

 

„Die Tatsache, dass Gold die meisten Rohstoffe und den S&P 500 im Jahresvergleich bis zum 29. November übertrifft, könnte ein Hinweis auf unseren Basisfall sein: Ein großer Reset, der dem größten Liquiditätsschub der Geschichte würdig ist“, so McGlone in seinem "Global Commodities 2024 Outlook".

 

„Die Lehren aus den Höchstständen der Inflation in vier Jahrzehnten könnten von Dauer sein und die Lockerung der Federal Reserve einschränken“, sagte er. „Gold ist auf dem besten Weg, den Widerstand von 2.000 Dollar pro Unze in eine Unterstützung umzuwandeln, Kupfer könnte sich auf 3 Dollar pro Pfund zubewegen und WTI-Rohöl könnte sich 40 Dollar pro Barrel nähern, wenn die Rezessionsprognose von Bloomberg Economics eintritt."

 

McGlone erklärte, dass das Auftauchen von Gold an der Spitze der jährlichen Makro-Performance-Scorecard von BI, während der Bloomberg Commodity Spot Index am unteren Ende steht, darauf hinweist, dass sich die Märkte auf dem Weg in eine globale Rezession befinden.

 

Er warnte, dass die Auswirkungen der koordinierten Zinserhöhungen der Zentralbanken im Jahr 2023 möglicherweise erst im dritten Quartal 2024 voll zum Tragen kommen werden, und sagte: „Der US-Aktienmarkt muss wahrscheinlich widerstandsfähig bleiben, oder Deflation könnte in einem Jahr ein Hauptthema sein.“

 

3.000 Dollar scheint aus heutiger Sicht noch ambitioniert. Doch man sollte dabei im Hinterkopf behalten, dass Gold im vergangenen Jahr ein neues Allzeithoch erreicht hat trotz stark steigender Realzinsen. Diese relative Stärke des Goldpreises könnte durchaus ein Vorbote für ein sehr starkes Jahr 2024 sein.

 

Auch wenn der Goldpreis und die Minenaktien einen eher verhaltenen Start in 2024 erlebet haben, sollten dies Anleger als Kaufchance sehen. Die Chancen für Gold und vor allem die nach wie vor günstig bewerteten Minenaktien stehen ausgesprochen gut. 2024 dürfte ein starkes Jahr werden.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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LVMH

(03.01.2024)

 

Die LVMH-Aktie hat zuletzt Federn lassen müssen. Seit Mitte Dezember haben die Papiere des französischen Luxus-Giganten mehr als sieben Prozent verloren. Am heutigen Mittwoch büßt der EuroSToxx50-Wert allein rund vier Prozentpunkte ein. Grund dafür dürfte eine kritische Analystenstimme sein.

 

Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für LVMH von 770 auf 747 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Mit Blick auf die anstehenden Quartalszahlen der europäischen Luxusgüterhersteller sollten sich die Anleger auf schwache Resultate einstellen, schrieb Analystin Zuzanna Pusz in einem am Mittwoch vorliegenden Branchenausblick. Zudem seien die Aussichten für 2024 ungewiss. Kurzfristig bleibe sie für den Sektor vorsichtig, sehe diesen auf längere Sicht aber positiv. Ihre bevorzugten Werte bleiben Hermes, Hugo Boss und Richemont. Dagegen ist sie für Salvatore Ferragamo und Burberry weiter vorsichtig.

 

Dennoch sind die Aussichten für den Branchenstar in Sachen Luxus, LVMH, deutlich besser, als es den Anschein hat. Aufgrund der starken Marktposition und der großen Markenmacht kommt der Konzern mit den aktuellen Herausforderungen besser zurecht als die Konkurrenz und dürfte bei anziehender Nachfrage überproportional profitieren. Vor allem die hochpreisige und extrem margenstarke Marke Louis Vuitton dürfte dann wieder richtig die Kassen klingeln lassen. Laut Auswertungen von Watch Pilot ist dieses weltberühmte Label mit 118 Millionen Suchanfragen pro Jahr die meistgesuchte Luxusmarke 2023.

 

Überdies hat LVMH in der Vergangenheit intelligente Zukäufe, etwa Birkenstock, getätigt und die Beteiligung erfolgreich an die Börse gebracht. Auch die Branchenprognosen können sich sehen lassen. Bain & Co rechnet mit einem Wachstum des Marktvolumens von 297 Milliarden Euro im Vorjahr auf 362 Milliarden Euro 2023. Die Beratungsgesellschaft traut der Luxusbranche künftig ein Wachstum von jährlich rund fünf Prozent zu – 2030 wäre der globale Markt dann deutlich über 500 Milliarden Euro schwer.

 

Der AKTIONÄR ist für LVMH trotz der jüngsten Kursverluste und des eingetrübten Chartbilds langfristig optimistisch, da die Aktie mit einem 2024er-KGV von 21 (Peers: 27) günstig bewertet ist und die übergeordneten Aussichten für den Luxus-Markt positiv sind. Kurzum: Wer investiert ist, bleibt dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(03.01.2024)

 

Die baldige US-Zulassung der ersten Spot-ETFs auf den Bitcoin gilt eigentlich als so gut wie sicher. Entsprechende Hoffnungen hatten maßgeblich zur 160-Prozent-Rally der Digitalwährung im Jahr 2023 und dem positiven Jahresstart 2024 beigetragen. Die Krypto-Analysefirma Matrixport verpasst der Vorfreude aktuell aber einen herben Dämpfer.

 

In einer wöchentlichen Marktanalyse meldet Matrixport am heutigen Mittwoch große Zweifel daran an, dass die SEC bereits im Januar die ersten Spot-ETFs auf den Bitcoin zulassen wird. Den kritischen Anforderungen, die für eine Genehmigung durch die SEC erfüllt sein müssen, werde derzeit keiner der Anträge gerecht, heißt es darin, und weiter: „Diese könnten bis zum 2. Quartal 2024 erfüllt sein, aber wir erwarten, dass die SEC alle Anträge im Januar ablehnen wird.“

 

Für viele Marktteilnehmer, die bislang fest mit einer Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETFs bis zum 10. Januar gerechnet hatte, wäre das ein Schock. Zumal die bevorstehende Genehmigung in den vergangenen Wochen und Monaten bereits teilweise eingepreist wurde. Entsprechend groß wären die Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs. Matrixport rechnet im Fall einer Ablehnung mit einem 20-prozentigen Rücksetzer, der den Bitcoin wieder bis in den Bereich von 36.000 Dollar drücken könnte.

 

Die Warnung der Analysefirma schlägt am Markt derzeit heftig ins Kontor. Nach der Veröffentlichung des Reports am Mittwochmittag deutscher Zeit ist der Bitcoin-Kurs kurzzeitig um bis zu 9,5 Prozent beziehungsweise rund 4.300 Dollar eingebrochen und dabei zeitweise unter die 41.000-Dollar-Marke gerutscht.

 

Zwar konnte er die Verluste anschließend zügig begrenzen, die Kursgewinne vom Vortag, als der Kurs bei 45.900 Dollar ein neues 22-Monats-Hoch markiert hatte, sind aber erst einmal wieder dahin.

 

Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren nun die roten Vorzeichen, wobei einige große Altcoins sogar noch deutlich stärker unter Druck geraten als der Bitcoin selbst.

 

Die Warnung vor einer möglichen Verzögerung bei der Zulassung von Spot-ETFs haben den Bitcoin-Bullen am Mittwoch einen gehörigen Schreck eingejagt und den starken Jahresauftakt am Kryptomarkt relativiert. DER AKTIONÄR hatte aber bereits vor tendenziell steigender Volatilität im Vorfeld der nächsten SEC-Deadline am 10. Januar gewarnt und sieht aktuell keinen Grund zur Panik. Zumal die Entscheidung weiterhin bei der SEC liegt, nicht bei Matrixport.

 

Angesichts der zuletzt immer weiter gestiegenen ETF-Euphorie gab und gibt es natürlich immer auch ein gewisses Risiko für Enttäuschungen. Die Langfrist-Perspektive für den Bitcoin bleibt aber weiterhin klar positiv.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(03.01.2024)

 

Die kanadische Gesundheitsbehörde genehmigt BEQVEZ, eine Gentherapie von Pfizer zur Behandlung von Hämophilie.

 

Quelle: stock3.com

Disney

(03.01.2024)

 

Disney erhält Unterstützung in strategischen Fragen

Walt Disney hat eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnet, die es dem Konzern erlaubt, mit dem Aktionär Valueact Capital Management Unternehmensinformationen zu teilen und sich mit ihm in strategischen Fragen zu beraten. Valueact Capital hat bestätigt, dass es die von Disney empfohlenen Kandidaten für den Aufsichtsrat bei der bevorstehenden Jahreshauptversammlung des Unternehmens unterstützen werde. Die Vereinbarung kommt zu einem Zeitpunkt, da Disney gegen einen anderen aktivistischen Investor, Trian Fund Management von Nelson Peltz kämpft. Vorbörslich steigt der Kurs gegen den Markttrend um 0,3 Prozent.

 

Quelle: stock3.com

AT&T

(03.01.2024)

 

Die AT&T-Aktie befindet sich bereits seit Mitte letzten Jahres in einem Aufwärtstrend. Tradern bietet sich nun aufgrund einer bullischen Chartformation eine Einstiegschance. Gelingt der Ausbruch, könnte die Aktie um weitere zwölf Prozent zulegen.

 

Seit Anfang Dezember bildet die AT&T-Aktie eine Untertassen-Formation aus. Durch den Anstieg von 2,8 Prozent am Dienstag rückt der Kurs jetzt in Schlagdistanz, um den Widerstand bei 17,34 Dollar zu überwinden und damit aus der Chartformation auszubrechen.

 

Bei einem erfolgreichen Ausbruch ist der Widerstand bei rund 18 Dollar die erste Anlaufstelle. Das nächste Kursziel wäre dann die untere Gap-Kante vom 20. April 2023 bei 18,72 Dollar. Sollte auch diese überwunden werden, dürfte der Kurs das Gap schließen und die obere Gap-Kante bei 19,61 Dollar testen. Dies würde einen Kursanstieg von rund 12,5 Prozent entsprechen.

 

Risikofreudige Trader können bei einem erfolgreichen Ausbruch über den Widerstand bei 17,34 Dollar mit einem Stopp bei 16,50 Dollar und einem ersten Kursziel von 18,72 Dollar einen Kauf wagen. Konservative Anleger bleiben weiterhin an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(03.01.2024)

 

Mit Abstand hat die Aktie von Redcare Pharmacy im vergangenen Jahr 2023 Platz 1 in Sachen Performance im HDAX eingenommen. Und die Chancen stehen gut, dass die Rally sich auch im neuen Kalenderjahr fortsetzen kann. DER AKTIONÄR zeigt auf, was die Analysten vom Online-Arzneimittelhändler für 2024 erwarten.

 

Derzeit rechnen die Analysten damit, dass Redcare Pharmacy seinen Umsatz von 1,78 Milliarden Euro 2023 um rund 29 Prozent auf 2,29 Milliarden Euro steigern kann. Das bereinigte EBITDA soll sich im gleichen Zeitraum von 43,8 Millionen Euro auf 77,3 Millionen Euro erhöhen. Unter dem Strich könnte der Online-Arzneimittelhändler auf bereinigter Basis einen Gewinn von 0,07 Euro je Aktie einfahren (2023e: Fehlbetrag von 0,92 Euro).

 

Positive Impulse auf das Geschäft könnte die Einführung der elektronischen Rezeptierung (E-Rezept) in Deutschland haben. Der Digitalisierungsschritt erfolgte nach mehreren Verzögerungen zum Jahreswechsel.

 

In der Regel kommuniziert Redcare Pharmacy nach jedem Quartal vorläufige Umsatzzahlen. In Kürze könnte das MDAX-Unternehmen also einen ersten Vorgeschmack auf die Zahlen zum vierten Quartal 2023 liefern, im Vorjahr publizierte die Gesellschaft die ungeprüften Zahlen am 11. Januar 2023.

 

Für das letzte Jahresviertel 2023 haben Analysten im Schnitt gut 517 Millionen Euro auf dem Zettel.

Vor Kurzem bekräftigte Analyst Alexander Thiel von Jefferies seine positive Einschätzung zur Aktie von Redcare Pharmacy. Thiel rät weiter zum Kauf und sieht den MDAX-Wert erst bei 160 Euro fair bewertet.

 

Im schwachen Gesamtmarkt muss die Aktie von Redcare Pharmacy zur Wochenmitte etwas Federn lassen. Potenzielle vorläufigen Q4-Umsatzzahlen könnten dem MDAX-Wert in Kürze wieder Impulse verleihen. Anleger bleiben beim Outperformer an Bord und reiten den Bullen weiter (Stopp: 95 Euro).

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(03.01.2024)

 

Künstliche Intelligenz (KI) wird aller Voraussicht nach auch einen Einfluss auf die Forschung und Entwicklung von Medikamenten in der Zukunft haben. Der dänische Pharma-Überflieger Novo Nordisk will den Trend nicht verpassen. Indes haben die Analysten von Jefferies erneut eine Verkaufsempfehlung für den Insulin-Weltmarktführer ausgesprochen.

 

Doch zunächst zur KI-News: Novo Nordisk plane laut pharmaforum.com die Eröffnung einer Forschungseinrichtung für KI in London als Teil seiner Bemühungen, die Technologie in den Mittelpunkt seiner Arzneimittelforschung zu stellen. Demnach bestätigte der dänische Arzneimittelhersteller gegenüber der Branchenseite, dass das Unternehmen im Londoner Knowledge Quarter (KQ) in der Nähe von King's Cross neue Büroräume gemietet habe. Dort sollen laut einem Artikel etwa 40 Mitarbeiter aus den F&E- und IT-Abteilungen von Novo Nordisk in Zukunft tätig sein.

 

Indes hat Jefferies-Analyst Peter Welford den Pharma-Sektor erneut unter die Lupe genommen und in einer Branchenstudie das Votum "Underperform" für Novo Nordisk bestätigt. Gleichzeitig hob er allerdings sein Kursziel etwas um 35 auf nun 465 Dänische Kronen (62,34 Euro). Damit sieht Welford bei der Aktie von Novo Nordisk ein Korrekturpotenzial von etwa einem Drittel.

 

Der kritische Analystenkommentar lässt die Aktie von Novo Nordisk kalt. Zur Stunde notiert das Papier an der Heimatbörse in Kopenhagen moderat im Plus und somit weiter in Schlagdistanz zum bisherigen Rekordhoch bei 742,20 Kronen (99,52 Euro).

 

Novo Nordisk hat in den vergangenen Jahren vor allem aufgrund der immensen Nachfrage nach Diabetes- und Adipositas-Medikamenten eine Neubewertung erfahren. Die Chancen stehen gut, dass die Aktie auch im laufenden Kalenderjahr 2024 neue Rekorde erreichen kann. Inklusive Dividenden liegen AKTIONÄR-Leser bereits 427 Prozent im Plus.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(03.01.2024)

 

Die bereits 2023 gut gelaufene Airbus-Aktie konnte auch gestern zum Auftakt in das neue Börsenjahr direkt wieder etwas Boden gut machen. Denn der weltgrößte Flugzeugbauer hat Kreisen zufolge mit einem Endspurt sein Auslieferungsziel für das vergangene Jahr leicht übertroffen. Der Konzern habe von Januar bis Ende Dezember mehr als 730 Jets ausgeliefert.

 

Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Insider. Ziel war die Auslieferung von 720 Maschinen. Nach den ersten elf Monaten stand Airbus bei 623 ausgelieferten Flugzeugen. Das Unternehmen wollte sich zu den Informationen gegenüber Bloomberg nicht äußern. Die Veröffentlichung offizieller Zahlen wird später in diesem Monat erwartet.

 

Dass sich die Flugzeug-Auslieferungen zum Jahresende hin ballen, hat bei Airbus Tradition. So versucht das Management, kurz vor Toresschluss seine Jahresziele zu erreichen oder gar zu übertreffen. Im Dezember 2022 hatte der Hersteller knapp 100 Maschinen an seine Kunden übergeben. Im Dezember 2023 waren demnach ähnlich viele nötig, um das Ziel von Airbus-Chef Guillaume Faury noch zu schaffen. Faury hatte trotz lahmender Auslieferungen in den ersten Jahresmonaten 2023 an dem Ziel festgehalten. Im Jahr zuvor hatte er den Ausblick für die Auslieferungen zweimal senken müssen.

 

Indes hat die US-Großbank Bank of America die Einstufung für die Airbus-Aktie auf "Buy" mit einem Kursziel von 208 Euro belassen. Der Flugzeugbauer dürfte im Dezember 101 Flieger und im Gesamtjahr 724 Stück ausgeliefert haben, schätzte Analyst Benjamin Heelan. Damit hätte Airbus sein Jahresziel erreicht, was ein ermutigendes Zeichen wäre.

 

Airbus verfügt über eine extrem starke Marktstellung und deshalb auch über sehr gute Perspektiven. Die Aktie, die sich weiterhin in einer charttechnisch glänzenden Verfassung befindet, bleibt ein Kauf. Der Stopp kann vorerst noch bei 104,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(03.01.2024)

 
DEUTSCHE BANK - Das Debakel bei der Postbank hat erstmals personelle Konsequenzen. Insider bestätigten einen Bericht des Handelsblatts, wonach ein Manager, der für Prozesse und Abläufe der Privatkundensparte zuständig ist, die Bank verlassen werde. Manuel Loos, verantwortlich für Serviceleistungen im Betriebsablauf, habe sich mit der Bank auf sein Ausscheiden geeinigt, hieß es. Die Bank wollte sich zu den Informationen nicht äußern. Loos ließ eine Anfrage unbeantwortet. Auch eine Managerin, die für die Betriebsabläufe in Deutschland zuständig war, ist unlängst freigestellt worden. (Süddeutsche Zeitung)

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(03.01.2024)

 
AIRBUS - Der Luftfahrtkonzern arbeitet an einem Angebot im Wert von bis zu 1,8 Milliarden Euro für die Big-Data- und Cyber-Sicherheitssparte von Atos. Beide Seiten werden am Mittwoch den Start einer Due-Diligence-Prüfung von Airbus bei BDS ankündigen, sagten Personen mit Kenntnis der Situation der Situation. Die Gespräche beider Seiten waren bereits im Dezember bekannt geworden. Die Airbus-Offerte bewerte die französische Konzerneinheit BDS mit 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro. (Financial Times)

 

Quelle: stock3.com

 

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Alibaba

(02.01.2024)

 

Alibaba hat ein wenig erfreuliches Jahr hinter sich. 2023 verlor der chinesische E-Commerce-Gigant rund 16 Prozent. Neben den politischen Risiken im Reich der Mitte belastete vor allem die eingetrübte Konsumstimmung der Chinesen die Kursentwicklung. Immerhin will man den Kursverfall entgegenwirken.

 

Alibaba gab jüngst bekannt, dass Aktien im Wert von insgesamt 9,5 Milliarden Dollar zurückgekauft wurden. Damit hat Alibaba über die letzten zwölf Monate insgesamt 3,3 Prozent, der im freien Handel befindlichen Aktien, wieder vom Markt genommen. Weiter kommunizierten das Unternehmen, dass sie immer noch rund 12 Milliarden Dollar für weitere Aktienrückkäufe in der Kriegskasse haben.

 

Das Problem: Alibaba dürfte noch weiter mit (internen wie externen) Baustellen zu kämpfen haben. Die Pläne etwa zur Abspaltung des Cloud-Geschäfts wurden auf Eis gelegt. Zudem sind die Konsumenten nicht wirklich in Shopping-Laune, die lang erwartete Erholung nach der Corona-Pandemie scheint immer noch auszubleiben, der Immobilienmarkt und die Bauwirtschaft haben weiterhin große Probleme.

 

Alibaba dürfte es weiter schwer haben. Zum einen haben die Aktienrückkäufe die Kursverluste nicht aufhalten können, zum anderen sieht es charttechnisch nicht gut aus. Investierte Anleger bleiben dabei und beachten den Stopp bei 59 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML

(02.01.2024)

 

Mit Milliardensubventionen treibt China den Aufbau der heimischen Chip-Industrie voran. Da Halbleiter auch einen militärischen Nutzen haben können, versucht die USA den zügigen Fortschritt zu verhindern. Ins Kreuzfeuer aus gegenseitigen Handelsbeschränkungen ist jüngst auch wieder der Anlagenbauer ASML geraten. An der Börse hat dies negative Folgen.

 

Etwa 17 Milliarden Dollar pumpt die chinesische Regierung jährlich in den heimischen Halbleiter-Sektor. Laut eigenen Angaben mit Erfolg – zwischen 2017 und 2022 habe sich die inländische Chip-Produktion verdoppelt. Dennoch schätzen Marktforscher, dass die Selbstversorgerquote nur bei etwa 20 Prozent liegt. Weit weg vom Ziel der Regierung, bis 2025 eine Quote von 70 Prozent zu erreichen.

 

Die Exportbeschränkungen der US-Regierung, welche zuletzt im Oktober noch einmal verschärft wurden, erschweren dabei den Ausbau der heimischen Produktion. Das gilt insbesondere, da sich auch andere westliche Länder der US-Strategie anschließen, um den Fortschritt Chinas bei der Schlüsseltechnologie zu verhindern.

 

Ganz aktuell hat beispielsweise die niederländische Regierung eine Exportlizenz widerrufen, die es ASML gestattete, an seine chinesischen Kunden DUV-Lithographieanlagen zu liefern. „Eine Lizenz für die Lieferung von NXT:2050i und NXT:2100i Lithographiesystemen aus dem Jahr 2023 wurde kürzlich von der niederländischen Regierung teilweise widerrufen, was sich auf eine kleine Anzahl von Kunden in China auswirkt“, gab der Konzern am Dienstag bekannt.

 

Die Niederländer ziehen damit im Einklang mit den USA auch beim Export von DUV-Anlagen die Daumenschrauben an. Die Lieferung von EUV-Systemen nach China, welche zur Herstellung der kleinsten und technologisch fortschrittlichsten Halbleitern benötigt werden, ist bereits seit Längerem untersagt.

 

Immerhin: Die Beschränkungen sollen laut ASML die Finanzprognosen für 2023 nicht negativ beeinflussen. Langfristig machen sich die Anleger allerdings zu Recht Sorgen. Denn im vergangenen dritten Quartal war China der größte Markt für den Anlagenbauer – mit einem Umsatzanteil von 46 Prozent. Dass das Management auch hier versucht, die Bedenken zu zerstreuen und durch die Exportbeschränkungen keine materiellen Belastungen für die Jahre 2025 bis 2030 erwartet, kann nicht wirklich beruhigen.

 

Der Technologiestreit zwischen den USA und China bleibt für ASML das größte Risiko für die künftige Umsatzentwicklung. Auf den jüngsten Teilwiderruf der Exportlizenz reagiert der Markt verständlicherweise sensibel. Die Aktie von ASML verliert rund 2,7 Prozent. Anleger sichern die Kursgewinne ab und ziehen nach dem guten Lauf der Aktie den Stopp der AKTIONÄR-Empfehlung auf 535 Euro nach.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(02.01.2024)

 
NEW YORK (Dow Jones) - Novartis will mit dem US-Biotechnologieunternehmen Voyager an einer Gentherapie zur Behandlung der Huntington-Krankheit und der Spinalen Muskelatrophie arbeiten. Voyager Therapeutics hat nach eigenen Angaben ein Kooperations- und Lizenzabkommen mit dem Schweizer Pharmakonzern geschlossen. Der Deal hat ein Volumen von potenziell mehr als 1 Milliarde Dollar.

 

Novartis bekommt Zugang zu "Tracer"-Kapsiden von Voyager und zu anderem geistigen Gedankengut. Voyager erhält eine Vorabzahlung von 100 Millionen Dollar, inklusive einer Beteiligung durch Novartis. Möglich sind weitere Zahlungen über bis zu 1,2 Milliarden Dollar je nach Erreichen bestimmter Meilensteine. Zudem hat Voyager Anspruch auf Lizenzgebühren aus Produktverkäufen, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgehen.

 

Quelle: stock3.com

Tomra Systems

(02.01.2024)

 

Immer mehr Länder führen ein Pfandsystem ein oder erweitern bereits bestehende Gesetze. Während in Deutschland zum Jahreswechsel die Pfandpflicht auf bestimmte Getränkeverpackungen erweitert wird, führt Ungarn ein Rücknahmesystem überhaupt erst ein. Tomra Systems, der Weltmarktführer für Rücknahmeautomaten, hat von der Einführung profitiert.

 

Der zentrale Systemverwalter des ungarischen Pfandrücknahmesystems, MOHU (MOL Hulladékgazdálkodási Zrt.) und Tomra Systems haben sich bereits vor dem Start in Ungarn zusammengetan, um die Rücknahme von Getränkebehältern für neue Recycler so reibungslos wie möglich zu gestalten.

 

Laut eigenen Angaben hat Tomra Systems in ganz Ungarn mehr als 1.000 Leergutrücknahmeautomaten an mittleren und großen Standorten wie Supermärkten oder Hypermärkten installiert. Die Installationen von weiteren Automaten sollen im laufenden Jahr fortgesetzt werden.

 

Während in Deutschland 0,25 Euro Pfand pro Getränkeverpackung anfallen, sind es in Ungarn etwa 0,13 Euro (50 Ungarische Forint). Von der Pfandpflicht sind trinkfertige oder konzentrierte Getränke (Milch sowie Getränke auf Milchbasis sind davon nicht betroffen) in Einweg-Aluminiumdosen beziehungsweise in Glas- oder Kunststoffflaschen betroffen.

 

Es ist davon auszugehen, dass immer mehr Länder und Regionen ein Pfandrücknahmesystem implementieren, um Recycling-Quoten zu erfüllen und generell dem (global) wachsenden Plastik-Recycling-Problem zu begegnen. Tomra Systems befindet sich als weltweit führender Hersteller von Pfandrücknahmeautomaten in der Pole Position, um von diesem Trend zu profitieren.

 

Mit Ungarn hat das nächste Land ein Pfandrücknahmesystem auf den Weg gebracht. Gut für Tomra Systems. Die Aktie des norwegischen Unternehmens bleibt mittel- bis langfristig aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(02.01.2024)

 

Die Aktie von Apple hat 2023 mit einem Plus von rund 49 Prozent beendet und zählte damit zu den Top-Gewinnern im US-Leitindex Dow Jones. Zum Start in den ersten Handelstag des neuen Jahres an der Wall Street zeichnet sich am Dienstag allerdings ein Minus ab. Grund dafür ist eine neue Verkaufsempfehlung der Analysten von Barclays.

 

In einer aktuellen Studie hat Barclays-Analyst Tim Long die Apple-Aktie von „equal weight“ auf „underweight“ abgestuft und das Kursziel von 161 auf 160 Dollar gesenkt. Ausgehend vom letzten Schlusskurs vor dem Jahreswechsel signalisiert er damit rund 17 Prozent Rückschlagpotenzial.

 

Er begründet die Abstufung unter anderem mit einem schwachen Hardware-Geschäft und niedrigerem Wachstumspotenzial im Service-Geschäft. Das aktuelle iPhone 15 sei „glanzlos“ geblieben und auch bei der nachfolgenden Generation im Herbst rechne er nicht mit Besserung. „Die Schwäche der übrigen Hardware-Kategorien sollte sich fortsetzen und wir sehen nicht, dass die Service-Sparte um mehr als zehn Prozent wächst“, so das harte Urteil von Barclays.

 

Vor diesem Hintergrund bezeichnete Long den deutlichen Kursanstieg der Apple-Aktie im Vorjahr als „nicht nachhaltig“. Nach einem Jahr, in dem das Unternehmen mit den meisten Quartalsbilanzen enttäuscht und die Aktie trotzdem überdurchschnittlich performt habe, rechnet er nun mit einer Umkehr dieser Entwicklung.

 

Mit den Zahlen für das vierte Geschäftsquartal (bis Ende September) hatte Apple in puncto Umsatz und Ergebnis zwar besser abgeschnitten als von der Wall Street erwartet, aber dennoch zum vierten Mal in Folge sinkende Erlöse gemeldet – die längste Negativ-Serie seit 22 Jahren.

 

Für das laufende erste Quartal (bis Ende September) stellte der Tech-Riese Erlöse auf Vorjahresniveau in Aussicht. Im weiteren Jahresverlauf rechnen die von Bloomberg befragten Analysen dann wieder mit steigenden Umsätzen.

Entsprechend positiv fällt auch das Konsensrating für die Aktie aus: 34 Experten raten weiterhin zum Kauf der Aktie, für 14 weitere ist sie derzeit eine Halteposition. Barclays und vier weitere Analysehäuser sind mit ihren Verkaufsempfehlungen derweil klar in Unterzahlt.

 

Gemessen am 12-Monats-Konsensziel von 199,50 Dollar sehen die Experten bei Apple aber nur noch gegrenztes Ertragspotenzial von gut vier Prozent.


DER AKTIONÄR teilt den Pessimismus von Barclays nicht. Klar, die Umsatzflaute darf mit Blick auf die Bewertung kein Dauerzustand werden, doch danach sieht es auch nicht aus. Die Investment-Story bei Apple ist intakt, die Aktie bleibt auch 2024 ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(02.01.2024)

 

Die US-Bank JPMorgan hat zum Jahrestart einige Pharma- und Gesundheitswerte genauer unter die Lupe genommen. Drei europäische Titel befinden sich auf der Kaufliste: Novo Nordisk, Astrazeneca und Sartorius. Die Aktie des Laborausrüsters erhielt sogar den Status „positive catalyst watch“. Das Papier von Sartorius startet dementsprechend gut ins neue Jahr. Mit einem Plus von 3,9 Prozent ist die Aktie der derzeit beste Wert des Tages im DAX.

 

Die US-Bank JPMorgan erwartet positive Nachrichten, wenn Sartorius am 26. Januar seine Zahlen zum vierten Quartal veröffentlicht. JPMorgan-Analyst Richard Vosser vergab den Sartorius-Aktien den Status „positive catalyst watch", rechnet also mit Auftrieb durch die Resultate. Gut ankommen dürfte eine anhaltende Erholung der Auftragslage in der Sparte Bioprocess Solutions (BPS) sowie der Ausblick auf 2024, lautet seine These. Er verwies dabei auf Markterwartung eines relativ geringen Wachstums in der BPS-Sparte im Jahr 2024. Außerdem geht er davon aus, dass mittelfristige Ziele bis ins Jahr 2028 die jüngste positive Entwicklung der Aktien aufrechterhalten dürften. Seit dem Oktober-Tief haben diese mehr als 60 Prozent an Wert gewonnen. Das Votum für Sartorius lautet weiter „Overweight“ mit einem Kursziel von 315 Euro.

 

„Overweight“ vergibt JPMorgan auch für Novo Nordisk und Astrazeneca. Bei Novo Nordisk sieht Vosser mit Blick auf die anstehenden Quartalsergebnisse ein Kursziel von 850 dänischen Kronen. Novo Nordisk wird die Zahlen am 31. Januar veröffentlichen. Der Pharmakonzern dürfte solide Kennziffern und positive Kurstreiber mit Blick auf seine Medikamentenentwicklung ausweisen. Vosser fürchtet jedoch, dass negative Währungseffekte die Erwartungen für 2024 dämpfen könnten. Bei Astrazeneca liegt das Kursziel von JPMOrgan bei 13.000 Pence.

 

Novo Nordisk und Astrazeneca sind auch laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich, Anleger lassen hier die Gewinne weiter laufen. Bei Sartorius hat sich die Lage zuletzt wieder deutlich aufgehellt, Aus charttechnischer Sicht ist der Sprung über die 200-Tage-Linie gelungen.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(02.01.2024)

 

Am letzten Handelstag des Jahres 2023 hat sich an der Wall Street die Stimmung leicht eingetrübt. Der Leitindex Dow Jones Industrial, der sich am Vortag noch zu einem weiteren Rekordhoch aufgeschwungen hatte, schloss am Freitag 0,05 Prozent tiefer bei 37.689 Punkten. Bei Mircosoft haben die Bullen über die Feiertage ebenfalls eine Verschnaufpause eingelegt. Das könnte sich aber bald ändern.

 

Der Dow ist im Börsenjahr 2023 um fast 14 Prozent gestiegen. Der marktbreite S&P 500 sank am Freitag um 0,28 Prozent auf 4.769 Zähler, liegt damit aber aufs Jahr gesehen um mehr als 24 Prozent vorne. Der technologielastige Nasdaq100 fiel am Freitag um 0,43 Prozent auf 16.825 Punkte. Seit Jahresbeginn ging es um fast 54 Prozent nach oben. Die Jahresgewinne der Leitindizes resultierten aus der Ende Oktober begonnenen Kursrally. Die Erwartung bald wieder sinkender Leitzinsen in den USA hatte die Börsen befeuert. Etliche Marktexperten und Ökonomen rechnen bereits für die Sitzung der US-Notenbank Fed im März mit einer Zinssenkung.

 

Microsoft hat ein starkes Jahr hinter sich und um rund 58 Prozent zugelegt. Auch 2024 wird ein vielversprechendes Jahr für die Aktie. Die neue KI-Welle hat gerade erst begonnen und Experten sprechen hier von einem "iPhone-Moment" für die Technologie (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Aus technischer Sicht haben sich die Bullen im Dezember eine Verschnaufpause genehmigt und der Titel pendelte zwischen dem Allzeithoch bei 383,76 Dollar und dem Support am GD50 bei 362,90 Dollar. Das die Gewinnmitnahmen nach dem Allzeithoch nur so moderat ausfallen, ist ein starkes bullisches Zeichen. Anleger wollen keine Papiere verkaufen und sehen weiteres Potenzial. Die Bullen sind weiter auf Rekordjagd und einem neuen Ausbruch über das Allzeithoch steht nichts im Wege.

 

Die Microsoft-Aktie ist ein klares Basisinvestment und profitiert stark von der weiteren KI-Entwicklung. Rücksetzer sind Kaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(02.01.2024)

 

JPMorgan: Ausblick von Sartorius und positive neue mittelfristige Ziele dürften für 2024 zum Kurstreiber der Aktie werden.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(02.01.2024)

 

Airbus hat Kreisen zufolge sein Auslieferungsziel für das vergangene Jahr 2023 leicht übertroffen. Der Konzern habe von Januar bis Ende Dezember mehr als 730 Jets ausgeliefert, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Insider berichtet. Ziel war die Auslieferung von 720 Maschinen.

 

Quelle: stock3.com

Gold

(02.01.2024)

 

Der historisch aggressive Straffungsphase der Fed ist nach eigenen Angaben vorbei. Dennoch erwartet der Markt noch weitaus mehr Zinssenkungen im neuen Jahr von Jerome Powell und seinen Kollegen als diese bisher offiziell bestätigt haben. Die US-Notenbank befindet sich laut mehreren Experten deshalb nun in einer Zwickmühle.

 

Beim letzten FOMC-Meeting im Jahr 2023 signalisierte die Fed, dass sie in diesem Jahr dreimal die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken wird. Gleichzeitig preisen die Märkte laut dem FedWatch Tool von CME fast 200 Basispunkte an Lockerungen für 2024 ein und erwarten, dass die Zentralbank bereits im März mit der Lockerung beginnt.

 

"Wenn die Fed im März die Zinsen senken würde, würde dies signalisieren, dass die US-Wirtschaft auf eine Rezession zusteuert. Das ist nicht die Botschaft, die sie senden wollen", sagte Colin Cieszynski, Portfoliomanager und Chefmarktstratege bei SIA Wealth Management.

 

„Entweder beschleunigt sich diese sanfte Landung wieder und wir haben es erneut mit Inflation zu tun oder sie dauert nur einen Moment an und die wirtschaftliche Verlangsamung vertieft sich. In diesem Fall finden wir uns in einer viel härteren Landung wieder, was wirklich schlecht wäre“, so der leitende globale Marktstratege von Wells Fargo Sameer Samana.

 

Die Fed befindet sich also in einer misslichen Lage, denn einerseits darf sie die Zinsen nicht zu früh beziehungsweise stark senken, um die Inflation weiterhin im Zaum zu halten. Andererseits könnte sich das hohe Zinsniveau mittelfristig negativ auf die US-Wirtschaft auswirken, was die Gefahr einer Rezession wieder deutlich erhöhen würde.

 

Egal welchen Weg die Fed in diesem Jahr beschreiten wird, die Chancen stehen gut, dass Gold der große Profiteur ist. Denn sowohl als sicherer Zufluchtsort bei einer Rezession als auch zum Schutz gegen wieder anziehende Inflation ist das Edelmetall bestens geeignet. DER AKTIONÄR bleibt deshalb bullish und rechnet mit einem neuen Allzeithoch. Davon dürften im neuen Jahr vor allem die Minen-Aktien profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(02.01.2024)

 

Der Goldpreis startet stark in das neue Jahr. Die Notierung für das Edelmetall nähert sich der Marke von 2.100 Dollar. Das Gros der Goldminenaktien drehte heute in Australien bereits nach anfänglichen Verlusten ins Plus. Die Minen haben ohnehin noch reichlich Aufholpotenzial verglichen mit dem Goldpreis. Kein Wunder, dass es die Aktie des weltweit zweitgrößten Goldproduzenten Barrick Gold auf die Liste der 10 Lieblingsaktien von Barrons geschafft hat.

 

Die Aktien von Barrick sind im vergangenen Jahr nur um drei Prozent gestiegen, während der Goldpreis um mehr als 10 Prozent gestiegen ist. CEO Mark Bristow gilt als einer das aktivesten Manager, der jede größere Mine des Unternehmens mindestens dreimal im Jahr besucht. „Barrick hat wahrscheinlich das beste Management in der Bergbaubranche, eine hervorragende Bilanz mit praktisch keiner Nettoverschuldung und eine gut gedeckte Dividendenrendite von 2,3 Prozent“, sagt der unabhängige Analyst Keith Trauner. Die Aktie wird mit dem etwa 16-fachen der für das nächste Jahr erwarteten Gewinne gehandelt.

 

Barrick Gold hatte im abgelaufenen Jahr einige operative Probleme – unter anderem lief Nevada Gold Mines nicht ganz so wie erwartet und das Hochfahren der Produktion auf Pueblo Viejo in der Dominikanischen Republik gestaltete sich auch schwieriger als gedacht. Doch das sollte 2024 der Vergangenheit angehören. Zudem könnte Barrick 2024 auf in Sachen Akqusitionen aktiv werden, nachdem man sich in den vergangenen Jahren vornehm zurückgehalten hat.

 

Die Aktie von Barrick Gold steht auch auf der Favoriten-Liste des Aktionärs. Nach zuletzt eher enttäuschender Performance ist die Aktie günstig bewertet. Der Inflationsdruck dürfte der Vergangenheit angehören, Barrick Gold hat das Potenzial im laufenden Jahr positiv zu überraschen. DER AKTIONÄR sieht bei Barrick Gold mehr als 50 Prozent Potenzial nach oben.

 

Der gesamte Rohstoffsektor ist hoch spannend für das Jahr 2024. Gold und Silber dürften im laufenden Jahr glänzen. Auch die Chancen für ein Comeback der Lithium- und Kupferaktien stehen gut.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(02.01.2024)

 

Der Bitcoin ist furios ins neue Jahr gestartet und hat erstmals seit April 2022 wieder die Marke von 45.000 Dollar übersprungen. Das weiter wachsende Kaufinteresse trifft auf ein äußerst knappes Angebot. Zudem befinden sich nun viele Shortspekulanten in einer massiven Schieflage.

 

Die prekäre Situation könnte sich schon in wenigen Stunden dramatisch zuspitzen. Denn es steht eine der wichtigsten Entscheidungen für den Bitcoin unmittelbar bevor – die Genehmigung von Bitcoin-ETF. Bisher wurde eine Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC bis zum 10. Januar erwartet. Jetzt aber verdichten sich die Gerüchte, dass es schon am 2. oder 3. Januar so weit sein könnte.

 

Die Wahrscheinlichkeit einer positiven SEC-Entscheidung liegt Experten zufolge mittlerweile bei 99 Prozent. Unklar ist indes wie der Bitcoin darauf reagieren wird. Mittlerweile sind vermehrt Stimmen und Ratschläge zu vernehmen, die vor fallenden Kursen warnen, weil es zu Gewinnmitnahmen kommen könnte. Auf ein solches Szenario wird in Form von Shortpositionen zuletzt auch vermehrt spekuliert.

 

Tatsächlich führt aber eine positive Bitcoin-ETF-Entscheidung zu einer realen – und zu einer deutlichen – Erhöhung der Nachfrage nach Bitcoin. Dies gepaart mit der großen Anzahl an Shortpositionen bildet ein geradezu hochexplosives Gemisch, welches den Bitcoin in kurzer Zeit auf 50.000 Dollar und auch weit darüber steigen lassen könnte.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(02.01.2024)

 

Das Konsensziel der Analysten für die Aktie von SAP liegt gerade einmal bei 139,94 Euro. Die Experten trauen dem Software-Konzern damit kein Ertragspotenzial zu. Geht es nach den Analysten, dürfte die aktuelle Konsolidierung also weiterlaufen.

 

Die im Herbst gestartete SAP-Rally scheint den Winter nicht zu überdauern. Während der Tech-Sektor zum Jahresende noch einmal richtig aufdrehte, gab die Aktie der Walldorfer im Dezember rund vier Prozent ab. Auch ins neue Jahr startete SAP mit einem Plus von 0,4 Prozent eher unspektakulär.

 

Seitens der Analysten gab es zuletzt auch keine Impulse für die DAX-Papiere. Trotz der seit der Q3-Veröffentlichung im Oktober gestiegenen Kurse, behielten die meisten Experten ihre Kursziele nicht nur bei. Vielmehr sind sie nach einer Präsentation des SAP-Finanzchefs zur neuen Berichterstattung Ende Dezember sogar vorsichtiger geworden.

 

Mit der Herausnahme von auf Aktien basierten Vergütungen aus der Berechnung der bereinigten Ergebnisse bereite SAP sich selbst einen Nachteil, schrieben beispielsweise die Analysten der Baader-Bank, welche die Aktie mit „Add“ und einem Kursziel von 140 Euro versehen.

 

Das US-Analysehaus Jefferies – aktuell „Hold“-Rating und Kursziel 115 Euro – schreibt, die Entscheidung sei zwar vernünftig, stimme aber auch vorsichtig. Denn durch diesen Schritt passe sich die Bewertung der Aktien transparent an die der Papiere des Wettbewerbers Microsoft an, was eine Höherbewertung der Aktien von SAP schwierig mache.

 

Die Änderungen für die Angaben zu den Konzernsegmenten seien frustrierend, schrieben die Barclays-Analysten, welche ihr „Overweight“-Rating und das Kursziel von 145 Euro für die SAP-Aktie beibehalten. Alles in allem verbessere sich jedoch die Berichterstattung des Software-Entwicklers. Positive Worte findet auch Warburg Research („Hold“ – 115 Euro). Die Veränderung in der Konzernberichterstattung werde die Volatilität der operativen Ergebnisse verringern, hieß es hier.

 

Anleger müssen damit wohl bis zur Veröffentlichung der Q4-Zahlen am 24. Januar abwarten, bevor es seitens der Analysten wieder klare Signale für die SAP-Aktie gibt. DER AKTIONÄR gesellt sich vorab jedenfalls zu den optimistischsten Experten und sieht für 2024 ein Kursziel von 175 Euro als erreichbar an. Ordentlich Potenzial also.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML

(02.01.2024)

 

AMSTERDAM (Dow Jones) - Die Niederlande haben den Export bestimmter Lithografiesysteme des Halbleiterausrüsters ASML, die für die Herstellung moderner Mikroprozessoren benötigt werden, nach China blockiert. Dies erfolgte, nachdem die USA ihre Ausfuhren beschränkt hatten.

 

Wie der niederländische Konzern am Montag mitteilte, hat die niederländische Regierung kürzlich eine Exportlizenz für die Lieferung der Lithografiesysteme NXT:2050i und NXT:2100i im Jahr 2023 nach China teilweise widerrufen.

 

Niederländische Halbleiterunternehmen benötigen seit September eine Genehmigung der Regierung, um bestimmte hochentwickelte Arten von Ausrüstung für die Chipherstellung ins Ausland zu verkaufen. Diese Vorschrift wurde eingeführt, nachdem niederländische, japanische und US-amerikanische Sicherheitsbehörden ein Abkommen zur Beschränkung solcher Exporte geschlossen hatten, um den Zugang Chinas zu fortschrittlicher Halbleitertechnologie zu begrenzen.

 

Medienberichten zufolge hatte der Chipausrüster zuvor erklärt, trotzdem bis Ende 2023 von der Vorschrift betroffene Anlagen nach China liefern zu können. ASML ist auf Fotolithografie spezialisiert, ein Verfahren, bei dem mit Hilfe von Licht auf lichtempfindliche Oberflächen gedruckt wird.

 

"Wir gehen nicht davon aus, dass der aktuelle Entzug unserer Exportlizenz oder die jüngsten US-Exportkontrollbeschränkungen einen wesentlichen Einfluss auf unsere finanziellen Aussichten für 2023 haben werden", so das Unternehmen in der Mitteilung.

 

Quelle: stock3.com

Redcare Pharmacy

(02.01.2024)

 

Nach mehreren Verzögerungen ist es nun soweit: Das elektronische Rezept (E-Rezept) wurde in Deutschland zum Jahreswechsel verpflichtend. Vor allem Online-Arzneimittelversender wie Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) erhoffen sich von diesem Digitalisierungsschritt eine Belebung des Geschäfts.

 

Vertragsärzte müssen nun für verschreibungspflichtige Arzneimittel Rezepte elektronisch ausstellen statt auf den gewohnten rosafarbenen Formularzetteln. Das E-Rezept wird auf einem zentralen Server gespeichert, und die Apotheke wird beim Einstecken der Karte in das Lesegerät autorisiert, es von dort abzurufen. Schon länger sind E-Rezepte über eine spezielle App oder einen ausgedruckten QR-Code in Apotheken einlösbar.

 

Eigentlich bestand die Pflicht für die Ausstellung digitaler Rezepte schon ab Anfang 2022. Doch ein Start auf breiter Front verzögerte sich mehrfach auch wegen Technikproblemen.

 

Das Gesetz muss Anfang Februar noch abschließend in den Bundesrat. Das Ministerium wies aber darauf hin, dass die Voraussetzungen zur verpflichtenden Nutzung des E-Rezepts ab 1. Januar 2024 gegeben seien, so dass sie ab dann greife.

 

Auch ohne das verpflichtende E-Rezept in Deutschland haben die Geschäfte bei Redcare Pharmacy im Jahr 2023 floriert. Allein im dritten Quartal stiegen die Umsätze um knackige 67 Prozent auf 476 Millionen Euro. Zudem konnte das Unternehmen seine bereinigte EBITDA-Marge auf 3,2 Prozent im Berichtszeitraum ausbauen.

 

DER AKTIONÄR geht davon aus, dass Redcare Pharmacy auch im Jahr 2024 seine Umsätze weiter steigern und Fortschritte bei der Marge erzielen wird. In Kürze dürfte die Online-Apotheke mit vorläufigen Umsatzzahlen für das vierte Quartal 2023 aufwarten und damit einen ersten Vorgeschmack liefern, wie die Geschäfte zuletzt gelaufen sind. Anleger bleiben beim Outperformer an Bord und reiten den Bullen weiter.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(02.01.2024)

 

Der Bitcoin hat zuletzt weiter deutlich zulegen können und erstmal seit April 2022 wieder die Marke von 45.000 Dollar überwinden können. Beflügelt wird die Kryptowährung von der Hoffnung auf eine baldige Zulassung eines Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC. Erwartet wird eine Entscheidung am 10. Januar.

 

Der börsengehalte Fonds (ETF) würde die Kursentwicklung des Bitcoins direkt eins zu eins abbilden. Mehrere große Anbieter wie Blackrock und Vanguard hatten einen entsprechenden Antrag gestellt. Bislang gibt es nur ETFs, die die Kursentwicklung des Bitcoins indirekt am Terminmarkt über Futures abbilden.

 

Spekulationen über eine solche Zulassung treiben den Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung seit Mitte Oktober an. Seither ging es um rund zwei Drittel nach oben. Rückenwind hatte zudem die Aussicht auf bald wieder fallende Leitzinssenden der Notenbanken der USA und der Eurozone gesorgt. Mit dem jüngsten Kurssprung bringt es der Bitcoin wieder auf einen Marktwert von fast 890 Milliarden Dollar.

 

Erhält der Fonds eine Genehmigung, wäre es der erste auf Bitcoin lautende Spot-ETF. Das würde das Interesse von privaten und institutionellen Anlegern deutlich steigern.

 

Vor gut einem Jahr war der Bitcoin noch unter die Marke von 16 000 Dollar gerutscht. Damals hatten Turbulenzen am Kryptomarkt im Zusammenhang mit der Kryptobörse FTX einen Kurssturz ausgelöst. Die daraus resultierenden Image-Probleme sind kein Thema mehr. Gleichwohl bleibt ein Ausbleiben der ETF-Genehmigung durch die SEC ein großes Risiko.

 

Ungeachtet der jüngsten Kursgewinne ist der Bitcoin noch weit vom Rekordhoch entfernt. Das wurde im November 2021 mit knapp 69.000 Dollar markiert.

 

DER AKTIONÄR ist zuversichtlich, dass die Behörde bald grünes Licht gibt.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(02.01.2024)

 

Zum Ende des vergangenen Jahres hatte es die Deutsche Bank nicht geschafft, die Behinderungen für alle Postbank-Kunden, die durch eine Umstellung der IT verursacht wurden, zu beseitigen. Anfang 2024 soll es nun aber klappen. Intern gibt es nun offenbar Konsequenzen.

 

Bereits Ende 2023 hatte der Aufsichtsrat der Deutschen Bank den Wirtschaftsprüfer EY damit beauftragt, die Verantwortlichkeiten für das Schlamassel bei der Tochter Postbank aufzudecken. Ob die aktuelle Entwicklung damit im Zusammenhang steht, ist unklar. Aber laut einem Bericht des Handelsblatts verlässt Manuel Loos die Bank.

 

Der Manager war für Serviceleistungen in Betriebsablauf in der Privatkundensparte zuständig und soll sich laut Insidern mit der Deutschen Bank auf seinen Abschied geeinigt haben. Beide Seiten seien übereingekommen, dass in diesem Bereich ein Neuanfang nötig sei, sagte eine andere mit dem Sachverhalt vertraute Person gegenüber dem Handelsblatt. Das Geldhaus wollte sich dazu nicht äußern. Loos ließ eine Anfrage des Handelsblatts unbeantwortet.

 

Intern soll Loss seit Längerem in der Kritik gestanden haben, denn seit der schrittweisen Migration der Postbank-IT auf die Systeme der Mutter kam es zu vielfältigen Problemen für mehrere tausend Kunden. Nicht nur hatten viele Bankkunden keinen Zugriff mehr auf ihre Konten, besonders betroffen waren auch Menschen, die eine Baufinanzierung beantragt hatten, oder deren Gelder gepfändet wurden.

 

Für Aktionäre bleibt die Hoffnung, dass dieses unrühmliche Kapitel in den kommenden Wochen abgeschlossen werden kann. Ob es noch weitere personelle Konsequenzen gibt, muss sich zeigen. Dem Aktienkurs hat das Thema in den vergangenen Monaten zumindest nicht geschadet, denn der Kurs ist stramm nach oben geklettert.

 

Zum Jahresende wurde auch das bisherige Hoch von 2023 bei 12,35 Euro erneut angelaufen. Auf Schlusskursbasis konnte die Hürde indes noch nicht erreicht werden. Außerdem muss bedacht werden, dass das Handelsvolumen in den letzten Tagen des Jahres traditionell dünn ausfiel. Das könnte sich diese Woche noch fortsetzen, da viele Anleger noch im Urlaub sein dürften.

 

Alleine von der Bewertungsseite hat die Aktie noch Luft: Die Peergroup wird im laufenden Jahr bei einem KGV von 7 erwartet, für die Deutsche Bank prognostizieren Analysten im Schnitt einen Wert zwischen 5 und 6. Die Dividendenrendite dürfte ab jetzt zudem deutlich anziehen.

 

Anleger folgen dem Trend und greifen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

 
 
Dividenden seit 2013
Dividenden seit 2013
Dividenden ab 2009
Dividenden ab 2009
 
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