Stand: 11/2024

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €9.775  |                  Einnahmen seit 2013:      €49.592

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €700

 

 

 

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BMW

(31.07.2024)

 

BMW legt an diesem Donnerstag seine Zahlen zum zweiten Quartal vor. Die Bayern wollen 2024 bei der am meisten beachteten Kennzahl, der Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern im Autogeschäft, im langfristig angestrebten Korridor zwischen 8 und 10 Prozent landen. Finanzchef Walter Mertl sagte nach dem ersten Quartal, mit dem Erreichen des Korridors rechne er in jedem Quartal des Jahres. 2023 war die Auto-Marge im vor allem für Verkaufspreise günstigen Marktumfeld um 1,2 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent gestiegen.

 

Zuletzt hatte sich das Umfeld für die Autobauer merklich eingetrübt. Schwierige Geschäfte in China und die maue Konjunktur in vielen Wirtschaftsregionen lasten auf der Stimmung von Firmen und Verbrauchern, die angesichts deutlich gestiegener Verkaufspreise und hoher Zinsen stärker auf ihre Budgets achten. Insbesondere im profitablen und einst so stark wachsenden Markt China haben viele Konzerne derzeit Probleme.

 

Die Auslieferungen von Autos sollen bei BMW dennoch ausgehend vom Vorjahresniveau von 2,55 Millionen leicht steigen. Der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge dürfte von knapp 15 Prozent im Jahr 2023 deutlich zulegen.

 

Im zweiten Quartal hat BMW 618.826 Autos verkauft und damit 1,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auf Halbjahressicht liegen die Münchener damit ganz knapp im Minus und müssen sich für die Jahresziele anstrengen. Im wichtigsten Einzelmarkt China haperte es auch im zweiten Jahresviertel weiter mit einem Rückgang um 4,7 Prozent. Anleger wird interessieren, wie das Management die für Luxus- und Premiumgüter schwierige Lage in China im Rest des Jahres einschätzt. Schub gaben bei BMW nach wie vor die reinen Elektroautos, deren Verkäufe um gut 22 Prozent auf 107.933 Fahrzeuge anstiegen.

 

Die Finanzdienstleistungen werden aufgrund sinkender Gebrauchtwagenpreise in diesem Jahr nicht mehr so rentabel arbeiten - BMW prognostiziert die Eigenkapitalrendite nach 17,2 Prozent im Vorjahr nun zwischen 14 und 17 Prozent. Zudem kommen auf den Autobauer für die geplanten neuen Modelle rekordhohe Investitionen zu. Bei der Investitionsquote rechnet BMW mit rund 6 Prozent vom Umsatz, bei den Forschungs- und Entwicklungsleistungen sollen es mehr als 5 Prozent sein. Langfristig strebt BMW hier Werte von unter 5 Prozent für die Investitionen und zwischen 4 und 5 Prozent für Forschung und Entwicklung an.

 

Die hohen Ausgaben belasten den freien Finanzmittelzufluss, der in der Autosparte über 6 Milliarden Euro betragen dürfte - im Vorjahr waren es 6,94 Milliarden. Der Vorsteuergewinn dürfte bei BMW leicht zurückgehen. "Leicht" bedeutet bei BMW einen Rückgang von einem bis fünf Prozent. Nach 17,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr liegt die erwartete Bandbreite damit bei rund 16,2 bis 16,9 Milliarden Euro.

 

Die vom Unternehmen selbst erfassten Fachleute gehen von einem leichten Umsatzplus von 37,2 auf 37,4 Milliarden Euro aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Konzern erwarten sie bei 3,95 Milliarden Euro und damit 9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die viel beachtete operative Marge im Autobau sollte demzufolge bei 8,7 Prozent liegen und damit einen halben Prozentpunkt niedriger als im Vorjahreszeitraum. Aufs Jahr gesehen rechnen die Experten ebenfalls mit 8,7 Prozent, eine Prognoseänderung wäre hier also eine Überraschung.

 

Analyst Tom Narayan von der kanadischen Bank RBC schrieb, China bleibe bei BMW das Hauptthema. Das Management betone weiter, die härteste Konkurrenz gebe es im Massenmarkt, zudem sei der Markteintritt für Chinesen in Europa nicht einfach. In Sachen Zollstreit stelle BMW den überwiegenden Teil der in China verkauften Autos vor Ort her, weswegen chinesische Reaktionen auf die EU-Zölle weniger das Problem seien. Im Handel zwischen den USA und Europa könnten die in Nordamerika produzierten SUVs des Konzerns dagegen unter Druck geraten, wie schon 2019 unter der damaligen Regierung vom nun wieder kandidierenden Ex-Präsidenten Donald Trump, schrieb Narayan.

 

Auch Patrick Hummel von der Schweizer Bank UBS blieb kritisch in Sachen Chinageschäft. Die jüngste Kapitalmarktveranstaltung habe die Sorgen um eine abwärts gerichtete Entwicklung in China nicht lindern können. So könne China bald zur Gefahr für den angestrebten Margenkorridor werden. Hummel rechnet im zweiten Halbjahr mit mehr Druck auf Mengen und Preise als in den ersten sechs Monaten. Die Debatte um das Margenziel für das Jahr könnte sich daher intensivieren.

 

Von BMW sollte man im aktuellen Umfeld keine Wunderdinge erwarten. 2024 wird für alle Automobil-Hersteller eine Herausforderung. Bei BMW liegt der Fokus auf dem Roll-out der Neuen Klasse. Mit den futuristischen Stromern, die 2025 auf den Markt kommen, sollen neu aufgebaute Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenzsysteme, Kabelstränge, Gewicht und Geld sparen. Die Margen könnten dann das Niveau von Verbrenner-Modellen erreichen. Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW. Halten.

  

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(31.07.2024)

 

Die Microsoft-Aktie notiert trotz der Nasdaq-Rally mit roten Vorzeichen. Mehr als ein Prozent geht es am Mittwoch abwärts. Grund dafür sind die im zweiten Quartal schlechter als erwartet ausgefallenen Cloud-Umsätze des Tech-Giganten. Doch die Wall-Street-Analysten sehen den Kursrückgang als veritable Kaufgelegenheit.

 

Kurzer Rückblick: Die Zahlen im zweiten Jahresviertel lagen sowohl umsatzseitig als auch mit Blick auf den Gewinn über den Erwartungen der Wall Street. Nur die Einnahmen in der zukunftsträchtigen Cloud-Sparte enttäuschten ein wenig. Während die Analysten mit 28,68 Milliarden Dollar gerechnet hatten, wies das US-Unternehmen in diesem wichtigen Bereich „nur“ 28,52 Milliarden aus (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Analysten von Wall-Street-Größen wie Goldman Sachs und JPMorgan erklärten jedoch, dass diese aktuelle (Kurs-)Schwäche einen guten Einstiegspunkt für Investoren darstellt. Sie wiesen darauf hin, dass sich das Cloud-Wachstum des Unternehmens wieder beschleunigen wird, während die Angebote im Bereich der künstlichen Intelligenz weiterhin vielversprechend seien. Während JP Morgan ein Kursziel von 470 Euro ausgibt, sieht Goldman Sachs-Analyst Kash Rangan die Aktie bei 515,00 Dollar fair bewertet. Das entspricht einem Kurspotenzial von rund 22 Prozent- ausgehend vom Dienstag-Schlusskurs, der bei 422,92 lag.

 

Abgesehen vom Cloudgeschäft hat Microsoft die Analystenschätzungen überzeugen können, da Erlöse und Ergebnis über den Markterwartungen gelegen haben Deshalb sieht auch DER AKTIONÄR den heutigen Kursrückgang als gute Kaufchance für Nachzügler, zumal Microsoft auch in Sachen KI stark unterwegs - acht Prozentpunkte des jüngsten Cloudzuwachses resultieren nämlich daraus (KI-Geschäft). Ergo: Die Aktie ist und bleibt ein absolutes Basisinvestment, investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand.

  

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(31.07.2024)

 

Munich Re hat am Mittwoch seine halbjährliche Katastrophenbilanz vorgestellt. Im ersten Halbjahr 2024 Überschwemmungen, Unwetter und weitere Naturkatastrophen weltweite Schäden von 120 Milliarden Dollar angerichtet. Rund die Hälfte davon war versichert. Anleger reagieren gelassen auf die Zahlen. Zu Recht?

 

Mit 120 Milliarden Euro lag die weltweite Schadenssumme durch Überschwemmungen, Unwetter und weitere Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 2024 unter dem Wert im Vorjahreszeitraum von 140 Milliarden Euro. Zugleich fielen sie aber höher als im zehnjährigen sowie im dreißigjährigen Schnitt.

 

Von den 120 Milliarden Dollar volkswirtschaftlicher Gesamtschäden waren laut Munich Re 62 Milliarden versichert. Trotz einer höheren Schadenssumme lag die Höhe der versicherten Schäden mit 60 Milliarden Dollar 2023 etwas niedriger. Maßgeblicher Faktor für diese Diskrepanz war das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien im Februar 2023, da in dieser Region nur vergleichsweise wenige Menschen und Firmen gegen Naturkatastrophen versichert sind.

 

Auffällig im ersten Halbjahr waren sowohl große Überschwemmungen als auch die Serie schwerer Unwetter in den USA. Teuerstes Schadenereignis war das Neujahrs-Erdbeben der Stärke 7,5 in Japan. Der geschätzte Gesamtschäden des Bebens lag laut Munich Re bei rund 10 Milliarden Dollar.

 

Insgesamt lagen die Schadenszahlen im Rahmen der Erwartungen. Spannend wird es im zweiten Halbjahr. Dafür spielt der Verlauf der Hurrikansaison im Nordatlantik, die erst im Herbst endet, eine entscheidende Rolle. Die seit Längerem ungewöhnlich hohen Wassertemperaturen im Nordatlantik deuten auf eine aktive Saison hin. Das muss aber nicht zwingend ein besonders teures Halbjahr für die Rückversicherer bedeuten.

 

Für Versicherer und insbesondere die Rückversicherer bedeutet die Entwicklung der globalen Schadenszahlen steigende Kosten. Bisher konnten sie diese aber in aller Regel gut durch höhere Preise ausgleichen. Das gilt vor allem für den Marktführer Munich Re. Die Aktie bleibt ein Top-Pick des Sektors.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(31.07.2024)

 

Microsoft hat am Dienstagabend die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt. Das führte dazu, dass die Aktie nachbörslich zwischenzeitlich unter der 200-Dollar-Marke notierte. Besser machen will es am Donnerstag ein anderes Tech-Schwergewicht, Apple. Wenn es nach Goldman Sachs geht, sollte dem Konzern eine positive Überraschung gelingen.

 

Laut Analyst Michael Ng wird der iPhone-Hersteller die durchschnittliche Prognose von 1,33 Dollar Gewinn pro Aktie um drei Cent übertreffen. Er prognostizierte zudem, dass der Umsatz für das Quartal 85,1 Milliarden Dollar betragen wird, was einem Anstieg von vier Prozent gegenüber den 81,8 Milliarden Dollar im Vorjahr entspricht.

 

„Während Apples iPad-Marktanteil in den letzten Quartalen im Vergleich zur Vergangenheit schwächer ausfiel, erwarten wir, dass dieser durch die im Mai angekündigten neuen Modelle im dritten Quartal 2024 wieder ansteigen wird“ schrieb er in einer Notiz.

 

Goldman Sachs bleibt zudem bei seiner Kaufempfehlung für Apple, da die US-Bank glaubt, dass der Fokus des Unternehmens auf langsameres Umsatzwachstum bei Produkten nicht das Wachstum in den Bereichen Dienstleistungen und Produktinnovation widerspiegelt, sagte Ng.

 

„Der Großteil des Gewinnwachstums in den nächsten fünf Jahren sollte durch Dienstleistungen angetrieben werden“ erklärte der Analyst. Sein Kursziel beließ er indes bei 265 Dollar, was ausgehend vom derzeitigen Kurs einem Aufwärtspotenzial von rund 20 Prozent entspricht.

 

Wie schon bei Microsoft werden die Quartalszahlen von Apple auch einen Einfluss auf den Gesamtmarkt haben. Liegt Goldman Sachs mit seiner Prognose richtig und Apple kann die Erwartungen übertreffen, könnte das die Korrektur in den US-Indizes beenden. DER AKTIONÄR rät bei Apple weiterhin zum Kauf und ist mit seinem Kursziel von 270 Euro sogar noch optimistischer als die US-Bank.

  

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(31.07.2024)

 

Die neun Ethereum-ETFs konnten ihre viertägige Serie von Abflüssen endlich beenden. Am gestrigen Dienstag beliefen sich die Nettozuflüsse auf 33,7 Millionen Dollar. Zwar bleibt der ETF von Grayscale der „Stimmungskiller“, aber gerade er dürfte dem einen oder anderen Anleger Hoffnung gemacht haben.

 

Der Grayscale Ethereum Trust (ETHE) war zwar der einzige ETF, der am Dienstag Nettoabflüssen von 120,3 Millionen verzeichnet hat. Dies ist jedoch fast die Hälfte der Abflüsse vom Montag in Höhe von 210 Millionen Dollar. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dürften die anderen ETFs die schwächer werdenden Abflüsse bald mehr und mehr ausgleichen.

 

Die höchsten Zuflüsse verzeichnete am Dienstag BlackRocks ETHA mit einem Nettozufluss von 118 Millionen Dollar. Dieser Wert wurde nur durch die Zuflüsse am ersten Handelstag in Höhe von 266,5 Millionen Dollar übertroffen.

 

Der FETH von Fidelity erhielt 16,4 Millionen Dollar, während der Grayscale Ethereum Mini Trust 12,4 Millionen Dollar an Nettozuflüssen verzeichnete. Der EZET von Franklin meldete ebenfalls Nettozuflüsse in Höhe von 3,7 Millionen Dollar, während der ETHW von Bitwise Nettozuflüsse in Höhe von 3,5 Millionen Dollar verzeichnete. Die anderen drei Ethereum-ETFs verzeichneten keine Zuflüsse.

 

Unterdessen warnen Experten vor weiteren Kursschwankungen, da große US-Technologieunternehmen in dieser Woche ihre Quartalszahlen veröffentlichen – ein Ereignis, das in der Vergangenheit auch die Kurse am Kryptomarkt beeinflusst hat.

 

„Die Schlagzeilen über die US-Wahlen werden weiterhin im Mittelpunkt stehen, aber es gibt auch einige wichtige makroökonomische Ereignisse, die bevorstehen“, sagte das in Singapur ansässige Unternehmen QCP Capital am Dienstag in einem Telegram-Broadcast. „Die Schlüsselereignisse beginnen mit der FOMC-Sitzung am Mittwoch, den Tech-Earnings (Apple, Amazon, Meta) im Laufe der Woche und den Arbeitslosenzahlen am Freitag.“

 

Sollten sich die Abflüsse aus dem Grayscale-ETF weiter verlangsamen und sollte es im Laufe der Woche keine weiteren negativen Schlagzeilen im Zusammenhang mit den oben genannten Terminen geben, dürfte der Ethereum-Kurs bald wieder nach oben marschieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Altria

(31.07.2024)

 

Altria Group Inc. verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,31 die Analystenschätzungen von $1,34. Umsatz mit $5,28 Mrd. unter den Erwartungen von $5,4 Mrd.

Quelle: stock3.com

Automatic Data Processing (ADP)

(31.07.2024)

 

Automatic Data Processing Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,09 die Analystenschätzungen von $2,06. Umsatz mit $4,77 Mrd. über den Erwartungen von $4,74 Mrd.

Quelle: stock3.com

Pfizer

(31.07.2024)

 

Der amerikanische Pharma-Riese hat seit dem Spitzenumsatz mit Corona-Produkten wieder ein Erlöswachstum in einem Quartal ausgewiesen und erhöhte den Ausblick auf 2024. Die Aktie konnte sich nach den Zahlen zum zweiten Quartal weiter von den jüngsten Tiefständen lösen, zum Handelsende stand am Dienstag ein Plus 2,2 Prozent auf der Kurstafel. Das raten jetzt die Analysten.

 

Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Pfizer nach Quartalszahlen von 34 auf 35 Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Pharmakonzern habe eine solide Geschäftsentwicklung gemeldet und die Jahresziele angehoben, schrieb Analyst Akash Tewari. Vor dem Hintergrund der fortgesetzten Produkteinführungen und des Kostenanpassungsprogramms erschienen die höher gesteckten Ziele auch erreichbar.

 

Die Experten von Goldman Sachs zeigen sich nun ebenfalls optimistischer. Die Kaufempfehlung wurde nach den Zahlen von der US-Bank bestätigt und der Zielkurs um drei auf nun 34 Dollar angehoben.

Die US-Bank JPMorgan hat indes die Einstufung für Pfizer mit einem Kursziel von 30 Dollar nur auf "Neutral" belassen. Das zweite Quartal habe die Erwartungen übertroffen, so Experte Chris Schott am Dienstag nach Zahlen. Zu verdanken sei dies der Profitabilität und dem Amyloidose-Mittel Vyndaqel. Erwartungsgemäß habe sich der US-Konzern höhere Ziele gesteckt.

 

Zur Einordnung: 2024 rechnet Pfizer jetzt mit einem um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 2,45 und 2,65 Dollar. Damit liegt die neue Spanne 30 Cent über der alten. Auch beim Umsatz blickt Pfizer jetzt optimistischer auf das laufende Jahr. Hier werden 59,5 bis 62,5 Milliarden Dollar angepeilt. Damit wurde sowohl das obere als auch das untere Ende der Spanne um eine Milliarde erhöht.

 

Die Pfizer-Aktie sendet inzwischen wieder klare Lebenszeichen. Anleger sollten allerdings die kommenden Handelstage vor einem Einstieg abwarten, ob sich die Trendwende im Chart weiter manifestiert.

  

Quelle: Der Aktionär

ASML

(31.07.2024)

 

ASML musste unter anderem aufgrund eines möglichen Handelskonflikts zwischen China und den USA, der die Halbleiterindustrie global beeinflussen würde, in den vergangenen Wochen einige Rückschläge hinnehmen. Jetzt macht eine Meldung aus den USA die Anleger wieder zuversichtlich. Die Aktie zieht deutlich an.

 

Die US-Regierung hat laut Reuters verkündet, dass die nächsten Exportbeschränkungen nach China keine Chipindustrieausrüster aus den Niederlanden, Japan und Südkorea betreffen sollen. Auf Druck der USA hatten die Niederlande Anfang des Jahres die Ausfuhr einiger Maschinentypen von ASML nach China verboten. Zuletzt hatten Befürchtungen zugenommen, die USA könnten versuchen, noch mehr Exportverbote durchzusetzen, weshalb die Aktie zunehmend ins Schwanken geriet.

 

Die ASML-Aktie kann sich heute weiter von der 200-Tage-Linie absetzen und damit das jüngste Kaufsignal bestätigen. Das nächste Ziel ist jetzt der GD100 bei 900 Euro. Aus charttechnischer Sicht wartet danach das Allzeithoch.

 

Fakt ist: ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. Nach dem Kursrückgang in den vergangenen Wochen bietet sich bei ASML immer noch eine gute Einstiegschance. DER AKTIONÄR setzt im Hebel-Depot weiterhin auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

 

Darüber hinaus ist ASML Mitglied im European Champions Index. Wer breit gestreut in europäische Top-Werte investieren möchte, findet hier mehr Informationen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(31.07.2024)

 

Der Einstieg der Allianz bei Income Insurance sorgte zu Wochenbeginn für Kritik aus dem Heimatland des Konkurrenten. Das Management des Versicherers aus Singapur sowie sein bisheriger Mehrheitseigentümer sind diesen Bedenken mittlerweile aber entgegen getreten.

 

Die Allianz will für 1,5 Milliarden Euro die Mehrheit am singapurischen Versicherer Income Insurance übernehmen. Die Pläne sorgten im Heimatland des südostasiatischen Konzerns für Kritik. Mehrere prominente Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft forderten, den Deal zu stoppen, um die soziale Mission des Versicherers nicht zu gefährden.

 

Lim Boon Heng vom bisherigen Mehrheitseigner NTUC Enterprise und Income-Insurance-Ceo Andrew Yeo traten diesen Bedenken in einem Exklusivinterview mit The Straits Time entgegen. Das Angebot der Allianz, eine Mehrheitsbeteiligung an Income Insurance zu übernehmen, werde dem schwächelnden einheimischen Anbieter in einem Markt, der mittlerweile äußerst wettbewerbsintensiv ist, den dringend benötigten Schub geben.

 

Mithilfe der Allianz könne Income Insurance relevant bleiben und weiterhin seiner sozialen Mission nachzukommen, der Öffentlichkeit erschwingliche Versicherungen anbieten. Der Versicherer habe es mittlerweile mit überwiegend ausländischen Versicherern zu tun, die mit viel stärkeren und größeren Bilanzen aufwarten.

 

In diesem Wettbewerb gebe es keine Sonderprivilegien, keine Subventionen und auch keine Vorrechte für Income Insurance. Im Versicherungsgeschäft sei zudem Größe erforderlich, um profitabel zu sein. Diese bringt die Allianz als einer der größten Versicherer der Welt zweifellos mit.

 

DER AKTIONÄR hat den Einstieg der Allianz bei Income Insurance bereits frühzeitig begrüßt und nach den Bedenken darauf hingewiesen, dass ein Zustandekommen weiterhin deutlich wahrscheinlicher als ein Scheitern ist. Das hat sich durch die jüngsten Aussagen des Managements sowie des Mehrheitseigentümers NTUC bestätigt. Die Aktie bleibt ein Kauf.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(31.07.2024)

 

Der Bitcoin ist am Mittwoch an der psychologisch wichtigen Marke von 70.000 Dollar gescheitert. Ein leichter Rücksetzer war die Konsequenz. Doch dank positiver News aus Russland hat sich die Kryptowährung nur knapp 4.000 Dollar tiefer stabilisiert. Nun könnte sie wieder Fahrt aufnehmen und den nächsten Ausbruchsversuch starten.

 

Russische Gesetzgeber verabschiedeten am Dienstag ein Gesetz, das die Verwendung von Kryptowährungen für den internationalen Handel legalisiert. Damit will das Land trotz der schweren westlichen Sanktionen die Geschäftstätigkeiten aufrechterhalten.

 

Laut einem Bloomberg-Bericht haben die Abgeordneten in der Staatsduma das neue Gesetz am Dienstag verabschiedeten, zusammen mit einem separaten Gesetz zur Regulierung des Krypto-Mining. Elvira Nabiullina, die Gouverneurin der Bank von Russland (BoR), erklärte, dass das neue Gesetz im September in Kraft treten soll.

 

Das Hauptziel der Gesetzgebung besteht darin, Unternehmen die Nutzung von Kryptowährungen für grenzüberschreitende Zahlungen zu ermöglichen, wobei der Prozess eng von der Zentralbank überwacht und reguliert wird. Allerdings erlaubt das neue Gesetz nur Transaktionen mit dem Ausland. Innerhalb Russlands bleibt der Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen weiterhin verboten.

 

"Wir treffen eine historische Entscheidung im Finanzbereich," kommentierte Anatoly Aksakov, der Fraktionsvorsitzende der Mehrheit in der Duma, das neue Gesetz.

 

Das neue Gesetz Russlands ist ein cleverer Schachzug, um zumindest teilweise die westlichen Sanktionen beziehungsweise den Ausschluss aus dem SWIFT-System zu umgehen. Bitcoin dürfte dadurch zusätzliche Nachfrage erfahren. Doch nicht nur dieser, sondern noch viele weitere Faktoren sprechen für deutlich höhere Preise.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

ASML

(31.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für 2024 angehoben. Im zweiten Quartal übertrafen die Umsätze mit HIV- und Krebstherapien des britischen Pharmakonzerns die Erwartungen der Analysten. GSK rechnet im Gesamtjahr nun mit einem Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent zum Vorjahr statt im oberen Bereich der bisher genannten Spanne von 5 bis 7 Prozent. Das operative Kernergebnis - ein viel beachtetes Maß für die Rentabilität - wird mit einem Plus von 11 bis 13 Prozent anstatt von 9 bis 11 Prozent erwartet, wie das Unternehmen mitteilte. Angehoben wurde auch das Ziel für den bereinigten Gewinn je Aktie, der nun 10 bis 12 Prozent und nicht 8 bis 10 Prozent über dem Vorjahr gesehen wird.

 

Zuvor hatten bereits das schwedisch-britische Pharmaunternehmen Astrazeneca, Roche und Novartis aus der Schweiz sowie Sanofi aus Frankreich zur Vorlage ihrer jüngsten Zahlen die Prognosen für 2024 erhöht.

 

GSK verzeichnet im zweiten Quartal abermals starkes Wachstum, wobei das Geschäft mit Spezialmedikamenten von neuen Arzneien in den Bereichen Onkologie und HIV profitierten. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 7,88 Milliarden Pfund und übertraf damit die vom Unternehmen zusammengestellte Konsensschätzung der Analysten von 7,51 Milliarden Pfund.

 

Der Umsatz von GSK mit Aids-Medikamenten wuchs um 13 Prozent auf 1,76 Milliarden Pfund. Im Bereich der Krebsmedizin haben sich die Einnahmen mehr als verdoppelt auf 356 Millionen Pfund. Ursächlich hier war die starke Nachfrage nach Jemperli, einem Medikament zur Behandlung des Endometriumkarzinoms bei Frauen, einer Krebserkrankung der Gebärmutterschleimhaut.

 

Der Nettogewinn sank auf 1,17 Milliarden Pfund. Das für Analysten und Anlegern vorrangige bereinigte Betriebsergebnis kletterte jedoch um 18 Prozent auf 2,51 Milliarden Euro, und das bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 13 Prozent auf 43,4 Pence.

 

GSK kündigte für das zweite Quartal eine Dividende von 15 Pence pro Aktie an. Im Gesamtjahr sei mit einer Ausschüttung von 60 Pence zu rechnen, erklärte das Unternehmen.

Quelle: stock3.com

ASML

(31.07.2024)

 

ASML von den neuen Halbleiter-Beschränkungen der USA ausgenommen.                        

Quelle: stock3.com

Munich Re

(31.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Naturkatastrophen haben im ersten Halbjahr 2024 überdurchschnittlich hohe Kosten für die Versicherungsbranche verursacht. Wie aus dem halbjährlichen Naturkatastrophenbericht des Rückversicherers Munich Re hervorgeht, lagen die versicherten Schäden mit 62 Milliarden US-Dollar zwar nur leicht über dem Vorjahresniveau von 60 Milliarden Dollar, allerdings weit über den Durchschnittswerten der vergangenen zehn bzw. 30 Jahre mit inflationsbereinigt 37 bzw. 24 Milliarden Dollar. Die Gesamtschäden lagen mit 120 Milliarden Dollar um 20 Milliarden unter dem Vorjahreswert, aber ebenfalls deutlich über dem Schnitt der vergangenen 30 Jahre.

 

Schwergewitter, Hochwasser und Waldbrände waren im Zeitraum von Januar bis Juni für 76 Prozent der versicherten Schäden verantwortlich. In den USA verursachten schwere Gewitterstürme versicherte Schäden von 34 Milliarden Dollar. Tornados und ein heftiger Wintereinbruch trieben die Schadensbilanz dort weiter nach oben.

Die teuerste Naturkatastrophe des ersten Halbjahres war aber ein Erdbeben in Japan am Neujahrstag. Von den Gesamtschäden von 10 Milliarden Dollar waren 2 Milliarden versichert.

 

In Europa war die Überschwemmung in Süddeutschland das teuerste Schadensereignis mit 2,2 Milliarden Dollar an versicherten und 5 Milliarden Dollar an Gesamtschäden.

Quelle: stock3.com

HSBC

(31.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - HSBC Holdings hat im zweiten Quartal unter dem Strich weniger verdient. Die in London ansässige Bank kündigte einen Aktienrückkauf für bis zu 3 Milliarden US-Dollar an. Der Nettogewinn sank laut Mitteilung im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent auf 6,40 Milliarden US-Dollar. Dies übertraf die Schätzung von 5,72 Milliarden US-Dollar in einer Umfrage unter Analysten des Datenanbieters Visible Alpha.

 

Anfang dieses Monats ernannte die Bank Georges Elhedery, der seit Anfang 2023 als Finanzvorstand fungiert hatte, zu ihrem neuen Vorstandsvorsitzenden, um Noel Quinn zu ersetzen, der in den Ruhestand gehen will. In fast 20 Jahren bei HSBC hat Elhedery auch die globale Banken- und Kapitalmarktsparte des Unternehmens sowie seine Aktivitäten im Nahen Osten geleitet.

 

Quinn hat HSBC durch die Covid-19-Pandemie geführt und die Ausrichtung auf Asien beschleunigt. Unter Quinns Führung zog sich die Bank aus einigen westlichen Märkten wie den USA und Frankreich zurück.

Quelle: stock3.com

Paypal

(31.07.2024)

 

Bei PayPal ist heute nach langer Zeit der Knoten endlich geplatzt. Mit besser als erwarteten Quartalszahlen liefert die Aktie starke Chartsignale. Anlegern gefällt, dass auch die Prognose für das laufende Jahr erhöht wurde. Die Aktie notiert ganz vorne im NASDAQ100.

 

Der US-Bezahldienst PayPal will nach einem überraschend guten Quartal auf Jahressicht noch mehr Gewinn einfahren. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie dürfte nun im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozent-Bereich zulegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in San José mit. Bislang war ein Plus im mittleren bis hohen einstelligen Bereich angepeilt worden. Inklusive aller Effekte dürfte der Wert auf 3,88 bis 3,98 US-Dollar nach 3,84 Dollar im Jahr zuvor steigen. Zuvor waren rund 3,65 Dollar anvisiert worden.

 

Bereits im zweiten Quartal schlug sich PayPal bei der in den USA wichtigen Finanzkennzahl besser als am Markt erwartet. So stieg das bereinigte Ergebnis je Aktie im Vergleich zum Vorjahresquartal um gut ein Drittel auf 1,19 Dollar. Das war deutlich mehr als Analysten im Schnitt gedacht hatten. Auch den Nettoerlös steigerte Paypal mit einem Plus von acht Prozent auf knapp 7,9 Milliarden Dollar etwas stärker als vermutet. Unter dem Strich verdienten die Kalifornier mit 1,1 Milliarden Dollar ein Zehntel mehr als im Vorjahreszeitraum.

 

Die heutigen Kursgewinne sind die größten seit November 2022. Im Intraday-Handel wurden sowohl die 200-Tage-Linie bei 60,75 Dollar als auch der GD50 bei 61,12 Dollar und der GD100 bei 62,76 Dollar geknackt. Die Aktie hat eine Kurslücke nach oben aufgerissen. Das Volumen liegt um das Zweieinhalbfache über dem der letzten 30 Tage im Durchschnitt.

 

Das Chartbild hat sich deutlich aufgehellt und die Aktie sendet ein starkes Signal. Bemerkenswert ist das ordentliche Wachstum bei den Transaktionsmargen, die die Rentabilität des Zahlungsabwicklungsgeschäfts messen. PayPal zeigte im zweiten Quartal Fortschritte, da die Transaktionsmargen um acht Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar anstiegen. Das war das beste Wachstum des Unternehmens in diesem Bereich seit 2021. Zusammen mit der angehobenen Prognose könnte die Aktie endlich nachhaltig steigen. DER AKTIONÄR hatte bereits vor Wochen den gehebelten Einstieg empfohlen, was bereits vor Zahlen aufging.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(31.07.2024)

 

Microsoft hat nachbörsliche seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal präsentiert. Für den Tech-Dino war es das vierte und die Erwartungen waren im Vorfeld hoch. Der Technologiesektor hatte im Dienstagshandel einen Rücksetzer verkraften müssen. Microsoft macht da nun keine Ausnahme.

 

Diese Woche liefern vier der „großen Sieben“ Tech-Giganten ihre jüngsten Quartalszahlen. Morgen ist Meta an der Reihe, gefolgt von Amazon und Apple am Donnerstag. Heute wartete nachbörslich Microsoft mit seinen Zahlen auf.

 

Im Vorfeld wurde bei den Erlösen ein Zuwachs um 15 Prozent auf 64,5 Milliarden Dollar im Schlussquartal für Microsoft (gebrochenes Geschäftsjahr) erwartet. Am Ende lieferte man 64,73 Milliarden Dollar. Der Umsatz im wichtigen Cloud-Segment lag mit 36,8 Milliarden Dollar leicht unter den Marktprognosen (36,84 Milliarden Dollar).

 

Auch die Sparte Intelligent Cloud brachte einen leicht geringeren Umsatz (28,5 Milliarden Dollar), als der Markt gehofft hatte (28,7 Milliarden Dollar) Die Bereich Productivity & Business Processes und Personal Computing zeigten jeweils etwa höher als vorab gedachte Erlöse.

 

Der Gewinn je Aktie lag im Vorjahresquartal bei 2,69 Dollar, für das abgelaufene Quartals wurde mit einem Anstieg auf 2,93 Dollar gerechnet. Am Ende wurden es sogar 2,95 Dollar je Aktie. Das operative Ergebnis lag mit 27,93 Milliarden Dollar leicht über den Erwartungen.

 

Abgesehen vom Cloudgeschäft hat Microsoft die Analystenschätzungen schlagen können. Doch das scheint vielen Anlegern bereits als Haar in der Suppe zu reichen. Die Luft gerade für Technologiewerte wird dünner. Die Aktie verliert nachbörslich rund fünf Prozent. Fakt ist, die Aktie bleibt ein Basisinvestment und Rücksetzer sind klare Kaufchancen. Die 100-Tage-Linie bei 426,50 Dollar könnte als Unterstützung dienen, mehr Klarheit wird sich im morgigen Handel zeigen.

  

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(31.07.2024)

 

Der Gesundheitskonzern bleibt klar auf Wachstumskurs. Sowohl beim Umsatz als auch operativen Ergebnis konnte Fresenius die Markterwartungen übertreffen. Was das diesjährige Gewinnziel angeht, zeigt sich das Management rund um Firmenlenker Michael Sen nun optimistischer. Die Umsatzprognose hat hingegen vorerst weiter Bestand.

 

Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen etwas zuversichtlicher und peilt beim Gewinnziel für das Gesamtjahr 2024 die obere Hälfte der Spanne an, wie der im DAX notierte Konzern am Mittwoch in Bad Homburg mitteilte. Dabei entwickeln sich die Geschäfte mit Produkten zur klinischen Ernährung, Infusionen und Arzneimitteln deutlich besser als zuvor gedacht.

 

Im zweiten Quartal kletterte der Konzernumsatz aus eigener Kraft um ordentliche acht Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis des Unternehmens (EBIT) stieg vor den Effekten von Währungsumrechnungen um 15 Prozent auf 660 Millionen Euro. Auf die Aktionäre entfällt ein bereinigter Nettogewinn von 457 Millionen Euro - ein währungsbereinigtes Plus von 15 Prozent in Vergleich zum Vorjahr. Mit den Zahlen übertrifft Fresenius die Schätzungen der Analysten.

 

Für das Gesamtjahr rechnet die Fresenius-Spitze weiterhin mit einem organischen Umsatzplus zwischen vier und sieben Prozent. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll währungsbereinigt um 6 bis 10 Prozent wachsen. Fresenius konzentriert sich auf sein Klinikgeschäft rund um Deutschlands größte Krankenhausgesellschaft Helios und den Generikahersteller Kabi.

 

Die Aktie hat sich bereits im Vorfeld der Zahlen gut entwickelt und ist wieder klar über die Marke von 30 Euro gestiegen. Zudem rechneten einige Analysten im Vorfeld bereits mit guten Zahlen von Fresenius – und Luft nach oben bei der diesjährigen Prognose.

 

Fresenius hat geliefert. Und die Chancen stehen gut, dass das Unternehmen in den kommenden Monaten auch bei der Umsatzprognose die untere Begrenzung der Zielspanne anheben muss. DER AKTIONÄR hat zu Kursen von deutlich unter 30 Euro immer wieder zum Kauf geraten. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf weiter steigende Kurse bei der Aktie des Gesundheitskonzerns.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Siemens Healthineers

(31.07.2024)

 

Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hat am Mittwoch Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. Die kamen am Markt alles andere als gut an. In einer ersten Reaktion verliert die Aktie im frühen Handel rund sechs Prozent, nachdem vor allem Probleme in China das Geschäft belasten.

 

Der Umsatz stieg im zweiten Quartal zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, das bereinigte EBIT legte überproportional um neun Prozent auf 825 Millionen Euro zu. Nach Steuern blieben mit 472 Millionen Euro fünf Prozent mehr hängen. Experten hatten im Vorfeld insgesamt etwas mehr erwartet. Während sich Einsparungen durch die Restrukturierung der Laborsparte positiv auswirkten, belasteten Währungseffekte. Zudem drücken die verzögerte Auftragsvergabe in China im Zusammenhang mit den Antikorruptionsmaßnahmen der Regierung vor allem auf die Entwicklung in der Bildgebungssparte.

 

Siemens Healthineers bestätigte zwar den Konzernausblick für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr, senkte aber die Umsatzprognose für die Bildgebungssparte. Zudem dürfte das erwartete Umsatzwachstum am unteren Ende der Spanne von 4,5 bis 6,5 Prozent liegen. Für den Gewinn je Aktie stellt der Konzern 2,10 bis 2,30 Euro in Aussicht. Dabei gilt: Während in der Laborsparte eher das obere Ende der Spanne bei der Marge erreicht werden dürfte, rechnet Healthineers im Bildgebungsbereich mit dem unteren Ende der Spanne.

 

An der Börse kommen die Zahlen von Siemens Healthineers nicht gut an. Die Bildgebungssparte ist traditionell eigentlich das Aushängeschild der Sparte, Probleme in diesem Bereich kommen am Markt weniger gut an. Nach wie vor kann die Aktie die lange Seitwärtsbewegung damit nicht beenden – trotz der langfristig guten Aussichten und einer guten Stellung in einem lukrativen Markt. Siemens Healthineers bleibt deshalb eine Halteposition.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

 

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Starbucks

(30.07.2024)

 

Starbucks trifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,93 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $9,1 Mrd. unter den Erwartungen von $9,25 Mrd.

Quelle: stock3.com

Microsoft

(30.07.2024)

 

Microsoft übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,95 die Analystenschätzungen von $2,94. Umsatz mit $64,7 Mrd. über den Erwartungen von $64,38 Mrd.

Quelle: stock3.com

L'Oreal

(30.07.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - L'Oreal hat im ersten Halbjahr Umsatz und operativen Gewinn gesteigert. Das Wachstum in Regionen wie Europa und Nordamerika glich einen Umsatzrückgang auf dem chinesischen Markt aus.

 

Der Umsatz stieg um 7,5 Prozent auf 22,1 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit 22 Milliarden gerechnet. Der operative Gewinn stieg um 8 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro, was im Rahmen der Analystenerwartungen lag. Die Marge betrug damit 20,8 Prozent.

 

Der Kosmetikkonzern zeigte sich weiter zuversichtlich, im laufenden Jahr besser als der Gesamtmarkt abzuschneiden.

Quelle: stock3.com

Paypal

(30.07.2024)

 

Positive Überraschung von PayPal: Der Bezahldienstprofi hat im zweiten Quartal einen Nettoumsatz von 7,89 Milliarden Dollar verbucht und die Analystenschätzungen übertroffen. Das bedeutende US-Geschäft entwickelte sich positiv. Die Anleger greifen nach den Zahlen zu – die Aktie gewinnt acht Prozent.

 

In den USA setzte PayPal netto 4,55 Milliarden um und damit acht Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Analysten hatten mit 4,46 Milliarden gerechnet. Die internationalen Umsätze kletterten um 8,4 Prozent auf 3,34 Milliarden Dollar, was minimal unter der Prognose von 3,36 Milliarden lag.

 

Beim bereinigten operativen Gewinn wies PayPal für den Berichtszeitraum 1,46 Milliarden Dollar aus, während die Schätzungen auf 1,31 Milliarden gelautet hatten. PayPal verdiente bereinigt 1,19 Dollar je Aktie, erwartet worden war ein Dollar.

 

Die Zahl der aktiven Nutzer ging leicht um 0,5 Prozent auf 429 Millionen zurück. Allerdings hatten die Research-Häuser mit 427,7 Millionen aktiven Accounts gerechnet.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(30.07.2024)

 

Airbus hat nach Xetra-Schluss frische Geschäftszahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Der Luft- und Raumfahrt-Konzern meldet einen Gewinneinbruch. Doch Analysten hatten noch Schlimmeres erwartet. Die Aktie steigt deshalb im späten Dienstags-Handel deutlich. Es gibt noch einen weiteren Grund für die überraschende Kauflaune.

 

Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus ist angesichts von anhaltenden Problemen seiner Zulieferer im zweiten Quartal weiter unter Druck geblieben. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei 814 Millionen Euro und rutschte damit vor allem wegen bereits bekannter Abschreibungen in der Raumfahrt-Sparte im Jahresvergleich auf weniger als die Hälfte ab, teilte der DAX-Konzern am Dienstagabend in Toulouse mit. Vom Konzern befragte Analysten hatten allerdings mit einem noch größeren Einbruch gerechnet.

 

Unter dem Strich stand für Airbus noch ein Gewinn von 230 Millionen Euro. Das waren fast 80 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Airbus zehrt zwar von der Dauerkrise des US-Hauptrivalen Boeing, kommt aber wegen Problemen in der Lieferkette kaum mit dem Abarbeiten von Bestellungen hinterher. Die im Juni gesenkten Jahresprognosen bestätigte das Management um Chef Guillaume Faury.

 

Der Airbus-CEO sieht das Halbjahresergebnis als Folge vor allem der "beträchtlichen Belastungen" im Raumfahrt-Geschäft. 989 Millionen Euro hat Airbus in der Raumfahrt-Sparte in den ersten sechs Monaten abgeschrieben, zu der auch das Satelliten-Geschäft gehört. "Wir sind dabei, die Ursachen für diese Probleme zu beseitigen“, sagte Faury. "Im zivilen Flugzeuggeschäft konzentrieren wir uns auf die Auslieferungen und die Vorbereitung der nächsten Schritte des Hochlaufs, während wir gleichzeitig spezifische Herausforderungen in der Lieferkette angehen und die Beschaffung wichtiger Arbeitspakete sichern."

 

989 Millionen Euro hat Airbus in der Raumfahrt-Sparte in den ersten sechs Monaten abgeschrieben, zu der auch das Satelliten-Geschäft gehört. Faury sprach von "beträchtlichen Belastungen". Er versprach, die Ursachen dieser Themen anzugehen, ohne konkreter zu werden. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte am Montag erfahren, dass Faury als ersten Baustein des Umbaus der Sparte ein sofortiges Kostensparprogramm aufgelegt hat. Im September wolle Airbus dann konkrete Maßnahmen für Space Systems vorstellen. Die Sparte steht unter dem Druck neuer Anbieter wie SpaceX von Elon Musk, die Satelliten günstiger in die Atmosphäre bringen.

 

Der Umsatz des Konzerns stieg im ersten Halbjahr um vier Prozent auf 28,8 Milliarden Euro. Airbus lieferte von Januar bis Juni 323 (316) Verkehrsflugzeuge aus – das sind immerhin sieben mehr als ein Jahr zuvor. Bereits Ende Juni hatte Vorstandschef Guillaume Faury aber die Absatz- und Gewinnerwartungen für 2024 zurückschrauben müssen, weil die Lieferketten noch brüchiger sind als gedacht.

 

Der Auftragsbestand belief sich Ende Juni 2024 auf 8.585 Verkehrsflugzeuge. Für das Q4 machte Faury Hoffnung: "Wir werden wohl auch dieses Jahr ein starkes Q4 bei den Auslieferungen haben."

 

An der Börse kommt der überraschend 'geringe' Gewinneinbruch gut an. Die Airbus-Aktie steigt im Handel via Tradegate auf 136,70 Euro – gegenüber dem bereits sehr freundlichen Xetra-Schluss bei 113,56 Euro ein plus von 2,3 Prozent.

 

Der geringer als erwartet ausgefallene Gewinneinbruch und die optimistischen Aussagen zu Flugzeug-Auslieferungen machen Hoffnung. Allerding leidet Airbus immer noch unter den Schwierigkeiten der zahlreichen Zulieferer. Die aufwändige Produktion kann nicht so schnell an die hohe Nachfrage angepasst werden wie gewünscht, was die Kapazität begrenzt.

 

In diesem Umfeld dürfte es die Airbus-Aktie kurzfristig schwer haben, alte Höhen zu erreichen. Das DAX-Schwergewicht bleibt jedoch längerfristig haltenswert. DER AKTIONÄR hat empfohlen, bei 119 Euro eine Stopp-Marke zu setzen.

  

Quelle: Der Aktionär

Illinois Tool Works (ITW)

(30.07.2024)

 

Illinois Tool Works übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,54 die Analystenschätzungen von $2,48. Umsatz mit $4 Mrd. unter den Erwartungen von $4,08 Mrd.

Quelle: stock3.com

ASML

(30.07.2024)

 

Der Halbleiter-Ausrüster ASML hatte nach Erreichen des Allzeithochs zeitweise über 20 Prozent verloren. Grund hierfür ist vor allem ein möglicher Handelskonflikt zwischen China und den USA, der die Halbleiterindustrie global beeinflussen könnte. Trotzdem ist Barclays optimistisch und sieht den Rücksetzer als Einstiegsmöglichkeit.

 

Die britische Investmentbank Barclays hat ASML nach der Kurskorrektur von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 930 auf 1150 Euro angehoben. Die möglichen Handelsbeschränkungen mit China, ausbleibende Renditen bei KI, ein leicht enttäuschender Ausblick für 2025 sowie das allgemein schwache Branchenumfeld belasten den Konzern nach wie vor, so Analyst Simon Coles. Allerdings ist die Aktie jetzt attraktiv bewertet.

 

Die ASML-Aktie kann heute, bedingt durch einen Anstieg um zwei Prozent, sich weiter von der 200-Tage-Linie absetzen und damit das jüngste Kaufsignal bestätigen. Das nächste Ziel ist jetzt der GD100 bei 900 Euro. Bis dahin hätte ASML ein Kurspotenzial von rund zehn Prozent.

 

Der Kursrückgang in den vergangenen Wochen kann als Einstiegschance genutzt werden. ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. DER AKTIONÄR setzt weiterhin auf das größte Unternehmen der Eurozone und im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

 

Darüber hinaus ist ASML Mitglied im European Champions Index. Wer breit gestreut in europäische Top-Werte investieren möchte, findet hier mehr Informationen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(30.07.2024)

 

Die bullishen Aussagen von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bezüglich Kryptowährungen bei der Branchenkonferenz „Bitcoin 2024“ am Wochenende wurden am Markt positiv, aber nicht überschwänglich aufgenommen. Die Aktie von Coinbase ist am Montag sogar mit Verlusten aus dem Handel gegangen, dürfte langfristig aber zu den Gewinnern gehören.

 

Davon geht zumindest Analyst Owen Lau von der US-Investmentbank Oppenheimer aus. In seiner Studie verweist er auf die enorme öffentliche Aufmerksamkeit, die Bitcoin und Co durch die prominente Rolle im diesjährigen US-Präsidentschaftswahlkampf bekommen. Dies könne dafür sorgen, dass digitale Assets weiter in den (Finanz-) Mainstream vordringen.

 

„Wir nähern uns einem monumentalen Wendepunkt für die Blockchain-Entwicklung in den USA“, schrieb Lau in einer Mitteilung an Kunden, die CNBC vorliegt. Für Investoren, die ein Engagement in diesem Bereich aufbauen wollen, sei Coinbase demnach „eine attraktive Option für langfristige Investitionen“.

 

Zur Begründung verweist der Analyst zum einen auf eine zunehmende regulatorische Klarheit, die aus der wachsensen politischen Bedeutung der jungen Assetklasse im Zuge des US-Wahlkampfs erwächst. Dazu müsse laut Lau nicht einmal unbedingt Krypto-Befürworter Donald Trump die Wahl gewinnen. Allein, dass er das Thema auf die Agenda gebracht hat, werde dazu führen, dass auch die derzeit regierenden Demokraten ihre Haltung gegenüber Kryptowährungen revidieren.

 

Die Tatsache, dass digitale Vermögenswerte zum Mainstream werden, erhöhe zum anderen die Chance, dass Coinbase eines Tages in den S&P 500 aufgenommen wird, argumentiert Lau. Die Aufnahme in einen Leitindex wie den S&P 500 kann das Interesse der Anleger an einer Aktie steigern, da sie ein Gefühl der Legitimität vermitteln und Käufe durch Investmentfonds, die den Index abbilden, nach sich ziehen können.

 

Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 57,5 Milliarden Dollar würde sich Coinbase derzeit gerade noch im vorderen Drittel – genauer auf Rang 160 zwischen der Baufirma D.R. Horton und dem Finanzdienstleister Capital One – des Index mit den 500 wertvollsten US-Unternehmen einreihen.

 

Dank dieser Aussichten hat Lau sein „Overweight“-Rating für die Coinbase-Aktie bestätigt und das Kursziel bei 282 Dollar belassen. Ausgehend vom Montagsschlusskurs an der Wall Street von 234,20 Dollar signalisiert er damit noch gut 20 Prozent Luft nach oben.

 

Auch DER AKTIONÄR erachtet den Kryptobörsenbetreiber als einen der großen Profiteure, wenn die Rekordjagd bei Bitcoin und Co wieder Fahrt aufnimmt. Folglich bleibt die Coinbase-Aktie ein Basisinvestment für spekulative Anleger, die auf eine baldige Fortsetzung der Krypto-Rally spekulieren wollen.

 

Quelle: Der Aktionär

Watsco

(30.07.2024)

 

Watsco Inc. verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,49 die Analystenschätzungen von $4,68. Umsatz mit $2,14 Mrd. unter den Erwartungen von $2,19 Mrd.

Quelle: stock3.com

AGCO

(30.07.2024)

 

AGCO Corp. verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,53 die Analystenschätzungen von $2,90. Umsatz mit $3,2 Mrd. unter den Erwartungen von $3,5 Mrd.

Quelle: stock3.com

Procter & Gamble

(30.07.2024)

 

The Procter & Gamble Co. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,40 die Analystenschätzungen von $1,37. Umsatz mit $20,53 Mrd. unter den Erwartungen von $20,73 Mrd.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Pfizer

(30.07.2024)

 

Pfizer Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,60 die Analystenschätzungen von $0,46. Umsatz mit $13,3 Mrd. über den Erwartungen von $13,03 Mrd.

 

Pfizer erhöht Ausblick für 2024 und sieht einen Umsatz von $59,5 bis $62,5 Mrd (bisher: $58,5 Mrd bis $61,5 Mrd, Analystenprognose: $60,6 Mrd). Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 2024 $2,45 bis $2,65 betragen.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Stanley Black & Decker

(30.07.2024)

 

Stanley Black & Decker Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,09 die Analystenschätzungen von $0,84. Umsatz mit $4,02 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Apple

(30.07.2024)

 

Apple hat heute einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz gegeben. Der Konzern will mit Apple Intelligence künftig auf eine breitere Anwendung von KI in seinen Betriebssystemen setzen. Am Donnerstag wird es ebenfalls spannend.

 

Apple hat am Montag die erste Version von Apple Intelligence veröffentlicht, einer Reihe von Funktionen der Künstlichen Intelligenz, die beispielsweise Siri verbessern, automatisch E-Mails und Bilder generieren und Benachrichtigungen sortieren werden. Die neue Software namens Apple Intelligence wurde in der Entwickler-Beta von iOS 18.1 veröffentlicht. Derzeit ist sie nur für registrierte Apple-Entwickler verfügbar. Darüber hinaus kostet Apples Entwicklerprogramm 99 Dollar pro Jahr.

 

Die Versionsnummer 18.1 deutet jedoch laut Experten eher nicht darauf hin, dass Apple Intelligence zusammen mit der neuen iPhone-Hardware veröffentlicht wird, die voraussichtlich im Herbst mit iOS 18 auf den Markt kommen wird. Marktteilenehmer hoffen, dass die enge Integration von KI in das Apple-Betriebssystem eine große Welle von Upgrades in den kommenden Jahren auslösen wird, insbesondere da das System nur auf dem iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max und neuer funktionieren wird.

 

Apple steuert auf einen „KI-gesteuerten massiven Upgrade-Zyklus“ zu, ist Wedbush-Analyst Dan Ives überzeugt. „Cupertino wird der Torwächter der KI-Revolution für Verbraucher sein“. Auch Erik Woodring von Morgan Stanley ist positiv gestimmt. Er nennt Apple Intelligence einen „klaren Weg zu einem mehrjährigen Produkt-Upgrade-Zyklus“. Bereits Mitte Juli bezeichnete er Apple als Top-Pick und hob sein Kursziel von 216 Dollar auf 273 Dollar an, zwei Dollar weniger als Ives.

 

Bevor Apple flächendeckend KI in seinen Anwendungen verbaut, kommen diesen Donnerstag zuerst die Quartalszahlen. Die könnten den Kurs, der in den vergangenen Tagen vom bei über 230,00 Dollar markierten Jahreshoch zurückkam, wieder in die Höhe treiben. Die aktuellen Niveaus sind für den AKTIONÄR Kaufkurse.

  

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(30.07.2024)

 

Der Online-Arzneimittelversender hat am Dienstagmorgen die endgültigen Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Vor allem das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gewinnt mehr und mehr an Dynamik bei Redcare Pharmacy. Zudem konnte der Fehlbetrag in der ersten Jahreshälfte weiter reduziert werden.

 

Die Online-Apotheke hat im abgeschlossenen Quartal einen Anstieg beim operativen Gewinn verzeichnet. Bereinigt um Sondereffekte und vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) verdiente die Gesellschaft mit 15 Millionen Euro knapp 14 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Die dazugehörige Marge lag im zweiten Quartal bei 2,7 Prozent (erstes Halbjahr: 2,4 Prozent).

 

Unter dem Strich verringerte sich der Fehlbetrag in den ersten sechs Monaten um neun Prozent auf knapp 13 Millionen Euro.

 

Der Konzernumsatz entsprach im zweiten Quartal mit 561 Millionen Euro nahezu der vorläufigen Zahl von 560 Millionen Euro. Besonders wichtig: Die Erlöse mit rezeptpflichtigen Medikamenten legten dynamisch zu. 170 Millionen Euro entfielen vom Gesamtumsatz auf dieses Segment, was ein Plus von 76 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

 

„Mit der Einführung von CardLink haben wir nun einen besseren Zugang zum wichtigen Rx-Markt in Deutschland. Als fester Bestandteil des deutschen Gesundheitssystems können wir jetzt eine digitale und patientenfreundlichere Option zur Einlösung elektronischer Rezepte anbieten und somit unseren Rx-Marktanteil erhöhen", ist Redcare-Pharmacy-Chef Olaf Heinrich überzeugt.

 

Mit dem Halbjahresbericht bestätigt das MDAX-Unternehmen die Prognose für das laufende Jahr. Es wird weiterhin mit einem Umsatzplus zwischen 30 und 40 Prozent auf 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro gerechnet. Die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge soll sich zwischen zwei und vier Prozent einfinden. Mittel- bis langfristig erwartet Redcare Pharmacy bei dieser Kennzahl über acht Prozent.

 

Redcare Pharmacy befindet sich auf Kurs. Ende Mai wurde der Titel leider unglücklich ausgestoppt. DER AKTIONÄR ist allerdings weiterhin von der Wachstumsstory des Unternehmens überzeugt.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(30.07.2024)

 

Die Deutsche Bank setzt in dieser Woche ihren Stabilisierungsversuch fort. Charttechnisch befindet sich die Aktie damit in einer entscheidenden Phase. Einige wichtige Marken wurden mit dem Kursrutsch nach den Q2-Zahlen bereits gerissen. Andere sind dagegen noch ein gutes Stück entfernt.

 

Die Aktie der Deutschen Bank ging gestern mit einem kleinen Minus von 0,7 Prozent aus dem Handel. 14,32 Euro standen am Ende auf der Kurstafel. Vor der Zahlenpräsentation am vergangenen Mittwoch waren es noch 15,68 Euro, im Jahreshoch sogar gut 17 Euro. Die drohende Strafzahlung an die Postbank-Altaktionäre hat den Höhenflug aber beendet.

 

Mit den Zahlen zum zweiten Quartal 2024 und den damit verbundenen Aussagen zu weiteren Aktienrückkäufen, setzte es vergangenen Mittwoch den nächsten Dämpfer. Fundamental muss sich die Deutsche Bank anstrengen, um die für 2025 gesetzten Ziele zu erreichen. Zudem werden Anleger genau auf die weiteren Aussagen zur Wiederaufnahme der Aktienrückkäufe achten.

 

Charttechnisch ist die Lage angespannt. Die Aktie hat die Juni-Tiefs im Bereich von 14,45 Euro gerissen. Ein erster Comeback-Versuch am Montag scheiterte, nachdem die Deutsche Bank im späteren Handel wieder unter diese Marke rutschte.

 

Die 50- und 100-Tage-Linien wurden mit dem Kursrutsch nach dem Q2-Zahlen klar gerissen. Aktuell befindet sich der GD50 bei 15,13 Euro und der GD100 bei 14,96 Euro. Für eine spürbare Aufhellung des Chartbilds müsste die Aktie diese beiden Marken zurückerobern.

 

Noch gehalten hat hingegen die 200-Tage-Linie. Mit 13,28 Euro befindet sie sich zudem weiter ein gutes Stück entfernt. Im Bereich von 13,49 Euro wartet zudem bereits vorher noch eine horizontale Unterstützung. So ganz haben die Bullen bei der Deutschen Bank das Ruder somit nicht aus der Hand gegeben.

 

Investierte Anleger halten bei der Deutschen Bank die Füße still. Das Chartbild hat sich zwar eingetrübt und auch die kurzfristige fundamentale Lage hat sich verschlechtert. Übergeordnet bietet das aktuelle Kursniveau aber Chancen. Neueinsteiger warten hingegen ab, bis sich auch das kurzfristige Bild wieder bessert.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(30.07.2024)

 

Der mögliche Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump ist nur ein Teil der starken Bullenargumente für Gold auf dem Weg ins Jahr 2025. Insgesamt sehen die Analysten von Heraeus vier Gründe, weshalb der Goldpreis im laufenden Jahr noch glänzen dürfte.

 

In ihrem jüngsten Edelmetallbericht begründen die Analysten in vier Teilen, warum sie trotz der bereits dramatischen Kursgewinne des Metalls weiterhin optimistisch für Gold sind. Erstens: Eine Trump-Präsidentschaft wird als weitgehend positiv für die Aussichten von Gold angesehen. „Eine erhöhte politische Unsicherheit könnte sich positiv auf den Goldpreis auswirken, da er eine allgemeine Absicherung gegen geopolitische Risiken darstellt.“ Die Analysten erklären, dass die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Trump-Präsidentschaft in den letzten Wochen zugenommen hat und dass der ehemalige Präsident eine Schwächung des Dollars und eine Erhöhung der Zölle auf Importe befürwortet.

 

Der zweite Faktor ist die wahrscheinliche Entwicklung des US-Dollars selbst unter Trumps vorgeschlagener Politik. „Unter einer republikanischen US-Regierung wird ein schwächerer Dollar erwartet“, schreiben sie. „Eine reinflationäre Politik und Zölle sind Teil von Trumps Ziel, die US-Exporte zu unterstützen, könnten aber auch den Preis von Risikoanlagen wie Gold stützen. Die Stärke des Goldpreises und des Dollarkurses waren im bisherigen Jahresverlauf nur schwach korreliert, sollten aber grundsätzlich Gold unterstützen.“

 

Drittens sind die spekulativen Nettopositionen zwar bereits im Aufwärtstrend, haben aber noch Spielraum nach oben. „Die Netto-Longpositionen sind im Juli auf 25,8 Millionen Unzen gestiegen“, so Heraeus.„Dies liegt immer noch unter dem Höchststand von 35,4 Millionen Unzen während der Covid-Pandemie und verdeutlicht den Spielraum für einen weiteren Aufbau von Longpositionen im zweiten Halbjahr. Ein fortgesetzter Aufbau von Longpositionen könnte dem Goldpreis zu einem Anstieg verhelfen. Das Risiko einer Preisumkehr nimmt jedoch zu, da die Positionierung immer mehr ausgedehnt wird.“

 

Schließlich sind die Analysten der Ansicht, dass die Goldinvestitionen insgesamt noch nicht gesättigt sind. „Trotz einer Trendwende bei den globalen Gold-ETF-Beständen liegt das Volumen des zugeteilten Metalls immer noch 30 Millionen Unzen unter dem Höchststand von 2020“, schreiben sie. „Die Aussicht auf Zinssenkungen in den USA im September dürfte die Zuflüsse ankurbeln, und die Verlagerung der Dynamik vom Osten in den Westen könnte den Goldpreis im zweiten Halbjahr stark beeinflussen.“

 

Gold steht aller Wahrscheinlichkeit nach vor einem starken zweiten Halbjahr. Die Goldproduzenten zeigen jetzt schon, wie stark der Free-Cahsflow sein kann. Newmont beispielsweise konnte zuletzt knapp 600 Millionen Dollar in einem Quartal erwirtschaften. Die Branche bleibt extrem aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(30.07.2024)

 

Nachdem der Bitcoin-Kurs am gestrigen Montag erstmals seit Mitte Juni wieder die Marke von 70.000 Dollar getestet hatte, schickte eine Schreckensmeldung mit der US-Regierung als Absender den Kurs auf rund 66.400 Dollar zurück. Doch das könnte erst der Anfang gewesen sein.

 

Die US-Regierung hat am Montag konfiszierte Bitcoins im Wert von zwei Milliarden Dollar von ihrem Zwölf-Milliarden-Dollar-Bestand in eine andere Wallet verschoben. Dies hat den bereits fallenden Kurs weiter nach unten gedrückt, da Anleger befürchten, dass die amtierende Regierung die Coins nun verkaufen könnte. Nur zwei Tage zuvor hatte Präsidentschaftskandidat Donald Trump angekündigt, die sicher gestellten Bitcoin im Falle eines Wahlsiegs zum Aufbau einer strategischen Reserve nutzen zu wollen.

 

Blockchain-Daten von Arkham Intelligence zeigen, dass eine Wallet, die den Namen „U.S. Government: Silk Road DOJ“ trägt, 29.800 BTC an eine unbekannte Adresse überwiesen hat, die bisher keine Transaktionen aufwies. Anschließend wurden von dieser Adresse 19.800 BTC und 10.000 BTC an zwei weitere Adressen weitergeleitet. Die Analysten von Arkham vermuteten, dass es sich bei der Überweisung von 10.000 BTC im Wert von rund 670 Millionen Dollar um eine Einzahlung in ein institutionelles Depot handelte.

 

In der Vergangenheit folgten auf solche Transaktionen oft Verkäufe, was nicht nur den Bitcoin-Kurs unter Druck setzen, sondern auch die letzten Chancen von Kamala Harris, sich in der Krypto-Branche beliebt zu machen, zunichte machen würde. Es würde nämlich so aussehen, als ob die aktuelle Biden-Harris-Administration wie ein beleidigtes Kind Trump bei seinen Bitcoin-Plänen einen Strich durch die Rechnung machen will.

 

Allerdings ist nicht zu erwarten, dass Trump in diesem Fall einfach klein beigeben wird. Denkbar wäre, dass er in einem solchen Fall ankündigt, bei einer Wiederwahl eben Bitcoin am Markt zu kaufen und diese als Reserve zu horten, was wiederum für sehr positive Stimmung sorgen würde.

 

Auch die Bernstein Analysten Gautam Chhugani, Mahika Sapra und Sanskar Chindalia haben eine Präferenz für Trump gegenüber Harris unter Krypto-Anlegern festgestellt. „Die Krypto-Community scheint zu erkennen, dass Krypto nicht länger ein überparteiliches Thema ist“, so die Analysten mit Blick auf die Art und Weise, wie Bitcoin gehandelt wurde. Er stieg, als die Chancen auf eine Präsidentschaft Trumps stiegen, und schwankte, als Präsident Joe Biden sich für Kamala Harris als seine potenzielle Nachfolgerin als demokratische Kandidatin aussprach.

 

Sollte die US-Regierung tatsächlich die oben genannten Bitcoin verkaufen, dürfte das kurzfristig für ordentlich Druck auf den Kurs sorgen. Solange aber die Chancen auf einen zukünftigen Präsidenten Trump größer sind als auf eine Präsidentin Kamala Harris, sieht es langfristig weiterhin sehr gut aus. Investierte Anleger bleiben dabei.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(30.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy hat im zweiten Quartal den operativen Gewinn gesteigert und sich in allen Bestandteilen ihrer Jahresprognose "voll auf Kurs". "Unsere sehr guten Halbjahreszahlen zeigen, dass wir auf Kurs sind, um erneut ein hohes zweistelliges Wachstum zu erreichen", sagte Finanzvorstand Jasper Eenhorst. "Durch Skalierung, Effizienz und Konzentration auf unsere End-to-End-Prozesse haben wir nun bereits über acht Quartale hinweg positive Margen erzielt."

 

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 15,0 Millionen Euro von 13,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal, wie das im MDAX notierte Unternehmen, ehemals Shop Apotheke Europe, mitteilte. Die bereinigte EBITDA-Marge verringerte sich allerdings auf 2,7 Prozent. Für den Vorjahreszeitraum hatte Redcare Pharmacy eine bereinigte operative Marge von 3,2 Prozent ausgewiesen. Das Unternehmen bezeichnete die Marge als solide. Der Konzernbruttogewinn stieg von 107 Millionen Euro im zweiten Quartal 2023 auf 131 Millionen Euro.

 

Der Umsatz stieg um 34 Prozent auf 561 Millionen Euro und damit geringfügig stärker als auf Basis vorläufiger Zahlen mit plus 33 Prozent auf 560 Millionen Euro berichtet. Ohne die Berücksichtigung der Schweizer Spezialapotheke Mediservice stieg der Umsatz mit rezeptpflichtigen Medikamenten (Rx) im zweiten Quartal auf 50 Millionen Euro, von 37 Millionen im Für das Gesamtjahr erwartet Redcare Pharmacy weiterhin einen Anstieg des Konzernumsatzes um 30 bis 40 Prozent auf 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro. Der Umsatz mit rezeptfreien Produkten (Non-Rx) soll zwischen 15 und 25 Prozent zulegen. Die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge schätzt die Gesellschaft unverändert auf 2 bis 4 Prozent. Die mittel- bis langfristige Prognose hat Redcare mit einer bereinigten EBITDA-Marge von über 8 Prozent bekräftigt.

                                                                                                                                                                       

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Fuchs

(30.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Fuchs Petrolub hat im zweiten Quartal den operativen Gewinn deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert und die Jahresprognose bestätigt. Während der im MDAX notierte Schmierstoffhersteller beim Umsatz etwas unter den Markterwartungen blieb, wurde die Konsensprognose beim EBIT für die drei Monate erreicht.

 

Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz laut Präsentation demnach marginal auf 887 Millionen von 886 Millionen Euro. Das EBIT stieg dagegen kräftig um über ein Zehntel auf 111 Millionen von 97 Millionen Euro. Analysten hatten laut Vara Research beim Umsatz 891 Millionen und beim EBIT 111 Millionen Euro erwartet.

 

Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit weiteren Zuwächsen: Der Umsatz soll auf circa 3,6 (Vorjahr: 3,54) Milliarden Euro steigen. Das EBIT sieht Fuchs weiterhin bei um 430 (413) Millionen Euro. Der freie Cashflow vor Akquisitionen soll spürbar sinken auf circa 250 Millionen Euro von 465 Millionen Euro im Vorjahr.

                                                                                                                                                                       

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Diageo

(30.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Der britische Spirituosenhersteller Diageo hat in seinem abgelaufenem Geschäftsjahr aufgrund einer schwachen Entwicklung in Latein- und Nordamerika weniger umgesetzt. Diageo, zu dessen Marken Johnnie Walker, Guinness und Smirnoff gehören, meldete für das am 30. Juni zu Ende gegangene Geschäftsjahr einen Rückgang des Nettoumsatzes um 1,4 Prozent auf 20,27 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten laut Visible Alpha im Mittel mit 20,24 Milliarden Dollar gerechnet.

 

Der Betriebsgewinn legte gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 6 Milliarden Dollar zu, während der Nettogewinn auf 3,87 Milliarden von 4,45 Milliarden Dollar zurückging.

 

Diageo geht für das laufende Geschäftsjahr von einem anhaltend schwierigen Umfeld aus. "Wir sind zuversichtlich, dass das organische Nettoumsatzwachstum zurückkehren wird, wenn sich das Konsumumfeld verbessert", so der Konzern, der in seinen Zielbereich eines organischen Nettoumsatzwachstums zwischen 5 und 7 Prozent zurückkehren will.

                                                                                                                                                                       

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SAP

(30.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - SAP trennt sich von zwei Vorstandsmitgliedern und passt in diesem Zug die Struktur der obersten Managementebene an. Wie der DAX-Konzern mitteilte, werden Chief Revenue Officer Scott Russell und Chief Marketing and Solutions Officer Julia White den Vorstand verlassen. Der Konzern habe sich darauf mit beiden "einvernehmlich" geeinigt. Russell und White werden aus dem Vorstand per Ende August ausscheiden.

 

"Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Cloud-Transformation der SAP ist der Aufsichtsrat der Ansicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um die nächste Wachstumsphase einzuläuten", sagte SAP-Aufsichtsratschef Pekka Ala-Pietilä laut Mitteilung. Die Änderungen werden die Transformation des Unternehmens weiter beschleunigen und den Fokus auf eine Suite- und KI-First-Strategie stärken, wie SAP weiter mitteilte.

 

SAP-CEO Christian Klein übernehme übergangsweise die Verantwortung für die Vertriebsorganisation. Die Suche nach einem Nachfolger für Russell sei im Gange. Im Zuge des Ausscheidens von White werde der eigenständige Vorstandsbereich Marketing & Solutions aufgelöst. Die Vorstandsstruktur von SAP werde dadurch zum 1. September "gestrafft".

                                                                                                                                                                       

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BHP

(30.07.2024)

 

Die BHP-Aktie fiel um 1,3 Prozent. Der Bergbau-Konzern und das kanadische Metall-Unternehmen Lundin Mining wollen gemeinsam das kanadische Explorationsunternehmen Filo für rund 4,10 Milliarden kanadische Dollar oder umgerechnet etwa 2,96 Milliarden US-Dollar übernehmen. "BHP hat immer wieder betont, dass sie ihr Kupfergeschäft ausbauen müssen", so Analyst Kaan Peker von RBC. Allerdings könnte der Deal dazu führen, dass das Unternehmen bei der Festlegung seiner Schlussdividende im August konservativ vorgeht. RBC erwartet eine Schlussdividende von 0,78 US-Dollar, was einer Ausschüttungsquote von 60 Prozent entspreche.

                                                                                                                                                                       

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Novartis

(29.07.2024)

 

Die amerikanische FDA will die Leukämie-Behandlung Scemblix beschleunigt prüfen, wie Novartis am Abend mitteilt.

                                                                                                                                                                       

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Gold

(29.07.2024)

 

Der Goldpreis nähert sich wieder der Marke von 2.400 Dollar. Doch richtige Partystimmung will dabei noch nicht aufkommen, schließlich kann der Silberpreis noch nicht mitziehen. Bei Silber bleibt die Tür zu einem weiteren tieferen Tief zumindest einen spaltbreit offen. Doch die Zinssenkung im September scheint sich immer mehr zu verfestigen. Und das könnte den Edelmetallen Rückenwind liefern.

 

Für die Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch geht der Markt zwar noch nicht von einem Zinsschritt aus. Doch für Mitte September rechnen nun 100 Prozent der Befragten laut dem Fed Watch Tool damit, dass die Zinsen erstmals wieder sinken werden. George Milling-Stanley, Chef-Goldstratege bei State Street Global Advisors, erwartet, dass der Goldpreis seine Aufwärtsdynamik beibehalten wird, da die Zinssätze eindeutig nur in eine Richtung tendieren. „Die US-Notenbank ist auf dem besten Weg, die Zinsen im September zu senken und einen neuen Lockerungszyklus einzuleiten, der den US-Dollar nach unten treiben und dem Goldpreis Rückenwind verleihen wird“, so Milling-Stanley.

 

Bei TD Securitites glaubt man, dass es schon bei der Juli-Sitzung Andeutungen in Richtung Zinssenkung im September geben wird. „Die vorbereiteten Prognosen des Ausschusses werden sich als entscheidend erweisen, um die Bühne für den Beginn des Lockerungszyklus zu bereiten. Powell wird sich zwar wahrscheinlich nicht vollständig auf eine Zinssenkung im September festlegen, aber er wird wahrscheinlich andeuten, dass die Fed kurz davor steht“, so die Analysten von TD Securities. Die geldpolitische Sitzung der US-Notenbank ist zwar das wichtigste Wirtschaftsereignis in der kommenden Woche, doch wird sie sich das Rampenlicht mit dem US-Arbeitsministerium teilen, das am Freitag die Zahlen für die Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft für den Monat Juli veröffentlichen wird.

 

Gold und Silber korrigieren – noch. Bei Silber lässt der Chart noch die Hintertür für ein weiteres tieferes Tief offen. Doch Anleger sollten immer bedenken: In einem Bullenmarkt passieren die Überraschungen auf der Oberseite. Die Chancen, dass der Edelmetallsektor eine Hochsommer-Rally erlebt, die sich in den Herbst hineinzieht, stehen gut.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(29.07.2024)

 

Die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius brilliert weiterhin mit einer hohen Relativen Stärke und hat sich in den zurückliegenden Handelstagen klar über der Marke von 30 Euro festgesetzt. Positive Analystenkommentare sowie eine spannende charttechnische Ausgangssituation lösten die Rally aus. Indes richtet sich der Blick bereits auf Mittwoch.

 

Denn dann werden die Bad Homburger die Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlichen. Laut einer vom Unternehmen selbst in Auftrag gegebenen Umfrage rechnen Analysten für das zweite Quartal im Schnitt mit einem Umsatz von 5,27 Milliarden Euro. Das wäre ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr 2024 dürfte der Erlös den Schätzungen zufolge um 4,6 Prozent auf knapp 22,25 Milliarden steigen.

 

Beim EBIT erwarten die Analysten im zweiten Quartal einen Anstieg um gut elf Prozent auf gut 636 Millionen Euro. Im Gesamtjahr rechnen die Experten mit einer Steigerung um 10,5 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro.

 

Fresenius selbst will im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz organisch um vier bis sieben Prozent steigern, beim EBIT rechnet der Konzern mit einem Plus von sechs bis zehn Prozent.

 

Gut möglich, dass Fresenius bei der Jahresprognose erneut nachbessern muss beziehungsweise die unteren Zielspannen nach oben korrigiert. So haben beispielsweise die Analysten der Deutschen Bank zuletzt eine weitere Erhöhung der Zielvorgaben für 2024 in Aussicht gestellt (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Der Markt scheint, angesichts der Performance zuletzt, mit einer weiteren Anpassung der Jahresziele nach oben bei Fresenius zu rechnen. Für den AKTIONÄR bleiben die Aussichten, die Bewertung (KGV von 9 für 2025) und das Chartbild beim Papier des Gesundheitskonzerns stimmig. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in den kommenden Wochen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(29.07.2024)

 

Seit Kamala Harris als wahrscheinliche Präsidentschaftskandidatin der Demokraten für die Wahl im November gilt und Donald Trump immer mehr Anhänger in der Krypto-Branche gewinnt, wird auch der Druck aus den eigenen Reihen größer, die bisher strenge Krypto-Politik zu überdenken.

 

US-Vizepräsidentin Kamala Harris „versteht“ Kryptowährungen und könnte sie als ein Thema in ihrer bevorstehenden Kampagne für das Weiße Haus aufgreifen, sagte der Abgeordnete Wiley Nickel auf der Bitcoin Konferenz in Nashville am Samstag.

 

Laut Nickel haben 28 demokratische Funktionäre, darunter ein Dutzend Mitglieder des Repräsentantenhauses, einen Brief an die Parteiführung geschrieben, in dem sie einen „Reset“ in der Kryptopolitik fordern. Einige Gruppen innerhalb der Partei drängen speziell die Harris-Kampagne, sich für Kryptowährungen auszusprechen, sagte Nickel.

Auf der Bühne kritisierte Nickel Trump für seine politische Kehrtwende im Vergleich zu seiner Amtszeit, als er Bitcoin als Betrug ("Scam") bezeichnet hatte, und erntete damit laute Buhrufe aus dem mit roten MAGA-Hüten gefüllten Kongresssaal.

 

Dass Harris der Technologie gegenüber aufgeschlossener sein könnte als Joe Biden, zeigt auch ein Blick in ihre jüngste Vergangenheit. Im Laufe ihrer Karriere hat sie enge Beziehungen zu großen Technologieunternehmen wie Facebook und Google aufgebaut. Sie war in den Hauptquartieren dieser Unternehmen sehr präsent und rekrutierte Mitarbeiter und Verbündete dieser Unternehmen als Berater für ihre technologiepolitischen Themen. Auch Mark Cuban berichtete letzte Woche auf X, dass Harris' Team viele Fragen zu Kryptowährungen gestellt habe.

 

Über mögliche Gesetzesinitiativen kann man nur spekulieren. Klar ist jedoch, dass Trump bei diesem Thema den "First-Mover-Advantage" hat und jede plötzliche positive Äußerung von Harris so aussehen würde, als täte sie dies nur, weil Trump mit seinem Pro-Krypto-Kurs Erfolg hat. Darüber hinaus haben die Wähler natürlich nicht vergessen, dass es während der laufenden Amtszeit von Biden und Harris zahlreiche Klagen der Wertpapieraufsicht SEC gegen Kryptowährungen oder Krypto-Handelsplattformen gab.

 

Es ist davon auszugehen, dass Trump Krypto gegenüber positiver eingestellt ist als Harris, da sie bereits in ihrer Zeit als Vizepräsidentin einen positiven Einfluss auf die Branche hätte ausüben können, dies aber nicht getan hat. Sollte Trump also seinen aktuellen Umfragevorsprung gegenüber Harris bei der Wahl zementieren, dürfte es für die Kryptowährungsbranche bergauf gehen. Anleger halten daher weiterhin an ihren Bitcoins fest.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(29.07.2024)

 

Bitcoin und Co spielen im laufenden US-Präsidentschaftswahlkampf eine prominente Rolle. Vor allem Donald Trump positioniert sich als großer Befürworter und sammelt damit Sympathiepunkte in der Branche. Parallel dazu zieht auch der Kurs der Digitalwährung wieder an. Doch das ist womöglich nicht nur dem „Trump-Trade“ im Kryptosektor zu verdanken.

 

Laut einer Analyse von Andre Dragosch, Head of Research beim Finanzdienstleister ETC Group, könnte sich nun auch das langsamer wachsende Angebot durch das letzte „Halving“ im Bitcoinkurs bemerkbar machen. Bei dem wichtigen Event im Bitcoin-Zyklus, das alle 210.000 Blöcke beziehungsweise etwa alle vier Jahre stattfindet, halbiert sich die Belohnung, die Miner für ihre Arbeit an der Blockchain in Form von neu geschaffenen Bitcoin erhalten.

 

Zuletzt war es im April so weit, seither gibt es pro neuem Block statt bisher 6,25 Bitcoin nur noch 3,125 Bitcoin als „Block Reward“. Die Zahl der Bitcoin, die täglich neu in Umlauf kommen, hat sich dadurch von rund 900 auf etwa 450 halbiert.

 

Die weitere Verknappung des Angebots hat dazu geführt, dass der Bitcoin nach früheren Halvings teils gewaltige Kurssprünge vollführt hat. Und diese hätten jeweils rund 100 Tage nach dem eigentlichen Halving-Termin Fahrt aufgenommen, so das Ergebnis der Analyse.

 

„Heute sind es genau 100 Tage seit dem Bitcoin-Halving-Event am 20. April“, schrieb Dragosch bei X (ehemals Twitter). „Der Markt hat tendenziell ein kurzes Gedächtnis, aber das durch das Halving verursachte Angebotsdefizit dürfte sich erst ab jetzt bemerkbar machen.“

 

Dazu veröffentlichte er eine Grafik aus der Studie, die zeigt, dass die mittlere Überschuss-Performance – also die Differenz zwischen der Perfomance jeweils X Tage vor und nach dem Halving – ab Tag 100 nach dem Halving signifikant ansteigt und statistisch signifikant wird.

 

„Die wichtigste Erkenntnis ist, dass der Performance-Unterschied 100 Tage nach dem Halvong statistisch signifikant wird (T-Wert > 2) und dann bis etwa 400 Tage nach der Halbierung immer signifikanter wird“, erklärte Dragosch gegenüber dem Branchenportal CoinDesk.

 

Natürlich gibt es keine Garantie, dass sich die Geschichte auch diesmal wiederholt und der Bitcoin – wie teils nach früheren Halvings – prozentual vierstellige Kursgewinne verzeichnet. Zumal er heute gemessen an der Marktkapitalisierung deutlich größer und daher weitaus schwerer zu bewegen ist als in den hochvolatilen Anfangstagen.

 

Gerade in Verbindung mit der steigenden Nachfrage seitens Privat- und Profi-Investoren, aber auch Unternehmen und perspektivisch womöglich sogar großer Industriestaaten wie den USA, ist die Knappheit des Bitcoin als potenziell kurstreibendem Faktor jedoch nicht zu unterschätzen.

 

DER AKTIONÄR bleibt daher klar bullish für die digitale Leitwährung und rechnet mit einer baldigen Fortsetzung der Rekordjagd vom Jahresanfang, die den Kurs in Richtung sechsstelliger Kurs schieben dürfte. Die Kaufempfehlung für spekulative Anleger gilt weiterhin.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(29.07.2024)

 

Laut einem Reuters-Bericht plant Airbus seine Space Systems-Sparte zu restrukturieren.

                                                                                                                                                                                            

Quelle: stock3.com

GSK

(29.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK kooperiert mit dem US-Biotech-Unternehmen Flagship Pioneering, um neue Medikamente und Impfstoffe zu identifizieren und so seine Pipeline weiter zu stärken.

 

Der britische Pharmakonzern teilte am Montag mit, dass das Abkommen mit dem Bioplattform-Innovationsunternehmen zunächst darauf abzielt, ein Portfolio von 10 Medikamenten in den Bereichen Atemwege und Immunologie zu identifizieren, wobei jedes Medikament einer exklusiven Option von GSK unterliegt.

 

GSK und Flagship Pioneering werden gemeinsam bis zu 150 Millionen US-Dollar für die Forschung bereitstellen.

 

Flagship Pioneering und seine Bioplattform-Unternehmen sind laut Mitteilung berechtigt, für jedes von GSK erworbene Programm bis zu 720 Millionen US-Dollar an Vorauszahlungen zu erhalten, darunter Entwicklungs- und kommerzielle Meilensteine, vorklinische Finanzierung und gestaffelte Lizenzgebühren, heißt es.

                                                                                                                                      

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McDonald's

(29.07.2024)

 

McDonald's Corp. verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,80 die Analystenschätzungen von $3,07. Umsatz mit $6,49 Mrd. unter den Erwartungen von $6,62 Mrd.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(29.07.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Bank ist in der vergangenen Woche unter die Räder gekommen. Nach der Präsentation der Quartalszahlen am Mittwoch ging es steil nach unten. Seither läuft der Stabilisierungsversuch. Diesen setzt die Aktie zu Beginn der neuen Handelswoche fort.

 

Dass die Deutsche Bank im zweiten Quartal einen Verlust melden würde, war bereits im Vorfeld erwartet worden. Grund ist die Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro für den Rechtsstreit mit den Altaktionären der Postbank. Anleger reagierten vielmehr vor allem auf in diesem Rahmen getätigte Aussagen zu neuen Aktienrückkäufen.

 

Der realistischste Zeitpunkt für neue Aktienrückkäufe der Deutschen Bank scheint Anfang kommenden Jahres zu sein. Finanzvorstand James von Moltke deutete in einer Telefonschalte nach der Zahlenpräsentation an, dass es in diesem Jahr eher kein neues Rückkaufprogramm mehr geben dürfte.

 

Weitere schlechte Nachrichten gab es bei den Rückstellungen für Kreditausfälle. Im zweiten Quartal legte die Risikovorsorge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf 476 Millionen Euro zu. Die Analystengemeinde hatte lediglich 428 Millionen Euro erwartet.

 

Charttechnisch ist die Aktie nach dem daraufhin erfolgten Kursrutsch nun angeschlagen. Sowohl die 50- als auch die 100-Tage-Linie hat die Deutsche Bank unterschritten. Beiden befinden sich knapp oberhalb von 15 Euro. Die 200-Tage-Linie ist hingegen noch ein gutes Stück entfernt. Sie verläuft aktuell bei 13,36 Euro.

 

Die Nachwehen des vergangenen Mittwochs dauern weiter an. Dass die Aktie sich im Bereich oberhalb von 14 Euro stabilisiert, lässt die Anleger aber zumindest etwas aufatmen. Die Deutsche Bank muss sich aber weiter anstrengen, um die für 2025 gesetzten Ziele zu erreichen. Investierte Anleger halten an ihren Stücken fest. Neueinsteiger warten dagegen vorerst ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Alibaba

(29.07.2024)

 

Die Alibaba-Aktie ist am Montag im asiatischen Handel um mehr als fünf Prozent angesprungen. Das E-Commerce-Unternehmen plant, seine Servicegebühren zu erhöhen, worauf die Anleger positiv reagierten. Durch den starken Start in die neue Handelswoche überwindet das Papier einen wichtigen Widerstand und erzeugt ein frisches Kaufsignal.

 

Alibaba wird ab September eine Software-Servicegebühr von 0,6 Prozent auf bestätigte Transaktionen für Verkäufer auf den Plattformen Tmall und Taobao erheben. Diese Änderung wurde den Händlern am Freitag mitgeteilt, hieß es von einem Insider.

 

Laut Jefferies wird die neue Maßnahme Alibabas Kernumsatz mit Händlern steigern und dem Aktienkurs zusätzliche Impulse geben. Das Unternehmen erzielt den Großteil seines Umsatzes mit Taobao und Tmall durch Kundenmanagementgebühren, die Händler zahlen, um Produkte zu bewerben oder ihr Angebot besser abzustimmen.

„Wir betrachten die Einführung der 0,6 Prozent Software-Servicegebühren ab September als positiv für den Kernumsatz mit Händlern, da die neue Regelung sowohl für Taobao als auch für Tmall gilt“, schrieben die Jefferies-Analysten am Sonntag.

 

Dank des starken Anstiegs im asiatischen Handel werden die ADRs im US-Handel höchstwahrscheinlich sowohl über der 200- als auch der 50-Tage-Linie bei 76,27 respektive 77,62 Dollar eröffnen und damit ein doppeltes Kaufsignal erzeugen. Dieses sollte den Kurs schnell in Richtung des Juli-Hochs bei 81,01 Dollar treiben.

 

Die Alibaba-Aktie hat dank der News am Montag zwei frische Kaufsignale erzeugt. Das dadurch entstandene bullishe Momentum sollte dafür sorgen, dass der Kurs bald das Juli-Hoch in Angriff nimmt. DER AKTIONÄR rät bei Alibaba zum Kauf

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(29.07.2024)

 

Der Goldpreis nähert sich wieder der Marke von 2.400 Dollar. Doch richtige Partystimmung will dabei noch nicht aufkommen, schließlich kann der Silberpreis noch nicht mitziehen. Bei Silber bleibt die Tür zu einem weiteren tieferen Tief zumindest einen spaltbreit offen. Doch die Zinssenkung im September scheint sich immer mehr zu verfestigen. Und das könnte den Edelmetallen Rückenwind liefern.

 

Für die Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch geht der Markt zwar noch nicht von einem Zinsschritt aus. Doch für Mitte September rechnen nun 100 Prozent der Befragten laut dem Fed Watch Tool damit, dass die Zinsen erstmals wieder sinken werden. George Milling-Stanley, Chef-Goldstratege bei State Street Global Advisors, erwartet, dass der Goldpreis seine Aufwärtsdynamik beibehalten wird, da die Zinssätze eindeutig nur in eine Richtung tendieren. „Die US-Notenbank ist auf dem besten Weg, die Zinsen im September zu senken und einen neuen Lockerungszyklus einzuleiten, der den US-Dollar nach unten treiben und dem Goldpreis Rückenwind verleihen wird“, so Milling-Stanley.

 

Bei TD Securitites glaubt man, dass es schon bei der Juli-Sitzung Andeutungen in Richtung Zinssenkung im September geben wird. „Die vorbereiteten Prognosen des Ausschusses werden sich als entscheidend erweisen, um die Bühne für den Beginn des Lockerungszyklus zu bereiten. Powell wird sich zwar wahrscheinlich nicht vollständig auf eine Zinssenkung im September festlegen, aber er wird wahrscheinlich andeuten, dass die Fed kurz davor steht“, so die Analysten von TD Securities. Die geldpolitische Sitzung der US-Notenbank ist zwar das wichtigste Wirtschaftsereignis in der kommenden Woche, doch wird sie sich das Rampenlicht mit dem US-Arbeitsministerium teilen, das am Freitag die Zahlen für die Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft für den Monat Juli veröffentlichen wird.

 

Gold und Silber korrigieren – noch. Bei Silber lässt der Chart noch die Hintertür für ein weiteres tieferes Tief offen. Doch Anleger sollten immer bedenken: In einem Bullenmarkt passieren die Überraschungen auf der Oberseite. Die Chancen, dass der Edelmetallsektor eine Hochsommer-Rally erlebt, die sich in den Herbst hineinzieht, stehen gut.

 

Quelle: Der Aktionär

Reckitt

(29.07.2024)

 

Die Aktie des amerikanischen Diagnostik-Spezialisten Abbott Laboratories steht zum Beginn der neuen Handelswoche massiv unter Druck und zieht auch das Papier des britischen Konsumgüter-Riesen Reckitt in Mitleidenschaft. Der Grund für die Kursverluste ist ein US-Gerichtsurteil um angeblich verunreinigte Babynahrung.

 

Ein Geschworenengericht im US-Bundesstaat Missouri hat Abbott zur Zahlung von knapp 500 Millionen Dollar verurteilt. Der Vorwurf lautete, dass Frühgeborenennahrung des Unternehmens eine potenziell tödliche Darmerkrankung verursacht habe. Abbott bestreitet das und will gegen das Urteil vorgehen. Anleger fürchten indes, dass sich das Urteil auch negativ auf das Babynahrungsgeschäft von Reckitt auswirken könnte.

 

Im März hatte eine Jury in Clair County im Bundesstaat Illinois entschieden, dass die Reckitt-Tochter Mead Johnson der Mutter eines verstorbenen Frühchens 60 Millionen Dollar als Schadensersatz zahlen soll. Die Geschworenen hätten dabei entschieden, dass Mead Johnsen es versäumt habe, vor den Risiken einer bestimmten Darmerkrankung zu warnen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag auf Basis eines Interviews mit einer Anwältin der Frau.

 

Die weiteren finanziellen Auswirkungen für Abbott und die potenziellen negativen Effekte auf Reckitt lassen sich aktuell schwer beziffern. Die Kursverluste bei der Aktie des Diagnostik-Spezialisten von rund sieben Prozent und beim britischen Titel in Höhe von gut neun Prozent sprechen allerdings Bände.

 

Die weiteren Entwicklungen der Rechtsstreitigkeiten lassen sich schwer prognostizieren. Die Aktie von Reckitt ist keine laufende AKTIONÄR-Empfehlung - Anleger sollten hier nicht ins fallende Messer greifen. Wer bei Abbott Laboratories engagiert ist, beachtet den Stopp bei 72 Euro. Zukäufe sollten hier allerdings nun auch zurückgestellt werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(29.07.2024)

 

Der Ethereum-Kurs konnte sich über das Wochenende leicht erholen und startet stark in die neue Woche. Das dürfte zum einen natürlich an den bullishen Aussagen von Donald Trump auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville liegen (DER AKTIONÄR berichtete), zum anderen aber überraschenderweise auch an Grayscale.

 

Am Freitag setzte sich der Trend der vergangenen Tage fort, wobei der ETHE von Grayscale der einzige Ether-ETF mit Abflüssen in Höhe von 356,3 Millionen Dollar war. Die anderen ETF-Zuflüsse von BlackRock (87,2 Millionen), Fidelity (39,3 Millionen), Bitwise (16,0 Millionen), Franklin (6,2 Millionen) und Grayscales Mini Trust Ethereum ETF (44,9 Millionen) konnten das nicht ausgleichen, so dass sich die Tagesabflüsse auf 341,8 Millionen Dollar beliefen.

 

Blickt man jedoch auf den Start des Bitcoin-ETFs zurück, fällt auf, dass sich auch hier die Abflüsse bei Grayscale nach den ersten Wochen verlangsamten. Bleibt es bei den Mittelabflüssen aus dem Grayscale Ethereum Trust indes beim aktuellen Tempo von rund 378 Millionen Dollar täglich, dann wäre sämtliches Kapital in weniger als einem Monat aufgebraucht.

 

„Wie wir bereits beim Bitcoin-ETF gesehen haben, wird der ETHE-ETF von Grayscale zu einem Nettoverkäufer auf dem Markt. Im Gegensatz zu Bitcoin sehen wir jedoch weniger Kaufdruck von anderen ETFs, um die Verkäufe von Grayscale auszugleichen. Das ist der Hauptgrund für die schwache Performance von Ether“, sagte Rachel Lin, CEO und Mitbegründerin des Derivatehauses DEX SynFutures.

 

Lin schlug außerdem vor, dass ein Blick auf das Verkaufsverhalten der Bitcoin-ETFs von Grayscale einen Hinweis darauf geben könnte, was als Nächstes passieren könnte, da GBTC in den ersten Monaten 50 Prozent seines Bestandes verkaufte und das Verkaufsvolumen danach abnahm.

 

Es bleibt abzuwarten, ob der bullishe Effekt der Rede von Donald Trump auf der Bitcoin-Konferenz dem wahrscheinlich kurzfristig anhaltenden Verkaufsdruck von Grayscale standhalten oder diesen sogar übertreffen kann. Langfristig dürfte es aber in jedem Fall weiter aufwärts gehen. Wer investiert ist, bleibt dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(29.07.2024)

 

Medien: Apples bevorstehende Funktionen für künstliche Intelligenz werden später als erwartet auf den Markt kommen; die KI-Funktionen werden laut Bloomberg einige Wochen nach den für September geplanten ersten Veröffentlichungen von iOS 18 und iPadOS 18 erscheinen.

Quelle: stock3.com

Allianz

(29.07.2024)

 

Die Allianz will ihr Asien-Geschäft durch eine milliardenschwere Beteiligung an Income Insurance stärken. Der Deal stößt nun aber offenbar auf Widerstand aus dem Heimatland des asiatischen Versicherers. Lokale Vertreter aus Politik und Wirtschaft fordern einen Stopp des geplanten Einstiegs.

 

Der Plan der Allianz zur Übernahme der Mehrheit am singapurischen Versicherer Income Insurance für 1,5 Milliarden Euro stößt in dem südostasiatischen Finanzzentrum offenbar auf Kritik. Mehrere prominente Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft fordern, den Deal zu stoppen. Sie sehen die soziale Mission des Versicherers in Gefahr.

 

Income Insurance war ursprünglich von Singapurs Gewerkschaftsbewegung als Genossenschaft gegründet worden, um günstige Policen für Arbeiter des Stadtstaats anzubieten.

 

Aus Anlegersicht ist der Deal klar zu begrüßen. Er stellt eine risikoarme Möglichkeit dar, um die Reichweite und Schlagkraft der Allianz im wachstumsstarken asiatisch-pazifischen Markt erheblich zu verbessern. Durch die geplante Übernahme steigt die Allianz vom neunt- zum viertgrößten Schaden- und Unfallversicherer in Asien auf.

 

Bisher sorgte der Deal bei Anlegern dennoch für keine Euphorie. Selbst wenn der Deal platzen sollte, dürfte das für die Aktie daher kaum Folgen haben. Dass der Einstieg tatsächlich scheitert, ist zudem eher unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte die Allianz sich darum bemühen, die Wogen zu glätten.

 

Die Aktie des deutschen Versicherungsriesen pendelt derweil weiter um die Marke von 260 Euro. Weder nach oben noch nach unten konnte sie sich in den vergangenen Tagen und Wochen spürbar davon lösen. Charttechnisch ist die Allianz damit weiter ein Halteposition.

 

Allianz-Anleger sollten sich von den Berichten über die Widerstände zum Deal in Singapur nicht verunsichern lassen. Selbst ohne Income Insurance bleibt der Versicherer stark aufgestellt, mit dem asiatischen Versicherer sogar noch besser. Und noch bleibt ein Deal ohnehin wahrscheinlicher als eine Absage. Anleger bleiben an Bord.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Roche

(29.07.2024)

 

Der Pharma-Riese Roche will mittel- bis langfristig ebenfalls ein gehöriges Wörtchen im aufstrebenden Markt für Adipositas-Medikamente mitreden. Erste Daten mit Wirkstoffen, die sich die Schweizer durch die milliardenschweren Übernahme von Carmot Therapeutics einverleibt haben, erwiesen sich als vielversprechend. Das Management will nun aufs Gas drücken.

 

Wie Roche-Chef Thomas Schinecker gegenüber der Financial Times (FT) sagte, könnten die ersten Medikamente zur Behandlung von Fettleibigkeit (Adipositas) „deutlich schneller auf den Markt kommen werden, als die Leute erwarten“, womöglich bis 2028.

 

„Etwa sieben“ Medikamente von Carmot seien aktuell in der Entwicklung, so Schinecker zur FT.

Im Dezember vergangenen Jahres hat Roche die Übernahme von Carmot angekündigt und sich somit den Einstieg in den boomenden Adipositas-Markt gesichert, der derzeit vom Duopol Eli Lilly und Novo Nordisk klar dominiert wird. Kostenpunkt: 2,7 Milliarden Dollar plus weitere mögliche 400 Millionen Dollar beim Erreichen potenzieller Meilensteine.

 

Doch Roche ist nicht allein. Die Platzhirsche Novo Nordisk und Eli Lilly forschen ebenfalls an neuartigen Abnehmmedikamenten der nächsten Generation. Mit Gubra und Zealand Pharma haben zudem zwei weitere dänische Unternehmen potenzielle Abnehmmittel auf Amylin-Basis in der früheren Phase der klinischen Entwicklung. Auch Viking Therapeutics aus den USA kommt in den Genuss einer schnelleren Entwicklung des Hoffnungsträgers VK2735 (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Bis zu einer möglichen Zulassung des ersten Adipositas-Medikaments aus dem Hause Roche vergeht noch viel Zeit. Fakt ist: Die vielversprechenden Daten haben den Schweizer Pharma-Riesen wieder zum Leben erwachen lassen.

 

Kein Wunder, bietet der Markt für Appetitzügler erhebliches Wachstumspotenzial und auch Platz für mehrere Player. Favorit für konservativ ausgerichtete Anleger bleibt das Papier von Novo Nordisk. Deutlich spekulativer sind die laufenden AKTIONÄR-Empfehlungen Zealand Pharma, Gubra und Viking Therapeutics.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(29.07.2024)

 

Das Marktumfeld für große Öl- und Gasproduzenten wie Shell oder BP bleibt rau. Denn die Ölpreise präsentieren sich weiter in schwacher Verfassung. So bauten sie in der Vorwoche ihre Verluste aus. Der Preis für ein Barrel Brent liegt aktuell nur noch bei knapp 80 Dollar. Für WTI-Öl müssen derzeit etwa 77 Dollar auf den Tisch gelegt werden.

 

Am Donnerstag waren die Ölpreise im späten Handel noch deutlich gestiegen. Für Auftrieb sorgten überraschend starke Konjunkturdaten aus den USA. Die größte Volkswirtschaft der Welt war im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen. Der Preisanstieg war aber nur von kurzer Dauer. Zuvor hatte unter anderem die Sorge über eine weiter schwachen Wirtschaftsentwicklung in China die Ölpreise über mehrere Handelstage hinweg deutlich belastet. Auf Wochensicht ging es mit den Ölpreisen unter Strich leicht nach unten. Seit Montag ist Brent-Rohöl um etwa einen Dollar je Barrel billiger geworden.

 

Mittlerweile stehen die Ölpreise bereits die zweite Handelswoche in Folge unter Druck. Nach Einschätzung der Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank dürften auch in den kommenden Handelstagen Konjunkturdaten aus den großen Absatzmärkten in China und den USA im Fokus der Anleger stehen.

 

Die Commerzbank-Expertin verwies darauf, dass der Preis für Brent-Öl nur noch bei knapp über 80 Dollar je Barrel notiert. Diese Marke spielt ihrer Einschätzung nach eine wichtige Rolle für den Ölverbund Opec+, in dem Opec-Staaten und andere wichtige Förderstaaten wie Russland zusammengeschlossen sind. "Bei diesem Preisniveau hatte das Kartell in der Vergangenheit Förderkürzungen zur Stabilisierung des Marktes beschlossen", sagte Lambrecht.

 

Die etwas schwächelnden Ölpreise stellen natürlich kurzfristig eine Belastung für die Kursentwicklung von Shell und BP dar. Grund zur Sorge besteht aber nicht. Die beiden Dividendenperlen bleiben aber angesichts der sehr günstigen Bewertung weiterhin attraktiv. Die Stoppkurse sollten bei 4,60 Euro (BP) beziehungsweise 24,00 Euro (Shell) belassen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(29.07.2024)

 

Munich Re ist der größte Rückversicherer der Welt – und auch einer der stärksten Versicherer überhaupt. Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für den Münchner DAX-Konzern nun erneut angehoben. Der Markt ignoriere schon lange einen wichtigen Punkt des Versicherungsriesen.

 

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Munich Re von 480 auf 520 Euro angehoben. Analyst Tryfonas Spyrou stuft die Aktie folgerichtig weiter auf „Buy“ ein. Hintergrund des Analystenupdates ist unter anderem, dass die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) die Bonitätsnote für den Rückversicherer liege angehoben hat.

 

Statt „AA-“ erhält Munich Re nun ein Rating von „AA“. S&P begründete die Anhebung mit einer deutlichen Verbesserung der Gesamtrentabilität sowie der Ertragsdiversifizierung in den letzten Jahren. Die Bonitätsnoten von Munich Re liegt nun auf dem Niveau von Branchenkollegen wie Allianz, Zurich und Chubb.

 

Den Ausblick hat S&P als stabil eingeordnet. Das deute darauf hin, dass die Gruppe ihre hervorragende Wettbewerbsposition und ihr konservatives Kapitalmanagement in den nächsten zwei Jahren wahrscheinlich beibehalten wird, unterstützt durch ihr starkes und diversifiziertes Ertragsprofil.

 

Ähnlich sieht das Berenberg-Analyst Tryfonas Spyrou. Der Experte sei schon lange der Meinung, dass die Diversifizierung von Munich Re ignoriert werde und die Aktie unterbewertet sei. Nur Berkshire Hathaway könne ein besseres Kreditrating im Versicherungsbereich vorweisen. Der Beteiligungsriese des US-Starinvestors Warren Buffett ist stark im Versicherungsbereich engagiert.

 

Munich Re ist und bleibt ein langfristiges Basisinvestment. Das liegt auch an der ausgezeichneten Finanzstärke des Konzerns. Dass die Nachrichtenlage für die Rückversicherungsbranche zuletzt eher negativ war, ändert keinen Deut an der Stärke des Münchner Versicherers. Auch charttechnisch hat sich die Lage durch die leichte Erholung der vergangenen Tage zumindest wieder etwas stabilisiert.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(29.07.2024)

 

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat am Samstag bei der Krypto-Konferenz „Bitcoin 2024“ in Nashville gesprochen – und dabei nicht mit markigen Worten gespart. Vieles, was er dort gesagt hat, war aber bereits bekannt oder erwartet worden. Die Reaktion am Markt fiel trotzdem positiv aus. Der Bitcoin hat nun die 70.000-Dollar-Marke vor Augen.

 

„Heute Nachmittag lege ich meinen Plan vor, um sicherzustellen, dass die Vereinigten Staaten die Krypto-Hauptstadt des Planeten und die Bitcoin-Supermacht der Welt sein werden, und wir werden es schaffen“, sagte Trump unter tosendem Applaus der mehr als 3.000 Teilnehmer in der Halle.

 

Er erneuerte seine Forderung, dass alle verbliebenen Bitcoin „in den USA gemint“ werden sollen. „Wenn Bitcoin ‚to the moon‘ fliegt, wie wir zu sagen pflegen, dann will ich das Amerika den Weg dorthin ebnet“, so Trump weiter, und: „Wenn wir es nicht tun, dann wird China es tun.“

 

Den „Kreuzzug gegen Krypto“ von Amtsinhaber Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris werde er daher beenden und auch die Tage von SEC-Chef Gary Gensler seien bei Trumps Wiederwahl im gezählt. Den kryptokritischen Chef der US-Börsenaufsicht werde er im Falle einer erneuten Präsidentschaft „an Tag 1“ feuern.

„Wir werden Vorschriften haben, aber von nun an werden die Regeln von Leuten geschrieben, die Ihre Branche lieben und nicht hassen“, kündigte Trump an. Sein Augenmerk liegt dabei unter anderem auf der Regulierung von Stablecoins und dem Recht auf Selbstverwahrung von Kryptobeständen.

 

Auch zum geplanten Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve äußerte sich der Präsidentschaftskandidat – allerdings weniger bullish, als von einigen in der Kryptobranche im Vorfeld erhofft und spekuliert. Im Falle eines Wahlsiegs werde seine Regierung alle Bitcoin, die sie bereits besitzt und in Zukunft noch erhält, langfristig behalten.

 

Gemeint sein dürften Coins, die von den US-Ermittlungsbehörden sichergestellt werden. Diese werden bislang von Zeit zu Zeit versteigert, was laut Trump gegen eine Grundregel der „Bitcoiner“ verstößt: „Never sell your Bitcoin“, niemals verkaufen! Zu den ebenfalls kolportierten Plänen, dass die strategische Reserve auch durch den Zukauf von Bitcoin mit Staatsgeld erweitert werden könnte, äußerte er sich allerdings nicht.

 

Trump positioniert sich immer konkreter als „Krypto-Präsident“ und schart damit die Community in den USA hinter sich. Gleichwohl sind die Chancen auf einen Wahlsieg im November seit dem Ausscheiden von Amtsinhaber Joe Biden aus dem Rennen um eine Wiederwahl nicht gerade gestiegen. Denn nominieren die Demokraten – wie derzeit erwartet wird – Vizepräsidentin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin, dann hätte Trump auf dem Weg ins Weiße Haus eine deutlich schwierigere Gegnerin zu bezwingen.

 

Auf der Wettplattform Polymarket sind die Chancen auf seinen Wahlsieg inzwischen wieder auf 60 Prozent gesunken. Kurz nach dem Attentat auf Trump und vor dem Rückzug Bidens hatte die Gewinnwahrscheinlichkeit bei 72 Prozent ihren bisherigen Höchststand erreicht.

 

Trotz erhöhter Volatilität kamen Trumps Äußerungen unter dem Strich gut bei den Investoren an. Am Kryptomarkt dominieren auch am Montag die grünen Vorzeichen. Der Bitcoin notiert auf 24-Stunden-Sicht rund drei Prozent höher bei rund 69.400 Dollar und steuert damit nun auf die psychologisch wichtige 70.000-Dollar-Marke zu.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Roche

(29.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Roche will die Entwicklung von Medikamenten gegen Fettleibigkeit beschleunigen. Früher als erwartet könnte man damit auf den Markt kommen, sagte CEO Thomas Schinecker der Financial Times, möglicherweise schon 2028. Kürzlich hatte der Schweizer Pharmakonzern für einen Medikamentenkandidaten in einer frühen klinischen Studie positive Ergebnisse gemeldet.

 

Roche will auf dem stark Wachsenden Markt mit Eli Lilly und Novo Nordisk konkurrieren. Schinecker sagte der Zeitung, der mehr als 3 Milliarden Dollar teure Kauf von Carmot Therapeutics könnte zu sieben Medikamenten zur Gewichtsreduktion führen.

Quelle: stock3.com

GSK

(29.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK hat in den Vereinigten Staaten einen weiteren außergerichtlichen Vergleich um das vom Markt zurückgezogene Medikament Zantac gegen Sodbrennen geschlossen. Details zu dem Vergleich, der die Klage von Ronald Kimbrow vor dem Gericht des Bundesstaates Illinois beendet, nannte der britische Pharmakonzern nicht.

 

"GSK räumt mit diesem Vergleich keine Haftung ein", teilte das Unternehmen mit. Man werde sich in dem Rechtskomplex weiterhin energisch verteidigen. Der Wirkstoff von Zanatex, Ranitidin, steht im Verdacht krebserregend zu sein. Seit 2020 wird das verschreibungsfreie Mittel nicht mehr verkauft. GSK hat schon eine Reihe von Vergleichen mit Klägern geschlossen.

                                                                                                                                      

Quelle: stock3.com

 

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Bitcoin

(26.07.2024)

 

Nach dem Rücksetzer zur Wochenmitte nimmt der Bitcoin am Freitag wieder Kurs auf das Verlaufshoch vom Wochenanfang, als er bei 68.480 Dollar den höchsten Stand seit mehr als einem Monat markiert hat. Dazu trägt nicht nur die Vorfreude auf die Rede von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bei Branchenkonferenz „Bitcoin 2024“ am Samstag bei.

 

Laut Programm wird Trump bei dem Event in Nashville, Tennessee, um 14 Uhr Ortszeit (21 Uhr deutscher Zeit) sprechen. Geplant ist eine 30-minütige Keynote, bei der sich der republikanische Präsidentschaftskandidat über seine Pläne für Kryptowährungen und die in diesem Bereich tätigen US-Unternehmen äußern dürfte.

 

Viele Kryptofans spekulieren dabei auf konkrete Aussagen, wie Trump den Sektor im Falle eines Wahlsiegs fördern will. Und einige hoffen sogar auf eine große Ankündigung – etwa, dass die US-Regierung unter seiner Ägide Bitcoin als „strategische Reserve“ kauft und der Digitalwährung damit einen ähnlichen Status wie Devisen oder Öl gibt. Entsprechende Gerüchte machen seit Tagen in den sozialen Medien die Runde. Eine Bestätigung von Trump und seinem Wahlkampfteam gibt es dafür allerdings nicht.

 

Ein solcher Schritt wäre zweifelsohne ein Paukenschlag und womöglich auch ein enormer Kurstreiber, zumal weitere Staaten dem Beispiel folgen könnten. In einer aktuellen Studie hat der US-Vermögensverwalter VanEck ein schier unglaubliches Kursziel für den Bitcoin ausgegeben, falls er sich langfristig als globale Reserve- und Handelswährung etabliert.

 

Bei den kolportierten Plänen Trumps zum Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve handelt es sich bislang allerdings nur um unbestätigte Gerüchte. Selbst wenn sie sich bewahrheiten sollten, müssten dafür erst die regulatorischen Grundlagen geschaffen werden, mahnen Skeptiker. Ausgerechnet in diesem Bereich hapert es in den USA aber bekanntlich.

 

Die amtierende Biden-Regierung muss sich vorwerfen lassen, das Thema in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt zu haben, und die Klagewelle von SEC-Chef Gary Gensler gegen die US-Kryptoindustrie zumindest billigend in Kauf genommen zu haben. Für Trump macht es somit allein aus wahlkampftaktischer Sicht Sinn, sich als Pro-Krypto-Kandidat zu positionieren. Denn damit gibt es nicht nur Wählerstimmen, sondern auch jede Menge Geld für den Wahlkampf zu holen.

 

Doch auch ohne die Aussicht auf schnelle Staatsinvestments steigt die Nachfrage nach Bitcoin sukzessive an. Am Donnerstag hat die US-Mining-Firma Marathon Digital eine langfristige „Buy-and-Hold“-Strategie verkündet und zum Start Bitcoin im Wert von 100 Millionen Dollar gekauft.

 

Zudem kündigte Steven Fulop, Bürgermeister von Jersey City, an, in Kürze einen Teil des Kapitals aus dem städtischen Pensionsfonds in Bitcoin-ETFs zu investieren. Er wolle dabei dem Beispiel des Pensionsfonds von Wisconsin folgen, der zwei Prozent des verwalteten Vermögens investiert hat, schrieb er bei X (ehemals Twitter). „Die Frage, ob Krypto/Bitcoin bleiben wird, ist weitgehend beantwortet und Krypto/Bitcoin hat gewonnen“, so Fulop.

 

Der Newsflow und die Stimmung am Kryptomarkt sind wieder deutlich positiver als noch vor wenigen Wochen und auch die Kurse klettern wieder. Allein am heutigen Freitagnachmittag legt der Bitcoin auf 24-Stunden-Sicht mehr als vier Prozent auf rund 67.000 Dollar zu. Der Abstand auf das Rekordhoch von Mitte März ist dadurch auf gut zehn Prozent geschrumpft.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Apple

(26.07.2024)

 

Bei Apple war vieles in den letzten Jahren ein Selbstläufer. Doch nicht in jedem Segment ist der iPhone-Hersteller so erfolgreich wie man erwartet. Der hauseigene Streamingdienst AppleTV+ schreibt seit Jahren Verluste und hinkt der Konkurrenz hinterher. Ist der Dienst noch zu retten oder sollte Apple das Projekt einstellen?

 

Apple hat viel Geld investiert, um im Streamingbereich mitzumischen. Unter anderem hat der Konzern allein über 500 Millionen Dollar für Filme von Martin Scorsese, Ridley Scott und Matthew Vaughn ausgegeben (welche aber nicht den gewünschten Erfolg erzielen konnten), hat aber nur 25 Millionen zahlende Abonnenten. Netflix hat an einem einzigen Tag so viele Views wie Apple in einem Monat!

 

Deshalb hat Apple schon im März einen Strategiewechsel durchgeführt und die Streaming-Videothek um Titel von Drittanbietern erweitert. Der Konzern will nämlich jetzt weniger Eigenproduktionen machen, um die Kosten zu senken. Laut Bloomberg hat Apple in den letzten Jahren massive Verluste hinnehmen müssen.

 

Ob weniger investieren jetzt die Probleme lösen wird, ist fragwürdig. Ohne gute Serien und Filme wird der Streamingdienst weiterhin nicht aufholen, zumal der Wettbewerb brutal hart und das Budget vieler Nutzer schon arg strapaziert ist.

 

Das Beste wäre: Apple macht Schluss mit dem TV-Projekt und konzentriert sich auf andere Sachen. In den Zahlen würde das fast überhaupt nicht auffallen: Apple erzielt gerade einmal rund ein Prozent des Umsatzes mit seinem Streamingdienst. Alle Augen richten sich auf iPhone und iPad. Vor allem das iPhone macht den Anlegern wieder so richtig Spaß: Im Herbst kommt die 16. Version, die KI-Funktionen hat. Endlich wieder ein Gamechanger aus dem Hause Apple und ein neuer „iPhone-Moment“.

 

Apple wäre besser dran ohne AppleTV+. Das neue iPhone wird aller Voraussicht nach ein echter Knüller. Die aktuelle Kursschwäche ist eine Kaufchance.

  

Quelle: Der Aktionär

BB Biotech

(26.07.2024)

 

Die Schweizer Biotech-Beteiligungsgesellschaft BB Biotech hat heute den Bereicht für das zweite Quartal veröffentlicht. Das Unternehmen setzt weiter auf eine Verjüngung des Portfolios. BB Biotech hat langfristige gewinnbringende Beteiligungen an größeren Unternehmen verkauft, um den Ertrag in neue sowie bestehende, meist jüngere Beteiligungen zu investieren.

 

Diese Strategie ermöglichte die Teilnahme an Kapitalerhöhungen und führte zur Aufnahme von Edgewise Therapeutics ins Portfolio. Gewinne aus Verkäufen von Anteilen an mittleren und grösseren Unternehmen wie Vertex und Moderna generierten 139 Millionen Dollar, von denen 75 Millionen Dollar für die Aufstockung bestehender Beteiligungen und 25 Millionen Dollar für die neue Position in Edgewise Therapeutics verwendet wurden, so BB Biotech in einer Mitteilung.

 

BB Biotech beteiligte sich zudem an der Kapitalerhöhung von Biohaven und vergrößerte die Anteile an Annexon, Immunocore und Celldex. Zum Ende des Quartals umfasste das Portfolio 31 Positionen, mit einem Fokus auf Unternehmen, die kurz vor der Rentabilität stehen oder solide Bilanzen aufweisen, so BB Biotech weiter.

 

BB Biotech erwartet zudem einiges an Newsflow im zweiten Halbjahr bei seinen Beteiligungen, unter anderem bei Unternehmen wie Arvinas, Scholar Rock, Biohaven, Revolution Medicines, Black Diamond, Macrogenics, Edgewise Therapeutics, Rivus Pharmaceuticals und Relay Therapeutics. Wichtige Zulassungen werden für Produkte wie Crinecerfont von Neurocrine, Olezarsen von Ionis und Axatilimab von Incyte und Syndax erwartet.

 

Gleichzeitig kündigte BB Biotech einen Führungswechsel im Investment Management Team an. Daniel Koller, seit 2010 Leiter des Investment Management Teams von BB Biotech will per Ende 2024 von seiner Funktion zurückzutreten. Sein Nachfolger zum 1. Januar 2025 wird Christian Koch, der bereits jetzt einer der Stellvertreter war.

 

Hält die zuletzt freundliche Entwicklung des Biotechsektors an, dürfte auch die Aktie von BB Biotech wieder an Fahrt aufnehmen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(26.07.2024)

 

Immer mehr biotechnologisch entwickelte Medikamente verlieren ihren breit angelegten Patentschutz. Dann schlägt die Stunde von Biosimilar-Spezialisten wie Formycon. Das Unternehmen fasst mit dem Vermarktungspartner Fresenius Kabi unter anderem den Markt für Stelara ins Auge – in der EU sind die beiden Unternehmen indes einen Schritt weiter gekommen.

 

So konnten die Gesellschaften am Freitag die positive Stellungnahme des Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) erhalten für das Stelara-Biosimilar FYB202 erhalten. Formycon erwartet, dass die Europäische Kommission die finale Zulassungsentscheidung im Herbst fallen wird. In der Regel folgt allerdings das Entscheidungsgremium der CHMP-Empfehlung. Soll heißen: Die EU-Zulassung von FYB202 sollte nur noch Formsache sein.

 

Stelara (Ustekinumab) ist ein Blockbuster aus dem Hause Johnson & Johnson. Der US-Riese erlöste mit dem Medikament, welches zur Behandlung verschiedener Autoimmun- und Entzündungskrankheiten wie Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa oder Psoriasis zum Einsatz kommt, im Jahr 2023 satte 2,75 Milliarden Dollar.

 

Formycon und der Vermarktungspartner Fresenius Kabi haben sich bereits mit Johnson & Johnson über den Markteintritt in der EU, Kanada und den USA geeinigt. Der deutsche Biosimilar-Entwickler erwartet die Zulassungsentscheidung von der US-Gesundheitsbehörde FDA im September.

 

Aus wirtschaftlicher Sicht rechnet Formycon damit, dass Umsatz und EBITDA im Falle von Zulassungen in den wichtigsten Märkten deutlich zulegen können. Denn alle Rechte kontrolliert das Unternehmen mit Sitz in Martinsried bei München.

 

Formycon befindet sich auf einem sehr guten Weg, ein weiteres Biosimilar zur Zulassung zu führen. Vor wenigen Wochen konnte die Firma bereits die Vertriebsgenehmigung für das Eylea-Biosimilar Ahzantive in den USA von der FDA erhalten. Mutige Anleger nutzen den jüngsten Kursrücksetzer zum Einstieg bei der aussichtsreichen deutschen Biotech-Gesellschaft. Ein Stopp bei 38 Euro sichert die Position ab.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(26.07.2024)

 

Mit Dividendenzahlungen von mehr als 90 Jahren ist der Industrie- und Technologiekonzern eine viel beachtete Aktie bei Anlegern. Der Anteilsschein kann vorbörslich ordentlich zulegen, das ist der Grund.

 

3M hat im zweiten Quartal starke Ergebnisse vorgelegt. Der Konzern verzeichnete einen Umsatz von 6,3 Milliarden US-Dollar, dabei stieg der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) auf 1,93 Dollar. Damit war 3M weit über den Schätzungen der Analysten. Diese hatten durchschnittlich mit einem Gewinn je Aktie von 1,67 Dollar gerechnet und das bei einem Umsatz von 5,87 Milliarden Dollar.

 

3M's CEO William Brown betonte die Stärke des Quartals: "Wir haben erneut ein starkes Quartal mit zweistelligem Wachstum des bereinigten Gewinns und robuster Cash-Generierung erzielt.“ Der Konzern hob seine Prognose für den bereinigten EPS für das Gesamtjahr 2024 auf 7,00 bis 7,30 USD an, verglichen mit der vorherigen Spanne von 6,80 bis 7,30 USD. Die Börse feiert die Zahlen, die Aktie legt aktuell mehr als sechs Prozent zu.

 

DER AKTIONÄR hat 3M Anfang des Jahres mit Stopp 67 Euro und Kursziel 110 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen aktuell knapp 19 Prozent vorne. Die Amerikaner können mit dem Zahlenwerk vollends überzeugen. Insbesondere der Anstieg der operativen Marge um 4,3 Prozentpunkte auf 21,6 Prozent fällt besonders positiv auf. Der starke operative Cashflow von einer Milliarde Dollar zeigt die starke finanzielle Robustheit des Konzerns. Das Erreichen des Kursziels von 110 Euro dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(26.07.2024)

 

Der Goldpreis hat es nicht geschafft, die 2.400-Dollar-Marke nachhaltig zurückzuerobern und könnte die zweite Woche in Folge negativ beenden. Die Schwächephase dürfte allerdings nicht mehr allzu lange anhalten, wenn es nach den Rohstoffanalysten von Sucden Financial geht. Sie erwarten in den nächsten Monaten neue Rekordstände.

 

„Mit einer widerstandsfähigen physischen Nachfrage und sowie anhaltenden Zentralbankkäufen, zusammen mit nachlassender Inflation und zunehmender Marktvolatilität, bleibt der Ausblick für Gold positiv“, sagten die Analysten in ihrem vierteljährlichen Ausblick. Ihr Kursziel bis zum Ende des dritten Quartals lautet 2.500 Dollar.

 

Gleichzeitig bleibt Sucden auch für den kleinen Bruder optimistisch. „Wir erwarten, dass Silber sowohl als sicherer Hafen als auch als wichtiges Industriemetall an Attraktivität gewinnt. Wir gehen davon aus, dass der Silberpreis bis Ende des Quartals steigt und im dritten Quartal 2024 die Marke von 32 Dollar pro Unze überschreitet“, erklärten die Experten.

 

Obwohl das Wirtschaftswachstum in den USA relativ robust geblieben ist, hat der nachlassende Inflationsdruck der Fed Raum für Zinssenkungen gegeben. Laut dem CME FedWatch Tool hat der Markt eine Zinssenkung bis zum Ende des Quartals bereits weitestgehend eingepreist.

 

Obwohl der Markt die Zinssenkung bereits eingepreist habe, würde die tatsächliche Umsetzung die Investoren beruhigen und für anhaltende Zuflüsse fördern, begründete Sucden das bullishe Kursziel.

 

Auch DER AKTIONÄR bleibt optimistisch für die Edelmetalle und rechnet bei Gold noch in diesem Jahr mit einem neuen Allzeithoch. Profitieren sollten von der nächsten Aufwärtsbewegung vor allem die Aktien der Produzenten.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo-Nordisk

(26.07.2024)

 

Novo-Nordisk: Die FDA warnt im Zusammenhang mit Semaglutid-Produkten vor Dosierungsfehler bei Selbtsverabreichungen von Patienten, die zu Nebenwirkungen geführt haben.

Quelle: stock3.com

Fresenius

(26.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Das Biosilar von Fresenius Kabi und Formycon für Stelara zur Behandlung verschiedener schwerwiegender inflammatorischer Erkrankungen steht vor der Zulassung in der EU. Wie die Unternehmen mitteilten, hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur eine positive Empfehlung abgegeben. Mit einer Entscheidung der Europäischen Kommission, die den Empfehlungen des Ausschusses in der Regel folgt, wird zu Beginn des vierten Quartals gerechnet.

Quelle: stock3.com

3M

(26.07.2024)

 

3M übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,93 die Analystenschätzungen von $1,67. Umsatz mit $6,3 Mrd. über den Erwartungen von $5,87 Mrd.

Quelle: stock3.com

Colgate-Palmolive

(26.07.2024)

 

Colgate-Palmolive übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,91 die Analystenschätzungen von $0,87. Umsatz mit $5,06 Mrd. über den Erwartungen von $5,01 Mrd.

Quelle: stock3.com

T. Rowe Price

(26.07.2024)

 

T. Rowe Price trifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,26 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $1,73 Mrd. unter den Erwartungen von $1,78 Mrd.

Quelle: stock3.com

Fuchs

(26.07.2024)

 

FUCHS schließt die Übernahme der LUBCON-Gruppe, einem Hersteller von Hochleistungs-Spezialschmierstoffen, erfolgreich ab

 

Die weltweit im Schmierstoffbereich tätige FUCHS-Gruppe hat am 22. April 2024 eine Vereinbarung über den Erwerb der international tätigen LUBCON-Gruppe unterzeichnet. Das familiengeführte deutsche Unternehmen mit Hauptsitz in Maintal, Hessen, verfügt über langjährige Erfahrung und Expertise in der Entwicklung, Herstellung und im Vertrieb von Fetten, Ölen und Pasten. Die hochwertigen Produkte des Unternehmens werden in verschiedenen Branchen wie der Bahn-, Wälzlager-, Papier-, Textil-, Lebensmittel-, Pharma- und Windindustrie eingesetzt.

 

Nach Erhalt aller erforderlichen Genehmigungen wurde die Übernahme heute abgeschlossen. Die Übernahme der LUBCON-Gruppe bietet eine bedeutende Chance für die zukünftige Entwicklung und die globale Wettbewerbsfähigkeit. Der Erwerb bringt ein Team hochqualifizierter Mitarbeitender mit umfassendem technologischem Know-how sowie eine Erweiterung des Produktportfolios, insbesondere im Bereich der Industrieschmierstoffe und Schmierfette, mit. Dies stärkt die bestehenden Schlüsselmärkte und ermöglicht das Vordringen in neue Absatzmärkte. Diese strategische Entscheidung wird die Position der FUCHS-Gruppe als führender Anbieter in der Branche weiter festigen. Das Unternehmen wird weiterhin von seinem Standort in Maintal, Hessen, aus tätig sein.

 

Die LUBCON-Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von ca. 40 Mio. EUR mit 13 operativen Gesellschaften, fünf Produktionsstandorten und über 200 Mitarbeitenden.

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(26.07.2024)

 

Der Bitcoin notiert nur noch rund zehn Prozent unter seinem Allzeithoch. Für die jüngste Erholung sind auch die kräftigen Zuflüsse in die Bitcoin-ETFs verantwortlich – über 340 Milliarden Dollar beträgt das kumulierte ETF-Volumen mittlerweile. Angesichts des Erfolgs der immer noch jungen Produkte hat VanEck am Mittwoch ein neues Hammer-Kursziel ausgegeben.

 

2,9 Millionen Dollar soll ein Stück der Kryptowährung laut der Vermögensverwaltung im Jahr 2050 Wert sein. „Wir glauben, dass Bitcoin bis 2050 seine Position als wichtiges internationales Zahlungsmittel festigen und letztlich eine der Weltreservewährungen werden kann“, schrieben die Analysten.

 

Da die Prognose für viele absurd klingt, erklärte VanEck, dass man zunächst die Rolle von Bitcoin im „aktuellen und sich wandelnden Internationalen Währungssystem (IMS)“ verstehen müsse.

 

„Anhaltende Trends im IMS begünstigen den Aufstieg von Bitcoin, da sich die Weltwirtschaften von den derzeitigen Reservewährungen abwenden“, so die Analysten. „Wir vermuten, dass der Haupttreiber dieser Verschiebung Rückgänge im relativen globalen BIP der derzeitigen Wirtschaftsführer wie den USA, der EU, dem Vereinigten Königreich und Japan sein werden.“

 

Zudem schwinde das Vertrauen in die aktuellen Reservewährungen als langfristige Wertspeicher aufgrund ungezügelter Defizitausgaben und kurzsichtiger geopolitischer Entscheidungen der herausgebenden Nationen. Es sei deshalb vorstellbar, dass bis 2050 rund zehn Prozent des internationalen Handels über Bitcoin abgewickelt werden.

 

Natürlich klingt ein Kursziel von 2,9 Millionen Dollar zunächst komplett aus der Luft gegriffen. Doch tatsächlich wären das "nur" rund 4.300 Prozent Kursgewinn in den nächsten 25 Jahren. Zum Vergleich: Das ist in etwa die Performance, die die Nvidia-Aktie seit 2017 hingelegt hat. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(26.07.2024)

 

Die acht börsengehandelten Ethereum-ETFs hatten am Dienstag einen weitgehend erfolgreichen Start, obwohl die von vielen Anlegern erhoffte Staking-Funktion fehlt. Dies ist ein klarer Nachteil gegenüber dem direkten Besitz der Kryptowährung, aber die Emittenten sind diesbezüglich für die Zukunft optimistisch.

 

Während Grayscale Nettoabflüsse von rund 346 Millionen Dollar verzeichnete, wurden in die Produkte der anderen Emittenten insgesamt rund 194 Millionen Dollar eingezahlt, was insgesamt zu Nettoabflüssen von rund 152 Millionen Dollar führte. Bereits am Mittwoch hatte der Nettoabfluss 133 Millionen Dollar betragen. Dennoch zeigen sich die Emittenten zufrieden.

 

Denn dieser frühe Erfolg war nicht selbstverständlich – vor allem, nachdem die Emittenten angekündigt hatten, ihre Ether nicht zu „staken“, wie sie es ursprünglich bei früheren Einreichungen geplant hatten. Was „staken“ genau bedeutet und wie es funktioniert, hat DER AKTIONÄR hier erklärt.

 

Mit einer neuen Regierung im Januar könnte sich das aber schnell ändern, weshalb die Emittenten nach wie vor hoffen, dass das Feature doch noch in die Produkte aufgenommen wird. Derzeit sei dies jedoch „keine aktive Diskussion“, sagte Rob Mitchnick, Leiter der Abteilung für digitale Vermögenswerte bei BlackRock, in einem Interview mit CoinDesk. Er fügte hinzu, dass die SEC ihre Position zu diesem Thema deutlich gemacht habe.

„Ich hoffe, dass wir als Branche in der Lage sein werden, bei der Aufklärung zu helfen und eine Perspektive zu bieten, wie wir Investoren Staking-Funktionen in diesen Produkten anbieten können“, sagte Cynthia Lo Bessette, Head of Digital Asset Management bei Fidelity.

 

David Mann, Head of ETF Products and Capital Market bei Franklin Templeton, sagte: „Ich denke, es wird sehr viel von der regulatorischen Klarheit abhängen, von der wir glauben, dass sie im Laufe der Zeit kommen wird“, und fügte hinzu: „Das ist der Rahmen, in dem wir uns heute bewegen, und wenn er sich weiterentwickelt, werden wir bereit sein, uns mit ihm weiterzuentwickeln“.

 

Sollte Donald Trump im November tatsächlich zum US-Präsidenten gewählt werden, wäre dies ein großer Schritt hin zu einer kryptofreundlicheren US-Regierung und damit auch hin zur Einführung der Staking-Funktion bei Ether-ETFs. Zumal Trump zuletzt von vielen Vorständen und Geschäftsführern aus der Kryptobranche Zuspruch und Unterstützung erhalten hat.

 

Die Einführung der Staking-Funktion wäre für ETF-Inhaber durch die Ausschüttung einer Art Dividende attraktiv und könnte dadurch die Nachfrage nach den ETFs weiter erhöhen, was sich auch positiv auf den Kurs von Ethereum auswirken dürfte. Wer investiert ist, bleibt dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(26.07.2024)

 

 FRANKFURT (Dow Jones) - S&P Global Ratings gesteht der Munich Re einen höhere Bonitätseinstufung zu. Die Agentur hat das Rating des Rückversicherers um eine Stufe auf AA hochgenommen. Der Ausblick ist stabil. S&P verweist auf die starke Leistung in den verschiedenen Geschäftsbereichen.

 

Munich Re habe bewiesen, dass das Unternehmen seine führende Position in der Schaden-Rückversicherung optimieren und gleichzeitig Leben-Rückversicherung sowie Erstversicherungen anbieten kann, so S&P. Der stabile Ausblick reflektiere die Ansicht der Analysten, dass der Konzern seine exzellente Wettbewerbsposition und sein konservatives Kapitalmanagement über die nächsten zwei Jahre beibehalten kann, unterstützt von seiner starken und diversifizierten Aufstellung.

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(26.07.2024)

 

Positive News von Pipeline-Kandidaten zur Behandlung von Adipositas von den Konkurrenten wie Roche und Viking haben zuletzt für Druck bei der Aktie von Novo Nordisk gesorgt. Beim Unternehmen selbst läuft aber derzeit weiterhin alles nach Plan. Ein unabhängiges Expertengremium der EU-Arzneimittelbehörde EMA hat eine Aktualisierung der Kennzeichnung für das Medikament Wegovy zur Gewichtsreduktion befürwortet, um dessen Vorteile einer Risikominderung bei kardiovaskulären Ereignissen zu zeigen.

 

Die Entscheidung basiert auf der SELECT-Studie, die zeigte, dass Wegovy das Auftreten von schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Ereignissen, das sogenannte MACE-Risiko (major adverse cardiac events), im Vergleich zu Placebo statistisch signifikant um 20 Prozent reduzierte, wenn es zusätzlich zur Standardtherapie verabreicht wurde.

 

Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse von SELECT, dass über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren eine Risikominderung bei MACE erreicht wurde, unabhängig von Ausgangsalter, Geschlecht, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Body-Mass-Index und Grad der Nierenfunktionsbeeinträchtigung.

 

„Wir glauben, dass die Empfehlung zur Aktualisierung der EMA-Kennzeichnung für Wegovy ein wichtiger Meilenstein für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleibigkeit ist. Die SELECT-Daten haben gezeigt, dass Wegovy nicht nur Menschen dabei hilft, ihr Gewicht zu kontrollieren, sondern auch das Potenzial hat, Leben zu schützen, indem es das Risiko schwerer unerwünschter kardiovaskulärer Ereignisse verringert“, kommentierte Martin Holst Lange, Executive Vice President und Entwicklungsleiter bei Novo Nordisk.

 

Bereits am Dienstag hatte Novo Nordisk eine Zulassungserweiterung für Wegovy von der britischen Gesundheitsbehörde erhalten. Die britische Behörde folgt damit auf die FDA, die Wegovy bereits im März in dieser Indikation zugelassen hat.

 

Der Markt für Adipositas-Mittel wächst weiterhin rasant. Novo Nordisk ist hier mit Eli Lilly der Top-Akteur am Markt und dürfte überproportional profitieren. Zumal das Unternehmen ebenfalls bereits an Adipositas-Mitteln der nächsten Generation arbeitet. Dementsprechend dürfte Novo Nordisk weiterhin überproportional von den Wachstumschancen in diesem Bereich profitieren, auch wenn weitere Unternehmen mit ihren Projekten in Richtung Zulassung drängen. Größere Rücksetzer sind bei Novo Nordisk langfristige Kaufchancen. Spannend wird es bei Novo Nordisk am 7. August. Dann wird das Unternehmen die Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlichen. DER AKTIONÄR wird zeitnah berichten.

 

Quelle: Der Aktionär

BB Biotech

(26.07.2024)

 

Während die Aktienmärkte, angeführt von einigen grossen Technologieunternehmen, neue Höchststände erreichten, blieb der Gesundheitssektor im 2. Quartal in der Gunst der Anleger zurück. Die Aktie von BB Biotech verlor -12.0% in CHF und -11.3% in EUR. Der Reinverlust belief sich im 2. Quartal auf CHF 87 Mio. gegenüber einem Reinverlust von CHF 13 Mio. in der Vorjahresperiode. Dennoch resultierte für das 1. Halbjahr ein Reingewinn von CHF 173 Mio. gegenüber einem Reinverlust von CHF 267 Mio. in der Vorjahresperiode. Alnylam, Intra-Cellular Therapies und Agios haben mit positiven Phase-III-Daten ihre Qualität als Portfoliobausteine unter Beweis gestellt. BB Biotech erwartet einen starken Newsflow in der zweiten Jahreshälfte. Dazu gehören Unternehmen wie Arvinas, Scholar Rock, Biohaven, Revolution Medicines, Black Diamond, Macrogenics, Edgewise Therapeutics, Rivus Pharma und Relay Therapeutics. Viele Portfoliounternehmen haben inzwischen ihre finanzielle Position gestärkt und wichtige Meilensteine erreicht. Gleichzeitig profitieren sie dank ihrer attraktiven Pipeline von den verbesserten Bedingungen an den Kapitalmärkten. Die optimistische Einschätzung spiegelt sich auch in einem Investitionsgrad von 113.5% wider, der nahe an der Obergrenze liegt. Die Zinsentwicklung ist nach wie vor von zentraler Bedeutung für das allgemeine Sentiment gegenüber dem Biotechnologiesektor. Desweiteren hat Dr. Daniel Koller, seit 2010 Leiter des Investment Management Teams von BB Biotech, den Verwaltungsrat über seine Absicht informiert, per Ende 2024 von seiner Funktion zurückzutreten. Der Verwaltungsrat hat Dr. Christian Koch, einen der beiden stellvertretenden Leiter, per 1. Januar 2025 zum neuen Leiter des Investment Management Teams ernannt.

 

Im 2. Quartal 2024 setzten die Aktienmärkte ihre Rally fort und kletterten auf neue Allzeithochs. Marktteilnehmer verfolgen die Konjunkturdaten aufmerksam, um mögliche Zinsentscheidungen der US-Notenbank beurteilen zu können, und rechnen zum Jahresende weiterhin mit ein oder zwei Zinssenkungen. Der gute Lauf der Aktienmärkte ist weiterhin massgeblich auf grosse Technologieunternehmen zurückzuführen. So entwickelte sich der Nasdaq deutlich besser als die breiteren Aktienindizes.

 

Der Gesundheitssektor konnte nicht mit den Technologieindizes oder anderen breiten Aktienbarometern Schritt halten und konsolidierte im 2. Quartal. Biotechwerte schlugen sich leicht besser, getrieben durch grössere Unternehmen und ausgewählte Mid Caps. Kleinere Biotechfirmen blieben im Allgemeinen etwas zurück und büssten einen Teil ihrer Gewinne aus der Kursrally im 4. Quartal 2023 und 1. Quartal 2024 ein.

 

Performanceentwicklung im 1. Halbjahr

Im 2. Quartal 2024 verlor die Aktie von BB Biotech 12.0% in CHF bzw. 11.3% in EUR. Diese Entwicklung ist einerseits darauf zurückzuführen, dass die Aktie von BB Biotech zu Beginn des 2. Quartals 2024 mit einer kleinen Prämie und gegen Ende des Quartals mit einem hohen einstelligen Abschlag gehandelt wurde, und andererseits auf die negative Entwicklung des Portfolios in diesem Zeitraum. Die Gesamtrendite des Portfolios betrug -3.5% in CHF, -2.6% in EUR und -3.3% in USD. Der Nettoverlust im 2. Quartal 2024 betrug CHF 87 Mio. gegenüber einem Nettoverlust von CHF 13 Mio. in der Vorjahresperiode.

 

Im 1. Halbjahr 2024 erzielte die Aktie von BB Biotech eine Gesamtrendite von -2.0% in CHF und -4.6% in EUR. Die Performance des Portfolios betrug +7.3% in CHF, +3.5% in EUR und +0.4% in USD. Die Politik der Zentralbanken hat in den letzten Jahren nicht nur die Aktienmärkte beeinflusst: Die zweite Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank im laufenden Jahr führte zu einer Abwertung des CHF gegenüber den anderen Leitwährungen. Diese Abwertung des CHF und die damit verbundene Aufwertung des USD im im 1. Halbjahr 2024 wirkten sich positiv auf die Performance des Portfolios in CHF aus. Sämtliche Performancedaten für das 1. Halbjahr 2024 berücksichtigen die Ende März 2024 ausgeschüttete Dividende von CHF 2.00 pro Aktie. Der Reingewinn für das 1. Halbjahr betrug CHF 173 Mio. gegenüber einem Reinverlust von CHF 267 Mio. in der Vorjahresperiode.

 

Führungswechsel im Investment Management Team

Dr. Daniel Koller hat den Verwaltungsrat über seine Absicht informiert, von seiner Position als Leiter des Investment Management Teams von BB Biotech zurückzutreten. Er ist seit 20 Jahren im Investment Management tätig, seit 2010 als dessen Leiter. Der Verwaltungsrat und Dr. Koller werden einen geordneten Übergang bis Ende 2024 sicherstellen. In seiner Funktion hat Dr. Koller über die Jahre hinweg bedeutende Beiträge geleistet. Der Verwaltungsrat dankt Daniel Koller für seine herausragenden Leistungen und sein Engagement für die Aktionäre von BB Biotech, das Investment Management Team und den Biotechsektor im Allgemeinen.

 

Dr. Christian Koch, einer der beiden stellvertretenden Leiter des Investment Management Teams und seit 2014 Portfoliomanager bei Bellevue Asset Management, wird Anfang 2025 die Leitung des Investment Management Teams übernehmen. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass Dr. Koch über hervorragende Fähigkeiten verfügt, um die nächste Phase der Entwicklung von BB Biotech in einem komplexen Marktumfeld zu gestalten.

 

Von 2013 bis 2014 war er Sell-Side Pharma & Biotech-Aktienanalyst bei der Bank am Bellevue in Küsnacht und von 2010 bis 2013 Research Associate am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften an der ETH Zürich. Er promovierte im Bereich Computer-Assisted Drug Design am Pharmazeutischen Institut der ETH Zürich und studierte Bioinformatik an der Goethe-Universität Frankfurt.

 

Portfolio-Update zum 2. Quartal 2024

Im 2. Quartal setzte BB Biotech die im Ende 2023 begonnene Verjüngung ihres Portfolios fort, indem sie langfristige gewinnbringende Beteiligungen an grösseren Unternehmen verkaufte und in neue sowie bestehende, meist jüngere Beteiligungen investierte. Diese Strategie ermöglichte die Teilnahme an Kapitalerhöhungen und führte zur Aufnahme von Edgewise Therapeutics ins Portfolio. Gewinne aus Verkäufen von Anteilen an mittleren und grösseren Unternehmen wie Vertex und Moderna generierten USD 139 Mio., von denen USD 75 Mio. für die Aufstockung bestehender Beteiligungen und USD 25 Mio. für die neue Position in Edgewise Therapeutics verwendet wurden. BB Biotech beteiligte sich auch an der Kapitalerhöhung von Biohaven und vergrösserte ihre Anteile an Annexon, Immunocore und Celldex. Zum Ende des Quartals umfasste das Portfolio 31 Positionen, mit einem Fokus auf Unternehmen, die kurz vor der Rentabilität stehen oder solide Bilanzen aufweisen. Unternehmen in frühen Entwicklungsphasen machten einen geringeren Anteil von 28% des Portfolios aus.

 

Meilensteine bei Portfoliounternehmen

Im 2. Quartal 2024 verzeichnete BB Biotech aufgrund der anhaltenden Volatilität der Biotechnologiemärkte sowohl bedeutende Bewertungsgewinne als auch Verluste im Portfolio. Besonders hervorzuheben sind die positiven Phase-III-Ergebnisse von Alnylam, Intra-Cellular Therapies und Agios, die ihre Geschäftsaussichten deutlich verbesserten und mittel- bis langfristig zu erheblichen Umsatz- und Gewinnzuwächsen führen dürften.

Den wichtigsten Meilenstein während der letzten drei Monate meldete unser Portfoliounternehmen Alnylam. Die positiven klinischen Daten für Vutrisiran beflügelten den Aktienkurs des Unternehmens.

Weitere wichtige Entwicklungen im Portfolio umfassen:

  • Annexon: Positive Ergebnisse für ANX005 zur Behandlung des Guillain-Barré-Syndroms und Stärkung der Bilanz durch eine Aktienausgabe.
  • Moderna: Fortschritte in der Entwicklung von Kombinationsimpfstoffen gegen Influenza, RSV und COVID-19 mit geplanten Markteinführungen ab 2025.
  • Argenx erhielt in den USA die Zulassung für Hytrulo, eine subkutane Variante von Vyvgart zur Behandlung von CIDP.
  • Trotz einer Verlangsamung der M&A-Aktivitäten im 1. Halbjahr 2024 investierte Vertex USD 4.9 Mrd. in die Übernahme von Alpine Immune zur Stärkung seiner Nierenmedikamenten-Pipeline.
  • Intra-Cellular Therapies veröffentlichte positive Topline-Daten der zweiten Phase-III-Studie zu Lumateperone als Begleittherapie für Patienten mit schweren depressiven Störungen.
  • Agios schloss einen bedeutenden Lizenzgebührenvertrag mit Royalty Pharma für Vorasidenib ab, der bei Zulassung durch die FDA bis zu USD 1.1 Mrd. einbringen könnte.
  • Incyte kündigte ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von USD 2 Mrd. an, da es sein Unternehmen als unterbewertet betrachtet und Vertrauen in seine Produktpipeline hat.

Auf der anderen Seite belasteten einige kleinere Beteiligungen die Performance, insbesondere Macrogenics, das aufgrund enttäuschender Studienergebnisse zu Vobra Duo bei Prostatakrebs-Patienten erhebliche Kursverluste erlitt. Die Aktie verlor zwei Drittel ihres Wertes, was den NAV von BB Biotech um 4% minderte.

 

Ausblick für das 2. Halbjahr

Im 2. Halbjahr 2024 werden mehrere Faktoren die Biotechlandschaft und die Performance von BB Biotech beeinflussen. Zinsentscheidungen der Notenbanken bleiben zentral für Biotechinvestments, da die langfristigen erwarteten Renditen besonders sensibel auf Zinsentwicklungen reagieren. Auch die anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA könnten den Sektor beeinflussen, besonders durch mögliche Änderungen in der Gesundheitspolitik und bei Arzneimittelpreisen.

 

Viele Portfoliounternehmen von BB Biotech haben ihre Finanzlage gestärkt und wichtige Meilensteine erreicht. Für das 2. Halbjahr wird ein starker Newsflow von Unternehmen wie Arvinas, Scholar Rock, Biohaven, Revolution Medicines, Black Diamond, Macrogenics, Edgewise Therapeutics, Rivus Pharmaceuticals und Relay Therapeutics erwartet. Wichtige Zulassungen werden für Produkte wie Crinecerfont von Neurocrine, Olezarsen von Ionis und Axatilimab von Incyte und Syndax erwartet.

 

Die Umsetzung des Inflation Reduction Act wird die Kostenkontrolle im US-Gesundheitssystem verstärken und die ausgehandelten Preissenkungen für die ersten zehn Medikamente werden im Herbst 2024 bekannt gegeben. Der Ablauf des Patentschutzes für etablierte Medikamente wird wahrscheinlich zu weiteren M&A-Transaktionen führen, da Pharmaunternehmen attraktive Übernahmeziele suchen.

 

Biotechunternehmen mit attraktiver Pipeline und Finanzierungsbedarf finden an den Kapitalmärkten bessere Bedingungen vor. Obwohl die IPO-Aktivitäten begrenzt waren, zeigt sich eine steigende Bereitschaft unter Anlegern, diese Unternehmen zu unterstützen. BB Biotech bleibt optimistisch und sieht sich gut positioniert, um Chancen zu nutzen und Herausforderungen im laufenden Jahr zu meistern.

Quelle: stock3.com

BB Biotech

(26.07.2024)

 

Die BB Biotech AG (ISIN CH0038389992) hat heute den Zwischenbericht per 30. Juni 2024 veröffentlicht, welcher über die Ergebnisentwicklung für das 1. Halbjahr 2024 informiert.

 

Basierend auf den konsolidierten Zahlen weist die BB Biotech AG im Zwischenabschluss per 30. Juni 2024 einen Gewinn nach Steuern von CHF 173 Mio. aus (Verlust von CHF 267 Mio. in derselben Vorjahresperiode). Das 2. Quartal wies dabei einen Verlust von CHF 87 Mio. aus (Verlust von CHF 13 Mio. in derselben Vorjahresperiode). Bei einer Investmentgesellschaft reflektiert das Ergebnis die Aktienkursentwicklung der Unternehmen, die im Portfolio gehalten werden.

 

Der Zwischenbericht per 30. Juni 2024 der BB Biotech AG ist auf report.bbbiotech.ch/Q224 resp. www.bbbiotech.com verfügbar.

 

Führungswechsel im Investment Management Team

Dr. Daniel Koller, seit 2010 Leiter des Investment Management Teams von BB Biotech, hat den Verwaltungsrat über seine Absicht informiert, per Ende 2024 von seiner Funktion zurückzutreten.

 

Der Verwaltungsrat hat Dr. Christian Koch, einen der beiden stellvertretenden Leiter, per 1. Januar 2025 zum neuen Leiter des Investment Management Teams ernannt.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(26.07.2024)

 

Gestern unternahm der Kurs der Deutschen-Bank-Aktie einen ersten Stabilisierungsversuch, nachdem die Papiere nach Zahlen am Mittwoch um rund acht Prozent abstürzten. Unter den Analystenstimmen gibt es auch einige positive Einschätzungen. Der Vorstand muss im restlichen Jahr nun umso mehr die Prognosen erfüllen.

 

Bei Anlegern kam das Zahlenwerk zum abgelaufenen Quartal nicht gut an. Dabei ging es in Summe wohl weniger um die eigentlichen Ergebnisse des Finanzinstitutes, denn mit einem Verlust war vorab gerechnet worden und insgesamt war zufriedenstellend, was die Frankfurter ablieferten. Vielmehr hat das Ausbleiben eines zweiten Programms zum Aktienrückkauf 2024 vielen Aktionären sauer aufgestoßen. Für das Management wird es nun schwerer die Story von steigenden Ausschüttungen glaubhaft zu verkaufen.

 

Im Gegensatz zu den Aktionären sehen einige Analysten die Entwicklung bei der Deutschen Bank nicht so negativ. Im Gegenteil, Analyst Kian Abouhossein von der US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Papiere auf "Overweight" mit einem Kursziel von 19,00 Euro belassen. In Reaktion auf die Zahlen des Geldhauses zum zweiten Quartal habe er seine Gewinnprognosen für die Jahre 2024 bis 2026 erhöht. Er sieht zudem weiteres Aufwertungspotenzial für die Aktien.

 

Auch Mate Nemes von der Schweizer Großbank UBS hat seine Ergebnisschätzungen bis 2026 angehoben. Er sieht drei Prozent höhere Werte. Das Kursziel für die Aktien hat er von 18,70 Euro auf 18,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Marktreaktion sei zu hart ausgefallen angesichts grundsätzlich (vor Rückstellungen) besserer Aussichten, so der Analyst.

 

Im laufenden Jahr will der Vorstand Erträge von 30 Milliarden Euro erwirtschaften. Die Analystengemeinde glaubt bisher aber nur, dass 29,5 Milliarden Euro realistisch sind. Der Nettogewinn wird mittlerweile bei 3,3 Milliarden Euro erwartet. Vergangenes Jahr waren es noch 4,7 Milliarden Euro. Der große Unterschied erklärt sich durch die 1,3 Milliarden Euro Rückstellung bei der Postbank für das laufende Gerichtsverfahren.

 

Nach dem herben Rücksetzer vom Mittwoch schloss die Aktie gestern nahezu unverändert. Die 100-Tage-Linie bei 14,72 Euro wurde dabei gerissen. Hier liegt das erste Ziel, sofern es zu einer Gegenbewegung kommt. Anleger, die bereits investiert sind, setzen dennoch auf höhere Ausschüttungen. Alle anderen sehen aufgrund des Chartbildes von einem Einstieg ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(26.07.2024)

 

Seit Monaten wurde spekuliert, die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI könnte Google mit einer eigenen Suchmaschine herausfordern – jetzt ist es so weit. Zunächst eine "kleine Gruppe von Nutzern" kann den Dienst mit dem Namen SearchGPT ausprobieren, der auf Fragen konkrete Antworten statt Links liefern soll.

 

Für alle anderen gab es einen Vorgeschmack in einem kurzen Video. Die Suchanfrage: Musikfestivals im August im Städtchen Boone im US-Bundesstaat North Carolina. SearchGPT antwortet mit einer Auflistung von Events samt Kurzbeschreibung und einem Link zum Ursprung der Informationen.

 

Seit Monaten wird darüber spekuliert, ob KI-Suchmaschinen dem dominierenden Branchenprimus Google gefährlich werden könnten. Versuche kleinerer Rivalen von OpenAI hinterließen bisher keine Spuren im Google-Geschäft. ChatGPT ist allerdings der mit Abstand bekannteste Chatbot, der die Euphorie rund um Künstliche Intelligenz lostrat. Google versucht unterdessen auch, seine Suchmaschine mit KI-Funktionen zu verbessern.

 

OpenAI sei überzeugt, dass die Suche viel besser sein könne als heute, betonte Firmenchef Sam Altman. Die Firma wolle aus dem Prototyp lernen und die Technologie dann in ChatGPT integrieren. Er selbst sei davon überrascht gewesen, wie sehr er SearchGPT der "Suche alter Schule" vorziehe.

 

Zu den Medienunternehmen, die mit OpenAI kooperieren, gehören unter anderem der deutsche Medienkonzern Axel Springer, Rupert Murdochs Zeitungsimperium News Corp und die "Financial Times".

 

Die Aktie der Google-Mutter Alphabet ging nach der OpenAI-Ankündigung mit einem Minus von drei Prozent aus dem Handel. Allerdings leidet das Papier schon seit einigen Tagen unter Gewinnmitnahmen und einer Schwäche des Tech-Sektors. Im Zuge der jüngsten Korrektur ist die Aktie von Alphabet auch unter die 90-Tage-Linie zurückgerutscht. Bei gut 150 Dollar wartet die 200-Tage-Linie als wichtige Unterstützung.

 

DER AKTIONÄR bleibt insgesamt aber zuversichtlich für die Aktie des Internetriesen. Die Korrektur nach der starken Entwicklung zuvor ist nicht ungewöhnlich. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 124,00 Euro investiert

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(26.07.2024)

 

Zwei Tage nach Quartalszahlen setzt die Aktie der DWS Group ihre Bewegung über den Abwärtstrend fort. Für Aktionäre bleibt es im laufenden Jahr spannend, im kommenden Jahr ist die Unternehmensprognose ambitioniert. Für Dividendenjäger sind die Papiere in jedem Fall einen Blick wert.

 

Trotz eines Zuflusses von neuem Kapital von nur 1,9 Milliarden Euro im ersten Halbjahr ging die DWS-Aktie am Mittwoch nach Zahlen höher aus dem Handel. Anlegern gefiel stattdessen die Prognoseerhöhung für 2024. DER AKTIONÄR hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass eine Zinswende auch bessere Geschäfte bei dem Vermögensverwalter ermöglichen sollte.

 

Die bereinigten Umsätze sollen nun höher als bisher in Aussicht gestellt in 2024 ausfallen und auch der bereinigte Vorsteuergewinn soll über dem Wert von vergangenem Jahr liegen. Bei den Erträgen prognostiziert der Konsens aktuell für 2024 2,70 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn dürfte eine Milliarde Euro erreichen. Der Trend zu passiven Produkten setzte sich im zweiten Quartal fort, im Gesamtjahr soll unter dem Strich mehr Kapital eingesammelt werden als 2023.

 

Auch die Kosten dürften weiter sinken: Für die Kosten-Ertrags-Quote peilt das Management um CEO Stefan Hoops 2024 einen Wert von 62 bis 64 Prozent an. Nach 64,7 Prozent im ersten Halbjahr erscheint das realistisch. 2025 will man unter 59 Prozent liegen.

 

Das gilt umso mehr für das Gewinnziel 2025: Der Gewinn je Aktie soll auf 4,50 Euro steigen. Im laufenden Jahr haben Analysten durchschnittlich 3,09 Euro auf dem Zettel. Für kommendes Jahr sehen sie bisher nur 3,94 Euro. Allerdings sieht sich der Konzern beispielsweise bei der Entwicklung der Managementprovisionen und der Performance- und Transaktionsgebühren nach den Halbjahreszahlen auf Kurs für die 2025er-Ziele.

 

Bisher sind nach dem Bruch des Abwärtstrends bei 32,50 Euro größere Kursbewegungen ausgeblieben. Gerade Dividendenjäger sollte das aber nicht stören. Auch wenn in den kommenden Jahren keine Sonderdividende wie für 2023 zu erwarten ist, bleiben die Ausschüttungen sehr attraktiv. Aufgrund der aktuellen Analystenschätzungen könnten für 2024 6,7 Prozent und für 2025 bereits 7,9 Prozent Rendite möglich sein. Die Bewertung ist mit einem 2025er-KGV von 8 günstig.

 

Investierte bleiben an Bord, Neueinsteiger beachten den Stopp bei 30,00 Euro.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

 

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Shell

(25.07.2024)

 

Shell hat eine Entscheidung getroffen: Der Energieriese will Refhyne II errichten, einen 100-MW-Wasserstoffelektrolyseur mit Polymer-Elektrolyt-Membran-Technologie. Die Anlage in Shells Chemiepark im Rheinland soll mithilfe von erneuerbarem Strom täglich bis zu 44.000 Kilo grünen Wasserstoff erzeugen. Der Elektrolyseur soll 2027 in Betrieb genommen werden.

 

Der Schritt passt zu Shells Strategie, immer mehr in den Ausbau der klimafreundlichen Projekte zu investieren. Im Vorjahr hatte der britische Konzern insgesamt 5,6 Milliarden Dollar in in CO2-arme Lösungen gesteckt, was 23 Prozent der Gesamtinvestitionen ausmachte. Zwischen 2023 und 2025 wollen die Briten zehn bis 15 Milliarden in Erneuerbare Energien. E-Mobilität, CO2-arme Kraftstoffe, Wasserstoff & Co investieren.

 

Mit der Aktie geht es indes in einem eher trüben Marktumfeld bergab. Denn die Ölpreise sind am Donnerstag deutlich gefallen. Nachdem sich die Notierungen am Mittwoch zeitweise stabilisieren konnten, bauten sie frühe Verluste bis zum Nachmittag aus und setzten ihre Talfahrt der vergangenen Handelstage fort. Ein Barrel Brent zur Lieferung im September kostete 80,58 US-Dollar. Das waren 1,13 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für WTI fiel um 1,03 Dollar auf 76,56 Dollar.

 

Eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten belastete auch die Ölpreise. Im Verlauf einer Woche ist der Preis für Rohöl aus der Nordsee bereits um mehr als vier Dollar je Barrel gefallen. Zuletzt hatte eine schwächere konjunkturelle Entwicklung in China die Sorge über eine zu geringe Nachfrage am Ölmarkt verstärkt. Darüber hinaus gab auch enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone, die ebenfalls auf den Ölpreisen lasten.

 

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern haben jüngste Meldungen über einen Rückgang der Ölreserven in den USA die Preise nur zeitweise stützen können. Am Vortag hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 3,7 Millionen auf 436,5 Millionen Barrel gefallen waren und damit stärker als am Markt erwartet.

 

Es bleibt dabei: Für ein neues Allzeithoch braucht es einfach ein etwas besseres Marktumfeld. DER AKTIONÄR ist dennoch aufgrund der guten Perspektiven für den breit aufgestellten Global-Player zuversichtlich gestimmt. Darüber hinaus ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart aussichtsreich. Die Dividendenperle, die aktuell mit einer Rendite von vier Prozent lockt, bleibt ein Kauf (Stopp: 26,00 Euro).

  

Quelle: Der Aktionär

Boston Beer

(25.07.2024)

 

Boston Beer verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,39 die Analystenschätzungen von $4,99. Umsatz mit $579,1 Mio. unter den Erwartungen von $597,62 Mio.

Quelle: stock3.com

Digital Realty Trust

(25.07.2024)

 

Digital Realty Trust übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,34 die Analystenschätzungen von $0,28. Umsatz mit $1,4 Mrd. über den Erwartungen von $1,38 Mrd.

Quelle: stock3.com

Texas Roadhouse

(25.07.2024)

 

Texas Roadhouse übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,79 die Analystenschätzungen von $1,64. Umsatz mit $1,34 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.

Quelle: stock3.com

Apple

(25.07.2024)

 

Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) hat mit der Bechtle AG einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 300.000 Apple Endgeräten für die gesamte deutsche Bundesverwaltung geschlossen. Der Gesamtauftragswert beläuft sich auf bis zu €770 Mio und hat eine Laufzeit bis Ende 2027.

Quelle: stock3.com

Coinbase

(25.07.2024)

 

CNBC: Coinbase UK wird von britischer Aufsichtsbehörde wegen "hochriskanter" Kundenverstöße mit einer Geldstrafe von $4,5 Mio belegt

Quelle: stock3.com

Tractor Supply

(25.07.2024)

 

Tractor Supply Co. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,93 die Analystenschätzungen von $3,92. Umsatz mit $4,25 Mrd. unter den Erwartungen von $4,28 Mrd.

Quelle: stock3.com

Unilever

(25.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Unilever hat bekannt gegeben, dass die Abspaltung des Eiscremegeschäfts planmäßig verläuft. Für das erste Halbjahr weist der anglo-niederländische Konsumgüterkonzern einen Umsatz leicht über Markterwartungen aus. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Wie der Eigentümer der Eiscrememarke Ben & Jerry's und Dove Seife mitteilte, ist der Umsatz in den ersten sechs Monaten um 2,3 Prozent auf 31,12 Milliarden Euro gestiegen sei. Die Analysten im vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Konsens prognostizierten 30,99 Milliarden Euro. Das zugrunde liegende Umsatzwachstum lag bei 4,1 Prozent, hier hatten die Analysten mit 4,4 Prozent etwas mehr erwartet.

 

Im zweiten Quartal allein betrug der Umsatz 16,1 Milliarden Euro, leicht über den erwarteten 16,02 Milliarden. Das zugrunde liegende Umsatzwachstum betrug 3,9 Prozent, eine Verlangsamung von den 4,4 Prozent im Vorquartal. Der Nettogewinn stieg im Halbjahr auf 3,7 Milliarden Euro von 3,55 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, die Bruttomarge - eine wichtige Kennzahl der Branche - lag bei 45,7 Prozent.

 

Im März hatte das Unternehmen angekündigt, seine Eiscreme-Sparte, zu der Marken wie Magnum, Wall's und Breyers gehören, in ein eigenständiges Unternehmen auszugliedern. "Die Abspaltungsaktivitäten laufen und liegen im Zeitplan, um bis Ende 2025 abgeschlossen zu sein. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Einrichtung der juristischen Einheit, dem eigenständigen Betriebsmodell und der Abspaltung der Finanzzahlen", hieß es.

 

Unilever hat außerdem Konsultationen mit den Betriebsräten aufgenommen, um sein Geschäft zu vereinfachen. Das Unternehmen will im Rahmen eines Umstrukturierungsplans in den kommenden drei Jahren 800 Millionen Euro einsparen, 7.500 Stellen sollen abgebaut werden. "Es gibt noch viel zu tun, aber wir konzentrieren uns weiterhin darauf, Unilever in ein Unternehmen mit einer konstant höheren Performance zu verwandeln", sagte Vorstandschef Hein Schumacher.

 

Im Gesamtjahr will Unilever weiterhin den zugrunde liegenden Umsatz zwischen 3 und 5 Prozent steigern. Die zugrunde liegende operative Marge soll mindestens 18 Prozent erreichen, zuvor war eine leichte Verbesserung angestrebt worden. Jedoch rechnet der Konzern mit weniger Fortschritt bei der Margenentwicklung als im ersten.                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

AbbVie

(25.07.2024)

 

AbbVie Inc. verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,65 die Analystenschätzungen von $2,70. Umsatz mit $14,46 Mrd. über den Erwartungen von $14,02 Mrd.

Quelle: stock3.com

Union Pacific

(25.07.2024)

 

Union Pacific Corp. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,74 die Analystenschätzungen von $2,71. Umsatz mit $6 Mrd. unter den Erwartungen von $6,06 Mrd.

Quelle: stock3.com

Roche

(25.07.2024)

 

Die Aktie von Roche hat am heutigen Donnerstag ein neues Mehrmonatshoch erreichen können. Beflügelt wurde das Papier von starken Halbjahreszahlen und einer Erhöhung der Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Zudem wird eine Erhöhung der Dividende angestrebt. Zuletzt bereits konnte die Aktie einen deutlichen Kurssprung verzeichnen nach starken Daten zu einem seiner Pipeline-Kandidaten im Adipositas-Segment.

 

Der Pharmakonzern schaut auf ein solides erstes Halbjahr zurück. Die Geschäfte laufen so gut, dass der Konzern nun seinen Gewinnausblick für das Gesamtjahr anhebt. Wie Roche am Donnerstag mitteilte, lag der Gruppenumsatz mit 29,8 Milliarden Franken auf Vorjahresniveau. Zu konstanten Wechselkursen dagegen stieg er um fünf Prozent. Unter Ausklammerung der Covid-19-Verkäufe hätten die Verkäufe gar um acht Prozent zugenommen. Dabei zeigte insbesondere das zweite Quartal eine beschleunigte Wachstumsdynamik mit einem Plus von währungsbereinigt neun Prozent. Roche erklärte zudem, dass man eine erneute Dividendenanhebung anstrebt.

 

Analysten zeigten sich in ihren ersten Kommentaren angetan. Die Experten von Barclays sprachen von einem "starken" Ergebnis sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Die Fachleute von Jefferies hoben vor allem die gestiegene Profitabilität im Pharmageschäft hervor. Die Kernmarge liege mit 50,4 Prozent deutlich über den Erwartungen. Auch die UBS lobte den starken Kern-Betriebsgewinn der wichtigen Pharmasparte. Goldman Sachs sah eine "starke Kostenkontrolle".

 

Überraschend für die meisten Experten kam die Anhebung des Gewinnausblicks. Roche ist für seine vorsichtigen Prognosen bekannt. Der erhöhte Gewinnausblick dürfte die Konsensschätzung nach oben treiben, so die Einschätzung am Markt.

 

Die Aktie von Roche konnte zuletzt insbesondere auch nach einem Forschungserfolg bei seinem Adipositas-Pipeline-Kandidaten CT-996 der Phase 1 deutlich zulegen. Die Aktie gehört auf die Watchlist.

  

Quelle: Der Aktionär

Tencent

(25.07.2024)

 

Nachdem Chinas Zentralbank am Montag den ein- und fünfjährigen Kreditzins gesenkt hatte ist diese erneut aktiv geworden und hat am Donnerstag den einjährigen Zinssatz für Geschäftsbanken gesenkt. Dieser Zinssatz gibt an, zu welchem Zinssatz die Banken Kredite vergeben.

 

Mit dieser Entscheidung haben die wenigsten gerechnet; die chinesische Zentralbank hat erneut die Zinsen gesenkt und Maßnahmen ergriffen, um der anhaltenden Konjunkturschwäche entgegenzuwirken. Sie senkte den einjährigen Zinssatz der mittelfristigen Kreditfazilität (MLF) um 0,20 Prozentpunkte auf 2,30 Prozent - die erste MLF-Zinssenkung seit letztem Sommer und die stärkste seit April 2020. Zusätzlich zur Zinssenkung stellte die Notenbank dem Bankensystem 200 Milliarden Yuan (etwa 25,5 Milliarden Euro) an Liquidität zur Verfügung - die größte Finanzspritze seit Januar.

 

Die Maßnahmen zielen darauf ab, die schwächelnde chinesische Wirtschaft zu stützen, die unter verschiedenen Faktoren leidet: einer Immobilienmarktkrise, zurückhaltenden Verbrauchern und hoher Unternehmensverschuldung. Die Dringlichkeit dieser geldpolitischen Lockerung wird durch das unerwartet schwache Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal unterstrichen. Mit einem Anstieg von nur 4,7 Prozent, verglichen mit 5,3 Prozent zu Jahresbeginn, zeigt sich deutlich die Notwendigkeit wirtschaftlicher Stimuli für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

 

Die Maßnahmen zeigen nicht die erhofften positiven Impulse, ganz im Gegenteil, der Shanghai Composite verliert gut ein halbes Prozent. Ähnliches bei den acht Aktien aus dem DER AKTIONÄR China Tech-Giganten Index. So verliert Tencent mehr als vier Prozent und passt sich damit der schlechten Entwicklung bei den US-Technologieaktien an. Zu den AKTIONÄR-Favoriten im Reich der Mitte zählen Alibaba, Tencent, Meituan und Xiaomi; alle vier zählen zu den Mitgliedern im China Tech-Giganten Index.

 

China hat den Ernst der Lage erkannt und ist bereit, mit Zinssenkungen und Milliarden-Hilfen dagegen zu steuern, um das Platzen der Immobilienblase zu verhindern und den privaten Konsum anzukurbeln. Langfristig werden die Maßnahmen Erfolg haben, davon werden die Unternehmen aus dem China Tech-Giganten Index dementsprechend profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(25.07.2024)

 

Positive Analystenstimmen haben der Aktie des in Bad Homburg ansässigen Gesundheitskonzerns in den zurückliegenden Handelstagen ein ordentliches Kursplus beschert. Der DAX-Titel konnte sich somit oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 30 Euro festsetzen. Die Experten von JPMorgan sehen indes weiteres Kurspotenzial, können sich aber zu einer Kaufempfehlung nicht durchringen.

 

Die US-Bank hat die Einstufung für Fresenius vor Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 37,60 Euro belassen. Seine Prognosen für Umsatz und operatives Ergebnis (EBIT) des Medizinkonzerns lägen zwei beziehungsweise 3,2 Prozent unter den Konsensschätzungen, schrieb Analyst David Adlington in einem am Donnerstag vorliegenden Ausblick. Beim Nettogewinn liege er – vor allem aufgrund einer niedriger erwarteten Steuerquote – aber 2,2 Prozent über der durchschnittlichen Analystenprognose.

 

Am Dienstag gelang der Aktie von Fresenius nach einem Analystenupgrade ein großer charttechnischer Befreiungsschlag. Die Experten von Morgan Stanley hoben das Papier von "Equal-weight" auf "Overweight" und erhöhten den Zielkurs um fünf auf 39,00 Euro. Analyst Robert Davies verwies auf die historisch niedrige Bewertung des Konzerns (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Zuvor äußersten sich bereits die Analysten von Berenberg und der Deutschen Bank positiv zur Aktie des Gesundheitskonzerns.

 

DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls zuversichtlich für den Fresenius-Konzern gestimmt. CEO Michael Sen hat mit der Entflechtung der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) und den Verkauf von Randbereichen das Unternehmen neu strukturiert, was sich peu à peu in einer steigenden Profitabilität und einer niedrigeren Verschuldung niederschlagen sollte. Der 31. Juli wird Aufschluss darüber geben, wie Fresenius im zweiten Quartal abgeschnitten hat.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(25.07.2024)

 

Die Aktie von SAP hat in dieser Woche nach starken Quartalszahlen ein neues Allzeithoch erreichen können. Auch zahlreiche Analysten äußerten sich positiv zu der Entwicklung beim größten europäischen Softwarekonzern. Zuletzt erhöht sie reihenweise die Kursziele für die Aktie von SAP.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel von 225 auf 240 Euro erhöht. Die Einstufung für die Aktie von SAP lautet weiterhin „Buy“. Goldman-Analyst Mohammed Moawalla betonte, dass die jüngsten Quartalszahlen des Softwarekonzerns die Stärke des Cloud-Geschäfts unterstrichen hätten. Er hob seine Schätzungen für den Barmittelzufluss der Jahre 2026 bis 2028 an und sieht die Aktie trotz der überdurchschnittlichen Entwicklung seit Jahresbeginn noch nicht als anspruchsvoll bewertet an.

 

Auch die US-Bank JPMorgan wird optimistischer. Sie hat das Kursziel für SAP von 205 auf 220 Euro angehoben. Das Votum lautet weiterhin „Overweight“. "Die Show geht weiter", schrieb Analyst Toby Ogg in seiner am Mittwoch vorgelegten Studie zu SAP. Ogg lobte die anhaltende Wachstumsdynamik, die bereits positiven Auswirkungen der Restrukturierung und die damit gesunkenen Risiken für den operativen Ergebnisausblick (Ebit).

 

Das Analysehaus Jefferies sieht das Kursziel nach dem jüngsten Quartalsbericht nun bei 225 Euro (bisher: 210 Euro), die Kaufempfehlung wurde bestätigt. Es habe noch mehr gute Nachrichten aus Walldorf gegeben, so Analyst Charles Brennan. Die Resultate untermauerten den Ruf des Softwareherstellers als einer der langfristig besten Wachstumswerte im Sektor.

 

Der Aktie von SAP ist in dieser Woche der Sprung auf ein neues Allzeithoch bei 196,98 Euro gelungen. Knapp unter der insbesondere psychologisch wichtigen 200-Euro-Marke gönnt sich das Papier aber nun noch einmal eine Verschnaufpause. DER AKTIONÄR bleibt aber zuversichtlich, dass auch diese Hürde bald überwunden werden kann. AKTIONÄR-Leser, die der Kauf-Empfehlung im Mai 2023 bei 121,82 Euro gefolgt sind, können sich freuen.

 

Sie liegen mittlerweile fast 60 Prozent im Plus. Gewinne mit einem Stopp bei 145,00 Euro laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(25.07.2024)

 

Dem allgemeinen Abverkauf an den Finanzmärkten, wo S&P 500 und Nasdaq am Mittwoch die größten Tagesverluste seit mehr als einem Jahr erlitten haben, macht auch vor dem Kryptomarkt nicht Halt. Der kumulierte Marktwert aller Coins und Token sinkt auf 24-Stunden-Sicht um mehr als drei Prozent. Bitcoin schlägt sich dabei etwas besser, Ethereum deutlich schlechter als der Gesamtmarkt.

 

Nachdem sich die digitale Leitwährung am Mittwoch zunächst recht stabil im Bereich der 66.000-Dollar-Marke gehalten hatte, schwappte in der Nacht der Verkaufsdruck und die wachsende Risikoaversion vom US-Aktienmarkt über, der am Vortag einen tiefroten Tag erwischt hat. Im Zuge dessen ist der Bitcoin in der Nacht unter die 65.000er-Marke gefallen und notiert am Donnerstagmorgen nun rund 2,6 Prozent tiefer im Bereich von 64.200 Dollar.

 

Die Kursgewinne der vergangenen sieben Tage, die den Bitcoin am Montag im Bereich von 68.500 Dollar auf den höchsten Stand seit mehr als einem Monat gehievt hatten, sind damit dahin. Auf Wochensicht notiert er inzwischen rund ein Prozent im Minus, der Vorsprung auf 30-Tage-Sicht ist auf gut fünf Prozent zusammengeschrumpft.

 

Noch deutlich härter trifft es allerdings Ethereum. Hier knickt der Kurs auf 24-Stunden-Sicht um rund acht Prozent auf 3.180 Dollar ein. Ether ist damit der größte Verlierer in den Top 20 nach Marktkapitalisierung. Marktbeobachter machen dafür auch Gewinnmitnahmen nach dem Handelsstart der ersten Ether-Spot-ETFs in den USA am Dienstag verantwortlich.

 

Die hatten zwar einen soliden Start hingelegt und am ersten Handelstag Mittelzuflüsse von mehr als 100 Millionen Dollar verzeichnet. Am gestrigen zweiten Handelstag sind nach Daten von Farside Investors allerding rund 133 Millionen Dollar abgeflossen. Insbesondere beim zum ETF umgewandelten Grayscale Ethereum Trust (ETHE) ziehen die Investoren in Scharen davon. Grund dafür dürften primär die im Vergleich sehr hohen Gebühren von 2,5 Prozent sein.

 

Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren am Donnerstag die roten Vorzeichen. Die kumulierte Marktkapitalisierung aller Coins und Token sinkt auf 24-Stunden-Sicht um 3,4 Prozent auf 2,31 Billionen Dollar. Gewinner muss man in diesem Umfeld mit der Lupe suchen. In den Top 20 nach Market Cap gelingt lediglich TRON und XRP ein kleines Plus von jeweils gut einem Prozent.

 

Der „Trump-Trade“ im Kryptosektor hat inzwischen an Zugkraft verloren – wohl auch, weil die Karten durch den Verzicht von Joe Biden auf eine erneute Präsidentschaftskandidatur zwischenzeitlich neu gemischt wurden. Die wachsende Risikoaversion vieler Marktteilnehmer lastet dabei nun zumindest kurzfristig auf Bitcoin und Co.

 

Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber trotzdem bullish und sieht weiterhin Chancen für eine Fortsetzung der Rally vom Jahresbeginn. Anleger, die bei Bitcoin und Ethereum investiert sind, lassen sich daher nicht aus der Ruhe bringen und bleiben dabei. Neueinsteiger mit Geduld und starken Nerven können die Konsolidierung indes auch weiterhin nutzen, um einen Fuß in die Tür zu stellen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Nestlé

(25.07.2024)

 

Nestlé hat den Anlegern am Donnerstag wenig bekömmliche Halbjahres-Zahlen serviert. Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern hat zwar beim Betriebsgewinn die Erwartungen erfüllt, umsatzseitig jedoch die Schätzungen verfehlt. Zudem müssen die Schweizer ihre Jahresprognose nach unten anpassen. Grund dafür sind geringere Preissteigerungen als bislang angenommen.

 

Konkret nahm Nestlé im Berichtszeitraum 45 Milliarden Franken (46,7 Milliarden Euro) ein und damit 2,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Dabei drückten negative Wechselkurseffekte den Umsatz um 4,4 Prozent. Organisch - also um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe bereinigt - wuchs der Lebensmittelkonzern aber um 2,1 Prozent. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten verfehlt. Die Experten hatten im Schnitt mit einem organischen Wachstum von 2,4 Prozent gerechnet.

 

Grund für das langsamere Wachstum war, dass die Preiserhöhungen deutlich zurückgingen. Nestlé erhöhte die Preise im ersten Halbjahr durchschnittlich um 2,0 Prozent. Im ersten Quartal hatten die Preiserhöhungen noch 3,4 Prozent betragen. Das Unternehmen wird die Preise jetzt auch im Gesamtjahr weniger stark erhöhen als bislang erwartet. Darum senkt das Unternehmen die Erwartungen für das organische Wachstum von bislang „um die vier Prozent“ auf „mindestens drei Prozent“.

 

Doch während das Unternehmen zum Jahresstart - auch dank der Preiserhöhungen - noch die Zurückhaltung der Konsumenten gespürt hatte, griffen diese im zweiten Jahresviertel wieder verstärkt zu Nestlé-Produkten wie Cini-Minis-Cerealien, Kitkat-Schokoriegeln oder Hirz-Joghurts. Das Mengenwachstum (internes Realwachstum, RIG) betrug im zweiten Quartal plus 2,2 Prozent, nach minus 2,0 Prozent im ersten Jahresviertel. Es war damit so hoch wie seit dem Startquartal 2022 nicht mehr.

 

Der Betriebsgewinn (EBIT) von Januar bis Juni ging leicht auf 7,8 Milliarden Franken zurück. Analysten hatten mit einem Gewinn in dieser Größenordnung gerechnet. Die zugrunde liegende operative Marge als Maß für die Profitabilität nahm derweil um 0,3 Prozentpunkte auf 17,4 Prozent zu. Unter dem Strich erzielte Nestlé wie im Vorjahresabschnitt einen Reingewinn von rund 5,6 Milliarden Franken.

 

Nestlé hat trotz der Rückkehr zu Volumenwachstum die Investoren aufgrund des reduzierten Ausblicks enttäuscht. Entsprechend steht die ohnehin charttechnisch angeschlagene Aktie im frühen Handel unter Druck und notiert sowohl unter dem GD200 als auch GD50. Anleger, die mit einem Neueinstieg liebäugeln, sollten daher weiterhin das Geschehen von außen beobachten. Wer investiert ist, bleibt weiter an Bord und beachtet den vom AKTIONÄR empfohlenen Stopp bei 85,00 Euro.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(25.07.2024)

 

Die gestern veröffentlichten Zahlen der DWS Group wurden insbesondere wegen der Prognoseerhöhung positiv aufgenommen. Mittlerweile haben sich auch zahlreiche Analysten zu Wort gemeldet. Der Kurs gibt nach derweil wieder nach und steht nun an einer wichtigen Marke.

 

Im zweiten Quartal kämpfte der Vermögensverwalter DWS Group mit hohen Mittelabflüssen von 18,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich verblieb im ersten Halbjahr aber noch ein Plus von 1,9 Milliarden Euro an neuem Kapital. Für das laufende Jahr wird der Vorstand nun optimistischer und hat die Prognose angehoben. Die Aktie schloss gestern mit rund zwei Prozent im Plus.

 

„Die heutigen Ergebnisse stimmen uns zuversichtlich, dass wir unseren Finanzausblick für 2024 anheben können“, so der Vorstandsvorsitzende Stefan Hoops in der Erklärung. Das Unternehmen nannte jedoch keine Einzelheiten zu den neuen Prognosen für das Gesamtjahr.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat nach Zahlen die Aktie erneut unter die Lupe genommen und das Kursziel für die DWS-Aktie von 42,00 Euro auf 46,00 Euro angehoben. Die Einstufung verbleibt auf "Buy". Er habe seine Schätzungen für den Vorsteuergewinn 2025 und 2026 nach den Quartalszahlen der Deutsche-Bank-Fondstochter angehoben, schrieb Analyst Oliver Carruthers in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Zudem rechne er angesichts der Unternehmensaussagen zur Beibehaltung der Kostendisziplin in den kommenden zwei Jahren mit niedrigeren bereinigten Kosten als bisher.

 

Mehr Potenzial sieht nun auch Mandeep Jagpal von der kanadischen Bank RBC. Er hat das Kursziel angesichts der jüngst präsentierten Quartalszahlen von 40,00 Euro auf 41,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der bereinigte Vorsteuergewinn der Deutsche-Bank-Fondstochter habe zwar enttäuscht, so Analyst Mandeep Jagpal. Unter anderem wegen der guten Entwicklung des bekannten Multi-Asset-Fonds Concept Kaldemorgan rechnet der Experte aber für das Schlussquartal mit höheren Performancegebühren, die sich in höheren Erträgen im Gesamtjahr niederschlagen sollten.

 

Mit den positiv aufgenommenen Zahlen im Rücken konnte die DWS-Aktie gestern den Abwärtstrend bei 32,50 Euro knacken. Heute notiert der Kurs aber wieder schwächer und so muss sich in den kommenden Tagen zeigen, ob es sich um einen Fehlausbuch handelt, oder das Kaufsignal bestätigt wird. Die Papiere bleiben für den AKTIONÄR ein Kauf, denn das Dividendenpotenzial ist weiterhin groß. Allerdings sollten Neueinsteiger beachten, dass der Stoppkurs bei 30,00 Euro liegt.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

British American Tobacco (BAT)

(25.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - British American Tobacco hat im ersten Halbjahr die Erwartungen der Analysten erfüllt. Für 2024 bestätigte der Tabakkonzern, zu dem Zigarettenmarken wie Lucky Strike und Pall Mall gehören, den Ausblick.

Im laufenden Jahr rechnet der Konzern nach wie vor mit einem organischen Umsatzwachstum und einem Anstieg des bereinigten operativen Gewinns im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

 

Im ersten Halbjahr lag der bereinigte operative Gewinn wie von Analysten erwartet bei 5,56 Milliarden Pfund. Der Umsatz sank um 8,2 Prozent auf 12,3 Milliarden Pfund.

Quelle: stock3.com

Roche

(25.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Roche hat im ersten Halbjahr eine starke Nachfrage nach Medikamenten und Diagnostika verzeichnet. Der Pharmakonzern litt aber weiterhin unter der Aufwertung des Schweizer Franken, die ein nominales Umsatzwachstum verhinderte. Die Gewinnprognose, die Wechselkursveränderungen ausklammert, erhöhte die Roche Holding gleichwohl.

 

So stellt Roche für das laufende Jahr nun ein Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie im hohen einstelligen Prozentbereich auf Basis konstanter Wechselkurse in Aussicht. Bisher hatte der Konzern einen Anstieg im Rahmen des Umsatzwachstums erwartet, das wechselkursbereinigt weiterhin im mittleren einstelligen Bereich gesehen wird. Roche hält an der Aussage fest, dass die Dividende erneut steigen soll.

 

Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz wechselkursbereinigt um 5 Prozent auf 29,85 Milliarden Franken. Nominal blieb er stabil. Der bereinigte Betriebsgewinn legte nominal um 4 Prozent auf 11,3 Milliarden Franken zu. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg nominal um 1 Prozent und währungsbereinigt um 9 Prozent auf 10,23 Franken. Der Konzerngewinn gab wegen Wertminderungen nominal um 11 Prozent auf 6,7 Milliarden Franken nach. Zudem hatte Roche im Vorjahr einen positiven Sondereffekt aus der Auflösung von Rückstellungen verbucht.

 

Die Wachstumsdynamik habe sich im zweiten Quartal beschleunigt, sagte Vorstandschef Thomas Schinecker laut Mitteilung. "Der Konzernumsatz wurde nicht mehr durch die rückläufigen Covid-19-Verkäufe beeinträchtigt", fügte er hinzu. "Basierend auf den starken Halbjahresergebnissen erhöhen wir unsere Gewinnprognose für das Gesamtjahr."

Quelle: stock3.com

Nestle

(25.07.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Der Nahrungsmittelhersteller Nestle rechnet für das Gesamtjahr wegen des schwierigeren Preisumfelds mit einem geringeren organischen Umsatzwachstum als vorher erwartet. Das Unternehmen geht nun davon aus, dass es in diesem Jahr ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 3 Prozent erzielen wird, nachdem die Schweizer zuvor rund 4 Prozent in Aussicht gestellt hatten. Beim bereinigten Gewinn je Aktie rechnet Nestle nun mit einem Plus "im mittleren einstelligen Bereich". Zuvor hatte das Unternehmen mit einer Erhöhung zwischen 6 und 10 Prozent gerechnet.

 

Nestle erzielte von Januar bis Juni einen Umsatz von 45 Milliarden Franken. Negative Wechselkurseffekte drückten den Umsatz um 4,4 Prozent. Organisch, bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe, wuchs der Umsatz um 2,1 Prozent. Die Preiserhöhungen lagen bei durchschnittlich 2,0 Prozent. "Bei den Preisanpassungen haben wir eine schnellere Verlangsamung beobachtet als erwartet", sagte CEO Mark Schneider.

 

Der Betriebsgewinn von Januar bis Juni erreichte 7,8 Milliarden Franken, ein Rückgang von 0,8 Prozent. Die zugrunde liegende operative Marge nahm unterdessen um 0,3 Prozentpunkt auf 17,4 Prozent zu. Unter dem Strich erzielte Nestle einen Reingewinn von 5,6 Milliarden Franken.

                                                                                                       

Quelle: stock3.com

 

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IBM

(24.07.2024)

 

Ein hoher Bedarf an Beratung rund um Künstliche Intelligenz (KI) und ein robustes Software-Geschäft haben IBM im zweiten Quartal ein überraschend kräftiges Wachstum beschert. Die Analysten-Schätzung wurden deutlich übertroffen. Die IBM-Aktie kann sich nachbörslich weiter hochschwingen und nimmt allmählich wieder alte Rekordhöhen ins Visier.

 

Der hohe Beratungsbedarf rund um den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen hat IBM erneuten Rückenwind gegeben. "Wir hatten ein starkes zweites Quartal, das unsere Erwartungen übertroffen hat", sagte Arvind Krishna, der Chef des IT-Konzerns, bei der Vorlage der Geschäftszahlen am Mittwoch. "Wir heben daher unsere Jahresprognose für den Free Cash Flow an, den wir jetzt bei mehr als zwölf Milliarden Dollar sehen." Bislang hatte das Unternehmen einen Wert von zwölf Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Der Barmittel-Zufluss gilt als Gradmesser für die Höhe der Dividende.

 

Der Konzernumsatz stieg weiteren Angaben zufolge im Berichtszeitraum um zwei Prozent auf 15,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 15,6 Milliarden Dollar gerechnet. Da sich gleichzeitig die Gewinnmarge verbesserte, übertraf der Reingewinn mit 2,43 Dollar je Aktie die Markterwartungen ebenfalls deutlich. Die Analystenschätzungen lagen bei 2,17 Dollar.

 

Das Volumen des KI-Geschäfts, das Bestellungen und abgerechnete Verkäufe rund um diese Technologie umfasst, habe sich auf mehr als zwei Milliarden Dollar verdoppelt. Davon entfielen etwa drei Viertel auf Beratungsleistungen und der Rest auf Software, erläuterte IBM-Finanzchef James Kavanaugh in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Die Software-Erlöse insgesamt hätten um sieben Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar zugelegt.

 

Die Aktie von IBM widerstand bereits im Mittwochshandel der schwachen Tendenz des US-Marktes und konnte im nachbörslichen Handel ihre Gewinne auf plus drei Prozent auf gut 190 Dollar ausbauen.

 

Wie bereits im vorangegangenen Quartal war das Beratungsgeschäft abseits von KI allerdings rückläufig. Hier schrumpften die Umsätze um ein Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar. In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld versuchten Unternehmen, sich durch Investitionen in Generative KI einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, sagte Kavanaugh. Hierfür sparten sie aber an anderer Stelle, was sich im schwächelnden Beratungsgeschäft niederschlage.

 

DER AKTIONÄR ist für IBM positiv gestimmt und hat die US-Aktie bereits Mitte März 2023 bei 119,66 Euro zum Kauf empfohlen. Seitdem hat sich die Aktie gut entwickelt. Mit einem 25er-KGV von 18 ist der Technolgiekonzern zudem günstig bewertet. Die IBM-Aktie bleibt mit Stopp 126 Euro und Kursziel 250 Euro eine gute Halteposition.

  

Quelle: Der Aktionär

Waste Management

(24.07.2024)

 

Waste Management verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,82 die Analystenschätzungen von $1,83. Umsatz mit $5,4 Mrd. unter den Erwartungen von $5,43 Mrd.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Bank of America

(24.07.2024)

 

Bank of America erhöht die Quartalsdividende um acht Prozent auf 0,26 Dollar je Aktie und genehmigt Buybacks im Volumen von bis zu 25 Milliarden Dollar.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

IBM

(24.07.2024)

 

IBM übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,43 die Analystenschätzungen von $2,17. Umsatz mit $15,8 Mrd. über den Erwartungen von $15,62 Mrd.

 

IBM bestätigt Free Cashflow-Ausblick für das Geschäftsjahr und erwartet einen Wert von 12 Milliarden Dollar.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Deutschen Telekom

(24.07.2024)

 

Nach dem kürzlich erreichten Mehrjahreshoch hat die Aktie der Deutschen Telekom wieder etwas in den Korrekturmodus geschalten. Neuigkeiten gibt es am Mittwoch derweil einmal mehr vom Wachstumsmotor T-Mobile US. Die Tochter will ihr Glasfasernetz mit einer weiteren milliardenschweren Übernahme ausbauen.

 

Zusammen mit dem Investor KKR will T-Mobile US mittels Gemeinschaftsunternehmen den Glasfaseranbieter Metronet übernehmen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Dabei will die Telekom-Tochter rund 4,9 Milliarden Dollar für die Hälfte der Anteile am Gemeinschaftsunternehmen sowie das Glasfasergeschäft samt Metronet-Kunden auf den Tisch legen. Das Geschäft soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden.

 

Erst Ende April hatte die Telekom-Tochter mit dem Investor EQT ebenfalls ein Gemeinschaftsunternehmen geformt, um den Glasfaseranbieter Lumos zu kaufen. Kritiker bemängelten, dass die Übernahme vergleichsweise nur wenig zusätzliche Kunden bringe. Mitte Mai hatte Telekom-Chef Tim Höttges gesagt, bereits weitere Glasfaser-Übernahmeziele in den USA identifiziert zu haben.

 

Derweil hat der T-Mobile-Rivale AT&T Zahlen präsentiert. Dank Bündelangeboten und Werbeaktionen hat die Nummer 3 im US-Markt nach Abzug von Kündigungen rund 420.000 Mobilfunkkunden gewonnen – weit mehr als von Analysten erwartet. Immer mehr Menschen bevorzugten einen Anbieter, mit dem sie dann zu Hause, auf der Arbeit und unterwegs erreichbar sein können, sagte Konzernchef John Stankey. Nahezu 40 Prozent der Glasfaserkunden entscheiden sich demnach für Mobilfunk von AT&T. Mit knapp 29,8 Milliarden Dollar fiel der Umsatz etwa unverändert aus. Unter dem Strich brach der Gewinn allerdings um 17 Prozent auf knapp vier Milliarden Dollar ein. Dabei belasteten unter anderem Restrukturierungskosten.

 

Der US-Telekommarkt ist weiter in Bewegung. T-Mobile ist dabei auf dem richtigen Weg und ist für die Mutter Telekom nach wie vor das Zugpferd. Anleger können bei beiden Werten weiter an Bord bleiben und auf neue Rekorde setzen. AT&T ist dagegen keine laufende Empfehlung.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(24.07.2024)

 

Der Goldpreis hat in den vergangenen Tagen zwar etwas Federn lassen, aber notiert nach wie vor in Schlagdistanz zu seinem Allzeithoch. Während die chinesische Zentralbank (PBOC) in den letzten beiden Monaten nicht mehr auf der Käuferseite stand, könnte ein neues Gesetz in Indien die Nachfrage weiter antreiben.

 

Am Dienstag kündigte die indische Regierung an, die Einfuhrsteuer auf Gold und Silber von derzeit 15 Prozent zu senken. „Um die inländische Wertschöpfung bei Gold- und Edelmetallschmuck zu steigern, schlage ich vor, die Zollabgaben auf Gold und Silber auf sechs Prozent zu reduzieren“, sagte Indiens Finanzministerin Nirmala Sitharaman.

 

Durch die Steuersenkungen könnte die indische Nachfrage, die am Ende des Jahres aufgrund der Hochzeitssaison ohnehin traditionell höher ist, in der zweiten Jahreshälfte spürbar anziehen.

 

Sachin Jain, CEO der indischen Niederlassung des World Gold Council, sagte gegenüber Reuters, dass die Senkung der Einfuhrsteuern den indischen Goldmarkt ausgleichen und den Schmuggel reduzieren werde. Er fügte hinzu, dass die Maßnahme ein „Schritt in die richtige Richtung“ für Indiens Goldindustrie sei.

 

Die voraussichtlich höhere Nachfrage der indischen Privathaushalte könnte die ausbleibenden Käufe der chinesischen Zentralbank kompensieren. Die Chancen auf höhere Goldpreise in der zweiten Jahreshälfte beziehungsweise vor allem im vierten Quartal sollten mit der niedrigeren Steuer deutlich steigen.

 

Obwohl die PBOC nicht mehr auf der Käuferseite steht, hat Gold es zuletzt geschafft ein neues Allzeithoch zu markieren – ein enorm positives Signal. Zieht nun auch noch die Nachfrage aus Indien deutlich an, hat das Edelmetall noch viel mehr Luft nach oben. Profitieren sollten von der nächsten Aufwärtsbewegung vor allem die Aktien der Produzenten.

  

Quelle: Der Aktionär

Visa

(24.07.2024)

 

Am Dienstagabend nach Börsenschluss hat der Kreditkarten-Konzern seine Q3-Zahlen für das abweichende Geschäftsjahr 2023/24 präsentiert. Die wichtigsten Kennziffern legten zwar ordentlich zu, jedoch verfehlte man die Analystenschätzungen knapp. Die Anleger reagieren am Mittwoch entsprechend enttäuscht.

 

In den Monaten April bis Juni steigerte Visa den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf 8,9 Milliarden Dollar. Beim Nettogewinn legte der Zahlungsdienstleister sogar noch deutlicher zu. Mit 4,9 Milliarden Dollar oder 2,42 Dollar je Aktie stand ein Wachstum von 17 Prozent zu Buche.

 

Doch das war nicht genug, um den Erwartungen der Analysten gerecht zu werden. Deren Umsatzschätzungen verfehlte der Konzern mit rund 60 Millionen Dollar marginal. Gleiches galt für den Gewinn, wo der Konsens bei 2,43 Dollar je Aktie lag. Dass Visa die Schätzungen der Experten verfehlt ist eine absolute Seltenheit. In den letzten fünf Jahren war das beim Gewinn lediglich im Q1 2019/20, beim Umsatz im Q1 und Q3 desselben Jahres der Fall. Aus diesem Grund reagiert der Titel am Mittwoch deutlich auf die Verfehlung. Kurz nach US-Handelsstart steht ein Minus von mehr als 3,5 Prozent zu Buche.

 

Trotz des Rücksetzers sind die Aussichten für Visa weiterhin intakt. Das Wachstum ist solide und die wachsende Akzeptanz von Visa Direct – eine globale Lösung für Geldtransfers in Echtzeit – sowie weiterhin steigende Kartenausgaben in den USA und weltweit sprechen für das Unternehmen. Und so bestätigte Visa auch seine Ziele für das Geschäftsjahr 2023/24.

 

Einige Analysehäuser senkten in einer ersten Reaktion auf die Zahlen zwar ihre Kursziele, so etwa Goldman Sachs und die UBS. Mit Zielen von 317 respektive 320 Dollar sehen die Experten für Visa allerdings immer noch deutlich Luft nach oben.

 

Die Visa-Aktie ist ein absoluter Dauerläufer. Korrekturen waren in der Vergangenheit stets Kaufchancen, was nach Einschätzung des AKTIONÄR auch dieses Mal der Fall sein sollte.

  

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(24.07.2024)

 

Derzeit findet in Farnborough südwestlich von London die größte Luftfahrt-Messe der Welt statt. Dort treffen sich Hersteller und Kunden und schließen lukrative Aufträge ab. Auch Airbus sackt mehrere Großaufträge ein. Zu viel, wie es scheint. Denn der Flugzeugbauer muss sogar Aufträge ablehnen. Die Airbus-Aktie kommt auch nicht in die Gänge.

 

Japan Airlines bestellte außer 20 Boeing-'Dreamliner' auch 20 Exemplare des Langstrecken-Flugzeugs Airbus A350-900. Zudem wollen die Japaner elf Exemplare des Mittelstreckenjets A321neo erwerben. Unterdessen überzeugte der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus auch die britische Airline Virgin Atlantic vom Kauf von sieben A330neo.

 

Am Dienstag bestellte zudem die lybische Fluggesellschaft Berniq Airways sechs Flugzeuge der A320neo-Familie. Bereits am Montag unterzeichnete Drukair, die nationale Fluggesellschaft des Königreichs Bhutan, eine Absichtserklärung über den Kauf von drei Airbus A320neo und zwei A321XLR zum Ausbau ihres internationalen Streckennetzes.

 

Doch Airbus hat weiterhin Probleme mit den Zulieferern. Weil die Lieferkette weiterhin stockt, musste der Konzern bereits seine ehrgeizigen Hochlaufpläne strecken – und hat sich ein Sparprogramm aufgelegt. Der Kaltstart nach der Pandemie hat viele Airbus-Partner überfordert, der Branche fehlt noch immer Fachpersonal. Die Auslieferungsziele für 2024 wurden auf 770 Flugzeuge reduziert.

 

Die meisten Airbus-Flugzeuge sind ausverkauft. Die geplante Produktionserhöhung auf 75 Flugzeuge der A320neo-Familie werde wohl erst 2027 erreicht und damit ein Jahr später als bislang geplant.

 

Airbus-Chef Guillaume Faury sprach auf der Farnborough Airshow nun deutliche Worte: "Wir haben bei weitem mehr Nachfrage als wir bedienen können", sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg (Video). Derzeit müsse Airbus Aufträge sogar ablehnen.

 

"Heute müssen wir Aufträge ablehnen, weil wir nicht in der Lage sind, in dem geforderten Zeitrahmen zu liefern", sagte Faury. "Wenn sich der Markt also etwas abschwächt, ist das für uns kein Problem."

 

Auftragsüberhang heißt das wohl. Aber in Zukunft wird das Geschäft brummen. Konkurrent Boeing hat gerade eine neue Langzeit-Prognose veröffentlicht. In den kommenden zwei Jahrzehnten werden demnach branchenweit fast 44.000 neue Flugzeuge benötigt. Insgesamt werde sich die Zahl der weltweit eingesetzten Passagier- und Frachtmaschinen bis 2043 nahezu verdoppeln, sagt der US-Flugzeugbauer voraus.

 

Die Airbus-Aktie zeigt sich in diesem Szenario am Mittwoch etwas leichter. Am Nachmittag steht der DAX-Wert in mit einem Abschlag von 0,8 Prozent bei 131,16 Euro.

 

Airbus steckt derzeit zwischen der anhaltend starken Flugzeug-Nachfrage von Fluggesellschaften und den Schwierigkeiten der zahlreichen Zulieferer. Die aufwändige Produktion kann nicht so schnell angepasst werden wie gewünscht, was die Kapazität begrenzt. Zudem drücken erhöhte Kosten auf das Airbus-Geschäft.

 

In diesem Umfeld dürfte es die Airbus-Aktie kurzfristig schwer haben, alte Höhen zu erreichen. Das "Todeskreuz" im Chart aus GD50 und GD200 warnt zudem vor möglicherweise weiter fallenden Kursen. Die Aktie bleibt für Investoren mit Weitblick haltenswert. Noch engagierte Anleger beachten jedoch die Stopp-Marke des AKTIONÄR bei 119 Euro.

  

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(24.07.2024)

 

Heute geht es Schlag auf Schlag bei den Quartalszahlen. Die DWS Group hat vormittags ihre Bücher geöffnet, das Ergebnis kommt gut am Markt. Denn die Prognose wurde erhöht und es gibt auch positive Aussagen, die sich auf das kommende Jahr beziehen.

 

Das Konzernergebnis konnte der Vermögensverwalter im zweiten Quartal um 11 Prozent auf 162 Millionen Euro steigern, was im Rahmen der Erwartungen lag. Ins Kontor schlugen Nettomittelabflüsse von 18,7 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr konnten in Summe aber 1,9 Milliarden Euro frisches Kapital eingesammelt werden.

 

Nach einem guten ersten Halbjahr wurden daher die 2024er-Ziele erhöht. Das Ergebnis stimme zuversichtlich, die Prognose für das Gesamtjahr anzuheben, sagte Firmenchef Stefan Hoops am Mittwoch in Frankfurt. "Dieses Jahr ist für die DWS ein wichtiger Schritt vorwärts, um unsere ambitionierten Finanzziele, die wir uns für das Jahr 2025 gesetzt haben, zu erreichen."

 

Bei den Zielen für das kommende Jahr steht die Steigerung des Gewinns je Aktie ganz oben. Dieser soll auf 4,50 Euro klettern. Basierend auf der Aktienzahl von 200 Millionen wäre das ein Überschuss von 900 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Gewinn gerade mal bei etwas mehr als 550 Millionen Euro gelegen. Erreicht werden soll das Ziel über steigende Erträge, den Wegfall von Einmalkosten und Effizienzsteigerungen. In den ersten sechs Monaten des Jahres stieg der Gewinn je Aktie um 9 Prozent auf 1,54 Euro.

 

Die um Sondereffekte bereinigten Erträge legten im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro zu. Da die bereinigten Kosten aber um fünf Prozent auf 851 Millionen Euro zulegten, verschlechterte sich die Aufwand-Ertrag-Relation (CIR) leicht auf 63,9 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern zog im Jahresvergleich um drei Prozent auf 480 Millionen Euro an. Das Ergebnis fiel damit etwas schlechter aus, als Experten erwartet hatten.

 

Nach den ersten sechs Monaten blickt die Gesellschaft etwas optimistischer auf das laufende Jahr. So rechnet die Deutsche-Bank-Tochter bei den bereinigten Erträgen jetzt mit einem leichten Anstieg und bei dem bereinigten Gewinn vor Steuern und Ergebnis je Aktie mit einem höheren Wert. Bislang hatte die DWS mit Werten auf Vorjahreshöhe gerechnet. Bei den Kosten geht die Fondsgesellschaft weiter von einem Wert auf dem 2023er-Niveau aus. Die neuen Ziele sind für die Experten keine Überraschung.

 

Im Intraday-Handel kann die Aktie heute zulegen. Für den Kurs wäre es wichtig, den Abwärtstrend bei 32,50 Euro zu überwinden. Zuletzt hatten die Papiere ausgeprägte Schwäche gezeigt. Fällt die Trendlinie, dann können Anleger zugreifen, denn die Ausschüttungen an die Aktionäre sollten in den kommenden Jahren steigen. Der Stopp liegt bei 30,00 Euro.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Ethereum

(24.07.2024)

 

Die Ethereum-ETFs haben am gestrigen Dienstag ihren ersten Handelstag absolviert. Die Reaktionen sind gemischt. Das Volumen und die Zuflüsse sind beeindruckend, aber deutlich geringer als bei Bitcoin. Und auch Grayscale hat wieder einmal seine Finger im Spiel gehabt.

 

Der Grayscale Ethereum Trust (ETHE) verzeichnete Nettoabflüsse in Höhe von 484,1 Millionen Dollar. Blackrocks ETHA führte die Zuflüsse mit 266,6 Millionen Dollar an, gefolgt von Bitwise ETHW mit 204,0 Millionen Dollar, Fidelity FETH mit 71,3 Millionen Dollar und Grayscales Ethereum Mini Trust mit 15,2 Millionen Dollar Nettozuflüssen.

 

Viele Experten hatten bereits im Vorfeld spekuliert, dass das Volumen und die Zuflüsse in die ETH-ETFs aufgrund des fehlenden Staking-Mechanismus gering ausfallen würden. Staking ist ein Prozess, bei dem Besitzer von Kryptowährungen ihre Coins in einem Netzwerk hinterlegen, um die Sicherheit und den Betrieb des Netzwerks zu unterstützen. Als Gegenleistung für das Staking ihrer Coins erhalten die Teilnehmer Belohnungen in Form von zusätzlichen Coins.

 

Der Grund für den Verzicht auf Staking dürfte ein Kompromiss mit der zuständigen Börsenaufsicht SEC sein. Die Auszahlung des Staking-Rewards ähnelt einer Dividenden oder Zinsen, was Ethereum zu einem Wertpapier machen würde. Das hätte die Zulassung der ETFs erschwert oder sogar unmöglich gemacht.

 

Auch die Befürchtung von Vivien Wong, Partnerin bei HashKey Capitals Liquid Funds, dass Grayscale mit seinen neun Milliarden Dollar an Volumen bei potenziellen Verkäufen den positiven Effekt der neuen Zuflüsse stark abschwächen könnte, hat sich bewahrheitet. Die Einführung mehrerer ETFs ist natürlich eine attraktive Gelegenheit für die Investoren des Grayscale Ethereum Trusts, ihre seit langem bestehenden Positionen ohne große Slippage zu verkaufen. Wenn sich Anleger an die ersten Tage der BTC-ETFs erinnern, war das Szenario vergleichbar.

 

Citi schrieb Anfang des Monats, dass sie in der ersten Halbjahreshälfte mit einem Zufluss von etwa 5,4 Milliarden Dollar rechnen, und führte das Fehlen von Staking und den First-Mover-Vorteil von Bitcoin als Gründe an, warum der ETH-ETF weniger überwältigend sein würde. Gemini schätzt die Zahl auf 5 Milliarden Dollar, während JPMorgan „bis zu 3 Milliarden Dollar“ schätzt, aber bis zu 6 Milliarden Dollar, wenn Staking erlaubt wäre.

 

Auch wenn sich die Geschichte wie bei den Bitcoin-ETFs wiederholt und Grayscale auch in den nächsten Tagen hohe Abflüsse verzeichnen wird, dürften sich die Ethereum-ETFs mittel- bis langfristig sehr positiv auf den Ethereum-Kurs auswirken. Wer investiert ist, bleibt dabei.

                                                                                                          

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(24.07.2024)

 

Nach einer Talfahrt zu Jahresbeginn arbeitete die Aktie der DHL Group im Frühjahr erfolgreich an einer nachhaltigen Bodenbildung. Nachdem diese geglückt war, bahnte sich der Ausbruch aus der Seitwärts-Range an. Doch die jüngsten Nachrichten der Konkurrenz aus den USA sorgen nun zur Unzeit für eher schlechte Stimmung am Markt und belasten auch den Kurs des Bonner Logistikriesen.

 

Denn UPS hat im zweiten Quartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnet. Höhere Lohnkosten sowie ein anhaltend zurückhaltender Konsum lasteten auf der Entwicklung. Der Umsatz sank um 1,1 Prozent auf 21,8 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit 1,4 Milliarden Dollar etwa ein Drittel weniger als im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie sank um knapp 30 Prozent auf 1,79 USD. Analysten hatten sich mehr erhofft. Die Aktie verlor daher zweistellig an Wert.

 

UPS hat ein Sparprogramm aufgelegt und konzentriert sich darauf, in den kommenden Jahren die operative Marge zu verbessern. Im Januar hatte UPS angekündigt, durch den Abbau von 12.000 Management-Positionen rund eine Milliarde Dollar sparen zu wollen.

 

Konzernchefin Carol Tomé erklärte zu den Zahlen, das Unternehmen habe mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses gerechnet. Sie hob positiv hervor, dass es im US-Geschäft erstmals seit neun Quartalen wieder ein Wachstum der Paketmengen gegeben habe.

 

Für das Gesamtjahr wurde UPS vorsichtiger und erwartet nun einen Umsatz von 93 Milliarden Dollar. Bislang war das Unternehmen von 92,0 bis 94,5 Milliarden ausgegangen. Die bereinigte operative Marge soll 9,4 Prozent betragen. Hier hatte das Management zuletzt auf etwa 10,0 bis 10,6 Prozent gezielt. Im zweiten Quartal lag die entsprechende Marge bei 8,9 Prozent.

 

DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine des Bonner Logistikers nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Denn die Aussichten für den DAX-Konzern sind weiterhin relativ gut. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv. Gelingt nun auch endlich die charttechnische Trendwende, ist der Dividendentitel wieder ein klarer Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 34,00 Euro belassen werden.

                                                                                                          

Quelle: Der Aktionär

Reckitt

(24.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Reckitt Benckiser hat nach tornado-bedingten Lieferproblemen in den USA sein Umsatzziel für das Gesamtjahr gesenkt. Des weiteren kündigt das britische Konsumgüterunternehmen an, sein Geschäft umzustrukturieren.

 

Reckitt Benckiser, zu dem unter anderem die Marken Calgon, Sagrotan und Durex gehören, rechnet nun im Gesamtjahr mit Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von 1 bis 3 Prozent anstatt 2 bis 4 Prozent. Grund seien die Lieferunterbrechungen in seinem Lager in Mount Vernon im US-Bundesstaat Indiana, und deren Auswirkungen auf die Sparte Nutrition, die durch einen Tornado verursacht worden seien.

 

Darüber hinaus teilte der Konzern mit, dass er seine Aktivitäten auf sein Portfolio von Powerbrands fokussiert und sich bis Ende 2025 von seinen nicht mehr zum Kerngeschäft gehörenden Marken im Bereich Haushaltspflege trennen wird. Außerdem sei sein Mead-Johnson-Nutrition-Geschäft nun nicht mehr Kerngeschäft, und Reckitt werde strategische Optionen für dieses Geschäft prüfen.

 

In den drei Monaten bis zum 30. Juni verzeichnete der in London notierte Konzern einen Nettoumsatz von 3,43 Milliarden britische Pfund, was den Schätzungen eines vom Unternehmen erstellten Konsens entsprach.

 

Das Wachstum des Nettoumsatzes auf vergleichbarer Basis stagnierte und lag damit unterhalb des geschätzten kleinen Plus von 0,1 Prozent. Das Wachstum in den Geschäftsbereichen Hygiene und Gesundheit kompensierte die Rückgänge im Bereich Nutrition. Der Preismix stieg um 2,2 Prozent, die Volumina gingen um 2,2 Prozent zurück. Im Konsens war ein weniger starker Preisfaktor erwartet worden (+1,7 Prozent), aber auch ein weniger starker Volumenrückgang (-1,5 Prozent).

 

"Wir erwarten eine Beschleunigung beim Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr und streben weiterhin Wachstum des Betriebsergebnisses oberhalb des Wachstums beim Nettoumsatzes an", sagte Chief Executive Kris Licht.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(24.07.2024)

 

Heute Morgen hat die Deutsche Bank die mit Spannung erwarteten Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht. Wie bereits vorab prognostiziert, fiel erstmals seit Quartalen ein Verlust an. Hingegen wurden andere Ziele erreicht. Das große Fragezeichen bleiben zukünftige Aktienrückkäufe.

 

Die Deutsche Bank ist wegen der Spätfolgen der Postbank-Übernahme vor mehr als zehn Jahren erwartungsgemäß in die roten Zahlen gerutscht. Operativ lief es dagegen etwas besser als von Analysten erwartet. Unter dem Strich fiel im zweiten Quartal ein Verlust von 143 Millionen Euro an, wie die Bank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte.

 

Es war der erste Quartalsverlust seit Anfang 2020. Von der Bank befragte Analysten hatten mit einem Verlust in dieser Größenordnung gerechnet. Vor einem Jahr hatte die Bank 763 Millionen verdient. Grund für die roten Zahlen war die Ende April angekündigte 1,3 Milliarden Euro hohe Rückstellung für eine mögliche Nachzahlung an frühere Postbank-Aktionäre.

 

Im operativen Geschäft lief es dagegen ordentlich. Die Erträge und der um die Kosten für Rechtsstreitigkeiten bereinigt Vorsteuergewinn legten zu. Er hätte sich auf 1,7 Milliarden Euro nach 11,4 Milliarden Euro vor einem Jahr belaufen. Die Bank hatte Ende April mitgeteilt, dass der Kauf der Postbank ein teures Nachspiel haben könnte. In dem langwierigen Rechtsstreit mit früheren Aktionären des übernommenen Instituts stellt sich der Konzern auf eine Nachzahlung ein. Auf die strategischen Pläne oder Finanzziele der Bank habe die Rückstellung keine Auswirkung. Die Bank bestätigte ihre Ziele für das laufende und kommende Jahr.

 

Auf Kurs scheint der Konzern indes bei den bereinigten Kosten. Diese erreichten ebenso wie im Vorquartal fünf Milliarden Euro. Die Erträge legten um 2,4 Prozent auf 7,59 Milliarden zu, etwas mehr als erwartet. Die harte Kernkapitalquote sank nach 13,8 Prozent vor einem Jahr nun auf 13,5 Prozent.

 

Die Prognose für eine Eigenkapitalrendite in Höhe von mindestens zehn Prozent für das kommende Jahr wurde bestätigt. Ebenso sieht sich der Vorstand auf Kurs das Ertragsziel von 30 Milliarden Euro im laufenden Jahr zu erreichen. 60 Prozent des für 2025 anvisierten Einsparziels habe man bereits erreicht, so der Vorstand. CEO Christian Sewing sieht die Deutsche Bank auf einem guten Weg, auch um die Ausschüttungsziele für Aktionäre zu erreichen.

 

Die Deutsche Bank hat ordentliche Zahlen vorgelegt, ein Verlust war erwartet worden. Ein zweites Aktienrückkauf-Programm ist 2024 unwahrscheinlich geworden, außer die Deutsche Bank siegt vor Gericht und kann die Rückstellung für die Postbank auflösen. Es bleibt abzuwarten, wie der Markt die Zahlen aufnimmt. Gestern konnte die Aktie bereits die 50-Tage-Linie bei 15,22 Euro überwinden.

Investierte Anleger bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(24.07.2024)

 

Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat am Dienstagabend die Bücher für das zweite Quartal geöffnet und die Erwartungen größtenteils übertroffen. Neben dem starken Umsatz und Gewinn konnte der Techgigant auch bei den Cloud-Computing-Diensten überzeugen. Aus den Gründen heben gleich etliche Analysten ihre Kursziele an.

Ein brummendes Cloud-Geschäft und robuste Werbeeinnahmen haben dem Alphabet-Konzern zu einem überraschend starken Quartalsergebnis verholfen (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Aus diesem Anlass hat die US-Bank JPMorgan ihr Kursziel für die Alphabet-Aktie von 200 auf 208 Dollar angehoben, die Einstufung jedoch auf „Overweight“ belassen. Analyst Douglas Anmuth schrieb in einer ersten Reaktion, dass der Internetkonzern dank des Suchmaschinen- und Cloud-Geschäfts ordentlich abgeschnitten und das operative Ergebnis deutlich gesteigert habe. Beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) bleibe der Google-Mutterkonzern in der Offensive. Nun rücke indes die in einigen Monaten erwartete Entscheidung des US-Justizministeriums zu einer Geschäftsvereinbarung mit Apple zunehmend in den Fokus.

 

Die kanadische Bank RBC bewertete die Quartalsergebnisse als ähnlich stark und erhöhte das Kursziel von 200 auf 204 Dollar. Analyst Brad Erickson habe seine Ergebnisschätzung für 2026 angehoben. Der Konzern habe im dem Suchmaschinengeschäft überzeugt. Gleichwohl sehe er die Aussagen zum Thema künstliche Intelligenz als Problem an. Die Einstufung wurde daher auf "Outperform" belassen.

 

Trotz der guten Zahlen und den positiven Analystenkommentaren verliert die Aktie im vorbörslichen Handel rund 3,70 Prozent. Damit fällt das Papier aus charttechnischer Sicht unter den GD50 bei 180,23 Dollar. Dadurch ist die Aktie in eine Unterstützungszone von 176 bis 179,50 Dollar gerutscht. Sollte diese nach unten Durchbrochen werden, ist ein weiterer Rückfall in Richtung der horizontale Unterstützungslinie bei 170,23 Dollar wahrscheinlich.

 

Die Alphabet-Aktie ist nach einem nachbörslichen Plus am gestrigen Abend ins Minus gedreht. Die Zahlen und die Analysten spiegeln aber die Stärke des Internetriesens wider. Alphabet bleibt für Anleger ein Basisinvestment. Rücksetzer sind Kaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(24.07.2024)

 

Die Aktie von Novo Nordisk hat die jüngste Korrektur wieder beendet. Vor einer Woche sorgten erst vielversprechende Phase-1-Daten eines potenziellen Appetitzüglers aus dem Hause Roche für Abgabedruck beim dänischen Papier. Indes kann Novo Nordisk selbst wieder mit guten Neuigkeiten bei den Anlegern punkten.

 

So konnte Europas wertvollstes börsennotiertes Unternehmen am Dienstag eine Zulassungserweiterung für Wegovy (Semaglutide) von der britischen Gesundheitsbehörde erhalten. Das Abnehmmedikament darf fortan verwendet werden, um das Risiko von übergewichtigen und fettleibigen Erwachsenen zu verringern, die an schweren Herzproblemen oder Schlaganfällen leiden. Die britische Behörde folgt damit auf die FDA, die Wegovy bereits im März in dieser Indikation zugelassen hat.

 

Wegovy ist in Großbritannien bereits zur Behandlung von Fettleibigkeit und zur Gewichtskontrolle in Verbindung mit Diät, körperlicher Betätigung und Verhaltensunterstützung zugelassen.

 

Wie Novo Nordisk im zweiten Quartal 2024 abgeschnitten hat, werden die Zahlen zum zweiten Quartal zeigen, die Novo Nordisk am Mittwoch, den 7. August, vorlegen will. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Dänen ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach oben korrigieren werden. Schließlich ist die Nachfrage nach Semaglutide-basierten Produkten (Wegovy und Ozempic) weiter ungebrochen.

 

Eine weitere Zulassung für Wegovy, die positiv zu werten ist. Die vielversprechenden Studiendaten von Roche wurden zuletzt allerdings vom Kapitalmarkt genutzt, um Gewinne beim dänischen Dauerläufer zu realisieren. Mittel- bis langfristig ausgerichtete Anleger sollten sich davon nicht beunruhigen lassen. Schließlich haben die Dänen selbst weitere Trümpfe (wie Amycretin oder CagriSema) in der Hand, um die starke Position im Markt für Adipositas-Medikamente zu manifestieren. Das Kursplus seit AKTIONÄR-Empfehlung im März 2017 beläuft sich inzwischen auf satte 680 Prozent (ohne Dividenden).

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(24.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die angekündigte milliardenschwere Rückstellung im Prozess um die Übernahme der Postbank hat der Deutschen Bank im zweiten Quartal unter dem Strich einen Verlust beschert. Operativ lief es unterdessen gut bei der Deutschen Bank, die von einem starken Investmentbanking profitierte.

 

Der auf die Anteilseigner der Bank entfallende Verlust belief sich auf 143 Millionen Euro nach einem Gewinn von 763 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Konsens mit einem Fehlbetrag von 114 Millionen Euro gerechnet. Es war der erste Quartalsverlust seit 2019. Vor Steuern sank das Ergebnis auf 411 Millionen von 1,4 Milliarden Euro. Ohne die Postbank-Rückstellung wäre es auf 1,7 Milliarden Euro gestiegen.

 

Die Bank hatte Ende April angekündigt, 1,3 Milliarden Euro wegen des seit Jahren laufenden Prozesses im Zusammenhang mit der Übernahme der Postbank zurückzustellen.

 

Die Erträge legten unterdessen um 2 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro zu. Analysten hatten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens mit 7,44 Milliarden Euro gerechnet. Die Investmentbank steuerte 2,6 Milliarden Euro bei, ein Plus von 10 Prozent zum Vorjahr.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

 

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Visa

(23.07.2024)

 

Visa übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,51 die Analystenschätzungen von $2,42. Umsatz mit $8,77 Mrd. unter den Erwartungen von $8,92 Mrd.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Alphabet

(23.07.2024)

 

Alphabet übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,89 die Analystenschätzungen von $1,83. Umsatz mit $84,74 Mrd. über den Erwartungen von $84,16 Mrd.

 

Laut einem Bloomberg-Bericht war das fehlerhafte Crowdstrike-Update maßgeblich dafür, dass die Übernahme von Wiz durch Alphabet gescheitert ist. Der Wert des Unternehmens sei nach dem Desaster angestiegen.


Alphabet: Operative Marge im zweiten Quartal bei 32 Prozent nach 29 Prozent im Vorjahr.

                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Airbus

(23.07.2024)

 

FARNBOROUGH (Dow Jones) - Airbus führt Gespräche mit Rolls-Royce über den Einsatz der neuen Turbine des Triebwerksherstellers für seine künftige Palette an Schmalrumpfflugzeugen. Für den britischen Triebwerkshersteller wäre dies ein großer Durchbruch.

 

Airbus prüfe Optionen, um die neueste Triebwerkstechnologie von Rolls-Royce für den Nachfolger seiner meistverkauften A320neo-Familie anzubieten, sagte Christian Scherer, Leiter der Airbus-Verkehrsflugzeugsparte, auf der Farnborough International Air Show in der Nähe von London.

 

Das Modell A320 ist ein direkter Konkurrent der 737 Max von Boeing. Die nächste Generation dieses Flugzeugs soll gegen Ende der 2030er Jahre auf den Markt kommen.

 

Eine Beteiligung am nächsten großen Schmalrumpfflugzeugprogramm von Airbus wäre für Rolls-Royce von großem Vorteil. Das Unternehmen bekundet seit Jahren seine Ambitionen, über sein bisheriges Angebot an Triebwerken für zivile Flugzeuge, die ausschließlich in Großraumflugzeugen zum Einsatz kommen, hinauszugehen. Schmalrumpfflugzeuge machen volumenmäßig den weitaus größeren Teil des Weltmarkts für Zivilflugzeuge aus.

 

Airbus bietet seinen Kunden die Auswahl zwischen zwei Triebwerkstypen für seine A320 an, könnte bei seiner nächsten Flugzeuggeneration aber bis zu drei Triebwerke anbieten, darunter auch die neue Ultrafan-Technologie von Rolls-Royce, sagte Scherer.

 

Die derzeitigen Triebwerkslieferanten von Airbus für Schmalrumpfflugzeuge sind Pratt & Whitney von RTX und CFM International, ein Gemeinschaftsunternehmen von GE Aerospace und dem französischen Unternehmen Safran.                                                                                                                                                                                                   

Quelle: stock3.com

Airbus

(23.07.2024)

 

Berniq Airlines bestellt 6 Maschinen des Typs A320Neo von Airbus.                                                                                                                                                                                                              

Quelle: stock3.com

Walt Disney

(23.07.2024)

 

Walt Disney aktuell 3,30 Prozent im Minus bei 91,02 Dollar - wie das Wall Street Journal berichtet, hat der frühere Aktivist-Investor Perlmutter seine Anteil liquidiert.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Danaher

(23.07.2024)

 

Der amerikanische Mischkonzern Danaher, der unter anderem in den Bereichen Life Science, Medizintechnik und Umwelt tätig ist legt aktuell mehr als sieben Prozent zu; die Hintergründe zum rasanten Kursanstieg gibt es hier.

 

Obwohl die Danaher-Aktie in der Vergangenheit eher zu den schwankungsarmen Aktien gehört, so ist das am Dienstag eher nicht der Fall; ganz im Gegenteil, die Aktie zeigt aktuell ein sattes Kursplus von rund sieben Prozent.

 

Hintergrund sind die vorgelegten Unternehmenszahlen, die den Markt vorbörslich überzeugen können. Der Konzern meldet einen bereinigten Gewinn pro Aktie im zweiten Quartal von 1,72 US-Dollar gegenüber der durchschnittlichen Analystenschätzung von 1,57 US-Dollar. Gleiches Bild beim Umsatz, dieser belief sich auf 5,74 Milliarden Dollar und war damit knapp drei Prozent über den Erwartungen. Besonders erfolgreich lief das Geschäft für Produkte und Dienstleistungen für biologische Therapien. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen leicht rückläufigen Kernumsatz im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

 

Von dem Tief im November letzten Jahres hat die Aktie vierzig Prozent zugelegt und ist damit auf dem besten Weg in Richtung des Allzeithochs bei knapp 260 Euro. Die Aktie gehört seit Jahren zu den Dauerläufern an der Börse, allerdings ist der Konzern mit einem aktuellen KGV von 42 nicht günstig.

 

Quelle: Der Aktionär

Coca-Cola

(23.07.2024)

 

Der Softdrink-Hersteller Coca-Cola hat die Zahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlicht und damit die Erwartungen übertroffen. Die Aktie notiert kurz nach Öffnung der US-Börsen knapp ein Prozent im Plus. Hier kommen alle Details zum starken Quartal.

 

Coca-Cola hat geliefert, steigerte den Nettoumsatz um 2,9 Prozent auf 12,31 Milliarden Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 11,76 Milliarden Dollar. Die guten Zahlen nimmt das Unternehmen zum Anlass, die Umsatzerwartung für das Geschäftsjahr 2024 von acht bis neun Prozent Plus auf neun bis zehn Prozent zu erhöhen – und den zuvor prognostizierten Nettogewinnzuwachs zwischen vier und fünf Prozent auf fünf bis sechs Prozent anzuheben.

 

„Die Ergebnisse des zweiten Quartals ermutigen uns, da wir in einem sich ständig wandelnden Marktumfeld ein solides Wachstum beim Umsatz und operativen Gewinn erzielen konnten“, verkündete Firmenlenker James Quincey. „Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere angehobene Prognose und längerfristigen Ziele erreichen werden und halten gemeinsam mit unseren Abfüllpartnern an unserer äußerst widerstandsfähigen Strategie fest.“

 

UBS-Analyst Peter Grom hat im Zuge der Quartalszahlen das Kursziel auf 74 Dollar belassen und die Einstufung auf „Buy“ beibehalten. Er erklärte, dass das starke organische Wachstum dazu führe, dass die bisherige Konsensschätzung für das Gesamtjahr für den Gewinn je Aktie nun am unteren Ende der nach oben angepassten Konzernprognose liege.

 

Auch DER AKTIONÄR ist bullish für Coca-Cola. Mit dem Turbo-Long von Morgan Stanley auf Coca-Cola mit der WKN MB886K lässt sich weiter an steigenden Kursen partizipieren. Diesen hat DER AKTIONÄR erstmals in Heft 08/24 bei einem Kurs von 1,24 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die zugegriffen haben, liegen bereits 35 Prozent im Plus.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(23.07.2024)

 

Nachdem die Coinbase-Aktie bereits gestern aus einer bullischen Chartformation ausgebrochen ist und DER AKTIONÄR über das aktuell äußerst positive Marktumfeld berichtet hat, setzt die Citi mit ihrer jüngsten Studie dem Ganzen die Krone auf. Auch wenn der Fokus der Anleger am heutigen Dienstag woanders liegen dürfte.

 

Citi-Analyst Peter Christiansen hat die Coinbase-Aktie von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 260 auf 345 Dollar angehoben. Das entspricht einem weiteren Aufwärtspotenzial von rund 30 Prozent. Zur Begründung heißt es, die regulatorischen Risiken hätten sich verringert, nachdem der Oberste Gerichtshof der USA die Chevron-Referenz fallen gelassen habe.

 

Die Chevron-Referenz war eine Rechtsdoktrin, nach der Gerichte die Auslegung von Gesetzen durch Bundesbehörden respektieren sollten, wenn diese Auslegung vernünftig ist. Die Mehrheit des Gerichts argumentierte, dass die Doktrin der Gewaltenteilung widerspreche, da sie den Gerichten die Befugnis zur Auslegung von Gesetzen entziehe.

 

Obwohl die Aktie der Kryptowährungsbörse seit Jahresbeginn um 52 Prozent gestiegen ist, „glauben wir, dass das Aufwärtspotenzial, das sich aus einem günstigeren regulatorischen Umfeld ergibt, zu groß ist, um es zu ignorieren, und dass es institutionelles Kapital, Investitionen und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Kryptounternehmen und traditionellen Finanzinstituten freisetzen könnte“, schrieb Analyst Peter Christiansen.

 

Er erhöhte auch seine EPS-Schätzungen für Coinbase für 2024 auf 8,62 Dollar von seiner vorherigen Schätzung von 6,14 Dollar, für 2025 auf 7,08 von 6,28 Dollar und für 2026 auf 8,12 von 7,00 Dollar.

 

Kurz nach Handelsbeginn notiert die Coinbase-Aktie allerdings nur leicht im Plus. Grund dafür dürfte sein, dass Anleger gespannter auf die Nachfrage nach den heute in den Handel gestarteten Ethereum-ETFs schauen. Investierte Anleger bleiben weiter an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(23.07.2024)

 

Luxus läuft immer, heißt es gemeinhin. Doch im Jahr 2024 ist 'der Wurm drin'. Der größte Luxusgüter-Konzern der Welt enttäuscht einmal mehr mit seinen Quartalszahlen, die unter den Erwartungen ausgefallen sind. Die LVMH-Aktie rutscht im nachbörslichen Handel via Tradegate deutlich ab und nähert sich ihren Jahrestiefen.

 

Der französische Luxusgüter-Konzern LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton) kämpft weiter mit einer verhaltenen Nachfrage nach seinen Produkten. Im zweiten Quartal wuchs der Umsatz ohne Berücksichtigung von Währungseffekten sowie Zu- und Verkäufen von Unternehmensteilen um ein Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit fast dreimal so viel Wachstum (2,9 Prozent) gerechnet.

 

Der Quartalsumsatz sank um 1,1 Prozent auf 20,98 Milliarden Euro, statt geschätzt 21,41 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr steht insgesamt ein Umsatzminus von einem Prozent auf 41,7 Milliarden Euro zu Buche.

 

Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis schrumpfte überraschend deutlich um acht Prozent auf 10,65 Milliarden Euro. Der Gewinn unter dem Strich fiel um 14 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro.

 

Die LVMH-Aktie fällt nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Handelsschluss in Paris (691,60 Euro) zeitweilig um mehr als vier Prozent auf 670,10 Euro.

 

Der Blick auf den LVMH-Chart ist wenig verheißungsvoll. Der im März begonnene Abwärtstrend ist intakt, mit dem aktuellen Kursrutsch könnte es bis zum Januar-Tief bei 644 Euro weiter abwärts gehen. Würde auch diese Unterstützung nicht halten, käme das Oktober-2022-Tief bei knapp 600 als technische Auffangmarke in Betracht.

 

Die Nachfrageschwäche nach Luxusgütern hält noch an. Früher oder später sollte sich LVMH jedoch fangen. Mutige Anleger legen sich mit Kauflimits auf die Lauer. Bei 650 Euro wartet eine recht stabile Unterstützung.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Comcast

(23.07.2024)

 

Comcast Corp. Class A übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,21 die Analystenschätzungen von $1,12. Umsatz mit $29,69 Mrd. unter den Erwartungen von $30,03 Mrd.

Quelle: stock3.com

Coca-Cola

(23.07.2024)

 

The Coca-Cola Co. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,84 die Analystenschätzungen von $0,80. Umsatz mit $12,4 Mrd. über den Erwartungen von $11,77 Mrd. Im Ausblick auf 2024 rechnet das Unternehmen nun mit einem organischen Umsatzplus von 9% bis 10% (bisher: 8% bis 9%) und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 5% bis 6% (bisher: 4% bis 5%).

Quelle: stock3.com

MSCI

(23.07.2024)

 

MSCI Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,64 die Analystenschätzungen von $3,55. Umsatz mit $707,9 Mio. über den Erwartungen von $696,4 Mio.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Philip Morris

(23.07.2024)

 

Philip Morris Internat. Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,59 die Analystenschätzungen von $1,57. Umsatz mit $9,47 Mrd. über den Erwartungen von $9,18 Mrd.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Sherwin-Williams

(23.07.2024)

 

Sherwin-Williams Co. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $3,70 die Analystenschätzungen von $3,49. Umsatz mit $6,27 Mrd. unter den Erwartungen von $6,33 Mrd.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Danaher

(23.07.2024)

 

Danaher Corp. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,72 die Analystenschätzungen von $1,57. Umsatz mit $5,7 Mrd. über den Erwartungen von $5,59 Mrd.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

ASML

(23.07.2024)

 

Vergangene Woche hat der niederländische Chip-Ausrüster-Konzern ASML Zahlen geliefert und die Erwartungen enttäuscht (DER AKTIONÄR berichtete). In der Folge begab sich die Aktie auf Talfahrt und verlor in der Spitze bis zu 15 Prozent, zeigte gestern aber leichte Erholungstendenzen. Wie geht es jetzt weiter?

 

Grundsätzlich könnte der schwache Ausblick von ASML ein schlechtes Omen sein, zumindest wenn es nach Philip Palumbo von Palumbo Wealth Management geht. In einem Interview mit Reuters äußerte sich der Gründer und CEO des gleichnamigen Vermögensverwalters zur gesamten Tech-Branche und zeigte sich unsicher, ob die KI-Rally so enthusiastisch weitergehe.

 

Die große Frage sei, ob Unternehmen wie Google oder Microsoft die Hausse durch den Kauf weiterer Chips beschleunigen oder ob ausbleibende Renditen dafür sorgen könnten, dass sie keine weiteren Investitionen tätigen werden. Darüber hinaus sorgt sich Palumbo wegen des politischen Klimas in den USA. Sollten härtere Handelsbeschränkungen in Erwägung gezogen und gegen China bei Chips vorgegangen werden, dürfte das die Halbleiterindustrie stark beeinträchtigen.

 

Bernstein Research ist derweil zuversichtlich für ASML gestimmt und belässt die Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 980 Euro, was Stand heute einem Aufwärtspotenzial von 14 Prozent entsprechen würde. Analystin Sara Russo ist aufgrund des soliden Auftragseingangs im zweiten Quartal zuversichtlich, was den Ausblick auf das Jahr 2025 betrifft.

 

Der Kursrückgang vergangene Woche kann als Einstiegschance genutzt werden. ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. DER AKTIONÄR setzt weiter auf das größte Unternehmen der Eurozone und im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(23.07.2024)

 

Der Schweizer Großaktionär Galenica unterstreicht das Vertrauen in den Online-Arzneimittelversender Redcare Pharmacy. Wie am Montagabend bekannt wurde, hat der Investor seinen Anteil am MDAX-Unternehmen weiter aufgestockt. Und auch in Sachen elektronisches Rezept (E-Rezept) in Deutschland gibt es gute Neuigkeiten.

 

Wie aus einer gemeinsamen Pressemitteilung vom Deutschen Apothekerverband (DAV) und dem Bundesverband Deutscher Apothekensoftwarehäuser (ADAS) hervorgeht, können ab sofort auch Privatversicherte in allen Apotheken E-Rezepte einlösen. Allerdings sind Privatversicherte nicht im Besitz einer elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Daher muss das E-Rezept entweder per E-Rezept-App an die Apotheke geschickt oder der in der Arztpraxen ausgedruckte Rezeptcode muss entsprechend vorgelegt werden.

 

Und dennoch: Damit steigt die Anzahl der potenziellen E-Rezept-Kunden für Redcare Pharmacy. Im zweiten Quartal hat das Unternehmen eine spürbare Belebung des Umsatzes mit rezeptpflichtigen Medikamenten verspürt (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Indes kontrolliert die Schweizer Galenica nun zehn Prozent an Redcare Pharmacy. Hintergrund: Der Aktionär könnte dadurch künftig von steuerfreien Dividendenerträgen und Kapitalgewinnen profitieren. Eine Erhöhung der Beteiligung beabsichtigt Galenica nicht, plant allerdings mit dem Investment langfristig. Eine Beteiligung in Höhe von knapp acht Prozent an Redcare Pharmacy ist das Unternehmen im vergangenen Jahr eingegangen. Hintergrund für den Einstieg war die Gründung des Joint Ventures MediService AG.

 

Dass Privatversicherte nun ebenfalls das E-Rezept nutzen können, ist ganz klar positiv für Online-Apotheken wie Redcare Pharmacy zu werten. Hinzu kommt die Rückendeckung durch den Großaktionär Galenica. Die beiden Neuigkeiten sollten die Aktie nach der Rally unterstützen.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(23.07.2024)

 

Europas größter Software-Konzern SAP hat am Montag nach US-Börsenschluss seine Zahlen veröffentlicht. Insbesondere das starke Cloud-Geschäft konnte überzeugen. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde leicht angehoben. Die Aktie konnte nachbörslich deutlich zulegen. Auch Analysten zeigen sich zuversichtlich.

 

Die US-Bank JPMorgan hat ihre „Overweight“-Empfehlung für die Aktie bestätigt. Der Auftragsbestand des Softwareherstellers zeige ein robustes Wachstum, und das operative Ergebnis (Ebit) sowie der Barmittelzufluss lägen über den Konsensschätzungen, so Analyst Toby Ogg in einem ersten Kommentar. Auch lobte er den wieder erstmals seit 2019 zweistellig ausgefallenen Umsatzanstieg.

 

Chartles Brennan vom Analysehaus Jefferies spricht sogar von einem „blitzsauberen Quartal“. Er bestätige seine „Buy“-Empfehlung sowie das Kursziel von 210 Euro. Die Walldorfer hätten "mehr als bloß die Hürde genommen", so Brennan. Im ansonsten unsicheren Software-Umfeld dürften die Resultate entsprechend gut ankommen.

 

Auch die britische Investmentbank Barclays fand lobende Worte für die Zahlen von SAP. Analyst Sven Merkt nannte es „ein weiteres ermutigendes Quartal“. SAP rage aus dem von Konjunkturschwäche geprägten Umfeld zunehmend heraus.

 

Und auch die US-Investmentbank Goldman Sachs hebt den Daumen. Die Einschätzung „Buy“ sowie das Kursziel von 225 Euro wurden bekräftigt. Analyst Mohammed Moawalla lobte insbesondere die Entwicklung des operativen Ergebnisses (Ebit) sowie des Free Cashflows. Zudem hätten die Walldorfer ihren Ergebnisausblick für 2025 erhöht, so Moawalla.

 

Die Aktie von SAP kann am heutigen Dienstag positiv in den Handel starten und ein neues Rekordhoch markieren. AKTIONÄR-Leser, die der Kauf-Empfehlung im Mai 2023 bei 121,82 Euro gefolgt sind, können sich freuen. Sie liegen mittlerweile mehr als 50 Prozent im Plus. Gewinne mit einem Stopp bei 145,00 Euro laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(23.07.2024)

 

Die Aktie von Fresenius hat am heutigen Dienstag kräftig Fahrt aufgenommen und ein neues Jahreshoch erklimmen können. Das Papier ist hinter SAP derzeit der zweitstärkste Wert des Tages im deutschen Leitindex DAX. Unterstützt wird die Aktie von einer Hochstufung durch die US-Investmentbank Morgan Stanley.

 

Diese hat Fresenius von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 34,00 auf 39,00 Euro angehoben. Morgan-Stanley-Analyst Robert Davies spricht von einem Wendepunkt, den die Bad Homburger in der Verschlankung ihres Portfolios erreicht hätten. Zudem verwies er auf die historisch niedrige Bewertung des Konzerns. Seine Ergebnisprognosen bis 2026 für Fresenius hat er nun um bis zu sechs Prozent nach oben geschraubt.

 

Ähnlich optimistisch äußerten sich zuletzt auch die Privatbank Berenberg und die Deutsche Bank. Sie hatten ihr „Buy“-Rating sowie die Kursziele von 43,00 Euro respektive 42,00 Euro bestätigt. Deutsche-Bank-Research-Analyst Falko Friedrichs gab sich zuversichtlich, was die anstehenden Quartalszahlen angeht. Diese werden am kommenden Mittwoch, 31. Juli, veröffentlicht. Friedrichs rechnet gestützt vom Segment Kabi sowie der Krankenhausgruppe Helios mit einer leichten Anhebung des Ausblicks.

 

Die Aktie von Fresenius gewinnt derzeit 1,9 Prozent auf 30,56 Euro. Kurzzeitig konnte das Papier sogar das Juni-Hoch bei 30,68 Euro übertreffen und bei 30,88 Euro ein neues Jahreshoch markieren. Für die Aktie wäre wichtig, dass sie heute über dem Juni-Hoch aus dem Handel gehen kann. Die nächste wichtige Hürde wäre dann das 52-Wochen-Hoch, das im September vergangenen Jahres bei 31,22 Euro markiert wurde.

 

Für das kommende Jahr wird Fresenius gerade einmal mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9 gehandelt. Sowohl fundamental als auch charttechnisch gefällt die Aktie. Anleger mit Weitblick können hier weiter zugreifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(23.07.2024)

 

Morgen wartet die Deutsche Bank mit Quartalszahlen auf, DER AKTIONÄR berichtete. Dabei dürfte eine hohe Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten bei der Postbank auf die Profitabilität drücken. Bei der Tochter nimmt man unterdessen Geld in die Hand, um den Umbau weiter voranzutreiben.

 

Die Deutsche-Bank -Tochter Postbank reagiert mit neu eingerichteten Filialen auf den digitalen Wandel bei Bankgeschäften. 120 Standorte in Deutschland sollen zu digital aufgerüsteten „Beratungsfilialen“ umgebaut werden, um Kunden im Online-Zeitalter besser unterstützen zu können, teilte die Postbank mit. 50 davon sollen bis Ende 2025 fertig sein. Die erste der neuen Beratungsfilialen öffnet an diesem Montag in Neuss bei Düsseldorf.

 

Kern des neuen Konzepts der Beratungsfilialen, in denen es keine Postdienstleistungen gibt, sind geschulte „Digitaltrainer“, die Kunden bei Fragen zur Digitalisierung begleiten sollen. Ziel ist es, Menschen zu unterstützen, die sich mit digitalem Banking schwer tun, etwa ältere Leute. Auch will man mit Komfort die Kunden ansprechen: So werden die neuen Filialen unter anderem mit kostenlosem WLAN und Lounge-Bereichen ausgestattet, in denen sich Online- und Mobile-Banking ausprobieren lassen.

 

Wie andere Banken auch bekommt die Postbank ein verändertes Kundenverhalten im Digitalzeitalter zu spüren. Nur noch jeder vierte Bankkunde besuche regelmäßig eine Filiale, während das Online- und Mobile Banking deutlich wachse, erklärte das Geldhaus, das zum Deutsche-Bank-Konzern gehört.

 

Branchenweit dünnen Banken daher ihr Filialnetz aus, experimentieren mit neuen Vorzeige-Niederlassungen und versuchen, Filialen mit digitalen Angeboten oder Videoberatung zu verknüpfen - so auch die Postbank: Sie hatte angekündigt, ihr Filialnetz bis Mitte 2026 von 550 auf 320 Filialen zusammenstreichen, verbunden mit einem Stellenabbau. In 200 der verbleibenden Standorte werden auch Postdienstleistungen angeboten. Die Filialschließungen sollen teilweise mit dem Aufbau regionaler Beratungscenter aufgefangen werden, wo sich Kunden telefonisch oder per Videoschalte auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten beraten lassen können.

 

Bei der Postbank, die im vergangenen Jahr mit großen IT-Problemen viele ihre Kunden verärgert hatte, versucht man, sich mit dem Filialumbau auch grundlegend neu aufzustellen. „Wir wollen den Marktauftritt der Postbank für unsere Kunden deutlich verändern, weg von einem doch eher filialbasierten Modell hin zu einem Modell, wo letztlich der Kunde entscheiden kann, über welche Kanäle er gerne bedient werden will“, hatte der Leiter der Privatkundenbank Deutschland der Deutschen Bank, Lars Stoy, der dpa im Juni gesagt.

 

Die Postbank muss in den kommenden Jahren endlich in die Spur kommen. Eine 1,33 Milliarden schwere Rückstellung im zweiten Quartal für das laufende Verfahren mit deren Altaktionären könnte in diesem Zeitraum zu einem Verlust für die Deutsche Bank geführt haben. Die für den morgigen Mittwoch erwarteten Zahlen werden Klarheit bringen.

 

Die Aktie hangelt sich weiter am Aufwärtstrend bei 15,22 Euro entlang. Im frühen Handel sieht es heute positiv aus. Bei den Zahlen morgen drängt sich kein Neueinstieg auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Porsche Automobil Holding SE

(23.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Porsche Automobil Holding SE hat ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigt, auch wenn der Sportwagenhersteller, an dem die Holding beteiligt ist, seine Ziele zurückgenommen hat.

 

Wie die Porsche Automobil Holding mitteilte, rechnet sie für 2024 weiterhin mit einem Nachsteuergewinn von 3,5 bis 5,5 Milliarden Euro. Außerdem erwartet sie weiterhin eine Nettoverschuldung zwischen 5,0 Milliarden Euro und 5,5 Milliarden Euro.

 

Die Beteiligungsholding Porsche Automobil Holding SE hält nach eigenen Angaben unmittelbar 12,5 Prozent an dem Sportwagenhersteller Porsche AG. Volkswagen hält mehr als 75 Prozent des gezeichneten Kapitals an der Porsche AG. Porsche AG hält 31,9 Prozent an der Volkswagen AG.

 

Somit werde das Nachsteuerergebnis der Beteiligungsholding nicht nur von dem Nachsteuerergebnis der Porsche AG beeinflusst, sondern darüber hinaus auch maßgeblich vom Nachsteuerergebnis von Volkswagen.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

 

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SAP

(22.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - SAP hat seine Cloud-Erlöse im zweiten Quartal weiter deutlich gesteigert. Der Walldorfer DAX-Konzern bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr und wird wegen des laufenden Restrukturierungsprogramms zuversichtlicher für 2025.

 

So strebt der Konzern für 2025 nun ein Betriebsergebnis auf non-IFRS-Basis von 10,2 Milliarden Euro an statt wie bislang 10 Milliarden Euro. Die Cloud-Erlöse werden weiter bei 21,5 Milliarden Euro gesehen, der Umsatz soll 37,5 Milliarden Euro erreichen.

 

Im laufenden Jahr strebt SAP weiterhin ein währungsbereinigtes Wachstum der Cloud-Erlöse um 24 bis 27 Prozent auf 17,0 bis 17,3 Milliarden Euro an nach einem Plus von 23 Prozent im vergangenen Jahr. Das Betriebsergebnis wird bei 7,6 bis 7,9 Milliarden Euro gesehen.

 

Im Zeitraum April bis Juni stieg der Cloud-Umsatz währungsbereinigt um 25 Prozent auf 4,15 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (Non-IFRS) stieg währungsbereinigt um 35 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit Cloud-Erlösen von 4,15 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von 1,81 Milliarden Euro gerechnet.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

SAP

(22.07.2024)

 

SAP weitet sein Stellenabbau-Programm von 8.000 auf 9.000-10.000 Arbeitsplätze aus.


SAP bestätigt den Ausblick für 2024, sowie die sonstigen Ziele für 2025.


SAP stellt im zweiten Quartal zusätzliche 600 Millionen Euro für Abfindungen zurück.


SAP weitet sein Stellenabbau-Programm von 8.000 auf 9.000-10.000 Arbeitsplätze aus.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

DHL Group

(22.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - DHL geht eine strategische Kooperation mit dem chinesischen Greentech Envision Group ein, die unter anderem die Zusammenarbeit bei Logistik und gegenseitige Unterstützung bei Nachhaltigkeitszielen vorsieht.

 

Wie DHL mitteilte, umfasst die Vereinbarung die vier zentralen Bereiche nachhaltige Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuel, SAF), grüne Energie, die gemeinsame Entwicklung eines "Net Zero Industrial & Logistic Park" sowie Logistiklösungen.

 

Im Rahmen dieser strategischen Zusammenarbeit will Envision eine Ausweitung der weltweiten SAF-Kapazität vorantreiben und durch die Bereitstellung von SAF für DHL einen Beitrag zu dessen Zielen leisten, die CO₂-Emissionen zu reduzieren. DHL will den SAF-Anteil an seinem Kraftstoffmix bis 2030 auf 30 Prozent erhöhen.

 

Darüber hinaus soll Envision neue Quellen erneuerbarer Rohstoffe und neue technologische Ansätze für eine kontinuierliche Dekarbonisierung der Luftfahrt ausloten. Durch die Kooperation soll auch die Umsetzung von Umweltenergie-Initiativen beschleunigt werden. DHL will ihr umfassendes globales Netzwerk nutzen, um Envision beim Erreichen seiner Entwicklungspläne zu helfen sowie neue Märkte für erneuerbare Energie zu erschließen.

 

Dafür sollen integrierte Logistik und ein nahtloses globales Supply Chain Management sorgen. DHL will Envision auch bei der Bewältigung regulatorischer Anforderungen und betrieblicher Herausforderungen zur Seite stehen. Beide Unternehmen haben sich Netto-Null-Emissions-Ziele gesetzt.

 

Der geplante "Net Zero Industrial Park" soll Lieferketten verschiedener Branchen wie der E-Fahrzeug- und Batterieherstellung in einem mit sauberer Energie betriebenen Industriepark zusammenführen. Das von Envision zunächst in China eingeführte Konzept soll mit Unterstützung von DHL auch in Europa, im Nahen Osten und darüber hinaus umgesetzt werden, um Innovationen für den weltweiten Übergang zur Netto-Null bereitzustellen.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Bank of America

(22.07.2024)

 

Warren Buffett sitzt mit Berkshire Hathaway auf einer riesigen Cash-Reserve. Der Bargeldbestand des Beteiligungs-Konglomerats belief sich zum Ende des ersten Quartals auf 189 Milliarden Dollar. Und dennoch hat das Unternehmen weitere Aktien verkauft. Diesmal trennte sich Buffett von einem großen Aktienpaket der Bank of America – mit riesigem Gewinn.

 

Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway hat in der zurückliegenden Woche rund 33,9 Millionen Aktien der Bank of America (BofA) für rund 1,48 Milliarden Dollar in mehreren Transaktionen verkauft, wie aus einer Pflichtmitteilung vom Wochenende hervorgeht. Dennoch bleibt die Beteiligungsgesellschaft Großaktionär bei BofA. Laut Mitteilung hält Berkshire nun noch knapp 999 Millionen BofA-Aktien.

 

Berkshire ist einer der größten Aktionäre des in Charlotte, North Carolina, ansässigen Kreditgebers. Buffett ist auch in mehreren anderen Banken investiert, darunter Wells Fargo und JPMorgan Chase.

 

Das Konglomerat begann 2011 in die Bank of America zu investieren und kaufte Vorzugsaktien im Wert von rund fünf Milliarden Dollar und und das Recht zum Kauf von weiteren 700 Millionen Stammaktien erhalten – und das zu einer Zeit, als sich viele Investoren Sorgen um den Kapitalbedarf der Bank machten. Buffetts Finanzspritze zerstreute damals die Zweifel an der ausreichenden Kapitalausstattung der Bank, und die Aktien der Bank schnellten in die Höhe und bescherten Berkshire massive Buchgewinne.

 

Buffett nutzte dann diese Rechte für weitere Aktienkäufe, woraufhin das BofA-Paket im Laufe der Zeit zu einem der größten Aktienbestände im Berkshire-Portfolio anwuchs. Die langfristige Investition des Multimilliardärs diente auch als Vertrauensbeweis für die Führung des Vorstandsvorsitzenden der Bank, Brian Moynihan.

 

Das Aktienpaket von Berkshire Hathaway an der BofA hatte zuletzt einen Wert von über 45 Milliarden Dollar erreicht. Ausgehend von dem Startpaket entspricht das einem Gewinn von etwa 800 Prozent. Da kann man auch mal Teilgewinne realisieren, dachte sich Warren Buffett wahrscheinlich.

 

Nach dem Verkauf (am heutigen Montag zeigt die Aktie der Bank of America vorbörslich ein gut einprozentiges Minus auf 42,40 Dollar) hat das nun etwas geschrumpfte Aktienpaket immer noch einen Wert von mehr als 42 Milliarden Dollar. Das Allzeithoch hatte die Bank Anfang 2022 bei 50 Dollar markiert.

 

Der Verkauf des Berkshire-Aktienpakets an der Bank of America ist wohl nur eine strategische Verkleinerung der Position. Mit fast 999 Millionen Aktien hält Warren Buffett weiterhin einen großen Teil. DER AKTIONÄR hat die Bank nicht mehr als laufende Empfehlung. Wer jedoch engagiert ist, kann seine Gewinne weiter laufen lassen. Ein seit November intakter Aufwärtstrend verläuft in etwa bei der 50-Tage-Linie bei 40 Dollar.

 

Berkshire Hathaway hingegen bleibt nach dem neuen Allzeithoch in der vergangenen Woche weiterhin haltenswert. DER AKTIONÄR hat ein Kursziel von 420 Euro ausgegeben (heute 400,50 Euro).

                                                                                                                             

Quelle: Der Aktionär

Verizon

(22.07.2024)

 

Der US-Telekom-Konzern Verizon Communications hat im zweiten Quartal wegen gestiegener Zinsaufwendungen weniger verdient. Auch die Umsätze blieben unter den Erwartungen der Analysten. Der Wettbewerber der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US wird deshalb am Montag abgestraft und hält die rote Laterne im Dow Jones.

 

Verizon hat mit seinen Quartalszahlen enttäuscht. Zwar konnte Verizon mit flexiblen Kombi-Angeboten den Kundenschwund vorerst stoppen. Im abgelaufenen Quartal sei die Zahl der Vertragskunden um 148.000 gestiegen, teilte der US-Mobilfunker am Montag mit. Analysten hatten lediglich mit knapp 128.000 gerechnet, nachdem das Unternehmen zum Jahresauftakt noch 68.000 Nutzer verloren hatte.

 

Das Unternehmen profitierte vor allem von seinem 5G-Festnetz-Ersatz, bei dem Internet zu Hause über Mobilfunk und nicht wie üblich über Kabel empfangen wird. Allerdings blieb der Umsatz mit 32,8 Milliarden Dollar hinter den Markterwartungen von 33,1 Milliarden Dollar zurück. Zudem blieben unterm Strich mit 4,7 Milliarden Dollar 1,3 Prozent weniger Gewinn als im Vorjahresquartal hängen.

 

Das drückt die Verizon-Aktie an der Wall Street um 6,7 Prozent auf 38,81 Dollar (siehe Chart).

 

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs um 2,8 Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar und traf damit die durchschnittliche Analystenschätzung. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern.

 

Da die Mobilfunk-Gebühren bei Verizon üblicherweise über denen der Konkurrenz von AT&T und T-Mobile US liegen, bietet das Unternehmen "myPlan" an, bei dem die Kunden nur für diejenigen Dienste bezahlen, die sie auch nutzen. Sie können außerdem vergünstigte Zugänge zu Streaming-Angeboten von Netflix, Disney+ und anderen hinzubuchen. Im Frühjahr hatte Verizon eigens die Preise für einige andere Angebote angehoben, um Kunden zum Wechsel zu "myPlan" zu bewegen, schreibt Reuters.

 

Die Kursverluste nach den Quartalszahlen und dem bestätigten Geschäftsausblick erscheinen etwas überzogen. Charttechnisch betrachtet sollte die Verizon-Aktie ihren GD200 (aktuell bei 38,92 Dollar) möglichst verteidigen, sonst drohen weitere Verluste. DER AKTIONÄR hält T-Mobile US längerfristig ohnehin für deutlich aussichtsreicher und hat zuletzt ein Kursziel von 200 Euro (aktueller Kurs abgeschwächt bei gut 164 Euro bzw. 179 Dollar) für die Telekom-Tochter ausgegeben.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(22.07.2024)

 

Die Spekulationen um eine erneute Präsidentschaft von Donald Trump haben den Bitcoin-Kurs in den vergangenen Wochen bereits ordentlich in die Höhe getrieben. Manch einer könnte davon ausgehen, dass Trumps Einzug ins Weiße Haus im kommenden Jahr bereits zu einem großen Teil eingepreist ist. Zwei Analysten von Bernstein sind da allerdings anderer Meinung.

 

Gautam Chhugani und Mahika Sapra schrieben am heutigen Montag in einer Mitteilung an ihre Kunden: „Wir sehen erheblichen Spielraum für institutionelle Investoren, die in Kryptowährungen und Kryptoaktien investieren“.

 

Die Analysten verweisen zudem darauf, dass Bitcoin-ETFs wieder im Kommen seien. Dies wird durch die Nettozuflüsse von mehr als zwei Milliarden Dollar in den letzten zwei Wochen bestätigt, was die Gesamtzuflüsse seit der Einführung im Januar auf über 17 Milliarden Dollar und das gesamte verwaltete Vermögen auf 60 Milliarden Dollar erhöht.

 

Vor diesem Hintergrund bleiben Gautam Chhugani und Mahika Sapra optimistisch für die gesamte Kryptowährungsbranche und halten an ihrem Kursziel für Bitcoin von 200.000 Dollar bis Ende 2025 fest.

 

Der Verzicht des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden auf eine erneute Kandidatur mischte die Karten am Sonntagabend kurzzeitig neu, änderte aber nichts an der Gesamtsituation. Zwar fiel der Kurs zunächst unter die Marke von 66.000 Dollar, doch nachdem Biden kurz darauf Kamala Harris als Spitzenkandidatin vorschlug, drehte der Kurs wieder und erreichte sogar die 68.000-Dollar-Marke.

 

Der Kursverlauf deutet darauf hin, dass Anleger nach Bidens Rücktritt kurzzeitig mit einem stärkeren Gegner für den selbsternannten „Krypto-Präsidenten“ Donald Trump gerechnet haben, nach der Nominierung von Kamala Harris aber wieder aufatmeten.

 

Die nächsten Impulse für den Bitcoin-Kurs könnten von der Bitcoin-Konferenz in Nashville, Tennessee, vom 25. bis 27. Juli kommen. Während eine Rede von Donald Trump schon länger feststeht, wird nun auch über einen Auftritt von Elon Musk spekuliert, der am Sonntagabend in Tennessee gelandet ist.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(22.07.2024)

 

US-Technologieaktien sind nach dem Kursrutsch in der Vorwoche auf Erholungskurs gegangen. Hier positionierten sich die Anleger am Montag schon für die anstehende Berichtssaison der Tech-Giganten. Auch die Papiere von Broadcom setzen zur Stabilisierung an, nachdem der Tech-Titel zuvor von Gewinnmitnahmen betroffen war.

 

Die Aktien von Broadcom sind im vergangenen Jahr um fast 100 Prozent gestiegen, da die Nachfrage von Kunden aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) angezogen hat - allein im letzten Quartal stieg der KI-Umsatz um 280 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar. Die Anleger haben auch die Übernahme des Cloud-Software-Unternehmens VMware durch Broadcom begrüßt, die ein wichtiger Wachstumstreiber in diesem Quartal war (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Broadcom ist aber nicht nur beim Thema Cloud-Software gut aufgestellt, sondern auch in anderen Bereichen. Das Unternehmen liefert beispielsweise die notwendige Switching- und Routing-Infrastruktur, die Unternehmenskunden und Hyperscale-Rechenzentren benötigen, um an der Revolution der künstlichen Intelligenz teilzuhaben.

 

Als wichtiger Infrastrukturakteur bietet Broadcom auch wichtige Ausrüstungslösungen für den Softwaremarkt. Mit einer Marktbewertung von rund 744 Milliarden US-Dollar ist Broadcom eines der größten Infrastrukturunternehmen der Branche.

 

Der kürzlich durchgeführte Aktiensplit hat bisher keine positiven Effekt nach sich gezogen, da in der vergangenen Woche Tech-Titel auf breiter Front unter Gewinnmitnahmen gelitten haben. Vom Allzeithoch bei 185,16 Dollar ging es um bis zu 17 Prozent nach unten. Der GD50 bei etwas über der psychologisch wichtigen 150-Dollar-Marke hat den Abverkauf vorerst gestoppt - ein positives Zeichen.

 

Nun müssen die Bullen zeigen, ob sie die Rally wieder aufnehmen können. Die wichtige 200-Tage-Linie verläuft aktuell bei rund 123 Dollar und fungiert ebenfalls als Support. Investierte Anleger bleiben an Bord, Neueinsteiger können Rücksetzer für den Einstieg nutzen.

  

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(22.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - DHL geht eine strategische Kooperation mit dem chinesischen Greentech Envision Group ein, die unter anderem die Zusammenarbeit bei Logistik und gegenseitige Unterstützung bei Nachhaltigkeitszielen vorsieht.

 

Wie DHL mitteilte, umfasst die Vereinbarung die vier zentralen Bereiche nachhaltige Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuel, SAF), grüne Energie, die gemeinsame Entwicklung eines "Net Zero Industrial & Logistic Park" sowie Logistiklösungen.

 

Im Rahmen dieser strategischen Zusammenarbeit will Envision eine Ausweitung der weltweiten SAF-Kapazität vorantreiben und durch die Bereitstellung von SAF für DHL einen Beitrag zu dessen Zielen leisten, die CO₂-Emissionen zu reduzieren. DHL will den SAF-Anteil an seinem Kraftstoffmix bis 2030 auf 30 Prozent erhöhen.

 

Darüber hinaus soll Envision neue Quellen erneuerbarer Rohstoffe und neue technologische Ansätze für eine kontinuierliche Dekarbonisierung der Luftfahrt ausloten. Durch die Kooperation soll auch die Umsetzung von Umweltenergie-Initiativen beschleunigt werden. DHL will ihr umfassendes globales Netzwerk nutzen, um Envision beim Erreichen seiner Entwicklungspläne zu helfen sowie neue Märkte für erneuerbare Energie zu erschließen.

 

Dafür sollen integrierte Logistik und ein nahtloses globales Supply Chain Management sorgen. DHL will Envision auch bei der Bewältigung regulatorischer Anforderungen und betrieblicher Herausforderungen zur Seite stehen. Beide Unternehmen haben sich Netto-Null-Emissions-Ziele gesetzt.

 

Der geplante "Net Zero Industrial Park" soll Lieferketten verschiedener Branchen wie der E-Fahrzeug- und Batterieherstellung in einem mit sauberer Energie betriebenen Industriepark zusammenführen. Das von Envision zunächst in China eingeführte Konzept soll mit Unterstützung von DHL auch in Europa, im Nahen Osten und darüber hinaus umgesetzt werden, um Innovationen für den weltweiten Übergang zur Netto-Null bereitzustellen.

                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Verizon

(22.07.2024)

 

Verizon Communications Inc. trifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,15 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $32,8 Mrd. unter den Erwartungen von $33,05 Mrd.

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(22.07.2024)

 

Gute News zum Adipositas-Pipeline-Kandiaten CT-996 von Roche haben bei den anderen Aktien des Sektors zuletzt zu Gewinnmitnahmen geführt. Novo Nordisk notiert mittlerweile gut zwölf Prozent unter dem Ende Juni markierten Allzeithoch. Analysten bleiben für den Wert aber ganz klar weiter bullish.

 

Insgesamt 21 von 34 Analysten bewerten die Aktie von Novo Nordisk weiterhin mit „Buy“. Neun Analysten raten zum Halten der Aktie, nur vier zum Verkauf. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat zuletzt sogar ihr Kursziel für die Aktie weiter nach oben geschraubt: von 1.070 auf 1.090 dänischen Kronen. Die Aussichten für das Abnehmmittel Wegovy blieben gut, so Goldman-Analyst James Quigley. Das derzeit höchste Kursziel gibt AlphaValue/Baader Europe mit 1.321 dänischen Kronen aus.

 

Wegovy ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das beim Abnehmen helfen soll, indem es den Appetit zügelt und das Sättigungsgefühl steigert. Seit Mitte vergangenen Jahres können Ärzte das Mittel hierzulande übergewichtigen Patienten verschreiben. Patienten spritzen es sich mit einem Fertigpen einmal pro Woche unter die Haut.

 

Die Aktie von Novo Nordisk hat von ihrem Hoch Ende Juni bei 1.033,20 dänischen Kronen zuletzt insbesondere auch nach Daten des Phase-1-Projekts CT-996 von Roche deutlich korrigiert. Zeitweise notierte das Papier unter der Marke von 900 Kronen. Zuletzt konnte sich die Aktie aber stabilisieren. Wichtig wäre nun die schelle Rückeroberung der 90-Tage-Linie.

 

Der Markt für Adipositas-Mittel wächst weiterhin rasant. Novo Nordisk ist hier mit Eli Lilly der Top-Akteur am Markt und dürfte überproportional profitieren. Zumal das Unternehmen ebenfalls bereits an Adipositas-Mitteln der nächsten Generation arbeitet. Größere Rücksetzer sind bei Novo Nordisk langfristige Kaufchancen. Anleger, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Jahr 2017 investiert sind, liegen noch immer gut 660 Prozent in Front und können die aktuelle Konsolidierungsphase damit entspannt aussitzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(22.07.2024)

 

Die Quartalsberichtssaison nimmt Fahrt auf, in der kommenden Woche öffnet unter anderem auch der Tech-Riese Apple die Bücher. Die Analysten sind im Vorfeld überwiegend zuversichtlich. Für Morgan Stanley ist die Aktie vor den Zahlen nicht nur ein Kauf, sondern sogar ein Top-Pick, dessen Potenzial unterschätzt werde.

 

In seiner Studie aus der Vorwoche hat Analyst Eric Woodring seine Kaufempfehlung mit einem fairen Wert von 273 Dollar bestätigt und die Aktie für die laufende Berichtssaison als einen seiner Favoriten auserkoren. Das hat allerdings nicht nur mit der Performance in den vergangenen Monaten, sondern insbesondere auch mit den Zukunftsaussichten zu tun.

 

Apple Intelligence, dem Anfang Juni präsentierten KI-Konzept des Konzerns, sei in den kommenden Monaten ein wichtiger Katalysator, der neue Rekorde bei den Geräteupgrades nach sich ziehen könnte, schreibt der Experte von Morgan Stanley in seiner Studie. Das daraus resultierende Potenzial werde von vielen Investoren immer noch unterschätzt.

 

„Was wir bisher unterschätzt haben und was der Markt auch heute noch unterschätzt, ist, wie enorm der bevorstehende Upgrade-Zyklus sein kann“, so Woodring. Eine tiefe Analyse der installierten iPhone-Basis und der Upgrade-Raten deute auf einen bevorstehenden Rekordzyklus hin. „Apple Intelligence wird für Rekord-Upgrades bei Geräten sorgen“, heißt es in der Studie.

 

Mit seinem Optimismus steht Woodring keineswegs allein da. Von den acht Experten, die sich laut Bloomberg in den vergangenen sieben Tagen zu Apple geäußert haben, rieten sechs zum Kauf und zwei zum Halten. Vier davon haben dabei ihr jeweiliges Kursziel teils deutlich erhöht – etwa Ananda Baruah von Loop Capital, der den fairen Wert von 170 auf 300 Dollar hochgeschraubt hat (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Von den insgesamt 59 Analysten, die sich laut Bloomberg mit der Apple-Aktie beschäftigen, raten derzeit 40 zum Kauf. Für 15 ist sie eine Halteposition und vier würden sie verkaufen. Gemessen am 12-Monats-Konsensziel von 222,35 Dollar wäre das Papier nach der jüngsten Rekordfahrt nun erst einmal fair bewertet, doch rund um die Zahlen dürften weitere Experten ihre Kursziele nach oben anpassen und so den Durchschnitt anheben.

 

In den Zahlen für das dritte Geschäftsquartal (bis Ende Juni), die Apple am 1. August präsentiert, wird sich der von Woodring und vielen Analystenkollegen erwartete Nachfrageboom freilich noch nicht widerspiegeln. Womöglich äußert sich Apple dabei jedoch zu den künftigen Aussichten und Erwartungen.

 

An der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt, und der blicken Anleger und Analysten bei Apple wieder deutlich positiver entgegen. Nach dem Durchhänger vom Jahresanfang hat die Aktie zuletzt kräftig Gas gegeben und in der Vorwoche ein neues Rekordhoch markiert.

 

Der anschließende Rücksetzer im schwierigen Marktumfeld für Big-Tech-Titel ist dabei kein Grund zur Panik, sondern eine Chance zum (Nach-) Kauf. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

  

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(22.07.2024)

 

Die Aktie der DHL Group ist nach Ansicht der Experten der US-Investmentbank Bank of America (BofA) immer noch zu günstig bewertet. So hat deren Analyst Othmane Bricha die Einstufung für DHL Group auf "Buy" mit einem Kursziel von 49 Euro belassen. Daraus würde sich ausgehend vom Schlusskurs am vergangenen Freitag Aufwärtspotenzial von 23 Prozent errechnen.

 

Ein stabiler und wachsender Paketmarkt in Deutschland unterstütze den Logistikkonzern auf seinem Weg, ein operatives Ergebnis (Ebit) von einer Milliarde Euro in der Sparte P&P (Post & Paket) zu erreichen.

 

Indes haben sich im ersten Halbjahr 2024 deutlich mehr Bürger wegen verspäteter oder verlorener Briefe und Pakete über die Deutsche Post beschwert als zuvor. Es seien 20.184 Post-Beschwerden eingegangen und damit ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Bundesnetzagentur in der Vorwoche der Nachrichtenagentur dpa mit. Bei grob gesagt zwei Dritteln ging es um Briefe und bei einem Drittel um Pakete, 88 Prozent der kritischen Wortmeldungen richteten sich gegen den Marktführer DHL und seine Briefsparte Deutsche Post, der Rest bezog sich auf die Wettbewerber. Bleibt das Beschwerdeniveau im zweiten Halbjahr so hoch, wären Ende 2024 so viele Post-Beschwerden wie noch nie in einem Jahr bei der Bonner Aufsichtsbehörde eingegangen.

 

Die Bundesnetzagentur kann hier bislang wenig machen - letztlich kann sie nur mahnend den Zeigefinger heben und den Gelben Riesen zur Besserung auffordern. Im Zuge der Postgesetz-Reform bekommt die Behörde aber bald ein schärferes Schwert an die Hand, sie könnte dann Buß- und Zwangsgelder verhängen und damit den Druck auf Bonner Logistikkonzern erhöhen.

 

Allerdings sieht besagte Reform auch vor, dass die Post bei der Beförderung von Briefen weniger Zeitdruck hat. Bislang müssen 80 Prozent der heute eingeworfenen Briefe am nächsten Werktag da sein, künftig greift der erste Pflichtwert erst am dritten Werktag nach Einwurf - dann müssen 95 Prozent da sein. Das heißt also, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher künftig etwas mehr in Geduld üben müssen als bisher.Als Reaktion auf die Halbjahreszahlen sagt ein DHL-Sprecher, dass die Statistik aus Sicht des Konzerns nicht repräsentativ sei. "So haben viele der Beschwerden, die uns da zugeordnet werden, nichts mit der Leistung der Deutschen Post zu tun." Viele Verzögerungen lägen beispielsweise daran, dass Briefsendungen von Geschäftskunden, die unsere Wettbewerber in das Post-Netz eingespeist haben, erst mit erheblicher Verzögerung an die Post übergeben worden seien. "Gleichwohl ist jede Beschwerde eine zu viel und wir bedauern, wenn Kunden mit unserer Leistung nicht zufrieden sind."


Ähnlich wie die Experten der BofA sieht auch DER AKTIONÄR für die Anteilscheine des Bonner Logistikers noch Luft nach oben. Denn die Aussichten für den DAX-Konzern sind weiterhin relativ gut. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv. Gelingt nun auch endlich die charttechnische Trendwende, ist der Dividendentitel wieder ein klarer Kauf. Der Stopp sollte kann unverändert bei 34,00 Euro belassen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(22.07.2024)

 

Der Bitcoin hat sich in den vergangenen Wochen sehr stark entwickelt und nähert sich nun wieder der 70.000-Dollar-Marke an. In dieser Woche findet die Bitcoin-2024-Konferenz in Nashville statt, die der Kryptowährung durchaus weitere Unterstützung verleihen könnte. Auch Donald Trump ist dort unter den Speakern.

 

Die Bitcoin-Konferenz findet vom 25. bis zum 27. Juli statt. Neben Trump werden auch zahlreiche weitere große Namen auf der Bühne erwartet.

 

Kryptowährungen profitieren derzeit insbesondere von der Hoffnung auf regulatorische Erleichterungen in den USA. Das gilt sowohl mit Blick auf die anstehende Zulassung neuer Anlagevehikel als auch hinsichtlich der Frage, wer nach der Präsidentschaftswahl Anfang November künftig im Weißen Haus regiert. Spannend wird die Reaktion zum Wochenstart auf den Rückzug Joe Bidens aus der US-Präsidentschaftswahl.

 

Nachdem der Bitcoin-Kurs zeitweise Anfang Juli bis auf unter 54.000 Dollar abgesackt war, hat er sich zuletzt wieder bis den den Bereich von 68.000 Dollar nach oben gearbeitet. Das bisherige Rekordhoch wurde Mitte März dieses Jahres bei 73.797,38 Dollar markiert. Hier fehlen derzeit noch rund 6.000 Dollar. Zuvor gilt es noch, das Mai-Hoch bei 71.929,57 Dollar aus dem Weg zu räumen.

 

Nach der Korrektur der vergangenen Wochen hat sich der Bitcoin zuletzt wieder erholt und auch die Stimmung unter den Marktteilnehmern hat sich in den vergangenen Tagen deutlich aufgehellt. DER AKTIONÄR sieht nun gute Chancen auf eine Fortsetzung der Rekordjagd vom Jahresanfang und bestätigt die spekulative Kaufempfehlung.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Shell

(22.07.2024)

 

Die Aktie des Energieriesen Shell ist kürzlich mit dem Versuch gescheitert, das Mitte Mai markierte Allzeithoch bei 2.956 Britische Pence (umgerechnet 34,91 Euro) zu überspringen. Zuletzt gab es immer wieder zaghafte Annäherungsversuche. Um ein neues Allzeithoch zu erreichen, benötigt die Shell-Aktie allerdings vermutlich etwas mehr Unterstützung vom Ölmarkt als zuletzt.

 

Doch WTI und Brent stagnierten am Freitag erneut. Am Markt wurde auf eine allgemein trübe Stimmung an den internationalen Börsen verwiesen, die auch die Ölpreise kurz vor dem Wochenende gebremst habe. Zudem dürfte der Ölverbund Opec+ bei dem nächsten Treffen Anfang August keine Änderung der Fördermenge beschließen, wie aus einem Medienbericht hervorgeht, der sich auf namentlich nicht genannte Quellen stützt.

 

Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank verwies ebenfalls auf den Medienbericht. Demnach soll es auch bei der ab Oktober vorgesehenen schrittweisen Rücknahme der freiwilligen Produktionskürzungen durch Mitgliedsstaaten der Opec+ bleiben. "Allerdings stehen diese unter dem Vorbehalt, dass der Markt das zusätzliche Angebot aufnehmen kann, wie der stellvertretende russische Ministerpräsident Nowak diese Woche betonte", sagte Fritsch.

 

Auf Wochensicht sind die Ölpreise leicht gefallen. Am Monat war der Preis für Nordseeöl bei knapp 85,50 Dollar in die Handelswoche gestartet und damit etwa einen halben Dollar niedriger als die aktuelle Notierung. Zeitweise hatte ein Rückgang der Ölreserven in den USA zur Wochenmitte für deutlichen Auftrieb bei den Preisen für Brent, WTI & Co gesorgt.

 

Für ein neues Allzeithoch braucht es einfach ein etwas besseres Marktumfeld. DER AKTIONÄR bleibt dennoch aufgrund der guten Perspektiven für den breit aufgestellten Global-Player zuversichtlich gestimmt. Darüber hinaus ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart aussichtsreich. Die Dividendenperle, die aktuell mit einer Rendite von vier Prozent lockt, bleibt ein Kauf (Stopp: 26,00 Euro).

  

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(22.07.2024)

 

Am Mittwoch diese Woche veröffentlicht der Vermögensverwalter DWS Group seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal. Die charttechnisch angeschlagene Aktie benötigt dringend positive Impulse. Glaubt man den Vorab-Schätzungen, dann könnte es zumindest operativ zuletzt besser gelaufen sein.

 

Bei den Erlösen rechnet die Analystengemeinde für das abgelaufene Quartal mit 674 Millionen Euro nach 668 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Vorsteuergewinn dürfte bei 247 Millionen Euro liegen, von April bis Juni 2023 waren es noch 260 Millionen Euro. Unter dem Strich soll ein Überschuss von 162 Millionen Euro geblieben sein, was fast 20 Millionen Euro mehr als im Vergleichsquartal wären.

 

Das verwaltete Vermögen soll laut Schätzungen um rund 100 Milliarden Euro auf 941 Milliarden Euro gestiegen sein. Vor allem im passiven Segment wird ein kräftiger Zuwachs erwartet. Im Fokus der Anleger bleiben die Nettomittelzuflüsse. Im ersten Quartal konnte der Vermögensverwalter 7,9 Milliarden Euro frisches Kapital am Markt einsammeln. Auf Gesamtjahressicht rechnet der Analystenkonsens mit 29,6 Milliarden Euro, was eine Steigerung um 23 Prozent im Vergleich zu 2023 wäre.

 

Ein Problem bei den Zahlen für den Zeitraum von April bis Juni könnte die Kosten-Ertrags-Quote werden. Sie gibt an, wie viel Cent aufgewendet werden müssen, um einen Euro Ertrag zu erzielen. Die Kennzahl war bei der DWS Group in der Vergangenheit zu hoch und soll bis kommendes Jahr auf unter 59 Cent je Euro oder analog 59 Prozent sinken. Im Mittel rechnen die Experten für 2024 aber nur mit einem Wert von 68,7 Prozent.

 

Durch den mittlerweile behobenen IT-Fehler, der am Freitag weltweit zu zahlreichen Ausfällen führte, ist auch die DWS-Aktie am Freitag unter Druck gekommen und schloss 1,9 Prozent tiefer. Damit hat sich der seit Anfang Juni ausgebildete Abwärtstrend fortgesetzt. Er wäre bei 32,90 Euro nach oben aufgelöst.

 

Am Mittwoch wird sich zeigen, ob die charttechnisch angeschlagene Aktie Boden gut machen kann und möglicherweise sogar den Abwärtstrend knackt. Andernfalls droht ein Rückschlag bis auf Höhe der 200-Tage-Linie. Anleger beachten unbedingt den Stoppkurs bei 30,00 Euro.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Gold

(22.07.2024)

 

Der Goldpreis hat zum Ende der vergangenen Woche etwad Federn lassen müssen. Doch angesichts des neuen Rekordhochs zu Beginn der Woche ist das kein Beinbruch. Übergeordnet bleiben die Bullen am Drücker. TD Securities bleibt weiterhin optimistisch und sieht höhere Goldpreise.

 

„Die Talfahrt zum Wochenausklang wurde wahrscheinlich durch einen Anstieg der Renditen über die gesamte Kurve, einen festeren Dollar und eine Verlangsamung der saisonalen Nachfrage nach physischem Gold ausgelöst“, schreibt Bart Melek, Head of Commodity Strategy bei TD Securities, in seiner jüngsten Research Note. „Die Sorge ist, dass die Spekulanten ihre Kaufdynamik nicht beibehalten und auch die ETF-Positionen nicht weiter ausbauen. Als die eher fundamentalistischen Händler ihre Käufe einstellten, folgten die systematischen Fonds diesem Beispiel und verstärkten den Verkaufsdruck“.

 

Melek fügte hinzu, es gebe Anzeichen dafür, dass sich der Verkaufsdruck bis in die nächste Woche hinein fortsetzen könnte, da die Goldpreise am Freitag an einer kritischen Unterstützungsmarke zu enden drohen. Obwohl die Abwärtsrisiken für Gold in nächster Zeit zunehmen, sagte Melek, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt sei, um dem Edelmetall gegenüber negativ eingestellt zu sein.

 

„Technische Daten, die US-Politik, die Geldpolitik und die Geopolitik deuten alle darauf hin, dass ein weiterer anhaltender starker Ausverkauf nicht zu erwarten ist“, sagte er. Der Anstieg des Goldpreises auf ein neues Allzeithoch in dieser Woche kam zustande, als sich die Anleger auf die wachsenden Erwartungen konzentrierten, dass der ehemalige Präsident Donald Trump die Präsidentschaftswahlen im November gewinnen könnte.

 

Gleichzeitig haben die Märkte eine Zinssenkung im September fast vollständig eingepreist. Melek sagte, dass diese beiden Faktoren den langfristigen Aufwärtstrend von Gold weiterhin unterstützen werden, selbst wenn die Preisvolatilität zunimmt.

 

Er merkte an, dass sich die politische Rhetorik gerade erst zu erhitzen beginnt und die geopolitische Landschaft unübersichtlicher wird. Gleichzeitig wird die Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit die Erwartungen unterstützen, dass die US-Notenbank nach dem Sommer einen neuen Lockerungszyklus einleiten wird.

 

„Sobald sich der Markt beruhigt und sich bestätigt, dass sich die Wirtschaft ausreichend verlangsamt, um eine aggressive Lockerung durch die Fed zu rechtfertigen, wird Gold wahrscheinlich wieder neue Rekordhöhen erreichen. Danach sind höhere Niveaus zu erwarten, da institutionelle Anleger ihren Appetit auf börsengehandelte Fonds, Goldbarren und Futures-Renditen steigern“, sagte er. „Daher sehen wir weiterhin, dass Gold einen neuen Quartalsrekord-Durchschnitt von 2.475 Dollar und ein Handelshoch von 2.700 Dollar und mehr erreichen wird.“

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(22.07.2024)

 

Europas größter Softwarekonzern SAP veröffentlicht heute nach US-Börsenschluss die Zahlen für das zweite Quartal. SAP-Chef Christian Klein hat den Anlegern in Aussicht gestellt, dass es dieses Jahr vor allem beim Cloudwachstum und dem bereinigten operativen Ergebnis weiter schwungvoll nach oben geht.

 

Der Umsatz mit Software zur Nutzung über das Netz soll währungsbereinigt um 24 bis 27 Prozent zulegen.

SAP sollte auch im zweiten Quartal vom Lauf in der Cloud profitiert haben und den Umsatz in der Sparte nach Meinung der Analysten um ein Viertel gesteigert haben. Wegen des Rückgangs bei den Lizenzerlösen für fest installierte Software läuft es damit den Experten zufolge auf ein Umsatzplus von insgesamt neun Prozent auf 8,25 Milliarden Euro hinaus. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wird von den Analysten auf 1,81 Milliarden Euro taxiert und damit 24 Prozent über Vorjahr.

 

Das Potenzial für eine Beschleunigung des Umsatzwachstums werde immer noch nicht ausreichend vom Markt gewürdigt, schrieb jüngst JPMorgan-Branchenexperte Toby Ogg. Die Investoren fühlten sich dank des Umstiegs von Kunden auf neuere Software bei SAP vergleichsweise wohl, während US-Rivalen aus dem weiteren Branchenumfeld Gegenwind vom Wirtschaftsumfeld signalisiert hätten. Bei der vom SAP-Management geäußerten Zuversicht für schnelleres Umsatzwachstum über 2027 hinaus seien viele Anleger seiner Auffassung nach jedoch skeptisch.

 

Die Aktie von SAP hat sich in den vergangenen zwölf Monaten extrem stark entwickelt. Hinter Rheinmetall, Siemens Energy und der Deutschen Bank ist das Papier mit einem Plus von 41,8 Prozent der viertstärkste Werte im deutschen Leitindex DAX in diesem Zeitraum. Das bisherige Allzeithoch wurde Anfang Juli bei 190,98 Euro markiert. Seitdem ist die Aktie in einen Konsolidierungskurs übergegangen. Die 50-Tage-Linie, die derzeit bei 180 Euro verläuft bietet eine erste Unterstützung.

 

AKTIONÄR-Leser, die der Empfehlung im Mai vergangenen Jahres bei 121,82 Euro gefolgt sind, können sich vor den Zahlen entspannt zurücklehnen. Sie liegen mitterweile fast 50 Prozent in Front.

  

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems

(22.07.2024)

 

Am Freitag hat der norwegische Maschinenbauer mit Zahlen zum zweiten Quartal über den Markterwartungen für Furore gesorgt. Zum Handelsende stand ein Kursplus von gut 13 Prozent auf der Kurstafel an der Heimatbörse in Norwegen. Mehrere Analysten passen nach dem Quartalsbericht ihre Schätzungen für Tomra nach oben an.

 

DNB-Analyst Niclas Gehin (der die Aktie mit "Sell" einstuft) attestierte dem Maschinenbauer "solide" Zahlen zum zweiten Quartal. Während der Auftragseingang in der Recycling-Division schwach ausgefallen wäre, sei dieser in der Food-Division positiv gewesen. Gehin sieht steigende Ergebnisschätzungen für Tomra für die Jahre 2025 und 2026 um zwei bis vier Prozent.

 

Analyst Fabian Jorgensen von der Carnegie Group kann sich indes weiterhin nicht zu einer Kaufempfehlung für die Aktie von Tomra durchringen. Sein Votum lautet unverändert "Hold", der Zielkurs wurde nach dem Q2-Bericht allerdings von 118 auf nun 149 Norwegische Kronen (umgerechnet 12,53 Euro) angehoben.

 

Etwas mehr Kurspotenzial sieht Markus Borge Heiberg von der SEB Bank. Der Analyst stuft das Papier von Tomra ebenfalls mit "Hold" ein. Das Kursziel wurde nach der Zahlenvorlage von 145 auf nun 155 Kronen (13,04 Euro) angehoben.

 

Aus charttechnischer Sicht hat sich die Aktie nach dem Kurssprung wieder dem 52-Wochen-Hoch bei 172,60 Kronen (14,52 Euro) angenähert. Ein nachhaltiger Sprung über diese Marke würde weiteres Kurspotenzial freisetzen.

 

Tomra trifft mit seinen Sammel- und Sortierlösungen den Nerv der Zeit. Die Zahlen zum zweiten Quartal haben der Aktie den notwendigen Impuls verliehen, um die Konsolidierungsbewegung der vergangenen Monate zu beenden. DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig optimistisch gestimmt.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(22.07.2024)

 

Mitte dieser Woche wissen Aktionäre der Deutschen Bank endlich mehr. Denn das Finanzinstitut will am Mittwoch die jüngsten Quartalszahlen präsentieren. Im Kern geht es um die Frage, ob eine hohe Rückstellung zu einem Verlust geführt hat. Doch das ist noch nicht alles. Im Vorfeld präsentiert sich das Papier in schwacher charttechnischer Verfassung.

 

Deutsche-Bank-Aktionäre müssen sich nicht nur darauf einstellen, dass es wegen der 1,3 Milliarden Euro schweren Rückstellung für das laufende Verfahren mit den Altaktionären der Postbank in diesem Jahr kein Aktienrückkauf-Programm mehr gibt. Genau diese Rückstellung dürfte im zweiten Quartal auch zu einem Verlust nach Steuern geführt haben.

 

Denn im Mittel gehen die Analysten von einem Fehlbetrag von 81 Millionen Euro aus. Vor einem Jahr fuhr das Geldhaus noch 900 Millionen Euro ein. Vor Steuern sollen es demnach 489 Millionen Euro nach 1,45 Milliarden zwischen April und Juni 2023 gewesen sein. Beim Erlös kalkulieren die Experten mit einem leichten Anstieg um rund 150 Millionen Euro auf 7,53 Milliarden Euro.

 

Nachdem mit den Zahlen zum zweiten Quartal die Ergebnisse für das erste Halbjahr vorliegen, wird sich der Blick auch auf das Gesamtjahr richten. Bisher liegt die Gewinnschätzung der Analysten hier bei 3,28 Milliarden Euro. Das wäre erheblich weniger als 2023 mit 4,77 Milliarden Euro. Die Erträge sollen indes von 28,0 Milliarden Euro auf 29,4 Milliarden Euro zulegen.

 

Darin enthalten sind auch die Nettozinserträge, die stark vom klassischen Kreditgeschäft und damit dem allgemeinen Zinsniveau abhängen. Einmal hat die EZB dieses Jahr bereits die Zinsen gesenkt, weitere Schritte dürften folgen. Nach 13,6 Milliarden Euro 2023 liegt die aktuelle Konsensschätzung für den Nettozinsertrag in diesem Jahr bei 13,2 Milliarden Euro.

 

Im schwachen Gesamtmarkt ist die Aktie am letzten Freitag auch noch unter den Aufwärtstrend bei 15,22 Euro gerutscht. Hier verläuft auch die 50-Tage-Linie. Bestätigen sich die Verkaufssignale in den kommenden Tagen, dann dürfte der Kurs weiter unter Druck kommen. Drehen könnten das am kommenden Mittwoch besser als erwartete Quartalszahlen.

 

Quelle: Der Aktionär

Varta

(22.07.2024)

 

Varta will mit einem StaRUG-Verfahren eine mögliche Insolvenz abwenden. Im Rahmen dessen werden die Alt-Aktionäre aus dem Unternehmen gedrängt – ihnen droht damit ein Totalverlust. Die Aktie startet mit einem Verlust von mehr als 75 Prozent in die neue Handelswoche. Die DZ Bank hat bereits reagiert und 0,00 Euro als neues Kursziel ausgegeben.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: Varta steckt schon länger in der Krise. Mitte April hatte der Batteriehersteller eingestehen müssen, dass das eigene Umstrukturierungskonzept nicht mehr ausreicht, um wie geplant bis Ende 2026 auf einen profitablen Wachstumskurs zurückzukehren. Der Konzern rief seine Geldgeber erneut um Hilfe – die sollen aber erst einmal stillhalten, bis der Gutachter AuxilPartner das bestehende Sanierungsgutachten überarbeitet hat.

 

Seit gestern Abend liegt das Ergebnis auf dem Tisch: Die Durchführung eines Restrukturierungsvorhabens nach dem StaRUG. Mehr Hintergründe zum Thema StaRUG gibt es hier.

 

„Varta wird die Schulden mit Hilfe des StaRUG Verfahrens auf eine angemessene Größenordnung bringen müssen, um wieder Schritte nach vorne machen zu können“, sagt Michael Giesswein, CRO der Varta AG. „Die aktuelle Schuldensituation verbaut der Varta-Gruppe absehbar die Chancen auf ein positive Geschäftsentwicklung. Ohne die Reduzierung unserer Schulden können wir notwendige Investitionen nicht tätigen“, so Giesswein weiter.

 

„Die Ankündigung von Varta sich mithilfe des Unternehmensstabilisierungs- und - restrukturierungsgesetz (StaRUG) finanziell zu restrukturieren könnte ein erster Schritt sein, um die Arbeitsplätze und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern“, heißt es heute Morgen bei der DZ Bank. „Allerdings geht er einher mit einem Schulden- und Kapitalschnitt. Die avisierte vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft (Kapitalschnitt) würde zu einem kompensationslosen Ausscheiden der Aktionäre aus der Gesellschaft und zu einem Erlöschen der Börsennotierung der Aktien der Varta AG führen.“

 

Beim Fazit zeigt Analyst Michael Punzent ganz klar auf, wo die Reise für die Aktie hingeht: „Die angestrebte finanzielle Neuaufstellung geht deutlich zu Lasten der bestehenden Aktionäre und Gläubiger. Wir bestätigen unsere Verkaufsempfehlung und reduzieren mit Blick auf den angestrebten Kapitalschnitt den fairen Wert auf 0,00 (bislang: 8,80 Euro).

 

Die Aktie startet heute mit einem Minus von mehr als 75 Prozent bei rund 2,30 Euro in die neue Handelswoche. Varta wurde 2017 für 17,50 Euro an die Börse gebracht. Lange Zeit war das Papier an der Börse gefragt. Anfang 2021 war der Kurs bis auf 181,30 Euro gestiegen, bevor es wieder rapide bergab ging. Am Freitag hatte die Aktie zum Xetra-Handelsschluss 10,32 Euro gekostet.

  

Quelle: Der Aktionär

 

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Microsoft

(19.07.2024)

 

Ein fehlerhaftes Update hat am Freitag eine Welle von IT-Problemen rund um den Globus ausgelöst. Experten sprechen von der wohl größten Computerpanne aller Zeiten. Inzwischen sei das Problem aber identifiziert und weitestgehend behoben, teilte der US-Konzern Microsoft über den Kurznachrichtendienst X mit. Trotzdem geht es für die Microsoft-Aktie vorbörslich abwärts.

 

Ursache für den globalen IT-Ausfall (DER AKTIONÄR berichtete), war ein fehlerhaftes Update für die Sicherheitssoftware „Falcon Sensor“ des US-Konzerns CrowdStrike. Dieses soll eigentlich bösartige Aktivitäten im Datenstrom erkennen und unter anderem Websites dagegen schützen. Wegen des fehlerhaften Updates waren jedoch Millionen Windows-Systeme weltweit nicht mehr startfähig und zeigten stattdessen in einer Endlosschleife einen Bluescreen of Death (BSOD) mit der Fehlermeldung PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA an.

 

Da jedoch „die ganze Welt Microsoft-365-Cloud-Services benutzt“, kam es von Australien bis Alaska zu massiven IT-Problemen, wie IT-Experte Jan Lemnitzer von der Copenhagen Business School im Interview mit tagesschau24 erklärte. Bankkunden konnten beispielsweise keine Online-Überweisungen mehr tätigen, zahlreiche Flugzeuge mussten am Boden bleiben und mancherorts funktionierte nicht einmal mehr der Notruf.

 

Auch dafür, dass die Probleme erst in Australien anfingen und sich dann schnell über den gesamten Erdball erstreckten, hat Lemnitzer eine Erklärung parat: „Normalerweise werden solche Updates immer an einem bestimmten Datum freigegeben. Und in Australien fängt der Tag an - das heißt, dass wir da die Probleme zuerst sehen. Und dann rollen sie mit der aufgehenden Sonne weltweit aus.“

 

Die endgültige Schadenshöhe kann derzeit noch nicht abschließend beziffert werden, da neben den unmittelbaren Kosten - zum Beispiel durch Flugausfälle – auch spätere Regressforderungen eine Rolle spielen können.


Über den Kurznachrichtendienst X von Tesla-Chef Elon Musk teilte Microsoft unterdessen mit: „Die zugrundeliegende Ursache wurde behoben, jedoch sind einige Microsoft 365-Anwendungen und -Dienste weiterhin von den Auswirkungen betroffen. Wir führen zusätzliche Maßnahmen durch, um Abhilfe zu schaffen.“ Bis alles wieder reibungslos läuft dürfte daher noch etwas Zeit vergehen.

 

Die IT-Probleme setzen am Freitag auch die Microsoft-Aktie unter Druck: Vorbörslich geht es um rund eineinhalb Prozent nach unten. Diese Delle ist jedoch verschwindend gering im Vergleich zum rund 13-Prozent-Rücksetzer bei Crowdstrike. Während Microsoft trotz der IT-Panne für den AKTIONÄR ein Basisinvestment bliebt, wurde die CrowdStrike-Aktie ausgestoppt.

  

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(19.07.2024)

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Coinbase aufgrund seiner Buchführung für Krypto-Assets einer Untersuchung unterziehen muss, sind deutlich gestiegen. Grund dafür ist, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) gegen ein anderes Unternehmen aus der Branche vorgegangen war. Die Coinbase-Aktie reagierte am Donnerstag mit einem Minus von rund sechs Prozent.

 

Die SEC veröffentlichte am Mittwoch ein Schreiben, das sie im April an den Krypto-Miner Marathon Digital versandt hatte. Darin hieß es, dass die Verwendung von Non-GAAP-Kennzahlen durch das Unternehmen eine „individuell angepasste“ Maßnahme sei – ein großes No-Go für die Aufseher.

 

„Bitte überarbeiten Sie Ihre Darstellung, um diese individuell angepassten Non-GAAP-Kennzahlen nicht mehr zu verwenden“, hieß es in dem Schreiben weiter.

 

Das Gleiche tat auch Coinbase, als man sich für die vorzeitige Anwendung der neuen Vorschrift entschied, die das Financial Accounting Standards Board (FASB) im vergangenen Jahr verabschiedet hatte. Die Regel änderte die Rechnungslegung und Offenlegung für Krypto-Assets von einem Kosten-abzüglich-Abschreibung-Modell zu einem Fair-Value-Modell. Die Vorschrift soll 2025 in Kraft treten, eine vorzeitige Anwendung ist jedoch erlaubt.

 

Unter der neuen Regel können Unternehmen den aktuellen Wert eines Krypto-Assets erfassen, im Gegensatz zur bisherigen Praxis, bei der sie als immaterielle Vermögenswerte behandelt wurden. Immaterielle Vermögenswerte umfassen Marken, Urheberrechte und andere geistige Eigentumsrechte.

 

Wenn es um die Bilanzierung geht, werden viele Marktteilnehmer schnell nervös – zu Recht, wie das prominenteste Beispiel Wirecard bewiesen hat. Im Fall von Coinbase dürfte die Kursreaktion allerdings übertrieben gewesen sein, da das Unternehmen die Zahlen nach GAAP-Standard ebenso wie Marathon Digital nachreichen kann und muss. Der Rücksetzer ist eine Nachkaufchance.

 

Quelle: Der Aktionär

GSK

(19.07.2024)

 

GlaxoSmithKline: Antrag für Blenrep-Kombinationen bei multiplem Myelom von der Europäischen Arzneimittelagentur zur Prüfung angenommen.        

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Microsoft

(19.07.2024)

 

Ausfall von Microsoft 365 beeinträchtigt Fluggesellschaften, Banken und andere Unternehmen weltweit; Microsoft 365-Dienste wurden wiederhergestellt; Crowdstrike-Update Ursache des Ausfalls.                             

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Gold

(19.07.2024)

 

Der Goldpreis hat sich am Anfang der Woche stark präsentiert und sogar ein neues Allzeithoch markiert. Doch seit Mittwochnachmittag geht es abwärts, das Edelmetall notiert nur noch knapp über der 2.400-Dollar-Marke. Trotz des Rücksetzers geht ein bekannter deutscher Ökonom in den nächsten Monaten von deutlich höheren Kursen aus.

 

In einem Interview mit Kitco News sagte Thorsten Polleit, Professor für Wirtschaft an der Universität Bayreuth und Herausgeber des BOOM & BUST REPORT, dass Trump höchstwahrscheinlich wieder US-Präsident wird.

 

Zwar setze sich Trump für Frieden zwischen der Ukraine und Russland ein, was einige militärische Konfrontationen in der Welt mildern würde. Doch die Weltwirtschaft sei weiterhin mit Handelsbarrieren und der Deglobalisierung konfrontiert.

 

„Irgendwann werden wir eine Wiederbelebung des globalen Handels und der Globalisierung sehen, aber es wird noch eine Weile dauern, und in der Zwischenzeit wird es weiterhin viel Unsicherheit geben“, sagte Polleit.

 

„Gold etabliert sich wieder als das ultimative Zahlungsmittel. Das Fiat-Dollar-Problem wird von Tag zu Tag größer“, erklärte er im Hinblick auf die starken Zentralbankkäufe der letzten Jahre. Vor allem die chinesische Notenbank werde weiter Gold kaufen müssen, da China keine andere Reservewährung habe.

 

Angesichts dieser Tatsache rechnet Polleit mit einem Anstieg des Goldpreises von zehn bis 15 Prozent innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate. „Ich sehe immer noch viel Potenzial für die Goldpreise. Es gibt immer noch die Möglichkeit für Investoren, eine profitable Position in Gold aufzubauen. Wenn Sie ein langfristiger Investor sind, sollten Sie jetzt Ihre Goldposition aufbauen.“

 

Auch DER AKTIONÄR rechnet mittel- und langfristig mit höheren Goldpreisen. Profitieren sollten von der nächsten Aufwärtsbewegung vor allem die Aktien der Produzenten.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(19.07.2024)

 

Die Aktie von Sartorius rauscht am heutigen Freitag kräftig nach unten. Das Papier ist der mit Abstand größte Verlierer im deutschen Leitindex DAX. Das Jahrestief von Anfang Juli rückt nun wieder näher. Sartorius hatte am Donnerstagabend die Halbjahreszahlen veröffentlicht und die Prognose erneut gesenkt.

 

Der Auftragseingang des zweiten Quartals habe fünf Prozent unter dem auf dem Kapitalmarkttag im Mai avisierten Niveau gelegen, so Analyst Falko Friedrichs von der Deutschen Bank. Dabei seien die Aufträge in beiden Geschäftsbereichen gesunken, was schon beunruhigend sei. Die reduzierte Prognose für 2024 bedeute im Konsens einen Korrekturbedarf beim bereinigten operativen Ergebnis von zehn Prozent. Die Ziele für 2024 seien nun zumindest kaum noch risikobehaftet, 2025 bleibe aber eine "Black Box". Hier sieht die Deutsche Bank angesichts der schwachen Auftragsdynamik deutliche Risiken. Friedrichs bestätigte aber letztendlich seine „Hold“-Einschätzung für die Aktie und das Kursziel von 280,00 Euro.

 

Die Privatbank Berenberg rät zwar auch nach den Zahlen weiterhin zum Kauf der Aktie, Analyst Odysseas Manesiotis zeigte sich hinsichtlich der Prognosesenkung nicht überrascht, doch hätten einige Investoren infolge des jüngsten Kapitalmarkttages des Pharmazulieferers wohl gehofft, sie lasse sich vermeiden. Zudem äußerte er sich kritisch zu den mittelfristigen Zielen. Diese habe das Unternehmen zwar bestätigt, sie überzeugten aber nicht mehr. Vielmehr könnten sie im Zuge der Vorlage der Zahlen für 2024 in einigen Monaten sinken, so Manesiotis.

 

Sartorius ist generell ein spannendes Unternehmen mit einem vielversprechenden Produktportfolio. Das charttechnische Bild hat sich mit dem heutigen Rücksetzer aber wieder eingetrübt. Wichtig ist nun, dass das Jahrestief, das Anfang Juli bei 199,50 Euro markiert wurde, nicht unterschritten wird. Vorerst gilt bei der Aktie deswegen weiterhin abwarten, das Papier bleibt auf der Watchlist.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(19.07.2024)

 

Apple und der Fußball-Weltverband FIFA sind sich nicht einig geworden. Im April hatte die New York Times berichtet, dass die beiden Unternehmen kurz vor einem Vertragsabschluss für die Rechte an der Club-WM 2025 stehen. Dieser kam zwar nicht zustande, doch noch hat Apple die Chance, sich zumindest einen Teil an den Rechten zu sichern.

 

Der Weltverband hat bekanntgegeben, dass die Übertragungsrechte nicht ausschließlich an Apple gehen, sondern per Ausschreibung für verschiedene Territorien vergeben werden.

 

Gestartet wird die Ausschreibung für das in weniger als einem Jahr beginnende Turnier sowie die Club-WM 2029 in Nord- und Südamerika, Asien, Naher Osten und Nordafrika. Das Verfahren für Europa und damit für den deutschen Markt soll laut FIFA-Mitteilung später starten. Es geht dabei um Rechte für insgesamt 63 Spiele des neuen Turniers vom 15. Juni bis 13. Juli in den USA.

 

Die FIFA wollte sich zu dem angeblichen Deal mit Apple ebenso wenig äußern wie der Technologie-Konzern, der bereits Fußball-Rechte besitzt. Apple hat einen weltweit gültigen Zehnjahresvertrag mit der Major League Soccer.

Aus Europa nehmen an dem neuen Format der Club-WM zwölf der insgesamt 32 Mannschaften teil. Aus der Fußball-Bundesliga sind der FC Bayern München und Borussia Dortmund dabei. Qualifiziert sind bisher 29 Clubs, darunter die Champions-League-Sieger der Jahre 2021 bis 2024. Pro Land dürfen maximal zwei Vereine dabei sein.

 

Auch wenn die konkreten Zahlen nicht öffentlich sind, scheinen Apple die Exklusivrechte an der Club-WM in den USA zu teuer gewesen zu sein. Schließlich handelt es sich dabei für den iPhone-Hersteller lediglich um eine prestigeträchtige Werbemaßnahme im Heimatland. Finanziell wäre die Übertragung höchstwahrscheinlich ohnehin ein Draufzahl-Geschäft. Apple ist und bleibt ein Basisinvestment im US-Tech-Sektor.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(19.07.2024)

 

Dass US-Präsidentschaftsanwärter Donald Trump seine anfängliche Skepsis gegenüber dem Bitcoin abgelegt hat und sich im diesjährigen Wahlkampf inzwischen als Pro-Krypto-Kandidat präsentiert, ist bekannt. Was er im Falle eines Wahlsiegs im Kryptobereich plant, blieb bislang allerdings vage. Doch nun gibt es eine heiße Spekulation.

 

Demnach könnte Donald Trump im Falle einer zweiten Amtszeit als US-Präsident den Bitcoin zur strategischen Reservewährung erklären und entsprechende Bestände auf- beziehungsweise ausbauen. Pläne dafür werde Trump im Rahmen seiner Rede bei der Branchenkonferenz „Bitcoin 2024“ in Nashville am 27. Juli verkünden, schrieb Dennis Porter, Mitgründer und CEO von Satoshi Act Fund, bei X (ehemals Twitter).

 

Er beruft sich dabei auf „glaubwürdige Quellen“, die namentlich allerdings nicht genannt werden. Eine Bestätigung von Trump und seinem Wahlkampf-Team gibt es bislang nicht, in den Sozialen Medien schlagen die Gerüchte aber dennoch hohe Wellen. Zumal der Schritt gut zu den bisherigen Aussagen des republikanischen Kandidaten passen würde.

 

„Die Aufnahme von Bitcoin als ‚strategische Reserve‘ ist ein No-Brainer. Sobald die USA dies tun, gibt es einen Paradigmenwechsel und die Welt wird verstehen, dass auch sie eine Bitcoin-Position brauchen“, so Porter weiter.

Die Argumentation scheint nachvollziehbar, doch selbst wenn Trump im November gewinnt und sich die Gerüchte bestätigen, ist unklar, ob die US-Regierung weitere Bitcoin am Markt kaufen wird. Denkbar wäre auch, dass zunächst die schätzungsweise rund 200.000 Bitcoin, die US-Ermittlungsbehörden über die Jahre beschlagnahmt haben, zur strategischen Reserve umgewidmet werden.

 

Bitcoin ist im US-Wahlkampf ein heißes Thema und damit endgültig im Fokus der breiten Öffentlichkeit angekommen. Dem Kurs liefern die Spekulationen um den Aufbau einer Währungsreserve in Form der Digitalwährung zunächst aber keine starken Impulse. Auf 24-Stunden-Sicht notiert er am Freitag fast zwei Prozent tiefer bei rund 63.500 Dollar. Auf 7-Tage-Sicht bedeutet das aber immer noch ein Plus von rund elf Prozent.

 

Nach der Korrektur der vergangenen Wochen hat sich der Bitcoin zuletzt wieder erholt und auch die Stimmung unter den Marktteilnehmern hat sich in den vergangenen Tagen deutlich aufgehellt. DER AKTIONÄR sieht nun gute Chancen auf eine Fortsetzung der Rekordjagd vom Jahresanfang und bestätigt die spekulative Kaufempfehlung.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(19.07.2024)

 

Neben TUI gerät heute auch Sartorius nach Börsenschluss unter Druck. Auslöser waren neue Quartalszahlen und vor allem eine stärker als erwartet gekürzte Jahresprognose. Die erste Reaktion der Märkte: ein sattes Minus von rund fünf Prozent. Zumindest etwas kann sich die Aktie aber nach kurzer Zeit bereits wieder fangen.

 

Sartorius hat in den Monaten April bis Juni den Erlös zwar gesteigert, doch das reichte wegen des schwachen Jahresbeginns nicht aus für ein Gesamtplus im ersten Halbjahr. Der Umsatz ging in den ersten sechs Monaten um 3,2 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro zurück. Ohne Zukäufe gerechnet wäre das Minus noch rund zwei Prozentpunkte größer ausgefallen.

 

Das bereinigte operative Ergebnis ging vor allem wegen Mengen- und Mixeffekten um 8,8 Prozent auf 471 Millionen Euro zurück. Hier hatten sich Experten zuvor etwas mehr ausgerechnet. Das maßgebliche Periodenergebnis fiel um rund ein Viertel auf 148 Millionen Euro.

 

Die Prognose für das Gesamtjahr wurde gestutzt. Analysten hatten zwar bereits mit einer Prognosesenkung gerechnet, dem Unternehmen aber im Schnitt zuletzt noch ein Wachstum von vier Prozent zugetraut. Bei der um Sondereffekte bereinigten Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen tritt Sartorius ebenfalls kürzer. Sie soll sich nun auf 27 bis 29 Prozent vom Umsatz belaufen. Zuvor hatte das Ziel bei etwas über 30 Prozent gelegen.

 

Anleger reagierte enttäuscht auf die Zahlen und die gesenkte Prognose. Die Aktie verlor auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schluss nachbörslich um über fünf Prozent. Sartorius leidet seit längerem unter einem Lagerabbau bei den Kunden. Zwar legte der Auftragseingang spürbar zu, doch eine branchenweite Investitionszurückhaltung dämpfte laut Sartorius die steigende Nachfrage bei Verbrauchsmaterialien.

 

Sartorius ist generell ein spannendes Unternehmen mit einem vielversprechenden Produktportfolio. Kurzfristig hat sich das Bild aber weiter eingetrübt. Anleger sollten vor einem Einstieg daher klare positive Signal abwarten. Das Papier bleibt auf der Watchlist, aber nicht auf der Empfehlungsliste.

  

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(19.07.2024)

 

Zeitgleich mit der Mutter Deutsche Bank wird der Vermögensverwalter DWS Group kommenden Mittwoch seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorstellen. Das könnte dem Aktienkurs, der seit Wochen seitwärts läuft, endlich neuen Schwung verleihen, der dringend nötig ist.

 

Die Branche litt seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs unter der zunehmenden Inflation und den in der Folge scharf angestiegenen Zinsen. Die Inflation ist nun weitgehend gebändigt und in der Eurozone erfolgte ein erster Zinsschritt diesen Sommer. Die Geschäfte bei der DWS Group sind aber immer noch nicht richtig in Schwung geraten.

 

Bei den Erlösen rechnet die Analystengemeinde für das abgelaufene Quartal mit 674 Millionen Euro nach 668 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Vorsteuergewinn dürfte bei 247 Millionen Euro liegen, von April bis Juni 2023 waren es noch 260 Millionen Euro. Unter dem Strich soll ein Überschuss von 162 Millionen Euro geblieben sein, was fast 20 Millionen Euro mehr als im Vergleichsquartal wären.

 

Das verwaltete Vermögen soll laut Schätzungen um rund 100 Milliarden Euro auf 941 Milliarden Euro gestiegen sein. Vor allem im passiven Segment mit Exchange-Traded-Funds wird ein kräftiger Zuwachs erwartet.

 

Die Analysten sehen in Summe noch Aufwärtspotenzial: Das durchschnittliche Kursziel beträgt 41,27 Euro und liegt damit rund 26 Prozent über dem aktuellen Kurs. Zehn von acht Experten sind bullish, die restlichen haben eine neutrale Empfehlung ausgesprochen. Zum Verkauf rät derzeit kein einziger Analyst. Das höchste Kursziel kommt von Ignacio Mendez von Santander mit 57,01 Euro.

 

Vom Dividendenabschlag nach der Hauptversammlung konnte sich die Aktie in diesem Jahr nicht erholen. Aufgrund einer üppigen Sonderdividende bekamen Aktionäre je Anteilschein eine Zahlung von 6,10 Euro. Die nächste Hürde ist derzeit die 100-Tage-Linie bei 34,44 Euro. Darüber verläuft gleich bei 34,77 Euro auch die 50-Tage-Linie. Nach unten kommt als Unterstützung die 200-Tage-Linie bei 31,28 Euro in Sicht.

 

Positive Zahlen kommende Woche könnten für einen frischen Impuls sorgen. Der fehlte bei der Aktie zuletzt. Daher bleibt die Aktie vorerst eine Halteposition mit Stopp bei 30,00 Euro.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems

(19.07.2024)

 

Der norwegische Maschinenbauer hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahr besser abgeschnitten als erwartet. Sowohl beim Umsatz als auch Gewinn konnte Tomra die Markterwartungen übertreffen. Besonders wichtig: Dem Unternehmen gelang es, die Margen auszuweiten. Zudem konnte Tomra über einen Auftragsbestand auf Rekordniveau (Bereiche Recycling und Food addiert) berichten.

 

Im zweiten Quartal stiegen die Erlöse minimal um eine Million Euro auf 333 Millionen Euro (Schätzung: 306 Millionen Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Geschäft mit Sammellösungen (Pfandrücknahmesysteme) konnte geringere Einnahmen in den Bereichen Recycling und Food kompensieren. Aber: In allen drei Divisionen konnte die Bruttomarge gesteigert werden. Insgesamt gelang Tomra bei dieser Gewinnspanne eine Ausweitung um zwei Prozentpunkte auf 44 Prozent.

 

Das EBITA entwickelte sich hingegen leicht rückläufig, lag mit 44 Millionen Euro aber ebenfalls über der Prognose in Höhe von 35 Millionen Euro. Unter dem Strich wies Tomra einen Gewinn je Aktie von 0,08 Euro aus, Analysten hatten nur 0,06 Euro auf dem Zettel.


Die Aktie ist bereits am Tag vor der Zahlenvorlage kräftig angesprungen. Im frühen Handel kann der skandinavische Wert das Plus weiter ausbauen und notiert aktuell im Bereich der Marke um 13 Euro.

 

Die Zahlen zum zweiten Quartal von Tomra sind besser ausgefallen als erwartet und sollten sich in steigenden Notierungen bei der Aktie niederschlagen. In einem freundlichen Marktumfeld dürfte der norwegische Wert, der übrigens auch im Zero Plastic Index des AKTIONÄR vertreten ist, wieder in Richtung Jahreshoch streben. Mittel- bis langfristig bleibt das Papier von Tomra ohnehin ein Must-have. Das Unternehmen trifft mit seinen Sammel- und Sortierlösungen den Nerv der Zeit und dürfte weiter von strengeren Recycling-Vorschriften profitieren.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(19.07.2024)

 

Laut Adobe Analytics hat Amazon am Prime Day einen Rekordwert von $14,2 Mrd an Online-Ausgaben in den USA erzielt, was einem Anstieg von 11% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.                                   

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

 

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Allianz

(18.07.2024)

 

Die Allianz sorgte gestern mit einer Milliardenübernahme für Aufsehen. Die Aktie reagierte kaum auf die Meldung zur Mehrheitsübernahme des asiatischen Versicherers Income Insurance. Dafür gibt es mittlerweile eine erste Reaktion aus dem Lager der Analysten. Jefferies sieht die Anlagestory der Allianz weiter intakt.

 

Die Allianz hat gestern offiziell bestätigt, dass der Versicherer die Mehrheit an Income Insurance übernehmen will. Das lassen sich die Münchner rund 1,5 Milliarden Euro kosten. Durch die geplante Übernahme steigt die Allianz vom neunt- zum viertgrößten Schaden- und Unfallversicherer in Asien auf.

 

Income Insurance ist einer der vier als systemrelevanten Versicherer Singapurs. Die Allianz rechnet damit, dass der Deals im vierten Quartal 2024 oder im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein wird. Anleger reagierten kaum auf den Deal. Die Aktie notiert unverändert knapp oberhalb von 260 Euro.

 

Das Analysehaus Jefferies hat derweil die Einstufung für die Allianz-Aktie auf „Buy“ belassen. Nach der News zur Mehrheitsbeteiligung in Singapur gibt Analyst Philip Kett weiter ein Kursziel von 310 Euro aus. Im Vergleich zum aktuellen Kursniveau sieht er damit weiterhin ein ordentliches Aufwärtspotenzial von fast 20 Prozent.

 

Der Zukauf sei eine risikoarme Möglichkeit, die Reichweite und Schlagkraft der deutschen Assekuranz im wachstumsstarken asiatisch-pazifischen Markt erheblich zu verbessern. An der Anlagestory des Versicherungskonzerns ändere der Deal in Singapur nichts.

 

DER AKTIONÄR hat den Deal in Singapur bereits gestern begrüßt. Er ändert die grundlegende Anlagestory tatsächlich nicht, sondern bestätigt vielmehr, dass der Versicherer konsequent an einer weiteren Optimierung des Portfolios arbeitet. Die aktuelle Seitwärtsbewegung können Anleger daher in Ruhe verfolgen. Die Allianz-Aktie bleibt ein Kauf.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

BMW

(18.07.2024)

 

BMW-CEO Oliver Zipse stellte am Capital Markets Day den Weg in die Zukunft vor. Der Fokus liegt auf dem Roll-out der Neuen Klasse. 2025 soll es so weit sein. Mit den futuristischen Stromern, den Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenzsystemen spart die neue Fahrzeuggeneration Kabelstränge, Gewicht und Geld. Lohnt sich ein Blick auf die Aktie?

 

Mit der Neuen Klasse will BMW dann Margen auf dem Niveau der Verbrennermodelle erzielen. Gleichzeitig sollen natürlich auch die Verkaufszahlen im E-Mobility-Segment weiter klettern. BMW hat zuletzt die Absätze im E-Mobility-Segment jedes Jahr verdoppelt. 2023 lag der Anteil der Stromer bei rund 15 Prozent der Gesamtverkäufe. 2026 sollen es 33 Prozent sein. Fakt ist: Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW.

 

Für die Experten der UBS ist die Neue Klasse „weit mehr als nur eine BEV-Plattform“. „Das gesamte BMW-Portfolio wird über einen Zeitraum von circa 2 bis 3 Jahren von denselben neuen Technologien profitieren, die mit dem ersten Fahrzeug der Neuen Klasse, dem iX3 (Ende 2025), eingeführt werden“, so Auto-Experte Patrick Hummel in seiner neuesten Studie zu BMW.

 

Hummel hebt dabei ganz besonders die neue gemeinsame Designsprache, eine neue Benutzeroberfläche und eine neue zonale E/E-Architektur sowie den neuen Software-Stack hervor. „Wir glauben, dass BMW damit das Produktportfolio vereinfachen, die Fertigungskomplexität reduzieren und ein hohes Maß an Flexibilität bewahren kann“, ergänzt der UBS-Analyst. Einen Schwachpunkt sieht Hummel für BMW, wie auch für die anderen deutschen Autobauer in China. Sein Kursziel für die Aktie lautet 94 Euro.

 

Weitaus optimistischer zu BMW äußerte sich das US-Analysehaus Bernstein Research.Der Autobauer halte es gewissermaßen mit der Eishockey-Legende Wayne Gretzky, schrieb Analyst Stephen Reitman in einer Studie. Dieser habe einst gesagt, er gehe auf dem Eis nicht dahin, wo der Puck einmal gewesen sei, sondern dorthin, wo er erst noch hinkomme. Das passe gut zu BMW und vor allem zu deren Strategie für Elektroautos, so Reitmann. Sein Kursziel für die Aktie lautet 130 Euro.

 

Von BMW sollte man im aktuellen Umfeld keine Wunderdinge erwarten. 2024 wird für alle Automobil-Hersteller eine Herausforderung. Bei BMW liegt der Fokus auf dem Roll-out der Neuen Klasse. Mit den futuristischen Stromern, die 2025 auf den Markt kommen, sollen neu aufgebaute Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenzsysteme, Kabelstränge, Gewicht und Geld sparen. Die Margen könnten dann das Niveau von Verbrenner-Modellen erreichen. Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW. Halten.

  

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(18.07.2024)

 

In den nächsten zwei Wochen werden zahlreiche Unternehmen ihre Quartalszahlen veröffentlichen. Im Vorfeld des Zahlenreigens hat die Investmentbank JPMorgan ihre drei Favoriten genannt.

 

Mit Alphabet und Microsoft am 23. Juli, Amazon am 25. Juli, Meta am 31. Juli und Apple am 01. August werden die Big Five der Technologiebranche ihre Unternehmenszahlen zum zweiten Quartal präsentieren. Zwei der Favoriten von JPMorgan kommen aus diesem Bereich.

 

Amazon wird als die „beste Anlageidee für das Jahr 2024“ bezeichnet. Dabei erwartet der Analyst Doug Anmuth ein starkes Umsatzwachstum bei der Cloudsparte Amazon Web Services (AWS). Die Investitionen in generative KI werden das Wachstum von AWS weiter vorantreiben, so der Analyst. JPMorgan hat Amazon mit "Übergewichten" eingestuft und ein Kursziel von 240 US-Dollar festgelegt, was akutell einem Aufwärtspotenzial von 27 Prozent entspricht. Anmuth fügte hinzu, dass Amazon auf dem besten Weg, seine Margen und den freien Cashflow über mehrere Jahre hinweg auszuweiten.

 

Der zweite Favorit der Investmentbank ist Uber, welcher am 30. Juli Quartalszahlen vorlegen wird. Der Analyst betont Ubers Marktführerschaft im Ride-Sharing und bei Essenslieferungen und ist überzeugt, dass Uber kurzfristige Wirtschaftsschwankungen gut überstehen kann. Als Gründe nennt er die wachsende Popularität von Uber One, verbesserte Kundenbindung, eine solide Bilanz und das Potenzial zur Erschließung neuer Märkte. Besonders positiv wird Ubers Aussicht auf eine starke Free-Cashflow-Generierung bewertet.

 

Alphabet ist das dritte bevorzugte Investment von JPMorgan. Der Analyst hebt Googles anhaltenden Innovationsfokus hervor und sieht großes Potenzial in der Such- und YouTube-Werbung. Er begründet dies mit dem durch KI gesteigerten Return on Investment (ROI) und der Verlagerung von TV-Werbebudgets ins Internet. Zudem zeigt er sich überzeugt von Googles Fähigkeit, im Bereich der generativen KI Innovationen voranzutreiben, Kosten effektiv zu managen und ein robustes Umsatzwachstum zu erzielen. Die zunehmende Einbindung von KI-Technologien in diese Bereiche dürfte laut dem Analysten zu einer Steigerung der Profitabilität und des Wachstums führen. JPMorgans Kursziel liegt bei 200 Dollar.

 

Besonderes Augenmerk in den nächsten zwei Wochen gilt den Unternehmensergebnissen der Big Five. In den letzten Quartalen konnte die große Mehrheit der Firmen überzeugende Ergebnisse liefern, die dementsprechend mit steigenden Kursen honoriert wurden.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(18.07.2024)

 

Im Vergleich zu anderen Big-Tech-Aktien wie Meta oder Nvidia haben sich die Apple-Papiere in den letzten Tagen gut gehalten. Eine Verschnaufpause ist nach der rasanten Rally seit Mitte April ohnehin überfällig und gesund. Anschließend sollte es aber weiter nach oben gehen – sogar ein deutliches Stück, wenn man Goldman Sachs Glauben schenken darf.

 

Der iPhone-Hersteller sollte die Konsensschätzung für das Quartalsergebnis je Aktie übertreffen, erwartet Goldman-Analyst Michael Ng laut einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Für den iPhone-Umsatz rechnet er im Jahresvergleich allerdings mit leicht rückläufigen Zahlen.

 

Im Durchschnitt erwarten die bei Bloomberg aufgeführten Analysten, dass Apple im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 84,34 Milliarden Dollar generiert hat. Beim Gewinn gehen sie von 1,34 Dollar je Aktie aus. Das Unternehmen konnte bei sieben der letzten acht Veröffentlichungen bei beiden Werten die Schätzungen der Analysten übertreffen.

 

Die US-Investmentbank hat in ihrer Studie das Kursziel für Apple von 238 auf 265 Dollar angehoben. Die Einstufung wurde auf "Buy" belassen. Zwar rät auch das Gros der bei Bloomberg gelisteten Experten (40 von 59) bei den Papieren des iPhone-Herstellers zum Kauf rät, doch im durchschnittlichen Kursziel von 221,22 Dollar spiegeln sich auch die Meinungen der weniger optimistischen oder sogar pessimistischen Analysten wider.

 

Die Apple-Aktie hat sich in den letzten Wochen nicht nur stabilisiert, sondern auch eine überraschend starke Rally aufs Parkett gezaubert. Die jüngste Verschnaufpause ist gesund und sollte langfristig orientierte Anleger nicht aus der Ruhe bringen. Rücksetzer sind Nachkaufchancen. DER AKTIONÄR ist sogar noch positiver für den Tech-Titel gestimmt als Goldman Sachs und rechnet mittelfristig mit einem Kursziel von 270 Euro.

  

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(02.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Laborspezialist Sartorius muss sich einen neuen Chef suchen. Wie der DAX-Konzern mitteilte, strebt sein langjähriger Vorstandsvorsitzender Joachim Kreuzburg nach mehr als 20 Jahren als CEO keine weitere Amtszeit an. Kreuzburgs Vertrag läuft noch bis November 2025. Der Aufsichtsrat habe seinen Entschluss mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Ein Nachfolgeprozess soll in Kürze "in Ruhe und mit Sorgfalt" eingeleitet werden.

 

Kreuzburg steht seit 2003 an der Spitze der Sartorius AG. Nach seinem Eintritt in das Unternehmen im Jahr 1999 wurde der damals 37-Jährige 2002 in den Vorstand berufen, dessen Führung er wenige Monate später übernahm. In seine Amtszeit fällt der Aufstieg des Unternehmens in den Leitindex DAX im September 2021.

 

Der CEO erklärte laut der Mitteilung, er wolle "in Zukunft mehr Freiraum und Zeit für neue Themen und Projekte haben". Bis zu seinem Ausscheiden werde er sich "in den nächsten anderthalb Jahren wie bisher voll auf Sartorius konzentrieren und gemeinsam mit meinem Team mit aller Energie dafür arbeiten, dass sich das Unternehmen auch weiterhin innovativer, schneller und profitabler entwickelt als der Wettbewerb", so Kreuzburg.

 

Die gesamt Life-Science-Branche stehe nach der Pandemie "vor temporären Herausforderungen bei gleichzeitig unverändert hervorragenden Zukunftsperspektiven". Die Talsohle sei überwunden.

                                                                                                                                     

Quelle: stock3.com

TSMC

(18.07.2024)

 

Der Chip-Gigant TSMC hat am Donnerstag seine Q2-Ergebnisse veröffentlicht. Beim Umsatz und Gewinn pulverisierte das Unternehmen alle Erwartungen und hob zudem die Jahresprognose deutlich an. Für die TSMC-Aktie geht es daher stark nach oben und auch bei anderen KI- und Chip-Aktien wie Nvidia oder Super Micro Computer zeichnet sich eine Rebound-Rally nach den herben Verlusten am Vortag ab.

 

Konkret erzielte TSMC im zweiten Quartal einen Umsatz von 20,8 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Plus von rund 33 Prozent. Gleichzeitig stieg der Gewinn pro Aktie um 36 Prozent auf 1,48 Dollar. Damit übertraf der weltgrößte Auftragsfertiger, der ein wichtiger Zulieferer für Apple und Nvidia ist, die Erwartungen deutlich: Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von rund 20 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 1,37 Dollar gerechnet. Auch die meist etwas präziseren Flüsterschätzungen, die laut earningswhispers.com einen Gewinn pro Aktie von 1,45 Dollar prognostizierten, wurden übertroffen.

 

„Unser Geschäft im zweiten Quartal wurde durch eine starke Nachfrage nach unseren branchenführenden 3nm- und 5nm-Technologien unterstützt, die teilweise durch die anhaltende Smartphone-Saisonalität ausgeglichen wurde.“

Wendell Huang, Senior VP und Chief Financial Officer von TSMC.


Die Lieferungen von 3-Nanometer-Wafern machten im zweiten Quartal laut Konzernangaben rund 15 Prozent des Gesamtumsatzes aus, während 5-Nanometer-Wafer einen Umsatzanteil von 35 Prozent erzielten.

 

Zudem scheint ein Ende des KI-Booms nicht in Sicht: TSMC erwartet nun für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum, das höher ausfällt als die bisher in Aussicht gestellte mittlere 20-Prozent-Rate. Im dritten Quartal dürfte der Erlös zwischen 22,4 und 23,2 Milliarden Dollar liegen und damit nochmals um gut ein Drittel anziehen, hier hatten Analysten ebenfalls weniger erwartet.

 

„Für das dritte Quartal 2024 erwarten wir, dass unser Geschäft durch eine starke Nachfrage nach unseren führenden Prozesstechnologien für Smartphones und KI unterstützt wird.“

Die TSMC-Aktie quittiert die Q2-Zahlen mit einem deutlichen Satz nach oben: Gut drei Prozent gewinnt das Papier im vorbörslichen US-Handel am Donnerstag. Nach der Talfahrt zur Wochenmitte, die den Aktienkurs um gut acht Prozent nach unten drückte, zeichnet sich damit ein Stabilisierungsversuch ab.

 

Die Q2-Zahlen von TSMC hellen die Stimmung in der Chipbranche wieder auf. Es zeichnet sich eine Rebound-Rally bei den KI- und Chip-Werten ab. Auch Nvidia und Super Micro Computer dürften von den guten TSMC-Ergebnissen profitieren. DER AKTIONÄR bleibt für die Chipbranche insgesamt positiv gestimmt, gleichwohl sollten Anleger die Risiken eines möglichen Handelskriegs zwischen China und den USA im Hinterkopf behalten.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(18.07.2024)

 

Der Goldpreis hat am Mittwochvormittag ein neues Allzeithoch markiert. Zwar rutschte er in einem schwachen Gesamtmarktumfeld am Nachmittag ebenfalls ab und beendete den Handelstag negativ. Dennoch befindet sich das Edelmetall immer noch in Schlagdistanz zur 2.500-Dollar-Marke, welche auch in der Prognose von JPMorgan eine wichtige Rolle spielt.

 

Obwohl die Preise bereits stark gestiegen sind, bleibe das strukturelle bullishe Szenario für Gold intakt. „Der Wiederaufstieg von Gold kam früher als erwartet, da es sich weiter von den realen Renditen entkoppelt“, schrieb Gregory Shearer, Leiter der Basis- und Edelmetallstrategie bei JPMorgan.

 

Shearer bemerkte, dass der Goldpreis seit dem vierten Quartal 2022 strukturell bullish sei und dass der Anstieg über 2.400 Dollar im April schneller und schärfer als erwartet gekommen sei, insbesondere angesichts höherer realer Renditen und ausgepreister Zinssenkungen der Fed. „Angesichts brüchiger Geopolitik, zunehmender Sanktionen und der De-Dollarisierung sehen wir eine wachsende Bereitschaft, reale Vermögenswerte wie Gold zu kaufen,“ hieß es weiter.

 

Trotz bereits hoher Preise sieht JPMorgan weiteres Potenzial für Gold, da die US-Zinsen zu sinken beginnen. Natasha Kaneva, Leiterin der globalen Rohstoffstrategie bei JPMorgan, sagte: „Viele der strukturellen bullishen Treiber von realen Vermögenswerten wie Gold – einschließlich Bedenken bezüglich des US-Haushaltsdefizits, der Diversifizierung der Zentralbankreserven in Gold, Inflationsabsicherungen und einer brüchigen geopolitischen Landschaft – werden die Preise weiterhin stützen.“

 

Die Analysten bekräftigten ihre positive Einschätzung für die mittelfristige Perspektive von Gold und Silber und betonten, dass Rücksetzer in den kommenden Monaten Nachkaufchancen seien. Laut den neuesten Schätzungen von JPMorgan wird Gold bis Ende 2024 durchschnittlich bei 2.500 Dollar und 2025 durchschnittlich bei 2.600 Dollar notieren.

 

Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass das Ende der Fahnenstange bei Gold noch nicht erreicht ist. Vor allem die Aktien der Produzenten sollten von den nachhaltig hohen Edelmetall-Kursen profitieren.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(18.07.2024)

 

Nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Tage gönnen sich die Bullen am Kryptomarkt seit Mittwoch eine Verschnaufpause. Derzeit dominieren die roten Vorzeichen, doch die Verluste bei Bitcoin und vielen großen Altcoins sind überschaubar. Die Bitcoin-Spot-ETFs in den USA haben ihren starken Lauf derweil fortgesetzt.

 

Wie das Branchenportal decrypt.co unter Verweis auf Daten der Analyseplattform SoSo Value berichtet, haben die vielbeachteten Bitcoin-Spot-ETFs trotz moderater Kursverluste auch am gestrigen Mittwoch wieder Mittelzuflüsse verzeichnet. Mit 53,4 Millionen Dollar fielen sie zwar deutlich schmaler aus als am Dienstag, als die ETFs mit 422,7 Millionen Dollar die größten Nettozuflüsse seit Anfang Juni verbucht haben. Es hat aber trotzdem für den neunten Handelstag mit Zuflüssen in Folge gereicht.

 

Insgesamt sind dabei zwischen 5. und 17. Juli fast zwei Milliarden Dollar in die elf Spot-ETFs geflossen. Im Mai und Juni haben sie mit sogar 19 Zufluss-Tagen in Folge allerdings eine noch deutlich längere Gewinnserie verzeichnet.

 

Ob die Spot-ETFs am heutigen Donnerstag trotz moderater Kursverluste von aktuell rund 0,7 Prozent beim Bitcoin an die jüngste Serie anknüpfen können, bleibt abzuwarten. Grundsätzlich werten Branchenbeobachter die wieder steigende Nachfrage seitens (institutioneller) US-Investoren aber klar positiv für den Kryptomarkt. Voraussichtlich in der nächsten Woche sollen in den USA auch die ersten Spot-ETFs auf Ethereum in den Handel starten.

 

Nach der Konsolidierung der vergangenen Monate hat der Bitcoin zuletzt wieder den Vorwärtsgang eingelegt und auf 7-Tage-Sicht fast zwölf Prozent aufgeholt. Dabei hat er zeitweise auch die Marke von 65.000 Dollar zurückerobert und notiert momentan knapp unterhalb davon. Der Abstand auf das Rekordhoch von Mitte März ist wieder auf rund 13 Prozent gesunken – und damit nur noch halb so groß wie vor einer Woche.

 

DER AKTIONÄR sieht gute Chancen, dass der Bitcoin nach der aktuellen Atempause weiter zulegt und an die Rekordjagd vom Jahresanfang anknüpft. Das nächste Zwischenziel wäre dabei das Allzeithoch knapp unterhalb der 74.000er-Marke, darüber ist der Weg aus charttechnischer Sicht frei. Investierte Anleger bleiben dabei, während mittel- bis langfristig orientierte Neueinsteiger weiterhin einen Fuß in die Tür stellen können.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(18.07.2024)

 

Der Prime Day ist vorbei – das Shopping-Event hat Amazon Milliarden in die Kasse gespült und die Lager ein gutes Stück leerer gemacht. Außerdem führt der Prime Day dazu, dass Amazon seine Abonnenten bei der Stange hält und neue hinzugewinnt. Dieses Mal lief es allerdings offenbar nicht komplett rund.

 

Dabei war der Start glänzend: In den ersten sieben Stunden verbuchte Amazon laut Bloomberg einen Umsatzanstieg von zwölf Prozent im Vergleich zum Prime Day 2023. Laut Numerator, das mehr als 2.000 Bestellungen von mehr als 1.200 Haushalten analysiert hat, gab der Durchschnittshaushalt bis zum Mittag New Yorker Zeit etwa 100 Dollar für Prime Day-Einkäufe aus. Besonders gefragt unter anderem: Proteinshakes, Amazon Fire TV-Stick, Sonnencreme und die Lebensmittel der Amazon-Eigenmarke Happy Belly.

 

Wie Bloomberg weiter berichtet, stürzte allerdings Dienstagnacht das Werbeportal für die Dritthändler ab. Das System ermöglicht es den Händlern, ihre Werbebudgets anzupassen und auf Schlüsselwörter zu reagieren, damit ihre Produkte als Antwort auf Verbraucheranfragen erscheinen. „Ohne diese Online-Schnittstelle tappen Marken bei ihren Werbeausgaben auf Amazon im Dunkeln“, so die Nachrichtenagentur.

 

Laut Amazon hatte „ein sehr kleiner Teil der Werbetreibenden nur eingeschränkten Zugang zur Amazon Ads-Konsole“. Auswirkungen auf die Anzeigenschaltung habe es nicht gegeben. Bloomberg allerdings berichtet von einem Zeitraum von zwei Stunden.

 

Für Amazon dürfte der Prime Day trotzdem insgesamt wieder ein voller Erfolg gewesen sein. JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth erwartet einen Umsatzbonus von 5,8 Milliarden Dollar gegenüber normalen Geschäftstagen. Die Marktforscher von Adobe Analytics rechnen mit Einnahmen in Höhe von 14 Milliarden Dollar und damit mit einem Plus von 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

 

Darüber hinaus dürften sich die Regale in den Logistikzentren weiter geleert haben. Ende März belief sich der Warenwert in den Amazon-Lagern auf 31,2 Milliarden Dollar. Das ist zwar merklich weniger als beim Peak vor zwei Jahren, als Amazon Waren im Wert von 38 Milliarden hortete. Allerdings ist es immer noch viel mehr als vor der Pandemie (19 Milliarden).

 

Amazon bleibt ein Bollwerk bei E-Commerce – auch dank Megaevents wie dem Prime Day. Die Aktie ist nach wie vor ein Kauf.

  

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(18.07.2024)

 

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat einen guten Lauf. Zum zweiten Mal in diesem Jahr haben die Basler nach guten Quartalszahlen ihre Prognose für den Jahresgewinn angehoben. Und auch mittelfristig sieht sich der Konzern auf Kurs. Die Wandlung in ein fokussiertes Pharmaunternehmen zahlt sich zunehmend aus, wie das Umsatzplus von neun Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar im zweiten Quartal zeigt.

 

Zu konstanten Wechselkursen lag der Zuwachs bei elf Prozent, wie Novartis am Donnerstag mitteilte. Das Umsatzplus sei der anhaltend starken Nachfrage nach Medikamenten wie Entresto (Herz), Kesimpta (Multiple Sklerose), Cosentyx (Schuppenflechte), Kisqali (Krebs), Leqvio (Cholesterin) und Pluvicto (Radioligandtherapie) zu verdanken gewesen, teilte Norvartis weiter mit. Auf Gewinnseite verdiente Novartis operativ im zweiten Quartal 4,0 Milliarden Dollar (+43 Prozent). Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von 3,2 Milliarden Dollar nach 2,3 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

 

Dank des erneut starken Quartals hat die Novartis-Führung die Gewinnprognose nochmals angehoben. Bereits nach dem ersten Quartal hatte sie die Messlatte hochgesetzt. Während der Umsatz weiterhin zu konstanten Wechselkursen im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen soll, erwartet Novartis neu beim operativen Kerngewinn eine Zunahme im mittleren bis hohen Zehnerbereich (bisher: Zunahme im niedrigen zweistelligen Prozentbereich bis mittleren Zehnerbereich).

 

Die UBS spricht in einem ersten Kurzkommentar von einem "starken" zweiten Quartal. Das Umsatzwachstum habe die Konsensprognosen klar übertroffen. Besser als erwartet schnitten insbesondere Cosentyx und Leqvio ab, etwas hinter den Schätzungen blieb dagegen Pluvitco zurück. Auch JPMorgan zeigt sich erfreut vom Novartis-Ergebnisausweis und spricht ebenfalls von einem "starken" Resultat. Positive Erwähnung findet nicht zuletzt die erneut angehobene Prognose für das operative Kernergebnis. Dies dürfte zu einer höheren Konsensprognose führen, so die Einschätzungen.

 

Die Aktie kann davon allerdings nicht profitieren. Sie leidet derzeit nach der starken Entwicklung in den vergangenen Wochen unter Gewinnmitnahmen. Wichtige Unterstützung ist die 38-Tage-Linie. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für die Aktie des Schweizer Pharmakonzerns. Novartis ist stark aufgestellt. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung gut 36 Prozent in Front. Gewinne laufen lassen.

  

Quelle: Der Aktionär

Roche

(18.07.2024)

 

Nach dem Forschungserfolg mit seinem Adipositas-Pipeline-Kandidaten CT-996 hat die Aktie von Roche am Mittwoch einen kräftigen Kurssprung verbuchen können. Aktien von Novo Nordisk und Eli Lilly, die bereits erste Mittel gegen Fettleibigkeit am Markt haben, standen dagegen deutlich unter Druck. Wie geht es mit den Aktien nun weiter?

 

CT-996 gehört zur neuen Klasse der Fettsenker, den GLP-1-Medikamenten, die ebenfalls zur Behandlung von Diabetes eingesetzt werden. Wie Roche berichtete, hat CT-996 bei zwei Teilstudien der derzeit laufenden mehrteiligen klinischen Phase-1-Studie bedeutsame Ergebnisse erzielt. Demnach führte das Mittel bei Studienteilnehmern mit Fettleibigkeit und ohne Typ-2-Diabetes zu einem mittleren Gewichtsverlust von 6,1 Prozent innerhalb von vier Wochen.

 

Analysten bleiben dennoch zurückhaltend. Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Roche auf "Hold" mit einem Kursziel von 250 Franken belassen. Erste Daten zum einmal täglich oral einzunehmenden Abnehmpräparat GLP-1 CT-996 signalisierten ein konkurrenzfähiges Profil, schrieb Analyst Peter Welford in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Sie stammten aber aus einer kleinen Kohorte und es fehlten noch detaillierte Daten.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Roche auf "Underweight" mit einem Kursziel von 210 Franken belassen. Die ersten Daten einer Studie zu einem Medikament gegen Fettleibigkeit deuteten dessen Wettbewerbsfähigkeit an, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Aber auch er wartet auf weitere Daten, um die Aussichten besser einschätzen zu können.

 

Die Aktie von Roche vollzog am Mittwoch einen kräftigen Kurssprung. Auch am heutigen Donnerstag präsentiert sich das Papier weiter stark. Noch befindet sich aber alles in einer extrem frühen Phase, der Weg zu einer potenziellen Zulassung und den damit verbundenen Eintritt in einen Multi-Milliarden-Dollar-Markt ist noch weit. Die Aktie gehört auf die Watchlist. Roche ist auch Teil des AKTIONÄR Schweiz Index und hat in diesem derzeit die höchste Gewichtung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

Die Aktien von Novo Nordisk und Eli Lilly kamen am Mittwoch hingegen deutlich unter Druck. Anleger sollten sich davon aber nicht verunsichern lassen. Beide Unternehmen haben am rasant wachsenden Adipositas-Markt bereits wichtige Produkte zugelassen und beide arbeiten mit Hochdruck an Mitteln der nächsten Generation. Am heutigen Donnerstag zeigen sich beide Werte auch wieder klar stabilisiert Unter den beiden Platzhirschen gibt DER AKTIONÄR weiterhin Novo Nordisk den Vorzug.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(18.07.2024)

 

Goldman Sachs: Apple dürfte im 3. Quartal beim Umsatz und Gewinn je Aktie über dem Konsens liegen.

Quelle: stock3.com

Domino s Pizza

(18.07.2024)

 

Domino s Pizza Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $4,03 die Analystenschätzungen von $3,65. Umsatz mit $1,1 Mrd. im Rahmen der Erwartungen.             

Quelle: stock3.com

Microsoft

(18.07.2024)

 

Microsofts Xbox ist eine Partnerschaft mit NVIDIA, GeForce NOW und Boosteroid eingegangen, um mehr Spielern First-Party-Titel zugänglich zu machen.                    

Quelle: stock3.com

Snap-on

(18.07.2024)

 

Snap-on Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $5,07 die Analystenschätzungen von $4,93. Umsatz mit $1,18 Mrd. unter den Erwartungen von $1,2 Mrd.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Apple

(18.07.2024)

 

Nach den kräftigen Kursgewinnen der vergangenen Tage und Wochen nehmen die Anleger bei Big-Tech-Titeln am Mittwoch erst einmal Gewinne mit. Dem kann sich auch Apple nicht entziehen – nach den jüngsten Rekordhochs kommt sich im US-Handel derzeit um rund drei Prozent zurück. Auch ein Analystenkommentar bremst dabei die Euphorie etwas.

 

Die Aktie von Apple hat ihre Rekordfahrt zu Wochenbeginn mit einem neuen Allzeithoch bei 237,23 Dollar gekrönt. Nachdem sie am Dienstag dann auf hohem Niveau stagniert hatte, nehmen die Anleger am Mittwoch nun erste Gewinne mit. Im insgesamt schwierigen Marktumfeld für die Tech-Schwergewichte ist der Kurs daraufhin zeitweise um mehr als drei Prozent eingeknickt.

 

Dabei spielt auch ein Analystenkommentar der Schweizer UBS mit hinein, die sich im Vorfeld der nächsten Zahlenvorlage am 1. August eher zurückhaltend geäußert haben. Mit Blick auf das abgelaufene Quartal erwartet Analyst David Vogt demnach keine Überraschungen. Zudem werde sich der Konzern beim Ausblick wohl nur zum laufenden vierten Geschäftsquartal äußern, während der Markt fast ausschließlich auf die Kennzahlen für das kommende Geschäftsjahr 2024/25 fokussiert sei.

 

In der Folge hat er sein „Neutral“-Rating für die Aktie mit einem fairen Wert von 190 Dollar bestätigt. Damit geht er von rund 17 Prozent Rückschlagrisiko aus. Die Mehrheit der von Bloomberg befragten Analysten ist indes deutlich zuversichtlicher. Rund zwei Drittel der 59 befragten Experten raten derzeit zum Kauf, für 25 Prozent ist Apple eine Halteposition. Nur sieben Prozent der Analysten raten zum Verkauf.

 

Beflügelt vom Optimismus hinsichtlich der KI-Pläne und einem daraus möglicherweise resultierenden Nachfrage-Boom im Hardwaregeschäft haben zuletzt zahlreiche Experten ihre Kursziele nach oben geschraubt. Der größte Apple-Bulle ist dabei seit Wochenanfang Ananda Baruah von Loop Capital mit einem fairen Wert von 300 Dollar.

 

Auch nach Einschätzung von DER AKTIONÄR ist die Rekordjagd bei Apple noch nicht vorbei. Der aktuelle Rücksetzer ist mit Blick auf die vorangegangenen Kursgewinne von bis zu 45 Prozent seit dem Verlaufstief im April kein Grund zur Panik, sondern ganz normal. Investierte Anleger bleiben dabei, während Nachzügler bei Schwäche zugreifen können.

  

Quelle: Der Aktionär

Johnson & Johnson

(18.07.2024)

 

Johnson & Johnson hat seit mehr als 60 Jahren seine Dividenden kontinuierlich gesteigert. Damit zählt der Gesundheitskonzern zu den sogenannten Dividendenaristokraten. Im heutigen US-Handel ist die Aktie einer der Top-Gewinner im Dow. Die Amerikaner haben nach einem überraschend starken Quartal ihre Umsatzziele angehoben.

 

Mit einem Plus von 3,8 Prozent rangiert Johnson & Johnson heute an der Spitze des Dow. Hintergrund waren neue Quartalszahlen und eine angepasste Jahresprognose für den Konzernumsatz.

 

Im zweiten Quartal verdiente Johnson & Johnson nach Steuern knapp 4,7 Milliarden Dollar. Das waren fast 13 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Bereinigt um Sondereffekte legte der Gewinn je Aktie um zehn Prozent auf 2,82 Dollar zu. Das war mehr von Analysten erwartet. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 4,3 Prozent auf gut 22,4 Milliarden Dollar.

 

Für das Gesamtjahr peilt Johnson & Johnson nun einen Erlösanstieg auf 89,2 bis 89,6 Milliarden Dollar an. Zuletzt hatte das Unternehmen bis zu 89,1 Milliarden Dollar im Visier. Johnson & Johnson kaufte im Juni auch die Biotechfirma Proteologix und im Juli die Rechte für den bispezifischen Antikörper NM26 von dem privaten Unternehmen Numab Therapeutics.

 

Beim bereinigten operativen Gewinn strebt Johnson & Johnson nun 10,00 bis 10,10 US-Dollar je Aktie an. Zuvor hatte die Prognose noch bei 10,60 bis 10,75 Dollar gelegen und damit etwas höher. Die Kosten für Übernahmen würden den Gewinnbeitrag aber durch eine verbesserte Leistung deutlich übersteigen.

 

Johnson & Johnson hatte sich 2023 von seinem Konsumgütergeschäft mit Marken wie Carefree und Neutrogena getrennt. Das Unternehmen will sich stärker auf margenstarke Produkte fokussieren. Mit dem baldigen Wegfall des Patentschutzes für das Psoriasis-Medikament Stelara in Europa steht Johnson & Johnson zudem eine zunehmende Konkurrenz durch Nachahmerprodukte bevor. Das Mittel ist einer der wichtigsten Kassenschlager des Konzerns.

 

Johnson & Johnson ist eine laufende Empfehlung und Teil des DER AKTIONÄR Aktien für immer Index. Höchste Indexgewichtung hat momentan der Pharmariese Novo Nordisk vor dem amerikanischen Life-Science-Unternehmen Thermo Fisher und Microsoft.

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(18.07.2024)

 

In der Europäischen Union haben Autohersteller nach einem Dämpfer im Vormonat im Juni wieder mehr Pkw verkauft. Die Zahl der neu zugelassenen Autos in der EU stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,3 Prozent auf rund 1,1 Millionen Fahrzeuge, wie der Branchenverband Acea am Donnerstag in Brüssel mitteilte.

 

Von den großen Herstellernationen Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien musste nur Frankreich Federn lassen. In der ersten Jahreshälfte stiegen die Neuzulassungen um 4,5 Prozent auf nahezu 5,7 Millionen Wagen.

 

Bei den elektrischen Antrieben konnten im Juni nur die Hybridmodelle zulegen, bei reinen Elektro-Autos und Plug-in-Hybriden gingen die Neuzulassungen zurück. Benziner sowie Dieselautos wurden ebenfalls etwas weniger zugelassen, zeigten sich aber relativ stabil. Der Marktanteil der mit fossiler Energie betriebenen Autos ging im Juni leicht auf 47,1 Prozent zurück. Ebenfalls rückläufig war der Marktanteil bei Elektroautos, der von 15,1 Prozent auf 14,4 Prozent sank. Hybrid-Modelle legten hingegen deutlich zu und kommen nun auf 29,5 Prozent.

 

Unter den deutschen Autobauern sind BMW und Mercedes-Benz laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Allerdings standen auch diese beiden Werte in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck. Bei der Aktie von BMW ist es nun wichtig, dass keine neuen Jahrestiefs markiert werden. Positiv wäre die Rückeroberung der 38-Tage-Linie. Ein klares positives Signal würde aber erst der Sprung über die 200-Tage-Linie bringen.

 

Ähnlich sieht es bei der Aktie von Mercedes-Benz aus. Auch hier wäre die Rückeroberung der 200-Tage-Linie ein wichtiges Signal.

 

BMW und Mercedes-Benz sind gut aufgestellt, charttechnisch allerdings weiter angeschlagen. Investierte Anleger bleiben an Bord, sichern ihre Positionen aber mit Stopps bei 78,50 Euro respektive 57,50 Euro nach unten ab.

  

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(18.07.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Novartis hat im zweiten Quartal von einer anhaltend starken Nachfrage nach seinen Blockbuster-Medikamenten profitiert. Der Schweizer Pharmakonzern übertraf die Erwartungen der Analysten und hob die Gewinnprognose für das Gesamtjahr erneut an.

 

Novartis rechnet nun mit einem Anstieg des bereinigten operativen Gewinns im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich. Bislang war Novartis von einem Wachstum im niedrigen bis mittleren Zehnerprozentbereich ausgegangen. Der Umsatz soll nach wie vor im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich zulegen. Der Konzern hatte seine Prognose bereits mit den Erstquartalszahlen angehoben.

 

Im zweiten Quartal stieg der bereinigte operative Gewinn um 19 Prozent auf vergleichbarer Basis bzw. 17 Prozent nominal auf 4,95 Milliarden US-US-Dollar. Die Vorjahreszahlen wurden nachträglich angepasst um die Abspaltung des Generika-Geschäfts Sandoz im Oktober 2023. Unter dem Strich fuhr Novartis einen Gewinn von 3,25 Milliarden Dollar ein.

 

Der Umsatz stieg um 9 Prozent nominal und 11 Prozent vergleichbar auf 12,5 Milliarden Dollar. Die Analystenprognose hatte auf 12,2 Milliarden gelautet. Ein starkes Wachstum von 28 Prozent verzeichnete das Medikament Entresto, das in den USA nächstes Jahr seinen Patentschutz verliert, sowie das Mittel Cosentyx, das um 63 Prozent zulegte.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC)

(18.07.2024)

 

Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) übertrifft im zweiten Quartal die Umsatz- und Gewinnerwartungen. TSMC erzielt einen Umsatz von 673,51 Milliarden Neue Taiwan-Dollar (VJ: +40,1%, Analystenprognose: NT$ 657,58 Mrd) und einen Reingewinn von NT$247,85 Mrd (VJ: +36,3%, Prognose: NT$ 238,8).

                                                                                                                                                          

Quelle: stock3.com

Mensch und Maschine Software SE

(18.07.2024)

 

 

Wessling, 18. Juli 2024 – Der CAD/CAM/BIM-Spezialist Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) hat erneut das stärkste erste Halbjahr in der Firmengeschichte erzielt und ist nach dem erfolgreichen Go-Live eines neuen ERP-Systems nun für die Umstellung auf das neue Autodesk-Partnermodell ab Mitte September gerüstet.

 

Der Konzernumsatz kam bei EUR 175,97 Mio (Vj 174,38 / +0,9%) herein, davon stammten EUR 57,66 Mio (Vj 54,58 / +5,6%) aus MuM-Software und EUR 118,31 Mio (Vj 119,80 / -1,2%) aus dem Segment Digitalisierung (früher Systemhaus). Der Rohertrag kletterte durch das stärkere Eigengeschäft auf den neuen Rekordwert von EUR 93,54 Mio (Vj 88,06 / +6,2%), mit EUR 52,34 Mio (Vj 49,37 / +6,0%) aus Software und EUR 41,20 Mio (Vj 38,69 / +6,5%) aus der Digitalisierung.

 

Das Halbjahres-EBIT lag mit EUR 27,98 Mio (Vj 26,33 / +6,3%) ebenfalls auf Rekordniveau, wobei EUR 17,28 Mio (Vj 16,21 / +6,6%) aus Software und EUR 10,70 Mio (Vj 10,12 / +5,8%) aus der Digitalisierung stammten.

Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter stieg um +9,5% auf den neuen Rekordwert von EUR 17,95 Mio (Vj 16,39) bzw. 106 Cent (Vj 97) pro Aktie.

 

Der operative Cashflow ist weiter im Höhenflug und kam mit EUR 31,39 Mio (Vj 31,59) bzw. 186 Cent (Vj 189) je Aktie nur knapp unter Vorjahr herein.

 

Da im Vorjahr das erste Halbjahr sehr viel ertragsstärker war als die zweite Hälfte und dieses Jahr ein gleichmäßigeres Muster zu erwarten ist, bleiben MuM-CFO Markus Pech und Chairman Adi Drotleff beim EPS-Zielkorridor von +10-20% auf 189-206 Cent/Aktie ebenso wie beim Dividendenziel von 185-195 Cent. Für 2025 erwarten sie nach wie vor ein stärkeres Wachstum von +12-25% beim EPS und planen +25-35 Cent mehr Dividende. Über den 2-Jahreszeitraum 2024/25E bleibt damit der mittlere EPS-Zielpfad weiter bei den 2022/23 erreichten +17% pro Jahr.

                                                                                                                                                          

Quelle: stock3.com

 

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Allianz

(17.07.2024)

 

Die Allianz stärkt ihr Geschäft in Asien. Der Versicherer hat nun offizielle bestätigt, dass er die Mehrheit an Income Insurance übernehmen will. Das lassen sich die Münchner rund 1,5 Milliarden Euro kosten. Anleger lässt der Deal zunächst kalt. Das ändert aber nichts daran, dass er sinnvoll ist.

 

Vor genau einem Monat berichtete DER AKTIONÄR über Übernahmegerüchte der Allianz in Singapur. Aus den Gerüchten ist nun ein offizieller Deal geworden. Der Versicherer greift nach der Mehrheit an Income Insurance. Für umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro will der Konzern mindestens 51 Prozent der Aktien von Income Insurance erwerben.

 

Durch die geplante Übernahme würde die Allianz vom neunt- zum viertgrößten Schaden- und Unfallversicherer in Asien aufsteigen. Income Insurance verkauft neben Schaden- und Unfallversicherungen auch Kranken- und Lebensversicherungen. „Die vorgeschlagene Transaktion bringt zwei starke Unternehmen zum Nutzen der Kunden in Singapur zusammen und festigt die Führungsposition der Allianz in der Region“, kommentierte Allianz-Asienchefin Renate Wagner die Meldung.

 

Die Allianz will ihr Asiengeschäft mit einer milliardenschweren Übernahme in Singapur stärken. Das freiwillige Übernahmeangebot steht unter dem üblichen Vorbehalt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden. Income Insurance ist eines der vier als systemrelevant eingestuften Unternehmen der Branche in dem asiatischen Stadtstaat. Die Allianz rechnet dennoch damit, dass der Deals im vierten Quartal 2024 oder im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein wird.

 

Dass die Allianz gezielt nach neuen Übernahmen und strategischen Partnerschaften sucht, ist zu begrüßen. Income Insurance erscheint angesichts der starken Markposition mit 1,7 Millionen Kunden ein sinnvolles Ziel dafür zu sein. Die Aktie bleibt ein Kauf.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(17.07.2024)

 

Chiphersteller genießen dank des KI-Hypes weiterhin enorm hohe Aufmerksamkeit. Neben Nvidia gibt es mit Broadcom ein weiteres sehr erfolgreiches Unternehmen. JPMorgan hat jüngst die Aktie unter die Lupe genommen und kommt dabei zu einem klaren Ergebnis.

 

Broadcom ist ein führendes Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Halbleitern und Infrastruktur-Softwarelösungen spezialisiert hat. Dazu zählen die Produktion von hochintegrierten Chips für verschiedene Anwendungen, wie beispielsweise für die Übertragung von Daten.

 

Die Investmentbank geht davon aus, dass Broadcom überproportional vom KI-Wachstum profitieren wird. Nach eigenen Schätzungen rechnet der Technologiekonzern mit Umsätzen im Chipmarkt von über 150 Milliarden Dollar in den nächsten fünf Jahren, was laut Berechnungen von JPMorgan ein jährliches Wachstum von 30 bis 40 Prozent implizieren würde. Analyst Harlan Sur bezeichnet Broadcom als „ein Technologiekraftwerk mit unübertroffener Größe und technologischen Fähigkeiten in der Branche, das seine führenden Positionen in einer Vielzahl von Endmärkten sichert.“ Der Analyst bewertet die Aktie mit „Übergewichten“ und Kursziel 200 Dollar; das entspricht einem Aufwärtspotenzial von knapp 20 Prozent auf aktuellem Kursniveau.

 

DER AKTIONÄR ist ebenfalls von Broadcom überzeugt und hat die Aktie seit Ende März 2023 auf der Kaufliste; Anleger, die damals in den Anteilsschein investierten, liegen etwa 160 Prozent vorne.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(17.07.2024)

 

Der Goldpreis hat in dieser Woche ein neues Allzeithoch erreicht und notiert nur noch knapp unter der Marke von 2.500 Dollar. Laut einem Experten dürfte das allerdings erst der Anfang gewesen sein und das Beste noch bevorstehen. Noch größere Gewinne erwartet er nicht bei Gold, sondern einem anderen Metall.

 

In einem Interview mit Kitco News sagte Robert Minter, Direktor der Anlagestrategie bei abrdn, dass die Anhörung von Fed-Chef Powell vor dem Kongress in der letzten Woche der Wendepunkt war, auf den die Märkte gewartet haben.

 

„Erhöhte Inflation ist nicht das einzige Risiko, dem wir gegenüberstehen“, war der Schlüsselsatz aus Powells Mund.

Es sei nicht überraschend, dass die Fed ihren Fokus von der Inflation abwendet, so Minter. Er stellte fest, dass steigende Verbraucherschulden in einem Umfeld hoher Zinssätze erhebliche Risiken für die Wirtschaft darstellen könnten.

 

„Es ist nicht nur der Leitzins. Es gibt viele Kreditmarktprodukte, die höher notieren als zuvor“, sagte er. „All das spricht für viel weniger Spielraum. Es braucht nicht viel Stress auf dem Arbeitsmarkt, um wirklich ein Problem zu verursachen.“

 

Obwohl die Risiken steigen, habe die Fed immer noch die Möglichkeit, eine Rezession zu vermeiden. „Es gibt viele Risiken und die Fed ist ein wenig spät dran, aber sie ist nicht fatal spät“, sagte er. „Es gibt gute Gründe für eine Zinssenkung im September. Weil die Fed im Rückstand ist, wird sie ein wenig mehr und ein wenig schneller tun, um aufzuholen.“

 

Powell habe mit seinen Kommentaren in der letzten Woche den Anlegern eine Einladung zur Goldparty geschickt. „Jetzt warten wir nur noch auf die Rückmeldungen“, sagte Minter. „Wenn man sich die letzten drei Zinszyklen ansieht, haben sie dazu geführt, dass Gold letztlich um 57, 235 und 69 Prozent gestiegen ist.“

Noch besser hat aber Silber performt. Für den kleinen Bruder ging es 65, 318 und 101 Prozent nach oben.

 

Kommt die US-Wirtschaft tatsächlich ins Wanken und die Zinssenkungen werden schneller und/oder in größeren Schritten als bisher vom Markt eingepreist durchgeführt, dann haben Gold und vor allem Silber noch viel Luft nach oben. DER AKTIONÄR bleibt mittel- und langfristig bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(17.07.2024)

 

 


Yemen Airways bestellt acht Airbus-Flieger.                                                                                                                                                                           

Quelle: stock3.com

Johnson & Johnson

(17.07.2024)

 

Johnson & Johnson übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,82 die Analystenschätzungen von $2,72. Umsatz mit $22,45 Mrd. über den Erwartungen von $22,34 Mrd.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(17.07.2024)

 

Europäische Bankaktien können heute gegen den Trend an der Börse zulegen. Das sorgt auch für höhere Kurse bei den Papieren der Deutschen Bank. Dabei gab es erst gestern eine Rüge von der Finanzaufsicht für Fehler in einem alten Jahresabschluss.

 

Auf ihrer eigenen Homepage rügte die Bafin gestern Angaben der Deutschen Bank in deren Jahresabschluss aus dem Jahr 2019. Die Deutsche Bank habe im Anhang zur Bilanz nicht ausreichend dargestellt, wie und warum sie in den USA nach einer Serie von Jahresverlusten in den Folgejahren wieder Jahresgewinne erreichen wolle, erklärte die Aufsichtsbehörde.

 

Konkret geht es darum, dass die Bank Steuergutschriften in Höhe von 2,08 Milliarden Euro in den USA angesammelt hatte. Verrechnet werden können solche latenten Steuern aber nur mit zukünftigen Gewinnen. Die Deutsche Bank habe nicht hinreichend erklärt, wie sie in den USA wieder in die Gewinnzone kommen wolle.

 

Aufgefallen war der Fehler laut BaFin bei einer Stichprobe von Prüfern der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung. Folgen hatte der jahrealte Fehler heute keine mehr. Ein Sprecher sagte gestern: „Die Bafin deutet nicht darauf hin, dass der Jahresabschluss 2019 der Deutschen Bank inkorrekt ist, und es sind keine Anpassungen oder andere Maßnahmen erforderlich“.

 

Der Aktie gelang es heute im freundlichen Branchenumfeld erneut die 50-Tage-Linie bei 15,23 Euro zu attackieren. Im Intraday-Handel konnte die Hürde problemlos geknackt werden. Wichtig ist natürlich vor allem dann der heutige Schlusskurs und somit eine Bestätigung nach Handelsende. Zudem sollte ein ausreichend hohes Volumen das Signal absichern.

 

Die Aktie könnte den kurzfristigen Abwärtstrend bei 15,20 Euro mit dem heutigen Schlusskurs knacken und danach den GD50 als nächste Hürde nehmen. Dann würde auch der zugrundeliegende Aufwärtstrend bei 15,15 Euro verteidigt werden. Die Aktie bleibt derzeit eine Halteposition.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML

(17.07.2024)

 

Der Chipausrüster ASML hat heute die Zahlen für das zweite Quartal und eine enttäuschende Prognose für das dritte Quartal vorgelegt. Am Markt kommt das nicht gut an, die Aktie sinkt in der Spitze um sieben Prozent und zieht auch die gesamte Tech-Branche mit nach unten.

 

Der Umsatz im Q2 lag bei 6,2 Milliarden Euro und der Reingewinn bei 1,6 Milliarden Euro. Zudem erhielt ASML Neuaufträge im Wert von 5,6 Milliarden Euro. Dabei konnte eine Bruttomarge von 51,3 Prozent erzielt werden.

 

Insgesamt wurden die Prognosen damit übertroffen. Analysten hatten nur mit einem Umsatz von etwa sechs Milliarden Euro, einem Überschuss von 1,4 Milliarden Euro gerechnet und einer Bruttomarge von 50,3 Prozent gerechnet.

 

Enttäuschend fiel dagegen die Prognose für das laufende dritte Quartal aus. Die Niederländer erwarten zwar für das zweite Halbjahr 2024 eine weitere Erholung der Halbleiterbranche. ASML selbst stellt aber lediglich einen Umsatz von 6,7 bis 7,3 Milliarden Euro sowie eine Bruttomarge von 50 bis 51 Prozent in Aussicht – Experten rechneten mit 7,5 Milliarden Euro respektive 51,1 Prozent. Das dürfte auch den enormen Kursrücksetzer heute erklären.

 

Der Kursrückgang heute kann als Einstiegschance genutzt werden. ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. DER AKTIONÄR setzt weiter auf das größte Unternehmen der Eurozone und im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Apple

(17.07.2024)

 

Die positiven Nachrichten reißen bei Apple derzeit nicht ab. Neuesten Berichten zufolge ist der Konzern nun auch in Indien auf der Erfolgsspur. Vor allem das iPhone erfreue sich in dem bevölkerungsreichsten Land zunehmender Popularität. Auch insgesamt gibt es positive Nachrichten vom Smartphonemarkt.

 

Einem Bericht von Bloomberg hat Apple in Indien bis März einen Jahresumsatz von fast acht Milliarden Dollar erzielt. Das entspräche einen Anstieg von 33 Prozent gegenüber den sechs Milliarden Dollar des Vorjahres. Der Rekordumsatz sei insbesondere durch die zunehmende Popularität von iPhones im Land angekurbelt worden. Diese sind für mehr als die Hälfte des Umsatzes in Indien verantwortlich.

 

Dieser Meilenstein erfolgt in einer Zeit von sinkenden Umsätzen in China aufgrund der starken Konkurrenz durch inländische Konkurrenten. Einen Teil davon könnte der Boom in Indien ausgleichen. Auch Tim Cook betonte zuletzt bereits die Bedeutung des indischen Marktes für Apple. Er halte Indien für einen unglaublich spannenden Markt und einen großen Schwerpunkt für Apple.

 

Positive Nachrichten gab es zudem von JPMorgan. Analysten der Bank sehen Anzeichen einer Erholung der weltweiten Smartphone-Branche. Die iPhone-Lieferungen im zweiten Quartal 2024 übertrafen demnach die Erwartungen. Der vierteljährliche Smartphone-Auslieferungstracker des IDC für das zweite Quartal 2024 zeige nur einen bescheidenen Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Vorquartal auf- Im Vergleich zur sonst üblichen Saisonalität bedeutet das eine Verbesserung von zwei Prozent.

 

Die Apple-Aktie kann am Dienstag nicht ganz an die starke Performance der vergangenen Tage und Wochen anknüpfen. Nach dem gestrigen Sprung auf ein neues Rekordhoch geht heute minimal nach unten. Offenbar nehmen einige Anleger die gestrigen Rekordstände zum Anlass für Gewinnmitnahmen. Angesichts dessen, dass der Konzern weiter nicht zu stoppen scheint, dürften neue Rekorde aber nur eine Frage der Zeit sein.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(17.07.2024)

 

Mit der „Notveräußerung“ von fast 50.000 Bitcoin hat die Generalstaatsanwaltschaft Dresden in den vergangenen Wochen für Wirbel am Kryptomarkt gesorgt. Nach Daten der Analysefirma Arkham Intelligence war die entsprechende Wallet bereits am Wochenende zeitweise komplett leer. Nun hat die sächsische Justiz den Verkauf auch offiziell bestätigt.

 

In einer Pressemitteilung vom gestrigen Dienstag teilte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mit, dass zwischen 19. Juni und 12. Juli insgesamt 49.858 Bitcoin im Zuge einer „Notveräußerung“ nach §111p der Strafprozessordung verkauft wurden. Dabei wurden rund 2,64 Milliarden Euro erlöst.

 

Daraus errechnet sich ein durchschnittlicher Verkaufserlös vom rund 52.944 Euro pro Bitcoin, was wiederum etwa 57.728 Dollar entspricht.

 

In der Stellungnahme wehrt sich die Behörde auch gegen Vorwürfe aus der Kryptobranche, mit dem zügigen Abverkauf den Bitcoin-Kurs belastet zu haben. Die Verkäufe seien „marktschonend“ und zu einem „marktgerechten“ Preis erfolgt. Es sei „regelmäßig weniger als ein Prozent des Marktvolumens“ an Bitcoin und „meist zu über 90 Prozent außerbörslich“ gehandelt worden.

 

Notveräußerungen seien „immer dann geboten, wenn ein erheblicher Wertverlust von circa zehn Prozent oder mehr droht“ und „schnellstmöglich vorzunehmen“. Daher verbiete sich für eine Strafverfolgungsbehörde „jegliche Kursspekulation und jegliches Abwarten auf steigende Kurswerte.“

 

Der Bitcoin-Bestand stammt aus dem Ermittlungsverfahren gegen die Betreiber der illegalen Streamingplattform movie2k und wurde den Ermittlern am 16. Januar 2024 übertragen. Damaliger Wert: Rund 1,96 Milliarden Euro. So gesehen haben die Behörden beim Verkauf von der Kurssteigerung der letzten Monate profitiert. Zu aktuellen Kursen von rund 60.200 Euro wären die Coins aber sogar schon mehr als drei Milliarden Euro wert.

 

So oder so: Die sächsische Verkaufswelle ist vorbei. Laut einiger Branchenbeobachter war es aber ohnehin eher die Angst vor einem drohenden Angebotsüberhang als die tatsächlichen Verkäufe durch die Behörden, die auf dem Bitcoin-Kurs lasteten. Schnäppchenjäger haben diesen Umstand in den letzten Tagen bereits dankbar genutzt.

 

Zudem blicken Krypto-Investoren nun wieder optimistischer in die Zukunft, denn bei der US-Präsidentschaftswahl hat mit Donald Trump inzwischen der kryptofreundlichere der beiden Kandidaten klar die Nase vorne. Der Bitcoin hat auf Wochensicht mehr als zehn Prozent zugelegt und dabei nun auch die Marke von 65.000 Dollar hinter sich gelassen.

 

Damit nimmt die digitale Leitwährung nun wieder Kurs auf das Mitte März markierte Allzeithoch knapp unterhalb von 74.000 Dollar, während viele Marktteilnehmer den Kurs schon wieder auf dem Weg zu neuen Hochs und der magischen 100.000-Dollar-Marke sehen – ein Szenario, auf das auch DER AKTIONÄR setzt. Die spekulative Kaufempfehlung gilt daher weiterhin.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Roche

(17.07.2024)

 

Mit einem Kurssprung von gut fünf Prozent melden sich die Papiere von Roche am Mittwoch an der Börse zurück. Hintergrund für den Kurssprung sind weitere positive Daten zu einem potenziellen Appetitzügler, den das Unternehmen im Zuge der Übernahme von Carmot Therapeutics im vergangenen Jahr eingekauft hat. Indes werden bei Novo Nordisk Gewinne mitgenommen.

 

Roche berichtet über positive Phase-1-Daten zum Kandidaten CT-996, der einmal am Tag zur Behandlung von Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit geschluckt wird. Der Kandidat stammt aus dem Portfolio des US-Unternehmens Carmot, das Roche im Dezember für etwa drei Milliarden US-Dollar übernommen hat.

 

Konkret zeigen die Studienergebnisse, dass die Behandlung mit CT-996 bei Teilnehmern mit Fettleibigkeit und ohne Typ-2-Diabetes zu einem mittleren Gewichtsverlust von 6,1 Prozent innerhalb von vier Wochen führte. Hierbei handelt es sich laut Mitteilung um einen Placebo-bereinigten Mittelwert. Das Mittel sei gut vertragen worden. Viele der neuartigen Fettsenker gehen mit erheblichen Nebenwirkungen einher.

 

Erst vor wenigen Tagen hatte Roche Daten zu seinem anderen Fettleibigkeits-Kandidaten CT-388 veröffentlicht, die von Analysten und Investoren wohlwollend aufgenommen wurden.

 

Aktien von anderen Adipositas-Playern, wie die vom Platzhirsch Novo Nordisk oder der ebenfalls in Dänemark beheimateten Zealand Pharma, verlieren zwischenzeitlich gut vier Prozent an Wert.

 

Roche erntet weitere Früchte der Carmot-Übernahme vom Dezember. Zugegeben: Es handelt sich allerdings erst um Phase-1-Daten, der Weg zu einer potenziellen Zulassung und den damit verbundenen Eintritt in einen Multi-Milliarden-Dollar-Markt ist noch weit. Dennoch hat sich die charttechnische Verfassung der Roche-Papiere zuletzt erheblich verbessert. Die Aktie gehört auf die Watchlist

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(17.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Allianz stärkt ihre Präsenz in Asien mit einer milliardenschweren Übernahme. Wie der Versicherungskonzern mitteilte, übernimmt er die Mehrheit der Anteile an der Income Insurance in Singapur. Der Gesamttransaktionswert belaufe sich auf umgerechnet 1,5 Milliarden Euro für 51 Prozent der Aktien von Income Insurance.

 

Der Deal verschaffe der Allianz eine starke Position in Singapur sowohl in der Schaden- und Unfall- als auch in der Kranken- und Lebensversicherung. Der Konzern erwartet zudem erhebliche Synergie- und Kapitaloptimierungspotenziale. Mittelfristig soll die Transaktion einen zweistellige Rendite (Return on Investment) für die Allianz erwirtschaften. In Asien steige die Allianz vom neunten auf den vierten Platz der größten Kompositversicherer auf.

 

Der Abschluss der Transaktion wird für das vierte Quartal 2024 oder das erste Quartal 2025 erwartet.

Quelle: stock3.com

ASML

(17.07.2024)

 

DEN HAAG (Dow Jones) - Die ASML Holding hat im zweiten Quartal einen höheren Auftragseingang verzeichnet als von Analysten erwartet, da die boomenden Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz auch den Bedarf an wichtigen Produktionsanlagen treibt. Der niederländische Konzern, der Chiphersteller mit Maschinen für die Halbleiterproduktion beliefert, verbuchte in den drei Monaten bis Ende Juni Aufträge im Wert von 5,57 Milliarden Euro nach 4,50 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten laut Konsensschätzungen von Visible Alpha mit einem Auftragseingang von knapp 5,04 Milliarden Euro gerechnet.

 

Der Umsatz ging von 6,90 Milliarden auf 6,24 Milliarden Euro zurück und lag damit über den Prognosen der Analysten und den Erwartungen des Unternehmens. Für das laufende Quartal rechnet der Konzern mit einem Umsatz zwischen 6,7 Milliarden und 7,3 Milliarden Euro. Der Nettogewinn sank von 1,94 Milliarden auf 1,58 Milliarden Euro und lag damit über den Prognosen der Analysten.

 

Der Bruttogewinn - eine viel beachtete Kennzahl für Unternehmen in der Halbleiterindustrie - belief sich auf 3,21 Milliarden Euro und übertraf mit einer Marge von 51,5 Prozent den Konsens und die Prognosen des Unternehmens. Für das laufende Quartal rechnet ASML mit einer Bruttomarge zwischen 50 und 51 Prozent. Für das Gesamtjahr stellt ASML einen Umsatz auf dem Vorjahresniveau von 27,56 Milliarden Euro in Aussicht.

Quelle: stock3.com

Roche

(17.07.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Roche hat einen Erfolg in der Entwicklung einer Abnehm-Pille erzielt. In einer Studie im frühen Stadium habe der Medikamentenkandidat zur Behandlung von Adipositas-Patienten positive Ergebnisse erzielt, teilte der Schweizer Pharmakonzern mit.

 

Das Medikament, das zur Behandlung sowohl von Adipositas als auch Typ-2-Diabetes entwickelt wird, habe einen klinisch bedeutenden Gewichtsverlust von 7,2 Prozent nach vier Wochen Behandlung gezeigt. Es ist das zweite experimentelle Adipositas-Medikament von Roche, das positive Ergebnisse in einer Studie im frühen Stadium zeigt.

Quelle: stock3.com

HSBC

(17.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die HSBC Holdings hat einen Nachfolger für den scheidenden CEO Noel Quinn gefunden. Wie die britische Bank mitteilte, soll CFO Georges Elhedery den Posten zum 2. September übernehmen. Quinn hatte Ende April überraschend seinen Rücktritt verkündet.

 

"Das Board ist zu dem Schluss gekommen, dass Georges der herausragende Kandidat ist, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit", sagte Chairman Mark Tucker. Elhedery werde die HSBC in der nächsten Entwicklungs- und Wachstumsphase führen.

 

Quinn hatte die Bank durch die Corona-Krise gesteuert und die Präsenz in Asien gestärkt. Die Bank hat ihr Geschäft in einigen westlichen Märkten wie die USA, Kanada und Frankreich verkleinert und in Asien expandiert, wo sie den Großteil des Gewinns erwirtschaftet.

 

Elhedery arbeitet seit 2005 bei HSBC. Seit Januar 2023 ist er Finanzvorstand. Zuvor war er Co-Chef des Geschäftsbereichs Global Banking & Markets.

Quelle: stock3.com

LVMH

(17.07.2024)

 

ROM (Dow Jones) - Nach dem Skandal um die Ausbeutung von Arbeitskräften in Italien für die Luxusbranche ist die italienische Wettbewerbsbehörde aktiv geworden: Die Autorita' Garante della Concorrenza e del Mercato (AGCM) hat eine Untersuchung gegen Giorgio Armani und Christian Dior eingeleitet, um festzustellen, ob die Luxusmodehersteller bei der Herstellung und dem Verkauf ihrer hochpreisigen Waren auf illegale Arbeitspraktiken zurückgegriffen haben. Die AGCM teilte mit, dass die Unternehmen sich möglicherweise auf Lieferungen aus Werkstätten verlassen hätten, in denen die Arbeiter keine angemessenen Löhne erhielten und unter schlechten Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen Überstunden leisteten.

 

Armani und der Konzern LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton, dem Dior gehört, reagierten nicht umgehend auf Bitten um eine Stellungnahme.

 

Vor einigen Wochen hatte eine Untersuchung der Mailänder Staatsanwaltschaft festgestellt, dass Werkstätten in Italien, die Handtaschen und andere Lederwaren für Armani und Dior herstellen, ausländische Arbeitskräfte ausbeuten, um die hochwertigen Produkte zu einem Bruchteil des Einzelhandelspreises herzustellen.

 

Die AGCM teilte mit, dass Beamte des Kartellamts am Dienstag Inspektionen in den Geschäftsräumen von Armani und Dior durchgeführt hätten.

Quelle: stock3.com

 

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Gold

(16.07.2024)

 

Es ist geschafft: Gold hat am späten Nachmittag einen neuen Rekordstand erreicht. Über 2.450 US-Dollar stehen bei dem Edelmetall am Dienstagnachmittag auf der Kurstafel.

 

Der Goldpreis hat ein Rekordhoch erreicht. Am Dienstagnachmittag stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 2.454 Dollar. Das waren 32 Dollar mehr als am Vortag.

 

Gold profitierte vor allem von der Aussicht auf eher früher als später sinkende Leitzinsen in den USA, nachdem sich die Teuerung in den Vereinigten Staaten im Juni spürbar abgeschwächt hatte. Am Montag hatte der Vorsitzende der US-Notenbank Jerome Powell zudem gesagt, die jüngsten Daten hätten die Zuversicht der Entscheidungsträger gestärkt, dass die Inflation auf das Ziel der Fed auf zwei Prozent zusteuere. Da Gold eine zinslose Anlage ist und mithin keine regelmäßigen Erträge abwirft, stützt ein Umfeld mit fallenden Zinsen die Gold-Nachfrage.

 

Zudem könnte ein Wahlsieg des Republikaners Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl Anfang November den Goldpreis weiter antreiben. So dürften die von Trump angestrebten Steuersenkungen das Haushaltsdefizit der USA vergrößern, was den Status des Dollars schwächen und die Käufer in als sicher erachtete Anlagen wie Gold treiben könnte, sagte Giovanni Staunovo, Rohstoffanalyst bei der Bank UBS.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(16.07.2024)

 

Die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius notiert am Dienstag in einem schwächelndem Marktumfeld gut zwei Prozent im Plus und setzt sich damit an der Spitze im deutschen Leitindex. Positive Impulse verleiht ein positiver Analystenkommentar. Die Experten der Deutschen Bank raten weiter zum Kauf der Anteile.

 

Laut einem Ausblick auf die bevorstehenden Zahlen zum zweiten Quartal, die Fresenius am 31. Juli vorlegen will, rechnet Analyst Falko Friedrichs und sein Team mit einem organischen Umsatzplus von sechs Prozent und einem Plus beim bereinigten EBITDA in Höhe von zehn Prozent (zugrundeliegende EBIT-Marge: 11,7 Prozent). Demnach sollen sowohl die Klinikkette Helios als auch das Segment Fresenius Kabi einen positiven Ergebnisbeitrag leisten.

 

Das Quartal weise wahrscheinlich eine hohe Zahl von Sondereinflüssen im Zusammenhang mit dem Vamed-Ausstieg auf, so Friedrichs. "In Anbetracht der obigen Erwartungen sind wir der Ansicht, dass die Prognose für das Gesamtjahr leicht angehoben werden könnte - auf ein organisches Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent (zuvor vier bis sieben Prozent) und ein Wachstum des bereinigten EBIT von sieben bis elf Prozent (zu konstanten Wechselkursen, zuvor sechs bis zehn Prozent)", heißt es in der Studie.

 

Friedrichs und sein Team sind jedoch der Ansicht, dass eine Anhebung der Prognosen mit den Ergebnissen des zweiten Quartals kein Muss für den Investment Case sei, solange die Ergebnisse "so gut sind, wie wir sie erwarten". Kursziel: 42 Euro.

 

DER AKTIONÄR geht ebenfalls von einer guten Zahlenvorlage des Gesundheitskonzerns aus. Anleger mit Weitblick nutzen die Kurse von unter 30 Euro weiterhin zum Einstieg bei der Fresenius-Aktie. Ein potenziell höherer Ausblick sollte den Wert zumindest wieder in Richtung 2023er-Hoch befördern. Ein nachhaltiger Sprung darüber würde aus charttechnischer Sicht weiteres Kurspotenzial freisetzen.

 

Quelle: Der Aktionär

UnitedHealth

(16.07.2024)

 

Der führende amerikanische Krankenversicherer UnitedHealth hat am Dienstag Unternehmenszahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Die Folgen einer Cyberattacke hatten das Geschäft zuletzt stark belastet; das Zahlenwerk macht Mut für wieder bessere Zeiten.

 

Die Folgen der Cyberattacke sind noch nicht ganz ausgestanden, das verdeutlichen die Unternehmenszahlen bei United Health zum zweiten Quartal. So verringerte sich der Gewinn um knapp 20 Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar bei gleichzeitigem Umsatzanstieg auf 98,9 Milliarden Dollar, das waren etwa sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der bereinigte Gewinn war mit 6,80 Dollar je Aktie über den Erwartungen des Marktes.

 

Zugleich teilte der Konzern mit, dass das restliche Südamerika-Geschäft verkauft werden soll, nachdem sich UnitedHealth bereits im ersten Quartal vom Brasilien-Geschäft getrennt hatte. Für das Gesamtjahr 2024 bleiben die Amerikaner unverändert bei der Prognose und erwarten einen Nettogewinn in der Bandbreite von 27,50 bis 28 Dollar je Aktie.

 

Das Zahlenwerk von UnitedHealth kommt an der Börse gut an, insbesondere die starke Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen überzeugt und sorgt dafür, dass der Anteilsschein vorbörslich knapp ein Prozent gewinnt. DER AKTIONÄR ist von dem Krankenversicherer überzeugt und hat die Firma mit Stopp 360 Euro und Kursziel 570 Euro auf der Kaufliste.

 

UnitedHealth ist Bestandteil des Aktien für immer Index von DER AKTIONÄR. Derzeit höchste Indexgewichtung hat derzeit dort Apple vor Microsoft und Novo Nordisk. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABP können Anleger nahezu 1:1 an der Entwicklung von zehn starken Unternehmen teilhaben. Auf Sicht von einem Jahr hat der Strategieindex knapp 20 Prozent an Wert gewonnen; das sind gut fünf Prozentpunkte mehr als der DAX40.

 

Quelle: Der Aktionär

Bank of America

(16.07.2024)

 

An den US-Börsen stehen die Banken heute wieder besonders im Fokus. Neben Morgan Stanley hat auch die Bank of America frische Zahlen geliefert. Die Bank musste demnach im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen. Die Märkte feierten die Zahlen trotzdem. Sie hatten mit noch weniger Gewinn gerechnet.

 

Die Bank of America musste im zweiten Quartal auf die Bremse treten. Höhere operative Kosten und eine gestiegene Kreditvorsorge machten der Bank zu schaffen. Die gesamten Erträge im Jahresvergleich stiegen immerhin noch um rund ein Prozent auf 25,4 Milliarden US-Dollar. Das teilte das Geldhaus am Dienstag in New York mit.

 

Der Bank of America kamen nicht zuletzt höhere Gebühren in der Geldanlage und im Investmentbanking zugute. Der Nettozinsüberschuss gab hingegen um drei Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar nach. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 6,9 Milliarden Dollar übrig. Das war rund eine halbe Milliarde weniger Gewinn als ein Jahr zuvor. Allerdings hatten Analysten sogar mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Das war aber mehr als von Analysten im Schnitt erwartet.

 

Die operativen Kosten der Bank of America legten um zwei Prozent auf 16,3 Milliarden Dollar zu. Für Kreditverluste legte das Geldhaus rund 1,5 Milliarden Dollar im Quartal zurück und damit mehr als ein Jahr zuvor und auch mehr als im ersten Jahresviertel. Chef Brian Moynihan verwies auf Zuwächse bei den Erträgen mit Geschäftskunden, Wohlhabenden und an den Finanzmärkten.

 

Die Märkte reagieren zufrieden auf die Zahlen der Bank of America. Die Aktie ist am Dienstag mit einem Plus von über vier Prozent einer der stärksten Blue Chips der US-Börsen. DER AKTIONÄR zählt dennoch andere US-Banken zu seinen Favoriten - wie zum Beispiel die Investmentbank Morgan Stanley, die heute ebenfalls Quartalszahlen veröffentlicht hat.

 

Quelle: Der Aktionär

Philip Morris

(16.07.2024)

 

Philip Morris International kündigt Investition von $600 Mio über die nächsten zwei Jahre durch eine seiner US-Tochtergesellschaften an, um eine hochmoderne Produktionsstätte in Aurora (Colorado) zu eröffnen.

Quelle: stock3.com

Disney

(16.07.2024)

 

Disney zum Handelsstart volatil. Laut einem Bericht des Wall Street Journals macht as Unternehmen Fortschritte bei der Stabilisierung von existierenden Abos.

Quelle: stock3.com

Gold

(16.07.2024)

 

Der Goldpreis ist aus seiner wochenlangen Konsolidierung ausgebrochen und befindet sich auf dem Weg in Richtung Allzeithoch. Und das, obwohl die chinesische Zentralbank (PBoC) auch im abgelaufenen Monat keine weiteren Käufe getätigt hat. Dennoch bleibt die Edelmetall-Nachfrage hoch – vor allem aus Indien.

 

Die beiden Rohstoffstrategen der australischen Bank ANZ, Soni Kumari und Daniel Hynes, erklärten am Wochenende, dass sie in diesem Jahr mit einer soliden Nachfrage in Indien rechnen, selbst wenn die Preise hoch bleiben. Traditionell ist Indien – die zweitgrößte Goldverbrauchsnation der Welt, direkt hinter China – recht empfindlich gegenüber dem Goldpreis, was bedeutet, dass die Nachfrage tendenziell sinkt, wenn die Preise steigen. ANZ stellte jedoch fest, dass dies in der ersten Hälfte des laufenden Jahres nicht der Fall war.

 

„Unsere Berechnung legt nahe, dass die Goldnachfrage bei einer Preissteigerung um ein Prozent um 0,6 Prozent sinkt,“ schrieben die Analysten im Bericht. „Höhere Preise dämpfen die Nachfrage immer noch, aber die Empfindlichkeit hat im vergangenen Jahr abgenommen. Trotz eines Preisanstiegs von mehr als zehn Prozent im Jahr 2023 blieb die Verbrauchernachfrage bei 760 Tonnen stabil, ein marginaler Rückgang von nur zwei Prozent im Jahresvergleich. Die Nachfrage entsprach auch dem langfristigen Durchschnitt (2013 – 2022) von 755 Tonnen.“

 

ANZ fügte hinzu, dass in den ersten fünf Monaten dieses Jahres die Goldimporte nach Indien im Jahresvergleich um 26 Prozent auf 230 Tonnen gestiegen sind, obwohl das Edelmetall nur knapp unter seinem Rekordhoch notiert.

 

Auch wenn die chinesische Zentralbank derzeit nicht mehr auf der Käuferseite steht, bleibt die Gold-Nachfrage weiterhin hoch. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis das Edelmetall ein neues Allzeithoch markiert. Davon sollten vor allem die Aktien der Produzenten profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(16.07.2024)

 

Völlig überraschend hat Scor, einer der weltweit führenden Rückversicherer, eine Gewinnwarnung für sein Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft ausgesprochen. Entsprechend deftig fällt der Denkzettel aus, den die Anleger dem französischen Wettbewerber der Munich Re verpassen. Der Kurseinbruch von Scor hinterlässt aber auch in München seine Spuren.

 

Ausschlaggebend für die Hiobsbotschaft sind – nach negativen Erfahrungen bei der Sterblichkeit in den USA im ersten Quartal – höhere Rückstellungen. Nun wird ein Verlust von rund 400 Millionen Euro im zweiten Quartal erwartet, mit möglichen weiteren negativen Anpassungen von rund 100 Millionen Euro bis Ende des Jahres.

 

Das Ergebnis der Sparte im Gesamtjahr wird deutlich unter den im ersten Quartal angegebenen 500 Millionen Euro liegen. Analysten hatten für das Jahr 443 Millionen Euro und für das zweite Quartal 119 Millionen Euro erwartet.

Scor erwartet zudem, sein jährliches Wachstumsziel von neun Prozent – den Wert des Unternehmens betreffend – im Jahr 2024 nicht zu erreichen und prognostiziert 8,3 bis 8,5 Milliarden Euro für das zweite Quartal, verglichen mit den Erwartungen von 9,63 Milliarden Euro. Die Solvabilitätsquote der Gruppe wird für das zweite Quartal über 200 Prozent erwartet. Kapitalmanagement und Dividendenpolitik bleiben unverändert.

 

In Paris verliert die Scor-Aktie zeitweise 30 Prozent an Wert. Sie notiert damit unter dem Stand von Ende 2022. Der Kurseinbruch lässt auch die deutschen Rückversicherer nicht kalt. Die Munich Re verliert zur Stunde zwei Prozent auf 457 Euro.

 

Der Angriff auf das alte Hoch bei 473 Euro scheint damit vorerst abgeblasen. Spanneung versprechen nach der Scor-Gewinnwarnung die nächsten Quartalsergebnisse, die am 10. August bekannt gegeben werden.

 

Kurzfristig dürften die Scor-Nachrichten die deutschen Rückversicherer belasten. An den langfristigen Qualitäten einer Munich Re ändert dies aber nichts.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(16.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bank erwartet keine Konsequenzen aus einer Feststellung von Mängeln im Konzernabschluss 2019 durch die Finanzaufsicht Bafin. Es seien "keine Anpassungen oder andere Maßnahmen erforderlich", sagte ein Sprecher der Deutschen Bank auf Anfrage von Dow Jones Newswires. "Die Deutsche Bank ist nach heutigem Stand der Ansicht, dass ihr Jahresabschluss und andere Veröffentlichungen 2019 den IFRS-Anforderungen in vollem Umfang entsprechen."

 

"Die Stellungnahme der Bafin bezieht sich auf eine Fußnote im Jahresabschluss der Deutschen Bank 2019, die ihrer Ansicht nach den Offenlegungspflichten der Deutschen Bank nach den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) unvollständig war", so der Sprecher weiter.

 

Die Bafin bemängelt, dass die Bank für ihr USA-Geschäft aktive latente Steuern nicht gesondert im Anhang angegeben habe. Die Angabe hätte sie nach Ansicht der Finanzaufsicht aber machen müssen, weil sie über mehrere Jahre hinweg Verluste verzeichnet hatte. Zudem hätte die Bank konkret erklären müssen, warum sie davon überzeugt ist, künftig ausreichende Gewinne zu erwirtschaften, so die Bafin weiter. Sie machte keine Angaben zu möglichen Konsequenzen.

Quelle: stock3.com

UnitedHealth Group

(16.07.2024)

 

UnitedHealth Group Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $6,80 die Analystenschätzungen von $6,67. Umsatz mit $98,9 Mrd. über den Erwartungen von $98,72 Mrd.

Quelle: stock3.com

Bank of America

(16.07.2024)

 

Bank of America Corp. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,83 die Analystenschätzungen von $0,80. Umsatz mit $25,4 Mrd. über den Erwartungen von $25,24 Mrd.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(16.07.2024)

 

Die Deutsche Bank will kommende Woche, am 24. Juli, ihre Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlichen. Dabei könnte die lang anhaltende Gewinnserie gerissen werden. Zumindest geht davon mittlerweile die Analystengemeinde aus. Auch eine andere Unterstützung fällt nun weg.

 

Die erfolgreich abgeschlossene Sanierung der Deutschen Bank liegt schon etwas zurück, aber die Gewinne des Geldhauses sprudelten bisher ungebremst. 15 Quartale in Folge wies das Finanzinstitut bis zuletzt Überschüsse aus. Glaubt man der Analystengemeinde, könnte es im abgelaufenen Quartal damit aber vorbei sein.

 

Denn für den Zeitraum von April bis Juni wird ein Verlust von 47,4 Millionen Euro erwartet. Das stünde in scharfem Kontrast zum Ergebnis im Vorjahreszeitraum. Damals fuhr die Deutsche Bank 900 Millionen Euro ein. Hintergrund für den möglichen Verlust im zweiten Quartal dürfte die Rückstellung im laufenden Verfahren mit den Altaktionären der Postbank sein.

 

Dafür hatte das Management im zweiten Quartal 1,3 Milliarden Euro beiseite gelegt, was nun auf der Gewinnseite fehlt. Die Erlöse dürften laut Schätzungen mit 7,53 Milliarden Euro indes etwas gestiegen sein (Vorjahr: 7,41 Milliarden Dollar). Vor Steuern soll der Gewinn mit 489 Millionen Euro ebenfalls deutlich geringer ausgefallen sein als im Vergleichsquartal 2023 mit 1,41 Milliarden Euro.

 

Keine Unterstützung für die Aktie ist zudem nun vom Aktienrückkauf-Programm zu erwarten. Denn dieses wurde am 11. Juli abgeschlossen. Seit 4. März hatte die Deutsche Bank 46.448.708 eigene Aktien vom Markt genommen und dafür den Rahmen von 675 Millionen Euro voll ausgeschöpft. Der durchschnittliche gezahlte Kaufpreis je Aktie betrug dabei 14,5322 EUR.

 

Die Aktie schloss gestern direkt auf Höhe der 50-Tage-Linie bei 15,24 Euro. Es dürfte für die Papiere zunehmend schwierig werden die Marke zu verteidigen. Die Aktie der Deutschen Bank ist derzeit nur eine Halteposition mit Stopp bei 12,80 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Disney

(16.07.2024)

 

Disney rutscht nachbörslich kurzzeitig auf neue Tagestiefs - laut einem Bericht des Wall Street Journals haben Hacker interne Kommunikation entwendet.

Quelle: stock3.com

Airbus

(16.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat rund drei Wochen nach seiner Gewinnwarnung erste Konsequenzen aus dem Verfehlen wichtiger Geschäftsziele gezogen. Der DAX-Konzern habe ein Verbesserungsprogramm aufgelegt, sagte ein Sprecher dem Hamburger Abendblatt. "Angesichts des anhaltenden Drucks in der Lieferkette sowie der insgesamt komplexen wirtschaftlichen Lage ist es notwendig, unsere Anstrengungen auf die Grundlagen zu konzentrieren", sagte er.

 

Das Programm solle sich auf die Umsetzung des Produktionshochlaufs und der Kerngeschäftsaktivitäten konzentrieren und Leistung und Effizienz steigern.

 

Zum geplanten finanziellen Volumen des geplanten Programms oder den möglichen Konsequenzen für die Belegschaft, äußerte sich der Airbus-Sprecher nicht. Laut Hamburger Abendblatt hat der Chef der Flugzeugsparte den Mitarbeitern in einer E-Mail geschrieben, man werde "jeden Stein umdrehen und alle unsere Kosten ohne Tabus genau unter die Lupe nehmen". Das Programm "Lead!" sei aber kein reines Sparprogramm, auch wenn Einsparungen zu dessen Zielen gehörten.

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(15.07.2024)

 

Noch im Mai war die Apple-Aktie eines der Sorgenkinder an der Wall Street. Doch mit den angekündigten KI-Funktionen startete die Aktie eine rasante Rally. Seitdem folgt ein Allzeithoch nach dem nächsten, getrieben durch die KI-Fantasie und begleitet von Analystenupgrades aufgrund der neu aufgekommenen Dynamik am iPhone-Markt.

 

So hat Loop Capital am heutigen Montag die Apple-Aktie auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel auf 300 Dollar angehoben. Die Investmentbank ist der Ansicht, dass Apple bereit sei, die führende Plattform für KI der nächsten Generation zu werden, ähnlich wie die früheren Erfolge mit iPhone und iPod.

 

Der Supply Chain Analyst des Unternehmens geht davon aus, dass Apple seine Position als zentrale Plattform für KI festigt, so wie dies vor 15 Jahren bei den sozialen Medien und vor 20 Jahren beim Konsum digitaler Inhalte der Fall war.

 

„Unser Kursziel von 300 Dollar entspricht dem 33-Fachen unseres Gewinns von 9,00 Dollar je Aktie im Kalenderjahr 2026 (was die Aktie in 12 Monaten wert sein wird). Das jüngste Upgrade basiert auf den neuesten Erkenntnissen ihrer Analysten, die auf einen deutlichen Anstieg der iPhone 16-Produktion aufgrund der Begeisterung für KI hindeuten.

 

Auch die US-Bank Morgan Stanley hat das Kursziel für die Apple-Aktie von 216 auf 273 Dollar angehoben, jedoch die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Analyst Erik Woodring stufte dazu das Papier als „Top-Pick“ ein. Die Plattform des US-Konzerns für KI sei ein klarer Katalysator, um die iPhone- und iPad-Auslieferungen anzukurbeln, so Woodring.

 

Die Apple-Aktie notierte am heutigen Montag kurz nach US-Handelsstart wieder auf einem neuen Allzeithoch bei 237,21 Dollar. Aus Sicht des AKTIONÄR hat die Aktie mit einem Kursziel von 270 Euro noch einiges an Potenzial.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin / Coinbase

(15.07.2024)

 

Nach der Konsolidierung der vergangenen Wochen haben Bitcoin und viele Altcoins am Wochenende eine Gegenbewegung gestartet. Das wiederum beflügelt nun auch die Aktien von Unternehmen mit Bezug zum Kryptomarkt, die zum Start in die neue Woche teils kräftig anziehen – darunter auch einige laufende AKTIONÄR-Empfehlungen.

 

Am Kryptomarkt dominieren am Montag die grünen Vorzeichen. Der Bitcoin steigt dabei auf 24-Stunden-Sicht im Gleichschritt mit dem Gesamtmarkt um rund fünf Prozent. Nachdem er bereits am Wochenende die 60.000-Dollar-Marke zurückerobert hatte, rückt er damit nun im Tageshoch bis auf rund 63.200 Dollar vor. Rückenwind liefert dabei – so makaber es klingt – auch der versuchte Mordanschlag auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump am Wochenende.

 

Nicht nur, dass Trump das Attentat vergleichsweise glimpflich mit einer Verletzung am Ohr überstanden hat – es dürfte auch seine Chancen auf einen Wahlsieg im November deutlich gesteigert haben. Beim Portal Polymarket ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der nächste US-Präsident Donald Trump heißt, auf 72 Prozent gestiegen – ein neuer Höchstwert.

 

Und da Trump sich zuletzt als der kryptofreundlichere der beiden Kandidaten präsentiert hatte, kommt die Aussicht auf einen Wahlsieg am Kryptomarkt sehr gut an. Davon profitieren aber nicht nur Bitcoin und Co selbst, sondern auch die Aktien von Unternehmen, die in diesem Bereich aktiv sind.

 

Zu den größten Gewinnern unter den Aktien mit Krypto-Bezug zählen am Montag die Papiere von MicroStrategy, die um rund 14 Prozent steigen. Der Softwarekonzern besitzt mit 226.331 Stück mehr als ein Prozent aller bereits im Umlauf befindlichen Bitcoin und korreliert damit nicht nur stark mit dessen Kurs, sondern wirkt dabei sogar wie ein Hebel.

 

So hat die Aktie seit Jahresbeginn bereits 152 Prozent zugelegt, während der Bitcoin selbst „nur“ auf gut 50 Prozent Plus kommt. Nach dem rasanten Kursanstieg der letzten Monate und Jahre hatte MicroStrategy in der Vorwoche zudem einen Aktiensplit angekündigt, der die Aktie optisch günstiger und damit insbesondere für Privatanleger noch attraktiver machen könnte. An der inzwischen sehr sportlichen Bewertung ändert das allerdings nichts.

 

Für die Aktie des Kryptobörsenbetreibers Coinbase geht es um elf Prozent aufwärts. Das Unternehmen dürfte einerseits im Handels- und Service-Geschäft von wieder steigenden Kursen und Aktivitäten am Kryptomarkt profitieren. Andererseits könnten hier einige Anleger darauf spekulieren, dass die US-Wertpapieraufsicht SEC im Falle eines Wahlsiegs von Trump künftig weniger energisch gegen Kryptofirmen vorgeht oder die Klage der Behörde gegen Coinbase womöglich sogar fallen gelassen wird.

 

Die Aktien von Bitcoin-Minern gehören am Montag auch zu den großen Gewinnern am US-Aktienmarkt. Ihnen hatte Trump bereits vor einigen Wochen seine Unterstützung im Falle eines Wahlsiegs zugesichert. Zudem halten viele von ihnen nicht unerhebliche Bitcoin-Reserven, die nun wieder im Wert steigen.

 

Für die Papiere von CleanSpark, Core Scientific, Marathon Digital und TeraWulf etwa geht es am Montag jeweils um rund neun Prozent nach oben. Die Papiere von Riot Platforms rücken um sieben Prozent vor, während die kanadischen Branchenkollegen Hive Digital und Bitfarms zwischen fünf und sechs Prozent zulegen.

 

Unter den Krypto-Aktien ist Coinbase einer der Favoriten des AKTIONÄR, darüber hinaus stehen auch die Bitcoin-Miner Bitfarms, CleanSpark, Marathon Digital und Riot Platforms auf der Empfehlungsliste. Hier können investierte Anleger und mutige Neueinsteiger auf eine Fortsetzung der Gegenbewegung spekulieren. Die Aktie von MicroStrategy ist wegen des hohen Bewertungsaufschlags auf den Wert des Bitcoin-Bestands indes keine laufende Empfehlung.

 

Auch die mittel- bis langfristige Kaufempfehlung für den Bitcoin selbst gilt weiterhin.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

BMW

(15.07.2024)

 

Erst am Freitag hatte die BMW-Aktie eine deutliche Kurszielsenkung von Goldman Sachs (DER AKTIONÄR berichtete) locker weggesteckt. Das bescherte ihr ein Wochenplus von über fünf Prozent. Doch diese Woche beginnt, wie die letzte endete: Analysten senken die Kursziele. Diesmal kommt die Aktie allerdings nicht so glimpflich davon.

 

Nachdem heute Morgen Citigroup und Barclays ihre Kursziele von ursprünglich 91 und 95 Euro auf 85 und 90 Euro gesenkt und die Einstufungen auf "Sell" und "Underweight" reduziert haben, gerät die Aktie deutlich unter Druck. Sie notiert am frühen Vormittag fast zwei Prozent im Minus und gibt damit die Gewinne vom Freitag wieder ab.

 

Aus charttechnischer Sicht prallt der Kurs damit heute am GD50 bei aktuell 92,30 ab Euro und testet das Ausbruchsniveau vom vergangenen Donnerstag bei rund 90 Euro, als der Kurs aus einer W-Formation ausgebrochen war (DER AKTIONÄR berichtete). Sollte diese Marke nicht halten, wäre die nächste Unterstützung das Oktober-Tief bei 86,80 Euro. Ein erster Befreiungsschlag wäre hingegen der Sprung über den GD50.

 

Solange sich die BMW-Aktie über der Marke von 90 Euro hält, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis der Kurs wieder höher notiert. Investierte Anleger bleiben dabei.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(15.07.2024)

 

Es war ein wildes Wochenende in den USA. Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, wurde auf einer Wahlveranstaltung in Pennsylvania angeschossen. Doch statt großer Panik herrscht an den Märkten am Montag Kauflaune – vor allem im Krypto-Sektor. Greift der Bitcoin sein Allzeithoch wieder an, könnte sich eine Krypto-Aktie sogar verdoppeln.

 

Der letzte US-Präsident, der bei einem Attentat verletzt wurde, war Ronald Reagan. Wie auch Trump wurde er angeschossen – und schwer verletzt. Reagan überlebte und gewann die Wahl zum US-Präsidenten drei Jahre später mit einer beeindruckenden Mehrheit von 525 zu 13 Wahlleuten.

 

Ein ähnliches Szenario erwarten die Börsen nun wohl auch von der im November bevorstehenden Wahl. Denn trotz des Vorfalls am Wochenende notieren die US-Indizes deutlich über ihren Freitagsschlusskursen. Angst oder Panik? Fehlanzeige. Besonders positiv reagierte der Bitcoin, gegenüber dem Trump im Gegensatz zu seinem Konkurrenten Biden sehr positiv eingestellt ist. Die Kryptowährung verteuerte sich seit Freitag um rund neun Prozent und notiert nicht nur deutlich über ihrem jüngsten Tief, sondern auch über der psychologisch wichtigen Marke von 60.000 Dollar.

 

Aus charttechnischer Sicht ist die nächste Hürde die 50-Tage-Linie, welche derzeit im Bereich von 64.000 Dollar verläuft. Gelingt der Kryptowährung der Sprung über den Widerstand und löst dadurch ein frisches Kaufsignal aus, sollte der Weg in Richtung Allzeithoch frei sein.

 

Trotz oder gerade wegen des turbulenten Wochenendes gelang dem Bitcoin der Befreiungsschlag. Die Kryptowährung hat nun ordentlich Rückenwind und sollte diesen nutzen können, um in den nächsten Wochen ihr Allzeithoch wieder in Angriff nehmen zu können.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(15.07.2024)

 

Alphabet plant eine Übernahme, die in der Tech-Welt für Furore sorgen könnte: Der Konzern befindet sich in Gesprächen zur Übernahme des Cybersicherheits-Startups Wiz für bis zu 23 Milliarden Dollar. Diese Summe wäre die bisher größte Akquisition in der Geschichte von Alphabet.

 

Die Verhandlungen stünden unter strenger Geheimhaltung und es sei noch ungewiss, ob ein endgültiges Abkommen zustande kommt, heißt es. Weder Alphabet noch Wiz wollten bisher Stellung dazu nehmen. Die Nachricht, die erstmals vom Wall Street Journal veröffentlicht wurde, kam nur kurz nach Berichten, dass Alphabet Pläne zur Übernahme des CRM-Spezialisten HubSpot auf Eis gelegt hat.

 

Die geplante Übernahme durch Alphabet könnte eine bedeutende strategische Entscheidung darstellen. Wiz, ein auf Cloud-Sicherheit spezialisiertes Unternehmen, bietet Echtzeit-Bedrohungserkennung und Sicherheitslösungen an, die durch künstliche Intelligenz unterstützt werden. Bei einer Bewertung von zwölf Milliarden Dollar in einer Finanzierungsrunde im Mai 2023 konnte Wiz namhafte Investoren wie Andreessen Horowitz und Lightspeed Venture Partners anziehen.

 

Für Alphabet, das weiterhin hinter Microsoft und Amazon im Cloud-Geschäft zurückliegt, könnte die Akquisition von Wiz eine Chance sein, den Abstand zu verringern und seine Position im stark wachsenden Markt für Cloud-Sicherheit zu stärken. Die Übernahme würde in einer Zeit erfolgen, in der Alphabet bereits erhebliche Investitionen in seine Cloud-Kunden-Dienste tätigt und verstärkt auf generative KI-Tools setzt. Diese Tools erfordern große Datenmengen, die in der Cloud gespeichert und verarbeitet werden müssen – ein Bereich, in dem die Sicherheitslösungen von Wiz von großem Wert sein könnten.

 

Allerdings steht eine so große Übernahme auch unter erheblicher Beobachtung durch die Kartellbehörden. Alphabet sieht sich bereits mit mehreren kartellrechtlichen Herausforderungen konfrontiert, darunter eine Klage des US-Justizministeriums wegen Missbrauchs seiner dominierenden Stellung im Online-Suchgeschäft und weitere Untersuchungen zu seinen digitalen Werbetools. Die potenzielle Übernahme von Wiz könnte daher zusätzlichen regulatorischen Prüfungen ausgesetzt sein.

 

Die Gespräche zwischen Alphabet und Wiz befinden sich in einer kritischen Phase. Sollte der Deal zustande kommen, könnte er nicht nur das Kräfteverhältnis im Cloud-Markt neu justieren, sondern auch die strategische Ausrichtung von Alphabet nachhaltig beeinflussen. In jedem Fall steht Alphabet vor einer wegweisenden Entscheidung, die das Unternehmen und den Markt für Cloud-Sicherheit maßgeblich prägen könnte. Die Aktie bleibt weiterhin ein Basisinvestment.

  

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(15.07.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - Airbus und Thales haben im Stillen Sondierungsgespräche über eine Annäherung ihrer Raumfahrtaktivitäten aufgenommen, berichtet die französische Wirtschaftszeitung La Tribune unter Berufung auf mehrere ungenannte Quellen.

 

Dem Bericht zufolge ziehen die beiden Luft- und Raumfahrtunternehmen mehrere Szenarien in Betracht, sind aber nach früheren Versuchen in den vergangenen 15 Jahren, ihre Raumfahrtaktivitäten zusammenzulegen, äußerst vorsichtig, was den Erfolg dieser Gespräche angeht.

 

Airbus und Thales lehnten eine Stellungnahme zu dem Bericht Dow Jones Newswires gegenüber ab.

 

Airbus prognostiziert für die nächsten 20 Jahre branchenweite Auslieferungen von 42.430 neuen Flugzeugen, darunter 41.490 Passagierjets. Anstieg beider Zahlen gegenüber der letzten Umfrage um 4%.

Quelle: stock3.com

Paypal

(15.07.2024)

 

PayPal von der polnischen Aufsichtsbehörde wegen zweideutiger Klauseln mit einer Geldstrafe von $27,3 Mio belegt.

Quelle: stock3.com

Blackrock

(15.07.2024)

 

Blackrock Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $10,36 die Analystenschätzungen von $10,04. Umsatz mit $4,81 Mrd. unter den Erwartungen von $4,85 Mrd.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(15.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die DHL-Tochter DHL Express und die chinesische Fluggesellschaft Central Airlines wollen im Frachtgeschäft kooperieren. Eine Absichtserklärung für eine mehrjährige Vereinbarung sei unterzeichnet worden, teilt DHL mit.

 

Im Rahmen der Kooperation wird DHL Express der chinesischen Central Airlines zwei eigene Boeing 777-Frachtflugzeuge zur Verfügung stellen und so seine Kapazitäten auf den interkontinentalen Frachtrouten aus China stärken. Außerdem will DHL damit chinesische Unternehmen bei ihrer weltweiten Expansion unterstützen.

 

Die beiden DHL B777-Frachtflugzeuge, die für den Einsatz bei Central Airlines geliefert werden, werden eine Doppellackierung von DHL und Central Airlines tragen.

 

Die B777 ist laut Mitteilung "das größte, reichweitenstärkste und leistungsfähigste zweistrahlige Frachtflugzeug der Welt und reduziert die CO2-Emissionen im Vergleich zu den alten B747-400-Maschinen um 18 Prozent".

Quelle: stock3.com

A.O. Smith

(15.07.2024)

 

A.O. Smith erwirbt Pureit für rund $120 Mio in bar.

Quelle: stock3.com

Apple

(15.07.2024)

 

Bloomberg: Apples Umsatz in Indien erreicht $8 Mrd in den 12 Monaten bis März (VJ: +33%).                    

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(15.07.2024)

 

Am vergangenen Freitag begann die Berichtssaison bei den US-Banken. Die Ergebnisse fielen durchwachsen aus, Impulse für die Aktie der Deutschen Bank waren noch nicht auszumachen. Dafür konnte ein Rechtsstreit beigelegt werden, der das Geldhaus schon länger belastete.

 

Die Palladium Hotel Group aus Spanien hatte gegen die Deutsche Bank geklagt. Das Unternehmen behauptete, dass ihm von dem Finanzinstitut Produkte verkauft worden seien, die es nicht verstanden habe, und in der Folge Derivate mit einem Nominalwert in Höhe von 5,5 Milliarden Euro besessen habe. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

 

Die Anwälte von Palladium hatten erklärt, wenn die Hotelkette die damit verbundenen Risiken verstanden hätte, wäre sie keine Umstrukturierung eingegangen und hätte ihr ausstehendes Handelsportfolio mit der Bank irgendwann im Jahr 2015 abgewickelt. Die Hotelkette mit Sitz auf Ibiza ist eines von 50 bis 100 Unternehmen, die nach eigenen Angaben von den Versuchen, Wechselkursrisiken zu mindern, betroffen sind, nachdem sie komplexe Devisenderivate von der Deutschen Bank gekauft hatten.

 

Die Deutsche Bank machte keine Angaben zur Höhe des Vergleichs, wies aber darauf hin, dass sie in den Nettokosten für Rechtsstreitigkeiten in Höhe von etwa 200 Millionen Euro enthalten sind, die sie für eine Reihe von Altfällen zurückgestellt hat.

 

Größere Aufmerksamkeit dürfte das laufende Verfahren zur Übernahme der Postbank und einer möglichen Entschädigung der Altaktionäre erfahren. Noch diesen Sommer könnte es zu einer Entscheidung kommen. Die Bank hatte dafür vorsorglich 1,3 Milliarden Euro an Kapital zurückgestellt. Die Chancen auf ein Aktienrückkauf-Programm im zweiten Halbjahr haben sich damit verringert.

 

Vom Verlaufshoch bei 15,80 Euro am 5. Juli hat sich die Aktie wieder in Richtung 50-Tage-Linie bei 15,24 Euro bewegt. Der gleitende Durchschnitt sollte Halt bieten, andernfalls käme knapp über 15,00 Euro der Aufwärtstrend in Sicht. Die Aktie ist eine laufende Empfehlung.

  

Quelle: Der Aktionär

 

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BMW

(13.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Nach jahrelangen Diskussionen arbeiten die deutschen Autohersteller einem Bericht zufolge nun an einer gemeinsamen Software für künftige Fahrzeuggenerationen. Ziel der Arbeitsgruppe zum "Software Defined Vehicle" der NGO Eclipse Foundation sei es, ein Basissystem für Zentralrechner im Auto zu schaffen, berichtet die Welt am Sonntag.

 

Zu den rund 50 Mitgliedern der Gruppe zählen demnach die Volkswagen-Tochter Cariad, Mercedes-Benz und die Zulieferer Bosch, Continental und ZF. Neu eingetreten sei nach Informationen der Zeitung der Autohersteller BMW.

Das Projekt ziele auf Funktionen, die der Fahrer nicht wahrnimmt, beispielsweise die Verarbeitung von Kameradaten. Es könne einen grundlegenden Baustein für die "Betriebssysteme" der Hersteller schaffen. Neben Autokonzernen sind an dem Projekt auch Technologie-Konzerne wie Microsoft, LG, Red Hat (IBM) und T-Systems beteiligt.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Novartis

(13.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Morphosys AG will American Depositary Shares (ADSs) vom Nasdaq Global Market nehmen. Man werde bei der SEC das entsprechende Formular 25 am oder um den 25. Juli 2024 einreichen, wobei das Delisting der ADSs frühestens zehn Tage danach wirksam werde, teilte der Konzer mit. Dementsprechend geht Morphosys davon aus, dass der letzte Handelstag an der Nasdaq am oder um den 2. August 2024 sein wird.

 

Unterdessen treibt Novartis den Squeeze-Out bei Morphosys voran. Das Unternehmen bestätigte am Freitag, dass die restlichen Aktionäre mit 68,00 Euro je Anteilsschein abgefunden werden sollen, was dem Preis aus dem Übernahmeangebot entspricht, in dem Morphosys mit insgesamt 2,7 Milliarden Euro bewertet wurde. Novartis hält derzeit 91,04 Prozent an Morphosys. Die Hauptversammlung, auf der die Übertragung der Aktien beschlossen werden soll, soll am 27. August stattfinden.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

 

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AT&T

(12.07.2024)

 

Die Aktie des US-Telekomriesen AT&T steht am Freitag vor Börsenstart an der Wall Street unter Druck. Der Konzern wurde Opfer eines massiven Hackerangriffs, was bei den Anlegern nicht gerade gut ankommt. Die Aufwärtsbewegung der vergangenen Monate wird damit zunächst einmal etwas ausgebremst.

 

Wie AT&T in einer Börsenpflichtmitteilung erklärt hat, haben Hacker bereits im Juli Daten zu Anrufen und Textnachrichten von fast allen Mobilfunkkunden erbeutet. 109 Millionen Accounts sollen demnach betroffen sein. Die Informationen stammen zum größten Teil bereits aus dem Jahr 2022.

 

Kritische und persönliche Informationen wie Namen, Kreditkartendaten oder Sozialversicherungsnummern sollen in den entwendeten Datensätzen allerdings nicht enthalten sein. Das FBI sei derzeit am Ermitteln, mindestens eine Person soll bereits verhaftet sein.

 

Gerade bei Telekomkonzernen kann ein solcher Hacker-Angriff für einen immensen Vertrauensverlust bei den Kunden sorgen. Die Aktie von AT&T steht vorbörslich entsprechend unter Druck. DER AKTIONÄR favorisiert in dem Sektor aber ohnehin die Deutsche Telekom und deren US-Tochter T-Mobile US, die sowohl operativ die Nase vorn haben als auch auf eine bessere Performance zuletzt zurückblicken.

  

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(12.07.2024)

 

Der Pharma-Riese Pfizer will die Substanz Danuglipron in Richtung zulassungsrelevante Studien weiterentwickeln. Die Amerikaner erhoffen sich von dem Wirkstoff eine potenzielle Behandlungsmöglichkeit von Adipositas - womit Pfizer dem derzeit marktführenden Duo Eli Lilly und Novo Nordisk Marktanteile abnehmen könnte. Indes haben sich erste Analysten zu Wort gemeldet.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Pfizer mit einem Kursziel von 31 Dollar auf "Buy" belassen. Dass der Pharmakonzern von ermutigenden Studienergebnissen zur einmaligen täglichen Einnahme des Abnehmmittels Danuglipron gesprochen und hier weitere Studien durchführen wolle, zeige die Ambitionen des Unternehmens, in diesem Markt ein wichtiger und wettbewerbsfähiger Player zu werden, schrieb Analyst Chris Shibutani in seinem am Freitag vorliegenden Kommentar.

 

Potenzial bis 32 Dollar sehen die Analysten von Jefferies. Die Einstufung lautet weiterhin "Buy". Analyst Akash Tewari bezog sich in einer am Donnerstag vorliegenden Studie auf eine Mitteilung des Pharmakonzerns, wonach die Entwicklung der einmal täglich einzunehmenden Abnehmpille Danuglipron vorangetrieben werde. Das Management habe nun in einem Gespräch mit ihm darauf hingewiesen, dass weitere Daten erforderlich seien, bevor Danuglipron zu einem Kandidaten für eine klinische Phase-3-Studie werden könne.

 

Im vergangenen Jahr hat Pfizer bereits mit Danuglipron einen Studienrückschlag erlitten. Die Amerikaner entschieden, die zweimal täglich einzunehmende Adipositas-Pille auf Basis der Wirkstoffes wiederum nicht in eine Phase-3-Studie zu überführen.

 

Das Analystenduo hat nach der Pfizer-Entscheidung, Danuglipron doch weiterzuentwickeln, die Kaufempfehlung bekräftigt. DER AKTIONÄR führt Pfizer derzeit nicht auf der Empfehlungsliste und favorisiert im amerikanischen Big-Pharma-Sektor weiterhin das Papier von Merck & Co. Der Keytruda-Entwickler hat vor allem in Sachen M&A in den vergangenen Jahren ein deutlich besseres Händchen bewiesen.

  

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(12.07.2024)

 

Im Wettbewerbsstreit um die „Tap-and-Go“-Funktion zum kontaktlosen Bezahlen mit dem iPhone hat sich Apple in dieser Woche mit der EU-Kommission geeinigt. Der Kompromiss sieht eine Öffnung der Technologie für externe Anbieter mobiler Wallets und Zahlungsdienstleistungen vor. Einer der Profiteure könnte PayPal heißen.

 

Die nun getroffene Einigung zwischen Apple und den EU-Wettbewerbshütern sieht vor, dass der Tech-Riese künftig auch externen Entwicklern kostenfrei Zugang zum NFC-Chip einräumt, der für die Durchführung kontaktloser Zahlungen in iPhones und anderen Geräten verbaut ist. Das wiederum könnte insbesondere PayPal „mehrere Vorteile“ bieten, schreiben die Analysten von Mizuho Securities unter der Leitung von Dan Dolev in einem Kommentar am Donnerstag.

 

Zum einen ist die Europäische Union mit 15 bis 20 Prozent des Gesamtumsatzes ein wichtiger Markt für den Bezahldienst. Und zum anderen könnte die Einigung eine Blaupause für einen Kompromiss mit den Wettbewerbshütern in den USA sein, die sich derzeit ebenfalls mit dem Thema beschäftigen. Eine Öffnung des Zugangs für Drittanbietern zu der Technologie auch in den USA würde sich möglicherweise positiv auf das Venmo-Geschäft und die Gewinnspannen von PayPal auswirken, so die Analysten.

 

PayPal leidet seit geraumer Zeit unter der Schwäche im margenstärkeren Bereich „Branded Checkout“, der insbesondere Zahlungen über den bekannten blauen PayPal-Button beinhaltet. Das hängt auch damit zusammen, dass der Konkurrenzdruck im Payment-Bereich – unter anderem auch durch Apple Pay – zuletzt weiter gestiegen ist. Dass der Konzern zumindest in Europa bald eine bequeme Lösung für Zahlungen mittels Apple-Geräten anbieten kann, ist daher positiv zu werten.

 

Die Mizuho-Analysten sprachen von „der Art von Nachrichten, die Investoren hören wollen“. In der Folge haben sie auch ihr „Outperform“-Rating mit einem fairen Wert von 90 Dollar bestätigt. Sie trauen der PayPal-Aktie damit noch gut 50 Prozent Kurspotenzial zu.

 

Auf die Apple-News hat sie am Donnerstag zunächst auch mit Kursgewinnen reagiert, einen Teil davon musste sie im Tagesverlauf allerdings wieder abgeben. Vor dem Wochenende tritt der Kurs nun nahezu unverändert im Bereich der 60-Dollar-Marke auf der Stelle. Seit Jahresbeginn steht ein kleines Minus von rund zwei Prozent unter dem Strich.

 

Mit Blick auf den Langfrist-Chart steckt PayPal nach wie vor in einer zähen Konsolidierung auf niedrigem Niveau fest. Die Aktie ist daher momentan keine laufende AKTIONÄR-Empfehlung. Anleger sollten vor dem (Wieder-) Einstieg eine nachhaltige Trendwende im Chart abwarten.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Gold

(12.07.2024)

 

Chinas Zentralbank hat ihre Goldreserven in den letzten zwei Monaten offiziell nicht erhöht. Dennoch notiert der Preis pro Unze wieder im Bereich von 2.400 Dollar. Laut den Rohstoffanalysten von TD Securities zeige das Kursverhalten, dass die Preisbestimmung beim Edelmetall nicht nur von China abhängig ist.

 

"Niedrigere als erwartete Inflationsdaten verstärken die Rally der Edelmetalle, nachdem bereits schwächere Beschäftigungsdaten die Erwartungen an einen Beginn des Zinssenkungszyklus seitens der Fed im September gestützt hatten. Deshalb wird eine große Zahl von Investoren, die sich bislang an der Seitenlinie befand, zunehmend Interesse an Gold gewinnen", erklärten die Experten am Donnerstag.

 

Laut der kanadischen Bank würden abseits der People's Bank of China (PBoC) weiterhin Zentralbanken Gold kaufen. Das bestätigt auch der jüngste Bericht des World Gold Council, der zeigt, dass im Juni Polen und Indien Gold gekauft haben.

 

"Es scheint, dass die Goldpreise für die PBoC noch ein wenig zu hoch sind und sie auf einen weiteren Rückgang warten, bevor sie ihr Goldkaufprogramm wieder aufnehmen“, teilte TD Securities mit. Allerdings könnte eine größere Korrektur angesichts der höchstwahrscheinlich im September anstehenden ersten Zinssenkung ausbleiben.

 

Die Bank geht weiterhin davon aus, dass Gold bis Anfang 2025 auf 2.700 Dollar ansteigen kann. Zudem erwartet sie, dass das Edelmetall im ersten Quartal 2025 durchschnittlich bei 2.475 Dollar handeln wird.

 

Das Ausbleiben der chinesischen Zentralbankkäufe hat den Goldpreis nur kurzfristig negativ beeinflusst. Mit dem Sprung über die 2.400-Dollar-Marke ist das Allzeithoch wieder zum Greifen nah und dürfte bald überwunden werden. Davon sollten vor allem die Aktien der Produzenten profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Fastenal

(12.07.2024)

 

Fastenal trifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,51 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $1,92 Mrd. unter den Erwartungen von $1,93 Mrd.


Jeff Watts wird neuer President und Chief Sales Officer bei Fastenal.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Unilever

(12.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Unilever will nach einem Bericht der Financial Times in Europa zwischen 3.000 und 3.200 Bürojobs streichen. Der Abbau sei Teil eines im März angekündigten Restrukturierungsprogramms, dem insgesamt 7.500 Stellen zum Opfer fallen sollten, heißt es dort. Die Zeitung beruft sich dabei auf einen Video-Call von Managern des Konsumgüterkonzerns. Der Abbau solle bis Ende 2025 abgeschlossen werden. In Europa sind laut Zeitung 10.000 bis 11.000 Büroangestellte für Unilever tätig. Das Unternehmen reagierte nicht sofort auf eine Bitte von Dow Jones Newswires um Stellungnahme.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Novartis

(12.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Novartis treibt den Squeeze-Out bei Morphosys voran. Das Unternehmen bestätigte, dass die restlichen Aktionäre mit 68,00 Euro je Anteilsschein abgefunden werden sollen, was dem Preis aus dem Übernahmeangebot entspricht, in dem Morphosys mit insgesamt 2,7 Milliarden Euro bewertet wurde.

 

Der gerichtlich bestellte Prüfer habe bereits in Aussicht gestellt, dass er diese Barabfindung nach derzeitigem Stand als angemessen bestätigen wird, teilte Morphosys weiter mit. Novartis hält derzeit 91,04 Prozent an Morphosys. Die Hauptversammlung, auf der die Übertragung der Aktien beschlossen werden soll, soll am 27. August stattfinden.

                                                                                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Apple

(12.07.2024)

 

Reuters zufolge wir die indische Wettbewerbsbehörde in Kürze feststellen, dass Apple seine Marktposition bei App-Stores missbraucht hat.

Quelle: stock3.com

AT&T

(12.07.2024)

 

AT&T wurde Opfer eines massiven Hacker-Angriffs, bei dem Text- und Telefondaten von 109 Millionen Kunden entwendet wurden, wie Reuters schreibt. Das FBI ermittelt.

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(12.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bank hat ihr Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Im Zeitraum vom 4. März bis einschließlich 11. Juli 2024 wurden insgesamt 46.448.708 Aktien im Xetra-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse erworben, wie der DAX-Konzern mitteilte. Dies entspricht 2,33 Prozent des Grundkapitals.

 

Der an der Börse gezahlte Kaufpreis je Aktie betrug durchschnittlich 14,5322 Euro. Die Deutsche Bank schöpfte damit das vorgesehene Volumen des Rückkaufprogramms von bis zu 675 Millionen Euro voll aus.

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

GSK

(12.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Das Bundeskartellamt hat den geplanten Erwerb von Curevac-Patentrechten durch den britischen Pharmakonzern GSK freigegeben. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass sich sowohl im Bereich der Covid- als auch der Grippeimpfstoffe eine Vielzahl an Präparaten mit unterschiedlichen Wirkmechanismen in der Entwicklung befinden. Auch nach der Übernahme der entsprechenden Patente des deutschen Impfstoffherstellers bleibe die Vielfalt der Forschungslandschaft erhalten, begründete das Kartellamt seinen Schritt.

 

Die Impfstoffe, die Gegenstand der angemeldeten Transaktion sind, betreffen insbesondere Covid sowie die saisonale Grippe, daneben auch pandemische und universelle Influenza sowie Covid-/Influenza-Kombinationswirkstoffe. Diese Impfstoffkandidaten wurden bislang auf der Grundlage von Kooperationsabkommen zwischen Curevac und GSK gemeinsam entwickelt. Hierzu werden derzeit noch klinische Studien in unterschiedlichen Phasen durchgeführt, das heißt, keiner der in Rede stehenden Impfstoffe wurde bislang zugelassen.

 

Die Unternehmen hatten die Transaktion erst vor wenigen Tagen angekündigt. Das Tübinger Biotech-Unternehmen erhält für die mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Grippe und Covid-19 eine Vorauszahlung in Höhe von 400 Millionen Euro, sowie bis zu 1,05 Milliarden Euro an Meilensteinzahlungen für Entwicklung, Zulassung und Vertrieb und gestaffelte Lizenzzahlungen.                                                                                                                                            

Quelle: stock3.com

DHL Group

(12.07.2024)

 

Der Bonner Logistikriese DHL Group ändert seine Paketpreise. Dies ist eine Folge der Postgesetz-Reform, die nun umgesetzt wurde. Wie der Bonner Konzern mitteilte, gibt es künftig eine Preiskategorie für Pakete zwischen zehn und 20 Kilo (18,99 Euro für den Inlandsversand) und eine Kategorie für 20,0 bis 31,5 Kilo (23,99 Euro).

 

Zuvor war dies nur eine Kategorie (19,99 Euro) - unabhängig davon, ob das Paket zehn Kilo oder das Dreifache dessen wog. Der Bund hatte unlängst das veraltete Postgesetz überarbeitet. Unter anderem müssen Pakete ab 10 Kilo jetzt gekennzeichnet werden. Damit soll verhindert werden, dass Paketboten sich verheben und Rückenprobleme bekommen. Das Gesetz sieht unterschiedliche Kennzeichnungen für die Gewichtsklasse ab 10 Kilo und ab 20 Kilo vor - diese Differenzierung veranlasst DHL nun, seine Produktpalette etwas zu ändern.

 

Dem Gesetz zufolge sollen Pakete ab 20 Kilo im Regelfall von zwei Menschen ausgeliefert werden - es sei denn, es gibt geeignete technische Hilfsmittel, dann ist auch die Ein-Personen-Zustellung erlaubt. Was genau diese technischen Hilfsmittel sind, soll das Bundesarbeitsministerium noch bis Jahresende festlegen. Eine einfache Sackkarre soll es nach Aussage von SPD- und Grünen-Politikern nicht sein.

 

Indes hat das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung für die DHL-Aktie auf "Outperform" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Analyst William Woods konzentrierte sich in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie auf die Logistik im Modebereich, in dem die Globalisierung an ihre Grenzen komme. Die zunehmende Komplexität der Lieferketten wirke sich positiv auf die Nachfrage im Speditionswesen aus - und damit auch auf die Erträge von Konzernen wie DSV, Kuehne + Nagel oder DHL.

 

Die Aussichten für den Logistikriesen sind weiterhin relativ gut. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv. Allmählich hat sich mittlerweile auch das Chartbild aufgehellt. Der Stoppkurs sollte nach wie vor bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(12.07.2024)

 

Apple startet heute den Verkauf seiner Computer-Brille Vision Pro in Deutschland. Der iPhone-Konzern will mit dem rund 4.000 Euro teuren Gerät eine neue Computer-Plattform etablieren – das "räumliche Computing", das digitale Objekte und reale Umgebungen verbindet. Die Aktie von Apple ist zuletzt bereits in neue Dimensionen vorgestoßen: Am Mittwoch konnte sie ein weiteres neues Rekordhoch markieren.

 

Die Vision Pro ist deutlich teurer als Konkurrenz-Geräte etwa vom Facebook-Konzern Meta oder HTC. Nutzer der Apple-Brille sollen jedoch von aufwendiger Technik im Inneren und dem Zusammenspiel mit anderen Geräten des Konzerns profitieren. Die Vision Pro hat dabei – wie auch VR-Brillen zur Darstellung virtueller Realität – Displays vor den Augen. Die reale Umgebung wird von Kameras aufgenommen und auf diese Bildschirme übertragen.

 

Wie viele Geräte der Vision Pro Apple seit der US-Markteinführung Anfang Februar verkauft hat, ist unklar. Nach Informationen des Analysten Ming-Chi Kuo rechnet Apple für dieses Jahr mit dem Verkauf von 400.000 bis 450.000 Headsets.

 

Die Vision Pro kann große virtuelle Displays vor den Augen erscheinen lassen. Damit kann man sich zum Beispiel Filme wie auf einer Leinwand ansehen – oder mehrere künstliche Bildschirme zum Arbeiten nutzen. Apples Macbook-Notebooks lassen sich kabellos mit der Brille verbinden, damit sie die Rolle des Displays übernimmt, während man weiter Tastatur und Trackpad der Computer nutzen kann.

 

Gute Nachrichten gab es für Apple zuletzt von der im jahrelangen Streit um das Bezahlsystem Apple Pay. Hier hat hat sich der Tech-Riese mit der EU-Kommission geeinigt. Die Behörde akzeptierte nun einen Lösungsvorschlag des Konzerns, der eine Öffnung des Ökosystems auch für externe Zahlungsdienstleister vorzieht. Apple entgeht damit einer drohenden Wettbewerbsstrafe.

 

Die Aktie von Apple ist derzeit nicht zu bremsen – sie klettert von einem Hoch zum nächsten. Die derzeitige Rekordmarke wurde am Mittwoch bei 233,08 Dollar markiert. Und auch das dürfte noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein. DER AKTIONÄR bleibt ganz klar zuversichtlich für die Aktie.

 

Das Momentum im Chart und auch die operativen Aussichten passen, die Apple-Aktie ist nach dem schleppenden Jahresstart wieder heiß. AKTIONÄR-Leser können sich freuen. Seit der jüngsten Neuempfehlung Ende Mai notiert die Aktie bereits wieder 20 Prozent im Plus. DER AKTIONÄR rechnet mit einer Fortsetzung der jüngsten Rekordjagd. Gewinne laufen lassen!

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(12.07.2024)

 

Die Deutsche Bank präsentiert sich seit der Wochenmitte relativ impulslos. Damit hält sie sich aber zumindest über der Marke von 15 Euro. Die Zurückhaltung ist nachvollziehbar. Viele Anleger dürften gespannt auf den heutigen Nachmittag blicken. Dann beginnt wieder der Zahlenreigen der großen US-Konkurrenten.

 

Der Bankensektor blickt heute wieder gespannt auf die USA. Mit der Citigroup, JPMorgan Chase und Wells Fargo werden gleich drei US-Großbanken vorbörslich ihren neuen Quartalszahlen vorstellen. Diese gelten auch für die Deutsche Bank als ein Indikator dafür, wie das zweite Quartal 2024 verlaufen sein könnte.

 

Bei der letzten Quartalszahlenrunde fiel die Reaktion der Märkte sehr unterschiedlich aus. JPMorgan Chase präsentierte zwar erneut starke Zahlen. Den Anlegern reichte das aber zunächst nicht aus. DER AKTIONÄR verwies damals auf eine übertrieben negative Reaktion der Märkte. Mittlerweile hat sich das bestätigt, denn die Aktie hat schnell wieder Fahrt aufgenommen.

 

Ganz anders sah es bei der die Nummer 1 der US-Bankenlandschaft aus. Die Citigroup hatte erneut die Erwartungen übertroffen, vor allem beim Quartalsgewinn. Die erste Reaktion der Anleger auf die Zahlen fiel hier entsprechend positiv aus. Auch im Anschluss lief es rund. In dieser Woche markierte die Aktie der Citigroup ein neues Mehrjahreshoch.

 

Citigroup und JPMorgan Chase sind beides laufende AKTIONÄR-Empfehlungen. Die heutigen Quartalszahlen dürften erneut bestätigen, warum. Auch die Deutsche Bank bleibt auf der Empfehlungsliste. Das Frankfurter Finanzhaus selbst wird am 24. Juli seine Zahlen präsentieren. Analysten rechnen dabei mit einem Gewinn je Anteilsschein von 0,56 Euro. Neue Dynamik könnte aber bereits mit den Zahlen der US-Konkurrenten in die Aktie kommen. In welche Richtung wird sich am Nachmittag zeigen.

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(12.07.2024)

 

Die BMW-Aktie konnte sich am Freitagmorgen der Bewertungsflut von Goldman Sachs für den Automobilsektor nicht entziehen. Obwohl BMW in der neuen Studie nicht wirklich überzeugen konnte, setzte der Kurs kurz nach Handelsbeginn seine Aufwärtsdynamik der letzten Tage fort.

 

Analyst George Galliers hat das Kursziel für BMW von 123 auf 117 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Viele europäische Autobauer rechneten mit einer gegenüber den ersten 6 Monaten stärkeren zweiten Jahreshälfte, schrieb er in einem Branchenausblick. Die entsprechend gestiegenen Erwartungen am Markt seien trotz der niedrigen Bewertungen eine Herausforderung. Denn wirkliche Gründe für eine deutliche Geschäftsverbesserung sehe er nicht und dementsprechend Kursrisiken für die Aktien. Bei Renault sei die Erreichung der Jahresziele indes weniger abhängig vom zweiten Halbjahr als bei Stellantis, BMW und Mercedes-Benz.

 

Die BMW-Aktie lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken und liegt kurz nach Handelsbeginn rund 0,6 Prozent im Plus. Erst am Donnerstag war dem Kurs der Ausbruch aus einer W-Formation gelungen, die häufig Aufwärtsbewegungen vorausgeht (DER AKTIONÄR berichtete). Die nächste Hürde ist nun der GD50, der aktuell bei 92,54 Euro verläuft.

 

Die relative Stärke der BMW-Aktie trotz einer derartig starken Kurszielsenkung ist bemerkenswert und verspricht das sie in einem positiven Marktumfeld gegenüber der Konkurrenz stärker performen dürfte. Investierte Anleger bleiben weiter an Bord.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(12.07.2024)

 

Apple Vision Pro geht am heutigen Freitag um 09:00 Uhr in Deutschland ab €3.999 in den Handel.         

                                                                                                                                                                           

Quelle: stock3.com

 

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US Techwerte / Amazon / Microsoft / Apple / Nvidia / Broadcom

(11.07.2024)

 

(von Egmond Haidt)

 

Japan interveniert am Währungsmarkt, im Gegenzug brechen Aktien von Nvidia, Tesla, Apple, Microsoft, Amazon, AMD und viele andere US-Tech-Werte ein

 

Der Yen ist in den vergangenen Jahren kollabiert, was die Inflation in Japan anheizt. Nun haben die japanische Notenbank und das Finanzministerium einmal mehr am Währungsmarkt eingegriffen, was den Besitzern von US-Tech-Aktien allerdings gar nicht gefällt.

Turbulenzen an den Aktien- und Währungsmärkten: Gegen 16 Uhr (deutscher Zeit) gab es die Meldung, dass Japan an den Währungsmärkten interveniert hätte.

Japan hatte also für eine bislang nicht begannt gegebene Summe Dollar verkauft (zig Milliarden von Dollar, möglicherweise 20 Mrd. Dollar) und im Gegenzug JPY gekauft. Damit versucht Japan verzweifelt, den rapiden Verfall des Yen zu stoppen, der die Inflation in Japan anheizt, was viele Verbraucher nicht gerade glücklich macht.

Dabei hatte der Kursrutsch bei Dollar-Yen bereits gegen 14.30 Uhr begonnen. Japan hatte also offenbar die besser als erwarteten US-Inflationsdaten genutzt, um massiv Dollar zu verkaufen und so für einen Kursrutsch bei Dollar-Yen gesorgt.

 

Wieso sorgte dann die Bekanntgabe der Währungsintervention für einen Kursrutsch bei US-Aktien? Weil Investoren Sorge bekommen haben, dass Japan jederzeit wieder intervenieren könnte, oder die Notenbank bei ihrer nächsten Sitzung am 31. Juli überraschend den Leitzins anheben könnte, oder ihr Anleihekaufprogramm drosseln könnte, was jeweils den Yen nach oben treiben würde.

 

Das Problem für die Aktienmärkte: Offenbar haben viele Spekulanten extrem billige Kredite auf Yen-Basis aufgenommen, und das Geld in US-Tech-Aktien, wie NVIDIA Corp., Apple Inc., Microsoft Corp. oder Amazon.com Inc. gesteckt. Dabei profitieren die Spekulanten auf 2 Seiten: einerseits machen sie Währungsgewinne, wenn der Yen immer weiter fällt und andererseits satte Gewinne mit US-Tech-Aktien.

Das Spiel geht allerdings nur solange gut, wie der Yen fällt bzw. zumindest nicht steigt. Wenn der Yen allerdings plötzlich überraschend steigt, machen die Spekulanten plötzlich Währungsverluste und werden nervös. Also zahlen zumindest etliche von ihnen einen Teil ihrer Yen-Kredite zurück und verkaufen dazu US-Tech-Aktien. Und schwupps brechen die US-Tech-Werte ein.

Zwar sollte man davon ausgehen, dass Japan jederzeit wieder am Währungsmarkt intervenieren könnte. So lange der Zinsunterschied zwischen den USA und Japan aber so immens ist (die Zinsen für 10-jährige US-Anleihen liegen aktuell bei 4,18 Prozent und jene für 10-jährige japanische Anleihen trotz des kräftigen Anstiegs der vergangenen Monate bei lediglich 1,08 Prozent), sollte der Yen meiner Meinung nach insgesamt weiterhin auf Talfahrt sein.

Denn viele Investoren wissen, dass die japanische Notenbank die Zinsen eigentlich nicht deutlich nach oben treiben kann, liegen doch die Staatsschulden Japans bei knapp 220 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung – Wahnsinn!

Der Vergleichswert für die USA liegt hingegen bei „nur“ 123,5 Prozent.

Vor dem Hintergrund sollte sich meiner Meinung nach die Lage bei den US-Tech-Werten innerhalb weniger Tage beruhigen und sie wieder nach oben drehen, zumal sich an den Geschäftsperspektiven der US-Tech-Firmen kurzfristig absolut nichts geändert hat.

                                                                                                                                                                           

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(11.07.2024)

 

Der dänische Biopharma-Konzern Novo Nordisk muss auf die Zulassung von einmal wöchentlich verabreichten Basalinsulin Icodec zur Behandlung von Diabetes mellitus in den USA noch länger warten. Wie Novo Nordisk in der Nacht zum Donnerstag mitteilte, hat die US-Zulassungsbehörde FDA Rückfragen.

 

Die FDA hat weitere Informationen zum Herstellungsprozess und zur Anwendung bei Typ-1-Diabetes angefordert, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann. Novo Nordisk prüft derzeit den Inhalt des Antwortschreibens (Complete Response Letters; CRL) der FDA und wird eng mit der Behörde zusammenarbeiten, um den Anforderungen nachzukommen, heißt es. Allerdings geht Novo Nordisk nicht davon aus, die Anfragen noch in diesem Jahr erfüllen zu können. Icodec, unter dem Markennamen Awiqli bekannt, ist bereits in der EU, Kanada, Australien und anderen Ländern zugelassen, nicht jedoch in den USA.

 

Analysten stehen dem Ganzen aber gelassen gegenüber. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Novo Nordisk mit einem Kursziel von 1.070 dänischen Kronen auf "Buy" bestätit. Es sei eine kleine Enttäuschung, dass die FDA vor einer US-Zulassung des Insulins Icodec zur einmal wöchentlichen Einnahme noch Rückfragen gestellt habe, so Analyst James Quigley am Donnerstagmorgen. Allerdings läge der negative Effekt auf sein Bewertungsmodell im "superkonservativen Szenario" ganz ohne US-Umsätze des Mittels lediglich bei etwa einem Prozent. Ähnlich sieht das auch die US-Bank JPMorgan, die Novo Nordisk ebenfalls weiter mit „Overweight“ bewertet.

 

Die Aktie von Novo Nordisk zeigt sich um die Mittagszeit kaum verändert. Verluste im frühen Handel konnten bereits wieder wettgemacht werden. Es handelt sich hier auch lediglich um eine Verzögerung. Ohnehin liegt der Fokus und die Fantasie bei Novo Nordisk derzeit ganz klar bei den Mitteln zur Behandlung von Adipositas. Und hier konnte Novo Nordisk zuletzt überzeugen. DER AKTIONÄR bleibt von seinem Top-Performer – die Aktie notiert seit der Empfehlung im Jahr 2017 mehr als 700 Prozent im Plus – überzeugt. Anleger lassen die Gewinne laufen. Die Aktie bleibt ein Biotech-Dauerbrenner.

  

Quelle: Der Aktionär

Pepsi

(11.07.2024)

 

Die Aktie von Pepsico ist eine, die man in der Regel einfach sehr gerne im Depot liegen hat. Denn in den vergangenen Jahrzehnten lieferte der Getränke- und Nahrungsmittelhersteller beständig gute Resultate, die für eine erfreuliche Kursentwicklung sorgten. Zudem wurde die Dividende seit 1972 jedes (!) Jahr angehoben. Doch aktuell schwächelt der Chart.

 

So hat Pepsico ein durchwachsenes zweites Geschäftsquartal hinter sich. So stieg der Umsatz in den 12 Wochen bis zum 15. Juni um 0,8 Prozent auf 22,5 Milliarden US-Dollar. Um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigt betrug das organische Wachstum 1,9 Prozent. Schwierig zeigte sich das Nordamerikageschäft. Sinkende Erlöse verzeichnete hier etwa die Snack-Sparte Frito-Lay sowie Quaker Foods, bei dem einige Produktrückrufe belasteten. Die Getränkesparte wuchs im Heimatmarkt nur leicht. In Europa liefen die Geschäfte hingegen etwas besser. Dabei blieb Pepsico insgesamt hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Die Aktie fiel im vorbörslichen US-Handel um 2,3 Prozent. Dadurch hat sich das ohnehin schon schwache Chartbild weiter eingetrübt.

 

Das um bestimmte Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (Core EPS) fiel hingegen besser aus als erwartet - es stieg um zehn Prozent auf 2,28 Dollar. Das Konzernnettoergebnis stieg auf 3,08 Milliarden Dollar, nach 2,75 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum.

 

Für das laufende Jahr zeigte sich das Unternehmen mit Blick auf das Wachstum etwas vorsichtiger. So dürfte das Umsatzplus aus eigener Kraft 2024 in etwa vier Prozent betragen, hieß es. Zuvor hatte Pepsico mindestens vier Prozent Wachstum in Aussicht gestellt. Beim Kernergebnis je Aktie erwartet der Konzern weiter einen Anstieg um mindestens acht Prozent.

 

Die Aktie von Pepsico bleibt als Dividenden-Aristokrat (mindestens 25 Jahre, in denen ununterbrochen die Dividende angehoben wurde) nach wie vor eine solide und renditestrake Depotbeimischung. Allerdings drängt sich angesichts des jüngst generierten Verkaufssignals aktuell kein Einstieg auf. Hierfür sollte zunächst noch eine klare Bodenbildung abgewartet werden. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei und belässt den Stoppkurs bei 125,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(11.07.2024)

 

Der Pharma-Riese Pfizer fasst den milliardenschweren Markt für Appetitzügler ins Auge. Hierfür treiben die Amerikaner die Entwicklung der Substanz Danuglipron in der täglich zu verabreichenden Dosierung weiter voran. Die Aktie von Pfizer legt nach dem Bekanntwerden der Fortschritte zwischenzeitlich um rund vier Prozent zu.

 

In einer Pressemitteilung vom Donnerstag berichtet Pfizer über "ermutigende pharmakokinetische Daten für mehrere Kandidaten", von denen einer wiederum das "günstigste Profil" aufwies. Pfizer plant demzufolge nun Studien zur Dosisoptimierung, um die notwendigen Zulassungsstudien zu unterstützen.

 

"Adipositas ist ein wichtiges Therapiegebiet für Pfizer und das Unternehmen verfügt über eine robuste Pipeline mit drei klinischen und mehreren präklinischen Kandidaten", so Dr. Mikael Dolsten, CSO und President, Pfizer Research and Development. Der am weitesten fortgeschrittene Kandidat, Danuglipron, hat in einer zweimal täglich verabreichten Formulierung eine gute Wirksamkeit gezeigt und wir glauben, dass eine einmal täglich verabreichte Formulierung das Potenzial hat, ein wettbewerbsfähiges Profil im Bereich der oralen GLP-1-Medikamente zu haben."

 

Der Pharma-Konzern hat sich also für eine Weiterentwicklung von Danuglipron entschieden. Pfizer hatte im vergangenen Jahr entschieden, seine zweimal täglich einzunehmende Adipositas-Pille nicht in eine Phase-3-Studie zu überführen.

 

Pfizer bringt sich in Stellung und will im Erfolgsfall dem derzeit marktführenden Duo Novo Nordisk und Eli Lilly perspektivisch Paroli bieten. In der Pressemitteilung lässt das Unternehmen allerdings konkretere Details vermissen. Ohnehin bedarf es für einen nachhaltigen Turnaround mehr positive News von Pfizer. Im amerikanischen Pharma-Sektor favorisiert DER AKTIONÄR weiterhin das Papier von Merck & Co. Im Vergleich zu Pfizer hat der Keytruda-Entwickler in Sachen M&A das deutlich bessere Händchen in den vergangenen Jahren bewiesen.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(11.07.2024)

 

Im jahrelangen Streit um das Bezahlsystem Apple Pay hat sich der Tech-Riese mit der EU-Kommission geeinigt. Die Behörde akzeptierte nun einen Lösungsvorschlag des Konzerns, der eine Öffnung des Ökosystems auch für externe Zahlungsdienstleister vorzieht. Apple entgeht damit einer drohenden Wettbewerbsstrafe.

 

„Apple hat sich verpflichtet, Konkurrenten den Zugang zur ‚Tap-and-Go‘-Technologie des iPhones zu ermöglichen“, teilte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Donnerstag mit. Die nun getroffene Einigung wird Apple künftig daran hindern, „andere mobile Geldbörsen vom iPhone-Ökosystem auszuschließen“. Konkret bedeutet das, dass Apple den Entwicklern von mobilen Geldbörsen und anderen Zahlungsdienstleistern Zugang zu den NFC-Chips fürs kontaktlose Bezahlen gibt.

 

Banken kritisierten schon lange, dass sie nicht selbst auf den NFC-Funkchip zugreifen können und Bank- und Kreditkarten nur über Apple Pay auf iPhone und Co nutzbar waren. Apple begründete das bislang vor allem mit Sicherheitsaspekten. Die EU-Kommission hatte dem Tech-Riesen allerdings vorgeworfen, mit dieser Praxis seine Marktmacht zu missbrauchen und den Wettbewerb zu behindern.

 

Die Folge waren rund vierjährige Ermittlungen der europäischen Wettbewerbshüter. Diese wurden durch die Annahme der von Apple vorgeschlagenen Anpassungen nun beendet. Wenn die EU-Kommission die Zugeständnisse von Apple als nicht ausreichend erachtet hätte, hätte der Konzern vermutlich eine hohe Strafe zahlen müssen. Bei Verstößen gegen EU-Wettbewerbsregeln kann die Behörde Geldstrafen von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes verhängen.

 

Mit der nun getroffenen Einigung kann Apple einen der zahlreichen Streitpunkte mit den Wettbewerbsbehörden abhaken. Der Aktie liefert das am Donnerstag im vorbörslichen US-Handel aber zunächst keine neuen Impulse. Nachdem sie am Vortag – unterstützt von einem positiven Analystenkommentar und Insiderberichten über höhere Absatzziele beim kommenden iPhone 16 – ein neues Rekordhoch markiert hatte, verzeichnet sie zur Stunde leichte Verluste von 0,3 Prozent.

 

Das Momentum im Chart und auch die operativen Aussichten passen, die Apple-Aktie ist nach dem schleppenden Jahresstart wieder heiß. DER AKTIONÄR rechnet mit einer Fortsetzung der jüngsten Rekordjagd. Gewinne laufen lassen!

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(11.07.2024)

 

Nachdem die BMW-Aktie bereits am gestrigen Mittwoch aufgrund positiver Auslieferungszahlen (DER AKTIONÄR berichtete) deutlich zulegen konnte, setzt sich der Trend auch am heutigen Donnerstag fort. Damit steht die Aktie sogar kurz vor dem Ausbruch aus einer wichtigen Umkehrformation.

 

Die BMW-Aktie legt am heutigen Donnerstag um knapp ein Prozent zu und steht damit kurz vor dem Ausbruch aus der seit Mitte Juni gültigen Handelsspanne zwischen 87 und 90,60 Euro. Bei einem erfolgreichen Ausbruch würde die Aktie gleichzeitig aus einer W-Formation ausbrechen, die häufig Trendwenden einleitet.

 

Ein möglicher Grund für die heutige Aufwärtsdynamik könnte eine Studie der Deutschen Bank sein. Darin hat Analyst Tim Rokossa die Einstufung für BMW auf „Buy“ mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Der Absatz sei im Jahresvergleich leicht zurückgegangen, habe sich aber gegenüber dem Jahresbeginn erholt, schrieb er. In der zweiten Jahreshälfte rechnet Rokossa mit mehr Dampf dank neuer Fahrzeugmodelle.

 

Bei einem erfolgreichen Ausbruch wäre die nächste Hürde der GD50 bei aktuell 92,75 Euro. Sollte auch diese überwunden werden, würde die BMW-Aktie in einen charttechnischen Aufwärtstrend übergehen. Nächste Hürde wäre dann höchstwahrscheinlich der GD200 bei aktuell 98,35 Euro.

 

Bei der BMW-Aktie verbessert sich derzeit sowohl die fundamentale als auch die charttechnische Situation. Investierte Anleger bleiben an Bord.

  

Quelle: Der Aktionär

Pepsi

(11.07.2024)

 

PepsiCo Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,28 die Analystenschätzungen von $2,16. Umsatz mit $22,5 Mrd. unter den Erwartungen von $22,66 Mrd. Ausblick bestätigt.

                                                                                                                                                                           

Quelle: stock3.com

BMW

(11.07.2024)

 

Es läuft zäh für die deutsche Autoindustrie. Alle drei großen Konzerne haben am Mittwoch Absatzzahlen für das erste Halbjahr bekannt gegeben - im Plus liegt auf Konzernebene nach dem ersten Halbjahr keiner von ihnen. Relativ glimpflich kamen BMW mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 1,21 Millionen Autos und VW mit 0,6 Prozent Rückgang auf 4,35 Millionen davon. Mercedes-Benz büßte dagegen 6 Prozent auf 1,17 Millionen ein.

 

Bei Volkswagen sind es vor allem die Kernmarke VW Pkw und Audi, die die Zahlen nach unten ziehen. Die Ingolstädter Tochter verkaufte im Halbjahr nur noch 833.000 Autos, 8,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Kernmarke VW, auf die mehr als die Hälfte des gesamten Konzernabsatzes entfällt, konnte ihre Verkäufe im Halbjahr zwar fast halten und büßte nur 0,2 Prozent auf 2,22 Millionen Autos ein. In den Monaten April bis Juni wendete sich das Blatt aber zum Schlechten, in dieser Zeit lag das Minus bei 5,2 Prozent. Zulegen konnten dagegen die Töchter Skoda und Seat/Cupra.

 

Vor allem in China, wo der VW-Konzern gut ein Drittel aller Autos verkauft, schwächelt das Geschäft. Dort wurden in den ersten sechs Monaten noch knapp 1,35 Millionen Autos abgesetzt, 7,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Einen Dämpfer gab es auch beim Absatz von Elektroautos. Im ersten Halbjahr lieferte der Konzern weltweit 317.200 E-Modelle aus, 4.400 weniger als im selben Zeitraum 2023. Schuld war vor allem die schwache Nachfrage in Europa und den USA, wo jeweils 15 Prozent weniger E-Autos ausgeliefert wurden.

 

Audi konnte seine E-Auto-Verkäufe zwar leicht steigern von 75.600 auf 76.700 Fahrzeuge. Beim Top-Modell Q8 e-tron gingen die Auslieferungen aber von 19.500 auf 17.900 zurück. Wegen der schwachen Nachfrage nach dem E-Modell Q8 e-tron erwägt die VW-Tochter nun, die Produktion des Modells in Brüssel vorzeitig einzustellen. Dadurch steht der ganze Standort mit rund 3.000 Mitarbeitern auf der Kippe.

 

Für den Rest des Jahres zeigte sich der VW-Konzern dennoch optimistisch. "Für das Gesamtjahr 2024 rechnen wir aufgrund des An- und Hochlaufs zahlreicher wichtiger Modelle im zweiten Halbjahr weiter mit einem leichten Anstieg der weltweiten Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr", sagte Audi-Vertriebschefin Hildegard Wortmann, die auch im Gesamtkonzern für das Ressort zuständig ist.

 

Bei BMW drückten die Töchter Mini und Rolls-Royce auf die Zahlen. Ihre Absätze sanken um 18,7 Prozent auf 114.000 Autos beziehungsweise um 11,4 Prozent auf 2.819. Bei Mini machten sich dabei laufende Modellwechsel bemerkbar. Die Kernmarke BMW schnitt mit 1,1 Millionen Autos und einem Wachstum von 2,3 Prozent dagegen besser ab und konnte die Rückgänge der Töchter fast ausgleichen.

 

Bei den Münchnern blieb - anders als bei ihren Erzrivalen im Premiumsegment, Audi und Mercedes - die Elektromobilität ein Wachstumsmotor. Auf Gruppenebene legten die Auslieferungen reiner Stromer bei BMW um rund ein Viertel auf 190.600 zu. Das prozentuale Wachstum hat sich allerdings auch hier deutlich abgeschwächt: Noch im Gesamtjahr 2023 hatte BMW bei den reinen Stromern ein Plus von rund drei Vierteln erzielt.

 

Vertriebsvorstand Jochen Goller bewertete die Entwicklung "in einem herausfordernden Marktumfeld" positiv: "In den ersten sechs Monaten des Jahres ist es uns gelungen, mit vollelektrischen Fahrzeugen sowie Modellen aus dem oberen Premiumsegment zweistellig zu wachsen."

 

Bei Mercedes entfielen knapp 960.000 Auslieferungen auf den Pkw-Bereich Mercedes-Benz Cars - auch das war ein Rückgang um 6 Prozent. Der Bereich Vans meldete ein Minus von 4 Prozent auf 209.000. Die Elektromobilität erwies sich bei den Stuttgartern dabei als Bremse: Der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge sank auf Gruppenebene um 16 Prozent auf 101.600, bei Cars um 17 Prozent auf 93.400. Der Hochlauf bei den Elektrofahrzeugen verlangsame sich in wichtigen Märkten, hieß es vom Unternehmen.

 

Modellwechsel und Verfügbarkeitsengpässe hätten den Absatz im ersten Halbjahr beeinflusst, hieß es von Mercedes. Im obersten Produktsegment - zu dem unter anderem die S-Klasse gehört - sanken die Verkaufszahlen um 22 Prozent. Das sei auch auf ein gedämpftes Marktumfeld in Asien zurückzuführen. Im wichtigen Markt China sanken die Verkäufe um 9 Prozent.

 

Nachdem die Bank of America und die Citi vor wenigen Tagen ihre Kursziele für die Mercedes-Aktie reduziert haben, legte am Mittwoch die DZ Bank nach.

 

Anlässlich der Absatzzahlen für das zweite Quartal hat Analyst Michael Punzet das Papier von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und den fairen Wert von 83 auf 65 Euro gesenkt. Mit Blick auf die aktuelle Marktentwicklung, insbesondere in China sowie dem oberen Luxusauto-Segment, halte er den Margenkorridor für Mercedes-Benz Cars für zunehmend ambitioniert, schrieb der Experte in einer Studie. Zudem erscheinen dem Experten die Hoffnungen auf eine deutliche Geschäftsbelebung im zweiten Halbjahr als überzogen. Positiv zu werten sei jedoch die neue Aktienrückkaufpolitik des Unternehmens.

 

Analyst Horst Schneider von der BofA hatte bereits zuvor sein Kursziel von 76 auf 60 Euro gesenkt und seine neutrale Einschätzung aufgegeben. Grund dafür ist sein kritischer Blick auf den Modellzyklus des Stuttgarter Autokonzerns und folglich auf die Ergebnisse der kommenden Jahre. Das Durchschnittsalter der Mercedes-Flotte steige im Vergleich zur Konkurrenz, monierte Schneider.

 

Fazit: Volkswagen agiert längst nicht mehr aus einer Position der Stärke heraus. Die innovativen Hersteller aus China treiben den deutschen Hersteller vor sich her. Die ID. Modelle sind nett, aber nicht innovativ. Die Software hinkt den Erwartungen weit hinterher. Der Deal mit Rivian ist interessant, zeigt aber die Schwächen von VW im Software-Bereich schonungslos auf. Die Gewinne im Reich der Mitte sind seit Jahren rückläufig. Der Trend wird sich fortsetzen. Aktuell ist sicherlich viel im Kurs der VW-Aktie eingepreist. Dennoch ist das Papier (noch) kein Kauf.

 

Am 26. Juli wird Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius die Zahlen für das zweite Quartal vorlegen. Anleger erwarten von Vorstand Ola Källenius vor allem News zur Elektrostrategie sowie zur Margenentwicklung in den nächsten Quartalen.

 

Die Rücknahme des Kursziels durch die Bank of America hat die Aktie zuletzt nach unten gezogen. Der Zollstreit der zwischen der EU und China sowie die schwierige konjunkturelle Situation sollten im Kurs jedoch eingepreist sein.

 

Aktuell arbeitet das Papier an einer Bodenbildung. Support bekommt die Aktie zwischen 63,25 und 62,00 Euro. Positiv ist das Aktienrückkaufprogramm. Auf dem aktuellen Niveau ist das Papier mit einer Dividendenrendite von knapp 8,41 Prozent durchaus eine Investition wert.

 

Im aktuell schwierigen Umfeld für die Automobil-Hersteller waren von BMW und den Auslieferungszahlen für das zweite Quartal am Mittwoch keine Wunderdinge zu erwarten.

 

Bei BMW liegt der Fokus auf dem Roll-out der Neuen Klasse. Mit den futuristischen Stromern sollen Margen auf dem Niveau der Verbrenner-Modelle erreicht werden. Der Roll-out der Neuen Klasse beginnt 2025.

 

Gleichzeitig sollen dadurch die Verkaufszahlen im E-Mobility-Segment weiter klettern. 2023 lag der Anteil der Stromer bei rund 15 Prozent der Gesamtverkäufe. 2026 sollen es 33 Prozent sein. Keiner der klassischen Autobauer hat den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW. Auf dem reduzierten Niveau können Anleger durchaus eine Position eingehen.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(11.07.2024)

 

Das Bundeskriminalamt (BKA) baut den Bestand an beschlagnahmten Bitcoin weiter ab und hat auch am gestrigen Mittwoch wieder Tausende Coins veräußert. Damit neigt sich die Verkaufswelle langsam dem Ende zu, denn ein Großteil der rund 50.000 Bitcoin ist inzwischen verkauft. Der Kurs stabilisiert sich derweil.

 

Wie aus Daten der Analysefirma Arkham Intelligence hervorgeht, hat das BKA am Mittwoch weitere 5.000 Bitcoin verkauft. Die Ermittler handeln dabei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden, die im Zuge des Verfahrens gegen die Betreiber der illegalen Downloadplattform movie2k.to rund 50.000 Einheiten der Digitalwährung sichergestellt hatte.

 

Seit Mitte Juni werden diese nun sukzessive abverkauft. In der Wallet, die Arkham mit „German Government (BKA)“ betitelt, befinden sich aktuell noch 15.552 Bitcoin mit einem Gesamtwert von rund 900 Millionen Euro. Rund 70 Prozent der Coins sind damit bereits wieder im Umlauf, das Ende der Verkaufswelle rückt näher.

 

Am Markt schlagen die Bitcoin-Verkäufe durch das BKA aber ohnehin nicht mehr so hohe Wellen wie noch zu Beginn der Offensive. Nach dem zwischenzeitlichen Rückfall auf den tiefsten Stand seit Februar zum Ende der Vorwoche hat sich der Kurs wieder etwas erholt. Er arbeitet nun an einer Stabilisierung im Bereich der 58.000-Dollar-Marke.

 

Stützend wirkt dabei, dass immer mehr Marktteilnehmer die aktuelle Kursschwäche als Kaufchance erachten. Zumal auch immer mehr Branchenbeobachter die Marktreaktion auf tatsächliche und befürchtete Verkäufe für übertrieben halten.

 

„Auch wenn Emotionen und Psychologie kurzfristig die Oberhand gewinnen mögen, deutet unsere Analyse darauf hin, dass die Auswirkungen potenzieller Verkäufe auf den Kurs übertrieben sein könnten“, schrieb Greg Cipolaro, Chefanalyst bei der NYDIG, in einem Kommentar. Rationalen Investoren könnten die irrationalen Ängste interessante Möglichkeiten eröffnen, so der Experte weiter.

 

Die Entwicklung bei den Bitcoin-Spot-ETFs in den USA scheint das zu bestätigen, denn dort gab es seit letztem Freitag durchgehend Netto-Zuflüsse. Einschließlich den 147,4 Millionen Dollar, die am gestrigen Mittwoch in diese Produkte investiert wurden, summieren sich die Zuflüsse der letzten vier Handelstage nach Daten von Farside Investors auf rund 800 Millionen Dollar.

 

Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass beim Bitcoin inzwischen viel Negatives eingepreist ist, und sieht nun Chancen für eine Stabilisierung mit anschließendem Rebound. Anleger können daher dabeibleiben und den Rücksetzer vom Rekordhoch gegebenenfalls zum (Nach-) Kauf nutzen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Apple

(11.07.2024)

 

BRÜSSEL (Dow Jones) - Die Europäische Kommission hat von Apple angebotene Zugeständnisse bei der Bezahlfunktion für rechtsverbindlich erklärt. Damit würden die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission ausgeräumt, die sich auf die Weigerung von Apple beziehen, Konkurrenten Zugang zu einer Standardtechnologie zu gewähren, die für kontaktlose Zahlungen mit iPhones in Geschäften verwendet wird ("Near-Field-Communication (NFC)" oder "Tap and Go"), wie die Behörde mitteilte.

 

Die Wettbewerbsbedenken der Kommission betreffen Apple Pay, Apples eigene mobile Geldbörse, mit der iPhone-Nutzer in Geschäften und online mit ihren Geräten bezahlen können. Die iPhones von Apple laufen ausschließlich mit dem Apple-Betriebssystem iOS. Apple kontrolliert jeden Aspekt seines Ökosystems, einschließlich der Zugangsbedingungen für Entwickler mobiler Geldbörsen. Die Kommission hatte vorläufig festgestellt, dass Apple über eine beträchtliche Marktmacht auf dem Markt für intelligente Mobilgeräte und eine beherrschende Stellung auf dem Markt für mobile Geldbörsen in Geschäften mit iOS verfügt. Apple habe seine marktbeherrschende Stellung missbraucht, indem es sich weigerte, konkurrierenden Entwicklern von mobilen Geldbörsen den NFC-Eingang auf iOS zur Verfügung zu stellen.

 

Apple bot deshalb an, Drittanbietern von Geldbörsen Zugang zum NFC-Eingang von iOS-Geräten kostenlos zu ermöglichen, ohne dass sie Apple Pay oder Apple Wallet verwenden müssen.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(11.07.2024)

 

Ein Ex-Händler der Deutschen Bank hat seine 150-Millionen-Dollar-Klage gegen das Finanzhaus zurückgezogen. Hintergrund der Klage ist der sogenannte Libor-Skandal, in den insgesamt 16 Institute verwickelt waren. Bei der Aktie steht derweil weiter eine wichtige Chartmarke auf dem Prüfstand.

 

Ein ehemaliger Händler der Deutschen Bank, dessen Verurteilung in New York wegen Manipulation des Libor-Referenzzinssatzes aufgehoben wurde, hat seine 150-Millionen-Dollar-Klage beigelegt. In der Klage warf er der Deutschen Bank vor, ihn durch Lügen gegenüber der Staatsanwaltschaft zum Sündenbock gemacht zu haben.

 

Matthew Connolly, der früher den Pool-Handelsschalter der Deutschen Bank leitete, zog am Mittwoch seine Klage gegen die Deutsche Bank, in der er ihr böswillige Strafverfolgung vorwarf, freiwillig zurück. Das geht aus einer Akte beim Bundesgericht in Manhattan hervor. Zudem ließ die Deutsche Bank über eine Sprecherin verlauten, dass die Angelegenheit geklärt sei. Einzelheiten zu dieser Klärung nannte das Frankfurter Finanzhaus nicht.

 

Connolly wurde 2018 wegen Libor-Manipulationen zu sechs Monaten Hausarrest und einer Geldstrafe von 100.000 Dollar verurteilt. Ein Berufungsgericht hob im Januar 2022 allerdings die Verurteilung mit der Begründung auf, dass keine Beweise für die Schuld vorliegen würden.

 

Connolly sagte, die Deutsche Bank habe ihn als „perfekten Sündenbock“ angesehen, um die für die Manipulationen verantwortlichen Topmanager abzuschirmen. Der verheiratete Vater zweier Kinder sagte, sein Ruf und sein Leben seien zerstört worden. Im vergangenen Oktober lehnte der US-Bezirksrichter Jesse Furman in Manhattan die Abweisung von Connollys Klage ab.

 

Die Aktie der Deutschen Bank kämpft unterdessen weiter um die 50-Tage-Linie. Diese verläuft aktuell bei 15,31 Euro. Auch die 38-Tage-Linie ist mit 15,18 Euro nicht weit entfernt. Trotz des Rücksetzers der vergangenen Tage haben beide Marken bisher aber gehalten. Für neue Impulse auf der Oberseite, bräuchte es aber einen Sprung über das bisherige Juli-Hoch von 15,90 Euro.

 

Dass der Strafprozess vom Tisch ist, ist eine gute Nachricht für die Deutsche Bank und ihre Anleger. Charttechnisch wäre noch ein Sprung über 15,90 Euro wichtig, um neue Impulse zu setzen. Insgesamt sieht aber auch das Chartbild leicht positiv aus. Investierte Anleger bleiben auf jeden Fall an Bord.

  

Quelle: Der Aktionär

 

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Apple

(10.07.2024)

 

Die Aktien von Apple haben am Mittwoch ihren Rekordlauf fortgesetzt. DER AKTIONÄR hat bereits berichtet. Neben der allgemein weiterhin guten Stimmung im Technologiebereich und frischen Analystenstimmen trieben im Handelsverlauf Informationen aus Kreisen zum Absatzziel für das neue iPhones 16 die Papiere weiter an.

 

Apple habe Zulieferern und Partnern mitgeteilt, dass das Unternehmen ein Wachstum von etwa zehn Prozent bei der Auslieferung neuer iPhones im Vergleich zu den Vorgängermodellen anstrebe, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Apple sei zuversichtlich, dass die neuen Funktionen unter dem Namen Apple Intelligence einen Nachfrageschub geben würden, wenn das neue Modell iPhone 16 Ende dieses Jahres in den Verkauf gehe.

 

Das Absatzziel deutet darauf hin, dass Apple ein stärkeres Jahr 2024 erwartet, auch wenn das Unternehmen mit anderen, auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützten Smartphones von Rivalen wie Samsung Electronics und Xiaomi konkurriert. Aber der Computerkonzern hat auch eine einfachere Vergleichsbasis: Apple hatte ein schwieriges zweites Halbjahr 2023 - vor allem in China, wo das Mate 60 Pro von Huawei mit einem fortschrittlichen, in dem Land selber hergestellten 7-Nanometer-Prozessor die lokalen Verbraucher überzeugte. Apple wollte sich zu dem Bericht von Bloomberg nicht äußern.

 

Nach einem schleppenden Jahresstart hat die Aktie von Apple in den letzten Wochen wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Seit dem 52-Wochen-Tief Mitte April haben die Papiere bereits mehr als 40 Prozent zugelegt und dabei zuletzt wie am Fließband neue Rekordhochs markiert. Seit der Wiederempfehlung in AKTIONÄR-Ausgabe 23/2024 hat der Titel mittlerweile rund 22 Prozent zugelegt. Die Aussichten passen: Gewinne laufen lassen!

  

Quelle: Der Aktionär

ASML

(10.07.2024)

 

Am Montag sprangen die Aktien von ASML zum ersten Mal über die Marke von 1.000 Euro je Aktie und kletterten in der Spitze auf fast 1.011 Euro. Im Anschluss ist den Papieren aber die Luft ausgegangen. Heute hat der Titel den nächsten Anlauf gestartet. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der Titel nachhaltig in vierstellige Kursregionen vorstoßen wird.

 

Für die ASML läuft es derzeit rund, der Kursgewinn seit Jahresbeginn beträgt immerhin bereits mehr als 45 Prozent. Im Leitindex für die Eurozone EuroStoxx 50 hat im selben Zeitraum nur die italienische Großbank Unicredit ihren Börsenwert noch etwas deutlicher gesteigert. Im Aktienindex Stoxx Europe 600, dem Index mit den 600 größten europäischen Unternehmen, hat sich ASML inzwischen auf den zweiten Platz vorgearbeitet und dabei unter anderem den französischen Luxusgüterkonzern LVMH überflügelt. Das wertvollste börsennotierte Unternehmen Frankreichs verbuchte seit Jahresbeginn einen Kursverlust von etwa sechs Prozent und liegt mit einem Börsenwert von knapp 350 Milliarden Euro nun hinter ASML auf dem dritten Platz.

 

Das wertvollste Unternehmen Europas ist zwar weiterhin mit Abstand der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk. Da in Dänemark jedoch mit dänischen Kronen gezahlt wird, ist ASML zumindest das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Eurozone.

 

ASML ist der weltweit größte Anbieter von Litografiesystemen (Umsatzanteil: mehr als 85 Prozent) für die Halbleiterindustrie und profitiert ebenso wie viele andere Tech-Unternehmen vom Hype rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Im Vergleich zu vor fünf Jahren hat sich der Börsenwert der Niederländer mit Hauptsitz in Veldhoven etwas mehr als verfünffacht. Aktuell beträgt die Marktkapitalisierung knapp 400 Milliarden Euro.

 

Geht es nach den Analysten, ist das Ende der Fahnenstange mit dem Sprung über die 1.000-Euro-Marke aber noch nicht erreicht. Das Analysehaus Raymond James zum Beispiel traut den in den USA gehandelten Papieren nach einer aktuellen Studie einen Anstieg bis 1.300 Dollar zu, bei bestätigtem Votum mit "Strong Buy". Umgerechnet in Euro sind dies gut 1.200 Euro. Nach den Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg ist derzeit Oddo BHF führend mit einem 1.300 Euro hohen Kursziel. Kursziele über 1.200 Euro gibt es ansonsten noch von der Citigroup und Jefferies.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Shell

(10.07.2024)

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Aktien der europäischen Energiekonzerne erneut genauer analysiert. Dabei wurde die Einstufung für Eni auf "Overweight" mit einem Kursziel von 19,50 Euro belassen. Analyst Matthew Lofting hat zudem das Kursziel für Shell von 3.500 auf 3.550 Pence (umgerechnet 42 Euro) leicht angehoben und das Votum "Overweight" bestätigt.

 

Das zweite Quartal dürfte mit Blick auf den Ölsektor wenig überraschend verlaufen sein, erklärte Lofting in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie mit Blick auf die anstehende Berichtssaison. Wegen des Ölpreispotenzials Richtung 90 US-Dollar je Barrel bleibe er grundsätzlich zuversichtlich und sehe Kursrückschläge insgesamt als Gelegenheiten. Gleichwohl gehe die Schere in der Branche aktuell auseinander und so rate er zu Shell, Eni und Repsol.

 

Gegenwind kommt aber vom Ölmarkt. So sind die Ölpreise am Mittwoch erneut gesunken. Sorgen um die chinesische Wirtschaft belasteten laut Händlern die Ölpreise etwas. Nach der Veröffentlichung von Inflationsdaten für den Monat Mai sehen Experten weiterhin Deflationsgefahren. Ökonomen halten eine Deflation auf lange Sicht für unvorteilhaft, weil Firmen weniger verdienen und dadurch Löhne sinken und Arbeitsplätze in Gefahr geraten können. Berichten zufolge bauten wichtige große Firmen in China in diesem Jahr bereits Arbeitsplätze ab. Eine schwächelnde Wirtschaft braucht auch weniger Rohöl. Dies dämpft die Preise.

 

Die vom privaten Institut API für die USA erhobenen Öllagerbestände sind in der vergangenen Woche offenbar gefallen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Das Energieministerium wird am Nachmittag die offiziellen Daten der Regierung veröffentlichen.

 

DER AKTIONÄR ist für die günstig bewertete Dividendenperle Eni nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Wer die Papiere bereits im Depot hat, beachtet den Stopp bei 11,90 Euro.

 

Auch die weiterhin günstig bewertete Dividendenperle Shell bleibt ein klarer Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(10.07.2024)

 

Der Bitcoin hat sich in den letzten Tagen spürbar stabilisiert. Nachdem die Kryptowährung vergangenen Freitag zwischenzeitlich noch unter der Marke von 54.000 Dollar notierte, befindet sie sich nun schon wieder auf dem Weg in Richtung 60.000 Dollar. Sollte die mehrmonatige Korrektur beendet sein, hat auch MicroStrategy wieder viel Luft nach oben.

 

Knapp vier Monate ist es schon her, dass der Bitcoin sein Allzeithoch bei 73.794 Dollar markiert hat. Seitdem ging es für den Kurs in der Spitze um mehr als 25 Prozent nach unten. Die MicroStrategy-Aktie hatte in der Spitze sogar knapp 50 Prozent verloren, bevor sie fast exakt an der 1.000-Dollar-Marke drehte. Der herbe Verlust kam angesichts der Bitcoin-Korrektur aber alles andere als überraschend, da der Konzern von Michael Saylor 226.331 Bitcoin besitzt und das Papier wie ein Hebel auf die Kryptowährung gehandelt wird.

 

Da sowohl das charttechnische Bild als auch das Sentiment für ein Ende der Korrektur im Bitcoin sprechen, dürfte auch die Saylor-Aktie bald wieder mächtig Gas geben. Erreicht die Kryptowährung ein neues Allzeithoch, wird das höchstwahrscheinlich auch zu einem neuen Rekord bei den Papieren von MicroStrategy führen. Daraus ergibt sich ausgehend vom derzeitigen Kurs ein Potenzial von rund 50 Prozent.

 

Der Bitcoin könnte seine Korrektur abgeschlossen haben – und mit ihm die Aktie von MicroStrategy. Spekulativ orientierte Anleger können einen Fuß bei dem Saylor-Konzern in die Tür stellen. Zur Absicherung sollte ein Stopp bei 990 Dollar gesetzt werden.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Coca-Cola

(10.07.2024)

 

Der Getränkehersteller Coca-Cola ist Kult und erfreut auch sich bei Anlegern großer Beliebtheit. Einige Faktoren legen einen Einstieg bei dem Unternehmen aus Atlanta nahe. Neben einer positiven Analystenmeldung der US-Bank JPMorgan spricht das gute Marktumfeld sowie der Chart für einen Kauf.

 

Analystin Andrea Texeira ist der Meinung, dass der Getränkekonzern im Vergleich zu seinen Mitbewerbern mit einer robusten Geschäftsdynamik auffalle. Sie sieht deshalb weiteres Wachstumspotenzial für die Aktie und setzt das Kursziel von 68 Dollar auf 72 Dollar herauf – die Einstufung belässt sie bei „Overweight“.

 

Für Coca-Cola spricht auch der Umstand, dass zumindest in Deutschland mehr zuckerhaltige Getränke verkauft wurden. Wie das Statistische Bundesamt berichtet, ist im vergangenen Jahr die in Deutschland produzierte Menge an Colas, Limonaden und ähnlichen Getränken um sechs Prozent auf insgesamt 7,8 Milliarden Liter gestiegen. Daraus ergibt sich ein Pro-Kopf-Verbrauch von 93 Litern. Dabei hatte das Amt seit 2020 deutlich geringere Mengen registriert.

 

Aus charttechnischer Sicht stehen die Bullen nun kurz davor, einen Ausbruch über die wichtige 50-Tage-Linie zu vollziehen. Kann sich Aktie nachhaltig über der 64-Dollar-Marke etablieren, wird ein technisches Kaufsignal ausgelöst. Die 200-Tage-Linie bei 59,60 Dollar sichert nach unten ab.

 

Die Chancen auf weiteres Kurswachstum stehen gut. Die Coca-Cola-Aktie wird ihre Besitzer zwar kaum in kurzer Zeit reich machen, bleibt aber eine solide Depotbeimischung.

                                                                                                                                                                           

Quelle: stock3.com

BMW

(10.07.2024)

 

Nachdem die BMW-Aktie am gestrigen Dienstag durch einen positiven Analystenkommentar inklusive Hochstufung durch die HSBC kurzzeitig an Fahrt gewann, gab er den Großteil seiner Gewinne im Tagesverlauf wieder ab. Am heutigen Mittwoch legt BMW nun die Auslieferungszahlen für das zweite Quartal vor. Werden diese den Kurs weiter unter Druck setzen?

 

BMW hat im zweiten Quartal dank eines starken Wachstums bei Elektroautos den Absatz mit seiner Kernmarke leicht gesteigert. Der Münchner Autobauer verkaufte von April bis Juni mit 565.553 BMW-Autos gut zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Davon waren knapp 108.000 batterieelektrische Fahrzeuge, ein Plus von 22,2 Prozent zum Vorjahr. Belastet wurden die Absatzzahlen vom Einbruch der Marke Mini, von der BMW mit knapp 52.000 Einheiten 27,6 Prozent weniger losschlug als vor Jahresfrist.

 

Auf das gesamte Halbjahr gesehen liegt der Absatz der BMW Group mit 1,2 Millionen Fahrzeugen knapp unter dem Vorjahresniveau. Die Kernmarke erzielte 2,3 Prozent Wachstum auf fast 1,1 Millionen Fahrzeuge.

 

Beim Blick in die verschiedenen Weltregionen zeigen sich keine großen Auffälligkeiten. Die Absätze in Deutschland und Asien inklusive China gingen leicht zurück, in Europa und den USA legten sie dagegen leicht zu.

Die BMW-Aktie reagiert stark auf die Nachricht und fällt vom Tageshoch bei 88,96 Euro auf aktuell 87,46 Euro und liegt damit rund 0,3 Prozent im Minus. Die gute Nachricht: Der Kurs hält sich weiterhin über dem Tief vom Oktober 2023 bei 86,80 Euro.

 

Die Automobilbranche befindet sich derzeit in einem schwierigen Umfeld. Der Absatz in China (einem der größten Absatzmärkte der deutschen Hersteller) ist rückläufig und die anhaltende Diskussion, ob und wann das Ende des Verbrennungsmotors kommt, ist nicht gerade hilfreich. Hier hat BMW mit seiner offenen Plattform, die sowohl für den Verbrenner als auch für das Elektroauto gut aufgestellt ist, einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Anleger bleiben daher weiter an Bord.

  

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(10.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Saudi Arabien hat bei Airbus vier weitere Tankflugzeuge des Typs A330 Multi Role Tanker Transport für seine Luftstreitkräfte bestellt. Die ersten dieser Flugzeuge werden Anfang 2026 umgerüstet und 2027 in Dienst gestellt, heißt es in einer Mitteilung des Flugzeugherstellers. Angaben zum Volumen des Auftrags machte Airbus nicht. Es sei der dritte Vertrag, den Saudi-Arabien für die A330 MRTT unterzeichnet habe.                                                                                                                                                                               

Quelle: stock3.com

3M

(10.07.2024)

 

3M: Monish Patolawala, President und Chief Financial Officer, tritt zum 31. Juli 2024 zurück.

                                                                                                                                                                  

Quelle: stock3.com

Air Products & Chemicals

(10.07.2024)

 

Honeywell und Air Products geben gemeinsam bekannt, dass Honeywell den Geschäftsbereich Prozesstechnologie und -ausrüstung für Flüssigerdgas (LNG) von Air Products für $1,81 Mrd in einer reinen Cash-Transaktion übernehmen wird.

                                                                                                                                                                  

Quelle: stock3.com

BMW

(10.07.2024)

 

Nachdem die BMW-Aktie am gestrigen Dienstag durch einen positiven Analystenkommentar inklusive Hochstufung durch die HSBC kurzzeitig an Fahrt gewann, gab er den Großteil seiner Gewinne im Tagesverlauf wieder ab. Am heutigen Mittwoch legt BMW nun die Auslieferungszahlen für das zweite Quartal vor. Werden diese den Kurs weiter unter Druck setzen?

 

BMW hat im zweiten Quartal dank eines starken Wachstums bei Elektroautos den Absatz mit seiner Kernmarke leicht gesteigert. Der Münchner Autobauer verkaufte von April bis Juni mit 565.553 BMW-Autos gut zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Davon waren knapp 108.000 batterieelektrische Fahrzeuge, ein Plus von 22,2 Prozent zum Vorjahr. Belastet wurden die Absatzzahlen vom Einbruch der Marke Mini, von der BMW mit knapp 52.000 Einheiten 27,6 Prozent weniger losschlug als vor Jahresfrist.

 

Auf das gesamte Halbjahr gesehen liegt der Absatz der BMW Group mit 1,2 Millionen Fahrzeugen knapp unter dem Vorjahresniveau. Die Kernmarke erzielte 2,3 Prozent Wachstum auf fast 1,1 Millionen Fahrzeuge.

 

Beim Blick in die verschiedenen Weltregionen zeigen sich keine großen Auffälligkeiten. Die Absätze in Deutschland und Asien inklusive China gingen leicht zurück, in Europa und den USA legten sie dagegen leicht zu.

Die BMW-Aktie reagiert stark auf die Nachricht und fällt vom Tageshoch bei 88,96 Euro auf aktuell 87,46 Euro und liegt damit rund 0,3 Prozent im Minus. Die gute Nachricht: Der Kurs hält sich weiterhin über dem Tief vom Oktober 2023 bei 86,80 Euro.

 

Die Automobilbranche befindet sich derzeit in einem schwierigen Umfeld. Der Absatz in China (einem der größten Absatzmärkte der deutschen Hersteller) ist rückläufig und die anhaltende Diskussion, ob und wann das Ende des Verbrennungsmotors kommt, ist nicht gerade hilfreich. Hier hat BMW mit seiner offenen Plattform, die sowohl für den Verbrenner als auch für das Elektroauto gut aufgestellt ist, einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Anleger bleiben daher weiter an Bord.

  

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(10.07.2024)

 

Hurrikan Beryl hat die USA erreicht. Dort dürfte er zwar Schäden in Milliardenhöhe anrichten. Dennoch können die Rückversicherer wohl aufatmen. Neuesten Aussagen eines großen Rückversicherungsmaklers zufolge werden die Schäden durch den Hurrikan für Munich Re, Hannover Rück und Co gut zu bewältigen sein.

 

Steve Bowen, Chief Science Officer bei Gallagher Re, hat sich als einer der ersten Branchenvertreter zu den Folgen des Hurrikans Beryl für die Rückversicherungsbranche geäußert. Demnach wird Hurrikan Beryl für die USA möglicherweise einen wirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe bedeuten.

 

Für die Rückversicherungsbranche werde er aber voraussichtlich gut zu bewältigen sein. Die starken Auswirkungen in der Karibik werden zwar spürbar sein, aber finanziell nicht so kostspielig wie in den USA. Für die Rückversicherer sei daher vor allem entscheidend, wie der Sturm dort verläuft.

 

„Derzeit geht man davon aus, dass Beryl für die USA einen wirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe bedeuten wird, es ist jedoch durchaus realistisch, dass sich die Kosten für das Land letztlich auf mehrere Milliarden Dollar belaufen“, prognostiziert Bowen.

 

Zwar würden die Schadensfeststellung und die Einreichung von Ansprüchen gerade erst beginnen, sodass sich diese Hinweise noch ändern können. Die windbedingten versicherten Schäden für den privaten Versicherungsmarkt dürften sich je nach Anlandungsort und Inlandsverlauf auf mehrere Hundert Millionen US-Dollar belaufen. „Unter dem Strich lässt sich sagen, dass Beryl für die Rückversicherungsbranche ein sehr beherrschbarer Sturm sein wird“, so Bowen.

 

DER AKTIONÄR hat bereits in der vergangenen Woche darauf verwiesen, dass die Reaktion der Märkte auf Beryl übertrieben war und solche Rücksetzer Kaufchancen sind. Das bestätigt sich bereits in dieser Woche. Anleger bleiben weiter an Bord.

  

Quelle: Der Aktionär

Porsche SE

(10.07.2024)

 

Verschiedene Sachverhalte haben bei Volkswagen im zweiten Quartal zu Belastungen des operativen Ergebnisses von bis zu 2,6 Milliarden Euro geführt. Der Konzern geht nicht davon aus, diese noch im laufenden Geschäftsjahr kompensieren zu können, und passt deshalb die Jahresprognose 2024 an. Aufgrund der Kapitalbeteiligung der Porsche SE an der Volkswagen AG in Höhe von rund 31,9 Prozent wird auch deren Konzernergebnis nach Steuern maßgeblich beeinflusst.

 

Den Volkswagen-Konzern treffen Belastungen in Höhe von 2,6 Milliarden Euro, darunter Rückstellungen für den Personalabbau bei der Kernmarke VW Pkw in Höhe von 0,9 Milliarden Euro. Daneben steht das Audi-Werk in Brüssel wegen der schwachen Nachfrage nach der dort gebauten Q8-e-tron-Modellfamilie auf der Kippe. Dort will Audi einen Informations- und Konsultationsprozess einleiten, in dem sozialverträgliche Lösungen mit den Sozialpartnern gesucht würden. Unter anderem sei die Einstellung des Betriebs am Standort möglich. Volkswagen erwartet nun jeweils eine operative Umsatzrendite in der Bandbreite von 6,5 und 7,0 Prozent (bisher: 7,0 bis 7,5 Prozent). Die Prognose in Bezug auf die übrigen Kennziffern bleibt unverändert bestehen.

 

In der Folge passt die Porsche SE ihre Ergebnisprognose entsprechend an. Für das Geschäftsjahr 2024 wird das Konzernergebnis nach Steuern nun in einer Bandbreite von 3,5 Milliarden Euro bis 5,5 Milliarden Euro prognostiziert. Bisher lag die Erwartung für das Konzernergebnis nach Steuern zwischen 3,8 Milliarden Euro und 5,8 Milliarden Euro. Die Anpassung der Ergebnisprognose hat keine Auswirkung auf die Liquidität der Porsche SE. Daher bestätigt der Konzern die bestehende Prognose der Nettoverschuldung zwischen 5,0 Milliarden Euro und 5,5 Milliarden Euro.

 

Beide Aktien verlieren nachbörslich knapp zwei Prozent gegenüber dem Xetra-Schluss. Die AKTIONÄR-Einschätzung bei Volkswagen hat auch nach der Meldung Bestand. Die Aktie der Porsche SE steht derzeit nicht auf der Beobachtungsliste des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(10.07.2024)

 

"Financial Times": Microsoft zieht sich aus Beobachterrolle im OpenAI-Verwaltungsrat zurück.                                 

Quelle: stock3.com

Amazon

(10.07.2024)

 

Amazon-Gründer Jeff Bezos hat Aktien des Unternehmens im Volumen von $863,5 Mio. verkauft, wie aus einem am 9. Juli veröffentlichten Bericht hervorgeht.

Quelle: stock3.com

Pfizer

(10.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Das Biotechnologie-Unternehmen Evotec und der US-Pharmariese Pfizer arbeiten künftig in der Wirkstoffforschung zusammen. Die beiden Unternehmen haben eine mehrjährige Forschungskooperation sowie eine Options- und Lizenzvereinbarung geschlossen und wollen sich zunächst auf die frühe Forschung und Entdeckung in den Bereichen Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten konzentrieren, wie Evotec mitteilte.

 

Die Forschungsarbeiten sollen an Evotecs Standorten in Frankreich stattfinden, unter anderem am Campus Curie in Toulouse. Der Hamburger MDAX- und TecDAX-Konzern wird von Pfizer Forschungszahlungen erhalten und hat Anspruch auf mögliche Meilenstein- und Lizenzzahlungen, die an den Erfolg der Programme geknüpft sind. Über deren Höhe machte Evotec keine Angaben.

Quelle: stock3.com

BMW

(10.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - BMW hat seine Auslieferungen von vollelektrischen Fahrzeugen der gleichnamigen Marke im ersten Halbjahr um mehr als ein Drittel gesteigert und blickt zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte. Die Marke BMW übergab 179.557 batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) an ihre Kunden, wie der Konzern mitteilte. Insgesamt erzielte die Kernmarke mit rund 1,1 Millionen verkauften Einheiten in den ersten sechs Monaten des Jahres ein Absatzplus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Neben BEVs erfreuten sich auch die Modelle aus dem oberen Premiumsegment wachsender Beliebtheit bei den Kunden.

 

"In einem herausfordernden Marktumfeld konnte die Marke BMW dank ihres attraktiven Produktportfolios den Absatz im ersten Halbjahr steigern", sagte Marken- und Vertriebsvorstand Jochen Goller laut der Mitteilung. Der Konzern lieferte im ersten Halbjahr insgesamt rund 1,2 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce aus. Im zweiten Halbjahr werden starke Impulse aus dem weiteren Hochlauf des Mini Cooper und Mini Countryman sowie dem Marktstart des Mini Aceman erwartet.

Quelle: stock3.com

 

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Porsche SE

(09.07.2024)


FRANKFURT(Dow Jones) - Nach der Prognosesenkung von Volkswagen hat auch die Porsche Automobil Holding ihre Ergebnisprognose nach unten genommen. Für das Geschäftsjahr 2024 wird nun ein Konzernergebnis nach Steuern in einer Bandbreite von 3,5 bis 5,5 Milliarden Euro prognostiziert, teilte Porsche Holding mit. Bisher habe die Erwartung für dieses zwischen 3,8 und 5,8 Milliarden Euro gelegen.

 

Die Anpassung der Ergebnisprognose habe keine Auswirkung auf die Liquidität der Porsche Automobil Holding. Daher bestätigt der Konzern die bestehende Prognose der Nettoverschuldung zwischen 5,0 und 5,5 Milliarden Euro.

Aufgrund der Kapitalbeteiligung der Porsche Automobil Holding an Volkswagen in Höhe von rund 31,9 Prozent werde das Konzernergebnis nach Steuern maßgeblich von dem der Porsche Holding zuzurechnenden At-Equity-Ergebnis und damit von dem Ergebnis nach Steuern auf Ebene des Volkswagen Konzerns beeinflusst, hieß es in der Mitteilung weiter.

Quelle: stock3.com

Apple

(09.07.2024)

 

Viele hatten Apple schon abgeschrieben, doch der iPhone-Konzern hat sich an der Börse prächtig erholt. 20 Prozent liegt Apple 2024 im Plus – dank der Rally steht die Aktie so hoch wie nie zuvor. AKTIONÄR-Leser liegen innerhalb von sechs Wochen weit im Plus – und die Statistik macht die Bullen noch fröhlicher.

 

Es ist Juli – für Apple eine starke Zeit an der Börse. Das letzte Mal, dass die Apple-Aktie im Juli verloren hat, war 2015 und davor 2008 zur Zeit der Finanzkrise. Die durchschnittliche Performance im Juli in den vergangenen 20 Jahren: +8,2 Prozent. Damit ist der Monat absolute Spitze.

 

Natürlich gibt es auch fundamentale Gründe, warum Apple noch Kurspotenzial hat. Dank KI-Features erwartet der Markt starke iPhone-Verkäufe. Manche Experten rechnen sogar mit einem neuen Superzyklus. Das iPhone 16 wird aller Voraussicht nach im September erhältlich sein. Es soll unter anderem verpasste E-Mails und Kurznachrichten zusammenfassen, individuelle Emoji-Symbole erstellen und Informationen auf Zuruf rausfischen können. Zudem soll Siri ein KI-Upgrade bekommen und so mit stark gefragten Bots wie ChatGPT mithalten.

  

Quelle: Der Aktionär

SAP

(09.07.2024)

 

Die Aktie des deutschen Softwarekonzerns SAP hat kürzlich ein Allzeithoch erreicht. Für weitere Kursanstiege bei den Walldorfern könnten jetzt die Analysten von UBS und JPMorgan sorgen. Die Schweizer Bank UBS erhöhte sogar das Kursziel.

 

UBS-Analyst Michael Briest hob das Kursziel für die SAP-Aktie von 191 auf 222 Euro an und behielt die Bewertung auf „Buy“ bei. Trotz allgemeiner wirtschaftlicher Unsicherheiten sieht Briest bei SAP gut prognostizierbare Gewinne. Dies werde durch die starke Nachfrage nach Migrationsservices, die fortlaufenden Wartungsverträge und die robusten Cloud-Wachstumsprognosen untermauert.

 

Für das zweite Quartal erwartet Briest keine großen Überraschungen, wobei das Wachstum der Cloud-Einnahmen voraussichtlich konstant bei 25 Prozent liegen werde. Er betont jedoch, dass außerordentliche Posten die Ergebnisse "verzerren" könnten. Auch der gestiegene Fokus auf Kapitaleffizienz und die bemerkenswerten Fortschritte bei der Cash-Conversion seien weitere Gründe für Optimismus – insbesondere im Hinblick auf das Free-Cash-Flow-Ziel von acht Milliarden Euro für 2025.

 

Auch die US-Bank JPMorgan ist optimistisch und bewertet SAP weiterhin mit "Overweight" und einem Kursziel von 205 Euro. Laut Analyst Toby Ogg bleibe SAP unter den europäischen Software- und IT-Unternehmen seine erste Wahl. Die Walldorfer böten eine überzeugende Kombination aus beschleunigtem Umsatzwachstum, dessen Potenzial noch unterschätzt werde, sowie einer Verbesserung der Margen.

 

SAP dürfte weiterhin vom Cloud- und KI-Hype profitieren, weshalb höhere Kurse bei der Aktie des Softwarekonzerns nur eine Frage der Zeit sind.

  

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(09.07.2024)

 

Vor rund zwei Wochen hat Airbus seine Auslieferungsziele für das Gesamtjahr gesenkt. Doch im Juni hat der weltgrößte Flugzeugbauer bei den Auslieferungen von Jets wieder etwas zugelegt. Mehrere Analysten bestätigen daraufhin ihre zuletzt geäußerten Einschätzungen. An der Börse hält sich die Reaktion der Airbus-Aktie in Grenzen.

 

Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus hat bei den Auslieferungen von Jets im Juni etwas zugelegt. Der DAX-Konzern übergab 67 Maschinen an die Kunden. Im Mai hatte Airbus nur 53 Flugzeuge geschafft und vor rund zwei Wochen dann seine Jahresziele gesenkt (DER AKTIONÄR berichtete). Airbus hatte zur Begründung für die gekappten Jahresziele Probleme in der Lieferkette angegeben.

 

Airbus will im Gesamtjahr noch um die 770 Maschinen ausliefern, bis zur Mitte des Jahres sind es bislang mit 323 deutlich weniger als die Hälfte. In aller Regel legen die Auslieferungen zum Jahresende hin aber an Geschwindigkeit zu.

 

Airbus erhielt im Juni neue Bestellungen über 73 Jets. Stornierungen von Aufträgen gab es hingegen keine.

Trotz der an sich recht guten Auslieferungszahlen gibt die Airbus-Aktie in allgemein leichterem Börsenumfeld leicht nach. Am Dienstag-Mittag liegt der Kurs mit 134,86 Euro etwa 0,6 Prozent unter Vortag.

 

Mehrere Analysten bestätigen heute ihre teils ambitionierten Kursziele. Deutsche Bank Research hat die Einstufung für Airbus mit einem Kursziel von 155 Euro auf "Hold" belassen. Das Analysehaus Jefferies sieht das gleiche Kursziel, belässt seine Einstufung derweil auf "Buy".

 

Optimistischer ist die kanadische Bank RBC mit einem Kursziel von 180 Euro für Airbus und dem Voting "Outperform". Und die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Airbus heute auf "Buy" mit einem Kursziel von 187 Euro belassen.

 

Airbus baut nicht nur Flugzeuge. In der vergangenen Woche konnte der Luft- und Raumfahrt-Konzern einen Großauftrag für den Bau von zwei Telekommunikations-Satelliten für das sichere militärische Satellitensystem einheimsen. Der Auftrag habe einen Wert von 2,1 Milliarden Euro und umfasse Satelliten und die dazugehörenden Bodenstationen, teilte Airbus mit.

 

Die neuen Systeme sollen Airbus zufolge mit größeren Datenübertragungsvolumen Schritt halten können und haben ein Gewicht von etwa sechs Tonnen. Zentrale Teile stammten aus Deutschland. Die Bundeswehr will die Telekommunikations-Satelliten noch vor Ende des Jahrzehnts in Betrieb nehmen. Sie sollen laut Airbus über einen Zeitraum 15 Jahre betrieben werden.

 

Nach der Prognosesenkung und dem Kurssturz hat sich Chartbild für Airbus eingetrübt. Der Absacker unter den GD200 dürfte den Kurs des DAX-Schwergewichts zunächst auf gedrücktem Niveau nur seitwärts schwanken lassen.

 

DER AKTIONÄR sieht Airbus aktuell als gute mittelfristige Halte-Position, mit einem Stop-Loss bei 119 Euro. Das Kursziel wurde jedoch kürzlich von 200 auf 180 Euro gekürzt.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(09.07.2024)

 

Der Goldpreis hat am Montag seine Gewinne vom Freitag fast komplett wieder abgegeben. Den Sprung über die psychologisch wichtige 2.400-Dollar-Marke hat das Edelmetall einmal mehr nicht geschafft. Das könnte laut Alex Kuptsikevich, Senior Market Analyst bei FxPro, ein Anzeichen für weitere Schwäche sein.

 

Gold habe am Montag deutlich verloren und notiere nun wieder in dem gleichen Bereich wie vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. "Vielleicht hat die allererste Marktreaktion auf die Datenveröffentlichung die Denkweise der wichtigsten Marktteilnehmer hervorgehoben: Sie sind bereit zu verkaufen“, schrieb er in seiner Studie.

 

"Schwache Beschäftigungszahlen haben am Freitag auch den Goldpreis in die Höhe getrieben, was zu einem schwächeren Dollar führte und den Beginn von Zinssenkungen näherbrachte," hieß es weiter. Allerdings müsse man auch beachten, dass es kurz nach der Veröffentlichung einen Dip unter 2.350 Dollar gab.

 

"Die Schwäche am Arbeitsmarkt erhöhte die Erwartungen einer baldigen Zinssenkung, was die Risikobereitschaft steigerte," schrieb er weiter. Jedoch seien nicht alle negativen Daten desinflationär. „Im Gegenteil: Wir sahen eine Bestätigung des Lohnwachstums, welches mit 4,1 Prozent über der Inflation in Höhe von 3,3 Prozent lag.

 

Gleichzeitig wurden die Einstellungszahlen der Vormonate nach unten revidiert und die Arbeitslosenquote erreichte ein 31-Monats-Hoch."

 

Das bedeutet in seinen Augen, dass sich die wirtschaftliche Situation in den USA schneller verschlechtert als die Inflation zurückgeht. "Eine Zinssenkung in diesem Fall wäre ein Versuch, das Wirtschaftswachstum zu unterstützen, anstatt eine übermäßige Straffung der Geldpolitik zu beseitigen," sagte er. "Das heißt, die Chancen für eine Zinssenkung aus 'negativen' Gründen steigen, was mittelfristig negativ für die Risikobereitschaft ist."

 

Diese Tatsache sei zwar grundsätzlich positiv für Gold. Aus technischer Sicht hält er jedoch zunächst Kurse unter 2.300 Dollar für möglich, wenn die Bullen die 50-Tage-Linie bei 2.341 Dollar nicht verteidigen können.

 

Dass Gold den Sprung über 2.400 Dollar nicht geschafft und die Freitagsgewinne direkt wieder abgegeben hat, ist kurzfristig als bearish einzustufen. Allerdings sprechen die makroökonomischen Umstände mittel- und langfristig betrachtet für weiter steigende Edelmetallpreise – insbesondere da auch in den USA bald Zinssenkungen stattfinden dürften. Anleger, die überproportional von der Entwicklung profitieren wollen, setzen auf die Aktien der Produzenten.

 

Quelle: Der Aktionär

Walt Disney

(09.07.2024)

 

Walt Disney stellt Pläne für ein neues Kreuzfahrtschiff vor, das ab dem Geschäftsjahr 2028 von Tokio aus in See stechen und die wachsende Flotte der Marke um ein neuntes Schiff erweitern soll.

Quelle: stock3.com

BMW

(09.07.2024)

 

Die BMW-Aktie hat am Dienstagmorgen einen freundlichen Start verzeichnet und trotzt damit kurzzeitig den jüngsten negativen Neuigkeiten. Nachdem am Freitag die Strafzölle eingeführt wurden und JPMorgan skeptisch bleibt, ist nun Licht am Ende des Tunnels zu sehen: Die HSBC hat die BMW-Aktie am Morgen hochgestuft.

 

HSBC-Analyst Michael Tyndall ist der Meinung das die Kursschwäche der vergangenen drei Monate die marktsorgen über Gebühr eingepreist hätte. BMW winke eine stete Entwicklung, was nach dem kursrutscht bereits attraktiv genug für einen Einstieg sei. Dementsprechend stufte er die Papiere der Münchener von „Hold“ auf „Buy“ hoch, senkte aber das Kursziel minimal von 112 auf 109 Euro.

 

Aus charttechnischer Sicht sorgte diese Meldung am heutigen Dienstag vorbörslich nur für einen kurzen Aufschwung, bevor der Kurs kurz vor Handelsbeginn in etwa auf das Niveau des gestrigen Schlusskurses zurückfiel. Damit bleibt die Handelsspanne von 86,40 bis 90,88 Euro und das Oktober-Tief 2023 bei 86,82 Euro als Unterstützungen intakt.

 

Nachdem DER AKTIONÄR die BMW-Aktie bereits vor rund einem halben Monat zum Kauf empfohlen hat, ist nun auch die HSBC auf den Geschmack gekommen. Investierte Anleger bleiben an Bord.

  

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(09.07.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Die Abnehmspritze "Mounjaro" des US-Konzerns Eli Lilly hat sich gegenüber dem Konkurrenzprodukt "Ozempic" von Novo Nordisk in einer Studie überlegen gezeigt. In einer Studie, die auf der Webseite der Wissenschaftszeitschrift JAMA Internal Medicine veröffentlicht wurde, haben übergewichtige Mounjaro-Anwender nach drei Monaten 5,9 Prozent ihres Körpergewichts verloren. Bei Ozempic sollen es hingegen nur 3,6 Prozent gewesen sein. Nach sechs Monaten hatten die Mounjaro-Anwender 10,1 Prozent ihres Gewichts verloren, gegenüber 5,8 Prozent die sich Ozempic spritzten.

 

Der Wirkstoff von Mounjaro ist Tirzepatid, während in Ozempic der Wirkstoff Semaglutid enthalten ist. Lilly vertreibt Tirzepatid als Mounjaro zur Behandlung von Diabetes und Zebound zur Gewichtsabnahme. Tirzepatid und Semaglutid gehören zu den sogenannten GLP-1-Rezeptoragonisten.

Quelle: stock3.com

Amazon

(09.07.2024)

 

Die US-Börsen haben am Montag ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Sowohl der breit aufgestellte S&P 500 als auch die Technologie-Indizes Nasdaq 100 und Nasdaq Composite erreichten zwischenzeitlich neue Höchststände. Insgesamt hielten sich die Bewegungen in Grenzen. Aber auch bei einigen namhaften Blue Chips gab es neue Rekorde.

 

So erreichten unter den großen Technologiewerten die Aktien des Computerkonzerns Apple, des Online-Riesen Amazon und der Facebook-Mutter Meta und des KI- und Big-Data-Spezialisten Palantir jeweils Rekordhochs.

Dank der guten Branchenstimmung bauten die Papiere des Chipkonzerns Intel an der Dow-Spitze ihre Gewinne vom Freitag deutlich aus. An der S&P-500-Spitze zogen die Anteilsscheine von Corning um fast 13 Prozent an. Der vorläufige Quartalsumsatz des Zulieferers für die Bildschirmindustrie übertraf die Markterwartungen. Aber auch für Nvidia und Co ging es zum Wochenstart weiter nach oben.

 

Am Ende gingen die wichtigsten US-Börsenbarometer wenig verändert aus dem Handel. Der S&P 500 legte um 0,10 Prozent auf 5.572,85 Punkte zu. Der Nasdaq 100 stieg um 0,23 auf 20.439,54 Punkte und der Nasdaq Composite gewann 0,28 Prozent auf 18.403,74 Punkte. Für den Leitindex Dow Jones Industrial ging es um 0,08 Prozent auf 39.344,79 Punkte nach unten.

 

In das freundliche Bild passte eine aktuelle Umfrage der regionalen Notenbank von New York, wonach die kurzfristigen Inflationserwartungen der Verbraucher den zweiten Monat in Folge gesunken sind. Am Ende wollten die Anleger vor der Veröffentlichung der Verbraucherpreise am Donnerstag und dem Start der Berichtssaison der Unternehmen Ende der Woche aber offensichtlich keine größeren Engagements eingehen.

  

Quelle: Der Aktionär

 

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ASML

(08.07.2024)

 

An ASML führt in der Halbleiterbrache eigentlich kein Weg vorbei. Die Niederländer profitieren von einer einzigartigen Produktionstechnik und können sich vor Aufträgen kaum retten. Das dürften die Q2-Zahlen am 17. Juli eindrucksvoll belegen. Analysten heben im Vorfeld die Daumen. Die Aktie steht unmittelbar vor dem Sprung in eine neue Dimension.

 

ASML ist mit einer Marktkapitalisierung von fast 400 Milliarden Euro der weltweit größte Anbieter von Litografiesystemen (Umsatzanteil: mehr als 85 Prozent) für die Halbleiterindustrie. Die Niederländer profitieren in der Halbleiterherstellung von dem Monopol in der Produktionstechnik von Extreme-Ultaviolett Lithography (EUV), mit der besonders kleine Mikrochips und dichtere Transistoren hergestellt werden.

 

Großer Vorteil dieser Technik ist, dass dadurch die Leistungsfähigkeit gesteigert wird und der Energieverbrauch reduziert werden kann. Sowohl bei der Gesichtserkennung für Smartphones, als auch bei Sprachassistenten mit künstlicher Intelligenz und bei selbständig fahrenden Autos kommt die Technologie zum Einsatz.

 

Viele große Chipkonzerne zählen zu den Kunden von ASML. Vor wenigen Wochen hat ASML-Finanzchef Roger Dassen in einer Telefonkonferenz mit Analysten in Aussicht gestellt, dass mit TSMC und Intel zwei der größten Kunden des Halbleiterkonzerns die sogenannte High-NA-Extrem-Ultraviolett-Maschine bis zum Ende dieses Jahres erhalten. Während Intel bereits Bestellungen aufgegeben hat und die erste Maschine Ende Dezember ausgeliefert bekam, ist noch offen, wann TSMC die Anlage erhalten wird.

 

Noch im zweiten oder aber im dritten Quartal werde TSMC bei ASML wohl entsprechende Systeme ordern, so Jefferies-Analyst Janardan Menon. Die neue Maschine wird für besonders kleine und dünne Chips verwendet und soll vor allem Anwendung im Bereich Künstliche Intelligenz und fortschrittliche Unterhaltungselektronik finden. Pro Stück kosten sie 350 Millionen Euro, sie wiegen so viel wie zwei Airbus A320.

 

ASML berichtet am 17. Juli über die Ergebnisse des zweiten Quartals. Jefferies hat die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 1260 Euro heute erneut bestätigt. Zu Beginn der Berichtssaison in Europa identifizierte Analyst Raj Jilka in einer Studie ASML als ein Unternehmen, das mit seinen Zahlen positiv überraschen könnte. Seine Auftragseingangsprognose liegt um 20 Prozent über dem Konsens. Kommentare deuteten zudem auf einen sich verstärkenden Verkaufszyklus im Jahr 2025 hin. DER AKTIONÄR teilt diese Einschätzung und setzt im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(08.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat im Juni etwas weniger Maschinen ausgeliefert als im Vorjahr. Wie der Flugzeughersteller mitteilte, wurden 67 Maschinen an 40 Kunden übergeben. Im Vorjahr waren es noch 72. Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 323 Flugzeuge ausgeliefert. Airbus sammelte in den ersten sechs Monaten netto 310 Bestellungen ein, davon entfielen 181 auf den A321neo. Größter Auftraggeber für diesen Typ war mit 85 Exemplaren American Airlines.                       

                                                                                                                                     

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(08.07.2024)

 

Die sogenannten GLP-1-Präparate (Semaglutide von Novo Nordisk und Tirzepatide von Eli Lilly) erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Kein Wunder, haben die beiden Substanzen wohl nicht "nur" positive Effekte bei Diabetes Typ 2 und beim Abnehmen. Eine neue Studie unterfüttert das womöglich geringere Krebsrisiko bei der Einnahme der Medikamente.

 

Dies geht aus neuen, am Freitag veröffentlichten Forschungsergebnissen hervor, über die mehrere Medien übereinstimmend berichten, darunter auch Forbes. Demnach wurden die Mittel mit einem deutlich geringeren Risiko in Verbindung gebracht, an Speiseröhren-, Darm-, Endometrium-, Gallenblasen-, Nieren-, Leber-, Eierstock- und Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie an Meningiomen und multiplem Myelom zu erkranken, als Patienten, die Insulin einnahmen.

 

Alle 13 untersuchten Krebsarten gelten allerdings als fettleibigkeitsassoziierte Krebsarten. Bei Schilddrüsenkrebs wurde indes kein geringeres Erkrankungsrisiko beobachtet. Dieses Ergebnis untermauere die bestehenden Forschungsergebnisse, die darauf hinweisen, dass die Medikamente mit einem erhöhten Risiko für Schilddrüsenkrebs verbunden seien und unterstützt die Warnhinweise auf den Medikamentenpackungen, die Patienten mit endokrinen oder Schilddrüsenproblemen zur Vorsicht raten, berichtet Forbes auf Basis der Studie.

 

GLP-1-Präparate haben offensichtlich auch positive Effekte im Hinblick auf das Erkrankungsrisiko bei Krebsarten, die mit Adipositas assoziiert werden. Weitere Studien müssen und werden allerdings erst einen genaueren Aufschluss darüber geben können. Unabhängig davon sollte die Nachfrage nach Semaglutide-basierten Mitteln (Wegovy und Ozempic) sowie Tirzepatide-basierten Medikamenten (Mounjaro und Zepbound) auf einem hohen Niveau verweilen – zur Freude von Eli Lilly und Novo Nordisk. Das Papier des amerikanischen Pharma-Konzerns bleibt eine Halteposition, die Aktie von Novo Nordisk hingegen erhält den Vorzug und ist nach wie vor langfristig aussichtsreich.

  

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(08.07.2024)

 

Der Bitcoin ist am Freitag bei 53.717 Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende Februar gefallen. Seither konnte er sich zwar wieder etwas nach oben absetzen, das Chartbild ist allerdings angeschlagen und die Stimmung unter den Marktteilnehmern so schlecht wie lange nicht mehr. Die ersten Schnäppchenjäger wagen sich aber trotzdem schon wieder zurück.

 

Während der Bitcoin-Kurs in der Vorwoche „nur“ auf ein 5-Monats-Tief gefallen ist, rutschte der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt am Samstag bei 26 Zählern auf den tiefsten Stand seit Dezember 2022. Damals wurde die Digitalwährung zu Kursen um 17.000 Dollar gehandelt. Der lange Kryptowinter und die Pleite der Kryptobörse FTX lasteten damals schwer auf dem Kurs und dem Sentiment.

 

Zwar ist das Stimmungsbarometer seit dem Mehrjahrestief am Wochenende wieder leicht gestiegen, mit 28 Punkten signalisiert es aber auch am Montag noch „Angst“. Noch in der Vorwoche hatte der Index mit rund 50 Zählern im neutralen Bereich gelegen und vor rund einem Monat mit 72 Zählern sogar „Gier“ angezeigt.

 

Aktuell ist es vor allem die Sorge vor einer Verkaufswelle, wenn tausende verloren geglaubte Bitcoin aus dem Bestand der Kryptobörse Mt.Gox nach über zehn Jahren an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden. Befürchtet wird, dass diese ihre enormen Buchgewinne zumindest teilweise realisieren könnten (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Nachdem der Kurs in den letzten 30 Tagen um rund 20 Prozent beziehungsweise mehr als 10.000 Dollar zurückgekommen ist, dürfte dieses Szenario inzwischen aber weitgehend eingepreist sein. Zumal keineswegs gesetzt ist, dass tatsächlich aller rund 142.000 Einheiten aus dem Mt.Gox-Erbe auf einmal den Markt fluten werden.

 

Einige Marktteilnehmer spekulieren daher trotz mieser Stimmung und eingetrübtem Chartbild darauf, dass der Bitcoin das Tief der aktuellen Korrektur bereits gesehen hat und sich der Kurs nun erholt. Trotz der Kursverluste haben die Anleger am Freitag etwa bei den vielbeachteten Bitcoin-Spot-ETFs in den USA wieder zugegriffen. Nach Daten von Farside Investors verzeichneten die ETFs in Summe Netto-Zuflüsse von 143,1 Millionen Dollar – der größte Zuwachs seit mehr als zwei Wochen.

 

Zum Start in die neue Woche halten sich die Anleger am Kryptomarkt eher zurück. Nach einem erneuten Dip unter die 55.000er-Marke am frühen Montagmorgen notiert der Bitcoin gegen Mittag auf 24-Stunden-Sicht kaum verändert im Bereich von 57.500 Dollar. Die kumulierte Marktkapitalisierung aller Coins und Token steigt derweil um rund 0,3 Prozent auf 2,12 Billionen Dollar.

 

Bitcoin und Co mussten in den vergangenen Wochen kräftig Federn lassen, inzwischen dürfte allerdings viel Negatives eingepreist sein. DER AKTIONÄR bleibt daher langfristig bullish und im Krypto TSI Index investiert.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Apple / Microsoft

(08.07.2024)

 

Bloomberg: Microsoft weist Mitarbeiter in China aus Sicherheitsgründen an, ab September am Arbeitsplatz iPhones anstelle von Android-Geräten zu verwenden.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(08.07.2024)

 

In einem eigentlich relativ starken Börsenjahr 2024 präsentierten sich die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen DHL Group in einer anhaltend schwachen Verfassung. In den vergangenen Wochen konnte der DAX-Titel aber immerhin einen Boden ausbilden und in der Vorwoche wieder deutlich zulegen. Nun wird es spannend.

Denn gelingt der nachhaltige Sprung über den Widerstandsbereich zwischen 40,00 und 40,50 Euro, so wäre der Weg nach oben charttechnisch betrachtet vorerst frei.

 

Indes wird sich der Briefversand in Deutschland nach den Worten von Post-Chef Tobias Meyer Anfang kommenden Jahres nicht so stark verlangsamen wie es eine Gesetzesnovelle ermöglicht. Die Laufzeit von Briefen - also die Dauer bis zur Ankunft beim Empfänger - werde sich "nicht schlagartig" im Januar verändern, sondern es werde einen graduellen Übergang geben, sagte er mit Blick auf die Novelle des Postgesetzes, welche der Bundesrat kurz zuvor angenommen hatte.

 

Auf die Frage, wie lange dieser Übergang dauern werde, sagte er: "ein bis zwei Jahre". Das hieße, dass Briefe in manchen Regionen noch 2026 recht schnell zugestellt werden.

 

Bislang müssen 80 Prozent der heute eingeworfenen Briefe am nächsten Werktag zugestellt sein und 95 Prozent am zweiten Werktag. Im Januar 2025 fällt die erste Mengenvorgabe weg und die zweite Vorgabe wird auf den dritten Werktag geschoben. Demzufolge könnte sie die Zustellung von 80 Prozent der Briefmenge der staatlichen Vorschrift zufolge um zwei Tage verschieben.

 

Meyer betonte, dass dies eine Mindestvorgabe sei und dass der tatsächliche Durchschnittswert auch höher liegen könnte. "Es bringt uns nichts, auf einem Haufen von Briefen herumzusitzen und zu warten, bis die Zeit rum ist." Weil die Briefmenge im Digitalzeitalter sinke, könne man schneller arbeiten. "Wenn wir weniger Briefe vorliegen haben, können wir teilweise auch schneller sortieren." Die meisten Umstellungen des Netzes werde man im Laufe des Jahres 2025 tätigen, den Rest 2026.

 

Es bleibt dabei: Die Perspektiven für den Logistikriesen sind weiterhin relativ gut. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv. Gelingt nun auch endlich die charttechnische Trendwende, ist der DAX-Titel wieder ein klarer Kauf. Der Stoppkurs sollte nach wie vor bei 34,00 Euro belassen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Shell

(08.07.2024)

 

Nachdem Shell am Freitag in einem Update zum zweiten Quartal erklärt hatte, dass man Sonderabschreibungen von zwei Milliarden Dollar vornehmen müsse und es im Gashandelsgeschäft weniger gut lief als etwa noch im ersten Quartal, sank der Kurs des Energieriesen etwas. Die meisten Analysten zeigen sich indes von dieser Meldung eher wenig überrascht.

 

So hat etwa Goldman Sachs die Einstufung für Shell auf "Buy" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen, woraus sich Aufwärtspotenzial von 27 Prozent errechnet. Nach einem Zwischenbericht zum zweiten Quartal nahm Analyst Michele della Vigna in einer am Freitag vorliegenden Studie Anpassungen an seinen Schätzungen vor. Er lobte das starke operative Abschneiden des Ölkonzerns und sieht zusätzliches Potenzial, was die Aktienrückkäufe im zweiten Halbjahr und die Kostensenkungen im Jahr 2025 betrifft. Die Aktie bleibt auf der "Europe Conviction List" für besonders aussichtsreiche Werte.

 

Zudem hat die US-Bank JPMorgan das Anlagevotum für die Dividendenperle auf "Overweight" mit einem Kursziel von 3.500 Pence (umgerechnet 41,37 Euro) belassen. Die Erkenntnisse passten zu den bisherigen Erwartungen, betonte Analyst Matthew Lofting in einer am Freitag vorliegenden Studie. Er sieht in der Aktie weiterhin eine der wichtigsten Empfehlungen unter den großen Ölkonzernen. Mit ihr könnten sich Anleger besser auf konjunkturelle Schwankungen einstellen und vom Potenzial zur Selbstoptimierung profitieren.

 

Indes ist die UBS etwas skeptischer gestimmt. So hat deren Analyst Joshua Stone die Einstufung für die Shell-Papiere auf "Neutral" mit einem Kursziel von 2.900 Pence belassen. Der Ölkonzern habe im zweiten Quartal besser abgeschnitten, erklärte Stone in einem ersten Kommentar am Freitag. Anpassungen in einzelnen Segmenten höben sich gegenseitig auf und so bleibe seine Schätzung für den Nettogewinn per Saldo unverändert. Er erwähnte noch höher als erwartete Abschreibungen, was aber keine vollkommene Überraschung sei.

 

Auch DER AKTIONÄR ist für den britischen Energieriesen nach wie vor bullish gestimmt. Der Konzern ist stark aufgestellt, verfügt über eine gute Kostenstruktur und eine solide Bilanz. Zudem ist die Bewertung mit einem KGV von 9, einem KBV von 1,1 und einer Dividendenrendite von vier Prozent weiterhin günstig. Und auch das Chartbild kann sich absolut sehen lassen. Die Dividendenperle bleibt daher ein klarer Kauf (Stopp: 26,00 Euro).

  

Quelle: Der Aktionär

K+S

(08.07.2024)

 

Die neue Börsenwoche beginnt absolut nicht nach dem Geschmack der Anteilseigner des Düngemittelriesen K+S. Denn die Papiere des MDAX-Konzerns verlieren direkt zum Handelsstart knapp fünf Prozent an Wert. Der Grund für den deutlichen Kursrückgang ist eine neue Analystenstudie aus dem Hause Bank of America.

 

Denn die Experten der US-Großbank haben das Kursziel für die K+S-Papiere kräftig verringert. Sah man zuvor die Anteilscheine des Unternehmens bei 18,00 Euro als fair bewertet an, liegt das neue Kursziel jetzt nur noch bei 10,00 Euro. Dementsprechend wurde die Kaufempfehlung gestrichen. das neue Anlagevotum für die MDAX-Titel lautet nun "Underperform".

 

Durch den Kursrutsch hat die K+S-Aktie nun auch noch unter das bisherige Jahrestief bei 12,14 Euro gefallen und markierte im heutigen Handel ein neues Dreijahrestief.

 

Bereits in der Vorwoche gab es eine negative Analystenstudie aus dem Hause UBS, die allerdings schon vorher negativ gestimmt war. So hat Analystin Priyanka Patel die K+S-Papiere auf "Sell" mit einem fairen Wert von 12,00 Euro belassen. Patel erklärte, ihre Gewinnschätzung für die nächsten Quartalszahlen des Unternehmens entspreche der Konsensprognose und beinhalte wegen höherer operativer Aufwendungen einen Rückgang. Für das laufende Jahr ist sie hingegen etwas vorsichtiger als der Markt. Ihrer Ansicht nach dürfte sich an den Zielen des Düngemittelproduzenten wenig ändern, solange weiterhin Unsicherheit wegen der fehlenden Verträge in China und Indien herrscht.

 

Die etwa in den USA zuletzt weiter gesunkenen Kalipreise bleiben ein starker Belastungsfaktor für den Aktienkurs von K+S. Durch das heutige Downgrade hat sich das Chartbild weiter eingetrübt. Trotz der durchaus günstigen Bewertung der MDAX-Titel sollte nun nicht in das fallende Messer gegriffen werden. Wer bei den Anteilscheinen des Düngemittelherstellers bereits investiert ist, sollte weiterhin den Stoppkurs bei 11,50 Euro im Auge behalten.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(08.07.2024)

 

Enttäuschende Wirtschaftsdaten haben zuletzt die Wahrscheinlichkeit für eine erste Zinssenkung seitens der Fed im September deutlich erhöht. Laut dem FedWatch Tool von CME sehen die Märkte nach der Sommerpause eine fast 80-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung. Gold könnte laut einem Experten jedoch schon weit vor der Sitzung den Ausbruch schaffen.

 

Der Goldpreis hat in der letzten Woche Rückenwind von schwachen US-Arbeitsmarktdaten erhalten. Zwar wurden im Juni 206.000 Arbeitsplätze geschaffen und damit die Erwartungen in Höhe von 191.000 übertroffen. Doch die Arbeitslosenquote lag bei 4,1 Prozent und damit über den antizipierten 4,0 Prozent. Zudem wurden auch die Beschäftigungszahlen für April und Mai um mehr als 100.000 Arbeitsplätze nach unten korrigiert.

 

Aufgrund des bullishen Momentums wäre Ricardo Evangelista, Technischer Analyst bei ActivTrades, nicht überrascht, wenn Gold in der neuen Handelswoche die 2.400-Dollar-Marke knackt. Die jüngsten Daten würden bestätigen, dass sich der Arbeitsmarkt weiterhin abkühlt. Das unterstütze das Zinssenkungsszenario. „In der ersten Jahreshälfte schuf die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft Spielraum für die Fed, die Zinsen länger hoch zu halten. Anzeichen einer Abkühlung sollten wahrscheinlich zu einem schwächeren Dollar sowie niedrigeren Anleiherenditen führen, was bullish für den Goldpreis wäre.“

 

Das Mantra "higher for longer" der US-Notenbank könnte mit den jüngsten Arbeitsmarktdaten im Rücken bald Geschichte sein und die erste Zinssenkung Realität werden. Das dürfte den ohnehin auf einem hohen Niveau handelnden Goldpreis weiter beflügeln und schon bald auf ein neues Allzeithoch treiben. Anleger, die überproportional von der Entwicklung profitieren wollen, setzen auf die Aktien der Produzenten.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(08.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Shell rechnet mit Abschreibungen von bis zu 2 Milliarden US-Dollar nach Steuern, nachdem, der Bau einer großen Biokraftstoffanlage verschoben werden muss, während der Handel in der Gassparte des Unternehmens rückläufig ist. Europas Energiekonzerne kämpfen derzeit mit schwachen Marktbedingungen. Der britische Energieriese teilte mit, dass er mit einer Abschreibung nach Steuern zwischen 1,5 und 2 Milliarden US-Dollar rechnet, die hauptsächlich auf die Unterbrechung des Baus seiner Biokraftstoffanlage in Rotterdam sowie auf den Verkauf seiner Chemieraffinerie in Singapur zurückzuführen ist.

 

Die Unterbrechung des Baus der niederländischen Biokraftstoffanlage - einer der größten in Europa, die 820.000 Tonnen Biokraftstoff pro Jahr produzieren soll - war vor allem auf die schwachen Marktbedingungen in Europa zurückzuführen, wo die Gewinnspannen durch einen starken Rückgang der Preise für erneuerbare Kraftstoffzertifikate in den USA unter Druck geraten sind.

 

Die Aktien des Biokraftstoffmarktführers Neste haben in diesem Jahr fast die Hälfte ihres Wertes verloren, nachdem das finnische Unternehmen im Mai seine Prognose für die Margen bei erneuerbaren Kraftstoffen gesenkt hatte. Shells Konkurrent BP hat kürzlich ebenfalls Investitionen in Biokraftstoffe in US-amerikanischen und deutschen Ölraffinerien ausgesetzt.

 

Shell rechnet mit einer Abschreibung zwischen 600 Millionen und 1 Milliarde US-Dollar auf den Vermögenswert, während die Abschreibung nach dem Verkauf seiner Raffinerie in Singapur zwischen 600 Millionen und 800 Millionen US-Dollar liegen soll.

 

Darüber hinaus rechnet Europas größtes Energieunternehmen damit, dass die Handelsergebnisse seines integrierten Gassegments, normalerweise sein größter Gewinnbringer, aufgrund der Saisonalität niedriger ausfallen werden als im ersten Quartal, als die Sparte einen bereinigten Gewinn von 3,68 Milliarden US-Dollar erzielte.

 

Allerdings rechnet das Unternehmen damit, dass die Ergebnisse der Sparte mit denen des zweiten Quartals des Vorjahres übereinstimmen werden, als sie einen bereinigten Gewinn von 2,5 Milliarden US-Dollar erzielte - eine Kennzahl, die bestimmte Rohstoffpreisanpassungen und einmalige Belastungen ausklammert.

 

Das Unternehmen hat überdies die Prognose für die Produktion von Flüssigkeiten und Erdgas in diesem Segment leicht nach oben korrigiert und erwartet nun für das Quartal eine Produktion von 940.000 bis 980.000 Barrel Öläquivalent pro Tag, gegenüber einer zuvor prognostizierten Spanne von 920.000 bis 980.000 Barrel Öläquivalent pro Tag.

 

Shell, der weltweit größte Händler von Flüssigerdgas, rechnet mit einem Quartalsvolumen von 6,8 bis 7,2 Millionen Tonnen LNG, verglichen mit 7,2 Millionen Tonnen im Vorjahr. Dies würde einen Rückgang gegenüber den 7,6 Millionen Tonnen im ersten Quartal bedeuten. Allerdings sind die Gaspreise in Europa in den vergangenen Monaten aufgrund der starken Nachfrage in Asien inmitten von Hitzewellen und Versorgungsengpässen gestiegen, was sich möglicherweise positiv auf die Quartalsergebnisse von Shell auswirken könnte.

 

Im Upstream-Bereich - der Förderung von Rohöl und Erdgas - rechnet Shell mit einer Produktion von 1,72 bis 1,82 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag, die zum Verkauf bereitstehen, gegenüber 1,7 Millionen im Vorjahr und 1,87 Millionen im ersten Quartal. Im ersten Quartal erzielte das Segment einen bereinigten Gewinn von 1,93 Milliarden US-Dollar.

 

Das aktuelle Update enthielt sowohl für die Bullen als auch für die Bären etwas, wie Biraj Borkhataria, Analyst bei RBC Capital Markets, sagte "Die LNG-Mengen waren wie erwartet, während die Upstream-Produktion stärker war als zuvor prognostiziert, und der Ölhandel überraschte positiv", schrieb er in einer Kundenmitteilung.

 

Darüber hinaus teilte das im FTSE 100 gelistete Unternehmen mit, dass seine Quartalshandelsergebnisse sowohl im Segment Chemikalien und Produkte als auch im Marketingsegment - das die Bereiche Elektrofahrzeug-Ladestationen, Großhandel mit gewerblichen Kraftstoffen und Schmierstoffen umfasst - voraussichtlich mit den Ergebnissen des ersten Quartals übereinstimmen werden. Die Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals ist für den 1. August geplant.

                                                                                                       

Quelle: stock3.com

 

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Amazon

(05.07.2024)

 

Happy Birthday, Amazon! Heute vor 30 Jahren legte Jeff Bezos den Grundstein für eine der erfolgreichsten Unternehmensgeschichten, die die Börse jemals gesehen hat. DER AKTIONÄR hat Amazon seit dem IPO im Jahr 1997 begleitet, war immer nah dran – und zeigt hier, wie unfassbar groß der Konzern geworden ist.

 

Wenn Jeff Bezos ein positiveres Menschenbild hätte, wäre es vermutlich ganz anders gekommen. Aber der Amazon-Gründer hielt seine Mitbürger für ziemlich bequem. Er war sich sicher, dass viele heilfroh wären, wenn ihnen jemand den Einkauf im Geschäft ersparen würde. Doch der Mensch tut sich bekanntermaßen mit Neuem schwer, und so läutete die Glocke bei Amazon zunächst recht selten. Das Teil hatte Bezos aufgehängt, um jede Bestellung zu feiern. Dann versammelten sich die paar Angestellten, um zu schauen, ob sie den Kunden kannten. Irgendwann waren es so viele Bestellungen, dass die Glocke nervte – und abgehängt wurde.

 

Heute würde die Glocke allein in den USA 9.000 Mal läuten – und zwar pro Minute. Der Konzern macht mit E-Commerce (samt den Verkäufen der externen Händler) in diesem Jahr voraussichtlich 405 Milliarden Dollar Umsatz. Zur Zeit des Börsengangs erlöste Amazon gerade einmal 148 Millionen Dollar – so viel setzt Amazon heute in zwei Stunden um.

 

Hier noch ein paar Amazon-Facts – bestens Small-Talk-geeignet für die nächste Party:

Amazon wird 2024 voraussichtlich 639 Milliarden Dollar umsetzen. Nur Walmart macht weltweit mehr Umsatz. 2025 sollte Amazon Walmart überholen – geschätzter Umsatz dann: 711 Milliarden.

 

AWS erlöst 2024 wahrscheinlich 107 Milliarden – das ist eine Ver23fachung innerhalb von nur zehn Jahren. Die Cloudsparte macht mehr Umsatz als 450 im S&P 500 gelistete Unternehmen.

 

- 400 Euro hätten als Investment zum Amazon-IPO 1997 gereicht, um heute Millionär zu sein.

- Warren Buffett kaufte 2019 zum ersten Mal Amazon-Aktien. „Ich war immer ein Fan“, gab der Super-Investor im CNBC-Interview zu. „Ich bin ein Idiot, dass ich nicht früher gehandelt habe.“ In den vergangenen fünf Jahren gab es für die Aktie ein paar Höhen und Tiefen. Buffett liegt 150 Prozent vorne.

- Seit wenigen Tagen ist Amazon über zwei Billionen Dollar wert. Nur Microsoft, Apple und Nvidia sind noch wertvoller.

 

AKTIONÄR-Leser, die der Empfehlung im Januar 2023 gefolgt sind, liegen 110 Prozent im Plus. Amazon hat noch viel zu bieten und wird weiter beeindruckend wachsen. Die Aktie bleibt ein Kauf.

  

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(05.07.2024)

 

Europas Versicherer haben sich in dieser Woche schwergetan. Der Stoxx Europe 600 Insurance konnte dem starken Gesamtmarkt nicht folgen. Das galt insbesondere für Munich Re. Zum Wochenschluss kommt aber weiterer Rückenwind von der Analystenseite. JPMorgan sieht Raum für positive Überraschungen.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Munich Re anlässlich des Hurrikans „Beryl“ in der Karibik auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 515 Euro belassen. Trotz des ungewöhnlich frühen Beginns der Hurrikansaison und der leichten Preisabschwächung bei der jüngsten Erneuerungsrunde bleibe er für die europäischen Rückversicherer positiv eingestellt.

 

JPMorgan-Analyst Kamran Hossain geht davon aus, dass die betreffenden Unternehmen in den kommenden Jahren das Potenzial für positive Überraschungen im Spätzyklus haben. Auch für die Aktie des Konkurrenten Hannover Rück ist Hossain weiter zuversichtlich. Hossain stuft sie weiter auf „Overweight“ auf. Das Kursziel für die weltweite Nummer 3 der Branche lautet 290 Euro.

 

Dass der Wirbelsturm Beryl historisch früh die höchste Sturmkategorie 5 erreicht hat, betrachtet Hossain aber zumindest mit Skepsis. Dies lasse mit Blick auf Großschäden nichts Gutes erahnen. Der Vorgänger „Emma“ im Jahr 2005 habe die Saison eingeläutet, in der „Katrina“ letztlich die bislang schwersten Schäden der Geschichte verursacht habe. Hossain sieht aktuell zudem die Rückversicherungspreise etwas von ihren Hochs zurückkommen.

 

Trotz der positiven Analysteneinschätzung hinken Hannover Rück und Munich Re auch zum Wochenausklang dem Markt hinterher. Kurzfristig kann das angesichts der anhaltenden Meldungen rund um die Hurrikansaison im Atlantik zwar so bleiben. Für bedachte Anleger sind solche Schwächephasen aber Kaufchancen.

Gerade für die beiden deutschen Rückversicherer wäre selbst eine historische teure Sturmsaison keine Gefahr und so gibt es diese hervorragenden Unternehmen nun wieder etwas günstiger zu haben.

  

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(05.07.2024)

 

Über 370 Versicherer gibt es derzeit in Deutschland – und dennoch einen klaren Spitzenreiter: die Allianz. Wie groß der Abstand zum Rest des deutschen Versicherungsfeldes ist, demonstriert ein neues Branchenranking.

 

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) hat in ihrer aktuellen Beilage „Die 100 Größten“ eine Rangliste der größten europäischen Versicherer nach Bruttobeitragseinnahmen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Darin sind natürlich auch die deutschen Branchengrößen aufgeführt. Mit einem Bruttobeitrag von 161,7 Milliarden Euro führt die Allianz SE die Rangliste weiterhin klar an.

 

Platz 2 der größten deutschen Versicherer geht an Munich Re. Mit 57,9 Milliarden Euro beträgt der Abstand zum Spitzenreiter mehr als 100 Milliarden Euro. An dritter Stelle folgt die Talanx AG mit Bruttobeiträgen von 43,2 Milliarden Euro. Dahinter folgt erneut die Allianz in Form der Allianz Deutschland AG, die auf 38,2 Milliarden Euro kommt.

 

Danach folgen weitere Tochtergesellschaften der Spitzenplatzierten. So geht Platz 5 an die Talanx-Tochter Hannover Rück (24,5 Milliarden Euro). Die Ergo Group AG, eine Tochter der Munich Re, nimmt mit 20,1 Milliarden Euro auf Platz 6 ein. Auf den Plätzen sieben bis neun folgen die Debeka-Gruppe, die Generali Deutschland AG und der Axa Konzern AG, deren Beitragseinnahmen jeweils im zweistelligen Milliardenbereich liegen.

 

Die Huk-Coburg Versicherungsgruppe und die Versicherungskammer Bayern (VKB) belegen die Plätze acht und neun mit 9,0 bzw. 8,7 Milliarden Euro. Die Signal-Iduna-Gruppe rundet mit 6,7 Milliarden Euro die Top Ten ab.

Die Zahlen verdeutlichen, wie stark die Allianz im Wettbewerb im Heimatmarkt positioniert ist. Das gilt auch für viele andere Märkte, in denen die Münchner vertreten sind. Daran dürfte sich auch in Zukunft wenig ändern. Die Aktie des Versicherungsriesen ist auch deshalb ein attraktives Basisinvestment, das noch dazu mit attraktiven Dividenden lockt.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Nestle

(05.07.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - Nestle wird in Frankreich im Zusammenhang mit Lebensmittel-bedingten Krankheitsausbrüchen nach Pizza-Verzehr beschuldigt. Die französische Staatsanwaltschaft hat Klage gegen Nestle erhoben. Dies ist ein Rückschlag für den Schweizer Konzern, der sich einer verstärkten Kontrolle seiner Lebensmittelsicherheitspraktiken ausgesetzt sieht.

 

Die Klage basiert auf dem Fund sogenannter Escherichia-coli-Bakterien in einigen Chargen der Buitoni Fraich'Up-Rohteigpizza, wodurch 2022 Dutzende Menschen in Frankreich Krankheitssymptome bekamen. Ein Unternehmenssprecher sagte am Freitag, dass die Staatsanwaltschaft Klage gegen Nestle France und die Societe des Produits Alimentaires de Caudry erhoben habe, die Tochtergesellschaft, die die Fabrik beaufsichtigt, in der die verunreinigten Pizzen hergestellt wurden. Nestle stoppte die Produktion des betroffenen Produkts im März 2022.

 

Die Klagen sind vorläufig, die Ermittlungen dauern noch an. Ein Urteil wurde bisher nicht gefällt.

 

"Nestle France wird in diesem Fall die volle Verantwortung übernehmen", so das Unternehmen. "Wir hoffen, dass diese rechtlichen Schritte dazu beitragen werden, die Umstände dieses dramatischen Ereignisses vollständig aufzuklären und den Opfern und ihren Familien etwas Heilung zu bringen." Ein Jahr nach dem Krankheitsausbruch einigte sich Nestle mit 63 Opfern und ihren Familien auf eine Entschädigung.

                                                                                                       

Quelle: stock3.com

DHL Group

(05.07.2024)

 

BERLIN (Dow Jones) - Der Bundesrat hat einer Reform des Postgesetzes zugestimmt, die unter anderem eine Anpassung der Brieflaufzeiten vorsieht. Künftig müssen demnach Standardbriefsendungen zu 95 Prozent am dritten Werktag und zu 99 Prozent am vierten Werktag den Empfänger erreichen anstatt wie bisher zu 80 Prozent am folgenden Werktag und 95 Prozent am zweiten Werktag. Außerdem soll die Obergrenze für Pakete, die von einer Person alleine zugestellt werden, bei 20 statt bei 31,5 Kilogramm liegen. Entweder soll eine zweite Person oder ein geeignetes technisches Hilfsmittel nötig sein.

 

Der Bundesrat erklärte zudem, um den Wettbewerb bei Warensendungen insbesondere im Onlinehandel zu stärken, werde der Markt für weitere Anbieter geöffnet. Voraussetzung für Marktzugang sei die Einhaltung der Regelungen zu den Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten, auch für Subunternehmerketten. Zustellerfirmen sollen sich zudem bei der Bundesnetzagentur lizenzieren müssen und können bei Verstößen mit Bußgeldern belegt werden. Um Verstöße eher zu erkennen und gegen sie vorgehen zu können, soll eine Beschwerdestelle bei der Netzagentur eingerichtet werden.

 

Laut dem Gesetz soll die Behörde im Universaldienst mit stärkeren Befugnissen zur Einhaltung der Vorgaben ausgestattet werden. Werden Universaldienstvorgaben nicht erfüllt, soll sie konkrete Anordnungen treffen und durchsetzen können. Unter anderem sollen zudem digitale Lösungen im Rahmen der Universaldiensterbringung in angemessenem Umfang berücksichtigt werden. Ziel der Novelle soll auch eine höhere Nachhaltigkeit bei der Paketzustellung sein.

 

In einer begleitenden Entschließung begrüßte der Bundesrat die Bemühungen, die Arbeitsbedingungen im Postsektor zu verbessern, wies aber nach eigenen Angaben darauf hin, dass es weiterer Anstrengungen zum Schutz der Beschäftigten bedürfe. Er schlug einige Maßnahmen vor, zum Beispiel die Schaffung gesetzlicher Regelungen, wonach Auftragnehmer ausschließlich sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zu tariflichen Bedingungen einsetzen dürfen, die Aushändigung eines Arbeitsvertrages ab dem ersten Arbeitstag, und dass im Rahmen der digitalen Sendungsverfolgung auch die Gewichte der Pakete und die Arbeitszeit erfasst werden sollen.

                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Shell

(05.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die europäischen Ölmultis Shell, BP und Totalenergies sowie Mitsui aus Japan beteiligen sich laut einem Bericht von Bloomberg mit jeweils 10 Prozent an der Flüssiggasanlage Ruwais der Abu Dhabi National Oil Co. Die Verträge könnten bereits nächste Woche unterzeichnet werden, berichtet die Nachrichtenagentur und beruft sich dabei auf nicht näher genannte Quellen.

 

Durch die Anlage mit einer Produktionskapazität von 9,6 Millionen Tonnen jährlich werden die Exportkapazitäten der Vereinigten Arabischen Emirate den Informationen zufolge erheblich wachsen. Die Emirate drängen auf die globalen LNG-Märkte.

 

BP, Shell und Totalenergies lehnten eine Stellungnahme ab, während Mitsui und Adnoc nicht sofort auf eine Anfrage von Dow Jones Newswires reagierten.

                                                                                                       

Quelle: stock3.com

Paypal

(05.07.2024)

 

Das Bundesgericht von Australien hat eine Klausel, die PayPal Australien in seinen Standardverträgen mit kleinen Unternehmen verwendet, als „unfair“ erklärt. Das geht aus einer Erklärung der Australian Securities and Investments Commission (ASIC) hervor. Die Aktie des Zahlungsdienstleisters zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und setzt ihren Turnaround fort.

 

Die Klausel sei unfair, weil PayPal Gebühren einbehielt, die fälschlicherweise berechnet wurden, falls das kleine Unternehmen den Fehler nicht innerhalb von 60 Tagen nach Auftauchen der Gebühr auf dem Kontoauszug meldete, hieß es in der Erklärung.

 

Das Gericht erklärte die Klausel von Beginn der Verträge an für nichtig und ordnete an, dass PayPal daran gehindert wird, diese Klausel in Verträgen mit kleinen Unternehmen anzuwenden, sich darauf zu berufen oder sie durchzusetzen.

 

Zwar notiert die PayPal-Aktie im vorbörslichen US-Handel minimal unter ihrem Vortagesschlusskurs. Doch einen nachhaltigen finanziellen Schaden wird das Urteil nicht auf den Zahlungsdienstleister haben.

Viel wichtiger ist, dass das Papier die Woche mit einem positiven Vorzeichen abschließt und die Bullen in den kommenden Tagen mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie, welche derzeit bei 60,65 Dollar verläuft, für ein frisches Kaufsignal sorgen. Gelingt ihnen das, dürfte ein mittelfristiger Boden eingezogen sein und die Aktie wieder Kurs auf die Mehrfachhochs im Bereich von 68 Dollar nehmen.

 

Das Gerichtsurteil ist zwar als negative Nachricht zu bewerten, doch auf den Kurs wird es weder kurz- noch mittelfristig Einfluss nehmen. Viel wichtiger ist, dass die jüngste technische Stärke bestätigt und neue Kaufsignale erzeugt werden. Mutige Anleger stellen schon jetzt einen Fuß in die Tür. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet den Ausbruch über die 200-Tage-Linie ab.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Gold

(05.07.2024)

 

Die Bullen scharren mit den Hufen. Sowohl Gold als auch Silber stehen an wichtigen charttechnischen Marken. Gelingt der Ausbruch aus der Konsolidierung und können die Edelmetalle einen neuen Aufwärtstrend etablieren? Die Entscheidung könnte um 14.30 Uhr fallen. Dann steht der große US-Arbeitsmarktbericht für Juni zur Veröffentlichung an.

 

Rund 190.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft soll die US-Wirtschaft im Juni geschaffen haben. Normalerweise ist der Arbeitsmarktbericht nicht sonderlich entscheidend für den Edelmetallsektor. Doch die Marktteilnehmer dürften daraus Rückschlüsse auf die Zinspolitik der US-Notenbank ziehen. Wurden weniger neue Stellen geschaffen, dann wäre dies ein weiteres Indiz, dass sich der Arbeitsmarkt abkühlt. Das wiederum gäbe der Notenbank gute Argumente, die Zinsen noch im laufenden Jahr erstmals zu senken.

 

Während alle Welt heute auf den Arbeitsmarktbericht schielt, sollten sich Anleger aber vor Augen führen: Der Goldpreis ist in der Spitze auf über 2.400 Dollar gestiegen, ohne dass es auch nur eine einzige Zinssenkung gegeben hat. Die Abhängigkeit des Goldpreises von den Zinsen ist niedriger als medial verbreitet wird. Das liegt sicherlich auch daran, dass sich der Goldhandel immer weiter von den USA in Richtung Asien verschiebt. Dort ist die Nachfrage nach dem gelben Metall ungebrochen hoch – auch wenn die chinesisches Zentralbank im Mai mit ihren Goldkäufen pausiert hat.

 

Gold und Silber – und auch viele Minenaktien – entwickeln gerade ein neues Ausbruchs-Setup. Die Arbeitsmarktdaten heute Nachmittag dürften darüber entscheiden, ob das Setup früher oder später ausgelöst wird. Doch angesichts des Chartbilds und auch der nicht zu lösenden Schuldenproblematik auf der Welt, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Gold wieder in den Vorwärtsgang schaltet. Die Minen haben dabei noch jede Menge Potenzial und dürften die unterbewerteste Anlageklasse überhaupt sein.

  

Quelle: Der Aktionär

Shell

(05.07.2024)

 

Die Aktie von Shell nähert sich weiter ihrem bisherigen Allzeithoch bei 2.956 Britischen Pence (34,91 Euro) an. Das anhaltend hohe Niveau der Ölpreise hilft den Anteilen des Öl- und Gasproduzenten natürlich bei diesem Unterfangen. Allerdings zwickt es bei einem derart großen Energieriesen auch immer wieder an verschiedenen Stellen im Konzern.

 

Der Öl- und Gaskonzern Shell erwartet im zweiten Quartal Abschreibungen von bis zu zwei Milliarden US-Dollar (1,85 Milliarden Euro). Das Management des britischen Unternehmens begründete diesen Schritt unter anderem mit Verzögerungen beim Bau einer Biospritanlage in Rotterdam, wie aus einer am heutigen Freitag in London veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Die Baupause führe zu Wertberichtigungen von 600 Millionen bis einer Milliarde Dollar, so das Unternehmen. Außerdem schreibt Shell 600 bis 800 Millionen Dollar auf ein Chemiewerk in Singapur ab.

 

Für das zweite Quartal kündigte der Konzern des Weiteren niedrigere Gashandelserträge an. Die Ergebnisse dürften auf dem Niveau des Vorjahres liegen, aber unter denen des ersten Quartals. Shell begründete dies mit saisonalen Verschiebungen. Der Gashandel war zuletzt ein großer Ergebnistreiber bei Shell. Der Konzern will die Zahlen am 1. August vorlegen.

 

DER AKTIONÄR hält an seiner zuversichtlichen Einschätzung für die Shell-Anteile fest: Die Perspektiven für den breit aufgestellten Global-Player sind weiterhin gut. Zudem glänzen die Briten mit einer starken Kostenstruktur und einer soliden Bilanz. Darüber hinaus ist die Bewertung im Branchenvergleich und auch im historischen Vergleich immer noch sehr günstig. Glückt dem Kurs, der zuletzt einen soliden Aufwärtstrend ausgebildet hat, nun auch der Sprung über das bisherige Rekordhoch, wäre der Weg nach oben frei. Die Dividendenperle bleibt daher ein Kauf. Der Stoppkurs sollte unverändert bei 26,00 Euro belassen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(05.07.2024)

 

Nach den vorläufigen Umsatzzahlen zum zweiten Quartal hat die Aktie von Redcare Pharmacy einen charttechnischen Befreiungsschlag gelandet. Mit dem nachhaltigen Sprung über die Marke von 120 Euro wurde ein Kaufsignal generiert. Und die Analysten, die sich regelmäßig mit der Aktie von Redcare Pharmacy befassen, sehen weiteres Upside-Potenzial.

 

Hauck Aufhäuser Investment Banking hat das Kursziel für Redcare Pharmacy von 168 auf 170 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Christian Salis attestierte der Online-Apotheke in einer am Donnerstag vorliegenden Studie starke Eckdaten zum zweiten Quartal, die die Erwartungen übertroffen hätten. Er lobte vor allem die Beschleunigung der Umsätze mit E-Rezepten. Nach seinen neuen Berechnungen sollte das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten im zweiten Halbjahr nun um 80 Prozent wachsen statt um wie zuvor erwartet 50 Prozent. Die Zahlen untermauerten den Gedanken, dass die jüngste Kursschwäche ungerechtfertigt war.

 

Auch Warburg Research bleibt bullish. Analyst Michael Heider attestierte der Online-Apotheke in einer ersten Einschätzung am Donnerstag ein stark anziehendes Geschäft mit E-Rezepten. Da der Einlöseprozess erst seit weniger als zwei Monaten verfügbar sei, sei dies ein starkes Ergebnis. Der Start mit elektronischen Rezepten verlaufe vielversprechend. Heider rät weiter zum Kauf mit einem Zielkurs von 138 Euro.

 

Die Umsätze im zweiten Quartal der Online-Apotheke seien stark gewesen und hätten seine Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Volker Bosse von der Baader Bank. Er hob zudem hervor, dass das Ziel für die bereinigte operative Gewinnmarge 2024 trotz höherer Marketingausgaben bestätigt wurde. Bosse sieht Luft für die Aktie von Redcare Pharmacy bis 175 Euro, die Einstufung lautet entsprechend "Buy".

 

Die Aktie von Redcare Pharmacy hat sich am Donnerstag zurückgemeldet. Trader bleiben an Bord und setzen auf weiter steigende Kurse beim Papier der Online-Apotheke. Anleger ziehen den zuvor platzierten engen Stopp nun auf 119 Euro, also knapp unter das Ausbruchsniveau, nach.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(05.07.2024)

 

Der Bitcoin steht am Freitagmorgen erneut unter massivem Druck. Zur Stunde verliert die älteste und wichtigste Digitalwährung rund 4.100 Dollar oder sieben Prozent und steht damit auf dem tiefsten Stand seit Ende Februar. Anfang Juni hatte der Bitcoin noch knapp 72.000 Dollar gekostet. Andere Digitalwährungen wie Ethereum, BNB oder Solana verlieren ebenfalls deutlich an Wert. Nach Angaben von Coinmarketcap.com ist die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen zuletzt um etwas mehr als acht Prozent auf 1,99 Billionen Dollar gesunken.

 

Die jüngsten Verluste bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen werden teilweise auf eine Ankündigung des Insolvenzverwalters der gescheiterten Kryptobörse Mt.Gox zurückgeführt. Dieser plant, 142.000 geborgene Bitcoin an die geschädigten Gläubiger auszuzahlen, was zu einem Überangebot führen könnte. Mt.Gox, einst die größte Handelsplattform für Bitcoin, meldete 2014 nach einem Hack Insolvenz an, wobei Nutzer insgesamt 850.000 BTC verloren. Bisher wurden jedoch keine größeren BTC-Transfers verzeichnet.

 

Zusätzlich tragen auch Strafverfolgungsbehörden, die große BTC-Bestände aus kriminellen Aktivitäten beschlagnahmt haben, zur Sorge über ein mögliches Überangebot bei. So sicherte das Landeskriminalamt Sachsen 50.000 Bitcoin im Rahmen der Ermittlungen gegen die illegale Film-Tauschbörse Movie2k.to.

 

Die schlechte Stimmung am Kryptomarkt wird zudem von der unsicheren Geldpolitik der US-Zentralbank Federal Reserve beeinflusst. Solange die Zinssätze hoch bleiben, bevorzugen Anleger klassische Anlagen, was den Kryptomarkt belastet. Niedrigere Zinsen könnten hingegen Kryptowährungen wieder attraktiver machen.

 

Hinzu kommen teils technisch bedingte Verkäufe. Knapp unterhalb von 60.000 Dollar dürften einige Stop-Loss-Aufträge gelegen kommen. Jetzt hat die Kryptowährung auch noch die 200-Tage-Linie durchbrochen und ein weiteres starkes Verkaufssignal generiert. Die nächsten Unterstützungen sind in der Handelsspanne von Mai 2024 zu finden, die zwischen 50.500 und 53.000 Dollar gebildet wurde.

 

Das Sentiment für Kryptowährungen hat sich deutlich eingetrübt. Zudem deutet der Chart weitere Verluste an. Sollte aber das Thema Mt.Gox abgearbeitet und die erste Zinssenkung der Fed nach langer Zeit absehbar sein, dürfte sich der Kurs wieder deutlich erholen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

BMW

(05.07.2024)

 

Die BMW-Aktie hat die gestrige Nachricht über die Einführung von vorläufigen Strafzöllen auf chinesische Elektroautos ab dem heutigen Freitag (DER AKTIONÄR berichtete) gut verkraftet und verlor am Donnerstag lediglich 0,30 Prozent. Nun hat JPMorgan nachgelegt und zeigt sich wenig zuversichtlich für die anstehenden Quartalszahlen am 1. August.

 

Die Autoerlöse der Münchner dürften im zweiten Quartal noch stärker gesunken sein als auf Konzernebene, schrieb Analyst Jose Asumendi. Zudem rechnet er mit einem Margenrückgang im Kerngeschäft im Vergleich zum Jahresauftakt. Kursziel und Bewertung beließ er aber unverändert bei „Overweight“ und 115 Euro.

 

Aus charttechnischer Sicht weiß die BMW-Aktie derzeit allerdings nicht, wohin die Reise gehen soll. Seit Mitte Juni bewegt sie sich in einer Handelsspanne zwischen 87 und 90 Euro. Zudem notiert der Kurs damit in unmittelbarer Nähe zum Tief vom Oktober 2023 bei 86,80 Euro. Sollte diese Unterstützung nicht halten, wäre die nächste Haltemarke erst bei 82 Euro zu finden. Ein erster Befreiungsschlag wäre hingegen der erfolgreiche Ausbruch aus der Handelsspanne. In diesem Fall hätte der Kurs freie Fahrt bis zum GD50, der aktuell bei 94,35 Euro verläuft.

 

Die BMW-Aktie hat schon bessere Tage gesehen. Anleger sollten sich davon aber nicht abschrecken lassen und auf einen baldigen Ausbruch aus der Range hoffen. Wer bereits investiert ist, sollte daher an der Aktie festhalten.

  

Quelle: Der Aktionär

Shell

(05.07.2024)

 

 LONDON (Dow Jones) - Die Unterbrechung des Baus einer Biokraftstoffanlage in Rotterdam kommt Shell teuer zu stehen. Wie der Ölkonzern mitteilte, rechnet er für das zweite Quartal mit einer Belastung von 1,5 bis 2,0 Milliarden US-Dollar nach Steuern. Neben dem Baustopp, den Shell am Mittwoch ankündigte und mit dem aktuellen Marktumfeld begründete, wird in den Belastungen auch der Verkauf eines Chemiewerks in Singapur berücksichtigt.

 

Weiter teilte Shell mit, dass das Handelsergebnis im Gassegment im zweiten Quartal niedriger ausfallen dürfte als im Auftaktquartal. Für die ersten drei Monate hatte der Konzern ein bereinigtes Ergebnis von 3,68 Milliarden Dollar gemeldet.

                                                                                                       

Quelle: stock3.com

 

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Gold

(04.07.2024)

 

Der Goldpreis hat am Mittwoch um etwas mehr als ein Prozent zugelegt und notiert nun nur noch rund 100 Dollar unter seinem Allzeithoch. Trotz dieser Tatsache haben die Aktien der Produzenten bislang keine nennenswerte Rally hingelegt. Doch das könnte sich laut einem Experten noch in diesem Jahr ändern.

 

Seit Jahresbeginn hat das gelbe Edelmetall etwas mehr als 13 Prozent zugelegt. Rechnet man mit dem Allzeithoch bei 2.450 Dollar, beträgt das Plus sogar fast 19 Prozent. Der VanEck Gold Miners ETF, der bekannteste Goldminen-ETF, kommt allerdings auch nur auf 14 respektive 20 Prozent Gewinn seit Jahresanfang.

 

Laut Ryan McIntyre, Managing Partner bei Sprott, ist dieses Verhalten sehr untypisch. Denn in der Regel performen die Aktien der Produzenten aufgrund ihrer Hebelwirkung überproportional zum unterlegten Rohstoff.

 

"Wenn Gold um 13 Prozent steigt, würden wir erwarten, dass die Minenunternehmen in etwa 26 Prozent steigen sollten. Das liegt am operativen Hebel, den alle Minenunternehmen haben", sagte McIntyre. "So etwas haben wir bisher noch nicht gesehen, was tatsächlich gut ist. Wenn Sie heute investieren möchten, sind Goldminenaktien eine großartige Option. Sie haben dieses Jahr noch nicht einmal mit dem Goldpreis Schritt gehalten."

 

Die Relative Schwäche der Minen-Aktien gegenüber dem Goldpreis ist bemerkenswert. Obwohl viele Produzenten angesichts des Rohstoffpreises riesige Cashflows, eine günstige Bewertung und hohe Dividendenrenditen ausweisen können, scheint das den Markt derzeit nicht zu interessieren. Der Minen-Sektor könnte deshalb in den nächsten Monaten und Jahren zum Top-Performer avancieren.

  

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(04.07.2024)

 

Geht es um künstliche Intelligenz-Technologien, nehmen die USA zweifelsfrei eine dominante Stellung ein. Umso mehr überrascht es, dass es bei den Anmeldungen zu Patenten im Bereich der generativen AI einen klaren anderen Sieger gibt.

 

Die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) der Vereinten Nationen hat sich jüngst mit der Entwicklung von Patenten im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz beschäftigt. Der UN-Bericht besagt, dass China von dem Jahr 2014 bis 2023 mit mehr als 38.000 Patenten eine dominante Stellung weit vor den USA einnimmt; gerade mal etwas mehr als 6.000 Erfindungen stehen bei den Amerikanern zu Buche. Dabei machen generative KI-Patente mittels Text, Bilder, Musik und Videos etwa sechs Prozent aller KI-Patente aus, so der Bericht.

 

Unter den weltweit Top 10 Anmeldern kommen mit Tencent, Ping An Insurance, Baidu, Chinesische Akademie für Wissenschaften, Alibaba und ByteDance mehr als die Hälfte aus China. Mit zusammen rund 6.400 Anmeldungen sind diese weit vor den US-Konkurrenten IBM, Alphabet und Microsoft mit zusammen 1.400 Patenten.

 

China hat die Zeichen der Zeit erkannt und im Mai ein eigenes Programm zur Stärkung der heimischen KI-Technologieführer gestartet. Besonderes Augenmerk liegt dabei neben der heimischen Chipindustrie auf dem Ausbau generativer KI-Modelle bei gleichzeitiger Erweiterung von Rechenleistungen.

 

Nach zwischenzeitlich starken Reglementierungen für die heimischen Technologiekonzerne, scheint mit den Maßnahmen ein Umdenken in Chinas Regierung stattfinden. Davon sollten die mächtigen Technologiekonzerne wie Alibaba, Tencent und Co profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(04.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der deutsche Premium-Automobilhersteller BMW hält an den geplanten Investitionen für seine batteriebetriebene Zukunft fest, während er seine konventionellen benzinbetriebenen Wurzeln ebenfalls pflegt, so sein Technologiechef. Während die Verkäufe von Elektrofahrzeugen zurückgehen und die Autohersteller ihre Investitionen und Strategien für den Übergang neu bewerten, sei BMW zuversichtlich, in diesem Bereich stark zu investieren, während es sich weiterhin für konventionelle Benzinfahrzeuge einsetzt.

 

"Das Positive daran ist, dass wir unsere Strategie nicht anpassen müssen, denn wir waren uns immer bewusst, wie wichtig es ist, alle Antriebstechnologien weiter zu nutzen", sagte BMW-Technikvorstand Frank Weber in einem Interview. "Und was jetzt passiert, ist für uns überhaupt keine Überraschung." Was derzeit passiert, ist eine Verlangsamung der Verkäufe von vollelektrischen Fahrzeugen in Schlüsselmärkten. Inflationsgeplagte Verbraucher entscheiden sich für billigere Benzin- und Hybridmodelle, da die staatlichen Subventionen auslaufen und die Autohersteller versuchen, erschwingliche Elektroautos zu bauen und gleichzeitig ihre Gewinnspannen zu schützen, und das alles inmitten grundlegender Veränderungen in der Technologie und den Lieferketten.

 

BMW hat kürzlich einen 2 Milliarden Euro schweren Batterievertrag mit dem schwedischen Zulieferer Northvolt gekündigt, der die Zellen in diesem Jahr produzieren sollte. Northvolt überdenkt nun seine Wachstumsstrategie, um sicherzustellen, dass es die Bedürfnisse der Kunden erfüllen kann, so das Unternehmen.

 

In der Zwischenzeit sind die Ladenetze lückenhaft, was sich laut Weber ändern muss, damit sich Elektrofahrzeuge in großem Umfang durchsetzen können. Er fügte seiner Wunschliste hinzu: Lieferanten mit ökologisch und finanziell nachhaltigen Prozessen - insbesondere Batteriehersteller, die erschwinglichen, erneuerbaren Strom benötigen, um Batteriezellen zu produzieren und die Kosten niedrig zu halten. "Bei diesem größeren Systemwechsel war immer klar, dass die Erwartungen zu schnell steigen", sagte Weber.

 

Dennoch sieht BMW Elektroautos als seinen wichtigsten Wachstumsmotor an. Im ersten Quartal dieses Jahres stieg der Absatz von batteriebetriebenen Autos gegen den Trend um 28 Prozent auf 82.700 Fahrzeuge, während der deutsche Rivale Mercedes-Benz einen Rückgang von 9 Prozent verzeichnete. Dennoch war das Unternehmen weniger eifrig als seine Konkurrenten, wenn es darum ging, Termine für die Abschaffung von Verbrennungsmotoren festzulegen - ein Ansatz, der von einigen als Brüskierung einer emissionsfreien Zukunft angesehen wird.

 

"Ich würde das als Fehlinterpretation bezeichnen, denn die Leute dachten, wenn wir nicht erwähnen, dass wir die Verbrennungsmotoren bis zu einem bestimmten Jahr abschaffen, würden wir uns nicht für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge engagieren - dass das wie ein Umweg wäre", sagte Weber.

 

Webers Beweis dafür, dass BMW auf der Überholspur für Elektrofahrzeuge ist, kommt in Form der Neuen Klasse - einer anpassungsfähigen, physischen und digitalen Produktionsplattform, auf die BMW setzt, um seine nächste Generation von Software-first-Fahrzeugen auf den Markt zu bringen. Das erste Elektromodell, ein Crossover-SUV aus dem X3-Segment, wird nächstes Jahr in Ungarn vom Band laufen. Danach wird jedes neu auf den Markt kommende Modell mit der Neuen Klasse ausgestattet.

 

"Die Neue Klasse ist eine riesige Investition", sagt Weber, der die technische Entwicklung der Plattform geleitet hat. Während das Unternehmen die Kosten für die Neue Klasse nicht aufschlüsseln wollte, stiegen die gesamten Forschungs- und Entwicklungskosten im vergangenen Jahr um 14 Prozent auf 7,54 Milliarden Euro und im letzten Quartal um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Kosten stünden vor allem im Zusammenhang mit der Neuen Klasse, neuen Modellen, der Elektrifizierung und Digitalisierung der Fahrzeugflotte sowie dem automatisierten Fahren, sagte ein Sprecher. Es wird erwartet, dass die Investitionen in diesem Jahr ihren Höhepunkt erreichen.

 

Die neue Elektrofahrzeug-Architektur wird, vielleicht kontraintuitiv, auch konventionellen und Hybridautos zugute kommen. Das liegt daran, dass die Software, die hinter den weitreichenden digitalen Panorama-Windschutzscheiben und dem Freisprechen in emissionsfreien Fahrzeugen steckt, auch in benzinbetriebenen Fahrzeugen eingesetzt wird.

"Warum ist die Automobilbranche ein interessantes Feld? Weil es nicht eine einzelne Technologie ist, die interessant ist", sagte Weber. "Es geht darum, wie die verschiedenen Technologien zusammenkommen und neue Produktgenerationen schaffen."

Quelle: stock3.com

Munich Re

(04.07.2024)

 

Die Aktien der Rückversicherer haben in dieser Woche ordentlich staub aufgewirbelt. Grund ist Hurrikan Beryl. Nun haben sich die ersten Analysten zu Wort gemeldet. Besonders deutlich wird das Bankhaus Metzler. Selbst für ein statistisches 200-Jahres-Szenario zu Hurrikanen hätte Munich Re demnach genug Kapital.

 

Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung für Munich Re auf „Sector Perform“ mit einem Kursziel von 487 Euro belassen. Analyst Derald Goh fokussierte in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie zu Rückversicherern auf die Perspektiven im weiteren Jahresverlauf.

 

Eine starke Entwicklung im ersten Halbjahr sei ein Polster für potenziell neue Schockmomente im zweiten Halbjahr. Goh zufolge ist zwar noch früh für ein Urteil, ob die Verluste durch Hurrikan Beryl die Ziele für das Geschäftsjahr gefährden. Er gehe aber nicht davon aus.

 

Auch die UBS hat sich nun zur Schwäche der Rückversicherungsaktien geäußert. Diese sei zum Teil auf eine erhebliche Überreaktion auf die Nachricht, dass sich der Hurrikan Beryl zu einem Sturm der Kategorie 5 entwickelt hat, zurückzuführen.

 

Der UBS zufolge müsste ein Schadenereignis in der Branche mehr als 25 Milliarden Dollar betragen, damit die Rückversicherungsaktien sichtbar beeinträchtigt werden. Auswirkungen auf die Solvenz würden erst bei Verlusten von mehr als 35 Milliarden Dollar spürbar. Selbst bei bis zu 60 Milliarden würden sie aber immer noch überschaubar bleiben.

 

Auch die Analysten von Metzler sehen keinen Grund zur Panik. Auch nach einem statistischen 200-Jahres-Szenario zu Hurrikanen hätte Munich Re den Experten zufolge genug Kapital, um ihr Exposure im Bereich Hurrikane beizubehalten und die Raten nach einem solchen Ereignis zu erhöhen.

 

Wie der Konzern in seinem Jahresbericht beschreibt, beliefe sich die Schadensbelastung für den Konzern in einem solchen Szenario auf 8,5 Milliarden Euro vor Steuern. Die Solvabilitätsquote nach Solvency 2 fiele dadurch von 267 auf 235 Prozent. Damit läge sie immer noch über der strategischen Zielspanne von 175 bis 220 Prozent. Dem Verständnis von Metzler nach war keiner der Hurrikane der vergangenen 20 Jahre ein statistisches 200-Jahre-Ereignis.

 

Die Zahlenbeispiele der Analysten zeigen, dass ein Hurrikan wie Beryl keine Gefahr für Munich Re ist. Selbst vor einer Jahrhundert-Hurrikansaison müsste der Weltmarktführer nicht zittern. Für ein Jahr würde das zwar die Ergebnisse belasten, in den folgenden Preisverhandlungen mit den Erstversicherern hat er sich für teure Saisons aber in aller Regel in Form von überdurchschnittlichen Preissteigerungen entschädigen lassen. Die Aktie bleibt ein klarer Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(04.07.2024)

 

Die Anleger sind weiterhin in Kauflaune. Der Höhenflug an der Technologiebörse Nasdaq hat sich zur Wochenmitte fortgesetzt. Hatte der Tech-Index Nasdaq100 am Dienstag ein Rekordhoch nur um Haaresbreite verpasst, so schwang sich der Index am Mittwoch zu einer Höchstmarke auf. Heute ist es aufgrund des Independence Day eher ruhig. Die PayPal-Aktie konnte von der positiven Stimmung allerdings nicht profitieren und das ist jetzt wichtig.

 

PayPal Holdings hat in der ersten Hälfte des Jahres 2024 die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen, angetrieben durch seine niedrige Bewertung, neue Wachstumsstrategien und mehrere hochkarätige Wetten berühmter Geldmanager. Während langjährige Aktionäre die Aktie nach dem 80-prozentigen Kursrückgang innerhalb von drei Jahren größtenteils mit Abscheu betrachten, nutzen andere die Gelegenheit, bei diesen niedrigen Kursen einzusteigen.

 

Im Kern bleibt PayPal ein dynamisches Unternehmen mit gesundem Wachstum in seinen verschiedenen Geschäftsbereichen. Der Ausverkauf nach COVID scheint stark übertrieben. Die Aktien werden mit einem starken Abschlag zum fairen Wert des Unternehmens gehandelt. Aktuell bietet sich die Gelegenheit, sich zu einem günstigen Preis von nur rund des 10-fachen des freien Cash-Flows (FCF) in ein führendes Unternehmen der Fintech-Branche einzukaufen.

 

Trotz sinkender Margen verzeichnete das Unternehmen im ersten Quartal ein Wachstum des Non-GAAP-EPS von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr (was teilweise auf Aktienrückkäufe zurückzuführen ist) und prognostizierte für das zweite Quartal ein EPS-Wachstum im niedrigen zweistelligen Bereich. Eine Reihe anderer wichtiger Kennzahlen, wie zum Beispiel das Gesamtzahlungsvolumen (TPV) über alle PayPal-Plattformen hinweg, deuten darauf hin, dass der starke historische Wachstumstrend des Unternehmens weiterhin intakt ist.

 

PayPal ist weiterhin eine heiße Comeback-Aktie aber die nachhaltige Erholung lässt weiter auf sich warten und in den vergangenen Wochen dominierten wieder einmal die negativen Vorzeichen. Aktuell liefert der Support bei der 57-Dollar-Marke halt. Wichtig ist jetzt, dass die Bullen zeitnahe die wichtige 200-Tage-Linie, die aktuell bei der 60-Dollar-Marke verläuft, zurückerobern. Ein Neueinstieg drängt sich aktuell nicht auf, da sich zunächst das Chartbild wieder verbessern muss. Wer investiert ist, beachtet den wichtigen Unterstützungsbereich um die 55-Dollar-Marke.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Alphabet / Microsoft

(04.07.2024)

 

Marianne Janik, geht laut Medienberichten zu Google und wird dort das Cloud-Geschäft in Nordeuropa, Deutschland, Österreich und der Schweiz leiten. Janik kommt von Microsoft und war dort Deutschland-Chefin.

                                                                                                                                     

Quelle: stock3.com

Airbus

(04.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Bundeswehr hat Airbus einen Auftrag für zwei geostationäre Satelliten erteilt. Es handelt sich um den Hauptauftrag für das satellitengestützte Kommunikationssystem der Bundeswehr SATCOMBw, der auch die Aufrüstung des bestehenden Bodensegments sowie den Start und den Betrieb der Satelliten über 15 Jahre umfasst, wie Airbus mitteilte. Die Satelliten sollen noch vor Ende des Jahrzehnts in Betrieb genommen werden. Der Auftragswert beträgt 2,1 Milliarden Euro. Es besteht die Möglichkeit zur Verlängerung des Auftrages.

 

"Nach dem Erfolg des SATCOMBw-Programms der Stufe 2, das wir seit 2009 durchführen, stärkt dieser jüngste Auftrag unsere strategische Partnerschaft mit der Bundeswehr, indem er ihr eine deutlich verbesserte und bis in die 2040er Jahre zukunftssichere Militärsatcom-Fähigkeit bietet", sagte Michael Schoellhorn, CEO von Airbus Defence and Space, laut der Mitteilung.

 

Das Projekt SATCOMBw 3 soll unter anderem sicherstellen, dass die Verpflichtungen der NATO in diesem Bereich auch in Zukunft erfüllt werden können. Mit SATCOMBw 3 trägt die Bundeswehr den gestiegenen Nutzeranforderungen Rechnung.

                                                                                                                                     

Quelle: stock3.com

Sartorius

(04.07.2024)

 

Die Aktie von Sartorius kann auch am heutigen Donnerstag weitere Zugewinne verzeichnen und sich von ihrem jüngst markierten Jahrestief nach oben absetzen. Am Dienstag hatte die Aktie mit knapp 200 Euro das tiefste Niveau seit März 2020 erreicht. Auch jetzt sind sie mit einem Drittel Jahresverlust immer noch schwächster DAX-Wert 2024. Analyst Oliver Metzger von Oddo BHF ist aber optimistisch, dass sich das ändert.

 

Der Analyst geht davon aus, dass die Göttinger schneller wachsen als der Biopharma-Markt. Zudem dürfte der belastende Lagerbestandsabbau der Kunden bald enden. Das Auftragsverhalten habe sich allerdings geändert – Orders fielen kleiner aus, kämen dafür aber öfter. Der Auftragseingang könnte daher im Vergleich weiterhin optisch schwächeln, bis sich das neue Verhalten in den Werten eingespielt habe. Das Umsatzwachstum dürfte da schneller anziehen, so Metzger. Metzger hat die Aktie von Sartorius nun von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft, das Kursziel sieht er jetzt bei 260 Euro.

 

Auch die US-Bank JPMorgen äußerte sich zuletzt zuversichtlich. Sie hat Sartorius vor den am 19. Juli erwarteten Quartalsberichten des Laborzulieferers auf "Overweight" mit einem Kursziel von 330 Euro belassen. Die Zahlen sollten mit dem während des Kapitalmarkttages skizzierten Bild übereinstimmen, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Er geht zugleich aber von einer Senkung der Jahresziele aus, was jedoch bereits ausreichend antizipiert worden sein dürfte. Trotzdem dürfte es nötig sein, mit den neuen Zielen dann das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.

 

DER AKTIONÄR findet Sartorius generell spannend und das Produktportfolio vielversprechend. Anleger sollten jedoch klare positive Signal abwarten. Wichtig wäre hier zunächst, die Rückeroberung der 38-Tage-Linie. Das Papier bleibt auf der Watchlist.

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(04.07.2024)

 

Es ist so weit: Wie aus einem Amtsblatt der EU am Donnerstag hervorgeht, werden ab Freitag vorläufige Strafzölle auf den Import chinesischer E-Autos eingeführt. Die Zölle standen im Vorfeld massiv in der Kritik – allen voran von Seiten der europäischen Autobranche. Das sollten Anleger jetzt beachten.

 

Die Bedenken der europäischen Autobauer liegen vor allem in Vergeltungsmaßnahmen der chinesischen Regierung begründet. China ist gerade für die deutschen Branchenvertreter einer der wichtigsten Absatzmärkte. So tätigten BMW, Mercedes und Volkswagen etwa ein Drittel ihrer Verkäufe im Jahr 2023 im Reich der Mitte. Porsche kam immerhin auf ein Viertel. Als mögliche Gegenmaßnahmen gelten etwa Einfuhrzölle auf Fahrzeuge mit einem Motor von mehr als 2,5 Litern Hubraum, was einem Drittel der in China importierten Autos entspräche.

 

Es laufen bereits Verhandlungen zwischen politischen Vertretern der beiden Parteien. Diese sollen in den kommenden Wochen fortgesetzt werden. Sollten die Gespräche nicht zur Zufriedenheit der EU verlaufen, kann binnen der nächsten vier Monate ein Vorschlag zur Einführung endgültiger Strafzölle vorgelegt werden. Die Zölle könnten dann nur gestoppt werden, wenn sich innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten eine qualifizierte Mehrheit gegen den Vorschlag findet.

 

Die Nachricht hat die Aktien der deutschen Autobauer am Vormittag unter Druck gesetzt. Am deutlichsten geben zur Stunde BMW, Mercedes und Porsche nach, die rund ein Prozent verlieren. Bei VW fällt der Abschlag geringer aus, was wohl mit den kleineren Motorisierungen der VW-Modelle zu begründen ist. Dass sich die Kursverluste einigermaßen in Grenzen halten, liegt wohl daran, dass der Beschluss in den Kursen schon zum Großteil eingepreist war.

 

Es war zu erwarten, dass die vorläufigen Strafzölle eingeführt werden. Wer den Kaufempfehlungen des AKTIONÄR bei BMW und Mercedes-Benz gefolgt ist, bleibt trotz des jüngsten Rücksetzers an Bord.

  

Quelle: Der Aktionär

Allianz / Munich Re

(04.07.2024)

 

Nach einem starken Jahresauftakt hatten es die deutschen Versicherungsaktien zuletzt schwer. Allianz und Hannover Rück nehmen sich schon länger eine Auszeit. Selbst Munich Re geriet in dieser Woche aufgrund des frühen Beginns der Hurrikansaison unter Druck. Rückenwind kommt nun aber von einer aktuellen Branchenstudie.

 

Das aktuelle „Goldlöckchen“-Umfeld mit moderatem Wachstum, Inflation und Zinsen bietet Versicherern ein relativ günstiges Umfeld, das ihnen helfen wird, ihre Ziele zu übertreffen, heißt es in einer Studie von Berenberg.

 

Das größte Risiko bestehe darin, dass das derzeit relativ stabile Marktumfeld die Versicherer zu Fusionen und Übernahmen ermutigen könnte, so die Analysten. Dies könnte ein Risiko darstellen, da es möglicherweise die Cash-Ausschüttungen verringern würde, fügen sie hinzu. Allerdings sei bei den jüngsten Transaktionen ein starker Kursanstieg der Aktien des Käufers zu verzeichnen gewesen.

 

Die Analysten erkennen auch das kurzfristige Risiko, das sich aus dem frühen Beginn der Hurrikansaison ergibt. Hurrikan Beryl streifte mit seinem Sturmzentrum am Mittwoch wie erwartet die Südküste Jamaikas mit rund drei Millionen Einwohnern. Dem US-Hurrikanzentrum NHC zufolge hat sich Beryl mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Kilometern pro Stunde inzwischen etwas abgeschwächt. Er bleibt aber ein Hurrikan der zweitstärksten Stufe 4.

 

Wie Berenberg hat auch DER AKTIONÄR bereits mehrfach auf das positive Gesamtumfeld für die großen deutschen Versicherer hingewiesen. Diese Einschätzung gilt unverändert. Korrekturen sind bei Qualitätsunternehmen wie Allianz, Hannover Rück, Munich Re oder Talanx Kaufchancen. Zudem locken allesamt mit attraktiven Dividenden, die Allianz aktuell sogar mit voraussichtlich 5,7 Prozent für das laufende Geschäftsjahr. Investierte Anleger bleiben an Bord und kaufen gegebenenfalls nach.

 

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(04.07.2024)

 

Der Online-Arzneimittelversender Redcare Pharmacy (vormals Shop Apotheke Europe) hat laut vorläufigen Umsatzzahlen im zweiten Quartal erneut ein starkes Wachstum verzeichnet. Besonders erfreulich: Die Umsätze mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gewinnen zusehends an Dynamik. Auch die Anzahl der aktiven Kunden von Redcare Pharmacy nimmt zu.

 

Demnach steigerte Redcare Pharmacy im zweiten Jahresviertel den Konzernumsatz um ein Drittel auf 560 Millionen Euro. Ein Plus von 21 Prozent entfällt hierbei auf das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten, ein Zuwachs von 37 Prozent auf 50 Millionen Euro hingegen und die verschreibungspflichtigen Arzneimittel. Die Anzahl der aktiven Kunden legte im zweiten Jahresviertel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,4 Millionen auf nun 11,6 Millionen zu. Im Vergleich zum Vorquartal entspricht dies einem Plus von 0,4 Millionen Kunden.

 

"Endlich können wir Patientinnen und Patienten in ganz Deutschland eine vollständig digitale Lösung anbieten, um ihre verschreibungspflichtigen Medikamente einfach, sicher und schnell zu erhalten", so Firmenlenker Olaf Heinrich zur Einführung der CardLink-Lösung am 06. Mai. "Nach der flächendeckenden Einführung von E-Rx und dem erfolgreichen Start von CardLink haben wir sowohl von unseren bestehenden als auch von neuen Kundinnen und Kunden sehr positives Feedback erhalten. Wir sehen unseren zuverlässigen und patientenfreundlichen digitalen Weg als eine wichtige Ergänzung für das gesamte Gesundheitssystem, die das Leben von Millionen Menschen verbessert.“

 

Finanzvorstand Jasper Eenhorst bestätigt indes die Margenprognose: "Wir erwarten, dass die Marge im zweiten Quartal auch mit dem verstärkten Marketing für E-Rx innerhalb der für das Gesamtjahr prognostizierten Spanne von zwei bis vier Prozent liegen wird", so der Manager.

 

Die intensiven Marketingmaßnahmen schlagen sich peu à peu in Form von Zuwächsen bei den verschreibungspflichtigen Medikamenten nieder. Wichtig: Die Margenprognose hat Bestand und wird dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen. Aus charttechnischer Sicht würde die Aktie ein massives Kaufsignal mit dem nachhaltigen Sprung über die Marke von 120 Euro generieren. Spekulativ ausgerichtete Trader warten das Signal ab und greifen dann zu mit einem engen Stopp zur Absicherung.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(04.07.2024)

 

Mitte Mai hatte die Shell-Aktie bei 2.956 Britischen Pence (umgerechnet 34,91 Euro) ein neues Allzeithoch markiert. Anschließend ging es im Zuge der Schwäche der Ölpreise bergab. Zuletzt konnten sich die Ölpreise wieder erholen und so kämpft sich der Kurs des Energieriesen wieder nach oben und notiert nur noch weniger als vier Prozent unter dem Rekordhoch.

 

Die Ölpreise halten sich auf ihren hohen Niveaus. So kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent knapp 86 Dollar. Bei WTI sind es aktuell rund 83 Dollar. Die gestern veröffentlichten Daten zu den Rohöllagerbeständen stützten die Ölpreise nur vorübergehend. Die Bestände an Rohöl sanken im Vergleich zur Vorwoche laut Energieministerium um 12,2 Millionen auf 448,5 Millionen Barrel. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 1,0 Millionen Barrel erwartet. Auch die Bestände an Benzin und Destillaten gingen zurück. Die Erdölpreise bewegen sich damit etwas unterhalb ihres am Vortag erreichten zweimonatigen Höchststands.

 

Indes hat RBC die Shell-Aktie nach Bloomberg-Daten zu Flüssiggas (LNG)-Handelsströmen auf "Outperform" belassen. Der globale LNG-Handel sei im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten rückläufig gewesen und habe zum Vorjahr stagniert, schrieb Analyst Biraj Borkhataria. Er verwies dafür in seiner am Mittwoch vorliegenden Studie zu globalen Öl- und Gasunternehmen auf geplante und ungeplante Ausfälle in verschiedenen LNG-Anlagen.

 

Borkhataria aktualisierte daher seine Erwartungen für das zweite Quartal und rechnet damit, dass im restlichen Sommer das Wetter und damit die erwartete außergewöhnliche Hurrikan-Saison eine größere Rolle spielen werden. Mit Ausnahme von BP rechnet er für das abgelaufene Jahresviertel bei allen großen Unternehmen mit rückläufigen Volumina.

 

Auch DER AKTIONÄR bleibt angesichts der guten Perspektiven für den breit aufgestellten Global-Player zuversichtlich gestimmt. Darüber hinaus ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart aussichtsreich. Die Dividendenperle bleibt ein Kauf (Stopp: 26,00 Euro).

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(04.07.2024)

 

Aus Sicht der Aktionäre machte die Deutsche Bank in den letzten Quartalen meist negative Schlagzeilen, wenn es um die Tochter Postbank ging. Erst das Chaos bei der IT-Umstellung, dann die drohende Zahlung im Rechtsstreit mit den Altaktionären. Der Blick auf die Restrukturierung der Geschäftseinheit ging dabei oft verloren.

 

Die Deutsche Bank hatte jahrelang ein Kostenproblem, war zu ineffizient, gerade im Vergleich mit Konkurrenten. Offiziell ist die Sanierung seit rund anderthalb Jahren zwar abgeschlossen, aber gerade die Kosten bleiben ein Dauerthema, vor allem in der Privatkundensparte, zu der die Postbank gehört.

 

Bekannt ist, dass es im Filialnetz der Postbank in den kommenden Jahren harte Einschnitte geben soll. Bis Ende 2026 soll die Zahl der Niederlassungen von aktuell 550 auf dann 320 sinken. Alle Partnerfilialen bei externen Anbietern fallen weg. Um auch die Erträge zu sichern und nicht noch mehr Kunden zu verlieren, soll die Digitalisierung stark vorangetrieben werden.

 

Dominik Hennen, Deutschland-Chef für das Privatkundengeschäft, sagte auf der Handelsblatt-Tagung „Zukunft Retail Banking 2024“: „Wir haben einige Kunden verloren, und jeder Kunde, der uns verlassen hat, ist einer zu viel. Mit unserer neuen Strategie und der einheitlichen Plattform werden wir nun verstärkt darauf setzen, neue Kunden zu gewinnen.“ Dabei sollen die Kunden aber scheinbar nicht überfordert werden.

 

Denn anstatt eine komplett neue App aufzusetzen, plant die Bank mehrere Verbesserungen. Der Weg sei bewusst gewählt worden, um das Vertrauen der Kunden, aber auch der Mitarbeiter wieder zurückzugewinnen, so Hennen. Dazu sollen auch Digital-Trainer und Seminare für Kunden eingesetzt werden.

 

Ein Thema neben dem Kulturwandel und den technischen Veränderungen sind auch die Investitionen, die die Deutsche Bank nicht nur bei der Postbank stemmen will. In der Privatkundensparte soll insgesamt eine dreistellige Millionensumme investiert werden.

 

Die Aktie hat gestern mit einem Plus von 3,4 Prozent den Ausbruch aus der Flagge und über die 50-Tage-Linie bei 15,19 Euro bestätigt. Mutige können bereits jetzt zugreifen, alle anderen warten den Ausgang des zweiten Wahlgangs in Frankreich diesen Sonntag ab. Denn das könnte kommende Woche zu hoher Volatilität führen.

  

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(04.07.2024)

 

In dieser Handelswoche hat US-Präsident Joe Biden günstigere Preise für die derzeit heiß begehrten Adipositas-Medikamente von Eli Lilly und Novo Nordisk gefordert. Die Aktien reagierten zwischenzeitlich mit einem Minus von gut drei Prozent. Am Mittwoch geriet die Aktie von Novo Nordisk zusätzlich unter Druck. Einer Studie zufolge könnte Wegovy zu einer Augenerkrankung führen.

 

Laut übereinstimmenden Medienberichten haben Forscher einen Zusammenhang zwischen Semaglutide, dem Wirkstoff in Ozempic und Wegovy, und plötzlichem Sehverlust afgedeckt. Das Risiko, an einer nicht-arteriellen anterioren ischämischen Optikusneuropathie zu erkranken, sei bei Diabetikern, die Semaglutide einnehmen, viermal höher und bei Menschen, die das Medikament zur Gewichtsreduktion einnehmen, siebenmal höher, zitiert die New York Post eine neue Studie von Mass Eye and Ear, einem Lehrkrankenhaus der Harvard Medical School.

 

Die relativ seltene Erkrankung "NAION" (nicht arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie) werde vermutlich durch eine unzureichende Durchblutung des Sehnervenkopfes verursacht, heißt es weiter. Die Folge sei ein schmerzloser, aber irreversibler Sehverlust auf einem Auge - es gebe keine wirksamen Behandlungen für "NAION".

 

Die Aktie von Novo Nordisk verlor an der Heimatbörse in Kopenhagen am Mittwoch 2,6 Prozent an Wert und distanzierte sich damit weiter vom vor Kurzem markierten Rekordhoch.

 

Anleger sollten die jüngsten Erkenntnisse aus der Studie zu Semaglutide nicht überbewerten. Es handelt sich um eine seltene Augenerkrankung und es bedarf wohl weiterer Studien, um den Verdacht zu manifestieren. Darüber hinaus arbeitet Novo Nordisk bereits mit Hochdruck an einer neuen Klasse von Gewichtssenkern, die vor allem mit einem besseren Nebenwirkungsprofil aufwarten könnten. Hier sollten Anleger vor allem die weiteren Entwicklungen von CagriSema und Amycretin verfolgen. Die Aktie bleibt langfristig aussichtsreich.

  

Quelle: Der Aktionär

Cancom

(04.07.2024)

 

Cancom hat in dieser Woche ein neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Der Rückkauf soll zu einem Angebotspreis von 33,00 Euro je Aktie erfolgen. Zudem beschloss der IT-Dienstleister, selbst gehaltene Aktien einzuziehen und das Kapital herabzusetzen. Analysten begrüßen die Maßnahmen und sehen für die Aktie viel Luft nach oben. Eine Bestandsaufnahme.

 

Mit dem neuen Rückkaufprogramm über bis zu 3,5 Millionen Aktien im Wert von 115 Millionen Euro will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge „eine effiziente Kapitalstruktur“ erreichen. Am Ende zeigt die Maßnahme auch, dass Cancom im laufenden Jahr mit einem starken Free Cashflow rechnet.

 

Zudem beschloss Cancom, selbst gehaltene Aktien einzuziehen und das Kapital herabzusetzen. Dabei geht es um rund 1,7 Millionen Aktien aus einem früheren Rückkaufprogramm, was 4,55 Prozent des Grundkapitals entspricht.

 

Die Maßnahmen sind nachvollziehbar. Die Bilanz ist auch nach dem Rückkauf mit ausreichend Nettoliquidität ausgestattet, um weitere Zukäufe zu stemmen. Zu diesem Schluss kommen auf die Analysten: Mit dem neuen Aktienrückkaufprogramm und der Kapitalherabsetzung aus bisherigen Käufen handle man ganz im Anlegerinteresse und erhöhe den "Shareholder Value", so Analyst Harald Hof von mwb Research. Zudem unterstreiche der Vorstand die Überzeugung vom inneren Wert der Aktien. Hof passte sein Bewertungsmodell auf eine niedrigere Aktienanzahl an und bestätigte seine Kaufempfehlung mit Ziel 37,20 Euro.

 

Zuvor hatte bereits Hauck Aufhäuser-Experte Tim Wunderlich die Kapitalmaßnahmen gelobt und seine Kaufempfehlung mit Kursziel 44,20 Euro bekräftigt. Der IT-Dienstleister verwandele Barmittel in Aktionärswert, so Wunderlich. Dies dürfte dem Kurs vorübergehend helfen, auch im Hinblick auf einen möglichen Aktienüberhang. Wichtig sei, dass die ergänzende Übernahmestrategie nicht beeinträchtigt werde.

 

Geht es nach Analyst Lars Vom-Cleff von der Deutschen Bank, ist die Zeit reif für eine Belebung des Geschäfts – und der Aktie. „Die beginnenden Austauschzyklen für Hardware, steigende Anforderungen an IT-Landschaften sowie der durch KI-Lösungen getriebene Investitionsbedarf werden die Nachfrage im Jahresverlauf antreiben und ein Wachstum der Cancom-Gruppe deutlich über dem Niveau des IT-Marktes unterstützen“, erklärte Vom-Cleff bereits Mitte Juni. Eine Einschätzung, die der AKTIONÄR teilt. Die Bremse bleibe noch angezogen, dabei drehe der Motor bereits höher, so der Analyst. Er hob seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für den IT-Dienstleister bis 2026 an und erhöhte das Kursziel auf 42 Euro.

 

Ein Blick auf den Chart zeigt: Die Aktie steht vor einem charttechnischen Kaufsignal. Mit dem nachhaltigen Sprung über das Verlaufshoch bei 33,40 Euro, wäre der Weg für eine Fortsetzung der noch jungen Aufwärtsbewegung geebnet.

 

DER AKTIONÄR teilt die positiven Einschätzungen der Analysten. Kann sich das Deutschlandgeschäft zyklisch erholen und zieht die Nachfrage im IT-Sektor dank der vielschichtigen KI-Investitionen nachhaltig an, dürfte Cancom zu den Gewinnern zählen. Dann wäre die Zeit reif für eine nachhaltige Erholung der günstig bewerteten Aktie.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(04.07.2024)

 

Der Bitcoin notiert wieder unter der psychologisch wichtigen 60.000-Dollar-Marke. Die seit Anfang Juni anhaltende Kursschwäche erklären sich die Analysten durch die bevorstehende Verteilung von Bitcoin an die Gläubiger von Mt. Gox. Die Korrektur könnte zwar noch nicht vorbei sein, doch langfristig bleiben die Experten positiv gestimmt.

 

Laut QCP Capital drückt die Sorge, dass nach der Verteilung der Mt. Gox-Bitcoin große Verkäufe folgen könnten nach wie vor auf die Stimmung. „Die Freigabe von Mt. Gox soll diese Woche stattfinden“, hieß es von Seiten der Firma. „Der Überhang von bis zu 140.000 Bitcoin sollte weiterhin auf den Märkten lasten, zumal der genaue Freigabeplan derzeit unbekannt ist.“ Dieser Meinung sind auch die Experten von Secure Digital Markets. Auch sie gehen davon aus, dass die Freigabe des großen Bitcoin-Bestandes zu Liquidierungen und damit tieferen Preisen führen wird.

 

Trotz der Bedenken von QCP Capital und Secure Digital Markets bleiben die Experten von Fundstrat Global Advisors (FGA) langfristig extrem bullish. Sie halten trotz der derzeitigen Situation rund um Mt. Gox einen Anstieg auf 150.000 Dollar für möglich.

 

„Einer der größten Überhänge wird im Juli verschwinden, ich denke, das ist ein Grund, einen starken Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten“, sagte FGA-Analyst Tom Lee am Dienstag in einem Interview gegenüber CNBC. „150.000 Dollar sind in Reichweite.“

 

Das zehn Jahre alte Thema Mt. Gox wird höchstwahrscheinlich heißer gemacht als es ist. Der Markt preist derzeit das Worst-Case-Szenario ein. Zwar ist eine etwas tiefere Korrektur angesichts der schlechten Stimmung derzeit noch möglich. Doch spätestens nach der Verteilung sollten sich die Sorgen in Luft auflösen und der Kurs wieder anziehen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Roche

(04.07.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Roche muss einen Studienrückschlag mit einer Krebs-Kombinationstherapie verkraften. Wie der Pharmakonzern mitteilte, hat eine Studie mit dem Medikamentenkandidaten Tiragolumab in Kombination mit dem Krebsmedikament Tecentriq und Chemotherapie zur Behandlung von Lungenkrebs das Studienziel des progressionsfreien Überlebens verfehlt. Roche hat nun beschlossen, die Studie zu stoppen.

 

"Diese Ergebnisse sind enttäuschend, denn wir hatten gehofft, dass diese Kombination verbesserte Ergebnisse für Menschen, die mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs leben, bringt", sagte Levi Garraway, Chief Medical Officer bei Roche.

 

Die Kombinationstherapie habe zur Vergleichsgruppe eine reduzierte Wirksamkeit gezeigt, so Roche. In der Studie wurden Tiragolumab, Tecentriq und Chemotherapie mit Keytruda von Merck & Co plus Chemotherapie verglichen.

Quelle: stock3.com

 

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BMW

(03.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der deutsche Automarkt hat nach einem Rücksetzer im Mai wieder angezogen. Im Juni wurden 297.329 Pkw zugelassen, das waren 6,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr stand ein Anstieg von 8,6 Prozent auf 3,26 Millionen Autos zu Buche.

 

Unter den Marken verzeichnete Volkswagen einen Anstieg der Verkäufe um 14 Prozent auf 60.754 Fahrzeuge. Bei der VW-Premiumtochter Audi sank der Absatz dagegen um 18 Prozent auf 20.398. Auch Konkurrent Mercedes verkaufte mit einem Rückgang um gut 15 Prozent auf 31.359 Fahrzeuge deutlich weniger als im Vorjahr. Aufwärts um 6,9 Prozent auf 20.947 Autos ging es bei BMW.

 

Mit Blick auf die Antriebsarten verbuchten die batterieelektrischen Fahrzeuge erneut einen deutlichen Einbruch von 18,1 Prozent, während hybride um 12,4 Prozent zulegten. Bei Benzinern betrug der Anstieg 12,1 Prozent.

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(03.07.2024)

 

Novo Nordisk bricht im amerikanischen Handel ein und notiert aktuell 3,32 Prozent im Minus bei 138,22 Dollar. Wie EurekAlert (American Association for the Advancement of Science) berichtet, hat eine Studie von "Mass Eye and Ear" ergeben, dass es eine mögliche Verbindung zwischen Ozempic bzw. Wegovy und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Erblindung gibt. Vor allem Personen mit Diabetes sind von einem erhöhten Risiko für die Augennerv-Erkrankung NAION betroffen.

Quelle: stock3.com

Allianz

(03.07.2024)

 

Nicht nur die Rückversicherer, auch die Aktie der Allianz wurde gestern ausgebremst. Das ist vor allem aus charttechnischer Sicht bitter. Allzu sehr sollten sich die Anleger des Münchner Versicherers aber nicht ärgern, denn schon heute besteht wieder mehr Grund zur Hoffnung.

 

Im Zuge des gestrigen Abverkaufs der Rückversicherungs-Aktien gab auch die Allianz etwas nach. Zwar nicht so heftig wie Hannover Rück oder Munich Re, aber von etwa 263 auf 256 Euro. Offenbar befürchteten einige Anleger auch bei dem Erstversicherer negative Folgen aufgrund des Hurrikans Beryl.

 

Noch mehr als bei den beiden Rückversicherungsriesen gilt aber erst recht bei der Allianz, dass weiterhin noch überhaupt nicht seriös prognostiziert werden kann, ob die anstehende Hurrikan-Saison außergewöhnlich teuer wird. Dementsprechend ist Verunsicherung fehl am Platz.

 

Charttechnisch hatte der gestrige Rücksetzer negative Folgen. Die Aktie hat die wichtige Unterstützung im Bereich von 260 Euro gerissen – intraday wie auch auf Schlusskursbasis. Am Mittwoch robbt sich die Allianz aber bereits wieder an diese Marke heran. Mit 259,40 Euro liegt sie am frühen Nachmittag nur noch knapp darunter.

 

Damit besteht weiterhin die Chance, dass sich der Bruch der Unterstützung als Fehlsignal entpuppt und die Bären damit in die Falle tappen. Bisher haben diese das Zepter nicht klar in die Hand genommen. Gelingt die Rückkehr über 260 Euro, ist weiterhin auch ein Angriff auf das Jahreshoch im Bereich von 280 Euro realistisch.

 

Die Allianz ist ein langfristiges Basisinvestment. Daran würde selbst ein teures Schadensjahr rein gar nichts ändern. Hurrikane sind zudem ohnehin mehr für die Rückversicherer von Bedeutung. Anleger haben daher keinen Grund sich von ihren Allianz-Anteilen zu trennen und freuen sich stattdessen an dem stabilen Geschäftsmodell und den attraktiven Dividenden des Münchner Versicherers.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(03.07.2024)

 

Das kumulierte Bitcoin-ETF-Volumen beläuft sich mittlerweile auf über 310 Milliarden Dollar. Kein Wunder, denn laut dem Investmentunternehmen River sind bereits 52 Prozent der größten US-Hedgefonds in die Anfang des Jahres freigegebenen Produkte investiert. Dennoch ist ein Ende der Zuflüsse längst nicht in Sicht.

 

„Von den größten 25 Hedgefonds in den USA haben jetzt über die Hälfte ein Engagement in Bitcoin, wobei unglaubliche zwei Milliarden Dollar allein von Millennium Management investiert wurden“, sagten die Analysten von River. „Darüber hinaus haben elf der größten 25 Registered Investment Advisors (RIAs) jetzt eine Allokation, ebenso wie Hunderte kleinere.“

 

Diese Zahlen zeigen, dass Bitcoin längst keine hochspekulative Anlageklasse mehr ist, sondern auch das sogenannte Smart Money kräftig bei der Kryptowährung zugreift. Die institutionellen Investoren betrachten den Bitcoin mittlerweile als großartige Möglichkeit, um ihr Portfolio zu diversifizieren.

 

Doch nicht nur Hedgefonds, sondern auch Pensionsfonds wollen in digitale Assets investieren. Sie haben allerdings noch keine Erlaubnis dazu, die Bitcoin-ETFs (oder mittlerweile auch Ethereum-ETFs) zu erwerben. Zur Einordnung: Das Volumen der US-Pensionsfonds wird auf 6,14 Billionen Dollar geschätzt und ist damit circa fünfmal so groß wie die Marktkapitalisierung des Bitcoin. Bis ins Jahr 2029 soll das Fondsvolumen sogar auf etwa 9,4 Billionen Dollar ansteigen.

 

Auch wenn schon viele institutionelle Anleger beim Bitcoin investiert sind, gibt es noch reichlich potenzielle Käufer. Diese Tatsache deutet darauf hin, dass das zyklische Hoch bei der Kryptowährung noch nicht erreicht ist. DER AKTIONÄR bleibt weiterhin bullish und geht davon aus, dass die 100.000-Dollar-Marke innerhalb der nächsten zwölf Monate geknackt werden sollte.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Gold

(03.07.2024)

 

Am Mittwoch geht es für den Goldpreis um mehr als ein Prozent nach oben. Bereits am Vormittag zeigte sich das Edelmetall freundlich, bevor die Arbeitsmarktdaten am frühen Nachmittag für weiteren Auftrieb sorgten. Laut den Analysten des World Gold Council (WGC) bleibt das Edelmetall auch in der zweiten Jahreshälfte gut unterstützt.

„Gold könnte weiterhin in einer engen Spanne handeln, wenn die aktuellen Markterwartungen bestehen bleiben“, so die Analysten im Bericht. „Allerdings befindet sich Gold von hier aus auf dem besten Weg outzuperformen, wahrscheinlich angetrieben durch westliche Kapitalflüsse.“

 

Juan Carlos Artigas, Leiter der Forschungsabteilung beim WGC erklärte, dass Gold sich trotz der positiven Realzinsen außerordentlich gut schlage. Dazu würden vor allem die robuste Einzelhandelsnachfrage in Asien und Rekordkäufe von Zentralbanken führen. Für die nächste Aufwärtswelle sei jedoch auch ein vermehrtes Interesse der westlichen Investoren nötig.

 

Artigas merkte an, dass es erste Anzeichen dafür gebe, dass westliche Investoren beginnen, sich für Gold zu interessieren. Denn die Abflüsse aus goldgedeckten ETFs würden nach und nach abnehmen.

 

„In den letzten paar Monaten haben wir begonnen, Zuflüsse nach Europa zu sehen“, sagte er. „Ich denke, es ist kein Zufall, dass dies mit der ersten Zinssenkung der EZB begann.“

 

Obwohl dem Goldmarkt derzeit ein Impuls fehlt, merkte das WGC an, dass die anhaltende geopolitische Unsicherheit, die Gefahr einer wirtschaftlichen Abschwächung und die hartnäckig hohe Inflation weiterhin ein positives Umfeld für Gold schaffen würden.

 

Die Frage dürfte nicht sein, ob Gold ein neues Allzeithoch markiert, sondern wann. Denn die geopolitische Situation bleibt angespannt, das Interesse der europäischen Anleger nimmt wieder zu und es geht langsam aber sicher auch in den USA in Richtung Zinssenkungen. Anleger sollten sich deshalb schon jetzt mit den besten Aktien aus dem Minen-Sektor eindecken, um maximal von der bevorstehenden Edelmetallrally profitieren zu können.

  

Quelle: Der Aktionär

BMW

(03.07.2024)

 

Der Münchner Autobauer BMW hat in den Vereinigten Staaten erneut mehr Autos verkauft. Entgegen dem Trend, dass die Nachfrage nach reinen Elektroautos immer mehr zurückgeht, sind diese sogar der größte Wachstumstreiber. Die Aktie lässt sich davon am heutigen Mittwoch allerdings nicht aus der Ruhe bringen.

 

Im zweiten Quartal stiegen die Verkäufe von Autos der Marke BMW um 3,7 Prozent auf 91.327 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am heutigen Mittwoch in Woodcliff Lake (New Jersey) mitteilte. In den ersten drei Monaten war die Zahl der verkauften BMW-Autos um gut zwei Prozent auf knapp 84.500 gestiegen. Wachstumstreiber waren die rein elektrisch betriebenen Fahrzeuge.

 

So verkaufte BMW in den USA in den drei Monaten bis Ende Juni gut 14.000 vollelektrische Fahrzeuge – fast 25 Prozent mehr als vor einem Jahr und fast 33 Prozent mehr als im ersten Quartal.

 

Bei der Kleinwagenmarke Mini ging der Absatz um 22 Prozent auf 5.898 Autos zurück. BMW führte den Rückgang auf einen Modellwechsel zurück. BMW baut Mini zu einem reinen Vollelektroanbieter um.

 

Die Aktie zeigt dieser Nachricht allerdings die kalte Schulter und notiert am Mittwoch nur leicht im Plus. Damit bleibt sie in ihrer Seitwärtsbewegung zwischen 86,60 und 90,60 Euro gefangen. Nach unten sichert zudem das Oktober-Tief 2023 bei 86,80 Euro ab.

 

Die BMW-Aktie hält sich wacker und höhere Kurse dürften nur eine Frage der Zeit sein. Investierte Anleger bleiben an Bord.

  

Quelle: Der Aktionär

Gold

(03.07.2024)

 

Xetra-Gold ist eine beliebte Anlageform bei Anlegern und verbrieft das Recht auf Lieferung von einem Gramm Gold. Die Deutsche Börse Commodities veröffentlichte jüngst Daten zum Bestand von Xetra-Gold.

 

In einer Pressemitteilung gab die Deutsche Börse jüngst die Daten zu den Goldbeständen von Xetra-Gold zum ersten Halbjahr bekannt. Dabei hat sich der Goldbestand im ersten Halbjahr verringert; nachdem der Bestand Anfang des Jahres bei 198,7 Tonnen war, so hat sich dieser mit Ablauf von sechs Monaten auf 175,5 Tonnen verringert.

 

"Im letzten Halbjahr gab es vor allem in Nordamerika und Europa Abflüsse von Gold-Wertpapieren, da viele Anleger ihre Anteile zu Höchstständen verkauften. Gleichzeitig ist der weltweite Gold-Kaufrausch bei den Notenbanken weiterhin ungebrochen, allen voran im asiatischen Raum. Das treibt den Goldpreis auf immer neue Höchststände - zum Nachteil von Anleger, an denen die Goldpreisrally nun vorbeigeht. Wir sehen, dass besonders durch die jüngste Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank auch Xetra-Gold wieder Bestandszuwächse verzeichnet. Eine Trendwende ist jedoch noch nicht sicher. Fest steht: Gold bleibt weiterhin ein langfristiger Portfolio-Schutz und sollte fünf bis zehn Prozent des eigenen Depots ausmachen", sagt Steffen Orben, Geschäftsführer der Deutsche Börse Commodities, Emittentin von Xetra-Gold.

 

Während Zentralbanken sich weiterhin massiv mit Gold eindecken, so ist die Situation bei den Gold-hinterlegten Produkten wie Xetra Gold oder Gold ETCs anders. Nachdem es hier im Jahr 2023 zu starken Abflüssen, könnte mit der Zinssenkung der Europäischen Zentralbank ein erster Schritt hin zu wieder steigenden Xetra-Goldbeständen gemacht sein. Großer Vorteil für Anleger von Xetra-Gold ist, dass Gewinne nach einer Zeit von mehr als 12 Monaten steuerfrei sind.

 

Xetra-Gold ist Bestandteil im DER AKTIONÄR Europa Inflation Index und hat dort mit knapp 20 Prozent die höchste Indexgewichtung vor dem Energieversorger Enel und Deutsche Bank. Auf Sicht von einem Jahr hat der Strategieindex etwas besser abgeschnitten als der Euro STOXX 50.

  

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(03.07.2024)

 

Eine Rendite von 33 Prozent jährlich in den vergangenen zehn Jahren, plus 32 Prozent seit Jahresbeginn, nun das Monster-Break auf ein neues Rekordhoch von 200 Dollar und ein Börsenwert von über zwei Billionen Dollar: Es macht Spaß, Amazon-Aktionär zu sein. Hat die Aktie jetzt noch mehr Power? Was ist das nächste Ziel?

 

Frische KI-Fantasie (DER AKTIONÄR berichtete), die Kosten immer besser im Griff, dazu einen offensiven Kurs bei Werbung, der dem Unternehmen in diesem Jahr 58 Milliarden in die Kassen spülen wird: Bei Amazon läuft’s immer besser. 2025 wird der Konzern aller Voraussicht nach 710 Milliarden Dollar Umsatz machen und die Nummer 1 Walmart überholen. Den Nettogewinn schätzen die Analysten auf 70 Milliarden Dollar – das entspricht einer Ver23fachung innerhalb von zehn Jahren.

 

Der Hauptgrund für das Break auf ein Rekordhoch in dieser Woche dürfte der KI-Boom sein. Wedbush-Analyst sagte am Donnerstag in einem Interview mit Fortune, dass Amazon die Tanzfläche betreten habe – „und die Börse nimmt das zur Kenntnis.“ Beim Börsenwert habe Amazon die zwei Billionen Dollar übertroffen – „nun geht der Weg weiter in Richtung drei Billionen Dollar“.

 

Bei KI fallen Datenmengen in gigantischem Ausmaß an, wofür es spezielle Cloudlösungen braucht. Diese hat AWS im Angebot. Außerdem will Amazon auch direkt bei KI-Anwendungen mitmischen. Geplant ist laut Medienberichten, den virtuellen Assistenten Alexa mit generativer künstlicher Intelligenz aufzurüsten – und dafür fünf Dollar im Monat zu verlangen.

 

All das ist noch nicht komplett im Amazon-Aktienkurs eingepreist, wie Mizuho-Analyst James Lee festgestellt hat. Lee erwartet einen großen Push bei Amazon durch KI – Projekte stünden knapp sechs Monate vor dem kommerziellen Start. Sein Kursziel: 240 Dollar.

 

Das rechnerische Trading-Ziel liegt nun aber zunächst bei 215 Dollar. Kommt es zum Pullback bis zur Ausbruchslinie, wäre das eine Top-Nachkaufchance. Wer die Amazon-Aktie seit dem AKTIONÄR-Tipp im Januar 2023 im Depot hat, liegt 110 Prozent vorne. Wer auf den vor zwei Monaten empfohlenen Turbo-Call mit der WKN JB3810 gesetzt hat, zieht den Stopp auf 4,70 Euro nach.

  

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(03.07.2024)

 

Die Aktie des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius befindet sich in einem Abwärtstrend und führt die Liste der schwächsten DAX-Werte des Kalenderjahres an. Heute gehören die Göttinger jedoch zu den Gewinnern im DAX. Kommt es etwa zu einem Comeback? Analysten von JPMorgan und UBS sind bullish gestimmt.

 

JPMorgan-Analyst Richard Vosser passte seine Schätzungen für Sartorius dem Marktkonsens an. Vosser korrigierte dabei das operative Ergebnis um drei Prozent nach unten, bei der Sartorius-Tochter Stedim Biotech sogar um fünf Prozent. Er rechnet deshalb mit einer Senkung des Gesamtausblicks. Allerdings sind für den Analysten die schwachen Aussichten bereits eingepreist, weshalb er davon ausgeht, dass sich die Aktie stabilisieren wird. Vosser stuft die Aktie auf „Overweight“ ein und gibt ein Kursziel von 330 Euro aus.

 

Die Schweizer Großbank UBS dagegen hat die Einstufung für Sartorius mit einem Kursziel von 314 Euro auf "Neutral" belassen. Im Vergleich zum Kapitalmarkttag habe es keine neuen Geschäftssignale gegeben, schrieb Analyst Matthew Weston am Dienstag nach einer kurzen Telefonkonferenz anlässlich des angekündigten Chefwechsels im Herbst 2025. Der bis dahin noch verantwortliche Joachim Kreuzburg rechne mit einem reibungslosen Übergang, ganz gleich, ob vom Aufsichtsrat eine interne oder externe Lösung gefunden werde.

 

Der heutige Kursanstieg bei Sartorius ist noch kein Grund für nachhaltige Erleichterung. Angesichts des Chartverlaufs drängt sich ein Einstieg nicht auf. Der Wert bleibt aber auf der Watchlist.

  

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(03.07.2024)

 

Die ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi hat erneut Aktien und Optionsscheine gekauft. Diesmal schlug die US-Spitzenpolitikerin bei Nivida und Broadcom zu, während sie sich von Tesla- und Visa-Aktien trennte. Während Pelosi bei Tesla ein unglückliches Timing erwischte, könnten sich die jüngsten Käufe als lukrativer erweisen.

 

Wie aus einem X-Post (siehe unten) hervorgeht, Kaufte Nancy Pelosi am 26. Juni 10.000 Nivida-Aktie und bereits am 24. Juni 20 Call-Optionen mit einem Strike von 800 Dollar auf die Broadcom-Aktie. Am selben Tag trennte sich die Top-Politikerin zudem von 2.500 Tesla-Aktie und stieß am 1. Juli zudem 2.000 Visa-Aktien.

 

Mit ihren Transaktionen hat Pelosi bei Tesla ein unglückliches Timing erwischt: Seit ihrem Verkauf hat der Aktienkurs in der Spitze um rund 24 Prozent zugelegt. Bei Nvidia steht hingegen ein leichtes Plus zu Buche und die Broadcom-Aktie hat sich seit dem Tagestief an dem Tag, als Pelosi kaufte, um gut acht Prozent erholt. DER AKTIONÄR ist mittelfristig für alle vier Aktien weiter positiv gestimmt. Insbesondere bei Nvidia dürfte sich die Rally fortsetzen.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(03.07.2024)

 

Aktionäre der Deutschen Bank können sich heute über einen Kurssprung freuen. Mehrere positive Nachrichten schieben die Aktie dabei an. Damit schickt sich auch das Chartbild an, sich zu verbessern. Mutigen Anlegern bietet sich nun eine Chance.

 

Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung für die Aktie der Deutschen Bank auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 17,75 Euro belassen. Die Kapitalmarkttrends im zweiten Quartal seien weiterhin durch eine starke Emissionsaktivität bei Anleihen und Krediten in Kombination mit einem unterstützenden Handelsumfeld bestimmt worden, schrieb Analystin Anke Reingen in einer am Mittwoch vorliegenden Studie zu Investmentbanken weltweit.

 

Mit Blick auf die Deutsche Bank und die UBS nahm sie kleinere Änderungen an ihren Schätzungen vor. Sie berücksichtigte aktuelle Daten zum Investmentbanking und passte auch ihre Schätzung für die Steuerprognose im zweiten Quartal an. Damit liegt RBC Capital über dem durchschnittlichen Kursziel der Analystengemeinde von 16,85 Euro.

 

Größeren Einfluss auf das heutige Kursplus dürfte indes eine andere Meldung haben: Die Deutsche Bank hat sich in Deutschland im Bereich Investmentbanking wieder an die Spitze gekämpft. Nach Daten des Anbieters Dealogic hat die Bank im ersten Halbjahr 2024 Erlösen von 148 Millionen Euro so viel umgesetzt wie kein anderes Finanzinstitut. Das berichtet die Börsen-Zeitung.

 

Dabei konnte sich die Deutsche Bank noch deutlich absetzen vom Zweitplatzieren. Dieser war Goldman Sachs mit Umsätzen von 98 Millionen Euro. Die Deutsche kam auf einen Marktanteil von 11,9 Prozent, kein Konkurrent schaffte mehr als zehn Prozent.

 

Mit den positiven News im Rücken steigt die Deutsche-Bank-Aktie um rund 3,4 Prozent und hat sich auf einen der vorderen Plätze im Leitindex DAX geschoben. Der Ausbruch über die 50-Tage-Linie bei 15,19 Euro sollte sich damit heute bestätigten. Mutige können daher eine Position aufbauen, sollten aber bedenken, dass der zweite Wahlgang in Frankreich kommenden Sonntag die Märkte durcheinander wirbeln könnte. Der Stopp verbleibt bei 12,80 Euro.

  

Quelle: Der Aktionär

GSK

(03.07.2024)

 

GSK und CureVac restrukturieren Zusammenarbeit in eine neue Lizenzvereinbarung; GSK erwirbt alle Rechte zur Entwicklung, Herstellung und weltweiten Vermarktung von mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Grippe und COVID-19, einschließlich Kombinationsimpfstoffen. CureVac erhält €400 Miio als Vorauszahlung und zusätzlich bis zu €1,05 Mrd an Meilensteinzahlungen für Entwicklung, Zulassung und Vertrieb sowie gestaffelte Lizenzzahlungen; alle früheren finanziellen Gegenleistungen aus vorheriger Kooperationsvereinbarung ersetzt.

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(01.07.2024)

 

Im gestrigen Handelsverlauf sind die Aktien der beiden Pharma-Überflieger Novo Nordisk und Eli Lilly kurzzeitig um gut drei Prozent eingebrochen. Denn in den USA wird die Kritik an zu hohen Preisen für die sogenannten GLP-1-Präparate ("Abnehmspritzen") lauter. Unter anderem schaltet sich nun US-Präsident Joe Biden ein.

 

Biden hat Preiskürzungen für die Blockbuster-Medikamente der beiden Pharmakonzerne gegen Diabetes und Übergewicht gefordert. Beide Unternehmen verlangten "unverschämt hohe Preise", die über denen in anderen Ländern lägen, schrieb Biden in einem Beitrag in der US-Zeitung USA Today zusammen mit dem demokratischen Senator Bernie Sanders.

 

An der Börse von Kopenhagen fiel das Papier von Novo Nordisk temporär um 3,7 Prozent auf 967,70 Dänische Kronen (129,75 Euro), konnte die Verluste allerdings um Handelsende auf 1,7 Prozent eindämmen. Die Aktie hatte in der vergangenen Woche mit gut 1.033 Kronen (138,50 Euro) ein Rekordhoch erreicht. In New York büßte Eli Lilly um drei Prozent auf 886,50 US-Dollar ein.

 

Schlussendlich ging die Aktie von Eli Lilly mit einem Minus von 0,84 Prozent aus dem Handel. Denn es gab positive News für das Unternehmen: Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dem Alzheimer-Medikament Kisunla (Donanemab) nach Verzögerungen endlich grünes Licht erteilt. Damit konkurriert Eli Lilly nun mit dem Biotech-Riesen Biogen in diesem Bereich.

 

Politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine. Immer wieder wurden zu hohe Medikamentenpreise in den Vereinigten Staaten als schlagkräftiges Thema für Wahlkämpfe genutzt. Entsprechend sollten Anleger das jüngste Störfeuer durch Biden nicht überbewerten. Die Aktie von Eli Lilly ist eine Halteposition, Novo Nordisk erhält weiter den Vorzug und bleibt an schwachen Tagen ein langfristig ausgerichteter Kauf.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(03.07.2024)

 

Laut einem Bericht von Bloomberg, der sich auf mit der Situation vertraute Personen beruft, wird Apple im Rahmen einer im vergangenen Monat angekündigten Vereinbarung eine Beobachterrolle im Vorstand von OpenAI erhalten.

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(02.07.2024)

 

Die Apple-Aktie hat am Dienstag ein neues Rekordhoch markiert und damit die seit Jahresbeginn laufende Rally erneut eindrucksvoll unterstrichen. DER AKTIONÄR verrät, wie viel Aufwärtspotential das Papier des iPhone-Konzerns nach einem Kursanstieg von gut 18 Prozent seit Jahresbeginn jetzt noch immer hat.

 

Dank des Booms der Künstlichen Intelligenz (KI) ist der Wert der 100 wertvollsten börsennotierten Konzerne der Welt im ersten Halbjahr 2024 erneut um rund 17 Prozent auf 42,3 Billionen US-Dollar gestiegen. Zu den KI-Gewinnern gehört auch der iPhone-Konzern Apple, der KI-Innovationen in das Betriebssystem seine neuesten iPhones integrieren will.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: Die überraschend tiefe Integration von KI-Funktionen in das kommende Betriebssystem iOS18 zerstreute jüngst Befürchtungen, Apple könnte beim Thema KI ins Hintertreffen geraten. Dass sich Apple bis zur offiziellen Vorstellung seiner KI-Pläne am 10. Juni weitgehend in Schweigen gehüllt hatte, hatte angesichts der Fortschritte anderer Tech-Giganten für wachsende Nervosität am Markt gesorgt. Diese hat sich nun aber gelegt.

 

An der Wall Street übertrifft die Apple-Aktie am Dienstag den bisherigen Höchststand bei 220,20 Dollar, der von Mitte Juni stammt geringfügig. Das neue Apple-Rekordhoch liegt nun bei 220,33 Dollar. Doch nach Ansicht einiger Analysten ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: Zwar liegt das Konsenskursziel mit 211,70 Dollar leicht unter dem aktuellen Kursniveau, JPMorgan hält mit einem Kursziel von 245 Dollar dagegen und sieht daran gemessen ein Aufwärtspotenzial von rund elf Prozent.

 

Die Apple-Rally läuft weiter wie am Schnürchen. Neueinsteiger können weiterhin zugreifen, bereits investierte Anleger geben indes kein Stück aus der Hand. DER AKTIONÄR sieht das Kursziel bei 240 Euro und damit rund 17 Prozent über dem aktuellen Kurs. Gewinne laufen lassen!

  

Quelle: Der Aktionär

Nike

(02.07.2024)

 

Ein katastrophaler Ausblick hat bei Nike am vergangenen Freitag für einen Kursrücksetzer von mehr als 20 Prozent gesorgt (DER AKTIONÄR berichtete). Dabei deuteten sich die schwachen Zahlen an, schließlich kämpfte der Sportartikelhersteller seit mehreren Jahren mit sinkenden Umsätzen. Eine Studie der kanadischen Bank RBC ordnet das Geschehen ein.

 

Dem manager magazin zufolge gibt es laut Finanzchef Matthew Friend zahlreiche Gründe für die schlechte Entwicklung. Zum einen führte eine Anpassung des Sortiments dazu, dass weniger Produkte angeboten und weniger Werbeaktionen durchgeführt werden. Deshalb wächst auch der Online-Handel langsamer. Zum anderen bereitet das Konsumklima insbesondere in Europa, Afrika und dem Nahen Osten weiterhin Sorge.

 

Den Kursrückgang der Nike-Aktie sieht auch Bernstein-Research-Analystin Aneesha Sherman als eine Folge des schwachen Konsumklimas, insbesondere in den USA. In Europa sei aber bereits eine Erholung zu erkennen. Der Trend innerhalb des Quartals zeige eine Verbesserung von Monat zu Monat. Außerdem sei der Lagerabbauzyklus abgeschlossen, weshalb die Bestellungen in der zweiten Jahreshälfte wieder ansteigen dürften. Diese Aspekte nimmt Sherman zum Anlass, Einstufung und Kursziel auf „Outperform“ beziehungsweise 112 Dollar zu belassen.

 

RBC-Analyst Piral Dadhina hat aufgrund des schwachen Unternehmensausblicks das Kursziel dagegen von 100 auf 75 Dollar gesenkt und die Einstufung auf „Sector Perform“ belassen. Für eine optimistische Einschätzung benötige es, laut Dadhina, eine bessere Planbarkeit. Langfristig glaubt er, dass Nike durch eine notwendige, radikale Neuaufstellung gestärkt aus der aktuellen Krise hervorgehen könnte.

 

Nachdem die Aktie unter den Stoppkurs des AKTIONÄR gefallen ist, sollten Anleger zunächst die weitere Kursentwicklung abwarten. Nike ist der größte Sportartikelhersteller der Welt und dürfte noch ein paar Asse im Ärmel haben. Angesichts des aktuellen Chartverlaufs drängt sich ein Einstieg allerdings nicht auf.

  

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(02.07.2024)

 

Die Aktie von Sartorius hat sich in den vergangenen Monaten alles andere als erfreulich entwickelt. Mit einem Minus von mehr als 40 Prozent ist sie im 3-Monatsvergleich der mit Abstand größte Verlierer im deutschen Leitindex DAX vor den Aktien der Porsche AG und Airbus. Auch am heutigen Dienstag gehört das Papier mit einem Minus von mehr als drei Prozent erneut zu den großen Verlierern. Es belastet der Ankündigung, dass der bisherige Vorstandsvorsitzende Joachim Kreuzburg keine weitere Amtszeit mehr anstreben wird.

 

Der Pharma- und Laborausrüster muss sich auf die Suche nach einem neuen Unternehmenschef machen. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Joachim Kreuzburg strebe wegen seiner persönlichen Lebensplanung keine nochmalige Vertragsverlängerung an, teilte der DAX-Konzern am Dienstag in Göttingen mit. Seinen bis November 2025 laufenden Vertrag werde er zu Ende führen. Eine operative Spitzenfunktion bei einem anderen Unternehmen plane er nicht zu übernehmen. Kreuzburg steht seit 2003 an der Spitze des Sartorius-Vorstands. Der Aufsichtsrat werde nun in Ruhe und mit Sorgfalt einen Nachfolgeprozess einleiten, heißt es.

 

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Sartorius mit einem Kursziel von 314 Euro auf "Neutral" belassen. Im Vergleich zum Kapitalmarkttag habe es keine neuen Geschäftssignale gegeben, schrieb Analyst Matthew Weston am Dienstag nach der kurzen Telefonkonferenz anlässlich des angekündigten Chefwechsels im Herbst 2025. Der bis dahin noch verantwortliche Joachim Kreuzburg rechne mit einem reibungslosen Übergang, ganz gleich, ob vom Aufsichtsrat eine interne oder externe Lösung gefunden werde.

 

Börsianer betonen in ersten Reaktion auch auf die Telefonkonferenz, dass der Abschied nichts mit dem Geschäftsverlauf zu tun habe. Es werde aber damit gerechnet, dass Sartorius vor den Mitte Juli anstehenden Halbjahresergebnisse noch Eckdaten veröffentlicht.

 

Die Aktie von Sartorius ist mit dem heutigen Kursverlust auf ein neues Jahrestief gefallen. Kurzzeitig rutschte das Papier sogar unter die 200-Euro-Marke ab. Derzeit drängt sich bei der Aktie kein Kauf auf, Anleger sollten positive Signal abwarten. Das Papier bleibt auf der Watchlist.

  

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(02.07.2024)

 

Die PayPal-Aktie springt am Dienstagnachmittag um etwas mehr als ein Prozent nach oben. Grund dafür ist ein positiver Analystenkommentar von Susquehanna Financial. Die Anlagegesellschaft erhöhte ihre Einschätzung von „neutral“ auf „positiv“ und glaubt, dass das Papier noch deutlich Luft nach oben hat.

 

Analyst James Friedman sagte zur Neubewertung des Tech-Titels: „Angesichts des jüngsten signifikanten Preisverfalls bei der Aktie upgraden wir sie auf positiv.“ Das Kursziel bezifferte er auf 71 Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von rund 23 Prozent entspricht. Hauptkurstreiber sollen „verbraucherorientierte Verbesserungen“ sein, die den Wert des gebrandeten Checkouts erhöhen würden.

 

Obwohl der Experte in den nächsten zwölf Monaten von einer Kurssteigerung um mehr als 20 Prozent ausgeht, liegt seine Schätzung noch unter dem durchschnittlichen Kursziel aller 54 bei Bloomberg gelisteten Analysten, welches 75,23 Dollar beträgt. Daraus ergibt sich ein Potenzial von rund 30 Prozent.

 

Trotz der herben Verluste in den letzten Jahren und der schwachen Performance von etwa minus fünf Prozent seit Jahresbeginn sind die Experten grundsätzlich positiv gestimmt. So raten 22 von ihnen zum Kauf der PayPal-Aktie während nur zwei empfehlen, sie zu verkaufen. Allerdings hat die Ernüchterung dennoch ihre Spuren hinterlassen, denn mit 30 stuft das Gros der Analysten das Papier als Halteposition ein.

 

DER AKTIONÄR hat PayPal derzeit nicht auf seiner Empfehlungsliste. Zwar hat die Aktie sich im laufenden Jahr stabilisiert und kein neues Verlaufstief markiert, doch von einem positiven Chartbild kann man beim Papier des Zahlungsdienstleisters nicht sprechen. Anleger warten den Ausbruch über die 200- beziehungsweise 50-Tage-Linie bei 60,70 respektive 63,17 Dollar und die damit einhergehenden Kaufsignale ab und nehmen einen prozyklischen Einstieg wahr.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Gold

(02.07.2024)

 

Seit rund fünf Wochen pendelt der Goldpreis zwischen 2.300 und 2.400 Dollar pro Feinunze hin und her. Die aktuell laufende Konsolidierung könnte jedoch nur die Ruhe vor dem Sturm sein, wenn es nach den Rohstoffanalysten von BCA Research geht. Sie bestätigten zuletzt ihren langfristig positiven Ausblick für das Edelmetall.

 

Der Kurs könne zwar kurzfristig noch weiter sinken, da der Aufwärtstrend an Schwung verliert. Allerdings sei das Abwärtspotenzial begrenzt, erklärte Roukaya Ibrahim, Marktstrategin bei BCA.

 

„Das erhöhte Interesse der Zentralbanken der Schwellenländer an Gold ist ein strukturelles Phänomen. Die Nachfrage wird weiterhin eine Unterstützung darstellen und einen Boden unter den Preis legen“, schrieb Ibrahim.

Obwohl Gold eine weltweite Nachfrage von Zentralbanken erfährt, bleibt BCA weiterhin auf China fokussiert. Obwohl das Land im Mai kein Gold gekauft hat, sagte Ibrahim, dass die People's Bank of China ihre Goldreserven weiter ausbauen wird.

 

„Der Rückgang der Goldkäufe der chinesischen Zentralbank zeigt, dass ihre Nachfrage empfindlich auf hohe Preise reagiert“, schrieb Ibrahim. „Dennoch stellt das erhöhte Interesse der PBoC an Gold eine strukturelle und mehrjährige Verschiebung der Nachfrage dar. Der Grund für das erhöhte Interesse der chinesischen Zentralbank an Gold bleibt bestehen. Die geopolitische Rivalität zwischen den USA und China wird in den kommenden Jahren weiter eskalieren. China wird weiterhin versuchen, seine Verwundbarkeit gegenüber den globalen Systemen, in denen die USA dominieren, zu verringern.“

 

Die Nachfrage der chinesischen Zentralbank – aber auch anderer – wird in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Preisentwicklung von Gold bleiben. DER AKTIONÄR geht wie BCA mittelfristig von weiteren Käufen aus Fernost aus und rechnet deshalb mit höheren Edelmetallkursen.

  

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(02.07.2024)

 

Die PayPal-Aktie springt am Dienstagnachmittag um etwas mehr als ein Prozent nach oben. Grund dafür ist ein positiver Analystenkommentar von Susquehanna Financial. Die Anlagegesellschaft erhöhte ihre Einschätzung von „neutral“ auf „positiv“ und glaubt, dass das Papier noch deutlich Luft nach oben hat.

 

Analyst James Friedman sagte zur Neubewertung des Tech-Titels: „Angesichts des jüngsten signifikanten Preisverfalls bei der Aktie upgraden wir sie auf positiv.“ Das Kursziel bezifferte er auf 71 Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von rund 23 Prozent entspricht. Hauptkurstreiber sollen „verbraucherorientierte Verbesserungen“ sein, die den Wert des gebrandeten Checkouts erhöhen würden.

 

Obwohl der Experte in den nächsten zwölf Monaten von einer Kurssteigerung um mehr als 20 Prozent ausgeht, liegt seine Schätzung noch unter dem durchschnittlichen Kursziel aller 54 bei Bloomberg gelisteten Analysten, welches 75,23 Dollar beträgt. Daraus ergibt sich ein Potenzial von rund 30 Prozent.

 

Trotz der herben Verluste in den letzten Jahren und der schwachen Performance von etwa minus fünf Prozent seit Jahresbeginn sind die Experten grundsätzlich positiv gestimmt. So raten 22 von ihnen zum Kauf der PayPal-Aktie während nur zwei empfehlen, sie zu verkaufen. Allerdings hat die Ernüchterung dennoch ihre Spuren hinterlassen, denn mit 30 stuft das Gros der Analysten das Papier als Halteposition ein.

 

DER AKTIONÄR hat PayPal derzeit nicht auf seiner Empfehlungsliste. Zwar hat die Aktie sich im laufenden Jahr stabilisiert und kein neues Verlaufstief markiert, doch von einem positiven Chartbild kann man beim Papier des Zahlungsdienstleisters nicht sprechen. Anleger warten den Ausbruch über die 200- beziehungsweise 50-Tage-Linie bei 60,70 respektive 63,17 Dollar und die damit einhergehenden Kaufsignale ab und nehmen einen prozyklischen Einstieg wahr.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

ASML

(02.07.2024)

 

Der Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) treibt den Wert der 100 wertvollsten börsennotierten Konzerne der Welt weiter in die Höhe. Er stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 17 Prozent auf 42,3 Billionen US-Dollar. Die Entwicklung spielt Halbleiter-Unternehmen wie ASML voll in die Karten.

 

Der akkumulierte Wert der 100 wertvollsten börsennotierten Konzerne der Welt erreichte damit einen Höchststand, wie aus einer Auswertung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY hervorgeht. Der Stichtag für die Erhebung war der 28. Juni. Microsoft ist auf Platz 1, gefolgt von Apple und Nvidia. Die Entwicklung unterstreicht die Bedeutung der neuen KI-Technologie. Damit die künstliche Intelligenz überhaupt erst zum Leben erweckt werden kann, braucht es entsprechende Hardware in Form von Halbleitern und Micro-Chips wie jene vom niederländischen Konzern ASML. Kein Wunder also, dass sich die Aktie in den vergangenen Monaten stark entwickelt hat.

 

Seit Jahresbeginn hat sich die ASML-Aktie um rund 46 Prozent verteuert. In den vergangenen vier Wochen haben sich die Bullen allerdings eine Verschnaufpause gegönnt und der Titel pendelt in einer engen Seitwärtsspanne. Auf der Unterseite stützt der Support bei 921 Euro. Etwas tiefer, bei der 900-Euro-Marke, verläuft der GD50 als weitere Unterstützung. Auf der Oberseite fungiert das Allzeithoch bei 993,60 Euro als Widerstand.

 

Die aktuelle Phase ist aber kein Grund zur Sorge, sondern nach einem derart starken Anstieg üblich. Der Trend ist weiterhin intakt und zugleich hat die aktuelle Konsolidierung den RSI-Indikator abkühlen lassen, sodass dieser keine Überhitzung mehr signalisiert, was eine wichtige Voraussetzung für eine weitere Rally ist. Gelingt es den Bullen, in den kommenden Wochen das Allzeithoch zu knacken und über die psychologisch wichtige 1.000-Euro-Marke zu springen, wird ein starkes Kaufsignal ausgelöst.

 

ASML ist ein starkes Unternehmen und Anleger bleiben hier weiter an Bord. Die Chancen, dass die Aktie in den kommenden Wochen die magische 1.000-Euro-Marke knackt, stehen gut. Rücksetzer bleiben Kaufchancen.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(02.07.2024)

 

Die Amazon-Aktie hat nach einem verhaltenen Handelsstart am Dienstag rasch ins Plus gedreht und strebt nun wieder aufwärts. Grund dafür dürfte auch ein bullisher Analystenkommentar sein. Denn obwohl der Aktienkurs seit Jahresbeginn bereits um gut ein Drittel zugelegt hat, sieht Mizuho-Analyst James Lee noch immer deutliches Aufwärtspotenzial.

 

In einer neuen Studie betone Lee die Bedeutung der aktuellen Entwicklungen im Bereich generative künstliche Intelligenz. Dem Analysten zufolge würden sich Gen-AI-Projekte einem Wendepunkt nähern, wobei externe Modelle nur noch rund sechs Monate von der kommerziellen Einführung entfernt seien.

 

Nach der Markteinführung dieser neuen Gen-AI-Modelle rechnet Lee mit einer deutlichen Zunahme der Inferenz-Aktivität. Dies dürfte sich erheblich auf Amazons Cloud-Sparte AWS auswirken. Der Analyst geht von einem überdurchschnittlichen Umsatzwachstum von 20 Prozent für AWS aus. Ein solches Wachstum könnte die Position von Amazon im Cloud-Markt weiter stärken.

 

Gleichzeitig bestätigte der Mizuho-Analyst die Einstufung von Amazon als „Top-Pick“ und sieht mit einem Kursziel von 240 Dollar einen möglichen Kursanstieg um rund 22 Prozent auf Sicht der nächsten zwölf Monate.

 

An der Wall Street strebt die Amazon-Aktie am Dienstag nach einem schwachen Handelsstart inzwischen mit einem Aufschlag von rund 0,2 Prozent dem Rekordhoch bei 199,84 Dollar dürfte augenblicklich auch die 200-Dollar-Marke fallen. Im Anschluss wäre der Weg nach oben frei und das Papier dürfte seine Rally dynamisch fortsetzen.

 

Bei Amazon läuft es weiterhin rund. Neben der AWS-Sparte nimmt der Konzern im E-Commerce-Segment nun verstärkt die Rivalen Temu und Shein ins Visier (DER AKTIONÄR berichtete), zudem ist das Chartbild klar bullish. Kurzum: Die Aktie bleibt ein Kauf. Neue Rekordhochs sind nur eine Frage der Zeit.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

HSBC

(02.07.2024)

 

HSBC plant laut einem Bloomberg-Bericht die Zahl der Neueinstellungen zu senken.

Quelle: stock3.com

Johnson & Johnson

(02.07.2024)

 

Johnson & Johnson: CARVYKTI (Ciltacabtagene Autoleucel) erzielt in der CARTITUDE-4-Studie eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung der Gesamtüberlebenszeit.

                                                                                                                                     

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(02.07.2024)

 

Der japanische Elektronikriese Sony will sein Engagement im Krypto-Bereich ausweiten. Eine Tochtergesellschaft namens Amber Japan wurde am Montag in S.BLOX umbenannt und soll den Krypto-Handelsdienst WhaleFin auf ein neues Level bringen. Das dürfte ein weiteres positives Signal für den gesamten Sektor sein.

 

S.BLOX hat seinen Sitz in Tokio und verwaltet WhaleFin. Im August 2023 erwarb die Sony-Tochter Quetta Web WhaleFin. Doch da der Krypto-Markt zu diesem Zeitpunkt noch schwer angeschlagen war, wurden die Pläne für die Börse damals auf Eis gelegt.

 

Mittlerweile ist jedoch wieder ordentlich Schwung im Krypto-Markt, weshalb Sony seine ursprünglichen Pläne jetzt umsetzen will. Zukünftig beabsichtigt S.BLOX, mit verschiedenen Unternehmen von Sony zusammenzuarbeiten, um den Krypto-Handel auszuweiten.

 

Laut einer offiziellen Pressemitteilung von WhaleFin sollen dessen Dienste erneuert und unter anderem die Benutzeroberfläche überarbeitet werden. S.BLOX erklärte, dass die Updates darauf abzielen, den Service der Plattform zu verbessern und benutzerfreundlicher zu gestalten, um mehr Kunden an Bord zu holen. Laut den neuesten Finanzdaten verfügt die Plattform über ein Betriebskapital von 1.708.179.531 Yen (etwa 10,5 Millionen Dollar).

 

Sony arbeitet nun daran, die Krypto-Börse mit einer neuen App neu zu starten, aber das genaue Datum für die Einführung wurde noch nicht bekannt gegeben. Das Unternehmen hat bereits zuvor über verschiedene Investitionen und Partnerschaften erste Schritte im Web3-Bereich unternommen. Doch der jüngste Schritt zeigt, dass Sony sich nun auch eigenständig im Krypto-Markt engagieren möchte.

 

Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Dass ein Big-Player wie Sony sich vermehrt im Krypto-Sektor engagiert, ist ein positives Signal.

                                                                                                                                     

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(02.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Laborspezialist Sartorius muss sich einen neuen Chef suchen. Wie der DAX-Konzern mitteilte, strebt sein langjähriger Vorstandsvorsitzender Joachim Kreuzburg nach mehr als 20 Jahren als CEO keine weitere Amtszeit an. Kreuzburgs Vertrag läuft noch bis November 2025. Der Aufsichtsrat habe seinen Entschluss mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Ein Nachfolgeprozess soll in Kürze "in Ruhe und mit Sorgfalt" eingeleitet werden.

 

Kreuzburg steht seit 2003 an der Spitze der Sartorius AG. Nach seinem Eintritt in das Unternehmen im Jahr 1999 wurde der damals 37-Jährige 2002 in den Vorstand berufen, dessen Führung er wenige Monate später übernahm. In seine Amtszeit fällt der Aufstieg des Unternehmens in den Leitindex DAX im September 2021.

 

Der CEO erklärte laut der Mitteilung, er wolle "in Zukunft mehr Freiraum und Zeit für neue Themen und Projekte haben". Bis zu seinem Ausscheiden werde er sich "in den nächsten anderthalb Jahren wie bisher voll auf Sartorius konzentrieren und gemeinsam mit meinem Team mit aller Energie dafür arbeiten, dass sich das Unternehmen auch weiterhin innovativer, schneller und profitabler entwickelt als der Wettbewerb", so Kreuzburg.

 

Die gesamt Life-Science-Branche stehe nach der Pandemie "vor temporären Herausforderungen bei gleichzeitig unverändert hervorragenden Zukunftsperspektiven". Die Talsohle sei überwunden.

                                                                                                                                     

Quelle: stock3.com

Airbus

(02.07.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - Airbus hat einen Großauftrag aus Asien an Land gezogen. Der Billigflieger Cebu Air von den Philippinen hat bis zu 152 Maschinen bei Airbus bestellt. Nach Listenpreisen beträgt das Auftragsvolumen der vorläufigen Vereinbarung 24 Milliarden US-Dollar.

 

Enthalten sind feste Bestellungen für 102 Exemplare des Typs A321neo und Optionen für 50 weitere A320neo. Endgültig abgeschlossen soll der Deal laut Cebu im dritten Quartal.

                                                                                                                                     

Quelle: stock3.com

Shell

(02.07.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Shell wird die Bauarbeiten an seiner Biokraftstoffanlage in Rotterdam angesichts der aktuellen Marktbedingungen zunächst stoppen. Die niederländische Tochtergesellschaft überprüfe das Projekt Shell Energy and Chemicals Park, teilte der britische Energiekonzern mit. Details dazu würden am Freitag zusammen mit den Geschäftsdaten zum zweiten Quartal veröffentlicht, hieß es weiter. "Die vorübergehende Unterbrechung der Bauarbeiten vor Ort wird es uns ermöglichen, den wirtschaftlichsten Weg für das Projekt zu finden", sagte Huibert Vigeveno, Direktor für Downstream, Erneuerbare Energien und Energielösungen bei Shell.                             

Quelle: stock3.com

Microsoft / Apple / ASML / SAP / Nvidia

(02.07.2024)

 

Der Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) treibt den Wert der 100 wertvollsten börsennotierten Konzerne der Welt weiter in die Höhe. Er stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 17 Prozent auf 42,3 Billionen Dollar. Das ist ein Höchststand, wie aus einer Auswertung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY hervorgeht, so die Deutsche Presse-Agentur. Der Stichtag für die Erhebung war der 28. Juni.

 

An der Spitze des Rankings steht das Softwareunternehmen Microsoft mit einem Wert von 3,32 Billionen Dollar. Zum Vergleich: Microsoft ist damit 77 Prozent mehr wert als alle DAX-Konzerne zusammen. Die 40 größten Aktiengesellschaften Deutschlands kamen Ende Juni insgesamt auf eine Marktkapitalisierung von 1,87 Billionen Dollar.

 

Den zweiten Platz im Ranking belegt Apple, gefolgt vom Chip-Konzern Nvidia. Letzterer hat seinen Börsenwert im ersten Halbjahr um fast 150 Prozent gesteigert, von 1,22 Billionen am Jahresende 2023 auf 3,04 Billionen Dollar. Andere Halbleiterproduzenten wie TSMC (Platz 10) und Broadcom (Platz 11) konnten ebenfalls kräftig zulegen. Ende Juni platzierten sich insgesamt 26 Technologieunternehmen unter den Top 100.

 

Der Vorsitzende der EY-Geschäftsführung, Henrik Ahlers, teilte mit: "Das Thema Künstliche Intelligenz ist ein Megatrend, der in atemberaubendem Tempo zu einer Neuordnung der Wirtschaftswelt führt und damit die Fantasie der Anleger und die Börsenkurse beflügelt". KI-Technologien würden in allen Branchen und auch im Privatleben künftig zu einschneidenden Veränderungen führen. "Damit wird eine gigantische Wertschöpfung verbunden sein."

 

Von der Begeisterung vieler Investoren für KI profitierten jedoch vor allen US-Unternehmen. Eine bedeutende Rolle spielten aktuell nur wenige europäische Unternehmen. Darunter der niederländische Chipausrüster ASML, der Softwarekonzern SAP aus Deutschland sowie der britische Chipdesigner Arm. Sie alle konnten teils deutlich Plätze gutmachen und kommen auf einen Börsenwert von zusammen 812 Milliarden Dollar. Sie stehen aber 18 Tech-Riesen aus Nordamerika gegenüber, die zusammen 16,5 Billionen Dollar wert sind.

 

Ahlers sagte: „Europa spielt beim Thema KI derzeit weitgehend in der zweiten Liga und hat erheblichen Nachholbedarf". Die Entwicklung verlaufe so rasant, dass die Gefahr bestehe, abgehängt zu werden. Zwar gebe es in Europa einige vielversprechende KI-Start-ups, diese seien aber nicht börsennotiert und lägen beim Umsatz weit hinter den US-Platzhirschen.

 

Der KI-Boom könnte die Dominanz der US-Unternehmen an den Weltbörsen noch weiter verstärken. Ende Juni waren 60 der 100 teuersten Konzerne aus den Vereinigten Staaten. 19 kamen aus Europa. Zum Vergleich: Im Jahr 2007 waren 46 aus Europa und 32 aus den USA.

 

Die Aktien von Microsoft, Apple und Nvidia befinden sich auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Anleger konnten hier in den vergangenen Monaten und Jahren kräftige Gewinne einfahren. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Gewinne laufen lassen. Auch SAP und ASML sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Auch die beiden Europäer haben zuletzt wie die US-Werte neue Rekordhochs erklimmen können Der Trend stimmt, auch hier gilt: Anleger sollten investiert bleiben. Stopps bei 145,00 Euro bei SAP respektive 750,00 Euro bei ASML sichern nach unten ab.

  

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(02.07.2024)

 

Nachdem die Aktie der DHL Group in den vergangenen Handelswochen immer weiter fiel und kürzlich ein neues Jahrestief markiert hatte, setzen die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen nun zu einer zaghaften Erholung an. Rückenwind erhalten die DAX-Titel dabei auch wieder in Form bullisher Analystenstudien.

 

So hat die britische Großbank Barclays die Einstufung für DHL Group auf "Overweight" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Für die Profitabilität von Frachtunternehmen bestehe kurzfristiges Steigerungspotenzial durch Störungen im Roten Meer, schrieb Analyst Marco Limite in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Mittelfristig werde sich dies wieder normalisieren. Doch die Anleger überschätzten die daraus resultierenden Risiken.

 

Bereits gestern hatte das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung für die Papiere der DHL Group auf "Outperform" mit einem Kursziel von ebenfalls 45 Euro belassen. Analyst Alexander Irving beschäftigte sich in einer am Montag vorliegenden Studie mit der Deutsche-Bahn-Tochter DB Schenker, die die Bahn verkaufen wolle, um die notwendige eigene Modernisierung stemmen zu können. Seiner Ansicht nach ist der wahrscheinlichste Käufer für diese DB-Sparte der dänische DHL-Konkurrent DSV mit einer von ihm auf mittlerweile auf 75 Prozent bezifferten Wahrscheinlichkeit.

 

In den vergangenen Wochen und Monaten konnten nicht einmal positive Nachrichten dem Kurs der DHL Group wirklich nach oben verhelfen. Nun kommt angesichts der leichten Erholung zumindest wieder etwas Hoffnung auf, dass sich die DHL-Anteilscheine wieder nachhaltig erholen können. Es bleibt allerdings weiterhin dabei: Obwohl die mittel- bis langfristigen Perspektiven gut sind und die Bewertung des Dividendentitels relativ günstig ist, drängt sich derzeit kein Einstieg auf. Wer bereits investiert ist, beachtet nach wie vor den Stoppkurs bei 34,00 Euro.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(02.07.2024)

 

Die Deutsche Bank stärkt im Vorstand die Rolle der Compliance mit einer eigenen Position. Damit kommt das Geldhaus wohl auch Forderungen der Aufsicht nach. Die Aktie konnte gestern einen charttechnischen Ausbruch vermelden, dieser bleibt aber aus einem bestimmten Grund fragil.

 

Bisher war im Vorstand der Deutschen Bank Stefan Simon unter anderem für das Thema Compliance und Bekämpfung von Finanzkriminalität zuständig. Allerdings gehören zu seinen Zuständigkeiten auch noch die Verantwortung für den Bereich Recht und seit vergangenem Jahr die Leitung des US-Geschäfts.

 

Das Handelsblatt berichtet, dass diese Ämterfülle zwischen dem Finanzinstitut und der Bankenaufsicht immer wieder ein Thema gewesen sei. Dabei sei es unter anderem um die Frage möglicher Interessenkonflikte gegangen. Und die Verfügbarkeit von Simon als Ansprechpartner in Europa für die Aufseher sei auch thematisiert worden.

 

Die Deutsche Bank löst diesen Konflikt nun mit der Ernennung von Laura Padovani zur Vorständin für Compliance und Bekämpfung von Finanzkriminalität. CEO Christian Sewing übernimmt in Zukunft zudem den Kontakt zu den Aufsichtsbehörden. Padovani ist seit 14 Monaten bei dem Konzern und soll dafür sorgen, dass die Compliance-Systeme der Bank weiter ausgebaut werden. Zu lasche Compliance-Vorgaben führten in der Vergangenheit immer wieder zu Ärger mit den Aufsichtsbehörden.

 

Die Aktie konnte gestern mit 3,3 Prozent kräftig zulegen und folgte damit der Erholung im europäischen Bankensektor nach dem ersten Wahlgang in Frankreich. Denn das Wahlergebnis fiel nicht so eindeutig zu Gunsten des Rassemblement National aus, wie viele Experten erwartet hatten. Allerdings steht der Termin für die Stichwahlen am kommenden Sonntag noch aus. Erst danach lässt sich abschätzen, ob das politische Risiko in Europa wieder absinkt.

 

Die 50-Tage-Linie konnte gestern bei 15,16 Euro geknackt werden, was ein Kaufsignal generierte. Zudem wurde die Flaggenformation bei 14,90 Euro geknackt. Allerdings stehen diese Chartsignale unter Vorbehalt der Wahlergebnisse nächsten Sonntag. Der Stopp verbleibt bei 12,80 Euro.

  

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(02.07.2024)

 

Die Rückversicherungsbranche ist auf Rekordkurs. Das zeigt eine aktuelle Studie. Demnach ist das Kapital der Rückversicherer im ersten Quartal auf einen neuen Rekordwert gestiegen – und zwar sowohl das traditionelle wie auch das alternative. Hannover Rück und Munich Re dürften davon besonders stark profitieren.

 

Das weltweite Kapital der Rückversicherer ist im ersten Quartal 2024 um vier Prozent gestiegen. Mit 695 Milliarden Dollar erreichte es zudem einen neuen Rekordwert. Der Wert lag um rund 20 Milliarden Dollar über dem bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2021.Dabei ist sowohl das traditionelle wie auch das alternative Kapital gewachsen. Das zeigt eine aktuelle Studie von Aon.

 

Die Studienautoren führen den Anstieg auf einbehaltene Gewinne, die Erholung der Vermögenswerte und neue Zuflüsse in den Markt für Katastrophenanleihen zurück. Das traditionelle Rückversicherungskapital legte laut Aon um 23 Milliarden Dollar oder mehr als vier Prozent auf einen neuen Höchststand von 585 Milliarden Dollar zu. Der Broker führt das Wachstum auf starke Underwriting-Ergebnisse und verbesserte Gesamtanlagerenditen zurück, die zusammen „sehr starke Eigenkapitalrenditen“ generierten.

 

Neben dem Wachstum des traditionellen Kapitals erhöhte sich aber auch das Volumen des alternativen Rückversicherungskapitals um rund zwei Prozent, und zwar von 108 Milliarden US-Dollar auf 110 Milliarden US-Dollar per Ende März 2024. Auch das ist ein historischer Höchststand.

 

Das Rekordniveau ist vor allem auf die Emissionen von Katastrophenanleihen im ersten Quartal zurückzuführen. Die Zahlen bestätigen einmal mehr, dass das Umfeld für die Rückversicherer stark ist. Davon profitieren vor allem die innerhalb der Branche stark aufgestellten deutschen Vertreter Hannover Rück und Munich Re.

 

Für die Anleger von Munich Re und Hannover Rück sind die Branchenzahlen positive Nachrichten. Die Aktie von Munich Re präsentiert sich ohnehin weiter bärenstark. Am Montag stand im frühen Handel erneut ein neues Rekordhoch auf der Kurstafel. Danach korrigierte die Aktie zwar, insgesamt ist der Trend dennoch klar positiv.

 

Hannover Rück konnte da in den vergangenen Wochen nicht mithalten. Nun dreht aber auch die Aktie wieder auf. Kurzfristig hat sie weiter Aufholpotenzial gegenüber Munich Re. Insgesamt bleiben aber beide Aktien ein Kauf.

  

Quelle: Der Aktionär

 

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Amazon

(01.07.2024)

 

Lange hat Amazon zugesehen, wie sich die Online-Marktplätze Temu und Shein in den USA ausbreiteten. Doch damit ist jetzt Schluss: Medienberichten zufolge will der US-Onlinehändler nun selbst verstärkt in das Geschäft mit Billigmode einsteigen und dabei vor allem chinesische Anbieter ins Visier nehmen. DER AKTIONÄR beleuchtet die Hintergründe.

 

Einem Bericht von CNBC zufolge, der sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen beruft, will Amazon auf seiner Website eine neue Rubrik einführen, die sich auf günstige Mode- und Lifestyle-Artikel konzentriert. Neben den günstigen Preisen steht vor allem eine Funktion im Vordergrund, die es chinesischen Verkäufern ermöglichen soll, direkt an US-Bürger zu verkaufen.

 

Dies wäre eine bedeutende Neuerung, da chinesische Verkäufer ihre Waren bisher über den Fulfillment-Service des Unternehmens, genannt Fulfillment by Amazon, erst an die Warenhäuser von Amazon schicken müssen und nicht direkt den Kunden beliefern können. Obwohl die Artikel direkt aus China verschickt werden, soll die Versanddauer dem Bericht zufolge nur neun bis elf Tage betragen. Zum Vergleich: Die Lieferungen der Konkurrenten Temu und Shein, die in den letzten Jahren vor allem in den USA an Bedeutung gewonnen haben, treffen in der Regel zehn bis 14 Tage nach dem Versand ein.

 

Ein weiterer Vorteil für die chinesischen Händler: Die teilweise hohen Kosten für den Service Fulfillment by Amazon entfallen. Gleichzeitig bietet Amazon nun die Möglichkeit, Kleinserien zu testen, bevor die Massenproduktion anläuft, wie der US-Konzern seinen chinesischen Vertriebspartnern auf einem exklusiven Event verraten haben soll.

 

Amazon-Sprecherin Maria Boschetti sagte diesbezüglich gegenüber CNBC: „Wir suchen ständig nach neuen Wegen, um mit unseren Vertriebspartnern zusammenzuarbeiten und unsere Kunden mit einer größeren Auswahl, niedrigeren Preisen und mehr Komfort zu erfreuen.“

 

Zum jetzigen Zeitpunkt ist jedoch noch unklar, wann Amazon die neue Rubrik auf der Website einführen wird. In der Präsentation für die chinesischen Verkäufer wurde jedoch darauf hingewiesen, dass Amazon ab Herbst Produkte für das neue Niedrigpreissegment annehmen wird.

 

Fest steht jedoch, dass chinesische Händler für Amazon immer wichtiger werden: 2023 stieg die Zahl der von chinesischen Verkäufern verkauften Artikel im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Prozent. Nachdem Amazon im ersten Quartal im US-Segment einen Umsatzrückgang von knapp elf Prozent hinnehmen musste, gilt es, die Kunden mit neuen Produkten zurück in den Shop zu locken.

 

Bei Amazon läuft es wie am Schnürchen: Die Aktie eilt von Rekordhoch zu Rekordhoch, mit der Sparte AWS bedient der US-Konzern die Hype-Themen KI und Cloud, und nimmt nun auch noch die Rivalen Shein und Temu ins Visier. Kurzum: Die Aktie bleibt ein Kauf, Kursziel 200 Euro!

  

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(01.07.2024)

 

Die US-Aktienmärkte sind uneinheitlich in die neue Börsenwoche und in das zweite Halbjahr 2024 gegangen. Während der Leitindex Dow Jones am Montag zulegte, gab der technologielastige Nasdaq100-Index nach. Positiv startet die Microsoft-Aktie an diesem Monatag. Diese Marken müssen Anleger jetzt kennen.

 

Von Seiten der Konjunktur erfreute die Anleger am Freitag zum einen, dass sich die Stimmung der Verbraucher im Juni weniger als erwartet eingetrübt hat. Zum anderen fiel der viel beachtete Preisindex PCE für den Mai, der das relevante Inflationsmaß für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed ist, zwar wie erwartet aus. Direkt am Montag geht es mit wichtige Wirtschaftsdaten weiter.

 

Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Juni überraschend verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel von 48,7 Punkten im Vormonat auf 48,5 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Tempe mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 49,5 Punkte gerechnet.

 

Die Unterindikatoren für bezahlte Preise und Beschäftigung gaben nach. Deutlich zugelegt hat dagegen der Indikator für neue Aufträge. Der Gesamtindikator liegt weiter unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten und signalisiert damit wirtschaftliche Schrumpfung. Entsprechend volatil ging es bei der Veröffentlichung der Zahlen an der Börse zu und besonders die Tech-Titel waren betroffen.

 

Die Microsoft-Aktie hat sich von der Unruhe heute nicht anstecken lassen und hat seit Jahresbeginn rund 21 Prozent zugelegt. In den vergangenen Tagen hat sich die Rally verlangsamt, nachdem der RSI-Indikator mit einem Wert von über 70 in den Überkauft-Bereich vorgestoßen ist. Der Wert hat sich nun wieder abgekühlt und verläuft im neutralen Bereich.

 

Die Aktie notiert knapp unter dem Allzeithoch aus letzter Woche bei 456,17 Dollar. Auf der Unterseite stütz der GD50, der aktuell bei rund 423 Dollar verläuft. Etwas tiefer, fungiert die psychologisch wichtige 400-Dollar-Marke als Support für die Bullen. Der Trend ist weiterhin klar intakt und stark ausgeprägt.

 

Microsoft ist und bleibt ein starkes Unternehmen und die Aktie ist ein Basisinvestment. Anleger bleiben an Bord und können Rücksetzer für den Einstieg nutzen.

  

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(01.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Vorstandsvorsitzende von Fresenius Medical Care (FMC) tritt weiterhin den Sorgen der Anleger entgegen, dass FMC als einer der größten Dialyseanbieter der Welt geschäftlich unter den Medikamente zur Gewichtsreduktion zu leiden haben könnte. Die Aktien des deutschen Unternehmens gehören zu denjenigen, die am stärksten von den Sorgen über die möglichen Auswirkungen von Blockbuster-Medikamenten wie Wegovy von Novo Nordisk und Mounjaro von Eli Lilly betroffen sind. Beide werden zur Behandlung von Fettleibigkeit und Diabetes eingesetzt, haben aber in klinischen Studien auch Wirksamkeit bei Nieren- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gezeigt.

 

Seitdem sich die Medikamente als einer der heißesten Markttrends herauskristallisiert haben, wenden sich die Anleger Aktien zu, die mit Injektionen zur Gewichtsreduzierung verbunden sind. Auf den Listen der Analysten mit möglichen Gewinnern und Verlierern in Sektoren wie Gesundheitswesen, Konsumgüter und Freizeit werden Dialyseunternehmen wie Fresenius Medical Care und das US-Pendant DaVita dagegen häufig als gefährdet eingestuft.

 

Fragen über die Klasse von Medikamenten, die als GLP-1 bekannt sind - wegen des natürlichen appetitzügelnden Darmhormons, das sie nachahmen - sind in letzter Zeit zu einem zentralen Punkt der Gespräche von Fresenius Medical Care mit Analysten geworden. Das Unternehmen ist der Ansicht, dass die Auswirkungen dieser Medikamente auf das Geschäft insgesamt zumindest ausgeglichen oder neutral sein werden und dass die vollen Auswirkungen erst langfristig sichtbar werden.

 

Mit Medikamenten gegen Fettleibigkeit könnten mehr Patienten mit chronischer Nierenerkrankung so lange überleben, bis sie eine Dialyse benötigen, sagte Helen Giza, Vorstandsvorsitzende von Fresenius Medical Care.

 

"Wenn Menschen an Dialyse denken, denken sie an Fresenius Medical Care", sagte Giza in einem Interview. Einige Analysten sind da skeptischer. Nach Ansicht von Bernstein ist die Dialyse unter den Medizintechnikunternehmen das Segment, das am stärksten von einer möglichen Störung durch GLP-1 betroffen ist. GLP-1-Medikamente könnten zu einer gesünderen Patientenbasis führen, so dass langfristig weniger Patienten eine Dialyse benötigen würden, so Lisa Clive, Analystin bei Bernstein. Für Morgan Stanley stellt sich vor allem die Frage, ob eine höhere Lebenserwartung oder eine geringere Zahl von Patienten den Dialysepatientenpool stärker beeinflussen wird.

 

Etwa zwei Drittel der Patienten von Fresenius Medical Care in den USA - dem größten Markt des Unternehmens - sind Diabetiker, so das Unternehmen. "Wenn alle fettleibigen Patienten GLP-1-Präparate einnehmen würden, wäre Diabetes eine sehr seltene Krankheit", so Clive. "Aber das wird nicht passieren, wie das Beispiel vieler Patienten zeigt, die an Bluthochdruck leiden, der zweithäufigsten Ursache für Nierenerkrankungen, obwohl seit mehreren Jahrzehnten wirksame Therapien auf dem Markt sind." Fresenius Medical Care geht davon aus, dass die Zahl der Dialysepatienten im Jahr 2035 weltweit auf mehr als sieben Millionen steigen wird - eine Verdoppelung gegenüber 2020.

 

Die Debatte über die Auswirkungen von Medikamenten zur Gewichtsreduzierung auf Fresenius Medical Care kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen versucht, seine Patientenzahlen in den USA zu steigern, die noch nicht wieder das Niveau der Vorpandemie erreicht haben. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen in den USA mehr als 25.000 Patienten wegen Covid-19 verloren. Giza hat sich zum Ziel gesetzt, die Patientenzahlen in den USA bis 2024 um 0,5 bis 2 Prozent und bis Ende 2025 um mehr als 2 Prozent zu steigern.

 

Eine weitere Hauptsorge der Investoren ist die Rentabilität des Unternehmens. Das Dienstleistungsgeschäft von Fresenius Medical Care in den USA ist weniger profitabel als das des Konkurrenten DaVita, so Clive. Auch auf internationaler Ebene wird das Unternehmen als rückständig angesehen. "Mir fällt kein anderes Medizintechnikunternehmen ein, das einen weltweiten Marktanteil von 40 Prozent hat, aber eine einstellige Gewinnmarge, wie es im globalen Produktgeschäft von FMC der Fall ist", so der Analyst.

 

Das Unternehmen befindet sich auf halbem Weg durch einen Turnaround-Plan, den Giza im April letzten Jahres, wenige Monate nach ihrem Amtsantritt als CEO, auf den Weg gebracht hat. Fresenius Medical Care strebt eine operative Gewinnmarge von 10 bis 14 Prozent im Jahr 2025 an, verglichen mit 7,9 Prozent im Jahr 2022, getrieben durch Volumenwachstum und eine verringerte Kostenbasis. Das Unternehmen will bis 2025 jährliche Einsparungen in Höhe von 650 Millionen Euro erzielen. "In diesem Unternehmen wird kein Stein auf dem anderen gelassen", sagte Giza.                                                 

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Amazon

(01.07.2024)

 

Amazon 1,41 Prozent im Plus bei 195,99 Dollar - will laut Berichten über das nächste Jahrzehnt 100 Milliarden Dollar in Datenzentren investieren.                                                        

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

TSMC

(01.07.2024)

 

Laut Trend Force investiert Taiwan Semi 12,3 Milliarden Dollar in neue Lithographie-Technologie um im nächsten Jahr mit der 2-Nanometer-Produktion zu beginnen.                                                             

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

K+S

(01.07.2024)

 

Der Kursverlauf der Anteilscheine des deutschen Kaliriesen K+S bleibt ein Trauerspiel. In den vergangenen Wochen ging es mit dem MDAX-Titel weiter bergab. Denn immer noch sorgen sich viele Marktteilnehmer, dass die Kalipreise weiter schwächeln werden. Etwas zuversichtlicher zeigten sich nun die Experten der Privatbank Berenberg.

 

So hat deren Analyst Aron Ceccarelli am Donnerstag den fairen Wert für die K+S-Papiere nach einer Investorenveranstaltung des Unternehmens von 15,90 auf 16,20 Euro erhöht. Das Anlagevotum wurde auf "Buy" belassen. Ceccarelli berichtete über eine weitgehend "ereignisarme" Lage. Zuletzt habe sich das Angebot der russischen und weißrussischen Kaliförderer wieder etwas normalisiert. Zudem gehe eine derzeit anziehende Nachfrage nicht mit höheren Preisen einher.

 

Ceccarelli betonte, dass der K+S-Vorstand ein relativ optimistisches Szenario für die mittel- bis langfristige Entwicklung von Angebot und Nachfrage vorgelegt hatte. So wurde etwa auf die Kürzungen bei Anglo Americans Projekt in Großbritannien, welches jährlich fünf Millionen Tonnen Kali produzieren sollte, verwiesen. Anglo will hier aber sparen und einen 49-Prozent-Anteil verkaufen. Auch ein riesiges Kaliprojekt in Laos, welches langfristig über ein Potenzial von 10 Millionen Tonnen pro Jahr verfügt, hat aktuell mit Problemen zu kämpfen. Auch hier – typisch für viele Minen in dieser Branche – dürfte eine Inbetriebnahme deutlich länger dauern als ursprünglich erwartet. Zudem ist man bei K+S relativ zuversichtlich gestimmt, dass die für 2027 erwarteten ersten Produktionsmengen der Jensen-Mine von BHP durch ein Marktwachstum von rund 2,5 Prozent in den nächsten Jahren gedeckt werden dürfte.

 

Es bleibt dabei: Stabilisiert sich der Kalimarkt endlich nachhaltig, könnte es mit der enorm günstig bewerteten Aktie wieder nach oben gehen. Wer bei den Anteilscheinen des Düngemittelherstellers bereits investiert ist, sollte den Stoppkurs weiterhin bei 11,50 Euro belassen. Die Aktie bleibt aber ausnahmslos für Mutige mit langem Atem geeignet.

  

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(01.07.2024)

 

Seit Monaten wurde an den Verträgen geschraubt und gewerkelt. In der Nacht zum Montag nun die Vollzugsmeldung: Boeing kauft den angeschlagenen Zulieferer Spirit AeroSystems zurück und will damit seine schlagzeilenträchtigen Qualitätsprobleme in den Griff bekommen. Vier Spirit-Werke, in denen Teile für Airbus gebaut werden, bekommen die Europäer – als Mitgift.

 

Der kriselnde US-Flugzeugbauer Boeing holt nach einer langen Pannenserie den wichtigen Zulieferer Spirit AeroSystems in einem rund 4,7 Milliarden Dollar schweren Aktien-Deal wieder zurück unter das Konzerndach. Inklusive der Spirit-Schulden werde der Rückkauf mit 8,3 Milliarden Dollar bewertet, teilte der Flugzeugbauer mit. Der Boeing-Konkurrent Airbus wird im Rahmen des Deals auch einige Werke übernehmen.

 

Bei Spirit wird unter anderem der Rumpf von Maschinen des Typs Boeing 737 gebaut. Das 2005 von Boeing abgespaltene Unternehmen produzierte nach späteren Zukäufen auch Teile von Tragflächen und Rumpf-Fragmente für Airbus. Dafür musste eine Lösung gefunden werden, bevor Boeing sich Spirit wieder einverleiben konnte. Die Spirit-Aktionäre erhalten dabei Boeing-Aktien. Schon länger wird kritisiert, die Abspaltung der einstigen Boeing-Sparte habe es schwer gemacht, die Qualitäts-Standards einzuhalten.

 

Schlampereien bei Spirit waren als ein Grund für mehrere Pannen mit Boeing-Flugzeugen ausgemacht worden, zuletzt als Anfang Januar bei einem Boeing-737-Max-9-Flugzeug von Alaska Air während des Flugs ein Teil der Kabinenwand herausgefallen war.

 

Der europäische Boeing-Konkurrent Airbus teilte seinerseits mit, dass man große Teile von vier Werken in den USA, Nordirland, Frankreich und Marokko übernehmen werde. Der Rumpf des Langstreckenmodells A350 kommt aus Kinston im US-Bundesstaat North Carolina und aus Saint Nazaire in Frankreich, die Flügel und ein Teil des Rumpfs der A220 aus Belfast in Nordirland und Casablanca in Marokko.

 

Airbus wolle so die Versorgungssicherheit für seine Verkehrsflugzeug-Programme gewährleisten, indem es für die verschiedenen Airbus-Arbeitspakete, für die Spirit AeroSystems heute verantwortlich ist, sowohl in betrieblicher als auch in finanzieller Hinsicht einen nachhaltigeren Weg einschlägt.

 

Anders als Boeing zahlt Airbus für die Werke, die rote Zahlen schreiben, keinen Kaufpreis – sondern bekommt von Spirit 559 Millionen Dollar als eine Art Mitgift dazu. Airbus wird durch die Zahlung also von Spirit AeroSystems entschädigt.

 

Die Aktien des europäischen Flugzeugbauers Airbus reagieren am Montag-Vormittag erfreut, zeitweilig ziehen sie um gut drei Prozent auf 132,70 Euro an und gehören damit zu den größten Tagesgewinnern im DAX.

 

Die Boeing-Aktie befindet sich seit Monaten in einer ausgeprägten Seitwärtsphase. Der Spirit-Deal bleibt am Montag vor US-Börsenstart noch ohne größere Kursauswirkungen. Vorbörsliche Indikationen zeigen die Boeing-Aktie leicht abgeschwächt bei 180,25 Dollar.

 

Das Beinahe-Unglück mit der Alaska-Maschine könnte laut Medienberichten noch schwerwiegende Konsequenzen für Boeing haben. Unter anderem die New York Times und Bloomberg berichteten, dass das US-Justizministerium dem Flugzeugbauer offiziell Betrug vorwerfen wolle.

 

Es geht dabei um die Vereinbarung, mit der Boeing seinerzeit einer Strafverfolgung nach dem Absturz von zwei 737-Max-Maschinen in den Jahren 2018 und 2019 entging. Der Konzern musste damals unter anderem eine Strafe von 243,6 Millionen Dollar zahlen und ein Compliance- und Ethik-Programm umsetzen. Das Justizministerium kam bereits im Mai zu dem Schluss, dass Boeing gegen Auflagen des Deals verstoßen habe.

 

DER AKTIONÄR sieht in Airbus eine ordentliche Halte-Position. Da Airbus jedoch noch eine Weile mit Lieferketten-Problemen zu kämpfen hat, wird ein neuer Aufschwung wohl dauern. Engagierte Anleger bleiben mit einem Stop-Loss bei 119 Euro bei Airbus dabei.

 

Die Boeing-Aktie birgt zwar das größere Aufholpotenzial, dürfte aber noch länger brauchen, bis sich die Umstrukturierungen im Konzern positiv bemerkbar machen. Beide Konzerne haben volle Auftragsbücher und dürften längerfristig eine stabile Entwicklung zeigen.

  

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(01.07.2024)

 

Google hat sich eigenen Angaben zufolge an der taiwanesischen New Green Power beteiligt und kann bis zu 300 Megawatt an erneuerbarer Energie von dem Unternehmen (das zu BlackRock gehört) kaufen, um seine Kohlenstoffemissionen und die seiner Zulieferer zu reduzieren.                                                                              

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Gold

(01.07.2024)

 

Der Goldpreis bleibt aktuell in der Konsolidierung gefangen. Allerdings finden sich immer wieder Käufer, sobald Gold die 2.300-Dollar-Marke unterschreitet. Obwohl der Markt ein wenig richtungslos aussieht, ist er nach Ansicht eines Marktstrategen gut bewertet und hat nur ein begrenztes Abwärtspotenzial.

 

In einem Interview mit Kitco News sagte Joy Yang, Head of Index Product Management & Marketing bei MarketVector Indexes, sie erwarte, dass sich der Goldpreis treppenförmig nach oben bewegen werde, da die Preisentwicklung nach jeder Erholung eine neue Basis bilde. Sie merkte an, dass der Goldpreis zu Beginn des Jahres einen soliden Boden bei 2.000 Dollar je Unze gebildet hat, und jetzt, fast sieben Monate später, hat sich dieser Boden um 200 Dollar erhöht.

 

„Gold befindet sich definitiv in einer neuen, komfortablen Spanne, und ich glaube nicht, dass es wieder unter 2.200 Dollar fallen wird", sagte sie. „Ich gehe davon aus, dass die Untergrenze in ein paar Monaten bei 2.400 Dollar liegen könnte. Ich sehe einfach nicht, dass die Risiken und Faktoren, die den Goldpreis antreiben, in den nächsten Jahren wirklich irgendwo hinführen werden.“ Sie fügte hinzu, dass es nicht die Aufgabe von Gold ist, mit Aktien wie Nvidia oder volatilen Meme-Aktien zu konkurrieren. „Anleger, die Gold kaufen und halten, sind eher makroorientiert", bemerkte sie und betonte, dass Gold als langfristiges Wertaufbewahrungsmittel inmitten von Marktturbulenzen dient.

 

Generalistische Anleger, die ihr Portfolio mit Gold aufstocken möchten, sollten sich ansehen, wer das Edelmetall bereits kauft, um ihre Erwartungen zu steuern, so Yang. Seit mehr als zwei Jahren sind die größten Goldkäufer die globalen Zentralbanken. Ihrer Ansicht nach werden die Zentralbanken nicht aufhören, Gold zu kaufen, da sie sich aufgrund des Umfangs und der Entwicklung der Staatsverschuldung weiterhin vom US-Dollar abwenden werden.

 

Sie erklärte, dass es für andere Nationen umso schwieriger wird, diese Last zu tragen, je höher die Schulden werden.

 

Angesichts der bevorstehenden US-Wahlen im November 2024 sei klar, dass keine der beiden großen politischen Parteien einen Plan für die Bewältigung der ausufernden Schulden habe. Die Demokratische Partei will die Ausgaben zur Unterstützung von Sozialprogrammen beibehalten, während die Republikaner die Steuern drastisch senken wollen. "Letztendlich ist das alles dasselbe. Wir haben diese enormen US-Dollar-Schulden da draußen, die neu bewertet werden müssen", sagte sie. "Irgendjemand muss all diese Schulden ja kaufen. Aber ich denke, dass der Rest der Welt versucht, nicht so abhängig vom US-Dollar zu sein. Für sie bietet Gold eine weitere Möglichkeit, einen Vermögenswert zu halten, der für sie immer noch ein ziemlich bedeutendes Wertaufbewahrungsmittel ist", sagte sie. Obwohl die Zentralbanken die dominierende Kraft auf dem Goldmarkt sind, erwartet Yang, dass auch westliche Investoren irgendwann an der Reihe sein werden.

 

Der Markt realisiert mehr und mehr, dass die Welt ein Schuldenproblem hat. Nicht beliebig vermehrbare Assets wie Gold werden in Zukunft immer wichtiger werden. Auch DER AKTIONÄR sieht den Goldpreis gut unterstützt. Das mittelfristige Kursziel des AKTIONÄRS liegt bei 2.700 Dollar.

 

Die Minenaktien sind in diesem Umfeld nach wie vor günstig bewertet. Hier dürften für Anlieger die größten Chancen liegen.

  

Quelle: Der Aktionär

Cancom

(01.07.2024)

 

CANCOM beschließt Einzug der erworbenen 1.669.758 eigenen Aktien samt Kapitalherabsetzung sowie ein öffentliches Aktienrückkaufangebot zum Preis von €33,00 je Aktie; Rückkauf beginnt voraussichtlich am 04. Juli und endet am 24. Juli.                                                                                          

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(01.07.2024)

 

Der erste Wahlgang bei der Parlamentswahl in Frankreich ist über die Bühne gegangen. Wenig überraschend hat der Rassemblement National von Marie Le Pen unangefochten den ersten Platz einnehmen können. Die Partei von Präsident Emmanuel Macrons Partei verliert deutlich. Die Märkte scheinen das Ergebnis aber gelassener als gedacht aufzunehmen.

 

Gestern fand der erste von zwei Wahlgängen in Frankreich für das Parlament statt, das Präsident Emmanuel Macron nach den Europaparlamentswahl aufgelöst hatte. Wie sich in Umfragen vorab bereits abgezeichnet hatte, führt bisher der Rassemblement National mit 33,1 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete das Linksbündnis Nouveau Front populaire mit 28,1 Prozent. Die Partei von Präsident Macron kam auf den dritten Platz mit rund 21 Prozent.

 

Die Märkte scheinen jedoch aufzuatmen, dass der Rassemblement National nicht noch stärker abgeschnitten hat im ersten Wahlgang. Das endgültige Ergebnis wird erst am kommenden Sonntag, dem 7. Juli, ermittelt. Denn dann finden in vielen Wahlkreisen die Stichwahlen statt.

 

Vorbörslich befindet sich der DAX klar im Plus und auch die zuletzt gebeutelten Finanzwerte können sich auf breiter Front erholen. So legt die Aktie der französischen Großbank BNP Paribas vor Handelsstart bereits 4,7 Prozent zu. Die Deutsche Bank liegt etwa 1,5 Prozent im Plus. Kann die Aktie im heutigen Handel diese Richtung beibehalten, dann würde sich der Ausbruch aus der Flagge vom Freitag bei 14,90 Euro bestätigen.

 

Die Kursentwicklung in dieser Woche steht aber gerade bei Bankaktien unter Vorbehalt. Denn der zweite Wahlgang in Frankreich kommenden Sonntag dürfte noch für einige Volatilität sorgen. Dann könnte sich der Ausbruch auch schnell als Fehlsignal herausstellen. Daher warten interessierte Anleger, die noch nicht investiert sind, weiter ab und bleiben an der Seitenlinie.

  

Quelle: Der Aktionär

Blackrock

(01.07.2024)

 

BlackRock übernimmt Preqin für $3,2 Mrd.                                                                                                      

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Shell

(01.07.2024)

 

Die Experten von Goldman Sachs haben die Aktie des britischen Energieriesen Shell wieder einmal genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der Analyse: Die US-Investmentbank stuft die Dividendenperle nach wie vor mit "Buy" ein. Darüber hinaus wurde das Kursziel von 42,00 auf 43,00 Euro angehoben.

 

In der vergangenen Woche hatte das Analysehaus Jefferies den fairen Wert für die Shell-Titel von 3000 auf 3200 Britische Pence (umgerechnet 37,75 Euro) erhöht und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Giacomo Romeo passte in seiner Branchenstudie seine Schätzungen für Ölkonzerne an die aktuellen Marktentwicklungen an, darunter der Einfluss von Energiepreisen. Unter den Großen der Branche in Europa lautet seine Rangfolge der positiven Empfehlungen Shell vor BP.

 

Rückenwind erhalten die Shell-Papiere indes derzeit auch vom Ölmarkt. So halten sich aktuell Brent und WTI deutlich oberhalb der Marke von 80 Dollar je Barrel. Nach wie vor bewegen sich die Erdölpreise in einer engen Handelsspanne. Seit einiger Zeit fehlen entscheidende Impulse. In der laufenden Woche zeichnen sich jedoch Gewinne von etwa zwei Dollar ab. Unterstützt wird das Preisniveau durch die vielen geopolitischen Konflikte und Krisen. Hinzu kommt das knappe Angebot des erweiterten Ölkartells Opec+.

 

Starke Abweichungen von den Förderbeschränkungen habe es zuletzt bei den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Irak gegeben, schreibt Commerzbank-Expertin Barbara Lambrecht. Der Irak habe aber angekündigt, seine Produktion zu drosseln und dafür einen konkreten Plan vorgelegt. Zuletzt sei aber immer noch mehr gefördert worden als vereinbart. Sollte der Irak seine Produktion im Juni nun deutlich gedrosselt haben, würde dies dem Ölpreis Auftrieb geben, schreibt Lambrecht.

 

DER AKTIONÄR ist für die Shell-Aktie ebenfalls positiv gestimmt. Die Perspektiven für den breit aufgestellten Global-Player sind gut, zudem ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart robust. Die Dividendenperle bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs sollte unverändert bei 26,00 Euro belassen werden.

  

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(01.07.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bank bündelt die Verantwortlichkeiten für Compliance und Bekämpfung von Finanzkriminalität in einem neuen Vorstandsressort. Wie die Bank mitteilte, hat sie Laura Padovani mit Wirkung zum 1. Juli in den Vorstand berufen. Sie übernimmt die Aufgaben von Vorstandsmitglied Stefan Simon, der sich stärker seiner Zuständigkeit für die Region Amerika widmen wird. Er bleibt gleichzeitig für die Rechtsabteilung des Konzerns zuständig.

 

"Laura Padovanis fokussiertes Mandat und ihre umfassende Erfahrung in der Entwicklung von Kontrollprozessen werden es uns ermöglichen, die alltäglichen Kontrollaufgaben noch tiefer in die Abläufe unserer Geschäftsbereiche zu integrieren", sagte Vorstandschef Christian Sewing laut Mitteilung. "Dies gibt unseren Kontrollfunktionen den Raum, unser Kontrollrahmenwerk weiter zu verbessern."

 

Padovani führte seit 2023 die Compliance-Abteilung der Deutschen Bank. Diese übernimmt nun Graham Kent, der derzeit die Compliance bei der Privatkundenbank sowie in der Region Europa, Naher Osten und Afrika verantwortet. Zudem holt die Deutsche Bank Nita Patel als Leiterin der Abteilung zur Bekämpfung der Finanzkriminalität und als Konzerngeldwäschebeauftragte. Sie war vorher bei der Credit Suisse.

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Airbus

(01.07.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Boeing hat sich mit Spirit Aerosystems auf eine Übernahme seines Zulieferers geeinigt. Der Flugzeughersteller kauft den Großteil von Spirit in einem 4,7 Milliarden US-Dollar schweren Deal. Teile des Zulieferers, die für Airbus produzieren, gehen allerdings an den europäischen Rivalen.

 

Spirit Aerosystems steht im Zentrum der Qualitätsprobleme bei der Boeing 737 Max. Der Flugzeugbauer verhandelt seit Monaten mit dem Zulieferer. Bei Boeing ist man der Ansicht, dass sich durch die Übernahme die Sicherheit und die Qualität der Produktion verbessert.

 

Als Bestandteil der Vereinbarung trennt sich der Hersteller von Flugzeugrümpfen von Unternehmensteilen, die für Airbus produzieren. Wie Airbus separat mitteilte, wurde eine Vereinbarung mit Spirit über eine potenzielle Übernahme von mehreren Produktionslinien geschlossen. Dabei handelt es sich unter anderem um die Rumpfproduktion des A350 in North Carolina sowie die Fertigung von Flügeln und Rumpfteilen für den A220 in Nordirland. Im Rahmen der Transaktion erhält Airbus eine Zahlung von 559 Millionen US-Dollar von Spirit Aerosystems, wie der DAX-Konzern weiter mitteilte.

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

 
 
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