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News 31.10.2024 (22:00 Uhr)

 

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Apple

(31.10.2024)

 

Apple hat am Donnerstag nach Handelsschluss an der Wall Street die Zahlen für das abgelaufene vierte Geschäftsquartal (bis Ende September) veröffentlicht. Die Erwartungen der Analysten an Umsatz und Gewinn hat der Tech-Riese dabei übertroffen, auch die iPhone-Erlöse stiegen wieder deutlich. Die erste Reaktion der Aktie fiel aber trotzdem negativ aus.

 

Apple hat im vierten Geschäftsquartal 2023/24 die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Mit einem Umsatz von 94,9 Milliarden Dollar und einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,64 Dollar lag das Unternehmen über den Prognosen der Analysten von durchschnittlich 94,6 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,60 Dollar.

 

Besonders das wichtige iPhone-Geschäft erwies sich als Wachstumstreiber. Die Erlöse in diesem Segment stiegen um sechs Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar, was fast die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmacht. Apple-Chef Tim Cook betonte in einem CNBC-Interview die starke Nachfrage nach dem neuen iPhone 16, das Ende September auf den Markt kam.

 

Auch das wichtige Servicegeschäft, zu dem unter anderem iCloud und AppleCare gehören, entwickelte sich mit einem Plus von zwölf Prozent auf knapp 25,0 Milliarden Dollar positiv. Analysten hatten hier mit durchschnittlich 25,3 Milliarden Dollar allerdings etwas mehr erwartet.

 

Bei den anderen Produktkategorien zeigte das iPad-Geschäft mit einem Plus von acht Prozent auf 6,95 Milliarden Dollar das stärkste Wachstum unter den Hardware-Produkten. Dies ist teilweise auf einen Nachholeffekt zurückzuführen, da Apple erst im Mai 2024 neue iPad-Modelle einführte. 

 

Das Mac-Geschäft wuchs um zwei Prozent auf 7,74 Milliarden Dollar, getrieben durch starke Verkäufe des MacBook Air. Lediglich die Sparte der Wearables, zu der AirPods, HomePod und Apple Watch gehören, verzeichnete einen Rückgang um drei Prozent auf 9,04 Milliarden Dollar.

 

Steuerstreit in der EU belastet

Ein Wermutstropfen war die Zahlung von 10,2 Milliarden Dollar zur Beilegung eines langwierigen Steuerstreits in Irland, die den Nettogewinn deutlich schmälerte. Dieser sank im Vergleich zum Vorjahresquartal von rund 23,0 auf 14,7 Milliarden Dollar. Um den negativen Einmaleffekt bereinigt kletterte der Gewinn um zwölf Prozent.

 

Zudem leidet der Konzern weiterhin unter den Herausforderungen im chinesischen Markt, wo der Umsatz erneut leicht zurückging. Hier sieht sich Apple verstärkter Konkurrenz durch lokale Hersteller wie Huawei ausgesetzt. Mit 15,0 Milliarden Dollar bleibt China nach Amerika und Europa aber der drittgrößte Markt für Apple.

 

Dividende bestätigt

Zuversichtlich stimmt das Unternehmen derweil die Einführung von Apple Intelligence, dem neuen KI-System für iPhones und Macs. Cook verwies auf die außergewöhnlich hohe Aktualisierungsrate des iOS 18.1-Updates, das diese Funktion enthält. Sie sei doppelt so hoch wie beim Vorgänger.

 

Für das abgelaufene Geschäftsjahr wies Apple einen Umsatz von 391,0 Milliarden Dollar aus, was einem moderaten Wachstum von zwei Prozent entspricht. Mit einem Cashbestand von 156,7 Milliarden Dollar verfügt der Technologiekonzern weiterhin über erhebliche finanzielle Reserven, obwohl im abgelaufenen Quartal weitere 29 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe und Dividenden aufgewendet wurden. Die Quartalsdividende von 25 Cent pro Aktie wurde bestätigt. 

 

Auf einen konkret Ausblick für das laufende Quartal oder das neue Geschäftsjahr verzichtete Apple wie immer. Hinweise dürfte es allerdings bei der anschließenden Analystenkonferenz des Apple-Topmanagements geben.

 

Apple (WKN: 865985)

Nachdem die Apple-Aktie bereits rund 1,8 Prozent tiefer aus dem regulären Wall-Street-Handel gegangen ist, hat sie im nachbörslichen Handel zunächst mit weiteren Verlusten von bis zu zwei Prozent auf das Zahlenwerk reagiert. Zwischenzeitlich konnte sie das Minus allerdings auf weniger als ein Prozent begrenzen.

Während die Sorge um schwache Geschäfte in China vorerst erhalten bleibt, sind die Hinweise auf einen soliden Start des iPhone 16 klar positiv zu werten. Sie lassen darauf hoffen, dass die Verkäufe im wichtigen Weihnachtsquartal weiter Fahrt aufnehmen. DER AKTIONÄR bleibt daher bullish für die Apple-Aktie.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon (WKN: 906866)

(31.10.2024)

 

Amazon ist der größte Online-Händler der Welt, doch die Entwicklung beim E-Commerce spielt mit Blick auf die soeben veröffentlichten Q3-Zahlen nur noch eine untergeordnete Rolle. Im Fokus stehen Amazons Wachstumsbringer, wie die Cloud (AWS). Daneben hat sich das Geschäft mit der Online-Werbung zu einem echten Highlight entwickelt. In Summe hat der Konzern die Schätzungen der Analysten im Q3 übertroffen und einen zuversichtlichen, wenn auch weit gefassten, Ausblick gegeben. Die Aktie legt in einer ersten Reaktion deutlich zu.

 

Amazon meldete für das dritte Quartal einen Umsatz von 158,9 Milliarden Euro sowie einen Gewinn je Aktie von 1,43 Dollar. Analysten hatten im Vorfeld ein Umsatzplus von zehn Prozent auf 157,3 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Der Gewinn je Aktie sollte dabei um rund 22 Prozent auf 1,16 Euro steigen.

 

In der viel beachteten Cloudsparte AWS zog das operative Ergebnis um fast 50 Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar an. Das Segment bleibt damit die Renditeperle des Unternehmens. Der Bereich wächst auch weiter besonders stark. Der Umsatz in dem Segment zog im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Fünftel auf 27,5 Milliarden Dollar an.

 

Im laufenden vierten Quartal soll der Umsatz zwischen 181,5 und 188,5 Milliarden Dollar liegen, also um sieben bis elf Prozent steigen. Analysten erwarteten hier 186,4 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis soll auf 16 bis 20 Milliarden Dollar steigen. Hier lautete die Prognose 17,5 Milliarden Dollar. 

 

„Wir freuen uns auf die Weihnachtszeit und darauf, was wir für unsere Kunden auf Lager haben“, so Andy Jassy, Amazon President & CEO. „Wir haben die Weihnachtssaison mit unseren bisher größten Prime Big Deal Days und der Einführung einer völlig neuen Kindle-Reihe begonnen, die unsere Erwartungen deutlich übertrifft. Und es gibt noch so viel mehr zu tun, von zig Millionen Deals über unser NFL Black Friday-Spiel und die Wahltagsberichterstattung mit Brian Williams auf Prime Video bis hin zu über 100 neuen Cloud-Infrastruktur- und KI-Funktionen, die wir auf der AWS re:Invent in der Woche nach Thanksgiving vorstellen werden."

 

Amazon (WKN: 906866)

Die richtig starken Zahlen und der vielversprechende Ausblick sollte der Aktie in den letzten Wochen des Jahres wieder frische Impulse liefern. Nehmen die Investoren den Ball auf, könnten die Verluste des heutigen Tages morgen schon wieder wettgemacht werden. Im Anschluss sollte das Hoch bei 201,20 Dollar in den Fokus rücken.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(31.10.2024)

 

Amazon übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,43 USD die Analystenschätzungen von 1,14 USD. Umsatz mit 158,9 Mrd. USD über den Erwartungen von 157,25 Mrd. USD.

 

Amazon übertrifft mit einem operativen Gewinn von 17,4 Milliarden Dollar im letzten Quartal die Erwartungen und rechnet im vierten Quartal mit einem weiteren Anstieg des operativen Ergebnisses. Die Aktie legt nachbörslich zu, nachdem sie im regulären Handel zuvor gefallen war.

Quelle: stock3.com

Apple

(31.10.2024)

 

Apple Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,64 USD die Analystenschätzungen von 1,60 USD. Umsatz mit 94,9 Mrd. USD über den Erwartungen von 94,4 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(31.10.2024)

 

Der britische Öl-Riese Shell hat die Marktteilnehmer am Donnerstag mit den Zahlen zum dritten Quartal überzeugen können. Allen voran der Gewinn, die deutlicher gesunkene Verschuldung und ein weiteres Aktienrückkaufprogramm werden positiv aufgenommen. Die Anteile des Öl-Unternehmens gewinnen rund 1,5 Prozent.

 

Trotz niedrigerer Ölpreise hat Shell fast so viel verdient wie im Vorjahreszeitraum. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sei im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf rund sechs Milliarden Dollar gefallen, so der Öl- und Gaskonzern. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Experten jedoch deutlich. Der Umsatz sank um sieben Prozent auf 71 Milliarden Dollar. Auch hier schnitt Shell besser ab als erwartet.

 

Wichtig zudem: Shell kommt beim Schuldenabbau schneller voran als vom Markt antizipiert. Dies gibt dem Konzern Spielraum, das Tempo bei den Aktienrückkäufen beibehalten zu können. Das Unternehmen kündigte den Rückkauf von weiteren Anteilen für 3,5 Milliarden Dollar an. Einige Experten hatten damit gerechnet, dass Shell das Volumen etwas reduziert. An der Börse kamen die Nachrichten gut an.

Die Analysten von RBC bleiben nach den Zahlen optimistisch gestimmt. Das Votum lautet weiterhin "Outperform" mit einem Zielkurs von 3.500 Britische Pence (umgerechnet 41,80 Euro). Laut Analyst Biraj Borkhataria habe Shell einmal mehr eine "widerstandsfähige Performance" abgeliefert. Auch die Experten von Jefferies raten weiter zum Kauf, sehen allerdings nur Luft bis 3.100 Pence (37,02 Euro).

 
Shell (WKN: A3C99G)

Das Öl-Unternehmen Shell hat alles in allem ein überzeugendes drittes Quartal abgeliefert. Als weitere Kaufargumente kommen die günstige Bewertung der Aktie und eine aktuelle Dividendenrendite von rund vier Prozent dazu. Anleger bleiben dabei und sichern die Position mit einem Stopp bei 26,00 Euro ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Mastercard (WKN: A0F602)

(31.10.2024)

 

Fallende Leitzinsen und die rückläufige Inflation kurbeln die Konsumausgaben weiterhin an. Das spiegelt sich auch in den am Donnerstag präsentierten Q3-Zahlen des Zahlungsdienstleisters Mastercard wider, die die Analystenprognosen teils deutlich übertrafen. Die Aktie befindet sich derweil auf Richtungssuche.

 

Das weltweite Einkaufsvolumen über die Zahlungskarten des Konzerns stieg bei konstanten Wechselkursen im Jahresvergleich um 11,2 Prozent auf 2,058 Billionen Dollar. Analysten hatten mit 2,054 Billionen Dollar etwas weniger auf dem Schirm. Der Umsatz kletterte im gleichen Zeitraum ebenfalls mehr als erwartet um 12,8 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn fiel mit 3,6 Milliarden Dollar beziehungsweise 3,89 Dollar je Aktie 14,8 Prozent höher aus als vor Jahresfrist. Hier hatten die Analysten im Vorfeld 3,73 Dollar je Aktie prognostiziert.

 

CEO Michael Miebach erklärte in einer Mitteilung zu den Zahlen, die Ergebnisse spiegelten eine gesunde Konsumnachfrage und eine solide Nachfrage nach den Diensten und Lösungen von Visa wider. Man werde weiterhin in das eigene Portfolio differenzierter Dienstleistungen investieren, um den adressierbaren Markt zu vergrößern, Sicherheit zu gewährleisten und mit jeder Transaktion Mehrwert zu schaffen, so Miebach. Dazu gehörten etwa Übernahmen oder die KI-gestützte Bedrohungsaufklärung.

Aktie auf Richtungssuche

Die Anleger scheinen die Zahlen aktuell noch nicht richtig einordnen zu können. Die Aktie ging zunächst mit deutlich höheren Notierungen in den Handel, legte in der Spitze 2,8 zu und markierte damit bei 527,90 Dollar ein neues Rekordhoch. In der Folge wurden die Gewinne jedoch wieder abverkauft, zur Stunde notiert das Papier leicht im roten Bereich.

 
Mastercard (WKN: A0F602)

Die Mastercard-Zahlen sind gut ausgefallen und auch die Aussichten sind intakt. Ohnehin ist der Konzern in einem duopolistischen Markt stark positioniert. DER AKTIONÄR favorisiert jedoch den Konkurrenten Visa, der am Mittwoch bereits mit starken Zahlen überzeugt hat.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(31.10.2024)

 

Der weltgrößte Flugzeug-Hersteller Airbus hat einen überraschend guten Sommers hinter sich. Die Q3-Zahlen liegen über den Erwartungen. Das Ziel von 770 Flugzeug-Auslieferungen in diesem Jahr bleibe jedoch eine schwierige Aufgabe, sagte Vorstandschef Guillaume Faury am Mittwoch-Abend. Die Analysten-Erwartungen wurden übertroffen, nun werden Kursziele korrigiert.

 

Airbus hat am Vortag nachbörslich starke Geschäftszahlen bekannt gegeben. Im dritten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 15,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente der Konzern 983 Millionen Euro und damit 22 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn im Tagesgeschäft (bereinigtes Ebit) wuchs sogar um 39 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro (DER AKTIONÄR berichtete). Airbus punktet auch mit der Meldung, dass der Chef des Triebwerk-Herstellers MTU, Lars Wagner, im nächsten Jahr zu Airbus wechseln und dort die Verkehrsflugzeug-Sparte leiten wird.

 

 

An der Börse kommen die Zahlen des Flugzeugbauers am Donnerstag gut an. Die Papiere gewinnen zeitweilig 3,7 Prozent auf 145 Euro (siehe Chart). Am Nachmittag beträgt das Tagesplus noch 2,7 Prozent auf 143,50 Euro und steht damit an der Spitze der DAX-Werte. Dass sich Airbus im Schlussquartal wohl etwas strecken muss, um die angepeilten Auslieferungen für das Gesamtjahr zu erreichen, hemmt den Kurs nicht.

 

12-Monats-Chart Airbus Group (in Euro, Xetra)
TradingView.com
12-Monats-Chart Airbus Group (in Euro, Xetra)

Großauftrag aus Saudi-Arabien

Zudem hat die neue Fluggesellschaft von Saudi-Arabien, Riyadh Air, bekannt gegeben, dass sie 60 Schmalrumpf-Flugzeuge der A321-Familie bei Airbus bestellt hat. Die finanziellen Bedingungen wurden nicht bekannt gegeben, aber ein solches Geschäft ist nach üblichen Preisnachlässen etwa vier Milliarden US-Dollar wert, basierend auf den geschätzten Auslieferungspreisen der Luftfahrtberatungsfirma Cirium Ascend.

 

Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen bereits 39 Boeing 787 'Dreamliner' mit Optionen für 33 weitere bestellt. Die Aufnahme des Flugbetriebs ist für 2025 vorgesehen. Riyadh Air werde ihre erste A321 in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 erhalten und den letzten Jet wohl im Jahr 2030, sagte Der Vorstandsvorsitzende von Riyadh Air, Tony Douglas.

 

Douglas sagte der Nachrichtenagentur Reuters außerdem, dass die Fluggesellschaft plant, noch in diesem Jahr weitere Gespräche mit Airbus und Boeing über eine Bestellung von Großraum-Flugzeugen vom Typ A350-1000 oder 777X aufzunehmen. Details dazu wurden nicht genannt.

 

Analysten zuversichtlich

Zwei Analysten haben am Donnerstag ihre Kursziele für Airbus erhöht. Victor Allard von Goldman Sachs etwa hob das Kursziel leicht von 178 auf 179 Euro an und blieb bei der Einstufung "Buy". Der Analyst bezeichnete das bestätigte Auslieferungsziel von 770 Flugzeugen als beruhigend. Sämtliche Sparten hätten sich operativ solide entwickelt und es gebe keine besonderen Einmalposten, die die gute Entwicklung ausgemacht hätten, schrieb er zudem. Der freie Mittelzufluss sei abermals sehr stark gewesen.

 

Auch die Bank of America sagt "Buy" und erhöht ihr Kursziel für Airbus von 161 auf 170 Euro. Deutsche Bank Research hat Airbus nach den Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 155 Euro belassen.

 

Zu Airbus gibt es allerdings auch skeptische Stimmen. So bleibt etwa Philip Buller von Berenberg mit seiner "Sell"-Empfehlung pessimistisch. Airbus habe im Schlussquartal noch viel zu tun, um die Jahresziele zu erreichen – und müsse zudem stärker zulegen als in den Jahren davor. Buller sieht daher mehr Abwärts- als Aufwärtspotenzial.

Die Airbus-Aktie bleibt angesichts eines hohen Auftragsbestands des Flugzeug-Herstellers aussichtsreich. Ende September saß Airbus auf Bestellungen über fast 8.750 Passagier- und Frachtjets. Bei den Mittelstrecken-Jets aus der Modellfamilie A320neo ist der Hersteller bis Ende des Jahrzehnts komplett ausgebucht.

 

Die Airbus-Aktie sollte in absehbarer Zeit die Widerstandszone zwischen 143,50 und 146 Euro nachhaltig überwinden und ihren Aufschwung Richtung alter Rekordstände bei 172 Euro fortsetzen. DER AKTIONÄR hat zuletzt ein Kursziel von 150 Euro ausgegeben.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(31.10.2024)

 

Einschätzungen von Goldman Sachs haben an der Börse Gewicht. Wenn die US-Investmentbank eine Einschätzung zu einer Aktie veröffentlicht, dann schauen die Investoren in der Regel ganz genau hin. Und wenn die Analysten eine Aktie auf die renommierte Conviction-Buy-List setzen, umso mehr. Bei dem heutigen Update zu ASML sticht zudem noch das Kursziel ins Auge.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: Statt der erwarteten 5,4 Milliarden Euro verbuchte ASML im dritten Quartal 2024 lediglich Aufträge im Wert von 2,6 Milliarden Euro. Vorstandschef Christophe Fouquet erklärte, dass die Markterholung langsamer verlaufe als erwartet, was zu einer vorsichtigeren Haltung der Kunden bis ins Jahr 2025 führe. Dem entsprechend hat ASML die Prognosen für das kommende Jahr gesenkt.

 

Die Aktie ist daraufhin prozentual zweistellig eingebrochen und setzt heute im schwachen Marktumfeld ihre Talfahrt fort. Der Tenor unter den Analysten war bislang eindeutig: Die Schätzungen und die Kursziele wurden gesenkt. Letztere liegen aber größtenteils über dem aktuellen Kursniveau, daher wurden die Kaufempfehlungen meist bestätigt.

 

Alexander Duval von Goldman Sachs sticht da positiv hervor, er hat heute sein Kursziel für die Aktie mit 1010 Euro bestätigt. Damit nicht genug: Der Stratege hat bei der Bestätigung seiner Kaufempfehlung die Aktie zudem auf die "Conviction List" für besonders aussichtsreiche Werte gesetzt.

 

Nach Kommentaren bedeutender Chiphersteller wie TSMC, Samsung und AMD sowie anderer Halbleiterhersteller wie KLA und ASMI habe er bei dem Zulieferer der Chipindustrie nur einige kleinere schrittweise Anpassungen vorgenommen, so Duval.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

DER AKTIONÄR hält weiterhin an seinem Fazit fest: Es braucht vermutlich einige Zeit, bis sich die Aktie von dem Kursrutsch erholen und wieder nachhaltig den Vorwärtsgang einlegen kann. Grundlegend teilt DER AKTIONÄR aber die Meinung vom Goldman-Analysten Duval. Trotz des enttäuschenden Ausblicks auf das kommende Jahr sind die langfristigen Perspektiven für Europas größten Ausrüster für die Halbleiterindustrie weiterhin gut. Anleger warten vor einem Einstieg aber weiter eine nachhaltige Stabilisierung der Aktie und die ersten technischen Kaufsignale ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet Inc.

(31.10.2024)

 

Ein russisches Gericht verhängt eine symbolträchtige Strafe von 2 Sextillionen Rubel gegen Google wegen der Sperrung kremltreuer Fernsehsender auf YouTube. Diese Strafe ist ein Vielfaches des Werts von Google und soll den US-Konzern zur Wiederherstellung der Kanäle bewegen.

Quelle: stock3.com

Shell

(31.10.2024)

 

Shell übertrifft im dritten Quartal mit einem bereinigten Gewinn von sechs Milliarden Dollar die Erwartungen der Experten und kündigt Aktienrückkäufe im Wert von 3,5 Milliarden Dollar an.

 

LONDON (Dow Jones) - Shell hat mit dem Drittquartalsgewinn die Markterwartungen übertroffen. Dabei half das wachsende Gasgeschäft, das die niedrigen Ölpreise und schwachen Raffineriemargen ausglich, die die Ergebnisse der großen Energiekonzerne im dritten Quartal belasteten.

Quelle: stock3.com

Comcast Corp. Class A

(31.10.2024)

 

Comcast Corp. Class A übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,12 USD die Analystenschätzungen von 1,06 USD. Umsatz mit 32,07 Mrd. USD über den Erwartungen von 31,78 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Altria Group Inc.

(31.10.2024)

 

Altria Group Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,38 USD die Analystenschätzungen von 1,35 USD. Umsatz mit 5,34 Mrd. USD über den Erwartungen von 5,32 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

MasterCard Inc.

(31.10.2024)

 

MasterCard Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,89 USD die Analystenschätzungen von 3,74 USD. Umsatz mit 7,4 Mrd. USD über den Erwartungen von 7,26 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Siemens Healthineers

(31.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Siemens könnte sich für die Finanzierung der 10 Milliarden Dollar schweren Altair-Übernahme von weiteren Aktien an Siemens Energy oder Siemens Healthineers trennen. Siemens sei in der privilegierten Position, neben dem Erlös aus dem Innomotics-Verkauf im Volumen von 3,5 Milliarden Euro an drei börsennotierten Unternehmen Beteiligungen zu halten, sagte Finanzvorstand Ralf Thomas in einer Telefonkonferenz. Eine Nebenrolle bei der Finanzierung könnte damit auch ein Verkauf von Aktien des US-Großbatteriespezialisten Fluence Energy spielen.

 

Nach den Worten von Thomas könnten von der Medizintechniktochter Healthineers bis zu 5 Prozent der Anteile zu Geld gemacht werden. Derzeit hält der Mutterkonzern drei Viertel des Kapitals der Firma aus Erlangen. Zum aktuellen Kurs wäre ein 5-Prozent-Paket 2,68 Milliarden Euro wert.

 

Bei Siemens Energy sei ohnehin klar, dass diese Restbeteiligung verkauft werde, sagte Thomas. Hier kommt der Mutterkonzern noch auf 17 Prozent der Aktien, deren Marktwert aktuell bei 5,08 Milliarden Euro liegt. "Hier werden wir in den nächsten Monaten den nächsten Schritt tun", sagte Thomas.

 

Auch die Begebung von Anleihen schloss Thomas nicht aus. Wie genau die Gesamtfinanzierung für Altair aussehen werde, sei aber noch nicht entschieden. "Wir werden das genaue Timing und die Höhe der Erlöse festlegen, sobald wir wissen, wann die Transaktion abgeschlossen sein wird", sagte Thomas. Dies peilt Siemens für die zweite Jahreshälfte 2025 an.

 

Dividendenpolitik oder Aktienrückkäufe würden von der Finanzierung nicht beeinträchtigt, versprach Thomas. Auch werde Siemens dafür Sorge tragen, dass es in Fall von Anteilsverkäufen nicht zu Kursbelastungen bei den jeweiligen Aktien kommen werde. "Wir werden das wie immer geräuschlos machen", sagte Thomas.

 

Moody's habe Siemens bereits attestiert, dass der Zukauf positiv für die Kreditwürdigkeit sei, weil er helfe, die Zyklizität der Geschäfte von Siemens zu reduzieren. Dies sei bemerkenswert, meinte Thomas. Siemens bleibt damit wohl Spielraum für weitere Finanzierungen, die noch kommen könnten: Vorstandschef Roland Busch sagte, man sei mit dem Ausbau des Digital-Industries-Portfolios "noch nicht am Ende angelangt". Weitere Zukäufe im Software-Sektor seien möglich.

Quelle: stock3.com

Shell

(31.10.2024)

 

Shell übertrifft im dritten Quartal mit einem bereinigten Gewinn von sechs Milliarden Dollar die Erwartungen der Experten und kündigt Aktienrückkäufe im Wert von 3,5 Milliarden Dollar an.

 

LONDON (Dow Jones) - Shell hat mit dem Drittquartalsgewinn die Markterwartungen übertroffen. Dabei half das wachsende Gasgeschäft, das die niedrigen Ölpreise und schwachen Raffineriemargen ausglich, die die Ergebnisse der großen Energiekonzerne im dritten Quartal belasteten.

Quelle: stock3.com

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(31.10.2024)

 

Der Pharma-Riese Eli Lilly hat mit seinen Zahlen zum dritten Quartal am Mittwoch enttäuscht und auch die Aktie von Novo Nordisk mit in die Tiefe gerissen. Die Folge: ein frisches Mehrmonatstief. Im Anschluss konnte sich das Papier des dänischen Biopharma-Unternehmens allerdings deutlich erholen und an der Heimatbörse in Kopenhagen sogar im Plus schließen.

 

Hintergrund der Erholungsbewegung sind positive Signale aus den USA. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, sei die niedrigste Dosis des Medikaments zur Gewichtsreduktion, Wegovy von Novo Nordisk, auf der Website der US-Gesundheitsbehörde als verfügbar aufgeführt. Seit Anfang 2022 würden Wegovy und Ozempic (beide auf Basis des Wirkstoffes Semaglutide) auf der Lieferengpassliste der FDA aufgeführt.

 

Auf der Website der FDA werde nun angezeigt, dass alle fünf Dosisstärken von Wegovy und alle drei Dosisstärken von Ozempic verfügbar seien, so Reuters weiter.

Licht am Ende des Tunnels?

Novo Nordisk kämpft seit geraumer Zeit mit Lieferproblemen, die das Unternehmen nun peu à peu in den Griff zu bekommen scheint. Ebenfalls ein entscheidender Faktor, dass Wegovy nicht mehr auf der Lieferengpassliste geführt wird: Die sogenannten "Compounders" wie zum Beispiel Hims & Hers können nur zusammengesetztes Semaglutide verkaufen, wenn das Mittel auf der erwähnten Liste der FDA steht. Die Aktie von Hims & Hers büßte am Mittwoch daraufhin gut 14 Prozent an Wert ein.

 
NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Gute Signale aus den USA für Novo Nordisk. In der kommenden Woche stehen allerdings mit der ObesityWeek und den Zahlen zum dritten Quartal gleich zwei weitere kursrelevante Events für das dänische Papier an. Ohnehin werden im Laufe des Jahres noch extrem wichtige Daten zur Substanz CagriSema erwartet. DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig für Novo Nordisk optimistisch gestimmt. Der jüngste Rücksetzer bietet ein gutes Einstiegsniveau für Anleger mit Weitblick.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(31.10.2024)

 

Die Deutsche Bank hat vor einer Woche ihre Quartalszahlen vorgelegt. Dabei zeigte sich die aktuelle Stärke des Investmentbankings. Alles spricht dafür, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Monaten fortsetzt.

 

Wie alle Finanzinstitute profitierte die Deutsche Bank stark von den Leitzinserhöhungen, die die Europäische Zentralbank ab 2022 durchführte. Die Zinsmarge weitete sich in diesem Fall aus, und die Nettozinserträge legten deutlich zu.

 

Davon konnte bei der Deutschen Bank besonders die Sparte, die sich auf große Unternehmen konzentriert, stark profitieren. In den letzten Quartalen lief es für die Unternehmensbank meist besser als für das Investmentbanking. Das hat sich nun umgedreht, und es ist davon auszugehen, dass dies vorerst so bleibt.

 

Denn längst hat die Notenbank in der Eurozone die geldpolitischen Zügel wieder gelockert, was bedeutet, dass die Nettozinserträge in der Branche sinken werden. Zwar ist aktuell unklar, ob aufgrund der schlechten Konjunktur wirklich deutliche Zinssenkungen in naher Zukunft zu erwarten sind, da vor allem die Inflation auf den Zielpfad von zwei Prozent pro Jahr absinken muss. Aber die Einnahmen der Banken aus dem Kreditgeschäft werden voraussichtlich abnehmen.

Sinkende Zinsen sind hingegen für die meisten Bereiche des Investmentbankings vorteilhaft. Vom Aktienhandelsgeschäft hat sich die Bank im Rahmen der seit 2018 laufenden Sanierung getrennt, da hier die Wettbewerbsfähigkeit nicht mehr gegeben war. Zuletzt verstärkte sie sich im Beratungsgeschäft durch die Übernahme der britischen Investmentbank Numis.

 

Die Anzahl der Börsengänge hat im laufenden Jahr gegenüber 2022 bereits wieder zugenommen. Bei einem sinkenden Zinsumfeld ist mit einer weiteren Belebung 2025 zu rechnen. Die Deutsche Bank konnte im abgelaufenen Quartal in diesem Segment bei Aktien um 44 Prozent zulegen, während die US-Wettbewerber nur 27 Prozent erreichten.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Aktuell testet die Aktie die 50-Tage-Linie bei 15,33 Euro. Für das Chartbild wäre es wichtig, dass die Unterstützung hält. Sollte dies nicht der Fall sein, kommt darunter bei 14,93 Euro die 100-Tage-Linie in Sicht. Anleger könnten das aktuelle Kursniveau zum Einstieg nutzen, sofern die Aktie an der 50-Tage-Linie wieder nach oben dreht.

 

Quelle: Der Aktionär

News 30.10.2024 (22:00 Uhr)

 

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Microsoft (WKN: 870747)

(30.10.2024)

 

Microsoft hat im ersten Quartal 2025 die Prognosen der Analysten übertroffen. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 65,6 Milliarden Dollar und der Gewinn pro Aktie lag rund elf Prozent höher als im Vorjahr bei 3,30 Dollar. Analysten hatten im Vorfeld bei Erlösen von 64,7 Milliarden einen Gewinn pro Aktie von 3,11 Dollar erwartet.

 

„Die KI-getriebene Transformation verändert Arbeit, Artefakte und Arbeitsabläufe in jeder Rolle, Funktion und jedem Geschäftsprozess“, sagte Satya Nadella, Chairman und Chief Executive Officer von Microsoft. „Wir erweitern unsere Möglichkeiten und gewinnen neue Kunden, indem wir ihnen helfen, unsere KI-Plattformen und -Tools einzusetzen, um neues Wachstum und operativen Nutzen zu erzielen.“

 

Microsoft hat in den letzten Monaten angekündigt, seine Investitionen in KI-Projekte zu erhöhen, um die ungebrochene Nachfrage zu befriedigen. Diese Ankündigung hat jedoch bei den Anlegern Besorgnis ausgelöst, ob die umfangreichen Investitionen in die KI-Infrastruktur die erwarteten Erträge erbringen werden.

 

Im besonders beachteten Cloud-Geschäft, das auch vom zunehmenden KI-Einsatz profitiert, nahm das Wachstum wieder etwas Fahrt auf. Im Cloud-Geschäft insgesamt erhöhte sich der Umsatz um 22 Prozent auf 38,9 Milliarden Dollar. Der Umsatz mit der Cloud-Computing-Plattform Azure wuchs sogar um 33 Prozent. „Die starke Leistung unserer Vertriebsteams und Partner hat uns einen soliden Start in unser Geschäftsjahr beschert“, sagte Amy Hood, Executive Vice President und Chief Financial Officer von Microsoft.

 

Q1-Zahlen im Überblick
 
Microsoft (WKN: 870747)

Microsoft gehört zu den wertvollsten Unternehmen weltweit, mit starker Marktpräsenz und einer soliden Bilanz – aber auch mit einer hohen Bewertung. Die Wachstumsraten passen. Nehmen die Investoren den Ball auf, dann dürfte der Titel nach den Zahlen wieder Kurs auf das Jahreshoch um 468 Dollar nehmen.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(30.10.2024)

 

Microsoft übertrifft zum Start ins neue Geschäftsjahr die Erwartungen mit einem Umsatzanstieg von 16 % und einem Gewinnplus von 11 %. Die Aktie reagiert nachbörslich positiv auf die starken Zahlen.

 

Microsoft Corp. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,30 USD die Analystenschätzungen von 3,10 USD. Umsatz mit 65,6 Mrd. USD über den Erwartungen von 64,55 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Coinbase Global Inc

(30.10.2024)

 

Coinbase Global Inc verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,27 USD die Analystenschätzungen von 0,45 USD. Umsatz mit 1,2 Mrd. USD unter den Erwartungen von 1,25 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Booking Holdings Inc.

(30.10.2024)

 

Booking Holdings Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 83,89 USD die Analystenschätzungen von 77,16 USD. Umsatz mit 8 Mrd. USD über den Erwartungen von 7,63 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Airbus (WKN: 938914)

(30.10.2024)

 

Airbus hat nach seinem Rückschlag im Sommer wieder deutlich zugelegt und im dritten Quartal die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten übertroffen. Nachdem Vorstandschef Guillaume Faury seine Produktions- und Gewinnpläne im Juni zusammenstreichen musste, sieht er den Luftfahrt- und Rüstungskonzern nun auf Kurs zu seinen bescheideneren Zielen für 2024.

 

Im dritten Quartal verdiente Airbus unter dem Strich 983 Millionen Euro und der Meldung nach Börsenschluss zufolge 22 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn im Tagesgeschäft (bereinigtes EBIT) wuchs sogar um 39 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Analysten hatte für diese Kennzahlen im Vorfeld weniger auf dem Zettel.

Im Gesamtjahr will der weltgrößte Flugzeugbauer weiterhin 770 Passagierflugzeuge an seine Kunden übergeben, nachdem sich das ursprüngliche Ziel von 800 Jets in diesem Jahr als unerreichbar erwiesen hatte. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn soll dabei 5,5 Milliarden Euro erreichen. Das ursprüngliche Ziel von 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro hatte Faury wegen hoher Sonderbelastungen in der Raumfahrtsparte kassiert.

 

Neben den Eckdaten zur operativen Entwicklung wurde am Abend eine interessante Personalie vermeldet. Airbus luchst demnach dem Münchner Triebwerksbauer MTU den Chef ab. Der MTU-Vorstandsvorsitzende Lars Wagner solle nach Ablauf seines Vertrags die Leitung der Airbus-Verkehrsflugzeugsparte übernehmen, teilte der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern mit. Wagners Vertrag bei MTU läuft noch bis Ende 2025. Bei Airbus soll er den derzeitigen Spartenchef Christian Scherer ablösen.

 

Scherer und Airbus-Chef Guillaume Faury begrüßten, dass Wagner nach einigen Jahren bei MTU nun zu dem Flugzeughersteller zurückkehren. Faury soll Airbus noch länger führen. Nach dem Willen des Verwaltungsrats sollen die Aktionäre den Manager bei der Hauptversammlung im kommenden Jahr als Konzernchef bestätigen.

 
Airbus (WKN: 938914)

Die Aktie von Airbus konnte in den vergangenen Tagen bereits deutlich zulegen und sich damit von den jüngsten Tiefständen lösen. Gelingt nun auch noch der Sprung über die 200-Tage-Line, dann wäre der Weg aus charttechnischer Sicht Richtung 160 Euro und mehr geebnet. DER AKTIONÄR rät investierten Anlegern daher , bei der Aktie an Bord zu bleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(30.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus bereitet den Führungswechsel bei seiner Verkehrsflugzeugsparte vor: Der Konzern hat MTU-Chef Lars Wagner zum künftigen CEO der Sparte Commercial Aircraft bestellt. Wagner werde die Nachfolge des aktuellen CEO Christian Scherer antreten, nachdem er seine Amtszeit bei MTU Aero Engines beendet habe, teilte Airbus mit. Sein Mandat bei dem Münchener Triebwerkshersteller läuft noch bis Ende 2025. Scherer, der den Angaben zufolge seit 40 Jahren für Airbus tätig ist, werde den Geschäftsbereich solange weiter leiten.

 

Der Board werde der Hauptversammlung 2025 zudem die Wiederwahl von Guillaume Faury als Executive Mitglied des Board of Directors und Chief Executive Officer des Konzerns vorschlagen.

 

Airbus steigert im dritten Quartal den bereinigten Gewinn um 39 % auf 1,4 Milliarden Euro und übertrifft damit die Erwartungen der Analysten. Der Konzern sieht sich auf Kurs, seine reduzierten Ziele für 2024 zu erreichen.

Quelle: stock3.com

Tesla (WKN: A1CX3T)

(09.10.2024)

 

Tesla hat geliefert. Der boomende China-Markt für Elektroautos bescherte dem Elektroauto-Pionier im dritten Quartal Tesla einen deutlichen Gewinnsprung. Die Aktie machte einen gewaltigen Satz nach oben. Edison Yu von der Deutschen Bank sieht für das Papier weiteres Upside-Potenzial.

 

Mit 462.890 Fahrzeug-Verkäufen erzielte Tesla im dritten Quartal eine operative Marge von 10,8 Prozent. „Das ist eine Überraschung. Während bei BMW, Mercedes und im Volkswagen-Konzern zum Teil deutliche Verschlechterungen der Gewinnmarge zu verzeichnen waren und weitere Verschlechterungen zu erwarten sind, hat Tesla im Q2 und im Q3 seine Gewinnmarge deutlich verbessert“, lobte Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut die Entwicklung bei Tesla.

 

Elon Musk, Tesla-Chef in der Gießerei im Werk der Tesla Gigafactory in Grünheide bei Berlin
Foto: dpa-Zentralbild/POOL/Patrick Pleul/picture alliance/dpa
Tesla-Chef Elon Musk in der Gießerei im Werk der Gigafactory in Grünheide bei Berlin
 

Auch Edison Yu von der Deutschen Bank sieht nach dem Aufwärtsimpuls der Aktie nach den Zahlen noch weiteres Potenzial. Yu geht davon aus, dass der Elektroautobauer im kommenden Jahr einen Robotaxi-Dienst ohne Sicherheitsfahrer im US-Bundesstaat Texas starten werde, schrieb Yu in einer Studie. In Kalifornien könnte Tesla hingegen anfangs noch einen Sicherheitsfahrer benötigen. Mögliche künftige Einsatzorte sieht Yu in Arizona und Florida. Abhängig sei die Entwicklung dieses Bereichs entscheidend von einer weiteren Verbesserung der nötigen Software. Sein Kursziel für die Aktie lautet 295 Dollar.

 
Tesla (WKN: A1CX3T)

Tesla hat im dritten Quartal überraschend gute Zahlen geliefert. Viele Fragezeichen bleiben allerdings nach wie vor nach dem „We, Robot“-Event und der Vorstellung des "Cybercab". Wann das „Cybercab“ ausgeliefert wird, an wen es verkauft wird und wie das Business Modell aussehen soll, ließ Elon Musk zuletzt offen. Die aktuelle Datenlage reicht nach Ansicht des AKTIONÄR nicht aus, die sportlich bewertete Aktie (KGV für 2025 von 75, KUV von 7) weiter nach oben zu treiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

(09.10.2024)

 

Alphabet hat mit seinen gestern nachbörslich präsentierten Zahlen überzeugt. Umsatz und Gewinn lagen klar über den Erwartungen der Analysten. Die Aktie kann heute daher deutlich zulegen. Geht es nach den Analysten, ist das Ende der Fahnenstange bei der Google-Mutter noch nicht erreicht – im Gegenteil!

 

Die Google-Mutter Alphabet hat im dritten Quartal ungeachtet der Sorgen um ihre Wettbewerbsfähigkeit gegen aufkommende KI-Konkurrenz deutlicher zugelegt als erwartet. „Wir haben im dritten Quartal ein starkes Umsatzwachstum erzielt und unsere laufenden Bemühungen zur Effizienzsteigerung haben zu verbesserten Margen geführt", so Sundar Pichai, CEO von Alphabet.

 

Analyst Douglas Anmuth von der US-Bank JPMorgan hob in seinem Kommentar zu dem Quartalsbericht des Suchmaschinenbetreibers drei Punkte positiv hervor: Zunehmende Zuversicht des Konzerns in die Google-Suche mittels Künstlicher Intelligenz (KI), starke Beschleunigung im Cloud-Geschäft und Ergebnispotenzial durch die Kostenstruktur unter dem neuen Finanzchef Anat Ashkenazi. Er hat seine Kaufempfehlung bestätigt, das Kursziel dabei von 208 auf 212 Euro angehoben.

UBS-Analyst Stephen Ju kommentierte in einer ersten Reaktion, die Resultate dürften die Diskussionen um die Investitionen und die Rendite darauf etwas beruhigen. Brad Erickson von der kanadischen Bank RBC ergänzte, das dritte Quartal sei entgegen aller Bedenken solide gewesen. Bei Jefferies heißt es, Alphabet haben durch die Bank überzeugt.

 

„Alphabet hat hervorragende Q3-Zahlen vorgelegt und, vor allem aufgrund der Rekordergebnisse der Cloud-Sparte, das profitable Wachstum beschleunigen können“, stimmt Ingo Wermann von der DZ Bank mit ein. „Das Suchmaschinengeschäft profitierte von KI-gestützten Angeboten und „YouTube“ von der wachsenden Beliebtheit von Kurzvideos“, so der Analyst weiter. Der Star des Quartals sei aus seiner Sicht aber die Sparte „Google Cloud“, die nicht nur zahlreiche Kunden, sondern auch viele Aufträge mit einem hohen Volumen gewonnen habe. Am Ende bleibt der Experte bei seinem Kauf-Votum, der faire Wert hat er von 205 auf 212 Euro angehoben.

 
Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

Fakt ist: Während das Wachstumstempo im Werbegeschäft sich weiter verlangsamt, baut Alphabet-Chef Sundar Pichai auf den Erfolg der Cloud-Dienste: Die Sparte liefert etwa Rechenleistung und Software an andere Unternehmen. Dabei zeigt sich, dass sich die teuren Bemühungen im eigenen KI-Bereich allmählich auszahlen. Die Aktie dürfte ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen und nun Kurs auf die 200-Dollar-Marke nehmen.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(30.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - DHL hat im dritten Quartal trotz deutlicher Gewinneinbußen im deutschen Post- und Paketgeschäft sowie im globalen Frachtgeschäft auf Konzernebene im dritten Quartal einen stabilen operativen Gewinn erzielt. Wie der DAX-Konzern auf Basis vorläufiger Eckzahlen mitteilte, liegt das EBIT bei 1,373 Milliarden nach 1,372 Milliarden Euro im Vorjahr. Darin enthalten sei bei Post & Paket Deutschland ein positiver Netto-Einmaleffekt aus Entwicklungen bei verschiedenen Rechtsstreitigkeiten von rund 70 Millionen Euro.

 

In der Summe sank das Ergebnis den weiteren Angaben zufolge in den drei Monaten bei Post & Paket Deutschland auf 171 Millionen von 207 Millionen Euro im Vorjahr. Bei Global Forwarding, Freight sank das Ergebnis auf 277 Millionen von 306 Millionen Euro und im E-Commerce auf 50 Millionen von 55 Millionen Euro. Bei Express kletterte der Gewinn dagegen auf 686 Millionen von 667 Millionen Euro. Bei Supply Chain stieg der Gewinn spürbar auf 272 Millionen von 242 Millionen Euro.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(30.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche-Post-Mutter DHL hat überraschend sechs Tage vor Veröffentlichung der Ergebnisse für das dritte Quartal die Gewinnprognose für das Gesamtjahr und für 2026 gesenkt.

 

Wie der DAX-Konzern mitteilte, rechnet er im Gesamtjahr nur noch mit einem operativen Gewinn von mehr als 5,8 Milliarden Euro anstatt 6,0 bis 6,6 Milliarden. Für 2026 hält der Konzern nur noch ein EBIT von mehr als 7,0 Milliarden Euro erreichbar, anstatt 7,5 bis 8,5 Milliarden.

 

Gründe für die gesenkte Prognose 2024 sind vor allem die "schwache wirtschaftliche Dynamik", die sich auf die B2B-Volumina auswirke, und der deutlicher als erwartete Rückgang der Briefvolumina. Auch in der Luftfracht-Spedition blieben die Margen - trotz saisonal bedingt leicht steigender Mengen - weiterhin hinter den Erwartungen zurück. Infolge der niedrigeren Ziele und des schwächeren makroökonomischen Umfelds vor allem in Europa sieht der Konzern die Notwendigkeit, auch die EBIT-Ziele für 2026 zu senken.

Quelle: stock3.com

Airbus

(30.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die neue saudische Fluggesellschaft Riyadh Air, die 2025 den Flugbetrieb aufnehmen soll, hat bei Airbus 60 Maschinen aus der A321neo-Familie fest bestellt. Der Vertrag wurde im Rahmen der Future Investment Initiative (FII) in Riad unterzeichnet. Weitere Details wurden nicht genannt.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(30.10.2024)

 

DHL behebt technische Probleme bei Sendungsverfolgung und Packstationen, alle Systeme laufen wieder stabil.

Quelle: stock3.com

InMode Ltd.

(30.10.2024)

 

InMode Ltd. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,70 USD die Analystenschätzungen von 0,61 USD. Umsatz mit 130,23 Mio. USD über den Erwartungen von 126,51 Mio. USD.

Quelle: stock3.com

AbbVie Inc.

(30.10.2024)

 

AbbVie Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,00 USD die Analystenschätzungen von 2,92 USD. Umsatz mit 14,46 Mrd. USD über den Erwartungen von 14,28 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

GSK

(30.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Neue HIV- und Krebsmedikamente von GSK haben dazu beigetragen, den Gewinn des britischen Pharmakonzerns im dritten Quartal unerwartet deutlich zu steigern. Der Umsatz mit Impfstoffen ging aufgrund der schwachen Nachfrage in den USA allerdings zurück.

 

GSK teilte am Mittwoch mit, dass der Umsatz verglichen mit dem Vorjahr um 2 Prozent auf 8,01 Milliarden Pfund gesunken ist, was den Erwartungen der Analysten von 8,00 Milliarden entsprach.

 

Der operative Kerngewinn, der von Analysten und Anlegern genau beobachtet wird, stieg bei konstanten Wechselkursen um 5 Prozent auf 2,76 Milliarden Pfund, obwohl der Umsatz mit Impfstoffen geringer ausfiel als erwartet. Analysten hatten ein operatives Kernergebnis von 2,49 Milliarden Pfund erwartet.

 

GSK bekräftigte seine Prognose für das Gesamtjahr. Erwartet werden ein Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent, ein Wachstum des Kernbetriebsergebnisses zwischen 11 und 13 Prozent und ein Kerngewinn je Aktie zwischen 10 und 12 Prozent, jeweils zu konstanten Wechselkursen. Das Unternehmen geht davon aus, dass es die Mitte seiner Prognosespanne weitgehend erreichen wird.

Quelle: stock3.com

Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

(30.10.2024)

 

Alphabet zählt zu den wertvollsten und innovativsten Technologieunternehmen weltweit. Die Zahlen zum dritten Quartal wurden daher mit Spannung erwartet. Konzernchef Sundar Pichai hat geliefert: Umsatz und Gewinn lagen klar über den Erwartungen der Analysten. Die Aktie legt nachbörslich um rund vier Prozent zu.

 

Der Alphabet-Umsatz stieg im dritten Quartal um 15 Prozent auf 88,3 Milliarden Dollar. Der Quartalsgewinn sprang um ein Drittel auf 2,12 Dollar. Analysten hatten im Vorfeld ein Umsatzplus von rund zehn Prozent auf 86,2 Milliarden Dollar erwartet. Unter dem Strich wurde ein Gewinn je Aktie von 1,84 Dollar in Aussicht gestellt.

 

 
Q3-Zahlen im Überblick
 

„Wir haben im dritten Quartal ein starkes Umsatzwachstum erzielt und unsere laufenden Bemühungen zur Effizienzsteigerung haben zu verbesserten Margen geführt", so Sundar Pichai, CEO von Alphabet. „Der Schwung im gesamten Unternehmen ist außergewöhnlich. Unser Engagement für Innovationen sowie unser langfristiger Fokus und die Investitionen in KI zahlen sich aus, da Verbraucher und Partner von unseren KI-Tools profitieren", führt der Konzernchef aus.

 
Alphabet (A) (WKN: A14Y6F)

Die Zahlen der US-Holding mit Sitz in Mountain View im kalifornischen Silicon Valley passen. Die Aktie dürfte ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen und nun Kurs auf die 190-Dollar-Marke nehmen. Ebenfalls wichtig: Alphabets starkes Quartal ist der Auftakt zu einer spannenden Woche, in der einige Big Player der Technologiebranche ihre Ergebnisse vorlegen werden. Meta und Microsoft berichten am Mittwoch, gefolgt von Apple und Amazon am Donnerstag.

 

Quelle: Der Aktionär

First Solar

(30.10.2024)

 

Nachdem der Solarmodulhersteller First Solar im zweiten Quartal die Schätzungen der Analysten übertroffen hatten, so zeigt sich im dritten Quartal ein ganz anderes Bild. Die Details und die weiteren Aussichten zum Zahlenwerk gibt es hier. 

 

Die Ergebnisse von First Solar für das dritte Quartal 2024 haben die Erwartungen der Analysten enttäuscht, und das Unternehmen hat seine Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag bei 2,91 US-Dollar, was die Konsensschätzung von 3,13 Dollar verfehlte. Der Umsatz belief sich auf 887,67 Millionen Dollar und lag damit ebenfalls unter den erwarteten 1,07 Milliarden Dollar.   

 

Verhaltener Ausblick

First Solar hat seine Umsatzprognose für 2024 von ursprünglich 4,4–4,6 Milliarden USD auf 4,1–4,25 Milliarden USD reduziert. Dies spiegelt anhaltende Herausforderungen durch volatile Märkte und den Wettbewerb wider, auch wenn das Unternehmen einen starken Auftragsbestand von etwa 73,3 GW meldet und positive langfristige Marktchancen sieht.     

First Solar
 

Aktie reagiert

Die Aktie reagierte negativ auf diese Ankündigungen und fiel nachbörslich deutlich, was ein gewisse Unsicherheit bei den Investoren über das kurz- bis mittelfristige Wachstum widerspiegelt. Der gesenkte Unternehmensausblick für das restliche Jahr dürfte einige Analysten dazu bewegen, die Kursziele für die Aktie dementsprechend zu senken.

 

Zudem hat sich die technische Lage verschlechtert, mit Unterschreiten der 200-Tage-Linie wurde ein Verkaufssignal generiert. Obwohl First Solar überwiegend im Bereich der Großprojekte tätig ist und bei der Herstellung von Dünnschicht-Modulen führend ist, sollten Neueinsteiger vorerst eine Bodenbildung abwarten.    

      

First ist Solar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Save the World Index und hat dort hinter Tesla die zweithöchste Indexgewichtung. Ergänzt wird der Strategieindex mit acht weiteren Firmen aus dem Wind- und Wasserstoffsektor. Seit Mitte April hat der Index kanpp 30 Prozent Wertzuwachs generiert. Mehr Informationen zum Index gibt es hier. 

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase (WKN: A2QP7J)

(30.10.2024)

 

Der Bitcoin hat am Dienstag mit einem Plus von vier Prozent seine monatelange Konsolidierung endgültig abgeschlossen. Etwas schwächer präsentiert sich aus charttechnischer Sicht die Aktie von Coinbase. Das könnte sich dank eines frischen Kaufsignals und den am Abend bevorstehenden Zahlen jedoch schnell ändern. 

Nur um haaresbreite schrammte die bekannteste Kryptowährung am Dienstagnachmittag an einem neuen Allzeithoch vorbei. Um genau zu sein, trennten sie 194 Dollar vom bisherigen Rekordstand bei 73.794 Dollar. Zwar besteht aus charttechnischer Sicht die Möglichkeit auf ein Doppel-Top. Doch dieses Szenario ist deutlich unwahrscheinlicher als der Ausbruch auf neue Höchststände und eine Fortsetzung der jüngsten Rally.

 

Ein neues Allzeithoch beim Bitcoin würde natürlich auch für steigende Kurse beim Kryptobörsen-Anbieter Coinbase sorgen. Die Papiere des Konzerns haben am Dienstag mit dem Sprung über das Oktober-Hoch bei 220,26 Dollar ohnehin ein frisches Kaufsignal erzeugt. Das Momentum bleibt damit klar auf der Seite der Bullen.

 

Kann das Unternehmen den Markt am Abend auch mit seinen Quartalszahlen begeistern, könnte es schnell in Richtung des Jahreshochs bei 283,48 Dollar gehen. Die bei Bloomberg gelisteten Analysten erwarten im Durchschnitt einen Umsatz von 1,25 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn in Höhe von 41 Cent pro Aktie.

 
Coinbase (WKN: A2QP7J)

Es ist höchstwahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis der Bitcoin ein neues Allzeithoch markieren wird. Die Coinbase-Aktie handelt derzeit zwar noch schwächer als die Kryptowährung. Doch das könnte sich schon am Abend mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen ändern. DER AKTIONÄR bleibt optimistisch, geht davon aus, dass die Papiere eine Jahresendrally hinlegen werden und setzt deshalb auf seiner Derivate-Favoriten-Liste auch weiterhin auf einen Long.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis (WKN: 904278)

(30.10.2024)

 

Anfang Februar hat Novartis die Übernahme des Antikörper-Spezialisten Morphosys angekündigt und Mitte Mai bereits Vollzug gemeldet. Wenige Monate nach der Transaktion zeigt sich: Die Schweizer haben offensichtlich kein gutes Händchen bei dem Zukauf erwiesen. Mit den Zahlen zum dritten Quartal musste Novartis bittere Nachrichten überbringen.

 

So schreibt der Pharma-Riese satte 800 Milliarden Dollar auf den Zukauf ab. Zur Einordnung: Das gesamte Biotech-Unternehmen aus Martinsried bei München ließ sich Novartis satte 2,9 Milliarden Dollar kosten.

 

Doch nicht nur das: Bei der Leitsubstanz der übernommen Morphosys, Pelabresib (ein potenzieller Wirkstoff zur Behandlung der bösartigen Knochenmarkserkrankung Myelofibrose), gibt es offenbar Sicherheitsbedenken. Wie die Branchenseite FiercePharma berichtet, könne das Sicherheitssignal die Pläne für die Genehmigung des "Juwels" der Übernahme um einige Jahre zurückwerfen. Morphosys selbst erwarb die Substanz im Juni 2021 für 1,7 Milliarden Dollar durch die Akquisition von Constellation Pharmaceuticals.

Die massive Abschreibung und die schlechten Nachrichten im Hinblick auf den ursprüngliche geplanten Zulassungsprozess für Pelabresib lässt die Zweifel an der Übernahmestrategie von Novartis wachsen. Die Analysten von Stifel resümierten im Hinblick auf die M&A-Politik, dass Novartis "nicht zu den Besten der Branche gehöre". Auch die Experten von Goldman Sachs äußerten sich kritisch.

 
Novartis (WKN: 904278)

Der Zukauf von Morphosys erweist sich kurz- bis mittelfristig als Flop. Die schlechten Nachrichten überschatteten die Aktie von Novartis am Dienstag nach der ansonsten starken Zahlenvorlage samt Prognoseerhöhung. Für den AKTIONÄR bleibt der Titel langfristig (für konservativ ausgerichtete Anleger) attraktiv. Übrigens: Novartis ist Teil des "European Champions Index". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Visa

(30.10.2024)

 

Visa steigert im vergangenen Geschäftsjahr Umsatz um 10 % auf fast 36 Milliarden Dollar und Gewinn um 14 % auf 19,7 Milliarden Dollar, übertrifft damit die Erwartungen. Trotz positiver Aussichten für das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen einen Stellenabbau.

 

VISA Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,71 USD die Analystenschätzungen von 2,58 USD. Umsatz mit 9,6 Mrd. USD über den Erwartungen von 9,49 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Alphabet Inc.

(30.10.2024)

 

Waymo baut seinen Vorsprung im Bereich der selbstfahrenden Autos aus und erreicht wöchentlich über 150.000 Fahrten ohne menschliches Eingreifen. Dies zeigt die steigende Akzeptanz und Expansion autonomer Fahrdienste in Städten wie Austin und Atlanta.

 

Quelle: stock3.com

Allianz

(30.10.2024)

 

Die Allianz Commercial sieht sich durch die "Schattenflotte" aus Rohöl-Tankern mit erhöhtem Arbeitsaufwand und steigenden Kosten konfrontiert, da sie sicherstellen muss, nicht mit sanktionierten Unternehmen zu kooperieren. Diese Schiffe werden genutzt, um westliche Sanktionen zu umgehen, was die Versicherungsrisiken erhöht.

Quelle: stock3.com

Fuchs

(30.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Fuchs hat im dritten Quartal sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn etwas stärker erhöht als Analysten im Konsens erwartet hatten und die Jahresprognose bestätigt. Bezogen auf die ersten neun Monate haben alle drei Weltregionen mit Ergebnissteigerungen beigetragen, so der im MDAX notierte Schmierstoffhersteller.

 

Im dritten Quartal kletterte der Umsatz laut Präsentation demnach auf 902 Millionen von 876 Millionen Euro. Das EBIT stieg um 3 Millionen auf 116 Millionen Euro. Analysten hatten beim Umsatz 895 Millionen und beim EBIT 115 Millionen Euro erwartet.

 

Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit weiteren Zuwächsen: Der Umsatz soll auf circa 3,6 (Vorjahr: 3,54) Milliarden Euro steigen. Das EBIT sieht Fuchs weiterhin bei 430 (413) Millionen Euro. Der freie Cashflow vor Akquisitionen soll spürbar sinken auf circa 250 Millionen von 465 Millionen Euro im Vorjahr.

Quelle: stock3.com

News 29.10.2024 (22:30 Uhr)

 

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Stryker Corp.

(29.10.2024)

 

Stryker Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,87 USD die Analystenschätzungen von 2,77 USD. Umsatz mit 5,49 Mrd. USD über den Erwartungen von 5,37 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Visa

(29.10.2024)

 

VISA Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,71 USD die Analystenschätzungen von 2,58 USD. Umsatz mit 9,6 Mrd. USD über den Erwartungen von 9,49 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Pfizer (WKN: 852009)

(10.10.2024)

 

Nach einem bereits guten zweiten Quartal hat der US-Pharmakonzern Pfizer nun auch mit dem Zahlen zum dritten Quartal überzeugen können. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde in diesem Zuge angehoben. An der Börse kam das gut an. Die Aktie kann im vorbörslichen US-Handel klare Zugewinne verzeichnen.

 
Pfizer (WKN: 852009)

Beim US-Pharmakonzern geht es weiter aufwärts. 2024 soll nun der bereinigte Gewinn je Aktie bei 2,75 bis 2,95 Dollar herauskommen, teilte das Unternehmen am Dienstag in New York mit. Zuletzt hatte Pfizer die Ziele im Juli auf 2,45 und 2,65 Dollar angehoben. Mit Blick auf den Umsatz traut sich Pfizer jetzt 61 bis 64 Milliarden zu – statt der zuvor geplanten 59,5 bis 62,5 Milliarden.

Im dritten Quartal hatte Pfizer von gut laufenden Verkäufen seiner Krebsmedikamente profitiert, auf die sich der Konzern seit dem Pandemie-Ende konzentriert. Der Umsatz kletterte um fast ein Drittel auf 17,7 Milliarden Dollar. Unter dem Strich erwirtschaftete der Pharmariese knapp 4,5 Milliarden Dollar Gewinn. Ein Jahr zuvor hatte Pfizer noch wegen der weggebrochenen Nachfrage nach seinen Covid-Medikamenten hohe Abschreibungen vornehmen müssen und einen Verlust von fast 2,4 Milliarden ausgewiesen.

 

Der Konzern hatte daraufhin ein Sparprogramm auf den Weg gebracht – hier sei Pfizer auf einem guten Weg, hieß es nun. Bis Jahresende soll das Programm mindestens vier Milliarden Dollar Einsparungen bringen, weitere rund 1,5 Milliarden sind bis 2027 geplant.

 

Die Aktie von Pfizer reagiert im vorbörslichen Handel mit einem Plus von 1,8 Prozent auf 29,37 Dollar. Damit würde das Papier wieder über der 38-Tage-Linie notieren. Für einen Befreiungsschlag reicht dies allerdings nicht. Wichtig wäre hierfür, dass zunächst das Oktoberhoch übertroffen werden kann. Bei 31,54 Dollar würde dann das Jahreshoch, das im Juli markiert wurde, warten. Derzeit drängt sich ein Einstieg weiter nicht auf. Anleger warten klare positive Signale ab.

 

Quelle: Der Aktionär

PayPal (WKN: A14R7U)

(29.10.2024)

 

Der Zahlungsdienstleister PayPal konnte am Montag noch ein neues Jahreshoch markieren. Doch schon einen Tag später notiert die Aktie etwa sechs Prozent tiefer, nachdem der Konzern seine Quartalszahlen veröffentlicht hat. Obwohl der Gewinn besser ausgefallen ist als erwartet, gab es auch einen großen Negativaspekt.

 

PayPal hat im abgelaufenen Quartal 7,85 Milliarden Dollar umgesetzt und damit rund sechs Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal. Analysten hatten allerdings 7,88 Milliarden Dollar erwartet. Das Ergebnis je Aktie ging zwar von 1,30 auf 1,20 Dollar zurück, lag damit aber ein gutes Stück über den Marktschätzungen von 1,07 Dollar. 

 

Die Umsatzprognose des Konzerns für das Schlussquartal enttäuschte die Anleger, während der für das dritte Jahresviertel ausgewiesene Gewinn die Erwartungen übertraf. Analyst Sanjay Sakhrani von Keefe, Bruyette & Woods zeigte sich von der Kursschwäche nicht überrascht, da die Papiere zuvor stark gelaufen seien. Seit Ende Juli hatte PayPal über 40 Prozent zugelegt.

 
PayPal (WKN: A14R7U)

DER AKTIONÄR hält den Kursrückgang am Dienstag angesichts der soliden Zahlen für übertrieben. Anleger nutzen die Chance und stocken ihre Position auf.

 

Quelle: Der Aktionär

Waste Management (WKN: 893579)

(29.10.2024)

 

Der größte US-amerikanische Abfallentsorger kann die Marktteilnehmer einmal mehr mit richtig guten Zahlen überzeugen. Die Aktie von WM (vormals Waste Management) gewinnt am Tag nach der Vorlage der Q3-Ergebnisse rund 4,5 Prozent an Wert und nähert sich damit wieder dem bisherigen Allzeithoch bei 225 Dollar an.

 

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erlöste WM mit 5,61 Milliarden Dollar rund 100 Millionen Dollar mehr als von den Analysten im Vorfeld prognostiziert. Das entspricht einem Plus von knapp acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das bereinigte operative EBITDA legte überproportional um elf Prozent auf 1,71 Milliarden Dollar zu – die dazugehörige Marge erreichte mit 30,5 Prozent einen neuen Rekordwert. Unter dem Strich wies der Abfallentsorger, an dem unter anderem auch Microsoft-Mitgründer Bill Gates nennenswerte Anteile kontrolliert, im dritten Quartal einen Gewinn von 1,96 Dollar je Aktie aus. Das sind 0,08 Dollar mehr als von Analystenseite erwartet.

"Wir haben viel Momentum für ein starkes Jahresende, das uns in die Lage versetzen wird, 2025 ein weiteres Jahr mit überdurchschnittlichem Wachstum zu erzielen", ist WM-Chef Jim Fish überzeugt.

 

Angesichts der starken Indikationen für das diesjährige Schlussviertel stellt das Management des Abfallentsorgers ein operatives EBITDA am oberen Ende der zuvor kommunizierten Zielspanne in Aussicht. Die Zielvorgabe liegt damit nun bei 6,5 Milliarden Dollar.

 
Waste Management (WKN: 893579)

WM hat einmal mehr die Börse mit seinen Zahlen überzeugt, allen voran die Margenentwicklung stimmt weiterhin optimistisch. Mit dem Sprung auf ein neues Mehrmonatshoch generiert die Aktie zudem ein frisches Kaufsignal. Der eher konservativ einzuschätzende Wert ist und bleibt ein Dauerläufer an der Börse. Langfristig top, Kursplus seit AKTIONÄR-Empfehlung in Ausgabe 28/20: satte 115 Prozent.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(29.10.2024)

 

In den USA rückt die Wahl mehr und mehr in den Blick der Börse. Die Anleger scheinen sich im Vorfeld in sichere Assets zu flüchten. Der Goldpreis kann heute deutlich zulegen, auch Silber scheint die Konsolidierung beenden zu wollen. Wenn es nach einem Analysten geht, dann sollten Anleger sich von kurzfristigen Schwankungen nicht verrückt machen lassen. Gold kann noch deutlich höher steigen.

In einem kürzlich geführten Interview mit Kitco News riet Robert Minter, Direktor für ETF-Strategie bei abrdn, dass Anleger die potenzielle kurzfristige Marktvolatilität ignorieren und sich auf das Gesamtbild konzentrieren sollten: Die Zinssätze gehen zurück. Gleichzeitig bedeuten niedrigere Zinssätze und hartnäckiger Inflationsdruck, dass die realen Zinssätze schneller fallen könnten, als manche erwarten. Minter fügte hinzu, dass Anleger in diesem Umfeld eine Übergewichtung von Rohstoffen mit einer speziellen Allokation in Gold vornehmen sollten.

 

Minter wies darauf hin, dass dieses Umfeld traditionell günstig für Gold sei, viele Anleger sich aber immer noch an der Seitenlinie aufhalten. Das mangelnde Interesse der Anleger sei einer der wichtigsten Faktoren ist, die seiner Meinung nach den langfristigen Goldpreis stützen.

 

Institutionelle und private Anleger hätten bis 2023 und den größten Teil dieses Jahres Liquidität zur Verfügung gestellt, da sie ihre mit Gold unterlegten börsengehandelten Fonds (ETFs) verkauft haben. Er erklärte, dass der Markt in der Lage war, die überschüssige Liquidität zu absorbieren, weil die Zentralbanken einen beispiellosen Kaufrausch erlebt haben.

 

Obwohl sich die Nachfrage der Zentralbanken verlangsamt hat, sagte Minter, dass sich die Anlegernachfrage zu verlagern beginnt, da die mit Gold unterlegten börsengehandelten Fonds im Laufe des Jahres Zuflüsse verzeichnen. „Diese Dynamik, bei der der traditionelle Liquiditätslieferant, die ETF-Goldverkäufer, verschwunden ist, und diese Anleger sind tatsächlich zu Liquiditätsnehmern geworden. Diese neue Marktdynamik wird einen Wandel bewirken“, sagte er. „Es ist sehr selten, dass man strukturellen Rückenwind durch sinkende Zinsen und eine so geringe Positionierung auf dem Markt hat. Das zeigt, wie viel Potenzial noch vorhanden ist.“

 

Minter fügte hinzu, dass es nicht verwunderlich ist, dass die Anleger beginnen, sich für Gold zu interessieren, da sie versuchen, ihre Kaufkraft vor der steigenden Inflation zu schützen, die teilweise durch rücksichtslose Staatsausgaben verursacht wird.


In einer Welt, die in Schulden ertrinkt, erwartet Minter, dass ein Wahlsieg der Demokraten am günstigsten für den Goldpreis sein wird, da eine vollständige Übernahme des Kongresses und des Weißen Hauses wahrscheinlich eine neue Runde der Staatsausgaben einleiten würde. Mit Blick auf das Jahresende sieht Minter den Goldpreis bei etwa 2.800 Dollar je Unze. 2025 könnte Gold leicht die Marke von 3.000 Dollar je Unze erreichen.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet Inc.

(29.10.2024)

 

Alphabet steigert seinen Quartalsgewinn um ein Drittel auf 26,3 Milliarden Dollar, angetrieben durch ein starkes Wachstum im Werbegeschäft von Google. Die Aktie steigt im nachbörslichen Handel um vier Prozent.

Quelle: stock3.com

Novartis

(29.10.2024)

 

Novartis erhält von der US-Gesundheitsbehörde FDA die beschleunigte Zulassung für Asciminib zur Behandlung von Philadelphia-Chromosom-positiver chronisch-myeloischer Leukämie. Das Medikament zeigt in Studien eine höhere Wirksamkeit als andere Tyrosinkinase-Inhibitoren.

Quelle: stock3.com

Philip Morris

(29.10.2024)

 

Philip Morris stellt die Produktion in seinen deutschen Fabriken in Berlin und Dresden ein, was 372 Mitarbeiter betrifft. Grund ist die sinkende Nachfrage nach Zigaretten und Tabak in Europa.

Quelle: stock3.com

GSK

(29.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - GSK baut sein Portfolio an potenziellen Lupus-Behandlungen mit einem Zukauf aus. Wie der britische Pharmakonzern mitteilte, kauft er ein experimentelles Medikament von dem chinesischen Biotech-Unternehmen Chimagen Biosciences. Das Transaktionsvolumen beläuft sich auf bis zu 850 Millionen US-Dollar.

 

GSK zahlt zunächst 300 Millionen Dollar in bar. Je nach Erreichen bestimmter Entwicklungs- und Vermarktungsziele können bis zu 550 Millionen Dollar hinzukommen. GSK will die Phase-1-Studie 2025 starten.

Quelle: stock3.com

PayPal Holdings Inc.

(29.10.2024)

 

PayPal Holdings Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,20 USD die Analystenschätzungen von 1,07 USD. Umsatz mit 7,85 Mrd. USD unter den Erwartungen von 7,88 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

McDonald's

(29.10.2024)

 

McDonald's Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,23 USD die Analystenschätzungen von 3,20 USD. Umsatz mit 6,87 Mrd. USD über den Erwartungen von 6,82 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

MSCI Inc.

(29.10.2024)

 

MSCI Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,86 USD die Analystenschätzungen von 3,76 USD. Umsatz mit 724,71 Mio. USD über den Erwartungen von 714,59 Mio. USD.

Quelle: stock3.com

Pfizer Inc.

(29.10.2024)

 

Pfizer Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,06 USD die Analystenschätzungen von 0,62 USD. Umsatz mit 17,7 Mrd. USD über den Erwartungen von 14,92 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

HSBC

(29.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die HSBC hat klargestellt, dass es keine Aufspaltung der Bank geben wird. Die Aufteilung des Geschäfts in östliche und westliche Aktivitäten habe nichts damit zu tun, dass man sich auf eine Aufspaltung der Bank entweder aus kommerziellen Gründen oder für den Fall, dass die Beziehungen der USA und China zusammenbrechen, vorbereitet.

 

"Dies signalisiert in keiner Weise Vorbereitungen oder die Absicht zu einer Aufspaltung der Gruppe", sagte CEO Georges Elhedery zu Reportern nach der Veröffentlichung überraschend guter Quartalszahlen. Der Wettbewerbsvorteil der HSBC liege in der weltumspannenden Aufstellung.

 

Elhederys Aussagen zeigen, dass er offenbar fürchtet, dass seine in der vergangenen Woche angekündigte Reorganisation von Anlegern und Kunden missverstanden wird. Zusammen mit einer Fusion von Geschäftskunden- und Investmentbanking hat HSBC nach eigener Aussage das Ziel, Doppelfunktionen unter den mehr als 200.000 Mitarbeitern zu vermeiden und die Entscheidungsfindung zu beschleunigen.

 

Die neue geographische Struktur hat Spekulationen ausgelöst, dass sich die Bank auf eine Aufspaltung vorbereitet. Vermutet wurde auch, dass damit sichergestellt werden soll, dass sich die Bank sauber aufteilen kann, wenn der Konflikt zwischen den USA und China das derzeitige Geschäftsmodell untragbar macht.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(29.10.2024)

 

Nach den Zahlen vor einer Woche trennten sich viele Anleger von der Aktie der Deutschen Bank. Zu Unrecht, wie DER AKTIONÄR findet. Denn operativ lief es in weiten Teilen prächtig, was sich 2025 fortsetzen könnte. Zudem wartet dann ein weiterer Kurstreiber.

 

Die Deutsche Bank konnte am Mittwoch letzte Woche mit einem Anstieg des Nettogewinns um 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,65 Milliarden Euro überraschen. Die Erträge legten um fünf Prozent auf 7,5 Milliarden Euro zu. Doch Anlegern missfiel, dass die Risikovorsorge zum zweiten Mal in Folge die Analystenprognose verfehlte. Statt der erwarteten 441 Millionen Euro musste das Geldhaus 494 Millionen Euro zurückstellen. Auf Jahressicht werden nun 1,8 Milliarden Euro in der Risikovorsorge erwartet, zuvor war man noch von 1,4 Milliarden Euro ausgegangen.

 

Eine Verschlechterung der Kreditqualität auf breiter Front erwartet der Vorstand für 2025 jedoch nicht. Vielmehr sollen die Rückstellungen dann wieder sinken. Dabei rückte in den Hintergrund, dass die Deutsche Bank im Investmentbanking auf vollen Touren läuft. Die Handelserträge legten um elf Prozent zu und ließen damit die US-Peers im Schnitt hinter sich, die durchschnittlich einen Rückgang um ein Prozent verzeichneten.

 

Auch im Bereich der Kapitalmarktberatung, etwa bei Börsengängen oder Anleiheemissionen, läuft es rund. Hier wurden ebenfalls satte zweistellige Zuwächse verzeichnet. Damit ist klar, dass neben der Vermögensverwaltung 2025 auch die Investmentbank die Rolle der Unternehmensbank einnehmen könnte, die maßgeblich von der Zinswende profitiert hatte.

Die großen Zuwächse bei den Nettozinserträgen sind natürlich nun vorbei. Mit der Zinswende der EZB dürften diese in den kommenden Jahren eher leicht sinken. Dennoch will die Deutsche Bank ihre Ausschüttungen weiter steigern.

 

Für das kommende Jahr wurde bereits ein Aktienrückkaufprogramm bei der EZB beantragt. Damit bis 2025 noch acht Milliarden Euro (ausgehend von 2021) ausgeschüttet werden können, muss das Team um CEO Christian Sewing nun Gas geben.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Steigende Dividendenrenditen von vier bis sechs Prozent in den kommenden Jahren und zusätzliche Aktienrückkäufe könnten die Aktie, zusätzlich zur fundamentalen Entwicklung, weiter nach oben treiben.

Zwar hat die Aktie den seit August ausgebildeten Aufwärtstrend bei 16,16 Euro letzte Woche nach den Zahlen kurzzeitig gebrochen, der zugrunde liegende Trend seit 2020 ist jedoch noch voll intakt und zeigt nach oben. Anleger greifen zu und setzen auf steigende Ausschüttungen und Kursgewinne.

 

Quelle: Der Aktionär

Waste Management Inc.

(29.10.2024)

 

Waste Management Inc. (Del.) übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,96 USD die Analystenschätzungen von 1,88 USD. Umsatz mit 5,61 Mrd. USD über den Erwartungen von 5,51 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Stanley Black & Decker Inc.

(29.10.2024)

 

Stanley Black & Decker Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,22 USD die Analystenschätzungen von 1,05 USD. Umsatz mit 3,75 Mrd. USD unter den Erwartungen von 3,8 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

ASML (WKN: A1J4U4)

(18.10.2024)

 

Die Q3-Zahlen von ASML fielen zwar leicht besser als erwartet aus, wurden jedoch von dem schwachen Ordereingang und den spürbar gesenkten Prognosen für das kommende Jahr 2025 überschattet. Ein Blick auf den Chart zeigt: Die Anleger haben die überraschende Prognosesenkung bei ASML noch immer nicht richtig verdaut.

 

AKTIONÄR-Leser wissen: Statt der erwarteten 5,4 Milliarden Euro verbuchte ASML im dritten Quartal 2024 lediglich Aufträge im Wert von 2,6 Milliarden Euro. Vorstandschef Christophe Fouquet erklärte, dass die Markterholung langsamer verlaufe als erwartet, was zu einer vorsichtigeren Haltung der Kunden bis ins Jahr 2025 führe. Dem entsprechend hat ASML die Prognosen für das kommende Jahr gesenkt: Der Nettoumsatz dürfte nur noch bei 30 bis 35 Milliarden Euro liegen. Zuvor hatte ASML mit 30 bis 40 Milliarden Euro gerechnet. Die Bruttomarge soll nun bei 51 bis 53 Prozent liegen, nach 54 bis 56 Prozent zuvor.

 

Die Aktie ist daraufhin prozentual zweistellig eingebrochen und auf ein neues Jahrestief bei 624,80 Euro zurückgefallen. Im Anschluss kam es bisher nur zu einer kleinen Gegenbewegung bis auf 679,30 Euro. Kann diese Marke in den nächsten Tagen überwunden werden, wäre ein Anstieg bis zur runden 700-Euro-Marke möglich. Fällt der Titel dagegen unter das bisherige Jahrestief zurück, ist ein Abrutschen bis unter die 600-Euro-Marke nicht auszuschließen.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

Der Tenor unter den Analysten war bislang eindeutig: Die Schätzungen und die Kursziele wurden gesenkt. Letztere liegen aber größtenteils über dem aktuellen Kursniveau, daher wurden die Kaufempfehlungen meist bestätigt.

Die Stimmung in der Chipbranche ist alles andere als rosig. Viele Chiphersteller verschieben derzeit wegen der schwachen Nachfrage nach Halbleitern außerhalb des KI-Sektors den Bau von Fabriken. Wichtig in diesem Zusammenhang sind daher auch die Zahlen von STMicroelectronics am 31. Oktober sowie NXP Semiconductors (am 4. November).

 

Die Aktie tendierte nach dem deutlichen Kursrutsch zuletzt auf dem verbilligten Niveau mehr oder weniger seitwärts. DER AKTIONÄR hält vorerst an seinem Fazit fest: Es braucht vermutlich tatsächlich einige Zeit, bis sich die Aktie von dem Kursrutsch erholen und wieder nachhaltig den Vorwärtsgang einlegen kann. Die anstehenden Zahlen und Ausblicke anderer Branchenvertreter dürften diese Entwicklung mit beeinflussen. Trotz des enttäuschenden Ausblicks auf das kommende sind die langfristigen Perspektiven für Europas größtem Ausrüster für die Halbleiterindustrie aber weiterhin gut. Anleger warten vor einem Einstieg mindestens die ersten technischen Kaufsignale ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis

(29.10.2024)

 

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat am Montag seine Unternehmenszahlen zum dritten Quartal veröffentlicht und konnte damit durchweg überzeugen. Über die Zukunftsaussichten äußert sich der Konzern wie folgt. 

 

Novartis verzeichnete im dritten Quartal 2024 eine beeindruckende Umsatzentwicklung. Der Konzern erwirtschaftete Einnahmen in Höhe von 12,823 Milliarden USD, was einer Zunahme von ungefähr 10% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Diese positive Entwicklung wurde maßgeblich durch die starke Nachfrage nach wichtigen Produkten im Portfolio des Unternehmens getragen. Besonders hervorzuheben ist dabei das Medikament Entresto, das ein bemerkenswertes Wachstum von 31% aufwies. Auch Cosentyx trug signifikant zur Umsatzsteigerung bei. 

 

Der US-amerikanische Markt, der für Novartis von größter Bedeutung ist, spielte eine Schlüsselrolle bei dieser Entwicklung. Hier zeigten die genannten Medikamente eine besonders starke Performance und trugen wesentlich zum Gesamtwachstum des Unternehmens bei.   

 

Steigende Gewinne

Im dritten Quartal konnte Novartis eine bemerkenswerte Steigerung seiner finanziellen Leistung verzeichnen. Der operative Gewinn des Pharmariesen erfuhr eine Verdoppelung und erreichte einen Wert von 3,6 Milliarden US-Dollar. Dies stellt eine beachtliche Steigerung dar, wenn man bedenkt, dass im Vergleichszeitraum des Vorjahres lediglich 1,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet wurden. Novartis erklärt diesen beachtlichen Leistungssprung mit zwei zentralen Elementen: Einerseits verzeichnete das Unternehmen reduzierte Wertminderungen, was eine günstige Wirkung auf die Bilanz hatte. Andererseits spielte die Steigerung des Nettoumsatzes eine entscheidende Rolle bei der Ergebnisverbesserung. Die Kombination aus verringerten Abschreibungen und erhöhten Verkaufserlösen bildete somit das Fundament für den markanten Gewinnzuwachs in diesem Quartal. 

Erneute Prognoseanhebung

Angesichts dieser erfreulichen Quartalsergebnisse hat Novartis seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr erneut nach oben korrigiert. Das Management zeigt sich zuversichtlich und rechnet nun mit einem Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich für das Gesamtjahr. Diese optimistische Einschätzung unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in die Stärke seines Produktportfolios und seine Marktposition.

  

Novartis
 

Seit Anfang des Jahres verzeichnet die Aktie einen Wertzuwachs von 11 Prozent und markierte Anfang September ein neues Mehrjahreshoch. Die guten Unternehmenszahlen sind weitestgehend im Aktienkurs eingepreist dementsprechend dürfte der Anteilsschein zunächst erstmal in eine Konsolidierung übergehen. Die Eidgenossen sind seit vier Jahren eine Empfehlung von DER AKTONÄR. Anleger, die dem Tipp damals gefolgt sind liegen etwa 40 Prozent vorne. 

 

Novartis ist Mitglied im DER AKTIONÄR European Champions Index und hat dort hinter Roche und SAP die dritthöchste Indexgewichtung. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC3 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von elf europäischen Schwergewichten teilhaben. Mehr Informationen zum Index gibt es hier. 

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(29.10.2024)

 

Amazon-Gründer Jeff Bezos steht in der Kritik, da der Verzicht der "Washington Post" auf eine Wahlempfehlung zu einem deutlichen Rückgang der Abonnentenzahlen führt. Es wird spekuliert, dass wirtschaftliche Interessen hinter der Entscheidung stehen, um mögliche negative Auswirkungen unter einer Trump-Regierung auf seine Unternehmen zu vermeiden.

Quelle: stock3.com

HSBC

(29.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die HSBC hat im dritten Quartal von höheren Provisionserträgen und Handelseinnahmen profitiert. Die britische Bank steigerte ihren Gewinn und übertraf dabei die Erwartungen der Analysten. Zudem kündigte das auf Asien fokussierte Kreditinstitut ein neues Aktienrückkaufprogramm über bis zu 3 Milliarden US-Dollar an.

 

Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten Juli bis September um 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 6,1 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit 5,4 Milliarden gerechnet. Der Vorsteuergewinn legte um 10 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar zu.

 

Auf der Ertragsseite konnte die Bank ihre Provisionserträge um 4 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar steigern. Die Zinserträge sackten jedoch um 17 Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar ab. Im Handelsgeschäft kletterten die Einnahmen wiederum um knapp ein Fünftel auf 5,3 Milliarden Dollar.

 

Der Aktienrückkauf soll bald starten und innerhalb von vier Monaten, vor der Bekanntgabe der Ergebnisse für 2024, abgeschlossen werden.

 

Vergangene Woche hatte die HSBC eine neue Organisationsstruktur vorgestellt, um Kosten zu sparen. CEO Georges Elhedery, seit September im Amt, will die Struktur vereinfachen und Doppelfunktionen streichen.

Quelle: stock3.com

Märkte Asien

(29.10.2024)

 

TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - An den asiatischen und australischen Börsen überwiegen am Dienstag mit Ausnahme von China leichte Abgaben. Händler sprechen von engen Handelsspannen als Folge von Vorsicht vor den US-Wahlen kommende Woche und des für die künftige US-Geldpolitik wichtigen US-Arbeitsmarkberichts am Freitag. Aktuelle Umfragen zu den US-Wahlen zeigen weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Kandidaten Donald Trump und Kamala Harris, weshalb Positionierungen schwerfallen.

 

In Tokio geht die Rally nach den deutlichen Vortagesaufschlägen weiter, wenn auch mit verminderter Dynamik. Angesichts der politischen Unsicherheit nach den Wahlen in Japan und eines sich leicht erholenden Yen zeigen sich Händler etwas erstaunt über die Stärke des Marktes. Der Nikkei-225 liegt nach anfänglichen Abgaben 0,6 Prozent höher bei 38.851 Punkte. Nippon Paint Holdings springen um 16 Prozent nach oben, die Gesellschaft plant den Kauf des Chemikalienunternehmens AOC für 2,3 Milliarden Dollar.

 

Im chinesischen Kernland sinkt der Schanghai-Composite um 0,8 Prozent. Die US-Regierung hat einige Handelsbeschränkungen mit China zum Beispiel im Halbleiterbereich nun auf den Weg gebracht. Schwache Kurse im Energiesektor lasten auf dem Markt, nachdem zwei Ölgesellschaften schwächere Drittquartalsumsätze gemeldet haben. Sinopec verlieren 2,6 Prozent nach einem Gewinneinbruch um 52 Prozent, CNOOC sinken um 0,3 Prozent.

 

In Hongkong steigt der HSI um 0,4 Prozent. Sino-Ocean gewinnen nach der Ausgabe von Wandelanleihen 6,3 Prozent. Auch hier neigen Energietitel zur Schwäche. HSBC gewinnen 2,4 Prozent. Die Bank hat im dritten Quartal von höheren Provisionserträgen und Handelseinnahmen profitiert. Die Bank steigerte ihren Gewinn und übertraf die Erwartungen. Zudem kündigte das auf Asien fokussierte Kreditinstitut ein neues Aktienrückkaufprogramm über bis zu 3 Milliarden Dollar an.

 

Der Kospi in Südkorea verliert 0,1 Prozent - belastet von den Sektoren Bauausrüstung und Batterien. Nach schwachen Geschäftszahlen büßen Doosan Bobcat im Bauausrüstungssegment 4 Prozent ein.

Quelle: stock3.com

Novartis

(29.10.2024)

 

Novartis erhöht zum dritten Mal dieses Jahr seine Jahresprognose, nachdem der operative Gewinn im dritten Quartal auf 3,6 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Der Konzern erwartet nun ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen.

 

Die Aktien von Novartis fallen um 3 % auf 96,77 Franken, nachdem eine Wertminderung von rund 800 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der Morphosys-Übernahme bekannt wurde. Trotz eines starken Quartalsberichts wird die Übernahmestrategie des Konzerns in Frage gestellt.

Quelle: stock3.com

News 28.10.2024 (18:30 Uhr)

 

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AbbVie (WKN: A1J84E)

(28.10.2024)

 

Der Pharma-Riese AbbVie verstärkt sich im Bereich der neurologischen Erkrankungen mit der milliardenschweren Übernahme von Aliada Therapeutics. Das Akquisitionsobjekt verfügt über eine hochinteressante Plattform, die der Humira-Hersteller auch für andere Entdeckungs- und Entwicklungsbemühungen nutzen will.

 

AbbVie legt für Aliada Therapeutics 1,4 Milliarden Dollar auf den Tisch und erwartet den Abschluss der Transaktion noch im laufenden vierten Quartal.

 

Bei der Leitsubstanz von Aliada Therapeutics handelt es sich um einen sogenannten Anti-Pyroglutamat-Amyloid-Beta (3pE-Aβ)-Antikörper (Substanzname: ALIA-1758), der zur Behandlung der Alzheimer-Erkrankung entwickelt wird.

Mit der Übernahme von Aliada Therapeutics sichert sich AbbVie zudem den Zugriff auf eine neuartige Technologie zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke.

 
AbbVie (WKN: A1J84E)

„Die Neurowissenschaften sind einer unserer wichtigsten Wachstumsbereiche und wir sind bestrebt, Innovationen in diesem Bereich voranzutreiben, um den entscheidenden ungedeckten Bedarf von Patienten zu decken, die mit schwerwiegenden neurologischen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit leben“, so AbbVie-CSO Roopal Thakkar zur Aliada-Übernahme. "„Diese Akquisition versetzt uns unmittelbar in die Lage, ALIA-1758, eine potenziell klassenbeste krankheitsmodifizierende Therapie für die Alzheimer-Krankheit, voranzutreiben."

 

AbbVie baut das Neurowissenschaften-Portfolio mit einer spannenden Plattform und einer aussichtsreichen Leitsubstanz zur möglichen Behandlung von Alzheimer weiter aus. Bis zu einer potenziellen Marktzulassung von ALIA-1758 wird allerdings noch viel Zeit ins Land gehen. Das Papier des Pharma-Konzerns AbbVie ist derzeit keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. An der Übernahme von Aliada Therapeutics konnten Anleger indes nicht partizipieren. Das Unternehmen hat keine Börsennotierung.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple - Amazon - Microsoft - Meta

(28.10.2024)

 

Diese Woche dürfte das Hauptaugenmerk vieler Marktteilnehmer auf die Quartalszahlen von Meta, Microsoft, Amazon ,Apple und Alphabet gerichtet sein. Den Anfang macht Alphabet, das sind die Erwartungen bei den sogenannten Big Five. 

 

Am Dienstag nach US-Börsenschluss eröffnet Alphabet als erster den Zahlenreigen bei den fünf großen amerikanischen Technologiekonzernen. Analysten erwarten, dass Alphabet einen Umsatz von 86,23 Milliarden USD erzielt, was einem Anstieg von etwa 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der erwartete Gewinn pro Aktie (EPS) liegt bei 1,84 USD, ein Wachstum von rund 18 Prozent im Jahresvergleich. Das Cloud-Geschäft dürfte unter besonderer Beachtung sein, da dieser Bereich die Gesamtleistung des Konzerns massiv beeinflusst.       

 

 

Mittwoch: Microsoft und Meta

Am Mittwoch nach US-Börsenschluss legt Microsoft seine Zahlen für das erste Quartal des abweichenden Geschäftsjahres 2025 vor. Der Markt erwartet ein durchschnittliches Umsatzplus von 14 Prozent auf gut 64,5 Milliarden und einen Gewinn je Aktie von 3,11 US-Dollar (Vorjahr 2,99 Dollar). Microsoft hat in den letzten Quartalen durchweg die Erwartungen übertroffen.


Meta wird seine Ergebnisse für das dritte Quartal ebenfalls am Mittwoch veröffentlichen  und die Erwartungen sind hoch. Analysten rechnen mit einem Umsatzanstieg von etwa 17,9 % im Vergleich zum Vorjahr auf 40,3 Milliarden USD und einem Gewinn pro Aktie (EPS) von 5,23 Dollar, was einem Wachstum von etwa 19,1 % entspricht. Meta profitiert weiterhin von seiner starken Position im digitalen Werbemarkt, insbesondere durch die zunehmende Nutzung von Instagram Reels und die Einführung neuer Werbeformate. 

 

Donnerstag: Apple und Amazon

Einen Tag später werden die Unternehmenszahlen von Amazon und Apple veröffentlicht. Bei Amazon wird ein Quartalsumsatz von 158,2 Milliarden Dollar kalkuliert bei einem Gewinn je Aktie von 1,15 Dollar. Beim jüngsten Prime Day verbuchte Amazon neue Rekordumsätze. Die DZ-Bank rechnet damit, dass Amazon dank der hochprofitablen Cloud-Tochter AWS das Gewinnwachstum langfristig deutlich steigern wird.
Bei Apple sind die Analysten weniger euphorisch. Zuletzt war die Datenlage eher uneinheitlich, während sich das Geschäft in China scheinbar besser entwickelt, dürften viele Marktteilnehmer interessiert auf die Zahlen im Wachstumsmarkt Indien schauen. Der Marktkonsens für die Umsätze liegt bei etwas über 94 Milliarden Dollar  bei einem Gewinn je Aktie von 1,53 Dollar.        

 

Die Berichte der Technologieriesen könnten entscheidend für die Marktbewegungen sein, da sie zusammen fast 20 Prozent des S&P 500 ausmachen. Starke Ergebnisse könnten das Vertrauen in den Tech-Sektor stützen, während enttäuschende Zahlen aufgrund der hohen Erwartungen die Aktienvolatilität erhöhen könnten.     

GAFAM Index
 

Die fünf amerikanischen Technologiewerte zusammengefasst bilden den GAFAM Index. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB2 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der fünf Konzerne teilhaben. Seit Jahresanfang hat der Index 31 Prozent zugelegt - zehn Prozentpunkte mehr als der S&P 500. Mehr Informationen zum GAFAM- Index gibt es hier.   

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(28.10.2024)

 

Apple plant, neue KI-Funktionen wie verbesserte Schreibwerkzeuge und die Integration von ChatGPT auch in der EU auf iPhones und iPads verfügbar zu machen. Die Einführung erfolgt mit späteren Software-Updates, nachdem rechtliche Unsicherheiten bezüglich des EU-Digitalgesetzes DMA geklärt wurden.

Quelle: stock3.com

Märkte Schweiz

(28.10.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Mit einem kleinen Plus hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Montag beendet. Wegen der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl und der Ungewissheit über den weiteren Fortgang des Nahostkonflikts wollten sich die Anleger nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

 

Der SMI gewann 0,4 Prozent auf 12.238 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursgewinner und vier -verlierer gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 15,07 (zuvor: 11,56) Millionen Aktien.

Angeführt wurde der SMI von Sonova, die um 7,4 Prozent nach oben sprangen. Hintergrund war ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, wonach der Hörgerätehersteller nach zweijähriger Pause nun wieder den US-Einzelhändler Costco beliefern wird.

 

Rege nachgefragt wurde auch die Holcim-Aktie (+3,4%). Hier dürften die guten Zahlen nachgewirkt haben, die der Zementhersteller am Freitag veröffentlicht hatte.

 

Logitech verbesserten sich nachrichtenlos um 2,8 Prozent.

Keine einheitliche Tendenz zeigten die SMI-Schwergewichte: Nestle sanken um 0,2 Prozent, Roche gaben um 1,2 Prozent nach. Novartis legten dagegen um 1,2 Prozent zu. Der Pharmakonzern hatte am Wochenende einen Studienerfolg zum Mittel Fabhalta bei der Behandlung der Nierenerkrankung C3G vermeldet. Novartis wird am Dienstag Geschäftszahlen vorlegen.

Quelle: stock3.com

Siemens Healthineers (WKN: SHL100)

(28.10.2024)

 

Der DAX ist gut in die Woche gestartet, allerdings können nicht alle DAX-Werte überzeugen. Das Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers beginnt die Woche mit einem deutlichen Minus. Der Grund dafür sind die Zahlen des niederländischen Konkurrenten Philips, der mit einer anhaltenden Schwäche auf dem China-Markt zu kämpfen hat.

 

Die Aktie verliert am Montagmorgen deutlich zweistellig. Die Nachfrage, unter anderem von Krankenhäusern, habe sich weiter verschlechtert, teilten die Niederländer am Montag bei der Präsentation der Zahlen zum dritten Quartal mit.

 

Philips senkte daher die Umsatzprognose für das laufende Jahr. Das vergleichbare Wachstum dürfte 2024 nur noch 0,5 bis 1,5 Prozent erreichen. Bisher hatten die Niederländer drei bis fünf Prozent in Aussicht gestellt. Das bereinigte Ergebnis (EBITA) konnte dagegen einigermaßen überzeugen: Es stieg von 456 Millionen auf 516 Millionen Euro. Die entsprechende Marge erhöhte sich um 1,6 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent. Unter dem Strich verdoppelte sich der Gewinn auf 181 Millionen Euro.

 

Jefferies-Analyst Julien Dormois sieht in der Philips-Aktie die Probleme aber noch nicht ausreichend eingepreist. Für ihn kam der Rückgang des Auftragseingangs überraschend; die Niederländer hätten mit schwachem Wachstum in allen Bereichen für Enttäuschung gesorgt. Dormois belässt die Aktie daher mit einem Kursziel von 23,50 Euro auf „Underperform“, was einen weiteren Kursverlust von zehn Prozent bedeuten würde.

 
Siemens Healthineers (WKN: SHL100)

Eine nachhaltige Schwäche auf dem chinesischen Markt belastet Medizintechnik-Aktien wie Philips und Siemens Healthineers erheblich. Neben einem schwächeren konjunkturellen Umfeld führen die Antikorruptionsmaßnahmen der chinesischen Regierung bei der öffentlichen Hand zu Verzögerungen bei der Auftragsvergabe.

Eine Erholung des chinesischen Marktes scheint essenziell für künftige Kursgewinne in der Medizintechnik-Branche. Solange es hier keine Anzeichen gibt, bleibt Siemens Healthineers lediglich eine Halteposition.

 

Quelle: Der Aktionär

McDonald's

(28.10.2024)

 

McDonald's nimmt nach einem Kolibakterien-Ausbruch den Quarter Pounder ohne Zwiebeln wieder in den Verkauf, nachdem keine Bakterien in den Burger-Pattys nachgewiesen wurden. Die Fast-Food-Kette bezieht keine Zwiebeln mehr von Taylor Foods in Colorado.

Quelle: stock3.com

Gold

(17.10.2024)

 

Der Goldpreis startet kaum verändert in die neue Woche. Das Edelmetall konsolidiert aktuell nahe des Allzeithochs. Die US-Wahlen und geopolitische Risiken dürften den Goldpreis kurzfristig und bis ins Jahr 2025 hinein weiter in die Höhe treiben, doch die Auswirkungen der hohen Preise und des gestiegenen Angebots dürften die Rallye des gelben Metalls im Laufe des nächsten Jahres beenden, so die Edelmetallanalysten der HSBC.

In einer Research-Note erklärte HSBC, dass Gold derzeit von mehreren starken Rückenwindfaktoren profitiert, die sich auch im nächsten Jahr fortsetzen dürften. „Unser Edelmetallanalyst glaubt, dass Gold in ein neues Preisparadigma eingetreten ist, das wahrscheinlich über 2.200 Dollar pro Unze bleiben wird, unterstützt durch eine Mischung aus bullischen Faktoren, einschließlich der Nachfrage nach sicheren Häfen, ausgelöst durch geopolitische Risiken und wirtschaftliche Unsicherheit“, schreiben sie. „Auch die steigenden Haushaltsdefizite fördern die Goldnachfrage. Die weltweite Lockerung der Geldpolitik und die Erwartung einer weiteren Lockerung haben die spekulative Nachfrage nach Gold erhöht.“

 

Die HSBC-Analysten gehen davon aus, dass sich die Rallye in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 abschwächen wird, da die hohen Preise und das steigende Angebot den Markt belasten. „Eine Kombination aus physischen und finanziellen Marktfaktoren könnte die Rallye bis 2025 bremsen, wobei die Goldpreise bis Ende 2025 wahrscheinlich etwas niedriger sein werden“, so die Experten. „Auf dem physischen Markt führen die hohen Goldpreise zu einem deutlichen Rückgang der Goldschmuckkäufe und einer geringeren Nachfrage nach Goldmünzen und -barren. Gleichzeitig steigt die weltweite Goldproduktion zumindest in diesem und im nächsten Jahr an, wobei der Bergbau die größte Einzelquelle für neue Lieferungen an den Markt darstellt.


„Die hohen Goldpreise stimulieren auch das Angebot an Altgold“, fügten sie hinzu. „Mit anderen Worten: Gold könnte durch die schwächere Nachfrage nach Schmuck und Barren und Münzen sowie durch das steigende Minenangebot und die Recyclingmengen Gegenwind bekommen.“

 

Ob die hohen Goldpreise tatsächlich die physische Nachfrage bremsen, muss sich zeigen. Die Vergangenheit hat eher das Gegenteil gezeigt: Anleger agieren bisweilen extrem prozyklisch. Die Produktionssteigerungen, von denen HSBC spricht, dürften marginal sein. Große neue Projekte werden kaum in Produktion gebracht. Sicherlich kann die Gold-Rally in der Geschwindigkeit nicht weiter gehen. Eine Konsolidierung tut Not. Ob die Rally aber nun wirklich im zweiten Halbjahr 2025 endet, ist nach Ansicht des AKTIONÄRs Kaffeesatz-Leserei. Themen wie eine mögliche Rezession wurden bei der Prognose ausgeklammert. Potenzial haben aber auf jeden Fall noch die Minenaktien. Die sind zwar durch die Bank angesprungen, aber im Vergleich zum Goldpreis haben sie noch eine Menge Aufholpotenzial. Auf welche Aktien Sie setzen sollen, erfahren Sie bei GoldfolioIhrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

BHP

(28.10.2024)

 

Samarco, Vale und BHP Billiton zahlen 132 Milliarden Reais (etwa 21 Milliarden Euro) als Entschädigung für den Dammbruch in Bento Rodrigues. Die Zahlung gilt als größte Umweltentschädigung in der Geschichte Brasiliens.

 

Quelle: stock3.com

Airbus

(28.10.2024)

 

Thyssenkrupp Marine Systems strebt eine Beteiligung am Bau von sechs U-Booten für die indische Marine an, während Airbus militärische Transportflugzeuge vom Typ A400M nach Indien verkaufen möchte. Deutschland und Indien wollen ihre Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich weiter intensivieren, was auch Rüstungsexporte umfasst.

Quelle: stock3.com

Novartis

(28.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Novartis hat mit ihrem Medikament Fabhalta einen Studienerfolg bei der Behandlung der Nierenerkrankung C3-Glomerulopathie (C3G) erzielt. Eine Phase-III-Studie habe gezeigt, dass die Behandlung mit Fabhalta zu einer klinisch bedeutsamen und anhaltenden Reduktion einer erhöhten Ausscheidung von Eiweiß im Urin (Proteinurie) führt, teilte Novartis mit. Dies wurde bereits nach 14 Tagen beobachtet und hielt auch nach zwölf Monaten an.

 

Es wurde auch eine Verbesserung der so genannten geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) beobachtet, die die Fähigkeit der Nieren misst, Gift- und Abfallstoffe aus dem Blut zu filtern. Darüber hinaus zeigte Fabhalta ein günstiges Sicherheitsprofil.

Quelle: stock3.com

Märkte Asien

(28.10.2024)

 

TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - Angeführt von Japan und Südkorea haben die wichtigen Börsen in Südostasien am Montag überwiegend im Plus geschlossen. Die Erdölpreise fielen um über 4 Prozent, nachdem der erfolgte israelische Vergeltungsschlag gegen Iran moderat und eher verhalten ausgefallen war und Ölförderanlagen nicht betroffen waren. Der Preissturz bei den Rohölpreisen stützte die Aktienkurse.

 

In Japan droht nach dem Wahlausgang, bei dem die regierende LDP-Partei die Mehrheit im Parlament verfehlte, eine Periode politischer Unsicherheit. Dies könnte die Notenbank dazu veranlassen, einen weniger falkenhaften Kurs zu fahren - in der Folge wertete der Yen auf das niedrigste Niveau seit rund drei Monaten ab. Der schwache Yen wiederum befeuerte die japanische Börse, der Nikkei-225 schnellte um 1,8 Prozent auf 38.606 Punkte nach oben. Vor allem Exportwerte profitierten vom schwachen Yen, Toyota Motor gewannen 4,1 und Advantest 4,6 Prozent. Olympus stürzten um 5,6 Prozent ab, der Konzern hatte seinen Vorstandschef Stefan Kaufmann wegen des Vorwurfs des Erwerbs illegaler Drogen entlassen.

 

In China könnten in dieser Woche Einkaufsmanageindizes Aufschluss darüber geben, ob die Stimmung in der Wirtschaft bereits von den Stimuli der Regierung und den geldpolitischen Lockerungen der Notenbank beeinflusst worden ist. Die chinesische Zentralbank führte nun wie bereits avisiert ein neues geldpolitisches Instrument zur Sicherung der Liquidität des Bankensystems ein. Die Gewinne in der Industrie sind derweil im September eingebrochen. Der Schanghai-Comopsite stieg um 0,7 Prozent, der HSI in Hongkong im späten Handel um 0,3 Prozent.

 

China Evergrande New Energy Vehicle stürzten um 10,4 Prozent ab, nachdem Gespräche über Anteilsverkäufe mit Investoren ohne Ergebnis geendet hatten. Sinkende Ölpreise drückten Petrochina um 1,2 und CNOOC um 0,7 Prozent. Alibaba gewannen 2,1 Prozent, der Internetriese legte eine Sammelklage von Aktionären in den USA gegen Zahlung von 433,5 Millionen Dollar bei.

 

In Südkorea hievten Batterie- und Grundstoffwerte den Kospi um 1,1 Prozent nach oben. Im Batteriesegment kletterten Samsung SDI und LG Energy Solution um 8,2 bzw. 2,3 Prozent und Posco Future M um 7,1 Prozent. Im Vorfeld des am Montag anstehenden Geschäftsausweis zogen LG Chem um 5,1 Prozent an. Das Indexschwergewicht Samsung Electronics legte um 3,9 Prozent zu - am Donnerstag wird das Unternehmen Geschäftszahlen vorlegen. Der australische Leitindex S&P/ASX-200 hinkte mit einem Aufschlag von 0,1 Prozent hinterher.

Quelle: stock3.com

News 25.10.2024 (18:00 Uhr)

 

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Barrick Gold

(25.10.2024)

 

Barrick Gold und Mali – die Liebe zwischen dem Goldproduzenten und der Regierung von Mali hält sich in Grenzen. Barrick Gold die Anschuldigungen der malischen Regierung zurückgewiesen, wonach das Unternehmen sich nicht an die in einer kürzlich getroffenen Vereinbarung eingegangenen Verpflichtungen gehalten habe.

Barrick sagte am Ende September, dass es an der Beilegung von Ansprüchen und Streitigkeiten über die Goldminen Loulo und Gounkoto arbeite, Tage nachdem die malischen Behörden vier Mitarbeiter des Unternehmens kurzzeitig festgenommen hatten. Das malische Wirtschafts- und das Bergbauministerium erklärten jedoch diese Woche, dass Barrick gegen Verpflichtungen in Bezug auf die Umwelt und die soziale Verantwortung des Unternehmens verstoßen habe, und warnten vor „ernsthaften Risiken für die weitere Tätigkeit der Gruppe in Mali, von der eine Betriebslizenz Anfang 2026 ausläuft“.

 

In seiner Antwort sagte Barrick, dass es aktiv mit der Regierung zusammenarbeitet, um eine Einigung zu erzielen, die eine Erhöhung des Anteils des Staates am wirtschaftlichen Nutzen des Loulo-Gounkoto-Komplexes beinhaltet. „Während Barrick keine Vorwürfe des Fehlverhaltens akzeptiert, hat es sich entschieden, in gutem Glauben als langjähriger Partner von Mali zu handeln“, sagte das Unternehmen und bemerkte, dass es Anfang dieses Monats im Rahmen der laufenden Verhandlungen 85 Millionen Dollar an die Regierung gezahlt hat.

 

Die beiden großen Goldproduzenten stecken fest. Während Newmont mit den Zahlen nicht überzeugen konnte, hat Barrick Gold jede Menge Baustellen. Die dringlichste scheint die in Mali zu sein. Die Worte der Regierungen klingen im Unterton schon wieder wie eine Drohung der Enteignung. Barrick Gold ist günstig bewertet, aber es gibt aktuell tatsächlich spannender Gold- und Silberwerte. Welche das sind, erfahren Sie in Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Colgate-Palmolive

(25.10.2024)

 

Colgate-Palmolive steigert im dritten Quartal die Erlöse um 2,4 % auf über 5 Milliarden USD und hebt die Umsatzprognose für 2024 an. Die Aktie fällt dennoch im vorbörslichen US-Handel moderat.

Quelle: stock3.com

BB Biotech

(25.10.2024)

 

Die Aktienmärkte blieben auch im 3. Quartal volatil. Die Zinssenkung der US-Notenbank verbessert die Ausgangslage für den Biotechsektor, da tiefere Zinsen grundsätzlich Kapital in Wachstumssektoren wie Biotech lenken. Im 3. Quartal 2024 verlor die Aktie von BB Biotech 9.2% in CHF und 6.7% in EUR. Die Gesamtrendite des Portfolios betrug -6.6% in CHF, -4.4% in EUR und -0.6% in USD. BB Biotech verzeichnete im 3. Quartal einen Reinverlust von CHF 157 Mio. Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres bedeutet dies einen Reingewinn von CHF 16 Mio., verglichen mit einem Nettoverlust von CHF 316 Mio. in der Vorjahresperiode. Der Verkauf einiger profitabler Beteiligungen ermöglichte Investitionen in wachstumsstärkere Unternehmen mit vielversprechenden Medikamenten. Mehrere Beteiligungen, darunter Edgewise Therapeutics, Ionis Pharmaceuticals, Rivus Pharmaceuticals, Relay Therapeutics, Wave Life Sciences und Vertex Pharmaceuticals, entwickelten sich positiv, während Exelixis und Neurocrine Biosciences die Ziele nicht erreichten. Ein Augenmerk liegt auf den US-Präsidentschaftswahlen, die die Machtverhältnisse im Kongress in Bezug auf Gesundheitspolitik und Medikamentenpreise verändern könnten. Die hohe Investitionsquote von 112.3% spiegelt die Zuversicht des Investment Management Teams wider.

 

Ein Schlüsselereignis während des Berichtszeitraums war die Entscheidung der US-Notenbank im September, ihren Leitzins um 50 Bp zu senken. Es handelte sich um deren erste Zinssenkung seit vier Jahren. Dieser Schritt signalisiert eine mögliche weitere Lockerung der geldpolitischen Zügel im Jahr 2025. Die Märkte erwarten bis Ende 2025 eine schrittweise Senkung der Zinsen auf etwa 3.5%. In der Vergangenheit gingen niedrigere Zinsniveaus mit höheren Kapitalflüssen in Sektoren wie etwa Biotech einher, da Anleger Ausschau nach wachstumsstarken Anlagemöglichkeiten hielten. Der Biotechsektor befindet sich daher in einer guten Ausgangslage, um mögliche Kapitalzuflüsse anzuziehen, wenn sich die Marktbedingungen verbessern.

 

Portfolio-Update zum 3. Quartal 2024

Die Portfolioanpassungen konzentrierten sich auf den gewinnbringenden Verkauf grösserer, langfristiger Beteiligungen in Übereinstimmung mit BB Biotechs S-Kurven-Strategie. Dies ermöglichte uns die Reallokation von Kapital in selektiv ausgewählte Unternehmen mit kräftigem Wachstum, womit wir die kontinuierliche Verjüngung unseres Portfolios weiter vorantreiben. Die strategische Rotation unserer Investments zielt darauf ab, unser Engagement in vielversprechenden Unternehmen mit neuartigen Ansätzen zu stärken, dies stets im Einklang mit unseren langfristigen Zielen.

 

Der Investitionsgrad ist bis zum Quartalsende geringfügig auf 112.3% gesunken. Dieser nach wie vor hohe Investitionsgrad spiegelt die weiterhin zuversichtliche Einschätzung des Investment Management Teams wider, dass sich immer mehr Portfoliounternehmen durch risikoärmere Geschäftsmodelle bei gleichzeitig attraktiver Bewertung auszeichnen.

 

Meilensteine bei Portfoliounternehmen

Mehrere Unternehmen im Portfolio von BB Biotech verzeichneten beachtliche Fortschritte. Nachstehend die wichtigsten Entwicklungen:

  • Ionis Pharmaceuticals: Positive Phase-I/II-Ergebnisse zu ION582 (Angelman-Syndrom)
  • Vertex Pharmaceuticals: FDA-Zulassungsantrag für Suzetrigin (akute Schmerzen)
  • Alnylam Pharmaceuticals: Erfolgreiche Phase-III-Studie zu Vutrisiran (Kardiomyopathie)
  • Neurocrine Biosciences: Verfehlte Erwartungen mit Phase-II-Daten zu NBI-568 (Schizophrenie)
  • Celldex Therapeutics: Positive Phase-II-Daten für Barzolvolimab (Urtikaria)
  • Biohaven: Unerwartet positive Daten zu Troriluzol (Ataxie)
  • Relay Therapeutics: Positive Zwischenergebnisse zu RLY-2608 (Brustkrebs)
  • Exelixis: Gemischte Daten bei Cabometyx-Studien (Überleben bei Krebs)
  • Rivus Pharmaceuticals: Erfolgreiche Phase-IIa-Daten für HU6 (Herzinsuffizienz)
  • Edgewise Therapeutics: Positive Ergebnisse zu EDG-7500 (Kardiomyopathie)
  • Wave Life Sciences: Vielversprechende Daten für WVE-N531 (Duchenne-Muskeldystrophie)

Finanzierung und M&A-Aktivitäten

Mehrere Biotechunternehmen, darunter Ionis Pharmaceuticals, Relay Therapeutics und Wave Life Sciences, führten im 3. Quartal 2024 infolge der erfreulichen Entwicklung ihrer Pipelines Kapitalerhöhungen durch. Wir unterstützen unsere Portfoliounternehmen bei derartigen Transaktionen für gewöhnlich mit Kapitalzuflüssen. So partizipierten wir an den Finanzierungsmassnahmen von Relay Therapeutics, da die entsprechenden Eckdaten mit unserem Investment Case übereinstimmen. Die von Ionis Pharmaceuticals durchgeführte Kapitalerhöhung erschien uns allerdings überraschend, da die Firma schon ausreichend kapitalisiert war. Das DMD-Programm von Wave Life Sciences ist zwar vielversprechend, aber unser Fokus gilt weiterhin seiner RNA-Editing-Plattform zur Herstellung sogenannter «AIMers» und dem A1ATD-Programm, für die laufend Updates erwartet werden. Die M&A-Aktivitäten haben 2024 gegenüber dem Vorjahr deutlich nachgelassen, könnten aber nach den US-Präsidentschaftswahlen wieder zunehmen.

 

Ausblick

Die eingeleitete Zinswende wird der Biotechbranche durch günstigere Finanzierungsbedingungen zugutekommen. Im weiteren Jahresverlauf gilt es, diese Zinswende und mögliche politische Kurswechsel genau zu beobachten. Die US-Präsidentschaftswahlen und mögliche Machtverschiebungen im Kongress könnten spürbare Auswirkungen auf die Gesundheitspolitik und die Medikamentenpreise haben. Obwohl das Thema im Wahlkampf bisher kaum eine Rolle gespielt hat, sind hohe Medikamentenpreise für viele Wähler ein zentrales Thema. Der Inflation Reduction Act hat bisher nur begrenzte Einsparungen gebracht, und ungelöste Fragen wie die Preisregulierung für niedermolekulare Wirkstoffe und Arzneimittel für seltene Krankheiten bleiben bestehen. Die geplante Deckelung der Arzneimittelausgaben auf USD 2’000 ab 2025 könnte die Patientencompliance verbessern und das Gesundheitssystem entlasten. Viele der Portfoliounternehmen haben ihre Finanzlage gestärkt und sind gut positioniert, um in den kommenden Monaten von positiven Studienergebnissen, anstehenden Zulassungen und Produkteinführungen zu profitieren. Diese Zuversicht wird durch die Aufhellung an den Kapitalmärkten und die allmähliche Wiederbelebung des IPO-Marktes untermauert, die auf ein wiedererwachtes Investoreninteresse hindeuten. Innerhalb des Sektors und unseres Portfolios verzeichneten Small und Mid Caps zahlreiche positive klinische Meilensteine, die zu bemerkenswerten Kursanstiegen bei diesen Unternehmen führten.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(25.10.2024)

 

Nach den Quartalszahlen am Mittwoch dieser Woche haben sich zahlreiche Analysten zu Wort gemeldet, darunter auch die Experten der DZ Bank. Das durchschnittliche Kursziel ist damit wieder gestiegen. Gestern musste die Aktie jedoch Federn lassen.

 

Aus dem gestrigen Handel ging die Aktie der Deutschen Bank mit einem Minus von 2,4 Prozent. Damit wurde der Aufwärtstrend, der seit August intakt war, vorerst bei 16,15 Euro gebrochen. Gut möglich, dass einige Anleger nach den Zahlen Kasse gemacht haben.

 

Die US-Bank JPMorgan rät hingegen weiterhin zum Kauf der Papiere und hat ihre Einstufung für die Deutsche Bank auf "Overweight" mit einem Kursziel von 20,00 Euro belassen. In Reaktion auf die Zahlen zum dritten Quartal ließ Analyst Kian Abouhossein seine Gewinnprognosen (bereinigtes EPS) für die Jahre 2024 bis 2026 weitgehend unverändert, wie er in einer am Donnerstag vorliegenden Studie schrieb. Für die Aktie sieht er weiteres Aufwertungspotenzial und bezeichnet sie als "Top Pick" unter den globalen Investmentbank-Papieren.

 

Positiv gestimmt ist auch die DZ Bank. Analyst Philipp Häßler hat den fairen Wert für die Aktie nach den Quartalszahlen von 16,80 auf 18,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Resultate des Kreditinstituts seien ordentlich ausgefallen, so Häßler in einer aktuellen Studie. Für die kommenden Jahre geht er von einer deutlich positiven Gewinnentwicklung aus und hält die Aktie für günstig bewertet.

Sowohl Häßler als auch Abouhossein liegen mit ihren Kurszielen über dem Konsensziel aller von Bloomberg befragten Analysten. Die 23 Experten sehen im Mittel einen Wert von 17,99 Euro, was einem Anstieg von 13,0 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau entspricht. Damit ist die Analystengemeinde in Summe nach den Zahlen optimistischer geworden.

 

Das höchste Kursziel hat nach wie vor Christ Hallam von Goldman Sachs mit 22,30 Euro ausgegeben. Zwölf der 23 Analysten, oder 52 Prozent, empfehlen aktuell den Kauf der Deutsche-Bank-Aktie. Weitere sieben würden die Papiere halten, und vier raten zum Verkauf.

 

Für Aktionäre war bei der Zahlenvorlage die Bekräftigung eines Ausschüttungsziels von mehr als acht Milliarden Euro bis zum Geschäftsjahr 2025 wichtig. Anfang kommenden Jahres könnte das nächste Programm zum Rückkauf eigener Aktien starten. Laut Vorstand hat man bei der EZB Rückkäufe beantragt.

Auch die Dividenden könnten immer attraktiver werden. Der Vorstand selbst plant eine kräftige Erhöhung in den kommenden Jahren. Ausgehend von den Analystenschätzungen würde sich auf dem aktuellen Kursniveau für das Geschäftsjahr 2024 eine Rendite von 4,1 Prozent und für 2025 von 6,1 Prozent ergeben.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Trotz Kursrücksetzern bleibt die Aktie für Anleger interessant, zumal die Ausschüttungen demnächst weiter steigen dürften. Die Bewertung mit einem KGV von 6 ist zudem nicht nur im Vergleich zur Peergroup günstig.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(25.10.2024)

 

Die Allianz ist nicht nur einer der größten Versicherer der Welt, sondern auch in der Vermögensverwaltung eine internationale Größe. Neben PIMCO steht dafür vor allem die Tochter Allianz Global Investors. Bei dieser prüft der Konzern nun offenbar neue Optionen.

 

Die Allianz sucht Insidern zufolge nach einem Partner für ihren europäischen Vermögensverwalter Allianz Global Investors. Dabei sind sowohl eine Übernahme als auch ein Teilverkauf der Sparte denkbar, wie vier mit den Überlegungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters berichteten. Ziel ist es, der Frankfurter AllianzGI mehr Wachstumsstärke zu verleihen. „Es geht um Wachstum“, sagte ein Insider.

 

Allianz-Chef Oliver Bäte wäre bereit, die Kontrolle über AllianzGI abzugeben, so eine mit dem Vorgang vertraute Person. Ende Juni verwaltete AllianzGI rund 555 Milliarden Euro, davon 389 Milliarden Euro für Dritte, während der Rest von der Allianz selbst stammt. Zum Vergleich: Die Anleihetochter Pimco verwaltet 1,4 Billionen Euro für Dritte und insgesamt 2,0 Billionen Euro. Investmentbanker schätzen den Wert von AllianzGI auf etwa vier Milliarden Euro. Pimco sei laut Insidern jedoch nicht Teil der Überlegungen.

 

Die europäische Asset-Management-Branche steht vor einer Konsolidierungswelle. Erst im Juni hat hat die französische Großbank BNP Paribas die Übernahme der Vermögensverwaltungstochter von AXA für 5,1 Milliarden Euro vereinbart. 

 

Logische Fusionspartner für AllianzGI wären die DWS oder Amundi, die ebenfalls schon Interesse an AXA Investments gezeigt haben sollen. Allerdings wolle die Deutsche Bank die Kontrolle über DWS nicht abgeben. 

Allianz-Chef Bäte hat Wachstum für den Konzern als strategisches Ziel definiert – sowohl im Kerngeschäft mit Sach- und Lebensversicherungen als auch im Bereich Vermögensverwaltung. Sein Ziel ist es, in allen Märkten zu den führenden Anbietern zu gehören.

 

Das klappt allerdings nicht überall reibungslos. Derzeit stößt Allianz etwa in Singapur auf politische Hürden bei der geplanten Übernahme des Versicherers Income Insurance für 1,5 Milliarden Euro, die Allianz in Asien einen erheblichen Fortschritt bringen würde. In Indien steht möglichweise ein Wechsel des Joint-Venture-Partners bevor.

 
Allianz (WKN: 840400)

Die Allianz ist in der Vermögensverwaltung gut aufgestellt. Partnerschaften und Übernahmen bei AllianzGI zu prüfen, ist dennoch sinnvoll. Größe ist vor allem in der Vermögensverwaltung ein wichtiger Faktor. Noch handelt es sich aber nur um Gerüchte. Anleger können diese gelassen verfolgen. Die Aktie ist weiterhin attraktiv bewertet und ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

The Coca-Cola Company (WKN: 850663)

(25.10.2024)

 

Der Getränkeriese Coca-Cola hat in dieser Woche wieder einmal solide Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal vorgelegt. Zudem wurde die Gesamtjahresprognose leicht nach oben angepasst. Mittlerweile haben zahlreiche Analysten das Zahlenwerk des Dow-Jones-Konzerns genauer unter die Lupe genommen und zeigen sich nahezu durch die Bank optimistisch gestimmt. 

 

So hat etwa die Bank RBC das Kursziel für die Papiere von Coca-Cola von 68,00 auf 71,00 Dollar erhöht. Das Anlagevotum lautet unverändert "Outperform". Analyst Nik Modi erklärte, das neue Kursziel liegt an der jüngsten Dynamik und den verbesserten langfristigen Aussichten des Konzerns. Zwar hatte der starke Dollar die Gewinn- und Kursentwicklung zuletzt etwas belastet, die Fundamentaldaten des Getränkeriesen sind aber seiner Ansicht nach weiterhin stark. Die jüngsten Umstrukturierungen und organisatorischen Änderungen dürften eine bessere Ressourcenallokation ermöglichen, was letztlich zu weiteren Kursanstiegen und höheren Marktanteilen führen sollte.

 

Indes hat die US-Bank JPMorgan das Kursziel für den Blue Chip von 78,00 auf 75,00 Dollar verringert. Analystin Andrea Teixeira bestätigte in ihrer ersten Reaktion auf die Zahlen ihre Einstufung mit "Overweight". Sie betonte, das im Vergleich zum Vorquartal verlangsamte Absatzwachstum sowie der Ausblick auf das begonnene vierte Quartal des laufenden Jahres hätten die soliden Q3-Ergebnisse überschattet.

 

Besonders bullish gestimmt ist weiterhin die UBS. Deren Analyst Peter Grom stuft die Coca-Cola-Anteile nach Zahlen weiterhin mit "Buy" ein. Das Kursziel beziffert er auf 82,00 Dollar, woraus sich ein Aufwärtspotenzial von 22 Prozent errechnet. Bei der Erlösentwicklung hatte das Unternehmen positiv überraschen können, erklärte Grom in seiner am Mittwoch veröffentlichten Studie. Er geht aber davon aus, dass die aktuellen Markterwartungen für das vierte Quartal wohl etwas zu hoch sein dürften.

 
The Coca-Cola Company (WKN: 850663)

Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Anteilscheine von Coca-Cola optimistisch gestimmt. Denn die Aussichten für den glänzend aufgestellten Getränkeriesen bleiben gut. Der Blue Chip ist für Dividendenjäger ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 50,00 Euro belassen werden. 

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(25.10.2024)

 

Wie Elon Musk einst auf X schrieb: „The most entertaining outcome is the most likely“. Und so ist es nun auch in der Welt der Kryptowährungen. Da die aktuelle US-Regierung schon oft Sicherheitsbedenken gegenüber Kryptowährungen geäußert hat, sollte man meinen, dass sie selbst besonders vorsichtig ist. Doch nun wurde bekannt, dass eine Wallet der US-Regierung im Wert von 20 Millionen Dollar gehackt und geleert wurde. 

 

Am 24. Oktober berichtete das Blockchain-Analyse-Unternehmen Arkham Intelligence, dass ein mutmaßlich von der US-Regierung kontrolliertes Wallet angegriffen wurde. Dieses Wallet, welches Gelder aus dem Bitfinex-Hack von 2016 enthielt, wurde um stolze 20 Millionen Dollar erleichtert. Der Hacker leitete das gestohlene Vermögen in eine Wallet um, die verschiedenen Kryptowährungen wie US Dollar Coin (USDC), Tether (USDT), aUSDC und Ether (ETH) enthielt.

 

Laut Arkham Intelligence verfolgt der Hacker nun die Taktik, die gestohlenen Gelder durch Geldwäsche unkenntlich zu machen. Der Täter hat nämlich begonnen, die Stablecoins in Ethereum (ETH) umzuwandeln, indem er Adressen verwendet, die wahrscheinlich mit einem Geldwäschedienst in Verbindung stehen.

Diese Gelder wurden ursprünglich beim Bitfinex-Hack 2016 gestohlen, einem der größten Hacks in der Geschichte der Kryptowährungen. Ilya Lichtenstein und seine Frau Heather Morgan, die Drahtzieher dieses Cyberverbrechens, erbeuteten 120.000 Bitcoins - eine Summe, die heute etwa 8,2 Milliarden Dollar wert wäre. Sie wurden 2022 von den US-Behörden verhaftet.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Parallel zu diesem Vorfall gibt es bei Microsoft Überlegungen, in Bitcoin zu investieren. Das Unternehmen wird im Dezember eine Aktionärsabstimmung über eine mögliche Investition in Bitcoin abhalten, wie aus einer Einreichung bei der US-Börsenaufsicht hervorgeht.

 

Der Vorstand von Microsoft empfiehlt jedoch bereits, dagegen zu stimmen, da man bereits „eine breite Palette an investierbaren Vermögenswerten“ evaluiere, darunter auch Bitcoin. Während es eher unwahrscheinlich erscheint, dass Microsoft in Bitcoin investiert, hat das Unternehmen jedoch tatsächlich zwischen 2014 und 2018 Bitcoin-Zahlungen in seinem Xbox-Onlineshop akzeptiert.

 

DER AKTIONÄR erwartet beim Bitcoin eine Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung und traut dem Bitcoin neue Höchststände zu. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei.

Wer dabei breiter gestreut auf zehn der trendstärksten Kryptos nach dem TSI-System investieren und die Anmeldung bei einer Kryptobörse umgehen will, kann auch zum Indexzertifikat (WKN A2URRU) auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

(01.10.2024)

 

Der norwegische Maschinenbauer Tomra erwirbt die Mehrheit (80 Prozent) an der c-trace GmbH, einem Spezialisten für digitale Abfallmanagementlösungen mit Sitz in Bielefeld. Darüber hinaus sichert sich der Recycling-Spezialist die Option, die restlichen Anteile der Gesellschaft nach zwei Jahren aufzukaufen.

 

Das Unternehmen c-trace wurde vor knapp 20 Jahren gegründet und bezeichnet sich selbst als deutscher Marktführer für digitale Abfallmanagementlösungen. In den vergangenen drei Jahren verzeichnete die Software-Firma ein konstantes jährliches Wachstum von 15 Prozent. In den letzten zwölf Monaten beliefen sich die Erlöse der Bielefelder auf 21 Millionen Euro. Der Zukauf arbeitet klar profitabel: Die EBIT-Marge lag zuletzt bei ordentlichen 23 Prozent.

Für Tomra sei c-trace aus drei Hauptgründen besonders attraktiv: Zum einen das starke Wachstum und die hohe Rentabilität des Marktes für digitale Abfallmanagementlösungen, zum anderen passe das Segment zu Tomras strategischer Ausrichtung und biete zusätzliches Wachstumspotenzial. Drittens: c-trace stelle als führender Akteur den "idealen Einstiegspunkt" in den dynamischen Markt dar.

 

Bereits im Gespräch mit dem AKTIONÄR im Rahmen des Kapitalmarkttages in Alicante hatte Tomra-Chefin Tove Andersen klar gemacht, dass M&A eine Option für das Unternehmen darstellt. "Der Schlüssel und der wichtigste Teil unserer Strategie ist das organische Wachstum, die Verdopplung unseres heutigen Niveaus bis 2030. Aber wir sehen auch Möglichkeiten für Fusionen und Übernahmen, um unser Wachstum zu stärken", so die Managerin. "Letztes Jahr haben wir zum Beispiel in das Abfallanalyse-Start-up PolyPerception investiert, das unsere KI-Fähigkeiten erweitert. Das ist ein Beispiel dafür, was wir auf diesem Gebiet leisten könnten. Wir erkunden auch weitere angrenzende Branchen für unser Geschäft."

 

Einen Preis, was sich Tomra zunächst die 80 Prozent an c-trace kosten lassen wird, wurde nicht publiziert.

 
Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

Tomra positioniert sich weiter im aufstrebenden, lukrativen Markt für digitale Abfallmanagementlösungen. Die Beteiligung an c-trace passt ins Bild und zur Strategie der Norweger. Die Aktie des Maschinenbauers bleibt langfristig ein spannendes Investment.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(21.10.2024)

 

Munich Re hat eine schlechte Woche hinter sich, und daran ändert sich auch zum Wochenschluss nichts. Der Grund ist erneut ein Analystenkommentar. Berenberg hat den Rückversicherer von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft. Charttechnisch spitzt sich die Lage damit weiter zu.

 

Die Aktien von Munich Re stehen am Freitag nach einer Analystenabstufung leicht unter Druck. Im frühen Handel gaben die Papiere des Rückversicherers rund ein Prozent ab. Damit zeichnet sich eine Fortsetzung der Schwächephase seit dem Rekordhoch in der Vorwoche bei 512,80 Euro ab. Von dieser Bestmarke ist Munich Re bereits gut sieben Prozent zurückgefallen.

 

Berenberg-Analyst Michael Huttner hat Munich Re auf „Hold“ abgestuft, das Kursziel bleibt jedoch bei 525 Euro. Der Experte begründet die Abstufung unter anderem mit der Gewinnwarnung des Rückversicherers für das dritte Quartal angesichts der vielen schweren Stürme. Zudem biete die Aktie nach einem Kursplus von rund 80 Prozent in den letzten zwei Jahren nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial.

Die erneuten Verluste haben das Chartbild von Munich Re angeschlagen. Die horizontale Unterstützung im Bereich von 470 Euro wackelt, und auch die 100-Tage-Linie bei 469,52 Euro ist akut in Gefahr. Sollten diese Marken fallen, würde sich das Chartbild deutlich eintrüben.

 

Zumindest die 200-Tage-Linie ist noch ein gutes Stück entfernt. Die Aktie liegt derzeit gut fünf Prozent über dieser Marke. Sollte es jedoch auch unter diese Linie gehen, hätten die Bären endgültig das Ruder in die Hand genommen.

Ein solches Szenario ist allerdings unwahrscheinlich. Auch wenn Naturkatastrophen das dritte Quartal überraschend stark belastet haben, bleiben die mittel- bis langfristigen Perspektiven positiv. Der Rückversicherer zeigt sich zudem für das Gesamtjahr weiterhin optimistisch.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Investierte Anleger können den Rücksetzer der vergangenen Tage gut verkraften. Mit einem Plus von über 25 Prozent seit Jahresbeginn zählt Munich Re weiterhin zu den stärksten Werten im DAX. Angesichts der fundamentalen Stärke des Versicherers stehen die Chancen gut, dass auch die Aktie schon bald wieder zu neuer Stärke findet.

 

Quelle: Der Aktionär

McDonald's

(25.10.2024)

 

McDonald's nimmt in zwölf US-Bundesstaaten vorübergehend den Quarter Pounder und geschnittene Zwiebeln aus dem Sortiment, nachdem ein Kolibakterien-Ausbruch auf den Burger zurückgeführt wird. Die FDA untersucht den Vorfall, der bisher 49 Erkrankungen und einen Todesfall verursacht hat.

Quelle: stock3.com

News 24.10.2024 (22:30 Uhr)

 

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Boston Beer Company Inc.

(24.10.2024)

 

Boston Beer Company Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 5,35 USD die Analystenschätzungen von 5,03 USD. Umsatz mit 605,5 Mio. USD über den Erwartungen von 605,14 Mio. USD.

Quelle: stock3.com

Texas Roadhouse Inc.

(24.10.2024)

 

Texas Roadhouse Inc. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,26 USD die Analystenschätzungen von 1,32 USD. Umsatz mit 1,27 Mrd. USD im Rahmen der Erwartungen.

Quelle: stock3.com

Allianz (WKN: 840400)

(24.10.2024)

 

Die Allianz ist weltweit in über 70 Ländern vertreten und zählt zu den größten Versicherern und Finanzdienstleistern der Welt. In vielen Märkten läuft es stark für den Münchner Konzern, auch dank Partnerschaften mit lokalen Versicherern. In Indien prüft die Allianz hingegen nun offenbar neue Optionen.

 

Die Allianz prüft eine mögliche Kooperation mit Jio Financial Services, dem Finanzzweig des milliardenschweren Unternehmers Mukesh Ambani, um sich im indischen Versicherungsmarkt neu aufzustellen.

 

Laut Bloomberg News, die sich auf informierte Kreise berufen, verhandeln beide Unternehmen über die Gründung von Gesellschaften für Schaden- und Lebensversicherungen in Indien. Die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium, und es ist unklar, ob der Plan weiter verfolgt wird.

 

Erst kürzlich berichtete Bloomberg, dass die Allianz möglicherweise ihre zwei Joint Ventures mit Bajaj Finserv auflösen könnte, da es Meinungsverschiedenheiten über die strategische Ausrichtung der Partnerschaft gebe. Bajaj bestätigte, dass die Allianz einen möglichen Ausstieg in Betracht zieht.

 

Die Allianz lehnt es ab, entsprechende Marktgerüchte zu kommentieren. Auch Jio Financial gab bisher keine Stellungnahme zu den Gerüchten ab.

 

Indien ist ein besonders spannender Versicherungsmarkt. Die Versicherungsdurchdringung – das Verhältnis von Prämieneinnahmen zum Bruttoinlandsprodukt – liegt deutlich unter dem Niveau von Ländern wie Südafrika und Kanada, was auf ein großes Wachstumspotenzial für den indischen Versicherungsmarkt hindeutet.

 
Allianz (WKN: 840400)

Dass die Allianz ihr Strategie in Indien auf den Prüfstand stellt, ist sinnvoll. Der Erfolg in Indien war bisher durchwachsen. Zugleich ist das Land ein Markt mit besonders großem Potenzial. Sollten neue Partnerschaften, wie etwa mit Jio Financial Services, zustande kommen, könnte die Allianz in dem asiatischen Land weiter an Einfluss und Erfolg gewinnen. 

 

Die Allianz-Aktie hat zuletzt trotzdem leicht korrigiert, bleibt aber ein klarer Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW (WKN: 519000)

 
(24.10.2024)

 

Ein zuletzt seltenes Bild in der europäischen Autobranche: Am Donnerstag legen die Werte der Autobauer durch die Bank zu, der Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts notiert zum Nachmittag rund zwei Prozent im Plus. Doch was steckt dahinter? Es sind jedenfalls nicht allein die überraschend guten Tesla-Zahlen vom Vorabend.

 

Ein Katalysator waren wohl vor allem die Q3-Ergebnisse des französischen Autobauers Renault. Trotz rückläufiger Absatzzahlen – gegenüber dem Vorjahr gingen die Verkäufe um 5,6 Prozent auf 482.000 Einheiten zurück – steigerte der Konzern seinen Umsatz. 10,7 Milliarden Euro und damit gut 1,8 Prozent mehr als vor Jahresfrist setzten die Franzosen in den Monaten Juli bis September um.

 
Renault (WKN: 893113)

Mit den Ergebnissen verfehlte Renault zwar die Erwartungen der von Bloomberg geführten Analysten. Diese hatten rund 10,9 Milliarden Euro prognostiziert. Dass die Aktie am Donnerstagnachmittag dennoch mit rund 5,5 Prozent im Plus notiert, zeigt, dass bereits viel Negatives im Kurs eingepreist war.

 

Renault profitierte vor allem von einem besseren Produktmix. So waren die teureren und renditestärkeren Modelle besonders gefragt. Anders als der Großteil von Europas Autobauern bestätigte der Konzern zudem seine Prognosen. Das Management plant für das Gesamtjahr weiter mit einer operativen Marge von mehr als 7,5 Prozent und einem Free Cashflow über 2,5 Milliarden Euro.

China bremst

Für weiteren Aufschwung dürfte zudem ein Bloomberg-Bericht vom Donnerstag gesorgt haben. Mit Verweis auf Insider berichtete die Nachrichtenagentur, dass Peking seine Autobauer dazu aufgerufen habe, bei der Expansion in die EU vom Gas zu gehen. So sollen die Autobauer die Suche nach Produktionsstandorten in der Region sowie das Unterzeichnen neuer Verträge einstellen und sich generell zurückhalten – zumindest solange die Verhandlungen zu den Strafzöllen laufen.

 

Europas Autobauer stark

Beflügelt vom Newsflow am Donnerstag legten zahlreiche Autobauer deutlich zu. Angeführt von Renault präsentieren sich auch die deutschen Branchenwerte stark. Mercedes (+2,2 Prozent), BMW (+2,4 Prozent), Porsche (+3,2 Prozent) und Volkswagen (+3,5 Prozent) legten allesamt deutlich zu.

 
Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Die Renault-Zahlen sind überraschend positiv ausgefallen. Die Aktie ist derzeit jedoch keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Doch auch die hiesigen Autobauer profitieren von den News am Donnerstag. Ob die Papiere von BMW, Mercedes und Volkswagen derzeit kaufenswert sind und wie deren aktuelle Lage in China ist, lesen Sie in der neuen Ausgabe 44/24 von DER AKTIONÄR, die Sie hier bequem als E-Paper herunterladen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(24.10.2024)

 

Nach zuletzt drei Verlusttagen in Folge und einem Dip in Richtung der 65.000-Dollar-Marke am gestrigen Mittwoch geht es beim Bitcoin inzwischen wieder aufwärts. Auf 24-Stunden-Sicht legt die digitale Leitwährung am Nachmittag gut zwei Prozent auf rund 67.700 Dollar zu. Für die Aktie von MicroStrategy ist das erneut eine Steilvorlage.

 

Angetrieben von der aufgehellten Stimmung am Kryptomarkt ist das Papier des Software-Konzerns am Donnerstag zeitweise um rund acht Prozent nach oben geschossen. Dabei ist es bei 230,99 Dollar auf ein neues Hoch seit Anfang 2000 gestiegen. Damals wurde bei 333 Dollar (splitbereinigt) das bis heute gültige Rekordhoch markiert. Hält die Dynamik der vergangenen Wochen und Monate an, dann dürfte es nicht das letzte Mehrjahreshoch gewesen sein.

Während sich die Bullen beim Bitcoin zunächst nur vorsichtig aus der Deckung wagen, knüpft die MicroStrategy-Aktie beinahe nahtlos an die jüngste Rally an. Seit Jahresbeginn kommt sie inzwischen auf ein Kursplus von rund 260 Prozent. Der Börsenwert des Unternehmens ist dadurch auf 46,4 Milliarden Dollar gestiegen. Das entspricht einem 170-prozentigen Aufschlag auf den Wert des Bitcoin-Schatzes, der sich zu aktuellen Kursen um 67.700 Dollar auf etwa 17,1 Milliarden Dollar summiert.

 

Die Investoren scheint dieser Bewertungsaufschlag auf den Bitcoin-Bestand aber nach wie vor genauso wenig zu stören wie die astronomisch hohe Bewertung. Wenn der Bitcoin steigt, dann wird auch bei MicroStrategy beherzt zugegriffen. Seit das Unternehmen seine Bitcoin-Käufe verstärkt mit Schulden finanziert, wirkt die Aktie wie ein Hebel auf die Digitalwährung.

 
MicroStrategy (WKN: 722713)

Für risikofreudige Anleger kann das durchaus reizvoll sein, wie die starke Kursperformance der letzten Monate zeigt. Voraussetzung ist allerdings, dass auch der Bitcoin weiter steigt. Davon geht DER AKTIONÄR aus und hat MicroStrategy daher Anfang Oktober ins AKTIONÄR-Depot aufgenommen. Seitdem steht bereits ein Plus von 25 Prozent zu Buche. Gewinne laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(24.10.2024)

 

Die Aktien von Redcare Pharmacy und DocMorris steigen kräftig, nachdem positive Signale in einem Gerichtsverfahren um Preisnachlässe auf verschreibungspflichtige Medikamente bekannt werden. DocMorris verzeichnet in Zürich Kursgewinne von über zehn Prozent, während Redcare fast vier Prozent zulegt.

Quelle: stock3.com

The Coca-Cola Co.

(24.10.2024)

 

Coca-Cola ruft in Österreich 28 Millionen Halbliterflaschen verschiedener Limonaden vorsorglich zurück, da kleine Metallstücke in den Flaschen nicht ausgeschlossen werden können. Dies ist die größte Rückrufaktion in Österreich seit 25 Jahren.

Quelle: stock3.com

Union Pacific Corp.

(24.10.2024)

 

Union Pacific Corp. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,75 USD die Analystenschätzungen von 2,78 USD. Umsatz mit 6,09 Mrd. USD unter den Erwartungen von 6,14 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

DHL Group (WKN: 555200)

(24.10.2024)

 

Diese Nachricht dürfte auch die Anteilseigner des Bonner Logistikriesen DHL Group interessieren: Der Konkurrent UPS hat im dritten Quartal dank guter Geschäfte und des Verkaufs einer Konzerntochter überraschend viel verdient. Unter dem Strich stand ein Gewinn von gut 1,5 Milliarden US-Dollar und damit rund 37 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

 

Auch ohne Sondereffekt war dies mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Für das Gesamtjahr rechnet Konzernchefin Carol Tomé jetzt jedoch mit weniger Umsatz, weil die verkaufte Tochter Coyote Logistics nicht mehr in die Zahlen eingeht, wie der US-Paketdienst am Donnerstag in Atlanta mitteilte. Die UPS-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel um rund fünfeinhalb Prozent zu.

 

Laut Tomé soll der Umsatz des Konzerns 2024 nur noch rund 91,1 Milliarden Dollar erreichen. Bisher hatte sie 93 Milliarden in Aussicht gestellt. Allerdings soll vor Sondereffekten ein größerer Anteil des Umsatzes als operativer Gewinn bei UPS hängen bleiben. So rechnet die Managerin mit einer bereinigten operativen Marge von etwa 9,6 Prozent. Bisher war sie von 9,4 Prozent ausgegangen.

 

Im dritten Quartal erzielte UPS den Angaben zufolge einen Umsatz von 22,2 Milliarden Dollar und damit 5,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das war etwa so viel wie von Analysten im Schnitt erwartet. Der operative Gewinn sprang um fast die Hälfte auf zwei Milliarden Dollar nach oben. Sondereffekte herausgerechnet, legte er um knapp ein Viertel zu. Jetzt steht UPS vor der Hauptsaison des Jahres: In den Wochen vor Weihnachten haben die Paketdienste wie UPS, Fedex und DHL die meisten Sendungen zu befördern

 
DHL Group (WKN: 555200)

Die Aussichten sind durchaus gut für die DHL Group. DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen zuversichtlich gestimmt. Anleger können bei dem Dividendentitel weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs kann unverändert bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(24.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der irische Datenschutzbeauftragte hat Linkedin zu einer Geldstrafe in Höhe von 310 Millionen Euro verurteilt. Er erklärte, die Verarbeitung personenbezogener Daten durch die von Microsoft betriebene Karriereplattform verstoße gegen die strengen Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften der Europäischen Union. Die irische Datenschutzkommission hatte 2018 eine Untersuchung der Verarbeitung personenbezogener Daten von Nutzern durch Linkedin für Verhaltensanalysen und gezielte Werbung eingeleitet, nachdem ihr französisches Pendant eine Beschwerde von einer gemeinnützigen Organisation erhalten hatte. Irische Beamte äußerten Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit, Fairness und Transparenz dieser Praxis und erklärten am Donnerstag, Linkedin verstoße gegen die Allgemeine Datenschutzverordnung der EU.

 

"Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung ist ein grundlegender Aspekt des Datenschutzrechts, und die Verarbeitung personenbezogener Daten ohne angemessene Rechtsgrundlage ist ein klarer und schwerwiegender Verstoß gegen das Grundrecht der Betroffenen auf Datenschutz", sagte Graham Doyle, stellvertretender Beauftragter der irischen Datenschutzkommission. In ihrer Entscheidung erklärten die irischen Beamten, dass Linkedin die Nutzer nicht ausreichend informiert, wenn es ihre Zustimmung zur Verarbeitung von Daten Dritter für Verhaltensanalysen und gezielte Werbung einholt, und forderten die Plattform auf, ihre Verarbeitung in Einklang mit den Vorschriften zu bringen.

 

Ein Sprecher von Linkedin sagte, dass die Gruppe daran arbeite, sicherzustellen, dass ihre Werbepraktiken mit der Entscheidung übereinstimmen, obwohl sie glaubt, dass das Unternehmen nicht gegen die Datenschutzgrundverordnung verstoßen hat. Die Anordnung und die Geldstrafe gegen Linkedin kommen knapp einen Monat, nachdem irische Beamte Meta Platforms zu einer Geldstrafe von 91 Millionen Euro verurteilt hatten, weil der Facebook- und Instagram-Eigentümer die Passwörter einiger Social-Media-Nutzer ohne angemessene Sicherheitsvorkehrungen auf seinen internen Systemen gespeichert hatte.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(24.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Entgegen der vorbörslichen Tendenz sind Europas Börsen am Donnerstag mit Aufschlägen in den Handel gestartet. Hintergrund ist eine gewisse Erleichterung am Anleihemarkt. Hier ziehen die Notierungen an, die Renditen fallen also. Das zuletzt gestiegene Zinsniveau hatte die Aktienmärkte in den vergangenen Tagen belastet. Begründet wurde dieses mit einer nachlassenden Zinssenkungsfantasie in den USA bzw der Sorge vor einer ausufernden Staatsverschuldung.

 

Der DAX gewinnt 0,8 Prozent auf 19.534 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,9 Prozent auf 4.967 nach oben. Am Devisenmarkt erholt sich der Euro zwar leicht, bleibt mit 1,0793 Dollar aber unter der Marke von 1,0800 Dollar.

 

Die Veröffentlichung der europäischen Einkaufsmanagerindizes setzt keine Akzente an den Börsen. Mit 49,7 Punkten ist der Sammelindex im Oktober einen Tick unter der Erwartung von 49,8 ausgefallen und unterstreicht damit die Malaise der europäischen Wirtschaft. Mit 45,9 Punkten bleibt der Index für das verarbeitende Gewerbe tief im kontraktiven Bereich.

 

Renault-Zahlen sorgen für Erleichterung

Positiv aufgenommene Geschäftszahlen von Renault und Tesla stützen die Stimmung im Automobilsektor. Mit Blick auf Renault (+4,2%) heißt es bei Bernstein, dass die Umsätze im dritten Quartal die Erwartungen um 3 Prozent geschlagen hätten. Entscheidend sei allerdings die Bestätigung der Unternehmensziele für das laufende Jahr. Für VW geht es 1,6 Prozent nach oben, Continental gewinnen 2,2 Prozent.

 

Damit zeigt sich der Sektor unbeeindruckt von den schwächeren Quartalszahlen und dem gesenkten Ausblick von Michelin. Der Reifenproduzent erwartet für das laufende Jahr nun nur noch ein operatives Ergebnis von rund 3,4 nach bislang 3,5 Milliarden Euro. Michelin verlieren an der Pariser Börse 5,7 Prozent.

 

Günstige Zahlen der Tochter T-Mobile US stützen derweil die Aktie der Deutschen Telekom. T-Mobile US hat mit seinen Drittquartalszahlen die Erwartungen des Marktes geschlagen, auch wurde der Ausblick erhöht. T-Mobile erzielte einen Gewinn von 3,1 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartung von 2,8 Milliarden klar. Der Umsatz belief sich auf 20,2 Milliarden Dollar, hier lag die Schätzung bei 20 Milliarden. Deutsche Telekom gewinnen 1,5 Prozent.

 

Trotz etwas schwächerer Geschäftszahlen geht es für die Beiersdorf-Aktie kräftig um 3,8 Prozent nach oben. Mit Blick auf die Berichte der Mitbewerber hatten einige Anleger wohl Schlimmeres erwartet.

 

Für Symrise geht es nach Zahlen um 1,6 Prozent nach unten. Das organische Umsatzwachstum von 10,2 Prozent im dritten Quartal liegt zwar 10 Basispunkte über der hauseigenen Schätzung von Jefferies, wie die Analysten anmerken. Die Markterwartung (9,1%) sei sogar um 110 Basispunkte geschlagen worden. Der Umsatz habe den Konsens dagegen um 1 Prozent knapp verfehlt, Jefferies hatte 2 Prozent mehr veranschlagt.

 

Siltronic (+5,8%) hat auf der Umsatz- wie auch Ergebnisseite bessere Zahlen vorgelegt und das Ziel für die EBITDA-Marge im laufenden Jahr auf 24 bis 26 von bislang 23 bis 25 Prozent erhöht.

Siemens soll Interesse an Altair haben

 

Siemens führt nach einem Bloomberg-Bericht Gespräche über eine mögliche Übernahme des US-Softwareunternehmens Altair Engineering. Es sei aber nicht sicher, dass der deutsche Industriekonzern ein Geschäft anstreben werde, auch könnten noch andere Bieter auftauchen, heißt es unter Berufung auf ungenannte Quellen. Altair wäre für Siemens eine der größten Übernahmen seit Jahren. Das Siemens-Papier zeigt sich mit plus 0,2 Prozent wenig bewegt.

 

Kering (-0,6%) hat sehr schwache Drittquartalszahlen vorgelegt. Die Umsätze sind laut RBC 5 Prozent unter dem Konsens ausgefallen. Die Umsätze des Sorgenkinds Gucci seien 7 Prozent unter den Schätzungen geblieben, aber auch andere Häuser hätten die Erwartungen verfehlt. Einzig YSL und Bottega Veneta hätten sich im Rahmen der Schätzungen entwickelt. Der neue EBIT-Ausblick für das laufende Jahr impliziere Abwärtsrevisionen bei den Marktschätzungen von 13 Prozent.

 

Unilever reagieren dagegen mit Aufschlägen von 3,8 Prozent auf die Drittquartalszahlen. Das organische Umsatzwachstum hat laut Barclays mit 4,5 Prozent die Konsenserwartung von 4,3 Prozent geschlagen. Stark hätten sich Europa und Nordamerika entwickelt.

Quelle: stock3.com

Microsoft

(24.10.2024)

 

Microsoft-CEO Satya Nadella erwartet, dass die Leistungsfähigkeit von KI-Systemen alle sechs Monate durch verbesserte Algorithmen und Rechenleistung verdoppelt wird. Thyssenkrupp plant als erstes Unternehmen den weltweiten Einsatz des Siemens Industrial Copilot, einer KI-Lösung von Microsoft und OpenAI.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(24.10.2024)

 

Gute News für Shell: Im Ringen um die Zukunft der wichtigen PCK-Raffinerie in Schwedt ist der Miteigentümer Shell einen Schritt weiter beim Verkauf seiner Anteile. Das Oberlandesgericht Düsseldorf wies eine Beschwerde des ebenfalls an PCK beteiligten russischen Staatskonzerns Rosneft gegen den geplanten Deal zurück. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

 

Shell hatte im Dezember 2023 angekündigt, seinen PCK-Anteil von 37,5 Prozent an die britische Prax-Gruppe zu verkaufen. Zum Urteil des Oberlandesgerichts erklärte das Unternehmen auf Anfrage nur, man arbeite weiter mit der Prax Group daran, den Verkauf abzuschließen. Einen Zeitrahmen nannte eine Sprecherin nicht.

 

Rosneft ist über zwei deutsche Töchter mit 54 Prozent Anteilen Mehrheitseigner bei PCK. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stellte die Bundesregierung die deutschen Rosneft-Töchter unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur, um die Raffinerie sicher am Laufen zu halten.

 

Vor dem Oberlandesgericht versuchte Rosneft Deutschland zu erreichen, dass die Bundesnetzagentur dem Verkauf der Shell-Anteile die Zustimmung verweigert. "Denn das die Anteile der Shell Deutschland GmbH erwerbende Drittunternehmen sei ungeeignet", gab das Gericht den Standpunkt der Beschwerdeführerin wieder. Der 3. Kartellsenat hielt die Beschwerde jedoch laut Mitteilung für unbegründet. Da Rosneft ein vereinbartes Vorkaufsrecht nicht ausgeübt habe, sei die Zustimmung zum Verkauf an Dritte verpflichtend.

 

PCK versorgt die Hauptstadtregion Berlin und weite Teile des Nordostens mit Treibstoff. Bis Ende 2022 verarbeitete die Raffinerie mit rund 1.200 Mitarbeitern Rohöl aus Russland. Die Bundesregierung beschloss jedoch wegen des Ukraine-Kriegs den Verzicht auf russisches Öl. Als Alternative kommen seit 2023 Rohöle über Danzig und Rostock sowie aus Kasachstan nach Schwedt.

 

Die Klärung der Besitzverhältnisse gilt als wichtig, um den Standort langfristig zu sichern. Auch Rosneft ist auf der Suche nach einem Käufer für seine Anteile, nachdem der Bund zwischenzeitlich eine Enteignung geprüft hatte.

 

Shell (WKN: A3C99G)

DER AKTIONÄR bleibt für die Shell-Anteilscheine nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Denn der strategisch gut aufgestellte Konzern verfügt über eine effiziente Kostenstruktur, weshalb man selbst zu weitaus niedrigeren Preisen von Brent & Co noch hochprofitabel wirtschaften könnte. Darüber hinaus ist die Aktie immer noch günstig bewertet und lockt mit einer Dividendenrendite von vier Prozent. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

(14.10.2024)

 

Die Telekom Tochter T-Mobile US hat am Mittwoch nach US-Börsenschluss die Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt und hierbei erneut überzeugen können. Zudem wurde die Prognose für das laufende Jahr nach oben geschraubt. Die Aktei von T-Mobile US konnte daraufhin nachbörslich leicht zulegen.

 
T-Mobile USA (WKN: A1T7LU)

T-Mobile US hat die Konkurrenz im Mobilfunk erneut hinter sich gelassen. Im dritten Quartal gewann das Unternehmen deutlich mehr an neuen Mobilfunkvertragskunden als seine Wettbewerber. Zudem legte T-Mobile-US-Chef Mike Sievert überraschend die Latte für das laufende Jahr ein weiteres Mal höher.

T-Mobile-US-Chef Sievert will über alle Segmente hinweg nun im laufenden Jahr 5,6 bis 5,8 Millionen neue Vertragskunden von den Dienstleistungen des Unternehmens überzeugen. Bislang standen 5,4 bis 5,7 Millionen auf dem Zettel. Analysten rechneten bislang mit etwas weniger als dem unteren Ende der neuen Spanne.

 

Wie der Konzern weiter mitteilte, soll der operative Gewinn ohne die Verzerrung durch die Endgeräte-Vermarktung (bereinigtes Core Ebitda) nun auf 31,6 bis 31,8 Milliarden Dollar steigen, was am unteren Ende 0,1 Milliarden mehr sind als bislang. Auch hier rechneten Analysten bislang in etwa mit dem unteren Ende der neuen Bandbreite. 2023 lag das operative Ergebnis bei 29,1 Milliarden Dollar.

 

Im dritten Quartal überzeugte das Unternehmen netto 865.000 neue Mobilvertragskunden von seinen Diensten. Das ist deutlich mehr, als die Wettbewerber AT&T und Verizon zusammen vorweisen konnten. Auch Analysten rechneten im Schnitt mit weniger.

 

Der werthaltigere Umsatz mit Dienstleistungen wie Daten kletterte in den Monaten Juli bis September um 5,1 Prozent auf 16,7 Milliarden US-Dollar – das lag vor allem am stärkeren Zuwachs unter den Vertragskunden. Analysten schauen stärker auf diese Kennziffer als auf den Gesamtumsatz, in dem auch Erlöse mit Hardware enthalten sind – diese werden allerdings von den Unternehmen größtenteils nur durchgereicht.

 

Entsprechend kletterte der operative Gewinn ohne die Verzerrung durch die Endgeräte-Vermarktung (bereinigtes Core Ebitda) um fast neun Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar. Unter dem Strich verdiente T-Mobile US gut drei Milliarden Dollar nach 2,1 Milliarden im Jahr zuvor.

 
Deutsche Telekom (WKN: 555750)

Die Aktie von T-Mobile US reagierte nachbörslich zunächst mit einem starken Plus. Zuletzt lag das Papier gegenüber dem Schlusskurs vom Mittwoch noch 1,4 Prozent vorne bei 223,99 Dollar. Damit würde das Papier aber das erst vor wenigen Tagen bei 223,91 Dollar markierte Hoch erneut übertreffen können und damit den starken Trend der vergangenen Monate fortsetzen. Seit dem Jahreswechsel ist das Papier um mehr als ein Viertel teurer geworden, im 52-Wochen-Vergleich konnte die Aktie sogar rund 60 Prozent zulegen. Davon profitiert auch die Mutter Deutsche Telekom, die zuletzt 50,4 Prozent an T-Mobile US innehatte.

 

Sowohl die Aktie von T-Mobile US als auch die der Deutschen Telekom sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Anleger liegen hier bereits deutlich im Plus: fast 120 Prozent bei T-Mobile US und knapp 140 Prozent bei der Deutschen Telekom. Die Aussichten bleiben bei beiden Titeln weiter stark, Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(24.10.2024)

 

Gestern legte die Deutsche Bank ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal vor und konnte dabei die Prognosen der Analysten übertreffen. Dennoch schloss die Aktie leicht im Minus. Zu Recht?

 

Am Ende verlor die Aktie 0,9 Prozent im Vergleich zum Vortag. Auf den ersten Blick erscheint es verwunderlich, dass der Kurs nicht im Plus schloss, denn mit einem Nettogewinn von 1,5 Milliarden Euro übertraf die Bank die Erwartungen von 1,22 Milliarden Euro deutlich. Der Gewinn lag zudem 42 Prozent über dem Vorjahreswert. Zwar war eine Rückstellung aus dem Postbank-Rechtsstreit in das Ergebnis eingeflossen, jedoch erklärte CEO Christian Sewing, dass es auch ohne diese Rückstellung das beste dritte Quartal in der Geschichte der Bank gewesen wäre.

 

Besonders erfreulich zeigte sich die Entwicklung der Vermögensverwaltungstochter DWS Group, deren Vorsteuergewinn auf 168 Millionen Euro anstieg, begleitet von Kapitalzuflüssen in Höhe von 18,3 Milliarden Euro. Auch die Investmentbank übertraf die Erwartungen mit einem Vorsteuergewinn von 2,3 Milliarden Euro, während Analysten mit 2,1 Milliarden gerechnet hatten.

Trotz dieser positiven Ergebnisse geriet die Aktie nach der Präsentation der Zahlen ins Straucheln und verlor zeitweise bis zu vier Prozent. Ein möglicher Grund dafür könnte die Erwartung der Anleger gewesen sein, dass detailliertere Informationen zu Aktienrückkäufen und einem neuen Programm zeitnah veröffentlicht würden. Zwar ist ein Rückkaufprogramm in Planung und bei der EZB beantragt, aber für dieses Jahr sind keine Rückkäufe mehr vorgesehen.

 

Ein weiterer belastender Faktor war die gestiegene Risikovorsorge für mögliche Kreditausfälle, die sich im Jahresvergleich nahezu verdoppelte und 494 Millionen Euro erreichte. Dies lag über den Analystenerwartungen von 441 Millionen Euro. Zudem hob der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr an: Statt der zuvor erwarteten Risikovorsorge von „leicht über 30 Basispunkten“ des Kreditvolumens, rechnet die Bank nun mit 38 Basispunkten.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland ist der Anstieg der Risikovorsorge nachvollziehbar, obwohl die Bank keine Ausfälle in großem Umfang erwartet. Positiv zu werten ist, dass das Ausschüttungsziel von mindestens acht Milliarden Euro an die Aktionäre bestätigt wurde. Auch im Investmentbanking konnte die Deutsche Bank Marktanteile gewinnen, während die Kosten weiter gesenkt wurden.

 

Die Aktie bleibt attraktiv, da die Transformation unter CEO Sewing weiterhin gut voranschreitet, insbesondere in Bezug auf die geplanten Ausschüttungen, die weiteres Potenzial bieten.

 

Quelle: Der Aktionär

IBM

(24.10.2024)

 

Viele Marktteilnehmer haben mit großer Spannung auf die Unternehmenszahlen von IBM  gewartet. Licht und Schatten spiegeln sich in der Bilanz wider; der Firmenboss ist für die Zukunft positiv gestimmt. Mehr Details zum Zahlenwerk und zu den Äußerungen von CEO Arvind Krishna gibt es hier. 

 

Das margenstarke Softwaregeschäft läuft weiterhin sehr gut, hier verzeichnete IBM den größten Umsatzsprung in einem Quartal seit drei Jahren. Angetrieben wird das vor allem durch die anhaltend starke Nachfrage nach Cloud-Infrastrukturen. Der Softwareumsatz wuchs in den drei Monaten bis zum 30. September um knapp zehn Prozent auf 6,52 Milliarden Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 6,37 Milliarden. Dollar Big Blue verzeichnete einen bereinigten Gewinn von 2,30 US-Dollar je Aktie und lag damit über den durchschnittlichen Schätzungen von 2,23 Dollar.

 

Nicht ganz so erfolgreich läuft das Beratungs- und Infrastrukturgeschäft. Während der Umsatz im Beratungssegment stockte, gaben die Erlöse im Infrastruktur-Bereich etwa sieben Prozent nach und sorgte dafür, dass der Gesamtumsatz um etwa ein Prozent auf 14,97 Milliarden Dollar gestiegen war und damit den Marktkonsens von 15,1 Milliarden Dollar verfehlte. 

 

CEO ist optimistisch

Firmenchef Arvind Krishna äußerte sich zuversichtlich über die Qualität und Leistungsfähigkeit der KI-Lösungen von IBM. Er prognostizierte für den Jahresabschluss ein Wachstum auf dem Niveau des vergangenen Quartals. Der Firmenboss zeigte sich optimistisch, das kürzlich auf 12 Milliarden Dollar erhöhte Jahresziel für den Free Cash Flow zu erreichen. 

IBM
 

So reagiert die Börse

Die nicht erfüllten Umsatzerwartungen des Marktes sorgen dafür, dass die Aktie nachbörslich zwischenzeitlich mehr als fünf Prozent nachgab. Das dürfte die meisten Aktionäre nur wenig Schmerzen, denn immerhin hat der Anteilsschein auf Sicht von einem Jahr mehr als 70 Prozent zugelegt. IBM ist seit April 2023 mit Kursziel 250 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR -  Anleger, die dem Tipp damals gefolgt sind freuen sich über Kursgewinne von mehr als 100 Prozent. Die Aktie bleibt langfristig aussichtsreich, stärkere Rücksätzer bieten gute Kaufchancen.          

Global AI Index
 

IBM ist Mitglied im Global AI von DER AKTIONÄR und hat dort hinter Infrastruktur-Dienstleister Kyndryl und Finanzdienstleister Captial One die dritthöchste Indexgewichtung. Seit Jahresanfang hat der Strategieindex einen Wertzuwachs von 14 Prozent generiert. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.   

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(24.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Moody's wird zuversichtlicher für die Bonitätseinstufung der Telekom. Wie die Ratingagentur mitteilte, hat sie den Ausblick auf positiv von stabil erhöht. Das Rating wurde mit "Baa1" bestätigt.

 

Moody's erwarte, dass die starke Performance der Deutschen Telekom in Deutschland und den USA im Zeitraum 2024 bis 2027 anhält, so die Agentur zur Begründung. Das stütze den starken Cashflow und die soliden Kreditparameter. Außerdem habe die Telekom gezeigt, dass sie eine gut ausgearbeitete Strategie umsetzen kann.

Quelle: stock3.com

Unilever

(24.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Unilever hat nach deutlichem Wachstum im dritten Quartal seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2024 bekräftigt. Der Konsumgüterkonzern meldete für die Monate Juli bis September ein zugrunde liegendes Umsatzwachstum von 4,5 Prozent bei 3,6 Prozent höherem Verkaufsvolumen.

 

Unilever rechnet für 2024 weiterhin mit einem zugrunde liegenden Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent sowie einer zugrunde liegenden operativen Marge von mindestens 18 Prozent. Es zeigten sich jetzt die positiven Folgen einer Skalierung weniger, größerer Innovationen in den Märkten des Konzerns, wie CEO Hein Schumacher sagte. Unterstützt werde dies durch erhöhte Investitionen in Marken.

Quelle: stock3.com

News 23.10.2024 (23:00 Uhr)

 

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McDonald’s (WKN: 856958)

(23.10.2024)

 

Die Aktie von McDonald’s verliert am Mittwoch rund fünf Prozent, nachdem die US-Gesundheitsbehörde CDC die beliebten Quarter-Pounder-Burger des Fast-Food-Riesen als möglichen Auslöser eines tödlichen E.-Coli-Ausbruchs identifiziert hat. Nun wurde außerdem bekannt, dass die Behörde das Unternehmen darüber bereits in der Vorwoche informiert hat.

 

Wie ein Sprecher von McDonald‘s am Mittwoch einräumte, hatten die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) das Unternehmen bereits Ende letzter Woche über einen möglichen Zusammenhang mit einem E.-Coli-Ausbruch in den USA informiert. Die Zahl der Fälle sei zu diesem Zeitpunkt noch geringer gewesen. Wie hoch genau, dazu wurden allerdings keine Angaben gemacht.

Im Anschluss daran habe McDonald’s mit CDC, dem US-Landwirtschaftsministerium und der Lebensmittelsicherheitsbehörde FDA zusammengearbeitet, um der Sache auf den Grund zu gehen. In den Restaurants der betroffenen Regionen habe man den Burger zwischenzeitlich bereits von der Karte genommen.

 

Öffentlich bekannt wurde ein Zusammenhang mit dem Quarter Pounder von McDonald’s allerdings erst am gestrigen Dienstag, und zwar durch eine Meldung der CDC. Darin war die Rede von bislang 49 Fällen in zehn Bundesstaaten. Eine betroffene Person sei an den Folgen der bakteriellen Verunreinigung gestorben.

 

Kurz darauf hatte sich auch McDonald’s selbst an die Öffentlichkeit gewandt und mitgeteilt, dass der Quarter Pounder in den betroffenen Regionen – darunter die Bundesstaaten Colorado, Kansas, Utah und Wyoming – derzeit nicht angeboten werde. Etwa ein Fünftel aller US-amerikanischen McDonald's-Restaurants ist von dieser Maßnahme betroffen.

 

Nach aktuellem Stand der Untersuchungen stehen die auf dem Burger verwendeten Zwiebeln als Auslöser des Coli-Ausbruchs im Verdacht. Auf Grundlage der bisher bekannten Fälle konnte zudem der Zeitpunkt des Ausbruchs eingegrenzt werden. Dieser habe demnach zwischen dem 27. September und dem 11. Oktober gelegen. Nach Unternehmensangaben wurden in diesen zwei Wochen etwa eine Million Quarter Pounder in der Region verkauft.

 

Bei McDonald’s bemüht man sich nun um Schadensbegrenzung. Kein Wunder, denn angesichts der unappetitlichen Meldung dürfte vielen Kunden die Lust auf Burger erst einmal vergangen sein. Entsprechend eindeutig fällt am Mittwoch auch die Kursreaktion der Aktie aus.

 
McDonald’s (WKN: 856958)

Das Papier ist zuvor allerdings auch hervorragend gelaufen und hatte erst am Montag ein neues Rekordhoch markiert. DER AKTIONÄR rät investierten Anlegern daher, die Ruhe zu bewahren. Zumal der Stopp bei 240,00 Euro noch ein gutes Stück entfernt ist. Wer profitieren könnte, wenn die Kunden McDonald’s nun erst einmal meiden, lesen Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(23.10.2024)

 

T-Mobile US gewinnt im dritten Quartal netto 865.000 neue Vertragskunden und übertrifft damit sowohl die Konkurrenz als auch Analystenerwartungen. CEO Mike Sievert hebt das Ziel für neue Vertragskunden 2024 auf 5,6 bis 5,8 Millionen an und prognostiziert ein bereinigtes Core Ebitda von 31,6 bis 31,8 Milliarden US-Dollar.

Quelle: stock3.com

IBM

(23.10.2024)

 

Int. Business Machines (IBM) übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,30 USD die Analystenschätzungen von 2,22 USD. Umsatz mit 15 Mrd. USD unter den Erwartungen von 15,04 Mrd. USD.

 

IBM verzeichnet im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 1 % auf 15 Milliarden Dollar, bleibt aber hinter den Analystenerwartungen zurück und meldet einen Verlust von 330 Millionen Dollar. Die Aktie fällt nachbörslich um etwa 3%, da das Beratungs- und Infrastrukturgeschäft schwächelt.

Quelle: stock3.com

Coca-Cola

(23.10.2024)

 

Der US-Getränkeriese Coca-Cola hat heute seine Ergebnisse für das dritte Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Diese fielen besser aus als Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Zudem hob das Unternehmen die Prognose für das Gesamtjahr leicht an. Dennoch profitierte die Aktie im vorbörslichen US-Handel nicht von diesen positiven Nachrichten. 

 

Coca-Cola erzielte zwischen Anfang Juni und Ende September einen bereinigten Gewinn von 0,77 Dollar pro Anteilschein. Damit konnte der Konzern die Analystenschätzungen übertreffen, denn diese lagen bei durchschnittlich 0,75 Dollar je Aktie. Auch die Erlöse lagen über den Markterwartungen von 11,6 Milliarden Dollar: Coca-Cola erwirtschaftete einen Umsatz von 11,9 Milliarden Dollar. Vorstandschef James Quincey zeigte sich mit der Entwicklung im Berichtszeitraum zufrieden: "Unser Geschäft beweist weiterhin Widerstandsfähigkeit angesichts eines dynamischen externen Umfelds."

 

Beim um Währungseinflüsse und Sondereffekte bereinigten Umsatz verbuchte man einen Zuwachs von neun Prozent. Dies lag in erster Linie an Preissteigerungen. Denn das weltweit abgesetzte Volumen verringerte sich um ein Prozent. Wenig berauschend lief es vor allem in China, Mexiko und in der Türkei.

 

Für das Gesamtjahr gehen die Amerikaner nun davon aus, dass man auf ein organisches Umsatzwachstum von rund zehn Prozent kommen werde. Damit würde man am oberen Ende der zuvor ausgerufenen Spanne von neun bis zehn Prozent liegen. Der Vorstand begründete dies mit der Preisgestaltung. Coca-Cola hat allerdings auch etwas mit Gegenwind durch eine eher ungünstige Währungsentwicklung zu kämpfen, wodurch das Ergebnis auf vergleichbarer Basis etwas geschmälert wird. Indes bekräftigte Coca-Cola die Prognose, wonach 2024 der Nettogewinn je Aktie um fünf bis sechs Prozent gesteigert werden soll.

 
The Coca-Cola Company (WKN: 850663)

Trotz der soliden Zahlen und des etwas optimistischeren Ausblicks gaben die Coca-Cola-Papiere im vorbörslichen Handel in den USA zunächst etwas nach. Gut möglich, dass aber die Zahlenvorlage lediglich genutzt wird, um bei der in den vergangenen Wochen gut gelaufenen Aktie Kasse zu machen. Die Aussichten für den glänzend aufgestellten Getränkeriesen bleiben gut. Der Blue Chip ist für Dividendenjäger ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 50,00 Euro belassen werden. 

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(23.10.2024)

 

Gold korrigiert heute leicht – und diese Korrektur ist sicherlich mehr als verdient nach der Rekordjagd der vergangenen Tage. Auch Silber scheint einmal durchschnaufen zu wollen. Doch die UBS bleibt optimistisch für den Goldpreis und sieht höhere Kurse zum Jahresende.

Obwohl der Goldpreis seine Ziele zum Jahresende Monate früher als geplant erreicht hat, wird das gelbe Metall nach wie vor von starkem Rückenwind unterstützt, und die Allokation der Anleger ist nach wie vor relativ gering, so dass die Risiken nach wie vor eher aufwärts gerichtet sind, so Joni Teves, Edelmetallstratege bei UBS. Teves wurde laut dem Internetportal kitco.com gefragt, wie der Bankriese die Zukunft von Gold einschätzt, nachdem der Goldpreis in der vergangenen Woche die Marke von 2.700 Dollar durchbrochen und in dieser Woche neue Allzeithochs erreicht hat.

 

„Wir sind weiterhin optimistisch für Gold“, sagte sie. „Wir glauben, dass die Aussichten für das nächste Jahr recht positiv sind. Die Lockerungsmaßnahmen der US-Notenbank wirken sich weiterhin günstig auf den Goldpreis aus, und auch die Fundamentaldaten sind weiterhin positiv. Wir gehen davon aus, dass die Käufe der Zentralbanken anhalten werden, und die physische Nachfrage wird unserer Meinung nach auch bei einem weiteren Preisanstieg stabil bleiben.“


Die UBS ist auch der Meinung, dass die Anleger noch viel Spielraum haben, um Goldpositionen aufzubauen. „Generell sind wir der Meinung, dass der Markt immer noch zu wenig in Gold investiert ist, so dass es noch Spielraum für den Aufbau weiterer Allokationen gibt“, fügte sie hinzu.

 

„Wir haben ein Jahresendziel von 2.800 Dollar für dieses Jahr, aber angesichts der Preisentwicklung der letzten Woche steigen die Risiken nach oben“, sagte sie gegenüber CNBC Asia. „Für das nächste Jahr haben wir ein Ziel von 3.000 Dollar. Ich denke, dass wir angesichts der großen Ungewissheit bis zu den US-Präsidentschaftswahlen und der anhaltenden geopolitischen Risiken in den nächsten Wochen eine unruhige Preisentwicklung erleben könnten, aber wir denken, dass der Goldpreis immer noch nach oben tendiert.“

 

Kurzfristig kann Gold durchaus konsolidieren. Gleich mehrere Allzeithochs in den vergangenen Tagen deuten daraufhin, dass eine Pause mehr als verdient wäre. Doch gerade bei den Minen gab es zuletzt zahlreiche neue Kaufsignale in Form frischer 52-Wochen- oder sogar Mehrjahreshochs. Damit sollte ein Rücksetzer vor allem eines sein: eine Kaufgelegenheit. Bei welchen Titeln Sie zugreifen sollten, erfahren Sie bei Goldfolio, ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(23.10.2024)

 

Der Bitcoin hat in der Vorwoche kräftig zugelegt und am frühen Montagmorgen im Bereich von 69.500 Dollar den höchsten Stand seit Juli markiert. Anschließend haben die Bullen aber erst einmal wieder den Fuß vom Gas genommen. Die neuerliche Zurückhaltung spiegelt sich inzwischen auch bei den Bitcoin-Spot-ETFs in den USA wider.

 

Nachdem die elf Spot-ETFs nach Daten von Farside Investors zuvor sieben Handelstage in Folge Netto-Zuflüsse von insgesamt 2,68 Milliarden Dollar verzeichnet hatten, stand am Dienstag erstmals wieder ein Mittelabfluss von 79,1 Millionen unter dem Strich.

 

Auslöser dafür waren Abflüsse in Höhe von rund 134 Millionen Dollar aus dem ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB), die durch weitere Zuflüsse in die Spot ETFs von BlackRock (IBIT), Fidelity (FBTC) und VanEck (HODL) nicht vollständig ausgeglichen werden konnten. Mit Blick auf die starken Zuflüsse der Vortage und dem beachtlichen Nettozufluss von 21,2 Milliarden Dollar seit Handelsstart im Januar ist das Ausmaß der jüngsten Abflüsse aber kein Grund zur Sorge.

Bitcoin ETF Flows (Farside Investors)
Quelle: Farside Investors
Bitcoin ETF Flows (Farside Investors)
 

Das Interesse an den Bitcoin-ETFs korreliert naturgemäß stark mit der Kursentwicklung der Digitalwährung – und die zeigt seit dem Verlaufshoch vom frühen Montagmorgen bei 69.463 Dollar aktuell eher wieder nach unten. Am Mittwochnachmittag arbeitet der Bitcoin im Bereich von 66.000 Dollar an einer Stabilisierung.

 

Neue Hochs nach der US-Wahl?

Für die Konsolidierung machen Marktbeobachter unter anderem den zuletzt wieder rückläufigen Zinsoptimismus sowie die deutlich gestiegenen Anleiherenditen in den USA verantwortlich. Zudem wächst die Nervosität vor der US-Präsidentschaftswahl am 5. November. Gemeinsam mit der laufenden Berichtssaison der Unternehmen haben diese Faktoren auch dazu beigetragen, dass die Rekordfahrt an der Wall Street momentan pausiert.

 

Insgesamt präsentiert sich das Makro-Umfeld für Bitcoin und Co allerdings weiterhin positiv. Viele Marktbeobachter gehen davon aus, dass die dynamische Aufwärtsbewegung spätestens nach der US-Wahl weitergeht. Daten vom Futures-Markt scheinen die These zu stützen, denn nach Bloomberg-Informationen spekulieren dort auffällig viele Investoren darauf, dass der Bitcoin bis Ende November in den Bereich von 80.000 Dollar steigt.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Auch DER AKTIONÄR erwartet eine Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung und traut dem Bitcoin neue Höchststände zu. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei. Mutige Neueinsteiger können die aktuelle Konsolidierung nutzen, um einen Fuß in die Tür zu stellen.

 

Quelle: Der Aktionär

The Coca-Cola Co.

(23.10.2024)

 

The Coca-Cola Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,77 USD die Analystenschätzungen von 0,75 USD. Umsatz mit 11,9 Mrd. USD über den Erwartungen von 11,63 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

K+S (WKN: KSAG88)

(23.10.2024)

 

Nach dann insgesamt acht Jahren an der Spitze des Düngemittelriesen K+S wird der amtierende Vorstandsvorsitzende Burkhard Lohr sein Amt im Mai 2025 abgeben. Dann endet sein Vertrag und er wird in den Ruhestand wechseln. Sein Nachfolger steht bereits fest: Der bisherige Finanzvorstand Christian Meyer wird ab dem kommenden Jahr an der Spitze des MDAX-Konzerns stehen. 

 

Diese Personalie wurde heute vom Aufsichtsrat des Unternehmens abgesegnet. Der Vorsitzende des Gremiums, Dr. Andreas Kreimeyer, erklärte: „Burkhard Lohr leitet seit 2017 mit unternehmerischer Weitsicht und Entscheidungskraft das Unternehmen. Seine strategische Fokussierung auf das Kerngeschäft, der Verkauf des amerikanischen Salzgeschäftes und die Neuausrichtung der Organisation haben das Unternehmen erfolgreich durch sehr herausfordernde Jahre geführt. K+S steht wieder auf einem soliden Fundament, ist schuldenfrei. Unmittelbar nach seiner Amtsübernahme hat er langfristig tragfähige Lösungen für die Abwasserentsorgung von K+S entwickelt und die Versenkung beendet. Dabei war ihm der persönliche Austausch und konstruktive Dialog mit den Stakeholdern des Unternehmens stets besonders wichtig. Durch seine engagierte politische Arbeit mit Vertretern auf Bundes-, Landes- und Standortebene hat er, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Krisen, die Systemrelevanz der heimischen Rohstoffindustrie und deren Wertschöpfung wieder in den Fokus gerückt. Mit der Realisierung des Projektes Werra 2060 und dem kontinuierlichen Hochfahren der Produktion in Kanada sind bereits die Weichen für nachhaltiges Wachstum des Unternehmens in den kommenden Jahren gestellt. Der ambitionierte Kurs der Energietransformation hin zur Treibhausgasneutralität ist eingeschlagen. Im Namen des gesamten Aufsichtsrats bedanke ich mich bei Burkhard Lohr für die herausragenden Leistungen in den vergangenen mehr als zwölf Jahren seiner Vorstandsarbeit.“

 

Auch zum neuen Vorstandschef äußerte sich Kreimeyer: „Christian Meyer ist als Finanzvorstand mit K+S bestens vertraut. Er kennt das Unternehmen bereits seit vielen Jahren. Mit ihm haben wir einen ausgezeichneten Manager, der neben seiner weitreichenden Erfahrung aus der Finanzwirtschaft zugleich für eine konsequente Unternehmensführung und -steuerung sowie Kostendisziplin steht. Wir sind fest davon überzeugt, dass er an der Spitze des Vorstandsteams die Transformation des Unternehmens weiter erfolgreich vorantreiben wird.“

 

K+S (WKN: KSAG88)

Lohr und sein Vorstandsteam, aus dem nun mit Meyer der bisherige Finanzchef zum CEO aufsteigt, haben in den vergangenen Jahren sehr viele Dinge richtig gemacht. So konnte etwa die zuvor enorm hohe Verschuldung des Konzerns durch den Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts erheblich reduziert werden. Auch der Ausbau der für das Unternehmen sehr wichtigen Aktivitäten in Kanada kam gut voran. Es besteht also personell betrachtet keinerlei Grund zur Sorge. Dennoch leidet der Aktienkurs seit längerer Zeit unter den anhaltend niedrigen Kalipreisen. Und gibt es hier keine Erholung, so wird es für den MDAX-Titel schwierig bleiben. Ein Einstieg drängt sich aktuell nicht auf. Wer bereits investiert ist, sichert die Position mit einem Stopp bei 9,80 Euro nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(23.10.2024)

 

Die Deutsche Bank hat erneut einem Einstieg in die heftig vom Konkurrenten Unicredit umworbene Commerzbank eine Absage erteilt. Statt auf Fusionen wolle sich das Geldhaus weiter auf die eigenen Ziele und Stärken konzentrieren.

 

Die Deutsche Bank zeigt kein Interesse an Übernahmen, einschließlich der Commerzbank, wie Finanzchef James von Moltke am Mittwoch in einer Telefonkonferenz betonte. Statt auf Fusionen zu setzen, konzentriere sich das Institut auf die Umsetzung seiner strategischen Ziele und den Ausbau seiner Stärken.

 

Vorstandschef Christian Sewing unterstrich ebenfalls, dass das Hauptaugenmerk auf der Steigerung der Eigenkapitalrendite und der Bündelung der Kräfte liege. Ein möglicher Zusammenschluss von Unicredit und Commerzbank im deutschen Markt würde die Wettbewerbssituation der Deutschen Bank nicht beeinträchtigen, erklärte von Moltke. Im Gegenteil, die Deutsche Bank könnte davon profitieren, da sich die Konkurrenten auf ihre Integration konzentrieren müssten.

Vor den Herausforderungen einer Integration zweier Großbanken hat zuletzt auch schon die Commerzbank gewarnt. Das Frankfurter Geldhaus verweist dabei auf die eigene Fusion mit der Dresdner Bank. Die Commerzbank habe sich zu lange nicht gut genug um ihre Kunden gekümmert, da der Zusammenschluss die Kräfte der Bank fast die gesamten Zehnerjahre hinweg gebunden habe.

 

Auch das Beispiel Credit Suisse und UBS mahnt laut Commerzbank-Vizechef Michael Kotzbauer zur Vorsicht. Von der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS würden demnach in erster Linie Dritte, wie zum Beispiel die Commerzbank, profitiere. Eine Fusion baue nicht zwangsläufig Marktanteile auf. Auch das Gegenteil könne der Fall sein.

 
Commerzbank (WKN: CBK100)

Eine Fusion zwischen Commerzbank und Deutscher Bank ist nicht nur unrealistisch, sondern auch unnötig. Beide Banken haben die Weichen für eine erfolgreichere Zukunft gestellt. Bei der Commerzbank kommt zudem die UniCredit-Übernahmefantasie on top. Beide Aktien bleiben ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

(23.10.2024)

 

Am Dienstag hat der norwegische Maschinenbauer solide Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt (DER AKTIONÄR berichtete). Nach einem volatilen Handel schloss der skandinavische Titel an der Heimatbörse in Oslo daraufhin nahezu unverändert. Am Mittwoch danach steigt die Aktie von Tomra sogar über die Hochs vom Vortag. Positive Impulse verleiht eine frische Kaufempfehlung.

 

Danske-Bank-Analyst Elliott Jones hat die Einschätzung für den Titel nach den Zahlen für das dritte Jahresviertel überarbeitet: Das Votum lautet nun "Buy" statt "Hold", der Zielkurs wird auf 165 Norwegische Kronen (13,97 Euro) beziffert.

 

Die Analysten von ABG Sundal Collier halten indes an ihrer Einschätzung "Hold" nach den Zahlen fest und kappen sogar den Zielkurs von 155 auf nur noch 140 Kronen (11,84 Euro). Der Grund für die Reduzierung des fairen Wertes sind Anpassungen bei den Schätzungen für das kommende Jahr. Das prognostizierte Ergebnis je Aktie wurde um ein Zehntel eingedampft. Das Wachstum sei laut den Experten von ABG Sundal Collier eingepreist.

 
Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

Generell lehnen sich die Analysten bei Tomra nicht weit aus dem Fenster. Neben der Danske Bank rät aktuell nur noch Svenska Handelsbanken mit einem satten Kursziel von 250 Kronen (21,14 Euro) zum Kauf der Papiere. Dem gegenüber stehen wiederum zwei Verkaufsempfehlungen. Elf Analysten nehmen indes eine neutrale Haltung zur Tomra-Aktie ein.

 

Zugegeben: Die Aktie des Maschinebauers Tomra ist kein Schnäppchen. Doch die hohe Innovationskraft, die das norwegische Unternehmen seit vielen Jahren an den Tag legt, rechtfertigt nach Ansicht des AKTIONÄR einen Bewertungsaufschlag. Der skandinavische Titel bleibt für Anleger mit Weitblick ein aussichtsreiches Investment. Übrigens: Tomra ist Teil des Zero Plastic Index vom AKTIONÄR. Weitere Informationen zum Aktienbarometer erhalten Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(23.10.2024)

 

Beim Schweizer Pharmakonzern läuft es derzeit recht gut. Nachdem die Aktie mehr als zweieinhalb Jahre nur den Weg Richtung Süden gekannt hatte, arbeitet das Unternehmen am Comeback, das belegen die Neunmonatszahlen der Schweizer. 

 

Roche erzielte in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 44,98 Milliarden Schweizer Franken, das waren gut sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Ausgehend vom dritten Quartal erzielten die Eidgenossen einen Umsatzanstieg um neun Prozent auf 15,14 Milliarden Franken und waren damit knapp zwei Prozent über den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten. Dank des Augenmedikaments Vabysmo und Ocrevus gegen Multiple Sklerose wuchs der Umsatz in der Pharmasparte um zehn Prozent auf 11,62 Milliarden Franken. Angaben zum Gewinn macht Roche bekanntlich immer nur zum Halbjahr und zum Jahresende. 

 

 
Roche
Roche
 

Ausblick

Der Schweizer Pharmakonzern hält unverändert an seiner Jahresprognose fest und geht von einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Der bereinigte Gewinn soll dabei um einen hohen einstelligen Prozentbereich zulegen. Aktionäre dürften sich freuen, so stellt das Unternehmen weitere Dividendenerhöhungen in Aussicht. 

Roche
 

Starker Dividendenzahler

Mit Dividendensteigerungen von mehr als dreißig Jahren gehören die Schweizer durchaus zu den soliden Dividendenzahlern. Aktuell kommt der Anteilsschein auf eine Dividendenrendite von 3,5 Prozent; mit einem aktuellen KGV von 14 ist Roche fair bewertet. Der Schweizer Pharmakonzern plant, sich in den kommenden Jahren als bedeutender Akteur im wachsenden Markt für Adipositas-Medikamente zu etablieren. Nach der Akquisition von Carmot Therapeutics für mehrere Milliarden Dollar zeigen erste Untersuchungen der erworbenen Wirkstoffe vielversprechende Resultate. Bis zur Zulassung ist es allerdings noch ein sehr weiter Weg; DER AKTIONÄR favorisiert in diesem Bereich weiterhin Novo Nordisk.         

 

Roche ist Mitglied im DER AKTIONÄR European Champions Index und hat dort derzeit die höchste Gewichtung vor SAP und Novartis. Insgesamt besteht der Index aus zehn mächtigen Unternehmen mit sehr hoher Marktkapitalisierung. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC3 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn europäischen Großkonzernen teilhaben. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.   

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(23.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Beim Düngemittelhersteller K+S gibt es im nächsten Jahr einen Führungswechsel. Vorstandschef Burkhard Lohr geht zum Ablauf seines Mandates Ende Mai 2025 "seiner persönlichen Lebensplanung folgend" in den Ruhestand, wie das Unternehmen in Kassel mitteilte. Lohr war 2012 in den K+S-Vorstand eingetreten und seit Mai 2017 dessen Vorsitzender.

 

Der K+S-Aufsichtsrat bestimmte Finanzvorstand Christian Meyer per 1. Juni 2025 zum Nachfolger von Lohr. Neuer Finanzchef soll zum gleichen Zeitpunkt Jens Christian Keuthen werden, der bei K+S aktuell Leiter Recht, Steuern, Regulatorik und neue Geschäftsfelder ist.

Quelle: stock3.com

AT & T Inc.

(23.10.2024)

 

AT & T Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,60 USD die Analystenschätzungen von 0,57 USD. Umsatz mit 30,21 Mrd. USD unter den Erwartungen von 30,45 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

AT&T

(23.10.2024)

 

AT&T gewinnt im dritten Quartal mehr Mobilfunkkunden als erwartet und übertrifft mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 60 US-Cent die Analystenschätzungen. Die Aktie steigt vorbörslich um knapp drei Prozent, obwohl der Umsatz leicht zurückgeht und ein Nettoverlust verzeichnet wird.

Quelle: stock3.com

Deutschen Bank

(23.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Bank hat im Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme eine Niederlage eingesteckt. Wie das Oberlandesgericht Köln mitteilte, hat es den anhängigen Klagen ehemaliger Postbank-Aktionäre, die 57,25 Euro je Postbank-Aktie verlangten, in vollem Umfang stattgegeben. Die Bank kündigte an, das Urteil und seine Auswirkungen zu analysieren. Die gebildeten Rückstellungen deckten die Forderungen vollständig ab, Belastungen könnten allenfalls durch weitere anfallende Zinsen von derzeit rund 2 Millionen Euro pro Monat entstehen.

 

Die 13 Kläger hatten 2010 das Übernahmeangebot der Deutschen Bank für die Postbank für 25 Euro je Aktie angenommen. Sie argumentierten in ihrer Klage, dass die Deutsche Bank bereits 2008 ein Übernahmeangebot für die Postbank hätte machen müssen, weil sie schon damals die Kontrolle übernommen habe. Dementsprechend forderten sie den Differenzbetrag zwischen dem tatsächlich gezahlten Preis der Übernahme und dem Betrag, der zu einem früheren Zeitpunkt hätte gezahlt werden müssen, als die Aktie deutlich teurer war.

 

Mit einem Großteil der Kläger hat sich die Deutschen Bank bereits geeinigt, nachdem sie im April nach einer Gerichtsanhörung Rückstellungen von 1,3 Milliarden Euro gebildet hatte. Einen Teil der Rückstellungen von 440 Millionen Euro konnte sie im dritten Quartal wieder auflösen. Die Vergleiche mit 70 Prozent der Kläger deckten 62 Prozent aller geltend gemachten Forderungen ab.

 

Eine Revision ließ das Gericht nicht zu. Die Deutsche Bank kann innerhalb eines Monats ab Zustellung des Urteils Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof einlegen.

Quelle: stock3.com

Watsco Inc.

(23.10.2024)

 

Watsco Inc. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 4,22 USD die Analystenschätzungen von 4,72 USD. Umsatz mit 2,16 Mrd. USD unter den Erwartungen von 2,24 Mrd. USD.

 

 

Quelle: stock3.com

Reckitt

(23.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Reckitt Benckiser hat im dritten Quartal rückläufige Umsätze verzeichnet, dabei aber die Markterwartungen übertroffen. Der Hersteller von Sagrotan und Calgon bekräftigte seine Ziele für das Gesamtjahr.

 

Das britische Konsumgüterunternehmen - das auch Durex-Kondome herstellt - gab am Mittwoch bekannt, dass der Nettoumsatz im dritten Quartal 3,455 Milliarden Pfund betrug, verglichen mit 3,60 Milliarden Pfund im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

 

Analysten hatten mit Umsatz von 3,41 Milliarden Pfund gerechnet, so die von dem Unternehmen erstellten Konsensschätzungen.

 

Das Unternehmen teilte mit, es sei auf Kurs für Umsatzwachstum von 1 bis 3 Prozent auf vergleichbarer Basis im Gesamtjahr. Reckitt hatte seine Erwartungen im Juli gesenkt. Grund waren Schäden, die ein Tornado an einem US-Lagerhaus verursacht hatte, das für Mead Johnson, den Hersteller von Säuglingsnahrung in der Gruppe, wichtig ist.

Quelle: stock3.com

Gold / Bitcoin

(23.10.2024)

 

Nach dem starken Lauf in der Vorwoche dominieren am US-Aktienmarkt aktuell wieder die roten Vorzeichen. Als einen der Gründe haben Marktbeobachter den schwindenden Zinsoptimismus ausgemacht. Der milliardenschwere Hedgefonds-Manager Paul Tudor Jones rechnet sogar mit einem erneuten Anstieg der Inflation – und hat sich entsprechend positioniert.

 

In einem CNBC-Interview äußerte sich der Gründer von Tudor Investment und der Robin Hood Foundation besorgt über die rasant steigende Staatsverschuldung in den USA. Diese dürfte sich in der kommenden Legislaturperiode noch weiter beschleunigen – und zwar weitgehend unabhängig davon, wer bei der Wahl im am 5. November das Rennen macht. Beide Kandidaten hätten ihren Wählern Steuererleichterungen und steigende Staatsausgaben in Aussicht gestellt.

 

Dabei sei die Staatsverschuldung in den letzten 25 Jahren bereits von 40 auf 100 Prozent des BIP gestiegen, so Jones. Bis 2034 erwartet das Congressional Budget Office einen weiteren Anstieg auf 122 Prozent des BIP. In konkreten Zahlen bedeutet das innerhalb der nächsten zehn Jahre einen Anstieg des Defizits von derzeit 1,8 Billionen Dollar auf 2,8 Billionen Dollar.

„Wir werden sehr schnell pleite sein, wenn wir uns nicht ernsthaft mit unseren Ausgabenproblemen befassen“, mahnt der Milliardär. Dass die nächste US-Regierung dieses Problem angeht, glaubt er nicht. Stattdessen stünden beide Präsidentschaftskandidaten für eine Politik, die letztlich die Inflation anheizt. „Ich denke, alle Wege führen zur Inflation“, so Jones.

 

Sein Portfolio hat er nach eigenen Angaben bereits für dieses Szenario ausgerichtet: „Ich bin long bei Gold. Ich bin long bei Bitcoin. Ich denke, dass Rohstoffe so lächerlich unterbewertet sind, deshalb bin ich auch in Rohstoffen investiert“, sagte er bei CNBC. Insbesondere jüngere Menschen würden sich zudem über Investments in Tech-Werte an der Nasdaq gegen Inflation absichern, was der Hedgefonds-Manager ebenfalls begrüßt.

 

Gleichzeitig meidet er Anleihen und geht hier sogar Short-Positionen ein, da diese seiner Meinung nach völlig falsch bepreist sind: „Ich werde definitiv keine festverzinslichen Wertpapiere besitzen“, so Jones.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Seine Einschätzung zu Gold und Bitcoin scheinen auch viele andere Investoren zu teilen. Der Goldpreis ist in diesem Jahr bereits fast um ein Drittel gestiegen und hat am Montag ein neues Rekordhoch markiert. Der Bitcoin kommt seit Jahresbeginn sogar auf ein Plus von rund 60 Prozent. Aktuelle trennen ihn keine zehn Prozent mehr vom Mitte März markierten Allzeithoch. Auch DER AKTIONÄR ist weiterhin bullish für beide Anlageklassen. 

 

Quelle: Der Aktionär

McDonald’s (WKN: 856958)

(23.10.2024)

 

Dass es mit einem Blue Chip wie McDonald’s um satte zehn Prozent nach unten geht, gibt es wirklich selten. Gestern war dies im nachbörslichen Handel allerdings der Fall gewesen. Der Grund hierfür war ein besorgniserregender Bericht der US-Gesundheitsbehörde, wonach es in den USA einen E.Coli-Ausbruch gegeben hat.

 

Nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC starb eine ältere Person und zehn wurden in Krankenhäusern behandelt. Insgesamt seien 49 Fälle in zehn Bundesstaaten bekanntgeworden, die meisten in Colorado und Nebraska. Der Aktienkurs der weltgrößten Fast-Food-Kette fiel im frühen nachbörslichen US-Handel am Dienstag zeitweise um fast zehn Prozent. Von diesem hohen Verlust konnte sich das Papier allerdings zuletzt wieder etwas erholen und beendete den nachbörslichen Handel mit einem Minus von sechs Prozent auf rund 296 Dollar.

 

Die McDonald’s-Aktie war in den vergangenen Wochen allerdings auch stark gestiegen - so hatte der Kurs erst am Montag mit fast 318 Dollar abermals ein Rekordhoch gefragt. 

 

Laut McDonald’s werden als Auslöser geschnittene Zwiebeln vermutet, die nur im Quarter Pounder verwendet werden, dem amerikanischen Pendant des Hamburger Royal. Sie seien von einem Lieferanten gekommen, der drei Verteilzentren versorge. In fünf Bundesstaaten und Teilen von sieben weiteren werde nun der Quarter Pounder vorläufig aus dem Angebot genommen.

 

Indes hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung für McDonald’s nach der Erkrankung zahlreicher Gäste mit Kolibakterien auf "Overweight" mit einem Kursziel von 290 US-Dollar belassen. Da die Aktie nachbörslich um bis zu zehn Prozent gefallen sei, werde die Restaurantkette nun auf der Grundlage von Emotionen und Sorgen gehandelt, was zu einer langfristigen Schädigung der Marke führen könnte, betonte Analyst John Ivankoe in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Er hält die Dividendentitel nach wie vor für kaufenswert.

McDonald’s (WKN: 856958)

Aktuell ist die Unsicherheit natürlich noch groß. Grund zur Panik besteht allerdings nicht. Wer die Anteilscheine des Fast-Food-Riesen im Depot hat, sollte Ruhe bewahren und kann abgesichert mit einem Stoppkurs bei 240,00 Euro weiterhin an Bord bleiben. 

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(23.10.2024)

 

Das kann sich sehen lassen: Das Hin und Her im Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme hat der Deutschen Bank im dritten Quartal des laufenden Jahres einen kräftigen Gewinnsprung beschert. Weil der DAX-Konzern eine Rückstellung aus dem zweiten Quartal teilweise auflösen konnte, entfielen auf die Aktionäre unter dem Strich knapp 1,5 Milliarden Euro.

 

Das waren 42 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Vorstandschef Christian Sewing fasste bei der Vorlage der Zwischenbilanz am Mittwoch auch den Rückkauf weiterer Aktien ins Auge. Dabei zeigte er sich zuversichtlich, mehr Kapital an die Anteilseigner auszuschütten als ursprünglich geplant.

 

Noch im Sommer hatte die Deutsche Bank schlechtere Nachrichten im Gepäck. Wegen einer Rückstellung im Postbank-Rechtsstreit von 1,3 Milliarden Euro war sie sogar in die roten Zahlen gerutscht. Nach einer Einigung mit einem Großteil der Kläger aus der Reihe der früheren Postbank-Aktionäre konnte sie nun davon jedoch 440 Millionen Euro wieder auflösen.

 

Auch aus dem Tagesgeschäft meldete der Vorstand positive Entwicklungen. Finanzchef James von Moltke bestätigte das Ziel, in diesem Jahr Erträge von 30 Milliarden Euro zu erwirtschaften. Auch bei seinen Zielen für 2025 sieht das Management die Bank auf Kurs. Vor allem soll dann die Rendite auf das materielle Eigenkapital mehr als 10 Prozent erreichen. Im dritten Quartal lag sie mit 10,2 Prozent sogar etwas über dieser Marke. Ohne die aufgelöste Rückstellung hätte sie jedoch nur 7,6 Prozent betragen.

 

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die soliden Zahlen für das abgelaufene Quartal und die Bestätigung des Ausblicks auf das kommende Jahr dürften der zuletzt ohnehin relativ gut gelaufenen Aktie weiter in die Karten spielen. Die Anteilscheine des größten deutschen Kreditinstituts bleiben weiterhin attraktiv. Der Stoppkurs kann unverändert bei 12,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group (WKN: DWS100)

(23.10.2024)

 

Nicht nur die Deutsche Bank hat heute überzeugende Zahlen vorgestellt, sondern auch die Fondstochter DWS. Dem Vermögensverwalter floss im dritten Quartal überraschend viel Geld zu. Auch der Gewinn lag über den Erwartungen. Vor diesem Hintergrund bestätigte die DWS zudem die Jahresprognose.

 

Die Fondstochter der Deutschen Bank, DWS, hat im Sommer erneut Milliardensummen von Anlegern angezogen. Im dritten Quartal flossen den DWS-Fonds netto 18,3 Milliarden Euro an frischem Kapital zu – mehr als Analysten erwartet hatten, wie die im SDAX gelistete Gesellschaft am Mittwoch bekanntgab. 

 

Noch im zweiten Quartal hatte die DWS Abflüsse verzeichnet, doch nun stiegen auch die Einnahmen aus Gebühren. Der Nettogewinn legte um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu und erreichte 166 Millionen Euro. Analysten hatten im Vorfeld ein Plus von 158 Millionen Euro erwartet.

DWS-Chef Stefan Hoops sieht das Unternehmen auf gutem Weg, die für 2025 gesetzten Ziele zu erreichen, darunter ein Gewinn je Aktie von 4,50 Euro. Das entspräche einem Überschuss von 900 Millionen Euro, verglichen mit gut 550 Millionen Euro im Jahr 2023. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das Unternehmen sowohl auf höhere Erträge als auch auf Kosteneinsparungen.

 

Im dritten Quartal lagen die Betriebskosten abseits von Sondereffekten bei 423 Millionen Euro, leicht über dem Vorjahresniveau. Dank eines Ertragsanstiegs um drei Prozent auf 685 Millionen Euro sank jedoch das Verhältnis der bereinigten Kosten zu den Erträgen von 63,1 auf 61,7 Prozent.

 
DWS Group (WKN: DWS100)

Der AKTIONÄR hat bereits vor den Zahlen betont, dass die DWS Group nicht nur für Dividendenjäger attraktiv ist. Auch die günstige Bewertung mit einem KGV von 9 für 2025 spricht für sich. Die aktuellen Zahlen könnten der Aktie nun neuen Rückenwind verleihen. Anleger bleiben engagiert und setzen einen Stopp bei 30,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP (WKN: 716460)

(23.10.2024)

 

Die Aktie von SAP konnte nach starken Zahlen zum dritten Quartal am Dienstag ein neues Rekordhoch markieren und als bester Wert des Tages im DAX aus dem Handel gehen. Und Analysten zeigen sich zuversichtlich, dass sich die gute Entwicklung bei der Aktie fortsetzen kann. Die Kursziele wurden zuletzt zum Teil deutlich erhöht.

 
SAP (WKN: 716460)

Die US-Bank JPMorgan beispielsweise hat das Kursziel von 220 auf 260 Euro angehoben, die Einstufung lautet weiterhin „Overweight“. JPMorgan Analyst Toby Ogg sieht sich nach den Quartalszahlen in seiner optimistischen Haltung bestätigt. Nach den unerwartet starken Kennziffern des Softwarekonzerns stufe er SAP weiterhin als seine überzeugendste Aktie in der europäischen Softwarebranche ein. Er stellte zudem heraus, dass das seit Jahren beschleunigte Wachstum der Walldorfer einzigartig sei, aus fundamentaler Sicht attraktiv und eine Reihe von Kurstreibern berge. Ogg erhöhte seine Ergebnisprognosen für die Jahre 2024 und 2025.

 

Auch die Privatbank Berenberg hat das Kursziel angehoben: von 220 auf 242 Euro. Auch hier lautet das Votum weiterhin „Buy“ für die Aktie von SAP. Berenberg-Analyst Nay Soe Naing lobte das Zahlenwerk des Softwarekonzerns. Es sei voller positiver Aspekte. Insbesondere stellte er die Wachstumsrate des Auftragsbestands im Cloud-Geschäft hervor. Diese sei beeindruckend. Als weiteres Highlight stellte er die Profitabilität des Unternehmens heraus.

 

Und auch die US-Investmentbank Bank of America (BofA) hat das Kursziel für SAP erhöht: von 235 auf 243 Euro. Analyst Frederic Boulan sieht SAP weiterhin also Favoriten in der Software-Branche.

 

Die Aktie von SAP konnte am Dienstag bei 222,90 Euro ein neues Allzeithoch markieren. Dieses Niveau konnte das Papier allerdings nicht ganz halten. Es ging am Ende mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 215,55 Euro aus dem Handel, war aber weiter der größte Tagesgewinner im DAX. DER AKTIONÄR bleibt langfristig klar zuversichtlich für die Aktie, auch wenn kurzfristig eine Verschnaufpause nicht ungewöhnlich wäre. DER AKTIONÄR hat die Aktie von SAP im vergangenen Jahr bei 121,82 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger liegen mittlerweile gut im Plus und lassen die Gewinne bei der Aktie laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(23.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Roche hat in den ersten neun Monaten von der hohen Nachfrage nach Medikamenten und Diagnostika profitiert und den Ausblick bekräftigt. Die Dividende soll dieses Jahr abermals steigen.

 

Der Umsatz kletterte um 2 Prozent auf 45 Milliarden Schweizer Franken, währungsbereinigt lag das Plus bei 6 Prozent. Die Verkäufe der Division Pharma stiegen währungsbereinigt um 7 Prozent auf 34,3 Milliarden Franken. Das Basisgeschäft (ohne Covid-19-Produkte) wuchs um 9 Prozent. Dies ist vor allem auf die höheren Verkäufe von Vabysmo (schwere Augenleiden), Phesgo (Brustkrebs), Ocrevus (multiple Sklerose), Hemlibra (Hämophilie) und Polivy (Blutkrebs) zurückzuführen.

 

"Unser starkes Wachstum setzte sich im dritten Quartal fort und zeigt, wie unsere innovativen Therapien und Diagnostika das Leben von Menschen nachhaltig verbessern. Wir haben im letzten Quartal bedeutende Fortschritte in unserem Pharma-Portfolio gemacht", sagte CEO Thomas Schinecker.

 

Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern weiter mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Bereich. Roche strebt weiter ein Wachstum des Kerngewinns je Aktie im hohen einstelligen Bereich an - dies ohne die Effekte aus der Beilegung von Steuerstreitigkeiten im Jahr 2023.

Quelle: stock3.com

News 22.10.2024 (18:30 Uhr)

 

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Danaher

(22.10.2024)

 

Beim US-Mischkonzern Danaher - spezialisiert auf die Bereiche Life Science, Medizintechnik und Umwelt - laufen die Geschäfte weiterhin gut. Dies belegen die am Dienstag veröffentlichten Unternehmenszahlen, mehr Informationen dazu gibt es hier.  

 

Danaher hat am Dienstag seine Zahlen für das dritte Quartal bekannt gegeben, die die Erwartungen des Marktes übertroffen haben. Der Nettogewinn betrug 818 Millionen US-Dollar, was einem Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,12 US-Dollar entspricht. Auf bereinigter Basis lag der EPS bei 1,71 US-Dollar, deutlich über den erwarteten 1,57 US-Dollar. Der Umsatz stieg um 3,1  Prozent auf 5,8 Milliarden US-Dollar, angetrieben durch ein Wachstum in den Segmenten Life Sciences und Diagnostik, während das Biotechnologie-Segment leicht rückläufig war. 

 

 

Ausblick

Für das vierte Quartal 2024 erwartet Danaher einen leichten Rückgang des Umsatzes im einstelligen Prozentbereich, was vorsichtige Erwartungen angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten widerspiegelt. Langfristig bleibt das Unternehmen jedoch optimistisch, gestützt durch sein starkes Portfolio und zukünftige Wachstumschancen, insbesondere durch strategische Akquisitionen und Innovationen. Analysten bewerten Danaher überwiegend positiv und sehen weiterhin Wachstumspotenzial, insbesondere ab dem Jahr 2025, wo ein Aufschwung in der Biotechnologie erwartet wird. Die Aktie wird mehrheitlich als „Kauf“ eingestuft und legt vorbörslich in den USA etwa zwei Prozent zu.   

Danaher
 

Bewertung

Die Aktie weist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 48 auf und ist damit recht sportlich bewertet. Seit kanpp einem Jahr geht es für den Anteilsschein steil nach oben und hat seitdem mehr als 40 Prozent zugelegt.  Danaher zahlt seit mehr als 25 Jahren Dividenden, die in den letzten sechs Jahren kontiniuierlich gesteigert wurden. Aktuell scheint die Aktie etwas heiß gelaufen zu sein, Neueinsteiger bleiben deswegen aktuell eher an der Seitenlinie.    

 

Danaher ist Bestandteil im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index. Derzeit höchste Indexgewichtung hat Apple vor dem Autoersatzteile-Anbieter AutoZone und dem Gesundheitsdienstleister UnitedHealth. Mit dem Indexzertifikat WKN DAOABP können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn starken Unternehmen partizipieren.  Der Index notiert in Nähe des Allzeithochs und hat seit Jahresanfang rund 11 Prozent zugelegt. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.   

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte USA

(22.10.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - An der Wall Street scheint die Luft nach der jüngsten Rekordjagd raus zu sein. Bereits am Vortag neigten die US-Börsen zur Schwäche. Nun deutet der Aktienterminmarkt eine etwas leichtere Handelseröffnung am Kassamarkt an, womit die aktuelle Schwäche bei Aktien am Dienstag andauerte. Als Bremsklotz nach der sechswöchigen Aufwärtsphase nennen Händler die gestiegenen Rentenrenditen. "US-Aktien legen eine Pause ein, um sechs Wochen aufeinanderfolgender Gewinne zu bewerten, während Händler auf die bevorstehende Flut von Unternehmensgewinnen warten. Ein Anstieg der Anleiherenditen belastet stark die zinsabhängigen Sektoren, wobei Konsumgüteraktien und Hausbauer am stärksten betroffen sind", sagt Chefanalyst Derren Nathan von Hargreaves Lansdown. In der laufenden Woche legen rund ein Fünftel der im S&P-500 gelisteten Unternehmen Geschäftszahlen vor. Die zahlreichen Geschäftsberichte dürften einen Lackmustest darstellen, inwieweit die hohen Bewertungen gerechtfertigt sind.

 

Rentenrenditen bleiben hoch

Am Rentenmarkt haben die Renditen mittlerweile knapp ins Minus gedreht, gleichwohl verharren sie damit in der Nähe ihrer Vortageshochs, als sie kräftig zugelegt hatten. Zwar preist der Zinsterminmarkt eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im November noch immer mit einer Wahrscheinlichkeit von 89 Prozent ein, der Wert hatte aber jüngst knapp unter 100 Prozent gelegen. Zuletzt hatten sich Vertreter der US-Notenbank für eine gemächlichere Gangart im Zinssenkungszyklus ausgesprochen.

 

Der Dollar verteidigt im Großen und Ganzen seine jüngste Stärke, der Dollarindex gibt nach seinem Elfwochenhoch weniger als 0,1 Prozent nach. Goldman Sachs sieht den Greenback weiter im Aufschwung, sollte es bei den US-Wahlen in zwei Wochen zu einem republikanischen Durchmarsch bei Präsidentschaft und Kongress kommen.

Nach dem erneuten Allzeithoch des Goldpreises am Vortag mit anschließenden Gewinnmitnahmen nähert sich der Preis für die Feinunze dem jüngsten Rekordstand schon wieder an. Laut ING befeuert die Suche nach einem vermeintlich sicheren Hafen mit Blick auf den Nahostkrieg sowie Verunsicherung wegen der US-Wahlen die Preisentwicklung. Konjunkturhoffnungen in China nach den diversen Stimuli durch Staat und Notenbank stützen derweil die Ölpreise.

 

Berichtsperiode nimmt Fahrt auf

Bei den Einzelaktien macht die Fahrt aufnehmende Berichtsperiode mehrheitlich die Kurse. So verlieren Verizon Communications vorbörslich 0,7 Prozent, das Telekommunikationsunternehmen hat im dritten Quartal bei stabilen Umsätzen marginal weniger verdient als im Vorjahr, dabei aber die Marktschätzungen übertroffen. Der Kurs von 3M zieht dagegen um 5 Prozent an, der Konzern zeigt sich zuversichtlicher in Bezug auf seine Gewinnprognose, nachdem der Quartalsgewinn um 18 Prozent gestiegen ist.

 

Auch der Tabakkonzern Philip Morris (+3,1%) liefert mit übertroffenen Erwartungen und einer erhöhten Prognose positive Schlagzeilen. Gleiches gilt für General Motors. Der Automobilkonzern hat die Ergebniserwartungen des Marktes im dritten Quartal übertroffen und das Ergebnisziel angehoben. Die Aktie dreht nach anfänglich deutlichen Aufschlägen nun aber 0,5 Prozent ins Minus. Das Geschäft in China bleibt schwierig.

 

GE Aerospace büßen gar über 4 Prozent ein, der Luft-, Raumfahrt- und Wehrtechnikkonzern hat beim Umsatz aus dem Geschäft mit kommerziellen Triebwerken die Erwartungen verfehlt. Dass die Gesellschaft insgesamt die Gewinn- und Umsatzerwartungen überboten und ihre Prognose angehoben hat, geht unter.

 

Mit einem weiteren soliden Quartalsergebnis hat Lockheed Martin im Grunde alle Zweifel an der Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr 2024 ausgeräumt. Der US-Rüstungskonzern wies für das dritte Quartal einen Gewinn über Marktschätzung aus, der Umsatz verfehlte jedoch die Hoffnungen des Marktes - der Kurs sinkt um 0,8 Prozent. Der Gesundheitskonzern Danaher (-0,8%) schnitt in der dritten Periode besser als gedacht ab, rechnet aber mit sinkenden Erlösen im Schlussquartal.

 

Schwache Geschäftszahlen hat der Stahlkonzern Nucor (-2,9%) vorgelegt. iRhythm Technologies springen um über 10 Prozent nach oben, die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die Genehmigung von vorgenommenen Designänderungen an einem Herztelemetriegerät erteilt. Medpace Holdings brechen dagegen nach einem gesenkten Umsatzausblick um 10,5 Prozent ein.

Quelle: stock3.com

L'Oreal

(22.10.2024)

 

L'Oreal verzeichnet im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 3,4 %, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück, was zu einem nachbörslichen Kursrückgang von 3,6 % führt. Besonders in Nordasien belastet die Schwäche auf dem chinesischen Markt die Ergebnisse.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(22.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die europäischen Aktienmärkten zeigen sich am Dienstagnachmittag behauptet, nachdem sie sich von den Tagestiefs wieder etwas nach oben bewegen. Im Handel ist von einer Ausweitung der Konsolidierung die Rede, auch mit Blick auf die in zwei Wochen stattfindende und mutmaßlich richtungweisenden Wahl in den USA. Im Vorfeld könnten die Schwankungen an den Börsen zunehmen. Einen Vorgeschmack lieferten die Anleihen. Sie seien auch mit Blick auf eine unter einem möglichen Präsidenten Donald Trump höher erwartete Staatsverschuldung jüngst unter Druck geraten.

 

Höhere Anleiherenditen bedeuten nicht nur eine Alternative zu Aktien, sondern ein höheres Zinsniveau belastet auch die Unternehmen, insbesondere solche mit hohen Investitionsvolumen. Die europäischen Stoxx-Subindizes der Telekomwerte sowie der Versorger sind aktuell die Schlusslichter unter den Branchenindizes.

 

Der DAX verliert minimal auf 19.455 Punkte, wobei er gestützt wird vom deutlichen Plus des Schwergewichts SAP (+3,5%) nach besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen. Für den Euro-Stoxx-50 geht es ganz leicht nach oben.

 

Die gut ausgefallenen Zahlen und der leicht erhöhte Ausblick des Softwareriesen. SAP haben Signalwirkung für den gesamten Technologiesektor. Technologieaktien führen in Europa mit einem Indexplus von 1,2 Prozent die Gewinnerliste an.

 

Für etwas Kaufzurückhaltung der Anleger sorgt auch die unsichere Lage im Nahen Osten. Die Ölpreise steigen weiter, der Sektorindex der europäischen Öl- und Gaswerte liegt knapp im Plus. Die Krise im Nahen Osten ist dazu einer der Gründe für den andauernden Rekordlauf des Goldpreises.

 

Während SAP an der DAX-Spitze liegen, sind Munich Re nach der Vorlage von Schlüsselkennziffern für das dritte Quartal das Schlusslicht mit einem Minus von 2,6 Prozent. Die Analysten von Jefferies sprechen von einer Gewinnwarnung - nach zahlreichen positiven Gewinnüberraschungen und einem bemerkenswerten Anstieg der Konsenserwartungen. Neben dem Hurrikan "Helene", der eine Belastung von 0,5 Milliarden Euro verursachte, trugen drei Schadenereignisse in Kanada in ähnlicher Größenordnung sowie weitere Schäden wie Sturmtief "Boris" mit Überflutungen in Zentral- und Osteuropa und Hurrikan "Beryl" in den USA und der Karibik zum Gewinnrückgang im Quartal bei. Dessen ungeachtet hat Munich Re den Ausblick aber erhöht und rechnet damit, im Gesamtjahr das Gewinnziel von 5 Milliarden Euro zu übertreffen.

 

Traton mit besseren Zahlen

Die vorläufigen Drittquartalszahlen von Traton (+2,8%) sind dagegen besser als erwartet ausgefallen. Laut der Citigroup liegt das bereinigte operative Ergebnis 19 Prozent über der Marktschätzung. Dazu ist die Marge höher ausgefallen als geschätzt. Jefferies verweist auf die starke Entwicklung von Scania.

Metro verlieren 1,6 Prozent. Bei dem Unternehmen läuft es laut Baader helvea operativ schlechter als gedacht. Der Großhändler rechnet unter dem Strich mit einem Verlust im Gesamtjahr und ist vor allem wegen Kosten für den Konzernumbau und allgemeinen Kostendruck nun etwas pessimistischer.

 

Nach einer Gewinnwarnung brechen Knaus Tabbert um knapp 10 Prozent ein. Knaus Tabbert erwartet für das Gesamtjahr 2024 nun einen Konzernumsatz von 1,3 Milliarden Euro, das untere Ende der bislang genannten Spanne von bis zu 1,4 Milliarden Euro.

Quelle: stock3.com

Verizon Communications Inc.

(22.10.2024)

 

Verizon Communications Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,19 USD die Analystenschätzungen von 1,18 USD. Umsatz mit 33,3 Mrd. USD unter den Erwartungen von 33,44 Mrd. USD.

 

Verizon übertrifft im dritten Quartal mit einem Nettozuwachs von 239.000 neuen Vertragskunden die Erwartungen der Analysten. Der Gewinn des Unternehmens sinkt jedoch um 30 % auf 3,4 Milliarden Dollar aufgrund hoher Abfindungszahlungen.

Quelle: stock3.com

3M

(22.10.2024)

 

3M Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,98 USD die Analystenschätzungen von 1,90 USD. Umsatz mit 6,1 Mrd. USD über den Erwartungen von 6,06 Mrd. USD.

 

3M erhöht erneut die Prognose für das bereinigte Ergebnis je Aktie auf 7,20 bis 7,30 US-Dollar und erwartet einen Umsatzanstieg von einem Prozent für 2023. Die Aktie legt vorbörslich um über zwei Prozent zu.

Quelle: stock3.com

Sartorius Vz. (WKN: 716563)

(22.10.2024)

 

Die Aktie des Laborausrüsters Sartorius hat sich zum Mittag an die DAX-Spitze vor SAP gesetzt. Eine überraschend gute Geschäftsentwicklung des US-Wettbewerbers Danaher beflügelt. Die Amerikaner haben im abgelaufenen dritten Quartal die Markterwartungen an Umsatz und operatives Ergebnis schlagen können. Danaher konnte im vorbörslichen US-Handel ebenfalls deutlich zulegen.

 
Sartorius Vz. (WKN: 716563)

Mit dem Kursanstieg nahmen die Sartorius-Papiere ihren jüngsten Erholungsversuch wieder auf, blieben aber noch unter dem Vorwochenhoch. So hatten die Quartalszahlen und Äußerungen der Unternehmensführung am vergangenen Donnerstag die Sorgen viele Anleger in puncto Geschäftsentwicklung gemildert. Der Aktienkurs war daraufhin über den hartnäckigen Widerstand von 260 Euro ausgebrochen, hatte am Freitag und Montag dann aber konsolidiert.

Sartorius sieht laut den Informationen der vergangenen Woche trotz eines weiteren Umsatz- und Ergebnisrückgangs eine zunehmende Stabilisierung der Geschäftsentwicklung. Zwar macht dem Unternehmen die anhaltende Investitionszurückhaltung der Kunden, insbesondere in China, zu schaffen. Doch zeigt sich das Neugeschäft positiv. Das laufende Sparprogramm trägt zudem Früchte und soll sich im Schlussquartal voll entfalten. Die Jahresprognosen hatte das Management um Joachim Kreuzburg daher bestätigt.

 

Die Aktie von Sartorius gewinnt derzeit 3,8 Prozent und ist damit derzeit vor SAP mit plus 3,2 Prozent der Top-Performer des Tages im DAX. Trotz der Erholung summieren sich die Kursverluste von Sartorius 2024 aber immer noch auf gut ein Fünftel. So bekam das Unternehmen lange Zeit die Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren, die sich zuvor während der Corona-Pandemie noch die Lager gefüllt und für einen Boom gesorgt hatten.

 

Sartorius hat sich zuletzt von den Tiefs lösen können. Der charttechnische Befreiungsschlag ist aber bislang noch nicht gelungen. Wichtig wäre hier zunächst, der Sprung über die 200-Tage-Linie. Abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Sherwin-Williams Co.

(22.10.2024)

 

Sherwin-Williams Co. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,37 USD die Analystenschätzungen von 3,55 USD. Umsatz mit 6,16 Mrd. USD unter den Erwartungen von 6,2 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Philip Morris Internat. Inc.

(22.10.2024)

 

Philip Morris Internat. Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,91 USD die Analystenschätzungen von 1,82 USD. Umsatz mit 9,9 Mrd. USD über den Erwartungen von 9,68 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

A.O. Smith

(22.10.2024)

 

Smith Corp., A.O. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,82 USD die Analystenschätzungen von 0,96 USD. Umsatz mit 902,6 Mio. USD unter den Erwartungen von 959,83 Mio. USD.

Quelle: stock3.com

Munich Re

(22.10.2024)

 

Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München: Munich Re erzielt Quartalsergebnis von 0,9 Mrd. €

 

Im dritten Quartal 2024 verlief die operative Entwicklung in allen Geschäftsbereichen anhaltend erfreulich. Aufgrund überdurchschnittlich hoher Großschäden durch Naturkatastrophen in der Schaden/Unfall-Rückversicherung erzielte Munich Re ein vorläufiges Nettoergebnis von rund 0,9 Mrd. € (Konsens 1.419 Mio. €*). Mit rund 0,5 Mrd. € war Hurrikan Helene, der schwere Verwüstungen im Südosten der USA anrichtete, der größte Einzelschaden. Auf eine Belastung in ähnlicher Größenordnung summierten sich drei Schadenereignisse in Kanada.

 

Neben einer Reihe weiterer Naturkatastrophen und menschengemachter Schäden führten auch Sturmtief Boris mit Überflutungen in Zentral- und Osteuropa und Hurrikan Beryl in den USA und der Karibik zu erheblichen Schäden.

 

Auf Basis des sehr guten Nettoergebnisses nach neun Monaten von 4,7 Mrd. € geht Munich Re trotz einer zu erwartenden signifikanten Schadenbelastung durch Hurrikan Milton mittlerweile davon aus, das Ergebnisziel für 2024 von 5 Mrd. € zu übertreffen. Über die endgültigen Ergebnisse des dritten Quartals wird Munich Re wie geplant am 7. November berichten.

Quelle: stock3.com

Sartorius

(22.10.2024)

 

Sartorius-Aktien steigen um 3,6 % auf 262,40 Euro, gestützt durch starke Quartalsergebnisse des US-Wettbewerbers Danaher. Die Erholung setzt sich fort, obwohl das Unternehmen weiterhin mit Investitionszurückhaltung kämpft.

Quelle: stock3.com

Gold

(22.10.2024)

 

Gold kennt kein Halten. Das Edelmetall eilt von einem Hoch zum nächsten. Auch die Minenaktien generieren derzeit neue Kaufsignale in Form von frischen 52-Wochen-Hochs. Ab dem morgigen Mittwoch wird es spannend: Die großen Goldproduzenten beginnen damit, ihre Finanzzahlen für das dritte Quartal vorzulegen. Den Auftakt macht die Nummer 1 der Branche, Newmont.

Die Berichtssaison dürfte dank der hohen Gold- und Silberpreise während des dritten Quartals stark ausfallen. Vor allem die Goldproduzenten dürften mit einem starken Cashflow glänzen, der mehr und mehr Institutionelle in den Sektor locken dürfte. Bei Newmont rechnen Analysten mit einem Gewinn von 0,78 Dollar je Aktie, bei dem Internetportal earningswhispers.com gehen die Schätzungen sogar Richtung 0,82 Dollar je Aktie. Das ist nicht abwegig, immerhin dürften auch viele Analysten von der Goldpreisbewegung auf dem falschen Fuß erwischt worden sein und müssen nun Schritt für Schritt die Schätzungen nach oben revidieren.

 

Die Nummer drei der Branche, Agnico Eagle, wird dann eine Woche später einen Einblick in die Bücher geben. Analysten gehen von einem Gewinn von 0,96 Dollar je Aktie aus. Die Schätzungen könnten allerdings last minute noch nach oben korrigiert werden, sollte Newmont mit seinen Zahlen am morgigen Mittwoch glänzen. Barrick Gold hat schon Produktionszahlen gemeldet, die Finanzzahlen folgen in der ersten Novemberwoche. Das gleiche gilt für Kinross.


Die Berichtssaison nimmt nun Fahrt auf und die Zahlen sollten angesichts der hohen Edelmetallkurse gut ausfallen. Noch immer stehen zahlreiche Institutionelle nur am Rand und schauen der Rally zu. Die starken Cashflows könnten aber zu einem Umdenken führen. Und das wiederum könnte die Rally weiter anheizen. Auf welche Aktien Sie setzen sollten, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Danaher Corp.

(22.10.2024)

 

Danaher Corp. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,71 USD die Analystenschätzungen von 1,57 USD. Umsatz mit 5,8 Mrd. USD über den Erwartungen von 5,59 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

The Coca-Cola Company (WKN: 850663)

(22.10.2024)

 

Der Getränkeriese Coca-Cola wird am Mittwoch seine Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal veröffentlichen. Analysten, die sich regelmäßig mit dem Dow-Jones-Wert befassen, rechnen mit einem Nettogewinn in Höhe von 0,74 Dollar je Aktie. 48,5 Cent davon dürften erneut als Quartalsdividende an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. 

 

Auch für das vierte Quartal wird noch einmal mit diesem Betrag als Dividende gerechnet. 2025 dürfte es dann die 63. (!) Anhebung in Folge geben, womit Coca-Cola dann weiterhin ein Dividenden-Aristokrat (mindestens 25 Jahre, in denen jedes Jahr die Ausschüttung erhöht wurde) bleiben wird beziehungsweise sogar ein Dividenden-König (50 Jahre mit stetigen Anhebungen). In diesem elitären "Club" sind nur ganz wenige andere Firmen weltweit vertreten, beispielsweise der Dauerrivale Pepsico oder auch Procter & Gamble.

 

Die Experten der Großbank UBS haben in der Vorwoche bereits einen Ausblick auf das Zahlenwerk von Coca-Cola gewagt. Im Rahmen dessen wurde der Dow-Titel erneut mit "Buy" eingestuft. Den fairen Wert bezifferte Analyst Peter Grom auf 82 US-Dollar. Er geht davon aus, dass der Softdrinkhersteller zwischen Anfang Juni und Ende September weiteres Wachstum verbuchen konnte. Dennoch hält er es angesichts des aktuell von viel Unsicherheit geprägten Marktumfelds für eher fraglich, ob Coca-Cola  erneut die Gesamtjahresprognose für Umsatz- und Gewinn erhöhen werde, was in den vergangenen Jahren oft im Zuge der Präsentation der Drittquartalszahlen getan wurde.

 

The Coca-Cola Company (WKN: 850663)

Es dürfte spannend werden, ob die morgigen Zahlen des Getränkeriesen am Markt gut ankommen werden. Die Chancen dafür, dass es mit einer von Warren Buffetts Lieblingsaktien (Berkshire Hathaway ist mit mehr als neun Prozent der größte Anteilseigner am Getränkeriesen) auch in den kommenden Monaten weiter nach oben gehen wird, stehen jedenfalls weiterhin gut. Daher kann beim Dividenden-Aristokraten nach wie vor zugegriffen werden. Der Stoppkurs sollte nach wie vor bei 50,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(22.10.2024)

 

Die Deutsche Bank wird morgen ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal veröffentlichen. Ein anderes Ereignis könnte jedoch kurzfristig ebenso starke Auswirkungen auf den Aktienkurs der Deutschen Bank haben.

 

Für die morgigen Quartalszahlen der Deutschen Bank rechnet der Analystenkonsens mit Erlösen in Höhe von 7,33 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 1,22 Milliarden Euro. Im Vorjahr wurden Umsätze von 7,13 Milliarden Euro und ein Jahresüberschuss von 1,18 Milliarden Euro erzielt.

 

Neben den reinen Zahlen wird auch die Prognose für das laufende Geschäftsjahr ein Thema sein, möglicherweise mit einem Ausblick auf das kommende Jahr. Doch bei der morgigen Veröffentlichung geht es um mehr als nur die Quartalszahlen.

 

Am Oberlandesgericht Köln könnte zudem ein langjähriger Rechtsstreit mit einem Teil der Altaktionäre der Postbank zu einem Ende kommen. Einige Altaktionäre hatten vor Jahren geklagt, weil sie der Ansicht waren, dass der Übernahmepreis, den die Deutsche Bank damals für die Postbank zahlte, aus verschiedenen Gründen zu niedrig gewesen sei.

Im zweiten Quartal musste die Deutsche Bank überraschend 1,3 Milliarden Euro für diesen Rechtsstreit zurückstellen, was den Gewinn erheblich belastete und zu einem Nettoverlust führte. Inzwischen hat sich die Bank jedoch mit einem Großteil der Kläger außergerichtlich geeinigt – es geht um 70 Prozent der anhängigen Klagen, die 60 Prozent der Klagesumme ausmachen sollen.

 

Von der Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro sollen 430 Millionen Euro aufgelöst werden, was den Vorsteuergewinn der Deutschen Bank entsprechend erhöhen würde. Allerdings rechnet der Vorstand nun mit neuen Rückstellungen von 100 Millionen Euro, sodass unter dem Strich 330 Millionen Euro aufgelöst werden könnten.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Seit dem Augusttief hat die Aktie der Deutschen Bank einen stetigen Aufwärtstrend gezeigt und liegt knapp über der Marke von 16 Euro. Dieser Trend bleibt intakt, könnte jedoch gefährdet sein, falls die Markterwartungen morgen nicht erfüllt werden. Grundsätzlich sind die mittelfristigen Aussichten für die Aktie positiv. Anleger könnten jedoch abwarten, bis die Quartalszahlen veröffentlicht sind, bevor sie neu einsteigen.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP (WKN: 716460)

(22.10.2024)

 

Europas größter Softwarekonzern SAP hat am Montagabend mit starken Zahlen auftrumpfen können. Zudem hob das Unternehmen den Ausblick an, was bei den Marktteilnehmern gut ankam. Auch Analysten äußerten sich positiv. Die Aktie kann am heutigen Dienstag im frühen Handel auf Tradegate ein neues Rekordhoch markieren.

 

SAP hat ein starkes drittes Quartal hingelegt (DER AKTIONÄR berichtete: „SAP: Die Zahlen sind da!“). Gleichzeitig hob das Unternehmen seinen Ausblick für die Cloud- und Softwareerlöse, das Betriebsergebnis und den Free Cashflow für 2024 an und erwartet nun, dass die Cloud- und Softwareerlöse währungsbereinigt in einer Spanne zwischen 29,5 und 29,8 Milliarden Euro (zuvor 29,0 bis 29,5 Milliarden Euro) liegen werden. Das Betriebsergebnis (Non-IFRS, währungsbereinigt) wird nun in einer Spanne zwischen 7,8 und 8,0 Milliarden Euro (zuvor 7,6 bis 7,9 Milliarden Euro) erwartet. Und der Free Cashflow soll in einer Spanne zwischen 3,5 und 4,0 Milliarden Euro (zuvor rund 3,5 Milliarden Euro) liegen.

Finanzvorstand Dominik Asam kommentierte: „Wir sind mit unseren Ergebnissen für das dritte Quartal sehr zufrieden. Das Transformationsprogramm 2024 sorgte bereits für erste Effizienzsteigerungen. Wir erzielten dadurch ein starkes Betriebsergebnis und einen starken Free Cashflow und setzten gleichzeitig unsere dynamische Umsatzentwicklung fort. Wir konzentrieren uns nun darauf, im vierten Quartal an diesen Erfolg anzuknüpfen, um unsere Zielsetzungen für 2025 trotz eines äußerst unbeständigen Umfelds zu erreichen.“

 

Erste Analysten äußerten sich bereits positiv zu den Zahlen. Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für SAP von 222 auf 237 Euro angehoben. UBS-Analyst Michael Briest lobte die Umsatzdynamik sowie insbesondere die Entwicklung der freien Barmittel. Der Free Cash Flow belaufe sich seit Jahresbeginn auf gut fünf Milliarden Euro.

 

JPMorgan-Analyst Toby Ogg bekräftigte wie die UBS seine Kaufempfehlung für die Aktie. Das Wachstum des Auftragsbestands sei robust und das Wachstum des Umsatzes im Cloud-Geschäft beschleunige sich, so Ogg.

 

Die Aktie von SAP konnte am Morgen im frühen Handel auf Tradegate bei 219,95 Euro ein neues Allzeithoch markieren. DER AKTIONÄR hat die Aktie von SAP im vergangenen Jahr bei 121,82 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen damit mittlerweile bereits 81 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben weiterhin stark. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen. Auch der vom AKTIONÄR empfohlene Call (ME31MU) auf SAP entwickelt sich enorm stark. Dies liegt mittlerweile 93 Prozent in Front.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

(22.10.2024)

 

Der norwegische Maschinenbauer Tomra hat die Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt. Während die Skandinavier die Umsatzerwartung übertreffen konnten, lag der Gewinn je Aktie im Rahmen der Erwartungen. Wichtig: Das Food-Segment des Unternehmens erholt sich weiter. Das Recycling-Business hat indes – wie von Tomra erwartet – schwach abgeschnitten.

 

Konzernweit stieg der Umsatz um sechs Prozent auf 326 Millionen Euro (Prognose: 316 Millionen Euro). Während sich das Recycling-Geschäft um 18 Prozent rückläufig entwickelte, steigerte Tomra die Einnahmen in den Bereichen Food (Plus von zwölf Prozent) und Collection, sprich das Business mit Pfandrücknahmesystemen (Zuwachs von 14 Prozent).

 

"Im Bereich Recycling waren die Umsätze erwartungsgemäß rückläufig, aber wir gehen davon aus, dass sie sich im vierten Quartal wieder erholen werden, wenn ein großer Teil unseres Auftragsbestands ausgeliefert werden soll", so Firmenlenkerin Tove Andersen.

 

Quelle: Tomra Systems
Quelle: Tomra Systems
 

Das bereinigte EBITA kletterte um 15 Prozent auf 44 Millionen Euro. Wichtig: Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag mit 99 Millionen Euro deutlich im positiven Bereich. Im dritten Quartal 2023 musste Tomra bei dieser Kennzahl noch einen negativen Cashflow von 25 Millionen Euro hinnehmen. Unter dem Strich verdiente der Maschinenbauer im Q3 2024 0,07 Euro je Aktie – das entsprach der Markterwartung.

Wichtig: Das Food-Geschäft, welches einem Restrukturierungsprozess unterzogen wurde, entwickelt sich wieder klar positiv. Der Auftragseingang stieg um 20 Prozent auf 73 Millionen Euro und der Auftragsbestand um 30 Prozent auf 114 Millionen Euro.

 
Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

Alles in allem hat Tomra die Markterwartungen erfüllt. Besonders die verbesserte Auftragslage in den Bereich Food und Recycling (Rekordwert von 134 Millionen Euro) dürfte den Anlegern gefallen. Tomra ist und bleibt eine langfristig ausgerichtete, spannende Investmentstory.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(22.10.2024)

 

ASML blickt nach einem enttäuschenden Auftragseingang zurückhaltender auf das kommende Jahr. Die Aktie des Ausrüsters für die Halbleiterindustrie ging nach der Meldung prozentual zweistellig in die Knie. Mittlerweile arbeitet die Aktie an einer Stabilisierung. Folgt bei dem EuroStoxx-Titel nun eine Gegenbewegung?

 

Über die Prognoseanpassung und die ersten Kursziele hat DER AKTIONÄR bei ASML bereits berichtet. Der Tenor unter den Experten war bislang eindeutig: Die Schätzungen und die Kursziele wurden gesenkt, die Kaufempfehlungen größtenteils aber bestätigt.

 

Bernstein Research passt da gut ins Bild: Analystin Sara Russo hat das Kursziel von 980 auf 750 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Outperform" belassen. Nach einem "Übergangsjahr 2024" habe der Chipindustrie-Ausrüster seine Wachstumsprognose für 2025 auf bescheidenere 16 Prozent nach unten revidiert, so die Expertin. Anleger zweifelten daran, ob diese Korrektur der Ziele ausreicht, um im nächsten Jahr einen Neuanfang zu wagen. Es werde wohl noch ein bis zwei Quartale dauern, bis die Zuversicht zurückkommen werde. Bis dahin verzeichne ASML ein immer noch attraktives, strukturelles Wachstum. Zudem habe sich die Nachfrage aus China nach Anlagen zur Herstellung von Halbleiterwafern zuletzt besser entwickelt als von ihr und ihren Kollegen gedacht. Daher könnte sich ihre Jahresschätzung hierfür als zu niedrig erweisen.

Weitere Anhaltspunkte zur aktuellen Branchenentwicklung dürften die Zahlen anderer Chip-Konzerne liefern. Bereits heute nach US-Börsenschluss stehen die Daten von Texas Instruments auf der Agenda, am 28. Oktober folgt dann Wolfspeed. Am 31. Oktober gewährt dann STMicroelectronics einen Einblick in die jüngste Geschäftsentwicklung, ehe am 4. November dann NXP Semiconductors seine Bücher öffnet.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

DER AKTIONÄR hält vorerst an seinem Fazit fest: Es braucht vermutlich tatsächlich einige Zeit, bis sich die Aktie von dem Kursrutsch erholen und wieder nachhaltig den Vorwärtsgang einlegen kann. Die anstehenden Zahlen und Ausblicke andere Branchenvertreter dürften diese Entwicklung mit beeinflussen. Trotz des enttäuschenden Ausblicks sind die langfristigen Perspektiven für Europas größten Ausrüster für die Halbleiterindustrie weiterhin gut.

 

Quelle: Der Aktionär

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(22.10.2024)

 

Der dänische Konzern Novo Nordisk hat zu Wochenbeginn seine Daten der sogenannten SOUL-Phase-3-Studie zu kardiovaskulären Ereignissen zum oral zu verabreichenden Medikament Rybelsus (Wirkstoff: Semaglutid) vorgelegt. Auch wenn die große positive Überraschung ausblieb, konnte das Mittel die Ziele der Studie erreichen. Für Novo Nordisk bedeutet dies, dass die Chancen gut stehen, den adressierbaren Markt für Rybelsus in Zukunft zu erweitern.

 
NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Die Studie hat gezeigt, dass Rybelsus bei erwachsenen Diabetikern mit Herzkrankheit und/oder chronischer Nierenerkrankung im Vergleich zu einem Placebo zu einer 14-prozentigen Verringerung des Risikos für schwere kardiovaskulärer Probleme (MACE) geführt hat. Diese waren definiert als kardiovaskulärer Tod, nicht-tödlicher Myokardinfarkt oder nicht-tödlicher Schlaganfall. Alle drei Komponenten des primären Endpunkts trugen zur überlegenen MACE-Reduktion bei, die durch orales Semaglutid nachgewiesen wurde.

Novo Nordisk will die Anträge auf Zulassungserweiterung für Rybelsus sowohl in den USA als auch der Europäischen Union um den Jahreswechsel einreichen. Die detaillierten Ergebnisse von SOUL werden auf einer wissenschaftlichen Konferenz im Jahr 2025 vorgestellt. Rybelsus ist bereits zur Behandlung von Typ-2-Diabetes als Ergänzung zu einer Diät zugelassen.

 

„Wir freuen uns, dass die Ergebnisse von SOUL zeigen, dass orales Semaglutid das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse reduziert und dass die Vorteile von oralem Semaglutid über die Standardversorgung hinausgehen“, sagte Martin Holst Lange, Executive Vice President und Leiter der Entwicklung bei Novo Nordisk. „Ungefähr jeder dritte Erwachsene mit Typ-2-Diabetes leidet auch an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, über Therapien zu verfügen, die beide Erkrankungen behandeln können.“

 

Die vorgestellten Ergebnisse waren durchaus gut, Novo Nordisk befindet sich damit weiter auf einem guten Weg mit seinen Diabetes- und Abnehmmitteln einen immer größeren Patientenkreis zu erschließen. Die aktuelle Schwächephase bietet langfristig orientierten Anlegern eine gute Nachkaufchance.

 

Quelle: Der Aktionär

HSBC

(22.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die HSBC vereinfacht ihre Organisationsstruktur und gliedert diese in vier Geschäftsbereiche. Das soll die Geschäfte straffen und die Kosten senken, Monate nachdem der neue Vorstandschef die Leitung übernommen hat.

 

Europas größte Bank nach Marktwert wird ab dem 1. Januar in vier Geschäftsbereichen arbeiten, um doppelte Prozesse zu reduzieren und die Entscheidungsfindung zu verbessern, so die Bank am Dienstag in einer Börsenmitteilung. Die vier Geschäftsbereiche sind Hongkong, Großbritannien, Corporate and Institutional Banking, International Wealth und Premier Banking.

 

"Durch diese Veränderungen können wir uns besser darauf konzentrieren, unsere Führungsposition und unseren Marktanteil in den Geschäftsbereichen auszubauen, die klare Wettbewerbsvorteile und die größten Wachstumschancen bieten", sagte HSBC-Chef Georges Elhedery.

 

Die HSBC tätigt den Großteil ihrer Geschäfte in Asien und bezeichnet sich selbst seit langem als "Brücke" zwischen Ost und West. Sie ist sowohl in Hongkong als auch in Großbritannien ein großer Kreditgeber für Geschäfts- und Privatkunden, und einer ihrer größten Geschäftszweige ist die Finanzierung von Transporten rund um die Welt.

Das neue Hongkong-Geschäft wird aus den Segmenten Privat- und Geschäftskunden bestehen, während das neue Segment Firmenkunden und institutionelle Kunden das Geschäftskundengeschäft der HSBC außerhalb Großbritanniens und Hongkongs integrieren wird.

 

Diese Schritte erfolgten, nachdem HSBC im Juli Elhedery zum Vorstandsvorsitzenden ernannt hatte. In einer separaten Mitteilung teilte der Kreditgeber außerdem mit, dass er die Konzernveteranin Pam Kaur zum Chief Financial Officer ernannt hat, eine Position, die zuvor von Elhedery ausgeübt wurde.

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom

(22.10.2024)

 

Die Deutsche Telekom plant, ihr 2G-Mobilfunknetz bis zum 30. Juni 2028 abzuschalten, um den Fokus auf 4G und 5G zu legen. Dies betrifft Nutzer alter 2G-Handys sowie einige IoT-Dienste.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(22.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Nach den Abgaben zu Wochenbeginn sind Europas Börsen am Dienstag mit Aufschlägen in den Handel gestartet. Für Erleichterung sorgen die besseren Quartalszahlen des Softwareriesen SAP. SAP schnitt mit den Schlüsselkennziffern im dritten Quartal knapp über den Prognosen ab und erhöhte zudem die Unternehmensziele. Die Zahlen haben Signalwirkung für den gesamten Technologiesektor. Technologieaktien führen in Europa mit Aufschlägen von 1,7 Prozent die Gewinnerliste bei den Sektoren mit weitem Abstand an.

 

Der DAX gewinnt dank der SAP-Aufschläge (+5,6%) 0,5 Prozent auf 19.552 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es bedächtiger um 0,3 Prozent auf 4.958 Zähler nach oben. Am Devisenmarkt bleibt der Euro unter Abgabedruck. Mit 1,0830 Dollar notiert er nur noch knapp über der Marke von 1,0800.

 

Weiter im Blick steht die Entwicklung an den Anleihemärkten. Die Zinssenkungsfantasie hat leichte Risse bekommen, was sich in steigenden Renditen und einem schwächeren Euro bemerkbar macht. Beobachter warnen, dass die US-Notenbank angesichts der soliden US-Konjunktur auf der kommenden Sitzung Anfang November die Zinsen vielleicht doch nicht weiter senken wird. Für etwas Zurückhaltung sorgt auch die unsichere Lage im Nahen Osten, insbesondere die Frage, in welcher Form Israel auf den jüngsten Raketenangriff des Irans reagieren wird. Die Krise im Nahen Osten ist einer der Gründe für den andauernden Rekordlauf des Goldpreises.

 

SAP bleibt bei Cloud auf Wachstumskurs

Nach etwas besseren Zahlen und einem erhöhtem Ausblick hat das SAP-Papier bei 223,20 Euro ein neues Allzeithoch markiert. Der Cloud-Umsatz stieg im dritten Quartal wie erwartet währungsbereinigt um 27 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (Non-IFRS) stieg ebenfalls währungsbereinigt um 28 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro. Hier hatten Analysten im Konsens von Visible Alpha mit 2,07 Milliarden gerechnet. SAP erhöhte außerdem den Ausblick. Das Betriebsergebnis auf Non-IFRS-Basis sieht SAP nun bei 7,8 bis 8,0 Milliarden Euro. Bisher hatte SAP 7,6 bis 7,9 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Cloud- und Softwareerlöse sollen 29,5 bis 29,8 (bisher: 29 bis 29,5) Milliarden Euro erreichen.

 

Ganz überraschend kommt die Anhebung aus Marktsicht nicht. Die Citigroup hatte bereits vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen eine Erhöhung der Unternehmensprognose in Aussicht gestellt. Mit Blick auf das Betriebsergebnis auf Non-IFRS-Basis hatten die Analysten eine Anhebung auf 7,7 bis 7,9 Milliarden Euro prognostiziert. Das neue SAP-Ziel liegt einen Hauch darüber.

 

Die Umsatzzahlen von Metro (-0,3%) bewegen sich derweil im Rahmen der Erwartungen. Der Großhandelskonzern erzielte im Geschäftsjahr Erlöse von 31,0 Milliarden Euro. Dem steht laut Baader eine Konsensschätzung von 31,1 Milliarden entgegen. Metro rechnet unter dem Strich mit einem Verlust je Aktie im Gesamtjahr und ist vor allem wegen Kosten für den Konzernumbau und allgemeinem Kostendruck nun etwas pessimistischer beim EBITDA-Ziel. Dieses erwartet der Düsseldorfer Großhandelskonzern nun "am unteren Ende des Prognosekorridors". Aus Marktsicht dürfte der etwas vorsichtigere Ausblick von Metro keine große Überraschung sein. Die Ergebnisseite wird als herausfordernder eingestuft als die Umsatzseite.

 

Traton mit besseren Zahlen - Moller-Maersk erhöht schon wieder die Prognose

Die vorläufigen Drittquartalszahlen von Traton (+4%) sind besser als erwartet ausgefallen. Laut der Citigroup liegt das bereinigte EBIT 19 Prozent über den Marktschätzungen. Mit 9,60 Prozent liege die Marge deutlich über dem Konsens von 8,7 Prozent. Jefferies verweist auf die starke Entwicklung von Scania. Die besseren Traton-Zahlen reihen sich ein in eine Serie von zuletzt besser als erwartet ausgefallenen Unternehmenszahlen aus dem Automobilsektor. Im Gefolge rücken Daimler Truck 1,4 Prozent vor.

 

Nach einer Gewinnwarnung brechen Knaus Tabbert um 6,9 Prozent ein. Knaus Tabbert erwartet für das Gesamtjahr 2024 nun einen Konzernumsatz von 1,3 Milliarden Euro, das untere Ende der bislang genannten Spanne von bis zu 1,4 Milliarden Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge soll "deutlich" unter der aktualisierten Prognose vom 17. Juli 2024 liegen. Damals hatte das Unternehmen 7,0 bis 8,0 Prozent in Aussicht gestellt.

 

A.P. Moller-Maersk hat ihre Jahresprognose zum bereits vierten Mal in diesem Jahr erhöht. Der dänische Containerschifffahrts- und Logistikriese rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 11 bis 11,5 statt wie zuvor 9 bis 11 Milliarden Dollar in diesem Jahr. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern - ein Schlüsselmaß für die operative Rentabilität - soll 5,2 bis 5,7 statt 3 bis 5 Milliarden Dollar erreichen. Des Weiteren prognostiziert Moller-Maersk einen freien Cashflow von mindestens 3 gegenüber zuvor 2 Milliarden Dollar. Für die Aktie geht es 0,8 Prozent nach oben.

Quelle: stock3.com

News 21.10.2024 (23:00 Uhr)

 

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SAP

(21.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - SAP hat sein Cloud-Wachstum im dritten Quartal beschleunigt fortgesetzt. Das DAX-Schwergewicht erhöhte seine Prognose 2024 für die Cloud- und Softwareerlöse, das Betriebsergebnis und den freien Cashflow. Der Ausblick für das Cloud-Wachstum allein wurde bestätigt.

 

Das Betriebsergebnis auf Non-IFRS-Basis sieht SAP nun bei 7,8 bis 8,0 Milliarden Euro gesehen nach 6,5 Milliarden im Vorjahr. Bisher hatte SAP 7,6 bis 7,9 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Cloud- und Softwareerlöse sollen 29,5 bis 29,8 (bisher: 29 bis 29,5) Milliarden Euro erreichen. Der freie Cashflow wird bei 3,5 bis 4,0 Milliarden Euro statt bei 3,5 Milliarden Euro gesehen.

 

Die Cloud-Erlöse sollen weiterhin währungsbereinigt um 24 bis 27 Prozent auf 17,0 bis 17,3 Milliarden Euro steigen nach einem Plus von 23 Prozent im vergangenen Jahr.

 

Im Zeitraum Juli bis September stieg der Cloud-Umsatz wie von Analysten erwartet währungsbereinigt um 27 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal hatte er um 25 Prozent zugelegt. Der operative Gewinn (Non-IFRS) stieg währungsbereinigt um 28 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro. Hier hatten Analysten im Konsens von Visible Alpha mit 2,07 Milliarden gerechnet.

 

Die nachbörsliche Reaktion der Aktie auf Zahlen und Ausblick war positiv. Beim Broker Lang & Schwarz gingen SAP zuletzt mit 218 Euro um, nach 210,75 zum Xetra-Schluss.

Quelle: stock3.com

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(21.10.2024)

 

Nachdem sich der Bitcoin am frühen Montagmorgen bereits bis auf rund 500 Dollar an die 70.000-Dollar-Marke angenähert hat, hat die Bullen im Tagesverlauf doch die Kraft verlassen. Für die Analysten von Bernstein ist der Ausbruch über die runde Marke aber trotzdem nur noch eine Frage der Zeit.

 

Die Gründe: Das Ende des „Uptobers“ – der Spitzname der Krypto-Community für den Oktober als historisch stärksten Monat des Jahres für Bitcoin – stehe vor der Tür und die US-Wahl, die zumindest kurzfristig als wichtiger Katalysator für Bitcoin angesehen wird, folge Anfang November. Die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs sei wieder da und der S&P 500 habe gerade eine sechswöchige Rallye abgeschlossen, schriebt Bernstein-Analyst Gautam Chhugani in seinem Bericht.

Sein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der US-Präsidentschaftswahl. Die steigende Wahrscheinlichkeit für einen Trump-Sieg werde vom Markt dabei als bullish wahrgenommen. Zudem hätten klare politische Aussagen zur Unterstützung von Kryptowährungen aus dem Harris-Lager die Sorgen vor Kursverlusten im Falle eines Wahlsiegs der amtierenden Vizepräsidentin gelindert.

 

Viele Marktteilnehmer würden daher nun in den Markt zurückkehren. „Die Zuflüsse bei den Bitcoin-ETFs, die Performance der Krypto-Aktien und die Stimmung unter den Privatanlegern schreien ‚risk-on‘“, so Chhugani. Den Anlegern empfiehlt er daher, sich mittels Bitcoin-ETFs und Aktien von Kryptofirmen auf der Long-Seite zu positionieren.

 

Nach einem eher ruhigen Wochenendhandel hatte der Bitcoin in der Nacht auf Montag zunächst an die Aufwärtsbewegung der Vorwoche angeknüpft und bei 69.463 Dollar den höchsten Stand seit Juli markiert. Im weiteren Tagesverlauf musste er die Kursgewinne aber vollständig abgeben. Am Abend notiert er auf 24-Stunden-Sich rund 1,4 Prozent tiefer im Bereich von 67.700 Dollar.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Die psychologisch wichtige 70.000er-Marke und das Allzeithoch von Mitte März sind aber nach wie vor in Reichweite. DER AKTIONÄR bleibt daher klar bullish für die digitale Leitwährung und erwartet eine baldige Fortsetzung der Rekordjagd.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX (WKN: 846900)

(21.10.2024)

 

Der DAX ist zum Start in die neue Handelswoche von seinem Rekordhoch aus der Vorwoche zurückgekommen. Der erhoffte Sprung über die magische 20.000-Punkte-Marke lässt damit noch etwas auf sich warten. Stattdessen stand zum Xerta-Handelsschluss ein Minus von 1,0 Prozent auf 19.461,19 Zähler an der Kurstafel.

 

Als Grund für die Zurückhaltung vieler Anleger verwiesen Marktbeobachter auf die schwachen Vorgaben aus den USA sowie die bevorstehende Veröffentlichung zahlreicher Unternehmensbilanzen. Bereits am heutigen Montagabend nach Handelsschluss an der Wall Street wird DAX-Schwergewicht SAP die Q3-Zahlen vorlegen.

 

„Die Marktteilnehmer halten sich vor der Zahlenvorlage des DAX-Riesen SAP zurück“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Nachdem die Aktie seit Jahresbeginn in der Spitze um rund 50 Prozent gestiegen ist und in der Vorwoche ein neues Rekordhoch markiert hat, sind die Erwartungen hoch. Eine negative Überraschung könne sich auch stark auf den Gesamtmarkt auswirken, so der Analyst. Die SAP-Aktie ging vor den Zahlen rund ein Prozent tiefer aus dem Xetra-Handel.

 

Der MDAX der mittelgroßen Werte schloss rund 0,7 Prozent tiefer bei 27.152,77 Punkten. Auch an den anderen europäischen Leitbörsen ging es am Montag nach unten. So schloss der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 4.941,22 Punkten.

 

Schwächster DAX-Wert war die Vorzugsaktie von Sartorius, die nach ihrer jüngsten Erholung um 4,8 Prozent absackte. Am Donnerstag hatten die Papiere nach dem Quartalsbericht des Pharma- und Laborzulieferers noch einen Kurssprung von fast 17 Prozent hingelegt. Das Unternehmen hatte trotz eines weiteren Umsatz- und Ergebnisrückgangs eine zunehmende Stabilisierung der Geschäftsentwicklung signalisiert.

 
Sartorius Vz. (WKN: 716563)

Die Papiere des Halbleiterherstellers Infineon verloren nach einer Abstufung durch Morgan Stanley 2,6 Prozent. Analyst Lee Simpson verwies auf Herausforderungen durch die Probleme der Autobranche.

 

Infineon (WKN: 623100)

Das Investmenthaus Jefferies kassierte die Kaufempfehlung für die Aktien des Rückversicherers Munich Re, dessen Kurs um 3,0 Prozent nachgab. Die Papiere sind stark gelaufen und hatten erst in der vergangenen Woche ein Rekordhoch erreicht.

 

Munich Re (WKN: 843002)

Zu den Top-Werten im MDAX zählten die Titel des Rüstungselektronik-Herstellers Hensoldt mit plus 3,2 Prozent. Die Bank of America hatte sie auf "Buy" hochgestuft. Die Titel des Panzergetriebe-Produzenten Renk im Nebenwerteindex SDax legten nach einer Kaufempfehlung von Redburn um 0,9 Prozent zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius (WKN: 578560)

(17.10.2024)

 

Die Aktien von Fresenius und der Tochter Fresenius Medical Care gehören zum Wochenstart zu den stärksten Werten im DAX und MDAX. Fresenius führt derzeit mit einem Plus von 1,7 Prozent die Gewinnerliste des Tages im deutschen Leitindex an, Fresenius Medidcal Care rangiert hinter Hensoldt und Teamviewer mit einem Plus von 2,3 Prozent auf Platz drei im MDAX. Unterstützend wirken zudem zuversichtliche Analystenkommentare. Anfang November stehen zudem die Quartalsberichte auf der Agenda.

 

Fresenius (WKN: 578560)

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Fresenius vor den am 6. November anstehenden Quartalszahlen mit „Buy“ bestätigt. Das Kursziel lautet weiterhin 43 Euro. Analystin Victoria Lambert rechnet damit, dass der Medizinkonzern im dritten Quartal ein Umsatzplus von fünf Prozent und einen Ergebnisanstieg (bereinigtes Ebit) von sechs Prozent erzielen könnte. Mit dem dritten Quartal sieht sie dann das schwächste des Jahres überstanden.

Und Lambert äußerte sich auch positiv zur Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC). Die Einstufung „Buy“ und das Kursziel von 47 Euro wurden bestätigt. Sie rechnet mit einem Umsatzminus von einem Prozent sowie einem Anstieg des operativen Ergebnisses von sechs Prozent für die am 5. November zur Veröffentlichung anstehenden Quartalszahlen. Sie hob zudem hervor, dass der Umsatzrückgang auf Wechselkursbelastungen und dem Verkauf von Kliniken zurückgehen dürfte und die Erlöse aus eigener Kraft gestiegen sein sollten. Aus diesem Grund rechnet sie mit einer positiven Resonanz des Marktes auf die Resultate.

 
Fresenius Medical Care (WKN: 578580)

Ebenfalls zum Kauf rät Deutsche Bank Research bei Fresenius, bei FMC ist das Haus allerdings nicht ganz so optimistisch. Die Einschätzung lautet hier weiter „Hold“ und das Kursziel 34 Euro. Allerdings zeigt sich Analyst Falko Friedrichs zuversichtlich, dass der Ausblick bestätigt wird.

 

Sowohl Fresenius als auch Fresenius Medical Care gehören heute zu den Favoriten der Anleger im DAX und MDAX. AKTIONÄR-Leser liegen bei der Aktie von Fresenius seit der Empfehlung bereits 33 Prozent in Front. Gewinne laufen lassen! Zuletzt hat sich auch das Chartbild von FMC etwas aufhellen können. Hier gilt es nun zunächst, das Hoch von Anfang Oktober zu knacken.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(21.10.2024)

 

Nichts und niemand scheint sich aktuell dem Goldbullenmarkt in den Weg stellen zu können. Nicht der Dollar. Nicht die Renditen der US-Staatsanleihen. Nicht die anstehende Präsidentschaftswahl in den USA. Gold eilt von Hoch zu Hoch und erreicht zum Wochenauftakt erneut einen Rekordstand.

 

Die Gründe für die Gold-Rally sind vielfältig. Die Käufe der Notenbanken, die Zinssenkungen, die Sorge vor einer Rezession. Nach Einschätzung der Dekabank dürften zudem die Aussicht auf steigende Staatsschulden und die geopolitischen Risiken eines möglichen Militärschlags Israel gegen den Iran den Goldpreis weiter stützen. Zwar bemüht sich Israels wichtigster Verbündeter USA um eine Deeskalation der Lage, allerdings wird weiter mit einem israelischen Vergeltungsangriff auf den Iran gerechnet, nachdem das Land Israel mit einem massiven Raketenangriff überzogen hatte. Da der Konflikt im Nahen Osten weiterhin wüte, seien als sicher geltende Anlagen wie Gold gefragt, kommentierte Susannah Streeter, Analystin beim britischen Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown.

 

Hinzu komme der ungewisse Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen, was ebenfalls zu einer "defensiveren Positionierung" bei der Geldanlage führe.

Analyst Vivek Dhar von der Commonwealth Bank of Australia hält mittlerweile sogar einen Anstieg des Goldpreises bis auf 3.000 Dollar je Unze für möglich. Bis es so weit ist, dürfte es aber noch eine Weile dauern: Der Experte rechnet Ende des kommenden Jahres mit dem Erreichen der Marke.


Ob es wirklich so lange dauert mit 3.000 Dollar bei Gold? Die Bullenmärkte im Edelmetallsektor sind meist explosiv und die üblichen Kriterien greifen selten. Gold, Silber und Minenaktien neigen dazu, jeden Trend ins Extreme ausdehnen zu wollen. Der Goldpreis könnte also durchaus schneller bei 3.000 Dollar stehen, als viele Experten erwarten. Die wahre Musik spielt aber ohne jeden Zweifel bei den Minenaktien. Hier hagelt es praktisch täglich Kaufsignale. Auf welche Aktien Sie setzen sollen, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(21.10.2024)

 

Die Aktie von Munich Re steht zu Wochenbeginn unter Druck. Verantwortlich dafür ist ein Analystenkommentar von Jefferies. Gegenüber den Erstversicherern wie Allianz oder AXA geht der Rückversicherer hingegen in die Offensive.

 

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re drängt Erstversicherer wie Allianz und Axa angesichts immer teurerer Schäden zu weiteren Prämienerhöhungen bei deren Kunden. Munich Re werde in Europa weiterhin Rückversicherungsschutz bereitstellen, stellt jedoch eine Bedingung.

 

Die Erstversicherer müssten in ihrem eigenen Geschäft auf risikogerechte Prämien abzielen, fordert der DAX-Konzern bei einem Branchentreffen in Baden-Baden. Vorstandsmitglied Clarisse Kopff pocht darauf, dass die Risiken zwischen Rück- und Erstversicherern geteilt werden.

Munich Re äußerte sich auf dem Branchentreffen auch zu weiteren Themen. So rechnen die Münchner mit einer stark wachsenden Nachfrage nach Cyberversicherungen gegen Computerausfälle und Hackerattacken in Europa. Bisher seien diese trotz zunehmender Gefahren auf dem alten Kontinent wenig verbreitet.

 

Munich Re selbst will in diesem Markt weiter wachsen. Zuletzt haben die Münchner ihr Prämienvolumen jedoch zurückgefahren. Zudem hat der Konzern die Folgen von Cyberkriegen mit staatlichen Akteuren in den Verträgen ausgeschlossen.

 

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Munich Re mit einem Rückgang der Prämieneinnahmen auf 1,8 Milliarden US-Dollar. Bereits im Vorjahr war das Volumen von 2,2 auf 2,1 Milliarden US-Dollar gesunken. Insgesamt beziffert Munich Re den weltweiten Markt für Cyberversicherungen auf 14,1 Milliarden US-Dollar.

 
Munich Re (WKN: 843002)

DER AKTIONÄR bleibt dabei: Munich Re bleibt ein Kauf. Rücksetzer wie der heutige sind Kaufchancen. Gleiches gilt für Europas größte Erstversicherer. Sowohl die Allianz als auch AXA sind Top-Picks der Branche und nicht zuletzt wegen der attraktiven Dividende eine gute Wahl.

 

Quelle: Der Aktionär

The Walt Disney Company (WKN: 855686)

(21.10.2024)

 

Anfang 2026 wird Walt Disney bekanntgeben, wer Bob Iger als CEO nachfolgen wird. Dem 73-Jährigen bleiben noch 26 Monate, um seine Bilanz zu verbessern und der Aktie endlich auf die Sprünge zu helfen. Iger wird alle Hände voll zu tun haben, denn bei dem ruhmreichen Konzern hakt es an allen Ecken und Enden.

 

Iger, der von 2005 bis 2020 schon einmal Disney-Chef war, löste im November 2022 den glücklosen Bob Chapek ab. Unter dessen Leitung war der Kurs um 30 Prozent kollabiert. Zwar läuft es unter Iger besser, trotzdem ist die Disney-Aktie ein krasser Underperformer: Seit Igers Amtsantritt hat der Titel des Entertainmentgiganten gerade einmal sechs Prozent zugelegt, während der S&P 500 auf ein Plus von 53 Prozent kommt. Der Aktienkurs von Netflix ist um 165 Prozent gestiegen. Die Börse bewertet den Streamingpionier mit 325 Milliarden Dollar. Disney hingegen kommt nur auf eine Marktkapitalisierung von 175 Milliarden Dollar – und das, obwohl der Konzern mit Themenparks, Kino, Merchandising, TV und Streaming viel breiter aufgestellt ist.

 

 

Doch bei den Anlegern herrscht große Skepsis. Das Kino hat womöglich die besten Zeiten hinter sich, vielen Menschen reicht Streaming voll und ganz. Netflix gab in der vergangenen Woche bekannt, dass die tägliche Nutzungszeit zwei Stunden beträgt. Wann soll man da noch ins Kino gehen? Gleichzeitig gräbt Netflix den TV-Sendern zunehmend das Wasser ab: Im dritten Quartal stieg die Zahl der Werbeabonnenten im Vergleich zum Vorquartal um 35 Prozent. In den Ländern, in denen das Angebot verfügbar ist, entfielen mehr als 50 Prozent der Neuabschlüsse auf das werbefinanzierte Modell.

 

Ein schwächeres Kinogeschäft zieht einen Rattenschwanz nach sich. Bleiben Blockbuster aus, leidet das Merchandisinggeschäft. Außerdem waren Top-Filme immer die beste Werbung für Themenparks-Attraktionen wie „Star Wars: Galaxy’s Edge“, „Frozen Ever After“ oder „Pandora – The World of Avatar“ und lockten die Fans in Massen in die Parks.

 

Beim Geschäft mit den Themenparks gibt es noch ein Problem: die stark gestiegenen Kosten. Für einen viertätigen Besuch in Disney World muss eine vierköpfige Familie mindestens 3.000 Dollar berappen. Seit 2019 sind die Kosten um 1.000 Dollar gestiegen. Zwar ist die Inflation insgesamt gesunken, aber vielen Disney-Fans tun diese Preise weh.

 

Hingegen gibt es Disney+ zum Spottpreis. Das Standardabo kostet in den USA 11,99 Dollar, während Netflix hierfür 15,49 Dollar verlangt. Trotzdem gewann Netflix im dritten Quartal 5,1 Millionen Abonnenten – die Wall Street hatte lediglich mit 4,5 Millionen gerechnet. Insgesamt kommt Netflix nun auf 283 Millionen Kunden. Bei Disney gibt es hingegen seit zwei Jahren bei den Abos kein Wachstum mehr. 154 Millionen Nutzer sind es derzeit und eine merkliche Steigerung ist nicht in Sicht. Netflix bietet nun einmal deutlich mehr Content an.

 

Während Netflix für 2025 auf ein KGV von 33 kommt, weist Disney einen Wert von nur 17 auf. Damit ist der Titel historisch günstig bewertet, denn das KGV für die vergangenen zehn Jahre belief sich auf 21. Allerdings ist das keine neue Erkenntnis, zugegriffen haben die Anleger bislang nicht.

 
The Walt Disney Company (WKN: 855686)

Bei Walt Disney gibt es viele Baustellen, die Aktie steht folglich nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Bei Netflix indes läuft es traumhaft – der Kurs dürfte schon bald eine 8 vorne haben.

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte Europa

(21.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Nachmittag mit moderaten Verlusten, von den Tagestiefs aber deutlicher erholt. Nach der neuerlichen Senkung der Leitzinsen durch die EZB am vergangenen Donnerstag und einem neuen Rekordhoch beim DAX fehlen zunächst frische Impulse. Dazu sorgen weitere Senkungen wichtiger Zinsen in China für keine Begeisterung. Sie seien keine Überraschung, heißt es. Zugleich habe es keine neuen Details zu bereits angekündigten Stimuli gegeben.

 

Der DAX verliert 0,5 Prozent auf 19.555 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,4 Prozent auf 4.967 nach unten. Nur der Sektor der Öl- und Gaswerte (+1,0%) liegt deutlicher im Plus, daneben tendieren Rohstoffaktien behauptet. Hintergrund sind die Stimuli in China, die Spekulationen auf eine anziehende Nachfrage aus dem wichtigen Abnehmerland schüren. Während die Marktzinsen deutlicher anziehen, geht es für den Euro etwas nach unten.

 

SAP legt am Abend Zahlen vor

Die Nachrichtenlage aus den Unternehmen ist dünn. Die Berichtssaison nimmt allerdings in der laufenden Woche Fahrt auf, aus dem Stoxx-600 legen 97 Unternehmen Zahlen vor. Die bislang veröffentlichten Geschäftsberichte lassen insgesamt noch keine Rückschlüsse über den Verlauf der Berichtssaison zu.

 

Nachbörslich werden Zahlen von Metro (2,8%) erwartet, um 22.00 Uhr MESZ - nach Handelsschluss an der Wall Street - auch vom DAX-Schwergewicht SAP. SAP geben im Vorfeld um 0,6 Prozent nach. Der Softwareriese hat das Wachstum seines Cloud-Geschäfts im dritten Quartal Analystenerwartungen zufolge nahtlos fortgesetzt. Auch leichte Störfaktoren wie Ermittlungen in den USA und der Abgang von drei Vorständen würfen SAP nicht aus der Bahn.

 

Forvia machen einen Satz um 7 Prozent. Der französische Automobilzulieferer hat laut den Bernstein-Analysten ermutigende Drittquartalszahlen vorgelegt. Die Umsätze seien zwar einen Tick unter den Schätzungen ausgefallen, allerdings hätten sich die beiden wichtigsten Sparten besser als erwartet entwickelt. Positiv hebt Bernstein auch den Auftragseingang hervor.

 

JDE Peet's verteuern sich um 16 Prozent auf 21,96 Euro zu, nachdem der deutsche Mischkonzern JAB bekannt gegeben hat, dass er den fast 18-prozentigen Anteil von Mondelez International an dem niederländischen Kaffeekonzern für 2,16 Milliarden Euro übernimmt.

 

Mit minus 1,5 Prozent geht es für BBVA kräftiger nach unten als für den europäischen Bankensektor (-0,6%). Hintergrund dürfte ein Bericht der Financial Times sein, laut dem GQG Partners, einer der größten Anteilseigner der spanischen Bank, seine Beteiligung über die Sommermonate vollständig abgebaut haben soll. Hintergrund soll der Versuch von BBVA gewesen sein, Sabadell zu übernehmen.

 

Daneben sorgen Analysten für Kursbewegungen: Infineon fallen um 2,4 Prozent nach einer Herunterstufung auf "Equalweight" durch Morgan Stanley. Angesichts der Gegenwinde auf dem Automobilmarkt sehen die Analysten Herausforderungen für das Wachstum im Geschäftsjahr 2025. Daneben hat Jefferies die Einstufung für Munich Re (-2,9%) auf "Hold" gesenkt.

Quelle: stock3.com

Märkte USA

(21.10.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Nach der Rekordjagd der Wall Street in der vergangenen Woche nehmen Anleger am Montag ein paar Gewinne mit. Auch wenn der Oktober häufig ein schwieriger Monat für Aktien ist, schlossen die wichtigen Aktienindizes im laufenden Jahr bereits zum 47. Mal auf Allzeithochs. Die nun eintrudelnden zahlreichen Geschäftsberichte dürften einen Lackmustest darstellen, inwieweit die hohen Bewertungen gerechtfertigt sind. Ein Fünftel der im S&P-500 gelisteten Unternehmen wird in der laufenden Woche Geschäftszahlen vorlegen.

 

Im frühen Handel verliert der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent auf 43.226 Punkte, der S&P-500 büßt ebenfalls 0,1 Prozent ein und die Nasdaq-Indizes stagnieren.

 

Der Aktienmarkt im Oktober widersetze sich dem historischen Trend mit bemerkenswert geringer Volatilität. Obwohl es viele Gründe gebe, warum die Kurse schwanken sollten, von der Unsicherheit um die US-Wahl bis hin zu steigenden geopolitischen Spannungen, ignorierten sie all dies, weil klar geworden sei, dass eine weiche Landung der US-Konjunktur bevorstehe, urteilt Chefmarktstratege David Laut von Abound Financial.

Das makroökonomische Umfeld bleibt zumindest vielversprechend. China könnte mit den angekündigten Stimuli wieder auf die Beine kommen und das Wachstum auch in den USA befeuern. Dazu hat die chinesische Zentralbank zwei Schlüsselzinssätze gesenkt.

 

Renditen und Dollar mit Aufschlägen - Gold auf Allzeithoch

Am Rentenmarkt steigen die Renditen nach dem jüngsten Rückgang wieder. Der Druck auf die US-Notenbank für weitere aggressive Zinssenkungen lasse nach, heißt es. Die steigenden Marktzinsen stützen den Dollar, der ganz leicht zulegt.

 

Steigende Konjunktur- und damit Nachfrageerwartungen mit Blick auf China beflügeln die Erdölpreise, die um bis zu knapp 2 Prozent anziehen. Zudem gibt es neue heftige israelische Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon, was Spekulationen über Angebotsausfälle schürt. Der Goldpreis ist unterdessen auf ein weiteres Rekordhoch geklettert.

Streik bei Boeing könnte enden

 

Unter den Einzelaktien ziehen Boeing um 4,2 Prozent an. Der Flugzeugbauer hat mit den Gewerkschaften eine vorläufige Einigung im Arbeitskampf erreicht, der Streik könnte somit enden. Die angeschlagene Fluggesellschaft Spirit Airlines hat mehr Zeit zur Umschuldung erhalten, eine entsprechende Frist hätte am Montag geendet. Der Kurs schießt um 33,2 Prozent in die Höhe.

 

Dass Mark Parker als Chairman von Walt Disney (-0,4%) seinen Hut nimmt, bewegt die Aktie kaum. Nachfolger wird James Gorman. Der Unterhaltungsriese tauscht zudem Anfang 2026 CEO Bob Iger aus. Dieser Zeitpunkt lasse ausreichend Spielraum "für einen erfolgreichen Übergang, sagte Gorman.

 

Laut Berichten hat Cigna ihre Bemühungen um eine Fusion mit dem kleineren Rivalen Humana erneuert, nachdem die Gespräche Ende vergangenen Jahres gescheitert waren. Die beiden Krankenversicherungsunternehmen sollen kürzlich informelle Gespräche geführt haben. Während Cigna um 3 Prozent nachgeben, legen Humana um 2,9 Prozent zu.

 

Kenvue ziehen um 5,7 Prozent an, nachdem das Wall Street Journal berichtet hat, der aktivistische Investor Starboard Value habe eine beträchtliche Beteiligung am Hersteller von Tylenol und Listerine erworben und dringe auf Veränderungen.

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(21.10.2024)

 

KOPENHAGEN (Dow Jones) - Novo Nordisk hat positive Studienergebnisse mit seinem Wirkstoff Semaglutid erzielt, der auch in den Blockbuster-Medikamenten Ozempic und Wegovy zur Behandlung von Diabetes und Adipositas zum Einsatz kommt. Das oral verabreichte Rybelsus für die einmal tägliche Einnahme zur Behandlung von Typ-2-Diabetes senke das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle um bis 14 Prozent, teilte der dänische Pharmakonzern mit.

 

Teilnehmer der Studie waren Diabetes-Patienten, die außerdem unter einer kardiovaskulären Krankheit und/oder einer chronischen Nierenkrankheit litten.

 

Rund um den Jahreswechsel will Novo Nordisk Anträge sowohl in den USA als auch in der EU stellen, um das Label für Rybelsus um die genannten Indikationen zu erweitern.

Quelle: stock3.com

BHP Group (WKN: 850524)

(21.10.2024)

 

Es war ein tragisches Desaster: Am  5. November 2015 brach ein Damm des Rückhaltebeckens der Eisenerz-Mine der Firma Samarco (ein Joint Venture der Bergwerkriesen BHP und Vale) und Millionen Kubikmeter an Bergwerksschlamm ergoss sich über die umliegenden Dörfer, tötete 19 Menschen und richtete enorme Schäden an.  

 

Nun sind Vale und BHP dem Abschluss eines Abkommens mit den brasilianischen Behörden einen weiteren Schritt näher gekommen. So wird laut Vale ein Gesamtdeal von etwa 170 Milliarden Reais (umgerechnet 27,5 Milliarden Euro) zur Beilegung der Katastrophe von 2015 angestrebt. Der Vergleich umfasst demnach 100 Milliarden Reais an Entschädigungen, die über die kommenden 20 Jahre hinweg an die brasilianische Bundesregierung, die Bundesstaaten Minas Gerais und Espírito Santo sowie betroffene Gemeinden gezahlt werden sollen. 

 

Die Vereinbarung soll zudem 38 Milliarden Reais beinhalten, welche bereits für Kompensationsmaßnahmen ausgegeben wurden. Hinzu kommen 32 Milliarden Reais für Verpflichtungen zur Umsiedlung und Umweltschutz. Der australische Rohstoffriese BHP bestätigte die Angaben des Partners Vale und erklärte, dass das endgültige Abkommen bis zum 25. Oktober unterzeichnet werden könnte.

 

Interessant: Parallel dazu beginnt in der kommenden Woche ein Prozess in Großbritannien. 620.000 Betroffene der Katastrophe klagen, was den Druck auf die beiden Bergbauriesen, den Fall zumindest in Brasilien endlich schnell zu lösen, erhöhen dürfte. Schließlich könnte der Ausgang des Verfahrens in Europa den Umfang des Rechtsstreits in Brasilien beeinflussen.

BHP Group (WKN: 850524)

Es wäre natürlich für alle Beteiligten wichtig, dass die finanziellen Fragen der Tragödie endlich final geklärt werden. Für BHP dürfte es jedenfalls teuer werden, was allerdings im Aktienkurs schon größtenteils eingepreist sein dürfte. Indes bleibt das Marktumfeld für BHP nach wie vor rau und es zeichnet sich auch zeitnah keine wirkliche Besserung ab. Ein Einstieg bei der Dividendenperle drängt sich daher trotz der relativ günstigen Bewertung weiterhin noch nicht auf. Wer die Anteilscheine bereits im Portfolio hat, sollte den Stoppkurs bei 22,00 Euro beachten.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(21.10.2024)

 

Das klingt gut: Die DHL Group erwartet auch dieses Jahr riesige Sendungsmengen in der Weihnachtszeit. "An den stärksten Tagen rechnen wir mit knapp über elf Millionen Paketen, die wir in unserem Netz transportieren", sagte Nikola Hagleitner, Vorständin für das deutsche Post- und Paketgeschäft, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

 

Sie versprach, dass auch am 24. Dezember Pakete und Briefe noch zugestellt werden. Für die aufkommensstarke Zeit engagiere die Post in diesem Jahr wieder 10.000 Aushilfen, sagte Hagleitner. Schon jetzt registriere man erhöhte Sendungsmengen, unter anderem, weil "die Leute beginnen, Herbst- und Winterkleidung zu bestellen", so die DHL-Vorständin.

 

In der Paketbranche sind die Monate November und Dezember die wichtigste Zeit des Jahres. DHL ist Marktführer. Schon für den Jahresausklang 2023 hatte das Unternehmen Tageshöchstwerte von mehr als 11 Millionen Paketen kommuniziert.

 

Hagleitner kritisierte zugleich den von der Bundesnetzagentur ausgegebenen Erhöhungsspielraum beim Briefporto als zu gering. Die Behörde will der Post eine Steigerung von durchschnittlich 10,48 Prozent ab 2025 erlauben.

"Über 10 Prozent klingt vielleicht erst einmal viel", sagte Hagleitner der weiter. "Aber: Für die vergangenen drei Jahre wurde bei der Preisgestaltung des Portos mit einer Inflation von 3,25 Prozent gerechnet. Tatsächlich waren es rund 16 Prozent. Hinzu kommt unser Tarifabschluss, durch den die Löhne um durchschnittlich 11,5 Prozent gestiegen sind." Zugleich sei es schwierig, Investitionen zurückzustellen. "Da wir nicht einfach den Rotstift ansetzen können, müssen wir effizienter arbeiten."

 

 
DHL Group (WKN: 555200)

Die Aussichten für die nächsten Wochen sind durchaus gut für die DHL Group. DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen zuversichtlich gestimmt. Anleger können bei dem Dividendentitel weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs kann nach wie vor bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(21.10.2024)

 

Der dänische Biopharma-Riese hat mehr zu bieten als Diabetes- respektive Adipositas-Medikamente wie das viel zitierte Wegovy. Das unterstreicht eine mögliche Marktzulassung für Novo Nordisk, die in Europa nur noch Formsache ist. Es handelt sich hierbei um eine Behandlung von Menschen mit der Bluterkrankheit.

 

Denn am Freitag vergangene Woche votierte der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) für eine Zulassung von Alhemo (Concizumab, einem monoklonalen Antikörper). Damit steht nun die Entscheidungsgrundlage für die Europäische Kommission, die den Antrag auf Marktzulassung nur noch durchwinken muss.

 

Alhemo könnte dann als erste einmal täglich zu verabreichende subkutane prophylaktische Behandlung für Menschen mit Hämophilie A oder B mit Inhibitoren in Europa zur Verfügung stehen.

Während sich Alhemo in Europa auf der Zielgeraden in Richtung Zulassung befindet, wartet der Markt weiterhin auf richtungsweisende Phase-3-Daten zu CagriSema. Novo Nordisk könnte im Erfolgsfall einen weiteren Blockbuster zur Behandlung von Adipositas auf den Markt bringen. Die Studienergebnisse sollen bis Ende 2024 vorgelegt werden.

 
NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Ohnehin versprechen die ersten Tage im November enorme Spannung im Adipositas-Bereich.  Zwischen dem 03. und 06. November steigt die "Obesity Week" in San Antonio, die mehrere Player nutzen werden, um frische Daten zu großen Hoffnungsträgern vorzustellen. Novo Nordisk selbst wird zudem am 06. November die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlichen.

 

Spannende Wochen bei Novo Nordisk. Vor allem die erwarteten Daten von CagriSema dürften für eine erhöhte Volatilität bei der dänischen Aktie sorgen. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für das Papier gestimmt und der Rücksetzer eignet sich weiterhin für langfristig ausgerichtete Anleger zu Einstieg.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(21.10.2024)

 

Die Deutsche Bank wird am Mittwoch dieser Woche ihre Zahlen veröffentlichen. Während der Blick der Anleger natürlich auf die Entwicklung im abgelaufenen Quartal und den Ausblick gerichtet sein dürfte, wird noch etwas anderes im Fokus stehen.

 

Wenn die Deutsche Bank übermorgen ihre Bücher öffnet, rechnen Analysten im Durchschnitt mit Erlösen von 7,33 Milliarden Euro. Sollte dies zutreffen, hätte das Geldhaus mehr umgesetzt als vor einem Jahr, als 7,13 Milliarden Euro erzielt wurden.

 

Am Ende zählt für die Börse natürlich auch, wie viel netto hängen geblieben ist. Glaubt man den Analystenschätzungen, dürfte es hier keine großen Überraschungen geben. Der Gewinn soll sich mit 1,22 Milliarden Euro nur knapp über dem Vorjahresniveau bewegt haben. Damals wurden 1,18 Milliarden Euro verdient.

 

Gerade Aktionäre der Deutschen Bank dürften am Mittwoch aber noch auf etwas anderes achten. Die Rede ist von Aussagen des Vorstands zum Thema Aktienrückkäufe. Seitdem die Sanierung des Finanzinstituts Ende 2022 erfolgreich abgeschlossen wurde, hat CEO Christian Sewing versucht, die Aktie durch höhere Dividenden und den Rückkauf eigener Aktien attraktiver zu machen.

 

Ende Januar dieses Jahres startete die Deutsche Bank ein Programm zum Rückkauf eigener Aktien in Höhe von rund 675 Millionen Euro, das bis zum 11. Juli abgeschlossen wurde. Damals war bereits absehbar, dass es trotz früherer Ankündigungen wohl schwierig werden würde, ein weiteres Programm umzusetzen.

Denn die Deutsche Bank hatte im zweiten Halbjahr eine Rückstellung von 1,3 Milliarden Euro für das laufende Verfahren mit Altaktionären der Postbank bilden müssen. Dies kam relativ überraschend und minderte den Gewinn im zweiten Quartal deutlich.

 

Mittlerweile konnte jedoch mit einem großen Teil der Kläger ein Vergleich geschlossen werden, und im dritten Quartal wird laut Unternehmen vor Steuern ein Betrag von 430 Millionen Euro aus den Rückstellungen aufgelöst werden können. Daher ist es gut möglich, dass es mit den Zahlen am Mittwoch neue Aussagen zu Aktienrückkäufen geben wird.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Aktie hat zuletzt den Aufwärtstrend bei rund 16,00 Euro getestet. Fallen die Zahlen positiv aus und gibt es neue Aussagen zu Aktienrückkäufen, möglicherweise in den kommenden Monaten, sollte das dem Kurs weiteren Rückenwind geben. Die Aktie bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP (WKN: 716460)

(21.10.2024)

 

Bei Europas größtem Softwarehersteller SAP wird es heute spannend. Am Abend nach US-Börsenschluss wird das Unternehmen seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Charttechnisch präsentiert sich die Aktie in jedem Fall im Vorfeld stark. In der vergangenen Woche konnte SAP ein neues Rekordhoch markieren.

 
SAP (WKN: 716460)

SAP-Chef Christian Klein hat den Anlegern in Aussicht gestellt, dass es dieses Jahr vor allem beim Cloudwachstum und dem bereinigten operativen Ergebnis weiter schwungvoll nach oben geht. Der Umsatz mit Software zur Nutzung über das Netz soll währungsbereinigt um 24 bis 27 Prozent zulegen. Insgesamt sollen die Produkterlöse mit Cloud- und Lizenzsoftware um 8 bis 10 Prozent steigen, wenn Währungseffekte ausgeklammert werden.

Der Umsatz im dritten Quartal wird bei 8,5 Milliarden Euro erwartet. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum lagen die Einnahmen bei 7,7 Milliarden Euro. Die Prognosen für den Gewinn je Aktie liegen bei 1,20 Euro.

Analyst Knut Woller von der Baader Bank erwartet nach eigenen Worten ein weiteres solides Quartal von SAP in einem harten Umfeld. Treiber dürften weiterhin große Abschlüsse im Bereich von Cloudsoftware gewesen sein. Die jüngsten Resultate vom US-Erzrivalen Oracle ließen darauf schließen.

 

Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für SAP mit einem Kursziel von 230 Euro auf "Overweight" bestätigt. Zwar erwartet Barclays-Analyst Sven Merkt eine durchwachsene Berichtssaison der europäischen Softwarebranche, er ist aber überzeugt, dass Jahresgewinner wie SAP weiter starke Dynamik zeigen dürften.

 

SAP hatte in der vergangenen Woche nach der Gewinnwarnung von ASML sogar kurzzeitig die Spitze im europäischen Tech-Sektor übernommen. Nach der jüngsten Erholung von ASML konnte die Niederländer aber, was die Marktkapitalisierung angeht, den Spitzenplatz wieder zurückerobern.

 

DER AKTIONÄR hat die Aktie von SAP im vergangenen Jahr bei 121,82 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen damit mittlerweile bereits 74 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben weiterhin stark. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(21.10.2024)

 

Erstmals seit Juli notiert der Bitcoin wieder in unmittelbarer Schlagdistanz zur psychologisch wichtigen 70.000-Dollar-Marke. Indes ziehen die ETFs weiterhin kräftig Kapital an, was in einem stabil bleibenden Gesamtmarktumfeld dazu führen sollte, dass die Kryptowährung bald neue Rekordstände markieren wird.

„Betrachtet man das makroökonomische Gesamtbild, befinden wir uns weiterhin in der Goldilocks-Zone: Die großen US-Aktienindizes erreichen neue Allzeithochs, während aktuelle Wirtschaftsdaten die letzten Hoffnungen derjenigen zunichtemachen, die auf eine Rezession gehofft hatten. Es gibt kaum Anzeichen für eine Rezession, wenn Einzelhandelsumsätze und der Philadelphia Fed Manufacturing Index beide die (bereits guten) Schätzungen übertreffen“, sagte der Makroökonom "Bloodgood" gegenüber Kitco News.

 

Solange es keine unerwarteten Eskalationen auf geopolitischer Ebene gebe, sehe es nach relativ ruhigem Fahrwasser aus. Einzig die US-Wahl könne für erhöhte Volatilität sorgen.

 

Auch wenn der Bitcoin im Gegensatz zu den breiten Aktienmärkten noch kein frisches Allzeithoch markiert hat, deutet vieles darauf hin, dass die Kryptowährung bald nachziehen wird. „Allein seit Freitag vor einer Woche gab es Nettozuflüsse von insgesamt 2,1 Milliarden Dollar in Bitcoin-ETFs“, erklärte Bloodgood.

 

Auch aus charttechnischer Sicht könnte es nun schnell gehen. Denn die Kryptowährung ist aus ihrer monatelangen Konsolidierung – einer Flaggenformation – nach oben ausgebrochen. Davon haben Krypto-Aktien wie der AKTIONÄR-Depotwert MicroStrategy bereits kräftig profitiert. Springt der Bitcoin auf ein neues Allzeithoch, sollte die Rally bei diesem und anderen Werten jedoch erst so richtig losgehen.

 

Bitcoin Tageschart
Bitcoin Tageschart
 
MicroStrategy (WKN: 722713)

Sowohl die makroökonomische Lage als auch die jüngsten Zuflüsse in die ETFs und das charttechnische Bild sprechen für ein neues Allzeithoch beim Bitcoin in den nächsten Wochen. DER AKTIONÄR geht deshalb auch bei seinem Depotwert MicroStrategy von weiter steigenden Kursen aus. Wer den Trade mitgegangen ist, kann sich bereits über ein Plus von rund 18 Prozent freuen.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(21.10.2024)

 

Munich Re zählt im bisherigen Börsenjahr zu den Top-Performern im DAX. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von 33,7 Prozent auf der Kurstafel. Zum Start der neuen Handelswoche befindet sich die Aktie allerdings auf der Verliererseite. Grund dafür ist ein negativer Analystenkommentar.

 

Die Aktie von Munich Re steht bei den Analysten eigentlich hoch im Kurs. Am Montag gibt es jedoch Gegenwind aus der Analystengemeinde: Das Analysehaus Jefferies hat Munich Re herabgestuft. Statt „Buy“ lautet die Empfehlung nur noch „Hold“. Zudem hat Jefferies-Analyst Philip Kett das Kursziel von 495 auf 485 Euro gesenkt. Damit liegt er nun deutlich unter dem Konsenskursziel von 506,86 Euro.

Die Aktie des Rückversicherers reagiert vorbörslich mit Abschlägen auf die Abstufung und fällt vor dem Start in die neue Handelswoche sogar unter die Marke von 500 Euro zurück. Insgesamt befinden sich die Bullen jedoch nach wie vor leicht in der Mehrheit: Zwölf von 23 Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf, acht Experten sehen in Munich Re eine Halteposition, und nur drei raten zum Verkauf.

 

Erst am Freitag haben Goldman Sachs und die UBS ihre Kaufempfehlungen für Munich Re bestätigt. Die Schweizer Großbank hat das Kursziel dabei sogar von 525 auf 565 Euro angehoben. Leichten Rückenwind gibt es unterdessen von Hannover Rück. 

 

Der Konkurrent rechnet in der deutschen Schaden-Rückversicherung mit weiteren Preiserhöhungen und verbesserten Konditionen bei der Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2025. Grund hierfür ist die anhaltend hohe Zahl an Unwetterschäden. Dadurch werde eine erhöhte Nachfrage nach hochwertigem Rückversicherungsschutz, insbesondere bei Naturkatastrophendeckungen, erwartet.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Anleger sollten sich vom schwachen Wochenstart nicht verunsichern lassen. Munich Re bleibt ein Top-Pick. Kursrücksetzer bei solchen Qualitätsunternehmen sind attraktive Einstiegsmöglichkeiten oder Nachkaufgelegenheiten.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(21.10.2024)

 

Die Allianz ist der mit Abstand größte Versicherer in Deutschland und zugleich einer der profitabelsten. Eine Sparte hat allerdings auch bei den Münchnern mit Problemen zu kämpfen: Trotz massiver Preiserhöhungen wird diese laut einer aktuellen Prognose vermutlich weiter nicht aus der Verlustzone kommen.

 

Schlechte Nachrichten für alle Autobesitzer in Deutschland: 2025 werden sie für ihre Kfz-Versicherung noch tiefer in die Tasche greifen müssen. Das hat der Rückversicherer Hannover Rück prognostiziert. Demnach wird die Branche ihre Tarife in der Kfz-Haftpflicht im kommenden Jahr voraussichtlich im Schnitt um acht Prozent anheben.

 

In der Vollkasko dürften die Beiträge durchschnittlich sogar um etwa zwölf Prozent steigen, in der Teilkasko um acht Prozent. Angesichts immer teurerer Ersatzteile und Reparaturen reichen diese Erhöhungen jedoch nicht aus, um die deutschen Kfz-Versicherer aus der Verlustzone zu bringen.

„Die Erstversicherer werden in den kommenden Jahren nicht um weitere deutliche Preisanhebungen in der Kfz-Versicherung herumkommen“, sagte der scheidende Deutschlandchef der Hannover Rück, Michael Pickel. Als größter Kfz-Rückversicherer für den deutschen Markt hat der Konzern einen besonders guten Einblick in die Preisgestaltung von Erstversicherern. In der Kfz-Versicherung sind Huk Coburg und die Allianz hierzulande die beiden größten Anbieter.

 

Überraschend kommt die Prognose von Hannover Rück nicht. Auch das Vergleichsportal Verivox hatte etwa bereits Ende September noch deutlichere Preiserhöhungen prognostiziert. Demnach dürften die Preise sogar um 21 Prozent höher als ein Jahr zuvor liegen. Hannover Rück betrachtet allerdings nicht nur die Konditionen für Wechsler und Neukunden, sondern auch für die Bestandskunden der Kfz-Versicherer.

 
Allianz (WKN: 840400)

Die Kfz-Versicherung kämpft in Deutschland seit jeher mit Profitabilitätsproblemen. Die Allianz konnte das jedoch stets durch andere Teilbereiche mehr als ausgleichen. Daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern. Die Aktie bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(21.10.2024)

 

DHL erwartet in der Weihnachtszeit über 11 Millionen Pakete an Spitzentagen und stellt dafür 10.000 Aushilfen ein. Das Unternehmen kritisiert die von der Bundesnetzagentur erlaubte Erhöhung des Briefportos als zu gering angesichts der gestiegenen Kosten.

Quelle: stock3.com

Märkte Asien

(21.10.2024)

 

TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - An meisten Handelsplätzen in Ostasien und Australien hat sich am Montag keine einheitliche Tendenz durchgesetzt. Die neuerlichen Zinssenkungen der chinesischen Notenbank verpufften. Nach Angaben der People's Bank of China (PBoC) wurden die Leitzinsen für einjährige und fünfjährige Kredite (LPR) um jeweils 25 Basispunkte auf 3,1 Prozent bzw 3,6 Prozent gesenkt. Die Zinssenkungen seien erwartet worden, hieß es aus dem Handel. Allerdings warteten die Anleger auf genauere Informationen zum geplanten chinesischen Wirtschaftsprogramm vom Nationalen Volkskongress, der Ende des Monats zusammentritt.

 

Im späten Handel notierte der HSI 1,6 Prozent niedriger. In Schanghai schloss der Composite-Index 0,2 Prozent höher. Aktien des Solarsektors waren sowohl in Hongkong als auch in Schanghai und Shenzhen gesucht. Sie dürften von der Hoffnung auf Konjunkturstimuli profitiert haben. JA Solar verbesserten sich um das Tageslimit von 10 Prozent, Trina Solar um 8,1 Prozent und Xinyi Solar um 3,8 Prozent.

 

Von der Zinssenkung in China profitierte der australische Aktienmarkt, denn China ist wichtigster Handelspartner des Landes. Der S&P/ASX-200 gewann 0,7 Prozent. BHP legten um 1,4 Prozent zu. Der Bergbaukonzern und das brasilianische Unternehmen Vale verhandeln mit den brasilianischen Behörden über einen möglichen Vergleich in Höhe von rund 30 Milliarden Dollar für einen katastrophalen Staudammbruch im Jahr 2015.

 

Auch der Kospi in Seoul baute seine Kursgewinne nach der PBoC-Zinssenkung zunächst aus, gab aber mehr als die Hälfte seines Gewinns wieder ab und ging 0,4 Prozent höher aus dem Handel. Nach einem Gerichtsurteil zugunsten von Korea Zinc gewannen die Aktien des Unternehmens 6,4 Prozent. Korea Zinc darf nun einen Aktienrückkauf vornehmen, um auf diesem Wege die Übernahme durch die Private-Equity-Gesellschaft MBK Partners zu verhindern.

 

In Tokio schloss der Nikkei-225-Index 0,1 Prozent im Minus bei 38.955 Punkten. Die am Sonntag anstehende Parlamentswahl in Japan und die beginnende Bilanzsaison veranlassten die Anleger zur Zurückhaltung, hieß es. Japanische Anleger trennten sich von Aktien der Finanzbranche und des Schwermaschinenbaus. Resona verbilligten sich um 1,9 Prozent und IHI um 4,5 Prozent.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(21.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die europäischen Aktienmärkte sind mit kleinen Abgaben in die neue Woche gestartet. Die Begeisterung über neue Lockerungsmaßnahmen durch die chinesischen Behörden hält sich in Grenzen. Die Leitzinsen für einjährige und fünfjährige Kredite (LPR) wurden um jeweils 25 Basispunkte auf 3,1 Prozent bzw 3,6 Prozent gesenkt. Die Senkung ist aus Marktsicht keine Überraschung, zugleich gab es keine - wie erhofft - neuen Details zu den bereits angekündigten Stimuli.

 

Der DAX verliert 0,1 Prozent auf 19.630 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,1 Prozent auf 4.984 nach unten. Am Devisenmarkt startet der Euro leicht gefestigt bei 1,0851 Dollar in die Woche. Leicht nach oben geht es auch mit dem Ölpreis, während der Goldpreis auf Rekordkurs bleibt.

 

SAP legt am Abend Zahlen vor

Während Ökonomen allgemein erwarten, dass die Geldpolitik in den kommenden Monaten weiter gelockert wird, ist es zweifelhaft, dass die Maßnahmen der PBoC allein die Kreditnachfrage stark ankurbeln werden, da das Vertrauen und die Bereitschaft zur Kreditaufnahme weiterhin schwach sind. Um das Nachfrageproblem zu lösen, müssen wahrscheinlich auch fiskalische Anreize zur Hilfe kommen.

 

Die Nachrichtenlage ist zu Wochenbeginn dünn. Die Berichtssaison nimmt allerdings in der laufenden Woche an Fahrt auf und dürfte zunehmend die Ereignisse auf dem Parkett beeinflussen. Nachbörslich veröffentlicht Metro ihren Zwischenbericht, auch präsentiert SAP die Zahlen zum dritten Quartal. Am Dienstag folgt dann die Deutsche Börse. Die bislang veröffentlichten Geschäftsberichte lassen noch keine ernsthaften Rückschlüsse über den Verlauf der Berichtssaison zu.

 

Forvia hat laut Bernstein ermutigende Drittquartalszahlen vorgelegt. Die Umsätze seien zwar einen Tick unter den Schätzungen ausgefallen, allerdings hätten sich die beiden wichtigsten Sparten besser als erwartet entwickelt. Schwach habe sich Clean Mobility gezeigt, was allerdings vor allem auf die Schwäche von Stellantis in Nordamerika und Europa zurückzuführen sei. Positiv hebt Bernstein auch den Auftragseingang von Forvia hervor. Continental steigen 1,6 Prozent und Schaeffler 0,9 Prozent.

 

Sanofi verhandelt exklusiv mit CD&R über Opella-Beteiligung

Wie erwartet hat Sanofi exklusive Gespräche über den Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an der Consumer-Healthcare-Einheit Opella mit Clayton Dubilier & Rice (CD&R) aufgenommen. Aus Marktsicht ist dies keine Überraschung, genauso wenig wie die Nachricht, dass der französische Staat eine kleine Beteiligung an Opella aufgebaut hat, um Einfluss auf die Gespräche zu nehmen. Sanofi geben an der Pariser Börse um 0,4 Prozent nach.

 

Daneben sorgen Analysten für Kursbewegungen: Infineon fallen um 2,4 Prozent nach einer angeblichen Herunterstufung durch Morgan Stanley. Daneben hat Jefferies die Einstufung für Munich Re (-2%) gesenkt.

Quelle: stock3.com

News 18.10.2024 (22:00 Uhr)

 

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DAX (WKN: 846900)

(18.10.2024)

 

Der DAX hat sich auch am heutigen Freitag stark präsentiert. Einen neuen Rekord hat er nur knapp verfehlt. Am Ende ging der deutsche Leitindex mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 19.657,37 Zählern aus dem Handel. Auf Wochensicht bedeutet dies für den DAX ein Plus von 1,5 Prozent. Der MDAX der mittelgroßen Börsenunternehmen legte am heutigen Freitag 0,7 Prozent auf 27.336,34 Punkte zu.

 
DAX (WKN: 846900)

Unter den Einzelwerten zeigten sich die Autowerte stark. Sie profitierten von Nachrichten aus China. Dort hat sich das Wirtschaftswachstum zwar weiter abgekühlt, es konnte die Erwartungen aber dennoch leicht übertreffen. "Der befürchtete Datenschock aus China ist ausgeblieben", sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Die Aktien von Volkswagen, Porsche AG und Mercedes Benz konnten zwischen 1,4 Prozent und 0,7 Prozent zulegen.

Top-Gewinner des Tages im DAX war die Aktie von Daimler Truck. Mehr als sechs Prozent ging es bei dem Papier nach oben. Das Unternehmen trotzte damit schwachen Quartalszahlen von Volvo und profitierte im Gegenteil von einer höheren Prognose des schwedischen Konkurrenten. Auch Traton im MDAX konnte davon profitieren.

Auf den Plätzen zwei und drei der größten Gewinner des Tages im DAX folgten Continental mit plus 3,7 Prozent und BASF mit plus 1,7 Prozent. Am DAX-Ende waren hingegen Zalando mit einem Minus von 1,8 Prozent, die Commerzbank mit minus 1,4 Prozent und Airbus mit minus 1,1 Prozent zu finden.

 

Top-Gewinner des Tages im MDAX war Thyssenkrupp. Die schwächelnde Stahltochter trennt sich von ihrem Elektrobandgeschäft in Indien. Dies verhalf der Aktie von Thyssenkrupp zu einem Kursplus von 9,1 Prozent.

 

Im Nebenwerteindex SDAX brach die Aktie von Süss Microtec um 13,6 Prozent ein. Die Investmentbank Stifel hatte die Kaufempfehlung gestrichen. Belastet hat die Aktie auch der schwache Geschäftsausblick des Chipindustrie-Ausrüsters ASML in dieser Woche.

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte

(18.10.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Nach den jüngsten Allzeithochs an der Wall Street legt die Rekordjagd am Freitag eine Pause ein. Allerdings verharren die Indizes in Reichweite ihrer Rekordstände. Denn erneut kommen wichtige Impulse aus dem Technologiesektor. Netflix hat in der dritten Periode das profitabelste Quartal aller Zeiten verbucht. Der Kundenzuwachs übertraf die Erwartungen - die wichtigsten Kennziffern fielen ebenfalls besser als vom Markt veranschlagt aus. Der Kurs gewinnt 9,8 Prozent.

 

Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag (Ortszeit) 0,1 Prozent auf 43.207 Punkte. S&P-500 und Nasdaq-Composite legen dagegen um 0,3 bzw. 0,5 Prozent zu.

 

"Die Geschäftszahlen von Netflix sind stark und festigen ihre Position als König der Streaming-Dienste. Es sind nicht nur die Finanzen von Netflix, die schwer zu übertreffen sind. Aus inhaltlicher Sicht deutet der neueste Bericht von Netflix darauf hin, dass die Zuschauer immer noch gefesselt sind", urteilt Analystin Kathleen Brooks von XTB.

 

Am Rentenmarkt fallen die Renditen leicht nach schwachen Immobiliendaten, sowohl die US-Baubeginne wie auch die -Genehmigungen blieben im September unter den Markterwartungen. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 1,7 Basispunkte auf 4,08 Prozent.

 

Der Dollar gerät mit den Daten und nachgebenden Marktzinsen unter Druck, der Dollar-Index verzeichnet ein Minus von 0,2 Prozent. Der Dollar hat in der ersten Oktoberhälfte deutlich an Wert gewonnen, so Claudio Wewel von J. Safra Sarasin Sustainable Asset Management. Die Stärke spiegelt weitgehend die unerwartet guten US-Daten wider, so der Stratege. Dies hat dazu geführt, dass die Erwartungen an die US-Zinsen deutlich zurückgeschraubt wurden. Auch im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA, deren Ausgang ungewiss ist, haben die Anleger Dollar gekauft, sagt er.

 

Am Erdölmarkt geben die Preise nach, sie steuern zudem auf deutliche Wochenverluste von rund 6 Prozent zu. Die Notierungen für Brent und WTI fallen um bis zu 1,8 Prozent. Das Wachstum in China hat sich weiter verlangsamt, wenn auch weniger deutlich als befürchtet. Die schwache Nachfrage aus China stellt weiterhin einen der Hauptbelastungsfaktoren bei Rohöl dar.

 

Der Goldpreis markiert am Spotmarkt ein weiteres Allzeithoch. Der Preis für die Feinunze erhöht sich um 0,9 Prozent auf 2.716 Dollar und überwindet damit erstmals die Marke von 2.700 Dollar. Das Umfeld sinkender Leitzinsen gepaart mit geopolitischen Sorgen bleibe insgesamt günstig für das Edelmetall, heißt es. Das billige Öl dämpfe zudem die Inflation und lasse weitere Zinssenkungen wahrscheinlicher erscheinen.

 

Procter & Gamble und American Express überzeugen nicht

Bei den Einzelaktien verlieren Procter & Gamble 0,3 Prozent. Der Konsumgüter-Konzern hat trotz eines leichten Umsatzrückgangs im ersten Geschäftsquartal mehr verdient als erwartet und die Markterwartungen übertroffen. Der Konzern hält jedoch trotz der guten Geschäftszahlen an seinen bisherigen Zielen fest. Auch American Express profitieren mit einem Kurs von minus 3,0 Prozent nicht von einem Ergebnis im dritten Quartal über Markterwartung und einem angehobenen Ausblick. Allerdings verfehlte der Finanzkonzern bei den Einnahmen die Erwartungen.

 

Die Apple-Aktie erhöht sich um 1,2 Prozent. Die Smartphone-Verkäufe des Konzerns sind im dritten Quartal laut einem vielbeachteten Branchen-Tracker gestiegen. Grund sei die starke Nachfrage nach seinem Flaggschiff und dem im September vorgestellten iPhone 16 mit künstlicher Intelligenz.

 

Die kanadischen Einheiten mehrerer internationaler Tabakkonzerne stehen kurz davor, 32,5 Milliarden kanadische Dollar (21,7 Milliarden Euro) in einem seit Jahren laufenden Rechtsstreit zu zahlen. Philip Morris International erklärte, dass die Aufteilung des Vergleichsbetrags zwischen ihrer Einheit und denen von British American Tobacco und Japan Tobacco noch offen sei. Philip Morris gewinnen 0,3 Prozent, die Hinterlegungsscheine von British American Tobacco fallen dagegen um 2,4 Prozent.

 

Intuitive Surgical ziehen um 8,6 Prozent an, der Medizintechniker hat im dritten Quartal besser als gedacht abgeschnitten. MGP Ingredients brechen nach einem gesenkten Ausblick um 26,1 Prozent ein, Bausch Health verlieren 2,7 Prozent. Laut Wall Street Journal lehnte die Gesellschaft von Anleihegläubigern vorgelegte Vorschläge zur Umschuldung ab.

Quelle: stock3.com

Roche

(18.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Roche hat von der Food and Drug Administration (FDA) in den USA die Zulassung für sein Begleitdiagnostikum für Magen- und Speiseröhrenkrebs erhalten. Das Diagnostikum mit dem Namen Ventana CLDN18 kann dazu beitragen, den Status der Claudin 18-Proteinexpression in Tumoren von Krebspatienten zu bestimmen, was Ärzten hilft, die Wahrscheinlichkeit zu beurteilen, ob die Patienten von einer gezielten Therapie profitieren, so der Schweizer Pharma-Konzern.

 

Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen zweier klinischer Studien. Sobald die Patienten identifiziert sind, können sie für die Behandlung von Magen- und Speiseröhrenkrebs mit Vyloy vom in Tokio ansässigen Unternehmen Astellas Pharma in Frage kommen. Das Präparat wurde von der FDA ebenfalls zugelassen.

Quelle: stock3.com

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(18.10.2024)

 

Nachdem der Bitcoin zur Wochenmitte auf den höchsten Stand seit Ende Juli geklettert ist, lassen es die Bullen wieder etwas ruhiger angehen. Auf 7-Tage-Sicht steht aber dennoch ein Plus von rund elf Prozent unter dem Strich. Das deutlich gestiegene Interesse an der Digitalwährung spiegelt sich darüber hinaus auch bei den Spot-ETFs in den USA wider.

 

Nach Daten von Farside Investors haben die elf Bitcoin-Spot-ETFs in den vergangenen fünf Handelstagen Netto-Zuflüsse in Höhe von 2,1 Milliarden Dollar verzeichnet. Allein auf den iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock entfällt davon mehr als eine Milliarde Dollar. Damit ist der ETF auf dem besten Weg zum größten Mittelzufluss auf Wochenbasis seit Mitte März, als der Bitcoin sein Rekordhoch markiert hat.

 

Keine zehn Monate nach dem Handelsstart im Januar dieses Jahres haben die Netto-Zuflüsse in die Bitcoin-Spot-ETFs damit in dieser Woche erstmals die 20-Millarden-Marke überschritten. Am Donnerstag summierten sie sich auf 20,7 Milliarden Dollar. Ein beachtlicher Erfolg, denn laut ETF-Experte Eric Balchunas von Bloomberg Intelligence haben Gold-ETFs rund fünf Jahre gebraucht, um auf diese Zahl zu kommen.

Die Entwicklung bei den Spot-ETFs lässt darauf schließen, dass immer mehr Anleger in den Markt zurückkehren und sich für eine Fortsetzung der Rally am Kryptomarkt in Stellung bringen wollen. Dafür spricht auch die deutlich aufgehellte Stimmung der Marktteilnehmer. Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt hat sich innerhalb einer Woche auf 73 Zähler mehr als verdoppelt und signalisiert nun wieder „Gier“.

 

Die neue Lust auf Bitcoin kommt nicht von ungefähr. Die Digitalwährung hat zuletzt an die Mitte September gestartete Aufwärtsbewegung angeknüpft und zur Wochenmitte bei rund 68.375 Dollar den höchsten Stand seit Ende Juli markiert. Seitdem hat er sich im Bereich der 68.000er-Marke eingependelt. Zur Stunde notiert er auf 24-Stunden-Sicht 1,3 Prozent höher bei rund 67.870 Dollar.

 

Auf diesem Niveau ist die psychologisch wichtige 70.000er-Marke zum Greifen nah und auch der Mitte März markierte Rekordhoch ist keine zehn Prozent mehr entfernt. Ein, zwei starke Tage können reichen, um diesen letzten Widerstand zu knacken. Der weitere Weg nach oben wäre dann zumindest aus technischer Sicht frei.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Natürlich gibt es auf dem Weg dorthin auch einige Unwägbarkeiten. Allen voran die wachsende Ungewissheit im Hinblick auf die US-Präsidentschaftswahl am 5. November hat durchaus das Zeug dazu, am Kryptomarkt für kräftige Bewegungen zu sorgen. Insgesamt sind die Chancen auf eine Fortsetzung der Rally bei Bitcoin und Co aber gestiegen, weshalb sich mutige Anleger weiterhin in Stellung bringen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Procter & Gamble (WKN: 852062)

(18.10.2024)

 

Es gibt weltweit kaum einen zuverlässigeren Dividendenzahler als Procter & Gamble. Der Konsumgütergigant aus den USA schüttet seit sage und schreibe 134 Jahren jedes Jahr eine Dividende aus. Und ebenfalls ein Traum für die Anteilseigner: Seit 68 Jahren steigt die Ausschüttung sogar ohne Unterbrechung kontinuierlich an. Damit ist man nicht nur ein Dividendenaristokrat.

 

Denn ein Aristokrat ist man bereits, wenn man 25 Jahre hinter sich hat, in denen man jedes Jahr mehr ausgezahlt hat. Procter gehört wie etwa auch Pepsico oder Coca-Cola zum sehr elitären Kreis der Dividenden-Könige, für die man Steigerungen von mindestens 50 Jahren benötigt. Und dank des sehr defensiven Geschäfts ist eine Fortsetzung dieser beeindruckenden Serie durchaus wahrscheinlich. Schließlich verkauft man täglich benötigte Produkte und verfügt mit Pampers, Ariel, Lenor, Allways, Blend-a-dent, Pantene, Head & Shoulders, Gillette und vielen anderen weltweit bekannten Marken über ein riesiges Sortiment an konstanten Ertragsbringern.

 

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 (30. September) lief es allerdings nicht sonderlich rund beim US-Konsumgüterriesen. Procter & Gamble enttäuschte bei der Umsatzentwicklung. So verringerten sich die Erlöse um ein Prozent auf 21,7 Milliarden Dollar. Immerhin verzeichnete das Unternehmen bereinigt um Wechselkurs- sowie Portfolioeffekte ein leichtes organisches Wachstum in Höhe von zwei Prozent. Der Vorstand von Procter & Gamble führte dies auch auf die jüngsten Preissteigerungen zurück.

 

Netto verdiente der Konzern mit rund vier Milliarden Dollar zwölf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dies lag aber auch daran, dass Procter Sondereffekte belasteten. Der um Einmaleffekte bereinigte Gewinn kletterte hingegen um fünf Prozent auf 1,93 Dollar. Damit übertraf man die Prognosen der Analysten. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 bestätigte Procter & Gamble: So soll sich das organische Wachstum auf drei bis fünf Prozent belaufen. 

 
Procter & Gamble (WKN: 852062)

Die Procter-Aktie konnte im vorbörslichen Handel leicht zulegen. DER AKTIONÄR bleibt für eine der sichersten Aktien der Welt nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Eine Aktie des Dividenden-Königs wird zwar nicht zu raschem Reichtum führen, ist aber eine perfekte Beimischung für jedes Portfolio. Der Stoppkurs sollte bei 120,00 Euro belassen werden. 

 

Quelle: Der Aktionär

Apple (WKN: 865985)

(18.10.2024)

 

Die Stimmung unter den Anlegern bleibt freundlich. Neue Daten aus China zeigen zudem Hoffnung, dass die Maßnahmen der Regierung anfangen, Früchte zu tragen. Davon profitiert auch Apple. Das wichtigste Produkt für das Unternehmen, das iPhone, erfreut sich wieder größerer Beliebtheit in China. Hier erfahren Sie mehr.

Laut einem neuen Bericht von Wedbush Securities zieht die Nachfrage nach iPhone-16-Smartphones wieder an. Die Verkäufe sind in den ersten drei Wochen in China um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und deuten auf eine „Renaissance des Wachstums“ für Apple hin, heißt es darin.

 

 

„Wir stellen fest, dass sowohl das iPhone 16 als auch das neue Modell von Huawei am 20. September in dieser Schlüsselregion in den Verkauf gekommen sind“, schrieb Analyst Dan Ives in einer Mitteilung an Kunden. „Die Stärke von Apple kommt vor allem von den höherwertigen Pro- und Pro-Max-Modellen, die im Vergleich zu den iPhone-15-Verkäufen vor einem Jahr um satte 44 Prozent gestiegen sind.

 

Diese Branchenanalyse deckt sich mit unserer jüngsten Asienreise und unseren Überprüfungen der Lieferkette, wonach wir glauben, dass die Verkäufe des iPhone 16 in China im Laufe des nächsten Jahres mit dem Beginn dieses KI-gesteuerten Superzyklus, der vom iPhone 16 angeführt wird, einen starken Aufschwung erleben werden.“

 

Zusätzlich zu den starken iPhone-Daten sagte Ives, dass Apple wahrscheinlich eine Partnerschaft mit Baidu für künstliche Intelligenz in China eingehen wird, ähnlich wie Apple eine Partnerschaft mit OpenAI in den USA eingegangen ist.

 

„Die Einführung der künstlichen Intelligenz durch Apple in Verbindung mit einem massiven Upgrade-Zyklus führt zu einer neuen Ära des iPhone-Wachstums, auch in der Schlüsselregion China, die im vergangenen Jahr die Umsatzzahlen belastet hat. Wir glauben, dass allein 100 Millionen chinesische iPhones im Jahr 2025 reif für ein Upgrade sind.“

 

Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr 2025 sagte Ives, dass Apple mehr als 240 Millionen iPhones verkaufen könnte, „wenn dieser KI-gesteuerte Upgrade-Zyklus greift.“ Ives behielt sein Outperform-Rating und sein Kursziel von 300 Dollar für Apple bei.

 

Die Nachrichten hören Apple-Anleger gern. Die Aktie klettert weiter in die Höhe und steht kurz vor einem neuen Allzeithoch. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

PayPal (WKN: A14R7U)

(18.10.2024)

 

Bei PayPal rückt die Vorlage der Zwischenbilanz für das dritte Quartal am 29. Oktober näher und führt dazu, dass zahlreiche Analysten ihre Einschätzung für den Zahlungsabwickler anpassen – zumal dessen Aktie zuletzt wieder kräftig angezogen hat. Nun hat sich auch die Investmentbank Citi zu Wort gemeldet und am Kursziel gedreht.

 

Im Vorfeld der Q3-Zahlen attestiert Citi-Analyst Andrew Schmidt dem Fintech-Unternehmen gute Aussichten für eine Fortsetzung der positiven Sektorentwicklung. Konkret verweist er dabei unter anderem auf das günstigere Makro-Umfeld mit stabilen bis sinkenden Zinsen sowie Steigerungen der Profitabilität, die eine höhere Bewertung der Aktie rechtfertigen.

Vor diesem Hintergrund hat er seine Kaufempfehlung für die Aktie bestätigt und das Kursziel von 83 auf 94 Dollar erhöht. Ausgehend vom Vortagesschlusskurs hätte sie nach dieser Maßgabe noch rund 18 Prozent Luft nach oben.

 

So bullish sind allerdings nicht alle Analysten. Nach dem starken Lauf der letzten Monate – seit Ende Juli ging es um rund 40 Prozent aufwärts – sehen einige die Aktie nun erst einmal als fair bewertet an. Die Experten von Wells Fargo und Bank of America etwa haben in dieser Woche ihre jeweiligen Halteempfehlungen bestätigt (DER AKTIONÄR berichtete). Unter den von Bloomberg befragten Analysten halten sich „Buy“- und „Hold“-Ratings derzeit aber insgesamt etwa die Waage.

 

Die PayPal-Aktie hatte Mitte der Vorwoche bei 82,00 Dollar ein neues 52-Wochen-Hoch erreicht und tendiert seitdem im Bereich der 80-Dollar-Marke seitwärts. Auch am heutigen Freitag sind zunächst keine großen Sprünge mehr drin. Grundsätzlich hat sich die Lage im Chart in den letzten Wochen aber spürbar aufgehellt.

 
PayPal (WKN: A14R7U)

Die Chancen auf eine Fortsetzung der Erholung stehen nach Einschätzung von DER AKTIONÄR nicht schlecht. Insbesondere eine erneute positive Überraschung bei der Vorlage der Quartalszahlen könnte für weiteren Schub sorgen. Investierte Anleger können daher dabeibleiben und mutige Neueinsteiger weiterhin zugreifen. 

 

Quelle: Der Aktionär

Infront DowJones (WKN: 969420)

(18.10.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Nach den jüngsten Allzeithochs an der Wall Street könnte die Rekordjagd am Freitag in eine neue Runde gehen. Der Aktienterminmarkt deutet einen etwas festeren Handelsbeginn am Kassamarkt an.

 

Erneut kommen wichtige Impulse aus dem Technologiesektor. Denn Netflix hat in der dritten Periode das profitabelste Quartal aller Zeiten verbucht. Der Kundenzuwachs übertraf die Erwartungen - die wichtigsten Kennziffern fielen ebenfalls besser als vom Markt veranschlagt aus. Vorbörslich steigt der Kurs um 6,7 Prozent.

 

"Die Geschäftszahlen von Netflix sind stark und festigen ihre Position als König der Streaming-Dienste. Es sind nicht nur die Finanzen von Netflix, die schwer zu übertreffen sind. Aus inhaltlicher Sicht deutet der neueste Bericht von Netflix darauf hin, dass die Zuschauer immer noch gefesselt sind", urteilt Analystin Kathleen Brooks von XTB.

Am Rentenmarkt fallen die Renditen leicht nach schwachen Immobiliendaten, sowohl die US-Baubeginne wie auch die -Genehmigungen blieben im September unter den Markterwartungen. Der Dollar gerät mit den Daten leicht unter Druck, der Dollarindex verliert 0,2 Prozent.

 

Während am Erdölmarkt die Preise etwas nachgeben, steuert der Markt auf deutliche Wochenverluste von rund 6 Prozent zu. Das Wachstum in China hat sich weiter verlangsamt, wenn auch weniger deutlich als befürchtet. Die schwache Nachfrage aus China stellt einen der Hauptbelastungsfaktoren bei Rohöl dar.

 

Der Goldpreis markiert am Spotmarkt ein weiteres Allzeithoch. Der Preis für die Feinunze erhöht sich um 0,8 Prozent. Das Umfeld sinkender Leitzinsen gepaart mit geopolitischen Sorgen bleibe insgesamt günstig für das Edelmetall, heißt es. Das billige Öl dämpfe zudem die Inflation und lasse weitere Zinssenkungen wahrscheinlicher erscheinen.

 

Procter & Gamble und American Express überzeugen nicht

Unter den Einzelaktien verlieren Procter & Gamble 0,6 Prozent. Der Konsumgüterriese hat im ersten Geschäftsquartal trotz eines leichten Umsatzrückgangs mehr verdient als erwartet und die Erwartungen übertroffen. Der Konzern hält jedoch trotz der guten Geschäftszahlen an seinen bisherigen Zielen fest. Auch American Express profitieren mit einem Kurs von minus 2,8 Prozent nicht von einem Ergebnis im dritten Quartal über Markterwartung und einem angehobenen Ausblick. Allerdings verfehlte der Finanzkonzern bei den Einnahmen die Erwartungen.

 

Die kanadischen Einheiten mehrerer internationaler Tabakkonzerne stehen kurz davor, 32,5 Milliarden kanadische Dollar (21,7 Milliarden Euro) in einem seit Jahren laufenden Rechtsstreit zu zahlen. Philip Morris International erklärte, dass die Aufteilung des Vergleichsbetrags zwischen ihrer Einheit und denen von British American Tobacco und Japan Tobacco noch offen sei. Philip Morris verlieren 0,5 Prozent, die Hinterlegungsscheine von British American Tobacco 2,7 Prozent.

 

Intuitive Surgical ziehen um 6,4 Prozent an, der Medizintechniker hat in der dritten Periode besser als gedacht abgeschnitten. MGP Ingredients brechen nach einem gesenkten Ausblick um über 20 Prozent ein, Bausch Health verlieren indes 3,1 Prozent. Laut Wall Street Journal lehnte die Gesellschaft von Anleihegläubigern vorgelegte Vorschläge zur Umschuldung ab.

Quelle: stock3.com

BAT

(18.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die kanadischen Einheiten mehrerer internationaler Tabakkonzerne stehen kurz davor, 32,5 Milliarden kanadische Dollar (21,7 Milliarden Euro) in einem seit Jahren laufenden Rechtsstreit zu zahlen. Philip Morris International - dessen Tochtergesellschaft Rothmans, Benson & Hedges in den Rechtsstreit verwickelt ist - erklärte am Freitag, dass die Aufteilung des Vergleichsbetrags zwischen seiner Einheit und denen von British American Tobacco und Japan Tobacco noch offen ist.

 

Der seit 1998 andauernde Fall wurde 2012 vor Gericht verhandelt. 2015 verurteilte ein kanadisches Gericht die beiden Unternehmen zur Zahlung von Schadenersatz in Milliardenhöhe an Raucher und ehemalige Raucher in Quebec. Mehr als eine Million Menschen wurden in Sammelklagen vertreten, in denen behauptet wurde, dass die Zigarettenhersteller für den Verkauf eines schädlichen Produkts und die Verschleierung der gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens verantwortlich gemacht werden sollten.

 

Die drei Tochtergesellschaften wurden 2019 unter Gläubigerschutz gestellt. Die British American Tobacco-Einheit Imperial Tobacco Canada (ITCAN) verhandelt seither über einen möglichen Vergleich, während sie ihre Geschäfte weiterführt, so der in London notierte Konzern in einer separaten Erklärung.

 

Wenn der vorgeschlagene Plan genehmigt und umgesetzt wird, werden Rothmans, Benson & Hedges, ITCAN und JTI-Macdonald - die Einheit von Japan Tobacco - einen Teil des Betrags im Voraus in bar auszahlen, neben jährlichen Zahlungen, die auf einem Prozentsatz ihrer zukünftigen Umsätze basieren, so PMI. Der Plan wurde beim Ontario Superior Court of Justice eingereicht.

 

"Der Plan löst alle kanadischen Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Tabak und stellt Imperial, BAT und alle damit verbundenen Unternehmen von allen Ansprüchen im Zusammenhang mit Tabak frei", sagte ITCAN und fügte hinzu, dass es den Vergleich unterstützt und hofft, dass schnell ein umfassendes Ergebnis erzielt werden kann.

Die Aktien von BAT fielen in London um mehr als 3 Prozent auf 2.639 Pence.

 

"Nach jahrelangen Vermittlungsbemühungen begrüßen wir diesen wichtigen Schritt zur Beilegung der seit langem anhängigen Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Tabakprodukten in Kanada", sagte der Vorstandsvorsitzende von PMI, Jacek Olczak.

 

Japan Tobacco reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Quelle: stock3.com

Intuitive Surgical (WKN: 888024)

(18.10.2024)

 

In den USA nimmt die Berichtssaison inzwischen merklich an Fahrt auf. Am Donnerstag nach US-Börsenschluss hat unter anderem der Medizinrobotik-Spezialist Intuitive Surgical die Bücher für das abgelaufene dritte Quartal vorgelegt. Anleger goutieren die starken Ergebnisse des Unternehmens mit einem neuen Allzeithoch.

 

Der Quartalsumsatz stieg um knapp 17 Prozent auf 2,04 Milliarden Dollar, Analysten hatten hingegen nur zwei Milliarden Dollar auf dem Zettel. Besonders hervorzuheben ist die Gewinnentwicklung von Intuitive Surgical: Das Ergebnis je Aktie stieg um 35 Prozent auf 1,56 Dollar pro Papier. Das lag wiederum deutlich über der Analystenschätzung in Höhe von 1,33 Dollar je Aktie.

 

Im Quartal konnte der Robotik-Spezialist 379 weitere Da-Vinci-Systeme installieren. Insgesamt sind weltweit nun 9.539 der Geräte im Einsatz. 15 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die durchgeführten Prozeduren mit den Robotern kletterten um 18 Prozent.

Intuitive Surgical arbeitet hochprofitabel, die Cash-Position des Unternehmens ist um weitere 628 Millionen Dollar auf nun 8,31 Milliarden Dollar angewachsen.

 

„Die Kernkennzahlen unseres Geschäfts waren in diesem Quartal gesund und wir sind erfreut über die Akzeptanz von da Vinci 5 bei unseren Kunden“, fasst Intuitive-Surgical-Chef Gary Guthart den Quartalsbericht zusammen. „Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Erreichung der Ziele, die wir mit unseren Kunden verfolgen und die auf die Verbesserung der Patientenergebnisse abzielen.“

 
Intuitive Surgical (WKN: 888024)

Vorbörslich steigt das Papier von Intuitive Surgical um gut sechs Prozent auf ein neues Rekordhoch. Investierte Anleger lassen beim Dauerbrenner die Gewinne weiter laufen – denn das US-Unternehmen dürfte auch in den kommenden Jahren von seiner Ausnahmestellung im Bereich der Medizinrobotik und der hohen Innovationskraft profitieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(18.10.2024)

 

Der Goldpreis kennt kein Halten. Zum Wochenausklang erreicht das Edelmetall ein neues Rekordhoch. Erstmals kletterte der Spot über die Marke von 2.700 Dollar. An der Börse in London kostete eine Unze Gold zeitweise 2.714 Dollar. Der Preis für Gold zieht seit Monaten stark an und wird vor allem durch Spekulationen auf sinkende Zinsen angetrieben. Zuletzt verstärkte aber auch die Unsicherheit über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen die Nachfrage nach dem "sicheren Anlagehafen" Gold.

 

Auch in Euro gerechnet legte der Goldpreis kurz vor dem Wochenende weiter zu. Hier wurde etwa zeitgleich ein Rekordhoch bei 2.503 Euro je Unze erreicht. Der Höhenflug des Goldpreises werde durch "Unsicherheiten rund um die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen und die Erwartung einer lockereren Geldpolitik weiter angeheizt", sagte Edelmetallhändler Alexander Zumpfe von Heraeus. Auch Analyst Carsten Fritsch von der Commerzbank erklärte den aktuellen Preisanstieg mit den anstehenden Wahlen in den USA. "Die aktuellen Umfragen zeigen Donald Trump im Aufwind. Sollte er im Januar wieder ins Weiße Haus zurückkehren, dürften die Inflationsrisiken merklich zunehmen", sagte Fritsch. Wer bei der US-Wahl am 5. November das Rennen machen wird - der Republikaner Donald Trump oder die Demokratin Kamala Harris - gilt derzeit als offen.

Zuvor hatte bereits Spekulationen auf sinkende Zinsen den Goldpreis mehrfach beflügelt. Weil Gold keine Marktzinsen abwirft, wird das Edelmetall umso attraktiver, je geringer die Zinsen sind, zum Beispiel für Staatsanleihen. Zuletzt hat die Europäische Zentralbank am Donnerstag an der Zinsschraube gedreht und die Zinsen zum dritten Mal in diesem Jahr gesenkt. Und die US-Notenbank Fed hatte im September die Zinswende eingeläutet, und das mit einer starken Zinssenkung um 0,50 Prozentpunkte.


Ausschlaggebend für die Zinssenkungen ist ein deutlicher Rückgang der Inflation in großen Industriestaaten, die den Notenbanken den nötigen Spielraum für Zinssenkungen liefert. Zudem dämpfte der jüngste Ölpreisrückgang Sorgen, dass die Inflation wieder deutlicher anziehen könnte. Darüber hinaus bleibt die Lage im Nahen Osten weiter angespannt. Heraeus-Händler Zumpfe verweist auf geopolitische Spannungen und wachsende globale Unsicherheit. "Angesichts der sich zuspitzenden Konflikte im Nahen Osten - insbesondere nach der Ankündigung der Hisbollah, den Krieg mit Israel zu eskalieren - strömen Anleger in den sicheren Hafen Gold", sagte Zumpfe.

 

Gold ist im laufenden Jahr gefragt. Waren es zunächst die Notenbanken, die die Rally befeuert haben, kehren mittlerweile auch ETF-Anleger an den Markt zurück. Auch die Minenaktien sind wieder gefragt. Die anstehende Berichtssaison dürfte zeigen, welche Cashflows die Produzenen mittlerweile erreichen. Das wiederum dürfte mehr und mehr Institutionelle in den Sektor führen. Die Rally bei den Minen dürfte noch deutlich weiter gehen. Auf welche Aktien Sie setzen sollten, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Procter & Gamble

(18.10.2024)

 

Procter & Gamble meldet für das erste Quartal einen Umsatzrückgang von 1 % auf 21,7 Mrd. USD, während das bereinigte Ergebnis je Aktie um 5 % auf 1,93 USD steigt. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2024/25 bleibt unverändert, mit einem organischen Wachstum von 3 bis 5 %.

Quelle: stock3.com

Novartis

(18.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Novartis hat von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eine Empfehlung zur Zulassung des Krebsmedikaments Kisqali bekommen. Wie der Arzneimittelhersteller mitteilte, hat der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA eine positive Stellungnahme zu Kisqali für die adjuvante Behandlung von Erwachsenen mit einer Art von Brustkrebs im Frühstadium, der häufigsten Krebsart in Europa, abgegeben.

 

Die Entscheidung stützt sich auf die Ergebnisse der Phase-III-Studie Natalee, in der Kisqali in Kombination mit einer endokrinen Therapie das Risiko eines Wiederauftretens des Krebses um 25,1 Prozent senkte, im Vergleich zu einer alleinigen endokrinen Therapie, so Novartis.

 

Kisqali wurde im September von der US-Arzneimittelbehörde FDA zur Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium zugelassen, und es ist in 99 Ländern zur Behandlung von metastasierendem Brustkrebs zugelassen, so das Pharmaunternehmen.

Quelle: stock3.com

DWS Group (WKN: DWS100)

(18.10.2024)

 

Wenn die Deutsche Bank ihre Quartalszahlen vorlegt, dann öffnet auch immer die Tochter DWS Group ihre Bücher. Am kommenden Mittwoch ist es wieder soweit. Das können Anleger des Vermögensverwalters erwarten.

 

Der Analystenkonsens rechnet für den Zeitraum von Juni bis September mit Erlösen von 680,6 Millionen Euro. Das wäre etwas mehr als vor einem Jahr, als 666 Millionen Euro erzielt wurden. Entscheidend für die Aktionäre ist natürlich, was unter dem Strich übrig bleibt.

 

Beim Nettogewinn wird laut Schätzungen mit einem leichten Anstieg von 147 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 158 Millionen Euro gerechnet. Das verwaltete Vermögen sollte auf 963 Milliarden Euro steigen. Vor einem Jahr waren es noch 860 Milliarden Euro.

 

Auf Gesamtjahressicht werden aktuell Erträge von 2,7 Milliarden Euro bei einem Nettogewinn von 644 Millionen Euro von den Analysten erwartet. Das wären rund 120 Millionen Euro Überschuss mehr.

Vor den Zahlen ist die Analystengemeinde positiv gestimmt: 10 der insgesamt 18 Experten, die Bloomberg regelmäßig befragt, würden die DWS-Aktie nun kaufen. Die restlichen acht Analysten plädieren für „Halten“. Das höchste Kursziel hat Ignacio Mendez von Santander mit 57,01 Euro ausgesprochen.

 

Nachdem sich die Dividendenrendite für 2023 aufgrund einer Sonderausschüttung auf fast 16 Prozent belaufen hatte, ist in den kommenden Jahren mit deutlich weniger zu rechnen. 5,7 Prozent für das Geschäftsjahr 2024 und 6,8 Prozent für 2025 sind für Anleger aber immer noch sehr lukrativ.

 
DWS Group (WKN: DWS100)

Der Vermögensverwalter bleibt nicht nur für Dividendenjäger ein Hingucker. Die günstige Bewertung mit einem KGV von 9 für 2025 und die positive Chartentwicklung sprechen für sich. Im heutigen Handel legt die Aktie weiter zu und steuert wieder und Richtung von 40,00 Euro. Anleger greifen zu und setzen einen Stopp bei 30,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(18.10.2024)

 

Die Allianz-Aktie profitiert zum Wochenschluss von einem positiven Analystenkommentar. Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel deutlich angehoben. Sie sieht nun ein Aufwärtspotenzial von 24 Prozent. Konzernchef Oliver Bäte sorgt derweil mit gesellschaftspolitischen Aussagen für Aufsehen.

 

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Allianz von 309 auf 376 Euro erhöht und die Bewertung mit „Buy“ bestätigt. Analyst Michael Huttner erwartet, dass der Versicherer im Dezember einen überzeugenden Dreijahresplan mit ambitionierten Wachstumszielen präsentieren wird. Huttner rechnet zudem damit, dass die Allianz diese Ziele jedes Jahr übertreffen wird, wie er in einer am Freitag veröffentlichten Studie erklärte.

 

Allianz-Chef Oliver Bäte sorgt derweil mit gesellschaftspolitischen Aussagen für Aufsehen. Beim 18. Bayerischen Finanzgipfel kritisierte er die Arbeitsleistung in Deutschland und forderte die Deutschen dazu auf, wieder mehr zu arbeiten. Menschen zu begeistern, mehr zu arbeiten, könne dabei helfen, Deutschland wirtschaftlich zu stärken.

„Um unseren Wohlstand zu sichern, müssen wir uns in diesen Tagen also offen die Frage stellen, ob wir als Gesellschaft in Summe so viel und so produktiv arbeiten möchten, wie es in anderen Ländern heute üblich ist“, sagte Bäte.

 

Der Allianz-Chef verwies unter anderem auf Schweden und die Schweiz, wo eine durchschnittliche Vollzeitkraft pro Jahr 300 Stunden mehr arbeitet als in Deutschland. Ähnliche Aussagen hatte bereits Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing im September auf einer Konferenz des Handelsblatts gemacht.

 
Allianz (WKN: 840400)

Die Aussagen Bätes lassen die Allianz-Aktie unbeeindruckt. Für Anleger spielen sie ohnehin keine große Rolle, solange der Versicherer weiterhin genügend Fachkräfte findet, um seinen profitablen Wachstumskurs fortzusetzen. DER AKTIONÄR teilt den Optimismus der Privatbank Berenberg. Die Aktie ist ein Kauf und hat aus fundamentaler Sicht noch Potenzial bis 360 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(18.10.2024)

 

Die Meldung zur Wochenmitte hatte es in sich: ASML blickt nach einem enttäuschenden Auftragseingang zurückhaltender auf das kommende Jahr. Die Aktie des Ausrüsters für die Halbleiterindustrie ging prozentual zweistellig in die Knie. Mittlerweile haben die ersten Analysten reagiert. Der Tenor ist eindeutig.

 

Statt der erwarteten 5,4 Milliarden Euro verbuchte ASML im dritten Quartal 2024 lediglich Aufträge im Wert von 2,6 Milliarden Euro. Vorstandschef Christophe Fouquet erklärte, dass die Markterholung langsamer verlaufe als erwartet, was zu einer vorsichtigeren Haltung der Kunden bis ins Jahr 2025 führe. Dem entsprechend hat ASML die Prognosen für das kommende Jahr gesenkt: Der Nettoumsatz dürfte nur noch bei 30 bis 35 Milliarden Euro liegen. Zuvor hatte ASML mit 30 bis 40 Milliarden Euro gerechnet. Die Bruttomarge soll nun bei 51 bis 53 Prozent liegen, nach 54 bis 56 Prozent zuvor.

Im Anschluss meldeten sich wie gewohnt die Analysten zu Wort: Jefferies hat das Kursziel dabei von 1260 auf 760 Euro gesenkt, die Kaufempfehlung nach dem deutlichen Rücksetzer aber bestätigt. Die Umsatzwarnung sei enttäuschend, sei aber wohl eher auf spezifische Probleme bei Samsung und Intel sowie auf potenzielle Einschränkungen in China zurückzuführen als auf strukturellen Gegenwind, so Analyst Janardan Menon. Er schraubte seine Umsatz- und Gewinnprognosen für 2025 dennoch deutlich nach unten.

 

Berenberg („Buy“) hat den fairen Wert der ASML-Aktie von 945 auf 800 Euro gesenkt. Das untere Ende der neuen Zielspanne für 2025 scheine erreichbar zu sein, so Analystin Tammy Qiu. Sie senkte ihre Umsatz- und Gewinnprognosen für 2025 aber ebenfalls.

 

Auch Goldman Sachs ist aktiv geworden. Das Kursziel wurde von 1185 auf 1010 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Der Ausrüster für die Halbleiterindustrie habe das Umsatzziel für 2025 gesenkt, sehe aber Potenzial im Zusammenhang mit der Künstlichen Intelligenz (KI), so Analyst Alexander Duval in.

Hintergrund: ASML-Vorstand Fouquet sprach bei der Vorlage der Zahlen davon, dass die Nachfrage nach Maschinen zur Herstellung von Logik- und Speicherchips für KI-bezogene Anwendungen sehr hoch sei und er daher hier unverändert exzellente Perspektiven sehe.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Es braucht vermutlich einige Zeit, bis sich die Aktie von dem Kursrutsch erholen kann. Die anstehenden Zahlen und Ausblicke andere Branchenvertreter dürften diese Entwicklung vermutlich mit beeinflussen. Trotz des enttäuschenden Ausblicks sind die langfristigen Perspektiven für Europas größten Ausrüster für die Halbleiterindustrie weiterhin gut.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius Vz. (WKN: 716563)

(18.10.2024)

 

Die Bullen bei Sartorius sind zurück. Die Vorzüge des Göttinger Laborausrüsters legten am Donnerstag nach den Zahlen zum dritten Quartal sowie einer positiven Entwicklung beim Auftragseingang auf der Handelsplattform Xetra um rund 16,5 Prozent zu. Die ersten Analysten haben sich nach dem Zahlenwerk zu Wort gemeldet.

 

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Sartorius nach Zahlenauf "Underperform" mit einem Kursziel von 198 Euro belassen. Der Labordienstleister habe sich stabilisiert, schrieb Analystin Delphine Le Louet. Genau das habe sie sehen wollen. Es gebe aber auch keine Gründe, nun in Optimismus zu verfallen. Der Auftragseingang des Labordienstleisters bleibe in absoluter Höhe niedrig. Für mehr als eine Stabilisierung spreche das nicht.

 

Auch die DZ Bank bleibt skeptisch und sieht Abwärtspotenzial für den DAX-Titel. Das Votum lautet "Sell" mit einem fairen Wert von 170 Euro. Der Labor- und Pharmazulieferer habe die niedrigen Erwartungen erfüllt, so Analyst Sven Kürten in einem am Donnerstag vorliegenden Kommentar. Doch trotz der leicht erholten Auftragstendenz und des gestiegenen Optimismus des Managements bleibe unklar, wie stark die Erholung ausfalle und wie gut die Wachstumsperspektiven in den kommenden Jahren seien. Vor diesem Hintergrund sei die Aktie immer noch zu teuer.

Völlig anderer Meinung sind hingegen die Experten von JPMorgan. Die Einschätzung lautet nach wie vor "Overweight" mit einem Kursziel von 290 Euro. Besonders gut habe laut Analyst Richard Vosser das Segment Bioprozesstechnik (BPS) abgeschnitten.

 

Noch optimistischer wird am Freitag die LBBW. Die Analysten der Landesbank schrauben das Kursziel auf 300 Euro für die Vorzüge von Sartorius nach oben.

 
Sartorius Vz. (WKN: 716563)

DER AKTIONÄR teilt die Einschätzung der skeptischen Analysten. Im Vorfeld der Zahlen, auch aufgrund einer erneuten Gewinnwarnung des Schweizer Wettbewerbers Tecan, war die Erwartungshaltung niedrig. Zwar zeichnet sich eine Stabilisierung ab und das kleine Plus beim Auftragseingang sorgt für positive Impulse. Der Wert ist mit einem KGV von 50 für das kommende Jahr allerdings sehr sportlich bewertet. Das Aufwärtspotenzial bleibt nach Ansicht des AKTIONÄR vorerst begrenzt.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(18.10.2024)

 

Die Rückversicherer-Aktien haben Hurrikan Milton gut überstanden. Zwei große US-Bankhäuser haben nach dem Sturm nun Updates zu den Titeln veröffentlicht. Bei einer Aktie wurde das Kursziel gesenkt – allerdings nur leicht. Insgesamt überwiegt aber der Optimismus in Bezug auf Hannover Rück und Munich Re.

 

Die US-Bank JPMorgan hat in einer Branchenstudie die Einschätzungen für die großen Rückversicherer der Welt aktualisiert. Analyst Kamran Hossain lobt dabei unter anderem Swiss Re. Die Schweizer dürften von vorteilhaften Marktbedingungen profitieren und dank des diesjährigen Chefwechsels verlässlicher werden. Insgesamt stuft Hossain Swiss Re weiterhin mit „Overweight“ ein, bei einem Kursziel von 140 Franken.

 

Für Munich Re lautet JPMorgans Empfehlung „Neutral“ mit einem Kursziel von 520 Euro. Die Münchner seien eine „verlässliche“ Aktie mit einer guten Erfolgsgeschichte.

 

Unter den deutschen Rückversicherungsgrößen favorisiert Kamran Hossain jedoch Hannover Rück. Hier lautet die Einstufung „Overweight“, und das Kursziel liegt bei 300 Euro. Die Hannoveraner würden mit schöner Regelmäßigkeit ihre Ziele erreichen, lobt der Experte in seiner Branchenstudie.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat unterdessen das Kursziel für Munich Re vor den Zahlen zum dritten Quartal leicht gesenkt. Statt 560 Euro liegt es nun bei 557 Euro. Insgesamt bleibe die Aktie aber ein Kauf.

Goldman-Analyst Andrew Baker hat seine Schätzungen für den Rückversicherer an die jüngsten Marktbewegungen und die Gesamtschäden aus den diesjährigen Naturkatastrophen angepasst. Unter dem Strich bedeutet dies eine leichte Reduzierung der Prognose für den Gewinn je Aktie in diesem Jahr.

 
Munich Re (WKN: 843002)

DER AKTIONÄR hat sich in der neuen Ausgabe (43/24) intensiv mit den beiden Rückversicherungs-Aktien beschäftigt. Ob sie weiterhin ein Kauf sind, lesen Sie ab sofort hierim E-Paper von DER AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte Asien

(18.10.2024)

 

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones) - Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen am Freitag keine einheitliche Tendenz. Während die chinesischen Börsen Aufschläge verzeichnen, geben die Aktienmärkte in Südkorea und Australien nach.

 

In Tokio legt der Nikkei-Index leicht um 0,1 Prozent zu. Im Blick stehen Inflationsdaten. Die Daten zeigen, dass sich die japanische Verbraucherpreisinflation im September verlangsamt hat, was vor allem auf staatliche Energiesubventionen zurückzuführen ist. Insgesamt stiegen die Verbraucherpreise im September um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im August waren sie um 3,0 Prozent gestiegen. Die Daten deuten jedoch darauf hin, dass Japan eine durch Lohnwachstum gestützte stetige Inflation noch nicht ganz erreicht hat, denn die Dienstleistungsinflation ging im September auf 1,3 Prozent zurück, gegenüber 1,4 Prozent im August.

 

Die chinesischen Börsen verzeichnen leichte Aufschläge. Der Hang-Seng-Index in Hongkong gewinnt 0,8 Prozent, auf dem chinesischen Festland rückt der Schanghai-Composite um 0,7 Prozent vor. Die mit Spannung erwarteten Daten zum Wirtschaftswachstum zeigten, dass sich das Wachstum in China im dritten Quartal verlangsamt hat. Die Markterwartungen wurden jedoch übertroffen.

 

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Juli bis September um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und lag damit unter der Wachstumsrate von 4,7 Prozent im zweiten Quartal. Ökonomen hatten ein Wirtschaftswachstum von 4,5 Prozent prognostiziert. Im Vergleich zum Vorquartal wuchs das BIP um 0,9 Prozent und damit stärker als im zweiten Quartal mit 0,7 Prozent. In den ersten drei Monaten ist die chinesische Wirtschaft damit um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Das von Peking ausgegebene Jahreswachstumsziel liegt bei "etwa 5 Prozent".

 

Die chinesische Regierung hat zuletzt eine Reihe von Konjunkturprogrammen auf den Weg gebracht, um die angeschlagene Wirtschaft des Landes anzukurbeln. Am Markt wird jedoch kritisiert, dass diese nicht ausreichen dürften, vor allem um den schwachen Konsum anzuregen.

 

In Taiwan steht die Aktie von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) im Fokus. Für die Titel geht es um 5,3 Prozent nach oben. Der weltgrößte Auftragsfertiger für Chips hatte am Vortag nach Handelsschluss in Taiwan Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Eine weiterhin hohe Chip-Nachfrage bescherte dem Unternehmen einen Rekordgewinn. Der Umsatz stieg um 39 Prozent. Die Geschäftszahlen von TSMC standen besonders im Fokus der Anleger, da der niederländische Chip-Ausrüster ASML zuletzt vor schwächeren Einnahmen im Jahr 2025 gewarnt hatte.

 

In Südkorea notiert der Kospi 0,8 Prozent im Minus. In Sydney gibt der S&P/ASX 200 nach den Vortagesaufschlägen nun um 1,1 Prozent nach. Am Vortag hatten guten Arbeitsmarktdaten gestützt, jedoch dürften Zinssenkungen der RBA nun erstmal nicht anstehen.

Quelle: stock3.com

Mensch und Maschine Software SE

(18.10.2024)

 

Wessling, 18. Oktober 2024 – Der CAD/CAM/BIM-Spezialist Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) hat erneut die stärksten Neunmonatszahlen in der Firmengeschichte erzielt und konnte vor der im September erfolgten Umstellung auf das neue Autodesk-Partnermodell einen Wiederverkaufs-Endspurt verbuchen.

Der 9-Monatsumsatz betrug EUR 270,08 Mio (Vj 242,21 / +11,5%), dabei sorgte der Endspurt für eine Umsatzspitze von +39% im Q3. Der Rohertrag stieg auf den Rekordwert von EUR 135,05 Mio (Vj 126,00 / +7,2%), mit einem Q3-Zuwachs von +9,4% nach +6,2% im Halbjahr.

 

Das EBIT lag mit EUR 38,10 Mio (Vj 34,41 / +11%) auch auf Rekordniveau, wobei sich das Wachstum im Q3 auf +25% nach +6,3% im ersten Halbjahr erhöhte. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter stieg um +14,6% auf den Rekordwert von EUR 24,39 Mio (Vj 21,28) bzw. 144 Cent (Vj 127) pro Aktie. Das Q3 allein legte sogar um +31,5% zu. Der operative Cashflow ist weiter im Höhenflug und kam mit EUR 52,78 Mio (Vj 48,61) bzw. 312 Cent (Vj 290) je Aktie knapp über Vorjahr auf neuem Rekord herein.

 

Nach dem soliden Neunmonatsgeschäft bestätigen MuM-CFO Markus Pech und Chairman Adi Drotleff die 2024-Zielkorridore von +8-10% beim Rohertrag sowie +10-20% beim EPS auf 189-206 Cent/Aktie, ebenso das Dividendenziel von 185-195 Cent (Vj 165). Für 2025 erwarten sie ein steileres Gewinnwachstum von +12-25% und planen +25-35 Cent mehr Dividende. Über den 2-Jahreszeitraum 2024/25E bleibt damit der mittlere EPS-Zielpfad weiter bei den 2022/23 erreichten +17% pro Jahr.

Quelle: stock3.com

News 17.10.2024 (20:30 Uhr)

 

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PayPal (WKN: A14R7U)

(17.10.2024)

 

Nach einer mauen ersten Jahreshälfte hat die Aktie von PayPal in den letzten Monaten wieder den Vorwärtsgang eingelegt und seit Ende Juli in der Spitze mehr als 40 Prozent zugelegt. Vor den Q3-Zahlen am 29. Oktober dürfte das Potenzial damit nun aber erst einmal ausgereizt sein, glauben zwei Analysten.

 

So hat Andrew Bauch von der US-Großbank Wells Fargo sein „Equal Weight“-Rating für die PayPal-Aktie bestätigt. Das Kursziel hat er im Zuge dessen zwar von 70 auf 75 Dollar angehoben, es liegt damit aber immer noch gut sieben Prozent unter dem Wall-Street-Schlusskurs vom Vortag.

 

Dank der Bekanntgabe neuer Wachstumsinitiativen und Partnerschaften habe die Aktie seit der Vorlage der Q2-Zahlen einen starken Rebound hingelegt. Nun müsse der Zahlungsdienstleister aber zeigen, ob er dieses Momentum aufrechterhalten kann, so der Analyst.

Ähnlich zurückhaltend äußerte sich auch Jason Kupferberg von der Bank of America mit Blick auf die anstehenden Q3-Zahlen. Er rechnet dabei zwar mit einer soliden Performance, die Ergebnisse dürften aber weniger beeindruckend ausfallen als im Vorquartal.

 

Das liege zum einen daran, dass die Markterwartungen nach den jüngsten positiven Entwicklungen im Hinblick auf neue Produkte und Partnerschaften nun höher sind. Und zum anderen sei fraglich, wann und wie stark sich diese auf das Umsatzwachstum auswirken werden.

 

Zudem seien die Sorgen hinsichtlich des gestiegenen Wettbewerbsdrucks im Kerngeschäft des Zahlungsdienstleisters aus Sicht des Experten noch nicht vollständig vom Tisch. Er attestiert der PayPal-Aktie daher auf dem aktuellen Bewertungsniveau ein ausgeglichenes Chance-Risiko-Verhältnis und bestätigt seine Halteempfehlung mit einem fairen Wert von 82 Dollar.

 

Wegen ähnlicher Bedenken hatte in der Vorwoche auch das Analysehaus Bernstein die Kaufempfehlung für PayPal gestrichen und die Aktie auf „Market Perform“ abgestuft – was die jüngste Aufholjagd ausgebremst hat. Dan Dolev von Mizuho hat die Sorge vor Marktanteilsverlusten wegen wachsender Konkurrenz in dieser Woche dagegen als „übertrieben“ bezeichnet und nicht nur sein „Outperform“-Rating bestätigt, sondern auch das Kursziel von 90 auf 100 Dollar erhöht.

 

Insgesamt halten sich Kauf- und Halteempfehlungen für die PayPal-Aktie derzeit beinahe die Waage. Laut Bloomberg-Daten sagen derzeit 25 Analysten „Buy“ und 26 „Hold“. Zum Verkauf raten zwei Experten. Gemessen am 12-Monats-Konsensziel von derzeit 80,52 Dollar hätte die Aktie allerdings kaum noch Luft nach oben.

 
PayPal (WKN: A14R7U)

Nach dem starken Lauf der letzten Monate samt neuem Mehrjahreshoch in der Vorwoche gönnen sich die Bullen bei PayPal derzeit eine Verschnaufpause. Das ist zunächst kein Grund zur Sorge, zumal die jüngsten Wachstumsinitiativen und die Q3-Zahlen weitere Impulse liefern können. Anleger können daher dabeibleiben und auf eine baldige Fortsetzung der Erholung spekulieren. 

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(17.10.2024)

 

Weiter enorm stark präsentiert sich die Aktie von Airbus. Mit einem Kursplus von 3,8 Prozent am heutigen Donnerstag gehört das Papier zu den vier stärksten Werten des Tages im DAX. Nur Sartorius, Merck KGaA und Siemens Energy konnten noch stärker zulegen. Damit hat die jüngst gestartete Aufwärtsbewegung weitere Fahrt aufgenommen.

 
Airbus (WKN: 938914)

Die Aktie von Airbus konnte im heutigen Tagesverlauf sogar bis auf 142,46 Euro zulegen und damit fast das Julihoch 2024 bei 143,22 Euro erreichen. Ein Sprung über diesen Widerstand würde ein erstes klares positives Signal bringen. Knapp darüber wartet zudem bei 146,26 Euro die 200-Tage-Linie. Kann auch diese überwunden werden, wäre dies ein neues Kaufsignal für die Aktie von Airbus.

Optimistisch haben sich zuletzt auch wieder einige Analysten zu Airbus geäußert. Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Airbus von 172 auf 180 Euro angehoben und die Einschätzung „Overweight“ bestätigt. Analyst David Perry verwies als Antrieb auf neue Informationen zu den angepeilten Kostensenkungen. So will das Unternehmen in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte bis zu 2.500 Stellen streichen. Hintergrund sind die enormen Verluste im Satellitengeschäft.

 

Die Analysten Ken Herbert und Stephen Strackhouse von der kanadischen Bank RBC ergänzten, dass die Pläne zum Personalabbau auf eine positive Reorganisation des Konzerns hindeuteten und die Kostenreduzierungen idealerweise das Risiko im Verteidigungs- und Raumfahrtgeschäft auffangen sollten. Darüber hinaus sei die kommerzielle Nachfrage robust und die Aktien seien attraktiv bewertet. Indes liege der Schlüssel zum Erfolg der Equity Story darin, die Erwartungen des Marktes besser zu steuern.

 

Deutsche Bank Research sieht die Aktie von Airbus hingegen derzeit nur als „Halteposition“ mit einem Kursziel von 155 Euro. Analyst Christophe Menard rechnet mit keinen besonderen Überraschungen, wenn der Konzern am 30. Oktober seine Zahlen vorlegt.

 

DER AKTIONÄR rät investieren Anlegern, bei der Aktie an Bord zu bleiben. Gelingt tatsächlich der charttechnische Ausbruch nach oben, dürften Anschlusskäufe folgen. Im Blickfeld sollte man in jedem Fall den Quartalsbericht am 30. Oktober haben.

Quelle: stock3.com

Gold

(17.10.2024)

 

Der Goldpreis scheint derzeit nicht zu bremsen. In Euro springt die Edelmetall-Notierung bereits seit Tagen von einem Hoch zum nächsten. Am heutigen Donnerstag konnte der Goldpreis bei 2.491,25 Euro den vorläufigen neuen Höchststand markieren. Aber auch in Dollar hat der Goldpreis zuletzt wieder zulegen können. Bei 2.696,78 Dollar liegt hier die neue Rekordmarke. Das bisherige Hoch von Ende September bei 2.685,58 Dollar konnte damit um gut elf Dollar übertroffen werden. Aktuell notiert der Goldpreis bei 2.692,12 Dollar knapp unter dem Rekordhoch.

 

Nicht zuletzt die Unsicherheit im Zusammenhang mit der US-Präsidentschaftswahl lässt Anleger bei Gold zugreifen. Wer bei der US-Wahl am 5. November das Rennen machen wird – der Republikaner Donald Trump oder die Demokratin Kamala Harris – ist offen. Die Perspektiven für die US-Wirtschaftpolitik sind demnach unklar, in unsicheren Zeiten ist Gold aber umso mehr gefragt. Zudem ist die Lage im Nahen Osten weiter angespannt und auch der Ukraine-Krieg bleibt ein Thema. All dies hält die Unsicherheit unter den Anlegern weiter hoch.

Positiv kommt dem Goldpreis zudem zugute, dass die Zinsen derzeit wieder sinken. Heute hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Zinssatz weiter nach unten geschraubt. Und niedrige Zinsen fördern in der Regel die Goldnachfrage, da Anlagen etwa in Festgeld weniger attraktiv werden.

 
Alamos Gold Inc (WKN: A14WBB)

Auch die jüngsten Goldaktien-Empfehlungen des AKTIONÄR entwickeln sich heute gut. Alamos Gold gewinnt 1,7 Prozent, Newmont 1,1 Prozent. Und auch die Aktie von B2Gold kann sich von ihrer Schwäche mehr und mehr lösen. Sie gewinnt derzeit ebenfalls 1,1 Prozent.

 
B2Gold (WKN: A0M889)

DER AKTIONÄR bleibt bullish für die weitere Entwicklung des Goldpreises. Physische Edelmetalle wie beispielsweise Maple Leaf oder Krügerrand gehören weiter zum Basisinvestment. Zudem sollten Anleger auf ausgewählte Goldaktien setzten. Welche Werte derzeit am interessantesten sind, erfahren Sie bei Goldfolio – dem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Infos zu Goldfolio finden Sie hier.

 

Quelle: Der Aktionär

Nestlé

(17.10.2024)

 

Aktionäre der Weltmarke Nestlé haben seit dem Jahresende 2021 keinen einzigen Grund in irgendeiner Form euphorisch zu sein. Seit dieser Zeit hat die Aktie mehr als 30 Prozent nachgegeben und erreichte am Donnerstag zwischenzeitlich ein neues Mehrjahrestief. Ob es Anzeichen für mehr Optimismus bei den Eidgenossen gibt, erfahren Anleger hier. 

 

Die Nestlé-Aktie hat mit der Bekanntgabe neuer Umsatzzahlen zwischenzeitlich ein neues Mehrjahrestief markiert. So meldete der Konzern einen leichten Anstieg des Umsatzes um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was auf Preiserhöhungen und eine starke Performance im Bereich der Gesundheitsprodukte zurückzuführen ist.

 

Allerdings blieb das Wachstum hinter den Erwartungen zurück, insbesondere aufgrund schwacher Ergebnisse in den Bereichen Süßwaren und Wasser. Die Verkäufe in Europa waren insgesamt rückläufig, was den Konzern veranlasste, seine Prognose für das gesamte Jahr zu senken​.  Nestlé erwartet für 2024 ein organisches Wachstum von rund 2,0 Prozent. Die operative Marge wird laut dem Firmenchef bei etwa 17 Prozent liegen, was unter der bisherigen Prognose von leicht über 17,3 Prozent liegt. Für 2025 rechnet das Unternehmen sogar mit einer noch geringeren Marge als im Jahr 2024.  

 

 

Starke und schwache Sparten

Besonders gut lief das Geschäft in den Bereichen Kaffee (Nescafé, Starbucks) und Gesundheit (Nestlé Health Science), während Süßwaren und das Wassersegment rückläufige Verkaufszahlen verzeichneten. Der Konzern setzt auf eine starke Markenstrategie, um die Schwächen in bestimmten Regionen auszugleichen, und plant, in den nächsten Jahren weiterhin Preisanpassungen vorzunehmen, um Kostensteigerungen abzufedern.   

Nestlé
 

Analystenbewertung

Analysten reagierten verhalten auf die Ergebnisse. J.P. Morgan und andere Banken haben ihre Einschätzung zur Aktie unverändert auf "Neutral" belassen, da die strukturellen Herausforderungen bestehen bleiben. Während die Gesundheits- und Kaffee-Sparte gut performte, sehen Analysten weiterhin Schwierigkeiten im traditionellen Nahrungsmittelgeschäft, das unter Kosteninflation und veränderten Konsumgewohnheiten leidet.  

  

Der neue Boss greift durch

Der neue Nestlé-Chef Laurent Freixe drückt dem Unternehmen nach wenigen Wochen im Amt schon seinen Stempel auf. Um die Erträge zu verbessern, plant Nestlé organisatorische Anpassungen ab 2025. Diese umfassen die Straffung von Geschäftsbereichen und eine Fokussierung auf profitablere Segmente wie Gesundheitsprodukte und Premium-Kaffee. Der Konzern kündigte an, vermehrt in schnell wachsende Kategorien wie pflanzenbasierte Lebensmittel und Gesundheitsprodukte zu investieren und gleichzeitig unprofitablere Sparten zu überprüfen und möglicherweise zu veräußern.​   

 

Nestlé
 

Zusammengefasst bleibt Nestlé in einem schwierigen Marktumfeld stabil, muss jedoch weiter an seiner Produktstrategie und Effizienz arbeiten, um nachhaltiges Wachstum zu erzielen. Die geplanten Umstrukturierungen könnten helfen, den Konzern mittelfristig wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Anleger sollten bei der Aktie weiterhin eher an der Seitenlinie bleiben; nur sehr mutige Anleger wagen ein antizyklisches Investment.       

 

Nestlé ist Mitglied im DER AKTIONÄR Schweiz Index und hat dort hinter den großen Konzernen Roche und Novartis die dritthöchste Indexgewichtung. Bei dem Strategieindex handelt es sich um einen regelbasierten Index, der alle sechs Monate in die stärksten Schweizer Aktien investiert. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.    

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius (WKN: 578560)

(17.10.2024)

 

Die Berichtssaison nimmt auch in Deutschland peu à peu Fahrt auf. Am 06. November wird unter anderem der Gesundheitskonzern Fresenius frische Zahlen zum dritten Quartal veröffentlichen. Im Vorfeld zeigen sich bereits zwei Analysten bullish für das Papier des DAX-Unternehmens mit Sitz in Bad Homburg.

 

Das US-amerikanische Kreditinstitut JPMorgan stuft den DAX-Wert vor der Zahlenvorlage weiter mit "Overweight" und einem Kursziel von 40,10 Euro ein. Analyst David Adlington rechnet in seinem Ausblick mit einem weiteren soliden Jahresviertel des Gesundheitskonzerns. Für den Klinikbetreiber Helios jedoch sei das dritte Quartal üblicherweise mau, meint Adlington.

Noch mehr Upside-Potenzial sieht Deutsche Bank Research. Analyst Falko Friedrichs rät zum Kauf mit einem Zielkurs von 42,00 Euro. Der Experte erwartet ebenfalls "solide" Zahlen vom Gesundheitskonzerns und einen bestätigten Ausblick.

 

Fresenius will laut dem aktuellen Ausblick im laufenden Jahr beim Umsatz zwischen vier und sieben Prozent wachsen. Das EBIT soll zwischen sechs und zehn Prozent zulegen.

 

Und die Bad Homburger befinden sich auf einem guten Weg, die Ziele zu erreichen. Im zweiten Quartal berichtete Fresenius über ein Erlösplus von acht Prozent und einem EBIT-Zuwachs in Höhe von 15 Prozent, die dazugehörige Marge konnte um einen Prozentpunkt auf 12,2 Prozent ausgeweitet werden. Ebenfalls wichtig: Die Eigenkapitalquote stieg per 30. Juni auf 45,1 Prozent.

 
Fresenius (WKN: 578560)

Die Fresenius-Aktie kann von den jüngsten Kaufempfehlungen (vom Mittwoch respektive heutigen Donnerstag) nicht profitieren und rangiert mit einem Minus von gut 1,5 Prozent auf der Verliererseite im DAX. Investierte Anleger sollte das nicht verunsichern. Angesichts der Tatsache, dass der DAX wieder in Richtung Rekordhoch strebt, verwundern die Gewinnmitnahmen beim traditionell defensiven Wert nicht. Größere Rücksetzer bleiben langfristig ausgerichtete Kaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase (WKN: A2QP7J)

(17.10.2024)

 

Steigende Kurse bei Bitcoin und Co haben zuletzt auch der Aktie von Coinbase kräftigen Rückenwind geliefert. Eine Meldung, wonach die SEC-Klage gegen den Market-Maker Cumberland die Liquidität auf der Handelsplattform beeinträchtigt habe, konnte die Stimmung dabei nicht trüben. Inzwischen hat sich auch Coinbase selbst dazu geäußert.

 

Die Krypto-Analysefirma Kaiko berichtete kürzlich von einem deutlichen Rückgang der Orderbuch-Liquidität beim Kryptobörsenbetreiber Coinbase. Demnach sank die sogenannte „2-Prozent-Bitcoin-Tiefe“ am 10. Oktober plötzlich ab – und damit just an dem Tag, als eine Klage der US-Börsenaufsicht SEC gegen den Market-Maker Cumberland bekannt wurde (DER AKTIONÄR berichtete). 

 

Die Kennzahl gibt Aufschluss über die Markttiefe auf der Plattform und sei laut Kaiko an jenem Tag plötzlich um 37 Prozent auf 315 Bitcoin gefallen. Das bedeutet, dass plötzlich deutlich kleinere Handelsaufträge als zuvor ausgereicht haben, um den Spotpreis um zwei Prozent nach oben oder unten zu bewegen.

Zudem sei beobachtet worden, dass die Verkaufsaufträge (Ask-Seite) ab- und die Kaufaufträge (Bid-Seite) zugenommen hätten – für Kaiko ein Indiz, dass die Market-Maker ihre Positionen für einen möglicherweise bevorstehenden Preisrückgang angepasst haben. Auch an anderen Krypto-Handelsplätzen sei die Liquidität gesunken, heiß es in der Analyse vom Montag.

 

Der Kryptobörsenbetreiber hat darauf nun reagiert und den Bericht zurückgewiesen. Gegenüber dem Branchenportal Coindesk erklärte ein Unternehmenssprecher, dass man im Oktober keine nennenswerten Veränderungen oder Einbußen bei der fraglichen Liquiditätskennzahl verzeichnet habe. Der Handel auf der Plattform laufe stabil.

 

Auch Cumberland äußerte gegenüber Coindesk Vorbehalte gegen die Ergebnisse der Kaiko-Analyse und verwies auf eine Stellungnahme, die nach Bekanntwerden der SEC-Klage veröffentlicht worden war. Darin heißt es: „Wir nehmen keine Änderungen an unserer Geschäftstätigkeit oder den Vermögenswerten, für die wir Liquidität bereitstellen, als Folge dieser Klage der SEC vor.“

 

Die Investoren nehmen es ohnehin gelassen. Die Coinbase-Aktie hat auf Wochensicht in der Spitze fast 30 Prozent zugelegt. Rückenwind lieferte dabei die jüngste Belebung am Kryptomarkt, die den Bitcoin wieder bis auf gut zehn Prozent an sein Rekordhoch herangeführt hat und auch vielen anderen Top-Coins auf 7-Tage-Sicht deutliche Kursgewinne beschert hat. Das dürfte bei Coinbase für steigendes Handelsvolumen sorgen.

 

Zudem haben die Bitcoin-Spot-ETFs in den USA in den letzten vier Handelstagen Mittelzuflüsse von mehr als 1,6 Milliarden Dollar verzeichnet. Da Coinbase bei neun der elf Spot-ETFs als Verwahrstelle für die entsprechenden Bitcoin-Bestände fungiert und dafür Gebühren kassiert, profitiert das Unternehmen auch von dieser Entwicklung.

 
Coinbase (WKN: A2QP7J)

Der Bitcoin gönnt sich am Donnerstag im Bereich der 67.000-Dollar-Marke eine Atempause und auch die Coinbase-Aktie tritt im vorbörslichen US-Handel auf der Stelle. Sobald die Aufwärtsbewegung am Krytomarkt weitergeht, dürfte aber auch die Aktie wieder anziehen. Zumal sie mit einem Plus von rund 21 Prozent seit Jahresbeginn noch einiges aufzuholen hat, denn der Bitcoin hat im selben Zeitraum fast 60 Prozent zugelegt.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group (WKN: DWS100)

(17.10.2024)

 

Die DWS Group steht vor allem bei Dividendenjägern hoch im Kurs. In diesem Jahr lockte der Vermögensverwalter mit einer satten Sonderausschüttung. Auch ohne diese bleibt die Dividendenrendite hoch. Doch ist die Aktie nicht nur bei Dividendenjägern, sondern auch bei den Analysten beliebt?

 

14,3 Prozent – so hoch lag in diesem Jahr die Dividendenrendite der DWS Group. Möglich machte dies eine satte Sonderdividende. Für das laufende Geschäftsjahr liegt der Analystenkonsens jedoch immer noch bei 2,19 Euro je Aktie.

 

Somit bietet der Vermögensverwalter auf dem aktuellen Niveau immer noch eine stolze Dividendenrendite von rund sechs Prozent und zählt damit weiterhin zu den Spitzenzahlern unter den deutschen Nebenwerten.

 

Die Tochter der Deutschen Bank hat aber nicht nur attraktive Dividenden zu bieten. Die Mehrheit der Analysten ist daher positiv gestimmt: Zehn von insgesamt 18 Experten empfehlen die Aktie derzeit zum Kauf, während die weiteren acht sie zumindest als Halteposition sehen. Kein einziger Analyst rät zum Verkauf.

Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 41,69 Euro, was ein Aufwärtspotenzial von 7,9 Prozent bedeutet. Teilweise liegen die Kursziele für die Aktie des Vermögensverwalters jedoch sogar bei über 50 Euro.

 

Frischen Schwung könnten in der kommenden Woche die neuen Quartalszahlen bringen. Bei der für den 23. Oktober angekündigten Veröffentlichung rechnen die Analysten mit Erlösen von 671 Millionen Euro, was leicht über dem Vorjahresquartal (666 Millionen Euro) läge. Der Nettogewinn soll um neun Millionen Euro auf 156 Millionen Euro gestiegen sein.

 

Beim verwalteten Vermögen erwarten die Analysten einen Anstieg auf 948,1 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr könnte sogar erstmals die Marke von einer Billion Euro geknackt werden.

 
DWS Group (WKN: DWS100)

DER AKTIONÄR bleibt für die DWS-Aktie optimistisch. Neben der Dividende ist auch die Bewertung mit einem KGV von 9 attraktiv. Zudem dürfte die fortgesetzte Zinswende der EZB dem Vermögensverwalter zugutekommen. Die Aktie bleibt ein Kauf. Mit einem Stoppkurs bei 30,00 Euro sichern Anleger die Position ab.

 

Quelle: Der Aktionär

PayPal (WKN: A14R7U)

(15.10.2024)

 

Nach einer mauen ersten Jahreshälfte hat die Aktie von PayPal in den letzten Monaten wieder den Vorwärtsgang eingelegt und seit Ende Juli in der Spitze mehr als 40 Prozent zugelegt. Vor den Q3-Zahlen am 29. Oktober dürfte das Potenzial damit nun aber erst einmal ausgereizt sein, glauben zwei Analysten.

 

So hat Andrew Bauch von der US-Großbank Wells Fargo sein „Equal Weight“-Rating für die PayPal-Aktie bestätigt. Das Kursziel hat er im Zuge dessen zwar von 70 auf 75 Dollar angehoben, es liegt damit aber immer noch gut sieben Prozent unter dem Wall-Street-Schlusskurs vom Vortag.

 

Dank der Bekanntgabe neuer Wachstumsinitiativen und Partnerschaften habe die Aktie seit der Vorlage der Q2-Zahlen einen starken Rebound hingelegt. Nun müsse der Zahlungsdienstleister aber zeigen, ob er dieses Momentum aufrechterhalten kann, so der Analyst.

Ähnlich zurückhaltend äußerte sich auch Jason Kupferberg von der Bank of America mit Blick auf die anstehenden Q3-Zahlen. Er rechnet dabei zwar mit einer soliden Performance, die Ergebnisse dürften aber weniger beeindruckend ausfallen als im Vorquartal.

 

Das liege zum einen daran, dass die Markterwartungen nach den jüngsten positiven Entwicklungen im Hinblick auf neue Produkte und Partnerschaften nun höher sind. Und zum anderen sei fraglich, wann und wie stark sich diese auf das Umsatzwachstum auswirken werden.

 

Zudem seien die Sorgen hinsichtlich des gestiegenen Wettbewerbsdrucks im Kerngeschäft des Zahlungsdienstleisters aus Sicht des Experten noch nicht vollständig vom Tisch. Er attestiert der PayPal-Aktie daher auf dem aktuellen Bewertungsniveau ein ausgeglichenes Chance-Risiko-Verhältnis und bestätigt seine Halteempfehlung mit einem fairen Wert von 82 Dollar.

 

Wegen ähnlicher Bedenken hatte in der Vorwoche auch das Analysehaus Bernstein die Kaufempfehlung für PayPal gestrichen und die Aktie auf „Market Perform“ abgestuft – was die jüngste Aufholjagd ausgebremst hat. Dan Dolev von Mizuho hat die Sorge vor Marktanteilsverlusten wegen wachsender Konkurrenz in dieser Woche dagegen als „übertrieben“ bezeichnet und nicht nur sein „Outperform“-Rating bestätigt, sondern auch das Kursziel von 90 auf 100 Dollar erhöht.

 

Insgesamt halten sich Kauf- und Halteempfehlungen für die PayPal-Aktie derzeit beinahe die Waage. Laut Bloomberg-Daten sagen derzeit 25 Analysten „Buy“ und 26 „Hold“. Zum Verkauf raten zwei Experten. Gemessen am 12-Monats-Konsensziel von derzeit 80,52 Dollar hätte die Aktie allerdings kaum noch Luft nach oben.

 
PayPal (WKN: A14R7U)

Nach dem starken Lauf der letzten Monate samt neuem Mehrjahreshoch in der Vorwoche gönnen sich die Bullen bei PayPal derzeit eine Verschnaufpause. Das ist zunächst kein Grund zur Sorge, zumal die jüngsten Wachstumsinitiativen und die Q3-Zahlen weitere Impulse liefern können. Anleger können daher dabeibleiben und auf eine baldige Fortsetzung der Erholung spekulieren. 

 

 

Quelle: Der Aktionär

Diageo (WKN: 851247)

(17.10.2024)

 

In der Pandemie war die Aktie von Diageo schwer angesagt. Im Dezember 2021 erreichte der Titel des Schnapsbrenners bei 4.110 Britischen Pence ein Rekordhoch – es war die Krönung eines Top-Jahrs für Anleger mit einem Kursgewinn von 40 Prozent. Dann folgte ein bitterer Absturz. Nun sendet Diageo ein Lebenszeichen.

 

Am Donnerstag gewinnt die Diageo-Aktie 2,5 Prozent. Der Grund: Konkurrent Pernod Ricard ist zwar unerwartet schwach ins neue Geschäftsjahr gestartet. An seiner Prognose hielt das Unternehmen allerdings fest. Dank starker Geschäfte in Indien will Pernod Ricard im Gesamtjahr wieder wachsen und den Absatz steigern. Auch die mittelfristigen Ziele bleiben: Das Unternehmen strebt ein organisches Wachstum von vier bis sieben Prozent an.

 

Mit dem Kursplus vom Donnerstag setzt sich die Erholung bei Diageo fort. Seit dem Rekordhoch ist die Aktie jetzt nur noch 35 Prozent im Minus – Anfang August waren es noch 45 Prozent. Die Folge: Der Abwärtstrend seit April 2023 ist geknackt.

 

Aber: Von Partystimmung ist Diageo noch weit weg. Im vergangenen Geschäftsjahr 2023/24 hakt es besonders in Lateinamerika und in der Karibik, wo die Konsumenten lieber zu Discounterprodukten greifen als zu Diageo-Marken wie Smirnoff, Johnnie Walker oder Captain Morgan. In der Region ging der Umsatz um 21 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar zurück. Das Geschäft in Lateinamerika und in der Karibik trägt neun Prozent zum Konzernumsatz bei.

 

Diageo will gegensteuern, mit mehr Marketing etwa und günstigeren Alternativen. Die Hoffnung: Geht die Inflation weiter zurück, wählen die Kunden wieder die höherpreisigen Getränke. Gut unterwegs ist der Konzern in Afrika, wo der Umsatz im vergangenen Jahr um zwölf Prozent zulegte. Die Entwicklung in Europa ist mit einem Plus von 2,8 Prozent ordentlich. In den USA indes, wo Diageo 30 Prozent des Umsatzes erzielt, muss der Konzern besser werden – dort sanken die Erlöse 2023/24 um 2,5 Prozent. Aber in den USA gilt das Gleiche wie für Lateinamerika: Nimmt die Kaufkraft der Kunden zu, gönnen sie sich womöglich auch wieder mehr Premiumschnaps und -bier.

 
Diageo (WKN: 851247)

Die Probleme dürften zu einem großen Teil im Diageo-Aktienkurs eingepreist sein. Das 2025er-KGV liegt bei 18, das durchschnittliche KGV der vergangenen zehn Jahre beläuft sich auf 21. Die alte Börsenweisheit „getrunken und gegessen wird immer“ gilt nach wie vor. Diageo hat mit seiner riesigen Erfahrung und mit seinem breiten Portfolio die Chance, den Turnaround zu schaffen. Anleger mit Weitblick können einen ersten Fuß in die Tür stellen.

 

Quelle: Der Aktionär

TSMC

(17.10.2024)

 

Aufatmen in der Chipbranche - nachdem der Halbleiter-Lithografieanbieter ASML zuletzt enttäuschende Unternehmenszahlen geliefert hatte, warteten zahlreiche Marktteilnehmer auf das Zahlenwerk beim Auftragsfertiger TSMC; hier mehr Details. 

 

Nachdem ASML als Geschäftspartner von TSMC schwächer als erwartete Umsatzzahlen geliefert hatte, war die Angst groß, dass sich dieser Effekt in den Unternehmensergebnissen von TSMC widerspiegelt. Das Gegenteil war der Fall - das Unternehmen meldete einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr von 36,5 Prozent auf 23,5 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn stieg umgerechnet um mehr als 50 Prozent auf 10,1 Milliarden Dollar.

 

Für das vierte Quartal ist TSMC optimistisch gestimmt und rechnet im vierten Quartal mit Umsätzen in einer Bandbreite von 26,1 bis 26,9 Milliarden Dollar. Sowohl beim vorgelegten Zahlenwerk als auch bei der Prognose für das nächste Quartal lag TSMC über den Schätzungen der Analysten. 

 

TSMC
Gartner, TrendForce, IC Insights

Starke Performance

Die Geschäfte von TSMC dürften auch in der Zukunft weiterhin gut laufen, da die Nachfrage nach hoch entwickelten Chips für KI, Smartphones und andere Anwendungen weiterhin stark bleibt. Zusätzlich profitiert der Konzern von Fördermitteln der US-Regierung, die den Ausbau der Produktionskapazitäten in den USA unterstützen. Seit Anfang des Jahres hat die Aktie mittlerweile mehr als 80 Prozent Wertzuwachs generiert; die große Mehrheit der Analysten empfiehlt die Aktie zum Kauf mit einem durchschnittlichen Aufwärtspotenzial von aktuell 22 Prozent. Mit einem aktuellen KGV von 24 ist die Aktie sehr fair bewertet. 

 

TSMC
 

TSMC gehört zu den 23 Mitgliedern im DER AKTIONÄR Vision 25 Index und hat dort hinter BioNtech,  dem in Singapur ansässigen Videospiele-Anbieter Sea und dem chinesischen Konzern Anta Sports die vierthöchste Gewichtung. Seit Anfang August hat der Index 14 Prozent zugelegt. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.     

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(17.10.2024)

 

Die Allianz-Aktie präsentiert sich weiterhin in starker Verfassung. Der Sprung über die Marke von 300 Euro ist geglückt, und seither verteidigt der Versicherer diese erfolgreich. Die Bullen bleiben damit klar am Drücker. Auch fundamental gibt es an der Aktie weiter wenig auszusetzen.

 

Am Dienstag hat sich die Allianz-Aktie erstmals seit dem Jahr 2001 wieder über die Marke von 300 Euro gekämpft. Bisher verteidigt sie dieses Niveau erfolgreich. Charttechnisch wurde damit ein klares Kaufsignal generiert.

 

Wenig überraschend lässt die Allianz damit auch die wichtigsten gleitenden Durchschnitte hinter sich. Am nächsten liegt noch der GD 20 mit einem aktuellen Niveau von 294,33 Euro, was 2,5 Prozent unter dem derzeitigen Kurs liegt. Der GD 38 ist bereits 4,5 Prozent entfernt und liegt bei 288,66 Euro. Besonders komfortabel ist der Abstand zur 200-Tage-Linie, die aktuell bei 265,37 Euro verläuft – 13,7 Prozent unter dem Kurs.

Auch fundamental überzeugt die Allianz. Mit einem KGV von 11 und einer Dividendenrendite von 5,0 Prozent ist die Aktie des Versicherungsriesen weiterhin attraktiv bewertet.

 

Im DAX wird die Dividende der Allianz nur von BASF, BMW, Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen übertroffen. Allerdings stehen bei diesen Unternehmen die Dividenden auf der Kippe. Die Allianz dürfte ihre Ausschüttungen in den kommenden Jahren hingegen sogar deutlich erhöhen. 

 

Für das laufende Jahr liegt die Konsensschätzung bei einer Dividende von 14,94 Euro je Aktie, was einer Erhöhung um 1,14 Euro entspricht. Bis 2028 wird mit weiteren kontinuierlichen Anhebungen auf 19,00 Euro gerechnet. Damit ist nicht nur die aktuelle Dividendenhöhe attraktiv, sondern auch die Perspektive.

 
Allianz (WKN: 840400)

Der Höhenflug der Allianz dürfte noch lange nicht beendet sein. Die Aktie ist weiterhin attraktiv bewertet und hat daher weiteres Aufwärtspotenzial. Nicht investierte Anleger sollten zugreifen. Investierte Anleger können sich zurücklehnen und die Gewinne laufen lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

Snap-on Inc.

(17.10.2024)

 

Snap-on Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 4,70 USD die Analystenschätzungen von 4,59 USD. Umsatz mit 1,15 Mrd. USD unter den Erwartungen von 1,16 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Sartorius

(17.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Labor- und Pharmaausrüster Sartorius hat in den ersten neun Monaten bei leicht rückläufigen Umsätzen erneut deutlich weniger verdient. Den im Juli gesenkten Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der DAX-Konzern. Die Zahlen lagen im Rahmen der Konzernerwartungen, der Nachfragetrend ist laut Sartorius positiv und die operative Ertragsmarge robust.

 

Im Zeitraum Januar bis September sank der Umsatz um 2 Prozent auf 2,47 Milliarden Euro, wie Sartorius mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 686,5 Millionen Euro um 6,4 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Die daraus resultierende Marge erreichte 27,7 Prozent nach 28,8 Prozent. Unter dem Strich stand ein bereinigter Konzerngewinn nach Dritten von 208,2 Millionen Euro, ein Rückgang um 24 Prozent. Je Vorzugsaktie verdient Sartorius 3,02 Euro nach 4,01 Euro im Vorjahreszeitraum.

 

Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 2,49 Milliarden Euro, einem bereinigten EBITDA von 685 Millionen Euro und einem bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie von 3,05 Euro gerechnet.

 

Für das Gesamtjahr stellt Sartorius weiterhin einen Umsatz in etwa auf dem Niveau des Vorjahres in Aussicht, mit einer Bandbreite einer niedrig einstellig negativen bis niedrig einstellig positiven Umsatzentwicklung, und eine operative EBITDA-Marge von 27 bis 29 Prozent.

Quelle: stock3.com

Märkte Asien

(17.10.2024)

 

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones) - Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Während die Börsen in China und Japan Abgaben verzeichneten, zeigte sich der Aktienmarkt in Australien fester.

 

In Tokio gab der Nikkei-Index um 0,7 Prozent nach auf 38.911 Punkte. Belastet wurde das Sentiment von Außenhandelsdaten. Die Exporte sanken im September um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, der erste Rückgang seit zehn Monaten. Ökonomen hatten zwar einen Rückgang prognostiziert, jedoch nur um 0,85 Prozent. Vor allem die Exporte nach China (-7,3%) und in die USA (-2,4%) gingen deutlich zurück. Die Daten schürten am Markt Sorgen über die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.

 

Auch an den chinesischen Börsen ging es nach unten. In Hongkong gab der Hang-Seng-Index im späten Handel um 1,3 Prozent nach. Für den Schanghai-Composite auf dem chinesischen Festland ging es um 1,0 Prozent nach unten. Die vom chinesischen Wohnungsbauministerium vorgestellten Maßnahmen zur Stützung des angeschlagenen Immobiliensektors überzeugten die Anleger nicht. Immobilienwerte gaben kräftig nach. In Hongkong fielen Longfor im Spätgeschäft um 13,2 Prozent, China Vanke um 16,7 Prozent und China Resources Land um 5,6 Prozent.

 

Das chinesische Wohnungsbauministerium kündigte am Donnerstag u.a. an, die Kreditvergabe an angeschlagene Bauträger zu beschleunigen und 1 Million Wohnungen in sogenannten städtischen Barackensiedlungen zu renovieren - eine Strategie, die während des letzten Einbruchs des Immobiliensektors in China angewandt wurde.

 

In Südkorea schloss der Kospi wenig verändert, leichte Gewinne konnten nicht gehalten werden. Die Aktien des Chipausrüsters Hanmi Semiconductor machten einen Kurssprung um 7,0 Prozent, nachdem der Chipausrüster solide vorläufige Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt hat. Die Aktie von SK Hynix stieg um 3,9 Prozent, Samsung Electronics um 0,7 Prozent. Rückenwind kam auch aus Taiwan, wo der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger TMSC nach Handelsschluss Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt hat. Eine weiterhin hohe Chip-Nachfrage bescherte dem Unternehmen einen Rekordgewinn. Der Umsatz stieg um 39 Prozent.

 

In Sydney stieg der S&P/ASX 200 um 0,9 Prozent. Die australische Wirtschaft hat auch im September in rasantem Tempo neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahl der Arbeitsplätze erhöhte sich um 64.100, was ausreicht, um die Arbeitslosenquote bei 4,1 Prozent zu halten. Ökonomen hatten einen Anstieg der Beschäftigung um lediglich 25.200 erwartet.

 

Der bemerkenswerte Aufschwung des australischen Arbeitsmarktes hat sich bis in den September hinein fortgesetzt und trotzt weiterhin den Erwartungen einer Abkühlung, so Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG Markets. Sollte sich der derzeitige Trend bei den Beschäftigungsdaten fortsetzen, dürfte die Arbeitslosenquote laut dem Analysten wieder auf 4 Prozent sinken. Die Daten ließen die Hoffnung auf eine Zinssenkung der RBA vor Jahresende jedoch in weite Ferne rücken, so Sycamore.

 

Die Aktie von BHP gab um 1,3 Prozent nach. Der Rohstoffriese hat im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2024/25 mehr Eisenerz und Kupfer, aber weniger Stahlkohle gefördert als im Vorjahreszeitraum. Die Titel des Wettbewerbers Rio Tinto verloren im Gefolge 1,8 Prozent.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(17.10.2024)

 

Während die Berichtssaison bei amerikanischen Finanzinstituten bereits auf vollen Touren läuft, geht es hierzulande kommende Woche mit der Deutschen Bank los. Gerade im Investmentbanking dürfte das dritte Quartal gut verlaufen sein.

 

Wenn die Deutsche Bank am kommenden Mittwoch, dem 23. Oktober, ihre Bücher öffnet, dann rechnen Analysten im Mittel mit Erlösen von 7,33 Milliarden Euro für das dritte Quartal. Das wäre etwas mehr als die vor einem Jahr gezeigten 7,13 Milliarden Euro.

 

Der Nettogewinn soll sich auf 1,22 Milliarden Euro belaufen, was nahezu einer Stagnation im Vergleich zum Vorjahresquartal (1,18 Milliarden Euro) entsprechen würde. Rückenwind könnte das Geschäft der Deutschen Bank vor allem durch das Investmentbanking erhalten haben, was Rückgänge bei den Nettozinserträgen kompensiert haben dürfte.

 

Die Gebühreneinnahmen aus dem Investmentbanking sollen laut Konsensschätzungen im Jahresvergleich um 27 Prozent zugelegt haben. Damit könnte die Deutsche Bank zu den US-Großbanken aufschließen, die im abgelaufenen Quartal auf eine Steigerung um 28 Prozent kamen.

Stark könnte das Geldhaus zudem bei den Erträgen aus dem Handelsgeschäft abgeschnitten haben. Denn mit einem Zuwachs von fünf Prozent wäre man an den amerikanischen Peers, die im Schnitt einen Rückgang von einem Prozent verzeichnen mussten, vorbeigezogen.

 

Kann die Deutsche Bank mit den Zahlen zum dritten Quartal überzeugen, werden die Rufe nach Aktienrückkäufen lauter werden. Es ist gut möglich, dass die Bank zeitnah ein neues Programm startet, denn der Vorsteuergewinn wird durch die Auflösung von 430 Millionen Euro Rückstellungen für das Postbank-Verfahren höher ausfallen.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Vor Zahlen pendelt die Aktie nun wieder knapp unter dem am Montag bei 16,36 Euro erreichten Jahreshoch. Gelingt dem Vorstand kommenden Mittwoch eine überzeugende Zahlenvorlage, dann sind leicht höhere Kurse denkbar. Die laufende Empfehlung ist nach wie vor ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(09.10.2024)

 

Wenig Bewegung im heutigen Handel bei den Anteilscheinen der beiden Energieriesen Shell und Eni. Dieser Kursverlauf passt aktuell zu der jüngsten Entwicklung am Ölmarkt, wo sich die Ölpreise nach den zuletzt starken Schwankungen am Donnerstag weiter stabilisiert haben. Der Preis für ein Barrel Brent stieg lediglich um 29 Cent auf 74,51 Dollar.

 

Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November kostete 70,71 Dollar und damit 0,32 Cent mehr als am Vortag. Klare Impulse fehlen dem Markt erst einmal, nachdem die Preise in den ersten Tagen der Woche stark gefallen waren und sich zur Wochenmitte stabilisiert hatten.

 

Anfang vergangener Woche hatte ein Barrel der Sorte Brent zeitweise noch mehr als 81 Dollar gekostet; der WTI-Preis war über die Marke von 78 Dollar gestiegen. Grund war die Furcht vor einer weiteren Eskalation der Lage in Nahost gewesen, mit einem umfassenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran.

 

Am Dienstag der laufenden Woche nahm diese Sorge jedoch deutlich ab, nachdem die "Washington Post" berichtet hatte, Israel wolle beim geplanten Vergeltungsschlag gegen den Iran keine Atom- und Ölanlagen angreifen.

 

Anleger schauen zudem verhalten auf die künftige Preisentwicklung. Die Internationale Energieagentur (IEA) und das Ölkartell Opec hatten in dieser Woche ihre Prognosen für die Ölnachfrage im kommenden Jahr gesenkt.

 

Für Eni gab es indes in dieser Woche einen weiteren bullishen Analystenkommentar: So hat Jefferies die Dividendentitel mit "Buy" und einem Kursziel von 17 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Er habe sein Bewertungsmodell für den Ölkonzern an die Abspaltung des britischen Fördergeschäfts angepasst, so Analyst Giacomo Romeo. Die Aktie sollte sich weiterhin besser als die Branche entwickeln

 

DER AKTIONÄR hält die beiden gut aufgestellten Energieriesen Shell und Eni ebenfalls für unterbewertet. Die Dividendenperlen sind daher weiterhin kaufenswert. Die Stoppkurse sollten unverändert bei 11,90 Euro (Eni) beziehungsweise 26,00 Euro (Shell) belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

BHP Group (WKN: 850524)

(17.10.2024)

 

Der Rohstoffriese BHP Group hat die Eisenerzproduktion im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 (30. Juni) um zwei Prozent steigern können. So förderte das weltgrößte Bergbau-Unternehmen 64,6 Millionen Tonnen Eisenerz. Für das gesamte Fiskaljahr haben die Australier ihre Prognose mit 255 bis 265,5 Millionen Tonnen bestätigt.

 

Das vergangene Geschäftsjahr war bei BHP vor allem noch davon geprägt, dass das Unternehmen die Abläufe in seinen Häfen optimieren sowie die Mine South Flank auf volle Produktionskapazität bringen wollte. Für die kommenden Jahre strebt der Konzern einen deutlichen Anstieg der Produktion auf 305 Millionen Tonnen pro Jahr an.

 

 

"China hat eine Reihe von geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen angekündigt, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen, und hat angedeutet, dass bedeutendere fiskalische Anreize am Horizont stehen", erklärte BHP-Vorstandschef Mike Henry. Er fügte hinzu: "Die bevorstehenden Konjunkturmaßnahmen werden sich wahrscheinlich auf die Erleichterung der lokalen Verschuldung, die Stabilisierung des Immobilienmarktes und die Stärkung des Geschäftsvertrauens konzentrieren."

 

BHP wies zudem darauf hin, dass die Förderung bei allen wichtigen Rohstoffen erhöht werden könnte. Im Kupfergeschäft konnte ein Zuwachs von vier Prozent verbucht werden. Diese Sparte wird für BHP immer wichtiger und machte zuletzt 30 Prozent des Jahresgewinns aus.

 

BHP Group (WKN: 850524)

Das Marktumfeld für BHP bleibt nach wie vor rau und es zeichnet sich auch zeitnah keine wirkliche Besserung ab. Zwar gelang dem Chart kürzlich endlich der Ausbruch aus dem Abwärtstrend. Die Aktie konnte zuletzt trotzdem nicht richtig Schwung aufnehmen. Ein Einstieg bei der Dividendenperle drängt sich daher trotz der relativ günstigen Bewertung weiterhin noch nicht auf. Wer die Anteilscheine bereits im Portfolio hat, sollte den Stoppkurs bei 22,00 Euro beachten.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius Vz. (WKN: 716563)

(17.10.2024)

 

Der Laborausrüster Sartorius verspürt wieder eine etwas verbesserte Nachfrage nach seinen Produkten. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stieg der Auftragseingang moderat an. In bestimmten Regionen besteht allerdings nach wie vor eine Investitionszurückhaltung, wie beispielsweise im wichtigen chinesischen Markt.

 

So sank der Umsatz im dritten Quartal um 2,1 Prozent auf 793,6 Millionen Euro. Dagegen trägt das Effizienzprogramm zunehmend Früchte: Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um 0,7 Prozent auf 215,1 Millionen Euro, die entsprechende Marge konnte sich dagegen leicht um 0,4 Prozentpunkte auf 27,1 Prozent verbessern. Den höchsten positiven Beitrag aus dem Sparprogramm erwartet das Unternehmen im vierten Quartal.

 

Der Auftragseingang erhöhte sich um 2,2 Prozent auf 767,7 Millionen Euro. Dabei verzeichnete die auf Life-Science-Forschung und Pharmalabore spezialisierte Sparte Lab Products & Services ein Plus von 3,9 Prozent. Das Geschäft hatte sich zuletzt schwächer entwickelt.

Die Prognose bekräftigte das Unternehmen. So soll der Umsatz 2024 weiter im Schnitt in etwa auf Vorjahresniveau bleiben. Dabei behält Sartorius seine relativ breite Spanne einer niedrig einstellig negativen bis niedrig einstellig positiven Umsatzentwicklung bei. Die bereinigte EBITDA-Marge soll 27 bis 29 Prozent betragen.

 

Im frühen Handel setzen sich die Vorzüge von Sartorius an die Spitze im DAX mit einem Plus von rund sechs Prozent, womit der Titel wieder in etwa auf dem Kursniveau vom Dienstag notiert. Zur Wochenmitte sackten die Papiere hingegen spürbar ab. Eine erneute Gewinnwarnung des Schweizer Marktteilnehmers Tecan belastete den DAX-Wert.

 
Sartorius Vz. (WKN: 716563)

Sartorius hat alles in allem besser abgeschnitten als befürchtet. Für deutlich höhere Kurse bedarf es allerdings wieder einer dynamischen Geschäftsbelebung. DER AKTIONÄR kann sich aktuell zu keiner Kaufempfehlung für die Aktie durchringen. Mit einem KGV von etwa 48 für das kommende Jahr ist der Titel immer noch stramm bewertet.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX (WKN: 846900)

(17.10.2024)

 

Der DAX dürfte am Tag der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zunächst wenig verändert ins Rennen gehen. Gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex mit plus 0,09 Prozent auf 19.451 Punkte. Von seiner am Dienstag erreichten Bestmarke bei 19.633 Zählern hat sich der DAX inzwischen etwas entfernt.

 

Gute Quartalszahlen sowie Hinweise der Notenbanken auf weitere Leitzinssenkungen könnten helfen, sie wieder zu erreichen. Am Nachmittag wird die EZB aller Voraussicht nach die Zinsen erneut senken. Marktteilnehmer rechnen mit einem weiteren Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte. Die Sitzung findet nicht in Frankfurt statt, sondern in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana.

 

 

Im Blickpunkt der Anleger steht heute natürlich die Aktie von Sartorius. Der Pharma- und Laborzulieferer legt heute seine Zahlen vor. Beim Umsatz verbuchte das Unternehmen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres ein Minus von 2,8 Prozent auf 2,47 Milliarden Euro und lag damit ganz leicht unter den Markterwartungen von 2,49 Milliarden Euro. Beim EBITDA verbuchte Sartorius einen Rückgang von 6,4 Prozent auf 687 Millionen Euro. Zudem wurde die Jahresprognose bestätigt. 

 

 
DAX (WKN: 846900)

Auch heute dürfte wieder die Aktie von Adidas im Fokus stehen. Zwar hatte der Sportartikelhersteller mit den gestrigen Zahlen nicht enttäuscht, sondern nach einem besser als erwartet ausgefallenen Jahresviertel seine Prognosen für 2024 erneut erhöht. Den Aktien half das nach einem zuletzt guten Lauf dennoch nichts. Sie sackten am DAX-Ende um 6,3 Prozent ab. 

 

Indes kämpft Airbus mit enormen Verlusten im Satellitengeschäft und will in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte deshalb bis zu 2.500 Stellen streichen. Der Abbau solle bis Mitte 2026 erfolgen, kündigte der Konzern an. Der Gesamtbetriebsratschef von Airbus Defence and Space, Thomas Pretzl, betonte, die Betriebräte und die IG Metall schützten die Belegschaft und den Standort Deutschland: "Wir konnten bereits vor Beginn der Verhandlung betriebsbedingte Kündigungen ausschließen."

 

Die sozialen Folgen des Stellenabbaus sollten möglichst begrenzt werden, Mitarbeiter auch in anderen, wachsenden Bereichen bei Airbus neue Beschäftigung finden, hieß es aus Unternehmenskreisen. Die Rüstungs- und Raumfahrtsparte von Airbus beschäftigt in Deutschland und anderen europäischen Ländern annähernd 35.000 Menschen. Welche Standorte betroffen sind, soll nach den Gesprächen mit den Gewerkschaften und Betriebsräten bis Ende des Jahres geklärt werden. Satelliten baut Airbus unter anderem in Immenstaad am Bodensee, in Toulouse, in London und in München.

 

Quelle: Der Aktionär

TSMC

(17.10.2024)

 

Taiwan Semiconduct.Manufact.Co Reg.Shs (Spons.ADRs)/5 TA 10 übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,94 USD die Analystenschätzungen von 1,79 USD. Umsatz mit 23,5 Mrd. USD über den Erwartungen von 23,3 Mrd. USD.

 

TSMC hebt die Umsatzprognose für das vierte Quartal auf bis zu 26,9 Milliarden US-Dollar an und übertrifft damit die Analystenerwartungen deutlich. Der operative Gewinn steigt im dritten Quartal um 58 %, was die starke Nachfrage nach KI-Chips widerspiegelt.

Quelle: stock3.com

News 16.10.2024 (23:00 Uhr)

 

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Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(16.10.2024)

 

Der Kurs für die bekannteste Kryptowährung Bitcoin hat in den vergangenen Tagen ordentlich zugelegt. War ein Bitcoin am 10. Oktober noch unter 59.000 Dollar zu haben, so stieg er am heutigen Mittwoch zeitweise bis 68.376 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Ende Juli, als der Bitcoin bei knapp 70.000 Dollar notierte. Mit dem deutlichen Anstieg löste er eine Rally im gesamten Krypotsektor aus.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Bitcoin ist in der letzten Woche um mehr als neun Prozent gestiegen, Etherist um etwa sieben Prozent. Auch andere beliebte Coins haben sich erholt, wobei Solana in den letzten sieben Tagen um fast zehn Prozent und Dogecoin um 15 Prozent gestiegen sind. Und auch kryptobezogene Aktien haben den Weg nach oben eingeschlagen. Die Kryptobörse Coinbase klettert am Mittwoch um mehr als sieben Prozent und setzt damit die Rally der vergangenen Tage fort. Bitcoin-Miner Mara Holdings, bekannt unter Marathon Digital, und Riot Platforms konnten heute ebenfalls mit plus 6,9 Prozent respektive plus 3,5 Prozent deutliche Zugewinne verzeichnen.

 
Coinbase (WKN: A2QP7J)

Ein Grund für den bisherigen Anstieg von Bitcoin um mehr als 50 Prozent in diesem Jahr ist eine Vielzahl neuer börsengehandelter Spot-Bitcoin-Fonds, die im Januar auf den Markt kamen und eine Vielzahl neuer Investoren willkommen hießen. Im Juli folgten Ether-ETFs.

 

Der Bitcoin nimmt derzeit wieder Kurs in Richtung des im März bei 73.797,98 Dollar markierten Rekordhochs. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich und bestätigt die spekulative Kaufempfehlung. Wer breiter gestreut in die trendstärksten Coins und Token nach dem bewährten TSI-System investieren will, kann einen Blick auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR werfen. Das Index-Zertifikat mit der WKN A2URRU bildet den Index nahezu 1:1 ab. Mehr Infos dazu finden Sie hier. Ein Call auf Coinbase wurde vom AKTIONÄR zudem auf die Derivate-Favoriten-Liste aufgenommen.

 

Quelle: Der Aktionär

Infront DowJones (WKN: 969420)

(16.10.2024)

 

Nach dem Rücksetzer am Dienstag zeigen sich die US-Börsen am Mittwoch stabilisiert. Der Dow Jones gewinnt im frühen Handel 0,4 Prozent auf 42.927,86 Zähler. Der marktbreite S&P 500 legt 0,2 Prozent zu auf 5.823,76 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 hingegen verliert 0,1 Prozent auf 20.137,23 Zähler.

 
Infront DowJones (WKN: 969420)

In den USA geht die Berichtssaison weiter. Morgan Stanley hat am Mittwoch vor US-Börseneröffnung die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und positiv überraschen können. Die Aktie gewinnt derzeit 7,6 Prozent auf 120,72 Dollar und ist derzeit der zweitstärkste Wert des Tages im S&P 500. Auch Branchenkollege US Bancorp konnte mit einem höher als erwarteten Gewinn überzeugen. Die Aktie legt 4,7 Prozent zu auf 49,21 Dollar und ist der fünftstärkste Wert des Tages im S&P 500 

 
Morgan Stanley (WKN: 885836)

Noch besser entwickelt sich heute die Aktie von United Airlines. Sie führt die Gewinnerliste im S&P 500 mit einem Plus von 10,5 Prozent auf 70,77 Dollar an. Auch hier sorgten überraschend gute Quartalszahlen für ordentlich Unterstützung. Die Aktie erreichte den höchsten Stand seit Februar 2020.

 
United Airlines Holdings (WKN: A1C6TV)

Im Dow Jones setzt United Health Group die gute Entwicklung vom Vortag fort. Mit einem Plus von 2,8 Prozent ist die Aktie derzeit der Top-Gewinner im US-Leitindex. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Cisco Systems mit plus 2,6 Prozent und Goldman Sachs mit plus 1,8 Prozent.

 

Unter Druck steht hingegen Apple. Die Aktie konnte am Dienstag noch ein neues Allzeithoch erreichen. Heute gehört die Aktie aber mit einem Minus von 1,3 Prozent zu den stärksten Verlierern im Dow Jones. Am schwächsten zeigt sich Intel. Das Papier verliert aktuell 2,1 Prozent.

 

Im Nasdaq 100 sind am heutigen Handelstag vor allem die Aktien von Micron Technology (plus 4,4 Prozent) und Super Micro Computer (plus 4,0 Prozent) gefragt. Aber auch Nvidia kann sich von den Verlusten des Vortages erholen und legt 1,8 Prozent zu. Weiter unter Druck steht hingegen die Aktie von ASML, die nach dem Kursrutsch vom Dienstag erneut mehr als sechs Prozent nachgibt.

Quelle: stock3.com

Gold

(16.10.2024)

 

Was für ein überwältigendes Jahr der Rekorde für alle Gold-Bullen! Dem Goldpreis sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Auch Silber ist auf dem Vormarsch und zeigt erste Anzeichen eines noch nicht ausgeschöpften Aufwärtspotenzials. Bietet sich hier noch eine Einstiegschance? Oder neigt sich die laufende Goldrally bereits dem Ende zu?

 

Betrachtet man den Chart des Goldpreises isoliert, könnte man meinen, dass zumindest ein größerer Rücksetzer für die Fortsetzung der Rally nur gesund wäre. Ein Neueinstieg oder eine Aufstockung der Edelmetallpositionen wäre dann im Moment nicht unbedingt empfehlenswert. Wirft man jedoch einen Blick hinter die Kulissen der Goldszene, zeigt sich ein völlig neues und spektakuläres Bild!


Die großen Namen, Legenden und Insider der Szene stocken ihre Positionen in Gold und Silber massiv auf! Doch sie kaufen nicht einfach weitere physische Bestände hinzu. Sie konzentrieren sich auf die Werte des Sektors mit dem größten Potenzial – Gold- und Silber-Aktien aus der zweiten und dritten Reihe. Die Suche nach dem nächsten Tenbagger hat begonnen!

 

2024 sind die Investitionen der Brancheninsider im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen. Vor allem hochspekulative Aktien mit geringer Marktkapitalisierung wurden in die Portfolios gekauft. Warum werden gerade jetzt so hohe Risiken eingegangen?

 

Offensichtlich rechnen die Insider mit deutlich höheren Gold- und Silberpreisen! Deshalb werden vor allem Titel favorisiert, deren Kurse bei einer Fortsetzung des positiven Trends regelrecht explodieren könnten. Nur echte Branchenkenner sind in der Lage, die potenziellen Tenbagger-Kandidaten zu identifizieren.

 

Mit erstaunlich gutem Timing hat Rohstoffexperte Markus Bußler im Februar 2024 den Boden bei der Aktie des Goldminen-Giganten Newmont ausgerufen und seine Goldfolio-Leser wiederholt zum Kauf aufgefordert. Wer seiner ausdrücklichen Kaufempfehlung gefolgt ist, konnte sich seitdem über einen beeindruckenden Gewinn von über 70 Prozent (!) freuen.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(16.10.2024)

 

Die Airbus-Sparte 'Defence and Space' stellt sich auf ein schwieriger werdendes Geschäftsumfeld ein, der Konzern muss sparen. Deshalb kündigt der Luft- und Raumfahrt-Konzern an, auf absehbare Zeit etwa 2.500 Stellen zu streichen. SpaceX von Elon Musk ist daran nicht unschuldig. Wie die Airbus-Aktie reagiert.

 

Elon Musk hat mit seiner Firma SpaceX das Satelliten-Geschäft umgekrempelt. Airbus schreibt in dem Bereich rote Zahlen und zieht nun Konsequenzen. In der Rüstungs- und Raumfahrtsparte sollen bis zu 2.500 Stellen gestrichen werden. Der Abbau solle bis Mitte 2026 erfolgen, kündigte der Luft- und Raumfahrtkonzern in einer Mitteilung an. Die Sparte von Airbus beschäftigt in Deutschland und anderen europäischen Ländern annähernd 35.000 Menschen. 

 

Im Segment Space Systems waren in den Jahren 2023 und 2024 erhebliche finanzielle Belastungen zu verzeichnen. Airbus will dem Geschäftsbereich nun eine effektivere und effizientere Organisationsstruktur verschaffen, insbesondere im Hinblick auf die Funktionen am Hauptsitz in Taufkirchen bei München, sowie eine vollständige operative End-to-End-Verantwortung für die Geschäftsbereiche Air Power, Space Systems und Connected Intelligence. Welche Standorte letztlich wie stark betroffen sind, soll nach Gesprächen mit den Gewerkschaften und Betriebsräten Ende des Jahres geklärt werden. Satelliten baut Airbus vor allem in Immenstaad am Bodensee, in Toulouse, in London und in München.

 

Während das Geschäft mit Militär-Flugzeugen und Cyber-Sicherheit in der betroffenen Sparte gut läuft, musste der Raumfahrt-Bereich im ersten Halbjahr Abschreibungen in Höhe von 989 Millionen Euro verbuchen und verhagelte dem Airbus-Konzern damit die Zwischenbilanz. Schon vergangenes Jahr hatte Airbus eine halbe Milliarde Euro zurückstellen müssen. Airbus-Chef Guillaume Faury hatte deshalb im Juli angekündigt: "Wir gehen jetzt die Wurzel des Themas an." 

 

Das Geschäft mit Telekommunikations- und Navigationssatelliten ist durch wachsende Konkurrenz und neue Technologien unter Druck. Der SpaceX-Konzern von Elon Musk in den USA ist mit günstigen Preisen inzwischen zum größten Satelliten-Betreiber der Welt aufgestiegen. Der Markt für traditionelle geostationäre Satelliten in großer Höhe dagegen hat sich in den vergangenen Jahren halbiert.

 

Airbus will den einzelnen Bereichen der Luft- und Raumfahrtsparte jetzt mehr Eigenverantwortung geben und die Organisationsstruktur verschlanken, um sich in dem sich rasch wandelnden Markt zu behaupten. "Wir müssen schneller, schlanker und wettbewerbsfähiger werden", sagt Spartenchef Michael Schoellhorn. Die sozialen Folgen des Stellenabbaus sollten möglichst begrenzt werden, Mitarbeiter auch in anderen, wachsenden Bereichen bei Airbus neue Beschäftigung finden, hieß es.

 

Die Airbus-Aktie ist seit Monaten 'gefangen' in einem breiten Seitwärtstrend zwischen knapp 128 und 142 Euro. Am Mittwoch-Nachmittag notiert der DAX-Wert im allgemein abgeschwächten Börsen-Umfeld mit 135,52 Euro etwa 0,3 Prozent unter Vortag. 

 

Die Neustrukturierung der Airbus-Sparte Defense and Space kommt recht spät, ist aber angesichts der Konkurrenz aus den USA notwendig. Die Airbus-Aktie braucht wahrscheinlich noch weitere Impulse. Das große Geschäft mit Verkehrsflugzeugen ist angesichts voller Auftragsbücher auf Jahre ein sicherer Ertragsbringer. Wenn das auch im Weltraum-Geschäft gelingt, dürfte die Airbus-Aktie wieder die alten Höhen bei 172 Euro in Angriff nehmen.

DER AKTIONÄR hält den Wert weiterhin für haltenswert und hat ein Kursziel von 150 Euro ausgegeben.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple (WKN: 865985)

(16.10.2024)

 

Apple steht an der Börse (fast) so hoch wie nie. Seit Jahresbeginn liegt die Aktie des iPhone-Konzerns mit 22 Prozent im Plus. Die Anleger spekulieren auf ein starkes Geschäft mit den neuen KI-iPhones. Buy and hold mag bei vielen Titeln nicht (mehr) funktionieren – beim Big-Tech-King schon.

 

Zweieinhalb Jahre glich der Apple-Chart einem Stillleben, und zwar zwischen Dezember 2021 und diesem Juni. Dann endlich gelang das Break aus dem Seitwärtstrend und die Aktie gab Gas. Seitdem steht der Kurs 20 Prozent höher. Die 5-Jahres-Performance ist der Hammer, vor allem wenn man bedenkt, dass Apple ein eher konservativer Techwert ist. Im Schnitt hat die Apple-Aktie seit 2019 exakt 44 Prozent jährlich zugelegt.

 

Und nun? Charttechnisch wird es spannend. Steigt die Apple weiter, würde der Aktie das Break aus einem ansteigenden Dreieck gelingen. Im Best-Case ergibt sich damit ein Kursziel von 285 Dollar.

 

Und fundamental? Apple kommt für das laufende Geschäftsjahr (endet im September 2025) auf ein KGV von 31, was deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (21) liegt. Doch die vergangenen Jahre waren für Apple eher business as usual – nun allerdings gibt es einen Gamechanger: das neue KI-iPhone, das nicht nur den iPhone-Absatz, sondern auch die App-Verkäufe kräftig ankurbeln könnte. Die von Bloomberg befragten Analysten erwarten für das kommende Geschäftsjahr bei der Servicesparte Einnahmen in Höhe von 108 Milliarden Dollar. Mehr als jeden vierten Dollar erlöst Apple demnach mit Gebühren.

 

Dabei wird Apple immer noch ein Stück profitabler. Im laufenden Jahr wird die Nettomarge den Schätzungen zufolge auf den Rekordwert von 26,6 Prozent steigen.

 
Apple (WKN: 865985)

Die Diskussion, ob Apple teuer ist oder nicht, gibt es schon seit Jahren. Am Ende hatten die Bullen Recht. Auch jetzt sind neue Rekordhochs wahrscheinlich. DER AKTIONÄR bleibt bei seinem Kursziel für die Aktie von 270 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP (WKN: 716460)

(16.10.2024)

 

Der schwache Ausblick von ASML und die damit einhergehenden Kursverluste bei den Niederländern haben dazu geführt, dass SAP nun das wertvollste Tech-Unternehmen in der Eurozone ist. Diese Stellung könnte der Konzern noch länger behaupten: Vor den Zahlen am kommenden Montag sind die Aussichten unverändert gut.

 

SAP erwartet, dass der Umsatz im Gesamtjahr 2025 mit Cloud-Software um 24 bis 27 Prozent zulegen wird. Insgesamt sollen die Produkterlöse mit Cloud- und Lizenzsoftware um acht bis zehn Prozent steigen. Außerdem soll das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis stärker nach oben getrieben werden als im Vorjahr. Dieses Ergebnis will SAP um 17 bis 21 Prozent steigern. Alle Prognosen sind währungsbereinigt.

 

Um die gute Profitabilität in Zukunft noch steigern zu können, plant Klein schon seit längerem mit einem umfassenden Programm zum Stellenabbau deutliche Einsparungen bei SAP zu erreichen. In diesem Jahr rechnet SAP noch nicht mit nennenswerten Einsparungen bei den laufenden Kosten. Ab 2025 jedoch soll eine Entlastung von rund 700 Millionen Euro greifen, obwohl die Mitarbeiterzahl durch geplante Neueinstellungen Ende 2024 voraussichtlich wieder auf dem Niveau des Jahresanfangs liegen soll.

 

Für das kommende Jahr 2025 soll dann der Gesamtumsatz auf mehr als 37,5 Milliarden ansteigen. Das bereinigte operative Ergebnis soll bei rund 10,2 Milliarden Euro liegen.

 
SAP (WKN: 716460)

Die Softwareschmiede SAP ist mittlerweile das wertvollste Tech-Unternehmen in Europa – und das nicht ohne Grund. Die Cloud-Strategie und das umfassende Kostensenkungsprogramm sind positive Signale für die Zukunft. Die Maßnahmen dürften sich auszahlen und weitere Hochs bei der Aktie folgen.

 

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Quelle: Der Aktionär

Gold

(16.10.2024)

 

Der Goldpreis zeigt sich auch am heutigen Mittwoch von seiner starken Seite. Im Tagesverlauf stieg er bis auf wenige Cent an sein erst Ende September bei 2.685,58 Dollar markiertes Rekordhoch heran. In Euro ist dem Goldpreis am heutigen Handelstag sogar ein neues Rekordhoch gelungen. Auch die Goldaktien zeigen sich am heutigen Handelstag stark.

 

Die anhaltend starke starke Entwicklung des Goldpreises ist umso beachtenswerter, wurden zuletzt die Zinssenkungserwartungen durch die US-Notenbank doch etwas gedämpft. Der Goldpreis profitiert von niedrigeren Zinsen, da Gold selbst keine Zinsen abwirft. Die jüngst gefallenen Ölpreise könnten jedoch wieder neuen Spielraum für weitere Zinssenkungen eröffnen.

Am morgigen Donnerstag steht derweil die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf dem Programm. Volkswirte sind sich weitgehend einig, dass die EZB die Zinsen erneut um 0,25 Prozent senken wird. Zudem wird erwartet, dass sich die Notenbank das weitere Vorgehen offen lässt.

 

Der Goldpreis notiert aktuell bei 2.670 Dollar. Seit dem Jahresanfang entspricht dies einem Plus von fast 30 Prozent. Im 2-Jahres-Vergleich konnte der Goldpreis sogar über 60 Prozent zulegen. In Euro hat der Goldpreis am heutigen Mittwoch bei 2.469,52 Euro ein neues Allzeithoch erreichen können. Dies ist dem zuletzt deutlich schwächer tendierenden Euro geschuldet.

 
Alamos Gold Inc (WKN: A14WBB)

Auch die jüngsten Goldaktien-Empfehlungen des AKTIONÄR entwickeln sich heute gut. Alamos Gold gewinnt 1,4 Prozent, Newmont 1,2 Prozent. Und auch die Aktie von B2Gold kann sich von ihrer Schwäche mehr und mehr lösen. Sie gewinnt derzeit zwei Prozent.

 
B2Gold (WKN: A0M889)

DER AKTIONÄR bleibt bullish für die weitere Entwicklung des Goldpreises. Physische Edelmetalle wie beispielsweise Maple Leaf oder Krügerrand gehören weiter zum Basisinvestment. Zudem sollten Anleger auf ausgewählte Goldaktien setzten. Welche Werte derzeit am interessantesten sind, erfahren Sie bei Goldfolio – dem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Infos zu Goldfolio finden Sie hier

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH (WKN: 853292)

(16.10.2024)

 

Die Aktie von LVMH hat sich nach ihrem massiven Kurseinbruch vom Dienstagabend im heutigen Handel stabilisieren können. Das Unternehmen bleibt weiter der das wertvollste europäische Unternehmen. Auf den Plätzen zwei und drei gab es hingegen einen Platztausch. SAP hat ASML, die ebenfalls am Dienstag kräftig eingebrochen war, überholt.

 
LVMH (WKN: 853292)

Und Analysten glauben, dass LVMH durchaus auch weiter Stärke zeigen kann. Nach Bekanntwerden der Quartalszahlen gab es zumindest nur eine Abstufung. Insgesamt 24 von 35 von Bloomberg befragte Analysten bewerten das Papier derzeit mit „Buy“. Allerdings haben einige Analysten ihre Kursziele zum Teil deutlich nach unten angepasst.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für LVMH von 815 auf 770 Euro gesenkt. Der Hersteller von Luxusgütern habe die Erwartungen verfehlt, schrieb Analystin Louise Singlehurst in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.

 

Das Kursziel von 760 auf 710 Euro reduziert hat die kanadische Bank RBC. Analyst Prial Dadhania stellte heraus, dass die Erlöskennziffern noch schlechter ausgefallen seien als befürchtet. Insbesondere in der Modesparte Fashion & Leather sei der ohne Akquisitionen erzielte Umsatz um fünf Prozent zurückgegangen. Erwartet worden sei dagegen ein kleines Plus.

 

Die DZ Bank hat den fairen Wert für LVMH von 750 auf 709 Euro gesenkt. Analyst Aristotelis Moutopoulos sieht nach der in der Pandemie angeheizten Nachfrage zu eine Normalisierung des Kaufverhaltens.

 

Die Aktie von LVMH ist nach Bekanntwerden der Quartalszahlen massiv eingebrochen. Zeitweise notierte das Papier sogar unter dem Septembertief von 582,10 Euro. Zuletzt konnte sich die Aktie aber etwas stabilisieren und wieder über diesem Support schließen. Im Zuge des Kurseinbruchs ist die Aktie von LVMH unter den Stopp des AKTIONÄR bei 590,00 Euro gerutscht und wurde verkauft. Anleger warten eine klare Beruhigung und positive Signale von fundamentaler Seite ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(16.10.2024)

 

Der gestrige Dienstag war für Bitcoin-Anleger eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Nach anfänglicher Euphorie wurde diese durch einen einstündigen Flash Crash eingedämmt. Von diesem hat sich der Kurs aber mittlerweile wieder vollständig erholt, auch wenn die Nachricht, dass Tesla 11.500 seiner Bitcoins verschoben hat, bei einigen Anlegern noch für Unruhe sorgt.

 

Elon Musks Tesla, einer der größten Unternehmensbesitzer von Bitcoin, hat fast 760 Millionen Dollar der Kryptowährung auf unbekannte Wallets übertragen. Dies wirft die Frage auf, ob der Elektroautohersteller möglicherweise beabsichtigt, seine Bestände zu verkaufen.

 

Auch wenn der genaue Grund nicht bekannt ist, scheint es unwahrscheinlich, dass Musk seine Bitcoin-Bestände verkaufen will. Zumal er der wohl größte Unterstützer von Donald Trump ist, der sich im Wahlkampf bereits mehrfach positiv über Kryptowährungen geäußert hat. Man muss also kein Genie sein, um zu dem Schluss zu kommen, dass zumindest kurzfristig ein Sieg von Donald Trump der Branche Rückenwind geben dürfte und Musk dann bei einem möglichen Verkauf mehr Profit mitnehmen könnte.

Hinzu kommt, dass Analysten von JPMorgan, die in diesem Jahr bisher eine vorsichtige Haltung gegenüber dem Kryptowährungsmarkt eingenommen haben, für 2025 optimistischer sind und mehrere Faktoren sehen, die das Wachstum vorantreiben könnten. Ein wichtiger Faktor ist der sogenannte „Entwertungs-Trade“, bei dem Investoren zunehmend auf alternative Anlageklassen wie Gold und Bitcoin setzen, um sich gegen wirtschaftliche Instabilität abzusichern. Die Analysten verweisen auch auf ein mögliches positives Szenario für Bitcoin im Falle eines Wahlsiegs von Trump, der die Nachfrage nach Bitcoin durch eine expansive Fiskalpolitik und geopolitische Zölle erhöhen könnte.

 

Bitcoin Tageschart
Foto: Tradingview
Bitcoin Tageschart
 

Aus charttechnischer Sicht steht der Bitcoin-Kurs kurz davor, mit einem Ausbruch über die obere Begrenzung, die aktuell bei rund 68.000 Dollar verläuft, die seit März bestehende Handelsspanne zu verlassen. Gelingt der Ausbruch über die Marke von 68.000 Dollar, dürfte es relativ zügig in Richtung 70.000 Dollar gehen.

 

Risikofreudige Neueinsteiger können bei einem erfolgreichen Ausbruch über die 68.000-Dollar-Marke direkt einsteigen. Wer lieber auf Nummer sicher gehen und keinen sogenannten "Fakeout" riskieren möchte, wartet einen kleinen Abpraller von der 70.000 Dollar Marke auf die dann unterstützende 68.000 Dollar Marke ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(16.10.2024)

 

Die Deutsche Telekom bietet nun 5G Standalone (5G SA) auch für Privatkunden an, beginnend mit einer Gaming-Zusatzfunktion bis April 2025. Das 5G SA-Netz ist derzeit in ausgewählten deutschen Städten verfügbar und soll bis Anfang 2025 bundesweit ausgebaut werden.

Quelle: stock3.com

ASML (WKN: A1J4U4)

(16.10.2024)

 

Die Aktie des niederländischen Hightech-Unternehmens ASML hat sich nach einem enttäuschenden Ausblick auf Talfahrt begeben. Der Kurs verlor gestern in der Spitze über 15 Prozent und startete auch heute mit einem deutlichen Minus in den Handel. Durch den Kursverlust könnte sich der Wert nun aber auf einem interessanten Einstiegsniveau befinden.

 

Grundsätzlich entsprachen die vorgelegten Quartalsergebnisse den Erwartungen der Analysten. ASML erreichte im dritten Quartal eine Bruttomarge von 50,8 Prozent, während 50,7 Prozent prognostiziert worden waren. Der Nettoumsatz lag mit 7,43 Milliarden Euro sogar deutlich über der Prognose von 7,17 Milliarden Euro.

 

Allerdings sorgte ein drastisches Verfehlen der Prognose bei den Auftragseingängen für Enttäuschung. Statt der erwarteten 5,4 Milliarden Euro verbuchte das Unternehmen lediglich Aufträge im Wert von 2,6 Milliarden Euro. CEO Christophe Fouquet erklärte, dass die Markterholung langsamer verlaufe als erwartet, was zu einer vorsichtigeren Haltung der Kunden bis ins Jahr 2025 führe.

 

Interessant ist jedoch, dass die ASML-Aktie nun mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 23 unter dem durchschnittlichen KGV der letzten Jahre von 27 liegt, was eine günstige Bewertung darstellt. Aus fundamentaler Sicht könnte sich daher ein Einstieg lohnen.

 

Der gestrige Kurseinbruch markierte den schwächsten Handelstag seit 2008. Der Aktienkurs befindet sich in einer kritischen Phase – die 700-Euro-Marke konnte nicht gehalten werden. Kann auch die Unterstützungszone um 640 Euro nicht halten, dürfte die ASML-Aktie weiter bis auf 600 Euro fallen.

 

Die ASML-Aktie ist derzeit keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR und wird es unter den aktuellen Umständen auch nicht werden. Der Wert ist zwar günstig bewertet aber es stehen morgen am 17. Oktober noch die Quartalszahlen des Chipriesen TSMC an; falls auch hier ein schwacher Ausblick präsentiert wird, könnte das die Chip-Aktien weiter unter Druck setzen. Anlegern wird daher geraten: Füße stillhalten!

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(16.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus strafft die Organisationsstruktur seines angeschlagenen Rüstungs- und Raumfahrtgeschäfts, um seine künftige Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, und streicht in Zuge dessen bis zu 2.500 Stellen. Der Stellenabbau soll bis Mitte 2026 umgesetzt werden. Die Sparte Airbus Defence and Space habe mit seinen Sozialpartnern über die vorgeschlagene Anpassung gesprochen, hieß es. Weitere Informationen sollen zu gegebener Zeit erfolgen. Der Konzern bestätigte damit Informationen, die zuvor aus Kreisen durchgesickert waren.

Airbus reagiert mit den Maßnahmen auf ein "weiterhin komplexes Geschäftsumfelds, insbesondere im Segment Space Systems, wo in den Jahren 2023 und 2024 erhebliche finanzielle Belastungen zu verzeichnen waren", wie der Konzern mitteilte.

 

"In den letzten Jahren waren der Rüstungs- und Raumfahrtsektor und damit auch unser Geschäftsbereich von einem sich schnell verändernden und sehr schwierigen Geschäftsumfeld mit unterbrochenen Lieferketten, raschen Veränderungen in der Kriegsführung und zunehmendem Kostendruck aufgrund von Haushaltsbeschränkungen betroffen", sagte Spartenchef Mike Schoellhorn laut der Mitteilung. Bereits eingeleiteten Maßnahmen würden zwar erste Früchte tragen, die Sparte müsse aber "schneller, schlanker und wettbewerbsfähiger" werden, damit sie "als führender und wettbewerbsfähiger Akteur auf diesem sich ständig weiterentwickelnden Markt agieren" könne.

Quelle: stock3.com

Sartorius

(16.10.2024)

 

Sartorius-Aktien fallen um 3,3 % auf 230,40 Euro, nachdem der Branchenkollege Tecan seine Jahresziele kassiert hat. Anleger sind vor den Quartalszahlen von Sartorius besorgt über ein schwieriges Marktumfeld.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(16.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Europas Börsen sind am Mittwoch mit Abgaben in den Handel gestartet. Nach den schwachen ASML-Zahlen vom Vortag drückt nun ein enttäuschender Quartalsbericht von LVMH auf die Stimmung. Das lässt die Anleger vorsichtiger auf die gerade beginnende Berichtssaison für das dritte Quartal blicken. QC Partners spricht von "ersten großen Enttäuschungen".

 

Der DAX verliert 7 Punkte auf 19.479 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es wegen der Schwäche im Luxusgütersektor kräftiger um 0,5 Prozent auf 4.921 nach unten. Am Devisenmarkt bleibt der Euro mit 1,0881 Dollar klar unter der Marke von 1,0900. Nach dem jüngsten Abverkauf kommt es beim Ölpreis zu einer kleinen Erholung. Für Ölwerte geht es im frühen Geschäft um 0,8 Prozent nach oben.

 

Schwache LVMH-Aktien belasten gesamten Sektor

Schwache Quartalszahlen von LVMH (-5,3%) belasten nicht nur die Aktie selbst, sondern den gesamten Luxusgütersektor. Der Umsatz des französischen Konzerns sank im dritten Quartal im Jahresvergleich organisch um 3 Prozent auf 19,08 Milliarden Euro. Analysten hatten einen Umsatz von 19,94 Milliarden Euro prognostiziert und ein organisches Wachstum von 0,9 Prozent. Die Citigroup spricht von einer andauernden Wachstumspolarisierung zwischen den einzelnen Marken.

 

Hoffnungen auf eine Erholung seien verfrüht gewesen, heißt es bei RBC Capital Markets. Es bestehe nur eine begrenzte Klarheit, ob es in China zu einer Bodenbildung kommt und sich in den USA und Europa die Nachfrage wieder beschleunigt. Im Gefolge fallen Kering um 4 Prozent, Burberry um 2,9 Prozent und Richemont um 2 Prozent.

 

Dem negativen Umfeld können sich auch nicht Adidas (-3,7%) entziehen. Und das, obwohl der Sportartikelhersteller am Vorabend die Prognose erhöht hat. Das Betriebsergebnis soll nun auf rund 1,2 Milliarden Euro steigen nach bislang erwarteten rund 1,0 Milliarde Euro. Der Umsatz soll um rund 10 Prozent zulegen nach zuvor "hoch einstellig". Grund der Erhöhung sei ein starkes drittes Quartal.

 

Drägerwerk nach Zahlen volatil

Drägerwerk (-1,7%) zeigen sich nach Zahlen volatil. "Die Daten sind relativ gemixt, da ist kein klarer Trend erkennbar", sagt ein Händler. Jedoch mache sich auch bei Dräger eine aus China importierte Nachfrageschwäche besonders in der Medizintechnik bemerkbar. Der Umsatz lag daher marginal unter dem dritten Quartal des Vorjahres. Positiv seien aber die Auftragseingänge mit einem Anstieg um 2,6 Prozent zum Vorjahr.

 

Der vielbeachtete Bruttotransaktionswert (GTV) von Just Eat Takeaway ist im dritten Quartal laut der Citigroup 2 Prozent unter der Konsensschätzung ausgefallen. Positiv heben die Analysten allerdings den bestätigten Ausblick auf das laufende Jahr hervor. Für die Aktie von Just Eat Takeaway geht es an der Börse Amsterdam um 1,5 Prozent nach unten.

 

Eine Prognosesenkung des schweizerischen Labortechnikherstellers Tecan lässt dessen Aktie um fast 14 Prozent abstürzen. Im Gefolge verlieren Sartorius 4,2 Prozent und die Aktien ihrer französischen Tochter Sartorius Stedim 4,9 Prozent.

Quelle: stock3.com

Bank of America Corp (WKN: 858388)

(16.10.2024)

 

Die Berichtssaison in den USA nimmt kräftig Fahrt auf. Mit Bank of America, Citigroup und Goldman Sachs haben am Dienstag gleich drei große US-Banken ihre neuesten Quartalszahlen veröffentlicht. Bei den Anlegern kommen sie in der ersten Reaktion größtenteils gut an.

 

Glänzende Geschäfte an den Kapitalmärkten haben bei der US-Großbank Citigroup den leicht sinkenden Zinsüberschuss und die Folgen des Konzernumbaus etwas dämpfen können. Im dritten Quartal war der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um rund acht Prozent auf gut 2,9 Milliarden Dollar gefallen. Der Zinsüberschuss ging um drei Prozent auf 13,4 Milliarden Dollar zurück.

 

Insgesamt legten die Erträge leicht auf etwas mehr als 20 Milliarden Dollar zu. Das verdankte die Citigroup vor allem einem zweistelligen Anstieg der Provisionseinnahmen. In der Marktsparte zogen die Erträge leicht an und das, obwohl die Bank vor einigen Wochen noch vor einem Rückgang in diesem Bereich gewarnt hatte. Erträge und Gewinn fielen daher besser aus, als Experten erwartet hatten.

 
Citigroup (WKN: A1H92V)

Goldman Sachs hat derweil im dritten Quartal dank glänzender Geschäfte an den Kapitalmärkten und in der Vermögensverwaltung deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der Gewinn der US-Investmentbank zog im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar an. Die Erträge legten um sieben Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar zu.

 

Darüber hinaus konnte Goldman Sachs die Kosten um acht Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar drücken. Erträge und Gewinn fielen besser als von Experten erwartet aus. Die Aktie, die mit einem Plus von 36 Prozent in diesem Jahr ohnehin zu den stärksten US-Standardwerten gehört, legte vorbörslich in einer ersten Reaktion auf die Zahlen deutlich zu, gab dann aber zeitweise sogar leicht ab.

 

Goldman Sachs Group Inc (WKN: 920332)

Als dritte im Bunde hat heute auch die Bank of America vorbörslich ihre Zahlen zum dritten Quartal vorgestellt. Steigende Kosten und eine höhere Risikovorsorge haben die Geschäfte demnach belastet. Allerdings fiel der Gewinnrückgang nicht so stark wie erwartet aus.

 

Der Überschuss ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar gefallen. Je Aktie waren das 0,81 Dollar nach 0,90 Dollar vor einem Jahr. Von Bloomberg befragte Analysten hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet.

 

Grund für den Gewinnrückgang waren deutlich höhere Kosten und eine gestiegene Risikovorsorge für Kreditausfälle. Die beiden Faktoren hatten das Ergebnis bereits im zweiten Quartal belastet. Die Erträge der Bank stiegen im dritten Jahresviertel hingegen leicht auf 25,3 Milliarden Dollar. Die Aktie legt im frühen US-Handel leicht zu.

 
Bank of America Corp (WKN: 858388)

Citigroup und Goldman Sachs sind laufende Empfehlungen von DER AKTIONÄR. Speziell Goldman Sachs hat mit den heutigen Zahlen erneut gezeigt, warum. Beide Aktien bleiben auf der Empfehlungsliste. Bei Bank of America bleiben Anleger dagegen an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(16.10.2024)

 

Die Aktie des französischen Luxusgüterkonzerns LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy) ist im späten Handel deutlich unter Druck geraten. Anleger reagierten damit auf enttäuschende Quartalszahlen, die das Unternehmen am Abend vorgelegt hat. LVMH hat weiter mit einer verhaltenen Nachfrage zu kämpfen.

Im dritten Quartal sank der Umsatz ohne Berücksichtigung von Währungseffekten sowie Zu- und Verkäufen von Unternehmensteilen um drei Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Wachstum von 0,9 Prozent gerechnet. Insgesamt steht ein Umsatzrückgang von 4,4 Prozent auf 19,08 Milliarden Euro zu Buche. Auch das ist weniger als von Experten erwartet. Diese hatten im Vorfeld mit 20,05 Milliarden Euro gerechnet. Vor allem die Nachfrage nach Mode und Lederwaren enttäuschte im dritten Quartal.

 

LVMH macht hauptsächlich Geschäfte mit Mode- und Lederprodukten, hat aber auch Weine und Spirituosen mit Marken wie Moet oder Dom Pérignon, Parfüms und Kosmetik sowie Uhren und Schmuck im Portfolio. In der mit Abstand größten Sparte Mode und Lederwaren mit Marken wie Dior und Louis Vuitton sank der Erlös im dritten Quartal organisch um fünf Prozent. Analysten hatten mit einem leichten Wachstum von rund 0,5 Prozent gerechnet.

 

Die Aktie von LVMH hatte sich Ende August von dem seit Monaten andauernden Abwärtsdruck etwas erholen können. Nun steht das Papier aber erneut deutlich unter Druck. Die im Eurozonen-Index EuroStoxx 50 gelistete LVMH-Aktie gab nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate um fast sechs Prozent nach. Damit notiert das Papier nur noch knapp über dem Septembertief, das bei 582,10 Euro markiert wurde. Dieses gilt es nun unbedingt zu verteidigen. Ansonsten würde sich das charttechnische Bild erneut massiv eintrüben. Die Aktie ist im Zuge des Kurseinbruchs unter den Stopp des AKTIONÄR bei 590,00 Euro gerutscht und wurde verkauft. Vorerst abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple (WKN: 865985)

(16.10.2024)

 

Die Aktie von Apple kann der allgemeinen Marktschwäche am heutigen Dienstag trotzen. Das Papier gewinnt aktuell gut ein Prozent auf 233,81 Dollar und ist damit derzeit der fünftstärkste Wert des Tages im Dow Jones. Im Tagesverlauf gelang es der Apple-Aktie sogar ein neues Allzeithoch zu markieren. Die neue Bestmarke liegt jetzt bei 237,49 Dollar.

 
Apple (WKN: 865985)

Mit dem jüngsten Kursanstieg zementiert Apple seinen Status als das weltweit wertvollste Börsenunternehmen mit einer Marktkapitalisierung von knapp 3,6 Billionen US-Dollar – vor dem Softwarekonzern Microsoft und dem Chiphersteller Nvidia.

Apple kündigte am Dienstag ein neues iPad mini an und bietet damit das erste Update seines kleinsten Tablets seit 2021. Das neue iPad mini ist mit einem schnelleren A17 Pro-Prozessor ausgestattet, dem gleichen Chip wie im letztjährigen iPhone 15 Pro. Das bedeutet, dass es Apple Intelligence unterstützt, die neue Suite künstlicher Intelligenzfunktionen des Unternehmens, die ab diesem Monat langsam für Benutzer verfügbar gemacht wird.

Im dritten Geschäftsquartal des Unternehmens verzeichnete Apple das stärkste Wachstum in seinem iPad-Segment, das im Jahresvergleich um etwa 24 Prozent wuchs, nachdem das Unternehmen zum ersten Mal seit 2022 mehrere neue iPads auf den Markt gebracht hatte.

 

Das iPad Mini unterstützt den neuesten Apple Pencil Pro, der Anfang des Jahres zusammen mit den iPad Pros eingeführt wurde. Der Preis beginnt bei 499 Dollar, kann ab sofort vorbestellt werden und erscheint am 23. Oktober im Handel.

 

Analysten zeigen sich derweil weiter optimistisch. Evercore ISI erklärte zuletzt, dass sich Pessimisten weiter auf den chinesischen Smartphone-Markt konzentrieren würden, das Analysehaus das Risiko hier aber als überbewertet sieht. Zudem zeigt sich Evercore optimistisch, was das Wachstum in den sich enwickelnden Märkten und insbesondere was das US-Geschäft angeht. Das Analysehaus Melius Research lobte derweil die Aktienrückkäufe des Unternehmens in einem noch nie dagewesenen Ausmaß und konstatierte eine Wachstumserholung.

 

Auch wenn die Aktie das neue Rekordniveau nur kurzzeitig halten konnte – DER AKTIONÄR sieht das Ende der Fahnenstange bei Apple noch nicht erreicht und wertet die Aktie auch weiterhin als Basisinvestment im Tech-Sektor. Gewinne laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(16.10.2024)

 

Eine Prognosesenkung von ASML und negative Nachrichten aus den USA haben am Dienstag den gesamten Halbleitersektor unter Druck gesetzt. Dies- wie jenseits des Atlantiks gehörten die Titel der Branche zu den größten Verlierern. Die Aktien von ASML verlieren im späten Handel mehr als 17 Prozent. Auch Applied Materials, Nvidia und AMD stehen mächtig unter Druck.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

Der zeitweise deutliche Jahresgewinn bei ASML ist mit einem Schlag dahin. Der Ausrüster für die Halbleiterbranche ist angesichts des Auftragseinbruchs im vergangenen Quartal zurückhaltender als bisher für das kommende Jahr. Er senkte seine Ziele für Umsatz und Bruttomarge, die nun unter den Analystenerwartungen liegen. Dass beide Kennziffern im dritten Quartal positiv überrascht hatten, half den Aktien nicht. Die Einschätzung von JPMorgan-Analyst Sandeep Deshpande, dass der Kursrückgang eine Einstiegsgelegenheit eröffne, konnte die Anlegern zunächst ebenfalls nicht überzeugen. Jefferies-Experte Janardan Menon zeigte sich irritiert vom Ausmaß der Auftragschwäche. Diese und der gesenkte Ausblick sollten aus seiner Sicht aber nur eine Verzögerung in der Geschäftsentwicklung darstellen.

 

US-Halbleitertitel hatten schon vor den ASML-Nachrichten unter Druck gestanden. Denn es gab Berichte, wonach die USA Einschränkungen für den Export KI-fähiger Chips in einige Länder erwägen. Die Neuigkeiten aus Europa verstärkten dann den Abwärtstrend.

 
Nvidia (WKN: 918422)

Für das Börsen-Schwergewicht Nvidia ging es in New York zuletzt um 5,3 Prozent nach unten – noch am Montag hatten die Aktien dank der wieder erwachten KI-Fantasie einen Kursrekord nur knapp verpasst. Bei den Konkurrenten AMD und Broadcom standen zuletzt Kursabschläge von 5,3 und 3,9 Prozent zu Buche. Für den Hersteller von Anlagen für die Halbleiterindustrie Applied Materials ging es um 10,5 Prozent bergab. Damit gehörten die Branchentitel zu den schwächsten Werten im Auswahlindex Nasdaq 100.

 
Applied Materials (WKN: 865177)

ASML ist keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Anleger sollten hier weiter außen vor bleiben. Nvidia indes ist laufende Empfehlung – hier bleiben Anleger dabei, denn das Unternehmen hat erst zuletzt wieder klargemacht, wie stark es unterwegs ist. Auch Broadcom und AMD sind gut positioniert. Hier ergeben sich bei größeren Rücksetzern Nachkaufchancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(16.10.2024)

 

Trotz Gegenwinds aus Asien ist die Allianz-Aktie nicht zu bremsen. Am gestrigen Dienstag knackte sie erstmals seit 2001 die Marke von 300 Euro. Neuer Rückenwind kommt bereits von der Analystenseite. Jefferies hält an seiner Kaufempfehlung für die Aktie fest.

 

Dass die singapurische Regierung die Allianz bei der Übernahme von Income Insurance ausgestoppt hat, konnte der Aktie des Münchner Versicherers nichts anhaben. Im Gegenteil: Die Aktie kämpfte sich am Dienstag sogar über die Marke von 300 Euro, die sie zuletzt im Jahr 2001 gesehen hatte.

 

Bis zum Rekordhoch ist jedoch noch reichlich Luft. Zur Hochzeit des Aktienbooms um die Jahrtausendwende notierte der Versicherer bei bis zu 444,50 Euro. Das ist noch immer fast 50 Prozent höher als der aktuelle Kurs. Seit dem Tief im Oktober 2008 hat sich der Kurs aber mittlerweile mehr als versechsfacht.

Rückenwind kommt aktuell unter anderem von einem positiven Analystenkommentar. Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 310 Euro belassen. Eine mögliche regulatorische Blockade der Übernahme von Income Insurance in Singapur durch die Allianz wertete Analyst Philip Kett in einer am Dienstag veröffentlichten Studie als Enttäuschung. Ohne nähere Details sei eine Einschätzung des Fortgangs allerdings schwierig.

 

Die Allianz hat bereits bekannt gegeben, dass sie plant, ihre Übernahme der Mehrheitsbeteiligung am singapurischen Versicherer möglicherweise anzupassen. Man werde eng mit den beteiligten Akteuren zusammenarbeiten, um eventuelle Änderungen zu prüfen.

 
Allianz (WKN: 840400)

Die Allianz-Aktie zählt zu den attraktivsten Basisinvestments im DAX. Der Höhenflug dürfte noch lange nicht beendet sein. Investierte Anleger lassen die Gewinne entspannt laufen. Neueinsteiger können nach wie vor zugreifen. Mit einem KGV von 11 und einer Dividendenrendite von 5,0 Prozent ist die Aktie weiterhin attraktiv bewertet.

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte USA

(16.10.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Gewinnmitnahmen und deutliche Verluste im Halbleiter-Sektor haben am Dienstag an der Wall Street für fallende Kurse gesorgt. Am Vortag war der Dow-Jones-Index erstmals über die Marke von 43.000 Punkten gesprungen und hatte bei 43.278 Punkten ein Rekordhoch markiert. Auch der S&P-500 war erneut auf ein Allzeithoch geklettert. Der Halbleiter-Sektor im S&P-500 stand mit einer Gewinnwarnung von ASML unter Druck und brach um 4,9 Prozent ein. Der Energie-Sektor fiel mit den deutlich nachgebenden Ölpreisen um 3,0 Prozent.

 

Der Dow-Jones-Indes verlor 0,8 Prozent auf 42.740 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite fielen um 0,8 bzw. 1,0 Prozent. Den 1.459 (Montag: 1.653) Kursgewinnern an der Nyse standen 1.368 (1.129) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 40 (89) Titel.

 

Die Zahlen der Großbanken Bank of America, Citigroup und Goldman Sachs haben zwar überzeugt, doch außerhalb des Banken-Sektors gab es Enttäuschungen. Dies verstärkte die Neigung der Investoren, Gewinne zu realisieren, hieß es. Denn die jüngste Rekordjagd war von überzeugenden Ergebnissen aus dem Banken-Sektor eingeläutet worden.

 

Unter Druck standen vor allem die Halbleiterwerte. ASML hat im dritten Quartal weniger Aufträge erhalten als von Analysten erwartet und die Prognose für das kommende Jahr nach unten genommen. Die Chiphersteller würden in Erwartung einer nur langsamen Erholung der Halbleiternachfrage ihre Ausgaben für wichtige Produktionsanlagen zurückhalten, so das Unternehmen. Für die Titel von Nvidia, Intel und Advanced Micro Devices ging es um bis zu 5,2 Prozent nach unten. Applied Materials brachen um 10,7 Prozent ein. Die Hinterlegungsscheine (ADR) von ASML fielen um 16,3 Prozent.

 

Ölpreise knicken ein

Die Ölpreise fielen deutlich. Die Notierungen für Brent und WTI ermäßigten sich um bis zu 3,9 Prozent. Laut Berichten plant Israel einen eher weniger intensiven Vergeltungsschlag als Antwort auf den iranischen Raketenbeschuss. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu soll der US-Regierung zugesichert haben, keine iranischen Atom- und Ölanlagen ins Visier zu nehmen. Stattdessen könnten Militäreinrichtungen im Fokus stehen.

Auch der Dollar neigte etwas zur Schwäche. Der Dollar-Index verlor 0,1 Prozent und zeigte sich nahe seinem Zweimonatshoch, das er am späten Montag erreicht hatte. Übergeordnet gestützt wurde der Greenback durch die Erwartung, dass die US-Notenbank nach der zuletzt deutlichen Zinssenkung von 50 Basispunkten einen Gang zurückschalten wird.

 

Mit den schwachen Daten ging es für die Renditen am Rentenmarkt deutlich nach unten. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 7,2 Basispunkte auf 4,03 Prozent. Am Vortag hatte aufgrund eines Feiertages keine Handel stattgefunden.

 

Der Goldpreis legte zu. Die Feinunze stieg um 0,6 Prozent auf 2.662 Dollar. Jede signifikante Änderung der Zinsstrategie der Fed könnte die Marktstimmung stark beeinflussen und sich auf den Goldpreis auswirken, so Tito Iakopa, Commercial Director bei FlowCommunity. Die zunehmende Nachfrage nach "sicheren Häfen" angesichts der geopolitischen Spannungen und die anhaltenden geldpolitischen Lockerungen der Zentralbanken dürften die positiven Aussichten für Gold unterstützen, fügte er hinzu.

 

Überzeugende Geschäftszahlen im Bankensektor

Erneut überzeugten die Geschäftsausweise der Großbanken. Bank of America zogen um 0,5 Prozent an, die Bank verdiente im dritten Quartal trotz eines Ergebniseinbruchs mehr als prognostiziert. Auch Goldman Sachs (-0,1%) übertraf die Erwartungen mit einem starken Gewinnzuwachs - befeuert von einem überzeugenden Geschäft im Bereich Investmentbanking. Für die Citigroup-Papiere ging es nach ihrem Geschäftsausweis um 5,1 Prozent abwärts. Die Bank hat zwar die Gewinnschätzungen für das dritte Quartal übertroffen, allerdings lag der Nettozinsertrag unter den Markterwartungen.

 

Johnson & Johnson gewannen 1,5 Prozent. Der US-Pharmakonzern hat im dritten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet. Die Gesellschaft hob zwar ihre Umsatzprognose für 2024 an, senkte aber kostenbedingt die Gewinnprognose. Unitedhealth büßten 8,1 Prozent ein. Der US-Krankenversicherer glänzte zwar mit Drittquartalszahlen über Markterwartung, senkt aber zugleich den Ausblick für das Gesamtjahr.

 

Boeing hat mit mehreren Banken eine zusätzliche Kreditvereinbarung über 10 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Zugleich will Boeing durch den Verkauf neuer Aktien mindestens 10 Milliarden US-Dollar einnehmen, um seine zunehmend prekäre Finanzlage zu stabilisieren. Der Kurs gewann 2,3 Prozent.

 

Google wird den Bau von sieben kleinen Atomreaktoren in den USA unterstützen. Mit der erstmaligen Vereinbarung soll der wachsende Bedarf des Technologie-Unternehmens an Strom für die Künstliche Intelligenz gestillt und eine Wiederbelebung der Atomkraft in den USA eingeleitet werden. Der Kurs der Google-Mutter Alphabet stieg um 0,3 Prozent. Nach Viertquartalsumsätzen über den Marktschätzungen zogen Walgreens Boots Alliance um 16,1 Prozent an.

Quelle: stock3.com

News 15.10.2024 (19:00 Uhr)

 

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LVMH

(15.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - LVMH, das größte Luxusgüterunternehmen der Welt, hat im dritten Quartal einen Umsatz erzielt, der unter den Marktschätzungen lag. Der Umsatz des französischen Konzerns unter der Leitung des Milliardärs Bernard Arnault sank im Jahresvergleich organisch um 3 Prozent auf 19,08 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten einen Umsatz von 19,94 Milliarden Euro prognostiziert und ein organisches Wachstum von 0,9 Prozent.

 

Die Kernsparte Mode und Lederwaren des Konzerns - zu der High-End-Marken wie Louis Vuitton und Dior gehören - erzielte einen Umsatz von 9,15 Milliarden Euro und verfehlte damit die Prognosen der Analysten, die von 9,67 Milliarden Euro ausgegangen waren.

 

Der Luxusriese, der als Indikator für die Branche gilt, erklärte, dass der Umsatzrückgang in diesem Quartal hauptsächlich auf ein geringeres Wachstum in Japan zurückzuführen sei, was vor allem auf den stärkeren Yen zurückzuführen sei.

 

Inmitten eines weltweiten Nachfragerückgangs nach Luxusgütern war Japan in der vergangenen Berichtssaison noch ein Lichtblick für Luxusunternehmen, angeheizt durch die Bereitschaft von Touristen, den schwachen Yen zu nutzen, um Luxusgüter zu günstigen Preisen zu kaufen. Die reichsten chinesischen Verbraucher, die es sich leisten können, im Ausland einzukaufen, trugen ebenfalls zum Umsatzanstieg im Land bei.

 

Die Analysten von JP Morgan erklärten jedoch in einem Vermerk vor den Ergebnissen, dass Preiserhöhungen von Luxusmarken in Japan und ein stärkerer Yen den Hype begrenzen könnten.

Quelle: stock3.com

British American Tobacco (BAT)

(15.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - British American Tobacco rechnet damit, dass Währungseffekte den bereinigten Jahresgewinn beeinträchtigen werden, sieht sich aber auf dem besten Weg, die Prognosen zu erfüllen. Der Tabakkonzern kündigte an, er erwarte einen Gegenwind aus Währungsumrechnungen von etwa 5 Prozent auf den bereinigten Gewinn aus dem operativen Geschäft.

 

Dennoch sei das Unternehmen auf dem Weg, bis 2024 ein organisches Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich bei Umsatz und bereinigtem Betriebsergebnis zu erzielen. Der vom Unternehmen ermittelte Konsens für den Gesamtumsatz liegt bei 26,25 Milliarden Pfund, der bereinigte Betriebsgewinn wird bei 12 Milliarden Pfund erwartet.

 

Der Zigarettenhersteller, zu dem die Marken Kent, Dunhill und Lucky Strike gehören, erwartet bis 2026 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent und sieht den bereinigten Betriebsgewinn auf organischer Basis bei konstanten Wechselkursen im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.

Quelle: stock3.com

Märkte Europa

(15.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Mit teils kräftigen Abgaben sind Europas Börsen am Dienstag aus dem Handel gegangen. Der DAX gab derweil nur leicht nach. Nach den neuen Allzeithochs kam es an den US-Börsen und in einigen Titeln Europas zu Gewinnmitnahmen. Im späten Handel sorgte dann eine Gewinnwarnung von ASML für einen Absturz des Technologie-Sektors, der um 6,5 Prozent einknickte.

 

Der DAX reduzierte sich um 0,1 Prozent auf 19.486 Punkte, nachdem er bei 19.634 Punkten ein neues Rekordhoch markiert hatte. Der Euro-Stoxx-50 verlor 1,9 Prozent auf 4.947 Punkte. Hier belastete zunächst ein deutliches Kursminus des schwergewichteten Öl-Sektor (-3,3%) mit den fallenden Ölpreisen. Später kam der Technologie-Sektor noch als Belastungsfaktor hinzu.

 

Zudem blicken die Märkte auf den Donnerstag, wenn von der Europäischen Zentralbank (EZB) eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet wird. In den USA nimmt derweil die Berichtssaison weiter Fahrt auf, dort legten Bank of America, Goldman Sachs sowie Citigroup gute Quartalsberichte vor.

 

Alle Konjunkturdaten sprechen für Zinssenkungen

Die Konjunkturdaten des Tages wiesen nach Händlerangaben nur in eine Richtung - auf Zinssenkungen. Für die Börsen ist das positiv. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen kletterte zwar auf 13,1 Punkte. Mehr als "ein Silberstreif am Horizont" war das für die Experten der Helaba aber nicht: Denn das aktuelle Niveau liege noch immer deutlich unter dem des Frühjahrs und die Lageeinschätzung sei sogar noch weiter gesunken.

Passend dazu kamen aus diversen deutschen Industriebranchen immer schlechtere Nachrichten: So meldete die deutsche Elektro-Industrie (ZVEI) einen Produktionseinbruch um 7 Prozent zum Vorjahr und senkte die Jahresprognose. Auch von DIHK und BDI war Negatives zu hören.

 

In den USA rutschte der Empire State Manufacturing Index tief in den negativen Bereich. Auch dies mache der US-Notenbank Zinssenkungen leichter, hieß es.

 

Technologie-Sektor mit ASML-Gewinnwarnung unter Druck

Für einen Schrecken kurz vor Handelsschluss sorgte eine Gewinnwarnung von ASML. Der Hersteller von Chip-Produktionsmaschinen hatte die erst für Mittwochmorgen geplanten Zahlen veröffentlicht. Dies sorgte für einen Kurseinbruch von knapp 15,6 Prozent und belastete den gesamten Halbleitersektor, auch in den USA.

Von den Analysten der RBC hieß es in einer ersten Einschätzung, der neue Ausblick liege im Mittelwert rund 13 Prozent unter Markterwartung beim Bruttogewinn. Auch andere Titel wie BE Semiconductor brachen um 11,1 Prozent ein. Infineon im DAX fielen nur um 1,8 Prozent.

 

Erleichterungsrally bei Airlines dank Ölpreis

Unter den Tagesgewinnern waren die Aktien die Fluggesellschaften. Hier sorgten in der Spitze um bis zu 5 Prozent fallende Ölpreise für eine Erleichterungsrally. Easyjet (+3,1%) und die British-Airways-Mutter IAG (+4,1%), sowie Lufthansa (+3,2%) profitierten deutlich. Kurstreiber waren Berichte, wonach Israel bei einem Vergeltungsangriff auf den Iran keine Ölanlagen ins Visier nehmen will.

 

Im DAX sprangen MTU mit 4,9 Prozent Plus auf ein Allzeithoch. Wie erhofft hat der Triebwerk-Hersteller die Jahresprognose beim Gewinn leicht erhöht auf über 1 Milliarde Euro.

 

Für die Aktien der Deutschen Bank ging es 2,6 Prozent tiefer, hier belastete eine Platzierung durch Goldman Sachs. Der Broker hat für einen nicht genannten Investor ein Aktienpaket für rund 256 Millionen Euro zu 16,01 Euro verkauft.

 

BASF gaben mit Anschlussverkäufen 1,4 Prozent ab. Die Dividendenkürzung Ende September hatte für Enttäuschung bei den Investoren gesorgt und auch hier hatte der Branchenverband VCI vor Druck auf die Branche gewarnt.

 

Ericsson sprangen in Stockholm um 10,8 Prozent nach starken Quartalszahlen nach oben. Besonders erfolgreich war das Geschäft in Nordamerika, wo das Wachstum im Netzwerkbereich um 80 Prozent zum Vorjahr stieg. Der Gewinn (EBITA) lag mit 7,8 Milliarden schwedischen Kronen fast 30 Prozent über Analystenerwartung.

 

Bei der Online-Apotheke Docmorris ging es um 2,7 Prozent aufwärts. Hier sorgten bessere Zahlen für Erleichterung nach der jüngsten Gewinnwarnung. Im dritten Quartal stieg der Umsatz mit verschreibungspflichtigen Medikamenten in Deutschland um 15,5 Prozent. Auch die Aktien des Konkurrenten Redcare (Markenauftritt "Shop Apotheke") schlossen 0,7 Prozent höher.

Quelle: stock3.com

LVMH

(15.10.2024)

 

Die LVMH-Aktie fällt nachbörslich deutlich ins Minus, nachdem das Unternehmen die Umsatzerwartungen im dritten Quartal nicht erreichen konnte.

 

Das Segment "Wein & Spirituosen" verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatzrückgang von 8 %. Der Champagnerabsatz ging zurück, blieb jedoch deutlich über dem Niveau von 2019. Hennessy Cognac wurde durch schwache Nachfrage in China beeinträchtigt, während in den USA im zweiten Quartal wieder Wachstum zu verzeichnen war.

 

Die Sparte "Mode & Lederwaren" blieb stabil und zeigte eine gute Widerstandsfähigkeit, wobei Louis Vuitton und Christian Dior von den Olympischen Spielen 2024 profitierten. Der Umsatz schrumpfte um rund 1 %.

Die Sparte "Parfüms & Kosmetik" erzielte ein organisches Umsatzwachstum von 5 %. Christian Dior zeigte einen starken Absatz und Sauvage festigte seine Position als weltweit führendes Parfüm.

 

Die Sparte "Uhren & Schmuck" verzeichnete einen leichten Rückgang von 3 %. Tiffany & Co. und Bulgari präsentierten neue Kollektionen und feierten jeweils Jubiläen.

 

Die "Selective Retailing"-Sparte verzeichnete ein organisches Umsatzwachstum von 6 %, mit starkem Wachstum bei Sephora und stabiler Leistung bei DFS.

 

Trotz der zahlreichen Unsicherheiten bleibt LVMH optimistisch, bald wieder weiteres Wachstum zu erzielen. Der aktuelle Umsatzrückgang sollte damit nur temporär sein.

 

Fazit: Die LVMH-Aktie verliert rund 8 % an Wert und erreicht die jüngsten Tiefs erneut. Das könnte für langfristig orientierte Anleger eine schöne Kaufchance werden. Am besten steigen nicht investierte Anleger in 2 oder 3 Tranchen beim Luxus-Marktführer ein.

Quelle: stock3.com

BMW (WKN: 519000)

(15.10.2024)

 

Auf der seit Montag laufenden Paris Motor Show präsentiert BMW zahlreiche E-Autos, darunter auch zwei Konzepte auf Basis der „Neue Klasse“-Plattform. Der Fokus auf Stromer ist klar erkennbar. Und dennoch mahnt der langjährige Skeptiker und BMW-CEO Oliver Zipse erneut vor voreiligen Schlüssen der Politik.

 

Konkret äußerte sich Zipse auf der Pariser Automesse einmal mehr zum von der EU beschlossenen Verbrenneraus im Jahr 2035. Dieses werde zu einer massiven Schrumpfung der europäischen Automobilindustrie führen, so der Manager am Dienstag. Der Kontinent sei noch nicht bereit, auf diese Antriebsart zu verzichten und die EU-Pläne daher „nicht länger realistisch“.

 

BMW setzte zwar schon früh auf E-Autos und ging diesen Kurs auch unter Zipse weiter. Jedoch mahnte der Manager stets zur Technologieoffenheit, was ihm auch viel Kritik einbrachte. So entwickelten die Münchner den Verbrenner stets weiter, warben für E-Fuels und entwickeln – inzwischen gemeinsam mit Toyota – Autos mit Wasserstoffantrieb.

 

Trotz der Technologieoffenheit erzielt BMW bereits einen ordentlichen Teil seiner Verkäufe mit Stromern. In den ersten drei Quartalen des Jahres liegt der Konzern mit einem Elektroanteil von 16,8 Prozent deutlich vor seinen heimischen Konkurrenten Mercedes-Benz und Volkswagen, die auf 8,4 respektive 7,8 Prozent kamen. Im Q3 lag der Anteil gar bei 19,1 Prozent. Damit befindet sich BMW auf Kurs, die ab kommendem Jahr strengeren CO2-Flottenziele zu erreichen.

 

futuristisches Roll-out Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
Foto: BMW AG
Hoffnungsträger „Neue Klasse“: Der BMW Vision Neue Klasse X
 

Dabei dürfte BMW auch im nächsten Jahr weitere Fortschritte erzielen. Das Portfolio wird Schritt für Schritt elektrifiziert. Ab 2025 werden die Münchner zudem die „Neue Klasse“ ausrollen. Die neue Plattform für E-Autos verspricht höhere Effizienz, mehr Reichweite, schnellere Ladezeiten und Kostenvorteile durch Skaleneffekte, da zahlreiche Modelle auf dieser gefertigt werden können.

 
BMW (WKN: 519000)

An zahlreichen Fronten regt sich bereits Widerstand gegen den beschlossenen Abschied vom Verbrenner. Wie die Politik entscheidet, ist schwer vorherzusagen. Allerdings ist BMW dank der Offenheit bei allen Antriebsarten solide positioniert. Anleger können hier weiterhin auf ein Comeback setzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Johnson & Johnson (WKN: 853260)

(15.10.2024)

 

Die Berichtssaison in den USA nimmt peu à peu an Fahrt auf. Traditionell gehört Johnson & Johnson neben den großen US-Banken zu den Unternehmen, die relativ früh die jüngsten Zahlen des abgelaufenen Quartals vorlegen. Und Johnson & Johnson hat die Marktteilnehmer mit den Zahlen zum dritten Quartal nicht enttäuscht, wenngleich die Firma beim operativen Gewinn etwas kleinere Brötchen backen muss.

 

Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte zwischen 9,88 und 9,98 Dollar je Papier liegen, so Johnson & Johnson (J&J) am Dienstag. Bislang standen 9,97 bis 10,07 im Plan. Der Umsatz sollte dafür etwas stärker ausfallen. Als Grund nannte J&J den vor wenigen Tagen abgeschlossenen Zukauf des Unternehmens V-Wave.

 

Der US-Konzern hatte die 1,7 Milliarden Dollar teure Übernahme von V-Wave im abgelaufenen Quartal verkündet. Das Unternehmen hat ein Gerät zur Behandlung von Herzinsuffizienz entwickelt und passt damit gut in die im vergangenen Jahr von J&J eingeschlagene strategische Ausrichtung. Die Konsumgütersparte unter anderem mit Pflastern und Babypuder wurde abgespalten, es blieben die profitableren Geschäftsbereiche mit verschreibungspflichtigen Medikamenten sowie Medizingeräten. Abgesehen von V-Wave kaufte J&J in den vergangenen Monaten weitere Unternehmen zu, darunter auch den Herzgerätehersteller Shockwave Medical für 13,1 Milliarden Dollar.

Indes lief es im Biopharma-Geschäft vor allem dank des Krebsmedikaments Darzalex mit einem Produkterlösplus von knapp 21 Prozent auf gut drei Milliarden Dollar (ursprünglich in Zusammenarbeit mit der dänischen Genmab entwickelt) besser als erwartet. Der von den Branchenkennern vorrangig betrachtete bereinigte Gewinn je Aktie ging um neun Prozent auf 2,42 Dollar zurück. Am Markt waren im Schnitt allerdings nur 2,19 Dollar erwartet worden. Unterm Strich sank der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft wegen höherer Kosten um mehr als ein Drittel auf knapp 2,7 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg im Quartalsvergleich um gut fünf Prozent auf knapp 22,5 Milliarden Dollar.

 

Der Erfolg des Krebsmedikaments Darzalex dürfte auch beim AKTIONÄR-Tipp Halozyme auf offene Ohren treffen. Hintergrund: Das Unternehmen erhält Tantiemen an den Produktverkäufen der subkutanen Variante, Darzalex Faspro, von der J&J-Tochter Janssen.

 
Johnson & Johnson (WKN: 853260)

Alles in allem hat J&J ein solides Quartal hingelegt. Der konservative Titel bleibt eine Halteposition (Stopp: 130 Euro).

 

Quelle: Der Aktionär

PayPal (WKN: A14R7U)

(15.10.2024)

 

Die Aktie von PayPal hat in den vergangenen Monaten die ersehnte Gegenbewegung eingeleitet und seit Ende Juli in der Spitze mehr als 40 Prozent aufgeholt. Nach einem kritischen Analystenkommentar ist die Rally in der Vorwoche ins Stocken geraten, doch nun hat sich der nächste Bulle zu Wort gemeldet und sein Kursziel erhöht.

 

In einer aktuellen Studie bezeichnet Analyst Dan Dolev von Mizuho Securities die Sorge vor Marktanteilsverlusten im Bereich „branded checkout“ als übertrieben. In den vergangenen zwölf Monaten sei das Volumen der Zahlungen über den bekannten blauen PayPal-Button um sechs Prozent gestiegen, und damit mindestens so stark wie neun der 14 wichtigsten Nutzer dieses Angebots. Konkret hätten nur Roblox, Spotify, Netflix, Airbnb und Instacart ein höheres Wachstum verzeichnet.

Die Folge: „Wir heben unsere Schätzungen für 2025/2026 leicht an, um die oben erwähnten Trends beim ‚branded checkout‘, die verbesserte Produktgeschwindigkeit und die ermutigenden ersten Ergebnisse der Wachstumsinitiativen unter dem neuen CEO zu berücksichtigen“, heißt es in der Studie. Das spiegelt sich auch im Kursziel für die Aktie wider, das von 90 auf 100 Dollar erhöht wurde und damit noch rund 24 Prozent Potenzial signalisiert. Das „Outperform“-Rating wurde bestätigt.

 

Nachdem Bernstein Research die Erholungsrally der PayPal-Aktie in der Vorwoche mit einem Downgrade ausgebremst und für einen kleinen Rücksetzer gesorgt hatte, tritt sie nun im Bereich der 80-Dollar-Marke auf der Stelle. Das 52-Wochen-Hoch aus der Vorwoche bei 82 Dollar ist aber nach wie vor in Reichweite, ein Sprung darüber dürfte neues Momentum freisetzen. Rückenwind könnten dabei auch die Q3-Zahlen liefern, die der Zahlungsdienstleister am 29. Oktober präsentieren wird.

 
PayPal (WKN: A14R7U)

Wichtige operative Weichenstellungen unter dem neuen PayPal-Management scheinen bereits Früchte zu tragen und auch im Chart hellt sich die Lage nach der langen Durststrecke endlich wieder auf. Die Chancen auf eine Fortsetzung der Erholung stehen nach Einschätzung des AKTIONÄR gut, daher können investierte Anleger dabeibleiben und Neueinsteiger weiterhin einen Fuß in die Tür stellen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bank of America Corp (WKN: 858388)

(15.10.2024)

 

Die Berichtssaison in den USA nimmt kräftig Fahrt auf. Mit Bank of America, Citigroup und Goldman Sachs haben am Dienstag gleich drei große US-Banken ihre neuesten Quartalszahlen veröffentlicht. Bei den Anlegern kommen sie in der ersten Reaktion größtenteils gut an.

 

Glänzende Geschäfte an den Kapitalmärkten haben bei der US-Großbank Citigroup den leicht sinkenden Zinsüberschuss und die Folgen des Konzernumbaus etwas dämpfen können. Im dritten Quartal war der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um rund acht Prozent auf gut 2,9 Milliarden Dollar gefallen. Der Zinsüberschuss ging um drei Prozent auf 13,4 Milliarden Dollar zurück.

 

Insgesamt legten die Erträge leicht auf etwas mehr als 20 Milliarden Dollar zu. Das verdankte die Citigroup vor allem einem zweistelligen Anstieg der Provisionseinnahmen. In der Marktsparte zogen die Erträge leicht an und das, obwohl die Bank vor einigen Wochen noch vor einem Rückgang in diesem Bereich gewarnt hatte. Erträge und Gewinn fielen daher besser aus, als Experten erwartet hatten.

 
Citigroup (WKN: A1H92V)

Goldman Sachs hat derweil im dritten Quartal dank glänzender Geschäfte an den Kapitalmärkten und in der Vermögensverwaltung deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der Gewinn der US-Investmentbank zog im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar an. Die Erträge legten um sieben Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar zu.

 

Darüber hinaus konnte Goldman Sachs die Kosten um acht Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar drücken. Erträge und Gewinn fielen besser als von Experten erwartet aus. Die Aktie, die mit einem Plus von 36 Prozent in diesem Jahr ohnehin zu den stärksten US-Standardwerten gehört, legte vorbörslich in einer ersten Reaktion auf die Zahlen deutlich zu, gab dann aber zeitweise sogar leicht ab.

Goldman Sachs Group Inc (WKN: 920332)

Als dritte im Bunde hat heute auch die Bank of America vorbörslich ihre Zahlen zum dritten Quartal vorgestellt. Steigende Kosten und eine höhere Risikovorsorge haben die Geschäfte demnach belastet. Allerdings fiel der Gewinnrückgang nicht so stark wie erwartet aus.

 

Der Überschuss ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar gefallen. Je Aktie waren das 0,81 Dollar nach 0,90 Dollar vor einem Jahr. Von Bloomberg befragte Analysten hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet.

 

Grund für den Gewinnrückgang waren deutlich höhere Kosten und eine gestiegene Risikovorsorge für Kreditausfälle. Die beiden Faktoren hatten das Ergebnis bereits im zweiten Quartal belastet. Die Erträge der Bank stiegen im dritten Jahresviertel hingegen leicht auf 25,3 Milliarden Dollar. Die Aktie legt im frühen US-Handel leicht zu.

 
Bank of America Corp (WKN: 858388)

Citigroup und Goldman Sachs sind laufende Empfehlungen von DER AKTIONÄR. Speziell Goldman Sachs hat mit den heutigen Zahlen erneut gezeigt, warum. Beide Aktien bleiben auf der Empfehlungsliste. Bei Bank of America bleiben Anleger dagegen an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML (WKN: A1J4U4)

(15.10.2024)

 

ASML hat nach einem schwachen dritten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr 2024 gesenkt. Die Anleger schmeißen ihre Aktien auf den Markt, am Nachmittag verliert der Titel 14 Prozent. Die Meldung belastet auch andere Titel, Nvidia verliert vier Prozent.

 

ASML erwartet nun einen Nettoumsatz zwischen 30 und 35 Milliarden Euro. Zuvor hatte der Chipausrüster mit 30 bis 40 Milliarden Euro gerechnet. Analysten erwarten bisher im Schnitt 36 Milliarden Euro. Die Bruttomarge soll nun bei 51 bis 53 Prozent liegen, nach 54 bis 56 Prozent zuvor. Die Erwartungen des Marktes liegen bisher bei knapp 54 Prozent.

 

 

Im dritten Quartal verbuchte ASML eine drastische Prognosenverfehlung bei den Auftragseingängen. Statt erwarteter Auftragseingänge im Wert von 5,4 Milliarden Euro verbuchte das Unternehmen lediglich 2,6 Milliarden Euro. CEO Christophe Fouquet erklärte, dass die Erholung langsamer verlaufe als erwartet, was zu einer vorsichtigeren Haltung der Kunden bis ins Jahr 2025 führen werde.

 

Der Kurseinbruch vom heutigen Dienstag bedeutet den schwächsten Handelstag seit 2008. Der Aktienkurs ist in einem kritischen Zustand – hält die 700-Euro-Marke nicht, droht ein zeitnaher Abverkauf bis auf 670 Euro und danach bis auf 640 Euro.

 
ASML (WKN: A1J4U4)

ASML ist keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR und wird es wahrscheinlich so schnell auch nicht werden. Nvidia indes ist laufende Empfehlung – hier bleiben Anleger dabei, denn das Unternehmen hat erst zuletzt wieder klargemacht, wie stark es unterwegs ist. Blackwell, die nächste Generation der KI-Powerchips, sei auf Sicht von zwölf Monaten ausverkauft.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(15.10.2024)

 

Microsoft berichtet über eine massive Zunahme von Cyberangriffen, insbesondere durch Ransomware, auf seine Cloud-Kunden und identifiziert Angreifer aus Russland, China, Nordkorea und dem Iran als größte Bedrohung. Die Angriffe zielen verstärkt auf geopolitische Einflussnahme und finanzielle Erpressung ab, wobei auch Deutschland im Fokus steht.

Quelle: stock3.com

ASML

(15.10.2024)

 

ASML senkt seine Umsatzprognose für 2025 auf 30 bis 35 Milliarden Euro und erwartet eine geringere Bruttomarge von 51 bis 53 Prozent.

Quelle: stock3.com

Bank of America

(15.10.2024)

 

Die Bank of America verzeichnet im dritten Quartal einen Gewinnrückgang um 12 % auf 6,4 Mrd. Dollar, übertrifft jedoch die Erwartungen der Analysten. Die Aktie steigt vorbörslich leicht.

Quelle: stock3.com

Johnson & Johnson

(15.10.2024)

 

Johnson & Johnson übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,42 USD die Analystenschätzungen von 2,19 USD. Umsatz mit 22,5 Mrd. USD über den Erwartungen von 22,17 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Unitedhealth

(15.10.2024)

 

Unitedhealth senkt seine Gewinnprognose für 2024 auf 27,50 bis 27,75 US-Dollar je Aktie, was den Aktienkurs im vorbörslichen Handel um 2 % sinken lässt. Im dritten Quartal übertrifft das Unternehmen jedoch die Analystenerwartungen mit einem Umsatz von 100,8 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn von 7,15 US-Dollar je Aktie.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(15.10.2024)

 

Das Marktumfeld für den britischen Energieriesen Shell hat sich gestern weiter eingetrübt. Denn die Ölpreise haben am Montag deutlich nachgegeben. Der Grund dafür: Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat in ihrem Monatsbericht die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage in diesem und im nächsten Jahr den dritten Monat in Folge reduziert.

 

Mit den drei aufeinanderfolgenden Herabstufungen weicht die OPEC von ihren bisherigen, vergleichsweise zuversichtlichen Prognosen für die Nachfrage ab. Selbst nach den Kürzungen bleiben ihre Prognosen weiterhin ein Ausreißer. So erwarten große US-Banken und die Internationale Energieagentur ein deutlich niedrigeres Wachstum der Nachfrage.

 

Die Nachfrage wird auch durch das schwächelnde Wachstum in China belastet. Das Wachstum des Landes bleibt schon länger hinter den Erwartungen zurück. So kündigte China am Wochenende weitere Maßnahmen zur Wiederbelebung seiner angeschlagenen Wirtschaft an. Finanzminister Lan Foan versprach unter anderem, den Lokalregierungen bei der Bewältigung ihrer Verschuldung zu helfen, gleichzeitig die Ausgaben von Staatsanleihen zu erhöhen und Subventionen für Geringverdiener anzubieten.

 

Allerdings blieb der Politiker konkrete Details zur Höhe eines Konjunkturpakets schuldig, was Investoren an den Finanz- und Rohstoffmärkten ein wenig enttäuschte und auf die Ölpreise drückte. So ist China ein großer Ölkonsument - schwächelt die Wirtschaft des Landes, sinkt die Nachfrage entsprechend.

 

Im Blick bleibt auch die Lage in Nahost. Zuletzt hatte die Angst vor einer weiteren Eskalation der Spannungen zwischen Israel und dem Iran die Ölpreise immer wieder nach oben getrieben. Insbesondere wird ein Vergeltungsangriff Israels auf Anlagen der iranischen Ölindustrie befürchtet, der Auswirkungen auf den internationalen Handel mit dem Rohstoff haben könnte. Sollte ein solcher Angriff ausbleiben, könnten die Ölpreise womöglich wieder deutlicher fallen.

 
Shell (WKN: A3C99G)

Auch trotz der eingetrübten Aussichten für die Ölpreise bleiben die mittel- bis langfristigen Perspektiven für Shell nach wie vor gut. Der strategisch gut aufgestellte Konzern verfügt über eine effiziente Kostenstruktur, weshalb man selbst zu weitaus niedrigeren Preisen von Brent & Co noch hochprofitabel wirtschaften könnte. Darüber hinaus ist die Aktie immer noch günstig bewertet und lockt mit einer Dividendenrendite von vier Prozent. Kurzum: Die AKTIONÄR-Altempfehlung bleibt ein Kauf (Stopp: 26,00 Euro). 

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(15.10.2024)

 

Die Allianz musste gestern einen Rückschlag für ihr Asien-Geschäft hinnehmen. Die Übernahme des singapurischen Versicherers Income Insurance wurde von der Regierung des Stadtstaats blockiert. Vom Tisch ist sie damit jedoch noch nicht. Die Allianz prüft nun, die Übernahme anzupassen.

 

Die Allianz plant, ihre Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung am singapurischen Versicherer Income Insurance möglicherweise anzupassen, nachdem die Regierung des Stadtstaates die Transaktion in ihrer aktuellen Form als nicht im öffentlichen Interesse bezeichnet hat. Die Allianz erklärte nun, sie werde eng mit den beteiligten Akteuren zusammenarbeiten, um mögliche Änderungen zu prüfen.

 

„Wir respektieren die Position der Regierung und werden die Situation gemeinsam mit Income Insurance Limited und NTUC Enterprise Co-operative Ltd. evaluieren“, so die Allianz.

 

NTUC Enterprise hält derzeit 72,8 Prozent an Income. Im Juli hatte die Allianz angekündigt, im Rahmen ihrer Expansionsstrategie 51 Prozent von Income Insurance für 2,2 Milliarden Singapur-Dollar (etwa 1,54 Milliarden Euro) zu erwerben.

Income Insurance betonte in einer separaten Stellungnahme, dass das Unternehmen stets im guten Glauben gehandelt habe, um die Interessen seiner Stakeholder zu schützen.

 

Die geplante Übernahme führte jedoch zu öffentlicher Besorgnis, da mehrere prominente Persönlichkeiten infrage stellten, ob Income Insurance unter der Kontrolle der Allianz weiterhin ihrem sozialen Auftrag gerecht würde, erschwingliche Versicherungen anzubieten.

 

Die ehemalige Geschäftsführerin von NTUC-Income, Tan Suee Chieh, hat derweil ihre Unterstützung für die Entscheidung der Regierung zum Ausdruck gebracht, den geplanten Deal zwischen Income Insurance und dem deutschen Versicherer Allianz zu blockieren. Es unterstreiche, wie wichtig es ist, sich zu Angelegenheiten des öffentlichen Interesses zu äußern.

 
Allianz (WKN: 840400)

DER AKTIONÄR hat bereits gestern geäußert, dass die Übernahme von Income Insurance noch nicht vom Tisch ist. Das Statement der Allianz bestätigt das. Doch selbst ohne Income Insurance bleibt der Münchner Versicherer stark aufgestellt. Das dafür vorgesehene Kapital könnte zudem auch anderweitig für Übernahmen genutzt werden. Die Aktie bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(15.10.2024)

 

Der Goldpreis konsolidiert zwar seit einigen Wochen etwas. Doch von Abwärtsdruck kann bislang nicht die Rede sein. Der Goldpreis hält sich weiter über 2.600 Dollar. Das ist erstaunlich, wenn man alten Korrelationen folgt. Immerhin hat der US-Dollar in den vergangenen Tagen eine Renaissance erfahren und konnte gegenüber wichtigen Währungen zulegen.

 

Drohte der US-Dollar-Index (DXY) Ende September noch unter die Marke von 100 Dollar abzurutschen, konnte er binnen zwei Wochen um mehr als drei Prozent zulegen. Bei Währungen sind drei Prozent durchaus eine beachtliche Rally. Rückenwind kam für den US-Dollar dabei von den Renditen der US-Staatsanleihen. Die markierten ihr Tief bereits Mitte September und steigen seitdem wieder. Exemplarisch die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen: Im Tief Mitte September lag die Rendite bei 3,62 Prozent, mittlerweile liegt sie wieder über der 4-Prozent-Marke, genauer gesagt bei 4,09 Prozent. Damit wächst der Zinsspread zu anderen Währungen wieder und das beflügelt den Dollar. 

 

In der Vergangenheit sorgte ein stärkerer US-Dollar meist für Druck bei Edelmetallen. Die Argumentation: Ein höherer US-Dollar macht die Edelmetalle, die in der Regel in US-Dollar gehandelt werden, im Nicht-US-Dollar-Raum teurer. Man kann es auch anders sehen: Wenn der US-Dollar gegen alle wichtigen Währungen zulegt, dann auch gegen die Währung Gold.

 

Doch diese Korrelationen waren schon in der Vergangenheit mit Vorsicht zu genießen. Es gab genügend Phasen in der Geschichte, in denen Gold und der US-Dollar sich Hand in Hand bewegt haben. In der jüngeren Vergangenheit ließ sich Gold kaum noch vom US-Dollar bremsen. So scheint es auch dieses Mal zu sein. Das Aufwärtspotenzial des Dollars dürfte aktuell ohenhin begrenzt sein. Aktuell profitiert der Dollar davon, dass die Zinssenkungserwartungen leicht zurückgehen. Doch mittelfristig dürfte das Zinsniveau in den USA kaum zu halten sein.

 

Anleger tun gut daran, sich nicht zu sehr von Korrelation leiten zu lassen. Häufig handelt es sich dabei um Trugschlüsse. Gold befindet sich in einem Bullenmarkt. Eine Konsolidierung tut gut. Mit dem US-Dollar hat das alles reichlich wenig zu tun. Im Edelmetall-Sektor lauern noch jede Menge Chancen, vor allem bei den Minenaktien. In letzter Zeit sind auch die kleineren Unternehmen zum Leben erwacht. Auf welche Papiere Sie jetzt setzen sollten, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(15.10.2024)

 

Im Windschatten der Commerzbank-Aktie, die von einem potenziellen Übernahmeversuch der UniCredit profitiert, haben sich auch die Papiere der Deutschen Bank nach oben gearbeitet. Das hat nun offenbar ein größerer Investor genutzt, um Kasse zu machen.

 

Laut einem Agenturbericht hat ein nicht genannter Investor der Deutschen Bank über die Investmentbank Goldman Sachs ein Aktienpaket am Markt platzieren lassen. Wie das US-Finanzinstitut angab, wurden 0,8 Prozent aller Deutsche-Bank-Aktien oder 16 Millionen Stück zu einem Preis von jeweils 16,01 Euro in einem beschleunigten Verfahren angeboten.

 

 

In Summe macht das 256 Millionen Euro, die der ungenannte Investor verkauft hat. Über die genauen Gründe kann deswegen nur spekuliert werden. Es muss nicht notwendigerweise darum gehen, dass man kein Potenzial mehr sieht. Es kann verschiedene andere Gründe des Portfoliomanagements geben.

Klar ist jedoch, dass sich die Deutsche-Bank-Papiere mit rund 30 Prozent Performance im laufenden Jahr einen Platz im vorderen Drittel der DAX-Werte gesichert haben. Wer jetzt Aktien verkauft, egal ob institutioneller Investor oder Privatanleger, könnte jedoch steigende Ausschüttungen bei der Deutschen Bank verpassen. Ein Blick auf die derzeitigen Analystenschätzungen zeigt, dass die Experten anhand der Aussagen des Managements bei der Deutschen Bank in den kommenden Jahren steigende Dividenden und Aktienrückkäufe erwarten.

 

So dürfte sich für das laufende Geschäftsjahr die Dividendenrendite auf vier Prozent belaufen, 2025 sind dann laut Schätzungen sogar Werte um die sechs Prozent denkbar. Auch die Aktienrückkäufe dürften spätestens kommendes Jahr wieder Fahrt aufnehmen. Möglicherweise gibt es aber Ende 2024 noch ein kleineres Programm.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Deutsche Bank stand zum Handelsstart heute wegen des Verkaufs eines Aktienpakets eines Investors unter Druck. Mittlerweile hat der Kurs das verdaut und ist wieder ins Plus gedreht. Die Aussichten für die Aktie bleiben aufgrund der günstigen Bewertung und der attraktiven Ausschüttungspläne gut. Anleger können das niedrigere Niveau zum Einstieg nutzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(15.10.2024)

 

Am Montag erlebte der Kryptomarkt einen bemerkenswerten Zufluss von über einer halben Milliarde Dollar in die US-amerikanischen Spot-Bitcoin-ETFs. Dies fiel mit dem Überschreiten der wichtigen Marke von 66.000 Dollar zusammen und und stellt den größten Zufluss in diese Fonds seit mehr als vier Monaten dar.

 

Die elf in den USA gehandelten Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten am 14. Oktober Nettozuflüsse in Höhe von 555,9 Millionen Dollar. Dies ist der höchste tägliche Nettozufluss seit Anfang Juni, wie Daten von Farside Investors zeigen. Der sprunghafte Anstieg der Zuflüsse fiel mit dem Erreichen eines Zweiwochenhochs des Bitcoin-Kurses von 66.500 Dollar im späten Handel zusammen. 

Nate Geraci, Präsident von The ETF Store, beschrieb den Tag als einen „Monstertag“ für Spot-Bitcoin-ETFs. Er betonte, dass die Nettozuflüsse in den letzten zehn Monaten nahezu 20 Milliarden Dollar erreicht haben. In einem heutigen Post auf der Plattform X stellte er klar, dass es sich bei diesen Zuflüssen nicht um Spekulationen von Privatanlegern handelt, sondern dass vor allem Berater und institutionelle Investoren Bitcoin langsam aber sicher immer mehr akzeptieren.

Auch Larry Fink, CEO von BlackRock, äußerte sich am Freitag im Rahmen der Präsentation der Q3-Zahlen positiv über die Zukunft digitaler Vermögenswerte. „Ich glaube wirklich, dass die Nutzung digitaler Vermögenswerte weltweit immer mehr zur Realität werden wird“, sagte Fink. Er hob Bitcoin als legitimes Investment hervor und betonte, dass Bitcoin eine eigene Anlageklasse sei, die sich als Alternative zu Rohstoffen wie Gold etabliere. Auf die Frage des Analysten Ben Budish nach den möglichen Auswirkungen einer kryptofreundlicheren Regierung antwortete Fink: „Ich glaube wirklich nicht, dass es eine Frage der Regulierung ist - mehr Regulierung, weniger Regulierung. Ich denke, es ist eine Frage der Liquidität, der Transparenz (...) nicht anders als vor einigen Jahren, als wir den Hypothekenmarkt starteten, als der Hochzinsmarkt entstand“.

 

Bitcoin Tageschart
Foto: Tradingview
Bitcoin Tageschart
 

Nach einem Kurssprung von über fünf Prozent am Montag muss der Bitcoin-Kurs am heutigen Dienstag einen leichten Rückschlag hinnehmen. Mit einem Minus von rund einem Prozent gibt der Kurs aktuell einen kleinen Teil seiner Gewinne wieder ab. Dennoch bleibt der Bitcoin-Kurs nahe der wichtigen Marke von 67.000 Dollar, die als obere Begrenzung der seit März bestehenden Flaggenformation gilt. Positiv zu werten ist auch, dass der RSI-Indikator aktuell bei 62 liegt. Als der Kurs Ende September in etwa auf dem aktuellen Niveau notierte, lag dieser hingegen schon bei rund 66,5. Somit hat der Kurs noch mehr Luft nach oben, bevor er in den überkauften Bereich von 70+ vorstößt. 

 

DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig bullish für Bitcoin. Kurzfristig dürfte die anstehende US-Wahl für erhöhte Volatilität sorgen. Investierte Anleger bleiben aber an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

(15.10.2024)

 

Bei der Aktie von Novo Nordisk setzt sich am Dienstag die charttechnische Erholungsbewegung fort. Neuigkeiten von Unternehmensseite sind nicht zu verzeichnen, allerdings in den kommenden Wochen zu erwarten. Mit Hochspannung erwartet der Markt unter anderem zulassungsrelevante Phase-3-Studiendaten zum Kombi-Ansatz CagriSema.

 

Der neuartige Hoffnungsträger zur Behandlung von Adipositas besteht sowohl aus dem in Wegovy respektive Ozempic befindlichen Wirkstoff Semaglutide sowie Cagrilintide, ein langwirksames Analogon von Amylin. Die Daten sollen im vierten Quartal noch vorgelegt werden. Klar ist: Die Volatilität in der Aktie von Novo Nordisk dürfte hoch bleiben. Die Schweizer Großbank UBS stellte jüngst in einer Studie in Aussicht, dass sich der Pharma-Wert um gut zehn Prozent nach den CagriSema-Daten bewegen könnte.

 

 

Im Erfolgsfall stehen die Chancen gut, dass Novo Nordisk einen weiteren Blockbuster auf den Markt bringen kann.

Spannung verspricht auch der November. Zwischen dem 03. und 06. November steigt die "Obesity Week" in San Antonio im US-Bundesstaat Texas. Mehrere Player aus der aufstrebenden Adipositas-Forschung, darunter auch AKTIONÄR-Tipp Viking Therapeutics, werden weitere Erkenntnisse respektive Daten teilen. Spannend in diesem Zusammenhang: Novo Nordisk will am 06. November die Zahlen zum dritten Quartal vorlegen. Ob die Dänen bis dahin auch mit den CagriSema-Ergebnissen aufwarten können, wird sich zeigen.

 
NOVO-NORDISK AS NAVNE-AKTIER B DK 0,1 (WKN: A3EU6F)

Die verbleibenden Handelswochen des Jahres versprechen jede Menge Spannung im Adipositas-Markt. "Alle Augen auf CagriSema" – DER AKTIONÄR hat bereits im Dezember des vergangenen Jahres auf die Wichtigkeit der CagriSema-Daten hingewiesen und bleibt zuversichtlich gestimmt. Für langfristig ausgerichtete Anleger bietet das aktuelle Kursniveau weiterhin die Möglichkeit zum Einstieg.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(15.10.2024)

 

SINGAPUR (Dow Jones) - Die Allianz will ihre Pläne zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an dem singapurischen Versicherer Income Insurance gegebenenfalls überarbeiten, nachdem die Regierung des Stadtstaates erklärt hat, dass die Transaktion in ihrer jetzigen Form nicht im öffentlichen Interesse sei. Die Allianz SE kündigte an, in enger Zusammenarbeit mit den relevanten Stakeholdern mögliche Anpassungen der Transaktion zu prüfen.

"Wir respektieren die Position der Regierung und werden die Situation mit Income Insurance Limited und NTUC Enterprise Co-operative Ltd prüfen", teilte die Allianz mit.

 

NTUC Enterprise hält einen Anteil von 72,8 Prozent an Income. Die Allianz hatte im Juli angekündigt, im Rahmen ihrer Expansionspläne in der Region einen Anteil von 51 Prozent an Income Insurance für 2,2 Milliarden Singapur-Dollar, umgerechnet rund 1,54 Milliarden Euro, zu erwerben.

 

Income Insurance teilte separat mit, dass das Unternehmen stets in gutem Glauben gehandelt habe, um die Interessen der Stakeholder zu wahren.

 

Die Transaktion löste in der Öffentlichkeit Besorgnis aus. Mehrere prominente Persönlichkeiten stellten in Frage, ob Income Insurance noch ihrem sozialen Auftrag nachkäme, erschwingliche Versicherungen anzubieten, wenn sie von der Allianz kontrolliert würde.

Quelle: stock3.com

Deutschen Bank

(15.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Ein ungenannter Investor hat ein Paket mit Aktien der Deutschen Bank für rund 256 Millionen Euro verkauft. Platziert wurden die Papiere einem Agenturbericht zufolge über Goldman Sachs. Die Investmentbank erklärte der Nachrichtenagentur Reuters in der Nacht zum Dienstag, sie habe 16 Millionen Papiere der größten deutschen Bank platziert, der Preis liege wohl bei 16,01 Euro je Aktie, also am unteren Ende der Preisspanne des Angebots. Den Namen des Verkäufers nannte Goldman Sachs nicht. Das Paket entspricht rund 0,8 Prozent des Grundkapitals der Bank. Der Platzierungspreis liegt knapp 2 Prozent unter dem Xetra-Schlusskurs vom Montag. Die Deutsche-Bank-Aktie fällt im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 1,2 Prozent auf 16,10 Euro.

Quelle: stock3.com

L'Oreal

(15.10.2024)

 

Die Aktien von Kosmetikherstellern wie L'Oreal und Beiersdorf fallen nach einer Warnung von Coty vor einem Abschwung im Kosmetikgeschäft. Coty-Aktien verlieren im vorbörslichen US-Handel 3 %, während L'Oreal in Paris um 2,8 % und Beiersdorf im DAX um 1,2 % nachgeben.

Quelle: stock3.com

News 14.10.2024 (23:30 Uhr)

 

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Infront DowJones (WKN: 969420)

(14.10.2024)

 

Die Rekordfahrt an den US-Börsen hat sich am Montag fortgesetzt. Der Leitindex Dow Jones konnte erstmals in seiner Geschichte die Marke von 43.000 Punkten übertreffen. Am Ende ging er mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 43.065,22 Zählern aus dem Handel. Auch der S&P 500 stieg auf ein neues Hoch. Zuletzt notierte er 0,8 Prozent höher bei 5.859,85 Zählern. Auch der Nasdaq 100 konnte 0,8 Prozent im Plus schließen bei 20.439,04 Zählern. Bis zu seinem Rekordhoch vor gut drei Monaten fehlen dem Tech-Index aber noch gut 250 Punkte.

 
Infront DowJones (WKN: 969420)

Top-Gewinner im Dow Jones waren die Aktien von Apple mit einem Plus von 1,7 Prozent auf 231,30 Dollar. Samik Chatterjee, Analyst bei der US-Bank JPMorgan äußerte sich positiv zur iPhone-Nachfrage. Aktuelle Marktdaten signalisierten eine Erholung der Nachfrage nach den iPhone 16 Pro-Modellen im Vergleich zu den ersten Wochen nach der Markteinführung, so Chatterjee in einer am Montag vorliegenden Studie. Er bestätige sein „Overweight“-Rating für die Aktie.

Die größten Verlierer des Tages im Dow Jones waren hingegen Caterpillar mit minus 2,0 Prozent und Boeing mit minus 1,3 Prozent. Caterpillar belastete eine Abstufung durch Morgan Stanley auf „Underweight“. Die Analysten der Investmentbank betrachten den Baumaschinenkonzern mit Vorsicht und verwiesen auf eine Diskrepanz zwischen den Fundamentaldaten und dem Aktienkurs. Boeing enttäuschte derweil mit vorläufigen Eckdaten zum dritten Quartal. Zudem erklärte der US-Flugzeugbauer, dass man einen Abschreibungsbedarf von fünf Milliarden Dollar sehe.

 

Top-Gewinner des Tages im Nasdaq 100 waren Arm Holding mit plus 6,8 Prozent, Marvell Technology mit plus 5,0 Prozent und Qualcomm mit plus 4,7 Prozent. Gefragt waren auch Adobe mit plus 2,9 Prozent und Nvidia mit plus 2,4 Prozent. Bei Tesla reichte es zu Wochenbeginn für einen Kursgewinn von 0,6 Prozent. Damit konnten sich die Aktien des Elektroautobauers nach den jüngsten Verlusten etwas stabilisieren. Unter Druck stand im Nasdaq 100 hingegen die Aktie von Netflix. Das Papier ging mit einem Minus von 1,4 Prozent aus dem Handel. Am Donnerstag wird Netflix nach US-Börsenschluss seine Zahlen für das dritte Quartal präsentieren.

 

Extrem stark entwickelten sich die Aktien der Krypto-Plattform Coinbase. Sie sprangen um 11,3 Prozent nach oben und profitierten dabei von einer starken Entwicklung der wichtigsten Kryptowährung Bitcoin.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(14.10.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Bank ist nach dem Xetra-Schluss unter Druck geraten. Auf der Handelsplattform Tradegate ging es zuletzt 0,9 Prozent nach unten. Im regulären Handel hatte das Papier noch 0,5 Prozent zulegen könnten. Grund für die Schwäche ist ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass eine Platzierung von 16 Millionen Aktien geplant sei.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Wie es heißt, soll soll die Platzierung zu einem Preis von 16,01 Euro durchgeführt werden. Eine solche Aktienplatzierung verwässert die Anteile der bestehenden Aktionäre.

Die Papiere der Deutschen Bank hatten sich zuletzt stark entwickelt. Im zurückliegenden Monat ist die Aktie fast zwölf Prozent gestiegen und war damit hinter Zalando, Siemens Energie, die beide über 20 Prozent zulegen konnten, Daimler Truck und Siemens der viertbeste Wert im deutschen Leitindex. Bis zum Mehrjahreshoch, das Ende April bei 17,01 Euro markiert wurde, fehlte zuletzt nur noch rund ein Euro.

 

Und die Analysten zeigen sich weiter optimistisch. Zwölf der 23 von Bloomberg befragten Analysten bewerten die Aktie der Deutschen Bank mit „Buy“, acht mit „Hold“. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 17,71 Euro. Besonders optimistisch zeigt sich das Analysehaus Warburg Research. Analyst Andreas Pläsier hat vor Kurzem das Kursziel von 21,10 Euro für die Aktie bestätigt. Er rechnet in einem Ausblick auf den Quartalsbericht mit einer guten operativen Entwicklung dank des Investment-Banking. Mit Blick auf die Jahresziele liege man im Plan, so Pläsier. Die Deutsche Bank veröffentlicht am kommenden Mittwoch, 23. Oktober, ihren Quartalsbericht.

 

DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls optimistisch. Die Kapitalmaßnahme dürfte nur kurzzeitig belasten. Die Bewertung mit einem KGV von 6 ist unverändert zu niedrig. Neuen Schwung könnten schon die bald anstehenden Quartalszahlen bringen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(14.10.2024)

 

Der Bitcoin hat zum Wochenstart weiter deutlich Gas gegeben und die Marke von 65.000 Dollar übersprungen. Er hat damit den höchsten Stand seit Ende September erreicht. Auch die Aktie der Krypto-Plattform Coinbase kann von der neuen Stärke des Bitcoin profitieren. Sie gewinnt derzeit mehr als acht Prozent.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Die älteste und bekannteste Digitalwährung Bitcoin hat heute zeitweise bis auf 66.253,51 Dollar zulegen können. Aktuell noitert der Bitcoin etwas darunter bei 65.557,50 Dollar aber immer noch deutlich über der 65.000-Dollar-Marke. Im frühen Handel hatte er noch unter 63.000 Dollar gekostet.

Damit ist der Bitcoin heute wieder nahe an das Septemberhoch bei 66.480,04 Dollar heran gelaufen. Die nächste größere Hürde ist das Julihoch bei knapp 70.000 Dollar.

 

"Die Hoffnung auf eine Lockerung der Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks steigert den Risikoappetit der Anleger", kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research. "Auch die in Aussicht gestellten Konjunkturmaßnahmen in China spielen Kryptowerten in die Karten."

 

In den Fokus rückt auch immer mehr die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten. Die Hoffnung der Kryptoanleger liegt darin, dass Donald Trump das Rennen ums Weiße Haus macht, der als kryptofreundlicher Politiker gilt. Der republikanische Präsidentschaftskandidat hatte auf einer Bitcoin-Konferenz in Nashville versucht, die Krypto-Community für sich zu gewinnen. „Wenn wir uns die Krypto- und Bitcoin-Technologie nicht zu eigen machen, werden es China und andere Länder tun. Sie werden dominieren, und wir können China nicht dominieren lassen. Sie machen jetzt schon zu viele Fortschritte“, sagte Trump. Er werde die Vereinigten Staaten zum globalen Marktführer für Kryptowährungen machen und eine nationale Bitcoin-Reserve anlegen.

 
Coinbase (WKN: A2QP7J)

DER AKTIONÄR rechnet beim Bitcoin mittel- und langfristig mit weiter steigenden Kursen. Auch Coinbase dürfte davon profitieren. Die spekulative Kaufempfehlung für den Bitcoin gilt daher weiterhin. Wer breiter gestreut in zehn der trendstärksten Coins und Token nach dem TSI-System investieren will und die Anmeldung bei einer Kryptobörse umgehen will, kann zudem auch zum Indexzertifikat (WKN A2URRU) auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

(14.10.2024)

 

Die Rekordjagd bei der Deutschen Telekom setzt sich ungebremst fort. Nach dem Kapitalmarkttag in der vergangenen Woche ist die Aktie einmal mehr auf ein neues Mehrjahreshoch geklettert. Am Montag legt der DAX-Titel dank bullisher Studien von Seiten der Analysten erneut zu.

 

So hat JPMorgan das hohe Kursziel von 41 Euro noch einmal bestätigt. Die Telekom habe auf der Investorenveranstaltung alle von ihm erhofften Kurstreiber geliefert, so Analyst Akhil Dattani. Er sieht damit auch nach der starken Rally noch immer rund 50 Prozent Potenzial und belässt die Einstufung entsprechend auf „Overweight“.

Neue Impulse bringt zudem eine Studie von Goldman Sachs. Auch hier gab es Lob für den Kapitalmarkttag, das Kursziel hob die US-Bank noch einmal an – von 33 auf 35 Euro. Das Votum lautet weiterhin „Buy“.

 

Auf der mit Spannung erwarteten Veranstaltung, die der Konzern im Dreijahresrhythmus abhält, hatte der Konzern Ziele für 2027 ausgegeben und zudem mit positiven Aussagen zur Dividende überzeugt. Die Ausschüttung ist bei der T-Aktie traditionell ein wichtiges Kaufargument. Diese soll nun im kommenden Jahr von 77 Cent je Anteilschein auf 90 Cent klettern. Das entspricht einer Rendite von 3,3 Prozent und ist mehr als erwartet. Künftig will man 40 bis 60 Prozent des nachhaltigen bereinigten Gewinns je Aktie an die Anteilseigner ausschütten.

 
Deutsche Telekom (WKN: 555750)

Die Aufwärtsbewegung der Telekom-Aktie in den vergangenen Monaten kann sich sehen lassen. Ohne größere Gegenbewegung strebt der DAX-Titel nach oben und hat zuletzt ein Mehrjahreshoch nach dem anderen erreicht. Die starke operative Entwicklung mit dem Wachstumsmotor T-Mobile US als Zugpferd passt da ins Bild und untermauert, dass die Kursgewinne auch fundamental gerechtfertigt sind. Die T-Aktie bleibt für konservative Anleger und Dividendenjäger ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple (WKN: 865985)

(14.10.2024)

 

Obwohl Apple mit dem Verkaufsstart der neuen iPhone-Generation und dem baldigen Launch der ersten Funktionen von Apple Intelligence vor dem Eintritt ins KI-Zeitalter steht, halten sich viele Anleger derzeit eher zurück. Nach Einschätzung der Analysten von Evercore ISI birgt das jedoch Potenzial für eine positive Überraschung.

 

Trotz der jüngsten pessimistischen Stimmung, insbesondere in Bezug auf Apples Marktanteil in China, sind die Analysten der Meinung, dass die wahrgenommenen Risiken möglicherweise übertrieben sind. Sie glauben, dass diese Risiken durch das Wachstum in Schwellenländern und einen starken Upgrade-Zyklus in den USA, der teilweise durch KI-Anwendungen angetrieben wird, ausgeglichen werden können.

Dass Letztere erst schrittweise verfügbar gemacht werden sollen, werten die Evercore-Experten dabei nicht als Nachteil. Stattdessen könnte die Folge sogar eine höhere Nachfrage nach neuen iPhone sein, da neue Funktionen und geografische Erweiterungen das Marketing via Mundpropaganda ankurbeln sollten.

 

Neben den besonders wichtigen iPhone-Verkäufen dürfte Apple dank neuer Modelle auch im Geschäft mit AirPods und Watches steigende Erlöse verzeichnen. Im laufenden Dezemberquartal dürfte das die möglicherweise schwächelnden Service-Erlöse ausgleichen.

 

Mit Blick auf die Vorlage der Zwischenbilanz für das abgelaufene vierte Geschäftsquartal (bis Ende September) am 31.Oktober ist Analyst Amit Daryanani folglich recht zuversichtlich. Seine Einschätzung nach sei Apple gut positioniert, um die niedrigen Erwartungen an das September-Quartal sowie an den Ausblick für das laufende Dezember-Quartal zu übertreffen. Erhalt sein „Outperform“-Rating mit einem Kursziel von 250 Dollar bestätigt und traut der Aktie damit noch rund neun Prozent Kurspotenzial zu.

 
Apple (WKN: 865985)

Im insgesamt freundlichen US-Gesamtmarkt legt die Apple-Aktie am Montag rund ein Prozent zu und verkürzt damit den Abstand auf das Mitte Juli markierte Rekordhoch bei 237,23 Dollar. Auch DER AKTIONÄR sieht das Ende der Fahnenstange bei Apple noch nicht erreicht und wertet die Aktie auch weiterhin als Basisinvestment im Tech-Sektor.

 

Quelle: Der Aktionär

Märkte

(14.10.2024)

 

Der Start in die neue Woche verlief äußerst gut. Die wichtigsten Indizes konnten neue Rekordstände markieren. Der deutsche Leitindex DAX stieg am Nachmittag bis auf 19.518,44 Zähler und damit bis auf knapp 500 Zähler an die 20.000er-Marke heran. Auch in den USA wurden neue Rekorde erzielt. Der US-Leitindex Dow Jones markierte bei 42.957 Punkten eine neue Bestmarke, der marktbreite S&P 500 bei 5.857 Punkten. Auch der technologielastige Nasdaq 100 präsentierte sich stark. Er notierte am Nachmittag zuletzt 0,6 Prozent im Plus. Von seiner gut drei Monaten alten Bestmarke ist er allerdings noch ein Stück weit entfernt.

 
Infront DowJones (WKN: 969420)

Im DAX zeigten sich heute die zuletzt schwachen Papiere von Rheinmetall wieder stark. Sie führten kurz vor dem Xetra-Schluss mit einem Plus von gut zwei Prozent die DAX-Gewinner an. Stark präsentieren sich außerdem die Tech-Werte um Infineon und SAP. Sie legten 2,1 Prozent respektive 1,3 Prozent zu und gehörten ebenfalls zu den drei besten Werten des Tages im DAX.

 

DAX (WKN: 846900)

Die Gewinnerliste des Dow Jones führen Apple und Microsoft mit einem Plus von 1,4 Prozent beziehungsweise 1,2 Prozent an. Schwach präsentieren sich im Dow hingegen Caterpillar und Boeing mit einem Minus von 2,4 Prozent respektive 2,1 Prozent. Der kriselnde Flugzeugbauer sieht einen Abschreibungsbedarf von fünf Milliarden Dollar und streicht rund zehn Prozent der Arbeitsplätze. Zudem lagen die veröffentlichten Eckdaten zum dritten Quartal deutlich unter den Erwartungen.

 

Zu den stärksten Werten des Tages im S&P 500 zählen Applied Materials mit plus vier Prozent, Nvidia mit plus drei Prozent und Adobe mit plus 2,5 Prozent.

 

Die Papiere der Krypto-Plattform Coinbase legen einen Kurssprung von mehr als acht Prozent hin. profitierten davon, dass sich die wichtigste Kryptowährung Bitcoin weiter erholte und sich nun wieder der Marke von 65.000 Dollar nähert.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(14.10.2024)

 

Die Deutsche Bank plant die Platzierung von 16 Millionen eigenen Aktien zum Preis von 16,01 Euro, was die Aktien nachbörslich um 1,2 % auf 16,15 Euro drückt.

Quelle: stock3.com

K+S (WKN: KSAG88)

(14.10.2024)

 

Die K+S-Aktie geriet in der vergangenen Woche stark unter Druck, nachdem sich zwei Analystenhäuser eher skeptisch gegenüber des Marktumfelds des Düngemittel- und Salzkonzern geäußert hatten. Insbesondere das schwierige Marktumfeld für europäische Chemieunternehmen sowie die unklare wirtschaftliche Entwicklung in China belasten den Kurs. In der Folge verlor die Aktie auch eine wichtige charttechnische Unterstützung.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die K+S-Aktie auf „Neutral“ belassen. Analyst Chetan Udeshi verwies mit Blick auf die anstehenden Quartalszahlen darauf, dass das Marktumfeld für europäische Chemieunternehmen herausfordernd bleibe. Zudem hätten sich die wichtigsten Konjunkturindikatoren deutlich verschlechtert. Unklar seien insbesondere der Zeitpunkt und das Ausmaß der erhofften Konjunkturimpulse aus China sowie der Verlauf der Zinswende. Konstantin Wiechert, Analyst der Baader Bank, ist etwas skeptischer und hat die Einstufung für K+S sogar auf „Verkaufen“ mit einem Kursziel von 7,50 Euro belassen. 

 
K+S (WKN: KSAG88)

Mit dem Kursrückgang von knapp drei Prozent am vergangenen Dienstag ist die Aktie unter den GD50 gefallen, der aktuell bei 10,94 Euro verläuft. Trotz mehrerer Erholungsversuche in den darauffolgenden Tagen konnte der Kurs diese Marke nicht zurückerobern. Die nächste relevante Unterstützung liegt nun bei 10,43 Euro, dem Tief vom 20. August, welches bereits im September als Widerstand fungierte. Sollte auch diese Marke nicht halten, wäre das Septembertief bei 9,97 Euro die letzte Bastion, bevor die Aktie ein neues Jahrestief markiert.

 

Angesichts der trüben charttechnischen Situation und der negativen Analystenstimmen erscheint ein Einstieg in die K+S-Aktie derzeit wenig attraktiv. Anleger sollten vorsichtig bleiben und zunächst abwarten, ob der Kurs die genannten Unterstützungsmarken halten kann, bevor sich mögliche Erholungschancen ergeben.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(14.10.2024)

 

Schlechte Nachrichten für die Allianz aus Asien. Die singapurische Regierung hat den Einstieg des Versicherungsunternehmens bei Income Insurance gestoppt. Die Mehrheitsbeteiligung kann somit nicht zustande kommen – zumindest nicht wie geplant.

 

Die Allianz will für 1,5 Milliarden Euro die Mehrheit am singapurischen Versicherer Income Insurance übernehmen. Die singapurische Regierung plant aber, diesen Deal zu verhindern, der vor rund drei Monaten in der Öffentlichkeit des Landes eine Diskussion ausgelöst hatte.

 

Die Regierung habe den Vorschlag nun geprüft und sei zu dem Schluss gekommen, dass es „nicht im öffentlichen Interesse“ sei, das Geschäft mit Income Insurance in seiner jetzigen Form fortzusetzen. Der zuständige Minister für Kultur, Gemeinschaft und Jugend, Edwin Tong, sagte, die Regierung sei nicht davon überzeugt, dass Income nach der Übernahme seinen sozialen Auftrag als Genossenschaft erfüllen könne.

Ganz vom Tisch ist ein Deal allerdings noch nicht. „Wir sind jedoch offen für jede neue Vereinbarung, die Income anstrebt, sei es mit der Allianz oder mit anderen Partnern, solange die angesprochenen Bedenken vollständig ausgeräumt werden“, so Tong.

 

Der Schritt der Regierung bedeute zudem nicht, dass Singapur seine Türen für ausländische Investitionen schließe. Für Income Insurance sei es sinnvoll, eine Kooperation mit einem starken Partner zu suchen, der über eine globale Präsenz und ein starkes Netzwerk verfüge. „Verstehen Sie das nicht so, dass wir nicht offen für eine Partnerschaft mit einem ausländischen Unternehmen sind, egal ob es sich um die Allianz oder ein anderes Unternehmen handelt“, fügte er hinzu.

 
Allianz (WKN: 840400)

DER AKTIONÄR hat den Einstieg der Allianz bei Income Insurance bereits im Juli begrüßt. Möglicherweise lässt er sich aber doch noch realisieren. Selbst ohne Income Insurance bleibt der Versicherer zudem stark aufgestellt und könnte das Kapital auch anderweitig für Übernahmen nutzen. Anleger bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(14.10.2024)

 

Der Kryptomarkt ist am Montag mit Gewinnen in die neue Woche gestartet. Der Bitcoin legt fast drei Prozent zu und nimmt wieder Kurs auf die psychologisch wichtige Marke von 65.000 Dollar. Einige große Altcoins schlagen sich sogar noch etwas besser. Rückenwind kommt dabei aus China und den USA.

 

Die dortige Regierung hatte am Wochenende weitere Maßnahmen zur Förderung der schwächelnden Wirtschaft angekündigt. Laut einem Bloomberg-Bericht stellte Finanzminister Lan Fo am Samstag unter anderem weitere Unterstützung für den Immobiliensektor und eine „signifikante Erhöhung“ der Verschuldung in Aussicht. Konkretere Details zu Größe und Umfang des Konjunkturpakets ließ er allerdings offen. Dennoch schloss der CSI 300 mit den wichtigsten Werten aus Festlandchina am Montag höher.

 

 

Auch am Kryptomarkt haben Hoffnungen auf neue Wachstumsanreize in China in den vergangenen Wochen für Unterstützung gesorgt. Zudem wirken positive Vorgaben vom US-Aktienmarkt nach, wo Dow Jones und S&P 500 am Freitag neue Höchststände markiert hatten.

Unter diesen Vorzeichen hellt sich auch die Lage am Kryptomarkt wieder auf. Der Bitcoin legt am Montagvormittag rund 2,7 Prozent auf 64.575 Dollar zu und nimmt damit wieder Kurs auf die 65.000er-Marke, nachdem er am Donnerstag kurzzeitig noch einmal auf unter 59.000 Dollar abgesackt war.

 

Damit schlägt sich die digitale Leitwährung etwas besser als der Krypto-Gesamtmarkt, dessen kumulierte Marktkapitalisierung am Montag um rund zwei Prozent auf 2,24 Billionen Dollar steigt. Der größte Gewinner in den Top 10 nach Market Cap ist allerdings Solana mit einem Plus von gut vier Prozent. Auch einige Memecoins verzeichnen zum Wochenstart überdurchschnittlich hohe Kursgewinne.

 

Die Stimmung unter den Marktteilnehmern hat sich zuletzt ebenfalls wieder gebessert. Nachdem der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt in der Vorwoche zeitweise bis auf 32 Zähler gefallen war und „Angst“ signalisiert hatte, notiert er seit dem Wochenende wieder im neutralen Bereich.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Die konkrete Ausgestaltung des Stimulus-Pakets in China sowie die bevorstehende Präsidentschaftswahl und die weitere Konjunkturentwicklung in den USA dürften am Kryptomarkt weiterhin für erhöhte Volatilität sorgen. Mittel- und langfristig rechnet DER AKTIONÄR aber mit weiter steigenden Kursen.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(14.10.2024)

 

SINGAPUR (Dow Jones) - Ein geplanter Milliardendeal der Allianz in Singapur ist offenbar geplatzt. Die Regierung von Singapur beabsichtigt, die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an der singapurischen Versicherungsgesellschaft Income Insurance durch den Münchner Versicherungskonzern zu stoppen.

 

"Die Regierung hat die geplante Transaktion geprüft und ist zu dem Schluss gekommen, dass sie in ihrer jetzigen Form nicht im öffentlichen Interesse liegt", sagte Edwin Tong, Minister für Kultur, Gesellschaft und Jugend, am Montag im Parlament des Stadtstaates. Das Ministerium sei nicht davon überzeugt, dass Income nach der vorgeschlagenen Allianz-Transaktion weiterhin in der Lage sein werde, ihren sozialen Auftrag weiterhin zu erfüllen, so Tong. Income sei 1970 als soziales Unternehmen gegründet worden, um den Menschen in Singapur eine erschwingliche und umfassende Versicherung anzubieten.

 

Im Juli hatte die Allianz SE angekündigt, im Rahmen ihrer Expansionspläne in der Region einen 51-prozentigen Anteil an Income Insurance für 2,2 Milliarden Singapur-Dollar, umgerechnet rund 1,54 Milliarden Euro, zu erwerben.

 

Auch wenn die geplante Transaktion in ihrer jetzigen Form nicht genehmigt werde, sagte Tong, sei die Regierung "offen für jede neue Vereinbarung, die Income anstrebt, sei es mit der Allianz oder einem anderen Partner, solange die hervorgehobenen Bedenken vollständig berücksichtigt werden".

 

Allianz und Income Insurance reagierten nicht sofort auf Bitten um Stellungnahme zu Tongs Erklärung.

Quelle: stock3.com

Märkte USA

(14.10.2024)

 

Die US-Börsen dürften ihre jüngsten Gewinne zum Start in die neue Woche verteidigen. Die Futures auf die großen Aktienindizes deuten eine gut behauptete Eröffnung am Kassamarkt an. Etwas Unterstützung kommt von dem Konjunkturpaket, das die chinesische Regierung am Wochenende angekündigt hat. Beobachter bemängeln jedoch das Fehlen von Details. Ansonsten ist die Nachrichtenlage am Montag dünn, was mit dem US-Feiertag Columbus Day zusammenhängen dürfte. Der Anleihemarkt bleibt geschlossen.

 

Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Auch die Bilanzsaison legt eine Pause ein. In den kommenden Tagen werden allerdings die großen Banken Bank of America, Citigroup und Goldman Sachs ihre Zahlen vorlegen, außerdem Schwergewichte wie Netflix und Procter & Gamble.

 

Unter den Einzelwerten verliert die Boeing-Aktie vorbörslich 1,8 Prozent. Der Flugzeughersteller hat am späten Freitag eine Gewinnwarnung ausgegeben und den Abbau von 17.000 Arbeitsplätzen, das sind 10 Prozent der Belegschaft, angekündigt.

 

Sirius XM Holdings verbessern sich um 5,7 Prozent, nachdem Berkshire Hathaway ihre Beteiligung an dem Unternehmen aufgestockt hat.

 

Im Fahrwasser des steigenden Bitcoin geht es mit Coinbase um 4,3 Prozent aufwärts. MicroStrategy gewinnen 5,2 Prozent.

Quelle: stock3.com

Märkte Asien

(14.10.2024)

 

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones) - Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben am Montag mehrheitlich mit Kursgewinnen geschlossen. Der Handel an den chinesischen Börsen verlief jedoch sehr volatil, vor allem in Hongkong. In Japan fand wegen eines Feiertags kein Handel statt. Rückenwind kam auch von der Wall Street, wo besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen einiger großer US-Banken stützten.

 

Hauptgesprächsthema waren die am Samstag vom chinesischen Finanzministerium angekündigten weiteren Konjunkturmaßnahmen. Kritisch angemerkt wurde, dass bisher keine konkreten Details zum Paket bekannt sind. An der Börse in Schanghai sorgte das Paket gleichwohl für kräftige Kursgewinne. Der Schanghai-Composite stieg um 2,1 Prozent. Der Hang-Seng-Index in Hongkong notierte im späten Handel indessen 0,8 Prozent im Minus, nachdem er sich zwischenzeitlich deutlich erholt hatte.

 

Das Paket beinhaltet u.a. die Anhebung der Schuldenobergrenze, um die Verschuldungsprobleme der lokalen Regierungen zu entschärfen. Mit Blick auf den angeschlagenen Immobiliensektor sollen eine Reihe von fiskalpolitischen Maßnahmen zur Stabilisierung des Sektors beitragen. Auch sollen die großen staatlichen Geschäftsbanken bei der Aufstockung ihres Kernkapitals unterstützt werden.

 

Die Ankündigung des chinesischen Finanzministeriums vom Wochenende habe sich auf den Immobilienmarkt und die Verschuldung der lokalen Regierungen konzentriert und signalisiert, dass es einen "großen Spielraum für die Erhöhung des Haushaltsdefizits" gebe, aber es habe an Einzelheiten gefehlt, so ING. Die Märkte könnten ungeduldig auf Zahlen und eine Lösung warten. Dennoch seien die Signale aus Peking weiterhin positiv, und in den kommenden Monaten dürften weitere Maßnahmen angekündigt werden.

 

Derweil hat sich die Deflation in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im September beschleunigt, auch die Kerninflation der Verbraucherpreise notierte nur noch knapp über der Nulllinie.

 

An der Börse in Singapur ging es um 0,6 Prozent nach oben. Das Wirtschaftswachstum in Singapur hat sich im dritten Quartal beschleunigt, was vor allem auf einen starken Aufschwung im verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen war.

 

Deutliche Kursgewinne verzeichnete auch der Aktienmarkt in Seoul. Der Kospi stieg um 1,0 Prozent. Bankaktien folgten ihren US-Pendants nach oben. KB Financial Group und Hana Financial Group stiegen um 6,5 bzw. 4,6 Prozent. Die Aktie des LED-Herstellers Seoul Semiconductor kletterte nach einem Bericht des Wall Street Journals über seinen Erfolg in einem Patentverfahren in Europa um 18 Prozent.

 

Die Börse in Sydney schloss 0,5 Prozent im Plus, gestützt vom Finanzsektor. Die Aktien der Banken Westpac, Commonwealth, NAB und ANZ legten zwischen 0,6 und 1,6 Prozent zu. Rohstoffaktien profitierten von den angekündigten weiteren Konjunkturmaßnahmen in China, dem wichtigsten Abnehmerland. BHP, Rio Tinto und Fortescue stiegen zwischen 0,9 und 2,8 Prozent.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(14.10.2024)

 

In den USA startete die Berichtssaison bei Finanzwerten bereits vergangene Woche, in Deutschland legt die Deutsche Bank am 23. Oktober ihr Zahlenwerk vor. Dabei dürfte laut Schätzungen mehr verdient worden sein. Das könnte die Aktie weiter anschieben.

 

Der Kurs der Deutsche-Bank-Aktie befindet sich seit Anfang August im Aufwärtstrend. Am letzten Freitag wurde bei 16,26 Euro ein neues Jahreshoch markiert. Die günstig bewerteten Papiere konnten im laufenden Jahr damit rund 30 Prozent zulegen.

 

Mit den Quartalszahlen am 23. Oktober könnte ein weiterer positiver Impuls hinzukommen. Denn der Analystenkonsens erwartet einen kleinen Erlösanstieg. Nach 7,12 Milliarden Euro vor einem Jahr soll das Geldhaus nun 7,33 Milliarden Euro umgesetzt haben. Unter dem Strich dürften 1,22 Milliarden Euro hängen geblieben sein (Vorjahreszeitraum: 1,18 Milliarden Euro).

 

Glaubt man den Schätzungen, dann kam insbesondere aus dem Investmentbanking Rückenwind. Dort sollen die Erträge von 2,27 Milliarden Euro auf 2,42 Milliarden Euro zugelegt haben. Positiv entwickelte sich demnach erneut der Bereich Origination & Advisory, der das Kapitalmarktgeschäft für Unternehmen und auch das Segment rund um IPOs umfasst.

Interessant für das Geschäft in der Privatkundenbank und bei Unternehmenskunden wird aber auch der Blick auf die Nettozinserträge, nachdem die EZB bereits im Sommer mit der geldpolitischen Lockerung begonnen hatte. Die Erlösgröße soll laut Schätzungen von 3,34 Milliarden Euro auf 3,16 Milliarden Euro gesunken sein.

Neben dem Ausblick, der immer eine Rolle spielt, werden Anleger auf Aussagen zur Ausschüttungspolitik achten. Denn eigentlich sollte in diesem Jahr noch ein zweites Programm zum Aktienrückkauf starten. Durch die unerwartete Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro für den Rechtsstreit im laufenden Verfahren mit Altaktionären der Postbank fehlte dann aber das Kapital.

 

Mit einem guten Teil der Kläger konnten inzwischen jedoch Vergleiche geschlossen werden. Somit wurde ein Teil der Rückstellungen bereits wieder aufgelöst. Ob das Management das Kapital für Aktienrückkäufe nutzen wird, dürfte schon bald bekannt werden.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Aktie notiert derzeit auf einem Mehrjahreshoch und die kommenden Quartalszahlen könnten den Aufwärtstrend weiter befeuern. Mit einem KGV von 6 für das kommende Jahr ist die Notierung im Branchenvergleich noch günstig bewertet. Auch das Thema Dividenden dürfte eine größere Rolle in Zukunft spielen. Für das Geschäftsjahr 2024 ergibt sich aus der Konsensschätzung eine Rendite von vier Prozent.

 

Wer noch nicht investiert ist, kann den Moment nutzen und noch einsteigen.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(14.10.2024)

 

Hurrikan Milton beschäftigt auch zu Beginn der neuen Handelswoche die Rückversicherer. Neue Schadensschätzungen bringen allmählich Klarheit über die Folgen für Munich Re und Co – sowohl in Bezug auf die Schadenssummen selbst als auch auf die Auswirkungen für die anstehenden Preisverhandlungen.

 

Dem Aktienanalystenteam von J.P. Morgan zufolge hat Hurrikan Milton wahrscheinlich einen Großteil der Katastrophenbudgets für das vierte Quartal 2024 erschöpft. Der Hurrikan könnte zu Gewinnrückstufungen bei einer Reihe von Rückversicherern führen.

 

 

J.P. Morgan erklärte zudem, dass dieses Ereignis voraussichtlich kaum Auswirkungen auf die Preisentwicklung bei den anstehenden Erneuerungen der Rückversicherungsverträge im Januar haben wird. Daher bewerten sie die Auswirkungen des Hurrikans Milton insgesamt als negativ.

 

Vorläufige Schätzungen deuten auf versicherte Schäden zwischen 20 und 40 Milliarden Dollar hin. Dies sei immerhin deutlich weniger als die Szenarien mit Schäden von über 100 Milliarden Dollar, die eingetreten wären, wenn der Sturm näher an der Tampa Bay vorbeigezogen wäre.

Laut den Aktienanalysten von Jefferies könnten die versicherten Schäden durch Hurrikan Milton niedriger ausfallen als zunächst befürchtet. Moody's weist jedoch darauf hin, dass der Sturm beträchtliche Verluste für Schaden- und Unfallversicherer verursacht haben könnte, da er durch dicht besiedelte Gebiete zog.

 

Da die versicherten Schäden durch Hurrikan Milton wahrscheinlich geringer ausfallen werden als zunächst befürchtet, geht das Analystenteam von Jefferies davon aus, dass Milton die Sachrückversicherungsraten im Jahr 2025 nicht in die Höhe treiben wird. Sie schätzen die Schadenshöhe auf 25 bis 50 Milliarden Dollar, wobei das untere Ende wahrscheinlicher sei. Die Experten von Keefe, Bruyette & Woods hingegen gehen davon aus, dass Milton die Preise für Sachkatastrophenrückversicherungen bei der Erneuerung am 1. Januar zumindest leicht ansteigen lassen könnte.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Die Aktien von Hannover Rück und Munich Re halten sich zu Wochenbeginn im vorbörslichen Handel nahe ihrer Rekordstände. Zu Recht, denn bei Hurrikan Milton ist der Worst Case ausgeblieben. Dennoch dürften die Schäden der diesjährigen Hurrikansaison ausreichen, um bei den nächsten Preisverhandlungen keine sinkenden Preise hinnehmen zu müssen. Beide Aktien bleiben ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(04.10.2024)

 

Gold hat bislang ein beeindruckendes Jahr 2024 hinter sich. Doch die Rally könnte weitergehen. Das glaubt jedenfalls Chantelle Schieven, Leiterin der Forschungsabteilung von Capitalight Research. Zwar könnte ein langsameres Tempo der Zinssenkungen den Goldmarkt kurzfristig unter Druck. Doch die geopolitische Unsicherheitwerden das Edelmetall jedoch weiterhin stützt.

 

Schieven hob in einem Interview mit dem Internetportal kitco.com hervor, dass die geopolitischen Unruhen ein wichtiger Faktor für den Anstieg des Goldpreises um fast 30 Prozent in diesem Jahr gewesen seien. Doch die Safe-Haven-Prämie für Gold sei nach wie vor gering, da die Anleger gerade erst anfingen, sich auf bestimmte Krisenherde zu konzentrieren, vor allem auf den eskalierenden Konflikt im Nahen Osten. Die steigenden geopolitischen Spannungen könnten den Goldpreis als sicheren Hafen leicht um weitere 10 Prozent in die Höhe treiben. „In diesem Szenario sind 3.000 Dollar je Unze nicht mehr weit entfernt“, sagte sie. „Wenn der Konflikt im Nahen Osten eskaliert, vermute ich, dass wir noch vor Jahresende 3.000 Dollar sehen werden.“

 

Mit Blick auf die kurzfristige Volatilität sagte Schieven, dass Gold nach wie vor gut unterstützt ist, da die langfristigen Faktoren allmählich in den Fokus rücken. Sie beschrieb das Potenzial von Gold als etwas, das den Markt verändern kann. „Einige der Faktoren, die sich jetzt auf den Goldmarkt auswirken, haben wir schon vor 16 Jahren beobachtet und besprochen“, sagte sie. „Wir haben Probleme wie die wachsende Verschuldung immer als langfristigen Faktor gesehen, aber irgendwann wird das Langfristige zur heutigen Sorge. All die kleinen Dinge, die wir in den letzten zwei Jahren gesehen haben, fangen jetzt an, sich zu summieren, und das hat den Goldpreis nach oben getrieben.“

 

Schieven merkte an, dass das Edelmetall, so beeindruckend der Anstieg des Goldpreises im vergangenen Jahr auch war, erst am Anfang eines neuen Haussezyklus steht. „Wir sind noch lange nicht am Höhepunkt dieses Goldzyklus angelangt. Wir haben noch nicht einmal das Stadium der Euphorie erreicht, in dem sich die Preise wirklich erholen können“, sagte sie.

 

Schieven erklärte, sie bleibe eine langfristige Goldpreisoptimistin, da es schwierig sei zu erkennen, wie sich das derzeitige unterstützende Umfeld ändern werde. Sie wies darauf hin, dass selbst wenn der Krieg zwischen Russland und der Ukraine beendet ist, weiterhin ein erhebliches Misstrauen zwischen den westlichen und östlichen Ländern herrschen wird. Dieses Misstrauen werde den US-Dollar weiter schwächen, da die Länder neue Handelsabkommen entwickeln und sich vom US-Dollar abwenden. „Die Welt wendet sich von der Globalisierung ab. Der US-Dollar wird nicht verschwinden, aber seine Rolle wird schwächer, und da die Länder nach Alternativen suchen, werden sie weiterhin mehr Gold kaufen“, sagte sie.


Gleichzeitig, so Schieven, schwäche die steigende Staatsverschuldung, auch in den USA, die Kaufkraft aller Fiat-Währungen. Obwohl die US-Regierung im nächsten Jahr eine neue Führung haben wird, merkte Schieven an, dass keiner der beiden Präsidentschaftskandidaten sich mit der Verschuldung der Nation befasst hat, die inzwischen 35 Billionen Dollar überschritten hat, und dass das Staatsdefizit weiterwachsen wird, unabhängig davon, wer im Amt ist. Die Gefahr einer globalen Schuldenkrise sei die größte Gefahr für die Weltwirtschaft.

 

„Die Zentralbanken können die Zinssätze nicht mehr so hochhalten, so dass die Unsicherheit über die Inflation zunimmt“, sagte sie. „Allein dieser eine Faktor wird meiner Meinung nach dafür sorgen, dass sich Gold und Silber in den nächsten Jahren in einem Bullenmarkt befinden.“

 

Die Minenaktien sind die wirklichen Gewinner dieser Bewegung. Anfangs noch zögerlich, können die Gold- und auch Silberproduzenten nun glänzen. Die Übernahmetätigkeit nimmt Fahrt auf und das führt auch in der zweiten und dritten Reihe zu steigenden Kursen. Auf welche Aktien Sie jetzt setzen sollen, erfahren Sie bei Goldfolio, ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

GSK

(14.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Der britische Pharmakonzern GSK hat mit seinem Atemwegsmedikament Depemokimab einen klinischen Studienerfolg erzielt. Depemokimab habe in zwei klinischen Phase-3-Studien die Hauptziele erreicht und sich bei der Behandlung von chronischer Rhinosinusitis - einer Entzündung der Nasennebenhöhlen und der Nasenschleimhaut - mit Nasenpolypen als wirksam erwiesen, teilte GSK mit.

 

Das Medikament habe eine signifikante Verringerung der Größe von Nasenpolypen und der nasalen Obstruktion im Vergleich zu Placebo plus Standardbehandlung gezeigt. Die Häufigkeit und der Schweregrad von Nebenwirkungen waren in beiden Studien bei Patienten, die entweder mit Depemokimab oder Placebo behandelt wurden, ähnlich.

 

Der Konzern kündigte an, die Daten weiter zu analysieren und die Studienergebnisse in die weltweiten Zulassungsanträge einfließen zu lassen.

Quelle: stock3.com

News 11.10.2024 (21:00 Uhr)

 

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Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(11.10.2024)

 

Der Bitcoin befindet sich seit Monaten in einer Seitwärtsrange. Daran konnte auch das Halving im April nichts ändern, dabei wächst das ohnehin knappe Angebot der Digitalwährung seither noch deutlich langsamer. Schaltet der Bitcoin nicht bald einen Gang höher, dann nimmt die Seitwärtsbewegung laut einem Branchenexperten historische Ausmaße an.

 

Bitcoin-Bullen brauchen derzeit jede Menge Geduld. Obwohl es in diesem Jahr nicht an potenziell positiven Kurskatalysatoren mangelt, steckt die Digitalwährung seit dem Sprung auf ein neues Rekordhoch Mitte März in einem zähen Seitwärtstrend fest. Mit Ausnahme einiger kurzfristiger Ausreißer pendelt der Kurs dabei im Bereich zwischen 59.000 und 65.000 Dollar seitwärts. 

Daran konnten weder die kräftigen Mittelzuflüsse bei den neuen Bitcoin-Spot-ETFs in den USA noch die Vorfreude auf die zwischenzeitlich eingeleitete Zinswende der Fed oder das Halving im April viel ändern. Speziell Letzteres war in der Vergangenheit beinahe schon ein Garant für mittel- bis langfristige Kurssteigerungen, doch diesmal lässt der Knalleffekt besonders lange auf sich warten.

 

„285 Tage sind im Jahr 2024 vergangen“ schrieb Ki Young Ju, Gründer der Analyseplattform CryptoQuant, am Freitag bei X (ehemals Twitter). „Wenn es in den nächsten 14 Tagen nicht zu einem Bitcoin-Bullenmarkt kommt, wird dies die längste Seitwärtsbewegung in einem Halving-Jahr in der Geschichte sein.“

Der bisherige Seitwärts-Rekord in einem Jahr mit einem Halving stammt laut dem Branchenportal Coindesk aus dem Jahr 2016, als der Bitcoin 300 Tage brauchte, um in Fahrt zu kommen. Die damalige Performance fiel im Vergleich zu anderen Bullenmarkt-Jahren aber auch insgesamt schwächer aus, so der Analyst.

 

Während Ju in den Kommentaren unter seinem Beitrag viel Zuspruch erntet, merken einige X-Nutzer an, dass sich der Bitcoin längst in einem Bullenmarkt befindet und weniger als 20 Prozent unter Allzeithoch notiert. Außer Frage steht aber, dass eine echte Post-Halving-Rally, wie es sie in früheren Jahren meist gegeben hat, bislang auf sich warten lässt.

 

Denn neben positiven Faktoren gibt es in diesem Jahr auch allerhand potenzielle und tatsächliche Belastungen für den Bitcoin. Dazu zählt zum einen die Unsicherheit im Hinblick auf die Konjunktur, die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl und die sich zuspitzenden geopolitischen Konflikte auf der Welt.

 

Zum anderen fürchten viele Marktteilnehmer einen Angebotsüberhang, wenn Regierungsbehörden größere Mengen an beschlagnahmten Bitcoin auf den Markt werfen, oder die lange Zeit verloren geglaubte Bestände der Pleitebörse Mt.Gox an die rechtmäßigen Besitzer zurückerstattet werden.

 

Unter diesen Vorzeichen halten sich Käufer und Verkäufer weitgehend die Waage, während sich andere Marktteilnehmer mangels Kursbewegungen gelangweilt bis genervt aus dem Markt zurückgezogen haben. Viele Investoren dürften derzeit an der Seitenlinie stehen und nur darauf warten, bei einer Belebung im Chart wieder auf den Zug aufzuspringen.

 

Der Performance-Vergleich der Halving-Jahre von CryptoQuant liefert dabei aber auch Grund zur Hoffnung. Daraus geht nämlich hervor, dass der Bitcoin auch in den Jahren 2012, 2016 und 2020 erst im Laufe des vierten Quartals so richtig durchgestartet ist. Das deckt sich auch mit den historischen Performance-Daten von CoinGlass. Demnach waren Oktober und November mit durchschnittlichen Kursgewinnen von 21 und 47 Prozent auf Sicht der vergangenen elf Jahre die zwei besten Monate des ganzen Jahres für die Digitalwährung.

 

Performance-Vergleich CryptoQuant
Quelle: CryptoQuant
 

Natürlich gibt es keine Garantie, dass sich dieses saisonale Muster wiederholt. Mit der nun eingeleiteten Zinswende in den USA und den dortigen Wahlen stehen aber zwei potenzielle Kurskatalysatoren bereit. DER AKTIONÄR bleibt daher langfristig bullish für den Bitcoin und bestätigt die spekulative Kaufempfehlung.  

 

Quelle: Der Aktionär

BLACKROCK FUNDING INC. REGISTERED SHARES O.N. (WKN: A40PW4)

(11.10.2024)

 

Neben den US-Banken hat am Freitag auch der Vermögensverwalter BlackRock seine Zahlen vorgelegt. Erstmals wurde beim verwalteten Vermögen die Marke von elf Billionen Dollar geknackt. An der Börse kam das gut an. Die Aktie legt knapp drei Prozent zu und hat zwischenzeitlich ein neues Rekordhoch knapp unter der 1.000-Dollar-Marke erreicht.

 

BlackRock hat die verwalteten Vermögenswerte zum Vorquartal um acht Prozent auf 11,5 Billionen Dollar gesteigert. Alleine im dritten Quartal gab es für den Konzern langfristige Nettozuflüsse von 160 Milliarden Dollar, 97 Milliarden in ETFs und 63 Milliarden in festverzinslichen Anlagen. Nachdem der Konzern lange unter den hohen Zinsen gelitten hat, spielen die Zinssenkungen dem Konzern nun in die Karten. Zudem legte das verwaltete Vermögen durch die Rekordstände an der Wall Street weiter zu.

 

 

Mit den Zahlen zu Umsatz und Gewinn übertraf BlackRock im dritten Quartal zudem die Erwartungen. Der Konzern vermeldete einen bereinigten Gewinn von 11,46 Dollar je Aktie bei Erlösen von 5,20 Milliarden Dollar. Experten hatten im Vorfeld lediglich mit 10,33 Dollar und 5,01 Milliarden Dollar gerechnet.

Nach wie vor sind die kostengünstigen börsengehandelten Fonds und Indexprodukte das Kerngeschäft von BlackRock. Allerdings drängt der Konzern auch zunehmend in alternative Anlagen, bei denen wesentlich höhere Gebühren verlangt werden können. „Wir gehen davon aus, dass sich die Dynamik bis zum Jahresende und bis ins Jahr 2025 fortsetzen wird“, zeigte sich CEO Larry Fink optimistisch. „Die Anleger werden neue Risiken eingehen müssen, um ihre langfristigen Renditeanforderungen zu erfüllen.“

 
BLACKROCK FUNDING INC. REGISTERED SHARES O.N. (WKN: A40PW4)

In der vergangenen Woche hat sich BlackRock offiziell in BlackRock Funding umbenannt und notiert inzwischen unter der neuen WKN A40PW4. Die Zahlen zeigen, dass sich am erfolgreichen Geschäftsmodell dadurch aber nichts geändert hat. Die Assets under Management sind auf Rekordniveau, die Aktie hat ebenfalls ein Rekordhoch erreicht. Die AKTIONÄR-Altempfehlung, die in der aktuellen Ausgabe in der Titelstory genauer beleuchtet wird, bleibt auf Kurs.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX

(11.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Am deutschen Aktienmarkt hat sich zum Wochenausklang eine freundliche Tendenz durchgesetzt. Der DAX gewann 0,8 Prozent auf 19.374 Punkte, damit schloss er nur noch knapp unter seinem Rekordstand von Ende September. Gestützt wurde die Stimmung am Nachmittag von günstigen US-Erzeugerpreisen: Sie sind im September unverändert geblieben, erwartet worden war ein Plus von 0,1 Prozent. Außerdem ist der Start in die US-Berichtssaison gelungen: Sowohl JP Morgan als auch Wells Fargo haben mehr verdient als erwartet. In der Folge stützten neue Allzeithochs im S&P-500 die Stimmung auch in Europa und für den DAX.

 

"Das Umfeld bleibt relativ günstig", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf sinkende Leitzinsen und günstigere Wirtschaftserwartungen. Sollte der Krieg zwischen Israel und Iran nicht weiter eskalieren, stehe neuen DAX-Höchstständen nichts entgegen. Andererseits spricht das geopolitische Risiko mit der Gefahr einer Eskalation derzeit noch gegen größere Neu-Engagements. "Die Musik spielt deshalb in den Einzelaktien", so ein weiterer Marktteilnehmer.

 

Airbus und Siemens an der DAX-Spitze

An der Spitze im DAX lagen Airbus und Siemens Energy. Letztere stiegen mit Kurszielerhöhungen um 3,5 Prozent auf 35,90 Euro. Goldman Sachs hatte das Kursziel auf 40,80 Euro angehoben, und JP Morgan hatte die skeptische Haltung gegenüber Siemens Energy aufgegeben und stufte die Aktien nun mit Neutral ein. Airbus erholten sich um 3,9 Prozent, der Bruch des Abwärtstrends hat ein technisches Kaufsignal ausgelöst. Daneben seien die schwächeren Auslieferungen im September kein Anlass zur Sorge, wie Christian Scherer, Head of Commercial Aircraft, laut einem Händler betonte.

 

VW verloren dagegen 0,5 Prozent. Im dritten Quartal lag der Absatz der Marke VW 6,6 Prozent unter Vorjahr, bei den E-Autos sogar 10 Prozent.

 

Auf der anderen Seite gewannen Porsche AG 2,3 Prozent. Zwar war auch hier der Absatz zurückgegangen, das lag aber anscheinend vor allem an einer begrenzten Verfügbarkeit unter anderem wegen Modellwechseln. Die Kundennachfrage bewege sich aktuell weiterhin auf einem robusten Niveau, so der Sportwagenhersteller, der optimstisch Richtung Jahresende blickte. Und Traton stiegen um 3,6 Prozent, nachdem der Nutzfahrzeughersteller den Absatz überraschend gesteigert hatte. Dagegen fielen die Aktien des Lkw-Zulieferers Jost Werke nach einer Gewinnwarnung um 5,4 Prozent. Auch Bayer standen weiter unter Druck und verloren noch einmal 1,9 Prozent.

 

Immobilienwerte sehr fest - Zinsszenario intakt

In der zweiten Reihe gewannen CTS Eventim 1,1 Prozent auf 97,40 Euro und markierten neue Allzeithochs, nachdem die Deutsche Bank die Titel mit einem Kursziel von 114 Euro auf die Kaufliste genommen hatte. Gefragt waren mit dem Szenario sinkender Zinsen auch die Immobilienwerte wie Aroundtown, die sich um 6 Prozent erholten. Dagegen fielen Lanxess um 1,4 Prozent, JP Morgan hatte die Papiere des Chemieunternehmens abgestuft.

Heimwerker-Ausrüster Einhell hatte die Prognose leicht erhöht. Mit den Aktien ging es um 8 Prozent nach oben. Das Geschäft in den ersten neun Monaten lief gut, der Umsatz legte rund 11 Prozent zum Vorjahr zu.

Quelle: stock3.com

Dow Jones

(11.10.2024)

 

NEW YORK (Dow Jones) - Die Wall Street dürfte am Freitag wenig verändert in den Handel starten. Die Futures auf die wichtigsten Aktienindizes notieren ohne größeren Ausschläge.

 

Im Blick stehen zunächst erneut Preisdaten, nachdem am Vortag die Verbraucherpreise etwas enttäuscht hatten. Am Markt wird mittlerweile aber weitgehend davon ausgegangen, dass die US-Notenbank im November nur eine kleine Zinssenkung um 25 Basispunkte vornehmen wird. Daneben kommt die Bilanzsaison allmählich in Schwung. Die Anleger dürften auch ein neues chinesisches Konjunkturpaket auf dem Radar haben, das Peking am Wochenende vorstellen will.

 

Die Erzeugerpreise für September sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Größere Marktbewegungen dürften von den Daten daher nicht ausgehen. Die Produzentenpreise stagnierten gegenüber dem Vormonat und lagen um 1,8 (Vormonat: 1,7) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg von 0,1 Prozent prognostiziert. Die Kernerzeugerpreise ohne die volatilen Preise von Nahrungsmitteln und Energie kletterten um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat und erhöhten sich auf Jahressicht um 2,8 (2,4) Prozent. Ökonomen hatten einen monatlichen Anstieg von 0,2 Prozent prognostiziert.

 

Kurz nach Handelsbeginn wird nun noch der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für Oktober veröffentlicht.

 

JP Morgan und Wells Fargo nach Zahlen fester

Die Aktie von JP Morgan steigt vorbörslich um 1,7 Prozent. Die Bank hat im dritten Quartal bei höheren Erträgen etwas weniger verdient. Ein Grund waren deutlich höhere Risikokosten für Kreditausfälle. Die Erträge erhielten einen Schub vom Investmentbanking.

 

Wells Fargo (+3,2%) hat im dritten Quartal vor allem wegen geringerer Zinserträge weniger verdient. Die Bank übertraf aber die Erwartungen der Analysten.

 

Tesla-Aktien fallen um 6,3 Prozent. Das fahrerlose "Robotaxi", das der Elektroautohersteller am späten Donnerstag vorgestellt hat, fällt bei den Anlegern durch. Mit der Aktie des Fahrdienstvermittlers Uber geht es derweil um 5,7 Prozent aufwärts. Das Unternehmen hat im vergangenen Monat eine Partnerschaft vereinbart, die auch fahrerlose Autos einschließt. Der Kurs des Wettbewerbers Lyft gewinnt 2,9 Prozent.

 

Dollar etwas leichter - Ölpreise sinken wieder

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar etwas leichter. Der Dollarindex gibt um 0,2 Prozent nach. In Blick steht hier die für Samstag angekündigte Pressekonferenz des chinesischen Finanzministeriums, wo mit der Ankündigung weiterer Konjunkturmaßnahmen gerechnet wird. Die Entwicklungen in China am Wochenende dürften für das kurzfristige Bild des Euro-Dollar-Kurses von Bedeutung sein, da der Euro in der Regel gut auf positive Entwicklungen in China reagiert, so Francesco Pesole, Devisenanalyst bei ING. Der Euro habe sich gegenüber dem Dollar in der Spanne von 1,09 bis 1,10 Dollar stabilisiert, und gute Nachrichten aus China über das Wochenende könnten dazu beitragen, Anfang nächster Woche einen Boden bei 1,09 zu bilden.

 

Die Ölpreise zeigen sich weiter volatil. Nach den deutlichen Vortagesaufschlägen geben sie nun wieder etwas nach. Die Preise für die Sorten WTI und Brent sinken um bis zu 0,7 Prozent. "Die Ölmärkte dürften bis zum Wochenende unruhig bleiben, da unklar ist, ob Israel die iranische Ölindustrie direkt ins Visier nehmen wird", so die Analysten von ANZ Research.

 

Am Anleihemarkt steigen die Renditen etwas. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöht sich um 4,9 Basispunkte auf 4,11 Prozent.

Quelle: stock3.com

Tesla (WKN: A1CX3T)

(11.10.2024)

 

Tesla-Chef Elon Musk setzt für die Zukunft des Elektroauto-Herstellers auf ein Robotaxi - und einen selbstfahrenden Bus. Das Taxi mit dem Namen "Cybercab" hat zwei nach oben öffnende Flügeltüren und sieht aus wie ein Coupé auf Basis des Tesla-Bestsellers Model 3.

 

Das "Cybercab" werde es auch zu kaufen geben - und es solle weniger als 30.000 Dollar kosten, sagte Musk. Tesla wolle die Produktion des Fahrzeugs voraussichtlich 2026 beginnen. Zugleich räumte der Tech-Milliardär ein, dass er dazu neige, zu optimistisch bei Zeitplänen zu sein.

"Das war kein großer Wurf! Vom echten Autonomen Fahren ist Tesla weit entfernt! Die Präsentation von Teslas Robotaxi Cybercab und dem Robovan konnte kaum überzeugen."

Frank Schwope, Lehrbeauftragter für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule des Mittelstands Hannover (FHM)
musk
Elon Musk während der Präsentation des neuen Cybercabs
 

Zunächst solle Software zum autonomen Fahren, bei der Menschen nicht eingreifen müssten, im kommenden Jahr in Texas und Kalifornien in den aktuellen Fahrzeugen Model 3 und Model Y auf die Straße kommen. Musk will nach wie vor nur mit Kameras und Software ohne teure Technik wie die Laser-Radare anderer selbstfahrender Autos auskommen.

"Robotaxen fahren in China seit drei Jahren in großer Zahl. Bis Musk damit in den Markt kommt werden sie in allen großen Städten in China unterwegs sein. Also in China hat Musk keine Chance. Er ist zu spät."

Ferdinand Dudenhöffer, CAR-Institut

„Das ist dünn, sehr dünn was Elon Musk angekündigt hat und voller Risiken. Robotaxen fahren in China seit drei Jahren in großer Zahl. Bis Musk damit in den Markt kommt werden sie in allen großen Städten in China unterwegs sein. Also in China hat Musk keine Chance. Er ist zu spät“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut.

 

Teslas neuer Cybervan und das Cybercab
x.com
Tesla
 

„Das war kein großer Wurf! Vom echten Autonomen Fahren ist Tesla weit entfernt! Die Präsentation von Teslas Robotaxi Cybercab und dem Robovan konnte kaum überzeugen. Immerhin könnte der angebliche Preis von unter 30.000 USD für das Cybercab interessant werden, allerdings dürfte dieser nach Steuern und einer gewissen Ausstattung jenseits von 40.000 USD liegen“, sagt Frank Schwope, Lehrbeauftragter für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule des Mittelstands Hannover (FHM) gegenüber dem AKTIONÄR.

 

Tesla: Innenraum des Cybervan
x.com
Tesla
 

Nicht ganz so pessimistisch sieht Zukunftsforscher Mario Herger das Tesla-Event. „Tesla hat mit den Visionen für das CyberCab, dem RoboVan und dem Optimus Bot das Ziel vorgegeben und offiziell das Wettrennen eröffnet. Er führt das Robotaxi, autonomes Fahren und menschenähnliche Roboter aus einem Nischendasein in den Mainstream. Wer da erfolgreich einen Markt schaffen und besetzen kann, wird zum ersten Zehn Billionen Dollar Unternehmen der Geschichte“, sagt Herger gegenüber dem AKTIONÄR.

"Tesla hat mit den Visionen für das CyberCab, dem RoboVan und dem Optimus Bot das Ziel vorgegeben und offiziell das Wettrennen eröffnet. Er führt das Robotaxi, autonomes Fahren und menschenähnliche Roboter aus einem Nischendasein in den Mainstream."

Mario Herger, Zukunftsforscher

Außerdem präsentierte Musk einen futuristisch aussehenden selbstfahrenden Bus mit dem Namen "Robovan", in den bis zu 20 Personen passen. Die keilförmige Front erinnert etwas an frühere Zukunftsvisionen für Lokomotiven. Die "Robovan" könnten auch Güter befördern, sagte Musk. Es gab keine Angaben dazu, wann die Fahrzeuge auf die Straße kommen könnten.

 

Einen Auftritt hatte auch Teslas humanoider Roboter "Optimus", der laut Musk "das größte Produkt jeder Art überhaupt" sein werde. Jeder Mensch werde mindestens einen als mechanischen Helfer haben.

 

Musk ließ sich zur Bühne bei dem Event auf dem Gelände des Hollywood-Studios Warner Bros. in Los Angeles von einem der "Cybercabs" ohne Lenkrad und Pedale fahren. Da es ein Privatgelände ist, brauchte Tesla für die wochenlang vorbereitete Veranstaltung keine Genehmigung der Verkehrsbehörden.

 

In den weitläufigen Filmkulissen stellte Tesla eine kleine Flotte von "Cybercabs" bereit, um die Anwesenden zu kutschieren. Eingeladen waren Analysten sowie Tesla-Influencer, die den Elektroauto-Konzern und dessen Gründer online übermäßig loben. Medienvertreter waren nicht willkommen. Musk nahm sich für das Event Zeit von seiner Wahlkampf-Unterstützung für Donald Trump, der im November wieder ins Weiße Haus einziehen will.

 

Tesla Cybervan
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Tesla
 

Waymo macht bereits 100.000 Robotaxi-Fahrten pro Woche

Nun ist es so, dass Robotaxis zumindest in den USA längst auf der Straße sind. Besonders weit voraus ist die Google-Schwesterfirma Waymo, deren Fahrzeuge ohne einen Menschen am Steuer jede Woche mehr als 100.000 Fahrten mit Passagieren in vier US-Städten machen. Vor allem in San Francisco gehören die zu selbstfahrenden Autos umgebauten Jaguar-Elektrofahrzeuge von Waymo fest zum Stadtbild.

 

Musk baut im Wettbewerb um die autonome Zukunft auf die Flottengröße - und den Preis. Ein aktuelles Fahrzeug von Waymo kann Technik für rund 100.000 Dollar an Bord haben, wie Co-Chef Dmitri Dolgov jüngst bei einem Auftritt sagte. Sollte es Tesla tatsächlich gelingen, autonomes Fahren nur mit Kameras umzusetzen, wäre das ein deutlicher Kostenvorteil - und zudem mit mehreren Millionen Fahrzeugen, die bereits auf der Straße sind. Doch nach wie vor ist unklar, ob das Ziel mit Musks Methoden überhaupt zu erreichen ist.

 

Robotaxi statt günstigerem Model 2

Musk stellte für das Robotaxi die Entwicklung eines günstigeren Tesla-Modells auf einer neuen Plattform zurück, das dem Vorreiter einen größeren Markt eröffnen sollte. Stattdessen verkündete Musk, die Zukunft von Tesla liege im autonomen Fahren.

 

In den vergangenen Monaten schwächte sich das einst rasante Wachstum von Tesla deutlich ab. Entsprechend ist auch der Aktienkurs deutlich von den einstigen Höchstständen entfernt, bei denen Tesla mehr als eine Billion Dollar wert war. Musk ist bekannt dafür, die Fantasie von Investoren immer wieder mit vollmundigen Versprechen und Zukunftsvisionen anzufachen. Der Aktienkurs ist nicht unerheblich für Musk: Die Tesla-Beteiligung macht einen Großteil seines Vermögens aus, das der Finanzdienst Bloomberg aktuell auf mehr als 250 Milliarden Dollar schätzt.

 
Tesla (WKN: A1CX3T)

Die Erwartungshaltung unter Investoren und Tesla-Fans war im Vorfeld des Events extrem hoch. Wann das Cybercab ausgeliefert wird, an wen es verkauft wird und wie das Business Modell aussehen soll, ließ Elon Musk bei dem Event jedoch offen. Die News rund um das "We, Robot"-Event werden nicht ausreichen, die ohnehin sportlich bewertete Aktie (KGV für 2025 von 75, KUV von 7) weiter nach oben zu treiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Fastenal

(11.10.2024)

 

Fastenal Co. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,52 USD die Analystenschätzungen von 0,51 USD. Umsatz mit 1,91 Mrd. USD im Rahmen der Erwartungen.

Quelle: stock3.com

BlackRock

(11.10.2024)

 

BlackRock übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 11,46 USD die Analystenschätzungen von 10,24 USD. Umsatz mit 5,2 Mrd. USD über den Erwartungen von 5,05 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

DHL Group

(11.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Für Geschäftskunden wird der Versand von Paketen über DHL teurer. Wie die DHL Group mitteilte, sind die Preiserhöhungen, die bereits seit dem 1. Oktober schrittweise umgesetzt werden, wegen höherer Personalkosten und Investitionen in das Logistiknetzwerk notwendig geworden.

 

Die Preissteigerungen beziehen sich auf den nationalen und internationalen DHL-Paketversand von Geschäftskunden. Sie betreffen weder das Express-Geschäft noch den DHL-Paketversand durch Privatkunden.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(11.10.2024)

 

Die Aktie von Shell konnte sich zuletzt von den Rückgängen den Sommer hindurch erholen, ist nach Ansicht der US-Bank JPMorgan aber immer noch deutlich zu günstig bewertet. So hat deren Analyst Matthew Lofting die Shell-Anteilscheine erneut mit "Overweight" eingestuft. Das Kursziel wurde zudem bei 3.200 Britische Pence (umgerechnet 38,32 Euro) belassen.

 

Makrofaktoren wie der Risikoaufschlag für die Lage im Nahen Osten, eine robuste Nachfrage und die Politik der Opec+ dürften für Europas Ölkonzerne weiterhin wichtiger bleiben als unternehmensspezifische Faktoren, betonte Lofting in seinem jüngsten Branchenausblick auf die anstehenden Quartalszahlen. Zu seinen Favoriten zählen Shell, Eni, TotalEnergies und OMV, die für ihn die beste Kombination aus mittelfristiger Verschuldung und kurzfristiger Widerstandsfähigkeit bieten.

 

Indes haben die Ölpreise am Donnerstag wieder zugelegt. Die Notierungen konnten sich damit den zweiten Handelstag in Folge stabilisieren und ein Stück weit erholen, nachdem sie am Dienstag kräftig gefallen waren. Am Markt wurde auf die geopolitischen Risiken verwiesen. "Alle Aufmerksamkeit richtet sich weiterhin auf den Nahen Osten, insbesondere darauf, ob es nach dem iranischen Raketenangriff der vergangenen Woche eine militärische Reaktion Israels geben wird", sagte Arne Lohmann Rasmussen, Analyst beim Hedgefonds Global Risk Management.

 

Nach Informationen des US-Nachrichtenportals Axios will das israelische Sicherheitskabinett über einen möglichen Vergeltungsschlag beraten. Israels Verteidigungsminister Joav Galant drohte dem Iran mit einer harten Reaktion auf den iranischen Angriff.

 

Am Ölmarkt spielt aber auch die Entwicklung der Wirtschaft in China eine wichtige Rolle. Am Dienstag hatte vor allem das Ausbleiben von Konjunkturimpulsen durch Chinas Führung die Talfahrt der Ölpreise ausgelöst. Zuletzt hatte die Regierung in Peking aber angekündigt, am Wochenende erneut über Maßnahmen zur Stützung der lahmenden Konjunktur informieren zu wollen.

 

Shell (WKN: A3C99G)

Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für Shell bleiben gut. Der Konzern verfügt über eine solide Bilanz, eine starke Marktstellung und eine effiziente Kostenstruktur. Darüber hinaus ist die Aktie immer noch günstig bewertet und lockt mit einer Dividendenrendite von vier Prozent. Kurzum: Die AKTIONÄR-Altempfehlung bleibt ein Kauf (Stopp: 26,00 Euro). 

 

Quelle: Der Aktionär

News 10.10.2024 (13:30 Uhr)

 

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PayPal (WKN: A14R7U)

(10.10.2024)

 

Rund drei Jahre lang hatten Anleger mit PayPal wenig Freude. Die Aktie hatte sich seit den Hochs 2021 etwa gesechstelt, doch seit Ende Juli ist der Zahlungsdienstleister wieder zum Leben erwacht. Rund 40 Prozent hat PayPal seitdem bereits zugelegt. Bernstein Research bezweifelt nun aber, dass die Rally so weitergeht, die Aktie kommt am Donnerstag unter Druck.

 

Bernstein-Analystin Harshita Ruwat erklärte in einer neuen Studie, dass es für Anleger an der Zeit sei, die Begeisterung rund um PayPal zu zügeln und stufte die Aktie von „Outperform“ auf „Market Perform“ zurück. Das Kursziel hob sie allerdings von 75 auf 80 Dollar an. Das zeigt, dass vor allem die Bewertung der Grund für die Abstufung war.

Auf dem aktuellen Niveau scheine der weitere Weg der Aktie unsicherer zu sein, so Ruwat. Der hohe Wettbewerbsdruck auf der einen Seite und die Initiativen zur Monetarisierung sowie die Rückkäufe auf der anderen Seite würden die Entwicklung beeinflussen. Es gebe einige Risiken: Venmo könnte im Bereich der Peer-to-Peer-Zahlungen gegenüber Cash App und Zelle an Dynamik verlieren. Zudem begeistere die Checkout-Lösung Fastlane zwar die Investoren, die Entwicklung des Systems werde aber mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Ein weiterer Kritikpunkt: Niedrigere Zinsen könnten das Gewinnwachstum im kommenden Jahr beeinträchtigen.

 
PayPal (WKN: A14R7U)

Nach der langen Durststrecke hat sich die PayPal-Aktie zuletzt wieder glänzend entwickelt und eine Erholungsrally aufs Parkett gelegt. Eine Verschnaufpause wäre da keine Überraschung. Die Abstufung von Bernstein bringt die Aktie kurzfristig unter Druck. Anleger sollten sich deshalb aber keine Sorgen machen. Grundsätzlich stimmt die Richtung bei PayPal, vor allem die Fastlane-Lösung, aber auch der Stablecoin PYPUS oder Venmo versprechen Potenzial. DER AKTIONÄR ist zuversichtlich, dass noch höhere Kurse drin sind.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(10.10.2024)

 

Die Allianz ist einer der größten Versicherer der Welt. In einem Punkt ist der Münchner Konzern sogar weltweit die Nummer 1 der Branche – und auch branchenübergreifend in der Weltspitze. Es ist aber bei weitem nicht der einzige Spitzenwert des Münchner Versicherers.

 

Interbrand hat sein jährliches Ranking der wertvollsten Marken der Welt veröffentlicht. Die Allianz ist darin die weltweite Nummer 1 unter den Versicherungsmarken und zudem erstmals unter den 30 wertvollsten Marken weltweit vertreten. Der deutsche Versicherungsriese hat Platz 29 erreicht, mit einem Markenwert von 23,5 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 20,85 Milliarden US-Dollar. 

 

Mit der diesjährigen Steigerung um 13 Prozent übertraf die Allianz das Wachstum des Finanzdienstleistungssektors im Ranking um sieben Prozentpunkte. Auch im Gesamtranking gehörte die Allianz zu den Marken mit dem stärksten Zuwachs.

Nicht nur beim Markenwert zählt die Allianz zur Weltspitze. Mit einem Börsenwert von 115,4 Milliarden Euro wird sie unter den Sach- und Lebensversicherern nur von der amerikanischen Progressive Corporation übertroffen, die umgerechnet auf 134,4 Milliarden Euro kommt. Beide Unternehmen sind zudem laufende Empfehlungen von DER AKTIONÄR.

 

Der größte europäische Konkurrent AXA hat eine Marktkapitalisierung von 76,9 Milliarden Euro. Damit ist die Allianz um die Hälfte wertvoller als der Konkurrent aus Paris. Dennoch ist die Aktie der Münchener mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11 moderat bewertet und bietet eine attraktive Dividendenrendite von 5,1 Prozent.

 
Allianz (WKN: 840400)

Eine starke Marke ist auch an der Börse von Vorteil. Bei der Allianz passen jedoch auch die fundamentalen Kennzahlen. Die Aktie ist eines der attraktivsten Basisinvestments der deutschen Börsenlandschaft und bleibt ein klarer Kauf. 

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(10.10.2024)

 

Angesichts einer Abschwächung des Hurrikans Milton an der Westküste Floridas führen die Aktien der Rückversicherer am Donnerstag den DAX an. Munich Re gelingt am Nachmittag sogar der Sprung über eine historische Marke.

 

Bei den großen deutschen Rückversicherern ist heute Aufatmen angesagt. Hannover Rück liegt 3,2 Prozent im Plus und wird im DAX nur von Munich Re übertroffen. Die Aktie des Münchner Konkurrenten legt sogar 4,2 Prozent zu. Mit einem Tageshoch von 501,00 Euro knackt Munich Re erstmals die Marke von 500 Euro. Hannover Rück hat zumindest das im September aufgestellte Rekordhoch von 261,20 Euro wieder fest im Visier.

 

Hintergrund sind die jüngsten Entwicklungen rund um Hurrikan Milton. Der Sturm ist von der zunächst höchsten Kategorie 5 auf mittlerweile nur noch Kategorie 1 herabgestuft worden. Der Sturm dürfte damit harmloser als befürchtet durch Florida gezogen sein.

Mit der Abschwächung dürfte für die Rückversicherer der Worst Case ausbleiben. Die Experten der BMS Group hatten für diesen die Schadenssumme auf bis zu 100 Milliarden Dollar beziffert. Für konkrete Prognosen ist es zwar noch zu früh, doch die Schäden dürften deutlich geringer als 100 Milliarden Dollar ausfallen.

 

Gerade Hannover Rück und Munich Re sollten daher in der Lage sein, das Schadensaufkommen abzufedern. RBC-Analyst Derald Goh gab im Vorfeld an, dass Schäden in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar durch den Hurrikan Milton für die Rückversicherer problemlos zu verkraften seien.

 

Zugleich können sie die Hurrikan-Schäden in der kommenden Erneuerungsrunde als Argument für Preisanpassungen in der Sach-Rückversicherung nutzen. Die zuletzt teilweise erwarteten Preissenkungen dürften jedenfalls vom Tisch sein.

 
Munich Re (WKN: 843002)

DER AKTIONÄR hat bereits heute Morgen darauf hingewiesen, dass die Aktien von Hannover Rück und Munich Re davon profitieren dürften, dass Milton harmloser als befürchtet auf die USA getroffen ist. Das hat sich im Tagesverlauf bestätigt. Beide Aktien bleiben ein Kauf. Die Rekordjagd dürfte bei beiden Rückversicherungsriesen weitergehen.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW (WKN: 519000)

(10.10.2024)

 

Die deutschen Automobilhersteller kämpfen weiterhin mit schwachen Absatzzahlen – insbesondere China und die enttäuschende Nachfrage nach E-Autos belasten. Bei BMW sorgt jedoch vor allem ein weiterer Faktor für einen deutlichen Rückgang im dritten Quartal. Die Aktie präsentiert sich am Donnerstag allerdings gefestigt.

 

540.882 Autos und damit 13 Prozent weniger als im Vorjahr hat BMW im Q3 an den Mann gebracht. Das teilte der Konzern am Donnerstag in München mit. Dabei drückt die schwache Entwicklung in China den Absatz erneut nach unten. 147.691 Einheiten bedeuten dort einen Rückgang von knapp 30 Prozent.

 

Zusätzlich kämpften die Münchner auch mit Mängeln bei Bremssystemen von Zulieferer Continental. Bereits im September berichtete der Autobauer darüber. Neben einem Rückruf zogen die Mängel auch einen Auslieferungsstopp nach sich. Rund 320.000 Fahrzeuge konnten deshalb noch nicht an Kunden übergeben werden.

 

futuristisches Roll-out Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
Foto: BMW AG
Ein erster Vorgeschmack auf die „Neue Klasse“: Der BMW Vision Neue Klasse X
 

Anders als Konkurrent Mercedes machte BMW beim E-Absatz jedoch weiterhin Boden gut. 103.440 Stromer bedeuteten ein Plus von 10,1 Prozent. Mit einem Elektroanteil von 19,1 Prozent sind die Münchner unter den deutschen Herstellern damit führend. Mit der Einführung der neuen Produktionsplattform „Neue Klasse“ im kommenden Jahr dürfte der Anteil noch weiter anwachsen. Diese wird Sprünge in Sachen Software, Elektronik und Margen ermöglichen.

 

Trotz des scharfen Absatzrückgangs notiert die Aktie am späten Donnerstagnachmittag minimal im Plus. Hierfür sind wohl vor allem zwei Gründe verantwortlich: Zum einen hatte die Aktie im Zuge der Absatz- und Gewinnwarnung im September bereits scharf zurückgesetzt, der Rückgang dürfte damit bereits eingepreist gewesen sein. Zum anderen hatten die Analysten laut Bloomberg-Daten einen deutlich schärferen Rücksetzer erwartet: So lagen die Experten mit ihrer Prognose von 448.264 Einheiten deutlich unter dem tatsächlichen Wert.

 
BMW (WKN: 519000)

Die schwächeren Absatzzahlen von BMW wurden bereits erwartet. Die Aktie präsentiert sich infolge der Präsentation daher gefestigt. Ein Großteil der negativen Aussichten dürften bei den Münchnern bereits eingepreist sein, Hoffnung macht unterdessen die „Neue Klasse“, die 2025 erscheinen soll. Anleger können hier weiterhin auf ein Comeback setzen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon (WKN: 906866)

(10.10.2024)

 

Gehören Sie auch zu denen, die seit Jahren Amazon-Kunde sind und den Konzern mit der Dominanz bei E-Commerce und Cloud und der immer stärkeren Stellung bei Werbung für ein super spannendes Unternehmen halten? Dann gibt Ihnen der ewige Seitwärtstrend bestimmt auch Rätsel auf. Ein besseres Investment: diese Sündenaktie.

 

Bei Amazon ist die Zeit stehen geblieben. An der Börse wohlgemerkt. Wer vor drei Jahren eingestiegen ist, hat nichts verdient und nichts verloren. Auf Sicht von fünf Jahren kommt die Aktie des Techkonzerns auf ein Plus von 93 Prozent, und läuft damit dem S&P 500 hinterher – der Index ist in diesem Zeitraum um 113 Prozent gestiegen.

 

Kaum zu glauben: Selbst mit Philip Morris war seit 2019 mehr zu holen als mit Amazon. Ausgerechnet die Sündenaktie, die an der Börse schon für tot erklärt wurde, trumpft mit einer Gesamtrendite von 107 Prozent (inklusive Dividenden) auf.

 

Dabei ist Amazon 2024 nicht mit Amazon 2019 zu vergleichen. Umsatz und Gewinn sind deutlich stärker gestiegen als der Aktienkurs. Der Umsatz kletterte in dem Zeitraum um 128 Prozent auf 636 Milliarden Dollar, der Nettogewinn verbesserte sich sogar um 250 Prozent auf 59,3 Milliarden Dollar. Der freie Cashflow legte um 116 Prozent auf 54,3 Milliarden Dollar zu.

 

Das KGV für 2025 beläuft sich auf gerade einmal 28, das liegt 40 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Und trotzdem zögern die Anleger bei Amazon. Das liegt nicht an Amazon, sondern einfach daran, dass im Big-Tech-Sektor Nvidia viel heißer ist. Die Anleger sind nach wie vor fasziniert von KI, dem größten Trend der vergangenen Jahre. Nvidia ist hier der bedeutendste Profiteur. Amazon mit dem Kerngeschäft E-Commerce wirkt da für viele schon ein bisschen altbacken.

 

Doch an der Börse hat sich Geduld noch in den allermeisten Fällen ausgezahlt. Amazon hat den nächsten Comeback-Versuch gestartet: Die Aktie hat auf der 50-Tage-Linie nach oben gedreht und die 100-Tage-Linie durchbrochen. Bis zum Rekordhoch bei 201,20 Dollar fehlen noch acht Prozent.

 

Und Philip Morris? Nach dem Break über das Rekordhoch von 2017 hatten die Anleger ein paar Gewinne vom Tisch genommen. Doch kürzlich hat der Titel des Tabakmultis (Marlboro) wieder nach oben gedreht und dabei die 50-Tage-Linie überwunden. Nächstes Ziel ist das Rekordhoch bei 128,22 Dollar.

 
Amazon (WKN: 906866)

DER AKTIONÄR bleibt für seine laufenden Empfehlungen Amazon und Philip Morris optimistisch. Das merklich größere Kurspotenzial hat aber Amazon – der Deckel muss irgendwann fliegen.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX (WKN: 846900)

(10.10.2024)

 

Mit Spannung wurden die Inflationsdaten aus den USA für den September erwartet. Nun ist die Teuerung höher ausgefallen als erwartet. Das erhöht den Druck auf die Fed, bei den Zinssenkungen nicht zu schnell vorzugehen. Entsprechend reagieren die Märkte in einer ersten Reaktion negativ. Der DAX baut sein Minus wieder aus und die US-Futures haben ebenfalls rote Vorzeichen.

 

Im September sind die Verbraucherpreise in den USA zum Vorjahr um 2,4 Prozent gestiegen. Experten hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um 2,3 Prozent gerechnet, im August lag die Inflationsrate noch bei 2,5 Prozent. Die Kerninflation, also ohne Berücksichtigung der schwankungsintensiven Energie- und Lebensmittelpreise, betrug derweil 3,3 Prozent. Hier waren 3,2 Prozent erwartet worden. Zum Vormonat sind die Preise um 0,2 Prozent gestiegen, ebenfalls stärker als die erwarteten 0,1 Prozent. Zudem gab es mit 258.000 neuen Abreitslosen-Erstanträgen auch hier mehr als die erwarteten 230.000 Anträge - vor einer Woche waren es lediglich 225.000.

Für die Fed bedeutet eine höhere Inflation, dass die Zügel bei der Geldpolitik etwas straffer gehalten werden müssen. Die Fed-Protokolle am Mittwochabend hatten gezeigt, dass es bereits bei der jüngsten Zinssitzung eine intensive Debatte über den Umfang der Zinssenkungen gegeben hatte, ehe der 50-Basispunkte-Schritt beschlossen worden war. Nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht zuletzt wurde ein weiterer doppelter Senkungsschritt zwar bereits komplett aus dem Markt ausgepreist. Die negativen Inflationsdaten sollten nun aber dafür sorgen, dass die Wahrscheinlichkeit für schnelle Zinssenkungen weiter zurückgeht.

 

Der DAX hatte seine Verluste aus dem frühen Handel vor den Inflationsdaten weitgehend aufgeholt. Nun hat der deutsche Leitindex aber wieder deutlicher ins Minus gedreht und auch die Futures an der Wall Street signalisieren einen schwachen Handelsstart.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer (WKN: 852009)

(10.10.2024)

 

Knapp 3,5 Prozent hat die Aktie des Pharma-Riesen Pfizer am Mittwoch an den US-Börsen zulegen können. Für die relativ hohe Volatilität beim eher konservativ einzuschätzenden Titel in der laufenden Woche sorgen Schlagzeilen rund um den Einstieg des aktivistischen Investors Starboard Value (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Laut einem Bericht der Financial Times (FT) wollen sich Pfizer-Chef Albert Bourla und mindestens ein weiterer unabhängiger Direktor in der kommenden Woche mit dem Investor treffen. Die Zeitung bezieht sich dabei auf nicht identifizierte Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Starboard Value werde bei dem Treffen demnach durch CEO Jeff Smith und Partner Patrick Sullivan vertreten sein.

 

Am Montag berichtete zunächst das stets gut informierte Wall Street Journal (WSJ), dass der aktivistische Investor eine Beteiligung von rund einer Milliarde Dollar an Pfizer aufgebaut habe. Smith und sein Team fordern demnach das Unternehmen auf, Änderungen vorzunehmen, um die Performance zu verbessern.

 

Pfizer hat die milliardenschwere Gewinne aus der Corona-Zeit – das Unternehmen vertrieb unter anderem das Covid-19-Medikament Paxlovid und Covid-19-Vakzine – in Form von zahlreichen Übernahmen ausgegeben. Darunter: Die Akquisition von Global Blood Therapeutics (GBT) für 5,4 Milliarden Dollar. Den Verkauf des einzigen GBT-Medikaments, Oxbryta, musste Pfizer vor Kurzem aufgrund von Sicherheitsbedenken einstellen.

Gleiches gilt für einen RSV-Wirkstoff. Laut Fierce Biotech hat Pfizer die Entwicklung von Sisunatovir beendet. Pfizer sicherte sich den Zugriff auf die Substanz durch den Kauf von ReViral für 525 Millionen Dollar.

 
Pfizer (WKN: 852009)

Pfizer-Chef Bourla und sein Team haben kein gutes Händchen bei der Akquisition von einigen Unternehmen bewiesen. Auch die Übernahme von Seagen in Höhe von satten 43 Milliarden Dollar muss sich langfristig erstmal auszahlen. Ob Starboard Value signifikante Veränderungen in der Strategie erreichen kann, wird sich zeigen. Aktuell drängt sich bei der Pfizer-Aktie kein Einstieg auf.

 

Quelle: Der Aktionär

HSBC

(10.10.2024)

 

Die britische Bank HSBC meldet für das dritte Quartal einen Gewinnanstieg von 20% dank höherer Zinserträge und Kosteneinsparungen.

Quelle: stock3.com

Alibaba

(10.10.2024)

 

Der chinesische Technologiekonzern Alibaba plant, seine Cloud-Sparte bis 2024 an die Börse zu bringen, um das Wachstum zu beschleunigen.

Quelle: stock3.com

Pfizer

(10.10.2024)

 

Der US-amerikanische Pharmariese Pfizer meldet für das dritte Quartal einen Gewinnrückgang von 30% aufgrund sinkender Nachfrage nach COVID-19-Impfstoffen.

Quelle: stock3.com

Domino s Pizza Inc.

(10.10.2024)

 

Domino s Pizza Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 4,19 USD die Analystenschätzungen von 3,63 USD. Umsatz mit 1,08 Mrd. USD unter den Erwartungen von 1,1 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Unilever

(10.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Unilever hat sich endgültig aus Russland verabschiedet. Wie der Konsumgüterkonzern mitteilte, hat er den Verkauf seiner dortigen Tochter an die Arnest Group, einen russischen Hersteller von Parfum, Kosmetika und Haushaltsprodukten, abgeschlossen.

 

Der Verkauf umfasste das gesamte Geschäft samt vier Fabriken sowie die Aktivitäten im benachbarten Belarus. Details nannte Unilever nicht.

Quelle: stock3.com

BMW

(10.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Schwache Verkäufe in China haben BMW im dritten Quartal einen spürbaren Absatzrückgang beschert. Konzernweit verkauften die Münchener 540.882 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, das waren 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dazu trugen auch die die weltweiten Ausliefersperren im Zusammenhang mit dem zugelieferten Integrierten Bremssystem (IBS) bei, wie BMW mitteilte. In den ersten neun Monaten betrug der Rückgang 4,5 Prozent auf 1,75 Millionen Autos.

 

Während der Absatz in Europa im Quartal nur leicht um 1 Prozent auf 219.269 Fahrzeuge schrumpfte, brach er im wichtigen chinesischen Markt um knapp 30 Prozent auf 147.691 Autos ein. In Nordamerika sackten der Verkäufe um 10,7 Prozent auf 101.256 Einheiten ab.

 

Im Geschäft mit Elektroautos zeigte der Absatz nach oben. Die Verkäufe batterieelektrischer Fahrzeuge stiegen im Quartal um 10,1 Prozent auf 103.440 Stück.

 

Wegen der Probleme mit Bremssystemen hatte BMW seine Jahresprognose im September gesenkt. Seither rechnet der Autobauer mit einem leichten Absatzrückgang gegenüber dem Vorjahr.

Quelle: stock3.com

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

(10.10.2024)

 

Diese Ankündigung dürfte nicht nur Dividendenjägern gefallen: Die Deutsche Telekom will 2024 einen höheren Betrag an seine Aktionäre ausschütten als bislang erwartet worden war. Demnach wird die Dividende von 77 Cent je Anteilschein auf 90 Cent klettern. Dies teilte der DAX-Konzern im Rahmen einer Investorenveranstaltung am heutigen Donnerstag mit.

 

Die durchschnittlichen Prognosen der Analysten lagen bisher klar unter diesem Ausschüttungsniveau. Der Vorstand räumte aber ein, dass dieser Dividendenvorschlag noch von der Hauptversammlung im kommenden Frühjahr bestätigt werden müsse. Die Chancen, dass der Vorschlag angesichts der klingelnden Kassen bei den Bonnern abgesegnet wird, stehen aber natürlich sehr gut. 

 

Die Deutsche Telekom möchte in Zukunft 40 bis 60 Prozent des nachhaltigen bereinigten Gewinns je Aktie an die Anteilseigner ausschütten. Darüber hinaus will das Unternehmen im kommenden Jahr eigene Aktien im Volumen von bis zu zwei Milliarden Euro zurückkaufen. 

 

Telekom-CEO Tim Höttges betonte: „Wir zünden die nächste Stufe!“ Er fügte hinzu: „In den vergangenen Jahren hat uns unsere Strategie zur unangefochtenen Nummer eins in Europa gemacht. Wir haben unsere Ziele fast durchweg erreicht oder sogar übertroffen und sind jetzt mehr wert als all unsere Vergleichsunternehmen auf unserem Heimatkontinent zusammen. In Zukunft wird uns zum Beispiel der noch stärkere Einsatz künstlicher Intelligenz helfen, diese Position auszubauen.“

 

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

Die Ankündigung von noch höheren Rückflüssen an die Anteilseigner dürfte an der Börse gut ankommen. Dementsprechend hält DER AKTIONÄR an seiner positiven Einschätzung zur Telekom-Aktie fest: Auf lange Sicht bleibt die Telekom dank des soliden Geschäftsmodells mit stabilem Wachstum und hohen Dividenden gerade für konservativ ausgerichtete Anleger interessant. Wachstumsmotor bleibt dabei nach wie vor die starke US-Tochter.

 

Neue Hochs sollten deshalb eine Frage der Zeit sein. Anleger geben beim Outperformer der vergangenen Monate kein Stück aus der Hand und setzen auf steigende Kurse.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(10.10.2024)

 

Hurrikan Milton ist in den USA angekommen. Die Anleger der Rückversicherungsriesen Hannover Rück und Munich Re bleiben trotz der Schlagzeilen über schwere Schäden zunächst gelassen. Die Rückversicherer könnten tatsächlich mit einem blauen Auge davon kommen.

 

Hurrikan Milton hat auf seinem Weg durch den US-Bundesstaat Florida erhebliche Schäden verursacht. Besonders betroffen war laut ersten Berichten die Region südlich von Tampa an der Westküste, die bereits vor dem Eintreffen des Hurrikans als Hochrisikogebiet eingestuft worden war. Mehr als 2,6 Millionen Haushalte im Bundesstaat waren ohne Strom. Zudem sind die Überschwemmungen im Landesinneren sowie die Auswirkungen von Tornados beträchtlich. 

 

Der Worst Case blieb jedoch aus. Milton hatte sich vor dem Ankommen auf dem Festland abgeschwächt. Er erreichte die Westküste Floridas als Hurrikan der Kategorie 3 (von 5). Über Land verlor er weiter an Stärke und wird nun als Hurrikan der Kategorie 1 eingestuft.

Das US-Hurrikanzentrum sprach von „gefährlichen“ Winden mit anhaltenden Geschwindigkeiten von 165 Kilometern pro Stunde. Milton soll auf seinem Weg quer durch den Bundesstaat Hurrikanstärke behalten und sich erst über dem Meer abschwächen.

 

Mit der Abschwächung dürfte für die Rückversicherer der Worst Case ausbleiben. Die Experten der BMS Group hatten für diesen die Schadenssumme auf bis zu 100 Milliarden Dollar beziffert. Auch wenn es noch zu früh für konkrete Prognosen ist, dürften die Schäden deutlich geringer ausfallen.

 

Für die großen Rückversicherer wären dem RBC-Analysten Derald Goh zufolge Schäden in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar durch den Hurrikan Milton für die Rückversicherer problemlos zu verkraften. Der Experte erwartet zudem, dass die anstehenden Quartalsberichte von Munich Re und Co erfreulich ausfallen werden.

 
Munich Re (WKN: 843002)

DER AKTIONÄR bleibt für Hannover Rück und Munich Re zuversichtlich. Die Hurrikansaison ist mit Milton zwar noch nicht durch. Bisher scheinen auch bei Milton die Schadensummen im Rahmen zu bleiben. Beide Aktien halten sich im vorbörslichen Donnerstagshandel entsprechend stabil. Langfristig orientierte Anleger bleiben definitiv an Bord. Neueinsteiger warten zunächst die weitere Entwicklung bei Milton ab.

 

Quelle: Der Aktionär

GSK PLC REGISTERED SHARES LS-,3125 (WKN: A3DMB5)

(10.10.2024)

 

Das ist ein Paukenschlag: Der Pharma-Riese GSK (vormals GlaxoSmithKline) hat sich bei Tausenden US-amerikanischen Zantac-Klagen geeinigt. Trotz einer daraus resultierenden Sonderbelastung in Höhe von satten 1,8 Milliarden Britische Pfund feiert die Börse diesen Schritt mit einem satten Kursplus von rund sechs Prozent.

Der britische Pharma-Konzern legt in den USA gegen eine Milliardenzahlung Zehntausende Fälle im Zusammenhang mit angeblichen Krebsrisiken des Medikaments Zantac bei. Es wurden entsprechende Vereinbarungen mit zehn Klägerfirmen getroffen, die zusammen 93 Prozent - circa 80.000 - der bei Staatsgerichten anhängigen Produkthaftungsklagen wegen Zantac (Ranitidin) vertreten, wie GSK am Mittwoch nach europäischem Börsenschluss mitteilte. Im Rahmen dieser Vereinbarungen werde eine Gesamtzahlung von bis zu 2,2 Milliarden Dollar geleistet. Das britische Unternehmen betonte, dass die Einigung kein Schuldeingeständnis sei. Es gebe keinen wissenschaftlichen Konsens, wonach das Mittel gegen Sodbrennen das Krebsrisiko erhöhe.

 

Angesichts dieser Einigung, einer weiteren, kleineren sowie im Zusammenhang mit den bei Staatsgerichten noch offenen Zantac-Fälle dürfte im dritten Quartal eine Sonderbelastung von 1,8 Milliarden Britische Pfund (umgerechnet etwa 2,15 Milliarden Euro) verbucht werden, so GSK weiter. Das werde teilweise durch erwartete geringere Rechtskosten ausgeglichen.

 

Bereits im April hatte der französische Pharmakonzern Sanofi Tausende Klagen im Zusammenhang mit dem Vorwurf angeblicher Krebsrisiken des Medikaments Zantac beigelegt. GSK-Aktionären fällt ein Stein vom Herz, die Aktie gewinnt nach den Neuigkeiten vom Mittwoch gut sechs Prozent und kann sich somit von den jüngsten Tiefständen nach oben absetzen.

 
GSK PLC REGISTERED SHARES LS-,3125 (WKN: A3DMB5)

GSK scheint die Zantac-Problematik peu à peu in den Griff zu bekommen. Auf dem derzeitigen Kursniveau bleibt das Papier des spendablen Dividendenzahlers (aktuelle Rendite rund vier Prozent) eine solide Halteposition für konservativ ausgerichtete Anleger. Ein Stopp bei 15 Euro sichert die Position ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(10.10.2024)

 

Die Deutsche Bank wird nicht als weiterer Ritter bei einer möglichen Übernahme der Commerzbank durch die UniCredit auftreten. Das hatten Vertreter des Managements vor Wochen klargemacht. Allerdings macht sich der Vorstand offenbar dennoch Gedanken zu der Übernahme.

 

Noch 2019 sollte die Deutsche Bank selbst die Commerzbank übernehmen. Zumindest hatte das die Bundesregierung angeschoben. Aber am Ende scheiterten die Gespräche. Ohnehin wäre es nur eine Notfusion zweier geschwächter Institute gewesen.

 

Die Deutsche Bank habe nun zum zweiten Mal die Chance zur Übernahme der Commerzbank verpasst, schrieben in den letzten Wochen einige Kommentatoren. Denn die UniCredit hat sich den Zugriff auf 21 Prozent der Commerzbank-Aktien gesichert.

 

Ohne Frage würde eine Übernahme der Commerzbank und die Verschmelzung mit der HypoVereinsbank der Deutschen Bank in sämtlichen Geschäftsfeldern ordentlich Konkurrenz machen. Der Vorstand der Deutschen Bank soll auch diskutiert haben, den verbliebenen Staatsanteil von rund zwölf Prozent dem Bund abzukaufen, um eine UniCredit-Übernahme zu erschweren.

Ob das komplett verworfen wurde, ist alles andere als sicher. Denn man macht sich natürlich Gedanken darüber, wie auf die aktuelle Situation zu reagieren ist. Dafür hat man sich Unterstützung bei der Investmentbank Morgan Stanley und anderen externen Beratern geholt.

 

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg plane die Deutsche Bank weiterhin nicht, bei der möglichen Übernahme aktiv einzugreifen. Aber man wolle von Seiten des Geldhauses auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Es ist nur nachvollziehbar, dass die Deutsche Bank sich nun externe Hilfe holt. Ob es am Ende zu einer Fusion der Commerzbank mit der UniCredit kommt, ist dennoch unsicher, auch wenn es das wahrscheinlichste Ergebnis ist.

Die Deutsche-Bank-Aktie strebt zuletzt weiter nach oben und strebt ein neues Jahreshoch über 16,00 Euro an. Die Bewertung mit einem 2025er-KGV von 6 ist auch im Peergroup-Vergleich noch günstig. Anleger greifen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX (WKN: 846900)

(10.10.2024)

 

Der DAX dürfte seine Vortagsgewinne am Donnerstag verteidigen. Im Tagesverlauf könnte der heimische Leitindex seinen Puffer zur Marke von 19.000 Punkten, die zuletzt als wichtige Unterstützung angesehen wurde, dann nochmals erweitern. Anleger richten dabei die Augen auf die US-Verbraucherpreise, die am Nachmittag veröffentlicht werden. Sie könnten zum nächsten Kurstreiber werden, bevor am Freitag von US-Banken die Berichtssaison eingeläutet wird.

 

Laut der Commerzbank liegt der Marktkonsens für die Gesamtinflation bei 2,3 Prozent im Jahresvergleich, was etwas niedriger wäre als die 2,5 Prozent aus dem August. Die Kerninflation erwarten die Experten mit 3,2 Prozent unverändert gegenüber dem August-Niveau. 

 

Die Höhe der Inflation wird einmal mehr wichtig für das künftige Zinssenkungspotenzial der US-Notenbank Fed. Laut der Commerzbank zeigte deren Sitzungsprotokoll am Vorabend, dass es bei der jüngsten Entscheidung eine "heftige Debatte über den Umfang der Zinssenkung" gab. Letztlich habe sich eine "erhebliche Mehrheit" ergeben für die Kürzung um 0,5 Prozentpunkte. Fallen die Verbraucherpreise dagegen höher aus als erwartet, könnte die Fed am 7. November die Füße stillhalten und nicht an der Zinsschraube drehen.

 
DAX (WKN: 846900)

Der DAX hatte eine Weile gebraucht, das ehemalige Allzeithoch bei 18.925 Punkten und die 19.000er-Marke Zählern zu überwinden. Und nun fungieren beide Bereiche als solide Unterstützungen. Ein Rutsch darunter wäre aber auch nicht so schlimm, denn die exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie bei 18.729 Punkten könnte den DAX dann schnell unterstützen.

 

Mit den ersten Geschäftszahlen der US-Unternehmen am Freitag beginnt in den USA offiziell die Q3-Berichtssaison. Dann stehen auch noch die Daten zur Erzeugerpreisinflation im September auf der Agenda.

Von den Unternehmen in Deutschland stehen weiterhin wenig Nachrichten auf der Agenda, dafür dürften weiterhin frische Analystenstimmen die Kurse bewegen. 

 

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

 

Quelle: Der Aktionär

News 09.10.2024 (22:00 Uhr)

 

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DowJones (WKN: 969420)

(09.10.2024)

 

Am Mittwochabend hat die Fed die mit Spannung erwarteten Protokolle zur jüngsten Zinssitzung veröffentlicht. Diese zeigen, dass die Fed-Mitglieder geteilter Meinung waren, wie aggressiv die Notenbank bei der Zinssenkung vorgehen sollten. Dow Jones, Nasdaq 100 und Co bauen ihre Gewinne in einer ersten Reaktion zunächst sogar leicht aus.

 

Mit dem großen Zinsschritt wollte die Fed aber das Vertrauen in einen Rückgang der Inflation und die Sorgen um die Stabilität des Arbeitsmarkts unter einen Hut bringen. Letztlich hatte zwar nur ein Mitglied des Offenmarktausschusses, Gouverneurin Michelle Bowman, gegen die Senkung um 50 Basispunkte gestimmt.

 

Allerdings hatten auch weitere Mitglieder einen kleineren Schritt befürwortet. Durch das Nein von Bowman war es das erste Mal seit 2005, dass die Fed eine Entscheidung nicht einstimmig beschlossen hat.

 

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten hatten nach der Fed-Sitzung allerdings bereits gezeigt, dass die US-Wirtschaft robuster sein könnte, als die Befürworter eines großen Zinsschritts erwartet hatten. Viel deutet nun darauf hin, dass keine weiteren 50-Basispunkte-Schritte folgen. Wie die Protokolle zeigen, hatten einige Fed-Mitglieder bereits in der Sitzung angemerkt, dass kleinere Schritte einen vorhersehbareren Weg der Normalisierung der Geldpolitik signalisieren würden. Eine schrittweise Entwicklung würde es auch ermöglichen, weitere restriktive Maßnahmen im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung zu bewerten.

 
Infront DowJones (WKN: 969420)

Unter dem Strich brachten die Fed-Minutes kaum Neues. Ein zweiter Schritt um 50 Basispunkte war zuletzt ohnehin bereits völlig aus dem Markt ausgepreist worden. Entsprechend reagieren die großen Indizes an der Wall Street auch relativ gelassen auf die Entwicklung. Nach dem freundlichen Handelsstart können Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 ihr Plus verteidigen. Der Blick an der Wall Street geht somit weiter nach oben.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

(09.10.2024)

 

Im freundlichen Marktumfeld ist die Alphabet-Aktie am Mittwoch einer der Verlierer an der Wall Street. An der Börse herrscht wieder Angst, dass die US-Regierung die Zerschlagung des Tech-Riesen fordern könnte. Der Sprung über den wichtigen Widerstand bei 170 Dollar muss damit vorerst noch einmal verschoben werden.

 

Das US-Justizministerium hat am Dienstag einen Antrag vor Gericht eingereicht, der viele Möglichkeiten eröffnet. So wären Restriktionen für Alphabet genauso denkbar wie die Auflösung des „unrechtmäßigen Monopols“ bei der Online-Suche.

Durch verschiedene Maßnahmen soll Alphabet künftig daran gehindert werden, dass eigene Produkte wie der Browser Chrome, der App-Store Play oder das Betriebssystem Android die Suchmaschine Google bevorzugen. Der Verkauf einzelner Unternehmensteile wäre dabei sicherlich der radikalste Schritt. Doch auch wenn Alphabet verschiedene Funktionen offenlegen muss und zu mehr Transparenz bei den Anwendungen verpflichtet wird, könnte dies negative Folgen haben.

 

Entsprechend deutlich fiel die erste Reaktion des Konzerns aus. „Die radikalen und weitreichenden Vorschläge des Justizministeriums schaden Verbrauchern, Unternehmen und Entwicklern“, so Lee-Anne Mulholland, Regulierungschefin bei Google in einem Blog-Eintrag. Die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft werde zudem bedroht. Außerdem würde der Konkurrenzkampf bei der Informationssuche durch neue Player wie ChatGPT derzeit ohnehin neu entfacht.

 

Douglas Anmuth von JPMorgan sieht die Lage derzeit etwas entspannter. Die ersten Pläne der US-Justiz würden den Erwartungen entsprechen und seien noch recht vage, erklärte er. Erst am 20. November dürfte es konkreter werden. Anmuth bestätigte deshalb auch sein Kursziel von 208 Dollar und die Einstufung „Overweight“.

 
Alphabet (C) (WKN: A14Y6H)

Die Monopolvorwürfe sind nicht neu. Am Mittwoch kommt dies zwar am Markt nicht gut an. Alphabet ist aber bestens positioniert, damit auch die Aktie schnell wieder in die Erfolgsspur zurückkehrt. Der nächste Anlauf auf die 170-Dollar-Marke sollte nur eine Frage der Zeit sein. Die Aktie bleibt attraktiv.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(09.10.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Flugzeugbauer Airbus hat im September 50 Flugzeuge an 29 Kunden ausgeliefert, davon 40 Maschinen aus der A320-Familie. Damit summieren sich die Auslieferungen seit Jahresbeginn auf insgesamt 497 Maschinen, wie Airbus mitteilte. Der Konzern hat sich für 2024 das Ziel von rund 770 Auslieferungen gesetzt. Unter dem Strich erhielt das Unternehmen im vergangenen Monat 235 Bestellungen.

Quelle: stock3.com

Munich Re (WKN: 843002)

(09.10.2024)

 

Hurrikan Milton verbreitet Angst und Schrecken in den USA. Die Anleger der Rückversicherungsriesen Hannover Rück und Munich Re bleiben nach einem ersten Schock erstaunlich ruhig. Zu Recht, meint die kanadische Bank RBC in ihrem neuesten Analystenupdate.

 

Hannover Rück und Munich Re zählten am gestrigen Dienstag zu den stärksten Werten im DAX. Heute präsentieren sie sich zumindest stabil. Dass mit Hurrikan Milton ein Megasturm auf die USA zurast, scheinten ihre Anleger relativ gelassen hinzunehmen – ebenso wie die kanadische Bank RBC.

 

RBC-Analyst Derald Goh hat das Kursziel für Munich Re bei 501 Euro belassen und die Aktie weiterhin auf „Sector Perform“ eingestuft. Für Hannover Rück lautet sein Kursziel unverändert 290 Euro, die Einstufung bleibt „Outperform“.

Goh zufolge wären mögliche Schäden in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar durch den Hurrikan Milton für die Rückversicherer problemlos zu verkraften. Munich Re und Co dürften, so der Experte, darauf erpicht sein, ihre Ergebnisresilienz unter Beweis zu stellen. Das wiederum könnte zu steigenden Aktienkursen führen.

Bei Swiss Re falle die negative Kursreaktion, verglichen mit früheren Hurrikanen wie Ian, schwächer aus. Die geringsten Reaktionen zeigten jedoch dank ihres stärkeren Gewinnprofils Hannover Rück und Munich Re. Der RBC-Analyst erwartet zudem, dass die anstehenden Quartalsberichte erfreulich ausfallen werden.

 
Hannover Rück (WKN: 840221)

DER AKTIONÄR hat bereits darauf hingewiesen, dass langfristig orientierte Anleger von Hannover Rück und Munich Re Ruhe bewahren sollten. Langfristig profitieren die Rückversicherer von teuren Hurrikansaisons und die Finanzkraft ist speziell bei den beiden deutschen Branchengrößen so groß, dass sie auch durch teure Schadensjahre nicht in Gefahr geraten. Beide Aktien sind unverändert attraktive Basisinvestments.

 

Quelle: Der Aktionär

DAX (WKN: 846900)

(09.10.2024)

 

Der DAX dürfte sich am Mittwoch zunächst über der psychologisch wichtigen Marke von 19.000 Punkten behaupten. Gestern konnte der heimische Leitindex die runde Marke nach einem zwischenzeitlichen Test ein weiteres Mal verteidigen. Die globalen Vorgaben sind aber gemischt. Kräftige Kursgewinne der Schwergewichte aus der US-Technologiebranche haben für Gewinne an der Wall Street gesorgt. In China bekommt die jüngste Rally der Aktienmärkte dagegen einen weiteren Dämpfer.

 

In China wächst die Sorge, dass die zuletzt für Kurssprünge nach oben verantwortlichen Konjunkturimpulse nicht ausreichen könnten, um die Anleger von einer nachhaltigen Erholung des Aktienmarktes zu überzeugen. Am Vortag hatten in China im Verlauf schon Gewinnmitnahmen begonnen, die sich jetzt fortsetzten. Die Kursverluste des CSI-300-Index wurden aber im Verlauf wieder etwas eingedämmt.

 

In den USA waren es vor allem die sogenannten „Magnificent Seven“, die für Schwung sorgten. Nvidia, Apple, Tesla, Microsoft oder Amazon legten deutlich zu. Zudem gingen die Ölpreise nach dem jüngsten Anstieg wieder etwas zurück, was den Aktienmärkten ebenfalls entgegenkam. Der überwiegend mit Standardwerten bestückte Dow Jones Industrial hatte das Nachsehen und legte lediglich um 0,30 Prozent auf 42.081 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,97 Prozent auf 5.751 Punkte, der technologielastige Nasdaq 100 um 1,55 Prozent auf 20.108 Punkte.

 

Der CMC-Markets-Experte Konstantin Oldenburger betonte am Dienstagabend mit Blick auf die 19.000 Punkte beim DAX: „Zurück über der Unterstützung kommt erstmal kein weiterer Verkaufsdruck auf, bevor nicht die Daten in der zweiten Wochenhälfte eventuell eine neue Richtung vorgeben.“

 

DAX (WKN: 846900)

Ab morgen wird es dann wieder spannender: Wichtig für die wieder umstritteneren Zinssenkungserwartungen werden am Donnerstag die anstehenden US-Verbraucherpreise für September, bevor am Freitag dann von Banken die Berichtssaison in den USA eingeläutet wird. Von den Unternehmen in Deutschland stehen weiterhin wenig Nachrichten auf der Agenda, dafür dürften weiterhin frische Analystenstimmen die Kurse bewegen.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(09.10.2024)

 

Wird die Deutsche Bank doch in den Übernahmekrimi rund um die Commerzbank eingreifen? Zumindest scheint sich der deutsche Marktführer externe Berater ins Haus zu holen, um das Geschehen rund um den Konkurrenten zu analysieren.

 

Die mögliche Übernahme der Commerzbank bleibt das große Thema in der deutschen Bankenlandschaft. Dabei rückt heute auch wieder die Deutsche Bank in den Fokus. Der Grund ist ein Pressebericht, wonach die Deutsche Bank die Beauftragung von Beratern erwägt, um sich im Übernahmekampf um die Commerzbank zu positionieren.

 

 

Die italienische Tageszeitung La Repubblica berichtet, dass die Deutsche Bank einen Berater wie etwa Morgan Stanley engagieren könnte, um Ratschläge bezüglich der Commerzbank einzuholen und Strategien zu entwickeln. Sie beruft sich dabei auf die üblichen unternehmensnahen Kreise. Die Deutsche Bank kommentiert die Gerüchte nicht. Die Commerzbank steht seit dem Sommer im Visier der italienischen UniCredit, und es wurde vereinzelt spekuliert, dass die Deutsche Bank in diesen Prozess eingreifen könnte.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat unterdessen ihre Kaufempfehlung für die Aktie der Deutschen Bank bestätigt. Sie gibt weiterhin ein Kursziel von 22,30 Euro aus. Goldman-Analyst Chris Hallam hat seine Schätzungen für die am 23. Oktober anstehenden Quartalszahlen überarbeitet. Er geht davon aus, dass die Zahlen eine anhaltende Disziplin bei den operativen Kosten, starke Geschäfte mit Anleihen und Währungen sowie weitgehend stabile Kreditkosten im Vergleich zur ersten Jahreshälfte belegen werden.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Ein Einstieg der Deutschen Bank bei der Commerzbank bleibt nach wie vor unrealistisch. Die Führung der Bank hat einen solchen Schritt mehrfach ausgeschlossen. Die Aktie des deutschen Marktführers hat dennoch Aufwärtspotenzial. Die Bewertung mit einem KGV von 6 ist unverändert zu niedrig. Neuen Schwung könnten schon die bald anstehenden Quartalszahlen bringen.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(09.10.2024)

 

Die Aktie des britischen Energieriesen Shell ist zu günstig. Diese Ansicht vertritt die US-Investmentbank Goldman Sachs bereits seit längerer Zeit. Nun hat sich deren Analyst Michele della Vigna wieder zu Wort gemeldet. Dabei hat er die Shell-Anteile erneut mit einem Kursziel von 45 Euro eingestuft und das Anlagevotum auf "Buy" belassen.

 

Daraus errechnet sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs Aufwärtspotenzial von 44 Prozent. Er betonte, die Aussagen des Ölkonzerns zum dritten Quartal belegten eine ordentliche operative Entwicklung. Er überarbeitete seine Schätzungen.

 

Auch das Analysehaus Jefferies hat Shell mit "Buy" eingestuft. Das Kursziel wurde bei 3.100 Britische Pence (umgerechnet 36,96 Euro) belassen. Die Aussagen des Ölkonzerns zum vergangenen Quartal seien mit Blick auf die Sorgen über den Gashandel in den letzten Wochen insgesamt erwartungsgemäß ausgefallen, schrieb Analyst Giacomo Romeo

 

Indes hat sich die Lage am Ölmarkt nach dem jüngsten Höhenflug der Preise am Dienstag erst einmal beruhigt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember fiel zuletzt um 2,57 Dollar auf 78,36 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November ging um 2,44 Dollar auf 74,71 Dollar zurück.

 

An den Finanzmärkten zeigte sich eine allgemein etwas trübere Stimmung, die auch die Ölpreise mit nach unten zog. Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Aussagen der nationalen Entwicklungs- und Reformkommission in China zu geplanten Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft. Diese wurden nach Einschätzung von Marktstrategen der Deutschen Bank als enttäuschend aufgenommen, weil keine neuen Details zu den Maßnahmen genannt worden seien.

 

Trotz des aktuellen Preisdämpfers hat sich Rohöl der Sorte Brent seit Beginn des Monats etwa neun Prozent verteuert und ist zu Beginn der Woche erstmals seit August wieder über die Marke von 80 Dollar je Barrel gestiegen. Preistreiber war vor allem die Sorge einer geopolitischen Eskalation im Nahen Osten.

 

Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Carsten Fritsch von der Commerzbank habe der Ölmarkt aber "erstaunlich gelassen auf die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten reagiert". Er wies darauf hin, dass der Brentölpreis noch immer niedriger notiere als vor dem Überfall der Hamas auf Israel vor einem Jahr. Bisher sei es zu keinem Ausfall von Öllieferungen gekommen, da Ölproduzentenländer nicht direkt im Konflikt involviert seien, sagte Fritsch.

 

"Noch halten sich Angebot und Nachfrage am Ölmarkt in etwa die Waage", heißt es in einer Analyse der Dekabank. Eine geplante Erhöhung der Fördermengen durch den Ölverbund Opec+ von über zwei Millionen Barrel täglich würde aber die Zunahme des Ölkonsums im kommenden Jahr übersteigen, was einen Preisrückgang zur Folge hätte.

 
Shell (WKN: A3C99G)

DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls bullish: Shell verfügt darüber hinaus über eine solide Bilanz und eine günstige Bewertung. Wer bei der Dividendenperle (aktuell lockt hier eine Rendite von vier Prozent) investiert ist, sollte dabeibleiben. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden. 

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet Inc.

(09.10.2024)

 

Die US-Regierung zieht in Erwägung, gerichtlich die Zerschlagung von Google zu fordern, wobei das Justizministerium auf mögliche 'strukturelle Maßnahmen' hingewiesen hat. Dies könnte signifikante Auswirkungen auf den Aktienkurs von Alphabet Inc. (Class A) haben, da solche regulatorischen Schritte Unsicherheit und potenzielle Umstrukturierungen mit sich bringen.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(09.10.2024)

 

Die Deutsche Bank könnte Berater wie Morgan Stanley engagieren, um Ratschläge für eine mögliche Übernahme der Commerzbank einzuholen, was Spekulationen über eine solche Übernahme anheizt.

Quelle: stock3.com

CANCOM SE

(09.10.2024)

 

München, 09. Oktober 2024 – Der Vorstand der CANCOM SE hat heute beschlossen, vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung des Aufsichtsrats, die von der Gesellschaft gehaltenen 3.501.705 eigenen Aktien einzuziehen und das Grundkapital um den entsprechenden Betrag von 3.501.705 € nominal herabzusetzen.

 

CANCOM hatte diese eigenen Aktien im Rahmen des „Aktienrückkaufangebot 2024“ im Zeitraum vom 4. Juli 2024 bis einschließlich 24. Juli 2024 auf Grundlage der Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung vom 5. Juni 2024 erworben. Dies entspricht 10,00 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft. Das Grundkapital in Höhe von derzeit 35.017.050 € beträgt nach der Kapitalherabsetzung 31.515.345 € und ist eingeteilt in 31.515.345 Stückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden Betrag des Grundkapitals von 1,00 €.

Quelle: stock3.com

News 08.10.2024 (21:30 Uhr)

 

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DAX (WKN: 846900)

(08.10.2024)

 

Konjunktursorgen und die geopolitische Lage stimmen die Anleger am deutschen Aktienmarkt weiterhin vorsichtig. Gleichwohl konnte der DAX, der sich weiterhin auf hohem Niveau bewegt, die Marke von 19.000 Punkten am Dienstag halten. Zum Handelsende notierte er mit 19.066 Punkten 0,20 Prozent unter seinem Vortagesschluss.

 

Die starken US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag verunsicherten Investoren, da sie die Erwartungen zur zukünftigen Geldpolitik der US-Notenbank infrage stellten, sagte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. So schwanden nach den Daten die Hoffnungen auf weitere deutliche Zinssenkungen noch in diesem Jahr. Wichtig werden daher US-Inflationsdaten im weiteren Wochenverlauf.

 
DAX (WKN: 846900)

Zusätzlich lasten laut Stanzl zurückhaltendere Äußerungen der chinesischen Regierung zu neuen Konjunkturmaßnahmen auf den Kursen, ebenso wie die geopolitische Lage in Nahost.

 

In diesem Umfeld gerieten vor allem die besonders konjunktursensiblen Branchen unter Druck wie Auto-, Chemie- und Stahlwerte. Im DAX waren denn auch die Papiere der Porsche AG mit einem Minus von vier Prozent ganz hinten zu finden. Die Titel des Chemieunternehmens BASF hielten sich mit minus 3,6 Prozent kaum besser.

 
Porsche AG (WKN: PAG911)

Gefragt waren hingegen Aktien von Unternehmen, die eher als defensiv gelten. Hannover Rück und Munich Re gewannen jeweils fast eineinhalb Prozent. Dass nur etwa eineinhalb Wochen nach einem schweren Sturm erneut ein gefährlicher Hurrikan auf Teile der USA und Mexikos zuzieht, ließ Anleger erst einmal kalt. Kursgewinne verzeichneten auch die Aktie des Versorgers E.on und die des Softwarekonzerns SAP.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Im MDAX setzte die Aktie von Delivery Hero ihre Erholung fort. Mit einem Plus von gut vier Prozent erreichte sie das höchste Niveau seit 14 Monaten. Börsianer verwiesen auf den Kapitalmarkttag der Tochter Talabat, in der das Geschäft im Nahen Osten und Nordafrika gebündelt ist. Der Markt rechne bisher mit rund 20 Milliarden Dollar Marktwert für diese und das erscheine mit den Zahlen nur logisch. Talabat soll noch im vierten Quartal an die Börse in Dubai kommen.

 
Delivery Hero (WKN: A2E4K4)

Die Aktie von Redcare Pharmacy büßte 1,8 Prozent ein. Unter dem Titel „Greift Redcare nach DocMorris?“ berichtete Apotheke Adhoc über Spekulationen an der Börse, Redcare könnte sich den schweizerischen Konkurrenten DocMorris über kurz oder lang einverleiben. Die Anteilscheine von DocMorris waren in Zürich gefragt.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft (WKN: 870747)

(08.10.2024)

 

Tech-Aktien präsentieren sich am Dienstag wieder stark und auch Microsoft kann nach den jüngsten Kursverlusten wieder zulegen. Wells Fargo hat sich vor den Zahlen des Schwergewichts mit einem bullishen Kursziel gemeldet. Eine Abstufung von Oppenheimer gerät da weniger in den Fokus der Anleger.

 

Wells-Fargo-Analyst Michael Turrin sieht das Ziel für Microsoft weiterhin bei 515 Dollar und hat entsprechend sein „Overweight“-Rating bestätigt. Die Zahlen für das Q1 des Geschäftsjahres 2024/25 seien zwar schwer vorherzusagen, da es einen deutlichen Umbruch in der Modellpalette des Konzerns gebe Doch die Dynamik von Azure dürfte anhalten und sobald mehr Klarheit über die Entwicklung herrsche, werde auch die Aktie wieder profitieren.

 

Positiv kam am Markt auch an, dass Microsoft in einem Post auf X erklärte, dass Azure die erste Cloud sei, die mit Nvidias Blackwell-System laufe. „Wir optimieren auf jeder Ebene, um die fortschrittlichsten KI-Modelle der Welt zu betreiben, indem wir Infiniband-Netzwerke und eine innovative Flüssigkeitskühlung mit geschlossenem Kreislauf nutzen“, hieß es auf X.

 

Weniger optimistisch äußerte sich derweil Oppenheimer-Analyst Timothy Horan. Er stufte die Aktie von „Outperform“ auf „Perform“ ab und hält die Umsatz- und Gewinnschätzungen an der Wall Street für zu hoch. Die hohen Verluste bei OpenAI, die im laufenden Geschäftsjahr zwei bis drei Milliarden Dollar betragen könnten, sind die Hauptsorge des Analysten. Unternehmen würden KI nur langsam annehmen. Da es sich für Microsoft aber um eine wichtige Investition handle, dürften bessere Margen kurzfristig keine Priorität haben.

 
Microsoft (WKN: 870747)

Die vorsichtigen Worte von Oppenheimer gehen angesichts des hohen Wells-Fargo-Kursziels und einem attraktiven Marktumfeld etwas unter. Die Microsoft-Aktie kann am Dienstag wieder zulegen. Noch bleibt das Chartbild zwar angeschlagen. Langfristig führt am Tech-Riesen aber weiter kein Weg vorbei. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

PepsiCo (WKN: 851995)

(08.10.2024)

 

Das dürfte dem Markt eher wenig schmecken: Der US-Getränke- und Nahrungsmittelkonzern PepsiCo rechnet wegen Produktrückrufen und geopolitischer Spannungen im laufenden Geschäftsjahr mit einem langsameren Umsatzanstieg. Ohne Währungseffekte und den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen dürfte der Erlös nur noch um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz wachsen.

 

Dies teilte der Hersteller von Marken wie etwa Pepsi-Cola, 7 Up, Lipton und Mirinda heute in Purchase (US-Bundesstaat New York) mit. Bisher hatte Konzernchef Ramon Laguarta eine Steigerung um etwa vier Prozent angepeilt. An seiner Gewinnprognose hielt der Manager hingegen fest. Die Aktien büßten im vorbörslichen US-Handel gut ein Prozent ein.

 

 

Der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie soll um mindestens acht Prozent wachsen, wenn man Währungseffekte herausrechnet. Einschließlich Währungseffekten soll er um mindestens sieben Prozent auf 8,15 US-Dollar steigen.

 

In den zwölf Wochen bis 7. September erzielte der Konkurrent von Coca-Cola einen Umsatz von 23,3 Milliarden US-Dollar (21,2 Mrd Euro) und damit 0,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Organisch legte der Erlös um 1,3 Prozent zu.

 

Unter dem Strich verdiente PepsiCo im dritten Geschäftsquartal 2,9 Milliarden Dollar und damit fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zu schaffen machte dem Konzern weiterhin der Rückruf von Produkten seiner US-Sparte Quaker Foods. Auch die Snack-Sparte Frito-Lay warf weniger ab. In Europa lief PepsiCos Geschäft hingegen besser.

 

PepsiCo (WKN: 851995)

Grundsätzlich ist das Papier des Dividenden-Aristokraten (mindestens 25 Jahre, in denen ununterbrochen die Dividende angehoben wurde) PepsiCo nach wie vor eine solide und renditestarke Depotbeimischung. Allerdings drängt sich angesichts des jüngst deutlich eingetrübten Charts vorerst kein Einstieg auf. Hierfür sollte zunächst noch eine klare Bodenbildung abgewartet werden. Wer bereits investiert ist, kann aber dabeibleiben und belässt den Stoppkurs bei 125,00 Euro. 

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

(08.10.2024)

 

Nach einem positiven Wochenstart hat der Bitcoin seine Vortagesgewinne in der Nacht auf Dienstag wieder abgegeben. Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren derzeit wieder die roten Vorzeichen. Einer der Gründe dafür kommt aus China.

 

Die dortige Regierung hat sich nach der einwöchigen Handelspause anlässlich der „Goldenen Woche“ mit weniger konkreten Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft als vom Markt erwartet zurückgemeldet. Hoffnungen, dass nach der Zinssenkung und Liquiditätshilfen im September nun weitere Initiativen zum Wachstumsförderung verkündet werden, haben sich zunächst nicht bestätigt.

 

 

Dem von der National Development and Reform Commission (NDRC) am Dienstag vorgelegten Entwurf mangelt es nach Einschätzung der Marktteilnehmer an konkreten Maßnahmen, die über die bereits verkündeten hinausgehen. Entsprechend enttäuscht fielen auch die Reaktionen an den chinesischen Festlandbörsen aus, die ihre anfänglichen Gewinne schnell wieder abgeben mussten. Die erhoffte Fortsetzung der China-Rally aus dem September hat sich damit zunächst nicht materialisiert – folglich gab es auch keinen Funken, der auf den Kryptomarkt überspringen konnte.

Dort rückten stattdessen zunächst wieder die Unsicherheitsfaktoren in den Vordergrund, allen voran die anhaltenden geopolitischen Spannungen in Nahost, die bevorstehende Veröffentlichung der Fed-Protokolle und Inflationsdaten in den USA sowie die nahende US-Präsidentschaftswahl im November. In dieser Gemengelage sinkt die kumulierte Marktkapitalisierung aller Coins und Token am Dienstag auf 24-Stunden-Sicht um rund zwei Prozent auf 2,17 Billionen Dollar.

 

Mit einem Abschlag von 1,1 Prozent auf rund 62.400 Dollar schlägt sich der Bitcoin dabei etwas besser als der Gesamtmarkt. Deutliche Gewinner sucht man in den Top 10 nach Market Cap am Dienstagmittag allerdings vergeblich. Die Verliererliste führt unterdessen Dogecoin mit einem Minus von fünf Prozent an, gefolgt von Solana (-2,6 Prozent) und Toncoin (-2,2 Prozent).

 

Auch die Stimmung unter den Marktteilnehmern bleibt verhalten. Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt sinkt am Dienstag um einen Zähler auf 49 Punkte und verharrt damit im neutralen Bereich.

 
Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

DER AKTIONÄR bleibt dennoch bullish und traut dem Bitcoin zum Jahresende und darüber hinaus eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung und neue Hochs zu. Die langfristige Kaufempfehlung für die digitale Leitwährung gilt daher weiterhin.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy (Shop Apotheke)

(08.10.2024)

 

Aktien von DocMorris drehen im schwachen Marktumfeld ins Plus, nachdem ein Artikel von 'Apotheke Adhoc' über eine mögliche Übernahme durch Redcare spekuliert.

Quelle: stock3.com

PepsiCo

(08.10.2024)

 

PepsiCo Inc. übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,31 USD die Analystenschätzungen von 2,29 USD. Umsatz mit 23,32 Mrd. USD unter den Erwartungen von 23,9 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Shell (WKN: A3C99G)

(08.10.2024)

 

Der britische Energieriese Shell hat am Montag für das dritte Quartal des laufenden Jahres ein Handelsupdate veröffentlicht und einen weitgehend optimistischen Ausblick gegeben. Sowohl im Öl- als auch im Gasgeschäft läuft es für den Konzern etwas besser als ursprünglich erwartet. So wird die Produktionsprognose bei Integrated Gas von 6,8 bis 7,4 Millionen Tonnen auf 7,3 bis 7,7 Millionen Tonnen erhöht.

 

Shell geht davon aus, dass sich der Gashandel im Vergleich zum Vorquartal stabil entwickelt, was voraussichtlich die Markterwartungen übertreffen dürfte. Die Briten hoben darüber hinaus das Ziel für die Förderung im Upstream-Segment ebenfalls an. Nun erwartet der Energieriese eine Spanne von 1,74 bis 1,84 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag. Zuvor hatte das Unternehmen noch mit einer Produktion im Bereich von 1,58 bis 1,78 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag gerechnet.

 

 

Mit diesen durchaus deutlichen Prognoseanhebungen überraschte Shell die Marktteilnehmer. Denn die neuen Zielspannen übertreffen die Prognosen der meisten Analysten, teilweise sogar weit. Die Experten des Analysehauses RBC Capital Markets erklärten in einer Notiz: "Obwohl es hier einige positive und negative Aspekte gibt, glauben wir, dass die positiven Aspekte die negativen überwiegen, da sowohl das Upstream- als auch das integrierte Gas wahrscheinlich in der Berichterstattung für das 3. Quartal hochgestuft werden."

Shell (WKN: A3C99G)

Die neue Prognose sorgte bei der Shell-Aktie für zusätzlichen Rückenwind, ebenso wie die anhaltende Stärke der Ölpreise. Das aktuelle Ölpreisniveau versetzt den Energieriese weiterhin in die Lage, Tag für Tag satte Gewinne einfahren zu können. Das britische Unternehmen verfügt darüber hinaus über eine solide Bilanz und eine günstige Bewertung. Wer bei der Dividendenperle (aktuell lockt hier eine Rendite von vier Prozent) investiert ist, sollte dabeibleiben. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden. 

 

Quelle: Der Aktionär

DAX (WKN: 846900)

(08.10.2024)

 

Eine schwache US-Börse am Vorabend und teils heftige Verluste in Asien am Morgen dürften den DAX am Dienstag zunächst wieder unter 19.000 Punkte zurückwerfen. Ein Rutsch unter die Unterstützung bei 18.925 Punkten sollte vermieden werden. Ansonsten droht ein Test der 50-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 18.481 Zählern. Die viel beachtete 200-Tage-Linie wartet dann erst bei 18.006 Zählern.

 
DAX (WKN: 846900)

Die Wall Street ist mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet, die großen Indizes haben die Gewinne vom Freitag wieder abgegeben. Der Dow Jones ging mit einem Minus von 0,94 Prozent auf 41.954 Punkte aus dem Handel, der S&P verlor 0,96 Prozent auf 5.696 Punkte und der Nasdaq 100 fiel um 1,17 Prozent auf 19.801 Zähler.

 

 

Auf die Kurse drückte vor allem der Anstieg der Anleiherenditen. Die zehnjährigen US-Anleihen stiegen erstmals seit August wieder über vier Prozent. Ein starker Arbeitsmarktbericht hatte am Freitag dafür gesorgt, dass die Erwartungen an schnelle Zinssenkungen wieder zurückgegangen sind. Zudem belasteten zu Wochenbeginn auch die höheren Ölpreise, Brent-Öl kletterte ebenfalls erstmals seit August wieder über die 80-Dollar-Marke.

Chinas Festlandbörsen meldeten sich zwar mit optisch deutlichen Gewinnen aus der Feiertagspause zurück. Zufrieden waren Börsianer mit der Nachholrally dennoch nicht, ebbte doch praktisch schon mit Handelsstart die Nachfrage ab.

 

Stephen Innes von SPI Asset Management sprach schon von einem "U-Turn im Drachenbootrennen", nachdem die erhofften weiteren Konjunkturimpulse von staatlicher Seite ausgeblieben waren. Allenfalls Lippenbekenntnisse zum Wirtschaftswachstum habe es in einer aktuellen Erklärung gegeben. Der Hongkonger Hang-Seng, der zuletzt nicht in Feiertagspause war, brach zeitweise um zehn Prozent ein, konnte die Verluste zuletzt etwas reduzieren. Auch in Tokio ging es abwärts.

 

Von den Unternehmen in Deutschland stehen weiterhin wenig Nachrichten auf der Agenda, dafür dürften weiterhin frische Analystenstimmen die Kurse bewegen. Am Freitag startet dann die Berichtssaison großer US-Banken (JPMorgan, Wells Fargo), was sich entsprechend auf die Aktien der deutschen Finanzhäuser auswirken könnte.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

 

Quelle: Der Aktionär

Asien / Australien

(08.10.2024)

 

TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - Negative Vorgaben von der Wall Street haben am Dienstag für mehrheitlich fallende Kurse an den ostasiatischen Aktienmärkten gesorgt. Sonderbewegungen waren an den chinesischen Börsen zu beobachten - mit extremen Ausschlägen nach beiden Seiten.

 

In Hongkong knickte der HSI ein, er lag im Späthandel 7,6 Prozent tiefer. Allerdings waren dort die Kurse an den vorangegangenen Handelstagen auch massiv gestiegen. Teilnehmer verwiesen zur Begründung für den heftigen Rücksetzer auf die Pressekonferenz der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission. Diese habe anders als erhofft keine weiteren Konjunkturmaßnahmen angekündigt. In der Folge war der Index auf Talfahrt gegangen, im Tagestief lag er rund 10 Prozent zurück.

 

Dagegen legte der Schanghai-Composite nach der einwöchigen Feiertagspause "Goldene Woche" weiter zu und gewann 4,6 Prozent. Der Markt war mit einem rund 8-prozentigen Kursfeuerwerk in die Feiertagspause gegangen, angetrieben von diversen Stimuli der Regierung in Peking zur Ankurbelung der heimischen Wirtschaft. Dies wirkte zwar weiter sehr positiv, gleichwohl machte sich auch hier das Ausbleiben neuer Maßnahmen bemerkbar. Zur Eröffnung war es für den Schanghai-Composite noch um rund 10 Prozent nach oben gegangen.

 

Chinas Wirtschaft bleibe weiter schwach, der Immobilienmarkt erhole sich nicht und es scheine schwierig für die Regierung, ihr Wachstumsziel von 5 Prozent zu erreichen, befanden die Analysten von Cinda International.

Massiv unter Abgabedruck standen in Hongkong Immobilienwerte, allerdings nach einer zuvor gesehenen tagelangen Rally. Longfor reduzierten sich um 20,6, China Resources Land um 11,2 und China Vanke um 29 Prozent. Der Ausverkauf könnte eine Gelegenheit zum Einstieg bieten, kommentierte DBS Group Research den Rücksetzer. Auch wenn die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, sollte dies nicht übermäßig negativ aufgenommen werden, weil die Steuerpolitik im Allgemeinen nicht in den Zuständigkeitsbereich der Kommission falle. "Unserer Meinung nach ist eine Unterstützung der Fiskalpolitik nach wie vor zu erwarten", so die Experten.

 

An den anderen Handelsplätzen der Region fielen die Bewegungen deutlich moderater aus. So reduzierte sich der Nikkei-225 in Tokio um 1,0 Prozent auf 38.938 Punkte, der Kospi in Seoul büßte 0,6 Prozent ein. In Südkorea findet wegen des Feiertages "Hangeul" (Tag des koreanischen Alphabets) am Mittwoch kein Handel statt. Am Freitag steht dann die Zinsentscheidung der koreanischen Notenbank auf der Agenda, wobei mehrheitlich über eine Zinssenkung spekuliert wird.

 

Technologie- und Immobilienwerte mit Abgaben

Unter Druck standen Technologiewerte - nicht nur mit schwachen Vorgaben aus den USA, sondern auch mit negativen Nachrichten von Samsung Electronics und LG Electronics. Samsung Electronics hat im dritten Quartal zwar einen Gewinnsprung erzielt. Der Anstieg fiel aber deutlich geringer aus als im zweiten Quartal und blieb klar hinter den Erwartungen zurück. Für die Aktie ging es um 1,3 Prozent nach unten. Im Gefolge fielen SK Hynix um 3,6 Prozent.

 

LG Electronics hatte im dritten Quartal mit einer unerwartet schwachen Erholung der Nachfrage nach Fernsehern, anderer Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten zu kämpfen gehabt. Der operative Gewinn sank deutlich, während am Markt ein leichter Anstieg erwartet worden war. Die Aktie büßte 5,5 Prozent ein. Der Kurs des Batterieherstellers LG Energy stieg um 3,9 Prozent, nachdem hier vorläufige Ergebnisse über den Erwartungen ausgefallen waren.

 

In Sydney reduzierte sich der S&P/ASX 200 um 0,3 Prozent. Mit dem Ausbleiben weiterer Stimulierungsmaßnahmen in China standen hier vor allem Minenwerte unter Druck. Fortescue fielen um 5,3 und BHP um 2,4 Prozent.

Quelle: stock3.com

News 07.10.2024 (20:00 Uhr)

 

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DHL Group (WKN: 555200)

(07.10.2024)

 

Die Anteilscheine des Logistikkonzerns DHL Group verteuern sich am ersten Handelstag der neuen Börsenwoche leicht. Ein Grund dafür dürfte ein bullisher Analystenkommentar aus dem Hause Bernstein Research sein. So raten die US-Experten unverändert zum Kauf des DAX-Titels. Sie gehen aber davon aus, dass man bei dem Dividendenwert noch etwas Geduld mitbringen müsse. 

 

So konzentrierte sich Bernstein-Analyst Alexander Irving seiner heute veröffentlichten Branchenstudie zur Logistikbranche vor allem auf die Containerschifffahrt. Diese ist seiner Ansicht nach weiterhin ein "strukturell angeschlagenes Geschäft". Er begründet diese Einschätzung damit, dass die Nachfrage sich von den zugrunde liegenden Warenströmen ableite. Deshalb leidet der gesamte Sektor angesichts einer eher lahmenden weltwirtschaftlichen Entwicklung angebotsseitig unter Überkapazitäten. Irving geht davon aus, dass diese für alle Unternehmen in der Schifffahrtsbranche zunächst erst noch etwas schlimmer werde, bevor eine nachhaltige Besserung eintreten dürfte. Der Bernstein-Analyst hat vor diesem Hintergrund sein Anlagevotum für die Aktie der DHL Group mit "Outperform" bestätigt. Den fairen Wert sieht er unverändert bei 44,00 Euro, woraus sich ausgehend vom aktuellen Aufwärtspotenzial von knapp 15 Prozent errechnet. 

 

 

Am vergangenen Freitag waren die DHL-Papiere unter Druck geraten. Hintergrund war die Einigung im Tarifstreik der US-Hafenarbeiter. Mehr dazu lesen Sie hier.

DHL Group (WKN: 555200)

Auch DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen zuversichtlich gestimmt. Die neue Strategie der DHL Group dürfte mittelfristig am Markt gut ankommen. Dadurch steigen natürlich die Chancen, dass der DAX-Titel seine Erholung nach zuvor mehrmonatiger Talfahrt fortsetzen wird. Anleger können bei dem Dividendentitel weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs kann nach wie vor bei 34,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

(07.10.2024)

 

Nach der beeindruckenden Rally im August und Anfang September hat sich die Lage bei der Deutschen Telekom zuletzt wieder beruhigt. Auf hohem Niveau schnauft der DAX-Titel derzeit knapp unterhalb des Mehrjahreshochs bei 27,02 Euro durch. Zu Wochenbeginn bringt eine positive Studie aber wieder frische Impulse.

 

JPMorgan-Analyst Akhil Dattani gehört ohnehin schon länger zu den Bullen bei der Deutschen Telekom. Nun hat er sein Kursziel noch einmal von 40 auf 41 Euro angehoben und die Einstufung auf „Overweight“ bestätigt. Anlass für sein neues Ziel und höhere Gewinnerwartungen war der Kapitalmarkttag der Tochter T-Mobile US. Bei der Telekom selbst stehe ebenfalls eine solche Investorenveranstaltung an, die wohl der nächste Kurstreiber sein werde.

 

 

T-Mobile US hatte zuletzt neue Ziele für das Umsatzwachstum und den operativen Gewinn bis 2027 bekannt gegeben. Zudem will die Tochter bis dahin bis zu 50 Milliarden Dollar für Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe aufwenden. Die Deutsche Telekom profitiert davon mit einem Anteil von knapp über 50 Prozent an der Tochter besonders stark.

 

Am Markt kommt das hohe Kursziel von JPMorgan gut an. Mit dem Kursgewinn am Montag rückt das Mehrjahreshoch wieder in den Fokus. Mitte September hatten Anleger zunächst noch etwas enttäuscht auf den Kapitalmarkttag der US-Tochter reagiert. Doch das Gap, das damals aufgegangen war, ist bereits wieder geschlossen und der Blick somit wieder nach oben gerichtet.

 
Deutsche Telekom (WKN: 555750)

Auf lange Sicht bleibt die Telekom dank des soliden Geschäftsmodells mit stabilem Wachstum und hohen Dividenden gerade für konservative Anleger interessant. Wachstumsmotor bleibt dabei nach wie vor die starke US-Tochter. Neue Hochs sollten deshalb eine Frage der Zeit sein. Anleger geben beim Outperformer der vergangenen Monate kein Stück aus der Hand und setzen auf steigende Kurse.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(07.10.2024)

 

Am kommenden Mittwoch legt Airbus seine Auslieferungszahlen für September vor. Insider wollen vorab erfahren haben, wieviel Flugzeuge der Weltmarktführer bei Passagier-Fliegern ausgeliefert hat. Daraus ergibt sich, dass eine Erreichung der von Airbus selbst gesteckten Ziele in den verbleibenden drei Monaten schwierig werden könnte.

 

Wie die Presseagentur Reuters erfahren haben will, hat Airbus im September 50 Flugzeuge ausgeliefert. Das sind neun Prozent weniger als im September vor einem Jahr, als 55 Flieger an die Besteller gingen. Sollten sich die Zahlen bewahrheiten, würde sich die Gesamtzahl der Auslieferungen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf 497 erhöhen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 lieferte Airbus 488 Jets aus.

 

 

Airbus strebt für dieses Jahr insgesamt 770 Auslieferungen an, was bedeutet, dass das Unternehmen das Tempo im vierten Quartal erhöhen muss, um sein wichtiges Industrieziel zu erreichen, das im Juli von 800 Jets nach unten korrigiert wurde. Im letzten Quartal eines jeden Jahres beschleunigt Airbus traditionell seine Auslieferungen deutlich.

 

Jefferies-Analystin Chloe Lemarie, die für September 51 Auslieferungen vorhersagt, erklärte kürzlich in einer Notiz, das Jahresziel sei zwar in Reichweite, bleibe aber eine Herausforderung. Rob Morris, Leiter der globalen Beratung bei Cirium Ascend, der erwartet, dass Airbus im Jahr 2024 zwischen 740 und 750 Jets ausliefern wird.

 

Airbus leidet wie auch andere Flugzeughersteller und ihre wichtigsten Zulieferer unter Engpässen bei Teilen und Arbeitskräften. Airbus hatte betont, dass vor allem Triebwerke, Sitze und Fahrwerke nur mit Verspätungen geliefert werden, was die Produktionszeiten der Flugzeuge bremst.

 

Die Airbus-Aktie zeigt sich am Montag-Nachmittag in wenig verändertem DAX-Umfeld wenig verändert gegenüber dem Xetra-Schluss vom Freitag.

 

Airbus-Aktie seit Juli 2023  (in Euro, Xetra)
TradingView.com
Airbus-Aktie seit Juli 2023 (in Euro, Xetra)

Der Flugzeug-Hersteller laboriert immer noch an Lieferproblemen von Zulieferern. Die Airbus-Aktie hat am Freitag unter 26 Euro ein neues Jahrestief markiert. Mit dem Rutsch unter die Unterstützungszone bei gut 128,40 Euro hat sich das Chartbild eingetrübt. Ein Test des Oktober-2023-Tiefs bei 121 Euro ist daher denkbar.

 

DER AKTIONÄR hält die Airbus-Aktie weiterhin längerfristig für aussichtsreich. Engagierte Anleger sollten unterhalb der 120-Euro-Marke eine Stop-Loss-Order platzieren.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple (WKN: 865985)

(07.10.2024)

 

Die Aktie von Apple startet mit Verlusten in die neue Handelswoche und notiert an der Wall Street zeitweise rund ein Prozent im Minus. Grund dafür ist eine Studie der Analysten von Jefferies, in der sie Zweifel am KI-getriebenen Nachfrage-Boom bei den iPhone-Verkäufen äußern. Ihre Kaufempfehlung haben sie daher gestrichen.

 

Apple wird in den kommenden Wochen damit beginnen, in den USA die ersten Funktionen von Apple Intelligence auszurollen. Um die neuen KI-Anwendungen auch nutzen zu können, ist hardwareseitig ein iPhone 15 Pro oder ein iPhone 16 erforderlich. Die These einiger seiner Kollegen, dass dem Tech-Riesen deshalb ein Nachfrage-Boom bei den Smartphone-Verkäufen bevorsteht, teilt Jefferies-Analyst Edison Lee allerdings nicht.

 

 

Die kurzfristigen Markterwartungen im Hinblick auf das iPhone 16 und das Nachfolgemodell iPhone 17 (kommt voraussichtlich im Herbst 2025) seien zu hoch, schreibt er in einer aktuellen Studie. „Das Fehlen wesentlicher neuer Funktionen und die begrenzte KI-Reichweite bedeuten, dass die hohen Markterwartungen (fünf bis zehn Prozent Stückwachstum) wahrscheinlich nicht erfüllt werden. Unsere Analyse deutet darauf hin, dass die anfängliche Nachfrage schwächer als erwartet ausfällt“, heißt es darin konkret.

Seine Bedenken sind dabei auch technischer Natur: „Im Gegensatz zu KI-Servern fehlt es Smartphones an Hochgeschwindigkeitsspeicher und Technologie für einen schnellen Datentransfer zwischen AP und Speicher, was ihre KI-Fähigkeiten einschränkt“, so Lee. „Unserer Meinung nach ist es verfrüht, jetzt einen beschleunigten Smartphone-Upgrade-Zyklus aufgrund von KI zu erwarten.“ Bis KI-Anwendungen auf Smartphones kommerzialisierbar genutzt werden können, werden seiner Einschätzung nach wohl noch zwei bis drei Jahre vergehen.

 

Der Jefferies-Analyst ist also nicht grundsätzlich skeptisch, was KI-Anwendungen auf Smartphones angeht – erwartet aber, dass sich deren Markt- und Umsatzpotenzial eher langfristig entfalten wird. So könnte Apple ab Ende 2026 damit beginnen, die KI-Funktionen in einigen Märkten im Abo für fünf Dollar pro Monat zu vermarkten, und so die Service-Erlöse ankurbeln.

 

Kurz- und mittelfristig erachtet er die Aktie nach dem Kursanstieg von rund 33 Prozent in den vergangenen sechs Monaten jedoch als fair bewertet. In der Folge hat er seine Kaufempfehlung nun gestrichen und die Papiere auf „Hold“ abgestuft. Das Kursziel wurde zwar von 205 auf 212,92 Dollar erhöht, es liegt aber immer noch rund fünf Prozent unter dem aktuellen Kursniveau.

 

Die Mehrheit der von Bloomberg befragten Analysten ist derweil ungebrochen bullish für die Apple-Aktie: 39 von ihnen raten nach wie vor zum Kauf. Einschließlich Lee geben nun 19 Experten eine neutrale Halteempfehlung ab, zum Verkauf raten nach wie vor nur zwei Analysten. Gemessen am 12-Monats-Konsensziel von 244,93 Dollar trauen sie Apple im Schnitt noch rund neun Prozent Luft nach oben und ein neues Rekordhoch zu.

 
Apple (WKN: 865985)

Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die nun gestartete KI-Offensive von Apple eher langfristig Früchte tragen wird, bleibt aber dennoch bullish für die Aktie und erachtet sie auch weiterhin als Basisinvestment im Tech-Sektor.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon (WKN: 906866)

(07.10.2024)

 

Mit einem Minus von mehr als zwei Prozent zählt die Amazon-Aktie am Montag zu den schwächeren Werten an der Wall Street. Auf die Stimmung der Anleger drückt dabei ein Downgrade von Wells Fargo. Analyst Ken Gawrelski befürchtet, dass die guten Zeiten für den E-Commerce-Riesen vorerst vorbei sein könnten.

 

Gawrelski stufte Amazon von „Overweight“ auf „Equal Weight“ ab und senkte das Kursziel deutlich von 225 auf 183 Dollar. Die Begründung: Viele Experten hätten ihre Gewinnschätzungen zuletzt angehoben und die Aktie habe sehr stark performt. Nun könnte der Wind aber drehen.

 

Im Juni 2023 hätte es Hinweise auf eine signifikant positive Entwicklung bei den wichtigen Geschäftsbereichen AWS und North America Retail gegeben. Diese hätten sich auch erfüllt und auf lange Sicht dürften die Margen auch weiter zulegen. Doch diese Verbesserung verlaufe nicht linear, wie auch das Management laut Gawrelski mehrfach gesagt habe. Er sei mit seinen Annahmen genau wie der Konsens offenbar zu überschwänglich gewesen. Vor allem der Eintritt von Walmart in den Markt für Fulfillment-Services wirke sich negativ aus.

 

Der Einzelhandelsriese sei günstiger als Amazon und könne gleichzeitig beim Versandtempo mit Prime mithalten. Mit seinem Netzwerk könne Walmart bereits jetzt 75 Prozent der US-Bevölkerung am nächsten oder übernächsten Tag beliefern. Durch die vielen Einzelhandelsstandorte habe der Konzern zudem Vorteil auf der „letzten Meile“.

 
Amazon (WKN: 906866)

Walmart ist sicher ein ernstzunehmender Konkurrent. Doch Amazon hat bereits oft genug bewiesen, dass man sich im Kampf um Marktanteile nicht verstecken muss. Die Abstufung ist ärgerlich, Anleger sollten sich deshalb aber keine Sorgen machen. Auf lange Sicht bleibt DER AKTIONÄR von Amazon überzeugt und rät deshalb unverändert zum Kauf. Ein Call auf Amazon bleibt auch auf der neuen Derivate-Favoriten-Liste.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re (WKN: 843002)

(07.10.2024)

 

Kaum ist Hurrikan Helene durch, braut sich im Atlantik schon der nächste Hurrikan zusammen. Rückversicherungsmakler warnen vor potenziell erheblichen Auswirkungen. Das Analysehaus Jefferies bleibt jedoch unabhängig davon zuversichtlich für die Aktie von Munich Re. Der Rückversicherer habe demnach ein „hübsches Problem“.

 

Nach Helene ist vor Milton. Das National Hurricane Center (NHC) warnt, dass sich Milton schon bald zu einem schweren Hurrikan entwickeln und „unregelmäßig ostwärts“ durch den südlichen Golf von Mexiko ziehen wird.

 

Die Rückversicherungsmakler Guy Carpenter und Howden Re warnen bereits vor potenziell erheblichen Auswirkungen des Sturms auf seinem Weg in Richtung der Küste Floridas. Bis voraussichtlich Mittwoch dürfte Milton die Westküste der Halbinsel Florida erreichen.

Noch bestehen jedoch große Unsicherheiten. Milton wird als komplexer und einzigartiger Sturm prognostiziert, der sich als schwer vorherzusagen erweist. „Im Vergleich zur hohen Vertrauensprognose für Hurrikan Helene letzte Woche ist das Vertrauen in Milton das komplette Gegenteil“, erläutert Guy Carpenter, der Rückversicherungsmaklerzweig von Marsh McLennan.

 

Das Analysehaus Jefferies stuft Munich Re derweil weiterhin mit „Buy“ und einem Kursziel von 495 Euro ein. Grund des Analystenupdates ist ein Treffen mit Vorstandschef Joachim Wenning. Der Ton dabei sei angesichts der Gewinn- und Kapitalstärke des Rückversicherers optimistisch gewesen. Munich Re habe das „hübsche Problem“, wie der Konzern sein hohes Kapital verwenden wolle.

 
Munich Re (WKN: 843002)

Dass Munich Re über viel Kapital verfügt, ist in der Tat ein „hübsches Problem“. An diesem wird aller Voraussicht nach die aktuelle Hurrikan-Saison nichts ändern – auch wenn sie aufgrund der diesjährigen La-Niña-Saison weiterhin aktiv verlaufen dürfte. Langfristig profitiert Munich Re von eventuell hohen Kosten jedoch sogar in Form steigender Folgeprämien. 

Die Aktie bleibt ein Basisinvestment und Rücksetzer wie der aktuelle bieten attraktive Nachkauf- oder Einstiegschancen.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell (WKN: A3C99G)

(07.10.2024)

 

Nach einer langen Talfahrt der Ölpreise erhalten die Aktien von Energieproduzenten wie Shell oder Repsol nun wieder etwas Rückenwind vom Rohölmarkt. So ging es mit Brent und WTI in der vergangenen Handelswoche wieder deutlich nach oben. In der Vorwoche hatten vor allem Aussagen des US-Präsidenten Joe Biden für einen Preissprung gesorgt.

 

Denn er hatte auf die Frage von Reportern, ob er einen Angriff Israels auf Ölanlagen des Iran unterstützen würde, gesagt, dass dies derzeit diskutiert werde. Am Markt fürchten Anleger, dass Israel auch Förderanlagen im Opec-Staat Iran ins Visier nehmen könnte, was zu einer weiteren Zuspitzung der geopolitischen Lage in der ölreichen Region des Nahen Ostens führen dürfte.

 

Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank verwies darauf, dass der Iran zuletzt täglich bis zu 3,4 Millionen Barrel Öl fördert. Dies entspreche etwa drei Prozent des weltweiten Angebots. Ein größerer Ausfall würde seiner Einschätzung nach zu einer spürbaren Verknappung führen. Zudem bestehe das Risiko, dass der Iran bei einer weiteren Eskalation den für den globalen Ölhandel wichtigen Seeweg durch die Straße von Hormus blockieren oder zumindest beeinträchtigen könnte, sagte Fritsch.

 

Zeitweise hatten die Ölpreise im Freitagshandel stärker zugelegt. Am Nachmittag wurden aber die Erwartungen an eine weitere starke Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed gedämpft, nachdem Daten vom US-Arbeitsmarkt unerwartet stark ausgefallen waren. Die Aussicht auf weniger stark fallende Zinsen belastete die Ölpreise ein Stück weit.

 

Mit dem aktuellen Anstieg haben Brent und WTI im Verlauf der Handelswoche um jeweils etwa sechs Dollar je Barrel zugelegt. Dies ist der stärkste Preissprung seit Anfang 2023. Im Verlauf der Woche wurden die Notierungen mehrfach durch die Entwicklung im Nahen Osten angetrieben.

 

Die Aussichten für die beiden stark aufgestellten Energiekonzerne bleiben gut. Zudem locken Repsol und Shell mit stattlichen Dividendenrenditen. Die Repsol-Aktie ist kürzlich allerdings unter den Stoppkurs bei 11,60 Euro gefallen und befindet sich daher nicht mehr auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Die Altempfehlung Shell hingegen weiterhin. Die Position sollte unverändert mit einem Stopp bei 26,00 Euro nach unten abgesichert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz (WKN: 840400)

(07.10.2024)

 

Die Allianz profitiert zum Wochenstart von einem positiven Analystenkommentar. Demnach verfolgt der deutsche Versicherungsriese eine erfrischend andere Strategie als der Großteil der Branche. Insgesamt bleibe die Aktie ein Kauf.

 

Jefferies stuft die Allianz-Aktie weiterhin mit „Buy“ ein. Nach einem Analystentreffen hat Jefferies-Analyst Philip Kett zudem das Kursziel von 310 Euro bestätigt. Dem Experten zufolge hat der Versicherer eine interessante Perspektive dargelegt, wie der Konzern das Potenzial für Investitionen in Produktivität ausschöpfen will. 

 

 

Das Ziel sei es, nachhaltige operative Verbesserungen zu erreichen und damit die Konkurrenz hinter sich zu lassen. In einer Zeit, in der sich die Wettbewerber ausschließlich auf kurzfristige Markttrends zu konzentrieren scheinen, empfinde Kett diese langfristige Ausrichtung der Allianz als „erfrischend“.

Die Strategie der Allianz zahlt sich bislang voll aus. Der Versicherer ist mit einem Marktanteil von 17,15 Prozent national die klare Nummer 1 und hat die starke Stellung zuletzt sogar weiter ausgebaut. In der Lebensversicherung hat der Branchenprimus zudem eine der niedrigsten Kostenquoten. Auch international zählt die Allianz in vielen Kennzahlen zur Weltspitze.

 

Dank niedriger Kosten spiegelt sich die Stärke auch in den Gewinnen wider. 2023 konnte die Allianz den Gewinn um fast ein Drittel steigern. In diesem Jahr dürfte das Ergebnis je Aktie um weitere 16,1 Prozent zulegen. Das KGV sinkt dadurch auf 11 und bietet damit einen attraktiven Wert für einen hochprofitablen Weltkonzern.

 
Allianz (WKN: 840400)

Die langfristige Strategie der Allianz ist aus Anlegersicht zu begrüßen. Schließlich ist auch die Aktie ein langfristiges Basisinvestment. Auf dem aktuellen Niveau ist sie zudem weiterhin attraktiv bewertet. Anleger sollten investiert bleiben. Auch für einen Einstieg ist es noch nicht zu spät.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer (WKN: 852009)

(07.10.2024)

 

Zum Start in die neue Handelswoche verzeichnet die Aktie des Pharma-Unternehmens Pfizer an deutschen Handelsplätzen klare Kursgewinne. Zur Stunde gewinnt der Titel auf der Handelsplattform Tradegate knapp drei Prozent auf 26,98 Euro. Denn ein aktivistischer Investor erhöht den Druck auf das Pfizer-Management.

 

Laut dem stets gut informierten Wall Street Journal (WSJ) habe sich der amerikanische Hedgefonds Starboard Value mit rund einer Milliarde Dollar an Pfizer beteiligt und wolle, dass der US-Pharma-Riese Änderungen vornimmt, um die Performance zu verbessern. Das WSJ bezieht sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen.

Pfizer hat mit dem Vertrieb von Corona-Impfstoffen und dem -Medikament Paxlovid viele Milliarden Dollar verdient. Einen Großteil davon investierte das Unternehmen in milliardenschwere Übernahmen, die nicht immer von Erfolg gekrönt waren. Bestes Beispiel: Die Akquisition von Global Blood Therapeutics für 5,4 Milliarden Dollar. Durch die Transaktion sicherte sich Pfizer den Zugriff auf Oxbryta zur Behandlung der hämolytischen Anämie. Aufgrund von Sicherheitsbedenken hat Pfizer das neuartige Medikament vor Kurzem vom Markt genommen (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Auch der Preis für Seagen gilt in Branchenkreisen bis heute als umstritten. Satte 43 Milliarden Dollar ließ sich Pfizer den Onkologie-Spezialisten Ende 2023 kosten.

 

Schulden von Pfizer
Schulden von Pfizer (Quelle: Statista)
 

Durch die intensiven M&A-Aktivitäten ist die Verschuldung des Unternehmens trotz der Covid-Sonderkonjunktur massiv in die Höhe geschnellt.

 
Pfizer (WKN: 852009)

Gemessen am Pfizer-Börsenwert in Höhe von 162 Milliarden Dollar (Stand: US-Schlusskurs vom Freitag) ist die Beteiligung von Starboard Value überschaubar und sollte entsprechend nicht überbewertet werden. Für einen Einstieg auf der Long-Seite bei Pfizer ist es nach Ansicht des AKTIONÄR immer noch zu früh.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(07.10.2024)

 

Der Bitcoin-Kurs konnte sich seit Ende letzter Woche wieder deutlich erholen. Dazu dürften auch die jüngsten Käufe der japanischen Investmentfirma Metaplanet beigetragen haben, die am heutigen Montag bekannt wurden. Mittlerweile besitzt das Unternehmen bereits so viele Coins, dass es als Microstrategy Asiens bezeichnet wird.

 

Die japanische Investmentfirma Metaplanet hat am Montag weitere 108,78 Bitcoin im Wert von rund 6,92 Millionen Dollar erworben. Damit summiert sich der Bestand auf mittlerweile 639,5 Bitcoin im Wert von etwa 40,5 Millionen Dollar. Allein in diesem Monat kaufte Metaplanet über 215 Bitcoin. Bereits im Mai 2024 begann Metaplanet, Bitcoin als strategisches Reserve-Asset zu nutzen und baut die Bestände seitdem kontinuierlich aus.

 

 

Neben den direkten Käufen von Bitcoin hat Metaplanet eine neue Strategie eingeführt, um seine Positionen zu optimieren. Am 3. Oktober gab das Unternehmen bekannt, dass es mit dem Verkauf von Put-Optionen auf Bitcoin begonnen hat. Bislang hat Metaplanet durch diese Strategie 23,97 BTC im Wert von etwa 1,52 Millionen Dollar hinzuverdient. Laut CEO Simon Gerovich sei dies eine Möglichkeit, die Bitcoin-Reserven ohne zusätzliches finanzielles Risiko zu erhöhen.

Bitcoin Tageschart
Foto: Tradingview
Bitcoin Tageschart
 

Durch die jüngste Kurserholung ist der Bitcoin-Kurs über das Wochenende wieder bis an den 200-Tage-Durchschnitt (GD200) herangelaufen, der derzeit bei 63.582 Dollar verläuft. Sollte der Kurs diese Marke nachhaltig überwinden, wäre das nächste Kursziel das aktuelle Oktober-Hoch bei 66.517 Dollar. 

 

DER AKTIONÄR bleibt mittel- und langfristig optimistisch für den Bitcoin. Das Chartbild hat sich zudem zuletzt wieder deutlich aufgehellt. Investierte Anleger bleiben daher weiterhin an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(01.10.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Shell rechnet im dritten Quartal im Gashandel mit einem Ergebnis auf Vorquartalsniveau. Damals hatte die Sparte 2,675 Milliarden Dollar zum bereinigten Ergebnis beigetragen. Europas führender Energiekonzern hob überdies seine Prognosen für die LNG- und die Upstream-Förderung für das Quartal an.

Quelle: stock3.com

DAX (WKN: 846900)

(07.10.2024)

 

Stimmt Israel einem Waffenstillstand zu? Oder eskaliert der Konflikt im Nahen Osten weiter? Die Lage im Pulverfass lässt die Ölpreise steigen, was für viele Unternehmen nicht vorteilhaft ist. Insgesamt ist die Rekordlaune auch am deutschen Aktienmarkt etwas abgekühlt. Was in der neuen Woche die Kurse bewegen könnte, zeigt der Wochenausblick.

 

Vor dem Wochenende hat der DAX die zuvor abgeschwächte Börsenwoche noch versöhnlich beendet. Dank eines starken US-Arbeitsmarktberichts stieg der deutsche Leitindex auf knapp 19.121 Punkte, nachdem er zuvor bis auf 18.952 Zähler abgerutscht war (siehe Chart). Das Wochenminus beläuft sich damit auf 1,8 Prozent. Der Broker IG taxierte den Weekend-DAX am Sonntag-Morgen mit 19.165 Punkten nochmals etwas höher.

 

Die US-Wirtschaft hatte im September erheblich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zum Vormonat etwas zurück, während Volkswirte mit einer Stagnation gerechnet hatten. Das Lohnwachstum fiel überraschend hoch aus. 

 

"In den USA kommen vom Arbeitsmarkt weiterhin keine Signale für eine Rezession", schrieb Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets. Sollte es bei dieser Robustheit bleiben, dürfte es zwar in naher Zukunft zu weniger starken Zinssenkungen der US-Notenbank kommen.

 

DAX seit Januar 2024  (Xetra)
TradingView.com
DAX seit Januar 2024 (Xetra)

Rekordstimmung am Aktienmarkt verflogen

 

Am deutschen Aktienmarkt ist die Rekordlaune vorerst einer nüchternen Bestandsaufnahme gewichen. Angesicht der Kämpfe im Nahen Osten und der Konjunktursorgen hierzulande rechnen Experten damit, dass der Leitindex DAX in der neuen Woche wohl erst einmal keine großen Sprünge nach oben machen wird. Allerdings erscheint auch ein größerer Kursrutsch derzeit eher unwahrscheinlich. 

 

"Die Rekordstimmung an den Börsen ist erst einmal verflogen", schrieb Analystin Claudia Windt von der Landesbank Hessen-Thüringen. Der Konflikt in Nahost befördere eine zunehmende Risikoaversion an den Finanzmärkten. Sichtbarstes Zeichen seien die jüngsten Kursverluste am Aktienmarkt gewesen, die sich bislang allerdings in Grenzen gehalten hätten.

 

"Vermutlich haben Investoren die jüngsten Rekordstände genutzt, um vor allem hierzulande Kasse zu machen", fuhr Windt fort. Schließlich seien – anders als in den USA – die konjunkturellen Herausforderungen für Deutschland nicht weniger geworden, trotz positiver Nachrichten von der Inflation. Dazu gehörten die jüngsten Hiobsbotschaften aus der Automobil-Industrie. So kann die Europäische Union nun trotz des deutschen "Nein" Zusatzzölle auf Elektroautos aus China erheben.

 

Insofern dürften die Daten zu den deutschen Auftragseingängen am Montag sowie zur Industrieproduktion am Dienstag besonders aufmerksam verfolgt werden. Die Angaben dürften Windt zufolge zeigen, ob im August die Talsohle erreicht worden ist. Immerhin lasse der letzte Anstieg der Aufträge auf eine Besserung hoffen. Dagegen signalisierten jüngste Stimmungsindikatoren wie das Ifo-Geschäftsklima noch keine nahe Trendwende.

 

Vergeltungs-Spirale im Nahen Osten?

Anleger sollten auch die Lage im Nahen Osten im Blick behalten. Zuletzt hatten Aussagen des US-Präsidenten für Verunsicherung gesorgt. Joe Biden hatte auf die Frage von Reportern, ob er einen Vergeltungs-Angriff Israels auf Ölanlagen des Iran unterstützen würde, gesagt, dass dies derzeit diskutiert werde. Am Montag, 7. Oktober, jährt sich der Überfall der Terror-Organisation Hamas auf Israel, der den Gaza-Krieg auslöste. Inzwischen hat Israel seinen Fokus auf den Libanon gerichtet, um die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz zu bekämpfen.

 

Falls sich in der Region die Spannungen verschärfen sollten, könnten zum einen die Ölpreise aus Sorge vor einer Verknappung des für die Weltwirtschaft wichtigen Rohstoffes deutlich steigen. Dies würde diejenigen Wirtschaftszweige hart treffen, die auf Öl stark angewiesen sind. Zum anderen müssen gerade die stark exportorientierten deutschen Unternehmen fürchten, dass sich ihre globalen Geschäftsaussichten verschlechtern. Höhere Preise für Energie lassen letztlich ja auch die Inflationsrate steigen.

 

"Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten zeigen, wie unsicher die Welt derzeit ist", sagte Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck. Bei allen Risiken verweist der Experte aber auch darauf, dass weitere Zinssenkungen der Notenbanken bei sinkender Inflation die Finanzmärkte stützten: "Sollte sich das Wachstum angesichts etwa steigender Ölpreise weiter verlangsamen, dürfte nicht nur die Fed ihre Leitzinsen noch aggressiver absenken, was die Marktauswirkungen abfedern dürfte." Niedrigere Zinsen verbilligen Kredite sowie Investitionen und können so die Konjunktur stützen.

 

Die jüngsten Daten vom US-Arbeitsmarkt waren stark ausgefallen, was eher für eine weniger aggressive Gangart der US-Notenbank spricht. Die Fed wird bei ihren geldpolitischen Entscheidungen aber auch die am Donnerstag anstehenden Verbraucherpreise für September berücksichtigen. Zuletzt hat sich die Inflationsrate in den USA dem Ziel der Fed von zwei Prozent angenähert. Darüber hinaus könnte der saisonale Einfluss weiteren Rückenwind für den DAX bedeuten, ergänzte David Bienbeck, Vorstandsmitglied beim unabhängigen Vermögensverwalter Albrech & Cie.

 

Wenig Unternehmens-Zahlen

In der neuen Woche stehen in Deutschland wenig Nachrichten von Unternehmen auf der Agenda. Am Donnerstag legen der Zuckerkonzern Südzucker und der Pharma-Verpackungshersteller Gerresheimer Geschäftszahlen für das zweite Quartal vor. Letzterer hatte sich zuletzt wegen der überraschend langsamen Markterholung und eines Produktionsstopps infolge eines Hurrikans kleinere Ziele gesetzt.

 

Am Donnerstag hält die Deutsche Telekom einen Kapitalmarkt-Tag ab. Und US-E-Auto-Hersteller Tesla will nach mehreren Verschiebungen ebenfalls am Donnerstag sein Robotaxi vorstellen.

Am Freitag startet dann die Berichtssaison großer US-Banken (JPMorgan, Wells Fargo und Bank of New York Mellon), was sich entsprechend auf die Aktien der deutschen Finanzhäuser auswirken könnte. Auch BlackRock meldet seine quarterly Earnings.  (Mit Material von dpa-AFX)

 

Quelle: Der Aktionär

News 04.10.2024 (17:00 Uhr)

 

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DAX (WKN: 846900)

(04.10.2024)

 

Beim deutschen Leitindex zeichnet sich ein freundlicher Wochenausklang ab. Nachdem der DAX zunächst am Freitagmorgen kurz unter die 19.000-Punkte-Marke gerutscht war, treiben frische US-Arbeitsmarktdaten wieder an. Auf Wochensicht bleibt das wichtigste deutsche Aktienbarometer aber im roten Terrain.

 

 Am frühen Nachmittag stand ein Kursgewinn von 0,71 Prozent auf 19.149,87 Punkte zu Buche. Für die laufende Woche zeichnet sich damit noch ein Minus von 1,7 Prozent ab.

 

 

Die US-Wirtschaft hat im September erheblich mehr Arbeitsplätze als erwartet geschaffen. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zum Vormonat etwas zurück, während Volkswirte mit einer Stagnation gerechnet hatten. Das Lohnwachstum fiel überraschend hoch aus.

Der erneut starke Stellenzuwachs, die überraschend gesunkene Arbeitslosenquote und die robuste Lohnentwicklung sollten die ambitionierten Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed zurückdrängen, schrieb Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Das "Fed Watch Tool" der Optionsbörse CME weist aber immer noch eine Wahrscheinlichkeit von gut zwei Dritteln für einen kleinen Zinssenkungsschritt um 0,25 Prozentpunkte im November aus. Dass die Währungshüter den Leitzins unverändert belassen, gilt praktisch als ausgeschlossen. Zudem gäben die gesunkenen Zinserwartungen wieder den Hoffnungen auf die Konjunktur etwas mehr Platz, ergänzte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow.

 

Im DAX zeigen sich vor allem die Autobauer erholt. Die Vorzüge von Volkswagen klettern zur Stunde um drei Prozent. Die Holdinggesellschaft von Porsche gewinnt rund 2,4 Prozent. Top-Gewinner ist indes der Automobilzulieferer Continental mit einem Plus von knapp vier Prozent. Auf der Verliererseite rangieren hingegen der Versorger RWE und die Deutsche Börse.

 
DAX (WKN: 846900)

Beim DAX zeichnet sich eine Stabilisierung ab und die 19.000-Punkte-Marke hat dem jüngsten Verkaufsdruck aufgrund der angespannten geopolitischen Situation im Nahen Osten standgehalten. DER AKTIONÄR wird wie gewohnt über die wichtigsten Entwicklungen und Ereignissen an den Kapitalmärkten berichten.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

(04.10.2024)

 

Die Zahlen von Redcare Pharmacy seien durchweg stark ausgefallen und der Umsatz mit dem E-Rezept in Deutschland sei das Highlight, so Jefferies-Analyst Martin Comtesse. Die Online-Apotheke rechnet nach dem dritten Quartal im Gesamtjahr wegen der höheren Werbeausgaben für das E-Rezept aber mit einem geringeren Gewinn als bisher. Etwas optimistischer wird der DocMorris-Konkurrent aber bei seinem Umsatzziel.

 

Mit Blick auf das Wachstum im dritten Quartal konnte Redcare die Erwartungen mehr als erfüllen. Der Umsatz zog in den drei Monaten bis Ende September im Vergleich zum Vorjahr um etwas mehr als ein Fünftel auf 574 Millionen Euro an. Das war etwas mehr, als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Der Erlös mit nicht verschreibungspflichtigen Produkten wuchs um 20 Prozent auf 383 Millionen Euro. Die Zahl der aktiven Kunden lag Ende September bei 11,9 Millionen und damit 400.000 mehr als noch Ende Juni – im Vergleich zum Vorjahr sind es 1,4 Millionen mehr.

Besonders wichtig: Viele Kunden bestellen würden bereits zum zweiten, dritten oder sogar vierten Mal etwas bestellen, so Unternehmenschef Olaf Heinrich. Es sei also jetzt der richtige Zeitpunkt, das Potenzial, das sich durch das E-Rezept (E-Rx) bietet, voll auszuschöpfen. Aus diesem Grund will der Konzern die Marketingaktivitäten verstärken. „Diese Investition wird sich in der Zukunft überproportional auszahlen“, sagte Finanzvorstand Jasper Eenhorst. Die Redcare-Marke Shop Apotheke wirbt unter anderem seit einiger Zeit mit dem TV-Moderator Günther Jauch.

 

Die erhöhten Aufwendungen gehen aber ins Geld: Die Marge basierend auf dem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwartet der Vorstand im laufenden Jahr daher jetzt zwischen 1,2 und 2,2 Prozent. Bisher hatte das Unternehmen eine Marge von zwei bis vier Prozent in Aussicht gestellt.

 

Etwas optimistischer wird der DocMorris-Konkurrent aber bei seinem Umsatzziel. Beim Erlös peilt Redcare jetzt 2,35 bis 2,5 Milliarden Euro an. Damit wurde das untere Ende der Spanne um 50 Millionen erhöht.

 

Umgerechnet in absolute Werte bedeuten die neuen Prognosen im laufenden Jahr einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen rund 28 und 55 Millionen Euro. Bisher hatte das Unternehmen mit einem operativen Ergebnis zwischen 46 und 100 Millionen Euro gerechnet.

 

Die neue Ergebnisprognose liegt deutlich unter der bisherigen Durchschnittsschätzung. Analysten rechneten bisher im Schnitt mit einem Umsatz von 2,36 Milliarden Euro und einem bereinigten operativen Gewinn von 66 Millionen Euro. Dies entspräche einer Marge von rund 2,8 Prozent. 2023 hatte Redcare 1,8 Milliarden Euro umgesetzt und dabei operativ 53 Millionen Euro verdient. Die operative Marge lag im vergangenen Jahr damit bei drei Prozent.

 
Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

Grundsätzlich bleibt DER AKTIONÄR für den Online-Apotheken-Markt optimistisch gestimmt. Das Wachstumspotenzial ist nach wie vor enorm, allen voran bei den verschreibungspflichtigen Medikamenten. Redacare agiert hier am Puls der Zeit und fährt die Marketing-Ausgaben entsprechend hoch. Das dürfte sich sicher positiv auf die Kundenzahlen auswirken. Die Prognose für die Erlöse steigt entsprechend, allerdings nur moderat. Im Gegenzug fällt die Kürzung der Marge deutlicher aus. Es bleibt abzuwarten, welche Karte die Investoren nach der zuletzt recht starken Kursentwicklung kurzfristig spielen werden. Mittelfristig bleibt DER AKTIONÄR weiterhin von der Wachstumsstory des Unternehmens überzeugt.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(04.10.2024)

 

Die Edelmetallpreise sind in diesem Jahr trotz der nach und nach abnehmenden Inflation deutlich gestiegen. Auch wenn andere Rohstoffe nur ein leichtes Plus verzeichnet haben oder sogar gefallen sind, geht ein Experte davon aus, dass die größten Gewinne noch bevorstehen sollten.

Philippe Gijsels, Chief Strategy Officer bei BNP Paribas Fortis, sagte in einem kürzlichen Interview mit Kitco News, dass dies erst der Anfang eines langfristigen Bullenmarktes für Rohstoffe sei. „Ich denke, wir sind noch im ersten Inning dessen, was ein großer, großer Bullenmarkt für Rohstoffe sein wird“, sagte er. „Ein Bullenmarkt bei Rohstoffen bedeutet, dass sich die Preise verdoppeln, verdreifachen und noch mehr.“

 

Der Grund für Gijsels These sind die massiven Staatsverschuldungen weltweit. „Der einzige Weg, diese zu bewältigen, ist durch Inflation“, betonte er und fügte hinzu, dass die Regierungen wahrscheinlich darauf abzielen würden, die Inflation bei etwa drei bis vier Prozent zu halten, was die Kaufkraft langfristig betrachtet erheblich schmälern würde.

 

Ein Treiber dieses Rohstoffbooms sei die Umstrukturierung globaler Lieferketten. Gijsels hob den Wandel von der Globalisierung hin zu dem, was er „Multi-Globalisierung“ nannte, hervor. Dabei werden Lieferketten kürzer und lokalisierter – insbesondere in Schlüsselbereichen wie Verteidigung, Klimawandel und industrieller Produktion. Dieser Übergang steigere die Nachfrage nach wichtigen Metallen wie Kupfer, Kobalt und Lithium.

 

DER AKTIONÄR geht zwar davon aus, dass bei Gold kurzfristig betrachtet die Luft raus ist und eine Konsolidierung fällig ist. Doch andere Rohstoffe haben noch viel Potenzial beziehungsweise könnten sich gerade an einem Wendepunkt befinden – Lithium zum Beispiel. Anleger, die keinen Trend in dem Sektor mehr verpassen wollen, abonnieren den Börsenbrief Goldfolio von Rohstoff-Experte Markus Bußler.

 

Quelle: Der Aktionär

K+S

(04.10.2024)

 

Der Trend setzt sich fort: Nachdem es lange Zeit so aussah, als ob die Kalipreise in den wichtigen Märkten USA und Brasilien zumindest auf einem niedrigen Niveau einen Boden ausbilden, ging es zuletzt wieder bergab. Dadurch verschlechtern sich natürlich die Aussichten für Düngemittelproduzenten wie etwa den deutschen Konzern K+S. 

 

Dementsprechend pessimistisch fielen auch die letzten Analystenstudien aus. So gab es gestern gleich zwei Verkaufsempfehlungen. JPMorgan senkte den Daumen von "Overweight" auf "Neutral" und den fairen Wert von 19 auf 13 Euro. Expertin Angelina Glazova ist mittelfristig skeptischer für den globalen Kalidünger-Markt gestimmt. Sie sieht kaum Spielraum für die Preise. Sie erwartet eine nahezu stabile Entwicklung des operativen Ergebnisses bis 2026. Auch Preisanstiege für profitablere Spezialdünger von K+S für den europäischen Markt erschienen zunächst unwahrscheinlich. Das ohnehin in den vergangenen Monaten schon maue Marktumfeld für Düngemittelproduzenten könnte sich ihrer Meinung nach nun sogar noch weiter eintrüben. Die UBS ist noch skeptischer. Sie hat die Einstufung für K+S mit einem Kursziel von 10 Euro auf „Sell“ belassen.

 

 

Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass der Aktienkurs von K+S die jüngste Erholung gestoppt hat. Andererseits sollten allmählich sämtliche Nachrichten im Kurs verarbeitet sein. Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von gerade einmal 0,3 ist der immer noch profitable Konzern mittlerweile so niedrig bewertet wie nur ein einziges Mal in seiner Börsengeschichte: 2021 als die Kalipreise auf ähnlichem Niveau wie nun lagen, das Unternehmen aber eine enorm hohe Schuldenlast gedrückt hatte. Derzeit hat K+S dank der satten Erlöse durch den Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts und der stattlichen Gewinne in den darauffolgenden Quartalen aber eine absolut solide Bilanz. 

 

 

Ein Kauf drängt sich angesichts des sich weiter eintrübenden Marktumfelds nicht auf. Wer die Papiere des MDAX-Konzerns bereits im Depot hat, sollte die Position mit einem Stopp bei 9,80 Euro absichern. 

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group (WKN: 555200)

(04.10.2024)

 

Der Streik an den Häfen der US-Ostküste hat für viel Aufsehen in den Medien, aber auch an den Börsen gesorgt. Von einem Schaden in Höhe von mehr als fünf Milliarden Dollar pro Tag für die US-Wirtschaft war die Rede. Doch das spielt nun vorerst keine Rolle mehr. Denn es gibt zumindest eine Zwischenlösung – zum Leidwesen der Aktien von Redeereien.

Ein vorläufiges Ende der Streiks hat am Freitag für eine Welle an Gewinnmitnahmen gesorgt. Zehntausende Hafenarbeiter an der US-Ostküste haben ihren Streik nach wenigen Tagen niedergelegt. Die Laufzeit der laufenden Verträge wurde bis zum 15. Januar verlängert, um weiter zu verhandeln, wie die Gewerkschaft ILA mitteilte.

 

 

Die Titel von Hapag-Lloyd sackten um zwölf Prozent ab nach ihrem guten Lauf, der zuletzt von den Streiks mit angetrieben wurde. Bis zu 28 Prozent hatten sie binnen drei Wochen zugelegt.

 
Hapag-Lloyd (WKN: HLAG47)

Ähnliches galt für den Kurs von Moller-Maersk, der heute mehr als sieben Prozent einbüßt. Logistik-Unternehmen standen bei Anlegern allgemein auf der Verkaufsliste, weshalb auch die im DAX gelistete DHL Group in Sippenhaft genommen und im heutigen Handel zwischenzeitlich mit einem Abschlag von mehr als einem Prozent gehandelt wurde.

 
DHL Group (WKN: 555200)

Für die US-Wirtschaft ist ein vorläufiges Ende der Streiks zwar als positiv zu werten. Doch aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben, weshalb das Thema die Börsen im kommenden Jahr durchaus erneut beschäftigen könnte.

 

Es war zu erwarten, dass es vor den US-Wahlen zumindest eine Zwischenlösung geben würde. Denn andernfalls hätten sich die Streiks negativ auf die US-Wirtschaft und damit höchstwahrscheinlich auch auf die Umfragewerte der an der Macht befindlichen Demokraten ausgewirkt. Ab dem 15. Januar könnte das Thema jedoch schnell wieder präsent sein, weshalb Anleger definitiv auch in den kommenden Monaten ein Auge auf diese Aktien haben sollten.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(04.10.2024)

 

In der diesjährigen Dividendensaison war die DWS Group eines der absoluten Highlights der deutschen Börsenlandschaft. Auch für das laufende Jahr kann sich die voraussichtliche Dividendenrendite sehen lassen. Die Aktie ist jedoch nicht nur deshalb einen Blick wert.

 

Die DWS Group hat es in diesem Jahr bei deutlich mehr Anlegern als sonst in die Depots geschafft. Dank einer Sonderausschüttung lockte die Aktie mit einer Dividendenrendite von 14,3 Prozent.

 

 

Zwar lockt bei der nächsten Ausschüttung keine Sonderdividende mehr, doch der Analystenkonsens liegt weiterhin bei 2,19 Euro je Aktie. Das entspricht einer Dividendenrendite von rund sechs Prozent. Damit zählt die DWS Group auch weiterhin zu den Spitzenzahlern unter den deutschen Nebenwerten.

Auch bei der Bewertung überzeugt die Vermögensverwaltungstochter der Deutschen Bank. Mit einem für 2024 geschätzten KGV von 9 ist die Aktie attraktiv bewertet. Neuen Schwung könnten schon bald die nächsten Quartalszahlen bringen.

 

Bei der für den 23. Oktober angekündigten Zahlenveröffentlichung rechnet die Analystengemeinde mit Erlösen von 671 Millionen Euro, was leicht über dem Vorjahresquartal (666 Millionen Euro) läge. Der Nettogewinn soll um neun Millionen Euro auf 156 Millionen Euro gestiegen sein.

 

Im Fokus wird auch die Kosten-Ertrags-Quote stehen. Im laufenden Jahr liegt die Konsensschätzung bei 63,3 Prozent, für das dritte Quartal werden 68,8 Prozent erwartet. Für das kommende Jahr peilt der Vorstand eine Quote von unter 59 Prozent an. Beim verwalteten Vermögen rechnen Analysten mit einem Anstieg auf 948,1 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr könnte erstmals die Marke von einer Billion Euro erreicht werden.

 
DWS Group (WKN: DWS100)

Bei der DWS kommen nicht nur Dividendenjäger auf ihre Kosten. Auch die Bewertung ist attraktiv. Zudem dürfte die von EZB und Fed eingeläutete Zinswende dem Vermögensverwalter zugutekommen. Die Aktie ist ein Kauf. Mit einem Stopp bei 30,00 Euro sichern Anleger die Position ab.

 

Quelle: Der Aktionär

PayPal

(04.10.2024)

 

Der US-Zahlungsabwickler PayPal hat im Vorjahr eine eigene Kryptowährung lanciert und damit für Aufsehen gesorgt. Die anfängliche Begeisterung für den Stablecoin PayPal USD (PYUSD) hat sich anschließend aber auch schnell wieder gelegt. Dabei entwickelt sich die Digitalwährung prächtig und hat in dieser Woche einen weiteren Meilenstein gefeiert.

 

Etwas mehr als ein Jahr nach dem Launch kommt PayPal USD inzwischen auf eine Marktkapitalisierung von rund 695 Millionen Dollar. Im Ranking der größten Coins und Token nach Market Cap des Branchenportals coinmarketcap.com belegt der Stablecoin damit aktuell Platz 90. Im August hatte er bereits zeitweise die Marke von einer Milliarde Dollar hinter sich gelassen.

 

 

Um den praktischen Nutzen der firmeneigenen Digitalwährung unter Beweis zu stellen, hat PayPal selbst damit nun erstmals auch eine B2B-Transaktion getätigt. Wie Bloomberg am Donnerstag berichtete, hat das Fintech-Unternehmen in der Vorwoche eine Rechnung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young mittels PYUSD beglichen. Abgewickelt wurde die Transaktion demnach über den Digital Currency Hub von SAP, der Zahlungs-Transaktionen zwischen Unternehmen in Echtzeit und rund um die Uhr ermöglicht.

Dabei ging es PayPal insbesondere darum, die Vorteile von Business-Transaktionen mittels Stablecoins zu verdeutlichen. „Die Geschäftswelt ist dafür sehr gut geeignet“, sagte Jose Fernandez da Ponte, der die Krypto- und Blockchain-Sparte von PayPal verantwortet.

 

B2B-Transaktionen – insbesondere solche, die grenzüberschreitend sind – könnten langwierig, teuer und in einigen Fällen riskant sein, da man sich auf Dritte verlassen müsse, so der Top-Manager. Die Schnelligkeit und Verfügbarkeit bei Abwicklung mittels Stablecoins sei viel attraktiver.

 

Um den Nutzen und die Funktion Stablecoin-basierter B2B-Transaktionen unter Beweis zu stellen, habe PayPal bewusst prominente Partner aus den verschiedenen Bereichen für die erste Überweisung ausgewählt, so Fernandez da Ponte. „PayPal, SAP, EY – das sind Namen, die sehr, sehr gut etabliert sind.“

 

An Stablecoins herrscht kein Mangel und auch ihr Einsatz bei Transaktionen zwischen Unternehmen ist nicht gänzlich neu. Trotzdem bieten sich für PayPal in diesem Bereich spannende Chancen. Sollte sich Stablecoins als Medium für B2B-Transaktionen etablieren, dann hat PYUSD einen gewaltigen Vorteil gegenüber vielen anderen Digitalwährungen: Er stammt von einem etablierten und regulierten Finanzdienstleister.

 
PayPal (WKN: A14R7U)

Die Zeit, die zwischen dem Launch von PYUSD und der ersten B2B-Transaktion durch das Unternehmen selbst vergangen ist, zeigt, dass die Krypto-Ambitionen von PayPal eher langfristig ausgerichtet sind. Entsprechend dürfte es noch einige Zeit dauern, bis sie sich auch in der Bilanz des Zahlungsdienstleisters niederschlagen. Für den AKTIONÄR überwiegen dabei aber dennoch die Chancen.

 

Unterdessen konsolidiert die Aktie am Freitag knapp unterhalb des 52-Wochen-Hochs aus der Vorwoche bei 80,63 Dollar, was angesichts der kräftigen Kurssteigerung der vergangenen Monate nicht verwunderlich und auch kein Grund zur Sorge ist. Investierte Anleger und Neueinsteiger setzen auf eine Fortsetzung der Erholung.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(04.10.2024)

 

Die LVMH-Aktie hat zuletzt vor allem von den Hoffnungen auf eine Nachfragebelebung in China profitiert und temporär bereits die 700-Euro-Marke übersprungen. Zuletzt haben die Luxuspapiere jedoch etwas nachgegeben – dennoch auf Monatssicht steht ein Plus von acht Prozent zu Buche. Und: Jüngste Analysten-Einschätzungen implizieren (weiteres) Aufwärtspotenzial. 

 

Die Deutsche Bank hat das Kursziel für LVMH von 790 auf 750 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Unsicherheit der Anleger in der Luxusgüterbrache sei enorm hoch, schrieb Adam Cochrane in seiner aktuellen Branchenanalyse. Die Erwartungen an das dritte und vierte Quartal seien gesunken. Das große Fragezeichen stehe nun hinter 2025, der zyklischen oder strukturellen Nachfrageschwäche in China und der Wirksamkeit der dortigen Konjunkturimpulse. Cochrane kappte seine Schätzungen für das zweite Halbjahr 2024 sowie 2025. 

 

Einen Tick optimistischer ist indes die RBC. Die Kanadier haben ihre "Outperform"-Empfehlung bestätigt und das Kursziel vor der Berichtssaison zum dritten Quartal von 800 auf 760 Euro gesenkt. Die Markterwartungen im Luxusgütersektor reflektierten bereits eine gedämpfte Nachfrage in den meisten wichtigen Märkten, schrieb Analyst Piral Dadhania in einer aktuellen Studie. Auch bestehende Herausforderungen wie etwa höhere Preise seien noch nicht gelöst. Er erwartet nur geringes organisches Wachstum mit stagnierenden Margen. LVMH bleibt aber neben Watches of Switzerland sein bevorzugter Branchenwert. 

 
LVMH (WKN: 853292)

DER AKTIONÄR, der jüngst (Ausgabe 41/2024) die Papiere des französischen Marktführers empfohlen hat, ist für LVMH ausgesprochen zuversichtlich. Neben der Markt- und Markenmacht hat der Euro-STOXX-50-Konzern mit der Beteiligung am italienischen Outdoor-Luxusbekleidungs-Spezialisten, Moncler, einen cleveren Schachzug gemacht (DER AKTIONÄR berichtete). Dieser Schachzug entfachte neue Fantasie unter Anlegern. Das 2025er-KGV von 21 ist verglichen mit den Peers (27) moderat und signalisiert weiteres Aufholpotenzial. Überdies hat sich das charttechnische Bild durch den jüngsten Kursanstieg aufgehellt. Kurzum: Die Aktie ist für Langfristanleger auf diesem Niveau ein klarer Kauf – die Rückeroberung der besagten 700er-Marke sollte zeitnah gelingen. Kursziel: 880,00 Euro. 

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(04.10.2024)

 

Einen stark ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht haben die Anleger am Freitag als Zeichen einer gut laufenden Konjunktur interpretiert. Dies gab dem Aktienmarkt im frühen Handel zunächst Auftrieb, ehe die Freude etwas nachließ. Gedämpfte Erwartungen an künftig größere Zinsschritte der US-Notenbank rückten erst einmal in den Hintergrund. Die Apple-Aktie zeigt sich in diesem Umfeld kaum verändert. Nun wurden zudem neue Insider-Verkäufe bekannt. Hier erfahren Sie die Details.


Apple Chief Executive Officer Tim Cook und mehrere andere Apple-Führungskräfte verkauften Aktien des Tech-Giganten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Cook verkaufte 223.986 Aktien im Wert von rund 50,28 Millionen Dollar, wie aus der Einreichung bei der Securities and Exchange Commission hervorgeht. Die Anweisung zum Verkauf im Rahmen des Handelsplans nach Rule 10b5-1 wurde erstmals am 21. Mai erteilt, wobei das Verkaufsdatum am Mittwoch stattfand.
 
 

Die Regel 10b5-1 wurde im April 2000 im Rahmen der Bekämpfung des Insiderhandels in Kraft gesetzt.

Weitere Verkäufer waren Chief Operating Officer Jeff Williams, der 59.730 Aktien im Wert von 13,5 Millionen Dollar verkaufte, Senior Vice President of Retail Deirdre O'Brien, die 61.019 Aktien im Wert von 13,8 Millionen Dollar verkaufte, und Katherine Adams, Apples General Counsel und Senior Vice President of Legal and Global Security, die 61.019 Aktien im Wert von 13,8 Millionen Dollar verkaufte.

 

Die Verkäufe des genannten Trios erfolgten ebenfalls im Rahmen des Rule 10b5-1 Trading Plans.

Insider-Verkäufe müssen nicht zwingend ein schlechtes Zeichen sein. Das Management scheint aktuell eine gute Gelegenheit gesehen zu haben, einen Teil ihrer Aktien zu versilbern, da der Kurs der Apple-Aktie nahe am Allzeithoch notiert.

 

Zuletzt hatten die iPhone-Verkäufe bei den Anlegern etwas auf die Stimmung gedrückt. Da die Aktie aber nahe dem Allzeithoch notiert, der Aufwärtstrend weiter intakt ist und auch die Insider-Verkäufe keine negative Kursreaktion nach sich zogen, können Anleger entspannt die Gewinne laufen lassen.

 

Quelle: Der Aktionär

News 01.10.2024 (18:00 Uhr)

 

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NIKE

(01.10.2024)

 

NIKE Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,70 USD die Analystenschätzungen von 0,52 USD. Umsatz mit 11,6 Mrd. USD unter den Erwartungen von 11,65 Mrd. USD.

Quelle: stock3.com

Gold

(01.10.2024)

 

Auch wenn der Goldpreis am Freitg und zum Wochenauftak nachgegeben hat. Das dritte Quartal 2024 dürfte als bestes Quartal für den Goldpreis seit nunmehr acht Jahren in die Geschichte eingehen. Alleine im dritten Quartal konnte der Goldpreis 14 Prozent zulegen. Letztmalig gab es solche Zuwächse im ersten Quartal 2016.

„Wir gehen davon aus, dass der nächste Anstieg von den Anlegern der börsengehandelten Fonds kommen wird, deren Bestände immer noch deutlich unter dem Höchststand liegen“, sagte UBS-Analyst Giovanni Staunovo laut der Nachrichtenagentur Reuters. „Schwächere US-Wirtschaftsdaten sollten es der US-Notenbank erlauben, die Zinsen weiter zu senken und Gold in den nächsten zwölf Monaten auf 2.900 Dollar je Unze steigen zu lassen.“

 

Die Anleger blicken in dieser Woche auf die ADP-Beschäftigungsstatistiken für die USA und die Daten zu den Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft im Laufe dieser Woche. Analysten zufolge waren die Verluste des Goldpreises am Montag auf einige Gewinnmitnahmen und einen Anstieg der Risikostimmung zurückzuführen, nachdem chinesische Aktien ihren besten Tag seit 16 Jahren erlebt hatten. Die jüngste Stärke der chinesischen Aktien könnte darauf hindeuten, dass die Goldpositionen am Rande des Marktes reduziert werden, so der unabhängige Analyst Ross Norman.


Doch mittelfristig stehen die Ampeln für Gold aber auch Silber auf grün. „Wenn die Geldpolitik wie erwartet weiter gelockert wird, könnte dies dem Silber helfen, seinen Aufwärtstrend fortzusetzen“, sagte Carlo Alberto De Casa, Marktanalyst bei Kinesis Money, in einer Mitteilung.

 

Gold und Silber haben sich eine Verschnaufpause verdient. In den kommenden Tagen und Wochen dürfte aber mehr und mehr die anstehende Präsidentschaftswahl in den USA in den Blick der Anleger rücken und für Unsicherheit sorgen. Davon könnte der Goldpreis weiter profitieren. Anleger nutzen den Rücksetzer insbesondere bei den noch immer günstig bewerteten Minenaktien zum Auf- oder Ausbau von Positionen. Bei welchen Minenaktien sich der Einstieg lohnt, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(01.10.2024)

 

Barrick Gold und die Regierung von Mali haben sich darauf geeinigt, eine globale Lösung für die bestehenden Ansprüche und Streitigkeiten zwischen der Regierung und der Barrick-Tochter, die die Loulo-Gounkoto-Mine betreibt, zu finden. Die Einzelheiten der Vereinbarung, die im Wesentlichen auf den ursprünglichen Vorschlägen von Barrick beruht, werden veröffentlicht, sobald die Bedingungen der Einigung feststehen.

 

Mark Bristow, President und Chief Executive von Barrick, sagte, dass die für beide Seiten vorteilhaften Beziehungen des Unternehmens zu den malischen Regierungen seit 30 Jahren andauern und gelegentliche Differenzen mit aufeinanderfolgenden Regimen immer gütlich beigelegt wurden. „Die aktuellen Verhandlungen haben sich als schwierig erwiesen, aber wir sind ermutigt, dass die Regierung die Bedeutung der Sicherung der langfristigen Lebensfähigkeit des Loulo-Gounkoto-Komplexes als wesentlichen Beitrag zur malischen Wirtschaft anerkennt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Regierung, um unsere langjährige Partnerschaft zu normalisieren“. sagte Bristow.

 

Im Vorfeld meldeten Nachrichtenagentur, dass vier hochrangige Mitarbeiter der Minen verhaftete worden sind. Ihnen soll Betrug vorgeworfen werden. Barrick selbst ging darauf in der Mitteilung nicht ein. Allerdings gab es auch kein Dementi. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass es diese Verhaftungen gab und damit der Druck auf Barrick Gold aufgebaut werden sollte. Allerdings ist eine Vereinbarung, die vermutlich darin enden wird, dass die Regierung einen höheren Anteil an der Mine oder den Gewinnen der Mine erhält, immer noch besser als die Alternative, die im Gespräch gewesen ist: Eine Enteignung von Barrick.


Die Barrick-Aktie bleibt ein wenig das Sorgenkind unter den großen Goldproduzenten. Während Agnico Eagle an der Spitze in Sachen Performance einsam seine Kreise zieht, konnte Barrick bislang noch nicht überzeugen. Allerdings ist das Papier alles andere als hoch bewertet und dürfte bei den Quartalszahlen Rückenwinde durch die hohen Gold- und Kupferpreise erfahren.

 

Barrick Gold ist sicherlich eine spannende Aktie, die wir auch bei Goldfolio im Visier haben. Aber es gibt derzeit noch weitaus spannendere Aktien. Insbesondere der Explorationssektor erwacht gerade Schritt für Schritt. Testen Sie jetzt Goldfolio und setzen Sie auf die Gewinner von morgen. Alle Details: www.goldfolio.de

 

Quelle: Der Aktionär

DAX (WKN: 846900)

(01.10.2024)

 

Nach einem relativ bewegungsarmen Handelstag hat der DAX am Nachmittag deutlich ins Minus gedreht. Auch die US-Indizes starten mit Verlusten. Verantwortlich dafür ist die drohende Zuspitzung der Situation im Nahen Osten, wo der Iran offenbar „unmittelbar“ vor einem Raketenangriff auf Israel steht.

 

Ein US-Regierungsbeamter warnte vor einer entsprechenden Eskalation. „Die Vereinigten Staaten haben Hinweise darauf, dass der Iran sich darauf vorbereitet, in Kürze einen ballistischen Raketenangriff gegen Israel zu starten“, heißt es in der vollständigen Erklärung. „Wir unterstützen aktiv die Vorbereitungen zur Verteidigung Israels gegen diesen Angriff. Ein direkter militärischer Angriff des Iran gegen Israel wird schwerwiegende Konsequenzen für den Iran haben.“ Ein Sprecher der israelischen Armee bestätigte eine entsprechende Warnung. Allerdings habe man bislang keine Abschüsse aus dem Iran registriert.

 

Die Risiken im Nahen Osten kommen an der Börse naturgemäß nicht gut an. Eine Zuspitzung der Situation könnte etwa die Ölpreise deutlich ansteigen lassen, was sich negativ auf die Weltwirtschaft auswirken würde. Zudem ist offen, wie die USA auf der einen Seite und die Verbündeten des Irans auf der anderen Seite reagieren werden, wenn es wirklich zum Beschuss Israels kommen sollte – und welche Folgen solche Angriffe auch auf andere Konfliktherde haben könnten.

 
DAX (WKN: 846900)

Der DAX weitet seine Verluste am Nachmittag peu à peu aus und verliert derzeit rund ein Prozent. Allerdings besteht nach der jüngsten Rally angesichts dieser Korrektur noch kein Grund zur Sorge. Die 19.000-Punkte-Marke hält zudem nach wie vor. Auch an der Wall Street kommen die Berichte über die Entwicklung rund um Israel nicht gut an. Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 verzeichnen knapp eine Stunde nach Handelsbeginn deutliche Verluste.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

(01.10.2024)

 

Immer mehr Länder respektive Regionen entscheiden sich für die Einführung eines Pfandrücknahmesystems. So auch Tasmanien. Der australische Bundesstaat will mit der Implementierung eines solchen Systems die Rücknahme von Getränkeverpackungen ermöglichen. Den Zuschlag dafür hat der Weltmarktführer für Pfandrücknahme-Automaten, Tomra Systems, erhalten.

 

Mitte 2025 soll das Pfandrückgabesystem in Tasmanien live gehen. Der Cloud: Tomra wurde als einziger Anbieter für die benötigten Leergutrücknahmemaschinen auserkoren. Die Norweger werden ein Netz von 49 Rückgabestellen mit über 100 Leergutrücknahmeautomaten aufbauen, die wiederum mit dem Joint Venture Cleanaway betrieben werden.

 

Mit der Einführung des Pfandsystems in Tasmanien wird Australien zum ersten Kontinent überhaupt, der flächendeckend mit einem Pfandrücknahmesystem ausgestattet ist. Tomra hat bereits entsprechende Erfahrungen in Down Under.

Zugegeben: Tasmanien ist mit rund 570.000 Einwohnern ein kleiner Markt für Tomra und dürfte nur einen geringen Einfluss auf das operative Geschäft haben. Und dennoch: Das Unternehmen rechnet in den kommenden Jahren mit einer steigenden Nachfrage nach den sensorbasierten Automaten. Vor allem in Europa wächst der Druck auf Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, um immer strikteren Recycling-Quoten gerecht zu werden. Dazu gehören unter anderem große Nationen wie Italien oder Frankreich, die bis dato kein System wie beispielsweise in Deutschland auf den Weg gebracht haben.

 
Tomra Systems (WKN: A3DHA0)

Weitere gute Nachrichten für Tomra aus Down Under. Das Unternehmen besticht unverändert durch eine hohe Innovationskraft in einer lukrativen Nische und will in den kommenden Jahren den Umsatz weiter steigern. Der skandinavische Titel ist kein Schnäppchen, bleibt nach Ansicht des AKTIONÄR aber weiter aussichtsreich.

 

Quelle: Der Aktionär

Coca-Cola

(01.10.2024)

 

Coca-Cola wird bis zum nächsten Jahr fünf Produktions- und Logistikstandorte in Deutschland schließen, einschließlich der Produktion in Köln, was zu einem Verlust von 505 Arbeitsplätzen führt. Diese Maßnahme soll die Auslastung anderer Standorte stärken und die Effizienz erhöhen.

Quelle: stock3.com

Microsoft

(01.10.2024)

 

Microsoft erweitert seine KI-Software Copilot um neue Funktionen, darunter das Vorlesen von Nachrichten und das Führen von Unterhaltungen.

Quelle: stock3.com

SAP (WKN: 716460)

(01.10.2024)

 

Die SAP-Aktie hat am Mittwoch einen neuen Rekordstand erklimmen können. Die kurzzeitige Schwäche nach dem Bekanntwerden von Untersuchungen des US-amerikanischen Justizministeriums von Geschäften von SAP und dem IT-Wiederverkäufer Carasoft ist damit längst wieder ausgemerzt.

 
SAP (WKN: 716460)

Das Papier hat am Vormittag bei 208,40 Euro das neue Rekordhoch markiert. Derzeit notiert die Aktie noch 1,7 Prozent im Plus bei 207,80 Euro und ist damit hinter Covestro, Vonovia, Bayer und MTU Aero Engines der fünftbeste Wert des Tages im deutschen Leitindex DAX.

SAP profitiert dabei von einem generell guten Umfeld für Technologiewerte. Die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen im Zuge der mittlerweile vollzogenen Zinswende der großen Notenbanken verleiht dem Sektor Unterstützung.

 

Positiv äußerten sich zuletzt auch Analysten zur Aktie von SAP. Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für SAP mit einem Kursziel von 230 Euro auf "Overweight" bestätigt. Zwar erwartet Barclays-Analyst Sven Merkt eine durchwachsene Berichtssaison der europäischen Softwarebranche, er ist aber überzeugt, dass Jahresgewinner wie SAP weiter starke Dynamik zeigen dürften. SAP wird die Zahlen zum dritten Quartal am Montag, 21. Oktober 2024 nach US-Börsenschluss veröffentlichen. Noch etwas optimistischer zeigt sich die Citigroup. Sie hat das Kursziel für SAP zuletzt von 225 auf 240 Euro angehoben. Das Votum lautet weiterhin „Buy“.

 

DER AKTIONÄR hat die Aktie von SAP im vergangenen Jahr bei 121,82 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen damit mittlerweile bereits mehr als 70 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben weiterhin stark. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen. DER AKTIONÄR hat zudem im Juli einen Call auf SAP (WKN ME31MU) empfohlen. Dieser notiert mittlerweile ebenfalls bereits 40 Prozent im Plus. Auch hier gilt, Gewinne laufen lassen. 

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(01.10.2024)

 

Am Montag hat der Schweizer Pharmakonzern Roche seinen Pharma Day 2024 abgehalten und Investoren und Analysten über die zukünftigen strategischen Pläne und wissenschaftlichen Fortschritte informiert. Ob damit die Aktie interessanter für Anleger wird, erfahren Anleger hier. 

 

Beim Pharma Day 2024 präsentierte das Unternehmen eine Reihe bedeutender Entwicklungen und Zukunftspläne, die für Aktionäre von großem Interesse sind. Roche hat seine strategische Ausrichtung bis 2030 weiter präzisiert und sich auf elf therapeutische Schlüsselbereiche konzentriert, darunter Neurologie, Onkologie, Immunologie und der aufstrebende Bereich der Fettleibigkeitstherapie. 

 

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der beschleunigten Entwicklung von Medikamenten gegen Fettleibigkeit, wobei der vielversprechende Wirkstoffkandidat CT-388 hervorgehoben wurde. Das Unternehmen plant, sowohl injizierbare als auch orale Präparate auf den Markt zu bringen und damit in einen Wachstumsmarkt einzusteigen, der derzeit von Unternehmen wie Novo Nordisk und Eli Lilly dominiert wird. 

 

Roche hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2029 insgesamt 20 transformative Medikamente auf den Markt zu bringen. Dieser Plan zielt darauf ab, das Wachstum des Unternehmens anzukurbeln und den Patientenstamm bis zu diesem Zeitpunkt zu verdreifachen. Mit den Maßnahmen unterstreicht Roche sein Engagement für Innovation und langfristiges Wachstum in der Pharmaindustrie.   

Roche
 

Mit der Verkleinerung seiner bisher sehr breit angelegten Forschungspipeline von 17 auf 11 Krankheitsfelder wollen die Eidgenossen die Effizienz des Konzerns massiv steigern. Diese Maßnahme wird die seit Jahren ansteigenden Forschungsausgaben senken. Seit dem Jahr 2019 sind hierfür die Kosten von 12 Milliarden Schweizer Franken auf aktuell etwa 16 Milliarden Schweizer Franken gestiegen. Die Reduzierung der Krankeitsfelder und die damit einhergehende Senkung der Forschungskosten dürfte dem Aktienkurs langfristig zugutekommen.    

  

Roche ist Mitglied im DER AKTIONÄR Schweiz Index und hat dort vor Novartis  und Nestlé die höchste Indexgewichtung. Bei dem Index handelt es sich um einen regelbasierten Index, der alle sechs Monate in die 15 trendstärksten Schweizer Aktien investiert. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.    

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(01.10.2024)

 

Erneut hat die Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile US eine Millionenstrafe wegen Datenschutz-Problemen in den USA aufgebrummt bekommen. Es geht dabei um mehrere Online-Angriffe aus den J ahren 2021, 2022 und 2023, bei dem es zum Datenklau bei Millionen Kunden gekommen ist. Erst im August hatte das Unternehmen eine Strafe von 60 Millionen Dollar wegen Datenschutzproblemen zahlen müssen.

 
T-Mobile USA (WKN: A1T7LU)

Nun muss T-Mobile US nach einer Vereinbarung mit der Aufsichtsbehörde FCC 15,75 Millionen Dollar Strafe zahlen – und den gleichen Betrag in die Verbesserung der IT-Sicherheit investieren.

Bei dem Zwischenfall von August 2021 verschaffte sich ein Hacker Zugang zu Daten von 7,8 Millionen aktiver sowie 40 Millionen ehemaliger und potenzieller Kunden. Dazu gehörten neben Namen und Adressen auch die Social-Security-Nummern. Sie sind in den USA ein zentrales Identifikations-Instrument und können daher für Betrug missbraucht werden.

 

Im Jahr 2022 gelang es Online-Angreifern, auf eine Plattform für andere Mobilfunk-Anbieter zuzugreifen, die auf dem Netz von T-Mobile US aufsetzen. 2023 gelangten Unbekannte mit gestohlenen Zugangsdaten von Mitarbeitern an einige Kundeninformationen im Verkaufsportal. Und ebenfalls Anfang vergangenen Jahres gerieten über eine fehlerhaft programmierte Schnittstelle einige Informationen wie Adressen, Namen und Geburtsdaten von rund 37 Millionen Kunden in falsche Hände.

 

Erst im August wurde eine Strafe von 60 Millionen Dollar für T-Mobile US bekannt. Laut der Behörde Cfius, die ausländische Investitionen in den USA beaufsichtigt, ließ T-Mobile US zwischen August 2020 und Juni 2021 in einigen Fällen unerlaubten Zugang zu sensiblen Daten zu.

 

Dem Erfolg von T-Mobile US tut dies aber keinen Abbruch. Der US-Telekommarkt ist weiter in Bewegung. T-Mobile ist dabei auf dem richtigen Weg und ist für die Mutter Telekom nach wie vor das Zugpferd. Auch charttechnisch entwickelt sich die Aktie von T-Mobile US weiter stark. Erst am Freitag hat sie bei 208,16 Dollar ein neues Mehrjahreshoch erklimmen können. Und der Trend zeigt weiterhin klar nach oben. Ein ähnliches Chartbild zeigt sich bei der Mutter Deutsche Telekom. Nach einer kurzen Verschnaufpause zuletzt notiert die Aktie nur knapp unter ihrem erst vor wenigen Tagen bei 27,02 Euro markierten Mehrjahreshoch.

 

DER AKTIONÄR hat beide Werte seit 2020 auf seiner Empfehlungsliste. Anleger die den Empfehlungen gefolgt sind, liegen mittlerweile gut im im Plus – bei der Aktie der Deutschen Telekom 128 Prozent, bei der Aktie von T-Mobile US knapp 100 Prozent. Die Aussichten bleiben für beide Titel gut, Anleger lassen die Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(01.10.2024)

 

Die deutschen Rückversicherer Hannover Rück und Munich haben starke Monate hinter sich. JPMorgan sieht nur noch bei einem der beiden Branchengrößen ordentliches Aufwärtspotenzial. Dieser steht dafür aber sogar auf der Fokusliste der US-Bank.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Aktien von Munich Re beim unveränderten Kursziel von 520 Euro von „Overweight“ auf „Neutral“ herabgestuft. Munich Re habe stark vom positiven Marktumfeld profitiert, was zu einem Anstieg der Ergebnisschätzungen um etwa 55 Prozent seit 2022 und zu einer mehr als Verdopplung des Aktienkurses geführt habe. Weiteres Aufwärtspotenzial sei jedoch inzwischen begrenzt.

 

 

Der bevorzugte Rückversicherer in Europa ist für Kamran Hossain nun Hannover Rück. Die Papiere stehen zudem auf der „Analyst Focus List“ der US-Großbank und tragen den Stempel „Positive Catalyst Watch“, was besonderen Optimismus vor dem Quartalsbericht signalisiert. Insgesamt sieht Hossain bei Hannover Rück noch Potenzial bis zu einem Kurs von 300 Euro. Die Einstufung bleibt daher auf „Overweight“.

Für die Branche insgesamt erwartet Hossain eine etwas schwächere Erneuerungsrunde im Januar 2025 nach dem Preishoch von 2024. Neben den beiden deutschen Branchengrößen hat der Analyst auch seine Einschätzung zum Konkurrenten Swiss Re aktualisiert.

 

Hossain lobt den neuen CEO des Schweizer Unternehmens, der den Konzern zu einer verlässlicheren Quelle steigender Gewinne und letztlich auch höherer Kapitalrenditen machen dürfte. Insgesamt stuft er Swiss Re mit einem Kursziel von 140 Franken weiterhin auf „Overweight“ ein.

 
Hannover Rück (WKN: 840221)

DER AKTIONÄR bevorzugt unter den großen Rückversicherern weiterhin die beiden deutschen Branchenvertreter Hannover Rück und Munich Re. Beide Aktien bleiben ein Kauf. Bei Swiss Re bleiben Anleger dagegen an der Seitenlinie.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(01.10.2024)

 

Die mögliche Übernahme der Commerzbank durch die UniCredit hält die Börse in Atem. Zwischenzeitlich war unklar, ob auch die Deutsche Bank eine Rolle spielen würde. Laut den Analysten von Barclays gibt es eine Strategie, die am meisten Sinn ergibt.

 

Bereits 2019 sollte die Deutsche Bank die Commerzbank übernehmen. Zumindest wünschte sich das die damalige Bundesregierung mit Finanzminister Olaf Scholz. Damals waren sowohl die Deutsche als auch die Commerzbank von jahrelang verschleppten Sanierungen geschwächt. Aus einer Position der Stärke hätte die Deutsche Bank bei einer möglichen Fusion also nicht agiert.

 

Fünf Jahre später haben beide Finanzinstitute ihre Umstrukturierungen größtenteils abgeschlossen. Doch mittlerweile ist die Commerzbank effizienter, was die Kosten angeht, und auch profitabler. Die Deutsche Bank war dennoch im Zuge des UniCredit-Vorstoßes genannt worden, da sie als „weißer Ritter“ hätte fungieren können.

Um die Commerzbank auf jeden Fall in deutschen Händen zu halten, hätte sich das Management ebenfalls für einen Einstieg bei der Commerzbank entscheiden können – ob als Minderheitsbeteiligung, um der UniCredit eine Übernahme zu erschweren, oder um selbst die Commerzbank zu schlucken.

Allerdings hat die Deutsche Bank trotz Sanierung derzeit nicht die erforderlichen Mittel, zumindest für eine Übernahme. Das lässt sich aus mehreren Äußerungen von Vorstandsmitgliedern herauslesen. Die Analysten der britischen Großbank Barclays haben sich nun einen hypothetischen Zusammenschluss der beiden deutschen Banken genauer angeschaut.

 

Die Deutsche Bank könne ihren Marktanteil im Retail-Markt verdoppeln und signifikante Kostensynergien heben, schreiben die Experten. Jedoch ergebe der Deal auf den aktuellen Bewertungsniveaus rechnerisch keinen Sinn. Entsprechend den Aussagen von Deutsche-Bank-Finanzvorstand James von Moltke am 25. September sind die Analysten der Ansicht, dass eine Standalone-Strategie für die Deutsche Bank mehr Sinn ergibt. Ihr Kursziel liegt bei 22,00 Euro und sie raten zum Kauf der Aktie.

 
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Papiere der Deutschen Bank laufen auf den nächsten Widerstand in Form des Verlaufshochs bei 15,89 Euro vom Sommer zu. Bei 16,18 Euro käme dann das Jahreshoch in Sicht. Mit den verbesserten Dividendenrenditen für die kommenden Jahre – für das Geschäftsjahr 2024 werden bereits 4,2 Prozent erwartet – und der günstigen Bewertung stehen die Zeichen auf Grün. Anleger greifen zu.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(01.10.2024)

 

Die Elektrofachhändler Saturn und Apple verzeichnen die stärksten Umsatzrückgänge unter den Top 1000 Onlineshops in Deutschland mit Minus 20,3 Prozent bzw. Minus 13,7 Prozent.

Quelle: stock3.com

Airbus

(01.10.2024)

 

Airbus kämpft mit fehlenden Bauteilen für neue Maschinen und kann die immense Nachfrage nach neuen Jets kaum decken.  

Quelle: stock3.com

Amazon

(01.10.2024)

 

Temu und Shein zwingen Amazon in Deutschland zum ersten Mal seit knapp zehn Jahren, die Strategien anzupassen.

Quelle: stock3.com

 
 
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