Stand: 11/2024

Dividenden:     Einnahmen 2024:         €9.775  |                  Einnahmen seit 2013:      €49.592

Dividenden Spenden:    monatl. Cashflow:    €36  |                        bisher Gespendet:           €700

 

 

 

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Nike

(28.06.2024)

 

Die Aktie des US-Sportartikelherstellers Nike erleidet am Freitag einen brutalen Rückschlag und notiert rund eineinhalb Stunden nach Handelsstart an der Wall Street rund 19 Prozent im Minus. Auslöser für den Kurssturz sind die durchwachsenen Quartalszahlen und die enttäuschende Prognose, die der Konzern am Vorabend präsentiert hat.

 

Für das vierte Quartal (bis Ende Mai) hatte Nike am Donnerstag nach US-Börsenschluss ein zweiprozentiges Umsatzplus auf 12,6 Milliarden Dollar gemeldet und damit die Erwartungen der Wall Street verfehlt. Der bereinigte Gewinn pro Aktie von 1,01 Dollar fiel indes deutlich höher aus als erwartet (0,83 Dollar). Bereits in der Pressemitteilung kündigte Finanzchef Matthew Friend zudem eine Aktualisierung des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2025 an.

 

Den Anlegern schwante nichts Gutes, die Aktie verlor im nachbörslichen US-Handel zunächst rund sechs Prozent. Während der anschließenden Analystenkonferenz brachen dann jedoch alle Dämme, der Kurs sackte prozentual zweistellig ab.

 

Der Grund: Für das laufende Quartal stellte Nike nun einen Umsatzrückgang um zehn Prozent in Aussicht. Auch mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr erwartet das Management kein Wachstum mehr, sondern Rückgänge im mittleren einstelligen Prozentbereich. Analysten hatten bis dato ein kleines Umsatzplus von 0,9 Prozent auf dem Zettel.

 

Für den enttäuschenden Ausblick machte Nike unter anderem schwache Online-Verkäufe, „wachsende Makro-Unsicherheit“ in der wichtigen Region Greater China sowie „uneinheitliche Verbrauchertrends“ in allen Absatzmärkten verantwortlich. Auch wachsende Konkurrenz im wichtigen Sneaker-Geschäft und sich wandelnde Mode-Trends machen dem Marktführer unter den Sportartikelherstellern zu schaffen.

 

Nachdem die Aktie am Donnerstag nachbörslich bereits um elf Prozent eingeknickt war, hat sie die Verluste im regulären Handel am Freitag auf rund 19 Prozent ausgeweitet. Damit verzeichnet Nike den größten Intraday-Verlust seit Februar 2001 und fällt auf den tiefsten Stand seit April 2020.

 

Im Zuge des Crashs hat die Nike-Aktie den Stoppkurs des AKTIONÄR bei 80 Euro unterschritten. Anleger sollten daher nun die Reißleine ziehen.

  

Quelle: Der Aktionär

Apple

(28.06.2024)

 

Apple hat bei der Entwicklerkonferenz WWDC in diesem Monat die mit Spannung erwartete KI-Strategie präsentiert und damit für Begeisterung bei den Anlegern gesorgt. Die Aktie hat kurz darauf erstmals die 200-Dollar-Marke geknackt und bei 220,20 Dollar ein neues Rekordhoch markiert. Das wiederum bringt nun viele Analysten unter Zugzwang.

 

In die lange Liste der Upgrades und Kurszielerhöhungen der vergangenen Wochen reiht sich am Freitag auch Martin Yang von der US-Investmentbank Oppenheimer ein. In einer aktuellen Studie hat er seine Kaufempfehlung für die Aktie bestätigt und das Kursziel glatt um ein Viertel von 200 auf 250 Dollar angehoben.

 

Seinen Optimismus begründet Yang mit den kürzlich vorgestellten KI-Initiativen und den großen Wert, den der Konzern dabei auf das Kundenerlebnis legt. „Wir glauben, dass die Einführung von Apple Intelligence das Unternehmen als führend in der KI-Erfahrung für Verbraucher positionieren wird“, so der Analyst.

 

Die überraschend tiefe Integration von KI-Funktionen im kommenden iOS18-Betriebssystem beseitige überdies Bedenken, dass Apple beim Thema KI ins Hintertreffen gerät. Dass sich Apple dazu bis zur offiziellen Präsentation der KI-Pläne am 10. Juni weitgehend in Schweigen gehüllt hat, hatte am Markt angesichts der Fortschritte anderer Tech-Riesen für wachsende Nervosität gesorgt.

 

Darüber hinaus rechnet auch Oppenheimer damit, dass die KI-Integration das Hardware-Geschäft von Apple ankurbeln wird. Die neuen Funktionen werden nur auf relativ aktuellen Geräten laufen, beim iPhone etwa nur auf den aktuellen Flaggschiff-Modellen iPhone 15 Pro und Pro Max sowie künftigen Generationen. Für viele Nutzer könnte das den Ausschlag geben, mal wieder ein neues Gerät zu kaufen.

 

Einige Analysten prophezeien daher sogar einen neuen Superzyklus bei den iPhone-Verkäufen. Und den könnte Apple angesichts zuletzt sogar rückläufiger Erlöse auch gut brauchen.

 

Die Experten von Oppenheimer sind aber nicht die einzigen, die dem Ansatz von Apple in puncto KI gute Erfolgschancen einräumen. Auch John Belton, Portfoliomanager bei Gabelli Funds, sieht Apple gut positioniert, um Marktführer im Bereich KI für Verbraucher zu werden. Wenn die Strategie aufgeht, sei sie eine relativ kapitalschonende Möglichkeit, um einen Upgrade-Zyklus bei iPhone und iPad in Gang zu bringen.

 

Analysten von Bank of America und Rosenblatt Securities hatten zur Wochenmitte die Fokussierung auf hohe Datenschutzstandards als Besonderheit von Apples KI-Anwendungen gelobt und ebenfalls zum Kauf der Aktie geraten (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Die Apple-Aktie hat das Rekordhoch vom 12. Juni zuletzt wieder ins Visier genommen, gibt vor dem Wochenende aber erst einmal rund 0,5 Prozent ab. Seit dem Wiedereinstieg in AKTIONÄR-Ausgabe 23/2024 vor rund vier Wochen steht aber dennoch ein Plus von 13 Prozent zu Buche, während der damals ebenfalls empfohlene Call-Optionsschein bereits 280 Prozent im Plus notiert.

 

Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Mit Blick auf die anvisierten Kursziele von 240 Euro bei der Aktie und 2,23 Euro beim Call ist aber auch ein Neueinstieg noch möglich.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(28.06.2024)

 

Die Gold-Bullen haben die 2.300-Dollar-Marke erfolgreich verteidigt. Nachdem das Edelmetall zur Wochenmitte zwischenzeitlich unter die runde Marke gerutscht war, folgte am Donnerstag eine positive Gegenreaktion. Laut einer Expertin sollten auch bald wieder 2.400 Dollar pro Feinunze auf dem Kurszettel stehen.

 

In einem kürzlichen Interview sagte Joy Yang, Leiterin des Index-Produktmanagements und Marketings bei MarketVector Indexes, gegenüber Kitco News, dass sie einen treppenförmigen Anstieg des Goldpreises erwartet.

Sie bemerkte, dass Gold zu Beginn des Jahres eine solide Basis bei 2.000 Dollar pro Unze aufgebaut hat und diese Basis sich nun, fast sieben Monate später, um 200 Dollar nach oben verschoben hat.

 

"Gold befindet sich definitiv in einer neuen, komfortablen Spanne, und ich sehe es einfach nicht wieder unter 2.200 Dollar fallen", sagte sie. "In ein paar Monaten erwarte ich, dass diese Basis auf 2.400 Dollar ansteigen könnte. Ich sehe einfach nicht, dass die Risiken und Faktoren, die Gold antreiben, in den nächsten Jahren wirklich verschwinden werden."

 

Sie sagte auch, dass mit der Annäherung der US-Wahl im November 2024 klar wird, dass keine der beiden großen politischen Parteien einen Plan zur Bewältigung der wachsenden Schulden hat. Die Demokraten wollen weiter Geld ausgeben, um Sozialprogramme zu unterstützen, während die Republikaner die Steuern drastisch senken wollen.

 

"Am Ende ist es dasselbe. Wir haben diese enormen Dollar-Schulden da draußen, die jemand neu bewerten muss," sagte sie. "Irgendjemand muss all diese Schulden immer noch kaufen. Aber ich denke, der Rest der Welt versucht sicherzustellen, dass sie nicht so abhängig vom Dollar sind. Für sie bietet Gold eine weitere Möglichkeit, einen Vermögenswert zu halten, der immer noch einen ziemlich bedeutenden Wertspeicher darstellt."

 

Global betrachtet ist die Situation mit dem Ukraine-Krieg und dem Nahost-Konflikt weiterhin angespannt. Hinzukommen die massiv anwachsenden Staatsschulden der USA. Beide Faktoren haben in den vergangenen Monaten zu einem deutlich höheren Goldpreis geführt und dürften dafür sorgen, dass es weiterhin nicht zu signifikanten Korrekturen kommt. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(28.06.2024)

 

Durch die Korrektur der vergangenen Wochen ist die Allianz bei der Kursperformance seit Jahresbeginn mittlerweile leicht hinter den DAX gerutscht. Dank der Dividenden liegt sie bei der Gesamtperformance dennoch knapp vor dem Leitindex. Langfristig hat die Allianz den DAX ohnehin klar geschlagen.

 

Das erste Halbjahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen. Für den DAX ist heute der letzte reguläre Handelstag. Die Halbjahresbilanz kann sich sehen lassen. 9,0 Prozent ging es für den deutschen Leitindex nach oben. Die Allianz lag zwischenzeitlich noch weiter vorne.

 

Durch die Anfang April gestartete Korrektur hat sich das mittlerweile geändert. Mit einem Kursplus seit Jahresbeginn von 7,8 Prozent ist die Allianz-Aktie leicht hinter den DAX zurückgefallen. Dank einer der höchsten Dividenden im deutschen Leitindex sieht das bei der Gesamtperformance schon anders aus. Hier steht für die Allianz im ersten Halbjahr 2024 ein Plus von 13,5 Prozent zu Buche. Da der DAX ein Performance-Index ist, sind die Dividenden der Indexmitglieder in den 9,0 Prozent bereits berücksichtigt.

 

Auf längere Sicht hat die Allianz den deutschen Leitindex noch deutlicher abgehängt. In den letzten zwölf Monaten schaffte die Aktie ein Plus von 30,6 Prozent. Inklusive Dividende waren es sogar 37,4 Prozent. Der DAX kommt im gleichen Zeitraum nur auf ein Plus von 16,6 Prozent. Somit hat die Allianz den deutschen Leitindex um über 20 Prozentpunkte geschlagen.

 

Ebenfalls klar geht der Zweikampf beim Blick auf die letzten zehn Jahre aus. Hier kam der DAX auf ein ordentliches Plus von 85,7 Prozent. Im Schnitt bedeutete das eine jährliche Rendite von 6,4 Prozent. Die Allianz kommt aber auf einen mehr als doppelt so hohen Wert. Die Aktie des größten deutschen Versicherers kam in den letzten zehn Jahren auf einen Gesamtertrag von 247,8 Prozent. Die jährliche Rendite lag damit im Schnitt bei 13,3 Prozent.

 

Die Allianz ist ein kontinuierlicher DAX-Outperformer. Daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern, vor allem, wenn man die satten Dividenden des Versicherers berücksichtigt. Die Aktie nimmt sich zwar immer wieder mal Auszeiten, strebt langfristig aber weiter nach oben und bleibt damit ein attraktives Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(28.06.2024)

 

Laut einer Studie des Branchenexperten Stefan Bratzel haben die chinesischen Autobauer ihre Innovationsfähigkeit weiter ausgebaut. Nach dieser entfallen 46 Prozent der globalen Innovationsstärke auf Hersteller aus China, wie sein Center of Automotive Management (CAM) am Donnerstag in Bergisch Gladbach mitteilte.

 

2019/20 lag der Anteil chinesischer Autobauer an der Innovationsstärke noch bei 21 Prozent. Die deutschen Autohersteller fielen in Summe zurück: Ihre Innovationsstärke sank im selben Zeitraum von 45 Prozent auf aktuell 23 Prozent. Die Konkurrenz aus China hatte die drei deutschen Autobauer erstmals im Ranking 2022/23 überholt.

 

Das CAM erstellt den Report seit 2005 und aktualisiert ihn jährlich. Die aktuellen Ergebnisse umfassen gut 700 Serien-Innovationen von 30 Konzernen mit mehr als 100 Automarken. Die Autoren bewerten die Neuerungen unter anderem nach Innovationsgrad, Kundennutzen und Originalität. Der aktuell untersuchte Zeitraum reicht von Februar 2023 bis Januar 2024.

 

Unter den Top 10 der innovativsten Autokonzerne befinden sich den Angaben nach erstmals fünf chinesische Hersteller. An der Spitze behauptet sich jedoch der bayerische Hersteller BMW. Dort habe es unter anderem viele Neuheiten beim automatisierten Fahren sowie bei der Reichweite und Ladeleistung von E-Autos gegeben.

 

Dahinter folgen in dem Ranking die chinesischen Unternehmen Geely und SAIC. Sie punkten insbesondere in den Technologiefeldern Elektromobilität, Fahrerassistenzsysteme sowie bei Bedien- und Anzeigekonzepten. Nach Toyota belegt Mercedes-Benz den fünften Platz. Der Volkswagen-Konzern mit Marken wie VW, Audi und Porsche landete auf Rang 6. Das hänge vor allem mit einer Schwäche bei Audi und der Stärke der Konkurrenz zusammen.

Weder die Opel-Mutter Stellantis noch die US-amerikanischen Hersteller Tesla, GM und Ford sind unter den innovationsstärksten zehn Herstellern vertreten.

 

Die Branche erlebt Studienleiter Bratzel zufolge aktuell eine "tektonische Verschiebung der Machtbalance zugunsten chinesischer Automobilunternehmen". Diese sei immer mehr an der Innovationsstärke ablesbar. In den Zukunftsfeldern E-Mobilität, softwaredefiniertes Auto und Vernetzung hätten die chinesischen Hersteller Kompetenzen aufgebaut, auf deren Basis mit hoher Geschwindigkeit innovative Serienfahrzeuge gebaut würden.

 

Gerade für deutsche Autokonzerne sei das eine Herausforderung: "Sie müssen mindestens so viel innovativer sein, wie sie teurer sind." Sie konnten die Anzahl ihrer Innovationen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um acht Prozent steigern - die Zahl chinesischer Innovationen nahm im selben Zeitraum aber 32 Prozent zu. "Das China-Tempo ist bei der Entwicklung von Innovationen also wesentlich höher als das Deutschland-Tempo", hieß es.

 

Die jüngste Studie unterstreicht, dass die deutschen Autohersteller sich strecken müssen, um nicht von den Chinesen überholt zu werden. Während BMW eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR ist, sollten Anleger bei Geely an der Seitenlinie bleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(28.06.2024)

 

Minus 25 Prozent in drei Monaten. Das ist die traurige Bilanz der Airbus-Aktie seit ihrem Ende März markierten Allzeithoch bei 172 Euro. Nach einer gesenkten Gewinnprognose und weniger erwarteter Flugzeug-Auslieferungen steht das DAX-Schwergewicht auch am Freitag wieder unter Druck. Charttechnisch hat der Wert kurzfristig noch weiteres Abwärtspotenzial.

 

Die anhaltenden Probleme in der Lieferkette bremsen Airbus aus. Der europäische Luft- und Raumfahrt-Konzern senkte sein Auslieferungsziel für das laufende Jahr von 800 auf 770 und reduzierte auch die Gewinnprognose (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Die Lieferprobleme im Flugzeugbau dürften sich noch hinziehen. Nach Einschätzung von Lufthansa-Chef Carsten Spohr könnten sie noch bis Ende des Jahrzehnts anhalten. "Wir haben eine Riesen-Ineffizienz in dem System zurzeit", sagte Spohr am Donnerstagabend beim Wirtschaftspresseclub in Stuttgart.

 

Die Lufthansa-Gruppe hat für eine Flotten-Modernisierung 250 neue Flieger bei Airbus und Boeing bestellt, die eigentlich von 2024 bis 2029 kommen sollten. Wieviel Gewinn der Flugzeugmangel die Lufthansa kosten wird, kann Spohr zufolge nicht genau beziffert werden, vielleicht aber eine halbe Milliarde Euro im Jahr.

 

Die Lufthansa sei von der Misere "brutal" betroffen: Von den insgesamt 750 Flugzeugen der Lufthansa-Gruppe stünden derzeit 100 am Boden wegen Wartungsarbeiten oder weil Maschinen schon ausgemustert seien, die neuen Flugzeuge von Airbus oder Boeing aber auf sich warten ließen, schreibt Reuters. So hat das Boeing-Langstreckenmodell 777X eine beispiellose Verspätung von vier Jahren, wenn es denn 2025 dem Erstabnehmer Lufthansa übergeben wird.

 

Lufthansa-Chef Spohr sagte: "Uns werden nicht nur unter dem Strich Flugzeuge fehlen. Jede A321neo, die eine A320 erst später ersetzt, reißt auch eine Lücke in die Kapazitätsplanung."

 

Bei Airbus sorgt vor allem der jüngst gebremste Produktionshochlauf der Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge der A320neo-Familie für weiteren Stau bei der Versorgung der Airlines mit neuem Fluggerät. Airbus-CEO Guillaume Faury hält zwar im wichtigsten Programm weiter Kurs auf eine 75er-Monatsrate. Doch die Schwelle werde nun erst 2027 erreicht, ein Jahr später als geplant.

 

Die Airbus-Aktie rutscht in allgemein freundlichem DAX-Umfeld am Freitag zeitweilig um weitere gut zwei Prozent auf 127,68 Euro. Das ist das niedrigste Niveau seit November 2023.

 

Für Airbus preist der Finanzmarkt die Entwicklung mit dem aktuellen Kursrutsch bereits ein: J.P.Morgan-Analyst Analyst David Perry kappte seine Ergebnisschätzung bis 2027 am Dienstagmorgen um bis zu 18 Prozent.

 

Kürzlich beließ die Schweizer Großbank UBS die Einstufung für Airbus mit einem Kursziel von 151 Euro auf "Neutral". Es sei momentan unklar, ob Airbus seine Jahresziele nochmals anpassen müsse, schrieb Analyst Ian Douglas-Pennant am Mittwochabend mit Blick auf die angestrebte Übernahme von Werken von Spirit Aerosystems. Möglicherweise müsse Airbus Verluste von Spirit mit seien Kontrakten für A220 und A350 übernehmen, so der Experte.

 

Mit der Prognosesenkung und dem Kurssturz hat sich Chartbild für Airbus deutlich eingetrübt. Der Absacker unter den GD200 hat neues technisches Abwärtspotenzial geöffnet. Ein Test der nächsten Unterstützung bei gut 121 Euro sollte in den kommenden Tagen niemanden überraschen.

 

DER AKTIONÄR rät zum Halten der Position, mit einem Stop-Loss bei 119 Euro. Das vor wenigen Wochen auf 200 Euro erhöhte Kursziel muss demnächst wohl reduziert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(28.06.2024)

 

Apples Smartphone-Auflieferungen in China sind im Mai um fast 40% im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen und setzten damit den Aufschwung vom April fort, wie Daten eines mit der chinesischen Regierung verbundenen Forschungsunternehmens laut der Nachrichtenagentur Reuters zeigen.

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Tractor Supply

(28.06.2024)

 

Tractor Supply beendet mit sofortiger Wirkung alle DEI-Maßnahmen und will sich wieder auf die Kernthemen Landwirtschaft konzentrieren, um die konservative Kundenbasis nicht zu verschrecken. Der Schwenk kommt, nachdem ein investigativer Filmemacher die aktivistischen Spendentätigkeiten des Unternehmens aufgedeckt hatte.

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(28.06.2024)

 

Die Aktie von Novo Nordisk hat Anfang dieser Woche ein neues Allzeithoch erklimmen können. Auch nach dem jüngsten kleinen Rücksetzer ist der Aufwärtstrend ungebrochen. Und Analysten erwarten vom dänischen Biopharma-Wert noch mehr. Die Schweizer Großbank UBS hat ihr Kursziel für Novo Nordisk deutlich nach oben geschraubt.

 

Die UBS hat das Kursziel für Novo Nordisk von 795 auf 1.100 dänischen Kronen angehoben. Analyst Jo Walton sieht derzeit die Aktie angemessen bewertet. Seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie bis 2028 hob er aber wegen operativer Vorteile und zusätzlicher Kapazitäten durch die anstehende Übernahme des US-Auftragsherstellers Catalent an.

 

Das höchste Kursziel sieht derzeit AlphaValue/Baader Europe mit 1.294 Kronen. Das Votum lautet „Add“. Die US-Bank JPMorgan bewertet die Aktie mit „Oveweight“. Analyst Richard Vosser rechnet in seinem am Donnerstag veröffentlichten Ausblick mit einer weiterhin starken Umsatzentwicklung des Konzerns. Allerdings dürfte dies ein Stück weit durch eine Abschreibung im Zusammengang mit dem Ende der Entwicklung des Pharmawirkstoffes Ocedurenone überlagert werden (DER AKTIONÄR berichtetet: „Novo Nordisk: Millionenschwere Wertminderung – Aktie fällt zurück“).

 

Weiter zum Kauf rät auch die US-Investmentbank Goldman Sachs. Sie sieht das Kursziel bei 1.070 Kronen. Die Story der Dänen bleibe mit ihrer Führungsrolle im Gewichtsabnahme-Feld intakt, so Analyst James Quigley.

 

Der jüngste Rücksetzer im Zuge des Entwicklungsstopps von Ocedurenone dürfte nur als eine kleine Delle im langfristigen Chartbild zurückbleiben. Langfristig bleiben die Aussichten für Novo Nordisk top. Die Analysten dürften deswegen auch in Zukunft ihre Kurzsiele weiter nach oben schrauben. Die top Position im Bereich Adidositas sowie spannende neue Projekte in der Pipeline dürften in Zukunft für weitere Unterstützung sorgen. Anleger lassen ihre Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(28.06.2024)

 

Im heutigen Handel gelingt der Aktie endlich der charttechnische Ausbruch. Dieser steht aber unter Vorbehalt und die wirkliche Belastungsprobe folgt erst kommende Woche. Einen neuen Analystenkommentar gibt es ebenfalls. Die Kaufempfehlung geht allerdings mit einer Senkung des Kursziels einher.

 

Die Papiere der Deutschen Bank sind im heutigen Vormittagshandel über den seit dem 26. April dieses Jahres bestehenden Abwärtstrend bei 14,90 Euro nach oben ausgebrochen. Damit wurde zumindest im Intraday-Handel die Flaggen-Formation oben aufgebrochen. Allerdings zählt dafür der heutige Schlusskurs.

 

Die Bewährungsprobe für die Aktie kommt aber erst noch kommenden Montag. Denn dann wird es erste Ergebnisse zum Wahlgang in Frankreich geben. Dort wird das Parlament neu gewählt, nachdem es Präsident Emmanuel Macron nach der Europaparlamentswahl auflösen ließ. In Umfragen liegt Macron mit seinem Regierungsbündnis aber hinter dem Rassemblement National von Marie Le Pen und dem linkspopulistischen Bündnis abgeschlagen auf dem dritten Platz.

 

Experten befürchten eine Zunahme der Volatilität an der Börse bis hin zu Turbulenzen in der Eurozone. Allerdings findet der zweite Wahltermin noch am 7. Juli statt. Für die Deutsche Bank spielt auch die Entscheidung über eine Entschädigung der Altaktionäre der Postbank im laufenden Gerichtsverfahren eine Rolle. Dafür wurde eine Rückstellung von 1,3 Milliarden Euro gebildet. Eine Entscheidung des Gerichts könnte schon im August fallen.

 

Erneut zur Deutsche-Bank-Aktie geäußert hat sich auch die DZ Bank. Sie empfiehlt die Papiere unverändert zum Kauf, hat das Kursziel aber von 18,70 Euro leicht auf 18,00 Euro gesenkt. Die gute operative Entwicklung rechtfertige eine höhere Bewertung, meint Analyst Thorsten Wenzel. Alle vier Segmente des Geldhauses seien profitabel. Gerade aufgrund der Rückstellungen für die Postbank-Übernahme sei ein weiteres Aktienrückkauf-Programm im zweiten Halbjahr aber unwahrscheinlicher geworden.

 

Anleger sollten auf Schlusskursbasis auf einen Ausbruch über die Marke von 14,90 Euro warten. Auch dann stehen noch die kommenden Wochen mit der Wahl in Frankreich bevor. Daher halten Anleger bei der Aktie erstmal die Füße still. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 12,80 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

AbbVie

(28.06.2024)

 

AbbVie erhält positives CHMP-Gutachten für Epcoritamab (TEPKINLY) zur Behandlung von Erwachsenen mit rezidiviertem/refraktärem follikulärem Lymphom.

                                                                                                         

Quelle: stock3.com

Munich Re

(28.06.2024)

 

Cyberrisiken nehmen weltweit stark zu. Damit werden sie nicht nur für Privatpersonen, Unternehmen und Staaten zunehmend von Bedeutung, sondern auch für die Versicherer. Die damit verbundenen Risiken übersteigen sogar teilweise die Möglichkeiten der Versicherer, wie ein Experte von Munich Re nun mitteilte.

 

Cyberangriffe beschäftigten nicht nur Staaten und Unternehmen. Auch für Versicherer sind Cyberrisiken ein wichtiges Thema. In einem Interview mit dem Branchenportal Reinsurance News äußerte sich Martin Kreuzer, Senior Risk Manager für Cyberrisiken bei Munich Re, zu den Folgen der weltweit stark zunehmenden Cyberangriffe, insbesondere zu Cyberkriegen.

 

Kreuzer zufolge sind Cyberangriffe angesichts der aktuellen Kriege im Nahen Osten, in Europa und in anderen Teilen der Welt zu einem ganz wesentlichen und äußerst effektiven Teil der Kriegsführung geworden. Ein richtiger Cyberkrieg übersteige zudem die Risikobereitschaft des Unternehmens.

 

Aufgrund der unvorhersehbaren Natur und potenziellen Schwere solcher katastrophalen Szenarien liege ein Cyberkrieg außerhalb der Risikomodellierungsfähigkeiten von Versicherern und Rückversicherern. Aus Sicht von Munich Re sei er daher nicht versicherbar ist.

 

„Aus diesem Grund setzt sich Munich Re auch aktiv und erfolgreich für Klarheit hinsichtlich des Cyberkrieg-Ausschlusses durch entsprechende Klauseln ein“, so Kreuzer. Munich Re arbeite zudem aktiv mit Regierungen zusammen, um Ideen zu Lösungsansätzen für potenziell katastrophale Cyberkriegsszenarien auszutauschen.

 

Cyberversicherungen sind ein komplizierter, aber wachstumsstarker Markt. Aufgrund der potenziell großen Dimensionen einzelner Fälle ist er für Rückversicherer besonders relevant. Ein großer Cyberkrieg wäre in der Tat nicht versicherbar.

 

Doch nicht jeder Angriff ist Teil eines Kriegs und hat solch immense Dimensionen. Unter dem Strich wird es auch viele ordentlich versicherbare Fälle geben und Munich Re wird dank seiner Expertise als Versicherer dafür gefragt sein. Die Aktie bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Nike

(28.06.2024)

 

Der Sportartikelhersteller Nike hat am Donnerstag nach US-Börsenschluss die Zahlen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2024 (bis Ende Mai) präsentiert. Trotz anhaltend schleppender Verkäufe hat das Unternehmen dabei die Erwartungen der Analysten beim Gewinn übertroffen, doch das dicke Ende kommt womöglich erst noch.

 

Wie Nike am Abend mitteilte, sind die Erlöse im Q4 um zwei Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar gestiegen, während die Wall Street im Schnitt mit 12,8 Milliarden Dollar gerechnet hatte. Klammert man die Pandemie-Jahre aus, dann war es das schwächste Wachstum seit 14 Jahren.

 

Vor allem dank Kostensenkungen ist der Nettogewinn aber dennoch um 45 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar gestiegen. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag mit 1,01 Dollar deutlich über den Erwartungen der Analysten von 0,83 Dollar.

 

Nike-CFO Matthew Friend sprach in der Pressemitteilung von Fortschritten bei der Anpassung des Portfolios. Das abgelaufene Quartal habe allerdings auch „Herausforderungen aufgezeigt, die uns veranlasst haben, unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 zu aktualisieren“, so der Manager weiter.

 

Details dazu nannte Nike zunächst nicht, viele Marktteilnehmer werten die Aussagen des Finanzchefs jedoch als Vorankündigung einer Prognose-Anpassung im Rahmen der Analystenkonferenz im Laufe des Tages.

 

Einen konkreten Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 gibt es bislang aber ohnehin nicht. Im letzten Quartal erklärte das Unternehmen lediglich, dass man für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Umsatz- und Gewinnwachstum rechne. Für das erste Geschäftshalbjahr wurde zunächst aber ein Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Bereich in Aussicht gestellt, was den „gedämpften makroökonomischen Ausblick auf der ganzen Welt“ widerspiegele.

 

Die erste Reaktion der Anleger auf die durchwachsenen Zahlen und die wohl noch folgende Prognose-Anpassung fiel klar negativ aus. Im nachbörslichen US-Handel knickte die Nike-Aktie um mehr als sechs Prozent ein.

Die Aktie von Nike ist derzeit eine Halteposition. Falls sich die Lage im Chart nun weiter eintrübt, sollten investierte Anleger den Stopp bei 80 Euro im Auge behalten.

  

Quelle: Der Aktionär

 

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Nike

(27.06.2024)

 

Nike übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,99 die Analystenschätzungen von $0,84. Umsatz mit $12,6 Mrd. unter den Erwartungen von $12,89 Mrd.

                     

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(27.06.2024)

 

Zwar hat sich der Bitcoin zügig von seinem Abstecher unter die 60.000-Dollar-Marke vom Wochenanfang erholt, doch inzwischen ist die Gegenbewegung wieder ins Stocken geraten. Immerhin: Die Aussicht auf weitere Verkäufe von Coins im Millionenwert haben den Kurs zuletzt nicht mehr nachhaltig belastet.

 

Die Analysefirma Arkham Intelligence meldete am Mittwoch, dass 3.940 Bitcoin im Wert von rund 240 Millionen Dollar aus eine Wallet, die der US-Regierung zugeordnet wird, zur Kryptobörse Coinbase Prime transferiert wurden. Für die Bewegungen gibt es nur eine schlüssige Erklärung: Die Coins sollen verkauft werden.

 

Es handele sich dabei um einen Teil der Bitcoin, die die US-Behörden bei Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Darknet-Marktplatz Silk Road beschlagnahmt wurden. Konkret seien die Coins laut Arkham im Zuge des Prozesses gegen den Drogenschmuggler Banmeet Singh im Januar 2024 eingezogen worden.

 

Es ist nicht das erste Mal, dass die US-Regierung beschlagnahmte Bitcoin verkauft. Der letzte bestätigte Verkauf der Behörden fand nach Informationen des Branchenportals CoinDesk im März 2023 statt. Damals wurden 9.861 Einheiten im Wert von 216 Millionen Dollar veräußert.

 

Zudem dürfte es nicht der letzte Verkauf bleiben, denn in den Wallets der US-Regierung liegen nach Daten von Arkham noch 213.546 Bitcoin, die zu aktuellen Kursen von rund 61.000 Dollar rund 13,6 Milliarden Dollar wert sind. Die USA besitzen damit mehr als ein Prozent aller bereits im Umlauf befindlichen Einheiten der Digitalwährung – und fast so viele wie MicroStrategy, wo der Bestand durch die jüngsten Zukäufe auf 226.331 Stück gestiegen ist.

 

Die Meldung über den bevorstehenden Verkauf haben den Bitcoin-Kurs kurzzeitig belastet und am Donnerstagmorgen deutscher Zeit wieder in Richtung der 60.000er-Marke gedrückt. Von dort aus konnte er sich im Tagesverlauf aber wieder auf rund 61.500 Dollar erholen.

 

Damit fiel die Kursreaktion nicht annähernd so dramatisch aus wie am Montag, als Meldungen über eine bevorstehende Rückzahlung von mehr als 140.000 Bitcoin aus dem Bestand der Pleite-Börse Mt. Gox für einen Kursrutsch gesorgt haben. Zuvor hat laut Arkham auch das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) einen Teil der Bitcoin verkauft, die aus einem Schlag gegen die illegale Streaming-Plattform Movie2k stammen sollen.

 

Dass derzeit so viele Bitcoin aus staatlich kontrollierten Wallets sowie den jahrelang unter Verschluss gehaltenen Beständen von Mt. Gox auf den Markt kommen, sorgt bei einigen Marktteilnehmern für Spekulationen, dass es sich um ein koordiniertes Vorgehen handeln könnte. Konkrete Hinweise darauf gibt es allerdings nicht.

 

Insgesamt hat der Markt den zusätzlichen Verkaufsdruck bis dato recht gut weggesteckt. Zwar hat der Bitcoin auf Sicht der letzten 30 Tage rund zehn Prozent an Wert verloren, wodurch der Abstand auf das Rekordhoch von Mitte März auf rund 20 Prozent angewachsen ist. Dass ein Test des Verlaufstiefs von Anfang Mai bei rund 56.555 Dollar ausgeblieben ist und der Kurs inzwischen wieder klar oberhalb von 60.000 Dollar notiert, ist aber ein starkes Indiz, dass die Bullen noch nicht aufgegeben haben.

 

Auch DER AKTIONÄR rechnet mittel- und langfristig mit einer Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung. Investierte Anleger bleiben daher dabei, während mutige Neueinsteiger mit etwas Geduld auch weiterhin einen Fuß in die Tür stellen können.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(27.06.2024)

 

Die LVMH-Aktie findet am vorletzten Handelstag der Woche ihren Platz auf der Verliererliste, während Konkurrent Kering einen schönen Zuwachs von mehr als vier Prozent verzeichnet. Hintergrund ist eine Heraufstufung der BofA für die Franzosen, die Nummer drei. Beim Marktführer LVMH äußern sich zwei andere Analystenhäuser allerdings eher vorsichtig.

 

Während Barclays das Kursziel für LVMH auf 915,00 Euro im Rahmen eines "Overweight"-Ratings senkt, ist die UBS noch kritischer und sieht die Aktie bei 800,00 Euro fair bewertet. Zuvor standen noch 844,00 Euro als Kursziel im Raum. Alle Augen seien auf die Margen gerichtet, schrieb Analystin Zuzanna Pusz in ihrem aktuellen Ausblick auf den Quartalsbericht. Die Resultate seien ein Test der Widerstandsfähigkeit in einem schwierigen Umfeld.

 

Apropos „schwieriges Umfeld": Vor allem die beiden wichtigsten Märke, China und USA, scheinen derzeit mit Blick auf die Luxusnachfrage zu schwächeln. In einer jüngst von Bain & Company veröffentlichten Analyse heißt es, dass die weltweiten Verkäufe von sündhaft teuren Gütern, zu denen etwa hochwertige Kleidung, Schuhe, Handtaschen und Schönheitsprodukte gehören, so langsam wachsen werden wie seit 2020 nicht mehr, als die Verkäufe aufgrund pandemiebedingter Faktoren einbrachen. Konkret haben die Experten ihre Schätzungen auf Null bis vier Prozent reduziert. Zuvor lag die Spanne noch zwischen einem und vier Prozent.

 

Kering profitiert am Donnerstag mit Blick auf das heutige Kursplus von der BofA-Einschätzung, die Fortschritte bei der Repositionierung von Gucci zum Ausdruck bringt. Die Aktie ist derzeit keine laufende Empfehlung.

 

DER AKTIONÄR setzt vielmehr auf LVMH. Auch wenn die Papiere charttechnisch nicht besonders strahlen, ist aus fundamentaler Sicht sicherlich – trotz einer möglichen Stagnation 2024 im globalen Luxusmarkt – noch ordentlich Potenzial. Während LVMH als Branchenprimus ein 2025er-KGV von 21 aufweist, werden die Peers mit 27 derzeit an der Börse gehandelt. Kurzum: Unbedingt dabeibleiben.

 

Quelle: Der Aktionär

Coinbase

(27.06.2024)

 

Der juristische Streit zwischen Coinbase und der SEC ist um eine Wendung reicher, denn der Kryptobörsenbetreiber hat am Donnerstag weitere Klagen gegen die Aufsichtsbehörde sowie gegen den US-Einlagensicherungsfonds FDIC eingereicht. Streitpunkt ist dabei die Herausgabe möglicherweise brisanter Informationen.

 

In der Klage gegen die SEC fordert Coinbase Einsicht in interner Behördendokumente und beruft sich dabei auf den Freedom of Information Act (FOIA), einem Informationsfreiheitsgesetz, das US-Bürgern Zugang zu Informationen und Unterlagen der US-Regierung und ihrer Organe gewährt. Konkret geht es dabei unter anderem um Informationen, die die Einschätzungen der Behörde zu Ethereum und den dortigen Umstieg auf das Proof-of-Stake-Verfahren erläutern sollen. Die SEC hat die Herausgabe bislang abgelehnt.

 

Nach Auffassung von Coinbase verstößt die Behörde damit gegen das US-Informationsfreiheitsgesetz. Von Einblicken in die Akten verspricht sich der Börsenbetreiber neue Erkenntnisse zu den rechtlichen Grundlagen, mit denen die SEC ihren „Blitzkrieg“ gegen die Branche für digitale Assets rechtfertigt, hießt es in der Klageschrift.

 

Mit der Klage gegen die FDIC will Coinbase unter Berufung auf den FOIA die Herausgabe bestimmter Briefe erwirken, die zwischen März 2022 und Mai 2023 an Finanzinstitute ausgestellt wurden. Darin habe die Behörde gefordert, die Ausweitung kryptobezogener Aktivitäten zu stoppen, bis weitere Informationen vorliegen.

 

Die Briefe seien Teil einer Operation mit dem treffenden Namen „Choke Point 2.0“ gewesen und hätten darauf abgezielt, Kryptofirmen den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu erschweren, heißt es in der Klage.

 

Paul Grewal, Chefjurist bei Coinbase, fasst die Vorwürfe bei X (ehemals Twitter) so zusammen: „Die Finanzaufsichtsbehörden haben mit einer Vielzahl von Instrumenten versucht, die Digital-Asset-Branche lahmzulegen. Die SEC hat weitreichende Befugnisse beansprucht, weigert sich aber, irgendwelche Regeln, geschweige denn konsistente oder kohärente Regeln, vorzulegen. Während FDIC Druck auf Finanzinstitute ausübte, um die Branche vom Bankensystem abzuschneiden.“

 

Mit der Klage und der Berufung auf den Freedom of Information Act wolle man nun wichtige Dokumente erhalten, „die uns und der Öffentlichkeit zustehen“, so Grewal weiter.

 

Zumindest im Hinblick auf die SEC ist es nicht der erste juristische Schlagabtausch für Coinbase. Das Unternehmen hatte die Aufsichtsbehörde im April 2023 schon einmal verklagt, um ihren Forderungen nach konkreten Gesetzen für den Umgang mit digitalen Assets Nachdruck zu verleihen. Im Juli 2023 klagte die SEC ihrerseits gegen das Unternehmen und wirft ihm unter anderem vor, den Handel mit nicht registrierten Wertpapieren ermöglicht zu haben.

 

Im Streit zwischen Coinbase und der SEC sind die Fronten verhärtet, es droht ein langer und teurer Rechtsstreit. Davon lassen sich die Aktionäre bislang allerdings nicht abschrecken – dank kräftiger Kursgewinne am Kryptomarkt hat sich die Coinbase-Aktie in den vergangenen zwölf Monaten wieder mehr als verdreifacht. Am heutigen Donnerstag legt sie rund 3,5 Prozent zu, während der Bitcoin und viele Altcoins eher auf der Stelle treten.

Für den AKTIONÄR ist und bleibt Coinbase ein Basisinvestment im Kryptosektor. Die spekulative Kaufempfehlung gilt weiterhin.

 

Quelle: Der Aktionär

AbbVie

(27.06.2024)

 

Genmab und AbbVie erhalten FDA-Zulassung für EPKINLY.                                                                                                                    

Quelle: stock3.com

Kroger

(27.06.2024)

 

Kroger erhöhte die Quartalsdividende um 10 Prozent auf 0,32 Dollar je Aktie.                                                                                      

Quelle: stock3.com

Apple

(27.06.2024)

 

Apple untersucht laut The Information neue Methoden, um den Austausch von iPhone-Batterien einfacher zu machen.

Quelle: stock3.com

Pfizer / GSK

(27.06.2024)

 

Aktien von Pfizer (-2,04%), GSK (-3,57%) und Moderna (-11,01%) am Vortag unter Druck +++ Berater der Centers for Disease Control and Prevention haben ihre Empfehlungen für die Impfung gegen das Respiratory Syncytial Virus auf Personen über 75 Jahre (bisher: über 60 Jahre) geändert.       

Quelle: stock3.com

SAP

(27.06.2024)

 

Die Aktie des größten europäischen Software-Konzerns SAP hat sich am Mittwoch stark entwickelt. Das Papier ging nicht nur als Tagesgewinner im DAX aus dem Handel, es konnte auch den seit März ausgebildeten Seitwärtstrend nach oben verlassen und ein neues Allzeithoch markieren. Analysten werden derweil immer optimistischer.

 

SAP konnte am Mittwoch mehr als zwei Prozent zulegen auf 186,02 Euro und war damit vor Adidas und Siemens Healthineers der Top-Gewinner des Tages im DAX. Bei 187,56 Euro wurde ein neues Allzeithoch markiert. Mit dem jüngsten Kursanstieg ist dem Papier auch der Ausbruch aus dem seit März ausgebildeten Seitwärtstrend gelungen und damit ein neues Kaufsignal. Dieses gilt es nun zu bestätigen. Die bisherige Bestmarke von Ende März lag bei 184,48 Euro.

 

Bei SAP läuft es derzeit rund. Auch Künstliche Intelligenz (KI) spielt bei SAP eine immer größere Rolle. Zudem konnte die starke Entwicklung der US-Technologiewerte zuletzt der Aktie Unterstützung verleihen. Und auch einige Analysten äußerten erneut optimistisch.

 

Das Analysehaus Jefferies beispielsweise hat das Kursziel für SAP von 205 auf 210 Euro angehoben und die Einstufung "Buy" bestätigt. Der Produktzyklus des Software-Entwicklers sei bedeutender als das wirtschaftliche Umfeld, erklärte Analyst Charles Brennan in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Zudem äußerte er sich optimistisch, was den nächsten Quartalsbericht angeht. Am 22. Juli werden die Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht. Der Quartalsbericht werde belegen, dass die Kunden weiter auf Cloud-Angebote umschwenkten, so Brennan.

 

Zuvor hatte bereits JPMorgan-Analyst Toby Ogg sein Kursziel von 205 Euro und seine Einschätzung „Overweight“ bestätigt. Zudem versah er das Papier von SAP mit dem Stempel „Positive Catalyst Watch“.

 

DER AKTIONÄR bleibt für seine Empfehlung ebenfalls optimistisch. Das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 215 Euro. Anleger, die dem Kauf-Tipp vor gut einem Jahr gefolgt sind, liegen mittlerweile bereits 53 Prozent in Front. Gewinne mit einem Stopp bei 145 Euro laufen lassen!

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(27.06.2024)

 

Jahrelang gab es Probleme bei der Deutschen Bank in den USA. Zittern musste der Vorstand häufiger beim Stresstest der Notenbank. In diesem Jahr kann sich das Ergebnis aber sehen lassen. Durchfallen kann ohnehin kein Finanzinstitut mehr. Dennoch spielen die Ergebnisse eine große Rolle.

 

Die größten Geldhäuser in den USA verfügen nach Einschätzung der Notenbank Federal Reserve über eine krisenfeste Kapitalausstattung. Alle getesteten 31 Institute bestanden den jährlichen Stresstest der Finanzaufseher, wie die Fed am Mittwoch in Washington mitteilte. Jedes Institut sei bei einer hypothetischen Rezession oberhalb ihrer Mindestkapitalanforderungen geblieben, hieß es weiter. Insgesamt hätten die Banken in diesem Szenario 685 Milliarden US-Dollar verloren und damit mehr als beim Stresstest im vergangenen Jahr.

 

Allerdings wäre der Anteil des harten Kernkapitals nur auf 9,9 Prozent gefallen, deutlich mehr als die von den Aufsehern als Untergrenze angesehenen 4,5 Prozent. Getestet wurden 31 Banken mit einem Vermögen von jeweils mindestens 100 Milliarden Dollar.

 

Die Aufseher der Notenbank wollen mit dem Härtetest sicherstellen, dass die Kreditvergabe an Unternehmen und Haushalte bei einem Finanzmarkt-Kollaps nicht abrupt ins Stocken gerät. Er ist eine Folge der Finanzkrise von 2008 und soll dafür sorgen, dass Banken für Notlagen gerüstet sind und nicht wieder mit Steuergeld gerettet werden müssen. Für viele der großen Banken ist die jährliche Prüfung entscheidend dafür, ob und in welchem Ausmaß mittels Dividenden oder Aktienrückkäufen Geld an Investoren ausgeschüttet werden kann. Ab Freitagnachmittag dürfen sie ihre Kapitalpläne veröffentlichen.

 

Durchfallen können Geldhäuser mittlerweile beim Stresstest nicht mehr. Dennoch werden die Ergebnisse mit Blick auf Mängel und Empfehlungen der Aufseher genau vom Markt beobachtet. Die Deutsche Bank hatte mit ihrem US-Geschäft zwischenzeitlich einen schweren Stand bei den Aufsehern und fiel von 2015 bis 2018 gleich mehrfach beim Stresstest durch. Anders als bei den US-Rivalen hängen bei Töchtern ausländischer Geldhäuser nicht die Dividenden und Aktienrückkäufe vom Testergebnis ab, dafür aber die Gewinnausschüttungen an ihre Konzernmütter.

 

Die US-Branche könnte heute an der Börse Rückenwind erhalten, was auch für die Aktien der Deutschen Bank positiv wäre. Der Kurs steht vor einer Richtungsentscheidung. Ein Kaufsignal würde mit dem Sprung über den Abwärtstrend bei 14,90 Euro generiert. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 12,80 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(27.06.2024)

 

Nach dem Erreichen eines neuen Rekordhochs bei 1.033,20 Dänische Kronen (138,52 Euro) haben Anleger bei der Aktie von Novo Nordisk am Mittwoch ein paar Gewinne vom Tisch genommen. Kurz vor dem Handelsende in Kopenhagen musste Europas wertvollstes börsennotiertes Unternehmen zudem noch eine schlechte Nachricht kommunizieren.

 

Demnach erreichte die Phase-3-Studie CLARION-CKD den primären Endpunkt nicht. Daher wird Novo Nordisk im zweiten Quartal 2024 eine Wertminderung in Höhe von rund 5,7 Milliarden Kronen (gut 764 Millionen Euro) im Zusammenhang mit dem immateriellen Vermögenswert Ocedurenon vornehmen müssen.

 

Die Substanz Ocedurenone sicherten sich die Dänen im Jahr 2023 von KBP Biosciences PTE. Auf Basis der vom Studiendesign vorgegebenen Zwischenanalyse kam ein unabhängiges Datenüberwachungskomitee zu dem Schluss, dass der primäre Endpunkt der Studie, die Veränderung des systolischen Blutdrucks vom Ausgangswert bis zur Woche 12, nicht erreicht wurde.

 

Die Wertminderung entspricht laut Novo Nordisk einer negativen Auswirkung von etwa sechs Prozentpunkten auf das Wachstum des Betriebsgewinns zu konstanten Wechselkursen.

 

Ein Rückschlag, aber kein Beinbruch. Das Hauptaugenmerk bei Novo Nordisk liegt weiterhin auf den Programmen in den Bereichen Diabetes und Adipositas. Novo Nordisk gehört hier neben dem amerikanischen Pharma-Riesen Eli Lilly zu den Top-Playern am Markt.

 

Die Wertminderung wird das Ergebnis des Unternehmens im zweiten Quartal belasten. Hierbei handelt es sich allerdings nur um einen temporären Effekt. Wichtig bleibt der Ausbau der Produktionskapazitäten für Top-Seller wie Wegovy und die weiteren Entwicklungen rund um neue potenzielle Medikamente zur Behandlung von Adipositas (CagriSema und Amycretin). DER AKTIONÄR sieht für die Aktie langfristig weiteres Potenzial.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Amazon

(26.06.2024)

 

Während die US-Leitindizes Dow Jones und S&P 500 am Mittwoch weitgehend auf der Stelle treten, legt die Aktie von Amazon mehr als drei Prozent zu. Dabei hat sie bei 193 Dollar ein neues Rekordhoch markiert und erstmals die Marke von zwei Billionen Dollar bei der Marktkapitalisierung geknackt. DER AKTIONÄR verrät, was aktuell Schub gibt.

 

Zum einen profitiert der E-Commerce-Riese am Mittwoch von einem positiven Analystenkommentar. So hat die Bank of America ihre Kaufempfehlung bestätigt und den fairen Wert von 210 auf 220 Dollar erhöht. Nach dieser Maßgabe hat die Aktie selbst vom neuen Höchststand aus noch fast 15 Prozent Luft nach oben.

 

In ihrer Studie verweisen die Analysten insbesondere auf die starke Positionierung des konzerneigenen Logistiksparte AMZL. Diese werden im laufenden Jahr weltweit mehr als neun Milliarden Pakete ausliefern und sei in den USA inzwischen wahrscheinlich der größte Versanddienstleister, noch vor UPS.

 

Zum anderen gab der Konzern nun weitere Einblicke in die Nutzung von künstlicher Intelligenz auf seiner Plattform. Konkret lässt Amazon bestimmte Dienstleistungen für die vielen Händler auf seinem weltweiten Online-Marktplatz nunmehr auch mit Hilfe von KI erzeugen. Dazu zählen neben Produktbeschreibungen auch Marketingtexte, Bilder und Werbung, sagte Dharmesh Mehta, der für den Marktplatz zuständige Vizepräsident von Amazon.

 

„Wir stehen erst am Anfang, aber in der kurzen Zeit seit dem Start dieser Features haben wir hier [in Europa] bereits 30.000 Verkäufer, die diese Angebote nutzen“, so der Manager bei einem Besuch in München gegenüber dpa. Für einen KI-erzeugten Vorschlag einer Artikelbeschreibung genügen nach Mehtas Worten mittlerweile in etlichen Fällen Fotos der betreffenden Produkte.

 

Darüber kann die Amazon-KI nach Mehtas Worten aber auch kreative Aufgaben übernehmen, die bislang eine menschliche Domäne waren: „So viele Verkäufer erzeugen nicht nur Produktbeschreibungen, sie wollen sie auch bewerben. Und so erzeugen wir Werbeanzeigen für sie.“

 

Für bestimmte Anzeigen, die Amazon so erzeuge, könne man bis zu 20 Prozent höhere Click-Through-Raten (CTR) verzeichnen als für Werbung, die auf Standard-Produktbildern basiere. Die CTR ist eine Kennziffer, die den Erfolg von Online-Werbung nach der Zahl der Klicks misst. Vor der Freischaltung einer computergenerierten Anzeige wird diese laut Mehta den Verkäufern vorgelegt und von diesen überprüft: „Im Effekt erzeugen wir einen Vorschlag für den Verkäufer.“

 

Der Ausbruch im Chart ist geschafft und der Weg nach oben aus technischer Sicht nun frei. Darüber hinaus punktet Amazon mit einem starken operativen Geschäft und einer relativ günstigen Bewertung. Die Aktie bleibt ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

McDonalds

(26.06.2024)

 

McDonalds-President Erlanger: Kunden wollen keine pflanzenbasierte Produkte. Tests in San Francisco und Dallas gescheitert.

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(26.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Novo Nordisk hat einen Studienrückschlag mit einem Medikament zur Behandlung von Patienten mit chronischer Nierenerkrankung erlitten. Wie der dänische Konzern mitteilte, hat eine Phase-III-Studie mit Ocedurenone den primären Endpunkt verpasst. Novo Nordisk wird eine Belastung von 5,7 Milliarden dänischen Kronen - umgerechnet 750 Millionen Euro - auf die Bücher nehmen, die im zweiten Quartal verbucht wird.

 

Die Belastung bedeutet eine Minderung des wechselkursbereinigten operativen Gewinnwachstums um 6 Prozentpunkte verglichen mit dem bisherigen Ausblick, der einen Gewinnanstieg von 22 bis 30 Prozent vorsieht. Novo Nordisk hatte das Medikament von KBP Biosciences für bis zu 1,3 Milliarden US-Dollar erworben.

Seine Quartalszahlen wird der Konzern, der für die Abnehmspritze Wegovy bekannt ist, am 7. August veröffentlichen.

Quelle: stock3.com

Nike

(26.06.2024)

 

Eigentlich könnte Nike mit der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Sommerspielen der Profiteur des Jahres sein. Jedoch hinkt die Nike-Aktie den Erwartungen bisher hinterher. Trotzdem sehen die Analysten aufgrund der Sportereignisse jetzt Licht am Horizont. DER AKTIONÄR beleuchtet, ob die Durststrecke endlich vorbei ist.

 

Alle reden über das pinke DFB-Trikot von Adidas, jedoch wird Nike bei der EM wahrscheinlich kräftig abräumen. So gehören neben den bereits für das Achtelfinalqualifizierten England, Frankreich, Niederlande und Portugal auch die Türkei zu den Achtelfinalkandidaten der Europameisterschaft. Je größer der sportliche Erfolg der Teams ausfällt, desto größer dürfte der Hype um die Fanartikel werden.

 

Doch vor den Achtelfinalspielen wird Nike am morgigen Donnerstag die Bücher für das vierte Quartal öffnen. Der Umsatz dürfte im Q4 bei 12,9 Milliarden Dollar stagniert haben, das EBITDA sehen die Analysten bei 1,7 Milliarden und den Nettogewinn bei 1,3 Milliarden Dollar. Beides wäre zwar ein Zuwachs von 24 Prozent, allerdings war Q4/2023 auch nicht das Hammerquartal. Gleichzeitig wird es eine neue Wasserstandsmeldung zu den Lagerbeständen geben, denn gerade aufgrund der hohen Inflation waren diese bei den Sportartikelherstellern in den letzten zwei Jahren stark angestiegen. Jedoch konnte Nike im dritten Quartal die Lagerbestände im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent senken.

 

Während der Sportartikelhersteller mit hohen Lagerbeständen zu kämpfen hat, bringt der US-Konzern kurz vor den Olympischen Sommerspielen seine neusten Sportschuhe auf den Markt. Nike will mit dem Modell „Pegasus 41“ punkten. In einem Test von „shop4runners“ ist der Schuh mit guten Ergebnissen davongekommen. „Der Schuh ist ein echter Allrounder und macht alles mit und bietet dabei hohen Komfort und ausreichend Stabilität. So ist es egal, ob man den Pegasus 41 für lange Läufe, schnelle Einheiten oder Bergaufläufe nutzen will.“

 

Zum Ende des Jahres wird Nike einen weiteren Laufschuh in die Läden bringen. Der „Pegasus Premium“ soll den Läufern nochmal mehr Energie zurückgeben als ein Pegasus-Schuh jemals zuvor.

 

Die kommenden Quartalszahlen und die bevorstehenden Sommerspiele lassen auch die Analysten optimistischer werden. So hob die Schweizer Großbank UBS erst vor kurzem die Einstufung von „Hold“ auf „Buy“ an und beließ das Kursziel auf 125 Dollar. Analyst Jay Sole erwartet in absehbarer Zeit eine positive Wendung.

 

Ähnlich sieht das auch das Researchhaus Oppenheimer, welches das Kursziel von 110 auf 120 Dollar anhob. Analyst Brian Nagel sieht die Nike-Aktie dazu wieder als „Top-Megacap-Pick“. Die Bemühungen der Unternehmensführung, sich wieder auf die Produktinnovation und den Markenaufbau zu konzentrieren, sollten greifen. Die Olympischen Sommerspiele würden ein „zentrales Branding-Ereignis“ sein und Nike wird dadurch Marktanteile von den Konkurrenten On Holding oder Deckers zurückgewinnen. Deshalb erwartet Nagel, dass das vierte Quartal 2024 der letzte „schlechte Quartalsbericht“ sein wird.

 

Apropos Olympia im Sommer. In den vergangenen Jahrzehnten griffen die Anleger nach dem sportlichen Großevent bei der Nike-Aktie zu. Die durchschnittliche Performance von Nike im Zeitraum Oktober bis Dezember in Olympia-Jahren belief sich seit 1996 auf 11,8 Prozent. Die durchschnittliche Performance insgesamt in diesem Zeitraum lag bei 3,8 Prozent.

 

Nike hat sich an der Börse stabilisiert. Nun kommt es auf Zahlen und Ausblick an, ob die Aktie eine Trendwende einleiten kann. DER AKTIONÄR hält Sie auf dem Laufenden.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(26.06.2024)

 

Es sah zunächst wieder einmal richtig gut aus: Die Aktie des Bonner Logistikriesen DHL Group konnte im frühen Handel deutlich zulegen. Rückenwind erhielten die DAX-Titel vor allem von einer positiven Meldung eines Konkurrenten. So hatte der Rivale Fedex am Dienstag noch mit seinem Ausblick bei Experten für Erstaunen und Anlegern für Begeisterung gesorgt.

 

Der Konzern rechnet für das Geschäftsjahr 2024/25 (bis Ende Mai) beim bereinigten Gewinn je Aktie mit 20 bis 22 US-Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss in Memphis mitteilte. Analysten hatten bisher im Schnitt 20,85 Dollar erwartet. Beim Umsatz kalkuliert Fedex mit einem Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Im nachbörslichen Handel sprangen die Fedex-Aktien in der Spitze um mehr als 16 Prozent nach oben.

 

Fedex versucht, sich mit massiven Kosteneinsparungen inklusive Stellenabbau gegen die schleppende Nachfrage nach Logistikleistungen zu stemmen. Im neuen Geschäftsjahr will der Logistiker 2,2 Milliarden Dollar weniger ausgeben. Außerdem denkt Fedex über eine Abspaltung seines Frachtgeschäfts nach. Das Management prüfe die Rolle der Sparte im Portfolio. Laut Fedex-Chef Raj Subramaniam sei der Prozess in Gange, Details nannte er nicht.

 

Darüber hinaus hat die US-Investmentbank Goldman Sachs die Einstufung für die DHL Group nach einer Investorenkonferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 52 Euro belassen. Die Gespräche mit dem Management hätten sich auf das Expressgeschäft konzentriert und die Frage, warum es der Erholung in der Luft- und Seefracht hinterherhinkt, schrieb Analyst Patrick Creuset in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.

 

Es scheint so, dass nicht einmal positive Nachrichten dem Kurs der DHL Group wirklich nach oben verhelfen können. Dies ist natürlich ein schlechtes Zeichen. Obwohl die mittel- bis langfristigen Perspektiven gut sind und die Bewertung relativ günstig ist, drängt sich daher kein Einstieg auf. Wer bereits investiert ist, beachtet weiterhin den Stopp bei 34,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(26.06.2024)

 

Die Deutsche-Bank-Aktie notiert weiterhin in einer engen Range. Die Entscheidung, in welche Richtung der Kurs in den kommenden Wochen geht, dürfte aber nicht mehr lange auf sich warten lassen. Unterdessen hat ein Star-Analyst die Papiere erneut unter die Lupe genommen.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Bank auf „Overweight“ belassen. Die jüngsten Wahlen zum EU-Parlament und vor allem die Ankündigung vorgezogener Neuwahlen in Frankreich hätten den Fokus des europäischen Bankensektors wieder auf konjunkturelle und politische Themen gelenkt, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer aktuellen Branchenstudie.

 

In diesem Kontext ziehe er mit Blick auf das Chance/Risiko-Verhältnis britische, deutsche und italienische Geldhäuser jenen in Frankreich und Spanien vor. Seine „Top-Picks“ bleiben UBS, Deutsche Bank, Intesa Sanpaolo und Natwest. Sein Kursziel verbleibt damit bei 19,00 Euro, was eines der höchsten innerhalb der Analystengemeinde ist.

 

In den kommenden Tagen wird auch die Entscheidung fallen, in welche Richtung die Aktie aus der aktuellen Formation ausbricht. Diese ist nach oben durch den seit Ende April dieses Jahres bestehenden Abwärtstrend bei 14,90 Euro gekennzeichnet. Nach unten wird sie durch den übergeordneten Aufwärtstrend bei 14,55 Euro begrenzt, der eine Unterstützung darstellt.

 

Wünschenswert wäre natürlich ein Ausbruch nach oben über den kurzfristigen Abwärtstrend. Dazu könnte ein Wahlergebnis in Frankreich in den nächsten Tagen beitragen, dass den Markt besänftigt. Zudem wären positive Meldungen über eine außergerichtliche Einigung im Gerichtverfahren mit den Altaktionären der Postbank ein Befreiungsschlag für den Kurs.

 

Die Spannung bei der Aktie der Deutschen Bank steigt also in den nächsten Tagen. Interessierte Anlegerkönnten bei einem Bruch des Aufwärtstrends einen Fuß in die Tür stellen. Bis dahin warten sie aber ab. Alle anderen bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(26.06.2024)

 

Die Alphabet-Aktie kennt kein Halten mehr. Mit einem Anstieg von 2,7 Prozent im gestrigen US-Handel hat das Papier ein neues Rekordhoch bei 185,75 Dollar markiert. Grund genug für Jefferies und die Commerzbank ihre Kursziele nach oben anzupassen. So viel Potenzial sehen die Experten jetzt.

 

Die US-Bank Jefferies hat über 1.500 Konsumenten und Büroangestellte zu ihrer Nutzung bei KI-Anwendungen befragt. In der Umfrage kommt Alphabet im Bereich der Künstlichen Intelligenz sehr gut weg. So verbinden 63 Prozent der Befragten die Google-Mutter mit KI-Technologien, was deutlich über den Werten der Konkurrenz wie OpenAI (51 Prozent), Meta (44 Prozent) oder Microsoft (28 Prozent) liegt.

 

Aufgrund der Umfrage hob Jefferies das Kursziel für die Alphabet-Aktie von 200 auf 215 Dollar an und beließ die Einstufung auf „Buy“. Analyst Brent Thill schrieb, dass über 60 Prozent der Befragten aber auch eine KI-Ergebnissuche im Internet nutzen würden, die nicht von Google stamme. Unter den Arbeitnehmern werde OpenAI nämlich am meisten genutzt, doch Google liege nicht mehr weit dahinter. Die Bereitschaft für KI-Anwendungen zu bezahlen sei allerdings gering.

 

Die Commerzbank machte es der US-Bank nach und hob das Kursziel auf 220 Dollar an. Die Alphabet-Aktie bleibe weiter ein „starker Kauf“, da das Unternehmen durch die Integration von KI in seine breite Produktpalette – darunter Google-Suche, YouTube, Google Cloud und Android-Smartphones – die Basis für langfristige „Echtzeit-Erlebnisse“ schaffe.

 

Die Analysten hoben nebenbei noch das Werbegeschäft hervor: „„Das Advertising-Geschäft, insbesondere mit der Internet-Suchmaschine und den YouTube-Werbeeinnahmen, wächst dynamisch weiter und hat zusätzliches Umsatzpotential“, heißt es. „Zudem wird die regelmäßige Dividendenzahlung sowie das laufende umfangreiche Aktienrückkaufprogramm als positive Faktoren bewertet.“

 

Die Alphabet-Aktie bleibt ein Basisinvestment. DER AKTIONÄR setzt aufgrund des Rekordhochs im Hebel-Depot weiter auf steigende Kurse.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Apple

(25.06.2024)

 

Die Rivalität zwischen Apple und Samsung ist eine der intensivsten in der Technologiebranche. Beide Unternehmen dominieren seit Jahren den globalen Smartphone-Markt und konkurrieren um die Vorherrschaft. Jetzt will Samsung mit einem neuen Konzept den nächsten Coup landen.

 

Ein mobiler Service soll helfen die Gunst der Kunden zu gewinnen. In Zusammenarbeit mit dem Partner Likewize, einem Versicherungsanbieter, soll der Samsung Repair Bus professionelle Reparaturen durchführen. Seit Juni läuft das deutsche Pilot-Projekt bereits, anfangs in den Städten Berlin, Hamburg, München, Köln sowie Frankfurt am Main und Düsseldorf. Bis Ende 2024 sollen dann die 15 größten Städte Deutschlands abgedeckt werden.

 

Der Bus kann einfach über die Samsung-Website geordert werden. Dort können auch der gewünschte Service angegeben sowie die Wunschadresse festgelegt werden. Wird der Schaden durch die Garantie abgedeckt, ist lediglich eine Premium Service Pauschale von 20 Euro fällig. Andernfalls gelten die Festpreise des Samsung Smart Repair Services zuzüglich der Premium Service Pauschale.

 

Angesichts der teilweise schwer reparierbaren Smartphones könnte das Angebot durchaus interessant sein. Der Service dürfte im Kampf um Marktanteile aber natürlich nicht kriegsentscheidend sein. DER AKTIONÄR setzt weiter auf Apple. Auch Samsung ist vor allem dank seiner Stärke im Bereich KI weiter auf der Empfehlungsliste.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(25.06.2024)

 

Die Aktie des dänischen Pharma-Riesen Novo Nordisk hat ihre Rekordjagd am Dienstag fortgesetzt und dabei erstmals auch die Marke von 1.000 Dänischen Kronen hinter sich gelassen. Im hiesigen Xetra-Handel ging es um 4,2 Prozent auf 138,10 Euro nach oben. Rückenwind lieferten dabei positive Nachrichten aus China.

 

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, haben die chinesischen Behörden grünes Licht für die Verwendung des Abnehm-Präparats Wegovy für das langfristige Gewichtsmanagement von Patienten gegeben. Damit können die Dänen ihr Blockbuster-Medikament nun auch in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt vermarkten.

 

Nach Unternehmensangaben umfasst die Genehmigung eine wöchentliche Spritze zur Behandlung von übergewichtigen und fettleibigen Menschen, die mindestens unter einer gewichtsbedingten Begleiterkrankung leiden. Die Version des Medikaments zur Behandlung von Diabetes wurde in China schon 2021 unter dem Markennamen Ozempic zugelassen.

 

Mit der Zulassung von Wegovy hat Novo Nordisk nun einen Vorsprung auf dem Markt für Gewichtsreduzierung in China. Das Mittel Tirzepatid des US-Konkurrenten Eli Lilly, das in den USA unter dem Namen Zepbound vermarktet wird, befindet sich noch in der behördlichen Prüfung. Konkrete Details zu der Preisgestaltung und dem Zeitplan für die Auslieferung der ersten Dosen wurden zunächst aber nicht bekannt.

 

Novo Nordisk stehen damit die Türen für den Eintritt in einen weiteren Megamarkt offen. Laut einer Studie der staatlichen Gesundheitsbehörde aus dem Jahr 2020 gilt rund die Hälfte der 1,4 Milliarden Chinesen als übergewichtig oder fettleibig.

 

Auf Seiten von Novo Nordisk liegt die Herausforderung nun darin, die Produktion schnell hochzufahren, um die rasant wachsende Nachfrage zu decken und Lieferengpässe zu vermeiden. Erst am Montag hatte das Unternehmen angekündigt, in diesem Jahr 6,8 Milliarden Dollar in den Ausbau der Produktionskapazitäten stecken zu wollen. Allen voran soll für 4,1 Milliarden Dollar ein weiteres Werk in den USA entstehen.

 

Die Aktie hat die gute Nachricht aus China mit einem dicken Kurssprung von rund vier Prozent gefeiert und ein neues Rekordhoch markiert. DER AKTIONÄR sieht mittel- und langfristig aber weiterhin Luft nach oben.

 

Quelle: Der Aktionär

Snowflake

(25.06.2024)

 

Vor etwa vier Jahren hat Investmentlegende Warren Buffett etwas mehr als sechs Millionen Stücke in eine amerikanische KI-Aktie investiert. Bis jetzt hat sich das Investment allerdings nicht bezahlbar gemacht. 48 Prozent Verlust hat der Investor damit eingefahren; Zeit, sich die Aktie näher anzuschauen?

 

Bei dem Konzern handelt es sich um Snowflake, einen großen Datenanalyse- und Cloudspeicheranbieter. Die Ende Mai präsentierten Konzernzahlen konnten überzeugen und zeigten ein Umsatzwachstum von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ebenfalls positiv – die Anzahl der Kunden mit einem Produktumsatz von mehr als einer Million Dollar ist im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gestiegen. Für das Folgequartal wurde die Umsatzprognose von 785 Millionen Dollar auf 805 bis 810 Millionen Dollar angehoben.

 

Der große Pluspunkt von Snowflake liegt in der Multi-Cloud-Kompatibilität. Der Vorteil davon ist, dass die Datenverwaltung damit einheitlich und übersichtlich bleibt. Ferner werden die Risiken, von einem Cloud-Anbieter abhängig zu sein, deutlich reduziert. Obwohl sich die Umsätze seit dem Börsengang sehr gut entwickelt haben, sind Konzerngewinne derzeit noch nicht in Sicht. Anleger sollten bei der Aktie weiter eher an der Seitenlinie bleiben.

                      

Quelle: stock3.com

Airbus

(25.06.2024)

 

Der europäische Luft- und Raumfahrt-Konzern Airbus hat seine Gewinn-Prognose für 2024 deutlich gesenkt. Auch die Produktionszahlen werden nach unten angepasst, insbesondere für die Airbus A320-Familie. An der Börse sorgt das am Dienstag für einen Kurssturz der Airbus-Aktie. Mehrere Analysten senken ihre Kursziele.

 

Airbus-CEO Guillaume Faury hat am Montagabend eingeräumt, dass sich die Situation in der Lieferkette "nicht verbessert" habe und das Unternehmen gezwungen sei, seine Ziele anzupassen. Der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen dürfte im laufenden Jahr nun nur noch bei etwa 5,5 Milliarden Euro liegen (DER AKTIONÄR berichtete). Zuvor hatte das Ziel bei 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro gelegen. Engpässe bei wichtigen Komponenten wie Triebwerken, Flugzeugstrukturen (Komponenten des Flugzeugrumpfs) und Kabinenausrüstungen seien die Hauptgründe für die Prognoseanpassung.

 

Der Flugzeugbauer rechnet zudem nicht mehr damit, 2024 sein Auslieferungsziel von rund 800 Verkehrsflugzeugen zu erreichen. Hier wurde die Erwartung auf um die 770 Maschinen reduziert. Experten hatten sich zuletzt bereits zurückhaltend zur Erreichbarkeit der alten Prognosen geäußert.

 

Außerdem schreibt Airbus im ersten Halbjahr eine knappe Milliarde Euro in seiner Raumfahrt-Sparte ab. Hintergrund seien aktualisierte Prognosen mit Blick unter anderem auf Zeitpläne, Risiken und Kosten während der Lebenszeit bestimmter Programme.

 

Am Dienstag-Vormittag stürzt die Airbus-Aktie im Xetra-Handel zeitweilig um mehr als elf Prozent auf 132,04 Euro ab. So tief stand das DAX-Schwergewicht zuletzt im November 2023.

 

Die Airbus-Aktie hatte sich gerade erst wieder von ihrem Mitte Juni markierten tiefsten Stand seit Anfang Januar erholt. JPMorgan-Analyst David Perry meinte, die Warnung sei bereits eingepreist gewesen. Gleichwohl sei sie massiv und wirke sich langfristig aus.

 

Gleich mehrere Analysten passen nach der Prognosesenkung ihre Kursziele für Airbus an. Deutsche Bank Research etwa hat Airbus nach der "überraschenden Gewinnwarnung" von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 186 auf 155 Euro deutlich gesenkt. Analyst Christophe Menard kappte in einer aktuellen Studie wegen der fortgesetzten Lieferkettenprobleme seine Schätzungen für das operative Ergebnis und den freien Barmittelzufluss des Flugzeugbauers bis 2026 um 13 bis 20 Prozent.

 

Die Schweizer Großbank UBS senkt das Airbus-Kursziel von 160 auf 151 Euro und bleibt bei der Einstufung "Neutral". Die reduzierten Ziele des Luftfahrtkonzerns dürften zu sinkenden Konsensschätzungen in puncto Profitabilität und Flugzeugauslieferungen führen, schrieb Analyst Ian Douglas-Pennant am Dienstag. Er schraubte seine Gewinnprognosen (EPS) für die Jahre 2024 bis 2026 um 15 bis 21 Prozent nach unten.

 

Die US-Bank JPMorgan erwartet auf Sicht von 12 Monaten nun nur noch einen Kurs von auf 172 statt zuvor 195. Die Einstufung beließ Analyst David Perry auf "Overweight". Die Warnung sei massiv und langfristig, allerdings nun bereits eingepreist.

 

Noch etwas optimistischer ist die britische Investmentbank Barclays. Sie hat das Kursziel für Airbus von 191 auf 176 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analystin Milene Kerner kappte ihre Auslieferungsschätzungen bis 2026 um vier Prozent und rechnet nun nicht einmal mehr bis 2025 damit, dass das Niveau von 2019 wieder erreicht wird. Ihre Ergebnisprognose für 2024 stampfte Kerner um insgesamt 18 Prozent ein. Der Aktienkurs dürfte sich angesichts der Lieferkettenprobleme nur schleppend erholen, die Bewertung sei allerdings bereits niedrig.

 

Mit der Prognosesenkung und dem Kurssturz hat sich Chartbild für Airbus deutlich eingetrübt. Der Absacker unter den GD200 öffnet neues technisches Abwärtspotenzial. Die nächste Unterstützung liegt bei den Oktober-Tiefen bei gut 121 Euro. DER AKTIONÄR rät zum Halten der Position, mit einem Stop-Loss bei 119 Euro.

 

Mit der aktuellen Kursreaktion sollte das Gröbste überstanden sein. Airbus hat weiterhin langfristig hervorragende Aussichten, die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Sollten sich die Lieferketten-Probleme legen, wird auch die Aktie wieder deutlicher steigen.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(25.06.2024)

 

Im schwachen Marktumfeld zeigt sich Europas größter Softwarehersteller SAP am Dienstag an der Börse kaum bewegt. viel fehlt zu einem neuen Rekordhoch auf dem aktuellen Niveau nicht mehr. Für mehr Schwung könnte jetzt die US-Bank JPMorgan sorgen. Die US-Bank ist zuversichtlich gestimmt und hebt den Daumen.

 

Analyst Toby Ogg hat die Einstufung für SAP mit einem Kursziel von 205 Euro auf „Overweight“ belassen. Ogg verlieh den Walldorfern vor den Quartalszahlen zusätzlich das Siegel "Positive Catalyst Watch". Trotz des Gegenwinds in der Branche rechnet Ogg mit robusten Auftragsbüchern.

 

Die Unternehmensführung beabsichtigt, in Deutschland insgesamt 2.600 Stellen durch Abfindungen und Vorruhestand abzubauen. Der Stellenabbau ist Teil einer Transformation, die von Konzernchef Christian Klein angeordnet wurde. In diesem Rahmen sollen weltweit 8.000 Stellen gestrichen, aber auch neue Jobs geschaffen werden. Das Unternehmen soll sich stärker auf Wachstumsbereiche wie Künstliche Intelligenz konzentrieren und die Profitabilität steigern.

 

Auch DER AKTIONÄR ist für die Aktie von SAP zuversichtlich und setzt das Kursziel sogar bei 215 Euro an. Seit der Empfehlung vor gut einem Jahr notiert der DAX-Titel mittlerweile bereits 46 Prozent im Plus. Ein Stopp bei 145 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

IBM

(25.06.2024)

 

Künstliche Intelligenz (KI) ist das allseits beherrschende Thema an den Börsen. Goldman Sachs hat die IBM-Aktie jüngst unter die Lupe genommen und kommt dank der KI-Phantasie bei „Big Blue“ zu dieser positiven Einschätzung; mehr Details gibt es hier.

 

Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs hat sich in einer umfassenden Analyse mit der IT-Branche beschäftigt. Laut dem Analysten James Schneider befindet sich der IT-Dienstleistungssektor bedingt durch den starken Fokus auf dem KI-Sektor noch im Korrekturmodus; allerdings dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis der Hype um die besten KI-Technologien dem IT-Dienstleistungssektor langfristig zugutekommen.

 

In diesem Zusammenhang hat Schneider IBM mit „Kaufen“ und Kursziel 200 US-Dollar eingestuft; das entspricht einem Kurspotenzial von 15 Prozent auf gestrigem Schlusskurs in den USA. Hauptargument für die positive Einschätzung ist die Neuausrichtung hin zu modernisierter Infrastruktursoftware und einem breiteren Dienstleistungsangebot. Der Analyst sieht in der Weiterentwicklung der bereits Anfang 2011 eingesetzten Watson(X) KI eine gute Möglichkeit, langfristig gutes Geld zu verdienen.

 

Während Nvidia und der Nasdaq 100 auf Wochensicht korrigieren, zeigt die IBM-Aktie eine relative Stärke und kommt auf ein Plus von vier Prozent. DER AKTIONÄR ist für IBM positiv gestimmt und hat den Anteilsschein Mitte März 2023 mit Stopp 126 Euro und Kursziel 250 Euro zum Kauf empfohlen; seitdem hat sich die Aktie gut entwickelt und 37 Prozent zugelegt. Mit einem aktuellen KGV von 20 ist der Technolgiekonzern günstig bewertet.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(25.06.2024)

 

BRÜSSEL (Dow Jones) - Die Kartellwächter der Europäischen Union untersuchen, ob Microsoft den Wettbewerb in der EU durch die Bündelung von Teams mit seiner beliebten Produktivitätssoftware behindert haben könnte. Die Europäische Kommission teilte mit, sie habe Microsoft eine so genannte Mitteilung der Beschwerdepunkte zukommen lassen - ein formeller Schritt, um die Parteien über Einwände gegen ein mögliches Geschäft oder Marktpraktiken zu informieren.

 

"Wir sind besorgt, dass Microsoft seinem eigenen Kommunikationsprodukt Teams einen ungerechtfertigten Vorteil gegenüber Konkurrenten verschafft, indem es an seine beliebten Produktivitätssuiten für Unternehmen koppelt", sagte Margrethe Vestager, die Wettbewerbsbeauftragte der EU. "Sollte sich dies bestätigen, wäre das Verhalten von Microsoft nach unseren Wettbewerbsregeln illegal. Microsoft hat nun die Möglichkeit, auf unsere Bedenken einzugehen".

 

Der Schritt kommt fast ein Jahr, nachdem die EU eine förmliche Untersuchung eingeleitet hat, um festzustellen, ob Microsoft durch die Kopplung oder Bündelung seines Kommunikations- und Kollaborationsprodukts Teams mit Office 365 und Microsoft 365 gegen die Wettbewerbsregeln verstoßen hat.

 

Microsoft reagierte nicht sofort auf eine Anfrage zur Stellungnahme.

                      

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(25.06.2024)

 

KOPENHAGEN (Dow Jones) - Novo Nordisk kann sein Blockbuster-Medikament Wegovy künftig auch in China verkaufen. Die zuständigen Behörden haben den Verkauf des Abnehm-Medikaments zugelassen. Auch dort steigt die Nachfrage nach diesen und ähnlichen Mitteln.

 

Der dänische Pharmakonzern hatte schon im März angekündigt, dass er dieses Jahr eine Entscheidung über Wegovy in China erwartet. Damals plante Novo Nordisk eine Markteinführung mit einem begrenzten Volumen. Erste Zielgruppe sollten Patienten sein, die die wöchentliche Injektion aus eigener Tasche zahlen. Am Dienstag gab der Konzern kein Startdatum bekannt und auch kein Startvolumen.

 

Die hohe Nachfrage nach Wegovy in anderen Märkten hatte Novo Nordisk dazu veranlasst, das Angebot zu begrenzen, um die Versorgung der Patienten sicherzustellen, die das Mittel derzeit brauchen. Der Konzern hat aber angekündigt, seine Produktionskapazitäten mit Milliardeninvestitionen aufzustocken.

 

Das Medikament Ozempic des Unternehmens, das dieselbe Aktivzutat wie Wegovy beinhaltet, ist bereits seit 2021 in China zu Behandlung von Diabetes zugelassen. 2023 hat sich der Umsatz in dem Land mit dem Medikament auf 4,82 Milliarden Kronen - umgerechnet etwa 650 Millionen Euro - mehr als verdoppelt.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(25.06.2024)

 

Auch die Aktien der Deutschen Bank konnten gestern von der positiven Stimmung im US-Finanzsektor profitieren. Ein Bericht über deutlich entschärfte Eigenkapitalvorgaben im Rahmen der Basel-Regulierung sorgte dort für steigende Kurse. In Deutschland enttäuschte indes die Stimmung im Unternehmenssektor.

 

Als Reaktion auf die Bankenkrise, die im Frühjahr 2023 in den USA insbesondere den Regionalbankensektor traf, wollen die Regulierer in den Vereinigten Staaten das vorzuhaltende Eigenkapital für Finanzinstitute erhöhen. Bisher standen teils drastische Steigerungen im Raum. Demnach war im Gespräch, die Kapitalvorgaben um 16 Prozent zu erhöhen.

 

Gestern gab es dann ein Aufatmen im Sektor, denn nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg könnte es nun nur zu einer Erhöhung um fünf Prozent kommen. Gerade für Geldhäuser mit großen Handelsabteilungen könnte das eine deutliche Erleichterung bedeuten, denn hier waren auch Verschärfungen geplant. Das berichtet Bloomberg mit Berufung auf Personen, die mit der Situation vertraut sind. Ursprünglich war für diese Geldhäuser ebenfalls ein kräftiger Aufschlag beim Eigenkapital geplant.

 

In Deutschland hat sich die Stimmung unter Unternehmen indes überraschend eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima für Juni fiel um 0,7 Punkte auf 88,6 Zähler, wie das Ifo-Institut gestern in München mitteilte. Analysten hatten dagegen einen leichten Zuwachs erwartet. Ökonomen sehen in den Daten ein Warnsignal. Zuletzt hatten sich bereits die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland eingetrübt.

 

Die Aktie der Deutschen Bank konnte gestern im Windschatten der US-Konkurrenz zulegen und ging satte 2,6 Prozent höher aus dem Handel. Damit schaffte sie es, sich vom Aufwärtstrend bei 14,40 Euro nach oben abzusetzen. Der kurzfristige Abwärtstrend verläuft bei 15,00 Euro und wäre nun das nächste Ziel. Bei 15,10 Euro käme dann die 50-Tage-Linie in Sicht. Investierte bleiben an Bord. Interessierte warten auf den Ausbruch nach oben.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(25.06.2024)

 

Künstliche Intelligenz ist auch bei Versicherern ein wichtiges Thema. Munich Re hat nun eine neue Partnerschaft in diesem Bereich abgeschlossen. Die Aktie des Rückversicherers präsentiert sich unterdessen weiter bärenstark. Zum Wochenauftakt wäre sogar fast schon wieder ein neues Allzeithoch geglückt.

 

HSB, ein Mehrsparten-Spezialversicherer von Munich Re, hat eine Partnerschaft mit WINT Water Intelligence abgeschlossen. Sie kombiniert die KI-basierten Wassermanagementlösungen von WINT mit der Expertise von HSB mit dem Internet der Dinge und OEM-Betriebszeitgarantielösungen. Unternehmenskunden soll so eine Lösung zum Schutz vor Schäden durch Wasserlecks geboten werden.

 

Eine von Munich Re durchgeführte Studie ergab, dass durch WINT-geschützte Standorte die Anzahl und die Auswirkungen von Wasserschäden erheblich reduzieren. Der Studie zufolge wurden an Standorten, an denen WINT installiert war, 73 Prozent weniger Versicherungsansprüche eingereicht und 90 Prozent weniger Auszahlungen getätigt als an Standorten, die nicht durch WINT geschützt waren.

 

HSB wird die KI-basierten Wassermanagementlösungen von WINT an seine Kunden vertreiben und WINT im Gegenzug eine Leistungsgarantie durch HSB anbieten. Wasserlecks sind ein großes Problem in der gesamten Immobilien- und Baubranche. Munich Re hat damit einen weiteren sinnvollen Mosaikstein in sein Gesamtportfolio aufgenommen.

 

Alles andere als ein großes Problem ist die jüngste Kursentwicklung des Rückversicherers. Gestern legte die Aktie in der Spitze auf 469,30 Euro zu. Damit wurde das Allzeithoch von 469,70 Euro nur knapp verfehlt. Auf Schlusskursbasis liegt das Rekordhoch bei 467,80 Euro. So hoch ging die Aktie am 12. Juni aus dem Handel. Auch hier lag die Aktie am Montag mit 467,60 Euro nur hauchzart dahinter.

 

Munich Re bleibt auf Kurs. Kleinere Partnerschaften wirken sich zwar nicht direkt auf das Ergebnis aus, zeigen aber, dass die Münchner konsequent an einer Verbesserung des Portfolios und der Ergebnisse arbeiten. Es dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein, bis die Aktie neue Rekordmarken aufstellt. Für Anleger gibt es weiter keinen Grund, sich von ihren Anteilen zu trennen.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(25.06.2024)

 

Die Konsolidierung bei Gold ist noch nicht beendet. Dennoch verteidigen die Bullen das Niveau von 2.300 Dollar. Kurzfristig gibt es zwar noch kein neues Kaufsignal bei dem Edelmetall. Aber mittelfristig stehen die Ampeln weiter auf grün. Ein Analyst sieht sogar Kurse von 3.000 Dollar auf Sicht der nächsten 12 Monate.

 

Laut den Rohstoffstrategen der Bank of America könnte der Goldpreis in den nächsten 12 bis 18 Monaten die Marke von 3.000 Dollar pro Unze erreichen, wenn die Nachfrage großer institutioneller Anleger steigt. Obwohl die Nachfrage derzeit nicht hoch genug ist, um diesen Preis zu rechtfertigen, könnte das Edelmetall dieses Niveau erreichen, wenn die US-Notenbank die Zinsen senkt, so die Strategen in einer Mitteilung vom Montag.

 

Die Goldkäufe von institutionellen Anlegern stiegen im ersten Quartal 2024 um 3 Prozent, was einen Preis von etwa 2.200 Dollar pro Unze rechtfertigen würde. Wenn die Nachfrage um etwa 20% steigt, könnte ein Durchschnittspreis von 2.500 Dollar pro Unze gerechtfertigt sein, so die Strategen.

 

„Wir glauben, dass Gold in den nächsten 12 bis 18 Monaten einen Preis von 3.000 Dollar erreichen kann, auch wenn die Ströme dieses Preisniveau im Moment nicht rechtfertigen", schreiben die Strategen. „Um dies zu erreichen, müsste die nicht-kommerzielle Nachfrage von den derzeitigen Niveaus ansteigen, was wiederum eine Zinssenkung der Fed voraussetzt.“

 

„Zuflüsse in physisch besicherte börsengehandelte Fonds und ein Anstieg des Clearingvolumens bei der London Bullion Market Association wären ein ermutigendes erstes Signal", so die Strategen.

 

Auch die Nachfrage der Zentralbanken ist laut der Bank of America ein positives Zeichen. Laut der Umfrage des World Gold Council bei den Zentralbanken planen die Währungsbehörden, ihre Goldkäufe zu erhöhen. Der Umfrage zufolge erhöhen die Zentralbanken ihre Goldreserven als Absicherung gegen die Inflation. Laut der Bank of America reduzieren die Währungsbehörden auch die Bestände an US-Schatzpapieren und erhöhen die Goldreserven aus Sorge um die Dominanz und Gesundheit des Dollars.

 

Auch DER AKTIONÄR sieht deutliches Potenzial für Gold und vor allem Silber und Minenaktien. Vor allem der Silberpreis und die Silberminen haben das Potenzial, dieses Jahr noch positiv zu überraschen.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(25.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Novo Nordisk will 4,1 Milliarden US-Dollar in den Bau einer zweiten Abfüll- und Veredelungsanlage im US-Bundesstaat North Carolina investieren, da die Nachfrage nach Medikamenten zur Gewichtsreduktion offenbar hoch bleibt. Der dänische Arzneimittelhersteller - bekannt für seine Medikamente zur Gewichtsreduzierung Wegovy und Ozempic - kündigte an, dass die neue Anlage seine größte in diesem Bundesstaat sein wird und die Fläche der drei bestehenden Anlagen zusammen verdoppelt.

 

Die Bauarbeiten werden nach und nach zwischen 2027 und 2029 abgeschlossen sein, so Novo. Nach Angaben des Unternehmens sollen etwa 1.000 Arbeitsplätze entstehen.

 

Novo investiert in diesem Jahr rund 6,8 Milliarden Dollar in die Produktion, gegenüber 3,9 Milliarden im letzten Jahr, um die Produktionskapazität zu erhöhen.

Quelle: stock3.com

Roche

(25.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Roche Holding hat die Zulassung für die Ocrevus-Injektion bei Multipler Sklerose in der Europäischen Union erhalten. Wie das Schweizer Pharmaunternehmen mitteilte, erteilte die Europäische Kommission die Marktzulassung für eine subkutane Version der Ocrevus-Injektion, die zu der bereits zugelassenen intravenösen Infusion hinzukommt. Die Zulassung basierte auf den Daten einer Studie, die zeigte, dass die Sicherheit und Wirksamkeit der Injektion mit der intravenösen Formulierung vergleichbar war, so das Unternehmen.

Die subkutane Injektion erleichtert den Patienten den Zugang zu ihrer Behandlung, so das Unternehmen.

                     

Quelle: stock3.com

 

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Airbus

(24.06.2024)

 

Die Aktie des Flugzeugbauers Airbus ist am Montag nahezu unverändert aus dem Xetra-Handel gegangen, anschließend bei Tradegate allerdings in den Sinkflug übergegangen. Bei Tradegate wird sie aktuell mehr als fünf Prozent tiefer taxiert. Ursächlich dafür ist eine Senkung des Auslieferungs- und Gewinnziels im laufenden Geschäftsjahr.

 

Wie der Konzern am Abend mitteilte, wird für 2024 nun die Auslieferung von etwa 770 Maschinen angepeilt. Bislang wollte Airbus im laufenden Jahr rund 800 Flugzeuge ausliefern. Das Ziel, monatlich 75 Maschinen der A320-Familie zu produzieren, werde dabei nach Unternehmensanhaben nun erst im Jahr 2027 erreicht. Grund für dafür seien anhaltende Lieferkettenprobleme, unter anderem bei Triebwerken und Kabinenausstattung.

 

Das bleibt auch beim operativen Ergebnis nicht folgenlos. Die Prognose für das bereinigte EBIT wurde von bislang 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro auf 5,5 Milliarden Euro gesenkt – was einem rund sechsprozentigen Rückgang zum Vorjahreswert entsprechen würde. Beim freien Cashflow vor Kundenfinanzierungen peilt das Unternehmen statt 4,0 Milliarden nur noch 3,5 Milliarden Euro an, fast eine Milliarde weniger als im Vorjahr.

 

In der Raumfahrtsparte Space Systems nahm Airbus zudem eine Abschreibung in Höhe von 900 Millionen Euro vor. Vorausgegangen sei eine umfassende Prüfung, die zu einer Anpassung der Annahmen zu Zeitplänen, Auslastung, Beschaffung, Risiken und Kosten bestimmter Programme der Sparte geführt habe.

 

Die neuen Prognosen gelten unter der Voraussetzung, dass keine weiteren Turbulenzen der Weltwirtschaft, des Luftverkehrs, der Lieferketten und der konzerninternen Abläufe auftreten. Auch etwaige Übernahmen sind beim Ausblick ausgeklammert. Weitere finanzielle Details nannte Airbus nicht, verwies aber auf die geplante Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 30. Juli.

 

Die gesenkte Prognose bringt die Airbus-Aktie zu Wochenbeginn unter Druck. Nach dem jüngsten Stabilisierungsversuch sieht es nun zunächst nach einer Fortsetzung der Konsolidierung. Bei der laufenden AKTIONÄR-Empfehlung besteht aktuell aber kein Handlungsbedarf. Investierte Anleger bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(24.06.2024)

 

Das Diabetesmedikament Ozempic und das Abnehm-Präparat Wegovy haben maßgeblich dazu beigetragen, dass der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk zum wertvollsten europäischen Unternehmen aufgestiegen ist. Die Kehrseite des Erfolgs: Bei der Produktion kommt Novo Nordisk kaum hinterher. Ein neues Werk soll nun Abhilfe schaffen.

 

Am Montag veröffentlichte Novo Nordisk konkrete Pläne zum Bau einer weiteren Fabrik im US-Bundesstaat North Carolina. Mit dem Ausbau der Produktion will der Konzern auch der wachsenden Kritik an Lieferengpässen und hohen Kosten bei den Blockbustern Ozempic und Wegovy entgegenwirken. Perspektivisch sollen dort aber auch künftige Medikamente gegen Fettleibigkeit und andere Krankheiten produziert werden.

 

Die neue Produktionsstätte wird laut einer Mitteilung des Unternehmens für die finalen Produktionsschritte – namentlich die Abfüllung und Verpackung von Spritzen und Injektionspens für die Medikamente – zuständig sein.

Konkret soll das neue Werk in der Kleinstadt Clayton errichten werden, wo Novo Nordisk bereits zwei Niederlassungen betreibt, und weitere 1.000 Menschen beschäftigen. Die Arbeiten haben nach Unternehmensangaben bereits begonnen und sollen zwischen 2027 und 2029 schrittweise abgeschlossen werden. Rund 4,1 Milliarden Dollar nimmt der Konzern dafür in die Hand.

 

Insgesamt will das Management in diesem Jahr rund 6,8 Milliarden Dollar in den Ausbau der Produktionskapazitäten stecken – eine deutliche Steigerung zu den 3,9 Milliarden Dollar im Vorjahr. Ein möglicher Ausbau eines Projekts im irischen Dublin werde allerdings nicht weiterverfolgt, teile das Unternehmen am Montag mit.

 

Der riesige Erfolg von Ozempic und Wegovy erfordert weitere Investitionen, die den Konzern jedoch vor keine allzu großen Herausforderungen stellen werden. Darüber hinaus konnte das Unternehmen zuletzt auch Fortschritte abseits der Diabetes- und Abnehmmedikamente vermelden. DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(24.06.2024)

 

Der Bitcoin hat seine Verluste am Montag im Tagesverlauf auf rund sieben Prozent ausgebaut. Am Abend ist er dabei zum ersten Mal seit Anfang Mai auch unter die psychologisch wichtige 60.000-Dollar-Marke gerutscht. Das Rekordhoch von Mitte März rückt dabei immer weiter in die Ferne – und stattdessen diese wichtige Marke in den Fokus.

 

Auch im Bereich von 60.000 Dollar findet der Bitcoin keinen Halt, am Montag ist er nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com bis in den Bereich von 59.400 Dollar abgesackt. Neben der runden 60.000er-Marke hat er dabei auch eine wichtige horizontale Unterstützung knapp oberhalb davon gerissen.

 

Damit steuert die Digitalwährung nun geradewegs auf das Korrekturtief von Anfang Mai bei 56.555 Dollar zu. Auf diesem Niveau hatten die Bullen damals wieder beherzt zugegriffen und den Kurs innerhalb weniger Tage wieder um fast 10.000 Dollar nach oben getrieben. Das Verlaufstief fungiert nun als untere Begrenzung des Seitwärtstrends, in dem sich der Bitcoin seit dem Rekordhoch von Mitte März befindet – und somit als letztes Bollwerk auf dem Weg nach unten. Wird auch diese Marke gerissen, würde sich das Chartbild wieder spürbar eintrüben.

 

Neben der nachlassenden Risikobereitschaft angesichts des unsicheren Makro-Umfelds – Stichwort Zinssenkungen in den USA – drücken beim Bitcoin ganz aktuell auch Sorgen vor einer drohenden Angebotsflut auf die Stimmung, wenn Anfang Juli wie am Montag angekündigt mehr als 140.000 Einheiten aus dem Bestand der Pleite-Börse Mt. Gox zurückgezahlt werden (DER AKTIONÄR berichtete). Diese Gemengelage hat außerdem zu weiteren Mittelabflüssen aus den neuen Spot-ETFs in den USA geführt, was Stimmung und Kurs zusätzlich belastet.

 

Die Lage beim Bitcoin droht sich weiter einzutrüben. Mit dem Comeback von Anfang Mai hat er aber schon einmal bewiesen, wie schnell sie Lage auch wieder aufhellen kann. DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish und spekuliert darauf, dass die Bullen auch diesmal noch rechtzeitig die Kurve kriegen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(24.06.2024)

 

Die Konsolidierung beim Bitcoin dauert auch zum Start in die neue Woche an und nimmt dabei weiter Fahrt auf. Am Montagnachmittag verliert die Digitalwährung auf 24-Stunden-Sicht rund fünf Prozent und taumelt damit in Richtung der 60.000-Dollar-Marke. Die Marktteilnehmer sorgen sich offenbar vor einer drohenden Verkaufswelle.

 

Die insolvente Bitcoin-Börse Mt. Gox teilte am Montag nämlich mit, dass in Kürze die Vermögenswerte an die betroffenen Kunden zurückerstattet werden sollen, die bei einem Hackerangriff im Jahr 2014 gestohlen wurden. „Der Rehabilitations-Treuhänder hat sich darauf vorbereitet, Rückzahlungen in Bitcoin und Bitcoin Cash im Rahmen des Rehabilitationsplans vorzunehmen", sagte der Treuhänder Nobuaki Kobayashi am Montag in einer Erklärung auf der Mt.-Gox-Website. „Die Rückzahlungen werden ab Anfang Juli 2024 erfolgen.“

 

Die Vorbereitungen für die Auszahlung laufen schon länger. So wurden im Mai mehr als 140.000 Bitcoin im Wert von rund neun Milliarden Dollar aus Cold Wallets, die Mt. Gox zugeordnet werden und zuvor rund fünf Jahre lang inaktiv waren, an eine bis dato unbekannte Adresse transferiert. Erwartet wird nun, dass diese Coins in Kürze an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.

 

Branchenbeobachter gehen davon aus, dass die Rückzahlungen zu erhöhtem Verkaufsdruck beim Bitcoin sorgen könnten, da frühe Investoren nun zu einem viel höheren Wert als bei ihrem Einstand vor dem Jahr 2013 verkaufen können. Nach Jahren des unfreiwilligen Wartens dürften viele Betroffene geneigt sein, zumindest einen Teil der zwischenzeitlichen Kursgewinne zu realisieren.

 

Noch bevor der erste Bitcoin aus dem Mt.-Gox-Bestand verkauft ist, sorgt die Nachricht für Druck auf den Kurs. Der Bitcoin ist am Montag zeitweise bis auf 60.676 Dollar abgetaucht und arbeitet zur Stunde knapp oberhalb der 61.000er-Marke an einer Stabilisierung. Damit ist er nun am unteren Ende der Seitwärtsrange angelangt, die seit dem Rekordhoch von Mitte März das Chartbild prägt.

 

Wichtig wäre nun, dass die psychologisch wichtige 60.000er-Marke und das Verlaufstief von Anfang Mai nicht mehr nachhaltig unterschritten wird. Damals war der Kurs kurzzeitig bis auf 56.555 Dollar abgesackt, ehe die Bullen wieder das Ruder übernommen haben.

 

Bitcoin-Fans brauchen dieser Tage wieder starke Nerven. Für den AKTIONÄR ist die aktuelle Konsolidierung rund 20 Prozent unter Allzeithoch aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, denn der langfristige Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt. Investierte Anleger bleiben dabei, während mutige Neueinsteiger mit etwas Geduld den Dip zum Kauf nutzen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(24.06.2024)

 

Reuters: Broadcom arbeitet mit dem chinesischen Technologieunternehmen ByteDance zusammen, um einen fortschrittlichen Prozessor für künstliche Intelligenz zu entwickeln, obwohl die USA versuchen, den Export dieser wichtigen Chips nach China zu beschränken.

   

Quelle: stock3.com

Apple

(24.06.2024)

 

Die Analysten von JPMorgan sehen Apple auf dem Markt für Edge-KI-Hardware gut positioniert und verweisen auf die große iPhone-Nutzerbasis und das Potenzial für höhere Gewinne im Vergleich zu den Wettbewerbern.

   

Quelle: stock3.com

GSK

(24.06.2024)

 

GlaxoSmithKline: Antrag auf Jemperli plus Chemotherapie zur Prüfung durch die Europäische Arzneimittelagentur angenommen, um die Anwendung auf alle Patientinnen mit primärem, fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom auszuweiten.


GlaxoSmithKline: Omjjara in Japan für die Behandlung von Myelofibrose zugelassen.

Quelle: stock3.com

Allianz

(24.06.2024)

 

Die Märkte dürften in dieser Woche stabil in den Handel starten. Das gilt auch für die Allianz. Die Aktie des Versicherungsriesen kämpft damit weiter um eine entscheidende Chartmarke. Weitere Marken liegen zudem in Reichweite. Charttechnisch bleibt es bei der Allianz daher spannend.

 

259,60 Euro. So ging die Allianz in der vergangenen Woche aus dem regulären Handel. Damit hat sich die Aktie im Wochenverlauf wieder an die Marke von 260 Euro zurückgekämpft. Nachbörslich hat sich daran wenig geändert. Am Montag liegt sie vorbörslich fast exakt auf demselben Niveau. Charttechnisch befindet sich die Allianz weiter in einer entscheidenden Phase.

 

In eben jenem Bereich von 260 Euro liegt unverändert eine wichtige horizontale Marke. Diese ist aktuell noch ein Widerstand. Die Bären haben daher derzeit Oberwasser. Gelingt aber das Comeback über 260 Euro, könnte es im Anschluss auch wieder dynamischer nach oben gehen.

 

Aus fundamentalen Gesichtspunkten spricht weiter deutlich mehr für ein solches Szenario als für eine Fortsetzung der Auszeit. Charttechnisch sollte spätestens bei 240 Euro Endstation sein. Dort liegt eine massive horizontale Unterstützung. Weitere warten aber auch bereits vorher.

 

Auch der Blick auf die gleitenden Durchschnitte verspricht Spannung. Die 20-Tage-Linie liegt mit 261,28 Euro nur knapp oberhalb des Widerstands bei 206 Euro. Gleiches gilt auch für die 100-Tage-Linie. Sie verläuft aktuell bei 261,94 Euro. Doch auch die 38- und die 50-Tage-Linie liegen mit 263,92 und 264,17 Euro nicht weit entfernt. Der übergeordnete Blick bleibt hier aber noch positiv. So liegt die 200-Tage-Linie mit 247,68 Euro noch immer rund fünf Prozent unter dem aktuellen Kurs.

 

Charttechnisch erwartet die Allianz-Anleger eine spannende Woche. Gelingt der Sprung über 260 Euro und im Anschluss an die wichtigen Durchschnittlinien, würde sich das Bild massiv aufhellen. Dann wäre selbst ein zügiger Angriff auf das Jahreshoch im Bereich von 280 Euro möglich.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(24.06.2024)

 

Im Streit um Zölle auf Elektroautos zwischen der EU und China gibt es erste Annäherungen, wie am Samstag bekannt wurde. Beide Seiten wollen miteinander verhandeln. Zuvor hatte die EU Pläne veröffentlicht, wonach chinesische E-Autos mit Zöllen belegt werden sollen, falls keine andere Lösung mit China gefunden wird.

 

Der chinesische Handelsminister Wang Wentao und EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis hatten sich am Samstag in einer Videoschalte ausgetauscht. Ein Sprecher der EU-Kommission bezeichnete das Gespräch beider Parteien als "offen und konstruktiv". Vonseiten der EU sei aber betont worden, dass ein Verhandlungsergebnis in jedem Fall wirksam gegen schädliche Subventionierungen sein müsse.

 

"Dass sich China nun ebenso wie die EU verhandlungsbereit zeigt, ist ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu einer Lösung", sagte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Ziel müsse ein fairer Wettbewerb für alle sein.

 

Die EU-Kommission hatte Mitte Juni ihre Pläne für Strafzölle veröffentlicht. Die Zölle von bis zu 38,1 Prozent sollen in bestimmten Fällen rückwirkend ab Anfang Juli erhoben werden, wenn es keine andere Einigung mit China gibt. Über die endgültige Festsetzung soll aber erst Anfang November entschieden werden.

 

"Das ist ein erster Schritt, viele weitere werden nötig sein", sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck am Wochenende in Shanghai. Er hatte am Samstag tagsüber in Peking mit chinesischen Politikern unter anderem über die drohenden Zölle gesprochen, darunter auch mit Handelsminister Wang.

 

Die deutschen Autobauer können in ihrer Angst vor hohen Strafzöllen wieder etwas aufatmen. Das zeigen am heutigen Montag nach Handelsbeginn auch die Aktienkurse. Sie eröffnen durchweg im Plus und können die Verluste vom Freitag bereits wieder wettmachen.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(24.06.2024)

 

Ein eher müder Handelsauftakt für die Aktien der beiden Energieriesen Petrobras und Shell. Dies ist wenig verwunderlich angesichts der aktuellen Entwicklung am Rohölmarkt. Denn nachdem die Ölpreise in der Vorwoche noch deutlich zugelegt hatten, haben sie sich am Montag bislang kaum von der Stelle bewegt.

 

Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 85,23 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel geringfügig auf 80,72 Dollar.

 

Tendenzieller Preisdruck kam von der trüben Aktienmarktstimmung in Asien. Darüber hinaus lastete der etwas festere US-Dollar auf der Stimmung am Ölmarkt. Steigt der Dollar, verteuerte sich Erdöl für Investoren außerhalb des Dollarraums, was auf deren Nachfrage lastet.

 

Neuerliche Angriffe auf Schiffe in der Nähe Jemens machten sich am Erdölmarkt zunächst nicht bemerkbar. In den vergangenen Wochen ist es im Roten Meer immer wieder zu Angriffen durch jemenitische Huthi-Milizen gekommen, die von Iran unterstützt werden. Hintergrund der Angriffe ist der Gaza-Krieg.

 

Ein Grund für den Preisanstieg in der Vorwoche ist die Aussicht auf eine anziehende Nachfrage. Die konjunkturelle Lage in China scheint sich etwas zu bessern, was sich in einem höheren Bedarf an Rohöl, Benzin und Diesel niederschlagen dürfte. Das Angebot ist aufgrund von Förderbeschränkungen des Ölkartells Opec+ knapp.

 

Die leichte Erholung der Ölpreise spielt Petrobras und Shell natürlich voll in die Karten. Zudem ist das aktuelle Ölpreisniveau für die Unternehmen weiterhin absolut ausreichend, um Quartal für Quartal stattliche Gewinne einzufahren und den Anteilseigner attraktive Dividenden auszuschütten. Die beiden immer noch sehr günstig bewerteten Aktien von Shell und Petrobras bleiben daher attraktiv. Der Stoppkurs bei Petrobras kann bei 5,90 Euro belassen werden. Bei Shell bietet sich nach wie vor die Marke von 26,00 Euro an.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(24.06.2024)

 

Mit einem Plus von gut zwei Prozent gehört die Aktie von Redcare Pharmacy zu Wochenbeginn zu den fünf größten Gewinnern im MDAX. Frischen Rückendwind gibt es von Analystenseite, denn die Experten von Warburg Research streichen ihre Halteempfehlung für das Papier des Online-Arzneimittelhändlers und raten nun zum Kauf.

 

Das Analysehaus hat Redcare Pharmacy nach den Kursverlusten der vergangenen Monate bei einem unveränderten Kursziel von 138 Euro von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Analyst Michael Heider begründete sein neues Anlageurteil in einer am Montag vorliegenden Studie damit, dass der Umsatzzuwachs von verschreibungspflichtigen Medikamenten durch das E-Rezept sichtbarer werden dürfte. Das sollte sich bereits in den Zahlen zum zweiten Quartal zeigen.

 

Wie sich Redcare Pharmacy umsatzseitig im zweiten Quartal geschlagen hat, dürfte aller Voraussicht nach Anfang Juli klar sein. Das Unternehmen ist dafür bekannt, vorläufige Umsatzzahlen zum vorangegangenen Quartal zu kommunizieren. Am 30. Juli soll dann der Halbjahresbericht vorgelegt werden.

 

Indes befindet sich die Aktie von Redcare Pharmacy in einer spannenden charttechnischen Ausgangslage. Nach dem kurzen Dip in zweistellige Kursregionen hat sich der MDAX-Wert wieder zwischen 110 Euro und 120 Euro stabilisieren können. Warburg Research sorgt nun zu Wochenbeginn für den notwendigen Impuls, um den Titel über die obere Begrenzung des Korridors zu hieven.

 

Durch den Kursrutsch vor wenigen Wochen, ausgelöst durch einen kritischen Analystenkommentar und charttechnischen Verkaufssignalen, wurde die AKTIONÄR-Empfehlung mit einem satten dreistelligen Kursgewinn ausgestoppt. Für Trader bietet sich allerdings nun wieder ein spannendes Trading-Setup auf der Long-Seite. Die Trading-Position sollte mit einem engen Stopp bei 110 Euro nach unten abgesichert werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(24.06.2024)

 

BRÜSSEL (Dow Jones) - Die EU-Kommission hat eine zusätzliche Untersuchung gegen Apple gemäß dem Gesetz über digitale Märkte eingeleitet. Die Behörde vertritt dabei die Auffassung, dass die App-Store-Regeln des US-Konzerns gegen das Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act, DMA) verstoßen, da sie App-Entwickler daran hindern, die Verbraucher frei auf alternative Kanäle für Angebote und Inhalte zu lenken.

 

Darüber hinaus hat die Kommission ein neues Vertragsverletzungsverfahren gegen Apple eingeleitet, weil sie befürchtet dass seine neuen vertraglichen Anforderungen an App-Entwickler und App-Stores nicht ausreichen, um die Verpflichtungen im Rahmen des DMA einzuhalten, wie die Kommission mitteilte.

 

Gemäß dem DMA sollten Entwickler, die ihre Anwendungen über den App Store von Apple vertreiben, die Möglichkeit haben, ihre Kunden kostenlos über alternative, günstigere Einkaufsmöglichkeiten zu informieren, sie auf diese Angebote hinzuweisen und ihnen den Kauf zu ermöglichen. Keine der Geschäftsbedingungen von Apple würden dies den Entwicklern aber erlauben.

 

Apple hat nun die Möglichkeit, sich gegen die Vorwürfe der EU-Kommission zu wehren.

   

Quelle: stock3.com

LVMH

(24.06.2024)

 

Die LVMH-Aktie war zuletzt alles andere als ein glänzender Luxus-Performer. Konkret haben die Papiere des französischen Konzerns in den vergangenen zwei Wochen rund sieben Prozent an Wert in den vergangenen zwei Wochen verloren. Dabei sind die Analysten überwiegend optimistisch gestimmt und sehen zum Teil deutliches Aufwärtspotenzial.

 

Das US-Analysehaus Bernstein Research etwa hat die Einstufung für LVMH auf "Outperform" mit einem Kursziel von 950 Euro belassen. Analyst Luca Solca untersuchte in einer aktuellen Branchenstudie die derzeitige Preisdisziplin im Luxusgütersektor. Im Jahresvergleich hätten Markenhersteller große Mühe gehabt, um auf Rabatte zu verzichten, schrieb er. Vor allem kleinere Marken hätten Preissenkungen vorgenommen. Burberry schneide dabei am schlechtesten ab.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für LVMH von 992 auf 960 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach der Vorgabe hätte die Aktie noch rund 35 Prozent Luft nach oben – ausgehend vom aktuellen Kursniveau. Analystin Louise Singlehurst kappte zwar am Mittwochmorgen ihre operativen Ergebnisprognosen für den Luxuskonzern. Sie attestierte den Franzosen aber Qualitätswachstum zu einem attraktiven Preis.

 

Die LVMH-Aktie pendelt am Freitag um ihren Vortagesschluss von 712,00 Euro und ist charttechnisch angeschlagen. Der nächste Halt wäre nun die psychologisch wichtige 700-Euro-Marke. Mit Blick gen Norden würde erst eine Rückeroberung des Widerstands bei 750,00 Euro, wo auch der GD200 verläuft, für eine technische Aufhellung sorgen.

 

LVMH ist trotz der charttechnisch angespannten Lage als Marktführer einfach ein absolutes Basisinvestment. Vor allem die starken Preissetzungsmacht und das breit diversifizierte Portfolio machen den Luxus-Titel attraktiv. Wer investiert ist, bleibt deshalb auf jeden Fall dabei. .

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(24.06.2024)

 

Die Aktie der DHL Group arbeitet wieder einmal an einer Bodenbildung. In den vergangenen Monaten missglückte dieser Versuch beim DAX-Titel regelmäßig. So wurde in der Vorwoche bei 37,31 Euro erneut ein Jahrestief markiert. Die anhaltende Kursschwäche ist durchaus verwunderlich, schließlich mehrten sich zuletzt die positiven Meldungen.

 

So hellen sich die konjunkturellen Perspektiven in zahlreichen für die DHL Group wichtigen Märkten immer weiter auf. Zudem dürfte das neue Postgesetz dem Unternehmen voll in die Karten stehen. Denn laut dem Gesetzesentwurf, der bereits den Bundestag passiert hat, hat die Deutsche Post künftig weniger Zeitdruck. Sie muss 95 Prozent der heute eingeworfenen Briefe erst in drei Werktagen abgeliefert haben. Derzeit gilt die Vorgabe für den zweiten Werktag nach Einwurf. Dadurch kann die Post Kosten senken und auf die inländische Briefbeförderung im Flugzeug verzichten, wodurch sie beim Klimaschutz vorankommt und weniger Kosten hat. Für den Verbraucher heißt das, dass er im Schnitt länger auf einen Brief wird warten müssen.

 

Zudem hat die US-Investmentbank Goldman Sachs die DHL Group mit einem Kursziel von 52 Euro auf "Buy" belassen. Die mittelfristigen Margenziele (Ebit) für das E-Commerce-Geschäft des Logistikkonzerns deckten sich mit seinen Erwartungen, schrieb Analyst Patrick Creuset nach einer Investorenveranstaltung. Er wertet diese als moderat positiv

 

DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine des Bonner Unternehmens ebenfalls nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Die Perspektiven für den Logistikriesen sind weiterhin relativ gut, zumal die Weltwirtschaft zumindest wieder etwas an Fahrt gewinnt. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv. Jedoch drängt sich beim Blick auf das Chartbild aktuell kein Einstieg auf. Hier sollte zunächst weiter auf eine Trendwende gewartet werden. Wer die DAX-Titel bereits im Depot hat, bleibt dabei und sichert die Position mit einem Stopp bei 34,00 Euro nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(24.06.2024)

 

Zum Beginn der neuen Woche geht es für die Aktie der Deutschen Bank um einiges. Denn der Kurs steht an einer wichtigen Chartmarke. Hält diese nicht, dann droht ein größerer Abverkauf und ein Kursrutscht unter 14,00 Euro. Unterdessen hat die Ratingagentur Fitch ihre Einschätzung bestätigt.

 

Vom Jahreshoch bei 16,19 Euro ging es für die Aktie der Deutschen Bank erst einmal abwärts. Auch der zwischenzeitlich eingeschlagene Seitwärtstrend konnte in der Folge nicht aufrecht gehalten werden. Die Papiere sind nun in einen Abwärtstrend übergegangen, der allerdings einem Aufwärtstrend untergeordnet ist. Genau um diesen Trend geht es nun.

 

Denn der zugrundeliegende Aufwärtstrend verläuft bei 14,36 Euro. Der Rücksetzer am Freitag vergangene Woche hat den Kurs am Ende bis auf 14,46 Euro nach unten geführt. Gibt die Aktie heute weiter nach, könnte der Trend, der seit November letzten Jahres besteht, gebrochen werden. Das würde zu einem Verkaufssignal führen und dürfte weiteren Abgabedruck nach sich ziehen. Die nächste Unterstützung würde dann bei 13,40 Euro liegen.

 

Unterdessen hat die Ratingagentur Fitch das langfristige Emittentenausfallrating der Deutschen Bank mit 'A-' bei stabilem Ausblick und das Viability Rating mit 'a-' bestätigt. Die Ratings der Deutschen Bank spiegelten ihr restrukturiertes, gut diversifiziertes Geschäftsmodell wider, auch wenn die volatileren Handels- und Kapitalmarktaktivitäten nach wie vor einen erheblichen Beitrag leisteten und die inländische Preissetzungsmacht im Vergleich zu höher bewerteten globalen Handels- und Universalbanken fehle, erklärte Fitch am Freitagnachmittag in einer Meldung. Die solide Risikobereitschaft der Bank, die Qualität der Aktiva, die Refinanzierung und die Liquidität unterstützten die Ratings.

 

Der Aufwärtstrend bei 14,36 Euro muss unbedingt gehalten werden, ansonsten drohen weiter fallende Kurse. Operativ sieht es weiterhin positiv aus für das Geldhaus. In Frage steht aber der für das zweite Halbjahr angedachte Aktienrückkauf wegen des laufenden Postbank-Verfahrens mit Altaktionären. Investierte bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(24.06.2024)

 

Europas wertvollstes börsennotiertes Unternehmen ist in erster Linie für seine Diabetes- und Abnehmmedikamente bekannt. Doch Novo Nordisk will auch in anderen angrenzenden Therapiebereichen nachhaltig Fuß fassen. Unter anderem könnte die Gesellschaft einen Blockbuster zur Behandlung der Hämophilie A (Bluterkrankheit) auf den Markt bringen.

 

Jüngste Daten zum Mim8-Antikörper unterfüttern das Potenzial. So zeigte der Hoffnungsträger in der Phase-3-Studie FRONTIER, dass bei bis zu 95 Prozent der Patienten, die zuvor keine Prophylaxebehandlung erhalten hatten, während der Behandlung mit Mim8 keine behandelten Blutungen auftraten.

 

Novo Nordisk stellte die Daten am Wochenende auf dem Jahreskongress der Internationalen Gesellschaft für Thrombose und Hämostase (ISTH 2024) im thailändischen Bangkok vor.

 

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Novo Nordisk nach den Daten auf "Overweight" mit einem Kursziel von 950 Dänische Kronen (umgerechnet 127,38 Euro) belassen. Die Ergebnisse einer klinischen Studie zu einem Hämophilie-Mittel bestätigten das mehrere Milliarden Dollar große Potenzial des Produkts, so Analyst Richard Vosser. In einer zweiten, am Montag von Vosser fertiggestellten Studie zum Diabeteskongress in Orlando unterstrich der Experte: die dort vorgestellten Daten hätten die gewichtsunabhängigen Effekte des Mittels Wegovy hervorgehoben und stellten eine weitere Hürde für den Wettbewerb dar.

 

Im Mai gab Novo Nordisk bekannt, gegen Ende 2024 den ersten Zulassungsantrag für Mim8 zur Behandlung der Hämophilie A zu stellen.

 

Novo Nordisk unterstreicht mit weiteren Daten seine Ausnahmestellung im Diabetes-, Adipositas- und auch Hämophilie-Markt. Für den AKTIONÄR hat der Wert mittel- bis langfristig weiteres Upside-Potenzial. Anleger geben keine Aktie der Dauer-Empfehlung aus der Hand.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(24.06.2024)

 

Apple wird drei neue Funktionen aufgrund von Bedenken der EU-Regulierungsbehörden zunächst nicht in der Europäischen Union veröffentlichen. Betroffen sind Apple Intelligence, iPhone Mirroring und Verbesserungen bei der Bildschirmfreigabe SharePlay.

Quelle: stock3.com

GSK

(24.06.2024)

 

LONDON (Dow Jones) - Die Europäische Arzneimittelbehörde hat den Antrag von GSK auf Ausweitung des Einsatzes des Medikaments Jemperli in Kombination mit einer Chemotherapie für Erwachsene mit Endometriumkrebs angenommen. Der britische Pharmakonzern teilte mit, dass die Agentur ein formelles Prüfungsverfahren einleiten wird, um eine Empfehlung an die Europäische Kommission abzugeben. Die Zulassung wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erwartet, fügte es hinzu.

 

Der Antrag wurde durch positive Daten aus dem ersten Teil der Phase-III-Studie RUBY unterstützt, so das Unternehmen.

Quelle: stock3.com

 

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Munich Re

(20.06.2024)

 

Die deutschen Rückversicherer haben Anlegern in den vergangenen Monaten und Jahren reichlich Freude bereitet. Hannover Rück wie auch Munich Re sind fast im Gleichklang zu neuen Rekordkhochs geklettert. Der größte Konkurrent Swiss Re konnte da nicht mithalten. Das dürfte sich laut JP Morgan nun ändern.

 

Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Swiss Re von 120 auf 135 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Mit dem anstehenden Führungswechsel dürften bei dem Rückversicherer die Gewinne und letztlich auch die Kapitalausschüttungen an die Aktionäre verlässlicher sprudeln, schrieb Analyst Kamran Hossain in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Er rechnet daher mit einem weiter steigenden Aktienkurs.

 

Bei Swiss Re übernimmt im Juli Andreas Berger das Ruder. JP Morgan ist der Meinung, dass seine Erfolgsbilanz ein Katalysator dafür sein sollte, dass das Unternehmen zu einer verlässlicheren Ertragsquelle und letztlich auch verlässlichere Kapitalrenditen liefern wird. Berger leitet seit 2019 das Erstversicherungsgeschäft von Swiss Re Corporate Solutions und soll eine starke Trendwende in diesem Geschäft herbeigeführt haben.

 

Berger habe dort hervorragende Arbeit geleistet. Einer der Kritikpunkte an Swiss Re habe in den letzten Jahren an Swiss Re darin bestanden, dass das Unternehmen zu einem Zeitpunkt keine Ergebnisse geliefert habe, an dem die Konkurrenz um Hannover Rück und Munich Re weitaus zuverlässigere Ergebnisse vorgelegt hatte. Kamran Hossain geht davon aus, dass die Erfolgsbilanz des neuen CEOs bei seiner Nachfolge berücksichtigt wurde.

 

Da Swiss Re zudem mittlerweile über eine stabilere Ertragsbasis verfügt, erwarten JP der JPMorgan-Analyst, dass Swiss Re bei der Veröffentlichung der Ergebnisse für 2024 Anfang 2025 ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 1 Milliarde Schweizer Franken ankündigen wird. Theoretisch könne die Ankündigung dafür sogar schon früher kommen, zum Beispiel bei der Präsentation der Ergebnisse für das dritte Quartal 2024 im November, wenn die Hurrikansaison im Atlantik vorüber ist.

 

Der Chefwechsel bei Swiss Re könnte der Aktie tatsächlich neuen Schwung verleihen. Insgesamt bevorzugt DER AKTIONÄR dennoch weiter Hannover Rück und Munich Re. Beide haben bereits bewiesen, dass sie nicht nur bei der Größe, sondern auch operativ zu den besten der Branche gehören. Der neue Swiss-Re-Chef muss das trotz aller Vorschusslorbeeren an vorderster Front erst noch tun.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(20.06.2024)

 

Der Bitcoin steckt seit Wochen in einer Seitwärtsrange unterhalb des neuen Rekordhochs von Mitte März fest. Während sich viele Marktteilnehmer mangels klarer Impulse eher zurückhalten, hat MicroStrategy-Mitgründer Michael Saylor die Konsolidierung genutzt, um den Bitcoin-Bestand des Unternehmens weiter aufzustocken.

Wie aus einer Unternehmensmitteilung und einem Beitrag von Saylor bei X (ehemals Twitter) hervorgeht, hat MicroStrategy zwischen 27. April und 19. Juli weitere 11.931 Bitcoin im Wert von rund 786 Millionen Dollar gekauft. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Coin lag demnach bei 65.883 Dollar.

 

Der Bitcoin-Schatz des Unternehmens ist dadurch auf 226.331 Einheiten angewachsen, die zu aktuellen Kursen um 65.000 Dollar insgesamt rund 14,7 Milliarden Dollar wert sind. Bezahlt hat MicroStrategy dafür nach eigenen Angaben insgesamt 8,33 Milliarden Dollar beziehungsweise durchschnittlich 36.798 Dollar pro Bitcoin. Daraus ergibt sich einem Buchgewinn von rund 76 Prozent.

 

Finanziert wurde der neuerliche Bitcoin-Kauf durch überschüssige Barmittel sowie die Erlöse einer kurz zuvor abgeschlossenen Ausgabe einer Wandelanleihe, die weitere 786 Millionen Dollar in die Kasse des Softwarekonzerns gespült hatte. Für MicroStrategy war es bereits die dritte Anleiheemission in diesem Jahr. Dabei hat das Unternehmen netto insgesamt rund 2,16 Milliarden Dollar eingesammelt.

 

Die Bitcoin-Käufe auf Pump sind riskant, haben der MicroStrategy-Aktien in den vergangenen Monaten aber massiven Rückenwind gegeben. Allein seit Jahresbeginn hat sie rund 134 Prozent zugelegt. Am heutigen Mittwoch kann die Nachricht vom neuerlichen Bitcoin-Kauf aber weder der Aktie noch der Digitalwährung selbst nennenswerte Impulse liefern.

 

Zudem hat die Bitcoin-Begeisterung bei MicroStrategy auch eine Kehrseite: Die Marktkapitalisierung liegt mit aktuell rund 25,9 Milliarden Dollar weit über dem Wert des Bitcoin-Bestands. Das seit Jahren stagnierende operative Geschäft mit Business-Software kann die Diskrepanz nach Einschätzung des AKTIONÄR nicht rechtfertigen.

 

Wegen des saftigen Bewertungsaufschlags steht MicroStrategy momentan nicht auf der Empfehlungsliste. DER AKTIONÄR rät Anlegern stattdessen, direkt auf Bitcoin zu setzen. Die aktuelle Konsolidierung rund 13 Prozent unter Allzeithoch bietet langfristig orientierten Anleger mit etwas Geduld eine Chance zum (Nach-) Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

Kroger

(20.06.2024)

 

Kroger übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,43 die Analystenschätzungen von $1,34. Umsatz mit $45,27 Mrd. über den Erwartungen von $44,93 Mrd.

Kroger bestätigt den EPS-Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 und rechnet mit einem EPS von 4,3-4,5 Dollar (Konsens $4,44).

       

Quelle: stock3.com

DHL Group

(20.06.2024)

 

Das erste Halbjahr neigt sich dem Ende entgegen und bezüglich der Kursentwicklung der DHL Group muss leider ganz klar festgehalten werden: Das war nichts! Seit Anfang Januar verbilligten sich die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen fast kontinuierlich. Selbst diverse positive Nachrichten konnten den DAX-Titel keinen Aufschwung verleihen.

 

So sorgten etwa die Meldungen, wonach ein neues Postgesetz der DHL Group ganz klar in die Karten spielen würde, kaum für nachhaltigen Rückenwind. Auch zahlreiche bullishe Analystenkommentare wurden kaum honoriert.

 

Beispielsweise gab es auch gestern wieder eine frische Kaufempfehlung aus dem Hause von Bernstein Research – ohne jeglichen positiven Effekt auf die Kursentwicklung. Bernstein-Experte Alexander Irving hat jedenfalls seine Einstufung für die Anteilscheine der DHL Group mit "Outperform" bestätigt. Den fairen Wert beziffert er unverändert auf 45,00 Euro, was 19 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Mit einem Kursziel von 45 Euro.

 

Er betonte, dass durch das nahende Ende der jüngsten Lagerbestandsabbau-Phase dürfte das Bonner Unternehmen etwas "anfälliger" für eine Erholung der Umschlagvolumina sein als anderen europäische Speditionsfirmen, die im Vergleich zur DHL Group über ein geringes Anlagevermögen verfügen. Irving erklärte zudem, dass die anhaltend hohen Free-Cashflow-Renditen im hohen einstelligen Prozentbereich sein insgesamt positives Anlagevotum für den DAX-Titel stützen würden.

 

Auch DER AKTIONÄR bleibt nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Die Perspektiven für den Logistikriesen sind weiterhin relativ gut, zumal die Weltwirtschaft zumindest wieder etwas an Fahrt gewinnt. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv. Jedoch drängt sich beim Blick auf das Chartbild aktuell kein Einstieg auf. Hier sollte zunächst weiter auf eine Trendwende gewartet werden. Wer die DAX-Titel bereits im Depot hat, bleibt dabei und sichert die Position mit einem Stopp bei 34,00 Euro nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(20.06.2024)

 

Apple hat bei der Entwicklerkonferenz WWDC in der Vorwoche Einblicke in die künftige KI-Strategie gegeben und damit wieder für wachsende Begeisterung bei Anlegern und Analysten gesorgt. Bei einem früheren Hoffnungsträger, dem AR-/VR-Headset Vision Pro, fährt der Tech-Riese das Engagement laut einem Medienbericht dagegen nun zurück.

 

Wie das Tech-Portal The Information unter Verweis auf Quellen bei einem Zulieferer berichtete, hat Apple die Arbeit an einem Nachfolger für die erst im Vorjahr präsentierte High-End-Computerbrille Vision Pro eingestellt. Grund dafür sei, dass die Nachfrage nach dem mindestens 3.500 Dollar teuren Gerät nach anfänglicher Euphorie schnell wieder zurückgegangen ist.

 

Der Verkaufsstart in acht weiteren Ländern, darunter auch China, Deutschland und Kanada, den Apple in der Vorwoche für den 28. Juni beziehungsweise 12. Juli angekündigt hatte, dürfte die Nachfrage noch einmal steigern. Der ganz große Wurf wird die Vision Pro in der aktuellen Ausführung aber wohl nicht mehr.

 

Statt einer neuen, teuren Pro-Variante sollen sich die Entwickler laut dem Bericht daher nun darauf fokussieren, die Kosten der ersten Generation zu senken und eine günstigeres Vision-Headset auf den Markt zu bringen. Letzteres soll laut The Information das hochauflösende Display der aktuellen Vision Pro erhalten, durch den Verzicht auf einige Funktionen aber „mindestens ein Drittel leichter“ werden. Das gestalte sich allerdings schwieriger als gedacht, weshalb der kolportierte Verkaufsstart Ende 2025 bereits wackle.

 

Hoher Preis, hohes Gewicht, schwache Nachfrage – mit der Vision Pro stößt Apple auf Probleme, die im Vorfeld bereits erwartet worden waren. Ein günstigerer Nachfolger könnte Abhilfe schaffen, doch aktuell sind ohnehin die in der Vorwoche verkündeten KI-Pläne des Tech-Riesen das beherrschende Thema.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(20.06.2024)

 

Vor zwei Wochen sorgte ein Hochwasser in Süddeutschland für Milliardenschäden. Reflexartig kamen die Rufe nach einer Pflichtversicherung auf. Die Versicherer hatten sich dagegen gewehrt. Heute kommt es nun zum Showdown in Sachen Pflichtversicherung – inklusive einer neuen Alternativlösung.

 

Zwei Wochen nach dem Hochwasser mit Milliardenschäden in Süddeutschland beraten die Ministerpräsidenten der 16 Länder und Bundeskanzler Olaf Scholz an diesem Donnerstag über eine Versicherungspflicht gegen Überschwemmungen. Die Bundesländer fordern seit einem Jahr die Einführung einer Pflichtversicherung für Hausbesitzer. Die deutschen Versicherer wie auch Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) lehnen das ab.

 

Vom Bund kommt nun ein neuer Vorschlag: eine umgekehrte Versicherungspflicht. Sie soll nicht für Hausbesitzer, sondern für die Versicherer gelten. Die Unternehmen müssten demnach jedem Hauseigentümer, der sich gegen Elementarschäden versichern will, auch einen Vertrag anbieten. Bisher finden Hausbesitzer für Gebäude in stark hochwassergefährdeten Gebieten häufig keine Versicherung, die das hohe Risiko übernehmen will.

 

Gegen eine Pflicht sind in erster Linie die Versicherer, Hauseigentümerverbände und Justizminister Buschmann. Vor allem die Versicherer setzen auf bessere Prävention, wie etwa Investitionen in Dämme oder Bauverbote in Hochwasserzonen.

 

Olaf Scholz deutete jüngst im Bundestag eine umgekehrte Versicherungspflicht an: „Eigentümer von Häusern und Wohnungen müssen sich gegen Elementarschäden versichern können.“ Justizminister Buschmann hat das näher ausgeführt: Jeder Hausbesitzer soll ein Angebot bekommen. Bestehende Versicherungsverträge sollen demnach um den Elementarschutz ergänzt werden können.

 

In Angeboten für Neuverträge soll dem Modell zufolge eine Elementarschadenversicherung enthalten sein. Diese müssten aber abgewählt werden können. Der Versicherungsverband GDV erklärte dieses Modell für „besser als eine alleinige Pflichtversicherung oder das teilstaatliche französische Naturgefahren-System“. Knackpunkt wäre am Ende der Preis einer solchen Versicherung. In besonders gefährdeten Hochwasserzonen dürfte er kaum bezahlbar sein.

 

Die Pflichtversicherung für Kunden scheint vom Tisch. Die Versicherer dürfte das freuen. Sie würde zwar mehr Umsatz bedeuten, aber lukrativ wäre eine solche Pflichtversicherung wohl nicht. Mit der umgekehrten Versicherungspflicht können sie deutlich besser leben. Mit dem Preishebel hätten sie weiter einen wichtigen Mechanismus selbst in der Hand. Anleger von Allianz und Talanx sollten sich davon ohnehin nicht verunsichern lassen. Die Auswirkungen auf das Gesamtgeschäft der beiden Versicherungsriesen sind überschaubar, zumal beide bei Weitem nicht nur in Deutschland aktiv sind. Beiden Aktien bleiben ein Kauf.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(20.06.2024)

 

Nachdem DER AKTIONÄR bereits zu Wochenbeginn auf ein mögliches Comeback der BMW-Aktie hingewiesen hatte, hat sich dieses in den vergangenen Tagen immer mehr verfestigt. Allerdings gab es am heutigen Donnerstagmorgen kurz vor Handelsbeginn eine Meldung, die erneut für Druck sorgen dürfte. Doch wie schlägt sich die BMW-Aktie?

 

Die europäischen Autohersteller mussten im Mai Federn lassen. Die Zahl der neu zugelassenen Pkw sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um drei Prozent auf knapp 912.000, wie der Branchenverband Acea am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Im Vormonat hatten die Hersteller dank zusätzlicher Verkaufstage noch ein Plus erzielt. Das Wachstum seit Jahresbeginn schmolz damit auf 4,6 Prozent. Von Januar bis Ende Mai wurden demnach knapp 4,6 Millionen Autos an Kunden übergeben.

 

In drei von vier wichtigen Märkten konnten die Autobauer die Kunden im Mai nicht überzeugen: In Italien, Deutschland und Frankreich gingen die Verkäufe deutlich zurück. Nur in Spanien stieg die Zahl der Neuzulassungen.

 

Der Marktanteil von Diesel und Benzinern sank unterdessen auf zusammen 48,5 Prozent. Dagegen stieg die Zahl der neu zugelassenen Hybridfahrzeuge auf knapp 30 Prozent.

 

Die BMW-Aktie zeigt sich davon kurz nach Handelsbeginn unbeeindruckt und notiert nahezu unverändert zum Vortag. Gelingt nun der Sprung über das Mai-Tief bei rund 91,50 Euro, wäre charttechnisch wieder eine Aufwärtsbewegung ausgebildet, woraufhin der Kurs den GD200 bei aktuell 99 Euro ins Visier nehmen dürfte.

 

Die BMW-Aktie erholt sich langsam aber sicher von ihrer jüngsten Abwärtsbewegung. Von einem neuen Aufwärtstrend kann aber noch nicht gesprochen werden. Anleger sollten vorerst die Füße still halten.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis / Morphosys

(20.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Novartis will nach der Übernahme von Morphosys eine Verschmelzung durchführen und die Minderheitsaktionäre aus dem Unternehmen herausdrängen. Der Schweizer Pharmakonzern hat einen Squeeze-Out angekündigt, wie Morphosys mitteilte. Novartis hält 91,04 Prozent an dem Unternehmen.

 

Der Morphosys-Vorstand soll ein Verfahren zur Übertragung der restlichen Aktien auf das Übernahmevehikel Novartis Bidco Germany AG gegen angemessene Barabfindung einleiten. Die Hauptversammlung, auf der dies beschlossen werden soll, wird voraussichtlich im August stattfinden. Die Höhe der Abfindung für die Minderheitsaktionäre steht noch nicht fest. Novartis hatte im Rahmen des Übernahmeangebots 68 Euro je Aktie in bar gezahlt, womit Morphosys mit 2,7 Milliarden Euro bewertet wurde.

                     

Quelle: stock3.com

 

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Gold

(19.06.2024)

 

Der Goldpreis konsolidiert aktuell. Nach dem vorausgegangenen Anstieg ist das aber nicht ungewöhnlich. Die Analysten von Wells Fargo glauben, dass sich die Konsolidierung über den Sommer hinzieht. Die Märkte würden sich aktuell mit der Warteschleife der Federal Reserve arrangieren.

 

In einem Interview mit Kitco News sagte John LaForge, Leiter des Bereichs Real Asset Strategy bei der Bank, dass er erst in den letzten Monaten des Jahres mit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve rechnet. Er fügte hinzu, dass der Markt solide Anzeichen dafür sieht, dass die aggressive Geldpolitik der Federal Reserve ihr Limit erreicht hat.

 

Bis dahin, so LaForge, wird der Markt dem natürlichen Auf und Ab auf den Einzelhandelsmärkten ausgeliefert sein. Er wies darauf hin, dass die Verbraucher in Asien, allen voran die chinesischen und indischen Käufer, den Markt für physisches Edelmetall maßgeblich angetrieben haben und die Preise in der Nähe von Rekordwerten stützen. Er fügte jedoch hinzu, dass diese Dynamik an ihre Grenzen stoßen könnte, da diese Verbraucher mit einer Kombination aus erhöhten Goldpreisen und schwächeren inländischen Währungen aufgrund der unveränderten Stärke des US-Dollars konfrontiert sind.

 

„Wenn Sie ein indischer Verbraucher sind, ist Ihr Gold seit Jahresbeginn plötzlich 30 Prozent teurer geworden“, sagte er. „Im Allgemeinen stellen wir bei den Verbrauchern fest, dass sie nicht aufhören zu kaufen. Sie kaufen nur ein bisschen weniger. Deshalb denke ich, dass der Goldpreis in den nächsten sechs Monaten ein wenig schwanken könnte.“

 

Nach den aktualisierten Preisprognosen der Bank zur Jahresmitte wird der Goldpreis voraussichtlich zwischen 2.300 und 2.400 Dollar je Unze liegen. Es wird erwartet, dass sich diese Spanne bis Ende 2025 auf 2.400 und 2.500 Dollar je Unze erhöht.

 

Während einige Anleger darauf warten, dass die US-Notenbank einen Lockerungszyklus einleitet, bevor sie wieder in den Goldmarkt einsteigen, sagte LaForge, dass dies nicht zwangsläufig der Fall sein muss. LaForge erklärte, dass jede Art von Liquiditätsereignis oder quantitativer Lockerung ausreichen würde, um den Goldpreis auf ein Allzeithoch zu treiben.

 

"Es kann noch ein oder zwei Jahre dauern, aber bei den Zinssätzen ist die Luft raus. Die Zinsen können nicht mehr viel höher steigen", sagte er. „Höhere Zinssätze werden zu einem großen Problem für Regierungen werden, die mit einem hohen Schuldenstand zu kämpfen haben. Es wird Druck ausgeübt werden, um sicherzustellen, dass die Zinssätze nicht zu steigen beginnen. Das ist nicht nur in den USA der Fall. Die Schulden stapeln sich rund um den Globus, weshalb sich so viele Zentralbanken dem Gold zuwenden.“

 

Obwohl westliche Kleinanleger weiterhin auf den richtigen Zeitpunkt warten, um in den Goldmarkt einzusteigen, sieht LaForge dieses Zögern bei den offiziellen Goldkäufern nicht. Er fügte hinzu, dass er davon ausgeht, dass die Zentralbanken weiterhin Gold kaufen werden, da dieser neue Rohstoff-Superzyklus noch einige Jahre andauern wird. „Solange Schulden ein Thema sind, wird Gold eine Option bleiben“, sagte er.

 

DER AKTIONÄR sieht ebenfalls weiteres Potenzial für den Goldpreis. Allerdings sind die fundamentalen Faktoren eher untergeordnet. Gold folgt stark dem Sentiment. Und da viele aktuell mit einer etwas ausgedehnteren Korrektur rechnen, könnte Gold abermals auf der Oberseite überraschen.

 

Quelle: Der Aktionär

Sartorius

(19.06.2024)

 

Die Aktie des Medizintechnikkonzerns Sartorius entwickelt sich in diesem Quartal dramatisch schlecht. Am heutigen Mittwoch verliert der DAX-Konzern sogar noch einmal zweistellig an Wert und nähert sich damit einer wichtigen Unterstützung. Der Grund für den Absturz liegt laut Marktteilnehmern darin, dass es keine Nachrichten gibt.

 

Aus dem Nichts verlieren die Vorzugsaktien von Sartorius am Mittwoch massiv an Wert. Kurs nach Handelseröffnung an der Wall Street sind es mehr als zehn Prozent. News? Fehlanzeige.

 

Und das ist laut Händlern das Problem. Wie der Website des deutschen Laborgeräteanbieters zu entnehmen ist, nimmt Sartorius an diesem Mittwoch an der Citi European Healthcare Conference in London teil. Ein Sprecher des Konzerns bestätigt auch die Teilnahme an der Konferenz, "allerdings wurden von unserer Seite keine neuen Mitteilungen ausgegeben."

 

Offensichtlich hatten einige Investoren mit einem positiven Update zum Geschäftsverlauf gerechnet. Anders lässt sich der Absturz nicht erklären. Andererseits ist Sartorius kein Einzelfall. Qiagens Aktie verliert zur Stunde rund sechs Prozent.

 

Beim Blick auf den aktuellen Chart dürfte den Aktionären ein Schauer über den Buckel laufen. Die Vorzüge notieren nur noch knapp oberhalb des Oktober-Tiefs von 2023 (215,30 Euro). Sollte das nicht halten, droht ein Rücksetzer bis zur psychologisch wichtigen 200-Euro-Marke. Knapp darunter könnte das Hoch von Juli 2019 als Unterstützung dienen.

 

Würde der Trend auch hier nicht drehen, könnte er sich sogar noch einmal beschleunigen. Dann müssten Anleger mit einem Absturz bis 165 Euro rechnen.

 

Der Kursverlauf von den Sartorius-Vorzügen gibt stark zu Denken. Ist eine Bewertung mit einem KGV von 35 (für 2025) doch zu viel? Anleger sollten bei Sartorius nicht zugreifen, solange sich kein Boden abzeichnet.

 

Quelle: Der Aktionär

TSMC

(19.06.2024)

 

Die AI-Rally hat heute in Asien ihre Fortsetzung gefunden. Taiwan Semi konnte heute an der Börse Taiwan 4,34 Prozent zulegen, Foxconn stieg sogar um 4,78 Prozent an. In Japan verbesserte sich Advamtest, ein Ausrüster im Bereich Chip-Testing, um 3,86 Prozent, Softbank (hält Arm-Anteile) stieg um 4,19 Prozent an.

                     

Quelle: stock3.com

Amazon

(19.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Amazon will weitere Milliarden in Deutschland vor allem in die Cloud-Infrastruktur investieren. Wie der US-Konzern mitteilte, sollen 8,8 Milliarden Euro in das Cloud-Geschäft von Amazon Web Services (AWS) im Rhein-Main-Gebiet bis 2026 gesteckt werden. Weitere 1,2 Milliarden Euro sollen in Logistik, Robotik und Unternehmenszentralen fließen. "Mit dieser Investitionsoffensive stärkt das Unternehmen seine über 25 Jahre bestehende Verbindung zu Deutschland als Innovations- und Wirtschaftsstandort", heißt es in der Mitteilung.

 

Bis Ende 2024 sollen 4.000 neue Arbeitsplätze in den drei neuen Logistikzentren in Horn-Bad Meinberg (Nordrhein-Westfalen), Erfurt (bereits in Betrieb) und Großenkneten (Niedersachsen, bereits in Betrieb) entstehen.

 

Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßte das Vorhaben des US-Konzerns. "Die Ankündigung von Amazon, hier in Deutschland in den nächsten Jahren insgesamt rund 17,8 Milliarden Euro investieren zu wollen, ist ein starkes Signal für Deutschland", so Scholz. Zusammen mit Investitionen anderer Unternehmen, die in den letzten Monaten angekündigt wurden, zeigten die Pläne, dass Deutschland als Investitionsstandort weiterhin "sehr attraktiv" sei.

 

Amazon hatte erst im Mai angekündigt, 7,8 Milliarden Euro in das Cloudgeschäft von AWS für Europa zu investieren. Mit der Ankündigung vom Mittwoch bekräftige Amazon somit auch das geplante Engagement im Cloud-Bereich und investiert in Deutschland insgesamt 17,8 Milliarden Euro.

                     

Quelle: stock3.com

Allianz

(19.06.2024)

 

Die Allianz-Aktie kommt derzeit nicht vom Fleck. Die Korrektur vom vergangenen Freitag wurde aber zumindest bereits wieder verdaut. Damit hat eine wichtige Chartmarke vorerst gehalten. Rückenwind erhält die Aktie heute von Morgan Stanley. Die US-Großbank hat das Kursziel für die Allianz deutlich erhöht.

 

Morgan Stanley stuft die Allianz-Aktie weiter auf „Overweight“ ein. Zugleich hat Analyst Ashik Musaddi das Kursziel für den Münchner Versicherungskonzern von 266 auf 295 Euro erhöht. Damit sieht der Experte von Morgan Stanley nun ein Aufwärtspotenzial von rund 14 Prozent. Damit liegt Musaddi leicht über dem Analystenkonsens. Dieser steht derzeit bei 292,04 Euro.

 

Die Schere zwischen durchschnittlichem Kursziel und tatsächlichen Kursziel hat sich durch die jüngste Kurszielerhöhung wieder ein Stück weiter geöffnet. Die Analystengemeinde sieht bei der Allianz-Aktie im Schnitt ein Aufwärtspotenzial von rund 35 Euro bzw. 13 Prozent. 20 von 26 Analysten raten zum Kauf der Aktie, weitere fünf zumindest zum Halten. Nur ein einziger Analyst ist im Lager der Bären zuhause.

 

Aus charttechnischer Sicht bleibt die Lage bei der Allianz hingegen eingetrübt. Die Hoffnung auf eine Rückkehr über die Marke von 260 Euro bleibt nach wie vor unerfüllt. Nach unten war allerdings auch spätestens bei 251,90 Euro Schluss. Die psychologisch wichtige Marke von 250 Euro hat somit gehalten. Gleiches gilt erst Recht für die horizontale Unterstützung im Bereich von 240 Euro.

 

DER AKTIONÄR bleibt auch weiterhin bei der positiven Einschätzung zur Allianz. Die Aktie des größten deutschen Versicherers ist und bleibt ein attraktives Basisinvestment. Aus fundamentaler Sicht hat sie deutliches Aufwärtspotenzial. Das aktuelle Niveau lädt daher weiter zum Kauf ein, auch wenn die Aktie charttechnisch angeschlagen ist.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(19.06.2024)

 

Der Aktienmarkt in Deutschland tendiert heute leicht ins Minus. Genau umgekehrt sieht es indes bei der Aktie der Deutschen Bank aus. Für ein neues Kaufsignal, oder zumindest ein erheblich verbessertes Chartbild, reicht das aber nicht aus. DER AKTIONÄR nimmt den Chart näher unter die Lupe.

 

Das vorläufige Jahreshoch bei den Papieren von Deutschland größtem Finanzinstitut ist schon eine Weile her. Am 25. April erreichte die Aktie der Deutsche Bank auf Schlusskursbasis bei 16,19 Euro ihr bisheriges Jahreshoch 2024. Dann folgte eine Kurslücke, als die 1,3 Milliarden Euro schwere Rückstellung für das laufende Verfahren mit den Postbank-Altaktionären bekannt wurde.

 

Im August könnte es dazu eine Entscheidung geben. Der Kurs riss eine Lücke und konnte dann wieder etwas Boden gut machen. Der ausgebildete Seitwärtstrend war im Mai vorherrschend, aber ging dann in einen Abwärtstrend über. Diese verläuft nun bei 15,10 Euro. Zuvor gilt es aber noch andere Widerstände aus dem Weg zu räumen.

 

Da wäre die Horizontale bei 14,65 Euro, über der könnte die Aktie heute im besten Fall auf Schlusskursbasis aus dem Handel gehen. Über 15 Euro kommt bei 15,09 Euro die 50-Tage-Linie in Sicht, die erst letzte Woche nach unten gerissen wurde. Gelingt es diese wieder zu knacken, kann erst im Anschluss der Abwärtstrend bei 15,10 Euro auch fallen.

 

Bei der Aktie begrenzt aber nicht nur die Angst vor geringeren Ausschüttungen aufgrund der hohen Postbank-Rückstellung aktuell das Kurspotenzial. Ein Thema, wie für den ganzen Sektor, ist die politische Unsicherheit, die durch die Neuwahlen in Frankreich die Eurozone erfasst hat.

 

In den kommenden Wochen könnten sich die Belastungen für die Aktie der Deutschen Bank auflösen. Dann dürfte es dem Kurs leichter fallen wieder gen Norden zu steigen. Solange es aber kein positives Chartsignal gibt, gibt es für Interessierte auch keinen Grund für einen Einstieg.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Apple

(18.06.2024)

 

Bei Apples Entwicklerkonferenz WWDC in der Vorwoche standen die KI-Ankündigungen des Tech-Riesen klar im Vordergrund. Darüber hinaus wurden aber auch Änderungen an bestehenden Service-Angeboten bekanntgegeben. Im Fintech- und Payment-Bereich etwa will Apple künftig noch mehr Auswahl bieten – und legt einen eigenen Service aber auf Eis.

 

Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wird das firmeneigene Ratenzahlungsdienst namens Apple Pay Later nach weniger als einem Jahr wieder eingestellt. Mit der Funktion konnten qualifizierte Nutzer in den USA ihre Käufe bis 1.000 Dollar bislang in vier Teilzahlungen über sechs Wochen hinweg bezahlen. Inzwischen werden nach Unternehmensangaben aber keine neuen Ratenkredite vergeben.

 

Hintergrund sind die geplanten Neuerungen im Bereich Finanzdienstleistungen, die Apple in der Vorwoche angekündigt und mit der Einführung des neuen Betriebssystems iOS 18 im Herbst ausrollen will. Durch die Einbindung der Angebote von externen Partnern sollen den Nutzern von Apple Pay künftig zusätzliche und flexiblere Bezahloptionen zur Verfügung stehen.

 

„Ab Ende des Jahres werden Nutzer weltweit in der Lage sein, beim Bezahlen mit Apple Pay auf Ratenkredite zuzugreifen, die über Kredit- und Debitkarten sowie über andere Kreditgeber angeboten werden“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg einen Unternehmenssprecher.

 

In dem Zusammenhang hatte Apple in der Vorwoche auch einen Ausbau der Kooperation mit dem US-amerikanischen „Buy now, pay later“-Spezialisten Affirm verkündet. Die neuen Dienste in iOS 18 werden weltweit über die Apple-Pay-Plattform verfügbar sein.

 

„Unser Fokus liegt weiterhin darauf, unseren Nutzern den Zugang zu einfachen, sicheren und privaten Zahlungsoptionen mit Apple Pay zu ermöglichen, und diese Lösung wird es uns ermöglichen, in Zusammenarbeit mit Apple-Pay-fähigen Banken und Kreditgebern flexible Zahlungen für mehr Nutzer an mehr Orten auf der ganzen Welt anzubieten“, so das Unternehmen.

 

Die aktuellen Änderungen im Payment-Bereich sind für die meisten Investoren nur eine Randnotiz. Die in der Vorwoche angekündigten KI-Funktionen stehen weiterhin im Vordergrund. Zudem hat Apple ja bereits Ersatz für Pay Later in Aussicht gestellt, der dann auch außerhalb der USA verfügbar sein soll.

 

Investierte Anleger können sich also entspannt zurücklegen und auf eine Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsbewegung spekulieren, während langfristig orientierte Neueinsteiger weiterhin einen Fuß in die Tür stellen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Novo Nordisk

(18.06.2024)

 

Medwatch zufolge wurde der Brand bei Novo Nordisk Mitte Mai von Schwarzarbeitern ohne Arbeitserlaubnis ausgelöst.

Quelle: stock3.com

Fresenius

(18.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Ratingagentur S&P hat ihren Ausblick für das Rating des Gesundheitskonzerns Fresenius von negativ auf stabil angehoben. Die Analysten gehen davon aus, dass die Fresenius SE ihre operative Entwicklung in den nächsten zwölf bis 24 Monaten verbessern wird, vor allem aufgrund des starken organischen Wachstums in den Unternehmensbereichen Kabi und Helios, einer Beschleunigung des Kosteneinsparungsprogramms und der Teilveräußerung von Vamed im Jahr 2024.

 

Der Konzern dürfte die wachsenden Segmente von Kabi in den Bereichen Biopharma, Medizintechnik und Ernährung weiter ausbauen und gleichzeitig von den stabilen Ergebnissen von Helios und strukturellen Kosteneinsparungen profitieren, so S&P Global Ratings.

 

Das Lang- und Kurzfristrating wurde mit BBB bzw. A-2 bestätigt.

Quelle: stock3.com

Roche

(18.06.2024)

 

BASEL (Dow Jones) - Der Schweizer Pharmakonzern Roche arbeitet mit dem US-amerikanischen Biotechnologieunternehmen Ascidian Therapeutics zusammen, um Gentherapien zur Behandlung neurologischer Erkrankungen zu entwickeln. Die Therapien werden auf der RNA-Exon-Editing-Technologie von Ascidian beruhen, bei der die so genannten Exons - Abschnitte eines Gens, die für die Herstellung von Proteinen erforderlichen Informationen enthalten - auf Kilobasenebene editiert werden, anstatt die DNA direkt zu verändern.

 

Das in Boston ansässige Start-up-Unternehmen gab am Dienstag bekannt, dass es von Roche eine Vorauszahlung von 42 Millionen US-Dollar sowie weitere bis zu 1,8 Milliarden US-Dollar in Form von Meilensteinzahlungen für Forschungsziele sowie klinische und kommerzielle Erfolge erhalten wird.

 

Ascidian werde gemeinsam mit Roche Forschungs- und präklinische Aktivitäten durchführen und dem Schweizer Pharmaunternehmen seine Rechte an der RNA-Exon-Editing-Technologie für ungenannte neurologische Zielmoleküle zur Verfügung stellen, teilte das Unternehmen mit.

 

Der Deal ergänzt die eigene Gen-Editing-Strategie von Roche und soll das Portfolio des Konzerns im Bereich Neurowissenschaften in den nächsten fünf Jahren stärken, teilte Roche mit.

                     

Quelle: stock3.com

HSBC

(18.06.2024)

 

ZÜRICH (Dow Jones) - Die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma hat HSBC Private Bank (Suisse) Verstöße gegen die Geldwäschevorschriften vorgeworfen. Die Bank habe die erforderlichen Kontrollen bei sogenannten Hochrisiko-Konten nicht durchgeführt, teilte die Behörde am Dienstag mit. Die globale Bank habe demnach zwei Hochrisiko-Geschäftsbeziehungen mit nicht namentlich genannten politisch exponierten Personen unterhalten, so die Finma. Sie fügte hinzu, dass HSBC keine angemessenen Kontrollen über die Herkunft, den Zweck oder den Hintergrund von Vermögenswerten durchgeführt habe, die mit verdächtigen Transaktionen in Höhe von mehr als 300 Millionen Dollar verbunden waren.

 

Die Gelder seien zwischen 2002 und 2015 von Libanon in die Schweiz und zurück transferiert worden. Die Bank wurde angewiesen, eine Überprüfung aller ihrer aktuellen Hochrisiko-Geschäftsbeziehungen und derjenigen mit politisch exponierten Personen durchzuführen. Sie darf keine neuen Geschäftsbeziehungen mit politisch exponierten Personen eingehen, bis die Maßnahmen vollständig umgesetzt sind und der Abschluss der Überprüfung von einem externen Prüfer bestätigt wurde, wie die Aufsichtsbehörde weiter mitteilte.

 

HSBC teilte mit, die Bank nehme die von der Finma angesprochenen Punkte zur Kenntnis. Die Bank plant eigenen Angaben zudem, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen.

                      

Quelle: stock3.com

Bitcoin

(18.06.2024)

 

Am Kryptomarkt dominieren auch am Dienstagvormittag die roten Vorzeichen. Der Bitcoin ist dabei zeitweise unter die Marke von 65.000 Dollar und auf den tiefsten Stand seit Mitte Mai gefallen. Einige Altcoins verzeichnen auf 24-Stunden-Sicht sogar prozentual zweistellige Kursverluste. Dazu tragen auch massenhaft liquidierte Long-Positionen bei.

 

Der Bitcoin ist am frühen Dienstagmorgen kurzzeitig unter die 65.000er-Marke gerutscht und bei 64.597 Dollar auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Monat gefallen. Zwar konnte er seither mehr als 1.000 Dollar aufholen, auf 24-Stunden-Sicht notiert er derzeit aber trotzdem noch rund ein Prozent tiefer bei 65.916 Dollar.

 

Damit hat er sich zuletzt wieder deutlicher von der psychologisch wichtigen 70.000er-Marke entfernt und steckt weiterhin in der Seitwärtsrange, die seit dem Rekordhoch von Mitte März das Chartbild prägt. Der Abstand auf das Allzeithoch ist auf rund 13 Prozent angewachsen, es ist damit aber immer noch kurzfristig erreichbar.

 

Einige große Altcoins sind zuletzt teils noch deutlich stärker unter Druck geraten als der Bitcoin. Ethereum, die Nummer 2 nach Marktkapitalisierung, notiert zur Stunde 3,3 Prozent tiefer bei 3.462 Dollar. Größter Verlierer in den Top 10 nach Market Cap ist Dogecoin mit einem 24-Stunden-Verlust von rund neun Prozent, gefolgt von Cardano (-7,6 Prozent) und Solana (-7,4 Prozent).

 

Branchenbeobachter machen für die Schwäche unter anderem das unklare Makro-Umfeld und die Sorge vor anhaltend hohen Zinsen in den USA verantwortlich. Gleichzeitig fehlt es kurzfristig an positiven Kurskatalysatoren und Kaufargumenten – zumal Anlagen in Aktien und Anleihen vielen Investoren derzeit aussichtsreicher erscheinen. Viele Krypto-Trader halten sich vor diesem Hintergrund aktuell eher zurück.

 

Hinzu kommt: Nach Daten der Analyseplattform Coinglass wurden in den vergangenen 24 Stunden Long-Positionen im Volumen von 414,4 Millionen Dollar liquidiert, mehr als die Hälfte davon in den vergangenen zwölf Stunden. Auch Spot-ETFs und ähnliche Finanzprodukte haben zuletzt überwiegend Mittelabflüsse verzeichnet. Aus den Bitcoin-ETFs in den USA sind nach Daten von Farside Investors in den vergangenen drei Handelstagen insgesamt 562 Millionen Dollar abgeflossen.

 

Auch wenn sich die Lage am Kryptomarkt zuletzt wieder etwas stärker eingetrübt hat und es kurzfristig nach einer Fortsetzung der Konsolidierung aussieht, bleibt DER AKTIONÄR bullish. Wenn sich der Makro-Nebel lüftet und die ersten Zinssenkungen der Fed ihre Schatten vorauswerfen, dürfte auch der Kryptomarkt wieder anspringen.

Speziell beim Bitcoin ist der Weg zu neuen Hochs vom aktuellen Niveau aus dann nicht weit. Investierte Anleger lassen sich daher nicht aus der Ruhe bringen und bleiben dabei. Mutige Neueinsteiger mit etwas Geduld können die Konsolidierung derweil nutzen, um einen Fuß in die Tür zu stellen.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(18.06.2024)

 

Die Aktie der DHL Group bleibt für die Experten von US-Analysehaus Bernstein Research weiterhin ein klarer Kauf. Das Kursziel wurde nach einem Gespräch mit dem Chef der Express-Sparte, John Pearson, erneut auf 45,00 Euro beziffert. Analyst Alexander Irving betonte, in der Diskussion mit Pearson sei das Bild entstanden, dass seine Sparte auf dem Erholungsweg sei.

 

Der Manager habe außerdem die Erwartung geäußert, dass die Preise im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie erhöht bleiben würden. Indes setzt der DAX-Konzern immer stärker auf Automaten. Man betreibe derzeit rund 700 Poststationen und damit circa 600 mehr als ein Jahr zuvor. Bei einer Poststation können Pakete abgegeben und abgeholt werden sowie Briefmarken gekauft und Briefe eingeworfen werden. Außerdem ist eine Videoberatung möglich. Separat hierzu hat der Post-Konzern DHL, der im inländischen Briefgeschäft als Deutsche Post auftritt, auch reine Paketstationen, Packstationen genannt - dort können Pakete abgegeben und abgeholt werden, Briefe hingegen nicht. Rund 13 300 Packstationen betreiben die Bonner nach eigenen Angaben derzeit in Deutschland und damit ein Drittel mehr als im Juni 2022 (10 000).

 

"Wir möchten unser Automaten-Netz auch in Zukunft bedarfsgerecht ausbauen, da sie bei unseren Kunden sehr beliebt sind", sagte ein Firmensprecher und wies auf ihren größten Vorteil hin: Die Automaten sind rund um die Uhr verfügbar. Die Kunden müssen sich also nicht an Ladenöffnungszeiten halten, die es bei den üblichen Filialen - etwa Supermärkten und Kiosken mit Postschalter - gibt.

 

Der Ausbau der Poststationen könnte künftig an Tempo gewinnen. Denn laut dem neuen Postgesetz, das unlängst den Bundestag passierte und im Juli im Bundesrat final beschlossen werden soll, werden sie als "Universaldienstfilialen" anerkannt. Das heißt, dass sie bei der weiterhin geltenden Pflicht zum Filialnetz angerechnet werden dürfen. Die Post muss in Deutschland mindestens 12 000 Filialen betreiben. In jedem Ort, der mehr als 2000 Einwohner hat, muss eine Filiale sein, und in Gemeinden mit mehr als 4000 Einwohnern darf eine Filiale in zusammenhängenden Wohngebieten maximal zwei Kilometer entfernt sein.

 

Bei der Einhaltung dieser Vorschrift hat die Post Probleme, im Februar gab es 125 unbesetzte Pflichtstandorte - sie war also nicht überall dort präsent, wo sie es hätte sein müssen. Das liegt vor allem am Strukturwandel auf dem Land: Wenn in einem Dorf der letzte Einzelhändler dichtmacht, hat die Post auch keinen Partner mehr vor Ort.

 

Automaten wurden bei der Filialnetzpflicht bisher nicht angerechnet - es mussten Filialen sein, in denen ein Mensch bedient. Dem neuen Gesetz wird hingegen Genüge getan, wenn die Post einen Automaten aufstellt - also eine Poststation, Packstationen spielen hierbei mangels Brieffunktion keine Rolle.

 

Eine massenhafte Umstellung von mit Menschen besetzten Filialen auf Automaten wird es aber wohl nicht geben. Denn dem Gesetzesvorhaben zufolge muss das Verhältnis zwischen Filialen und Automaten angemessen sein - was das genau heißt, bleibt vage. Die Kommune vor Ort hat ein Mitspracherecht, außerdem muss die Bundesnetzagentur zustimmen. Es kann also durchaus sein, dass die Post einen Automaten in einem Dorf oder am Stadtrand aufstellen will, dieser dann aber doch nicht auf die Filialnetzpflicht angerechnet wird.

 

Das neue Postgesetz dürfte der DHL Group voll in die Karten spielen. Der DAX-Konzern kann dadurch Kosten und Emissionen sparen. Die Perspektiven für den Logistikriesen sind weiterhin relativ gut, zumal die Weltwirtschaft zumindest wieder etwas an Fahrt gewinnt. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv. Allerdings drängt sich beim Blick auf das Chartbild aktuell kein Einstieg auf. Wer die DAX-Titel bereits im Depot hat, bleibt dabei und sichert die Position mit einem Stopp bei 34,00 Euro nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Tomra Systems

(18.06.2024)

 

Der Spezialist für enzymatisches Recycling Carbios und die von Tomra Systems ins Leben gerufene Tomra Textiles schließen sich zusammen, um die Kreislauffähigkeit von Polyestertextilien nachhaltig voranzubringen. Die Kooperation schließt die Lücke in der Textilkreislaufwirtschaft zwischen der Sammlung von Textilabfällen und dem Fiber-to-Fiber-Recycling.

 

Konkret beinhaltet die unterzeichnete Vereinbarung eine Etablierung eines effizienten Prozesses für das Recycling von Polyestertextilabfällen in Nordeuropa. Tomra Textiles soll die Textilien sammeln und sortieren. Dann kommt die enzymatischen Depolymerisationstechnologie ins Spiel.

 

Aus dem Prozess wiederum sollen Monomere entstehen, die wiederum zur Hestellung von recycelten Polyesterfasern – ein geschlossener Kreislauf entsteht. Laut Carbios liegt die Recyclingrate für Kunststofftextilien gerade einmal bei einem Prozent. Das Potenzial, welches es für Tomra Textiles und Carbios zu erschließen gilt, ist enorm.

 

„Carbios übernimmt die Führung bei der Bildung einer effizienten Wertschöpfungskette für die Kreislaufwirtschaft von Textilien und arbeitet aktiv mit globalen Branchenführern wie Tomra zusammen, um die Zukunft von nachhaltigen Textilien zu gestalten", so Carbios-Firmenlenker Emmanuel Ladent zur Zusammenarbeit mit dem Ableger des norwegischen Herstellers von Sammel- und Sortiermaschinen.

 

Mit Tomra (Textiles) und Carbios schließen sich zwei aussichtsreiche Player zusammen, um das Recycling von Polyestertextilien nachhaltig voranzubringen. Carbios ist die deutlich spekulativere Aktie, hier warten Anleger vor einem Engagement positive Impulse von der charttechnischen Seite ab. Bei Tomra können interessierte Anleger die derzeitige Konsolidierung zum Einstieg nutzen (Stopp: 10,00 Euro).

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(18.06.2024)

 

Die Aktie der Deutschen Bank hat gestern einen zaghaften Versuch unternommen, den Abwärtstrend zu stoppen. Die weitere Entwicklung wird hier die Richtung weisen. Unterdessen wurde bekannt, dass das Finanzinstitut bei einem größeren Kreditportfolio der NordLB zugegriffen hat.

 

Nach mehr als 40 Jahren zieht sich die Norddeutsche Landesbank aus der Flugzeugfinanzierung zurück und gibt einen Großteil des Geschäfts an die Deutsche Bank ab. Ein Verkaufsvertrag über das Portfolio mit 1,67 Milliarden Euro sei abgeschlossen, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Über den Kaufpreis ist demnach Stillschweigen vereinbart. Betroffene Mitarbeiter sollen innerhalb der NordLB wechseln können.

 

Der Deal steht den Angaben zufolge noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung. Es werde erwartet, dass es in der zweiten Jahreshälfte 2024 einen Abschluss gebe. Das Flugzeuggeschäft hat laut NordLB derzeit (Stand: 31.03.2024) ein Volumen von etwa 2,75 Milliarden Euro und umfasst rund 300 finanzierte Flugzeuge und Triebwerke. Ein Teil soll bei der Landesbank von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bleiben und nach und nach auslaufen.

 

Mit dieser Transaktion spiele man die Stärken sowie Erfahrung in der Luftfahrtbranche aus, sagte Ross Duncan von der Deutschen Bank. Diese habe sich in einem Bieterverfahren gegen viele nationale und internationale Interessenten durchgesetzt.

 

Nachdem bereits letzte Woche die 50-Tagelinie bei 15,07 Euro nach unten verlassen wurde, gingen die Papiere gestern höher aus dem Handel und stemmten sich somit gegen den beschleunigten Abwärtstrend. Die heutige Kursentwicklung muss zeigen, ob die Aktie wieder den Weg nach oben findet, oder nicht. Das gestrige Volumen lag mit 5,5 Millionen gehandelter Anteile jedenfalls unter dem Durchschnitt der letzten 30 Handelstage.

 

Es bleibt dabei, ein Neueinstieg bei der Aktie sollte für Anleger derzeit kein Thema sein. Denn das Chartbild ist endgültig ins Negative gedreht. Zumindest die 50-Tage-Linie müsste demnächst zurückerobert werden, um einen positiven Impuls zu setzen. Stopp bei 12,80 Euro beachten.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(18.06.2024)

 

Microsofts Marketing-Chef der Xbox verlässt das Unternehmen und wechselt als Chief Marketing Officer zur Spieleplattform Roblox.

                      

Quelle: stock3.com

Apple

(18.06.2024)

 

Apple stellt in den USA den Service "Jetzt kaufen, später bezahlen" ein und plant ein neues Kreditprogramm.

Quelle: stock3.com

 

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Allianz / Munich Re

(17.06.2024)

 

Das Comeback der Lebensversicherung dürfte in den nächsten Jahren weiter Fahrt aufnehmen. Dazu trägt nicht zuletzt die jüngste Entwicklung bei den Zinsen bei. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Swiss Re Institute. Demnach werden die Kapitalerträge in der Lebensversicherung bis 2027 massiv wachsen.

 

James Finucane, leitender Ökonom des Swiss Re Institute, sieht zusammen mit seinem Kollegen Loïc Lanci die Lebensversicherung in den nächsten Jahren im Wachstumsmodus. Strukturell höhere Zinsen verbessern demnach die Aussichten für Lebensversicherer hinsichtlich Profitabilität, Wettbewerb und Kernangebot. Die nun vermutlich länger höheren Zinsen seien positiv für die Anbieter. Das heutige Umfeld ermögliche ein starkes und profitables Bilanzwachstum.

 

In ihrer aktuellen Analyse prognostizieren Finucane und Lanci bis 2027 ein Wachstum der Kapitalerträge der Branche in den Schlüsselmärkten von 40 Prozent. Lebensversicherer kehren demnach jetzt zu kapitalintensiven Geschäften zurück, nachdem sie während der Niedrigzinsjahre Schwierigkeiten hatten, positive Renditen zu erzielen.

 

Zwischen den Versicherungsunternehmen herrsche aber ein intensiver Wettbewerb um den Erwerb und die Vermehrung ihrer Vermögenswerte. Die Anlagekapazitäten sowie attraktive und wettbewerbsfähige Produktangebote werden nach Meinung des Expertenduos wahrscheinlich bestimmen, wer die Nase vorn hat. Sofern der Wettbewerb rational bleibt, dürfe das auch den Verbrauchern zugutekommen.

 

Das Umfeld für Versicherer ist in der Tat positiv. Im Lebensversicherungsbereich sind sowohl die Allianz wie auch die deutschen Konkurrenten Munich Re und Talanx mit ihren jeweiligen Töchtern ordentlich aufgestellt, um zu den Gewinnern in diesem Bereich zu zählen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(17.06.2024)

 

Das Warten auf das Rekordhoch bei Amazon geht weiter. Aktuell fehlen der Aktie noch neun Dollar. Die Anleger greifen derzeit lieber bei Nvidia und Apple zu, dabei wären aus fundamentaler Sicht bei Amazon merklich höhere Kurse gerechtfertigt. JPMorgan sieht nun einen weiteren historischen Schritt bei dem Konzern.

 

JPMorgan-Analyst Doug Anmuth erwartet, dass Amazon bereits in diesem Jahr Walmart als größten Einzelhändler in den USA ablösen wird. Zudem sei langfristig eine E-Commerce-Durchdringung von über 40 Prozent möglich. Aktuell liegt der Anteil des Onlinehandels am kompletten Einzelhandel in den USA bei 16 Prozent. Die Aktie bleibe ein Top-Pick von JPMorgan. Anmuths Kursziel: 240 Dollar.

 

Einen positiven Kommentar gab es auch von der UBS. Amazon habe gute Chancen auf einen größeren Anteil aus den Portemonnaies der US-Verbraucher, so die Analysten der Schweizer Großbank. Die Aktie gehöre zu den UBS-Favoriten im US-Technologiebereich für den Rest des Jahres. Kursziel: 217 Dollar.

 

Amazon kommt für 2025 auf ein KGV von gerade einmal 28 – bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 23 Prozent für die kommenden drei Jahre. Damit ist die Aktie nach wie vor günstig zu haben. Es sollte nur eine Frage der Zeit, bis Amazon auf ein neues Rekordhoch ausbricht.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(17.06.2024)

 

Die BMW-Aktie ist in den vergangenen Wochen ordentlich unter die Räder gekommen und hat auch den Stoppkurs des AKTIONÄR von 90 Euro unterschritten. Am heutigen Montag gibt es jedoch erste Erholungssignale, passend zu einer charttechnischen Unterstützung. Allerdings lassen Nachrichten aus der E-Mobilitätssparte aufhorchen.

 

Nachdem die BMW-Aktie allein seit Anfang Mai bereits mehr als fünf Prozent verloren hat, war es nicht unwahrscheinlich, dass die heutige Meldung des Kraftfahrt-Bundesamtes weiteren Druck auf die Aktie ausübt. Denn der Marktanteil der reinen Elektroautos ist weiter rückläufig. Lag er im Vorjahreszeitraum noch bei 14,3 Prozent, sind es jetzt nur noch zwölf Prozent.

 

Zudem sank die Zahl der neu zugelassenen E-Autos in diesem Jahr um 16 Prozent auf knapp 141.000. Marktführer von Januar bis Mai war Volkswagen mit knapp 20.000 Fahrzeugen, gefolgt von Tesla und BMW.

 

Doch anders als erwartet drückt diese Meldung am heutigen Montag nicht auf die Kurse der Autobauer. Die BMW-Aktie dreht sogar mustergültig am Oktober-Tief von 86,80 Euro mit einem Tagesplus von rund einem Prozent.

 

Der Wegfall der staatlichen Förderung von Elektrofahrzeugen Ende letzten Jahres macht sich nach wie vor bemerkbar. Dass die BMW-Aktie diese Nachricht nach dem deutlichen Abwärtstrend der vergangenen Tage aber einfach wegsteckt, lässt auf bessere Zeiten hoffen. Bis dahin halten sich die Anleger allerdings noch zurück.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(17.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Norddeutsche Landesbank steigt aus dem Geschäft mit Flugzeugfinanzierungen aus. Die Deutsche Bank übernimmt einen Großteil des Portfolios im Volumen von 1,67 Milliarden Euro, wie beide Banken mitteilten. Den Rest des insgesamt 2,75 Milliarden Euro großen Portfolios behält die NordLB und lässt es nach und nach auslaufen. Über den Kaufpreis haben die Banken Stillschweigen vereinbart.

 

"Mit dieser Transaktion spielen wir unsere Stärken sowie Erfahrung in der Luftfahrtbranche aus und erwerben zugleich ein Portfolio an hochwertigen Krediten mit einem attraktiven Renditeprofil", sagte Ross Duncan, Co-Leiter des Teams für Global Transportation Finance bei der Deutschen Bank laut Mitteilung. Hinter den Krediten stehe eine breite Anzahl von Leasinggebern und Fluggesellschaften, so die Bank weiter. Sie seien durch Passagierflugzeuge besichert.

 

Die Übernahme, die über ein Bieterverfahren zustande kam, soll im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden. Die NordLB hat den Rückzug aus dem Geschäft nach eigenen Angaben im Rahmen einer strategischen Prüfung beschlossen.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(17.06.2024)

 

Wenn es um das Thema Rechtsstreitigkeiten bei der Deutschen Bank geht, überschattet das Gerichtsverfahren mit Altaktionären der Postbank derzeit alles. Denn es geht um einen hohen Streitwert. In einem anderen Verfahren in Spanien könnte das Geldhaus nun glimpflicher als gedacht wegkommen.

 

Im konkreten Fall geht es um Verkaufspraktiken von bestimmten Derivateprodukten in Spanien. Insbesondere kleinen Unternehmen hatte die Deutsche Bank jahrelang komplexe Währungsderivate verkauft. Die Firmen behaupteten die Produkte gekauft zu haben, ohne Wissen über die erheblichen Risiken, die damit verbunden waren. Bei einigen Kunden kam es in der Folge zu erheblichen Verlusten, nachdem sich die Währungen in eine ungünstige Richtung entwickelten.

 

Im Januar dieses Jahres leitete die spanische Börsenaufsicht Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV) ein Disziplinarverfahren gegen das Finanzinstitut ein. Dabei geht es um die genannten Währungsderivate, bei deren Verkauf es nach Angaben der CNMV zu Verstößen gegen geltende Vorschriften gekommen sein soll. Das betrifft den Zeitraum von Oktober 2018 bis März 2021.

 

Die Deutsche Bank geht nun von einem maximalen Bußgeld in Höhe von zehn Millionen Euro in dem Verfahren aus. Das sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die CMNV werde wahrscheinlich nach dem Sommer eine endgültige Entscheidung treffen. Die Deutsche Bank versuche, eine geringere Strafe auszuhandeln, oder ein Bußgeld generell zu vermeiden.

 

Im August könnte es hingegen im Rechtsstreit mit den Altaktionären der Postbank zu einer Entscheidung des Gerichts kommen. Dann dürfte endgültig klar sein, ob die komplette Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro, die die Deutsche Bank bereits gebildet hat, aufgewendet werden muss. Immer noch möglich ist natürlich, dass man sich vorher außergerichtlich mit der Gegenpartei einigt. Das dürfte in jedem Fall günstiger für das Geldhaus sein.

Am Freitag zeichnete sich eine Verlangsamung der Konsolidierung in Richtung des Aufwärtstrends bei 14,05 Euro an. Diese Marke könnte dem Kurs Halt geben und zu einer Gegenbewegung nach oben führen. Das Handelsvolumen am Freitag war aber schwach und daher ist das Signal nicht eindeutig. Investierte bleiben dabei.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(17.06.2024)

 

Die Allianz arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung ihres weltweiten Portfolios. In Asien könnte der Versicherer nun wieder fündig geworden zu sein. Berichten zufolge ist die Allianz daran interessiert, eine Beteiligung an einem Versicherer aus Singapur zu übernehmen.

 

Die Income Insurance Ltd. Ist einer der führenden Versicherungsgesellschaften aus Singapur. Am vergangenen Freitag teilte sie offiziell mit, dass sie Gespräche mit der Allianz über eine mögliche Verbindung führe. Dabei gehe es um ein mögliches Geschäft, das sich auf ihre Aktien beziehe.

 

Die Erklärung deutet darauf hin, dass die Allianz eine Beteiligung an dem Versicherer in Singapur übernehmen könnte oder die beiden Unternehmen eine Art Partnerschaft eingehen könnten. Es gebe allerdings keine Garantie, dass eine Transaktion zustande kommt oder dass eine endgültige oder verbindliche Vereinbarung getroffen wird.

Income Insurace werde in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften weitere Ankündigungen machen, falls und wenn es wesentliche Entwicklungen gibt, die eine Veröffentlichung rechtfertigen. Die 1970 gegründete Versicherung bietet Lebens-, Kranken- und allgemeine Versicherungen an. Dem letzten Jahresbericht zufolge verbuchte Bruttoprämien in Höhe von 4,9 Milliarden Dollar.

 

Experten zufolge ist die Allianz vor allem an der starken Marktpräsenz sowie am etablierten Kundenstamm von Income Insurance interessiert. Mit 1,7 Millionen Kunden zählt der Versicherer zu den vier größten Anbietern Singapurs. Dass die Allianz Optionen für Übernahmen und strategische Partnerschaften prüft, ist grundsätzlich zu begrüßen und Income Insurance erscheint angesichts der starken Markposition in Singapur auf den ersten Blick in sinnvolles Ziel dafür zu sein.

 

Richtig einordnen lässt sich ein möglicher Deal mit Income Insurance erst, wenn es Details dazu gibt. An der aktuellen Schwäche der Allianz werden die Gerüchte daher wenig ändern. Das Chartbild bleibt weiter eingetrübt und dürfte kurzfristig weiter belasten. Für fundamental orientierte Anleger sind solche Korrekturen hingegen attraktive Gelegenheiten zum Kaufen oder Nachkaufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(17.06.2024)

 

Microsoft hat die Veröffentlichung von Recall, einem KI-gesteuerten Aktivitäts-Tracking-Tool, auf seinem neuen Copilot+ PC verschoben. Hintergrund sind Datenschutz- und Sicherheitsbedenken.

                      

Quelle: stock3.com

 

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Bitcoin

(14.06.2024)

 

Seit dem gescheiterten Anlauf auf das Rekordhoch am letzten Freitag hat der Bitcoin auf Wochensicht rund sechs Prozent eingebüßt und versucht sich derzeit an einer Stabilisierung im Bereich von 67.000 Dollar. Die Analysten von Bernstein Research beunruhigt das aber nicht, im Gegenteil: Sie haben ihr Kursziel jetzt sogar noch einmal erhöht.

 

Statt dem bisher prognostizierten Anstieg auf 150.000 Dollar bis Ende 2025 trauen die Bernstein-Analysten Gautam Chhugani und Mahika Sapra dem Bitcoin bis dahin nun sogar einen Anstieg auf 200.000 Dollar zu. Getrieben wird ihr Optimismus dabei vor allem von der Erwartung einer „nie dagewesenen Nachfrage“ nach den Bitcoin-Spot-ETFs von namhaften Anbietern wie BlackRock, Fidelity und Co.

 

„Wir glauben, dass die US-regulierten ETFs der Wendepunkt für Kryptowährungen waren, der eine strukturelle Nachfrage aus traditionellen Kapitalpools hervorbringt“, zitiert das Branchenportal The Block aus der Studie. „Rund 15 Milliarden Dollar an neuen Nettokapitalflüssen haben die ETFs zusammen bereits verzeichnet. Wir erwarten, dass Bitcoin-ETFs bis 2025 rund sieben Prozent der bereits im Umlauf befindlichen Bitcoin und bis 2033 rund 15 Prozent des Bitcoin-Angebots beinhalten werden.“

 

Dass seit dem Halving im April pro Tag nur noch halb so viele neue Einheiten der ohnehin schon knappen Digitalwährung geschürft werden und das Angebot entsprechend langsamer wächst, unterstütze ihre These und könne zu „einem exponentiellen Kursanstieg“ führen. Das Hoch des Zyklus von 2024 bis 2027 verorten sie mit 200.000 Dollar etwa 2,8-mal über dem aktuellen Kursniveau. Erreicht wird es ihrer Prognose zufolge wohl Mitte 2025.

 

In ihrer Studie blicken Chhugani und Sapra aber noch viel weiter in die Zukunft. Ihr Basisszenario geht dabei nun davon aus, dass der Bitcoin bis Ende 2029 auf 500.000 Dollar stiegt und bis 2033 sogar die Marke von einer Million Dollar knackt.

 

Das Interesse der institutionellen Investoren an den Bitcoin-ETFs ist geweckt und dürfte in Zukunft weiter wachsen. Insoweit Teil DER AKTIONÄR den Optimismus der Bernstein-Analysten. Ob es reicht, um den Bitcoin innerhalb von neun Jahren um das 15-Fache auf eine Million Dollar steigen zu lassen, kann indes nur die Zukunft zeigen.

 

Vor dem Wochenende ringt der Bitcoin zunächst mit der 67.000-Dollar-Marke und steckt damit weiterhin in der enger werdenden Seitwärtsrange fest, die seit dem Rekordhoch von Mitte März das Chartbild prägt. Gelingt der ersehnte Ausbruch auf der Oberseite, rechnet DER AKTIONÄR mit einer neuen Rally, die den Kurs mittelfristig in Richtung sechsstelliger Kurse befördern dürfte.

 

Investierte Anleger üben sich vor diesem Hintergrund in Geduld und bleiben dabei, während mutige Neueinsteiger mit starken Nerven in der aktuellen Konsolidierung weiterhin eine Position als spekulative Depotbeimischung eröffnen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Innovative Industrial Properties

(14.06.2024)

 

Innovative Industrial Properties erhöht die Quartalsdividende um 4,4 Prozent auf 1,90 Dollar je Aktie.

Quelle: stock3.com

Apple

(14.06.2024)

 

Apple drohen laut einem Bericht der Financial Times neue Strafen unter neuen EU-Regulierungen.

Quelle: stock3.com

Apple

(14.06.2024)

 

Apples neue KI-Funktionen sorgen an der Börse für Begeisterung. Die Aktie schoss auf ein neues Allzeithoch und ist wieder das teuerste Unternehmen der Welt (DER AKTIONÄR berichtete). Doch nicht jeder zeigt sich so euphorisch: Denn Experte Paul Meeks sieht den Kurssprung kritisch und warnt Anleger vor weiteren Problemen.

 

„Ich mag Apple nicht“, sagte Paul Meeks, Co-Chief Investment Officer bei Harvest Portfolio Management, bei CNBC. Mit der Aussage dürfte Meeks viele Anleger überraschen, denn gerade nach dem starken Kurssprung ist die Euphorie bei vielen Aktionären zurückgekehrt.

 

„Die Analysten an der Wall Street, die die Präsentation gesehen haben, sagten, es sei ein Wendepunkt. Es wird die iPhone-Verkäufe ankurbeln. Ich glaube es erst, wenn ich es sehe“, so der Experte. „Derzeit glaube ich nicht, dass wir einen Aufschwung erleben werden, aber die Bullen setzen auf einen Superzyklus für das iPhone.“

 

Einer seiner größten Kritikpunkte ist das schwache Umsatzwachstum aus den letzten Quartalen. Das letzte Mal, dass Apple ein zweistelliges Wachstum verbucht hatte, war im Dezember 2021. Also habe man „ein Technologieunternehmen, das wachsen soll, aber seit zwei oder drei Jahren nicht wirklich gewachsen ist.“

 

Der Konzern bräuchte also zwingend einen neuen Wachstumsbeschleuniger und die neusten Ankündigungen seien laut ihm keine allzu große Überraschung gewesen. So lautet sein Fazit: „Ich glaube, sie werden weiterhin Probleme haben, wenn nicht noch etwas Großes hinzukommt“.

 

Apple hat mit der KI-Integration in das hauseigene Betriebssystem wieder gute Gründe geliefert, die neuste iPhone-Generation zu kaufen. Da Apple erstmal klein anfängt und die KI fast nur im Hintergrund läuft, hat der Konzern auch in der Zukunft noch viel Spielraum für Innovationen. Wer der Trading-Empfehlung in Ausgabe 23/2024 gefolgt ist, freut sich über ein Plus von 190 Prozent.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(14.06.2024)

 

Pfizer berichtet, dass ELREXFIO bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom eine mediane Gesamtüberlebenszeit von mehr als zwei Jahren aufweist.                 

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(14.06.2024)

 

Während der DAX heute erneut im Minus notiert, wenn bisher auch nur moderat, geht es bei der Aktie der Deutschen Bank weiter abwärts. Die Papiere setzen ihre Konsolidierung damit fort und das Chartbild trübt sich zunehmend ein. Was jetzt helfen könnte.

 

Die Börse verarbeitet aktuell die geplanten Zölle der EU-Kommission auf E-Autos aus China. Das könnte weitergehende Maßnahmen aus China nach sich ziehen, die andere Branchen betreffen würden. Es besteht die Gefahr eines Handelskrieges, den die deutsche Exportindustrie derzeit als Letztes brauchen kann.

 

Finanzinstitute wie die Deutsche Bank als Finanzierer der deutschen Industrie werden daher ebenfalls abverkauft. Bei den Aktien der Deutschen Bank, aber auch der Frankfurter Konkurrentin Commerzbank, trägt auch die schlechte charttechnische Verfassung zum aktuellen Kursrutsch bei.

 

Ausgehend vom Jahreshoch bei 16,53 Euro am 26. April hat die Deutsche-Bank-Aktie in der Folge einen Abwärtstrend ausgebildet. Denn es wurde eine Kurslücke bei 16,01/15,58 Euro als Reaktion auf eine Rückstellung, die aufgrund des laufenden Rechtsstreits mit Altaktionären der Postbank gebildet werden musste, gerissen. Diese konnte seitdem nicht mehr geschlossen werden.

 

Erst sah es so aus, als würde die Aktie in einen Seitwärtstrend übergehen, doch der Abwärtstrend bestätigte sich. Nun wurden Anfang der Woche auch die 50-Tage-Linie bei 15,06 Euro und die runde 15-Euro-Marke selbst gerissen. Das hat die Talfahrt kurzfristig beschleunigt.

 

Wieder Auftrieb geben könnte eine angepasste Sicht auf neue Aktienrückkäufe. Offiziell plant die Deutsche Bank noch immer mit einem neuen Programm im zweiten Halbjahr. Wird im Postbank-Verfahren indes wirklich die komplette Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro fällig, dann sieht es damit aber schlecht aus.

 

Anleger beachten aktuell den Stoppkurs bei 12,80 Euro. Ein Neueinstieg ist aufgrund der Chartsituation nicht angezeigt. Bei 14,05 Euro verläuft der Aufwärtstrend, der den Kurs noch abfangen könnte, sofern er weiter nachgibt.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(14.06.2024)

 

Die Allianz präsentiert sich auch zum Wochenschluss kraftlos. Der Aktie ist damit die Rückkehr über die 260-Euro-Marke nicht gelungen. Dabei kommt sogar Rückenwind von der Analystenseite. Um gegen den schwachen Gesamtmarkt anzukommen, reicht das am Freitag aber offensichtlich nicht aus.

 

Analyst William Hawkins von Keefe, Bruyette & Woods hat seine Empfehlung für die Allianz-Aktie von „market perform“ auf „outperform“ erhöht. Darüber hinaus hat der Experte das Kursziel für den deutschen Versicherungsriesen nach oben geschraubt. Hawkins gibt nun einen fairen Wert von 300 Euro aus.

 

Damit liegt das Kursziel wieder ein gutes Stück über dem aktuellen Kurs. Aktuell entspricht dies einem Aufwärtspotenzial von 16 Prozent. Noch deutlich größer ist der Unterschied zum ehemaligen Kursziel von Keefe, Bruyette & Woods. Zuvor hatte William Hawkins nur einen fairen Wert von 245 Euro angegeben. Die Steigerung beträgt somit stolze 22 Prozent.

 

Hawkins fügt sich damit gut in das insgesamt positive Bild der Analystenschätzungen für die Allianz ein, denn im Gegensatz zum Kurs haben sich die Kursziele der Analysten seit dem Jahreshoch Ende März weiter erhöht. Statt um die 280 Euro liegt der aktuelle Konsens nun bei gut 290 Euro.

 

Charttechnisch hat sich die Lage dagegen eingetrübt. Die Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr über die Marke von 260 Euro hat sich nicht erfüllt. Stattdessen ging es bereits im späten gestrigen Handel wieder Richtung 257 Euro. Im frühen freitäglichen Handel rutscht die Allianz in einem insgesamt schwachen Gesamtmarkt sogar unter 256 Euro.

 

Auch wenn sich das negative Chartbild nun doch verfestigt, bleibt DER AKTIONÄR positiv gestimmt. Kurzfristig könnte sich die Korrektur zwar fortsetzen. Aus fundamentaler Sicht hat die Aktie aber deutliches Aufwärtspotenzial. Für fundamental und langfristig orientierte Anleger sind die aktuellen Rücksetzer attraktive Kaufkurse.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(14.06.2024)

 

Am deutschen Aktienmarkt bleiben die Gegenbewegungen auf die starken Verluste vom Vortag aus und es dominieren erneut die roten Vorzeichen. Gegen den Trend stemmen sich vor allem die Papiere von Siemens Energy und SAP. Letzteres profitiert von den Quartalszahlen eines US-amerikanischen Softwarehauses.

 

Der Softwarekonzern Adobe hat mit einem aufgepeppten Ausblick die Sorgen der Anleger um seine KI-Chancen gedämpft. Außerdem wurden die Erwartungen für das abgelaufene Geschäftsquartal übertroffen. Die Börse honoriert die Nachrichten mit einem Kursplus von rund 14 Prozent, was den gesamten Sektor positiv positiv beeinflusst.

 

Die SAP-Aktie, die am Vortag bei 177,98 Euro aus dem Handel gegangen ist, kann davon auch leicht profitieren. Im frühen Handel schwankt der Kurs um die 180-Euro-Marke. Der deutsche Softwareriese notiert damit in Schlagdistanz zum Allzeithoch, das er Ende März bei 184,48 Euro markiert hatte.

 

Es bleibt dabei: SAP ist das deutsche Vorzeigeunternehmen in Sachen KI. Das Unternehmen und die Aktie dürften deshalb auf lange Sicht weiter an Wert gewinnen.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(14.06.2024)

 

Die Aktie von Microsoft eilt von Rekord zu Rekord. Insbesondere die aktuelle Begeisterung rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) hat das Papier ordentlich beflügelt. Am Mittwoch gelang bei 443,40 Dollar eine neue Bestmarke. Im Ein-Jahresvergleich gehört die Aktie mit einem Plus von gut 32 Prozent zu den fünf besten Werten im Dow Jones.

 

Derzeit liefert sich Microsoft mit Apple ein Kopf-an-Kopf-Rennen um das weltweit wertvollste Börsenunternehmen. Am Mittwoch hatte Apple Microsoft nach starken deutlichen Kurszuwächsen im Zuge der Entwicklerkonferenz WWDC überholen können. Anschließend hat Microsoft die Spitzenposition wieder zurückerobern können. Zuletzt hatte wieder Apple die Nase leicht vorne. Auf Platz drei kommt zudem Nvidia dem Duo immer näher.

 

Derweil gibt es bei Microsoft aber Verzögerung bei der Einführung einer neuen Windows-Suchfunktion, die alle paar Sekunden Bildschirmaufnahmen speichern soll. Der Konzern verschiebt nach heftiger Kritik daran den Start. Ursprünglich sollte sie am 18. Juni mit einem neuen PC-Typ verfügbar werden. Nun werde man die Funktion mit dem Namen "Recall" zu einem späteren Zeitpunkt zunächst im kleineren Rahmen im "Windows-Insider"-Programm testen, kündigte Microsoft am Donnerstag an.

 

"Recall" soll es nach Unternehmensangaben leichter machen, Informationen auf einem PC zu finden. Software mit Künstlicher Intelligenz analysiert, was auf den vielen Screenshots zu sehen ist und erstellt ein Verzeichnis. Das soll zum Beispiel helfen, wenn man sich an den Namen einer besuchten Reise-Webseite nicht mehr erinnern kann, aber noch weiß, dass dort Palmen und Strand zu sehen waren. Dann soll man die Seite mit der Suche nach "Palmen und Strand" wiederfinden können.

 

Einige KI-Sicherheitsforscher warnten nach der Ankündigung von "Recall" jedoch vor einem Datenschutz-Desaster. Sie kamen zu dem Schluss, dass unter Umständen auch Cyberangreifer auf die Listen zugreifen könnten. Vergangene Woche kündigte Microsoft bereits eine bessere Absicherung der "Recall"-Daten an. Außerdem sollte das Feature bei der Einrichtung des PCs nicht mehr standardmäßig eingeschaltet sein, sondern Nutzer müssten es erst selbst aktivieren. Die Kritik blieb, nun folgte die Aufschiebung.

 

Microsoft und Hersteller von Windows-Computern wollen am 18. Juni die neue PC-Kategorie auf den Markt bringen, die stärker auf den Einsatz mit Künstlicher Intelligenz zugeschnitten sein soll. Die Geräteklasse heißt "Copilot+PC", in Anlehnung an Microsofts KI-Assistenten mit dem Namen "Copilot".

 

Dem Erfolgskurs von Microsoft dürfte die Verzögerung aber keinen Abbruch tun. Das Unternehmen bleibt einer der großen Profitiere des Top-Trends Künstliche Intelligenz. Anleger lassen ihre Gewinne weiter laufen. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Jahr 2020 summieren sich diese bereits auf mehr als 180 Prozent.

 

Quelle: Der Aktionär

Vestas

(14.06.2024)

 

Vestas zieht 600 MW-Offshore-Auftrag in Deutschland an Land.                                                                   

Quelle: stock3.com

 

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Broadcom

(13.06.2024)

 

In einem für Technologiekonzerne allgemein freundlichen Marktumfeld geht es vor allem mit den Anteilscheinen von Broadcom steil bergauf. Im heutigen Handel sorgt der Optimismus für das laufende Geschäftsjahr für zusätzlichen Rückenwind. Aktuell können die Papiere um knapp 13 Prozent zulegen.

 

Der Börsenwert von Broadcom kletterte insbesondere dank Hoffnungen der Investoren auf gute Geschäfte im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) auf fast 800 Milliarden Dollar. Analysten zeigten sich von den Quartalszahlen durchweg begeistert. Das Unternehmen habe mit Umsatz und Ergebnis je Aktie die Konsensschätzungen übertroffen, schrieb der Bernstein-Analyst Stacy Rasgon. Dazu komme der angehobene Umsatzausblick, der nun knapp über der Konsensprognose liege. Für die Erlöse mit KI-Produkten sei Broadcom nun optimistischer als bisher, aus seiner Sicht aber immer noch konservativ. Das Kerngeschäft bleibe zyklisch schwach, sollte aber die Talsohle erreicht haben und könnte sich erholen.

 

Zudem hob Bernstein Research den fairen Wert auf 1.950 US-Dollar an, doch das Ende der Fahnenstange ist damit im Analystenuniversum noch nicht erreicht. Die britische Großbank Barclays schraubte ihr Kursziel auf 2.000 Dollar nach oben und beließ die Einstufung auf "Overweight". Mit den Wachstumssignalen im KI-Bereich habe der Halbleiterkonzern seine Rolle als einer der größten Profiteure des Geschäfts mit KI untermauert, schrieb Analyst Tom O'Malley.

 

Auch JPMorgan beziffert das Kursziel nun auf 2.000 Dollar. Broadcom habe erwartungsgemäß das Umsatzziel für das Gesamtjahr nach oben geschraubt, erklärte Analyst Harlan Sur. Für das Umsatzziel im KI-Bereich sieht er weiteren Spielraum. Die Broadcom-Aktien stehen zudem auf der "Analyst Focus List" von JPMorgan.

 

Der Chipkonzern zeigte in seinen Quartalszahlen keine Anzeichen einer Abkühlung seines Wachstums und kündigte zudem einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10 an, um das Papier für Kleinanleger handelbarer zu machen. Chip-Aktien sind an den Börsen auf dem Vormarsch, der Halbleiterindex PHLX Semiconductor Sector (SOX) der 30 größten US-Halbleiterkonzerne befindet sich schon lange auf einer nicht endenden Rekordjagd.

 

Broadcoms Börsenwert stieg mit dem vorbörslichen Kurssprung auf fast 800 Milliarden Dollar. Der Konzern steht somit auf der Liste der wertvollsten Tech-Unternehmen der USA weiterhin auf Platz 7.

Mittlerweile ist die Aktie von Broadcom fast schon etwas heiß gelaufen. Einen Einstieg sollten aktuell nur Mutige wagen. Wer bei der AKTIONÄR-Empfehlung (Ausgabe 14/2023) bereits investiert ist, lässt die Gewinne weiter laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(13.06.2024)

 

Der Dampf ist raus bei Amazon. Während der Nasdaq 100 am Donnerstag auf ein neues Rekordhoch steigt, warten Trader und Aktionäre bei der Amazon-Aktie immer noch auf das Break. Seit Quartalsbeginn liegt der Titel fünf Prozentpunkte hinter dem Index. Doch gelingt der Ausbruch, könnte es dramatisch werden.

 

Die technischen Analysten der Bank of America haben bei Amazon eine spektakuläre Chartformation ausgemacht – mit einer erfolgreich abgeschlossenen inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation als Basis und einem Kursziel von 290 Dollar! Stand jetzt wäre das ein Potenzial für die Aktie von 50 Prozent.

 

Wie gesagt: alles rein technisch. Doch auch fundamental sind die aktuellen 186 Dollar nicht genug. Drei wesentliche Gründe für höhere Kurse: Amazon wird immer margenstärker, AWS wird dank KI-Boom noch bedeutender und das Werbegeschäft entwickelt sich zunehmend zur zweiten Cashcow des Konzerns neben dem Cloudbusiness.

 

Amazons KGV für 2025 liegt bei 28, bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 23 Prozent für die kommenden drei Jahre. Das durchschnittliche KGV der vergangenen zehn Jahre beläuft sich auf 47.

 

Die von Bloomberg befragten Researchhäuser halten Amazon schon länger für zu günstig: 73 von 76 Analysten empfehlen Amazon zum Kauf, das bedeutet ein Bloomberg-Rating von 4,88 (Höchstwert ist 5). Das durchschnittliche Kursziel lautet auf 219,95 Dollar, was ein Potenzial von 18 Prozent bedeutet. Allerdings gibt es unter den Analysten große Unterschiede in Sachen Kursziel: Ivan Feinseth von Tigress Financial etwa (5 Sterne bei Tipranks) sieht für Amazon Luft bis 245 Dollar, ebenso wie Roland Josey von Citi (auch 5 Sterne bei Tipranks).

Fliegt der Deckel bei Amazon, sind merklich höhere Kurse drin. Längerfristig hat die Aktie Potenzial bis 290 Dollar. DER AKTIONÄR bleibt für seine laufende Empfehlung (+94 Prozent seit Januar 2023) bullish.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(13.06.2024)

 

Die Aktie von PayPal hat ihren Anlauf auf das Jahreshoch von 70,66 Dollar abgebrochen und auf seit Wochenanfang wieder spürbar an Boden verloren. Analyst Jason Kupferberg von der Bank of America (BofA) macht dafür die wieder steigende Fokussierung auf den harten Wettbewerb in der Branche verantwortlich. Dazu hat zuletzt auch Apple beigetragen.

 

Zum Start der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC am Montag hatte Apple nicht nur Einblicke in die künftige KI-Strategie gegeben, sondern auch neue Payment-Features vorgestellt. Mit der neuen „Tap to Cash“-Funktion können Nutzer der digitalen Wallet Apple Cash ganz einfach Geld transferieren, indem sie ihre iPhones aneinanderhalten. Zudem hat der Tech-Riese einen Ausbau der Kooperation mit dem Ratenzahlungsspezialisten Affirm verkündet.

 

Mastercard hat derweil verkündet, den Login-Prozess in Europa bis 2030 grundlegend ändern zu wollen. Nutzer müssen Zahlungen dann nicht mehr zwangsläufig mit der Eingabe von Kartennummer und/oder Passwort autorisieren, sondern können auch eine biometrische Authentifizierung – etwa mittels Fingerabdruck-Scan – oder Passkeys nutzen. Zahlungen mittels Kredit- oder Bankkarte werden dadurch einfacher und bequemer.

 

Laut BofA-Analyst Kupferberg hat das vielen Marktteilnehmern wieder vor Augen beführt, wie hart umkämpft der Markt für Zahlungsdienstleistungen ist, und der PayPal-Aktie folglich einen Dämpfer verpasst. Nachdem sie in der Vorwoche den besten Handelstag seit Januar verzeichnet und das bisherige Jahreshoch von Ende April bei 70,66 Dollar ins Visier genommen hatte, ist sie am Montag während der Apple-Präsentation zeitweise um mehr als zwei Prozent zurückgekommen und hat die Verluste seither ausgeweitet.

 

Der Analyst erkennt in seiner Studie zwar durchaus an, dass das PayPal-Management zuletzt „sinnvolle strategische Schritte unternommen“ hat. Das Unternehmen agiere aber „weiterhin in einem hochdynamischen und komplexen Wettbewerbsumfeld, was letztendlich das Ausmaß der Umsatzbeschleunigung behindern könnte“. Das Chance-Risiko-Verhältnis wertet er auf dem aktuellen Niveau als weitgehend ausgeglichen. Folglich hat Kupferberg seine Halteempfehlung mit einem fairen Wert von 74 Dollar bestätigt.

 

Die Aktie knüpft unterdessen an die Verluste der vergangenen Tage an und gibt am Donnerstag weitere zwei Prozent ab. Seit Wochenbeginn summiert sich das Minus damit inzwischen auf mehr als sieben Prozent, was einen guten Teil der Kursgewinne seit Ende Mai zunichtemacht und die Hoffnungen auf einen baldigen charttechnischen Ausbruch wieder empfindlich schmälert.

 

Grundsätzlich ist PayPal mit einem 2025er-KGV von 13 sehr günstig bewertet und ein potenzieller Comeback-Kandidat. Mit Blick auf die zähe Seitwärtsbewegung der vergangenen Jahre und diverse Fehlausbrüche sollten Anleger vor dem Wiedereinstieg allerdings erst eine nachhaltige Trendwende im Chart abwarten.

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(13.06.2024)

 

3M überträgt US-Pensionsverpflichtungen in Höhe von $2,5 Mrd auf Metropolitan Tower Life Insurance.

                     

Quelle: stock3.com

DHL Group

(13.06.2024)

 

BERLIN (Dow Jones) - Der Bundestag hat eine Reform des Postgesetzes beschlossen, die unter anderem eine Anpassung der Brieflaufzeiten vorsieht. Künftig müssen demnach Standardbriefsendungen zu 95 Prozent am dritten Werktag und zu 99 Prozent am vierten Werktag den Empfänger erreichen anstatt wie bisher zu 80 Prozent am folgenden Werktag und 95 Prozent am zweiten Werktag. Für den Gesetzentwurf, der nun noch im Bundesrat behandelt werden muss, stimmten die Koalitionsfraktionen, wie Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) bekanntgab.

 

Das Postrechtsmodernisierungsgesetz beinhalte eine "grundlegende Novellierung des Postrechts", schreibt die Regierung dazu laut Bundestag. Außerdem sollten der faire Wettbewerb gestärkt, angemessene Arbeitsbedingungen gefördert und Anreize für einen ökologisch nachhaltigen Postsektor gesetzt werden, heißt es in der Vorlage weiter. Außerdem soll die Obergrenze für Pakete, die von einer Person alleine zugestellt werden, bei 20 statt bei 31,5 Kilogramm liegen. Entweder soll eine zweite Person oder ein geeignetes technisches Hilfsmittel nötig sein. Zustellerfirmen sollen sich zudem bei der Bundesnetzagentur lizenzieren müssen und können bei Verstößen mit Bußgeldern belegt werden.

 

"Mehr als 25 Jahre, nachdem das Postgesetz in Kraft getreten ist, modernisieren wir es jetzt, weil es deutlich in die Jahre gekommen ist", sagte Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch in der Debatte im Bundestag. "Preise sinken und die Dinge werden besser, wenn Wettbewerb auf Märkten herrscht und deswegen sorgen wir mit diesem Gesetz auch dafür, dass wir mehr Wettbewerb haben", hob er hervor. So müssten marktbeherrschende Unternehmen von nun an ihre Verträge der Bundesnetzagentur offenlegen, sodass es einfacher sei, in den Markt einzusteigen.

 

Laut dem Gesetz soll die Behörde im Universaldienst mit stärkeren Befugnissen zur Einhaltung der Vorgaben ausgestattet werden. Werden Universaldienstvorgaben nicht erfüllt, soll sie konkrete Anordnungen treffen und durchsetzen können. Unter anderem sollen zudem digitale Lösungen im Rahmen der Universaldiensterbringung in angemessenem Umfang berücksichtigt werden.

                     

Quelle: stock3.com

BMW

(13.06.2024)

 

Chinas Handelsministerium hat die Androhung der EU von Strafzöllen auf E-Autos, die im Reich der Mitte produziert werden, scharf kritisiert. Gegenmaßnahmen sind nur eine Frage der Zeit. Keine guten Voraussetzungen für ein Investment in Mercedes-Benz, Porsche AG, BMW & Co.

 

Peking werde den weiteren Prozess der europäischen Seite genau verfolgen und entschlossen alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Rechte und Interesse chinesischer Firmen zu schützen, teilte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch mit. China sei sehr besorgt und unzufrieden über das Verhalten der EU, und die chinesische Industrie sei enttäuscht.

 

Die EU-Kommission hatte hohe vorläufige Strafzölle auf E-Autos aus China angedroht. Ob Hersteller die Zölle von bis zu 38,1 Prozent tatsächlich zahlen müssen, hängt den Angaben zufolge davon ab, ob mit China eine andere Lösung gefunden werden kann.

 

Erwähnen sollte man dabei noch, dass die Zölle nicht pauschal gelten. Je nach Hersteller und Subventionshöhe durch die chinesische Regierung sollen auch die Zölle unterschiedlich hoch ausfallen. BYD etwa wird mit einem Sonderzoll von 17,4 Prozent belegt. Bei Geely sollen es 20 Prozent sein, SAIC wird mit 38,1 Prozent Sonderzoll belegt. Zu SAIC gehört zum Beispiel MG Motor.

 

Die nächste Phase des Handelskonflikts zwischen der EU und China steht bevor. Auf mögliche Zölle der EU auf in China produzierte E-Autos wird man im Reich der Mitte reagieren. Ein höherer Einfuhrzoll Chinas auf Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor (>2,5-Liter-Motoren) steht bereits im Raum. Das würde vor allem die Luxus- und Premiummarken belasten.

 

Fakt ist: China ist der größte Automarkt der Welt und für die deutschen Autobauer extrem wichtig - Gegenmaßnahmen würden deutsche Autobauer treffen. BMW etwa exportiert den 4er und den 7er aus der EU nach China. Über Volumina macht das Münchener Unternehmen keine Angaben. Auch Porsche wäre betroffen, wenn China mit Gegenmaßnahmen reagiert. Das Land ist einer der wichtigsten Märkte für Porsche und wird komplett aus Europa bedient. Audi exportiert ebenfalls zahlreiche Fahrzeuge nach China. "Für das Jahr 2024 rechnen wir ca. mit 60.000 Einheiten", teilte der Konzern mit.

 

Bei Mercedes entfielen im vergangenen Jahr rund 30 Prozent des Absatzes auf China. Die Wolfsburger Kernmarke VW verkaufte dort 2023 sogar fast 50 Prozent ihrer Autos, bedient den Markt aber fast ausschließlich aus lokaler Fertigung. Nach Berechnung der Unternehmensberatung JSC Automotive Consulting, die regelmäßig die Zulassungszahlen in China auswertet, waren bei der Marke VW 2023 nur 0,6 Prozent der dort verkauften Fahrzeuge Importmodelle. Audi kam auf 9 Prozent, BMW auf 13 und die Mercedes-Benz-Group auf 20 Prozent. Bei Porsche lag die Quote mangels Fertigung vor Ort bei 100 Prozent.

 

Strafzölle der EU auf Elektroautos Made in China wären grundsätzlich ein Horror für die deutschen Automobilbauer. Strafzölle der EU würden zu Gegenmaßnahmen der chinesischen Regierung führen und die deutschen Hersteller massiv belasten. Für Mercedes, Porsche, BMW & Co ist China mit jährlich über 20 Millionen neu verkaufte Autos der größte und wichtigste Absatzmarkt der Welt. Anleger warten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Pfizer

(13.06.2024)

 

Der amerikanische Pharma-Riese muss einen weiteren herben Dämpfer hinnehmen. In einer klinischen Phase-3-Studie konnte Pfizer mit einer potenziellen Gentherapie zur Behandlung von Duchenne Muskeldystrophie (DMD) nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Für die Biotech-Gesellschaft Sarepta hingegen sind das gute Neuigkeiten.

 

Wie Pfizer am Mittwoch nach US-Börsenschluss bekanntgab, erreichte die Mini-Dystrophin-Gentherapie fordadistrogene movaparvovec den primären Endpunkt (Verbesserung der motorischen Funktion bei Jungen im Alter von vier bis sieben Jahren im Vergleich zum Placebo) nicht. Die wichtigsten sekundären Endpunkte, darunter die 10-Meter-Lauf-/Gehgeschwindigkeit und die Zeit bis zum Aufstehen vom Boden, zeigten laut Pfizer ebenfalls keinen signifikanten Unterschied zwischen den mit fordadistrogene movaparvovec und Placebo behandelten Teilnehmern.

 

Pfizer werde alle in die Studie aufgenommenen Teilnehmer weiterhin genau beobachten und prüfe geeignete nächste Schritte für das Programm, heißt es weiter.

 

Für die betroffenen Kinder, die an der schwerwiegenden Erkrankung leiden, ist der Studienflop von Pfizer natürlich ein schwerer Rückschlag. Das Biotech-Unternehmen Sarepta Therapeutics hingegen hat bereits Gentherapien zur Behandlung von DMD bereits auf dem Markt und könnte von dem Rückschlag des Pharma-Riesen profitieren.

 

Der Studienrückschlag dürfte die Pfizer-Aktie kurzfristig weiter ausbremsen. Darüber hinaus droht dem Unternehmen, im aufstrebenden Adipositas-Markt den Anschluss an das Top-Duo Novo Nordisk und Eli Lilly zu verlieren. Durch eine aggressive M&A-Politik ist zudem die Verschuldung des Konzerns massiv in die Höhe geschnellt. Anleger sollten weiter einen Bogen um den Pharma-Titel machen, der Favorit des AKTIONÄR im amerikanischen Pharma-Sektor bleibt das Papier von Merck & Co.

 

Quelle: Der Aktionär

Broadcom

(13.06.2024)

 

Nachdem bereits am Dienstag Oracle mit einem kräftigen nachbörslichen Kurssprung die Aktionäre erfreuen konnte, konnte am Mittwoch Broadcom nachziehen. Das Papier stieg nachbörslich mehr als 14 Prozent, nachdem der US-Halbleiter-Produzent dank der starken Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz (KI) und VMware besser als erwartete Quartalsergebnisse lieferte. Broadcom erhöhte außerdem seinen Ausblick für das Gesamtjahr und kündigte einen Aktiensplit an.

 

Broadcom veröffentlichte am Mittwoch seine Zahlen für das zweite Geschäftsquartal und konnte dabei die Prognosen der Analysten übertreffen. Das Unternehmen erzielte einen Gewinn je Aktie von 10,96 Dollar bei einem Umsatz von 12,49 Milliarden Dollar. Erwartet wurde im Vorfeld ein Gewinn je Aktie von 10,84 Dollar bei Einnahmen in Höhe von 12,03 Milliarden Dollar.

 

Für das Gesamtjahr erwartet der Chiphersteller einen Umsatz von 51 Milliarden Dollar. Analysten hatten hier im Vorfeld mit 50,42 Milliarden Dollar gerechnet. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen noch lediglich 35,8 Milliarden Dollar.

 

Ein entscheidender Wachstumstreiber für Broadcom ist die zunehmende Nachfrage nach KI-Produkten. Im letzten Quartal erzielte das Unternehmen 3,1 Milliarden Dollar Umsatz allein mit KI-bezogenen Produkten. Broadcom profitiert vom Boom der Künstlichen Intelligenz, weil seine Geräte die Art von KI-Anwendungen ausführen können, auf die die Technologiebranche setzt. „Wenn wir über KI-Beschleuniger sprechen, wissen Sie vielleicht, dass unsere Hyperscale-Kunden ihre Investitionen beschleunigen, um die Leistung dieser Cluster zu steigern“, sagte Hock Tan, CEO von Broadcom, bei der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen. „Und zu diesem Zweck haben wir gerade die nächste Generation von maßgeschneiderten KI-Beschleunigern für diese Hyperscale-Kunden startklar gemacht.“

 

Zudem kündigte Broadcom einen Aktiensplit im Verhältnis 10 zu ein an. Ab dem 15. Juli wird die Aktie auf splitbereinigter Basis gehandelt. Wer zum US-Handelsschluss am 12. Juli 2024 eine Broadcom-Aktie hält, erhält durch den Aktiensplit neun zusätzliche Stammaktien des Chipherstellers.

 

Die Aktie von Broadcom reagierte nachbörslich mit einem Kurssprung von 14,6 Prozent auf 1.713,37 Dollar. Damit setzt sich die Rekordfahrt der Aktie eindrucksvoll fort. Auch AKTIONÄR-Leser können sich freuen. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im März vergangenen Jahres bei 583,80 Euro notiert die Aktie mittlerweile mehr als 170 Prozent im Plus. Kurzfristig wird die Luft nun zwar dünn, langfristig stimmen die Aussichten aber weiter. Anleger lassen deswegen ihre Gewinne laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(13.06.2024)

 

Munich Re will seine Anlagestrategie an das veränderte Marktumfeld anpassen. Vor allem eine Anlageklasse soll deutlich an Gewicht gewinnen. Immobilien will der Rückversicherer trotz der Preiseinbrüche die Treue halten. Diese habe Munich Re sogar für Zukäufe genutzt. Die Aktie setzt derweil ihre Rekordjagd fort.

 

Der Rückversicherer Munich Re will seine alternativen Anlagen in den kommenden Jahren ausbauen. Das sagte Vorstand Nicholas Gartside, der die Investments des Konzerns verantwortet, in einem Interview mit Bloomberg News. Dabei sollen auch Immobilien weiter eine große Rolle spielen, trotz des Markteinbruchs und Abwertungen im eigenen Portfolio.

 

Über die kommenden Jahre dürften bei der Munich Re die Wachstumsraten bei alternativen Anlagen „im zweistelligen Prozentbereich liegen“, sagte Gartside. Von den etwa 237 Milliarden Euro, die Munich Re investiert hat, stecken derzeit rund 39 Milliarden Euro in derartigen Anlagen. Dazu zählen etwa Private Credit, Wälder, Rohstoffe, landwirtschaftliche Flächen oder eben Immobilien. Gartside zufolge helfen alternative Strategien maßgeblich dabei, das Investmentportfolio des Unternehmens zu diversifizieren.

 

Den Einbruch am Immobilienmarkt in den vergangenen beiden Jahren hat die Munich Re für Zukäufe genutzt. „Wenn Assets auf niedrigem Niveau sind, kann das ein guter Kaufzeitpunkt sein“, so Gartside. Der Konzern sei opportunistisch unterwegs und mache auch um das zuletzt arg gebeutelte Bürosegment keinen Bogen, sofern sich die Objekte in guten Lagen befinden.

 

Hinter dem Rückgang der Immobilienpreise hatten die stark gestiegenen Zinsen gestanden. Auf Büroobjekten lastete zusätzlich der Trend zum Homeoffice. Die Munich Re musste laut Gartside die Bewertungen ihres Immobilienportfolios im Jahr 2023 um sieben Prozent nach unten korrigieren. „Die Zinssätze sind jetzt in etwa stabil, und das zieht einen Boden unter die Immobilienbewertungen“, sagte Gartside.

 

Die Europäische Zentralbank hat vor kurzem erstmals seit langer Zeit die Zinsen gesenkt. Das sind zwar gute Nachrichten für den Immobilienmarkt, dennoch ist Gartside skeptisch. Weitere Zinssenkungen in diesem Jahr erwartet er nicht. Mit Blick nach vorne will er das Immobilienportfolio der Rückversicherers noch internationaler ausrichten. Derzeit hat Deutschland einen Anteil von rund 70 Prozent. „Ich kann mir vorstellen, dass dieser Wert in Richtung 50 Prozent oder darunter sinkt. Wir mögen Amerika und Asien, da die Wachstumsraten dort höher sind als in Europa“, erklärte Gartside.

 

Einen festen Platz im alternativen Anlageportfolio der Munich Re soll auch weiterhin Private Credit haben. In diesen Bereich hatte das Unternehmen vor acht Jahren erstmals investiert. Inzwischen belaufen sich die Private-Credit-Anlagen auf rund 2 Milliarden Euro. „Wir sind mit unserer Allokation hier sehr zufrieden. Die Gesamtrendite ist deutlich höher als beispielsweise bei Staatsanleihen“, sagte Gartside. Private Credit sei daher nach wie sehr attraktiv.”

 

Innerhalb der Private Credits konzentriert sich Munich Re vor allem auf direkte Kredite an Unternehmen. Gartside zufolge bevorzugt der Rückversicherer keine bestimmten Unternehmensgrößen, Sektoren oder Regionen, sondern ist bei der Kreditvergabe relativ breit aufgestellt.

 

Die opportunistische Vorgehensweise von Munich Re bei der Kapitalanlage ist richtig. Rückversicherer brauchen schließlich langfristige Renditen und können daher kurzfristige Korrekturen gut aussitzen. Bei der Aktie ist von Korrektur derzeit dagegen keine Spur. Im gestrigen Handel hat Munich Re bei 469,70 Euro ein neues Allzeithoch markiert. Anleger genießen das Momentum und lassen die Gewinne weiter laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Broadcom

(12.06.2024)

 

Broadcom übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $10,96 die Analystenschätzungen von $10,85. Umsatz mit $12,49 Mrd. über den Erwartungen von $12,06 Mrd.              

                     

Quelle: stock3.com

Pfizer

(12.06.2024)

 

Der Pharma-Riesen Novo Nordisk und Eli Lilly haben dem wachsenden Markt für Adipositas-Medikamente weiter fest im Griff. Mit Übernahmen brachten sich in den vergangenen Monaten indes auch Roche und Astrazeneca in Stellung. Etwas ins Hintertreffen ist hingegen Pfizer geraten. Der amerikanische Pharma-Konzern verliert den Megatrend allerdings nicht aus den Augen.

 

So konnte Pfizer mit Flagship Pioneering eine erste Explorationsvereinbarung zur beschleunigten Entwicklung innovativer Arzneimittel unterzeichnen. Konkret wird der US-Pharma-Riese mit dem Flagship-Ableger ProFound Therapeutics die Grundlagenforschung durchführen, um potenzielle First-in-Class-Therapien der nächsten Generation zur Behandlung von Fettleibigkeit (Adipositas) zu identifizieren.

 

Zum Jahresende 2023 musste Pfizer in seiner Adipositas-Forschung einen herben Dämpfer hinnehmen. Die Substanz Danuglipron erzielte in einer Phase-2b-Studie keine zufriedenstellenden Ergebnisse, sodass die Amerikaner sich dazu entschieden haben, die zweimal täglich einzunehmende Adipositas-Pille nicht in ein Phase-3-Programm zu überführen. Die einmal täglich zu verabreichende Form wird hingegen vorerst weiterverfolgt. Weitere Daten werden demnächst zeigen, ob Pfizer die Entwicklung von Danuglipron sogar gänzlich einstellt.

 

Pfizer droht bei einem weiteren potenziellen Danuglipron-Rückschlag weiter hinter dem Top-Duo Eli Lilly und Novo Nordisk im Adipositas-Markt zurückzufallen. Bis der Deal mit Flagship Pioneering erste Früchte tragen könnte, wird zudem viel Zeit ins Land gehen. Die AKTIONÄR-Einschätzung hat Bestand: Das Papier von Pfizer ist derzeit kein Kauf. Im US-Pharma-Sektor bleibt das Papier von Merck & Co derzeit die erste Wahl. Beim Adipositas-Duo erhält Novo Nordisk vor allem im Hinblick auf die Bewertung weiter den Vorzug vor Eli Lilly.

 

Quelle: Der Aktionär

Nike

(12.06.2024)

 

BRÜSSEL (Dow Jones) - Der US-Sportartikelhersteller Nike hat bei seinen Bemühungen, die großgeschriebene Version des Wortes "Footware" für technikbezogene Produkte als Marke zu schützen, einen Rückschlag erlitten. Das Gericht der Europäischen Union wies die Markenanmeldung von Nike zurück und gab damit der Klage des deutschen Rivalen Puma statt. Zudem verurteilte es den weltgrößten Schuhhersteller zur Zahlung der Prozesskosten zugunsten von Puma.

 

Nike kann gegen die Entscheidung Berufung beim höchsten Gericht der EU, dem Europäischen Gerichtshof, einlegen. Der US-Konzern reagierte nicht unmittelbar auf eine Bitte um Stellungnahme.

 

Eine Puma-Sprecherin sagte, das Unternehmen begrüße das Urteil, da Puma seit langem argumentiere, dass zumindest einige Verbraucher den Begriff FOOTWARE fälschlicherweise als "Schuhwerk" verstehen und "daher das Zeichen 'Footware' nur als beschreibende Information ansehen würden", eine Produktkategorie, die nicht markenrechtlich geschützt werden kann.

 

Nike wollte den Begriff FOOTWARE, ein Wortspiel zwischen "Fuß" und "Software" oder "Hardware", für eine Reihe von technikbezogenen Produkten verwenden.

 

Die Entscheidung des Gerichts folgt auf eine Reihe von juristischen Auseinandersetzungen mit konkurrierenden Sportbekleidungsherstellern, nachdem Nike den Begriff 2019 in den USA, Großbritannien und Europa als Marke angemeldet hatte.

 

Mitte 2021 setzte sich Nike gegen Puma durch, nachdem der britische High Court die Marke trotz der Beschwerde Pumas zugelassen hatte. Puma hatte argumentiert, dass die Bezeichnung von der Öffentlichkeit als eine falsche Schreibweise von "Footwear" und nicht als eigenständiger Produktname angesehen werden würde.

 

Anfang dieses Jahres stoppte das Trademark Trial and Appeal Board den Versuch von Nike, FOOTWARE als Marke in den USA zu schützen. Die Entscheidung erging nach einer Beschwerde des US-Turnschuhherstellers San Antonio Shoemakers, der argumentiert hatte, dass der Begriff lediglich beschreibend sei, da die Wörter "footware" und "footwear" häufig austauschbar verwendet würden, um sich auf Schuhe zu beziehen.      

                     

Quelle: stock3.com

BMW

(12.06.2024)

 

Während die globale Automobilindustrie zu Beginn des Jahres 2023 einen leichten Anstieg verzeichnete, mussten die deutschen Autokonzerne einen Dämpfer hinnehmen. Im Vergleich zu ihren internationalen Wettbewerbern mussten sie sowohl Umsatz- als auch Gewinneinbußen verkraften.

 

Mit einem Umsatzminus von 1,7 Prozent und einem Gewinneinbruch von satten 25 Prozent entwickelten sich die drei größten deutschen Autobauer – Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz – deutlich schlechter als der Rest der Branche. Zusammengenommen erzielten sie zwar immer noch den zweithöchsten Umsatz in einem ersten Quartal (rund 148 Milliarden Euro) seit dem Beginn der Studie im Jahr 2011, doch der Abstand zur Konkurrenz schrumpft.

Währenddessen profitierten insbesondere die japanischen Autobauer vom anhaltenden Wertverfall des Yen.

 

Günstigere Preise im Ausland und Wechselkursgewinne führten zu einem Gewinnplus von rund 87 Prozent und einem Umsatzwachstum von 17 Prozent.

 

Die Profitabilität der Branche insgesamt sank leicht, wobei Kia mit 13,1 Prozent die höchste Ebit-Marge erzielte. BMW und Mercedes folgten mit 11,1 Prozent und 10,8 Prozent, während Tesla seinen Vorsprung als profitabelster Konzern des Gesamtjahres 2023 an Kia einbüßte und mit 5,5 Prozent nur noch im Mittelfeld lag.

 

Der Gegenwind für die Autobranche nimmt EY-Marktbeobachter Constantin Gall zufolge zu. „Im ersten Quartal war der Neuwagenabsatz der Top-Autokonzerne leicht rückläufig, die Nachfrage reicht bei weitem nicht an das Vor-Pandemie-Niveau heran“, teilte er mit. Von Januar bis März verkauften die Hersteller rund 15,5 Millionen Autos und damit rund drei Millionen Fahrzeuge weniger als im ersten Quartal 2019.

 

Eine schnelle Erholung ist Gall zufolge derzeit nicht absehbar: Die Konjunktur schwächele, die geopolitischen Spannungen und Kriege sorgten für große Verunsicherung in vielen Regionen. „Zusätzlich bremst die unklare Entwicklung der E-Mobilität: Sowohl in Europa als auch in den USA entwickeln sich die Verkäufe von Elektroautos enttäuschend“, teilte er mit. Die Frage, welche Technologien sich durchsetzen werden, erscheine wieder relativ offen, sodass die Branche parallel in mehrere Antriebsarten investieren müsse.

 

Darüber hinaus entwickle sich der chinesische Automarkt zumindest für westliche Hersteller schwierig. „Einheimische Anbieter gewinnen Marktanteile, vor allem im Elektrosegment. Der Verdrängungswettbewerb ist brutal“, teilte Gall mit.

 

Die Deutsche Automobilbranche bekommt ordentliche Gegenwind zu spüren. Gleichzeitig muss sie auch in neue Technologien investieren, um im globalen Wettbewerb mithalten zu können. Eine schnelle Erholung der Situation ist derzeit nicht in Sicht.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(12.06.2024)

 

Apple hat mit dem Kurssprung am gestrigen Dienstag ein neues Allzeithoch markiert. Getrieben durch Analystenkommentare nach der Entwicklerkonferenz WWDC am Montagabend, ging das Papier mit einem Plus von 7,3 Prozent aus dem Handel und konnte damit den drittgrößten Sprung an einem Tag in der Marktkapitalisierung aller Unternehmen erreichen.

 

Nachdem das Papier von Apple am Montagabend nach der Entwicklerkonferenz WWDC noch mit minus zwei Prozent unter Druck stand, platzte zur Opening Bell am Dienstag der Knoten und die Aktie zog mächtig an (DER AKTIONÄR berichtete). Womit das Papier letzten Endes auf einem neuen Allzeithoch bei 207,16 Dollar schloss.

 

Damit konnte Apple im gestrigen Handel den drittgrößten Anstieg einer Aktie in der Marktkapitalisierung jemals verbuchen. Denn mit 215 Milliarden Dollar an einem Tag rangiert lediglich Nvidia mit 218 Milliarden Dollar (23. Mai 2024) und nochmals der große KI-Treiber mit 277 Milliarden Dollar (22. Februar 2022) vor dem iPhone-Hersteller.

 

Die Kurssprünge der auf Platz vier rangierenden Meta-Aktie mit 197 Milliarden Dollar (02. Februar 2024) und der fünftplatzierten Alphabet-Aktie mit 195 Milliarden Dollar (26. April 2024) wurden genauso wie die beiden Nvidia Kurssprünge jeweils durch Quartalszahlen ausgelöst. Damit ist Apple die einzige Aktie aus den Top 5, die durch Unternehmensspezifische News so stark gestiegen ist und hat damit im Rennen um die Nummer 1 nach Marktkapitalisierung fast wieder die Nase vorne (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Die Comeback-Spekulation des AKTIONÄR aus Ausgabe 23/24 geht bislang voll auf: Der Call liegt mit 108 Prozent vorne. Wer dabei ist, kann ein paar Gewinne vom Tisch nehmen und die restliche Position mit einem Stopp bei 0,45 Euro absichern.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(12.06.2024)

 

Bereits seit mehreren Wochen tritt der Aktienkurs der DHL Group praktisch auf der Stelle. Doch immerhin geht es in einem anderen Bereich nun weiter voran. So hat die Reform des veralteten Postgesetzes eine weitere Hürde genommen. Der Wirtschaftsausschuss des Bundestags nahm nun den Vorschlag von Vertretern der Ampel-Koalition an.

 

Am Donnerstag soll das Plenum zustimmen, im Juli soll der Bundesrat am Zug sein. Gibt auch die Länderkammer grünes Licht, wäre das Postgesetz erstmals seit 1998 grundlegend reformiert. Damals waren Briefe weit wichtiger als heute, und der Online-Handel samt seiner Paketmassen steckte noch in den Kinderschuhen.

 

Laut dem Gesetzesentwurf, den der Ausschuss mehrheitlich annahm, hat die Deutsche Post künftig weniger Zeitdruck. Sie muss 95 Prozent der heute eingeworfenen Briefe erst in drei Werktagen abgeliefert haben. Derzeit gilt die Vorgabe für den zweiten Werktag nach Einwurf. Dadurch kann die Post Kosten senken und auf die inländische Briefbeförderung im Flugzeug verzichten, wodurch sie beim Klimaschutz vorankommt und weniger Kosten hat. Für den Verbraucher heißt das, dass er im Schnitt länger auf einen Brief wird warten müssen.

 

In anderen Teilen der Reform geht es darum, die Arbeitsbedingungen in der Branche zu verbessern. So sollen Pakete, die mehr als 20 Kilogramm wiegen, künftig im Regelfall nur noch von zwei Menschen zugestellt werden - es sei denn, es stehen geeignete technisches Hilfsmittel zur Verfügung, dann ist auch die Ein-Personen-Zustellung erlaubt. Subunternehmer, deren Einsatz vor allem Gewerkschaften sehr kritisch sehen, sollen künftig effektiver kontrolliert werden.

 

Außerdem wird der Einsatz von Brief- und Paketautomaten erleichtert. Sie können künftig bei der Erfüllung einer Filialnetz-Pflicht angerechnet werden. Es kann also sein, dass in einigen Dörfern und am Stadtrand künftig mehr Automaten aufgestellt werden als bislang. Dort gibt es dann keine Filiale mehr.

 

Das neue Postgesetz dürfte der DHL Group voll in die Karten spielen. Der DAX-Konzern kann dadurch Kosten und Emissionen sparen. Die Perspektiven für den Logistikriesen sind weiterhin relativ gut, zumal die Weltwirtschaft zumindest wieder etwas an Fahrt gewinnt. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv.

 

Allerdings drängt sich beim Blick auf das Chartbild aktuell kein Einstieg auf. Wer die DAX-Titel bereits im Depot hat, bleibt dabei und sichert die Position mit einem Stopp bei 34,00 Euro nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Paypal

(12.06.2024)

 

Am Mittwoch stehen in den USA zwei Großereignisse auf dem Programm. Die immer näher rückende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend dürfte die US-Börsen beschäftigen. Insbesondere für zinssensible Tech-Titel wie die PayPal-Papiere steht viel auf dem Spiel und Volatilität ist vorprogrammiert.

 

Am Nachmittag (14.30 Uhr) veröffentlicht zunächst die US-Regierung neue Inflationsdaten. Diese stehen in engem Zusammenhang mit dem zweiten wichtigen Ereignis des Tages: Der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend. Angesichts der nur langsam sinkenden Inflation dürften die Währungshüter erneut von einer Zinssenkung absehen.

 

Im Mittelpunkt steht der Ausblick auf den künftigen Kurs der Fed. Eine rasche Lockerung der US-Geldpolitik ist in den vergangenen Monaten auch wegen der robusten Konjunktur immer unwahrscheinlicher geworden. Für das laufende Jahr werden an den Finanzmärkten nur noch ein bis zwei Zinsschritte eingepreist. Vor einigen Monaten wurden noch bis zu sechs Zinsschritte erwartet.

 

Die PayPal-Aktie steckt weiterhin in einer Seitwärtsphase fest. Positiv ist, dass sich die Range in den vergangenen Monaten zunehmend Richtung Norden verlagert hat. Rückenwind liefert den Bullen die wichtige 200-Tage-Linie, die aktuell etwas über der 60-Dollar-Marke verläuft. In der vergangenen Woche knackte der Titel auch den GD50 bei aktuell rund 64 Dollar. Damit stimmt das Momentum und als nächstes Etappenziel steht der Sprung über das Mehrwochenhoch bei 68,30 Dollar an. Auch von der fundamentalen Seite gab es zuletzt positive Impulse. Die Analysten werden zunehmende optimistischer für die PayPal-Papiere (DER AKTIONÄR berichtete).

 

PayPal bleibt ein heißer Rebound-Kandidat. Das 2025er KGV ist mit einem Wert von 14 weiterhin günstig und weit vom historischen Durchschnitt von 27 entfernt. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet mit dem Einstieg auf einen nachhaltigen Ausbruch aus der Range.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(12.06.2024)

 

Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen des anstehenden Super-Mittwochs in den USA. Die Allianz-Aktie legt im Vorfeld 1,4 Prozent zu. Dabei hatte sich erst gestern das Chartbild deutlich eingetrübt. Nur einen Tag später könnte ihr schon das Comeback über die gestern gerissene Chartmarke gelingen.

 

Die Allianz lohnt sich auch heute wieder ein Blick auf das Chartbild. Erst gestern hatte die Aktie die wichtige Marke von 260 Euro gerissen und damit ein klares Verkaufssignal generiert. Das Chartbild hatte sich damit deutlich eingetrübt. Die Bären schienen die Oberhand gewonnen zu haben.

 

Im Anschluss ging es dann auch noch ein gutes Stück weiter nach unten. Erst bei 253,30 Euro fand sie wieder Halt. Noch scheinen die Bullen den Kampf aber nicht aufgeben zu wollen. Denn schon am heutigen Mittwoch kämpft sich die Allianz wieder zurück an die 260-Euro-Marke. Im frühen nachmittäglichen Handel notiert sie nur noch ganz knapp darunter. Das gestrige Verkaufssignal könnte sich somit doch noch als Bärenfalle entpuppen.

 

Entscheidend für den Zweikampf von Bullen und Bären könnten heute die weiteren Entwicklungen in den USA werden. Verleihen sie dem Gesamtmarkt Rückenwind, dürfte das auch der Allianz helfen. Dann wäre ein schnelles Comeback über die Marke von 260 Euro gut möglich. Nur minimal darüber verläuft mit der 100 Tage-Linie zudem eine weitere wichtige Chartmarke.

 

Enttäuscht die Fed die Märkte hingegen, wäre wohl auch die schnelle Erholung der Allianz gestoppt. Dann würde sich kurzfristig der Blick weiter nach unten richten. Nächsten Halt bietet dann weiter 200 Tage-Linie, die aktuell bei 246,40 Euro verläuft. Danach folgt im Bereich der 6-Monats-Tiefs auf Höhe von 240 Euro die nächste, wichtige Unterstützungsregion.

 

Charttechnisch befindet sich die Allianz weiter in einer entscheidenden Phase. Gelingt das Comeback über 260 Euro, könnte es im Anschluss auch wieder bis hin zum Jahreshochs im Bereich von 280 Euro gehen. Aus fundamentalen Gesichtspunkten spricht ohnehin weiter deutlich mehr für ein solches Szenario als für eine weitere Korrektur.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(12.06.2024)

 

Amazon Web Services (AWS) will bis Anfang 2025 eine AWS-Infrastrukturregion in Taiwan einrichten.                  

                     

Quelle: stock3.com

Shell

(12.06.2024)

 

Die Aktie von Shell sollte man kaufen. Dies meint jedenfalls die US-Investmentbank Goldman Sachs, welche die Dividendenperle unverändert mit "Buy" einstuft und den fairen Wert bei 42,00 Euro sieht. Der vergrößerte Bewertungsrückstand europäischer Ölkonzerne gegenüber der US-Konkurrenz sei fundamental nicht gerechtfertigt, so Analyst Michele della Vigna.

 

Umfangreichere Aktienrückkäufe auf dem niedrigen Bewertungsniveau trieben aber das Ergebnis je Aktie (EPS) an. In einem möglichen US-Listing der Europäer sieht della Vigna Vor- und Nachteile.

 

Indes erwartet die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) im weiteren Verlauf des Jahres einen leichten Anstieg der Ölnachfrage. In der zweiten Jahreshälfte sei mit einem Wachstum der Ölnachfrage um durchschnittlich 2,3 Millionen Barrel pro Tag zu rechnen, teilte die Opec am Dienstag in Wien mit. Das seien etwa 150 000 Barrel pro Tag mehr als in der ersten Jahreshälfte. Ein Grund für die Einschätzung sei das Wirtschaftswachstum Chinas.

 

Für das Gesamtjahr rechnet das Ölkartell mit einem Anstieg der Nachfrage um 2,2 Millionen Barrel auf 104,5 Millionen Barrel pro Tag. Damit hat sich die Jahresprognose im Vergleich zum vorangegangenen Monatsbericht nicht verändert.

 

Obwohl die Opec mit einer steigenden Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte rechnet, haben die gut zwanzig Förderstaaten des erweiterten Rohölkartells Opec+ zuletzt beschlossen, ihr Angebot bis ins kommende Jahr weiter knapp zu halten. Allerdings wollen einige Förderstaaten der Opec+ ihre Produktionskürzungen perspektivisch auslaufen lassen. Demnach soll ein Teil der freiwilligen Beschränkungen von Ländern wie Saudi-Arabien oder Russland ab Oktober schrittweise auslaufen.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(12.06.2024)

 

Die politische Unsicherheit auf dem Kontinent ist nach der Europawahl gestiegen. Aktien aus dem Bankensektor wurden gestern daher abverkauft. Schuld sind die Entwicklungen in Frankreich, wo Staatspräsident Emmanuel Macron Neuwahlen angesetzt hat.

 

Relativ stark unter Druck standen gestern die Kurse französische Staatsanleihen aufgrund der Frage nach drohenden Machtverschiebungen in Frankreich. In der Folge hatten auch die Sorgen, dass Banken unter der Situation leiden werden, weiter Bestand.

 

Die Aktien der französischen Großbanken Societe Generale und BNP Paribas büßten bis zu 3,7 Prozent ein - nach ihren Kursrutschen am Vortag. In Deutschland sackten die Titel der Commerzbank und der Deutschen Bank mit Abgaben von mehr als 3,2 Prozent ans DAX-Ende. Der gesamteuropäische Sektorindex fiel um 2,7 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Ende April.

 

Das zentrale Thema war der Rechtsruck, den am Wochenende die Europawahlen ergeben hatten. Wegen der schlechten Wahlergebnisse seiner Partei hatte Staatspräsident Emmanuel Macron eine Neuwahl der Nationalversammlung angekündigt. Hinzu kam am Dienstag das Gerücht, wonach Macron einen Rücktritt in Erwägung ziehe. Die Spekulationen wurden jedoch seitens des Elysee-Palastes scharf zurückgewiesen.

 

„Was die Finanzmärkte betrifft, ist der französische Staatsanleihenmarkt der größte Stressfaktor“, schrieben am Dienstag die Experten der ING Bank. Sie verwiesen auf das bekannte Problem, dass Frankreich ein recht hohes Haushaltsdefizit habe, weshalb die EU-Kommission bald ein Verfahren wegen übermäßiger Defizite gegen das Land einleiten könnte. Die Zusammensetzung des kommenden französischen Parlaments und seine Haltung zur Haushaltskonsolidierung forderten nun jedoch ihren Tribut.

 

Die Deutsche-Bank-Aktie hat gestern 3,2 Prozent eingebüßt. Das ist zwar weniger als die französischen Finanzinstitute abgeben mussten, aber der Kurs ist nun unter die Marke von 15,00 Euro gerutscht. Die 50-Tage-Linie bei 15,05 Euro wurde ebenfalls gerissen. Sollte die Abwärtsbewegung heute weitergehen, kommt bei 14,62 Euro eine Unterstützung in Sicht.

 

Die Aktie droht den Seitwärtstrend nach unten zu verlassen. Das Chartbild würde sich damit verschlechtern. Wie die Entwicklung in Frankreich weitergeht, ist derzeit nicht absehbar. Die Papiere bleiben eine Halteposition mit Stopp bei 12,80 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(12.06.2024)

 

Apple hat sich mit Karacho an der Börse zurückgemeldet. Die Aktie des iPhone-Konzerns ging mit einem Plus von 7,3 Prozent auf 207,15 Dollar aus dem Handel. Grund dafür: Apple mischt jetzt bei KI kräftig mit. Apple ist jetzt wieder wertvoller als Nvidia. Spitzenreiter Microsoft ist nur noch minimal entfernt.

 

Apple kommt nach dem Rekordlauf auf eine Marktkapitalisierung von 3,18 Billionen Dollar. Nvidia ließ am Dienstag Federn und wird an der Börse mit 2,97 Billionen bewertet. Microsoft kommt auf 3,22 Billionen Dollar.

 

Spannender Kampf also um die Spitze. Womöglich noch in dieser Woche könnte es eine neue Nummer 1 geben: Nvidia und Apple haben beide Super-Momentum – die sieben Prozent vom Dienstag waren der höchste Tagesgewinn seit zwei Jahren. Gleichzeitig war es das erste Mal seit Dezember 2021, dass Apple den Tagessieg im S&P 500 holte.

 

Apples KI-Offensive kommt bei Anlegern und Analysten hervorragend an. So erwartet etwa Samik Chatterjee von JPMorgan mit einem Nachfrageschub beim neuen iPhone 16 mit dem Betriebssystem iOS 18 im Herbst. Goldman-Analyst Michael Ng erwartet, dass die neuen Funktionen die Nachfrage ankurbeln und künftig eine direktere Vermarktung Künstlicher Intelligenz ermöglichen werden.

 

Nvidia hat in diesem Jahr unfassbare 144 Prozent zugelegt und seine glorreiche Performance der vergangenen Jahre fortgesetzt. Microsoft kann da nicht mithalten, obwohl die Aktie des Softwarepioniers 2024 immerhin 15 Prozent gestiegen ist.

 

Das Rennen um Platz 1 beim Börsenwert ist hochspannend. Anleger fahren am besten, wenn sie alle drei Aktien im Depot hat, wie vom AKTIONÄR empfohlen. Clevere Alternative: der Magnificent 7 Index.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Allianz

(11.06.2024)

 

Der Allianz-Aktie hat in diesem Jahr einen starken Jahresauftakt hingelegt. Im ersten Quartal zählte sie zu den Spitzenwerten im DAX. Seither ist ihr aber etwas die Luft ausgegangen. Eine wichtige Chartmarke hatte bisher trotzdem gehalten – bis heute, denn im heutigen Handel hat sie diese Marke gerissen.

 

Gestern konnte die Allianz noch die wichtige Chartmarke von 260 Euro verteidigen. Die Aktie des größten europäischen Versicherers profitierte dabei unter anderem von einem positiven Analystenkommentar. Michael Huttner von der Privatbank Berenberg hatte sie mit einem Kursziel von 309 Euro auf „Buy“ belassen und die Allianz weiter als beste Wahl des Sektors bezeichnet.

 

Heute fehlt ein solcher Rückenwind für die Allianz. Darüber hinaus präsentiert sich der Gesamtmarkt vor dem morgigen Supermittwoch in den USA zurückhaltend bis nervös. Das setzt auch der Allianz-Aktie zu. Mit einem Minus von 1,2 Prozent findet sie sich auf der Verliererseite wider. Das hat zumindest aus charttechnischer Sicht gravierende Folgen.

 

Die Allianz-Aktie hat die wichtige, horizontale Unterstützung im Bereich von 260 Euro gerissen. Auch die 100 Tage-Linie ist damit unterschritten worden. Damit hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt. Aus charttechnischer Sicht haben daher nun die Bären die Oberhand gewonnen. Nächsten Halt bietet die 200 Tage-Linie. Sie befindet sich aktuell bei 246,23 Euro. Danach folgt im Bereich der 6-Monats-Tiefs auf Höhe von 240 Euro die nächste Unterstützungsregion.

 

Die fundamentalen Aussichten bleiben durch das eingetrübte Chartbild unberührt und damit weiterhin positiv. Kurzfristig könnte sich die Korrektur nun zwar fortsetzen. Langfristig orientierte Anleger lassen sich davon nicht verunsichern und behalten die Ruhe. Sie haben weiter keinen Grund sich von der Aktie zu trennen.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(11.06.2024)

 

201,92 Dollar – so hoch wie am Dienstag notierte die Apple-Aktie noch nie zuvor. Der Grund für die vier Prozent Kursplus sind positive Analystenkommentare auf die KI-Offensive des iPhone-Herstellers. Unter anderem äußerten sich die Investmentbanken JPMorgan und Goldman Sachs positiv zu den Features.

 

Goldman-Analyst Michael Ng etwa erwartet, dass die neuen Funktionen die Nachfrage ankurbeln und künftig eine direktere Vermarktung Künstlicher Intelligenz ermöglichen werden. Analyst Samik Chatterjee von JPMorgan rechnet mit einem Nachfrageschub beim neuen iPhone 16 mit dem Betriebssystem iOS 18 im Herbst.

 

Das iPhone und andere Geräte sollen das Leben der Nutzer mit neuen Funktionen vereinfachen: Verpasste E-Mails und Kurznachrichten zusammenfassen, individuelle Emoji-Symbole erstellen, Informationen auf Zuruf rausfischen.

 

Apple spielt dabei im KI-Wettlauf einen Trumpf aus, den kein Rivale hat: Mit dem iPhone, der Computer-Uhr Apple Watch oder seinen Mac-Computern hat der Konzern eine einzigartige Präsenz im Leben seiner Kunden. Das gibt Apple die Chance, durch den Zugang zu verschiedensten Daten der Nutzer für sie persönlich nützliche Antworten zu geben.

 

Apple hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Comeback-Spekulation des AKTIONÄR aus Ausgabe 23 geht bislang auf: Der Call liegt mit 80 Prozent vorne. Wer dabei ist, kann ein paar Gewinne vom Tisch nehmen und die restliche Position mit einem Stopp bei 0,45 Euro absichern.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(11.06.2024)

 

Apple hat am Montagabend auf der Entwicklerkonferenz WWDC die Zusammenarbeit mit OpenAI verkündet. Damit schaut Alphabet mit dem eigenen Chatbot Gemini in die Röhre. Jedoch gibt es weiterhin Gespräche zwischen der Google-Mutter und Apple wegen einer Integration von Gemini in das Apple-Universum.

 

Apple hat auf der WWDC die langersehnten KI-Features vorgestellt und sich dafür mit OpenAI zusammengetan (DER AKTIONÄR berichtete). Eine herbe Niederlage für die Alphabet-Tochter Google, die Medienberichten zufolge nach mit Gemini hoch im Kurs um die Integration in das Betriebssystem iOS stand.

 

Laut Apples Software-Chef Craig Federighi möchte der Techriese seinen Nutzern jedoch künftig die Wahl zwischen mehreren Chatbots ermöglichen. „Wir glauben, dass Menschen ihre Präferenz bei bestimmten KI-Modellen haben. Vielleicht gibt es ein Modell, das sich besser für kreatives Schreiben eignet oder ein anderes, das sie für Coding präferieren“, so Federighi. Laut ihm habe Apple aber zuerst auf OpenAI zurückgegriffen, da man mit den „Besten starten“ wolle.

 

Das stimmt das Researchhaus Evercore ISI optimistisch, dass Alphabet und Apple doch noch zusammenkommen. Analyst Mark Mahaney sieht dazu Alphabet in Sachen KI-Suchfunktion, ein Berieich mit viel Potenzial, in einer starken Position. Deshalb hob Evercore ISI das Kursziel von 220 auf 225 Dollar an und beließ die Einstufung auf „Overweight“.

 

Alphabet ist in Sachen KI voll auf Kurs. Dazu ist die Partnerschaft mit Apple noch nicht vom Tisch. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment. DER AKTIONÄR setzt im Hebel-Depot mit voller Power auf weiter steigende Kurse.

 

Quelle: Der Aktionär

Munich Re

(11.06.2024)

 

Guten Nachrichten für Munich Re und Hannover Rück. Die zuletzt etwas schwächelnden Aktien der Rückversicherer erhalten überraschenden Rückenwind von A.M. Best. Die auf die Versicherungsbranche spezialisierte Ratingagentur hat ihren Ausblick für die Rückversicherungsbranche erstmals seit Jahren auf positiv angehoben.

 

A.M. Best hat den Marktsegmentausblick für das globale Rückversicherungssegment geändert. Erstmals seit Jahren wurde er von stabil auf positiv erhöht. Die Experten der Ratingagentur verweisen auf robuste Gewinnmargen, höhere Bindungspunkte und strengere Bedingungen und Konditionen, die auf eine Phase drastischer Neubewertungen folgten.

 

Obwohl sich die Erhöhungen der Rückversicherungsraten verlangsamen, werde die Underwriting-Disziplin aufrechterhalten. Die Gewinnmargen bleiben laut A.M. Best gesund genug, um höhere Schadensaktivitäten als in letzter Zeit zu absorbieren. Die Nachfrage nach Deckung bleibe aufgrund erhöhter Schadensaktivitäten durch Naturkatastrophen und allgemeiner wirtschaftlicher Unsicherheit stark.

 

A.M. Best hat zudem die Erwartungen einer langsameren Senkung der Zinsen als ursprünglich erwartet berücksichtigt. Das dürfte die kurzfristig starken Renditen zusätzlich unterstützen.

 

Vor allem die Rückversicherungsbücher der größten Akteure wachsen laut A.M. Best weiterhin aufgrund einer Kombination aus höheren Rückversicherungsraten, einer Flucht in die Qualität und einer gestiegenen Nachfrage. Während die Schadenquoten im ersten Quartal 2024 durch große Verluste, darunter den Einsturz der Francis Scott Key Bridge in Baltimore, beeinflusst wurden, seien die Margen und die annualisierten Eigenkapitalrenditen weiter stark geblieben.

 

Insgesamt geht A.M. Best davon aus, dass sich die außergewöhnlichen Eigenkapitalrenditen des Jahres 2023 auf einem so hohen Niveau wahrscheinlich nicht wiederholen werden, die Rückversicherer sich in naher Zukunft aber auf eine hohe Underwriting-Disziplin konzentrieren werden.

 

Der erstmals seit Jahren positive Branchenausblick von A.M. Best bestätigt die Einschätzung des AKTIONÄR für Munich Re und Hannover Rück. Gerade die beiden deutschen Branchengrößen sind hervorragend aufgestellt, um von den verbesserten Aussichten der Rückversicherer zu profitieren. Beide Aktie bleiben ein Kauf. Kurzfristig hat Hannover Rück zudem Aufholpotenzial im Vergleich zum Branchenführer Munich Re.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(11.06.2024)

 

Nachdem die EZB in der vergangenen Woche die Leitzinsen bereits um 25 Basispunkte gesenkt hat, meldet sich am Mittwoch die Fed zu Wort. Im Gegensatz zu ihrem europäischen Pendent wird die US-Notenbank die Zinsen höchstwahrscheinlich nicht antasten. Das wäre zunächst negativ für Gold, spielt aber laut der BNP Paribas nur eine untergeordnete Rolle.

 

Fabien Benchetrit, Leiter der Zielallokation bei BNP Paribas Asset Management, erwartet, dass Gold weiter steigen wird. Zwar gäbe es Opportunitätskosten bei Gold, doch die Investoren würden sich derzeit mehr auf dessen Wert als sicherer Hafen konzentrieren.

 

"Seit Covid scheinen die Kräfte der Globalisierung nachzulassen. Eine neue 'multipolare' Dynamik entwickelt sich, welche De-Dollarisierung, De-Globalisierung und internationale Spannungen umfasst“, schrieb Benchetrit letzte Woche in einem Bericht. Die neuen Umstände würden die Edelmetalle begünstigen, „da sie sowohl gegen das Risiko eines Wertverlusts des Dollar als auch gegen geopolitische Risiken absichern."

 

Obwohl das Edelmetall derzeit korrigiert, notiert es noch mehr als 25 Prozent über den Tiefstständen vom Oktober 2023 und kommt seit Jahresbeginn auf ein Plus von knapp zwölf Prozent.

 

"Eine gute Leistung für einen Vermögenswert ohne Ertrag. Es scheint keine Rolle zu spielen, ob die Realzinsen steigen oder der Dollar aufwertet, Edelmetalle sind widerstandsfähig", so der Experte.

 

Gold hat sich in den letzten Monaten trotz positiver Realzinsen sehr gut geschlagen. Das spricht dafür, dass die Marktteilnehmer weiterhin ein hohes Bedürfnis nach Sicherheit haben. Dieser Zustand sollte sich so schnell nicht ändern und sowohl mittel- als auch langfristig zu höheren Preisen führen, auch wenn die Kauf-Pause der chinesischen Zentralbank kurzfristig auf die Edelmetallkurse drückt.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(11.06.2024)

 

Apple hat am gestrigen Montagabend die neuen KI-Features vorgestellt. Da der große Knall jedoch ausgeblieben ist, hat das Papier rund zwei Prozent im US-Handel verloren. Während sich die UBS enttäuscht zeigt, sind JPMorgan und Goldman Sachs durchaus optimistisch für die neuen Funktionen.

 

Der Techriese hat auf der Entwicklerkonferenz WWDC die neuen KI-Funktionen für die neuste Software-Version iOS 18 vorgestellt (DER AKTIONÄR berichtete). Das Feedback auf die „große Innovation“ blieb aber gemischt, so kommentierte Tesla-CEO Elon Musk die Zusammenarbeit Apples mit OpenAIs Chatbot ChatGPT kritisch.

 

Er postete auf X: „Wenn Apple OpenAI auf Betriebssystemebene integriert, dann werden Apple-Geräte in meinen Unternehmen verboten“. Apple selbst kommentierte die Aussage Musks nicht direkt, lies aber auf der WWDC verlauten, dass ein System namens Private Cloud Compute dazu beitragen wird, die Daten der Nutzer zu sichern. Dazu würden die Daten nicht an OpenAI oder Apple selbst übertragen.

 

Die UBS beließ die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 190 Dollar. Analyst David Vogt zeigte sich enttäuscht von der WWDC, denn er gehe nicht von einem Nachfrageschub für die neuen iPhones durch „Apple Intelligence“ aus.

 

Anders sehen dies die Analysten von JPMorgan und Goldman Sachs. So beließ JPMorgan die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 225 Dollar. Goldman Sachs dagegen hob das Kursziel von 226 auf 238 Dollar und beließ die Einstufung auf „Buy“. Beide US-Banken erwarten, dass die Nachfrage durch die KI-Funktionen ausreichend sei beziehungsweise sogar angekurbelt werden dürfte.

 

Trotz des kleinen Rücksetzers nach der Konferenz ist das Chartbild der Apple-Aktie aufgehellt. Der Blue Chip bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 125,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(11.06.2024)

 

Die Aktie von Fresenius hat in den vergangenen Wochen eine starke Aufholjagd hingelegt. Zuletzt beflügelten auch gute Aussichten bei der Tochter Helios. Zudem äußern sich auch die Analysten immer optimistischer. Am heutigen Dienstag hat Deutsche Bank Research das Kursziel weiter nach oben angepasst.

 

Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Fresenius von 41 auf 42 Euro erhöht. Die Empfehlung lautet weiterhin „Buy“.

 

Das Analysehaus Jefferies hat seine „Buy“-Empfehlung ebenfalls bestätigt, das Kursziel aber bei 41 Euro belassen. Analyst James Vane-Tempest lobt den Kapitalmarkttag zum Unternehmensbereich Helios, der gut ausgefallen sei. Vor allem die Wachstumsaussichten des Klinikbetreibers würden sich positiv gestalten.

 

Und auch die US-Bank Citigroup vergibt das Votum „Buy“. Das Kursziel der Amerikaner für die Aktie von Fresenius liegt bei 39 Euro. Analystin Veronika Dubajova erklärt, es habe auf dem Kapitalmarkttag von Helios tief Einblicke in die Treiber des Umsatz- und Gewinnwachstums der Kliniktochter gegeben. Dies unterstreiche das Vorhaben des Managements, in allen Geschäftsbereichen ein konstantes operatives Gewinnwachstum im hohen einstelligen Bereich zu erzielen. Bislang werde das von den Anlegern aber noch nicht angemessen honoriert.

 

Das Papier konnte vom Tief Ende März bei 24,32 Euro zuletzt bis auf 30,68 Euro zulegen – ein Plus von gut 26 Prozent. Knapp unter dem 52-Wochen-Hoch vom September vergangenen Jahres bei 31,22 Euro ging der Aktie von Fresenius aber vorerst die Luft aus. Das Papier konsolidiert derzeit. Am heutigen Dienstag verliert das Papier 1,3 Prozent auf 29,77 Euro und gehört damit zu den sieben schwächsten Werten des Tages im DAX. Unterstützung erhält die Aktie aber von der 38-Tage-Linie.

 

Insgesamt hat sich das Umfeld für Fresenius klar aufgehellt. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Aktie schon bald einen neuen Angriff auf das 52-Wochen-Hoch starten wird. Ein Sprung darüber würde ein neues Kaufsignal für die Aktie bedeuten.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(11.06.2024)

 

Der Luft- und Raumfahrt-Konzern konnte kürzlich einen Milliarden-Hubschrauber-Auftrag von der Bundesregierung einstreichen. Im Bereich Verkehrsflugzeuge bleibt Airbus jedoch hinter den Erwartungen zurück. Bei der Airbus-Aktie bahnt sich derweil eine charttechnische Entscheidung an.

 

Es sei eine der größten Investitionen in die Bundespolizei, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am vergangenen Donnerstag auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) in Berlin. Gemeint war ein Milliarden-Auftrag für Airbus: Die Bundespolizei bekommt bis zu 44 neue H 225-Hubschrauber ("Super Puma") von Airbus für 1,9 Milliarden Euro.

 

Die Transaktion umfasst eine Festbestellung über 38 Transport-Hubschrauber sowie Optionen für sechs weitere Einheiten, die nach und nach die bestehenden Hubschrauber H155 und AS332 der deutschen Bundespolizei ersetzen sollen. Die Flotte der Bundespolizei ist im Schnitt seit mehr als 30 Jahren im Einsatz.

 

"Mit den hochmodernen neuen Hubschraubern wird die Bundespolizei ihre Aufgaben zur Sicherung unserer Grenzen, bei der Terrorismusbekämpfung, dem Schutz kritischer Infrastrukturen oder bei Großeinsätzen noch schneller und flexibler erfüllen können", sagte Faeser. Sie könnten größere Lasten transportieren als ihre Vorgänger. Die Auslieferung der Hubschrauber solle im Jahr 2029 beginnen.

 

Die Airbus-Aktie ist zuletzt dennoch unter Druck gekommen. Die guten News zu mehreren Milliarden-Aufträgen von der ILA wurden überlagert von aktuellen Auslieferungszahlen. Der weltgrößte Flugzeugbauer hatte im Mai nur 53 Passagierjets an seine Kunden ausgeliefert. Nach fünf Monaten hat der DAX-Konzern mit 256 Fliegern noch nicht einmal ein Drittel seines Jahresziels von rund 800 Maschinen erreicht.

 

Oddo-Analyst Yan Derocles sieht das von Airbus gesteckte Auslieferungsziel zwar immer noch in Reichweite, die Risiken würden aber zunehmen. Kollege Benjamin Heelan von der Bank of America hat das Kursziel der Airbus-Aktie nach den aktuellen Zahlen von 200 auf 188 Euro gesenkt, behielt aber die Einstufung "Buy" bei. Der Analyst erklärte, dass die Lieferprobleme weiter bestehen bleiben würden.

 

Auch andere Analysten bleiben optimistisch für die Airbus-Aktie gestimmt. In den vergangenen Tagen bestätigten DB Research, DZ Bank und Jefferies ihre Kursziele zwischen 186 und 192 Euro. Lediglich Goldman Sachs reduzierte sein Airbus-Kursziel leicht auf 187 Euro, bleibt aber beim Votum "Buy".

 

Auch DER AKTIONÄR setzt auf weiter steigende Airbus-Notierungen, hatte vor ein paar Wochen das längerfristige Kursziel sogar auf 200 Euro erhöht. Auch im Hebel-Depot setzte DER AKTIONÄR auf Airbus. Dieses Investment wurde nach dem jüngsten Kursrutsch jedoch beendet.

 

Charttechnisch muss sich die Airbus-Aktie in den kommenden Tagen oberhalb der 200-Tage-Linie (bei 145 Euro) behaupten, sonst drohen weitere Kursrückgänge. Eine erste Chart-Unterstützung liegt dann beim Februar-Tief bei knapp 144 Euro. Darunter würde erst bei 137 Euro das Zwischenhoch aus September 2023 eine technische Stütze bieten. – Anleger halten ihre Papiere.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(11.06.2024)

 

Elon Musk will Apple-Geräte in seinen Unternehmen verbieten, wenn der iPhone-Hersteller OpenAI auf OS-Ebene integriert, so Musk in einem Beitrag auf X.

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(10.06.2024)

 

Apple hat im Rahmen der Entwicklerkonferenz WWDC angekündigt, dass das iPhone und andere Apple-Geräte ab Herbst viele neue KI-Funktionen bekommen . Die Software solle dabei auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Nutzer zugeschnitten sein und zugleich den größtmöglichen Datenschutz bieten. Der Konzern könnte dann davon profitieren, dass Geräte der Firma Kunden praktisch rund um die Uhr begleiten.

 

Die KI-Funktionen seien tief in die Betriebssysteme für iPhone, Mac und iPad eingebettet worden, betonte Software-Chef Craig Federighi. Damit hätten Apples KI-Modelle Zugang zu nötigen Informationen der Nutzer, um nützlich für sie zu sein. Statt des üblichen Oberbegriffs Artificial Intelligence (Künstliche Intelligenz) spricht der Konzern von "Apple Intelligence".

 

Viele der Modelle liefen direkt auf den Geräten, betonte Federighi. Bei Bedarf werde auch die Cloud zugeschaltet - aber mit einer verschlüsselten Verbindung. Die Apple-Software entscheidet von Fall zu Fall, ob eine Aufgabe lokal oder über die Cloud ausgeführt werden sollte.

 

Apples Sprachassistentin Siri, die zuletzt im Vergleich zu Chatbots wie ChatGPT eher schlicht wirkte, wird ebenfalls dank KI mehr Aufgaben als bisher übernehmen. So werde man zum Beispiel per Sprachbefehl Fotos bearbeiten oder eine neue Adresse eines Freundes direkt aus der Chat-App zu den Kontaktdaten hinzufügen können.

Zu den Neuerungen gehört unter anderem die Möglichkeit, individuelle Emojis schon beim Tippen eines Textes erstellen zu lassen. Apple nennt die Funktion "Genmoji" - weil sie mit Hilfe von KI generiert werden.

 

Mit Hilfe von KI wird zum Beispiel die Mail-App schon in der Kurz-Übersicht statt der ersten Zeilen eine Kurz-Zusammenfassung anzeigen. Da "Apple Intelligence" zudem den Inhalt von E-Mails und Nachrichten verstehe, könne die Software auch abwägen, ob sie wichtig seien und mit Priorität angezeigt werden sollten.

 

Bei der hauseigenen WWDC-Konferenz gibt der iPhone-Konzern traditionell einen Ausblick auf Software und Funktionen, die ab Herbst mit neuen Geräte-Generationen eingeführt werden.

 

Neben der hauseigenen KI-Modelle können Nutzer - wenn sie es wünschen - auch auf den Chatbot ChatGPT der Firma OpenAI zugreifen. Dabei könne zum Beispiel Siri vorschlagen, eine Anfrage von ChatGPT beantworten zu lassen, wenn man davon ausgehe, dass der Chatbot bessere Informationen dazu habe, erläuterte Federighi.

 

Über einen Mac-Computer wird man künftig direkt auf Daten und Apps auf dem iPhone zugreifen können, ohne es dafür herausholen zu müssen. Das Telefon bleibt dabei im Sperrbildschirm.

 

Trotz der jüngsten Meldungen von der Entwicklerkonferenz gibt die Apple-Aktie etwas nach. Dennoch ist das Chartbild des Technologieriesen attraktiv. Der Blue Chip bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 125,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(10.06.2024)

 

Der Technologieriese Apple wird seine Computerbrille Vision Pro bald auch in Deutschland verkaufen. Der Marktstart ist für den 12. Juli geplant, wie Apple-Chef Tim Cook am heutigen Montag im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz WWDC ankündigte. Der Kaufpreis startet bei 3.999 Euro. Mit der Vision Pro können Nutzer zum einen in digitale Welten eintauchen.

 

Neben dieser virtuellen Realität (VR) ist das Apple-Headset aber auch ausgelegt, digitale Inhalte mit der realen Umgebung zu mischen. Apple will das Gerät unter anderem zur Nutzung mit seinen Mac-Computern etablieren: Die groß erscheinenden Displays werden dabei in der Brille eingeblendet, während man auf der sichtbaren echten Tastatur tippt. Auf der WWDC kündigte Apple auch eine verbesserte Betriebssystem-Version für die Vision Pro an.

 

In den USA kam die Vision Pro im Februar zu einem Preis ab 3.500 Dollar vor Steuern auf den Markt. Als größter Konkurrent in dem Markt verkauft der Facebook-Konzern Meta seine VR-Brille Quest 3 ab einem Preis von 550 Euro.

 

Indes kündigte der iPhone-Konzern auf der Entwicklerkonferenz WWDC noch an, dass man zukünftig Kurznachrichten in Gebieten ohne Mobilfunk-Empfang über eine Satelliten-Verbindung verschicken kann. Das werde sowohl für iMessage-Chats zwischen Apple-Geräten als auch für klassische SMS funktionieren. Dabei können sowohl Text als auch Emojis übermittelt werden. Bisher hatte Apple nur eine Notruf-Funktion über Satellit angeboten.

 

Bei der hauseigenen WWDC-Konferenz gibt der iPhone-Konzern traditionell einen Ausblick auf Software und Funktionen, die ab Herbst mit neuen Geräte-Generationen eingeführt werden.

 

Die bisherigen Meldungen von der laufenden Entwicklerkonferenz WWDC konnten den Kurs der Apple-Aktie bislang nicht beflügeln. Nichtsdestotrotz bleibt das Chartbild des Technologieriesen attraktiv. Der Blue Chip bleibt ein Kauf, der Stoppkurs kann vorerst noch bei 125,00 Euro belassen werden.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(10.06.2024)

 

BERLIN (Dow Jones) - Die Ampelkoalition hat sich laut einem Zeitungsbericht auf eine Reform des Postgesetzes geeinigt. Ein wichtiger Baustein sei die Anpassung der Brieflaufzeiten, schrieb das Handelsblatt unter Verweis auf Koalitionskreise. Künftig müssen demnach Standardbriefsendungen zu 95 Prozent am dritten Werktag und zu 99 Prozent am vierten Werktag den Empfänger erreichen anstatt wie bisher zu 80 Prozent am folgenden Werktag und 95 Prozent am zweiten Werktag.

 

Mit dem neuen Postgesetz sollen sich laut den Angaben auch die Arbeitsbedingungen der Paketzusteller verbessern. Zustellerfirmen sollen sich bei der Bundesnetzagentur in einem "Anbieterverzeichnis" registrieren müssen und können bei Verstoß mit Bußgeldern bestraft werden. Eingeführt werde zudem, dass die Zusteller Pakete mit einem Gewicht von mehr als 20 Kilogramm nicht mehr allein tragen dürfen. Entweder solle eine zweite Person oder ein geeignetes technisches Hilfsmittel nötig sein.

 

Quelle: stock3.com

Amazon

(10.06.2024)

 

2024 haben Amazon-Aktionäre eigentlich keinen Grund sich zu beschweren. Seit Jahresbeginn liegt die Aktie des Techgiganten mit 21 Prozent im Plus und hat damit merklich besser performt als der Nasdaq 100 (+13 Prozent). Seit Wochen tut sich Amazon aber schwer – doch nun könnte ein neuer Angriff auf das Rekordhoch erfolgen.

 

Amazon hat vor wenigen Tagen mustergültig auf der 100-Tage-Linie aufgesetzt und ist nach oben gelaufen. In der vergangenen Woche gelang der Aktie das Break über die 50-Tage-Linie. Für die Bullen gibt es jetzt nur noch eine Hürde: das Rekordhoch bei 191,70 Dollar, erreicht vor genau einem Monat.

 

Aus fundamentaler Sicht gehen noch merklich höhere Kurse in Ordnung, meint nicht nur DER AKTIONÄR, sondern auch 73 der 76 von Bloomberg befragten Analysten. Deren durchschnittliches Kursziel beläuft sich auf 219,95 Dollar, was einem Potenzial von 19,3 Prozent entspricht.

 

Einer der Bullen: Brent Thill von Jeffries. Bis 2040 werde Amazon wohl 180 Milliarden Dollar in die Hand nehmen, um das auf mindestens 50 Prozent geschätzte Wachstum im Datencenter-Bereich zu stemmen, so Thill in seiner aktuellen Studie. Die Erholung bei neuen Lieferkettenprojekten signalisiere eine positive mittelfristige Prognose für den Online-Handel.

 

AKTIONÄR-Leser liegen mit der Amazon-Aktie seit Januar 2023 mit 85 Prozent vorne. Das Ende der Fahnenstange ist das hochwahrscheinlich aber nicht.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(10.06.2024)

 

Der Kryptomarkt hat am Freitag mit Verzögerung auf die stärker als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten reagiert. Im Zuge dessen hat der Bitcoin den neuerlichen Anlauf auf das Rekordhoch von Mitte März abgebrochen und ist wieder deutlich unter die 70.000-Dollar-Marke gerutscht. Analysten werten das aber nur als vorrübergehende Schwäche.

 

Kurz vor der Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts für den Monat Mai am Freitagnachmittag um 14.30 Uhr deutscher Zeit hat der Bitcoin nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com bei 71.908 Dollar den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen markiert. Keine drei Prozent trennten ihn auf diesem Niveau mehr vor seinem Mitte März markierten Rekordhoch, der Ausbruch schien zum Greifen nahe.

 

Dass die Zahl der Beschäftigten sowie die Löhne in den USA zuletzt jedoch stärker als erwartet gestiegen sind, hat im weiteren Tagesverlauf allerdings für einen scharfen Rücksetzer gesorgt. Kein Wunder: Der starke Arbeitsmarkt hat die Hoffnungen auf eine baldige Zinswende der Fed einmal mehr gedämpft.

 

Der Bitcoin hat seinen Anlauf aufs Rekordhoch daraufhin angebrochen und ist am Abend schließlich in weniger als zwei Stunden um mehr als 2.500 Dollar abgesackt. Im Tief ging es dabei bis auf 68.507 Dollar abwärts. Die Bullen haben ihn anschließend aber umgehend wieder über die 69.000-Dollar-Marke gehievt, wo er sich übers Wochenende stabilisieren konnte.

 

Zum Start in die neue Woche notiert die digitale Leitwährung am Montagnachmittag auf 24-Stunden-Sicht nahezu unverändert bei rund 69.436 Dollar – und damit wieder unterhalb der psychologisch wichtigen 70.000er-Marke. Das Rekordhoch ist auf diesem Niveau rund sechs Prozent entfernt und damit nach wie vor in Reichweite.

 

Die Analysten der Krypto-Trading-Firma QCP Capital bezeichneten die jüngsten Jobdaten als „überraschend“ und „verwirrend“, daher seien viele Anleger vor den Inflationsdaten und Fed-Sitzung in dieser Woche erst einmal wieder in den Risk-off-Modus gegangen. Sie selbst werten den Rücksetzer allerdings als gute Kaufgelegenheit.

 

Denn trotz des starken US-Arbeitsmarkts werde die Fed den Leitzins nicht ewig auf hohem Niveau belassen können – zumal andere große Notenbanken wie die EZB und die Bank of Canada bereits zu Zinssenkungen übergangenen sind. „Es wird für die USA schwierig zu ignorieren sein, dass der Rest der Welt die Zinsen weiter senkt“, argumentiert QCP Capital.

 

Die Märkte würden für den weiteren Jahresverlauf nun zunehmend mindestens eine Zinssenkung der Fed einpreisen. Die Analysten sind daher der Meinung, dass nun eine gute Gelegenheit ist, den Dip zu kaufen. Zudem habe man bullishe Kapitalflüsse während des Rücksetzers beobachtet – „sowohl Verkäufe von aggressiven Puts als auch Käufe von Call-Spreads, vor allem bei Bitcoin“, so QCP.

 

Zwar hat sich der Bitcoin seit Freitagabend zügig ober halb von 69.000 Dollar stabilisiert. Mit Blick auf die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten und den Zinsentscheid der Fed am Mittwoch (12. Juni) halten sich viele Anleger allerdings erst einmal zurück. Mittel- und langfristig sieht DER AKTIONÄR aber weiterhin reichlich Luft nach oben. Investierte Anleger bleiben daher dabei, während mutige Neueinsteiger mit etwas Geduld einen Fuß in die Tür stellen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(10.06.2024)

 

Ausblick: Das Apple-Entwickler-Event wird um 10:00 Uhr kalifornischer Zeit (13:00 Uhr Eastern, 19:00 deutsche Zeit) beginnen. Anleger hoffen dabei erste praktische Anwendungen von AI-Hardware zu erhaschen, die einen neuen Upgrade-Zyklus auslösen könnten. Goldman warnt allerdings davor, dass bereits viel eingepreist ist.

Quelle: stock3.com

Cancom

(10.06.2024)

 

Während das Ergebnis der Europawahl den heimischen Leidindex DAX im frühen Handel belastet, profitiert die Cancom-Aktie von einer frischen Kaufempfehlung der Deutschen Bank. Analyst Lars Vom-Cleff sieht die Papiere des IT-Dienstleisters erst bei 42 Euro (bislang: 34 Euro) fair bewertet. Mit Blick auf den Chart deutet sich nun ein massives Kaufsignal an.

 

Die Bremse bleibe noch angezogen, dabei drehe der Motor bereits höher, so Vom-Cleff in seinem Update. Er hob seine Umsatz- und Ergebnisprognosen bis 2026 an. In seiner kurzfristigen Empfehlung betont er zudem, dass der Gegenwind über- und Chancen unterschätzt würden.

 

„Cancom ist gut in das Jahr gestartet und wir haben im ersten Quartal die Zurückhaltung gesehen, die gerade in Deutschland als Ergebnis der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und der Bestellzurückhaltung der öffentlichen Auftraggeber ist“, fasste Vorstand Rüdiger Rath die Entwicklung im Q1 bereits Mitte Mai zusammen. „Im internationalen Geschäft war die Entwicklung durch den Beitrag der Cancom Austria Gruppe ausgesprochen positiv und die Nachfrage bei unseren strategischen Fokusthemen, besonders Security & Networking und AI, ist weiterhin gut.“

 

Im Anschluss hatten bereits die Experten von Hauck Aufhäuser Investment Banking ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 44,20 Euro bestätigt. Der IT-Dienstleister habe im ersten Quartal durchwachsen abgeschnitten, so Analyst Tim Wunderlich. Wichtig sei aber, dass das Management erste Anzeichen für eine Nachfragebelebung aus eigener Kraft sehe. So sei der Auftragseingang im April und in den ersten Tagen im Mai wieder gestiegen.

 

„Bisher entspricht die Entwicklung unseren Kommentaren und unserer Prognose, dass die wirtschaftliche Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte für Cancom wichtig wird“, so Firmenlenker Rath im Mai zu den Aussichten auf Jahressicht.

 

Die DZ Bank („Kaufen“) sieht die Aktie weiterhin bei 37 Euro fair bewertet. Er rechnet mit positiven Impulsen durch die Integration der im Sommer 2023 übernommenen von K-Businesscom. Darüber hinaus sollte sich das Deutschlandgeschäft in den kommenden Quartalen zyklisch erholen. Die Aktie sei zudem relativ günstig bewertet.

 

Anlaufende Ersatzzyklen bei der Hardware, steigende Anforderungen an IT-Landschaften sowie der durch KI-Lösungen getriebene Investitionsbedarf – die Kunden dürften mit der Aussicht auf eine höhere Produktivität einen neuen Investitionszyklus starten – sollten die Nachfrage im Jahresverlauf ankurbeln und für entsprechende Umsatz- und Gewinnbeiträge sorgen. Analysten setzten bereits auf dieses Szenario. Setzt sich diese Meinung auch bei den Investoren durch, dürfte die Aktie mit dem nachhaltigen Anstieg über den Bereich um 33 Euro ihre Bodenbildung abschließen und eine neue Aufwärtsbewegung starten.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(10.06.2024)

 

Vergangenen Donnerstag startete die bereits an den Märkten eingepreiste Zinswende der EZB. Insbesondere Finanzinstitute sind davon direkt betroffen, denn ihr Geschäftsmodell hängt stark vom Zinsniveau ab. Die Deutsche-Bank-Aktie hat sich bisher indes gut geschlagen.

 

Die EZB-Sitzung vergangenen Donnerstag warf lange ihre Schatten voraus. Bereits im März wurde eine Zinssenkung für Juni ins Spiel gebracht, was sich im April konkretisierte. Für die Märkte war die erfolgte Leitzinssenkung um 25 Basispunkte also schon länger eine ausgemachte Sache. Und somit war sie auch bei Finanztiteln eingepreist.

 

Dennoch ist der europäische Bankensektor 2024 bisher im Aufwind. Der Branchenindex Euro-Stoxx-Banks schaffte seit Jahreswechsel eine Performance von etwa 21 Prozent, die Papiere der Deutschen Bank kommen auf rund 24 Prozent. Und das trotz der relativ früh von der EZB in Aussicht gestellten Zinswende.

 

Die Deutsche Bank hat im Vergleich zu Konkurrenten noch den Vorteil der Sparte Investmentbanking. Denn die sollte gerade im Bereich IPO- und Kapitalmarktberatung durch geringere Zinsen Rückenwind erhalten. Zudem ist die Bank mit rund 80 Prozent am Vermögensverwalter DWS Group beteiligt. Auch dieses Geschäftsmodell profitiert tendenziell in einem Umfeld niedriger Kapitalmarktzinsen.

 

Die US-Bank JPMorgan hat sich nun erneut zu Wort gemeldet und das Kursziel für die Papiere der Deutschen Bank von 17,70 Euro auf 19,00 Euro angehoben und die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Die Bank sei unter der aktuellen Führung eine bemerkenswerte Turnaroundstory, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer am Montag vorliegenden Studie. Im Fokus stehe nun Phase 2 - Wertschöpfung im Geschäft mit vermögenden Privatkunden.

 

Die Aktie hängt derzeit weiter im Seitwärtstrend fest, die 50-Tage-Linie bei 15,04 Euro wurde indes verteidigt. Für mehr Dynamik fehlen aber bei den Papieren frische Impulse. Beispielsweise positive News zu dem belastenden Rechtsstreit zwischen der Deutschen Bank und den Altaktionären der Postbank könnten neuen Schwung bringen.
Investierte Anleger bleiben auch weiterhin an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Telekom

(10.06.2024)

 

Gute Nachrichten gibt es zu Wochenbeginn von der Deutschen Telekom: Der DAX-Konzern hat seinen Anteil an der wichtigen US-Tochter T-Mobile US weiter ausgebaut – und beim Kaufpreis einen deutlichen Discount bekommen. Die Aktie hält sich im schwachen Marktumfeld weiter stabil knapp unterhalb des Mehrjahreshochs.

 

Rund 6,7 Millionen Aktien von T-Mobile US hat die Deutsche Telekom gekauft, wie es in einem Statement des Konzerns heißt. Dabei werden Call-Optionen ausgeübt, um Papiere vom japanischen Investor SoftBank zu übernehmen. Dies geht auf eine Vereinbarung aus dem Juni 2020 zurück. Der Ausübungspreis wurde damals auf 101,46 Dollar je Aktie festgelegt. Bereinigt um die kumulative Dividende von T-Mobile US seitdem muss die Telekom nun sogar nur 99,51 Dollar je Aktie zahlen. Zum Schlusskurs von vergangenem Freitag ergibt sich damit ein Abschlag von satten 45 Prozent.

 

Knapp 670 Millionen Dollar legt die Telekom für den Zukauf auf den Tisch. Der Anteil an T-Mobile US von zuletzt 50,8 Prozent wird damit um knapp 0,6 Prozentpunkte ausgebaut. Angesichts des deutlichen Rabatts, den die Optionen bieten, macht die Ausübung ohnehin Sinn. Gleichzeitig bleibt T-Mobile US aber auch der Wachstumsmotor des DAX-Konzerns, weshalb eine stärkere Beteiligung auch darüber hinaus Sinn macht. Wichtig ist dabei weiterhin vor allem, dass man die Mehrheit hält, um einerseits mehr Mitsprache zu haben und die Tochter andererseits voll konsolidieren zu können.

 

Die Deutsche Telekom ist auf Kurs und kann sich weiter auch auf die starke US-Tochter verlassen. Der Ausbau der Beteiligung macht Sinn und könnte weiteren Schwung beim Angriff auf das Mehrjahreshoch bei 23,40 Euro liefern. Für konservativ ausgerichtete Anleger bleibt die T-Aktie ein Basisinvestment. DER AKTIONÄR sieht mittelfristig das Kursziel bei 26,50 Euro. Der Stopp wird unverändert bei 17,20 Euro platziert.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(10.06.2024)

 

Heute Abend startet um 19 Uhr MESZ die mit Spannung erwartete Entwicklerkonferenz WWDC von Apple. Hier werden Vorstöße bei Künstlicher Intelligenz (KI) erwartet. "Es wird eine große Sache", versprach Cook am Sonntag bei einem Treffen mit jungen Programmierern. Erwartet werden unter anderem neue KI-Funktionen, für die Apple mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI kooperiert.

 

Bei der hauseigenen WWDC-Konferenz gibt der iPhone-Konzen traditionell einen Ausblick auf Software und Funktionen, die ab Herbst mit neuen Geräte-Generationen eingeführt werden. Diesmal gilt als sicher, dass Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle spielen wird.

 

Zu den Neuerungen könne unter anderem die Möglichkeit gehören, neue Emojis beim Tippen eines Textes von KI erstellen zu lassen, schrieb der Finanzdienst Bloomberg. Bloomberg zufolge soll es zudem unter anderem eine KI-Funktion geben, die den Inhalt verpasster Nachrichten oder E-Mails zusammenfassen kann. Das wäre zum Beispiel nützlich, wenn man einige Zeit nicht auf das Smartphone geschaut hat. Auch soll das iPhone Antworten für die Nutzer vorformulieren können, wie es unter Berufung auf informierte Personen hieß. Apples Sprachassistentin Siri solle ebenfalls dank KI mehr Aufgaben als bisher übernehmen können.

 

Bislang beschränkte Apple den Einsatz von KI in seinen Geräten auf einzelne Funktionen wie die Verbesserung von Fotos und Videos.

 

Eine wichtige Frage wird sein, ab welcher iPhone-Generation die einzelnen KI-Funktionen nutzbar sein werden. Bloomberg zufolge wird man für viele davon eines der diesjährigen Modelle oder mindestens ein iPhone 15 Pro von 2023 brauchen. Erweisen sich die KI-Neuerungen als populär, könnte dies beschleunigte Upgrades von Kunden zu neuen Geräten auslösen. Das iPhone ist mit Abstand das wichtigste Produkt von Apple. Es bringt mehr als die Hälfte der Erlöse ein – und treibt auch das Geschäft mit Apps und Abos an.

 

Die Aktie von Apple hat seit ihrem Tief im April bei 164,07 Dollar zuletzt wieder deutlich zulegen können. Am Freitag ging das Papier mit einem Plus von 1,2 Prozent auf 196,89 Dollar aus dem Handel. Damit ist das im Dezember vergangenen Jahres bei 199,62 Dollar markierte Allzeithoch wieder in greifbare Nähe gerückt.

 

DER AKTIONÄR sieht in de KI-Offensive einen potenziellen Kurskatalysator, der die Aktie von Apple weiter antreiben könnte. Gelingt der Sprung über das bisherige Rekordhoch, wäre der Weg aus technischer Sicht frei. DER AKTIONÄR hat die Aktie von Apple zuletzt neu empfohlen mit einem Kursziel von 240 Euro (rund 250 Dollar).

 

Risikofreudige Anleger können zudem mit dem Call-Optionsschein mit der WKN SV9WHZ auf weiter steigende Notierungen setzen. DER AKTIONÄR hat den Schein in Ausgabe 23/2023 bei 0,34 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert dieser bereits 35 Prozent im Plus.

 

Quelle: Der Aktionär

Cancom

(10.06.2024)

 

Positiv stechen am deutschen Markt Cancom heraus: Sie ziehen um gut 5 Prozent an auf 31,74 Euro, nachdem die Deutsche Bank die Aktie mit einem Kursziel von 42 Euro auf die Kaufliste genommen hat.

                     

Quelle: stock3.com

ASML / LVMH / Novo Nordisk

(10.06.2024)

 

Die Aktien von ASML haben sich zuletzt stark entwickelt. In den vergangenen Wochen haben sie sogar ein neues Rekordhoch erreicht. Mittlerweile haben sie sogar LVMH als zweitwertvollstes Unternehmen in Europa überholt. Auf Rang eins rangiert weiterhin unangefochten die Aktie des dänischen Biopharma-Konzerns Novo Nordisk. Auch die Dänen haben in der vergangenen Woche ein neues Rekordhoch erzielen können.

 

Auslöser der jüngsten Kursrally bei ASML ist wohl der Optimismus für neuartige Halbleiter-Technologien. ASML-Finanzvorstand Roger Dassen habe in kleiner Runde einen erfolgreichen Abschluss von Verhandlungen mit dem taiwanesischen Chipkonzern TSMC in Aussicht gestellt, bemerkte Jefferies-Analyst Janardan Menon. Noch im zweiten oder aber im dritten Quartal werde TSMC bei ASML wohl Anlagen zur Fertigung von 2-Nanometer-Chips ordern. Der Umsatz im kommenden Jahr werde wohl am oberen Ende der Unternehmensziele liegen, hieß es weiter.

 

Im bisherigen Jahresverlauf stehen die ASML-Papiere mit einem Kursplus von rund 42 Prozent hinter Unicredit auf dem zweiten Platz im EuroStoxx 50. Mit einer Marktkapitalisierung von derzeit gut 383 Milliarden Euro hat ASML mittlerweile den Luxusgüterkonzern LVMH mit gut 381 Milliarden Euro hinter sich lassen können. Europaweit ist nur der Pharmakonzern Novo Nordisk wertvoller, der es auf einen Börsenwert von umgerechnet rund 589 Milliarden Euro bringt.

 

Am Freitag hatten die Papiere von Novo Nordisk im Handelsverlauf mit einem Plus von bis zu 1,8 Prozent auf 990,90 Kronen mal wieder einen Rekordwert erklommen – der Schlusskurs lag nur knapp darunter. Das Papier gehörte bereits vor dem Boom bei Abnehmhilfen zu den gefragtesten Titeln unter den europäischen Standardwerten - doch seitdem hat sich die Rally noch mal beschleunigt.

 

DER AKTIONÄR bleibt sowohl für ASML als auch für die Aktie von Novo Nordisk klar optimistisch. Anleger lassen hier ihre Gewinne laufen. Bei beiden Werten sind weitere neue Rekord zu erwarten. Vierstellige Kurse bei ASML sollten zeitnah möglich sein. Im Hebel-Depot spekuliert DER AKTIONÄR mit einem Call auf weiter steigende Notierungen bei ASML.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(10.06.2024)

 

Die Allianz steht zum Wochenauftakt gleich wegen zwei neuer Analystenkommentare im Fokus. Barclays erkennt in einem Kernbereich des Versicherers weiter robuste Margen und ein positives Preisumfeld. Berenberg-Analyst Michael Huttner sieht in der Aktie der Münchner sogar weiter die beste Wahl der Branche.

 

Die britische Investmentbank Barclays hat Allianz mit einem Kursziel von 263 Euro auf „Equal Weight“ belassen. Die Margen im gewerblichen Schaden- und Unfallgeschäft blieben robust, und das Preisumfeld unterstütze weiter, schrieb Analystin Claudia Gaspari am Montag in einer neuen Branchenstudie.

 

Die Beteiligung von Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway am Industrieversicherer Chubb sei ein weiterer Vertrauensbeleg für den Sektor. Im privaten Schaden- und Unfallgeschäft verlaufe die Erholung nur langsam. Im Lebensversicherungsgeschäft erschienen die Bedingungen immerhin etwas besser. Gasparis Favoriten unter den breit aufgestellten Branchenunternehmen bleiben allerdings Zurich und AXA.

 

Die Privatbank Berenberg ist deutlich positiver gestimmt. Analyst Michael Huttner hat die Allianz mit einem Kursziel von 309 Euro auf „Buy“ belassen. Der Wettbewerb unter den Kompositversicherern um die höchsten Ausschüttungen an die Aktionäre und die höchste Kapitalschöpfung nehme für die Allianz zu, schrieb der Experte in seiner neuen Studie. Trotzdem hält er die Münchener angesichts ihrer Erfolgsgeschichte beim Erreichen der eigenen Ziele weiterhin für die beste Wahl.

 

DER AKTIONÄR zählt die Allianz ebenfalls zu den Favoriten unter den europäischen Versicherern. Charttechnisch wird es gerade aber eng. Die Aktie testet die wichtige, horizontale Unterstützung im Bereich von 260 Euro. Fällt diese, würde sich das Chartbild deutlich eintrüben. Das letzte Wort ist in dieser Sache aber noch nicht gesprochen. Zum Wochenstart dürfte sie noch leicht darüber liegen.

 

Die langfristigen Aussichten würden sich durch ein eingetrübtes Chartbild ohnehin nicht ändern. Anleger behalten daher die Ruhe und bleiben an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Roche

(10.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Roche hat einen Zulassungserfolg in der Europäischen Union erzielt. Wie das Schweizer Unternehmen mitteilte, hat die EU-Kommission das Medikament Alecensa als die erste und einzige adjuvante Behandlung für Patienten mit ALK-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Frühstadium zugelassen.

 

"Erstmals können Menschen in Europa, die sich einer operativen Resektion von ALK-positivem NSCLC unterzogen haben, mit einem ALK-Inhibitor behandelt werden, der das Rückfall- oder Todesrisiko signifikant reduzieren kann", sagte Chief Medical Officer Levi Garraway.

                     

Quelle: stock3.com

Airbus

(10.06.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - Airbus hat einen Satelliten-Auftrag an Land gezogen. Wie der Konzern mitteilte, wird er zwei geostationäre Telekommunikationssatelliten für die Al Yah Satellite Communications Company aus den Vereinigten Arabischen Emiraten bauen. Sie sollen ab 2027 und 2028 zwei 2011 und 2012 ins All geschossene Satelliten ersetzen. Airbus wird außerdem Komponenten für die Bodenkontrolle liefern. Finanzielle Details nannte der Konzern nicht.

Quelle: stock3.com

 

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Booking

(08.06.2024)

 

Die Booking-Aktie ist in diesem Jahr ein Quell der Freude. Seit Jahresanfang stehen rund zehn Prozent Performance zu Buche. Sowohl starke Zahlen der US-Online-Reiseplattform (DER AKTIONÄR berichtete) als auch Top-Branchenaussichten sind die Kurstreiber. Und geht es nach den Analysten, ist immer noch Luft nach oben.

 

Aktuell empfehlen 25 der 38 Experten, die sich nach Angaben von Bloomberg regelmäßig mit den Anteilscheinen des amerikanischen Tourismus-Giganten befassen, zum Kauf. 13 Experten stehen den Papieren neutral gegenüber. Zum Verkauf rät derzeit kein einziger Analyst.

 

Das 12-Monats-Konsensziel liegt bei 4.058 Dollar, was rund sieben Prozent Aufwärtspotenzial – unter Zugrundelegung des aktuellen Kursniveaus – bedeutet. Am bullishsten gestimmt sind die Experten von der Deutschen Bank. Ihr fairer Wert für den Urlaubs-Titel liegt bei 4.275 Dollar, woraus sich eine 12-Prozent-Chance ergibt.

 

Das niedrigste Kursziel geht aus einer Studie der US-Bank Wells Fargo hervor. Die Amerikaner sehen die Aktie bei 3.494 Dollar fair bewertet und halten den Tourismus-Titel damit auf dem aktuellen Niveau für (etwas) zu teuer.

Was vor allem für weiter steigende Kurse spricht: Der internationale Tourismus wird nach aktuellen Prognosen im Jahr 2024 das Niveau des bisherigen Rekordjahres 2019 übertreffen. 2023 hatten die Ausgaben nach Daten der UNWTO, der Weltorganisation für Tourismus, noch sieben Prozent unter dem 2019er-Wert gelegen.

 

Auch DER AKTIONÄR ist weiterhin zuversichtlich für seine laufende Empfehlung. Booking dürfte als Marktführer überproportional von den herausragenden Branchenaussichten profitieren. Die US-Aktie hat daher beste Chancen, das bisherige Allzeithoch bei 3.918 Dollar (22. Februar 2024) mittelfristig zu knacken. Investierte Anleger bleiben weiterhin an Bord.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(07.06.2024)

 

Die Edelmetalle kommen am Freitag kräftig unter die Räder. Für den Goldpreis geht es um mehr als zwei Prozent nach unten, der kleine Bruder Silber verliert sogar über vier Prozent. Grund für die Schwäche sind zum einen die jüngsten Arbeitsmarktdaten. Zum anderen gab es auch noch wichtige News aus China.

 

Chinas Zentralbank hat im vergangenen Monat kein Gold gekauft. Damit beendet die People´s Bank of China (PBOC) ihre massive Kaufserie, welche 18 Monate andauerte und dazu beitrug, den Goldpreis im Mai auf ein Rekordhoch zu treiben.

 

Bereits nach dem Bekanntwerden dieser Tatsache am Morgen fiel das Edelmetall binnen weniger Stunden um 1,5 Prozent. Der Abverkauf beschleunigte sich im Anschluss an die US-Arbeitsmarktdaten, wodurch Gold den tiefsten Stand seit rund einem Monat markierte.

 

„Mein erster Gedanke ist, dass China, ein Haupttreiber der Goldrally im vergangenen Jahr, noch lange nicht mit dem Goldkauf fertig ist“, sagte Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie bei der Saxo Bank. Die Pause zeige jedoch, dass die Notenbank davor zurückschreckt, Rekordpreise zu zahlen.

 

Bereits in den vergangenen Monaten nahmen die chinesischen Käufe ab. Im April kaufte die PBOC nur 60.000 Unzen, im März waren es noch 160.000 Unzen und im Februar sogar noch 390.000 Unzen.

 

Aus bullisher Sicht ist es nun wichtig, dass sich andere Käufer als die PBOC finden. Andernfalls könnte die jüngste Schwäche nur der Anfang einer größeren Abwärtsbewegung sein.

 

Der Kurssturz am Freitag trübt das kurzfristige charttechnische Bild bei Gold ein. Zudem bleibt die Frage offen, ob die PBOC nur eine Kauf-Pause eingelegt hat oder mit dem mittlerweile vorhandenen Bestand zufrieden ist. DER AKTIONÄR geht mittel- und langfristig zwar von deutlich höheren Goldpreisen aus, doch kurzfristig betrachtet könnte es zu einer größeren Korrektur kommen...

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(07.06.2024)

 

Der KI-Darling Nvidia bestimmt zwar die Schlagzeilen, doch nach wie vor ist Microsoft das wertvollste Unternehmen an der Wall Street. Weder von der Performance an der Börse noch von der operativen Stärke muss sich der Tech-Riese verstecken. Oppenheimer hat vor dem Wochenende das Kursziel nun noch einmal angehoben.

 

„Microsoft wird in einem größeren von der KI getriebenen Markt als Plattform wieder eine so dominante Rolle einnehmen wie in der PC-Ära und seinen Marktanteil ausbauen“, so Analyst Timothy Horan. Er rückt dabei vor allem die Partnerschaft mit OpenAI und die zunehmende Verbreitung von Tools, die mit KI zusammenhängen, in den Fokus.

 

Ein Großteil der neuen KI-Anwendungen werde laut Horan auf dieser Partnerschaft aufgebaut. Die Stärke der LLMs (Large Language Models) von OpenAI könnte so mit den starken Unternehmensbeziehungen von Microsoft, der auf OpenAI optimierten Infrastruktur, den Trainingsdaten, dem kompletten IT-Paket und der Möglichkeit aus der Copilot-Nutzung zu lernen, zusammengeführt werden. Die Plattform von Microsoft sei die beste in Sachen Datenschutz und unterstütze die Hybrid Cloud, was für Unternehmen jeweils Schlüsselthemen seien, so Horan weiter. Die Netzwerkeffekte von Microsoft, die wahre Eintrittsbarriere für jedes Tech-Unternehmen, seien unübertroffen.

 

Das Kursziel für Microsoft erhöhte der Oppenheimer-Experte von 450 auf 500 Dollar. Angesichts eines Aufwärtspotenzial von rund 17 Prozent lautet das Votum entsprechend unverändert „Outperform"

Microsoft ist seit Jahren einer der Top-Performer an der Börse. Auch für die neue KI-Welt ist der Konzern bestens gerüstet und wird sich einmal mehr ein großes Stück vom Kuchen abschneiden, die Aktie dürfte den Weg nach oben weiter fortsetzen. DER AKTIONÄR setzt im AKTIONÄR Depot nach wie vor auf steigende Kurse. Microsoft bleibt ein Basisinvestment für jedes Depot..

 

Quelle: Der Aktionär

3M

(07.06.2024)

 

Mit einem Plus von rund drei Prozent ist die Aktie von 3M im verhaltenen Marktumfeld am Freitag klar der Top-Performer im Dow Jones. Nach dem kurzen Rücksetzer zuletzt notiert der Titel damit wieder dreistellig. Rückenwind für den Mischkonzern liefert dabei die Bank of America (BofA), die 3M hochgestuft hat.

 

Analyst Andrew Obin von der BofA lobte vor allem den Wechsel im Management – im Mai hatte der ehemalige Boss von L3Harris Technologies, Bill Brown, als CEO übernommen. Brown lege nun den Fokus wieder auf Wachstum und das operative Geschäft. Der Wechsel sei zudem zu einem günstigen Zeitpunkt gekommen. 3M habe wichtige Rechtsstreitigkeiten beseitigt und bei verbleibenden Streitigkeiten habe die Unsicherheit abgenommen. Zudem wurden das Healthcare-Geschäft ausgegliedert und die Dividende gekürzt.

 

Orbin erklärte, dass 3M zwei wichtige Haftungspakete beigelegt habe, die 40 Prozent der gesamten Verbindlichkeiten ausgemacht haben dürften. Positiv sei aber vor allem, dass der Vergleichswert in einem der Fälle bei Experten auch als obere Grenze für die drei verbliebenen Prozesspakete angesehen werde. Somit seien die Risiken bezüglich der Gesamtbelastung gesunken.

 

Nun könnten sich Anleger wieder auf die Verbesserung des operativen Geschäfts und die selbst unter Berücksichtigung künftiger rechtlicher Verpflichtungen günstige Bewertung konzentrieren. Zudem sollte sich die zyklische Hebelwirkung bei 3M potenziell bemerkbar machen.

 

Orbin stufte 3M deshalb von „Neutral“ auf „Buy“ hoch und hob das Kursziel von 105 auf 120 Dollar an. Auf dem aktuellen Niveau sieht er damit noch rund 20 Prozent Potenzial.

 

Die Aussagen des Experten kommen am Markt gut an und führen 3M am Freitag an die Dow-Spitze. DER AKTIONÄR sieht das Spin-off von Solventum und die Kürzung der Dividende ebenfalls als gute Schritt und 3M auf dem richtigen Weg. Anleger lassen die Gewinne bei der Empfehlung aus Ausgabe 02/24 weiter laufen.

 

Quelle: Der Aktionär

LVMH

(07.06.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - Der Luxusgüterkonzern LVMH hat Cecile Cabanis zu seiner neuen Finanzchefin erkoren. Cabanis werde zunächst als Stellvertretende Finanzdirektorin an CFO Jean-Jacques Guiony berichten, um auf die Nachfolge vorbereitet zu werden, teilte LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton mit. Cabanis verfüge über Erfahrung in einer Reihe von Schlüsselpositionen im Finanzbereich, insbesondere in den Bereichen Fusionen und Übernahmen sowie Finanzkommunikation und war 17 Jahre lang für Danone tätig.

Guiony werde die schrittweise Übergabe vorbereiten und seine neuen Aufgaben werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

              

Quelle: stock3.com

ASML

(07.06.2024)

 

ASML ist mit einer Marktkapitalisierung von knapp 400 Milliarden Euro der weltweit größte Anbieter von Litografiesystemen für die Halbleiterindustrie. Die Aktie markierte jüngst ein neues Allzeithoch und ist auf dem Weg Richtung der 1.000 Euro-Marke. Ob diese geknackt werden kann, erfahren Anleger hier.

 

ASML zählt hinter Novo Nordisk und LVMH zu den drei wertvollsten und einflussreichsten Konzernen in Europa. Die Niederländer profitieren in der Halbleiterherstellung von dem Monopol in der Produktionstechnik von Extreme-Ultaviolett Lithography (EUV), mit der besonders kleine Mikrochips und dichtere Transistoren hergestellt werden. Großer Vorteil dieser Technik ist, dass dadurch die Leistungsfähigkeit gesteigert wird und der Energieverbrauch reduziert werden kann. Sowohl bei der Gesichtserkennung für Smartphones, als auch bei Sprachassistenten mit künstlicher Intelligenz und bei selbständig fahrenden Autos kommt die Technologie zum Einsatz.

 

Die Aktie markierte jüngst ein neues Allzeithoch und ist auf dem besten Weg, die 1.000-Euro- Kursmarke zu knacken. Mit einem Umsatzanteil von mehr als 85 Prozent im Bereich der Lithografiesystme ist ASML für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Große Chiphersteller wie Nvidia kommen ohne die Dienste von ASML nicht aus. DER AKTIONÄR ist vom Konzern überzeugt und hatte die Aktie im Dezember 2022 zum Kauf empfohlen. Anleger, die dem Tipp gefolgt sind, freuen sich über Kursgewinne von mehr als 80 Prozent. Die einzige Tatsache, die zum Ende der Kursrally führen könnte, wären eine Verschärfung des China-Taiwan-Konflikts oder Sanktionen innerhalb der Chipbranche, da ASML etwas mehr als 20 Prozent seiner Umsätze in China generiert.

 

ASML ist Mitglied im DER AKTIONÄR Titan 20 Index. Bei dem Index handelt es sich um einen regelbasierten Index, der nach dem Prinzip der Trendstärke aus einem Korb von mehr als 3.000 Aktien die besten auswählt. Das System hat sich bewährt; der Titan 20 Index hat auf Sicht von einem Jahr zehn Prozentpunkte besser abgeschnitten als der S&P 500 Index.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(07.06.2024)

 

So starke Kursbewegungen wie heute sind nicht nur bei der DWS-Group-Aktie selten. Das Papier verliert fast 16 Prozent und rauscht damit in den Keller. Anleger und insbesondere Aktionäre müssen sich aber keine Sorgen machen, im Gegenteil steckt ein überaus positiver Grund dahinter.

 

Kursrückgänge von fast 16 Prozent sind an der Börse eine Hausnummer. Bei der DWS Group handelt es sich heute aber um den ex-Tag. Die Aktie handelt heute damit mit Dividendenabschlag. Dieser beträgt nicht nur 2,10 Euro, was die reguläre Ausschüttung gewesen wäre, sondern 6,10 Euro. Denn es wurde eine Sonderdividende von 4,00 Euro zusätzlich ausgeschüttet.

 

Somit schüttet der Vermögensverwalter 420 Millionen Euro an ordentlicher Dividende aus, plus 800 Millionen Euro, die eigentlich für Übernahmen gedacht waren. Bereits Ende 2022 hatte CEO Stefan Hoops aber angekündigt, dass der Konzern wahrscheinlich in den kommenden Quartalen keine Übernahme mehr tätigen werde. Ursprünglich ging es aber um einen Betrag von einer Milliarde Euro.

 

Trotz der hohen Sonderdividende hat der Vorstand also noch etwas Kapital zurückbehalten, falls man doch Zukäufe tätigen will. Da die DWS liquide Mittel von 1,8 Milliarden Euro vor der Dividendenzahlung hatte, verbleiben somit noch einige hundert Millionen Euro für mögliche Übernahmen.

 

Ein Blick in die Zukunft zeigt zudem, dass Aktionären auch in den kommenden Jahren wohl nicht bange werden muss, wenn es um die Dividende bei der DWS geht. Ab 2025 will der Vorstand 65 Prozent des Jahresgewinns ausschütten. Und auch die aktuellen Prognosen zu den erwarteten Ausschüttungen sehen gut aus: Zwar ist eine Sonderdividende in naher Zukunft unwahrscheinlich. Aus den Dividendenschätzungen der Analystengemeinde errechnen sich auf dem aktuellen Kursniveau Renditen von 6,5 Prozent (2024) bis 7,8 Prozent (2026).

 

Die DWS Group notiert heute ex-Dividende, Aktionäre sollten die Ausschüttung Anfang nächster Woche auf ihrem Konto haben. Sie sacken eine Rendite von rund 14 Prozent für 2024 bei der Dividende ein. Mit der gestrigen Zinssenkung und dem damit erfolgten Rückenwind für die Erträge des Vermögensverwalters, stehen die Chancen gut, dass der Kurs den Abschlag zeitnah wieder aufholen kann. Die Aktie ist eine laufende Empfehlung der AKTIONÄR, die Perspektiven sind positiv.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(07.06.2024)

 

Der Bitcoin hat zu Wochenbeginn die 70.000-Dollar-Marke zurückerobert und am heutigen Freitag bei 71.806 Dollar den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen markiert. Für den Sprung über die 72.000er-Marke und einen Durchmarsch in Richtung Rekordhoch hat es zwar noch nicht gereicht, doch Marktbeobachter sind trotzdem guter Dinge.

 

Nach der Zinssenkung der EZB am gestrigen Donnerstag hat der Bitcoin einen neuen Anlauf gestartet, bei rund 71.700 Dollar war allerdings erneut Schluss. Anschließend ist der Kurs wieder in Richtung 70.000 Dollar abgerutscht, hat die psychologisch wichtige Marke aber verteidigt. Am Freitagnachmittag notiert er auf 24-Stunden-Sicht rund ein Prozent höher bei 71.800 Dollar.

 

Vom Mitte März markierten Höchststand bei rund 73.750 Dollar trennen ihn auf diesem Niveau aktuell nur noch rund 2,7 Prozent beziehungsweise 1.950 Dollar – ein Katzensprung für die schwankungsfreudige Digitalwährung. Branchenbeobachter sind daher zuversichtlich, dass neue Hochs nicht mehr lange auf sich warten lassen.

 

Die nötigen Impulse dafür könnten frische US-Konjunkturdaten liefern, die in den kommenden Tagen auf der Agenda stehen. Bereits am heutigen Freitag um 14.30 Uhr deutscher Zeit legt die US-Regierung den Arbeitsmarktbericht für Mai vor. Marktanalysten rechnen mit einer Entwicklung auf Vormonatsniveau. Kühlt sich der Arbeitsmarkt ab, könnte das den Weg für Zinssenkungen ebnen. Die Jobdaten gelten nämlich als wichtiger Faktor für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

 

Am Mittwochnachmittag (13. Juni) gibt der Verbraucherpreisindex CPI dann Einblick in die Entwicklung der Inflation im Mai. „Die Veröffentlichung des CPI in der nächsten Woche könnte der Auslöser für ein neues Allzeithoch beim Bitcoin sein“, zitiert das Branchenportal coindesk.com aus einer aktuellen Studie der Investmentfirma QCP.

 

Am Mittwochabend steht dann noch der nächste Zinsentscheid der Fed auf der Agenda. Obwohl beispielsweise die EZB, die dänische Zentralbank und die Bank of Canada zuletzt zu Zinssenkungen übergegangen sind, dürfte das in den USA diesmal noch kein Thema sein. Laut dem FedWatch Tool der CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit dafür aktuell bei mageren 2,5 Prozent. Auch im Juli liegt die Chance auf eine erste Zinssenkung lediglich bei rund 20 Prozent, für die September-Sitzung sind es indes bereits rund 68 Prozent.

 

Niedriger Zinsen gelten als positiv für Risiko-Assets wie Aktien und Kryptowährungen. Die Hoffnung, dass die Fed die Zinsschraube im weiteren Jahresverlauf wieder nach unten dreht, haben maßgeblich zu den Kursgewinnen des Bitcoin in den vergangenen Monaten beigetragen.

 

Der neuerliche Optimismus hat derweil auch die Nachfrage nach den Bitcoin-Spot-ETFs in den USA angekurbelt. Nach Informationen des Branchenportals theblock.com haben die elf ETFs am Donnerstag den 18. Handelstag in Folge Netto-Zuflüsse verzeichnet – ein neuer Rekord. Allein in den iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock seien am Vortag demnach rund 350 Millionen Dollar geflossen.

 

Weltweit werden von Spot-ETFs und vergleichbaren Produkten wie ETNs/ETPs inzwischen 1,03 Millionen Bitcoin gehalten, zeigen Daten der Analysefirma HODL15 Capital. Das entspricht rund 5,2 Prozent aller bereits geschürften Einheiten der Digitalwährung. Der Löwenanteil von 882.052 Stück beziehungsweise 85 Prozent werden dabei von den elf US-ETFs gehalten, die im Januar auf den Markt gekommen sind und sich seither vermehrt auch von Profi-Investoren genutzt werden.

 

Mit steigenden Kursen klettert auch die Nachfrage nach den ETFs, was sich wiederum positiv auf die Nachfrage nach Bitcoin auswirkt – ein positiver Kreislauf, der vor allem in Verbindung mit einem aufgehellten Makro-Umfeld für eine Fortsetzung der Kursrally sorgen kann.

 

DER AKTIONÄR sieht das Ende der Fahnenstange bei der digitalen Leitwährung daher noch nicht erreicht, sondern mittel- bis langfristig gute Chancen auf sechsstellige Kurse. Neue Hochs liegen dabei bereits in den kommenden Tagen im Bereich des Möglichen. Investierte Anleger bleiben deshalb dabei, während mutige Neueinsteiger weiterhin einen Fuß in die Tür stellen können.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutschen Telekom

(07.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Tarifkommission der Gewerkschaft Verdi hat dem Verhandlungsergebnis mit der Deutschen Telekom zugestimmt. Damit tritt der Tarifvertrag in Kraft, wie Verdi nach der Sitzung der Tarifkommission am heutigen Freitag mitteilte. Zuvor hatten in einer Mitgliederbefragung über 70 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder für eine Annahme des Verhandlungsergebnisses votiert.

 

Die Deutsche Telekom und Verdi hatten sich in dem Tarifstreit am 17. Mai nach einer verlängerten vierten Verhandlungsrunde geeinigt. Die Gewerkschaft, die bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte vertritt, hatte zuvor mehrfach zu Warnstreiks aufgerufen.

 

Im Einzelnen sieht der Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten bis zum 31. März 2026 unter anderem vor, dass die Tarifbeschäftigten im Juli 2024 eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.550 Euro erhalten. Zum 1. Oktober 2024 werden ihre Entgelte um 6,0 Prozent erhöht, und zum 1. August 2025 erhalten sie ein weiteres Lohnplus von 190 Euro monatlich als zusätzliches Monatsentgelt. Teilzeitkräfte erhalten dies jeweils anteilig.

Quelle: stock3.com

Novartis / Morphosys

(07.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - -Novartis stellt nach der Übernahme von Morphosys den Vorstand bei der Tochtergesellschaft neu auf. Wie Morphosys mitteilte, hat der neu zusammengesetzte Aufsichtsrat in seiner ersten Sitzung Arkadius Pichota und Lukas Gilgen als neue Vorstandsmitglieder der Gesellschaft bestellt. Pichota, bisher Präsident der Novartis-Tochter Biopharma Services, wurde als CEO bestellt. Gilgen, bisher Transaction Lead Enterprise Projects bei der Novartis International, ist CFO. Die Vorstandsmitgliedschaft von Jean-Paul Kress und Lucinda Crabtree als CEO und CFO habe geendet.

                     

Quelle: stock3.com

Novo Nordisk

(07.06.2024)

 

Im Januar tauchte der Name Novo Nordisk in einer Frage bei der Quiz-Show „Wer wird Millionär“ für 125.000 Euro auf. Was die dänische Firma vertreibe, die im September zum wertvollsten Börsen-Unternehmen Europas avanciert sei. Die Kandidatin hatte keine Ahnung – und zog die Reißleine.

 

Ärgerlich für die Kandidatin, „Abnehmspritzen“ wäre richtig gewesen. Ärgerlich aber auch für Anleger, die die unfassbare Börsenstory (700 Prozent seit AKTIONÄR-Empfehlung im März 2017) bisher verpasst haben. Was viele nicht wissen: Der führende Insulinhersteller Novo Nordisk feierte 2023 bereits sein 100-jähriges Bestehen und ist unverzichtbar für die dänische Wirtschaft.

 

Ein Teil des Erfolgsrezepts des dänischen Urgesteins: Das Vertrauen in die eigene Forschung in den Bereichen, die Novo Nordisk kann. Keine Ausflüge mit Risiko, keine großen M&A-Deals – aber immer im Dunstkreis dessen, was Novo Nordisk seit Jahrzehnten auszeichnet: Diabetes-Medikamente.

 

Der Ursprung der viel zitierten Substanz Semaglutid, besser bekannt unter den Handelsnamen Wegovy oder Ozempic, liegt ebenfalls in der Behandlung von Diabetes Typ 2. Inzwischen geht die Nachfrage nach dem Medikament zum Abnehmen allerdings durch die Decke.

 

Novo Nordisk ist kein geheimer Star an der Börse mehr. Spätestens seit dem vergangenen Jahr, als die Dänen LVMH als wertvollstes europäisches Unternehmen abgelöst haben, ist die Gesellschaft noch stärker ins Rampenlicht gerückt. Und das vollkommen zu Recht.

 

Die Story ist aber noch nicht zu Ende – mit Amycretin hat Novo Nordisk womöglich den nächsten Blockbuster zur Gewichtskontrolle in der Entwicklungspipeline. Adipositas – eine dänische Domäne, denn mit Zealand Pharma und Gubra hat das Nachbarland Deutschlands zwei weitere aussichtsreiche Player zu bieten. DER AKTIONÄR wird für Sie am Ball bleiben und stets über die weiteren Entwicklungen der Top-Empfehlung berichten.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(07.06.2024)

 

Der Bitcoin notiert nicht einmal mehr 3.000 Dollar unter seinem Allzeithoch. Diese Tatsache nahmen sowohl ein Analysehaus als auch ein berühmter Buchautor zum Anlass, um ihre Kursziele für die Kryptowährung zu teilen. Die magische Marke von 100.000 Dollar ist dabei allerdings noch eine konservative Schätzung.

 

Die Analysten von Standard Chartered haben ihre Prognose von 150.000 Dollar bis zum Ende des laufenden Jahres bekräftigt. Bis Ende 2025 gehen sie sogar von einem Anstieg auf 200.000 Dollar aus.

 

"Ich bleibe bei meinen Prognosen von 150.000 Dollar Ende 2024 und 200.000 Dollar Ende 2025 für Bitcoin," sagte Geoffrey Kendrick, Leiter der Abteilung für Devisen und Kryptowährungen bei Standard Chartered. Der Experte rechnet zudem damit, dass die Kryptowährung schon am Wochenende ein neues Allzeithoch erreichen kann. Voraussetzung dafür seien allerdings „freundliche“ US-Arbeitsmarktdaten am Freitag.

Kendrick sieht den Bitcoin bis zur US-Wahl im November auf 100.000 Dollar ansteigen. Sollte Trump erneut Präsident werden, hält er 150.000 Dollar bis Jahresende für möglich. Für den Fall eines Biden-Sieges stellte er jedoch keine Kursprognose.

 

Noch bullischer ist der Autor des Buches "Rich Dad Poor Dad", Robert Kiyosaki. Er sieht das Potenzial, dass der Krypto-Primus bis Ende August einen Preis von 350.000 Dollar erreicht. Das teilte er in gewohnt dramatischer Art und Weise am Donnerstag auf X (ehemals Twitter) mit.

 

Das Kursziel von Kiyosaki dürfte etwas zu optimistisch sein. Realistischer ist hingegen die Prognose von Standard Chartered. DER AKTIONÄR hält ein Kursziel von 100.000 Dollar bei Bitcoin bis Ende des Jahres für möglich. Davon sollten auch Ethereum und andere Altcoins profitieren, weshalb der breit diversifizierte Krypto TSI Index derzeit die größte Position im Echtgeld-Depot ist.

 

Quelle: Der Aktionär

Alphabet

(07.06.2024)

 

Während die Märkte an der Wall Street am Donnerstag eine Verschnaufpause einlegen, kann die Aktie von Alphabet weiter zulegen. Zwei neue Kaufempfehlungen verleihen der Google-Mutter Rückenwind, vor allem JPMorgan sieht viel Potenzial im KI-Bereich. Das im Mai erreichte Rekordhoch rückt bereits wieder in greifbare Nähe.

 

„Alphabet geht bei generativer KI in die Offensive mit schnellerem Tempo bei Innovationen, nachdem die KI-Übersichten in der Suche nun auch auf allgemeine Nutzer und Werbetreibende ausgeweitet werden“, zeigt sich JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth euphorisch. Nach beeindruckenden Präsentationen auf der Google I/O und der Google Marketing Live ist er zuversichtlich, dass das Unternehmen Maßstäbe setzen wird, um Suche und Werbung neu zu erfinden.

 

Anfängliche Probleme im Bereich der Künstlichen Intelligenz seien behoben worden, um sicherzustellen, dass die KI von Google ein leistungsfähiges Tool zur Verbesserung der Suchergebnisse und zur Steigerung des Traffics ist. Die mögliche Partnerschaft zwischen Apple und OpenAI sei zwar ein Grund zur Sorge, da Microsoft so einen Vorsprung im KI-Rennen bekommen könnte. Allerdings könnte Apple angesichts der bestehenden Beziehungen laut Anmuth beim Gemini-Projekt auch eine Kooperation mit Google in Betracht ziehen.

 

Anmuth bestätigte eine Einstufung auf „Overweight“ und beziffert das Kursziel auf 200 Dollar. Vor allem die vielen Möglichkeiten KI zu monetarisieren – etwa Suche, Cloud oder die mehr als zwei Milliarden Nutzer – sollten für eine strahlende Zukunft sorgen.

 

Brent Thill von Jefferies nahm in seiner Studie derweil Bezug auf die Wahl der neuen Finanzvorständin Anat Ashkenazi. Am Mittwoch wurde bekannt, dass die bisherige CFO von Eli Lilly Ende Juli den Posten bei Alphabet übernehmen werde. Ihre Vorgängerin Ruth Porat wird danach wie bereits bekannt das Ressort für Investitionen übernehmen. Experte Thill erwartet, dass die Wahl Zustimmung finden sollte, da Ashkenazi bei Eli Lilly erfolgreich war. Sein Kursziel lautet ebenfalls 200 Dollar, die Einstufung „Buy“.

 

Alphabet ist auf Kurs. Die Personalfrage ist geklärt, beim Thema KI geht der Konzern in die Offensive. Die Aktie steht vor einem Rekordhoch. Anleger können weiter zugreifen. DER AKTIONÄR setzt im Hebel-Depot mit voller Power auf weiter steigende Kurse.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(07.06.2024)

 

Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus hat zuletzt an Tempo verloren. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, hat man im Mai 53 Passagierjets an seine Kunden übergeben. Im März und April hatte der Hersteller jeweils noch mehr als 60 Stück ausliefern können. Zuletzt wies Airbus zudem darauf hin, dass man anhaltenden Engpässen bei Zulieferern rechnet.

 

Airbus muss sich damit weiter ranhalten, um in diesem Jahr wie geplant rund 800 Maschinen auszuliefern. Nach den ersten fünf Monaten hat der Konzern erst 256 Stück geschafft und damit noch nicht einmal ein Drittel seines Jahresziels.

 

Airbus-Chef Guillaume Faury hatte in dieser Woche bereits auf anhaltende Engpässe in den Lieferketten verwiesen. Diese seit der Corona-Pandemie grassierenden Probleme dürften nach seiner Einschätzung noch zwei bis drei Jahre lang anhalten. Für den Hersteller wird es dadurch noch schwerer, die Produktion seiner stark gefragten Jets aus der Modellfamilie A320neo bis zum Jahr 2026 auf monatlich 75 Stück auszuweiten. Der Ausbau gehe aber nicht in dem Tempo voran, das Airbus sich wünsche, sagte Faury.

 

Den Konkurrenten Comac aus China nimmt der Manager zudem nach eigener Aussage "sehr ernst". Das Unternehmen hat mit der C919 ein Flugzeug auf dem Markt, das es mit dem Airbus A320neo und Boeings Mittelstreckenjet 737 Max aufnehmen soll. Faury erwartet, dass Comac auf dem chinesischen Markt einen signifikanten Anteil erreicht. Im Ausland ist der neue Jet bisher nicht zugelassen.

 

Die Aktie von Airbus hat seit ihrem Hoch im März bei 172,82 Euro deutlich korrigiert. Mehrere Versuche, die 38-Tage-Linie wieder zu überwinden, scheiterten zuletzt. Kurzzeitig rutschte das Papier auch unter das Mai-Tief bei 153,12 Euro. Diese konnte aber vorerst zurückerobert werden. Das Mai-Tief gilt weiter als wichtige Unterstützung, die nicht nachhaltig unterschritten werden sollte, soll sich das charttechnische Bild nicht weiter eintrüben. Einen weiteren wichtigen Support stellt die 200-Tage-Linie dar.

 

Bestellungen hat Airbus mehr als genug. Im Vergleich zu Boeing hat man ohnehin die Nase derzeit klar vorn, die China-Konkurrenz sollte man jedoch im Auge behalten. Wichtig ist, dass bald auch die Lieferketten wieder vollumfänglich funktionieren. Charttechnisch ist das Papier mittlerweile leicht angeschlagen. DER AKTIONÄR hat deswegen den Call im Hebel-Depot verkauft. Anleger, die bei der Aktie investiert sind, sichern ihre Position knapp über Einstandsniveau mit einem Stopp bei 119,00 Euro ab.

 

Quelle: Der Aktionär

DHL Group

(07.06.2024)

 

Nach einem schwachen Start in das Börsenjahr 2024 pendelt die Aktie der DHL Group schon seit mehreren Monaten in einer Seitwärtsrange. Nun dürfte es spannend werden, ob und wann in welche Richtung dieser Trendkanal verlassen wird. Die Experten der Bank of America haben hier eine relativ klare Meinung.

 

Ihrer Ansicht nach ist die Aktie der DHL Group derzeit unterbewertet. So hat Analystin Muneeba Kayani die DAX-Titel erneut mit "Buy" eingestuft und sieht das Kursziel unverändert bei 49 Euro. Einige Marktakteure dürften zweifeln, aber das operative Ergebnisziel von 6 Milliarden Euro sei 2024 erreichbar, erklärte Kayani mit Blick auf Anzeichen einer Erholung im Frachtgeschäft.

 

Indes testet die DHL mit mehreren anderen deutschen Airlines Verfahren, wie am Himmel die klimaschädlichen Kondensstreifen vermieden werden können. An dem "100-Flüge-Programm" nehmen neben der DHL Group auch Lufthansa, Condor, Tuifly sowie die Frachtgesellschaften EAT teil, wie der Branchenverband BDL am Mittwoch in Berlin mitteilte.

 

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Flugsicherung und Eurocontrol könnten Flugrouten optimiert werden, hieß es. Die Flugzeuge vermeiden dann, besonders feuchte und kalte Luftmassen zu durchfliegen. Hier kondensieren sonst die warmen Abgase der Triebwerke und bilden kleine Zirruswolken, die die Wärmeabstrahlung der Erde reflektieren und so den Treibhauseffekt verstärken. Die Gebiete können über Satelliten lokalisiert werden.

 

Auch DER AKTIONÄR hält die Aktie der DHL Group angesichts der starken Marktstellung, der relativ guten mittel- bis langfristigen Perspektiven sowie der relativ günstigen Bewertung für unterbewertet. Nachdem der Unterstützungsbereich um die 38-Euro-Marke erneut gehalten hat, könnte es nun zu einem weiteren Versuch kommen, die Marke von 40,00 Euro zu überwinden. Wer die Dividendentitel bereits im Depot hat, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 36,00 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Airbus

(06.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Flugzeugbauer Airbus hat im Mai 53 Maschinen an 34 Kunden ausgeliefert. Damit wurden in den ersten fünf Monaten des Jahres insgesamt 256 Flugzeuge übergeben, wie Airbus mitteilte. Der Konzern erhielt im vergangenen Monat brutto 27 Bestellungen, davon 20 für das Großraummodell A330-900 und sieben für den A321neo aus der beliebten A320-Familie.

Quelle: stock3.com

Apple

(06.06.2024)

 

Die zuletzt schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt schürten Hoffnungen auf eine Zinssenkung der amerikanischen Notenbank Fed. Besonders Tech-Titel konnten am gestrigen Mittwoch zulegen. Auch die Apple-Papiere haben wieder einen starken Lauf und Anleger müssen jetzt diese Marken auf dem Schirm haben.

 

Während Apple in den letzten Monaten in der Kritik stand, weil es den Anschein hatte, dass das Unternehmen das KI-Rennen verpasst hat, könnte sich diese Ansicht als Fehler herausstellen. Das neue iPad Pro hat das Potenzial, die Bedürfnisse der Kunden nach KI-Funktionen zu erfüllen. Das Unternehmen wird wahrscheinlich am 10. Juni KI-Funktionen in das neue iOS einführen. Außerdem hat Apple als eines von wenigen Unternehmen gigantische Ressourcen und ein starkes Image, um die besten Entwickler und Ingenieure einzustellen. Derweil ist und bleibt das iPhone eines der meistverkauften Smartphones weltweit.

 

Auch die Experten sind weiterhin vom Apple-Konzern überzeugt. So hat die Citi Investmentbank erneut ihr Kursziel von 210 Dollar bestätigt. „Aktuelle Daten von Drittanbietern deuten darauf hin, dass sich die iPhone-Nachfrage in China stabilisiert“, erklärte Citi-Analyst Atif Malik (DER AKTIONÄR berichtete).

 

Vom Jahrestief bei der 164-Dollar-Marke kletterte die Aktie in den vergangenen Wochen wieder in die Höhe. Ein starker Lauf, da der Kurs seit Mitte April rund 20 Prozent zugelegt hat. Inzwischen sind die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke und das Allzeithoch knapp unter diesem Level in greifbarer Nähe.

 

Apple ist und bleibt eine starke Marke mit weiterem Potenzial. Risikofreudige Anleger können auch auf diesen Trading-Tipp setzen. Die Schwächephase in der Aktie sollte abgeschlossen sein und bald neue Allzeithochs folgen. Anleger können bei dem Papier jetzt wieder zugreifen. Kursziel des AKTIONÄR: 240 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(06.06.2024)

 

Jeffrey Gundlach, CEO der Investmentfirma DoubleLine Capital, sieht Anzeichen für Schwierigkeiten in der US-Wirtschaft. Dazu gehören steigende Kreditkartenausfälle und schwächere Einzelhandelsumsätze, welche seiner Meinung nach darauf hindeuten, dass die Chancen auf eine Rezession größer sind als die Risiken eines erneuten Anstiegs der Inflation.

 

"Es gibt viele rezessive Signale da draußen", sagte er kürzlich in einem Webinar. Es fühle sich für ihn derzeit mehr nach einem rezessiven als inflationären Umfeld an. Entsprechend glaubt er, dass die Gold-Rally bald vorbei sein könnte beziehungsweise in den letzten Zügen steckt.

 

"Gold ist langsam am Ende seiner Reise. Gold war eine meiner Hauptempfehlungen für 2024, aber ich hätte nicht gedacht, dass es in drei Monaten um 25 Prozent steigen würde“, sagte Gundlach.

 

Auf die Frage, ob er eine Vermutung habe, warum Gold diesen Anstieg verzeichnet hat, antwortete er: "Ich denke, es gibt einfach ein wachsendes Bewusstsein, dass die Regierungen der entwickelten Länder völlig außer Kontrolle geraten sind. Ich habe das Gefühl, dass der Durchschnittsbürger anfängt, das Ausmaß des Problems zu erkennen“, spielte er auf das Fiat-Geldsystem an. "Und ich denke einfach, dass die Leute anfangen sich zu sagen: Vielleicht sollte ich etwas besitzen, das echtes Geld ist." Es sei zudem kein Zufall, dass auch Bitcoin stark gestiegen ist. "Beide sind Teil desselben Phänomens", sagte Gundlach abschließend.

 

Sowohl bei Bitcoin als auch bei Gold könnte zwar ein kurzfristiger Rücksetzer bevorstehen. Doch mittel- und langfristig sieht DER AKTIONÄR noch viel Luft nach oben für die beiden Assets.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML

(06.06.2024)

 

Die Aussicht auf große Aufträge von TSMC und Intel haben die ASML-Aktie bereits am Mittwoch regelrecht beflügelt. Am heutigen Donnerstag knüpft der Halbleiterkonzern an diese Rally direkt an. Vierstellige Kurse auf Eurobasis rücken immer näher, für die Bank of America ist dies aber auch nur eine Durchgangsstation.

 

In einer Telefonkonferenz mit Analysten hat das Management von ASML neue Aufträge vor allem von TSMC in Aussicht gestellt. Dies sorgte am Markt für Begeisterung und trieb die Aktie auf Dollarbasis bereits über die 1.000er-Marke – auf Eurobasis fehlen keine 40 Euro mehr. Für noch mehr Euphorie sorgen nun die Worte der Bank of America.

 

Analyst Didier Scemama ist für die Umsatzentwicklung im kommenden Jahr nun noch zuversichtlicher und bekräftigte seine Kaufempfehlung für ASML. Sein Kursziel lautet 1.416 Dollar oder umgerechnet 1.300 Euro. Damit sieht er auf dem aktuellen Niveau noch rund 35 Prozent Potenzial.

 

Scemama hob seine Schätzungen für Umsatz und Gewinn für 2025 und 2026 an. Grund: Er ist nun zuversichtlicher, dass die Nachfrage nach den EUV-Lithografiesystemen von ASML zunimmt und der Konzern eine höhere Bruttomarge erreicht. „ASML bleibt beim Aufbau der KI-Infrastruktur unverzichtbar, da alle KI-Prozessor- und DRAM-Unternehmen die EUV-Technologie zur Herstellung ihrer Chips nutzen“, so der Analyst.

 

Es blieben zwar einige Bedenken hinsichtlich der Foundry-Aufträge bis Ende dieses Jahres bestehen, so Scemama. Doch das Tempo der Investitionen aller führenden Hyperscaler und Unternehmenskunden in KI-Infrastruktur ließen keinen Zweifel daran, dass erhebliche Kapazitäten hinzukommen müssen.

 

ASML ist klarer Marktführer, die großen Chiphersteller wie TSMC kommen an den Maschinen kaum vorbei. Die Aktie befindet sich im Höhenflug und ist derzeit kaum zu bremsen DER AKTIONÄR hatte ASML im Hebel-Depot zuletzt erfolgreich gerollt und profitiert nun mit voller Power vom kräftigen Kursanstieg. Vierstellige Kurse scheinen zeitnah möglich.

 

Quelle: Der Aktionär

Redcare Pharmacy

(06.06.2024)

 

Nach dem kräftigen Rücksetzer im Mai hat sich die Aktie von Redcare Pharmacy inzwischen wieder erholt. Mehr als 20 Prozent hat MDAX-Wert von den Tiefs gut gemacht, die Hochs von März und April sind aber noch immer rund 30 Prozent entfernt. Die Privatbank Berenberg hält im Anschluss sogar noch deutlich höhere Kurse für möglich.

 

Analyst Gerhard Orgonas kürt die Aktie der Online-Apotheke als einen der Favoriten von Berenberg unter den mittelgroßen Börsenwerten für das Jahr 2024. Redcare sei in einer guten Position, um von der Einführung des E-Rezepts in Deutschland zu profitieren, so der Experte. Die rechtlichen Unsicherheiten rund um dieses Thema seien jetzt ausgeräumt.

 

Das Kursziel für Redcare beziffert Orgonas auf 190 Euro. Vom aktuellen Niveau aus entspricht dies einem Potenzial von mehr als 60 Prozent. Entsprechend lautet die Einstufung auch „Buy“.

 

Die heftige Korrektur bei Redcare Pharmacy war übertrieben. Allerdings ist die Aktie dabei unter den Stoppkurs gefallen. Zudem ist der Chart trotz der jüngsten Erholung noch immer angeschlagen. Ein wichtiges Zeichen wäre es, wenn die 200-Tage-Linie zurückerobert werden kann. Derzeit bleibt der MDAX-Titel auf der Watchlist.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(06.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus hat vom deutschen Bundesinnenministerium eine Bestellung für bis zu 44 Hubschrauber für die Bundespolizei erhalten. Wie Airbus mitteilte, beläuft sich der Auftrag auf 38 Festbestellungen für die Hubschrauber Typ H225, mit Optionen für weitere 6 Hubschrauber.

 

Die Auslieferungen sollen 2029 beginnen. Finanzielle Details veröffentlichte Airbus nicht.

 

Die H225 sollen die H155- und AS332-Hubschrauber ersetzen, die seit mehr als 20 Jahren bei der Bundespolizei im Einsatz sind. Der Vertrag umfasst auch Schulungsmittel und Ersatzteilpakete.

Quelle: stock3.com

SAP

(06.06.2024)

 

Kräftig nach oben geht es am heutigen Donnerstag bei der Aktie von SAP. Gegen Mittag ist die der mit Abstand größte Gewinner im DAX. Europas größter Softwarehersteller konnte durch jüngste Äußerungen auf der jährlichen Kundenmesse Anlegersorgen wegen der aktuellen Flaute in der Branche zerstreuen. Gleich mehrere Analysten äußerten sich positiv und bekräftigten ihre Kaufempfehlungen.

 

Derzeit gebe es in einigen Bereichen ein etwas schwächeres Umfeld, räumte Vertriebschef Scott Russell am Mittwochabend in einer Fragerunde mit Analysten auf der Kundenmesse Sapphire in Orlando ein. Er wies aber direkt darauf hin, dass die Ausgabebudgets der Kunden für IT weiter steigen würden. Finanzchef Dominik Asam fügte hinzu, dass derzeit das Geschäft mit den Kernprodukten des Unternehmens ziemlich stabil laufe.

 

Zuletzt hatten Signale aus der Branche Sorgen bei Anlegern aufkommen lassen. So hatte beispielsweise der US-Rivale Salesforce mit einem schwachen Ausblick enttäuscht und auch die Aktie von SAP mit unter Druck gebracht.

Das Management um Vorstandschef Christian Klein bestätigte derweil die aktuellen Prognosen. Das Unternehmen sei auf Kurs für die Ziele 2025 und das Wachstum sollte sich in den kommenden Jahren noch beschleunigen, sagte Asam.

 

Die Investmentbank Jefferies und auch andere Investmenthäuser bekräftigten ihre Kaufempfehlungen für SAP. Analyst Charles Brennan von Jefferies sieht das Kursziel bei 205,00 Euro. Er sieht SAP mit der angekündigten Wachstumsbeschleunigung und Margenausweitung bis 2027 wie einen "sicherer Hafen" in einer ungewissen Konjunkturlage und Softwarebranche. Nay Soe Naing, Analyst bei der Berenberg Bank, stellte heraus, dass SAP den Umsatzanstieg nach dem Jahr 2025 bis 2027 noch beschleunigen wolle.

 

Die Aktie von SAP gewinnt aktuell gut vier Prozent auf 178,46 Euro und ist damit derzeit der Top-Gewinner des Tages im DAX. Mit dem heutigen Kurssprung hat das Papier auch die 38-Tage-Linie wieder überwinden können. Nun fehlen nur noch gut sechs Euro bis zum im März bei 184,48 Euro markierten Allzeithoch.

 

DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für die Aktie von SAP. Ein neues Allzeithoch dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 215 Euro. Seit der Empfehlung vor gut einem Jahr notiert der DAX-Titel mittlerweile bereits 46 Prozent im Plus. Ein Stopp bei 145 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Novartis / Roche

(06.06.2024)

 

MAILAND (Dow Jones) - Die italienische Wettbewerbsbehörde ermittelt gegen vier Pharmaunternehmen wegen einer angeblichen Koordinierung ihrer Geschäftsstrategien. Die italienische Behörde AGCM teilte am Donnerstag mit, dass Samsung Bioepis, Biogen, Genentech von Roche, Novartis sowie einige ihrer italienischen und niederländischen Partner beschuldigt werden, den Markteintritt des Biosimilar-Medikaments Byooviz in Italien zu verzögern. Samsung Bioepis und Novartis erklärten, sie würden bei den Ermittlungen uneingeschränkt kooperieren. Eine Sprecherin von Novartis erklärte, das Unternehmen habe im Einklang mit dem Wettbewerbsrecht und im besten Interesse seiner Patienten gehandelt. Roche lehnte eine Stellungnahme ab, und Biogen reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

 

Byooviz, das von Samsung Bioepis und Biogen entwickelt und vermarktet wird, ist ein Biosimilar des Medikaments Lucentis von Genentech, das in Italien von Novartis vermarktet wird. Es wird bei der Behandlung von Augenkrankheiten eingesetzt. Beide Medikamente enthalten denselben Wirkstoff, Ranibizumab. Die AGCM wirft Samsung Bioepis und Biogen vor, dass sie im Gegenzug für einen frühzeitigen Marktzugang in den USA zugestimmt hätten, den Markteintritt des Medikaments in andere Märkte - einschließlich Italien - zu verschieben, selbst wenn die Patentrechte von Lucentis im Juli 2022 ausliefen.

 

Die Behörde ist der Auffassung, dass Roche und Novartis davon profitierten, weil sie so ihr Monopol aufrechterhalten konnten. Die Untersuchung folgt auf Inspektionen der italienischen Behörden in den Büros von Biogen Italia und Novartis Pharma. Parallel dazu inspizierte die niederländische Wettbewerbsbehörde den Hauptsitz von Samsung Bioepis in den Niederlanden, teilte die italienische Behörde mit.

                     

Quelle: stock3.com

Sartorius

(06.06.2024)

 

Nach einem extrem schwachen Verlauf der Aktie von Sartorius in den vergangenen Wochen scheint sich das Papier nun zu stabilisieren. Die Aktie gehört den zweiten Tag in Folge zu den stärksten Werten im deutschen Leitindex DAX. An der extrem schwachen Performance seit dem Jahresanfang ändert die zuletzt guten Tage allerdings nichts.

 

Hier ist Sartorius weiterhin klar der schwächste Wert im DAX. Das Papier gab seit dem Jahresanfang 23,7 Prozent nach. Der zweitschwächste Wert Brenntag verlor seitdem 19,0 Prozent, der drittschwächste Titel Continental gab 17,0 Prozent nach. Ebenfalls zu den stärksten Verlierern zählen Bayer mit minus 15,0 Prozent und RWE mit minus 11,2 Prozent.

 

Für massiven Abwärtsdruck sorgte im März der schwache Quartalsbericht von Sartorius. Sowohl Umsatz als auch Gewinn blieben unter den Prognosen der Analysten. Auch der Ausblick auf das zweite Quartal enttäuschte.

 

Zuletzt belastete zudem eine Umsatz- und Gewinnwarnung des US-Technologiekonzerns Agilent. Agilent begründete den Schritt mit einer geringeren Nachfrage seitens Biotechnologie-Unternehmen. Dadurch wurde die Aktie des Laborausrüsters Sartorius ebenfalls Sippenhaft genommen.

 

Am heutigen Mittwoch kann die Aktie von Sartorius aber 2,7 Prozent zulegen. Damit ist das Papier hinter SAP der zweitstärkste Wert des Tages im DAX. Am Mittwoch war Sartorius sogar mit plus 4,3 Prozent der Top-Wert im deutschen Leitindex.

 

Aus charttechnischer Sicht gilt es für die Aktie von Sartorius nun das Apriltief und anschließend die 38-Tage-Linie zurückzuerobern. Für eine klare Trendwende müsste das Papier anschließend auch die 300-Euro-Marke sowie die knapp darüber verlaufende 200-Tage-Linie überwinden.

 

Das Gros der Analysten bleibt derweil optimistisch, dass eine Trendwende gelingt. 10 von 18 Analysten raten bei Sartorius zum Kauf, 8 sehen eine Halteposition. Das durchschnittliche 12-Monatskursziel liegt bei 327 Euro. Derzeit notiert das Papier bei 253,00 Euro.

 

DER AKTIONÄR findet Sartorius generell spannend und das Produktportfolio vielversprechend. Anleger sollten jedoch klare positive Signal abwarten. Das Papier bleibt auf der Watchlist.

 

Quelle: Der Aktionär

BMW

(06.06.2024)

 

Die Elektromobilität galt lange Zeit als Zukunftstechnologie, die den Automobilmarkt revolutionieren sollte. Doch der Höhenflug der E-Autos scheint vorerst ins Stocken geraten zu sein. Im Mai verzeichnete der deutsche Automarkt einen deutlichen Rückgang beim Absatz von Elektroautos.

 

Mit rund 29.700 Neuzulassungen lagen die E-Auto-Verkäufe in Deutschland im Mai auf dem gleichen Niveau wie im April, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch in Flensburg mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat, als noch attraktive Förderungen den Kauf angekurbelt hatten, entspricht dies allerdings einem Rückgang von knapp 31 Prozent.

 

"Die Nachfrage nach Elektroautos bleibt mau – trotz Preissenkungen auf breiter Front und neuer Modelle", hieß es von der Unternehmensberatung EY. Privatleute und Unternehmen hielten sich angesichts der schwächelnden Wirtschaft generell mit größeren Anschaffungen zurück.

 

Dennoch verzeichnet der Gesamtmarkt ein leichtes Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Im Mai wurden insgesamt rund 236.000 Autos neu zugelassen, von Januar bis Mai waren es gut 1,17 Millionen und damit rund fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Anteil der Elektroautos am Gesamtmarkt liegt aber immer noch bei nur knapp 13 Prozent.

 

Nach wie vor dominieren Benziner und Diesel die Straßen. 38 Prozent der Neuwagen im Mai waren Benziner, 19 Prozent Diesel. Den zweitgrößten Anteil machen mit 30 Prozent Hybride mit kombiniertem Verbrennungs- und Elektromotor aus.

 

Das Vertrauen der Verbraucher in die E-Mobilität müsse wiederhergestellt werden, forderte deshalb der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller - mit mehr Ladesäulen und günstigeren Strompreisen.

 

Nachdem in der Vergangenheit bereits viele Einzelfälle auf eine Abkühlung des Elektroautomarktes hindeuteten, steht es nun schwarz auf weiß. Elektroautos verlieren in Europa an Fahrt. Die Branche muss nun innovativer werden, um die durch den Wegfall der Subventionen höheren Preise rechtfertigen zu können.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(06.06.2024)

 

Die Zeichen mehren sich, dass die weltweiten Zinssätze ihren Höhepunkt erreicht haben. Heute begann die Bank of Canada als zweite große Zentralbank einen neuen Lockerungszyklus einzuleiten. Der Leitzins wurden von den Mitgliedern um 0,25 Prozent gesenkt. Die Goldpreise steigen gegenüber dem kanadischen Dollar.

 

Die Senkung entsprach den Markterwartungen, da die Inflation in Kanada weiter nachlässt. „Angesichts der anhaltenden Anzeichen für eine nachlassende Inflation kam der Rat überein, dass die Geldpolitik nicht mehr so restriktiv sein muss, und senkte den Leitzins um 25 Basispunkte. Die jüngsten Daten haben unsere Zuversicht gestärkt, dass sich die Inflation weiter in Richtung des 2-Prozent-Ziels bewegen wird", so die BoC in ihrer geldpolitischen Erklärung.

 

An den globalen Devisenmärkten verzeichnet Gold in einer ersten Reaktion auf die Zinssenkung der BoC solide Gewinne gegenüber dem kanadischen Dollar. Der Goldpreis lag zuletzt bei 3.207,54 Kanadischen Dollar je Unze und damit um 0,64 Prozent höher als am Vortag.

 

Während sich die Märkte hauptsächlich auf die Geldpolitik der Federal Reserve konzentrieren, signalisiert die Zinssenkung der Bank of Canada eine neue Wende in der Weltwirtschaft. Sie ist die zweite große Zentralbank, die die Zinsen senkt. Die Schweizerische Nationalbank war die erste große Zentralbank, die einen neuen Lockerungszyklus einleitete.

 

Auch die Europäische Zentralbank könnte am morgigen Donnerstag die Zinssätze senken wird, da die Wirtschaft weiterhin Probleme hat. In diesem Umfeld gehen viele Wirtschaftsexperten davon aus, dass die US-Notenbank bald mit der Lockerung der Zinssätze beginnen wird. Die Märkte haben eine rund 70-prozentige Chance, dass sie sich im November bewegt.

 

Stephen Brown, stellvertretender Chefökonom für Nordamerika bei Capital Economics, geht davon aus, dass dies die erste von vielen Zinssenkungen sein wird. „Der dovishe Ton der begleitenden Mitteilungen lässt vermuten, dass eine weitere Zinssenkung im Juli bereits feststeht. Derzeit gehen wir davon aus, dass es in diesem Jahr drei weitere Zinssenkungen um 25 Basispunkte geben wird, was bedeutet, dass die Bank bei einer ihrer Sitzungen eine Pause einlegen wird, aber wenn überhaupt, dann scheinen die Chancen für Zinssenkungen bei jeder Sitzung zu sprechen", so Brown in einer Notiz.

 

Der Goldpreis sollte positiv eine globale Zinssenkung reagieren. Insgesamt bleibt das bullishe Gesamtbild für Gold bestehen.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(06.06.2024)

 

Der Bitcoin hat nach der zähen Seitwärtsbewegung der vergangenen Tage und Wochen zuletzt wieder Aufwärtstendenzen gezeigt und am Mittwoch zeitweise die 71.000-Dollar-Marke zurückerobert. Damit rückt nun auch das Mitte März markierte Rekordhoch immer näher. Richtig ab geht nach Einschätzung von Krypto-Experte Mike Novogratz aber erst oberhalb davon.

 

„Wenn wir in den nächsten Wochen den Bereich von 73.000 Dollar zurückerobern, werden wir das Jahr bei 100.000 Dollar oder höher beenden“, sagte der ehemalige Goldman-Sachs-Partner und Gründer der Kryptobank Galaxy Digital in einem Interview mit Bloomberg TV. „Das ist ein gutes Ziel.“

 

Novogratz spielt damit auf das Rekordhoch oberhalb von 73.000 Dollar an, das der Bitcoin im März markiert hatte. Anschließend musste er einen Teil der Gewinne allerdings wieder abgeben und notiert seither mehr oder weniger deutlich unter dem neuen Höchststand. Zuletzt ist der Abstand zum Rekordhoch wieder auf weniger als fünf Prozent geschrumpft – eigentlich ein Katzensprung für die recht volatile Kryptowährung.

 

Zuversichtlich für einen baldigen Ausbruch stimmt den Experten, dass sich die Stimmung bei den Kryptos zuletzt wieder aufgehellt hat. Er verwies in dem Zusammenhang etwa auf die jüngsten Entscheidung der SEC bezüglich der Zulassung von Ethereum-Spot-ETFs, die steigende finanzielle Unterstützung für kryptofreundliche Kandidaten im US-Kongresswahlkampf sowie die wachsende Rolle, die Krypto-Themen auch im US-Präsidentschaftswahlkampf spielen.

 

„Ich denke, wir sind auf dem Weg nach oben. Wir haben sozusagen die Ziellinie erreicht“, sagte Novogratz. Die Regierung in Washington habe im Prinzip endlich erkannt, dass es eine Krypto-Gesetzgebung geben muss, die parteiübergreifend sein sollte.

 

Die Frage nach konkreten Regeln für den Umgang mit Kryptowährungen könnte mit Blick auf die anstehenden US-Wahlen zum Politikum werden. Gelingt es dabei, eine Regulierung mit Augenmaß zu implementieren, wäre das nach Einschätzung des AKTIONÄR klar positiv für die Kryptobranche. Dass grundsätzlich Interesse auch seitens institutioneller Investoren besteht, haben die Mittelzuflüsse in die neue Bitcoin-Spot-ETFs in den letzten Monaten bereits gezeigt.

 

Setzt sich diese Entwicklung fort und hellt sich das Makro-Umfeld – etwa durch die ersehnten Zinssenkungen seitens die Fed – auf, hält auch DER AKTIONÄR beim Bitcoin mittelfristig neue Hochs und einen Anstieg in Richtung der 100.000-Dollar-Marke für möglich. Mutige Anleger bringen sich für dieses Szenario in Stellung.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(06.06.2024)

 

Im starken Marktumfeld für Tech-Aktien legt am Mittwoch auch Amazon wieder zu. Der E-Commerce-Riese profitiert zusätzlich von einer positiven Studie von Bernstein, in der der Wert als „Top-Pick“ unter den großen Tech-Konzernen bezeichnet wird. Das Anfang Mai erreichte Allzeithoch rückt damit wieder näher.

 

Amazon sei der Top-Pick, da der Konzern dieses Jahr bei digitaler Werbung einen starken Aufschwung erlebe. Im ersten Quartal habe sich dieser Markt auf breiter Front erholt, so Analyst Mark Shmulik. Die Prognosen für das zweite Quartal würden zwar auf eine Verlangsamung hindeuten, was einige Unternehmen treffen könnte. Bei Amazon dürfte das Wachstum aber anhalten, da der Konzern ein starker Profiteur des Megatrends KI sei.

 

Shmulik sieht das Kursziel für Amazon bei 210 Dollar – rund 17 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Amazon könnte weiter hohe Rentabilität vorzeigen, und zudem – obwohl mehr investiert werde – die KI-Investitionen aus dem steigenden operativen Gewinn finanzieren. Für weiteres Wachstum spreche zudem, dass die wichtige Sparte Amazon Web Services an Tempo aufgenommen habe und eine Multi-Milliarden-Dollar-KI-Umsatzrate habe.

 

Bullish bleibt auch Brent Thill von Jefferies. Er hat die Einstufung für Amazon nach einem Gespräch mit dem Logistikexperten Marc Wulfraat auf „Buy“ mit einem Kursziel von 225 Dollar belassen. Bis 2040 werde Amazon wohl 180 Milliarden Dollar investieren, um das auf mindestens 50 Prozent geschätzte Wachstum im Data-Center-Bereich zu stemmen, so Thill. Zudem sei die Erholung der Lieferketten bei neuen Projekten positiv für die mittelfristige Entwicklung des Online-Handels.

 

Amazon bleibt nicht nur ein Liebling der Analysten. DER AKTIONÄR sieht den Tech-Riesen ebenfalls als einen der attraktivsten Wertes an der Börse an. Ein neues Rekordhoch sollte eine Frage der Zeit sein. Die Aktie gehört in jedes Depot.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(06.06.2024)

 

Mit der Übernahme des israelischen Software-Anbieters WalkMe hatte SAP am Mittwoch bereits im frühen Handel für Freude bei den Anlegern gesorgt. Jetzt winken bei Europas größtem Softwarekonzern auch noch höhere Dividenden sowie ein beschleunigtes Wachstum. Die Aktie zählt zu den Top-Gewinnern im DAX.

 

SAP verändert seine Dividendenpolitik und richtet sich dabei künftig noch stärker auf die Entwicklung im operativen Geschäft. Künftig sollen mindestens 40 Prozent des bereinigten Konzerngewinns nach Steuern aus dem fortgeführten Geschäft an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Bisher wurde hier der unbereinigte Gewinn als Maßstab herangezogen.

 

SAP will damit Sonderbelastungen wie Umbaukosten oder die Finanzierung von Übernahmen aus der Dividendenpolitik heraushalten. Allerdings profitieren Anleger künftig auch nicht mehr automatisch von möglichen Unternehmensverkäufen. Im ersten Quartal hatten Umbaukosten von 2,2 Milliarden Euro für einen Nettoverlust von 824 Millionen Euro gesorgt. Tendenziell dürfen sich Anleger in Zukunft wohl über etwas attraktivere Ausschüttungen freuen.

 

Konzernchef Christian Klein hat derweil den Plan für ein schnelleres Wachstum bis 2027 bestätigt. Das Restrukturierungsprogramm laufe gut und das neue KI-Premiumangebot soll laut Klein ein „starker Boost“ für den Konzernumsatz werden. Ebenfalls positiv: Finanzchef Domini Asam sieht SAP auf Kurs zu den Zielen für 2025 und erklärte, dass die bereinigte operative Marge auch darüber hinaus weiter steigen soll.

 

Eine spannende Übernahme, eine neue Dividendenpolitik und positive Aussagen zum operativen Geschäft: Es läuft rund bei SAP. Die Aktie nähert sich nach der jüngsten Verschnaufpause wieder dem Rekordhoch an. Das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 215 Euro. Seit der Empfehlung vor gut einem Jahr notiert der DAX-Titel mittlerweile bereits 40 Prozent im Plus. Ein Stopp bei 145 Euro sichert nach unten ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(06.06.2024)

 

Heute am frühen Nachmittag haben Anleger endlich Klarheit. EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird sich zur Zinspolitik der Notenbank äußern. Eine erste Zinssenkung gilt als sicher. Bankaktien kamen bereits in den letzten Tagen unter Druck, bei der Deutschen Bank gibt es noch andere News.

 

Am Dienstag kam es zu einem Abverkauf bei europäischen Bankaktien. Besonders betroffen davon waren die Papiere der Commerzbank, aber auch Deutsche-Bank-Anteile gingen am Ende mehr als zwei Prozent tiefer aus dem Handel. Anleger reagierten damit auf die heute stattfindende Sitzung der EZB, die eine Änderung in der Geldpolitik bringen dürfte.

 

Relativ klar ist, dass die Zinsen heute gesenkt werden dürften. Wie es im laufenden Jahr aber dann weitergeht, darüber herrscht Uneinigkeit am Markt. Doch gerade das ist vor allem für Banktitel wichtig. Denn kommt es nur zu einer moderaten Zinswende, dann bleiben die Nettozinserträge für die Branche weiter auskömmlich.

 

Die Deutsche hat noch den Vorteil, dass man mit dem Investmentbanking eigentlich von geringeren Zinsen profitieren sollte. Fabrizio Campelli, Chef der Investment- und Unternehmensbank, äußerte sich anlässlich der Goldman Sachs Financial Konferenz zur jüngsten Geschäftsentwicklung. Der Vorstand sei zuversichtlich das Kostenziel von fünf Milliarden Euro im zweiten Quartal zu erreichen. Das Finanzinstitut will spätestens kommendes Jahr auf eine Kostenbasis von 20 Milliarden Euro jährlich kommen.

 

Das Momentum im Bereich Origination and Advisory der Investmentbank sieht er indes auf dem Niveau des Vorquartals. Zwischen Januar und März hatte der Umsatz des Segments 503 Millionen Euro betragen. Die Analysten haben im Schnitt mit 460 Millionen Euro etwas weniger auf dem Zettel.

 

Eigentlich sollte der heutige Zinsschritt bereits eingepreist sein. Allerdings kann es dennoch nochmals nach unten gehen. Der beschleunigte Aufwärtstrend bei 15,30 Euro wurde gerissen. Der zugrundeliegende Trend bei 13,80 Euro ist indes voll intakt. Ein Neueinstieg drängt sich derzeit dennoch nicht auf.

 

Quelle: Der Aktionär

DWS Group

(06.06.2024)

 

DWS - Vor vier Jahren hat die DWS, die Fondstochter der Deutschen Bank, hierarchische Titel wie Managing Director abgeschafft. Nach heftigen Diskussionen in der Belegschaft denkt der Vorstand nach Informationen des Handelsblatts nun über eine Kehrtwende nach. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen, aber die DWS arbeite an konkreten Konzepten die alten Titel wieder einzuführen, heißt es in Finanzkreisen. Das Unternehmen wollte die Pläne nicht kommentieren. Die Entscheidung zur Abschaffung der Titel fiel unter der Ägide des damaligen DWS-Chefs Asoka Wöhrmann, der das Unternehmen 2022 nach einer Reihe von Skandalen verlies. (DWS)

                     

Quelle: stock3.com

Rational

(06.06.2024)

 

Landsberg am Lech, 6. Juni 2024 Die Deutsche Börse teilte dem Kapitalmarkt am Abend des 5. Juni 2024 mit, dass Rational wieder im MDAX vertreten sein wird. „Nach unserer vorübergehenden Abwesenheit freuen wir uns, ab dem 24. Juni 2024 wieder ein Teil des MDAX und damit der DAX-Familie zu sein“, berichtet Rational CEO Dr. Peter Stadelmann.

 

Der dreimonatige Ausschluss erfolgte, da zu Beginn des Jahres ein Indexkriterium nicht erfüllt wurde. Die Deutschen Börse sieht als formales Qualitätskriterium für gute Unternehmensführung vor, dass der Vorsitzende des Prüfungsausschusses gemäß der Definition des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) „unabhängig“ ist. Der bisherige Vorsitzende des Prüfungsausschusses der Rational AG, Dr. Hans Maerz, erfüllte dieses Kriterium aufgrund seiner langjährigen Amtszeit als Aufsichtsrat nicht mehr. Mit einer Amtszeit von mehr als 12 Jahren wurde er gemäß DCGK nicht mehr als unabhängig gewertet. Dies hatte Rational ordnungsgemäß in seiner Entsprechenserklärung mitgeteilt.

 

Die Nachfolgeregelung des Unternehmens sah zur ordentlichen Hauptversammlung am 8. Mai 2024 eine teilweise Neubesetzung des Aufsichtsrats vor. Herr Dr. Maerz trat wie geplant nach etwas mehr als 12 Jahren nicht mehr zur Wiederwahl in den Aufsichtsrat der Gesellschaft an. Den Vorsitz des Prüfungsausschusses übernimmt fortan die neu gewählte Aufsichtsrätin Frau Clarissa Käfer. „Richtige und gute Unternehmensführung ist und war bei Rational schon immer ein Kernelement des Unternehmenserfolges. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Schritt nun auch wieder die formalen Kriterien der guten Unternehmensführung der deutschen Börse erfüllen“, erläutert Herr Dr. Stadelmann. „Wir danken Herrn Dr. Maerz für seine langjährige, erfolgreiche Tätigkeit im Aufsichtsrat. Mit Frau Käfer können wir uns keine bessere Nachfolgerin vorstellen. Sie ist als Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin eine ausgewiesene Spezialistin für Finanzen und Rechnungslegung und zudem eine Kennerin unserer Branche“, ergänzt der CEO.

 

Neben Frau Käfer wurden Herr Dr. Christoph Lintz und Herr Moritz Graser, Sohn von Herrn Walter Kurtz, ebenfalls neu in den Aufsichtsrat des Unternehmens aufgenommen. Walter Kurtz, Erich Baumgärtner, Werner Schwind und Dr. Johannes Würbser wurden als Mitglieder des Gremiums bestätigt. Herr. Kurtz wurde wieder zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Die Neubesetzung des Aufsichtsrats lässt eine deutliche Verjüngung und damit einen geordneten Generationenwechsel erkennen. Zudem ist erstmals eine Frau Teil des Gremiums.

 

Gruppenweit beschäftigt der Rational-Konzern über 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Intern werden diese als U.i.U. (Unternehmer im Unternehmen) bezeichnet. „Unsere U.i.U. sind entscheidend für unseren Erfolg und machen Rational zu einem großartigen Unternehmen. Wir haben großes Vertrauen in unsere U.i.U., erwarten aber auch, dass sie sich bestmöglich einsetzen, um unseren Kunden den größtmöglichen Nutzen zu bieten“ berichtet der CEO. Den Mitarbeitern scheint dies zu gefallen. 87 Prozent von ihnen sind laut der jüngsten Umfrage stolz darauf, bei Rational zu arbeiten.

                     

Quelle: stock3.com

 

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Apple

(05.06.2024)

 

Nach einem schwachen ersten Quartal hat der Druck auf die Apple-Aktie deutlich nachgelassen. Mittlerweile notiert so sogar nur noch knapp unter ihrem Allzeithoch. Positiv ist vor allem die wieder anziehende iPhone-Nachfrage in China, welche noch vor wenigen Monaten ein Sorgenkind des US-Tech-Giganten war.

 

„Aktuelle Daten von Drittanbietern deuten darauf hin, dass sich die iPhone-Nachfrage in China stabilisiert“, erklärte Citi-Analyst Atif Malik. „Unsere Überprüfungen der asiatischen Lieferkette weisen ebenfalls auf eine stabilisierende Nachfrage hin. In der Zwischenzeit hat Apple vor dem 618-Shopping-Festival in China aggressivere Verkaufsrabatte eingeführt. Wir glauben, dass diese den Umsatz im laufenden Quartal ebenfalls steigern werden.“

 

Malik ist zudem überzeugt davon, dass Apple im Vergleich zu anderen großen Tech-Unternehmen „einzigartige“ Vorteile im Bereich der generativen KI hat. „Das Unternehmen kontrolliert das Design seiner eigenen Siliziumchips mit einem nahtlos integrierten Hardware-, Software- und Dienstleistungsökosystem, was ihm eine gute Ausgangsposition verschafft“, so der Citi-Experte. Hinzu komme, dass im Zusammenhang mit der KI Datenschutz und Sicherheit einen immer höheren Stellenwert hätten. Da Apple dafür bekannt sei, den Datenschutz ernster zu nehmen als andere Tech-Player, könnte man hier einen entscheidenden Vorteil gegenüber Wettbewerbern haben.

 

Die US-Bank rät weiterhin zum Kauf der Apple-Aktie und rechnet angesichts eines Kursziels von 210 Dollar mit einem neuen Allzeithoch.

 

Die wieder anziehenden iPhone-Verkäufe in China spiegeln haben das Chartbild zuletzt deutlich aufgehellt. Die Schwächephase in der Aktie sollte abgeschlossen sein und bald neue Allzeithochs folgen. Anleger können jetzt wieder bei dem Papier zugreifen. Kursziel des AKTIONÄR: 240 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

Amazon

(05.06.2024)

 

Laut einem Bericht des Wall Street Journals befindet sich die NBA kurz vor einem 76-Milliarden-Deal mit NBC, Amazon und ESPN.

                     

Quelle: stock3.com

Fresenius

(05.06.2024)

 

Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius kann die Marktteilnehmer am Mittwoch mit seinem Kapitalmarkttag in London überzeugen. Unter anderem sorgen höhere Ziele für die Klinik-Kette Helios für positive Impulse beim DAX-Wert, der damit wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 30 Euro notiert.

 

Für die Klinik-Tochter erwartet Fresenius im Jahr 2024 nun ein organisches Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Marge des operativen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll sich mit zehn bis elf Prozent nun am oberen Ende der zuvor kommunizierten Spanne einfinden.

 

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Fresenius angesichts des Investorentags des Klinikbetreibers Helios mit einem Kursziel von 43 Euro auf "Buy" belassen. Die Zielsetzungen für die Profitabilität und den organischen Umsatz von Helios seien nun etwas anspruchsvoller, so Analystin Victoria Lambert am Mittwoch in einer ersten Einschätzung. Angesichts der längerfristigen Margenspanne glaubt sie, dass die der Marktkonsens für die Fresenius-Gruppe auch steigen könnte.

 

Die erhöhten Ziele für die Kliniktochter Helios entsprächen etwa den Markterwartungen, meint Barclays-Analyst Hassan Al-Wakeel am Mittwoch in seinem Kommentar vom Kapitalmarkttag. Höhere mittelfristige Ambitionen sprächen für Zuversicht und ließen noch etwas Spielraum für die Zahlen. Al-Wakeel hält an seinem "Overweight"-Rating weiter fest und sieht Luft bis 36 Euro.

 

Die optimistischere Prognose für Helios respektive die Aussagen vom Capital Markets Day goutiert der Markt mit einem Plus von rund drei Prozent. Kann sich die Aktie oberhalb der Marke von 30 Euro in den kommenden Handelstagen behaupten, steht einer Attacke auf das 52-Wochen-Hoch vorerst nichts im Weg. DER AKTIONÄR bleibt optimistisch gestimmt, Kursrücksetzer unter die psychologisch wichtige Marke bleiben indes Kaufgelegenheiten für konservativ ausgerichtete Anleger.

 

Quelle: Der Aktionär

ASML / TSMC

(05.06.2024)

 

ASML wird seine 380 Millionen Dollar teure Chip-Maschine noch in diesem Jahr an Taiwan Semi ausliefern. TSMC hatte das Lithografiesystem zuvor noch als zu teuer bezeichnet.

                     

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(05.06.2024)

 

Bankwerte stehen einen Tag vor der nächsten EZB-Sitzung unter Druck. Das gilt auch für die Aktie der Deutschen Bank, obwohl die meisten Analysten weiterhin verhalten optimistisch für die Papiere gestimmt sind. Positiv hervorzuheben ist auch das Interesse an einer jüngst begebenen Anleihe der Bank selbst.

 

Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung für die Aktie Deutsche Bank auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 17,75 Euro belassen. Analystin Anke Reingen bewertete in einer Branchenstudie die Erwartungen, mit denen globale Investmentbanken im zweiten Quartal an die Kapitalmärkte herangehen. Für die Deutsche Bank aktualisierte sie angesichts der getroffenen Aussagen ihre Schätzungen im kleineren Ausmaß.

 

Reingen traut der Aktie damit mehr zu als der Konsens. Im Mittel erwartet die Analystengemeinde einen Kurs von 16,86 Euro. Neben Reingen empfehlen noch zehn andere Experten die Titel zum Kauf, vier würden sich nun von den Aktien trennen. Die restlichen elf plädieren für Halten. Das Ertragspotenzial beträgt rund 13 Prozent, was sich aus dem aktuellen Kursniveau errechnet.

 

Die Deutsche Bank hat wie angekündigt unterdessen ihr Kernkapital mit der Ausgabe einer zusätzlichen Nachranganleihe gestärkt. Wie der DAX-Konzern bereits bekannt gab, seien AT1-Papiere im Nennwert von 1,5 Milliarden Euro herausgegeben worden. Der fixe Zinskupon liege bis zum 30. April 2030 bei 8,125 Prozent. AT1-Anleihen kann sich das Geldhaus als zusätzliches Kernkapital anrechnen. Die AT1-Papiere sollen erstmals zum 30. Oktober 2029 kündbar sein. Für die wiedererlangte Solidität der Deutschen Bank spricht dabei, dass das Orderbuch zehn Milliarden Euro betragen haben soll. Die Transaktion war demnach also rund siebenfach überzeichnet.

 

Der beschleunigte Aufwärtstrend bei der Aktie wurde bei 15,30 Euro gerissen im heutigen Intradayhandel. Der zugrundeliegende Aufwärtstrend bei 13,80 Euro ist aber nach wie vor voll intakt. Anleger hoffen auf eine verzögerte Zinswende der EZB und News dazu bei der morgigen Sitzung. Interessierte Anleger warten weiter ab.

 

Quelle: Der Aktionär

Deere

(05.06.2024)

 

Deere & Co. will Arbeitsplätze abbauen und "eine unbestimmte Anzahl von Arbeitsplätzen in der Produktion und im Angestelltenverhältnis" streichen. Damit soll auf die rückläufige Nachfrage nach Landwirtschaftsmaschinen reagiert werden.

                     

Quelle: stock3.com

Paypal

(05.06.2024)

 

PayPal ist den nächsten Schritt in Richtung Zukunft gegangen. Der Zahlungsdienstleister teilte in der abgelaufenen Woche mit, dass sein Stablecoin PayPal USD (PYUSD) nun auch auf der Solana-Blockchain handelbar ist. PayPal will durch die Neuerung laut eigener Aussage „den Handel erneut revolutionieren“. Kommt damit nun auch die Aktie in Schwung?

 

Durch die Integration auf die Solana-Blockchain soll der Stablecoin schneller und kostengünstiger werden. Dieser strategische Schritt ermögliche es den Nutzern, von der Wahl zwischen mehreren Blockchains zu profitieren, was ihre Flexibilität und Kontrolle erhöhe, so der US-Konzern. "Seit mehr als 25 Jahren steht PayPal an der Spitze des digitalen Handels und revolutioniert den Handel, indem es eine vertrauenswürdige Erfahrung zwischen Verbrauchern und Händlern auf der ganzen Welt bietet. PYUSD wurde mit der Absicht gegründet, den Handel erneut zu revolutionieren, indem es eine schnelle, einfache und kostengünstige Zahlungsmethode für die nächste Evolution der digitalen Wirtschaft bietet“, hieß es im offiziellen Statement.

 

Optimalerweise bekommt durch diesen Schritt auch die PayPal-Aktie neues Leben eingehaucht, denn im Gegensatz zu den Kryptowährungen handelt sie seit Jahresbeginn lediglich seitwärts. Die Chancen dafür stehen angesichts der zuletzt hohen Handelsaktivität auf der Solana-Blockchain gut. In diesem Jahr flossen bereits mehrere hundert Millionen beziehungsweise wenige Milliarden Dollar in Shitcoins wie Joe Boden oder Dogwifhat, was es mehr als wahrscheinlich macht, dass eine Kryptowährung mit einem echten Mehrwert ebenfalls Zuflüsse erhält.

 

Aus fundamentaler Sicht ist die Integrierung des Stablecoins auf die Solana-Blockchain ein sinnvoller Schritt, der sich in Zukunft positiv auswirken sollte. Charttechnisch betrachtet hat die PayPal-Aktie den Befreiungsschlag allerdings noch nicht geschafft, weshalb sich ein Einstieg derzeit noch nicht aufdrängt.

 

Quelle: Der Aktionär

Allianz

(05.06.2024)

 

Die Aktie der Allianz kommt auch zur Mitte der Woche nicht in die Gänge. Nach einer Erholung im gestrigen Tagesverlauf stehen im frühen Mittwochshandel erneut rote Vorzeichen auf der Kurstafel. Eine wichtige Marke hat aber weiterhin Bestand. Erst wenn diese fällt, würde sich das Chartbild deutlich eintrüben.

 

Die Allianz zählte im gestrigen Handel zeitweise zu den schwächsten DAX-Werten. Im Tief ging es auf 260,20 Euro nach unten. Hintergrund war insbesondere eine neue Branchenstudie der Citigroup. Analyst James Shuck hat die Aktie des europäischen Versicherungsmarktführers in dieser von „Kaufen“ auf „Neutral“ herabgestuft. Das Kursziel hat er allerdings von 272,80 auf 283 Euro angehoben.

 

Auch die Unsicherheiten über das Ausmaß der Hochwasserschäden in Süddeutschland dürften derzeit die Aktien der deutschen Versicherer etwas belasten, wenngleich sie zunächst an den Kursen weitgehend abgeperlt sind. Der deutsche Versicherungsverband GDV wollte zur Schadenssumme zudem bisher keine Prognose geben. Es dürfte zwar ein Großschadenereignis werden. Für eine valide Schadenschätzung sei es aus Sicht der Versicherer noch zu früh.

 

Im gestrigen Tagesverlauf konnte die Allianz-Aktie Verluste wieder etwas eindämmen und sich wieder in Richtung 264 Euro bewegen. Heute geht es allerdings wieder etwas nach unten. Beim Blick auf das Chartbild ist die Spannung damit wieder gestiegen. Vor allem eine Marke steht derzeit im Blickpunkt: die horizontale Unterstützung im Bereich von 260 Euro.

 

Bisher hat diese auch gestern noch knapp gehalten. Auch am Mittwoch hat sie weiterhin Bestand. Damit gibt es charttechnischen weiter keinen Grund zur Panik. Mit der 100-Tage-Linie verläuft bei 260,37 Euro knapp vorher noch eine weitere wichtige Chartmarke. Diese wurde gestern nur ganz kurz unterschritten, aber schnell wieder zurückerobert.

 

Die 200-Tage-Linie liegt aktuell bei 245,48 Euro. Der wichtige übergeordnete Indikator liegt damit noch immer knapp sieben Prozent entfernt.

 

Solange die Marke von 260 Euro hält, bleibt die charttechnische Lage bei der Allianz unkritisch. Fundamental gilt das ohnehin unverändert. Die Aktie ist und bleibt ein attraktives Basisinvestment.

 

Quelle: Der Aktionär

SAP

(05.06.2024)

 

SAP will WalkMe für $14 je Aktie in bar übernehmen, Unternehmensbewertung von $1,5 Mrd.

Christian Klein, CEO und Mitglied des Vorstands der SAP: "Anwendungen, Prozesse, Daten und Menschen sind die vier Schlüsselelemente einer erfolgreichen Unternehmenstransformation. Mit der Übernahme von WalkMe verdoppeln wir die Unterstützung, die wir unseren Endanwendern bieten, und helfen ihnen, neue Lösungen und Funktionen schnell zu übernehmen, um den maximalen Nutzen aus ihren IT-Investitionen zu ziehen."

FRANKFURT (Dow Jones) - SAP ändert die Ausschüttungspolitik. Ab sofort sollen mindestens 40 Prozent des Non-IFRS-Nachsteuergewinns im fortgeführten Geschäft ausgeschüttet werden, wie der DAX-Konzern mitteilte. Zuvor hatte SAP mindestens 40 Prozent des IFRS-Nachsteuergewinns an die Aktionäre ausgeschüttet.

 

Mit der veränderten Ausschüttungspolitik soll die Volatilität in der Dividendenausschüttungsquote verringert sowie eine enge Abstimmung zwischen Ausschüttungsquote und finanzieller Entwicklung gewährleistet werden, teilte SAP weiter mit.

                     

Quelle: stock3.com

Fresenius

(05.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Gesundheitskonzern Fresenius steckt die Ziele für seine Kliniksparte Helios höher. Wie der DAX-Konzern auf dem Kapitalmarkttag mitteilte, plant er für seine Operating Company Fresenius Helios im laufenden Jahr nun ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Bislang hatte Fresenius Helios für dieses Jahr ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Die EBIT-Marge soll im Gesamtjahr 2024 nun 10 bis 11 Prozent erreichen, nachdem zuvor eine Marge innerhalb des strukturellen Margenbandes von 9 bis 11 Prozent anvisiert wurde.

 

Zudem strebt Fresenius Helios nun ein jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent nach bislang 3 bis 5 Prozent an. Als strukturelles EBIT-Margenband hat sich Fresenius Helios nun 10 bis 12 Prozent zum Ziel gesetzt nach bislang 9 bis 11 Prozent. Das EBIT soll stärker wachsen als der Umsatz.

 

Die Zuversicht fußt neben dem guten Jahresstart auf den Kernelementen und Wachstumstreibern von Helios. In Deutschland will Helios die Strategie, seine Krankenhäuser in spezialisierten Clustern zu bündeln, noch stärker vorantreiben. Dabei sollen jeweils zwei bis fünf Kliniken in geografischer Nähe einen Verbund bilden und so für höhere medizinischen Qualität und Effizienz sorgen. Zudem will Helios die ambulante und stationäre Versorgung noch stärker verzahnen und die Patientenströme entsprechend lenken. Neben dem demographischen Wandel und dem Einsatz modernster Technologien setzt Helios zudem auf weitere Digitalisierung. Medizinische und klinische Daten sollen systematisch ausgewertet und genutzt werden, um Behandlungsqualität und -ergebnisse zu verbessern.

Quelle: stock3.com

Airbus

(05.06.2024)

 

Am Mittwoch wird in Berlin die Luftfahrtmesse ILA offiziell eröffnet. Und wie bei anderen großen Flugzeug-Messen auch sammeln die großen Jet-Hersteller bei der Gelegenheit viele neue Aufträge. Im Vorfeld der ILA trafen sich führende Vertreter der Luftfahrt-Branche. Dabei war nicht nur Gutes zu vernehmen.

 

Am heutigen Dienstag trafen sich führende Vertreter der Luftfahrtbranche zur Berlin Aviation Summit. Zu dem Branchen-Treffen, bei dem eine nachhaltige Luftfahrt im Mittelpunkt stand, kamen unter anderen die Chefs von Boeing und Airbus, Dave Calhoun und Guillaume Faury. Die ILA will in diesem Jahr unter dem Motto "Take off to zero emission" zeigen, dass kein Widerspruch zwischen wirtschaftlichem Erfolg und sauberem Fliegen besteht. Auf dem Weltmarkt haben derzeit bereits Triebwerke, Systeme und Ausrüstungen Erfolg, wenn sie leiser, sicherer, nachhaltiger und komfortabler sind als ihre Vorgängermodelle.

 

Airbus steht unterdessen vor einem Großauftrag aus China. Die größten chinesischen Fluggesellschaften Air China, China Southern Airlines und China Eastern Airlines erwägen offenbar, mehr als 100 der modernisierten A330neo-Modelle zu kaufen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Bedingungen würden noch diskutiert und der Zeitpunkt sei ungewiss.

 

Eine Bestellung aus China würde den Auftragsbestand der A330neo stützen. Sie ist eine aktualisierte Version der älteren A330 mit neuen Triebwerken und Flügeln. Für die A330neo liegen Airbus derzeit 165 Bestellungen vor.

 

Die Verhandlungen unterstreichen den immer stärkeren Kontrast zwischen Airbus und dem US-Konkurrenten Boeing, wenn es um Geschäfte auf dem chinesischen Luftfahrtmarkt geht. Boeing bekommt dort die geopolitischen Spannungen zwischen China und den USA zu spüren. Boeing steht jedoch auch vor einem Milliarden-Auftrag. Die Fluggesellschaft Turkish Airlines lotet einen Deal mit dem US-Flugzeugbauer aus.

 

Das Unternehmen spreche mit dem US-Konzern über den möglichen Kauf von 250 Maschinen, sagte Verwaltungsratschef Ahmet Bolat gegenüber Bloomberg am Montag Rande der Generalversammlung des Weltluftfahrt-Verbands IATA in Dubai. Dabei gehe es um 150 bis 175 Mittelstreckenjets vom Typ 737 Max. Der Rest der Bestellung solle auf Großraumjets vom Typ 787 "Dreamliner" entfallen.

 

Laut Bolat befinden sich die Gespräche noch in einem frühen Stadium. Für die Dauer der Verhandlungen gebe es keinen Zeitrahmen. Im Dezember hatte Turkish Airlines den Kauf von 230 Jets des weltgrößten Flugzeugherstellers Airbus bekannt gegeben.

 

Aus Dubai kommt auch ein guter Ausblick für den weltweiten Flugverkehr. Der internationale Airline-Verband IATA erwartet für dieses Jahr dank Rekorden bei Passagierzahlen und Umsatz mehr Gewinn als bei seiner letzten Prognose. Bei 4,96 Milliarden Fluggästen dürften die Airlines 2024 weltweit fast eine Billion Dollar an Erlösen erzielen, so die IATA.

 

Da die Kosten etwas weniger stark als der Umsatz (plus 9,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahr steigen sollten, erwartet der Verband mit einem Nettogewinn von 30,5 Milliarden Dollar elf Prozent mehr als 2023 und auch mehr als zur ersten Jahresprognose vom Dezember. "Das Umfeld ist besser, als wir erwartet hatten, vor allem in Asien", sagte Generaldirektor Willie Walsh am Rande der Jahrestagung der mehr als 300 IATA-Mitglieder, die mehr als 80 Prozent des weltweiten Luftverkehrs abwickeln.

 

Die Aktien der beiden Luftfahrt-Konzerne zeigen sich am Dienstag in allgemein abgeschwächtem Umfeld uneinheitlich. Airbus steht am Nachmittag etwa 0,8 Prozent unter Vortag bei 153,90 Euro, Boeing legt im frühen US-Handel etwa ein Prozent auf 186,48 Dollar zu.

 

Trotz des sich wohl anbahnenden Milliarden-Auftrags aus China, hat der Chef von Airbus die Euphorie gedämpft. Guillaume Faury rechnet beim Ausbau seiner Produktion mit anhaltenden Engpässen bei Zulieferern. Die seit der Corona-Pandemie grassierenden Probleme in den Lieferketten dürften noch zwei bis drei Jahre anhalten, sagte Vorstandschef Guillaume Faury am Dienstag auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin.

 

Airbus wolle die Produktion seiner Schmalrumpf-Jets aus der Modell-Familie A320neo weiterhin auf 75 Maschinen pro Monat ausweiten. Dieses Ziel soll dem Plan zufolge 2026 erreicht sein. Der Ausbau gehe aber nicht in dem Tempo voran, das Airbus sich wünsche, sagte Faury.

 

Den guten Prognosen für den weltweiten Luftverkehr stehen gedämpfte Aussichten bei den Flugzeug-Produktionen gegenüber. Boeing kämpft derweil weiterhin auch mit hausgemachten Problemen.

 

Beide Aktien dürften in den kommenden Monaten und Jahren jedoch zu den Gewinnern zählen. DER AKTIONÄR bevorzugt weiterhin die Airbus-Aktie vor Boeing.

 

Quelle: Der Aktionär

Barrick Gold

(05.06.2024)

 

Es war ein regelrechter Schock für Anleger: Am Montag notierten mehrere Aktien wie Berkshire Hathaway, Barrick Gold oder NuScale mehr als 99 Prozent im Minus. Ursache waren technische Probleme an der New York Stock Exchange (NYSE). Inzwischen sind diese zwar behoben, doch für viele Anleger hatten sie unliebsame Folgen. DER AKTIONÄR gibt Aufschluss.

 

Probleme bei der Consolidated Tape Association (CTA) hatten für die Verwerfungen an der NYSE gesorgt. Rund zwei Stunden waren wegen eines Ausfalls falsche Kurse bei mehreren Aktien gestellt worden. Auch wenn die Kurse in der Folge wieder normal liefen, blieben viele Anleger ratlos zurück. Stop-Loss-Orders wurden bei vielen Brokern ausgeführt, die Aktien quasi mit Totalverlust ausgebucht.

 

Viele Anleger haben ihre Aktien inzwischen zwar wieder im Depot, die Fehler wurden auch von den Brokern schnell behoben. Dennoch sollte jeder wachsam sein, das eigene Depot überprüfen und entsprechende Schritte einleiten. Sofern sich die irrtümlich verkauften Aktien nicht bereits wieder im Depot befinden, sollten betroffene Anleger vorsorglich aktiv werden – auch wenn mit einer automatischen Stornierung der Transaktion zu rechnen ist. Dies dient auch dem Nachweis von möglichen Entschädigungsansprüchen.

 

Dazu sollte man seiner Bank oder seinem Discount-Broker möglichst alle Details (zum Beispiel die betroffene Aktie, die ungefähre Uhrzeit der Aufgabe der Stop-Loss-Order, der Kurs zum Zeitpunkt der Aufgabe, etc.) mitteilen. Im vorliegenden Fall kann es allerdings aufgrund der Zeitverschiebung mehrere Tage dauern, bis die Aktien wieder im Depot erscheinen.

 

Die Probleme bei der NYSE sind ein Ärgernis. Anleger sollten aber nun handeln, um nicht auf etwaigen Verlusten sitzen zu bleiben. Langfristig bleiben die laufenden AKTIONÄR-Empfehlungen Berkshire (hier waren lediglich die teuren A-Aktien von den Problemen betroffen), Barrick oder NuScale ohnehin weiter attraktiv.

 

Quelle: Der Aktionär

Bitcoin

(05.06.2024)

 

Der Bitcoin ist zuletzt wieder deutlich über die Marke von 70.000 Dollar gestiegen und nähert sich damit wieder dem Rekordhoch von Mitte März an. Am Mittwochmorgen kostete die wichtigste Kryptowährung zuletzt 70.946 Dollar. Damit notiert der Bitcoin nur noch knapp unter dem Maihoch.

 

Mit dem aktuellen Niveau liegt der Kurs wieder in Tuchfühlung des Rekordhochs bei fast 73.800 Dollar von Mitte März. In den Wochen danach war der Kurs des Bitcoin zeitweise bis auf fast 56.000 Dollar gefallen, bevor er sich im Mai wieder deutlich erholte.

 

"Die Zinssenkungsfantasien dies- und jenseits des Atlantiks spielen Krypto-Werten weiterhin in die Karten", schrieb Marktexperte Timo Emden in einer kurzen Markteinschätzung. "Es ist die Zuversicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen, gepaart mit der jüngsten Zulassung von Ether-Spot-ETFs, welche Anleger bei Laune halten."

 

Anleger in Kryptowährungen setzen auf Zinssenkungen der wichtigsten Notenbanken. "Eine weniger restriktive Geldpolitik der großen Währungshüter würde die Attraktivität gegenüber festverzinslichen Anlagen erhöhen. Bitcoin und Co können in der Hoffnung auf ein Ende im Zinserhöhungszyklus einen neuen Nährboden finden", erklärte Emden.

 

Auf dem Weg in Richtung Rekordhoch gilt es für den Bitcoin nun zunächst, das Maihoch bvei 71.930 Dollar zu überwinden. Gelingt dies, ist der Weg frei in Richtung Rekordhoch. Der Bitcoin setzt damit die gute Entwicklung vom Mai fort. Nach Daten der Analyseplattform coinglass.com hat der Bitcoin im Mai rund elf Prozent zugelegt und damit die beste Mai-Performance seit dem Jahr 2019 hingelegt.

 

DER AKTIONÄR bleibt klar bullish und traut dem Bitcoin eine Fortsetzung der Rekordjagd zu. Die langfristige Kaufempfehlung für Mutige gilt daher weiterhin.

 

Quelle: Der Aktionär

Apple

(05.06.2024)

 

Laut The Information hat Apple 2023 Gespräche mit China Mobile über ein Angebot von Apple TV+ in China geführt.

Quelle: stock3.com

BMW

(05.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Premiumhersteller BMW beginnt am morgigen Mittwoch mit der dritten Tranche seines Aktienrückkaufprogramms mit einem Gesamtvolumen von bis zu 2 Milliarden Euro. Wie der DAX-Konzern mitteilte, soll der Rückkauf im Zeitraum vom 5. Juni bis spätestens 30. Dezember 2024 ein Volumen von bis zu 410 Millionen Euro für Stammaktien und bis zu 90 Millionen Euro für Vorzugsaktien haben. Dabei dürfen noch maximal rund 24,37 Millionen Stammaktien und rund 5,17 Millionen Vorzugsaktien erworben werden.

 

Im Rahmen der ersten beiden Tranchen wurden vom 3. Juli 2023 bis zum 3. Juni 2024 rund 8,29 Millionen Stamm- und rund 1,92 Millionen Vorzugsaktien für insgesamt knapp 1 Milliarden Euro erworben.

 

Das Aktienrückkaufprogramm dient hauptsächlich dem Zweck der Einziehung von Aktien mit entsprechender Herabsetzung des Grundkapitals.

Quelle: stock3.com

 

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BMW

(04.06.2024)

 

BMW und Mercedes-Benz stehen vor großen Herausforderungen auf dem wettbewerbsintensiven chinesischen Markt. Mögliche Steuern auf hochpreisige Verbrennermodelle durch die Regierung Chinas könnte das Umfeld für BMW, Mercedes & Co weiter verschlechtern.

 

Die chinesische Konkurrenz wird nicht nur im Massenmarkt im Automobil-Sektor immer stärker, sondern auch im margenstarken Premium-Segment droht ein größeres Abwärtsrisiko für BMW und Mercedes-Benz, wenn sich die Bedingungen nicht ändern, so die Experten der Citi.

 

Chinesische Händler, die Autos im Luxussegment verkaufen, berichten von hohen Rabatten und schwacher Nachfrage, was im Falle von Mercedes und BMW zu mehr Händlerrabatten führen würde, so die Citi weiter.

 

China ist und bleibt der größte Automarkt der Welt. Pro Jahr werden über 20 Millionen neue Autos verkauft. In den letzten Jahren haben die deutschen Hersteller mit ihrem margenstarken Verbrennern in China dicke Gewinne eingefahren. Mit dem Swing Richtung Elektromobilität ist die starke Position von BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen verloren gegangen. Der Umschwung Richtung e-Mobility wurde verschlafen, in puncto Software hinken die Hersteller den chinesischen Konkurrenten Jahre hinterher.

 

Und jetzt stehen auch noch Strafzölle der chinesischen Regierung auf hochpreisige Verbrennermodelle der deutschen Hersteller in Höhe von 25 Prozent im Raum. Grund sind mögliche Zölle, die die EU ab Juni auf chinesische Elektroautos erheben will.

 

Keine guten Voraussetzungen für die Aktien der deutschen Automobil-Hersteller aus aktueller Sicht. Aufgrund dessen sind die Papiere von BMW, Mercedes-Benz und VW nur eine Halteposition. Neue Käufe drängen sich aktuell nicht auf. Was das Papier von Mercedes-Benz betrifft, so gilt es die 200-Tage-Linie bei 66,04 Euro zu verteidigen. Wird diese unterschritten, so warten bei 65,00 Euro und bei 63,32 Euro die nächsten Unterstützungen.

 

Quelle: Der Aktionär

Fresenius

(04.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) verkauft ihre 13-prozentige Beteiligung am Klinikdienstleister Vamed an dessen Mehrheitseigentümer Fresenius. Wie die ÖBAG mitteilte, macht sie damit in Absprache mit dem Bad Homburger DAX-Konzern von einer seit 1996 bestehenden Call/Put-Option Gebrauch. "Mit diesem Schritt setzen wir auf die bereits 1996 vereinbarte Regelung zu unserem Ausstieg", sagte ÖBAG-CEO Edith Hlawati. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

 

Laut Hlawati war es der ÖBAG "wichtig, dass die Assets der Vamed an Partner verkauft werden, denen sowohl die heimischen Standorte an Thermenbetrieben sowie Reha-Einrichtungen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Anliegen sind".

 

Fresenius hatte Anfang Mai den strukturierten Ausstieg aus seiner kleinsten Sparte, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehört, eingeleitet. Der Gesundheitskonzern verkauft die Vamed-Aktivitäten in Österreich an ein österreichisches Konsortium aus den Bauunternehmen Porr und Strabag. Der Bereich Krankenhausdienstleistungen von Vamed (High-End-Services - HES) wird auf Fresenius übertragen. Die Mehrheit am Rehabilitationsgeschäft von Vamed geht an PAI Partners. Die Private-Equity-Gesellschaft erwirbt eine Kontrollmehrheit von 67 Prozent, Fresenius behält die restlichen 33 Prozent

Quelle: stock3.com

Allianz

(04.06.2024)

 

In einem insgesamt leicht negativen Gesamtmarkt liegt die Allianz-Aktie am Dienstag im frühen Handel am Ende des DAX. Fundamentale Neuigkeiten gibt es bei dem Versicherungsriesen nicht. Auch charttechnisch gab es keine bösen Überraschungen. Der heutige Kursverlust hat vielmehr einen anderen Grund.

 

Die Allianz-Aktie leidet heute unter einem Analystenkommentar der Citigroup. Westeuropäische Versicherer verwalten demnach ihre Kapitalbasis, um die Aktionärsrendite zu steigern. Insgesamt bevorzugt die US-Bank unter den Aktien der europäischen Versicherer Generali und AXA. Das Duo erhält damit den Vorzug vor Zurich Insurance und der Allianz.

 

Die Analysen der Citigroup würde darauf hindeuten, dass die Kapitaloptionen der Allianz größtenteils durch die Ausgabe von Schuldtiteln bedient werden. Analyst James Shuck hat die Aktie des europäischen Marktführers daher von „Kaufen“ auf „Neutral“ herabgestuft. Das Kursziel hat er allerdings von 272,80 auf 283 Euro angehoben.

 

Erste Wahl des Analysten unter Europas Großversicherern ist derzeit Generali. Für die Aktie der Italiener gibt die Citigroup nun ein Kursziel von 28,70 Euro aus. Zuvor hatte es nur bei 23,36 Euro gelegen. Auch für AXA bleibt die US-Bank optimistisch. Shuck erwartet, dass der französische Versicherer seine Prognose zur Generierung von Betriebskapital für den Zeitraum von 2024 bis 2026 übertrifft.

 

Skeptisch bleibt der Experte dagegen für Zurich Insurance. Die operativen Margen der Schweizer würde sich nicht so stark wie die der Konkurrenz verbessern, obwohl das Unternehmen laut Citi das höchste Kurs-Gewinn-Verhältnis aufweist. Er stuft die Zurich-Aktie daher weiter nur auf „Neutral“ ein und hat das Kursziel sogar von 490 auf 488 Euro gesenkt.

 

DER AKTIONÄR bevorzugt unter den europäischen Versicherungsriesen weiter AXA und die Allianz. Beide Unternehmen sind im Wettbewerb stark aufgestellt, bieten attraktive Dividenden und sind zudem im Wettbewerbsvergleich nicht zu teuer. Die heutige Schwäche der Allianz dürfte daher nicht von Dauer sein.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(04.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Airbus steht einem Agenturbericht zufolge vor einem Großauftrag aus China. Der Flugzeughersteller verhandele derzeit über den Verkauf von über 100 Maschinen des Typs A330neo an chinesische Airlines, berichtet Bloomberg. Die Gespräche hätten seit dem Treffen des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron im Mai Fahrt aufgenommen.

 

Über die Konditionen eines Deals werde noch verhandelt, so die Agentur weiter. Es sei unsicher, wann eine Vereinbarung erreicht werden könnte. Airbus lehnte auf Anfrage von Dow Jones Newswires eine Stellungnahme ab.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(04.06.2024)

 

Im laufenden Quartal erwartet der Vorstand der Deutschen Bank einen Dämpfer bei den Handelserträgen. Das sagte Finanzvorstand James von Moltke vergangene Woche anlässlich einer Konferenz. Die Analysten von Goldman Sachs reagieren nun als erstes und passen ihr Kursziel an. Charttechnisch wird es nun ebenfalls spannend.

 

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für die Aktie der Deutschen Bank anlässlich eines aktualisierten Ausblicks auf das zweite Quartal von 21,70 Euro auf 21,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Die vom Finanzvorstand kommunizierten Ziele implizierten eine leichte Abschwächung der Konsensschätzungen für die Erträge in den Bereichen FIC (Handel mit Anleihen und Währungen) und Private Banking, schrieb Analyst Chris Hallam in seiner aktuellen Studie.

 

Abgesehen von Matthew Clark von der Mediobanca aus Italien hatte Hallam von Goldman Sachs das höchste Kursziel innerhalb der Analystengemeinde für die Aktie vergeben. Clark sieht den fairen Wert auf Sicht von zwölf Monaten bei 21,90 Euro und empfiehlt den Kauf.

 

Insgesamt liegt die Konsensschätzung für die Aktie bei einem Zielkurs von 16,86 Euro. Von 24 Analysten raten elf zum Kauf der Papiere und neun dazu an Bord zu bleiben. Die restlichen vier Experten empfehlen die Aktien zu verkaufen.

 

Es ist gut möglich, dass es zu weiteren Anpassungen der Kursziele bei den Analysten kommt. Das laufende Quartal ist Ende des Monats bereits wieder abgeschlossen und daher ist die Aktie bei den Experten unter besonderer Beobachtung. Im zweiten Quartal rechnen die Analysten bisher mit einem Erlös von 7,54 Milliarden Euro, was rund 130 Millionen Euro mehr als im Vorjahr wären.

 

Unter dem Strich sollen 324 Millionen Euro hängen bleiben, nach 900 Millionen Euro vor einem Jahr. Die Rückstellung für das laufende Verfahren mit den Postbank-Altaktionären dürfte für den deutlichen Rückgang ausschlaggebend sein.

 

Die Aktie kämpft derzeit um den Aufwärtstrend bei 15,30 Euro. Sollte der Kurs hier nach oben abprallen, wäre das bestätigend für den Trend und positiv zu werten. Investierte Anleger bleiben dabei und setzen auf eine deutlich steigende Dividendenrendite für das laufende Jahr.

 

Quelle: Der Aktionär

Shell

(04.06.2024)

 

Das Marktumfeld für Energieriesen wie Shell oder Petrobras wird etwas rauer. Denn die Ölpreise haben am Montag erneut deutlich nachgegeben. So sank Brent erstmals seit Februar unter 80 Dollar. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) verringerte sich indes um 2,69 Dollar auf 74,30 Dollar.

Die gut zwanzig Förderstaaten des erweiterten Rohölkartells Opec+ halten ihr Angebot weiter knapp, sie wollen einige Produktionskürzungen aber perspektivisch auslaufen lassen. Sowohl die Opec-weiten Beschränkungen als auch ein Teil der zusätzlichen Kürzungen von acht Mitgliedern des Kartells wurden bis Ende 2025 verlängert. Letztere machen insgesamt 1,65 Millionen Barrel Rohöl aus.

 

Ein weiterer Teil der freiwilligen Beschränkungen von Ländern wie Saudi-Arabien oder Russland soll jedoch ab Oktober schrittweise auslaufen. Dabei handelt es sich um insgesamt 2,2 Millionen Barrel Erdöl.

 

Die Opec sendet mit ihrem Beschluss also eine zweigeteilte Botschaft: Sie hält einerseits ihre Förderung grundsätzlich knapp. Andererseits lässt sie einen Teil der Produktionsbeschränkungen über einen Zeitraum von 12 Monaten auslaufen und signalisiert damit eine etwas lockerere Ausrichtung. Die US-Investmentbank Goldman Sachs sieht in dieser neuen Ausrichtung eine Belastung für den Ölpreis, da so eine Förderanhebung offiziell in Aussicht gestellt worden sei.

 

Die aktuelle Schwäche der Ölpreise ist für die Anteilseigner von Petrobras und Shell zwar etwas ärgerlich. Dennoch ist das aktuelle Ölpreisniveau für effiziente Konzerne absolut ausreichend, um weiterhin stattliche Gewinne einzufahren. Die beiden immer noch sehr günstig bewerteten Dividendenperlen Shell und Petrobras bleiben daher attraktiv. Der Stoppkurs bei Petrobras kann bei 5,90 Euro belassen werden. Bei Shell bietet sich nach wie vor die Marke von 26,00 Euro an.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutschen Telekom

(04.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones)-- Die KfW hat am Montagabend 110 Millionen Aktien der Deutschen Telekom AG zu einem Preis von je 22,13 Euro im Zuge eines beschleunigten Platzierungsverfahrens ab institutionelle Investoren verkauft. Das entspricht einem Betrag von 2,43 Milliarden Euro. Nach Abschluss der Transaktion erhöhe sich der Streubesitz der Telekom entsprechend. Die KfW und der Bund blieben mit einem Gesamtanteil von ca. 27,8 Prozent weiterhin die größten Aktionäre der Deutsche Telekom AG, teilte die Kreditanstalt für Wiederaufbau mit. Sie hatte die Platzierung am frühen Abend avisiert.

 

Für die verbleibende Beteiligung wurde mit den Joint Bookrunners eine Verkaufsbeschränkung mit einer Laufzeit von 90 Tagen und mit bestimmten Ausnahmen vereinbart, wie es weiter heißt. Im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen habe die KfW die stabilen Rahmenbedingungen an den Aktienmärkten im ersten Halbjahr für Privatisierungsschritte erneut genutzt, sagte Tim Armbruster, Treasurer der KfW.

 

Der bei der Transaktion erzielte Verkaufserlös stehe abzüglich des von der KfW geleisteten Kaufpreises sowie den im Zusammenhang mit der Privatisierungstransaktion entstandenen Kosten dem Bund zu.

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Telekom reagiert mit einer Ausweitung des potenziellen Volumens eigener Aktienrückkäufe auf den Verkauf von Telekom-Aktien durch den Bund. Wie die Telekom mitteilte, liegt das maximale Kaufvolumen pro Woche nach der Anpassung bei knapp über 200 Millionen Euro. Seit dem Start des laufenden Programms Anfang Januar hatten die durchschnittlichen wöchentlichen Rückkäufe bei 37 Millionen Euro gelegen.

 

Ziel sei es, mögliche zeitweilig erhöhte Kursschwankungen stärker für günstige Rückkäufe eigener Aktien nutzen zu können, so der DAX-Konzern.

 

Das aktuelle Aktienrückkaufprogramm, das bis Ende des Jahres läuft, hat ein Volumen von bis zu 2 Milliarden Euro. Derzeit läuft die zweite Tranche über ursprünglich bis zu 700 Millionen Euro. Sie wird ab Dienstag auf 1,3 Milliarden Euro erhöht.

 

Die KfW hatte am Vortag Telekom-Aktien für 2,4 Milliarden Euro verkauft.

Quelle: stock3.com

 

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Coinbase

(03.06.2024)

 

Branchenvertreter in den USA bemängeln seit Jahren mangelnde regulatorische Klarheit zum Umgang mit Kryptowährungen bemängeln, doch im Vorfeld der diesjährigen Kongress- und Präsidentschaftswahl rückt das Thema plötzlich auf die Agenda. Das ist auch dem Engagement von Krypto-Unternehmen zu verdanken, die im Wahlkampf große Summen lockermachen.

 

So hat kürzlich auch Coinbase 25 Millionen Dollar an die Lobbygruppe (Political Action Committee, kurz PAC) Fairshake gespendet und sich damit der Kryptofirma Ripple und der Investmentgesellschaft Andreessen Horowitz (a16z) angeschlossen, die jeweils ebenfalls 25 Millionen Dollar beigetragen haben. Dank dieser Großspenden verfügt die Kryptoindustrie nun über einen der größten Wahlkampffonds für die bevorstehenden US-Wahlen in diesem Jahr.

 

Fairshake und seine Partnerkomitees suchen dabei gezielt nach Kongresskandidaten, die Krypto-Themen offen gegenüberstehen. Die Lobbygruppen dürfen dabei allerdings keine direkten Verbindungen zu den Kampagnen der Kandidaten haben. Daher erfolgt die Unterstützung indirekt, etwa durch den Kauf von Werbeanzeigen.

 

Coinbase betonte in einer Mitteilung, dass die Förderung der wirtschaftlichen Freiheit durch die Verbreitung von Kryptowährungen im Zentrum der eigenen politischen Bemühungen steht. Jedoch entscheiden am Ende die Abgeordneten im US-Kongress darüber, welche Krypto-Gesetze verabschiedet werden. Deshalb sei es wichtig, die Zahl der kryptofreundlichen Mitglieder im Parlament zu erhöhen.

 

In den USA gibt es derzeit noch viele offene Fragen zum politischen und regulatorischen Umgang mit digitalen Assets, was deren Akzeptanz durch Mainstream-Investoren im Weg steht. Seit Kurzem mehren sich allerdings die Anzeichen, dass das Bewusstsein für Krypto-Themen in der höchsten US-Politik langsam wächst. So könnten in der kommenden Legislaturperiode endlich klare Regeln für digitale Vermögenswerte verabschiedet werden – eine Forderung, die Coinbase schon länger erhebt.

 

Mit der finanziellen Unterstützung von Coinbase, Ripple und a16z hat Fairshake inzwischen rund 161 Millionen Dollar an Spenden eingesammelt und ist damit einer der größten PACs im diesjährigen Präsidentschafts- und Kongresswahlkampf. Der Krypto-Wahlkampffonds konkurriert nun einerseits mit den großen Wahlkampfkassen der Parteien. Andererseits buhlen auch traditionelle, finanzstarke Branchen wie etwa der Gesundheits- oder der Luftfahrtsektor mit viel Geld um die Gunst der Kandidaten.

 

Gerüchte, wonach die Kryptobranche versuche, Kongressmitglieder zu kaufen, wies der republikanische Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, Tom Emmer, zurück. Das Engagement der Kryptofirmen unterscheide sich nicht vom Vorgehen anderer Branchen, etwa der Gesundheits- oder Luftfahrtindustrie, sagte er in der Vorwoche bei einer Konferenz des Branchenportals CoinDesk. Und dort sei die Wahlkampfunterstützung durch PACs seit Jahren gang und gäbe.

 

Ähnlich hatte sich auch Chris Dixon, der bei Andreessen Horowitz für Krypto-Investments verantwortlich ist, nach der Gründung von Fairshake im Dezember geäußert. Nach seinen Gesprächen mit Abgeordneten habe er den Eindruck, dass man der Lobby-Macht großer Banken und Tech-Konzerne nur entgegenwirken könne, in dem man zeigt, dass auch Krypto und Blockchain eine Macht sind.

 

Laut der Transparenz-Plattform opensecrets.com zählt Coinbase im aktuellen Wahlkampf zu den größten Geldgebern aus der Finanzbranche. Kein Wunder, denn der Kryptobörsenbetreiber wäre einer der größten Profiteure einer maßvollen Krypto-Regulierung in den USA. In der Hoffnung, dass diese nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt, legt die Aktie am Montag mehr als drei Prozent zu und kann die Kursverluste vom Freitag damit aufholen. Für den AKTIONÄR bleibt sie ein Basisinvestment im Krypto-Sektor.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutschen Telekom

(03.06.2024)

 

FRANKFURT (Dow Jones) - Die staatliche Förderbank KfW trennt sich von einem Teil ihrer Aktien an der Deutschen Telekom AG. Wie die KfW mitteilte, hat sie am Montag mit der Platzierung von 110 Millionen Aktien aus ihrem Telekom-Bestand im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (accelerated bookbuilt offering) bei institutionelle Investoren begonnen.

 

Im zweiten Quartal 2024 habe die KfW bereits 22,4 Millionen Telekom-Aktien über den Markt veräußert. Nach erfolgreicher Durchführung der aktuellen Aktienplatzierung wird der Gesamtanteil der von der KfW und dem Bund gehaltenen Aktien auf ca. 27,8 Prozent sinken, von 30,5 Prozent Ende 2023, und sich der Streubesitz der Gesellschaft entsprechend erhöhen.

 

Die KfW und der Bund bleiben die größten Aktionäre der Deutsche Telekom AG. Für ihre verbleibende Beteiligung hat die KfW mit den Joint Bookrunners eine Verkaufsbeschränkung mit einer Laufzeit von 90 Tagen und mit bestimmten Ausnahmen abgeschlossen. Der Kurs ermäßigte sich auf Tradegate um 2,1 Prozent gegenüber dem Xetra-Schlussstand.

Quelle: stock3.com

Allianz

(03.06.2024)

 

Die massiven Regenfälle haben in Süddeutschland voraussichtlich hohe Schäden verursacht. Der übliche Reflex der Börse wäre ein Abstrafen der Versicherer. Schließlich müssen sie für einen Teil der Schäden aufkommen. Die Allianz liegt heute aber sogar leicht im Plus. Talanx steigt sogar auf ein neues Rekordhoch.

 

Die Aktien der Versicherer stehen heute besonders im Fokus der deutschen Anleger. Die Berichte über Milliardenschäden durch das Hochwasser in Süddeutschland hätten schließlich belastend wirken können.

 

Tatsächlich stand Hannover Rück am Montag aber sogar zeitweise an der DAX-Spitze. Und auch Munich Re und die Allianz liegen zum Wochenstart im Plus. Talanx markiert am Montag sogar ein neues Rekordhoch. In der Spitze ging es für die Aktie des Hannoveraner Versicherers hoch bis auf 74,55 Euro.

 

Warum perlen die Hochwasserschäden diesmal so an den Aktien ab? Im Falle der Rückversicherer sorgt unter anderem eine Studie der UBS im Gegenzug für Rückenwind. Zudem dürften zunächst vor allem die Sachversicherer von den Schäden betroffen sein. Doch auch deren Muttergesellschaften notieren heute im Plus.

 

Hier scheint sich der Blick der Anleger bereits auf die Zukunft zu richten. Wie so oft könnten die Versicherer langfristig sogar von dem Ereignis profitieren. So hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden angeregt. Bislang wird dies von vielen Versicherten wegen der Zusatzkosten vermieden. Eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden könne wie ein kostenloses Konjunkturprogramm für die Branche wirken.

 

Anleger der großen deutschen Versicherer reagieren zu Recht gelassen auf das Hochwasser in Süddeutschland. Sie werden zwar für einen Teil der Schäden aufkommen müssen. Ein Jahrhundertschaden droht ihnen aber nicht. Wenn dann wirken solche Ereignisse ohnehin nur kurzfristig belastend. Wie schon bei den beiden Rückversicherern Hannover Rück und Munich Re bleibt auch für die Allianz und Talanx die positive Einschätzung bestehen. Bei Talanx stehen mit dem Sprung auf ein neues Allzeithoch zudem auch die Chartampeln nun wieder klar auf Grün.

 

Quelle: Der Aktionär

Gold

(03.06.2024)

 

Obwohl sowohl Gold als auch Silber in den vergangenen Tagen ihre Konsolidierung fortgesetzt haben, gibt es gute Argumente dafür, weshalb die beiden Edelmetalle bald weiter steigen sollten. Dabei könnte vor allem der kleine Bruder Silber zum großen Outperformer werden und für positive Überraschungen sorgen.

 

Maria Smirnova, geschäftsführende Gesellschafterin bei Sprott und CIO bei Sprott Asset Management, schrieb in ihrem jüngsten Bericht, dass die Sterne für Silber mehr als gut stehen. „2023 war das dritte Jahr, in dem die Silbernachfrage das Angebot deutlich überstieg, da die industrielle Nachfrage weiter zunahm“, sagte Smirnova. „Ein Großteil dieses Wachstums wurde durch Photovoltaik angetrieben. Insgesamt wird erwartet, dass die industrielle Nachfrage in diesem Jahr um neun Prozent auf ein neues Rekordhoch steigen wird.“

 

Zudem befinde sich der Silbermarkt im Wandel, da historisch gesehen die Hälfte der Nachfrage nach Silber von industrieller und die andere Hälfte von der Investitionsseite gekommen sei. „In den letzten Jahren hat sich das Gleichgewicht jedoch zugunsten der industriellen Nachfrage verschoben, die jetzt 55 Prozent der gesamten Nachfrage nach Silber ausmacht. Das entspricht einem Anstieg von elf Prozent gegenüber 2022 entspricht“, fügte die Expertin hinzu.

 

Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage von Silber werde sich voraussichtlich ebenfalls verschärfen, wobei das Angebotsdefizit im Jahr 2024 um 17 Prozent steigen soll, während die industrielle Nachfrage um neun Prozent zunehmen werde. Haupttreiber für die weiter wachsende Nachfrage sind Sprott zufolge die Solarenergieindustrie, der Automobilsektor – insbesondere Elektrofahrzeuge und deren zugehörige Infrastruktur – sowie Künstliche Intelligenz.

 

Das Angebotsdefizit dürfte sich aufgrund der industriellen Nachfrage in den nächsten Monaten und Jahren zunehmend vergrößern. Deutlich höhere Silberpreise sind in diesem Szenario die logische Konsequenz. Wer auf einen großen Produzenten mit zusätzlich hohem Goldanteil setzen möchte, greift zu Pan American Silver. Anleger, die auf einen reinen Silberproduzenten spekulieren wollen, greifen zu Aya Gold and Silver.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(03.06.2024)

 

PARIS (Dow Jones) - Die Airbus-Sparte Aalto HAPS, die Drohnen für den Einsatz in großen Höhen entwickelt, hat von einem Konsortium japanischer Investoren und Banken Investitionszusagen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar erhalten und bereitet sich auf die Aufnahme des kommerziellen Betriebs vor.

 

Dem Konsortium gehören der Mobilfunkbetreiber NTT Docomo, Space Compass - ein Joint Venture zwischen NTT und SKY Perfect JSAT -, die Mizuho Bank und die Development Bank of Japan an. Die Investitionszusage wird Aalto HAPS laut CEO Samer Halawi helfen, in die nächste Entwicklungsphase einzutreten, bevor der kommerzielle Betrieb im Jahr 2026 aufgenommen wird.

 

Aalto HAPS stellt solarbetriebene Starrflügler-Drohnen her, die in fast 20 Kilometern Höhe operieren. Diese unter dem Namen Zephyr bekannten Höhenplattformen (HAPS) können mit Nutzlasten ausgestattet werden, die 5G-Konnektivität sowie Dienste wie die Verhütung von Waldbränden und die Grenzkontrolle durch Erdbeobachtung ermöglichen.

 

Halawi hatte in einem Interview Anfang des Jahres gesagt, dass das Unternehmen auf der Suche nach anderen Investoren als Airbus sei, um sein Geschäft auszubauen und vor der geplanten Markteinführung von Dienstleistungen Einnahmen zu erzielen.

Quelle: stock3.com

DWS Group

(03.06.2024)

 

Die Aktie der DWS Group hat heute ein neues Allzeithoch markiert. Schon bald dürfte sie aber ein gutes Stück tiefer notieren. Für Anleger ist das aber kein Grund zum Ärgern, sondern zum Freuen. Am Donnerstag ist die Hauptversammlung und damit Stichtag für die außergewöhnliche Dividende von 6,10 Euro pro Aktie.

 

Die anstehende Super-Dividende der DWS Group wollen sich offenbar einige Anleger kurz vor knapp noch sichern. Die Aktie des Vermögensverwalters ist zu Wochenbeginn jedenfalls stark gefragt. Gegen Mittag liegt sie 2,5 Prozent im Plus. Zeitweise hing es sogar hoch bis auf 44,40 Euro. Allein im letzten halben Jahr steht mittlerweile ein Kursplus von 39 Prozent zu Buche.

 

Mit dem heutigen Kurssprung hat die Tochter der Deutschen Bank zugleich ein neues Rekordhoch markiert. Damit sie auch zum Ende der Handelswoche noch auf diesem Niveau steht, müsste sie allerdings noch deutlich mehr zulegen, denn am Donnerstag steht die diesjährige Hauptversammlung an. Auf dieser dürften die Aktionäre die satte Dividende von 6,10 Euro pro Aktie beschließen.

 

Selbst auf dem aktuellen Kursniveau bedeutet das immer noch eine Dividendenrendite von 13,9 Prozent. Entsprechend hoch dürfte am Freitag der Dividendenabschlag ausfallen. Wer sich die Dividende noch sichern will, muss die Aktie dagegen bis spätestens Donnerstag im Depot gebucht haben. Schon drei Bankarbeitstage später sollte die Zahlung bei den Anlegern ankommen.

 

Die DWS Group ist eine absolute Perle für Dividendenjäger. Auch in den kommenden Jahren lockt der Vermögensverwalter mit attraktiven Ausschüttungen. Zwar nicht auf dem diesjährigen Sonderniveau, der Analystenkonsens für 2024 liegt aber immer noch bei einer Dividendenrendite von rund fünf Prozent. Investierte Anleger bleiben an Bord und geben weiter kein Stück aus der Hand.

 

Quelle: Der Aktionär

Microsoft

(03.06.2024)

 

Microsoft will 33,7 Milliarden schwedische Kronen investieren, um seine Cloud- und Künstliche-Intelligenz-Infrastruktur in Schweden über einen Zeitraum von zwei Jahren auszubauen.

                      

Quelle: stock3.com

Airbus

(03.06.2024)

 

Reuters: Airbus hat im Mai rund 50 Flugzeuge ausgeliefert.                                                                      

Quelle: stock3.com

K+S

(03.06.2024)

 

Das Analysehaus Warburg Research hat am Freitag zwar sein Anlagevotum für K+S auf „Hold“ belassen, doch das Kursziel von 16,10 auf 13,50 Euro gesenkt. Im Gegensatz zu Warburg ist das Gros der Analysten hingegen positiv für den Rohstoff-Titel gestimmt und sieht nach wie vor ein solides Ertragspotenzial.

 

K+S habe im ersten Quartal einen Umsatzrückgang verzeichnet, was vor allem auf niedrigere Preise zurückgehe, so Warburg. Auch ungünstige Währungseinflüsse hätten eine – wenn auch kleine – Rolle gespielt. Auf der anderen Seite habe das Unternehmen aber den Absatz gesteigert.

 

Das EBITDA sei im Vergleich zum Vorjahr zwar um 55,9 Prozent eingebrochen, im Vergleich zum Vorquartal aber um 23,4 Prozent gestiegen, weil K+S von niedrigeren Produktionskosten und einem höheren Absatz profitiert habe.

 

Der Absatz im ersten Quartal 2024 habe fast das Niveau des vierten Quartals 2023 erreicht, was beweise, dass der Bahnstreik in Deutschland das Unternehmen nicht daran gehindert habe, seine Produkte an Kunden in Europa oder in Übersee zu beliefern. Im Gegenteil: K+S habe mehr verkauft als produziert und somit die Lagerbestände weiter reduziert. Auch sei der durchschnittliche Verkaufspreis sequenziell um 0,7 Prozent gestiegen.

 

Während Warburg die Aktie von K+S zum aktuellen Kurs für fair bewertet hält, sieht die Mehrheit der Experten noch Luft nach oben. Das durchschnittliche Kursziel der bei Bloomberg gelisteten Analysten liegt bei 15,73 Euro, was einem Aufwärtspotenzial von rund 16 Prozent entspricht.

 

Warburg gehört zu den pessimistischsten Analysehäuser, die K+S covern. Die Aktie ist zwar aufgrund ihrer hohen Dividendenrendite von rund fünf Prozent für Dividendenjäger interessant. Doch grundsätzlich gibt es spannendere Investmentmöglichkeiten im Rohstoff-Sektor, weshalb DER AKTIONÄR K+S nicht auf seiner Empfehlungsliste hat.

Quelle: stock3.com

Airbus

(03.06.2024)

 

Reuters: Qatar Airways führt laut Vorstandschef Badr Mohammed Al Meer Gespräche mit den Flugzeugherstellern Airbus und Boeing über eine Großraumflugzeugbestellung. Demnach verhandelt die Fluggesellschaft mit Airbus über die Bestellung von Großraumflugzeugen der Typen A350 und mit Boeing über den Typ 777X. Nähere Details zum Umfang der möglichen Bestellung teilte der Qatar-CEO nicht mit.

Quelle: stock3.com

Deutsche Bank

(03.06.2024)

 

Die Deutsche Bank AG (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute angekündigt, Wertpapiere zu emittieren, die als Instrumente des zusätzlichen Kernkapitals (Additional Tier 1 (AT1) – Kapitalinstrumente) anerkannt werden.

Die Emission mit einem ersten Kündigungstermin am 30. Oktober 2029 soll Benchmark-Volumen haben. Sie dient dazu, die Tier 1-Verschuldungsquote sowie die AT1 Solvabilitätsanforderungen der Säulen 1 und 2 der Deutschen Bank zu unterstützen.

 

Die Wertpapiere werden auf der Grundlage einer entsprechenden Ermächtigung der Hauptversammlung aus dem Jahr 2022 emittiert. Die Stückelung der Wertpapiere wird 200.000 Euro betragen. Die Deutsche Bank AG wird alleinige Konsortialführerin bei der Platzierung sein.

 

Die in dieser Veröffentlichung genannten Wertpapiere der Deutsche Bank AG sind nicht in den USA nach dem Securities Act von 1933 registriert. Sie werden nur gemäß „Regulation S“ des US-Securities Act ausgegeben und dürfen ohne Registrierung nach dem Securities Act bzw. dem Vorliegen einer Ausnahme von der Registrierungsverpflichtung in den USA nicht angeboten, verkauft oder geliefert werden.

Quelle: stock3.com

Munich Re

(03.06.2024)

 

Die Aktie von Munich Re und vor allem Hannover Rück zählen zum Start in die neue Handelswoche zu den stärksten Werten im DAX. Die beiden Rückversicherer profitieren von einer neuen Branchenstudie der UBS. Die Bank hat die Kursziele für beide Aktien und zusätzlich auch für Swiss Re nach oben geschraubt.

 

Analyst Will Hardcastle von der UBS hat das Kursziel für die Aktie von Munich Re von 500 auf 525 Euro angehoben. Der Experte stufte den größten Rückversicherer der Welt damit weiter auf „Buy“ ein. Die Papiere der Münchner sind die Favoriten des Analysten in seiner am Montag vorliegenden Branchenstudie.

 

Rückversicherer bevorzugt Hardcastle generell als Untersektor des gesamten Versicherungsbereichs. Der UBS-Analyst sieht bei Munich Re dank zusätzlichen Ausschüttungspotenzials die beste Gesamtrendite. Doch auch für die Konkonkurrenten hat Hardcastle seine Einschätzungen verbessert.

 

Konkurrent Hannover Rück hat der Experte von „Sell“ auf „Neutral“ hochgestuft. Das Kursziel wurde von 219 auf 234 Euro angehoben. Der Rückversicherer dürfte eine aktiv erwartete Sturmsaison relativ unbeschadet überstehen. Zudem habe die unterdurchschnittliche Kursentwicklung die Papiere wieder auf das durchschnittliche Bewertungsniveau der vergangenen fünf Jahre geführt. Chancen und Risiken hielten sich daher nun in etwa die Waage.

 

Beim Schweizer Konkurrenten Swiss Re bleibt Hardcastle zwar skeptisch. Die Empfehlung lautet weiter „Sell“. Das Kursziel für Swiss Re hat der Analyst aber auch hier angehoben. Statt 91 Schweizer Franken lautet es nun 101 Schweizer Franken. Die starke Kursentwicklung des bisherigen Jahres lasse sich Hardcastle zufolge nur teilweise durch steigende Gewinnschätzungen rechtfertigen.

 

DER AKTIONÄR bevorzugt unter den großen Rückversicherern ebenfalls Munich Re und Hannover Rück. Beide Aktie sind attraktive Basisinvestments, die Anlegern auch in Zukunft viel Freude bereiten dürften. Hannover Rück hat zudem kurzfristig Aufholpotenzial. Mit dem heutigen Plus dürfte zudem der kurzfristige Abwärtstrend überwunden werden und sich damit auch das Chartbild wieder deutlich aufhellen.

 

Quelle: Der Aktionär

GSK / Pfizer

(03.06.2024)

 

Gleich mehrere große Pharmakonzerne müssen sich wegen möglicher Krebsrisiken des Medikaments Zantac in den USA vor Gericht verantworten. Etwa 75.000 Verbraucher haben im US-Bundesstaat Delaware Klage gegen die ehemaligen Hersteller des Mittels gegen Sodbrennen erhoben. Dazu zählen die Pharmakonzerne Pfizer aus den USA, GSK aus Großbritannien, Sanofi aus Frankreich und Boehringer Ingelheim aus Deutschland. Die Aktie von GSK steht am Vormittag massiv unter Druck, auch Pfizer und Sanofi geben nach.

 

Die Richterin des Berufungsgerichts kam am Freitagnachmittag zu dem Schluss, dass sich die Kläger nicht auf fehlerhafte wissenschaftliche Angaben berufen. Die Entscheidung gilt als schwerer Schlag für Pfizer und andere frühere Hersteller von Zantac. Diese wollten Richterin Vivian Medinilla überzeugen, dass sie dem Beispiel eines Bundesrichters aus Florida folgt. Dieser hatte die Krebsnachweise im Jahr 2022 als unzuverlässig zurückgewiesen. Richter in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Illinois hatten hingegen einen Großteil derselben Beweise anerkannt.

 

GSK und Pfizer wollen gegen die Entscheidung des Gerichts in Delaware in Berufung gehen, wie beide Unternehmen am Samstag erklärten. Sanofi sieht sich mit etwa 25.000 Klagen in Delaware konfrontiert, hält sie nach eigenen Angaben aber nicht für prozesswürdig. Boehringer Ingelheim reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage von Bloomberg.

 

Zantac wurde 1983 zugelassen und war eines der ersten Medikamente, das später einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar pro Jahr erzielte. Es war eines der Spitzenprodukte von GSK, später dann an Pfizer, Boehringer Ingelheim und zuletzt Sanofi weitergereicht. Die US-Gesundheitsbehörde forderte die Hersteller schließlich auf, Zantac im Jahr 2020 vom Markt zu nehmen. Alle Hersteller weisen den Vorwurf weiter zurück, Zantac sei krebserregend.

 

Auf GSK könnten Belastungen in Milliardenhöhe zukommen. Im Jahr 2022 schätzte Morgan Stanley die potenzielle Haftung für die Branche auf bis zu 45 Milliarden Dollar. Mittlerweile gab es erste Vergleiche.

 

Die Aktie von GSK steht am Vormittag mächtig unter Druck. Auch positive Studiendaten, die auf dem ASCO-Kongress am Wochenende präsentiert wurden, können hier nicht helfen. Das Papier verliert aktuell auf Tradegate gut acht Prozent auf 18,80 Euro. Damit ist der seit Jahresanfang gestartete Aufwärtstrend der Aktie nun erst einmal gestoppt. Anleger beachten den Stopp bei 15,00 Euro. Unter Druck stehen auch Sanofi (minus 2,3 Prozent) und Pfizer (minus 0,3 Prozent). Beide Werte stehen derzeit nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.

 

Quelle: Der Aktionär

Airbus

(03.06.2024)

 

Die Probleme beim US-Flugzeugbauer Boeing könnten aus Sicht des Konkurrenten Airbus die ganze Branche belasten. „Boeings Probleme könnten verursachen, dass mehr Menschen hinterfragen, wie sicher die Fliegerei eigentlich sei", sagte Christian Scherer, der Chef des zivilen Flugzeugbaus bei dem europäischen Konzern, der Wirtschaftswoche. Das werfe "einen Schatten auf die gesamte Branche".

 

Nach Scherers Angaben ist es nun schwieriger, neue Flugzeuge zuzulassen. „Es gibt größeren Druck seitens aller Beobachter inklusive der Aufsichtsbehörden." Scherer widersprach der Annahme, Airbus profitiere von den Schwierigkeiten seines größten Konkurrenten. Die Preise für Flugzeuge stiegen, weil die Nachfrage größer sei als das Angebot.

 

Bei einem Zwischenfall Anfang des Jahres hatte eine so gut wie neue Boeing 737-9 Max der Fluggesellschaft Alaska Airlines im Steigflug ein Rumpf-Fragment verloren. Seit diesem Zwischenfall steht Boeing unter verstärktem Druck, die Qualitätskontrollen zu verbessern. Bei Abstürzen zweier Maschinen des Typs 737-Max im Oktober 2018 und März 2019 waren 346 Menschen ums Leben gekommen. Ein Auslöser der Unglücke war Ermittlungen zufolge eine Software der Flugzeuge.

 

Nichtsdestotrotz baut Airbus seine Position gegenüber Boeing aus. Auch charttechnischer hat Airbus die Nase klar vorne. Während die Aktie von Boeing nach dem Einbruch im Jahr 2020 seit Jahren mehr oder wenige rauf der Stelle tritt, konnte die Aktie von Airbus im laufenden Jahr bei 172,82 Euro ein neues Allzeithoch markieren. Zuletzt ist die Aktie zwar in eine Konsolidierung übergegangen, Airbus notiert aber weiter aber über dem langfristigen 200-Tage-Durchschnitt.

 

AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung für die Aktie von Boeing mehr als 30 Prozent im Plus. Insgesamt bleiben die Aussichten weiter gut, Anleger bleiben mit einem Stopp bei 119,00 Euro investiert. DER AKTIONÄR setzt zudem im Hebel-Depot schon länger auf die Airbus-Aktie und auf weiter steigende Kurse.

 

Quelle: Der Aktionär

Deutsche Bank

(03.06.2024)

 

Die Zinswende in der Eurozone steht kurz bevor, was für Finanzinstitute eine Zäsur markiert. Die üppigen Erträge, die man in den beiden letzten Jahren einfuhr, dürften damit zu sinken beginnen. Umso wichtiger ist daher eine Diversifizierung über verschiedene Geschäftsfelder. Die Deutsche Bank hat sich jetzt mit einer Einschätzung zum Geschäftsverlauf im Investmentbanking gemeldet.

 

Schon diesen Donnerstag, am 6. Juni, dürfte es so weit sein: Die EZB leitet die Zinswende ein, die Leitzinsen dürften zu sinken beginnen. Wie weit es im laufenden Jahr insgesamt nach unten gehen wird, ist natürlich noch unklar. Sicher ist aber, dass gerade jetzt Geldhäuser mit einem breiten Geschäftsmix ihre Stärken ausspielen können sollten. Dazu gehört eigentlich auch die Deutsche Bank.

 

Zwar wurde im Zuge der letzten Sanierung, die bis 2022 lief, der globale Aktienhandel eingestampft und auch einige andere Segmente im Investmentbanking verkauft. Mit dem Anleihe – und Währungshandel hat die Deutsche Bank dort aber noch immer eine starke Stellung inne. Doch Finanzvorstand James von Moltke dämpfte nun die Erwartungen – zumindest für ein Teilsegment.

 

Auf der Global Financial Services Conference der Deutschen Bank sagte von Moltke Ende letzter Woche, dass die Erträge aus dem Handel mit festverzinslichen Wertpapieren im laufenden Quartal sinken dürften. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Erwartungen der Analysten für das zweite Quartal würde die Bank damit reißen.

 

„Wir gehen davon aus, dass die Erträge aus dem Handel mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen im zweiten Quartal leicht unter denen des Vorjahresquartals liegen werden“, so von Moltke. Analysten hatten im Mittel jedoch mit einem Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet.

 

Unter dem Strich soll die Sparte Investmentbanking im zweiten Quartal aber besser als im Vorjahreszeitraum abschneiden. Treiber sind laut dem Finanzvorstand deutlich höhere Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft, wie aus einer Mitschrift hervorgeht. Der Konsens der Experten geht von 11,8 Prozent höheren Erträgen im Investmentbanking im Zeitraum April bis Juni aus. Das Geschäft mit Übernahmen und Kapitalbeschaffung soll um 59 Prozent gewachsen sein.

 

Die Deutsche Bank hat gerade im M&A-Bereich in den letzten Quartalen kleinere Übernahmen getätigt und Personal aufgebaut. Das sollte sich jetzt sukzessive auszahlen. Aufgrund des Chartbildes drängt sich derzeit aber kein Neueinstieg auf. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 12,80 Euro.

 

Quelle: Der Aktionär

 

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Airbus

(02.06.2024)

 

Europas größter Luftfahrtkonzern Airbus will den Einfluss auf seine Lieferanten steigern. Wegen Schwierigkeiten beim Hochfahren der Flugzeugproduktion "müssen wir künftig tief in die Lieferkette eingreifen", sagte Christian Scherer, Chef des Airbus-Zivilgeschäfts, der WirtschaftsWoche. "Es ist heute sicher im Interesse des Unternehmens, eine höhere Fertigungstiefe zu haben", ergänzte der Leiter des wichtigsten Airbus-Konzernbereichs. Zur neuen Airbusstrategie gehöre auch, bisherige Zulieferer ganz oder teilweise zu übernehmen, etwa beim US-Zulieferer Spirit Aerosystems. Airbus und Boeing seien derzeit in Gesprächen über eine Aufteilung des Zulieferer Spirit Aerosystems. "Das wahrscheinlichere Szenario ist, dass sich Boeing wieder um seinen Anteil kümmert, und Airbus um seinen Anteil", so Scherer: "Das ist der Plan A heute."

 

Zudem will sich Airbus stärker bei den bisherigen Lieferanten engagieren. Für eine pünktlichere Auslieferung müsse Airbus, so Scherer, "einigen Partnerunternehmen unter die Arme greifen, etwa mit Technologie und im Einkauf." So kaufe Airbus vermehrt Rohmaterial und gebe es an Zulieferer zum Pauschaleinkaufspreis weiter. Darüber berate der Konzern auch in der Produktion. Airbus, so Scherer, habe "hunderte Experten, die verschiedenen Unternehmen in der Zuliefererkette helfen, effizienter zu arbeiten."

 

"Boeing belastet die Branche" - großer Ausverkauf möglich
Zu den Problemen von Boeing sagte der Airbus-Manager, diese seien "eine Belastung für die gesamte Branche". Wegen Boeing könnten mehr Menschen hinterfragen, wie sicher die Fliegerei eigentlich sei.

 

Scherer widersprach der Annahme, Airbus profitiere von der Not des US-Konzerns, weil das Unternehmen wegen des geringeren Angebots von Boeing seine Flugzeuge teurer verkaufen könne. Dass die Flugzeugpreise derzeit steigen, liege daran, dass "die Nachfrage generell größer ist als das Angebot", so der Manager. Die weitere Entwicklung sei nur schwer abschätzbar: "Ich wage zu sagen, dass sich ein angeschlagener Wettbewerber relativ unkalkulierbar verhalten kann. Wenn ein Unternehmen Dutzende Flieger unfreiwillig auf Lager hat, könnte es einen großen Ausverkauf starten." Dies beeinflusse die Preiserwartungen aller Flugzeugkäufer.

Quelle: stock3.com

LVMH

(02.06.2024)

 

LVMH konnte mit seinen jüngsten Zahlen nicht überzeugen (DER AKTIONÄR berichtete). Während der größte Bereich Mode und Lederwaren noch leicht zulegen konnte, mussten die Segmente Spirituosen und Schmuck Einbußen hinnehmen. Dennoch sind die Analysten mehrheitlich optimistisch. Zuletzt hat Bernstein das Kursziel angehoben. Und es gibt noch eine weitere gute Nachricht.

 

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für LVMH von 938,00 auf 950,00 Euro angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen. Analyst Luca Solca ist mit Blick auf das Luxusgüter-Portfolio nun ein wenig defensiver eingestellt, wie er in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie schrieb. Hermes sieht er darin als eine Art Versicherungspolice, sollten sich Risiken wie eine ausbleibende Erholung des chinesischen Verbrauchervertrauens, eine nur moderate Nachfrage in den westlichen Märkten oder weiter schwelende geopolitische Konflikte nach der US-Wahl bewahrheiten.

 

Weniger eine „verhaltene Nachfrage“ als vielmehr gute Geschäfte verzeichnet derzeit die LVMH-Beteiligung Birkenstock. Zur Erklärung: Der Hersteller der Kult-Kork-Latschen erwartet nach einem schwungvollen zweiten Quartal auch im Gesamtjahr bessere Geschäfte. Der Umsatz dürfte im Geschäftsjahr 2023/24 (Ende Oktober) währungsbereinigt um ein Fünftel klettern, teilte die Birkenstock-Holding in London mit. Bisher hatte das Unternehmen 17 bis 18 Prozent als Ziel anvisiert. Haupteigentümer von Birkenstock ist die Beteiligungsgesellschaft L' Catterton, die rund 81 Prozent der Anteile hält. Bei L Catterton handelt es sich indes um eine Holding, die von LVMH-Chef Bernard Arnault kontrolliert wird und an dem auch der französisches Luxuskonzern selbst beteiligt ist. Somit profitiert LMVH über Umwege von den guten Geschäften bei Birkenstock.

 

Im Q2 (Ende März) steigerte Birkenstock den Umsatz um 22 Prozent auf gut 481 Millionen Euro. Vor allem Asien wuchs dabei stark. Die Bruttomarge ging allerdings zurück, weil Birkenstock die Produktion ausbaut und das übergangsweise belastete. Zudem hatte die Firma nach eigenen Angaben höhere Personalkosten zu schultern.

 

Das EBITDA wuchs daher weniger stark als der Erlös um sieben Prozent auf 162 Millionen Euro. Die entsprechende Marge betrug 33,7 Prozent. Im Gesamtjahr soll sie bei 30 bis 30,5 Prozent landen. Unter dem Strich sprang der Gewinn um 45 Prozent auf 72 Millionen Euro nach oben. Im Vorjahreszeitraum belasteten höhere Fremdwährungsverluste, aktienbasierte Vergütungen und Umbaukosten.

 

DERAKTIONÄR bekräftigt seine jüngste Einschätzung und bleibt für die LVMH-Aktie weiterhin zuversichtlich. Die Franzosen verfügen als absoluter Marktführer über eine enorme Preissetzungsmacht und dürften tendenziell weitere Marktanteile hinzugewinnen. Zudem lässt die Bewertung noch ordentlich Spielraum nach oben: Während LVMH ein 2025er-KGV von 21 aufweist, werden die Peers mit 27 an der Börse bezahlt.

 

Quelle: Der Aktionär

 
 
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